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STARTPROZEDUR

DER

AV-8B N/A
Komplette Startprozedur der AV-8B „Harrier“ gemäß
NATOPS Flight Manual
– in Deutsch, mit Erläuterungen –

Zusammengestellt von Lino_Germany


Version 1.1
A1-AV8BB–NFM–000

A. Nach Betreten des Cockpits

1. Zugangsleiter und externer Griff zum Öffnen der Cockpithaube — VERSTAUT.

2. Anschnallen.
a. Helm, Sauerstoff, und Kommunikationskabel — VERBINDEN.
b. Anti-G-Schlauch — VERBINDEN.
c. Beingurtschnallen — VERBINDEN.
d. Beckengurtschnallen — VERBINDEN.
e. Beckengurte – FESTZIEHEN.
f. Beckengurtschnalle — CHECK (kein Schlupf).
g. Fallschirmhaupttragegurte — VERBINDEN.
h. Schultergurtverschlusshebel — FUNKTIONSCHECK.

WARNUNG

Stellen Sie sicher, dass die im Cockpit aufbewahrten


Gegenstände nicht das Cockpitbelüftungssystem, Höhen-
und Geschwindigkeitssensoren oder Schleudersitzgurte
beeinträchtigen.

VORSICHT

Platzieren Sie keine Materialien auf dem Blendschutz. Es


können Schäden an der Windschutzscheibe
und Fremdobjektschäden am Triebwerk auftreten.

3. Triebwerkkontrollschalter [DECS1] — OFF.

4. Kraftstoffabsperrhebel [FUEL SHUT OFF] — OFF.

Hinweis

Die Kraftstoffförderpumpen liefern während des


Triebwerkzünder-Checks mit Absperrhebel auf ON kleine
Mengen Kraftstoff an das Triebwerk.

5. Triebwerkdrehzahlschalter [ENG RPM] — LO.

6. Kraftstoffkontrollschalter [EFC] — POS 2.

7. LIDS2-Schalter [LIDS] — NORM.

8. Atemsauerstoffschalter [OXY] — OFF.

9. Wasserablassschalter [H2O] — OFF.

10. Außenbeleuchtung [EXT LT] — NACH BEDARF.

1
DECS - Digital Engine Control System (Digitales Triebwerkkontrollsystem)
2
LIDS - Lift Improvement Device System (Auftriebskraftsteigerungssysytem)

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11. Außenbeleuchtunghauptschalter [EXT LT] — ON.

12. Luftbetankungssondenschalter [A/R] — IN.

13. Linker und rechter Kraftstoffablassschalter [DUMP] — NORM.

14. Linker und rechter Kraftstoffförderpumpenschalter [PUMP] — NORM.

15. Kraftstoffdosierer [FUEL PROP] — ON.

16. Schubhebel — OFF.

17. JPTL3-Schalter [JPTL] — ON.

18. Manuelle Kraftstoffkontrolle [MAN FUEL] — OFF.

19. Parkbremse — ON.

20. SAAHS4 [SAAHS] — EINSTELLEN.


a. Längsneigungsdämpfung [Pitch] — ON.
b. Rolldämpfung [Roll] — ON.
c. Gierdämpfung [Yaw] — ON.

21. Q-Feel-Schalter5 [Q FEEL] — ON.

22. RPS-Schalter6 [RPS/YAW] — ON.

23. Landelichtschalter [APRCH/HVR] — OFF.

24. Antiblockiersystem [ANTISKID] — ON.

25. Fahrwerkhebel [GEAR] — UNTEN.

26. Notfallbatterie [LG EMER BATT LIFT] — CHECK (Weiße Farbe nicht sichtbar).

27. Klappenschalter [FLAPS] — AUTO UND OFF.

28. Wasserschalter [H2O] — OFF.

29. Waffenhauptschalter [MASTER ARM] — OFF.

30. Waffenkontrollfeld [ARMT] — SAFE/NORM.

31. IR-Kühler-Schalter [IR COOL] — OFF.

32. MPCD, HUD und COMM — NACH BEDARF.

33. Uhr — EINSTELLEN.

3
JPTL - Jet Pipe Temperature Limiter (Strahlrohr-Temperaturreduzierer)
4
SAAHS - Stability Augmentation and Attitude Hold System (Fluglagenstabilisierungssystem für die
Längsneigung (Pitch), Rollen (Roll) und Gieren (Yaw) sowie ein Autopilot zum Halten der Fluglage).
5
Q-Feel – Hydraulisches Servosystem, das Steuerknüppeleingaben des Piloten situationsbedingt an die
Steuerflächen leitet.
6
RPS - Rudder Pedal Shaker (Ruder-Rückmeldung – Bei niedriger Fluggeschwindigkeit warnt dieses System
vor Seitengleitfug. Das Pedal, das zum Gegenhalten des Seitengleitfuges getreten werden muss, beginnt zu
vibrieren).

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34. FLIR-Schalter [FLIR] — NACH BEDARF.

35. VRS-Anzeigewechselschalter7 [VRS] — NACH BEDARF.

36. DMT-Schalter8 [DMT] — NACH BEDARF.

37. INS-Modusschalter9 — OFF.

38. DP-Schalter10 [DP] — AUTO.

39. MC-Schalter11 [MC] — AUTO.

40. Selbstschalter (7) — GEDRÜCKT.

41. ECM Bedienfeld12.


a. RWR13 — NACH BEDARF.
b. Expendables14 — OFF.
c. ECM — OFF.

42. Batterieschalter [BATT] — OFF.

43. Generatorschalter [GEN] — GEN.

VORSICHT

Befindet sich der Generatorschalter nicht in der GEN-


Stellung können während des Triebwerkstarts Störungen
beim digitalen Triebwerkkontrollsystem (DECS)
führen.

44. V/UHF Funkgerätsteuerung [V/UHF] — T/R oder T/R + G.

45. ACNIP-Bedienfeld15 [ACNIP] — AS DESIRED.

46. IFF16 [IFF] — NORM.

47. Bedienfeld der Innenbeleuchtung [INTR LT] — NACH BEDARF.

7
VRS – Video Recording System (Videoaufzeichnung). Mit dem VRS-Anzeigewechselschalter kann zwischen
der Aufzeichnung der Multifunktionsanzeige oder des HUD gewechselt werden.
8
DMT – Dual Mode Tracker (Sensorsystem in der Flugzeugnase)
9
INS – Inertial Navigation System (Trägheitsnavigationssystem)
10
DP-Schalter – Dieser Schalter steuert die Auswahl von gegenseitig redundanten Anzeigekanälen im
Anzeigecomputer (HUD und MPCD). PRIM – Primärer Anzeigekanal, ALTER – Alternativer Anzeigekanal.
AUTO – Automatisch gesteuerte Auswahl des Anzeigekanals (empfohlene Einstellung)
11
MC – Mission Computer. Der Missionscomputer ist die Hauptrecheneinheit des Flugzeugs. Über den MC-
Schalter kann der Backup-Modus (OVRD) oder der normale Betriebsmodus (AUTO) eingestellt werden. Auf
OFF wird der Missionscomputer abgeschaltet.
12
ECM – Electronic Countermeasures (Elektronische Gegenmaßnahmen)
13
RWR – Radar Warning Receiver (Radarwarnempfänger)
14
Expendables – „Verbrauchsmaterialien“, Hier: Düppel und Fackeln zur Abwehr anfliegender Lenkflugkörper.
15
ACNIP - Auxiliary Communication, Navigation, Identification panel (Zusatzbedienfeld für Kommunikation,
Navigation und Identifikation)
16
IFF – Identification Friend or Foe (Freund-Feind-Erkennung)

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48. ECS-Bedienfeld17 [ECS].


a. Temperaturregler — AUTO.
b. Hintere Gerätekühlung [AFT EQUIP] — ON.
c. Schalter der Beschlagentfernung [DGOG] — NORM.
d. Kabinendruckschalter [PRESS] — NORM.

49. Videorekorder — BAND EINLEGEN, STBY/REMOTE.

17
ECS – Enviromental Control System (Belüftungssystem)

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B. Vor dem Triebwerkstart

1. Batterieschalter [BATT] — BATT (mindestens 24.5 Volt).


2. ICS18 — CHECK/EINSTELLEN.

3. Warnleuchten [LTS TEST] — TEST; MASTER CAUTION RESET.

4. Bremsen — CHECK.
a. Bremsdruckspeicher — 1,000 PSI MINIMUM.
b. Bremsdruck— MINDESTENS 1,500 PSI BEI UNGESICHERTEM FLUGZEUG.

VORSICHT

Das Flugzeug erst starten bei einem Bremsdruck von weniger


als 1,500 psi, wenn es entweder durch mindestens zwei
Zurrketten oder durch Unterlegkeile gesichert ist.

5. Fahrwerkstellungsanzeige — 4 GRÜNE LEUCHTEN.

6. Checks am Schubhebelfeld.
a. Parkbremse — OFF.
b. Schubhebel — VOLLER AUSSCHLAG, JPTL-Schalter OFF.
c. Leerlaufsperre — CHECK.
d. Schubhebel — CUTOFF.
e. JPTL-Schalter [JPTL] — ON.
f. Parkbremse — ON.

7. Triebwerkzünder — CHECK (Boost Pump Statusleuchten aus).


a. Luftstartknopf drücken.
Die beiden Triebwerkzünder gehen abwechselnd in die Zündpase und wieder hinaus; dies
erzeugt ein charakteristisches unregelmäßiges Knackgeräusch. Ist dieses Geräusch
regelmäßig, ist einer der Triebwerkzünder defekt.
b. Schalter der manuellen Kraftstoffkontrolle [MAN FUEL] — ON.
c. Check der Triebwerkzünder — Schalter der manuellen Kraftstoffkontrolle — OFF.

VORSICHT

Der Schalter der manuellen Kraftstoffkontrolle ist


federgehalten in der Mittelposition. Der Schalter
muss in die OFF-Stellung gebracht werden, um
einen Triebwerkstart zu verhindern.

8. EDP19 — BIT20-KNOPF DRÜCKEN (FOLGENDES PRÜFEN).


a. Düsenpositionsanzeige — 60°, dann schwankend.
b. OT21-Warnleuchte — ON.
c. 15 SEC-Warnleuchte — ON.
d. Water flow-Warnleuchte — ON.
e. Warnleuchten erlöschen, nachdem der BIT abgeschlossen ist.

18
ICS – Intercommunication System (Hier: Funkcheck)
19
EDP – Engine Display Panel (Triebwerkkontrollfeld)
20
BIT – Built-In-Test (Automatische Überprüfung)
21
OT – Overtemperature (Überhitzung)

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9. Kraftstoffbedienfeld [FUEL] — BIT (FOLGENDE WERTE PRÜFEN).


a. Linkes Fenster — 1,400 ±100.
b. Rechtes Fenster — 2,400 ±100.
c. TOT-Fenster — 3,800 ±200.
d. L und R Fuel-Warnleuchten — BLINKEND.
e. LOAD Warnleuchte — ON.
f. BINGO Warnleuchte — ON (wenn BINGO-Kraftstoff über 4,000 Pfund gesetzt wurde).
g. LEFT- und RIGHT-FULL-Hinweisleuchten — BLINKEND.
h. Warnleuchten erlöschen, nachdem der BIT abgeschlossen ist.

10. Cockpithauben-Warnleuchtenschalter — CHECK.


a. Cockpithaube offen — CHECK COCKPITHAUBENHEBEL GANZ VORNE UND
COCKPITHAUBEN-WARNLEUCHTE AN.
b. Cockpitaubenhebel bei offenem Cockpit ganz nach hinten ziehen — CHECK
COCKPITHAUBEN-WARNLEUCHTE AUS.
c. Cockpithaube geschlossen — CHECK COCKPITHAUBENHEBEL GANZ VORNE UND
COCKPITHAUBEN-WARNLEUCHTE AUS.

VORSICHT

Wenden Sie nicht zu viel Kraft an beim Versuch, die


Cockpithaube aus der vollständig geöffneten Position zu
bewegen. Wenn übermäßige Kraft erforderlich ist, dann ist
der Dämpferverriegelungsgriff nicht vollständig gelöst.
Bei Anwendung von übermäßiger Kraft auf die Cockpithaube
bei unvollständig gelöster Dämpferverriegelung entsteht ein
übermäßiger Druck auf das Acryldach und kann zu Rissen
und anderen Beschädigungen führen.
Knirschende Geräusche beim Schließen des Cockpits sollten
sofort vom Wartungspersonal untersucht werden.

Falls eine externe Stromquelle zum Starten genutzt wird:

11. Batterieschalter [BATT] — OFF.

12. Externe Stromquelle — ANSCHLIESSEN.

13. Batterieschalter [BATT] — BATT.

14. Bodenstrombedienfeld: AFT EQP—ALL; COCKPIT—ON; FWD EQP—ON; STORES—ACP


or SMS.
Radar Aircraft:
16. Bodenstrombedienfeld: CNI — ALL (hold for 5 seconds);
DISP/FLT — ON; MISC — ON; STORES — ACP or SMS.

Falls die APU22 zum Starten benutzt wird:

15. Feuerlöscher — BEMANNT.


16. Cockpithaube — GESCHLOSSEN
17. APU-Schalter [APU GEN] — ON.
18. APU-Statusleuchte — AN.
19. APU GEN-Warnleuchte — AUS.

22
Auxilary Power Unit (Hilfsturbine)

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C. Triebwerk starten

1. Feuerlöscher — BEMANNT.

2. Triebwerkeinzugs und -abgasbereich — FREI.

WARNUNG

• Die Saugkraft an den Lufteinzugsöffnungen ist


geeignet, Personen, die in den Luftkanal eingezogen
werden, tödliche oder schwere Verletzungen zu-
zuführen.
• Gefahrenbereiche sind insbesondere auf beiden
Seiten und hinter dem Flugzeug aufgrund von hohen
Abgastemperaturen und hohen Strömungs-
geschwindigkeiten. Die Beweglichkeit der Düsen
und hohe Leistungsparameter erhöhen das
Gefahrenpotential zusätzlich.

3. Cockpithaube — GESCHLOSSEN.

4. DECS23-Funktionsprüfung — CHECK.
Wenn DECS vor dem Starten des Motors nicht aktiviert wird, kann dies zu einer schnellen
ungewollten Drehzahlerhöhung führen.
a. Triebwerkkontrollschalter [DECS] — OFF.
b. EFC Warn-, EFC Gefahr-, und JPTL Warnleuchten — AN.
c. Triebwerkkontrollschalter [DECS] — ON.
d. EFC Warn-, EFC Gefahr-, und JPTL Warnleuchten — AUS.
e. Kraftstoffansperrhebel [FUEL SHUT OFF] — ON.
f. Kraftstoffkontrollschalter [EFC24] — HIN- UND HER BEW. (EFC-WARNL. FLACKERT).
g. Kraftstoffkontrollschalter [EFC] — POS 2.

5. Externe Stromversorgung — ABKLEMMEN, FALLS ANGESCHLOSSEN.

6. Parkbremse — ON.

7. Schubhebel — OFF.

8. Düsen — ZURÜCK AUF 10°. Wenn die Düsen nach unten


ausgerichtet sind und der Düsenwinkelhebel sich nicht auf 10°
schieben lässt, muss die Bodenmannschaft die Düse manuell auf
0°-10° stellen, dabei muss er Pilot gleichzeitig den Düsenwinkel-
hebel in die entsprechende Position schieben. Wenn die Düsen
anschließend nicht in dieser Position bleiben, muss der Pilot den
Düsenwinkelhebel während des Startvorgangs in dieser Position
halten, bis sich der Druck auf den Hebel abgebaut hat.

9. Triebwerkstartschalter [ENG ST] — ENG ST.

23
DECS - Digital Engine Control System (Digitales Triebwerkkontrollsystem)
24
EFC - Engine Fuel Control (Kraftstoffkontrolle)

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Bei einem direkten Triebwerkstart schaltet der GTS25 normalerweise automatisch nach etwa 5
Sekunden ab, nachdem das Triebwerk zu rotieren begonnen hat.
Bei einem mittelbaren Start (Start mit vorgeschalteter APU26) entsteht eine Verzögerung von 10
Sekunden, bevor das GTS zum Triebwerkstart aktiviert wird.

WARNUNG

Der Verlust der Notstrom-Busleistung während des


Startzyklus führt zu gleichzeitigem Stromausfall beim DECS
JPTL-System, beim EDP27 und bei den Warn- und
Satusleuchten. Der Verlust der Stromversorgung beim JPTL-
System hat eine normale Triebwerkbeschleunigung bei
nassem Leerlauf zur Folge. Der Verlust der EDP-
Stromversorgung wird ein verharren des Zeigers an der RPM-
JPT-Anzeige bei etwa 22 % zur Folge haben (Hung Start).

VORSICHT

• Keinesfalls manuell durch Halten des


Triebwerkstartschalters in der ENG ST-Position in
die Triebwerkstartroutine eingreifen. Eine
Überdrehung des Triebwerks oder katastrophale
Schäden am Gasturbinenstarter können die Folge
sein.
• Unter heißen Triebwerk-/Kraftstoffbedingungen
können beim Bodenstart eine beschleunigte
Leerlaufdrehzahl und ein schnelles Erreichen des
JPT-Temperaturlimits von 475 °C auftreten.
• Wenn während des Triebwerkstarts der
Kraftstoffansperrhebel versehentlich in der OFF-
Position (Oben) blieb, diesen erst nach unten
bewegen, wenn das Triebwerk vollständig gestoppt
hat. Ein vorheriges Öffnen des Kraftstoff-
absperrhebels kann einen Schaden am
FMU28 verursachen und einen Triebwerk-
brand zur Folge haben.

10. Schubhebel — LEERLAUFPOSITION (nachdem ein Anstieg der


Umdrehungen angez. wird).

11. Triebwerkstartschalter [ENG ST] — CHECK OFF-POSITION


BEVOR 15 % EREICHT WURDEN.

25
GTS – Gas Turbine Starter (Gasturbinenstarter)
26
APU – Auxilary Power Unit (Hilfsturbine)
27
EDP – Engine Display Panel (Triebwerkkontrollfeld)
28
FMU – Fuel Metering Unit

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Sollte der Triebwerkstartschalter bis zum Erreichen von 15 % nicht automatisch zurückspringen,
muss der Schalter manuell in die OFF-Position zurückgeführt werden, um Schäden am GTS zu
vermeiden.

12. Leerlaufumdrehung — CHECK.


a. 28.4 % bis 29.0 %.
Die Leerlaufumdrehung ist um 1 % höher je 1000 ft Höhendruck, beginnend bei 1500 ft
Höhendruck.

13. JPT29 — CHECK.


a. 545 °C MAXIMAL.

14. HYD 1 und HYD 2 Druck [HYD] — 3,000 ±200 psi.

15. Bremsdruckspeicher [ACCUMULATOR] — 3,000 ±200 psi.

16. Bremsdruck [BRAKE] — CHECK.


Bei voll gedrückten Bremspedalen müssen mindestens 2.700 psi vorhanden sein.

17. Düsen — 10°. Ausgenommen in FOD30-Umgebung oder bei Abwesenheit von Bodenpersonal.

Hinweis

Das Positionieren der Düsen auf 10 mindert den Verschleiß


des Flugzeugheckbereichs und der Klappen.

18. Warn- und Gefahrleuchten [LTS TEST] — TEST (halten, bis LIDS aufleuchtet).

19. Fahrwerkstellungsanzeige — 4 GRÜNE LEUCHTEN.

20. MPCD, HUD, COMM — ON/WIE GEWÜNSCHT.

21. MPCD — ENG-SEITE WÄHLEN.


a. Check Triebwerk-I.D.
b. IGV31-Winkel — 31° bis 39° im LEERLAUF.
c. Sortie JPT auf Reset.

22. Cockpithaube — WIE GEWÜNSCHT.

29
JPT – Jet Pipe Temperature (Strahlrohr-Temperatur)
30
FOD – Foreign Object Damage (Beschädigung durch Fremdkörper)
31
IGV – Inlet Guide Vanes (Turbinenleitschaufeln)

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D. Vor dem Rollen

1. INS32 — AUSRICHTUNG.
a. Parkbremse — GESETZT.
b. MPCD — SDAT – DTX/OLX/GPSX.
c. MPCD — CHECK A/C LAT/LONG (Bei Bedarf korrekte Position eingeben).
Zusätzlich:
Magnetische Variation (MVAR) für das Gyro Alignment SHIP DATA für MANSEA
Alignment.
OMNIBUS 7.1 – Box MVAR falls MAD-Eingaben ungültig sind.
e. INS-Modusschalter — GND ALIGN.
f. Wegpunkte — CHECK/ENTER.

2. DMT33-Schalter [DMT] — ON.

3. AVIONIK — PRÜFEN.
a. RADALT/IFF/TCN/LASER PER ADMN 1.
b. COMM 1/2 PER ADMN 3.
c. ALQ-164 — EINSCHALTEN/BIT IAW MISC CARD.
d. ALR-67 — ON.

4. FLIR-Schalter [FLIR] — ON.

5. Gleichrichtertransformator/Förderpumpen — CHECK.
a. Linker und rechter Kraftstoffförderpumpenschalter [PUMP] — OFF.
(1) Pumpenwarnleuchten AN.
b. Linker und rechter Kraftstoffförderpumpenschalter [PUMP] — DC OPR.
(1) Pumpenwarnleuchten — AUS.
(2) Voltmeter [BATT VOLTS] stabil bei ca. 27 Volt.
c. Gleichspannungstestschalter [DC TEST] — AUF MAIN STELLEN.
(1) STBY TR-Warnleuchte bei ca. 24,75 Volt.
(2) Voltmeter [BATT VOLTS] steigt wieder über 25,5 Volt.
d. Gleichspannungstestschalter [DC TEST] — AUF STBY STELLEN.
(1) Voltmeter [BATT VOLTS] sinkt auf ca. 25,5 Volt.
(2) Linker und rechter Kraftstoffförderpumpenschalter [PUMP] — NORM.
(a) Steigerung von 1 Volt pro Pumpe.
e. Gleichspannungstestschalter [DC TEST] — AUF MITTELSTELLUNG SETZEN.

32
INS – Inertial Navigation System (Trägheitsnavigationssystem)
33
DMT – Dual Mode Tracker (Sensorsystem in der Flugzeugnase)

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WARNUNG

Der Verlust der Not-Gleichstrom-Busleistung während des


TRU34-Checks führt zu gleichzeitigem Stromausfall beim
DECS JPTL-System, beim EDP35, bei den Warn- und
Satusleuchten und zum Verlust der Spannungsanzeige am
Voltmeter. Der Verlust der Stromversorgung beim JPTL-
System hat eine normale Triebwerkbeschleunigung bei
nassem Leerlauf zur Folge. Der Verlust der EDP-
Stromversorgung wird ein erstarren des Zeigers an der RPM-
JPT-Anzeige zur Folge haben.

6. JPTL-Schalter [JPTL] — CHECK.


a. JPTL-Schalter [JPTL] — OFF.
(1) U/min Anstieg um 6,0 bis 7,0 Prozent.
(2) JPTL-Warnleuchte — AN.
b. Kraftstoffkontrollschalter [EFC36] — POS 1, DANN ZURÜCK AUF POS 2.
(EFC-Warnleuchte leuchtet kurz auf und geht dann wieder aus).

Hinweis

Die U/min des Triebwerks sollten konstant bleiben.

c. JPTL-Schalter [JPTL] — ON.


(1) U/min Verringerung um 6,0 bis 7,0 Prozent.
(2) JPTL-Warnleuchte — AUS.

7. Schalter der manuellen Kraftstoffkontrolle [MAN FUEL] — CHECK.


Den Manuellen Kraftstoffschalter auf ON stellen und die aufleuchtende MFS-Warnleuchte
prüfen. Die Leerlaufgrenzwerte einhalten. Den Wasserschalter auf TO37 stellen und konstante
U/min verifizieren. Den Wasserschalter auf OFF stellen, danach den Manuellen Kraftstoff-
schalter auf OFF stellen. Das erloschene MFS-Warnlicht prüfen. Die U/min des Triebwerks
sollten nicht unter 22 % sinken.

8. Wasserschalter [H2O]— CHECK, dann OFF.


Den Wasserschalter auf TO stellen und U/min Anstieg um 6,0 bis 7,0 Prozent prüfen. Den
Wasserschalter wieder zurück auf OFF stellen und prüfen, ob die U/min
wieder auf Leerlaufniveau absinken. Den Vorgang für LAND38
wiederholen.

9. EVICS39 — CHECK.
a. Schubhebel — Einstellen auf 55 % KORRIGIERTE HP-
KOMPRESSOR-GESCHWINDIGKEIT (siehe Engine-Seite am
MPCD  COR COMP) UND WIEDER ZURÜCK AUF
LEERLAUFPOSITION.

34
TRU – Transformer-Rectifier Unit (Gleichrichtertransformatoreinheit)
35
EDP – Engine Display Panel (Triebwerkkontrollfeld)
36
EFC - Engine Fuel Control (Kraftstoffkontrolle)
37
TO – Take Off (Abheben, hier: Wasserkühlung für den Vertikalstart)
38
Land – Landung (Hier: Wasserkühlung für die Vertikallandung)
39
EVICS – Enhenced Variable Inlet Guide Vanes Control System (Kontrollsystem für die Turbinenleitschaufeln)

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• 55 % korrigierte HP-Kompressorgeschwindigkeit wird


benötigt, damit das EVICS ordnungsgemäß einen
Diagnoseprozess durchführen kann.
• Nachdem die Checks durch den Piloten sowie der
EVICS-Scheck (s.o.) abgeschlossen wurden, sollte eine
qualifizierte Kraft die Daten des IGV BIT auf der BIT 1-
Seite kontrollieren. Ein AGV1-Code zeigt einen Fehler
beim EVICS an. Falls IGV 1 angezeigt wird, darf der
Flug nicht fortgeführt werden.

10. Kraftstoffdosierer [FUEL PROP] — CHECK, DANN ON.


a. Kraftstoffdosierer auf OFF stellen; überprüfen, ob die PROP-Warnleuchte aufleuchtet.
Kraftstoffdosierer wieder auf ON stellen; überprüfen, ob die PROP-Warnleuchte erlischt.

11. Trimmung — CHECKEN, DANN EINSTELLEN.


a. Seitenrudertrimmung [RUD TRIM] nach links und rechts. Seitenrudertrimmanzeige
überprüfen. In Neutralstellung trimmen.
b. Querrudertrimmung nach links und rechts. Querrudertrimmanzeige überprüfen. In
Neutralstellung trimmen.
c. Pendelrudertrimmung hoch und runter. Pendelruderstellung auf der ENG-Seite am MPCD
(STAB POS) überprüfen.
d. Pendelruder auf 4° ND40 trimmen.

12. Standby Instrumente — CHECK, KÜNSTLICHER HORIZONT – UNCAGED/GERADE.

13. Höhenmesser — BAROMETRISCHEN DRUCK EINSTELLEN.

14. Atemsauerstoffschalter [OXY] — ON.

15. OBOGS41-System — CHECK.


a. Prüfen, ob Sauerstoffmaske luftdicht abschließt, OXY-Warnleuchte — AUS.
b. OBOGS-Monitor — Check.
Drücken und Halten des OBOGS-Monitor-Testkolbens oder Drücken und Halten des OBOGS-
Monitor-Testknopfes.
c. Hauptwarnleuchte — AN.
d. OXY-Warnleuchte — AN.
e. Hauptwarnsignal — AN.

Hinweis

Ein unbeabsichtigtes Drehen des OBOGS-Monitor-


Testkolbens während des Pressvorgangs kann
zu einer Arretierung des Kolbens in einer Wartungs-
position führen und dadurch intermittierend die
OXY-Warnleuchte zum Aufleuchten bringen.
Die Drehung des Testkolbens löst den Verriegelungs-
schlitz, damit sich der Kolben ausdehnen und
sich frei bewegen kann, wenn er gedrückt wird.

40
ND – Nose Down (Flugzeugnase nach unten)
41
OBOGS – On Board Oxygen Generating System (Sauerstofferzeugungssystem)

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16. Klappen-BIT42 — EINLEITEN (Klappen — ON/AUTO) (1-FINGER-SIGNAL).


a. FLAPS 1-, FLAPS 2-, AUT FLAP-Warnleuchten, FLAPS-Warnleuchten — ON.
Der Klappen-BIT wird nicht starten, bevor o.g. Warnleuchten aufleuchten. Sollten die
Warnleuchten nicht aufleuchten bleiben, den Klappenhauptschalter nach OFF und wieder
nach ON stellen.
b. Klappen-BIT-Knopf — DRÜCKEN.
(1) Düsenstellungsanzeige — Zeigt weiterhin die aktuelle Düsenposition an.
(2) Klappenstellungsanzeige — SCHWANKEND.
(3) Klappen bewegen sich hoch und runter bis ungefähr auf Mittelposition während des BIT.
(4) DROOP-Anweisungsleuchte kann während des BIT aufleuchten.
c. Alle Warnleuchten erlöschen nach erfolgreich abgeschlossenem BIT, die Klappen fahren in
die eingestellte Position.
d. Klappenmodusschalter [FLAPS] — STOL.
Prüfen, dass STOL-Klappenstellung vom STO-Statuslicht verifiziert wurde und die
herabhängenden Querruder durch das DROOP-Statuslicht verifiziert wurden; beim
Schwenken des Steuerknüppels in die linken und rechten Maximalausschläge muss das
DROOP-Statuslicht erlöschen. Durch mehrmaliges Wiederholen des Klappen-BIT können
potentielle Klappenfehler aufgedeckt werden.

Hinweis

Um den Klappen-BIT erfolgreich zu beenden, muss der


Klappenhauptschalter auf ON gestellt werden ohne auf
RESET zu gehen. Wenn der Klappen-BIT nicht erfolgreich
abläuft, den Klappenhauptschalter auf OFF stellen, dann
wieder auf EIN und erneut den BIT initiieren.

17. Klappenmodusschalter [FLAPS] — CRUISE.


Der Bodenbetrieb im AUTO/STOL-Klappenmodus oberhalb der Leerlaufleistung überhitzt den
Rumpfüberzug und die die Verkleidung, was zu Rissen führen kann.

18. Flugzeugsteuerung — CHECK (2-FINGER-SIGNAL).


a. Seitenruder — VOLL LINKS, DANN VOLL RECHTS (checken des korrekten Ausschlagens).
b. Steuerknüppellängsachse — VOLL NACH VORN UND HINTEN (checken des korrekten
Ausschlagens des Pendelruders 11° AB und 10° AUF, siehe ENGINE-Seite am MPCD).
c. Steuerknüppelquerachse — VOLL NACH LINKS UND RECHTS (checken des korrekten
Querruderausschlagens).

19. SAAHS43-BIT — EINLEITEN (3-FINGER-SIGNAL).


a. Auf der BIT-Seite — SAAHS-KNOPF DRÜCKEN.
(1) TEST wird auf der SAAHS-Seite angezeigt.
(2) AFC-, PITCH-, ROLL- und YAW-Warnleuchten blinken, bis
der Hauptwarnknopf gedrückt wird.
(3) 40 Sekunden nach dem Einleiten des BIT sind Vibrationen in
der Längsachse des Steuerknüppels spürbar.
b. Speichern aller Fehlermeldungen.
c. Alle Warnleuchten gehen nach erfolgreichem BIT aus.

20. Hebelschalter am Steuerknüppel — DRÜCKEN, ALLE DREI


SAAHS-ACHSEN MÜSSEN ABSCHALTEN —
(LEUCHTEN AN).

42
BIT – Built-In-Test (Automatische Überprüfung)
43
SAAHS – Stability Augmentation and Attitude Hold System (Autopilot)

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21. MPCD STORES/BIT CHECK.


Falls Außenlasten anhängen:
a. SMSFF-Seite — CHECKEN DER GEMELDETEN FUNKTIONSSTÖRUNGEN.

Hinweis

Wenn Sie die SMSFF-Seite verlassen, wird der blinkende


WPN-Fehlerhinweis auf der STORES-Seite gelöscht,
allerdings wird die Fehlfunktion weiterhin auf der SMSFF-
Seite aufgeführt. Die Flugvorbereitung mit angehängten
Außenlasten sollte bei folgenden SMSFF-Hinweisen nicht
fortgesetzt werden.

(1) SELECT JETT ON.


(2) SELECT JETT INOP.
(3) EMER JETT FAILED ON.
(4) EMER JETT INOP.
(5) MASTER ARM BUS ON.
(6) MASTER ARM BUS FAIL.
(7) FUS GUN SELECT ON.
(8) FUS GUN FIRE ON.

b. BIT-SEITE — CHECK.
Falls IGV 1 angezeigt wird, Flugvorbereitung abbrechen.
c. Bodenpersonal — PRÜFEN DER “PUPPENAUGEN” AM BETANKUNGSBEDIENFELD
(KLAPPE 22L).
Falls die “Puppenaugen” geplatzt sind, Startvorbereitung abbrechen.
d. BIT-Seite — AUTO.
(1) Sprach- und/oder Akkustiksignale.
(2) TEST wird angezeigt bei entsprechend getesteter Ausrüstung.
(3) Fehlercodes (falls vorhanden) warden neben der entsprechenden Ausrüstung angezeigt.

Hinweis

Beim Night-Attack-Flugzeug wird das FLIR während des


AUTO BIT weiter abkühlen, nach abgeschlossener
Abkühlsequenz wird automatisch dessen BIT eingeleitet. Der
Display-Computer verursacht ein flackern am HUD und zeigt
eine unvollständige HUD-Seite am rechten MPCD.

e. Speichern aller Fehlermeldungen.


f. Der BIT ist abgeschlossen, sobald nicht mehr TEST neben der
entsprechenden Ausrüstung angezeigt wird.

22. TPOD44 — STROMVERSORGUNG AN (Anzeigen der PC45 durch


Anheben des kleinen Fingers).
a. Prüfen der TPOD-Stromversorgung am MPCD.

23. ATIS46 — INFORMATION ABHÖREN.

44
TPOD – Targeting Pod (Zieleinrichtungs-Behälter)
45
PC – Pitch Carets oder Procedure Checklist (Hier: Dem Bodenpersonal wird durch Handzeichen angezeigt, an
welchem Punkt man sich bei der Procedure Checklist (PC) befindet)
46
ATIS – Automatic Terminal Information Service (Automatische Informationsdurchsage für den Flugverkehr
an Flugplätzen mit Instrumentenflugverkehr)

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24. Display Computer — CHECK.


a. Den DP-Schalter47 [DP] auf PRIM, dann auf ALTER stellen, Speichern von Fehler-
meldungen.
b. Den DP-Schalter [DP] auf AUTO stellen.

25. Luftbetankungssondenschalter [A/R] — HIN- UND HERSCHALTEN (falls die Benutzung


geplant ist) (4-FINGER-SIGNAL).

26. MPCD — LEISTUNGSCHECK.


a. MENU, VRST — CHECK BAW, H2O, BDI.
b. VL — CHECK OAT, FELV, GWT.
c. ODU, ENG — CHECK RJPT, JPTL, RHOV.
d. Checken der VL48-Performance.

27. Displaybeleuchtung/NVG49 — JUSTIEREN, SODASS SENSOREN KLAR ERKANNT


WERDEN (Grauskala), JUSTIEREN DER NVG (falls vorhanden).
a. Initialisieren.
(1) Cockpitbeleuchtung — ANPASSEN (auf den niedrigsten Wert mit noch angenehmen
Sichtverhältnissen).
(2) Augen an die Dunkelheit gewöhnen.
(3) EHSD-Karte am linken MPCD aufrufen, FLIR am rechten MPCD.
(4) HUD-Bedienfeld — NIGHT-MODUS.
(5) HUD-Bedienfeld — SYM BRT, VIDEO BRT, VIDEO CONT — MINIMUM (gegen den
Uhrzeigersinn).
(6) Augenhöhe justieren — Bei aufrechtem Sitzen über die Sitzhöhenverstellung nach oben
oder unten bewegen, bis die Unterkante des Eingabebedienfeldes (UFC) oberhalb der
mittleren Überschriften des HUD-Bedienfeldes steht.
b. MPCD-Einstellungen— ANPASSEN BRT/CONT (auf den niedrigsten Wert mit noch
angenehmen Sichtverhältnissen).
(1) Linkes MPCD EHSD-Kartenmodus — ANPASSEN.
(2) Rechtes MPCD FLIR — ANPASSEN.
(3) DAT50 durchführen und erneutes Anpassen.
(4) DAT durchführen, sodas die EHSD-Karte wieder im linken und das FLIR wieder im
rechten MPCD angezeigt wird.
c. FLIR-Ansicht — AUSWÄHLEN, JUSTIEREN (Grauskala), White Hot und Black Hot.
(1) FLIR-Ansicht — AUSWÄHLEN (Rechtes MPCD).
(2) FLIR-Ansicht — SETUP UND BORESIGHT51-AUSRICHTUNG BESTÄTIGEN.
(3) FLIR-Ansicht White Hot — Kontrast justieren (auf den niedrigsten Wert mit noch
angenehmen FLIR-Sichtverhältnissen).
(4) Grauskala — Vergewissern, dass alle 9 sichtbar sind.
(5) Wiederholen — Für Black Hot.
(6) DAT durchführen und wiederholen am linken MPCD.
(7) DAT durchführen, damit die FLIR-Ansicht wieder im rechten
MPCD angezeigt wird.

47
DP-Schalter – Dieser Schalter steuert die Auswahl von gegenseitig redundanten Anzeigekanälen im
Anzeigecomputer (HUD und MPCD). PRIM – Primärer Anzeigekanal, ALTER – Alternativer Anzeigekanal.
AUTO – Automatisch gesteuerte Auswahl des Anzeigekanals (empfohlene Einstellung)
48
VL – Vertical Landing (Senkrechtlandung)
49
NVG – Night Vision Goggles (Nachtsichtgerät)
50
DAT – Display Alternate Toggle (Tauschen der Anzeigen an den Multifunktionsdisplays)
51
Boresight – Sichtachse entlang der Flügzeuglängsachse

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d. HUD Controls — ADJUST CONTRAST, BRIGHTNESS AND HUD FLIR VIDEO.


(1) HUD Kontrast and Helligkeit — ANPASSEN.
(2) HUD Kontrast and Helligkeit — ANPASSEN mit eingeschalteten NVG (falls vorhanden).
(3) FLIR-Anzeige im HUD — AUSWÄHLEN (durch Drücken des Sensorschalters).
(4) HUD Kontrast and Helligkeit —ANPASSEN (auf den niedrigsten Wert mit noch
angenehmen HUD-FLIR-Sichtverhältnissen)
(5) Grauskala — Vergewissern, dass alle 9 sichtbar sind.

28. MDC52-Pin — VERSTAUT.

29. INS53 — STATUSCHECK VOR DEM TAXI.

Hinweis

Es wird empfohlen die Parkbremse erst zu lösen, nachdem der


INS-Status geprüft wurde.

52
MDC – Mild Detonation Cord
53
INS – Inertial Navigation System (Trägheitsnavigationssystem)

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