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Nihal Ozanoğlu
• Inhaltsverzeichnis:
Das Patientengespräch
1. Allgemeine Unterhaltung
2. Erhebung einer Anamnese
a) Allgemeine Fragen
b) Einweisungs- und Aufnahmegrund
c) Aktuelle Beschwerden
d) Persönliche Anamnese
e) Allergie
f) Aktuelle Medikamenteneinnahme
g) Gewohnheiten
h) Soziale Anamnese
i) Familien Anamnese
j) Systemanamnese
3. Körperliche Untersuchung
a) Kommunikation mit den Patienten
b) Dokumentation der Befunde
4. Diagnose und Therapie
Medizinische Fachbegriffe
1. Das Krankenhaus
a) Die Klinik
b) Das Dienstzimmer
c) Das Patientenzimmer
d) Der Operationssaal
e) Das Labor und Laborparameter
f) Die ärztliche Ausrüstung
g) Medizinische Untersuchungen
h) Medizinische Eingriffe
i) Medikamente
2. Fachdisziplinen
a) Anatomie
b) Gastroenterologie
c) Kardiologie
d) Pulmologie
e) Gynäkologie
f) Nephrologie und Urologie
g) Neurologie
h) Dermatologie
i) Neonatologie und Pädiatrie
j) Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
k) Ophthalmologie
l) Verletzungen und Vergiftungen
Thorax Thorax Toraks
Sie brauchen einen Gips / Verband You need a (plaster) cast / Bir (alçı) alçıya / bandaja
bandage ihtiyacınız var
Die Resultate der Blutuntersuchung The blood test results are Kan testi sonuçları normal
sind normal normal
Ich gebe Ihnen ein Rezept / I will give you a prescription / Size bir reçete / bazı ilaçlar
Medikament some medication vereceğim
Ich muss Ihnen eine Spritze I have to give you an injection / a Size bir enjeksiyon / iğne
geben shot yapmak zorundayım
Sie brauchen eine intramuskuläre You need a(n) intramuscular / Bir(n) kas içi / deri altı / damar
/ subkutane / intravenöse Spritze subcutaneous / intravenous içi enjeksiyona ihtiyacınız var
injection
Ich werde Ihnen einen IV-Zugang I am going to place an Kolunuza damar yolu (IV)
am Arm legen intravenous line (IV) in your arm yerleştireceğim
Es wird kurz weh tun It will hurt for a moment Bir an acıyacak
Ich gebe Ihnen ein I will give you a pain reliever / Size bir ağrı kesici/uyku
Schmerzmittel / ein sleeping pill / sedative hapı/yatıştırıcı vereceğim
Schlafmittel /
ein Beruhigungsmittel
Medikamenteneinnahme Taking medication İlaç Alımı/Kullanımı
Vor / Nach dem Essen Before / After meals Yemeklerden önce / sonra
Ein Teelöffel / Esslöffel (voll) One teaspoon / spoon(ful) Bir çay kaşığı / kaşık(dolu)
Mit Wasser / viel Flüssigkeit With water / a lot of liquid Su ile / çok sıvı ile
Sie müssen die You have to dissolve the pill in Hapı suda eritmelisin
Tablette in Wasser auflösen water
Sie müssen die Tablette You have to swallow or suck on Hapı yutmak ya da emmek
schlucken oder lutschen the pill zorundasınız
Sie dürfen die Tablette You are not allowed to chew Hapı çiğnemenize izin
nicht zerkauen the pill verilmiyor
Sie sollen damit gurgeln You are supposed to gargle onunla gargara yapmalısınız
with it
Sie sollen damit inhalieren You are supposed to inhale it onu içinize çekmeniz gerekiyor
Meiden Sie fettreiche Nahrung Avoid fatty food Yağlı yiyeceklerden kaçının
Sie sollen nicht mehr rauchen You should stop smoking Sigarayı bırakmalısınız.
POLYTRAUMA (FAHRRADUNFALL)
Frau Johanna Silberschatz ist eine 50-jährige Patientin, 65 kg schwer und 170,5 cm groß.
Noxen: Nichtraucherin, trinkt 1 Flasche Sekt jeden Abend. Sonstige Drogen keine.
Sozialanamnese: geschieden. Wohnt mit ihrem Partner seit 12 Jahren. Friseurin seit 30 Jahren. Hat ihren
eigenen Laden.
Die Patientin kam durch Einlieferung mit dem Rettungswagen nach einem Fahrradunfall. Sie gab an,
dass sie gestern Abend ihren Geburtstag gefeiert und viel Sekt getrunken habe. Heute morgen habe
sie nochmal 2 Flaschen Sekt getrunken und danach sei sie mit dem Fahrrad zu ihrem eigenen
Friseursalon gefahren. Auf dem Weg sei sie mit einem Auto zusammengestoßen und auf ihre rechte
Hand und rechte Körperseite gefallen. Vor den Unfall sei ihr ein bisschen schwindelig gewesen und
sie konnte sich nicht gut an den Unfallhergang erinnern (retrograde Amnesie).
Die Patientin klagte über bestehende, plötzlich aufgetretene heftige Schmerzen im rechten
Handgelenk, die von Ödemen, Zyanose und Functio Laesa(Funktionsbeeintraechtigung) begleitet
seien. Des Weiteren berichtete sie über atemabhängige rechtsseitige thorakale Schmerzen,
drückende linksseitige Abdominalschmerzen und Cephalgie(Kopfschmerzen). Sie habe ein
Analgetikum im RTW erhalten, aber dieses hat keine Besserung gebracht.
Bei der Patientin sind folgende Erkrankungen bekannt: orthostatische Hypotonie unter
regelmäßiger Behandlung mit Tropfen, chronisches Schmerzsyndrom in der Schulter, wird mit
Ibuprofen 3 x tgl. und Pantozol behandelt und Psoriasis.
Als Voroperationen sind bekannt: Sectio Caesarea(Kaiserschnitt) vor 9 Jahren die komplikationslos
verlief. Eine Axilla Abszess Drainage vor 5 Jahren. Damals erhielt die Patientin auch Penicillin, das ein
Exanthem verursacht hat.
Zuerst hat mich die Prüferin gefragt, wie mein Dienst war, worauf ich antwortete, dass es ein bisschen
chaotisch gewesen sei, weil eine Patientin mit vielen Verletzungen eingeliefert wurde. Ich habe die
ganze Anamnese ohne Unterbrechung erzählt und meine Verdachtsdiagnose begründet. Die Fragen
waren nicht schwierig. Sie hat über Polytrauma, GCS(Glasgow Coma Score), Körperliche
Untersuchung bei Milzruptur (Vitalzeichen, Abdomen Palpation), wann soll man eine CCT(craniale
Computertomographie) machen, wie schreibt man die Anordnung für Handgelenk Röntgen (Röntgen
des rechten Handgelenks in zwei Ebenen), was dachte ich über den Alkoholkonsum, war die Patientin
für eine Entzugstherapie bereit (Nein, weil sie ihre Sucht noch nicht akzeptiert). Wie weiß man ob eine
Fraktur konservativ oder operativ behandelt werden soll (Dislokation), woraus besteht die operative
Therapie einer Fraktur (anatomiegerechte Reposition und Osteosynthese mit Schrauben oder
Platten).
Die Patientin war ein bisschen schwierig. Sie sprach deutlich, aber viel und schnell und ich musste
darauf reagieren.
Zum Beispiel: Ich habe über Schmerzintensität und Schmerzcharakter gefragt, woraufhin sie
antwortete das es überall weh tue. Da fragte ich, ob ich ihr ein Schmerzmittel geben sollte.
Als sie mir über den Alkoholkonsum erzählt hat, fragte ich, ob ich vielleicht durch unseren
Sozialdienst einen Platz in einem Entzugszentrum organisieren sollte. Sie sagte, dass sie nur eine
Flasche Sekt pro Tag trinkt und ich musste ihr erklären, dass das schon ein bisschen zu viel ist, aber
am Ende habe ich einfach gesagt, dass wir nochmal später darüber sprechen könnten. Sie sagte dass
sie das Medikament gegen Hypotonie nicht regelmäßig nimmt. Ich sagte dass es wichtig ist, die
Empfehlungen des Arztes zu folgen woraufhin sie antwortete das Ärzte nur Geld verdienen wollen.
Fachbegriffe:
Konjunktivitis Bindehautentzündung
Gegengift Antidot
Lippen Labia
VERKEHRSUNFALL
Noxen: Alkohol 2-3 Gläser Wein am WE(Wochenende). Nikotin und Drogenkonsum wurden verneint.
Sozialanamnese: verheiratet, hat eine Tochter (11 Jahre alt), Mitarbeiterin in einer Behörde.
Frau Müller stellte sich heute bei uns wegen vor anderthalb Stunden geschehenem Verkehrsunfall vor.
Sie sei auf dem Weg mit dem Scooter zur Arbeit gewesen als sie von einem Auto aus der rechten Seite
angefahren wurde. Die Straße sei nass gewesen, aber sie habe zum Glück einen Helm getragen.
Zudem berichtete sie, dass sie auf die linke Seite der Körpers gefallen sei. Darüber hinaus klagte die
Patientin über bestehende, stechende, progredierende Schmerzen in der rechten Seite des Körpers vor
allem in der rechten Hand. Die Intensität der Schmerzen wurde mit einer 7 von 10 angegeben.
Deswegen konnte sie die Hand kaum bewegen. Vor dem Unfall sei Frau Müller nicht Schwarz vor den
Augen gewesen und sie habe heute schon gefrühstückt. Begleitend wurden angegeben ,Tumor,
Hämatom, Functio Laese und Exkursionen sowie atemabhängige Thoraxschmerzen li, Dyspnoe und
Abdominalschmerzen li. Die Fragen nach Synkope, Parästhesie, Tachykardie oder Vertigo wurden
verneint. In der vegetativen Anamnese ergab sich , dass sie seit letztem März eine Insomnie aufgrund
von Stress wegen Corona-Pandemie habe.
Vorerkrankungen:
Sie leide an orthostatischer Hypotonie seit 15 Jahren, dagegen nehme sie Effortil Tropfen 10-0-0 ein,
leider aber unregelmässig, weswegen man Hinweise geben sollte. Hypothyreose (Hashimoto-
Thyroiditis) seit 11 Jahren, dagegen nehme sie L-Thyroxin 75 Mikrogramm ein. Brachialgie wird seit
längerem die mit Ibuprofen 600 mg behandelt.
VorOPs: Sectio Caesarea vor 11 Jahren, 2 Mal Abortus, Tonsillektomie in der Kindheit. Zudem nehme
sie Pantoprazol 20 mg 1-0-0 und orales Kontrazeptivum ein. Sie sei regelmäßig geimpft.
A-P Gespräch
Was habe ich und wie werden sie mich behandeln? KU(Körperliche Untersuchung), Blutabnahme,
Röntgenaufnahmen und Ultraschall des Bauches ggf. CCT.
Warum Ultraschall? Warum CCT? Ich habe ein Helm getragen und habe überhaupt nicht das
Bewusstsein verloren! Ja stimmt, aber ich werde das trotzdem nach der KU entscheiden.
A-A Gespräch
Wie wurden sie das Atmen beim Pneumothorax beschreiben? Oberflächliches Atmen.
Was wurden sie beim Verdacht auf Commotio Cerebri durchführen? Neurologische
Untersuchung, FAST-Test, CCT und so weiter.
Was ist GCS? Glasgow Coma Score. Der Glasgow Coma Score, kurz GCS, ist ein
Bewertungsschema für Bewusstseins- und Hirnfunktionsstörungen nach einem Schädel-
Hirn-Trauma.