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Gebrauchsanweisu ng

VICATEST P2 " -­

.I
,
'r. l
I •

I!]HELLlGE]
BHELLlGEJ
m: HELLlGE]

VICATEST P2

Bedienung
• Die dieser Druckschrift zugrundeliegenden zeugnistyp freigegebene und - bei Geräten
Geraten
Gesetze und Bestimmungen gelten für fur die der Gruppe 1 nach MedGV - von der
Bundesrepublik Deutschland und das Land zustandigen Prüfstelle
zuständigen Prufstelle zugelassene Zubehör
Zubehbr
Berlin. Für
Fur andere Staaten sind die jeweils (z.B. Patientenleitungen, Elektroden, Auf-
Auf­
geltenden Gesetze und Bestimmungen zu nehmer bzw. Fühler, Verschlei~teile und Ein­
Fuhler, Verschleißteile Ein-
beachten. malartikel) verwendet wird.

• Diese Gebrauchsanweisung gilt als Bestand-


Bestand­ • HELLlGE
HELLIGE betrachtet sich fUr
für die Gerate
Geräte im Hin­
Hin-
teil des Gerätes.
Gerates. Sie ist jederzeit in der Nähe
Nahe blick auf ihre Sicherheit, Zuverlassigkeit
Zuverlässigkeit und
des Gerätes
Gerates bereitzuhalten. Das genaue Funktion nur dann als verantwortlich, wenn:
Beachten der Gebrauchsanweisung ist Vor- Vor­
aussetzung für bestimmungsgema~en
fur den bestimmungsgemäßen - Montag~r Erweiterungen, NeueinsteI-
Neueinstel­
Gebrauch und die richtige Handhabung des lungen, Anderungen und Reparaturen
Gerätes
Gerates sowie die davon abhängige
abhangige Sicher-
Sicher­ durch HELLlGE
HELLIGE oder durch eine von HELLlGE
HELLIGE
heit von Patient und Bedienendem. ausdrucklich hierfür
ausdrücklich hierfur ermächtigte
ermachtigte Stelle
ausgefuhrt werden,
ausgeführt
• Das Zeichen 6 bedeutet: Gebrauchsan-
Gebrauchsan­
weisung beachten. Es dient als Hinweis auf - das Gerät
Gerat in Übereinstimmung
Ubereinstimmung mit der
besonders zu beachtende Belange bei der Gebrauchsanweisung verwendet wird.
Anwendung des Gerätes.
Gerates.
Die nächste
nachste HELLlGE-Verkaufs- und Kunden-
Kunden­
• Bei Angaben, die sich nur auf bestimmte dienststelle ist aus dem mitgelieferten Ver-
dienststeile Ver­
GerateausfUhrungen beziehen, werden die
Geräteausführungen zeichnis zu ersehen.
zutreffenden Gerätebestell
Geratebestell nummern genannt.
Die jeweilige Bestellnummer ist auf dem • AusfUhrliche
Ausführliche Information über
uber Sicherheitsbe-
Sicherheitsbe­
Typenschild angegeben. lange siehe in der gesonderten Schrift
"Sicherheit" .
"Sicherheit".
• Das Gerät
Gerat ist nicht für
fUr den Betrieb in explo-
explo­
sionsgefahrdeten Bereichen und/oder in ver-
sionsgefährdeten ver­ • Alle Druckschriften entsprechen der Ausfüh-
AusfUh­
brennungsfbrdernder Atmosphäre
brennungsfördernder Atmosphare bestimmt. rung der Geräte
Gerate und dem Stand der zugrun-
zugrun­
degelegten sicherheitstechnischen Normen
• Die Patientensicherheit, die Einhaltung der bei Drucklegung. Für
Fur darin angegebene
Me~genauigkeit und größt-
angegebenen Meßgenauigkeit grb~t­ Gerate, Schaltungen, Verfahren, Software-
Geräte, Software­
mbgliche
mögliche Stbrfreiheit
Störfreiheit sind nur dann gewahr­
gewähr- Programme und l\lamen sind alle Schutz-
Schutz­
leistet, wenn Original-HELLlGE-Gerateteile
Original-HELLlGE-Geräteteile rechte vorbehalten.
(z.B. Grundgeräte
Grundgerate und Einschübe)
Einschube) kombiniert
werden und das in dieser Gebrauchsanwei-
Gebrauchsanwei­
sung angegebene bzw. von HELLlGE
HELLIGE aus-
aus­
drucklich zur Verwendung an diesem Er-
drücklich Er­

© HELLlGE
HELLIGE GMBH 1990

Printed in Germany (West)


Inhalt

1. Verwendung und Funktion 5

2. Bedienung 5

2.1 Inbetriebnahme 5
2.2 Durchführen
Durchfiihren der Untersuchung 8
2.3 Reinigen und Desinfizieren des
Atemstromaufnehmers und der
Gerateoberflache .. . . . . . . . . . . . . . . .. 15
Geräteoberfläche

3. Technische Beschreibung 16

4. LieferObersicht
Lieferübersicht 16

3
---2

--i!--3

-----:;'-4

6
5

10 9 8 7

Blld 1. Anzelge- und Bedienungselemente


Bild Bedlenungselemente

(1 ) Alphanumerische LCD-Anzeige (7) Netzanschlu~ mit Geräteschutz-


Netzanschluß Gerateschutz­
sicherungen
(2) Papierabdeckung
(8) Schalter zum Ein- und Ausschalten des
(3) Papierabrei~kante
Papierabreißkante Gerätes
Gerates

(4) Tasten fUr


für die Dateneingabe (9) Typenschild

(5) Tasten fur Me~wertabfrage


für die Meßwertabfrage (1 0) Anschlu~
(10) Anschluß für
fUr Atemstromaufnehmer

(6) Tasten für


fur die Bedienung

4
1. Verwendung und Funktion

Das VICATEST P2 ist ein Spirometer für


fUr die in-
in­ Das Gerät
Gerat eignet sich für
fUr Kinder ab 7 Jahren
und exspiratorische 1-Atemzugmessung. Es und für
fur Erwachsene bis 79 Jahren.
handelt sich um ein sogenanntes "offenes Fur die Dokumentation können
Für konnen alle ermittelten
System". Im Atemstromaufnehmer dreht sich Mef3.werte - einschließlich
Meßwerte einschlief3.lich Sollwerte und pro-
pro­
in Abhangigkeit
Abhängigkeit zum Atemstrom ein FlUgelrad.
Flügelrad. zentuale Abweichung - sowie eine Flow-Volu-
Flow-Volu­
Die Umdrehungen werden optisch abgetastet men-Kurve ausgedruckt werden.
und in ein elektrisches Signal umgeformt. Der Wurden pro Test mehrere Messungen durch- durch­
Lungenfunktionsrechner berechnet aufgrund gefUhrt, wählt
geführt, wahlt das Gerät
Gerat fürfur den Ausdruck das
der vorher eingegebenen Patientendaten die jeweils beste Ergebnis aus.
entsprechenden Sollwerte, vergleicht diese mit Bei der Anwendung von Medikamenten kann
den Istwerten und ermittelt die prozentualen zwischen "VOR" und "NACH" Medikamenten-
Medikamenten­
Abweichungen. gabe unterschieden werden, und die prozen-
prozen­
tualen Abweichungen werden im Ausdruck
angegeben.

2. Bedienung

Die Zahlen in Klammern bezeichnen die einzel-


einzel­
nen Bedienungselemente und beziehen sich
auf Bild 1.

2.1 Inbetriebnahme

• Sicherheits- und Betriebshinweise im


Anhang beachten.

• Das Gerät
Gerat ist in Schutzklasse I aufgebaut. Es
ist ein Gerät
Gerat der Gruppe 3 (MedGV).

• Gerät
Gerat zum Betrieb aus dem Koffer nehmen.

anschlief3.en.
• Atemstromaufnehmer anschließen.
Dazu den Steeker
Stecker mlt
mit den Kontaktstlften naeh unten
Kontaktstiften nach
einstecken, biS er deutlleh
elnsteeken, bls deutlich elnrastel.
einrastet.
Zum Losen seltllehe
seitliche Vernegelung
Verriegelung am Steeker ern­
Stecker ein·
drueken und Stecker
drucken Steeker herausllehen.
herausziehen.
Blld 2
Bild

5
• mit Geräteanschlußleitung
VICATEST P2 Gerateanschluf?>leitung an
Versorgungsnetz anschließen.
anschlief?>en.

Bild 3

• Papierschachtabdeckung abnehmen.

Bild
Blld 4

• Registrierpapier spitz zuschneiden und auf


dem Schachtboden soweit in die Führung
Fuhrung
einschieben, bis es am Auslauf erscheint.

Bild 5

• Papieranfang ca. 10 cm herausziehen.

Bild 6

6
• Metallachse in Rollenhülse
Rollenhulse einstecken und
Rolle in den Schacht einlegen.

Blld 7
Bild

• Schachtabdeckung wieder aufsetzen.


Abdeckung zuerst unten hinter Abreil~kante
Abreißkante und Regl-
Regl­
strrerpapler führen
fiihren und dann oben einhängen.
elnhangen.

Bild 8
Blld

• Pappmundstück
Pappmundstuck aufstecken.
Bel Infizierten
Inflzlerten Patienten oder bel Verdacht auf Infektion
Infektlon
des oberen RespIrationstraktes
Resplratlonstraktes Bakterrenfilter
Bakterrenfllter ver-
ver­
wenden (EInmalfilter).
(Elnmalfllter).

Bild
Blld 9

• Gerät
Gerat mit Hauptschalter einschalten.

.-.~'" ~.
o
o
-.
0 .
,
0

Slid 10
Bild

7
2.2 DurchfGhren der Untersuchung
Durchführen

Das Drücken
Drucken der Tasten wird akustisch mit Am Ende einer Exspiration ertönt
ertont ein Piep-Ton
einem Piep-Ton quittiert. und auf der Anzeige erscheint ein I, wenn 2 s
lang der Atemstrom kleiner als 50 ml/s war.
Mit Taste u:J kann der Ton aus- und wieder Der Patient hat jetzt die Möglichkeit
Moglichkeit inner-
inner­
eingeschaltet werden. halb von 2 s zu inspirieren. Tut er das nicht,
Bei der folgenden Beschreibung werden die geht der Rechner davon aus, daßda~ das Atem­
Atem-
Tasten in der Reihenfolge dargestellt in der sie man6ver
manöver nur exspiratorisch durchgefuhrt
durchgeführt
zu drücken
drucken sind. Die aus den Bedienungsschrit-
Bedienungsschrit­ werden sollte und beendet den Test
ten sich ergebende Anzeige ist rechts abgebil-
abgebil­
det. Jede Dateneingabe wird durch Drücken
Drucken
der Taste· Eingabe; in der Rechner übernom-
ubernom­
men. Bei falscher Eingabe kann diese durch die
Taste [Lösch~n
[Losch~n ]gelöscht
]geloscht ~erden. Bei noch- ;>
maligem Drücken
Drucken von:
von : L6schen J
LÖschen springt die
Anzeige um eine Frage zurück.
zuruck.

• Gerät
Gerat einschalten. DAT:
OAT:
• Datum eingeben, z.B. 15. Jan. 87.
DAT:15-1-86
OAT:15-1-86
PT NO:
• Patientenkenn-Nr. eingeben (evtl. Geburtsda-
Geburtsda­
tum), bis zu 10 Stellen. , ..

PT NO: 12 -34 - 56
Die Eingabe von Datum und Patientenkenn-
Patientenkenn­
Nr. kann durch Drücken r
Drucken von Taste Eingab·e]
Eirlgab"e]
übersprungen
ubersprungen werden.

TEMP: 24
für die BTPS-Korrektur ist eine Systemtem-
fur Systemtem­
24 QC vorgeben. Diese 24 °C
peratur von 24°C QC
können durch Drücken
konnen Drucken von [ Eingabe] ent-
ent­
ubernommen werden, oder es kann
weder übernommen
durch Drücken
Drucken von rLö·s_chen]
rLo"s_chen] eine System-
System­
10 QC und 37 °C
temperatur zwischen 10°C QC einge-
einge­
geben werden: z.B. 20
20°C.
QC. (Diese geänderte
geanderte
Temperatur bleibt bis zum Ausschalten des
Gerätes
Gerates gespeichert.)
gespeichert")

• ~oschen ~
~öschen
TEMP:
• r2: :OJ TEMP: 20

• Alter in Jahren eingeben (7 ... 79 Jahre), bei


uber 79 Jahren trotzdem 79 ein-
Personen über ein­ ALTER:
geben. Die Abweichung vom Sollwert ist
vernachlassigbar.
vernachlässigbar.
z.B. 41 Jahre
ALTER: 41 ...
8
• . Eingabe I CM: .
• Größe
Gr6f!>e in cm eingeben (140... 210 cm),
z.B. 180.

CM:180
.1 Eingabe; M/F:
• Geschlecht eingeben (0 männlich,
mannlich, [I]
[IJ weib­
weib-
lich), z.B.

M/F:M
• [Eingabe J l (~.-
, ,.4
l'

~ ).~ 0
J),( t
WAHL ?~OR NACH
da~ zu "ächst
Das blinkende "V" zeigt an, daß -achst
vor der Medikamentengabe gemessen wird.
Drucken einer der Tasten r t jf
Durch Drücken kann .!
auf nach umgeschaltet werden. ~
ivCl VC START?
.~
• Nasenklemme dem Patienten unbedingt auf-
auf­
Me~vorgang erlautern.
setzen und Meßvorgang erläutern.

Messen der inspiratorischen Vitalkapazität


Vitalkapazitat
(1/ I' I
Zur Messung der inspiratorischen Vitalkapazität
Vitalkapazitat
muß zunächst durch das Mund­
muf!> der Patient zunachst Mund-
stück so tief wie möglich
stUck m6glich ausatmen. Während
Wahrend
des Ausatmens ist die Taste [ E[ngit;>e zu drük-
druk­ J TEST
ken. Anschließend mu~ der Patient - ohne das
Anschlief!>end muß
Mundstück loszulassen - so tief wie möglich
MundstUck m6glich
wieder einatmen und danach nochmal etwas
ausatmen: Nach dem Test erscheint der Meß-Mef!>­
wert, z.B. Ive
Sollwertes.
IVC 4.46 I entsprechend 86 %des
IVC 4.46 86
VC-Test rVC-Test

I WAHL 1 WAHL

CD-1 % rVl (N/A) 85

Bild
Sdd 11 Bild
Slid 12

9
• Zum Wiederholen des Tests Taste' lEST
drucken.
~\(~
I l/~
j) l-l­
I

ist der neue Meßwert


Ist MelSwert kleiner als der vor-
vor­
mit < gekennzeichnet.
herige, so wird er mit<
-.i Ive
IVC <4.43 85
~v~
• !TES
, tll ' 1
t '111
r; ,
.... '--
'-­ VC START?
• Zur Bestimmung der w-piratorischen Vital- Vitql­
kapazitat muß
kapazität mulS der Patient so tief wie mög-mog­
lich durch das Mundsbck einatmen. Wäh- Wah­
rend des\~tmens wird die Taste Eingabe
gedruckt. Anschließend
gedrückt. AnschlielSend atmet der Patient -­
TEST
Mundstuck loszulassen - so tief
ohne das Mundstück
wie möglich
mbglich aus und danach nochmal etwas
ein (Nasenklemme aufsetzen). Nach dem
MelSwert, z.B. 4,28 I ent-
Test erscheint der Meßwert, ent­
sprechend 84 % vom Normwert.
Eve
EVC 4.28 84
1st die Differenz zwischen zwei Messungen
Ist
(IVC/EVC) kleiner 50 %, so wird der kleinere
MelSwert eliminiert e messung/falsche
Meßwert
Mitarbeit).

Hinweis
Speziell bei Reihenuntersuchungen hat sich zur
Durchfuhrung des exspiratorischen AtemstolS­
Durchführung Atemstoß-
testes folgende Vorgehensweise bewahrt:
bewährt:
Fve
FVC START? .
Oaten eingeben, wie auf Seite 8 beschrieben.
• Daten

• Programm wählen.
wahlen.

• Taste EINGABE drücken.


drucken.

• Frei einatmen (nicht über


uber A ufnehmer).

• Durch Mundstück
Mundstuck über
uber Aufnehmer schnell
und vollständig
vollstandig ausatmen. i ~C
Bestimmen der forcierten Vitalkapazität

'-
Vitalkapazitat FEve
FEVC 3.93 81
I FVC I
• TEST
• Nasenklemme dem Patienten unbedingt auf-
auf­ Fve
FVC START?
setzen und Meßvorgang
MelSvorgang erläutern.
erlautern.

• Patienten auffordern, durch das Mundstück


Mundstuck
maximal einzuatmen. Während
Wahrend des Einat-
Einat­ %DIFF lN/Al
(N/A) 95
mens wird die 'Taste I Eingabe! gedrückt.
gedruckt. 1
Anschließend atmet der Patient - ohne das
AnschlielSend {' ",
v,
Mundstuck loszulassen - so schnell wie
Mundstück
moglich total aus und danach wieder so
möglich
schnell wie möglich vbllig ei~Am Ende der
moglich völlig
Inspiration unbedingt in das Mundstück
Mundstuck kurz
exspirieren, damit der Rechner den Umkehr-
Umkehr­ D.h. es wird
wlrd die Differenz vom neuen zum
punkt erkennt. MelSwert In %angegeben, z.B. 95 %,
alten Meßwert

~Fvcl
wobel entsprechend einer Empfehlung der
wobei
• Zum Wiederholen des Tests Taste TEST ATS (American Thoraclc
ThoracIc Soclety)
Society) Jeweils
Jewerls die
drucken.
drücken. Summen von FEVC + FEV 1 miteinander
mltemander
verglichen
vergllchen werden.
Atemmanover, wie
• Patienten auffordern, das Atemmanbver, wle Die absoluten Meßwerte
MelSwerte kannen
konnen uber die
oben beschrieben, durchzuführen.
durchzufuhren. Nach dem entsprechenden Meßwert-
MelSwert- Tasten abgerufen
Test erscheint: werden,
10
Liegt ein Ergebnis unter 50 %, so wird die-
die­
ser Test vom Gerät
Gerat automatisch eliminiert
(Fehlmessung).
Beim späteren
spateren Ausdruck wird automatisch
der beste Summenwert (FEVC + FEV1)
berucksichtigt.
berücksichtigt.

- i Eingabe I WAHL? VOR mACH


Nach der medikamentbsen
medikamentösen Behandlung des
Patienten wird jetzt mit Hilfe einer der Tasten
Lt] [ j] auf "NACH" umgeschaltet ("N"
Anschlie~end werden Vitalkapazität
blinkt). Anschließend Vitalkapazitat
und forcierte Vitalkapazität
Vitalkapaziti:it wie oben be-
be­
schrieben gemessen. Auf der Anzeige er- er­
Me~werte und die direkte Ver­
scheinen die Meßwerte Ver-
besserung (+) oder Verschlechterung (-) in
Prozent zur jeweiligen Messung vor der medi- medi­
IVC 3.92 + 17
kamentbsen Behandlung. Im nebenstehenden
kamentösen
Beispiel trat bei der inspiratorischen Vitalkapa-
Vitalkapa­
ziti:it eine Verbesserung nach der Medikamen-
zität Medikamen­
tengabe um 17 % ein.
Auch bei allen
alien anderen jetzt abgerufenen Meß- Me~­
werten wird die prozentuale Zu- oder Abnahme
angegeben.

Abfragen der Meßwerte


MeBwerte

_ Durch Drücken
Drucken der entsprechenden Tasten
kbnnen die unten aufgeführten
können Me~werte
aufgefuhrten Meßwerte
abgefragt werden, wobei durch nochmaliges
Drücken
Drucken derselben Taste vom exspiratori-
exspiratori­
schen Wert auf den inspiratorischen und
umgekehrt umgeschaltet werden kann.

-~ Ruhevitalkapazitat (IVC oder EVq


Ruhevitalkapazität

- I Fvcl forcierte Vitalkapazität


Vitalkapazitat (FIVC oder FEVq
( 'L' 1 I 6. 11 (I ~
A

Sekundenkapazität (FIV1 oder FEV1)


absolute Sekundenkapazitat
~~ (i # ' .. I I

_I FVl[ Atemsto~test
Atemstoßtest (TIFFENEAU)
berechnet aus
FVC FIV1/FVC
- oder
, .
FEV1/FVC

_I FVl/
FVI/
vc
Atemsto~test
Atemstoßtest (TIFFENEAU)
FIV 1 NC oder FEV 11/VC
1/VC NC
berechnet aus

- [}E]. maximaler Atemstrom (PIF oder PEF)

1:./ .5
_I MF
I

MF 50 % I
je
j(
Atemstrom bei 50 %der VC (MIF oder MEF)
r;' ,,/ l/ •

_IM F 25 % I
-IMF I Atemstrom bei 25 % der VC (MIF oder MEF)

-llVIMFI
-llVIlV!FI mittlerer Atemstrom

Fortschalttaste "vorwärts"
"vorwarts" zum Abfragen der
Me~werte in der Reihenfolge, wie sie im Aus­
Meßwerte Aus-
Zusätzlich wird beim Ausdruck der MW -Wert
Zusatzlich druck erscheinen
(Atemgrenzwert) berechnet.
11
.[] Fortschalttaste "rückwärts"
"ruckwarts" (wie oben, jedoch
• IT] in umgekehrter Reihenfolge)

• Durch Drücken
Drucken der Taste Normwert wird der
Me~wert jeweils zugehb­
zum abgefragten Meßwert zugehö-
rige Normwert angegeben.

Ausdrucken der Meßwerte


MeBwerte

Drucken der Taste fA'~sdruck


• Nach Drücken ! PROGRAMM?
erscheint:
Es gibt Jetzt 5 verschiedene Ausdruckprogramme. die
mit den Zifferntasten 1... 5 aufgerufen werden können,
mlt kbnnen.

• [_-1 ]
Es werden jetzt die Patientendaten, sämt-
samt­
PROGRAMM11
PROGRAMM
liche gemessenen und errechneten in- und
exspiratorischen Parameter vor und nach
medikamentbser Behandlung ausgedruckt,
medikamentöser
daruber hinaus die Sollwerte und die pro-
darüber pro­
Au~erdem wird
zentualen Abweichungen. Außerdem
vollstandige Fluß-Volumenkurve
eine vollständige Flu~-Volumenkurve aus-
aus­
gedruckt (vor und nach Medikamentengabe). ..,.' - "'\-:­
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Bild
Slid 13

12
Es werden jetzt die gleichen Daten und
PROGRAMM2
PROGRAMM 2
MeP.>werte wie bei Programm
Meßwerte j aus-
aus­ 11
gedruckt, jedoch nur aus der Messung vor _ ':"._-
_

- -'
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-:-. ::':.":
der Applikation eines Medikaments.
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Bild 14

• [A~sd~ucg, [ 3 ] PROGRAMM3
PROGRAMM 3
Ausdruck wie Programm [1] jedoch aus der
Messung nach der Applikation eines Medi-
Medi­
kaments, darüber
daruber hinaus prozentualer Ver-
Ver­
gleich nach/vor Medikamentengabe
Medikamentengabe..
,I I I .
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.: I ,~-,

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-•. : -----'"-------~~

Blid 15
Bild

13
• [Au_sdru_~k!, [4 ~
Ausdruck wie Programm r 2 j , jedoch ohne
PROGRAMM4
Flu~-Volu­
Patientenkenndaten und ohne Fluß-Volu-
menkurve
r. 0 I I --
1";,
- - . -­ - _.­
_.-
,'
~

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~ H'"
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I{f
IJ 7 I I '

-I I
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""::
',•.
fr.
~ - C I
o
..... ': . ,
- - ...
-,",1:
',",1: - I

Bild
Slid 16

• [~usdru~~],L5J PROGRAMM5
PROGRAMMS
Ausdruck wie Programm [) j, jedoch ohne
Flu~-Volumenkurve
Patientendaten und ohne Fluß-Volumenkurve
-, '( J -'.:: ~~- _.:;:,~:--
_.:;:,~:-­

, '/ .. - I ; 'I '


. -­

( :r. - .: ":.
....

- ..".'
-' ,".'
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," :: ~:~'.
. ':
","::- ',.:;';
.....
.:. . '.
,~,

Bild
Slid 17

• Am Ende eines Ausdrucks erscheint


I )( , f',
{" J I I
WAHL? VORmACH
• Mit demselben Patienten können
k6nnen jetzt die
Messungen der Ruhe-Vitalkapazität
Ruhe-Vitalkapaziti:it oder der
forcierten Vitalkapazität
Vitalkapaziti:it beliebig oft wieder-
wieder­
holt werden; bei einem neuen Patienten
ist die Taste [~9schenJ zweimal zu drücken.
drucken.

J I

/
1/ ,
t (' ) U r / '

14
2.3 Reinigen und Desinfizieren des Atemstrom-Aufnehmers und
der Geräteoberfläche
Gerateoberflache

• Zum Reinigen und Desinfizieren Atemstrom-


Atemstrom­
aufnehmer 6ffnen:
öffnen:
- Netzstecker ziehen !
- Schraubring in Pfeilrichtung bis zum An-
An­
schlag drehen (Bild 18).
- Elektronikteil herausnehmen (Bild 19).
- Mit einem Finger Flügelrad
Flugelrad nach vorn
hera usd rücken.
rucken.

• Das Flügelrad
Flugelrad kann mit Formalindampf oder
Ethylenoxid sterilisiert werden.

• Der Aufnehmer und die Geräteoberfläche


Gerateoberflikhe
k6nnen mit üblichen
können ublichen Flächendesinfektions-
Flachendesinfektions­ Bild
Slid 18
mitteln gereinigt und desinfiziert werden.
Oberflachen mit einem
Dazu sind die Oberflächen
feuchten Tuch abzureiben. Es darf keinesfalls
Flussigkeit in das Gerät
Flüssigkeit Gerat eindringen.
Das herausgenommene Elektronikteil darf
nicht benetzt werden. Es ist so konstruiert,
da~ es weder mit der Atemluft noch mit den
daß
Lippen des Patienten in Berührung
Beruhrung kommt.

• Atemstromaufnehmer in umgekehrter
Reihenfolge wieder zusammensetzen.

• Netzstecker wieder einstecken.

Bild
Slid 19

Bild
Slid 20

15
3. Technische Beschreibung

MeBprinzip
Meßprinzip Berechnungsgrundlage für
fUr Normwerte

offenes System • 7.. 17 Jahre 110.. 180 cm groß,


groP-" großer
groBer als 180 cm
wird berechnet wie
wlrd wle 18 Jahre
• 18... 79 Jahre 140... 210 cm groß.
groP-,. Uber 80 Jahre wird
wlrd
MeBbereich
Meßbereich berechnet wie
wle 80 Jahre

• Volumen: 0 ... 10 I Stromversorgung


• Flow: 0,1 ... 15 I/s
lis

aus dem Leitungsnetz,


Leltungsnetz, Gerateaufbau In Schutzklasse I
Fehler nach VDE 0750

Nennspannung 220 V
• Volumenmessung: ± 2 % oder 50 ml
Netznennfrequenz 50 Hz
• Flowmessung: ± 4 %oder 70 ml/s
Nennstrom 0,1 A

Drucker Abmessungen
Thermodruckverfahren, Papier
Papler In Rollen: 80 mm breit,
brelt,
Atemstromaufnehmer: 50 mm 0
25 m lang
75 mm lang

Digitalanzeige Rechner/Drucker: Br8lte:


Breite: 225 mm
Hbhe: 80 mm
Höhe:
Tlefe: 300 mm
Tiefe:
Flussigkristall
Flüssigkristall
Koffer Brelte: 490 mm
Breite:
Hohe: 120 mm
Temperatur Tlefe: 360 mm
Tiefe:

-10... +35°C
+35 QC ATPS - BTPS Korr.
Gewicht

Programme mlt Koffer


mit 5,5 kg
ohne Koffer 2,0 kg
VC-Test und FVC-Test In- und exsplratonsch

4. Lieferubersicht
Lieferübersicht

Änderungen vorbehalten,
Anderungen
bitte neueste Zubehörliste
Zubeh6rliste beachten.

703 084 04 VICATEST P2 tragbares Spirometer

227 257 01 Bedienungsanleitung

703 011 20 Nasenklemme

226 137 01 Rolle Druckerpapier


Druckerpapler

919 062 00 Geräteanschlußleitung


GeriiteanschluP-'18Itung

703 011 53 Baktenenfrlter

703019 32 Pappmundstücke
Pappmundstucke
mlt 100 Stück
Packung mit Stuck

16
Allgemeine Sicherheitshinweise fur
für das Betreiben elektromedizinischer Geräte
Gerate

Die dieser Druckschrift zugrundeliegenden Gesetze und außer


auBer einer zuverlässigen
zuverlassigen Isolierung der unter Spannung
für die Bundesrepublik Deutsch­
Bestimmungen gelten ftir Deutsch- stehenden Teile eine zusätzliche
zusatzliche Schutzmaßnahme
SchutzmaBnahme auf-auf­
Für andere Staaten sind die jeweils geltenden Ge­
land. Flir Ge- weisen. Der VDE unterscheidethierflirsogenannte
unterscheidet hierfür sogenannte Schutz-
Schutz­
beachten.
setze und Bestimmungen zu beach ten. klassen. (2)

Die nachstehenden Angaben sind Bestandteil der Ge­Ge- Von den flir
für elektromedizinische Gerate
Geräte zugelassenen
Medizingeräteverord-
brauchsanweisung im Sinne der Medizingerateverord­ Schutzklassen werden vorwiegend Schutzklasse I, eine
nung (MedGV) (1); ihre genaue Beachtung ist Vorausset-
Vorausset­ Schutzmaßnahme mit Schutzleiter, und Schutzklasse n,
SchutzmaBnahme II,
zung flir
für die bestimmungsgemäße
bestimmungsgemaBe Verwendung des Gerä-
Gera­ Schutzmaßnahme ohne Schutzleiter, angewandt:
eine SchutzmaBnahme
tes.
Geräte der Schutzklasse I sind Gerate,
Gerate Geräte, deren metal­
metal-
Außerdem
AuBerdem stellt die MedGV je nach GeHihrdungsgrad der Gehäuse liber
lisches Gehause über den Schutzkontakt mit dem
Geräte noch besondere Anforderungen an den Betreiber.
Gerate Schutzleiter des Leitungsnetzes verbunden ist. Bei
Geräte in vier
Hierzu sind die medizinisch-technischen Gerate löst das vorgeschaltete Si­
auftretendem Isolierfehler lost Si-
Gruppen eingeteilt: cherungselement aus.

Gruppe 1I Geräte
Gerate der Schutzklasse II sind Geräte
Gerate mit einer
doppelten oder verstärkten
verstlirkten Isolierung. Das Versagen
Energetisch betriebene medizinisch-technische Geräte,
Gerate, derartiger, sogenannter Schutzisolierung wird als
die in der Anlage zur MedGV einzeln und vollständig
vollsllindig auf-
auf­ unwahrscheinlich vorausgesetzt
geführt
geflihrt sind.
PPG HELLIGE-Geräte
HELLIGE-Gerate sind in einer dieser heiden
beiden Schutz-
Schutz­
Gruppe 2 klassen aufgebaut
aufgebauL

Implantierbare Schrittmacher und sonstige energetisch Der Aufbau der einzelnen Geräte
Gerate ist aus dem Typenschild
betriebene medizinisch-technische Implantate. zu erkennen:

Gruppe 3 Kein Zeichen: Geräte


Gerate der Schutzklasse I

Energetisch betriebene medizinisch-technische Geräte,


Gerate, Gerate der Schutzklasse n
Geräte II
die nicht in Gruppe 1I aufgeflihrt
aufgeführt und nicht der Gruppe 2
zuzuordnen sind.
Isolierter Patient
Gruppe 4
Gruppe4

Alle
A11e sonstigen medizinisch-technischen Geräte (nicht-
GerMe (nicht­ Nach dem heutigen Stand der Sicherheitstechnik soll soli der
Geräte).
energetisch, z.B. rein manuell betriebene Gerate). Patient während
wahrend der Anwendung elektromedizinischer Ge- Ge­
räte
rate erdfrei gehalten werden. Das Isolieren gegen Erde soll
soli
Die Gruppenzuordnung ist der Gebrauchsanweisung des im Falle
Fa11e eines ersten Fehlers verhindem,
verhindern, daß
daB der Patient
Gerätes zu entnehmen
jeweiligen Gerates ungewollten Stromkreises liber
Teil eines zweiten, ungewo11ten über Erde
werden kann, wahrend
während er mit dem Gerät
Gerat verbunden ist. Flir
Für
einige Gerätegruppen,
Gerategruppen, z.B. ftir
für Gerate
Geräte zum Auswerten von
Körperfunktionen
Korperfunktionen und fürflir Geräte,
Gerate, mit denen Strom durch
1. Elektrische Sicherheit den Körper
Korper geleitet wird, muB
muß diese Isolation grundsatz­
grundsätz-
lich verlangt werden.
Schutzklassen
HELLIGE-Geräte flir
PPG HELLIGE-Gerate für die Auswertung von Korper­
Körper-
funktionen (z.B. Blutdruck, Herzschall, Temperatur) und
Zum Schutz des Patienten und des Bedienungspersonals darüber hinaus einige Geräte,
auch darliber Gerate, die zum Auswerten von
hat der Verband Deutscher Elektrotechniker e.V.
c.V. (VDE) Körperaktionsspannungen
Korperaktionsspannungen (z.B. EKG-, EEG-Signal) die- die­
für
flir medizinisch genutzte Räume
Raume und elektromedizinische nen, haben meistens einen isolierten Patienteneingang
Geräte
Gerate besondere Bestimmungen herausgegeben. Geräte
herausgegebcn. Gerate (floating input) oder sind mit einem isolierenden Meßauf-
MeBauf­
Netzanschluß mlissen
mit NetzanschluB müssen danach zum Schutz gegen das nehmer ausgerüstet.
ausgerlistet. Im Falle
Fa11e des isolierten Patientenein­
Patientenein-
Übertreten der Netzspannung auf berlihrbare
Obertreten berührbare Meta11teile
Metallteile mit dem Patienten verbundenen Schaltungs­
gangs sind die mitdem Schaltungs-
teile vollkommen isoliert aufgebaut, sie haben keine di­
di- Gerat und Einsatzort
Gerät
rekte Verbindung mit anderen Schaltungsteilen oder dem
Gehäuse: die Signaltibertragung
Gehause: Signalübertragung erfolgt tiber
über isolierende Mit Ausnahme der Anwendung im oder am Herzen durfen dürfen
Koppelglieder, z.B. Transformatoren oder Lichtkoppler. Geräte der Schutzklasse 11
Gerllte II in beliebigen Räumen
Raumen unabhän-
unabhan­
gig von den im Raum getroffenen Schutzmaßnahmen
SchutzmaBnahmen
muß bei Geräten
Allgemein muB Geraten mit isolierten Patientenan-
Patientenan­ angewendet werden; das gleiche gilt für fUr Geräte
Gerate mit einge-
einge­
schlüssen
schltissen darauf geachtet werden, daß
daB die Gesamtheit der bauten Energiequellen. Geräte
Gerate der Schutzklasse I, die mit
mit dem Patienten verbundenen, leitfähigen
leitHihigen Teile (der dem Patienten bei bestimmungsgemäßem
bestimmungsgemaBem Betrieb in Be- Be­
Patient selbst, Steeker,
Stecker, Elektroden, Aufnehmer) keine rührung
riihrung kommen und nicht als BF- oder CF-Geräte
CF-Gerllte ge-
ge­
anderen geerdeten, leitfahigen Teile berührt,
beriihrt, da sonst die kennzeichnet sind, dürfen
dticfen für
ftic jegliche Anwendung nur in
Isolation des Patienten überbrückt
tiberbriickt und die beabsichtigte medizinisch genutzten Räumen
Raumen mit einer elektrischen An- An­
Schutzwirkung aufgehoben wird. lage nach der Bestimmung VDE 0107 angewendet werden
(3).
Unbedingt zu vermeiden ist jeder elektrisch leitfähige
leitfahige
Kontakt mit Teilen, die mit dem Herzen leitend verbun-
verbun­ Die Anwendung von Geräten Geraten im oder am Herzen erfor-erfor­
den sind, wie z.B. Druckaufnehmer, metallische
metaIlische Schlauch-
Schlauch­ Sicherheitsmaßnahmen, da Ab-
dertjedoch weitergehende SicherheitsmaBnahmen, Ab­
anschlüsse
anschltisse und Hähne,
Hl1hne, Führungsdrähte,
Ftihrungsdrl1hte, Elektrodenkathe-
Elektrodenkathe­ leitströme Gerate durch das Herz fließen
leitstrOme elektrischer Geräte können.
llieBen konnen.
ter und Metallteile von Injektionsspritzen. So sind bei Anwendung im oder am Herzen Stromstärken
StromsUlrken
gefahrlich, die sonst vollkommen unbedenklich sind (4).
Deshalb gilt: Ströme kOnnen
Solche StrOme können nicht allein durch die Verwendung
Geräte des Typs CF vermieden werden,
einwandfreier Gerate
Berühren
Beriihren nur mit isolierenden Gummihandschuhen; sondern weitere Voraussetzung ist eine geeignete elektri-
sondem elektri­
sche Installation. Der bestimmungsgemaBe
bestimmungsgemäße Gebrauch sol­ sol-
- mit dem Herzen leitend verbundene Teile gegen das cher Geräte
Gerl1te ist daher nur in medizinisch genutzten Räumen
Rllumen
Erdpotential isoliert halten; miteinerInstallation nach der Bestimmung VDE 0 107 1 (3)
zugelassen.
Druckaufnehmer, sofern
sofem sie nicht voll isoliert sind,
isoliert vom Erdpotential befestigen;
Potentialausgleich
möglichst
mOglichst keine Schlaucharmaturen und Hähne
ffiUlne aus
Metall verwenden. Geräte
Gerl1te der Schutzklasse I, die zwar über
uber Schutzkontakte
der Netzsteckverbindung
Netzsteekverbindung und $Omit
somit tiber
über den Schutzleiter
zwangsläufig in den Potentialausgleich
bereits zwangslaufig Potenlialausgleich des Rau­
Rau-
Kennzeichnung der Patientenanschlüsse
Patientenanschliisse müssen fur
mes einbezogen sind, mtissen für Messungen im oder am
zusätzlich tiber
Herzen zusatzlich über eine separate Potentialausgleichs-
Potentialausgleichs­
Die Patientenanschlüsse
Patientenanschlusse der Geräte Gerl1te sind laut leitung mit dem Potemialausgleich des Raumes verbunden
DIN IEC 601 (2) mit Bildzeichen versehen, die die Gerä-
Gerll­ werden.
teklassifikation international erkennen lassen:
Der Potentialausgleich übernimmt
ubemimmt bei einer Schutzleiter-
Schutzleiter­
Geräte
Gerl1te des Typs CF: Geräte
Gerl1te mit hochisolierten Pa-
Pa­ unterbrechung die Sicherheitsfunktion des Schutzleiters.
tientenanschlüssen,
tientenanschltissen, für
ftic intrakardiale Anwendung Für
Fur den Anschluß
AnschluB der Potentialausgleichsleitung ist jedes
Anschlüsse nicht defibrillationsfest
geeignet, Anschltisse der Schutzklasse-I-Geräte
Schutzklasse-I-Gerate mit einem Anschlußbolzen
AnschluBbolzen nach
DIN 42801 versehen.
Geräte des Typs CF: Anschltisse
Gerllte Anschlüsse defibrillationsfest
Entsprechend
Entspreehend den zur Zeit verwendeten Anschlußvorrich-
AnschluBvorrich­
Geräte des Typs BF: GerlHe
Gerl1te Geräte mit isolierten Patien­
Patien- tungen sind zwei Potentialausgleichsleitungen lieferbar:
tenanschlüssen, Anschltisse
tenanschltissen, Anschlüsse nicht defibrillations­
defibrillations- 919 199 75 Potentialausgleichsleitung Stecker-Buchse
Stecker- Buchse
fest 919200 37 Potentialausgleichsleitung Buchse-Buchse
für AnschluBbolzen
(Buchsen passend fUr Anschlußbolzen DIN 42801).
Geräte des Typs BF: Anschltisse
Gerate Anschlüsse defibrillationsfest

Geräte des Typs B: Geräte


Gerllte Gerate mit nichtisolierten Pa-
Pa­
tientenanschlüssen,
tientenanschltissen, Anschlüsse
Anschlusse nicht defibrilla-
defibrilla­
tionsfest

IÜberprüfung der Anlage durch eine Elektrofachkraft


IUberprufung

2
Wird das Gerät
GerlH allein oder mit weiteren Geräten
GerlHen bei auftretenden Überspannungen.
Uberspannungen. Die Anschlüsse
Anschliisse für
flir die
Unlersuchungen im oder am Herzen eingesetzt,
Untersuchungen eingescLZt, so ist
iSl vor Patientenleitung sind bei diesen Geräten
Geraten mit einem ent-
ent­
dem Anschließen
AnschlieBen des Patienten an das Gerät
Gerat eine zusätzli-
zusaLZli­ sprechenden
sprechcnden Bildzeichen (siehe Seite 1) als defibrilla-
defibrilla­
che leitende
leilende Verbindung zwischen dem GerätGeral und einem tionsfest gekennzeichnet
gekennzeichneL
Punkt des Potentialausgleichs,
POlcntialausgleichs, z.B. des Lagerungstisches,
Lagerungslisches,
herzustellen.
herzuslellen. Im Zweifelsfall ist es zum SchuLZ
Schutz von Patient und Gerat
Gerät
während der Defibrilla­
am besten, die Patientenleitung wahrend Defibrilla-
vorübergehend vom Gerat
tion voriibergehend Gerät abzutrennen.
Kopplung von Geräten
Geraten
Beim Defibrillieren von Patienten mit Herzschrittmacher
Geräte dürfen
Gerale dlirfen nur dann untereinander
unlereinander oder mit Teilen
Teilcn von muß mit Schll.den
ist Vorsicht geboten. Es muG Schäden am Schrittma­
Schrittma-
Anlagen verbunden werden, wenn sichergestellt
sichergestelll ist, daß
daB cher oder mit Beeinflussung der Schrittmacherfunktion
für den Palienten,
die Sicherheit flir Patienten, den Bedienenden und die wer-
durch die Anwendung der Defibrillation gerechnet wer­
beeinträchtigt wird:
Umgebung durch diese Kopplung nicht beeintrlichtigt den. Folgende Empfehlungen ergeben sich daher:

Soweit die gefahrlose Kopplung nichl


Soweil nicht ohne weileres
weiteres Für die betreffende Anwendung sollte die Energie so
Ftir
Gerätedaten ersichtlich ist, muB
aus den GerlHedaten muß der Anwender möglich eingestellt werden.
klein wie moglich
Rückfrage bei den beteilig-
von Fall zu Fall, z.B. durch Rtickfrage beteilig­
Herstellern oder durch Befragen eines Sachkundi­
ten Herstellem Sachkundi- möglichst nicht
Die Defibrillationselektroden sollten moglichst
daß die notwendige Sicherheit ftir
gen, feststellen, daB für den Nähe der Schrittmacherelektroden
in der Nlihe Schrittrnacherelektroden aufgeseLZt
aufgesetzt
Patienten, den Bedienenden und die Umgebung durch werden.
beeinträchtigt wird.
die vorgesehene Kopplung nicht beeintrachtigt
externer Schrittmacher sollte bereitgehalten wer­
Ein extemer wer-
Gerätealarms
Das bedingt, z.B. bei der Weiterleitung eines Gerll.tealarms den.
zur hauseigenen Rufanlage, die Zwischenschaltung eines
Gerätezubehör).
Trennrelais (siehe Gerl1tezubehor). So bald wie möglich
moglich nach der Defibrillation sollte die
richtige Funktion des Schrittmachers kontrolliert wer-
wer­
den.
Betrieb mit Hochfrequenz-Chirurgiegeräten
Hochfrequenz-Chirurgiegeraten

Bei Abnahme von Herzaktionsspannungcn und gleichzei-


gleichzei­
tiger Anwendung von Hochfrequenz-Chirurgiegeräten
Hochfrequenz-Chirurgiegerll.ten ist 2. Umgebungsbedingungen
Vorsicht geboten. PPG HELLIGE liefert deshalb für flir Gerä-
Gerl1­
te, die peroperativ eingesetzt
eingeseLZt werden, Patientenleitungen Die Geräte
GerlHe sind nicht flir den Betrieb in explosionsgefahr-
nichl für explosionsgefahr­
mit eingebauten Schutzwiderständen.
Schutzwiderstll.nden. Hiermit werden Hoch-
Hoch­ deten Bereichen (Zonen Mund genutzter
M und G) medizinisch genuLZler
frequenzströme,
frequenzstrome, die tiber
über die Ableitelektroden abOießen,
abOieBen, Räume bestimmt (Bild 1). Diese Zonen enüallen
Rliume entfallen jedoch
wirksam begrenzt.
begrcnzt. Darüber
Dariiber hinaus soll
soli jede Ableitelektro-
Ableitelektro­ heute
heule in der Regel bei Verwendung nicht nichl brennbarer
de grundsätzlich
grundsatzlich und ausnahmslos mindestens 15 cm Abstand Anästhesiemittel
Anasthesiemittel und unter bestimmten Voraussetzungen
zur aktiven Chirurgieelektrode haben.Besondere Vorsichl
Vorsicht bei der Anwendung von brennbaren Aüssigkeiten
Atissigkeiten als
ist bei Schrittmachertrll.gern
Schrittmacherträgern geboten. Es muß muG mit Schäden
Schaden Hautreinigungs- und Hautdesinfektionsmittel. (5)
am Schrittmacher oder Beeinträchtigung
Beeintrachtigung seiner Funktion
gerechnet werden. Femer
Ferner besteht die Gefahr des Auslo­
Auslö-
Herzflimmern durch Demodulationsproduktc.
sens von Herzflimmem
Ständige Uberwachung
Stllndige Überwachung (Monitoring) und das Bercithallen
Bereithalten
eines Defibrillators werden empfohlen.

Betrieb mit Defibrillatoren


• Zone M: Medizinische Umgebung
Die im vorigen Abschnitt beschriebene
bcschriebene besondere Patien-
Paticn­
tenleitung kann auch nützlich
ntitzlich sein, wenn bei angelegten
angelcgten r~i~ Zone G: Umschlossenes medizinisches Gas-
Gas­
Ableitelektroden defibrilliert werden soll.
soil. Die Schutzwi-
SChULZwi­ syslem
system
derstände reduzieren das AbflieGen
derstande Abfließen von Anteilcn
Anteilen des
über die Ableitelektroden.
applizierten Stromes tiber B ild 1.: Explosionsgefährdete
Bild Explosionsgejahrdete Zonen M und G in
Mund
Operationsraumen (vereinjachte
Operazionsräumen (vereinfachte
Zum Schutz
SChuLZ ihrer Eingangsstufen haben manche
mane he Geräte
Gerl:ite Darstellung)
eine spezielle Maßnahme
MaGnahme gegen die bei der Defibrillation

3
Ferner sind die Geräte
Gerate nur eingeschränkt
eingeschrankt für
fUr den Betrieb in 3. Anschließen
Anschliefien an das Versorgungsnetz
verbrennungsfOrdemder
verbrennungsfördernder Aunosphare
Atmosphäre geeigneL
geeignet

Verbrennungsfördernde Atmosphäre
Verbrennungsfordernde Atmosphare entsteht bei Vor Anschluß
AnschluB des Gerätes
Gerates muB
muß verglichen werden.
werden, ob die
der Anreicherung der Atmosphäre uber 25 %
Atmosphare mit über Netzspannung und die Netzfrequenz.
Netzfrequenz, die auf dem Typen-
Typen­
Sauerstoff oder Lachgas. schild angegeben sind,
sind. mit den örtlichen
ortlichen Gegebenheiten
ubereinstimmen.
übereinstimmen.
Eingeschrankter Betrieb bedeutet, daß
Eingeschränkter daB nur diejeni­
diejeni-
gen Gerateteile
Geräteteile in verbrennungsfOrdemder
verbrennungsfördernder Aunospha­
Atmosphä- Die Schutzmaßnahme
SchutzmaBnahme der Schutzklasse listI ist nur dann
re betrieben werden durfen,
dürfen, die weder funkengebende wirksam, wenn Gerate
wirksam. Geräte der Schutzklasse I an Steckdosen
Bauteile en thalten noch betriebsmaBige
betriebsmäßige Temperaturen mil
miL Schulzkontakt
SchuLzkontakt angeschlossen werden.
uber
über 120·C annehmen, also z.B. EKG-Elektroden und
ihre Zuleitungen. Beim Einschalten von grol3eren Geräten, z.B. von MeB­
größeren Gerliten, Meß-
schranken.
schränken, konnen
können die installationsseitig vorgeschalteten
Weiter ist bei der Wahl des Aufstellungsortes zu berück-
beruck­ auslösen, ohne daB
Schutzschalter (Sicherungsautomaten) auslOsen, daß
sichtigen, daB
daß elektrische oder magnetische Störfelder
S torfelder die Gerätefehler vorliegt Dies betrifft insbesondere Schutz­
ein Geratefehler Schutz-
Messung und Registrierung der Aktionsspannungen er- er­ schaller der Kennlinie L. Es wird in diesen Fällen
Fallen empfoh-
empfoh­
schweren, in extremen Fällen
Fallen sogar unmöglich
unmoglich machen len, vom Elektroinstallateur einen der im Rahmen von
können.
konnen. Aus diesem Grunde sollen sich in der NäheNahe des VDE 0100, Teil 430 zugelassenen Schutzschalter mit
Aufstellungsortes keine Röntgen-
R(jntgen- oder Diathermiegeräte
Diathermiegerlite geeigneter Kennlinie, z.B. Kennlinie G, G. einbauen zu las-
las­
und keine Motoren oder Transformatoren
TransformalOren großer
grol3er Leistung sen.
befinden.
Zur Stromzuführung
Stromzufiihrung solllen
sollLen keine Verlangerungsleitun­
Verlängerungsleitun-
Schließlich
SchlieBlich muß
muB darauf geachtet werden, daß
daB keine elek-
elek­ gen.
gen, insbesondere nicht solche mit Mehrfachsteckdosen,
trischen Leitungen benachbart sind, die dauernd
dauemd oder verwendet werden (Stolpergefahr.
(Stolpergefahr, Gefahr durch Unterbre­
Unterbre-
zeitweise hohe Ströme
Strome führen,
ftihren, z.B. 100 A oder mehr chung des Schutzleiters oder der Stromzufiihrung.
Stromzuführung, z.B.
(VDE 0107). (3) durch Wackelkontakt).

Sofern
Sofem nicht in den Begleitpapieren
Begleilpapieren anderes ausgesagt ist, Vor Inbetriebnahme sind die Anschlul3leitungen
Anschlußleitungen auf Be-
Be­
sind die Geräte
Gerate in üblicher
ublicher geschlossener Ausführung
Ausfiihrung schädigungen zu prüfen.
schadigungen priifen. Beschädigte
Beschadigte Leitungen und Steck-
Steek­
entsprechend
enlSprechend DIN IEC 601-1,
601-1. Abschnitt 5.3 gebaut (2). vorrichtungen müssen
mussen sofort ersetzt werden.
Sie sind daher vor besonderen Feuchtigkeitseinwirkun-
Feuchtigkeitseinwirkun­
gen,
gen. z.B. beim Einsatz im Freien,
Freien. zu schützen.
schutzen. Eventuell
vorhandene Luftschlitze müssen
mussen frei bleiben,
bleiben. damit die Zum Trennen des Gerätes
Gerates vom Netz stets zuerst den
Luftzirkulation zur Kühlung
Kuhlung nicht behindert wird. Im Steeker der Geräteanschlußleitung
Stecker GerliteanschluBleitung aus der WandsLeckdo-
Wandsleckdo­
übrigen
ubrigen sind die Geräte
Gerate - wenn in den zugehörigen
zugeMrigen Tech-
Tech­ se ziehen. Erst dann darf die Anschlußleitung
Anschlul3leitung vom Gerät
Gerlil
nischen Beschreibungen nicht anders angegeben - zum getrennt werden.
Betrieb Unler
unter folgenden.
folgenden, laut DIN IEC 601-1 (2) als
normal geltenden klimatischen Umgebungsbedingungen Bei Nichtbeachten dieser Grundregel besteht die Gefahr
bestimmt: der Netzspannungsberührung
Netzspannungsberuhrung durch irrtümliches
irrtumliches Einfüh-
Einfuh­
ren von Metallteilen, z.B. AnschlußsLifLe
AnschluBslifle von Elektroden-
Elektroden­
Temperatur zwischen +10 und + 40·C leitungen, in die Buchsen der Geräteanschlußleitung.
Gerateanschlul3leitung.
Relative Luftfeuchte zwischen 30 und 75 %
Luftdruck zwischen 700 und 1060 mbar

Fur die Lagerung der Geräte


Für Gerate gelten die in den zugehOrigen
zugehörigen
Technischen Beschreibungen gemachten Angaben; meist
ist ein Temperaturbereich von -30 bis +50"C zugelassen.
Es istjedoch
ist jedoch zu beachten, daß
daB insbesondere Geräte,
Gerate, die für
fiir
den Notfalleinsatz vorgesehen sind,
sind. so bereitgehalten werden
müssen,
mussen, daßdaB sie unmittelbar unter den vorstehend aufge-
aufge­
führten,
fiihrten. als normal geltenden Bedingungen betreibbar
sind.

4
4. Wechsel von Einschiiben
Einschüben und Mo­
Mo- 7.Instandhaltung
7. Instandhaltung
dulen
Bei Störungen
StOrungen ist der entsprechende Abschnitt der Ge- Ge­
Einschiibe und Module sind Gerätebausteine,
Einschübe Gcratebaustcine, die für
fiir das brauchsanweisung zu beachten. Darüber
Dariiber hinaus sind die
Wechseln ohne Werkzeugbcnutzung vorgesehen sind. Dieses
Diescs Ingenieure der PPG HELLIGE-Kundendienststellen 1 gern
lngenieure gem
Wechseln darf vom Gerätebenutzer
Geratebenutzer vorgenommen wer- wer­ bereit, den Benutzer zu beraten oder für
fUr Abhilfe zu sorgen.
den. Um Funktionsstörungen
Funktionsstorungen im Einschub zu vermeiden,
vermciden,
miissen hierzu Grundgeräte
müssen Grundgerate des SERVOMED-Systems Die Alarmeinrichtung von lTberwachungsgeraten
Überwachungsgeräten muß
muB in
ausgeschaltet werden und dürfen
diirfen erst wieder eingeschaltet
eingeschaltct regelmäßigen
regelmaBigen Abständen
Abstanden auf einwandfreie Funktion ge-
ge­
werden, wenn die Befestigungsrändelschrauben
Befestigungsrandelschrauben des ein- ein­ priift werden (siehe Gebrauchsanweisung).
prüft
gesetzten Einschubs angezogen und somit aJIealle riickwarti­
rückwärti-
gen Steckverbindungen im Eingriff sind. Beim VlCOM­VICOM- NurordnungsgemaB sicherheitstechnisch kontrollierte und
Nurordnungsgemäß
können die Module jederzeit auch bei einge­
sm-System konnen einge- regelmäßig gewartete Geräte
regelmaBig Gerate sind sicher, deshalb schreibt
schaltetem Monitor (z.B. SMU) eingeschoben oder hcr­ her- die Medizingeräteverordnung
Medizingerateverordnung (MedGV) vom 14. Jan. 1985
ausgezogen werden. (1) zur Erhaltung der Funktions- und Betriebssicherheit bei
Einschübe und Module sind so aufzubewah­
Entnommene Einschiibe aufzubewah- Geraten der Gruppe 1 in festgelegten Zeitabständen
Geräten Zeitabst1l.nden sicher-
sic her­
daß sie gegen Beschadigungen,
ren, daB Beschädigungen, insbesondere ihrer heitstechnische Kontrollen vor. Diese Kontrollen
KontrolIen dürfen
diirfen
Fremdkörpern
inneren Teile, und gegen Eindringen von Fremdkorpem nur von Personen durchgefiihrt
durchgeführt werden, die auf
aufGrund
Grund ihrer
geschützt sind.
und Feuchtigkeit geschiitzt Ausbildung, ihrer Kenntnisse und ihrer durch praktische
Tatigkeit
Tätigkeit gewonnenen Erfahrungen solche sicherheitstech­
sicherheitstech-
nischen Kontrollen ordnungsgemaB
ordnungsgemäß durchfiihren
durchführen konnen
können
und hinsichtIich
hinsichtlich dieser Kontrolltatigkeiten
Kontrolltätigkeiten keinen Wei­
Wei-
5. Reinigen, Desinfizieren sungen unterliegen.

Vor dem Reinigen oder Desinfizieren netzbetriebener Umfang und Fristen der Kontrollen werden von den zu­ zu-
Geräte muß
Gerate muB der Netzstecker gezogen werden. lm Im iibrigen
übrigen standigen
ständigen Priifstellen
Prüfstellen oder den Sachverst1l.ndigen
Sachverständigen fUr
für jeden
sind, um Beschädigungen
Beschadigungen zu vermeiden, die Hinweise auf Gerätetyp festgelegt und sind in der Gebrauchsanweisung
Geratetyp
geeignete Methoden in der Gebrauchsanweisung des be- be­ abgedruckt.
treffenden Gerätes
Gerates zu beachten. Sofern
Sofem nicht ausdrücklich
ausdriicklich
anderes ausgesagt ist, sind elektromedizinische Geräte
Gerate Die Wartung und die sicherheitstechnischen Kontrollen
einschlieBlich ihrem Zubehör
einschließlich ZubehOr nicht für
flir Dampf- oder Heiß-
HeiB­ können durch den PPG HELLIGE-Kundendienst, even-
konnen even­
luftsterilisation geeignet. tuell im Rahmen eines Wartungsvertrages, durchgeführt
durchgefiihrt
werden. Auch hierüber
hieriiber informiert der PPG HELLIGE-
HELLIGE­
Geräte, in die Flüssigkeiten
Gerate, Fliissigkeiten eingedrungen sind, müssen
miissen Kundendienst.
unverziiglich von einer Elektrofachkraft gereinigt und ge-
unverzüglich ge­
priift werden.
prüft Bei Bedarf wird eine Serviceanleirung zugesandt.

6. Umgang mit Chemikalien


Chemikatien
Chemikalien, die z.B. für
flir Anwendung und Pflege
POcge der Ge-
Ge­
rate benötigt
räte benotigt werden, dürfen
diirfen auf keinen Fall in anderen als
den dafür
daflir vorgesehenen und gelieferten Behältern
Behaltcm aufbe-
aufbe­
wahrt, zubereitet und bereitgehalten
bcreitgehalten werden.
werdcn. Die Mißach-
MiBach­
tung dieser Regel kann zu Verwechslungen mit schweren
Folgen führen.
fiihren.

----- -----------

Die Adressen können


I konnen dem mitgelieferten
Kundendienstverzeichnis entnommen werden.

5
8. Literatur
(1) Verordnung tiber
über die Sicherheit medizinisch-techni-
medizinisch-techni­ ROY, O.Z.: Summary of cardiac fibrillation thres-
thres­
scher Geräte
Gerll.te (Medizingeräteverordnung
(Medizingerll.teverordnung - MedGV) holds for60-Hz currents and voltages applied direct-
direct­
vom 14.Januar 1985 (EGBI(BGBl I S. 93) heart. Med. & Biol.
ly to the hearl. BioI. Engn. & Computing
18: 657...659 (1980).
(2) DIN lECIEC 601 Teil 1 - VDE 0750 Teil 1/5.82:
Sicherheit elektromedizinischer Geräte:
Gerll.te: Allgemei-
Allgemei­ STREU, B.: Über
Uber Sicherheilsstrukturen
Sicherheitsstrukturen elektrome-
elektrome­
ne Festlegungen. dizinischer Geräte.
Gerll.te. Medizinal-Markt/Acta
Medizinal-Markl/Acta Medico-
Medico­
DINVDE0751 Teil Teill/1O.90:
1/10.90: InstandseLZung,
Instandsetzung,Ände-
Ande­ technica24: 53 ...56(1976) und 25: 288...290(1977).
rung und Prtifung
Prüfung von medizinischen elektrischen
Geräten; Teil 1: Allgemeine Festlegungen.
Gerll.ten; STREU, B.: Sichere Geräte
Gerate - sichere InstalIation -­
DIN VDE 0753 Teill/2.83:
Teil 1/2.83: Anwendungsregeln flirfür sichere Handhabung. Fachtagung: Medizintechni-
Medizintechni­
Hochfrequenzchirurgie-Geräte.
Hochfrequenzchirurgie-Gerll.te. sche Geräte
Gerate im Krankenhaus. Med. Hochschule
Teil 2/2.83: Anwendungsregeln flir
DIN VDE 0753 TeiI2/2.83: für Hannover 1980.
Geräte bei intrakardialen Ein­
elektromedizinische Gerll.te Ein-
griffen. STREU, B.: Elektrische Sicherheit im Krankenhaus
Teil 312.83: Anwendungsregeln flir
DIN VDE 0753 TeiI3/2.83: für - Eine Betrachtung zur Struktur der elektrischen
Defibrillatoren. Sicherheit in der Medizin. HELLIGE Beiträge
Beitrage für
fur
IEC-Publication 513/1976: Basic aspects of safety
lEC-Publication die Medizin Nr. 5 (1981).
philosophy of electrial equipment used in medical
practice. (5) Explosionsschutz in Operationseinrich­
Brand- und ExplosionsschuLZ Operationseinrich-
tungen: Merkblatt M 639, Stand 3.85.
Bezugsquelle: VDE Verlag GmbH, Bismarckstr. für Gesundheitsdienst und
Berufsgenossenschaft flir
33,1000 Berlin 12 oder Merianstr. 29, 60500ffen-
60500ffen­ Berufsgenossen-
Wohlfahrtspflege, Bezugsquelle: Berufsgenossen­
bach schaft für
ftiT Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege,
SchäferkampsalIee 24, 2000 Hamburg 6.
Schll.ferkampsalIee
(3) DIN VDE 0107/11.89: Starkstromanlagen in Kran-
Kran­
kenhäusem und medizinisch genutzten
kenhll.usem Räumen
genuLZten Rll.umen DIN IEC 601 Teil 1/5.82: Sicherheit elektronischer
außerhalb
auf3erhalb von Krankenhäusern.
Krankenhll.usem. Geräte; Allgemeine Festlegungen; Hauptabschniu
Gerate;
6: Schutz
SChuLZ gegen Explosionsgefahren in medizinisch
Bezugsquelle: VDE Verlag GmbH, Bismarckstr. genutzten
genuLZten Räumen.
Raumen. BezugsquelIe: VDE-Verlag
33, 1000 Berlin 12 oder Merianstr. 29,6050 Offen-
Offen­ GmbH, Bismarckstr. 33, 1000 Berlin 12, oder Me-
Me­
bach rianstr. 29, 6050 Offenbach.

(4) ANTONI, H.: Wirkungen des elektrischen Stroms


auf die Grundprozesse der Erregung im Herzen.
Bull. schweiz. Akad. med. Wiss. 31: 17...32 (1975).
BuH.

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Gebrauchsanwei­
sung. Sie entspricht dem Stand der bei Drucklegung
DruckJegung zu-
zu­
grundegelegten sicherheitstechnischen Normen (Oktober
1990).

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