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Deutschland Nach 1949
Deutschland Nach 1949
Doppelte Staatsgründung
-> da kein Friedensvertrag geschlossen & keine deutsche Gesamtregierung bestanden hat folgte die
„provisorische“ Staatenbildung
Aufstände am 17.06.1953
Gründe:
2. Parteikonferenz der SED 1952: Walter Ulbricht verkündigt „planmäßigen Ausbau des
Sozialismus“
• DDR Bürger keine Meinungsfreiheit, Arbeitsnorm erhöht
• DDR täuscht Demokratie vor (Wahlergebnisse der SED)
• geringer Lebensstandard, Unterversorgung, Missernten
• Aufbau des Sozialismus
-> krisenhafte Zustände: Regierung verkündet „neuen Kurs“
Folgen:
• bereits am 12.06.1953 ländliche Proteste gegen Misswirtschaft & Normerhöhung
• 16.06 Demonstrationszug in Ostberlin
• 17.06 Generalstreik der Arbeiter
-> SU Panzer zogen ein, folgte blutiger Niederschlag über 50 Menschen starben
-> Gefängnisstrafen und Todesstrafen wurden verhängt
• Regierung versuchte wahre Begebenheiten vor BRD zu verschleiern
13.08.1961 Mauerbau
• seit der Gründung der DDR 2,5 Mio. Flüchtlinge der DDR aus wirtschaftlichen, privaten und
politischen Gründen
-> drohte wirtschaftlicher Zusammenbruch
• „Antifaschistischer Schutzwall“ einzige Möglichkeit um Rebuplikflucht zu stoppen
• 12. auf 13.08.1961 Stacheldrahtzaun als Grenze
-> Beginn des Mauerbaus
• deutliche Abgrenzung zwischen DDR und BRD
• Angst vor Einflussnahme der Westmächte
• DDR-Bürger sollten das „Bessere“ nicht sehen
„Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten.“, Walter Ulbricht, 15.06.1961
Rolle des MfS
Oppositionen
Beispiele:
• Studentischer Widerstand
• kirchliche Opposition
• Friedensbewegung
• Widerstand der politischen Parteien
• Montagsdemos „Keine Gewalt!“, „Wir sind das Volk“ (Leipzig)
Forderungen:
Folgen:
Forderungen:
• Zwei-Plus-Vier-Vertrag:
• Unterzeichner: 4 Siegermächte + Minister von DDR/BRD
• keine Gebietsansprüche an andere Staaten stellen
• keine Kriege, keine ABC Waffen
• Deutschland eigener Staat, als eins anerkannt
KSZE-Konferenz
KSZE - Schlussakte
• 1. August 1975 nach zweijährigen Verhandlungen in Genf unterzeichnet
• BRD und DDR als gleichberechtigte Partner dabei
• für DDR: Status quo in Europa und Nichteinmischung
• Grundrechte nicht beachtet
Die Wiedervereinigung *— – wie verlief die innerdeutsche Entwicklung?
18. März 1990: Volkskammerwaht in der DDR
Sieg der „Allianz für Deutschland" aus CDU-0st, Deutsche Soziale
Union (DSU) und Demokratischer Aufbruch (DA)
Ziel schnelle Wiedervereinigung
erste demokratisch legitimierte Regierung der DDR
Zusammenarbeit des gewählten Ministerpräsidenten
Lothar de Maizière mit der Bundesregierung unter Helmut Kohl
1. Juli 1990: Staatsvertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR
währungsunion Wirtschafts Sozialunion
Einigung auf DM als alleinige Wirtschaftssystem der Geltung der Sozialversiche-
Währung sozialen Marktwirtschaft g für Gesamtdeutschland
Festlegung der Umtausch- Privatisierung den einheitliche Arbeitnehmer.
DDR-Betriebe rechte
weitere Etappen
I
2. Dezember 1990: erste gesamtdeutsche Bundestagswahlen:
Sieg von CDU/CSU/FDP (Kohl/Genscher)
55
Neonazismus in den 50/60er Jahren in der BRD
zweite
Generatio
1975–1984Peter-Jürgen Bocck24.4. 197 :
Botschaftsbesetzung n S
Siegfried Haag 9.5. 1976:
Manuela Happe Ulrike Meinhof erhängt sich in ihrer Zelle in Stuttgart-
Rolf Heißler Stammheim
Christian Klar 7.4.1977:
Friederike Krabbe
Ermordung des Generalbundesanwalts Siegirea
Brigitte Mohnhaupt auN
27.3. 1993:
Sprengstoffanschlag auf die JVA Weiterstadt
27.6. 1993:
Tötung des GSG-9-Beamten Michael Newrzella in
Bad Kleinene
20.4. 1998:
Selbstauflösung der l
Leistungskurs Geschichte
Politische Ordnungen im Vergleich
Systemvergleich NS-Staat /DDR
Merkmale einer totalitären Diktatur (in Anlehnung an Schüler-Duden und Wörterbuch Staat
und Politik / Bundeszentrale fr polit. Bildung):
NS-Staat DDR
NSDAP als Staatspartei, Verbot / Selbst-Verkapptes Einparteiensystem (Nationale
auflösung der anderen Parteien bis Juli Front: SED Führungsposition in
33, 112.33 Gesetz zum Verbot der Neu-Zwangsverbindung aller Parteien u.
gründung v. Parteien Massenorganisationen, Sicherung der
|NSDAP = Staatspartei Staatsmacht durch Wahl nach
Personelle Verflechtung von Staat und Einheitslisten; Verbot der Gründung neuer
Partei Parteien; personelle Verflechtung von
Hierarch. Aufbau von Staat u. Partei, Füh- |Staat und Partei; demokratischer
rerprinzip, System von Befehl u. Gehor-Zentralismus als Strukturprinzip;
sam, Personenkult Sicherung der Alleinherrschaft der SED
Durchdringung der Gesellschaft mit durch Art.1 der Verfassg.)
Parteiorganisationen für alle Lebens- Personenkult abgemildert; Durchdringung
bereiche der Gesellschaft durch Organisationen der
Partei für alle Lebensbereiche
. Prozess der Machtdurchdringung von Verpflichtung aller Parteien auf SED-
31.1.33 – 2.8.34; Notverordnungen (v.a.|Linie durch Nationale Front, Art. 1 der
Brandverordnung 28.2.33 – Aufhebung Verfassg:; Meinungsfreiheit nur im Rah-
der Meinungsfreiheit | Zensur), Reichsmi- men des sozialistischen Systems, Zensur,
nisterium f. Volksaufklärung u. Propa- Terror und Überwachung der Bevölkerung|
ganda (15.3.33)/ Reichskulturkammer durch Stasi
(22.9.33) Einheitslisten und Überwachung der
Weitgehende Ausschaltung des Wahlen
Parlaments durch Ermächtigungsgesetz, |Auflösung der Länder 1952
Errichtung des Volksgerichtshofs als Keine Gewaltenteilung (v.a. keine
polit. Gericht; Aufhebung von Appel- Unabhängigkeit der Justiz )/ Fehlen
lationsmöglichkeiten; gegenseitiger Kontrolle der Staatsorgar
Ermächstigungsgesetz: 23.3.33 und Monismus statt Pluralisi
Beseitigung des föderalistischen Systems
(Aufhebung der Gewaltenteilung)
Terror durch SA, SS, Gestapo
Monismus statt Pluralismus
Nationalsozialismus als alles durchdrin-|Marxismus – Leninismus als
gende u. verpflichtende Weltanschauung, verpflichtende u. alles durchdringende
Indoktrination d. Bürger v. klein auf /Kin-|Ideologie (abgesichert durch Verfassung),
dergarten, Schule, Jugendorganisationen |Indoktrination d. Bürger von klein auf/
der Par
Parte Hiort, Kindergarten, Schule,
aformationsmonopol
info des Staates; staatl.|Jugendorganisationen der Partei
WWsozialkunde digitale-schule-bavem de
Ulrke Rumler