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Fach/Fächer Deutsch
Zeitrahmen 2 UZE
Kompetenzerwartungen
bauen ihre Beiträge wirkungsvoll, nachvollziehbar und logisch auf (z. B. beim Erzählen
eigener Erlebnisse, beim Informieren über Sachthemen und Vorgänge, beim Wiedergeben
von Beobachtungen sowie beim Begründen ihrer Meinung).
• beobachten andere im szenischen Spiel und beschreiben die Wirkung der einzelnen
Aspekte ihres Spiels (z. B. Stimme oder Gestik) auf das Publikum.
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Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS
Grundschule, Deutsch, Jahrgangsstufen 3/4
Aufgabe
Ausgehend von den durch die Lehrkraft ausgegebenen Wortkarten von Verben mit Vorsilben
entwickeln die Schülerinnen und Schüler in Gruppenarbeit eine kurze Szene, um deren
Bedeutung(en) darzustellen.
Kompetenzorientierte Impulse:
• Impuls: Szenische Darstellung des zugrundeliegenden Verbs durch die Lehrkraft.
• Die Schülerinnen und Schüler nennen beim Raten passende Verben und erklären deren
Bedeutung.
• Impuls: Jede Gruppe erhält eine Wortkarte mit einem Verb, wobei dieses verschiedene
Bedeutungen hat und somit mehrere Darstellungsmöglichkeiten bietet.
• Überlegt gemeinsam:
o Welche Bedeutungen hat dieses Verb?
o Welche der Bedeutungen wollt ihr darstellen?
o Wie könnt ihr diese Bedeutung so darstellen, dass sie erraten wird?
• Die Schülerinnen und Schüler entwickeln eine Szene zur Darstellung der gewählten
Bedeutung.
• Natürliche Differenzierung: Starke Gruppen können auch weitere Bedeutungen des Verbs
spielerisch umsetzen.
• Bei der Präsentation der Szenen nennen die Schülerinnen und Schüler mögliche Verben
der Wortfamilie, setzen sich aktiv mit der Wortbildung auseinander und entwickeln dabei ihr
Sprachgefühl weiter.
• Anhand der spielerisch dargestellten Verben der Wortfamilie erkennen die Schülerinnen
und Schüler die Auswirkungen und Funktion der Vorsilben.
Aufwärm-Übung
Die spielerische Aufwärm-Übung aktiviert das in der vorangegangenen Stunde erarbeitete
Vorwissen bezüglich nachgestellter Wortbausteine. Ziel des Spiels ist es, mit Hilfe eines
nachgestellten Wortbausteines das passende Nomen zu bilden. Die Hexe / Der Zauberer und
Mitspieler erhält eine Wortkarte mit einem Verb oder Adjektiv, wobei vor allem auf bereits
bekannte Beispiele zurückgegriffen wird. Leistungsstarken Schülerinnen und Schülern können
zur Differenzierung auch neue Wörter gegeben werden. Zunächst nennt die Hexe das auf der
Wortkarte notierte Verb oder Adjektiv. Dann spricht sie einen Zauberspruch mit einer
passenden magischen Geste, zum Beispiel: „Durch einen Wortbaustein kannst du ein Nomen
sein“ Der verzauberte Mitspieler vollzieht den Zauber, verwandelt das Wort und nennt das
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Nomen samt Artikel. Das Publikum gibt Rückmeldung dazu. Beispiel: Die Hexe nennt das Wort
„schnell“ und spricht den Zauberspruch. Der Mitspieler sagt „die Schnelligkeit“. Der Zuschauer
gibt positive Rückmeldung, und alle drei entwickeln gemeinsam eine kurze Spielszene zum
Begriff. Anschließend wechseln die Kinder die Rollen und spielen mit einem neuen Beispiel.
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Nach der Präsentation aller Spielszenen erhalten die Kinder die Gelegenheit, noch nicht
genannte Verben der Wortfamilie zu ergänzen und ihre Bedeutung zu erläutern.
Das Tafelbild dient der Sicherung des erarbeiteten Wissens. Die Schülerinnen und Schüler
übertragen dieses ins Heft und ergänzen es nach der nun folgenden Übungsphase um
Wortbildungen mit einem weiteren Verb.
Um ihr Wissen anzuwenden, erhalten die Kinder ein weiteres Verb (z.B. wählen, schließen,
drehen, lassen) und besprechen in Partner- oder Gruppenarbeit, mit welchen Vorsilben man es
zusammensetzen kann und welche Bedeutung es dadurch erhält.
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a) Ein Vater passt den Sattel des Fahrrades an die Größe seines Kindes an. verstellen
b) Zwei Kinder planen einen Telefonstreich, bei dem sie die Stimme
verstellen.
a) Zwei Fußballspieler hoffen darauf, beim nächsten Spiel auf dem Platz zu aufstellen
stehen.
b) Ein Schulranzen liegt im Weg, der Lehrer bittet den Schüler, ihn ordentlich
aufzustellen.
a) In einer Warteschlange drängelt sich jemand vor, ein anderer reagiert anstellen
darauf.
b) Im Pausenhof stehen die Schüler als Haufen und sollen eine Zweierreihe
bilden.
a) Schüler stellen im Klassenzimmer Tische um und beachten dabei nicht, zustellen
dass der Ausgang frei bleiben muss.
b) Ein Postbote erzählt von den vielen Paketen, die er zustellen muss.
a) Ein Schüler präsentiert sein Lieblingsbuch, ein anderer hört gespannt zu. vorstellen
b) Erwachsene begegnen sich zum ersten Mal und nennen ihre Namen.
unterstellen
a) Menschen laufen ohne Schirm durch den Regen und suchen Unterschlupf
unter einem Dach.
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Benötigen die Schülerinnen und Schüler Unterstützung bei der Entwicklung einer Spielszene
zu einem der Verben, dann können diese Karten als Hilfsimpulse für die Gruppenarbeit
ausgegeben werden.
verstellen aufstellen
Szene aus dem Märchen „Der Wolf und die Jemand stellt einen Noten- oder
sieben Geißlein“, bei welcher der Wolf seine Wäscheständer auf.
Stimme verstellt.
anstellen
zustellen
Ein Kind versucht sehr ungeschickt, sich ein
Zwei Menschen bewegen gemeinsam Möbel,
Butterbrot zu schmieren. Ein Erwachsener
denn der Weg zu dem Gegenstand, den sie
beobachtet und kommentiert es genervt.
benötigen, ist zugestellt.
unterstellen
vorstellen
Ein Kind vermisst etwas (z.B. Sammelkarte,
Kinder unterhalten sich in der Pause über eine
Sticker) und äußert einen Verdacht. Die
Fantasie, zum Beispiel darüber, wie schön es
Erzieherin mahnt zur Vorsicht, denn ein
wäre, Superkräfte zu haben.
Verdacht ohne Beweis ist eine Unterstellung.
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Die Schüler erhalten eine Vorsilbe (ab-, ent-) und sollen (mit Hilfe des Wörterbuchs, der
Wörterliste ihres Arbeitsheftes o.ä.) Verben mit dem entsprechenden Wortbaustein finden.
Diese notieren sie einzeln auf Wortkarten. Sie entwickeln Szenen zu deren Darstellung und
klären bei Mehrdeutigkeit, welche Bedeutung sie darstellen werden. Nach der Auflösung des
Rätsels werden vollständige Sätze mit dem Verb gebildet. Durch das Anheften der Wortkarten
an die Tafel entsteht eine Übersicht der Verben mit dieser Vorsilbe.
ISB München
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