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2021
Theorie der Verfügungsrechte (property rights theory) – siehe Wikipedia, selbst nachschlagen
(https://de.wikipedia.org/wiki/Theorie_der_Verf%C3%BCgungsrechte)
Nachfragefunktion: je höher der Preis, desto weniger Nachfrage nach einem Gut/Dienst gibt es
Homogene Güter: die Produkte sind homogen = d.h. sie unterscheiden sich bis auf den Preis nicht von
Anbieter zu Anbieter (=egal wer sie anbietet, sie sind immer gleich)
z.B. Strom, Klopapier, Orangen, Zahnpasta, Zucker,
Teil II – UNTERNEHMSZIELE
2.1 Differenzierungsnotwendigkeiten
Das Ziel eines Unternehmens bestimmt das Handeln. Unternehmensziele sind Maßstäbe, an denen
unternehmerisches Handeln gemessen werden kann.
Ökonomische, soziale und ökologische Ziele (Seite 66 Buch): ---- diese Ziele stehen in Konflikt, d.h., es ist
fast unmöglich, alle 3 Ziele gleichzeitig zu erreichen.
Folge: Zielbildungsprozess: wie bilden sich Ziele? Werden diese verhandelt?
Zieldimensionen: was ist das Ziel (der Inhalt)? bis wann will ich dieses Ziel erreichen
Formalziele
Formalziele sind dadurch gekennzeichnet, dass sie sich in der Regel operationalisieren,
d.h. messbar machen lassen (z.B. und -vordergründig- unabhängig vom Leistungsprogramm bzw. des
Wertschöpfungsgegenstandes des Unternehmens sind)
Beispiele für Formalziele:
§ Liquidität
§ Umsatz bzw. Einnahmen
§ Kosten bzw. Ausgaben
§ Mehrwert = Gewinn, Betriebsergebnis, Unternehmerlohn
§ Kapitalverzinsung und Rentabilität (Return on Investment, Dividende)
Effektivität (effetiveness) = is doing the right things. … als subjektive, werteabhängige Maß- und Messgröße
für die Erreichung der gesetzten Ziele (Output, Ergebnis)
Effizienz (efficiency) = doing the things right. … als objektive, werteunabhängige Maß- und Messgröße für
die Produktivität & Wirtschaftlichkeit (Relation: Output/Input, Leistung/Kosten)
FOLIE 41 14.10.2021
• Informationsfunktion:
Intern: Unternehmensmitglieder (Mitarbeiter) und Eigentümer
Extern: Interessenten an dem Unternehmen, Staat, Markt, ...
• Koordinationsfunktion:
Ausrichtung der Denk- und Verhaltensweisen sowie der Entscheidungen der
Unternehmensmitglieder (man weiß, wo man hin will!)
Vorgabe einer Handlungsanleitung für alle Unternehmensmitglieder
BWL 13.-15.10.2021
• Motivationsfunktion:
Verdeutlichung des individuellen Beitrags zur Zielerreichung („Zieltheorie“)
Ansporn zur Verbesserung der Ausgangssituation bzw. Effizienz
Kopplung von Leistungsanreizen mit Zielen und Zielerreichung(sgraden)
• Bewertungsfunktion:
Bewertungskriterien und -maßstab zur Leistungsbeurteilung des Unternehmens wie
auch jedes einzelnen Unternehmensmitglieds (=was haben wir für Ziele? Haben wir sie erreicht??)
• Rechtfertigungsfunktion
bezogen auf Vorgaben, Aussagen und Handlungen gegenüber Dritten (=es wird alles infrage gestellt)
Teil II.
2.2. Aspekte u. Schwierigkeiten des Zielbildungsprozesses
Milton Friedman: ein Unternehmen soll nur Gewinn machen sonst NICHTS
Erklärung: da es nicht möglich ist, alle Interessensgruppen zu befriedigen bzw. alle Ziele zu erreichen,
nehmen wir eines her (Gewinn) und konzentrieren uns darauf.
Unternehmen werden personifiziert (= man hört oft, dass eine Firma das und das getan hat.) Was eigentlich
falsch ist, da es eigentlich die Menschen sind, die mit uns kommunizieren und arbeiten.
z.B. Der weltgrößte Aluminiumkonzern Alcoa hat Mühe, seine Ziele zu erreichen.
Börse hadert (=to struggle) mit Gewinn von Genentech
BWL 13.-15.10.2021
Ein Verständnis von Prozessen der Bildung von Unternehmenszielen ist wichtig, weil,
Planung = geistige (=gedankliche) Vorwegnahme (=Vorbereitung) auf die Zukunft anhand von
zielgerichteten Entscheidungen
Planung dient der Koordination interdependenter Akteure in Bezug auf ein Ziel (Interdependent = hängen
voneinander ab, ein Akteur=z.B. ein Fußballspieler in einem Team)
Informationscharakter:
Zukunftsbezogenheit: Handlungen in der Zukunft werden „heute“ geplant
Rationalität: nicht von Emotionen geleitet zu werden, sondern genau zu überlegen und planen
Gestaltungscharakter:
Prozessphänomen:
Gefühl ist in der Planung nicht gut. Intuition und Bauchgefühl sind was anderes
Home Oeconomicus braucht das alles nicht, der weiß alles (=unrealistisch)
Beispiel: wie viele Mitarbeiter braucht Sportler nächstes Jahr in seinen Verkaufsläden
BWL 13.-15.10.2021
TEIL III
3.2 Systematisierung von Entscheidungen in Unternehmen - Entscheidungstheorie und -techniken
BWL 13.-15.10.2021
(Seite 89 im
Buch)
Folie 68
Subjektive Risikoneigung
BWL 13.-15.10.2021
„Als Risikoneigung bezeichnet man die subjektive Bereitschaft eines Entscheidungsträgers, bei der
Auswahl einer Handlungsmöglichkeit unsichere Ergebnismöglichkeiten e in Kauf zu nehmen“