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Mikhail Itskov
2 Verzerrungszustand 10
2.1 Hauptdehnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
2.2 Mohr’scher Dehnungskreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
2.3 E-Modul und Querkontraktionszahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2.4 Hauptspannungen und Hauptdehnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
2.5 Einachsiger Verformungszustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
2.6 Einachsiger Verformungszustand einer Stütze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
2.7 Wärmedehnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
2.8 Thermisch induzierte Spannungen und Verschiebungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
2.9 Therm. Belastung eines Stabes mit veränd. Querschnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
2.10 Dehnung durch Eigengewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
2.11 Einachsiger Spannungs- und Verformungszustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
2.12 Verformungszustand eines konischen Stabs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
2.13 Räumlicher Belastungszustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
2.14 Zweiachsiger Belastungszustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
2.15 Vergleichsspannungshypothesen bei einem Blech . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
2.16 Vergleichsspannungshypothesen bei einem Stab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
2.17 Vergleichsspannungshypothesen bei einem Bolzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
3 Flächenträgheitsmomente 18
3.1 Flächenträgheitsmomente eines Dreiecks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
3.2 Flächenträgheitsmomente eines Parabelbogens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
3.3 Flächenträgheitsmomente verschiedener Träger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
3.4 Hauptträgheitsmomente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
3.5 Flächenschwerpunkt und Flächenkenngrößen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
3.6 Drehung von Querschnitten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
2
4 Biegung des geraden Balkens 21
4.1 Biegespannungen verschiedener Profile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
4.2 Kragbalkenprofile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
4.3 Biegespannungen in einem dreieckigen Querschnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
4.4 Biegespannungen in einem kastenförmigen Querschnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
4.5 Schiefe Biegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
4.6 Schiefe Biegung eines L-Profils . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
4.7 Schiefe Biegung eines Rechteck-Profils . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
4.8 Biegelinie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
4.9 Biegelinie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
4.10 Träger mit überlagerter Belastung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
4.11 Biegelinie bei konstanter Last . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
4.12 Relaisfelder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
4.13 Statisch unbestimmtes System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
4.14 Statisch unbestimmtes System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
4.15 Gelenkträger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
5 Torsion 29
5.1 Stahlwelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
5.2 Rohr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
5.3 Profil mit zwei angreifenden Momenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
5.4 Konisches Profil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
6 Knickung 31
6.1 Durch Stäbe gestützte Last . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
6.2 Stabzweischlag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
6.3 Erwärmter Stab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
6.4 Statisch unbestimmtes System mit Knickstab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
3
1 Spannungszustand
1.1 Dünnwandige Behälter beim Grillen
Einige Studenten nutzen das schöne Wetter und beschließen zu grillen. Die einen bringen Würstchen mit
und für die Vegetarier gibt es Tofu-Bällchen. Leider bleibt das Grillgut zu lange auf dem Grill und sowohl
Würstchen als auch Tofu platzen, da sich durch die Hitze ein zu hoher Innendruck entwickelt. Vergleichen Sie
die Spannungen der beiden Grillgutarten und ermitteln Sie, an welcher Stelle ein Würstchen platzt.
Hinweis: Betrachten Sie die Würstchen und Tofu-Bällchen als dünnwandige Behälter.
11111111111111
00000000000000
00000000000000
11111111111111
00000000000000
11111111111111
t
• Gegeben: r = 1 m, t = 1 cm,
00000000000000
11111111111111
r σzul = 150 N/mm2
00000000000000
11111111111111
00000000000000
11111111111111
00000000000000
11111111111111 • Ergebnis: pmax = 1,5 MPa
00000000000000
11111111111111
00000000000000
11111111111111
p
00000000000000
11111111111111
00000000000000
11111111111111 l
1111111
0000000
0000000
1111111
0000000
1111111 r
p a) Wie groß sind die auftretenden Spannungen in der Hülle der
Tauchkugel?
0000000
1111111
0000000
1111111
b) Wie groß müsste die Wandstärke sein, wenn die Tauchku-
gel in einer Wassertiefe von 1000 m tauchen soll und die
0000000
1111111
t zulässige Normalspannung in der Hülle das 1.5-fache der in
einer Wassertiefe von 500 m auftretenden Spannung ist?
0000000
1111111
• Gegeben: r = 0,5 m, t = 12,5 mm, h = 500 m, ρ = 1000 kg/m3 , g = 9,81 m/s2
• Ergebnisse: a) σt = −98,1 MPa b) t = 16,67 mm
4
1.4 Koordinatentransformation
• Gegeben: σ0 , φ = −30◦
√
• Ergebnisse: a) σξ = 41 σ0 , ση = 34 σ0 , τξη = − 3
4 σ0
b) φ = −45◦ , ση = 21 σ0
5
1.6 Hauptspannungen und Hauptspannungsrichtungen
Für einen ebenen Spannungszustand an einem qua-
dratischen Element sind die Spannungen gegeben.
Das ξ-η−Koordinatensystem ist gegenüber dem x-y-
Koordinatensystem um den Winkel α geneigt. Berechnen ση
Sie
a) den Spannungszustand im x-y-System, τηξ σξ
τξη y
b) die Hauptspannungen sowie eine Hauptspannungs- η
richtung, ξ
1.7 Hauptspannungen
In einem ebenen Bauteil herrschen die Hauptnormalspannungen σ1 und σ2 .
a) Wie groß sind die Spannungen in Schnitten, die um 60◦ gegenüber den Hauptachsen geneigt sind?
b) In welchem Schnitt ϕ̄ wird die Normalspannung zu Null? Wie groß sind dann die Schubspannungen und
die Normalspannung in einer zu ϕ̄ senkrechten Richtung?
c) In welchen Schnitten treten die maximalen Schubspannungen auf und wie groß sind die zugehörigen
Normalspannungen?
6
1.8 Ebener Spannungszustand
7
1.10 Mohr’scher Spannungskreis
11111111
00000000
σy
τxy
00000000
11111111
In einer Scheibe herrscht ein bekannter Spannungszustand.
Bestimmen Sie die Hauptnormal- und Hauptschubspannun-
gen sowie deren Richtungen.
00000000
11111111
00000000
11111111
00000000
11111111
a) Lösen Sie diese Aufgabe zeichnerisch.
σx σx
b) Überprüfen Sie Ihre Lösung rechnerisch.
00000000
11111111
• Gegeben: σx = 20 MPa, σy = 60 MPa,
τxy = −40 MPa
00000000
11111111
00000000
11111111 τyx
• Ergebnisse: σ1 = 84,72 N/mm2 ,
σ2 = −4,72 N/mm2 , φ∗1 = 121,7◦ ,
y 00000000
11111111
φ∗2 = 31,72◦ , τmax = ±44,72 N/mm2 ,
φ∗∗ ◦ ∗∗ ◦ σy
1 = −13,28 , φ2 = 76,72
8
1.12 Superposition von Spannungen
Für zwei verschiedene Belastungsfälle eines Bauteils sind
die Spannungszustände bekannt.
I. σx,1 , σy,1 , τxy,1 v y
II. σu , σv , τuv u
Es sind für den Fall, dass beide Belastungen gleichzeitig wir-
ken, zu berechnen:
ϕ
a) die Spannungen σx,ges , σy,ges und τxy,ges , x
• Gegeben:
Fall I: σx,1 = −460 N/mm2 , σy,1 = 140 N/mm2 , τxy,1 = 0 N/mm2
Fall II: σu = 770 N/mm2 , σv = 230 N/mm2 , τuv = −162 N/mm2 , ϕ = 30◦
• Ergebnisse:
a) σx,ges = 315,3 N/mm2 , σy,ges = 364,7 N/mm2 , τxy,ges = 152,8 N/mm2
b) σ1 = 494,8 N/mm2 , σ2 = 185,2 N/mm2
c) τmax = 154,8 N/mm2
d) ϕ∗ = 49,6◦ , ϕ∗∗ = 4,6◦
1.13 Spannungsvektor
In einem Punkt eines Körpers seien die Komponenten des Cauchyschen Spannungstensors σ in kartesischen
Koordinaten gegeben.
a) Berechnen Sie den Spannungsvektor t auf einer Schnittfläche mit dem Normalenvektor n̄.
b) Welchen Betrag hat der Spannungsvektor?
c) Wie groß sind die Normalspannung σN und der Schubspannungsvektor τ ?
d) Welcher Winkel wird von t und n̄ eingeschlossen?
9 −3 0 2
• Gegeben: σ = −3 −9 0 MPa, n̄ = −2
0 0 3 1
9
2 Verzerrungszustand
2.1 Hauptdehnungen
90◦ → εc
45◦ → εb
In der experimentellen Mechanik werden Dehnungsmessstreifen
(DMS) zur Ermittlung der Spannungen (auf der Oberfläche) eines
bekannten Materials eingesetzt. Mit einer 45◦ -Rosette werden die
Dehnungen εa , εb und εc gemessen.
Berechnen Sie die Hauptdehnungen sowie die Hauptdehnungs-
richtungen. 0◦ → ε a
10
2.3 E-Modul und Querkontraktionszahl
b1
σx
σx
b0
11
2.5 Einachsiger Verformungszustand
F
1
0 1
0
0
1 0
1
Ein Bauteil besteht aus einem Vollzylinder (Durchmesser d), der sich spiel-
frei in einem Hohlzylinder (Außendurchmesser D) befindet. Beide Zylinder
haben die gleiche Länge l. Sie befinden sich zwischen zwei starren Platten
0
1 d
0
1
0
1 0
1
und werden mit der Kraft F belastet.
0
1 0
1
a) Welche Kräfte und Spannungen wirken in den Zylindern? D
l
b) Wie groß ist die Längenänderung?
0
1 0
1
Hinweis: Die Verformung senkrecht zur Belastungsrichtung wird ver-
nachlässigt. 0
1 0
1
F
• Gegeben: Evoll = 2,1 · 105 N/mm2 , Ehohl = 1,15 · 105 N/mm2 , d = 100 mm, D = 200 mm, l =
200 mm, F = 400 kN
• Ergebnisse:
a) Fhohl = −248,649 kN, Fvoll = −151,351 kN, σhohl = −10,55 MPa, σvoll = −19,27 MPa
b) ∆l = 18,35 · 10−3 mm
• Gegeben: a, l, A, F , E
• Ergebnisse:
F (l − a) Fa
a) σ1 = , σ2 = −
Al Al
F (l − a)a
b) ∆l1 =
E Al
12
2.7 Wärmedehnung
Ein Stahlstab mit kreisförmigem Querschnitt hat einen konstanten
Durchmesser von d und die Länge l. Er ist bei einer Temperatur von l = 1000 mm
T0 spannungsfrei zwischen zwei Wänden gelagert.
d = 5 mm
a) Berechnen Sie die Spannungen für den Fall, dass der unlösbar mit
den Wänden verbundene Stab auf T1 abgekühlt wird. Wie groß ist
die auf die Wände wirkende Kraft?
b) Berechnen Sie die Verformung des Stabes für den Fall, dass der
Stab nur an einer Wand fixiert ist.
• Gegeben: d = 5 mm, l = 1000 mm, T0 = 20 ◦ C, T1 = 10 ◦ C, E = 2,1 · 105 N/mm2 , αT =
12 · 10−6 1/K
• Ergebnisse: a) σx = 25,2 N/mm2 , Fx = 494,8 N b) ∆l = −0,12 mm
Hinweis: Das Eigengewicht des Stabes sei vernachlässigbar.
13
2.9 Therm. Belastung eines Stabes mit veränd. Querschnitt
∆ϑ
• Gegeben: D0 , DL , L, E, α, ∆ϑ
• Ergebnisse:
α∆ϑEDL D2
a) σmax = − b) L2
D0 D0
Bohrgestänge
Einige Studenten haben vor, die Beschaffenheit des Bodens unter
der RWTH geologisch zu erkunden. Zu diesem Zweck haben sie ein
Bohrgestänge konstruiert, mit dem sie in die Tiefe t vordringen. Das
Bohrgestänge besteht aus gleichartigen Stahlrohren. Wie groß ist die
Längenänderung des Bohrgestänges aufgrund des Eigengewichtes?
• Gegeben: t = 6000 m, ρ = 7,86 · 103 kg/m3 , g = 9,81 m/s2 , E = 2,1 · 105 N/mm2
• Ergebnis: ∆l = 6,61 m
14
2.11 Einachsiger Spannungs- und Verformungszustand
Ein Wasserturm besteht aus einem Betonschaft mit der Dichte ̺B . Dieser trägt m
einen Wassertank mit dem Volumen VW . Am oberen Ende habe der Schaft die
Fläche A0 . Das Volumen des leeren Wassertanks sei vernachlässigbar.
Berechnen Sie den Verlauf der Querschnittsfläche unter Berücksichtigung des
Eigengewichtes des Betonschaftes, bei der in jedem Flächenelement die glei- z
che Normalspannung herrscht.
• Gegeben: ̺B , ̺W , A0 , VW , g
111111
000000
̺B A0
000000
111111
• Ergebnis: A(z) = A0 exp z
̺W VW
Hinweis:
1 1
Z
dx = − +C n 6= 1 (2.1)
(x + a)n (n − 1)(x + a)n−1
• Gegeben: F , E, l, r1 , r2
• Ergebnisse:
F
σ(x) = 2 ,
∆r
π r1 + x
l
Fl
∆l =
πEr1 r2
15
2.14 Zweiachsiger Belastungszustand
Ein Gleitstück aus Stahl passt im spannungslosem Zustand genau spielfrei in ein vollkommen starres
Führungsstück. Es wird angenommen, dass das Gleitstück reibungsfrei in dem Führungsstück gleiten kann.
Wie groß sind die Spannungen und Dehnungen im Gleitstück in x-, y- und z-Richtung, wenn das Gleitstück
um ∆T erwärmt wird?
11111111
00000000
τxy
In einem Blech seien die Spannungen σx , σy und τxy bekannt. Be-
rechnen Sie die Vergleichsspannungen nach den Ihnen bekannten
00000000
11111111
τxy
Vergleichsspannungshypothesen.
00000000
11111111
σx σx
• Gegeben: σx = 20 kPa, σy = 30 kPa, τxy = 10 kPa
00000000
11111111
τxy
• Ergebnisse:
σV,N = 36,18 kPa, y
σV,S = 22,36 kPa, τxy
σy
σV,G = 31,62 kPa
x
16
2.16 Vergleichsspannungshypothesen bei einem Stab
Für einen Stab aus einem Eisen-Gusswerkstoff mit Durchmesser
d ist Versagen durch Bruch eingetreten. Das Aussehen der
Bruchfläche lässt auf einen Sprödbruch schließen. Die gemittelte
Neigung zwischen Bruchflächen-Normale und Stabachse ist ϕ.
Die bruchauslösenden statischen Beanspruchungen sind Zug
und Torsion. An Proben des gleichen Materials wurde eine
Zugfestigkeit Rm ermittelt. Welche Belastungen (FN , MT ) traten
zum Zeitpunkt des Versagens auf?
πd3
MT = τxy (2.2)
16
• Gegeben: ϕ = 28◦ , Rm = 250 N/mm2 , d = 42 mm
• Ergebnisse: MT = 1933,7 Nm, FN = 248,4 kN
• Gegeben: σx = 450 MPa, τxy = 300 MPa, Rm,a = 2000 MPa, Rm,b = 940 MPa, Re = 700 MPa
• Ergebnisse:
a) σV,N = 600 MPa, SB = 3 31
14
b) σV,S = 750 MPa, SF,b = 15
c) σV,G = 687,386 MPa, SF,c = 1.018
17
3 Flächenträgheitsmomente
3.1 Flächenträgheitsmomente eines Dreiecks
b
10
Ein Balken habe den nebenstehenden Querschnitt (die obere Beran-
dung sei ein Parabelbogen). Es ist das axiale Flächenträgheitsmoment
IS bezüglich der x-Achse im Schwerpunktachsensystem zu berechnen.
• Gegeben: Siehe Zeichnung (Angaben in mm) 5
x
-5 5
18
3.3 Flächenträgheitsmomente verschiedener Träger
Gegeben sind die in der Abbildung gezeigten Träger. Die
Kantenlänge eines Gitterelements sei als a bekannt.
a) Berechnen Sie Flächenträgheitsmomente Iy und Iz
b) Welche Erkenntnis lässt sich aus den Ergebnissen ab-
leiten?
3.4 Hauptträgheitsmomente
100
40
Für den im Bild dargestellten unsymmetrischen Querschnitt
25
sind zu berechnen:
1111111
0000000
0000000
1111111
a) die Flächenträgheitsmomente Iy und Iz und das De- 20
000000015
1111111
viationsmoment Iyz bezüglich der Schwerpunktach- 0000000
1111111
0000000
1111111
S
0000000
1111111
sen,
b) die Hauptträgheitsmomente I1 und I2 , 0000000
1111111
y
0000000
1111111 140
c) die Lage der Hauptachsen. 0000000
1111111
0000000
1111111
0000000
1111111
• Gegeben: Siehe Zeichnung (Angaben in mm) 0000000
1111111
0000000
1111111
0000000
1111111 z
• Ergebnisse:
a) Iy = 6,663 · 106 mm4 , Iz = 1,640 · 106 mm4 , Iyz = −0,924 · 106 mm4
b) I1 = 6,819 · 106 mm4 , I2 = 1,475 · 106 mm4
c) ϕ∗1 = −10,125◦ , ϕ∗2 = 79,875◦
19
3.5 Flächenschwerpunkt und Flächenkenngrößen
z
Von einem Rechteck mit gegebenen Seitenlängen soll ein
A
Dreieck so abgeschnitten werden, dass beim Aufhängen des
entstehenden Trapezes in A die Grundlinie parallel zur y-
Achse liegt.
a) Wie lang muss die Strecke c gewählt werden? 3a
20
4 Biegung des geraden Balkens
4.1 Biegespannungen verschiedener Profile
11
00 11
00 11
00
Ein Balken wird in der dargestellten Wei-
se beansprucht. Die Profile A-D stehen
00
11
00
11 00
11
00
11 00
11
00
11
y 11
00 00
11 y 00
11 y
00
11 00
11 00
11
zur Verfügung. Berechnen Sie die maximal y
zu erwartenden Biegespannungen, wenn die
Querschnittsfläche stets die gleiche Größe h di
d b b
=2 i= = 0, 8
hat. da
A B C D
a F a
B l C
• Gegeben: F , A, a
• Ergebnisse:
A
σb,max = 7.09 AF1.5
a
, B
σb,max = 6 AF1.5
a
, C
σb,max = 4.24 AF1.5
a
, D
σb,max = 2.59 AF1.5
a
4.2 Kragbalkenprofile
Gegeben ist ein Balken mit der Länge l und rechteckigem Querschnitt. Dieser Balken ist einseitig eingespannt,
am anderen Ende wirkt eine Kraft F . Gesucht ist der Querschnittsverlauf
a) b(x) für eine gegebene Höhe h und
b) h(x) für eine gegebene Breite b,
21
4.3 Biegespannungen in einem dreieckigen Querschnitt
Ein auf zwei Stützen gelagerter Träger mit gleichschenklig dreiecksförmigem Querschnitt ist durch zwei Ein-
zelkräfte belastet.
a) Ermitteln Sie die Verläufe der Normal- und Querkraft sowie des Biegemomentes und deren Extremwerte.
b) Berechnen Sie für die maximal zulässige Biegespannung σmax = 14 kN/cm2 das notwendige Quer-
schnittsmaß a.
c) Mit dem berechneten Maß a ist dann die Biegespannungsverteilung im am stärksten beanspruchten
Querschnitt zu ermitteln.
• Ergebnisse:
84 240 Nm
b) a = 7,375 cm, c) σB (z) = z
a4
• Ergebnisse:
320
b) σb (z) = 141 kN/cm3 · z, σb,max = 6,809 kN/cm2
22
4.5 Schiefe Biegung
Ein Balken der Länge l mit viereckigem Profil ist einseitig fest eingespannt und wird auf der anderen Seite
durch ein Moment M und eine Kraft F belastet. Berechnen Sie die maximale Biegespannung bei x̄ = 2l .
• Gegeben: M = 2F l, F , l, a
Fl
• Ergebnis: σb,max = −27.6930
a4
a/2
ȳ
z̄
ȳ
F
a
x̄
M
z̄
23
4.6 Schiefe Biegung eines L-Profils
Ein Balken mit L-Profil ist an der Stelle A fest eingespannt und
wird wie gezeigt durch ein Moment M belastet. Berechnen Sie
a) den Schwerpunkt des Balkenquerschnitts,
b) die Flächenträgheitsmomente im Schwerpunktsystem,
c) die Hauptträgheitsmomente,
d) die Hauptachsen,
e) die Biegespannungsverteilung,
f) die neutrale Linie und
g) die maximale Biegespannung.
d) ϕ∗ = 17,996◦
e) σb (y ′ , z ′ ) = −253,280 N/cm3 z ′ + 115,694 N/cm3 y ′
f) y ′ = 2.189z ′
g) σb,max = 921,811 N/cm2
24
4.8 Biegelinie
F
Für einen Krafträger mit konstanter Biegesteifigkeit EI sind
jeweils für Fall 1 (endseitige Kraft) und Fall 2 (endseitiges Fall 1
Biegemoment) die größte Durchbiegung und der größte Nei-
EI
gungswinkel zu ermitteln. l
• Gegeben: E, I, l, F , M0
• Ergebnisse:
F l3 ′ F l2
wmax,1 = 3EI , wmax,1 = 2EI Mo Fall 2
wmax,2 = 2EI
2
M0 l
, ′
wmax,2 = M
EI
0l
EI
l
4.9 Biegelinie
Für den Einfeldträger mit konstanter Biegesteifigkeit EI sind zu
berechnen
a) die Gleichung der Biegelinie,
b) die Gleichung des Neigungswinkes,
c) die Durchbiegung in Trägermitte und
d) die Neigungswinkel der Biegelinie in den Lagern.
• Gegeben: E, I, a, q
• Ergebnisse:
4
137 qa
c) w(2a) = 48 EI
3 3
75 qa qa
d) w′ (0) = ′
32 EI , w (4a) = − 69
32 EI
25
4.10 Träger mit überlagerter Belastung
Ein Träger mit konstanter Biegesteifigkeit EI ist in der
angegebenen Weise gelagert und belastet. Berechnen
Sie mit Hilfe der Biegelinie die Lagerreaktionen.
• Gegeben: q1 , q2 , b, E, I
• Ergebnisse:
By = − 83 q1 b − 101
q2 b,
Cx = 0,
Cy = − 85 q1 b − 52 q2 b,
Mc = 18 q1 b2 + 151
q2 b2
• Gegeben: EI, q, l
• Ergebnisse:
a) Ax = 0, Az = 0, Bz = 2ql
4 3
c) wC = 41 ql 7 ql
EI , αC = 24 EI
3
1 ql 1 ql3
d) αA = − 24 EI , αB = 8 EI
26
4.12 Relaisfelder
Eine Magnetspule übt auf die Kontaktzunge die Kraft F aus.
a) Wie groß muss die Kraft F sein, damit sich die Zunge gerade anlegt?
b) Welchen Betrag hat die Kraft F , wenn im geschlossenen Zustand eine Kontaktkraft FK notwendig ist?
• Gegeben:
FK = 0,15 N, E = 1,5 · 105 N/mm2 ,
l = 18 mm, a = 15 mm, ǫ = 0,2 mm,
b = 2,6 mm, h = 0,6 mm
• Ergebnisse:
a) F = 0,96 N b) F = 1,159 N
27
4.14 Statisch unbestimmtes System
Ein abgewinkelter, gleichschenkliger Balken (Elastizitätsmodul E, Flächenträgheitsmoment I) mit Schen-
kellänge l sei in A und B gelagert. Das Ende des vertikalen Schenkels BC ist momenten- und spannungsfrei
mit dem Lager D durch einen Stab der Länge 2l mit Querschnittsfläche A verbunden.
Der Stab (Elastizitätsmodul E, Wärmeausdehnungskoeffizient α) erfährt nun ein Temperaturdifferenz von ∆T .
Berechnen Sie
a) die Stabkraft F ,
b) die horizontale Auslenkung des Punktes C,
• Gegeben: I, A, l, ∆T , α, E
• Ergebnisse: a) F = − 3α∆T EIA
l2 A+3I
3
b) wC = − 2ll2 A+3I
α∆T A
4.15 Gelenkträger
Für den gezeigten Gelenkträger mit konstanter Bie-
gesteifigkeit EI sind die Vertikalverschiebungen des
Punktes G und des Punktes D in Abhängigkeit von F ,
a und EI zu bestimmen. Nutzen Sie das Superpositi-
onsprinzip.
• Gegeben: F , a, E, I
3
7F a3
• Ergebnisse: wG = − 5F a
24EI , wD = 8EI
28
5 Torsion
5.1 Stahlwelle
Eine Stahlwelle mit Kreisquerschnitt wird durch ein Torsi-
onsmoment MT belastet. Dimensionieren Sie die Welle für
eine zulässige Schubspannung τzul und eine zulässige Ver-
windung Dzul hinsichtlich ihres Durchmessers d.
• Gegeben: MT = 1800 Nm, G = 8 · 104 N/mm2 ,
τzul = 45 N/mm2 , Dzul = 0,25 ◦ /m
• Ergebnis: d = 85,132 mm
5.2 Rohr
M1
29
5.4 Konisches Profil
x
Betrachten Sie für die in nebenstehender Abbildung gegebene Si-
tuation den Verlauf von ϕ(x) und τmax (x).
dϕ(x) MT MT
Hinweis: = 4a 2a
dx GIp
• Gegeben: MT , l, a, G
• Ergebnisse:
2MT l 1 1 2MT
ϕ(x) = 3Gπa 4 (2− x )3 − 8 , τmax (x) = a3 π(2− xl )3 l
l
30
6 Knickung
6.1 Durch Stäbe gestützte Last
Nebenstehende Abbildung zeigt die drei Stäbe a, b und c an denen
eine Masse m befestigt ist.
a) Berechnen Sie welcher der drei Stäbe zuerst knickt. b
6.2 Stabzweischlag
Ein Stabzweischlag aus zwei gleichartigen Stäben (Flächenträgheitsmoment I, Querschnittsfläche A, Länge
l) wird durch eine vertikal wirkende Kraft im Knotenpunkt der beiden Stäbe von der oberen in die untere
Lage gedrückt. Hierbei sind Ausgangs- und Endlage belastungsfreie Gleichgewichtslagen. Wie groß ist der
maximale Winkel α, damit kein Knicken in den Stäben auftritt?
• Gegeben: I, A, l
α
π2 I
• Ergebnis: α = arccos 1 − Al2
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6.3 Erwärmter Stab
Ein beidseitig fest eingespannter Stab (Flächenträgheitsmoment I, Länge l und Querschnittsfläche A) aus
Stahl (Elasitizitätsmodul E, Propotionalitätsgrenze σP und Wärmeausdehnungskoeffizient α) wird um eine
Temperatur ∆T erhitzt.
a) Kann die Euler-Theorie angewandt werden? Begründen Sie.
b) Knickt der Stab?
Hinweis: Die Änderung des Winkels α infolge der Verformung soll vernachlässigt werden.
32