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Fabrik·N •.
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GmbH & Co. KG Inv.-Nr.
8120 Weil heim i. OB Baviah" An.dlaffvng'lah. ,
Standa"
Kennzeichen der Maschine Normal-Zubeh&r
Gehl5rt .vr G,vl>l>e
Sdllelhplndelont,ieb 1 Sot. Schlü..el (8 StOde)
Drehzahl de, Ant.lebomotors 2800 Ulmln 1 Aulo"lrfuller f. Sd\lelhdlelbe Güteg.ad
Dreh'ahl der Sdll.ihl>indel .500 U/min I Abd.Ückmv!1er lür Avfsatz/v!!er
Keilriemen DIN 7115 6 x ~15 1 Topfschleifscheibe f. HSS loo.50x1O

Sponn- und ArtMlt.b.r.ia. 1 Belrleb.anlellvng Besonders geeignet


G.156t. Bohrung der Sl>onn.ange 17,5 mm 2 Ma.chinenkarten Zvm An.d\lellen von Eln.dlneldel.llp,n
Grl5Bte SeMelflllnge . , mm vnd Ta,t.tiften.
G.I5Bte, ..'hleilbore. Winkel 0-180 •
G.I5Bter 'thlelfbarer Radiv, 10 mm
Grobve..thlebung de, Tellkopft.lIger, In der Rohrführung 100 mm
Ftolnve..tellung der kohrführung mit Teilkol>ft.lIge.
Sthwenkba.kell deI Tellkol>ft.lIge.. Im Waoge.ech!lthwenkloge. .,.
15 mm

Ftolnve"lellung de. Teilkopftrllge.. ,odlal 'u. Rah.führung SO'


$thwenkbo,keit de, Teilkoplt.ilge.. im 5enkred>l,chwenkl"ger <S'
Gr"bve..tellung de, Teilk"l>fsthlitten,
" mm
Felnveritellung de' T.i1koplJd\Uttenl 12 mm ." --------1
Feinve..teltvng deo Qve..dllittensln"th beiden Seiten le 10 mm
ka.tenteilung de. Tellld\elbe SO'
R",tenon.ohl der Teil.theibe
Höhe v"n R"hrfOh.ung,ml!le bi. Sdllelhl>lndelmllte "
142 mm
Sthlelf'theibenbefftltlgvnll' Auhotzfvtter

Sdlleihdoeilte
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T"l>hd\elbe,IOOx5Ox20
2~ mllec.

FI<'Ichenbeda.f, 406 x 250 mm HIShe: ohne Belevd\tvng ~2S mm I Gewichi , 6S kll I AUlge.tellt: Tag, Name,

Antrieb,art G'YPl>e MOlor elngebaul Emulonlrleb Fo,


Spannung Ge,omllei.lvnll,bedorf, 0.55 kW
:= Sd\Ieihplndel"nlrieb und
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Sdoniffprofil. Schnillw;nkel und witIJchDftliche Schnllllle'chwindillkeiten on Ein,chneldefriinrn
Bel EIM<:hneldelrötern gel"ngen in der Hovptsad\e lolgende 7 G.vndformen dftl WI.I,chafll. Sdlnilllle'dlw.
Sdlnittl>.of.l•• vr Anwendunll: in mimin. lür Eln.dlnelde-
Zv beo.beitende. Werkstoff Sd\nlttwinke! IrO ... ov. Sellnell..ahl
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Da.über hinou, tOnnen noch nach.tehende Sonderlormen ange,eIlllffen wetden:
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be, "ilen ,o"nobhebenden We.heugen, ein en!lpreehender Hinte"dlliff der K"n.tlloffe: holon
Sd\ne'dkanten no.wendig. Bei Ein.d\neidelrö.ern lind lI.und,o!>lld\ drei S<:hnitt.
winkel zu beochlen. die. wie ov' nachloillenden Abblldvnllen e..iellllidl i.t, lü.
Pertlna>. ibe.
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all. FföterlOfmen Anwendung finden. Plexi.....Iralon. Cellvlold <S' ". ". 'SO
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Oie Sd\nUIQe.eIlwindigkeil bei Einld\tleldefrO.e,n .011 etw" dos Drellache

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lIell"nübe. n"rmalen Mehrschneid,frö.e.n betrallen. In obenftehend•• ro·
belie ,Ind die Sdlniugftlchwindig'eil,n fü, die am hO~fig'l,n verwendeten
We,k,toffe zu'ammenge,tellt. Dle.e Angoben find ledod\ nu, oll ungeföh'e
Rid\twerte .v betrochlen, do 'chlleßllch avdl die Ant,ieb,verhISUni ..e b.w.
d,e ovt den vorh"ndenen Ma'chlnen erreidlbo,etl D.eh."hlen be.Ode.lch_
ligt werden mü ..en. Die Sd\nltllle,d\wlndigkell nimmt IIirn..itill noch de.
Mit'e d.. FrlSle...v ab; die. tritt iedodl nvr bei obllerundelen Fr",ern
"blleflod\'e. F.O.er .pitze, FrO... abllervnde'e. FrOle. in e"d\einvnll, w.,."~lb hlet daraul zv "chlen itt, doß n"dl MOIIUdlkeit
Immer mit der AuB 'Ie der Sdlnelde getrölt wird. Belodl'öllilollenden
Sdlnittwlnkel IJ gilt für abllefladlte Fröser: F. mit einem Winkel" vnler 20 • Flöchen, wie .Ie b. ~ Kopieren vlolladl yark"mmen. dO,tle 01." tlldot
,,,lien am Rücken mit co. 25 bio 30· obgoflach' werden. nad\ abwil'", .onde.n mOlillch.1 nur n"d\ avfwör!l gelrOlt werden.
-/0 '7~ S I.•JIIDIRS6AARD AIS
VJERKT0J - MASKINER
INDUSTRIKROGEN 2
2635 ISH0J
02 - 99 8000

FEINMECHANIK
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fINSCHNEIDEFRÄSER-SCHlEIFMASCHINE
MIT EINSTEll- UND MESSPROJEKTOR SOE
Die Druckschrift enthalt Angaben, die den Stand der Konstruktion zur Zeit des Druckes zeigen.
Durch den jeweil igen Entwick Iu ng $St a nd bed i ngte Kon Sir u k t i onsö nd er u ng e n bl e i ben vo rbe holten.
EINLEITUNG
Die Einschn~;defräser-Schleifmoschine SOE ist eine Neukonstruktion ouf der Grundlage der in Fach-
kreisen des In- und Auslandes seit Jahrzehnten bekannten und bewährten Bauart SO, die als ein-
fache und damit preisgünstige Ausführungsform auch weiterhin bestehen bleibt.
Ihre Unterscheidungsmerkmale zur SO sind im wesentlichen eine glalte, formschöne, geschlossene
ßauform mit einer organisch eingebauten StaubabsauQung und einer axial verschiebbaren Schleif-
spindel, die beim Abziehen der· Schleifscheibe mit der ortsfest angeordneten Abziehvorrichtung
zusammenwirkt. Außerdem ist die in ihrem Arbeitsbereich erweiterte Teilkopfanordnung zur Auf-
nahme eines Projektionsmeßgerätes eingerichtet, das zum Prüfen und Messen der Profilformen der
zu schleifenden Werkzeuge in noch eingespanntem Zustande dient.
Die Einschneidefräser-Schleifmaschine SOE dient dem Schleifen der Prof1lformen an vorwiegend
einschneidigen Schaftfräsern - Frässtichel oder Einschneidefräser genannt -, die beim Fräsen von
ebenen Grundflächen, von senkrechten und schrägen Seitenflächen, von geneigten Flächen, Run-
dungen und tiefen Schlitzen und Nuten besondere Vorteile bieten und daher beim'Gravieren von
Schritten mit Gravierfräsmaschinen, beim Formfräsen auf Nachformfräsmaschinen und bei der Her-
stellung schwieriger Schnittwerkzeuge auf Universal-Werkzeugfräsmoschinen die breiteste Anwen-
dung finden.
Mit diesen Einschneidefräsern kann den vielseitigen Anforderungen in bezug auf Schnittprof1l,
Schnittwinkel auf einfachste Weise Rechnung getrogen werden; sie lassen sich mit geringem Zeit-
aufwand in jede beliebige Form anschleifen und gestatten durch ihre vollkommen freiliegende
Schneidkante auch bei schwierigen Schnittprofilen das Anschleifen des jeweils erforderlichen Schnitt·
winkels. Diese Einschneidefräser können auch nach Beschädigung oder Abnutzung der Schneidkante
durch einfaches Nachschleifen bis zur kürzesten Einspannlänge immer wieder gebrauchsfähig
geschärft werden. Durch diese Werkzeugform werden die AnschafFungskosten für kostspielige
Spezialwerkzeuge erspart und eine weitgehend vereinfachte Vorratshaltung von nur teilweise vor-
gearbeiteten und dadurch billigeren Fräsern ermöglicht.
Die Einschneidefräser-Schleifmaschine SOE läßt zudem die Aufnahme des Frässpindellogers der
»DECKEL« Gravier- und Nochformfräsmaschinen zu, so daß für feinste Gravierorbeiten die Einschneide-
fräser unmittelbar im Fräsloger geschliffen werden können unter Vermeidung jeglicher Einspann-
Ungenauigkeiten.
Darüber hinaus lassen sich auch - neben Dreh- oder Stoßstählen - Spitzbohrer und Zwei· oder
Dreischneiden-Radiusfräser schleifen und s-chärfen, sofern sie geradverzahnt ausgeführt sind.
Die Maschine eignet sich auch zum Schleifen der Taststifte für Gravier- und Nachformfräsmaschinen,
deren Profile genauestens der Form der FräserprofIle anzupassen sind und in ihrer Größe dem
eingestellten Obertragungsverhältnis des Pantographen entsprechen müssen.
Die erwähnten Schleifarbeiten lassen sich wirtschaftlich und mit hoher Genauigkeit mit Hilfe der
Einschneidefräser-Schleifmaschine SOE ausführen, deren besondere Bauform nicht nur das An-
schleifen mittiger Profliformen, sondern auch solcher mit aus der Mitte versetzten Radien gestattet.
Die Einschneidefräser-Schleifmaschine SOE ermöglicht infolge ihrer einfachen, übersichtlichen Bau-
art auch angelernten Kräften das exakte Anschleifen und Schärfen der jeweils zur Anwendung
kommenden Profilformen.
Die Einschneidefräser-Schleifmaschine SOE ist als ergänzendes Zubehör für die wirtschaftliche
Nutzung aller Grovierfräsmaschinen, Nachformfräsmaschinen und Universal-Werkzeugfräs-
maschinen unerläßlich. Sie wird als Tisch- oder Ständermoschine geliefert und läßt sich, auch in
platzbeschränkten Betrieben, überall an fertigungsgünstiger Stelle aufstellen.

3
SOE MASCHINE
AUF STÄNDER

,
ALLGEMEINER AUFBAU ·TEILKO
Allgemeiner Aufbau. Die Einschneidefröser-Schleifmoschine Aufbau des Teilkopfträgers, welcher mit dem Teilkopf-
SOE zeichnet sich durch einen bemerkenswert geschlos- schlitten sämtliche notwendigen Einstell- und Bewegungs.
senen und ubersichtlichen Aufbau aus. Das kastenförmige möglichkeiten des zu schleifenden Werkzeuges oder Werk-
Maschinengehäuse, an welchem das Gehäuse für die Staub- stückes aufweist, sind zwei Schwenklager vorgesehen, die
absougung organisch angegliedert isl, ruht auf einer Einstell- und Schwenkbewegungen für Hinterschliff und Pro-
Grundplatte und bildet zusammen eine geschlossene, den filformen in zwei zueinander senkrechten Ebenen gestatten.
Innere der Maschine vor Schleifstaub schülzende Einheit. Zur Einstellung des Hinterschliffes bis zu 45 0 dient dos
Im Innenraum des Gehäusekörpers ist der von außen nach· Schwenklager mit waagrechter Achse. Auf dessen ab-
stellbore Anlriebsmotor untergebrach'; welcher mit Keil- schwenkbarer Trägerplotte ruht der in einer senkrechten
riemen sowohl die Schleifspindel als auch die Staubab- Achse geführte Schwenkarm, welcher in einem Kreuz-
saugung antreibt. Di.e elektrische Zuleitung fÜT Motor und schlitten den mit Zangenlager und Rastenscheibe ausge-
Beleuchtung ist bis zu der auf der Unterseite der Grund- rüsteten Teilkopfschlitten trägt. DerTeilkopfschlitten besitzt
platte zugänglichen Klemmleiste fertig verlegt, so doß bei damit alle zum Schleifen notwendigen Einstellmöglichkeiten
Inbetriebnahme der Maschine nur die Anschlußkabel noch sowie längs- und Querverstellung.
Installationsplan anzuschließen sind. Der Schwenkarm kann im Winkel zur Schleifscheibenstirn-
Teilkopfträger. Ein wesentliches Merkmal derSOE-Maschine seite bis zu 90 0 für das Schleifen kegeliger und durch
ist der on der Stirnseite der Maschine fliegend angeord- Ausrasten des O-Anschlages bis zu 30 0 für das Schleifen
nete Teilkopfträger. Eine solche Anordnung erfordert zwar schwalbenschwandörmiger Profile geschwenkt werden.
_ bedingt durch den kräftigen Aufnohmebolzen - einen Ein Teilungsring ermöglicht innerhalb dieses Bereiches eine
größeren konstruktiven Aufwand, bietet aber auch dafür beliebige Begrenzung.
größte Bewegungsfreiheit und schnelle Handhabung beim Für das Schleifen außermittiger Radien ist der Teilkopf-
Einstellen und Schleifen. Zur Verbindung des Teilkopf- schlitten aus seiner Nullstellung heraus nach beiden Seiten
trägers mit der Maschine dient der Aufnahmezapfen, wei- verschiebbar. Die Einsfellung wird mit Hilfe der Feinver-
cher in einer der Feinverstellung dienenden Führungshü!se stellschraube auf einer Millimeterskalo mit Noniusablesung
parallel zur Schleifscheibenochse verschiebbar ist und mit vorgenommen.
Hilfe eines Knebels festgestellt werden kann. Für die Zustellung des Teilkopfschlittens in längsrichtung
Für die Feinverstellung des Teilkopfträgers ist ein an der steht Grob- und Feinverstellung zur Verfügung. Ein unter-
linken Maschinenseite angeordneter Kordelgriff vorge- halb der Zangenbohrung angebrachter verschiebbarer Ein-
sehen, welcher einen auf die Nullstellung drehbaren Tei- steIlfInger dient zum raschen Ausrichten der Brustflöche des
lungsring trägt und auf dessen Teilung - 0,01 mm pro Teil- Fräsers und wird nach erfolgtem Spannen seitlich weg-
strich - die An- und Zustellung des eingespannten Werk- geschwenkt.
zeuges abzulesen ist. Die spielfreie Spindelverstellung der Dos Zangen lager im Teilkopfschlitten kann mit Hilfe der
Führungshülse wird durch eine auf die Spindel wirkende Rastenscheibe fixiert oder zwischen Anschlägen innerhalb
Feder erzielt. eines Winkelbereiches von 180 0 gedreht werden, wobei
Die Führungshülse dient ferner der quer zur Schleif- die AnschlagsteIlung des Raststiftes - durch einen roten
scheibenachse gerichteten Schwenkbewegung des Teilkopf. Punkt gekennzeichnet - in einem Fenster des Teilkopf-
trägers, die mit einer Anschlagschraube begrenzt und mit gehäuses zu ersehen ist. Zum Rundschleifen um 360 0 wird
einem Knebelgrifffestgestellt werden kann. 1m allgemeinen der Anschlagstift ganz zurückgezogen.

Abb. 1 Bedienungsseite der SOE Maschine


PFTRÄGER • SCHLEIFSPINDEL • A B Z

Abb.3 Schnittbild uber die Anordnung der Schleifspindel und der Staubobsaugung mit Abziehvorrichlung in Draufsichi

Schleifspindel. Die Schleifspindel ist im Moschinengehause AbziehvorridttuRg. Die Abziehvorrichtung, die in einfacher
oxiol verschiebbar gelagert, so daß beim Abziehen die Weise das s1irnseitige Abziehen der Schleifscheibe ge-
Schleifscheibe gegenüber der ortsfest angeordneten Ab- staltet, besteht im wesentlichen aus einem Schwenkorm,
ziehvorricntung zugestellt werden konn. Die Kraftüber- welcher auf einem waagrechten Achsbolzen on der Stirn-
tragung erfolgt uber die Kupplungshülse des Vorgeleges seite der Moschine gelogert ist und den in Richtung seiner
ouf die Keitwelle der Schleifspindel. Sie ist damit vom längsochse versteIIboren Holter fOr den Abziehdiamant
Riemenzug entlastet. trogt.
Die gegen Schleifstaub sorgfältig abgedichtete Schleif- Bei mAbziehe n wi rd die Sdlleifschei be mit der am Mosch inen-
spindel ist in rNei, durch Tellenedern dauernd spielfrei gehäuse links angeordneten mit einem Kardelgriff ver-
verspannten, in ausreichendem logerobstond angeordne- sehenen Feinstellschraube nach Skolo zugestellt. Oie unter
ten Prozisions-Kugel1agern gefijhrt, welche die auftretenden Federzug stehende spielfreie Zustellung gewährleistet do-
Rodiol- und Axialdrüdl:e ouch bei größeren Becmspruchun- bei immer die gleiche Loge der Schleiffloche zum eingestell-
gen sicher oufnehmen und groBe Betriebssicherheit sowie ten Fräser. Oodurch wird die Handhabung der Moschine
longe lebensdouer verbürgen. insbesondere beim Profilschleifen wesentlich vereinfacht.
Zur Aufnahme der Schleifscheibe ist ein Aufsat:<::futter vor- Der Schwenkweg der Diamantspitze läßt sich beim Ab·
gesehen, das auf dem kegeligen Spindelkapf rasch und ziehen noch unten so begrenzen, daß on der Stirnseite
sicher befestigt und mit Hilfe einer AbdrOckschraube be- der Schleifscheibe ein schmaler hervorstehender Rand
quem gelöst werden kann. stehen bleibt, wie er beim Mittigschleifen erforderlich ist,
Oie Schleifscheibe läuft gegen Unfälle gesichert in dem um ein Oberhitzen des Fräsers zu vermeiden.
als Schutzabdeckung ausgebildeten Gehäusekopf.

Abb.2 Gliederung des Teilkopflrägers

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EHVORRICHTUNG • STAUBABSAUG

Abb.4 Verstellbare Abdel;kung für Slaubabsaugung cl in Schleifstellung b) in Abziehslellung

Dos Einstellen der erforderlichen Breile des Schleifrandes den Abziehdiamant in jedem Falle geschlossen bleibt. Um~
geschieht in neuartiger Weise mit einer am Maschinen- gekehrt ist beim Abziehen mit dem Diamanten nur das
gehäuse unterhalb des Schwenkarmes gelagerten dreh- hierfür erforderliche Fenster offen, so daß in beide'n Fällen
baren Exzenterscheibe, die mit einem zurückziehbaren die bestmögliche Absaugung erzielt wird.
Anschlagbolzen im Schwenkarm zusammenwirkt. Auf diese Die Absaugstellen stehen auf kürzestem Weg durch einen
Weise kann die einmal eingestellte Rondhreite bis zur End- im Maschinengehäuse eingegossenen Kanal mit dem Filter-
abnützung der Schleifscheiben länge beibehalten werden. raum der Staubabsaugung in Verbindung. Die Staubab-
Bei zurückgezogenem Anschlagstift läßt sich der Abzieh- saugung besteht aus einem durch den Motor der Maschine
diamant über die gesamte Randbreite der Schleifscheibe angetriebenen laufrad, welches die mit Schleifstaub durch·
hinweg bis zur untersten Ruhestellung bewegen. setzte Luft durch das luftfilter saugt und über Beruhigungs-
Staubabsaugung. Bei der Entwicklung der Staubabsaugung kammern und Nachfilter gereinigt noch außen druckt.
wurde besonderer Wert darauf gelegt, den entstehenden Durch diese Anordnung, bei der das Laufrad nicht mit
Schleifstaub möglichst nahe an der Entstehungsstelle ab- Schleifstaub in Berührung kommt, wird eine lange lebens-
zusaugen. Zu diesem Zweck ist die Schleifscheibe von dauer der Anlage gewährleistet.
einem um die Achse der Schleifscheibe drehbaren tapf- Der von Staub vollgesetzte Filtereinsatz kann nach Weg-
artigen Gehäuse umhüllt, welches Fensteröffnungen besitzt, nahme eines Deckels, welcher zum lösen und Spannen eine
die dem jeweils erforderlichen Arbeitsfeld zugeordnet sind. mit einem Kordelgriff bedienbare Schnellspannung besitzt,
Die zum Schleifen dienende Fensteröffnung kann der bequem ausgebaut und gereinigt werden.
Schfeifstellung der Fräser sowie ihren unterschiedlichen
Durchmessern angepaßt werden, wobei das Fenster für

Abb.5 Seitenansicht der SOE Maschine

7
GN G • PROJEKTIONS - MESSGERÄT

Abb.7 Projektionsbeispiele von Profilformen on Einschneidefräsern

Projektions-Meßgerät. Dos Projektions-Meßgerät dient Die Abbildungsebene der Mattscheibe ist so iustiert, daß
zum Messen und Kontrollieren der Profilformen qn Ein~ sich die Strichmarkenachse mit der Schwenkachse des Teil·
schneidefrösern oder anderen Schneidwerkzeugen, die kopfträgers deckt und der dem Abbildungsmaßstab ent-
dabei eingespannt bleiben, so daß ein eventuelles Nach- sprechende Abstand zur Objektebe ne genau eingestellt ist.
schleifen ohne erneutes Ausrichten unmittelbar danach Demzufolge kann das Projektionsmeßgerät nur auf dem
da~ugehörigen Teilkopfträger verwendet werden.
erfolgen kann.
Das Gerät wird mit seinem Führungszapfen in eine Boh-
Diese erstmals auf Einschneidefröser-Schleifmoschinen on-
rung am Schwenkarm eingeführt und an einem Kugelbol~en
gewandte optische Meßmethode ermöglicht die Kontroll·
fixiert.
messung von Durchmessern, Rundungen, löngen und Kegel-
Das Objekt erscheint auf dem Bildschirm im Durchlicht in
winkeln. Darüber hinaus wird dos Einstellen und Schleifen achtfacher Vergrößerung. Durchmesser und Längen-Radien
wesentlich vereinfacht, da die Profilform ohne vorher- können dabei unmittelbar kontrolliert werden; Kegelwinkel
gehendes Rundschleifen direkt mit Hinterschliff versehen mit Hilfe der von außen verdrehbaren Strichplatte, auf der
werden kann. Damit ist den steigenden Genauigkeits- die Nullmarke für die Winkelteilung und ein genou bis zur
anforderungen des Prä~isions-Werk~eugbaus in bezug auf optischen Achse gehender Markenstrich angebrac;ht ist,
genaue Schneidwerk~eugeweitgehend Rechnung getragen. welcher nach Querverstellung des Teilkopfschlittens auf
Das projektions-Meßgerät besteht im wesentlichen aus den Kegelwinkel des Prüflings tangierend eingestellt wird.
einem Gehäuse, welches die Projektionsoptik enthält und Das Gerät ist handgerecht in einem Aufbewahrungskasten
eine als Strichplatte ausgebildete Mattscheibe trägt, auf untergebracht, welcher auch die notwendige elektrisc;he
der eine zweite, um 9{)0 verdrehbare Strichplotte aufliegt. Einric;htung und das Zubehör enthält.

" Abb.6 Projektions-Me6gerM om Teilkopftrager


I

EINSCHNEIDEFUSER
IN ANWENDUNG

9
SONDERZUBEHOR
Maschinenständer mit organisch Projektions-Meßgerät zum
:wsommengefoßter nelzonschluß- Messen und Kontrollieren von
fertiger elektrischer Einrichtung Profilformen on Einschneidefräsern
(siehe Abbildung auf Seite 4) (siehe Abbildung auf Seile 8)

- Kaltlichtleuchte Reservefilterei nsab:


für eingebaute Staubsougung, Gr. 150/132

Spannzangen, 20 mm Schoft·Durchmesser. Bohrungen von 0,5 bis


17,5 mm ieweils um 0,5 mm steigend und
Vierkant-Bohrungen: 4, 6, 8, 10, 12 mm
Kegelspannzangen mit Innenkegel Mkl und Mk2 und »Det:;kel« GA-
Kegel für kegelige Gravierstichel GWV und GWH

Fräslogsraufnahme
zur Aufnahme des Fräslagers Gll der »Deckel« G1U-, GlL- und GK12-Maschinen.
Diese Vorrichtung findet Anwendung, wo ein genouer Rundlauf des Frösers zur
Fräslagerachse erforderlich ist und demzufolge der Fräser im Fräslager geschliffen
werden muß. Kann nicht angewendet werden für Fräsloger der »Deckel« Gl F-,
GK21-, KF1- und KF12-Maschinen.

Fräser-Sonderaufnahme
für Spann 0 16. 18. 20 und 25 mm
1=. d,---![j
und Morsekegel1. 2 und 3

Ersatz-Schleifscheiben 100 X 50 X 20 mm Für hartmetallbestückte Schneidwerkzeuge:


a
SChleiffett (in Tuben 250 g) Spezia 1- Tapfsch le ifscheibe Di 0 mant- Topfsch le ifscheibe

Abrichtdiamant
B<J) x 50 ==::1::===:::=======) Dlamant-Handläpper

Aufsatzfutter Spirolboh rer - Schleifeinrichtung


Auswucht-Aufsatzfutter für Spiralbohrer von 3--1Bmm
)
10
TECHNISCHE DATEN
1<------- ... - - - - - . ; . ;
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I •• V 0
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1
Bedienungsseite der SOE Maschine Grundfläche der
Tischmaschine
!
• ".

leistung des Antriebsmotors O,55kW j
Drehzahl des Antriebsmofors 2800 Ulmin.
Maschinenständer
Drehzahl der Schleifspindel . 4500 Ulmin.
Größte Bohrung der Spannzange . ,17.5mm
Innenkegel der Kegelspannzangen Mkl-Mk2-GA
Größter zu schleifender Radius . lOmm
Größte seitliche Verschiebung der Fröseroufnahme
noch beiden Seiten je lOmm
Größte löngsverschiebung der froseraufnohme "'mm
Größter einstellbarer Hinterschleifwinkel .
Größte Feinverstellung des Teilkopftrögers
parallel zur Schleifspindel . 15mm
Roslenzohl der Teilscheibe 12
Länge X Breite X Höhe 660 X 570 X 325 mm
Nettogewicht der Tischmaschine 65 kg
Nettogewicht der Ständermaschine 125 kg
Gewicht der verpackten Tischmaschine 90kg
Gewicht der verpackten Standermaschine 168 kg
Kistenmaße: Tischmaschine 65x55x50cm
~
Kistenmaße, Stönder 140x55x55cm .'
.(:{ -.l...----f>--
Hochglanz- ader Hammerschlaglackierung


\.
'" --~
Grundfläche der 0--- - - - UJ- -~

NO RMALZ U8EH0R SICindermaschine

1 Aufsatzfutter für Topfschleifsc:heibe (angebaut) 1 Abdrückmutter für Aufsatzfutter . 1 Taphchleifscheibe 101)J( 50 x 20


für HSS . 1 Sah; Schlüssel (8 Stück) . , Betriebsanleitung . 2 Masc:hinenkarten.

11
HERSTELLER
FEINMECHANIK MICHAEL DECKEL GmbH & Co. KG
AM ÖFERL 17·8120 WEILHEIM i. OB . TEL. (0881) 4422· TELEX 059894

VERTRETUNG:

Prillted 111 Fedelal Repubhc 01 Germ&IlY Nr 102 1078

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