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Im engeren Sinne:
nur die Veränderung der Individuenzahl bzw.
Populationsdichte (Abundanzdynamik)
- Populationsschwankungen
Extrem niedrig:
Extrem hoch:
Konkurrenz um Ressourcen
Logistische Wachstumsgleichung
dN/dt = r.N.(K–
N)/K
Oszillationen:
Schwankungen, die irgendeine Regelmäßigkeit aufweisen
Gilt auch bei Populationen, die von Natur aus klein (große
Raubtiere)
-Inzucht
-bei Arten, für die Leben in Gruppen vorteilhaft,
fallen Vorteile weg (z. B. Möglichkeit kollektiver
Verteidigung,
gesteigerte Aufmerksamkeit auf Räuber)
-Bei sehr kleinen Populationen Wahrscheinlichkeit
eines unausgewogenen Geschlechterverhältnis groß
(im Extrem ganze Population aus Angehörigen eines
Dichte der Population bleibt oft über längere Zeit bei
bestimmtem Wert
oder schwankt um ihn und hält sich dabei in bestimmten
Grenzen
Regulationsmechanismen
sind negative Rückkoppelungsprozesse
Denn:
Umweltbedingungen für Individuen verbessern sich mit der
Dichte
folie
Weitere Dichtesteigerung:
Geburtenrate sinkt wegen intraspezifischer Konkurrenz
Abb. 16: Schema einer häufigen Variante der sigmoiden
Populationswachstumskurve mit einem Überschießen (3) der
Kapazitätslinie wegen verzögerter Reaktion der Population auf
Begrenzungsfaktoren und folgenden Schwankungen um die
Kapazität. (1) = Initialphase, (2) = Exponentialphase. t = Zeit, N =
Individuenzahl, K = Umweltkapazität. Nach Bick 1989, verändert
Realität komplizierter
Zwei Extremfälle:
Folge:
Mortalität anfangs sehr hoch,
wenn dann Dichte gering genug, sinkt sie
Dichte nimmt schließlich Wert an, der dadurch bestimmt ist,
daß die Individuen einander nicht mehr töten können
Ausgangsstärke entscheidend
Kann endogen bedingt sein (z. B. besonders große Samen)
oder exogen
(z. B. Differenzen der Umweltverhältnisse auf kleinstem
Raum)
Frage, ob und in welchem Umfang diese
Mechanismen in realen Populationen von Bedeutung
Alternative:
Ursache des Gleichbleibens über längere Zeit
sind unveränderte oder regelmäßig in gleicher Größe
wiederkehrende dichteunabhängig wirkende Faktoren
(einfache Limitation, nicht Regulation im engeren
Früher oft Auffassung vertreten,
dass Populationen ihre Dichte mit Hilfe
dichteabhängiger Mechanismen selbst regulieren
Einwand:
Zwar viele Populationen nicht durch Nahrungsknappheit
reguliert (vor allem Herbivore),
aber muß nicht für Ressourcen insgesamt gelten
Fazit:
auch wenn Chitty-Hypothese abzulehnen,
Frage der relativen Bedeutung beider
Allerdings:
Denn
Lage der Gleichgewichtswerte,
die bei dichteabhängiger Regulation eingehalten werden,
ist von externen Faktoren abhängig:
Das heißt für Frage nach Bedeutung dichteabhängiger
Regulation für reale Populationen:
Nicht richtig, ihr gegenüber der dichteunabhängigen
entweder eine überragende oder nur eine Nebenrolle
zuzuschreiben