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Fiktiv

LITERATUR
Schön
schön bearbeitete
ästhetisch
Darstellung Sprache
symbolhaft
Beschreibung mehrdeutig

TEXT

Meinungsäußerung Befehl
(Appell)
(Ausdruck)
Welche Funktionen /Aufgaben kann ein Text erfüllen?
Ein Text kann folgende Aufgaben erfüllen:
1) Darstellung, Beschreibung, Information
2) Ausdruck, Meinungsäußerung, Mitteilung
3) Befehlen, Appellieren
4) literarischer Text, ästhetisch, schön,
mehrdeutig, erfunden
→schön bearbeitete Sprache.
DIE LITERATUR :
a) Gesamtheit der schriftlichen Äußerungen.
Alles, was schriftlich geschrieben ist. (z.B. Telefonbuch, Zeitungstext,
Mathebuch, Brief)
→ Diese Definition ist zu allgemein, unklar und unbeschränkt.
b) Gesamtheit der über ein Wissensgebiet
veröffentlichten Werke .
Wissensgebiete: Biologie
Physik Naturwissenschaften
Chemie

Psychologie
Soziologie
Philosophie Geistes -/ Sozialwissenschaften
Geographie
Geschichte
Medizin, Jura, Musik, Architektur,
Betriebs -/ Wirtschaftswissenschaften usw.
----Nachschlagewerke über ein Wissensbereich
→ Auch keine befriedigende Definition.
c) Schöngeistiges Schrifttum, Sprachkunstwerk
---Produkt des Geistes, schön, schriftlich fixiert, eine
Kunst aus der Sprache,
künstlerisch bearbeitete Sprache
LITERARISCHE HAUPTGATTUNGEN
- e EPIK - e LYRIK - s DRAMA
 
(-e Prosa)
  (-s Gedicht) (-s Theaterstück)
A. Ilhan: Böyle bir sevmek Y. Erdoğan: Bana bir Şeyhler oluyor
B. Uzuner: Gelibolu Schiller: Die Bürgschaft Lessing: Emilia Galotti
Goethe: Die Leiden des jungen
Werther - r Vers (Mısra) - r Dialog
-e Zeile - e Strophe (Kıta) - r Rollenträger
- r Absatz - r Reim (Kafiye) - e Bühne
- s Metrum (Vurgu) - r Akt /- e Szene

Gattung erzählender Dichtung in


Dichtung Dichtung in gebundener
Rede handelnder Form

UNTERGATTUNGEN
Roman Ballade a) klass. (aristotalisches)Theater
Geschichte Sonnet episches (Brecht-) Theater
Essay Elegie b) Lustspiel (Schauspiel)
Fabel Lied Tragödie
Märchen Ode Komödie
Kurzgeschichte   Tragiekomik
Novelle  

DER UNTERSCHIED :
 
Bei diesen Gattungen ist der Stoff nicht maßgebend, um sie voneinander zu
unterscheiden. Unterschied liegt in der Form und in der Art und Weise der
Darstellung!
Was ist das GESETZ?
→ Gesamtheit von Regeln, Ordnung für das Zusammenleben.
vom Staat festgesetzte rechtlich bindende Vorschrift.

juristische Gesetze → schriftlich festgelegt


moralische Gesetze → nicht schriftlich, mündlich überliefert

Wer macht das Gesetz? → das Parlament


Wer wählt das Parlament? → das Volk
Wie wählt das Volk eine Partei
→ durch Informationen aus der Presse
oder einen Abgeordneten?
Wer wählt die Regierung? → der Staatspräsident /das Parlament
Wer wählt den Staatspräsidenten? → das Parlament
Aus welchen Teilen besteht das Parlament? → Regierung und Opposition
Wer setzt ein Gesetz durch? → die Regierung
Wer überprüft ob die Gesetze richtig erstellt
werden, ob sich die Bürger nach den Gesetzen → die Gerichtsbarkeit
verhalten?
DAS GESELLSCHAFTSSYSTEM IN EINEM DEMOKRATISCHEN LAND

Der Staatspräsident

Die Regierung

Das Parlament Die Gerichtsbarkeit

Das VOLK

Die Presse

Wer hat die Macht?


Die Macht hat eigentlich das Volk. Das Volk wird aber durch das
Parlament vertreten. Also ist die Macht verteilt zwischen dem Volk,
dem Parlament, der Regierung, der Gerichtsbarkeit und der Presse.
DAS GESELLSCHAFTSSYSTEM IM MITTELALTER

PAPST KAISER

PRIESTER ______ ADELIGE

RITTER

BAUER
1.1.1.Das Gesellschaftsystem im Mittelalter
Das Gesellchaftssystem im Mittelalter läßt sich mit einer Pyramide vergleichen.
Oben, an der Spitze sind der Papst und der Kaiser / König, unter ihnen befinden sich Priester und Adelige, dann folgt
der Ritterstand, und unter der Pyramide befinden sich mit großer Mehrheit die Bauer.

Die Rolle und Aufgaben der verschiedenen Schichten im Mittelalter


Der Papst, er ist religiöser Leiter, Gottesstellvertreter auf der Erde, er befindet sich an der Spitze der kirchlichen
Hierarchie.
Der Kaiser / König, weltlicher Leiter, einziger Herrscher des Landes, Gesetzgeber. Die Anerkennung eines
Kaisers geht über die Krönung des Papstes.
Priester, sie sind überwiegend bäuerlicher Herkunft, sie leben und genießen die Ausbildung im Kloster, sie
haben die Aufgabe, das Volk im religiösen Bereich zu belehren, Gottes Worte an das Volk zu vermitteln und
zu erklären. Nebenbei treiben sie Ackerbau und Viehzucht auf dem Gut des Klosters.
Adelige, sie leben überwiegend im Hof, oder sie sind ortsansässig und arbeiten im Auftrag der Verwaltung,
sie helfen der Herrschaft bei der Verwaltung und führen Korrespondenz mit anderen Ländern.
Ritter, Armee, Soldatentum, sie haben die Aufgabe, im Land die Ordnung aufzubewahren, das
Land gegen die Feinde zu schützen, gegen die Feinde Kriege zu führen. In der Friedenszeit leben
sie in der Nähe des Schlosses und bereiten sich für eventuellen Krieg vor. Sie dürfen nicht
heiraten.
Bauer, sie bilden den größten Teil der Bevölkerung, sie leben auf dem Lande und treiben Ackerbau und
Viehzucht. Sie haben die Aufgabe, nach dem Wunsch der Herrschaft Steuer zu zahlen, bestimmte Zeit im Jahr im
Hof kostenlosen Dienst zu leisten, notfalls an der Front Kriege zu führen.
UNTERSCHIED zwischen den GESELLSCHAFTSSYSTEMEN

DAMALS: HEUTE:
in einem Land im in einem demokratischen
Mittelalter Land

die Macht hatte der Feudalherr die Macht wird verteilt unter dem
MACHT Parlament, der Regierung, der
Kaiser, Papst / Monarchie Gerichtsbarkeit und der Presse.

Es gab die Gesetze vom Kaiser Es gibt juristische Gesetze,


und die waren mündlich, schriftlich, gültig für jede Person,
GESETZ
veränderlich, es hängt vom gleiche Rechte und
König ab. Verantwortungen im selben Fall.

Untertan machten das, Alle Bürger sind gleichberechtigt


was der Kaiser wollte. MENSCH Alle Bürger haben die gleichen
- -Untertan →Gehorsamkeit Rechte (Emanzipation)
In dem deutschsprachigen Raum im Mittelalter;
SPRACHE :
Amtssprache im Schloss und in der Kirche war
LATEIN.
Das Volk sprach den Dialekt: Bayerisch, Alemannisch, Fränkisch, Thüringisch
und Sächsisch, je nachdem wo der Mensch lebte.
LITERATUR :
Priester ; Texte religiöser Inhalt, Kirchenlied
Adelige ; Korrespondenz an die anderen Länder und Liebeslieder
Einige Ritter; Heldentaten, Liebeslieder
Das Volk → Analphabet → deshalb mündliche Überlieferung.
(Lied, Fabel, Anekdote, Märchen…..usw.)
REFORMATIONSZEIT
„JEDER MENSCH IST VOR GOTT UND VOR DEM GESETZ GLEICH.“
( Martin Luther )

Gleichberechtigung aller Menschen vor dem Gesetz und vor Gott. Keine Privilegien für die Herrscher ( König,
Adelige u.a. ) und keine Sonderrechte für die Geistlichen. Menschen sind keine Untertanen mehr, sondern
Bürger, die gleiche Rechte und Verantwortungen haben.
So heißt das: Für die Herrschaft: Verlust an der Macht
Für das Volk: Gewinn neuer Rechte
Auf diese Weise richtet Luther seine Kritik sowohl an die kirchliche Herrschaft als auch an die weltliche Leitung.
Nach der katholischen Kirche : Luthers Kritik an der Kirche / Papst

   
Papst ist der Stellvertreter Gottes auf → Papst ist auch nur ein Mensch
Erden
Was er sagt, ist Gottes Wort → Er sagt nicht immer Gottes Worte

Er macht keinen Fehler → Er macht auch Fehler

Menschen sind sündig → Nicht alle Menschen sind sündig

Befreiung von Sünden geschieht → Befreiung von Sünden und der Weg ins
durch den Kauf von Ablaßbriefen in Paradies geht über das Gebet und dem
der Beichte Glauben an dem Heiligen Buch
Dann merkte er, dass er darauf vom König sowie vom Papst unerwünscht wird, verzichtete er auf
den zweiten Teil seiner Aussage.
’’JEDER MENSCH IST VOR GOTT GLEICH.’’ Martin Luther

Martin Luther wurde für „Vogelfrei“ erklärt (Jeder, der ihn sah, darf/soll ihn töten).
Luther flüchtete nach Norden und fand Zuflucht bei einem Fürsten.
Dort hat er die Bibel in die Volkssprache übersetzt.
Die Sprache in der Bibel war eine Mischung aus verschiedenen Dialekten.
Im Mittelpunkt war Thüringisch mit Elementen aus den Dialekten wie Bayerisch,
Alemannisch, Sächsisch, Fränkisch u.a.

Die Folgen der Bibelübersetzung :


- Das Volk kann die Bibel besser verstehen / lesen.

- Missbrauch der Religion von der katholischen Kirche wurde unterbrochen.

- Bauernaufstand 1517 (endet ohne Erfolg)


- Ein wichtiger Schritt zu einer einheitlichen Sprache „Deutsch“

- Entstehung einer neuen Konfession; Protestantismus.


HUMANISMUS MENSCHLICHKEIT (etw. 1400 – 1600)

FRÜHER DAMALS

König-Monarchie → Renaissance Gleichberechtigung Antike in


Griechenland
etwa 5. Jht
Abhängigkeit-Untertan Freiheit der Bürger
Verbot

ans Jenseits denken → Reformation ans Diesseits denken in Rom etwa um


Christi geburt
RENAISSANCE : Wiederbelebung, Wiedergeburt der Lebens- und
Kunstauffassung der Antike. (Lebenslust, Freiheit, Diesseitigkeit)
REFORMATION : Verbesserung in der Religionsauffassung. Dies bezeichnet die
unter anderem in Deutschland von Martin Luther angesteuerte
Erneuerungsbewegung im Christentum.

Erneuerung bzw. Verbesserungsversuche in der kath. Konfession

Entstehung einer neuen Konfession unter der Wegweisung von Martin Luther.
DAS BAROCK ( etwa 1600 – 1700 )

DREISSIGJÄHRIGER KRIEG :
Nach Luthers Kritik an der katholischen Kirche und nach der Verbreitung der
Reformationsbewegung in ganz Europa beginnt ein Krieg in Europa. Der Krieg hat 30
Jahre (1618 – 48) gedauert, deshalb heißt er: Dreißigjähriger Krieg.
Beim Dreißigjährigen Krieg
Auf der Seite der Katholiken Auf der Seite der Protestanten
Italien skandinavische Länder
Spanien Holland
Österreich Norddeutschland
Süddeutschland Frankreich → bis zur Mitte des Krieges danach auf der Seite
der Katholiken.
(Hugenotten = Protestanten französischer Abstammung, die während des
Dreißigjährigen Krieges Frankreich verlassen und nach Oberfranken und Berlin siedeln
mussten, da sie ihren Glauben nicht aufgeben wollten.)
Schauplatz : Deutschland

Folgen : - Tod vieler Menschen


- keine Produktion
- Zersplitterung des Landes in etwa 300 Kleinstaaten.
- politisch und wirtschaftliche Zurückgebliebenheit.
- Elend, Zertrümmerung, Vertreibung, Not.
ANDREAS GRYPHIUS: ALLES IST EITEL

Es ist alles eitel


Du siehst, wohin du siehst, nur Eitelkeit auf Erden.
Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein;
Wo jetzund Städte stehen, wird eine Wiese sein,
Auf der ein Schäferskind wird spielen mit den Herden;
 
Was jetzund prächtig blüht, soll bald zertreten werden;
Was jetzt so pocht und trotzt, ist morgen Asch und Bein;
Nichts ist, das ewig sei, kein Erz, kein Marmorstein.
Jetzt lacht das Glück uns an, bald donnern die Beschwerden.
 
Der hohen Taten Ruhm muß wie ein Traum vergehn.
Soll denn das Spiel der Zeit, der leichte Mensch, bestehen?
Ach, was ist alles dies, was wir für köstlich achten,
 
Als schlechte Nichtigkeit, als Schatten, Staub und Wind,
Als eine Wiesenbaum, die man nicht wiederfind’t!
Noch will, was ewig ist, kein einig Mensch betrachten.
 
 
Andreas GRYPHIUS
Die Stimmung im Text:

- Es herrscht eine pessimistische Stimmung.


- Was der eine baut, reißt der andere ab.
- Alles auf dieser Welt ist vergänglich / eitel, nichts ist ewig.
- Der Mensch hat keine Freude, keine Lebenslust.
- Der Mensch hat Angst vor dem Leben auf der Welt, er ist mehr Jenseitsdenkend.
- Die Verse sind wie eine Waage aufgebaut;
der Vers fängt erst optimistisch an, endet dann aber pessimistisch.
EITELKEIT: Eitelkeit hat auch die abweichende, veraltende
Bedeutung: Vergänglichkeit, Nichtigkeit, Leerheit und Vergeblichkeit.
Arbeitsaufgaben S. 18:

Eine Liste mit Wörtern/Begriffen positiver und negativer Eindrücke

Positive Eindrücke: Negative Eindrücke:

- Was dieser heute baut - nur Eitelkeit auf Erden


- Wo jetztund Städte stehen - reißt jener morgen ein
- Was jetztund prächtig blüht - bald zertreten
- lacht das Glück uns an - Kein Erz, kein Marmorstein
- Der hohen Taten Ruhm - bald donnern die Beschwerden
- wie ein Traum vergehn
- der leichte Mensch
- kein einig Mensch
-Was für eine Stimmung herrscht im gesamten Gedicht? In welche Richtung entwickelt sich die Stimmung ab
dem zweiten Vers bis zum vorletzten Vers?
Im gesamten Gedicht herrscht zunächst einmal eine negative Stimmung. Und obwohl sich die Stimmung zwischenzeitlich mal ins
Positive entwickelt, so entwickelt sie sich gleich wieder in negative Richtung.

-Wie würden Sie die folgenden Verse aus dem Gedicht erläutern? „Was dieser heute baut, reißt jener
morgen ein;“ „ Soll denn das Spiel der Zeit, der leichte Mensch, bestehen?“
In dem Vers wird ausgesagt, dass alles auf der Welt vergänglich ist. Auf der einen Seite wird vom Menschen etwas aufgebaut, auf
der anderen Seite von anderen wiederrum eingerissen. Kein Mensch wird den Kapf/das Spiel gegen die Zeit gewinnen.
-Kann der Mensch unter der beschriebenen Umständen Freude haben oder Lebenslust verlieren? Weshalb?

Also es liegt sehr nahe, dass der Mensch unter diesen Umständen die Lebenslust verlieren kann. Aber trotz allem, egal was
passiert, sollte man immer versuchen positiv in die Zukunft zu schaun und sich am Leben zu erfreuen. Man sollte dabei auch
immer bedenken, dass es irgendwo immer Menschen gibt, denen es viel schlechter geht.
1.3.4. DIE LITERATUR IM BAROCK

Barock ist eigentlich eine Erscheinung der Hofkultur.

Auf der einen Seite schildert deutsche Literatur der Barockzeit prunkvolles, luxuriöses Leben im
Hof in völlig geschmückter Sprache, die keinen Bezug auf die Folgen des Dreißigjährigen Krieges
aufnehmen wollte,

auf der anderen Seite stand aber die Volksliteratur mit den Folgen jenes Krieges
unmittelbar in Bezug. In der Volksdichtung stellte man die wahre Situation jener Umstände
ungeschminkt dar: Todesangst, Vergänglichkeit alles Weltlichen, Jenseitsgedanke, Hunger,
Zertrümmerung, Not und Elend.
 
Als führender Literat der deutschen Barockdichtung gilt Martin Opitz. In seinem bekannten
Werk „Deutsche Poeterei“ bemühte er sich, die Probleme der deutschen Literatur und der
deutschen Sprache zu schildern und dazu mögliche Lösungsvorschläge darzustellen.
 
Er versuchte wie einige seiner Zeitgenossen, die deutsche Sprache zu pflegen und zu entwickeln,
damit sie literaturfähig wird. Gleichzeitig hatte er vor, die deutsche Literatur auf das Niveau der
französischen und italienischen Literatur zu erhöhen.
 
In der Lyrik verzichtete er darauf, nach Silbenzahl zu schreiben. Er behauptete, daß das Maß
nach Silbenzahlen eine Eigenschaft der Griechen ist. Die deutsche Sprache besteht aus
akzentuierenden Silben, deshalb sollte man auf die Betonung der Silben in der Lyrik achten.
DIE SPRACHGESELLSCHAFTEN IM BAROCK
Genau wie in den Zeiten davor konnte man auch im Barock noch nicht von einer entwickelten
einheitlichen Sprache „Deutsch“ sprechen. In der Zwischenzeit hat es einige Bemühungen gegeben, wie
zum Beispiel die Mischsprache in der Bibelübersetzung von Martin Luther. Leider haben diese
Bestrebungen ihr Ziel, eine Standardsprache zu erstellen, nicht erreicht und sich nicht im gesamten Land
verbreitet.

Damals hat man zwei entgegengesetzte Meinungen vertreten. Eine davon war, dass Latein eine
Sprache der entwickelten Zivilisation sei, und deshalb sollte alle Art künstlerischer Tätigkeit in lateinischer
Sprache getrieben werden. Der andere Flügel stellte dem gegenüber die Meinung, dass die deutsche
Sprache literaturfähig sei, man solle nun sie von den ausländischen Einflüssen pflegen und sie weiter auf
das Niveau anderer europäischen Sprachen entwickeln. Für Pflege und Entwicklung der deutschen
Sprachedieser
Einige sind im Sprachgesellschaften
deutschen Barock eine Reihe von Sprachgesellschaften gegründet worden.
sind:
Fruchtbringende Sprachgesellschaft,
gegr. 1617 in Weimar
Vorbild; Academia della Crusca in Florenz
Gründer; Fürst Ludwig von Anhalt, Martin Opitz, Andreas Gryphius u.a.
Ihr Ziel; zur Erhaltung guten Vertrauens/ Erhabung wohlanständiger
Sitten/als auch nützlicher Ausübung jedes Volkes, Landessprachen.
Die aufrichtige Tannengesellschaft
gegr. 1633 in Straßbourg, Gründer; J. Rumpler von Lövenhalt, J. Mathias Schneuber
Die deutschgesinnte Genossenschaft, gegr. 1642 in Hamburg
Gründer; Philipp Zesen, Hans Christoph von Liebemann, D. Petersohn
Das pegnesische Blumenorden
gegr 1644 in Nürnberg Gründer; Georg Philipp Harsdörfer, Johann Klaj
Der Elbschwannenorden, gegr. 1658
Gründer; J. Fürst, deutsche Männer, Dichter, Priester
1. Sammeln Sie Informationen über die Gründung und Tätigkeit von “Türk Dil Kurumu“!
Türk Dil Kurumu wurde 1932 gegründet. Zu den Aufgaben dieser Anstalt gehören die Ersetzung ausländischer
Wörter durch türkische Elemente und die Bereicherung und Verschönerung der Sprache. Das wichtigste
Ergebnis der bislang durchgeführten Arbeiten zur türkischen Sprache ist, dass die Verwendung von
türkischen Wörtern in der schriftlichen Sprache bis auf 75 bis 80% gestiegen ist, während dieser Anteil 1932
nur 35 bis 40% betrug.
2. Inwieweit ist heute die türkische Sprache pflegebedürftig?
Die türkische Sprache ist heute in soweit pflegebedürftig, dass sie von dem Einfluss der immer mehr
werdenden ausländischen Wörtern befreit werden muss.
3. Sammeln Sie Informationen über neue Rechtschreibung im Deutschen!
Die „Neue deutsche Rechtschreibung“ bezeichnet die deutsche Rechtschreibung nach der Reform der
deutschen Rechtschreibung von 1996. Ziel dieser Reform ist es, die einheitliche Regelung der deutschen
Rechtschreibung den heutigen Erfordernissen anzupassen. Insbesondere geht es darum, die in vielen
Teilbereichen der Rechtschreibung im Laufe der Zeit kompliziert gewordenen Regeln zu vereinfachen.
DAS DEUTSCHE BAROCK
Sozial-politisch :
Dreißigjähriger Krieg zwischen den Katholiken und Protestanten.
Kriegsschauplatz ist Deutschland.
Folgen:
Zersplitterung Deutschlands in etwa 300 Kleinstaaten.
Wirtschaftliche und politische Zurückgebliebenheit.
Außerdem Tod, Not, Elend, Vertreibung und keine Produktion.
Sprachlich :
Gründung vieler Sprachgesellschaften.
Ziel: Pflege der deutschen Sprache, Entwicklung einer Standartsprache, damit sie
Literaturfähig / Kunstfähig wird.
Literarisch:
Vertreter: M. Opitz, A. Gryphius, H.C. Grimmelshausen.
Inhalt: am Hof: Luxusleben im Schloss;
unter dem Volk: die Folgen des Dreißigjährigen Krieges.
 
M. Opitz: „ Buch der deutschen Poeterey“ → theoretische Ansichten über die Entwicklung der
deutschen Literatur.
 
A. Gryphius: Lyriker → schildert in seinen Gedichten das Gefühl des Menschen,
die Stimmung der Zeit.
H. C. Grimmelshausen: „ Abenteuerlicher Simplizismus teutsch“ ,
Der erste deutschsprachige Roman.

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