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-Musiker aus New Orleans begannen Anfang der 1920er Jahre nach Chicago zu gehen, da sie
in ihrer Stadt limitierte Arbeit fanden, da das Vergnügungsviertel „Storyville“ nach mehreren
unschönen Vorfällen durch einen Erlass geschlossen wurde.
-Chicago brachte neue Möglichkeiten zu arbeiten und sich auch künstlerisch, musikalisch
weiter zu entwickeln. →Damit hatten schwarze Musiker gute Chancen, die sie in anderen
Städten der Vereinigten Staaten zu diesem Zeitpunkt noch nicht fanden.
-Studenten und Schüler aus der weißen Mittelschicht hörten bereits den New Orleans Jazz in
der Southside und begeisterten sich dafür.
→ahmten bald ihre Vorbilder nach und entwickelten daraus einen ganz eigenen Stil:
Stilmerkmale
-legte verstärkte Bedeutung auf die einzelnen Soli, was die kollektiven Improvisationen des
New Orleans Jazz ablöste.
→Saxophon wird mehr und mehr ein wichtiges Instrument in den Formationen.
-starke emotionelle Zurückhaltung, die im Spiel gehalten wird. Man stellte auch Bezüge zu
der romantischen Musik des 19. Jahrhunderts dar. In den 1930er Jahren entwickelte sich
dann der Swing daraus.
Besetzung
-Während in New Orleans noch Banjo und Tuba eine große Rolle spielten, wurden hier im
Chicago Jazz jedoch durch Bass und Gitarre abgelöst. Die Zählweise war hier 2 und 4, die
durch das Schlagzeug unterstützt wurde.