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Wankelmotor

Vorgelegt von:
Kevin Flach
10E
Herr Fink
Fach Physik

Abgabedatum: 07.12.2018
Wankelmotor Seite 1

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung.....................................................................................................................2

2 Wie funktioniert der Motor?........................................................................................3

3 Wer hat den Wankelmotor erfunden und wieso?.........................................................4

4 Vielfalt des Wankelmotors...........................................................................................5

4.1 In welchen Autotypen wird er verwendet?..............................................................5

4.2 Hat er einen bestimmten Zweck?............................................................................5

6 Wieso wird er nicht mehr verbaut?..............................................................................8

7 Könnte man das Problem lösen?..................................................................................9

8 Könnte man eine neue Massenproduktion in Autos starten?.....................................10

9 Fazit............................................................................................................................11
Wankelmotor Seite 2

1.Einleitung
Wankelmotor Seite 3

2.Wie funktioniert der Motor?


Das Prinzip der Funktion des Wankelmotors ist im vergleich zu dem Hubkolbenmotor
sehr einfach zu verstehen. Er ist ebenfalls ein 4 Taktmotor, allerdings werden 3 Takte
gleichzeitig ausgeführt was in viel effizienter macht.

Es ist ein Reuleaux Dreieck, welches in einem Gehäuse in Form einer Ellipse mit dem
Grundriss einer Acht dreht (Abb.2). Das Reuleaux bewegt sich daher nicht perfekt
Kreisförmig, er muss sich um den auch beim Wankelmotor vorhandenen Exzenter
drehen(Abb.2). Das bedeutet, dass sich die zwei Bewegungen überlappen und eine
Epitrochoide für jeden Eckpunkt des Reuleaux die Gehäuseform entstehen lassen
(Abb.2).

Auf Abb. 1, Bild 1 sieht man den ersten Schritt des Kreislaufs. Wärend bei A die Reste
verbrannter Gase ausgeschoben werden beginnt bei A gleichzeitig der Ansaugtakt. B
ist mit frischem Kraftstoff-Luftgemisch gefüllt und setzt gerade den
Kompressionsschritt ein. In C sieht man die bereits verbrennenden Gase sich
auszudehnen und mit der entstehenden Energie arbeitsleistend zu funktionieren.

Auf Bild 2 ist A immer noch beim Ansaugen, B ist am Verdichten, C hat den
Arbeitsprozess abgeschlossen und ist nun am Ausströmen der verbrannten Gase.

Im dritten Schritt saugt A noch immer das Kraftstoff-Luftgemisch an während B


bereits die Verdichtung abgeschlossen hat, die Zündkerze entzündet das komprimierte
Gemisch. C ist weiterhin beim rausschieben der Rest gase.

Im vierten Takt ist Kammer A nun maximal mit Frischgas aufgefüllt und fängt mit der
Verdichtung an sobald die Dichtung den Einlass geschlossen hat. Die Gase in Kammer
B expandieren nun und scheiben den Kolben für die Rotationsbewegung an, diese
Rotation nimmt die Exzenterwelle an und betreibt somit das Getriebe des Fahrzeuges.
C schiebt weiterhin die Rest gase aus und von da aus beginnt der Kreislauf von vorne.

Nach einer vollen 360° Umdrehung des Kolbens hat die Exzenterwelle drei
Umdrehungen ausgeführt und der Motor 3 Mal den Ablauf der vier Takte ausgeführt.
Wankelmotor Seite 4

3.Wer hat den Wankelmotor erfunden und wieso?


Der Schöpfer des Wankelmotors war der Erfinder und Techniker Felix Wankel (1902-
1988), (Abb.3). Sein Traum war es einen Rotierenden Verbrennungsmotor zu erfinden
und praktisch umzusetzen und dabei vor allem auf Teile wie Nocken und Kurbelwelle
verzichten zu können, also alle vier Takte eines Otto oder Dieselmotors in einer
Kreisbewegung umsetzen zu können. Felix Wankel selbst hatte über den
Hubkolbenmotor als Meinung, dass er eine unkontrollierte Schleuder sei. All diese
Teile auf die der Wankelmotor verzichten konnte machten ihn kleiner, leichter und
erhöhten seine Leistungskraft.

Wieso erhöhte sich seine Leistungskraft? Der Wankelmotor hatte eine saubere, wenig
Bewegungen entstehende Verbrennungsart, welche zum einen eine direktere
Übersetzung an das Getriebe ermöglicht. Der Hubkolbenmotor hingegen hat viele
Teile die sich ungleichmäßig Bewegen: Nocken- und Kurbelwelle, Ein- und Auslass
Ventile und die Zylinder, welche sich auf und ab Bewegen (Abb.4).

Der Wankelmotor erweist allerdings Vorteile, bei denen der Hubkolbenmotor nicht
mithalten kann. Er hat die Fähigkeit nicht nur mit Benzin betrieben zu werden,
sondern auch mit Gas, Diesel, Methanol und auch Wasserstoff. Diese sind besondere
Eigenschaften, von denen die Wasserstoff Methode auch gerade wiedererweckt wird,
darauf komme ich im 5. Kapitel zurück. Diese Eigenschaften waren allerdings noch
nicht alle, es kommt hinzu, dass er nicht nur auf das Automobil beschränkt werden
muss, sondern kann auch in Motorrädern, Booten, Schneemobile, Flugzeuge und sogar
Schwergewichtstorpedos seinen Zweck erfüllen.

All diese Optionen der Einsetzbarkeit für den Wankelmotor kamen erst im
Nachhinein, Felix Wankel hat nicht damit gerechnet, dass sich der Motor in so vielen
Bereichen einsetzen lassen kann. Dennoch hatte er, damals noch, unlösbare Nachteile,
zu denen ich im 6. Kapitel zurückkommen werde.

4.Vielfalt des Wankelmotors


Wankelmotor Seite 5

Wie bei Hubkolbenmotoren gibt es Erweiterungen der Anzahl der Rotoren.


Standardweise werden bei Ottomotoren 4 Zylinder verbaut welche bei 1.6 Liter und
ca. 1500 Kubikzentimeter eine Leistung von 120-130PS aufbringen können. Beim
Wankelmotor sieht das Ganze anders aus. Wankelmotoren werden heutzutage
standardweise als 2 Rotor verbaut. Es klingt vermutlich im Vergleich zum Ottomotor
nach wenig, weil der Motor weniger wiegt und kleiner ist, aber der Motor bringt im
Mazda RX 8 (2003 Debüt), (Abb.5) als 2 Rotor mit 2 × 654 Kubikzentimetern also
beide Rotoren zusammen 1308 Kubikzentimetern bis zu 231 PS auf.

4.1 In welchen Autotypen wird er verwendet?


Wankel ließ seinen ersten Seriengefertigten Wankelmotor im NSU Spider (Abb.6)
verbauen. Die Produktion lief von 1964 bis 1967 an. Von 1967 bis 1977 wurde der
Legendäre NSU Ro 80 produziert (Abb.7). Beides waren Fahrzeuge der oberen
Mittelklasse. Die NSU Spider verkaufte sich als 3 türiges, sportliches Cabrio welches
heute als Oldtimer gerne gefahren wird. Dasselbe gilt für den Ro 80, allerdings ist er
kein Cabrio und eine 5 türige Limousine. Er war als 2 Rotor mit 116 PS erhältlich,
jedoch weiste er viele Fehler auf, welche ich in Kapitel 6 nochmal genauer
beschreiben werde.

4.2 Hat er einen bestimmten Zweck?


Wankelmotor Seite 6

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