An die Landtagsabgeordneten
Myriam Atz Tammerle
Bozen, 30.03.2021 Sven Knoll
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Antwort auf die Landtagsanfrage 1363 vom 21.012021 – „Tundo“ – Betroffene Eltern
wenden sich an Landesregierung
Frage 1. Hat die Landesregierung den besagten Brief zur Kenntnis genommen und darauf
geantwortet?
Das besagte Schreiben wurde in primis an die Bezirksgemeinschaft Eisacktal geschickt und
wurde von den Mitgliedern der Landesregierung zur Kenntnis genommen. Die
Bezirksgemeinschaft hat darauf am 25.01.2021 geantwortet.
Frage 5. Falls ja, wer (Bezirksgemeinschaften, Landesregierung, …) hat zu welchem Inhalt und
mit welchem Resultat Kontakt zu den Betroffenen aufgenommen?
Siehe Antwort Frage 4.
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Frage 7. Die Betroffenen beklagen, dass unlängst beeinträchtigte Personen stundenlang in der
eisigen Kälte am Straßenrand auf den Behindertentransport warteten, jedoch unangekündigt
nicht abgeholt wurden. Wie bewertet die Landesregierung derartige Vorkommnisse?
Vorauszuschicken ist, dass die Verträge für genannte Dienste zwischen den
Bezirksgemeinschaften und den Dienstanbietern geschlossen wurden. Unabhängig davon sind
diese Vorkommnisse natürlich inakzeptabel und entsprechen in keinster Weise den qualitativen
Ansprüchen an einen solch wichtigen Dienst. Die Probleme mit der Firma Tundo sind bekannt
und die Sozialdienste der Bezirksgemeinschaften in Südtirol stehen mit den betroffenen
Familienangehörigen im ständigen Austausch um die Situation zu besprechen und gemeinsame
Lösungen zu finden. So wurden von den Bezirksgemeinschaften die Verträge mit Tundo bereits
aufgelöst bzw. befinden sich in Phase der Auflösung. In Teilen wurden Linien, unter anderem
auch in der Bezirksgemeinschaft Eisacktal, bereits von alternativen Anbietern übernommen;
diese funktionieren, laut Rückmeldung der Bezirksgemeinschaften, bisher reibungslos.
Frage 9. Falls ja, an wen können sich die Betroffenen dafür wenden?
Um Informationen über diese Leistung zu erhalten und das Ansuchen vozubereiten, können sich
die Eltern an die territorial zuständigen Sozialsprengel wenden.
Frage 11. Welche Maßnahmen hat die Landesregierung seit Erhalt des Briefes gesetzt, um
zukünftig einen reibungslosen Behindertentransport garantieren zu können?
An den genannten Probleme wird von Seiten der Bezirksgemeinschaften nicht erst seit Vorliegen
dieses Schreibens gearbeitet, sondern konkrete Maßnahmen, wie etwa die Auflösung der
Verträge und die Neuvergabe der Dienste wurde bereits umgesetzt bzw. in die Wege geleitet.
Überdies steht das Amt für Menschen mit Behinderungen steht in Kontakt mit den Träger der
Sozialdiensten, um die Einhaltung der Bestimmungen des Beschlusses der Landesregierung Nr.
1190/2013 sicherzustellen, damit die Qualität der Dienstleistung bei den Ausschreibungen einen
angemessenen Stellenwert erhält.
Waltraud Deeg
-Landesrätin-
(mit digitaler Unterschrift unterzeichnet)
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