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MING CHENG INSTITUT

Staatlich anerkanntes Studienkolleg


Halle-Merseburg an der Hochschule Merseburg

Elektrizitätslehre – Physik
Elektrostatisches Feld
Statische Felder

Vektorfelder
• Geschwindigkeit, Kraft, Strömung, Ladungsstromdichte
Statische Felder
• Magnetfeld, elektrisches Feld

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Feldlinien – ein Modell für Vektorfelder
• Vektorfelder können durch Feldlinien beschrieben werden.
• Durch jeden Punkt des Feldes geht genau eine Feldlinie.
• In jedem Punkt einer Feldlinie beschreibt die Tangente die
Richtung der Feldkraft.
• Die Dichte der Feldlinien steht für die Stärke des Feldes.
Pfeile geben der Feldlinie einen Richtungssinn.
• Stärke & Dichte & Richtung & Richtungssinn
Vektorfeldmodell
• Auf der Oberfläche von Ladungen und guten Leitern stehen
elektrische Feldlinien senkrecht.
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Eigenschaften von Feldlinien
• Feldlinien sind kreuzungsfrei und stoßen sich seitlich ab.
• Feldlinien treten senkrecht aus den Quellen bzw. Senken ein und aus.
• Feldlinien wollen möglichst wenig gekrümmt und trotzdem kurz sein.
• Die Nähe entgegengesetzter Feldlinien führt zu Krümmung und
gegenseitiger Abstoßung, die Nähe gleichgerichteter Feldlinien - zur
Verbindung und längs zur Anziehung-
• Zwischen nur zwei unterschiedlich geladenen Körpern mit
gekrümmten Oberflächen gibt es nur dort gerade Feldlinien, wo sie
genau senkrecht ein- und austreten können. Parallele Oberflächen
ohne Störungen dritter Körper können homogene Feldbereiche
ausbilden.

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Feldlinienkonventionen
• Es ist festgelegt (Konvention), dass elektrische Feldlinien bei
positiven Ladungen beginnen und bei negativen Ladungen
enden. (Magnetische Feldlinien gehen von Nord nach Süd.)
• Somit beschreiben sie auch den Richtungssinn der
(elektrostatischen) Kraft.
• Ist eine Kraft in einem Feld Betrags- und Richtungsmäßig
überall gleich, haben die Feldlinien konstante Dichte und
Richtung. Das Feld ist homogen.

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Konstruktion von Feldlinien

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Elektrostatische Kraft und elektrisches Feld
𝐹𝐸𝑙.
Allgemein gilt: E= , 𝐹Ԧ = 𝑞 𝐸
𝑞

Coulombsches Gesetz
1 𝑄1 𝑄2
• 𝐹𝐶 = 2 Punkt- oder Kugelladung
4 π ε 𝑟1,2

Kraft zwischen ebenen Platten


𝐹𝐸𝑙.
• = 𝐸 = 𝑘𝑜𝑛𝑠𝑡
𝑞
• Homogenes Feld
innen
𝑈
• 𝐸𝐾𝑜𝑛𝑑𝑒𝑛𝑠𝑎𝑡𝑜𝑟 =
𝑑
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Influenz
Konzept der Feldlinien

• Entstehung einer Bildladung

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Kraftwirkung auf Körper
Influenz
• In leitenden Körpern (2)
können leicht
Ladungsverschiebungen
- +
Induziert werden. - +
- +

Diese führen durch


Polarisierung zu einer
Anziehungskraft
(Attraktion)

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Elektrische Kraftfelder und Energie
• Um einen elektrisch geladenen Körper existiert ein elektrisches
Kraftfeld. Es wirkt auf Ladungen.
• Auf die Ladung bezogen handelt es sich um das Elektrische Feld.
𝐹Ԧ
Feldstärke 𝐸=
𝑞
• Felder, die von elektrisch leitenden Körpern ausgehen oder auf ihnen
landen, treten senkrecht aus der Oberfläche aus oder ein.

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Die Elektrische Feldstärke
Das „Elektrisches Feld“
𝐹Ԧ
•𝐸= hat die Einheit N/C.
𝑞
In der Umgebung einer Punktladung oder einer geladenen Kugel gilt:
1 𝑄
•𝐸 𝑟 =
4 π ε 𝑟2
• Ausgedehnte Gegenstände können auch ein elektrisches Feld besitzen

• Wo steckt eigentlich die Energie?

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Arbeit im elektrischen Feld
𝑃2 𝑃2
•𝑊=− ‫𝐹 𝑃׬‬Ԧ 𝑠 · 𝑑 𝑠Ԧ = −𝑞 ‫𝐸 𝑃׬‬ · 𝑑 𝑠Ԧ
1 1
• Arbeitet man im elektrischen Feld gegen das Feld an, muss man eine
Ladung gegen eine Kraft verschieben. Dabei wird (elektrische) Arbeit
verrichtet. Die potentielle Energie der Probeladung nimmt zu.
• Wird eine elektrische Ladung durch das Feld beschleunigt, gibt dabei
das Feld Arbeit ab.
𝑃2
•𝑊= 𝑞 ‫𝐸 𝑃׬‬
· d𝑠Ԧ Aufgrund des Skalarprodukts spielt nur die
1
Verschiebung in Richtung des Feldes eine Rolle.

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Potential und Spannung
• Elektrisches Potential ist Quotient aus Potentieller Energie und
elektrischer Ladung.
𝐸𝑝𝑜𝑡 𝑁𝑚
φ= Die Einheit ist =𝑉
𝑞 𝐴𝑠
• Zu jedem Punkt eines el. Feldes gehört ein Potential.
• Die elektrische Spannung U ist eine Potentialdifferenz
𝑃2
• 𝑈 = φ1 − φ2 = − ‫𝐸 𝑃׬‬ · 𝑑 𝑠Ԧ
1
• Also entspricht die Spannung U zwischen zwei Punkten in einem
Potential dem Betrag der Arbeit, die zur Verschiebung der
Probeladung im Feld notwendig ist.
𝑊
• 𝑈 = φ1 − φ2 =
𝑞

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