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Inhaltsverzeichnis …………………………………………………………………

EINLEITUNG……………………………………………………………………………

1.BEGRIFFSERLÄUTERUNG…………………………………………………

1.1 DIE FRAGE DES KRIEGES IM ZENTRUM DES NATURALISMUS…………….

1.2 Auffassung mancher expressionistischer Schriftsteller vom Krieg und warum


die Kriegsfrage von grundlegender für sie war……………………………………

2. Darstellung des Krieges im Anhand zweier Gedichte………………………………

2.1 Das erste Gedicht………………………………………………………………………

2.2 Die plötzliche Rückkehr vom Krieg…………………………………………………...

2.3 Eine enorm ausdrucksstarke Farbmetaphorik………………………………………

2.4 Ein in Betrübnis versetzender Krieg…………………………………………………

2.5 Ein unerhörter Gegner…………………………………………………………………

3. Das zweite Gedicht………………………………………………………………………

3.1 Die unglaublich vielen durch den Krieg verursachten Tode………………………..


3.2 Eine vor den Kriegskonsequenzen erstarrte Bevölkerung…………………………

3.3 Eine kalte Jahreszeit…………………………………………………………………...

3.4 Ein gnadenloser Gegner……………………………………………………………….

Schlussfolgerung……………………………………………………………………………

Literaturverzeichnis………………………………………………………………………....
Einleitung

Dass sich eine Unzahl von Schriftstellern aus dem Expressionismus mit der
Kriegsfrage auseinandergesetzt hat, steht außer Zweifel. Ihr Interesse an dieser
Frage hängt damit zusammen dass, die Gesellschaft zu dieser Zeit viel zu viel
vom Krieg geprägt worden ist. Die vorliegende Arbeit setzt sich zum Ziel, zwei
expressionistische Gedichte zum Thema des Krieges zu analysieren. Tatsächlich
werden dabei möglichst alle eventuellen Aspekte oder Elemente bestimmt: das
Metrum der Gedicht- und Reimtyp usw. Die zu durch diese Arbeit hindurch
analysierenden Gedichte betreffen lediglich den Expressionismus, und zwar sind
sie bezüglich des Krieges geschrieben worden. Sie gehören ja zu den
bedeutendsten Gedichten, nicht nur weil sie eines der wichtigsten Themen im
Rahmen des Naturalismus d.h. den Krieg, bespricht, sondern auch weil sie von
einem der großen Dichtern- Georg Heym- verfasst worden sind.

1.Begriffsbestimmung

Auf das lateinische Wort ,,expressio‘‘ was soviel wie ,,Ausdruck‘‘ bedeutet, ist der
der Begriff des Expressionismus zurückzuführen. Er war sowohl in der
Literaturwelt als auch in der Musik und sowie in der bildenden Kunst vorhanden.
Die Bewegung erstreckte sich von 1910 bis 1925 und lässt sich im Gegensatz
zum Impressionismus ,,Eindruckskunst‘‘ als eine Ausdruckskunst auffassen. 1 Im
Kontrast zum Impressionismus, dessen Fokus in der Wiedergabe des subjektiven
Eindrucks von äußeren Erscheinungen besteht, zielte der Expressionismus eher
auf die zum Teil ekstatische Darstellung von Gedanken und Gefühlen ab. 2 Zu
betonen ist aber auch, wie auch immer Wissenschaftler ihn zu definieren
versuchen mögen:‚‚der Expressionismus ist kein einheitlicher Stilbegriff, sondern
umfasst eine Fülle ganz unterschiedlicher Themen, Formen und stilistischer
Tendenzen‘‘3. Erst im Jahr 1911 beginnt diese vielschichtige Bewegung, zwar
anlässlich einer Ausstellung bildender Kunst. Es waren unter anderem die Bilder
der Franzosen Georges Braque, André Derain, und Maurice de Vlaminck. 4

1
Vgl.Gudrun, Blecken, Lyrik des Expressionismus, S. 6, Bange Verlag.
2
Vgl. Gudrun, Blecken. S.6.
3
Gudrun, Blecken. S.6
4
Vgl. Gudrun, Blecken, S.6.
1.1 Die Frage des Krieges im Zentrum des Expressionismus

1.2 Auffassung mancher expressionistischer Schriftsteller vom Krieg und

Warum die Kriegsfrage für sie grundlegend war.

Die meisten Expressionisten haben den Ersten Weltkrieg als positiv


empfunden. Dieser Krieg füllte sie mit enormer Begeisterung. Sie bringen
den Krieg in Verbindung mit einem bevorstehenden neuen Anfang, dem
Loswerden der Langweile und des ansässigen Leben. 5 Allerdings ,,viele
Expressionisten meldeten sich als Kriegsfreiwillige, wie zum Beispiel: Franz
Jung, Oskar Kokoschka, Ernst Toller, Max Beckmann und viele andere‘‘ 6 Das
heißt, die deutschen Expressionisten wollten zu Krieg greifen, um der
eigenen Gesellschaft einen ganz neuen Klang oder ein neues Gesicht zu
verleihen. Zwar schöpfen sie Bewunderung und große Begeisterung aus
dem Expressionismus, aber sie streben nach einer Gesellschaft einer Welt,
die von allerlei Monotonie befreit sein sollte, und ja auch die ihrer Existenz
ganz neue Impulse geben würde.

2. Darstellung des Krieges im Anhand zweier Gedichte

2.1 Das erste Gedicht

Das Gedicht enthält im Ganzen und Großen 11 Strophen mit jeweils 4 Versen und
verweist auf den Paarreim. Dabei tauchen fast lediglich nur männliche Kadenzen
auf. Was das Metrum angeht, liegt es ein Trochäus vor.

  2.2 Die plötzliche Rückkehr vom Krieg.

Zuallererst geht das Lyrische-Ich darauf ein, wie plötzlich oder gewaltig der Krieg
wieder entfesselt wird. Dass das Versmaß ein Trochäus ist, was bedeutet, dass
bei erster Silbe eine Hebung vorliegt, also die Stimme auf die erste Silbe sich
erhebt, ist ein Zeichnen dafür, dass der Dichter die Aufmerksamkeit des Lesers auf
den ersten Blick ziehen will. In diesem Fall geht es darum, dem Leser die
Grausamkeit des Krieges vor Augen zu führen. Zunächst geht das Lyrische-Ich
5
Vgl.Julie, kolouchová,Expressionismus in der deutschen Literatur, UniverzitaKarlova v Praze, 2020, S.14, z.n.
<Fiaová,Fürstová, 2000, S. 20-23.

6
Vgl. Julie, z.n. Walter Fähner,1998,S.131-133. z.n. Stark, 1982,S.183.
https://dspace.cuni.cz/bitstream/handle/20.500.11956/117522/130277660.pdf?sequence=1&isAllowed=y
darauf ein, wie plötzlich sich der Krieg wieder in den Alltag der Menschen
zurückschlichen ist. Dies wird durch die zwei ersten Verse des Gedichts
veranschaulicht: ,,Aufgestanden ist er, welcher lange schlief‘‘(V.1),,Aufgestanden
unten aus den Gewölben tief‘‘(V.2). Hier greift das lyrische Ich zur Personifikation,
indem es dem Krieg für Menschen typische Handlungsverben wie schlafen und
aufstehen zuschreibt. Zudem haben wir anhand dieser beiden ersten Verse eine
Anapher, was zur Betonung der Handlung, also des überraschenden
Wiederkommens des Krieges dient. Des Weiteren zeigt das lyrische Ich durch die
Wortgruppe: ,,lang schlief‘‘(V.1), dass es schon einmal einen Krieg stattgefunden,
aber aufgehört hatte, dieser leider wieder ausgebrochen hatte.. Auch wird durch
die Wortgruppen ,,aus Gewölben tief‘‘ (V.2) eben ja betont, dass der Krieg in
langer Entfernung von dem lyrischen Ich, also den Leuten der Stadt außer
Reichweite war. Der Krieg war schon vorbei und die Leute waren glücklich, sie
führten ein glückliches Leben, bis dieser wieder ausgebrochen ist. Basierend auf
das Verfassungsjahr des Gedichtes(1911), spielte das lyrische Ich hier
wahrscheinlich auf den ,,Siebziger Krieg‘‘ oder auch ,,den deutsch-französischen
Krieg‘‘, der 1870/1871 ausbrauch.

2-3 Eine ausdrucksstarke Farbmetaphorik

Das lyrische Ich schildert die Handlung das Aussehen des Krieges. Indem es eine
Unzahl von starken Farben benutzt. Allerdings hat das Gedicht eine Unzahl von
Farben, die man zu starken, manchmal als fürchterliche Farben bezeichnet, zählt.
Zunächst geht das Schwarze, welches man als die stärkste zu betrachten pflegt.
Und diese Farbe ist überall im Gedicht zu finden ist: ,,schwarzen
Hand‘‘(V.4),,schwarze Haupt‘‘(V.15),,schwarzen Gassen‘‘(V.22); ,,schwarze Welt,,
(V.27). Mit Hilfe dieser Farbadjektive hebt das lyrische Ich hervor, dass der Krieg
eine furchtbar ungeheure Gestalt hatte und somit Schrecken bei den Leuten
hervorruft. Durch die Schwarzfarbe deutet das lyrische Ich darauf hin, dass die
Handlung an einem dunklen Ort abläuft. Dies versteht man besser, wenn man
sich an dritten und vierten Vers der ersten Strophe: ,,In der Dämmrung steht er,
groß und unerkannt‘‘(V.3),,Und den Mond zerdrückt er in der schwarzen Hand‘‘.
Durch die Nomen ,,Dämmrung‘‘ und ,,Mond‘‘ sticht jedem hervor, dass der Tag
vor der Nacht schon unterging und somit Dunkelheit herrschte.

3- Ein in Betrübnis versetzender Krieg

Nun zu den Konsequenzen des Krieges, nämlich dem Betrübnis, den er bei Leuten
hervorruft. Seit Menschengedenken ist der Krieg- wie kurz er auch immer dauern
mag- mit vielen schrecklichen Folgen verbunden. Genau das versucht das Lyrische-
Ich zu deuten, indem er zu den folgenden Sprachmitteln greift Zuerst: ,,den Mond
zerdrückt er‘‘. Mithilfe dieser Personifikation deutet das lyrische Ich darauf, dass der
Krieg ein menschenverursachtes Phänomen ist. Derselbe Vers verweist auf das
Stilmittel Hyperbel, was sich auf eine Übertreibung bezieht. Dessen bedient sich das
lyrische Ich, um die eventuellen verheerenden Konsequenzen des Krieges zu
betonen. Der Mond ist das Mittel, die von Gott zur Beleuchtung der Welt mit oder
ohne die von Menschen erfundenen Beleuchtungstechniken bestimmt worden ist. Der
beleuchtet die ganze Menschheit, sogar die entferntesten Orte. Aber den zerstört der
Krieg. Das Beispiel des Mondes ist nicht ein bloßes Beispiel, es zeigt vielmehr, dass
die Folgen des Krieges einen seriösen Umfang haben. Genauer gesagt ist dieses
Symbolisch für den ganzen Menschheitsuntergang. Des Weiteren zeigt es sich an
diesen zwei aufeinanderfolgenden Versen: ,,Zahllos sind die Leichen schon im Schilf
gestreckt“‘(V.20),,Von des Todes starken Vögeln weiß bedeckt‘‘(V.21), dass der Krieg
wohl mit dem Sensenmann verbunden ist. Hier steht es dass, viele Menschen vom
Krieg umgebracht worden sind. Und die Leichen werden unmenschlich misshandelt.
Dies ist zweifelsohne eine der schwierigsten Folgen des Krieges ist.

4- Ein unerhörter Gegner

das lyrische Ich beschreibt, wie es sich über seinen Gegner, den Krieg
entsetzt fühlt. Der Krieg versetzt es in der Tat in Traumatisierung. Die
Menschen haben Angst, und starrten vor ihm, sodass sie nicht mehr
wissen, was sie zu tun sollen. Sie sind schlichtweg verwirrt. Dies lässt sich
durch ,,Und der Märkte runder Wirbel stockt zu Eis‘‘(V.7) erklären.
Allerdings wird hier die Ruhe eines Ortes, an dem es die meiste Zeit von
Menschen wimmelt, bezeichnet, was unnatürlich zu sein scheint. Alles wird
unmittelbar still. Daher werfen sie Blicke um sich herum ,,Es wird still. Sie
sehn sich um. Und keiner weiß(V.8-V.9) Dieser Vers deutet darauf hin, dass
die Unruhebewegungen, die auf den Märkten herrschen, verschwinden und
sich diese in eine Friedholstille verwandeln. ,,Und die Bärte zittern um ihr
spitzes Kinn‘‘(V.12) In diesem Vers sticht hervor, wie ängstlich die Leute zu
werden beginnen. Sie bekommen so sehr Angst, dass sie die Fassung
verlieren und dementsprechend schlottern.

B-das zweite Gedicht (der Krieg II von Georg Heym)

Dieses Gedicht von 4 Strophen mit 16 Versen, also ein Sonett, ist nichts anderes
als eine Weiterführung des ersten. Allerdings liegt es dabei als Metrum genauso
wie beim ersten Gedicht ein Trochäus vor.

1- Die unglaublich vielen durch den Krieg verursachten Tode

In der ersten Strophe geht es darum, wie den gesamten Ort vom Krieg total
zerstört worden ist. Das heißt, es herrscht dort nun nur noch ein reines Chaos.
Das beweisen die folgenden Verse: ,,Hingeworfen weit in das brennende
Land‘‘(V.1) ‚,Unter regnenden Himmeln und dunkelndem Brand‘‘(V.4). Durch diese
Verse wird veranschaulicht, dass die Stadt vom Krieg total zerstört wurde und nur
noch in Trümmern steht. Das lyrische Ich versucht darauf einzugehen, dass die
Stadt nur noch in Flammen steht. Damit ist die Intention es, zu zeigen, dass der
ganze Ort in Flammen steht alles vernichtet worden ist. Durch die
Hyperbel ,,Hingeworfen weit,, will das lyrische den Stand, beschreiben, in dem die
Stadt nach den durch den Krieg verursachten Schäden befindet.

2- Eine vor den Kriegskonsequenzen erstarrte Bevölkerung

Das pflegt zu immerhin klarzustellen, das die Menschen aus dem Gleis


gebracht worden sind, aussichtslos und auch schon vor Krieg erstarren. Das
ergibt sich daraus, dass diese Menschen gar nicht imstande sind, diesen
Krieg abzuwehren. Deswegen resignieren sie sich. Das bemerkt man schon,
wenn man z.B. auf die zwei letzten Verse der zwei Strophe guckt:>>Sie
zittern noch einmal und strecken sich aus,<<V.7 ; >>Ihre Augen werden
sonderbar alt.<<V.8. Mithilfe dieser Verse verweist der Dichter auf ein Volk,
das der Angst ausgesetzt ist und das peu à peuder Grausamkeit des Krieges
erliegt.

3- Eine kalte Jahreszeit

Einer der im Gedicht behandelten Aspekte ist die Kälte. Dabei sticht das
Wortschatzfeldeiner kalte Jahreszeit hervor. Der Dichter hat Gebrauch von
diesen auf Kälte verweisenden Elementen, um die schwierige Lage der
Kriegsleidenden stärker zu betonen. Es sind z.B.: >>den Winden
kalt<<V.5;>>kühles<<V.11; >> Die Nebel in frierende<<V.9, >>In herbstlichen
Wäldern<<V.10. All diese Wortgruppen stehen dafür, dass der Krieg während
einer kalten Jahreszeit stattfindet und somit dies nicht ohne Folgen für die
Menschen ist. Diese Menschen stehen nicht nur einen grausamen Krieg, sondern
auch müssen sie mit der Kälte kämpfen. Das alles ist ein Zeichen für die
Verzweiflung der Menschen.

4- Ein gnadenloser Gegner  


Sollte auf einige Verse näher gesehen werden, dann wird es herausgefunden,
dass der Krieg ein gnadenloser Mensch/Gegner ist. Tatsächlich sind schon viele
seit seiner plötzlichen Rückkehr in die Stadt ums Leben gekommen. Der Krieg
aber geht trotzdem bei seinen Gräueltaten weiter, zwar aufs entsetzliche. Schon
am Anfang des Gedichts merkt der Ort in einem Chaos steht. Es war kaum noch
Menschen da. Ungeachtet dessen hört der graue Opponent nicht auf. In dem
12.V.>> Sich zu verbergen vor dem Lebenden<< und dem 13.V.>>Aber riesig
schreitet über dem Untergang<< bemerkt man die Leute dem Krieg, also ihrem
Gegner zu entkommen versuchen, aber umsonst, zumal dieser diese Menschen
ausrotten und somit den gesamten Ort richten will, was ihm Ungunst der Leute
gelungen ist.
Schlussfolgerung

Am Ende dieser Arbeit sollte behauptet werden, dass ans Ziel gelangt
worden ist. Das heißt, die zwei Gedichte sind regelmäßig analysiert
worden: Das Metrum, die Verszeilen usw. So sollte behalten werden,
dass die Expressionisten der Frage des Krieges viel Gewicht
beigemessen haben. Sollte man auch in andere Bewegungen wie etwa
den Naturalismus, den Realismus schauen, findet man auch dort
denselben Stof

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