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1905 - 1925
Expressionistische Autoren - junge Schriftsteller —> sie veröffentlichten
seine Werke in Zeitschriften wie „Der Sturm“ und „Die Aktion“
gegen die Technik, den Fortschritt, Gesellschaft der Väter, Industrialisierung
und große Städte
Sie benutzen die Kunst wie ein Mittel, um die Welt zu verbessern.
THEMEN
Schmerz
Traurigkeit
Angst
Tod
Krieg
Großstadt —> sie waren gegen die Masse, weil Menschen ihre Individualität
verlieren.
Kritik an der Gesellschaft
DIE SPRACHE
Sie benutzen viele Metaphern, Symbole, Farbsymbolik, Neologismen
Sie versuchen einen Effekt der Simultaneität zu schaffen —> Simultanstil
EXPRESSIONISTEN VS FUTURISTEN
Ähnlichkeit
Beide Bewegungen wollen eine neue Kunst —> sie sind gegen die Kunst der
alten Generation
Zerstörung der Syntax
Unterschiede
Futuristen sind für die Geschwindigkeit ≠ Expressionisten sind gegen die
Modernität
Futuristen benutzen viele Verben ≠ Expressionisten benutzen viele Adjektive
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GEORG HEIM
Er ist in Polen geboren
Er lebte in Berlin und da studierte er Jura
Er war ein Dichter und gehörte zu dem expressionistischen Kreis (cerchio)
„Neuer Club“ an.
Er starb sehr Junge und seine Werke wurden von seinem Kameraden des
„Neuer Club“ veröffentlichen.
HAUPTWERK: „Der ewige Tag“
Einführung zum Autor: Seine Gedichte sind voll von Angst und Unsicherheit und
sie herrschen düstere und Apokalyptische Bilder vor. Diese Gedichte
prophezeien den Ersten Weltkrieg. Durch seine Werke kritisiert Heym die
bürgerliche Gesellschaft.
-> Er erzählt keine realen Bilder, sondern seine apokalyptischen Visionen
Stil: SIMULTANSTIL
1 STROPHE
= Darstellung der Gott
Der Gott sitzt auf einem Häuserblocke. Er ist riesig (enorme), wütend, furchtbar und
drohend und er will die Stadt zerstören. Durch diese Metapher können wir die
Vision der Stadt von Heym verstehen. Er hat eine Apokalyptische Vision der Stadt.
2 STROPHE
Beschreibung der Stadt durch die Perspektive von Baal.
„der rote Bauch“: Sonnenuntergang
-> Die untergehende Sonne macht Baals Bauch rot
„schwarze Türme Meer“: Es symbolisiert Tod, Rauch und Unheimlichkeit.
-> Bild der vernichteten, riesigen Stadt
3 STROPHE
Die Stadt ist verschmutzt und die Menschen werden eine anonyme Masse —> Sie
verloren ihre Identität
4 STROPHE
Beschreibung des Gottes
-> Er ist sehr wütend
->Aus Wut versteift sich ihr Haar
5 STROPHE
Die ganze Strophe ist eine Klimax der Bedrohung
„Ein Meer von Feuer“: es steht für das Bild der Bedrohung
-> Das Feuer dauert bis zum Morgen
Andere Informationen:
-Adjektive für Gott: Reisig / Wutend/ Fuchtbar (spaventoso)/ bedrohlich
(minaccioso)
-Das Leben in der Stadt ist unmenschilch:
*individualität verlieren
*Sie fuhlen sich einsam
*Sie leben in verschmutzung und lärm
-keine Natur mehr
GEORG TRAKL
Er ist in Salzburg geboren
Er begann eine Lehre in einer Apotheke und dann er als Militärapotheker
arbeitete. —> Er musste die Soldaten versorgen
Er konsumierte Drogen und er starb nämlich im Überdosis Kokain.
GRODEK
Dieses Gedicht wurde von Trakl nachdem Schlacht von Grodek geschrieben. Er
war so schockiert, dass er Suizid nimmt.
Es ist ein einstrophiges Gedicht mit keinem bestimmten Metrum. Im ersten Teil
werden die Schlacht und deren Folgen beschrieben. Neben die Stadt von Grodek
fand die erste Schlacht zwischen die Russische und Österreichische. Es war
besonders blutig. Die Schlacht ist noch nicht zu Ende, die Soldaten sterben, Trakl
beschreibt die Waffe und was er gehört hat. Die Waffen schließen und tönen
(rimbombare) und die Atmosphäre ist öffnungslos. Die Sonne verdunkelt, es gab
eine idyllische Landschaft.
-> er beschriebt was er hort
In dem zweiten Teil des Gedichts ist die Schlacht zu Ende und wir können sehen
die Folgen des Krieges:
Schmerz
Leid
Trauer (lutto)
Verwundung (distruzione)
In dem letzten Teil hat Trakl eine Vision seiner Schwester, die die wichtigste
Person seines Lebens war. Trakl nimmt kritisch zu der Gesellschaft Stellung und
am Ende des Gedichtes sehen wir einen Generationskonflikt.
Das Gedicht hat eine Melodie (Alliteration - Zeile 5; 12 und Assonanz- Zeile 1; 2;
16; 17) und ein Rhythmus.
Retoriche Figuren:
Oxymoron —> „Sönne düstrer “
die Synekdochen —> „blutende Häpter“; „Zerbrochenen Münder“
Metaphern —> „Rotes Gewölk “
Die Syntax wird gebrochen —> Die Zerstörung des Lebens spiegelt sich in
der Zerstörung der Syntax
Neologismen—> „blauen “= blueggiare + „mondne “= lunare
Die Bilder des Krieges und der Natur wechseln ab —> Simultan Stil
= sie betonen Brutalität und Sinnlosigkeit
-> DIE EXPRESSIONISTEN BENUTZEN EINE BILDSPRACHE
Die Natur ist gleichgültig vor der Grausamkeit (orrori) des Krieges.
WELTENDE
Im Jahr 1911 und 1912 existierte in Europa eine reale apokalyptische Angst.
Man hat Angst, dass die Halley Komet gegen die Erde kommen könnte. In den
Zeitungen schrieb man oft darüber.
Der Ton des Gedichtes ist ironisch, sarkastisch und grotesk
-> form: KONVENTIONELLE (2 strophen mit Reimen)
-> Thema: Angst vor eine Katastrophe und eine Untergang Zivilisation