Sie sind auf Seite 1von 3

EVA Q1eA Thema: Politische Lyrik Datum: 11.01.

24

1. Notieren Sie hier Ihren Satz zu Ihren zwei ausgewählten Gedichten (Aufgabe 3 des
Arbeitsblattes vom 08.01.24)

Gedicht 2
Der Autor beschreibt in seinem Gedicht aus der Zeit des Vormärz, wenige Jahre vor der
Revolution, den Willen nach Freiheit, Gleichberechtigung und Demokratie

Gedicht 5
Durch den starken Willen nach politischer Veränderung während der Vorrevolution,
welches der Autor mit Gewalt und Waffen erzielen möchte, vertritt er eine demokratische
Position.
2. Lesen Sie die Gedichte von Heine, Brecht und Kirsch (siehe pdf-Datei).
3. Erläutern Sie, wie jeweils die Gestaltung des Gedichtes mit der Wirkung
zusammenhängt (Sätze hier notieren).

Heine
Die einheitlichen Strophen- und Versanzahl verleihen dem Gedicht Sicherheit und
Zuverlässigkeit. Im ganzen Gedicht über sind Aufrufe und Anforderungen (Imperative) zu
finden, wodurch das Gedicht insgesamt als Apell wirkt. Die Anspielung auf Goethes
"DLdjW" in Strophe 2 aus der Epoche Sturm und Drang zeigt einen deutlichen Kontrast zu
der Zeit aus Heines Gedicht, welches im Jahr , also in der Zeit des Vormärz verfasst wurde.
Das Wortfeld des Gedichts umfasst Waffen und laute Instrumente, welche durch die
Personifikationen vorgeben, wie die Leser sich für ihr Land (und ihre Politik) durchsetzen
und verhalten sollen. Auffällig wird ein weiterer Kontrast in Strophe zwischen der Flöte und
Posaune.

Brecht
Durch fehlende Reime, Enjambements und Verschiebungen von Versen wirkt das Gedicht
auf den ersten Blick unruhig und chaotisch. Inhaltlich macht er selber auf diese Besonderheit
im Gedicht aufmerksam, was Einsicht seinerseits zeigt. In der letzten Strophe stehen die
Wörter "Apfelbaum" und "Anstreicher" beide verschiebt, welches den Fokus auf ihren
Kontrast zwischen idyllisch und bedrohlich aufzeigt.

Kirsch
Das Gedicht von Kirsch ist in zwei Strophen aufgeteilt. In der ersten Strophe geht die
Autorin auf Atomkraftwerke und Veränderungen in der Welt ein, auf welche sie im Alltag
aufmerksam wird. In der zweiten Strophe geht sie konkret auf ihren Alltag ein und wie ihr
Leben weiterläuft. So verknüpft sie wichtige Themen der Welt mit dem Alltagsleben und
lässt Schädliches für uns und unsere Welt normal wirken.
4. Kann Lyrik eine (politische) Waffe sein? Begründen Sie.

Lyrik kann eine politische Waffe bis zu einem bestimmten Grad sein, da durch Lyrik viele
Menschen beeinflusst werden können, wodurch politische (Oppositions-)Gruppen entstehen
können.
Das Gedicht "Die Gedanken sind frei", welches im 19. Jahrhundert in Österreich verboten
wurde, ist ein klares Beispiel dafür. Es liegt nicht nur an der einzelnen Person, die eine
andere Meinung zu der zeitigen Regierung verfasst, sondern an der Art, wie sie auf andere
Personen wirkt.
Von großer Bedeutung sind bei der Verfassung von Gedichten die künstlerische Freiheit,
denn mithilfe von der äußerlichen Gestaltung und sprachlichen Mitteln erscheint ein solcher
Text dem Leser viel ansprechender und inspirierend. Zudem sind Gedichte meist kurz,
einfach zu erfassen und treffen den Leser auf einer persönlichen Ebene.
Je mehr Leute sich verstanden fühlen und das selbe verlangen, desto eher schließen sich
Gruppen bzw. Eine Gruppe zusammen, um, wie in den Gedichten beschrieben, eine
Veränderung in der zeitigen Politik voranzutreiben.

Das könnte Ihnen auch gefallen