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WARNUNG/VORSICHT/ZUR BEACHTUNG
Bitte lesen Sie diese Anleitung sorgtältig durch, und befolgen Sie die Anweisungen genau. Zur Hervorhebung
spezieller Informationen weisen die Worte ! WARNUNG , ! VORSICHT und ZUR BEACHTUNG auf beson-
dere Bedingungen hin. Bitte beachten Sie besonders die so bezeichneten Hinweise.
! WARNUNG
Bezeichnet eine potenzielle Gefahrenquelle, die zu tödlichen Unfällen oder Verletzungen führen könnte.
! VORSICHT
Bezeichnet eine potenzielle Gefahrenquelle, die zu einer Beschädigung des Fahrzeugs führen könnte.
ZUR BEACHTUNG:
Bezeichnet zusätzliche Informationen, die Ihnen die Arbeit erleichtern sollen.
! WARNUNG
Dieses Werkstatt-Handbuch ist nur für autorisierte Suzuki-Fachhändler und ausgebildetete Mechani-
ker vorgesehen. Unerfahrene Personen oder Mechaniker, die nicht über die richtigen Werkzeuge und
Wartungsgeräte verfügen, können die hier beschriebenen Arbeiten möglicherweise nicht ausführen.
Unsachgemäße Reparaturen können zu Verletzungen bei den Mechanikern führen und gleichermaßen
das Fahzeug für Fahrer und Insassen unsicher werden lassen.
! WARNUNG
Für Fahrzeuge, die mit einem Zusatzrückhaltesystem (Airbag) ausgerüstet sind:
• Wartungsarbeiten am Airbagsystem oder in dessen Umfeld dürfen nur von einem autorisierten
SUZUKI-Händler durchgeführt werden. Siehe “Komponenten und Verdrahtung des Airbagsystems”
unter “Allgemeine Beschreibung” im Abschnitt Airbagsystem, um zu überprüfen, ob Wartungsar-
beiten bei oder im Bereich von Komponenten oder Verdrahtungen des Airbagsystems durchgeführt
werden. Vor Beginn von Arbeiten am Airbagsystem oder in dessen Umfeld unbedingt alle WARNUN-
GEN und “Vorsichtsmaßnahmen” unter “Wartungsarbeiten am Fahrzeug” im Abschnitt über das
Airbagsystem befolgen. Eine Nichtbeachtung der einschlägigen WARNUNGEN kann eine unbeab-
sichtigte Auslösung des Airbags zur Folge haben oder ihn außer Funktion setzen. In beiden Fällen
kann dies zu schweren Verletzungen führen.
• Falls neben dem Airbagsystem ein weiteres Fahrzeugsystem der Reparatur bedarf, sollte zuerst das
Airbagsystem instand gesetzt werden, um ein unbeabsichtigtes Auslösen der Airbags zu vermeiden.
• Lenkrad, Armaturenbrett oder andere Airbag-Systemkomponenten (Komponenten oder Verdrah-
tung des Airbag-Systems oder in dessen Bereich) dürfen nicht modifiziert werden. Veränderungen
können die Airbag-Systemleistung nachteilig beeinflussen und zu Verletzungen führen.
• Falls das Fahrzeug Temperaturen über 93°C ausgesetzt werden soll (zum Beispiel beim Einbrennla-
ckieren), sind vorher die Airbag-Systemkomponenten (d.h. Airbagmodule (Gasgeneratoren) SDM
und/oder Sicherheitsgurt mit Gurtstraffer) auszubauen; damit keine Bauteile beschädigt oder ver-
sehentlich ausgelöst werden.
Die in diesem Handbuch in Verbindung mit Abbildungen verwendeten Kreise mit Schrägstrichen oder Kreuzen
bedeuten “Tun Sie das nicht!” bzw. “Lassen Sie dies nicht geschehen!”
VORWORT
Dieses Handbuch enthält Vorgehensweisen für Diagnose, Wartung, Einstellungen, kleinere Kundendienstarbei-
ten und Austausch von Bauteilen (Kundendienst) sowie Zerlegung und Zusammenbau größerer Baugruppen
(Reparatur und Überholen der Einheiten).
BAND 1 enthält allgemeine Informationen, sowie die Kapitel Motor, Radaufhängung, Achswelle/Achse und
Bremsen (Kapitel 0 - 4).
BAND 2 enthält die Kapitel Getriebe/Schaltgetriebe, Lenkung, HVAC, Rückhaltesystem, Karosserie/Innenraum-
elektrik/Zubehör und Steuersysteme (Kapitel 5-10).
JB416
JSAJTA74V00 200001 ~ JSAJTA74V70 110001 ~ JSAJTC74V70 200001 ~
JS3TA74V#74 110001 ~ JS3TC74V#74 110001 ~
JB420
JSAJTD54V00 200001 ~ JSAJTD54V70 110001 ~ JSAJTE54V00 200001 ~
JSAJTD54V6# 200001 ~ JS3TD54V#74 110001 ~ JS3TE54V#74 110001 ~
JB419 (Type 2)
(3-türiges)
JSAJTA44V00 200001 ~ JSAJTA44V00 250000 JS3TA44V#74 110001 ~
(5-türiges)
JSAJTD44V00 200001 ~ JSAJTD44V00 250000 JS3TD44V#74 110001 ~
JB419 (Type 3)
(3-türiges)
JSAJTA44V00 250001 ~ JS3TA44V#84 110001 ~
(5-türiges)
JSAJTD44V00 250001 ~ JS3TD44V#84 110001 ~
Der Inhalt ist in Abschnitte unterteit, deren jeweilige Nummernbezeichnung dem Inhaltsverzeichnis auf der-
nächsten Seitezu entnehmen sind. Die jeweiligen Abschnitte beginnen mit einem Inhaltsverzeichnis.
Dieses Handbuch sollte während Wartungsarbeiten in greifbarer Nähe autbewahrt werden.
Ein genaues Einhalten der behandelten Punkte gewährleistet volle Fahrzeugleistung.
Wenn beim Zerlegen einzelne Teile ausgetauscht oder Wartungsarbeiten durchgeführt werden, empfiehlt es
sich Original-SUZUKI-Teile, -Werkzeuge und -Wartungsmaterialien, die in den Beschreibungen spezifiziert wer-
den, zu verwenden.
Alle Informationen, Abbildungen und Spezifikationen in diesem Handbuch beruhen auf den zum Zeitpunkt der
Drucklegung zur Verfügung stehenden neuesten Daten. Die Angaben beziehen sich zum größten Teil auf Fahr-
zeuge mit Standardausführung. Daher können Abbildungen von dem zu wartenden Fahzeug abweichen.
Das Recht zu Änderungen ohne Vorankündigung bleibt vorbehalten.
Auf dem Markt ist inzwischen eine breite Palette von Ersatz- und Zubehörteilen für SUZUKI-Fahrzeuge erhält-
lich, bei denen es sich jedoch nicht um Original-SUZUKI-Teile handelt. Solche Teile zu verwenden kann die
Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs einschränken und dessen Lebensdauer verkürzen.
Aus diesem Grunde werden alle eingebauten Ersatz- und Zubehörteile die keine Original-SUZUKI-Teile sind,
nicht von der Garantie abgedeckt.
1) Bauteile des Airbags oder andere pyrotechnische Elemente, einschließlich aller Bestandteile (z.B. Kissen,
Steuereinheiten und Sensoren)
2) Sicherheitsgurtsysteme, einschließlich ihrer Bauteile (z.B. Gurtband, Gurtschlösser und Aufrollvorrichtun-
gen)
Der Airbag und die Bauteile des Gurtstraffersystems enthalten Explosivstoffe. Um unbeabsichtigte Explosionen
vor dem Verschrotten zu vermeiden, sollten diese Bauteile durch einen von SUZUKI anerkannten Unterhändler
oder Schrottplatz entfernt und sachgemäß entsorgt werden.
*Ersatzteile, die mit SUZUKIs Genehmigung wieder aufgearbeitet wurden, können innerhalb von Europa als
Original-SUZUKI-Ersatzteile verwendet werden.
00
INHALT
BAND 1 BAND 2 1
Abschnitt 00
00
Vorsichtsmaßnahmen
INHALT
Vorsichtsmaßnahmen
Vorsichtsmaßnahmen
Vorsichtsmaßnahmen
Vorsichtsmaßnahmen für Fahrzeuge mit • Falls das Fahrzeug Temperaturen über 93
Zusatzrückhaltesystem (Airbag) °C (200 °F) ausgesetzt werden soll (zum
G6JB0A0000001 Beispiel zum Einbrennlackieren), sind
! WARNUNG vorher die Airbag-Systemkomponenten
auszubauen, damit keine Bauteile
• Die Auslegung der Bauteile des beschädigt oder versehentlich ausgelöst
Airbagsystems entspricht der Abbildung. werden.
Die unter “Vorsichtsmaßnahmen bei
Wartung und Diagnose des Airbagsystems
13
in Abschnitt 8B” beschriebenen 6
5
4 13
Vorgehensweisen befolgen, wenn es 5
3
2 14 161
8
notwendig wird, Arbeiten an diesen 11
Bauteilen (Ausbau, Einbau und 910
7
Überprüfung) durchzuführen. 15 8
Nichtbeachtung der korrekten 12
[B]
I5JB0A000001-02
! WARNUNG I5JB0A000002-02
Bei vielen Arbeitsvorgängen müssen die “A/ [A]: Beim Tragen des Airbagmoduls (Gasgenerators) muss die Verkleidung
(Airbagabdeckung) immer vom Körper weg weisen.
B”-Sicherung und alle Airbagmodule [B]: Das Airbagmodul (Gasgenerator) immer mit nach oben weisender
(Gasgeneratoren) vom Systemstromkreis Verkleidung (Airbagabdeckung) und abseits von losen Gegenständen auf
der Werkbank ablegen.
getrennt werden, um ein versehentliches
Auslösen zu vermeiden.
Fahrer-, Beifahrer-, Seiten- und Kopf-/ • Niemals scharfe (nicht ausgelöste)
Schulter-Airbagmodule (Gasgeneratoren) Airbagmodule (Gasgeneratoren) für
Fahrer-, Beifahrer-, Seiten- und Kopf-/
• Für die Handhabung und Lagerung eines
Schulter-Airbags entsorgen. Falls eine
nicht ausgelösten Airbagmoduls
Entsorgung erforderlich ist, anhand des
(Gasgenerator) einen Ort wählen, wo die
Abschnitts “Entsorgung des Airbagmoduls
Umgebungstemperatur unter 65 °C (150 °F)
(Gasgenerator) und Gurtstraffers in
liegt, und weder hohe Feuchtigkeit und
Abschnitt 8B”, in dem die Schritte für eine
noch elektrische Störungen auftreten.
Airbag-Entsorgung beschrieben sind,
vorgehen.
00-3 Vorsichtsmaßnahmen:
• Vor dem Fahrtantritt sicherstellen, dass die – Bei Fahrzeugen mit elektrischem
Motorhaube vollständig geschlossen und Schiebedach die Daten der
verriegelt ist. Anderenfalls kann sie Schiebedachposition in der Motoreinheit
während der Fahrt hochklappen, die Sicht initialisieren. Siehe dazu “So
versperren und somit einen Unfall reaktivieren Sie das
verursachen. Schiebedachsystem, um ein
Einklemmen zu vermeiden” im
! ACHTUNG Schiebedach-Abschnitt der
Betriebsanleitung.
• Vor Wartungs- und Reparaturarbeiten
Kotflügel, Sitze und andere Fahrzeugteile,
die verkratzt oder verschmutzt werden
könnten, abdecken. Beachten Sie, dass
auch Ihre Kleidung (z.B. Knöpfe) die
Lackierung des Fahrzeugs beschädigen
kann.
I2RH01010026-01
I2RH01010028-01
Vorsichtsmaßnahmen: 00-6
I2RH01010031-01
I2RH01010032-01
I2RH01010030-01
I2RH01010033-01
00-7 Vorsichtsmaßnahmen:
[B]
I2RH01010035G-01
[C]
I2RH01010036G-01
• Beim Überprüfen mit einem Zweirad- • Bei Überprüfungen mit dem Zweirad-
Bremsen-Prüfgerät müssen die folgenden Rollenprüfstand, dem
Anweisungen unbedingt beachtet werden. Tachometerprüfgerät oder dem
Anderenfalls kann es zur Beschädigung Bremsentester unbedingt durch Ausbau
des Antriebs oder zu Verletzungen der vorderen Gelenkwelle den
kommen. Vorderradantrieb deaktivieren bzw. durch
– Getriebe auf N (Park-/Leerlaufposition) Ausbau der hinteren Gelenkwelle den
schalten. Hinterradantrieb deaktivieren. Siehe
“Warnhinweise für Verteilergetriebe:
– Verteilergetriebe in N-Stellung (Park-/
Motor-Schalttyp (Verteilung mit
Leerlaufposition) bringen, wenn die
Getriebeschaltregler) in Abschnitt 3C”
Verteilergetriebeposition ausgewählt
bzw. “Warnhinweise für Verteilergetriebe:
werden kann.
Typ ohne Schaltung (Verteilung ohne
– Den Motor im angegebenen Leerlauf Getriebeschaltregler) in Abschnitt 3C”.
drehen lassen. Zu beachten ist, dass der Tachometer des
– Die Räder (Reifen) mit Hilfe des Fahrzeugs bei ausgebauter hinterer
Bremsen-Prüfgeräts bei einer Gelenkwelle die Fahrzeuggeschwindigkeit
Fahrzeuggeschwindigkeit unter 5 km/h nicht anzeigt, da der Hinterrad-
zum Drehen bringen. Geschwindigkeitssensor in diesem Fall
– Die Reifen (Räder) während mindestens keine Signal ausgibt.
1 Minute nicht drehen lassen. • Bei Überprüfungen mit dem Vierrad-
• Beim Testen mit einem Zweirad- Rollenprüfstand oder dem Tachometer-
Tachometer-Prüfgerät (dessen Räder Prüfgerät (dessen Rollen durch die
durch das Prüfgerät angetrieben werden) Fahrzeugräder angetrieben werden) darauf
müssen die folgenden Anweisungen achten, dass das Verteilergetriebe
unbedingt beachtet werden. Anderenfalls entsprechend Schritt 4) unter
kann es zur Beschädigung des Antriebs “Warnhinweise für Verteilergetriebe:
oder zu Verletzungen kommen. Motor-Schalttyp (Verteilung mit
Getriebeschaltregler) in Abschnitt 3C” auf
– Die Hinterräder auf die Testrolle des
die 4H-Verriegelungsstellung geschaltet
Prüfgeräts und die Vorderräder auf die
ist.
freie Rolle setzen.
– Getriebe auf N (Park-/Leerlaufposition)
schalten.
– Verteilergetriebe in N-Stellung (Park-/
Leerlaufposition) bringen, wenn die
Verteilergetriebeposition ausgewählt
werden kann.
– Die Räder (Reifen) mit Hilfe des
Bremsen-Prüfgeräts bei einer
Fahrzeuggeschwindigkeit unter 60 km/h I5JB0A000006-01
zum Drehen bringen.
• Beim Auswuchten von montierten Rädern
– Die Reifen (Räder) während mindestens (1) sicherstellen, dass alle vier Räder
1 Minute nicht drehen lassen. aufgebockt sind, dass sie den Boden nicht
– Verwenden Sie Drahtseile und Ketten um berühren und dass das Fahrzeug mit
zu verhindern dass sich das Fahrzeug Unterstellböcken (2) abgesichert ist.
bewegt. Auf die anderen Räder achten, die zur
gleichen Zeit rotieren.
1 2
I5JB0A000005-02
00-9 Vorsichtsmaßnahmen:
2. Steuermodul
Vorsichtsmaßnahmen: 00-10
• Die Anschlüsse der CAN-Leitung nicht mit einer • Beim Lösen von Steckverbindern niemals am
Bypass-Leitung (1) verbinden. Die CAN-Leitung kann Kabelbaum ziehen. Zuerst die
sonst durch Elektrorauschen beeinträchtigt werden. Steckverbinderverriegelung öffnen und dann beide
Enden festhalten und auseinander ziehen.
1
I4JA01000003-01
I2RH01010040G-01
I2RH01010041-01
I2RH01010038G-01
I2RH01010039-01
I2RH01010043G-01
00-11 Vorsichtsmaßnahmen:
• Um Schäden am Kabelbaum zu vermeiden, die • Beim Anschließen einer Prüfspitze (2) von der
Stellen, die möglicherweise verbogen werden und auf Anschlussseite des Steckverbinders (1) besonders
einer scharfen Kante aufliegen, mit Klebeband o. Ä. vorsichtig vorgehen, wenn ein Anschließen von der
umwickeln. Kabelbaumseite her nicht möglich ist. Den
Anschlussstecker nicht verbiegen, oder mit Gewalt in
die Anschlussbuchse einführen.
Die Anschlussbuchse kann dabei beschädigt werden.
In einem solchen Fall wie in der Abbildung gezeigt
vorgehen.
Niemals eine Prüfspitze anschließen, bei der der
Anschlussstecker nicht korrekt eingeführt werden
kann.
I2RH01010044-01
I2RH01010047-01
• Das Antennenkabel mindestens 20 cm (7,9 in.) von Vorsichtsmaßnahmen bei der Klimaanlage
der elektronischen Steuereinheit und ihren G6JB0A0000011
Reparaturanweisungen
Vorgehensweise für die Überprüfung des 3) Mit einem Prüfstecker beide Anschlüsse des
elektrischen Schaltkreises Schaltkreises auf Kontaktspannung der
G6JB0A0006001 Anschlussbuchse testen. Jede Anschlussklemme
Es gibt verschiedene Methoden, den elektrischen einer Sichtprüfung unterziehen. Verschmutzung,
Schaltkreis zu überprüfen. In diesem Handbuch wird Korrosion, Rost oder Fremdkörpern können der
eine allgemeine Methode zur Überprüfung auf Auslöser für schlechten Kontakt sein. Sicherstellen,
Unterbrechung und Kurzschluss mit einem Ohm- oder dass jede Anschlussklemme vollständig in den
Voltmeter beschrieben. Steckverbinder eingeführt ist.
Überprüfung auf Unterbrechung
Es gibt folgende mögliche Ursachen für eine
Unterbrechung. Da die Störung in den meisten Fällen im
Steckverbinder oder Anschluss liegt, müssen sie
besonders sorgfältig überprüft werden.
• Lockere Verbindung des Steckverbinders
• Schlechter Kontakt der Anschlussklemme (durch
Verschmutzung, Korrosion oder Rost, mangelnde I2RH01010050-01
Kontaktspannung, Eindringen von Fremdkörpern 1. Durch einmaliges Einführen und Herausziehen die
Kontaktspannung überprüfen.
usw.)
• Unterbrechung im Kabelbaum 4) Die folgenden Prüfvorgänge für Durchgangs- und
Beim Überprüfen der Schaltkreise einschließlich der Spannungsprüfung befolgen. Den Kabelbaum auf
elektronischen Steuereinheiten wie ECM, TCM, ABS Unterbrechung und schlechte Verbindung mit den
usw. ist es wichtig, die Überprüfung sorgfältig Anschlussklemmen überprüfen. Falls Störungen
durchzuführen und mit den Bauteilen zu beginnen, die auftreten, diese genau lokalisieren.
am leichtesten zu überprüfen sind.
1) Das Massekabel von der Batterie abklemmen.
2) Jeden Steckverbinder an beiden Enden des
Schaltkreises auf Lockerheit überprüfen. Bei
Steckverbindern mit Verriegelungsverschluss den
Verschluss überprüfen.
I2RH01010051-01
1. Lockere Quetschverbindung
2. Geöffnet
3. Dünnes Kabel (ein einziger Kabelstrang)
I2RH01010049-01
00-15 Vorsichtsmaßnahmen:
Durchgangsprüfung Spannungsprüfung
1) Den Widerstand zwischen den Wenn Spannung an den Schaltkreis angelegt wird, kann
Steckverbinderklemmen an beiden Enden des die Spannungsprüfung auch als Schaltkreisprüfung
betreffenden Schaltkreises überprüfen (zwischen “A- verwendet werden.
1” und “C-1” in der Abbildung). Falls kein Durchgang 1) Die Spannung zwischen allen Anschlussklemmen
angezeigt wird (unendlich oder über dem und Karosseriemasse prüfen, wenn alle
Grenzwert), besteht zwischen den Steckverbinder angeklemmt sind und Spannung an
Anschlussklemmen “A-1” und “C-1” eine den Schaltkreis angelegt ist.
Unterbrechung. a) Wenn die Messungen wie in der Abbildung
gezeigt vorgenommen wurden und die unten
aufgeführten Ergebnisse resultieren, liegt eine
Schaltkreisunterbrechung zwischen den
Anschlussklemmen “B-1” und “A-1” vor.
Spannung zwischen den einzelnen
Anschlussklemmen und Karosseriemasse
“C-1” und Karosseriemasse: ca. 5 V
“B-1” und Karosseriemasse: ca. 5 V
“A-1” und Karosseriemasse: 0 V
b) Wenn die gemessenen Werte den unteren
I2RH01010052-01 Werten entsprechen, besteht ein Widerstand
2) Den Steckverbinder im Schaltkreis lösen (Störung), der dem Spannungsabfall im
(Steckverbinder B in der Abbildung) und den Schaltkreis zwischen Anschlussklemmen “A-1”
Widerstand zwischen den Anschlussklemmen “A-1” und “B-1” entspricht.
und “B-1” messen.
Spannung zwischen
Falls kein Durchgang angezeigt wird, besteht
“C-1” und Karosseriemasse: ca. 5 V
zwischen den Anschlussklemmen “A-1” und “B-1”
“B-1” und Karosseriemasse: ca. 5 V
eine Unterbrechung. Falls Durchgang angezeigt
“A-1” und Karosseriemasse: ca. 3 V
wird, besteht eine Unterbrechung zwischen den
“A-1” und “B-1”: 2 V Spannungsabfall
Anschlussklemmen “B-1” und “C-1” oder es liegt
eine Störung im Steckverbinder B vor.
I2RH01010053-01
I5RH01000005-01
Vorsichtsmaßnahmen: 00-16
1. Zu anderen Bauteilen
I5RH01000006-01
1. Zu anderen Bauteilen
00-17 Vorsichtsmaßnahmen:
I2RH01010059-01
I2RH01010057-01
• Durchgescheuerte Kabelisolierung ist die Ursache für
• Verformte oder beschädigte Anschlüsse.
einen zeitweiligen Kurzschluss, da der freigelegte
Jeden Steckverbinderanschluss in fehlerhaften
Bereich andere Kabel oder Fahrzeugteile berührt.
Schaltkreisen sorgfältig überprüfen, damit eine gute
Kontaktspannung durch die entsprechende • Innerhalb der Isolierung ist die Verkabelung fehlerhaft.
Anschlussklemme gewährleistet ist. Dies kann bei der Durchgangsprüfung zur Anzeige
Bei unzureichender Kontaktspannung den Fehler eines intakten Schaltkreises führen. Falls jedoch nur 1
beheben oder die Anschlussklemmen austauschen. oder 2 Kabelstränge intakt sind, kann der Widerstand
viel zu hoch sein.
Falls Fehler gefunden wurden, entweder reparieren
oder austauschen.
I2RH01010060-01
I5RH01000007-01
Abschnitt 0
Allgemeines
0
INHALT
Allgemeines
Allgemeines
Allgemeines
Abkürzungen EVAP: Tankdunst-Rückhaltesystem
G6JB0A0101001 EVAP-Aktivkohlebehälter: Tankdunst-
A:
Rückhaltesystem-Aktivkohlebehälter
ABDC: Nach unterem Totpunkt (n. UT)
(Aktivkohlebehälter)
ABS: Antiblockiersystem
F:
AC: Wechselstrom
FWD: Vorderradantrieb
A/C: Klimaanlage
4WD: Allradantrieb
A-ELR: Automatische Gurtaufrollvorrichtung
G:
A/F: Luft/Kraftstoff-Verhältnis
GEN: Lichtmaschine
ALR: Rückhalteautomatik
GND: Masse
API: American Petroleum Institute
H:
ATDC: Nach oberem Totpunkt (n. OT)
HC: Kohlenwasserstoffe
ATF: Automatikgetriebeflüssigkeit
HO2S: Beheizte Lambdasonde
A/T: Automatikgetriebe
HVAC: Heizung, Lüftung und Klimaanlage
AWD: Allradantrieb
I:
B:
IAC-Ventil: Ansaugluft-Steuerventil (Leerlaufdrehzahl-
BBDC: Vor unterem Totpunkt (v. UT)
Steuerventil, ISC-Magnetventil)
BCM: Karosserieelektronik-Steuermodul
IAT-Fühler: Ansaugluft-Temperaturfühler
BDC: Unterer Totpunkt
(Lufttemperaturfühler, ATS)
BTDC: Vor oberem Totpunkt (v. OT)
ICM: Wegfahrsperren-Steuermodul
B+: Positive Batteriespannung (Pluspol)
IG: Zündung
C:
IMT: Ansaugkrümmer-Tuning
CAN: Controller Area Network
ISC-Regler: Regler für Leerlaufsteuerung (Motor)
CKP-Sensor: Kurbelwinkelsensor
L:
CKT: Schaltkreis
LH: Links
CMP-Sensor: Nockenwellensensor
LSPV: Lastabhängiger Bremskraftverteiler
CO: Kohlenmonoxid
M:
CPP-Schalter: Kupplungspedal-Positionsschalter
MAF-Sensor: Luftmengenmesser-Sensor (Luftsensor,
(Kupplungsschalter)
AFS, Luftsensor, AFM)
CPU: Central Processing Unit, Zentraleinheit
MAP-Fühler: Ansaugkrümmer-Unterdruckfühler
CRS: Kinderrückhaltesystem
(Unterdrückfühler, PS)
D:
Max: Maximum
DC: Gleichstrom
MFI: Multiport-Kraftstoffeinspritzung (Multipoint
DLC: Datenübertragungsanschluss-
FuelInjection)
Steckverbinder(Diagnoseanschluss, ALDL,
MIL: Motorwarnleuchte (“SERVICE ENGINE SOON”-
Anschluss für serielle Datenübermittlung, SDL)
Leuchte)
DOHC: Zwei obenliegende Nockenwellen
Min: Minimum
DOJ: Doppelversatzgelenk
M/T: Schaltgetriebe
DRL: Tagfahrleuchte
N:
DTC: Diagnosestörungscode (Diagnosecode)
NOx: Stickstoffoxide
E:
O:
EBCM: Elektronisches Bremssteuermodul, ABS-
OBD: On-Board-Diagnosesystem
Steuermodul
(Selbstdiagnosefunktion)
EBD: Elektronische Bremskraftverteilung
OCM: Insassenklassifizierungsmodul
ECM: Motorsteuermodul
O/D: Overdrive
ECT-Fühler: Kühlmittel-Temperaturfühler
OHC: Obenliegende Nockenwelle
(Wassertemperatursensor, WTS)
O2S: Lambda-Sonde
EFE-Heizung: Heizung zur frühen
P:
Kraftstoffvorwärmung (positiver
PCM: Steuermodul des Antriebsstrangs
Temperaturkoeffizient, PTC-Heizung)
PCV: Geschlossene Kurbelgehäuseentlüftung
EGR: Abgasrückführung
PNP: Park-/Neutralstellung
EGRT-Fühler: EGR-Temperaturfühler
PSP-Schalter: Servolenkungs-Druckschalter (P/S-
(Abgasrückführungs-Temperatursensor, REGTS)
Druckschalter)
ELR: Gurt mit Rückhalteautomatik
P/S: Servolenkung
EPS: Elektronische Servolenkung
ESP®: Elektronisches Stabilitätsprogramm
0A-2 Allgemeines:
R: Symbole
RH: Rechts G6JB0A0101002
S: Symbol Definition
SAE: Society of Automotive Engineers (Gesellschaft Anzugsmoment
der Automobilingenieure) Öl verwenden
SDM: Sensor- und Diagnosemodul (Airbagsteuerung, (Motor-, Getriebe-, Verteilergetriebe-,
Airbagsteuermodul) Differenzialöl)
SFI: Elektronische Kraftstoffeinspritzung
Flüssigkeit verwenden
SOHC: Einzelne obenliegende Nockenwelle
(Brems-, Servolenkungs-,
T:
Automatikgetriebeflüssigkeit)
TBI: Drosselklappengehäuse-Einspritzung
(Zentraleinspritzung, SPI) Fett SUZUKI SUPER GREASE A verwenden
TCC: Drehmomentwandler 99000-25011
TCM: Getriebesteuermodul (A/T-Steuerung, A/T- Fett SUZUKI SUPER GREASE C
Steuermodul) verwenden
TDC: Oberer Totpunkt 99000-25030
TPMS: Reifendruck-Kontrollsystem Fett SUZUKI SUPER GREASE E verwenden
TP-Sensor: Drosselklappensensor 99000-25050
TVV: Thermo-Unterdruckventil (Thermo- Fett SUZUKI SUPER GREASE H
Unterdruckbegrenzungsventil, TVSV, Bimetall- verwenden
Unterdruckbegrenzungsventil, BVSV) 99000-25121
TWC: Dreiwege-Katalysator Fett SUZUKI SUPER GREASE I verwenden
2WD: Zweiradantrieb 99000-25210
V:
SUZUKI BOND NR. 1215 verwenden
VIN: Fahrzeugidentifizierungsnummer
99000-31110
VSS: Geschwindigkeitssensor
VVT: Variable Nockenwellen-Verstellzeit SUZUKI BOND NR. 1207F verwenden
(Nockenwellensteuerung) 99000-31250
W: SUZUKI BOND NR. 1217G verwenden
WU-OC: Warmlauf-Katalysator 99000-31260
WU-TWC: Warmlauf-Dreiwege-Katalysator SUZUKI BOND NR. 1216B verwenden
99000-31230
SUZUKI SILIKON-DICHTMITTEL
verwenden
99000-31120
SUZUKI VERBUND-DICHTMITTEL 366E
verwenden
99000-31090
THREAD LOCK 1305 verwenden
99000-32100
THREAD LOCK 1322 verwenden
99000-32110
THREAD LOCK 1342 verwenden
99000-32050
Nicht wieder verwenden.
Hinweis zum Zusammenbau.
Allgemeines: 0A-3
I1SQ01010037G-01
I4RH0A010005-01
0A-4 Allgemeines:
I1SQ01010003-01
Normalanzugsmoment
Jedes Befestigungsteil muss mit dem im jeweiligen Handbuchabschnitt angegebenen Anzugsmoment angezogen
werden. Wenn keine Angaben vorliegen, ist die folgende Tabelle für Anzugsmomente maßgebend. Wenn ein
Befestigungsteil größerer Festigkeitsklasse als das ursprüngliche verwendet wird, das Anzugsmoment des
ursprünglichen Befestigungsteils verwenden.
HINWEIS
• Bei Flanschschrauben, Bundmuttern und selbstsichernden Muttern der Festigkeitsklasse 4T und 7T
zum angegebenen Anzugsmoment in der folgenden Tabelle 10% hinzugeben.
• Die folgende Tabelle ist nur dann anzuwenden, wenn die Befestigungsteile aus Stahl oder
Leichtmetall sind.
Allgemeines: 0A-5
I1SQ01010004-01
I1SQ01010005-01
I1SQ01010006-01
I1SQ01010008-01
I1SQ01010009-01
0A-6 Allgemeines:
Fahrzeughebepunkte
G6JB0A0101005
! WARNUNG
• Vor Ansetzen der Hebebühne an den Unterboden ist die Fahrzeugbalance während sämtlicher
Wartungsarbeiten zu berücksichtigen. Die Fahrzeugbalance auf der Hebebühne kann sich nach
Entfernen gewisser Teile erheblich verschieben.
• Vor dem Anheben des Fahrzeugs sicherstellen, dass das Ende des Hebearms keine Teile wie
Bremsleitung, Kraftstoffleitung, Halterungen o. Ä. berührt.
• Bei Verwendung einer Hebebühne diese wie unten gezeigt ansetzen (an gleicher Stelle rechts und
links). Das Fahrzeug so weit anheben, bis alle vier Räder Bodenfreiheit haben. Dabei durch
Schiebeversuche in beide Richtungen sicherstellen, dass das Fahrzeug nicht herunterfallen kann.
Erst nach diesen Sicherheitschecks darf mit der Arbeit begonnen werden.
• Nach dem Anheben der Hebebühne unbedingt sicherstellen, dass die Hebebühne auch verriegelt
ist.
:1 :2 :3
I5JB0A010002-02
! ACHTUNG
I5JB0A010004-02
I5JB0A010003-01
0A-8 Allgemeines:
Motorträgerpunkte Fahrzeugidentifizierungsnummer
G6JB0A0101006 G6JB0A0101007
! WARNUNG Die Fahrzeugidentifizierungsnummer ist an der
Vorderseite der Spritzwand im Motorraum eingestanzt
Bei Verwendung eines Motorträgers (1) die sowie, je nach Fahrzeugausführung, auch links oben an
folgenden Hinweise beachten. der Vorderseite des Armaturenbretts angebracht.
Anderenfalls könnten neben einer
Deformation der Fahrzeugkarosserie und/
oder des Motorhakens auch Verletzungen
verursacht werden.
• Den Träger an den in der Abbildung
angegebenen Positionen (2) anwenden.
• Den Träger an einer gut ausbalancierten
Position montieren.
• Den Träger nur an den angegebenen
Positionen und an den Motorhaken in
Kontakt mit Fahrzeugteilen kommen I5JB0A010001-02
lassen.
• Das hintere Motortraglager
(Verteilergetriebe-Traglager) nicht
ausbauen, während der Träger verwendet
wird.
• Den Träger so einsetzen, dass keine
übermäßige Seitenkraft auf den Haken
ausgeübt wird.
Übermäßige Seitenkraft führt zu einer
Verformung des Hakens.
I5JB0A010005-02
Allgemeines: 0A-9
Motornummer Getriebenummer
G6JB0A0101008 G6JB0A0101009
Die Motornummer ist in den Zylinderblock eingestanzt. Die Getriebenummer befindet sich auf dem
Getriebegehäuse.
[A]
[B]
I6JB0A010001-01
[A]: Benzinmotor-Modell
[B]: Dieselmotor-Modell
I6JB0A010002-01
HINWEIS
Airbag-Plaketten nur an Fahrzeugen mit Airbagsystem angebracht.
I6JB0A010003-01
2 3
4 8
6
I5JB0A010009-03
1. Airbag-Plakette auf dem Fahrer-Airbagmodul 4. Airbag-Plakette auf dem Beifahrer-Airbagmodul 7. Airbag-Plakette auf dem Seiten-
(Gasgenerator) (Gasgenerator) Airbagmodul
2. Airbag-Plakette auf der Kontaktspulen-Baugruppe 5. Airbag-Plakette auf dem SDM 8. Airbag-Plakette auf dem Kopf-/Schulter-
Airbagmodul
3. Airbag-Plakette auf der Lenksäulenabdeckung 6. Gurtstraffer-Plakette auf dem Gurtstraffer
0B-1 Wartung und Schmierung:
Vorsichtsmaßnahmen
Vorsichtsmaßnahmen für Wartung und Schmierung
G6JB0A0200001
Airbag-Warnhinweis
Siehe “Airbag-Warnhinweis in Abschnitt 00”.
Geplante Wartung
Wartungszeitplan unter normalen Fahrbedingungen (Benzinmotor-Modell)
G6JB0A0205001
HINWEIS
• Die Intervalle richten sich nach dem Kilometerstand, oder nach der Anzahl der Monate, je nachdem,
was zuerst eintritt.
• Diese Tabelle umfasst die Wartung bis zu 90.000 km (54.000 Meilen). Nach 90.000 km (54.000 Meilen)
dieselben zuvor genannten Wartungsarbeiten in den entsprechenden Intervallen ausführen.
km (x 1000) 15 30 45 60 75 90
Intervall Meilen (x 1000) 9 18 27 36 45 54
Monate 12 24 36 48 60 72
Motor
Zusatzantriebsriemen (I: ), R: )) — — I — — R
Ventilspiel (I: )) — I — I — I
Motoröl und Ölfilter (R: )) R R R R R R
Motorkühlmittel (R: )) — — R — — R
Auspuffsystem (I: )) — I — I — I
Zündsystem
Nickelzündkerze — — R — — R
Fahrzeug mit A/F-
Bei Verwendung Iridiumzündkerze Alle 105.000 km (63.000 Meilen)
Sensor
von bleifreiem (Dringend empfohlen) bzw. alle 84 Monate wechseln
*Zündkerzen (R: )) Kraftstoff Fahrzeug ohne A/ Nickelzündkerze — R — R — R
F-Sensor Iridiumzündkerze — — — R — —
Bei Verwendung von verbleitem Kraftstoff siehe “Unter extremen Fahrbedingungen empfohlene
Wartung (Benzinmotor-Modell)”.
Kraftstoffsystem
Asphaltstraßen I I R I I R
Luftfilter (I: ), R: )) Siehe “Unter extremen
Staubige Straßen Fahrbedingungen empfohlene
Wartung (Benzinmotor-Modell)”.
Kraftstoffleitungen und -anschlüsse (I: )) — I — I — I
Alle 105.000 km (63.000 Meilen)
Kraftstofffilter (R: ))
austauschen
Kraftstofftank (I: )) — — I — — I
Emissionsregelung
Kurbelgehäuse-Entlüftungsschläuche und Verbindungen (Fahrzeug ohne A/F-
— — I — — I
Sensor) (I: ))
Fahrzeug mit A/F-Sensor — — — — — I
*PCV-Ventil (I: ))
Fahrzeug ohne A/F-Sensor — — I — — I
Fahrzeug mit A/F-Sensor — — — — — I
*Tankdunst-Rückhaltesystem (I: ))
Fahrzeug ohne A/F-Sensor — I — I — I
Bremsen
Wartung und Schmierung: 0B-2
km (x 1000) 15 30 45 60 75 90
Intervall Meilen (x 1000) 9 18 27 36 45 54
Monate 12 24 36 48 60 72
Bremsscheiben und -klötze (Dicke, Verschleiß, Schäden) (I: )) I I I I I I
Bremstrommeln und Bremsbacken (Verschleiß, Schäden) (I: )) — I — I — I
Bremsschläuche und -leitungen (Undichtigkeit, Schäden, Klemmen) (I: )) — I — I — I
Bremsflüssigkeit (R: )) — R — R — R
Überprüfung nur nach ersten
Bremshebel und -seilzug (Schäden, Hebelweg, Funktion) (I: ))
15.000 km (9.000 Meilen)
Chassis und Karosserie
Kupplung (Undichtigkeiten, Flüssigkeitsstand) (I: )) — I — I — I
Reifen (Verschleiß, Schäden, Unwucht) / Räder (Schäden) (I: ) /)) I I I I I I
Aufhängung (Anzugsmoment, Schäden, Geräusche, Bruch) (I: )) — I — I — I
Lenkung (Anzugsmoment, Schäden, Geräusche, Bruch) (I: )) — I — I — I
Achswellenmanschetten / Gelenkwellen (I: )) — — I — — I
Schaltgetriebeöl (Undichtigkeit, Stand) (I: ) nur nach den ersten 15.000 km) (R:
I — R — — R
))
Flüssigkeitsstand (l: )) — I — I — I
Alle 165.000 km (99.000 Meilen)
Automatikgetriebeflüssigkeit Flüssigkeitswechsel (R: ))
wechseln
Flüssigkeitsschlauch (l: )) — — — I — —
Verteilergetriebeöl (Undichtigkeit, Stand) (I: )) I — I — I —
R
Differenzialöl (Undichtigkeit, Stand) (R: ) nur nach den ersten 15.000 km) (l: )) — I — I —
oder l
Servolenkung (falls vorhanden) (I: )) I I I I I I
Alle Sicherungsriegel, Scharniere und Schlösser (I: )) — I — I — I
HVAC-Luftfilter (falls vorhanden) (I: )) (R: )) — I R — I R
HINWEIS
• “R”: Austauschen oder wechseln
• “I”: Überprüfen und falls erforderlich korrigieren, austauschen bzw. schmieren
• Für Schweden: Punkte mit einem Sternchen (*) werden nur durch Ablesen des Kilometerstands
durchgeführt.
• Wenn es die örtlichen Gesetze erfordern, Zündkerzen alle 50.000 km austauschen.
• Nickelzündkerze: BKR6E-11 (NGK) oder K20PR-U11 (DENSO)
• Iridiumzündkerze: IFR6J11 (NGK) für M16-Motor, IFR5J11 (NGK) für J20-Motor
km (x 1000) 15 30 45 60 75 90
Intervall Meilen (x 1000) 9 18 27 36 45 54
Monate 12 24 36 48 60 72
Motor
Nebenaggregats-Antriebsriemen, Spanner und Losscheiben (R: )) — — — — R —
Nockenwellen-Steuerriemen und Spanner (R: )) — — — — R —
Motoröl und Ölfilter (R: )) R R R R R R
Motorkühlmittel (R: )) — R — R — R
Auspuffsystem (I: )) — I — I — I
Kraftstoffsystem
Asphaltstraßen I I R I I R
Siehe “Unter extremen
Luftfilter (I: )), (R: ))
Staubige Straßen Fahrbedingungen empfohlene
Wartung (Dieselmotor-Modell)”.
Kraftstoffleitungen und -anschlüsse (I: )) — I — I — I
Kraftstofffilter (R: )) — — — R — —
Kraftstofftank (I:)) — — I — — I
Bremsen
Bremsscheiben und -klötze (Dicke, Verschleiß, Schäden) (I: )) I I I I I I
Bremstrommeln und Bremsbacken (Verschleiß, Schäden) (I: )) — I — I — I
Bremsschläuche und -leitungen (Undichtigkeit, Schäden, Klemmen) (I: )) — I — I — I
Bremsflüssigkeit (R: )) — R — R — R
Überprüfung nur nach ersten
Bremshebel und -seilzug (Schäden, Hebelweg, Funktion) (I: ))
15.000 km (9.000 Meilen)
Chassis und Karosserie
Kupplung (Undichtigkeiten, Flüssigkeitsstand) (I: )) — I — I — I
Reifen (Verschleiß, Schäden, Unwucht) / Räder (Schäden) (I: ) /)) I I I I I I
Aufhängung (Anzugsmoment, Schäden, Geräusche, Bruch) (I: )) — I — I — I
Lenkung (Anzugsmoment, Schäden, Geräusche, Bruch) (I: )) — I — I — I
Achswellenmanschetten / Gelenkwellen (I: )) — — I — — I
Schaltgetriebeöl (Undichtigkeit, Stand) (I: ) nur nach den ersten 15.000 km) (R:
I — R — — R
))
Verteilergetriebeöl (Undichtigkeit, Stand) (I: )) I — I — I —
R
Differenzialöl (Undichtigkeit, Stand) (R: ) nur nach den ersten 15.000 km) (l: )) — I — I —
oder l
Servolenkung (falls vorhanden) (I: )) I I I I I I
Alle Sicherungsriegel, Scharniere und Schlösser (I: )) — I — I — I
HVAC-Luftfilter (falls vorhanden) (I: )) (R: )) — I R — I R
HINWEIS
• “I”: Prüfen und ggf. korrigieren, austauschen oder schmieren.
• “R”: Austauschen oder wechseln.
• Einige Punkte müssen zu anderen Zeiten als den im oberen Bereich der oben stehenden Tabelle
angegebenen gewartet werden. Diese Punkte können je nach Wartungswunsch des Kunden bereits
bei einer früheren Gelegenheit zur Wartung abgearbeitet werden. Die nächsten Wartungsarbeiten
sollte dann innerhalb des festgelegten Zeitraumes erfolgen.
Wartung und Schmierung: 0B-4
HINWEIS
• “I”: Überprüfen und, falls erforderlich, korrigieren bzw. austauschen.
• “R”: Austauschen oder wechseln.
• “T”: Mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment anziehen.
• *1: Häufiger überprüfen, wenn das Fahrzeug auf staubigen Straßen betrieben wird.
• *2: Häufiger reinigen, falls der Luftstrom aus der Klimaanlage nachlässt.
HINWEIS
• “I”: Überprüfen und, falls erforderlich, korrigieren bzw. austauschen.
• “R”: Austauschen oder wechseln.
• “T”: Mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment anziehen.
• *1: Häufiger überprüfen, wenn das Fahrzeug auf staubigen Straßen betrieben wird.
• *2: Häufiger reinigen, falls der Luftstrom aus der Klimaanlage nachlässt.
0B-7 Wartung und Schmierung:
Reparaturanweisungen
Überprüfen des Motor-Zusatzantriebsriemens Antriebsriemen für Servolenkungspumpe und A/C-
(Benzinmotor-Modell) Kompressor (falls vorhanden) (M16-Motor)
G6JB0A0206001 Den Riemen auf Risse, Schnitte, Verformung,
! WARNUNG Verschleiß, Verschmutzung und Spannung untersuchen.
Falls Mängel festgestellt werden, einstellen bzw.
Alle Überprüfungs- und Austauscharbeiten austauschen.
müssen bei STEHENDEM MOTOR Zur Überprüfung siehe “Überprüfung und Einstellung der
durchgeführt werden. Servolenkungspumpe und des A/C-Kompressor-
Antriebsriemens (falls A/C vorhanden) (Modell mit
Antriebsriemen für Wasserpumpe und M16A-Motor) in Abschnitt 6C”.
Lichtmaschine
Den Riemen auf Risse, Schnitte, Verformung,
Verschleiß, Verschmutzung und Spannung untersuchen.
Austauschen des Motor-Zusatzantriebsriemens
Falls Mängel festgestellt werden, einstellen bzw. (Benzinmotor-Modell)
G6JB0A0206002
austauschen. Antriebsriemen für Wasserpumpe und
Zur Überprüfung des Riemens siehe “Überprüfung und Lichtmaschine
Einstellung des Antriebsriemens der Wasserpumpe und Den Riemen gemäß “Aus- und Einbau des
der Lichtmaschine (bei M16-Motor): Für Benzinmotor- Antriebsriemens der Wasserpumpe und der
Modell in Abschnitt 1J” oder “Überprüfung des Lichtmaschine (bei M16-Motor): Für Benzinmotor-Modell
Antriebsriemens der Wasserpumpe und der in Abschnitt 1J” oder “Aus- und Einbau des
Lichtmaschine am Fahrzeug (Für J20-Motor): Für Antriebsriemens der Wasserpumpe und der
Benzinmotor-Modell in Abschnitt 1J”. Lichtmaschine (Für J20-Motor): Für Benzinmotor-Modell
in Abschnitt 1J” austauschen.
I5JB0A020018-01
(a)
I5JB0B020002-01
I5JB0A020020-01
I2RH0B020003-02
1. Nockenwelle 2. Fühlerlehre
0B-9 Wartung und Schmierung:
Motoröl-Spezifizierungen (M16-Motor)
Menge für Ölwanne: Ca. 4,0 Liter (8,4 US pt./7,0
lmp pt.)
Menge für Ölfilter: Ca. 0,2 Liter (0,4 US pt./0,3 lmp
pt.)
IYSQ01020009-01 Sonstige: Ca. 0,3 Liter (0,6 US pt./0,5 lmp pt.)
5) Den neuen Ölfilter per Hand aufschrauben, bis Gesamtmenge: Ca. 4,5 Liter (9,5 US pt./7,9 lmp
dessen O-Ring die Kontaktfläche berührt. pt.)
! ACHTUNG Motorölfüllmenge (J20-Motor)
Menge für Ölwanne: Ca. 4,5 Liter (9,5 US pt./7,9
Um den Ölfilter richtig anzubringen, muss lmp pt.)
darauf geachtet werden, dass der O-Ring auf Menge für Ölfilter: Ca. 0,2 Liter (0,4 US pt./0,3 lmp
der Kontaktfläche des Filterflansches voll pt.)
aufliegt. Sonstige: Ca. 0,3 Liter (0,6 US pt./0,5 lmp pt.)
Gesamtmenge: Ca. 5,0 Liter (10,5 US pt./8,8 lmp
6) Den Ölfilter (1) mit dem Ölfilterschlüssel (2) um eine pt.)
weitere 3/4-Drehung anziehen.
Anzugsmoment Diagramm für Ölviskosität
Ölfilter (a): 14 N·m (1,4 kgf-m, 10,5 lb-ft)
[A]
20W-40, 20W-50
10W-30
5W-30
o
C -30 -20 -10 0 10 20 30 40
o
F -22 -4 14 32 50 68 86 104
I4RS0A020002-01
IYSQ01020012-01
2. Mindeststandsmarkierung (Loch)
Wartung und Schmierung: 0B-10
Wechseln von Motoröl und Filter (Dieselmotor- 3) Den Ölfilter mit einem Ölfilterschlüssel
Modell) (Spezialwerkzeug) lockern; Zugang ist zwischen der
G6JB0A0206043 Motoraufhängung und dem Kühlerauslassschlauch
! WARNUNG sowie von der Unterseite des Fahrzeugs möglich.
Vor dem Ablassen von Motoröl den Motor auf Ölaustritt I5JB0B020005-01
überprüfen. Bei Ölaustritt die Ursache unbedingt vor
5) Den neuen Ölfilter per Hand aufschrauben, bis er
dem Fortsetzen der Arbeit beseitigen.
den Dichtring auf der Kontaktfläche berührt.
1) Die Ablassschraube herausdrehen und das Motoröl
ablassen. ! ACHTUNG
2) Nach dem Ablassen des Öls die Ablassschraube Um den Ölfilter richtig anzubringen, muss
reinigen. Die Ablassschraube wieder hineindrehen. darauf geachtet werden, dass der Dichtring
Anzugsmoment auf der Passfläche des Filterflansches voll
Motoröl-Ablassschraube (a): 35 N·m (3,5 kgf-m, aufliegt.
25,5 lb-ft)
6) Den Ölfilter (1) mit dem Ölfilterschlüssel (2) um eine
(a) weitere 3/4-Drehung anziehen.
1,(a)
3/4
I5JB0B020003-01 2
I5JB0B020006-01
0B-11 Wartung und Schmierung:
7) So lange Öl nachfüllen, bis der Stand die FULL- Wechsel von Kühlmittel
Markierung auf dem Messstab erreicht (etwa 5,1 G6JB0A0206005
a) Den Motor auf normale Betriebstemperatur Zündkerzen entsprechend “Aus- und Einbau der
bringen. Zündkerzen in Abschnitt 1H” austauschen.
b) Den Motor anhalten und 10 Min. warten.
Überprüfung des Luftfilters
c) Den Ölstab herausziehen und das Öl mit einem G6JB0A0206008
fusselfreien Tuch abwischen. Den Filter auf übermäßige Verschmutzung, Verölung
d) Den Ölstab (Deckel) ganz einschrauben. und Schäden untersuchen. Den Filter von der
Auslassseite her mit Pressluft reinigen.
e) Den Ölstab wieder heraus ziehen und den
Siehe “Überprüfung und Reinigung des Luftfilters: Beim
Ölstand prüfen.
M16A-Motor mit VVT in Abschnitt 1D”, “Überprüfung und
Falls erforderlich, Öl bis zur
Reinigung des Luftfilters: Bei J20-Motor in Abschnitt 1D”,
Höchststandmarkierung (FULL) am Ölmessstab
oder “Überprüfung und Reinigung des Luftfilters: Für
(1) nachfüllen.
F9Q-Motor in Abschnitt 1D”.
2. Mindeststandsmarkierung
Wartung und Schmierung: 0B-12
Überprüfung der Kraftstoffleitungen und Der Prüfvorgang für das PCV-Ventil ist unter
Anschlüsse “Überprüfung des PCV-Ventils: Für Benzinmotor-Modell
G6JB0A0206010 in Abschnitt 1B” beschrieben.
Die Kraftstoffleitungen und Anschlüsse auf Anzeichen
von Kraftstoffaustritt, Risse und Beschädigungen
überprüfen. Sicherstellen, dass alle Schellen fest
Überprüfung des Tankdunst-Rückhaltesystems
G6JB0A0206015
angebracht sind. 1) Die Schläuche auf Risse, Schäden oder übermäßige
Undichte Verbindungen gegebenenfalls reparieren. Verformung überprüfen. Alle Klemmen auf Schäden
Schläuche, die möglicherweise Risse aufweisen, und richtige Stellung überprüfen.
austauschen.
2) Den EVAP-Aktivkohlebehälter auf
Funktionstüchtigkeit und Verstopfung überprüfen.
Kraftstofffilter austauschen (Benzinmotor- Siehe “Überprüfung des Aktivkohlebehälters: Für
Modell) Benzinmotor-Modell in Abschnitt 1B”.
G6JB0A0206011
Bei Defekten reparieren bzw. austauschen.
! WARNUNG
Diese Arbeit muss in gut belüfteten Räumen
und nicht in der Nähe von Flammen (wie
Heißwasserkocher) durchgeführt werden.
I5JB0A020008-01
I5JB0A020024-01
Wartung und Schmierung: 0B-14
1. Verschleißanzeiger
HINWEIS
• Den Reifenluftdruck bei kalten Reifen
überprüfen.
• Richtwerte für den Reifenluftdruck stehen
in der Bedienungsanleitung sowie auf der
Reifenplakette des Fahrzeugs.
Verschleiß und sonstige Schäden überprüfen. 1) Die Räder des Fahrzeugs auf festem Untergrund
- Die Querlenkerbuchse auf Beschädigungen, geradeaus richten und das Lenkrad auf korrektes
Verschleiß und Mängel untersuchen. Spiel und stockungsfreie Bewegung überprüfen.
Lenkradspiel
“a”: 0 – 30 mm (0 – 1,2 in.)
IYSQ01020050-01
I5JB0A020010-01
5) Die Manschetten des Lenkgestänges auf Schäden Überprüfung der Gelenk- und Achswellen
(Undichtigkeit, Lockerheit, Risse usw.) überprüfen. G6JB0A0206027
[A]
I5JB0A020019-02
Achswellenüberprüfung
Die Achswellenmanschetten auf der Rad- und der
[B] Differenzialseite (1) auf Dichtigkeit, festen Sitz und
einwandfreien Zustand prüfen.
Die Manschette bei Bedarf austauschen.
1
I5JB0A020012-01
I6JB0A020001-01
[A]: Benzinmotor-Modell
[B]: Dieselmotor-Modell
2
I6JB0A020002-01
[A]: Benzinmotor-Modell
[B]: Dieselmotor-Modell
2. Ablassschraube
I6JB0A020003-01
2
I5JB0A020015-03 [A]: Benzinmotor-Modell
[B]: Dieselmotor-Modell
1. Öleinfüll-/Schaulochschraube 2. Ablassschraube (Dichtmittel
(Dichtmittel auftragen.) auftragen)
auffüllen. Türen
Prüfen, ob sich alle Türen leichtgängig öffnen und
HINWEIS schließen lassen, und ob die Türschlösser einwandfrei
Den Füllstand bei abgekühlter Flüssigkeit funktionieren.
überprüfen. Falls dies nicht der Fall ist, die Türscharniere und den
Sicherungsriegel schmieren oder gegebenenfalls das
Türverriegelungssystem reparieren.
[A]
I5JB0A020026-01
[B]
Motorhaube
Der Sicherungshaken der Haubenverriegelung muss
korrekt funktionieren. (Der Haken darf die Haube selbst
bei Betätigen des Entriegelungshebels im Inneren des
Fahrzeugs nicht freigeben.) Das Haubenschloss muss
beim Schließen der Haube ordnungsgemäß einrasten.
Falls dies nicht der Fall ist, die Scharniere und den
Sicherungsriegel schmieren oder gegebenenfalls das
Haubenverriegelungssystem reparieren.
I6JB0A020004-01
[A]: Benzinmotor-Modell
Überprüfung des HVAC-Luftfilters (falls
[B]: Dieselmotor-Modell vorhanden)
G6JB0A0206038
Den Luftfilter auf Verschmutzungen und
3) Prüfen Sie beim Benzinmotor-Modell den Beschädigungen überprüfen. Falls erforderlich, reinigen
Pumpenantriebsriemen visuell auf Risse und oder reparieren. Siehe “Überprüfung des HVAC-
Abnutzung. Luftfilters in Abschnitt 7B”.
4) Beim Benzinmotor-Modell den Antriebsriemen der
Servolenkungspumpe auf korrekte Riemenspannung Austausch des HVAC-Luftfilters (falls
überprüfen. Siehe “Überprüfen des Motor-
vorhanden)
Zusatzantriebsriemens (Benzinmotor-Modell)”. G6JB0A0206039
Falls erforderlich, einstellen oder austauschen. Den Luftfilter erneuern. Siehe “Aus- und Einbau des
HVAC-Luftfilters in Abschnitt 7B”.
Wartung und Schmierung: 0B-20
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A0207001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Motoröl-Ablassschraube 35 3,5 )/)
Ölfilter 14 1,4 )
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
Spezialwerkzeug (Benzinmotor-Modell)
G6JB0A0208004
09915–40611
Stecknuss für
Ölfilterschlüssel
)
Spezialwerkzeug (Dieselmotor-Modell)
G6JB0A0208005
09915–46510
Ölfilterschlüssel
)
0B-23 Wartung und Schmierung:
Inhalt 1- i
Abschnitt 1
Motor
INHALT
DTC P0481: Steuerschaltkreis des Kühlerlüf- DTC P2600: Steuerschaltkreis der elektri-
ters (hoch) ..................................................... 1A-362 schen Wasserpumpe des Turboladers .........1A-400
DTC P0486: Schaltkreis des EGR-An- DTC P3031: Schwellenwert-Überschrei-
schlagsensors ............................................... 1A-363 tungsfehler bei Abgastemperaturfühler 2
DTC P0500: Geschwindigkeitssensor defekt.. 1A-364 wärend einer Regenerierung durch den
DTC P0530: Schaltkreis des Klimaanlagen Kundendienst ................................................1A-401
(A/C)-Kältemitteldrucksensors ...................... 1A-365 Fehlersuche - Kundenangaben.......................1A-401
DTC P0544: Abgastemperaturfühler-Schalt- Tabelle 1: Keine Kommunikation mit dem
kreis 3 ........................................................... 1A-366 ECM ..............................................................1A-402
DTC P0560: Systemspannung........................ 1A-367 Tabelle 2: Motor startet nicht...........................1A-402
DTC P0571: Bremslichtschalter-Schaltkreis ... 1A-367 Tabelle 3: Motor hat Startschwierigkeiten .......1A-403
DTC P0575: Eingangsschaltkreis der Ge- Tabelle 4: Einspritzgeräusch...........................1A-405
schwindigkeitsregelung ................................. 1A-369 Tabelle 5: Geringe Leistung mit Rauch ...........1A-406
DTC P0606: ECM-Prozessor .......................... 1A-369 Tabelle 6: Geringe Leistung ohne Rauch........1A-407
DTC P0611: ECM-Leistung............................. 1A-371 Tabelle 7: Unregelmäßiger Motorbetrieb ........1A-408
DTC P0615: Zündschalter-Schaltkreis............ 1A-372 Tabelle 8: Kraftstoffsystemlecks .....................1A-409
DTC P0627: Steuerschaltkreis der Kraftstoff- Tabelle 9: Rauer Leerlauf................................1A-410
pumpe ........................................................... 1A-373 Tabelle 10: Turbolader-Ölleck .........................1A-411
DTC P0638: Steuerbereich/Leistung der Fehlersuchtests...............................................1A-411
Drosselklappe ............................................... 1A-374 Test 1: Überprüfung des Auspuffsystems .......1A-412
DTC P0641: Referenzspannung 1 des Sen- Test 2: Prüfung des Niederdruckkreises .........1A-413
sorschaltkreises ............................................ 1A-377 Test 3: Prüfung des Turbolader-Lufteinlas-
DTC P0645: Steuerschaltkreis des Klimaan- skreises .........................................................1A-414
lagen (A/C)-Kompressorrelais....................... 1A-379 Test 4: MAF-Sensor ........................................1A-415
DTC P0651: Referenzspannung 2 des Sen- Test 5: Steuerung des Turboladers mit ver-
sorschaltkreises ............................................ 1A-380 stellbarer Turbinengeometrie ........................1A-416
DTC P0670: Glühkerzen-Steuerschaltkreis .... 1A-382 Test 6: Drehbare Bauteile des Turboladers ....1A-417
DTC P0685: Steuerschaltkreis des Hauptre- Test 7: Abgasrückführungsventil (EGR)..........1A-418
lais................................................................. 1A-383 Test 8: Einspritzventilstörung ..........................1A-419
DTC P0697: Referenzspannung 3 des Sen- Spezialwerkzeuge und Wartungsgeräte.........1A-422
sorschaltkreises ............................................ 1A-383 Spezialwerkzeug .............................................1A-422
DTC P0830: Schaltkreis des CPP-Schalters .. 1A-385
DTC P1431: Fehleranzeige für verstopften Zusätz. Abgasreinigungsgeräte ............. 1B-1
Dieselpartikelfilter.......................................... 1A-386 Für Benzinmotor-Modell .........................................1B-1
DTC P1436: Abfragefehler zur Regenerie- Information zur Diagnose und Arbeitsver-
rung des Dieselpartikelfilters ......................... 1A-386 fahren ..................................................................1B-1
DTC P1480: Störung am Differenzdrucksen- Überprüfung des EGR-Systems..........................1B-1
sor, stromaufwärts ........................................ 1A-387 Reparaturanweisungen .......................................1B-2
DTC P0641: Steuerschaltkreis des Zusatz- Überprüfung der Tankdunst-Spülfunktion ...........1B-2
heizungsrelais Nr. 1 ...................................... 1A-388 Überprüfung des Aktivkohlebehälter-Spül-
DTC P1642: Steuerschaltkreis der Zusatzhei- ventils und des zugehörigen Schaltkreises .......1B-2
zungsrelais Nr. 2 und 3 ................................. 1A-389 Überprüfung des Unterdruckkanals ....................1B-3
DTC P2002: Effizienz des Dieselpartikelfilters Überprüfung des Unterdruckschlauchs und
unter Schwellenwert...................................... 1A-390 der Kammer des Spülventils .............................1B-3
DTC P2031: Abgastemperaturfühler-Schalt- Überprüfung des Aktivkohlebehälter-Spül-
kreis 2 ........................................................... 1A-391 ventils ................................................................1B-4
DTC P2120: Schaltkreis des APP-Sensors Überprüfung des Aktivkohlebehälters .................1B-5
(Nebensensor) .............................................. 1A-392 Aus- und Einbau des EGR-Ventils ......................1B-5
DTC P2141: Schaltkreis der Motorsteuerung Überprüfung des EGR-Ventils.............................1B-5
für EGR - zu schwaches Eingangssignal ...... 1A-394 Überprüfung des PCV-Schlauchs .......................1B-5
DTC P2142: Schaltkreis der Motorsteuerung Aus- und Einbau des PCV-Ventils ......................1B-6
für EGR - zu starkes Eingangssignal ............ 1A-395 Überprüfung des PCV-Ventils .............................1B-6
DTC P2264: Schaltkreis des Kraftstofffilter-
Technische Daten ................................................1B-7
Wassersensors ............................................. 1A-396
Vorgeschriebene Anzugsmomente .....................1B-7
DTC P2413: EGR-Systemleistung .................. 1A-397
DTC P242A: Abgastemperaturfühler-Schalt- Spezialwerkzeuge und Wartungsgeräte.............1B-7
kreis 1 ........................................................... 1A-398 Empfohlene Wartungsmaterialien .......................1B-7
DTC P242B: Störung in der Regelung des Ab- Spezialwerkzeug .................................................1B-7
gastemperaturfühlers 1 ................................. 1A-399 Für Dieselmotor-Modell ..........................................1B-8
Reparaturanweisungen .......................................1B-8
Inhalt 1-v
Inspektion von Luftfluss- (MAF) und Ansaug- Bauteile von Kolben, Kolbenringen, Pleuel-
luftemperatur-Sensor (IAT) .............................1C-35 stangen und Zylindern.....................................1D-42
Ausbau und Einbau der Drosselklappe.............1C-35 Aus- und Einbau von Kolben, Kolbenringen,
Überprüfung der Drosselklappe am Fahrzeug ..1C-35 Pleuelstangen und Zylindern...........................1D-42
Technische Daten ..............................................1C-36 Zerlegung und Zusammenbau von Kolben,
Vorgeschriebene Anzugsmomente ...................1C-36 Kolbenringen, Pleuelstangen und Zylindern ...1D-44
Spezialwerkzeuge und Wartungsgeräte ..........1C-36 Überprüfung der Zylinder, Kolben und Kol-
Spezialwerkzeug ...............................................1C-36 benringe ..........................................................1D-45
Überprüfung der Kolbenbolzen und Pleuel-
Motormechanik ........................................ 1D-1 stangen ...........................................................1D-47
Beim M16A-Motor mit VVT .....................................1D-1 Überprüfung von Hubzapfen und Pleuella-
Allgemeines ..........................................................1D-1 gern .................................................................1D-48
Beschreibung des Motoraufbaus ........................1D-1 Bauteile von Hauptlager, Kurbelwelle und Zy-
Beschreibung der Nockenwellensteuerung linderblock .......................................................1D-51
(VVT Variable Ventilsteuerung) ........................1D-2 Aus- und Einbau von Hauptlagern, Kurbelwel-
le und Zylinderblock ........................................1D-52
Information zur Diagnose und Arbeitsver-
Überprüfung der Kurbelwelle ............................1D-55
fahren ..................................................................1D-4
Überprüfung der Hauptlager .............................1D-57
Kompressionsprüfung .........................................1D-4
Überprüfung der Sensorplatte ...........................1D-61
Motor-Unterdruckprüfung ....................................1D-5
Überprüfung des hinteren Wellendichtrings ......1D-61
Überprüfung des Ventilspiels (Abstand)..............1D-6
Überprüfung des Schwungrads.........................1D-62
Reparaturanweisungen .......................................1D-9 Überprüfung des Zylinderblocks .......................1D-62
Aus- und Einbau des Luftfilters ...........................1D-9
Technische Daten ..............................................1D-63
Überprüfung und Reinigung des Luftfilters..........1D-9
Vorgeschriebene Anzugsmomente ...................1D-63
Aus- und Einbau des Zylinderkopfdeckels ..........1D-9
Bauteile von Drosselklappengehäuse und Spezialwerkzeuge und Wartungsgeräte...........1D-65
Ansaugkrümmer..............................................1D-11 Empfohlene Wartungsmaterialien .....................1D-65
Überprüfung des Drosselklappengehäuses Spezialwerkzeug ...............................................1D-65
am Fahrzeug ...................................................1D-12 Bei J20-Motor.........................................................1D-67
Aus- und Einbau der elektrischen Drossel- Allgemeines ........................................................1D-67
klappengehäuse-Baugruppe ...........................1D-12 Beschreibung des Motoraufbaus ......................1D-67
Reinigung des Drosselklappengehäuses..........1D-12 Einbringen des Luftfilterelements......................1D-69
Aus- und Einbau des Ansaugkrümmers............1D-13 Ansaugkrümmer-Abstimmungssystem (IMT-
Bauteile des Motortraglagers ............................1D-14 System) ...........................................................1D-69
Aus- und Einbau des Motors.............................1D-14 Information zur Diagnose und Arbeitsver-
Bauteile des Steuerkettendeckels.....................1D-18 fahren ................................................................1D-71
Aus- und Einbau des Steuerkettendeckels .......1D-19 Kompressionsprüfung .......................................1D-71
Überprüfung des Steuerkettendeckels..............1D-21 Motor-Unterdruckprüfung ..................................1D-72
Aus- und Einbau des Nockenwellen-Stellven- Überprüfung des Ventilspiels (Abstand)............1D-73
tils....................................................................1D-21 Reparaturanweisungen .....................................1D-76
Überprüfung des Nockenwellen-Stellventils......1D-22 Aus- und Einbau des Luftfilters .........................1D-76
Bauteile von Steuerkette und Kettenspanner....1D-23 Aus- und Einbau des Luftfilters .........................1D-76
Aus- und Einbau von Steuerkette und Ketten- Überprüfung und Reinigung des Luftfilters........1D-76
spanner ...........................................................1D-23 Bauteile von Drosselklappengehäuse und
Überprüfung von Steuerkette und Ketten- Ansaugkrümmer..............................................1D-77
spanner ...........................................................1D-26 Überprüfung des Drosselklappengehäuses
Bauteile von Nockenwelle, Stößel und Ein- am Fahrzeug ...................................................1D-78
stellscheiben ...................................................1D-27 Aus- und Einbau der elektrischen Drossel-
Aus- und Einbau von Nockenwelle, Stößel klappengehäuse-Baugruppe ...........................1D-78
und Einstellscheiben .......................................1D-27 Reinigung des Drosselklappengehäuses..........1D-79
Überprüfung von Nockenwellen, Stößel und Aus- und Einbau des Ansaugkrümmers............1D-79
Einstellscheiben ..............................................1D-29 Aus- und Einbau des Zylinderkopfdeckels ........1D-80
Bauteile der Ventile und des Zylinderkopfs.......1D-32 Bauteile des Motortraglagers ............................1D-82
Aus- und Einbau von Ventilen und Zylinder- Aus- und Einbau des Motors.............................1D-83
kopf .................................................................1D-33 Bauteile des Steuerkettendeckels .....................1D-86
Zerlegung und Zusammenbau von Ventilen Aus- und Einbau des Steuerkettendeckels .......1D-87
und Zylinderkopf .............................................1D-34 Reinigung und Überprüfung des Steuerket-
Überprüfung der Ventile und Ventilführungen...1D-37 tendeckels .......................................................1D-89
Überprüfung des Zylinderkopfs .........................1D-40 Bauteile von 2. Steuerkette und Kettenspan-
Überprüfung der Ventilfedern............................1D-41 ner ...................................................................1D-90
Inhalt 1-vii
Aus- und Einbau von 2. Steuerkette und Ket- Aus- und Einbau des Zylinderkopfdeckels ......1D-145
tenspanner ......................................................1D-91 Bauteile des Ölabscheiders ............................1D-147
Überprüfung von 2. Steuerkette und Steuer- Ausbau und Einbau Ölabscheider...................1D-148
kettenspanner .................................................1D-94 Aus- und Einbau der Unterdruckpumpe..........1D-148
Bauteile von 1. Steuerkette und Kettenspan- Prüfung der Unterdruckpumpe........................1D-149
ner ...................................................................1D-95 Bauteile des Steuerriemens und Steuerrie-
Aus- und Einbau von 1. Steuerkette und Ket- menspanners ................................................1D-149
tenspanner ......................................................1D-95 Aus- und Einbau von Steuerriemen und Steu-
Überprüfung von 1. Steuerkette und Ketten- erriemenspanner ...........................................1D-150
spanner ...........................................................1D-97 Überprüfung von Steuerriemen und Steuer-
Bauteile der Nockenwellen, Stößel und Ein- riemenspanner ..............................................1D-156
stellscheiben ...................................................1D-98 Bauteile des Motorlagers ................................1D-156
Aus- und Einbau von Nockenwellen, Stößel Aus- und Einbau des Motors...........................1D-157
und Einstellscheiben .......................................1D-99 Bauteile des EGR-Ventils................................1D-162
Überprüfung von Nockenwellen, Stößel und Aus- und Einbau des EGR-Ventils ..................1D-163
Einstellscheiben ............................................1D-100 Ausbau und Einbau EGR-Leitung und -Kühler 1D-164
Bauteile der Ventile und des Zylinderkopfs.....1D-103 Bauteile des Turboladers ................................1D-166
Aus- und Einbau von Ventilen und Zylinder- Aus- und Einbau der Turbolader-Baugruppe ..1D-167
kopf ...............................................................1D-104 Überprüfung der Turbolader-Baugruppe.........1D-169
Zerlegung und Zusammenbau von Ventilen Einstellung der Turboladereinheit ...................1D-170
und Zylinderkopf ...........................................1D-106 Bauteile von Ansaugkrümmer und Auspuff-
Überprüfung der Ventile und Ventilführungen.1D-109 krümmer ........................................................1D-170
Überprüfung des Zylinderkopfs .......................1D-111 Ausbau und Einbau von Ansaugkrümmer und
Überprüfung der Ventilfedern..........................1D-112 Auspuffkrümmer............................................1D-171
Bauteile von Kolben, Kolbenringen, Pleuel- Bauteile von Nockenwelle und Stößel.............1D-172
stangen und Zylindern ..................................1D-113 Ausbau und Einbau von Nockenwelle und
Aus- und Einbau von Kolben, Kolbenringen, Stößel............................................................1D-173
Pleuelstangen und Zylindern ........................1D-113 Prüfung von Nockenwelle und Stößel .............1D-175
Zerlegung und Zusammenbau von Kolben, Bauteile von Ventilen und Zylinderkopf...........1D-177
Kolbenringen, Pleuelstangen und Zylindern .1D-115 Ausbau und Einbau der Ventile und Zylinder-
Überprüfung und Reinigung von Kolben, Kol- kopf-Baugruppe.............................................1D-178
benringen, Pleuelstangen und Zylindern ......1D-117 Prüfung der Ventile und Zylinderkopf-Bau-
Bauteile von Hauptlager, Kurbelwelle und Zy- gruppe ...........................................................1D-179
linderblock .....................................................1D-124 Zerlegung und Zusammenbau von Ventilen
Aus- und Einbau von Hauptlagern, Kurbelwel- und Zylinderkopf............................................1D-180
le und Zylinderblock ......................................1D-125 Überprüfung der Ventile und Ventilführungen.1D-182
Überprüfung von Hauptlagern, Kurbelwelle Überprüfung des Zylinderkopfs .......................1D-183
und Zylinderblock ..........................................1D-128 Überprüfung der Ventilfedern..........................1D-185
Technische Daten ............................................1D-135 Bauteile der Kolben, Kolbenringe, Pleuelstan-
Vorgeschriebene Anzugsmomente .................1D-135 gen und Zylinder ...........................................1D-185
Spezialwerkzeuge und Wartungsgeräte ........1D-136 Ausbau und Einbau von Kolben, Kolbenrin-
Empfohlene Wartungsmaterialien ...................1D-136 gen und Pleuelstangen .................................1D-186
Spezialwerkzeug .............................................1D-136 Überprüfung der Zylinder, Kolben und Kol-
Für F9Q-Motor .....................................................1D-139 benringe ........................................................1D-189
Überprüfung der Kolbenbolzen und Pleuel-
Information zur Diagnose und Arbeitsver-
stangen .........................................................1D-190
fahren ..............................................................1D-139
Überprüfung von Hubzapfen und Pleuella-
Kompressionsprüfung .....................................1D-139
gern ...............................................................1D-191
Überprüfung des Ventilspiels (Abstand)..........1D-140
Bauteile von Hauptlager, Kurbelwelle und Zy-
Ventilspiel-Einstellung .....................................1D-141
linderblock .....................................................1D-193
Reparaturanweisungen ...................................1D-142
Ausbau und Einbau von Hauptlager, Kurbel-
Bauteile des Luftfilters.....................................1D-142
welle und Zylinderblock.................................1D-194
Ausbau und Einbau des Luftfilters ..................1D-142
Überprüfung der Kurbelwelle ..........................1D-198
Aus- und Einbau des Luftfilters .......................1D-142
Überprüfung der Hauptlager ...........................1D-199
Überprüfung und Reinigung des Luftfilters .....1D-142
Technische Daten ............................................1D-200
Bauteile von Ladeluftkühler und Luftansaug-
Vorgeschriebene Anzugsmomente .................1D-200
rohr................................................................1D-143
Aus- und Einbau des Ladeluftkühlers .............1D-143 Spezialwerkzeuge und Wartungsgeräte ........1D-202
Ausbau und Einbau des Luftansaugrohrs .......1D-144 Empfohlene Wartungsmaterialien ...................1D-202
Bauteile des Zylinderkopfdeckels ...................1D-145 Spezialwerkzeug .............................................1D-202
1-viii Inhalt
Vorsichtsmaßnahmen
Motor
Vorsichtsmaßnahmen
Vorsichtsmaßnahmen für den Motor (Benzinmotor-Modell)
G6JB0A1000001
Airbag-Warnhinweis
Siehe “Airbag-Warnhinweis in Abschnitt 00”.
Allgemeines
Hinweise zu Sauberkeit und Sorgfalt
G6JB0A1111001 [A]
Ein Automobilmotor ist eine Kombination aus vielen
maschinell bearbeiteten, geschliffenen, gehonten und
geläppten Oberflächen, deren Toleranzen im
Tausendstelmillimeterbereich
(Zehntausendstelzollbereich) liegen.
Daher sind Sauberkeit und Sorgfalt bei der Wartung von
4
internen Teilen des Motors von ausschlaggebender
3
Bedeutung.
Es wird also stets vorausgesetzt, dass die richtige
Reinigung und der Schutz maschinell bearbeiteter
Flächen und Reibflächen Bestandteil des
Reparaturverfahrens sind. Diese Vorgehensweise wird 2
• Die vier Zylinder sind von der Seite der Kurbelwellen- Dieses Fahrzeug verfügt über eine Motorsteuerung und
Riemenscheibe zur Schwungradseite hin wie folgt Emissionsregelung durch das ECM.
gekennzeichnet: Nr. 1 (1), Nr. 2 (2), Nr. 3 (3) und Nr. 4 Motorsteuerung und Emissionsregelung dieses
(4). Fahrzeugs werden vom ECM durchgeführt. Das ECM
verfügt über ein On-Board-Diagnosesystem, das
Fehlfunktionen und ungewöhnliches Verhalten bei jenen
Komponenten feststellt, die einen Einfluss auf die
Motorabgase haben. Bei der Motorstörungsdiagnose
wird ein umfassendes Verständnis des Inhalts von
“Beschreibung des On-Board-Diagnosesystems: Für
Modelle mit Benzinmotor” sowie der einzelnen Punkte
von “Vorsichtsmaßnahmen bei der Störungsdiagnose:
Für Modelle mit Benzinmotor” vorausgesetzt. Die
Diagnose muss gemäß “Überprüfung der
Motorsteuerung und Emissionsregelung: Für Modelle
mit Benzinmotor” durchgeführt werden.
Struktur- und funktionsmäßig besteht ein enger
Zusammenhang zwischen Motormechanik,
Motorkühlsystem, Zündsystem, Abgassystem usw.
einerseits und Motorsteuerung und Emissionsregelung
andererseits. Im Falle einer Motorstörung ist eine
Diagnose gemäß “Überprüfung der Motorsteuerung und
Emissionsregelung: Für Modelle mit Benzinmotor”
erforderlich, auch wenn die Motorwarnleuchte (MIL)
nicht leuchtet.
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-4
6. Diagnosesteckverbinder
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-6
2-Fahrten-Testlogik
Die während des ersten Fahrzyklus erfasste Störung
wird im ECM-Speicher (in Form eines vorläufigen
Diagnosecodes) gespeichert, aber die Motorwarnleuchte
leuchtet zu diesem Zeitpunkt nicht auf. Sie leuchtet bei [A]
Vorläufiger Diagnosecode
Unter einem vorläufigen DTC ist ein DTC zu verstehen,
der erkannt und provisorisch während einem der beiden
Fahrzyklen von der 2-Fahrten-Testlogik abgespeichert
wird.
Im 2. bis 4. Frame werden die Schnappschussdaten in der Reihenfolge des Auftretens der betreffenden Störungen
gespeichert. Diese Daten werden nicht aktualisiert.
Die Tabelle zeigt Beispiele, wie Schnappschussdaten beim Erfassen von zwei oder mehr Störungen gespeichert
werden.
Frame
Frame 1 Frame 2 Frame 3 Frame 4
Reihenfolge der erfassten
Störungen 1. 2. 3.
Zu aktualisierende
Schnappschussd Schnappschussd Schnappschussd
Schnappschussdaten
aten aten aten
Keine Störung Keine Schnappschussdaten
P0401 (EGR) Daten bei Erfassung Daten bei
1 erfasst von P0401 Erfassung von — —
P0401
P0171 (Kraftstoffsystem) Daten bei der Daten bei Daten bei der
2 erfasst Erfassung von P0171 Erfassung von Erfassung von —
P0401 P0171
P0300 (Fehlzündung) Daten bei der Daten bei Daten bei der Daten bei der
3 erfasst Erfassung von P0171 Erfassung von Erfassung von Erfassung von
P0401 P0171 P0300
P0301 (Fehlzündung) Daten bei der Daten bei Daten bei der Daten bei der
4 erfasst Erfassung von P0171 Erfassung von Erfassung von Erfassung von
P0401 P0171 P0300
Datenübertragungsanschluss (DLC)
Der DLC (1) entspricht in Form des Steckverbinders und 2
Klemmenzuordnung der Norm SAE J1962.
16 15 14 13 12 11 10 9
Für die Kommunikation zwischen SUZUKI-Testgerät
oder herkömmlichem OBD-Testgerät und ECM, Airbag- 8 7 6 5 4 3 2 1
SDM, Wegfahrsperren-Steuermodul (im ECM), BCM
(Karosserieelektronik-Steuermodul), TCM 5
4
(Getriebesteuermodul (A/T-Modelle)), 4WD- 1
3
Steuermodul (falls vorhanden) und ABS / ESP®-
Steuermodul wird eine serielle OBD-Datenleitung (3) (K-
Leitung nach ISO 9141) verwendet.
I5JB0A110004-01
2
5
7
6
I6JB01110110-02
1A-9 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
Das CAN-Datenbussystem arbeitet mit serieller Kommunikation, bei der Daten mit hoher Geschwindigkeit übertragen
werden. Die Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung erfolgt über ein verdrilltes Leiterpaar aus zwei
Kommunikationsleitungen. Im CAN-Datenbussystem können mehrere Steuermodule gleichzeitig miteinander
kommunizieren. Zusätzlich können Kommunikationsfehler automatisch erkannt werden. Jedes Modul liest aus den
empfangen Daten die notwendigen Daten heraus und überträgt Daten. Das ECM überträgt die Steuerdaten wie folgt
zu jedem Steuermodul.
ECM-Sendedaten
Schlüsselloses
TCM ABS- Anlasser-
ESP®- 4WD-
(Modell mit Steuermodul Kombinations- steuermodul
Übertragungsdaten des ECM Steuermodul BCM Steuermodul
Automatik- (Modell ohne ESP®) instrument (Modell mit
(ESP®-Modell) (4WD-Modell)
getriebe) schlüssellosem
Anlasser)
Motordrehmomentsignal
Stellung des Gashebels
Motordrehzahlsignal
Drosselklappenposition
Bereitschaft zum Einrücken des
Klimaanlagen-Kompressors
4. Gang gesperrt
Kupplungssteuerung des
Drehmomentwandlers gesperrt
Sperrsignal der Überbrückungs-/
Schlupfsteuerung
Steuersignal der Wegfahrsperrenleuchte
Steuersignal der Motorwarnleuchte (MIL)
Kühlwassertemperatur
Kraftstoffstandsignal
Signal der Geschwindigkeitsregelung
(falls vorhanden)
Steuersignal der “CRUISE”- und
“SET”-Kontrollleuchte
Signal der Fahrzeuggeschwindigkeit
Bremspedalschaltersignal
Klimaanlagen-Kompressorkupplung
(Modell mit Klimaanlage)
Kältemitteldrucksignal der Klimaanlage
Diagnosecode (DTC) (falls mit
Diagnoseanschluss ausgestattet)
Benzinverbrauchsanzeige
I6JB0A111004G-01
HINWEIS
Bei der Datenverbindung zwischen ECM und Kombinationsinstrument, zwischen ECM und
schlüssellosem Anlassersteuermodul (falls vorhanden) sowie zwischen ECM und 4WD-Steuermodul
werden die Daten nur vom ECM zu diesen Steuermodulen übertragen. (Das Kombinationsinstrument,
das schlüssellose Anlassersteuermodul und das 4WD-Steuermodul übertragen keine Daten zum
ECM.)
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-10
ECM-Empfangsdaten
Drehmoment-Reduzierungsanforderung
Schlupfregelungssignal
Getriebestörungsanzeige ON
Störung im Zusammenhang mit Getriebeemissionen
Getriebewählhebelposition
DRL EIN-Signal
(nur Fahrzeuge mit LSPV)
Signal für eingeschalteten Klimaanlagenschalter
(falls Klimaanlage vorhanden)
A/T-Modussignal
Elektrische Last aktiv
Gebläselüftersignal
Drehmoment-Erhöhungsanforderung
Raddrehzahlimpuls (hinten rechts)
Raddrehzahlimpuls (hinten links)
ESP®-Statussignal
ABS-System aktiv
I6JB0A111005G-01
1A-11 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
[A]
2
A
6
3
7
B
4
[B]
2
3
7
I5JB0A110008-02
Funktionsbeschreibung
Das ECM (5) erfasst die Öffnung des Gaspedals (durchgedrückter Bereich des Pedals) auf Grundlage der
Signalspannung des Gaspedalsensors (APP-Sensor) (1) und berechnet anhand dieser Daten und der
Motorbetriebsbedingung die optimale Drosselklappenöffnung. Auf der anderen Seite erfasst das ECM die
Drosselklappenöffnung auf Grundlage der Signalspannung des Drosselklappensensors (3), der sich im
Drosselklappengehäuse (2) befindet, und vergleicht sie mit dem der errechneten optimalen Drosselklappenöffnung.
Wenn zwischen diesen Werten eine Differenz besteht, regelt das ECM das Einschaltverhältnis (100 % – 0 %) des
Drosselklappenreglers entsprechend dieser Differenz, um den Drosselklappenmotor (4) anzusteuern, der sich im
Drosselklappengehäuse befindet. Liegt keine Differenz vor, regelt das ECM das Einschaltverhältnis des
Drosselklappenreglers auf ca. 15 %, um den Drosselklappenwinkel beizubehalten. So wird die Drosselklappe (17)
geöffnet und geschlossen und die optimale Drosselklappenöffnung erzielt.
Da bei diesem System der Drosselklappensensor und Gaspedalpositionssensor (APP-Sensor) jeweils aus 2
Sensoren (Haupt- und Nebensensor) bestehen, sind eine hochpräzise und äußerst zuverlässige Steuerung und
Störungserfassung gewährleistet. Wenn das ECM eine Störung im System erfasst, schaltet es das
Drosselklappenregler-Steuerrelais (8) aus, um die Steuerung des Drosselklappenreglers anzuhalten. Wenn das
Drosselklappenregler-Steuerrelais ausgeschaltet ist, wird die Drosselklappe durch die Kraft der Rückstellfeder und der
Öffnungsfeder, die im Drosselklappengehäuse enthalten sind, auf eine Öffnung von ca. 7° zur vollständig
geschlossenen Position (Standardöffnung) festgestellt.
Dieses Drosselklappengehäuse besitzt kein IAC-Ventil für die Leerlaufsteuerung. Die Leerlaufsteuerung erfolgt über
den Drosselklappenregler, der die Drosselklappe öffnet/schließt.
8 16
9
10
18
5
11
2 12 3 6
13
1
7
17
14
15
I4RS0B110007-02
6. CPU 11. Signal des Gaspedalpositionssensors (APP- 15. Treibersignal des Drosselklappenreglers
Sensor) (Hauptsensor)
7. Treiberschaltung des Drosselklappenreglers 12. Signal des Gaspedalpositionssensors (APP- 16. Stromversorgung des Drosselklappenreglers
Sensor) (Nebensensor)
9. Von der “THR MOT”-Sicherung 13. Signal des Drosselklappensensors 18. Steuersignal des Drosselklappenregler-
(Hauptsensor) Steuerrelais
10. Vom Hauptrelais 14. Signal des Drosselklappensensors
(Nebensensor)
1A-13 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
Funktions-
Das ECM regelt die erzeugte Spannung der Lichtmaschine anhand der folgenden Daten über das Einschaltverhältnis
der “C”-Klemme (Lichtmaschinensteuerungsklemme).
• Motorzustand (ECT, Geschwindigkeit, Motordrehzahl, TP usw.) (9)
• Batteriespannung (ECM-Speicherstromversorgung) (10)
• Elektrische Lastbedingungen (Gebläsemotor, Heckscheibenheizung, Scheinwerfer, Kühlerlüfter, A/C usw.) (11)
• “FR”-Klemmenausgang (Einschaltverhältnissteuerung der Feldspule (3)), der die Betriebsrate (Zustand der
Elektrizitätserzeugung) der Lichtmaschine angibt.
Die Lichtmaschine regelt dann anhand des Einschaltverhältnisses der “C”-Klemme die Einstellspannung des IC-
Reglers mit der Einschaltverhältnissteuerung der Feldspule so, dass eine Regelung der erzeugten Spannung
(Ausgangsspannung der “B”-Klemme) erfolgt.
(Weitere Informationen zur erzeugten Spannung unter Ladesystem in Abschnitt 1J.)
Bei J20-Motor wird darüber hinaus der Erzeugungszustand der Lichtmaschine auf das optimale Niveau des
Stromsensors für elektrische Last (7) geregelt, der die elektrische Lastbedingung (der aktuellen Verbrauch) auch dann
linear erfasst, wenn eine plötzlicher Veränderung der elektrischen Last eintritt. Auf diese Weise wird die Motorlast
reduziert.
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-14
1 4 7
B
IG 6 8
5 9
5V
2
CMV
L CMO
CMG 10
FR
FCD
C 11
GCD
E
I5JB0A110009-01
6. Zündschalter 8. Batterie
Funktions-
Das ECM (5) steuert die Sensorheizung (3) und sorgt für eine konstante Temperatur des Sensorelements (ca. 750
°C), so dass der A/F-Sensor für die korrekte Erfassung des A/F-Verhältnisses aktiviert wird. Wenn das Sensorelement
die vorgegebene Temperatur erreich hat (und somit aktiviert ist), fällt seine Impedanz auf den vorgegebenen Wert (ca.
30 Ω) seiner Kennlinie.
Wenn in diesem Zustand eine bestimmte Spannung (ca. 0,4 V) zwischen den Sensorelementen angelegt wird, fließt
der Impedanz des Sensorelements entsprechender Strom im Sensorschaltkreis. Das ECM erfasst diesen Strom im
Schaltkreis und stellt so fest, ob der Sensor aktiv ist oder nicht. Der Strom im Schaltkreis wird nun linear in einem
Bereich von +0,01 mA bis + einige mA auf der mageren Seite und von –0,01 mA bis – einige mA auf der fetten Seite
ausgegeben. Die Schwankung in diesen Bereichen hängt von der Differenz vom stöchiometrischen A/F-Verhältnis ab,
d. h. der Sauerstoffmenge zwischen der Außenluft (6) und dem Auspuffkrümmer (7).
Das ECM führt anhand dieses Sensorausgangs eine A/F-Rückkopplung (Gemischkorrektur) durch, um das Soll-A/F-
Verhältnis zu erzielen.
Der Steckverbinder des A/F-Sensors (8) verfügt über einen Regelwiderstand (4). Das ECM erfasst den
Regelwiderstandswert und korrigiert den Wert des Sensorausgangsstroms (J20A-Motor).
1A-15 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
7 8 12V
1 5
5V
3
13
AFS-
14
2 15 11 12
1
AFS+
AFH+
5V
[A] AFH-
6
9 AFRV
AFRG
10
4
I6JB0A111001-06
ABGAS KRAFTSTOFF
UNTERDRUCK
MAP- EGR-
SENSOR VENTIL
AUSPUFF- DREIWEGE- AUSPUFF-
ANSAUGKRÜMMER MOTOR
LUFTFILTER KRÜMMER KATALYSATOR ROHR
DROSSELKLAPPENGEHÄUSE
IAT- MAF- IMT-VENTIL ZÜNDSPULE GEMISCH- LAMBDA-
NOCKEN- CMP-REGLER- SENSOR SONDE NR. 2
SENSOR SENSOR DROSSELKLAPPEN- TP- (J20A-MOTOR) CKP- MIT
WELLEN- STELLVENTIL (FALLS (FALLS
REGLER SENSOR SENSOR ZÜNDSCHALT-
SENSOR (M16A-MOTOR) VORHANDEN) VORHANDEN)
GERÄT
IMT-UNTER- KLOPF-
DRUCKMAGNET- SENSOR
VENTIL SPÜLVENTIL RÜCK- ECT- HEIZUNGS- HEIZUNGS-
(J20A-MOTOR) DES SCHLAG- SENSOR REGELUNG REGELUNG
AKTIVKOHLE- VENTIL KRAFTSTOFF- EINSPRITZ- STROM-
BEHÄLTERS PUMPE VENTIL SENSOR
(J20A-
KRAFTSTOFFTANK MOTOR)
EVAP-
KRAFTSTOFF-
AKTIVKOHLE-
STANDGEBER
BEHÄLTER
Flussdiagramm der Motorsteuerung und Emissionsregelung
UMGEBUNGS-
ECM
DRUCKSENSOR
A/C-KÄLTEMITTEL-
TCM
4WD-STEUERMODUL DRUCKSENSOR
(MODELL MIT
ABS-/ESP®-STEUERMODUL (4WD-MODELL) (A/C-MODELL)
AUTOMATIKGETRIEBE)
I6JB0A111002G-01
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-16
1A-17 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
+B
2 32
+BB
WHT E23-56 E23-50 BLU/ORN BLU/BLK
WHT/BLU E23-55 E23-17 GRN BLU/RED
1 2 33
ORN E23-54
C37-45 BLU/YEL
ORN/BLU E23-53 35
C37-44 BLU/RED
+B BLU/GRN E23-52 C37-53 WHT 34
BLUYEL E23-51 C37-54 BLK
3 C37-40 RED
36
C37-41 GRN
WHT/RED C37-52
BLK/YEL 37
4 C37-1 PNK
BLU C37-51 38
C37-2 PNK/BLK
PNK C37-36 39
BLK C37-16 PNK/GRN
40
C37-17 PNK/BLU
5 RED C37-26 41
C37-27 C37-13 GRN/BLK
BLU
LT GRN C37-25 42
6 C37-5 YEL/BLK
GRY/RED C37-14 C37-6 YEL/RED
GRN/WHT C37-10 C37-3 YEL/GRN
C37-4 YEL
7 RED/WHT C37-55
IG2
8 43 IG1
PPL/YEL C37-24 C37-33 GRY/RED
44
9 GRY/BLK C37-12
E23-15 WHT/GRN
BLK 45 PNK
10 46
BLU C37-9 E23-46 RED/BLK
47
49
GRY/GRN GRY/GRN C37-57
11 E23-47 RED
+BB GRN 50
31
BRN/BLK C37-8
IG1
BLU/WHT
BRN/BLK C37-28 E23-48 RED/YEL
12 14 2 48
13 RED C37-11 51
E23-49 PNK
BLU/BLK
BLK/RED C37-47 52 53
15 RED/YEL C37-35 54
BLK
RED/BLU C37-34
2
PNK WHT C37-38 C37-21 BRN 55
WHT/GRN
BLK C37-37
YEL/GRN
2
C37-19 BRN/WHT 57
BLK/WHT E23-6
17 LT GRN E23-22 C37-18 BRN/YEL
BLK/YEL E23-21 58
C37-7 BLU/ORN
YEL/GRN E23-8 BLK/WHT
18 E23-29
WHT
59
BLU E23-2
BLK E23-7
19 60 IG1 64
WHT/RED E23-4 E23-60 BLU 61 IG2
20 WHT/BLU E23-19 E23-1 BLU/BLK 62 ST
RED 76 65
WHT 21 E23-16 BLU/BLK 63
23
YEL/RED E23-24
C37-22 BLK/YEL
66
77
24 22 69 67
68
70
25 26 71
E23-28 GRY/BLU
E23-13 PNK/BLU
+BB
28 27 E23-12 YEL DN
72
+BB
29 GRN/WHT E23-20 C37-15 BLK/ORN 73
30 C37-30 BLK/ORN
C37-29 BLK/YEL
PPL/WHT E23-5 C37-48 BLK/YEL
C37-58 BLK/YEL
: 74 : 75 : 5V : 12V
I5JB0D110004-01
Kurbelwinkelsensor 30. Zum TCM (A/T-Modell), BCM, ABS / ESP®- 56. Zündspule (für Zündkerze Nr. 3)
4.
Steuermodul und 4WD-Steuermodul (4WD-Modell)
5. MAF-Sensor und IAT-Fühler 31. Umgebungsdrucksensor 57. Zündspule (für Zündkerze Nr. 4)
6. CO-Regelwiderstand (falls vorhanden) 32. Drosselklappenregler-Steuerrelais 58. Lenkdruckschalter
7. MAP-Fühler 33. “THR MOT”-Sicherung 59. “IG COIL”-Sicherung
8. ECT-Sensor (Wassertemperaturfühler) 34. Elektrische Drosselklappengehäuse-Baugruppe 60. Hauptrelais
9. Drucksensor für Klimaanlagen (A/C)- 35. Drosselklappenregler 61. “IG2 SIG”-Sicherung
Kühlmittel (Modell mit Klimaanlage (A/C))
10. Stromsensor für elektrische Last 36. Drosselklappensensor 62. “DOME”-Sicherung
11. Lichtmaschine 37. Einspritzventil Nr. 1 63. “FI”-Sicherung
12. “O2 HTR”-Sicherung 38. Einspritzventil Nr. 2 64. Zündschalter
13. HO2S-Heizelementrelais 39. Einspritzventil Nr. 3 65. “IGN”-Sicherung
14. Lambdasonde Nr. 2 40. Einspritzventil Nr. 4 66. “STR MOT”-Sicherung
15. A/F-Sensor 41. Aktivkohlebehälter-Spülventil 67. Sicherung “ST SIG”
16. Klopfsensor 42. EGR-Ventil 68. Anlassersteuerrelais
Schalter für die automatische 43. IMT-Unterdruckmagnetventil 69. Getriebestellungsschalter (A/T-Modell)
Geschwindigkeitsregelung (bei Modellen
17.
mit automatischer
Geschwindigkeitsregelung)
Bremspedalschalter (bei Modellen mit 44. Kraftstoffpumpenrelais 70. Anlasser
18.
automatischer Geschwindigkeitsregelung)
19. Kupplungspedalschalter (bei Modellen mit 45. Kraftstoffpumpe 71. Antenne der Wegfahrsperrenspule (bei
automatischer Geschwindigkeitsregelung) Modellen mit Wegfahrsperre)
20. ABS-/ESP®-Steuermodul 46. Kühlerlüfterrelais Nr. 1 72. Diagnosesteckverbinder (falls vorhanden)
21. BCM 47. Kühlerlüfterrelais Nr. 2 73. Batterie
22. TCM (Modell mit Automatikgetriebe) 48. Kühlerlüfterrelais Nr. 3 74. Motormasse
23. Kombinationsinstrument 49. Kühlerlüftermotor Nr. 1 75. Karosseriemasse
24. 4WD-Steuermodul (4WD-Modelle) 50. Kühlerlüftermotor Nr. 2 76. Haupt-Kraftstoffstandgeber
25. Schlüsselloses Anlassersteuermodul (bei 51. Klimaanlagen (A/C)-Kompressorrelais (bei Modell mit 77. Neben-Kraftstoffstandgeber
Modell mit schlüssellosem Klimaanlage (A/C))
Anlassersteuermodul)
26. Lenkwinkelsensor (bei Modell mit ESP®) 52. Klimaanlagen (A/C)-Kompressor (bei Modell mit
Klimaanlage (A/C))
1A-19 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
Für M16A-Motor
+B
2 27
BLU/BLK +BB
WHT E23-56 E23-50 BLU/ORN
WHT/BLU E23-55 E23-17 GRN BLU/RED
1 2 28
ORN E23-54
C37-45 BLU/YEL
ORN/BLU E23-53 30
C37-44 BLU/RED
+B BLU/GRN E23-52 C37-53 WHT 29
BLUYEL E23-51 C37-54 BLK
3 C37-40 RED 31
C37-41 GRN
WHT/RED C37-52
4 32
WHT/BLU C37-51 C37-1 PNK
33
BLK/YEL C37-2 PNK/BLK
34
C37-16 PNK/GRN
35
RED C37-26 C37-17 PNK/BLU
5
BLU C37-27 36
LT GRN C37-25 C37-13 GRN/BLK
GRY/RED C37-14
37
C37-5 YEL/BLK
7 RED/WHT C37-55 C37-6 YEL/RED
C37-3 YEL/GRN
8 C37-4 YEL
PPL/YEL C37-24
9 GRY/BLK C37-12
38
C37-60 BRN/WHT RED
GRY/GRN GRY/GRN C37-57 IG2
10 C37-59 BRN/YEL YEL IG1
GRN 39
+BB BRN/RED C37-8 26 E23-15 WHT/GRN
BLK 40 PNK
IG1 BRN/BLK C37-28
41
E23-46 RED/BLK
11 13 2 42
44
12 RED C37-11
BLK/RED C37-47 E23-47 RED
45
BLU/WHT
BLK 14
E23-48 RED/YEL
2 43
PNK WHT C37-38 46
BLU/BLK
BLK C37-37 PNK
E23-49
47 48
PNK/BLU C37-32
49
WHT/GRN
15 BLK/YEL C37-31
WHT C37-56
2 C37-21 BRN YEL/GRN
50
BLU/ORN C37-7
16 BRN/BLK
C37-20
GRY/BLU E23-28
17
PNK/BLU E23-13 E23-29 BLK/WHT
WHT
51
E23-2
52 IG1
WHT/RED E23-4 E23-60 BLU 53 IG2 56
18 WHT/BLU E23-19 E23-1 BLU/BLK 54 ST
RED 57
E23-16 BLU/BLK 55
20 WHT 19
66 58
C37-22 BLK/YEL
59
21 YEL/RED E23-24
60
6
61
E23-12 YEL DN
+BB 62
23 22
: 64 : 65 : 5V : 12V
I6JB0A111003-01
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-20
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I4RS0A110008-01
Steckverbinder: C37
Anschluss Kabelfarbcode Schaltkreis Anschluss Kabelfarbcode Schaltkreis
Masse für A/F-
1 PNK Einspritzventil Nr. 1 31 BLK/YEL
Sensorheizung
Heizungsausgang des A/F-
2 PNK/BLK Einspritzventil Nr. 2 32 PNK/BLU
Sensors
Ausgang des
EGR-Ventil Ansaugkrümmer-Tuning-
3 YEL/GRN 33 GRY/RED
(Schrittmotorwicklung 3) Unterdruckmagnetventils
(J20A-Motor)
EGR-Ventil Masse für A/F-Sensor-
4 YEL 34 RED/BLU
(Schrittmotorwicklung 4) Ausgleichswiderstand
EGR-Ventil Signal des A/F-Sensor-
5 YEL/BLK 35 RED/YEL
(Schrittmotorwicklung 1) Ausgleichswiderstands
Kurbelwinkelsensor (CKP-
EGR-Ventil
6 YEL/RED 36 PNK Sensor) (–)
(Schrittmotorwicklung 2)
(J20A-Motor)
7 BLU/ORN Lenkdruckschaltersignal 37 BLK A/F-Sensorsignal (–)
1A-21 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
Steckverbinder: E23
Anschluss Kabelfarbcode Schaltkreis Anschluss Kabelfarbcode Schaltkreis
1 BLU/BLK Hauptstromversorgung 31 — —
Stromversorgung für
2 WHT 32 — —
internen ECM-Speicher
3 — — 33 — —
CAN (Hohe)-
Kommunikationsleitung
4 WHT/RED (Signal für hohe Spannung 34 — —
aktiv) zum ABS- / ESP®-
Steuermodul
Serielle 12-V-
Kommunikationsleitung des
5 PPL/WHT 35 — —
Datenübertragungsanschlus
ses
Hauptschaltersignal der
automatischen
Geschwindigkeitsregelung
6 BLK/WHT 36 — —
(bei Modell mit
automatischer
Geschwindigkeitsregelung)
Kupplungspedalschalter (bei
7 BLU Modellen mit automatischer 37 — —
Geschwindigkeitsregelung)
Bremspedalschalter (bei
8 YEL/GRN Modellen mit automatischer 38 — —
Geschwindigkeitsregelung)
9 — — 39 — —
10 — — 40 — —
11 — — 41 — —
Diagnoseschalterklemme
12 YEL 42 — —
(falls vorhanden)
Uhrsignal für
Wegfahrsperren-
13 PNK/BLU 43 — —
Empfangsspule (bei
Modellen mit Wegfahrsperre)
1A-23 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
ELEKTRISCHE STEUER-/REGELGLIEDER
DROSSELKLAPPENREGLER-STEUERRELAIS
NOCKENWELLEN-STELLVENTIL (M16-Motor)
SPÜLVENTIL DES AKTIVKOHLEBEHÄLTERS
KLIMAANLAGEN-KOMPRESSORRELAIS
ZÜNDSPULE MIT ZÜNDSCHALTGERÄT
DROSSELKLAPPENREGLER
KÜHLERLÜFTERRELAIS
EINSPRITZVENTIL
HAUPTRELAIS
EINGANG
EGR-VENTIL
MIL
KRAFTSTOFFSTANDGEBER Zum Ermitteln des Kraftstoffstands
UMGEBUNGSDRUCKSENSOR
BREMSLEUCHTENSCHALTER
ANLASSERSCHALTER
ZÜNDSCHALTER
GEBLÄSESCHALTER
KLIMAANLAGENVERDAMPFER-AUSLASSLUFTTEMPERATUR-
SENSOR (falls Klimaanlage vorhanden)
RADDREHZAHLSENSOR
GEMISCHSENSOR
ECT-SENSOR
SERVOLENKUNGS-DRUCKSCHALTER
TP-SENSOR
GASPEDALPOSITIONSSENSOR (APP-SENSOR)
MAP-SENSOR
CMP-SENSOR
CKP-SENSOR
KLOPFSENSOR
ABS-/ESP®-STEUERMODUL
WEGFAHRSPERREN-STEUERMODUL (im ECM)
27
34
33
35
42
41
24
43
18
32
28
22
31
25
40
21
20
36
19
17
46
16
30
29
47
39
48
37
38
23
3
15
13
14
1
11
44
12
5
6
10
49
7
45
26
2
I5JB0A110015-04
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-26
HINWEIS
Die Abbildung bezieht sich auf ein Fahrzeug mit Linkslenkung. Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung
sind die mit (*) gekennzeichneten Bauteile auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet.
11-1 11 C
B*
n e
15
I*
F* G* E* 3* H*
D
14*
9 d 4
7* 8 10 6
5 c i
16*
j
J*
b
m
a
g
o
l
1
k
h
A
2
13 K
12 L
I5JB0A110016-04
Für M16-Motor
HINWEIS
Die Abbildung bezieht sich auf ein Fahrzeug mit Linkslenkung. Bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung
sind die mit (*) gekennzeichneten Bauteile auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet.
11-1 11 C
B*
n e
I*
15 E* 3* H*
D
14*
7* d 6
9 a 8 4
5
c i
F
g
2 J*
h m
f
1
l
k
12 K
b G
10 13
A
j
I5JB0A110017-04
I2RH01110010G-01
HINWEIS
Dies ist ein Beispiel für einen Standard-Fragebogen. Er sollte den jeweiligen Marktverhältnissen
angepasst werden.
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-32
Schritt 2: Abrufen, Aufzeichnen und Löschen von Schritt 9: DTC-Fehlersuche (Siehe einzelne DTC-
DTCs / Schnappschussdaten Diag. ablaufpläne)
Zunächst DTCs (einschließlich vorläufiger DTCs) gemäß Anhand des in Schritt 6 oder 7 angezeigten DTCs und
“Diagnosecodeüberprüfung: Für Modelle mit des entsprechenden Diagnoseablaufplans die
Benzinmotor” abrufen. Wird ein DTC angezeigt, diesen Störungsursache ermitteln, d. h. ob die Störung in einem
zusammen mit den Schnappschussdaten ausdrucken Sensor, Schalter, Kabelbaum, Steckverbinder, Regler,
oder aufschreiben und dann gemäß “Löschen von ECM oder einem anderen Bauteil vorliegt. Fehlerhafte
Diagnosecodes (DTC): Für Modelle mit Benzinmotor” Bauteile reparieren oder ersetzen.
löschen. Ein DTC weist auf eine Störung hin, die im
System aufgetreten ist, zeigt aber nicht an, ob diese Schritt 10: Überprüfung auf Wackelkontakte
Störung aktuell existiert oder ob sie in der Vergangenheit Die Bauteile, die anfällig für Wackelkontakte sind (z. B.
aufgetreten ist und nun der Normalzustand wieder Kabelbaum, Steckverbinder usw.), gemäß “Überprüfung
eingetreten ist. Um dies herauszufinden, muss das auf Wackelkontakte und schlechte Verbindungen in
Symptom gemäß Schritt 5 und der DTC dann gemäß Abschnitt 00” und dem vom DTC betroffenen
Schritt 6 und 7 erneut überprüft werden. Schaltkreis, der in Schritt 2 aufgezeichnet wurde,
Wenn versucht wird, eine Störung nur anhand des bei überprüfen.
diesem Schritt aufgezeichneten DTCs zu
diagnostizieren, oder wenn der bei diesem Schritt Schritt 11: Endkontrolle
aufgezeichnete DTC nicht gelöscht wird, führt dies zu Sicherstellen, dass die Störung behoben ist und dass
einer fehlerhaften Diagnose, einer fälschlicherweise der Motor einwandfrei funktioniert. Falls der
angezeigten Schaltkreisstörung oder Problemen bei der ursprüngliche Fehler durch einen DTC angezeigt wurde,
Fehlersuche. diesen DTC löschen und eine erneute Überprüfung von
Diagnosecodes durchführen, um sicherzustellen, dass
Schritt 3 und 4: Sichtprüfung kein DTC mehr angezeigt wird.
Zunächst eine Sichtprüfung aller Teile durchführen, die
für die einwandfreie Funktion des Motors relevant sind. Überprüfung der Motorwarnleuchte (MIL)
Siehe hierzu “Sichtprüfung: Für Modelle mit G6JB0A1114002
Benzinmotor”. 1) Den Zündschalter auf ON drehen (den Motor jedoch
nicht anlassen) und prüfen, ob die Motorwarnleuchte
Schritt 5: Überprüfung von Störungssymptomen (MIL) (1) leuchtet.
Die Störungssymptome auf Grundlage der in “Schritt 1: Wenn die MIL nicht leuchtet (oder wenn sie erlischt),
Auswertung von Kundenangaben: Für Modelle mit der Motor jedoch gestartet werden kann, die
Benzinmotor” und “Schritt 2: Abrufen, Aufzeichnen und Fehlersuche gemäß “Motorwarnleuchte leuchtet
Löschen von DTCs / Schnappschussdaten: Für Modelle nicht, wenn der Zündschalter auf ON gedreht wird,
mit Benzinmotor” erhaltenen Informationen überprüfen. ohne dass der Motor gestartet wird (Motor kann aber
Außerdem gemäß “Überprüfung von Diagnosecodes” im gestartet werden): Für Modelle mit Benzinmotor”
jeweiligen Diagnoseablaufplan den DTC erneut durchführen.
überprüfen. Wenn die MIL bei Zündschalterstellung ON nicht
leuchtet und der Motor nicht anspringt, weiter mit
Schritt 6 und 7: Erneutes Abrufen und Aufzeichnen “Überprüfung der ECM-Stromversorgung und -
von DTCs / Schnappschussdaten Masseverbindung: Für Modelle mit Benzinmotor”.
Prüfvorgang siehe “Diagnosecodeüberprüfung: Für 2) Den Motor anlassen und sicherstellen, dass die MIL
Modelle mit Benzinmotor”. erlischt.
Wenn die MIL nicht erlischt und keine DTCs im ECM
Schritt 8: Grundlegende Motorüberprüfung und gespeichert sind, die Fehlersuche gemäß “Die
Motorsymptomdiagnose Motorwarnleuchte leuchtet nach dem Start des
Zuerst eine Grundinspektion des Motors durchführen. Motors weiterhin: Für Modelle mit Benzinmotor”
Siehe hierzu “Grundlegende Motorüberprüfung: Für durchführen.
Modelle mit Benzinmotor”. Nachdem der Ablaufplan
durchgearbeitet wurde, die Systembauteile überprüfen,
die anhand “Motorsymptomdiagnose: Für Modelle mit
Benzinmotor” und der beobachteten Fehlersymptome
am Fahrzeug festgestellt wurden (Symptome, die durch
die Auswertung des Kundenfragebogens, die
Überprüfung von Störungssymptomen und/oder die
Grundinspektion des Motors erfasst wurden).
Schadhafte Teile reparieren oder austauschen.
1
I5JB0A110018-01
1A-33 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
(A)
I5JB0A110019-01
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-34
Ohne Verwendung eines Testgeräts (Fahrzeug mit Löschen von Diagnosecodes (DTC)
Diagnosesteckverbinder) G6JB0A1114004
Verwendung eines Testgeräts
1) Zündschalter auf OFF drehen.
1) Das herkömmliche OBD-Testgerät (Euro OBD-
2) Mit dem Wartungskabel die Modell) oder das SUZUKITestgerät an den
Diagnoseschalterklemme (1) des Datenübertragungsanschluss in der gleichen Weise
Diagnosesteckverbinders (2) an Masse legen. wie bei einer Diagnosecodeüberprüfung
3) Den Zündschalter auf ON drehen und die auf dem anschließen.
Kilometerzähler (3) des Kombinationsinstruments 2) Die Zündung auf OFF und dann auf ON schalten.
angezeigten DTC überprüfen.
3) Die DTC und die vorläufigen DTC entsprechend den
Sind mehr als 2 DTC gespeichert, so startet die
Anweisungen auf dem Testgerät löschen. Näheres
Blinkfolge für jeden DTC von der niedrigsten DTC-
hierzu ist der Bedienungsanleitung des Testgeräts
Nummer in aufsteigender Reihenfolge. Die Anzeige
zu entnehmen.
der DTC wird so lange wiederholt, bis der
Zündschalter auf OFF gedreht oder das 4) Nach dem Löschen die Zündung auf OFF schalten
Wartungskabel abgeklemmt wird. und das Testgerät vom
Datenübertragungsanschluss abklemmen.
HINWEIS
Im ECM gespeicherte DTCs und
Schnappschussdaten werden in den
folgenden Situationen ebenfalls gelöscht. Sie
sollten jedoch erst gelöscht werden,
nachdem sie dokumentiert wurden.
3 • Unterbrechung der Stromversorgung des
ECM (durch Abklemmen der Batteriekabel,
Entfernen der Sicherung oder Abklemmen
der ECM-Steckverbinder).
• Wenn die gleiche Störung (DTC) während
der nächsten 40 Motor-Aufwärmzyklen
nicht wieder festgestellt wird. (Siehe
“Warmlaufphase” unter “Beschreibung
des On-Board-Diagnosesystems: Für
Modelle mit Benzinmotor”.)
1
Ohne Verwendung eines Testgeräts
1) Zündschalter auf OFF drehen.
2) Das Massekabel der Batterie für die unten
2
angegebene Zeitspanne abklemmen, um die
I5JB0A110020-01 Diagnosestörungscodes im ECM-Speicher zu
löschen. Danach das Kabel wieder anklemmen.
HINWEIS
Wenn kein DTC vorliegt, zeigt der Erforderliche Zeit zum Löschen der DTC
Kilometerzähler im Kombinationsinstrument Umgebungstemperatur Dauer der Unterbrechung
“0000” an. der ECM-
Stromversorgung
4) Nach Abschluss der Prüfung den Zündschalter auf Über 0 °C (32 °F) 30 Sek. oder länger
OFF drehen und das Wartungskabel vom
Unter 0 °C (32 °F) Keine Angabe möglich.
Diagnosesteckverbinder abklemmen.
Einen Standort mit einer
Temperatur von mehr als
0 °C (32 °F) wählen.
1A-35 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
Diagnosecodetabelle (DTC)
G6JB0A1114005
HINWEIS
• Bei Nicht-Euro OBD-Modell en oder Fahrzeugen mit Diagnosesteckverbinder können einige der
DTC-Nummern, die in der folgenden Tabelle mit einem Dreieck (U) gekennzeichnet sind, je nach
Fahrzeugausführung und geltenden Vorschriften vom ECM nicht erfasst werden.
• Mit herkömmlichen Testgeräten können nur die in der Tabelle mit einem Stern (*) gekennzeichneten
DTC-Nummern abgerufen werden.
• 1 Fahrzyklus: Wenn während eines Fahrzyklus ein DTC erfasst wird, leucht die MIL auf.
• 2 Fahrzyklen: Wenn der DTC, der während des ersten Fahrzyklus erfasst und vorübergehend
gespeichert wurde, auch während des nächsten Fahrzyklus erfasst wird, leuchtet die MIL ebenfalls
auf.
• *2 Fahrzyklen:
Die MIL blinkt oder leuchtet. Siehe “DTC P0300/P0301/P0302/P0303/P0304: Fehlzündungen in
verschiedenen Zylindern/Zylinder 1/Zylinder 2/Zylinder 3/Zylinder 4 Fehlzündungen in Zylinder: Für
Modelle mit Benzinmotor” für Einzelheiten.
Bei A/T-Modellen
Bei Verwendung des herkömmlichen OBD-Testgeräts werden nicht nur die vorherigen mit einem Sternchen (*)
gekennzeichneten ECM-DTC, sondern auch die folgenden DTC auf dem OBD-Testgerät angezeigt.
1A-43 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
Notfunktionstabelle
G6JB0A1114006
Wenn einer der folgenden DTC registriert wird, schaltet das ECM für die Dauer der Störung auf Notfunktionsbetrieb.
Der Notfunktionsbetrieb endet wieder, sobald das ECM den Normalzustand erfasst.
DTC-Nr. Erfasste Störung Notfunktionsbetrieb
Heizelement-Steuerkreis der beheizten Lambda-
)P0030
Sonde Nr. 1
Zu niedrige Spannung im Heizelement-Steuerkreis
)P0031 Das ECM stoppt die Gemischregelung.
der beheizten Lambdasonde Nr. 1
Zu hohe Spannung im Heizelement-Steuerkreis
)P0032
der beheizten Lambda-Sonde Nr. 1
Zu niedrige Eingangsspannung im • Das ECM regelt die Einspritzdauer
)P0102
Luftmengenmesser-Schaltkreis (Kraftstoffeinspritzmenge) entsprechend der
Drosselklappenöffnung (Leerlaufstellung der
Zu hohe Eingangsspannung im Drosselklappe oder geöffnete Drosselklappe).
)P0103
Luftmengenmesser-Schaltkreis • Das ECM stoppt die EGR-Steuerung.
Testgerät-Ausgabeparameter
G6JB0A1114007
Da die Daten Standardwerte sind, die auf der Basis von Durchschnittswerten mit Testgeräten in normal
funktionierenden Fahrzeugen ermittelt wurden, sollten sie als Bezugswerte verstanden werden. Auch wenn sich das
Fahrzeug in einem guten Zustand befindet, kann der Fall eintreten, dass die überprüften Werte nicht im Normbereich
liegen. Deshalb sollten für die Einschätzung, ob eine Störung vorliegt, nicht ausschließlich diese Daten herangezogen
werden.
Ferner handelt es sich bei den mit dem Testgerät nachprüfbaren Bedingungen um Bedingungen, die vom ECM erfasst
und dann vom ECM als Befehle ausgegeben werden; es können Fälle auftreten, in denen der Motor oder Regler nicht
so arbeitet, wie es das Testgerät anzeigt. Zur Überprüfung des Zündzeitpunkts unbedingt die Zündlichtpistole
verwenden.
HINWEIS
• Mit herkömmlichen Testgeräten können nur die in der Tabelle mit einem Stern (*) gekennzeichneten
Daten abgerufen werden.
• Werden die Daten bei laufendem Motor (Leerlauf oder hohe Drehzahl) abgerufen, das M/T-Getriebe
in Leerlaufstellung und das Automatikgetriebe in Stellung “Park” bringen und die Handbremse
vollständig anziehen. Wenn nichts oder “keine Last” angezeigt wird, die Klimaanlage (A/C) (bei
Modellen mit A/C), alle elektrischen Verbraucher, die Servolenkung (P/S) sowie alle anderen
betreffenden Schalter auf OFF schalten.
Testgerät- Normalzustand /
Zustand des Fahrzeugs
Ausgabeparameter Bezugswerte
)KÜHLWATEMPERATUR
* Bei Soll-Leerlaufdrehzahl nach Warmlauf 80 – 100 °C, 176 – 212 °F
(MOTOR KÜHLWA TEMP.)
–5 °C (23 °F) +
Umgebungstemperatur bis 40
* )ANSAUGLUFTTEMP. Bei Soll-Leerlaufdrehzahl nach Warmlauf
°C (104 °F) +
Umgebungstemperatur
Soll Leerlauf Drehzahl ± 50
* ) MOTORDREHZAHL Im Leerlauf ohne Last nach Warmlauf
min-1
)SOLLLEERLAUF Bei Leerlauf mit angehaltenem Kühlerlüfter, alle
650 min-1 (J20-Motor), 660
(LEERLAUF- elektrischen Bauteile nach Warmlauf ausgeschaltet,
min-1 (M16-Motor)
SOLLDREHZAHL) M/T-Getriebe im Leerlauf
1,0 – 4,0 g/s 0,14 – 0,52 lb/
Bei Soll-Leerlaufdrehzahl ohne Last nach Warmlauf
)LMM min.
*
(ANSAUGLUFTFLUSS) 4,0 – 12,0 g/s 0,53 – 1,58 lb/
Bei 2500 min-1 ohne Last nach Warmlauf
min.
)KALKULIERTE LAST Bei Soll-Leerlaufdrehzahl ohne Last nach Warmlauf 0 – 10%
*
(ERRECHNETE LAST) Bei 2500 min-1 ohne Last nach Warmlauf 0 – 10%
)MAP
* (ANSAUGKRÜMMER- Bei Soll-Leerlaufdrehzahl ohne Last nach Warmlauf 24 – 38 kPa, 7,1 – 11,2 in.Hg
UNTERDRUCK)
)DK POSITION Zündschalter auf ON / Gaspedal freigegeben 0 – 5%
(ABSOLUTE Motor bei
* Gaspedal bis zum Anschlag
DROSSELKLAPPENPOSITI Betriebstemperatur 90 – 100%
gedrückt
ON) abgeschaltet
Umgebungsdruck wird
) LUFTDRUCK —
angezeigt
) TANKFÜLLSTAND Zündschalter auf ON 0 – 100%
) BATTERIEVOLT Zündschalter auf ON / Motor ausgeschaltet 10 – 14 V
Bei 2000 min-1 ohne Last nach Warmlauf 10,0 – 16,0 A
) BATTERIESTROM (J20- Bei 2000 min-1 mit eingeschalteten Scheinwerfern
Motor) und Gebläsemotorschalter nach Warmlauf in 35,0 – 45,0 A
Stellung HI
Bremspedal freigegeben OFF
) BREMSSCHALTER Zündschalter auf ON
Bremspedal getreten ON
1A-47 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
Testgerät- Normalzustand /
Zustand des Fahrzeugs
Ausgabeparameter Bezugswerte
) ANSAUGKR.-ANPASS. Bei Soll-Leerlaufdrehzahl nach Warmlauf ON
MV (ANSAUGKRÜMMER-
TUNINGMAGNETVENTIL) Motordrehzahl 4700 min-1 oder mehr OFF
(J20-Motor)
) KRAFTSTOFFSYS R1
ZU (geschlossener
* (REGELKREIS DER Bei Soll-Leerlaufdrehzahl nach Warmlauf
Regelkreis)
KRAFTSTOFFANLAGE)
) O2S R1 S2 (BEHEIZTE
* Bei 2000 min-1 für 3 min. oder länger nach Warmlauf 0,1 – 0,95 V
LAMBDASONDE-2)
) KURZFR GEMISCHREG
* R1 (KURZFRISTIGE Bei Soll-Leerlaufdrehzahl nach Warmlauf –20 – +20%
GEMISCHKORREKTUR)
) LANGFR GEMISCHREG
* R1 (LANGFRISTIGE Bei Soll-Leerlaufdrehzahl nach Warmlauf –20 – +20%
GEMISCHKONTROLLE)
) GEMISCHREG GESAMT
Bei Soll-Leerlaufdrehzahl nach Warmlauf –35 – +35%
R1
) A/F R1 S1 STROM (A/F-
* SENSOR- Bei Soll-Leerlaufdrehzahl nach Warmlauf –0,20 – 0,10 mA
AUSGANGSSTROM)
) Bei Schubabschaltung ON
KRAFTSTOFFABSCHALTG Ohne Schubabschaltung OFF
) O2S R1 S2 AKTIV
(BEHEIZTE LAMBDA- Bei Soll-Leerlaufdrehzahl nach Warmlauf AKTIVIERT
SONDE-2)
) A/F R1 S1 AKTIV (A/F-
Bei Soll-Leerlaufdrehzahl nach Warmlauf AKTIVIERT
SENSOR)
) KANISTERSPÜLUNG
(SPÜLVENTIL- Bei Soll-Leerlaufdrehzahl nach Warmlauf 0%
EINSCHALTVERHÄLTNIS)
)ZÜNDVERSTELLUNG
(ZÜNDVERSTELLUNG VON 5 – 15° BTDC (J20-Motor), 7 –
* Bei Soll-Leerlaufdrehzahl ohne Last nach Warmlauf
ZYLINDER NR. 1 IN 17° BTDC (M16-Motor)
RICHTUNG FRÜH)
) EGR VENTILÖFFNUNG Bei Soll-Leerlaufdrehzahl nach Warmlauf 0%
) VVT ABWEICHUNG
(SOLL/-IST-STELLUNG) Bei Soll-Leerlaufdrehzahl nach Warmlauf 0 – 3°
(M16-Motor)
) LICHTMASCH
TASTVERH
Bei Soll-Leerlaufdrehzahl ohne Last nach Warmlauf 100%
(EINSCHALTVERHÄLTNIS
DER LICHTMASCHINE)
) LICHTMA FELDSP
TASTV
(EINSCHALTVERHÄLTNIS
Bei Soll-Leerlaufdrehzahl ohne Last nach Warmlauf 10,0 – 50,0%
DER
LICHTMASCHINENFELDSP
ULE)
Innerhalb von 2 Sekunden nach
Zündschalterdrehung auf ON oder bei laufendem ON
) KRAFTSTOFFPUMPE
Motor
Zündschalterstellung ON, Motor aus OFF
Testgerät- Normalzustand /
Zustand des Fahrzeugs
Ausgabeparameter Bezugswerte
1300 – 1480 kPa (J20-Motor),
1150 – 1280 kPa (M16-Motor).
A/C EIN (A/C läuft) bei
Einzelheiten unter Druck bzw.
Umgebungstemperatur: 30
Hochdruck in
°C (86 °F) und Feuchtigkeit:
) A/C DRUCK (A/C- “Funktionsüberprüfung der
50%
KÄLTEMITTELABSOLUTDR Klimaanlage (A/C) in Abschnitt
Motor läuft 7B”.
UCK)
A/C AUS (A/C läuft nicht) bei
Umgebungstemperatur: 30 600 – 1000 kPa Mehr als 10
°C (86 °F) und min. nach Ausschalten der
Motorkühlmitteltemperatur: Klimaanlage (A/C)
90 – 100 °C (194 – 212 °F)
Motor läuft nach Warmlauf, A/C läuft nicht OFF
) A/C SCHALTER
Motor läuft nach Warmlauf, A/C läuft ON
A/C-Schalter und
ON
Gebläsemotorschalter EIN
) A/C KOMPR.-RELAIS Motor läuft
A/C-Schalter und
OFF
Gebläsemotorschalter AUS
Gebläseschalter:
Mindestens 5. ON
) LÜFTER Zündschalter auf ON Geschwindigkeitsstufe
Gebläseschalter: Unter 4.
OFF
Geschwindigkeitsstufe
Zündschalter auf ON / Scheinwerfer, Standlicht,
OFF
) ELEKTRISCHE LAST alles AUS
Zündschalter auf ON/Scheinwerfer, Standlicht ON ON
) Bei vorgegebener Leerlaufdrehzahl und Lenkrad in
OFF
SERVOLEDRUCKSCHALTE Geradeausstellung
R
Bei vorgegebener Leerlaufdrehzahl und Lenkrad bis
(SERVOLENKUNGSDRUCK ON
zum Anschlag nach links oder rechts gedreht
SCHALTER)
Kühlmitteltemperatur: Unter
) KÜHLERLÜFT. NIEDR OFF
95 °C (203 °F)
(KÜHLERLÜFTER- Zündschalter auf ON
Kühlmitteltemperatur: 97,5
STEUERRELAIS NR. 1) ON
°C (208 °F) oder höher
Kühlmitteltemperatur: unter
) KÜHLERLÜFT. NR1 OFF
100 °C (212 °F)
HOCH (KÜHLERLÜFTER- Zündschalter auf ON
Kühlmitteltemperatur: 102,5
STEUERRELAIS NR. 2) ON
°C (212 °F) oder höher
Kühlmitteltemperatur: unter
) KÜHLERLÜFT. NR2 OFF
100 °C (212 °F)
HOCH (KÜHLERLÜFTER- Zündschalter auf ON
Kühlmitteltemperatur: 102,5
STEUERRELAIS NR. 3) ON
°C (212 °F) oder höher
) DFK1 VOLT Gaspedal freigegeben 0,7 – 1,2 V
(DROSSELKLAPPENSENS Zündschalter auf ON
OR- nach Warmlauf des Gaspedal bis zum Anschlag
3,6 – 4,3 V
AUSGANGSSPANNUNG Motors gedrückt
(HAUPTSENSOR))
) DFK2 VOLT Gaspedal freigegeben 1,6 – 2,0 V
(DROSSELKLAPPENSENS Zündschalter auf ON
OR- nach Warmlauf des Gaspedal bis zum Anschlag
3,8 – 4,5 V
AUSGANGSSPANNUNG Motors gedrückt
(NEBENSENSOR))
1A-49 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
Testgerät- Normalzustand /
Zustand des Fahrzeugs
Ausgabeparameter Bezugswerte
) APP SENSOR 1 VOLT Gaspedal freigegeben 0,7 – 0,8 V
(GASPEDALPOSITIONSSE Zündschalter auf ON
NSOR- nach Warmlauf des Gaspedal bis zum Anschlag
3,5 – 4,3 V
AUSGANGSSPANNUNG Motors gedrückt
(APP) (HAUPTSENSOR))
) APP SENSOR 2 VOLT Gaspedal freigegeben 0,3 – 0,4 V
(GASPEDALPOSITIONSSE Zündschalter auf ON
NSOR- nach Warmlauf des Gaspedal bis zum Anschlag
1,7 – 2,2 V
AUSGANGSSPANNUNG Motors gedrückt
(APP) (NEBENSENSOR))
) GASPEDALPOS Zündschalter auf ON Gaspedal freigegeben 0 – 5%
(ABSOLUTE nach Warmlauf des Gaspedal bis zum Anschlag
90 – 100%
GASPEDALSTELLUNG) Motors gedrückt
) SOLL DK POSITION Gaspedal freigegeben 0 – 5%
Zündschalter auf ON
(SOLL-
nach Warmlauf des Gaspedal bis zum Anschlag
DROSSELKLAPPENPOSITI 90 – 100%
Motors gedrückt
ON)
) IAC DK ÖFFNUNG
(LEERLAUF-
DREHZAHLSTEUERUNG, Im Leerlauf ohne Last nach Warmlauf 5 – 55%
DROSSELKLAPPENÖFFNU
NG)
) DK MOTOR VOLT Zündschalter auf ON / Motor ausgeschaltet 10,0 – 14,0 V
Drosselklappe in Leerlaufstellung ON
) LEERLAUFPOSITION
Drosselklappe öffnet weiter als Leerlaufstellung OFF
) DK MOTOR RELAIS Bei Soll-Leerlaufdrehzahl nach Warmlauf ON
* ) FHZGESCHW Beim Anhalten 0 km/h
) EINSPRITZPULSBREITE Bei Soll-Leerlaufdrehzahl ohne Last nach Warmlauf 2,0 – 4,0 ms
(EINSPRITZ-
Bei 2500 min-1 ohne Last nach Warmlauf 2,0 – 3,6 ms
SIGNALIMPULSBREITE)
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-50
Sichtprüfung
G6JB0A1114008
Folgende Komponenten und Systeme einer Sichtprüfung unterziehen.
Prüfpunkt siehe Abschnitt
• Motoröl – Ölstand, Undichtigkeiten “Wechseln von Motoröl und Filter
(Benzinmotor-Modell) in Abschnitt 0B”
• Motorkühlmittel – Füllstand, Undichtigkeiten “Kontrolle des Kühlmittelstands: Für
Benzinmotor-Modell in Abschnitt 1F”
• Kraftstoff – Kraftstoffstand, Undichtigkeiten “Überprüfung der Kraftstoffleitungen und
Anschlüsse in Abschnitt 0B”
• Luftfilterelement – Verschmutzung, Verstopfung “Überprüfung des Luftfilters in Abschnitt 0B”
• Batterie – Elektrolytstand, Korrosion der Klemmen “Beschreibung der Batterie: Für Benzinmotor-
Modell in Abschnitt 1J”
• Wasserpumpen-Antriebsriemen – Spannung, Schäden “Überprüfen des Motor-
Zusatzantriebsriemens (Benzinmotor-Modell)
in Abschnitt 0B”
• Drosselklappe – Betriebsgeräusch “Überprüfung der elektrischen
Drosselklappengehäuse-Baugruppe am
Fahrzeug: Für Benzinmotor-Modell in
Abschnitt 1C”
• Unterdruckschläuche des Luftansaugsystems – gelöste/lockere “Überprüfung des Unterdruckschlauchs und
Anschlüsse, Verschleiß, Knicke der Kammer des Spülventils: Für
Benzinmotor-Modell in Abschnitt 1B”
• Kabelsteckverbinder – gelöste/lockere Anschlüsse, Scheuern
• Sicherungen – Durchbrennen
• Komponenten – Montage, Verschraubung – lockere Verbindungen
• Komponenten – Verformungen
• Andere Komponenten, die visuell überprüft werden können
Beim Starten des Motors möglichst auch auf folgende Punkte achten
• Motorwarnleuchte – Funktion “Überprüfung der Motorwarnleuchte (MIL):
Für Modelle mit Benzinmotor”
• Ladekontrollleuchte – Funktion “Symptomdiagnose der Lichtmaschine: Für
Benzinmotor-Modell in Abschnitt 1J”
• Öldruck-Warnleuchte – Funktion “Überprüfung des Öldruckschalters in
Abschnitt 9C”
• Kühlmittel-Temperaturanzeige – Funktion “Überprüfung des Kühlmitteltemperaturfühlers
(ECT-Fühler): Für Benzinmotor-Modell in
Abschnitt 1C”
• Tankanzeige – Funktion “Überprüfung des Kraftstoffstandgebers in
Abschnitt 9C”
• Drehzahlmesser – Funktion
• Ansaugen von Nebenluft im Luftansaugsystem
• Auspuffsystem – Abgasundichtigkeit, Geräusche
• Andere Komponenten, die visuell überprüft werden können
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-54
Grundlegende Motorüberprüfung
G6JB0A1114009
Diese Überprüfung ist ausschlaggebend, wenn das ECM keinen DTC ausgibt und unter “Sichtprüfung: Für Modelle
mit Benzinmotor” keine Mängel festgestellt werden.
Den Ablaufplan sorgfältig einhalten.
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Prüfung der Motorsteuerung und Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Überprüfung
Emissionsregelung” durchgeführt? der Motorsteuerung und
Emissionsregelung: Für
Modelle mit
Benzinmotor”.
2 Batteriespannung prüfen Weiter mit Schritt 3. Batterie laden oder
austauschen.
Beträgt die Spannung 11 V oder mehr?
3 Verfügt das Fahrzeug über ein schlüsselloses Weiter mit Schritt 4. Weiter mit Schritt 5.
Anlassersystem?
4 Das Fernbedienungs-Startsteuersystem (falls Weiter mit Schritt 5. Störung des
vorhanden) auf Störungen überprüfen. schlüssellosen
1) Schlüsselloses Anlassersystem gemäß Anlassersystems.
“Funktionsüberprüfung des schlüssellosen
Anlassersystems in Abschnitt 10E” überprüfen.
I2RH01110005G-01
I2RH01110006G-01
1, (A)
I5JB0A110021-01
Für M16-Motor
10 0
1, (A)
I5JB0A110022-01
In Ordnung?
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-56
Für J20-Motor
I5JB0A110023-01
Für M16-Motor
I5JB0A110024-01
11 Funktion der Kraftstoffpumpe prüfen. Weiter mit “Überprüfung Weiter mit “Überprüfung
des Kraftstoffdrucks: der Kraftstoffpumpe und
War das Arbeitsgeräusch der Kraftstoffpumpe für ca. 2 Für Modelle mit deren Schaltkreis: Für
Sekunden nach Drehen des Zündschalters auf ON hörbar, Benzinmotor”. Modelle mit
ehe es stoppte? Benzinmotor”.
12 Zündfunken überprüfen Weiter mit Schritt 13. Weiter mit
1) Die Steckverbinder der Einspritzventile abklemmen. “Zündfunkentest in
Abschnitt 1H”.
2) Die Zündkerzen herausschrauben und mit den
Zündkabeln oder Zündspulen verbinden.
3) Die Zündkerzen an Masse halten.
4) Den Anlasser betätigen und überprüfen, ob jede
Zündkerze einen Funken abgibt.
In Ordnung?
1A-57 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
I3RM0A110015-01
Motorsymptomdiagnose
G6JB0A1114010
Fehlersuche gemäß der folgenden Anweisungen durchführen, wenn das ECM keine DTC ausgibt und bei
“Sichtprüfung: Für Modelle mit Benzinmotor” und “Grundlegende Motorüberprüfung: Für Modelle mit Benzinmotor”
keine Mängel festgestellt werden.
Symptom Mögliche Ursache Abhilfe
Anlassproblem Zündkerze defekt “Überprüfung der Zündkerzen in Abschnitt 1H”
(Anlasserbetätigung in Kriechstrom am Zündkabel (M16-Motor) “Überprüfung der Zündkabel (Für M16-Motor)
Ordnung) in Abschnitt 1H”
Signalkabel oder Zündkabel gelöst oder “Aus- und Einbau der Zündkabel (Für M16-
schlechter Kontakt (für M16 Motor) Motor) in Abschnitt 1H”
Zündspule defekt “Überprüfung der Zündspulen-Baugruppe
(einschließlich Zündschaltgerät) in Abschnitt
1H”
Kraftstoffschlauch oder -leitung “Überprüfung des Kraftstoffdrucks: Für
verschmutzt oder verstopft Modelle mit Benzinmotor”
Kraftstoffpumpe defekt “Überprüfung des Kraftstoffdrucks: Für
Modelle mit Benzinmotor”
Ansaugen von Nebenluft durch Dichtung
des Ansaugkrümmers oder Dichtung
des Drosselklappengehäuses
Elektrische Drosselklappengehäuse- “Überprüfung der elektrischen
Baugruppe defekt Drosselklappengehäuse-Baugruppe am
Fahrzeug: Für Benzinmotor-Modell in
Abschnitt 1C”
Gaspedalpositionssensor (APP-Sensor) “Überprüfung der Sensorbaugruppe für die
defekt Gaspedalposition (APP): Für Benzinmotor-
Modell in Abschnitt 1C”
ECT-Fühler oder MAF-Sensor defekt “Überprüfung des Kühlmitteltemperaturfühlers
(ECT-Fühler): Für Benzinmotor-Modell in
Abschnitt 1C” oder “Überprüfung des
Luftmengenmesser-Sensors (MAF-Sensor)
und des Ansaugluft-Temperaturfühlers (IAT-
Fühler): Für Benzinmotor-Modell in Abschnitt
1C”
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-58
Motorgeräusche – Kolben, Ring oder Zylinderbohrung “Überprüfung und Reinigung von Kolben,
Pleuelstangengeräusche verschlissen Kolbenringen, Pleuelstangen und Zylindern:
Bei J20-Motor in Abschnitt 1D” oder
HINWEIS “Überprüfung der Zylinder, Kolben und
Vor Überprüfung auf Kolbenringe: Beim M16A-Motor mit VVT in
mechanische Geräusche Abschnitt 1D”
Folgendes sicherstellen: Pleuellager verschlissen “Überprüfung und Reinigung von Kolben,
• Zündkerzentyp korrekt. Kolbenringen, Pleuelstangen und Zylindern:
• Kraftstofftyp korrekt. Bei J20-Motor in Abschnitt 1D” oder
“Überprüfung von Hubzapfen und
Pleuellagern: Beim M16A-Motor mit VVT in
Abschnitt 1D”
Hubzapfen verschlissen “Überprüfung und Reinigung von Kolben,
Kolbenringen, Pleuelstangen und Zylindern:
Bei J20-Motor in Abschnitt 1D” oder
“Überprüfung von Hubzapfen und
Pleuellagern: Beim M16A-Motor mit VVT in
Abschnitt 1D”
Pleueldeckelmuttern locker “Aus- und Einbau von Kolben, Kolbenringen,
Pleuelstangen und Zylindern: Bei J20-Motor in
Abschnitt 1D” oder “Aus- und Einbau von
Kolben, Kolbenringen, Pleuelstangen und
Zylindern: Beim M16A-Motor mit VVT in
Abschnitt 1D”
Motoröldruck zu niedrig Symptom “Motoröldruck zu niedrig”
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-60
Motorwarnleuchte leuchtet nicht, wenn der Zündschalter auf ON gedreht wird, ohne dass der Motor
gestartet wird (Motor kann aber gestartet werden)
G6JB0A1114011
Schaltplan
9 7
12 12 WHT/RED WHT/RED E23-4
WHT/BLU WHT/BLU E23-19
RED RED
G28-13 WHT WHT 12
BLK
4 G28-15
PPL/RED
13
8
6 5
12
2 C37-15 BLK/ORN
C37-30 BLK/ORN
3
WHT/GRN C37-29 BLK/YEL
BLK/RED BLK/RED BLU E23-60 C37-48 BLK/YEL
C37-58 BLK/YEL
1 12V 5V
BLK/RED BLU/BLK BLU/BLK E23-1
11 10
BLU/BLK E23-16
[A] [B]
G28
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 2221201918 17 1615141312 11
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110025-02
Schaltkreisbeschreibung
Wenn der Zündschalter auf ON gedreht wird, schaltet das ECM das Hauptrelais auf EIN (der Kontakt wird
geschlossen). Dann überträgt das von der Hauptstromversorgung gespeiste ECM das EIN-Anzeigesignal der
Motorwarnleuchte (MIL) an das Kombinationsinstrument, um die MIL einzuschalten. Anschließend schaltet das
Kombinationsinstrument die MIL ein. Wenn der Motor läuft und keine Störung im System erfasst wird, überträgt das
ECM das MIL-AUS-Signal an das Kombinationsinstrument, um die MIL auszuschalten. Das Kombinationsinstrument
schaltet dann die MIL aus. Wenn jedoch eine Störung erfasst wurde/wird, bleibt die MIL auch bei laufendem Motor
eingeschaltet.
1A-69 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
Fehlersuche
HINWEIS
• Vor der Fehlersuche unbedingt “Vorsichtsmaßnahmen bei der Überprüfung des ECM-Schaltkreises:
Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
• Beim Messen der Schaltkreisspannung, des Widerstands und/oder des Impulssignals am ECM-
Steckverbinder das Spezialwerkzeug an das ECM und/oder die ECM-Steckverbinder anschließen.
Siehe dazu “Überprüfung von ECM und dessen Schaltkreisen: Für Modelle mit Benzinmotor”.
Schaltkreisbeschreibung
Wenn der Zündschalter auf ON gedreht wird, schaltet das ECM das Hauptrelais auf EIN (der Kontakt wird
geschlossen). Dann überträgt das von der Hauptstromversorgung gespeiste ECM das EIN-Anzeigesignal der
Motorwarnleuchte (MIL) an das Kombinationsinstrument, um die MIL einzuschalten. Anschließend schaltet das
Kombinationsinstrument die MIL ein. Wenn der Motor läuft und keine Störung im System erfasst wird, überträgt das
ECM das MIL-AUS-Signal an das Kombinationsinstrument, um die MIL auszuschalten. Das Kombinationsinstrument
schaltet dann die MIL aus. Wenn jedoch eine Störung erfasst wurde/wird, bleibt die MIL auch bei laufendem Motor
eingeschaltet.
Fehlersuche
HINWEIS
• Vor der Fehlersuche unbedingt “Vorsichtsmaßnahmen bei der Überprüfung des ECM-Schaltkreises:
Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
• Beim Messen der Schaltkreisspannung, des Widerstands und/oder des Impulssignals am ECM-
Steckverbinder das Spezialwerkzeug an das ECM und/oder die ECM-Steckverbinder anschließen.
Siehe dazu “Überprüfung von ECM und dessen Schaltkreisen: Für Modelle mit Benzinmotor”.
3
2
C37-48 BLK/YEL
C37-58 BLK/YEL
4 5
1
6
[A]:
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110026-01
Schaltkreisbeschreibung
Die Ist-Ventilsteuerzeiten entsprechen nicht der Soll-Frühverstellung.
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
! WARNUNG
• Zur Durchführung der Probefahrt einen sicheren, verkehrsfreien Ort wählen, wo die Möglichkeit von
Verkehrsunfällen praktisch ausgeschlossen ist. Vorsichtig vorgehen, um Unfälle zu vermeiden.
• Die Probefahrt sollte von zwei Personen - Fahrer und Prüfer - auf einer ebenen Straße ausgeführt
werden.
HINWEIS
Sicherstellen, dass die folgenden Bedingungen erfüllt sind, wenn die “Überprüfung von
Diagnosecodes” durchgeführt wird.
• Höhe (Umgebungsdruck): 2.400 m, 8.000 ft oder weniger (560 mmHg, 75 kPa oder mehr)
1) Diagnosecodes löschen. Siehe “Löschen von Diagnosecodes (DTC): Für Modelle mit Benzinmotor”.
2) Den Motor anlassen und das Fahrzeug unter Normalbedingungen mindestens 5 Minuten fahren, bis der Motor die
normale Betriebstemperatur erreicht hat.
3) Das Fahrzeug anhalten.
4) Den Motor 1 Minute lang im Leerlauf drehen lassen.
5) Das Fahrzeug starten und die Geschwindigkeit auf 80 km/h erhöhen.
6) Die Geschwindigkeit von 80 km/h 1 Minute lang im 5. Gang beibehalten.
7) Die Geschwindigkeit allmählich drosseln.
8) Das Fahrzeug anhalten und den Zündschalter auf OFF drehen.
9) Schritte 4) bis 7) einmal wiederholen.
10) Das Fahrzeug anhalten.
11) DTC abrufen. Siehe “Diagnosecodeüberprüfung: Für Modelle mit Benzinmotor”.
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
In Ordnung?
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-76
In Ordnung?
5 Sichtprüfung des Ölsteuerkreises Weiter mit Schritt 6. Reparieren oder
1) Den Zylinderkopfdeckel ausbauen. Siehe dazu “Aus- austauschen.
und Einbau des Zylinderkopfdeckels: Beim M16A-Motor
mit VVT in Abschnitt 1D”.
2) Den Ölsteuerkreis auf Druckverlust überprüfen.
In Ordnung?
6 Überprüfung des Nockenwellen-Stellventils und des Weiter mit Schritt 7. Das Nockenwellen-
Ölkanals Stellventil und den
1) Das Nockenwellen-Stellventil ausbauen. Siehe dazu Ölkanal reinigen. Das
“Aus- und Einbau des Nockenwellen-Stellventils: Beim Nockenwellen-
M16A-Motor mit VVT in Abschnitt 1D”. Stellventil austauschen,
falls die Störung nach
2) Den Ölkanal ausbauen. Siehe dazu “Aus- und Einbau
dem Reinigen von Ventil
des Steuerkettendeckels: Beim M16A-Motor mit VVT in
und Kanal nicht
Abschnitt 1D”.
behoben ist.
3) Den Ölkanal und das Nockenwellen-Stellventil auf
Verstopfung und Verschmutzung prüfen.
In Ordnung?
1A-77 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
9
1
6 5V
BLK/WHT BLK 2
11
*GRN PNK
BLU WHT C37-38
WHT BLK C37-37
5 4
8 PNK BLK
7
BLK 5V
3
RED/YEL C37-35
10
RED/BLU C37-34
PNK/BLU C37-32
BLK/YEL C37-31
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110027-02
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
I5JB0A110028-02
Für M16-Motor
1
I5JB0A110029-02
I5JB0A110030-02
Für M16-Motor
2
I5JB0A110031-03
In Ordnung?
7 Überprüfung des Heizelement-Schaltkreises des A/F- Weiter mit Schritt 8. Das Kabel mit dem
Sensors Kurzschluss reparieren
1) Den Isolationswiderstand zwischen den Heizelement- oder ersetzen.
Anschlussklemmen des A/F-Sensorsteckverbinders
messen.
9
BLK/WHT BLK
*GRN PNK
1 6
5 4
8 PNK BLK BLK BLK/RED C37-47
3 7 5V
2
WHT BLU RED C37-11
10
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110032-01
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
I5JB0A110028-02
Für M16-Motor
1
I5JB0A110029-02
I5JB0A110030-02
Für M16-Motor
2
I5JB0A110031-03
In Ordnung?
7 Überprüfung des Heizelement-Schaltkreises der Weiter mit Schritt 8. Das Kabel mit dem
Lambdasonde Nr. 2 Kurzschluss reparieren
1) Den Isolationswiderstand zwischen den Heizelement- oder ersetzen.
Anschlussklemmen des Steckverbinders der beheizten
Lambdasonde Nr. 2 messen.
1 BLU/BLK E23-16
BLU/BLK
RED C37-26
BLU C37-27
5V
LT GRN C37-25
GRY/GRN
5 GRY/GRN C37-57
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110033-01
! WARNUNG
• Zur Durchführung der Probefahrt einen sicheren, verkehrsfreien Ort wählen, wo die Möglichkeit von
Verkehrsunfällen praktisch ausgeschlossen ist. Vorsichtig vorgehen, um Unfälle zu vermeiden.
• Die Probefahrt sollte von 2 Personen - Fahrer und Prüfer - auf einer ebenen Straße ausgeführt
werden.
HINWEIS
Sicherstellen, dass die folgenden Bedingungen erfüllt sind, wenn die “Überprüfung von
Diagnosecodes” durchgeführt wird.
• Ansauglufttemperatur beim Motorstart: –10 °C (14 °F) bis 80 °C (176 °F)
• Ansauglufttemperatur: –10 °C (14 °F) bis 70 °C (158 °F)
• Kühlmitteltemperatur: 70 °C (158 °F) bis 150 °C (302 °F)
• Höhe (Umgebungsdruck): 2.400 m, 8.000 ft oder weniger (560 mmHg, 75 kPa oder mehr)
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
I4RS0A110020-01
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
4
2
1 5V
GRY/RED GRY/RED C37-14
5V
RED/WHT C37-55
C37-15 BLK/ORN
GRY/GRN GRY/GRN C37-57 C37-30 BLK/ORN
C37-29 BLK/YEL
C37-48 BLK/YEL
3 C37-58 BLK/YEL
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110034-01
HINWEIS
Sicherstellen, dass die folgenden Bedingungen erfüllt sind, wenn die “Überprüfung von
Diagnosecodes” durchgeführt wird.
• Ansauglufttemperatur beim Motorstart: –10 °C (14 °F) bis 80 °C (176 °F)
• Ansauglufttemperatur: –10 °C (14 °F) bis 70 °C (158 °F)
• Kühlmitteltemperatur: 70 °C (158 °F) bis 150 °C (302 °F)
• Höhe (Umgebungsdruck): 2.400 m, 8.000 ft oder weniger (560 mmHg, 75 kPa oder mehr)
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
In Ordnung?
4 Überprüfung des MAP-Fühler-Schaltkreises Weiter mit Schritt 5. Reparieren oder
1) Den Schaltkreis des MAP-Fühlers entsprechend Schritt austauschen.
3 bis 6 unter “DTC P0107: Zu niedrige
Eingangsspannung im Schaltkreis des Ansaugkrümmer-
Unterdruckfühlers: Für Modelle mit Benzinmotor” bzw.
Schritt 3 bis 8 unter “DTC P0108: Zu hohe
Eingangsspannung im Schaltkreis des Ansaugkrümmer-
Unterdruckfühlers: Für Modelle mit Benzinmotor”
überprüfen.
In Ordnung?
1A-97 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
HINWEIS
Wenn die DTC P0532 und P1501 zusammen angezeigt werden, liegt möglicherweise eine
Unterbrechung im Kabelschaltkreis “GRY/RED” vor.
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
I5JB0A110035-01
In Ordnung?
1A-99 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
HINWEIS
Wenn die DTC P0113, P0118 und P0533 zusammen angezeigt werden, liegt möglicherweise eine
Unterbrechung im Kabelschaltkreis “GRY/GRN” vor.
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
I5JB0A110035-01
In Ordnung?
4
1 2
BLU/BLK
RED C37-26
BLU C37-27
5V
LT GRN C37-25
GRY/GRN
3 GRY/GRN C37-57
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110036-01
HINWEIS
Sicherstellen, dass die folgenden Bedingungen erfüllt sind, wenn die “Überprüfung von
Diagnosecodes” durchgeführt wird.
• Ansauglufttemperatur beim Motorstart: –10 °C (14 °F) bis 80 °C (176 °F)
• Ansauglufttemperatur: –10 °C (14 °F) bis 70 °C (158 °F)
• Kühlmitteltemperatur beim Motorstart: unter 30 °C (86 °F)
• Kühlmitteltemperatur: 70 °C (158 °F) bis 150 °C (302 °F)
• Höhe (Umgebungsdruck): 2.400 m, 8.000 ft oder weniger (560 mmHg, 75 kPa oder mehr)
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
I5JB0A110037-02
In Ordnung?
1A-105 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
I5JB0A110037-02
In Ordnung?
1A-107 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
HINWEIS
Wenn die DTC P0108, P0118 und P0533 zusammen angezeigt werden, liegt möglicherweise eine
Unterbrechung im Kabelschaltkreis “GRY/GRN” vor.
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
I5JB0A110037-02
In Ordnung?
1 5V
2
PPL/YEL C37-24
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110038-01
1. ECT-Sensor (Wassertemperaturfühler)
2. ECM
3. Zu anderen Sensoren
! WARNUNG
• Zur Durchführung der Probefahrt einen sicheren, verkehrsfreien Ort wählen, wo die Möglichkeit von
Verkehrsunfällen praktisch ausgeschlossen ist. Vorsichtig vorgehen, um Unfälle zu vermeiden.
• Die Probefahrt sollte von zwei Personen - Fahrer und Prüfer - auf einer ebenen Straße ausgeführt
werden.
HINWEIS
Sicherstellen, dass die folgenden Bedingungen erfüllt sind, wenn die “Überprüfung von
Diagnosecodes” durchgeführt wird.
• Ansauglufttemperatur beim Motorstart: –10 °C (14 °F) bis 80 °C (176 °F)
• Ansauglufttemperatur: –10 °C (14 °F) bis 70 °C (158 °F)
• Höhe (Umgebungsdruck): 2.400 m, 8.000 ft oder weniger (560 mmHg, 75 kPa oder mehr)
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
I5JB0A110039-01
In Ordnung?
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
1A-113 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
I5JB0A110040-01
In Ordnung?
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-114
HINWEIS
Wenn die DTC P0108, P0113 und P0533 zusammen angezeigt werden, liegt möglicherweise eine
Unterbrechung im Kabelschaltkreis “GRY/GRN” vor.
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
I5JB0A110040-01
In Ordnung?
9 3
BLK/YEL BLK/WHT E23-29
C37-15 BLK/ORN
4 C37-30 BLK/ORN
C37-29 BLK/YEL
BLK/RED BLK/RED BLU E23-60 C37-48 BLK/YEL
10
12V C37-58 BLK/YEL
BLK/RED BLU/BLK BLU/BLK E23-1
5V
BLU/BLK BLU/BLK E23-16
2
WHT/GRN E23-50
BLU/ORN
1-2
WHT C37-53
1-3
BLK C37-54
RED C37-40
GRN C37-41
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110041-01
HINWEIS
Wenn die DTC P0122 und P0222 zusammen angezeigt werden, liegt möglicherweise eine
Unterbrechung im Kabelschaltkreis “WHT” vor.
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
"GRN" "RED"
"WHT"
"BLU/YEL"
"BLU/RED" "BLK"
I5JB0A110042-01
Für M16-Motor
"RED" "GRN"
"BLU/YEL"
"WHT"
"BLK" "BLU/RED"
I5JB0A110043-01
HINWEIS
Wenn die DTC P0123 und P0223 zusammen angezeigt werden, liegt möglicherweise ein Kurzschluss
des Kabels “WHT” am Stromversorgungsschaltkreis und/oder eine Unterbrechung im Kabel “GRN”
vor.
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
"GRN" "RED"
"WHT"
"BLU/YEL"
"BLU/RED" "BLK"
I5JB0A110042-01
Für M16-Motor
"RED" "GRN"
"BLU/YEL"
"WHT"
"BLK" "BLU/RED"
I5JB0A110043-01
DTC P0131 / P0132 / P0134: Niedrige Spannung/hohe Spannung im Schaltkreis der Lambdasonde
(HO2S)/Keine Ansprechung (Sonde Nr. 1)
G6JB0A1114032
Schaltplan
9
1
6 5V
BLK/WHT BLK 2
11
*GRN PNK
BLU WHT C37-38
WHT BLK C37-37
5 4
8 PNK BLK
7
BLK 5V
3
RED/YEL C37-35
10
RED/BLU C37-34
PNK/BLU C37-32
BLK/YEL C37-31
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110044-02
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
In Ordnung?
1A-125 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
! WARNUNG
• Zur Durchführung der Probefahrt einen sicheren, verkehrsfreien Ort wählen, wo die Möglichkeit von
Verkehrsunfällen praktisch ausgeschlossen ist. Vorsichtig vorgehen, um Unfälle zu vermeiden.
• Die Probefahrt sollte von 2 Personen - Fahrer und Prüfer - auf einer ebenen Straße ausgeführt
werden.
HINWEIS
Sicherstellen, dass die folgenden Bedingungen erfüllt sind, wenn die “Überprüfung von
Diagnosecodes” durchgeführt wird.
• Ansauglufttemperatur beim Motorstart: –10 °C (14 °F) bis 80 °C (176 °F)
• Ansauglufttemperatur: –10 °C (14 °F) bis 70 °C (158 °F)
• Kühlmitteltemperatur: 70 °C (158 °F) bis 150 °C (302 °F)
• Höhe (Umgebungsdruck): 2.400 m, 8.000 ft oder weniger (560 mmHg, 75 kPa oder mehr)
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
DTC P0137 / P0138: Zu niedrige Spannung/zu hohe Spannung im Schaltkreis der Lambdasonde
(HO2S) Nr. 2
G6JB0A1114034
Schaltplan
9
BLK/WHT BLK
*GRN PNK
1 6
5 4
8 PNK BLK BLK BLK/RED C37-47
3 7 5V
2
WHT BLU RED C37-11
10
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110045-01
! WARNUNG
• Zur Durchführung der Probefahrt einen sicheren, verkehrsfreien Ort wählen, wo die Möglichkeit von
Verkehrsunfällen praktisch ausgeschlossen ist. Vorsichtig vorgehen, um Unfälle zu vermeiden.
• Die Probefahrt sollte von 2 Personen - Fahrer und Prüfer - auf einer ebenen Straße ausgeführt
werden.
HINWEIS
Sicherstellen, dass die folgenden Bedingungen erfüllt sind, wenn die “Überprüfung von
Diagnosecodes” durchgeführt wird.
• Ansauglufttemperatur beim Motorstart: –10 °C (14 °F) bis 80 °C (176 °F)
• Ansauglufttemperatur: –10 °C (14 °F) bis 70 °C (158 °F)
• Kühlmitteltemperatur: 70 °C (158 °F) bis 150 °C (302 °F)
• Höhe (Umgebungsdruck): 2.400 m, 8.000 ft oder weniger (560 mmHg, 75 kPa oder mehr)
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
! WARNUNG
• Zur Durchführung der Probefahrt einen sicheren, verkehrsfreien Ort wählen, wo die Möglichkeit von
Verkehrsunfällen praktisch ausgeschlossen ist. Vorsichtig vorgehen, um Unfälle zu vermeiden.
• Die Probefahrt sollte von 2 Personen - Fahrer und Prüfer - auf einer ebenen Straße ausgeführt
werden.
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
In Ordnung?
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-132
9
1
6 5V
BLK/WHT BLK 2
11
*GRN PNK
BLU WHT C37-38
WHT BLK C37-37
5 4
8 PNK BLK
7
BLK 5V
3
RED/YEL C37-35
10
RED/BLU C37-34
PNK/BLU C37-32
BLK/YEL C37-31
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110044-02
! WARNUNG
• Zur Durchführung der Probefahrt einen sicheren, verkehrsfreien Ort wählen, wo die Möglichkeit von
Verkehrsunfällen praktisch ausgeschlossen ist. Vorsichtig vorgehen, um Unfälle zu vermeiden.
• Die Probefahrt sollte von 2 Personen - Fahrer und Prüfer - auf einer ebenen Straße ausgeführt
werden.
HINWEIS
Sicherstellen, dass die folgenden Bedingungen erfüllt sind, wenn die “Überprüfung von
Diagnosecodes” durchgeführt wird.
• Ansauglufttemperatur beim Motorstart: –10 °C (14 °F) bis 80 °C (176 °F)
• Ansauglufttemperatur: –10 °C (14 °F) bis 70 °C (158 °F)
• Kühlmitteltemperatur: 70 °C (158 °F) bis 150 °C (302 °F)
• Höhe (Umgebungsdruck): 2.400 m, 8.000 ft oder weniger (560 mmHg, 75 kPa oder mehr)
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
In Ordnung?
1A-135 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
In Ordnung?
12 Überprüfung des A/F-Sensor-Ausgleichswiderstands Weiter mit Schritt 13. Den A/F-Sensor
1) 1)Auf Widerstand des A/F-Sensor- austauschen.
Ausgleichswiderstands prüfen. Siehe “Überprüfung des
Gemischsensors (Luft-/Kraftstoff) am Fahrzeug: Für
Benzinmotor-Modell in Abschnitt 1C”.
9 3
BLK/YEL BLK/WHT E23-29
C37-15 BLK/ORN
4 C37-30 BLK/ORN
C37-29 BLK/YEL
BLK/RED BLK/RED BLU E23-60 C37-48 BLK/YEL
10
12V C37-58 BLK/YEL
BLK/RED BLU/BLK BLU/BLK E23-1
5V
BLU/BLK BLU/BLK E23-16
2
WHT/GRN E23-50
BLU/ORN
1-2
WHT C37-53
1-3
BLK C37-54
RED C37-40
GRN C37-41
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110041-01
HINWEIS
Wenn die DTC P0122 und P0222 zusammen angezeigt werden, liegt möglicherweise eine
Unterbrechung im Kabelschaltkreis “WHT” vor.
1A-137 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
"GRN" "RED"
"WHT"
"BLU/YEL"
"BLU/RED" "BLK"
I5JB0A110042-01
Für M16-Motor
"RED" "GRN"
"BLU/YEL"
"WHT"
"BLK" "BLU/RED"
I5JB0A110043-01
HINWEIS
Wenn die DTC P0123 und P0223 zusammen angezeigt werden, liegt möglicherweise ein Kurzschluss
des Kabels “WHT” am Stromversorgungsschaltkreis und/oder eine Unterbrechung im Kabel “GRN”
vor.
6) DTC abrufen.
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
"GRN" "RED"
"WHT"
"BLU/YEL"
"BLU/RED" "BLK"
I5JB0A110042-01
"RED" "GRN"
"BLU/YEL"
"WHT"
"BLK" "BLU/RED"
I5JB0A110043-01
! WARNUNG
• Zur Durchführung der Probefahrt einen sicheren, verkehrsfreien Ort wählen, wo die Möglichkeit von
Verkehrsunfällen praktisch ausgeschlossen ist. Vorsichtig vorgehen, um Unfälle zu vermeiden.
• Die Probefahrt sollte von 2 Personen - Fahrer und Prüfer - auf einer ebenen Straße ausgeführt
werden.
HINWEIS
Sicherstellen, dass die folgenden Bedingungen erfüllt sind, wenn die “Überprüfung von
Diagnosecodes” durchgeführt wird.
• Ansauglufttemperatur beim Motorstart: –10 °C (14 °F) bis 80 °C (176 °F)
• Ansauglufttemperatur: –10 °C (14 °F) bis 70 °C (158 °F)
• Kühlmitteltemperatur: –10 °C (14 °F) bis 150 °C (302 °F)
• Höhe (Umgebungsdruck): 2.400 m, 8.000 ft oder weniger (560 mmHg, 75 kPa oder mehr)
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
In Ordnung?
4 Überprüfung des Zündsystems Weiter mit Schritt 5. Zündspule, Kabelbaum,
1) Zündkerze und Zündfunken an dem Zylinder prüfen, an Zündkerze oder
dem die Fehlzündung aufgetreten ist. Siehe dazu sonstige
“Überprüfung der Zündkerzen in Abschnitt 1H” und Systemkomponenten
“Zündfunkentest in Abschnitt 1H”. defekt.
1
5V
WHT C37-56
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110046-01
1. Klopfsensor
2. ECM
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-146
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
I2RH01110089-01
3
13
BLK/YEL BLK/WHT E23-29
5 7 8
12
BLK/YEL BLK/YEL [A]: BLK/RED BLK
[B]: BLK
BLK/RED BLK/YEL BLK/YEL C37-22
WHT/RED
WHT/GRN 6 BLK/YEL
C37-15 BLK/ORN
14 11 C37-30 BLK/ORN
4
15 C37-29 BLK/YEL
BLK/RED BLK/RED BLU E23-60 C37-48 BLK/YEL
C37-58 BLK/YEL
12V 5V
10 BLK/RED BLU/BLK BLU/BLK E23-1
9
BLU/BLK E23-16
1
BLU C37-51
PNK C37-36
2 BLK
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110047-02
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
3
13
BLK/YEL BLK/WHT E23-29
5 7
12
BLK/YEL BLK/YEL BLK
WHT/RED
WHT/GRN 6 BLK/YEL
C37-15 BLK/ORN
14 11 C37-30 BLK/ORN
4
15 C37-29 BLK/YEL
BLK/RED BLK/RED BLU E23-60 C37-48 BLK/YEL
C37-58 BLK/YEL
12V 5V
10 BLK/RED BLU/BLK BLU/BLK E23-1
9
1 5V
BLU/BLK BLU/BLK E23-16
WHT/BLU C37-51
BLK/YEL 8
2
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110048-02
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
I2RH0B110048G-01
8 3
C37-15 BLK/ORN
C37-30 BLK/ORN
WHT/GRN 4 C37-29 BLK/YEL
C37-48 BLK/YEL
BLK/RED BLK/RED BLU E23-60
C37-58 BLK/YEL
6 12V 5V
9 BLU/BLK BLU/BLK E23-1
BLK/RED
7
1 5V
BLU/BLK BLU/BLK E23-16
WHT/RED C37-52
BLK/YEL
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110049-01
Systembeschreibung
Der CMP-Fühler auf der Getriebeseite des Zylinderkopfs (M16-Motor) bzw. des Zylinderkopfdeckels (J20-Motor)
besteht aus dem Signalgeber (Magnetsensor) und dem Impulsgeberring (Bereich der Einlassnockenwelle).
Der Signalgenerator erzeugt Bezugssignale durch Schlitze in der Schlitzplatte, die zusammen mit der Nockenwelle
dreht.
Bezugssignal
Der CMP-Fühler erzeugt 6 Signalimpulse, von denen jeder eine unterschiedliche Wellenlänge aufweist, während die
Nockenwelle eine vollständige Umdrehung zurücklegt. Siehe “Überprüfung von ECM und dessen Schaltkreisen: Für
Modelle mit Benzinmotor”.
Ausgehend von diesen Signalen wertet das ECM aus, welcher Zylinderkolben sich im Verdichtungshub befindet und
welche Drehzahl der Motor aufweist.
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
I5JB0A110050G-01
I4RS0B110094G-01
I5JB0A110051-01
! WARNUNG
• Zur Durchführung der Probefahrt einen sicheren, verkehrsfreien Ort wählen, wo die Möglichkeit von
Verkehrsunfällen praktisch ausgeschlossen ist. Vorsichtig vorgehen, um Unfälle zu vermeiden.
• Die Probefahrt sollte von 2 Personen - Fahrer und Prüfer - auf einer ebenen Straße ausgeführt
werden.
HINWEIS
Sicherstellen, dass die folgenden Bedingungen erfüllt sind, wenn die “Überprüfung von
Diagnosecodes” durchgeführt wird.
• Ansauglufttemperatur beim Motorstart: –10 °C (14 °F) bis 80 °C (176 °F)
• Ansauglufttemperatur: –10 °C (14 °F) bis 70 °C (158 °F)
• Kühlmitteltemperatur: 70 °C (158 °F) bis 150 °C (302 °F)
• Höhe (Umgebungsdruck): 2.400 m, 8.000 ft oder weniger (560 mmHg, 75 kPa oder mehr)
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
In Ordnung?
4 Überprüfung des MAP-Fühlers Wackelkontakt oder MAP-Fühler
1) Die Funktion des MAP-Fühlers überprüfen. Siehe dazu ECM defekt. austauschen.
“Überprüfung des Ansaugkrümmer-Unterdruckfühlers Auf Wackelkontakte
(MAP-Fühler): Für Benzinmotor-Modell in Abschnitt 1C”. prüfen. Siehe hierzu
“Überprüfung auf
Ist das Prüfresultat zufriedenstellend? Wackelkontakte und
schlechte Verbindungen
in Abschnitt 00”.
5 Überprüfung des EGR-Ventil-Steuerkreises Weiter mit Schritt 6. Den (die) Steuerkreis(e)
1) Sicherstellen, dass die Steuerkreise des EGR-Ventils in des EGR-Ventils
gutem Zustand sind. Siehe dazu Schritt 2 bis 5 unter reparieren oder
“DTC P0403: Steuerkreis der Abgasrückführung: Für erneuern.
Modelle mit Benzinmotor”.
! WARNUNG
• Zur Durchführung der Probefahrt einen sicheren, verkehrsfreien Ort wählen, wo die Möglichkeit von
Verkehrsunfällen praktisch ausgeschlossen ist. Vorsichtig vorgehen, um Unfälle zu vermeiden.
• Die Probefahrt sollte von 2 Personen - Fahrer und Prüfer - auf einer ebenen Straße ausgeführt
werden.
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
5
5V
WHT C37-38
BLK C37-37
YEL C37-57 5V
BRN C37-11
2
1
3
4
I5JB0A110053-02
Schaltkreisbeschreibung
Das ECM überwacht mit der Lambdasonde Nr. 2 die Sauerstoffkonzentration im Abgas, das durch den Warmlauf-
Dreiwege-Katalysator geleitet wurde. Wenn der Katalysator einwandfrei arbeitet, ändert sich die Ausgangsspannung
(Sauerstoffkonzentration) der Lambdasonde Nr. 2 aufgrund der Sauerstoffmenge des im Warmlauf-Dreiwege-
Katalysator gespeicherten Abgases langsamer als das Ausgangssignal des A/F-Sensors.
! WARNUNG
• Zur Durchführung der Probefahrt einen sicheren, verkehrsfreien Ort wählen, wo die Möglichkeit von
Verkehrsunfällen praktisch ausgeschlossen ist. Vorsichtig vorgehen, um Unfälle zu vermeiden.
• Die Probefahrt sollte von 2 Personen - Fahrer und Prüfer - auf einer ebenen Straße ausgeführt
werden.
HINWEIS
Sicherstellen, dass die folgenden Bedingungen erfüllt sind, wenn die “Überprüfung von
Diagnosecodes” durchgeführt wird.
• Ansauglufttemperatur beim Motorstart: –10 °C (14 °F) bis 80 °C (176 °F)
• Ansauglufttemperatur: –10 °C (14 °F) bis 70 °C (158 °F)
• Kühlmitteltemperatur: 70 °C (158 °F) bis 150 °C (302 °F)
• Höhe (Umgebungsdruck): 2.400 m, 8.000 ft oder weniger (560 mmHg, 75 kPa oder mehr)
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
In Ordnung?
3 Überprüfung der Ausgangsspannung von Den Auspuffkrümmer Die Kabel “BRN” und/
Lambdasonde Nr. 2 (mit integriertem oder “YEL” auf
1) Die Ausgangsspannung der Lambdasonde Nr. 2 Warmlauf-Dreiwege- Unterbrechung,
messen. Siehe dazu “DTC P0137 / P0138: Zu niedrige Katalysator) und das Kurzschluss und
Spannung/zu hohe Spannung im Schaltkreis der mittlere Auspuffrohr (mit mangelhaften
Lambdasonde (HO2S) Nr. 2: Für Modelle mit integriertem Dreiwege- Anschluss überprüfen..
Benzinmotor”. Katalysator) Falls Kabel und
austauschen. Anschlüsse OK sind, die
Ist das Prüfresultat zufriedenstellend?
Lambdasonde Nr. 2
austauschen.
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-164
I5JB0A110054-02
! WARNUNG
• Zur Durchführung der Probefahrt einen sicheren, verkehrsfreien Ort wählen, wo die Möglichkeit von
Verkehrsunfällen praktisch ausgeschlossen ist. Vorsichtig vorgehen, um Unfälle zu vermeiden.
• Die Probefahrt sollte von 2 Personen - Fahrer und Prüfer - auf einer ebenen Straße ausgeführt
werden.
DTC-Fehlersuche
! WARNUNG
Um die Brand- und Verletzungsgefahr zu reduzieren, darf diese Arbeit nur in einem gut belüfteten
Bereich und fernab von offenem Feuer (wie Gaskocher u. Ä.) ausgeführt werden.
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
In Ordnung?
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-166
5
6
BLK/RED BLK/RED BLU E23-60
12V 5V
BLK/RED BLU/BLK BLU/BLK E23-1
7 BLU/BLK E23-16
BLK/WHT WHT/GRN E23-15
BLK/YEL 1 2 BLU/BLK
BLK PNK 12 V
YEL/RED E23-24
WHT/GRN
YEL/GRN
3
BLK/YEL
4
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110055-02
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
8
3
YEL/GRN RED/BLK E23-46
BLU/WHT BLU/RED 6 BLU/YEL
4
10
BLK
2 C37-15 BLK/ORN
BLK 7 BLU
C37-30 BLK/ORN
BLU C37-29 BLK/YEL
5
BLU/BLK C37-48 BLK/YEL
C37-58 BLK/YEL
1 YEL/GRN RED/YEL E23-48
9 5V
PPL/YEL C37-24
GRY/GRN C37-57
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110056-01
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
I5JB0A110057-02
I5JB0A110058-02
2
I5JB0A110059-02
In Ordnung?
1A-177 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
3
4
12V
WHT YEL WHT/RED WHT/RED E23-4
1 WHT/BLU WHT/BLU E23-19
BLK YEL/BLK
12V
WHT LT GRN
2
BLK LT GRN/BLK
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110060-03
! WARNUNG
• Zur Durchführung der Probefahrt einen sicheren, verkehrsfreien Ort wählen, wo die Möglichkeit von
Verkehrsunfällen praktisch ausgeschlossen ist. Vorsichtig vorgehen, um Unfälle zu vermeiden.
• Die Probefahrt sollte von 2 Personen, einem Fahrer und einem Prüfer, ausgeführt werden.
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
7
WHT
6
BLK/YEL
4
1
BLU/BLK
3
WHT/GRN YEL/GRN E23-8
GRN 12V
2
GRN/WHT GRN/WHT E23-20
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110107-02
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
In Ordnung?
3 Überprüfung des Stromversorgungsschaltkreises des Weiter mit Schritt 4. Die zugehörige
Bremslichtschalters (Bremspedalschalters) Sicherung überprüfen
1) Bei Zündschalterstellung OFF den Steckverbinder des und den defekten
Bremslichtschalters (Bremspedalschalters) abklemmen. Schaltkreis reparieren.
2) Auf einwandfreie Verbindung zum
Schaltersteckverbinder prüfen.
3) Wenn die Verbindung in Ordnung ist, bei
Zündschalterstellung ON die Spannung zwischen dem
Kabelanschluss “BLU/BLK” sowie “GRN” des
Bremslichtschalter-Steckverbinders und
Fahrzeugkarosseriemasse messen.
In Ordnung?
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-182
DTC P0532: Zu niedrige Spannung im Schaltkreis des Kältemitteldrucksensors der Klimaanlage (A/
C)
G6JB0A1114053
Schaltplan
4
2
1 5V
GRY/RED GRY/RED C37-14
5V
GRY/BLK C37-12
C37-15 BLK/ORN
GRY/GRN GRY/GRN C37-57 C37-30 BLK/ORN
C37-29 BLK/YEL
C37-48 BLK/YEL
3 C37-58 BLK/YEL
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110061-01
HINWEIS
Wenn die DTCs P0107 und P1501 zusammen angezeigt werden, liegt möglicherweise eine
Unterbrechung im Kabelschaltkreis “GRY/RED” vor.
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
In Ordnung?
1A-185 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
DTC P0533: Zu hohe Spannung im Schaltkreis des Kältemitteldrucksensors der Klimaanlage (A/C)
G6JB0A1114054
Schaltplan
Siehe “DTC P0532: Zu niedrige Spannung im Schaltkreis des Kältemitteldrucksensors der Klimaanlage (A/C): Für
Modelle mit Benzinmotor”.
HINWEIS
Wenn die DTCs P0108, P0113 und P0118 zusammen angezeigt werden, liegt möglicherweise eine
Unterbrechung im Kabelschaltkreis “GRY/GRN” vor.
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
Ist er einwandfrei?
1A-187 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
1
3 7
BLK/YEL BLK/WHT E23-29
6 5
8
WHT/RED BLK/YEL BLK/YEL [A]: BLK/RED BLK
WHT/GRN [B]: BLK
BLK/RED BLK/YEL BLK/YEL C37-22
10 9 4 C37-15 BLK/ORN
2 BLK/YEL C37-30 BLK/ORN
C37-29 BLK/YEL
C37-48 BLK/YEL
C37-58 BLK/YEL
11
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110062-02
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
1
B
IG 5
2 4
L
FR
BRN/BLK C37-8
C
BRN/BLK C37-28
3
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110063-01
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
I5JB0A110064-02
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
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In Ordnung?
7 Überprüfung des IMT-Unterdruckmagnetventil- ECM defekt. Intaktes Hoher Widerstand im
Schaltkreises Ersatz-ECM einbauen Kabel “GRY/RED” und/
1) Bei Zündschalterstellung OFF den Widerstand zwischen und Prüfung oder “BLU/BLK”.
Anschlussklemme “E23-1/16” und “C37-33” des ECM- wiederholen.
Steckverbinders messen.
DTC P1501 / P1502: Niedrige/hohe Spannung im Schaltkreis des Stromsensors für elektrische Last
G6JB0A1114061
System- und Schaltplan
3
2
1 5V
GRY/RED GRY/RED C37-14
BLU C37-9
GRN GRY/GRN
4 5
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110065-01
1. Stromsensor für elektrische Last 3. Zu anderen Sensoren (MAP, CO- 5. Zu anderen Sensoren (IAT, ECT, MAP, CO-
Regelwiderstand (falls vorhanden), A/C- Regelwiderstand (falls vorhanden), A/C-
Kältemitteldruck (falls vorhanden) Kältemitteldruck (falls vorhanden)
2. ECM 4. Zur Lambdasonde Nr. 2
HINWEIS
Wenn die DTCs P0107 und P0532 zusammen angezeigt werden, liegt möglicherweise eine
Unterbrechung im Kabelschaltkreis “GRY/RED” vor.
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
In Ordnung?
1A-199 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
In Ordnung?
4 Überprüfung des Stromsensors für elektrische Last Intaktes Ersatz-ECM Den Stromsensor für
1) Das Ausgangssignal des Stromsensors für elektrische einbauen und Prüfung elektrische Last
Last überprüfen. Siehe “Überprüfung der wiederholen. austauschen.
Strommesssonde für die elektrische Belastung am
Fahrzeug (Für J20 Motor): Für Benzinmotor-Modell in
Abschnitt 1C”.
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110066-01
1. ECM
2. “DOME”-Sicherung
Schaltkreisbeschreibung
Aufgrund der Versorgung mit Batteriespannung bleiben auch bei Zündschalterstellung OFF die vom ECM
selbstgelernten Werte für die Motorsteuerung usw. im ECM-Speicher erhalten.
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
WHT/RED E23-4
WHT/BLU E23-19
3
2
WHT/BLU E03-8
WHT/RED E03-10
E92-17 RED RED E03-12
E92-7 WHT WHT E03-6
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110067-02
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
WHT/RED E23-4
WHT/BLU E23-19
G31-4 WHT 5 6
G31-2 RED
1 G31-1 RED
G31-3 WHT
[L] 10 [K] 7
WHT/BLU E53-46 E03-8
WHT/RED E53-42 E03-10
E91-22 RED RED E53-13 E03-12
2 E91-23 WHT 9 E53-44 E03-6
WHT
11
E92-17 RED RED G45-9
3 E92-7 WHT WHT G45-10
[E] E03
8
4 G44-19 RED RED G28-10 14 1
G44-18 WHT G28-8
WHT 15 2
16 3
17 4
18 5
19 6
[A] G44 [B] E23
20 7
21 8
20 19 18 16 15 14 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 22 9
16151413 12 1110 9 3 2 1
37 36 34 33 32 30 29 24 23 23 10
24 23 2221201918 17
5 4 24 11
32 3130 2928 272625
8 7 6 25 12
40 3938 3736 35 3433
26 13
[C] E92
[D] [F] G28
6 5 4 3 2 1 16 15 14 13 12 11 10 9 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 [I] E53
2221201918 17 1615141312 11
8 7 6 5 4 3 2 1
24 23 22 21 20 19 18 17
32 1
[J] 33 17 2
[G] E91 G45 18
34 19 3
35 20 4
12 11 10 6 5 3 2 1 36 21 5
37 22 6
26 25 21 20 19 18 17 16 15 14 13 10 9 3 2 1 38 7
39 23 8
40 24 9
41 25 10
42 26 11
43 27 12
[H] G31 28
44 29 13
45 30 14
20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 4 3 2 1 46 31 15
40 39 38 37 36 35 34 28 27 26 25 24 23 22 21
47 16
I5JB0D110007-01
[A]: Steckverbinder des schlüssellosen Anlassersteuermoduls (falls vorhanden) (Ansicht von 1. BCM
der Kabelbaumseite)
[B]: ECM-Steckverbinder (von der Kabelbaumseite aus gesehen) 2. 4WD-Steuermodul (falls vorhanden)
[C]: TCM-Steckverbinder (für Modell mit Automatikgetriebe) (Ansicht von der Kabelbaumseite) 3. TCM (bei A/T-Modellen)
[D]: DLC (von Klemmenseite her gesehen) 4. Schlüsselloses Anlassersteuermodul (falls
vorhanden)
[E]: Steckverbinder des ABS-Hydraulik-/Steuermoduls (von Klemmenseite her gesehen) 5. DLC
[F]: Steckverbinder des Kombinationsinstruments (Ansicht von der Kabelbaumseite) 6. ECM
[G]: Steckverbinder 4WD-Steuermoduls (von der Kabelbaumseite aus gesehen) 7. ABS-Hydraulik-/Steuermodul
[H]: BCM-Steckverbinder (Ansicht von der Kabelbaumseite) 8. Kombinationsinstrument
[I]: ESP®-Steuermodul-Steckverbinder (von der Kabelbaumseite aus gesehen) 9. Anschlusssteckverbinder des CAN-Schaltkreises
[J]: Lenkwinkelsensor-Steckverbinder (Ansicht von der Kabelbaumseite) 10. ESP®-Steuermodul
[K]: Fahrzeug ohne ESP® 11. Lenkwinkelsensor (für Fahrzeuge mit ESP®)
[L]: Fahrzeug mit ESP®
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-204
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
Werden die DTCs P1774 für das TCM (bei Modellen mit
Automatikgetriebe), U1073 für das BCM, ABS / ESP®-
Steuermodul und das 4WD-Steuermodul (falls vorhanden)
und/oder DTC Nr. 33 für das schlüssellose
Anlassersteuermodul (falls vorhanden) angezeigt?
6 Diagnosecodeüberprüfung des ECM (Bus aus) Weiter mit Schritt 7. Unterbrechung oder zu
1) Bei Zündschalterstellung OFF die Steckverbinder vom hoher Widerstand im
ECM abklemmen. Kabel des CAN-
Kommunikationsschaltk
2) Auf DTCs für das TCM (für Modelle mit
reises zwischen ECM
Automatikgetriebe), BCM, ABS / ESP®-Steuermodul
und ABS / ESP®-
und 4WD-Steuermodul (falls vorhanden) prüfen.
Steuermodul. Falls die
Werden die DTCs P1774 für das TCM (bei Modellen mit Kabel einwandfrei sind,
Automatikgetriebe), U1073 für das BCM, ABS / ESP®- intaktes Ersatz-ECM
Steuermodul, 4WD-Steuermodul (falls vorhanden) und/oder einbauen und Prüfung
DTC Nr. 33 für das schlüssellose Anlassersteuermodul (falls wiederholen.
vorhanden) angezeigt?
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-206
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
In Ordnung?
8 Überprüfung des ABS- oder ESP®-Steuermoduls Unterbrechung oder zu Intaktes Ersatz-ABS-
1) Den Widerstand an den folgenden hoher Widerstand im oder ESP®-
Steckverbinderklemmen messen. Kabel des CAN- Steuermodul einbauen
Kommunikationsschaltk und Prüfung
• Zwischen Anschlussklemme “WHT/BLU” und
reises zwischen TCM- wiederholen.
Anschlussklemme “WHT” des ABS- oder ESP®-
und ECM-
Steuermodul-Steckverbinders.
Steckverbinder.
• Zwischen Anschlussklemme “WHT/RED” und
Anschlussklemme “RED” des ABS- oder ESP®-
Steuermodul-Steckverbinders.
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
In Ordnung?
8 Überprüfung des ABS- oder ESP®-Steuermoduls Unterbrechung oder zu Intaktes Ersatz-ABS-
1) Den Widerstand an den folgenden hoher Widerstand im oder ESP®-
Steckverbinderklemmen messen. Kabel des CAN- Steuermodul einbauen
Kommunikationsschaltk und Prüfung
• Zwischen Anschlussklemme “WHT/BLU” und
reises zwischen BCM- wiederholen.
Anschlussklemme “WHT” des ABS- oder ESP®-
und ECM-
Steuermodul-Steckverbinders.
Steckverbinder.
• Zwischen Anschlussklemme “WHT/RED” und
Anschlussklemme “RED” des ABS- oder ESP®-
Steuermodul-Steckverbinders.
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-220
In Ordnung?
8 Schaltkreisüberprüfung der CAN-Kommunikation Unterbrechung oder zu Intakte Ersatz-ABS-
1) Den Steckverbinder des ABS- oder ESP®-Steuermoduls hoher Widerstand im oder ESP®-
bei Zündschalterstellung OFF anschließen. Kabel des CAN- Steuermodul-
Kommunikationsschaltk Baugruppe einbauen
2) Den Widerstand an den folgenden
reises zwischen ABS- und Prüfung
Steckverbinderklemmen messen.
oder ESP®- wiederholen.
• Zwischen den Anschlussklemmen “WHT/BLU” und Steuermodul und ECM-
“WHT” des ABS- oder ESP®-Steuermodul- Steckverbinder.
Steckverbinders.
• Zwischen Anschlussklemme “WHT/RED” und
Anschlussklemme “RED” des ABS- oder ESP®-
Steuermodul-Steckverbinders.
9 3
BLK/YEL BLK/WHT E23-29
C37-15 BLK/ORN
4 C37-30 BLK/ORN
C37-29 BLK/YEL
BLK/RED BLK/RED BLU E23-60 C37-48 BLK/YEL
10
12V C37-58 BLK/YEL
BLK/RED BLU/BLK BLU/BLK E23-1
5V
BLU/BLK BLU/BLK E23-16
2
WHT/GRN E23-50
BLU/ORN
1-2
WHT C37-53
1-3
BLK C37-54
RED C37-40
GRN C37-41
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110069-01
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
"GRN" "RED"
"WHT"
"BLU/YEL"
"BLU/RED" "BLK"
I5JB0A110042-01
M16-Motor
"RED" "GRN"
"BLU/YEL"
"WHT"
"BLK" "BLU/RED"
I5JB0A110043-01
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
In Ordnung?
1A-229 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
In Ordnung?
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
In Ordnung?
3 Funktionsprüfung der Drosselklappe Weiter mit Schritt 4. Die elektrische
1) Die Funktion der Drosselklappe gemäß Drosselklappengehäuse
“Funktionsprüfung der Drosselklappe” unter -Baugruppe
“Überprüfung der elektrischen Drosselklappengehäuse- austauschen.
Baugruppe am Fahrzeug: Für Benzinmotor-Modell in
Abschnitt 1C” überprüfen.
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
"GRN" "RED"
"WHT"
"BLU/YEL"
"BLU/RED" "BLK"
I5JB0A110042-01
Für M16-Motor
"RED" "GRN"
"BLU/YEL"
"WHT"
"BLK" "BLU/RED"
I5JB0A110043-01
2
1
5V
1-1 3
WHT E23-56
WHT/BLU E23-55
ORN E23-54 5V
1-2
ORN/BLU E23-53
BLU/GRN E23-52
BLU/YEL E23-51
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110070-01
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
“ORN”
“WHT/BLU”
“BLU/YEL”
“WHT”
“ORN BLU” “BLU/GRN”
I5JB0A110071-01
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
“ORN”
“WHT/BLU”
“BLU/YEL”
“WHT”
“ORN BLU” “BLU/GRN”
I5JB0A110071-01
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
“ORN”
“WHT/BLU”
“BLU/YEL”
“WHT”
“ORN BLU” “BLU/GRN”
I5JB0A110071-01
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
“ORN”
“WHT/BLU”
“BLU/YEL”
“WHT”
“ORN BLU” “BLU/GRN”
I5JB0A110071-01
9 3
BLK/YEL BLK/WHT E23-29
C37-15 BLK/ORN
4 C37-30 BLK/ORN
C37-29 BLK/YEL
BLK/RED BLK/RED BLU E23-60 C37-48 BLK/YEL
10
12V C37-58 BLK/YEL
BLK/RED BLU/BLK BLU/BLK E23-1
5V
BLU/BLK BLU/BLK E23-16
2
WHT/GRN E23-50
BLU/ORN
1-2
WHT C37-53
1-3
BLK C37-54
RED C37-40
GRN C37-41
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110072-01
6) DTC abrufen.
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
"GRN" "RED"
"WHT"
"BLU/YEL"
"BLU/RED" "BLK"
I5JB0A110042-01
M16-Motor
"RED" "GRN"
"BLU/YEL"
"WHT"
"BLK" "BLU/RED"
I5JB0A110043-01
2
1
5V
1-1 3
WHT E23-56
WHT/BLU E23-55
ORN E23-54 5V
1-2
ORN/BLU E23-53
BLU/GRN E23-52
BLU/YEL E23-51
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110070-01
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
“ORN”
“WHT/BLU”
“BLU/YEL”
“WHT”
“ORN BLU” “BLU/GRN”
I5JB0A110071-01
Systembeschreibung
Der Umgebungsdrucksensor befindet sich im ECM.
! WARNUNG
• Zur Durchführung der Probefahrt einen sicheren, verkehrsfreien Ort wählen, wo die Möglichkeit von
Verkehrsunfällen praktisch ausgeschlossen ist. Vorsichtig vorgehen, um Unfälle zu vermeiden.
• Die Probefahrt sollte von 2 Personen - Fahrer und Prüfer - auf einer ebenen Straße ausgeführt
werden.
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Vor der Durchführung dieser Fehlersuche die Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche unter
“Vorsichtsmaßnahmen bei der DTC-Fehlersuche: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
! ACHTUNG
Das ECM kann separat nicht überprüft werden. Voltmeter oder Ohmmeter keinesfalls an das ECM
anschließen, wenn die ECM-Steckverbinder abgeklemmt sind.
Spannungsprüfung
1) Das ECM (1) aus der Halterung nehmen. Siehe dazu “Aus- und Einbau des Motorsteuermoduls (ECM): Für
Benzinmotor-Modell in Abschnitt 1C”.
2) Das Spezialwerkzeug zwischen dem ECM und den ECM-Steckverbindern fest anschließen.
Spezialwerkzeug
(A): 09933–06320
3) Die Spannung und/oder das Impulssignal mit dem Voltmeter (2) und dem Oszilloskop (3) messen.
HINWEIS
• Da die Klemmenspannung von der Batteriespannung abhängt, zunächst sicherstellen, dass die
Batteriespannung bei Zündschalterstellung ON mindestens 11 V beträgt.
• Eine Spannung, die mit einem Sternchen (*) gekennzeichnet ist, kann mit dem Voltmeter nicht
gemessen werden, da es sich um Impulssignale handelt. Falls erforderlich, für diese Prüfung das
Oszilloskop verwenden.
(A)
I5JB0A110073-01
• Vor dieser Überprüfung unbedingt “Vorsichtsmaßnahmen bei der Überprüfung des ECM-
Schaltkreises: Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I4RS0A110055-01
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-252
Anschlu
Kabelfa
ssklemm Schaltkreis Normalspannung Prüfbedingung Anmerkungen
rbcode
en-Nr.
10 – 14 V Zündschalter auf ON. —
*0 – 0,6 V
↑↓
10 – 14 V
(“Bezugswellenform
Ausgangssignal ist aktiver
Nr. 1: Für Modelle mit
Motor nach niedriger Impuls.
C37-1 PNK Einspritzventil Nr. 1 Benzinmotor”,
Warmlaufphase im Impulsfrequenz variiert in
“Bezugswellenform
Leerlauf. Abhängigkeit von der
Nr. 2: Für Modelle mit
Motordrehzahl.
Benzinmotor” und
“Bezugswellenform
Nr. 31: Für Modelle
mit Benzinmotor”)
10 – 14 V Zündschalter auf ON. —
*0 – 0,6 V
↑↓
10 – 14 V Ausgangssignal ist aktiver
PNK/ (“Bezugswellenform Motor nach niedriger Impuls.
C37-2 Einspritzventil Nr. 2
BLK Nr. 1: Für Modelle mit Warmlaufphase im Impulsfrequenz variiert in
Benzinmotor” und Leerlauf. Abhängigkeit von der
“Bezugswellenform Motordrehzahl.
Nr. 3: Für Modelle mit
Benzinmotor”)
10 – 14 V Zündschalter auf ON. —
*0 – 1 V Ausgangssignal ist aktiver
EGR-Ventil ↑↓ niedriger Einschaltimpuls.
YEL/
C37-3 (Schrittmotorwicklu 10 – 14 V Zündschalter auf ST Ausgegebene
GRN
ng 3) (“Bezugswellenform (Anlassen). Impulsdauer variiert
Nr. 4: Für Modelle mit abhängig vom
Benzinmotor”) Fahrzeugzustand.
10 – 14 V Zündschalter auf ON. —
*0 – 1 V Ausgangssignal ist aktiver
EGR-Ventil ↑↓ niedriger Einschaltimpuls.
C37-4 YEL (Schrittmotorwicklu 10 – 14 V Zündschalter auf ST Ausgegebene
ng 4) (“Bezugswellenform (Anlassen). Impulsdauer variiert
Nr. 4: Für Modelle mit abhängig vom
Benzinmotor”) Fahrzeugzustand.
10 – 14 V Zündschalter auf ON. —
*0 – 1 V Ausgangssignal ist aktiver
EGR-Ventil ↑↓ niedriger Einschaltimpuls.
YEL/
C37-5 (Schrittmotorwicklu 10 – 14 V Zündschalter auf ST Ausgegebene
BLK
ng 1) (“Bezugswellenform (Anlassen). Impulsdauer variiert
Nr. 4: Für Modelle mit abhängig vom
Benzinmotor”) Fahrzeugzustand.
10 – 14 V Zündschalter auf ON. —
*0 – 1 V Ausgangssignal ist aktiver
EGR-Ventil ↑↓ niedriger Einschaltimpuls.
YEL/
C37-6 (Schrittmotorwicklu 10 – 14 V Zündschalter auf ST Ausgegebene
RED
ng 2) (“Bezugswellenform (Anlassen). Impulsdauer variiert
Nr. 4: Für Modelle mit abhängig vom
Benzinmotor”) Fahrzeugzustand.
1A-253 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
Anschlu
Kabelfa
ssklemm Schaltkreis Normalspannung Prüfbedingung Anmerkungen
rbcode
en-Nr.
10 – 14 V Zündschalter auf ON.
Während der Motor im
BLU/ Lenkdruckschalters
C37-7 Leerlauf läuft, das Lenkrad —
ORN ignal 0–1V
nach links oder rechts bis
zum Anschlag drehen.
10 – 14 V Zündschalter auf ON.
BRN/ *0 – 1 V
RED ↑↓
(M16A- Überwachungssign 10 – 14 V Signal ist Betriebsimpuls.
Motor) al der (“Bezugswellenform Motor nach Einschaltverhältnis variiert
C37-8
BRN/ Lichtmaschinenfeld Nr. 5: Für Modelle mit Warmlaufphase im abhängig von
BLK spule Benzinmotor” und Leerlauf. Fahrzeugzustand.
(J20A- “Bezugswellenform
Motor) Nr. 6: Für Modelle mit
Benzinmotor”)
0,5 – 1,0 V Zündschalter auf ON.
Motor bei 2000 min-1
laufen lassen,
1,3 – 1,7 V
Signal des Scheinwerferschalter auf
Stromsensors für ON.
C37-9 BLU —
elektrische Last Motor bei 2000 min-1
(J20A-Motor) laufen lassen,
1,8 – 2,4 V Scheinwerferschalter auf
ON und Gebläseschalter
auf höchste Stellung.
Signal des CO-
GRN/ Regelwiderstands
C37-10 0–5V Zündschalter auf ON. —
WHT (J20A-Motor, falls
vorhanden)
4–5V Zündschalter auf ON.
*Ca. 0,15 V
Sauerstoffsignal (“Bezugswellenform
der beheizten Nr. 7: Für Modelle mit Motor nach
C37-11 RED —
Lambda-Sonde Nr. Benzinmotor” und Warmlaufphase im
2 “Bezugswellenform Leerlauf.
Nr. 8: Für Modelle mit
Benzinmotor”)
Motor läuft, A/C-Schalter
auf OFF und
1,38 – 1,52 V Gebläseschalter auf OFF,
A/C-Kältemitteldruck: 800
kPa (116 psi)
Motor läuft, A/C-Schalter
Signal des
auf ON und
Drucksensors für
Gebläseschalter
GRY/ Klimaanlagen (A/ 2,15 – 2,38 V
C37-12 mindestens auf 1. Stufe, —
BLK C)-Kühlmittel
A/C-Kältemitteldruck:
(Modell mit
1400 kPa (203 psi)
Klimaanlage (A/C))
Motor läuft, A/C-Schalter
auf ON und
Gebläseschalter
2,67 – 2,95 V
mindestens auf 1. Stufe,
A/C-Kältemitteldruck:
1800 kPa (261 psi)
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-254
Anschlu
Kabelfa
ssklemm Schaltkreis Normalspannung Prüfbedingung Anmerkungen
rbcode
en-Nr.
Zündschalter auf ON und
10 – 14 V —
Motor abgestellt.
Ausgangsspannun *0 – 0,6 V
Ausgangssignal ist aktiver
GRN/ g des ↑↓ Das Aktivkohlebehälter-
C37-13 niedriger Einschaltimpuls.
BLK Aktivkohlebehälter- 10 – 14 V Spülventil mit der Funktion
Einschaltverhältnis variiert
Spülventils (“Bezugswellenform “Diverser Test” auf 52 %
abhängig von
Nr. 9: Für Modelle mit schalten.
Fahrzeugzustand.
Benzinmotor”)
Ausgangssignal
der 5-V-
Stromquelle für
MAP-Fühler,
Drucksensor für
Klimaanlagen (A/
GRY/
C37-14 C)-Kühlmittel, 4,5 – 5,5 V Zündschalter auf ON. —
RED
Stromsensor für
elektrische Last
(J20A-Motor) und
CO-
Regelwiderstand
(falls vorhanden)
BLK/
C37-15 Masse für ECM Unter 0,3 V Zündschalter auf ON. —
ORN
10 – 14 V Zündschalter auf ON. —
*0 – 0,6 V
↑↓
10 – 14 V Ausgangssignal ist aktiver
PNK/ (“Bezugswellenform Motor nach niedriger Impuls.
C37-16 Einspritzventil Nr. 3
GRN Nr. 1: Für Modelle mit Warmlaufphase im Impulsfrequenz variiert in
Benzinmotor” und Leerlauf. Abhängigkeit von der
“Bezugswellenform Motordrehzahl.
Nr. 10: Für Modelle
mit Benzinmotor”)
10 – 14 V Zündschalter auf ON. —
*0 – 0,6 V
↑↓
10 – 14 V Ausgangssignal ist aktiver
PNK/ (“Bezugswellenform Motor nach niedriger Impuls.
C37-17 Einspritzventil Nr. 4
BLU Nr. 1: Für Modelle mit Warmlaufphase im Impulsfrequenz variiert in
Benzinmotor” und Leerlauf. Abhängigkeit von der
“Bezugswellenform Motordrehzahl.
Nr. 11: Für Modelle
mit Benzinmotor”)
0 – 0,6 V Zündschalter auf ON. —
*0 – 0,6 V
↑↓
3–5V Ausgangssignal ist aktiver
BRN/ Zündspule Nr. 4 (“Bezugswellenform Motor nach hoher Impuls.
C37-18
YEL (J20A-Motor) Nr. 12: Für Modelle Warmlaufphase im Impulsfrequenz variiert in
mit Benzinmotor” und Leerlauf. Abhängigkeit von der
“Bezugswellenform Motordrehzahl.
Nr. 13: Für Modelle
mit Benzinmotor”)
1A-255 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
Anschlu
Kabelfa
ssklemm Schaltkreis Normalspannung Prüfbedingung Anmerkungen
rbcode
en-Nr.
0 – 0,6 V Zündschalter auf ON. —
*0 – 0,6 V
↑↓
3–5V Ausgangssignal ist aktiver
BRN/ Zündspule Nr. 3 (“Bezugswellenform Motor nach hoher Impuls.
C37-19
WHT (J20A-Motor) Nr. 12: Für Modelle Warmlaufphase im Impulsfrequenz variiert in
mit Benzinmotor” und Leerlauf. Abhängigkeit von der
“Bezugswellenform Motordrehzahl.
Nr. 14: Für Modelle
mit Benzinmotor”)
Zündspule Nr. 2
und Nr. 3 (M16A- 0 – 0,6 V Zündschalter auf ON. —
Motor)
*0 – 0,6 V
↑↓
BRN/ 3–5V Ausgangssignal ist aktiver
C37-20
BLK (“Bezugswellenform Motor nach hoher Impuls.
Zündspule Nr. 2
Nr. 12: Für Modelle Warmlaufphase im Impulsfrequenz variiert in
(J20A-Motor)
mit Benzinmotor” und Leerlauf. Abhängigkeit von der
“Bezugswellenform Motordrehzahl.
Nr. 15: Für Modelle
mit Benzinmotor”)
Zündspule Nr. 1
und Nr. 4 (M16A- 0 – 0,6 V Zündschalter auf ON. —
Motor)
*0 – 0,6 V
↑↓
3–5V Ausgangssignal ist aktiver
C37-21 BRN
(“Bezugswellenform Motor nach hoher Impuls.
Zündspule Nr. 1
Nr. 12: Für Modelle Warmlaufphase im Impulsfrequenz variiert in
(J20A-Motor)
mit Benzinmotor” und Leerlauf. Abhängigkeit von der
“Bezugswellenform Motordrehzahl.
Nr. 16: Für Modelle
mit Benzinmotor”)
Ausgangsspannun 0–1V Zündschalter auf ON.
BLK/ g des
C37-22 Zündschalter auf ST —
YEL Anlassersteuerrelai 8 – 14 V
(Anlassen).
s
C37-23 — — — — —
Zündschalterstellung auf
3,3 – 3,8 V
ON, ECT bei 0°C, 32°F.
Kühlwassertemper Zündschalterstellung auf
PPL/ 1,38 – 1,72 V
C37-24 atur (ECT), ON, ECT bei 50°C, 122°F. —
YEL
Sensorsignal Zündschalterstellung auf
0,40 – 0,53 V ON, ECT bei 100°C,
212°F.
Zündschalter auf ON, IAT:
3,18 – 3,67 V
0 °C (32 °F).
Ansauglufttemperat
Zündschalter auf ON, IAT:
C37-25 LT GRN ur (IAT), 1,32 – 1,65 V —
40 °C (104 °F).
Sensorsignal
Zündschalter auf ON, IAT:
0,46 – 0,60 V
80 °C (176 °F).
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-256
Anschlu
Kabelfa
ssklemm Schaltkreis Normalspannung Prüfbedingung Anmerkungen
rbcode
en-Nr.
Zündschalter auf ON und
0,5 – 1,0 V
Motor abgestellt.
Signal des
1,3 – 1,8 V Motor läuft nach der
C37-26 RED Luftmengenmesser —
(“Bezugswellenform Warmlaufphase mit
s (MAF-Sensor)
Nr. 17: Für Modelle vorgeschriebener
mit Benzinmotor”) Leerlaufdrehzahl.
Masse für MAF-
C37-27 BLU Unter 0,3 V Zündschalter auf ON. —
Sensor
*0 – 0,6 V
↑↓
5–7V Ausgangssignal ist aktiver
Signalausgang der (“Bezugswellenform Motor im Leerlauf, niedriger Einschaltimpuls.
BRN/
C37-28 Lichtmaschinenste Nr. 5: Für Modelle mit Scheinwerferschalter auf Einschaltverhältnis variiert
BLK
uerung Benzinmotor” und ON. abhängig von
“Bezugswellenform Fahrzeugzustand.
Nr. 6: Für Modelle mit
Benzinmotor”)
BLK/
C37-29 Masse für ECM Unter 0,3 V Zündschalter auf ON. —
YEL
BLK/
C37-30 Masse für ECM Unter 0,3 V Zündschalter auf ON. —
ORN
BLK/ Masse für A/F-
C37-31 Unter 0,3 V Zündschalter auf ON. —
YEL Sensorheizung
10 – 14 V Zündschalter auf ON. —
*0 – 1 V
Ausgangssignal ist aktiver
↑↓
PNK/ Heizungsausgang Motor nach niedriger Einschaltimpuls.
C37-32 10 – 14 V
BLU des A/F-Sensors Warmlaufphase im Einschaltverhältnis variiert
(“Bezugswellenform
Leerlauf. abhängig vom
Nr. 18: Für Modelle
Motorzustand.
mit Benzinmotor”)
Ausgangsspannun 10 – 14 V Zündschalter auf ON.
g des
Ansaugkrümmer- 0–1V
GRY/ Motor nach
C37-33 Tuning- (“Bezugswellenform —
RED Warmlaufphase im
Unterdruckmagnet Nr. 19: Für Modelle
Leerlauf.
ventils (J20A- mit Benzinmotor”)
Motor)
Masse für A/F-
RED/ Sensor-
C37-34 Unter 0,3 V Zündschalter auf ON. —
BLU Ausgleichswidersta
nd (J20A-Motor)
Signal des A/F-
RED/ Sensor-
C37-35 0,15 – 4,82 V Zündschalter auf ON. —
YEL Ausgleichswidersta
nds (J20A-Motor)
1A-257 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
Anschlu
Kabelfa
ssklemm Schaltkreis Normalspannung Prüfbedingung Anmerkungen
rbcode
en-Nr.
0–1V Zündschalter auf ON. —
*4 – 6 V
Ausgangssignal hat
↑↓
Sinuswellenform.
–4 – –6 V
Kurbelwinkelsenso Frequenz der Wellenform
(“Bezugswellenform Motor nach
C37-36 PNK r (CKP-Sensor) (–) variiert abhängig von der
Nr. 20: Für Modelle Warmlaufphase im
(J20A-Motor) Motordrehzahl. (30 (36 –
mit Benzinmotor” und Leerlauf.
6) Impulse werden pro
“Bezugswellenform
Kurbelwellendrehung
Nr. 21: Für Modelle
erzeugt.)
mit Benzinmotor”)
2,6 – 2,8 V
Motor nach
A/F-Sensorsignal (“Bezugswellenform
C37-37 BLK Warmlaufphase im —
(–) Nr. 18: Für Modelle
Leerlauf.
mit Benzinmotor”)
3,0 – 3,2 V
Motor nach
A/F-Sensorsignal (“Bezugswellenform
C37-38 WHT Warmlaufphase im —
(+) Nr. 18: Für Modelle
Leerlauf.
mit Benzinmotor”)
C37-39 — — — — —
Zündschalter auf ON,
Gaspedal nach Warmlauf
1,60 – 1,91 V
Signal des des Motors in
Drosselklappensen Leerlaufstellung.
C37-40 RED —
sors Zündschalter auf ON und
(Nebensensor) Gaspedal nach Warmlauf
3,88 – 4,45 V
des Motors bis zum
Anschlag gedrückt.
Masse für
C37-41 GRN Drosselklappensen Unter 0,3 V Zündschalter auf ON. —
sor
C37-42 — — — — —
C37-43 — — — — —
Zündschalter auf ON,
Gaspedal nach Warmlauf
0–1V
des Motors in
Leerlaufstellung.
Ausgangssignal ist
*0 – 1 V
Ausgangsspannun Betriebsimpuls.
↑↓
BLU/ g des Einschaltverhältnis variiert
C37-44 10 – 14 V
RED Drosselklappenregl Zündschalter auf ON und je nach Öffnung der
(“Bezugswellenform
ers Gaspedal nach Warmlauf Drosselklappe und
Nr. 22: Für Modelle
des Motors bis zum Gaspedalstellung.
mit Benzinmotor” und
Anschlag gedrückt.
“Bezugswellenform
Nr. 23: Für Modelle
mit Benzinmotor”)
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-258
Anschlu
Kabelfa
ssklemm Schaltkreis Normalspannung Prüfbedingung Anmerkungen
rbcode
en-Nr.
Zündschalter auf ON und
Gaspedal nach Warmlauf
0–1V
des Motors bis zum
Anschlag gedrückt.
Ausgangssignal ist
*0 – 1 V
Ausgangsspannun Betriebsimpuls.
↑↓
BLU/ g des Einschaltverhältnis variiert
C37-45 10 – 14 V
YEL Drosselklappenregl Zündschalter auf ON, je nach Öffnung der
(“Bezugswellenform
ers Gaspedal nach Warmlauf Drosselklappe und
Nr. 22: Für Modelle
des Motors in Gaspedalstellung.
mit Benzinmotor” und
Leerlaufstellung.
“Bezugswellenform
Nr. 23: Für Modelle
mit Benzinmotor”)
C37-46 — — — — —
10 – 14 V Zündschalter auf ON. —
*0 – 1 V
↑↓
Ausgangsspannun
10 – 14 V Ausgangssignal ist aktiver
g des
BLK/ (“Bezugswellenform Motor nach niedriger Einschaltimpuls.
C37-47 Heizelements der
RED Nr. 7: Für Modelle mit Warmlaufphase im Einschaltverhältnis variiert
Lambda-Sonde Nr.
Benzinmotor” und Leerlauf. abhängig vom
2
“Bezugswellenform Motorzustand.
Nr. 8: Für Modelle mit
Benzinmotor”)
BLK/
C37-48 Masse für ECM Unter 0,3 V Zündschalter auf ON. —
YEL
C37-49 — — — — —
C37-50 — — — — —
0 – 1 V oder 4 – 5 V Zündschalter auf ON. —
*4 – 5 V
Sensorsignal ist Impuls.
↑↓
Impulsfrequenz variiert in
0 – 0,6 V
Kurbelwinkel- Abhängigkeit von der
WHT/ (“Bezugswellenform Motor nach
Sensorsignal Motordrehzahl.
BLU Nr. 20: Für Modelle Warmlaufphase im
(M16A-Motor) (30 (36 – 6) Impulse
mit Benzinmotor” und Leerlauf.
werden pro
“Bezugswellenform
Kurbelwellendrehung
Nr. 21: Für Modelle
erzeugt.)
mit Benzinmotor”)
C37-51
0–1V Zündschalter auf ON. —
*4 – 6 V
Ausgangssignal hat
↑↓
Sinuswellenform.
–4 – –6 V
Kurbelwinkelsenso Frequenz der Wellenform
(“Bezugswellenform Motor nach
GRN r (CKP-Sensor) (+) variiert abhängig von der
Nr. 20: Für Modelle Warmlaufphase im
(J20A-Motor) Motordrehzahl. (30 (36 –
mit Benzinmotor” und Leerlauf.
6) Impulse werden pro
“Bezugswellenform
Kurbelwellendrehung
Nr. 21: Für Modelle
erzeugt.)
mit Benzinmotor”)
1A-259 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
Anschlu
Kabelfa
ssklemm Schaltkreis Normalspannung Prüfbedingung Anmerkungen
rbcode
en-Nr.
0 – 1 V oder 4 – 5 V Zündschalter auf ON. —
*0 – 0,6 V
Sensorsignal ist Impuls.
↑↓
Impulsfrequenz variiert in
4–5V
Signal des Abhängigkeit von der
WHT/ (“Bezugswellenform Motor nach
C37-52 Nockenwellensens Motordrehzahl.
RED Nr. 20: Für Modelle Warmlaufphase im
ors (Pro
mit Benzinmotor” und Leerlauf.
Nockenwellendrehung
“Bezugswellenform
werden 6 Impulse
Nr. 21: Für Modelle
erzeugt.)
mit Benzinmotor”)
Ausgangsspannun
g der 5-V-
C37-53 WHT Stromquelle für den 4,5 – 5,5 V Zündschalter auf ON. —
Drosselklappensen
sor
Zündschalter auf ON,
Gaspedal nach Warmlauf
0,72 – 1,04 V
des Motors in
Signal des Leerlaufstellung.
C37-54 BLK Drosselklappensen —
Zündschalter auf ON und
sors (Hauptsensor)
Gaspedal nach Warmlauf
3,67 – 4,25 V
des Motors bis zum
Anschlag gedrückt.
Ca. 4 V
Zündschalter auf ON,
(“Bezugswellenform
Umgebungsdruck: 100
Nr. 24: Für Modelle
Signal des kPa, 760 mmHg.
mit Benzinmotor”
RED/ Ansaugkrümmer-
C37-55 Motor läuft nach Warmlauf —
WHT Unterdruckfühlers 0,4 – 2,0 V
mit vorgeschriebener
(MAP-Fühler) (“Bezugswellenform
Leerlaufdrehzahl,
Nr. 25: Für Modelle
Umgebungsdruck: 100
mit Benzinmotor”
kPa (760 mmHg).
2–3V Zündschalter auf ON.
(“Bezugswellenform
Nr. 26: Für Modelle
C37-56 WHT Klopfsensorsignal mit Benzinmotor” und Motor läuft nach Warmlauf —
“Bezugswellenform mit 4000 Min-1.
Nr. 27: Für Modelle
mit Benzinmotor”)
GRY/ Masse für
C37-57 Unter 0,3 V Zündschalter auf ON. —
GRN Sensoren
BLK/
C37-58 Masse für ECM Unter 0,3 V Zündschalter auf ON. —
YEL
Masse für
BRN/ Nockenwellen-
C37-59 Unter 1,3 V Zündschalter auf ON. —
YEL Stellventil (M16A-
Motor)
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-260
Anschlu
Kabelfa
ssklemm Schaltkreis Normalspannung Prüfbedingung Anmerkungen
rbcode
en-Nr.
*0 – 0,6 V
↑↓
10 – 14 V Ausgangssignal ist aktiver
Ausgang für
(“Bezugswellenform hoher Impuls.
BRN/ Nockenwellen- Wenn der Zündschalter
C37-60 Nr. 28: Für Modelle Einschaltverhältnis variiert
WHT Stellventil (M16A- auf ON gedreht wird.
mit Benzinmotor” und abhängig von
Motor)
“Bezugswellenform Fahrzeugzustand.
Nr. 29: Für Modelle
mit Benzinmotor”)
Anschlu
Kabelfa
ssklemm Schaltkreis Normalspannung Prüfbedingung Anmerkungen
rbcode
en-Nr.
BLU/ Hauptstromversorg
E23-1 10 – 14 V Zündschalter auf ON. —
BLK ung
Stromversorgung
E23-2 WHT für internen ECM- 10 – 14 V Zündschalter auf ON. —
Speicher
E23-3 — — — — —
Signal der CAN-
Kommunikationsleitung ist
CAN- *2,5 – 4,5 V
Impuls. Impulssignal wird
WHT/ Kommunikationslei (“Bezugswellenform Zündschalter auf ON und
E23-4 mit regelmäßiger
RED tung (aktives hohes Nr. 30: Für Modelle Motor abgestellt.
Frequenz angezeigt, die
Signa) mit Benzinmotor”)
abhängig vom Zustand
des Motors schwankt.
Serielle
Kommunikationslei
PPL/
E23-5 tung des 12-V- 8 – 14 V Zündschalter auf ON. —
WHT
Datenübertragungs
anschlusses
Zündschalter auf ON,
Signal des Hauptschalter der
Hauptschalters der Geschwindigkeitsregelung
BLK/
E23-6 Geschwindigkeitsre 10 – 14 V auf ON. (Hauptschalter —
WHT
gelung (falls der
vorhanden) Geschwindigkeitsregelung
gedrückt halten.)
Signal des Zündschalter auf ON,
Kupplungspedal- 4–6V Kupplungspedal
Positionsschalters freigegeben.
E23-7 BLU (Modell mit —
Zündschalter auf ON,
Schaltgetriebe und
0–1V Kupplungspedal ganz
Geschwindigkeitsre
durchgetreten.
gelung)
Signal des Zündschalter auf ON,
Bremspedal- 10 – 14 V Bremslicht leuchtet nicht
YEL/ Positionsschalters auf.
E23-8 —
GRN (bei Modellen mit
Zündschalter auf ON,
Geschwindigkeitsre 0–1V
Bremslicht leuchtet auf.
gelung)
E23-9 — — — — —
E23-10 — — — — —
E23-11 — — — — —
1A-261 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
Anschlu
Kabelfa
ssklemm Schaltkreis Normalspannung Prüfbedingung Anmerkungen
rbcode
en-Nr.
Diagnoseschalterkl
E23-12 YEL emme (falls 4–5V Zündschalter auf ON. —
vorhanden)
Uhrsignal für
PNK/ Wegfahrsperren-
E23-13 10 – 14 V Zündschalter auf ON. —
BLU Empfangsspule
(falls vorhanden)
E23-14 — — — — —
Für 2 Sek. ab
Zündschalterdrehung auf
0 – 2,5 V
Ausgangsspannun ON oder bei laufendem
WHT/ g des Motor.
E23-15 —
GRN Kraftstoffpumpenre Für 2 Sek. nach
lais Zündschalterdrehung auf
10 – 14 V
ON oder bei abgestelltem
Motor.
BLU/ Hauptstromversorg
E23-16 10 – 14 V Zündschalter auf ON. —
BLK ung
Stromversorgung
des
Drosselklappenregl
E23-17 GRN 10 – 14 V Zündschalter auf ON. —
er-
Treiberschaltkreise
s
E23-18 — — — — —
Signal der CAN-
Kommunikationsleitung ist
CAN- *0,5 – 2,5 V
Impuls. Impulssignal wird
WHT/ Kommunikationslei (“Bezugswellenform Zündschalter auf ON und
E23-19 mit regelmäßiger
BLU tung (aktives Nr. 30: Für Modelle Motor abgestellt.
Frequenz angezeigt, die
niedriges Signal) mit Benzinmotor”)
abhängig vom Zustand
des Motors schwankt.
Zündschalter auf ON,
0–1V Bremslicht leuchtet nicht
GRN/ Signal des
E23-20 auf. —
WHT Bremslichtschalters
Zündschalter auf ON,
10 – 14 V
Bremslicht leuchtet auf.
Masse des
Steuerschalters der
BLK/
E23-21 Geschwindigkeitsre Unter 1,3 V Zündschalter auf ON. —
YEL
gelung (falls
vorhanden)
Signal des
Steuerschalters der
E23-22 LT GRN Geschwindigkeitsre 4–6V Zündschalter auf ON. —
gelung (falls
vorhanden)
E23-23 — — — — —
Signal des Zündschalter auf ON.
YEL/
E23-24 Kraftstoffstandgebe 0–6V Spannung variiert je nach —
RED
rs Kraftstoffstand.
E23-25 — — — — —
E23-26 — — — — —
E23-27 — — — — —
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-262
Anschlu
Kabelfa
ssklemm Schaltkreis Normalspannung Prüfbedingung Anmerkungen
rbcode
en-Nr.
Serielle
Kommunikationslei
GRY/ tung für
E23-28 10 – 14 V Zündschalter auf ON. —
BLU Wegfahrsperren-
Empfangsspule
(falls vorhanden)
BLK/ Signal des 0–1V Zündschalter auf OFF.
E23-29 —
WHT Zündschalters 10 – 14 V Zündschalter auf ON.
E23-30 — — — — —
E23-31 — — — — —
E23-32 — — — — —
E23-33 — — — — —
E23-34 — — — — —
E23-35 — — — — —
E23-36 — — — — —
E23-37 — — — — —
E23-38 — — — — —
E23-39 — — — — —
E23-40 — — — — —
E23-41 — — — — —
E23-42 — — — — —
E23-43 — — — — —
E23-44 — — — — —
E23-45 — — — — —
Zündschalter auf ON,
Motorkühlmitteltemp.:
unter 95 °C (203 °F), oder
Klimaanlagen (A/C)-
10 – 14 V
Kältemitteldruck: unter
300 kPa (43,5 psi) bei A/
Ausgangsspannun C-Schalter auf ON und
RED/ g des laufendem Motor.
E23-46 —
BLK Kühlerlüfterrelais Zündschalter auf ON,
Nr. 1 Motorkühlmitteltemp.: 97,5
°C (207,5 °F) oder höher,
oder Klimaanlagen-
0–2V
Kühlmitteldruck: 340 kPa
(49,3 psi) oder höher bei
A/C-Schalter auf ON und
laufendem Motor.
1A-263 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
Anschlu
Kabelfa
ssklemm Schaltkreis Normalspannung Prüfbedingung Anmerkungen
rbcode
en-Nr.
Zündschalter auf ON,
Motorkühlmitteltemp.:
unter 100 °C (212 °F),
oder Klimaanlagen (A/C)-
10 – 14 V
Kältemitteldruck: unter
1300 kPa (188,5 psi) bei
Ausgangsspannun A/C-Schalter auf ON und
g des laufendem Motor.
E23-47 RED —
Kühlerlüfterrelais Zündschalter auf ON,
Nr. 2 Motorkühlmitteltemp.:
102,5 °C (216,5 °F) oder
höher, oder Klimaanlagen
0–2V
(A/C)-Kühlmitteldruck:
1600 kPa (232 psi) oder
höher bei A/C-Schalter auf
ON und laufendem Motor.
Zündschalter auf ON,
Motorkühlmitteltemp.:
unter 100 °C (212 °F),
oder Klimaanlagen (A/C)-
10 – 14 V
Kältemitteldruck: unter
1300 kPa (188,5 psi) bei
Ausgangsspannun A/C-Schalter auf ON und
RED/ g des laufendem Motor.
E23-48 —
YEL Kühlerlüfterrelais Zündschalter auf ON,
Nr. 3 Motorkühlmitteltemp.:
102,5 °C (216,5 °F) oder
höher, oder Klimaanlagen
0–2V
(A/C)-Kühlmitteldruck:
1600 kPa (232 psi) oder
höher bei A/C-Schalter auf
ON und laufendem Motor.
Motor läuft, A/C-Schalter
Ausgangsspannun 10 – 14 V auf OFF und
g des A/C- Gebläseschalter auf OFF.
E23-49 PNK Kompressorrelais Motor läuft, A/C-Schalter —
(bei Modellen mit auf ON und
0–1V
A/C) Gebläseschalter
mindestens auf 1. Stufe.
Ausgangsspannun
BLU/ g des
E23-50 0–1V Zündschalter auf ON. —
ORN Drosselklappenregl
er-Steuerrelais
Masse für
Gaspedalpositions
BLU/
E23-51 sensor (APP- Unter 0,3 V Zündschalter auf ON. —
YEL
Sensor)
(Nebensensor)
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-264
Anschlu
Kabelfa
ssklemm Schaltkreis Normalspannung Prüfbedingung Anmerkungen
rbcode
en-Nr.
Zündschalter auf ON,
Gaspedal nach Warmlauf
Signal des 0,30 – 0,44 V
des Motors in
Gaspedalpositions Leerlaufstellung.
BLU/
E23-52 sensors (APP- —
GRN Zündschalter auf ON und
Sensor)
Gaspedal nach Warmlauf
(Nebensensor) 1,74 – 2,17 V
des Motors bis zum
Anschlag gedrückt.
Ausgang für 5-V-
Stromversorgung
ORN/ des
E23-53 4,5 – 5,5 V Zündschalter auf ON. —
BLU Gaspedalpositions
sensors (APP)
(Nebensensor)
Masse für
Gaspedalpositions
E23-54 ORN sensor (APP- Unter 0,3 V Zündschalter auf ON. —
Sensor)
(Hauptsensor)
Zündschalter auf ON,
Gaspedal nach Warmlauf
Signal des 0,65 – 0,82 V
des Motors in
Gaspedalpositions
WHT/ Leerlaufstellung.
E23-55 sensors (APP- —
BLU Zündschalter auf ON und
Sensor)
Gaspedal nach Warmlauf
(Hauptsensor) 3,50 – 4,27 V
des Motors bis zum
Anschlag gedrückt.
Ausgang für 5-V-
Stromversorgung
des
E23-56 WHT Gaspedalpositions 4,5 – 5,5 V Zündschalter auf ON. —
sensors (APP-
Sensor)
(Hauptsensor)
E23-57 — — — — —
E23-58 — — — — —
E23-59 — — — — —
Ausgangsspannun 10 – 14 V Zündschalter auf OFF.
g des
E23-60 BLU —
Stromversorgungs- 0–2V Zündschalter auf ON.
Hauptrelais
1A-265 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
I5JB0A110074-01
I5JB0A110076-01
2. Einspritz-Signalimpulsbreite: 2-4 ms
1. Zylinder-Bezugssignal (CMP-Bezugssignal)
3. 10 – 14 V
3. 720° Kurbelwinkel
Bezugswellenform Nr. 2
Signal des Einspritzventils Nr. 1 (2) im Leerlauf
CH1: “C37-52” bis “C37-58”
Prüfanschluss
CH2: “C37-1” bis “C37-58”
Oszilloskopeinstel CH1: 5 V/DIV, CH2: 20 V/DIV
lung ZEIT: 40 ms/DIV
• Motor hat nach Warmlauf normale
Betriebstemperatur erreicht
Prüfbedingung
• Motor läuft mit Soll-
Leerlaufdrehzahl
I5JB0A110075-01
1. Zylinder-Bezugssignal (CMP-Bezugssignal)
3. 720° Kurbelwinkel
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-266
I4RS0B110053-01
1. EGR-Ventilsignal (Schrittmotorwicklung 1)
2. EGR-Ventilsignal (Schrittmotorwicklung 2)
3. EGR-Ventilsignal (Schrittmotorwicklung 3) I5JB0A110077-01
4. EGR-Ventilsignal (Schrittmotorwicklung 4)
2. Signalausgang der Lichtmaschinensteuerung
5. ON-Signal
6. OFF-Signal
1A-267 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
I5JB0A110079-01
I5JB0A110078-01
Bezugswellenform Nr. 8
Signal der beheizten Lambda-Sonde Nr. 2 (1) bei
2. Signalausgang der Lichtmaschinensteuerung
hochgedrehtem Motor
CH1: “C37-11” bis “C37-57”
Prüfanschluss
CH2: “C37-47” bis “C37-58”
Oszilloskopeinstel CH1: 500 mV/DIV, CH2: 10 V/DIV
lung ZEIT: 200 ms/DIV
• Motor hat nach Warmlauf normale
Prüfbedingung Betriebstemperatur erreicht
• Motor hochgedreht
I5JB0A110080-03
I4RS0B110067-01 I5JB0A110082-01
Bezugswellenform Nr. 10
Signal des Einspritzventils Nr. 3 (2) im Leerlauf
CH1: “C37-52” bis “C37-58”
Prüfanschluss
CH2: “C37-16” bis “C37-58”
Oszilloskopeinstel CH1: 5 V/DIV, CH2: 20 V/DIV
lung ZEIT: 40 ms/DIV
• Motor hat nach Warmlauf normale
Betriebstemperatur erreicht
Prüfbedingung
• Motor läuft mit Soll-
Leerlaufdrehzahl
I5JB0A110081-01
1. Zylinder-Bezugssignal (CMP-Bezugssignal)
3. 720° Kurbelwinkel
1A-269 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
I5JB0A110084-01
1. Zylinder-Bezugssignal (CMP-Bezugssignal)
3. 720° Kurbelwinkel
Bezugswellenform Nr. 14
Zündspulensignal Nr. 3 (2) im Leerlauf (J20A-Motor)
CH1: “C37-52” bis “C37-58”
Prüfanschluss
CH2: “C37-19” bis “C37-58”
Oszilloskopeinstel CH1: 2 V/DIV, CH2: 2 V/DIV
lung ZEIT: 40 ms/DIV
• Motor hat nach Warmlauf normale
Betriebstemperatur erreicht
Prüfbedingung
• Motor läuft mit Soll-
Leerlaufdrehzahl
I5JB0A110083-02
[A]: J20A-Motor
[B]: M16A-Motor
1. 4 – 6 V
3. Zündspulen-Impulsbreite
I5JB0A110085-01
1. Zylinder-Bezugssignal (CMP-Bezugssignal)
3. 720° Kurbelwinkel
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-270
I5JB0A110087-02
I5JB0A110086-01
[A]: J20A-Motor
[A]: J20A-Motor
[B]: M16A-Motor
[B]: M16A-Motor
3. Zylinder-Bezugssignal (CMP-Bezugssignal)
3. Zylinder-Bezugssignal (CMP-Bezugssignal)
4. 720° Kurbelwinkel
4. 720° Kurbelwinkel
1A-271 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
Bezugswellenform Nr. 17
Signal des Luftmengen-Sensors (1) bei hochgedrehtem
Motor
CH1: “C37-26” bis “C37-27”
Prüfanschluss
CH2: “C37-54” bis “C37-41”
Oszilloskopeinstel CH1: 1 V/DIV, CH2: 1 V/DIV
lung ZEIT: 200 ms/DIV
• Motor hat nach Warmlauf normale
Prüfbedingung Betriebstemperatur erreicht
• Motor hochgedreht
I5JB0A110089-01
1. A/F-Sensorsignal (+)
2. A/F-Sensorsignal (–)
3. A/F-Sensorheizelement-Signal
4. Ein Einschaltzyklus
Bezugswellenform Nr. 19
Signal des Ansaugkrümmer-Tuning-
Unterdruckmagnetventils bei hochgedrehtem Motor
(J20A-Motor)
CH1: “C37-33” bis “C37-58”
Prüfanschluss
I5JB0A110088-02 CH2: “C37-54” bis “C37-41”
2. Signal des Drosselklappensensors (Hauptsensor) Oszilloskopeinstel CH1: 10 V/DIV, CH2: 2 V/DIV
3. Hochdrehen lung ZEIT: 200 ms/DIV
4. Leerlauf • Motor hat nach Warmlauf normale
Prüfbedingung Betriebstemperatur erreicht
Bezugswellenform Nr. 18 • Motor hochgedreht
A/F-Sensorsignal im Leerlauf
CH1: “C37-38” bis “C37-58”
Prüfanschluss CH2: “C37-37” bis “C37-58”
CH3: “C37-32” bis “C37-31”
CH1: 500 mV/DIV, CH2: 500 mV/
Oszilloskopeinstel
DIV, CH3: 10 V/DIV
lung
ZEIT: 100 ms/DIV
• Motor hat nach Warmlauf normale
Betriebstemperatur erreicht
Prüfbedingung
• Motor läuft mit Soll-
Leerlaufdrehzahl
I5JB0A110090-02
I5JB0A110091-01 I5JB0A110092-02
I4RS0B110081-02
I4RS0B110082-02
1. Drosselklappenregler-Treibersignal (Klemme “C37-45”)
2. Drosselklappenregler-Treibersignal (Klemme “C37-44”) 1. Drosselklappenregler-Treibersignal (Klemme “C37-45”)
3. ON-Signal 2. Drosselklappenregler-Treibersignal (Klemme “C37-44”)
4. OFF-Signal 3. ON-Signal
5. Ein Einschaltzyklus 4. OFF-Signal
5. Ein Einschaltzyklus
Bezugswellenform Nr. 24
Signal des Ansaugkrümmer-Unterdruck-Fühlers (1) bei
Zündschalterstellung ON
CH1: “C37-55” bis “C37-57”
Prüfanschluss
CH2: “C37-54” bis “C37-41”
Oszilloskopeinstel CH1: 2 V/DIV, CH2: 1 V/DIV
lung ZEIT: 200 ms/DIV
• Motor hat nach Warmlauf normale
Prüfbedingung Betriebstemperatur erreicht
• Zündschalter auf ON
I4RS0B110070-01
I4RS0B110073-01
I4RS0B110074-01
1. ON-Signal
2. OFF-Signal
3. Nur Einschaltzyklus
I4RS0B110072-01
1A-275 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
I4RS0B110075-01
Bezugswellenform Nr. 30
Signal der CAN-Kommunikationsleitung bei
Zündschalterstellung ON
CH1: “E23-4” bis “C37-58”
Prüfanschluss
CH2: “E23-19” bis “C37-58”
Oszilloskopeinstel CH1: 1 V/DIV, CH2: 1 V/DIV
lung ZEIT: 40 µs/DIV
Zündschalter auf ON
Prüfbedingung (Signalmuster ist abhängig von
Kommunikationsdaten)
I5JB0A110095-01
[A]: J20A-Motor
[B]: M16A-Motor
1. Zylinder-Bezugssignal (CMP-Bezugssignal)
2. Zündspulensignal
3. Signal des Einspritzventils Nr. 1
4. Anlasssignal
I5JB0A110094-01
Widerstandsmessung
1) ECM aus der Halterung ausbauen. Siehe dazu “Aus- und Einbau des Motorsteuermoduls (ECM): Für
Benzinmotor-Modell in Abschnitt 1C”.
! ACHTUNG
Keinesfalls die Klemmen des ECM mit einem Voltmeter oder Ohmmeter (2) berühren.
HINWEIS
Nicht den anderen Steckverbinder des Spezialwerkzeugs an das ECM anschließen.
3) Den Widerstand zwischen den einzelnen Klemmenpaaren der abgeklemmten Steckverbinder (1) gemäß
nachfolgender Tabelle überprüfen.
! ACHTUNG
• Die Messspitze des Ohmmeters unbedingt von der Kabelbaumseite des Steckverbinders her
einführen.
• Vor dieser Messung den Zündschalter unbedingt auf OFF drehen.
• Der Widerstand in der folgenden Tabelle bezieht sich auf Messungen bei einer Temperatur der Teile
von 20 °C (68 °F).
I4RS0A110086-02
Widerstand,
Anschlussklemmen Schaltkreis Prüfbedingung
Sollwert
Batterie abgeklemmt
E23-60 bis E23-29 Hauptrelais 160 – 240 Ω und Zündschalter auf
ON
E23-15 bis E23-29 Kraftstoffpumpenrelais 160 – 240 Ω —
C37-16 bis E23-1/16 Einspritzventil Nr. 3
10,8 – 18,2 Ω —
C37-17 bis E23-1/16 Einspritzventil Nr. 4
C37-5 bis E23-1/16 EGR-Ventil (Schrittmotorwicklung Nr. 1) 20 – 31 Ω —
C37-13 bis E23-1/16 Aktivkohlebehälter-Spülventil 28 – 35 Ω —
C37-2 bis E23-1/16 Einspritzventil Nr. 2 10,8 – 18,2 Ω —
C37-6 bis E23-1/16 EGR-Ventil (Schrittmotorwicklung Nr. 2)
C37-3 bis E23-1/16 EGR-Ventil (Schrittmotorwicklung Nr. 4) 20 – 31 Ω —
C37-4 bis E23-1/16 EGR-Ventil (Schrittmotorwicklung Nr. 3)
C37-1 bis E23-1/16 Einspritzventil Nr. 1 10,8 – 18,2 Ω —
C37-33 bis E23-1/16 Ansaugkrümmer-Tuning-Unterdruckmagnetventil 33 – 45 Ω —
C37-60 bis C37-59 Nockenwellen-Stellventil (M16A-Motor) 6 – 15 Ω —
E23-50 bis E23-1/16 Drosselklappenregler-Steuerrelais 160 – 240 Ω —
1A-277 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
4 10 6
WHT WHT
9
WHT E23-2
2
BLK/YEL BLK/WHT E23-29 C37-15 BLK/ORN
5
C37-30 BLK/ORN
3
WHT/GRN C37-29 BLK/YEL
BLK/RED BLK/RED BLU E23-60 C37-48 BLK/YEL
C37-58 BLK/YEL
12V
BLK/RED BLU/BLK BLU/BLK E23-1
BLU/BLK E23-16 5V
GRY/RED C37-14
11
BLU C37-9
1 12 RED/WHT C37-55
7 8 GRY/BLK
13 C37-12
GRY/GRN C37-57
WHT E23-56
14-1 WHT/BLU E23-55
ORN E23-54
ORN/BLU E23-53
14-2 BLU/GRN E23-52
BLU/YEL E23-51
BLU/YEL C37-45
15-1 BLU/RED C37-44
WHT C37-53
BLK C37-54
RED C37-40
GRN C37-41
15-2
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110096-01
1. Sicherungskasten Nr. 2 6. ECM 11. Stromsensor für elektrische Last 15-1. TP-Sensor (Hauptsensor)
(J20-Motor)
2. Zündschalter 7. “IG ACC”-Sicherung 12. MAP-Fühler 15-2. TP-Sensor (Nebensensor) (Modell
mit automatisiertem Schaltgetriebe)
3. Hauptrelais 8. “FI”-Sicherung 13. A/C-Kältemitteldrucksensor (falls A/
C vorhanden)
4. Sicherungskasten- 9. “DOME”-Sicherung 14-1. Gaspedalpositionssensor (APP-
Baugruppe Sensor) (Hauptsensor)
5. “IG COIL”-Sicherung 10. DLC 14-2. Gaspedalpositionssensor (APP-
Sensor) (Nebensensor)
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-278
Schaltkreisbeschreibung
Wird der Zündschalter auf ON gedreht, schließt das ECM den Kontakt des Hauptrelais, wodurch das ECM an die
Hauptstromversorgung angeschlossen wird. Das ECM liefert dann an jeden Sensor 5 V (Stromsensor für elektrische
Last (J20-Motor), MAP-Fühler, A/C-Kältemitteldrucksensor, APP-Sensor und TP-Sensor).
Wenn ein Masseschluss im 5-V-Stromversorgungsschaltkreis vom ECM zu den Sensoren vorliegt, stoppt das ECM
den Motor und den Betrieb der Abgasreinigung.
Fehlersuche
HINWEIS
• Vor der Fehlersuche unbedingt “Vorsichtsmaßnahmen bei der Überprüfung des ECM-Schaltkreises:
Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
• Beim Messen der Schaltkreisspannung, des Widerstands und/oder des Impulssignals am ECM-
Steckverbinder das Spezialwerkzeug an das ECM und/oder die ECM-Steckverbinder anschließen.
Siehe dazu “Überprüfung von ECM und dessen Schaltkreisen: Für Modelle mit Benzinmotor”.
I5JB0A110097-02
Für M16-Motor
I5JB0A110098-02
I5JB0A110099-02
Für M16-Motor
1
I5JB0A110100-02
10 5
PNK/BLK C37-2
6
PNK/GRN C37-16
7
PNK/BLU C37-17
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110101-01
Fehlersuche
HINWEIS
• Vor der Fehlersuche unbedingt “Vorsichtsmaßnahmen bei der Überprüfung des ECM-Schaltkreises:
Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
• Beim Messen der Schaltkreisspannung, des Widerstands und/oder des Impulssignals am ECM-
Steckverbinder das Spezialwerkzeug an das ECM und/oder die ECM-Steckverbinder anschließen.
Siehe dazu “Überprüfung von ECM und dessen Schaltkreisen: Für Modelle mit Benzinmotor”.
WHT/GRN
BLK/RED 5
C37-15 BLK/ORN
1
C37-30 BLK/ORN
BLK
9 BLU/BLK C37-29 BLK/YEL
C37-48 BLK/YEL
2
8 C37-58 BLK/YEL
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110102-01
Fehlersuche
HINWEIS
• Vor der Fehlersuche unbedingt “Vorsichtsmaßnahmen bei der Überprüfung des ECM-Schaltkreises:
Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
• Beim Messen der Schaltkreisspannung, des Widerstands und/oder des Impulssignals am ECM-
Steckverbinder das Spezialwerkzeug an das ECM und/oder die ECM-Steckverbinder anschließen.
Siehe dazu “Überprüfung von ECM und dessen Schaltkreisen: Für Modelle mit Benzinmotor”.
1A-285 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
I2RH01110132-01
2 3
(C)
4
(A)
(B)
I2RH01110133-01
Fehlersuche
HINWEIS
Vor Verwendung des folgenden Ablaufplans sicherstellen, dass die Batteriespannung mehr als 11 V
beträgt. Wenn die Batteriespannung niedrig ist, wird der Druck niedriger als die Vorgabe, auch wenn
Kraftstoffpumpe und die Leitung in gutem Zustand sind.
RED RED
WHT WHT
1
WHT/BLU 2
WHT/RED
PNK/GRN
YEL/RED
12V 4
3 5V 5
WHT/BLK
WHT/RED E23-4
BLK/RED
WHT/BLU E23-19
7 8 9
*RED WHT/RED
YEL/GRN YEL/GRN PNK E23-49
6
RED/BLK E23-46
BLU/WHT BLU/RED 13 BLU/YEL 11
BLK
10
YEL/GRN RED E23-47
BLK 14 BLU
12
BLU/BLK BLU
YEL/GRN RED/YEL E23-48
5V
15 5V
GRY/RED C37-14
GRY/BLK C37-12
5V
16
PPL/YEL C37-24
GRY/GRN C37-57
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110103-02
Fehlersuche
HINWEIS
• Vor der Fehlersuche unbedingt “Vorsichtsmaßnahmen bei der Überprüfung des ECM-Schaltkreises:
Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
• Beim Messen der Schaltkreisspannung, des Widerstands und/oder des Impulssignals am ECM-
Steckverbinder das Spezialwerkzeug an das ECM und/oder die ECM-Steckverbinder anschließen.
Siehe dazu “Überprüfung von ECM und dessen Schaltkreisen: Für Modelle mit Benzinmotor”.
• Wenn die Auslasslufttemperatur des A/C-Verdampfers unter 0 °C (32 °F) (J20-Motor) bzw. unter 1,3
°C (34,3 °F) (M16-Motor) liegt, bleibt das A/C-System ausgeschaltet (die Spannung an Klemme “E23-
49” beträgt dann 10–14 V). Dieser Zustand ist nicht ungewöhnlich.
In Ordnung?
14 Schaltkreisüberprüfung des Klimaanlagen (A/C)- Weiter mit Schritt 15. Unterbrechung im Kabel
Kompressorrelais “YEL/GRN”.
1) Das Klimaanlagen (A/C)-Kompressorrelais bei
Zündschalterstellung OFF ausbauen.
2) Den Zündschalter auf ON drehen und die Spannung
zwischen dem Kabelanschluss “YEL/GRN” des
Klimaanlagen (A/C)-Kompressorrelais-Steckverbinders
und Fahrzeugkarosseriemasse messen.
WHT/RED E23-4
WHT/BLU E23-19
4 12V
BLU/ORN C37-7
3
2
WHT/BLU E03-8
WHT/RED E03-10
G31-1 RED RED E03-12
5 G31-3 WHT WHT E03-6
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110104-02
Fehlersuche
HINWEIS
• Vor der Fehlersuche unbedingt “Vorsichtsmaßnahmen bei der Überprüfung des ECM-Schaltkreises:
Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
• Beim Messen der Schaltkreisspannung, des Widerstands und/oder des Impulssignals am ECM-
Steckverbinder das Spezialwerkzeug an das ECM und/oder die ECM-Steckverbinder anschließen.
Siehe dazu “Überprüfung von ECM und dessen Schaltkreisen: Für Modelle mit Benzinmotor”.
8
3
YEL/GRN RED/BLK E23-46
BLU/WHT BLU/RED 6 BLU/YEL
4
10
BLK
2 C37-15 BLK/ORN
BLK 7 BLU
C37-30 BLK/ORN
5 BLU C37-29 BLK/YEL
BLU/BLK C37-48 BLK/YEL
C37-58 BLK/YEL
1 YEL/GRN RED/YEL E23-48
9 5V
PPL/YEL C37-24
GRY/GRN C37-57
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A110105-01
Fehlersuche
! WARNUNG
Hände, Werkzeuge und Kleidung vom Motorlüfter fernhalten, um Verletzungen zu vermeiden. Der
Lüfter ist spannungsgeladen und kann sich bei laufendem wie auch abgestelltem Motor einschalten.
Der Lüfter kann als Reaktion auf Signale des ECT-Fühlers bei Zündschalterstellung “ON” automatisch
starten.
HINWEIS
• Vor der Fehlersuche unbedingt “Vorsichtsmaßnahmen bei der Überprüfung des ECM-Schaltkreises:
Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
• Beim Messen der Schaltkreisspannung, des Widerstands und/oder des Impulssignals am ECM-
Steckverbinder das Spezialwerkzeug an das ECM und/oder die ECM-Steckverbinder anschließen.
Siehe dazu “Überprüfung von ECM und dessen Schaltkreisen: Für Modelle mit Benzinmotor”.
1A-295 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor
In Ordnung?
16 Überprüfung des Kühlerlüftermotors Intaktes Ersatz-ECM Den Kühlerlüftermotor
1) Den Kühlerlüftermotor überprüfen. Siehe “Überprüfung einbauen und Prüfung austauschen.
des Kühlerlüftermotors am Fahrzeug: Für Benzinmotor- wiederholen.
Modell in Abschnitt 1F”.
In Ordnung?
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-298
Fehlersuche
! WARNUNG
Hände, Werkzeuge und Kleidung vom Motorlüfter fernhalten, um Verletzungen zu vermeiden. Der
Lüfter ist spannungsgeladen und kann sich bei laufendem wie auch abgestelltem Motor einschalten.
Der Lüfter kann als Reaktion auf Signale des ECT-Fühlers bei Zündschalterstellung “ON” automatisch
starten.
HINWEIS
• Vor der Fehlersuche unbedingt “Vorsichtsmaßnahmen bei der Überprüfung des ECM-Schaltkreises:
Für Modelle mit Benzinmotor” lesen.
• Beim Messen der Schaltkreisspannung, des Widerstands und/oder des Impulssignals am ECM-
Steckverbinder das Spezialwerkzeug an das ECM und/oder die ECM-Steckverbinder anschließen.
Siehe dazu “Überprüfung von ECM und dessen Schaltkreisen: Für Modelle mit Benzinmotor”.
In Ordnung?
9 Überprüfung des Kühlerlüftermotors Intaktes Ersatz-ECM Den Kühlerlüftermotor
1) Den Kühlerlüftermotor überprüfen. Siehe “Überprüfung einbauen und Prüfung austauschen.
des Kühlerlüftermotors am Fahrzeug: Für Benzinmotor- wiederholen.
Modell in Abschnitt 1F”.
In Ordnung?
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Benzinmotor 1A-300
Reparaturanweisungen
Überprüfung der Leerlaufdrehzahl und IAC- 1) Bei Zündschalter auf OFF das SUZUKI-Testgerät an
Drosselklappenöffnung den DLC (1) anschließen.
G6JB0A1116001
Vor der Überprüfung der Leerlaufdrehzahl sicherstellen, Spezialwerkzeug
dass folgende Voraussetzungen erfüllt sind: (A): SUZUKI-Testgerät
• Alle Kabel und Schläuche des Einspritzsystems und
der Motorsteuerung und Emissionsregelung sind fest
angeschlossen.
• Das Ventilspiel wurde entsprechend dem
Wartungsplan geprüft. (A)
• Der Zündzeitpunkt erfüllt die Vorgabe.
• ECT-Sensor ist in gutem Zustand.
• Alle Nebenverbraucher (Wischer, Heizung,
Beleuchtung, A/C usw.) sind ausgeschaltet.
• Der Luftfilter ist einwandfrei eingebaut und in
ordnungsgemäßem Zustand. 1
• Kein Eindringen von Nebenluft aus dem I5JB0A110106-01
Luftansaugsystem. 2) Den Motor auf normale Betriebstemperatur bringen.
Nachdem alle obigen Punkte überprüft wurden, die
Leerlaufdrehzahl und die IAC-Drosselklappenöffnung 3) Die Leerlaufdrehzahl und die “IAC-
folgendermaßen überprüfen. Drosselklappenöffnung” mittels des Modus “Data
List” des Testgeräts zur Überprüfung der “IAC-
HINWEIS Drosselklappenöffnung” überprüfen.
Vor dem Anlassen des Motors das Getriebe 4) Falls das Ergebnis von der Vorgabe abweicht,
auf Position “Neutral” (Wählhebel auf “P” bei überprüfen, ob EGR-System (EGR-Ventil), EVAP-
A/T-Modellen) schalten, die Handbremse System (Aktivkohlebehälter-Spülventil) und PCV-
anziehen und die Antriebsräder blockieren. System (PCF-Ventil) in geöffnetem Zustand klemmt.
Sind diese Systeme in gutem Zustand, elektrisches
Drosselklappengehäuse prüfen. Siehe hierzu
“Überprüfung der elektrischen
Drosselklappengehäuse-Baugruppe am Fahrzeug:
Für Benzinmotor-Modell in Abschnitt 1C”.
Leerlaufdrehzahl und IAC-
Drosselklappenöffnung
KLIMAANLAGE KLIMAANLAGE
(A/C) AUS (A/C) EIN
650 ± 50 min-1
Für J20-Motor 750 ± 50 min-1
5 – 55%
660 ± 50 min-1
Für M16-Motor 750 ± 50 min-1
5 – 55%
09912–58432 09912–58442
Schlauch des Kraftstoffdruckmesser
Kraftstoffdruckmessers
Dieses Werkzeug ist im Dieses Werkzeug ist im
Kraftstoffdruckmesser-Satz Kraftstoffdruckmesser-Satz
enthalten (09912-58413).) enthalten (09912-58413).)
09912–58490 09930–76420
3-Weganschluss und Zündlichtpistole
Schlauch (Trockenzellentyp)
) )
09933–06320 SUZUKI-Testgerät
ECM-Diagnosekabelbaum —
(120P)
) Dieser Gerätesatz beinhaltet
die folgenden Teile. 1. Tech
2, 2. PCMCIA-Karte, 3.
DLC-Kabel, 4. SAE 16/19-
Adapter, 5. Kabel für
Zigarettenanzünder, 6.
DLCRückkopplungskabel-
Adapter, 7.
Batteriestromkabel, 8.
RS232-Kabel, 9. RS232-
Adapter, 10. RS232-
Rückkopplungsstecker, 11.
Koffer, 12. Netzadapter) /
)
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor 1A-302
Die folgenden Informationen zur • Trennen Sie die Steckverbinder nicht vom ECM, das
Motorwartung müssen sorgfältig beachtet Batteriekabel von der Batterie und den ECM-
werden, da sie dazu dienen, Beschädigungen Massekabelstrang vom Motor oder der
zu vermeiden und dazu beitragen, eine Hauptsicherung, bevor bestätigt wurde, dass die
zuverlässige Motorleistung zu gewährleisten. Diagnoseinformationen (DTC) im Speicher des ECM
gespeichert worden sind.
• Beim Anheben oder Abstützen des Motors darf der • Diagnosedaten im ECM-Speicher können mit dem
Wagenheber niemals unten an der Ölwanne SUZUKI-Testgerät oder einem herkömmlichen OBD-
angesetzt werden. Wegen des nur geringen Spiels Testgerät gelesen und gelöscht werden. Vor dem
zwischen der Ölwanne und dem Ölpumpensieb Einsatz des Testgeräts sollte der Bediener das
könnte eine gegen die Ölwanne gerichtete Hebekraft Bedienungshandbuch sorgfältig durchlesen.
dazu führen, dass die Ölwanne gegen das Sieb • Vor der Überprüfung unbedingt
gebogen und die Ölansaugvorrichtung beschädigt “Vorsichtsmaßnahmen bei Wartungsarbeiten an
wird. elektrischen Schaltkreisen in Abschnitt 00” durchlesen
• Bei Arbeiten am Motor immer bedenken, dass die und befolgen.
elektrische 12-V-Anlage starke Stromschläge und • Austausch des ECM
Schäden durch Kurzschlüsse bewirken kann. Vor dem Austausch des ECM müssen die
Bei Arbeiten, wo elektrische Anschlüsse an Masse spezifischen Fahrzeugdaten (Einspritzdüsen-
geraten könnten, sollte das Batterie-Massekabel an Kalibriercode, EGR-/Drosselklappen-
der Batterie gelöst werden. Datenregistrierung und Diesel-PF-Datenregistrierung)
• Immer wenn Luftfilter, Luftfilter-Auslassschlauch, gemäß “ECM-Registrierung: Für Dieselmotor-Modell
Turbolader, Ladeluftkühler, Ladeluftkühler- in Abschnitt 1C” vom ECM in das SUZUKI-Testgerät
Auslassschlauch oder Ansaugkrümmer ausgebaut geladen werden.
werden, muss die Ansaugöffnung abgedeckt werden. • ECM-Registrierung:
Dadurch wird verhindert, dass Fremdstoffe über Wenn das ECM ausgetauscht wird, müssen die
Ansaugkanäle in einen Zylinder geraten und zu Fahrzeugdaten (Einspritzdüsen-Kalibriercode,
erheblichen Schäden beim Starten des Motors führen Schlüssel-Kontrollcode für Wegfahrsperre) gemäß
können. “ECM-Registrierung: Für Dieselmotor-Modell in
Abschnitt 1C” im ECM registriert werden.
• Die Kommunikation von ECM, BCM,
Kombinationsinstrument, ABS oder ESP®-
Steuermodul, Wegfahrsperren-Steuermodul, 4WD-
Steuermodul, schlüsselloses Anlassersteuermodul
und Lenkwinkelsensor (bei Modellen mit ESP®) wird
über das CAN (Controller Area Network) hergestellt.
(Weitere Einzelheiten über die CAN-Kommunikation
für das ECM siehe “Beschreibung des CAN-
Kommunikationssystems: Für Modelle mit
Dieselmotor”.)
Daher mit der CAN-Kommunikationsleitung vorsichtig
umgehen. Siehe dazu “Vorsichtsmaßnahmen bei
Wartungsarbeiten an elektrischen Schaltkreisen in
Abschnitt 00”.
• Registrierung des Wegfahrsperren-
Transpondercodes nach Austausch des ECM
Wenn das ECM ausgetauscht oder erneuert wird,
sicherstellen, dass der Wegfahrsperren-
Transpondercode korrekt im ECM registriert wird.
Siehe hierzu “Vorgehensweise nach dem Austausch
des ECM: Für Dieselmotor-Modell in Abschnitt 10C”.
1A-303 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor
Hinweise zu Sauberkeit und Sorgfalt • Vor allen größeren Wartungsarbeiten am Motor die
G6JB0A1120003 Batteriekabel abklemmen.
Ein Automobilmotor ist eine Kombination aus vielen Falls die Batterie nicht abgeklemmt wird, drohen
maschinell hergestellten, geschliffenen, polierten und Schäden an Kabelbäumen und elektrischen
geläppten Flächen, mit Toleranzen, die in Tausendsteln Bauteilen.
von Millimetern gemessen werden.
Daher sind Sauberkeit und Sorgfalt bei der Wartung von • Die vier Zylinder des Motors werden als Nr. 1 (1), Nr. 2
internen Teilen des Motors von ausschlaggebender (2), Nr. 3 (3) und Nr. 4 (4) bezeichnet, wobei von der
Bedeutung. Schwungradseite aus zur Seite der Kurbelwellen-
Es wird also stets vorausgesetzt, dass die richtige Riemenscheibe hin gezählt wird.
Reinigung und der Schutz maschinell bearbeiteter
1
Flächen und Reibflächen Bestandteil des 2
Reparaturverfahrens sind. Diese Vorgehensweise wird 3
als standardmäßiges Werkstattprinzip betrachtet, auch 4
Allgemeines
Allgemeine Beschreibung der Motordiagnose Beschreibung des On-Board-Diagnosesystems
G6JB0A1121002 G6JB0A1121003
Motorsteuerung und Emissionsregelung dieses Das ECM dieses Fahrzeugs erfüllt folgende Aufgaben:
Fahrzeugs werden vom ECM durchgeführt. Das ECM • Wenn der Zündschalter bei abgestelltem Motor auf
verfügt über ein On-Board-Diagnosesystem, das ON gedreht wird, leuchtet die MIL (1) auf, um die
Fehlfunktionen und ungewöhnliches Verhalten bei jenen Funktion der Warnleuchte und deren Schaltkreis zu
Komponenten feststellt, die einen Einfluss auf die prüfen.
Motorabgase haben. Bei der Motorstörungsdiagnose
• Sollte das ECM eine Störung erfassen, schaltet es die
wird ein umfassendes Verständnis des Inhalts von
Einspritzanlagen-Warnleuchte (Fehlerwichtigkeit 1)
“Beschreibung des On-Board-Diagnosesystems: Für
(2) und/oder rote Stopp-Warnleuchte
Modelle mit Dieselmotor” sowie der einzelnen Punkte
(Fehlerwichtigkeit 2) (3) im Instrumentenblock des
von “Vorsichtsmaßnahmen bei der Störungsdiagnose:
Armaturenbretts auf ON und speichert den
Für Modelle mit Dieselmotor” vorausgesetzt. Die
betreffenden Fehlerbereich.
Diagnose muss gemäß “Überprüfung der
Motorsteuerung und Emissionsregelung: Für Modelle • Wenn das ECM bei laufendem Motor eine Störung
mit Dieselmotor” durchgeführt werden. erkennt, welche die Motorabgasregelung
In Aufbau und Betrieb besteht eine enge Relation beeinträchtigt, schaltet es die Motorwarnleuchte im
zwischen Motormechanik, Motorkühlungssystem, Instrumentenblock des Armaturenbretts auf ON und
Auspuffanlage usw. und der Motorsteuerung und speichert die Störungsinformation im Speicher ab.
Abgasregelung. Bei Motorstörungen, auch wenn keine • Wenn eine Funktionsstörung erfasst wird, wird sie für
Warnleuchte (MIL, Einspritzanlagen-Warnleuchte, rote einige Bereiche des Systems und Fahrzyklen im
Stopp-Warnleuchte) aufleuchtet, stets diesen Ablaufplan ECM-Speicher gesichert (Einzelheiten siehe “Tabelle
zur Motordiagnose befolgen. der Kontrollleuchtenfunktion: Für Modelle mit
Dieselmotor”).
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor 1A-304
Datenübertragungsanschluss (DLC)
Die Einbauposition, die Form des Steckverbinders und
2 1 3
der Stiftaufbau des DLC (1) sind mit SAE J1962
kompatibel.
Für die Kommunikation zwischen SUZUKI-Testgerät
oder herkömmlichen Scan-Gerät (OBD) und ECM,
Airbag-SDM, Wegfahrsperren-Steuermodul, BCM
(Karosserieelektronik-Steuermodul), 4WD-Steuermodul
und ABS- oder ESP®-Steuermodul wird eine K-Leitung
(3) nach ISO 9141 verwendet.
16 15 14 13 12 11 10 9
8 7 6 5 4 3 2 1
5
4
3
1
I5JB0B110002-01
Warmlaufphase
Als Warmlaufphase bezeichnet man die Zeitspanne
nach dem Starten des Motors, bis die
Kühlmitteltemperatur um mindestens 22 °C (40 °F) auf
eine Mindesttemperatur von 70 °C angestiegen ist.
Fahrzyklus
Ein Fahrzyklus umfasst zwei Teile, einen Motorstart und
eine Motorabschaltung.
1
3-Fahrten-Testlogik I5JB0A110004-01
Die während des ersten Fahrzyklus erfasste Störung
2. B+ 4. ECM-Masse 5. Karosseriemasse
wird im ECM-Speicher (in Form eines vorgemerkten
Störungscodes) gespeichert, aber die Motorwarnleuchte
leuchtet zu diesem Zeitpunkt nicht auf.
Die Leuchte wird auch nicht beim zweiten Erfassen
derselben Störung im nächsten Fahrzyklus
eingeschaltet. Die Leuchte wird erst beim dritten
Erfassen derselben Störung im dritten Fahrzyklus
eingeschaltet.
1A-305 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor
2
5
7
6
I6JB01110110-02
Das CAN-Datenbussystem arbeitet mit serieller Kommunikation, bei der Daten mit hoher Geschwindigkeit übertragen
werden. Die Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung erfolgt über ein verdrilltes Leiterpaar aus zwei
Kommunikationsleitungen. Im CAN-Datenbussystem können mehrere Steuermodule gleichzeitig miteinander
kommunizieren. Zusätzlich können Kommunikationsfehler automatisch erkannt werden. Jedes Modul liest aus den
empfangen Daten die notwendigen Daten heraus und überträgt Daten. Das ECM überträgt die Steuerdaten wie folgt
zu jedem Steuermodul.
ECM-Sendedaten
Schlüsselloses
Kombinations- 4WD- ESP®- ABS-
Überträgt Daten vom ECM BCM Anlass-
instrument Steuermodul Steuermodul Steuermodul
ersteuermodul
Motordrehmomentsignal
Stellung des Gashebels
Motordrehzahlsignal
Steuersignal der Motorwarnleuchte (MIL)
Steuersignal der Einspritzanlagen-
Warnleuchte (Schwerkraft 1 Störung)
Steuersignal der roten Stopp-Warnleuchte
(Schwerkraft 2 Störung)
Steuersignal der Glühkerzen-Kontrollleuchte
Steuersignal fnalfür Warnlampe des
Dieselpartikelfilters*
Steuersignal der Kraftstofffilter-Warnleuchte
Kühlwassertemperatur
Signal der Geschwindigkeitsregelung
Steuersignal der “CRUISE”- und
“SET”-Kontrollleuchte
Signal der Fahrzeuggeschwindigkeit
Benzinverbrauchsanzeige
Bremspedalschaltersignal
Klimaanlagen-Kompressorkupplung
Kältemitteldrucksignal der Klimaanlage
Zusatzheizungsrelais-Signal
Kühlerlüfterrelais-Signal
I6JB0A112001G-01
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor 1A-306
HINWEIS
• Bei der Datenverbindung zwischen ECM und Kombinationsinstrument, zwischen zwischen ECM
und 4WD-Steuermodul sowie zwischen ECM und schlüssellosem Anlassersteuermodul werden die
Daten nur vom ECM zum Kombinationsinstrument und 4WD-Steuermodul übertragen.
(Kombinationsinstrument und 4WD-Steuermodul übertragen keine Daten an das ECM.)
• Bei Fahrzeugen ohne Dieselpartikelfilter gelten die nachfolgend mit einem Sternchen (*) versehenen
Daten nicht.
ECM-Empfangsdaten
ESP®- ABS-
Überträgt Daten vom ECM BCM
Steuermodul Steuermodul
Systemdiagramm
50
43
44
45
46
47
48
49
41
42
54
33
51
57
40
52
39
53
55
1
38
37
36
19
35
32
18
31
34
33
30
17
29
20
27
26
56
28
7
25
6
24
23
21
5
22
13
4*
14
10
11
12
23
15
3*
16
9
2*
I6JB0A112003-02
System-Stromlaufplan
1
21
2
PNK C85-32 C85-8 YEL/GRN
RED C85-27 E66-28 GRN/WHT
3
PNK/BLK C85-29
RED/BLK C85-25 E66-30 BLU 22
4 23
PNK/GRN C85-30
RED/GRN C85-26 C86-7 PNK 24
5 PNK/BLU C85-31 C85-17 BRN/YEL
RED/BLU C85-28 C85-1 GRY
BRN
6 WHT/BLU C86-17
+B WHT/RED C86-16 BRN/WHT 25
26
BRN/BLK
7 WHT/GRN C86-15
BLK/YEL C86-18 BRNYEL
27
C85-21 BRN/YEL
8* RED/YEL C86-31
29
28
9* BLU/ORN C86-29 C86-39 YEL/BLK
BLK/YEL C85-11 BLU
10* 32 30
RED/BLU C85-14 C85-19 YEL/RED
BLK/RED C85-12
BLU/RED
11 GRY/RED C86-42
RED/WHT C86-19 31
GRY/GRN C86-45
BLU/WHT
12 RED/BLK C85-5 32
33
BLU/YEL C85-22 E66-13 PNK
13 PNK/WHT C86-23 34
BLU/YEL C86-11
BRN/RED C86-48
14 BRN/YEL C86-32
BLK/BLU C86-46 35
RED C86-26 C85-20 RED/BLK
15-1 BLU C86-25
15 38
LT GRN/RED C86-43
15-2 LT GRN C86-20
LT GRN/BLK C85-15
36 37
GRY/RED C86-33
16 BRN/BLK C86-13
GRY/GRN C85-9 C85-18 RED/YEL
WHT E66-4 39
WHT/BLU E66-3
17 ORN E66-5
ORN/BLU E66-15 C86-40 PNK/BLK
BLU/GRN E66-21 C86-27 PNK/GRN 40 BLK
+B E66-27
BLU/YEL
18 C85-23 BLU 41
BLK/WHT E66-20
LT GRN E66-17 C86-41 WHT/BLU
42
BLK/YEL E66-23 43
19 +B C86-47 GRY/RED
C86-12 BLU/WHT BLU/BLK
C86-24 GRY/BLK 44
20 PNK/GRN C85-13
BLK C86-22 BLU/RED 45 +B
PPL/WHT E66-31 C86-14 BLU/YEL
WHT/RED E66-32 C86-3 BLU/BLK
49
WHT/BLU E66-26
E66-2 BLU/BLK IG2
RED
WHT 46
E66-11 BLK/WHT
50 64 IG1
48
12V
51 63 47
54 55 56 57* 58 59 E66-1 BLK
53 E66-7 BLK
52 E66-8 BLK : 61
60 : 62
65
I6JB0A112004-03
26 25 6 5 4 3 2 1 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 2 1 14 13 12 11 10 9 2 1
28 27 12 11 10 9 8 7 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 4 3 20 19 18 17 16 15 4 3
30 29 18 17 16 15 14 13 38 37 36 35 34 33 32 31 30 29 6 5 26 25 24 23 22 21 6 5
32 31 24 23 22 21 20 19 48 47 46 45 44 43 42 41 40 39 8 7 32 31 30 29 28 27 8 7
I5JB0B110008-01
Steckverbinder: C85
Anschluss Schaltkreis Anschluss Schaltkreis
Diagnoseeingang des Glühkerzen-
1 17 Ausgang des Glühkerzen-Steuermoduls
Steuermoduls
2 — 18 Ausgang der Kühlerlüfterrelais Nr. 2 und Nr. 3
Ausgang der Zusatzheizungsrelais Nr. 2 und
3 — 19
Nr. 3
4 — 20 Ausgangssignal des Kühlerlüfterrelais Nr. 1
Ausgangsspannung des
5 Signal des Abgastemperaturfühlers 1 21
Kraftstoffpumpenrelais
6 — 22 Masse für Abgastemperaturfühler 1
7 — 23 Magnetventil für Ladedrucksteuerung
8 Bremslichtschalter-Signal 24 —
9 Masse für Klimaanlagen (A/C)-Drucksensor 25 Einspritzventil Nr. 2 (niedrig)
10 — 26 Einspritzventil Nr. 3 (niedrig)
11* Masse für Abgastemperaturfühler 3 27 Einspritzventil Nr. 1 (niedrig)
Masse für Dieselpartikelfilter-
12* 28 Einspritzventil Nr. 4 (niedrig)
Differenzdrucksensor
13 Signal des Kraftstofffilter-Wassersensors 29 Einspritzventil Nr. 2 (hoch)
Signal des Dieselpartikelfilter-
14* 30 Einspritzventil Nr. 3 (hoch)
Differenzdrucksensors
15 Masse für EGR-Ventilstellungssensor 31 Einspritzventil Nr. 4 (hoch)
16 — 32 Einspritzventil Nr. 1 (hoch)
1A-311 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor
Steckverbinder: C86
Anschluss Schaltkreis Anschluss Schaltkreis
1 — 25 Ausgang des EGR-Ventils
2 — 26 Ausgang des EGR-Ventils
3 Hauptstromversorgung 27 Rückmeldung der Drosselklappe
4 — 28 —
5 — 29* Signal des Abgastemperaturfühlers 3
6 — 30 —
7 Kraftstoffmengenregler 31* Signal des Abgastemperaturfühlers 2
8 — 32 Signal des Kraftstoffdrucksensors
9 — 33 Stromversorgung für A/C-Drucksensor
10 — 34 —
11 Masse für ECT-Fühler 35 —
12 Signal des MAF-Sensors 36 —
13 Signal des Klimaanlagen (A/C)-Drucksensors 37 —
14 Ausgang des Hauptrelais 38 —
15 Signal des Nockenwellensensors 39 Zusatzheizungsrelais Nr. 1
16 CKP-Sensor (niedrig) 40 Drosselklappentreiber
Relais der elektrischen Turbolader-
17 CKP-Sensor (hoch) 41
Wasserpumpe
Masse für CMP-Sensor und Stromversorgung für Turbolader-
18 42
Abgastemperaturfühler 2 Drucksensor und -Differenzdrucksensor
Stromversorgung für EGR-
19 Signal des Ladedrucksensors 43
Ventilstellungssensor
20 Signal des EGR-Ventilstellungssensors 44 —
21 — 45 Masse für Ladedrucksensor
22 Signal des IAT-Fühlers 46 Masse für Kraftstoffdrucksensor
23 ECT-Sensorsignal 47 Stromversorgung für MAF-Sensor
24 Masse für MAF-Sensor 48 Stromversorgung für Kraftstoff-Drucksensor
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor 1A-312
Steckverbinder: E66
Anschluss Schaltkreis Anschluss Schaltkreis
Masse für ECM Signal der
1 17
Geschwindigkeitsregelungsschalter
2 Hauptstromversorgung 18 —
3 Signal des APP-Sensors 1 19 —
Stromversorgung für APP-Sensor 1 Signal des Hauptschalters der
4 20
Geschwindigkeitsregelung
5 Masse für APP-Sensor 1 21 Signal des APP-Sensors 2
6 — 22 —
Masse für ECM Masse für
7 23
Geschwindigkeitsregelungsschalter
8 Masse für ECM 24 —
9 — 25 —
CAN-Kommunikationsleitung (aktives
10 — 26
niedriges Signal)
11 Signal des Zündschalters 27 Masse für APP-Sensor 2
12 — 28 Bremslichtschaltersignal
Ausgang des Klimaanlagen (A/C)-
13 29 —
Kompressorrelais
14 — 30 Signal des CPP-Schalters
Stromversorgung für APP-Sensor 2 Serielle 12-V-Kommunikationsleitung des
15 31
Datenübertragungsanschlusses
CAN-Kommunikationsleitung (aktives hohes
16 — 32
Signa)
1A-313 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor
1
I5JB0B110016-01
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor 1A-314
s* G**
p r
n o
14
I** q
M** J H** 5** F**
u 6**
10* 9 8
L** 11* t 7
12
l k
m
j
13* E**
v a D
15 4
w
C
a d
x i
h
g
y f
1 e 3
2 c
I6JB0A112005-02
I5JB0B110011-02
I2RH01110010G-02
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor 1A-318
HINWEIS
Dieser Fragebogen ist ein allgemeines Beispiel. Er sollte den jeweiligen Marktverhältnissen angepasst
werden.
Systems, die als Fehlerursache in Frage kommen, 3) Die Zündung auf ON schalten.
repariert oder ausgetauscht werden. 4) Die Diagnosecodes (DTC) gemäß den Anweisungen
auf dem Display des Testgeräts abrufen und
Schritt 5: Erneutes Abrufen der DTC ausdrucken oder notieren. Näheres hierzu ist der
Prüfvorgang siehe “Diagnosecodeüberprüfung: Für Bedienungsanleitung des Testgeräts zu entnehmen.
Modelle mit Dieselmotor”. Falls zwischen Testgerät und ECM keine
Kommunikation möglich ist, das Testgerät
Schritt 6: DTC-Fehlersuche (Siehe einzelne DTC- probehalber an das ECM eines anderen Fahrzeugs
Diag. ablaufpläne) anschließen.
Mit Hilfe des DTC-Diagnoseablaufplans für den in Schritt Falls nun die Kommunikation hergestellt werden
5 angezeigten DTC die Störungsursache wie Defekte in kann, ist das Testgerät in Ordnung. Im nächsten
Sensoren, Schaltern, Kabelbäumen, Steckverbindern, Schritt den Datenübertragungsanschluss-
Stellgliedern, ECM oder anderen Teilen ermitteln und die Steckverbinder und den seriellen
Störung durch Reparatur oder Austausch beheben. Datenübertragungsanschluss (Schaltkreis) in dem
Fahrzeug überprüfen, in dem die Kommunikation
Schritt 7: Überprüfung auf Wackelkontakte nicht möglich war.
Die Bauteile, die anfällig für Wackelkontakte sind (z. B. 5) Nach Abschluss der Prüfung den Zündschalter auf
Kabelbaum, Steckverbinder usw.), gemäß “Überprüfung OFF drehen und das Testgerät vom
auf Wackelkontakte und schlechte Verbindungen in Datenübertragungsanschluss abklemmen.
Abschnitt 00” und dem vom DTC betroffenen
Schaltkreis, der in Schritt 2 aufgezeichnet wurde,
überprüfen.
1A-319 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor
Diagnosecodetabelle (DTC)
G6JB0A1124007
HINWEIS
Bei Fahrzeugen ohne Dieselpartikelfilter werden die in der folgenden Tabelle mit einem Sternchen (*)
versehenen DTCs nicht erkannt.
DTC-Nr.
Erfassungsbedingung
(SUZUKI- Erfasste Störung
(DTC wird bei Erfassung registriert:)
Testgerät)
Signalfrequenz des Nockenwellensensors über
) P0016 CKP – CMP-Korrelation
dem Schwellenwert
• Masseschluss im Schaltkreis des
Ladedruckregler-Magnetventils
Steuerkreis des Magnetventils für
) P0033 • Unterbrechung oder Kurzschluss zum
Ladedrucksteuerung
Stromversorgungsschaltkreis des Magnetventils
für die Ladedrucksteuerung
Eingangswert des Steuersignals des
) P0089 Leistung des Kraftstoffmengenreglers
Kraftstoffmengenreglers zu niedrig oder zu hoch
• Masseschluss im Schaltkreis des MAF-Sensors
• Unterbrechung oder Kurzschluss zur
) P0100 Luftmassen-Schaltkreis Stromversorgung im Schaltkreis des MAF-
Sensors
• Funktion des MAF-Sensors beeinträchtigt
) P0105 Umgebungsdruck-Schaltkreis Luftdruck ist niedriger oder höher als der Sollwert
) P0110 IAT-Fühlerschaltkreis Signal des IAT-Fühlers 1 zu niedrig oder zu hoch
Eingangssignal des ECT-Sensors zu hoch oder zu
) P0115 ECT-Schaltkreis
niedrig
• Eingangssignal des Kraftstoff-Drucksensors zu
) P0190 Schaltkreis des Kraftstoff-Drucksensors niedrig oder zu hoch
• Mangelnde Leistung des Kraftstoff-Drucksensors
Steuerschaltkreis des Einspritzventils Nr. 1
) P0201 Schaltkreis des Einspritzventils Nr. 1
unterbrochen oder kurzgeschlossen
Steuerschaltkreis des Einspritzventils Nr. 2
) P0202 Schaltkreis des Einspritzventils Nr. 2
unterbrochen oder kurzgeschlossen
Steuerschaltkreis des Einspritzventils Nr. 3
) P0203 Schaltkreis des Einspritzventils Nr. 3
unterbrochen oder kurzgeschlossen
Steuerschaltkreis des Einspritzventils Nr. 4
) P0204 Schaltkreis des Einspritzventils Nr. 4
unterbrochen oder kurzgeschlossen
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor 1A-320
DTC-Nr.
Erfassungsbedingung
(SUZUKI- Erfasste Störung
(DTC wird bei Erfassung registriert:)
Testgerät)
• Kurzschluss oder Masseschluss im Schaltkreis
des Gaspedalpositionssensors (APP-Sensor)
(Hauptsensor)
• Unterbrechung oder Kurzschluss des
Schaltkreis des APP-Sensors Schaltkreises des Gaspedalpositionssensors
) P0225
(Hauptsensor) (APP-Sensor) (Hauptsensor) zum
Stromversorgungsschaltkreis
• Schlechte Leistung des
Gaspedalpositionssensors (APP-Sensor)
(Hauptsensor)
Eingangssignal des Ladedrucksensors zu niedrig
) P0235 Schaltkreis des Ladedrucksensors
oder zu hoch
) P0243 Ladedruck-Fehlfunktion Ladedruck entspricht nicht den Vorgaben
Das Fahrzeug lief während der Regenerierung
) P0297 Überdrehzahlzustand
durch den Kundendienst.
Motordrehzahlschwankung erfasst (Problem bei
) P0301 Fehlzündung in Zylinder Nr. 1 festgestellt
Zylinder Nr. 1)
Motordrehzahlschwankung erfasst (Problem bei
) P0302 Fehlzündung in Zylinder Nr. 2 festgestellt
Zylinder Nr. 2)
Motordrehzahlschwankung erfasst (Problem bei
) P0303 Fehlzündung in Zylinder Nr. 3 festgestellt
Zylinder Nr. 3)
Motordrehzahlschwankung erfasst (Problem bei
) P0304 Fehlzündung in Zylinder Nr. 4 festgestellt
Zylinder Nr. 4)
Kein oder falsches Signal des Kurbelwinkelsensors
) P0335 Schaltkreis des Kurbelwinkelsensors
eingegeben
Kein oder inkonsistentes Signal des
) P0340 Schaltkreis des Nockenwellensensors
Nockenwellensensors eingegeben
Eingangssignal zur Steuerung der Glühkerzen zu
) P0380 Schaltkreis des Glühkerzen-Steuermoduls
niedrig oder zu hoch
• Masseschluss im Stromkreis des EGR-
Ventilreglers
) P0403 EGR-Steuerschaltkreis
• Unterbrechung oder Masseschluss im
Schaltkreis des EGR-Ventilreglers
• Übermäßige oder unzureichende
) P0409 EGR-Störung am Motor Abgasrückführung
• Funktion des EGR-Ventils beeinträchtigt
• Masseschluss im Schaltkreis des
Differenzdrucksensors
• Unterbrechung oder Kurzschluss zur
) P0470* Schaltkreis des Differenzdrucksensors*
Stromversorgung im Schaltkreis des
Differenzdrucksensors
• Mangelnde Leistung des Differenzdrucksensors
Eingangswert am Steuerschaltkreis des
) P0480 Steuerschaltkreis des Kühlerlüfters (niedrig)
Kühlerlüfterrelais Nr. 1 zu niedrig oder zu hoch
Eingangswert am Steuerschaltkreis des
) P0481 Steuerschaltkreis des Kühlerlüfters (hoch) Kühlerlüfterrelais Nr. 2 oder Nr. 3 zu niedrig oder zu
hoch
Eingangssignal des EGR-Anschlagsensors zu
) P0486 Schaltkreis des EGR-Anschlagsensors
hoch oder zu niedrig
1A-321 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor
DTC-Nr.
Erfassungsbedingung
(SUZUKI- Erfasste Störung
(DTC wird bei Erfassung registriert:)
Testgerät)
• Kein oder falsches Geschwindigkeits-
Sensorsignal eingegeben
) P0500 Geschwindigkeitssensor defekt
• CAN-Kommunikationsfehler von anderem
Steuermodul empfangen
Schaltkreis des Klimaanlagen (A/C)- Eingangs-Signalkreis des Klimaanlagen (A/C)-
) P0530
Kältemitteldrucksensors Kältemitteldrucksensors zu niedrig oder zu hoch
• Masseschluss im Schaltkreis des
Abgastemperaturfühlers 3
) P0544* Abgastemperaturfühler-Schaltkreis 3* • Unterbrechung oder Kurzschluss zum
Stromversorgungskreis im Schaltkreis des
Abgastemperaturfühlers 3
) P0560 Systemspannung Stromversorgungs-Eingang zu niedrig oder zu hoch
Signal des Bremspedalschalters (Bremsschalter
) P0571 Bremslichtschalter-Schaltkreis Nr. 2) stimmt nicht mit Signal des
Bremslichtschalters (Bremsschalter Nr. 1) überein.
Eingangsschaltkreis der
) P0575 Inkonsistentes Signal eingegeben
Geschwindigkeitsregelung
Interne Störung im Motorsteuermodul
) P0606 ECM-Prozessor
(Systemfehler)
• Mangelnde Leistung des ECM
) P0611 ECM-Leistung
• IMA-Code nicht eingegeben oder falsch
Eingangssignal der Stromversorgung vom
Zündschalter-Schaltkreis
) P0615 Zündschalter zu hoch oder zu niedrig
Steuerschaltkreis-Eingang des
) P0627 Steuerschaltkreis der Kraftstoffpumpe
Kraftstoffpumpenrelais zu niedrig oder zu hoch
• Masseschluss im Stromkreis des
Drosselklappenreglers
• Unterbrechung oder Masseschluss im
) P0638 Steuerbereich/Leistung der Drosselklappe
Schaltkreis des Drosselklappenreglers
• Drosselklappen-Stellungssignal zu niedrig oder
zu hoch
Die Sensor-Stromersorgungsspannung (Haupt-
Referenzspannung 1 des Gaspedal-Stellungssensor (APP),
) P0641
Sensorschaltkreises Ladedrucksensor, Differenzdrucksensor) vom ECM
ist zu hoch oder zu niedrig.
Steuerschaltkreis des Klimaanlagen (A/C)- Steuerschaltkreis-Eingang des Klimaanlagen (A/
) P0645
Kompressorrelais C)-Kompressorrelais zu niedrig oder zu hoch
Die Sensor-Stromersorgungsspannung (Neben-
Referenzspannung 2 des Gaspedal-Stellungssensor [APP], EGR-
) P0651
Sensorschaltkreises Ventilhubsensor) vom ECM ist zu hoch oder zu
niedrig.
Vorglühsteuerungsfehler oder Glühkerzenausfall
) P0670 Glühkerzen-Steuerschaltkreis
erkannt
Überwachungssignal des Hauptrelais weicht vom
) P0685 Steuerschaltkreis des Hauptrelais
Befehlssignal ab.
Die Sensor-Stromersorgungsspannung (Kraftstoff-
Referenzspannung 3 des
) P0697 Drucksensor, MAF) vom ECM ist zu hoch oder zu
Sensorschaltkreises
niedrig.
) P0830 Schaltkreis des CPP-Schalters Mangelnde Leistung des CPP-Schalters
Fehleranzeige für verstopften
) P1431* Dieselpartikelfilter verstopft
Dieselpartikelfilter*
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor 1A-322
DTC-Nr.
Erfassungsbedingung
(SUZUKI- Erfasste Störung
(DTC wird bei Erfassung registriert:)
Testgerät)
Abfragefehler zur Regenerierung des Dieser DTC gibt an, ob eine Anforderung zur
) P1436*
Dieselpartikelfilters* Regenerierung des Partikelfilters eingetreten ist.
Störung am Differenzdrucksensor, Dieselpartikelfilterleitung stromaufwärts des
) P1480*
stromaufwärts* Differenzdrucksensors verstopft
Steuerschaltkreis des Zusatzheizungsrelais Steuerschaltkreis des Zusatzheizungsrelais 1 zu
) P1641
Nr. 1 niedrig oder zu hoch
Steuerschaltkreis der Zusatzheizungsrelais Steuerschaltkreis des Zusatzheizungsrelais 2 und 3
) P1642
Nr. 2 und 3 zu niedrig oder zu hoch
Effizienz des Dieselpartikelfilters unter
) P2002* • Differenzdrucksensor-Signal nicht im Sollbereich
Schwellenwert*
• Masseschluss im Schaltkreis des
Abgastemperaturfühlers 2
) P2031* Abgastemperaturfühler-Schaltkreis 2* • Unterbrechung oder Kurzschluss zum
Stromversorgungskreis im Schaltkreis des
Abgastemperaturfühlers 2
• Kurzschluss oder Masseschluss im Schaltkreis
des Gaspedalpositionssensors (APP-Sensor)
(Nebensensor)
• Unterbrechung oder Kurzschluss des
Schaltkreis des APP-Sensors Schaltkreises des Gaspedalpositionssensors
) P2120
(Nebensensor) (APP-Sensor) (Nebensensor) zum
Stromversorgungsschaltkreis
• Schlechte Leistung des
Gaspedalpositionssensors (APP-Sensor)
(Nebensensor)
Schaltkreis der Motorsteuerung für EGR - EGR-Ventil nicht im Sollbereich oder
) P2141
zu schwaches Eingangssignal funktionsunfähig
Schaltkreis der Motorsteuerung für EGR - EGR-Ventil nicht im Sollbereich oder
) P2142
zu starkes Eingangssignal funktionsunfähig
• Unterbrechung oder Kurzschluss im Schaltkreis
Schaltkreis des Kraftstofffilter- des Kraftstofffilter-Wassersensors
) P2264
Wassersensors • Der Kraftstofffilter-Wassersensor entdeckt
Wasser im Kraftstofffilter.
• Übermäßiger EGR-Durchsatz
) P2413 EGR-Systemleistung
• Funktion des EGR-Ventils beeinträchtigt
• Masseschluss im Schaltkreis des
Abgastemperaturfühlers 1
) P242A Abgastemperaturfühler-Schaltkreis 1 • Unterbrechung oder Kurzschluss zum
Stromversorgungskreis im Schaltkreis des
Abgastemperaturfühlers 1
Störung in der Regelung des Eingangssignal des Abgastemperaturfühlers 1 zu
) P242B
Abgastemperaturfühlers 1 hoch
Steuerschaltkreis der elektrischen Steuerschaltkreis des Relais der elektrischen
) P2600
Wasserpumpe des Turboladers Turbolader-Wasserpumpe zu niedrig oder zu hoch
Schwellenwert-Überschreitungsfehler bei Abgastemperaturfühler 2 erfasst Temperatur über
) P3031* Abgastemperaturfühler 2 wärend einer 700 °C, 1292 °F während der Regenerierung durch
Regenerierung durch den Kundendienst* den Kundendienst.
1A-323 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor
Testgerät-Ausgabeparameter
G6JB0A1124165
Da die unten aufgeführten Standarddaten aus Durchschnittswerten mit einem SUZUKI-Testgerät in normal
funktionierenden Fahrzeugen ermittelt wurden, sind sie lediglich als Bezugswerte zu verstehen. Auch wenn sich das
Fahrzeug in einem guten Zustand befindet, kann der Fall eintreten, dass die überprüften Werte nicht im Normbereich
liegen. Deshalb sollten für die Einschätzung, ob eine Störung vorliegt, nicht ausschließlich diese Daten herangezogen
werden. Ferner handelt es sich bei den mit dem SUZUKI-Testgerät nachprüfbaren Bedingungen um Bedingungen, die
vom ECM erfasst und dann vom ECM als Befehle ausgegeben werden; es können Fälle auftreten, in denen der Motor
oder Regler nicht so arbeitet, wie es das SUZUKI-Testgerät anzeigt.
HINWEIS
• Vor dem Überprüfen von Daten bei laufendem Motor (ob im Leerlauf oder hochgetrieben) unbedingt
das Getriebe in den Leerlauf schalten (M/T) und die Feststellbremse fest anziehen. Falls keine
Angaben aufgeführt sind oder “ohne Last” angewiesen wird, die Klimaanlage (A/C) und alle
elektrischen Nebenverbraucher ausschalten.
• Bei Fahrzeugen ohne Dieselpartikelfilter gelten die nachfolgend mit einem Sternchen (*) versehenen
Daten nicht.
Testgerät- Normalbedingung /
Zustand des Fahrzeugs
Ausgabeparameter Bezugswerte
Bei vorschriftsmäßiger Leerlaufdrehzahl ohne Last
Motordrehzahl nach Warmlauf auf normale Betriebstemperatur (ECT: 750 – 850 min-1
80 °C, 176 °F – 85 °C, 185 °F)
FhzGeschw Beim Anhalten 0 km/h
Bei vorschriftsmäßiger Leerlaufdrehzahl ohne Last
KühlwaTemperatur 50 °C – 100 °C, 122 °F – 212 °F
nach Warmlauf auf normale Betriebstemperatur
Bei vorschriftsmäßiger Leerlaufdrehzahl ohne Last –5 °C (23 °F)
AnsaugluftTemp nach Warmlauf auf normale Betriebstemperatur Umgebungstemperatur bis 35 °C
(Umgebungstemperatur: ca. 20 °C, 68 °F) (95 °F) Umgebungstemperatur
Luftdruck — Umgebungsdruck wird angezeigt
Bei vorschriftsmäßiger Leerlaufdrehzahl ohne Last 900 hPa – 1100 hPa, 900 mbar –
Ladedruck
nach Warmlauf auf normale Betriebstemperatur 1100 mbar
BatterieVolt Zündschalter auf ON / Motor ausgeschaltet 9 V – 16 V
Pedalposition Zündschalter auf ON 0 – 100%
Bei vorschriftsmäßiger Leerlaufdrehzahl ohne Last
EGR Pos.-Sensor 10% – 40%
nach Warmlauf auf normale Betriebstemperatur
Bei vorschriftsmäßiger Leerlaufdrehzahl ohne Last
LMM nach Warmlauf auf normale Betriebstemperatur 260 mg/str – 520 mg/str
(EGR-Position: 0 – 40%)
Bei vorschriftsmäßiger Leerlaufdrehzahl ohne Last 22000 kPa – 32000 kPa, 220 bar
Kraftstoffdruck
nach Warmlauf auf normale Betriebstemperatur – 320 bar
Bei vorschriftsmäßiger Leerlaufdrehzahl ohne Last
Einschaltverhältnis 35% – 45%
nach Warmlauf auf normale Betriebstemperatur
Bei vorschriftsmäßiger Leerlaufdrehzahl ohne Last 5 hPa – 300 hPa, 5 mbar – 300
Differenzdruck*
nach Warmlauf auf normale Betriebstemperatur mbar
Bei vorschriftsmäßiger Leerlaufdrehzahl ohne Last
DPF-Eingangsdaten* 150 °C – 200 °C, 302 °F – 392 °F
nach Warmlauf auf normale Betriebstemperatur
Bei vorschriftsmäßiger Leerlaufdrehzahl ohne Last
DPF-Ausgangsdaten* ~ 200 °C, ~ 392 °F
nach Warmlauf auf normale Betriebstemperatur
Bei vorschriftsmäßiger Leerlaufdrehzahl ohne Last
Diesel-PF-Rußmasse* ~ 50 g
nach Warmlauf auf normale Betriebstemperatur
Wert seit der letzten
Bei vorschriftsmäßiger Leerlaufdrehzahl ohne Last
Abstand v. Erneuer.* dynamischen Regenerierung
nach Warmlauf auf normale Betriebstemperatur
(während der Fahrt)
Bei vorschriftsmäßiger Leerlaufdrehzahl ohne Last
A/C-Konfiguration Verfügbar
nach Warmlauf auf normale Betriebstemperatur
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor 1A-326
Testgerät- Normalbedingung /
Zustand des Fahrzeugs
Ausgabeparameter Bezugswerte
Bei vorschriftsmäßiger Leerlaufdrehzahl ohne Last
Wassersensorgestalt Verfügbar
nach Warmlauf auf normale Betriebstemperatur
Zündschalter auf Bremspedal freigegeben OFF
Bremsschalter
ON Bremspedal getreten ON
Zündschalter auf Kupplungspedal freigegeben Eingerückt
Kupplungsschalter
ON Kupplungspedal gedrückt. Ausgerückt
Zyl.1 FF Korrektur
Zyl.2 FF Korrektur Bei vorschriftsmäßiger Leerlaufdrehzahl ohne Last
–1,0 mg/str – 1,0 mg/str
Zyl.3 FF Korrektur nach Warmlauf auf normale Betriebstemperatur
Zyl.4 FF Korrektur
Bei vorschriftsmäßiger Leerlaufdrehzahl ohne Last
Turbo Aufstromtemp. 100 °C – 200 °C, 212 °F – 392 °F
nach Warmlauf auf normale Betriebstemperatur
Sichtprüfung
G6JB0A1124009
Folgende Komponenten und Systeme einer Sichtprüfung unterziehen.
Prüfpunkt Verweisabschnitt
• Motoröl - Ölstand, Undichtigkeiten “Wechseln von Motoröl und Filter (Benzinmotor-
Modell) in Abschnitt 0B”
• Motorkühlmittel - Kühlmittelstand, Undichtigkeiten “Kontrolle des Kühlmittelstands: Für Dieselmotor-
Modell in Abschnitt 1F”
• Kraftstoffstand - Kraftstoffstand, Undichtigkeiten “Überprüfung der Kraftstoffleitungen und Anschlüsse
in Abschnitt 0B”
• Luftfilterelement - Verschmutzung, Verstopfung “Überprüfung des Luftfilters in Abschnitt 0B”
• Batterie - Säurestand, Korrosion der Klemmen “Beschreibung der Batterie: Für Dieselmotor-Modell in
Abschnitt 1J”
• Wasserpumpen-Antriebsriemen - Spannungschäden “Überprüfung des Zusatzantriebsriemens: Für
Dieselmotor-Modell in Abschnitt 1J”
• Unterdruckschläuche des Luftansaugsystems - gelöster/ “Ausbau und Einbau des Luftansaugrohrs: Für F9Q-
lockerer Anschluss, Verschleiß, Knick Motor in Abschnitt 1D” und “Aus- und Einbau der
Unterdruckpumpe: Für F9Q-Motor in Abschnitt 1D”
• Kabelsteckverbinder - gelöster/lockerer Anschluss,
Scheuern
• Sicherungen - Durchbrennen
• Bauteile - Montage, Verschraubung - Lockerheit
• Bauteile - Verformung
• Andere Komponenten, die visuell überprüft werden können
Beim Starten des Motors möglichst auch auf folgende Punkte
achten
• Motorwarnleuchte - Funktion “Überprüfung der Motorwarnleuchte (MIL): Für
Modelle mit Dieselmotor”
• Ladewarnleuchte - Funktion “Symptomdiagnose der Lichtmaschine: Für
Dieselmotor-Modell in Abschnitt 1J”
• Motoröldruck-Warnleuchte - Funktion “Überprüfung des Öldruckschalters in Abschnitt 9C”
• Kühlmittel-Temperaturanzeige - Funktion
• Kraftstoffanzeige - Funktion “Überprüfung des Kraftstoffstandgebers in Abschnitt
9C”
• Drehzahlmesser - Funktion
• Ansaugen von Nebenluft im Luftansaugsystem
• Auspuffanlage - Abgasaustritt, Geräusch
• Andere Komponenten, die visuell überprüft werden können
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor 1A-328
Grundlegende Motorüberprüfung
G6JB0A1124010
Diese Überprüfung ist ausschlaggebend, wenn das ECM keinen DTC ausgibt und unter “Sichtprüfung: Für Modelle
mit Dieselmotor” keine Mängel festgestellt werden.
Den Ablaufplan sorgfältig einhalten.
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Batteriespannung prüfen Weiter mit Schritt 2. Batterie laden oder
austauschen.
Beträgt die Spannung 11 V oder mehr?
2 Dreht der Anlasser? Weiter mit Schritt 3 Weiter mit
“Symptomdiagnose für
das Anlassersystem:
Für Dieselmotor-Modell
in Abschnitt 1I”.
3 Springt der Motor an? Weiter mit Schritt 4. Weiter mit Schritt 5.
4 Konnte das Störungssymptom bestätigt werden? Weiter mit “Fehlersuche Weiter mit Schritt 7 von
- Kundenangaben: Für “Überprüfung der
Modelle mit Motorsteuerung und
Dieselmotor”. Emissionsregelung: Für
Modelle mit
Dieselmotor”.
5 Wegfahrsperre prüfen Weiter mit “Fehlersuche Defektes Teil
Siehe “Überprüfung des Wegfahrsperren-Steuersystems: - Kundenangaben: Für austauschen.
Für Dieselmotor-Modell in Abschnitt 10C”. Modelle mit
Dieselmotor”.
In Ordnung?
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
D1 Signalinkonsistenz
1A-329 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor
Fehlersuche
Die CKP- und CMP-Sensoranschlüsse prüfen.
Die ECM-Anschlüsse prüfen.
Bei Bedarf reparieren.
Den Durchgang und das Fehlen von Störwiderständen bei gelösten Steckverbindern an folgenden Anschlüssen
überprüfen:
• Zwischen Kabel “C08-1” des CMP-Sensorsteckverbinders und Klemme “C86-18” des ECM-Steckverbinders
• Zwischen Kabel “C08-2” des CMP-Sensorsteckverbinders und Klemme “C86-15” des ECM-Steckverbinders
• Zwischen Kabel “C20-1” des CKP-Sensorsteckverbinders und Klemme “C86-17” des ECM-Steckverbinders
• Zwischen Kabel “C20-2” des CKP-Sensorsteckverbinders und Klemme “C86-16” des ECM-Steckverbinders
Bei Bedarf reparieren.
Bei Zündschalterstellung ON und angeschlossenem CMP-Steckverbinder: Mit einem Voltmeter die Spannung
zwischen den Kabeln “C08-1” und “C08-3” des CMP-Sensorsteckverbinders messen.
Die angezeigte Spannung sollte mit der Batteriespannung –0,08 bis 0,08 V übereinstimmen
• Falls die Spannung nicht im Sollbereich liegt, die Messung erneut bei gelöstem CMP-Sensor am
Steckverbinder vornehmen,
• Falls die Spannung bei gelöstem CMP-Sensor noch immer nicht im Sollbereich liegt.
Den Durchgang und das Fehlen von Störwiderständen an folgendem Anschluss prüfen:
• Zwischen dem Kabel “C08-3” des CMP-Sensorsteckverbinders und dem Kabel “E33-6” des Hauptrelais-
Steckverbinders
• Falls die Spannung bei gelöstem Sensor dem Sollwert entspricht.
• Den Widerstand des CMP-Sensors zwischen den Klemmen “C08-2” und “C08-3” messen.
Falls die gemessene Spannung bei 20 °C, 68 °F nicht 9750 – 10750 Ω beträgt, den Sensor austauschen.
• Sicherstellen, dass der CKP-Sensor korrekt montiert ist und das Schwungrad nicht beschädigt ist.
• Sicherstellen, dass der Abstand zwischen dem CKP-Sensor und dem Schwungrad 0,5 – 1,8 mm (0,020 –
0,017 in.) beträgt.
• Den Widerstand des CKP-Sensors messen zwischen den Klemmen “C20-1” und “C20-2”.
Falls der gemessene Widerstand bei 20 °C, 68 °F nicht 612 – 880 Ω beträgt, den CKP-Sensor austauschen.
HINWEIS
• Anwendungsbedingungen zur Fehlersuchprozedur für gespeicherte Fehler:
Der Fehler wird als vorhanden gemeldet nach:
– Motorstart.
– Probefahrt.
– Leistungstest “Boost pressure valve” mit dem SUZUKI-Testgerät.
• Falls die Störung vorliegt:
– Turboaufladung ist nicht mehr gestattet.
– Die EGR-Funktion wird verhindert.
– Die Fahrzeugleistung ist geschwächt.
– Die Einspritzanlagen-Warnleuchte (Fehlerwichtigkeit 1) brennt.
– Falls CC0 vorliegt, brennt die Motorwarnleuchte (MIL) nach drei aufeinander folgenden
Fahrzyklen (Starten +5 Sekunden + Zündschalter auf OFF stellen und 40 Sekunden warten) auf.
• Für Anschlüsse an den ECM-Steckverbindern sind Wartungskabel zu verwenden.
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor 1A-330
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
CC1 Kurzschluss an +12 V
CC0 Kurzschluss an Karosseriemasse
CO Schaltkreisunterbrechung
D1 Interner elektronischer Fehler
Falls die Störung noch immer vorliegt, die Funktion der ECM-Ausgangsstufe prüfen. Bei angeschlossenem
Ladedruckregler-Magnetventil:
• Mit einem Voltmeter:
– Die negative Prüfspitze des Voltmeters mit Kabel “C90-1” des Ladedruckregler-Magnetventils und positive
Prüfspitze mit Kabel “C90-2” verbinden.
– Etwaige Magnetventil-Störungen löschen und den Leistungstest “Boost pressure valve” mit dem SUZUKI-
Testgerät ausführen.
Das Voltmeter sollte fünf Zyklen von zwei aufeinander folgenden Spannungen anzeigen: ~ 2,5 V
(zyklisches Öffnungsverhältnis von 20%), dann ~ 8,75 V (zyklisches Öffnungsverhältnis von 70%).
• Mit einem Oszilloskop (5 V Bereich/Einteilung und 1 ms/div Zeitbasis):
– Die negative Prüfspitze des Oszilloskops mit Kabel “C90-1” des Ladedruckregler-Magnetventils und
positive Prüfspitze mit Kabel “C90-2” verbinden.
– Etwaige Magnetventil-Störungen löschen und den Leistungstest “Boost pressure valve” mit dem SUZUKI-
Testgerät ausführen.
Das Oszilloskop sollte ein Rechteckwellensignal anzeigen mit einer Amplitude von 12,5 V
(Batteriespannung) bei einer Frequenz von 140 Hz (mit einem zyklischen Öffnungsverhältnis, das von ~ 20
auf ~ 70% aufeinander folgt).
– Falls die Messung korrekt ist, das Magnetventil austauschen.
– Falls die Messung keine Steuer- oder kontinuierliche Spannung ergibt, ein funktionierendes ECM
probeweise einbauen und die Prüfung wiederholen.
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
CC1 Kurzschluss an +12 V
CC0 Kurzschluss an Karosseriemasse
CO Schaltkreisunterbrechung
D1 Interner elektronischer Fehler
D2 Gemessener Druck zu niedrig
D3 Gemessener Druck zu hoch
D4 Unzureichender Druck
D5 Druck < Minimum
D6 Druck > Maximum
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor 1A-332
Fehlersuche für D2: Gemessener Druck zu niedrig, D3: Gemessener Druck zu hoch, D4: Unzureichender
Druck, D5: Druck < minimal und D6: Druck > Maximum
Den Steckverbinder des Kraftstofffluss-Reglers prüfen.
Die ECM-Anschlüsse prüfen.
Durch Fehlersuche den Unterdruckkreis prüfen und sicherstellen, dass der richtige Kraftstoff verwendet wird.
• Test 2 gemäß “Test 2: Prüfung des Niederdruckkreises: Für Modelle mit Dieselmotor” ausführen.
Bei Bedarf reparieren.
Den Widerstand des Kraftstofffluss-Reglers zwischen den Kabeln “C83-2” und “C83-1” messen.
Falls der Widerstand bei 20 °C, 68 °F nicht 2,9 – 3,1 Ω beträgt, den Kraftstofffluss-Regler austauschen.
Durchgang und Fehlen von Störwiderständen an folgenden Verbindungen prüfen:
• Zwischen Kabel “C83-2” am Steckverbinder des Kraftstofffluss-Reglers und Klemme “C86-7” des ECM-
Steckverbinders
• Zwischen dem Kabel “C08-1” am Steckverbinder des Kraftstofffluss-Reglers und dem Kabel “E33-6” des
Hauptrelais-Steckverbinders
Bei Bedarf reparieren.
• Im Fall von Verteilerrohr-Überdruck:
Die Funktion der Einspritzventile gemäß “Test 8: Einspritzventilstörung: Für Modelle mit Dieselmotor” prüfen.
Mit dem Befehl “IMV/Flow actuator” des SUZUKI-Testgeräts sicherstellen, dass der Kraftstoff-Drucksensor
korrekt funktioniert.
Den Parameter “Fuel pressure” unter Data List am SUZUKI-Testgerät anzeigen und unter Bezugnahme auf
“SUZUKI-Testgerätdaten” die Betriebswerte prüfen.
Falls diese Prüfungen keine Störungen aufdecken und die Störung noch immer vorliegt, den Kraftstoff-
Drucksensor austauschen.
• Im Fall von Verteilerrohr-Unterdruck:
Mit dem Befehl “IMV/Flow actuator” des SUZUKI-Testgeräts sicherstellen, dass der Kraftstoff-Drucksensor
korrekt funktioniert.
Den Parameter “Fuel pressure” unter Data List am SUZUKI-Testgerät anzeigen und unter Bezugnahme auf
“SUZUKI-Testgerätdaten” die Betriebswerte prüfen.
Das Ansaugen des Niederdruck-Kraftstoffkreises prüfen.
Die Kraftstofffilter-Anschlüsse prüfen.
Den Zustand des Kraftstofffilters (Verstopfung, Wasseransammlung) prüfen.
Sicherstellen, dass sich keine Luftbläschen zwischen Kraftstofffilter und Hochdruckpumpe befinden.
Die Dichtigkeit der Nieder- und Hochdruck-Kraftstoffkreise prüfen (Sichtprüfung, Geruch usw.):
Pumpengehäuse, Überdruckventil, Leitungen, Verteilerrohr- und Einspritzventil-Anschlüsse,
Einspritzventilbohrungen usw.
Den Sitz der Dichtung am Kraftstofffluss-Regler prüfen.
Die Funktion der Einspritzventile gemäß “Test 8: Einspritzventilstörung: Für Modelle mit Dieselmotor” prüfen.
Die notwendigen Schritte ausführen.
Falls die Störung noch immer vorliegt, den Kraftstofffluss-Regler austauschen.
1A-335 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
CC1 Kurzschluss an +12 V
CO0 Unterbrechung oder Kurzschluss zur Karosseriemasse
D1 Ausgleich bei maximalem Schwellenwert
D2 Ausgleich bei minimalem Schwellenwert
Fehlersuche für D1: Ausgleich bei maximalem Schwellenwert und D2: Ausgleich bei minimalem
Schwellenwert
HINWEIS
Anwendungsbedingungen zur Fehlersuchprozedur für gespeicherte Fehler: Der Fehler wird als
vorhanden gemeldet, nachdem der Zündschalter 40 Sekunden lang in der OFF-Stellung geblieben ist.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
D1 Oberer Grenzwert des Außensignals
D2 Unterer Grenzwert des Außensignals
D3 Inkonsistentes Signal
Fehlersuche
Das ECM lösen und den Zustand der Klemmen an ECM und Steckverbinder prüfen.
Bei Bedarf reparieren.
Den Wert des Parameters “Turbo Pressure” unter Data List am SUZUKI-Testgerät anzeigen.
Falls dieser Wert auf 1000 hPa festsitzt, siehe die Interpretation der Störung “DTC P0235: Schaltkreis des
Ladedrucksensors: Für Modelle mit Dieselmotor”.
Falls die Störung noch immer vorliegt, probeweise ein funktionierendes ECM anschließen und die Prüfung
wiederholen.
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
CC0 Kurzschluss an Karosseriemasse
CO1 Unterbrechung oder Kurzschluss an +12 V
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor 1A-338
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
CC0 Kurzschluss an Karosseriemasse
CO1 Unterbrechung oder Kurzschluss an +12 V
Fehlersuche
Die Anschlüsse der Klemme “C09-4” am Steckverbinder des ECT-Fühlers prüfen.
Die ECM-Anschlüsse prüfen.
Bei Bedarf reparieren.
Den Widerstand des ECT-Fühlers messen zwischen den Klemmen “C09-1” und “C09-4” dessen
Steckverbinders.
Falls der Widerstand nicht ungefähr wie folgt ist, den Sensor austauschen:
68780 – 82780 Ω bei –40 °C, –40 °F
12338 – 12582 Ω bei –10 °C, –14 °F
2140 – 2364 Ω bei 25 °C (77 °F)
772 – 850 Ω bei 50 °C (122 °F)
275 – 291 Ω bei 80 °C (176 °F)
112 – 118 Ω bei 110 °C (230 °F)
85 – 89 Ω bei 120 °C (248 °F)
Isolierung, Durchgang und das Fehlen von Störwiderständen an folgenden Verbindungen prüfen:
• Zwischen Kabel “C09-1” des ECT-Fühlersteckverbinders und Klemme “C86-23” des ECM-Steckverbinders
• Zwischen Kabel “C09-2” des ECT-Fühlersteckverbinders und Klemme “C86-11” des ECM-Steckverbinders
Bei Bedarf reparieren.
Falls die Störung noch immer vorliegt, den ECT-Fühler austauschen.
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor 1A-340
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
CC0 Kurzschluss an Karosseriemasse
CO1 Unterbrechung oder Kurzschluss an +12 V
D1 Ausgleich bei minimalem Schwellenwert
1A-341 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor
• Diese Störung kann zu einer raschen und beträchtlichen Verschmutzung des Dieselpartikelfilters
führen.
• Diese Störung kann erscheinen, wenn der Kabelbaum beschädigt ist.
Die Schritte in “Vorgehensweise für die Überprüfung des elektrischen Schaltkreises in Abschnitt
00” befolgen.
• Dieser Test dient zum Prüfen des Motor-Kabelbaums.
HINWEIS
• Die Zylindernummer wird von der Seite des Schwungrads her gerechnet.
• Anwendungsbedingungen zur Fehlersuchprozedur für gespeicherte Fehler:
Der Fehler wird nach dem Anlassen des Motors als vorhanden gemeldet.
• Falls CC1, CC oder D1 vorliegt, brennt die die rote Stopp-Warnleuchte (Fehlerwichtigkeit 2).
• Falls CO vorliegt, brennt die Einspritzanlagen-Warnleuchte (Fehlerwichtigkeit 1).
• Falls CO vorliegt, brennt die Motorwarnleuchte (MIL) nach drei aufeinander folgenden Fahrzyklen
(Starten +5 Sekunden + Zündschalter auf OFF stellen und 40 Sekunden warten) auf.
• Falls der Fehler vorliegt, wird die Einspritzung an Zylinder 1 eingestellt.
• Für Anschlüsse an den ECM-Steckverbindern sind Wartungskabel zu verwenden.
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
CC1 Kurzschluss an +12 V
CO Schaltkreisunterbrechung
CC Kurzschluss
D1 Einspritzventil-Steuerung
Fehlersuche
Die Anschlüsse von Einspritzventil Nr. 1 prüfen.
Die ECM-Anschlüsse prüfen.
Bei Bedarf reparieren.
Einspritzventil Nr. 1 lösen.
Den Widerstand von Einspritzventil Nr. 1 messen zwischen den Klemmen “C04-1” und “C04-2”. Falls ein
Kurzschluss (R = 0 Ω) oder eine Unterbrechung (Widerstand = unendlich) vorliegt, das Einspritzventil
austauschen.
Anderenfalls das Einspritzventil Nr. 1 wieder anschließen.
Den Durchgang und das Fehlen von Störwiderständen an folgenden Verbindungen prüfen:
• Zwischen Kabel “C04-2” am Steckverbinder des Einspritzventils Nr. 1 und Klemme “C85-27” des ECM-
Steckverbinders
• Zwischen Kabel “C04-1” am Steckverbinder des Einspritzventils Nr. 1 und Klemme “C85-32” des ECM-
Steckverbinders
Falls die Störung noch immer vorliegt: Den Fehlersuchtest 8 gemäß “Test 8: Einspritzventilstörung: Für Modelle
mit Dieselmotor” ausführen.
Falls die Störung noch immer vorliegt, probeweise ein funktionierendes ECM anschließen und die Prüfung
wiederholen.
1A-343 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor
• Die Zylindernummer wird von der Seite des Schwungrads her gerechnet.
• Diese Störung kann zu einer raschen und beträchtlichen Verschmutzung des Dieselpartikelfilters
führen.
• Diese Störung kann erscheinen, wenn der Kabelbaum beschädigt ist.
Die Schritte in “Vorgehensweise für die Überprüfung des elektrischen Schaltkreises in Abschnitt
00” befolgen.
• Dieser Test dient zum Prüfen des Motor-Kabelbaums.
HINWEIS
• Anwendungsbedingungen zur Fehlersuchprozedur für gespeicherte Fehler:
Der Fehler wird nach dem Anlassen des Motors als vorhanden gemeldet.
• Falls CC1, CC oder D1 vorliegt, brennt die die rote Stopp-Warnleuchte (Fehlerwichtigkeit 2).
• Falls CO vorliegt, brennt die Einspritzanlagen-Warnleuchte (Fehlerwichtigkeit 1).
• Falls CO vorliegt, brennt die Motorwarnleuchte (MIL) nach drei aufeinander folgenden Fahrzyklen
(Starten +5 Sekunden + Zündschalter auf OFF stellen und 40 Sekunden warten) auf.
• Falls der Fehler vorliegt, wird die Einspritzung an Zylinder 2 eingestellt.
• Für Anschlüsse an den ECM-Steckverbindern sind Wartungskabel zu verwenden.
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
CC1 Kurzschluss an +12 V
CO Schaltkreisunterbrechung
CC Kurzschluss
D1 Einspritzventil-Steuerung
Fehlersuche
Die Anschlüsse von Einspritzventil Nr. 2 prüfen.
Die ECM-Anschlüsse prüfen.
Bei Bedarf reparieren.
Einspritzventil Nr. 2 lösen.
Den Widerstand des Einspritzventils Nr. 2 messen zwischen den Klemmen “C05-1” und “C05-2”.
Falls ein Kurzschluss (R = 0 Ω) oder eine Unterbrechung (Widerstand = unendlich) vorliegt, das Einspritzventil
austauschen.
Anderenfalls das Einspritzventil Nr. 2 wieder anschließen.
Den Durchgang und das Fehlen von Störwiderständen an folgenden Verbindungen prüfen:
• Zwischen “C05-2”-Kabel am Steckverbinder des Einspritzventils Nr. 2 und Klemme “C85-25” des ECM-
Steckverbinders
• Zwischen “C05-1”-Kabel am Steckverbinder des Einspritzventils Nr. 2 und Klemme “C85-29” des ECM-
Steckverbinders
Falls die Störung noch immer vorliegt: Den Fehlersuchtest 8 gemäß “Test 8: Einspritzventilstörung: Für Modelle
mit Dieselmotor” ausführen.
Falls die Störung noch immer vorliegt, probeweise ein funktionierendes ECM anschließen und die Prüfung
wiederholen.
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor 1A-344
• Die Zylindernummer wird von der Seite des Schwungrads her gerechnet.
• Diese Störung kann zu einer raschen und beträchtlichen Verschmutzung des Dieselpartikelfilters
führen.
• Diese Störung kann erscheinen, wenn der Kabelbaum beschädigt ist. Die Schritte in
“Vorgehensweise für die Überprüfung des elektrischen Schaltkreises in Abschnitt 00” befolgen.
• Dieser Test dient zum Prüfen des Motor-Kabelbaums.
HINWEIS
• Anwendungsbedingungen zur Fehlersuchprozedur für gespeicherte Fehler:
Der Fehler wird nach dem Anlassen des Motors als vorhanden gemeldet.
• Falls CC1, CC oder D1 vorliegt, brennt die die rote Stopp-Warnleuchte (Fehlerwichtigkeit 2).
• Falls CO vorliegt, brennt die Einspritzanlagen-Warnleuchte (Fehlerwichtigkeit 1).
• Falls CO vorliegt, brennt die Motorwarnleuchte (MIL) nach drei aufeinander folgenden Fahrzyklen
(Starten +5 Sekunden + Zündschalter auf OFF stellen und 40 Sekunden warten) auf.
• Falls der Fehler vorliegt, wird die Einspritzung an Zylinder 3 eingestellt.
• Für Anschlüsse an den ECM-Steckverbindern sind Wartungskabel zu verwenden.
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
CC1 Kurzschluss an +12 V
CO Schaltkreisunterbrechung
CC Kurzschluss
D1 Einspritzventil-Steuerung
Fehlersuche
Die Anschlüsse von Einspritzventil Nr. 3 prüfen.
Die ECM-Anschlüsse prüfen.
Bei Bedarf reparieren.
Einspritzventil Nr. 3 lösen.
Den Widerstand des Einspritzventils Nr. 3 messen zwischen den Klemmen “C06-1” und “C06-2”.
Falls ein Kurzschluss (R = 0 Ω) oder eine Unterbrechung (Widerstand = unendlich) vorliegt, das Einspritzventil
austauschen.
Anderenfalls das Einspritzventil Nr. 3 wieder anschließen.
Den Durchgang und das Fehlen von Störwiderständen an folgenden Verbindungen prüfen:
• Zwischen “C06-2”-Kabel am Steckverbinder des Einspritzventils Nr. 3 und Klemme “C85-26” des ECM-
Steckverbinders
• Zwischen “C06-1”-Kabel am Steckverbinder des Einspritzventils Nr. 3 und Klemme “C85-30” des ECM-
Steckverbinders
Falls die Störung noch immer vorliegt: Den Fehlersuchtest 8 gemäß “Test 8: Einspritzventilstörung: Für Modelle
mit Dieselmotor” ausführen.
Falls die Störung noch immer vorliegt, probeweise ein funktionierendes ECM anschließen und die Prüfung
wiederholen.
1A-345 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor
• Die Zylindernummer wird von der Seite des Schwungrads her gerechnet.
• Diese Störung kann zu einer raschen und beträchtlichen Verschmutzung des Dieselpartikelfilters
führen.
• Diese Störung kann erscheinen, wenn der Kabelbaum beschädigt ist.
Die Schritte in “Vorgehensweise für die Überprüfung des elektrischen Schaltkreises in Abschnitt
00” befolgen.
• Dieser Test dient zum Prüfen des Motor-Kabelbaums.
HINWEIS
• Anwendungsbedingungen zur Fehlersuchprozedur für gespeicherte Fehler:
Der Fehler wird nach dem Anlassen des Motors als vorhanden gemeldet.
• Falls CC1, CC oder D1 vorliegt, brennt die die rote Stopp-Warnleuchte (Fehlerwichtigkeit 2).
• Falls CO vorliegt, brennt die Einspritzanlagen-Warnleuchte (Fehlerwichtigkeit 1).
• Falls CO vorliegt, brennt die Motorwarnleuchte (MIL) nach drei aufeinander folgenden Fahrzyklen
(Starten +5 Sekunden + Zündschalter auf OFF stellen und 40 Sekunden warten) auf.
• Falls der Fehler vorliegt, wird die Einspritzung an Zylinder 4 eingestellt.
• Für Anschlüsse an den ECM-Steckverbindern sind Wartungskabel zu verwenden.
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
CC1 Kurzschluss an +12 V
CO Schaltkreisunterbrechung
CC Kurzschluss
D1 Einspritzventil-Steuerung
Fehlersuche
Die Anschlüsse von Einspritzventil Nr. 4 prüfen.
Die ECM-Anschlüsse prüfen.
Bei Bedarf reparieren.
Einspritzventil Nr. 4 lösen.
Den Widerstand des Einspritzventils Nr. 4 messen zwischen den Klemmen “C07-1” und “C07-2”.
Falls ein Kurzschluss (R = 0 Ω) oder eine Unterbrechung (Widerstand = unendlich) vorliegt, das Einspritzventil
austauschen.
Anderenfalls das Einspritzventil Nr. 1 wieder anschließen.
Den Durchgang und das Fehlen von Störwiderständen an folgenden Verbindungen prüfen:
• Zwischen “C07-2”-Kabel am Steckverbinder des Einspritzventils Nr. 4 und Klemme “C85-28” des ECM-
Steckverbinders
• Zwischen “C07-1”-Kabel am Steckverbinder des Einspritzventils Nr. 4 und Klemme “C85-31” des ECM-
Steckverbinders
Falls die Störung noch immer vorliegt: Den Fehlersuchtest 8 gemäß “Test 8: Einspritzventilstörung: Für Modelle
mit Dieselmotor” ausführen.
Falls die Störung noch immer vorliegt, probeweise ein funktionierendes ECM anschließen und die Prüfung
wiederholen.
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor 1A-346
• Diese Störung kann erscheinen, wenn der Kabelbaum beschädigt ist. Die Schritte in
“Vorgehensweise für die Überprüfung des elektrischen Schaltkreises in Abschnitt 00” befolgen.
• Dieser Test dient zum Prüfen des Motor-Kabelbaums.
HINWEIS
• Anwendungsbedingungen zur Fehlersuchprozedur für gespeicherte Fehler:
– Der Fehler wird nach einer Reihe von Aktionen bei Volllast/ohne Last am Gaspedal als vorhanden
gemeldet.
• Turboaufladung, Einschalten des Innenraum-Heizwiderstands und Geschwindigkeitsregelung/
Drehzahlbegrenzung sind nicht gestattet.
Falls CO0, CC1 oder D1 vorliegt, brennt die Einspritzanlagen-Warnleuchte (Fehlerwichtigkeit 1).
• Falls eine Störung der Haupt- und Nebenspannungen des Gaspedal-Stellungssensors (APP) vorliegt
und die Motordrehzahl wird begrenzt, wird die Motordrehzahl auf 1400 min-1 festgelegt.
• Für Anschlüsse an den Steuermodul-Steckverbindern sind Wartungskabel zu verwenden.
• Reihenfolge bei der Behandlung mehrerer Fehler:
– Störung “DTC P0641: Referenzspannung 1 des Sensorschaltkreises: Für Modelle mit
Dieselmotor” hat Vorrang, falls vorhanden oder gespeichert
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
CO0 Unterbrechung oder Kurzschluss zur Karosseriemasse
CC1 Kurzschluss an +12 V
D1 Signalinkonsistenz
D2 Gaspedal-Stellungssensor (APP) blockiert
HINWEIS
Reihenfolge bei der Behandlung mehrerer Fehler:
• Falls Störung “DTC P2120: Schaltkreis des APP-Sensors (Nebensensor): Für Modelle mit
Dieselmotor” gleichzeitig vorliegt, sicherstellen, dass der Steckverbinder des Gaspedal-
Stellungssensors (APP) richtig angeschlossen ist.
HINWEIS
• Anwendungsbedingungen zur Fehlersuchprozedur für gespeicherte Fehler:
Der Fehler wird als vorhanden gemeldet:
– Wenn versucht wird, den Motor zu starten
– Bei laufendem Motor
• Für Anschlüsse an den ECM-Steckverbindern sind Wartungskabel zu verwenden.
• Falls die Störung vorliegt:
– Die EGR-Funktion wird verhindert.
– Der Turbo-Ladedruckwert wird vom Notfunktionsmodus bestimmt: “Turbo Pressure” unter Data
List am SUZUKI-Testgerät = 1000 hPa.
– Die Einspritzanlagen-Warnleuchte (Fehlerwichtigkeit 1) brennt.
• Vorrangigkeit bei Anfallen mehrerer Störungen:
Störung “DTC P0641: Referenzspannung 1 des Sensorschaltkreises: Für Modelle mit Dieselmotor”
hat Vorrang, falls vorhanden oder gespeichert
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
CO0 Unterbrechung oder Kurzschluss zur Karosseriemasse
CC1 Kurzschluss an +12 V
D1 Signalinkonsistenz
HINWEIS
• Anwendungsbedingungen zur Fehlersuchprozedur für gespeicherte Fehler:
Der Fehler wird nach dem Anlassen des Motors oder nach einer Testfahrt als vorhanden gemeldet.
• Falls die Störung vorliegt:
– Turboaufladung ist nicht mehr gestattet.
– Die EGR-Funktion wird verhindert.
– Die Einspritzanlagen-Warnleuchte (Fehlerwichtigkeit 1) brennt.
• Für Anschlüsse an den ECM-Steckverbindern sind Wartungskabel zu verwenden.
• Vorrangigkeit bei Anfallen mehrerer Störungen:
– Störung “DTC P1431: Fehleranzeige für verstopften Dieselpartikelfilter: Für Modelle mit
Dieselmotor” hat Vorrang, falls vorhanden oder gespeichert
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor 1A-350
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
D1 Druck zu niedrig
D2 Druck zu hoch
• Dieser Fehler liegt vor, wenn das Fahrzeug während der Regenerierung durch den Kundendienst
betrieben wurde.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit muss während der Regenerierung Null sein.
Gemäß “Dieselpartikelfilter-Regenerierung durch den Kundendienst: Für Dieselmotor-Modell in
Abschnitt 1C” eine Regenerierung durch den Kundendienst ausführen.
DAS FAHRZEUG NICHT BETREIBEN.
Falls die Störung noch immer vorliegt, probeweise ein funktionierendes ECM anschließen und die
Prüfung wiederholen.
• Nach jeder Ausführung am Dieselpartikelfilter müssen die Parameter initialisiert werden.
Den Befehl “Initialize Diesel PF data” am SUZUKI-Testgerät und gemäß “Dieselpartikelfilter-
Regenerierung durch den Kundendienst: Für Dieselmotor-Modell in Abschnitt 1C” oder “Ausbau
und Einbau Dieselpartikelfilter: Für Dieselmotor-Modell in Abschnitt 1K” die Regenerierung durch
den Kundendienst ausführen.
HINWEIS
• Anwendungsbedingungen zur Fehlersuchprozedur für gespeicherte Fehler:
Die Störung tritt während der Regenerierung durch den Kundendienst mit dem SUZUKI-Testgerät
und bei beträchtlicher Geschwindigkeit auf.
• Falls diese Störung vorliegt, schlägt die Ausführung einer Regenerierung durch den Kundendienst
fehl.
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor 1A-352
Fehlersuche
Mit dem SUZUKI-Testgerät sicherstellen, dass der Kalibriercode des Einspritzventils Nr. 1 richtig eingegeben
wurde und mit dem auf dem entsprechenden Einspritzventil befindlichen Code übereinstimmt.
Falls ein Code nicht oder falsch eingegeben wurde, den entsprechenden Code korrekt programmieren.
Siehe “Registrierprozedur für den Einspritzdüsen-Kalibriercode: Für Dieselmotor-Modell in Abschnitt 1C”.
Motorkompression prüfen.
Bei Bedarf reparieren.
Das Ventilspiel prüfen, und bei Bedarf einstellen.
Falls mehrere Fehlzündungs-Störungen vorliegen, sicherstellen, dass der richtige Kraftstoff verwendet wird.
Die Rücklaufleitungen des Einspritzventils Nr. 1 sichtprüfen.
Bei Bedarf reparieren.
Falls die Störung noch immer vorliegt: Den Fehlersuchtest 8 gemäß “Test 8: Einspritzventilstörung: Für Modelle
mit Dieselmotor” ausführen.
Falls die Störung noch immer vorliegt, probeweise ein funktionierendes ECM anschließen und die Prüfung
wiederholen.
Fehlersuche
Mit dem SUZUKI-Testgerät sicherstellen, dass der Kalibriercode des Einspritzventils Nr. 2 richtig eingegeben
wurde und mit dem auf dem entsprechenden Einspritzventil befindlichen Code übereinstimmt.
Falls ein Code nicht oder falsch eingegeben wurde, den entsprechenden Code korrekt programmieren.
Siehe “Registrierprozedur für den Einspritzdüsen-Kalibriercode: Für Dieselmotor-Modell in Abschnitt 1C”.
Motorkompression prüfen.
Bei Bedarf reparieren.
Das Ventilspiel prüfen, und bei Bedarf einstellen.
Falls mehrere Fehlzündungs-Störungen vorliegen, sicherstellen, dass der richtige Kraftstoff verwendet wird.
Die Rücklaufleitungen des Einspritzventils Nr. 2 sichtprüfen.
Bei Bedarf reparieren.
Falls die Störung noch immer vorliegt: Den Fehlersuchtest 8 gemäß “Test 8: Einspritzventilstörung: Für Modelle
mit Dieselmotor” ausführen.
Falls die Störung noch immer vorliegt, probeweise ein funktionierendes ECM anschließen und die Prüfung
wiederholen.
1A-353 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor
Fehlersuche
Mit dem SUZUKI-Testgerät sicherstellen, dass der Kalibriercode des Einspritzventils Nr. 3 richtig eingegeben
wurde und mit dem auf dem entsprechenden Einspritzventil befindlichen Code übereinstimmt.
Falls ein Code nicht oder falsch eingegeben wurde, den entsprechenden Code korrekt programmieren.
Siehe “Registrierprozedur für den Einspritzdüsen-Kalibriercode: Für Dieselmotor-Modell in Abschnitt 1C”.
Motorkompression prüfen.
Bei Bedarf reparieren.
Das Ventilspiel prüfen, und bei Bedarf einstellen.
Falls mehrere Fehlzündungs-Störungen vorliegen, sicherstellen, dass der richtige Kraftstoff verwendet wird.
Die Rücklaufleitungen des Einspritzventils Nr. 3 sichtprüfen.
Bei Bedarf reparieren.
Falls die Störung noch immer vorliegt: Den Fehlersuchtest 8 gemäß “Test 8: Einspritzventilstörung: Für Modelle
mit Dieselmotor” ausführen.
Falls die Störung noch immer vorliegt, probeweise ein funktionierendes ECM anschließen und die Prüfung
wiederholen.
Fehlersuche
Mit dem SUZUKI-Testgerät sicherstellen, dass der Kalibriercode des Einspritzventils Nr. 4 richtig eingegeben
wurde und mit dem auf dem entsprechenden Einspritzventil befindlichen Code übereinstimmt.
Falls ein Code nicht oder falsch eingegeben wurde, den entsprechenden Code korrekt programmieren.
Siehe “Registrierprozedur für den Einspritzdüsen-Kalibriercode: Für Dieselmotor-Modell in Abschnitt 1C”.
Motorkompression prüfen.
Bei Bedarf reparieren.
Das Ventilspiel prüfen, und bei Bedarf einstellen.
Falls mehrere Fehlzündungs-Störungen vorliegen, sicherstellen, dass der richtige Kraftstoff verwendet wird.
Die Rücklaufleitungen des Einspritzventils Nr. 4 sichtprüfen.
Bei Bedarf reparieren.
Falls die Störung noch immer vorliegt: Den Fehlersuchtest 8 gemäß “Test 8: Einspritzventilstörung: Für Modelle
mit Dieselmotor” ausführen.
Falls die Störung noch immer vorliegt, probeweise ein funktionierendes ECM anschließen und die Prüfung
wiederholen.
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor 1A-354
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
D1 Kein Signal vorhanden
D2 Signalinkonsistenz
Fehlersuche
Die CKP--Sensoranschlüsse prüfen.
Bei Bedarf reparieren.
Sicherstellen, dass der Sensor korrekt montiert ist und das Schwungrad nicht beschädigt ist.
Sicherstellen, dass der Abstand zwischen dem CKP-Sensor und dem Schwungrad 0,5 – 1,8 mm (0,020 – 0,071
in.) beträgt.
Den Widerstand des CKP-Sensors zwischen den Klemmen “C20-1” und “C20-2” am Steckverbinder des
Sensors messen.
Falls der gemessene Widerstand nicht 720 – 880 Ω bei einer Motortemperatur von 20 °C, 68 °F beträgt, den
CKP-Sensor austauschen.
Die ECM-Anschlüsse prüfen.
Bei Bedarf reparieren.
Den Durchgang und das Fehlen von Störwiderständen an folgenden Verbindungen prüfen:
• Zwischen Kabel “C20-1” des CKP-Sensorsteckverbinders und Klemme “C86-17” des ECM-Steckverbinders
• Zwischen Kabel “C20-2” des CKP-Sensorsteckverbinders und Klemme “C86-16” des ECM-Steckverbinders
Bei Bedarf reparieren.
Falls die Störung noch immer vorliegt, probeweise ein funktionierendes ECM anschließen und die Prüfung
wiederholen.
1A-355 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
D1 Kein Signal
D2 Signalinkonsistenz
Fehlersuche
Die CMP-Sensoranschlüsse prüfen.
Die ECM-Anschlüsse prüfen.
Die Montage und Position des CMP-Sensors prüfen.
Ebenfalls den allgemeinen Zustand (Gehäusebeschädigung, Erhitzung usw.) prüfen.
Erforderliche Reparaturen ausführen.
Den Durchgang und das Fehlen von Störwiderständen an folgenden Verbindungen prüfen:
• Zwischen Kabel “C08-2” des CMP-Sensorsteckverbinders und Klemme “C86-15” des ECM-Steckverbinders
• Zwischen Kabel “C08-1” des CMP-Sensorsteckverbinders und Klemme “C86-18” des ECM-Steckverbinders
Bei Zündschalterstellung ON und angeschlossenem CMP-Steckverbinder:
• Mit einem Voltmeter die Spannung zwischen den Kabeln “C08-1” und “C08-3” des CMP-
Sensorsteckverbinders messen.
Die angezeigte Spannung sollte mit der Batteriespannung (maximale Abweichung: 0,08 V) übereinstimmen.
– Falls die Spannung nicht im Sollbereich liegt, die Messung erneut bei gelöstem CMP-Sensor am
Steckverbinder vornehmen.
– Falls die Spannung bei gelöstem CMP-Sensor noch immer nicht im Sollbereich liegt.
• Den Durchgang und das Fehlen von Störwiderständen an folgender Verbindung prüfen:
– Zwischen dem Kabel “C08-3” des CMP-Sensorsteckverbinders und dem Kabel “E33-6”des Hauptrelais-
Steckverbinders
Falls die Spannung bei gelöstem Sensor dem Sollwert entspricht.
Den Widerstand des CMP-Sensors messen zwischen den Klemmen “C08-2” und “C08-3”.
Falls die gemessene Spannung nicht 9.750 – 10.750 Ω bei 20 °C, 68 °F beträgt, den Sensor austauschen.
Falls die Störung noch immer vorliegt, probeweise ein funktionierendes ECM anschließen und die Prüfung
wiederholen.
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor 1A-356
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
CC1 Kurzschluss an +12 V
CC0 Unterbrechung oder Kurzschluss zur Karosseriemasse
CO Schaltkreisunterbrechung
D1 Interner elektronischer Fehler
Fehlersuche für CC0: Unterbrechung oder Kurzschluss zur Karosseriemasse; und CO:
Schaltkreisunterbrechung
HINWEIS
• Falls ein Karosseriemasseschluss zum Glühkerzen-Steuermodul vorliegt, besteht die Möglichkeit,
dass die Glühkerze kontinuierlich eingeschaltet bleibt.
• Dies könnte die Glühkerzen und den Motor beschädigen.
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
D1 Ventil sitzt in geöffneter Stellung fest
D2 Ventil sitzt in geschlossener Stellung fest
Fehlersuche
! ACHTUNG
Beim Austausch des EGR-Ventils ist eine EGR-Ventildaten-Initialisierung notwendig.
Die Parameter “EGR valve initial offset” und “EGR valve last offset” müssen initialisiert werden.
Einzelheiten zu dieser Programmierung siehe “EGR-Ventildaten-Initialisierung: Für Dieselmotor-
Modell in Abschnitt 1C”.
HINWEIS
• Anwendungsbedingungen zur Fehlersuchprozedur für gespeicherte Fehler: Der Fehler wird als
vorhanden gemeldet nach:
– Motorstart.
– Probefahrt.
• Falls die Störung vorliegt, wird die EGR-Funktion verhindert.
• Bei D2:
– Die Einspritzanlagen-Warnleuchte (Fehlerwichtigkeit 1) brennt.
– Der Auspuff raucht.
• Für Anschlüsse an den ECM-Steckverbindern sind Wartungskabel zu verwenden.
• Reihenfolge bei der Behandlung mehrerer Fehler:
Störung “DTC P0403: EGR-Steuerschaltkreis: Für Modelle mit Dieselmotor” hat Vorrang, falls
vorhanden oder gespeichert.
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
D1 Unzureichender EGR-Ventilfluss
D2 Übermäßiger EGR-Ventilfluss
Fehlersuche
! ACHTUNG
Beim Austausch des EGR-Ventils ist eine EGR-Ventildaten-Initialisierung notwendig.
Die Parameter “EGR valve initial offset” und “EGR valve last offset” müssen initialisiert werden.
Einzelheiten zu dieser Programmierung siehe “EGR-Ventildaten-Initialisierung: Für Dieselmotor-
Modell in Abschnitt 1C”.
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
CO Schaltkreisunterbrechung
CO0 Unterbrechung oder Kurzschluss zur Karosseriemasse
CC1 Kurzschluss an +12 V
D1 Signalinkonsistenz
D2 Unterer Grenzwert des Außensignals
Fehlersuche für D1: Signal und D2 sind unvereinbar: Unterer Grenzwert des Außensignals
Den Zustand der Druckleitungen am Differenzdrucksensor prüfen.
Die Dichtigkeit und Einbaulage prüfen.
Falls erforderlich, austauschen.
Den Zustand der Steckverbinder des Differenzdrucksensors und des ECM prüfen.
Bei Bedarf reparieren.
Durchgang und Fehlen von Störwiderständen an folgenden Verbindungen prüfen:
• Zwischen Kabel “C89-3” am Steckverbinder des Differenzdrucksensors und Klemme “C85-14” des ECM-
Steckverbinders
• Zwischen Kabel “C89-1” am Steckverbinder des Differenzdrucksensors und Klemme “C86-42” des ECM-
Steckverbinders
Bei Bedarf reparieren.
Falls die Störung noch immer vorliegt, den Differenzdrucksensor austauschen.
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
CO0 Unterbrechung oder Kurzschluss zur Karosseriemasse
CC1 Kurzschluss an +12 V
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
CO0 Unterbrechung oder Kurzschluss zur Karosseriemasse
CC1 Kurzschluss an +12 V
• Diese Störung kann zu einer raschen und beträchtlichen Verschmutzung des Dieselpartikelfilters
führen. Falls das EGR-Ventil im Rahmen der Störungsbehebung auszutauschen ist, muss die
Störung gelöscht werden.
• Diese Störung kann erscheinen, wenn der Kabelbaum beschädigt ist.
Die Schritte in “Vorgehensweise für die Überprüfung des elektrischen Schaltkreises in Abschnitt
00” befolgen.
• Dieser Test dient zum Prüfen des Motor-Kabelbaums.
HINWEIS
• Anwendungsbedingungen zur Fehlersuchprozedur für gespeicherte Fehler:
Der Fehler wird nach dem Anlassen des Motors oder nach einer Testfahrt als vorhanden gemeldet.
• Falls die Störung vorliegt:
– Der Auspuff raucht.
– Die EGR-Ausgleichsfehler-Suchfunktion wird verhindert.
– Die Motorwarnleuchte (MIL) brennt nach drei aufeinander folgenden Fahrzyklen (Starten +5
Sekunden + Zündschalter auf OFF stellen und 40 Sekunden warten) auf.
• Für Anschlüsse an den ECM-Steckverbindern sind Wartungskabel zu verwenden.
• Reihenfolge bei der Behandlung mehrerer Fehler:
Störung “DTC P0651: Referenzspannung 2 des Sensorschaltkreises: Für Modelle mit Dieselmotor”
hat Vorrang, falls vorhanden oder gespeichert.
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
CO0 Unterbrechung oder Kurzschluss zur Karosseriemasse
CC1 Kurzschluss an +12 V
D1 Kleinstbrüche
! ACHTUNG
Beim Austausch des EGR-Ventils ist eine EGR-Ventildaten-Initialisierung notwendig.
Die Parameter “EGR valve initial offset” und “EGR valve last offset” müssen initialisiert werden.
Einzelheiten zu dieser Programmierung siehe “EGR-Ventildaten-Initialisierung: Für Dieselmotor-
Modell in Abschnitt 1C”.
! ACHTUNG
Beim Austausch des EGR-Ventils ist eine EGR-Ventildaten-Initialisierung notwendig.
Die Parameter “EGR valve initial offset” und “EGR valve last offset” müssen initialisiert werden.
Einzelheiten zu dieser Programmierung siehe “EGR-Ventildaten-Initialisierung: Für Dieselmotor-
Modell in Abschnitt 1C”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
D1 Signalinkonsistenz
D2 Oberer Grenzwert des Außensignals
D3 Keine oder falsche Konfiguration
D4 Falsche CAN-Verbindung
Fehlersuche
Die Anschlüsse der ABS- oder ESP®-Steuermodule prüfen.
Die ECM-Anschlüsse prüfen.
Bei Bedarf reparieren.
Gemäß “Diagnosecodeüberprüfung in Abschnitt 4E” oder “DTC-Tabelle in Abschnitt 4F” das ABS- oder ESP®-
Steuermodul auf DTC untersuchen.
Bei Bedarf reparieren.
Falls die Störung noch immer vorliegt, probeweise ein funktionierendes ECM anschließen und die Prüfung
wiederholen.
1A-365 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
CC1 Kurzschluss an +12 V
CO0 Unterbrechung oder Kurzschluss zur Karosseriemasse
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
CO1 Unterbrechung oder Kurzschluss an +12 V
CC0 Kurzschluss an Karosseriemasse
Fehlersuche
Den Durchgang, das Fehlen von Störwiderständen und die Isolierung von +12 V an folgenden Verbindungen
prüfen:
• Zwischen Kabel “C88-1” am Steckverbinder des Abgastemperaturfühlers 3 und Klemme “C86-29” des ECM-
Steckverbinders
• Zwischen Kabel “C88-2” am Steckverbinder des Abgastemperaturfühlers 3 und Klemme “C85-11” des ECM-
Steckverbinders
Bei Bedarf reparieren.
Den Durchgang, das Fehlen von Störwiderständen und die Isolierung der Karosseriemasse an folgender
Verbindung prüfen:
• Zwischen Kabel “C88-1” am Steckverbinder des Abgastemperaturfühlers 3 und Klemme “C86-29” des ECM-
Steckverbinders
Bei Bedarf reparieren.
“C88-2” am Steckverbinder des Abgastemperaturfühlers 3 auf Masseschluss untersuchen.
Den Widerstand des Sensors messen zwischen Klemmen “C88-1” und “C88-2” am Steckverbinder des
Abgastemperaturfühlers 3 gemäß Parameter “Diesel PF out Temp” unter Data list am SUZUKI-Testgerät.
Widerstand des Abgastemperaturfühlers:
132500 Ω bei 250 °C, 482 °F
52560 Ω bei 300 °C, 572 °F
3529 Ω bei 500 °C, 932 °F
1378 Ω bei 600 °C, 1112 °F
Falls die gemessenen Werte nicht den obigen Werten entsprechen, den Abgastemperaturfühler 3 austauschen.
Falls die Störung noch immer vorliegt, probeweise ein funktionierendes ECM anschließen und die Prüfung
wiederholen.
1A-367 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
D1 Überspannung
D2 Unterspannung
HINWEIS
• Anwendungsbedingungen zur Fehlersuchprozedur für gespeicherte Fehler:
Der Fehler wird nach einer Betätigung des Bremspedals oder während einer Testfahrt als vorhanden
gemeldet.
• Falls der Fehler vorliegt, werden die Geschwindigkeitsregelung/Drehzahlbegrenzung abgeschaltet.
• Für Anschlüsse an den ECM-Steckverbindern sind Wartungskabel zu verwenden.
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
D1 Unterbrechung oder Kurzschluss
D2 Signalinkonsistenz
HINWEIS
• Anwendungsbedingungen zur Fehlersuchprozedur für gespeicherte Fehler:
Der Fehler wird nach dem Anlassen des Motors oder nach einer Testfahrt als vorhanden gemeldet.
• Die Geschwindigkeitsregelung/Drehzahlbegrenzung wird verhindert.
• Für Anschlüsse an den ECM-Steckverbindern sind Wartungskabel zu verwenden.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Erfassungsbedingung
D1 Signalinkonsistenz
D2 Inkonsistente Fahrzeuggeschwindigkeit
D3 Lenkrad-Bedienelemente
Fehlersuche
Falls der Fehler als vorhanden gemeldet wird, siehe “Symptomdiagnose für die Geschwindigkeitsregelung in
Abschnitt 10A”.
Sicherstellen, dass durch Drücken der Knöpfe der Status geändert wird und dass bei Zündschalterstellung ON
sämtliche Werte stimmen.
Falls die Störung noch immer vorliegt, probeweise ein funktionierendes ECM anschließen und die Prüfung
wiederholen.
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor 1A-370
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
D1 Dauernd hohes Signal
D2 Dauernd niedriges Signal
D3 Keine oder falsche Konfiguration
D4 Analog-/Digital-Konverter defekt
D5 Kommunikation unterbrochen
D6 EEPROM-Fehler
D7 Watchdog-Aktivierung
D8 Oberer Grenzwert des Außensignals
D10 Einspritzventil-Steuerung
D11 Störung des Einspritzventil-Kondensators
D12 Einspritzfehler beim Abbremsen
D13 Initialisierungsfehler
D14 Schaltkreis unterbrochen oder interner elektronischer
Fehler
Fehlersuche für D1: Dauernd hoher Wert, D8: Signal über oberem Grenzwert, D10: Einspritzventil-Steuerung,
D12: Einspritzfehler beim Abbremsen, und D13: Initialisierungsfehler
HINWEIS
• Die ECM-Anschlüsse und den Durchgang sämtlicher ECM-Einspeisungen prüfen.
Bei Bedarf reparieren.
• Die Störungen löschen.
• Den Zündschalter auf OFF stellen, 10 Sekunden warten und dann wieder auf ON stellen.
Falls die Störung noch immer vorliegt, probeweise ein funktionierendes ECM anschließen und die
Prüfung wiederholen.
HINWEIS
Liegen mehrere Störungen vor, zuerst die Störungen der anderen Systeme behandeln.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
D1 Interner elektronischer Fehler beim Schreiben
D2 Kein Code im Speicher
HINWEIS
Diese Störung erscheint bei allen leeren (neuen oder reprogrammierten) Computern.
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
D1 Spannung außerhalb des Sollbereichs
Fehlersuche
Den Durchgang und das Fehlen von Störwiderständen an folgender Verbindung prüfen:
• Zwischen Kabel “E82-23” am Steckverbinder des Verteilerblocks und Klemme “E66-11” des ECM-
Steckverbinders
Bei Bedarf reparieren.
• Den Zustand der “IG COIL”-Sicherung am Verteilerblock prüfen.
Den Zustand der “FI”-Sicherung im Sicherungskasten Nr. 2 prüfen.
Bei Bedarf reparieren.
• Falls die Störung nicht wieder erscheint, den Motor starten und 1 Min. lang warten.
Eine Probefahrt ausführen und die Systemstörungen abrufen.
Falls keine Störungen vorliegen, ist die Fehlersuche beendet.
Falls die Störung noch immer vorliegt, probeweise ein funktionierendes ECM anschließen und die Prüfung
wiederholen.
1A-373 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
CO0 Unterbrechung oder Kurzschluss zur Karosseriemasse
CC1 Kurzschluss an +12 V
HINWEIS
• Anwendungsbedingungen zur Fehlersuchprozedur für gespeicherte Fehler:
Der Fehler wird als vorhanden gemeldet nach:
– Motorstart
– Probefahrt.
– Leistungstest “Electronic Throttle valve” mit dem SUZUKI-Testgerät
– Den Zündschalter auf OFF stellen und 40 Sekunden lang warten.
• Falls die Störung vorliegt:
– Ein Fahrzeugstart ist nahezu oder völlig unmöglich.
– Der Motor stoppt lärmend.
– Die Einspritzanlagen-Warnleuchte (Fehlerwichtigkeit 1) brennt.
• Für Anschlüsse an den ECM-Steckverbindern sind Wartungskabel zu verwenden.
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
CC1 Kurzschluss an +12 V
CC0 Kurzschluss an Karosseriemasse
CO Schaltkreisunterbrechung
CC Kurzschluss
D1 Interner elektronischer Fehler
D2 Externe Diagnose
D3 Werte außerhalb des Sollbereichs
HINWEIS
Nach einer Ausführung an der Drosselklappe muss “Initialize inlet throttle valve data” am SUZUKI-
Testgerät ausgeführt werden. Dann den Zündschalter auf OFF stellen und 40 Sekunden lang warten.
HINWEIS
Nach einer Ausführung an der Drosselklappe muss “Initialize inlet throttle valve data” am SUZUKI-
Testgerät ausgeführt werden.
Die Drosselklappenstörung wird angepasst. Dann den Zündschalter auf OFF stellen und 40 Sekunden
lang warten.
HINWEIS
Nach einer Ausführung an der Drosselklappe muss “Initialize inlet throttle valve data” am SUZUKI-
Testgerät ausgeführt werden.
Die Drosselklappenstörung wird angepasst. Dann den Zündschalter auf OFF stellen und 40 Sekunden
lang warten.
Fehlersuche für D1: Interner elektronischer Fehler, D2: Externe Diagnose, und D3: Werte außerhalb des
Sollbereichs
HINWEIS
Nach einer Ausführung an der Drosselklappe muss “Initialize inlet throttle valve data” am SUZUKI-
Testgerät ausgeführt werden.
Die Drosselklappenstörung wird angepasst. Dann den Zündschalter auf OFF stellen und 40 Sekunden
lang warten.
HINWEIS
• Anwendungsbedingungen zur Fehlersuchprozedur für gespeicherte Fehler:
Der Fehler wird nach einer Testfahrt oder mehreren Motorstartversuchen als vorhanden gemeldet.
• Falls die Störung vorliegt:
– Die Geschwindigkeitsregelung/Drehzahlbegrenzung wird abgeschaltet.
– Turboaufladung wird eingestellt.
– Die Motordrehzahl wird beschränkt.
– Die Einspritzanlagen-Warnleuchte (Fehlerwichtigkeit 1) brennt.
• Für Anschlüsse an den ECM-Steckverbindern sind Wartungskabel zu verwenden.
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
D1 Sensor-Referenzspannung zu niedrig
D2 Sensor-Referenzspannung zu hoch
Fehlersuche
HINWEIS
Reihenfolge bei der Behandlung mehrerer Fehler:
Falls Störung “DTC P0225: Schaltkreis des APP-Sensors (Hauptsensor): Für Modelle mit Dieselmotor”
gleichzeitig vorliegt, sicherstellen, dass der Sensor richtig angeschlossen ist.
Falls beide Störungen “DTC P0235: Schaltkreis des Ladedrucksensors: Für Modelle mit Dieselmotor”
und “DTC P0470: Schaltkreis des Differenzsensors: Für Modelle mit Dieselmotor” gleichzeitig
auftreten, sicherstellen, dass der Steckverbinder des Turbolader-Drucksensor-Schaltkreises richtig
angeschlossen ist.
Falls die Störung immer noch vorliegt, nachdem beide Sensoren gelöst wurden:
1. Die Isolierung zur Karosseriemasse an folgenden Verbindungen prüfen:
– Zwischen Kabel “C76-3” am Steckverbinder des Turbolader-Drucksensors und Klemme “C86-42” des
ECM-Steckverbinders
– Zwischen Kabel “C76-4” am Steckverbinder des Turbolader-Drucksensors und Klemme “C86-19” des
ECM-Steckverbinders
– Zwischen “E68-2”-Kabel am Steckverbinder des Gaspedal-Stellungssensors (APP) und Klemme “E66-4”
des ECM-Steckverbinders
– Zwischen “E68-3”-Kabel am Steckverbinder des Gaspedal-Stellungssensors (APP) und Klemme “E66-3”
des ECM-Steckverbinders
– Zwischen Kabel “C89-1” am Steckverbinder des Differenzdrucksensors und Klemme “C86-42” des ECM-
Steckverbinders
– Zwischen Kabel “C89-3” am Steckverbinder des Differenzdrucksensors und Klemme “C85-14” des ECM-
Steckverbinders
Bei Bedarf reparieren.
2. Die Isolierung zu +12 V an folgenden Verbindungen prüfen:
– Zwischen Kabel “C76-4” am Steckverbinder des Turbolader-Drucksensors und Klemme “C86-19” des
ECM-Steckverbinders
– Zwischen Kabel “C76-1” am Steckverbinder des Turbolader-Drucksensors und Klemme “C86-45” des
ECM-Steckverbinders
– Zwischen Kabel “C76-3” am Steckverbinder des Turbolader-Drucksensors und Klemme “C86-42” des
ECM-Steckverbinders
– Zwischen “E68-4”-Kabel am Steckverbinder des Gaspedal-Stellungssensors (APP) und Klemme “E66-5”
des ECM-Steckverbinders
– Zwischen “E68-3”-Kabel am Steckverbinder des Gaspedal-Stellungssensors (APP) und Klemme “E66-3”
des ECM-Steckverbinders
– Zwischen “E68-2”-Kabel am Steckverbinder des Gaspedal-Stellungssensors (APP) und Klemme “E66-4”
des ECM-Steckverbinders
– Zwischen Kabel “C89-1” am Steckverbinder des Differenzdrucksensors und Klemme “C86-42” des ECM-
Steckverbinders
– Zwischen Kabel “C89-3” am Steckverbinder des Differenzdrucksensors und Klemme “C85-14” des ECM-
Steckverbinders
– Zwischen Kabel “C89-2” am Steckverbinder des Differenzdrucksensors und Klemme “C85-12” des ECM-
Steckverbinders
Bei Bedarf reparieren.
3. Die Isolierung zwischen folgenden Verbindungen prüfen, nachdem die Sensoren und das ECM gelöst
wurden:
– “E68-1”- und “E68-4”-Kabel am Steckverbinder des Gaspedal-Stellungssensors (APP).
– “C76-1”- und “C76-3”-Kabel am Steckverbinder des Turbolader-Drucksensors
– “C89-2”- und “C89-1”-Kabel am Steckverbinder des Differenzdrucksensors
Falls diese Prüfungen nicht das erwünschte Ergebnis produzieren, den/die defekten Sensor(en) austauschen.
Falls die Störung noch immer vorliegt, probeweise ein funktionierendes ECM anschließen und die Prüfung
wiederholen.
1A-379 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
CO0 Unterbrechung oder Kurzschluss zur Karosseriemasse
CC1 Kurzschluss an +12 V
HINWEIS
• Anwendungsbedingungen zur Fehlersuchprozedur für gespeicherte Fehler:
Der Fehler wird nach einer Testfahrt oder mehreren Motorstartversuchen als vorhanden gemeldet.
• Falls die Störung vorliegt:
– Die EGR-Funktion wird verhindert.
– Die Geschwindigkeitsregelung wird abgeschaltet.
– Die Motordrehzahl wird begrenzt.
– Die Einspritzanlagen-Warnleuchte (Fehlerwichtigkeit 1) brennt.
– Die Motorwarnleuchte (MIL) brennt nach drei aufeinander folgenden Fahrzyklen (Starten +5
Sekunden + Zündschalter auf OFF stellen und 40 Sekunden warten) auf.
• Für Anschlüsse an den ECM-Steckverbindern sind Wartungskabel zu verwenden.
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
D1 Sensor-Referenzspannung zu niedrig
D2 Sensor-Referenzspannung zu hoch
1A-381 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor
Fehlersuche
An Einspeisung Nr. 2 angeschlossene Sensoren:
• EGR-Ventilstellungssensor
• Gaspedal-Stellungssensor (APP) (Nebenspannung)
Zum Orten eines defekten Sensors und/oder einer Verbindung, den entsprechenden Sensor lösen und prüfen,
ob die Störung gespeichert wird.
Falls die Störung noch immer vorliegt, den Vorgang für einem anderen Sensor wiederholen.
(Zwischen dem Lösen der einzelnen Verbindungen etwas warten, damit das ECM die Messung vornehmen
kann.)
Falls die Störung nach dem Lösen einer Verbindung gespeichert wird, den defekten Sensor austauschen oder
dessen Anschluss korrigieren.
Die Störungen der gelösten Verbindungen löschen.
Falls die Störung immer noch vorliegt, nachdem beide Sensoren gelöst wurden:
1. Die Isolierung zur Karosseriemasse an folgenden Verbindungen prüfen:
– Zwischen Kabel “C10-1” des EGR-Ventilsteckverbinders und Klemme “C86-43” des ECM-
Steckverbinders
– Zwischen Kabel “C10-3” des EGR-Ventilsteckverbinders und Klemme “C86-20” des ECM-
Steckverbinders
– Zwischen “E68-1”-Kabel am Steckverbinder des Gaspedal-Stellungssensors (APP) und Klemme “E66-15”
des ECM-Steckverbinders
– Zwischen “E68-6”-Kabel am Steckverbinder des Gaspedal-Stellungssensors (APP) und Klemme “E66-21”
des ECM-Steckverbinders
Bei Bedarf reparieren.
2. Die Isolierung zu +12 V an folgenden Verbindungen prüfen:
– Zwischen Kabel “C10-1” des EGR-Ventilsteckverbinders und Klemme “C86-43” des ECM-
Steckverbinders
– Zwischen Kabel “C10-3” des EGR-Ventilsteckverbinders und Klemme “C86-20” des ECM-
Steckverbinders
– Zwischen Kabel “C10-2” des EGR-Ventilsteckverbinders und Klemme “C85-15” des ECM-
Steckverbinders
– Zwischen “E68-1”-Kabel am Steckverbinder des Gaspedal-Stellungssensors (APP) und Klemme “E66-15”
des ECM-Steckverbinders
– Zwischen “E68-6”-Kabel am Steckverbinder des Gaspedal-Stellungssensors (APP) und Klemme “E66-21”
des ECM-Steckverbinders
– Zwischen “E68-5”-Kabel am Steckverbinder des Gaspedal-Stellungssensors (APP) und Klemme “E66-27”
des ECM-Steckverbinders
Bei Bedarf reparieren.
3. Die Isolierung zwischen folgenden Verbindungen prüfen, nachdem die Sensoren und das ECM gelöst
wurden:
– “E68-1”- und “E68-5”-Kabel am Steckverbinder des Gaspedal-Stellungssensors (APP).
– “C10-1”- und “C10-2”-Kabel am Steckverbinder des EGR-Ventilstellungssensors
Falls diese Prüfungen nicht das erwünschte Ergebnis produzieren, den/die defekten Sensor(en) austauschen.
Falls die Störung noch immer vorliegt, probeweise ein funktionierendes ECM anschließen und die Prüfung
wiederholen.
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor 1A-382
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Fehlersuche
Die Anschlüsse des Glühkerzen-Steuermoduls prüfen.
Die Anschlüsse aller Glühkerzen prüfen.
Bei Bedarf reparieren.
Den Zustand der 80-A-Sicherung am Batterie-Sicherungskasten prüfen.
Den Widerstand der Glühkerzen messen:
Alle Glühkerzen, deren Widerstand 2 Ω bei 20 °C, 68 °F übersteigt, austauschen.
Den Durchgang und das Fehlen von Störwiderständen an folgenden Verbindungen prüfen:
• Zwischen der Klemme der Glühkerze für Zylinder 3 und Kabel “C74-5” am Steckverbinder des Glühkerzen-
Steuermoduls
• Zwischen der Klemme der Glühkerze für Zylinder 1 und Kabel “C74-8” am Steckverbinder des Glühkerzen-
Steuermoduls
• Zwischen der Klemme der Glühkerze für Zylinder 4 und Kabel “C74-4” am Steckverbinder des Glühkerzen-
Steuermoduls
• Zwischen der Klemme der Glühkerze für Zylinder 2 und Kabel “C74-6” am Steckverbinder des Glühkerzen-
Steuermoduls
Sicherstellen, dass +12 V an Kabel “C74-7” des Glühkerzen-Steuermoduls anliegt (80-A-Sicherung am Batterie-
Sicherungskasten vorhanden).
Falls die Störung noch immer vorliegt.
Die ECM-Anschlüsse prüfen.
Den Durchgang und das Fehlen von Störwiderständen an folgender Verbindung prüfen:
• Zwischen Kabel “C74-3” am Steckverbinder des Glühkerzen-Steuermoduls und Klemme “C85-1” des ECM-
Steckverbinders
• Zwischen Kabel “C74-1” am Steckverbinder des Glühkerzen-Steuermoduls und Klemme “C85-17” des ECM-
Steckverbinders
Falls die Störung noch immer vorliegt, das Glühkerzen-Steuermodul austauschen.
1A-383 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
D1 Relais unterbricht zu früh
D2 Relais unterbricht zu spät
Fehlersuche
• Die ECM-Anschlüsse prüfen.
Bei Bedarf reparieren.
• Den Zustand der Batterieklemmen prüfen und sicherstellen, dass sie gut befestigt sind.
Zustand und Befestigung des Hauptrelais prüfen.
Bei Bedarf reparieren.
Den Durchgang und das Fehlen von Störwiderständen an folgendem Anschluss prüfen:
• Zwischen Kabel “E33-8” des Hauptrelais-Steckverbinders und Klemme “C86-14” des ECM-Steckverbinders
Bei Bedarf reparieren.
Falls die Störung noch immer vorliegt, probeweise ein funktionierendes ECM anschließen und die Prüfung
wiederholen.
HINWEIS
• Anwendungsbedingungen zur Fehlersuchprozedur für gespeicherte Fehler:
Der Fehler wird nach einer Testfahrt oder mehreren Motorstartversuchen als vorhanden gemeldet.
• Falls die Störung vorliegt:
– Die EGR-Funktion wird verhindert.
– Der Motor springt aus.
– Die rote Stopp-Warnleuchte (Fehlerwichtigkeit 2) brennt.
• Für Anschlüsse an den ECM-Steckverbindern sind Wartungskabel zu verwenden.
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor 1A-384
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
D1 Sensor-Referenzspannung zu niedrig
D2 Sensor-Referenzspannung zu hoch
Fehlersuche
An Einspeisung Nr. 3 angeschlossene Sensoren:
• Kraftstoff-Drucksensor
• MAF-Sensor-Baugruppe mit IAT-Fühler
Zum Orten eines defekten Sensors und/oder einer Verbindung, den entsprechenden Sensor lösen und prüfen,
ob die Störung gespeichert wird.
Falls die Störung noch immer vorliegt, den Vorgang für einem anderen Sensor wiederholen.
(Zwischen dem Lösen der einzelnen Verbindungen etwas warten, damit der Computer die Messung vornehmen
kann.)
Falls die Störung nach dem Lösen einer Verbindung gespeichert wird, den defekten Sensor austauschen oder
dessen Anschluss korrigieren.
Die Störungen der gelösten Verbindungen löschen.
Falls die Störung immer noch vorliegt, nachdem beide Sensoren gelöst wurden:
1. Die Isolierung zur Karosseriemasse an folgenden Verbindungen prüfen:
– Zwischen Kabel “C84-2” am Steckverbinder des Kraftstoff-Drucksensors und Klemme “C86-32” des ECM-
Steckverbinders
– Zwischen Kabel “C84-3” am Steckverbinder des Kraftstoff-Drucksensors und Klemme “C86-48” des ECM-
Steckverbinders
– Zwischen Kabel “C13-6” am Steckverbinder der MAF-Sensor-Baugruppe mit IAT-Fühler und Klemme
“C86-12” des ECM-Steckverbinders
– Zwischen Kabel “C13-5” am Steckverbinder der MAF-Sensor-Baugruppe mit IAT-Fühler und Klemme
“C86-47” des ECM-Steckverbinders
– Zwischen Kabel “C13-2” am Steckverbinder der MAF-Sensor-Baugruppe mit IAT-Fühler und Klemme
“C86-24” des ECM-Steckverbinders
Bei Bedarf reparieren.
2. Die Isolierung zu +12 V an folgenden Verbindungen prüfen:
– Zwischen Kabel “C84-2” am Steckverbinder des Kraftstoff-Drucksensors und Klemme “C86-32” des ECM-
Steckverbinders
– Zwischen Kabel “C84-3” am Steckverbinder des Kraftstoff-Drucksensors und Klemme “C86-48” des ECM-
Steckverbinders
– Zwischen Kabel “C84-1” am Steckverbinder des Kraftstoff-Drucksensors und Klemme “C86-46” des ECM-
Steckverbinders
– Zwischen Kabel “C13-6” am Steckverbinder der MAF-Sensor-Baugruppe mit IAT-Fühler und Klemme
“C86-12” des ECM-Steckverbinders
– Zwischen Kabel “C13-5” am Steckverbinder der MAF-Sensor-Baugruppe mit IAT-Fühler und Klemme
“C86-47” des ECM-Steckverbinders
– Zwischen Kabel “C13-2” am Steckverbinder der MAF-Sensor-Baugruppe mit IAT-Fühler und Klemme
“C86-24” des ECM-Steckverbinders
3. Die Isolierung zwischen folgenden Verbindungen prüfen, nachdem die Sensoren und das ECM gelöst
wurden:
– Zwischen Kabeln “C84-1” sowie “C84-3” am Steckverbinder des Differenzdrucksensors und “C13-2”-
sowie “C13-5”-Kabeln am Steckverbinder der MAF-Sensor-Baugruppe mit IAT-Fühler
Falls diese Prüfungen nicht das erwünschte Ergebnis produzieren, den/die defekten Sensor(en) austauschen.
Falls die Störung noch immer vorliegt, probeweise ein funktionierendes ECM anschließen und die Prüfung
wiederholen.
1A-385 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor
HINWEIS
• Anwendungsbedingungen zur Fehlersuchprozedur für gespeicherte Fehler:
Der Fehler wird nach einer Betätigung des Kupplungspedals oder während einer Testfahrt als
vorhanden gemeldet.
• Falls der Fehler vorliegt, werden die Geschwindigkeitsregelung/Drehzahlbegrenzung verhindert.
• Für Anschlüsse an den ECM-Steckverbindern sind Wartungskabel zu verwenden.
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
D1 Kein Signal vorhanden
D2 Signalinkonsistenz
Fehlersuche
Zustand und Einstellung des Kupplungspedal-Stellungsschalter (CPP) prüfen.
Bei Bedarf reparieren.
Falls die Prüfergebnisse zufriedenstellend sind:
• Die Anschlüsse des Kupplungspedalschalters prüfen.
• Die ECM-Anschlüsse prüfen.
Bei Bedarf reparieren.
Den Durchgang und das Fehlen von Störwiderständen an folgender Verbindung prüfen:
• Zwischen Kabel “E71-2” am Steckverbinder des Kupplungspedalschalters und Klemme “E66-30” des ECM-
Steckverbinders.
Bei Bedarf reparieren.
“E71-1”-Kabel des Kupplungspedalschalters auf Masseschluss untersuchen.
Bei Bedarf reparieren.
Falls die Störung noch immer vorliegt, probeweise ein funktionierendes ECM anschließen und die Prüfung
wiederholen.
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor 1A-386
HINWEIS
• Anwendungsbedingungen zur Fehlersuchprozedur für gespeicherte Fehler:
Der Fehler wird nach dem Anlassen des Motors oder nach einer Testfahrt als vorhanden gemeldet.
• Falls die Störung vorliegt:
– Regenerierung des Dieselpartikelfilters wird verhindert.
– Die EGR-Funktion wird verhindert.
– Die Fahrzeugleistung ist geschwächt.
– Die Einspritzanlagen-Warnleuchte (Fehlerwichtigkeit 1) brennt.
Fehlersuche
Den Zustand folgender Druckleitungen prüfen:
• Abstromleitung des Differenzdrucksensors
Diese Störung erscheint, wenn das Gewicht des Rußes im Dieselpartikelfilter 50 g übersteigt.
Gemäß “Dieselpartikelfilter-Regenerierung durch den Kundendienst: Für Dieselmotor-Modell in Abschnitt 1C”
eine Regenerierung des Dieselpartikelfilters durch den Kundendienst ausführen.
Falls die Störung noch immer vorliegt, probeweise ein funktionierendes ECM anschließen und die Prüfung
wiederholen.
HINWEIS
• Anwendungsbedingungen zur Fehlersuchprozedur für gespeicherte Fehler:
Der Fehler wird nach dem Anlassen des Motors oder nach einer Testfahrt als vorhanden gemeldet.
• Falls die Störung vorliegt:
– Die Dieselpartikelfilter-Warnleuchte brennt.
– Bestimmte Fahrbedingungen für die Regenerierung des Dieselpartikelfilters während der Fahrt.
• Vorrangigkeit bei Anfallen mehrerer Störungen:
– Störung “DTC P1431: Fehleranzeige für verstopften Dieselpartikelfilter: Für Modelle mit
Dieselmotor” hat Vorrang, falls vorhanden oder gespeichert
Fehlersuche
• Die Störung erscheint nach mehreren gescheiterten Regenerierungsversuchen des Dieselpartikelfilters
während der Fahrt oder wenn das Gewicht des Rußes im Dieselpartikelfilter 50 g übersteigt.
• Die Dieselpartikelfilter-Regenerierung durch den Kundendienst mit dem SUZUKI-Testgerät nicht starten.
Soweit wie möglich sollte die Regenerierung während der Fahrt stattfinden.
Die Dieselpartikelfilter-Warnleuchte im Kombinationsinstrument brennt, um vor einer anstehenden Sättigung
des Filters zu warnen.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
D1 Signalinkonsistenz
Fehlersuche
Den Zustand folgender Druckleitungen prüfen:
• Aufstromleitung des Differenzdrucksensors
Sicherstellen, dass die Leitung nicht zerquetscht, verstopft oder beschädigt ist.
Die Einbaulage und den Anschluss des Differenzdrucksensors prüfen.
Gegebenenfalls die Aufstromleitung des Differenzdrucksensors austauschen.
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor 1A-388
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
CO0 Unterbrechung oder Kurzschluss zur Karosseriemasse
CC1 Kurzschluss an +12 V
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
CO0 Unterbrechung oder Kurzschluss zur Karosseriemasse
CC1 Kurzschluss an +12 V
HINWEIS
• Anwendungsbedingungen zur Fehlersuchprozedur für gespeicherte Fehler:
Der Fehler wird nach dem Anlassen des Motors oder nach einer Testfahrt als vorhanden gemeldet.
• Falls die Störung vorliegt:
– Regenerierung des Dieselpartikelfilters wird verhindert.
– Blauer und weißer Rauch sowie schwarze Partikel können am Auspuff sichtbar sein.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
D1 ABWESEND
Fehlersuche
Sicherstellen, dass der Dieselpartikelfilter vorhanden ist.
Falls bereits vorhanden,
Den Dieselpartikelfilter bei angehobenem Fahrzeug sichtprüfen:
• Nicht beschädigt (anormale Schweißnähte ggf. mit einem andern Fahrzeug vergleichen),
• Falls Hülsen von einer eine Regenerierung durch den Kundendienst vorhanden sind, sicherstellen, dass das
Filterinnere nicht entfernt worden ist.
Den Dieselpartikelfilter, falls defekt oder fehlend, austauschen.
1A-391 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
CC0 Kurzschluss an Karosseriemasse
CO1 Unterbrechung oder Kurzschluss an +12 V
Fehlersuche
Den Durchgang, das Fehlen von Störwiderständen und die Isolierung von +12 V an folgenden Verbindungen
prüfen:
• Zwischen Kabel “C87-1” am Steckverbinder des Abgastemperaturfühlers 2 und Klemme “C86-31” des ECM-
Steckverbinders
• Zwischen Kabel “C87-2” am Steckverbinder des Abgastemperaturfühlers 2 und Klemme “C86-18” des ECM-
Steckverbinders
Bei Bedarf reparieren.
Den Durchgang, das Fehlen von Störwiderständen und die Isolierung der Karosseriemasse an folgender
Verbindung prüfen:
• Zwischen Kabel “C87-1” am Steckverbinder des Abgastemperaturfühlers 2 und Klemme “C86-31” des ECM-
Steckverbinders
Bei Bedarf reparieren.
“C87-1” am Steckverbinder des Abgastemperaturfühlers 2 auf Masseschluss untersuchen.
Gemäß Parameter “Diesel PF in Temp” unter Data list am SUZUKI-Testgerät den Widerstand des
Abgastemperaturfühlers 2 zwischen Steckverbinderklemmen “C87-1” und “C87-2” messen.
Dieselpartikelfilter-Aufstromtemperatur:
106000 Ω bei 50 °C, 122 °F
33500 Ω bei 100 °C, 212 °F
13900 Ω bei 150 °C, 302 °F
6896 Ω bei 150 °C, 392 °F
2575 Ω bei 300 °C, 572 °F
1202 Ω bei 400 °C, 752 °F
673 Ω bei 500 °C, 932 °F
424 Ω bei 600 °C, 1112 °F
Falls die gemessenen Werte nicht den obigen Werten entsprechen, den Abgastemperaturfühler 2 des
Dieselpartikelfilters austauschen.
Falls die Störung noch immer vorliegt, probeweise ein funktionierendes ECM anschließen und die Prüfung
wiederholen.
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor 1A-392
HINWEIS
• Anwendungsbedingungen zur Fehlersuchprozedur für gespeicherte Fehler:
Der Fehler wird nach einer Reihe von Aktionen bei Volllast/ohne Last am Gaspedal als vorhanden
gemeldet.
• Turboaufladung, Einschalten des Innenraum-Heizwiderstands und Geschwindigkeitsregelung/
Drehzahlbegrenzung sind nicht gestattet.
• Falls die Störung vorliegt, brennt die Einspritzanlagen-Warnleuchte (Fehlerwichtigkeit 1).
• Falls eine Störung der “Haupt-” und “Neben” spannungskabel des Gaspedal-Stellungssensors
(APP) vorliegt und die Motordrehzahl wird begrenzt, wird die Motordrehzahl auf 1400 min-1
festgelegt.
• Für Anschlüsse an den Steuermodul-Steckverbindern sind Wartungskabel zu verwenden.
• Reihenfolge bei der Behandlung mehrerer Fehler:
Störung “DTC P0651: Referenzspannung 2 des Sensorschaltkreises: Für Modelle mit Dieselmotor”
hat Vorrang, falls vorhanden oder gespeichert.
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
CO0 Unterbrechung oder Kurzschluss zur Karosseriemasse
CC1 Kurzschluss an +12 V
D1 Signalinkonsistenz
HINWEIS
Reihenfolge bei der Behandlung mehrerer Fehler:
Falls Störung “DTC P0225: Schaltkreis des APP-Sensors (Hauptsensor): Für Modelle mit Dieselmotor”
gleichzeitig vorliegt, sicherstellen, dass der Sensor richtig angeschlossen ist.
HINWEIS
Reihenfolge bei der Behandlung mehrerer Fehler:
Falls Störung “DTC P0225: Schaltkreis des APP-Sensors (Hauptsensor): Für Modelle mit Dieselmotor”
gleichzeitig vorliegt, sicherstellen, dass der Sensor richtig angeschlossen ist.
HINWEIS
• Anwendungsbedingungen zur Fehlersuchprozedur für gespeicherte Fehler:
Der Fehler wird nach einer Testfahrt als vorhanden gemeldet.
• Falls die Störung vorliegt:
– Die EGR-Funktion wird verhindert.
– Regenerierung des Dieselpartikelfilters wird verhindert.
– Turboaufladung wird eingestellt,
– Die Einspritzanlagen-Warnleuchte (Fehlerwichtigkeit 1) brennt.
• Für Anschlüsse an den ECM-Steckverbindern sind Wartungskabel zu verwenden.
Fehlersuche
Die Anschlüsse des EGR-Ventils prüfen.
Die ECM-Anschlüsse prüfen.
Bei Bedarf reparieren.
• Die Funktion des EGR-Ventils prüfen:
Test 7 gemäß “Test 7: Abgasrückführungsventil (EGR): Für Modelle mit Dieselmotor” ausführen.
• Falls die Störung noch immer vorliegt, “Initialize EGR valve data” am SUZUKI-Testgerät ausfuhren, um die
Betriebswerte des Ventils zu initialisieren und die Programmierung der EGR-Ausgleiche zu starten (siehe
“EGR-Ventildaten-Initialisierung: Für Dieselmotor-Modell in Abschnitt 1C”).
Falls das Ventil festsitzt oder festgefressen ist, das EGR-Ventil austauschen.
1A-395 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor
HINWEIS
• Anwendungsbedingungen zur Fehlersuchprozedur für gespeicherte Fehler:
Der Fehler wird nach einer Testfahrt als vorhanden gemeldet.
• Falls die Störung vorliegt:
– Die EGR-Funktion und Turboaufladung werden verhindert.
– Die Einspritzanlagen-Warnleuchte (Fehlerwichtigkeit 1) brennt.
• Für Anschlüsse an den ECM-Steckverbindern sind Wartungskabel zu verwenden.
Fehlersuche
Die Anschlüsse des EGR-Ventils prüfen.
Die ECM-Anschlüsse prüfen.
Bei Bedarf reparieren.
• Die Funktion des EGR-Ventils prüfen:
Test 7 gemäß “Test 7: Abgasrückführungsventil (EGR): Für Modelle mit Dieselmotor” ausführen.
• Falls die Störung noch immer vorliegt, “Initialize EGR valve data” am SUZUKI-Testgerät ausfuhren, um die
Betriebswerte des Ventils zu initialisieren und die Programmierung der EGR-Ausgleiche zu starten (siehe
“EGR-Ventildaten-Initialisierung: Für Dieselmotor-Modell in Abschnitt 1C”).
Falls das Ventil festsitzt oder festgefressen ist, das EGR-Ventil austauschen.
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor 1A-396
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Fehlersuche
HINWEIS
Falls der Wasserpegel im Kraftstofffilter unter den Sensorelektroden liegt, können bestimmte
Fahrbedingungen (Kurven) ein unregelmäßiges Auslösen der Einspritzanlagen-Warnleuchte
verursachen.
HINWEIS
• Anwendungsbedingungen zur Fehlersuchprozedur für gespeicherte Fehler:
Der Fehler wird nach einer Testfahrt als vorhanden gemeldet.
• Falls die Störung vorliegt:
– Der Auspuff raucht beträchtlich.
– Die Motorwarnleuchte (MIL) brennt nach drei aufeinander folgenden Fahrzyklen (Starten +5
Sekunden + Zündschalter auf OFF stellen und 40 Sekunden warten) auf.
• Für Anschlüsse an den ECM-Steckverbindern sind Wartungskabel zu verwenden.
Fehlersuche
Die Anschlüsse des EGR-Ventils prüfen.
Die ECM-Anschlüsse prüfen.
Bei Bedarf reparieren.
• Die Funktion des EGR-Ventils prüfen:
Test 7 gemäß “Test 7: Abgasrückführungsventil (EGR): Für Modelle mit Dieselmotor” ausführen.
• Falls die Störung noch immer vorliegt, “Initialize EGR valve data” am SUZUKI-Testgerät ausfuhren, um die
Betriebswerte des Ventils zu initialisieren und die Programmierung der EGR-Ausgleiche zu starten (siehe
“EGR-Ventildaten-Initialisierung: Für Dieselmotor-Modell in Abschnitt 1C”).
Falls das Ventil festsitzt oder festgefressen ist, das EGR-Ventil austauschen.
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor 1A-398
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
CO Schaltkreisunterbrechung
CC1 Kurzschluss an +12 V
D1 Oberer Grenzwert des Außensignals
Fehlersuche
Den Durchgang, das Fehlen von Störwiderständen und die Isolierung von +12 V an folgenden Verbindungen
prüfen:
• Zwischen Kabel “C73-1” am Steckverbinder des Abgastemperaturfühlers 1 und Klemme “C85-5” des ECM-
Steckverbinders
• Zwischen “C73-2”-Kabel am Steckverbinder des Turbolader-Aufstromtemperaturfühlers und Klemme “C85-
22” des ECM-Steckverbinders
Bei Bedarf reparieren.
Den Durchgang, das Fehlen von Störwiderständen und die Isolierung der Karosseriemasse an folgender
Verbindung prüfen:
• Zwischen Kabel “C73-1” am Steckverbinder des Abgastemperaturfühlers 1 und Klemme “C85-5” des ECM-
Steckverbinders
Bei Bedarf reparieren.
“C73-2”-Kabel am Steckverbinder des Turbolader-Aufstromtemperaturfühlers auf Masseschluss untersuchen.
Gemäß Parameter “Turbo upst temp.” unter Data list am SUZUKI-Testgerät den Widerstand des
Abgastemperaturfühlers 1 zwischen Steckverbinderklemmen “C73-1” und “C73-2” messen.
Widerstand des Abgastemperaturfühlers 1:
1572 – 1972 Ω bei 400 °C (752 °F)
675 – 775 Ω bei 500 °C (932 °F)
343 – 383 Ω bei 600 °C (1112 °F)
197 – 217 Ω bei 700 °C (1292 °F)
126 – 136 Ω bei 800 °C (1472 °F)
84 – 94 Ω bei 900 °C (1652 °F)
Falls die gemessenen Werte nicht den obigen Werten entsprechen, den Abgastemperaturfühler 1 austauschen.
Falls die Störung noch immer vorliegt, probeweise ein funktionierendes ECM anschließen und die Prüfung
wiederholen.
1A-399 Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor
HINWEIS
• Anwendungsbedingungen zur Fehlersuchprozedur für gespeicherte Fehler:
Der Fehler tritt unter folgenden Umständen auf:
– Der Motor wird mit einer Drehzahl über 1750 min-1 und einem Kraftstofffluss über 30 mg /str
gestartet.
– Nach einer Testfahrt
• Falls die Störung vorliegt:
– Regenerierung des Dieselpartikelfilters wird verhindert.
– Die Fahrzeugleistung ist geschwächt.
– Die Einspritzanlagen-Warnleuchte (Fehlerwichtigkeit 1) brennt.
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
D1 Parameter an oberer Grenze
D2 Gemessene Temperatur zu hoch
Fehlersuche
Den Durchgang, das Fehlen von Störwiderständen und die Isolierung von +12 V an folgenden Verbindungen
prüfen:
• Zwischen Kabel “C73-1” am Steckverbinder des Abgastemperaturfühlers 1 und Klemme “C85-5” des ECM-
Steckverbinders
• Zwischen Kabel “C73-2” am Steckverbinder des Abgastemperaturfühlers 1 und Klemme “C85-22” des ECM-
Steckverbinders
Bei Bedarf reparieren.
Den Durchgang, das Fehlen von Störwiderständen und die Isolierung der Karosseriemasse an folgender
Verbindung prüfen:
• Zwischen Kabel “C73-1” am Steckverbinder des Abgastemperaturfühlers 1 und Klemme “C85-5” des ECM-
Steckverbinders
Bei Bedarf reparieren.
“C73-2” am Steckverbinder des Abgastemperaturfühlers 1 auf Masseschluss untersuchen.
Gemäß Parameter “Turbo upst temp.” unter Data List am SUZUKI-Testgerät den Widerstand des Sensors
zwischen Steckverbinderklemmen “C73-1” und “C73-2” messen.
Widerstand des Abgastemperaturfühlers 1:
1572 – 1972 Ω bei 400 °C (752 °F)
675 – 775 Ω bei 500 °C (932 °F)
343 – 383 Ω bei 600 °C (1112 °F)
197 – 217 Ω bei 700 °C (1292 °F)
126 – 136 Ω bei 800 °C (1472 °F)
84 – 94 Ω bei 900 °C (1652 °F)
Falls die gemessenen Werte nicht den obigen Werten entsprechen, den Abgastemperaturfühler 1 austauschen.
Falls die Störung noch immer vorliegt, probeweise ein funktionierendes ECM anschließen und die Prüfung
wiederholen.
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor 1A-400
Schaltplan
Für Schaltkreise und Steckverbindernummern siehe “A-5 Schaltplan der Motor- und Klimaanlagensteuerung (DSL) in
Abschnitt 9A”.
Erfassungsbedingung
Anzeige des SUZUKI-Testgeräts Bedingung für Erfassung
CO0 Unterbrechung oder Kurzschluss zur Karosseriemasse
CC1 Kurzschluss an +12 V
• Der Fehler liegt vor, weil Abgastemperaturfühler 2 eine Temperatur über 700 °C, 1292 °F während der
Dieselpartikelfilter-Regenerierung durch den Kundendienst erfasst.
Gemäß “Dieselpartikelfilter-Regenerierung durch den Kundendienst: Für Dieselmotor-Modell in
Abschnitt 1C” eine Regenerierung durch den Kundendienst ausführen.
Falls die Störung noch immer vorliegt, probeweise ein funktionierendes ECM anschließen und die
Prüfung wiederholen.
• Nach jeder Ausführung am Dieselpartikelfilter müssen die Parameter initialisiert werden.
Den Befehl “Initialize Diesel PF data” am SUZUKI-Testgerät und gemäß “Dieselpartikelfilter-
Regenerierung durch den Kundendienst: Für Dieselmotor-Modell in Abschnitt 1C” oder “Ausbau
und Einbau Dieselpartikelfilter: Für Dieselmotor-Modell in Abschnitt 1K” die Regenerierung durch
den Kundendienst ausführen.
HINWEIS
Falls diese Störung vorliegt, schlägt die Ausführung einer Regenerierung durch den Kundendienst
fehl.
Fehlersuche - Kundenangaben
G6JB0A1124153
HINWEIS
Vor der Ausführung der Schritte mit Bezug zu den Kundenangaben sollte zunächst mit dem SUZUKI-
Testgerät sichergestellt werden, dass keine Störungen vorliegen und die Parameter und Zustände
konform sind. Falls die Kundenbeschwerde nicht beseitigt werden konnte, mit der entsprechenden
Fehlersuchtabelle weiterfahren.
Tabelle 4: Einspritzgeräusch
G6JB0A1124157
Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Falls das Einspritzgeräusch nach einem Kaltstart auftritt: Weiter mit Schritt 2. Erforderliche
Das Ansaugen des Niederdruck-Kraftstoffkreises prüfen. Reparaturen ausführen.
Die Kraftstoffheizungs-Zufuhr prüfen.
Die Funktion des Vorglühsystems prüfen.
Sicherstellen, dass Kraftstoff- und Motortemperaturen
konsistent sind.
Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Ist die mangelnde Leistung von Rauch begleitet? Weiter mit Schritt 2. Weiter mit Tabelle 6
(siehe “Tabelle 6:
Geringe Leistung ohne
Rauch: Für Modelle mit
Dieselmotor”).
2 Folgendes überprüfen: Weiter mit Schritt 3. Erforderliche
Sicherstellen, dass der richtige Kraftstoff verwendet wird: Reparaturen ausführen.
Den Geruch des Kraftstoffs mit sauberem Dieselöl
vergleichen:
Um das Vorhandensein von Benzin, Lösungsmittel,
Verdünnungsmittel, Schwefelsäure (weiß gefärbter
Kraftstoff), Wasser oder Heizöl festzustellen.
Falls der Kraftstoff mangelhaft ist:
• Den Kraftstoff wechseln.
• Den Kraftstofffilter wechseln.
Die Nieder- und Hochdruck-Dieselkreise entlüften.
Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Läuft der Motor auf allen Zylindern? Weiter mit Schritt 2. Die Funktion der
Einspritzventile gemäß
“Test 8:
Einspritzventilstörung:
Für Modelle mit
Dieselmotor” prüfen.
2 Die Konformität von Gaspedal-Stellungssensor, Weiter mit Schritt 3. Erforderliche
Bremslichtschalter, Turbolader-Drucksensor, EGR-Ventil Reparaturen ausführen.
und Drosselklappe prüfen.
Tabelle 8: Kraftstoffsystemlecks
G6JB0A1124161
! WARNUNG
Bei Arbeiten an der Kraftstoffanlage den WARNHINWEIS in “Vorsichtsmaßnahmen bei der
Kraftstoffsystemwartung: Für Dieselmotor-Modell in Abschnitt 1G” beachten, um die Gefahr von Feuer
oder Körperverletzung zu minimieren.
Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Befinden sich Fettspuren auf der Ansaugpumpe? Falls ein Leck an der Weiter mit Schritt 2.
(Sichtprüfung und Abtastprüfung) Dichtung vorliegt, die
Montage der
betroffenen Bauteile
und den Zustand deren
Verbindung prüfen.
Gegebenenfalls die
betroffenen Bauteile
austauschen. Den
Kraftstoffkreis entlüften
und die Prüfung
weiterführen.
2 Sind Fettspuren am Kraftstofffilter vorhanden? (Sichtprüfung Falls ein Leck an der Weiter mit Schritt 3.
und Abtastprüfung) Dichtung vorliegt, die
Montage der
betroffenen Bauteile
und den Zustand deren
Verbindung prüfen.
Gegebenenfalls die
betroffenen Bauteile
austauschen. Den
Kraftstoffkreis entlüften
und die Prüfung
weiterführen.
3 Befinden sich Fettspuren auf den Rücklaufleitungen? Falls ein Leck an der Weiter mit Schritt 4.
Dichtung vorliegt, die
Montage der
betroffenen Bauteile
und den Zustand deren
Verbindung prüfen.
Gegebenenfalls die
betroffenen Bauteile
austauschen. Den
Kraftstoffkreis entlüften
und die Prüfung
weiterführen.
4 Befinden sich Fettspuren auf der Hochdruckpumpe? Weiter mit Schritt 7. Weiter mit Schritt 5.
(Sichtprüfung und Abtastprüfung)
5 Befinden sich Fettspuren auf den Hochdruckleitungen und Weiter mit Schritt 7. Weiter mit Schritt 6.
dem Verteilerrohr? (Sichtprüfung und Abtastprüfung)
6 Befinden sich Fettspuren auf den Einspritzventilen? Weiter mit Schritt 7. Ende der Fehlersuche.
(Sichtprüfung und Abtastprüfung)
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor 1A-410
Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Im Leerlauf prüfen, ob Lecks am Einlass und Auslass der Weiter mit Schritt 2. Die Dichtung der
Turbolader-Ölzufuhr, am Einlass und Auslass des betroffenen Leitungen
Turboladers oder vom Kompressor und der hinteren Platte oder Kanäle
des Kompressorsumpfes vorliegen. austauschen.
Fehlersuchtests
G6JB0A1124164
Einige spezifische Prüfungen sind in Tests zusammengefasst, und werden nach Bedarf in den verschiedenen
Fehlersuchtabellen oder bei der Fehlerinterpretation ausgeführt.
Test 1: Überprüfung des Auspuffsystems
Test 2: Prüfung des Niederdruckkreises
Allgemeine Motorinformation und Motordiagnose: Für Modelle mit Dieselmotor 1A-412
Test 4: MAF-Sensor
G6JB0A1124169
I5JB0B110014-01
I5JB0B110015-01
Test 8: Einspritzventilstörung
G6JB0A1124173
! WARNUNG
Bei Arbeiten an der Kraftstoffanlage den WARNHINWEIS in “Vorsichtsmaßnahmen bei der
Kraftstoffsystemwartung: Für Dieselmotor-Modell in Abschnitt 1G” beachten, um die Gefahr von Feuer
oder Körperverletzung zu minimieren.
HINWEIS
Vor dem Austausch eines Einspritzventils
sicherstellen, dass dessen Dichtscheibe
vorhanden und konform ist (siehe “Tabelle 5:
Geringe Leistung mit Rauch: Für Modelle mit
Dieselmotor”).
HINWEIS
Vor dem Austausch eines Einspritzventils
sicherstellen, dass dessen Dichtscheibe
vorhanden und konform ist (siehe “Tabelle 5:
Geringe Leistung mit Rauch: Für Modelle mit
Dieselmotor”).
09912–96540 SUZUKI-Testgerät
Einspritzventil- —
Flussmessgerätesatz
Mot. 1711) Dieser Gerätesatz beinhaltet
die folgenden Teile. 1. Tech
2, 2. PCMCIA-Karte, 3.
DLC-Kabel, 4. SAE 16/19-
Adapter, 5. Kabel für
Zigarettenanzünder, 6.
DLCRückkopplungskabel-
Adapter, 7.
Batteriestromkabel, 8.
RS232-Kabel, 9. RS232-
Adapter, 10. RS232-
Rückkopplungsstecker, 11.
Koffer, 12. Netzadapter)
1B-1 Zusätz. Abgasreinigungsgeräte: Für Benzinmotor-Modell
Zusätz. Abgasreinigungsgeräte
Motor
Für Benzinmotor-Modell
Information zur Diagnose und Arbeitsverfahren
Überprüfung des EGR-Systems
G6JB0A1214001
1) Bei ausgeschalteter Zündung das SUZUKI-Testgerät mit dem Datenübertragungsanschluss (DLC) verbinden.
2) Den Zündschalter auf ON stellen und und die DTCs mit dem Befehl “CLEAR DTC” im Menü “TROUBLE CODES”
löschen
3) Den Motor anlassen und auf normale Betriebstemperatur bringen, dann auf dem Testgerät den Modus “DATA
LIST” auswählen.
4) Sicherstellen, dass der Zustand des Fahrzeugs wie folgt ist:
• Geschwindigkeit ist 0 km/h.
• Motordrehzahl ≤ 900 min-1
• Kühlwassertemperatur ≥ 90 °C, 194 °F
5) Im Leerlauf (ohne Drücken des Gaspedals), das Abgasrückführventil (EGR-Ventil) mit dem Modus “STEP EGR”
(EGR-SCHRITT) im Menü “MISC TEST” (verschiedene Tests) öffnen. Unter dieser Bedingung muss die
Leerlaufdrehzahl abfallen, wenn sich das EGR-Ventil weiter öffnet. Ist dies nicht der Fall, kann der Durchgang des
rückgeführten Abgases verstopft oder das EGR-Ventil festgeklemmt oder defekt sein.
1 2
Step EGR
Step EGR Flow Duty 21 %
Step EGR (con) 23%
Engine Speed 771 RPM
Desired Idle 698 RPM
IAC Flow Duty 20.0 %
Ignition Advance 11.5 BTDC
Closed Throttle Pos ON
I5JB0A120001-01
Reparaturanweisungen
Überprüfung der Tankdunst-Spülfunktion 1) Den Betrieb des Aktivkohlebehälter-Spülventils wie
G6JB0A1216001 folgt vorbereiten:
HINWEIS
a) Bei Verwendung des SUZUKI-Testgeräts:
Vor der Überprüfung sicherstellen, dass der
i) Das SUZUKI-Testgerät an den
Schalthebel sich im Leerlauf (Modell mit A/T:
Datenübertragungsanschluss (1) bei
Wählschalter in Parkposition “P”) befindet
Zündschalter auf OFF anschließen und die
und die Feststellbremse ganz angezogen ist.
Spülventil-Unterdruckschläuche von
1) Das Fahrzeug aufbocken. Ansaugkrümmer und Spülleitungsstutzen
abziehen.
2) Den Spülschlauch (1) vom EVAP-Aktivkohlebehälter
(2) lösen. ii) Den Zündschalter auf ON drehen,
Diagnosecodes löschen und den Modus
3) Das Ende des gelösten Schlauchs mit dem Finger
“MISC TEST” (versch. Tests) auf dem
zuhalten und sicherstellen, dass bei Leerlauf des
SUZUKI-Diagnosegerät wählen.
kalten Motors keinerlei Unterdruck fühlbar ist. Falls
die Vorgaben nicht erfüllt werden, das Spezialwerkzeug
Aktivkohlebehälter-Spülventil, den Kabelbaum und (A): SUZUKI-Testgerät
das ECM überprüfen.
(A)
1
2
I5JB0A120003-01
b) Ohne SUZUKI-Testgerät:
I5JB0A120002-01
HINWEIS
Überprüfung des Aktivkohlebehälter- Vor der Durchführung dieser Überprüfung
Spülventils und des zugehörigen Schaltkreises unbedingt “Vorsichtsmaßnahmen bei der
G6JB0A1216002
Überprüfung des ECM-Schaltkreises: Für
! WARNUNG
Modelle mit Benzinmotor in Abschnitt 1A”
Den Unterdruck auf keinen Fall mit dem lesen.
Mund erzeugen, da sonst
gesundheitsschädlicher Tankdunst i) Die Spülventil-Unterdruckschläuche von
eingeatmet werden kann. Ansaugkrümmer und Spülleitungsstutzen
abziehen.
! ACHTUNG ii) Die ECM-Abdeckung entfernen.
iii) Spezialwerkzeug zwischen ECM und ECM-
Keinen höheren Unterdruck als –86 kPa (–
Steckverbinder anschließen. Siehe dazu
12,47 psi) anlegen, da sonst das
“Überprüfung von ECM und dessen
Aktivkohlebehälter-Spülventil beschädigt
Schaltkreisen: Für Modelle mit Benzinmotor
werden könnte.
in Abschnitt 1A”.
1B-3 Zusätz. Abgasreinigungsgeräte: Für Benzinmotor-Modell
“C37-13” des Spezialwerkzeugs an Masse Motor starten und auf Leerlaufdrehzahl laufen lassen.
legen (Ventil EIN: “B”) und die Den Unterdruckschlauch (1) vom Aktivkohlebehälter-
Masseverbindung entfernen (Ventil AUS: Spülventil (2) lösen. Einen Finger auf das freie
“A”). Schlauchende halten und damit prüfen, ob Unterdruck
vorhanden ist.
“C37-13”
Falls kein Unterdruck anliegt, den Unterdruckkanal mit
Pressluft säubern.
[A]
“A”
“B”
2
I5JB0A120004-01 2
[C] 1
(A)
2
[D] 1
[B]
I5JB0A120007-01
(A)
2
I5JB0A120005-01
(A)
I3RM0A120008-01
1
I3RB0A120007-01
6) Das Aktivkohlebehälter-Spülventil im
Ansaugkrümmer einbauen.
1B-5 Zusätz. Abgasreinigungsgeräte: Für Benzinmotor-Modell
! ACHTUNG
Zum Entfernen der Kohleablagerungen
keinesfalls scharfkantige Werkzeuge
verwenden.
Dabei EGR-Ventil (1), Ventilsitz (3) und -
stange keinesfalls beschädigen oder
verformen.
Einbau I2RH0B120006-01
Aus- und Einbau des PCV-Ventils 4) Zur Überprüfung auf Unterdruck einen Finger auf die
G6JB0A1216010 Öffnung des PCV-Ventils (1) legen.
Ausbau
Falls kein Unterdruck spürbar ist, Ventil auf
1) PCV-Schlauch vom PCV-Ventil lösen. Verstopfung überprüfen. Bei Bedarf austauschen.
2) Das PCV-Ventil aus dem Zylinderkopfdeckel
herausdrehen.
Einbau
Den Ausbauvorgang unter Beachtung des Folgenden
umkehren.
• Für J20 Motor: Dichtmittel auf Gewindeteil des PCV-
Ventils (1) auftragen.
“A”: Wasserfester Kleber 99000–31250 (SUZUKI
Bond No.1207F)
• Für J20 Motor: PCV-Ventil auf vorgeschriebenes
Anzugsmoment anziehen.
Anzugsmoment
PCV-Ventil (a): 27 N·m (2,7 kgf-m, 19,5 lb-ft)
• Den PCV-Schlauch fest an das PCV-Ventil
anschließen. I5JB0A120009-04
I5JB0A120008-01
1) Das PCV-Ventil ausbauen. Siehe dazu “Aus- und 6) Nach der Überprüfung den Stopfen entfernen und
Einbau des PCV-Ventils: Für Benzinmotor-Modell”. das PCV-Ventil wieder einbauen.
2) Das PCV-Ventil an Schlauch anschließen und den 7) Den Luftfilter fest einbauen.
Stopfen in das Loch im Zylinderkopfdeckel
einsetzen.
3) Den Motor im Leerlauf drehen lassen.
1B-7 Zusätz. Abgasreinigungsgeräte: Für Benzinmotor-Modell
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A1217001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
PCV-Ventil 27 2,7 )
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
Spezialwerkzeug
G6JB0A1218002
09917–47011 SUZUKI-Testgerät
Unterdruckmesser —
)/) Dieser Gerätesatz beinhaltet
die folgenden Teile. 1. Tech
2, 2. PCMCIA-Karte, 3.
DLC-Kabel, 4. SAE 16/19-
Adapter, 5. Kabel für
Zigarettenanzünder, 6.
DLCRückkopplungskabel-
Adapter, 7.
Batteriestromkabel, 8.
RS232-Kabel, 9. RS232-
Adapter, 10. RS232-
Rückkopplungsstecker, 11.
Koffer, 12. Netzadapter)
Zusätz. Abgasreinigungsgeräte: Für Dieselmotor-Modell 1B-8
Für Dieselmotor-Modell
Reparaturanweisungen
Abgasrückführventil-Inspektion b) Prüfen, ob der Widerstand zwischen den
G6JB0A1226006 Klemmen 2 und 6 linear abnimmt, wenn das
! ACHTUNG Abgasrückführventil aus der Geschlossen-
Nicht das Abgasrückführventil zerlegen, oder Position ganz geöffnet wird.
die ursprüngliche Leistung wird
beeinträchtigt.
I6JB0A122003-01
1B-9 Zusätz. Abgasreinigungsgeräte: Für Dieselmotor-Modell
4) Das Impulssignal für das Abgasrückführventil wie Ausbau und Einbau Abgastemperaturfühler 1, 2
folgt prüfen. und 3
G6JB0A1226007
a) Den Ablassrückführventil-Steckverbinder
HINWEIS
abtrennen.
Die Abgastemperaturfühler 2 und 3 sind nur
b) Die Zündung einschalten (ON).
bei Fahrzeugen mit Dieselpartikelfilter
c) Das Betriebsimpulssignal zwischen Klemme “1” eingebaut.
und Klemme “5” des Abgasrückführventil-
Steckverbinders mit einem Oszilloskop nach Ausbau
dem Ausschalten der Zündung (OFF) messen. 1) Das Massekabel (–) von der Batterie abklemmen.
Wenn das in der Abbildung gezeigte
Impulssignal gemessen werden kann, das 2) Die Steckverbinder (1) der Abgastemperaturfühler 1,
Abgasrückführventil ersetzen. 2 und/oder 3 lösen.
Wenn nicht, die Verbindung und den Kabelbaum
zwischen Abgasrückführventil und ECM prüfen.
1
I5JB0B120011-01
I6JB0A122004-02
1, (a)
1 2, (b)
2 3, (c)
5
I5JB0B120013-01
5 4. Batterie 5. Dieselpartikelfilter
I5JB0B120012-01
I5JB0B120011-01
2 1
I5JB0B120016-01
Einbau
Zum Einbau den Ausbauvorgang umkehren.
I5JB0B120014-01
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A1227001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Abgastemperaturfühler 1 40 4,0 )
Abgastemperaturfühler 2 30 3,0 )
Abgastemperaturfühler 3 30 3,0 )
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
Motor - Elektrogeräte: Für Benzinmotor-Modell 1C-1
Motor - Elektrogeräte
Motor
Für Benzinmotor-Modell
Reparaturanweisungen
Aus- und Einbau des Motorsteuermoduls (ECM) Einbau
G6JB0A1316001 Zum Einbau den Ausbauvorgang unter Beachtung des
! ACHTUNG Folgenden umkehren:
Da das ECM aus Präzisionsteilen besteht, • Die Steckverbinder wie folgt am ECM anschließen.
muss es vor Stoß und Fall geschützt werden. a. Sicherstellen, dass sich der Verriegelungshebel
des ECM-Steckverbinders in der
Ausbau Entriegelungsstellung befindet.
1) Das Massekabel von der Batterie lösen.
2) Die ECM-Abdeckung entfernen.
3) Die Steckverbinder vom ECM wie folgt abklemmen.
a) Riegel (1) drücken, um die Verriegelung des
Verriegelungshebels (2) zu lösen.
b) Den Verriegelungshebel bis zum Anschlag in
Pfeilrichtung drehen.
I4RS0B130021-01
1 2
I4RS0A130003-01
1 I4RS0B130022-01
I4RS0A130004-01
I5JB0A130012-03
1C-2 Motor - Elektrogeräte: Für Benzinmotor-Modell
I5JB0A130035-01
[A] 4 2 3
[B]
4
3 2
[B] 3 2 4
I5JB0A130016-02
I5JB0A130015-02
Falls die Sensorspannung vom Sollwert abweicht und Kalibrierung des elektrischen
die lineare Abweichung der folgenden Grafik entspricht, Drosselklappensystems
die elektrische Drosselklappengehäuse-Baugruppe G6JB0A1316004
austauschen. HINWEIS
Falls die unter “Vorsichtsmaßnahmen bei der
Drosselklappensensor-Ausgangsspannung
Kalibrierung des elektrischen
Drosselklappensensor (Hauptsensor) [A]: 0,45 –
Drosselklappensystems: Für Modelle mit
4,88, je nach Öffnung der Drosselklappe mit dem
Benzinmotor in Abschnitt 1A” beschriebenen
Finger (Spannung sollte sich pro 1° Öffnung um 0,04
Wartungsarbeiten durchgeführt werden, das
V ändern)
elektrischen Drosselklappensystem wie folgt
Drosselklappensensor (Nebensensor) [B]: 1,33 –
kalibrieren.
5,007 V je nach Öffnung der Drosselklappe mit dem
Finger (Spannung sollte sich pro 1° Öffnung um 1) Wenn die elektrische Drosselklappengehäuse-
0,032 V ändern) Baugruppe und/oder die Sensorbaugruppe für die
Gaspedalposition (APP) ausgetauscht werden, die
folgenden Schritte durchführen:
a) Das Massekabel für mindestens 20 Sekunden
von der Batterie lösen, um die
Kalibrierungsdaten der geschlossenen
[F] Drosselklappe aus dem Speicher des ECM zu
löschen.
b) Das Massekabel an die Batterie anschließen.
2) Den Zündschalter ohne den Motor zu starten für
mindestens 5 Sekunden auf ON drehen.
[G]
[H]
[C] [D]
(V) (V)
4,097 – 5,007
4,000 – 4,880
3,675 – 4,245 3,883 – 4,453
[B]
[A]
1,604 – 1,916
1,33 – 1,63
0,724 – 1,036
0,45 – 0,75
[E]
[F] [G]
[H]
I5JB0A130017G-01
Überprüfung der Sensorbaugruppe für die Aus- und Einbau der Sensorbaugruppe für die
Gaspedalposition (APP) am Fahrzeug Gaspedalposition (APP)
G6JB0A1316005 G6JB0A1316006
1) Sicherstellen, dass der Gaspedalpositionssensor ! ACHTUNG
(APP-Sensor) ordnungsgemäß an der
Fahrzeugkarosserie montiert wurde (kein • Die Sensorbaugruppe für die
Einklemmen des Bodenteppichs usw.). Gaspedalposition (APP) vor heftigen
Ist die Befestigung nicht einwandfrei, die Stößen und Fall schützen. Wurde die
Sensorbaugruppe für die Gaspedalposition (APP) Sensorbaugruppe für die
gemäß “Aus- und Einbau der Sensorbaugruppe für Gaspedalposition (APP) einem heftigen
die Gaspedalposition (APP): Für Benzinmotor- Stoß ausgesetzt, muss sie ausgetauscht
Modell” erneut einwandfrei einbauen. werden.
2) Das Testgerät bei Zündschalter auf OFF an den • Den Sensorbereich der Sensorbaugruppe
Datenübertragungsanschluss anschließen. für die Gaspedalposition (APP) vor Wasser
schützen.
3) Zündschalter auf ON drehen und den Modus
“Datenliste” auf dem Testgerät wählen.
HINWEIS
4) Sicherstellen, dass sich die Spannung des Sensors
für die Gaspedalposition entsprechend der Nach dem Austausch der Sensorbaugruppe
folgenden Grafik ändert. für die Gaspedalposition (APP) eine
Falls die Sensorspannung vom Sollwert abweicht Kalibrierung der Drosselklappe durchführen.
oder sich nicht entsprechend der folgenden Grafik Siehe dazu “Kalibrierung des elektrischen
linear ändert, die Sensorbaugruppe für die Drosselklappensystems: Für Benzinmotor-
Gaspedalposition (APP) überprüfen. Siehe dazu Modell”.
“Überprüfung der Sensorbaugruppe für die
Gaspedalposition (APP): Für Benzinmotor-Modell”. Ausbau
1) Das Massekabel von der Batterie lösen.
2) Den Steckverbinder von der Sensorbaugruppe für
die Gaspedalposition (APP) lösen.
3) Die Sensorbaugruppe für die Gaspedalposition
(APP) aus ihrer Halterung entfernen.
Einbau
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Dabei
Folgendes beachten.
• Zuerst die obere Mutter (1) der Sensorbaugruppe für
die Gaspedalposition (APP) und dann die unteren
Muttern (2) mit dem vorgeschriebenen
Anzugsmoment anziehen.
Anzugsmoment
Mutter der Sensorbaugruppe für die
Gaspedalposition (APP) (a): 6,0 N·m (0,6 kgf-m,
I5JB0A130018G-01
4,5 lb-ft)
[A]: Spannung des Sensors für die Gaspedalposition (APP)
(Hauptsensor)
[B]: Spannung des Sensors für die Gaspedalposition (APP)
(Nebensensor)
[C]: Sensor-Ausgangsspannung 1, (a)
[D]: Leerlaufstellung des Gaspedals
[E]: Volllastposition des Gaspedals
[F]: Pedalhub
2, (a)
I5JB0A130036-01
Motor - Elektrogeräte: Für Benzinmotor-Modell 1C-7
1
I5JB0A130019-02
Einbau
Den Ausbauvorgang unter Beachtung des Folgenden
[D]
umkehren. [C]
• Die Passflächen von ECT-Fühler and
Wasserauslasskappe reinigen.
• Den O-Ring auf Schäden überprüfen und, falls [B]
erforderlich, austauschen.
2,29 – 2,62
• Den ECT-Fühler (1) mit dem vorgeschriebenen [A]
Anzugsmoment anziehen.
0,309 – 0,331
Anzugsmoment 0 20 40 60 80
ECT-Sensor (Wassertemperaturfühler) (a): 12,5 32 68 104 140 176
N·m (1,25 kgf-m, 9,0 lb-ft) [E]
I5JB0A130037G-01
A/F-Sensorheizelement
2 – 3 Ω bei 20 °C (68 °F)
HINWEIS
Die Temperatur der Sonde hat großen
Einfluss auf den Widerstandswert.
Sicherstellen, dass das Heizelement der
I6JB0A131001-02
Sonde die angegebene Temperatur aufweist.
[A]: J20A - Motor
[B]: M16A - Motor Widerstand des HO2S-Heizelements
5,0 – 6,4 Ω bei 20 °C (68 °F)
3) Den Steckverbinder des Gemischsensors fest
anschließen. Von Klemmenseite her gesehen
“VB” “GND”
I5JB0A130024-03
Aus- und Einbau des Gemischsensors (Luft-/ Aus- und Einbau des Nockenwellensensors
Kraftstoff) und/oder der beheizten (CMP-Fühler)
G6JB0A1316013
Lambdasonde (HO2S-2) Ausbau
G6JB0A1316012
1) Das Massekabel von der Batterie lösen.
Ausbau 2) Den Steckverbinder des Nockenwellensensors
abklemmen.
! WARNUNG
3) Den CMP-Fühler vom Zylinderkopfdeckel (J20
Um die Gefahr von Verbrennungen zu Motor) oder vom Zylinderkopf (M16 Motor)
vermeiden, keinesfalls das Auspuffsystem entfernen.
berühren, solange es heiß ist. Der Ausbau
des Gemischsensors und/oder der beheizten Einbau
Lambdasonde sollte nur durchgeführt
1) Den CMP-Fühler im Zylinderkopfdeckel (J20 Motor)
werden, wenn das Auspuffsystem kalt ist.
oder im Zylinderkopf (M16 Motor) einbauen.
1) Das Massekabel von der Batterie lösen. Anzugsmoment
2) Den Steckverbinder des Gemischsensors und/oder Schraube des CMP-Fühlers (a): 11 N·m (1,1 kgf-
der beheizten Lambdasonde lösen. m, 8,0 lb-ft)
3) Den Gemischsensor (1) und/oder die beheizte [A]
Lambdasonde (2) vom Auspuffrohr Nr. 1 entfernen.
Einbau
Den Ausbauvorgang unter Beachtung des Folgenden
umkehren.
• Den Gemischsensor (1) mit dem vorgeschriebenen
Anzugsmoment anziehen. (a)
Anzugsmoment
A/F-Sensor (a): 45 N·m (4,5 kgf-m, 32,5 lb-ft)
• Die beheizte Lambdasonde (2) mit dem [B]
vorgeschriebenen Anzugsmoment anziehen.
Anzugsmoment
Beheizte Lambdasonde (b): 45 N·m (4,5 kgf-m,
32,5 lb-ft)
(a)
I5JB0A130026-03
2,(b)
I5JB0A130025-02
Motor - Elektrogeräte: Für Benzinmotor-Modell 1C-11
I4RS0B130015-01
Funktionstest
1) Eventuell anhaftende Metallpartikel von der
Stirnfläche des Nockenwellensensors entfernen.
2) 12-V-Batterie (1) nehmen und deren Pluspol an die
Klemme “Vin” (2) und deren Minuspol an die
Klemme “Ground” (3) des Sensors anschließen. Mit
einem Ohmmeter den Widerstand messen zwischen
der Sensorklemme “Vout” (4) und dem Minuspol der
Trockenzelle während magnetisches Material
(Eisen) (5) in einem Abstand von ca. 1 mm (0,03 in.)
über die Stirnseite des Geschwindigkeitssensors
bewegt wird.
Falls sich der Widerstand nicht wie unten angegeben
ändert, den Nockenwellensensor austauschen.
I5JB0A130027-01
Einbau
Den Ausbauvorgang unter Beachtung des Folgenden I2RH0B130012-01
umkehren.
Einbau
• Den O-Ring des Sensors mit Motoröl bestreichen.
1) Den Kurbelwinkelsensor am Zylinderblock
• Die Schraube des CKP-Sensors auf das anmontieren. Die Schraube des CKP-Sensors auf
vorgeschriebene Anzugsmoment anziehen. das vorgeschriebene Anzugsmoment anziehen.
Anzugsmoment Anzugsmoment
Schraube CKP-Sensor (a): 11 N·m (1,1 kgf-m, 8,0 Schraube CKP-Sensor (a): 10 N·m (1,0 kgf-m,
lb-ft) 7,5 lb-ft)
(a)
I5JB0A130028-01
Sichtprüfung I3RB0A130006-01
1 2
I4RS0B130017-01
I5JB0A130004-01
1C-14 Motor - Elektrogeräte: Für Benzinmotor-Modell
I5JB0A130029-02
2
6 2
6
"A" "C"
"B"
"D"
I5JB0A130030-02
I5JB0A130031-02
I4RS0A130009-01
1. ECM
1C-16 Motor - Elektrogeräte: Für Benzinmotor-Modell
! ACHTUNG
I5JB0A130034-02
• MAF-Sensor und IAT-Fühler keinesfalls • Den Steckverbinder des MAF-Sensors und IAT-
zerlegen. Fühlers fest anschließen.
• MAF-Sensor und IAT-Fühler keinerlei
Stößen aussetzen. Überprüfung des Luftmengenmesser-Sensors
• MAF-Sensor und IAT-Fühler nicht reinigen. (MAF-Sensor) und des Ansaugluft-
• Wurden MAF-Sensor und IAT-Fühler fallen Temperaturfühlers (IAT-Fühler)
G6JB0A1316021
gelassen, müssen sie ausgetauscht
werden. ! ACHTUNG
• Keinesfalls Druckluft mit einer
MAF-Sensor und IAT-Fühler nicht über 100 °C
Druckluftpistole o. Ä. einblasen.
(212 °F) erhitzen. Andernfalls könnten MAF-
• Keinesfalls Finger oder irgendwelche Sensor und IAT-Fühler beschädigt werden.
Gegenstände in MAF-Sensor und IAT-
Fühler einführen. Eine Störung könnte • Den O-Ring des Sensors/Fühlers (1) auf
auftreten. Beschädigung und Verschleiß überprüfen. Bei Bedarf
austauschen.
Ausbau
1) Das Massekabel von der Batterie lösen.
2) Steckverbinder von MAF-Sensor und IAT-Fühler
lösen.
3) MAF-Sensor und IAT-Fühler (1) aus dem
Luftfiltergehäuse ausbauen.
I5JB0A130033-02
Motor - Elektrogeräte: Für Benzinmotor-Modell 1C-17
• Mit einem Heißlufttrockner (4) Heißluft auf den Überprüfung des Unterdruckspeichers (Für J20
temperaturempfindlichen Teil (2) des MAF-Sensors Motor)
und IAT-Fühlers (3) blasen und während der G6JB0A1316022
[C]
(2,45) [B]
[A]
(0,58)
I5JB0A130005-01
0 20 40 60 80
32 68 104 140 176 3) Die Unterdruckschläuche (1 und 2) von
[E] Ansaugkrümmerabstimmventil und
I4RS0A130012G-01
Unterdruckspeicher lösen.
[A]: Unterer Grenzwert
4) Bei gelöstem Steckverbinder einen Unterdruck (–53
[B]: Nennwert
[C]: Oberer Grenzwert
kPa (–7,69 psi) bis –67 kPa (–9,72 psi)) an den
[D]: Widerstand
Schlauch (2) anlegen.
[E]: Temperatur Unterdruck bleibt erhalten.
5. Temperaturanzeige
I5JB0A130006-01
1C-18 Motor - Elektrogeräte: Für Benzinmotor-Modell
2 [B]
2
1
I5JB0A130008-01
7) Die Unterdruckschläuche an
Ansaugkrümmerabstimmventil und I5JB0A130009-01
Falls das Prüfresultat der Vorgabe entspricht, ist die Sind der Schaltkreis der Strommesssonde für die
Strommesssonde für die elektrische Belastung elektrische Belastung und das Ladesystem
einwandfrei. einwandfrei, ist die Strommesssonde für die
Entspricht das Prüfresultat nicht der Vorgabe, folgende elektrische Belastung defekt.
Komponenten und folgenden Schaltkreis überprüfen.
• Schaltkreis (Strom, Masse und Ausgangsspannung) Aus- und Einbau der Strommesssonde für die
der Strommesssonde für die elektrische Belastung elektrische Belastung (Für J20 Motor)
G6JB0A1316024
• Folgende Bauteile des Ladesystems
– Batterie (siehe dazu “Überprüfung der Batterie: Für Ausbau
Benzinmotor-Modell in Abschnitt 1J”) 1) Die Batterie aus dem Fahrzeug ausbauen. Siehe
– Lichtmaschine (siehe dazu “Überprüfung der dazu “Aus- und Einbau der Batterie: Für
Lichtmaschine: Für Benzinmotor-Modell in Benzinmotor-Modell in Abschnitt 1J”.
Abschnitt 1J”) 2) Den Sicherungskasten Nr. 1 (1) von seiner
– Ausgangssteuerkreis der Lichtmaschine (siehe Halterung trennen.
dazu “Lichtmaschinentest (Überprüfung bei
schwacher Batterie): Für Benzinmotor-Modell in 1
Abschnitt 1J”)
– Überwachungsschaltkreis der
Lichtmaschinenfeldspule (siehe dazu “Überprüfung
der Lichtmaschine: Für Benzinmotor-Modell in
Abschnitt 1J”)
Sind der Schaltkreis der Strommesssonde für die
elektrische Belastung und das Ladesystem einwandfrei,
ist die Strommesssonde für die elektrische Belastung
defekt.
Ohne SUZUKI-Testgerät
I5JB0A130010-02
1) Die Sondenspannung zwischen Anschluss “C37-9”
des ECM-Steckverbinders und der
Fahrzeugkarosseriemasse messen. Siehe dazu
“Überprüfung von ECM und dessen Schaltkreisen:
Für Modelle mit Benzinmotor in Abschnitt 1A”.
Falls das Prüfresultat der Vorgabe entspricht, ist die
Strommesssonde für die elektrische Belastung
einwandfrei.
Entspricht das Prüfresultat nicht der Vorgabe,
folgende Komponenten und folgenden Schaltkreis
überprüfen.
• Schaltkreis (Strom, Masse und
Ausgangsspannung) der Strommesssonde für die
elektrische Belastung
• Folgende Bauteile des Ladesystems
– Batterie (siehe dazu “Überprüfung der Batterie:
Für Benzinmotor-Modell in Abschnitt 1J”)
– Lichtmaschine (siehe dazu “Überprüfung der
Lichtmaschine: Für Benzinmotor-Modell in
Abschnitt 1J”)
– Ausgangssteuerkreis der Lichtmaschine (siehe
dazu “Lichtmaschinentest (Überprüfung bei
schwacher Batterie): Für Benzinmotor-Modell
in Abschnitt 1J”)
– Überwachungsschaltkreis der
Lichtmaschinenfeldspule (siehe dazu
“Überprüfung der Lichtmaschine: Für
Benzinmotor-Modell in Abschnitt 1J”)
1C-20 Motor - Elektrogeräte: Für Benzinmotor-Modell
1
I5JB0A130011-01
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A1317001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Mutter der Sensorbaugruppe für die )
6,0 0,6
Gaspedalposition (APP)
Halterungsmutter für die APP-Sensorbaugruppe 6,0 0,6 )
ECT-Sensor (Wassertemperaturfühler) 12,5 1,25 )
A/F-Sensor 45 4,5 )
Beheizte Lambdasonde 45 4,5 )
Schraube des CMP-Fühlers 11 1,1 )
Schraube CKP-Sensor 11 1,1 )
Schraube CKP-Sensor 10 1,0 )
Klopfsensor 22 2,2 )
Schraube des MAF-Sensors und IAT-Fühlers 1,5 0,15 )
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
Motor - Elektrogeräte: Für Dieselmotor-Modell 1C-21
Für Dieselmotor-Modell
Vorsichtsmaßnahmen
Vorsichtsmaßnahme beim Austausch des ECM
G6JB0A1320001
HINWEIS
Die untenstehenden Fahrzeuginformationen mit einem Sternchen (*) gelten nicht für Fahrzeuge ohne
Dieselpartikelfilter.
• Falls das ECM gegen eine neues oder gebrauchtes ausgewechselt wird, kann der Motor erst gestartet werden,
nachdem der im ECM gespeicherte Schlüssel-Kontrollcode in der Wegfahrsperre registriert wurde.
Zusätzlich zum Schlüssel-Kontrollcode registriert das ECM auch folgende Fahrzeuginformationen.
Nach dem Austausch des ECM sollten diese Informationen gemäß “ECM-Registrierprozedur: Für Dieselmotor-
Modell” im neuen ECM registriert werden.
– Einstellungscodes für die Einspritzventile
– EGR-/Drosselklappen-Daten
– Diesel-PF- (Dieselpartikelfilter) Daten*
• Falls das ECM gegen eine neues oder gebrauchtes ohne die Wegfahrsperren-Kontrollfunktion ausgewechselt wird,
kann der Motor nicht gestartet werden.
In diesem Fall unter Bezugnahme auf die Teilenummer prüfen, ob das neue ECM über die Wegfahrsperren-
Kontrollfunktion verfügt.
Allgemeines
ECM-Registrierung
G6JB0A1321001
HINWEIS
Die untenstehenden Fahrzeuginformationen mit einem Sternchen (*) gelten nicht für Fahrzeuge ohne
Dieselpartikelfilter.
Reparaturanweisungen
Überprüfung der Leerlaufdrehzahl 1) Das Massekabel von der Batterie lösen.
G6JB0A1326001
2) Die ECM-Abdeckung entfernen.
1) Das Getriebe in den Leerlauf schalten
3) Die Steckverbinder in der Reihenfolge “E66”, “C85”,
2) Den Motor starten und auf normale
“C86” vom ECM wie folgt lösen.
Betriebstemperatur bringen.
a) Riegel (1) drücken, um die Verriegelung des
3) Alle elektrischen Lasten ausschalten.
Verriegelungshebels (2) zu lösen.
4) Mit dem SUZUKI-Testgerät sicherstellen, dass die
Leerlaufdrehzahl innerhalb der Vorgabe liegt. “C86” “E66”
“C85”
Motordrehzahl
750 – 850 min-1
5) Anderenfalls siehe Bedienungsanleitung für das
“SUZUKI-Testgerät’.
2 2
1
Aus- und Einbau des Motorsteuermoduls (ECM) I5JB0B130001-03
G6JB0A1326002
b) Den Verriegelungshebel bis zum Anschlag in
! ACHTUNG
Pfeilrichtung drehen.
Da das ECM aus Präzisionsteilen besteht, 4) Das ECM (1) von der ECM-Halterung (2) lösen.
muss es vor Stoß und Fall geschützt werden.
Ausbau
HINWEIS
Wenn das ECM ausgetauscht wird, die
Fahrzeugdaten (Einspritzdüsen-
Kalibriercodes, EGR-/Drosselklappen-Daten, 1
Diesel-PF [Dieselpartikelfilter]-Daten) gemäß
“ECM-Registrierung: Für Dieselmotor-
Modell” im ECM registrieren.
2
I5JB0B130002-01
Einbau
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Motor - Elektrogeräte: Für Dieselmotor-Modell 1C-23
I5JB0A110019-01
(A)
2) Den Zündschalter auf ON stellen und im Modus
“MISC TEST” des SUZUKI-Testgeräts “ECM setting”
wählen.
3) Die Funktion “Initialize EGR valve data” am Scan-
Gerät ausführen.
4) Den Zündschalter auf OFF stellen und 40 Sekunden
warten. 1
Motor starten, um die Programmierung der jüngsten 2) Den Zündschalter auf ON stellen und im Modus
EGR-Ventildaten zu starten. “MISC TEST” des SUZUKI-Testgeräts “ECM setting”
6) Den Zündschalter auf OFF stellen und 120 wählen.
Sekunden warten. 3) Die Funktion “Initialize Diesel PF data” am Scan-
Gerät ausführen.
Drosselklappendaten-Initialisierung 4) Den Zündschalter auf OFF stellen und mindestens
G6JB0A1326026 40 Sekunden warten.
1) Bei ausgeschalteter Zündung das SUZUKI-Testgerät
an den Steckverbinder des
Datenübertragungsanschlusses (DLC) (1)
anschließen.
Spezialwerkzeug
(A): SUZUKI-Testgerät
(A)
I5JB0A110019-01
Motor - Elektrogeräte: Für Dieselmotor-Modell 1C-25
a) Den Fahrtest unter jeder der folgenden Aus- und Einbau der Glühkerzen
Bedingungen durchführen, damit das ECU G6JB0A1326007
I5JB0B130022-01
Motor - Elektrogeräte: Für Dieselmotor-Modell 1C-27
I5JB0A130018G-01
Aus- und Einbau der Sensorbaugruppe für die Überprüfung der Sensorbaugruppe für die
Gaspedalposition (APP) Gaspedalposition (APP)
G6JB0A1326038 G6JB0A1326039
! ACHTUNG Die Ausgangsspannung des Gaspedalpositionssensors
(APP-Sensor) (Haupt- und Nebensensor) wie folgt
• Die Sensorbaugruppe für die überprüfen.
Gaspedalposition (APP) vor heftigen 1) Für die Hauptspannung des Gaspedal-
Stößen und Fall schützen. Wurde die Stellungssensors (APP) drei neue 1,5-V-
Sensorbaugruppe für die Trockenzellen (1) in Reihe schalten (sodass
Gaspedalposition (APP) einem heftigen insgesamt eine Spannung von 4,7 – 5,0 V resultiert)
Stoß ausgesetzt, muss sie ausgetauscht und dann den Pluspol mit der Sensorklemme “Vin 1”
werden. (2) und den Minuspol mit der Sensorklemme
• Den Sensorbereich der Sensorbaugruppe “Ground 1” (3) verbinden. Dann die positive
für die Gaspedalposition (APP) vor Wasser Prüfspitze eines Voltmeters an die Sensorklemme
schützen. “Volt 1” (4) und die negative Prüfspitze an den
negativen Pol der Batterie anschließen.
Ausbau
1) Das Massekabel von der Batterie lösen. 4
2
2) Den Steckverbinder von der Sensorbaugruppe für
die Gaspedalposition (APP) lösen.
3) Die Sensorbaugruppe für die Gaspedalposition
(APP) aus ihrer Halterung entfernen.
3
Einbau
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Dabei
Folgendes beachten.
• Zuerst die obere Mutter (1) der Sensorbaugruppe für 1
I5JB0A130019-02
die Gaspedalposition (APP) und dann die unteren
Muttern (2) mit dem vorgeschriebenen 2) Für die Nebenspannung des Gaspedal-
Anzugsmoment anziehen. Stellungssensors (APP) drei neue 1,5-V-
Trockenzellen (1) in Reihe schalten (sodass
Anzugsmoment insgesamt eine Spannung von 4,7 – 5,0 V resultiert)
Mutter der Sensorbaugruppe für die und dann den positive Pol mit der Sensorklemme
Gaspedalposition (APP) (a): 6,0 N·m (0,6 kgf-m, “Vin 2” (2) und den Minuspol mit der Sensorklemme
4,5 lb-ft) “Ground 2” (3) verbinden. Dann die positive
Prüfspitze eines Voltmeters an die Sensorklemme
“Volt 2” (4) und die negative Prüfspitze an den
negativen Pol der Batterie anschließen.
1, (a)
4 3 2
2, (a)
I5JB0A130036-01
Anzugsmoment
Halterungsmutter für die APP-Sensorbaugruppe:
6,0 N·m (0,6 kgf-m, 4,3 lb-ft)
• Den Steckverbinder fest an die Sensorbaugruppe für
die Gaspedalposition (APP) anschließen.
Motor - Elektrogeräte: Für Dieselmotor-Modell 1C-29
Falls die Spannung nicht im Sollbereich ist oder nicht wie Ausbau
abgebildet linear variiert, die Gaspedal-Stellungssensor- 1) Das Massekabel von der Batterie lösen.
Baugruppe austauschen. 2) Das Kühlmittel aus dem Kühlsystem ablassen. Siehe
Ausgangsspannung des Gaspedalpositionssensors dazu “Beschreibung des Kühlsystems: Für
(APP-Sensor) Dieselmotor-Modell in Abschnitt 1F”.
Hauptspannung des Gaspedal-Stellungssensors 3) Den Steckverbinder (1) des ECT-Fühlers lösen.
(APP) [A]: 0,82 – 3,50 V, je nach gedrückter Stellung
des Gaspedals
1
Nebenspannung des Gaspedal-Stellungssensors
(APP) [B]: 0,44 – 1,74 V, je nach gedrückter Stellung
des Gaspedals
I5JB0B130003-01
I5JB0A130018G-01
[C]: Sensor-Ausgangsspannung
[D]: Leerlaufstellung des Gaspedals
[E]: Volllaststellung des Gaspedals
[F]: Pedalhub I5JB0B130004-01
Einbau
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Dabei
Folgendes beachten.
• Den O-Ring des ECT-Fühlers auf Schäden
untersuchen.
Falls defekt, ECT-Fühler auswechseln.
• Das Kühlsystem wieder auffüllen. Siehe dazu
“Auffüllen des Kühlsystems: Für Dieselmotor-Modell
in Abschnitt 1F”.
• Das Kühlsystem auf Undichtigkeiten überprüfen.
Siehe dazu “Überprüfung und Reinigung des
Motorkühlsystems: Für Dieselmotor-Modell in
Abschnitt 1F”.
1C-30 Motor - Elektrogeräte: Für Dieselmotor-Modell
ECT-Sensorwiderstand
Wassertemperatur °C (°F) Widerstand (kΩ)
25 (77) 2,140 – 2,364
50 (122) 0,770 – 0,850
80 (176) 0,272 – 0,288
I5JB0B130005-01
Einbau
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Dabei
Folgendes beachten.
• CMP-Sensor und Überstand der Nockenwellen-
Riemenscheibe vor dem Einbau reinigen.
• Die Drosselklappengehäuse-EGR-Ventilleitung mit
dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
Anzugsmoment
Drosselklappengehäuse-EGR-Ventilleitung: 21
N·m (2,1 kgf-m, 15,5 lb-ft)
1
I4SN0A132012G-01
2
[A]: Widerstand
[B]: Temperatur
I5JB0B130007-01
Einbau
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Dabei
Folgendes beachten.
Motor - Elektrogeräte: Für Dieselmotor-Modell 1C-31
• CKP-Sensor und Impulsgeberzähne des Sensors vor Aus- und Einbau des Ladedrucksensors
dem Einbau reinigen. G6JB0A1326020
Ausbau
• Die Schraube des CKP-Sensors auf das
vorgeschriebene Anzugsmoment anziehen. 1) Das Massekabel von der Batterie lösen.
2) Den Steckverbinder (1) vom Turbolader-
Anzugsmoment Drucksensor (2) lösen.
Schraube CKP-Sensor (a): 11 N·m (1,1 kgf-m, 8,0
3) Den Turbolader-Drucksensor von der
lb-ft)
Drosselklappengehäuse-EGR-Ventilleitung
(a)
demontieren.
2
1
I5JB0B130008-01
(Motordrehzahlsensor)
G6JB0A1326015 Einbau
1) Den CKP-Sensor ausbauen. Siehe dazu “Aus- und Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Dabei
Einbau des Kurbelwinkelsensors (CKP-Sensor) Folgendes beachten.
(Motor-Drehzahlsensor): Für Dieselmotor-Modell”. • Den O-Ring des Turbolader-Drucksensors auf
2) Sicherstellen, dass CKP-Sensor (1) und Schäden untersuchen.
Impulsgeberzahn (2) nicht beschädigt sind und keine Wird eine Störung aufgespürt, den Ladedrucksensor
Metallpartikel anhaften. austauschen.
• Die Schraube des Ladedrucksensors auf das
vorgeschriebene Anzugsmoment anziehen.
Anzugsmoment
Schraube des Ladedrucksensors (a): 8 N·m (0,8
kgf-m, 6,0 lb-ft)
(a)
I5JB0B130009-02
I5JB0B130010-01
1C-32 Motor - Elektrogeräte: Für Dieselmotor-Modell
2 1
I5JB0B130012-01
I4SN0A132024-01
1
I5JB0B130014-02
Einbau
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Motor - Elektrogeräte: Für Dieselmotor-Modell 1C-33
I5JB0B130016-02
I5JB0B130017-01
Motor - Elektrogeräte: Für Dieselmotor-Modell 1C-35
! ACHTUNG
Beim Austausch der Drosselklappe gemäß
“Drosselklappendaten-Initialisierung: Für
Dieselmotor-Modell” den Modus “Initialize
inlet throttle valve date” am SUZUKI-
Testgerät ausführen.
I5JB0B130019-02
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A1327001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Glühkerze 15 1,5 )
Mutter der Sensorbaugruppe für die )
6,0 0,6
Gaspedalposition (APP)
Halterungsmutter für die APP-Sensorbaugruppe 6,0 0,6 )
Drosselklappengehäuse-EGR-Ventilleitung 21 2,1 )
Schraube CKP-Sensor 11 1,1 )
Schraube des Ladedrucksensors 8 0,8 )
Schraube des MAF-Sensors und IAT-Fühlers 6 0,6 )
Einlassschlauch-Schelle 2,5 0,25 )
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
09917–47011 SUZUKI-Testgerät
Unterdruckmesser —
) Dieser Gerätesatz beinhaltet
die folgenden Teile. 1. Tech
2, 2. PCMCIA-Karte, 3.
DLC-Kabel, 4. SAE 16/19-
Adapter, 5. Kabel für
Zigarettenanzünder, 6.
DLCRückkopplungskabel-
Adapter, 7.
Batteriestromkabel, 8.
RS232-Kabel, 9. RS232-
Adapter, 10. RS232-
Rückkopplungsstecker, 11.
Koffer, 12. Netzadapter) /
)/)/)
Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT 1D-1
Motormechanik
Motor
I3RM0A140001-01
1D-2 Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT
1
7
2
3
8 9
12
13
11
10
14
Maximaler Vorrückwinkel
60˚ (variabler Winkel)
Ventilhub
Auslassventil Einlassventil
Maximale Steuerzeitverzögerung
Kurbelwinkel
4. Ölkanal zur Kammer für das Verzögern der Ventilsteuerzeit 8. Ölfilter 10. Ölwanne 12. Öldurchfluss
5. Ölkanal zur Kammer für das Vorrücken der Ventilsteuerzeit 9. Ölpumpe 11. Steuersignal vom ECM
Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT 1D-3
Nockenwellen-Stellventil
Das Nockenwellen-Stellventil regelt den Öldruck im 3
Nockenwellensteller mit Hilfe eines Schiebers (1)
abhängig von den Einschaltimpulssignalen des ECM.
Dadurch werden die Steuerzeiten der Einlassventile
kontinuierlich variiert. Die vom ECM ausgegebenen 5
Signale sind Einschaltimpulse von ca. 240 Hz.
1 2
4
I3RH0B140005-01
2. Ablassen
2 4
I3RH0B140006-01
3
1
Verzögern der Steuerzeit
5 Bei kleinem Einschaltverhältnissignal vom ECM bewegt
6 sich der Schieber des Nockenwellen-Stellventils nach
rechts (in Richtung der Ventilspule). Durch diese
Schieberbewegung gelangt unter Druck stehendes Öl in
die Kammern für das Verzögern der Steuerzeit, während
I3RH0B140004-01 das Öl aus den Kammern für das Vorrücken der
Steuerzeit abläuft. Dadurch dreht sich der Rotor und die
6. Dichtung
Steuerzeit der Einlassventile wird verzögert.
Vorrücken der Steuerzeit
Bei großem Einschaltverhältnissignal vom ECM bewegt
sich der Schieber (4) des Nockenwellen-Stellventils
nach links (in Gegenrichtung zur Ventilspule (5)). Durch
diese Schieberbewegung gelangt das unter Druck
stehende Öl (1) in die Kammern für das Vorrücken der
Steuerzeit, während das Öl aus den Kammern für das
Verzögern abläuft. Dadurch dreht sich der Rotor (3) und
die Steuerzeit der Einlassventile wird vorgerückt.
I3RH0B140007-01
1D-4 Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT
HINWEIS
Nach dem Warmlauf des Motors das Getriebe
in Leerlaufstellung (“Neutral”) schalten, die
Feststellbremse anziehen und die
Antriebsräder mit Unterlegkeilen blockieren. I2RH0B140003-01
7) Spezialwerkzeug (Kompressionsprüfer) an die 10) Die Schritte 7) bis 9) an jedem Zylinder ausführen,
Zündkerzenbohrung einsetzen. um vier Messwerte zu erhalten.
Spezialwerkzeug 11) Nach der Überprüfung die Zündkerzen einschrauben
(A): 09915–64512 und Zündspulen (2) mit Zündkabel (3) einbauen.
(B): 09915–64530 12) Steckverbinder (1) der Zündspulen anschließen.
(C): 09915–67010 13) Die Einspritzventilkabel (4) am Steckverbinder
anschließen
(C) (A)
(B)
I3RH0B140009-01
I2RH0B140003-01
8) Bei M/T-Modellen die Kupplung ausrücken (um die
Motorlast zu reduzieren), und das Gaspedal (1) bis
zum Anschlag durchtreten, um die Drosselklappe Motor-Unterdruckprüfung
G6JB0A1414002
vollständig zu öffnen. Der Unterdruck im Ansaugtrakt ist ein guter Indikator des
Motorzustands. Der Unterdruck wird folgendermaßen
überprüft:
1) Den Motor auf normale Betriebstemperatur bringen.
HINWEIS
Nach dem Warmlauf des Motors das Getriebe
in die Leerlaufstellung (“Neutral”) schalten,
die Feststellbremse anziehen und die
Antriebsräder mit Unterlegkeilen blockieren.
HINWEIS
• Zum Messen des Kompressionsdrucks
muss der Motor mit mindestens 250 min-1
bei voll geladener Batterie starten.
• Falls der gemessene Kompressionsdruck 1 2
unter dem Grenzwert liegt, die
Einbaubedingung des
Kompressionsprüfers überprüfen. Ist er
einwandfrei eingebaut, so kann der
I3RH0B140011-01
Kompressionsdruckverlust auf undichte
Kolbenringe zurückzuführen sein.
Kompressionsdruck
Sollwert: 1400 kPa (14,0 kg/cm2, 199,0 psi)
Grenzwert: 1100 kPa (11,0 kg/cm2, 156,0 psi)
Maximaler Unterschied zwischen zwei beliebigen
Zylindern: 100 kPa (1,0 kg/cm2, 14,2 psi)
1D-6 Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT
4) Spezialwerkzeug (Unterdruckmesser) an den PCV- Falls das Ventilspiel nicht der Vorgabe entspricht,
Schlauch (1) anschließen. Ventilspiel notieren und durch Austausch der
Einstellscheiben korrigieren.
Spezialwerkzeug
(A): 09915–67311 Ventilspiel-Sollbereich
5) Das PCV-Ventil (2) mit Klebeband o. Ä. Wenn kalt Wenn heiß
verschließen. (Kühlmitteltemperat (Kühlmitteltemperat
ur beträgt 15 – 25 °C ur beträgt 60 – 68 °C
(A) (59 – 77 °F)) (140 – 154 °F))
Einlass 0,18 – 0,22 mm 0,21 – 0,27 mm
(0,007 – 0,009 in.) (0,008 – 0,011 in.)
Auslass 0,28 – 0,32 mm 0,30 – 0,36 mm
(0,011 – 0,013 in.) (0,012 – 0,014 in.)
1 2
I5JB0A141002-02
I2RH0B140006-01
Spezialwerkzeug-Auswahltabelle ! WARNUNG
Nr. auf dem Keinesfalls die Hand zwischen Nockenwelle
Stanzmarkierung auf
Nockenwellen- und Stößel bringen.
dem Spezialwerkzeug
Lagerdeckel
I2 IN2
I3, I4, I5 IN345
E2 EX2
E3, E4, E5 EX345
I2RH0B140013-01
1. Spezialwerkzeug 2. Magnet
I2RH0B140011-01
5) Mit einer Mikrometerschraube (2) die Dicke der 7) Die neue Scheibe mit zum Stößel weisender
ausgebauten Scheibe (1) messen und die Nummer auf den Stößel setzen.
erforderliche Dicke der neuen Einstellscheibe
anhand der folgenden Formel errechnen und
entsprechend der Tabelle auswählen.
Vorgabe für die Anlaufscheibenstärke
Einlassseite:
A = B + C – 0,20 mm (0,008 in.)
Auslassseite:
A = B + C – 0,30 mm (0,012 in.)
A: Dicke der neuen Scheibe
B: Dicke der ausgebauten Scheibe I2RH0B140015-01
C: Gemessenes Ventilspiel 8) Die Kurbelwelle gegen den Uhrzeigersinn
(entgegengesetzte Richtung zu Schritt 4 oben)
drehen, damit sich das Ventil hebt. Dann das
Spezialwerkzeug abmontieren.
Spezialwerkzeug
(A): 09916–67020
(A): 09916–67021
(A) 2
I2RH0B140014-01
2,425 (0,0955) 243 2,850 (0,1122) 285 10) Nach dem Einstellen das Ventilspiel erneut
überprüfen.
2,450 (0,0965) 245 2,875 (0,1132) 288
11) Nach dem Überprüfen und Einstellen aller Ventile.
2,475 (0,0974) 248 2,900 (0,1142) 290
2,500 (0,0984) 250 2,925 (0,1152) 293 12) Den Zylinderkopfdeckel anmontieren. Siehe dazu
“Aus- und Einbau des Zylinderkopfdeckels: Beim
2,525 (0,0994) 253 2,950 (0,1161) 295
M16A-Motor mit VVT”.
2,550 (0,1004) 255 2,975 (0,1171) 298
2,575 (0,1014) 258 3,000 (0,1181) 300
Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT 1D-9
Reparaturanweisungen
Aus- und Einbau des Luftfilters Aus- und Einbau des Zylinderkopfdeckels
G6JB0A1416001 G6JB0A1416003
Ausbau Ausbau
1) Die Klemmen (2) lösen und das Luftfiltergehäuse (1) 1) Das Massekabel von der Batterie lösen.
öffnen. 2) Den Steckverbinder (1) des MAF-Sensors
2) Den Luftfilter aus dem Gehäuse entfernen. abklemmen.
3) Das Luftfiltergehäuse (2) ausbauen.
1
2 1
2 I5JB0A141004-02
I5JB0A141003-02 4) Den oberen Zylinderkopfdeckel abnehmen.
5) Die Steckverbinder (1) der Zündspulen lösen.
Einbau
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. 6) Zündspulen (2) und Zündkabel (3) entfernen.
7) Die Kabelbaumklemme vom Zylinderkopfdeckel
Überprüfung und Reinigung des Luftfilters entfernen.
G6JB0A1416002
Überprüfung
Den Luftfilter auf Verschmutzung überprüfen. Übermäßig
verschmutzten Filter austauschen.
Reinigung
Staub von der Auslassseite des Elements her mit
Pressluft wegblasen.
I2RH0B140032-01
I2RH0B140150-01
I5JB0A141006-01
1D-10 Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT
11) Den Zylinderkopfdeckel (1) mit der 2) Öl, Dichtmittelreste und Staub von den
Zylinderkopfdichtung (2) entfernen. Dichtungsflächen auf dem Zylinderkopf und dem
Deckel entfernen. Nach dem Säubern die folgenden
Stellen mit Dichtmittel “A” bestreichen:
• Dichtflächenbereiche (2) der
Zylinderkopfdeckeldichtung (1) wie abgebildet.
“A”: Wasserfester Kleber 99000–31250
(SUZUKI Bond No.1207F)
I6RS0B141004-01
Einbau
1) Die neue Zylinderkopfdichtung (2) am
Zylinderkopfdeckel (1) montieren wie in der
Abbildung gezeigt. I2RH0B140036-01
I2RH0B140037-01
HINWEIS
I6RS0B141005-01
Beim Montieren des Zylinderkopfdeckels
aufpassen, dass die Deckeldichtung und die
Dichtungen der Zündkerzenbohrungen nicht
verrutschen oder herausfallen.
I5JB0A141007-01
I5JB0A141005-05
[A]: Einbauort der Schrauben und Muttern des 7. Aktivkohlebehälter-Spülventil 14. Schraube (kurz) des Ansaugkrümmers
Ansaugkrümmers
1. Ansaugkrümmer 8. Aktivkohlebehälter-Spülventilschlauch 15. Schraube (lang) des Ansaugkrümmers
2. Dichtung 9. Schraube des MAP-Fühlers 16. Zum Verteilerrohr
3. Elektrisches Drosselklappengehäuse 10. Zum EGR-Ventil : 5 N⋅m (0,5 kgf-m, 4,0 lb-ft)
4. EGR-Leitung 11. Zum PCV-Ventil : Nicht wieder verwenden.
5. MAP-Fühler 12. Zum Bremskraftverstärker
6. PCV-Schlauch 13. Ansaugkrümmermutter
1D-12 Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT
Ausbau
1) Das Massekabel von der Batterie lösen.
2) Das Kühlmittel ablassen. Siehe dazu “Ablassen des
Kühlsystems: Für Benzinmotor-Modell in Abschnitt 3
1F”.
1
3) Den Entlüftungsanschlussstutzen (1) von der
Luftansaugleitung (2) trennen.
4) Die Luftansaugleitung (2) lösen. 2
I5JB0A141010-02
I5JB0A141008-03
I5JB0A141011-03
Aus- und Einbau des Ansaugkrümmers 8) Den Ansaugkrümmer (1) und die Schraube der
G6JB0A1416008 EGR-Leitung (2) vom Zylinderkopf abmontieren und
dann die Dichtungen entfernen.
Ausbau
1) Den Kraftstoffdruck in der Kraftstoffförderleitung
entlasten. Siehe dazu “Abbau des Kraftstoffdrucks:
Für Benzinmotor-Modell in Abschnitt 1G”.
1
2) Das Drosselklappengehäuse ausbauen. Siehe dazu
“Aus- und Einbau der elektrischen
Drosselklappengehäuse-Baugruppe: Beim M16A- 2
Ansaugkrümmer
Einbau
• PCV-Schlauch (3) vom Ansaugkrümmer Zum Einbau den Ausbauvorgang unter Beachtung des
• EVAP-Spülventilschlauch (4) vom Folgenden umkehren.
Ansaugkrümmer • Den Ansaugkrümmer mit einer neuen Dichtung
• Unterdruckschlauch (5) vom Ansaugkrümmer versehen.
• Wasserschlauch Nr. 1 (9) vom Ansaugkrümmer • Die EGR-Leitung mit einer neuen Dichtung versehen.
• Wasserschlauch Nr. 2 (10) vom Ansaugkrümmer • Schraube (2) und Mutter (1) des Ansaugkrümmers
4) Folgende Kabel lösen: wie in der Abbildung dargestellt anmontieren.
• Einspritzventile
1
• Masseklemme (6) vom Ansaugkrümmer 3
• MAP-Fühler (1)
5) Das Aktivkohlebehälter-Spülventil (7) ausbauen.
6) Die Halterung (8) des Ansaugkrümmers 2
abschrauben.
2
7) Das Verteilerrohr ausbauen. Siehe dazu “Aus- und
Einbau des Einspritzventils: Für Benzinmotor-Modell
in Abschnitt 1G”.
I5JB0A141014-02
8 4
I5JB0A141012-04
1D-14 Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT
I5JB0A141015-02
1. Vorderes Motortraglager 4. Träger des hinteren Motortraglagers : 55 N⋅m (5,5 kgf-m, 40,0 lb-ft)
2. Rechte vordere Motor-Traglagerstrebe 5. Hinteres Motortraglager : 17 N⋅m (1,7 kgf-m, 5,67 kg-ft)
3. Linke vordere Motor-Traglagerstrebe 6. Mutter des Motortraglagers
Abschnitt 1G”. 1
3 4 2
14 12 8
20
6
19
1 1
I5JB0A141016-02 10
10) Den Riemen der Servolenkungspumpe abnehmen. 17
• MAP-Fühler (1)
• Wassertemperaturfühler (2)
23 11 18 21
• EGR-Ventil (3) I5JB0A141027-01
17) Den Klimaanlagenkompressor mit 22) Vor dem Absenken von Motor mit Getriebe und
angeschlossenem Schlauch von der Halterung (falls vorderem Radaufhängungsrahmen aus dem
vorhanden) trennen. Siehe dazu “Aus- und Einbau Motorraum zunächst noch einmal sicherstellen, dass
der Kompressor-Baugruppe beim Modell mit M16- alle Schläuche, Kabel und Seilzüge vom Motor
Motor in Abschnitt 7B”. gelöst sind.
23) Den Motor mit Getriebe und vorderem
! ACHTUNG
Radaufhängungsrahmen aus dem Motorraum
Den Klimaanlagenkompressor an einer absenken.
sicheren Stelle aufhängen, wo er beim Aus-
und Einbau des Motors nicht beschädigt ! ACHTUNG
werden kann. Vor dem Absenken des Motors den
Klimaanlagenkompressor und die
18) Mit einem Wagenheber (2) den vorderen Servolenkungspumpe auf einen gewissen
Radaufhängungsrahmen und den hinteren Abstand anheben, damit diese nicht
Traglagerträger abstützen. beschädigt werden.
19) Die Schritte 1 bis 12 von “Ausbau” unter “Aus- und
Einbau von Vorderachs-Fahrschemel, Stabilisator 24) Das Getriebe vom Motor abbauen. Siehe dazu “Aus-
und/oder Buchsen in Abschnitt 2B” ausführen, um und Einbau des Schaltgetriebes: Für Benzinmotor-
den Motor und den vorderen Aufhängungsrahmen Modell in Abschnitt 5B”, falls erforderlich.
herabzulassen. 25) Motor mit vorderer Traglagerstrebe (1) vom vorderen
20) Befestigungsschraube (1) des vorderen Motortraglager (2) entfernen, falls erforderlich.
Radaufhängungsrahmens herausdrehen.
1
2
I5JB0A141017-02
Einbau
1) Den Kupplungsdeckel und die Kupplungsscheibe
einbauen. Siehe dazu “Aus- und Einbau von
Kupplungsdeckel, Kupplungsscheibe und
Schwungrad in Abschnitt 5C”, falls erforderlich.
2) Motor mit vorderer Traglagerstrebe an vorderes
Motortraglager anmontieren
I5JB0A141018-02 Für Anzugsmoment, falls erforderlich, siehe
“Bauteile des Motortraglagers: Beim M16A-Motor mit
VVT”.
3) Das Getriebe am Motor anbauen. Siehe dazu “Aus-
und Einbau des Schaltgetriebes: Für Benzinmotor-
Modell in Abschnitt 5B”, falls erforderlich.
Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT 1D-17
4) Den Motor mit Getriebe und vorderem 14) Die Antriebsriemenspannung der
Radaufhängungsrahmen in den Motorraum heben. Servolenkungspumpe und des
Klimaanlagenkompressors (falls vorhanden)
! ACHTUNG einstellen. Siehe dazu “Überprüfung und Einstellung
Vor dem Absenken des Motors den der Servolenkungspumpe und des A/C-Kompressor-
Klimaanlagenkompressor und die Antriebsriemens (falls A/C vorhanden) (Modell mit
Servolenkungspumpe auf einen gewissen M16A-Motor) in Abschnitt 6C”.
Abstand anheben, damit diese nicht 15) Das Luftfiltergehäuse (2) einbauen.
beschädigt werden. 16) Den Steckverbinder des MAF-Sensors (1)
anschließen
5) Die Schraube (1) des hinteren Traglagerträgers
anziehen. Siehe dazu “Bauteile des Motortraglagers:
Beim M16A-Motor mit VVT”.
6) Die Schritte 5 bis 19 von “Einbau” unter “Aus- und
Einbau von Vorderachs-Fahrschemel, Stabilisator
und/oder Buchsen in Abschnitt 2B”, um den Motor
mit dem vorderen Aufhängungsrahmen anzuheben.
7) Den Wagenheber entfernen.
8) Vordere und hintere Gelenkwellen einbauen. Siehe
dazu “Aus- und Einbau der Gelenkwelle in Abschnitt 2 1
3D”. I5JB0A141004-02
9) Auspuff Nr. 1, Nr. 2 und mittlere Auspuffrohre 17) Die Luftansaugleitung (2) anmontieren.
anbauen. Siehe dazu “Bauteile des Auspuffsystems: 18) Den Entlüftungsanschlussstutzen (1) an die
Für Benzinmotor-Modell in Abschnitt 1K”. Luftansaugleitung (2) anschließen.
10) Den Klimaanlagenkompressor in seine Halterung
(falls vorhanden) einsetzen. Siehe dazu “Aus- und
Einbau der Kompressor-Baugruppe beim Modell mit
M16-Motor in Abschnitt 7B”. 2
11) Die Servolenkungspumpe in die Halterung (falls 1
vorhanden) einsetzen. Siehe dazu “Aus- und Einbau
der Servolenkungspumpe (Modell mit M16A-Motor)
in Abschnitt 6C”.
12) Gelöste Schläuche, Seilzüge und Kabel unter
I5JB0A141008-03
Beachtung des Folgenden wieder anschließen:
19) Sicherstellen, dass sich alle entfernten
• Die Muttern auf das vorgeschriebene
Komponenten wieder an der ursprünglichen Position
Anzugsmoment anziehen.
befinden.
Anzugsmoment 20) Das Kühlsystem wieder mit Kühlmittel auffüllen.
Mutter der Anlasserklemme: 11 N·m (1,1 kgf-m, Siehe dazu “Spülen und Auffüllen des Kühlsystems:
8,0 lb-ft) Für Benzinmotor-Modell in Abschnitt 1F”.
Mutter der Lichtmaschinenklemme: 7 N·m (0,7
21) Den Motor wieder mit Motoröl auffüllen. Siehe dazu
kgf-m, 5,0 lb-ft)
“Wechseln von Motoröl und Filter (Benzinmotor-
13) Den Antriebsriemen der Servolenkungspumpe und Modell) in Abschnitt 0B”.
des Klimaanlagenkompressors (falls vorhanden) 22) Den Schlauch der Scheibenwaschanlage lösen und
einsetzen. Siehe dazu “Überprüfung und Einstellung dann die Motorhaube anmontieren.
der Servolenkungspumpe und des A/C-Kompressor-
23) Nach dem Einbau das Kupplungssystem entlüften.
Antriebsriemens (falls A/C vorhanden) (Modell mit
Für das Entlüftungsverfahren siehe “Entlüften des
M16A-Motor) in Abschnitt 6C”.
Kupplungssystems in Abschnitt 5C”.
24) Das Massekabel an die Batterie anschließen.
25) Bei abgestelltem Motor (OFF) den Zündschalter auf
ON drehen und den Motor auf Kraftstoffaustritt
überprüfen.
26) Den Motor starten und Austritt von Kühlmittel, Öl und
Abgas an jeder Verbindung überprüfen.
1D-18 Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT
I5JB0A141020-02
Ausbau
1) Den Motor aus dem Fahrzeug ausbauen. Siehe
dazu “Aus- und Einbau des Motors: Beim M16A-
Motor mit VVT”.
2) Den Antriebsriemen der Servolenkungspumpe und
des Klimaanlagenkompressors (falls vorhanden) I2RH0B140052-01
abnehmen. Siehe dazu “Überprüfung und 6) Den Zylinderkopfdeckel ausbauen. Siehe dazu “Aus-
Einstellung der Servolenkungspumpe und des A/C- und Einbau des Zylinderkopfdeckels: Beim M16A-
Kompressor-Antriebsriemens (falls A/C vorhanden) Motor mit VVT”.
(Modell mit M16A-Motor) in Abschnitt 6C”. 7) Die Ölwanne ausbauen. Siehe dazu “Aus- und
3) Den Antriebsriemen für Wasserpumpe und Einbau von Ölwanne und Ölpumpensieb: Beim
Lichtmaschine entfernen. Siehe dazu “Aus- und M16A-Motor mit VVT in Abschnitt 1E”.
Einbau des Antriebsriemens der Wasserpumpe und 8) Die Wasserpumpen-Riemenscheibe ausbauen.
der Lichtmaschine (bei M16-Motor): Für
9) Die Halterung des Klimaanlagenkompressors und
Benzinmotor-Modell in Abschnitt 1J”.
die Halterung der Servolenkungspumpe vom
4) Die Schraube der Kurbelwellen-Riemenscheibe Zylinderblock abmontieren.
herausdrehen.
10) Die Ölpassagenrohre Nr. 2 (1) und Nr. 3 (2)
Zum Gegenhalten der Kurbelwellen-Riemenscheibe
abmontieren.
(1) das abgebildete Spezialwerkzeug verwenden.
Spezialwerkzeug
(A): 09917–68221 1
I3RH0B140021-01
I5JB0A141022-01
1D-20 Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT
Einbau
1) Die Dichtfläche des Steuerkettendeckels, des
Zylinderblocks und des Zylinderkopfs säubern.
Öl, Dichtmittelreste und Staub von den Dichtflächen
entfernen.
2) Den Wellendichtring (1) am Steuerkettendeckel
anbringen, falls er entfernt wurde.
HINWEIS
Einen neuen Wellendichtring, wie in der
Abbildung gezeigt, mit dem Spezialwerkzeug
(Lagereinbauwerkzeug) in den
Steuerkettendeckel (2) hineintreiben.
Eintreibtiefe
“a”: 1,5 mm (0,06 in.)
Spezialwerkzeug
(A): 09913–75810
I3RH0B140025-01
HINWEIS
Vor dem Einbau des Steuerkettendeckels
sicherstellen, dass der Stift fest eingepasst
ist.
Anzugsmoment
Schraube und Mutter des Steuerkettendeckels
I2RH0B140058-01 (a): 25 N·m (2,5 kgf-m, 18,0 lb-ft)
3) Das Nockenwellen-Stellventil an den
6) Neue O-Ringe mit Motoröl bestreichen und in die
Steuerkettendeckel montieren. Siehe dazu “Aus-
Wasserauslassleitung (2) einsetzen.
und Einbau des Nockenwellen-Stellventils: Beim
M16A-Motor mit VVT”. 7) Die Wasserauslassleitung (2) auf den
Steuerkettendeckel (1) setzen.
4) Wie abgebildet Dichtmittel “A” auf die Passflächen
des Zylinders sowie Zylinderkopfs und Dichtmittel
“B”auf die Passfläche des Steuerkettendeckels
auftragen.
“A”: Wasserfester Kleber 99000–31140 (SUZUKI
Bond No.1207B)
“B”: Dichtmittel 99000–31260 (SUZUKI Bond
No.1217G)
Dichtmittel-Auftragsmenge für
Steuerkettendeckel I5JB0A141023-02
8) Einen neuen O-Ring (1) auf die Ölpassagenrohre Nr. 14) Den Antriebsriemen für Wasserpumpe und
2 (2) und Nr. 3 (3) setzen. Lichtmaschine aufziehen. Siehe dazu “Aus- und
9) Die Ölpassagenrohre Nr. 2 und Nr. 3 am Einbau des Antriebsriemens der Wasserpumpe und
Zylinderkopf (4) und am Steuerkettendeckel (5) der Lichtmaschine (bei M16-Motor): Für
anmontieren. Benzinmotor-Modell in Abschnitt 1J”.
Die Schrauben mit dem vorgeschriebenen 15) Den Antriebsriemen der Servolenkungspumpe und
Anzugsmoment festziehen. des Klimaanlagenkompressors aufziehen. Siehe
dazu “Überprüfung und Einstellung der
Anzugsmoment
Servolenkungspumpe und des A/C-Kompressor-
Schraube für Ölpassagenrohr Nr. 2 und Nr. 3
Antriebsriemens (falls A/C vorhanden) (Modell mit
(a): 11 N·m (1,1 kgf-m, 8,0 lb-ft)
M16A-Motor) in Abschnitt 6C”.
16) Den Motor in das Fahrzeug einbauen. Siehe dazu
(a)
1
“Aus- und Einbau des Motors: Beim M16A-Motor mit
2 VVT”.
3
(a)
Überprüfung des Steuerkettendeckels
4 G6JB0A1416013
5 Wellendichtring
Die Lippe des Wellendichtrings auf Defekte und andere
Beschädigungen überprüfen. Bei Bedarf austauschen.
I3RH0B140027-01 Steuerkettendeckel
10) Die Wasserpumpen-Riemenscheibe einbauen. Das Sieb (1) des Ölkanals für die Betätigung des
Nockenwellenstellers (VVT-Steller) der
11) Die Ölwanne einbauen. Siehe dazu “Aus- und
Einlassnockenwelle überprüfen.
Einbau von Ölwanne und Ölpumpensieb: Beim
Ein verstopftes oder verunreinigtes Sieb reinigen.
M16A-Motor mit VVT in Abschnitt 1E”.
12) Den Zylinderkopfdeckel anmontieren. Siehe dazu
“Aus- und Einbau des Zylinderkopfdeckels: Beim
M16A-Motor mit VVT”.
13) Die Kurbelwellen-Riemenscheibe (1) einbauen. Die
Schraube (2) mit dem vorgeschriebenen
Anzugsmoment festziehen. Zum Gegenhalten der 1
Kurbelwellen-Riemenscheibe das abgebildete
Spezialwerkzeug verwenden.
Spezialwerkzeug
(A): 09917–68221 I3RH0B140028-01
Anzugsmoment
Aus- und Einbau des Nockenwellen-Stellventils
Schraube der Kurbelwellen-Riemenscheibe (a): G6JB0A1416014
150 N·m (15,0 kgf-m, 108,5 lb-ft)
Ausbau
1) Das Motoröl ablassen. Siehe dazu “Wechseln von
Motoröl und Filter (Benzinmotor-Modell) in Abschnitt
0B”.
2) Den Antriebsriemen der Servolenkungspumpe und
des Klimaanlagenkompressors aufziehen. Siehe
dazu “Überprüfung und Einstellung der
Servolenkungspumpe und des A/C-Kompressor-
Antriebsriemens (falls A/C vorhanden) (Modell mit
M16A-Motor) in Abschnitt 6C”.
I5JB0A141024-01
1D-22 Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT
(a) I3RM0A140028-01
5
Ölpassagenrohr
Die Ölpassagenrohre Nr. 1 (1), Nr. 2 (2) und Nr. 3 (3)
3 überprüfen.
1 Bei Rissbildung, Verformung oder Verstopfung
austauschen.
(b)
5
I3RM0A140027-01 3
I4RS0A140012-04
Aus- und Einbau von Steuerkette und 5) Die Steuerkettenführung Nr. 1 (7) abschrauben.
Kettenspanner 6) Die Steuerkette (8) samt Kurbelwellenrad (9)
G6JB0A1416017
abmontieren.
Ausbau
8
! ACHTUNG 1
1
2
3 4
I3RH0B140034G-01
“a” “a”
5 [A]: Ansicht A
I2RH0B140062-01
Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT 1D-25
6) Die Gleitfläche des Kettenspanners (1) mit Motoröl 8) Den Kolben (1) durch Drehen des Gehäuses (2) in
bestreichen und den Kettenspanner sowie den Pfeilrichtung aufschrauben und mit einem Federsitz
Abstandhalter einbauen. (3) (Kabel) in dieser Stellung fixieren.
Die Schraube des Kettenspanners mit dem
vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
Anzugsmoment
Schraube des Steuerkettenspanners (a): 25 N·m
(2,5 kgf-m, 18,0 lb-ft)
I2RH0B140065-01
[A]
1
A
2 1
I2RH0B140066-01
2
3 4
I3RH0B140035G-01
[A]: Ansicht A
1D-26 Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT
1
I2RH0B140069-01
1
Kurbelwellenrad
Die Zähne des Rads auf Verschleiß und Schäden
2 überprüfen.
3
4
I2RH0B140070-01
I3RH0B140036-01
Steuerkette
11) Den Steuerkettendeckel anmontieren. Siehe dazu Die Steuerkette auf Verschleiß und Schäden überprüfen.
“Aus- und Einbau des Steuerkettendeckels: Beim
M16A-Motor mit VVT”.
12) Die Schritte 3) bis 8) aus “Einbau” unter “Aus- und
Einbau des Steuerkettendeckels: Beim M16A-Motor
mit VVT” durchführen.
I2RH01140077-01
Überprüfung von Steuerkette und
Kettenspanner Einsteller des Steuerkettenspanners
G6JB0A1416018
Sicherstellen, dass die Zahnoberflächen (1)
unbeschädigt sind.
Steuerkettenführung Nr. 1
Die Schiene (1) auf Verschleiß und Schäden überprüfen.
I2RH0B140071-01
I2RH0B140068-01
Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT 1D-27
I4RS0A140013-01
“2”
“5”
“3”
“4”
“1”
I2RH0B140075-01
“10” “11” “18” “19” “14” “15” “6” “7”
I3RM0A140031-01 2) Die Nockenwellen-Lagerschale (1) in den
5) Die Nockenwellen-Lagerdeckel entfernen. Zylinderkopf einsetzen.
6) Die Ein- und Auslassnockenwelle abheben. ! ACHTUNG
7) Die Lagerschale (1) entnehmen.
Keinesfalls die Rückseite der Nockenwellen-
Lagerschale mit Motoröl bestreichen.
1 Nur die obere Lagerschale des
Einlassnockenwellenlagers Nr. 1 besitzt
einige Bohrungen. Sonstige Lager.
I3RH0B140039-01
I3RH0B140039-01
HINWEIS
Vor dem Einbau der Nockenwellen die
I2RH0B140074-01
Kurbelwelle drehen, bis der Keil nach oben
weist.
Einbau Siehe “Aus- und Einbau von Steuerkette und
1) Die Stößel und Scheiben in den Zylinderkopf Kettenspanner: Beim M16A-Motor mit VVT”.
einsetzen.
Den Stößel mit Motoröl bestreichen und dann in den 2
Zylinderkopf einsetzen. 1
HINWEIS “a”
Beim Einsetzen der Scheiben darauf achten,
dass die Scheiben-Nr. zum Stößel weist.
3
4
5
I4RS0A140014-01
4) Die Gleitflächen der Nockenwellen und 8) Den Sechskantzapfen (1) der Einlassnockenwelle
Nockenwellen-Lagerzapfen mit Motoröl bestreichen (2) mit einem Gabelschlüssel o. Ä. gegenhalten.
und dann die Nockenwellen wie abgebildet Dann die Schraube des Nockenwellenstellers (3) der
einsetzen. Einlassnockenwelle mit dem vorgeschriebene
5) Die Stifte (1) der Nockenwellen-Lagerdeckel wie Anzugsmoment festziehen.
abgebildet einsetzen. Anzugsmoment
Schraube des Nockenwellenstellers (a): 60 N·m (
6,0 kgf-m, 43,5 lb-ft)
3 1
2
(a)
I3RM0A140033-01
I2RH0B140078-01
Überprüfung von Nockenwellen, Stößel und
Einstellscheiben
A: I: Einlassseite bzw. E: Auslassseite G6JB0A1416021
B: Stellung von Steuerkette her gesehen
C: Weist zur Steuerkettenseite Nockenwellensteller der Einlassnockenwelle
Den Sechskantzapfen der Einlassnockenwelle mit
7) Die Schrauben der Nockenwellen-Lagerdeckel mit einem Gabelschlüssel o. Ä. gegenhalten und den
Motoröl bestreichen und dann zunächst provisorisch Nockenwellensteller in die Nockenwelle (2) einpassen.
hineindrehen. Danach die Schrauben in der Sicherstellen, dass sich der Nockenwellensteller (1)
abgebildeten numerischen Reihenfolge festziehen. nicht mit der Hand drehen lässt.
Die Schrauben schrittweise und gleichmäßig im Falls er gedreht werden kann, den Nockenwellensteller
Wechsel in drei bis vier Durchgängen anziehen, der Einlassnockenwelle austauschen.
bevor sie auf das angegebe Anzugsmoment
angezogen werden.
Anzugsmoment
1
Nockenwellen-Lagerdeckelschraube (a): 11 N·m 2
“20”
“17”
“19”
“18” I3RH0B140043-01
“21”
HINWEIS
Die Nockenwelle keinesfalls drehen, während
der Dehnmessstreifen eingelegt ist.
Anzugsmoment
Nockenwellen-Lagerdeckelschraube (a): 11 N·m
(1,1 kgf-m, 8,0 lb-ft)
I2RH0B140080-01
“10” “9” “2” “1”,(a) “6” “5” “14” “13”
Schlag der Nockenwelle “20”
Die Nockenwelle zwischen zwei “V”-Blöcke spannen und
den Schlag mit einem Feinzeiger messen. “17”
I2RH0B140083-01
I2RH0B140082-01
Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT 1D-31
Falls das Lagerzapfen-Laufspiel den Grenzwert Verschleiß von Stößel und Scheibe
überschreitet, den Durchmesser der Stößel und Scheibe auf Kavitation, Kratzer und Schäden
Lagerzapfenbohrung im Lagerdeckel und den überprüfen.
Außendurchmesser des Nockenwellen- Bei Mängeln austauschen.
Lagerzapfens messen. Abhängig davon, welcher
Wert stärker vom Sollwert abweicht, die
Nockenwelle oder den Zylinderkopf mit den
Lagerdeckeln austauschen.
Nockenwellen-Lagerzapfendurchmesser [A]
Gegenstand Sollwert
Einlassseite Lagerdeckel 26,940 – 26,955 mm
Nr. 1 (1,0606 – 1,0612 in.)
Auslassseite Lagerdeckel 26,934 – 26,955 mm
I2RH0B140085-01
Nr. 1 (1,0604 – 1,0612 in.)
Den Durchmesser der Zylinderkopf-Stößelbohrung und
22,934 – 22,955 mm
Andere den Außendurchmesser des Stößels messen, um das
(0,9029 – 0,9037 in.)
Stößel-Laufspiel zu bestimmen. Falls das Spiel den
Durchmesser der Nockenwellen-Lagerbohrung Grenzwert überschreitet, den Stößel oder den
[B] Zylinderkopf austauschen.
I2RH0B140086-01
I2RH0B140084-01
1D-32 Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT
I4RS0A140015-01
Schritten 3) bis 8) in “Ausbau” unter “Aus- und 4) Sicherstellen, dass die Öldüse (Venturieinsatz) (1)
Einbau von Nockenwelle, Stößel und nicht verstopft ist. Falls sie nicht montiert ist, mit dem
Einstellscheiben: Beim M16A-Motor mit VVT” vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
abheben.
Anzugsmoment
7) Die Zylinderkopfschrauben in der in der Abbildung Venturieinsatz (a): 5 N·m (0,5 kgf-m, 3,5 lb-ft)
gezeigten Reihenfolge mit einer Zwölfkant-
Stecknuss lockern und dann herausdrehen.
HINWEIS
Nicht vergessen, die M8-Schraube (1) (siehe
Abbildung) ebenfalls zu entfernen.
I2RH0B140089-01
HINWEIS
I2RH0B140088-01
Falls die M10-Zylinderkopfschraube wieder
8) Den Bereich des Zylinderkopfs rundum überprüfen,
verwendet wird, muss sie gemäß
ob alle auszubauenden Teile entfernt wurden, und
“Zylinderkopfschraube” unter “Überprüfung
falls erforderlich weitere Teile abmontieren.
des Zylinderkopfs: Beim M16A-Motor mit
9) Den Auspuffkrümmer abmontieren. Siehe dazu VVT” auf Verbiegung untersucht werden.
“Aus- und Einbau des Auspuffkrümmers (Für
Modelle mit M16-Motor): Für Benzinmotor-Modell in
Abschnitt 1K”, falls erforderlich.
10) Den Zylinderkopf zusammen mit Ansaugkrümmer
und Auspuffkrümmer abheben. Eine
Hebevorrichtung verwenden, falls erforderlich.
1D-34 Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT
a) Die Zylinderkopfschrauben (“1” – “10”) mit einer Zerlegung und Zusammenbau von Ventilen und
Zwölfkant-Stecknuss in der gezeigten Zylinderkopf
nummerischen Reihenfolge auf ein G6JB0A1416024
Anzugsmoment
Zylinderkopfschraube für M8 (a): 25 N·m (2,5
kgf-m, 18,0 lb-ft)
Zylinderkopfschraube für M10 (b): Auf 20
N⋅m (2,0 kgf-m, 14,5 lb-ft), 40 N⋅m (4,0 kgf-m,
29,0 lb-ft) anziehen und dann noch zweimal
um 60° nachziehen.
I2RH0B140091-01
HINWEIS Spezialwerkzeug
(A): 09916–34542
Die Ventilschaftdichtung nach einem Ausbau (B): 09916–37320
nicht mehr wiederverwenden. Ausschließlich
neue Dichtungen einbauen.
I2RH0B140096-01
HINWEIS
• Die Ventilführung nach einem Ausbau
keinesfalls wieder verwenden. Stets neue
Ventilführungen einsetzen (Übergröße).
• Die Führungen für Aus- und Einlassventile
sind identisch.
I2RH0B140095-01
I2RH0B140097-01
I2RH0B140098-01
Spezialwerkzeug
(A): 09917–98221
(B): 09916–58210
Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT 1D-37
7) Die Ventilfeder und den Federteller einsetzen. Überprüfung der Ventile und Ventilführungen
Jede Ventilfeder verfügt über oberes Ende (größere G6JB0A1416025
Spezialwerkzeug
(A): 09916–14510
(B): 09916–14521
(C): 09916–84511
I2RH0B140101-01
I2RH0B140102-01
IYSQ01141096-01
Radialschlag des Ventiltellerrandes
Ventil Jedes Ventil mit Hilfe eines Feinzeigers und eines “V”-
Sichtprüfung Blocks auf Radialschlag untersuchen. Das Ventil zur
• Sämtliche Kohleablagerungen von den Ventilen Prüfung der Radialschlags langsam drehen. Falls der
entfernen. Schlag den Grenzwert überschreitet, das Ventil
austauschen.
• Jedes Ventil am Teller und am Schaftende auf
Verschleiß, Verzunderung und Verzug überprüfen Radialschlag des Ventiltellerrandes
und, falls erforderlich, austauschen. Grenzwert: 0,08 mm (0,003 in.)
• Das Ventilschaftende auf Kavitation und Verschleiß
überprüfen. Bei Kavitation oder Verschleiß kann das
Ventilschaftende bis maximal zum angefasten Bereich
abgeschliffen werden. Bei zu starkem Verschleiß bis
in den angefasten Bereich das Ventil austauschen.
I2RH01140136-01
I2RH01140135-01
Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT 1D-39
I2RH0B140103-01
Ventilsitzreparatur
Falls der Ventilsitz keinen gleichmäßigen Kontakt zum
Ventilteller herstellt oder die Breite der Kontaktfläche
nicht dem Sollbereich entspricht, muss der Ventilsitz
abgeschliffen oder nachgeschnitten und abgeschliffen
sowie abschließend geläppt werden.
1) Auslassventilsitz:
I3RM0A140036G-01
Ventilsitzfräser (1) verwenden, um die zwei in der
Abbildung dargestellten Schnittwinkel herzustellen.
Es müssen zwei Fräser verwendet werden: der erste
zum Erstellen des 22°-Winkels und der zweite für
den 45°-Winkel. Der zweite Fräsvorgang dient zum
Herstellen der Sollsitzbreite.
Sitzbreite für den Auslassventilsitz
“a”: 1,0 – 1,4 mm (0,0389 – 0,0551 in.)
1D-40 Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT
HINWEIS
Zum Entfernen der Kohleablagerungen
keinesfalls scharfkantige Werkzeuge
verwenden. Beim Entfernen der
Kohleablagerungen keinesfalls
Scheuerspuren oder Kerben auf den
Metalloberflächen hinterlassen. Dies gilt
ebenso für die Ventile und Ventilsitze.
I2RH0B140106-01
“a”
“b”
1 2
I2RH0B140092-01
I2RH01140143-01
I2RH01140144-01
1D-42 Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT
I2RH0B140108-01
Aus- und Einbau von Kolben, Kolbenringen, Dies verhindert beim Abnehmen der Pleuelstangen
Pleuelstangen und Zylindern Schäden an Hubzapfen und Gewinden der
G6JB0A1416029 Pleuelschrauben.
Ausbau
1) Den Motor aus dem Fahrzeug ausbauen. Siehe
dazu “Aus- und Einbau des Motors: Beim M16A-
Motor mit VVT”.
2) Den Zylinderkopf ausbauen. Siehe dazu “Aus- und
Einbau von Ventilen und Zylinderkopf: Beim M16A-
Motor mit VVT”.
3) Alle Kolben, Pleuelstangen und Pleueldeckel mit
Markierungsstift oder -farbe nach dem zugehörigen
Zylinder kennzeichnen.
4) Die Pleuellagerdeckel abschrauben. I2RH0B140109-01
5) Gummischläuche (1) auf die Gewinde der 6) Die Kante der Zylinderbohrung von
Pleuelschrauben aufstecken. Kohlenstoffablagerungen befreien, bevor der Kolben
aus dem Zylinder entfernt wird.
Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT 1D-43
Einbau
1) Kolben, Kolbenringe, Zylinderwände, Pleuellager
und Hubzapfen mit Motoröl bestreichen.
HINWEIS
Zwischen Pleuelstange und Lager bzw.
zwischen Lagerdeckel und Lagerschale kein
Öl auftragen.
I2RH0B140111-01
2) Gummischläuche (1) auf die Pleuelschrauben 5) Lagerdeckel (1) anmontieren:
aufstecken. Die Pfeilmarkierung (2) auf dem Lagerdeckel zur
Diese Gummischläuche schützen die Hubzapfen Seite der Kurbelwellen-Riemenscheibe hin
und Gewinde der Pleuelschrauben beim Montieren ausrichten.
der Pleuelstangen und Kolben vor Schäden. Die Pleuelschrauben mit Motoröl bestreichen und
die Deckelmuttern (3) wie folgt schrittweise
festdrehen.
HINWEIS
Falls die Pleuelschraube wiederverwendet
wird, sicherstellen, dass sie auf Verformung
überprüft wird. Siehe dazu
“Pleuelschraubenverformung (plastische
Streckschraube)” unter “Überprüfung der
Kolbenbolzen und Pleuelstangen: Beim
M16A-Motor mit VVT”.
I2RH01140147-01
a) Alle Deckelmuttern mit 15 N⋅m (1,5 kgf-m, 11,0
3) Zum Einbau von Pleuelstange und Kolben in die lb-ft) anziehen.
Zylinderbohrung die Frontmarkierung (1) an der
b) Um 45° nachziehen.
Kolbenkrone zur Seite der Kurbelwellen-
Riemenscheibe hin drehen. c) Schritt b) einmal wiederholen.
Anzugsmoment
Mutter des Pleuellagerdeckels (a): 15 N⋅m
(1,5 kgf-m, 11,0 lb-ft) und dann mit einer
zweimaligen Drehung um 45° wieder
festziehen.
I2RH0B140110-01
I2RH0B140115-01
I2RH0B140114-01
Zusammenbau I5JB0A141025-01
1) Kolbenkrone und Ringnuten mit einem geeigneten 4) Nach dem Einsetzen der drei Ringe (1., 2.
Werkzeug von Kohlenstoffablagerungen befreien. Kolbenring und Ölring) deren Ringstöße wie in der
2) Den Kolbenbolzen in Kolben (1) und Pleuelstange Abbildung dargestellt positionieren.
(2) einführen.
a) Kolbenbolzen und Bolzenbohrungen in Kolben
und Pleuelstange mit Motoröl bestreichen.
b) Die Pleuelstange wie in der Abbildung dargestellt
einpassen.
c) Den Kolbenbolzen in Kolben und Pleuelstange
einführen.
d) Die Sicherungsringe (3) des Kolbenbolzens
einsetzen.
IYSQ01142102-01
Zylinder
Sichtprüfung
Die Zylinderwände auf Kratzer, Unebenheiten, Riefen
und andere Anzeichen übermäßigen Verschleißes
überprüfen. Bei großen Unebenheiten oder tiefen
Kratzern oder Riefen in der Zylinderbohrung den
Zylinder erneut aufbohren und übergroße Kolben
verwenden.
I2RH01140157-01
1D-46 Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT
Kolbenlaufspiel
Den Zylinder- und Kolbendurchmesser messen und über
die Durchmesserdifferenz das Kolbenlaufspiel
errechnen. Es muss der folgenden Vorgabe
entsprechen. Falls es nicht der Vorgabe entspricht, die
Zylinder erneut aufbohren und übergroße Kolben
verwenden.
HINWEIS
Der hier verwendete Zylinderdurchmesser
wird an zwei Stellen in Druckrichtung
gemessen. I2RH01140159-01
Kolbenlaufspiel Kolbenring
Sollwert: 0,032 – 0,061 mm (0,0013 – 0,0024 in.) Kolbenringstoß
Sollwert ((neuer) Kolben mit Beschichtung): 0,016 – Zum Messen des Ringstoßes den Kolbenring (2) in die
0,045 mm (0,0006 – 0,0018 in.) Zylinderbohrung einsetzen und dann den Stoß mit einer
Grenzwert: 0,161 mm (0,0065 in.) Fühlerlehre (1) messen.
Falls der gemessene Stoß den Grenzwert überschreitet,
den Kolbenring austauschen.
HINWEIS
Die Kante der Zylinderbohrung von
Kohlenstoffablagerungen befreien und
reinigen, bevor der Kolbenring eingesetzt
wird.
Kolbenringstoß
Gegenstand Sollwert Grenzwert
Oberster 0,20 – 0,35 mm 0,7 mm
Ring (0,0079 – 0,0138 in.) (0,0276 in.)
0,35 – 0,50 mm 1,0 mm
2. Ring
(0,0138 – 0,0197 in.) (0,0394 in.)
0,20 – 0,70 mm 1,2 mm
I4RS0A140022-01 Ölring
(0,0079 – 0,0276 in.) (0,0472 in.)
“a”: 19,5 mm (0,77 in.)
Ringnutspiel
Vor dem Überprüfen die Ringnuten unbedingt von
Kohleablagerungen befreien, reinigen und trocknen.
Einen neuen Kolbenring (1) in die Ringnut einpassen
und das Spiel zwischen Ring und Ringsteg mit einer
Fühlerlehre (2) messen. Falls das Spiel von der Vorgabe
abweicht, den Kolben austauschen.
Ringnutspiel
Sollwert Grenzwert
Oberster 0,03 – 0,07 mm 0,12 mm
Ring (0,0012 – 0,0028 in.) (0,0047 in.)
0,02 – 0,06 mm 0,10 mm
2. Ring
(0,0008 – 0,0024 in.) (0,0039 in.)
0,03 – 0,17 mm
Ölring — I2RH01140161-01
(0,0012 – 0,0067 in.)
“a”: 120 mm (4,72 in.)
Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT 1D-47
Kolbenbolzenspiel
Das Spiel des Kolbenbolzens im Pleuelauge und im
Kolben überprüfen. Bei starkem Verschleiß,
Beschädigung oder übermäßigem Spiel des
Pleuelauges die Pleuelstange und/oder den Kolben
austauschen.
Kolbenbolzenspiel im Pleuelauge
Sollwert: 0,003 – 0,014 mm (0,0001 – 0,0006 in.)
Grenzwert: 0,05 mm (0,00020 in.) I2RH0B140148-01
I4RH01140053-01
Pleuelschraubenverformung (Streckschraube)
Mit einer Mikrometerschraube (3) jeden
Gewindedurchmesser der Pleuelschraube (2) bei “A” auf
32 mm (1,25 in.) von der Schrauben-Befestigungsfläche
und “B” auf 40 mm (1,57 in.) von der Schrauben-
Befestigungsfläche messen.
Anschließend die Differenz der Durchmesser (“A” – “B”)
errechnen. Falls der Grenzwert überschritten wird, die
Pleuelstange (1) austauschen.
I4RS0A140023-01
1D-48 Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT
I2RH0B140119-01 I2RH0B140120-01
1. Roter Farbpunkt
I2RH0B140123-01
I3RH0A140017-01
[A]: Pleuelfuß-Innendurchmessernummer
[B]: Gewichtsmarkierung
I5JB0A141026-02
Aus- und Einbau von Hauptlagern, Kurbelwelle 3) Kolben und Pleuelstange ausbauen. Siehe dazu
und Zylinderblock “Aus- und Einbau von Kolben, Kolbenringen,
G6JB0A1416035 Pleuelstangen und Zylindern: Beim M16A-Motor mit
VVT”.
Ausbau
4) Den hinteren Wellendichtringdeckel (1)
1) Den Motor aus dem Fahrzeug ausbauen. Siehe abschrauben.
dazu “Aus- und Einbau des Motors: Beim M16A-
Motor mit VVT”.
2) Kupplungsdeckel, Kupplungsscheibe und
Schwungrad mit dem Spezialwerkzeug ausbauen.
Spezialwerkzeug
(A): 09924–17810
I2RH0B140126-01
I2RH0B140125-01
I2RH0B140127-01
Anzugsmoment
Schraube der Sensorplatte (a): 11 N·m (1,1 kgf-
m, 8,0 lb-ft)
I2RH0B140130-01
I4RS0A140018-01
I2RH0B140131-01
Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT 1D-55
I2RH0B140135-01
I4RS0A140019-01
A: Kurbelwellenseite Kurbelwellen-Druckspiel
1) Dieses Spiel mit auf normale Weise in den
10) Das Schwungrad einbauen (für M/T). Zylinderblock eingesetzter Kurbelwelle, d. h. mit
Das Schwungrad mit dem Spezialwerkzeug Anlaufscheibe (1) und anmontierten Lagerdeckeln,
gegenhalten, und die Schwungradschrauben auf messen.
das vorgeschriebene Anzugsmoment anziehen.
Dicke der Kurbelwellen-Anlaufscheibe
HINWEIS Sollwert: 2,500 mm (0,0984 in.)
Neue Schwungradschrauben verwenden. Übermaß (0,125 mm (0,0049 in.)): 2,563 mm
(0,1009 in.)
Spezialwerkzeug
(A): 09924–17810
Anzugsmoment
Schwungradschraube (a): 70 N·m (7,0 kgf-m,
51,0 lb-ft)
I2RH0B140136-01
I2RH0B140134-01
Überprüfung der Hauptlager 3) Einen Dehnmessstreifen (1) über die volle Breite des
G6JB0A1416037 Lagers (parallel zur Kurbelwelle) auf den
Lagerzapfen legen. Den Messstreifen jedoch nicht
Allgemeines
über der Ölbohrung platzieren!
• Austausch-Hauptlager sind in Standardgröße und in
Untergröße 0,25 mm (0,0098 in.) erhältlich. Für jede
Größe gibt es wiederum 5 Toleranzbereiche.
• Die obere Lagerschale (1) verfügt über eine Ölnut (2)
wie in der Abbildung dargestellt.
Die Schale mit der Ölnut im Zylinderblock einbauen.
• Die untere Lagerschale besitzt keine Ölnut.
I2RH0B140140-01
HINWEIS
Falls die Hauptlagerdeckelschrauben Nr. 1
wiederverwendet werden, sicherstellen, dass
I2RH0B140139-01 sie auf Verformung überprüft werden. Siehe
dazu “Hauptlagerdeckelschraube Nr. 1” unter
Sichtprüfung “Überprüfung der Hauptlager: Beim M16A-
Die Lagerschalen auf Kavitation, Kratzer, Verschleiß und Motor mit VVT”.
Schäden überprüfen.
Werden irgendwelche Mängel aufgespürt, sowohl die a) Die Schrauben (1) – (10) mit 30 N⋅m (3,0 kgf-m,
oberen als auch die unteren Lagerschalen austauschen. 22,0 lb-ft) in der angegebenen Reihenfolge
Niemals nur eine Lagerschale allein austauschen. festziehen.
b) Die Schrauben auf die gleiche Art wie in Schritt
Hauptlagerspiel a) auf 50 N⋅m (5,0 kgf-m, 36,5 lb-ft) anziehen.
HINWEIS c) Die Schrauben auf gleiche Weise wie in Schritt
a) um 60° nachziehen.
Die Kurbelwelle keinesfalls drehen, während
d) Die Schrauben (11) – (20) mit 25 N⋅m (2,5 kgf-m,
der Dehnmessstreifen eingelegt ist.
8,0 lb-ft) in der angegebenen Reihenfolge
Das Lagerspiel mit Dehnmessstreifen nach dem festziehen.
folgenden Verfahren überprüfen. Anzugsmoment
1) Die Lagerdeckel abschrauben. Hauptlagerdeckelschraube Nr. 1 ((1) – (10)):
2) Die Hauptlagerdeckel und Hauptlagerzapfen Auf 30 N⋅m (3,0 kgf-m, 22,0 lb-ft), 50 N⋅m (5,0
reinigen. kgf-m, 36,5 lb-ft) anziehen und dann um 60°
nachziehen.
Hauptlagerdeckelschraube Nr. 2 ((11) – (20)):
25 N·m (2,5 kgf-m, 18,0 lb-ft)
I2RH0B140137-01
1D-58 Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT
I2RH0B140141-01
I2RH0B140142-01
Wahl der Hauptlagerschalen 2) Als nächstes den Bohrungsdurchmesser des
Standardlagerschale Lagerdeckels ohne Lagerschale überprüfen. Auf der
Bei Mängeln an den Lagerschalen oder einem Passfläche des Zylinderblocks befinden sich wie in
unzulässigem Lagerspiel nach dem folgenden Verfahren der Abbildung dargestellt fünf Kennbuchstaben.
neue Standardlagerschalen wählen und einbauen. Die drei Buchstaben (“A”, “B” und “C”) bzw.
1) Zuerst den Lagerzapfendurchmesser überprüfen. Kennnummern (“1”, “2” und “3”) stehen für die
Auf der Kurbelwange Nr. 2 befinden sich folgenden Lagerdeckeldurchmesser.
Kennnummern, wie in der Abbildung dargestellt. Die Kennbuchstaben bzw. -zahlen am Zylinderblock
Drei Zahlen (“1”, “2” und “3”) repräsentieren die stehen jeweils für den in der Abbildung mit einem
folgenden Lagerzapfendurchmesser. Pfeil gekennzeichneten Bohrungsdurchmesser des
Die Kennnummern auf der Kurbelwange Nr. 2 Lagerdeckels.
stehen in dieser Reihenfolge für die folgenden in der Der Kennbuchstabe “A” bzw. die Kennnummer “1”
Abbildung mit einem Pfeil gekennzeichneten zeigt beispielsweise an, dass der entsprechende
Lagerzapfendurchmesser. Die eingestanzte Zahl “1” Bohrungsdurchmesser des Lagerdeckels 56,0000 –
weist beispielsweise auf einen 56,0060 mm (2,2048 – 2,2049 in.) beträgt.
Kurbelwellenlagerzapfen-Durchmesser von
51,9940–52,0000 mm (2,0471 – 2,0472 in.) hin.
Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT 1D-59
I2RH01140191-01
1. Farbpunkt
1D-60 Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT
I2RH01140192-01
1. Farbpunkt
• Falls erforderlich, die Kurbelwellen-Lagerzapfen abschleifen und Lagerschalen der Untergröße wie folgt auswählen.
a. Die Lagerzapfen auf folgende fertigbearbeitete Durchmesser abschleifen:
Fertigbearbeiteter Lagerzapfendurchmesser
51,732 – 51,750 mm (2,0367 – 2,0374 in.)
b. Den Durchmesser des abgeschliffenen Lagerzapfens mit einer Mikrometerschraube messen.
Jeweils an zwei um 90° voneinander versetzten Stellen messen, um etwaige Unrundheiten zu erkennen.
c. Den oben gemessenen Lagerzapfendurchmesser und die Kennbuchstaben am Zylinderblock verwenden, um
die Lagerschalen der Untergröße nach der folgenden Tabelle auszuwählen.
Das Lagerspiel mit den neu gewählten Lagerschalen der Untergröße überprüfen.
I2RH0B140144-01
1
I2RH0B140151-01
“A” “B”
“a”
Den Wellendichtring (1) sorgfältig auf Verschleiß und
Beschädigungen überprüfen. Bei Verschleiß oder
“b”
Schäden an der Lippe den Wellendichtring austauschen.
1 2
I2RH0B140145-01
I4RS0A140020-01
1D-62 Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT
I2RH01140157-01
HINWEIS
Vor dem Aufbohren alle Hauptlagerdeckel
I2RH01140198-01
anmontieren und auf das vorgeschriebene
Anzugsmoment anziehen, damit sich die
Überprüfung des Zylinderblocks Lagerbohrungen beim Bohren nicht
G6JB0A1416041
verziehen.
Planverzug der Zylinderkopf-Dichtfläche
Mit Lineal und Fühlerlehre die Dichtfläche auf Durchmesser der aufzubohrenden
Planverzug überprüfen. Falls der Planflächenverzug den Zylinderbohrung
Grenzwert überschreitet, die Fläche korrigieren. Übergröße 0,50: 78,500 – 78,514 mm (3,0906 –
3,0911 in.)
Zylinderblock-Planflächenverzug
Grenzwert: 0,05 mm (0,0020 in.) 5) Das Kolbenlaufspiel nach dem Honen messen.
Kolbenlaufspiel
0,032 – 0,061 mm (0,0013 – 0,0024 in.)
I2RH01140199-01
Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT 1D-63
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A1417001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Nockenwellen-Lagerdeckelschrauben 8 N⋅m (0,8 kgf-m, 6,0 lb-ft) )
zum Anziehen des
Spezialwerkzeugs
Nockenwellen-Lagerdeckelschraube 11 1,1 )/)/)
Schraube des Zylinderkopfdeckels 8 0,8 )
Schraube der Luftansaugleitung 3 0,3 )
Mutter der Anlasserklemme 11 1,1 )
Mutter der Lichtmaschinenklemme 7 0,7 )
Schraube und Mutter des Steuerkettendeckels 25 2,5 )
Schraube für Ölpassagenrohr Nr. 2 und Nr. 3 11 1,1 )
Schraube der Kurbelwellen-Riemenscheibe 150 15,0 )
Befestigungsmutter des Nockenwellen- )
11 1,1
Stellventils
Schraube des Ölpassagenrohrs Nr. 1 30 3,0 )
Schraube der Steuerkettenführung Nr. 1 11 1,1 )
Schraube des Steuerkettenspanners 25 2,5 )
Einstellschraube des Steuerkettenspanners 11 1,1 )
Schraube des Nockenwellenstellers 60 6,0 )
Venturieinsatz 5 0,5 )
Zylinderkopfschraube für M8 25 2,5 )
Zylinderkopfschraube für M10 Auf 20 N⋅m (2,0 kgf-m, 14,5 )
lb-ft), 40 N⋅m (4,0 kgf-m,
29,0 lb-ft) anziehen und
dann noch zweimal um 60°
nachziehen.
Mutter des Pleuellagerdeckels 15 N⋅m (1,5 kgf-m, 11,0 lb-ft) )/)
und dann mit einer
zweimaligen Drehung um
45° wieder festziehen.
Schraube der Sensorplatte 11 1,1 )
Hauptlagerdeckelschraube Nr. 1 ((1) – (10)) Auf 30 N⋅m (3,0 kgf-m, 22,0 )/)/)
lb-ft), 50 N⋅m (5,0 kgf-m,
36,5 lb-ft) anziehen und
dann noch zweimal um 60°
nachziehen.
Hauptlagerdeckelschraube Nr. 2 ((11) – (20)) 25 2,5 )/)/)
Hintere Kurbelgehäusedeckelschraube 11 1,1 )
Schwungradschraube 70 7,0 )
1D-64 Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Bauteile von Drosselklappengehäuse und Ansaugkrümmer: Beim M16A-Motor mit VVT”
“Bauteile des Motortraglagers: Beim M16A-Motor mit VVT”
“Bauteile des Steuerkettendeckels: Beim M16A-Motor mit VVT”
“Bauteile von Steuerkette und Kettenspanner: Beim M16A-Motor mit VVT”
“Bauteile von Nockenwelle, Stößel und Einstellscheiben: Beim M16A-Motor mit VVT”
“Bauteile der Ventile und des Zylinderkopfs: Beim M16A-Motor mit VVT”
“Bauteile von Kolben, Kolbenringen, Pleuelstangen und Zylindern: Beim M16A-Motor mit VVT”
“Bauteile von Hauptlager, Kurbelwelle und Zylinderblock: Beim M16A-Motor mit VVT”
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT 1D-65
HINWEIS
Die erforderlichen Wartungsmaterialien werden auch im Folgenden beschrieben.
“Bauteile des Steuerkettendeckels: Beim M16A-Motor mit VVT”
“Bauteile von Steuerkette und Kettenspanner: Beim M16A-Motor mit VVT”
“Bauteile von Nockenwelle, Stößel und Einstellscheiben: Beim M16A-Motor mit VVT”
“Bauteile der Ventile und des Zylinderkopfs: Beim M16A-Motor mit VVT”
“Bauteile von Kolben, Kolbenringen, Pleuelstangen und Zylindern: Beim M16A-Motor mit VVT”
“Bauteile von Hauptlager, Kurbelwelle und Zylinderblock: Beim M16A-Motor mit VVT”
Spezialwerkzeug
G6JB0A1418002
09911–97720 09911–97821
Dichtring-Einbauwerkzeug Dichtring-Einbauwerkzeug
) )
09913–75810 09915–64512
Lagereinbauwerkzeug Kompressionsmesser
) )
09915–64530 09915–67010
Kompressionsmesser Kompressionsmesser-
schlauch Adapter (C)
) )
09915–67311 09916–14510
Unterdruckmesser Ventilfederzwinge
) )/)
09916–14521 09916–34542
Ventilfederspanner-Adapter Reibahlengriff
)/) )/)
1D-66 Motormechanik: Beim M16A-Motor mit VVT
09916–34550 09916–37320
Reibahlengriff Äußere Reibahle für
Ventilführung (10,5 mm)
) )
09916–44910 09916–56011
Ein- und Ausbauwerkzeug Adapter für Ventilführungs-
für Ventilführung Einbauwerkzeug
(Überstand: 11,5 mm)
) )
09916–58210 09916–67020
Griff des Einbauwerkzeugs Stößelhalter (Übersee)
für Ventilführung
)/) )/)
09916–67021 09916–77310
Stößelhalter Kolbenringmanschette (50 –
125 mm)
)/) )
09916–84511 09917–68221
Pinzette Nockenwellenrad-
Gegenhalter
)/) )/)
09917–98221 09924–17810
Adapter für Schwungradhalter
Ventilführungsschaft (Anschlag der
Mitnehmerscheibe)
) )/)
09926–58010 09944–36011
Lagerabzieher-Adapter Lenkradabzieher
) )
Motormechanik: Bei J20-Motor 1D-67
Bei J20-Motor
Allgemeines
Beschreibung des Motoraufbaus
G6JB0A1421001
Bei diesem Motor handelt es sich um einen wassergekühlten Viertakt-Benzinmotor mit 4 Zylindern in
Reihenanordnung. Er verfügt über einen DOHC-Ventiltrieb (zwei obenliegende Nockenwellen) und besitzt 16 Ventile
(jeweils vier pro Zylinder) in “V”-Anordnung. Die zwei obenliegenden Nockenwellen sind über dem Zylinderkopf
montiert und werden von der Kurbelwelle über die Steuerketten angetrieben. Bei dem Ventiltrieb dieses Motors
entfallen die Kolbenstangen.
1D-68 Motormechanik: Bei J20-Motor
I5JB0A142069-02
Motormechanik: Bei J20-Motor 1D-69
Ansaugkrümmer-Abstimmungssystem (IMT-System)
G6JB0A1421003
Beschreibung
2 3
4 5
I5JB0A142062-01
Das Ansaugkrümmer-Abstimmungssystem (IMT-System) besteht aus den folgenden Teilen:
• Auf dem Ansaugkrümmer (1) fixiertes IMT-Ventil (5)
• IMT-Ventilregler (4)
• IMT-Unterdruckmagnetventil (2)
• Unterdruckspeicher (3)
1D-70 Motormechanik: Bei J20-Motor
Der Unterdruckspeicher enthält das Einweg-Rückschlagventil (6), um den Unterdruck trotz Druckänderungen im
Ansaugkrümmer konstant zu halten.
Der Unterdruckspeicher versorgt deshalb den Regler des IMT-Unterdruckmagnetventils mit stabilem Unterdruck in
allen Drehzahlbereichen des Motors.
3 3
[B]
[A] [A + B]
4 4
min-1 min-1
(rpm) (rpm)
[A]: [B]:
2 2
1 1
I5JB0A142063G-01
Das Ansaugkrümmer-Abstimmungssystem (IMT-System) variiert die effektive Länge der Ansaugleitung durch Öffnen
und Schließen des IMT-Ventils, um den volumetrischen Wirkungsgrad der Luft zu verbessern.
Da das Einlassventil im Zylinderkopf wiederholt geöffnet und geschlossen wird, besteht ein ständiges Pulsieren der
Ansaugluft. Wird das Einlassventil im Moment des maximalen Luftdrucks geöffnet, verstärkt sich der volumetrische
Wirkungsgrad der Ansaugluft. Dieses kurzzeitige Luftdruckmaximum hängt von der effektiven Ansaugleitungslänge
ab.
Das IMT-System nutzt diese Charakteristik des Motors. Das IMT-Ventil ist zwischen niedrigen und mittleren
Drehzahlbereichen des Motors geschlossen und zwischen mittleren und hohen Drehzahlbereichen geöffnet.
Auf diese Art wird das Motordrehmoment über den gesamten Drehzahlbereich des Motors verbessert.
Motormechanik: Bei J20-Motor 1D-71
Systemfunktion
Geöffnetes IMT-Unterdruckmagnetventil:
Wenn das IMT-Unterdruckmagnetventil ausgeschaltet ist, wird die Reglerseite dieses Ventils zum Überdruckventil
geleitet. In diesem Zustand liegt am IMT-Ventilregler kein Unterdruck an. Das IMT-Ventil ist daher wegen der
Rückstellfederkraft im IMT-Ventilregler vollständig geöffnet.
Die effektive Ansaugleitungslänge wird deshalb kürzer.
Geschlossenes IMT-Ventil:
Wenn das IMT-Unterdruckmagnetventil eingeschaltet ist, wird die Reglerseite dieses Ventils zum Unterdruckspeicher
geleitet. In diesem Zustand liegt der Unterdruck des Unterdruckspeichers am IMT-Ventilregler an. Das IMT-Ventil ist
daher vollständig geschlossen, weil die Rückstellfeder im IMT-Ventilregler durch den Unterdruck zusammengepresst
wird.
Die effektive Ansaugleitungslänge wird deshalb länger.
I2RH01140002-01
I2RH01140004-01
1D-72 Motormechanik: Bei J20-Motor
Kompressionsprüfer ablesen. Der Unterdruck im Ansaugtrakt ist ein guter Indikator des
Motorzustands. Der Unterdruck wird folgendermaßen
HINWEIS überprüft:
1) Den Motor bis zu einer normalen Betriebstemperatur
• Zum Messen des Kompressionsdrucks
warmlaufen lassen und ihn in der vorgeschriebenen
muss der Motor mit einer vollständig
Leerlaufdrehzahl halten.
aufgeladenen Batterie auf mindestens 250
min-1 gedreht werden. HINWEIS
• Falls der gemessene Kompressionsdruck Nach dem Aufwärmen des Motors das
unter dem Grenzwert liegt, überprüfen, ob Getriebe in den “Leerlauf” (Wählhebel auf
der Einbauzustand des “P” bei Automatikgetriebe) schalten, die
Kompressionsprüfers einwandfrei ist. Handbremse anziehen und die Antriebsräder
mit Unterlegkeilen blockieren.
Kompressionsdruck
Sollwert: 1400 kPa (14,0 kg/cm2, 199,0 psi) 2) Den Motor abstellen und die Motorabdeckung
Grenzwert: 1100 kPa (11,0 kg/cm2, 158,0 psi) entfernen.
Maximaler Unterschied zwischen zwei beliebigen
Zylindern: 100 kPa (1,0 kg/cm2, 14,2 psi) 3) Den Unterdruckschlauch (1) von der
Unterdruckleitung lösen.
11) Die Schritte 8) bis 10) an jedem Zylinder ausführen, 4) Spezialwerkzeuge (Unterdruckmesser und
um vier Messwerte zu erhalten. Schlauchanschluss) an den Unterdruckschlauch auf
12) Nach der Überprüfung die Zündkerzen (2) und der Ansaugkrümmerseite anschließen.
Zündspulen (1) einbauen.
Spezialwerkzeug
(A): 09915–67311
(B): 09918–08210
(C): 09355–35754–600 Schlauch, SUZUKI
GENUINE PARTS
(D): 09367–04002 Dreiweg-Anschluss, SUZUKI
GENUINE PARTS
(A)
(D)
I2RH01140002-01
(B)
13) Die Steckverbinder der Zündspulen anschließen.
14) Den Kabelbaum des Einspritzventils am
Steckverbinder anschließen.
15) Die Motorabdeckung anmontieren.
(C)
I5JB0A142002-01
Überprüfung des Ventilspiels (Abstand) Falls das Ventilspiel nicht der Vorgabe entspricht,
G6JB0A1424003 Ventilspiel notieren und durch Austausch der
1) Das Massekabel von der Batterie lösen. Einstellscheiben korrigieren.
2) Den Zylinderkopfdeckel ausbauen. Siehe dazu “Aus-
Ventilspiel-Sollbereich
und Einbau des Zylinderkopfdeckels: Bei J20-
Motor”. Wenn kalt Wenn heiß
(Kühlmitteltemperat (Kühlmitteltemperat
3) Mit einem Ringschlüssel (17 mm) die Kurbelwellen-
ur beträgt 15 – 25 °C ur beträgt 60 – 68 °C
Riemenscheibe (1) im Uhrzeigersinn drehen, bis die
(59 – 77 °F)) (140 – 154 °F))
Markierung (2) auf dem Zylinderkopf mit der
Markierung (3) auf der Kurbelwellen-Riemenscheibe 0,18 – 0,22 mm 0,21 – 0,27 mm
Einlass
(1) fluchtet. (0,007 – 0,009 in.) (0,008 – 0,011 in.)
4) Überprüfen, ob sich die Nockenposition (1) des 0,28 – 0,32 mm 0,30 – 0,36 mm
Auslass
Zylinders Nr. 1 in der vorgeschriebenen Position [A] (0,011 – 0,013 in.) (0,012 – 0,014 in.)
wie in der Abbildung dargestellt befindet.
Befindet sich der Nocken in Stellung [B], den Nocken
auf Stellung [A] durch Drehen um eine Umdrehung
fixieren.
[A] 1
[B]
1
I5JB0A142065-01
I2RH0B140006-01
1D-74 Motormechanik: Bei J20-Motor
2) Das Ventil durch Drehen der Kurbelwelle um 360° 4) Die Nockenwelle um ca. 90° im Uhrzeigersinn
nach unten bringen. drehen und die Scheibe (3) abnehmen.
3) Den Stößel mit dem Spezialwerkzeug auf folgende
Weise in dieser Stellung halten.
! WARNUNG
a) Die Schrauben des Lagerdeckels herausdrehen. Keinesfalls die Hand zwischen Nockenwelle
b) Die Lagerdeckelnummer überprüfen und das und Stößel bringen.
entsprechende Spezialwerkzeug mit Hilfe der
“Spezialwerkzeug-Auswahltabelle” auswählen.
Spezialwerkzeug-Auswahltabelle
Nr. auf dem
Stanzmarkierung auf
Nockenwellen-
dem Spezialwerkzeug
Lagerdeckel
I2, I3, I4, I5 EINGEFÜHRT
E2, E3, E4, E5 AUSPUFFKRÜMMER
I2RH0B140013-01
1. Spezialwerkzeug 2. Magnet
I2RH0B140014-01
6) Eine neue Scheibennummer (1) auswählen, deren 8) Die Kurbelwelle gegen den Uhrzeigersinn
Dicke dem errechneten Wert am nächsten kommt. (entgegengesetzte Richtung zu Schritt 4 oben)
drehen, damit sich das Ventil hebt. Dann das
Verfügbare neue Scheibennummern
Spezialwerkzeug abmontieren.
Scheibe Scheibe
Dicke mm (in.) Dicke mm (in.) Spezialwerkzeug
Nr. Nr.
(A): 09916–66510
2,175 (0,0856) 218 2,600 (0,1024) 260
2,200 (0,0866) 220 2,625 (0,1033) 263
2,225 (0,0876) 223 2,650 (0,1043) 265 (A) 2
2,250 (0,0886) 225 2,675 (0,1053) 268
2,275 (0,0896) 228 2,700 (0,1063) 270
2,300 (0,0906) 230 2,725 (0,1073) 273
2,325 (0,0915) 233 2,750 (0,1083) 275
2,350 (0,0925) 235 2,775 (0,1093) 278
2,375 (0,0935) 238 2,800 (0,1102) 280 1
2,400 (0,0945) 240 2,825 (0,1112) 283
I3RM0A140006-01
2,425 (0,0955) 243 2,850 (0,1122) 285
1. Stößel 2. Nockenwelle
2,450 (0,0965) 245 2,875 (0,1132) 288
2,475 (0,0974) 248 2,900 (0,1142) 290 9) Den Nockenwellen-Lagerdeckel (1) einsetzen und
2,500 (0,0984) 250 2,925 (0,1152) 293 die Schrauben auf das vorgeschriebene
2,525 (0,0994) 253 2,950 (0,1161) 295 Anzugsmoment anziehen.
2,550 (0,1004) 255 2,975 (0,1171) 298 Anzugsmoment
2,575 (0,1014) 258 3,000 (0,1181) 300 Nockenwellen-Lagerdeckelschraube (a): 11 N·m
(1,1 kgf-m, 8,0 lb-ft)
7) Die neue Scheibe mit zum Stößel weisender
Nummer auf den Stößel setzen.
I2RH0B140149-01
I2RH0B140015-01
10) Die Kurbelwellen-Riemenscheibe um mindestens 4
Umdrehungen drehen.
11) Nach dem Einstellen das Ventilspiel erneut
überprüfen.
12) Nach dem Überprüfen und Einstellen aller Ventile.
13) Den Zylinderkopfdeckel anmontieren. Siehe dazu
“Aus- und Einbau des Zylinderkopfdeckels: Bei J20-
Motor”.
1D-76 Motormechanik: Bei J20-Motor
Reparaturanweisungen
Aus- und Einbau des Luftfilters Aus- und Einbau des Luftfilters
G6JB0A1426001 G6JB0A1426002
Ausbau Ausbau
1) Den Entlüftungsschlauch (1) vom Luftfilter- 1) Nach dem Aushaken der Klemmen (2) vom oberen
Auslassschlauch (2) lösen. Gehäuse das obere Luftfiltergehäuse (1) vom
2) Den Luftfilter-Auslassschlauch (2) entfernen. unteren Gehäuse abmontieren.
3) Den Steckverbinder des MAF-Sensors (3) lösen. 2) Den Luftfilter ausbauen.
4) Das Luftfiltergehäuse (4) ausbauen.
1
3
2
I5JB0A142004-01
4
I5JB0A142003-01 Einbau
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Einbau
1) Das Luftfiltergehäuse (4) einbauen. Überprüfung und Reinigung des Luftfilters
G6JB0A1426003
2) Den Steckverbinder des MAF-Sensors (3)
anschließen Überprüfung
3) Den Luftfilter-Auslassschlauch (2) anbauen. Den Luftfilter auf Verschmutzung überprüfen.
4) Den Entlüftungsschlauch (2) am Luftfilter-
Auslassschlauch (1) anschließen. Reinigung
Staub von der Auslassseite des Elements her mit
3 Pressluft wegblasen.
4
I5JB0A142003-01
I2RH01140007-01
Motormechanik: Bei J20-Motor 1D-77
I5JB0A142005-01
3
Ausbau
1) Das Massekabel von der Batterie lösen.
2) Das Kühlmittel ablassen. Siehe dazu “Ablassen des
Kühlsystems: Für Benzinmotor-Modell in Abschnitt
1F”.
3) Den Entlüftungsschlauch (1) vom Luftfilter-
Auslassschlauch (2) lösen.
4) Den Luftfilter-Auslassschlauch (2) vom
Luftfiltergehäuse und der elektrischen 1 2
Drosselklappengehäuse-Baugruppe lösen. I5JB0A142008-01
1
I5JB0A142006-01
2
1
10
1 6
I5JB0A142010-01
1
5
3
1 1
I5JB0A142011-01
HINWEIS
3
Diese Teile vor dem Einbau unbedingt auf
Verschleiß oder Beschädigungen überprüfen
und bei Mängeln austauschen.
I5JB0A142068-02
1D-82 Motormechanik: Bei J20-Motor
7 (a)
9 (a)
2
[C]
(a)
7 (a)
3
9 (a)
(a)
6
[A]
11
(a)
1 4
10
12 8 (a)
(a)
[B]
8 (a)
1
11
12
10
I6JB0A142001-01
5
24
17
1 2
I5JB0A142018-01
21) Vor dem Absenken des Motors erneut sicherstellen, 4) Motor mit Getriebe, vorderem
dass alle Schläuche, Kabel und Seilzüge vom Motor Radaufhängungsrahmen und hinterem
gelöst sind. Traglagerträger mit Wagenheber in den Motorraum
22) Motor mit Getriebe, Verteilergetriebe, vorderem heben.
Radaufhängungsrahmen und hinterem
! ACHTUNG
Traglagerträger aus dem Motorraum absenken.
Vor dem Heben des Motors den
! ACHTUNG Klimaanlagenkompressor und die
Vor dem Absenken des Motors den Servolenkungspumpe auf einen gewissen
Klimaanlagenkompressor und die Abstand anheben, damit diese nicht
Servolenkungspumpe auf einen gewissen beschädigt werden.
Abstand anheben, damit diese nicht
beschädigt werden. 5) Die Schraube (1) des hinteren Traglagerträgers
anziehen. Siehe dazu “Bauteile des Motortraglagers:
23) Das Getriebe vom Motor abbauen. Siehe dazu “Aus- Bei J20-Motor”.
und Einbau des Schaltgetriebes: Für Benzinmotor- 6) Die Schritte 5 bis 19 von “Einbau” unter “Aus- und
Modell in Abschnitt 5B” oder “Bauteile des Einbau von Vorderachs-Fahrschemel, Stabilisator
Automatikgetriebes in Abschnitt 5A”, falls und/oder Buchsen in Abschnitt 2B”, um den Motor
erforderlich. mit dem vorderen Aufhängungsrahmen anzuheben.
24) Motor mit vorderer Traglagerstrebe (1) vom vorderen 7) Den Wagenheber entfernen.
Motortraglager (2) entfernen, falls erforderlich. 8) Vordere und hintere Gelenkwellen einbauen. Siehe
dazu “Aus- und Einbau der Gelenkwelle in Abschnitt
3D”.
9) Auspuff Nr. 1, Nr. 2 und mittlere Auspuffrohre
anbauen. Siehe dazu “Bauteile des Auspuffsystems:
Für Benzinmotor-Modell in Abschnitt 1K”.
1 1 10) Den Klimaanlagenkompressor in seine Halterung
2 (falls vorhanden) einsetzen. Siehe dazu “Aus- und
Einbau der Kompressor-Baugruppe bei Modellen mit
J20-Motor in Abschnitt 7B”.
11) Die Servolenkungspumpe in die Halterung
einsetzen. Siehe dazu “Aus- und Einbau der
2
Servolenkungspumpe (Modell mit J20A-Motor) in
I5JB0A142020-01
Abschnitt 6C”.
25) Falls erforderlich, den Kupplungsdeckel und die
Kupplungsscheibe ausbauen. Siehe dazu “Aus- und 12) Gelöste Schläuche, Seilzüge und Kabel unter
Einbau von Kupplungsdeckel, Kupplungsscheibe Beachtung des Folgenden wieder anschließen:
und Schwungrad in Abschnitt 5C”. • Die Muttern auf das vorgeschriebene
Anzugsmoment anziehen.
Einbau Anzugsmoment
1) Falls ausgebaut, den Kupplungsdeckel und die Mutter der Anlasserklemme: 11 N·m (1,1 kgf-m,
Kupplungsscheibe einbauen. Siehe dazu “Aus- und 8,0 lb-ft)
Einbau von Kupplungsdeckel, Kupplungsscheibe Mutter der Lichtmaschinenklemme: 7 N·m (0,7
und Schwungrad in Abschnitt 5C”. kgf-m, 5,0 lb-ft)
2) Motor mit vorderer Traglagerstrebe an vorderes 13) Den Antriebsriemen für Wasserpumpe und
Motortraglager anmontieren Für das Anzugsmoment Lichtmaschine aufziehen. Siehe dazu “Aus- und
siehe “Bauteile des Motortraglagers: Bei J20-Motor”, Einbau des Antriebsriemens der Wasserpumpe und
falls ausgebaut. der Lichtmaschine (Für J20-Motor): Für
3) Das Getriebe am Motor anbauen. Siehe dazu “Aus- Benzinmotor-Modell in Abschnitt 1J”.
und Einbau des Schaltgetriebes: Für Benzinmotor- 14) Die Spannung des Antriebsriemens für
Modell in Abschnitt 5B” oder “Bauteile des Wasserpumpe und Lichtmaschine einstellen. Siehe
Automatikgetriebes in Abschnitt 5A”, falls dazu “Überprüfung des Antriebsriemens der
ausgebaut. Wasserpumpe und der Lichtmaschine am Fahrzeug
(Für J20-Motor): Für Benzinmotor-Modell in
Abschnitt 1J”.
15) Das Luftfiltergehäuse anmontieren. Siehe dazu
“Aus- und Einbau des Luftfilters: Bei J20-Motor”.
1D-86 Motormechanik: Bei J20-Motor
16) Sicherstellen, dass sich alle entfernten 20) Das Kupplungssystem entlüften. Für das
Komponenten wieder an der ursprünglichen Position Entlüftungsverfahren siehe “Entlüften des
befinden. Kupplungssystems in Abschnitt 5C”.
17) Für Modell mit Automatikgetriebe: Wählzug 21) Den Schlauch der Scheibenwaschanlage lösen und
einstellen. Siehe dazu “Einstellung des Wählzugs in dann die Motorhaube anmontieren.
Abschnitt 5A”. 22) Das Massekabel an die Batterie anschließen.
18) Das Kühlsystem wieder mit Kühlmittel auffüllen. 23) Bei abgestelltem Motor (OFF) den Zündschalter auf
Siehe dazu “Spülen und Auffüllen des Kühlsystems: ON drehen und den Motor auf Kraftstoffaustritt
Für Benzinmotor-Modell in Abschnitt 1F”. überprüfen.
19) Den Motor wieder mit Motoröl auffüllen. Siehe dazu 24) Den Motor starten und Austritt von Kühlmittel, Öl und
“Wechseln von Motoröl und Filter (Benzinmotor- Abgas an jeder Verbindung überprüfen.
Modell) in Abschnitt 0B”.
4 1207B 1207F
9 (d)
6 (b)
10
7
3
8 (c)
2
1 (a)
I5JB0A142021-01
1. Schraube der Kurbelwellen- 6. Schraube und Mutter des : 150 N⋅m (15,0 kgf-m, 108,5 lb-ft)
Riemenscheibe Steuerkettendeckels
2. Kurbelwellen-Riemenscheibe 7. Spannrolle : 11 N⋅m (1,1 kgf-m, 8,0 lb-ft)
3. Wellendichtring 8. Spannrollenmutter : 42 N⋅m (4,2 kgf-m, 30,5 lb-ft)
: Die Lippe des Wellendichtrings mit
Motoröl bestreichen.
4. Steuerkettendeckel 9. Spannrollenschraube des : 25 N⋅m (2,5 kgf-m, 18,0 lb-ft)
: Siehe “A” Lichtmaschienen-Riemenspanners
: Siehe “B”
5. Riemenspanner 10. Stift : Nicht wieder verwenden.
“A”: Dichtmittel 99000-31140 auf die Kontaktfläche von Zylinder und Zylinderkopf auftragen.
“B”: Dichtmittel 99000-31250 auf die Passflächen des Steuerkettendeckels auftragen. Siehe dazu die Abbildung in Schritt 3) unter “Aus- und Einbau
des Steuerkettendeckels: Bei J20-Motor”.
Motormechanik: Bei J20-Motor 1D-87
I2RH01140054-01
I2RH01140051-01
2. Schraube 3. Schlüssel
I2RH01140055-01
1D-88 Motormechanik: Bei J20-Motor
I2RH01140061-01
I5JB0A142022-03
2. Zylinderkopf 5. Hineinreiben
3. Zylinderkopfdichtung 6. Vorrichtung
4. Zylinderblock [C]: Ansicht C
Motormechanik: Bei J20-Motor 1D-89
4) Die Lippe des Wellendichtrings mit Motoröl 8) Den Zylinderkopfdeckel anmontieren. Siehe dazu
bestreichen, dann den Steuerkettendeckel (1) “Aus- und Einbau des Zylinderkopfdeckels: Bei J20-
anmontieren. Die Schrauben und die Mutter auf das Motor”.
vorgeschriebene Anzugsmoment anziehen. 9) Die Ölwanne einbauen. Für den Einbau siehe “Aus-
und Einbau von Ölwanne und Ölpumpensieb: Bei
HINWEIS
J20-Motor in Abschnitt 1E”.
Vor dem Einbau des Steuerkettendeckels
10) Die Kurbelwellen-Riemenscheibe einbauen. Zum
sicherstellen, dass der Stift fest eingepasst
Gegenhalten der Kurbelwellen-Riemenscheibe (1)
ist.
das Spezialwerkzeug (Nockenwellenrad-
Anzugsmoment Gegenhalter) wie in der Abbildung dargestellt
Schraube und Mutter des Steuerkettendeckels verwenden.
(a): 11 N·m (1,1 kgf-m, 8,0 lb-ft) Spezialwerkzeug
(A): 09917–68221
HINWEIS
Unbedingt die folgenden Schrauben statt
Bolzen verwenden, um die Kurbelwellen-
Riemenscheibe mit dem Spezialwerkzeug zu
fixieren.
Schraubengröße: M8, P1,25 L = 25 mm (0,98
in.)
Stärke: 7T
I2RH01140057-01
Anzugsmoment
5) Die Riemenspannolle (1) anmontieren. Die Mutter
Schraube der Kurbelwellen-Riemenscheibe (a):
auf das vorgeschriebene Anzugsmoment anziehen.
150 N·m (15,0 kgf-m, 108,5 lb-ft)
Anzugsmoment
Spannrollenmutter (a): 42 N·m (4,2 kgf-m, 30,5
lb-ft)
6) Den Riemenspanner (2) anmontieren. Die
Schrauben mit dem vorgeschriebenen
Anzugsmoment festziehen.
Anzugsmoment
Spannrollenschraube des Lichtmaschienen-
Riemenspanners (b): 25 N·m (2,5 kgf-m, 18,5 lb-
ft)
7) Die Wasserpumpen-Riemenscheibe (3) I2RH01140060-01
anmontieren.
2. Schraube 3. Schlüssel
Reinigung
Die Dichtflächen auf Steuerkettendeckel,
Kurbelgehäuse, Zylinderblock und Zylinderkopf reinigen.
Öl, Dichtmittelreste und Staub von den Dichtflächen
I2RH01140058-01
entfernen.
Überprüfung
Die Lippe des Wellendichtrings auf Defekte und andere
Beschädigungen überprüfen. Bei Bedarf austauschen.
1D-90 Motormechanik: Bei J20-Motor
10
9
3
5
OIL
9 1
8 (a)
6 (b)
OIL
2
7 (c)
I5JB0A142023-02
1, (III) 2, (III)
3, (II)
I5JB0A142060-01
5, (IV)
I5JB0A142024-01
I2RH01140064-01
I5JB0A142025-01
I2RH01140068-01
I2RH01140069-01
5) Die dunkelblaue Scheibe der 2. Steuerkette mit den 7) Den Kolben (1) nach hinten in das
jeweiligen Richtmarkierungen auf den Einlass- Riemenspannergehäuse (2) drücken und durch
Rädern und Auslass-Rädern fluchten und die Räder Einsetzen des Anschlags (3) in das Gehäuse in
auf die Einlass- und Auslass-Nockenwelle dieser Position halten.
aufziehen.
! ACHTUNG
Die Nockenwellen keinesfalls weiter als im
erlaubten Drehbereich drehen.
Wird dieser überschritten, können Ventil und
Kolben beschädigt werden.
HINWEIS
Da beide Seiten eine Pfeilmarkierung
aufweisen, gilt für das Nockenwellenrad
keine bestimmte Einbaurichtung. I2RH01140072-01
I2RH01140070-01
1. Dunkelblau
2. Pfeilmarkierung auf dem Einlass-Nockenwellenrad
3. Pfeilmarkierung auf dem Auslass-Nockenwellenrad
I5JB0A142061-01
1D-94 Motormechanik: Bei J20-Motor
7 I2RH01140075-01
5
1. Steuerkettenführung Nr. 2
6 8
Nockenwellenrad
Die Zähne des Rads auf Verschleiß und Schäden
überprüfen.
9
2
3
I2RH01140076-01
4 Steuerkette
Die Steuerkette auf Verschleiß und Schäden überprüfen.
I5JB0A142026-01
OIL
1
OIL
3
OIL
2
OIL
5
8 (a)
9 (b)
OIL
7
10 (c)
4
I5JB0A142027-01
1. 1. Steuerkette 6. Einsteller Nr. 1 des Steuerkettenspanners : 25 N⋅m (2,5 kgf-m, 18,0 lb-ft)
2. Spannrollenrad 7. Steuerkettenführung Nr. 1 : 9 N⋅m (0,9 kgf-m, 6,5 lb-ft)
3. Welle des Spannrollenrads 8. Mutter des Steuerkettenspanners : 11 N⋅m (1,1 kgf-m, 8,0 lb-ft)
4. Kurbelwellenrad 9. Schraube der Steuerkettenführung Nr. 1 : Motoröl auf die Gleitfläche auftragen.
Aus- und Einbau von 1. Steuerkette und 6) Das Kurbelwellenrad (6) abmontieren.
Kettenspanner
G6JB0A1426019
! ACHTUNG
Nach dem Abnehmen der Steuerkette die
Kurbelwelle und die Nockenwellen
keinesfalls unabhängig voneinander um
mehr als ihren zulässigen Drehbereich
drehen. Siehe Beschreibung dazu unter
“Aus- und Einbau von 2. Steuerkette und
Kettenspanner: Bei J20-Motor”. I4RH01140029-01
Ausbau
1) Die 2. Steuerkette ausbauen. Für den Ausbau siehe
“Aus- und Einbau von 2. Steuerkette und
Kettenspanner: Bei J20-Motor”.
2) Die Steuerkettenführung Nr. 1 (1) abmontieren.
3) Den Einsteller Nr. 1 (2) des Steuerkettenspanners
abmontieren.
4) Den Steuerkettenspanner (3) abmontieren.
I2RH01140083-01
5) Spannrollenrad (4) und 1. Steuerkette (5)
1. Kurbelwelle 3. Zylinderblock
abmontieren.
1D-96 Motormechanik: Bei J20-Motor
I2RH01140086-01
2. Abstandhalter
I2RH01140082-01
8) Die Einschnappklinke (2) des Kettenspanners Nr. 1
zurückdrücken, den Kolben (1) in sein Gehäuse
3) Öl auf die Buchse des Spannrollenrads (1)
zurückschieben, und dann den Anschlag (4) in die
auftragen.
Einschnappklinke (2) und in das Gehäuse (3)
4) Spannrollenrad und Radwelle einbauen. hineindrücken.
5) Die dunkelblaube Scheibe (4) der 1. Steuerkette (3) Nach dem Einführen sicherstellen, dass der Kolben
mit der Richtmarkierung (2) auf dem Spannrollenrad nicht mehr herauskommt.
(1) fluchten und die 1. Steuerkette aufziehen.
I2RH01140087-01
I2RH01140084-01 9) Den Einsteller Nr. 1 (1) des Steuerkettenspanners
6) Die goldene Scheibe (4) der 1. Steuerkette (3) mit (2) anmontieren.
der Richtmarkierung (2) auf dem Kurbelwellenrad (1)
Anzugsmoment
ausrichten.
Schraube für Einsteller Nr. 1 des
Steuerkettenspanners (a): 11 N·m (1,1 kgf-m, 8,0
lb-ft)
10) Den Anschlag (3) aus dem Einsteller Nr. 1
herausziehen.
I2RH01140085-01
11) Die Gleitfläche der Steuerkettenführung Nr. 1 (1) mit 16) Die Ölwanne einbauen. Für den Einbau siehe “Aus-
Motoröl bestreichen und dann die Führung und Einbau von Ölwanne und Ölpumpensieb: Bei
anmontieren. J20-Motor in Abschnitt 1E”.
Die Schrauben der Führung auf das 17) Den Motor in das Fahrzeug einbauen. Siehe dazu
vorgeschriebene Anzugsmoment anziehen. “Aus- und Einbau des Motors: Bei J20-Motor”.
Anzugsmoment
Schraube der Steuerkettenführung Nr. 1 (a): 9 Überprüfung von 1. Steuerkette und
N·m (0,9 kgf-m, 6,5 lb-ft) Kettenspanner
G6JB0A1426020
Steuerkettenführung Nr. 1
Die Gleitplatte auf Verschleiß und Schäden überprüfen.
I2RH01140089-01
1. Steuerkettenführung Nr. 1
Steuerkettenspanner
Die Schiene (1) auf Verschleiß und Schäden überprüfen.
I2RH01140092-01
Kurbelwellenrad
I2RH01140090-01
Die Zähne des Rads auf Verschleiß und Schäden
1. Richtmarkierung auf dem Spannrollenrad überprüfen.
2. Dunkelblaue Scheibe
3. Richtmarkierung auf dem Kurbelwellenrad
4. Gelbe Scheibe
Spannrollenrad 1. Steuerkette
Zähne und Buchse (1) des Rads auf Verschleiß und Die Steuerkette auf Verschleiß und Schäden überprüfen.
Schäden überprüfen.
I2RH01140077-01
I2RH01140094-01
I2RH01140095-01
I5JB0A142028-01
Aus- und Einbau von Nockenwellen, Stößel und 2) Die Richtmarkierung (1) auf dem Kurbelwellenrad
Einstellscheiben mit der Kontaktfläche auf dem Zylinderblock und auf
G6JB0A1426022 dem unteren Kurbelgehäuse (2) ausrichten.
! ACHTUNG
“2”
“5” “7”
“3”
“4” “9”
I5JB0A142031-01
“1”
“10” “11” “18” “19” “14” “15” “8” 1. Passstift der Einlass-Nockenwelle
I5JB0A142029-01 2. Passstift der Auslass-Nockenwelle
3) Die Nockenwellen-Lagerdeckel entfernen. 3. Richtmarkierung der Einlass-Nockenwelle.
4. Richtmarkierung der Auslass-Nockenwelle
4) Die Nockenwellen entfernen.
5) Die Stößel mit den Scheiben ausbauen. 4) Die Stifte (3) der Nockenwellen-Lagerdeckel wie in
der Abbildung dargestellt einsetzen.
Einbau
1) Die Stößel (1) rundum mit Motoröl bestreichen und
dann mit den Scheiben in den Zylinderkopf
einsetzen.
HINWEIS
Beim Einsetzen der Scheiben darauf achten,
dass die Scheiben-Nr. zum Stößel weist.
I4RH01140032-01
1. Einlass-Nockenwelle 2. Auslass-Nockenwelle
I5JB0A142030-01
1D-100 Motormechanik: Bei J20-Motor
5) Die Nockenwellen-Lagerdeckel auf korrekte 8) Die 2. Steuerkette einbauen. Für den Einbau siehe
Einbauposition überprüfen. “Aus- und Einbau von 2. Steuerkette und
Die Stanzmarkierungen auf den einzelnen Kettenspanner: Bei J20-Motor”.
Nockenwellen-Lagerdeckeln geben deren Stellung 9) Den Steuerkettendeckel einbauen. Für den Einbau
und Richtung für den Einbau an. Die Nockenwellen- siehe “Aus- und Einbau des Steuerkettendeckels:
Lagerdeckel anhand dieser Markierungen einbauen. Bei J20-Motor”.
10) Den Zylinderkopfdeckel einbauen. Für den Einbau
siehe “Aus- und Einbau des Zylinderkopfdeckels: Bei
J20-Motor”.
11) Die Ölwanne einbauen. Für den Einbau siehe “Aus-
und Einbau von Ölwanne und Ölpumpensieb: Bei
J20-Motor in Abschnitt 1E”.
12) Den Motor in das Fahrzeug einbauen. Siehe dazu
“Aus- und Einbau des Motors: Bei J20-Motor”.
13) Die Ventilspiele überprüfen. Siehe dazu
I2RH01140106-01 “Überprüfung des Ventilspiels (Abstand): Bei J20-
1. I: Einlassseite bzw. E: Auslassseite Motor”.
2. Stellung von Steuerkette her gesehen
3. Weist zur Steuerkettenseite Überprüfung von Nockenwellen, Stößel und
Einstellscheiben
6) Die Schrauben der Nockenwellen-Lagerdeckel mit G6JB0A1426023
Öl bestreichen und zuerst behelfsmäßig anziehen.
Dann die Schrauben in der abgebildeten Nockenverschleiß
numerischen Reihenfolge festziehen. Die Nockenhöhe mit einer Mikrometerschraube messen.
Die Schrauben schrittweise und gleichmäßig im Falls die Nockenhöhe den Grenzwert unterschreitet, die
Wechsel in drei bis vier Durchgängen anziehen, Nockenwelle austauschen.
bevor sie auf das angegebe Anzugsmoment Nockenhöhe “a”
angezogen werden.
Nockenhöhe Sollwert Grenzwert
Anzugsmoment Einlassnocken 45,669 – 45,829 mm 45,550 mm
Nockenwellen-Lagerdeckelschraube (a): 11 N·m (1,798 – 1,8043 in.) (1,793 in.)
(1,1 kgf-m, 8,0 lb-ft)
Auslassnocken 45,550 – 45,710 mm 45,430 mm
“10”, (a) “2”, (a) “6”, (a) “16”, (a)
(1,7933 – 1,7996 in.) (1,789 in.)
“9”, (a) “1”, (a) “5”, (a)
“20”, (a)
“21”, (a)
“11”, (a) 3”, (a) “7”, (a)
“12”, (a) “4”, (a) “8”, (a) “14”, (a)
I5JB0A142032-01
I5JB0A142033-01
Motormechanik: Bei J20-Motor 1D-101
Anzugsmoment
Nockenwellen-Lagerdeckelschraube (a): 11 N·m
(1,1 kgf-m, 8,0 lb-ft)
I2RH01140109-01
“17”, (a) “15”, (a)
“19”, (a)
Verschleiß der Nockenwellen-Lagerzapfen “18”, (a) “13”, (a)
Die Nockenwellen-Lagerzapfen und Nockenwellen-
Lagersitze/-deckel auf Kavitation, Kratzer, Verschleiß “21”, (a)
und Schäden überprüfen. “11”, (a) “3”, (a) “7”, (a)
Werden Mängel entdeckt, die Nockenwelle oder den “12”, (a) “4”, (a) “8”, (a) “14”, (a)
I5JB0A142035-02
Zylinderkopf samt Lagerdeckel austauschen. Niemals
den Zylinderkopf allein ohne gleichzeitigen Austausch 6) Die Lagerdeckel abmontieren, und die breiteste
der Nockenwellen-Lagerdeckel ersetzen. Stelle des Dehnmessstreifens mit Hilfe der Skala (2)
auf der Dehnmessstreifenhülle (1) messen.
Lagerzapfenspiel
Sollwert Grenzwert
0,020 – 0,074 mm
0,12 mm (0,0047 in.)
(0,0008 – 0,0029 in.)
IYSQ01143105-01
Falls das Lagerzapfen-Laufspiel den Grenzwert Den Durchmesser der Zylinderkopf-Stößelbohrung und
überschreitet, den Durchmesser der den Außendurchmesser des Stößels messen, um das
Lagerzapfenbohrung im Lagerdeckel und den Stößel-Laufspiel zu bestimmen. Falls das Spiel den
Außendurchmesser des Nockenwellen- Grenzwert überschreitet, den Stößel oder den
Lagerzapfens messen. Abhängig davon, welcher Zylinderkopf austauschen.
Wert stärker vom Sollwert abweicht, die
Zylinderkopf-Stößelbohrung und
Nockenwelle oder den Zylinderkopf mit den
Stößelaußendurchmesser
Lagerdeckeln austauschen.
Gegenstand Sollwert Grenzwert
Nockenwellen-Lagerzapfen
Stößel- 32,456 – 32,472 mm
Gegenstand Sollwert Außendurchmess (1,2778 – 1,2784 in.) —
Nockenwellen- 26,000 – 26,033 mm er [A]
Lagerbohrungsdurchmesse (1,0236 – 1,0249 in.) Durchmesser der 32,500 – 32,525 mm
r. (EIN- u. AUSGANG) [A] Zylinderkopf- (1,2795 – 1,2805 in.) —
Nockenwellen-Lagerzapfen, 25,959 – 25,980 mm Stößelbohrung [B]
Außendurchmesser (EIN- u. (1,0221 – 1,0228 in.) Laufspiel des 0,028 – 0,069 mm 0,15 mm
AUSGANG) [B] Stößels (0,0011 – 0,0027 in.) (0,0059 in.)
I5JB0A142038-01
Überdruckventil
I5JB0A142036-01
Überdruckventil auf Verstopfung und Kugeln auf
Verschleiß von Stößel und Scheibe Einklemmen überprüfen.
Stößel und Scheibe auf Kavitation, Kratzer und Schäden
überprüfen.
Bei Mängeln austauschen.
I2RH01140111-01
I2RH0B140085-01
Motormechanik: Bei J20-Motor 1D-103
I5JB0A142039-01
HINWEIS
Beim Herausdrehen der Schrauben
keinesfalls die Zylinderkopfschraube (M6) (3)
wie in der Abbildung dargestellt vergessen.
5. Schwungradseite
1 2
5) Den Zylinderkopf auf den Zylinderblock setzen. f) Die Zylinderkopfschraube (M6) auf das
Die Zylinderkopfschrauben mit Motoröl bestreichen vorgeschriebene Anzugsmoment anziehen.
und dann schrittweise folgendermaßen festziehen:
Anzugsmoment
a) Die Zylinderkopfschrauben (M10) gemäß der Zylinderkopfschraube (M10) (a): Nach dem
numerischen Reihenfolge in der Abbildung auf angegebenen Verfahren auf 52 N⋅m (5,2 kgf-
52 N⋅m (5,2 kgf-m, 38,0 lb-ft) anziehen. m, 38,0 lb-ft), 82 N⋅m (8,2 kgf-m, 59,5 lb-ft), 0
b) Die Zylinderkopfschrauben (M10) auf die gleiche N⋅m (0 kgf-m, 0 lb-ft), 52 N⋅m (5,2 kgf-m, 38,0
Weise wie in Schritt a), auf 82 N⋅m (8,2 kgf-m, lb-ft) und 103 N⋅m (10,3 kgf-m, 74,5 lb-ft)
59,5 lb-ft) nachziehen. anziehen.
Zylinderkopfschraube (M6) (b): 11 N·m (1,1
“7” “5” “1” “3” “10” kgf-m, 8,0 lb-ft)
“7”, (a) “5”, (a) “1”, (a) “3”, (a) “10”, (a)
1 2
1. Seite der Kurbelwellen-Riemenscheibe 2. Schwungradseite “9”, (a) 3, “11”, (b) “4”, (a) “2”, (a) “6”, (a) “8”, (a)
I5JB0A142044-02
Zerlegung und Zusammenbau von Ventilen und 5) Die Ventilschaftdichtung (1) aus der Ventilführung
Zylinderkopf ziehen und dann den Ventilfedersitz (2) entfernen.
G6JB0A1426026
HINWEIS
Zerlegung Die Ventilschaftdichtung nach einem Ausbau
1) Bei der Wartung des Zylinderkopfs Ansaugkrümmer, nicht wieder verwenden. Ausschließlich neue
Einspritzventile, Auspuffkrümmer und Dichtungen einbauen.
Verschlusskappe des Wasserauslasses vom
Zylinderkopf entfernen.
2) Die Ventilfedern mit Spezialwerkzeugen
zusammenpressen und dann auch die Ventilkeile (1)
mit Spezialwerkzeug entfernen.
Spezialwerkzeug
(A): 09916–14510
(B): 09916–16510
(C): 09919–28610
(D): 09916–84511
I2RH01140125-01
HINWEIS
Die Ventilführung nach einem Ausbau nicht
wieder verwenden. Ausschließlich neue
Ventilführungen (Übergröße) einbauen.
I5JB0A142045-01
4) Das Ventil auf der Verbrennungsraumseite 7) Die zerlegten Teile außer Ventilschaftdichtung und
herausziehen. Ventilführung nach Zusammengehörigkeit und
Anordnung ablegen, um Verwechslungen beim
Zusammenbau auszuschließen.
Motormechanik: Bei J20-Motor 1D-107
I2RH01140128-01
HINWEIS
• Die Ventilführung nach einem Ausbau
nicht wieder verwenden. Neue
Ventilführungen (Übergröße) einbauen.
• Die Führungen für Aus- und Einlassventile
sind identisch.
1D-108 Motormechanik: Bei J20-Motor
4) Den Ventilfedersitz in den Zylinderkopf einsetzen. 7) Die Ventilfeder und den Federteller einsetzen.
5) Eine neue Ventilschaftdichtung (1) in die Jede Ventilfeder verfügt über oberes Ende (größere
Ventilführung einsetzen. Steigung (1)) und unteres Ende (kleinere Steigung
Nach dem Auftragen von Motoröl auf den Dichtring (2)). Die Feder unbedingt mit korrekter Ausrichtung
und die Spindel des Spezialwerkzeugs einbauen. Sicherstellen, dass das untere Ende
(Einbauwerkzeug für Ventilführung) den (kleinere Steigung) nach unten (zur Federsitzseite
Wellendichtring auf die Spindel aufschieben. Dann hin) weist.
den Dichtring mit dem Spezialwerkzeug per Hand in
die Ventilführung pressen.
Nach dem Einbau sicherstellen, dass der Dichtring
einwandfrei in der Ventilführung sitzt.
Spezialwerkzeug
(A): 09917–98221
(B): 09916–57350
HINWEIS
• Die Ventilschaftdichtung nach einem
Ausbau nicht wieder verwenden. Stets
neue Dichtungen einbauen. I2RH0B140100-01
• Beim Einbau keinesfalls mit einem A: Seite des Ventilfedertellers B: Seite des Ventilfedersitzes
I2RH01140129-01 I2RH01140132-01
6) Das Ventil in die Ventilführung einsetzen. 9) Den Ansaugkrümmer einbauen. Siehe dazu “Aus-
Bevor das Ventil in die Führung eingesetzt wird, die und Einbau des Ansaugkrümmers: Bei J20-Motor”.
Ventilschaftdichtung, die Ventilführungsbohrung und 10) Den Auspuffkrümmer einbauen. Siehe dazu “Aus-
den Ventilschaft mit Motoröl bestreichen. und Einbau des Auspuffkrümmers (Für Modelle mit
J20-Motor): Für Benzinmotor-Modell in Abschnitt
1K”.
11) Die Einspitzventile einbauen. Siehe dazu “Aus- und
Einbau des Einspritzventils: Für Benzinmotor-Modell
in Abschnitt 1G”.
I2RH01140130-01
Motormechanik: Bei J20-Motor 1D-109
Ventilführung
Ventilschaftspiel
Den Durchmesser von Ventilschäften und Ventilführungen mit einer Mikrometerschraube bzw. Zylinderlehre messen,
um das Ventilschaftspiel zu überprüfen.
Ventilschaft und -führung unbedingt jeweils an mehreren Stellen messen.
Falls das Spiel den Grenzwert überschreitet, das Ventil und die Ventilführung austauschen.
Vorgaben für Ventilschaft und Ventilführung
Gegenstand Sollwert Grenzwert
Ventilschaft-Durchmesser Einlass 5,965 – 5,980 mm (0,2348 – 0,2354 in.) —
[A] Auslass 5,940 – 5,955 mm (0,2339 – 0,2344 in.) —
Einlass 6,000 – 6,012 mm (0,2362 – 0,2366 in.) —
Ventilführungs-Durchmesser
u.
[B]
Auslass
Einlass 0,020 – 0,047 mm (0,0008 – 0,0018 in.) 0,070 mm (0,0028 in.)
Ventilschaftspiel
Auslass 0,045 – 0,072 mm (0,0017 – 0,0028 in.) 0,090 mm (0,0035 in.)
I4RS0B140016-01
Spiel am Ventilschaftende
Falls keine Zylinderlehre verfügbar ist, das Spiel am Ventilschaftende mit einem Feinzeiger überprüfen.
Das Schaftende in die Richtungen (1) und (2) bewegen, um das Spiel am Ventilschaftende zu messen.
Falls das Spiel den Grenzwert überschreitet, den Ventilschaft und die Ventilführung austauschen.
Grenzwert des Spiels am Ventilschaftende
Einlass : 0,14 mm (0,005 in.)
Auslass : 0,18 mm (0,007 in.)
IYSQ01141096-01
1D-110 Motormechanik: Bei J20-Motor
I2RH01140136-01
I2RH0B140103-01
I2RH0B140102-01
Motormechanik: Bei J20-Motor 1D-111
Ventilteller herstellt oder die Breite der Kontaktfläche • Sämtliche Kohleablagerungen aus den
nicht dem Sollbereich entspricht, muss der Ventilsitz Verbrennungsräumen entfernen.
abgeschliffen oder nachgeschnitten und abgeschliffen
HINWEIS
sowie abschließend geläppt werden.
1) Auslassventilsitz: Zum Entfernen der Kohleablagerungen
Ventilsitzfräser (1) verwenden, um die zwei in der keinesfalls scharfkantige Werkzeuge
Abbildung dargestellten Schnittwinkel herzustellen. verwenden. Beim Entfernen der
Es müssen zwei Fräser verwendet werden: der erste Kohleablagerungen keinesfalls
zum Erstellen des 15°-Winkels und der zweite für Scheuerspuren oder Kerben auf den
den 45°-Winkel. Der zweite Fräsvorgang dient zum Metalloberflächen hinterlassen. Dies gilt
Herstellen der Sollsitzbreite. ebenso für die Ventile und Ventilsitze.
I5JB0A142047-02
1D-112 Motormechanik: Bei J20-Motor
I2RH0B140106-01
I2RH0B140107G-01
I2RH01140144-01
Motormechanik: Bei J20-Motor 1D-113
I5JB0A142048-02
Aus- und Einbau von Kolben, Kolbenringen, 4) Auf allen Kolben, Pleuelstangen und Pleueldeckeln
Pleuelstangen und Zylindern die Zylindernummer kennzeichnen.
G6JB0A1426031
5) Die Pleuellagerdeckel abmontieren.
Ausbau 6) Die Kante der Zylinderbohrung von
Kohlenstoffablagerungen befreien, bevor der Kolben
1) Den Motor aus dem Fahrzeug ausbauen. Siehe
aus dem Zylinder entfernt wird.
dazu “Aus- und Einbau des Motors: Bei J20-Motor”.
7) Die Baugruppe aus Kolben und Pleuelstange durch
2) Die Ölpumpe mit dem Ölpumpensieb ausbauen. Für
die Zylinderbohrungsoberseite herausdrücken.
den Ausbau siehe “Aus- und Einbau der Ölpumpe:
Bei J20-Motor in Abschnitt 1E”.
3) Den Zylinderkopf ausbauen. Für den Ausbau siehe
“Aus- und Einbau von Ventilen und Zylinderkopf: Bei
J20-Motor”.
1D-114 Motormechanik: Bei J20-Motor
I5JB0A142049-01
Anzugsmoment
Pleuelschraube (a): Nach dem
2. Schwungradseite
vorgeschriebenen Verfahren auf 15 N⋅m (1,5
kgf-m, 11,0 lb-ft) um 45° und 45° festziehen
3) Die Baugruppe aus Kolben und Pleuelstange in die
Zylinderbohrung einführen. Das Spezialwerkzeug
(Kolbenringmanschette) zum Zusammenpressen
der Kolbenringe verwenden. Die Pleuelstange auf
der Kurbelwelle in Position setzen.
Mit einem Hammerstiel auf die Kolbenkrone klopfen,
um den Kolben in die Bohrung hineinzutreiben. Die
Kolbenringmanschette fest gegen den Zylinderblock
drücken, bis alle Kolbenringe in die Zylinderbohrung
eingepasst sind.
Spezialwerkzeug
(A): 09916–77310 I4RH01140037-01
I2RH01140149-01
Motormechanik: Bei J20-Motor 1D-115
Zerlegung und Zusammenbau von Kolben, 2) Es befinden sich wie gezeigt auch auf dem
Kolbenringen, Pleuelstangen und Zylindern Zylinderblock (2) rote oder blaue Farbpunkte (3).
G6JB0A1426032
Zerlegung
1) Zwei Kompressionsringe (oberer und 2.) und den
Ölring mit einer Kolbenringzange vom Kolben
abziehen.
2) Den Kolbenbolzen aus der Pleuelstange treiben.
• Die Sicherungsringe (1) des Kolbenbolzens wie
abgebildet heraushebeln.
I2RH01140151-01
I5JB0A142050-01
4) Den Kolbenbolzen in Kolben (1) und Pleuelstange 5) Die Kolbenringe auf den Kolben setzen:
(3) einführen. • Der 1. und 2. Kolbenring ist jeweils mit einer
Den Kolbenbolzen und die Bolzenbohrungen in “TOP”-Markierung versehen, wie in der Abbildung
Kolben und Pleuelstange mit Motoröl bestreichen. links gezeigt. Die Kolbenringe mit zur
Dann die Pleuelstange wie in der Abbildung gezeigt Kolbenoberkante weisenden Markierungen auf
in den Kolben einpassen. Den Kolbenbolzen in den Kolben setzen.
Kolben und Pleuelauge einführen und mit den
• Der 1. Ring (1) unterscheidet sich vom 2. Ring (2)
Sicherungsringen befestigen.
in Dicke, Form und Farbe der Gleitfläche.
HINWEIS Den 1. vom 2. Kolbenring anhand der Abbildung
unterscheiden.
Die Ölbohrung (4) kommt auf die
Einlassseite. • Beim Einsetzen des Ölrings (3) zuerst die
Spreizfeder und dann die beiden Stege einsetzen.
1
2
3
I5JB0A142052G-02
HINWEIS
Den Sicherungsring (4) so einsetzen, dass
der Ringstoß innerhalb des durch den Pfeil
bezeichneten Bereichs liegt.
I5JB0A142053-01
1. Frontmarkierung
2. Ringstoß des 1. Kolbenrings
3. Ringstoß des 2. Kolbenrings und Stoß der Ölring-Spreizfeder
4. Stoß, oberer Ölringsteg
5 5. Stoß, unterer Ölringsteg
6. Einlassseite
I4RH01140039-01 7. Auslassseite
1. Kolben 3. Pleuelstange
2. Frontmarkierung 5. Ölbohrung
Motormechanik: Bei J20-Motor 1D-117
I2RH01140157-01
1D-118 Motormechanik: Bei J20-Motor
• Kolbenlaufspiel: Kolbenbolzen
Den Zylinder- und Kolbendurchmesser messen und • Kolbenbolzen, Pleuelaugenbohrung und
über die Durchmesserdifferenz das Kolbenlaufspiel Bolzenbohrung auf Verschleiß und Schäden
errechnen. Es muss der folgenden Vorgabe überprüfen. Dabei besonders auf die Buchse der
entsprechen. Falls es nicht der Vorgabe entspricht, Pleuelaugenbohrung achten. Falls der Bolzen, die
die Zylinder erneut aufbohren und übergroße Kolben Pleuelaugenbohrung oder die Bolzenbohrung starken
verwenden. Verschleiß oder Schäden aufweisen, den
Kolbenlaufspiel Kolbenbolzen, die Pleuelstange oder den Kolben
0,02 – 0,04 mm (0,0008 – 0,0015 in.) austauschen.
• Kolbenbolzenspiel: Das Spiel des Kolbenbolzens im
HINWEIS Pleuelauge überprüfen.
Der hier verwendete Zylinderdurchmesser Bei starkem Verschleiß oder Schäden des
wird an zwei Stellen in Druckrichtung Pleuelauges oder wenn das gemessene Spiel den
gemessen. Grenzwert übersteigt, die Pleuelstange austauschen.
I2RH01140159-01
I5JB0A142054-02
Motormechanik: Bei J20-Motor 1D-119
Kolbenringe Pleuelstange
Zum Messen des Ringstoßes den Kolbenring (2) in die • Pleuelfuß-Axialspiel:
Zylinderbohrung einsetzen und dann den Stoß mit einer Die Pleuelstange auf normale Weise in den
Fühlerlehre (1) messen. Hubzapfen einpassen und das Pleuelfuß-Axialspiel
Falls der gemessene Stoß von der Vorgabe abweicht, der Pleuelstange überprüfen. Falls das gemessene
den Kolbenring austauschen. Spiel den Grenzwert überschreitet, die Pleuelstange
austauschen.
HINWEIS
Die Kante der Zylinderbohrung von Pleuelfuß-Axialspiel
Kohlenstoffablagerungen und anderen Sollwert Grenzwert
Verschmutzungen befreien und reinigen, 0,25 – 0,40 mm
bevor der Kolbenring eingesetzt wird. 0,45 mm (0,0177 in.)
(0,0099 – 0,0150 in.)
Kolbenringstoß
Gegenstand Sollwert Grenzwert
Oberster 0,20 – 0,33 mm 0,7 mm
Ring (0,0079 – 0,0129 in.) (0,0276 in.)
2. Ring 0,33 – 0,48 mm 0,7 mm
(0,0129 – 0,0188 in.) (0,0276 in.)
0,20 – 0,50 mm 1,8 mm
Ölring
(0,0079 – 0,0196 in.) (0,0709 in.)
Kolbenringstoß
“a”: 120 mm (4,72 in.)
I4RH01140041-01
I2RH01140161-01
I4RH01140053-01
1D-120 Motormechanik: Bei J20-Motor
Unrundheit
“A” – “B”
Konizität
“a” – “b”
Grenzwerte für Unrundheit und Konizität
0,01 mm (0,0004 in.)
I2RH01140165-01
I4RH01140037-01
I2RH01140164-01
Motormechanik: Bei J20-Motor 1D-121
e. Den Pleueldeckel abnehmen und die Breite des • Wahl der Pleuellagerschalen:
Dehnmessstreifens (1) mit Hilfe der Skala (2) auf
der Dehnmessstreifenhülle an der breitesten HINWEIS
Stelle (Spiel) messen. • Bei Mängeln an den Lagerschalen oder
Falls das Spiel den Grenzwert überschreitet, das einem unzulässigem Lagerspiel nach dem
Pleuellager gemäß “Überprüfung und Reinigung folgenden Verfahren neue
von Kolben, Kolbenringen, Pleuelstangen und Standardlagerschalen wählen und
Zylindern: Bei J20-Motor” unter dem erwähnten einbauen.
Teil auswählen.
• Bei jedem Austausch von Kurbelwelle oder
Nach Wahl der neuen Lagerschalen das Spiel
Pleuelstange und deren Lagern aus
erneut überprüfen.
irgendeinem Grund stets neue
Lagerspiel Standardlagerschalen einbauen. Die
Sollwert Grenzwert Lagerschalen dafür anhand der
Kennnummern auf der Pleuelstange und
0,045 – 0,063 mm
0,08 mm (0,0031 in.) dem Lagerdeckel und/oder der
(0,0018 – 0,0025 in.)
Kennbuchstaben auf der Kurbelwange des
Zylinders Nr. 3 wählen.
HINWEIS
Nach Überprüfung des Pleuellagerspiels die
“Pleuellagerschrauben unbedingt auf
Deformierung” untersuchen.
I2RH01140210-01
IYSQ01141169-01
1. Farbpunkt
I5JB0A142055-01
I4RH01140043-01
Reinigung
Kolbenkrone und Ringnuten mit einem geeigneten
Werkzeug von Kohleablagerungen befreien.
1D-124 Motormechanik: Bei J20-Motor
I5JB0A142056-02
Aus- und Einbau von Hauptlagern, Kurbelwelle 5) Wasserpumpe (1) und Heizungs-Auslassleitung
und Zylinderblock ausbauen.
G6JB0A1426035
6) Die vorderen Traglagerstreben (2) ausbauen.
Ausbau
1) Den Motor aus dem Fahrzeug ausbauen. Siehe
“Aus- und Einbau des Motors: Bei J20-Motor”.
2) Kupplung und Schwungrad (Mitnehmerscheibe für
Automatikgetriebe) mit Spezialwerkzeug ausbauen.
Spezialwerkzeug
(A): 09924–17810
I2RH01140171-01
1
(3)
(8) (10) (12) (5)
(2)
(18)
(16) (20)
I2RH01140169-01
(22) (14)
1. Schwungradschraube
(15) (19) (21) (17)
(13)
3) Kolben und Pleuelstangen ausbauen. Siehe dazu 2
(4) (6) (11) (1)
“Aus- und Einbau von Kolben, Kolbenringen, 3
(9) (7)
I2RH01140170-01
1D-126 Motormechanik: Bei J20-Motor
I4RH01140055-01
I2RH01140176-01
2. Lager
Motormechanik: Bei J20-Motor 1D-127
8) Das untere Kurbelgehäuse (1) in den Zylinderblock 9) Den Passstift (2) aus der Kurbelwelle (1)
einsetzen. herausziehen und dann den hinteren Wellendichtring
Die Schrauben ((1)–(22)) des Kurbelgehäuses mit (3) mit Spezialwerkzeugen und einem
Motoröl bestreichen und dann schrittweise wie folgt Kunststoffhammer einbauen.
festziehen.
Spezialwerkzeug
a) Die Schrauben (1) – (10) mit einem (A): 09911–97710
Anzugsmoment von 30 N⋅m (3,0 kgf-m, 21,5 lb- (B): 09911–97811
ft) in der gezeigten nummerischen Reihenfolge
anziehen. 10) Den Passstift (2) einsetzen.
b) Die Schrauben (1) – (10) mit einem
Anzugsmoment von 42 N⋅m (4,2 kgf-m, 30,5 lb-
ft) in der gezeigten nummerischen Reihenfolge
anziehen.
c) Die Schrauben auf die gleiche Weise wie in
Schritt a) auf das vorgeschriebene
Anzugsmoment anziehen.
d) Die Schrauben (11) – (22) in der gezeigten
numerischen Reihenfolge auf das
vorgeschriebene Anzugsmoment anziehen.
Anzugsmoment
Schraube des Kurbelwellengehäuses mit 10
mm Gewindedurchmesser (1) – (10): Wie
vorgeschrieben mit 40 N⋅m (4,0 kgf-m, 13,15
kg-ft), 100 N⋅m (10 kgf-m), 0 N⋅m (0 kgf-m,
0,00 kg-ft), 40 N⋅m (4,0 kgf-m, 13,15 kg-ft) und
mit 58 N⋅m (5,8 kgf-m, 42,0 lb-ft) festziehen.
Schraube des Kurbelwellengehäuses mit 8
mm Gewindedurchmesser ((11) – (22)): Wie I5JB0A142058-01
vorgeschrieben mit 26 N⋅m (2,6 kgf-m, 8,62
4. Kurbelwellenseite 5. Wellendichtringseite
kg-ft) festziehen.
I2RH01140179-01
I4RH01140046-01
1D-128 Motormechanik: Bei J20-Motor
12) Das Schwungrad (Mitnehmerscheibe für 15) Kolben und Pleuelstangen einbauen. Siehe “Aus-
Automatikgetriebe) einbauen. und Einbau von Kolben, Kolbenringen,
Mit einem Spezialwerkzeug das Schwungrad oder Pleuelstangen und Zylindern: Bei J20-Motor”.
die Mitnehmerscheibe gegenhalten und die 16) Die Ölpumpe einbauen. Siehe “Aus- und Einbau der
Schrauben (1) des Schwungrads oder der Ölpumpe: Bei J20-Motor in Abschnitt 1E”.
Mitnehmerscheibe anziehen, die nach Vorgabe mit
17) Den Zylinderkopf am Zylinderblock anmontieren.
Dichtmittel bestrichen sind.
Siehe “Aus- und Einbau von Ventilen und
Spezialwerkzeug Zylinderkopf: Bei J20-Motor”.
(A): 09924–17810 18) Steuerkettenräder, Steuerketten,
Anzugsmoment Steuerkettenspanner, Einsteller der
Schwungradschraube (a): 70 N·m (7,0 kgf-m, Steuerkettenspanner, Steuerkettenführungen,
51,0 lb-ft) Steuerkettendeckel, Kurbelwellen-Riemenscheibe
Schraube der Sensorscheibe: 65 N·m (6,5 kgf- und Wasserpumpen-Riemenscheibe einbauen.
m, 47,0 lb-ft) Siehe dazu “Aus- und Einbau des
Steuerkettendeckels: Bei J20-Motor”, “Aus- und
Einbau von 2. Steuerkette und Kettenspanner: Bei
J20-Motor” und “Aus- und Einbau von 1. Steuerkette
und Kettenspanner: Bei J20-Motor”.
19) Das Ölpumpensieb und die Ölwanne einbauen.
Siehe dazu “Aus- und Einbau von Ölwanne und
Ölpumpensieb: Bei J20-Motor in Abschnitt 1E”.
20) Die Kupplung an das Schwungrad anmontieren (für
M/T-Modell). Für den Kupplungseinbau siehe “Aus-
und Einbau von Kupplungsdeckel,
Kupplungsscheibe und Schwungrad in Abschnitt
I2RH01140180-01
5C”.
13) Die vorderen Traglagerstreben (1) einbauen. Die 21) Den Motor in das Fahrzeug einbauen. Siehe “Aus-
Schrauben der Traglagerstreben auf das und Einbau des Motors: Bei J20-Motor”.
vorgeschriebene Anzugsmoment anziehen.
Anzugsmoment
Überprüfung von Hauptlagern, Kurbelwelle und
Schraube der vorderen Motor-Traglagerstrebe Zylinderblock
G6JB0A1426036
(a): 55 N·m (5,5 kgf-m, 40,0 lb-ft)
14) Wasserpumpe (2) und Heizungs-Auslassleitung (3) Kurbelwelle
einbauen. Siehe “Aus- und Einbau der Kurbelwellenschlag
Wasserpumpe (Für Modelle mit J20-Motor): Für Den Schlag am mittleren Lagerzapfen mit einem
Benzinmotor-Modell in Abschnitt 1F”. Feinzeiger messen. Die Kurbelwelle langsam drehen.
Falls der Schlag den Grenzwert überschreitet, die
Kurbelwelle austauschen.
Grenzwert des Schlags:
0,06 mm (0,0023 in.)
I2RH01140181-01
I2RH01140182-01
Motormechanik: Bei J20-Motor 1D-129
I2RH01140183-01
I2RH01140184-01
1. Anlaufscheibe 2. Ölnut
I2RH01140186-01
1D-130 Motormechanik: Bei J20-Motor
Hauptlagerspiel
Das Lagerspiel mit Dehnmessstreifen nach dem
folgenden Verfahren überprüfen.
1) Das untere Kurbelgehäuse abmontieren.
2) Die Hauptlagerdeckel und Hauptlagerzapfen
reinigen.
3) Einen Dehnmessstreifen (1) über die volle Breite des
Lagers (parallel zur Kurbelwelle) auf den I2RH01140188-01
Die Kennnummern auf der Kurbelwange Nr. 2 (3) 3) Die Standardlagerschalen gibt es in 5 verschiedenen
stehen für den in der Abbildung jeweils mit einem Dicken. Zur Unterscheidung weisen sie an der in der
Pfeil gekennzeichneten Lagerzapfendurchmesser. Abbildung bezeichneten Stelle die folgenden
Die eingestanzte Zahl “5” weist beispielsweise auf Farbmarkierungen (1) auf.
einen Kurbelwellenlagerzapfen-Durchmesser von Jede Farbe steht für die folgende Dicke in der
58,0000–58,0029 mm (2,28346 – 2,28357 in.) hin. Lagerschalenmitte.
Standardgröße der Hauptlagerdicke
Farbmarkierung Lagerschalendicke
1,9910 – 1,9940 mm
Grün
(0,07839 – 0,07850 in.)
1 2 1,9940 – 1,9970 mm
Schwarz
(0,07851 – 0,07862 in.)
Farblos (keine 1,9970 – 2,0000 mm
Farbmarkierung) (0,07863 – 0,07874 in.)
3
2,0000 – 2,0030 mm
Gelb
I4RH01140047-01 (0,07874 – 0,07885 in.)
1. Seite der Kurbelwellen-Riemenscheibe 2. Schwungradseite 2,0030 – 2,0060 mm
Blau
(0,07886 – 0,07897 in.)
2) Anschließend den Lagerzapfen-
Bohrungsdurchmesser überprüfen. Auf dem unteren
Kurbelgehäuse befinden sich wie in der Abbildung
gezeigt fünf Kennbuchstaben.
Drei Buchstaben (“A”, “B” und “C”) stellen die
folgenden Lagerzapfen-Bohrungsdurchmesser dar.
Lagerzapfen-Bohrungsdurchmesser
Lagerzapfen-
Kennbuchstabe
Bohrungsdurchmesser
62,0000 – 62,0060 mm I2RH01140191-01
A
(2,44094 – 2,44117 in.)
62,0061 – 62,0120 mm
B
(2,44118 – 2,44141 in.)
62,0121 – 62,0180 mm
C
(2,44142 – 2,44164 in.)
2 3 4
6 7
I4RH01140048-01
4) Aus der Kennnummer auf der Kurbelwange Nr. 2 und den Kennbuchstaben auf dem unteren Kurbelgehäuse das
neu auf dem Lagerzapfen einzubauende Standardlager gemäß der nachfolgenden Tabelle bestimmen.
Wenn beispielsweise die Ziffer “5” in der Kurbelwange Nr. 2 und der Buchstabe “A” am unteren Kurbelgehäuse
eingestanzt sind, neue Standard-Lagerschalen mit der Farbmarkierung “Grün” am zylinderblockseitigen
Lagerzapfen und “Schwarz” am Lagerzapfen an der Seite des unteren Kurbelgehäuses montieren.
HINWEIS
“Oben” und “unten” in der folgenden Tabelle sind wie folgt definiert.
• Obere: bezeichnet die auf dem Lagerzapfen auf der Zylinderkopfseite eingebaute Hauptlagerschale.
• Untere: bezeichnet die auf dem Lagerzapfen auf der unteren Kurbelgehäuseseite eingebaute
Hauptlagerschale.
5) Das Hauptlagerspiel bei den neu gewählten Standardlagerschalen überprüfen. Siehe dazu “Hauptlagerspiel”.
Falls das Spiel immer noch den Grenzwert überschreitet, nächstdickere Lagerschalen einbauen und das Spiel
erneut überprüfen.
I2RH01140192-01
Motormechanik: Bei J20-Motor 1D-133
• Falls erforderlich, die Kurbelwellen-Lagerzapfen abschleifen und wie folgt Lagerschalen der Untergröße auswählen.
a. Die Lagerzapfen auf folgende fertigbearbeitete Durchmesser abschleifen:
Fertigbearbeiteter Lagerzapfendurchmesser
57,7380 – 57,7560 mm (2,27315 – 2,27385 in.)
b. Den Durchmesser des abgeschliffenen Lagerzapfens mit einer Mikrometerschraube messen.
Jeweils an zwei um 90° voneinander versetzten Stellen messen, um etwaige Unrundheiten zu erkennen.
c. Mit dem oben gemessenen Lagerzapfendurchmesser und mit den Kennbuchstaben am unteren Kurbelgehäuse
die Lagerschalen der Untergröße nach der folgenden Tabelle auswählen.
Das Lagerspiel mit den neu gewählten Lagerschalen der Untergröße überprüfen.
I2RH01140193-01
Kurbelwinkel-Sensorplatte Ölpumpenrad
Die Zähne der Platte auf Schäden überprüfen. Die Zähne des Rads auf Verschleiß und Schäden
Bei Mängeln die Kurbelwelle (1) austauschen. überprüfen.
Bei Mängeln die Kurbelwelle (1) austauschen.
I2RH01140194-01
I2RH01140195-01
2. Kurbelwinkel-Sensorplatte
2. Ölpumpenrad
Ölpumpenkette
Die Ölpumpenkette auf Verschleiß und Schäden
überprüfen.
I2RH01140196-01
1D-134 Motormechanik: Bei J20-Motor
I2RH01140198-01
Zylinderblock
• Planverzug der Dichtfläche
• Mit Lineal und Fühlerlehre die Dichtfläche auf
Planverzug überprüfen. Falls der Planflächenverzug
den Grenzwert überschreitet, die Fläche korrigieren.
Grenzwert für Planflächenverzug:
0,06 mm (0,0024 in.)
I2RH01140199-01 I5JB0A142059-01
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A1427001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Nockenwellen-Lagerdeckelschrauben 11 N⋅m (1,1 kgf-m, 8,0 lb-ft) )
zum Anziehen des
Spezialwerkzeugs
Nockenwellen-Lagerdeckelschraube 11 1,1 )/)/)
Zylinderkopfdeckelmutter 11 1,1 )
Mutter der Anlasserklemme 11 1,1 )
Mutter der Lichtmaschinenklemme 7 0,7 )
Schraube und Mutter des Steuerkettendeckels 11 1,1 )
Spannrollenmutter 42 4,2 )
Spannrollenschraube des Lichtmaschienen- )
25 2,5
Riemenspanners
Schraube der Kurbelwellen-Riemenscheibe 150 15,0 )
Kurbelwellenradschraube 80 8,0 )
Schraube für Einsteller Nr. 2 des )
11 1,1
Steuerkettenspanners
Mutter für Einsteller Nr. 2 des )
45 4,5
Steuerkettenspanners
Mutter des Steuerkettenspanners 25 2,5 )
Schraube für Einsteller Nr. 1 des )
11 1,1
Steuerkettenspanners
Schraube der Steuerkettenführung Nr. 1 9 0,9 )
Zylinderkopfschraube (M10) Nach dem angegebenen )
Verfahren auf 52 N⋅m (5,2
kgf-m, 38,0 lb-ft), 82 N⋅m
(8,2 kgf-m, 59,5 lb-ft), 0 N⋅m
(0 kgf-m, 0 lb-ft), 52 N⋅m (5,2
kgf-m, 38,0 lb-ft) und 103
N⋅m (10,3 kgf-m, 74,5 lb-ft)
anziehen.
Zylinderkopfschraube (M6) 11 1,1 )
Pleuelschraube Nach dem vorgeschriebenen )/)
Verfahren auf 15 N⋅m (1,5
kgf-m, 11,0 lb-ft) um 45° und
45° festziehen
Schraube des Kurbelwellengehäuses mit 10 Wie vorgeschrieben mit 40 )
mm Gewindedurchmesser (1) – (10) N⋅m (4,0 kgf-m, 13,15 kg-ft),
100 N⋅m (10 kgf-m), 0 N⋅m
(0 kgf-m, 0,00 kg-ft), 40 N⋅m
(4,0 kgf-m, 13,15 kg-ft) und
mit 58 N⋅m (5,8 kgf-m, 42,0
lb-ft) festziehen.
Schraube des Kurbelwellengehäuses mit 8 mm Wie vorgeschrieben mit 26 )
Gewindedurchmesser ((11) – (22)) N⋅m (2,6 kgf-m, 8,62 kg-ft)
festziehen.
Schraube CKP-Sensor 11 1,1 )
Schwungradschraube 70 7,0 )
Schraube der Sensorscheibe 65 6,5 )
Schraube der vorderen Motor-Traglagerstrebe 55 5,5 )
1D-136 Motormechanik: Bei J20-Motor
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Bauteile des Motortraglagers: Bei J20-Motor”
“Bauteile des Steuerkettendeckels: Bei J20-Motor”
“Bauteile von 2. Steuerkette und Kettenspanner: Bei J20-Motor”
“Bauteile von 1. Steuerkette und Kettenspanner: Bei J20-Motor”
“Bauteile der Nockenwellen, Stößel und Einstellscheiben: Bei J20-Motor”
“Bauteile der Ventile und des Zylinderkopfs: Bei J20-Motor”
“Bauteile von Kolben, Kolbenringen, Pleuelstangen und Zylindern: Bei J20-Motor”
“Bauteile von Hauptlager, Kurbelwelle und Zylinderblock: Bei J20-Motor”
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
HINWEIS
Die erforderlichen Wartungsmaterialien werden auch im Folgenden beschrieben.
“Bauteile des Steuerkettendeckels: Bei J20-Motor”
“Bauteile von 2. Steuerkette und Kettenspanner: Bei J20-Motor”
“Bauteile von 1. Steuerkette und Kettenspanner: Bei J20-Motor”
“Bauteile der Nockenwellen, Stößel und Einstellscheiben: Bei J20-Motor”
“Bauteile der Ventile und des Zylinderkopfs: Bei J20-Motor”
“Bauteile von Kolben, Kolbenringen, Pleuelstangen und Zylindern: Bei J20-Motor”
“Bauteile von Hauptlager, Kurbelwelle und Zylinderblock: Bei J20-Motor”
Spezialwerkzeug
G6JB0A1428002
09355–35754–600 09367–04002
Schlauch Dreiweg-Anschluss
) )
09911–97710 09911–97811
Wellendichtringführung Dichtring-Einbauwerkzeug
) )
09913–75510 09915–64512
Lagereinbauwerkzeug Kompressionsmesser
) )
Motormechanik: Bei J20-Motor 1D-137
09915–64530 09915–67010
Kompressionsmesser Kompressionsmesser-
schlauch Adapter (C)
) )
09915–67311 09916–14510
Unterdruckmesser Ventilfederzwinge
) )/)
09916–16510 09916–34542
Ventilstößeladapter Reibahlengriff
)/) )/)
09916–37810 09916–38210
Reibahle für Ventilführung Reibahle für Ventilführung
(6mm) (11 mm)
) )
09916–46020 09916–57340
Ausbauwerkzeug für Adapter für Ventilführungs-
Ventilführung Einbauwerkzeug
) )
09916–57350 09916–66510
Griff des Einbauwerkzeugs Stößelhalter
für Ventilführung (6 mm)
)/) )/)
09916–77310 09916–84511
Kolbenringmanschette (50 – Pinzette
125 mm)
) )/)
1D-138 Motormechanik: Bei J20-Motor
09917–68221 09917–98221
Nockenwellenrad- Adapter für
Gegenhalter Ventilführungsschaft
)/) )
09918–08210 09919–28610
Schlauchanschluss des Schutzhülse
Unterdruckmessers
) )/)
09924–17810 09926–58010
Schwungradhalter Lagerabzieher-Adapter
(Anschlag der
Mitnehmerscheibe)
)/) )
09944–36011
Lenkradabzieher
)
Motormechanik: Für F9Q-Motor 1D-139
Für F9Q-Motor
Information zur Diagnose und Arbeitsverfahren
Kompressionsprüfung 5) Alle Glühkerzen ausbauen. Siehe dazu “Aus- und
G6JB0A1434001 Einbau der Glühkerzen: Für Dieselmotor-Modell in
Den Kompressionsdruck in allen 4 Zylindern wie folgt
Abschnitt 1C”.
überprüfen:
6) Das Massekabel (–) an die Batterie anschließen.
1) Den Motor auf normale Betriebstemperatur bringen.
7) Die Spezialwerkzeuge in die Glühkerzenbohrung
2) Den Motor nach dem Warmlaufen abstellen.
einsetzen.
HINWEIS Spezialwerkzeug
Nach dem Warmlauf des Motors das (A): 09912–56540
Schaltgetriebe in den Leerlauf schalten, die (B): 09912–57821
Feststellbremse anziehen und die (C): 09918–26510
Antriebsräder mit Unterlegkeilen blockieren.
(B)
3) Das Massekabel (–) von der Batterie abklemmen. (A) (C)
4) Die ECM-Steckverbinder (1) und den
Vorheizeinheits-Steckverbinder (2) lösen.
I5JB0B140002-01
I5JB0B140001-01
I4RH0A140057-01
1D-140 Motormechanik: Für F9Q-Motor
9) Den Motor mit vollständig geladener Batterie starten d) Auf gleiche Weise wie b) – c) das Spiel an den
und den höchsten Druck auf dem Ventilen “4” und “7” prüfen.
Kompressionsprüfer ablesen. e) Auf gleiche Weise wie b) – c) das Spiel an den
Ventilen “2” und “3” prüfen.
HINWEIS
Falls das Ventilspiel (Abstand) nicht der Vorgabe
• Zum Messen des Kompressionsdrucks entspricht, das Ventilspiel (Abstand) notieren und
muss der Motor mit mindestens 250 min-1 gemäß “Ventilspiel-Einstellung: Für F9Q-Motor” auf
bei voll geladener Batterie starten. den Sollwert korrigieren.
• Falls der gemessene Kompressionsdruck Vorgabewerte Ventilspiel (Abstand)
unter dem Grenzwert liegt, die
Bei kaltem Motor
Einbaubedingung des
Kompressionsprüfers überprüfen. Ist der 0,15 – 0,25 mm
Einlass
Anschluss vorschriftsmäßig, sind undichte (0,0060 – 0,0098 in.)
Kolbenringe oder Ventilsitze als Ursache 0,35 – 0,45 mm
Auslass
zu vermuten. (0,0138 – 0,0177 in.)
Kompressionsdruck
Sollwert:
2200 – 2600 kPa (22 – 26kp/cm2, 319 – 392psi)
Grenzwert:
Max. 2100 kPa (21 kp/cm2, 304,5 psi)
Max. 2700 kPa (27 kp/cm2, 391,5 psi)
Maximaler Unterschied zwischen zwei beliebigen
Zylindern:
400 kPa (4 kp/cm2, 58 psi) 1
Motor”.
3) Die Kurbelwellen-Riemenscheibe (1) im 5
Uhrzeigersinn drehen, bis der Nocken (2) an den
Ventilen “1” und “6” wie abgebildet lotrecht zur
Oberfläche der Stößel (3) steht.
4) Die Ventilspiele mit Fühlerlehre (4) nach folgendem
Verfahren überprüfen.
a) Das Spiel der Ventile “1” und “6” prüfen.
“8” “7” “6” “5” “4” “3” “2” “1”
b) Durch Drehen der Kurbelwellen-Riemenscheibe I5JB0B140003-03
mit einem Schlüssel die Nockenwelle um 90° 5. Schwungradseite
drehen.
c) Sicherstellen, dass der Nocken an den zu
prüfenden Ventilen (in diesem Fall “5” und “8”)
lotrecht zur Oberfläche des Stößels steht.
Anderenfalls durch Drehen der Kurbelwelle
korrigieren. Das Ventilspiel überprüfen.
Motormechanik: Für F9Q-Motor 1D-141
Reparaturanweisungen
Bauteile des Luftfilters Aus- und Einbau des Luftfilters
G6JB0A1436072 G6JB0A1436001
Ausbau
1
2 5 1) Die Klemmen (2) lösen und das Luftfiltergehäuse (1)
öffnen.
2) Den Luftfilter aus dem Gehäuse entfernen.
2
(a)
1
2
I5JB0B140005-01
4
Einbau
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Überprüfung
Den Luftfilter auf Verschmutzung überprüfen. Übermäßig
I5JB0B140143-01
verschmutzten Filter austauschen.
1. MAF-Sensor 4. Unteres Luftfiltergehäuse
Reinigung
2. Oberes Luftfiltergehäuse 5. Dichtung
3. Luftfilter : 6 N⋅m (0,6 kgf-m, 4,5 lb-ft)
Das Filterelement von der Auslassseite her mit Pressluft
reinigen.
Ausbau und Einbau des Luftfilters
G6JB0A1436073
Ausbau
1) Das Massekabel (–) von der Batterie abklemmen.
2) Den Steckverbinder des MAF-Sensors lösen.
3) Den Luftfilter ausbauen.
Einbau
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
I2RH0B140150-01
Motormechanik: Für F9Q-Motor 1D-143
(a)
9
2
8
3
5
4
(c)
(b)
(b)
(d)
(b)
5
1
7
6
5
(b)
I5JB0B140006-04
Aus- und Einbau des Ladeluftkühlers 3) Den Einlassschlauch (1) und Auslassschlauch (2)
G6JB0A1436046 vom Ladeluftkühler (4) lösen.
Ausbau 4) Die Ladeluftkühler-Halterungen (3) und den
Ladeluftkühler (4) ausbauen.
1) Frontstoßfänger abmontieren. Siehe dazu “Bauteile
des Frontstoßfängers in Abschnitt 9K”.
2) Den Resonator (1) ausbauen. 3
3
3
3
4
I5JB0B140008-01
1
I5JB0B140007-01
1D-144 Motormechanik: Für F9Q-Motor
4 5
3 1
2
4
(a)
(b)
6
1
1 2 3
I5JB0B140009-02
I6JB0A143001-01
Einbau
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Dabei
Folgendes beachten.
• Die Schraube und Mutter der Luftansaugleitung mit
dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
Anzugsmoment
1 Schraube und Mutter der Luftansaugleitung: 21
I5JB0B140007-01 N·m (2,1 kgf-m, 15,5 lb-ft)
4) Frontstoßfänger anbringen. Siehe dazu “Bauteile • Apriete la abrazadera del tubo de salida del
des Frontstoßfängers in Abschnitt 9K”. interenfriador al par especificado de la forma
siguiente.
a. Apriete la abrazadera del tubo de salida del
interenfriador a 5 N⋅m (0,5 kgf-m, 4,0 lb-ft).
b. Espere 5 minutos.
c. Reapriete la abrazadera del tubo de salida del
interenfriador a 5 N⋅m (0,5 kgf-m, 4,0 lb-ft).
Anzugsmoment
Ladeluftkühler-Auslassleitungsschelle:
Apriete a 5 N⋅m (0,5 kgf-m, 4,0 lb-ft) y 5 N⋅m
(0,5 kgf-m, 4,0 lb-ft) después de 5 minutos.
Motormechanik: Für F9Q-Motor 1D-145
(a)
I5JB0B140010-01
Aus- und Einbau des Zylinderkopfdeckels 3) Die Luftansaugleitung (1) gemäß “Ausbau und
G6JB0A1436048 Einbau des Luftansaugrohrs: Für F9Q-Motor”
ausbauen.
Ausbau
4) Den Entlüftungsschlauch Nr. 2 (2) von der
1) Den Steckverbinder (1) des CMP-Fühlers
Entlüftungsleitung Nr. 2 (3) lösen.
abklemmen.
5) Den Entlüftungsschlauch Nr. 3 (4) vom Öldampf-
Rückführungsventil (5) lösen.
6) Die Einspritzventilabdeckung (6) demontieren.
5 4
1
I5JB0B140011-01
3
2) Die Kabelbaumhalterung und die
Steuerriemenabdeckung Nr. 2 (1) ausbauen. 2
6
I6JB0A143002-01
1
I5JB0B140012-01
1D-146 Motormechanik: Für F9Q-Motor
7) Die Schrauben des Zylinderkopfdeckels wie 3) Die Zylinderkopfdeckel-Schrauben “1” bis “3” der
abgebildet der Reihe nach (“1” bis “3”) lockern und Reihe nach in zwei bis drei Schritten gleichmäßig mit
dann lösen. dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
Anzugsmoment
Schraube des Zylinderkopfdeckels (a): Nach
dem vorgeschriebenen Verfahren auf 12 N⋅m (1,2
kgf-m, 9,0 lb-ft) anziehen
I5JB0B140014-01
5 4
I5JB0B140015-01 6
Einbau
1) Öl, Dichtmittelreste und Staub von den Passflächen
des Zylinderkopfes und des Zylinderkopfdeckels
entfernen.
2) Den Zylinderkopfdeckel (1), die Zylinderkopfdeckel-
Dichtung (2) und die Zylinderkopfdeckel- 3
Schraubenddichtungen (3) einbauen. 2
1
(a)
I6JB0A143003-01
I5JB0B140015-01
Motormechanik: Für F9Q-Motor 1D-147
8) Den Steckverbinder (1) des CMP-Fühlers 9) Die Steuerriemenabdeckung Nr. 2 (1) und die
anschließen. Kabelbaumhalterung montieren.
Anzugsmoment
Schraube der Steuerriemenabdeckung Nr. 2 (a):
55 N·m (5,5 kgf-m, 40,0 lb-ft)
I5JB0B140011-01 (a)
I5JB0B140018-01
5
8
(c)
(a)
4
(d)
3
2
10 (a)
9
7
(b)
I5JB0B140145-02
4 1
1
3
I5JB0B140019-01 I5JB0B120002-01
Einbau Einbau
1) Den Ölabscheider (5) am Zylinderkopf montieren. 1) Die Unterdruckpumpe (1) samt neuer Dichtung am
Zylinderkopf montieren.
Anzugsmoment
Schraube des Ölabscheiders (a): 25 N·m (2,5 Anzugsmoment
kgf-m, 18,5 lb-ft) Unterdruckpumpenschraube (a): 23 N·m (2,3
kgf-m, 17,0 lb-ft)
2) Entlüftungsschlauch Nr. 2 (1), Ölabscheider-
Rücklaufschlauch (2), Belüftungsschlauch (3) und 2) Den Unterdruckschlauch (2) an die
Entlüftungsschlauch Nr. 3 (4) am Ölabscheider (5) Unterdruckpumpe anschließen.
anschließen.
4 1 2
(a)
(a)
3 I5JB0B120003-01
I5JB0B140020-01
3) Die Luftansaugleitung (1) gemäß “Ausbau und
3) Die Ladeluftkühler-Auslassleitung einbauen. Siehe Einbau des Luftansaugrohrs: Für F9Q-Motor”
dazu “Bauteile von Ladeluftkühler und einbauen.
Luftansaugrohr: Für F9Q-Motor”. 4) Die Motorabdeckung anmontieren.
5) Das Massekabel (–) an die Batterie anschließen.
Motormechanik: Für F9Q-Motor 1D-149
I5JB0B120005-02
(d)
1
7
2
6
5 (a)
(b)
3
(c)
I5JB0B140021-01
Ausbau
1) Den Nebenaggregats-Antriebsriemen gemäß
“Ausbau und Einbau von Nebenaggregats-
Antriebsriemen und Losscheibe: Für Dieselmotor-
Modell in Abschnitt 1J” ausbauen.
2) Den Steuerriemendeckel Nr. 1 (1) und Nr. 2 (2)
ausbauen. I5JB0B140024-01
2
1
I5JB0B140022-01
Motormechanik: Für F9Q-Motor 1D-151
HINWEIS 2
Zum Ausbau den Schwungrad-Zahnkranz mit I5JB0B140026-01
I5JB0B140027-01
HINWEIS
Zur Befestigung des Spezialwerkzeugs an
der Kurbelwellen-Steuerriemenscheibe
müssen M6-Schrauben (2) mit einer 1-mm-
(0,039 in.) Gewindesteigung verwendet
werden.
1
(C)
(D)
I5JB0B140025-01
I5JB0B140031-01
I5JB0B140032-01
I5JB0B140030-01
Motormechanik: Für F9Q-Motor 1D-153
7) Den Steuerriemen (1) so montieren, dass dessen 8) Das Spezialwerkzeug (A) von der TDC-Stiftbohrung
Markierungen (2) mit den Markierungen (3) der lösen.
Nockenwellen-Riemenscheibe (4), der 9) Die Steuerriemenspannung wie folgt einstellen.
Einspritzpumpen-Riemenscheibe (5) und
a) Die Schraube der Kurbelwellen-Riemenscheibe
Kurbelwellen-Riemenscheibe (6) fluchten.
provisorisch handfest anziehen.
HINWEIS b) Die Einstellschraube (1) an der
Sicherstellen, dass die Steuerriemen- Steuerriemenspanner-Scheibe montieren und
Pfeilmarkierung (7) wie abgebildet im dann die Einstellschraube und die Mutter (2) der
Uhrzeigersinn gerichtet ist. Steuerriemen-Spannrolle handfest anziehen.
HINWEIS
2
3
Als Einstellschraube muss eine M6-Schraube
4
1 mit einer 1-mm- (0,039 in.) Gewindesteigung
7
verwendet werden.
3
2
I5JB0B140034-01
I5JB0B140033-02
d) Die Steuerriemenspannung wie folgt mit dem f) Die Kurbelwelle um zwei Umdrehungen im
Spezialwerkzeug messen. Uhrzeigersinn drehen, sodass die Markierung (1)
der Nockenwellen-Riemenscheibe (2) mit der
Spezialwerkzeug
Markierung (3) der Riemeninnenabdeckung (4)
(G): 09919–76540
fluchtet.
i) Den Sensor (2) des Spezialwerkzeugs (G)
mittig auf Kurbelwellen-Riemenscheibe und
Steuerriemen-Spannrolle setzen.
HINWEIS
Sicherstellen, dass zwischen dem Sensor (2)
und dem Steuerriemen ein Abstand “a”
gewahrt wird.
den Steuerriemen wie abgebildet mit dem g) Sicherstellen, dass das Spezialwerkzeug (A)
Finger anschnipsen. problemlos in die TDC-Stiftbohrung gesteckt
Falls die Steuerriemenspannung nicht im werden kann.
Sollbereich liegt, diese durch Verdrehen der h) Spezialwerkzeug (A) entfernen.
Einstellschraube (1) korrigieren und dann mit i) Den Steuerriemen wie in Schritt c) vorspannen.
Schritt c) weiterfahren.
j) Den Steuerriemen wie in Schritt d) messen.
Steuerriemenspannung (vom Falls die Steuerriemenspannung nicht im
Spezialwerkzeug angezeigte Frequenz): Sollbereich liegt, den Steuerriemen ausbauen
87 – 93 Hz und mit Schritt 1) weiterfahren.
e) Die Mutter (3) der Steuerriemen-Spannrolle Steuerriemenspannung (vom
provisorisch mit 10 N⋅m (1,0 kgf-m, 7,5 lb-ft) Spezialwerkzeug angezeigte Frequenz):
anziehen. 75 – 85 Hz
k) Die Mutter der Steuerriemen-Spannrolle mit dem
vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
Anzugsmoment
Mutter der Steuerriemen-Spannrolle: 45 N·m
(4,5 kgf-m, 32,5 lb-ft)
l) Die Einstellschraube (2) lösen.
m) Die Kurbelwelle um vier Umdrehungen im
Uhrzeigersinn drehen, sodass die Markierung (1)
der Nockenwellen-Riemenscheibe (2) mit der
Markierung (3) der Riemeninnenabdeckung (4)
fluchtet.
I5JB0B140035-01
I5JB0B140031-01
Motormechanik: Für F9Q-Motor 1D-155
n) Sicherstellen, dass die Anzahl 11) Dichtmittel “A” auf das Gewinde der TDC-
Steuerriemenzähne zwischen der Markierung (1) Stiftabdeckung (1) auftragen und dann die TDC-
der Nockenwellen-Riemenscheibe und der Stiftabdeckung mit dem vorgeschriebenen
Markierung (3) der Einspritzpumpen- Anzugsdrehmoment festziehen.
Riemenscheibe (4) 29 beträgt.
Anzugsmoment
Anderenfalls den Steuerriemen ausbauen und
TDC-Stiftabdeckung (a): 20 N·m (2,0 kgf-m, 14,5
mit Schritt 1) weiterfahren.
lb-ft)
2
1 “A”: Loctite rhodorseal 5661® (Loctite
rhodorseal 5661®)
4
I5JB0B140036-01
a) Den Zahnkranz wie in Schritt 6) - a) unter 12) Den Steuerriemendeckel Nr. 1 (1) und Nr. 2 (2)
“Ausbau” blockieren. einbauen.
b) Die Kurbelwellen-Riemenscheibe (1) in die Anzugsmoment
Kurbelwelle einpassen. Schraube der Steuerriemenabdeckung Nr. 2 (a):
c) Die Schrauben (2) der neuen Kurbelwellen- 55 N·m (5,5 kgf-m, 40,0 lb-ft)
Riemenscheibe (2) wie folgt festziehen.
i) Die Schrauben der Kurbelwellen- 2
Riemenscheibe mit 40 N⋅m (4,0 kgf-m, 29,0
lb-ft) festziehen.
ii) Die Schraube der Kurbelwellen-
Riemenscheibe um 110° weiter anziehen. 1
(a)
Anzugsmoment
Schraube der Kurbelwellen-
Riemenscheibe (a): Wie vorgeschrieben
mit 40 N⋅m (4,0 kgf-m, 13,15 kg-ft) und
dann um 110° festziehen.
I5JB0B140038-01
I5JB0B140037-01
I4RH0A140044-01
I4RH0A140043-01
(a)
(a)
(a) 3
(a)
5
4
(a)
(a)
(a)
(a)
(a)
7 (a)
I5JB0B140039-01
Aus- und Einbau des Motors 11) Gemäß “Komponenten von Servolenkungsschlauch
G6JB0A1436053 und -leitung in Abschnitt 6C” den P/S-
! WARNUNG Ansaugschlauch und den Niederdruck-
Rücklaufschlauch vom P/S-Flüssigkeitsbehälter
Vor Wartungsarbeiten am Kraftstoffsystem
lösen.
die Angaben unter “Vorsichtsmaßnahmen bei
der Kraftstoffsystemwartung: Für 12) Den MAF-Sensor-Steckverbinder (1) lösen und das
Dieselmotor-Modell in Abschnitt 1G” Luftfiltergehäuse (2) sowie den Turbolader-
beachten. Einlassschlauch (3) ausbauen.
Ausbau
3
1) Den Kraftstoffdruck gemäß “Abbau des
Kraftstoffdrucks: Für Dieselmotor-Modell in Abschnitt
1G” ablassen.
2) Batterie entfernen. 2
dazu “Aus- und Einbau der Gelenkwelle in Abschnitt 14) Folgende Steckverbinder und Kabelbäume lösen.
3D”. • A/C-Kompressor (4)
9) Den Kupplungsnehmerzylinder gemäß “Aus- und • Vor-/Nachglüh-Steuergerät (5)
Einbau von Kupplungsflüssigkeitsschlauch und -
leitung in Abschnitt 5C” lösen. • ECM (6)
10) Den A/C-Kompressor (falls vorhanden) gemäß “Aus- • Hauptsicherung (7)
und Einbau der Kompressor-Baugruppe (Modell mit • Sicherungskasten Nr. 1 (8)
F9Q-Motor) in Abschnitt 7B” bei angeschlossenem • Abgastemperaturfühler -2 und -3 (9) (wenn
Schlauch von seiner Halterung trennen. eingebaut)
• Dieselpartikelfilter-Differenzdruckfühler (10)
! ACHTUNG
(wenn eingebaut)
Den Klimaanlagenkompressor an einer • Ladedruckregler-Magnetventil (11)
sicheren Stelle aufhängen, wo er beim Aus-
• Kraftstoffheizung (12)
und Einbau des Motors nicht beschädigt
werden kann. • Kraftstofffilter-Wassersensor (13)
• Entstörerkabel (14) von Steuerriemenabdeckung
Nr. 2
1D-158 Motormechanik: Für F9Q-Motor
15) Relaiskasten (1), Sicherungskasten Nr. 1 (2) und Ladedruckregler-Magnetventil (3) aus dem Fahrzeug ausbauen.
9
2
10
7
8
13
11
5 12
3
4
14
I5JB0B140042-01
Motormechanik: Für F9Q-Motor 1D-159
! ACHTUNG
Nach dem Lösen die Kraftstoffleitung gemäß “Vorsichtsmaßnahmen bei der Kraftstoffsystemwartung:
Für Dieselmotor-Modell in Abschnitt 1G” sofort mit einem Verschluss zustopfen.
5
4
6
I5JB0B140043-01
17) Den vorderen Fahrschemel und die hintere 20) Die Schraube (1) des hinteren Motor-
Motoraufhängung mit einem Motorheber (2) Traglagerträgers herausdrehen.
abstützen.
18) Gemäß Schritten 1 bis 12 unter “Ausbau” unter “Aus-
und Einbau von Vorderachs-Fahrschemel,
Stabilisator und/oder Buchsen in Abschnitt 2B” den
Motor und den vorderen Fahrschemel herablassen.
19) Die Befestigungsschrauben (1) des vorderen
Radaufhängungsrahmens herausdrehen.
I5JB0A141018-02
1
2
I5JB0A141017-02
1D-160 Motormechanik: Für F9Q-Motor
Einbau
! ACHTUNG
Antes de arrancar el motor (incluyendo el proceso de comprobación del nivel de aceite y de purga de
aire del sistema de refrigeración) por primera vez después de haber instalado el turboalimentador,
cerciórese de lubricar dicho turboalimentador, refiriéndose a “PRECAUCIÓN” de “Instalación” bajo
“Aus- und Einbau der Turbolader-Baugruppe: Für F9Q-Motor”.
En caso contrario, la falta de lubricación causará daños en el turboalimentador.
1) Das Getriebe, falls demontiert, gemäß “Aus- und Einbau des Schaltgetriebes: Für Dieselmotor-Modell in Abschnitt
5B” am Motor montieren.
2) Den Motor samt Getriebe und vorderem Fahrschemel im Motorraum anheben.
! ACHTUNG
Vor dem Anheben des Motors diesen anheben, um eine Beschädigung des A/C-Kompressors zu
vermeiden.
3) Die Schraube (1) des hinteren Traglagerträgers anziehen. Siehe dazu “Bauteile des Motorlagers: Für F9Q-Motor”.
4) Gemäß Schritten 5 bis 19 unter “Einbau” unter “Aus- und Einbau von Vorderachs-Fahrschemel, Stabilisator und/
oder Buchsen in Abschnitt 2B” den Motor und den vorderen Fahrschemel montieren.
5) Den Wagenheber entfernen.
6) Relaiskasten (1), Sicherungskasten Nr. 1 (2) und Ladedruckregler-Magnetventil (3) im Fahrzeug einbauen.
I5JB0B140044-01
Motormechanik: Für F9Q-Motor 1D-161
7) Die beim Ausbau gelösten Steckverbinder und 11) Gemäß “Komponenten von Servolenkungsschlauch
Kabelbäume wieder anschließen. und -leitung in Abschnitt 6C” den P/S-
8) Die beim Ausbau gelösten Schläuche wieder Ansaugschlauch und den Niederdruck-
anschließen. Rücklaufschlauch anschließen.
9) Die Ladeluftkühler-Einlassleitung (1) montieren. 12) Den A/C-Kompressor gemäß “Aus- und Einbau der
Kompressor-Baugruppe (Modell mit F9Q-Motor) in
Anzugsmoment Abschnitt 7B” an seiner Halterung montieren.
Ladeluftkühler-Einlassschlauchschelle (a): 4,5
13) Vordere und hintere Gelenkwellen einbauen. Siehe
N·m (0,45 kgf-m, 3,5 lb-ft)
dazu “Aus- und Einbau der Gelenkwelle in Abschnitt
3D”.
14) Das Auspuffrohr Nr. 1 einbauen. Siehe dazu
“Bauteile des Auspuffsystems: Für Dieselmotor-
Modell in Abschnitt 1K”.
15) Schalthebel gemäß “Aus- und Einbau des
Handschalthebels: Für Dieselmotor-Modell in
Abschnitt 5B” einbauen.
16) Den Nebenaggregats-Antriebsriemen gemäß
“Ausbau und Einbau von Nebenaggregats-
1 (a) Antriebsriemen und Losscheibe: Für Dieselmotor-
I5JB0B140045-02 Modell in Abschnitt 1J” einbauen.
10) Das Luftfiltergehäuse (1) einbauen und den 17) Sicherstellen, dass sich alle entfernten
Turbolader-Einlassschlauch (2) sowie den MAF- Komponenten wieder an der ursprünglichen Position
Sensor-Steckverbinder (3) anschließen. befinden.
Anzugsmoment 18) Das Kühlmittel wieder auffüllen. Siehe dazu
Einlassschlauch-Schelle (a): 2,5 N·m (0,25 kgf- “Auffüllen des Kühlsystems: Für Dieselmotor-Modell
m, 2,0 lb-ft) in Abschnitt 1F”.
19) Gemäß “Wechseln von Motoröl und Filter
(a)
(Dieselmotor-Modell) in Abschnitt 0B” Motoröl
2 nachfüllen.
(a) 20) Nach dem Einbau das Kupplungssystem gemäß
“Entlüften des Kupplungssystems in Abschnitt 5C”
entlüften.
1
21) Die Batterie einbauen und deren Plus- (+) und
Minuskabel (–) anschließen.
3
22) Das Kraftstoffsystem gemäß “Entlüften des
Kraftstoffsystems: Für Dieselmotor-Modell in
I5JB0B140046-02
Abschnitt 1G” entlüften.
23) Den Motor anlassen und alle Anschlüsse auf
Kühlmittel-, Öl- und Abgasaustritt untersuchen.
24) Auf Kraftstoffaustritt überprüfen. Siehe dazu
“Überprüfung auf Kraftstoffaustritt: Für Dieselmotor-
Modell in Abschnitt 1G”.
25) DTC abrufen. Siehe dazu
“Diagnosecodeüberprüfung: Für Modelle mit
Dieselmotor in Abschnitt 1A”.
1D-162 Motormechanik: Für F9Q-Motor
(c)
4 (b)
6-1 (d) 2
6-2 (e)
(c)
3-1
(c)
3-2 (a)
I5JB0B140047-06
2
3
3
1
I5JB0B120008-01
3 3) Die Luftansaugleitung (1) gemäß “Ausbau und
Einbau des Luftansaugrohrs: Für F9Q-Motor”
einbauen.
4) Die Motorabdeckung anmontieren.
5) Das Massekabel (–) an die Batterie anschließen.
I5JB0B120007-01
1D-164 Motormechanik: Für F9Q-Motor
Ausbau und Einbau EGR-Leitung und -Kühler 9) Gegebenenfalls die EGR-Leitung wie folgt
G6JB0A1436055 ausbauen.
Ausbau ! ACHTUNG
1) Den Motor gemäß “Aus- und Einbau des Motors: Für Es gibt wie abgebildet zwei Ausführungen
F9Q-Motor” ausbauen. der EGR-Leitungsschelle. Typ A ist ein
2) Katalysator gemäß “Bauteile des Auspuffsystems: Wegwerfteil und noch nicht lieferbar.
Für Dieselmotor-Modell in Abschnitt 1K” ausbauen. Sicherstellen, dass nach dem Ausbau einer
3) Die Thermostateinheit gemäß “Aus- und Einbau des EGR-Leitungsschelle des Typs A eine Schelle
Thermostaten: Für Dieselmotor-Modell in Abschnitt des Typs B eingebaut wird.
1F” ausbauen.
4) Die Wasserschläuche (1) vom EGR-Kühler (2) lösen.
[A] [B]
5) Den Hitzeschutz (3) vom Auspuffkrümmer
demontieren.
6) Den EGR-Anschluss (4) vom Auspuffkrümmer lösen.
7) Die EGR-Leitung (5) vom EGR-Ventil (6) lösen.
8) Den EGR-Kühler (2) samt Leitung (5) und Anschluss I5JB0B140146-01
(4) vom Zylinderblock demontieren.
[A]: Typ A [B]: Typ B
5 6
• Für Typ A
Nach dem Ausbau der EGR-Leitungsschelle (3)
die EGR-Leitung (1) mit dem Spezialwerkzeug
vom EGR-Kühler (2) demontieren.
Spezialwerkzeug
(A): 09910–68110
5
2
1
(A)
3
I5JB0B140049-04
• Für Typ B
Nach dem Lockern der Schraube (3) der EGR-
1
Leitungsschelle die EGR-Leitung (1) vom EGR-
2
3 Kühler (2) demontieren.
4
I6JB0A143004-01 2
1
3
I5JB0B140148-01
Motormechanik: Für F9Q-Motor 1D-165
2
2
1
(a)
I5JB0B140147-01
1
(a)
3
(d)
(a) 2 3
I6JB0A143005-01
I5JB0B140051-01
(e)
7 (a)
(b)
9 (c)
(a)
8
5
7 (i)
1
(h)
(h) (c)
3
7
7 6
(g)
2
(h) 4
(f)
(d)
I6JB0A143006-02
Aus- und Einbau der Turbolader-Baugruppe 11) Den Turbolader (10) vom Auspuffkrümmer
G6JB0A1436057 demontieren.
! ACHTUNG
2
Keinesfalls die Turbolader-Baugruppe
zerlegen. Andernfalls wird die ursprüngliche
Funktion beeinträchtigt. Falls ein Defekt
3
aufgespürt wird, durch Neuteil ersetzen.
Ausbau
1) Den Motor gemäß “Aus- und Einbau des Motors: Für 9 8
10
F9Q-Motor” ausbauen.
2) Die Thermostateinheit gemäß “Aus- und Einbau des
Thermostaten: Für Dieselmotor-Modell in Abschnitt
1F” ausbauen.
3) Katalysator gemäß “Bauteile des Auspuffsystems:
Für Dieselmotor-Modell in Abschnitt 1K” ausbauen.
4) Den Auslassschlauch (1) vom Turbolader (10) lösen.
7
5) Den Turbolader-Wassereinlassschlauch (2) und
Auslassschlauch (3) lösen.
4
6) Den Hitzeschutz (4) vom Auspuffkrümmer
demontieren. 1
1
3
2
I5JB0B140054-01
1D-168 Motormechanik: Für F9Q-Motor
1, (a) (c)
(b)
I5JB0B140055-04
Motormechanik: Für F9Q-Motor 1D-169
Anzugsmoment Turbolader
Turbolader-Auslassschlauchschelle Die Turbinenwelle (1) von Hand drehen und
(Turboladerseite) (j): 5 N·m (0,5 kgf-m, 4,0 lb-ft) sicherstellen, dass sie sich leichtgängig und ohne
abnormale Geräusche und übermäßigem Schlag drehen
8 lässt.
Falls eine Störung vorliegt, den Turbolader ersetzen.
(b) 7
1
1
(i)
I4RH0A140020-01
Ladedruckregelventil
(j) 1) Den Turbolader ausbauen. Siehe dazu “Aus- und
2 4
Einbau der Turbolader-Baugruppe: Für F9Q-Motor”.
2) Magnetsockel (1) und Feinzeiger (2) wie abgebildet
3
(c) aufstellen.
(d)
10 3) Das Spezialwerkzeug an das Ladedruckregelventil
(e) (f) (g) (e)
(3) anschließen.
5
Spezialwerkzeug
(A): 09917–47011
(a)
4) Den Hub des Ladedruckregelventil-Schiebers (4) bei
Beaufschlagung mit dem vorgeschriebenen Druck
(h)
6 messen.
I6JB0A143008-02 Falls der gemessene Hub nicht im Sollbereich liegt,
12) Den Katalysator gemäß “Bauteile des den Hub gemäß “Einstellung der Turboladereinheit:
Auspuffsystems: Für Dieselmotor-Modell in Für F9Q-Motor” einstellen oder den Turbolader
Abschnitt 1K” einbauen. austauschen.
13) Die Thermostateinheit gemäß “Aus- und Einbau des Hub des Ladedruckregelventil-Schiebers
Thermostaten: Für Dieselmotor-Modell in Abschnitt 1,3 – 3,3 mm (0,052 – 0,129 in.) bei 20 kPa (–0,2
1F” einbauen. kgf/cm2, 2,84 psi)
14) Den Motor gemäß “Aus- und Einbau des Motors: Für 9,5 – 11,5 mm (0,374 – 0,452 in.) bei 55 kPa (–0,55
F9Q-Motor” einbauen. kgf/cm2, 7,81 psi)
Bei mindestens 60 kPa (–0,6 kgf/cm2, 8,52 psi)
anhalten.
I5JB0B140139-01
1D-170 Motormechanik: Für F9Q-Motor
I5JB0B140140-01
2
1
(b)
(a)
I5JB0B140057-01
(a) (a)
(a)
(a)
I5JB0B140059-02
1 (a) (a)
(a) (a) (a)
I5JB0B140060-01
I5JB0B140058-01 1
I5JB0B140061-01
(b)
(c)
3
(a)
I5JB0B140062-02
Ausbau und Einbau von Nockenwelle und 8) Die Schrauben des Nockenwellengehäuses wie
Stößel abgebildet der Reihe nach (“1” bis “10”) schrittweise
G6JB0A1436061 lockern und dann lösen.
Ausbau
1) Den Motor gemäß “Aus- und Einbau des Motors: Für
F9Q-Motor” ausbauen.
2) Den Steuerriemen gemäß “Aus- und Einbau von
Steuerriemen und Steuerriemenspanner: Für F9Q-
Motor” ausbauen.
3) Die Einspritzpumpe und vordere Halterung gemäß
“Aus- und Einbau der Einspritzpumpe: Für
Dieselmotor-Modell in Abschnitt 1G” ausbauen.
4) Die Unterdruckpumpe ausbauen. Siehe dazu “Aus-
und Einbau der Unterdruckpumpe: Für F9Q-Motor”.
I5JB0B140066-01
5) Den CMP-Fühler ausbauen. Siehe dazu “Aus- und 9) Nockenwellengehäuse und Nockenwelle vom
Einbau des Nockenwellensensors (CMP-Fühler): Zylinderkopf demontieren.
Für Dieselmotor-Modell in Abschnitt 1C”.
10) Den Dichtring von der Nockenwelle lösen.
6) Das Nockenwellenrad wie folgt ausbauen.
11) Stößel (1) vom Zylinderkopf ausbauen.
a) Die Nockenwellen-Riemenscheibe mit
Spezialwerkzeug blockieren. ! ACHTUNG
Spezialwerkzeug Falls eine Ventilspieleinstellung nicht
(A): 09917–68221 erforderlich ist, muss die ursprüngliche
b) Die Schraube (1) der Nockenwellen- Position jedes Stößels notiert werden.
Riemenscheibe lockern und die Riemenscheibe Falls die Stößel nicht an ihren ursprünglichen
(2) demontieren. Positionen montiert werden, hat dies einen
Leistungsverlust zur Folge.
c) Die innere Abdeckung des Steuerriemens (3)
entfernen.
(A)
3
1
2
I5JB0B140065-01
I5JB0B140063-01
I5JB0B140065-01
1D-174 Motormechanik: Für F9Q-Motor
2) Die Nockenwellen wie folgt in den Zylinderkopf e) Die Schraube der Nockenwellen-Riemenscheibe
einsetzen. provisorisch handfest anziehen.
a) Motoröl auf die Gleitflächen jeder Nockenwelle f) Die Nockenwellen-Riemenscheibe im
und Nockenwellen-Lagerzapfen auftragen. Uhrzeigersinn drehen bis kurz bevor die
b) Die Nockenwelle (1) im Zylinderkopf (2) Markierung (1) der Riemenscheibe (2) mit der
einsetzen. Markierung (3) der Riemenscheiben-
Innenabdeckung (4) fluchtet.
I5JB0B140064-02
I5JB0B140069-01
d) Die Nockenwellen-Riemenscheibe (2) an der iv) “A” auf das Gewinde der
Nockenwelle (4) montieren; dazu den Federkeil Nockenwellengehäuse-Schrauben
(1) auf die Nut (3) ausrichten. auftragen.
v) Die Schrauben des Nockenwellen-
Lagerdeckels gleichmäßig und stufenweise
3
4
in nummerischer Reihenfolge von (“1” bis
“10”) in zwei bis drei Durchgängen
festziehen, bis das vorgeschriebene
Anzugsmoment erreicht ist.
1
2 Anzugsmoment
Nockenwellen-Lagerdeckelschraube (a):
Nach dem vorgeschriebenen Verfahren
auf 20 N⋅m (2,0 kgf-m, 6,58 kg-ft) anziehen
I5JB0B140068-01
Motormechanik: Für F9Q-Motor 1D-175
(A)
I5JB0B140070-01
I5JB0B140068-01
I5JB0B140073-01
1D-176 Motormechanik: Für F9Q-Motor
Nockenverschleiß
Die Nockenhöhe “a” mit einer Mikrometerschraube
messen. Falls die Nockenhöhe den Grenzwert
unterschreitet, die Nockenwelle austauschen.
I2RH0B140086-01
I5JB0B140075-01
Motormechanik: Für F9Q-Motor 1D-177
10
9 (a)
11
12
12
I5JB0B140076-01
Ausbau und Einbau der Ventile und 14) Gegebenenfalls die Thermostateinheit gemäß “Aus-
Zylinderkopf-Baugruppe und Einbau des Thermostaten: Für Dieselmotor-
G6JB0A1436062 Modell in Abschnitt 1F” ausbauen.
15) Gegebenenfalls die Ansaug- und Auspuffkrümmer
Ausbau
gemäß “Ausbau und Einbau von Ansaugkrümmer
1) Den Motor gemäß “Aus- und Einbau des Motors: Für und Auspuffkrümmer: Für F9Q-Motor” demontieren.
F9Q-Motor” ausbauen.
16) Gemäß “Ausbau und Einbau von Nockenwelle und
2) Den Steuerriemen gemäß “Aus- und Einbau von Stößel: Für F9Q-Motor” die Nockenwelle und Stößel
Steuerriemen und Steuerriemenspanner: Für F9Q- demontieren.
Motor” ausbauen.
17) Gegebenenfalls das Einspritzventil gemäß “Aus- und
3) Den Turbolader ausbauen. Siehe dazu “Aus- und Einbau des Einspritzventils: Für Dieselmotor-Modell
Einbau der Turbolader-Baugruppe: Für F9Q-Motor”. in Abschnitt 1G” demontieren.
4) Den EGR-Kühler gemäß “Ausbau und Einbau EGR- 18) Gegebenenfalls die Einspritzpumpe gemäß “Aus-
Leitung und -Kühler: Für F9Q-Motor” ausbauen. und Einbau der Einspritzpumpe: Für Dieselmotor-
5) Den Ölabscheider ausbauen. Siehe dazu “Ausbau Modell in Abschnitt 1G” ausbauen.
und Einbau Ölabscheider: Für F9Q-Motor”. 19) Gegebenenfalls das Hochdruck-Verteilerrohr gemäß
6) Das EGR-Ventil gemäß “Aus- und Einbau des EGR- “Aus- und Einbau des Verteilerrohrs (Hochdruck-
Ventils: Für F9Q-Motor” ausbauen. Einspritzverteilerrohr): Für Dieselmotor-Modell in
7) Die Entlüftungsleitung Nr. 2 gemäß “Bauteile des Abschnitt 1G” ausbauen.
Ölabscheiders: Für F9Q-Motor” ausbauen.
8) Gegebenenfalls gemäß “Aus- und Einbau der Einbau
Einspritzpumpe: Für Dieselmotor-Modell in Abschnitt 1) Öl, Dichtmittel und Staub von den
1G” die hintere Halterung der Einspritzpumpe Schraubenbohrungen und Passflächen von
ausbauen. Zylinderkopf und Zylinderblock entfernen.
9) Die Zylinderkopf-Schrauben wie abgebildet der 2) Falls ausgebaut, die Nockenwelle und Stößel gemäß
Reihe nach (“1” bis “10”) lockern und dann lösen. “Ausbau und Einbau von Nockenwelle und Stößel:
Für F9Q-Motor” montieren.
! ACHTUNG 3) Falls ausgebaut, den Zylinderkopfdeckel gemäß
Bei den Zylinderkopf-Schrauben handelt es “Aus- und Einbau des Zylinderkopfdeckels: Für F9Q-
sich um Streckschrauben, die niemals wieder Motor” montieren.
verwendet werden dürfen. Beim Einbau stets 4) Falls ausgebaut, die Einspritzpumpe gemäß “Aus-
neue Zylinderkopfschrauben verwenden. und Einbau der Einspritzpumpe: Für Dieselmotor-
Modell in Abschnitt 1G” einbauen.
5) Falls ausgebaut, das Hochdruck-Verteilerrohr
gemäß “Aus- und Einbau des Verteilerrohrs
(Hochdruck-Einspritzverteilerrohr): Für Dieselmotor-
Modell in Abschnitt 1G” einbauen.
6) Falls ausgebaut, das Einspritzventil gemäß “Aus-
und Einbau des Einspritzventils: Für Dieselmotor-
Modell in Abschnitt 1G” einbauen.
7) Falls ausgebaut, die Hochdruckleitungen gemäß
“Ausbau und Einbau der Hochdruckleitung: Für
Dieselmotor-Modell in Abschnitt 1G” einbauen.
8) Falls ausgebaut, die Ansaug- und Auspuffkrümmer
gemäß “Ausbau und Einbau von Ansaugkrümmer
I5JB0B140077-02 und Auspuffkrümmer: Für F9Q-Motor” montieren.
10) Sicherstellen, dass alle zu lösenden oder 9) Falls ausgebaut, die Unterdruckpumpe gemäß “Aus-
demontierenden Teile im Bereich des Zylinderkopfs und Einbau der Unterdruckpumpe: Für F9Q-Motor”
gelöst bzw. demontiert wurden. einbauen.
11) Zylinderkopf und Zylinderkopfdichtung vom 10) Falls ausgebaut, die Thermostateinheit gemäß “Aus-
Zylinderblock demontieren. und Einbau des Thermostaten: Für Dieselmotor-
12) Gegebenenfalls die Passstifte demontieren. Modell in Abschnitt 1F” einbauen.
13) Gegebenenfalls die Unterdruckpumpe gemäß “Aus- 11) Falls ausgebaut, die Passstifte (1) in den
und Einbau der Unterdruckpumpe: Für F9Q-Motor” Zylinderblock einsetzen.
ausbauen.
Motormechanik: Für F9Q-Motor 1D-179
12) Eine neue Zylinderkopfdichtung (2) auf den 14) Gegebenenfalls gemäß “Aus- und Einbau der
Zylinderblock setzen. Einspritzpumpe: Für Dieselmotor-Modell in Abschnitt
1G” die hintere Halterung der Einspritzpumpe
einbauen.
15) Das EGR-Ventil gemäß “Aus- und Einbau des EGR-
Ventils: Für F9Q-Motor” einbauen.
16) Den Ölabscheider einbauen. Siehe dazu “Ausbau
und Einbau Ölabscheider: Für F9Q-Motor”.
17) Den EGR-Kühler gemäß “Ausbau und Einbau EGR-
Leitung und -Kühler: Für F9Q-Motor” einbauen.
18) Den Turbolader einbauen. Siehe dazu “Aus- und
Einbau der Turbolader-Baugruppe: Für F9Q-Motor”.
19) Die Entlüftungsleitung Nr. 2 gemäß “Bauteile des
Ölabscheiders: Für F9Q-Motor” einbauen.
20) Den Steuerriemen gemäß “Aus- und Einbau von
Steuerriemen und Steuerriemenspanner: Für F9Q-
Motor” einbauen.
21) Den Motor gemäß “Aus- und Einbau des Motors: Für
I5JB0B140078-01
F9Q-Motor” einbauen.
13) Den Zylinderkopf am Zylinderblock montieren und
die neuen Zylinderkopf-Schrauben wie folgt Prüfung der Ventile und Zylinderkopf-
festziehen. Baugruppe
G6JB0A1436063
a) Die Zylinderkopf-Schrauben in der angegebenen
Reihenfolge (“1” bis “10”) mit 30 N⋅m (3,0 kgf-m, Zylinderkopf-Spezifikation (Bezugswerte)
22,0 lb-ft) festziehen.
Ventil- und Zylinderkopf-Spezifikation
b) Wie in Schritt a) um 100° nachziehen.
Gegenstand Vorgabe
c) Drei Minuten warten.
Ventilüberstand – 0,03 bis 0,21 mm
d) Die Zylinderkopf-Schrauben “1” und “2” völlig
(Ventil geschlossen) (– 0,0011 bis 0,0082 in.)
lockern, dann mit 25 N⋅m (2,5 kgf-m, 18,0 lb-ft)
anziehen und anschließend um 213° 8,866 mm
Einlassventil
nachziehen. Max. (0,34895 in.)
Ventilhub 10,344 mm
e) Die Schrauben “3” und “4”, “5” und “6”, “7” und Auslassventil
(0,40724 in.)
“8”, dann (“9” und “10” wie in Schritt d) lockern
und dann festziehen.
Spezialwerkzeug
Anzugsmoment (A): 09910–26510
Zylinderkopfschraube (a): Wie
vorgeschrieben mit 30 N⋅m (3,0 kgf-m, 22,0
(A)
lb-ft) um 100°, 0 N⋅m (0 kgf-m, 0,0 lb-ft), 25
N⋅m (2,5 kgf-m, 18,0 lb-ft) und um 213°
festziehen.
2
I5JB0B140080-01
1. Einlassventil 2. Auslassventil
I5JB0B140079-01
1D-180 Motormechanik: Für F9Q-Motor
Zerlegung und Zusammenbau von Ventilen und 4) Die Ventilschaft-Dichtungshöhe wie folgt messen,
Zylinderkopf um die Dichtung wie vorgeschrieben zu montieren.
G6JB0A1436064
Spezialwerkzeug
Zerlegung (A): 09917–96530
1) Die Ventilfedern mit den Spezialwerkzeugen (A) und
(B) zusammenpressen und dann die Ventilkeile (1)
mit dem Spezialwerkzeug (C) ausbauen.
Spezialwerkzeug
(A): 09916–19030
(B): 09916–14521
(C): 09916–84511 I5JB0B140083-02
1. Druckstange 3. Schraube
2. Rohr 4. Einpassstück
I5JB0B140081-01
I5JB0B140084-01
1
I5JB0B140085-01
Motormechanik: Für F9Q-Motor 1D-181
! ACHTUNG
Nicht mit einem Hammer auf der Druckstange
(1) klopfen. Dies könnte den Einbau der
Ventilschaftdichtung beeinträchtigen und das
Spezialwerkzeug beschädigen.
I5JB0B140086-01
I5JB0B140083-02
1. Druckstange 3. Schraube
2. Rohr 4. Einpassstück
I5JB0B140134-01
I5JB0B140081-01
1D-182 Motormechanik: Für F9Q-Motor
Ventilführung
Ventilschaftspiel
Den Durchmesser von Ventilschäften und Ventilführungen mit einer Mikrometerschraube bzw. Zylinderlehre messen,
um das Ventilschaftspiel zu überprüfen.
Ventilschaft und -führung unbedingt jeweils an mehreren Stellen messen.
Falls das Spiel nicht im Sollbereich liegt, das Ventil und die Ventilführung austauschen.
Ventilschaft-Durchmesser [A]
Einlass : 6,974 – 6,996 mm (0,27457 – 0,27543 in.)
Auslass : 6,960 – 6,982 mm (0,27402 – 0,27488 in.)
Ventilführungs-Durchmesser [B]
Einlass : 7,000 – 7,022 mm (0,27560 – 0,27645 in.)
Auslass : 7,000 – 7,022 mm (0,27560 – 0,27645 in.)
Ventilschaftspiel
Einlass : 0,004 – 0,048 mm (0,00016 – 0,00188 in.)
Auslass : 0,018 – 0,062 mm (0,00071 – 0,00244 in.)
I4RS0B140016-01
“a”
I2RH01140135-01 “c”
“b”
I5JB0B140088-02
Motormechanik: Für F9Q-Motor 1D-183
I2RH0B140105-01
I5JB0B140090-01
1D-184 Motormechanik: Für F9Q-Motor
I5JB0B140092-01
I2RH0B140106-01
Zylinderkopf-Spezifikation (Bezugswerte)
Zylinderkopf mit Ventilführung
Gegenstand Vorgabe I5JB0B140093-01
80,65 – 81,45 mm
Ventilführungslage “a”
(3,1752 – 3,2066 in.)
Ventilführungswinkel “b” 90°
I5JB0B140094-01
Zylinderkopfdichtung
Gegenstand Vorgabe
I5JB0B140091-01
Zylinderkopf- 1,27 – 1,37 mm
Dichtungsdicke “a” (0,0500 – 0,0539 in.)
Zylinderkopf
Gegenstand Vorgabe
161,00 – 164,50 mm
Zylinderkopfhöhe “a”
(6,3386 – 6,4763 in.)
Innendurchm 36,877 – 36,907 mm
Einlassventil
esser “b” der (1,45185 – 1,45303 in.)
Ventilsitzaufn 33,500 – 33,529 mm
Auslassventil
ahme (1,31890 – 1,32003 in.)
Innendurchmesser “c” der 11,95 – 11,98 mm I5JB0B140095-01
Ventilführungsaufnahme (0,4705 – 0,4716 in.) “b”: Messpunkt
Motormechanik: Für F9Q-Motor 1D-185
I2RH01140143-01
9 7
8
6
9
(a)
I5JB0B140096-01
Ausbau
1) Den Motor gemäß “Aus- und Einbau des Motors: Für
F9Q-Motor” ausbauen.
2) Den Zylinderkopf ausbauen. Siehe dazu “Ausbau
und Einbau der Ventile und Zylinderkopf-Baugruppe:
Für F9Q-Motor”.
3) Die Ölpumpe gemäß “Ausbau und Einbau Ölpumpe,
Ölpumpenkette und Dichtungshalteplatte: Für F9Q- I2RH0B140113-01
Motor in Abschnitt 1E” ausbauen. b) Den Kolbenbolzen vollständig heraustreiben.
4) Das Spezialwerkzeug entfernen.
Spezialwerkzeug
(A): 09912–46510
I2RH0B140114-01
I5JB0B140097-01
Motormechanik: Für F9Q-Motor 1D-187
I5JB0B140098-01
I5JB0B140099-01
I5JB0B140102-01
1D-188 Motormechanik: Für F9Q-Motor
5) Kolben, Kolbenringe, Zylinderwände, Pleuellager 8) Die Baugruppe aus Kolben und Pleuelstange in die
und Hubzapfen mit Motoröl bestreichen. Zylinderbohrung entsprechend der beim Ausbau
markierten Zylindernummer einführen. Die
HINWEIS Kolbenringe mit dem Spezialwerkzeug
Kein Öl zwischen Pleuelfuß und Lagerschale komprimieren. Die Pleuelstange auf der Kurbelwelle
bzw. Pleueldeckel und Lagerschale in Position setzen. Mit einem Hammerstiel (1) auf
auftragen. den Kolbenboden klopfen, um den Kolben in die
Bohrung einzutreiben. Die Kolbenringmanschette
6) Zum Einbau von Pleuelstange und Kolben die fest gegen den Zylinderblock drücken, bis alle
Pfeilmarkierung (1) am Kolbenboden zur Kolbenringe in die Zylinderbohrung eingepasst sind.
Schwungradseite (2) hin drehen.
Spezialwerkzeug
(A): 09916–77310
I5JB0B140103-01
HINWEIS
Nach dem Anziehen der Lagerdeckel-
Schrauben sicherstellen, dass die
I5JB0B140104-01
Kurbelwelle sich leichtgängig drehen lässt.
1. Ringstoß des 1. Kolbenrings 3. Ölabstreifringstoß
Anzugsmoment
2. Stoß des 2. Kompressionsrings
Schraube des Pleuellagerdeckels (a): Wie
vorgeschrieben mit 20 N⋅m (2,0 kgf-m, 14,5
lb-ft) und dann um 40° festziehen.
I5JB0B140105-01
Motormechanik: Für F9Q-Motor 1D-189
10) Die Kurbelwelle im Uhrzeigersinn drehen, bis die Nut Überprüfung der Zylinder, Kolben und
(1) sich zwischen den beiden Rippen (2) befindet, Kolbenringe
und dann Spezialwerkzeug (A) an der TDC- G6JB0A1436033
Kolben
Sichtprüfung
Kolben auf Mängel, Rissbildungen und andere Schäden
überprüfen.
Schadhafte oder defekte Kolben austauschen.
Kolbendurchmesser
Den Durchmesser des Kolbens wie abgebildet um den
Abstand “a” über der Kante des Kolbenhemds quer zum
Kolbenbolzen messen.
Vorgaben für den Kolbendurchmesser
79,8585 – 79,8735 mm (3,144036 – 3,144625 in.)
I5JB0B140138-01
HINWEIS
Die Kante der Zylinderbohrung von
Kohlenstoffablagerungen befreien und
reinigen, bevor der Kolbenring eingesetzt
wird.
1D-190 Motormechanik: Für F9Q-Motor
I5JB0B140136-01
Kolben-Spezifikation (Bezugswerte)
Kolbenring
Gegenstand Vorgabe
1.
2,47 – 2,49 mm
Kompressions
(0,0973 – 0,0980 in.)
ring
Kolbenring
1,97 – 1,99 mm I4RS0A140023-01
dicke 2. Ring
(0,0776 – 0,0783 in.)
2,97 – 2,99 mm Pleuelstange
Ölring Pleuelstangen-Druckspiel
(0,1170 – 0,1177 in.)
Das Pleuelfuß-Druckspiel bei ordnungsgemäß am
Überprüfung der Kolbenbolzen und Hubzapfen montierter Pleuelstange messen. Falls das
gemessene Druckspiel nicht im Sollbereich liegt, die
Pleuelstangen
G6JB0A1436034 Pleuelstange austauschen.
Pleuelfuß-Druckspiel
Kolbenbolzen
0,220 – 0,482 mm (0,00867 – 0,01897 in.)
Sichtprüfung
Kolbenbolzen, Pleuelaugenbohrung und Bolzenbohrung
auf Verschleiß und Schäden überprüfen. Dabei
besonders auf die Buchse der Pleuelaugenbohrung
achten. Falls die Pleuelaugenbohrung oder die
Bolzenbohrung starken Verschleiß oder Schäden
aufweisen, den Kolbenbolzen, die Pleuelstange und/
oder den Kolben austauschen.
Kolbenbolzenspiel
I5JB0B140107-01
Das Spiel des Kolbenbolzens im Pleuelauge und im
Kolben überprüfen. Bei starkem Verschleiß,
Beschädigung oder übermäßigem Spiel des
Pleuelauges die Pleuelstange und/oder den Kolben
austauschen.
Motormechanik: Für F9Q-Motor 1D-191
Hubzapfen-Durchmesser
Den Hubzapfen auf ungleichen Verschleiß und Schäden
überprüfen. Die Unrundheit und Konizität des
Hubzapfens mit einer Mikrometerschraube messen. I2RH0B140121-01
Falls der Hubzapfen beschädigt ist oder Konizität bzw. 4) Die Lagerdeckel gemäß den Angaben zu
Unrundheit den Grenzwert überschreitet, die Pleuelstange und Lagerdeckel in Schritt 9) unter
Kurbelwelle austauschen. “Einbau” unter “Ausbau und Einbau von Kolben,
Hubzapfen-Durchmesser Kolbenringen und Pleuelstangen: Für F9Q-Motor”
48,000 – 48,020 mm (1,88977 – 1,89055 in.) einbauen.
5) Den Lagerdeckel demontieren und die breiteste
Stelle des Dehnmessstreifens (2) mit Hilfe der Skala
(1) auf der Dehnmessstreifenhülle (2) messen.
Falls das gemessene Spiel nicht im Sollbereich liegt,
neue Pleuellagerschalen einbauen.
Nach Einbau der neuen Lagerschalen das Spiel
erneut prüfen.
Pleuellagerspiel
0,027 – 0,086 mm (0,00107 – 0,00338 in.)
I5JB0B140137-01
1D-192 Motormechanik: Für F9Q-Motor
1
2
6
(a)
6
I5JB0B140111-01
1. Zylinderblock 6. Öldüse
2. Schwungradseitiger Kurbelwellendichtring 7. Lagerdeckeldichtung
3. Hauptlager : Wie vorgeschrieben mit 20 N⋅m (2,0 kgf-m, 6,58 kg-ft) und
: Kein Öl zwischen Zylinderblock und Lagerschale bzw. Pleuellagerdeckel und dann um 62° festziehen.
Lagerschale auftragen.
4. Anlaufscheibe : Nicht wieder verwenden.
5. Hauptlagerdeckel : Motoröl auf die Innenseite / Gleitfläche auftragen.
1D-194 Motormechanik: Für F9Q-Motor
Ausbau und Einbau von Hauptlager, 5) Die Hauptlagerdeckel Nr. 2 bis 5 und die Kurbelwelle
Kurbelwelle und Zylinderblock vom Zylinderblock demontieren.
G6JB0A1436066
6) Die Hauptlager (1) und die Anlaufscheiben (2)
ausbauen.
Ausbau
1) Kolben und Pleuelstange ausbauen. Siehe dazu
1
“Ausbau und Einbau von Kolben, Kolbenringen und
Pleuelstangen: Für F9Q-Motor”. 2
2) Gegebenenfalls den Wärmetauscher gemäß
“Ausbau und Einbau des Wärmetauschers: Für F9Q-
Motor in Abschnitt 1E” ausbauen.
3) Die Hauptlagerdeckel-Schrauben in der
angegebenen Reihenfolge lockern und dann lösen.
I5JB0B140114-01
I5JB0B140112-01
! ACHTUNG
Die Kugel (3) nicht entfernen, um zu
verhindern, dass Fremdkörper in den
Schmierkreislauf eindringen.
I5JB0B140113-01
c) Späne von Zylinder und Öldüse entfernen. 1) Öl, Dichtmittel und Staub von den Passflächen von
d) Spezialwerkzeug (A) in ausgebohrter Bohrung Zylinderblock, Lagerdeckeln und Kurbelwelle
der Öldüse (1) einsetzen. entfernen.
e) Die Öldüsen mit den Spezialwerkzeugen (A) und 2) Falls ausgebaut, die Öldüsen mit dem
(B) aus dem Zylinder demontieren. Spezialwerkzeug einbauen.
Spezialwerkzeug Spezialwerkzeug
(A): 09916–48120 (A): 09912–86510
(B): 09916–58120 (B): 09912–86520
I5JB0B140116-01
Einbau
HINWEIS
• Neue Lagerdeckel-Schrauben verwenden.
Es handelt sich um Streckschrauben, die
nach einmaligem Festziehen verzogen
sind. I5JB0B140117-01
• Alle einzubauenden Teile müssen 1. Öldüse Nr. 1 4. Öldüse Nr. 4 7. Platte
vollkommen sauber sein. 2. Öldüse Nr. 2 5. Schwungradseite 8. Führungsstange
• Sicherstellen, dass Öl auf Kurbelwellen- 3. Öldüse Nr. 3 6. Druckstange 9. Schraube der Platte
Lagerzapfen, Hauptlager und Drucklager
aufgetragen wird. a) Die Scheibe (1) am Zylinderblock montieren;
• Hauptlager und Hauptlagerdeckel sind dazu die Scheibenschrauben (2) handfest
satzweise eingebaut. anziehen.
Die Zuordnung der Teile keinesfalls b) Die Führungsstange (3) an der Scheibe
verändern und alle Teile unbedingt wieder montieren; dabei das Führungsstangenende auf
an den ursprünglichen Positionen die Öldüsenbohrung ausrichten.
einbauen. c) Scheibenschrauben anziehen und
Führungsstange entfernen.
I5JB0B140119-01
[A]: Öldüse Nr. 2 und Nr. 4 [B]: Öldüse Nr. 1 und Nr. 3
1D-196 Motormechanik: Für F9Q-Motor
d) Die Öldüse in die Druckstange (1) stecken und b) Die Hauptlagerschale (1) wie gezeigt im
die Druckstange an der Scheibe (2) so Spezialwerkzeug (A) einsetzen und dann das
montieren, dass die Öldüse zur Zylindermitte Lagerende “a” andrücken, bis es mit dem
gerichtet ist. Zylinderblock fluchtet.
e) Mit einem Hammer auf die Druckstange klopfen,
bis die Druckstange (1) die Scheibe (2) berührt.
I5JB0B140120-01
I5JB0B140122-01
[A]: Öldüse Nr. 2 und Nr. 4 [B]: Öldüse Nr. 1 und Nr. 3
c) Spezialwerkzeug (A) an Lagerdeckel (1)
f) Die Spezialwerkzeuge entfernen. anbauen.
3) Hauptlager mit Spezialwerkzeug wie folgt an
Zylinderblock einbauen.
HINWEIS
Eine der beiden Hauptlagerhälften verfügt
über eine Ölnut. Die Hauptlagerschale mit
einer Ölnut in den Zylinderblock einsetzen
und die andere Schale ohne Ölnut in den
Lagerdeckel einsetzen.
Spezialwerkzeug
I5JB0B140123-01
(A): 09913–86510
d) Die Hauptlagerschale (1) wie gezeigt im
a) Das Spezialwerkzeug (A) am Zylinderblock (1) Spezialwerkzeug (A) einsetzen und dann das
montieren. Lagerende “a” andrücken, bis es mit dem
Hauptlagerdeckel fluchtet.
I5JB0B140121-01
I5JB0B140124-01
Motormechanik: Für F9Q-Motor 1D-197
4) Falls ausgebaut, die Belüftungsleitung wie folgt mit 6) Die Drucklagerschalen (1) so am Kurbelwellen-
dem Spezialwerkzeug einbauen. Lagerzapfen Nr. 2 einsetzen, dass die Ölnut (2) nach
außen weist.
Spezialwerkzeug
(A): 09914–86510
1 2
I5JB0B140125-02 I5JB0B140127-01
1. Druckstange 2. Vorrichtung 7) Motoröl auf die Lager und Kurbelwelle auftragen.
I5JB0B140126-01
I5JB0B140130-01
Überprüfung der Hauptlager 3) Einen Dehnmessstreifen (1) über die volle Breite des
G6JB0A1436039 Lagers (parallel zur Kurbelwelle) auf den
Lagerzapfen legen. Den Messstreifen jedoch nicht
Allgemeines über der Ölbohrung platzieren!
• Die obere Lagerschale (1) verfügt über eine Ölnut (2)
wie in der Abbildung dargestellt.
Die Schale mit der Ölnut im Zylinderblock einbauen.
• Die untere Lagerschale besitzt keine Ölnut.
I2RH0B140140-01
I2RH0B140141-01
1D-200 Motormechanik: Für F9Q-Motor
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A1437001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Ladeluftkühler-Einlassschlauchschelle 4,5 0,45 )/)
Ladeluftkühler-Auslassschlauchschelle 4,5 0,45 )
Schraube und Mutter der Luftansaugleitung 21 2,1 )
Ladeluftkühler-Auslassleitungsschelle Apriete a 5 N⋅m (0,5 kgf-m, )
4,0 lb-ft) y 5 N⋅m (0,5 kgf-m,
4,0 lb-ft) después de 5
minutos.
Schraube des Zylinderkopfdeckels Nach dem vorgeschriebenen )
Verfahren auf 12 N⋅m (1,2
kgf-m, 9,0 lb-ft) anziehen
Schraube der Einspritzventilabdeckung 8 0,8 )
Schraube der Steuerriemenabdeckung Nr. 2 55 5,5 )/)
Schraube des Ölabscheiders 25 2,5 )
Unterdruckpumpenschraube 23 2,3 )
Schraube der Steuerriemenspanner-Scheibe 10 1,0 )
Mutter der Steuerriemen-Spannrolle 45 4,5 )
Schraube der Kurbelwellen-Riemenscheibe Wie vorgeschrieben mit 40 )
N⋅m (4,0 kgf-m, 13,15 kg-ft)
und dann um 110°
festziehen.
TDC-Stiftabdeckung 20 2,0 )
Einlassschlauch-Schelle 2,5 0,25 )
Schraube des EGR-Ventils 25 2,5 )
EGR-Kühlerschraube 25 2,5 )
Schraube zur EGR-Leitung 18 1,8 )
Schraube (mit Beilagscheibe) der EGR- )
11 1,1
Leitungsversteifung
Schraube (ohne Beilagscheibe) der EGR- )
9 0,9
Leitungsversteifung
EGR-Anschlussschraube 25 2,5 )
Klemmenschraube 5 0,5 )
Schraube des Auspuffkrümmer-Hitzeschutzes 11 1,1 )/)
Überwurfmutter der Turbolader-Schmierleitung 36 3,6 )
Hohlschraube der Turbolader-Schmierleitung )
16 1,6
(Turboladerseite)
Hohlschraube der Turbolader- )
29 2,9
Wassereinlassleitung
Hohlschraube der Turbolader- )
29 2,9
Wasserauslassleitung
Turboladermutter 37 3,7 )
Schelle der Turbolader-Einlassleitung 2,5 0,25 )
Turbolader-Einlassleitung 21 2,1 )
Hohlschraube der Turbolader-Schmierleitung )
44 4,4
(Zylinderblockseite)
Schraube der Versteifungsstrebe der )
25 2,5
Turbolader-Schmierleitung
Schraube der Ölrücklaufleitung Nr. 1 12 1,2 )
Motormechanik: Für F9Q-Motor 1D-201
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Schraube der Versteifungsstrebe der )
12 1,2
Ölrücklaufleitung Nr. 1
Schraube der Ölrücklaufleitung Nr. 2 12 1,2 )
Turbolader-Auslassschlauchschelle )
5 0,5
(Turboladerseite)
Mutter von Ansaug- und Auspuffkrümmer Nach dem vorgeschriebenen )
Verfahren auf 28 N⋅m (2,8
kgf-m, 9,30 kg-ft) anziehen
Schraube der Motoraufhängungshalterung 25 2,5 )
Schraube des inneren Steuerriemendeckels 10 1,0 )
Nockenwellen-Lagerdeckelschraube Nach dem vorgeschriebenen )
Verfahren auf 20 N⋅m (2,0
kgf-m, 6,58 kg-ft) anziehen
Nockenwellenradschraube 60 6,0 )
Zylinderkopfschraube Wie vorgeschrieben mit 30 )
N⋅m (3,0 kgf-m, 22,0 lb-ft)
um 100°, 0 N⋅m (0 kgf-m, 0,0
lb-ft), 25 N⋅m (2,5 kgf-m,
18,0 lb-ft) und um 213°
festziehen.
Schraube des Pleuellagerdeckels Wie vorgeschrieben mit 20 )
N⋅m (2,0 kgf-m, 14,5 lb-ft)
und dann um 40° festziehen.
Schraube zu Kurbelwellen-Hauptlagerdeckel Wie vorgeschrieben mit 20 )
N⋅m (2,0 kgf-m, 14,5 lb-ft)
und dann um 62° festziehen.
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Bauteile des Luftfilters: Für F9Q-Motor”
“Bauteile von Ladeluftkühler und Luftansaugrohr: Für F9Q-Motor”
“Bauteile des Zylinderkopfdeckels: Für F9Q-Motor”
“Bauteile des Ölabscheiders: Für F9Q-Motor”
“Bauteile des Steuerriemens und Steuerriemenspanners: Für F9Q-Motor”
“Bauteile des Motorlagers: Für F9Q-Motor”
“Bauteile des EGR-Ventils: Für F9Q-Motor”
“Bauteile des Turboladers: Für F9Q-Motor”
“Bauteile von Ansaugkrümmer und Auspuffkrümmer: Für F9Q-Motor”
“Bauteile von Nockenwelle und Stößel: Für F9Q-Motor”
“Bauteile von Ventilen und Zylinderkopf: Für F9Q-Motor”
“Bauteile der Kolben, Kolbenringe, Pleuelstangen und Zylinder: Für F9Q-Motor”
“Bauteile von Hauptlager, Kurbelwelle und Zylinderblock: Für F9Q-Motor”
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
1D-202 Motormechanik: Für F9Q-Motor
HINWEIS
Die erforderlichen Wartungsmaterialien werden auch im Folgenden beschrieben.
“Bauteile von Nockenwelle und Stößel: Für F9Q-Motor”
“Bauteile von Ventilen und Zylinderkopf: Für F9Q-Motor”
“Bauteile der Kolben, Kolbenringe, Pleuelstangen und Zylinder: Für F9Q-Motor”
“Bauteile von Hauptlager, Kurbelwelle und Zylinderblock: Für F9Q-Motor”
Spezialwerkzeug
G6JB0A1438002
09910–26510 09910–68110
Feinzeigerhalterung Zange für Schelle der
Abgasrückführleitung
) )
09911–96530 09912–46510
Aufsatzstück des TDC-Einstellstift
Kurbelwellen-Dichtrings
Mot. 991-01) Mot. 1054) / ) / ) / )
09912–56540 09912–57821
Kompressionsmesser- Kompressionsmesser
Adapter
) )
09912–86510 09912–86520
Öldüseneinbauwerkzeug Öldüsen-Einbauscheibe
Mot. 1516) Mot. 1516-02)
09913–56520 09913–86510
Aufsatzstück des Hauptlager-Aufsatzstück
Nockenwellendichtrings
Mot. 988-02) Mot. 1493)
Motormechanik: Für F9Q-Motor 1D-203
09913–86520 09913–98110
Lageradapter Pleuellager-Aufsatzstück
Mot. 1492-01) (Mot. 1492))
09914–86510 09915–67311
Einbauwerkzeug für Unterdruckmesser
Ölrücklaufleitung
Mot. 1551) )
09916–14521 09916–19030
Ventilfederspanner-Adapter Ventilfederzwinge
)/) )/)
09916–48110 09916–48120
Ventilschaftdichtungszange Öldüsen-Ausbauwerkzeug
(Mot. 1335)) (Mot. 1485-01))
09916–58120 09916–77310
Auszieher Kolbenringmanschette (50 –
125 mm)
(Emb. 880)) )
09916–84511 09916–98110
Pinzette Schwungrad-
Blockierwerkzeug
)/) (Mot. 582-01))
09917–47011 09917–56510
Unterdruckmesser Lagerdeckel-
Ausbauwerkzeug
) Mot. 1423)
1D-204 Motormechanik: Für F9Q-Motor
09917–68221 09917–96530
Nockenwellenrad- Einpassstück für
Gegenhalter Ventilschaftdichtung
)/) Mot. 1511) / )
09918–08210 09918–26510
Schlauchanschluss des Heizungs-Blindverschluss
Unterdruckmessers (F9Q)
) Mot. 1592)
09919–76510 09919–76520
Riemenscheiben-Adapter Vorspannungs-Adapter
Rou. 15-01) Mot. 1705)
09919–76530 09919–76540
Steuerriemen-Vorspanner Riemenspannvorrichtung
Mot. 1543) Mot. 1505)
09926–37610–001
Lagerabzieher
)
Motorschmierungssystem: Beim M16A-Motor mit VVT 1E-1
Motorschmierungssystem
Motor
I3RH0B150001-01
Motorschmierungssystem: Beim M16A-Motor mit VVT 1E-3
(B)
I5JB0A151002-01
HINWEIS
Das Getriebe mit dem Schalthebel unbedingt
I2RH0B150002-01
in die Leerlaufstellung (“Neutral”) schalten,
2. Mindeststandsmarkierung (Loch) die Handbremse anziehen und die
Antriebsräder blockieren.
• Ölzustand
Verfärbtes oder kontaminiertes Öl 5) Nach dem Warmlaufen die Drehzahl auf 4000 min-1
wechseln. Für das speziell zu erhöhen und den Öldruck messen.
verwendende Öl siehe “Wechseln von
Motoröl und Filter (Benzinmotor-Modell) in Öldruck-Sollbereich
Abschnitt 0B”. Über 270 kPa (2,7 kg/cm2, 39,8 psi) bei 4000 min –
1.
• Ölaustritt
Undichtigkeiten beseitigen. 6) Nach der Messung des Öldrucks den Motor
abstellen und den Öldruckmesser mit dem Adapter
1) Den Steckverbinder (1) des Öldruckschalters lösen. abnehmen.
2) Den Öldruckschalter (2) vom Zylinderblock
abmontieren.
I5JB0A151001-01
1E-4 Motorschmierungssystem: Beim M16A-Motor mit VVT
7) Das Schraubengewinde des Öldruckschalters vor 8) Motor starten und Öldruckschalter auf Ölaustritt
dem erneuten Einschrauben unbedingt mit überprüfen. Undichtigkeiten beheben.
Dichtungsband (1) umwickeln und den 9) Den Steckverbinder (1) des Öldruckschalters
Öldruckschalter (2) auf das vorgeschriebene anschließen.
Anzugsmoment anziehen.
HINWEIS
Vom Schraubengewinde des Schalters
vorquellende Dichtungsbandränder
abschneiden. 1
Anzugsmoment
Öldruckschalter (a): 13 N·m (1,3 kgf-m, 9,5 lb-ft)
1 2
I5JB0A151003-01
2, (a)
I5JB0A151004-01
Reparaturanweisungen
Bauteile von Ölwanne und Ölpumpensieb
G6JB0A1516001
I5JB0A151005-01
I5JB0A151008-01
I5JB0A151009-01
1
3) Die Kontaktfläche der Ölwanne wie in der Abbildung
dargestellt durchgehend mit Dichtmittel bestreichen.
I5JB0A151006-01
“A”: Dichtmittel 99000–31260 (SUZUKI Bond
5) Die Ölwanne ausbauen und dann das No.1217G)
Ölpumpensieb (1) vom Zylinderblock abmontieren.
Dichtmittelmenge für Ölwanne
Breite “a”: 3 mm (0,12 in.)
Höhe “b”: 2 mm (0,08 in.)
I5JB0A151007-01
I4RS0A150006-01
1E-6 Motorschmierungssystem: Beim M16A-Motor mit VVT
4) Die Ölwanne provisorisch am Zylinderblock 9) Die untere Scheibe Nr. 1 (1) der Kupplungsglocke
anmontieren. und die untere Scheibe Nr. 2 (2) der
5) Den Passstift (1) in die Bohrung (2) der Ölwanne Kupplungsglocke einbauen.
einsetzen, um diese genau positionieren zu können. Anzugsmoment
HINWEIS Schraube der unteren Scheibe Nr. 1 der
Kupplungsglocke (a): 11 N·m (1,1 kgf-m, 8,0 lb-
Der Passstift ist als Ersatzteil verfügbar ft)
(Teilenummer: 04211–13189). Schraube der unteren Scheibe Nr. 2 der
Kupplungsglocke (b): 11 N·m (1,1 kgf-m, 8,0 lb-
ft)
1
I5JB0A151010-01
(c)
(b)
I5JB0A151011-01
I2RH0B150016-01
Motorschmierungssystem: Beim M16A-Motor mit VVT 1E-7
I4RS0A150010-01
4. Innenrotor 9. Federsitz : Eine dünne Schicht Motoröl auf die Gleitfläche auftragen.
Aus- und Einbau der Ölpumpe 2) Den Außenrotor (1) und den Innenrotor (2)
G6JB0A1516005 entfernen.
Die Ölpumpe ist in den Steuerkettendeckel integriert.
Für Aus- und Einbau siehe “Aus- und Einbau des
Steuerkettendeckels: Beim M16A-Motor mit VVT in
Abschnitt 1D”.
Zerlegung
1) Die Profilscheibe (1) durch Herausdrehen der
Befestigungsschrauben abmontieren.
I2RH0B150019-01
I2RH0B150018-01
I2RH0B150020-01
1E-8 Motorschmierungssystem: Beim M16A-Motor mit VVT
I2RH0B150023-01
Ölpumpe
• Den Außenrotor (1) und Innenrotor (2), die
I2RH0B150019-01
Profilscheibe und das Ölpumpengehäuse auf
4) Das Überdruckventil (1) und die Feder (2) mit
übermäßigen Verschleiß und Schäden überprüfen.
Motoröl bestreichen und mit dem Federsitz (3) und
einem neuen Sicherungsring (4) in die Profilscheibe
(5) einbauen.
I2RH0B150019-01
I2RH0B150025-01
I2RH0B150022-01
Motorschmierungssystem: Beim M16A-Motor mit VVT 1E-9
I2RH0B150026-01
Axialspiel
Das Axialspiel mit einem Haarlineal (1) und einer
Fühlerlehre (2) messen.
Falls das Axialspiel den Grenzwert überschreitet, die
Ölpumpen-Baugruppe austauschen.
Axialspiel des Innenrotors der Ölpumpe
Grenzwert: 0,15 mm (0,0059 in.)
I2RH01150023-01
I2RH0B150027-01
1E-10 Motorschmierungssystem: Beim M16A-Motor mit VVT
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A1517001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Öldruckschalter 13 1,3 )
Schraube des Ölpumpensiebs 11 1,1 )
Schraube und Mutter der Ölwanne 11 1,1 )
Ablassschraube der Ölwanne 35 3,5 )
Verbindungsschraube zwischen Getriebe und )
85 8,5
Motor
Schraube der unteren Scheibe Nr. 1 der )
11 1,1
Kupplungsglocke
Schraube der unteren Scheibe Nr. 2 der )
11 1,1
Kupplungsglocke
Schraube der Ölpumpen-Profilscheibe 11 1,1 )
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Bauteile von Ölwanne und Ölpumpensieb: Beim M16A-Motor mit VVT”
“Bauteile der Ölpumpe: Beim M16A-Motor mit VVT”
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
HINWEIS
Die erforderlichen Wartungsmaterialien werden auch im Folgenden beschrieben.
“Bauteile von Ölwanne und Ölpumpensieb: Beim M16A-Motor mit VVT”
“Bauteile der Ölpumpe: Beim M16A-Motor mit VVT”
Spezialwerkzeug
G6JB0A1518002
09915–77310 09915–78211
Öldruckmesser (0 – 10 kg/ Adapter für Öldruckmesser
cm²)
) )
Motorschmierungssystem: Bei J20-Motor 1E-11
Bei J20-Motor
Allgemeines
Beschreibung der Motorschmierung
G6JB0A1521001
Bei der Ölpumpe handelt es sich um eine Trochoidenpumpe, die unter der Kurbelwelle montiert ist. Sie saugt das Öl
über das Ölpumpensieb an und fördert es zum Ölfilter.
Das gefilterte Öl durchläuft den Zylinderblock in zwei Kanälen.
Über den einen Kanal erreicht das Öl die Hauptlagerschalen. Das Öl läuft von den Lagerschalen des Kurbelwellen-
Lagerzapfens über sich kreuzende Kanäle in der Kurbelwelle zu den Pleuellagern.
Der andere Ölkanal führt hinauf zum Zylinderkopf und fördert Öl zur Ölpassage in den Nockenwellen, um die Ventile
und Nockenwellen usw. zu schmieren.
Die Ölpumpe ist mit einem Überdruckventil ausgerüstet. Wenn der Öldruck den vorgeschriebenen Wert überschreitet,
beginnt das Ventil mit der Druckentlastung.
1E-12 Motorschmierungssystem: Bei J20-Motor
I5JB0A151013-01
Motorschmierungssystem: Bei J20-Motor 1E-13
HINWEIS
Vor der Öldruckprüfung folgende Punkte (B)
überprüfen. I5JB0A152002-01
HINWEIS
1 Vom Schraubengewinde des Schalters
vorquellende Dichtungsbandränder
abschneiden.
I5JB0A152001-01
anschließen.
Spezialwerkzeug
(A): 09915–77311
(B): 09915–78211
2, (a)
! ACHTUNG
Das Spezialwerkzeug darf bei der Montage
den Auspuffkrümmer nicht berühren, da I5JB0A152003-01
8) Motor starten und Öldruckschalter auf Ölaustritt 9) Den Steckverbinder des Öldruckschalters
überprüfen. Undichtigkeiten beheben. anschließen.
Reparaturanweisungen
Bauteile von Ölwanne und Ölpumpensieb
G6JB0A1526001
(d)
9
4 (a)
1 1217G
(a)
5 (a)
8
7 (c)
I5JB0A152004-02
1. Ölwanne 8. Dichtung
: Dichtmittel 99000-31260 auf die Passfläche auftragen.
2. Ölpumpensieb 9. Ölschwallblech
3. O-Ring : 11 N⋅m (1,1 kgf-m, 8,0 lb-ft)
4. Schraube des Ölpumpensiebs : 85 N⋅m (8,5 kgf-m, 61,5 lb-ft)
5. Schraube und Mutter der Ölwanne : 35 N⋅m (3,5 kgf-m, 25,5 lb-ft)
6. Getriebegehäuseschraube Nr. 1 : 25 N⋅m (2,5 kgf-m, 18,0 lb-ft)
7. Ablassschraube : Nicht wieder verwenden.
Motorschmierungssystem: Bei J20-Motor 1E-15
1
“A”
“b”
1
I5JB0A152005-01 “a”
5) Den vorderen Radaufhängungsrahmen ausbauen.
I5JB0A152007-01
Siehe dazu “Aus- und Einbau von Vorderachs-
Fahrschemel, Stabilisator und/oder Buchsen in 2) Neue O-Ringe (2) am Ölpumpensieb (1) wie in der
Abschnitt 2B”. Abbildung gezeigt fest anbringen.
Die Schrauben des Siebs auf das vorgeschriebene
6) Ölwanne, Ölpumpensieb (1) und O-Ring (2) vom Anzugsmoment anziehen.
unteren Kurbelgehäuse abmontieren.
Anzugsmoment
Schraube des Ölpumpensiebs (a): 11 N·m (1,1
kgf-m, 8,0 lb-ft)
2
2
2 (a)
1
1
I5JB0A152006-02
(a)
I5JB0A152008-02
1E-16 Motorschmierungssystem: Bei J20-Motor
3) Nachdem die Ölwanne (1) in den Zylinderblock 5) Den vorderen Radaufhängungsrahmen einbauen.
eingepasst wurde, die Halteschrauben beginnend Siehe dazu “Aus- und Einbau von Vorderachs-
von der Mitte her anziehen: Den Schlüssel nach Fahrschemel, Stabilisator und/oder Buchsen in
außen versetzen und die Schrauben nacheinander Abschnitt 2B”.
festziehen. 6) Den Motorunterboden einbauen.
Die Schrauben und Muttern auf das
7) Den Messstab einführen.
vorgeschriebene Anzugsmoment anziehen.
8) Den Motor wieder mit Motoröl auffüllen. Siehe dazu
Anzugsmoment “Wechseln von Motoröl und Filter (Benzinmotor-
Schraube und Mutter der Ölwanne (a): 11 N·m ( Modell) in Abschnitt 0B”.
1,1 kgf-m, 8,0 lb-ft)
Getriebegehäuseschraube Nr. 1 (b): 85 N·m (8,5
Reinigung von Ölwanne und Ölpumpensieb
kgf-m, 61,5 lb-ft) G6JB0A1526003
4) Neue Dichtung und Ablassstopfen (2) in die • Die Passflächen von Ölwanne und Zylinderblock
Ölwanne (1) nach dem Auftragen von Motoröl reinigen.
einbauen. Öl, Dichtmittelreste und Staub von den Passflächen
Die Ablassschraube auf das vorgeschriebene und der Innenseite der Ölwanne entfernen.
Anzugsmoment anziehen. • Den Sieb des Ölpumpensiebs reinigen.
Anzugsmoment
Ölablassschraube (c): 35 N·m (3,5 kgf-m, 25,5
lb-ft)
(a)
(b)
2, (c)
I5JB0A152009-01
Motorschmierungssystem: Bei J20-Motor 1E-17
I5JB0A152010-02
Ausbau I2RH01150017-01
1) Das Massekabel von der Batterie lösen. 2) Die Kettenführung (1) der Ölpumpe anmontieren und
2) Das Motoröl ablassen. Siehe dazu “Wechseln von die Schrauben auf das vorgeschriebene
Motoröl und Filter (Benzinmotor-Modell) in Abschnitt Anzugsmoment anziehen.
0B”.
Anzugsmoment
3) Die Ölwanne und das Ölpumpensieb abmontieren. Ölpumpen-Kettenführungsmutter (a): 11 N·m (
Siehe “Aus- und Einbau von Ölwanne und 1,1 kgf-m, 8,0 lb-ft)
Ölpumpensieb: Bei J20-Motor”.
4) Das Ölschwallblech vom unteren Kurbelgehäuse (1)
abmontieren.
5) Die Kettenführung der Ölpumpe abmontieren.
6) Ölpumpe (2) mit Wellenrad vom unteren
Kurbelgehäuse (1) abmontieren.
I5JB0A152011-01
Zerlegung
• Die Ölpumpe zerlegen. Siehe dazu “Bauteile der
Ölpumpe: Bei J20-Motor”.
Zusammenbau
1) Alle zerlegten Teile waschen, reinigen und trocknen.
2) Innen- und Außenrotor und die Innenflächen des I2RH01150021-01
I2RH01150022-01
I2RH01150020-01
5. Entspannungsfeder
6. Federsitz
1E-20 Motorschmierungssystem: Bei J20-Motor
I2RH01150024-01
3. Innenrotor
Axialspiel
Das Axialspiel mit einem Haarlineal (5) und einer
Fühlerlehre (4) messen.
Falls das Axialspiel den Grenzwert überschreitet, die
I2RH01150023-01 Ölpumpen-Baugruppe austauschen.
• Den Abstand zwischen Ölpumpenrotor und
Grenzwert des Axialspiels
Ölpumpengehäuse messen.
0,11 mm (0,0043 in.)
I2RH01150025-01
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A1527001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Öldruckschalter 13 1,3 )
Schraube des Ölpumpensiebs 11 1,1 )
Schraube und Mutter der Ölwanne 11 1,1 )
Getriebegehäuseschraube Nr. 1 85 8,5 )
Ölablassschraube 35 3,5 )
Ölpumpen-Befestigungsschraube (M8- )
25 2,5
Schraube)
Ölschwallblechschraube (M6-Schraube) 11 1,1 )
Ölpumpen-Kettenführungsmutter 11 1,1 )
Federsitz des Ölpumpen-Überdruckventils 28 2,8 )
Ölpumpengehäuse-Schraube 12 1,2 )
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Bauteile von Ölwanne und Ölpumpensieb: Bei J20-Motor”
“Bauteile der Ölpumpe: Bei J20-Motor”
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
HINWEIS
Die erforderlichen Wartungsmaterialien werden auch im Folgenden beschrieben.
“Bauteile von Ölwanne und Ölpumpensieb: Bei J20-Motor”
Spezialwerkzeug
G6JB0A1528002
09915–77311 09915–78211
Öldruckmesser Adapter für Öldruckmesser
) )
1E-22 Motorschmierungssystem: Für F9Q-Motor
Für F9Q-Motor
Allgemeines
Beschreibung der Motorschmierung
G6JB0A1531001
Bei der Ölpumpe handelt es sich um eine abwärts im Zylinderblock eingebaute Zahnradpumpe. Die Pumpe saugt das
Öl über das Ölpumpensieb an und befördert es über den Wärmetauscher, dann den Ölfilter zu den verschiedenen
Motorteilen.
I5JB0B150002-01
• Ölzustand (A)
(C)
I5JB0B150003-01
Motorschmierungssystem: Für F9Q-Motor 1E-23
4) Den Motor anlassen und auf normale 7) Den Öldruckschalter (2) auf das vorgeschriebene
Betriebstemperatur bringen. Anzugsmoment anziehen.
HINWEIS Anzugsmoment
Öldruckschalter (a): 38 N·m (3,8 kgf-m, 27,5 lb-ft)
Das Getriebe in den Leerlauf schalten (bei A/
T Wählhebel auf “P”), die Feststellbremse 8) Motor starten und Öldruckschalter auf Ölaustritt
anziehen und die Antriebsräder blockieren. überprüfen. Undichtigkeiten beheben.
9) Den Steckverbinder (1) des Öldruckschalters
5) Nach dem Warmlaufen den Öldruck messen. anschließen.
Öldruck-Sollbereich
Sollwert: 2, (a)
Ca. 120 kPa (1,2 kp/cm2, 17,4 psi) bei 1.000 min-1
Ca. 350 kPa (3,5 kp/cm2, 50,8 psi) bei 3.000 min-1
Grenzwert:
1
Ca. 70 kPa (0,7 kp/cm2, 10,2 psi) bei 1.000 min-1
Max. 400 kPa (4,0 kp/cm2, 58,0 psi) bei 3.000 min-1
6) Nach der Öldruckkontrolle den Motor abstellen und
die Spezialwerkzeuge entfernen.
I5JB0B150004-01
Reparaturanweisungen
Bauteile von Ölwanne und Ölpumpensieb
G6JB0A1536001
(a)
12
11
6 (c)
2
2 (e)
(e)
3 9 8
(b)
4
(e)
1
(d)
1
10
(i) 5 (g)
(f) 2
7
(h)
I5JB0B150045-02
1. O-Ring 8. Versteifungsstrebe Nr. 1 der unteren : Wie vorgeschrieben mit 22 N⋅m (2,2 kgf-m, 7,26
Ölwanne kg-ft) festziehen.
2. Dichtung 9. Versteifungsstrebe Nr. 2 unteren : Wie vorgeschrieben mit 32 N⋅m (3,2 kgf-m, 10,66
Ölwanne kg-ft) festziehen.
1E-24 Motorschmierungssystem: Für F9Q-Motor
Aus- und Einbau von Ölwanne und 6) Das Ölpumpensieb Nr. 1 (1) und die Ölabscheider-
Ölpumpensieb Rücklaufleitung (2) ausbauen.
G6JB0A1536002
Ausbau
1) Das Motoröl ablassen. Siehe dazu “Wechseln von
Motoröl und Filter (Dieselmotor-Modell) in Abschnitt
0B”. 1
I5JB0B150005-01
“4”
4) Die Schrauben der Verschlussplatte wie abgebildet “2”
demontieren.
I5JB0B150008-01
“2”
“3”
“4”
“5” 1
“6” “7”
“12”
I5JB0B150006-01
Motorschmierungssystem: Für F9Q-Motor 1E-25
9) Die Schrauben der unteren Ölwanne wie abgebildet 15) Die Schrauben der oberen Ölwanne wie abgebildet
der Reihe nach (“1” bis “4”) schrittweise lockern und der Reihe nach (“1” bis “22”) lösen und dann
dann entfernen. entfernen.
10) Die untere Ölwanne (1) von der obere Ölwanne 16) Die obere Ölwanne (1) vom Zylinderblock
trennen. demontieren.
“3” “5”
1 “4”
“1”
1
“3”
“6”
“7”
“1”
I5JB0B150009-01
“2”
11) Gegebenenfalls die Belüftungs-Hohlschraube (1) “11”
“15” “19” “22” “14” “10”
“18”
von der unteren Ölwanne demontieren. I5JB0B150013-01
I5JB0B150010-01
2
2
1
1
I5JB0B150011-01
I5JB0B150016-01
14) Die Getriebe-Motor-Schrauben (1) lösen.
19) Gegebenenfalls die Hohlschraube (1) des
Entlüftungsschlauchs Nr. 3 von der oberen Ölwanne
demontieren.
1
I5JB0B150012-01
I5JB0B150017-01
1E-26 Motorschmierungssystem: Für F9Q-Motor
1, “A”, (a)
I5JB0B150018-03 I5JB0B150022-01
3) Gegebenenfalls die Losscheibe (1) des 6) Die obere Ölwanne (1) mit einer neuen Dichtung an
Nebenaggregats-Antriebsriemens samt Sockel (2) den Zylinderblock montieren; die Schrauben der
an die obere Ölwanne montieren. oberen Ölwanne wie abgebildet der Reihe nach (“1”
bis “22”) in zwei bis drei Schritten mit dem
Anzugsmoment vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
Losscheibensockel (a): 50 N·m (5,0 kgf-m, 36,5
lb-ft) Anzugsmoment
Schraube für die obere Ölwanne. (a): Nach dem
vorgeschriebenen Verfahren auf 15 N⋅m (1,5 kgf-
2 m, 4,99 kg-ft) anziehen
“15” “14”
“18”
1 “19”
“22”
“20”
3
I5JB0B150019-01
entfernt wurde.
Anzugsmoment “21”
“12” “13”
Schraube für Ölwannen-Schwallblech (a): 24 “8” “4” (a), “1” “5” “9”
I5JB0B150023-01
N·m (2,4 kgf-m, 17,5 lb-ft)
I5JB0B150020-01
Motorschmierungssystem: Für F9Q-Motor 1E-27
2
(a), “4”
I5JB0B150026-01
1, (a)
(a), “1”
(a), “3”
1 2
I5JB0B150027-01
11) Die untere Ölwanne (1) mit einer neuen Dichtung an Anzugsmoment
die obere Ölwanne montieren; die Schrauben der Schraube des Ölpumpensiebes Nr. 1 (a): 10 N·m
unteren Ölwanne wie abgebildet der Reihe nach (“1” (1,0 kgf-m, 7,5 lb-ft)
bis “4”) in zwei bis drei Schritten mit dem Ölabscheider-Rücklaufleitung (b): 12 N·m (1,2
vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. kgf-m, 9,0 lb-ft)
Anzugsmoment (a)
Schraube für die untere Ölwanne. (a): Nach dem
vorgeschriebenen Verfahren auf 22 N⋅m (2,2 kgf-
m, 7,26 kg-ft) anziehen
1
(b)
I5JB0B150028-01
1E-28 Motorschmierungssystem: Für F9Q-Motor
14) Die Verschlussplatte (1) mit einer neuen Dichtung 15) Den Schlauch (1) der unteren Ölwanne an die
montieren; die Schrauben der Verschlussplatte wie Ölabscheider-Rücklaufleitung anschließen.
abgebildet der Reihe nach (“1” bis “13”) in zwei bis 16) Den Ölabscheider-Rücklaufschlauch (2) an die
drei Schritten mit dem vorgeschriebenen Ölabscheider-Rücklaufleitung anschließen.
Anzugsmoment festziehen.
Anzugsmoment 1 2
I5JB0B150005-01
“12”
17) Gemäß “Wechseln von Motoröl und Filter
“11” (Dieselmotor-Modell) in Abschnitt 0B” Motoröl
nachfüllen.
“10”
“9” 1
“8” “7”
“2”
I5JB0B150029-01
2 3
(b)
(a)
I5JB0B150043-01
Ausbau und Einbau Ölpumpe, Ölpumpenkette 6) Den Kurbelwellen-Dichtring (1) von der
und Dichtungshalteplatte Dichtungshalteplatte (2) demontieren.
G6JB0A1536004
7) Gegebenenfalls den Ölpumpen-Kettenspanner (3)
! ACHTUNG von der Dichtungshalteplatte demontieren.
Die Ölpumpe keinesfalls zerlegen.
Andernfalls wird die ursprüngliche Funktion
beeinträchtigt. Falls ein Defekt aufgespürt
wird, durch Neuteil ersetzen.
Ausbau
1) Gemäß “Aus- und Einbau von Ölwanne und
Ölpumpensieb: Für F9Q-Motor” die Ölwanne und
das Ölpumpensieb ausbauen.
2) Die Ölpumpe (1) vom Zylinderblock demontieren.
I5JB0B150033-01
1
Einbau
1) Öl, Dichtmittel und Staub von den Passflächen von
Ölpumpen-Antriebsrad, Kurbelwellen-
Dichtungshalteplatte und Zylinderblock entfernen.
2) Gegebenenfalls den Ölpumpen-Kettenspanner (1)
an die Dichtungshalteplatte montieren.
I5JB0B150030-01
I5JB0B150034-01
I5JB0B150031-01
I5JB0B150032-01
I5JB0B150032-01
1E-30 Motorschmierungssystem: Für F9Q-Motor
4) Die Dichtungshalteplatte (1) mit einer neuen 8) Den Steuerriemen gemäß “Aus- und Einbau von
Dichtung am Zylinderblock montieren. Steuerriemen und Steuerriemenspanner: Für F9Q-
Motor in Abschnitt 1D” einbauen.
Anzugsmoment
Schraube zu Dichtungshalteplatte (a): 14 N·m (
1,4 kgf-m, 10,5 lb-ft) Prüfung Ölpumpe, Ölpumpenkette und
Dichtungshalteplatte
G6JB0A1536005
Ölpumpe
Die Zähne des Ölpumpenrads auf Verschleiß und
Beschädigung untersuchen.
Falls irgendwelche Mängel ersichtlich sind, die Ölpumpe
auswechseln.
I5JB0B150035-01
17,5 lb-ft)
Ölpumpe Antriebsritzel
Die Zähne des Ölpumpen-Antriebsrads auf Verschleiß
1 und Beschädigung untersuchen.
Falls irgendwelche Mängel ersichtlich sind, das
Ölpumpen-Antriebsrad auswechseln.
(a)
I5JB0B150036-01
I5JB0B150037-01
Motorschmierungssystem: Für F9Q-Motor 1E-31
Dichtungshalteplatte
Die Dichtungshalteplatte (1) und Ölpumpen- 1 2
Kettenführung (2) auf Verschleiß und Beschädigung
untersuchen.
Falls irgendwelche Mängel ersichtlich sind, die
Dichtungshalteplatte und/oder Ölpumpen-Kettenführung
auswechseln.
I5JB0B150041-01
Einbau
1) Den Wärmetauscher (1) mit einer neuen Dichtung
einbauen.
Anzugsmoment
Ölfilterhalterschraube (a): 15 N·m (1,5 kgf-m,
I5JB0B150044-01 11,0 lb-ft)
Ausbau und Einbau des Wärmetauschers 2) Die Wasserschläuche an den Wärmetauscher (2)
G6JB0A1536006 anschließen.
Ausbau 3) Den Ölfilter gemäß “Wechseln von Motoröl und Filter
1) Den Ölfilter gemäß “Wechseln von Motoröl und Filter (Dieselmotor-Modell) in Abschnitt 0B” einbauen.
(Dieselmotor-Modell) in Abschnitt 0B” ausbauen.
2) Die Wasserschläuche (1) vom Wärmetauscher (2) 2 1
lösen.
3) Den Wärmetauscher (2) ausbauen.
(a)
I5JB0B150042-01
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A1537001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Öldruckschalter 38 3,8 )
Hohlschraube, Entlüftungsschlauch Nr. 3 25 2,5 )
Losscheibensockel 50 5,0 )
Schraube für Ölwannen-Schwallblech 24 2,4 )
Schraube für die obere Ölwanne. Nach dem vorgeschriebenen )
Verfahren auf 15 N⋅m (1,5
kgf-m, 4,99 kg-ft) anziehen
Schraube der Entlüftungsleitung Nr. 1 10 1,0 )
Belüftungs-Hohlschraube 30 3,0 )
Schraube für die untere Ölwanne. Nach dem vorgeschriebenen )
Verfahren auf 22 N⋅m (2,2
kgf-m, 7,26 kg-ft) anziehen
1E-32 Motorschmierungssystem: Für F9Q-Motor
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Schraube der Versteifungsstrebe der unteren Nach dem vorgeschriebenen )
Ölwanne Verfahren auf 32 N⋅m (3,2
kgf-m, 10,66 kg-ft) anziehen
Schraube des Ölpumpensiebes Nr. 1 10 1,0 )
Ölabscheider-Rücklaufleitung 12 1,2 )
Verschlussplattenschraube Nach dem vorgeschriebenen )
Verfahren auf 8 N⋅m (0,8 kgf-
m, 2,72 kg-ft) anziehen
Schraube zu Dichtungshalteplatte 14 1,4 )
Schraube der Ölpumpe 24 2,4 )
Ölfilterhalterschraube 15 1,5 )
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Bauteile von Ölwanne und Ölpumpensieb: Für F9Q-Motor”
“Bauteile Ölpumpe, Ölpumpenkette und Dichtungshalteplatte: Für F9Q-Motor”
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
HINWEIS
Die erforderlichen Wartungsmaterialien werden auch im Folgenden beschrieben.
“Bauteile von Ölwanne und Ölpumpensieb: Für F9Q-Motor”
“Bauteile Ölpumpe, Ölpumpenkette und Dichtungshalteplatte: Für F9Q-Motor”
Spezialwerkzeug
G6JB0A1538002
09911–96520 09915–77311
Aufsatzstück des Öldruckmesser
Kurbelwellen-Dichtrings
Mot. 990-03) )
09915–77420 09915–77430
Adapter und Schlauchsatz Adapter für Öldruckmesser
für Öldruckmesser
) )
Motorkühlsystem: Für Benzinmotor-Modell 1F-1
Motorkühlsystem
Motor
Für Benzinmotor-Modell
Allgemeines
Beschreibung des Kühlsystems • Den Frostschutz bis –36 °C (–33 °F) aufrechterhalten,
G6JB0A1611001
Das Kühlsystem besteht aus Kühlerdeckel, Kühler, um Schutz vor Korrosion und Kühlmittelverlust durch
Ausgleichsbehälter, Schläuchen, Wasserpumpe, Kochen zu gewährleisten. Dieses Gemisch auch
Kühlerlüfter und Thermostat. Der Kühler besitzt Rohre verwenden, wenn keine Frostgefahr besteht.
mit Kühllamellen. • Im Falle von Kühlmittelverlust oder wenn Frostschutz
vor Temperaturen unter –36 °C (–33 °F) erforderlich
Beschreibung des Kühlmittels ist, Kühlmittel auf Äthylenglykolbasis nachfüllen.
G6JB0A1611002
HINWEIS
! WARNUNG
• Kühlmittel auf Alkohol- oder
• Zur Kontrolle des Motorkühlmittelstands Methanolbasis sowie reines Wasser sollten
keinesfalls den Kühlerdeckel nie in das Kühlsystem eingefüllt werden,
abschrauben. Der Kühlmittelstand kann da sie Schäden im System verursachen
direkt am durchsichtigen können.
Ausgleichsbehälter abgelesen werden.
• Das Kühlmittel muss mit
Kühlmittel sollte nur bei Bedarf in den
entmineralisiertem oder destilliertem
Ausgleichsbehälter nachgefüllt werden.
Wasser gemischt werden.
• Durch den Überdruck im Kühlsystem kann
die Temperatur des Kühlmittels erheblich Frostschutz-Mischtabelle
über dem Siedepunkt liegen, ohne zu
Für Für
kochen. Wird der Kühlerdeckel bei heißem
Modelle Modell
Motor und hohem Druck im Kühlsystem
mit M16- mit J20-
abgeschraubt, fängt das Kühlmittel sofort
Motor Motor
an zu kochen und kann explosionsartig
herausspritzen und sich über Motor, °C: –36 –36
Gefrierpunkt
Kotflügel und die Person, die den °F –33 –33
Kühlerdeckel entfernt, ergießen. Falls das Konzentration des
Kühlmittel entflammbare Frostschutzmittel Frost-/
% 50 50
wie Alkohol enthält (davon ist immer Korrosionsschutzmitt
dringend abzuraten), kann es sogar zu els
einem schweren Brand kommen. Liter 3,45/3,45 3,65/3,65
Frostschutzmittel-/
• Vor dem Ausbau von Komponenten des US pt. 7,29/7,29 7,71/7,71
Wasseranteil
Kühlsystems sicherstellen, dass das Imp pt. 6,07/6,07 6,42/6,42
Motorkühlmittel abgekühlt ist.
• Vor dem Ausbau von Komponenten auch Kühlmittelmenge
sicherstellen, dass das Massekabel von • Für Modelle mit M16-Motor
der Batterie getrennt ist. Motor, Kühler und Heizung: 6,1 Liter (12,89/10,74
US/lmp. pt.)
Bei dieser Kühlung handelt es sich um ein Ausgleichsbehälter: 0,8 Liter (1,69/1,40 US/lmp.
geschlossenes Kühlsystem. Das Kühlmittel im Kühler pt.)
dehnt sich durch Erhitzung aus und läuft in den Gesamtmenge: 6,9 Liter (14,58/12,14 US/lmp. pt.)
Ausgleichsbehälter über. • Für Modell mit J20-Motor
Beim Abkühlen des Systems fließt das Kühlmittel wieder Motor, Kühler und Heizung: 6,6 Liter (13,95/11,62
in den Kühler zurück. US/lmp. pt.)
Das Kühlsystem wurde mit Qualitätskühlmittel befüllt, Ausgleichsbehälter: 0,7 Liter (1,48/1,23 US/lmp.
das aus einer 50/50-Mischung aus Wasser und pt.)
Äthylenglykol-Frostschutz besteht. Gesamtmenge: 7,3 Liter (15,42/12,85 US/lmp. pt.)
Dieses 50/50-Kühlmittelgemisch bietet Gefrierschutz bis
–36 °C (–33 °F).
1F-2 Motorkühlsystem: Für Benzinmotor-Modell
11
10 7
9 3
2
12
I5JB0A161001-01
Sobald das Kühlmittel die normale Betriebstemperatur erreicht, öffnet sich der Thermostat und das Kühlmittel fließt
durch den Wärmetauscher des Kühlers, wo es wie folgt gekühlt wird.
11
10 7
9 3
2
12
I5JB0A161002-01
Reparaturanweisungen
Bauteile des Kühlsystems
G6JB0A1616001
I5JB0A161003-03
Motorkühlsystem: Für Benzinmotor-Modell 1F-5
[B] 22
39
9
2
6 3
16 23
33
16
11
29
32 1
34
10
9
29 26 37 38
8 (a)
25
24 36 4
5
31
10
15
35
14
21
30
32
I5JB0A161004-03
[A]: Modell mit Motor M16 14. Thermostat 29. Zum Zylinderkopf
[B]: Modell mit Motor J20 15. Thermostatkappe 30. Zur Wasserpumpe
1. Kühler 16. Kühlereinlassschlauch Nr. 2 31. Zum Wärmetauscher
2. Ausgleichsbehälter 17. Einfüllstutzen 32. Zum Drosselklappengehäuse
3. Kühlerdeckel 18. Wassereinlassschlauch 33. Wasserbypass-Schlauch Nr. 2
4. Ablassschraube 19. Kühlerauslassrohr 34. Wasserbypass-Schlauch Nr. 1
5. Kühlerauslassschlauch 20. Heizungsauslassschlauch Nr. 2 35. Hauptlüftermotor
6. Kühlereinlassschlauch Nr. 1 21. Heizungsleitung 36. Nebenlüftermotor
7. Wasserauslasskappe 22. Ausgleichsbehälterschlauch 37. Nebenlüfter
8. ECT-Sensor (Wassertemperaturfühler) 23. Einfüllstutzen-Halterung 38. Hauptlüfter
9. Dichtung 24. Heizungseinlassschlauch 39. Deckel des Ausgleichsbehälters
10. O-Ring 25. Heizungsauslassschlauch Nr. 1 : 13 N⋅m (1,3 kgf-m, 9,5 lb-ft)
11. Wasserauslassrohr 26. Lüfterhaube : Nicht wieder verwenden.
12. Thermostatgehäuse-Wasserauslassschlauch 27. Zum Einfüllstutzen
13. Thermostatgehäuse 28. Zum Steuerkettendeckel
1F-6 Motorkühlsystem: Für Benzinmotor-Modell
4
1
2
3
I5JB0A161005-01 I5RH01160001-01
1
I5JB0A161006-01
15) Den Kühler bis zur Unterkante des Einfüllstutzens Aus- und Einbau des Thermostats (Für Modelle
befüllen und den Kühlerdeckel zudrehen. mit M16-Motor)
Sicherstellen, dass dessen Ausbuchtung parallel G6JB0A1616007
2 3
2
1
3
I5JB0A161007-01
1
Aus- und Einbau der Kühlwasserleitungen und - I5JB0A161008-02
schläuche
G6JB0A1616006 Einbau
Zum Einbau den Ausbauvorgang unter Beachtung der
Ausbau folgenden Punkte umkehren.
1) Das Kühlmittel ablassen. Siehe dazu “Ablassen des • Beim Montieren des Thermostats (1) auf das
Kühlsystems: Für Benzinmotor-Modell”. Thermostatgehäuse (2) darauf achten, dass der
2) Zum Entfernen der Leitungen oder Schläuche die Thermostat so positioniert wird, dass das
Klemmen lösen und das Schlauchende abziehen. Entlüfterventil (3) wie in der Darstellung positioniert
wird.
Einbau
Die ausgebauten Teile in umgekehrter Reihenfolge
wieder einbauen. Dabei Folgendes beachten:
• Alle Schellen fest anziehen.
• Das Kühlsystem gemäß der Schritte 7) bis 17) von
“Spülen und Auffüllen des Kühlsystems: Für
Benzinmotor-Modell” wieder auffüllen.
I2RH0B160006-01
Aus- und Einbau des Thermostats (Für Modelle Überprüfung des Thermostats
G6JB0A1616009
mit J20-Motor)
G6JB0A1616008 • Sicherstellen, dass das Entlüftungsventil (1) des
Ausbau Thermostats sauber ist.
1) Das Kühlmittel ablassen. Siehe dazu “Ablassen des Sollte dieses Ventil verstopft sein, würde der Motor
Kühlsystems: Für Benzinmotor-Modell”. zum Überhitzen neigen.
2) Den Kühlerablassschlauch von der • Sicherstellen, dass der Ventilsitz (2) frei von
Thermostatkappe (1) abnehmen. Fremdkörpern ist, die den passgenauen Sitz des
3) Thermostatkappe (1) von der Wasserpumpe (2) Ventils verhindern würden.
entfernen. • Die Thermostatdichtung (3) auf Bruch, Verschleiß
4) Thermostat von der Wasserpumpe (2) entfernen. oder andere Schäden überprüfen.
I3RM0A160008-01
I5JB0A161009-01
• Die thermostatische Bewegung der Wachsschicht
folgendermaßen prüfen:
Einbau
Zum Einbau den Ausbauvorgang unter Beachtung der a. Den Thermostat (1) in Wasser eintauchen und
folgenden Punkte umkehren. das Wasser nach und nach erhitzen.
• Beim Montieren des Thermostats (1) auf dem b. Prüfen, ob sich das Ventil bei der spezifischen
Wasserpumpengehäuse unbedingt darauf achten, Temperatur zu öffnen beginnt.
dass der Thermostat so fixiert wird, dass das Temperatur, bei der sich das Ventil zu öffnen
Entlüftungsventil (2) zur Richtmarkierung (3) und in beginnt
die Vertiefung des Wasserpumpengehäuses weist. 80 – 84 °C (176 – 183 °F)
Temperatur, bei der das Ventil vollständig
geöffnet ist
95 – 97 °C (203 °F)
Ventilhub
Mehr als 8 mm bei 95 °C (203 °F)
Wenn sich das Ventil wesentlich unter oder über der
angegebenen Temperatur zu öffnen beginnt, muss die
Thermostateinheit durch eine neue ersetzt werden. Wird
I2RH01160010-01 eine solche Einheit erneut verwendet, kann dies zu
• Beim Einbau einen neuen O-Ring verwenden. übermäßiger Abkühlung oder Überhitzung führen.
• Das Kühlsystem gemäß der Schritte 7) bis 17) von
“Spülen und Auffüllen des Kühlsystems: Für
Benzinmotor-Modell” wieder auffüllen.
• Sicherstellen, dass an keinem Anschluss Kühlmittel
austritt.
I2RH01160012-01
2. Thermometer 3. Heizelement
1F-10 Motorkühlsystem: Für Benzinmotor-Modell
1 2 3
I5JB0A161012-02
“A” “C”
“B” “A”
“B”
“D”
“C” “D”
I5JB0A161011-01
1. Hauptlüftermotor “G”
“E”
2. Nebenlüftermotor
Aus- und Einbau der Kühlerlüfter-Baugruppe Überprüfung und Reinigung des Kühlers am
G6JB0A1616012
Fahrzeug
G6JB0A1616013
Ausbau Überprüfung
1) Das Massekabel (–) von der Batterie abklemmen. Den Kühler auf Undichtigkeiten und Beschädigungen
2) Die Steckverbinder (1) des Kühlerlüftermotors lösen. überprüfen. Verbogene Lamellen, sofern vorhanden,
geradebiegen.
1
Reinigung
Den vorderen Bereich der Wärmetauscher des Kühlers
reinigen.
I5JB0A161014-01
Aus- und Einbau der Wasserpumpe (Für 2) Wasserpumpen-Baugruppe (1) in den Zylinderblock
Modelle mit M16-Motor) einsetzen und die Schrauben und Mutter auf das
G6JB0A1616015 vorgeschriebene Anzugsmoment anziehen.
Ausbau
1) Das Massekabel von der Batterie lösen. Anzugsmoment
Schraube und Mutter der Wasserpumpe (a): 25
2) Kühlmittel ablassen. N·m (2,5 kgf-m, 18,0 lb-ft)
3) Den Antriebsriemen für Wasserpumpe und
Lichtmaschine entfernen. Siehe dazu “Aus- und
Einbau des Antriebsriemens der Wasserpumpe und
der Lichtmaschine (bei M16-Motor): Für
Benzinmotor-Modell in Abschnitt 1J”.
4) Die Wasserpumpe (1) ausbauen.
I2RH0B160018-01
! ACHTUNG
Die Wasserpumpe keinesfalls zerlegen.
Wenn eine Reparatur an der Pumpe
erforderlich ist, die gesamte Pumpe als
Baugruppe austauschen.
Einbau
Zum Einbau den Ausbauvorgang unter Beachtung der
folgenden Punkte umkehren.
• Beim Einbau einen neuen O-Ring verwenden.
• Die Wasserpumpen-Baugruppe in den Zylinderblock
einsetzen und die Schrauben auf das
vorgeschriebene Anzugsmoment anziehen.
Anzugsmoment
Wasserpumpenschraube: 25 N·m (2,5 kgf-m, 18,0
I2RH0B160019-01
lb-ft)
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A1617001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Schraube und Mutter der Wasserpumpe 25 2,5 )
Wasserpumpenschraube 25 2,5 )
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Bauteile des Kühlsystems: Für Benzinmotor-Modell”
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
Für Dieselmotor-Modell
Allgemeines
Beschreibung des Kühlsystems Bei dieser Kühlung handelt es sich um ein
G6JB0A1621001 geschlossenes Kühlsystem. Das Kühlmittel im Kühler
Das Kühlsystem besteht aus Ausgleichbehälter, Kühler,
dehnt sich durch Erhitzung aus und läuft in den
Kühlerlüfter, Schläuchen, Leitungen, Wasserpumpe,
Ausgleichsbehälter über.
Zusatzheizung, elektrischer Turbolader-Wasserpumpe
Beim Abkühlen des Systems fließt das Kühlmittel wieder
und Thermostateinheit.
in den Kühler zurück.
Das Kühlsystem wurde mit Qualitätskühlmittel befüllt,
Beschreibung des Kühlmittels das aus einer 50/50-Mischung aus Wasser und
G6JB0A1621002
Äthylenglykol-Frostschutz besteht.
! WARNUNG Dieses 50/50-Kühlmittelgemisch bietet Gefrierschutz bis
–36 °C (–33 °F).
• Zur Kontrolle des Kühlmittelstands ist es
nicht erforderlich, den • Den Frostschutz bis –36 °C (–33 °F) aufrechterhalten,
Entgasungstankdeckel abzuschrauben. um Schutz vor Korrosion und Kühlmittelverlust durch
Der Kühlmittelstand kann direkt am Kochen zu gewährleisten. Dieses Gemisch auch
durchsichtigen Entgasungstank abgelesen verwenden, wenn keine Frostgefahr besteht.
werden. Falls erforderlich, Kühlmittel • Im Falle von Kühlmittelverlust oder wenn Frostschutz
ausschließlich in den Ausgleichsbehälter vor Temperaturen unter –36 °C (–33 °F) erforderlich
nachfüllen. ist, Kühlmittel auf Äthylenglykolbasis nachfüllen.
• Durch den Überdruck im Kühlsystem kann
HINWEIS
die Temperatur des Kühlmittels im Kühler
und Ausgleichsbehälter erheblich über • Kühlmittel auf Alkohol- oder
dem Siedepunkt liegen, ohne zu kochen. Methanolbasis sowie reines Wasser sollten
Wird der Entgasungstankdeckel bei nie in das Kühlsystem eingefüllt werden,
heißem Motor und hohem Druck im da sie Schäden im System verursachen
Kühlsystem abgeschraubt, fängt das können.
Kühlmittel sofort an zu kochen und kann • Das Kühlmittel muss mit
explosionsartig herausspritzen und sich entmineralisiertem oder destilliertem
über Motor, Kotflügel und Personen Wasser gemischt werden.
ergießen. Falls das Kühlmittel
entflammbare Frostschutzmittel wie Frostschutz-Mischtabelle
Alkohol enthält (davon ist immer dringend
°C: –36
abzuraten), kann es sogar zu einem Gefrierpunkt
schweren Brand kommen. °F –33
Konzentration des Frost-/
• Vor dem Ausbau von Komponenten des % 50
Korrosionsschutzmittels
Kühlsystems sicherstellen, dass das
Motorkühlmittel abgekühlt ist. Liter 3,75/3,75
Frostschutzmittel-/
• Vor dem Ausbau von Komponenten auch US pt. 7,92/7,92
Wasseranteil
sicherstellen, dass das Massekabel von Imp pt. 6,60/6,60
der Batterie getrennt ist.
Kühlmittelmenge
7,5 Liter (15,85/13,2 US/lmp. pt.)
Motorkühlsystem: Für Dieselmotor-Modell 1F-15
[A] [B]
1 2 1 2
12 12
11
11
13 13
3 3
8 8
10 10
6 6
4 4
7 7
9 9
5 5
I5JB0B160001-03
Reparaturanweisungen
Bauteile des Kühlsystems
G6JB0A1626001
2
3
30
31
13
12 29
28
1 11 10
4
33
8
26
27
18
34 19
34 17
33
16
25
14 15 20 32 21
6 22
23 24
7
I5JB0B160013-01
Zur Kontrolle des Kühlmittelstands die Motorhaube 1) Das Kühlsystem auf Undichtigkeiten und
öffnen und den “durchsichtigen” Entgasungstank prüfen. Beschädigungen überprüfen.
Es ist nicht erforderlich, den Entgasungstankdeckel zu 2) Den Entgasungstankdeckel und den Einfüllstutzen
entfernen, um den Kühlmittelstand zu kontrollieren. mit sauberem Wasser waschen, wobei der
Wenn der Motor abgekühlt ist, den Kühlmittelstand im Entgasungstankdeckel bei kaltem Motor entfernt
Entgasungstank (1) kontrollieren. wird.
Der Kühlmittelstand sollte zwischen den “MAXI”- und
3) Den Kühlmittelstand und den Frostschutz
“MINI”-Markierungen (2) und (3) am Ausgleichsbehälter
überprüfen.
liegen.
Falls der Kühlmittelstand sich unter der “MINI”- 4) Mit einem Druckprüfgerät (1) das System und den
Markierung (3) befindet, den Ausgleichsbehälterdeckel Entgasungstankdeckel (2) auf einwandfreie
(4) öffnen und Kühlmittel bis zur “MAXI”-Markierung (2) Druckhaltekapazität überprüfen.
nachfüllen. Falls der Deckel ausgetauscht werden muss, ist ein
einwandfreier Deckel für das Fahrzeug zu
HINWEIS verwenden.
Wenn einwandfreies Frostschutzmittel Haltedruck des Kühlsystems und
verwendet wird, ist das Hinzufügen von Entgasungstankdeckels (für die Überprüfung)
zusätzlichen Schutzstoffen oder Additiven, Ca. 140 kPa (1,4 kg/cm2, 19,9 psi)
die das System zu verbessern versprechen,
nicht erforderlich. Diese Zusatzstoffe können
die Systemfunktionen beeinträchtigen und
verursachen unnötige Kosten.
4
2 1
1
3
2
I5JB0B160003-02
Ablassen des Kühlsystems 6) Den Motor wie folgt betreiben, um Motor und Kühler
G6JB0A1626004 zu entlüften.
! WARNUNG a) Den Motor mit 1500 min-1 betreiben, bis der
Um die Gefahr von Verbrennungen zu obere Kühlerschlauch heiß ist.
vermindern, darf der Entgasungstankdeckel b) Den Motor viermal auf 3500 min-1 hochtreiben.
nicht abgenommen werden, solange Motor c) Den Motor 20 Minuten lang mit 2000 min-1
und Kühler noch heiß sind. Heißes betreiben.
Kühlwasser und Dampf können unter Druck
d) Den Motor viermal auf 3500 min-1 hochtreiben.
herausspritzen, falls der Deckel zu früh
abgenommen wird. HINWEIS
Falls der Kühlmittelstand während dieses
1) Den Ausgleichbehälterdeckel entfernen. Arbeitsschritts unter die “MINI”-Markierung
2) Den Kühler durch Lösen der Ablassschraube (1) (5) sinkt, müssen folgende Schritte
entleeren. ausgeführt werden.
3) Nach dem Ablassen des Kühlmittels die 1. Den Motor abstellen und abkühlen
Ablassschraube (1) unbedingt fest anziehen. lassen.
2. Den Ausgleichsbehälter bis zur “MAXI”-
Markierung mit Kühlmittel auffüllen.
3. Schritt 6) wiederholen.
1
I5JB0A161006-01 5
HINWEIS
Genaue Angaben zu den Kühlmittelvorgaben
siehe “Beschreibung des Kühlmittels: Für
Dieselmotor-Modell”.
3
1) Die Kühlerablassschraube festziehen. I5JB0B160004-02
2) Die Entlüftungsschraube (2) von der 7) Den Motor abstellen und abkühlen lassen.
Thermostateinheit (3) lösen. 8) Den Ausgleichsbehälter bis zur “MAXI”-Markierung
3) Den Ausgleichsbehälter mit Kühlmittel auffüllen, bis mit Kühlmittel auffüllen.
es aus der Entlüftungsbohrung austritt, dann die
Entlüftungsschraube wieder zudrehen.
4) Den Ausgleichsbehälter bis zur “MAXI”-Markierung
(4) mit Kühlmittel auffüllen.
5) Den Entgasungstankdeckel (1) aufschrauben.
1F-20 Motorkühlsystem: Für Dieselmotor-Modell
Spülen des Kühlsystems 11) Das Kühlsystem gemäß “Auffüllen des Kühlsystems:
G6JB0A1626018 Für Dieselmotor-Modell” mit Kühlmittel befüllen.
! WARNUNG
Um die Gefahr von Verbrennungen zu Ausbau und Einbau Kühlwasserleitungen oder -
vermindern, darf der Entgasungstankdeckel schläuche
G6JB0A1626006
nicht abgenommen werden, solange Motor
und Kühler noch heiß sind. Heißes Ausbau
Kühlwasser und Dampf können unter Druck
1) Das Kühlmittel ablassen. Siehe dazu “Ablassen des
herausspritzen, falls der Deckel zu früh
Kühlsystems: Für Dieselmotor-Modell”.
abgenommen wird.
2) Zum Entfernen der Leitungen oder Schläuche die
1) Das Kühlmittel ablassen. Siehe dazu “Ablassen des Klemmen lösen und das Schlauchende abziehen.
Kühlsystems: Für Dieselmotor-Modell”.
Einbau
2) Die Kühlerablassschraube festziehen.
Die ausgebauten Teile in umgekehrter Reihenfolge
3) Die Entlüftungsschraube (2) von der wieder einbauen. Dabei Folgendes beachten:
Thermostateinheit (3) lösen.
• Die Klemmen gemäß “Bauteile des Kühlsystems: Für
4) Den Ausgleichsbehälter mit Wasser auffüllen, bis es Dieselmotor-Modell” fest anziehen.
aus der Entlüftungsbohrung austritt, dann die
• Das Kühlsystem wieder auffüllen. Siehe dazu
Entlüftungsschraube wieder zudrehen.
“Auffüllen des Kühlsystems: Für Dieselmotor-Modell”.
5) Den Ausgleichsbehälter bis zur “MAXI”-Markierung
(4) mit Kühlmittel auffüllen.
Aus- und Einbau des Thermostaten
6) Den Entgasungstankdeckel (1) aufschrauben. G6JB0A1626019
! ACHTUNG
1
Den Thermostaten keinesfalls zerlegen.
4 Andernfalls wird die ursprüngliche Funktion
beeinträchtigt. Falls ein Defekt aufgespürt
5 wird, durch Neuteil ersetzen.
Ausbau
1) Den Motor gemäß “Aus- und Einbau des Motors: Für
F9Q-Motor in Abschnitt 1D” ausbauen.
2) Die Wasserschläuche (1) von der Thermostateinheit
(3) lösen.
3) Den Steckverbinder (2) des ECT-Fühlers lösen.
2 4) Die Thermostateinheit aus dem Zylinderkopf
ausbauen.
3
I5JB0B160004-02
5. “MINI”-Markierung
1 3 1
7) Den Motor betreiben, bis der obere Kühlerschlauch I5JB0B160005-01
Einbau
1) Gegebenenfalls den ECT-Fühler gemäß “Aus- und
Einbau des Kühlwassertemperaturfühlers (ECT-
Fühler): Für Dieselmotor-Modell in Abschnitt 1C”
einbauen.
2) Den Thermostaten (1) mit einer neuen Dichtung am
Zylinderkopf anbringen.
Anzugsmoment
Thermostatschraube (a): 8 N·m (0,8 kgf-m, 6,0
lb-ft)
3) Den Steckverbinder (3) des ECT-Sensors
anschließen.
4) Die Wasserschläuche (2) an die Thermostateinheit
anschließen. I5JB0A161012-02
(a) 3
2 2 I5JB0A161011-01
1
I5JB0B160006-01 1. Hauptlüftermotor 3. Batterie
5) Den Motor gemäß “Aus- und Einbau des Motors: Für 2. Nebenlüftermotor 4. Lüftermotor-Steckverbinder
4) Kühlerlüfterrelais Nr. 2 (3) wie folgt überprüfen. Aus- und Einbau der Kühlerlüfter-Baugruppe
G6JB0A1626011
a) Sicherstellen, dass kein Durchgang besteht
zwischen den Klemmen “G” und “H” sowie “G” Ausbau
und “F”. Falls Durchgang besteht, das Relais
austauschen. 1) Das Massekabel (–) von der Batterie abklemmen.
b) Den Durchgang zwischen den Klemmen “I” und 2) Die Steckverbinder (1) des Kühlerlüftermotors lösen.
“H” prüfen. Falls Durchgang besteht, das Relais
austauschen.
c) Den Pluspol (+) der Batterie mit
Anschlussklemme “F” des Relais verbinden.
d) Den Minuspol der Batterie (–) mit
Anschlussklemme “E” des Relais verbinden.
e) Den Durchgang zwischen den Klemmen “G” und
“H” prüfen. Falls Durchgang besteht, das Relais
austauschen.
1 1
I5JB0B160010-01
2
3) Bei angeschlossenem Schlauch den P/S-
3 Flüssigkeitsausgleichsbehälter samt Halterung
demontieren.
4) Luftfiltergehäuse und Luftfilter-Ansaugstutzen (2)
ausbauen.
5) Den Ausgleichbehälter (1) vom Kühler demontieren.
2
[A]
“A” “C”
“B” “A”
“B”
“D”
“C” “D”
I5JB0B160012-01
Überprüfung und Reinigung des Kühlers am Aus- und Einbau der Wasserpumpe
G6JB0A1626020
Fahrzeug Ausbau
G6JB0A1626012
Überprüfung 1) Das Kühlmittel ablassen. Siehe dazu “Ablassen des
Den Kühler auf Undichtigkeiten und Beschädigungen Kühlsystems: Für Dieselmotor-Modell”.
überprüfen. Verbogene Lamellen, sofern vorhanden, 2) Den Steuerriemen gemäß “Aus- und Einbau von
geradebiegen. Steuerriemen und Steuerriemenspanner: Für F9Q-
Motor in Abschnitt 1D” ausbauen.
Reinigung
Den vorderen Bereich der Wärmetauscher des Kühlers 3) Die Wasserpumpe (1) ausbauen.
reinigen.
I2RH01160014-01
I5JB0B160008-01
Aus- und Einbau des Kühlers
G6JB0A1626013 Einbau
Ausbau 1) Öl und Staub von den Passflächen des
Zylinderblocks und der Wasserpumpe entfernen.
1) Das Massekabel von der Batterie lösen.
2) Dichtmittel auf die drei Schrauben (1) auftragen.
2) Das Kühlmittel ablassen. Siehe dazu “Ablassen des
Kühlsystems: Für Dieselmotor-Modell”. “A”: Gewindekleber (LOCTITE® FRENETANCH)
3) Die Kühlerlüfter-Baugruppe ausbauen. Siehe dazu 3) Die Wasserpumpen-Baugruppe (2) samt neuer
“Aus- und Einbau der Kühlerlüfter-Baugruppe: Für Dichtung einbauen.
Dieselmotor-Modell”.
Anzugsmoment
4) Die Einlass- und Auslassschläuche vom Kühler Schraube, Wasserpumpen-Baugruppe (a): 10
lösen. N·m (1,0 kgf-m, 7,5 lb-ft)
5) Den Kühler aus dem Fahrzeug ausbauen.
Einbau
Zum Einbau den Ausbauvorgang umkehren und dabei
folgende Punkte beachten.
• Das Kühlsystem wieder auffüllen. Siehe dazu
“Auffüllen des Kühlsystems: Für Dieselmotor-Modell”.
• Nach dem Einbau sicherstellen, dass an den
Anschlüssen kein Kühlmittel austritt.
I5JB0B160009-01
! ACHTUNG
Die Wasserpumpe keinesfalls zerlegen.
Wenn eine Reparatur an der Pumpe
erforderlich ist, die gesamte Pumpe als
Baugruppe austauschen.
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A1627001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Thermostatschraube 8 0,8 )
Schraube, Wasserpumpen-Baugruppe 10 1,0 )
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
Kraftstoffsystem
Motor
Für Benzinmotor-Modell
Vorsichtsmaßnahmen
Vorsichtsmaßnahmen bei der Kraftstoffsystemwartung
G6JB0A1710001
! WARNUNG
Bei Wartungsarbeiten am Kraftstoffsystem sind die folgenden Punkte unbedingt zu beachten, um das
Brand- und Verletzungsrisiko zu reduzieren.
• Das Massekabel von der Batterie lösen.
• Nicht rauchen! Rauchverbotsschilder im Arbeitsbereich anbringen.
• Es muss unbedingt ein CO2-Feuerlöscher bereitstehen.
• Diese Arbeiten nur in gut belüfteten Räumen durchführen und keinesfalls in der Nähe von offenen
Flammen (wie z. B. Gaskocher).
• Schutzbrille tragen.
• Um den Tankdunstdruck im Kraftstofftank zu entlasten, den Tankdeckel vom Tankeinfüllstutzen
abschrauben und wieder aufschrauben.
• Da die Kraftstoffförderleitung selbst nach dem Abstellen des Motors immer noch unter hohem
Druck steht, kann ein direktes Lockern oder Lösen der Kraftstoffförderleitung dazu führen, dass
Kraftstoff auf gefährliche Weise an der Trennstelle herausspritzt. Vor dem Lockern oder Abnehmen
der Kraftstoffförderleitung unbedingt den Kraftstoffdruck ablassen. Siehe dazu “Abbau des
Kraftstoffdrucks: Für Benzinmotor-Modell”.
• Beim Lösen der Kraftstoffleitung kann eine kleine Menge Kraftstoff austreten. Um das persönliche
Verletzungsrisiko zu reduzieren, die zu lösende Rohrverschraubung mit einem Putzlappen
abdecken. Den Lappen anschließend unbedingt in einen dafür vorgesehenen Behälter legen.
• Niemals den Motor bei gelöstem Kraftstoffpumpenrelais laufen lassen, wenn Motor und
Auspuffsystem heiß sind.
• Je nach Leitungstyp unterscheiden sich die Kraftstoffschlauchverbindungen. Jeder Schlauch muss
unbedingt ordnungsgemäß angeschlossen und mit Schellen gesichert werden. Siehe dazu “Lösen
und erneutes Anschließen des Kraftstoffschlauchs: Für Benzinmotor-Modell”.
Nach dem Anschließen sicherstellen, dass der Schlauch weder verdreht noch geknickt ist.
• Vor dem Einbau von Einspritzventil oder Kraftstoffförderleitung den O-Ring mit Benzin benetzen.
1G-2 Kraftstoffsystem: Für Benzinmotor-Modell
Allgemeines
Beschreibung des Kraftstoffsystems
G6JB0A1711001
! ACHTUNG
Dieser Motor darf nur mit bleifreiem Kraftstoff betrieben werden.
Verbleiter Kraftstoff und/oder Kraftstoff mit geringem Bleigehalt kann zu einer Beschädigung des
Motors führen und die Wirksamkeit des Abgasreinigungssystems herabsetzen.
I5JB0A171001-03
Kraftstoffsystem: Für Benzinmotor-Modell 1G-3
10 13
14
6 15 2
7
20
9 1
16 12
17
11
3
5
19
18
I5JB0A171002-03
1) Den Kraftstoffdruck in der Kraftstoffförderleitung entlasten. Siehe dazu “Abbau des Kraftstoffdrucks: Für
Benzinmotor-Modell”.
2) Den Kraftstoff-Förderschlauch vom Verteilerrohr lösen.
3) Die Spezialwerkzeuge und den Schlauch wie in der Abbildung dargestellt zwischen Förderschlauch (1) und
Verteilerrohr anschließen. Die Schläuche mit Schellen sichern, um einen Kraftstoffaustritt während der
Überprüfung zu verhindern.
Spezialwerkzeug
(A): 09912–58413
(B): 09912–58490
[A] (A)
(B)
[B]
(A)
(B)
I5JB0A171003-01
! WARNUNG
Da die Kraftstoff-Förderleitung noch unter hohem Druck steht, zunächst den Druck gemäß folgendem
Verfahren entweichen lassen.
• Ein Auffanggefäß unter dem Anschluss platzieren.
• Den Anschluss mit einem Lappen abdecken und die Anschlussmutter langsam lockern, damit der
Druck schrittweise abgebaut wird.
I2RH01170032-01
I2RH0B170004-01
3) Die Drosselklappe abrupt schließen und sicherstellen, dass das Arbeitsgeräusch des Einspritzventils
vorübergehend verstummt, bis die Motordrehzahl auf etwa 2000 min-1 oder weniger abgesunken ist. Danach muss
das Einspritzventil wieder zu hören sein.
1G-6 Kraftstoffsystem: Für Benzinmotor-Modell
Reparaturanweisungen
Bauteile des Kraftstoffsystems
G6JB0A1716001
I6JB0A171001-01
Kraftstoffsystem: Für Benzinmotor-Modell 1G-7
[B]
13 (b)
22
5 30
27
25 11
26
25 3
14
8 4
1
10
16 (c)
12 (a)
25 10
23 (b)
29
20
17
18
15
19
6
28 21
7
I6JB0A171002-01
[A]: Für Modelle mit M16-Motor 11. Kraftstoffpumpendichtung 24. Zum Kraftstofftank
[B]: Für Modell mit J20-Motor 12. Kraftstofftank-Halteschraube 25. Zum Aktivkohlebehälter-Spülventil
[C]: Ansicht A 13. Kraftstoffpumpen- 26. Neben-Kraftstoffstandgeber
Halteschraube
1. Kraftstofftank 14. Kraftstoffeinfüllstutzen 27. Haupt-Kraftstoffstandgeber
2. Kraftstoffpumpen-Baugruppe 15. Verteilerrohr 28. Zum Unterdruckspeicher
3. Entlüftungsschlauch 16. Schraube des Verteilerrohrs 29. O-Ring
: O-Ring mit O-Ringöl 99000-25320 bestreichen.
4. Tankfüllstutzenschlauch 17. Einspritzventil 30. Kraftstoff-Ansaugschlauch
1G-8 Kraftstoffsystem: Für Benzinmotor-Modell
Sicherstellen, dass jeder Schlauch wie in der Abbildung dargestellt angeschlossen und mit Schellen einwandfrei
gesichert ist.
Kraftstoffsystem: Für Benzinmotor-Modell 1G-9
HINWEIS
Den Schlauch unbedingt fest am Leitungsschieber anmontieren.
I6JB0A171003-01
1. Leitung 6. Fahrzeug in Rückwärtsrichtung (für Modell mit M16-Motor) “e”: 33 mm (1,30 in.)
Fahrzeug in Vorwärtsrichtung (für Modell mit J20-Motor)
2. Schlauch “a”: 3 – 7 mm (0,12 – 0,28 in.) “f”: 38 mm (1,50 in.)
3. Schelle “b”: 5 – 12 mm (0,20 – 0,48 in.) : 2 N⋅m (0,2 kgf-m, 1,5 lb-ft)
4. Schraube der Einfüllstutzenschelle “c”: 2 mm (0,08 in.)
5. Fahrzeug vorn “d”: 25 – 30 mm (0,98 – 1,18 in.)
1G-10 Kraftstoffsystem: Für Benzinmotor-Modell
1
2 (A)
2
1
I4RS0A170019-01
Anschließen
Die Rastkupplung in die Kraftstoffleitung einführen, bis
sie fest einrastet (hörbares Klicken). Sicherstellen, dass
die Rastkupplung nicht von Hand gelöst werden kann.
2 3
I5JB0A171004-01
I3RM0A170001-01
[A]: Bei kurzen Stutzen den Schlauch wie gezeigt bis zum Anschlag
aufschieben.
[B]: Bei diesem Stutzentyp den Schlauch wie gezeigt bis zum
Anschlagswulst aufschieben.
[C]: Bei einem gebogenen Stutzen den Schlauch wie abgebildet auf den
gebogenen Teil oder bis zur Tiefe “b” aufschieben.
[D]: Bei einem geraden Stutzen den Schlauch bis zur Tiefe “b” aufschieben.
[E]: Bei einem rot gekennzeichneten Stutzen, den Schlauch aufschieben,
bis er die rote Markierung erreicht.
[F]: Beim Tankfüllstutzenschlauch, diesen bis zum Schieber oder zur
Schweißnaht aufschieben.
“a”: Den Schlauch in einem Abstand von 3 – 7 mm (0,12 – 0,27 in.) vom
Schlauchende mit der Schelle sichern.
Kraftstoffsystem: Für Benzinmotor-Modell 1G-11
2
1
3
I5JB0A171005-01
4) Die Position der Schellen (1) auf den 1) Bei laufendem bzw. startendem Motor das
Kraftstoffleitungen (2) markieren, damit die Schellen Arbeitsgeräusch des Einspritzventils (2) mit einem
dort wieder angebracht werden können. Stethoskop (1) o. Ä. überprüfen.
Das Betriebsgeräusch sollte sich abhängig von der
5) Die Leitungen (2) samt Schelle (1) aus dem Drehzahl ändern.
Fahrzeug ausbauen. Falls kein oder ein ungewöhnliches Geräusch hörbar
6) Die Schellen (1) von den Leitungen (2) entfernen. ist, den Schaltkreis des Einspritzventils (Kabel und
Steckverbinder) oder das Einspritzventil überprüfen.
2
I5JB0A171007-01
I2RH0B170008-01
I5JB0A170007-02 I5JB0A170008-02
[A]: Für Modelle mit M16-Motor [B]: Für Modell mit J20-Motor
1G-14 Kraftstoffsystem: Für Benzinmotor-Modell
I5JB0A171008-02
[A]: Für Modelle mit M16-Motor [B]: Für Modell mit J20-Motor
I5JB0A170004-02
• Nach dem Einbau den Zündschalter bei abgestelltem
5) Einen passenden Vinylschlauch auf die
Motor auf ON drehen und die Anschlüsse der
Einspritzventildüse aufschieben, um Verspritzen von
Kraftstoffleitungen auf Kraftstoffundichtigkeiten
Kraftstoff zu vermeiden.
überprüfen.
6) Einen Messzylinder unter das Einspritzventil stellen.
Überprüfung des Einspritzventils 7) Die Kraftstoffpumpe betätigen und den
G6JB0A1716009 Kraftstoffdruck wie folgt am Einspritzventil anlegen.
! WARNUNG a) Bei Verwendung des Testgeräts:
i) Das Testgerät bei Zündschalterstellung OFF
Vor Beginn der nachfolgenden Arbeiten an den DLC anschließen.
unbedingt “Vorsichtsmaßnahmen bei der
ii) Den Zündschalter auf ON drehen,
Kraftstoffsystemwartung: Für Benzinmotor-
Diagnosecodes löschen und den Modus
Modell” beachten, um das Brand- und
“MISC TEST” (versch. Tests) auf dem
Verletzungsrisiko zu reduzieren.
Diagnosegerät wählen.
1) Das Einspritzventil in das Spezialwerkzeug iii) Die Kraftstoffpumpe über das Testgerät auf
(Einspritzventil-Prüfgerät) einsetzen. ON schalten.
2) Den Druckregler in das Spezialwerkzeug Spezialwerkzeug
(Einspritzventil-Prüfgerät) einsetzen. (A): SUZUKI-Testgerät
Spezialwerkzeug
(A): 09912–58421
(B): 09912–58442
3) Die Spezialwerkzeuge (Schlauch und Adapter) an
die Kraftstoffförderleitung (1) des Fahrzeugs (A)
anschließen.
I5JB0A171009-01
Kraftstoffsystem: Für Benzinmotor-Modell 1G-15
b) Ohne Verwendung des Testgeräts: 9) Die Düse des Einspritzventils auf Kraftstoffaustritt
i) Das Kraftstoffpumpenrelais vom überprüfen. Das Einspritzventil bei dieser
Steckverbinder entfernen. Überprüfung nicht betätigen (die Kraftstoffpumpe
muss jedoch laufen). Falls der Kraftstoffaustritt (1)
ii) Die zwei Steckverbinderanschlüsse des
die folgenden Vorgaben überschreitet, das
Relais mit einem Wartungskabel (1) wie in
Einspritzventil austauschen.
der Abbildung dargestellt miteinander
verbinden. Kraftstoffaustritt
Weniger als 1 Tropfen/min.
! ACHTUNG
Sicherstellen, dass die richtigen Anschlüsse
miteinander verbunden werden. Durch eine
falsche Verbindung können ECM, Kabelbaum
usw. beschädigt werden.
I2RH0B170013-01
Ausbau
1) Den Kraftstoffdruck entlasten. Siehe dazu
I5JB0A171010-02 “Überprüfung des Kraftstoffdruckreglers: Für
iii) Die Zündung auf ON schalten. Benzinmotor-Modell”.
8) Batteriespannung für 15 Sekunden an das 2) Das Massekabel von der Batterie lösen.
Einspritzventil (1) anlegen und das Volumen des 3) Kraftstoffrücklaufschlauch (1) und
eingespritzten Kraftstoffs mit dem Messzylinder Unterdruckschlauch (2) vom Kraftstoffdruckregler
messen. Die Messung für jedes Einspritzventil 2- bis lösen.
3-mal wiederholen. 4) Den Kraftstoffdruckregler (3) vom Verteilerrohr
Eingespritztes Soll-Kraftstoffvolumen abbauen.
(Für Modell mit J20-Motor) Ca. 46 cm3 / 15 Sek.
1
(1,62/1,55 US/Imp oz / 15 Sek.)
(Für Modell mit J20-Motor) Ca. 65 cm3 / 15 Sek.
(2,20/2,29 US/Imp oz / 15 Sek.)
2
I5JB0A171011-02
1G-16 Kraftstoffsystem: Für Benzinmotor-Modell
I2RH01170008-01
I5JB0A171012-01
I5JB0A171013-01
Kraftstoffsystem: Für Benzinmotor-Modell 1G-17
Ausbau Einbau
1) Den Tankdeckel abschrauben. 1) Das Tankeinlassventil (1) am Kraftstofftank
2) Den Schlauch einer Handpumpe in den anmontieren.
Füllstutzenschlauch (1) einführen und den Kraftstoff
im Bereich “A” wie in der Abbildung dargestellt
abpumpen.
! ACHTUNG
Den Pumpenschlauch nicht mit Gewalt in den
Kraftstofftank einsetzen, um das I2RH0B170018-01
Tankeinlassventil (2) nicht zu beschädigen.
2) Den Füllstutzenschlauch (1) am Kraftstofftank
anmontieren und mit Schelle (2) sichern.
Für den einwandfreien Einbau siehe “Lösen und
erneutes Anschließen des Kraftstoffschlauchs: Für
Benzinmotor-Modell”.
IYSQ01170010-01
2 1
I5JB0A171014-01
! WARNUNG
2 1
Vor Beginn der nachfolgenden Arbeiten
I5JB0A171014-01 unbedingt “Vorsichtsmaßnahmen bei der
4) Das Tankeinlassventil (1) mit einer Kraftstoffsystemwartung: Für Benzinmotor-
Schraubendreherspitze (2) o. Ä. heraushebeln. Modell” beachten, um das Brand- und
Verletzungsrisiko zu reduzieren.
! ACHTUNG
Das Tankeinlassventil (1) mit der Das Tankeinlassventil auf Folgendes überprüfen.
Schraubendreherspitze (2) o. Ä. keinesfalls Bei Mängeln austauschen.
beschädigen. • Beschädigung
• Leichtgängiges Öffnen und Schließen
I5JB0A170009-01
I2RH0B170017-01
1G-18 Kraftstoffsystem: Für Benzinmotor-Modell
Ausbau
1) Den Kraftstoffdruck in der Kraftstoffförderleitung
entlasten. Siehe dazu “Abbau des Kraftstoffdrucks:
Für Benzinmotor-Modell”.
2) Das Massekabel von der Batterie lösen. 1
I5JB0A171016-01
3) Das Fahrzeug aufbocken.
11) Den Tankdeckel (1) entfernen.
4) Das mittlere Auspuffrohr entfernen.
5) Die hintere Gelenkwelle ausbauen. Siehe dazu
“Aus- und Einbau der Gelenkwelle in Abschnitt 3D”
6) Bei angeschlossenem Seilzug die Seilzug-
Halteklemme der Handbremse vom Tankdeckel
trennen. Siehe dazu “Einbauort des Handbremszugs
in Abschnitt 4D”
7) Füllstutzenschlauch und Entlüftungsschlauch vom
Einfüllstutzen entfernen. Siehe dazu “Aus- und
Einbau des Tankeinlassventils: Für Benzinmotor-
Modell”. 1
I5JB0A171017-01
8) Für J20 Motor: den Steckverbinder (1) der
12) Den Kraftstofftank (1) mit einem Wagenheber (2)
Kraftstoffpumpe lösen.
abstützen und seine Befestigungsschrauben
herausdrehen.
1
1
I5JB0A171015-01
! ACHTUNG
13) Für M16 Motor: Kraftstofftank ein wenig absenken, 3) Den Kraftstofftank in das Fahrzeug einbauen.
um die Steckverbinder (1) von Kraftstoffpumpe und
Anzugsmoment
Neben-Kraftstoffstandgeber (3) zu lösen und danach
Kraftstofftank-Halteschraube (a): 50 N·m (5,0
den Kraftstofftank zu entfernen.
kgf-m, 36,5 lb-ft)
2
1
3
(a)
I5JB0A171020-01
1
4) Füllstutzenschlauch (1) und Entlüftungsschlauch wie
in der Abbildung dargestellt am Einfüllstutzen
anschließen und mit Schellen fest sichern.
Anzugsmoment
Einfüllstutzenschelle (a): 2 N·m (0,2 kgf-m, 1,5
I5JB0A171019-01
lb-ft)
Einbau
! ACHTUNG
1
I5JB0A171022-01
1G-20 Kraftstoffsystem: Für Benzinmotor-Modell
IVSY01170013-01
Kraftstoffsystem: Für Benzinmotor-Modell 1G-21
2) Die Zündung für 10 Minuten auf OFF schalten. Aus- und Einbau der Kraftstoffpumpe
G6JB0A1716019
3) Nach erneutem Einschalten der Zündung muss der
Kraftstoff-Förderschlauch (1) ca. 2 Sekunden lang ! WARNUNG
fühlbar unter Druck stehen.
Falls der Kraftstoffdruck nicht gefühlt werden kann, Vor Beginn der nachfolgenden Arbeiten
weiter mit “Überprüfung des Kraftstoffdrucks: Für unbedingt “Vorsichtsmaßnahmen bei der
Modelle mit Benzinmotor in Abschnitt 1A” Kraftstoffsystemwartung: Für Benzinmotor-
Modell” beachten, um das Brand- und
[A] Verletzungsrisiko zu reduzieren.
Ausbau
1) Den Kraftstofftank aus dem Fahrzeug ausbauen.
Siehe dazu “Aus- und Einbau des Kraftstofftanks:
Für Benzinmotor-Modell”.
2) Kraftstoffförderleitung (1) und Kraftstoff-
Rücklaufleitung (3) von der Kraftstoffpumpe (2)
lösen. Siehe dazu “Lösen und erneutes Anschließen
des Kraftstoffschlauchs: Für Benzinmotor-Modell”.
1
2 3
[B] 1
I5JB0A171024-01
I5JB0A170005-01
Einbau
! ACHTUNG
Bei Leitungen mit Rastkupplungen die
Außenfläche der Leitung, an der die
Kupplung eingesetzt wird, reinigen und die
Rastkupplung in die Leitung drücken, bis sie
mit einem Klicken einrastet. Sicherstellen,
dass alle Leitungen fest angeschlossen sind,
damit kein Kraftstoff austreten kann.
2) Die Scheibe (2) auf die Kraftstoffpumpe (1) setzen. Aus- und Einbau des Haupt-
Dabei die Überstände auf der Kraftstoffpumpe (3) mit Kraftstoffstandgebers
den Öffnungen in der Scheibe (4) wie dargestellt G6JB0A1716020
ausrichten. ! ACHTUNG
(a)
1 2 4
2
I4RS0A170016-01
Ausbau
1) Die Kraftstoffpumpe vom Kraftstofftank entfernen.
I3RM0A170023-01
Siehe dazu “Aus- und Einbau der Kraftstoffpumpe:
Für Benzinmotor-Modell”.
4) Kraftstoffförderleitung (1) (Leitungsverbindung) und
Kraftstoff-Rücklaufleitung (3) (Leitungsverbindung) 2) Den Steckverbinder des Haupt-
an die Kraftstoffpumpe (2) anschließen. Kraftstoffstandgebers (3) lösen.
3) Das Einrastteil (2) drücken und den Haupt-
2 3 Kraftstoffstandgeber (1) durch Schieben in die
abgebildete Pfeilrichtung entfernen.
1 3
I5JB0A171024-01 1
5) Den Kraftstofftank in das Fahrzeug einbauen. Siehe 1
“Aus- und Einbau des Kraftstofftanks: Für
Benzinmotor-Modell”.
I5JB0A171026-01
Einbau
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Kraftstoffsystem: Für Benzinmotor-Modell 1G-23
I5JB0A171029-01
I5JB0A171027-01 Einbau
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Dabei
Aus- und Einbau des Neben- Folgendes beachten.
Kraftstoffstandgebers • Den O-Ring durch einen neuen ersetzen und
G6JB0A1716022
aufpassen, dass er nicht beschädigt wird.
! ACHTUNG
• Den O-Ring mit einer dünnen Schicht Kraftstoff
• Widerstandsplatte (1) keinesfalls berühren bestreichen und danach den Neben-
und Arm (2) keinesfalls verformen. Dies Kraftstoffstandgeber einbauen.
kann ein Versagen des Neben-
Kraftstoffstandgebers verursachen. Überprüfung des Neben-Kraftstoffstandgebers
G6JB0A1716023
• Den Neben-Kraftstoffstandgeber auf Beschädigungen
überprüfen.
• Für die Überprüfung des Neben-Kraftstoffstandgebers
(1) siehe “Überprüfung des Kraftstoffstandgebers in
Abschnitt 9C”.
1
I5JB0A171028-01
1
I5JB0A171030-01
1G-24 Kraftstoffsystem: Für Benzinmotor-Modell
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A1717001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Schraube des Verteilerrohrs 25 2,5 )
Schraube des Kraftstoffdruckreglers 11 1,1 )
Kraftstofftank-Halteschraube 50 5,0 )
Einfüllstutzenschelle 2 0,2 )
Schraube der Kraftstoffpumpe 11 1,1 )
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Bauteile des Kraftstoffsystems: Für Benzinmotor-Modell”
“Lösen und erneutes Anschließen des Kraftstoffschlauchs: Für Benzinmotor-Modell”
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
Kraftstoffsystem: Für Benzinmotor-Modell 1G-25
HINWEIS
Die erforderlichen Wartungsmaterialien werden auch im Folgenden beschrieben.
“Bauteile des Kraftstoffsystems: Für Benzinmotor-Modell”
Spezialwerkzeug
G6JB0A1718002
09912–58413 09912–58421
Kraftstoffdruckmessersatz Prüfgerätesatz
) Dieser Gerätesatz beinhaltet
die folgenden Teile. 1.
Gerätegehäuse und
Unterlegscheibe, 2.
Gehäusestopfen, 3.
Gehäusebefestigung-1, 4.
Halter, 5. Rücklaufschlauch
und Klemme, 6.
Gehäusebefestigung-2 und
Unterlegscheibe, 7.
Schlauchbefestigung-1, 8.
Schlauchbefestigung-2)
09912–58442 09912–58490
Kraftstoffdruckmesser 3-Weganschluss und
Schlauch
Dieses Werkzeug ist im )
Kraftstoffdruckmesser-Satz
enthalten (09912-58413).)
09917–47011 09919–47020
Unterdruckmesser Rastkupplungslöser
) )
09930–88530 SUZUKI-Testgerät
Einspritzventil-Prüfkabel —
) Dieser Gerätesatz beinhaltet
die folgenden Teile. 1. Tech
2, 2. PCMCIA-Karte, 3.
DLC-Kabel, 4. SAE 16/19-
Adapter, 5. Kabel für
Zigarettenanzünder, 6.
DLCRückkopplungskabel-
Adapter, 7.
Batteriestromkabel, 8.
RS232-Kabel, 9. RS232-
Adapter, 10. RS232-
Rückkopplungsstecker, 11.
Koffer, 12. Netzadapter)
1G-26 Kraftstoffsystem: Für Dieselmotor-Modell
Für Dieselmotor-Modell
Vorsichtsmaßnahmen
Vorsichtsmaßnahmen bei der Kraftstoffsystemwartung
G6JB0A1720001
! WARNUNG
• Nach Abschluss der Wartungsarbeiten muss das Kraftstoffsystem gemäß “Überprüfung auf Kraftstoffaustritt: Für
Dieselmotor-Modell” auf Lecks untersucht werden.
• Das Kraftstoffsystem reagiert sehr empfindlich auf Verunreinigungen. Verunreinigungen können folgende Risiken
auslösen:
– Beschädigungen oder Zerstörung des Hochdruckeinspritzsystems und des Motors
– Festfressen oder Undichtigkeiten eines Bauteils.
• Bei Wartungsarbeiten an der Hochdruck-Direkteinspritzung muss auf äußerste Sauberkeit geachtet werden.
Das bedeutet, dass beim Zerlegen keine Verunreinigungen (auch keine mikroskopisch kleinen Partikel) in das
System und über die Kraftstoffanschlussstutzen in die Leitungen gelangen dürfen.
• Das Prinzip absoluter Sauberkeit gilt für alle Bauteile vom Kraftstofffilter bis zu den Einspritzdüsen.
• Verunreinigungen werden durch Folgendes verursacht:
– Metall- oder Kunststoffspäne,
– Lack,
– Fasern von: Kästen, Bürsten, Papier, Kleidung, Lappen,
– Fremdkörper wie z. B. Haare,
– Umgebungsluft,
– usw.
• Der Motor darf nicht mit einem Hochdruck-Nassreiniger gereinigt werden, da die Anschlüsse beschädigt werden
könnten.
Außerdem kann sich Feuchtigkeit in den Steckverbindern ansammeln und elektrische Störungen verursachen.
• Es ist saubere Arbeitskleidung zu tragen.
• Sicherstellen, dass Verschlussstopfen (1) für die zu öffnenden Anschlussstutzen vorhanden sind. Diese
Verschlussstopfen dürfen nur einmal verwendet werden. Nach dem Gebrauch müssen sie entsorgt werden, da sie
verunreinigt sind und nicht wieder aufbereitet werden können.
Nicht verwendete Verschlussstopfen müssen ebenfalls entsorgt werden.
HINWEIS
• Verschlusssätze sind als Ersatzteile verfügbar.
• Die Hohlschrauben nach dem Ausbau / Lösen von Kraftstoffsystem-Bauteilen sofort verschließen,
um ein Eindringen von Staub zu verhindern.
Ebenfalls die Verschlüsse beim Einbau / Anschließen von Kraftstoffsystem-Bauteilen nicht sofort
abnehmen.
1G-28 Kraftstoffsystem: Für Dieselmotor-Modell
A D F
B E G
C
H I
1 D
A
G
E
E
B G
G
G
H G
E
E
I C G G
E
E E C
D
E C
D C
I6JB0A172005-01
• Für die Lagerung der ausgebauten Teile müssen luftdicht verschließbare Plastikbeutel bereitliegen. Auf diese
Weise werden die gelagerten Teile vor Verunreinigungen geschützt. Die Beutel dürfen nur einmal verwendet
werden und sind anschließend zu entsorgen.
I4RH0A170052-01
• Es müssen fusselfreie Lappen zur Verfügung stehen. Die Verwendung normaler Lappen oder Papiertücher zum
Reinigen ist nicht zulässig.
Durch nicht fusselfreie Lappen kann das Kraftstoffsystem verunreinigt werden. Alle fusselfreien Lappen dürfen nur
einmal verwendet werden.
• Alle Wartungsarbeiten möglichst mit eingebautem Verschlussstopfen durchführen, damit das System nicht
verunreinigt wird.
• Die folgenden Anweisungen sind vor dem Öffnen des Kraftstoffkreislaufs zu beachten.
– Bei allen Arbeiten neuen Verdünner verwenden (gebrauchter Verdünner ist verunreinigt). Den Verdünner in einen
sauberen Behälter gießen.
– Bei allen Arbeiten eine saubere Bürste in gutem Zustand verwenden, die keine Borsten verlieren darf.
– Anschlüsse, die geöffnet werden müssen, zuvor mit Bürste und Verdünner reinigen.
– Die gereinigten Teile (Werkzeuge, die ebenso wie Bauteile gereinigt werden, Anschlüsse und den Bereich des
Einspritzsystems) mit Pressluft trocknen. Darauf achten, dass keine Borsten von der Bürste an den Teilen haften
bleiben.
– Vor und, falls erforderlich, während der Arbeiten die Hände waschen.
– Über Schutzhandschuhe aus Leder müssen zusätzlich Latexhandschuhe angezogen werden.
• Die folgenden Anweisungen müssen während der Arbeiten befolgt werden.
– Sobald der Kreislauf geöffnet ist, müssen alle Öffnungen mit den Verschlussstopfen verschlossen werden, damit
das System nicht verunreinigt wird. Diese Verschlussstopfen dürfen unter keinen Umständen erneut verwendet
werden.
– Luftdicht verschließbare Beutel stets verschließen, auch wenn sie kurz danach wieder geöffnet werden müssen.
In der Umgebungsluft befinden sich Verunreinigungen.
– Sobald die Verschlussstopfen eingesetzt wurden, müssen alle aus dem Einspritzsystem ausgebauten Teile in
einem luftdicht verschließbaren Plastikbeutel aufbewahrt werden.
– Sobald der Kreislauf geöffnet ist, dürfen auf keinen Fall Bürsten, Verdünner, Blasebälge, Schwämme oder
normale Lappen verwendet werden.
Durch diese Gegenstände würde das System verunreinigt werden.
– Ersatzteile dürfen erst unmittelbar vor dem Einbau in das Fahrzeug aus der Verpackung entnommen werden.
1G-30 Kraftstoffsystem: Für Dieselmotor-Modell
Allgemeines
Beschreibung des Kraftstoffsystems
G6JB0A1721001
! ACHTUNG
Dieser Motor darf nur mit bleifreiem Kraftstoff betrieben werden. Verbleiter Kraftstoff und/oder
Kraftstoff mit geringem Bleigehalt kann zu einer Beschädigung des Motors führen und die
Wirksamkeit des Abgasreinigungssystems herabsetzen.
Niederdruck-Kraftstoff-Fördersystem [A]
Der Kraftstoff im Tank (1) wird durch die Niederdruck-Kraftstoffpumpe, die in die Einspritzpumpe integriert ist, über die
Ansaugpumpe (2), den Kraftstofffilter (3) und die Kraftstoffheizung (4) dem Hochdruck-Kraftstoff-Förderkreis [B]
zugeführt.
Die Kraftstoffpumpen-Baugruppe (7) besteht aus Kraftstoffpumpe (8), Ansaugfilter (9), Haupt-Kraftstoffstandgeber (10)
und Düsenpumpe (11). Die elektrische Kraftstoffpumpe (9) ist im Tank untergebracht und umfasst die Düsenpumpe.
Die Düsenpumpe saugt den Kraftstoff durch Ansaugleitung/-Schlauch (14) von der Neben-Kraftstoffstandgeber-Seite
(12) zur Haupt-Kraftstoffstandgeber-Seite (13); dazu wird der Unterdruck verwendet, der entsteht, wenn der von der
Kraftstoffpumpe unter Druck gesetzte Kraftstoff (15) durch die Venturidüse geht.
Hochdruck-Kraftstoff-Fördersystem [B]
Die durch Motordrehung angetriebene Einspritzpumpe (6) setzt den Niederdruck-Kraftstoff unter Hochdruck. Der
Hochdruck-Kraftstoff wird der Verteilerleitung (17) durch die Hochdruck-Kraftstoffleitung zugeführt. Die Einspritzventile
(18) zerstäuben den Kraftstoff in den Zylindern.
Das Kraftstoffdurchfluss-Stellelement (19) an der Einspritzpumpe regelt die Kraftstoffmenge zur Einspritzpumpe
anhand eines ECM-Signals, um den Druck in der Verteilerleitung zu steuern.
3
19
18
5
6
11 15
7 21
11 14 20
16
17 [A]
1
[B]
10 8 9 [C] 12
13
I5JB0B170046-02
Reparaturanweisungen
Bauteile des Kraftstoffsystems
G6JB0A1726001
31
24
21 (e)
(e)
17 (e)
29
25
22 23
27 28
30 26
(a) 20
19
16 3
18
(d)
6
2
5
(c)
25
10 14
11
27
13 1
15 7
(b)
12
9
I6JB0A172004-01
(A)
I5JB0B170002-01
Ablassen von Wasser aus dem Kraftstofffilter Aus- und Einbau von Kraftstofffilter und
G6JB0A1726023
Kraftstoff-Vorheizelement
1) Das Massekabel (–) von der Batterie abklemmen. G6JB0A1726025
4 3
I5JB0B170004-01
I5JB0B170002-01
I5JB0B170005-01
1G-34 Kraftstoffsystem: Für Dieselmotor-Modell
1 2
I5JB0B170007-01
I5JB0B170006-01
I5JB0B170008-01
Kraftstoffsystem: Für Dieselmotor-Modell 1G-35
HINWEIS
Den Schlauch unbedingt fest am Leitungsschieber anmontieren.
I6JB0A172002-01
• Nicht-Klemmenverbindungen im Kraftstofftankbereich
“b”: 20 – 30 mm (0,79 – 1,18 in.)
“c”: 0 – 5 mm (0 – 0,19 in.)
“d”: 5 – 12 mm (0,2 – 0,47 in.)
“e”: 40 mm (1,57 in.)
4. Rote Markierung
Bei Rastkupplung
Lösen
1) Mit Druckluft Schlamm, Staub und/oder andere
Fremdkörper zwischen der Leitung (1) und der
Rastkupplung (2) entfernen.
2) Das Spezialwerkzeug zwischen Leitung und
Rastkupplung einsetzen, um die Kupplung zu öffnen.
Spezialwerkzeug
(A): 09919–47020
3) Die Rastkupplung von der Leitung lösen.
1
2 (A)
2
1
I4RS0A170019-01
Anschließen
Die Rastkupplung in die Kraftstoffleitung einführen, bis
sie fest einrastet (hörbares Klicken). Sicherstellen, dass
die Rastkupplung nicht von Hand gelöst werden kann.
I3RM0A170001-01
[A]: Bei kurzen Stutzen den Schlauch wie gezeigt bis zum Anschlag
aufschieben.
[B]: Bei diesem Stutzentyp den Schlauch wie gezeigt bis zum
Anschlagswulst aufschieben.
[C]: Bei einem gebogenen Stutzen den Schlauch wie abgebildet auf den
gebogenen Teil oder bis zur Tiefe “b” aufschieben.
[D]: Bei einem geraden Stutzen den Schlauch bis zur Tiefe “b” aufschieben.
[E]: Bei einem rot gekennzeichneten Stutzen, den Schlauch aufschieben, I4RH0A170005-01
bis er die rote Markierung erreicht.
[F]: Beim Tankfüllstutzenschlauch, diesen bis zum Schieber oder zur
Schweißnaht aufschieben.
“a”: Den Schlauch in einem Abstand von 3 – 7 mm (0,12 – 0,27 in.) vom
Schlauchende mit der Schelle sichern.
Kraftstoffsystem: Für Dieselmotor-Modell 1G-37
Ausbau
! ACHTUNG
Da beim Ausbau der Hochdruckleitungen
eine kleine Menge Kraftstoff ausfließen kann,
sollten sie mit einem fusselfreien Lappen
abgedeckt werden.
10
I5JB0B170041-01
! ACHTUNG
Beim Lockern der Überwurfmutter auf der
Einspritzventilseite die Überwurfmutter (2)
wie abgebildet mit dem Schraubenschlüssel
(3) festhalten. Anderenfalls könnte die
Leitung sich verbiegen oder brechen.
Spezialwerkzeug
(A): 09911–75410
[A]
(A)
1
(A)
[B]
I6JB0A172006-01
L Anzugsmoment
Verteilerrohrschraube: 22 N·m (2,2 kgf-
m, 16,0 lb-ft)
(B)
iii. Gemäß der Ausbaumethode zunächst die
Überwurfmuttern auf der
1 Einspritzventilseite, dann auf der
Verteilerrohrseite mit dem
vorgeschriebenen Anzugsmoment
festziehen.
Anzugsmoment
(A)
"a"
(B) Hochdruckleitungs-Überwurfmutter
(Typ 2): 25 N·m (2,5 kgf-m, 18,0 lb-ft)
Hochdruckleitungs-Überwurfmutter
"b"
(Common-Rail zu
Kraftstoffeinspritzventil) (Typ 3): 27
N·m (2,7 kgf-m, 19,5 lb-ft)
I4RH0A170002-01
! ACHTUNG
Beim Festziehen der Überwurfmutter auf der
Einspritzpumpenseite die Überwurfmutter (2)
wie abgebildet mit dem Schraubenschlüssel
(3) festhalten.
Spezialwerkzeug
(A): 09911–75410
Anzugsmoment
Hochdruckleitungs-Überwurfmutter
(Typ 2) (a): 25 N·m (2,5 kgf-m, 18,0 lb-
ft) I6JB0A172007-01
Hochdruckleitungs-Überwurfmutter [A]: Einspritzpumpenseite (Typ 2) [C]: Common-Rail-Seite
(Einspritzpumpenseite) (Typ 3) (b): 27 [B]: Einspritzpumpenseite (Typ 3)
N·m (2,7 kgf-m, 19,5 lb-ft)
Hochdruckleitungs-Überwurfmutter
(Common-Rail-Seite) (Typ 3) (c): 37
N·m (3,7 kgf-m, 27,0 lb-ft)
Kraftstoffsystem: Für Dieselmotor-Modell 1G-41
10 8 (a) 4
3
5
6
I5JB0B170014-01
3
1
5
4
1
I5JB0B170015-01
1
3
I5JB0B170016-01
Kraftstoffsystem: Für Dieselmotor-Modell 1G-43
[A]
4
3-1 (e)
2 (d)
5
(d)
(c)
(d)
(a)
(a)
1
(b)
[B]
(c)
(b) 1
(a)
(a)
3-2
(d) (f)
I6JB0A172008-01
Ausbau
1) Sicherstellen, dass der Motor kalt ist und das
Kraftstoffsystem gemäß “Abbau des Kraftstoffdrucks:
Für Dieselmotor-Modell” drucklos ist.
2) Den Steuerriemen gemäß “Aus- und Einbau von
Steuerriemen und Steuerriemenspanner: Für F9Q-
Motor in Abschnitt 1D” ausbauen.
3) Alle Kraftstoffanschlüsse an der Einspritzpumpe
reinigen.
4) Den Steckverbinder (1) des Kraftstoffdurchfluss-
Reglers lösen.
5) Den Kraftstoffzufuhrschlauch (2) und -
rücklaufschlauch (3) von der Einspritzpumpe lösen.
2 1 3
I6JB0A172009-01
I5JB0B170018-01
Kraftstoffsystem: Für Dieselmotor-Modell 1G-45
10) Die Einspritzpumpe (1) samt vorderer Halterung (2) d) Die Spezialwerkzeuge (A) und (B) an der
und Steuerriemen-Abdeckscheibe (3) vom Riemenscheibe (1) anbringen.
Zylinderkopf demontieren.
Spezialwerkzeug
(A): 09912–96510
(B): 09912–96520
2 3
e) Die Einspritzpumpen-Riemenscheibe durch
1 Festziehen der Schraube (2) des
Spezialwerkzeugs (B) ausbauen.
I5JB0B170020-01
I5JB0B170022-03
I5JB0B170021-04
1G-46 Kraftstoffsystem: Für Dieselmotor-Modell
Einbau
1) Die vordere Halterung (1) der Einspritzpumpe mit
einem Schraubstock (2) abstützen.
2) Die Einspritzpumpe (3) ggf. an ihrer vorderen
Halterung montieren.
Anzugsmoment
Einspritzpumpenschraube (a): 30 N·m (3,0 kgf-
m, 22,0 lb-ft)
I5JB0B170026-02
2 3
4
(a) 1
I5JB0B170025-02
Spezialwerkzeug
(A): 09912–96530
c) Die Mutter der Einspritzpumpen-Riemenscheibe
mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment
anziehen.
Anzugsmoment
Einspritzpumpen-Riemenscheibenmutter
(a): 70 N·m (7,0 kgf-m, 51,0 lb-ft)
Kraftstoffsystem: Für Dieselmotor-Modell 1G-47
6) Die hintere Halterung (1) der Einspritzpumpe 7) Den Steckverbinder (1) des Kraftstoffdurchfluss-
einbauen. Reglers anschließen.
Anzugsmoment 8) Den Kraftstoffzufuhrschlauch (2) und den
Hintere Einspritzpumpen-Halterung zur Rücklaufschlauch (3) an der Einspritzpumpe
Zylinderblockschraube (a): 44 N·m (4,4 kgf-m, anschließen.
32,0 lb-ft)
Hintere Einspritzpumpen-Halterung zur
Einspritzpumpenschraube (Typ 2) (b): 44 N·m (
4,4 kgf-m, 32,0 lb-ft)
Hintere Einspritzpumpen-Halterung zur
Einspritzpumpenschraube M8 (Typ 3) (c): 30
N·m (3,0 kgf-m, 22,0 lb-ft)
Hintere Einspritzpumpen-Halterung zur
Einspritzpumpenschraube M6 (Typ 3) (d): 10
N·m (1,0 kgf-m, 7,5 lb-ft)
I6JB0A172011-01
I5JB0B170030-01
Einbau
1) Die O-Ringe mit sauberem Kraftstoff benetzen.
2) Den neuen Kraftstoffmengenregler (1) in die
Einspritzpumpe einpassen.
3) Die Schrauben (2) des neuen Kraftstoffdurchfluss-
Reglers wie folgt festziehen.
I5JB0B170029-01
a) Die Schrauben des Kraftstoffdurchfluss-Reglers
mit 3 N⋅m (0,3 kgf-m, 2,5 lb-ft) festziehen.
Aus- und Einbau des Kraftstoffmengenreglers
(Typ 2) b) Die Schrauben des Kraftstoffdurchfluss-Reglers
G6JB0A1726032 mit 6 N⋅m (0,6 kgf-m, 4,5 lb-ft) festziehen.
! WARNUNG Anzugsmoment
Schraube, Kraftstoffmengenregler (a): Wie
Vor Wartungsarbeiten am Kraftstoffsystem vorgeschrieben mit 3 N⋅m (0,3 kgf-m, 2,5 lb-ft)
die Angaben unter “Vorsichtsmaßnahmen bei und dann mit 6 N⋅m (0,6 kgf-m, 4,5 lb-ft)
der Kraftstoffsystemwartung: Für festziehen.
Dieselmotor-Modell” beachten.
1
! ACHTUNG
Überprüfung Verteilerrohr-Drucksensor
G6JB0A1726035
! ACHTUNG
2 Der Drucksensor darf nie vom Verteilerrohr
demontiert werden, da hierdurch Probleme
I5JB0B170032-02
durch Verunreinigung des Kraftstoffkreises
verursacht werden können.
Bei einem Defekt des Verteilerrohr-
Drucksensors müssen das Verteilerrohr und
alle Hochdruckleitungen ausgetauscht
werden.
3) Den Verteilerrohr-Drucksensor (1) und dessen Aus- und Einbau des Kraftstofftanks
Klemme auf Beschädigung untersuchen. G6JB0A1726012
Ausbau
1) Das Massekabel (–) von der Batterie abklemmen.
2) Das Fahrzeug aufbocken.
3) Das mittlere Auspuffrohr entfernen.
4) Die hintere Gelenkwelle ausbauen. Siehe hierzu
1 “Aus- und Einbau der Gelenkwelle in Abschnitt 3D”.
5) Bei angeschlossenem Seilzug die Seilzug-
Halteklemme der Handbremse vom Tankdeckel
I5JB0B170034-01
trennen. Siehe dazu “Einbauort des Handbremszugs
in Abschnitt 4D”
Überprüfung des Tankdeckels
G6JB0A1726011 6) Füllstutzenschlauch und Entlüftungsschlauch vom
! WARNUNG Einfüllstutzen entfernen. Siehe dazu “Aus- und
Einbau des Tankeinlassventils: Für Dieselmotor-
Vor Wartungsarbeiten am Kraftstoffsystem Modell”.
die Angaben unter “Vorsichtsmaßnahmen bei
7) Beim 5-türigen Modell den Kraftstoffpumpen-
der Kraftstoffsystemwartung: Für
Steckverbinder (1) lösen.
Dieselmotor-Modell” beachten.
! ACHTUNG
Wenn der Tankdeckel ausgetauscht werden
muss, ist ausnahmslos ein Deckel gleicher
Bauart zu verwenden. Andernfalls können
ernsthafte Fehlfunktionen des Systems
verursacht werden.
1
! ACHTUNG
10) Den Kraftstofftank (1) mit einem Wagenheber (2) 1) Wenn Teile aus dem Kraftstofftank ausgebaut
abstützen und seine Befestigungsschrauben wurden, müssen diese vor dem Einbau des Tanks in
herausdrehen. das Fahrzeug wieder eingebaut werden.
2) Den Kraftstofftank (1) mit einem Wagenheber
anheben, die Steckverbinder von Kraftstoffpumpe
und Neben-Kraftstoffstandgeber anschließen und
den Kabelbaum mit Schellen sichern.
3) Den Kraftstofftank in das Fahrzeug einbauen.
Anzugsmoment
1
Kraftstofftank-Halteschraube (a): 50 N·m (5,0
kgf-m, 36,5 lb-ft)
2
I5JB0A171018-01
2
1
(a)
I5JB0A171020-01
I5JB0A171019-01
(a) 1
I5JB0A171021-01
1G-52 Kraftstoffsystem: Für Dieselmotor-Modell
5) Die Kraftstoff-Förderschläuche (1) wie in der 4) Den Tank mit warmem Wasser oder Leitungswasser
Abbildung dargestellt an die Leitungen anschließen füllen, kräftig schütteln und entleeren. Diesen
und mit Schellen fest sichern. Siehe dazu “Lösen Waschvorgang wiederholen, bis das Innere des
und erneutes Anschließen des Kraftstoffschlauchs: Tanks sauber ist. Den Tank austauschen, falls er
Für Dieselmotor-Modell”. innen rostig ist.
5) Das restliche Wasser nach dem Waschvorgang
vollständig ausspülen.
! ACHTUNG
Nach dem Auswaschen muss das Wasser
vollständig entfernt werden, damit das
Tankinnere nicht korrodiert.
1
I5JB0A171022-01
Aus- und Einbau des Tankeinlassventils
G6JB0A1726015
6) Die Klemme des Feststellbremszugs gemäß ! WARNUNG
“Einbauort des Handbremszugs in Abschnitt 4D” an
der Kraftstofftank-Abdeckung montieren. Vor Wartungsarbeiten am Kraftstoffsystem
7) Die hintere Gelenkwelle einbauen. Siehe dazu “Aus- die Angaben unter “Vorsichtsmaßnahmen bei
und Einbau der Gelenkwelle in Abschnitt 3D” der Kraftstoffsystemwartung: Für
Dieselmotor-Modell” beachten.
8) Das Auspuffrohr Nr. 1 einbauen. Siehe dazu
“Bauteile des Auspuffsystems: Für Dieselmotor-
Modell in Abschnitt 1K”. Ausbau
9) Das Massekabel (–) an die Batterie anschließen. 1) Den Tankdeckel abschrauben.
10) Auf Kraftstoffaustritt überprüfen. Siehe dazu 2) Den Schlauch einer Handpumpe in den
“Überprüfung auf Kraftstoffaustritt: Für Dieselmotor- Füllstutzenschlauch (1) einführen und den Kraftstoff
Modell”. im Bereich “A” wie in der Abbildung dargestellt
abpumpen.
Überprüfung des Kraftstofftanks ! ACHTUNG
G6JB0A1726013
Nach dem Ausbau des Kraftstofftanks die mit dem Tank Den Pumpenschlauch nicht mit Gewalt in den
verbundenen Schläuche und Leitungen auf Lecks, Kraftstofftank einsetzen, um das
lockere Verbindungen, Verschleiß und Beschädigungen Tankeinlassventil (2) nicht zu beschädigen.
überprüfen. Die Dichtungen des Kraftstoffstandgebers
auf Lecks überprüfen. Den Kraftstofftank hinsichtlich
Lecks und Schäden einer Sichtprüfung unterziehen.
Beschädigte oder fehlerhafte Teile austauschen.
Tankentleerung
G6JB0A1726014
! WARNUNG
IYSQ01170010-01
Bei der Tankentleerung wird der Tankdunst
nicht vollständig beseitigt. 3) Das Fahrzeug auf die Hebebühne fahren und die
Keinesfalls versuchen, den Tank unter Schelle (2) sowie den Füllstutzenschlauch (1) vom
Verwendung von Hitze oder Flammen zu Kraftstoffeinfüllstutzen abmontieren.
reparieren, da Explosions- und
Verletzungsgefahr besteht.
I2RH0B170019-01
! WARNUNG
Einbau
1) Das Tankeinlassventil (1) am Kraftstofftank Vor Wartungsarbeiten am Kraftstoffsystem
anmontieren. die Angaben unter “Vorsichtsmaßnahmen bei
der Kraftstoffsystemwartung: Für
Dieselmotor-Modell” beachten.
Ausbau
1) Den Kraftstofftank aus dem Fahrzeug ausbauen.
Siehe “Aus- und Einbau des Kraftstofftanks: Für
Dieselmotor-Modell”.
I2RH0B170018-01
2) Kraftstoffförderleitung (1) und Kraftstoff-
2) Den Füllstutzenschlauch (1) am Kraftstofftank Rücklaufleitung (3) von der Kraftstoffpumpe (2)
anmontieren und mit Schelle (2) sichern. lösen. Siehe dazu “Lösen und erneutes Anschließen
Für den einwandfreien Einbau siehe “Lösen und des Kraftstoffschlauchs: Für Dieselmotor-Modell”.
erneutes Anschließen des Kraftstoffschlauchs: Für
Dieselmotor-Modell”. 2 3
I5JB0A171024-01
I3RM0A170021-01
1G-54 Kraftstoffsystem: Für Dieselmotor-Modell
(a) 1
1 2 4
I5JB0B170036-01
Ausbau
1) Die Kraftstoffpumpe vom Kraftstofftank entfernen.
Siehe dazu “Aus- und Einbau der Kraftstoffpumpe:
I3RM0A170023-01 Für Dieselmotor-Modell”.
4) Kraftstoffförderleitung (1) (Leitungsverbindung) und 2) Den Verbindungsstecker (3) des Haupt-
Kraftstoff-Rücklaufleitung (3) (Leitungsverbindung) Kraftstoffstandgebers lösen.
an die Kraftstoffpumpe (2) anschließen.
2 3
I5JB0A171024-01
Kraftstoffsystem: Für Dieselmotor-Modell 1G-55
I5JB0B170037-01
Einbau
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
1 2
2
Überprüfung des Haupt-Kraftstoffstandgebers
G6JB0A1726041
• Den Haupt-Kraftstoffstandgeber auf Beschädigung
untersuchen.
• Für die Prüfung des Haupt-Kraftstoffstandgebers (1)
siehe “Überprüfung des Kraftstoffstandgebers in
Abschnitt 9C”.
I5JB0A171029-01
Einbau
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Dabei
Folgendes beachten.
1 • Den O-Ring durch einen neuen ersetzen und
aufpassen, dass er nicht beschädigt wird.
• Den O-Ring mit einer dünnen Schicht Kraftstoff
bestreichen und danach den Neben-
I5JB0A171027-01 Kraftstoffstandgeber einbauen.
I5JB0A171028-01 I5JB0A171030-01
1G-56 Kraftstoffsystem: Für Dieselmotor-Modell
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A1727001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Kraftstoff-Filtergehäuseschraube 5 0,5 )
Verteilerrohrschraube 22 2,2 )
Hochdruckleitungs-Überwurfmutter (Typ 2) 25 2,5 )/)
Hochdruckleitungs-Überwurfmutter (Common- )
27 2,7
Rail zu Kraftstoffeinspritzventil) (Typ 3)
Verteilerrohr-Befestigungsschraube 22 2,2 )
Hochdruckleitungs-Überwurfmutter )
27 2,7
(Einspritzpumpenseite) (Typ 3)
Hochdruckleitungs-Überwurfmutter (Common- )
37 3,7
Rail-Seite) (Typ 3)
Verteilerrohrschraube 25 2,5 )
Schraube und Mutter der )
21 2,1
Drosselklappengehäuse-EGR-Ventilleitung
Schraube der Einspritzventilabdeckung 8 0,8 )
Schraube der Einspritzventilhalterung 25 2,5 )
Einspritzpumpenschraube 30 3,0 )
Einspritzpumpen-Riemenscheibenmutter 70 7,0 )
Schraube der vorderen Halterung der Wie vorgeschrieben mit 20 )
Einspritzpumpe N⋅m (0,2 kgf-m, 14,5 lb-ft)
und dann um 80° festziehen.
Hintere Einspritzpumpen-Halterung zur )
44 4,4
Zylinderblockschraube
Hintere Einspritzpumpen-Halterung zur )
44 4,4
Einspritzpumpenschraube (Typ 2)
Hintere Einspritzpumpen-Halterung zur )
30 3,0
Einspritzpumpenschraube M8 (Typ 3)
Hintere Einspritzpumpen-Halterung zur )
10 1,0
Einspritzpumpenschraube M6 (Typ 3)
Schraube, Kraftstoffmengenregler Wie vorgeschrieben mit 3 )
N⋅m (0,3 kgf-m, 2,5 lb-ft) und
dann mit 6 N⋅m (0,6 kgf-m,
4,5 lb-ft) festziehen.
Kraftstofftank-Halteschraube 50 5,0 )
Einfüllstutzenschelle 2 0,2 )
Schraube der Kraftstoffpumpe 11 1,1 )
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Bauteile des Kraftstoffsystems: Für Dieselmotor-Modell”
“Lösen und erneutes Anschließen des Kraftstoffschlauchs: Für Dieselmotor-Modell”
“Bauteile der Einspritzpumpe: Für Dieselmotor-Modell”
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
Kraftstoffsystem: Für Dieselmotor-Modell 1G-57
Spezialwerkzeug
G6JB0A1728002
09911–75410 09911–75420
Diesel- Hahnenfuß-
Einspritzleitungsschlüssel Überwurfmutternschlüssel
DM.19A) / ) / ) / ) 18.17)
09912–96510 09912–96520
Einspritzpumpen- Anpasshebel
Riemenscheibenabzieher
Mot. 1525) Mot. 1525-03)
09912–96530 09919–47020
Einspritzpumpen- Rastkupplungslöser
Riemenscheibenhalter
Mot. 1668) / ) )
SUZUKI-Testgerät
—
Dieser Gerätesatz beinhaltet
die folgenden Teile. 1. Tech
2, 2. PCMCIA-Karte, 3.
DLC-Kabel, 4. SAE 16/19-
Adapter, 5. Kabel für
Zigarettenanzünder, 6.
DLCRückkopplungskabel-
Adapter, 7.
Batteriestromkabel, 8.
RS232-Kabel, 9. RS232-
Adapter, 10. RS232-
Rückkopplungsstecker, 11.
Koffer, 12. Netzadapter)
1H-1 Zündsystem:
Zündsystem
Motor
Allgemeines
Aufbau des Zündsystems
G6JB0A1801001
Bei diesem Zündsystem handelt sich um eine elektronische Zündung (ohne Verteiler). Für den J20-Motor wurde ein
spezielles Direktzündungssystem gewählt. Es besteht aus den unten beschriebenen Teilen.
• ECM
Das Motorsteuermodul (ECM) erfasst über die verschiedenen Sensorsignale die Last- und Betriebsbedingungen
von Motor und Fahrzeug. Es errechnet dann den optimalen Zündzeitpunkt und die Dauer des Stromflusses zur
Primärwicklung auf Basis dieser Signale und steuert das Zündschaltgerät (Treiber) entsprechend an.
• Zündspulen-Baugruppe (bestehend aus einem Zündschaltgerät und einer Zündwicklung)
Die Zündspulen-Baugruppe beinhaltet auch das Zündschaltgerät, das entsprechend den Signalen vom ECM den
Stromfluss zur Primärwicklung ein- und ausschaltet. Wird der Stromfluss vom Zündschaltgerät zur Primärwicklung
unterbrochen, wird in der Sekundärwicklung eine hohe Spannung induziert.
• Zündkabel (für M16-Motor) und Zündkerzen
• CMP-Fühler (Nockenwellensensor) und CKP-Sensor (Kurbelwinkelsensor)
Das ECM erkennt anhand der Signale von diesen Sensoren, in welchem Zylinder der Kolben gerade einen
Verdichtungshub ausführt, erfasst den Kurbelwinkel und stellt den anfänglichen Zündzeitpunkt automatisch ein.
• TP-Sensor, ECT-Fühler, MAP-Fühler, MAF-Sensor, IAT-Fühler, Klopfsensor, Raddrehzahlsensor (VSS) und
weitere Sensoren / Schalter
Beim M16-Motor entfällt bei diesem Zündsystem zwar der Verteiler, aber dafür arbeitet es mit zwei Zündspulen-
Baugruppen (eine ist für die Zündkerzen der Zylinder Nr. 1 und 4, die andere für die Zündkerzen der Zylinder Nr. 2 und
3). Wenn das ECM ein Zündsignal zum Zündschaltgerät der Zündspulen-Baugruppe für die Zündkerzen Nr. 1 und Nr.
4 sendet, wird eine hohe Spannung in der Sekundärwicklung induziert. Diese Spannung wird dann über die Zündkabel
an die Zündkerzen Nr. 1 und 4 angelegt, wodurch beide Kerzen gleichzeitig einen Funken abgeben. Analog dazu
geben die beiden Kerzen der Zylinder Nr. 2 und 3 gleichzeitig einen Zündfunken ab, wenn das Zündschaltgerät der
anderen Zündspulen-Baugruppe ein Zündsignal erhält.
Für J20-Motor: obwohl das Zündsystem über keinen Verteiler und Zündkabel verfügt, hat jeder Zylinder eine
Zündspulen-Baugruppe (Zündschaltgerät und Zündspule) und die Sekundärspannung, die in der Zündspule auftritt,
wird direkt an die Zündkerze angelegt. Außerdem werden die Signale, die vom CMP-Fühler an das ECM gesendet
werden, für die unabhängige Steuerung der einzelnen Zündspulen durch das Zündschaltgerät (in der Zündspulen-
Baugruppe) verwendet.
Zündsystem: 1H-2
[A] 3
4
9 12
BLK/WHT
10
8 5V
BLK/ORN 7
BLK/ORN
5V
BRN C37-21
BRN/BLK C37-20
16
BLK/WHT E23-29
BLK/YEL 2
17
1 BLK/RED BLU E23-60
11
BLK/RED BLK/RED BLU/BLK BLU/BLK E23-1 12V
5V
[B] 18
12
19
BLK/WHT
8 7
5V
BLK/ORN
BLK/ORN
5V
BRN C37-21
BRN/BLK C37-20
20
21
BLK/WHT
10 9
5V 11
BLK/ORN
BLK/ORN
5V
BRN/WHT C37-19
BRN/YEL C37-18
16
BLK/WHT E23-29
BLK/YEL 2
17
1 BLK/RED BLU E23-60
E23 C37
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46
I5JB0A180001-02
[A]
6 4 2 7 12*
14*
10
3 19 13
5 11
[B]
6 7 4 18
17 12*
14*
9 11 13
15 16 19
I5JB0A180002-03
[A]: Für M16-Motor 7. ECT-Sensor (Wassertemperaturfühler) 15. Zündspule Nr. 1 (für J20-Motor)
[B]: Für J20-Motor 8. MAF-Sensor und IAT-Fühler 16. Zündspule Nr. 1 (für J20-Motor)
1. ECM 9. Elektrische Drosselklappengehäuse- 17. Zündspulen-Baugruppe für Nr. 31 (für J20-
Baugruppe Motor)
2. Zündspulen-Baugruppe für die Zündkerzen 10. Zündkabel (für M16-Motor) 18. Zündspulen-Baugruppe für Nr. 4 (für J20-
Nr. 1 und Nr. 4 (für M16-Motor) Motor)
3. Zündspulen-Baugruppe für die Zündkerzen 11. Klopfsensor 19. ABS-Steuermodul
Nr. 2 und Nr. 3 (für M16-Motor)
4. Nockenwellensensor 12. Datenübertragungsanschluss
5. Kurbelwinkelsensor 13. Hinterrad-Drehzahlsensor (rechts, links)
(VSS)
6. MAP-Fühler 14. Sicherungskasten Nr. 2
1H-5 Zündsystem:
Zündfunkentest
G6JB0A1804004
1) Die Motorabdeckung abmontieren.
2) Die Steckverbinder aller Einspritzventile lösen.
! WARNUNG
Ohne Lösen der Einspritzventil-Steckverbinder kann bei diesem Test Luft-Kraftstoffgemisch aus den
Zündkerzenbohrungen austreten und sich im Motorraum entzünden.
3) Zündkerzen ausbauen und Zustand und Typ gemäß “Überprüfung der Zündkerzen” überprüfen.
4) Falls keine Mängel bestehen, die Steckverbinder an die Zündspulen-Baugruppen anschließen und die
Zündkerzen über die Zündkabel mit den Zündspulen-Baugruppen verbinden. Die Zündkerzen an Masse legen.
5) Den Anlasser betätigen und überprüfen, ob jede Zündkerze einen Funken abgibt.
[A]
[B]
I5JB0A180003-01
6) Falls keine Zündfunken abgegeben werden, die betreffenden Bauteile gemäß “Symptomdiagnose für das
Zündsystem” überprüfen.
1H-9 Zündsystem:
Reparaturanweisungen
Aus- und Einbau der Zündkabel (Für M16- Überprüfung der Zündkabel (Für M16-Motor)
G6JB0A1806002
Motor) Den Zündkabel-Widerstand (1) mit einem Ohmmeter
G6JB0A1806001
Ausbau messen.
1) Die Motorabdeckung abmontieren. Falls der Widerstand die Vorgabe überschreitet,
Zündkabel austauschen.
2) Die Zündkabel von Zylinder Nr. 1 (2) und Zylinder Nr.
3 (3) an den Steckern fassen und von den Widerstand eines Zündkabels
Zündspulen-Baugruppen (1) lösen. Widerstand des Zündkabels von Zylinder Nr. 1: 1,4 –
4,0 kΩ
1 Widerstand des Zündkabels von Zylinder Nr. 3: 0,6 –
2 2,0 kΩ
1
I5JB0A180004-01
! ACHTUNG
Aus- und Einbau der Zündkerzen
G6JB0A1806003
• Es empfiehlt sich, die Zündkabel
Ausbau
zusammen mit den Schellen abzunehmen,
um den Leitungsdraht (Widerstandsleiter) 1) Die Motorabdeckung abmontieren.
im Kabelinneren nicht zu beschädigen. 2) Die Zündkabel an den Steckern fassen und von den
• Aus dem gleichen Grund die Kabel stets an Kappen abziehen (für M16-Motor). Dann die
den Steckern fassen, wenn Anschlüsse Zündspulen-Baugruppen ausbauen. Siehe dazu
gelöst werden. “Ein- und Ausbau der Zündspulen-Baugruppe
(einschließlich Zündschaltgerät)”.
3) Die Zündkerzen herausdrehen.
Einbau
1) Die Zündkabel von Zylinder Nr. 1 (2) und Zylinder Nr. Einbau
3 (3) an den Steckern fassen und an die
1) Die Zündkerzen einsetzen und auf das
Zündspulen-Baugruppen (1) anschließen.
vorgeschriebene Anzugsmoment anziehen.
! ACHTUNG Anzugsmoment
Zündkerze: 25 N·m (2,5 kgf-m, 18,0 lb-ft)
• Die Zündkabel keinesfalls durch
Metallleiter-Zündkabel ersetzen. 2) Die Zündspulen-Baugruppen gemäß “Ein- und
• Beim Anschluss der Zündkabel darauf Ausbau der Zündspulen-Baugruppe (einschließlich
achten, dass deren Stecker vollständig Zündschaltgerät)” einbauen.
einrasten. 3) Die Zündkabel an ihren Steckern fassen und
ordnungsgemäß anschließen. (M16-Motor)
4) Die Motorabdeckung anmontieren.
1
2
1
I5JB0A180004-01
Zündsystem: 1H-10
HINWEIS
NGK IFR6E11 und IFR6J11 werden sehr I5JB0A180005-01
empfohlen für ein besseres Anlassverhalten
[A]: Für M16-Motor
des Motors bei Temperaturen unter –25 °C (– [B]: Für J20-Motor
13 °F).
IYSQ01181012-01
1H-11 Zündsystem:
I5JB0A180006-01
2) Den Motor starten und auf normale 7) Bei verstelltem Zündzeitpunkt folgende
Betriebstemperatur bringen. Komponenten prüfen.
3) Sicherstellen, dass alle elektrischen Verbraucher • Kurbelwinkelsensor
außer der Zündung ausgeschaltet sind. • CKP-Sensorplatte
4) Sicherstellen, dass die Leerlaufdrehzahl den • TP Sensor
Vorgaben entspricht. Siehe “Überprüfung der
• Nockenwellensensor
Leerlaufdrehzahl und IAC-Drosselklappenöffnung:
Für Modelle mit Benzinmotor in Abschnitt 1A”. • CMP-Fühler-Impulsgeberzahn der Nockenwelle
5) Zündzeitpunkt über die Funktion “Fixed Spark” im • Raddrehzahlsensor (VSS)
Modus “Misc Test” des Testgeräts einstellen. • Klopfsensor
6) Die Zündlichtpistole (1) an das Zündkabel (für M16- • Montage des Steuerkettendeckels
Motor) oder an den Zündspulen-Kabelbaum (für J20- 8) Nach Überprüfung des anfänglichen Zündzeitpunkts
Motor) für Zylinder Nr. 1 anschließen und die Zündwinkelfixierung mithilfe des Testgeräts
sicherstellen, dass der Zündzeitpunkt die Vorgabe durchführen.
erfüllt.
9) Im Leerlauf (Drosselklappenöffnung in der
Anfänglicher Zündzeitpunkt (mit SUZUKI- geschlossenen Stellung und Fahrzeug angehalten)
Testgerät fixiert) sicherstellen, das der Zündzeitpunkt sich auf
5° – 15° BTDC (bei vorgegebener ungefähr 7° – 17° BTDC beim M16-Motor, oder 5° –
Leerlaufdrehzahl) (für J20-Motor) 15° BTDC beim J20-Motor befindet. (Eine konstante
7° – 17° BTDC (bei vorgegebener Abweichung innerhalb von ein paar Grad von 7° –
Leerlaufdrehzahl) (für M16-Motor) 17° BTDC für M16-Motor, oder 5° – 15° BTDC für
J20-Motor zeigt keine Störung an, belegt aber die
Zündfolge
Funktion der elektronischen Zündpunktsteuerung.)
1–3–4–2
Überprüfen, ob bei Erhöhung der Motordrehzahl der
Spezialwerkzeug Zündzeitpunkt vorgestellt wird.
(A): 09930–76420 Falls die Prüfresultate nicht zufriedenstellend sind,
den CKP-Sensor und das ECM überprüfen.
[A]
10 0
1, (A)
[B]
1, (A)
I5JB0A180008-01
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A1807001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Zündkerze 25 2,5 )
Zündspulenschraube für M16-Motor 10 1,0 )
Zündspulenschraube für J20-Motor 6,5 0,65 )
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
09930–76420 SUZUKI-Testgerät
Zündlichtpistole —
(Trockenzellentyp)
) Dieser Gerätesatz beinhaltet
die folgenden Teile. 1. Tech
2, 2. PCMCIA-Karte, 3.
DLC-Kabel, 4. SAE 16/19-
Adapter, 5. Kabel für
Zigarettenanzünder, 6.
DLCRückkopplungskabel-
Adapter, 7.
Batteriestromkabel, 8.
RS232-Kabel, 9. RS232-
Adapter, 10. RS232-
Rückkopplungsstecker, 11.
Koffer, 12. Netzadapter)
Anlassersystem: Für Benzinmotor-Modell 1I-1
Anlassersystem
Motor
Für Benzinmotor-Modell
Vorsichtsmaßnahmen
Hinweis zum Anlassersystem
G6JB0A1910001
HINWEIS
Die Anlasser unterscheiden sich je nach Vorgaben usw.
Daher vor dem Austausch einzelner Komponenten unbedingt Modell und Vorgabe des zu wartenden
Fahrzeugs überprüfen.
Allgemeines
Einführung zum Schaltkreis des Anlassersystems
G6JB0A1911001
Der Schaltkreis des Anlassersystems umfasst Batterie, Anlasser, Zündschalter und die dazugehörige elektrische
Verkabelung. Diese Bauteile sind elektrisch verbunden.
I5JB0A190004-01
! ACHTUNG
Um ein Durchbrennen der Spule zu vermeiden, müssen die einzelnen Tests innerhalb von 3 – 5
Sekunden durchgeführt werden.
Einzugsprüfung
1) Batterie wie dargestellt am Magnetschalter anschließen.
2) Sicherstellen, dass Kolben und Ritzel sich nach außen bewegen. Falls sich Kolben und Ritzel nicht bewegen, den
Magnetschalter austauschen.
HINWEIS
Vor der Prüfung das Kabel von Klemme “M” lösen.
IYSQ01190003-01
Halteprüfung
1) Bei gleichem Anschluss wie oben und bei ausgefahrenem Kolben das Minuskabel (2) von Klemme “M” (1)
abklemmen.
2) Sicherstellen, dass Kolben und Ritzel in der Außenstellung bleiben. Kehren Kolben und Ritzel in die Innenstellung
zurück, Magnetschalter ersetzen.
IYSQ01190004-01
Anlassersystem: Für Benzinmotor-Modell 1I-5
IYSQ01190005-01
HINWEIS
Möglichst dicke Kabel verwenden und Klemmen vollständig anziehen.
IYSQ01190006-01
1I-6 Anlassersystem: Für Benzinmotor-Modell
Reparaturanweisungen
Aus- und Einbau des Anlassers
G6JB0A1916001
Ausbau
1) Massekabel (–) der Batterie abklemmen.
2) Das Fahrzeug aufbocken.
3) Leitungskabel (1) des Magnetschalters und Batteriekabel (2) von den Anschlussklemmen des Anlassers
abklemmen.
4) Die Anlasser-Befestigungsschrauben (3) entfernen.
5) Den Anlasser ausbauen (4).
Einbau
Zum Einbau den Ausbauvorgang unter Beachtung des Folgenden umkehren.
• Die Batteriekabelmutter (5) auf das vorgeschriebene Anzugsmoment anziehen.
Anzugsmoment
Mutter des Batteriekabels am Anlasser (a): 11 N·m (1,1 kgf-m, 8,0 lb-ft)
[A]
5 (a)
3 (c)
[B]
4
5 (a)
3 (b)
1
3 (b)
I5JB0A190001-02
[A]: Für M16-Motor : 11 N⋅m (1,1 kgf-m, 8,0 lb-ft) : 55 N⋅m (5,5 kgf-m, 40,0 lb-ft)
[B]: Bei J20-Motor : 25 N⋅m (2,5 kgf-m, 18,5 lb-ft)
Anlassersystem: Für Benzinmotor-Modell 1I-7
HINWEIS
Die Ersatzteile wurden bereits geschmiert.
I5JB0A190002-01
Kolben
Kolben auf Verschleiß prüfen. Falls erforderlich,
austauschen.
IYSQ01190030-01
Hintere Lagerschildbuchse
Die Buchse auf Verschleiß und Beschädigung prüfen.
Falls erforderlich, austauschen.
IYSQ01190027-01
Magnetschalter
Kolben einschieben und loslassen. Der Kolben sollte
schnell in seine ursprüngliche Lage zurückkehren. Falls
erforderlich, austauschen.
IYSQ01190031-01
Kohlebürste
• Die Kohlebürsten auf Verschleiß überprüfen.
Die Länge der Bürsten messen. Die Bürsten
austauschen, wenn sie kürzer sind, als der Grenzwert
erlaubt.
Bürstenlänge
IYSQ01190028-01 Sollwert: 12,3 mm (0,48 in.)
Grenzwert: 5,5 mm (0,22 in.)
Prüfung der Einzugsspule auf
Schaltkreisunterbrechung
IYSQ01190032-01
Bürstenfeder
IYSQ01190029-01
Bürstenfedern auf Verschleiß, Beschädigung oder
ungewöhnlichen Zustand prüfen. Falls erforderlich,
Prüfung der Haltespule auf
austauschen.
Schaltkreisunterbrechung
Auf Durchgang zwischen der Magnetschalter-Klemme Bürstenfederspannung
“S” und dem Spulengehäuse prüfen. Bei fehlendem Sollwert: 1,8 kg (3,97 lb)
Durchgang ist die Spule unterbrochen und muss ersetzt Grenzwert: 0,3 kg (0,67 lb)
werden.
Anlassersystem: Für Benzinmotor-Modell 1I-9
Bürstenhalter
• Bewegung der Bürste in der Bürstenhalterung prüfen.
Ist die Bewegung der Bürste in Ihrer Halterung nicht
leichtgängig, den Halter auf Verformung und die
Gleitflächen auf Verschmutzung überprüfen. Nach
Bedarf korrigieren bzw. reinigen.
• Prüfen, ob von der isolierten Bürste (positive Seite)
zur geerdeten Bürste (negative Seite) Durchgang
besteht. Bei Durchgang ist die Bürstenhalterung
aufgrund einer defekten Isolierung geerdet und muss
ersetzt werden.
IYSQ01190035-01
3. Magnetständer
I4RS0A190004-01
Anker
• Kollektor auf Schmutz oder Verzunderung überprüfen.
Bei Bedarf mit Schleifpapier oder auf einer Drehbank
bearbeiten.
IYSQ01190036-01
IYSQ01190034-01
HINWEIS
Bei der folgenden Vorgabe wird davon
ausgegangen, dass der Anker nicht verbogen
ist. Ein verbogener Anker muss ersetzt
werden.
I5JB0A190003-01
IYSQ01190038-01
Unterbrechung vor und der Anker muss ersetzt werden. • Die Zahnkranzzähne auf Verschleiß und
Beschädigung untersuchen. Falls erforderlich,
austauschen. Ritzel auf leichtgängige Bewegung
prüfen.
IYSQ01190039-01
IYSQ01190042-01
Zahnräder
Das Hohlrad und die Zahnräder des Planetengetriebes Vordere Gehäusebuchse
auf Verschleiß, Schäden oder andere ungewöhnliche Die Buchse auf Verschleiß und Beschädigung prüfen.
Symptome überprüfen. Falls erforderlich, austauschen. Falls erforderlich, austauschen.
IYSQ01190043-01
IYSQ01190040-01
Anlassersystem: Für Benzinmotor-Modell 1I-11
Technische Daten
Vorgaben des Anlassers
G6JB0A1917001
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A1917002
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Mutter des Batteriekabels am Anlasser 11 1,1 )
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Aus- und Einbau des Anlassers: Für Benzinmotor-Modell”
“Bauteile des Anlassers: Für Benzinmotor-Modell”
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
Für Dieselmotor-Modell
Allgemeines
Einführung zum Schaltkreis des Anlassersystems
G6JB0A1921001
Der Schaltkreis des Anlassersystems umfasst Batterie, Anlasser, Zündschalter und die dazugehörige elektrische
Verkabelung. Diese Bauteile sind elektrisch verbunden.
I5JB0B190001-01
Einzugsprüfung
1) Batterie wie dargestellt am Magnetschalter
anschließen.
2) Sicherstellen, dass Kolben und Ritzel sich nach
außen bewegen. Falls sich Kolben und Ritzel nicht 2
bewegen, den Magnetschalter austauschen.
I5JB0B190002-01
1. Anschlussklemme “S”
2. Klemme “M”
3. Anschlusskabel (vom Schalter zum Motor)
Anlassersystem: Für Dieselmotor-Modell 1I-15
I5JB0B190003-01
1 I5JB0B190005-01
I5JB0B190004-01
1I-16 Anlassersystem: Für Dieselmotor-Modell
Reparaturanweisungen
Bauteile des Anlassers
G6JB0A1926005
11
12
6
7
(a)
14
2
13
15
1
I5JB0B190006-02
Aus- und Einbau des Anlassers 3) Die Magnetschalter-Schraube (1) lockern und dann
G6JB0A1926001 das vordere Gehäuse demontieren.
! WARNUNG
1
Keinesfalls Wartungsarbeiten am heißen
Auspuffsystem ausführen, da 2
Verbrennungsgefahr besteht. Die Arbeiten
erst nach Abkühlen des Systems vornehmen.
1 3
2, (a) 5
4
2, (a) 1
I5JB0B190007-01
4
Zerlegung und Zusammenbau des Anlassers I5JB0B190010-01
G6JB0A1926002
6) Den Stift (1) demontieren und dann von Hebel (2)
Zerlegung und Kolben- / Hebel-Baugruppe trennen.
HINWEIS
Während der Reparaturarbeiten darf der 2
Mitnehmer nicht in einen Schraubstock
1
geklemmt oder mit einem Hammer bearbeitet
werden.
I5JB0B190011-01
2
I5JB0B190008-01
1I-18 Anlassersystem: Für Dieselmotor-Modell
2 I5JB0B190015-01
1
I5JB0B190012-01
3
1 I5JB0B190016-01
3
I5JB0B190014-01
Anlassersystem: Für Dieselmotor-Modell 1I-19
4) Feder (5) und Magnetschalter (2) an den Kolben Überprüfung des Anlassers
montieren und dann die Magnetschalter- G6JB0A1926004
1 3
I5JB0B190018-01
Magnetschalter
Kolben einschieben und loslassen. Der Kolben sollte
2 4 schnell in seine ursprüngliche Lage zurückkehren. Falls
erforderlich, austauschen.
4
I5JB0B190010-01
I5JB0B190019-01
I5JB0B190009-01
Prüfung der Einzugsspule auf
6) Die Bolzen (2) montieren und dann festziehen. Schaltkreisunterbrechung
7) Das Kabel an Klemme “M” (1) anschließen.
Auf Durchgang zwischen den Magnetschalter-Klemmen
“S” und “M” prüfen. Bei fehlendem Durchgang ist die
1
Spule unterbrochen und muss ersetzt werden.
2
I5JB0B190017-02
I5JB0B190020-02
1I-20 Anlassersystem: Für Dieselmotor-Modell
I5JB0B190022-01
I5JB0B190023-01
Technische Daten
Vorgaben des Anlassers
G6JB0A1927001
Spannung 12 Volt
Ausgangssignal 2,2 kW
Nenneinschaltdauer 30 Sekunden
Drehrichtung Im Uhrzeigersinn (von der Ritzel-Seite gesehen)
Anzahl Ritzelzähne 11
Funktionstest Prüfbedingung Gewährleistung
maximal 90 A
Kenndaten ohne Last 11,0 V
2400 min-1 Minimum
7,5 V mindestens 10,8 N⋅m (1,1 kgf-m, 7,8 lb-ft)
Ca. Kenndaten mit Last
300 A 870 min-1 Minimum
bei 20 °C (68 °F)
maximal 840 A
Kenndaten eingerückt 3,0 V
mindestens 19,8 N⋅m (2,0 kgf-m, 14,3 lb-ft)
Betriebsspannung des Magnetschalters Max. 8 Volt
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A1927002
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Aus- und Einbau des Anlassers: Für Dieselmotor-Modell”
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
Ladesystem: Für Benzinmotor-Modell 1J-1
Ladesystem
Motor
Für Benzinmotor-Modell
Allgemeines
Beschreibung der Batterie
G6JB0A1A11001
Die Batterie erfüllt im elektrischen System drei Hauptfunktionen.
• Sie liefert die elektrische Energie, die den Motor startet.
• Sie dient zur Spannungsstabilisierung im elektrischen System.
• Sie kann für einen begrenzten Zeitraum Energie liefern, wenn die Leistung der Stromverbraucher höher ist als die
von der Lichtmaschine abgegebene Leistung.
Sulfatierung
Wenn die Batterie lange Zeit nicht geladen war, wird das Bleisulfat zu einer harten, kristallartigen Substanz, die sich
beim Wiederaufladen nur schwer aktivieren lässt. Als “Sulfatierung” bezeichnet man sowohl das Resultat als auch den
Verlauf dieser Reaktion.
Eine solche Batterie kann durch sehr langsames Aufladen wiederhergestellt werden; ihre Kapazität ist dann jedoch
niedriger als zuvor.
IYSQ011A0001-01
1J-2 Ladesystem: Für Benzinmotor-Modell
• Grüner Punkt:
Ladezustand der Batterie ist ausreichend für den Test.
• Dunkel:
Batterie muss vor dem Test aufgeladen werden.
Gibt es Schwierigkeiten beim Anlassen des Motors, sollte die Batterie wie in “Überprüfung der Batterie: Für
Benzinmotor-Modell” beschrieben überprüft werden.
Gleichzeitig sollten auch die Ladung und die elektrischen Systeme überprüft werden.
• Durchsichtig oder Hellgelb:
Dies bedeutet, dass der Flüssigkeitsstand unterhalb der Unterseite des Hydrometers liegt. Mögliche Ursachen sind
Überladung oder ein zu langer Ladevorgang, ein defektes Gehäuse, übermäßiges Kippen oder normaler
Batterieverschleiß.
Liegt ein solcher Batteriezustand vor, kann das defekte Ladesystem zu einer hohen Ladespannung führen. Deshalb
müssen das Ladesystem und die elektrischen Systeme überprüft werden. Gibt es wegen der Batterie Probleme
beim Anlassen des Motors, muss sie ausgetauscht werden.
Austauschbatterie mit niedrigem
Diagnose OK Laden erforderlich
Säurestand
Schwerkraftkugel
IYSQ011A0067-01 IYSQ011A0068-01
IYSQ011A0069-01
I5JB0A1A0004-01
I5JB0A1A0005-01
Sichtprüfung
Auf offensichtliche Schäden überprüfen, wie beispielsweise Risse oder Brüche in Gehäuse oder Abdeckung, durch
die Batteriesäure austreten könnte.
Liegen offensichtliche Schäden vor, die Batterie austauschen. Beschädigungsursache bestimmen und bei Bedarf
beheben.
! ACHTUNG
• Die Polaritäten von Klemme “IG” und Klemme “L” dürfen nicht verwechselt werden.
• Keinen Kurzschluss zwischen den Klemmen “IG” und “L” herbeiführen. Diese Klemmen immer nur
über eine Lampe miteinander verbinden.
• Keine Last zwischen den Klemmen “L” und “E” anschließen.
• Für den Anschluss eines Ladegeräts oder einer Fremdstartbatterie an die Fahrzeugbatterie, siehe
“Anlassen mit Starthilfekabeln im Notfall: Für Benzinmotor-Modell”.
Fehler im Ladesystem werden durch eines oder mehrere der folgenden Symptome angezeigt:
1) Ladekontrollleuchtenfunktion defekt.
2) Eine schwache Batterie ist erkennbar durch langsames Starten oder eine klare Anzeige mit einem dunkel- oder
hellgelben Punkt.
3) Eine überladene Batterie ist an übermäßigem Ausschwitzen von Säure an den Belüftungsöffnungen der Batterie
erkennbar.
Ladesystem: Für Benzinmotor-Modell 1J-5
Lichtmaschinentest (Überprüfung bei 5) Schalter (6), Last (5), Batterie (4), Voltmeter (3) und
schwacher Batterie) Amperemeter (2) wie in der Abbildung dargestellt an
G6JB0A1A14003 die Lichtmaschine anschließen.
Dieser Zustand, der durch ein nur langsames Drehen Voltmeter: Zwischen “B”-Klemme des
des Motors oder durch eine klare Anzeige mit einem Generators und Masse anschließen.
dunkel- oder hellgelben Punkt angezeigt wird, kann Amperemeter: Amperemeter zwischen Klemme
durch eines der folgenden Symptome verursacht “B” der Lichtmaschine und Plusklemme (+) der
werden, auch wenn die Kontrollleuchte normal Batterie einsetzen.
funktioniert.
Die folgende Vorgehensweise gilt auch für Fahrzeuge HINWEIS
mit Voltmeter und Amperemeter. Eine vollständig aufgeladene Batterie
1) Sicherstellen, dass die schwache Batterieladung verwenden.
nicht auf dauernd eingeschaltete Zusatzgeräte im
Fahrzeug zurückzuführen ist.
2) Den Antriebsriemen auf einwandfreie Spannung
überprüfen.
3) Bei Verdacht auf einen Batteriedefekt, siehe
“Beschreibung der Batterie: Für Benzinmotor-
Modell”.
4) Verkabelung auf Defekte überprüfen. Alle
Kabelverbindungen an der Batterie, am Anlasser
und das Zündmassekabel auf festen und sauberen
IYSQ011A0007-01
Anschluss überprüfen und sicherstellen, dass am
Anschluss “C” kein Masseschluss vorliegt. 6) Strom und Spannung messen.
1J-6 Ladesystem: Für Benzinmotor-Modell
Überprüfung ohne Last 3) Die Spannung zwischen dem Anschluss “B” der
1) Motor aus dem Leerlauf bis auf 2000 min-1 Lichtmaschine und der Karosseriemasse messen.
hochfahren und Anzeigen ablesen. Sollspannung
HINWEIS : 12,5 – 13,1 V (bei 20 °C, 68 °F)
Schalter für alle Zusatzgeräte abschalten • Falls Spannung über dem Sollwert liegt
(Scheibenwischer, Heizung usw.) Liegt die Spannung über dem Sollwert, die
Masseverbindung der Kohlebürsten überprüfen.
Sollwert für schwache Batterie (Überprüfung Liegen die Bürsten nicht an Masse, den IC-Regler
ohne Last) austauschen.
Strom: 10 A Liegt die Spannung unter dem Sollwert, die folgende
Spannung: 14,2 – 14,8 V (bei 20 °C, 68 °F) Überprüfung vornehmen.
I5JB0A1A0006G-01
Reparaturanweisungen
Anlassen mit Starthilfekabeln im Notfall 1) Die Handbremse anziehen und das
G6JB0A1A16001 Automatikgetriebe auf PARK
Mit Hilfsbatterie (Fremdstartbatterie)
(LEERLAUFSTELLUNG beim Schaltgetriebe)
! ACHTUNG stellen.
2) Den Zündschalter auf OFF stellen und die
Ist das Fahrzeug ein Modell mit
Beleuchtung und alle anderen Stromverbraucher
Schaltgetriebe und Katalysator, darf es zum
ausschalten.
Starten nicht angeschoben oder
abgeschleppt werden. Das Abgassystem 3) Die eingebaute Batterieanzeige (falls vorhanden)
und/oder andere Teile können dadurch überprüfen. Ist sie klar oder hellgelb, die Batterie
beschädigt werden. austauschen.
4) Das Ende eines Starthilfekabels am Pluspol der
Sowohl die Fremdstartbatterie als auch die entladene Fremdstartbatterie anbringen und das andere Ende
Batterie vorsichtig behandeln, wenn Starthilfekabel dieses Kabels am Pluspol der entladenen Batterie.
angeschlossen werden. Der unten angegebenen (Ausschließlich eine 12-Volt-Batterie für die Starthilfe
Vorgehensweise folgen und darauf achten, dass keine verwenden).
Funken entstehen. 5) Ein Ende des verbleibenden Minuskabels am
Minuspol der Fremdstartbatterie befestigen und das
! WARNUNG andere Ende an einer festen Masseverbindung des
Motors (beispielsweise dem Auspuffkrümmer) in
• Ein Abweichen von diesen Vorgaben kann
einer Entfernung von mindestens 45 cm (18 in.) von
die folgenden Konsequenzen haben:
der Batterie des zu startenden Fahrzeugs.
a. Ernsthafte persönliche Verletzungen
(vor allem an den Augen) oder ! WARNUNG
Sachschäden wegen einer
explodierenden Batterie und Das Massekabel nicht direkt mit dem
austretender Batteriesäure oder Minuspol der entladenen Batterie verbinden.
Verbrennungen durch Strom.
6) Den Motor des Fahrzeugs mit der Fremdstartbatterie
b. Schäden an der Elektronik bei beiden
starten und alle elektrischen Zusatzgeräte
Fahrzeugen.
abschalten. Anschließend den Motor des Fahrzeugs
• Batterie nie offenen Flammen oder mit der entladenen Batterie starten.
elektrischen Funken aussetzen. Batterien
7) Das Starthilfekabel in genau umgekehrter
erzeugen ein entflammbares und
Reihenfolge lösen.
explosives Gas.
• Ringe, Uhren und anderen Schmuck Mit Ladegerät
abnehmen. Angemessenen Schutz für die
Augen tragen. ! ACHTUNG
• Die Batterieflüssigkeit ist eine ätzende Wenn die Starthilfe zum Anlassen des Motors
Säure und darf nicht mit Augen, Haut, mit Hilfe eines Ladegeräts erfolgt,
Stoffen oder Lackoberflächen in sicherstellen, dass es sich um ein 12-Volt-
Berührung kommen. Bei Kontakt sofort Gerät mit negativer Masse handelt. Kein
und gründlich mit Wasser nachspülen. Ladegerät mit 24 Volt verwenden. Die
• Darauf achten, dass Metallwerkzeuge oder Verwendung eines solchen Geräts kann
Starterkabel nicht mit dem Pluspol der ernsthafte Schäden am elektrischen System
Batterie in Berührung kommen (oder mit oder Teilen der Elektronik verursachen.
damit verbundenen Metallteilen). Auch
keine anderen Metallteile des Fahrzeugs
berühren, weil dadurch ein Kurzschluss
entstehen kann.
• Batterien nicht in der Reichweite von
Kindern aufbewahren.
1J-8 Ladesystem: Für Benzinmotor-Modell
Handhabung
Bei der Handhabung der Batterie sind folgende
Sicherheitsmaßnahmen zu beachten:
• Die Batterie erzeugt Wasserstoffgas. Flammen oder
Funken in der Nähe der Batterie können zur
Entzündung des Gases führen. 2
• Die Batterieflüssigkeit ist stark säurehaltig. Ein 3
I5JB0A1A0001-01
Verspritzen auf Kleidung oder andere Stoffe
vermeiden. Verschüttete Säuremenge sofort und mit 4) Die Einstellschraube (4) des Antriebsriemens für die
reichlich Wasser abspülen. Wasserpumpe und die Lichtmaschine lockern, um
die Lichtmaschine zu verschieben, und dann den
Einbau Wasserpumpen-Antriebsriemen abziehen.
1) Zum Einbau den Ausbauvorgang umkehren.
Einbau
2) Die Batteriekabel fest anziehen.
1) Den Riemen (1) auf die Wasserpumpen-
HINWEIS Riemenscheibe (2), die Kurbelwellen-
Riemenscheibe (3) und die Lichtmaschinen-
Sicherstellen, dass das Massekabel am
Riemenscheibe (4) aufziehen.
Anschluss ausreichend Spiel zur Motorhaube
hat. 2) Die Riemenspannung einstellen. Siehe dazu
“Überprüfung und Einstellung des Antriebsriemens
der Wasserpumpe und der Lichtmaschine (bei M16-
2 Motor): Für Benzinmotor-Modell”.
5 6
4
3
1
I5JB0A1A0007-01
1
“a”
I5JB0A1A0008-01
3
3) Bei zu fest oder zu locker eingestelltem Riemen
kann die Riemenspannung durch Verändern der
Lichtmaschinenposition einwandfrei eingestellt
werden.
4
I5JB0A1A0002-01 4) Zum Einstellen der Riemenspannung die
4) Das Massekabel an die Batterie anschließen. Lichtmaschinen-Einstellschraube (3) lockern und die
Lichtmaschinenposition durch Lockern oder
Überprüfung und Einstellung des Anziehen der Einstellschraube verändern.
Antriebsriemens der Wasserpumpe und der 5) Die Lichtmaschinen-Einstellschraube (1) und die
Lichtmaschine (bei M16-Motor) Zapfenschrauben (2) auf das vorgeschriebene
G6JB0A1A16004 Anzugsmoment anziehen.
! WARNUNG Anzugsmoment
Lichtmaschinen-Einstellschraube (a): 25 N·m (
• Vor dem Überprüfen und Einstellen der
2,5 kgf-m, 18,5 lb-ft)
Riemenspannung das Massekabel der
Lichtmaschinen-Zapfenschraube (b): 52,5 N·m (
Batterie lösen.
5,25 kgf-m, 38,0 lb-ft)
• Um die Gefahr von Verbrennungen zu
vermeiden, den Kühlerdeckel nicht
abnehmen, wenn Motor und Kühler noch 3, (C)
Überprüfung des Antriebsriemens der Wasserpumpe und der Lichtmaschine am Fahrzeug (Für J20-
Motor)
G6JB0A1A16005
[Typ A]
1) Das Massekabel von der Batterie lösen.
2) Den Riemen auf Risse, Schnitte, Verformung, Verschleiß und Verschmutzung überprüfen. Wird eines der obigen
Symptome festgestellt, den Riemen austauschen. Siehe dazu “Aus- und Einbau des Antriebsriemens der
Wasserpumpe und der Lichtmaschine (Für J20-Motor): Für Benzinmotor-Modell”.
3) Sicherstellen, dass die Spannungsanzeige “A” innerhalb des Bereichs “a” liegt.
Wenn die Anzeige “A” in den NG-Bereich “c” kommt und “b” überschreitet, Lichtmaschinen-Antriebsriemen durch
einen neuen austauschen.
HINWEIS
Zum Überprüfen der Riemenspannung einen Spiegel verwenden.
I1SQ01020003-01
[Typ B]
• Den Riemen auf Risse, Schnitte, Verformung, Verschleiß und Verschmutzung überprüfen. Wird eines der obigen
Symptome festgestellt, den Riemen austauschen. Siehe dazu “Aus- und Einbau des Antriebsriemens der
Wasserpumpe und der Lichtmaschine (Für J20-Motor): Für Benzinmotor-Modell”.
• Mit einem Spiegel sicherstellen, dass die Spannungsanzeigen der Darstellung entsprechen.
a. Befindet sich die Spannungsanzeige “B” links von der Anzeige “A”, den Lichtmaschinenriemen austauschen.
b. Wurde ein neuer Lichtmaschinenriemen aufgezogen, muss sich die Anzeige “A” innerhalb von “a” in der
Abbildung befinden.
Ist dies nicht der Fall, bedeutet dies, dass der Riemen nicht einwandfrei aufgezogen ist.
Den Riemen korrekt aufziehen.
I5JB0A1A0010-01
I3TR011A4001-01
I3TR011A4001-01
[A]
8 (c)
7 (a)
2
4 (c) 8 (c)
6 (b)
[B]
7 (a)
3
1
2 5 (c)
6 (b)
9
I5JB0A1A0003-02
Ausbau
1) Das Massekabel (–) von der Batterie abklemmen.
2) Den Steckverbinder des MAF-Sensors lösen (Für J20-Motor).
3) Luftfiltergehäuse und Luftfilter-Auslassschlauch entfernen (Für J20-Motor).
4) Lichtmaschinen-Anschlusskabel (Anschlusskabel “B”) und Steckverbinder von der Lichtmaschine lösen.
5) Den Lichtmaschinen-Antriebsriemen entfernen. Siehe dazu “Aus- und Einbau des Antriebsriemens der
Wasserpumpe und der Lichtmaschine (bei M16-Motor): Für Benzinmotor-Modell” oder “Aus- und Einbau des
Antriebsriemens der Wasserpumpe und der Lichtmaschine (Für J20-Motor): Für Benzinmotor-Modell”.
6) Einstellschraube des Lichtmaschinen-Antriebsriemens (Für M16-Motor) und Lichtmaschinen-
Befestigungsschraube (Für J20-Motor) und Lichtmaschinen-Zapfenschraube herausdrehen.
7) Die Lichtmaschine ausbauen.
Einbau
1) Die Lichtmaschine auf die Lichtmaschinenhalterung montieren.
2) Die Lichtmaschinen-Befestigungsschrauben und die Lichtmaschinen-Zapfenschraube auf das vorgeschriebenen
Anzugsmoment anziehen (Für J20-Motor).
3) Den Lichtmaschinen-Antriebsriemen aufziehen. Siehe dazu “Aus- und Einbau des Antriebsriemens der
Wasserpumpe und der Lichtmaschine (bei M16-Motor): Für Benzinmotor-Modell” oder “Aus- und Einbau des
Antriebsriemens der Wasserpumpe und der Lichtmaschine (Für J20-Motor): Für Benzinmotor-Modell”.
4) Kabelklemme und Steckverbindung “B” an Generator anstecken.
5) Luftfiltergehäuse und Luftfilter-Auslassschlauch einbauen (Für J20-Motor).
6) Den Steckverbinder des MAF-Sensors anschließen (Für J20-Motor).
7) Das Massekabel (–) an die Batterie anschließen.
15
13
16 (d)
11
6 14
7
12
10 (c)
4
9
1 (a) 5 (b)
I4RS0B1A0007-01
1. Riemenscheibenmutter 6. Antriebsseitiges Lager 11. Hinteres Gehäuse 16. Mutter der Klemme “B”
2. Riemenscheibe 7. Lagerdeckel 12. Gleichrichter : 118 N⋅m (11,8 kgf-m, 38,78 kg-ft, 85,5 lb-ft)
3. Vorderes Gehäuse 8. Rotor 13. Regler : 4,5 N⋅m (0,45 kgf-m, 1,59 kg-ft, 3,5 lb-ft)
4. Stator 9. Hinteres Lager 14. Kohlebürste : 3,5 N⋅m (0,35 kgf-m, 1,13 kg-ft, 2,5 lb-ft)
1J-14 Ladesystem: Für Benzinmotor-Modell
5. Rahmenschraube 10. Halteschraube 15. Anschlussklemme “B” : 8,0 N⋅m (0,8 kgf-m, 2,72 kg-ft, 6,0 lb-ft)
Rotor
• Mit dem Ohmmeter die Plusklemme am Anschluss “FR” anschließen und die Minusklemme an den Anschluss “B”
der Lichtmaschine anschließen. Dabei überprüfen, ob zwischen Anschluss “B” und Anschluss “FR” Durchgang
besteht. Bei fehlendem Durchgang Rotor oder Regler austauschen.
I5JB0A1A0012-01
• Mit einem Ohmmeter zwischen den Schleifringen des Rotors auf Durchgang prüfen. Bei fehlendem Durchgang
Rotor (1) austauschen.
Widerstand zwischen den Schleifringen des Rotors
1,7 – 2,0 Ω
IYSQ011A0035-01
Ladesystem: Für Benzinmotor-Modell 1J-15
• Mit einem Ohmmeter sicherstellen, dass kein Durchgang zwischen Schleifring und Rotorkern besteht. Bei
Durchgang, Rotor (1) austauschen.
IYSQ011A0036-01
• Die Schleifringe auf Unebenheiten und Riefen überprüfen. Bei Unebenheiten oder Riefen den Rotor austauschen.
Stator
• Mit einem Ohmmeter alle Leitungen auf Durchgang prüfen. Bei fehlendem Durchgang, Stator (1) austauschen.
IYSQ011A0037-01
• Mit dem Ohmmeter sicherstellen, dass kein Durchgang zwischen den Spulenleitungen (2) und dem Statorkern (1)
besteht. Falls Durchgang besteht, den Stator austauschen.
IYSQ011A0038-01
1J-16 Ladesystem: Für Benzinmotor-Modell
IYSQ011A0039-01
Gleichrichter
1) Mit einem Ohmmeter auf Durchgang zwischen den einzelnen oberen und unteren Gleichrichtergehäusen und den
einzelnen Diodenleitungen (2) prüfen.
Den Durchgang in beide Richtungen durch Umkehren des Ohmmeter-Messkopfs überprüfen. Der Durchgang
sollte in allen Fällen nur in eine Richtung bestehen.
Falls das Prüfergebnis nicht zufriedenstellend ist, den Gleichrichter (1) austauschen.
2) In der gleichen Weise wie unter Schritt 1) oben beschrieben sicherstellen, dass zwischen beiden Leitungen der
drei Dioden nur Durchgang in eine Richtung besteht.
IYSQ011A0040-01
Kondensator
Die Kapazität des Kondensators überprüfen.
Kapazität des Kondensators
0,5 µF
IYSQ011A0041-01
1. Gleichrichter
2. Kondensator
Ladesystem: Für Benzinmotor-Modell 1J-17
Technische Daten
Technische Daten des Ladesystems
G6JB0A1A17001
Batterie
HINWEIS
Je nach Vorgabe befindet sich im Fahrzeug einer der folgenden zwei Batterietypen.
Lichtmaschine
Typ Typ 80 A
Nennspannung 12 V
Nennleistung 80 A
Max. erlaubte Drehzahl 18000 min-1
Drehzahl ohne Last 1200 min-1
Geregelte Spannung 14,2 bis 14,8 V
Erforderliche
–30 bis 100 °C (–22 bis 212 °F)
Außentemperatur
Polarität Negative Masse
Im Uhrzeigersinn von der Riemenscheiben-
Drehrichtung
Seite her gesehen
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A1A17002
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Lichtmaschinen-Einstellschraube 25 2,5 )
Lichtmaschinen-Zapfenschraube 52,5 5,25 )
Lichtmaschinen-Einstellschraube 7,0 0,7 )
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Aus- und Einbau der Lichtmaschine: Für Benzinmotor-Modell”
“Bauteile der Lichtmaschine: Für Benzinmotor-Modell”
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
1J-18 Ladesystem: Für Dieselmotor-Modell
Für Dieselmotor-Modell
Allgemeines
Beschreibung der Batterie Batteriepflege
G6JB0A1A21001
Die Batterie erfüllt im elektrischen System drei ! WARNUNG
Hauptfunktionen.
• Sie liefert die elektrische Energie, die den Motor • Setzen Sie Batterien nie einer offenen
startet. Flamme oder elektrischen Funken aus.
• Sie dient zur Spannungsstabilisierung im elektrischen Das von der Batterie erzeugte Gas kann
System. sich entzünden und explodieren.
• Sie kann für einen begrenzten Zeitraum Energie • Die Batterieflüssigkeit ist eine ätzende
liefern, wenn die Leistung der Stromverbraucher Säure und darf nicht mit Augen, Haut, Stoff
höher ist als die von der Lichtmaschine abgegebene oder der Lackoberfläche in Berührung
Leistung. kommen. Bei Kontakt sofort und gründlich
mit Wasser nachspülen.
Batterieträger und Haltebügel • Batterien nicht in der Reichweite von
Der Batterieträger sollte in gutem Zustand sein, so dass Kindern aufbewahren.
er die Batterie fest abstützt und gerade hält.
Vor dem Einbau der Batterie müssen Batterieträger und 1) Batterien sind sehr zuverlässig, müssen aber
Haltebügel sauber und rostfrei sein. Im Batterieträger gepflegt werden.
dürfen sich keine Fremdkörper befinden. • Den Batterieträger sauber halten.
Die Schrauben des Haltebügels so fest anziehen, dass • Die Anschlussklemmen vor Rost schützen.
sich die Batterie im Träger nicht bewegen kann; sie
dürfen aber nicht zu stark angezogen werden. • Elektrolyt in allen Zellen auf hohem Stand halten.
• Bleibt die Batterie für längere Zeit im Fahrzeug,
Einfrieren der Batteriesäure die folgenden Anweisungen beachten.
Der Gefrierpunkt der Batteriesäure hängt von ihrer – Den Motor wöchentlich starten, bis er bei einer
spezifischen Dichte ab. Frost schadet der Batterie. Um Drehgeschwindigkeit von 2000 bis 3000 min-1
sie davor zu schützen, muss sie vollständig geladen normale Betriebstemperatur erreicht. Vor dem
bleiben. Gefriert die Batterie versehentlich, darf sie erst Parken des Fahrzeugs alle elektrischen
wieder geladen werden, wenn sie sich erwärmt hat. Schaltungen abstellen.
– Batterie zweimal im Monat aufladen, um ein
Sulfatierung übermäßiges Entladen zu verhindern. Dies gilt
Wenn die Batterie lange Zeit nicht geladen war, wird das vor allem in kalter Umgebung.
Bleisulfat zu einer harten, kristallartigen Substanz, die Wenn Fahrzeuge eingeparkt sind, entlädt sich
sich beim Wiederaufladen nur schwer aktivieren lässt. die Batterie auch ohne Nutzung. In einer kalten
Mit “Sulfatierung” bezeichnet man sowohl das Resultat Umgebung kann die Batteriesäure gefrieren
als auch den Verlauf dieser Reaktion. und das Batteriegehäuse Risse erhalten, wenn
Eine solche Batterie kann durch sehr langsames die Batterie nicht ordnungsgemäß geladen ist.
Aufladen wiederhergestellt werden; ihre Kapazität ist
2) Kabelverbindungen der Batterie sauberhalten.
dann jedoch niedriger als zuvor.
Die Batterieklemmen, insbesondere der Pluspol (+),
tendieren zur Korrosion. Die Entstehung von
Korrosion oder Rost an den Kontaktflächen der
Leiter behindert den Stromfluss.
Klemmen und Leitungen regelmäßig reinigen, um
einem reibungslosen Kontakt der Metallflächen
sicherzustellen. Nach dem Reinigen zum Schutz vor
Rost einfetten.
3) Ladezustand der Batterie regelmäßig prüfen. Der
Ladezustand lässt sich am einfachsten mit dem
Hydrometertest feststellen. Ein Hydrometer ist ein
Instrument, mit dem die spezifische Dichte (S.G.) der
Batteriesäure gemessen wird. Die S.G. des
Elektrolyts zeigt den Ladezustand an. Siehe
“Hydrometertest” in “Überprüfung der Batterie: Für
Dieselmotor-Modell”.
Ladesystem: Für Dieselmotor-Modell 1J-19
I5JB0B1A0001-05
B
3 3 2
4
6
L
5
2 IG
7 C
E
8
9
I5JB0B1A0002-03
Batterietest
Sichtprüfung
Auf offensichtliche Schäden überprüfen, wie
beispielsweise Risse oder Brüche in Gehäuse oder
Abdeckung, durch die Batteriesäure austreten könnte.
Liegen offensichtliche Schäden vor, die Batterie
austauschen. Beschädigungsursache bestimmen und
bei Bedarf beheben.
Hydrometertest
Die direkte Methode zur Überprüfung des Ladezustands I5JB0B1A0003G-01
einer Batterie ist die Durchführung eines
[a]: Spezifisches Gewicht
Schnellentladetests. Dafür sind ein spezielles und [b]: Temperatur
präzises Voltmeter und teure Werkstatt-
Spezialausrüstung erforderlich. Für den Fahrzeughalter
nicht zu empfehlen.
Bei einer Batterietemperatur (Säuretemperatur) von 20
°C:
• Die Batterie befindet im VOLL GELADENEN
ZUSTAND wenn die Batteriesäure eine relative Dichte
von 1,280 aufweist.
• Die Batterie befindet im HALB GELADENEN
ZUSTAND wenn die relative Dichte 1,220 beträgt.
• Die Batterie befindet im FAST ENTLADENEN
ZUSTAND wenn die relative Dichte 1,150 beträgt. Es
besteht die Gefahr des Einfrierens.
Ladesystem: Für Dieselmotor-Modell 1J-21
Fehler im Ladesystem werden durch eines oder mehrere der folgenden Symptome angezeigt:
1) Abnormales Aus-/Einschalten der Ladekontrollleuchte
2) Langsames Drehen des Anlassers aufgrund einer entladenen Batterie.
3) Eine überladene Batterie ist an übermäßigem Ausschwitzen von Säure an den Belüftungsöffnungen der Batterie
erkennbar.
Ungewöhnliche Geräusche der Lichtmaschine können durch ein lockeres Antriebsrad, lockere
Befestigungsschrauben, verschlissene oder verschmutzte Lager, eine defekte Diode oder einen defekten Stator
verursacht werden.
L
IG
C
E
I5JB0B1A0004-01
Lichtmaschinentest (Überprüfung bei 2) Den Motor aus dem Leerlauf bei ausgeschalteten
schwacher Batterie) Zusatzgeräten bis auf 5000 min-1 hochfahren und die
G6JB0A1A24003 Anzeigen ablesen.
Dieses Problem, erkennbar durch langsames Anlassen Liegt die Spannung über dem Sollwert, die
oder geringe spezifische Säuredichte, kann durch eines Masseverbindung der Kohlebürsten überprüfen.
oder mehrere der folgenden Symptome verursacht Sind die Bürsten nicht geerdet, die Spulenbaugruppe
werden, selbst wenn die Kontrollleuchte normal austauschen.
funktioniert. Die folgende Vorgehensweise gilt auch für Liegt die Spannung unter dem Sollwert, die folgende
Fahrzeuge mit Voltmeter und Amperemeter. Überprüfung vornehmen.
• Sicherstellen, dass die schwache Batterieladung nicht
auf dauernd eingeschaltete Zusatzgeräte im Sollwert für schwache Batterie (Überprüfung
Fahrzeug zurückzuführen ist. ohne Last)
Strom: 10 A
• Den Antriebsriemen auf einwandfreie Spannung Spannung: 14,2 – 14,8 V (bei 25 °C, 77 °F)
überprüfen.
• Bei Verdacht auf einen Batteriedefekt, siehe HINWEIS
“Beschreibung der Batterie: Für Dieselmotor-Modell”. Beachten, dass die Spannung wie in der
• Verkabelung auf Defekte überprüfen. Alle Abbildung dargestellt durch die Temperatur
Kabelverbindungen an der Batterie, am Anlasser und des Reglergehäuses leicht verändert wird.
das Zündmassekabel auf festen und sauberen
Anschluss überprüfen.
(V)
16,0
Überprüfung ohne Last
15,5 15,2
1) Voltmeter und Amperemeter wie abgebildet 14,8 14,6
15,0
anschließen.
[A] 14,5
14,3
HINWEIS 14,0 14,2
13,5
Eine vollständig aufgeladene Batterie 13,3
13,0
verwenden. -30 0 25 120 (˚C)
22 77 248 (˚F)
[B]
I6JB0A1A2001G-01
B 2
[A]: Geregelte Spannung (V)
+ - 6 [B]: Kühlkörpertemperatur
A
"B"
"F"
I5JB0B1A0005-01
Ladesystem: Für Dieselmotor-Modell 1J-23
Reparaturanweisungen
Anlassen mit Starthilfekabeln im Notfall ! WARNUNG
G6JB0A1A26001
Mit Hilfsbatterie (Fremdstartbatterie)
• Die Nichtbeachtung der nachfolgend
! ACHTUNG aufgeführten Bedingungen und
Vorgehensweisen kann zu folgenden
Fahrzeuge mit Schaltgetriebe, die über einen Unfällen oder Schäden führen:
Katalysator verfügen, dürfen zum Anlassen
des Motors weder angeschoben noch a. Ernsthafte persönliche Verletzungen
geschleppt werden. Das (vor allem an den Augen) oder
Abgasreinigungssystem und/oder andere Sachschäden wegen einer
Komponenten könnten beschädigt werden. explodierenden Batterie und
austretender Batteriesäure oder
Sowohl die Fremdstartbatterie als auch die entladene Verbrennungen durch Strom.
Batterie vorsichtig behandeln, wenn Starthilfekabel b. Schäden an der Elektronik bei beiden
angeschlossen werden. Bei der Befolgung des unteren Fahrzeugen.
Verfahrens Funkenschlag vermeiden. • Batterie nie offenen Flammen oder
elektrischen Funken aussetzen. Batterien
erzeugen ein entflammbares und
explosives Gas.
• Ringe, Uhren und anderen Schmuck
abnehmen. Angemessenen Schutz für die
Augen tragen.
• Die Batterieflüssigkeit ist eine ätzende
Säure und darf nicht mit Augen, Haut,
Stoffen oder Lackoberflächen in
Berührung kommen. Bei Kontakt sofort
und gründlich mit Wasser nachspülen.
• Darauf achten, dass Metallwerkzeuge oder
Starterkabel nicht mit dem Pluspol der
Batterie in Berührung kommen (oder mit
damit verbundenen Metallteilen). Auch
keine anderen Metallteile des Fahrzeugs
berühren, weil dadurch ein Kurzschluss
entstehen kann.
• Batterien nicht in der Reichweite von
Kindern aufbewahren.
1J-24 Ladesystem: Für Dieselmotor-Modell
1) Die Handbremse anziehen und das Aus- und Einbau der Batterie
Automatikgetriebe auf PARK G6JB0A1A26002
3 4
I5JB0B1A0006-01
Ladesystem: Für Dieselmotor-Modell 1J-25
3
4
1
(a)
(b)
11
10
5 6
12 (d)
9 (c)
I5JB0B1A0007-01
1
2
3
3,(a)
I5JB0B1A0009-01
2
4
1
I5JB0B1A0012-01
Ladesystem: Für Dieselmotor-Modell 1J-27
3
1 5
5
2
2
2 4
3
I5JB0B1A0014-01
5 2
5 3
2
I5JB0B1A0013-01
2
4) Den Bolzen (1) montieren und dann festziehen.
4
I5JB0B1A0014-01 1
Zusammenbau
1) Die Läuferbaugruppe im Antriebslagerschild
einsetzen und dann die Riemenscheibe (1)
montieren. 1
! ACHTUNG I5JB0B1A0016-02
Einen sauberen Lappen (3) und ein Alublech 5) Die Bürstenhalter-Baugruppe wie folgt an die
(5) zwischen den Läufer (4) und den Spulenbaugruppe montieren.
Schraubstock (2) legen, sodass der Läufer a) Bei eingedrückter Bürste (1) den Stift (2)
nicht beschädigt wird. einsetzen.
I5JB0B1A0017-01
1J-28 Ladesystem: Für Dieselmotor-Modell
b) Die Bürstenhalter-Baugruppe (1) an die 2) Das antriebsseitige Lager mit einer Hydraulikpresse
Spulenbaugruppe (2) montieren und dann die (1) und den Spezialwerkzeugen herauspressen.
Schraube (3) festziehen.
Spezialwerkzeug
(A): 09913–75821
2
1
3
1
I5JB0B1A0030-01
! ACHTUNG
Stets ein neues Lager einbauen.
I5JB0B1A0011-01
1
8) Sicherstellen, dass der Läufer sich gleichmäßig
A
dreht.
Zerlegung
I5JB0B1A0021-01
1) Die Schraube (3) lockern und dann den Lagerdeckel
(1) vom Antriebslagerschild (2) demontieren. 2) Den Lagerdeckel am Antriebslagerschild montieren
und die Schraube festziehen.
2
3
I5JB0B1A0019-01
Ladesystem: Für Dieselmotor-Modell 1J-29
Überprüfung der Lichtmaschine 2) Mit Hilfe eines Ohmmeters sicherstellen, dass kein
G6JB0A1A26005 Durchgang zwischen Spulleitungen und
Statorgehäuse besteht. Falls Durchgang besteht, die
Rotor Spulenbaugruppe austauschen.
1) Mit einem Ohmmeter auf Durchgang zwischen den
Schleifringen des Läufers prüfen. Besteht kein
Durchgang, die Läuferbaugruppe austauschen.
I5JB0B1A0023-01
IYSQ011A0043-01
I5JB0B1A0024-02
3) Die Schleifringe auf Unebenheiten und Riefen
überprüfen. Bei Rauheit oder Riefen die Gleichrichter
Läuferbaugruppe austauschen. 1) Mit einem Ohmmeter den Durchgang des
Gleichrichters prüfen.
Stator
2) Die Polarität der Prüfspitzen umkehren und Schritt 1)
1) Den Widerstand zwischen den folgenden wiederholen.
Statorleitungen überprüfen. Bei fehlendem
Durchgang die Spulenbaugruppe austauschen. 3) Sicherstellen, dass einmal Durchgang und einmal
kein Durchgang angezeigt wird.
Statorleitungswiderstand Falls Durchgang besteht, die Spulenbaugruppe
austauschen.
Statorleitung Widerstand
1-2 Lager
1-3 • Überprüfen, dass Antrieb und Lager weder rau noch
Durchgang
4-5 verschlissen sind.
4-6
5
1
3 2
4
I5JB0B1A0026-01
I5JB0B1A0022-01
1J-30 Ladesystem: Für Dieselmotor-Modell
! ACHTUNG
Kein Öl oder Fett mit dem Nebenaggregats-
Antriebsriemen in Berührung bringen.
4
5 1 2,(a)
6) Die Schraube (7) der Losscheibe lockern und dann
die Losscheibe (5) und den Adapter (6) ausbauen.
6
3
5
7,(b)
I5JB0B1A0028-02
4
5 1 2
5
7
I5JB0B1A0027-01
Ladesystem: Für Dieselmotor-Modell 1J-31
(b)
I5JB0B1A0029-01
Technische Daten
Technische Daten des Ladesystems
G6JB0A1A27001
Batterie
Batterietyp 95D26L
Batteriestärke AH/5HR, 12 Volt 63
Säuremenge Liter (US / lmp pt.) 4,0 (8,45 / 7,04)
Säuremenge S.G. voll aufgeladen 1,28 bei 20 °C (68 °F)
Lichtmaschine
Typ Typ 150 A
Nennspannung 12 V
Nennleistung 150 A
Max. erlaubte Drehzahl 18.000 min-1
Drehzahl ohne Last 1.500 min-1
Regelspannung 14,2 – 14,8 V
Offen liegende Bürstenlänge Sollwert: 10,5 mm (0,41 in.)
Grenzwert: 4,5 mm (0,18 in.)
Erforderliche Außentemperatur –30 – 90 °C (–22 bis 194 °F)
Polarität Negative Masse
Drehrichtung Im Uhrzeigersinn von der Riemenscheiben-Seite her gesehen
1J-32 Ladesystem: Für Dieselmotor-Modell
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A1A27002
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Batterie-Masseschraube 12 1,2 )
Lichtmaschineschraube 44 4,4 )
Mutter von Klemme “B” 12 1,2 )
Riemenscheibenschraube 50 5,0 )
Schraube Nr. 1 von Nebenaggregats- )
50 5,0
Antriebsriemen und -spanner
Schraube Nr. 2 von Nebenaggregats- )
22 2,2
Antriebsriemenspanner
Schraube Nr. 1 von Nebenaggregats- )
50 5,5
Antriebsriemenspanner
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
09913–75821 09913–76010
Adapter für Lagereinbauwerkzeug
Lagereinbauwerkzeug
) )
Auspuffsystem: Für Benzinmotor-Modell 1K-1
Auspuffsystem
Motor
Für Benzinmotor-Modell
Allgemeines
Beschreibung des Auspuffsystems
G6JB0A1B11001
Das Auspuffsystem besteht aus einem Auspuffkrümmer, einem Dreiwege-Katalysator (TWC) in in einem
Katalysatorgehäuse, Auspuffrohren, einem Schalldämpfer und Dichtringen, Dichtungen usw.
Bei dem Dreiwegekatalysator handelt es sich um eine, dem Auspuffsystem hinzugefügte Abgasreinigungseinrichtung,
um die Schadstoffemissionen von Kohlenwasserstoff (CH), Kohlenmonoxid (CO) und Stickoxid (NOx) im Abgas zu
verringern.
Bei allen regelmäßigen Wartungsarbeiten und wenn dass Fahrzeug für andere Arbeiten aufgebockt ist, das
Auspuffsystem wie folgt überprüfen:
• Gummilager auf Schäden, Verschleiß und falsche Position überprüfen.
IYSY011B0003-01
• Das Auspuffsystem auf Undichtigkeit, lockere Verbindungen, Einbeulungen und Schäden überprüfen.
• Lockere Schrauben oder Muttern auf das vorgeschriebene Anzugsmoment anziehen. Siehe dazu “Bauteile des
Auspuffsystems: Für Benzinmotor-Modell”.
• Den umliegenden Karosseriebereich auf beschädigte oder fehlende Teile, Teile mit falscher Position, offene
Schweißnähte, Löcher, lockere Verbindungen und andere Defekte untersuchen, durch die Abgase in den
Innenraum gelangen könnten.
• Sicherstellen, dass die Teile des Auspuffsystems einen ausreichenden Abstand zum Bodenblech aufweisen, um
Überhitzung und daraus resultierende Schäden am Bodenteppich zu vermeiden.
• Defekte müssen sofort repariert werden.
Reparaturanweisungen
Bauteile des Auspuffsystems
G6JB0A1B16001
! WARNUNG
Keinesfalls Wartungsarbeiten am noch heißen Auspuffsystem ausführen, da Verbrennungsgefahr
besteht. Das Auspuffsystem vor Beginn der Arbeiten ausreichend abkühlen lassen.
1K-2 Auspuffsystem: Für Benzinmotor-Modell
I5JB0A1B1002-03
[A]: Einbauort der Schrauben und Muttern des 9. Auspuffrohr Nr. 2 18. Halterungsschraube des Auspuffrohrs Nr. 1
Auspuffkrümmers.
1. Auspuffkrümmerdichtung 10. Mittleres Auspuffrohr 19. Mutter des mittleren Auspuffrohrs
2. Auspuffkrümmer 11. Schalldämpfer 20. Dichtung des mittleren Auspuffrohrs
3. Halterung des Auspuffrohrs Nr. 1 12. Halterung : 45 N⋅m (4,5 kgf-m, 14,74 kg-ft, 6,0 lb-ft)
4. Fahrzeug mit HO2S 13. A/F-Sensor : 50 N⋅m (5,0 kgf-m, 16,56 kg-ft, 6,0 lb-ft)
5. Dichtung des Auspuffrohrs Nr. 1 14. Auspuffkrümmerschraube : 43 N⋅m (4,3 kgf-m, 14,06 kg-ft, 6,0 lb-ft)
6. Dichtring Nr. 1 15. Auspuffkrümmermutter : Nicht wieder verwenden.
7. Dichtring Nr. 2 16. Auspuffrohrschraube
8. Auspuffrohr Nr. 1 17. Halterungsmutter des Auspuffrohrs Nr. 1
Auspuffsystem: Für Benzinmotor-Modell 1K-3
I5JB0A1B1003-05
[A]: Einbauort der Schrauben und Muttern des 10. Mittleres Auspuffrohr 20. Dichtung des mittleren Auspuffrohrs
Auspuffkrümmers.
1. Auspuffkrümmerdichtung 11. Schalldämpfer 21. Schalldämpferbefestigung
2. Auspuffkrümmer 12. Halterung 22. Halterung des Auspuffrohrs Nr. 2
3. Halterung des Auspuffrohrs Nr. 1 13. A/F-Sensor (falls vorhanden) 23. Auspuffkrümmerabdeckung
4. HO2S (falls vorhanden) 14. Auspuffkrümmerschraube 24. Hitzeschutzschild
5. Dichtung des Auspuffrohrs Nr. 1 15. Auspuffkrümmermutter 25. Hinteres Hitzeschutzschild
6. Dichtring Nr. 1 16. Auspuffrohrschraube : 45 N⋅m (4,5 kgf-m, 14,74 kg-ft, 6,0 lb-ft)
7. Dichtring Nr. 2 17. Halterungsmutter des Auspuffrohrs Nr. 1 : 50 N⋅m (5,0 kgf-m, 16,56 kg-ft, 6,0 lb-ft)
8. Auspuffrohr Nr. 1 18. Halterungsschraube des Auspuffrohrs Nr. 1 : Nicht wieder verwenden.
9. Auspuffrohr Nr. 2 19. Mutter des mittleren Auspuffrohrs
1K-4 Auspuffsystem: Für Benzinmotor-Modell
Aus- und Einbau des Auspuffkrümmers (Für 2) Die Halterung (1) des Auspuffrohrs Nr. 1 einbauen.
Modelle mit M16-Motor) Anzugsmoment
G6JB0A1B16002
Halterungsschraube und -mutter des
Ausbau Auspuffrohrs Nr. 1 (a): 50 N·m (5,0 kgf-m, 36,5
lb-ft)
! WARNUNG
Keinesfalls Wartungsarbeiten am heißen
Auspuffsystem ausführen, da
Verbrennungsgefahr besteht. Die Arbeiten
erst nach Abkühlen des Systems vornehmen.
! WARNUNG
I5JB0A1B1004-01
Keinesfalls Wartungsarbeiten am heißen
Einbau Auspuffsystem ausführen, da
1) In Zylinderkopf und Auspuffrohr Nr. 1 eine neue Verbrennungsgefahr besteht. Die Arbeiten
Dichtung einsetzen. Dann den Auspuffkrümmer erst nach Abkühlen des Systems vornehmen.
anmontieren.
Die Schrauben (1) und Muttern (2) des Krümmers 1) Den Kraftstoffdruck in der Kraftstoffförderleitung
auf das vorgeschriebene Anzugsmoment anziehen. entlasten. Siehe dazu “Abbau des Kraftstoffdrucks:
Für Benzinmotor-Modell in Abschnitt 1G”.
Anzugsmoment
Befestigungsschraube und -mutter des 2) Das Massekabel von der Batterie lösen.
Auspuffkrümmers (a): 50 N·m (5,0 kgf-m, 36,5 lb- 3) Das Kühlmittel ablassen. Siehe dazu “Ablassen des
ft) Kühlsystems: Für Benzinmotor-Modell in Abschnitt
1F”.
HINWEIS 4) Die Kraftstoffschläuche (2) von den
Sicherstellen, dass die Schrauben und Kraftstoffleitungen (1) lösen.
Muttern des Auspuffkrümmers an den 5) Die Wasserauslassleitung (3) vom
richtigen Stellen angebracht werden. Siehe Kühlereinlassschlauch lösen.
dazu “Bauteile des Auspuffsystems: Für
6) Die Auspuffkrümmerabdeckung (4) abmontieren.
Benzinmotor-Modell”.
2
3
2, (a) 1, (a)
1 4 2
I5JB0A1B1005-01
I5JB0A1B1001-01
Auspuffsystem: Für Benzinmotor-Modell 1K-5
7) Die Halterung (1) des Auspuffrohrs Nr. 1 ausbauen. 3) Die Auspuffkrümmerabdeckung (1) einbauen.
8) Den Auspuffkrümmer (2) und dessen Dichtung (3) 4) Die Wasserauslassleitung (2) am
vom Zylinderkopf abnehmen. Kühlereinlassschlauch anschließen.
5) Die Kraftstoffleitung (3) an den Kraftstoffschläuchen
anschließen.
2 1
I5JB0A1B1008-01
I5JB0A1B1006-01
6) Das Kühlsystem wieder auffüllen. Siehe dazu
Einbau “Spülen und Auffüllen des Kühlsystems: Für
1) In Zylinderkopf und Auspuffrohr Nr. 1 eine neue Benzinmotor-Modell in Abschnitt 1F”.
Dichtung (1) einsetzen. Dann den Auspuffkrümmer 7) Das Massekabel an die Batterie anschließen.
(2) anmontieren. 8) Sicherstellen, dass an allen Anschlüssen kein
Die Schrauben (4) und Muttern (5) des Krümmers Kraftstoff, Kühlmittel oder Abgas austritt.
auf das vorgeschriebene Anzugsmoment anziehen.
Anzugsmoment Aus- und Einbau von Endrohr und
Befestigungsschraube und -mutter des Schalldämpfer
Auspuffkrümmers (b): 50 N·m (5,0 kgf-m, 36,5 G6JB0A1B16004
Für den Austausch des Endrohrs das Fahrzeug
lb-ft)
unbedingt aufbocken und die WARNUNG unter
HINWEIS “Bauteile des Auspuffsystems: Für Benzinmotor-Modell”
sowie Folgendes beachten:
Sicherstellen, dass die Schrauben und
Muttern des Auspuffkrümmers an den ! WARNUNG
richtigen Stellen angebracht werden. Siehe
dazu “Bauteile des Auspuffsystems: Für Keinesfalls Wartungsarbeiten am heißen
Benzinmotor-Modell”. Auspuffsystem ausführen, da
Verbrennungsgefahr besteht. Die Arbeiten
2) Die Halterung (3) des Auspuffrohrs Nr. 1 am erst nach Abkühlen des Systems vornehmen.
Auspuffkrümmer anmontieren.
Die Muttern auf das vorgeschriebene ! ACHTUNG
Anzugsmoment anziehen.
Da ein Dreiwege-Katalysator in den
Anzugsmoment Auspuffkrümmer eingebaut ist, sollte dieser
Mutter des Auspuffrohrs Nr. 1 (a): 50 N·m (5,0 keinen Stößen ausgesetzt werden.
kgf-m, 36,5 lb-ft) Darauf achten, den Krümmer nicht fallen zu
lassen oder anzustoßen.
I5JB0A1B1007-04
1K-6 Auspuffsystem: Für Benzinmotor-Modell
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A1B17001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Befestigungsschraube und -mutter des )/)
50 5,0
Auspuffkrümmers
Halterungsschraube und -mutter des )
50 5,0
Auspuffrohrs Nr. 1
Mutter des Auspuffrohrs Nr. 1 50 5,0 )
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Bauteile des Auspuffsystems: Für Benzinmotor-Modell”
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
Auspuffsystem: Für Dieselmotor-Modell 1K-7
Für Dieselmotor-Modell
Allgemeines
Beschreibung des Auspuffsystems
G6JB0A1B21001
Die Auspuffanlage besteht aus Auspuffkrümmer, Turbolader, gegebenenfalls Katalysator, Dieselpartikelfilter (falls
vorhanden), Auspuffrohren, Schalldämpfer, Dichtringen und Dichtungen usw.
Der Katalysator ist ein Abgasreinigungsaggregat, das im Auspuffsystem die Werte von Kohlenwasserstoffen (HC) und
Kohlenmonoxid (CO) senkt.
Dieselpartikelfilter
G6JB0A1B21002
Der Dieselpartikelfilter ist ein Abgasreinigungsaggregat, das sich im Auspuffsystem hinter dem Katalysator befindet
und Dieselpartikel aus dem Abgas sammelt.
Der Dieselpartikelfilter besteht aus einem speziellen mit Edelmetall befüllten Keramikblock.
IYSY011B0003-01
1K-8 Auspuffsystem: Für Dieselmotor-Modell
Reparaturanweisungen
Bauteile des Auspuffsystems
G6JB0A1B26001
! WARNUNG
Keinesfalls Wartungsarbeiten am noch heißen Auspuffsystem ausführen, da Verbrennungsgefahr
besteht. Das Auspuffsystem vor Beginn der Arbeiten ausreichend abkühlen lassen.
I6JB0A1B2001-04
[A]: Modell mit Dieselpartikelfilter 3. Auspuffrohr Nr. 3 : 21 N⋅m (2,1 kgf-m, 7,03 kg-ft, 6,0 lb-ft)
[B]: Modell ohne Dieselpartikelfilter 4. Schalldämpfer : 30 N⋅m (3,0 kgf-m, 9,98 kg-ft, 6,0 lb-ft)
Auspuffsystem: Für Dieselmotor-Modell 1K-9
[C]: 3-türiges Modell 5. Dieselpartikelfilter-Differenzdruckfühler : 50 N⋅m (5,0 kgf-m, 16,56 kg-ft, 6,0 lb-ft)
[D]: 5-türiges Modell 6. Abgastemperaturfühler 2 : 35 N⋅m (3,5 kgf-m, 11,57 kg-ft, 6,0 lb-ft)
[E]: Ansicht von [E]: 7. Abgastemperaturfühler 3 : 25 N⋅m (2,5 kgf-m, 8,16 kg-ft, 6,0 lb-ft)
a 90° 8. Halterung Nr. 1 : 44 N⋅m (4,4 kgf-m, 14,51 kg-ft, 6,0 lb-ft)
b. Flache Seite 9. Halterung Nr. 2 : Nicht wieder verwenden.
1. Auspuffrohr Nr. 1 10. Katalysator : : Den ganzen Gewindeteil mit Schmierfett
99000-25280 schmieren.
2. Auspuffrohr Nr. 2 11. Schelle
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A1B27001
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Bauteile des Auspuffsystems: Für Dieselmotor-Modell”
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
Abschnitt 2
Radaufhängung
INHALT
Vorsichtsmaßnahmen
Radaufhängung
Vorsichtsmaßnahmen
Vorsichtsmaßnahmen bezüglich der Radaufhängung
G6JB0A2000001
Vorsichtsmaßnahmen bei der Radaufhängung
Siehe “Vorsichtsmaßnahmen bei der Radaufhängung in Abschnitt 00”.
Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen
Siehe “Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen in Abschnitt 00”.
Fahrzeughebepunkte
Siehe “Fahrzeughebepunkte in Abschnitt 0A”.
Befestigungsstärke
Siehe “Befestigungsstärke in Abschnitt 0A”.
HINWEIS
*1: Höhenunterschied (“H”) von rechts nach links sollte bei 15 mm (0,6 in.) mit Leergewicht liegen. (Gilt
auch für die Rückseite.)
“H”
I2RH01210001-01
Technische Daten
Vorgabewerte für Einstellung der Radspur
G6JB0A2107001
HINWEIS
• Der in der Tabelle angegebene Wert der Vorspur wurde mit einem Vorspur-Messgerät ermittelt.
• Beim vorderen Sturz und Nachlauf ist eine Einstellung nicht möglich.
*1: Bezugsinformationen.
[A] F [B]
“d ” 1
“a”
90˚
“c ”
“b”
I6JB0B210001-02
Vorderradaufhängung
Radaufhängung
Allgemeines
Aufbau der Vorderradaufhängung
G6JB0A2201001
6 9 (d)
(b)
10 (a) (h)
(g) (b)
12 (a)
8
3
10
(b) (h)
(f) (a)
11 (c)
10 (a) 7 2
4
(e)
(f)
(g)
I6JB0A220001-03
Aufbau der Vorderradspureinstellung • Sicherstellen, dass alle Reifen über den gleichen
G6JB0A2201002
Bei den Faktoren bezüglich der Vorderradspur kann nur Luftdruck verfügen und etwa gleich stark abgenutzt
die Vorspur eingestellt werden. Sturz und Nachlauf sind sind.
nicht einstellbar. • Kugelgelenke auf Spiel überprüfen. Die
Sollte der Sturz oder Nachlauf aufgrund schlechter Spurstangenköpfe überprüfen. Ein übermäßiges Spiel
Straßenverhältnisse oder eines Unfalls nicht mehr dem muss vor der Spureinstellung korrigiert werden.
Sollwert entsprechen, so ist zu klären, ob dies auf eine • Die Räder und Reifen auf Schlag untersuchen.
Beschädigung der Karosserie oder der Radaufhängung • Die Bodenfreiheit des Fahrzeugs überprüfen.
zurückzuführen ist. Eine beschädigte Karosserie ist zu Eventuelle Korrekturen sind vor der Spureinstellung
reparieren und eine beschädigte Radaufhängung ist durchzuführen.
auszutauschen.
• Die Querlenker auf Spiel überprüfen.
Prüfungen vor der Einstellung der Vorderradspur • Den Stabilisator auf lockere oder fehlende
Kundenbeschwerden über Lenk- und Befestigungsteile untersuchen.
Vibrationsprobleme sind nicht immer auf eine fehlerhafte • Zusätzliche Lasten, z. B. Werkzeugkästen, sind bei
Einstellung der Radspur zurückzuführen. Es muss stets der Spureinstellung zu berücksichtigen. Befinden sich
auch die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, dass solche zusätzlichen Lasten ständig im Fahrzeug, sind
die Reifen aufgrund von Verschleiß oder diese auch während der Spurüberprüfung im
Herstellungsfehlern einseitig ziehen. Von einseitigem Fahrzeug zu belassen.
“Ziehen” spricht man, wenn das Fahrzeug bei • Die Prüfgeräte zur Spureinstellung auf ihre
freihändiger Fahrt auf ebenem Grund selbständig von Funktionsfähigkeit prüfen und die entsprechenden
der Geradeausrichtung abweicht. Siehe “Beschreibung Bedienungsanleitungen des Herstellers befolgen.
des radialen Ziehens / Drängens der Reifen in Abschnitt
• Unabhängig von den Prüfgeräten zur Spureinstellung
2D”, um zu ermitteln, ob die Reifen für das Ziehen
muss sich das Fahrzeug auf einer ebenen Fläche
verantwortlich sind. Vor jeglicher Einstellung der
befinden.
Vorderradspur sind die folgenden Prüfungen und
Inspektionen durchzuführen, um eine korrekte HINWEIS
Ermittlung der Vorderradspurwerte und deren
Um Messfehler bei der Ermittlung von
ordnungsgemäße Einstellung zu gewährleisten.
Vorspur, Sturz und Nachlauf zu verhindern,
das Fahrzeug vor der Überprüfung vorn und
hinten mehrmals durchfedern lassen.
Reparaturanweisungen
Überprüfung und Einstellung der Überprüfung
Vorderradspur Die Vorspur mit einem Vorspur-Messgerät (1) ermitteln.
G6JB0A2206001 Die Vorspur muss folgender Vorgabe entsprechen.
Überprüfung und Einstellung der Vorspur Falls die Vorspur von der Vorgabe abweicht, ist eine
Vorbereitung für die Überprüfung und Einstellung der Einstellung durchzuführen
Vorspur.
• Das Fahrzeug in unbeladenem Zustand auf eine Vorspur
ebene Fläche stellen. IN 0 ± 2,0 mm (0 ± 0,0787 in.)
• Das Lenkrad in Geradeausstellung stellen.
• Überprüfen, ob die einzelnen Reifen den
vorschriftsmäßigen Luftdruck besitzen und ob das
Rad keine Ablenkung aufweist.
• Überprüfen, ob die Einzelteile der
Vorderradaufhängung nicht verbogen, verbeult,
abgenutzt oder in irgendeiner Form beschädigt sind.
• Überprüfen, ob die Bodenfreiheit rechts und links
ungefähr gleich ist.
I2RH01220062-01
Vorderradaufhängung: 2B-3
HINWEIS
Darauf achten, dass die
Spurstangenmanschetten nicht verdreht
sind.
I5JB0A220003-01
Bezugsinformationen
Seitlicher Schlupf
Bei Überprüfung mit dem Testgerät sollte der seitliche
Schlupf die folgenden Vorgaben erfüllen.
Seitlicher Schlupf
IN 1,5 bis OUT 1,5 mm/m (IN 0,0591 bis OUT 0,0591
in. / 3,3 ft)
Falls der seitliche Schlupf den Grenzwert sehr
überschreitet, ist evtl. die Vorspur bzw. die
Vorderradspur nicht korrekt eingestellt.
I5JB0A220002-01
2B-4 Vorderradaufhängung:
9 (b)
8 (a)
14
12 (d)
10
13
11 (c)
I6JB0A220002-01
Aus- und Einbau des vorderen Federbeins 6) Die Schrauben und Muttern (4) der
G6JB0A2206003 Federbeinhalterung herausdrehen.
Ausbau
HINWEIS
Bei der Wartung von Teilen des Federbeins 3
4
I5JB0A220006-01
HINWEIS
Das Federbein festhalten, damit es nicht
herunterfällt.
1
I5JB0A220005-02
Einbau
Zum Einbau des Federbeins den Ausbauvorgang unter
Beachtung der folgenden Hinweise umkehren.
• Die Schrauben von der abgebildeten Seite her
einsetzen.
• Alle Befestigungsteile mit dem vorgeschriebenen
Anzugsmoment festziehen. (b)
Anzugsmoment
Mutter der Federbeinhalterung (a): 135 N·m (13,5
kgf-m, 98,0 lb-ft)
Befestigungsschraube des Bremsschlauchs (c):
25 N·m (2,5 kgf-m, 18,0 lb-ft)
Mutter des Stabilisatorgelenks (d): 60 N·m (6,0
kgf-m, 43,5 lb-ft) (e)
Kabelbaumklemmenschraube des
Raddrehzahlsensors (e): 11 N·m (1,1 kgf-m, 8,0
lb-ft)
• Fahrzeug in unbeladenem Zustand absenken und die
(d)
Federbein-Auflagermuttern (b) mit dem
vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
Anzugsmoment
Federbein-Auflagermutter (b): 50 N·m (5,0 kgf-m, (a)
36,5 lb-ft)
! ACHTUNG
Falls die Schraube und Mutter der Halterung
wieder verwendet werden, Motoröl auf das
Gewinde, Lager und die Hauptfläche
auftragen.
(c)
HINWEIS
(a)
I5JB0A220008-01
• Beim Einbau darauf achten, dass der
Bremsschlauch und der Kabelbaum des • Die Radmuttern mit dem vorgeschriebenen
Raddrehzahlsensors beim Installieren Anzugsmoment festziehen.
nicht verdreht werden. Anzugsmoment
• Schraube der Federbeinhalterung von der Radmutter: 100 N·m (10,0 kgf-m, 72,5 lb-ft)
Fahrzeugfront einsetzen.
• Nach dem Einbau die Einstellung der Vorderradspur
prüfen und das Einstellsystem für die Scheinwerfer
(falls eingebaut) einstellen. Siehe hierzu
“Initialisierung der automatischen
Leuchtweitenregelung in Abschnitt 9B”.
Vorderradaufhängung: 2B-7
Zerlegung
1) Spezialwerkzeug (A) wie gezeigt an der
Schraubenfeder anbringen. Die Schrauben des
Spezialwerkzeugs abwechselnd drehen, bis die
Spannung der Schraubenfeder gelöst ist. Das
Federbein um seine Achse drehen, um zu I6JB01220001-02
überprüfen, ob die Schraubenfeder entlastet ist oder 2) Den Federbeinanschlag auf der Federbeinstange
nicht. anbringen. Die Einbaurichtung ist der Abbildung in
Spezialwerkzeug “Komponenten des vorderen Federbeins” zu
(A): 09943–25010 entnehmen.
3) Zusammengedrückte Schraubenfeder in das
(A) Federbein einsetzen und das Ende der
Schraubenfeder (2) wie gezeigt auf den unteren
Federsitz (1) setzen.
HINWEIS
Das Ende der Schraubenfeder darf nicht auf
die Stufe des unteren Federsitzes treffen.
I5JB0A220059-01
I4RS0A220011-01
I5JB0A220060-01
wieder in das Federbein hineingezogen wird. • Federbein auf Ölaustritt, Schäden oder Verformung
5) Den Schraubenfedersitz an den oberen überprüfen.
Schraubenfedersitz anbringen und anschließend die Bei Mängeln muss das gesamte Federbein
Staubabdeckung des Federbeins fest montieren. ausgetauscht werden, da es nicht zerlegt werden
kann.
6) Den oberen Schraubenfedersitz mit der
Staubaddeckung des Federbeins an der
Schraubenfeder anbringen und dann den oberen
Federsitz (1) einbauen, wobei die Markierung “OUT”
(3) auf dem oberen Federsitz auf die Mitte der
Federbeinhalterung (2) auszurichten ist.
I4RS0A220014-01
I5JB0A220011-03
Vorderradaufhängung: 2B-9
5 (b)
[A]
3 (a) 1
4
I6JB01220002-02
I5JB0A220013-01
2B-10 Vorderradaufhängung:
5) Den Bremssattel (1) samt Bremssattelträger 8) Die Radbolzen (1) mit einer Hydraulikpresse oder
abnehmen. einem Kupferhammer heraustreiben.
HINWEIS ! ACHTUNG
Den Bremssattel mit einem Draht o. Ä. Die Schrauben dürfen nur zum Austausch
aufhängen (3), um ein Abknicken, Verdrehen abmontiert werden.
oder Überdehnen des Bremsschlauchs (4) zu Bei einem Austausch stets neue Schrauben
verhindern. Beim Ausbau der Bremsklötze verwenden.
das Bremspedal nicht betätigen.
Bei ausgebauten Bremsklötzen keinesfalls
die Bremse betätigen.
I5JB0A220016-01
Einbau
1) Neuen Radbolzen (1) in die Radnabenbohrung
I5JB0A220014-01
einsetzen. Den Radbolzen langsam drehen, um
7) Gehäusedeckelschrauben (3) der Radnabe seine Zahnung in die Bohrung einzupassen.
abdrehen und anschließend die Radnabe (1) und die
Staubabdeckung (2) ausbauen.
1
3
3
I5JB0A220017-01
I5JB0A220015-01
2) Vor Einbau der Vorderradnabe (1) die Endfläche des
Innenrings (2) mit Fett behandeln.
! ACHTUNG
Um Fehlfunktionen zu vermeiden, den Teil
der Kodierungseinheit nicht mit Fett
behandeln.
2, "A"
I5JB0A220018-01
Vorderradaufhängung: 2B-11
3) Die Radnabe (1) und die Staubabdeckung (2) am Aus- und Einbau der Achsschenkel
Achsschenkel anschrauben. G6JB0A2206008
I5JB0A220025-01
F: Vorn
I5JB0A220021-01
4) Die neue Mutter (1) des Querlenker-Kugelgelenks • Die Anbringungsseite innerhalb der Felge auf Rost
mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment überprüfen.
festziehen. Da sich Rost nachteilig auswirkt, ist er sorgfältig zu
entfernen.
! ACHTUNG
• Den Anzug der Radmuttern überprüfen und diese
Die ausgebaute Mutter des Querlenker- gegebenenfalls mit dem vorgeschriebenen
Kugelgelenks keinesfalls wieder verwenden. Anzugsmoment festziehen.
Anzugsmoment
Anzugsmoment Radmutter (a): 100 N·m (10,0 kgf-m, 72,5 lb-ft)
Mutter des Querlenker-Kugelgelenks (a): 55 N·m
(5,5 kgf-m, 40,0 lb-ft)
5) Den Raddrehzahlsensor (2) anmontieren und die (a)
Schraube des Raddrehzahlsensors (3) festziehen.
Anzugsmoment
Schraube des Raddrehzahlsensors (b): 11 N·m (
1,1 kgf-m, 8,0 lb-ft)
2 3,(b)
I5JB0A220029-01
I5JB0A220026-01
Aus- und Einbau des Querlenkers Zerlegung und Zusammenbau von Querlenker /
G6JB0A2206010
Ausbau
Querlenkerbuchse
G6JB0A2206011
1) Den Achsschenkel vom Querlenker abmontieren.
Siehe dazu “Aus- und Einbau der Achsschenkel”. Zerlegung
2) Die Querlenkerschrauben (1) herausdrehen. 1) Den Gummianschlag (1) abnehmen.
2) Gummi (2) vom Flansch der vorderen
Querlenkerbuchse trennen.
3) Den Flansch (4) mit einer Schleifmaschine (3) von
der vorderen Buchse abschleifen.
1
! ACHTUNG
Beim Abschleifen des Flansches von der
vorderen Buchse mit der Schleifmaschine
darauf achten, dass der Querlenker nicht
beschädigt wird.
I5JB0A220031-01
Einbau
1) Schrauben (1) des Querlenkers einbauen und
Muttern (2) des Querlenkers provisorisch per Hand
festziehen.
! ACHTUNG
Falls die Schraube und die Mutter des
Querlenkers wieder verwendet wird, Motoröl
auf das Gewinde, Lager und die Hauptfläche
auftragen.
2
I5JB0A220033-01
Anzugsmoment
Mutter des Querlenkers: 135 N·m (13,5 kgf-m,
98,0 lb-ft)
2B-14 Vorderradaufhängung:
(A)
I5JB0A220035-01
Zusammenbau I5JB0A220038-01
1) Vordere Buchse
Die vordere Buchse (1) mit einem Spezialwerkzeug
und einer Presse (2) hineintreiben.
Spezialwerkzeug
(A): 09945–55410
(B): 09913–75821
! ACHTUNG
I5JB0A220039-01
Stets neue Buchsen einsetzen.
Überprüfung des Querlenker-Kugelgelenks
G6JB0A2206014
2 • Den Kugelgelenkzapfen auf leichtgängiges Drehen
überprüfen.
(B) • Den Kugelgelenkzapfen auf Beschädigung
überprüfen.
1
• Die Staubabdeckung auf Beschädigungen
überprüfen.
(A)
HINWEIS
Querlenker und Kugelgelenk können nicht
voneinander getrennt werden.
I5JB0A220036-01
2) Den Gummianschlag (1) montieren. Ist eines der beiden Teile beschädigt, muss der gesamte
Querlenker als Einheit ausgetauscht werden.
I5JB0A220037-01
I4RS0B220023-01
Vorderradaufhängung: 2B-15
4 (a)
3
6 (c)
(d)
1
12
8 9 (b)
11 (b)
10
9 (b)
I6JB01220006-01
Aus- und Einbau von Vorderachs-Fahrschemel, 8) Sicherungsring (1) der Radlaufblende abnehmen
Stabilisator und/oder Buchsen (Modell mit Einstellsystem für Scheinwerfer).
G6JB0A2206016
Ausbau
1) Das Fahrzeug aufbocken und beide Räder (rechts u.
links) abmontieren.
2) Vorderachsdifferenzialöl ablassen (falls vorhanden).
3) Die Lenkungsflüssigkeit mit einer Spritze o. Ä. aus
dem Ausgleichsbehälter der Servolenkung
absaugen.
4) Den Motorunterboden abschrauben.
5) Querlenker ausbauen. Siehe dazu “Aus- und Einbau
des Querlenkers”. 1
I5JB0A220042-01
6) Rechte und linke Vorderachswelle (falls eingebaut) 9) Stecker des vorderen Höhensensors (1) (Modell mit
ausbauen. Siehe hierzu “Aus- und Einbau der Einstellsystem für Scheinwerfer) und dann
Vorderachswelle: Vorderseite in Abschnitt 3A”. Sicherungsring (2) lösen.
7) Die Stabilisatorgelenke (1) ausbauen. Beim Lösen
der Mutter den Zapfen mit dem 1 2
Sechskantsteckschlüssel halten.
I5JB0A220043-01
1
10) Untere Lenkspindel von Lenkritzelwelle abbauen.
Siehe dazu “Aus- und Einbau der unteren
Lenkspindel-Baugruppe in Abschnitt 6B”.
11) Die P/S-Ölleitung vom Fahrschemel und von der
1 Baugruppe des P/S-Lenkgetriebegehäuses
abmontieren. Siehe “Komponenten von
Servolenkungsschlauch und -leitung in Abschnitt
6C”.
12) Die vordere Gelenkwelle (falls vorhanden)
I5JB0A220041-01 ausbauen. Siehe hierzu “Aus- und Einbau der
Gelenkwelle in Abschnitt 3D”.
13) Den Kühler (2) mit einem Seil (1) an der Karosserie
befestigen, damit der Kühler (2) nicht herunter fallen
kann, wenn der Fahrschemel abgesenkt wird.
2
I5JB0A220046-01
Vorderradaufhängung: 2B-17
14) Die Motorbaugruppe wie folgt abstützen. 18) Baugruppe des P/S-Getriebegehäuses (1) und
a) Die Motorhaube abnehmen. Siehe hierzu “Aus- Frontdifferenzial (2) ausbauen. Siehe hierzu “Aus-
und Einbau der Motorhaube in Abschnitt 9J”. und Einbau des Servolenkungsgetriebes in
Abschnitt 6C” und “Aus- und Einbau des
b) Den Motor mit einem Kettenzug abstützen.
Vorderachsdifferenzials: Vorderseite in Abschnitt
15) Den Fahrschemel an den in der Abbildung 3B”.
angegebenen Positionen (1) stützen.
1
! WARNUNG
Beim Ausbau des Fahrschemels darauf
achten, dass sich eine Abstützvorrichtung in
gut ausgerichteter Position unter dem
Fahrschemel befindet, damit dieser nicht
herabfallen kann.
2
I5JB0A220049-01
19) Den Stabilisator (1) und die Buchsen (2) aus dem
Fahrschemel (3) ausbauen.
1
2
1 1
I5JB0A220047-01
I5JB0A220050-01
Einbau
1) Beim Einbau des Stabilisators alle Teile lose
zusammensetzen und sicherstellen, dass der
Stabilisator mittig und seitenrichtig ausgerichtet ist.
2) Stabilisator (1), Stabilisatorbuchse (2) und
2
Stabilisator-Haltebügel (3) in den Fahrschemel
einbauen.
HINWEIS
• Für einen korrekten und seitenrichtigen
Einbau des Stabilisators muss der
Anschlagsring (5) auf dem Stabilisator wie
abgebildet links und rechts auf die
Stabilisatorbuchse ausgerichtet werden.
• Die Stabilisatorbuchse so einbauen, dass
eine Raste (6) nach vorne zeigt.
2 3
I6JB01220007-01
2B-18 Vorderradaufhängung:
1
! ACHTUNG
3
Das Anschlussstück (2) in dem Fahrschemel
(1) muss mit der entsprechenden Bohrung in
der Karosserie übereinstimmen. Die
seitlichen Muttern (3) des vorderen
Motorkörpers müssen ebenfalls mit den
entsprechenden Bohrungen (4) im
5 Fahrschemel übereinstimmen.
2
6
3
F F
3 4, (a) 3
I5JB0D220003-02 2
F: Vorn
1
4
I6JB01220008-01
2
I5JB0A220049-01
Vorderradaufhängung: 2B-19
6) Befestigungsschrauben (1) des Fahrschemels und 10) Die PS-Ölleitung installieren. Siehe Abbildung in
seitliche Muttern (2) des vorderen Motorkörpers mit “Komponenten von Servolenkungsschlauch und -
dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. leitung in Abschnitt 6C”.
11) Untere Lenkspindel an Lenkritzelwelle montieren.
! ACHTUNG
Siehe dazu “Aus- und Einbau der unteren
Falls die Befestigungsschraube des Lenkspindel-Baugruppe in Abschnitt 6B”.
Fahrschemels wieder verwendet wird, 12) Die Stabilisatorgelenke (1) anmontieren und die
Motoröl auf das Gewinde, Lager und die Muttern auf das vorgeschriebene Anzugsmoment
Hauptfläche auftragen. anziehen. Beim Anziehen den Zapfen mit Stecknuss
halten.
Anzugsmoment
Befestigungsschraube des Fahrschemels (a): Anzugsmoment
135 N·m (13,5 kgf-m, 98,0 lb-ft) Mutter des Stabilisatorgelenks (a): 60 N·m (6,0
Seitliche Mutter des vorderen Motorkörpers (b): kgf-m, 43,5 lb-ft)
55 N·m (5,5 kgf-m, 40,0 lb-ft)
(a)
2,(b)
(a)
I5JB0A220055-01
1
18) Das Vorderachsdifferenzialöl auffüllen (Modell mit
Allradantrieb). Siehe hierzu “Wechseln des
Vorderachsdifferenzialöls: Vorderseite in Abschnitt
3B”.
2
I5JB0A220046-01 19) Nach dem Einbau die angegebene
8) Die Motorhaube anbringen. Siehe hierzu “Aus- und Servolenkungsflüssigkeit einfüllen und das System
Einbau der Motorhaube in Abschnitt 9J”. entlüften. Siehe hierzu “Verfahren für die Entlüftung
des Servolenkungssystems in Abschnitt 6C”.
9) Die vordere Gelenkwelle (falls vorhanden) einbauen.
Siehe hierzu “Aus- und Einbau der Gelenkwelle in 20) Das Einstellsystem für die Scheinwerfer (falls
Abschnitt 3D”. vorhanden) einstellen. Siehe hierzu “Initialisierung
der automatischen Leuchtweitenregelung in
Abschnitt 9B”.
2B-20 Vorderradaufhängung:
HINWEIS
Das Stabilisatorgelenk (1) kann nicht zerlegt
werden.
1
Überprüfung des Stabilisators, der
Stabilisatorbuchse und/oder des
Stabilisatorgelenks vorne
G6JB0A2206018
Stabilisator
Auf Beschädigung und Verformung untersuchen.
Bei Defekten austauschen.
I4RH01220007-01
I5JB0D220001-01
Stabilisatorbuchse
Auf Beschädigung, Verschleiß und Mängel untersuchen.
Bei Defekten austauschen.
I5JB0D220002-01
Vorderradaufhängung: 2B-21
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A2207001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Sicherungsmutter des Spurstangenkopfs 65 6,5 )
Mutter der Federbeinhalterung 135 13,5 )/)
Befestigungsschraube des Bremsschlauchs 25 2,5 )
Mutter des Stabilisatorgelenks 60 6,0 )/)
Kabelbaumklemmenschraube des )
11 1,1
Raddrehzahlsensors
Federbein-Auflagermutter 50 5,0 )
Radmutter 100 10,0 )/)/)/)
Federbeinmutter 70 7,0 )
Gehäusedeckelschraube der Radnabe 50 5,0 )
Schraube des Bremssattelträgers 85 8,5 )
Achswellenmutter 220 22,0 )
Mutter des Querlenker-Kugelgelenks 55 5,5 )
Schraube des Raddrehzahlsensors 11 1,1 )
Mutter des Querlenkers 135 13,5 )
Schraube des Stabilisator-Haltebügels 50 5,0 )
Befestigungsschraube des Fahrschemels 135 13,5 )
Seitliche Mutter des vorderen Motorkörpers 55 5,5 )
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Aufbau der Vorderradaufhängung”
“Komponenten des vorderen Federbeins”
“Bauteile der Vorderradnabe und des Achsschenkels”
“Komponenten von Vorderachs-Fahrschemel, Stabilisator und/oder Buchsen”
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
2B-22 Vorderradaufhängung:
HINWEIS
Die erforderlichen Wartungsmaterialien werden auch im Folgenden beschrieben.
“Aufbau der Vorderradaufhängung”
“Komponenten des vorderen Federbeins”
“Komponenten von Vorderachs-Fahrschemel, Stabilisator und/oder Buchsen”
Spezialwerkzeug
G6JB0A2208002
09900–00411 09900–00414
Innensechskant-Stecknuss Stecknuss (6 mm)
)/) )/)
09913–75821 09941–56510
Adapter für Stecknuss (19 mm)
Lagereinbauwerkzeug
)/) )/)
09943–25010 09945–55410
Federzwinge Buchseneinbauwerkzeug
) )/)
Hinterradaufhängung: 2C-1
Hinterradaufhängung
Radaufhängung
Allgemeines
Aufbau der Hinterradaufhängung
G6JB0A2301001
[B] (f)
(c) 1
(b)
2 8
3
6
(b)
(d) (b)
(g)
9
(b) (b)
A (b)
[A] (f)
1 4
(b)
3 8
2
5
(b)
[A]: Siehe A 4. Öffnergestänge 9. Unterer Querlenker : 50 N⋅m (5,0 kp-m, 36,5 lb-ft)
[B]: Siehe B 5. Längslenker : 105 N⋅m (10,5 kp-m, 76,0 lb-ft) : 60 N⋅m (6,0 kp-m, 43,5 lb-ft)
1. Hinterrad-Stoßdämpfer 6. Hinterrad- : 135 N⋅m (13,5 kp-m, 98,0 lb-ft) : 90 N⋅m (9,0 kp-m, 65,0 lb-ft)
Bremstrommel
2. Achsschenkel der 7. Hinterachswelle : 55 N⋅m (5,5 kp-m, 40,0 lb-ft) : Nicht wieder verwenden.
Hinterradaufhängung
3. Hinterer Fahrschemel 8. Oberer Querlenker : 220 N⋅m (22,0 kgf-m, 159,5 lb-ft) : Falls die Schraube und/oder die
Mutter wieder verwendet wird,
Motoröl auf das Gewinde, Lager und
die Hauptfläche auftragen.
2C-2 Hinterradaufhängung:
Reparaturanweisungen
Überprüfung und Einstellung der Hinterradspur Falls die Vorspur von der Vorgabe abweicht, ist eine
G6JB0A2306001 Einstellung durchzuführen
Bei den Faktoren bezüglich der Hinterradspur können
nur die Vorspur und der Sturz eingestellt werden.
Der Nachlauf ist nicht einstellbar. Sollte der Nachlauf auf
Grund schlechter Straßenverhältnisse oder eines Unfalls
nicht mehr dem Sollwert entsprechen, so ist zu klären,
ob dies auf eine Beschädigung der Karosserie oder der
Radaufhängung zurückzuführen ist. Eine beschädigte
Karosserie ist dann zu reparieren und eine beschädigte
Radaufhängung ist auszutauschen.
Sturzes
Vorbereitung für die Überprüfung und Einstellung der Überprüfung des Sturzes
Vorspur und des Sturzes. Den Sturz mit einem Sturz-Prüfgerät ermitteln.
Der Sturz muss folgender Vorgabe entsprechen.
• Das Fahrzeug in unbeladenem Zustand auf eine
ebene Fläche stellen. Sturz
• Das Lenkrad in Geradeausstellung stellen. –1° 15’ ± 30’
• Überprüfen, ob die einzelnen Reifen den Falls der Sturz von der Vorgabe abweicht, ist eine
vorschriftsmäßigen Luftdruck besitzen und ob das Einstellung durchzuführen
Scheibenrad keine Ablenkung aufweist.
• Überprüfen, ob die Einzelteile der Einstellung
Vorderradaufhängung nicht verbogen, verbeult, Einstellung des Öffnergestänges
abgenutzt oder in irgendeiner Form beschädigt sind. 1) Die Haltemuttern (1) des rechten und linken
• Überprüfen, ob die Bodenfreiheit rechts und links Öffnergestänges lösen.
ungefähr gleich ist.
HINWEIS
Um Messfehler bei der Ermittlung von
Vorspur, Sturz und Nachlauf zu verhindern,
das Fahrzeug vor der Überprüfung vorn und
hinten und vor und zurück mehrmals
durchfedern lassen.
Überprüfung
Überprüfung der Vorspur
Die Vorspur mit einem Vorspur-Messgerät (1) ermitteln.
Die Vorspur muss folgender Vorgabe entsprechen.
Vorspur
IN 6,0 ± 2,0 mm (0,2362 ± 0,0787 in.)
I5JB0A230002-01
Hinterradaufhängung: 2C-3
2) Vorspur und Sturz entsprechend der Vorgaben 2) Vorspur und Sturz entsprechend der Vorgaben
einstellen, indem die Innenschrauben einstellen, indem die Innenschrauben
(Nockenschrauben) (1) des rechten und linken (Nockenschrauben) (1) des rechten und linken
Öffnergestänges jeweils um den gleichen Wert unteren Querlenkers jeweils um den gleichen Betrag
gedreht werden. gedreht werden.
HINWEIS HINWEIS
Wenn die Schraube in Richtung a gedreht Wenn die Schraube in Richtung a gedreht
wird, ändert sich der Sturz auf “+” und die wird, ändert sich der Sturz auf “+” und die
Vorspur auf “IN”. Wenn die Schraube in Vorspur auf “OUT”. Wenn die Schraube in
Richtung b gedreht wird, ändert sich der Richtung b gedreht wird, ändert sich der
Sturz auf “–” und die Vorspur auf “OUT”. Sturz auf “–” und die Vorspur auf “IN”.
1
1 1 1
2 2
I5JB0A230003-01 I5JB0A230005-01
3) Nach der Einstellung die rechten und linken Muttern 3) Nach der Einstellung die rechten und linken Muttern
mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment
festziehen und dabei die Nockenschraube mit einem festziehen und dabei die Nockenschraube mit einem
anderen Schlüssel festhalten, damit diese sich nicht anderen Schlüssel festhalten, damit diese sich nicht
drehen kann. drehen kann.
Anzugsmoment Anzugsmoment
Haltemutter des Öffnergestänges: 135 N·m (13,5 Haltemutter des unteren Querlenkers: 135 N·m (
kgf-m, 98,0 lb-ft) 13,5 kgf-m, 98,0 lb-ft)
I5JB0A230004-01
2C-4 Hinterradaufhängung:
13
14
12 11
(d)
F
3
5 (a)
1 10 (b)
7 (b) 6 (c)
I6JB0A230002-01
! ACHTUNG
1 (a)
I5JB0A230007-01
(b)
I5JB0A230081-01
I5JB0A230008-01
2C-6 Hinterradaufhängung:
1 3
2
I5JB0A230010-01
I5JB0A230011-01
Hinterradaufhängung: 2C-7
2 2
(A)
I5JB0A230012-01
! ACHTUNG
Falls die Außenschraube des unteren
Querlenkers wieder verwendet wird, Motoröl
auf das Gewinde, Lager und die Hauptfläche
auftragen.
2C-8 Hinterradaufhängung:
! ACHTUNG
2
• Beim Festziehen der Muttern sollte das
Fahrzeug auf dem Boden stehen und
unbeladen sein.
• Beilegscheibe des unteren Querlenkers
festziehen, wobei die Markierungen
aufeinander ausgerichtet sind.
“a”
3
I5JB0D230001-02
Anzugsmoment
“a”: 5 mm Außenschraube des unteren Querlenkers: 135
N·m (13,5 kgf-m, 98,0 lb-ft)
6) Die Markierungen (1) auf der Beilegscheibe (2) des Haltemutter des unteren Querlenkers: 135 N·m (
unteren Querlenkers und des hinteren 13,5 kgf-m, 98,0 lb-ft)
Fahrschemels (3) vor dem Entfernen aufeinander Untere Stoßdämpfer-Halteschraube: 90 N·m (9,0
ausrichten und Haltemutter (4) des unteren kgf-m, 65,0 lb-ft)
Querlenkers provisorisch per Hand festziehen.
12) Einstellung der Vorspur und des Sturzes prüfen und
bei Bedarf korrigieren. Die Prüf- und
Einstellverfahren sind unter “Überprüfung und
Einstellung der Hinterradspur” beschrieben.
13) Das Einstellsystem für die Scheinwerfer einstellen.
Siehe hierzu “Initialisierung der automatischen
Leuchtweitenregelung in Abschnitt 9B”.
4
I5JB0A230016-01
I5JB0A230010-01
Hinterradaufhängung: 2C-9
3 (a) 3 (a)
4 (b)
13
12 (a)
5
F
14
21
11 9
15 (a)
20 (c)
10 (a)
18
8
6
16
19 (a) 7 (a)
17 (a)
I6JB0A230003-01
1. Oberer Querlenker 10. Haltemutter des unteren Querlenkers 19. Haltemutter des Längslenkers
: Falls die Mutter wieder verwendet wird, : Falls die Mutter wieder
Motoröl auf das Gewinde und das Lager verwendet wird, Motoröl auf das
auftragen. Gewinde und das Lager
auftragen.
2. Schraube des oberen Querlenkers 11. Öffnergestänge 20. Halterungsschraube des
Längslenkers
3. Haltemutter des oberen Querlenkers 12. Schraube des Öffnergestänges außen 21. Haltebügel des Längslenkers
: Falls die Mutter wieder verwendet wird, : Falls die Schraube wieder verwendet wird,
Motoröl auf das Gewinde und das Lager Motoröl auf das Gewinde, Lager und die
auftragen. Hauptfläche auftragen.
4. Anschlussmutter des oberen Querlenkers 13. Schraube des Öffnergestänges innen F: Vorn
5. Achsschenkel der Hinterradaufhängung 14. Beilegscheibe des Öffnergestänges : 135 N⋅m (13,5 kp-m, 98,0 lb-ft)
6. Unterer Querlenker 15. Haltemutter des Öffnergestänges : 55 N⋅m (5,5 kp-m, 40,0 lb-ft)
: Falls die Mutter wieder verwendet wird,
Motoröl auf das Gewinde und das Lager
auftragen.
7. Außenschraube des unteren Querlenkers 16. Längslenker : 105 N⋅m (10,5 kp-m, 76,0 lb-ft)
: Falls die Schraube wieder verwendet wird,
Motoröl auf das Gewinde, Lager und die
Hauptfläche auftragen.
8. Innenschraube des unteren Querlenkers 17. Hintere Schraube des Längslenkers : Nicht wieder verwenden.
: Falls die Schraube wieder verwendet wird,
Motoröl auf das Gewinde, Lager und die
Hauptfläche auftragen.
9. Beilegscheibe des unteren Querlenkers 18. Vordere Schraube des Längslenkers
2C-10 Hinterradaufhängung:
! ACHTUNG
1
Falls die Außenschraube und Haltemutter
des Öffnergestänges wieder verwendet
werden, Motoröl auf das Gewinde, Lager und
die Hauptfläche auftragen.
[A] L [B]
3
1
2 1
3
I5JB0A230021-02
2) Die Schraube (1) des Handbremszugs mit dem Zerlegung und Zusammenbau von
vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. Öffnergestänge / Öffnergestängebuchse
G6JB0A2306009
Anzugsmoment
Schraube der Handbremszughalterung (a): 10 Zerlegung
N·m (1,0 kgf-m, 7,5 lb-ft) 1) Die Öffnergestängebuchsen mit einer
Hydraulikpresse (1) und dem Spezialwerkzeug
herausdrücken.
Spezialwerkzeug
(A): 09913–84510
1,(a)
I5JB0A230022-01
2) Die Buchse so hineintreiben, dass die Abmessungen 4) Vordere Schraube (1) und hintere Schraube (2) des
“A” und “B” in der Abbildung gleich werden. Längslenkers herausdrehen und den Längslenker
(3) ausbauen.
I5JB0A230024-01
3
2 1
I5JB0A230027-01
Überprüfung des Öffnergestänges
G6JB0A2306010 5) Die Motortraglagerschraube (1) des Längslenkers
• Auf Risse, Verformung und Beschädigung überprüfen. entfernen und die Motortraglagerhalterung (2) des
Längslenkers abnehmen.
• Buchsen auf Verschleiß und Risse untersuchen.
Bei Mängeln austauschen.
1
I5JB0A230028-02
Einbau
I5JB0A230025-01 1) Die Motortraglagerhalterung des Längslenkers
montieren und dann die Motortraglagerschraube des
Aus- und Einbau des Längslenkers Längslenkers mit dem vorgeschriebenen
G6JB0A2306011 Anzugsmoment festziehen.
Ausbau ! ACHTUNG
1) Das Fahrzeug aufbocken und die Hinterräder
• Die Schrauben in der Reihenfolge (1), (2)
abmontieren.
und (3) festziehen.
2) Unteren Lenker mit einem Wagenheber stützen.
• Motortraglagerschraube des Längslenkers
3) Schrauben (1) des Luftansaugstutzen nur bei 5- nicht wieder verwenden.
türigen Modellen entfernen.
Anzugsmoment
Halterungsschraube des Längslenkers (a): 105
N·m (10,5 kgf-m, 76,0 lb-ft)
1
2,(a)
I
1
I5JB0A230026-01
3,(a)
1,(a)
I6JB0A230004-02
I: Fahrzeuginnenseiten
Hinterradaufhängung: 2C-13
Spezialwerkzeug
(A): 09945–56510
1
I5JB0A230026-01
I5JB0A230031-03
2C-14 Hinterradaufhängung:
Spezialwerkzeug
(A): 09945–56510 I5JB0A230033-01
Ausbau
1) Das Fahrzeug aufbocken und die Hinterräder
abmontieren.
2) Die Richtmarkierungen (1) auf der Beilegscheibe (2)
des unteren Querlenkers und auf dem Fahrschemel
(3) aufeinander ausrichten, um die Schrauben
korrekt zu positionieren.
3) Die Haltemutter (4) des unteren Querlenkers
lockern.
3
4
I5JB0A230079-02
sind.
I5JB0A230010-01
I5JB0A230032-02
Hinterradaufhängung: 2C-15
U
4
3
2 1
L
[A] [B]
I5JB0A230035-02
Zerlegung und Zusammenbau von unterem 2) Die Buchse (1) so hineintreiben, dass die
Querlenker / Buchse Abmessungen “A” und “B” in der Abbildung gleich
G6JB0A2306015 werden.
Zerlegung
1) Die Panhardbuchse mit einer Hydraulikpresse (1)
und dem Spezialwerkzeug herausdrücken.
Spezialwerkzeug
(A): 09913–84510
I5JB0A230037-02
(A)
Überprüfung des unteren Querlenkers
G6JB0A2306016
• Auf Risse, Verformung und Beschädigung überprüfen.
• Buchsen auf Verschleiß und Risse untersuchen.
Bei Mängeln austauschen.
I5JB0A230036-02
Zusammenbau
1) Die Panhardbuchse (2) mit einer Presse (1) und
einem Spezialwerkzeug hineintreiben.
! ACHTUNG
Stets neue Buchsen einsetzen.
Spezialwerkzeug I5JB0A230038-01
(A): 09913–85210
Aus- und Einbau des oberen Querlenkers
G6JB0A2306017
1 Ausbau
1) Das Fahrzeug aufbocken und die Hinterräder
abmontieren.
(A)
2) Öffnergestänge gemäß “Aus- und Einbau des
Öffnergestänges” ausbauen.
3) Längslenker gemäß “Aus- und Einbau des
2
Längslenkers” ausbauen.
4) Unteren Querlenker gemäß “Aus- und Einbau des
unteren Querlenkers” ausbauen.
5) Achsschenkel der Hinterradaufhängung gemäß
“Aus- und Einbau des Achsschenkels der
Hinterradaufhängung” ausbauen.
I5JB0A230083-01 6) Die Klemmenschraube (1) des Raddrehzahlsensors
vom oberen Querlenker (2) abnehmen.
Hinterradaufhängung: 2C-17
I5JB0A230039-01
I5JB0A230042-01
1
3) Achsschenkel der Hinterradaufhängung gemäß
“Aus- und Einbau des Achsschenkels der
Hinterradaufhängung” einbauen.
4) Längslenker gemäß “Aus- und Einbau des
Längslenkers” einbauen.
5) Öffnergestänge gemäß “Aus- und Einbau des
Öffnergestänges” einbauen.
2
6) Unteren Querlenker gemäß “Aus- und Einbau des
I5JB0A230040-01 unteren Querlenkers” einbauen.
7) Die Hinterräder montieren und das Fahrzeug
Einbau
absenken.
1) Oberen Querlenker montieren.
8) Die Radmuttern mit dem vorgeschriebenen
a) Oberen Querlenker (2) am hinteren Fahrschemel Anzugsmoment festziehen.
anbringen.
Anzugsmoment
b) Die Schraube (1) des oberen Querlenkers von
Radmutter: 100 N·m (10,0 kgf-m, 72,5 lb-ft)
Innen einsetzen.
c) Haltemuttern (3) des oberen Querlenkers 9) Alle Schrauben und Muttern mit dem
provisorisch per Hand festziehen. vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen, wobei
das Gewicht des Fahrzeugs auf die Radaufhängung
! ACHTUNG wirkt.
Falls die Haltemutter des oberen Querlenkers ! ACHTUNG
wieder verwendet wird, Motoröl auf das
Gewinde und das Lager auftragen. • Beim Festziehen der Muttern sollte das
Fahrzeug auf dem Boden stehen und
unbeladen sein.
• Beilegscheibe des unteren Querlenkers
1
3 und des Öffnergestänges festziehen,
wobei die Markierungen aufeinander
ausgerichtet sind.
3
Anzugsmoment
Haltemutter des oberen Querlenkers: 135 N·m (
13,5 kgf-m, 98,0 lb-ft)
2 Untere Stoßdämpfer-Halteschraube: 90 N·m (9,0
kgf-m, 65,0 lb-ft)
I5JB0A230041-01
Außenschraube des unteren Querlenkers: 135
N·m (13,5 kgf-m, 98,0 lb-ft)
Haltemutter des unteren Querlenkers: 135 N·m (
13,5 kgf-m, 98,0 lb-ft)
2C-18 Hinterradaufhängung:
Schraube des Öffnergestänges außen: 135 N·m 3) Die obere Querlenkerbuchse mit einer
(13,5 kgf-m, 98,0 lb-ft) Hydraulikpresse (1) und dem Spezialwerkzeug
Haltemutter des Öffnergestänges: 135 N·m (13,5 herausdrücken.
kgf-m, 98,0 lb-ft)
Spezialwerkzeug
Hintere Schraube des Längslenkers: 135 N·m (
(A): 09913–68711
13,5 kgf-m, 98,0 lb-ft)
Haltemutter des Längslenkers: 135 N·m (13,5
kgf-m, 98,0 lb-ft)
1
10) Einstellung der Vorspur und des Sturzes prüfen und
bei Bedarf korrigieren. Die Prüf- und
Einstellverfahren sind unter “Überprüfung und
(A)
Einstellung der Hinterradspur” beschrieben.
11) Das Einstellsystem (falls vorhanden) für die
Scheinwerfer einstellen. Siehe hierzu “Initialisierung
der automatischen Leuchtweitenregelung in
Abschnitt 9B”.
Spezialwerkzeug
(A): 09913–75510
(A)
I5JB0A230084-01
I5JB0A230043-01
Hinterradaufhängung: 2C-19
I5JB0A230045-01
F 4
5
4
6
6 1
7
10 (b)
2 (a)
3 8
2 (a) 8
9 (b) 9 (b)
I6JB0A230005-01
Aus- und Einbau des Hinterachs-Fahrschemels 11) Die Klemmenschraube (1) des Handbremszugs und
G6JB0A2306021 die Handbremszugklemme (2) abnehmen.
! WARNUNG
Beim Ausbau des hinteren Fahrschemels
darauf achten, dass sich eine 1
Abstützvorrichtung (wie z. B. ein
Wagenheber) in gut ausgerichteter Position
unter der Mitte des Fahrschemels befindet,
damit dieser nicht herabfallen kann.
Ausbau
1) Das Fahrzeug aufbocken und die Hinterräder 2
abmontieren. I5JB0A230047-01
2) Schalldämpfer und mittleres Auspuffrohr ausbauen. 12) Die Klemmenschraube (1) und die
Siehe “Bauteile des Auspuffsystems: Für Kabelbaumklemme (2) (falls vorhanden) des
Benzinmotor-Modell in Abschnitt 1K”. Raddrehzahlsensors entfernen.
3) Um den Wiedereinbau zu erleichtern, Markierungen 13) Den Steckverbinder (3) des hinteren Höhensensors
(1) auf den hinteren Gelenkwellenflansch und und die Kabelbaumklemme (4) des hinteren
Differentialflansch anbringen. Hintere Gelenkwelle Höhensensors (falls vorhanden) für die linke Seite
vom Differential trennen. abmontieren.
2
1
4
4
4
3
I3RH01232006-01
15) Die Befestigungsschrauben (1) und die 2) Das hintere Differential an den hinteren
Beilegscheibe (2) des hinteren Fahrschemels Fahrschemel gemäß “Bauteile der
entfernen und dann den Wagenheber herabsenken Hinterachsdifferenzialeinheit: Hinten in Abschnitt 3B”
und den hinteren Fahrschemel (3) mit dem hinteren einbauen.
Differential und dem Anschlag (4) des hinteren 3) Den hinteren Fahrschemel mit Hinterachsdifferential
Fahrschemels ausbauen. mithilfe eines Wagenhebers stützen und aufbocken.
4) Den hinteren Fahrschemel (3) an die
Fahrzeugkarosserie montieren und die
Befestigungsschrauben (1) und die Beilegscheibe
(2) des hinteren Fahrschemels mit dem
2
vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
3 ! ACHTUNG
Einbau
1) Die Versteifungsstreben (1) des hinteren
Fahrschemels und den Drehschwingungsdämpfer 2
(2) am hinteren Fahrschemel (3) einbauen, falls
3
diese ausgebaut worden waren.
2 1,(a)
Anzugsmoment
Schraube der Versteifungsstrebe des hinteren
Fahrschemels (a): 50 N·m (5,0 kgf-m, 36,5 lb-ft) 1,(a)
Schraube des Drehschwingungsdämpfers (b): I5JB0A230051-02
50 N·m (5,0 kgf-m, 36,5 lb-ft) 5) Den Steckverbinder (3) des hinteren Höhensensors
und die Kabelbaumklemme (4) des hinteren
2 (b) Höhensensors (falls vorhanden) für die linke Seite
anschließen.
3
6) Die Schraube (1) des Raddrehzahlsensors mit dem
vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen und
dann die Kabelbaumklemme (2) des
Raddrehzahlsensors anschließen.
Anzugsmoment
Klemmenschraube des Raddrehzahlsensors
1
1 (a): 11 N·m (1,1 kgf-m, 8,0 lb-ft)
1,(a) 2
4
4
(a)
I6JB0A230006-01
4
3
I5JB0A230052-01
2C-22 Hinterradaufhängung:
7) Die Klemmenschraube (1) des Handbremszugs mit 16) Schalldämpfer und mittleres Auspuffrohr einbauen.
dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen Siehe “Bauteile des Auspuffsystems: Für
und dann die Handbremszugklemme (2) Benzinmotor-Modell in Abschnitt 1K”.
anschließen. 17) Den Ausgleichsbehälter mit Bremsflüssigkeit
Anzugsmoment auffüllen und das Bremssystem entlüften. Siehe
Schraube der Handbremszugklemme (a): 25 “Entlüftung des Bremssystems in Abschnitt 4A”.
N·m (2,5 kgf-m, 18,0 lb-ft) 18) Nach Durchführung dieser Arbeiten das Bremspedal
einige Male mit ca. 30 kp (66 lbs) drücken, um das
korrekte Bremsbackenspiel zu erzielen. Den
Handbremszug einstellen. Siehe “Überprüfung und
1,(a) Einstellung der Handbremse in Abschnitt 4D”.
19) Die Hinterräder montieren.
20) Sicherstellen, dass die Bremstrommel nicht schleift
und die vorschriftsmäßige Bremswirkung erzielt wird.
21) Wagenheber herabsenken und die
Hinterradschrauben mit dem vorgeschriebenen
Anzugsmoment festziehen.
2
I5JB0A230053-01 Anzugsmoment
8) Oberen Querlenker gemäß “Aus- und Einbau des Radmutter: 100 N·m (10,0 kgf-m, 72,5 lb-ft)
oberen Querlenkers” einbauen. 22) Fahrzeug auf- und abfedern lassen, um die
9) Achsschenkel der Hinterradaufhängung gemäß Radaufhängung zu stabilisieren.
“Aus- und Einbau des Achsschenkels der 23) Alle Schrauben und Muttern mit dem
Hinterradaufhängung” einbauen. vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen, wobei
10) Die Hinterachswelle gemäß “Aus- und Einbau der das Gewicht des Fahrzeugs auf die Radaufhängung
Hinterachswelle: Hinten in Abschnitt 3A” einbauen. wirkt.
11) Unteren Querlenker gemäß “Aus- und Einbau des HINWEIS
unteren Querlenkers” einbauen.
Beim Festziehen der Muttern sollte das
12) Längslenker gemäß “Aus- und Einbau des
Fahrzeug auf dem Boden stehen und
Längslenkers” einbauen.
unbeladen sein.
13) Öffnergestänge gemäß “Aus- und Einbau des
Öffnergestänges”“Aus- und Einbau des 24) Einen Bremstest durchführen (Fuß- und
Öffnergestänges” einbauen. Handbremse).
14) Hinterradnabe gemäß “Aus- und Einbau der 25) Alle eingebauten Teile auf Dichtigkeit prüfen.
Hinterradnabe” einbauen. 26) Einstellung der Vorspur und des Sturzes prüfen und
15) Hintere Gelenkwelle an das Differential anbringen, bei Bedarf korrigieren. Die Prüf- und
so dass die Markierungen auf den Flanschen Einstellverfahren sind unter “Überprüfung und
übereinstimmen. Die Schrauben und Muttern auf Einstellung der Hinterradspur” beschrieben.
das vorgeschriebene Anzugsmoment anziehen. 27) Das Einstellsystem für die Scheinwerfer einstellen.
Siehe “Aus- und Einbau der Gelenkwelle in Siehe hierzu “Initialisierung der automatischen
Abschnitt 3D”. Leuchtweitenregelung in Abschnitt 9B”.
Hinterradaufhängung: 2C-23
I5JB0A230085-01
! ACHTUNG
Stets eine neue Beilegscheibe für den oberen
Anschlag und einen neuen Anschlag für den
hinteren Fahrschemel verwenden.
HINWEIS
Ein Lagereinbauwerkzeug mit einem
Außendurchmesser von 43,0 bis 49,0 mm
(1,69 bis 1,92 in.), einem Innendurchmesser
I5JB0A230054-02
von 41,0 mm (1,61 in.) oder mehr und einer
Länge von 21,0 mm (0,82 in.) oder mehr
3) Die hintere Fahrschemelbuchse mit einer
verwenden.
Hydraulikpresse (1) und dem Spezialwerkzeug
herausdrücken. Spiel “a” zwischen Beilegscheibe und Buchse
Spezialwerkzeug “a”: 1,5 mm (0,059 in.)
(A): 09913–75520
(A) I5JB0A230080-01
I5JB0A230055-02
2C-24 Hinterradaufhängung:
I5JB0A230056-02
3
4 (a)
2
I6JB0A230007-01
1. Hinterradnabe zusammenbauen 3. Achsschenkel der Hinterradaufhängung : 50 N⋅m (5,0 kp-m, 36,5 lb-ft)
2. Bremsträgerplatte 4. Gehäusedeckelschraube der Hinterradnabe : Nicht wieder verwenden.
Hinterradaufhängung: 2C-25
Aus- und Einbau der Hinterradnabe 6) Die Deckelmutter (1) des Handbremszugs lockern.
G6JB0A2306025
Ausbau
1) Das Fahrzeug aufbocken und die Hinterräder
abmontieren.
2) Die Hinterachsmutter (1) aufstemmen.
3) Den Handbremshebel ganz nach oben ziehen und
die Hinterachsmutter (1) entfernen.
I5JB0A230060-01
I5JB0A230058-01
Einbau
2 1) Siehe Schritt 1) unter “Einbau” in “Aus- und Einbau
der Vorderradnabe in Abschnitt 2B”, um die
Schrauben der Nabe einzubauen, da die
Hinterradnabe und die Vorderradnabe auf gleiche
I5JB0A230059-01
Weise zusammengebaut werden.
2) Vor Einbau der Hinterradnabe (1) die Endfläche des
Innenrings (2) mit Fett behandeln.
! ACHTUNG
Um Fehlfunktionen zu vermeiden, den Teil
der Kodierungseinheit nicht mit Fett
behandeln.
1,(a)
I5JB0A230064-01
1,(a)
I5JB0A230063-01
I5JB0A230065-01
Hinterradaufhängung: 2C-27
10) Nach Durchführung dieser Arbeiten das Bremspedal • Sämtliche Felgen auf Beulen, Verformung und
einige Male mit ca. 30 kp (66 lbs) drücken, um das Rissbildung überprüfen.
korrekte Bremsbackenspiel zu erzielen. Den Schwer beschädigte Felgen müssen ausgetauscht
Handbremszug einstellen. Siehe “Überprüfung und werden.
Einstellung der Handbremse in Abschnitt 4D”. • Die Radmuttern auf festen Sitz überprüfen und ggf.
11) Die Hinterräder montieren. mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment
nachziehen.
12) Sicherstellen, dass die Bremstrommel nicht schleift
und die vorschriftsmäßige Bremswirkung erzielt wird. Anzugsmoment
13) Wagenheber herabsenken und die Radmutter (a): 100 N·m (10,0 kgf-m, 72,5 lb-ft)
Hinterradschrauben mit dem vorgeschriebenen
Anzugsmoment festziehen.
(a)
Anzugsmoment
Radmutter: 100 N·m (10,0 kgf-m, 72,5 lb-ft)
14) Einen Bremstest durchführen (Fuß- und
Handbremse).
15) Alle eingebauten Teile auf Dichtigkeit prüfen.
I5JB0A230066-01
I2RH01230011-01
I2RH01230012-01
2C-28 Hinterradaufhängung:
Aus- und Einbau des Achsschenkels der 7) Oberes Querlenkergelenk mit dem Abzieher (2) vom
Hinterradaufhängung Achsschenkel (1) der Hinterradaufhängung trennen
G6JB0A2306028 und dann den Achsschenkel ausbauen.
Ausbau HINWEIS
1) Das Fahrzeug aufbocken und die Hinterräder Nicht die Mutter (3) des oberen
abmontieren. Querlenkergelenks abnehmen, da andernfalls
2) Hinterradnabe ausbauen. Siehe dazu “Aus- und der Achsschenkel der Hinterradaufhängung
Einbau der Hinterradnabe”. abfallen könnte.
3) Den Steckverbinder (1) des Raddrehzahlsensors
abziehen.
1 2
I5JB0A230072-01
I5JB0A230067-01
Einbau
4) Die Halterungsschraube des
1) Oberes Querlenkergelenk (2) am Achsschenkel (1)
Hinterradbremsschlauchs lockern.
der Hinterradaufhängung anbringen.
2) Die Mutter (3) des Querlenkergelenks mit dem
vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
! ACHTUNG
Mutter des oberen Querlenkergelenks nicht
wieder verwenden.
Anzugsmoment
Anschlussmutter des oberen Querlenkers (a):
55 N·m (5,5 kgf-m, 40,0 lb-ft)
1
I5JB0A230068-01
I5JB0A230073-01
Hinterradaufhängung: 2C-29
3) Unteren Querlenker, Längslenker und 7) Hinterradnabe gemäß “Aus- und Einbau der
Öffnergestänge am Achsschenkel der Hinterradnabe” einbauen.
Hinterradaufhängung montieren (siehe Abbildung in 8) Den Ausgleichsbehälter mit Bremsflüssigkeit
“Bauteile der Stange und des Querlenkers”) und die auffüllen und das Bremssystem entlüften. Siehe
Schrauben provisorisch von Hand festziehen. “Entlüftung des Bremssystems in Abschnitt 4A”.
! ACHTUNG 9) Nach Durchführung dieser Arbeiten das Bremspedal
einige Male mit ca. 30 kp (66 lbs) drücken, um das
Falls die Außenschraube des unteren korrekte Bremsbackenspiel zu erzielen. Den
Querlenkers, die hintere Schraube des Handbremszug einstellen. Siehe “Überprüfung und
Längslenkers und die Außenschraube des Einstellung der Handbremse in Abschnitt 4D”.
Öffnergestänges wieder verwendet werden,
10) Die Hinterräder montieren.
Motoröl auf das Gewinde, Lager und die
Hauptfläche auftragen. 11) Sicherstellen, dass die Bremstrommel nicht schleift
und die vorschriftsmäßige Bremswirkung erzielt wird.
4) Den Wagenheber von dem unteren Querlenker 12) Wagenheber herabsenken und die
entfernen. Hinterradschrauben mit dem vorgeschriebenen
5) Die Halterung des Hinterradbremsschlauchs (1) Anzugsmoment festziehen.
montieren und dann die Halterungsschraube (2) des Anzugsmoment
Hinterradbremsschlauchs mit dem Radmutter: 100 N·m (10,0 kgf-m, 72,5 lb-ft)
vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
13) Fahrzeug auf- und abfedern lassen, um die
Anzugsmoment Radaufhängung zu stabilisieren.
Halterungsschraube des
14) Alle Schrauben mit dem vorgeschriebenen
Hinterradbremsschlauchs (a): 11 N·m (1,1 kgf-
Anzugsmoment festziehen, wobei das Gewicht des
m, 8,0 lb-ft)
Fahrzeugs auf die Radaufhängung wirkt.
HINWEIS
Beim Festziehen der Muttern sollte das
Fahrzeug auf dem Boden stehen und
unbeladen sein.
Anzugsmoment
Außenschraube des unteren Querlenkers: 135
N·m (13,5 kgf-m, 98,0 lb-ft)
Hintere Schraube des Längslenkers: 135 N·m (
13,5 kgf-m, 98,0 lb-ft)
1 2,(a) Schraube des Öffnergestänges außen: 135 N·m
(13,5 kgf-m, 98,0 lb-ft)
15) Einen Bremstest durchführen (Fuß- und
I5JB0A230074-01 Handbremse).
6) Raddrehzahlsensor (1) einbauen und die Schraube 16) Alle eingebauten Teile auf Dichtigkeit prüfen.
(2) des Raddrehzahlsensors mit dem 17) Einstellung der Vorspur und des Sturzes prüfen und
vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. bei Bedarf korrigieren. Die Prüf- und
Anzugsmoment Einstellverfahren sind unter “Überprüfung und
Schraube des Raddrehzahlsensors (a): 11 N·m ( Einstellung der Hinterradspur” beschrieben.
1,1 kgf-m, 8,0 lb-ft)
2,(a)
I5JB0A230075-01
2C-30 Hinterradaufhängung:
I5JB0A230078-01
Hinterradaufhängung: 2C-31
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A2307001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Haltemutter des Öffnergestänges 135 13,5 )/)/)
Haltemutter des unteren Querlenkers 135 13,5 )/)/)/)
Obere Stoßdämpfer-Halteschraube 60 6,0 )
Untere Stoßdämpfer-Halteschraube 90 9,0 )/)/)/)
Radmutter 100 10,0 )/)/)/)/)/)/)/)/)/)
Federbeinanschlag 50 5,0 )
Außenschraube des unteren Querlenkers 135 13,5 )/)/)/)
Schraube der Handbremszughalterung 10 1,0 )
Schraube des Öffnergestänges außen 135 13,5 )/)/)
Halterungsschraube des Längslenkers 105 10,5 )
Haltemutter des Längslenkers 135 13,5 )/)
Hintere Schraube des Längslenkers 135 13,5 )/)/)
Klemmenschraube des Raddrehzahlsensors 11 1,1 )/)
Haltemutter des oberen Querlenkers 135 13,5 )
Schraube der Versteifungsstrebe des hinteren )
50 5,0
Fahrschemels
Schraube des Drehschwingungsdämpfers 50 5,0 )
Befestigungsschraube des hinteren )
135 13,5
Fahrschemels
Schraube der Handbremszugklemme 25 2,5 )
Gehäusedeckelschraube der Hinterradnabe 50 5,0 )
Deckelmutter des Handbremszugs 11 1,1 )
Überwurfmutter der Bremsleitung 16 1,6 )
Hinterachsmutter 220 22,0 )
Anschlussmutter des oberen Querlenkers 55 5,5 )
Halterungsschraube des )
11 1,1
Hinterradbremsschlauchs
Schraube des Raddrehzahlsensors 11 1,1 )
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Aufbau der Hinterradaufhängung”
“Bauteile des Hinterrad-Stoßdämpfers und der hinteren Schraubenfeder”
“Bauteile der Stange und des Querlenkers”
“Bauteile des hinteren Fahrschemels”
“Bauteile der Hinterradnabe und des Achsschenkels der Hinterradaufhängung”
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
2C-32 Hinterradaufhängung:
HINWEIS
Die erforderlichen Wartungsmaterialien werden auch im Folgenden beschrieben.
“Aufbau der Hinterradaufhängung”
“Bauteile des Hinterrad-Stoßdämpfers und der hinteren Schraubenfeder”
“Bauteile der Stange und des Querlenkers”
“Bauteile des hinteren Fahrschemels”
Spezialwerkzeug
G6JB0A2308002
09913–68711 09913–75510
Lenkritzellager, Adapter Lagereinbauwerkzeug
) )/)
09913–75520 09913–84510
Lagereinbauwerkzeug Lagereinbauwerkzeug
) )/)
09913–85210 09941–66010
Lagereinbauwerkzeug Gummischlüssel für
Federbeinanschlag
)/) )/)
09945–56510
Buchsenabzieher für
Längslenker
)/)
Räder und Reifen: 2D-1
Allgemeines
Beschreibung der Reifen • Ausbrechen beim Beschleunigen
G6JB0A2401001
Es handelt sich um schlauchlose Reifen. Die Reifen sind
Ein niedriger Reifendruck als angegeben kann
bei ordnungsgemäßem Reifendruck für eine Beladung
folgende Probleme verursachen:
bis zum max. Gesamtgewicht ausgelegt.
Richtiger Reifendruck und Fahrstil haben großen • Reifenpfeifen in Kurven
Einfluss auf die Lebensdauer der Reifen. Heftige • Schwergängige Lenkung
Kurvenfahrten, zu schnelle Beschleunigung und • Schneller und ungleichmäßiger Verschleiß der
unnötige scharfe Bremsmanöver beschleunigen den Profilränder
Reifenverschleiß. • Quetschungen und Brüche in der Reifenschulter
Reifendruck-Aufkleber • Gewebebrüche des Reifens
Die “Reifendruck-Aufkleber” befindet sich an der B- • Überhitzung der Reifen
Säule der rechten oder linken Tür und gibt Aufschluss • Schlechteres Fahrverhalten
über die wichtigsten Reifendaten. • Hohen Kraftstoffverbrauch
Auf dem Aufkleber sind maximale Zuladung,
Reifengröße und der Reifenfülldruck bei kalten Reifen Ausrichtung von Reifen und Rädern (Stahlfelgen)
vermerkt. Die Reifen und Räder sind werkseitig aufeinander
HINWEIS ausgerichtet.
Dies bedeutet, dass der radial steifste Punkt der
Ob die Felgengröße und/oder die maximale Reifens, d.h. der “Höchste Punkt”, genau am geringsten
Zuladung aufgeführt wird, hängt vom Durchmesser der Felge, dem “Niedrigsten Punkt”,
jeweiligen Land ab. positioniert wird.
Diese Vorgehensweise ermöglicht einen optimierten
Reifenluftdruck Rundlauf der Räder.
Der empfohlene Reifendruck ist so berechnet, dass Der “Höchste Punkt” des Reifens ist werkseitig auf der
hoher Fahrkomfort, Stabilität, gutes Lenkverhalten, äußeren Reifenflanke mit einem Farbpunkt (1) markiert.
geringer Profil- und Reifenverschleiß sowie eine hohe Dieser Farbpunkt kann im Laufe der Zeit abgewaschen
Quetschfestigkeit des Reifens gewährleistet sind. werden.
Der Reifendruck sollte einmal im Monat oder vor Der “Niedrigste Punkt” der Felge ist werkseitig mit einem
längeren Fahrten bei kalten Reifen (drei oder mehr Farbpunkt (2) am Felgenflansch markiert. Bei
Stunden nach Abstellen des Fahrzeugs oder nach einer ordnungsgemäßem Zusammenbau muss der Farbpunkt
Fahrtstrecke unter 1,6 km) überprüft werden. Der des Rads mit dem Farbpunkt der Reifen ausgerichtet
Reifendruck ist entsprechend der Angaben des sein, wie abgebildet.
“Reifendruck-Aufklebers” an der B-Säule der linken oder
rechten Tür einzustellen.
Es ist normal, dass sich der Reifendruck während der
Fahrt aufgrund der Erwärmung der Reifen erhöht.
Keinesfalls unmittelbar nach der Fahrt Luft aus den
Reifen ablassen bzw. den Reifendruck reduzieren. Dies
würde den “Reifenfülldruck” bei kalten Reifen
herabsetzen.
Nach einer Demontage des Reifens muss dieser Austausch von Rädern
anschließend wieder so montiert werden, dass die Räder müssen ausgetauscht werden, wenn sie
Farbpunkte erneut fluchten. Sind die Farbpunkte deformiert, eingedellt, verrostet oder undicht sind,
verblasst, die Felge und den Reifen vor der Demontage übermäßige radiale oder laterale
mit einem Markierungsstrich versehen, damit sie wieder Rundlaufabweichungen aufweisen, ausgeschlagene
ordnungsgemäß aufeinander ausgerichtet werden Bolzenbohrung besitzen, oder wenn die Radmuttern
können. nicht mehr fest aufgeschraubt werden können. Räder
mit größeren Rundlaufabweichungen als nachfolgend
Austausch von Reifen gezeigt können unangenehme Vibrationen verursachen.
Zum Austausch stets Reifen des gleichen Typs wie die Austauschräder müssen bezüglich Tragfähigkeit,
Originalreifen verwenden. Siehe “Reifendruck- Durchmesser, Einpresstiefe und Befestigungsart den
Aufkleber”. Die neuen Reifen müssen die gleiche Größe, Rädern der Erstausstattung entsprechen. Die
Tragfähigkeit und Bauart wie die Originalreifen Verwendung anderer Felgengrößen kann die
aufweisen. Die Verwendung anderer Reifengrößen Lebensdauer von Rad und Radlager, die Kühlung der
beeinträchtigt die Fahreigenschaften, das Fahrverhalten, Bremsen, die Kalibrierung von Tachometer /
die Kalibrierung von Tachometer / Kilometerzähler, die Kilometerzähler, die Bodenfreiheit des Fahrzeugs und
Bodenfreiheit und den Spielraum der Reifen und den Spielraum der Reifen im Radkasten beeinträchtigen.
Schneeketten im Radkasten.
Es wird empfohlen, die Reifen einer Achse paarweise zu Messen der Rundlaufabweichung
erneuern. Wird nur ein neuer Reifen aufgezogen, muss Zum Messen der Rundlaufabweichung wird ein äußerst
dieser mit dem Reifen mit dem besten Profil kombiniert präziser Feinzeiger benötigt. Die Messung kann mit oder
werden, um ein möglichst gleichmäßiges ohne Reifen erfolgen. Um genaue Messwerte zu
Bremsverhalten zu erzielen. erhalten, sollte das Rad auf eine Auswuchtbank o. ä.
montiert werden.
! WARNUNG Messungen für laterale “a” und radiale “b”
Rundlaufabweichungen von der Innen- und Außenseite
Unterschiedliche Reifentypen, wie Radial-,
des Felgenflansches vornehmen. Den Feinzeiger fest
Diagonal- oder Diagonal-Gürtelreifen, dürfen
positionieren, das Rad um eine volle Umdrehung drehen
ausschließlich in Notfällen gemischt werden.
und alle Messergebnisse notieren.
Ein Mischbereifung beeinträchtigt das
Überschreitet die gemessene Rundlaufabweichung den
Fahrverhalten erheblich und kann zum
Grenzwert und ist ein Auswuchten unmöglich, muss die
Verlust der Fahrzeugkontrolle führen.
Felge ausgetauscht werden. Durch Schweißnähte,
Lackunebenheiten oder Kratzer beeinflusste
Der metrische Einheit für den Reifendruck ist Kilopascal
Messergebnisse sind zu ignorieren.
(kPa). Normalerweise ist der Reifendruck auf der
“Reifenplakette” in kPa und kp/cm2 angegeben. Felgenschlag
Metrische Reifendruck-Prüfgeräte sind im Laterale Radiale
Werkzeughandel erhältlich. Rundlaufabwei Rundlaufabwei
Die Tabelle zeigt eine Umrechnung zwischen den am chung, chung,
häufigsten verwendeten Einheiten für den Reifendruck, Grenzwert Grenzwert
kPa in kp/cm2 und psi.
1,20 mm 0,70 mm
kPa kp/cm2 psi bar Stahlrad
(0,047 in.) (0,027 in.)
Umrechnung: 160 1,6 23 1,6 0,30 mm 0,30 mm
1 psi = Aluminiumrad
180 1,8 26 1,8 (0,011 in.) (0,011 in.)
6,895 kPa 200 2,0 29 2,0
1 kp/cm2 =
220 2,2 32 2,2
98,066 kPa
1bar = 240 2,4 35 2,4
100 kpa 260 2,6 38 2,6
280 2,8 41 2,8
300 3,0 44 3,0
Metrische Radmuttern und Radbolzen Unter den folgenden Bedingungen muss die Radspur
Alle Modelle verfügen über metrische Radmuttern und überprüft werden:
Radbolzen. • Die Abnutzung an den Vorderrädern ist nicht gleich
Metrische Radmuttern und Radbolzen, Größe auf beiden Seiten.
M12 x 1,25 • Ungleichmäßiger Profilverschleiß an einem
Vorderrad.
Falls ein Bolzen defekt ist, siehe “Aus- und Einbau der
Achsschenkel in Abschnitt 2B”, “Aus- und Einbau des • Die Vorderreifen weisen ein unregelmäßiges Profil mit
Hinterachs-Fahrschemels in Abschnitt 2C”, “Aus- und einseitig “ausgefransten” Profilrippen bzw. -blöcken
Einbau der Vorderradnabe in Abschnitt 2B” und/oder auf.
“Aus- und Einbau der Hinterradnabe in Abschnitt 2C” zur
Beachtung und zum Austauschverfahren.
I2RH01240003-01
Reifenluftdruck, unterlassenes Umsetzen der Räder, [A]: Extreme Kurvenfahrten, mangelhafter Reifenluftdruck oder
unterlassenes Umsetzen der Räder
schlechter Fahrstil, falsche Radspur.
[B]: Falsche eingestellte Radspur, unterschiedliche Reifentypen oder
Unter den folgenden Bedingungen müssen die Räder Kavalierstarts
umgesetzt werden:
• Unterschiedliche Abnutzung von Vorder- und Beschreibung des Verschleißes
Hinterradreifen. G6JB0A2401004
Die Originalreifen verfügen über integrierte
• Ungleichmäßiger Profilverschleiß an den einzelnen
Verschleißanzeiger (1), um auf einen fälligen
Rädern.
Reifenwechsel hinzuweisen.
• Die Abnutzung an den Vorderrädern ist nicht gleich Diese Verschleißanzeiger (1) erscheinen bei einer
auf beiden Seiten. Restprofiltiefe von 1,6 mm (0,063 in.) als 12 mm (0,47
• Die Abnutzung an den Hinterrädern sind nicht gleich in.) breite, quer über die Lauffläche verlaufende Bänder.
auf beiden Seiten. Sobald die Verschleißanzeiger (1) an 6 Stellen in 3 oder
• Bei unebenen oder vollständig abgenutzten mehr Profilrillen sichtbar werden, ist ein Reifenwechsel
Profilstellen usw. erforderlich.
I2RH01240005-01
2D-4 Räder und Reifen:
I2RH01240006-01
1) Eine Probefahrt durchführen, um festzustellen, ob ein Vorder- oder Hinterreifen betroffen ist.
2) Auf der Achse, an der das Flattern auftritt, die Räder zum Vergleich durch bekanntermaßen einwandfreie
Kompletträder ersetzen. Ist die betroffene Achse nicht eindeutig zu identifizieren, zuerst die Hinterräder ersetzen.
3) Die Probefahrt wiederholen. Ist eine Verbesserung erkennbar, nacheinander die Originalräder anmontieren, um
den fehlerhaften Reifen zu identifizieren. Ist keine Verbesserung erkennbar, alle vier Räder durch
bekanntermaßen gute Räder ersetzen. Anschließend nacheinander die Originalräder montieren, wie zuvor
beschrieben.
Räder und Reifen: 2D-5
Zieht in die gleiche Richtung Fahrzeug zieht nicht mehr in eine Richtung; Zieht in die entgegengesetzte Richtung
bei Unrundheiten Reifen ersetzen.
Fahrzeug zieht nicht mehr in eine Richtung; Fahrzeug zieht weiterhin in eine Richtung;
Reifen austauschen den anderen Vorderreifen durch
einen einwandfreien Reifen ersetzen.
Fahrzeug zieht nicht mehr in eine Richtung; Fahrzeug zieht weiterhin in eine Richtung;
Reifen austauschen die probeweise verwendeten
Reifen sind nicht einwandfrei.
I2RH01240007G-01
Beschreibung des radialen Ziehens / Drängens mit mittlerer bis hoher Laufleistung auf die andere
der Reifen Seite umgesetzt werden soll, ist sicherzustellen, dass
G6JB0A2401006 keine Unwucht auftritt.
Von einseitigem “Ziehen / Drängen” spricht man, wenn
• Hinterräder verursachen keinerlei Ziehen.
das Fahrzeug bei freihändiger Fahrt auf ebenem Grund
selbständig von der Geradeausrichtung abweicht.
Das Ziehen ist meistens auf eine der folgenden Beschreibung des Auswuchtens der Räder
G6JB0A2401007
Ursachen zurückzuführen. Bei der Auswuchtung von Rad und Reifen wird zwischen
• Falsche Spur von Reifen und Rad. zwei Methoden unterschieden: Statische und
• Ungleichmäßig eingestellte Bremsen. dynamische Auswuchtung. Beim statischen Auswuchten
• Reifenaufbau. werden die Auswuchtgewichte über den gesamten
Der Reifenaufbau kann für ein Ziehen mitverantwortlich Felgenumfang gleichmäßig verteilt, wie abgebildet.
sein. Dies ist z. B. durch die jeweilige Ausrichtung der Räder mit statischer Unwucht verursachen ein Springen
Reifengürtel bedingt. Bei Radialreifen kann eine falsche des Rads, das man als Radtrampeln bezeichnet. Dies
Lage der mittleren Gürtels dazu führen, dass das Rad führt in der Regel zu einem ungleichmäßigen
bei der Geradeausfahrt nach einer Seite drängt. Haben Reifenverschleiß.
die Reifenflanken unterschiedliche Durchmesser, dann
tendiert der Reifen ebenfalls dazu, auf eine bestimmte
Seite zu rollen. Dadurch kommt es zu seitlichen
Zugkräften, die das beschriebene Ziehen des Fahrzeugs
verursachen.
Das in der Abbildung gezeigte Verfahren bezüglich des
Ziehens eines Rads sollte unbedingt eingehalten
werden, um nicht fälschlicherweise die Vorderradspur für
die Störung verantwortlich zu machen. I2RH01240008-01
• Die Vorgehensweise bei der Diagnose bezüglich des 1. Schwerster Punkt des Rads bei [A]: Vor der Korrektur
Ziehens eines Rads weicht teilweise vom Verfahren Radtrampeln
zur Räderumsetzung ab, wie es in den Benutzer- und 2. Ansatzpunkt der Auswuchtgewichte [B]: Auswuchtgewichte
3. Mittelpunkt der Radspindel
Wartungsanleitungen beschrieben ist. Falls ein Rad
2D-6 Räder und Reifen:
I2RH01240009-01
Reparaturanweisungen
Auswuchtmethoden Auswuchten am Fahrzeug
G6JB0A2406001 Die Methoden für das Auswuchten am Fahrzeug
Die Felgeninnenseite von Schlamm usw. säubern.
variieren je nach Reifen- und Werkzeughersteller.
Deshalb beim Auswuchten unbedingt die jeweiligen
! WARNUNG
Herstelleranweisungen strikt befolgen.
Im Reifenprofil eingeklemmte Steine
entfernen, damit diese beim Auswuchten ! WARNUNG
keine Verletzungen verursachen können und
Das Rad darf keinesfalls mit einer höheren
der Auswuchtvorgang nicht beeinträchtigt
Geschwindigkeit als 55 km/h (gemäß
wird.
Tachoanzeige) gedreht werden.
Diese Begrenzung ist erforderlich, da beim
Die einzelnen Reifen auf Schäden untersuchen und die Drehen des auszuwuchtenden Antriebsrads
Räder gemäß den Herstellerempfehlungen auswuchten. das gegenüberliegende Rad stehen bleibt
und der Tachometer deshalb nur die halbe
Auswuchten des demontierten Rads tatsächliche Geschwindigkeit anzeigt.
Das Auswuchten demontierter Räder mittels Wird die Drehzahl nicht begrenzt, kann es zu
elektronischer Auswuchtmaschinen ist in der Regel übermäßigen Drehzahlen des Antriebsrads
genauer als das Auswuchten direkt am Fahrzeug mittels kommen. Dies kann zu einer Zerstörung des
mobiler Wuchtmaschinen. Diese Maschinen sind zudem Reifens und zum Ausfall des Differentials
leicht zu bedienen und erlauben ein dynamisches und somit zu schweren Verletzungen und
(zweidimensionales) Auswuchten. Obwohl bei diesem Fahrzeugschäden führen.
Verfahren im Gegensatz zum Auswuchten am Fahrzeug
eine Korrektur einer Bremstrommel- oder
Bremsscheibenunwucht unmöglich ist, wird dies durch ! ACHTUNG
die hohe Genauigkeit (im Normalfall im Bereich 1/8 Bei Fahrzeugen mit ABS werden beim
Unze) wettgemacht. Auswuchten am Fahrzeug in
Zündschalterstellung ON selbst bei
einwandfrei arbeitendem ABS-System
Diagnosecodes (DTC) aufgezeichnet.
Deshalb beim Auswuchten stets die Zündung
ausschalten.
Räder und Reifen: 2D-7
IYSQ01240007-01
Einbau
Zum Einbau den Ausbauvorgang unter Beachtung der
folgenden Hinweise umkehren.
• Die Radmuttern müssen in der vorgeschriebenen und
auf der Abbildung gezeigten Reihenfolge mit dem
vorschriftsmäßigen Anzugsmoment festgezogen
werden, um eine Deformierung von Felge und
Bremstrommel bzw. Bremsscheibe zu vermeiden.
I3RH0A240001-01
HINWEIS
[A]: Umsetzen mit 5 Rädern
Vor der Montage der Räder alle
HINWEIS Korrosionsschutzmittelreste an der
Methode für Fahrzeuge mit 5 Rädern, Montagefläche von Rad und Bremsscheibe
einschließlich Reserverad, mit mit einer Drahtbürste oder einem Schaber
identischen Abmessungen entfernen. Werden die Räder anmontiert,
ohne dass die Kontakt- bzw. Montageflächen
[B]: Umsetzen mit 4 Rädern blank sind, können sich die Radmuttern
LH: Linkslenkung eventuell lösen und das Rad kann während
RH: Rechtslenkung
der Fahrt verloren gehen.
Anzugsmoment
Radmutter (a): 100 N·m (10,0 kgf-m, 72,5 lb-ft)
2D-8 Räder und Reifen:
! WARNUNG
Beim Aufpumpen nicht über das Rad stellen.
Der Reifenwulst könnte reißen, über den
Sicherheitswulst der Felge springen und
schwere Verletzungen verursachen.
Beim Aufpumpen den angegebenen
Reifendruck nicht überschreiten. Falls sich
der Reifen beim angegebenen Druck nicht
setzt, die Luft ablassen, erneut
Reifenschmiermittel auftragen und den
Reifen wieder aufpumpen.
IYSQ01240008-01
Bei zu hohem Reifendruck kann die Wulst
brechen und schwere Verletzungen
verursachen.
Montage und Demontage der Reifen
G6JB0A2406004
Zum Montieren bzw. Demontieren von Reifen eine Das Ventil einsetzen und den Reifen vorschriftsmäßig
entsprechende Montagemaschine verwenden. Hierbei aufpumpen.
sind die Anweisungen des Maschinenherstellers zu
befolgen. Keinesfalls gewöhnliches Werkzeug oder Reifenreparatur
Montiereisen verwenden, da dadurch der Montagewulst G6JB0A2406005
des Reifens oder die Felge beschädigt werden könnte. Zur Reparatur von Reifen hält der Markt
Die Reifenkontaktflächen im Felgenbett mit einer unterschiedliche Materialien und Techniken bereit. Diese
Drahtbürste oder mit Stahlwolle von Schmiermittel, sind jedoch nicht für alle Reifen gleichermaßen
Gummiresten und Flugrost säubern. Vor der Montage geeignet. Deshalb geben die jeweiligen Reifenhersteller
sollte die Wulst mit dem entsprechenden ihre eigenen Reparaturanleitungen heraus. Diese
Reifenschmiermittel ausreichend eingefettet werden. Anleitungen können vom Reifenhersteller angefordert
Nach der Montage, den Reifen auf den Druck gemäß werden.
der Reifenplakette aufpumpen, sodass die Wülste
vollständig abgedichtet sind.
Technische Daten
Vorgaben für Räder und Reifen
G6JB0A2407001
Reifengröße (Standard)
225/70R16 102S oder 225/65R17 101S
Radgröße (Standard)
16 x 6 1/2 J (für 225/70R16) oder 17 x 6 1/2 J (für 225/65R17)
Anzugsmoment
Radmutter: 100 N·m (10,0 kgf-m, 72,5 lb-ft)
HINWEIS
• Den Reifenluftdruck bei kaltem Reifen überprüfen.
• Richtwerte für den Reifenluftdruck stehen in der Bedienungsanleitung sowie auf dem Reifendruck-
Aufkleber des Fahrzeugs.
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A2407002
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Radmutter 100 10,0 )/)
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Fahrzeughebepunkte in
Abschnitt 0A”.
Inhalt 3- i
Abschnitt 3
Kraftübertragung / Achse
INHALT
Aus- und Einbau des Verteilergetriebes ...........3C-85 Vorsichtsmaßnahmen bei den Gelenkwellen......3D-1
Bauteile des Verteilergetriebes .........................3C-86 Allgemeines ..........................................................3D-1
Zerlegung und Zusammenbau des Verteiler- Aufbau der Gelenkwelle ......................................3D-1
getriebes .........................................................3C-87 Information zur Diagnose und Arbeitsver-
Zerlegung und Zusammenbau des Antriebs- fahren ..................................................................3D-2
rads .................................................................3C-94 Gelenkwellen-Symptomdiagnose........................3D-2
Zerlegung und Zusammenbau der vorderen Reparaturanweisungen .......................................3D-2
Ausgangswelle ................................................3C-94 Überprüfung der Gelenkwellenverbindungen......3D-2
Zerlegung und Zusammenbau der hinteren Aus- und Einbau der Gelenkwelle.......................3D-2
Ausgangswelle ................................................3C-94 Zerlegung und Zusammenbau der Gelenk-
Technische Daten ..............................................3C-95 welle ..................................................................3D-3
Vorgeschriebene Anzugsmomente ...................3C-95 Gelenkwellenüberprüfung ...................................3D-5
Spezialwerkzeuge und Wartungsgeräte ..........3C-95 Technische Daten ................................................3D-6
Empfohlene Wartungsmaterialien .....................3C-95 Vorgeschriebene Anzugsmomente .....................3D-6
Spezialwerkzeug ...............................................3C-95 Spezialwerkzeuge und Wartungsgeräte ............3D-6
Empfohlene Wartungsmaterialien .......................3D-6
Gelenkwellen............................................ 3D-1
Spezialwerkzeug .................................................3D-6
Vorsichtsmaßnahmen..........................................3D-1
3-1 Vorsichtsmaßnahmen:
Vorsichtsmaßnahmen
Kraftübertragung / Achse
Vorsichtsmaßnahmen
Vorsichtsmaßnahmen bezüglich der Kraftübertragung / Achse
G6JB0A3000001
Hinweise zum Differentialgetriebeöl
Siehe “Hinweise zum Differentialgetriebeöl in Abschnitt 00”.
Achswelle / Achse
Kraftübertragung / Achse
Vorderseite
Allgemeines
Aufbau der Vorderachswelle
G6JB0A3111001
Auf der Differentialseite sind die rechte und linke Achswelle jeweils mit einem Gleichlauf-Laufsterngelenk versehen.
Und auf der Radseite sind die rechte und linke Achswelle jeweils mit einem Gleichlauf-Kugelgelenk versehen. Das
Laufsterngelenk ermöglicht es der Achswelle, sich durch eine Gleitbewegung zu verlängern / zu verkürzen.
Reparaturanweisungen
Überprüfung von Vorderachswellenmanschette und Gelenk
G6JB0A3116001
• Die Manschette auf Risse prüfen. Selbst kleine Risse erfordern den Austausch der Manschette.
I5JB0A311001-01
• Achswellengelenk auf Verschleiß, Risse und andere Schäden prüfen. Bei defekten Achswellengelenk austauschen.
I5JB0A311002-03
2) Das Fahrzeug aufbocken und das Rad abmontieren. Zum Einbau der Achswelle den Ausbauvorgang unter
3) Öl des Vorderachsdifferentials ablassen. Beachtung der folgenden Punkte umkehren.
4) Spurstangenkopf vom Achsschenkel trennen. Siehe • Alle Schrauben und Muttern mit dem
hierzu “Aus- und Einbau der Achsschenkel in vorgeschriebenen Anzugsmoment gemäß “Bauteile
Abschnitt 2B”. der Vorderachswelle: Vorderseite” und “Aufbau der
5) Stabilisatorgelenk vom Stabilisator abmontieren. Vorderradaufhängung in Abschnitt 2B” festziehen.
6) Die Befestigungsschraube des Bremsschlauchs
herausdrehen. Zerlegung und Zusammenbau der
Vorderachswelle
7) Querlenker ausbauen. Siehe dazu “Aus- und Einbau G6JB0A3116004
des Querlenkers in Abschnitt 2B”.
8) Die Muttern (1) des Vorderachswellenflansches Zerlegung
abschrauben.
! ACHTUNG
I5JB0A311005-01
3A-4 Achswelle / Achse: Vorderseite
! ACHTUNG
I5JB0A311009-01
Achswelle / Achse: Vorderseite 3A-5
5) Fett (aus dem Ersatzteilsatz) auf die Innenseite des 9) Die große Schelle der differentialseitigen
Laufsterngelenkgehäuses (1) auftragen. Manschette befestigen.
Fettfarbe • Für große Schelle der differentialseitigen
“A”: Gelb Manschette
Die Manschette (1) durch Ziehen der Haken (2)
Menge mit dem Spezialwerkzeug und Einrasten der
“A”: 127 – 137 g (4,5 – 4,8 oz) (rechte Seite) Haken (3) in Schlitz und Öffnung (4) befestigen.
“A”: 170 – 180 g (6,0 – 6,3 oz) (linke Seite)
Spezialwerkzeug
(A): 09943–57010
• Für kleine Schelle der differentialseitigen
Manschette
Die Schellen (5) mit dem Spezialwerkzeug fest
anziehen.
HINWEIS
I4RS0B310003-01
Die kleine Schelle der Manschette gut
befestigen, bis Kontakt “a” vollständig
6) Die Manschette in die Nuten von Welle und
gewährleistet ist.
Gehäuse einpassen.
7) Mit einem Schraubendreher die Manschette Spezialwerkzeug
anheben, damit Luft eindringen kann und (A): 09943–57010
gewährleistet ist, dass der Luftdruck in der
Manschette mit dem atmosphärischen Druck
identisch ist.
(A)
! ACHTUNG
“a”
5
I5JB0A311006-01
(B)
I5JB0A311007-03
3A-6 Achswelle / Achse: Vorderseite
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A3117001
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Bauteile der Vorderachswelle: Vorderseite”
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
Spezialwerkzeug
G6JB0A3118002
09913–80113 09943–57010
Lagereinbauwerkzeug Schellenzange
) )/)
Achswelle / Achse: Hinten 3A-7
Hinten
Allgemeines
Aufbau der Hinterachswelle
G6JB0A3121001
Siehe “Aufbau der Vorderachswelle: Vorderseite”.
Reparaturanweisungen
Bauteile der Hinterachswelle
G6JB0A3126001
I6JB01312001-02
2
I5JB0A312003-01
I5JB0A312004-03
Achswelle / Achse: Hinten 3A-9
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A3127001
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Bauteile der Hinterachswelle: Hinten”
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
Spezialwerkzeug
G6JB0A3128002
09913–84510
Lagereinbauwerkzeug
)
3B-1 Differenzial: Vorderseite
Differenzial
Kraftübertragung / Achse
Vorderseite
Allgemeines
Aufbau des Vorderachsdifferenzials
G6JB0A3211001
Das Differenzial arbeitet mit Hypoidkegelradritzel und Kegelrad.
Das Differenzial ist maßgebend, da die Antriebskraft dort konzentriert ist. Deshalb ist die Verwendung von Original-
Ersatzteilen zwingend vorgeschrieben. Wegen des gleitenden Zahneingriffs bei hohem Druck zwischen Kegelradritzel
und Kegelrad müssen diese Teile mit Hypoidgetriebeöl geschmiert werden.
Reparaturanweisungen
Wechseln des Vorderachsdifferenzialöls 7) Dichtmittel auf das Gewinde der Einfüll- /
G6JB0A3216001 Schaulochschraube auftragen und Schraube mit
1) Vor dem Ölwechsel muss der Motor ausgeschaltet dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
und das Fahrzeug waagrecht aufgebockt werden.
“A”: Dichtmittel 99000–31260 (SUZUKI Bond
2) Das angehobene Fahrzeug auf Ölaustritt
No.1217G)
überprüfen.
Gefundene Leckstellen abdichten. Anzugsmoment
Differenzialölstand / Schaulochschraube (b): 23
HINWEIS N·m (2,3 kgf-m, 17,0 lb-ft)
Wann immer das Fahrzeug für Reparatur-
oder Servicearbeiten angehoben ist, stets
auch auf Öllecks überprüfen.
HINWEIS
• Für das Differenzial muss
Hypoidgetriebeöl verwendet werden.
• Es wird dringend empfohlen, API GL-5
80W-90 Getriebeöl zu verwenden.
3 (a)
1
7 (b)
4 (a)
5 (a)
5 (a)
8 (b) 6
I6JB0A321002-01
14
16
18 (a) 11
17
19
10
11
15 10
12
17 14
25 (a)
16
20
5 22 (c)
24 (b)
4
2 26
13 23
15
20
18 (a)
6 21
7 A
8
1
I5JB0A321003-08
16. Federscheibe
Zerlegung und Zusammenbau des 4) Federsitz der Vorderachswelle bei Bedarf wie folgt
Vorderachdifferenzials zerlegen.
G6JB0A3216005
a) Den Wellendichtring (1) mit dem
Zerlegung
Spezialwerkzeug vom Federsitz der
1) Rechtes Motortraglager (1) und hinteres Vorderachswelle abmontieren.
Motortraglager (2) des Vorderachsdifferenzials
ausbauen. Spezialwerkzeug
(A): 09913–50121
(A)
1
1
2
I5JB0A321005-01
I5JB0A321006-01
I5JB0A321009-01
3) Rechten Federsitz auf der Differenzialseite und
Federsitz der Vorderachswelle entfernen und c) Vorderachswellenlager mit dem
anschließend die hintere Abdeckung (1) abnehmen. Spezialwerkzeug heraustreiben.
Spezialwerkzeug
(A): 09930–30104
(B): 09941–64511
(A)
(B)
I5JB0A321007-01
I5JB0A321010-01
Differenzial: Vorderseite 3B-6
5) Rechten Federsitz (1) auf der Differenzialseite mit 8) Das Kegelradritzel (Hypoidgetriebe), die
einem gepolsterten Schraubstock stützen und bei Achswellenräder, Ausgleichsräder und
Bedarf den Wellendichtring (2) vom rechten Ausgleichradwelle wie folgt ausbauen.
Federsitz auf der Differenzialseite mit dem a) Mit Aluminium-Schutzbacken (2) im
Spezialwerkzeug ausbauen. Schraubstock den Ausgleichskäfig einspannen
Spezialwerkzeug und das Antriebskegelrad (Hypoidgetriebe) (3)
(A): 09913–50121 durch Herausdrehen seiner Schrauben (1)
ausbauen.
2
1
1
3
(A)
2
I5JB0A321014-02
I5JB0A321011-01
6) Das Differenzial (1), den Außenlaufring und die b) Die Planetenradachse (1), Achswellenräder,
Scheibe zusammen abnehmen. Beilegscheiben, Planetenräder, Federscheiben
und Anlaufscheiben ausbauen.
I5JB0A321012-02
(B)
1
(A)
2
I5JB0A321013-02
1
I5JB0A321016-02
1. Stecknuss
3B-7 Differenzial: Vorderseite
2
(B)
(A)
I1JA01322006-01
1. Antriebskegelradritzel
I5JB0A321019-01
1
2 11) Mit einem Hammer und einer Messingstange (1) den
Außenlaufring (2) des vorderen Lagers
heraustreiben.
I5JB0A321018-01
I5JB0A321020-01
Differenzial: Vorderseite 3B-8
12) Den Außenlaufring (1) des hinteren Lagers wie in 2) Nach dem Bestreichen von Achswellenrad (4),
Schritt 11) beschrieben heraustreiben. Planetenrad (5), Planetenradachse (6),
Anlaufscheibe (2) und Federscheibe (1) mit
Differenzialöl diese Teile im rechten Ausgleichskäfig
(3) einbauen.
Für die korrekte Einbaurichtung von Anlaufscheibe
(2) und Federscheibe (1) siehe die Abbildung.
I5JB0A321021-01
Zusammenbau
Aufgrund der vor der Zerlegung festgestellten Defekte
und der visuellen Prüfung der Lager und Zahnräder
nach der Zerlegung, die auszutauschenden Teile
bereitlegen und mit dem Zusammenbau fortfahren,
I5JB0A321023-05
anhand der beschriebenen Verfahren.
3) Das Planetenrad (1) auf Leichtgängigkeit
! ACHTUNG überprüfen.
• Antriebskegelrad und Ritzel müssen als 1
Satz ausgetauscht werden, falls eines von
beiden ausgetauscht werden soll.
• Beim Austausch des Kegelrollenlagers das
Lager stets als Baugruppe samt Innen- und
Außenlaufring ersetzen.
I5JB0A321024-04
1) Für das Hineintreiben des Außenlaufrings des
Lagers des Antriebskegelradritzels 4) Das Antriebskegelrad (3) auf den Ausgleichskäfig (1)
Spezialwerkzeuge wie in der Abbildung gezeigt setzen und mit den Schrauben (2) mit dem
verwenden. vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
Gewindekleber für die Schrauben (2) verwenden.
Spezialwerkzeug
(A): 09924–74510 ! ACHTUNG
(B): 09925–14520 Die Verwendung anderer Schrauben wie die
(C): 09913–75510 dafür vorgesehenen ist nicht zulässig.
(C)
“A”: Gewindekleber 99000–32110 (Thread Lock
(A)
Cement Super 1322)
1
Anzugsmoment
Kegelradschraube (a): Festziehen 40 N⋅m (4,0
kgf-m, 29,5 lb-ft) + 50°
1
2, (a), “A”
(B)
I5JB0A321022-01
3
1. Ausgleichsgehäuse
I5JB0A321025-01
3B-9 Differenzial: Vorderseite
5) Das Spezialwerkzeug am Ausgleichskäfig (2) 6) Das linke Differenziallager (1) mit Spezialwerkzeug
anbringen und überprüfen, ob die Vorspannung und Hydraulikpresse hineintreiben.
innerhalb der Vorgaben liegt. Falls die Vorspannung
Spezialwerkzeug
die Vorgaben überschreitet, überprüfen, ob ein
(A): 09913–75821
Fremdkörper eingeklemmt ist oder eine
(B): 09924–84510–004
Beschädigung vorliegt.
Spezialwerkzeug
(B): 09928–06510 (A)
(B)
Vorspannung, Achswellenrad 1
Max. 2,5 N⋅m (0,25 kgf-m, 1,8 lb-ft)
I5JB0A321027-01
HINWEIS
Unbedingt den Lagerhalter verwenden, um
das untere Lager zu schützen.
Spezialwerkzeug
(A): 09913–75821
(B): 09924–84510–004
(C): 09924–84510–005
I5JB0A321026-01
1. Drehmomentschlüssel (A)
3. Aluminiumscheibe
(B)
4. Schraubstock
1
(C)
I5JB0A321028-02
Differenzial: Vorderseite 3B-10
8) Um Antriebskegelradritzel und Kegelrad korrekt in Eingriff zu bringen, ist es zuerst erforderlich, das
Antriebskegelradritzel mit einer Ausgleichsscheibe, wie im Folgenden beschrieben, ordnungsgemäß am
Ausgleichsgehäuse anzumontieren. Die Winkellagen von Antriebskegelradritzel, Ausgleichsgehäuse und
Montagelehre werden nachfolgend gezeigt.
Spezialwerkzeug
(A): 09900–20607
(B): 09926–78320
(C): 09922–75222
(D): 09951–16070
(E): 09951–46010
(F): 09926–78311–002
(G): 09922–76520
(A)
(B)
(G)
“b”
“c”
“d”
(D) “a”
(F)
“e”
6
5
(E)
3
2
1
(C)
I5JB0A321029-02
1. Universalgelenkflansch 8. Antriebskegelrad
2. Mutter “a”: Ritzellehrenhöhe + Verbindungsteilhöhe
3. Vorderes Lager “b”: Radius der Achslehre
4. Ausgleichsgehäuse “a” + “b” Größe der Montagelehre 103,0 mm/4,0551 in.
5. Hinteres Lager “c”: Gemessener Abstand
6. Abstandhalter “d”: Antriebskegelradritzel-Montageabstand 102,0 mm/4,0157 in.
7. Antriebskegelradritzel “e”: Scheibengröße zur Einstellung des Einbauabstands (= “c” + 1)
3B-11 Differenzial: Vorderseite
9) Spezialwerkzeuge mit Lager (3) und Flansch (2) am 11) Den Feinzeiger auf die Montagelehre aufsetzen und
Ausgleichsgehäuse (1) anbringen. die Einstellung 0 (Null) auf der Anreißplatte (1)
vornehmen.
HINWEIS
Dieser Einbau erfordert keine Distanzhülse HINWEIS
und keinen Öldichtring. • Beim Ansetzen des Feinzeigers an die
Montagelehre die Schraube (2) leicht
Spezialwerkzeug anziehen. Aufpassen, damit die Schraube
(E): 09951–46010 nicht zu stark angezogen wird, denn dies
(F): 09926–78311–002 wird den Feinzeiger beschädigen.
• Bei angesetztem Feinzeiger die Lehre per
Hand einige Male zurückdrehen, um die
genaue Einstellung 0 (Null) zu erreichen.
• Der kurze Zeiger sollte mehr als 2 mm
anzeigen, wenn der lange Zeiger auf 0
(Null) steht.
Spezialwerkzeug
(A): 09900–20607
I5JB0A321030-01
(B): 09926–78320
10) Die Flanschmutter (1) anziehen, bis die
vorgeschriebene Vorspannung des Lagers erreicht
wird.
HINWEIS
• Vor dem Messen mit der Federwaage (2)
oder dem Drehmomentschlüssel (3) die
Rotation per Hand überprüfen und ein
kleine Menge Differenzialöl auf die Lager
auftragen.
• Beim Messen der Vorspannung das
Antriebskegelradritzel mit ca. 1 IYSQ01322033-01
Umdrehung pro 2 Sekunden drehen. 12) Die auf Null eingestellte Montagelehre und den
Feinzeiger auf die Kegelradritzel-Montagelehre
Spezialwerkzeug
setzen und eine Messung zwischen Position Null
(C): 09922–75222
und der Abweichung der Feinzeiger-Messspitze
(F): 09926–78311–002
vornehmen.
Vorspannung des Kegelradlagers
HINWEIS
0,9 – 1,7 N⋅m (9,0 – 17,0 kgf-m, 7,8 – 14,7 lb-in.)
Wert der Federmessung mit Spezialwerkzeug • Die Einbauschablone mehrmals vor- und
20 – 40 N (2,0 – 4,0 kg, 4,4 – 8,8 lb) zurückdrehen und den Abstand bis zur
Oberfläche der Antriebskegelradschablone
akkurat messen.
• Wenn die Feinzeiger-Messspitze von der
Position 0 (Null) abweicht, dreht sich der
Zeiger gegen den Uhrzeigersinn.
• Der Messwert kann 1 mm überschreiten.
Deshalb ist es auch notwendig den vom
Zeiger angezeigten Wert zu kennen.
I5JB0A321031-01
(D)
(F)
I5JB0A321032-01
I5JB0A321035-01
I5JB0A321033-01
3. Antriebskegelradritzel
3B-13 Differenzial: Vorderseite
17) Beim schrittweisen Anziehen der Flanschmutter mit 18) Eine Scheibe für das Differenziallager wie folgt
dem Spezialwerkzeug und einem Schlüssel auswählen.
(Vergrößerung 4 – 10) (1) die Vorspannung des a) Die Maße “a” und “b” mit einem Messschieber
Ritzels den Vorgaben entsprechend einstellen. messen.
HINWEIS
• Vor dem Messen mit der Federwaage (3)
oder dem Drehmomentschlüssel (4) die
Rotation per Hand überprüfen.
• Beim Messen der Vorspannung das
Antriebskegelradritzel mit ca. 1
Umdrehung pro 2 Sekunden drehen.
• Unbedingt schrittweise und vorsichtig
anziehen, bis das vorgeschriebene
Anlaufdrehmoment erreicht wird. Ein
Zurückdrehen zu stark angezogener
Flanschmuttern muss vermieden werden.
HINWEIS
Die Scheiben so auswählen, dass die rechten
und linken Scheiben ungefähr gleich sind.
Verfügbare Scheibenstärken
Rechte Seite: 1,75, 1,85, 1,95, 2,00, 2,05, 2,15
und 2,25 mm (0,069, 0,073, 0,077, 0,079, 0,081,
0,085 und 0,089 in.)
Linke Seite: 2,75, 2,85, 2,95, 3,00, 3,05, 3,15
und 3,25 mm (0,108, 0,112, 0,116, 0,118, 0,120,
0,124 und 0,128 in.)
I5JB0A321036-02
2. Stecknuss
Differenzial: Vorderseite 3B-14
19) Zum Messen des Tellerrad-Zahnflankenspiels einen 20) Die Lager-Außenlaufringe auf ihre entsprechenden
Feinzeiger (1) lotrecht an der Tellerrad-Zahnung Lager aufsetzen. Linker und rechter Außenlaufring
ansetzen. Dann das Antriebskegelrad fixieren, das dürfen nicht vertauscht werden.
Tellerrad drehen und den Wert am Feinzeiger 21) Den Ausgleichskäfig (1) ins Ausgleichsgehäuse (2)
ablesen. einbauen.
Spezialwerkzeug
(A): 09900–20607
(B): 09900–20701
Tellerrad-Zahnflankenspiel
: 0,1 – 0,2 mm (0,004 – 0,008 in.)
HINWEIS
• Den Messfühler des Feinzeigers unbedingt
rechtwinklig zur konvexen Zahnseite
ansetzen.
• Die Messung an mindestens 4 Stellen an I5JB0A321039-01
der Außenseite des Antriebskegelrads 22) Zuletzt das Tragbild der Zahnräder folgendermaßen
vornehmen. überprüfen.
• Sollte das Zahnflankenspiel größer als die a) Nach dem Reinigen von 10
unten angegebenen Werte sein, muss es Antriebskegelradzähnen diese mit
durch Ändern des Stärkeverhältnisses der Markierungspulver mit einer Bürste (1), einem
Lagerscheiben auf der Differentialseite Schwamm o. Ä. gleichmäßig bestreichen.
angepasst werden.
b) Das Kegelrad drehen, um den farbmarkierten
Teil mit dem Antriebskegelradritzel in Eingriff zu
bringen und dann mit der Hand vor- und
zurückdrehen, um den Kontakt zu wiederholen.
c) Den bestrichenen Teil nach oben bringen und
das Tragbild entsprechend der folgenden Tabelle
überprüfen. Falls das Tragbild Mängel aufweist,
Teile entsprechend der Tabelle neu einstellen
oder austauschen.
HINWEIS
Vorsichtig vorgehen, um das
Antriebskegelrad nicht um mehr als eine
Umdrehung zu drehen, da ansonsten eine
I5JB0A321038-03 exakte Prüfung verhindert würde.
I5JB0A321040-02
I5JB0A321041G-01
Sollwerts einstellen.
Falls eine Einstellung nicht möglich ist, das Ausgleichsgehäuse
austauschen.
IYSQ01321077G-01
IYSQ01321078G-01
IYSQ01321079G-01
Differenzial: Vorderseite 3B-16
23) Nach Abschluss der Tragbildüberprüfung in Schritt 25) Federsitz der Vorderachswelle wie folgt zusammen
22) die Flanschmutter (2) mit Verstemmer (1) und bauen.
Hammer verstemmen. a) Mit dem Spezialwerkzeug das
Vorderachswellenlager (1) einbauen und dann
den Sicherungsring montieren.
Spezialwerkzeug
(A): 09913–75520
(A)
I1JA01322021-01
1
(b)
2, “A”
I6JB01321001-03 I5JB0A321044-01
3B-17 Differenzial: Vorderseite
26) Fett auf die Lippe des Wellendichtrings auftragen 28) Die Passfläche von Federsitz der Vorderachswelle,
und dann den Wellendichtring in den rechten Träger (1) und hinterer Abdeckung (2) säubern.
Federsitz (1) auf der Differenzialseite wie abgebildet Dann wie abgebildet einen 1,5 mm (0,059 in.) dicken
montieren. Klebemittelwulst auf die Passfläche des Trägers und
die hintere Abdeckung auftragen, den Federsitz der
Abstand zwischen Fläche des Federsitzes und
Vorderachswelle mit dem Träger und der hinteren
Wellendichtring
Abdeckung verbinden und die Schrauben mit dem
“a”: 0,65 – 1,65 mm (0,026 – 0,065 in.)
vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
“A”: Fett 99000–25010 (SUZUKI Super Grease A)
“A”: Dichtmittel 99000–31260 (SUZUKI Bond
Spezialwerkzeug No.1217G)
(A): 09913–75520
Anzugsmoment
Halterungsschraube: 50 N·m (5,0 kgf-m, 36,5 lb-
ft)
1 2
“A”
I5JB0A322014-01
Halterungsschraube: 50 N·m (5,0 kgf-m, 36,5 lb- 31) Rechtes Motortraglager (1) des
ft) Vorderachsdifferenzials montieren.
Anzugsmoment
2
“A” Schraube der rechten Motortraglagerstrebe (b):
50 N·m (5,0 kgf-m, 36,5 lb-ft)
1
1
I5JB0A321048-01
(b)
I5JB0A321047-02
Differenzial: Vorderseite 3B-18
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A3217001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Ablassschraube für Differenzialöl 23 2,3 )
Differenzialölstand / Schaulochschraube 23 2,3 )
Kegelradschraube Festziehen 40 N⋅m (4,0 kgf- )
m, 29,5 lb-ft) + 50°
Schraube Nr. 1 der hinteren Abdeckung 50 5,0 )
Schraube Nr. 2 der hinteren Abdeckung 60 6,0 )
Halterungsschraube 50 5,0 )/)
Schraube der hinteren Traglagerstrebe 50 5,0 )
Schraube der rechten Motortraglagerstrebe 50 5,0 )
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Bauteile des Vorderachsdifferenzials: Vorderseite”
“Bauteile des Vorderachsdifferenzials: Vorderseite”
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
HINWEIS
Die erforderlichen Wartungsmaterialien werden auch im Folgenden beschrieben.
“Bauteile des Vorderachsdifferenzials: Vorderseite”
3B-19 Differenzial: Vorderseite
Spezialwerkzeug
G6JB0A3218002
09900–20607 09900–20701
Feinzeiger Magnetständer
)/)/)/) )
09913–50121 09913–65135
Dichtringentferner Lagerabzieher
)/)/) )/)
09913–75510 09913–75520
Lagereinbauwerkzeug Lagereinbauwerkzeug
) )/)
09913–75821 09913–85210
Adapter für Lagereinbauwerkzeug
Lagereinbauwerkzeug
)/) )
09922–66021 09922–75222
Flanschhalter Vorspannungs-Einsteller für
Achswellenrad
)/) )/)/)
09922–76520 09924–74510
Endmaß des Kegelradritzels Halter für Lager und
Wellendichtring
)/) )/)
09924–84510–004 09924–84510–005
Adapter für Lagereinbauwerkzeug,
Lagereinbauwerkzeug Adapter (D)
)/) )
Differenzial: Vorderseite 3B-20
09925–14520 09925–86010
Lager- und Dichtring- Lagerabzieher, Adapter
Einbauwerkzeug (80 x 50
mm)
) )
09925–88210 09926–78311
Lagerabzieher, Adapter Kegelrad-Ritzellehre für
Differenzial
) )
09926–78311–002 09926–78320
Montagelehre für Ritzel Montagelehre
)/)/)/) )/)
09928–06510 09930–30104
Drehmomentprüfgerät für Zughammer
Differenzial
) )
09940–53111 09941–64511
Einbauwerkzeug für Ausbauwerkzeug für Lager
Differenziallager und Wellendichtring (min. 30
mm)
) )
09951–16070 09951–16090
Scheibeneinsteller, Adapter Dichtring-Einbauwerkzeug
)/) )
09951–18210 09951–46010
Dichtringentferner u. Antriebswelle, Dichtring-
Einbauwerkzeug Nr. 2 Einbauwerkzeug
) )/)
3B-21 Differenzial: Hinten
Hinten
Allgemeines
Aufbau des Hinterachsdifferenzials
G6JB0A3221001
Siehe “Aufbau des Vorderachsdifferenzials: Vorderseite”.
Reparaturanweisungen
Wechseln des Hinterachsdifferenzialöls
G6JB0A3226001
Siehe “Wechseln des Vorderachsdifferenzialöls: Vorderseite”.
Der Punkt, der sich im vom Vorderachsdifferenzial unterscheidet, wird beschrieben.
Differenzialöl-Füllmenge (Bezugswert)
[Für Modelle mit Allradantrieb]
: 0,8 – 0,9 Liter (1,6/1,7 – 1,4/1,9 US/Imp. pt.)
[Für Fahrzeuge mit Zweiradantrieb]
: 0,8 – 1,0 Liter (1,8/1,7 – 1,4/2,1 US/Imp. pt.)
Differenzial: Hinten 3B-22
3 (a)
1
[A]
[B]
5 (a)
4 (b)
I6JB01322001-02
3A”.
3B-23 Differenzial: Hinten
I5JB0A322005-01
14
16 12
10 17
11
26
11 16
18 (a) 19
14
28
10
20 12 17
15
25 (a)
12
5 22 1322
(c)
4 24 (b)
3
2 20
27
23
13
15
18 (a)
6
21
7 A
8 1
I6JB0A322001-01
17. Ritzel-Beilegscheibe
I5JB0A322010-01
I5JB0A322011-01
I5JB0A322008-01
folgt zerlegen.
a) Den Wellendichtring (1) mit dem
Spezialwerkzeug abmontieren.
Spezialwerkzeug
(A): 09913–50121
I5JB0A321012-02
(A)
I5JB0A322009-01
Differenzial: Hinten 3B-26
7) Das Lager (1) auf der Differenzialseite mit dem 9) Das Antriebskegelradritzel (Hypoidgetriebe) wie folgt
Spezialwerkzeug abmontieren. ausbauen.
Spezialwerkzeug a) Den Gelenkflansch mit Spezialwerkzeug halten
(A): 09913–65135 und dann die Flanschmutter mit einem Schlüssel
(B): 09925–86010 (Vergrößerung 4 – 10) (2) abschrauben.
Spezialwerkzeug
(A): 09922–66021
(A)
(B)
1
(A)
2
I5JB0A321013-02
1
8) Das Kegelradritzel (Hypoidgetriebe), die
I5JB0A321016-02
Achswellenräder, Ausgleichsräder und
1. Stecknuss
Ausgleichradwelle wie folgt ausbauen.
a) Mit Aluminium-Schutzbacken (2) im
b) Passmarkierungen (1) an Antriebskegelradritzel
Schraubstock den Ausgleichskäfig einspannen
und Gegenflansch anbringen.
und das Antriebskegelrad (Hypoidgetriebe) (3)
durch Herausdrehen seiner Schrauben (1) ! ACHTUNG
ausbauen.
Keine Passmarkierungen auf der
Anschlussfläche des Flansches anbringen.
1
3 c) Den Flansch (2) vom Antriebskegelradritzel
abmontieren. Spezialwerkzeug verwenden,
wenn es schwer geht.
2
Spezialwerkzeug
(A): 09913–65135
(B): 09925–88210
I5JB0A321014-02
(A)
I5JB0A321015-02
1 2
I5JB0A321017-02
3B-27 Differenzial: Hinten
d) Das Antriebskegelradritzel (1) mit dem hinteren 10) Den Wellendichtring (1) mit dem Spezialwerkzeug
Lager, der Scheibe und der Distanzhülse vom abmontieren.
Ausgleichsgehäuse entfernen.
Spezialwerkzeug
Falls es schwer geht, eine gebrauchte Mutter (2)
(A): 09913–50121
ins Antriebskegelradritzel schrauben und auf
diese Mutter mit einem Kunststoffhammer (3)
schlagen, aber niemals direkt auf das (A)
Antriebskegelradritzel schlagen.
1
1
2
I5JB0A321019-01
I5JB0A321018-01
! ACHTUNG
Den Lagerabzieher mit der flachen Seite am
Lager ansetzen, damit das hintere Lager
nicht beschädigt werden. I5JB0A321020-01
I5JB0A321021-01
I1JA01322006-01
1. Antriebskegelradritzel
Differenzial: Hinten 3B-28
! ACHTUNG
beiden ausgetauscht werden soll. 4) Das Antriebskegelrad (3) auf den Ausgleichskäfig (1)
• Beim Austausch des Kegelrollenlagers das setzen und mit den Schrauben (2) mit dem
Lager stets als Baugruppe samt Innen- und vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
Außenlaufring ersetzen. Gewindekleber für die Schrauben (2) verwenden.
(A) (C) 1
1 2, (a), “A”
(B)
I5JB0A321022-01 I5JB0A321025-01
1. Ausgleichsgehäuse
I5JB0A321023-05
3B-29 Differenzial: Hinten
5) Das Spezialwerkzeug am Ausgleichskäfig (2) 6) Das linke Differenziallager (1) mit Spezialwerkzeug
anbringen und Achswellenrad auf Vorspannung und Hydraulikpresse hineintreiben.
überprüfen. Falls die Vorspannung die Vorgaben
Spezialwerkzeug
überschreitet, überprüfen, ob ein Fremdkörper
(A): 09913–75821
eingeklemmt ist oder eine Beschädigung vorliegt.
(B): 09924–84510–004
Spezialwerkzeug
(B): 09928–06510
(A)
Vorspannung, Achswellenrad
(B)
Max. 2,5 N⋅m (0,25 kgf-m, 1,8 lb-ft) 1
I5JB0A321027-01
HINWEIS
Unbedingt den Lagerhalter verwenden, um
das untere Lager zu schützen.
Spezialwerkzeug
(A): 09913–75821
(B): 09924–84510–004
I5JB0A321026-01
(C): 09924–84510–005
1. Drehmomentschlüssel
3. Aluminiumscheibe
(A)
4. Schraubstock
(B)
1
(C)
I5JB0A321028-02
Differenzial: Hinten 3B-30
8) Um Antriebskegelradritzel und Kegelrad korrekt in Eingriff zu bringen, ist es zuerst erforderlich, das
Antriebskegelradritzel mit einer Ausgleichsscheibe, wie im Folgenden beschrieben, ordnungsgemäß am
Ausgleichsgehäuse anzumontieren. Die Winkellagen von Antriebskegelradritzel, Ausgleichsgehäuse und
Montagelehre werden nachfolgend gezeigt.
Spezialwerkzeug
(A): 09900–20607
(B): 09926–78320
(C): 09922–75222
(D): 09951–16070
(E): 09951–46010
(F): 09926–78311–002
(G): 09922–76520
(A)
(B)
(G)
“b”
“c”
“d”
(D) “a”
(F)
“e”
6
5
(E)
3
2
1
(C)
I5JB0A321029-02
1. Universalgelenkflansch 6. Abstandhalter “a” + “b” Größe der Montagelehre 103,0 mm/4,0551 in.
2. Mutter 7. Antriebskegelradritzel “c”: Gemessener Abstand
3. Vorderes Lager 8. Antriebskegelrad “d”: Antriebskegelradritzel-Montageabstand 102,0 mm/4,0157 in.
4. Ausgleichsgehäuse “a”: Ritzellehrenhöhe + Verbindungsteilhöhe “e”: Scheibengröße zur Einstellung des Einbauabstands (= “c” + 1)
5. Hinteres Lager “b”: Radius der Achslehre
3B-31 Differenzial: Hinten
9) Spezialwerkzeuge mit Lager (3) und Flansch (2) am 11) Den Feinzeiger auf die Montagelehre aufsetzen und
Ausgleichsgehäuse (1) anbringen. die Einstellung 0 (Null) auf der Anreißplatte (1)
vornehmen.
HINWEIS
Dieser Einbau erfordert keine Distanzhülse HINWEIS
und keinen Öldichtring. • Beim Ansetzen des Feinzeigers an die
Montagelehre die Schraube (2) leicht
Spezialwerkzeug anziehen. Aufpassen, damit die Schraube
(E): 09951–46010 nicht zu stark angezogen wird, denn dies
(F): 09926–78311–002 wird den Feinzeiger beschädigen.
• Bei angesetztem Feinzeiger die Lehre per
Hand einige Male zurückdrehen, um die
genaue Einstellung 0 (Null) zu erreichen.
• Der kurze Zeiger sollte mehr als 2 mm
anzeigen, wenn der lange Zeiger auf 0
(Null) steht.
Spezialwerkzeug
(A): 09900–20607
I5JB0A321030-01
(B): 09926–78320
10) Die Flanschmutter (1) anziehen, bis die
vorgeschriebene Vorspannung des Lagers erreicht
wird.
HINWEIS
• Vor dem Messen mit der Federwaage (2)
oder dem Drehmomentschlüssel (3) die
Rotation per Hand überprüfen und ein
kleine Menge Differenzialöl auf die Lager
auftragen.
• Beim Messen der Vorspannung das
Antriebskegelradritzel mit ca. 1 IYSQ01322033-01
Umdrehung pro 2 Sekunden drehen.
Spezialwerkzeug
(C): 09922–75222
(F): 09926–78311–002
Vorspannung des Kegelradlagers
0,9 – 1,7 N⋅m (9,0 – 17,0 kgf-m, 7,8 – 14,7 lb-in.)
Wert der Federmessung mit Spezialwerkzeug
20 – 40 N (2,0 – 4,0 kg, 4,4 – 8,8 lb)
I5JB0A321031-01
12) Die auf Null eingestellte Montagelehre und den 14) Die Ausgleichsscheibe(n) (2), die dem berechneten
Feinzeiger auf die Kegelradritzel-Montagelehre Wert am nächsten kommen, aus den folgenden
setzen und eine Messung zwischen Position Null verfügbaren Größen auswählen, einsetzen und dann
und der Abweichung der Feinzeiger-Messspitze das hintere Lager (1) hineintreiben.
vornehmen.
Spezialwerkzeug
HINWEIS (G): 09913–85210
(H): 09940–53111
• Die Einbauschablone mehrmals vor- und
zurückdrehen und den Abstand bis zur Verfügbare Scheibenstärken
Oberfläche der Antriebskegelradschablone 1,00, 1,03, 1,06, 1,09, 1,12, 1,15, 1,18, 1,21, 1,24,
akkurat messen. 1,27, 1,30 und 0,3 mm
(0,039, 0,040, 0,042, 0,043, 0,044, 0,045, 0,046,
• Wenn die Feinzeiger-Messspitze von der
0,047 0,048, 0,049, 0,050 und 0,012 in.)
Position 0 (Null) abweicht, dreht sich der
Zeiger gegen den Uhrzeigersinn.
• Der Messwert kann 1 mm überschreiten.
Deshalb ist es auch notwendig den vom
Zeiger angezeigten Wert zu kennen.
Spezialwerkzeug
(A): 09900–20607
(B): 09926–78311
(D): 09951–16070
(F): 09926–78311–002
: 09922–76520
I5JB0A321033-01
3. Antriebskegelradritzel
(A)
HINWEIS
(D) • Sicherstellen, dass zum Wiedereinbau eine
(F) neue Distanzhülse verwendet wird.
I5JB0A321032-01
• Differenzialöl auf die Lager aufbringen.
13) Die Ausgleichsscheibenstärke mit folgender Formel
berechnen.
Antriebske
Größe der gelradritzel
Erforderlic Gemesse
Montagelehr -
he ner
= e 103,0 mm/ + – Montageab
Scheibens Abstand
4,0551 in. “a” stand 102
tärke “e” “c”
+ “b” mm/4,0157
in.
I5JB0A321034-01
1. Antriebskegelradritzel
2. Hinteres Lager
3B-33 Differenzial: Hinten
I5JB0A321035-01
I6JB01321003-02
Differenzial: Hinten 3B-34
b) Die Maße “a” und “b” berechnen und die 20) Die Lager-Außenlaufringe auf ihre entsprechenden
Scheiben aus den folgenden verfügbaren Lager aufsetzen. Linker und rechter Außenlaufring
Größen auswählen, so dass die gesamte Stärke dürfen nicht vertauscht werden.
der rechten und linken Scheiben den 21) Den Ausgleichskäfig (1) ins Ausgleichsgehäuse (2)
berechneten Wert erreichen. einbauen.
HINWEIS
Die Scheiben so auswählen, dass die rechten
und linken Scheiben ungefähr gleich sind.
Verfügbare Scheibenstärken
Rechte Seite: 1,75, 1,85, 1,95, 2,00, 2,05, 2,15
und 2,25 mm (0,069, 0,073, 0,077, 0,079, 0,081,
0,085 und 0,089 in.)
Linke Seite: 2,75, 2,85, 2,95, 3,00, 3,05, 3,15
und 3,25 mm (0,108, 0,112, 0,116, 0,118, 0,120,
0,124 und 0,128 in.)
I5JB0A321039-01
19) Zum Messen des Tellerrad-Zahnflankenspiels einen 22) Zuletzt das Tragbild der Zahnräder folgendermaßen
Feinzeiger (1) lotrecht an der Tellerrad-Zahnung überprüfen.
ansetzen. Dann das Antriebskegelrad fixieren, das
Tellerrad drehen und den Wert am Feinzeiger a) Nach dem Reinigen von 10
ablesen. Antriebskegelradzähnen diese mit
Markierungspulver mit einer Bürste (1), einem
Spezialwerkzeug Schwamm o. Ä. gleichmäßig bestreichen.
(A): 09900–20607 b) Das Kegelrad drehen, um den farbmarkierten
(B): 09900–20701 Teil mit dem Antriebskegelradritzel in Eingriff zu
Tellerrad-Zahnflankenspiel bringen und dann mit der Hand vor- und
: 0,1 – 0,2 mm (0,004 – 0,008 in.) zurückdrehen, um den Kontakt zu wiederholen.
c) Den bestrichenen Teil nach oben bringen und
HINWEIS
das Tragbild entsprechend der folgenden Tabelle
• Den Messfühler des Feinzeigers unbedingt überprüfen. Falls das Tragbild Mängel aufweist,
rechtwinklig zur konvexen Zahnseite Teile entsprechend der Tabelle neu einstellen
ansetzen. oder austauschen.
• Die Messung an mindestens 4 Stellen an HINWEIS
der Außenseite des Antriebskegelrads
vornehmen. Vorsichtig vorgehen, um das
Antriebskegelrad nicht um mehr als eine
• Sollte das Zahnflankenspiel größer als die Umdrehung zu drehen, da ansonsten eine
unten angegebenen Werte sein, muss es exakte Prüfung verhindert würde.
durch Ändern des Stärkeverhältnisses der
Lagerscheiben auf der Differentialseite
angepasst werden.
A
I5JB0A321040-02
I5JB0A321038-03
3B-35 Differenzial: Hinten
I5JB0A321041G-05
Sollwerts einstellen.
Falls eine Einstellung nicht möglich ist, das Ausgleichsgehäuse
austauschen.
IYSQ01321077G-01
IYSQ01321078G-01
IYSQ01321079G-01
Differenzial: Hinten 3B-36
23) Nach Abschluss der Tragbildüberprüfung in Schritt 25) Rechter Federsitz der Hinterachse wie folgt
22) die Flanschmutter (2) mit Verstemmer (1) und zusammen bauen.
Hammer verstemmen. a) Mit dem Spezialwerkzeug und einer Presse (2)
das Hinterachswellenlager (1) einbauen.
Spezialwerkzeug
(A): 09913–75520
(A)
I1JA01322021-01
1
(b)
2, “A”
I6JB01321001-03
I5JB0A322013-02
3B-37 Differenzial: Hinten
26) Den linken Federsitz der Hinterachse wie unter 28) Die Passflächen von linkem Federsitz, Träger (1)
Schritt 25) beschrieben zusammen bauen. und hinterer Abdeckung (2) säubern. Dann wie
27) Die Passflächen von rechtem Federsitz, Träger (1) abgebildet einen 1,5 mm (0,059 in.) dicken
und hintere Abdeckung (2) säubern. Dann wie Klebemittelwulst auf die Passfläche des Trägers und
abgebildet einen 1,5 mm (0,059 in.) dicken der hinteren Abdeckung auftragen, den linken
Klebemittelwulst auf die Passfläche des Trägers und Federsitz mit dem Träger und hintere Abdeckung
der hinteren Abdeckung auftragen, den rechten verbinden und die Schrauben mit dem
Federsitz mit dem Träger und der hinteren vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
Abdeckung verbinden und die Schrauben mit dem “A”: Dichtmittel 99000–31260 (SUZUKI Bond
vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. No.1217G)
“A”: Dichtmittel 99000–31260 (SUZUKI Bond Anzugsmoment
No.1217G) Halterungsschraube: 50 N·m (5,0 kgf-m, 36,5 lb-
Anzugsmoment ft)
Halterungsschraube: 50 N·m (5,0 kgf-m, 36,5 lb-
ft) 1 2
2
“A”
“A”
I5JB0A322014-01
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A3227001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Vordere Befestigungsschraube des )
120 12,0
Hinterachsdifferenzials
Hintere Befestigungsschraube des )
120 12,0
Hinterachsdifferenzials
Kegelradschraube 200 20,0 )
Schraube Nr. 1 der hinteren Abdeckung 50 5,0 )
Schraube Nr. 2 der hinteren Abdeckung 60 6,0 )
Halterungsschraube 50 5,0 )/)
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Bauteile der Hinterachsdifferenzialeinheit: Hinten”
“Bauteile des Hinterachsdifferenzials: Hinten”
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
HINWEIS
Die erforderlichen Wartungsmaterialien werden auch im Folgenden beschrieben.
“Bauteile des Hinterachsdifferenzials: Hinten”
Spezialwerkzeug
G6JB0A3228002
09900–20607 09900–20701
Feinzeiger Magnetständer
)/)/)/) )
09913–50121 09913–65135
Dichtringentferner Lagerabzieher
)/) )/)
3B-39 Differenzial: Hinten
09913–75510 09913–75520
Lagereinbauwerkzeug Lagereinbauwerkzeug
) )
09913–75821 09913–85210
Adapter für Lagereinbauwerkzeug
Lagereinbauwerkzeug
)/) )
09922–66021 09922–75222
Flanschhalter Vorspannungs-Einsteller für
Achswellenrad
)/) )/)/)
09922–76520 09924–74510
Endmaß des Kegelradritzels Halter für Lager und
Wellendichtring
)/) )/)
09924–84510–004 09924–84510–005
Adapter für Lagereinbauwerkzeug,
Lagereinbauwerkzeug Adapter (D)
)/) )
09925–14520 09925–86010
Lager- und Dichtring- Lagerabzieher, Adapter
Einbauwerkzeug (80 x 50
mm)
) )
09925–88210 09926–78311
Lagerabzieher, Adapter Kegelrad-Ritzellehre für
Differenzial
) )
Differenzial: Hinten 3B-40
09926–78311–002 09926–78320
Montagelehre für Ritzel Montagelehre
)/)/)/) )/)
09928–06510 09930–30104
Drehmomentprüfgerät für Zughammer
Differenzial
) )
09940–53111 09941–64511
Einbauwerkzeug für Ausbauwerkzeug für Lager
Differenziallager und Wellendichtring (min. 30
mm)
) )
09942–15511 09943–17912
Zughammer Radnabenentferner
) )
09951–16070 09951–16090
Scheibeneinsteller, Adapter Dichtring-Einbauwerkzeug
)/) )
09951–18210 09951–46010
Dichtringentferner u. Antriebswelle, Dichtring-
Einbauwerkzeug Nr. 2 Einbauwerkzeug
) )/)
3C-1 Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler)
Verteilergetriebe
Kraftübertragung / Achse
Allgemeines
Beschreibung des Verteilergetriebes
G6JB0A3311001
Das Verteilergetriebegehäuse aus Aluminium, das direkt an der Rückseite des Getriebes angeschlossen ist, besteht
aus Antriebsrad, Vorgelegerad, hintere Ausgangswelle, vordere Ausgangswelle, Zentraldifferenzial, Antriebskette und
den zugehörigen Rädern, Naben, Hülsen, Gabeln usw.
Das Zentraldifferenzial ist in das Verteilergetriebe eingebaut. Da das Zentraldifferenzial mit LSD mit
Anzugsmomentinduktion ausgestattet ist, wird das LSD aktiviert, wenn ein Rotationsunterschied zwischen den
Vorder- und Hinterrädern auftritt.
Durch den ausgewählten Mechanismus des Verteilergetriebes kann der Schalthebel über die Reduktionsbüchse, die
sich zwischen dem Antriebsrad und Abtriebsrad befindet, zwischen hohe Geschwindigkeit (direkte Verbindung mit
Abtriebsrad: Hauptwelle), niedrige Geschwindigkeit (Drehzahlreduzierung durch Antriebsrad, Vorgelegerad und
Langsamgangrad) oder Neutral wählen sowie über die Zentraldifferenzialsperrenbuchse, die sich in der Mitte der
hinteren Ausgangswelle befindet, die Zentraldifferenzialsperre aus- oder abwählen.
Das Gehäuse besitzt eine Ölpumpe, die für eine ordnungsgemäße Schmierung sorgt.
3C-3 Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler)
2 3
6
5
8
7
I5JB0A332001-01
I5JB0A332002-01
Wenn die Reglermotorposition des Verteilergetriebes, die von dem Motorpositionsschalter erfasst wird, und Ist-
Schaltposition des Verteilergetriebes, die von den oben genannten Schaltern erfasst wird, übereinstimmen, dann
beurteilt das 4WD-Steuermodul die Verteilergetriebeumschaltung als abgeschlossen.
Wiederholungssteuerung
Wenn das 4WD-Steuermodul die Umschaltung nicht als Zielposition bewerten kann, wird die Umschaltung bis zu
dreimal wiederholt. Wenn keine Wiederholungsumschaltung möglich ist, wird die vorherige Schaltposition wieder
hergestellt und die fehlerhafte Schaltung anhand der Anzeige und des Warnsummers angegeben.
Funktions-
Prüfbedingung
Anzeige Warnsummer
• Zündschalter auf OFF.
OFF —
• Verteilergetriebe auf 4H/N-Position.
• Innerhalb von 2 Sekunden nach Einschalten des
ON — Zündschalters (Überprüfung der Anzeigefunktion)
• Verteilergetriebe auf 4H-Lock/4L-Lock-Position.
Blinkt jeweils im
Abstand von 20 Ertönt im Abstand
• Die Schaltposition des Verteilergetriebes unterscheidet sich
Sekunden dreimal von 20 Sekunden
Differenzial von dem Verteilergetriebeschalter.
für 0,25 für 1 Sekunde.
sperren-
Sekunden.
Anzeige
Blinkt im Abstand
von 0,25
— • 4WD-Steuermodul erfasst DTC der 4WD-Steuerung.
Sekunden
fortlaufend.
• Verteilergetriebe schaltet von 4H auf 4H-Lock.
Blinkt im Abstand
• Verteilergetriebe schaltet von 4H-Lock auf 4H.
von 0,5 Sekunden —
fortlaufend. • Verteilergetriebe konnte die Umschaltung auf 4H-Lock nicht
abschließen.
• Zündschalter auf OFF.
OFF —
• Verteilergetriebe auf 4H-Lock/N-Position.
• Innerhalb von 2 Sekunden nach Einschalten des
ON — Zündschalters (Überprüfung der Anzeigefunktion)
• Verteilergetriebe auf 4L-Lock-Position.
Blinkt jeweils im
Abstand von 20 Ertönt im Abstand
• Die Schaltposition des Verteilergetriebes unterscheidet sich
Sekunden dreimal von 20 Sekunden
von dem Verteilergetriebeschalter.
für 0,25 für 1 Sekunde.
4L-Anzeige
Sekunden.
Blinkt im Abstand
von 0,25
— • 4WD-Steuermodul erfasst DTC der 4WD-Steuerung.
Sekunden
fortlaufend.
• Verteilergetriebe schaltet von 4H-Lock auf 4L-Lock.
Blinkt im Abstand
• Verteilergetriebe schaltet von 4L-Lock auf 4H-Lock.
von 0,5 Sekunden —
fortlaufend. • Verteilergetriebe konnte die Umschaltung auf 4L-Lock nicht
abschließen.
• Zündschalter auf OFF.
OFF —
• Verteilergetriebe auf /4H-Lock/4L-Lock-Position.
• Innerhalb von 2 Sekunden nach Einschalten des
ON — Zündschalters (Überprüfung der Anzeigefunktion)
• Verteilergetriebe auf N-Position.
Blinkt jeweils im
Abstand von 20 Ertönt im Abstand
• Die Schaltposition des Verteilergetriebes unterscheidet sich
N-Anzeige Sekunden dreimal von 20 Sekunden
von dem Verteilergetriebeschalter.
für 0,25 für 1 Sekunde.
Sekunden.
Blinkt im Abstand
von 0,2 Sekunden — • 4WD-Steuermodul erfasst DTC der 4WD-Steuerung.
fortlaufend.
Blinkt im Abstand
• Verteilergetriebe konnte die Umschaltung auf N nicht
von 0,5 Sekunden —
abschließen.
fortlaufend.
Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler) 3C-6
Funktions-
Prüfbedingung
Anzeige Warnsummer
Ertönt jeweils im
Abstand von 3
— — Sekunden • Verteilergetriebe auf N-Position.
zweimal für 0,2
Sekunden.
Teilename Funktion
Erfasst die Schaltposition des Verteilergetriebes in Kombination
4L/N-Schalter
mit dem Zentraldifferenzial-Sperrschalter.
Erfasst die Schaltposition des Verteilergetriebes in Kombination
Zentraldifferenzial-Sperrschalter
mit dem 4L/N-Schalter.
Verteilergetriebeschalter Schaltet die Verteilergetriebe-Schaltposition um
N-Anzeige Zeigt an, ob das Verteilergetriebe in N-Position steht oder nicht.
Zeigt an, ob das Verteilergetriebe in 4L-Lock-Position steht oder
4L-Anzeige
nicht.
Zeigt an, ob das Verteilergetriebe in 4H-Lock-, 4L-Lock-Position
Differenzialsperren-Anzeige
steht oder nicht.
Getriebestellungssensor (N-Position) (für Modell Stellt fest, ob das Automatikgetriebe in N-Position steht oder
mit Automatikgetriebe) nicht.
CPP-Schalter Erfasst, ob das Kupplungspedal gedrückt ist oder nicht.
• Gibt an, ob das Verteilergetriebe in “N”-Position steht.
Im BCM integrierter Warnsummer
• Warnt vor unzulässiger Schaltung.
• Steuert die Verteilergetriebe-Schaltung
• Diagnostiziert die Bauteile des 4WD-Steuersystems.
4WD-Steuermodul
• Gibt Steuersignal der Anzeigen und des Warnsummers an
BCM aus.
• Besteht aus Verteilergetriebe-Schaltreglermotor und
Positionsschalter des Verteilergetriebe-Schaltreglermotors.
• Schaltet die Verteilergetriebe-Schaltpositionen, die die Hoch- /
Verteilergetriebeschaltregler
Tief-Schaltgabel und die Schaltgabel der Differenzialsperre
betätigen, über die Nocken um.
• Erfasst die Position des Verteilergetriebe-Schaltreglermotors.
Zeigt die DTC auf den Anzeigen an, wenn die Diagnoseklemme
Diagnosesteckverbinder
geerdet wird.
1 2
[A] [B]
5
4
3
4
6 7
11
9 10
8
12 13
14
15
I5JB0A332003-02
1 2
[A] [B]
5
4
3
4
A
6
8 9
7
11
B 10
12
13
14
I5JB0A332004-03
N (Neutral)-Position
Wenn die N-Position von der 4H-Position durch Drehen des Verteilergetriebeschalters ausgewählt wird, läuft der
Schaltreglermotor des Verteilergetriebes und die Schaltnocke dreht sich in Pfeilrichtung “A”. Die Schaltnocke schaltet
die High / Low-Schaltgabel in Pfeilrichtung “B” und die Reduktionsschaltmuffe bewegt sich ebenfalls in Pfeilrichtung
“B”. Die Schaltnocke schaltet die Schaltgabel der Differenzialsperre in Pfeilrichtung “C” und die
Differenzialsperrenbuchse bewegt sich ebenfalls in Pfeilrichtung “C”.
Die Antriebskraft des Getriebes wird zum Antriebsrad des Verteilergetriebes übertragen. Da die
Reduktionsschaltmuffe nicht mit dem Antriebsrad und Langsamgangrad des Verteilergetriebes eingerückt ist, wird die
Antriebskraft nicht zur hinteren und vorderen Ausgangswelle übertragen.
Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler) 3C-10
1 2
[A] [B]
5
4
3
A
5
4
7
6
9
10
8
11
B C
12
13
I5JB0A332005-01
1 2
[A] [B]
3 4
5
A
7 4
6
9 10
11
19
8 13
B C 12
14 15
17
16
18
I5JB0A332006-02
11
5V
12V
1
12V 12
2
3 E91-18 LT GRN G59-2
C54-1 BLU E91-2
M E91-19 BLU/BLK G59-3
C54-4 YEL E91-3
E91-20 BLU/ORN G59-4
13
5V
IG
C54-2 RED E91-25 5V
C54-3 RED/BLK E91-26 12V
C54-5 BLK/YEL E91-24
14
E91-13 PNK/WHT
15
E91-14 RED/GRN
4 12V
BLK/ORN E91-7 16
E91-8 PNK
12V 17
5
RED E91-22 E91-21 PPL/WHT
WHT E91-23
19
6 8 18
E91-12 BLK/WHT
20 +BB
5V
E91-11 WHT
7 9 21
22
23
E91-1 BLK
WHT/RED E91-10 BLK
WHT/BLU
10
I5JB0A332007-03
[A]
12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13
I4JA01332038-01
1 2
3
5
I5JB0A332008-01
DLC (Datenübertragungsanschluss)
Siehe “Datenübertragungsanschluss (DLC)” unter “Beschreibung des On-Board-Diagnosesystems: Für Modelle mit
Dieselmotor in Abschnitt 1A”.
3C-15 Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler)
4WD-Steuermodul-Übertragungsdaten
I5JB0A332010G-01
4WD-Steuermodul-Empfangsdaten
I6JB01331001G-01
Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler) 3C-16
Diagnosefragebogen (Beispiel)
Umgebungsbedingungen
Wetter: sonnig / bewölkt / Regen / Schnee / Sonstiges
Temperatur: ˚F ( ˚C)
HINWEIS
Dieser Fragebogen ist ein allgemeines Beispiel. Er sollte den jeweiligen Marktverhältnissen angepasst
werden.
3C-19 Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler)
Schritt 2. Abruf, Speichern und Löschen von DTC / Schritt 10. Prüfung auf Wackelkontakt
Schnappschussdaten Die Teile (z. B. Kabelbäume oder Steckverbinder usw.),
Zunächst gemäß “Diagnosecodeüberprüfung: Motor- bei denen ein Wackelkontakt wahrscheinlich ist, gemäß
Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler)” aktuelle “Überprüfung auf Wackelkontakte und schlechte
DTC und vorgemerkte DTC abrufen. Falls DTC Verbindungen in Abschnitt 00” prüfen und den
existieren, DTC und Schnappschussdaten ausdrucken betreffenden, in Schritt 2. aufgeführten Schaltkreis des
oder notieren und dann die DTC und Daten löschen. DTC überprüfen.
Siehe hierzu “Löschen von Diagnosecodes (DTC):
Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler)”. Schritt 11. Endkontrolle
Fehlercodes geben Störungen an, die im System Sicherstellen, dass die Störung behoben ist und das
aufgetreten sind. Allerdings zeigen sie nicht, ob die Fahrzeug einwandfrei funktioniert. Falls die Reparatur
Störung aktuell vorliegt oder in der Vergangenheit vorlag auf einem DTC basierte, den DTC einmal löschen und
und ob das System wieder normal arbeitet. Um dies sicherstellen, dass kein DTC mehr angezeigt wird.
festzustellen, das betreffende Symptom gemäß Schritt 5
überprüfen und dann den Diagnosecode (DTC) gemäß Funktionsprüfung der Verteilergetriebe-
Schritt 6 erneut abrufen. Positionsanzeige
Ein Diagnoseversuch auf der Basis des in diesem Schritt G6JB0A3314002
aufgezeichneten DTC oder ein Fehler beim Löschen des 1) Zündschalter auf OFF drehen.
DTC in diesem Schritt kann zu einem falschen Ergebnis 2) Prüfen, ob Verteilergetriebe-Positionsanzeigen für
führen, die Diagnose eines normalen Schaltkreises ca. 2 Sekunden einschalten und dann wieder
erschweren oder unnötige Schwierigkeiten bei der ausschalten.
Fehlersuche verursachen. Falls eine Störung festgestellt wird, weiter mit
“Verteilergetriebe-Positionsanzeige schaltet sich
Schritt 3. und 4. Sichtprüfung nicht ein, wenn der Zündschalter auf ON steht, der
Zunächst eine Sichtprüfung aller Teile durchführen, die Motor aber nicht läuft.: Motor-Schalttyp (Verteilung
für eine korrekte Funktion des 4WD-Steuersystems mit Getriebeschaltregler)” oder “Verteilergetriebe-
relevant sind. Siehe dazu “Sichtprüfung: Motor-Schalttyp Positionsanzeige leuchtet durchgehend bei
(Verteilung mit Getriebeschaltregler)”. Zündschalterstellung auf ON.: Motor-Schalttyp
(Verteilung mit Getriebeschaltregler)”.
Schritt 5. Überprüfung von Störungssymptomen
Störungssymptome basierend auf den in “Schritt 1:
Funktionsprüfung des 4WD-Steuersystems
Analyse des Diagnosefragebogens: Motor-Schalttyp G6JB0A3314003
(Verteilung mit Getriebeschaltregler)” und “Schritt 2. HINWEIS
Abruf, Speichern und Löschen von DTC /
Schnappschussdaten: Motor-Schalttyp (Verteilung mit • Falls das Umschalten zwischen “4H” und
Getriebeschaltregler)” erhaltenen Informationen “4H-Lock” bei fahrendem Fahrzeug
überprüfen. schwierig ist, das Fahrzeug anhalten und
Außerdem gemäß “Überprüfung von DTC” im jeweiligen den Verteilergetriebeschalter betätigen.
Diagnoseablaufplan (DTC) erneut prüfen, ob ein DTC • Wenn ABS während des Umschaltens von
vorliegt. “4H” auf “4H-Lock” (“4H-Lock” auf “4H”)
in Betrieb ist, kommt es zu Differenzen
Schritt 6 und 7. DTC und Schnappschussdaten zwischen Verteilergetriebeschalter und
erneut abrufen und aufzeichnen Verteilergetriebeposition. ABS-Betrieb
Prüfvorgang siehe “Diagnosecodeüberprüfung: Motor- beenden und dann das Verteilergetriebe
Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler)”. von “4H” auf “4H-Lock” (“4H-Lock” auf
“4H”) schalten.
Schritt 8. Symptomdiagnose der 4WD-Steuerung • Verteilergetriebe-Positionsanzeige blinkt
Die Teile des Systems, die eine mögliche Ursache während des Schaltvorgangs.
darstellen, überprüfen. Siehe dazu “Symptomdiagnose • Verteilergetriebe-Positionsanzeige blinkt
der 4WD-Steuerung: Motor-Schalttyp (Verteilung mit und Warnsummer ertönt in Abständen von
Getriebeschaltregler)”. 3 Sekunden in der “N”-Position.
Schritt 9. Fehlersuche anhand von DTC • Falls ein Umschalten auf “N” oder “4L-
Auf Basis des in Schritt 6 / 7 ausgegebenen DTC und Lock” nicht funktioniert, das folgende
des “einschlägigen Diagnoseablaufplans (DTC)” die Verfahren probieren.
Störungsursache wie Defekte in Sensoren, Schaltern,
Kabelbäumen, Steckverbindern, Stellgliedern, dem
4WD-Steuermodul oder anderen Teilen ermitteln und die
Störung durch Reparatur oder Austausch beheben.
Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler) 3C-20
Sichtprüfung
G6JB0A3314004
Folgende Komponenten und Systeme einer Sichtprüfung unterziehen.
Prüfpunkt Siehe
• Vorderachsdifferenzialöl ---- Ölstand, Undichtigkeiten “Wechseln des Vorderachsdifferenzialöls: Vorderseite
in Abschnitt 3B”
• Hinterachsdifferenzialöl ---- Ölstand, Undichtigkeiten “Wechseln des Hinterachsdifferenzialöls: Hinten in
Abschnitt 3B”
• Verteilergetriebeöl ---- Ölstand, Undichtigkeiten “Wechseln des Verteilergetriebeöls: Motor-Schalttyp
(Verteilung mit Getriebeschaltregler)”
• Schaltgetriebeöl ---- Ölstand, Undichtigkeiten “Wechsel des Schaltgetriebeöls: Für Benzinmotor-
Modell in Abschnitt 5B” oder “Wechsel des
Schaltgetriebeöls: Für Dieselmotor-Modell in Abschnitt
5B”
• Verteilergetriebe-Befestigung(en) ---- Verschleiß und
Lockerheit
• Sicherungen ------- Durchbrennen
• Batterie ---- Elektrolytstand, Korrosion der Klemmen “Überprüfung der Batterie: Für Benzinmotor-Modell in
Abschnitt 1J” oder “Überprüfung der Batterie: Für
Dieselmotor-Modell in Abschnitt 1J”
• Kabelsteckverbinder ---- Gelöste/lockere Anschlüsse, “Überprüfung auf Wackelkontakte und schlechte
Scheuern Verbindungen in Abschnitt 00”
• Andere Komponenten, die visuell überprüft werden
können
I5JB0A332012-01
Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler) 3C-22
HINWEIS
Sind mehr als 2 Diagnosecodes gespeichert, (A)
so wird die Blinkfolge für jeden Code 3-mal
vom niedrigsten bis zum höchsten Code
wiederholt.
I5JB0A332012-01
HINWEIS
Die im 4WD-Steuermodulspeicher
gespeicherten Diagnosecodes (DTC) und
Schnappschussdaten werden in den
folgenden Situationen ebenfalls gelöscht. Sie
sollten jedoch erst gelöscht werden,
nachdem sie dokumentiert wurden.
2
1 • Unterbrechung der Stromversorgung des
4WD-Steuermoduls (durch Abklemmen der
Batterie, Entfernen der Sicherung oder
Lösen der 4WD-Steuermodul-
I5JB0A332013-01
Steckverbinder).
3) Nach der Überprüfung den Zündschalter auf OFF
drehen und das Wartungskabel vom • Wenn die gleiche Störung (DTC) während
Diagnosesteckverbinder abklemmen. der nächsten 40 Motor-Aufwärmzyklen
nicht wieder festgestellt wird.
3C-23 Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler)
I5JB0A332014-01
Diagnosecodetabelle (DTC)
G6JB0A3314007
Positionsanz
Bedingung für Erfassung eigen des
DTC-Nr. Erfasste Störung
(Code wird bei Erfassung registriert) Verteilergetri
ebes
Unterbrechung im Schaltkreis Von der Vorgabe abweichende
) C1213 {
des Verteilergetriebeschalters Schalterkombination wurde erfasst.
Kurzschluss im Schaltkreis des Von der Vorgabe abweichende
) C1214 {
Verteilergetriebeschalters Schalterkombination wurde erfasst.
Unterbrechung im Schaltkreis
des Signalspannung des Reglerpositionsschalters ist
) C1223 {
Verteilergetriebereglermotor- 4,2 V oder mehr.
Positionsschalters 1
Kurzschluss im Schaltkreis des
Signalspannung des Reglerpositionsschalters ist
) C1224 Verteilergetriebereglermotor- {
0,6 V oder weniger.
Positionsschalters 1
Obwohl der Reglerpositionsschalter auf Position
Unterbrechung im Schaltkreis
) C1227 “4L-Lock” gestellt ist, wird das Einschaltsignal {
des 4L/N-Schalters
nicht von dem 4L/N-Schalter eingegeben.
Obwohl der Reglerpositionsschalter auf Position
Kurzschluss im Schaltkreis des
) C1228 “4L-Lock” gestellt ist, wird das Ausschaltsignal {
4L/N-Schalters
nicht von dem 4L/N-Schalter eingegeben.
Positionsschalter im
Übertragungsschaltstellglied wird 3 Sekunden
lang nicht geändert, auch wenn das
Kommandosignal zum Motorrelais
(einschließlich im 4WD-Steuermodus) für das
Störung im Schaltkreis des Übertragungsschaltstellglied ausgegeben wird.
) C1230 {
Verteilergetriebereglers oder
Monitorsignal vom Motorrelais (einschließlich im
4WD-Steuermodus) für das
Übertragungsschaltstellglied ist nicht mit dem
Kommandosignal zum Motorrelais des
Übertragungsschaltstellglieds konsistent.
Unterbrechung im Schaltkreis
des Signalspannung des Reglerpositionsschalters ist
) C1235 {
Verteilergetriebereglermotor- 4,2 V oder mehr.
Positionsschalters 2
Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler) 3C-24
Positionsanz
Bedingung für Erfassung eigen des
DTC-Nr. Erfasste Störung
(Code wird bei Erfassung registriert) Verteilergetri
ebes
Kurzschluss im Schaltkreis des
Signalspannung des Reglerpositionsschalters ist
) C1236 Verteilergetriebereglermotor- {
0,6 V oder weniger.
Positionsschalters 2
Obwohl der Reglerpositionsschalter auf Position
Unterbrechung im Schaltkreis
“4H” gestellt ist, wird das Einschaltsignal nicht
) C1237 des Zentraldifferentzial- {
von dem Zentraldifferenzial-Sperrschalter
Sperrschalters
eingegeben.
Obwohl der Reglerpositionsschalter auf Position
Kurzschluss im Schaltkreis des
“4H” gestellt ist, wird das Einschaltsignal nicht
) C1238 Zentraldifferenzial- {
von dem Zentraldifferenzial-Sperrschalter
Sperrschalters
eingegeben.
Störung im Die Batteriespannung ist geringer als der untere
) C1240 Stromversorgungsschaltkreis Spannungsgrenzwert für die 4WD- {
des 4WD-Steuermoduls Steuermoduldiagnose.
Störung im internen Schaltkreis
) C1243 EEPROM-Fehler {
des 4WD-Steuermoduls
Kurzschluss im Schaltkreis des CPP-Schaltersignal wird bei einer
) C1246 Kupplungspedal- Fahrzeuggeschwindigkeit von 30 km/h {
Positionsschalters (CPP) eingegeben.
Kontinuierliche Fehlerübertragung und -empfang
Steuermodul des Datenbusses
) U1073 des 4WD-Steuermoduls für vorgeschriebenen {
ausgeschaltet
Zeitraum.
Kontinuierlicher Empfangsfehler des 4WD-
) U1100 Kommunikationsverlust mit ECM Steuermoduls vom ECM für vorgeschriebenen {
Zeitraum.
Empfangsfehler des 4WD-Steuermoduls vom
Kommunikationsverlust mit ABS
) U1121 ABS-/ESP®-Steuermodul durchgehend für eine {
/ ESP®-Steuermodul
bestimmte Zeit.
HINWEIS
“O” in Spalte der Verteilergetriebe-Positionsanzeige in der obigen Tabelle bedeutet, dass Anzeige
aufleuchtet, wenn DTC erfasst wird.
Notfunktionstabelle
G6JB0A3314008
Diese Funktion des Sicherheitsmechanismus ermöglicht ein sicheres Fahrverhalten, auch wenn das Stellglied,
Schalter, Sensor oder ein betreffender Schaltkreis ausfällt. Die nachfolgende Tabelle verdeutlicht die Notfunktionen
bei Störung in einzelnen Sensoren, Stellgliedern, Schaltern, dem 4WD-Steuermodul oder deren Schaltkreisen.
DTC-Nr. Störungsbereich Notlauffunktion
Unterbrechung im Schaltkreis des
) C1223
Verteilergetriebereglerschalters 1
Kurzschluss im Schaltkreis des Das 4WD-Steuermodul stoppt die Ausgabe des
) C1224
Verteilergetriebereglerschalters 1 Steuersignal an den Verteilergetrieberegler (Beim
Unterbrechung im Schaltkreis des Umschalten stoppt die Ausgabe nach Abschluss der
) C1235
Verteilergetriebereglerschalters 2 Umschaltung.)
Kurzschluss im Schaltkreis des
) C1236
Verteilergetriebereglerschalters 2
3C-25 Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler)
Testgerät-Ausgabeparameter
G6JB0A3314009
Verteilergetriebe-Positionsanzeige schaltet sich nicht ein, wenn der Zündschalter auf ON steht, der
Motor aber nicht läuft.
G6JB0A3314012
Schaltplan
2 G28-15
3 BLK
6 4
7
BLK/YEL PPL/RED G28-13
5
8
WHT/GRN 1
[A]
[B]
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
2221201918 17 1615141312 11
12 11 10 98 7 6 5 4 3 2 1
26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13
I5JB0A332015-03
Schaltkreisbeschreibung
Die Verteilergetriebe-Positionsanzeige arbeitet entsprechend dem Signal vom 4WD-Steuermodul. Wenn sich das
Verteilergetriebe-Steuersystem in gutem Zustand befindet, leuchtet die Verteilergetriebe-Positionsanzeige für 2
Sekunden auf, wenn der Zündschalter erst auf ON und dann auf OFF gestellt wird. Bei einer Störung in dem System
leuchtet die Verteilergetriebe-Positionsanzeige weiterhin.
Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler) 3C-30
Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Überprüfung der Stromversorgung der Weiter mit Schritt 2. Weiter mit Schritt 3.
Verteilergetriebe-Positionsanzeige
1) Den Zündschalter auf ON drehen.
2 G28-15
3 BLK
6 4
7
BLK/YEL PPL/RED G28-13
5
8
WHT/GRN 1
[A]
[B]
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
2221201918 17 1615141312 11
12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13
I5JB0A332015-03
Schaltkreisbeschreibung
Die Verteilergetriebe-Positionsanzeige arbeitet entsprechend dem Signal vom 4WD-Steuermodul. Wenn sich das
Verteilergetriebe-Steuersystem in gutem Zustand befindet, leuchtet die Verteilergetriebe-Positionsanzeige für 2
Sekunden auf, wenn der Zündschalter erst auf ON und dann auf OFF gestellt wird. Bei einer Störung in dem System
leuchtet die Verteilergetriebe-Positionsanzeige weiterhin.
Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler) 3C-32
Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 DTC abrufen Gemäß Weiter mit Schritt 2.
1) DTC abrufen. Siehe dazu “Diagnosecodeüberprüfung: Diagnoseablaufplan für
Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler)”. den betreffenden DTC
reparieren und Prüfung
Liegt ein/liegen DTC(s) vor? wiederholen.
2 Schaltkreisüberprüfung der CAN-Kommunikation Intaktes Ersatz- Reparieren oder
1) Den Schaltkreis der CAN-Kommunikation zwischen dem Kombinationsinstrument austauschen.
Kombinationsinstrument und dem 4WD-Steuermodul einbauen und Prüfung
prüfen. Siehe dazu “DTC U1073: Steuermodul des wiederholen. Bleibt die
Datenbuses ausgeschaltet: Motor-Schalttyp (Verteilung Verteilergetriebe-
mit Getriebeschaltregler)”. Positionsanzeige noch
immer ausgeschaltet,
Ist der Schaltkreis der CAN-Kommunikation in Ordnung? ein intaktes 4WD-
Steuermodul einbauen
und DTC erneut
abrufen.
12V
2
[A] [B]
12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 6 5 4 3 2 1
I5JB0A332016-01
Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Überprüfung des 4WD-Steuersystems” Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Prüfung des
durchgeführt? 4WD-Steuersystems:
Motor-Schalttyp
(Verteilung mit
Getriebeschaltregler)”.
2 Überprüfung des Schaltkreises des Weiter mit Schritt 3. Weiter mit Schritt 4.
Verteilergetriebeschalters
1) Bei Zündschalterstellung auf OFF den Steckerverbinder
“G59” des Verteilergetriebeschalters lösen.
2) An Anschlussklemme “G59-2”, “G59-3” und “G59-4” des
Steckverbinders des Verteilergetriebeschalters auf
korrekte Verbindung prüfen.
3) Falls OK, die Spannung zwischen Anschlussklemme
“G59-2”, “G59-3” oder “G59-4” des Steckverbinders des
Verteilergetriebeschalters und der Karroseriemasse bei
Zündschalterstellung ON messen.
12V
2
[A] [B]
12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 6 5 4 3 2 1
I5JB0A332016-01
Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Überprüfung des 4WD-Steuersystems” Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Prüfung des
durchgeführt? 4WD-Steuersystems:
Motor-Schalttyp
(Verteilung mit
Getriebeschaltregler)”.
2 Überprüfung des Schaltkreises des Weiter mit Schritt 3. Weiter mit Schritt 4.
Verteilergetriebeschalters
1) Bei Zündschalterstellung auf OFF den Steckerverbinder
“G59” des Verteilergetriebeschalters lösen.
2) An Anschlussklemme “G59-2”, “G59-3” und “G59-4” des
Steckverbinders des Verteilergetriebeschalters auf
korrekte Verbindung prüfen.
3) Falls OK, die Spannung zwischen Anschlussklemme
“G59-2”, “G59-3” oder “G59-4” des Steckverbinders des
Verteilergetriebeschalters und der Karroseriemasse bei
Zündschalterstellung ON messen.
1 12V
2
3
C54-1 BLU E91-2
M
5V
C54-2 RED E91-25 5V
C54-3 RED/BLK E91-26
C54-5 BLK/YEL E91-24
[A] [B]
3 2 1
12 11 10 98 7 6 5 4 3 2 1
26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 6 5 4
I5JB0A332017-01
Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Überprüfung des 4WD-Steuersystems” Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Prüfung des
durchgeführt? 4WD-Steuersystems:
Motor-Schalttyp
(Verteilung mit
Getriebeschaltregler)”.
2 Überprüfung des Schaltkreises des Weiter mit Schritt 3. Weiter mit Schritt 4.
Verteilergetriebeschaltreglermotor-Positionsschalters
1) Bei Zündschalterstellung auf OFF den Steckerverbinder
“C54” des Verteilergetriebeschaltreglers lösen.
2) An Anschlussklemme “C54-2”, “C54-3” und “C54-5” des
Steckverbinders des Verteilergetriebeschaltreglers auf
korrekte Verbindung prüfen.
3) Falls OK, die Spannung zwischen Anschlussklemme
“G54-2”, “G54-3” oder “G54-5” des Steckverbinders des
Verteilergetriebeschalters und der Karroseriemasse bei
Zündschalterstellung ON messen.
1 12V
2
3
C54-1 BLU E91-2
M
5V
C54-2 RED E91-25 5V
C54-3 RED/BLK E91-26
C54-5 BLK/YEL E91-24
[A] [B]
3 2 1
12 11 10 98 7 6 5 4 3 2 1
26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 6 5 4
I5JB0A332017-01
Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Überprüfung des 4WD-Steuersystems” Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Prüfung des
durchgeführt? 4WD-Steuersystems:
Motor-Schalttyp
(Verteilung mit
Getriebeschaltregler)”.
2 Überprüfung des Schaltkreises des Weiter mit Schritt 3. Weiter mit Schritt 4.
Verteilergetriebeschaltreglermotor-Positionsschalters
1) Bei Zündschalterstellung auf OFF den Steckerverbinder
“C54” des Verteilergetriebeschaltreglers lösen.
2) An Anschlussklemme “C54-2”, “C54-3” und “C54-5” des
Steckverbinders des Verteilergetriebeschaltreglers auf
korrekte Verbindung prüfen.
3) Falls OK, die Spannung zwischen Anschlussklemme
“G54-2”, “G54-3” oder “G54-5” des Steckverbinders des
Verteilergetriebeschalters und der Karroseriemasse bei
Zündschalterstellung ON messen.
2
1 IG
12V
3
E91-13 PNK/WHT
4
E91-14 RED/GRN
[A]
12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13
I5JB0A332018-01
Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Überprüfung des 4WD-Steuersystems” Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Prüfung des
durchgeführt? 4WD-Steuersystems:
Motor-Schalttyp
(Verteilung mit
Getriebeschaltregler)”.
2 Überprüfung des Schaltkreises des 4L/N-Schalters Weiter mit Schritt 3. Weiter mit Schritt 4.
1) Bei Zündschalterstellung auf OFF den Steckverbinder
des 4L/N-Schalters lösen.
2) Auf einwandfreie Verbindung zum Anschluss des 4L/N-
Schalter-Steckverbinders überprüfen.
3) Falls OK, Spannung zwischen der Anschlussklemme
“PNK/WHT” des 4L/N-Schalter-Steckverbinders und der
Karosseriemasse in Zündschalterstellung ON messen.
2
1 IG
12V
3
E91-13 PNK/WHT
4
E91-14 RED/GRN
[A]
12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13
I5JB0A332018-01
Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Überprüfung des 4WD-Steuersystems” Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Prüfung des
durchgeführt? 4WD-Steuersystems:
Motor-Schalttyp
(Verteilung mit
Getriebeschaltregler)”.
2 Überprüfung des Schaltkreises des 4L/N-Schalters Weiter mit Schritt 3. Weiter mit Schritt 4.
1) Bei Zündschalterstellung auf OFF den Steckverbinder
des 4L/N-Schalters lösen.
2) Auf einwandfreie Verbindung zum Anschluss des 4L/N-
Schalter-Steckverbinders überprüfen.
3) Falls OK, Spannung zwischen der Anschlussklemme
“PNK/WHT” des 4L/N-Schalter-Steckverbinders und der
Karosseriemasse in Zündschalterstellung ON messen.
1 12V
2
3
C54-1 BLU E91-2
M
5V
C54-2 RED E91-25 5V
C54-3 RED/BLK E91-26
C54-5 BLK/YEL E91-24
[A] [B]
3 2 1
12 11 10 98 7 6 5 4 3 2 1
26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 6 5 4
I5JB0A332017-01
Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Überprüfung des 4WD-Steuersystems” Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Prüfung des
durchgeführt? 4WD-Steuersystems:
Motor-Schalttyp
(Verteilung mit
Getriebeschaltregler)”.
2 Überprüfung des Schaltkreises des Weiter mit Schritt 3. Weiter mit Schritt 4.
Verteilergetriebeschaltreglers
1) Bei Zündschalterstellung auf OFF den Steckerverbinder
“C54” des Verteilergetriebeschaltreglers lösen.
2) An Anschlussklemme “C54-1” und “C54-4” des
Steckverbinders des Verteilergetriebeschaltreglers auf
korrekte Verbindung prüfen.
3) Falls OK, die Spannung zwischen Anschlussklemme
“C54-1” oder “C54-4” des Steckverbinders des
Verteilergetriebeschaltreglers und der Karroseriemasse
messen.
2
1 IG
12V
3
E91-13 PNK/WHT
4
E91-14 RED/GRN
[A]
12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13
I5JB0A332018-01
Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Überprüfung des 4WD-Steuersystems” Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Prüfung des
durchgeführt? 4WD-Steuersystems:
Motor-Schalttyp
(Verteilung mit
Getriebeschaltregler)”.
2 Überprüfung des Schaltkreises des Zentraldifferenzial- Weiter mit Schritt 3. Weiter mit Schritt 4.
Sperrschalters
1) Bei Zündschalterstellung auf OFF den Steckverbinder
des Zentraldifferenzial-Sperrschalters lösen.
2) Auf einwandfreie Verbindung zum Anschluss des
Zentraldifferenzial-Sperrschalters überprüfen.
3) Falls OK, Spannung zwischen der Anschlussklemme
“RED/GRN” des Steckverbinders des Zentraldifferenzial-
Sperrschalters und der Karosseriemasse in
Zündschalterstellung ON messen.
2
1 IG
12V
3
E91-13 PNK/WHT
4
E91-14 RED/GRN
[A]
12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13
I5JB0A332018-01
Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Überprüfung des 4WD-Steuersystems” Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Prüfung des
durchgeführt? 4WD-Steuersystems:
Motor-Schalttyp
(Verteilung mit
Getriebeschaltregler)”.
2 Überprüfung des Schaltkreises des Zentraldifferenzial- Weiter mit Schritt 3. Weiter mit Schritt 4.
Sperrschalters
1) Bei Zündschalterstellung auf OFF den Steckverbinder
des Zentraldifferenzial-Sperrschalters lösen.
2) Auf einwandfreie Verbindung zum Anschluss des
Zentraldifferenzial-Sperrschalters überprüfen.
3) Falls OK, Spannung zwischen der Anschlussklemme
“RED/GRN” des Steckverbinders des Zentraldifferenzial-
Sperrschalters und der Karosseriemasse in
Zündschalterstellung ON messen.
3
2
E91-12 BLK/WHT
4 +BB
5V
E91-11 WHT BLK
5
6
E91-1 BLK
E91-10 BLK
[A]
12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13
I5JB0A332019-01
Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Überprüfung des 4WD-Steuersystems” Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Prüfung des
durchgeführt? 4WD-Steuersystems:
Motor-Schalttyp
(Verteilung mit
Getriebeschaltregler)”.
2 Überprüfung des Stomversorgungsschaltkreises des Mangelhafter Anschluss Sicherung “4WD”
4WD-Steuermoduls “E91-11” oder durchgebrannt und
1) Steckverbinder des 4WD-Steuermoduls bei Wackelkontakt. Auf Schaltkreise “WHT”
Zündschalterstellung auf OFF abklemmen Wackelkontakte prüfen. oder “BLK”
Siehe hierzu unterbrochen oder
2) Auf einwandfreie Verbindung zur Anschlussklemme
“Überprüfung auf kurzgeschlossen.
“E91” des Steckverbinders des 4WD-Steuermoduls
Wackelkontakte und
überprüfen.
schlechte Verbindungen
3) Falls OK, Spannung zwischen der Anschlussklemme in Abschnitt 00”. Falls
“E91-11” des Steckverbinders des 4WD-Steuermoduls Verbindungen und
und der Karosseriemasse bei Zündschalterstellung auf Leitungen in Ordnung
ON messen. sind, durch ein intaktes
4WD-Steuermodul
Liegt die Spannung zwischen 10 – 14 V?
ersetzen und Prüfung
erneut durchführen.
Fehlersuche
Durch ein funktionierendes 4WD-Steuermodul ersetzen und die Prüfung wiederholen.
3C-51 Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler)
1 12V
BLK/ORN E91-7
[A]
12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13
I5JB0A332020-01
Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Überprüfung des 4WD-Steuersystems” Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Prüfung des
durchgeführt? 4WD-Steuersystems:
Motor-Schalttyp
(Verteilung mit
Getriebeschaltregler)”.
2 Überprüfung des Schaltkreises des CPP-Schalters Weiter mit Schritt 3. Weiter mit Schritt 4.
1) Bei Zündung auf OFF den Stecker des CPP-Schalters
lösen.
2) Auf einwandfreie Verbindung zum Anschluss des CPP-
Schalter-Steckverbinders überprüfen.
3) Falls OK, Spannung zwischen der Anschlussklemme
“BLK/ORN” des CPP-Schalter-Steckverbinders und der
Karosseriemasse in Zündschalterstellung ON messen.
8
G31-2 RED
G31-4 WHT
G31-1 RED
1 G31-3 WHT
WHT/RED E23-4
WHT/BLU E23-19 5
E91-22 RED
E91-23 WHT
2
6 9
WHT/BLU E03-8 E53-46
WHT/RED E03-10 E53-42
E92-17 RED RED E03-12 E53-13
E92-7 WHT WHT E03-6 E53-44
3
20 19 18 16 15 14 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 4 3 2 1
37 36 34 33 32 31 30 29 24 23 40 39 38 37 36 35 34 28 27 26 25 24 23 22 21
[B]
E23 C37
[H]
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 16 15 14 13 12 11 10 9
45 44 43 42 41 40 3938 37 36 35 34 33 32 31 45 44 43 42 41 40 3938 37 36 35 34 33 32 31
60 59 58 57 56 55 5453 52 51 50 49 48 47 46 60 59 58 57 56 55 5453 52 51 50 49 48 47 46 8 7 6 5 4 3 2 1
[C]
E92 E93
[D] [I]
6 5 2 1 6 5 4 3 2 1 E03 E53
4 3
16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7
21 20 19 18 14 1 32 1
24 23 22 21 20 19 18 17 26 25 24 23 22
15 2 33 17 2
34 18 3
16 3 19
35 20 4
17 4 36 5
[E] G28 21
18 5 37 22 6
19 6 38 23 7
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 39 24 8
20 7 40 9
2221201918 17 1615141312 11 21 8 41 25 10
42 26 11
22 9 27
43 28 12
23 10 44 13
24 11 45 29 14
[F] 30
E91 25 12 46 31 15
26 13 47 16
12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13
I6JB01331002-02
[A]: Steckverbinder des schlüssellosen Anlassersteuermoduls (falls vorhanden) (Ansicht von 1. BCM
der Kabelbaumseite)
[B]: ECM-Steckverbinder (von der Kabelbaumseite aus gesehen) 2. 4WD-Steuermodul
Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler) 3C-54
[C]: TCM-Steckverbinder (für Modell mit Automatikgetriebe) (Ansicht von der 3. TCM (falls vorhanden)
Kabelbaumseite)
[D]: Steckverbinder des ABS-Hydraulik-/Steuermoduls (von Klemmenseite her gesehen) 4. Schlüsselloses Anlassersteuermodul (falls vorhanden)
[E]: Steckverbinder des Kombinationsinstruments (Ansicht von der Kabelbaumseite) 5. ECM
[F]: Steckverbinder 4WD-Steuermoduls (von der Kabelbaumseite aus gesehen) 6. ABS-Hydraulik-/Steuermodul (falls vorhanden)
[G]: BCM-Steckverbinder (Ansicht von der Kabelbaumseite) 7. Kombinationsinstrument
[H]: DLC (Ansicht von der Kabelbaumseite) 8. DLC
[I]: Steckverbinder des ESP®-Hydraulik-/Steuermoduls (von der Kabelbaumseite aus 9. ESP®-Hydraulik-/Steuermodul (falls vorhanden)
gesehen)
Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Überprüfung des 4WD-Steuersystems” Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Prüfung des
durchgeführt? 4WD-Steuersystems:
Motor-Schalttyp
(Verteilung mit
Getriebeschaltregler)”.
2 Überprüfung des Steckverbinders des Steuermoduls Weiter mit Schritt 3. Wackelkontakt. Auf
1) Verbindung aller Steckverbinder der über das CAN- Wackelkontakte prüfen.
Datenbussystem kommunizierenden Steuermodule Siehe hierzu
überprüfen. “Überprüfung auf
Wackelkontakte und
2) DTC im TCM erneut überprüfen.
schlechte Verbindungen
Wird DTC U1073 erfasst? in Abschnitt 00”.
3 Schaltkreisüberprüfung der CAN-Kommunikation Weiter mit Schritt 4. Schaltkreis reparieren.
1) Zündschalter auf OFF drehen.
2) Steckverbinder aller über das CAN-Datenbussystem
kommunizierenden Steuermodule abklemmen.
3) Schaltkreis der CAN-Kommunikation zwischen den
Steuermodulen auf Unterbrechung, Kurzschluss und zu
hohen Widerstand überprüfen.
Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Überprüfung des 4WD-Steuersystems” Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Prüfung des
durchgeführt? 4WD-Steuersystems:
Motor-Schalttyp
(Verteilung mit
Getriebeschaltregler)”.
2 Diagnosecodeüberprüfung Weiter mit “DTC U1073: Weiter mit Schritt 3.
1) DTC von 4WD-Steuermodul abrufen. Steuermodul des
Datenbuses
Werden DTC U1100 und DTC U1073 gemeinsam erfasst? ausgeschaltet: Motor-
Schalttyp (Verteilung mit
Getriebeschaltregler)”.
3 Diagnosecodeüberprüfung Weiter mit “DTC Weiter mit Schritt 4.
1) DTC vom ECM abrufen. P0500:
Geschwindigkeitssenso
Wird DTC P0500 erfasst? r defekt: Für Modelle mit
Dieselmotor in Abschnitt
1A”.
Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler) 3C-56
Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Überprüfung des 4WD-Steuersystems” Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Prüfung des
durchgeführt? 4WD-Steuersystems:
Motor-Schalttyp
(Verteilung mit
Getriebeschaltregler)”.
2 Diagnosecodeüberprüfung Weiter mit “DTC U1073: Weiter mit Schritt 3.
1) DTC von 4WD-Steuermodul abrufen. Steuermodul des
Datenbuses
Werden DTC U1100 und DTC U1073 gemeinsam erfasst? ausgeschaltet: Motor-
Schalttyp (Verteilung mit
Getriebeschaltregler)”.
3 Diagnosecodeüberprüfung Weiter mit “DTC U1073: Weiter mit Schritt 4.
1) Abruf von DTC in ABS- oder ESP®-Hydraulik/ Datenbus des
Steuermodul Steuermoduls
ausgeschaltet
Wird DTC PU1073 erfasst? (Dieselmotor-Modell) in
Abschnitt 4E” oder
“DTC C1040:
Funktionsstörung des
Stabilitätskontrollsystem
s in Abschnitt 4F”.
4 Steckverbinder aller Steuermodule überprüfen Weiter mit Schritt 5. Wackelkontakt. Auf
1) Verbindung aller Steckverbinder der über das CAN- Wackelkontakte prüfen.
Datenbussystem kommunizierenden Steuermodule Siehe hierzu
überprüfen. “Überprüfung auf
Wackelkontakte und
2) 4WD-Steuermodul erneut überprüfen.
schlechte Verbindungen
Wird DTC U1100 erfasst? in Abschnitt 00”.
5 Schaltkreisüberprüfung der CAN-Kommunikation Die Stromversorgungs- Schaltkreis reparieren.
1) Zündschalter auf OFF drehen. und Massekreise des
ABS oder ESP®-
2) Steckverbinder aller über das CAN-Datenbussystem
Hydraulik-/
kommunizierenden Steuermodule abklemmen.
Steuermoduls prüfen.
3) Schaltkreis der CAN-Kommunikation zwischen den Falls der Schaltkreis in
Steuermodulen auf Unterbrechung, Kurzschluss und zu Ordnung ist, ein
hohen Widerstand überprüfen. funktionierendes ABS
oder ESP®-Hydraulik-/
Ist jeder Schaltkreis der CAN-Kommunikation einwandfrei?
Steuermodul
probeweise anschließen
und die Prüfung
wiederholen.
Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler) 3C-58
! ACHTUNG
Das 4WD-Steuermodul selbst kann nicht überprüft werden. Es ist strengstens untersagt, Voltmeter
oder Ohmmeter bei gelösten Steckverbindern an das 4WD-Steuermodul anzuschließen!
HINWEIS
• Da die Klemmenspannung von der Batteriespannung abhängt, zunächst bei Zündschalterstellung
ON sicherstellen, dass die Batteriespannung mindestens 11 V beträgt.
• Das Impulssignal kann mit dem Voltmeter nicht gemessen werden. Es kann jedoch mit dem
Oszilloskop gemessen werden.
• Angaben mit Sternchen (*) in der Spalte Normalspannung können nur vom Oszilloskop gelesen
werden.
I4JA01332053-01
12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13
I4JA01332054-01
3C-59 Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler)
Reparaturanweisungen
Verteilergetriebe-Ölstandskontrolle 6) Das neue vorgeschriebene Öl bis zum unteren Ende
G6JB0A3316001 der Öffnung der Öleinfüll- / Schaulochschraube (3)
1) Fahrzeug anheben und auf Ölaustritt überprüfen. auffüllen.
2) Einfüll-/Schaulochschraube (1) entfernen und
prüfen, ob Ölstand zwischen 0 und 10 mm (0 und HINWEIS
0,394 in.) vom unteren Ende der Einfüll- / Es wird dringend empfohlen, API GL-5 80W-
Schaulochschraubenbohrung (2) liegt. 90 Getriebeöl zu verwenden.
Falls der Ölstand nicht innerhalb des Bereichs liegt,
das vorgeschriebenen Öl bis zum Schauloch Vorgaben für Verteilergetriebeöl
auffüllen. : API GL-4 (Klassifizierung gemäß SAE-Standard
siehe Viskositätstabelle [A] in Abbildung.)
Verteilergetriebeöl-Füllmenge (Bezugswert)
: 1,5 Liter (3,2/2,6 US/lmp. pt)
7) Dichtmittel auf das Gewinde der Einfüll- /
Schaulochschraube auftragen und Schraube mit
dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
“A”: Dichtmittel 99000–31260 (SUZUKI Bond
No.1217G)
Anzugsmoment
Einfüll- / Schaulochschraube für
Verteilergetriebeöl (b): 23 N·m (2,3 kgf-m, 17,0
lb-ft)
I5JB0A331001-02
HINWEIS
Wann immer das Fahrzeug für Reparatur-
oder Servicearbeiten angehoben ist, stets
auch auf Öllecks überprüfen.
1 (A)
(A)
I5JB0A331032-01
Aus- und Einbau des Verteilergetriebeschalters Aus- und Einbau des 4WD-Steuermoduls
G6JB0A3316004 G6JB0A3316006
Ausbau Ausbau
HVAC-Steuermodul gemäß “Aus- und Einbau des 1) Massekabel (–) von der Batterie abklemmen.
HVAC-Steuermoduls in Abschnitt 7A” ausbauen und
2) Falls das Fahrzeug mit Airbags ausgestattet ist,
anschließend den Verteilergetriebeschalter (1) von der
muss das Airbagsystem deaktiviert werden. Siehe
Zentrumskonsole (2) abbauen.
“Deaktivierung des Airbagsystems in Abschnitt 8B”.
3) Die Steckverbinder vom 4WD-Steuermodul (1)
abklemmen.
4) Das 4WD-Steuermodul mit dem TCM durch Lösen
der Muttern ausbauen und anschließend das 4WD-
Steuermodul vom TCM trennen.
2
I5JB0A331003-02
Einbau
Zum Einbau den Ausbauvorgang umkehren.
6 5 4 32 1
4
3
5
2
6
I5JB0A331004-04
Aus- und Einbau des Verteilergetriebes 10) Den hinteren Deckel des Handschalthebels von dem
G6JB0A3316007 Verteilergetriebe abbauen (für Modelle mit
Ausbau Schaltgetriebe).
1) Das Verteilergetriebe durch Drehen des 11) Die Schrauben (obere Seite), die das
Verteilergetriebeschalters in die 4H-Position Verteilergetriebe mit dem Getriebe verbinden,
schalten. abnehmen und dann den Träger des hinteren
2) Massekabel (–) von der Batterie abklemmen. Motortraglagers mit dem Getriebe und
3) Den Handschalthebel (für Modelle mit Verteilergetriebe einbauen.
Schaltgetriebe) ausbauen. Siehe hierzu “Aus- und 12) Das Verteilergetriebe (1) mit einem Getriebeheber
Einbau des Handschalthebels: Für Benzinmotor- abstützen.
Modell in Abschnitt 5B” oder “Aus- und Einbau des
13) Die Schrauben (untere Seite) (2) , die das
Handschalthebels: Für Dieselmotor-Modell in
Verteilergetriebe mit dem Getriebe verbinden,
Abschnitt 5B”.
abnehmen und anschließend das Verteilergetriebe
4) Verteilergetriebeöl ablassen. absenken.
5) Die vordere (1) und hintere (2) Gelenkwelle
ausbauen. Siehe hierzu “Aus- und Einbau der 1
Gelenkwelle in Abschnitt 3D”. 2
2
I5JB0A331007-02
3C-65 Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler)
16 (c)
48 A 11
[A] 31 9
OIL
40
34 1217G (a) 41
53 (e)
51
35 43
44 (a)
33 1217G 37 (b)
45 1217G (a)
52
39 (b) 42
[B]
38
32
37 (a)
9
OIL
47 A 31
9
OIL
OIL
28
9
OIL
30
29
27
26
OIL
25
18
OIL
19
24 49 (a)
23
21 17 14 15 1322 (a)
20
13 (d)
9
OIL
22 12 (d)
19 54 (a)
7
50
4 18
OIL
5
6
2 (a) 1 A
10 1217G
8
9
OIL
46 (a)
2 (a) 3
I5JB0B330001-11
Zerlegung und Zusammenbau des 2) Den Zentraldifferenzial-Sperrschalter (1) und den 4L/
Verteilergetriebes N-Schalter (2) ausbauen.
G6JB0A3316009
3) Den Verteilergetrieberegler (3) und die
Zerlegung
Entlüftungsleitung (4) ausbauen.
1) Den Kabelbaumhalter (1) ausbauen.
3 4
1
1
I5JB0A331010-01
2
1
I5JB0A331011-01
3C-67 Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler)
4) Vorderen Abtriebsflansch (falls vorhanden) 8) Die Schrauben (1) des hinteren Gehäuses und die
demontieren. Klemme (2) entfernen und dann das mittlere
a) Die Mutter des vorderen Abtriebsflanschs Gehäuse (3) mit dem Spezialwerkzeug trennen.
entstemmen. Spezialwerkzeug
b) Die Mutter des vorderen Abtriebsflansches (A): 09912–34510
lösen, dabei den Flansch mit dem
Spezialwerkzeug festhalten. 2
Spezialwerkzeug 1
: 09922–66021
5) Den Ölpumpendeckel (1) ausbauen.
I5JB0A331015-01
1 3
(A)
I5JB0A331012-01
I5JB0A331106-01
1 9) Den Passstift (1) und die Ölleitung (2) vom mittleren
Gehäuse (4) abnehmen und den vorderen
Wellendichtring Nr. 1 (3) mit dem flachen Ende einer
Stange o. Ä. bei Bedarf entfernen.
3
1
2
2
4 3
I5JB0A331013-01
4
I5JB0A331017-01
(B)
(A)
2
I5JB0A331018-01
Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler) 3C-68
11) Nadellager (1), Sicherungsring (2), Beilegscheibe (3) 15) Buchse des vorderen Antriebsnockenwellenrads (1)
und Scheibe(n) (4) von der hinteren Ausgangswelle von der hinteren Ausgangswelle (2) entfernen.
(5) entfernen.
1
1
2
2
3
5 4
I5JB0A331023-01
I5JB0A331019-01
16) Vorderes Nockenwellenrad (1), vordere
12) Reduktionsschaltmuffe (1), Zentraldifferenzial und Ausgangswelle (2), Antriebskette (3) und Nadellager
Langsamgangrad von der hinteren Ausgangswelle (4) von dem hinteren Gehäuse (5) zusammen
(2) entfernen. abnehmen.
2
1
2
1
5
3
I5JB0A331020-02
4
13) Nadellager (1), Vorderachswelle (2) und I5JB0A331024-01
Drucknadellager (4) von der hinteren Ausgangswelle 17) Sicherungsring (1) abnehmen und dann die hintere
(3) entfernen. Ausgangswelle (2) von dem hinteren Gehäuse (3)
entfernen.
1
2 2
3 3
1
4
1
I5JB0A331021-01
I5JB0A331022-01
3C-69 Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler)
18) Hinteren Wellendichtring (1) von dem hinteren 21) Antriebsrad (1) und Vorgelegerad (2) vom vorderen
Gehäuse (2) mit dem flachen Ende einer Stange Gehäuse (3) mit einem Kunststoffhammer
oder o. Ä. bei Bedarf ausbauen. ausbauen.
1 1 3
3
I5JB0A331026-01
I5JB0A331029-01
(A)
22) Vorderen Wellendichtring Nr. 2 (1) vom vorderen
Gehäuse (2) mit dem flachen Ende einer Stange
1
oder o. Ä. bei Bedarf ausbauen.
2 1
2
I5JB0A331027-01
1 Zusammenbau
1) Den neuen vorderen Wellendichtring Nr. 2 mit einem
Spezialwerkzeug an das vordere Gehäuse (1)
montieren und anschließend die Lippe des
Wellendichtrings mit Fett bestreichen.
: Fett 99000–25010 (SUZUKI Super Grease A)
Spezialwerkzeug
2
I5JB0A331028-02
(A): 09913–85210
(A)
I5JB0A331033-01
Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler) 3C-70
2) Vorgelegerad (1) an das vordere Gehäuse (2) 4) Nadellager (1) mit dem Spezialwerkzeug wie in der
montieren und dann das Antriebsrad (3) montieren. Abbildung gezeigt an das hintere Gehäuse (2)
montieren.
HINWEIS
Abstand zwischen Gehäuse und Nadellager “a”
Antriebsradscheibe (4) so montieren, dass es
: 0 – 0,5 mm (0 – 0,008 in.)
nicht gegen das Vorgelegerad stößt.
Spezialwerkzeug
(A): 09913–76010
(A)
1 3
“a”
2
1
2
1
I5JB0A331036-02
2
1, (a) 1, “A”
I5JB0A331037-04
I5JB0A331035-03 6) Hintere Ausgangswelle (1) an das hintere Gehäuse
(2) montieren und anschließend den Sicherungsring
(3) montieren.
I5JB0A331038-01
3C-71 Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler)
7) Vorderes Nockenwellenrad (1), vordere 11) Langsamgangrad (3), Zentraldifferenzial (4) und
Ausgangswelle (2), Antriebskette (3) und Nadellager Reduktionsschaltmuffe (1) an die hintere
(4) in das hintere Gehäuse (5) einbauen. Ausgangswelle (2) montieren.
2
4 1
2
1
4
[A]
5
3
4 I5JB0A331042-02
I5JB0A331024-01
[A]: Hintere Gehäuseseite
8) Buchse des vorderen Antriebsnockenwellenrads (1)
in das vordere Antriebsnockenwellenrad (2) 12) Die Scheibe (1) wie folgt auswählen.
einbauen.
a) Scheibe, Beilegscheibe (2) und gebrauchten
1
Sicherungsring (3) in die hintere Ausgangswelle
(4) montieren.
b) Abstand zwischen Scheibe und Beilegscheibe
prüfen.
c) Wenn der Abstand nicht dem vorgegebenen
2 Wert entspricht, die Scheibe aus der folgenden
Tabelle auswählen, damit der Abstand der
Vorgabe entspricht.
Abstand zwischen Scheibe und
Beilegscheibe
I5JB0A331039-01
: 0,1 – 0,3 mm (0,004 – 0,012 in.)
9) Differenzialsperrenbuchse (1) an die hintere
Ausgangswelle (2) wie abgebildet montieren. Verfügbare Scheibenstärken
0,4 mm (0,016 in.) 1,6 mm (0,063 in.)
1
0,6 mm (0,024 in.) 1,8 mm (0,071 in.)
0,8 mm (0,031 in.) 2,0 mm (0,079 in.)
1,0 mm (0,039 in.) 2,2 mm (0,087 in.)
1,2 mm (0,047 in.) 2,4 mm (0,098 in.)
2 1,4 mm (0,055 in.)
4 3
2 1
I5JB0A331040-01
2 I5JB0A331043-01
1
3
I5JB0A331041-02
Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler) 3C-72
13) Den gebrauchten Sicherungsring entfernen und 16) Den neuen vorderen Wellendichtring Nr. 1 (4) mit
dann den neuen Sicherungsring (2) und das einem Spezialwerkzeug in das mittlere Gehäuse wie
Nadellager (1) an die hintere Ausgangswelle (3) dargestellt montieren und anschließend die Lippe
montieren. des Wellendichtrings mit Fett bestreichen.
1
Abstand zwischen Gehäuse und Wellendichtring
“a”
2
3 : 3,5 – 4,5 mm (0,138 – 0,177 in.)
“A”: Fett 99000–25010 (SUZUKI Super Grease A)
Spezialwerkzeug
(A): 09913–70123
2
I5JB0A331044-02
(A)
14) Nadellager (1) mit dem Spezialwerkzeug wie in der
Abbildung gezeigt an das mittlere Gehäuse (2) “a”
montieren.
Abstand zwischen Gehäuse und Nadellager “a”
: 0 – 0,5 mm (0 – 0,008 in.)
Spezialwerkzeug 4, “A”
(A): 09913–76010 1
(B): 09925–98210
3
I5JB0A331046-03
“A”
2, (a)
I5JB0A331047-02
3. Schelle
3C-73 Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler)
18) Die Passflächen von mittlerem (1) und vorderem 20) Den Ölpumpen-Innenrotor (3), Außenrotor (4) und
Gehäuse säubern. Dann wie abgebildet einen 1,2 den Antriebsstift (5) an das hintere Gehäuse (6)
mm (0,047 in.) dicken Klebemittelwulst auf die montieren.
Passfläche des vorderen Gehäuses auftragen, das
vordere Gehäuse mit dem mittleren Gehäuse
verbinden und die Schrauben (2) mit dem 3
vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
“A”: Dichtmittel 99000–31260 (SUZUKI Bond
2
No.1217G)
5
Anzugsmoment
Schraube des hinteren Gehäuses (a): 23 N·m ( 6
2,3 kgf-m, 17,0 lb-ft) 4
1 (a)
I5JB0A331050-01
I5JB0A331048-03
Anzugsmoment
Ölsiebschraube (a): 10 N·m (1,0 kgf-m, 7,5 lb-ft)
3, (a)
1
3, (a)
I5JB0A331049-02
Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler) 3C-74
22) Die Passflächen des Schaltgehäuses (1) und des 23) Den Zentraldifferenzial-Sperrschalter (1), 4L/N-
mittleren Gehäuses (2) säubern. Dann wie Schalter (2) und die Entlüftungsleitung (3)
abgebildet einen 1,2 mm (0,047 in.) dicken montieren.
Klebemittelwulst auf die Passfläche des mittleren
Anzugsmoment
Gehäuses auftragen, sicherstellen, dass alle Gabeln
Zentraldifferenzial-Sperrschalter (a): 20 N·m (2,0
des Schaltgehäuses mit den Nuten der Hülse
kgf-m, 14,5 lb-ft)
übereinstimmen, das Schaltgehäuse mit dem
4L/N-Schalter (b): 20 N·m (2,0 kgf-m, 14,5 lb-ft)
mittleren Gehäuse verbinden und die Schrauben (3)
des Schaltgehäuses, die mit Gewindekleber 3
versehen sind, mit dem vorgeschriebenen
Anzugsmoment festziehen.
“A”: Dichtmittel 99000–31260 (SUZUKI Bond
No.1217G)
“B”: Gewindekleber 99000–32110 (Thread Lock
Cement Super 1322)
Anzugsmoment
Schraube des Schaltgehäuses (a): 23 N·m (2,3
kgf-m, 17,0 lb-ft) 1, (a)
2, (b)
2,3 kgf-m, 17,0 lb-ft) 24) Den vorderen Abtriebsflansch (falls vorhanden) wie
folgt montieren.
a) Die Mutter des vorderen Abtriebsflansches
montieren, dabei den Flansch mit dem
Spezialwerkzeug festhalten.
b) Die Flanschmutter verstemmen.
Spezialwerkzeug
: 09922–66021
Anzugsmoment
2
“A” Flanschmutter: 125 N·m (12,5 kgf-m, 90,5 lb-
ft)
1 3, “B”, (a)
25) Den Kabelbaumhalter (1) einbauen.
3, “B”, (a) Anzugsmoment
Schraube des Kabelbaumhalters (a): 10 N·m (1,0
kgf-m, 7,5 lb-ft)
(a)
1
I5JB0A331053-01
3C-75 Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler)
1 2
I5JB0A331054-01
1
I5JB0A331055-01
I5JB0A331082-01
Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler) 3C-76
“a” “b” 3 4
I5JB0A331059-01
HINWEIS
5 3 1
4 2
• Verteilergetrieberegler nicht durch
Anlegen von Spannung drehen, während
der Verteilergetrieberegler von dem
Schaltgehäuse (1) entfernt wird.
• Keine Batteriespannung in Richtung der
Drehgrenze des Verteilergetriebereglers
anlegen.
1
[A] [B]
2 2
3 3
I5JB0A331060-02
[A]: 4H-Lock-Position
[B]: 4L-Lock-Position
2. Nocke
3. Schaltgabel-Stift
3C-77 Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler)
4
1
OIL
2
3
OIL
2
1
5
OIL
2
1
OIL
2
7
OIL
2
1
OIL
2
I5JB0A331061-02
1. Sicherungsring 6. Vorgelegerad
2. Lager 7. Vordere Ausgangswelle
3. Antriebsradscheibe : Nicht wieder verwenden.
4. Antriebsrad : Mit Verteilergetriebeöl bestreichen.
5. Hintere Ausgangswelle
Zerlegung
1) Sicherungsring (1) vom Antriebsrad abnehmen und
das Lager (2) ausbauen. 1
2
I5JB0A331063-01
I5JB0A331062-01
Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler) 3C-78
3) Das Lager (1) vom Antriebsrad (2) mit einem 3) Die Sicherungsringe (1) an das Antriebsrad (2)
Lagerabzieher (3) und einer Presse (4) entfernen anbringen.
und die Antriebsradscheibe abnehmen.
2
4
1
3 1
2
I5JB0A331064-01
I5JB0A331066-01
HINWEIS
Das Lager so zusammenbauen, dass die
Dichtringseite (5) auf der Vorderseite sitzt.
I5JB0A331067-01
Spezialwerkzeug
(A): 09913–85210 Zerlegung und Zusammenbau des
Vorgelegerads
G6JB0A3316013
4
(A) Zerlegung
1 1) Den Sicherungsring (1) vom Vorgelegerad (2)
abmontieren.
2
3
1
2
[A]
5 I5JB0A331068-01
I5JB0A331065-02
[A]: Vorderseite
3C-79 Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler)
2) Das Lager (1) vom Vorgelegerad (2) mit dem Zerlegung und Zusammenbau der vorderen
Spezialwerkzeug, dem Lagerabzieher (3) und einer Ausgangswelle
Presse (4) ausbauen. G6JB0A3316014
Spezialwerkzeug Zerlegung
(A): 09913–80113 1) Das Lager (1) von der vorderen Ausgangswelle (2)
mit dem Spezialwerkzeug, dem Lagerabzieher (3)
4
und einer Presse (4) ausbauen.
(A)
Spezialwerkzeug
1
(A): 09925–98221
3
4
(A)
3 1
2
I5JB0A331069-02
Zusammenbau
1) Alle Bauteile sorgfältig reinigen und auf Schäden 2
untersuchen. Bei Bedarf defekte Teile durch Neuteile
ersetzen. I5JB0A331071-01
2) Das Lager (1) mit dem Spezialwerkzeug und einer 2) Das Lager (1) von der vorderen Ausgangswelle (2)
Presse in das Vorgelegerad hineintreiben. mit dem Lagerabzieher (3) und einer Presse (4)
ausbauen.
Spezialwerkzeug
(A): 09913–70123
4
(A) 1
3
2 2
I5JB0A331072-01
Zusammenbau
I5JB0A331070-01
3) Den Sicherungsring (1) an das Vorgelegerad (2) 1) Alle Bauteile sorgfältig reinigen und auf Schäden
montieren. untersuchen. Bei Bedarf defekte Teile durch Neuteile
ersetzen.
1 2) Das Lager (1) mit dem Spezialwerkzeug und einer
Presse in die vordere Ausgangswelle hineintreiben.
Spezialwerkzeug
(A): 09913–84510
2
(A)
I5JB0A331068-01
2
1
I5JB0A331073-01
Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler) 3C-80
1
2
1
2
I5JB0A331074-01
(A)
1 2
1
(B)
I5JB0A331075-01
1 1 2
3
2
I5JB0A331075-01
I5JB0A331076-01
3C-81 Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler)
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A3317001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Verteilergetriebeöl-Ablassschraube 23 2,3 )
Einfüll- / Schaulochschraube für )
23 2,3
Verteilergetriebeöl
Schraube der Antriebsradscheibe 23 2,3 )
Schraube des hinteren Gehäuses 23 2,3 )/)
Ölsiebschraube 10 1,0 )
Schraube des Ölpumpendeckels 23 2,3 )
Schraube des Schaltgehäuses 23 2,3 )
Passschraube des Schaltgehäuses 23 2,3 )
Zentraldifferenzial-Sperrschalter 20 2,0 )
4L/N-Schalter 20 2,0 )
Flanschmutter 125 12,5 )
Schraube des Kabelbaumhalters 10 1,0 )
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Bauteile des Verteilergetriebes: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler)”
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
HINWEIS
Die erforderlichen Wartungsmaterialien werden auch im Folgenden beschrieben.
“Bauteile des Verteilergetriebes: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler)”
“Bauteile von Antriebsrad, Vorgelegerad, vorderer Ausgangswelle und hinterer Ausgangswelle:
Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler)”
Verteilergetriebe: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler) 3C-82
Spezialwerkzeug
G6JB0A3318002
09912–34510 09913–70123
Gehäuse-Trennwerkzeug Lagereinbauwerkzeug
) )/)/)/)
09913–76010 09913–80113
Lagereinbauwerkzeug Lagereinbauwerkzeug
)/)/)/)/) )
09913–84510 09913–85210
Lagereinbauwerkzeug Lagereinbauwerkzeug
) )/)/)
09922–66021 09925–98210
Flanschhalter Einbauwerkzeug für
Antriebswellenlager
)/) )/)
09925–98221 09928–36510
Lagereinbauwerkzeug Deckel des
Verteilergetriebes
) )
09940–54910 SUZUKI-Testgerät
Dichtring-Einbauwerkzeug —
für vordere Schaltgabel
) Dieser Gerätesatz beinhaltet
die folgenden Teile. 1. Tech
2, 2. PCMCIA-Karte, 3.
DLC-Kabel, 4. SAE 16/19-
Adapter, 5. Kabel für
Zigarettenanzünder, 6.
DLCRückkopplungskabel-
Adapter, 7.
Batteriestromkabel, 8.
RS232-Kabel, 9. RS232-
Adapter, 10. RS232-
Rückkopplungsstecker, 11.
Koffer, 12. Netzadapter) /
)
3C-83 Verteilergetriebe: Typ ohne Schaltung (Verteilung ohne Getriebeschaltregler)
Allgemeines
Aufbau des Verteilergetriebes
G6JB0A3321001
Das Verteilergetriebegehäuse aus Aluminium, das direkt an der Rückseite des Getriebes angeschlossen ist, besteht
aus Antriebsrad, hintere Ausgangswelle, vordere Ausgangswelle und Antriebskette.
Das Verteilergetriebe besitzt eine Ölpumpe, die unter strengen Anwendungsbedingungen für eine ordnungsgemäße
Schmierung sorgt.
Das Zentraldifferenzial ist in das Verteilergetriebe eingebaut. Da das Zentraldifferenzial mit LSD mit
Anzugsmomentinduktion ausgestattet ist, wird das LSD aktiviert, wenn ein Rotationsunterschied zwischen den
Vorder- und Hinterrädern auftritt.
Der Differenzialverriegelungshebel befindet sich in dem Wellengehäuse. Das Zentraldifferenzial kann bei Bedarf
durch Betätigung des Differenzialverriegelungshebels verriegelt werden.
2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
12
13
15
16
17
18
14
I5JB0A331083-02
Reparaturanweisungen
Wechseln des Verteilergetriebeöls
G6JB0A3326001
Siehe “Wechseln des Verteilergetriebeöls: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler)”.
Es wird der Punkt beschrieben, der vom Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler) abweicht.
Verteilergetriebeöl-Füllmenge (Bezugswert)
: 1,6 Liter (3,4/2,8 US/Imp.pt)
Verteilergetriebe-Ölstandskontrolle
G6JB0A3326002
Siehe “Verteilergetriebe-Ölstandskontrolle: Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler)”.
36 A
37
9
OIL
28 38 (c)
29
31
23 1217G
22 33
24 1217G (a)
1217G (a)
32 (a)
21
27 (b) 30
26
25 (a)
9
OIL
35 A
9
OIL
OIL
20 9 18
OIL
19
16
OIL
17
15
10
14 40 (a)
12 41
11 OIL
1322 (a)
9
OIL
13
10
39
(a)
8
5
6
2 (a)
7 1217G
1 A
34 (a)
2 (a) 3
I5JB0A331084-06
3C-87 Verteilergetriebe: Typ ohne Schaltung (Verteilung ohne Getriebeschaltregler)
Zerlegung und Zusammenbau des 3) Den Ölpumpen-Innenrotor (1), Außenrotor (2), das
Verteilergetriebes Ölsieb (4) und den Antriebsstift (3) ausbauen.
G6JB0A3326006
Zerlegung
1) Gehäuse (1) des Differenzialsperren-Schalthebels 1
ausbauen.
4
I5JB0A331013-01
I5JB0A331014-01
I5JB0A331086-01
Verteilergetriebe: Typ ohne Schaltung (Verteilung ohne Getriebeschaltregler) 3C-88
5) Die Schrauben (1) des hinteren Gehäuses entfernen 8) Nadellager (1), Sicherungsring (2), Beilegscheibe (3)
und dann das mittlere Gehäuse (2) mit dem und Scheibe(n) (4) von der hinteren Ausgangswelle
Spezialwerkzeug trennen. (5) entfernen.
Spezialwerkzeug
1
(A): 09912–34510
2
3
5 4
1
I5JB0A331089-01
I5JB0A331087-01
9) Reduktionsschaltmuffe (1) und Zentraldifferenzial (3)
von der hinteren Ausgangswelle (2) entfernen.
2
(A)
1
2
3
I5JB0A331016-02
2 1
1
3
4 4
I5JB0A331017-01
(A)
1
2
1
I5JB0A331088-01
I5JB0A331022-01
3C-89 Verteilergetriebe: Typ ohne Schaltung (Verteilung ohne Getriebeschaltregler)
12) Buchse des vorderen Antriebsnockenwellenrads (1) 15) Hinteren Wellendichtring (1) von dem hinteren
von der hinteren Ausgangswelle (2) entfernen. Gehäuse (2) mit dem flachen Ende einer Stange
oder o. Ä. bei Bedarf ausbauen.
1
1
I5JB0A331023-01 I5JB0A331026-01
13) Vorderes Nockenwellenrad (1), vordere 16) Nadellager (1) bei Bedarf vom hinteren Gehäuse (2)
Ausgangswelle (2), Antriebskette (3) und Nadellager mit Spezialwerkzeug entfernen.
(4) von dem hinteren Gehäuse (5) zusammen
abnehmen. Spezialwerkzeug
(A): 09913–76010
2
(A)
1
1
5
3
4 I5JB0A331027-01
I5JB0A331024-01
14) Sicherungsring (1) abnehmen und dann die hintere 17) Antriebsradscheibe (1) entfernen und dann das
Ausgangswelle (2) von dem hinteren Gehäuse (3) Antriebsrad (3) vom vorderen Gehäuse (2)
entfernen. abnehmen.
2
3
1
3 2
I5JB0A331091-01
I5JB0A331030-01
Verteilergetriebe: Typ ohne Schaltung (Verteilung ohne Getriebeschaltregler) 3C-90
I5JB0A331033-01 I5JB0A331036-02
2) Das Antriebsrad (1) an das vordere Gehäuse (2) 5) Den neuen hinteren Wellendichtring (1) mit einem
montieren. Spezialwerkzeug an das hintere Gehäuse (2) wie
dargestellt montieren und anschließend die Lippe
1 des Wellendichtrings mit Fett bestreichen.
Abstand zwischen Gehäuse und Wellendichtring
“a”
: 3,5 – 4,5 mm (0,138 – 0,177 in.)
2
“A”: Fett 99000–25010 (SUZUKI Super Grease A)
I5JB0A331092-01 Spezialwerkzeug
3) Die Schrauben (1) der neuen Antriebsradscheibe mit (A): 09913–70123
dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
Anzugsmoment
(A)
Schraube der Antriebsradscheibe (a): 23 N·m ( “a”
1, (a)
2
I5JB0A331094-04
2
3
1
I5JB0A331025-01
3C-91 Verteilergetriebe: Typ ohne Schaltung (Verteilung ohne Getriebeschaltregler)
7) Vorderes Nockenwellenrad (1), vordere 11) Das Zentraldifferenzial (1) an die hintere
Ausgangswelle (2), Antriebskette (3) und Nadellager Ausgangswelle (2) montieren.
(4) in das hintere Gehäuse einbauen.
1
2
1
[A]
5 I5JB0A331095-02
1 1
I5JB0A331096-01
1
3
I5JB0A331041-02
Verteilergetriebe: Typ ohne Schaltung (Verteilung ohne Getriebeschaltregler) 3C-92
4, “A”
1
I5JB0A331098-02 3
I5JB0A331100-03
15) Nadellager (1) mit dem Spezialwerkzeug wie in der
Abbildung gezeigt an das mittlere Gehäuse (2) 18) Die Passflächen von mittlerem und hinterem
montieren. Gehäuse (1) säubern. Dann wie abgebildet einen
1,2 mm (0,047 in.) dicken Klebemittelwulst auf die
Abstand zwischen Gehäuse und Nadellager “a” Passfläche des hinteren Gehäuses auftragen, das
: 0 – 0,5 mm (0 – 0,008 in.) mittlere Gehäuse mit dem hinteren Gehäuse
Spezialwerkzeug verbinden und die Schrauben (2) mit dem
(A): 09913–76010 vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
“A”: Dichtmittel 99000–31260 (SUZUKI Bond
No.1217G)
(A)
“a” Anzugsmoment
Schraube des hinteren Gehäuses (a): 23 N·m (
2,3 kgf-m, 17,0 lb-ft)
1
“A”
2
I5JB0A331099-02
2, (a)
I5JB0A331101-02
3C-93 Verteilergetriebe: Typ ohne Schaltung (Verteilung ohne Getriebeschaltregler)
19) Die Passflächen von mittlerem (1) und vorderem 22) Die Passflächen des Ölpumpendeckels (1) und des
Gehäuse säubern. Dann wie abgebildet einen 1,2 hinteren Gehäuses (2) säubern. Dann wie
mm (0,047 in.) dicken Klebemittelwulst auf die abgebildet einen 1,2 mm (0,047 in.) dicken
Passfläche des vorderen Gehäuses auftragen, das Klebemittelwulst auf die Passfläche des hinteren
vordere Gehäuse mit dem mittleren Gehäuse Gehäuses auftragen, den Ölpumpendeckel mit dem
verbinden und die Schrauben (2) mit dem hinteren Gehäuse verbinden und die Schrauben (3)
vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment
festziehen.
“A”: Dichtmittel 99000–31260 (SUZUKI Bond
No.1217G) “A”: Dichtmittel 99000–31260 (SUZUKI Bond
No.1217G)
Anzugsmoment
Schraube des hinteren Gehäuses (a): 23 N·m ( Anzugsmoment
2,3 kgf-m, 17,0 lb-ft) Schraube des Ölpumpendeckels (a): 23 N·m (2,3
kgf-m, 17,0 lb-ft)
“A”
“A”
2
2, (a) 2, (a) 3, (a)
3
1
I5JB0A331102-02 3, (a)
2
5
1 (a)
I5JB0A331103-01
Verteilergetriebe: Typ ohne Schaltung (Verteilung ohne Getriebeschaltregler) 3C-94
23) Die Passflächen des Gehäuses des Zerlegung und Zusammenbau des Antriebsrads
Differenzialsperren-Schalthebels (1) und des G6JB0A3326007
mittleren Gehäuses (5) säubern. Dann wie Siehe “Zerlegung und Zusammenbau des Antriebsrads:
abgebildet einen 1,2 mm (0,047 in.) dicken Motor-Schalttyp (Verteilung mit Getriebeschaltregler)”.
Klebemittelwulst auf die Passfläche des mittleren
Gehäuses auftragen, sicherstellen, dass alle Gabeln Zerlegung und Zusammenbau der vorderen
des Hebelgehäuses mit den Nuten der Hülse Ausgangswelle
G6JB0A3326008
übereinstimmen, das Gehäuse des
Siehe “Zerlegung und Zusammenbau der vorderen
Differenzialsperren-Schalthebel mit dem mittleren
Ausgangswelle: Motor-Schalttyp (Verteilung mit
Gehäuse verbinden und die Schrauben (3) des
Getriebeschaltregler)”.
Gehäuses des Differenzialsperren-Schalthebels, die
mit Gewindekleber versehen sind, mit dem
vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen. Zerlegung und Zusammenbau der hinteren
Ausgangswelle
“A”: Dichtmittel 99000–31260 (SUZUKI Bond G6JB0A3326009
No.1217G) Siehe “Zerlegung und Zusammenbau der hinteren
“B”: Gewindekleber 99000–32110 (Thread Lock Ausgangswelle: Motor-Schalttyp (Verteilung mit
Cement Super 1322) Getriebeschaltregler)”.
Anzugsmoment
Gehäuseschraube des Differenzialsperren-
Schalthebels (a): 23 N·m (2,3 kgf-m, 17,0 lb-ft)
Gehäusepassschraube des Differenzialsperren-
Schalthebels (b): 23 N·m (2,3 kgf-m, 17,0 lb-ft)
“A”
2
3, “B”, (a)
1
3, “B”, (a)
4, (b)
I5JB0A331105-03
3C-95 Verteilergetriebe: Typ ohne Schaltung (Verteilung ohne Getriebeschaltregler)
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A3327001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Schraube der Antriebsradscheibe 23 2,3 )
Schraube des hinteren Gehäuses 23 2,3 )/)
Ölsiebschraube 10 1,0 )
Schraube des Ölpumpendeckels 23 2,3 )
Gehäuseschraube des Differenzialsperren- )
23 2,3
Schalthebels
Gehäusepassschraube des Differenzialsperren- )
23 2,3
Schalthebels
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Bauteile des Verteilergetriebes: Typ ohne Schaltung (Verteilung ohne Getriebeschaltregler)”
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Vorsichtsmaßnahmen
bei den Befestigungsteilen in Abschnitt 00”.
HINWEIS
Die erforderlichen Wartungsmaterialien werden auch im Folgenden beschrieben.
“Bauteile des Verteilergetriebes: Typ ohne Schaltung (Verteilung ohne Getriebeschaltregler)”
Spezialwerkzeug
G6JB0A3328002
09912–34510 09913–70123
Gehäuse-Trennwerkzeug Lagereinbauwerkzeug
) )/)
09913–76010 09913–85210
Lagereinbauwerkzeug Lagereinbauwerkzeug
)/)/)/) )
Gelenkwellen: 3D-1
Gelenkwellen
Kraftübertragung / Achse
Vorsichtsmaßnahmen
Vorsichtsmaßnahmen bei den Gelenkwellen
G6JB0A3400001
! ACHTUNG
• Alle Befestigungsteile der Gelenkwellen wirken sich auf die Verkehrssicherheit aus und haben einen
grundlegenden Einfluss auf die Funktion der Systemkomponenten. Eine unsachgemäße Montage,
oder unzureichende Befestigung kann zudem Reparaturen mit erheblichen Kosten verursachen.
Daher dürfen Befestigungsteile im Fall eines Austauschs nur gegen solche mit gleicher
Teilenummer bzw. gegen gleichwertige Teile ausgetauscht werden. Keinesfalls Ersatzteile
geringerer Qualität oder Nachbauteile verwenden. Alle Teile sind mit dem vorgeschriebenen
Anzugsmoment festzuziehen, um einen sicheren Sitz und eine einwandfreie Funktion zu
gewährleisten.
• Gelenkwellen keinesfalls erhitzen, abschrecken oder begradigen. Dies würde das Bauteil
beschädigen. Mangelhafte Teile sind stets durch Neuteile zu ersetzen.
Allgemeines
Aufbau der Gelenkwelle
G6JB0A3401001
Die meisten Universal- und Kugelgelenke erfordern keine Wartung. Sie sind werkseitig abgeschmiert und können
nicht nachgeschmiert werden. Falls sich Universalgelenke durch laute Betriebsgeräusche bemerkbar machen oder
verschlissen sind, müssen sie ausgetauscht werden.
Die Gelenkwelle ist in sich ausbalanciert und ohne Unwucht. Die Gelenkwelle vorsichtig behandeln, um diesen
Zustand zu bewahren.
I5JB0B340001-01
4. Kreuzgelenk
: Fett (99000-25030) auf den Laufring des
Gelenkkreuzlagers auftragen.
Reparaturanweisungen
Überprüfung der Gelenkwellenverbindungen Aus- und Einbau der Gelenkwelle
G6JB0A3406001 G6JB0A3406002
Die Universal- und Kugelgelenke auf Verschleiß Ausbau
überprüfen, falls sie Klapper- oder Rattergeräusche 1) Das Fahrzeug aufbocken.
erzeugen. Beim Universalgelenk überprüfen, ob das
2) Richtmarkierungen (1) auf dem Verbindungsflansch
Gelenkkreuz im Gabelstück ratternde Geräusche
und der Gelenkwelle wie abgebildet anbringen.
verursacht oder ob eventuell ein Zahnkranz verschlissen
ist. Eine defekte Gelenkwelle muss durch ein Neuteil
ersetzt werden.
Geräusche vom Universal- und Kugelgelenk können
einfach von anderen Geräuschen unterschieden
werden, da die Frequenz des Klapperns oder des
Ratterns mit der Geschwindigkeit Schritt hält. Besonders
beim Anfahren oder im Schiebebetrieb (wenn die
Motorbremswirkung in der Gelenkwelle spürbar wird)
werden Geräusche erzeugt.
I5JB0A340003-01
I5JB0A340002-02
Einbau Anzugsmoment
Zum Einbau der Gelenkwelle den Ausbauvorgang Vordere Gelenkwelle, Flanschschraube (a): 30
umkehren. Die folgenden Punkte beachten. N·m (3,0 kgf-m, 22,0 lb-ft)
• Den Gleitbereich am Ende der Gelenkwelle (an den Hintere Gelenkwelle, Flanschmutter (b): 85 N·m (
Kontaktflächen zur Wellendichtung) vor dem Einbau 8,5 kgf-m, 61,5 lb-ft)
reinigen und überprüfen. Falls auch nur kleine Dellen
oder Kratzer vorhanden sind, diese beseitigen und
erneut reinigen.
Anschließend die inneren Zahnkränze der
Gelenkwelle einfetten.
“B”: Fett 99000–25010 (SUZUKI Super Grease A)
IYSQ01521009-01
I5JB0A340007-01
3D-4 Gelenkwellen:
2) Die 2 Sicherungsringe mit der Sicherungsringzange 4) Mit einem Hammer auf das Gabelstück klopfen, um
(1) abziehen. den Lagerlaufring ganz herauszuarbeiten.
IYSQ01340007-01
IYSQ01340008-01
I5JB0A340006-01
Gelenkwellen: 3D-5
I5JB0A340007-01
HINWEIS
IYSQ01340010-01 • Sicherstellen, dass die Sicherungsringe
1) Den Laufring des Gelenkkreuzlagers mit Fett fest in den Sicherungsringnuten sitzen.
schmieren.
6) Nach dem Zusammenbau sicherstellen, dass sich
“A”: Fett 99000–25030 (SUZUKI Super Grease C) Gelenkwellengabelstück und Flanschgabelstück
leichtgängig bewegen lassen.
Gelenkwellenüberprüfung
G6JB0A3406004
Gelenkwelle, Universal- und Kugelgelenk auf Schäden
und auf Schlag untersuchen.
Bei Mängeln oder Überschreitung des zulässigen
Gelenkwellenschlags ist ein Austausch erforderlich.
Schlag der Gelenkwelle
Grenzwert: 0,8 mm (0,031 in.)
IYSQ01340009-01
IYSQ01340013-01
3D-6 Gelenkwellen:
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A3407001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Vordere Gelenkwelle, Flanschschraube 30 3,0 )
Hintere Gelenkwelle, Flanschmutter 85 8,5 )
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Aufbau der Gelenkwelle”
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
HINWEIS
Die erforderlichen Wartungsmaterialien werden auch im Folgenden beschrieben.
“Aufbau der Gelenkwelle”
Spezialwerkzeug
G6JB0A3408002
09926–48010
Werkzeug für
Zusammenbau des
Universalgelenks
)
Inhalt 4- i
Abschnitt 4
Bremsen
INHALT
Vorsichtsmaßnahmen
Bremsen
Vorsichtsmaßnahmen
Vorsichtsmaßnahmen bei den Bremsen
G6JB0A4000001
Vorsichtsmaßnahmen bei der Radaufhängung
Siehe “Vorsichtsmaßnahmen bei der Radaufhängung in Abschnitt 00”.
Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen
Siehe “Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen in Abschnitt 00”.
Fahrzeughebepunkte
Siehe “Fahrzeughebepunkte in Abschnitt 0A”.
Befestigungsstärke
Siehe “Befestigungsstärke in Abschnitt 0A”.
4A-1 Bremssteuersystem und Diagnose:
Allgemeines
Aufbau der Bremsen
G6JB0A4101001
Durch Treten des Bremspedals baut sich im Hauptbremszylinder (2) ein hydraulischer Druck auf, der die Kolben der
Radbremszylinder (zwei vorn und vier hinten) betätigt.
Der Hauptbremszylinder ist als Tandemzylinder ausgelegt. An ihm sind die Bremsleitungen des Zweikreissystems
angeschlossen. Ein Bremskreis verbindet die rechte Vorderrad- mit der linken Hinterradbremse und der andere
steuert die linke Vorderrad- und die rechte Hinterradbremse.
Bei diesem Bremssystem sind die Vorderräder mit Scheibenbremsen und die Hinterräder mit Trommelbremsen (Auf- /
Ablaufbacken) ausgerüstet.
Die Handbremse wird mechanisch betätigt. Sie wirkt über einen Seilzug und ein Gestänge ausschließlich auf die
Hinterräder. Hand- und Fußbremse betätigen dieselben Bremsbacken.
HINWEIS
Der einzige Unterschied zwischen dem Modell mit Rechtslenkung und dem Modell mit Linkslenkung
ist die Anbringungsstelle von Hauptbremse und Bremskraftverstärker.
A
3
6
4
7
8
2 1
I5JB0A410001-02
I5JB0A410002-03
[A]: Modell mit Linkslenkung 4. Von der ABS-Hydraulikeinheit zur linken 9. Haltemutter des
Vorderradbremse Hauptbremszylinders
[B]: Modell mit Rechtslenkung 5. ABS (ESP®)-Hydraulik-/Steuermodul 10. Befestigungsbolzen der Bremse
1. Vom Primärkreis des Hauptbremszylinders zur 6. Hauptbremszylinder 11. 4-Wege-Anschluss
ABS-Hydraulikeinheit
2. Vom Sekundärkreis des Hauptbremszylinders zur 7. Von der ABS-Hydraulikeinheit (ESP®) zur linken : 18 N⋅m (1,8 kgf-m, 5,90 kg-ft)
ABS-Hydraulikeinheit Hinterradbremse
4A-3 Bremssteuersystem und Diagnose:
3. Von der ABS-Hydraulikeinheit zur rechten 8. Von der ABS-Hydraulikeinheit (ESP®) zur rechten : 11 N⋅m (1,1 kgf-m, 3,63 kg-ft)
Vorderradbremse Hinterradbremse
I6JB0A410001-01
! WARNUNG
Der Hauptbremszylinder darf nicht zerlegt werden. Bei Mängeln stets als komplette Baugruppe
ersetzen.
! ACHTUNG
Der Hauptbremszylinder darf grundsätzlich nicht zerlegt werden. Sollte der Primärkolben (1)
beispielsweise beim Ausbauen aus dem Zylinder herausfallen, den Kolben mit der gleichen
vorgeschriebenen Flüssigkeit wie im Ausgleichsbehälter abwaschen und wieder in den Zylinder
einsetzen.
I5JB0A410004-01
! ACHTUNG
• Der Bremskraftverstärker darf nicht zerlegt werden. Bei Defekten durch ein Neuteil ersetzen.
• Die angegebenen Anzugsmomente beziehen sich auf trockene, nicht geschmierte Befestigungsteile
wie Schrauben, Muttern usw. Nach dem Ausbau von Teilen oder Lösen von Bremsleitungen das
Bremssystem entlüften.
4A-5 Bremssteuersystem und Diagnose:
Reparaturanweisungen
Überprüfung auf übermäßigen Bremspedalweg Überprüfung des Bremspedalspiels
G6JB0A4106001 G6JB0A4106002
1) Den Motor anlassen. Das Pedalspiel muss den Vorgaben entsprechen.
Weicht es von der Vorgabe ab, den Bremslichtschalter
2) Das Bremspedal mehrmals betätigen.
auf einwandfreie Einbauposition prüfen und ggf.
3) Das Bremspedal mit einer Kraft von ca. 30 kg (66 einstellen.
lbs) betätigen und den Abstand “c” zur Teppichmatte Außerdem auch den Sitz von Pedalwellenschraube und
messen. Hauptbremszylinder-Kolbenstange prüfen und bei
Beträgt der Abstand “c” weniger als vorgegeben, Defekten die Teile austauschen.
liegt wahrscheinlich entweder übermäßiger
Belagverschleiß der Hinterrad-Bremsbacken oder Bremspedalspiel
Luft in den Bremsleitungen vor. “d”: 1 – 8 mm (0,04 – 0,32 in.)
Sollte der Abstand “c” die Vorgabe auch nach dem
Austausch der Bremsbackenbeläge und dem
Entlüften unterschreiten, so können auch (eher
selten) defekte Bremsbacken-Nachsteller oder eine
falsch eingestellte Bremskraftverstärker-
Kolbenstangengabel die Ursache sein.
Abstand “c” zwischen Bremspedal (betätigt) und
Teppich
“c”: Over 70 mm (2,75 in.)
IYSQ01410010-01
! ACHTUNG
Weder Stoßdämpferflüssigkeit noch andere
Flüssigkeiten verwenden, die Mineralöl
enthalten. Behälter, in denen Mineralöl
IYSQ01410009-01 aufbewahrt wurde, bzw. durch Wasser
feuchte Behälter dürfen nicht verwendet
werden. Mineralöl führt zu Aufquellen und
Verformung der Gummiteile des
Bremssystems, während Wasser in der
Bremsflüssigkeit deren Siedepunkt
herabsetzt. Bremsflüssigkeit zum Schutz vor
Verunreinigung nur in geschlossenen
Behältern aufbewahren.
4A-9 Bremssteuersystem und Diagnose:
I5JB0A410005-01
HINWEIS
I2RH01410016-01
Die Entlüftung an dem Radbremszylinder
4) Sobald der Bremsflüssigkeitsdruck im Zylinder fast
beginnen, der am weitesten vom
abgebaut ist, den Entlüftungsstopfen festziehen.
Hauptbremszylinder entfernt ist, und dann
am Vorderrad-Bremssattel desselben
Bremskreises fortfahren. Den gleichen
Vorgang am anderen Bremskreis
wiederholen.
I2RH01410017-01
I2RH01410013-01
IYSQ01410007-01
I5JB0A410006-01
Kein Öl oder Fett (einschließlich Rostschutz,
Schmiermittel usw.) auf die folgenden
1. MAX-Markierung
Bereiche auftragen.
* Bremslichtschalter (1) (einschließlich
10) Das Bremspedal auf “schwammiges Bremsgefühl”
dessen Spitze)
prüfen. Falls es sich schwammig anfühlt, den
* Schalter (1) Kontaktbereich der
gesamten Entlüftungsvorgang wiederholen.
Bremspedalhaltebügel (3)
Aufgetragenes Öl oder Fett tritt in den
Einstellung der Bremspedalhöhe Kontakt ein und verursacht ein Versagen.
G6JB0A4106005
Die freie Höhe des Bremspedals zwischen Pedal und Beim Überprüfen, Einstellen oder Ersetzen
dem Teppich auf der Spritzwand messen. des Bremsschalters auch prüfen, dass sich
Wenn der gemessene Wert nicht der Vorgabe entspricht, kein Öl oder Fett auf dem Kontaktbereich des
die Position der Kolbenstangengabel des Schalters auf der Pedalseite oder der
Bremskraftverstärkers und/oder des Bremslichtschalters Schalterspitze befindet.
überprüfen. Siehe hierzu “Überprüfung des Darauf befindliches Öl oder Fett abwischen.
Hauptbremszylinders”, “Einstellen der
Kolbenstangengabel des Bremskraftverstärkers” und/
oder “Einstellung des Bremslichtschalters”. Die freie
Höhe ist aufgrund der Einbauposition der
Kolbenstangengabel des Bremskraftverstärkers und
dem Bremslichtschalter unterschiedlich.
Bremspedalhöhe “a” ab Teppich
“a”: 131 – 141 mm (5,16 – 5,55 in.)
4A-11 Bremssteuersystem und Diagnose:
1
2 I5JB0A410005-01
3
Bremshydraulik durchspülen
G6JB0A4106009
Bei jedem Einbau von neuen Teilen in das
Hydrauliksystem empfiehlt sich ein gründliches
Durchspülen des gesamten Systems mit sauberer
Bremsflüssigkeit.
Außerdem sollte auch die Bremsflüssigkeit in
regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden.
I3JA01410004-01
I5JB0A410007-01
geschlossen werden. Ein feuchter Zustand ist nicht [A]: Einwandfrei 2. 2. Gang
ungewöhnlich. 1. 1. Gang 3. 3. Gang
Bremssteuersystem und Diagnose: 4A-12
4) Ändert sich der Pedalweg nicht, ist Luft Luftdichtigkeit unter Last prüfen
eingedrungen. 1) Bei laufendem Motor das Bremspedal durchtreten.
Den Motor ausschalten, während das Bremspedal
HINWEIS
weiterhin betätigt bleibt.
Bei mangelhafter Funktion die
Unterdruckleitungen sowie Dichtungen
überprüfen und defekte Teile austauschen.
Danach die gesamte Überprüfung
wiederholen.
IYSQ01410020-01
I5JB0A410009-01
Funktion überprüfen
1) Bei ausgeschaltetem Motor das Bremspedal
mehrmals mit gleicher Kraft betätigen und
sicherstellen, dass sich der Pedalweg nicht ändert.
IYSQ01410021-01
IYSQ01410018-01
IYSQ01410019-01
4A-13 Bremssteuersystem und Diagnose:
Aus- und Einbau der Vorderrad- Aus- und Einbau der Hinterrad-
Bremsschläuche / -leitungen Bremsschläuche / -leitungen
G6JB0A4106011 G6JB0A4106012
! ACHTUNG ! ACHTUNG
Lackierte Flächen vor Bremsflüssigkeit Lackierte Flächen vor Bremsflüssigkeit
schützen. Die Lackierung wird von schützen. Die Lackierung wird von
Bremsflüssigkeit angegriffen. Verschüttete Bremsflüssigkeit angegriffen. Verschüttete
Bremsflüssigkeit daher sofort mit Wasser Bremsflüssigkeit daher sofort mit Wasser
abspülen. abspülen.
Ausbau Ausbau
1) Das Fahrzeug anheben und ordnungsgemäß 1) Das Fahrzeug anheben und ordnungsgemäß
abstützen. Reifen und Rad abmontieren. abstützen. Reifen und Rad abmontieren.
2) Schlauch- und Leitungsanschlüsse von Schmutz
HINWEIS
und Fremdkörpern befreien.
Dieser Arbeitsschritt entfällt beim Ausbau
3) Die Bremsflüssigkeit aus dem Ausgleichsbehälter
von Leitungen, die am Hauptbremszylinder
ablassen.
angeschlossen sind.
4) Bremsschlauch oder -leitung ausbauen.
2) Schlauch- und Leitungsanschlüsse von Schmutz
und Fremdkörpern befreien. Einbau
3) Die Bremsflüssigkeit aus dem Ausgleichsbehälter Zum Einbau den Ausbauvorgang unter Beachtung der
ablassen. folgenden Hinweise umkehren.
4) Bremsschlauch oder -leitung ausbauen. • Die Überwurfmutter der Bremsleitung mit dem
vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
Einbau Anzugsmoment
Zum Einbau den Ausbauvorgang unter Beachtung der M12-Überwurfmutter der Bremsleitung: 16 N·m (
folgenden Hinweise umkehren. 1,6 kgf-m, 12,0 lb-ft)
• Sicherstellen, dass sich das Lenkrad in • Die Bremsflüssigkeit im Ausgleichsbehälter auf den
Geradeausstellung befindet und dass der vorgeschriebenen Stand auffüllen.
Bremsschlauch weder verdreht noch geknickt ist.
• Das Bremssystem entlüften. Siehe “Entlüftung des
• Die Überwurfmutter der Bremsleitung mit dem Bremssystems”.
vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
• Einen Bremstest ausführen und die eingebauten Teile
Anzugsmoment auf Flüssigkeitsaustritt prüfen.
M12-Überwurfmutter der Bremsleitung: 16 N·m ( • Die Klemmen vorschriftsmäßig gemäß der Abbildung
1,6 kgf-m, 12,0 lb-ft) anbringen und die Schrauben festziehen.
M12-Überwurfmutter der Bremsleitung: 19 N·m (
• Beim Anschließen des Schlauchs sicherstellen, dass
1,9 kgf-m, 14,0 lb-ft)
dieser weder verdreht noch geknickt ist.
• Das Lenkrad bis zum Anschlag nach links und rechts
drehen und sicherstellen, dass der Schlauch dabei
nicht an Aufhängungsteilen scheuert.
Andernfalls ausbauen und korrigieren. Die
Bremsflüssigkeit im Ausgleichsbehälter auf den
vorgeschriebenen Stand auffüllen.
• Das Bremssystem entlüften. Siehe “Entlüftung des
Bremssystems”.
• Einen Bremstest ausführen und die eingebauten Teile
auf Flüssigkeitsaustritt prüfen.
Bremssteuersystem und Diagnose: 4A-14
5 [B]
[A]
3
2
2
8 (a)
I6JB0B410002-01
Aus- und Einbau des Hauptbremszylinder- 5) Die Spannhülse (1) des Ausgleichsbehälters mit
Ausgleichsbehälters dem Spezialwerkzeug ausbauen und dann den
G6JB0A4106014 Ausgleichsbehälter entfernen.
! ACHTUNG Spezialwerkzeug
Lackierte Flächen vor Bremsflüssigkeit (A): 09916–44310
schützen. Die Lackierung wird von
Bremsflüssigkeit angegriffen. Verschüttete
Bremsflüssigkeit daher sofort mit Wasser
abspülen.
(A)
Ausbau
1) Den Steckverbinder (1) vom Ausgleichsbehälter
lösen.
2) Die Außenseite des Ausgleichsbehälters (2) und des
Hauptbremszylinders (3) reinigen. 1
I5JB0A410013-02
Einbau
2
1) Neue Tüllen mit derselben Bremsflüssigkeit wie für
den Ausgleichsbehälter (1) benetzen. Anschließend
1
die Tüllen (2) in den Hauptbremszylinder (3)
hineintreiben. Die Tüllen (3) müssen bündig sitzen.
1
3
I5JB0A410011-02
I5JB0A410014-01
I5JB0A410015-01
Bremssteuersystem und Diagnose: 4A-16
3) Die Kupplung des Ausgleichbehälterschlauchs (1) 2) Den Hauptbremszylinder von außen reinigen und die
am Ausgleichsbehälter (2) anbringen (M/T-Modell). Bremsflüssigkeit mit einer Spritze o. Ä. absaugen.
3) Die Kupplung des Ausgleichbehälterschlauchs (1)
vom Ausgleichsbehälter (2) trennen (M/T-Modell).
2
1
I5JB0A410012-02
5) Den Ausgleichsbehälter mit der vorgeschriebenen 4) Die Überwurfmuttern (2) der Bremsleitung des
Bremsflüssigkeit füllen. Hauptbremszylinders (1) lösen.
6) Nach der Montage die Luft aus dem Bremssystem 5) Die Bremsleitungen (3) vom Hauptbremszylinder (1)
ablassen, siehe “Entlüftung des Bremssystems”, und lösen.
gleichzeitig die Luft aus dem Kupplungssystem
ablassen, siehe “Entlüften des Kupplungssystems in
Abschnitt 5C”, (M/T-Modell).
7) Nach erfolgtem Einbau auf Flüssigkeitsaustritt
prüfen.
2
Aus- und Einbau des Hauptbremszylinders
G6JB0A4106015 1
! ACHTUNG
3
• Keinesfalls den Hauptbremszylinder
3
zerlegen. Andernfalls wird die I5JB0A410017-01
ursprüngliche Funktion beeinträchtigt. 6) Die Befestigungsmuttern (1) des
Falls ein Defekt entdeckt wird, die gesamte Hauptbremszylinders lösen und dann den
Baugruppe austauschen. Hauptbremszylinder (2) mit dem Ausgleichsbehälter
• Lackierte Flächen vor Bremsflüssigkeit (3) vom Bremskraftverstärker (4) entfernen.
schützen. Die Lackierung wird von
Bremsflüssigkeit angegriffen. Verschüttete
Bremsflüssigkeit daher sofort mit Wasser
3
abspülen. 4
Ausbau 1
2 1
I5JB0A410018-02
I5JB0A410016-02
4A-17 Bremssteuersystem und Diagnose:
4
3
1
I5JB0A410012-02
1,(a)
Abstand
I5JB0A410021-02 “a”: 72,0 mm (2,83 in.)
5) Die Bremsleitungen an den Hauptbremszylinder
anschließen und die Überwurfmuttern (1) der
Bremsleitungen mit dem vorgeschriebenen
Anzugsmoment festziehen.
Anzugsmoment
M12-Überwurfmutter der Bremsleitung (a): 16
N·m (1,6 kgf-m, 12,0 lb-ft)
M12-Überwurfmutter der Bremsleitung (a): 19
N·m (1,9 kgf-m, 14,0 lb-ft)
I5JB0A410022-01
1,(a)
I5JB0A410020-01
Bremssteuersystem und Diagnose: 4A-18
I6JB0A410002-03
3
! ACHTUNG
4
Der Bremskraftverstärker darf nicht zerlegt 2
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A4107001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Entlüftungsstopfen am Vorderrad-Bremssattel 7 0,7 )
Entlüftungsstopfen am Hinterrad-Bremszylinder 7 0,7 )
M12-Überwurfmutter der Bremsleitung 16 1,6 )/)/)
M12-Überwurfmutter der Bremsleitung 19 1,9 )/)
Haltemutter des Hauptbremszylinders 18 1,8 )
Haltemutter des Bremskraftverstärkers 13 1,3 )
Gabelbolzen-Sicherungsmutter 26 2,6 )
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Anordnung der Vorderrad-Bremsschläuche/-leitungen”
“Bauteile des Hauptbremszylinders”
“Bauteile des Bremskraftverstärkers”
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
Spezialwerkzeug
G6JB0A4108002
09916–44310
Ausbauwerkzeug für
Ventilführung (5 mm)
)/)
4B-1 Vorderradbremsen:
Vorderradbremsen
Bremsen
Allgemeines
Aufbau des Vorderrad-Bremssattels
G6JB0A4201001
Der Bremssattel ist mit zwei Bremssattel-Befestigungsschrauben auf dem Bremssattelträger montiert. Hydraulikkraft,
erzeugt durch Kraftausübung auf das Bremspedal, wird vom Bremssattel in Reibung umgewandelt. Die Hydraulikkraft
wirkt gleichmäßig auf den Kolben und den Boden der Bremssattelbohrung, um den Kolben nach außen zu bewegen,
und um den Bremssattel nach innen zu verschieben, was zu einer Klemmwirkung auf die Scheibe führt. Diese
Klemmwirkung zwingt die Klötze (Beläge) gegen die Scheibe und erzeugt Reibung, die das Fahrzeug anhält.
Bauteile siehe “Bauteile der Vorderrad-Scheibenbremse”.
HINWEIS
Die Teile wie angegeben schmieren. Bremsenteile keinesfalls mit Druckluft behandeln, die mit
Schmiermittel versetzt ist, da sonst eine Beschädigung der Gummiteile droht. Nach dem Ausbau von
Teilen oder dem Lösen von Bremsleitungen das Bremssystem entlüften.
Immer die Bremsklötze an beiden Rädern einer Achse im Satz austauschen. Die angegebenen
Anzugsmomente beziehen sich auf trockene, nicht geschmierte Befestigungsteile wie Schrauben,
Muttern usw.
Vorderradbremsen: 4B-2
Reparaturanweisungen
Bauteile der Vorderrad-Scheibenbremse
G6JB0A4206001
F
16
19
9 FLD
11 FLD
10 FLD
17 (d)
1
14 (c)
18 13 (b)
15
8
2 (a)
12
7
7
6
I6JB0A420001-03
1
1
2 I1SQ01420004-01
3
I5JB0A420002-01
Einbau
1. Bremsbelagträger 3. Bremsscheibe 1) Spreizfeder (1), Bremsklötze (2) und
2. Belag Geräuschdämmscheibe (6) installieren.
HINWEIS
Aus- und Einbau der Vorderrad-Bremsklötze
G6JB0A4206003 Bremsklötze an der richtigen Radbremse mit
dem Verschleißanzeiger (5) zur
HINWEIS Fahrzeugmitte hin montieren.
Beim Austauschen eines Bremsklotzes
immer den rechten und den linken
austauschen.
Ausbau
4
1) Das Fahrzeug aufbocken und das Vorderrad
abmontieren.
2) Die Befestigungsschrauben (2) des Bremssattels 3
herausdrehen. 2
6
1
3 2
2
6
1
I5JB0A420003-01 5 6
1. Bremssattel I5JB0A420004-01
3. Bremsscheibe
3. Bremsscheibe
4. Bremssattelträger
Vorderradbremsen: 4B-4
Anzugsmoment
Bremssattel-Befestigungsschraube (a): 36 N·m (
3,6 kgf-m, 26,0 lb-ft)
I2RH01420005-01
Bremsscheibe
Vor dieser Überprüfung müssen die Bremsklötze
entfernt werden.
Die Scheibenfläche auf Kratzer im Abriebbereich
1,(a) untersuchen. Kratzer auf der Scheibenfläche, die
I5JB0A420005-01
während der vorgeschriebenen Inspektions- oder
3) Das Rad montieren und das Fahrzeug absenken. Austauschtermine festgestellt werden, gelten als normal,
und die Bremsscheibe ist nur dann defekt, wenn sie
4) Die Radmuttern mit dem vorgeschriebenen übermäßig tief sind.
Anzugsmoment festziehen. Bei tiefen Kratzern oder Kratzern auf der gesamten
Anzugsmoment Bremsscheibenfläche die Bremsscheibe austauschen.
Radmutter: 100 N·m (10,0 kgf-m, 72,5 lb-ft) Ist nur eine Scheibenseite betroffen, diese entsprechend
abschleifen.
5) Nach erfolgtem Einbau einen Bremstest
durchführen. Dicke der Bremsscheibe der Vorderbremse “a”
Sollwert: 25 mm (1,020 in.)
Überprüfung der Vorderrad-Bremsscheiben und Grenzwert: 23 mm (0,905 in.)
-Bremsklötze
G6JB0A4206004
Bremsklotz
Den Bremsklotzbelag auf Verschleiß prüfen. Bei
Überschreiten der Verschleißgrenze den Bremsklotz
austauschen.
! ACHTUNG
Keinesfalls Bremsklotzbeläge mit
Schleifpapier abschleifen. Beim Abschleifen
mit Schleifpapier setzen sich harte Teilchen
des Schleifpapiers im Belag fest und können
so die Bremsscheibe beschädigen. IYSQ01420008-01
HINWEIS
Nach dem Ausbau der Bremsklötze den
Bremssattel visuell auf
Bremsflüssigkeitslecks überprüfen.
Gegebenenfalls Undichtigkeiten beseitigen.
4B-5 Vorderradbremsen:
Mit Radmuttern (1) und geeigneten Unterlegscheiben (2) Aus- und Einbau des Vorderrad-Bremssattels
die Bremsscheibe fest gegen die Nabe drücken. Dann G6JB0A4206005
1
IYSQ01420009-01
2
Führungsbolzen / Zylinderführungsbolzen
Den Führungsbolzen (Stift) wie abgebildet auf I5JB0A420006-01
HINWEIS
Sicherstellen, dass die Manschetten sicher in
den Nuten sitzen.
Anzugsmoment
IYSQ01420021-01 Bremssattel-Befestigungsschraube: 36 N·m (3,6
kgf-m, 26,0 lb-ft)
Gleitbolzen-Manschette
Die Manschette auf Bruch, Risse und Beschädigung
prüfen. Bei Defekten austauschen.
Vorderradbremsen: 4B-6
2) Den biegsamen Bremsschlauch und eine neue 1) Zum Entfernen des Kolbens der Scheibenbremse
Schlauchanschluss-Beilagscheibe wie abgebildet Druckluft in die Schraubenbohrung für den
installieren und die Anschlussschraube (1) mit dem Bremsschlauch in den Zylinder blasen.
vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
! WARNUNG
Anzugsmoment
Anschlussschraube des Bremsschlauchs (a): Keinesfalls Druckluft mit zu hohem Druck
23 N·m (2,3 kgf-m, 17,0 lb-ft) anlegen, damit der Kolben nicht aus dem
Zylinder springt. Einen Lappen (1) auflegen,
um den Kolben vor Beschädigung zu
schützen. Der Kolben sollte mit vorsichtigem
Drucklufteinsatz gleichmäßig
herausgenommen werden. Beim Einsatz von
Druckluft keinesfalls die Hand vor den
Kolben halten.
1,(a)
I5JB0A420009-02
Zerlegung und Zusammenbau des Vorderrad- Darauf achten, dass die Innenseite
Bremssattels (Bohrungsseite) des Zylinders nicht
G6JB0A4206006 beschädigt wird.
I2RH01420013-01
! ACHTUNG
Flüssigkeit oder Verdünner verwenden. 3) Den Kolben mit den Fingern in den Zylinder drücken
• Kolben und Zylindermanschette vor dem und die Manschette in die Nut des Kolbens
Einbau in den Zylinder mit einpassen.
Bremsflüssigkeit benetzen.
• Die Bremsleitungen nach dem
Anschließen entlüften.
• Vor dem Einbau des Kolbens in den
Zylinder Gummischmierfett auf die
Innenseite (Bohrungsseite) des Zylinders
auftragen.
Kolbendichtring
Der Kolbendichtring dient zur Abdichtung von Kolben
und Zylinder sowie zur Bestimmung des Spiels zwischen I2RH01420020-01
Bremsklotzbelag und Bremsscheibe. Bei jeder 4) Um sicherzustellen, dass die Manschette korrekt in
Fahrzeugüberholung den Dichtring austauschen. Den der Zylindernut sitzt, den Kolben ein kleines Stück
Kolbendichtring ohne Verdrehen in die Zylindernut (keinesfalls vollständig) herausziehen.
einpassen.
HINWEIS
Kolben und Manschette Die Stirnfläche der Manschette (1) sollte um
1) Vor dem Einsetzen des Kolbens (1) in den Zylinder den gesamten Zylinder herum auf der
die neue Zylindermanschette (a) und den Kolben (1) gleichen Höhe wie die Stirnfläche des
mit Bremsflüssigkeit bestreichen. Die Zylinders (2) liegen.
Zylindermanschette wie abgebildet auf dem Kolben
anbringen.
I4RS0A420004-01
I4RS0B420015-01
5) Den Kolben mit den Fingern in den Zylinder
A: Seite mit 1 Rille zum Zylinder ausrichten. einführen.
B: Seite mit 2 Rillen zum Zylinder-Bremsklotz ausrichten.
Bremssattel
Vor dem Einbau des Bremssattels (Zylindergehäuse) auf
dem Träger sicherstellen, dass der Führungsbolzen
(Stiftbolzen) oder die Gleitbolzenschraube in jedem
Bremssattelträgerloch leichtgängig in Druckrichtung
verschoben werden kann.
Vorderradbremsen: 4B-8
Zylindermanschette Ausbau
Die Manschetten auf Bruch, Risse und Beschädigung 1) Das Fahrzeug aufbocken und das Vorderrad
prüfen. Bei Defekten austauschen. abmontieren.
2) Die Bremssattel-Befestigungsschrauben (1) (2
Stück) lösen und den Bremssattel (2) abnehmen.
! ACHTUNG
Während des Ausbaus sicherstellen, dass
der Bremsschlauch nicht beschädigt und das
Bremspedal nicht betätigt wird.
HINWEIS
IYSQ01420022-01 Den Bremssattel mit einem Draht o. Ä.
aufhängen, um ein Abknicken, Verdrehen
Kolbendichtring oder Überdehnen des Bremsschlauchs zu
Übermäßiger oder ungleichmäßiger Verschleiß des verhindern.
Belags ist u. U. ein Anzeichen für schwergängige
Kolbenrückstellung. In solch einem Fall den
Gummidichtring austauschen.
1
IYSQ01420023-01
2
I5JB0A420010-01
IYSQ01420025-01
4B-9 Vorderradbremsen:
I5JB0A420011-01
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A4207001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Bremssattel-Befestigungsschraube 36 3,6 )/)
Radmutter 100 10,0 )/)/)
Anschlussschraube des Bremsschlauchs 23 2,3 )
Schraube des Bremssattelträgers 85 8,5 )
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Bauteile der Vorderrad-Scheibenbremse”
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
Hinterradbremsen
Bremsen
Allgemeines
Aufbau der Hinterrad-Trommelbremse
G6JB0A4301001
Die Trommelbremse hat ein selbstregulierendes Bremsbacken-Einstellungssystem, damit das Bremsbackenspiel
immer ordnungsgemäß eingestellt bleibt. Die Hinterradbremse ist als Trommelbremse ausgeführt. Gebremst wird mit
den Auflauf-/Ablaufbacken, wenn das Bremspedal getreten und die Handbremse auf ebener Straße betätigt wird.
Bauteile siehe “Bauteile der Hinterrad-Trommelbremse”.
HINWEIS
Bei der Wartung dieser Trommelbremse stets alle Komponenten eines Reparatursatzes gleichzeitig
austauschen. Die Teile wie angegeben schmieren.
! WARNUNG
Nach dem Ausbau von Teilen oder Lösen von Bremsleitungen das Bremssystem entlüften. Die
angegebenen Anzugsmomente beziehen sich auf trockene, nicht geschmierte Befestigungsteile wie
Schrauben, Muttern usw.
4C-2 Hinterradbremsen:
Reparaturanweisungen
Bauteile der Hinterrad-Trommelbremse
G6JB0A4306001
13 (a)
18 (c)
1 14 (b)
15
12
11
17
8 16
5
4
3
6
2
9
10
7
I6JB0A430001-03
Bremstrommel
Die Bremstrommel auf Verschleiß prüfen.
Überschreitet der Innendurchmesser der Bremstrommel
den Grenzwert oder weist die Bremstrommel
Unebenheiten oder starke Riefen auf, muss sie
ausgetauscht werden.
IYSQ01430004-01
Innendurchmesser der Hinterrad-Bremstrommel “a”
Einbau Sollwert: 254 mm (10,00 in.)
Grenzwert: 256 mm (10,07 in.)
1) Vor dem Einbau der Bremstrommel den
Außendurchmesser der Bremsbacken (1) prüfen.
Entspricht der Außendurchmesser nicht der
nachfolgenden Vorgabe, muss dieser durch
entsprechendes Drehen des Einstellers (2) korrigiert
werden.
Außendurchmesser der Hinterrad-Bremsbacken
“a”
253,3 – 253,7 mm (9,961 – 9,980 in.)
“a”
IYSQ01430007-01
Die geringste Dicke des Bremsbelags (1) messen. Aus- und Einbau der Hinterrad-Bremsbacken
Zudem den Bremsbackenbelag auf Verhärtung, G6JB0A4306005
1
1
I5JB0A430004-02
“a” 3 2
4
1
I5JB0A430005-01
3. Bremsbackenkante
5
4
I5JB0A430006-01
Hinterradbremsen: 4C-5
I5JB0A430010-01
4
1 1
5
2 4
I5JB0A430006-01
4. Bremsbacke
I5JB0A430007-01 5. Untere Bremsbacken-Rückholfeder
I6JB0A430002-01
zurückgezogen ist.
Bremseneinsteller
4) Die Bremsbacken-Andruckfedern (1) aufsetzen und
Gewinde oder Rasten des Einstellers auf Verschleiß,
die Haltestifte (2) drehen und hineindrücken, um sie
Festhängen und Korrosion überprüfen.
zu sichern.
Bei Defekten Bremseneinsteller austauschen.
I5JB0A430011-01
4C-6 Hinterradbremsen:
Federn Einbau
Auf Beschädigung oder Ermüdung untersuchen. 1) Den Radbremszylinder in die Bremsträgerplatte
Alle mit einem Pfeil gekennzeichneten Teile auf Rost einpassen, die Entlüftungsstopfenkappe von der
prüfen. Bei Defekten austauschen. Bremsleitung entfernen und die Leitung mit dem
Radzylinder gerade so weit verbinden, dass keine
Bremsflüssigkeit austritt.
2) Die Befestigungsschrauben des Radbremszylinders
mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment in die
Bremsträgerplatte (1) einschrauben.
Anzugsmoment
Befestigungsschraube des Radbremszylinders
(a): 13 N·m (1,3 kgf-m, 9,5 lb-ft)
I5JB0A430012-02
3) Die Überwurfmutter der Bremsleitung (2) mit dem
vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
Bremsbacke
Siehe “Überprüfung der Hinterrad-Bremstrommeln und - Anzugsmoment
backen”. Überwurfmutter der Bremsleitung (b): 16 N·m (
1,6 kgf-m, 12,0 lb-ft)
Aus- und Einbau der Radbremszylinder 4) Die Kappe (3) wieder von der Leitung zurück auf den
G6JB0A4306007
Ausbau Entlüftungsstopfen setzen.
1) Die Bremstrommel ausbauen. Siehe hierzu “Aus-
3
und Einbau der Hinterrad-Bremstrommel”. (a) (b)
I5JB0A430013-01
Hinterradbremsen: 4C-7
IYSQ01430019-01
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A4307001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Radmutter 100 10,0 )
Befestigungsschraube des Radbremszylinders 13 1,3 )
Überwurfmutter der Bremsleitung 16 1,6 )
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Bauteile der Hinterrad-Trommelbremse”
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
Feststellbremse
Bremsen
I5JB0A440001-04
Feststellbremse: 4D-2
Reparaturanweisungen
Überprüfung und Einstellung der Handbremse Einstellung
G6JB0A4406001
Überprüfen HINWEIS
Den Griff des Handbremshebels in der Mitte fassen und
Vor der Seilzugeinstellung sicherstellen,
mit einer Kraft von 200 N (ca. 20 kg, 44 lbs) nach oben
dass die folgenden Bedingungen erfüllt sind.
ziehen.
Bei angezogenem Handbremshebel wie in der • Keine Luft im Bremssystem.
Abbildung die Einrastkerben zählen. • Einwandfreier Bremspedalweg.
Die Zahl der Kerben muss zwischen 5 und 7 liegen. • Das Bremspedal wurde mehrmals mit einer
Darüber hinaus sicherstellen, dass beide Hinterräder Kraft von ca. 300 N (30 kg, 66 lbs) betätigt.
blockiert sind. • Der Handbremshebel wurde mehrmals mit
Die Anzahl der Rastkerben lässt sich leicht ermitteln, einer Kraft von ca. 200 N (20 kg, 44 lbs)
indem man den Handbremshebel ohne Drücken des angezogen.
Knopfes anzieht und dabei auf die Rastgeräusche Bei einem Austausch des Handbremszugs
achtet. den Handbremshebel mehrmals mit einer
Ein Klicken entspricht einer Kerbe. Kraft von ca. 500 N (50 kg, 110 lbs)
Weicht die Kerbenzahl von der Vorgabe ab, den Seilzug anziehen.
gemäß dem entsprechenden Verfahren so einstellen,
dass der vorgeschriebene Handbremshebelhub erreicht • Kein übermäßiger Verschleiß der
wird. Hinterradbremsbacken und einwandfreie
Funktion der Nachstellautomatik.
HINWEIS
Nachdem alle 5 der o. g. Bedingungen erfüllt sind, den
Die Zahnspitzen der einzelnen Rasten auf
Handbremshebelweg durch Losdrehen oder Anziehen
Beschädigung und Verschleiß prüfen. Bei
der Einstellmutter (1) einstellen.
Beschädigung oder Verschleiß den
Handbremshebel austauschen. HINWEIS
Nach der Einstellung die Bremstrommel auf
Schleifen prüfen.
1
I3JA01440003-01
2
I5JB0A430002-02
2. Handbremshebelzug
4D-3 Feststellbremse:
I5JB0A440005-01
1. Handbremszug 4. Handbremshebelschraube
1 2. Ausgleichshebel 5. Feststellbremshebel
3. Stift
2
I5JB0A430002-02
1) Nach dem Einbau aller Teile muss der
2. Handbremshebelzug Handbremshebel eingestellt werden. Siehe
“Überprüfung und Einstellung der Handbremse”.
5) Die Schrauben (4) des Handbremshebels ausbauen
2) Die Trommelbremse auf Schleifen und das
und dann den Handbremshebel (1) vom
Bremssystem auf einwandfreie Funktion prüfen.
Ausgleichshebel (3) abnehmen.
Nach dem Absenken des Fahrzeugs einen
6) Ausgleichshebel (3) vom Handbremszug (2) Bremstest durchführen.
entfernen.
HINWEIS
Keinesfalls den Handbremshebelschalter
zerlegen. Er ist als vollständige Einheit aus-
und einzubauen.
I5JB0A440004-01
5. Stift
Feststellbremse: 4D-4
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A4407001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Handbremshebelschraube 25 2,5 )
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Einbauort des Handbremszugs”
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
4E-1 ABS:
ABS
Bremsen
Vorsichtsmaßnahmen
Vorsichtsmaßnahmen bei der
Störungsdiagnose [A] 1 [B]
G6JB0A4500001
2
Um eine präzise und schnelle Störungsdiagnose zu
gewährleisten, sind die in diesem Handbuch
aufgeführten Vorsichtsmaßregeln einzuhalten. Siehe D
dazu “Überprüfung des ABS-Systems”. C
Allgemeines
Beschreibung des ABS Dieses ABS-System verfügt über eine elektronische
G6JB0A4501001 Bremskraftverteilung (EBD), die die Signale der
Das ABS wird vom ABS-Steuermodul oder ESP®-
Raddrehzahlsensoren verarbeitet und den
Steuermodul (falls vorhanden) gesteuert.
Bremshydraulikdruck an den Hinterrädern unabhängig
Die Aktivierung und Steuerung von ABS mit ESP®
von der Last optimiert. Die Funktion der EBD ist mit der
erfolgt durch die Baugruppe des Steuermoduls der
des Bremskraftverteilers vergleichbar. Bei einem Defekt
ESP®-Hydraulikanlage.
des EBD-Systems leuchtet die Bremsenwarnlampe auf,
Bezüglich TCS und Stabilitätskontrolle ohne ABS-
um auf die Störung hinzuweisen.
System mit ESP® siehe Abschnitt 4F.
Das ABS (Antiblockiersystem) steuert den vom
Hauptbremszylinder an die einzelnen Radbremszylinder Beschreibung der Selbstdiagnosefunktion
G6JB0A4501002
angelegten Hydraulikdruck, um auch bei scharfem Das ABS-Steuermodul überwacht kontinuierlich den
Bremsen ein Blockieren der Räder zu verhindern. Zustand und die Funktion der Systemkomponenten
Dieses ABS besitzt außerdem die folgende Funktion. (gleich, ob Störungen vorhanden sind, oder nicht). Die
Beim normalen Bremsen - also vor Ansprechen der Warnung vor Störungen und die Ausgabe von
ABS-Funktion - wird die Bremskraft zwischen den Diagnosecodes (DTC) erfolgt über die ABS-Warnlampe
Vorder- und Hinterrädern verteilt, um ein vorzeitiges (1) gemäß der Beschreibung.
Blockieren der Hinterräder zu verhindern und so die
Stabilität des Fahrzeugs zu verbessern.
Die Komponenten dieses ABS umfassen neben den
Bauteilen der herkömmlichen Bremsanlage die
folgenden Baugruppen:
• Raddrehzahlsensoren, die die Drehzahl der einzelnen
Räder erfassen und in elektrische Impulse
umwandeln.
• Eine ABS-Warnlampe, die aufleuchtet, wenn das 1
System nicht einwandfrei arbeitet.
• Ein ABS (ESP®)-Hydraulik-/Steuermodul, welches
das ABS (ESP®)-Steuermodul, die ABS (ESP®)- I5JB0A450001-01
Hydraulikeinheit (Stellglied), den Magnetventil- • Wenn der Zündschalter auf ON gedreht wird, leuchtet
Stromversorgungstreiber (Transistor), den die ABS-Warnlampe 2 Sekunden lang auf, während
Magnetventiltreiber (Transistor) und den ihr Schaltkreis überprüft wird.
Pumpenmotortreiber (Transistor) umfasst. • Wenn keine Störungen festgestellt werden (System
– Das ABS (ESP®)-Steuermodul, das die Signale einwandfrei), erlischt die ABS-Warnlampe nach 2
von den Raddrehzahlsensoren verarbeitet und Sekunden.
entsprechende Steuersignale an die ABS (ESP®)- • Wird eine Systemstörung erkannt, leuchtet die ABS-
Hydraulikeinheit abgibt, um den Druck in den Warnlampe weiter und der Speicher (EEPROM) des
Radzylindern so zu regeln, dass Räder nicht ABS-Steuermoduls speichert einen Diagnosecode,
blockieren. der dem gestörten Schaltkreis zugeordnet ist.
– Die ABS (ESP®)-Hydraulikeinheit, die von
Signalen des ABS (ESP®)-Steuermoduls gesteuert
wird, um den Druck in den einzelnen Radzylindern
zu regulieren.
– Einen Magnetventil-Stromversorgungstreiber
(Transistor), der das Magnetventil der ABS
(ESP®)-Hydraulikeinheit mit Strom versorgt.
– Einen Magnetventiltreiber (Transistor), der
sämtliche Magnetventile der ABS (ESP®)-
Hydraulikeinheit steuert.
– Einen Pumpenmotorrtreiber (Transistor), der den
Pumpenmotor in der ABS (ESP®)-Hydraulikeinheit
mit Strom versorgt.
4E-3 ABS:
ABS-Übertragungsdaten
Kombinations- 4WD-
ECM
instrument Steuermodul
Drehmoment-Erhöhungsanforderung
Raddrehzahlimpuls (vorn rechts)
Raddrehzahlimpuls (vorn links)
ABS- (ESP®) Raddrehzahlimpuls (hinten rechts)
Übertragen DATEN
Steuermodul Raddrehzahlimpuls (hinten links)
ABS aktiviert
ABS-Anzeige
EBD-Anzeige
I6JB0A450002G-01
ABS-Empfangsdaten
ECM 4WD-Steuermodul
Bremspedalschaltersignal
ABS- (ESP®) Steuermodul Empfangen DATEN
4WD-Schaltstellung
I6JB0A450003G-01
ABS: 4E-4
16
14
10
[B]
12 19
20
11
13 18
2 [A]
5 4 6 23
21
7 8 1
3
9
15 17
22
EINGANG AUSGANG
ABS (ESP®)-Hydraulik-/Steuermodul
Magnetventil-
Stromversorgungstreiber
(Transistor)
Raddrehzahlsensor (vorn links)
Einlassmagnetventil vorne links
Raddrehzahlsensor (hinten links)
Auslassmagnetventil vorne links
Raddrehzahlsensor (vorn rechts)
Einlassmagnetventil hinten links
Raddrehzahlsensor (hinten rechts)
Auslassmagnetventil hinten links
Magnetventiltreiber
(Transistor) Einlassmagnetventil vorne rechts
[A]
Auslassmagnetventil vorne rechts
Gierwinkel-/G-Sensor-Baugruppe
ECM
[B]
Bremslichtschalter
Längs-G-Sensor Datenübertragungsanschluss
(4WD-Modell)
4WD-Steuermodul
Kombinationsinstrument
4WD-Schaltstellung CAN-Treiber ABS-Warnleuchte
EBD-Warnleuchte
I6JB0A450001G-01
ABS-Schaltplan
G6JB0A4502002
Die Abbildung bezieht sich auf Fahrzeuge ohne ESP®. Für Fahrzeuge mit ESP® siehe “Schaltplan elektronisches
Stabilitätsprogramm in Abschnitt 4F”.
WHT/BLU
WHT/RED
3 4
WHT/GRN BLK/YEL GRN/ORN
2
WHT
9
12V
GRN
22
PPL/RED E03-7
5
1 7 6
BLK E03-13
BLK E03-26
8
30 WHT/RED
RED WHT/BLU
32 31 E03-14 E03-1
WHT
23 12
12V
21 M
RED RED E03-12
32 32 11
20 WHT WHT E03-6
27 12V 28 12V
RED/BLK 5V
GRN/WHT 12V
RED/BLK VCC
29 10
13
WHT/RED E03-10
26 32
WHT/BLU E03-8
25
12V
19
12V
PPL/WHT E03-5
[A]
E03
a
13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14
I5JB0B450004-01
[A]: Anschlussbelegung des ABS-Hydraulik-/ 11. Pumpenmotortreiber (Transistor) 23. Interner Speicher
Steuermoduls
a Oben 12. Pumpenmotor 24. Magnetventiltreiber (Transistor)
1. Batterie 13. Magnetventile 25. G-Sensor (nur bei 4WD-Modell)
2. Hauptsicherungskasten 14. Rechter Hinterrad-Raddrehzahlsensor 26. ECM
ABS: 4E-6
4
5
6 2
9
7
8 3
2
1
6 2
6
I6JB01450004-01
Schritt 1: Störungsanalyse
Analyse des Diagnosefragebogens
Die Einzelheiten zur Störung und deren Auftreten (Defekt, Beanstandung) notieren, wie sie vom Kunden beschrieben
werden.
Der nachstehend angeführte Fragebogen erleichtert das Sammeln von Informationen, die für eine korrekte Analyse
und Diagnose unbedingt erforderlich sind.
Diagnosefragebogen (Beispiel)
I2RH01450014G-01
Schritt 2: Probefahrt
Das Fahrzeug über eine Minute mit 40 km/h fahren und prüfen, ob dabei Störungssymptome (wie z. B.
ungewöhnliches Aufleuchten der ABS-Warnlampe) auftreten.
Tritt der Störungscode beim Einschalten der Zündung erneut auf, ist die oben beschriebene Probefahrt nicht
erforderlich. Weiter mit Schritt 3.
Schritt 3: Diagnosecodeüberprüfung
DTC erneut prüfen. Siehe dazu “Diagnosecodeüberprüfung”.
Schritt 5: Bremsendiagnose
Die als Störungsursache in Frage kommenden Teile bzw. Systeme gemäß “Symptomdiagnose der Bremsanlage in
Abschnitt 4A” und anhand der Symptome am Fahrzeug ermitteln (Symptome, die in den Schritten 1 und 2 festgestellt
wurden). Die entsprechenden Bauteile überprüfen und ggf. reparieren oder austauschen.
Schritt 7: Endkontrolle
Sicherstellen, dass die Störung behoben ist und das ABS einwandfrei funktioniert. Falls die durchgeführte Reparatur
im Zusammenhang mit dem Störungscode steht, den entsprechenden DTC gemäß “Löschen von Diagnosecodes
(DTC)” löschen, eine Probefahrt durchführen und dann sicherstellen, dass kein DTC mehr angezeigt wird.
I5JB0A450001-01
BRAKE
I5JB0A450007-01
4E-11 ABS:
ABS-Warnlampe leuchtet nicht auf, wenn der Zündschalter auf ON gedreht wird
G6JB0A4504008
Schaltplan
[A] 12 [B] 13
8 BLK 11
32 1 14 1
33 17 2 15 2
34 18 3
19 16 3
35 20 4
36 5 17 4
37 21 6 18 5
38 22 7
23 19 6
39 24 8 20 7
40 25 9
41 10 21 8
42 26 11
27 22 9
43 28 12 23 10
44 29 13
45 14 24 11
46 30 15
31 25 12
47 16 26 13
I6JB01450005-01
Schaltkreisbeschreibung
Das Ein-/Ausschalten der ABS-Warnleuchte wird vom ABS (ESP®)-Steuermodul über das Lampentreibermodul im
Kombinationsinstrument gesteuert.
Wenn das Antiblockiersystem in gutem Zustand ist, schaltet das ABS (ESP®)-Steuermodul beim Stellen des
Zündschalters auf ON die ABS-Warnleuchte 2 Sekunden lang ein und dann wieder aus. Wird eine Systemstörung
festgestellt, schaltet das ABS- (ESP®)-Steuermodul die ABS-Warnleuchte kontinuierlich ein. Des weiteren wird die
Warnleuchte vom Lampentreibermodul eingeschaltet, wenn der Steckverbinder des ABS- (ESP®)-Steuermoduls
gelöst wird.
ABS: 4E-14
Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 1) Den Zündschalter auf ON drehen. Weiter mit Schritt 2. Weiter mit Schritt 3.
Schaltkreisbeschreibung
Das Ein-/Ausschalten der ABS-Warnleuchte wird vom ABS (ESP®)-Steuermodul über das Lampentreibermodul im
Kombinationsinstrument gesteuert.
Wenn das Antiblockiersystem in gutem Zustand ist, schaltet das ABS (ESP®)-Steuermodul beim Stellen des
Zündschalters auf ON die ABS-Warnleuchte 2 Sekunden lang ein und dann wieder aus. Wird eine Systemstörung
festgestellt, schaltet das ABS- (ESP®)-Steuermodul die ABS-Warnleuchte kontinuierlich ein. Des weiteren wird die
Warnleuchte vom Lampentreibermodul eingeschaltet, wenn der Steckverbinder des ABS- (ESP®)-Steuermoduls
gelöst wird.
4E-15 ABS:
Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 1) Diagnosecodes abrufen. Weiter mit Weiter mit Schritt 2.
entsprechendem
Liegt ein/liegen DTC(s) vor? Diagnoseablaufplan.
2 Sind die Hauptsicherungen für den ABS-Pumpenmotor und Weiter mit Schritt 3. Die Sicherung
das ABS-Magnetventil einwandfrei? austauschen und
Schaltkreis auf
Masseschluss prüfen.
3 1) Zündung ausschalten. Weiter mit Schritt 4. Unterbrechung im
2) Die Steckverbinder vom ABS (ESP®)-Steuermodul Schaltkreis des “GRN/
lösen. ORN” Kabels.
3) Sicherstellen, dass der Anschluss zum ABS-Hydraulik-
(ESP®)Steuermodul an den Steckverbinderklemmen
“E03-7”, “E03-13” und “E03-26” (bzw. “E53-16”, “E53-
35” und “E53-47”) in Ordnung ist.
4) Falls in Ordnung, den Zündschalter auf ON stellen und
die Spannung zwischen Klemme “E03-7” (bzw. “E53-
35”) und Karosseriemasse messen.
Beträgt sie 10 – 14 V?
5 1) Falls in Ordnung, den Zündschalter auf OFF stellen und Weiter mit Schritt 6. Unterbrechung oder
die Spannung zwischen Klemme “E03-13” sowie “E03- hoher Widerstand im
26” (bzw. “E53-16” sowie “E53-47”) und der Massekreis des ABS
Karosseriemasse messen. (ESP®)-Hydraulik-/
Steuermoduls.
Beträgt der Widerstand weniger als 2 Ω?
6 Den CAN-Kommunikationsschaltkreis zwischen Intaktes Ersatz- Reparieren oder
Kombinationsinstrument und ABS (ESP®)-Steuermodul Kombinationsinstrument austauschen.
gemäß “DTC U1073: Datenbus des Steuermoduls einbauen und Prüfung
ausgeschaltet (Benzinmotor-Modell)” prüfen. wiederholen. Falls die
ABS-Warnleuchte
Ist der Schaltkreis der CAN-Kommunikation in Ordnung? eingeschaltet bleibt,
probeweise ein
funktionierendes ABS
(ESP®)-Hydraulik-/
Steuermodul
anschließen und die
Prüfung wiederholen.
ABS: 4E-16
[A] 15 [B] 16
WHT/BLU E53-32 WHT/BLU E03-1
12V 12V
WHT/RED E53-1 WHT/RED E03-14
3 4 12V 12V
8 BLK 14
32 1 14 1
33 17 2 15 2
34 18 3
19 16 3
35 20 4
36 5 17 4
37 21 6 18 5
38 22 7
23 19 6
39 24 8 20 7
40 25 9
41 10 21 8
42 26 11
27 22 9
43 28 12 23 10
44 29 13
45 14 24 11
46 30 15
31 25 12
47 16 26 13
I6JB01450006-02
Schaltkreisbeschreibung
Die EBD-Warnleuchte (Bremsenwarnleuchte) wird durch Schließen des Feststellbremsenschalters,
Bremsflüssigkeitsstand-Warnschalters bzw. vom ABS-Hydraulik-®Steuermodul über das Leuchtentreibermodul im
Kombinationsinstrument angesteuert.
Die EBD-Warnleuchte wird eingeschaltet, wenn der Feststellbremsenschalter eingeschaltet ist und/oder der
Bremsflüssigkeitsstand unter dem Mindeststand liegt.
Die Informationen des Feststellbremsenschalters und des Bremsflüssigkeitsstandes werden über die CAN-
Kommunikationsleitung vom BCM zum Lampentreibermodul im Kombinationsinstrument übertragen.
4E-17 ABS:
Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 1) Sicherstellen, dass: Weiter mit Schritt 2. Die Handbremse
• die Handbremse vollständig gelöst ist. vollständig lösen und/
oder Bremsflüssigkeit
• der Bremsflüssigkeitsstand über dem Mindestwert
nachfüllen.
liegt.
WHT/BLU E03-1
12V [A]
WHT/RED E03-14 E03
3 4 12V
14 1
WHT/GRN BLK/YEL GRN/ORN E03-7
2 15 2
5 16 3
6 PPL/RED 17 4
10 18 5
19 6
7 BLK 11 12 20 7
21 8
RED RED E03-12 22 9
WHT WHT E03-6 23 10
24 11
1 25 12
+BB
8 26 13
9
12V
G G1
PPL/WHT E03-5
BLK E03-13
BLK E03-26
I5JB0A450012-02
Überprüfung
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 1) Den Zündschalter auf ON drehen. Weiter mit Schritt 2. Weiter mit Schritt 6.
Beträgt sie 10 – 14 V?
5 1) Zündschalter auf OFF drehen. Weiter mit Schritt 6. Der Massekreis für das
2) Die Klemmen “E03-13” und “E03-26” am Steckverbinder ABS-Hydraulik-/
auf einwandfreien Kontakt zum ABS-Hydraulik-/ Steuermodul ist
Steuermodul prüfen. unterbrochen, oder
weist einen hohen
3) Falls OK, den Widerstand zwischen der Klemme “E03-
Widerstand auf.
13”, “E03-26” und Karosseriemasse messen.
I4RS0A450013-02
Beschreibung
Wenn sich die Signalspannung des G-Sensors trotz unterschiedlicher Fahrzustände zwischen Stillstand und Fahrt
nicht ändert, wird dieser DTC ausgegeben. (bei 4WD-Fahrzeugen)
Dieser DTC wird möglicherweise auch registriert, wenn das Fahrzeug aufgebockt wird und ein oder mehrere Räder
gedreht werden. In diesem Fall den DTC löschen und die Prüfung wiederholen.
DTC-Fehlersuche
1) Zündschalter auf OFF.
2) Auf einwandfreien Anschluss des Kabelbaums am Steuermodul prüfen.
3) Falls OK, gegen ein ABS-Hydraulik-/Steuermodul mit korrekter Teilenummer austauschen.
4) Das System erneut überprüfen.
ABS: 4E-20
DTC C1021, C1022 / C1025, C1026 / C1031, C1032 / C1035, C1036: Störung im Schaltkreis eines der
Vorder- oder Hinterrad-Drehzahlsensoren oder -Kodierer links oder rechts
G6JB0A4504013
Schaltplan
[A] 7 [B] 8
1 2 12V 12V
BLK/YEL GRN/ORN E53-35 GRN/ORN E03-7
12V 12V
32 1 14 1
33 17 2 15 2
34 18 3
19 16 3
35 20 4 17 4
36 21 5
37 6 18 5
38 22 7
23 19 6
39 24 8 20 7
40 25 9
41 10 21 8
42 26 11
27 22 9
43 28 12 23 10
44 29 13
45 14 24 11
46 30 15 25 12
31
47 16 26 13
I6JB01450007-02
HINWEIS
Wird das Fahrzeug unter einer der folgenden Bedingungen gefahren, kann einer dieser
Diagnosecodes gesetzt werden, auch wenn der Sensor einwandfrei arbeitet. Wenn solch eine
Möglichkeit in Frage kommt, den DTC gemäß “Löschen von Diagnosecodes (DTC)” löschen und dann
eine Probefahrt wie in Schritt 2 von “Überprüfung des ABS-Systems” beschrieben durchführen und
überprüfen, ob Mängel festzustellen sind.
• Das Fahrzeug wurde mit angezogener Handbremse gefahren.
• Räder drehten während der Fahrt durch.
• Drehen von Rad (Rädern), während das Fahrzeug aufgebockt war.
• Das Fahrzeug ist stecken geblieben.
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “ABS-Prüfung” durchgeführt? Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Überprüfung
des ABS-Systems”.
2 1) Den Zündschalter auf OFF drehen. Weiter mit Schritt 3. Kurzschluss des
2) Die Steckverbinder vom ABS (ESP®)-Steuermodul Schaltkreises des ABS-
lösen. Raddrehzahlsensors mit
dem
3) An den einzelnen Sensorklemmen auf einwandfreien
Stromversorgungskreis.
Anschluss an das ABS (ESP®)-Steuermodul prüfen.
4) Falls OK, den Zündschalter auf ON drehen und die
Spannung zwischen der betreffenden Sensorklemme
am Steuermodul-Steckverbinder und Karosseriemasse
messen.
Ist sie 0 V?
3 1) Bei Zündschalterstellung OFF den Steckverbinder des Weiter mit Schritt 4. Unterbrechung oder
betreffenden ABS-Raddrehzahlsensors lösen. Masseschluss.
2) Den Widerstand zwischen den folgenden Punkten
messen.
• Zwischen dem Steckverbinderanschluss (1) des ABS
(ESP®)-Steuermoduls und einem entsprechenden
Sensorklemmenpaar. Es darf kein Durchgang
bestehen.
• Zwischen der betreffenden Sensorklemme des
Steckverbinders des ABS (ESP®)-Steuermoduls und
der Karosseriemasse. Es darf kein Durchgang
bestehen.
• Zwischen der betreffenden Sensorklemme des
Modulsteckverbinders und der entsprechenden
Klemme des Raddrehzahlsensor-Steckverbinders (2)
im Hauptkabelbaum (für Vorderradsensor), oder
Bodenkabelbaum (für Hinterradsensor). Es sollte
Durchgang bestehen.
1
2
I5JB0A450014-02
In Ordnung?
5 Vordere und/oder hintere Kodierungseinheit auf Folgendes Weiter mit Schritt 6. Radnabe reinigen,
überprüfen (vordere und/oder hintere Antriebswelle reparieren oder
entfernen): austauschen.
• Oberfläche der Kodierungseinheit ist weder gerissen
noch beschädigt
• Keine anhaftenden Fremdkörper
• Keine Exzentrizität der Kodierungseinheit
• Kein übermäßiges Spiel beim Radlager
In Ordnung?
7 Die Ausgangsspannung bzw. Wellenform prüfen, siehe dazu Ein funktionierendes Sensor austauschen
“Überprüfung des Vorder- und des ABS (ESP®)-Hydraulik- und Prüfung
Hinterraddrehzahlsensors am Fahrzeug”. /Steuermodul wiederholen.
probeweise anschließen
Liegt die angegebene Spannung und/oder Wellenform an? und die Prüfung
wiederholen.
4E-23 ABS:
DTC C1041 / C1042 / C1043 / C1044 / C1045 / C1046 / C1051 / C1052 / C1053 / C1054 / C1055 / C1056:
Störung im Schaltkreis des Einlass-, Auslass-, Hauptbremszylinder-Abschalt- oder Niederdruck-
Magnetventils
G6JB0A4504014
DTC C1041 / C1045 / C1051 / C1055: Störung im Schaltkreis einer der Vorder- oder Hinterrad-
Einlassmagnetventile links oder rechts
DTC C1042 / C1046 / C1052 / C1056: Störung im Schaltkreis einer der Vorder- oder Hinterrad-
Auslassmagnetventile links oder rechts
DTC C1043 / C1044: Störung im Schaltkreis des Hauptbremszylinder-Abschaltmagnetventils Nr. 1/
Nr. 2
DTC C1053 / C1054: Störung im Schaltkreis des Niederdruck-Magnetventils Nr. 1/Nr. 2
HINWEIS
DTC C1043, C1044, C1053 und C1054 sind nur für das ESP®.
Schaltplan
[A]
WHT/RED E53-1
2
12V [C]
E53
5V 5
32 1
33 17 2
1 6 18
34 19 3
35 20 4
3 36 5
37 21 6
38 22 7
39 23 8
40 24 9
41 25 10
7 42 26 11
43 27 12
44 28 13
45 29 14
46 30 15
31
47 16
BLK E53-16
BLK E53-47
[B]
WHT/RED E03-14
2 [D]
12V E03
5 14 1
5V
15 2
16 3
1 6 17 4
4 18 5
19 6
20 7
21 8
22 9
7 23 10
24 11
25 12
BLK E03-13 26 13
BLK E03-26
I6JB01450008-01
ABS: 4E-24
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “ABS-Prüfung” durchgeführt? Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Überprüfung
des ABS-Systems”.
2 1) Zündschalter auf OFF drehen. Ein funktionierendes Unterbrechung im
2) Die Steckverbinder vom ESP®-Steuermodul lösen. ABS (ESP®)-Hydraulik- Schaltkreis “WHT/RED”
/Steuermodul oder “BLK”.
3) Sicherstellen, dass der Anschluss zum ABS (ESP®)-
probeweise anschließen
Steuermodul an der Steckverbinderklemme “E03-14”
und die Prüfung
(bzw. “E53-1”) in Ordnung ist.
wiederholen.
4) Falls in Ordnung, die Spannung messen zwischen der
Klemme “E03-14” (bzw. “E53-1”) am Steckverbinder des
Steuermoduls “E03-13”, “E03-26” (bzw. “E53-16”, “E53-
47”).
Beträgt sie 10 – 14 V?
4E-25 ABS:
[A] 3 [B] 4
12V 12V
2 WHT/RED E53-1 WHT/RED E03-14
32 1 14 1
33 17 2 15 2
34 18 3
19 16 3
35 20 4 17 4
36 21 5
37 6 18 5
38 22 7
23 19 6
39 24 8 20 7
40 25 9
41 10 21 8
42 26 11
27 22 9
43 28 12 23 10
44 29 13
45 14 24 11
46 30 15 25 12
31
47 16 26 13
I6JB01450009-02
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “ABS-Prüfung” durchgeführt? Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Überprüfung
des ABS-Systems”.
2 1) Bei Zündschalterstellung OFF den Steckverbinder des Weiter mit Schritt 5. Weiter mit Schritt 3.
ABS (ESP®)-Hydraulik-/Steuermoduls lösen.
2) Sicherstellen, dass der Anschluss zum ABS (ESP®)-
Steuermodul an den Steckverbinderklemmen “E03-14”,
“E03-13” und “E03-26” (bzw. “E53-1”, “E53-16” und
“E53-47”) in Ordnung ist.
3) Falls in Ordnung, den Zündschalter auf ON stellen und
die Spannung messen zwischen den Klemmen “E03-14”
und “E03-13”, “E03-26” (bzw. “E53-1” und “E53-16”,
“E53-47”).
[A] 5 [B] 6
12V 12V
2 WHT/BLU E53-32 WHT/BLU E03-1
3 3
12V 12V
4 4
1 BLK E53-16 M BLK E03-13 M
BLK E53-47 BLK E03-26
32 1 14 1
33 17 2 15 2
34 18 3
19 16 3
35 20 4 17 4
36 21 5
37 6 18 5
38 22 7
23 19 6
39 24 8 20 7
40 25 9
41 10 21 8
42 26 11
27 22 9
43 28 12 23 10
44 29 13
45 14 24 11
46 30 15 25 12
31
47 16 26 13
I6JB01450010-01
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “ABS-Prüfung” durchgeführt? Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Überprüfung
des ABS-Systems”.
2 1) Den Zündschalter auf OFF drehen. Weiter mit Schritt 3. Unterbrechung im
2) Die Steckverbinder vom ABS (ESP®)-Steuermodul Schaltkreis “WHT/BLU”.
lösen.
3) Sicherstellen, dass der Anschluss zum ABS (ESP®)-
Steuermodul an der Steckverbinderklemme “E03-1”
(bzw. “E53-32”) in Ordnung ist.
4) Falls in Ordnung, die Spannung messen zwischen der
Klemme “E03-1” (bzw. “E53-32”) des Steuermodul-
Steckverbinders und Karosseriemasse.
[A] 5 [B] 6
3 12V 12V
4
WHT/GRN BLK/YEL GRN/ORN E53-35 GRN/ORN E03-7
2
WHT/RED E53-1 WHT/RED E03-14
12V 12V
7 7
5V 5V
1
8 8
9 9
32 1 14 1
33 17 2 15 2
34 18 3
19 16 3
35 20 4 17 4
36 21 5
37 6 18 5
38 22 7
23 19 6
39 24 8 20 7
40 25 9
41 10 21 8
42 26 11
27 22 9
43 28 12 23 10
44 29 13
45 14 24 11
46 30 15 25 12
31
47 16 26 13
I6JB01450011-02
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “ABS-Prüfung” durchgeführt? Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Überprüfung
des ABS-Systems”.
2 Die Batteriespannung prüfen. Weiter mit Schritt 3. Ladesystem überprüfen.
Siehe dazu
Beträgt sie 11 V oder mehr? “Überprüfung der
Batterie: Für
Benzinmotor-Modell in
Abschnitt 1J”
“Lichtmaschinentest
(Überprüfung bei
schwacher Batterie):
Für Benzinmotor-Modell
in Abschnitt 1J”,
“Überprüfung der
Batterie: Für
Dieselmotor-Modell in
Abschnitt 1J” and
“Lichtmaschinentest
(Überprüfung bei
schwacher Batterie):
Für Dieselmotor-Modell
in Abschnitt 1J”.
3 Hauptsicherung für ABS-Magnetventil und zugehörige Weiter mit Schritt 4. Die Sicherung
Klemme überprüfen. austauschen und den
Kreis auf Masseschluss
In Ordnung? prüfen.
4 1) Zündschalter auf OFF drehen. Ein funktionierendes Mangelhafte
2) Die Steckverbinder vom ABS (ESP®)-Steuermodul ABS (ESP®)-Hydraulik- Verbindung des
lösen. /Steuermodul Schaltkreises “WHT/
probeweise anschließen BLU”.
3) Sicherstellen, dass der Anschluss zum ABS (ESP®)-
und die Prüfung
Steuermodul an der Steckverbinderklemme “E03-14”
wiederholen.
(bzw. “E53-1”) in Ordnung ist.
4) Falls in Ordnung, die Spannung messen zwischen der
Klemme “E03-14” (oder “E53-1”) des Steuermodul-
Steckverbinders und Karosseriemasse.
[A] 4 [B] 5
3 3
1
BLK E53-16 BLK E03-13
BLK E53-47 BLK E03-26
32 1 14 1
33 17 2 15 2
34 18 3
19 16 3
35 20 4 17 4
36 21 5
37 6 18 5
38 22 7
23 19 6
39 24 8 20 7
40 25 9
41 10 21 8
42 26 11
27 22 9
43 28 12 23 10
44 29 13
45 14 24 11
46 30 15 25 12
31
47 16 26 13
I6JB01450012-02
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “ABS-Prüfung” durchgeführt? Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Überprüfung
des ABS-Systems”.
2 Alle Fehlercodes löschen und DTC überprüfen. Weiter mit Schritt 3. Es liegt möglicherweise
eine vorübergehende
Wird DTC C1071 ausgegeben? Störung des ABS
(ESP®)-Steuermoduls
vor.
3 1) Sicherstellen, dass der Anschluss am Steckverbinder Das ABS (ESP®)- Schaltkreis “WHT/RED”,
des ABS (ESP®)-Steuermodul in Ordnung ist. Hydraulik-/Steuermodul “WHT/BLU” und/oder
2) Bei einwandfreiem Kontakt den Steckverbinder vom austauschen. “BLK” reparieren und
ABS-Steuermodul lösen und Folgendes prüfen. erneut prüfen.
• Spannung an Klemme “E03-1” (bzw. “E53-32”): 10 –
14 V
• Spannung an Klemme “E03-14” (bzw. “E53-1”): 10 –
14 V
• Widerstand zwischen “E03-13” (bzw. “E53-16”) und
Karosseriemasse: Durchgang
• Widerstand zwischen “E03-26” (bzw. “E53-47”) und
Karosseriemasse: Durchgang
[A] 1 [B] 2
6
E53-13 RED E03-12 RED
RED E91-22
E53-44 WHT E03-6 WHT
WHT E91-23
E53-42 WHT/RED E03-10 WHT/RED 10
E53-46 WHT/BLU E03-8 WHT/BLU
7
RED G44-19
E23-19 WHT/BLU
WHT G44-18
E23-4 WHT/RED 8
3
4
RED G28-10
E92-17 RED WHT G28-8
E92-7 WHT
[A]
5
9
G31-1 RED
G31-3 WHT RED G45-9
WHT G45-10
G31-4 WHT 11
G31-2 RED
12 11 10 6 5 3 2 1
26 25 21 20 19 18 17 16 15 14 13
20 19 18 16 15 14 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
37 36 34 33 32 31 30 29 24 23 2221201918 17 1615141312 11 10 9 3 2 1
I5JB0D450004-01
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “ABS-Prüfung” durchgeführt? Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Überprüfung
des ABS-Systems”.
2 1) Verbindung aller Steckverbinder der über das CAN- Weiter mit Schritt 3. Wackelkontakt. Auf
Datenbussystem kommunizierenden Steuermodule Wackelkontakte prüfen.
überprüfen. Siehe hierzu
2) Störungscode erneut abrufen. “Überprüfung auf
Wackelkontakte und
Wird DTC U1073 angezeigt? schlechte Verbindungen
in Abschnitt 00”.
3 1) Zündschalter auf OFF drehen. Weiter mit Schritt 4. Die
2) Steckverbinder aller über das CAN-Datenbussystem Schaltkreisisolierung
kommunizierenden Steuermodule abklemmen. der CAN-
Verbindungsleitung
3) Schaltkreis der CAN-Kommunikation zwischen den
reparieren. Siehe
Steuermodulen auf Unterbrechung, Kurzschluss und zu
“Vorsichtsmaßnahme
hohen Widerstand überprüfen.
für das CAN-
Ist jeder Schaltkreis der CAN-Kommunikation einwandfrei? Datenbussystem in
Abschnitt 00”.
4 1) Zündschalter auf OFF drehen. Die Stromversorgungs- Stromversorgungsschalt
2) Steckverbinder aller über das CAN-Datenbussystem und Massekreise des kreis und
kommunizierenden Steuermodule anschließen. ABS (ESP®)- Masseverbindung des
Steuermoduls prüfen. betreffenden
3) Alle Steckverbinder abklemmen.
Falls die Schaltkreise in Steuermoduls
• ECM Ordnung sind, ein überprüfen. Falls
• TCM (Modell mit Automatikgetriebe) funktionierendes ABS Schaltkreis einwandfrei
• BCM (ESP®)-Hydraulik-/ ist, ein intaktes
Steuermodul Steuermodul einbauen
• 4WD-Steuermodul (falls vorhanden)
probeweise anschließen und erneut überprüfen.
• Schlüsselloses Anlassersteuermodul (falls und die Prüfung
vorhanden) wiederholen.
• Lenkwinkelsensor (Modell mit ESP®)
4) Störungscode erneut abrufen.
[A] 1 [B] 2 5
RED G24-6
WHT G24-5
3 7
[A]
4
8
G31-1 RED
G31-3 WHT RED G45-10
10 WHT G45-9
G31-4 WHT
G31-2 RED
[C] [D]
E53 E03
[E] E91
32 1 14 1
33 17 2 15 2 12 11 10 3 2 1
18 6 5
34 19 3 16 3 26 25 21 20 19 18 17 16 15 14 13
35 20 4 17 4
36 21 5
37 6 18 5
38 22 7 19 6
39 23 8
24 20 7
40 25 9
41 10 21 8
42 26 11 22 9
43 27 12 [F]
28 23 10 G31
44 29 13
45 14 24 11
46 30 15 25 12 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 4 3 2 1
31 40 39 38 37 36 35 34 28 27 26 25 24 23 22 21
47 16 26 13
[G] E66
[H] G24 [I] G28 [J] G45
14 13 12 11 10 9 2 1
10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
20 19 18 17 16 15 4 3 8 7 6 5 4 3 2 1 2221201918 17 1615141312 11 10 9 3 2 1
26 25 24 23 22 21 6 5
32 31 30 29 28 27 8 7
I5JB0B450005-03
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde “Überprüfung des ABS-Systems” durchgeführt? Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Überprüfung
des ABS-Systems”.
2 1) Verbindung aller Steckverbinder der über das CAN- Weiter mit Schritt 3. Wackelkontakt.
Datenbussystem kommunizierenden Steuermodule Auf Wackelkontakt
überprüfen. überprüfen, siehe
2) Störungscode erneut abrufen. “Überprüfung auf
Wackelkontakte und
Wird DTC U1073 angezeigt? schlechte Verbindungen
in Abschnitt 00” im
betreffenden Handbuch.
3 1) Zündschalter auf OFF drehen. Weiter mit Schritt 4. Die
2) Steckverbinder aller über das CAN-Datenbussystem Schaltkreisisolierung
kommunizierenden Steuermodule abklemmen. der CAN-
Verbindungsleitung
3) Schaltkreis der CAN-Kommunikation zwischen den
reparieren. Siehe
Steuermodulen auf Unterbrechung, Kurzschluss und zu
“Vorsichtsmaßnahme
hohen Widerstand überprüfen.
für das CAN-
Ist jeder Schaltkreis der CAN-Kommunikation einwandfrei? Datenbussystem in
Abschnitt 00” im
betreffenden
Handbuch..
4 1) Steckverbinder aller über das CAN-Datenbussystem Die Stromversorgungs- Stromversorgungsschalt
kommunizierenden Steuermodule anschließen. und Massekreise des kreis und
2) Die einzelnen Steckverbinder lösen und ABS (ESP®)- ABS (ESP®)- Masseverbindung des
bezogene DTCs prüfen. Steuermoduls prüfen. betreffenden
Falls die Schaltkreise in Steuermoduls
• ECM
Ordnung sind, ein überprüfen. Falls
• BCM funktionierendes ABS Schaltkreis einwandfrei
• 4WD-Steuermodul (falls vorhanden) (ESP®)-Hydraulik-/ ist, ein intaktes
• Wegfahrsperren-Steuermodul (ICM) (falls vorhanden) Steuermodul Steuermodul einbauen
probeweise anschließen und erneut überprüfen.
• Kombinationsinstrument
und die Prüfung
• Lenkwinkelsensor (Modell mit ESP®) wiederholen.
Wird DTC U1073 erfasst?
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “ABS-Prüfung” durchgeführt? Weiter mit Schritt 2.
Weiter mit “Überprüfung
des ABS-Systems”.
2 1) ABS (ESP®)-bezogene DTCs prüfen. Weiter mit “DTC U1073: Weiter mit Schritt 3.
Datenbus des
Wird DTC U1073 erfasst? Steuermoduls
ausgeschaltet
(Benzinmotor-Modell)”.
3 1) DTC im ECM abrufen. Weiter mit “DTC P1674: Weiter mit Schritt 4.
CAN-Kommunikation
Wird DTC P1674 erfasst? (Bus-Aus-Fehler): Für
Modelle mit
Benzinmotor in
Abschnitt 1A”.
4 1) Verbindung aller Steckverbinder der über das CAN- Weiter mit Schritt 5. Wackelkontakt. Auf
Datenbussystem kommunizierenden Steuermodule Wackelkontakte prüfen.
überprüfen. Siehe hierzu
2) ABS (ESP®)-bezogene DTCs prüfen. “Überprüfung auf
Wackelkontakte und
Wird DTC U1100 erfasst? schlechte Verbindungen
in Abschnitt 00”.
5 1) Zündschalter auf OFF drehen. Weiter mit Schritt 6. CAN-
2) Die Steckverbinder des ABS- (ESP®)-Steuermoduls und Kommunikationsleitung
ECM lösen, die via CAN kommunizieren. reparieren oder
austauschen.
3) CAN Kommunikationsschaltkreis zwischen den ABS-
(ESP®) -Steuermodulen und das ECM auf
Unterbrechung, Kurzschluss und hohen Widerstand
überprüfen.
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde “Überprüfung des ABS-Systems” durchgeführt? Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Überprüfung
des ABS-Systems”.
2 ABS (ESP®)-bezogene DTCs prüfen. Weiter mit “DTC U1073: Weiter mit Schritt 3.
Datenbus des
Wird DTC U1073 erfasst? Steuermoduls
ausgeschaltet
(Dieselmotor-Modell)”.
3 1) Verbindung aller Steckverbinder der über das CAN- Weiter mit Schritt 5. Wackelkontakt. Auf
Datenbussystem kommunizierenden Steuermodule Wackelkontakt
überprüfen. überprüfen, siehe
2) ABS (ESP®)-bezogene DTCs prüfen. “Überprüfung auf
Wackelkontakte und
Wird DTC U1100 erfasst? schlechte Verbindungen
in Abschnitt 00” im
betreffenden Handbuch.
4 1) Zündschalter auf OFF drehen. Weiter mit Schritt 6. CAN-
2) Steckverbinder des ABS-Hydraulik-/Steuermoduls und Kommunikationsleitung
ECM lösen. reparieren oder
austauschen.
3) Den CAN-Kommunikationsschaltkreis zwischen ABS
und ECM auf Unterbrechung, Kurzschluss und hohen
Widerstand untersuchen.
Reparaturanweisungen
Funktionsprüfung der Hydraulikeinheit 8) Die folgenden Prüfungen zusammen mit einer
G6JB0A4506001 zweiten Person ausführen.
1) Sicherstellen, dass die mechanische und
• Druckabbau-Prüfung
hydraulische Bremsanlage (d. h. ohne ABS- oder
Während die eine Person das Bremspedal (1)
ESP®Komponenten) in Ordnung ist.
drückt und dann mit dem SUZUKI-Testgerät das
2) Überprüfen, ob die Batteriespannung mindestens 11 zu testende Rad auswählt, muss die andere das
V beträgt. Rad (2) drehen. Zu diesem Zeitpunkt prüfen, ob
3) Das Fahrzeug anheben. das Rad aufgrund des Bremsdruckabbaus
4) Das Getriebe in den Leerlauf schalten und die leichtgängig dreht.
Handbremse lösen. • Druckaufbau-Prüfung
5) Nacheinander die Räder einzeln langsam drehen Während die eine Person das Bremspedal (1)
und prüfen, ob die Bremsen schleifen. Schleifende freigibt und dann mit dem SUZUKI-Testgerät das
Bremsen korrigieren. zu testende Rad auswählt, muss die andere das
Rad (2) drehen. Zu diesem Zeitpunkt prüfen, ob
6) Bei ausgeschalteter Zündung das SUZUKI-Testgerät
das Rad aufgrund des Bremsdruckaufbaus
an den Steckverbinder des
blockiert.
Datenübertragungsanschlusses (DLC) (1)
anschließen. HINWEIS
Spezialwerkzeug Druckaufbau/-abbau durch das SUZUKI-
(A): SUZUKI-Testgerät Testgerät ist 0,5 Sekunden lang verfügbar.
(A)
I4RH01450021-01
1
9) Den Zustand aller 4 Räder nacheinander
I5JB0A450008-01
überprüfen. Bei Mängeln in diesen Schritten das
7) Die Zündung einschalten und das Menü “TEST DER Hydraulik-/Steuermodul austauschen.
HYDRAULIKSTEUERUNG” im Modus “DIVERSER
10) Nach der Überprüfung den Zündschalter auf OFF
TEST” im SUZUKI-Testgerät anwählen.
drehen und das SUZUKI-Testgerät vom DLC lösen.
(“MISC.TEST”)-Modus des SUZUKI-Testgeräts
wählen. Näheres dazu ist der Bedienungsanleitung
des SUZUKI-Testgeräts zu entnehmen. Überprüfung des ABS (ESP®)-Hydraulik-/
Steuermoduls am Fahrzeug
HINWEIS G6JB0A4506002
! ACHTUNG
Niemals das ABS (ESP®)-Hydraulik-/Steuermodul zerlegen, den Blindstopfen lockern oder den Motor
ausbauen. Andernfalls wird die Funktion und Leistung des ABS (ESP®)-Hydraulik-/Steuermoduls
beeinträchtigt.
[A] [ B]
6 (a)
7 (b) 6 (a)
1 2
6 (a)
8 (c)
9 (d)
4 5
8 (c)
10 (d)
I5JB0B450006-01
HINWEIS
• Im Falle eines ESP®-Hydraulikeinheit/Steuermodul-Austauschs ist beim ESP®-Modell vor
Funktionsprüfung der Hydraulikeinheit unbedingt “Sensorkalibrierung in Abschnitt 4F”
durchzuführen.
• Wenn die Zündung nach einem ESP®-Hydraulikeinheit/Steuermodul-Austausch eingeschaltet wird,
werden DTC C1075, C1076, C1078 und C1077 im ESP®-Steuermodul gespeichert, und die folgenden
Leuchten gehen an oder blinken. Dies ist jedoch normal. Diese DTCs werden gelöscht und die
Leuchten gehen aus, wenn die folgenden Verfahren der Reihe nach durchgeführt werden.
1. “Sensorkalibrierung in Abschnitt 4F”.
2. “Funktionsprüfung der Hydraulikeinheit”.
3. Aus- und Einschalten der Zündung.
1 4 5
I6JB01460002-02
1. ABS-Warnleuchte 4. SLIP-Kontrollleuchte
2. EBD-Warnleuchte (Bremswarnleuchte) 5. ESP® OFF-Leuchte
3. ESP®-Warnleuchte
1 3 2
4
I6JB01450016-02
I5JB0A450023-01
4E-41 ABS:
[A] [B]
3
1
C D
1
3
2
3
2
I6JB01450018-03
I5JB0A450024-01
[A]: ESP®-Modell 1. ESP®-Steuermodul-Steckverbinder
[B]: Modell ohne ESP® 2. Steckverbindung ABS-Steuermodul
C: Zum Lösen ganz nach unten 3. Verriegeln
ziehen.
D: Zum Lösen ganz nach unten
ziehen.
Überprüfung des Vorder- und des 7) Die Spannung am Widerstand bei drehendem Rad
Hinterraddrehzahlsensors am Fahrzeug messen und die Spannungswechsel zwischen hohen
G6JB0A4506004 und niedrigen Spannungen bestätigen.
Überprüfung der Ausgangsspannung Wenn die Spannung sich mit der Raddrehung nicht
1) Massekabel (–) von der Batterie abklemmen. ändert, den Sensor, den Sitz der Kodierungseinheit
2) Das Fahrzeug etwas aufbocken. und die Einbaubedingungen prüfen.
3) Den Steckverbinder des Raddrehzahlsensors lösen. Spannung am Widerstand (115 Ω) mit Drehen des
4) Die Tülle des Raddrehzahlsensorkabels von der Rades
Fahrzeugkarosserie lösen. Hohe Spannung “a”: 1360 bis 1930 mV
5) Die Messinstrumente wie abgebildet einrichten und Niedrige Spannung “b”: 680 bis 960 mV
den Widerstand auf 115 Ω und die
Stromversorgungsspannung auf 12 V einstellen.
! ACHTUNG
Eine falsche Spannung und/oder falsches
Anschließen führen zu einer Beschädigung
des Raddrehzahlsensors.
I5JB0A450027-01
1
[A]: Spannung [B]: Zeit
V
Anmerkung
4
Bei Durchführung dieser Prüfung mit einem Oszilloskop
3 prüfen, ob die Spitze-zu-Spitze-Spannung und die
5 Wellenform den Vorgaben entsprechen.
Spitze-zu-Spitze-Spannung am Widerstand(115 Ω)
mit Drehen des Rades
Hohe Spannung “a”: 1360 bis 1930 mV
2
Niedrige Spannung “b”: 680 bis 960 mV
I5JB0A450026-03
(b)
1
1
(a)
2
4
[A] [B]
2 2
I5JB0A450029-01
I5JB0A450030-01
[A]: OK [B]: NG
I5JB0A450031-01
ABS: 4E-44
(a)
1
2
(b)
I5JB0A450032-02
2
[A] [B]
1 1
I5JB0A450033-01
[A]: OK [B]: NG
4E-45 ABS:
I5JB0A450035-01
I5JB0A450034-01
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A4507001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
M12-Überwurfmutter der Bremsleitung 16 1,6 )
M12-Überwurfmutter der Bremsleitung 19 1,9 )
Schraube des ABS (ESP®)-Hydraulik-/ )
9 0,9
Steuermoduls
Schraube der ABS (ESP®)-Hydraulik-/ )
25 2,5
Steuermodul-Halterung
Mutter der ABS (ESP®)-Hydraulik-/ )
25 2,5
Steuermodul-Halterung
Schraube des Vorderrad-Raddrehzahlsensors 11 1,1 )
Kabelklemmenschrauben des Vorderrad- )
11 1,1
Raddrehzahlsensors
Schraube des Hinterrad-Raddrehzahlsensors 11 1,1 )
Kabelbaumschellenschraube des Hinterrad- )
11 1,1
Drehzahlsensors
HINWEIS
Die vorgeschriebenen Anzugsmomente sind nachfolgend beschrieben.
“Ausbau und Einbau des ABS (ESP®)-Hydraulik-/Steuermoduls”
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
09950–78220 SUZUKI-Testgerät
Überwurfmutternschlüssel —
(10 mm)
) Dieser Gerätesatz beinhaltet
die folgenden Teile. 1. Tech
2, 2. PCMCIA-Karte, 3.
DLC-Kabel, 4. SAE 16/19-
Adapter, 5. Kabel für
Zigarettenanzünder, 6.
DLCRückkopplungskabel-
Adapter, 7.
Batteriestromkabel, 8.
RS232-Kabel, 9. RS232-
Adapter, 10. RS232-
Rückkopplungsstecker, 11.
Koffer, 12. Netzadapter) /
)
4F-1 Elektronisches Stabilitätsprogramm:
Elektronisches Stabilitätsprogramm
Bremsen
Vorsichtsmaßnahmen
Vorsichtsmaßnahmen bei der • Die Kommunikation des ECM, TCM (A/T-Modell),
Störungsdiagnose BCM, ESP® (ABS) -Steuermoduls (falls vorhanden),
G6JB0A4600001 4WD-Steuermodul (falls vorhanden), Steuermoduls
Um eine präzise und schnelle Störungsdiagnose zu für schlüsselloses Startsystem (falls vorhanden),
gewährleisten, Folgendes beachten und “Prüfung Kombinationsinstruments und Lenkwinkelsensors
elektronisches Stabilitätsprogramm” befolgen. wird über CAN (Controller Area Network) getätigt.
• Diagnoseinformationen im Speicher des ESP®- Deshalb vor der Prüf- und Reparaturarbeiten an der
Steuermoduls können mit dem SUZUKI-Testgerät CAN-Kommunikationsleitung “Vorsichtsmaßnahmen
gelesen und gelöscht werden. Vor dem Anschluss des für den Einbau von Autotelefon und Mobilfunk in
Testgeräts dessen Bedienungsanleitung lesen, um die Abschnitt 00” lesen.
verfügbaren Funktionen sowie deren Einsatz zu
verstehen. Vorsichtsmaßnahmen für Wartungsarbeiten am
• Unter den folgenden Bedingungen kann die ESP®- Fahrzeug
Warnleuchte unter Umständen kurzzeitig aufleuchten, G6JB0A4600002
was aber keine Störung im ESP® bedeutet. Wenn der Steckverbinder am ESP®-Hydraulik-/
Steuermodul angeschlossen ist, die
– Das Fahrzeug wurde mit angezogener
Sensorsteckverbinder bei Zündschalterstellung ON nicht
Feststellbremse gefahren.
lösen. Anderenfalls entsteht ein DTC im ESP®-
– Das Fahrzeug wird mit schleifenden Bremsen Steuermodul.
gefahren.
– Das Fahrzeug ist in Schlamm, Sand usw. stecken Vorsichtsmaßnahmen für die Funktionsprüfung
geblieben. der Hydraulikeinheit
– Räder drehten während der Fahrt durch. G6JB0A4600003
Die Funktion des ESP®-Hydraulik-/Steuermoduls wird
– Räder wurden bei angehobenem Fahrzeug mit dem SUZUKI-Testgerät über korrekte
gedreht. Radblockierung/-aufhebung geprüft, wenn der
• Vor Prüfarbeiten die Hinweise unter Bremsdruck aufgebaut/abgebaut wird. Die
“Vorsichtsmaßnahme für das CAN-Datenbussystem “Funktionsprüfung der Hydraulikeinheit in Abschnitt 4E”
in Abschnitt 00” lesen und beachten. sollte in folgenden Fällen durchgeführt werden, um den
• Unbedingt die Schritte unter “Prüfung elektronisches richtigen Bremsleitungsanschluss zu bestätigen.
Stabilitätsprogramm” befolgen. Eine Nichtbeachtung • Das ESP®-Hydraulik-/Steuermodul wurde
der Anweisungen kann zu einer falschen Diagnose ausgetauscht.
führen. (In diesem Fall kann während der Prüfung u. • Bremsschläuche und/oder -leitungen wurden
U. ein nicht zutreffender Störungscode vom ESP®- ausgetauscht.
Steuermodul gespeichert werden.)
• Zum Lösen des Steckverbinders (1) des ESP®-
Steuermoduls die Verriegelung (2) des
Steckverbinders hochziehen.
Zum Anschließen den Steckverbinder am ESP®-
Hydraulik-/Steuermodul ansetzen und die
Verriegelung (2) nach unten drücken.
[A] [B]
D
C
I6JB01460001-01
Allgemeines
Beschreibung des elektronischen • Stabilitätskontrollsystem
Stabilitätsprogramms Das Stabilitätskontrollsystem steuert das
G6JB0A4601001 Motordrehmoment und betätigt die Bremse je nach
Die Hauptfunktion des elektronischen Fahrzeugzustand (Übersteuern, Untersteuern) in
Stabilitätsprogramms (ESP®) ist die Steuerung von Kurvenfahrten.
ABS/EBD, TCS und Stabilitätskontrollsystem. ESP® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Daimler
• ABS / EBD Chrysler AG.
Die ABS-Funktion bewirkt eine unabhängige
Bremsdruckverteilung an alle vier Räder bei Beschreibung ESP®-Hydraulik-/Steuermodul
unterschiedlichem Untergrund. G6JB0A4601002
Die EDB-Funktion gewährleistet eine unterschiedliche Das ESP®-Steuermodul ist Teil des ESP®-Hydraulik-/
Bremsdruckkraft zwischen Vorder- und Hinterachse, Steuermoduls und hat die folgenden Funktionen:
je nach Belastung des Fahrzeuges.
Das ABS verbessert die Fahrzeugstabilität, Selbstdiagnosefunktion
Beherrschbarkeit und Bremsleistung. Das ESP®-Steuermodul überwacht alle Eingangs- und
Für nähere Einzelheiten siehe “Beschreibung des Ausgangssignale. Wenn das ESP®-Steuermodul eine
ABS in Abschnitt 4E”. Störung erkennt, werden die ABS-Warnleuchte (1),
• TCS (Traction Control System) EBD-Warnleuchte (Brems-Warnleuchte) (2), ESP®-
Bei der TCS-Funktion wird das Motordrehmoment Warnleuchte (3), SLIP-Kontrollleuchte (4) und/oder
gesteuert und die Bremsen bei drehenden Rädern ESP® OFF-Kontrollleuchte (5) eingeschaltet, um den
beim Beschleunigen und Starten betätigt. Fahrer aufmerksam zu machen.
4F-3 Elektronisches Stabilitätsprogramm:
3 4 5
I6JB01460003-02
Im Folgenden sind die Zustände und der Betrieb der Warn- und Kontrollleuchten erklärt.
Warnleuchte/Kontrollleuchte Zustand und Funktion
ABS-Warnleuchte Die Leuchte wird bei Störung des ABS eingeschaltet.
EBD-Warnleuchte (Brems- • Die Leuchte wird bei Störung des EBD eingeschaltet.
Warnleuchte) • Die Leuchte wird bei niedrigem Bremsflüssigkeitsstand im Behälter
eingeschaltet.
• Die Leuchte wird bei aktiviertem Feststellbremsschalter eingeschaltet.
ESP®-Warnleuchte Die Leuchte wird bei Störung des ESP® eingeschaltet.
SLIP-Kontrollleuchte • Die Leuchte blinkt bei aktiviertem Stabiltätssystem und Traktionssystem im 5-
Hz-Takt.
• Die Leuchte blinkt bei nicht beendeter Lenkwinkelkalibrierung im 1-Hz-Takt.
Elektronisches Stabilitätsprogramm: 4F-4
Beschreibung CAN-Kommunikationssystem
G6JB0A4601004
Siehe “Beschreibung des CAN-Kommunikationssystems: Für Modelle mit Benzinmotor in Abschnitt 1A” für eine
Beschreibung des CAN-Kommunikationssystems. Das ESP®-Steuermodul kommuniziert Steuerdaten mit den
einzelnen Modulen wie folgt.
ESP®-Steuermodul-Übertragungsdaten
Kombinations- 4WD-
ECM Lenkwinkelsensor
instrument Steuermodul
Drehmoment-Erhöhungsanforderung
Drehmoment-Reduzierungsanforderung
Raddrehzahlimpuls (vorn rechts)
Raddrehzahlimpuls (vorn links)
Raddrehzahlimpuls (hinten rechts)
ESP®-
Übertragen DATEN Raddrehzahlimpuls (hinten links)
Steuermodul
ESP®-Statussignal
ABS aktiviert
ABS-Anzeige
EBD-Anzeige
Lenkwinkel-Neutralstellung
I6JB0A460007G-01
ESP®-Steuermodul-Empfangsdaten
TCM
(Modell mit 4WD-
ECM BCM Lenkwinkelsensor
Automatik- Steuermodul
getriebe)
Motordrehmomentsignal
Stellung des Gashebels
Motordrehzahlsignal
Signal der Geschwindigkeitsregelung
(falls vorhanden)
ESP®- Bremspedalschaltersignal
Empfangen DATEN
Steuermodul Aktueller Gang im Getriebe
Signal für Bremsflüssigkeitsstand-
Warnschalter
Handbremsschaltersignal
4WD-Schaltstellung
Lenkwinkelsignal
I6JB0A460008G-01
4F-5 Elektronisches Stabilitätsprogramm:
1
2
I6JB01460006-01
Das ESP® kommuniziert Steuerdaten mit der Gierwinkel-/-G-Sensor-Baugruppe wie folgt.
EINGANG AUSGANG
ESP®-Hydraulik-/Steuermodul
Hydraulikeinheit
Hauptbremszylinder-Drucksensor ESP®-Steuermodul
Pumpenmotortreiber
Pumpenmotor
(Transistor)
Magnetventil-
Stromversorgungstreiber
Batteriespannung (Transistor)
Hauptbremszylinder-
Abschaltmagnetventil Nr. 1
Hauptbremszylinder-
Abschaltmagnetventil Nr. 2
Lenkwinkelsensor Niederdruck-
Schaltmagnetventil Nr. 1
ECM Niederdruck-
Bremslichtschalter Schaltmagnetventil Nr. 2
Motordrehmoment
Gaspedalposition
Motordrehzahl
Geschwindigkeitsregelung Datenübertragungsanschluss
(falls vorhanden)
ECM
TCM (beim Modell mit Automatikgetriebe) Drehmomentanforderung
Schalthebelposition
Kombinationsinstrument
BCM ABS-Warnleuchte
EBD-Warnleuchte
Bremsflüssigkeitsstand-Warnschalter CAN-Treiber ESP®-Warnleuchte
Handbremsschalter Anzeigelämpchen SCHLUPF
Lämpchen ESP® AUS
Gierwinkel-/G-Sensor-Baugruppe
Gierwinkel-/G-Sensor-Baugruppe
Gierwinkel
Längs-G (nur für 4WD-Fahrzeug) CAN-Treiber (für Gierwinkel-/ Längs-G-Neutralstellung
Seiten-G G-Sensor-Baugruppe) (nur für 4WD-Fahrzeug)
Seiten-G-Neutralstellung
I6JB0A460001G-01
4F-7 Elektronisches Stabilitätsprogramm:
WHT/BLU
WHT/RED
4
3 YEL
WHT/GRN BLK/YEL GRN/ORN
30
2
WHT 12V
GRN E53-35
5 31
12V [A]
G45-3 WHT
1 E53-10 RED
G45-1 GRN/ORN 32
12V
G45-9 G45-2 BLK 33
6 PPL/RED
G45-10 E53-7 BLU/WHT BLK
7
8 9 10 11 12 E53-16 BLK
12V
GRN E53-3
25 WHT
BLK GRN/BLK E53-2
12V
YEL E53-5
26 WHT
+BB BLK YEL/BLK E53-6
28 12V
LT GRN E53-12
27 WHT
BLK LT GRN/BLK E53-11
29 12V
PPL/WHT E53-33
I5JB0D460003-01
E53
32 1
33 17 2
34 18 3
35 19 4
36 20 5
37 21 6
38 22 7
39 23 8
40 24 9
41 25 10
42 26 11
43 27 12
44 28 13
45 29 14
46 30 15
31
47 16
I6JB01460009-02
1
6
3 5
4
9 8
14
15
16
11 13
10 12
I6JB01460010-03
Elektronisches Stabilitätsprogramm: 4F-10
Schritt 1: Störungsanalyse
Analyse des Diagnosefragebogens
Die Einzelheiten zur Störung und deren Auftreten (Defekt, Beanstandung) notieren, wie sie vom Kunden beschrieben
werden.
Der nachstehend aufgeführte Fragebogen erleichtert das Sammeln von Informationen, die für eine korrekte Analyse
und Diagnose unbedingt erforderlich sind.
Diagnosefragebogen (Beispiel)
Bestätigung der Störungssymptome Falls ein DTC, der beim Abruf der DTC gespeichert
Falls Symptom im “Kundenfragebogen” gefunden oder wurde, nach dem Löschen der DTC erneut vorliegt,
reproduzierbar ist, feststellen, ob das Symptom ein unter “Schritt 4: Prüfung ESP®: ” mit der Diagnose
Problem ist oder nicht. (Diese Schritte möglichst im weiterfahren.
Beisein des Kunden ausführen.) Gemäß “Prüfung der Falls ein DTC, der beim Abruf der DTC gespeichert
EBD-Warnleuchte (Bremsenwarnleuchte) in Abschnitt wurde, nach dem Löschen der DTC nicht mehr vorliegt,
4E”, “Prüfung der ABS-Warnleuchte in Abschnitt 4E” und führt das ESP®-Steuermodul keine Systemdiagnose
“Prüfung ESP®-Warnleuchte” die Warnleuchten des aus oder es könnte eine vorübergehende Störung
Bremssystems prüfen. entstehen; deshalb unter “Schritt 2: Probefahrt: ” mit der
Diagnose weiterfahren.
Abruf, Speichern und Löschen der DTC
“Abruf von DTC” ausführen, dann DTC speichern und Schritt 2: Probefahrt
anschließend gemäß “Löschen von DTC” löschen. Das Fahrzeug mindestens eine Minute lang mit 40 km/h
DTC gemäß “Abruf von DTC” erneut abrufen. und Links- sowie Rechtskurven fahren und prüfen, ob
dabei Störungssymptome (wie z. B. abnormales
Aufleuchten der ESP®- oder ABS-Warnleuchte)
auftreten.
Elektronisches Stabilitätsprogramm: 4F-12
Falls die Störung bei Zündschalterstellung ON nicht Siehe “Prüfung der ABS-Warnleuchte in Abschnitt 4E”.
bestätigt wird, weiter mit Schritt 6.
Prüfung EBD-Warnleuchte (Brems-
Schritt 3: Abruf von DTC Warnleuchte)
G6JB0A4604004
DTC gemäß “Abruf von DTC” erneut abrufen.
Siehe “Prüfung der EBD-Warnleuchte
(Bremsenwarnleuchte) in Abschnitt 4E”.
Schritt 4: Prüfung ESP®
Gemäß der ESP®-Prüfung für die DTC-Bestätigung in
Schritt 3 die Störungsursache (wie Defekte in Sensoren, Abruf von DTC
G6JB0A4604005
Schaltern, Kabelbäumen, Steckverbindern, Reglern oder 1) Den Zündschalter auf OFF stellen.
anderen Teilen) ermitteln und die Störung durch
Reparatur oder Austausch des defekten Bauteils 2) Das SUZUKI-Testgerät an den
beheben. Datenübertragungsanschluss (1) anschließen.
Spezialwerkzeug
Schritt 5: Bremssystemdiagnose (A): SUZUKI-Testgerät
Gemäß “Symptomdiagnose der Bremsanlage in
Abschnitt 4A” und anhand der in den Schritten 1 und 2
am Fahrzeug auftretenden Symptome die Bauteile oder
Systeme, die als mögliche Ursache in Verdacht stehen,
prüfen und defekte Bauteile reparieren oder
austauschen. (A)
I6JB01460012-01
4F-13 Elektronisches Stabilitätsprogramm:
DTC-Tabelle
G6JB0A4604006
! ACHTUNG
Vor der Diagnose muss die “Prüfung elektronisches Stabilitätsprogramm” ausgeführt werden.
DTC
ABS- EBD- ESP®-
(Anzeige des Erfassungsbedingung (DTC
Diagnosepunkte Warnleuc Warnleuc Warnleuc
SUZUKI- erscheint, wenn:)
hte hte hte
Testgeräts)
NO DTC
Normal — — — —
(keine DTC)
Störung des Längs-G- Längs-G-Sensorsignal liegt
)
Sensors in der Gierwinkel-/ außerhalb des Sollbereichs. (für { — {
C1015
G-Sensor-Baugruppe 4WD-Fahrzeuge)
Fahrzeugverhalten und
) Störung des
Bremslichtschalter-Signal stimmen — — —
C1016 Bremslichtschalters
nicht überein.
Störung des Seiten-G-
) Seiten-G-Sensorsignal liegt
Sensors in der Gierwinkel-/ — — {
C1017 außerhalb des Sollbereichs.
G-Sensor-Baugruppe
• Bremsflüssigkeitsstand zu niedrig.
Störung des
) • Eingangsspannung des
Bremsflüssigkeitsstand- — — {
C1018 Bremsflüssigkeitstand-Schalters
Schalters
an das BCM ist niedrig.
Störung in der Die Stromversorgungsspannung des
) Stromersorgung des Hauptzylinder-Drucksensors im
— — {
C1020 Hauptzylinder- ESP®-Hydraulik-/Steuermodul ist zu
Drucksensors niedrig.
)
RF
C1021
)
LF Störung im
C1025 Schaltkreis des Radsensorsignal liegt außerhalb des
{ *1 {
) Raddrehzahlsensor Sollbereichs.
RR
C1031 s
)
LR
C1035
)
RF
C1022
)
LF Störung in
C1026 Anormales Raddrehzahl-
Raddrehzahlsensor { *1 {
) Sensorsignal
RR oder -Kodierer
C1032
)
LR
C1036
• Das Gierwinkel-Sensorsignal liegt
Störung des nicht im Sollbereich.
) Gierwinkelsensors in der
• Fahrzeugverhalten und — — {
C1023 Gierwinkel-/G-Sensor-
Baugruppe Gierwinkelsignal unterscheiden
sich.
• CPU meldet lenkwinkelsensor-
) Störung im Schaltkreis des interne Störung.
— — {
C1024 Lenkwinkelsensors • Lenkwinkel-Sensorsignal liegt
außerhalb des Sollbereichs.
Mechanische Schalterstörung,
) Störung im Schaltkreis des
Störung in Schalterkabel, — — —
C1027 ESP® OFF-Schalters
Masseschluss
Elektronisches Stabilitätsprogramm: 4F-14
DTC
ABS- EBD- ESP®-
(Anzeige des Erfassungsbedingung (DTC
Diagnosepunkte Warnleuc Warnleuc Warnleuc
SUZUKI- erscheint, wenn:)
hte hte hte
Testgeräts)
Eingangssignalspannung vom
Störung im Schaltkreis des
) Hauptzylinder-Drucksensor im
Hauptzylinder- — — {
C1028 ESP®-Steuermodul ist zu hoch oder
Drucksensors
zu niedrig.
Die Stromversorgungsspannung der
Gierwinkel-/G-Sensor-Baugruppe ist
Störung im bei Zündschalterstellung OFF zu
) Stromversorgungskreis der hoch.
*2 — {
C1034 Gierwinkel-/G-Sensor- Die Stromversorgungsspannung der
Baugruppe Gierwinkel-/G-Sensor-Baugruppe ist
bei Zündschalterstellung ON zu
niedrig.
Störung in der
) Stromversorgungsspannung des
Stromversorgung des — — —
C1037 Lenkwinkelsensors ist zu niedrig.
Lenkwinkelsensors
Lenkwinkelsensor erkennt
) Lenkwinkelsensor erkennt ESP®-
Zählerstörung vom ESP®- — — {
C1038 Steuermodul-Zählerstörung.
Steuermodul
Interne Störung der
) Interne Störung der Gierwinkel-/G-
Gierwinkel-/G-Sensor- *2 — {
C1039 Sensor-Baugruppe wurde erkannt.
Baugruppe
) Funktionsstörung des Stabilitätskontrolle ist zu lange aktiv
— — {
C1040 Stabilitätskontrollsystems ohne Änderung des Gierwinkels.
4F-15 Elektronisches Stabilitätsprogramm:
DTC
ABS- EBD- ESP®-
(Anzeige des Erfassungsbedingung (DTC
Diagnosepunkte Warnleuc Warnleuc Warnleuc
SUZUKI- erscheint, wenn:)
hte hte hte
Testgeräts)
Störung im
) Schaltkreis des
C1041 Einlassmagnetventil
s
RF
Störung im
) Schaltkreis des
C1042 Auslassmagnetventi
ls
Störung im
) Schaltkreis des
C1045 Einlassmagnetventil
s
LF
Störung im
) Schaltkreis des
C1046 Auslassmagnetventi
ls
Störung im
) Schaltkreis des
C1051 Einlassmagnetventil
s
RR
Störung im
) Schaltkreis des Nichtübereinstimmung zwischen
C1052 Auslassmagnetventi Magnetventilausgang und { { {
ls Magnetventilüberwachung erkannt.
Störung im
) Schaltkreis des
C1055 Einlassmagnetventil
s
LR
Störung im
) Schaltkreis des
C1056 Auslassmagnetventi
ls
Störung im Schaltkreis des
)
Hauptbremszylinder-
C1043
Abschaltmagnetventils Nr. 1
Störung im Schaltkreis des
)
Hauptzylinder-
C1044
Abschaltmagnetventils Nr. 2
Störung im Schaltkreis des
)
Niederdruck-Magnetventils
C1053
Nr. 1
Störung im Schaltkreis des
)
Niederdruck-Magnetventils
C1054
Nr. 2
Stromversorgungsspannung des
Störung im ESP® (ABS)-Steuermoduls ist zu { { {
) Stromversorgungskreis des hoch.
C1057 ESP® (ABS)-Steuermoduls Stromversorgungsspannung des
*3 ESP® (ABS)-Steuermoduls ist zu { *5 {
niedrig.
Störung im Schaltkreis des Fehlerhafter Pumpenmotor und/oder
)
Pumpenmotors und/oder - Motor-Stromversorgungsspannung { — {
C1061
motortreibers ist zu niedrig.
Elektronisches Stabilitätsprogramm: 4F-16
DTC
ABS- EBD- ESP®-
(Anzeige des Erfassungsbedingung (DTC
Diagnosepunkte Warnleuc Warnleuc Warnleuc
SUZUKI- erscheint, wenn:)
hte hte hte
Testgeräts)
Störung im Schaltkreis des Nichtübereinstimmung zwischen
)
Magnetventil- Magnetventilausgang und { { {
C1063
Stromversorgungstreibers Magnetventilüberwachung erkannt.
) Interne Störung im ESP® Interne Störung im ESP® (ABS)-
{ { {
C1071 (ABS)-Steuermodul Steuermodul erkannt.
Kommunikationsfehler in der CAN-
Verbindung zur Gierwinkel-/
) Leitung des ESP®-Steuermoduls
-G-Sensor-Baugruppe *2 — {
C1073 und der Gierwinkel-/-G-Sensor-
verloren
Baugruppe erkannt
Lenkwinkelsensor-
) Fehlen von Lenkwinkelsensor-
Kalibrierung nicht — — —
C1075 Kalibrierungsdaten erkannt.
abgeschlossen *4
Hauptzylinder- Hauptzylinder-
)
Drucksensorkalibrierung Drucksensorkalibrierung nicht — — {
C1076
nicht abgeschlossen abgeschlossen
Die Kalibrierung des Längs- Die Kalibrierung des Längs-G-
G-Sensors in der Sensors in der Gierwinkel-/G-
)
Gierwinkel-/G-Sensor- Sensor-Baugruppe ist nicht { — {
C1077
Baugruppe ist nicht abgeschlossen. (für 4WD-
abgeschlossen. Fahrzeuge)
Die Kalibrierung des Seiten-
Die Kalibrierung des Seiten-G-
G-Sensors in der
) Sensors in der Gierwinkel-/G-
Gierwinkel-/G-Sensor- — — {
C1078 Sensor-Baugruppe ist nicht
Baugruppe ist nicht
abgeschlossen.
abgeschlossen.
) ECM erkennt Zählerstörung ECM erkennt ESP®-Steuermodul-
— — {
C1090 vom ESP®-Steuermodul Zählerstörung.
) Störung in CAN- ECM hat ungültiges Signal zum
C1091 Datenleitung des ECM ESP®-Steuermodul übertragen.
TCM hat ungültiges Signal zum
) Störung in CAN-
ESP®-Steuermodul übertragen. (A/
C1092 Datenleitung des TCM
T-Modell) — — {
4WD-Steuermodul hat ungültiges
Störung in CAN-
) Signal an ESP®Steuermodul
Datenleitung des 4WD-
C1093 übertragen. (falls 4WD-Steuermodul
Steuermodul s
vorhanden)
Ein Übertragungsfehler wird erfasst,
bei dem die Übertragungsdaten und
) Steuermodul-
die Überwachungsdaten (CAN-Bus- — — {
U1073 Kommunikationsbus aus
Überwachung) mehr als 7 Mal
wiederholt inkonsistent sind.
4F-17 Elektronisches Stabilitätsprogramm:
DTC
ABS- EBD- ESP®-
(Anzeige des Erfassungsbedingung (DTC
Diagnosepunkte Warnleuc Warnleuc Warnleuc
SUZUKI- erscheint, wenn:)
hte hte hte
Testgeräts)
Kommunikation zum ECM
) ECM-Daten fehlen in der CAN-
unterbrochen
U1100 Kommunikation.
(Empfangsfehler)
Kommunikation mit dem
) TCM-Daten fehlen in der CAN-
TCM unterbrochen
U1101 Kommunikation. (A/T-Modell)
(Empfangsfehler)
Kommunikation mit
) Lenkwinkelsensor Lenkwinkel-Sensordaten fehlen in
U1126 unterbrochen der CAN-Kommunikation. — — {
(Empfangsfehler)
Kommunikation mit dem
4WD-Steuermoduldaten fehlen in
) 4WD-Steuermodul
der CAN-Kommunikation. (falls
U1139 unterbrochen
4WD-Steuermodul vorhanden)
(Empfangsfehler)
Kommunikation mit dem
) BCM-Daten fehlen in der CAN-
BCM unterbrochen
U1140 Kommunikation.
(Empfangsfehler)
HINWEIS
• “{” in der Spalte ABS-Warnleuchte, EBD-Warnleuchte und ESP®-Warnleuchte der Tabelle bedeutet,
dass die Warnleuchte beim Erkennen von DTC leuchtet.
• *1: Bei zwei oder mehr defekten Raddrehzahlsensoren leuchten die, ABS-, EBD- und ESP®-
Warnleuchten und alle Steuerfunktionen sind deaktiviert. Bei einem defekten Raddrehzahlsensor
leuchten die ABS- und ESP®-Warnleuchten und ABS sowie TCS/Stabilitätskontrolle sind deaktiviert.
• *2: Bei 4WD-Fahrzeugen leuchten die ABS- und ESP®-Warnleuchten und ABS sowie TCS /
Stabilitätskontrolle sind deaktiviert. Bei 2WD-Fahrzeugen brennt die ESP®-Warnleuchte, und die
TCS/Stabilitätskontrolle ist deaktiviert.
• *3: SLIP-Kontrollleuchte und ESP® OFF-Kontrollleuchte brennen bei niedriger Spannung im
Versorgungskreis.
• *4: SLIP-Kontrollleuchte blinkt kontinuierlich im 1-Hz-Takt.
• *5: EBD-Warnleuchte brennt bei niedriger Spannung im Versorgungskreis.
Elektronisches Stabilitätsprogramm: 4F-18
Nach der Reparatur oder dem Austausch defekter Teile alle DTC wie folgt oder mit dem SUZUKI-Testgerät löschen:
1) Das SUZUKI-Testgerät an den Datenübertragungsanschluss in der gleichen Weise wie bei einem DTC-Abruf
anschließen.
2) Den Zündschalter auf ON stellen.
3) Die DTC anhand der Anweisungen des Testgeräts löschen. Einzelheiten hierzu sind der Bedienungsanleitung des
Testgeräts zu entnehmen.
HINWEIS
Für DTC C 1021, C1022, C1025, C1026, C1031, C1032, C1035, C1036 und C1061, sicherstellen, dass die
ABS-Warnleuchte nach Durchführung von Schritt 2 der “Probefahrt” unter “Prüfung elektronisches
Stabilitätsprogramm” erlischt, dann alle DTC löschen.
4) Nach dem Löschen den Zündschalter auf OFF stellen und das Testgerät vom Datenübertragungsanschluss lösen.
5) “Probefahrt” (Schritt 2 unter “Prüfung elektronisches Stabilitätsprogramm”) und “Abruf von DTC” ausführen und
sicherstellen, dass NO DTC auf dem Testgerät angezeigt wird.
Notfunktionstabelle
G6JB0A4604008
Bei Erkennen einer der folgenden DTC, schaltet das ESP®-System in den entsprechenden Notfunktionsmodus, und
ABS, EBD und/oder TCS/Stabilitätsfunktionen sind bis zur Mangelbehebung deaktiviert.
Notlaufbetrieb
DTC-Nr. TCS/ Notlauffunktionszustand kann gelöst werden
ABS EBD
Stabilität
) Wenn nach dem Stellen des Zündschalters von OFF auf ON das
X { X
C1015 ESP®-Steuermodul das System als normal erkennt
)
{ { { —
C1016
)
{ { X
C1017
) Wenn nach dem Stellen des Zündschalters von OFF auf ON das
{ { X
C1018 ESP®-Steuermodul das System als normal erkennt
)
{ { X
C1020
)
C1021
)
C1025
X *1 X
)
C1031
)
C1035 Wenn die geschätzte Geschwindigkeit 10 km/h übersteigt und das
) System als normal erkannt wird
C1022
)
C1026
X *1 X
)
C1032
)
C1036
4F-19 Elektronisches Stabilitätsprogramm:
Notlaufbetrieb
DTC-Nr. TCS/ Notlauffunktionszustand kann gelöst werden
ABS EBD
Stabilität
)
{ { X
C1023 Wenn nach dem Stellen des Zündschalters von OFF auf ON das
) ESP®-Steuermodul das System als normal erkennt
{ { X
C1024
)
{ { { —
C1027 *3
)
{ { X
C1028
)
*2 { X
C1034
)
{ { {
C1037 Wenn nach dem Stellen des Zündschalters von OFF auf ON das
) ESP®-Steuermodul das System als normal erkennt
{ { X
C1038
)
*2 { X
C1039
)
{ { X
C1040
)
C1041
)
C1042
)
C1043
)
C1044
)
C1045
)
C1046 Wenn nach dem Stellen des Zündschalters von OFF auf ON das
X X X
) ESP®-Steuermodul das System als normal erkennt
C1051
)
C1052
)
C1053
)
C1054
)
C1055
)
C1056
) Wenn nach dem Stellen des Zündschalters von OFF auf ON das
X *4 X
C1057 ESP®-Steuermodul das System als normal erkennt
) Wenn die geschätzte Geschwindigkeit 10 km/h übersteigt und das
X { X
C1061 System als normal erkannt wird
)
X X X
C1063
) Wenn nach dem Stellen des Zündschalters von OFF auf ON das
X X X
C1071 ESP®-Steuermodul das System als normal erkennt
)
*2 { X
C1073
Elektronisches Stabilitätsprogramm: 4F-20
Notlaufbetrieb
DTC-Nr. TCS/ Notlauffunktionszustand kann gelöst werden
ABS EBD
Stabilität
)
{ { X Lenkwinkelsensor-Kalibrierung abgeschlossen.
C1075
)
{ { X Hauptzylinder-Drucksensorkalibrierung abgeschlossen
C1076
)
X { X
C1077
Kalibrierung der Gierwinkel-/G-Sensor-Baugruppe abgeschlossen.
)
{ { X
C1078
)
{ { X
C1090
)
C1091
)
{ { X
C1092
)
C1093
)
{ { X
U1073 Wenn nach dem Stellen des Zündschalters von OFF auf ON das
) ESP®-Steuermodul das System als normal erkennt
U1100
)
U1101
)
{ { X
U1126
)
U1139
)
U1140
HINWEIS
• {: Aktiviert
• X: Deaktiviert
• *1: Bei zwei oder mehr defekten Raddrehzahlsensoren leuchten die, ABS-, EBD- und ESP®-
Warnleuchten und alle Steuerfunktionen sind deaktiviert. Bei einem defekten Raddrehzahlsensor
leuchten die ABS- und ESP®-Warnleuchten und ABS sowie TCS/Stabilitätskontrolle sind deaktiviert.
• *2: Bei 4WD-Fahrzeugen leuchten die ABS- und ESP®-Warnleuchten und ABS sowie TCS /
Stabilitätskontrolle sind deaktiviert. Bei 2WD-Fahrzeugen brennt die ESP®-Warnleuchte, und die
TCS/Stabilitätskontrolle ist deaktiviert.
• *3: ESP® OFF-Modus wird gestoppt und alle Funktionen werden aktiviert.
• *4: Die EBD-Steuerfunktion wird nur aktiviert, falls eine Niederspannungs-Störung im
Stromversorgungskreis vorliegt.
4F-21 Elektronisches Stabilitätsprogramm:
Testgerätdaten
G6JB0A4604009
Die unten aufgeführten Parameter werden mit dem Testgerät im Normalbetriebszustand des Fahrzeug
folgendermaßen gemessen: Wenn zum Vergleich Messungen mit dem Testgerät genommen werden, sicherstellen,
dass folgende Bedingungen des Fahrzeugs erfüllt sind:
• Die Feststellbremse ziehen und die Räder blockieren.
• Zündschalter auf ON
• Die Klimaanlage (falls vorhanden) ausschalten.
• Die Vorderräder geradeaus richten und die Hände vom Lenkrad nehmen.
• Alle elektrischen Verbraucher (außer der Zündung) ausschalten.
• Sicherstellen, dass keine DTC vorhanden sind.
Testgerätdaten Sollwerte Zustand
BatterieVolt 10,0 – 16,0 V —
Pumpenmotor-Strg 0,0 V —
RV Raddrehzahl 0 km/h Fahrzeug im Stillstand
LV Raddrehzahl 0 km/h Fahrzeug im Stillstand
RH Raddrehzahl 0 km/h Fahrzeug im Stillstand
LH Raddrehzahl 0 km/h Fahrzeug im Stillstand
ON (EIN) Bremspedal betätigt
Bremsschalter
OFF (AUS) Bremspedal freigegeben
G-Sensor 0 ± 0,1 G Fahrzeug auf ebenem Untergrund
Hauptzylinderdruck 0 ± 0,8 MPa Bremspedal freigegeben
G-Sensor (Seiten) 0 ± 0,1 G Fahrzeug auf ebenem Untergrund
Gierwinkel-Sensor 0 ± 4 Deg/s Fahrzeug auf ebenem Untergrund
Lenkwinkelsensor 0 ± 3° Vorderräder sind geradeaus gerichtet
Stabilitätsteuerung INACTIVE Stabilitätskontrollsystem arbeitet nicht
Bremsaktivierung durch TCS
TCS-Steuerung (brems) INACTIVE
funktioniert nicht
Drehmomentsteuerung durch TCS
TCS-Steuerung (motor) INACTIVE
funktioniert nicht
ESP® ON ESP® OFF-Schalter ist ausgeschaltet
StatusESP® off (Strg)
ESP® OFF ESP® OFF-Schalter ist eingeschaltet
Lenkwinkelsensor Neutral Vorderräder sind geradeaus gerichtet
11 [A]
E53
WHT/BLU E53-32
12V
WHT/RED E53-1 32 1
3 4 12V
33 17 2
34 18 3
WHT/GRN BLK/YEL GRN/ORN E53-35 19
35 20 4
2 5 36 5
37 21 6
6 PPL/RED 22
38 23 7
9 39 24 8
40 25 9
7 BLK 10 41 26 10
42 27 11
43 28 12
RED RED E53-13 44 29 13
1 8 8 45 14
WHT WHT E53-44 46 30 15
31
BLK E53-16 47 16
BLK E53-47
I6JB01460013-01
Schaltkreisbeschreibung
Das Ein- und Ausschalten der ESP-Warnleuchte wird vom ESP®-Steuermodul über das Lampentreibermodul im
Kombinationsinstrument gesteuert.
Ist das ESP®-System in gutem Zustand, schaltet das ESP®-Steuermodul beim Stellen des Zündschalters auf ON die
ESP®-Warnleuchte 2 Sekunden lang ein und dann wieder aus. Wird eine Systemstörung festgestellt, wird die ESP®-
Warnleuchte durch Ansteuerung vom ESP®-Steuermodul ständig eingeschaltet. Außerdem wird sie auch vom
Lampentreibermodul eingeschaltet, wenn der Steckverbinder des ESP®-Steuermoduls gelöst wird.
4F-23 Elektronisches Stabilitätsprogramm:
Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 1) Den Zündschalter auf ON stellen. Weiter mit Schritt 2. Weiter mit Schritt 3.
Beträgt sie 10 – 14 V?
6 1) Den Widerstand zwischen dem Kabel “BLK” am Kombinationsinstrument Unterbrechung oder
Steckverbinder des Kombinationsinstruments und der austauschen. hoher Widerstand im
Karosseriemasse messen. Schaltkreis des Kabels
“BLK”
Beträgt der Widerstand weniger als 2 Ω?
Schaltkreisbeschreibung
Das Ein- und Ausschalten der ESP®-Warnleuchte wird vom ESP®-Steuermodul über das Lampentreibermodul im
Kombinationsinstrument gesteuert.
Ist das ESP®-System in gutem Zustand, schaltet das ESP®-Steuermodul beim Stellen des Zündschalters auf ON die
ESP®-Warnleuchte 2 Sekunden lang ein und dann wieder aus. Wird eine Systemstörung festgestellt, wird die ESP®-
Warnleuchte durch Ansteuerung vom ESP®-Steuermodul ständig eingeschaltet. Außerdem wird sie auch vom
Lampentreibermodul eingeschaltet, wenn der Steckverbinder des ESP®-Steuermoduls gelöst wird.
Elektronisches Stabilitätsprogramm: 4F-24
Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 1) DTC abrufen. Weiter mit dem Weiter mit Schritt 2.
entsprechenden DTC-
Liegen DTC vor? Diagnoseablaufplan.
2 Sind die Sicherungen für den Pumpenmotor und das Weiter mit Schritt 3. Die Sicherung
Magnetventil in Ordnung? austauschen und den
Schaltkreis auf
Masseschluss
untersuchen.
3 1) Den Zündschalter auf OFF stellen. Weiter mit Schritt 4. Unterbrechung im
2) Die Steckverbinder vom ESP®-Steuermodul lösen. Schaltkreis des Kabels
“GRN/ORN”
3) Sicherstellen, dass der Anschluss zum Steckverbinder
des ESP®-Steuermoduls an den Klemmen “E53-35”,
“E53-16” und “E53-47” in Ordnung ist.
4) Falls in Ordnung, den Zündschalter auf ON stellen und
die Spannung zwischen Klemme “E53-35” und
Karosseriemasse messen.
Beträgt sie 10 – 14 V?
4 1) Den Zündschalter auf OFF stellen. Weiter mit Schritt 5. Unterbrechung im
2) Sicherstellen, dass der Anschluss zum Steckverbinder Schaltkreis der Kabel
des ESP®-Steuermoduls an den Klemmen “E53-1” und “WHT/RED” und/oder
“E53-32” in Ordnung ist. “WHT/BLU”
3) Falls in Ordnung, den Zündschalter auf ON stellen und
die Spannung zwischen Klemme “E53-1” sowie “E53-32”
und Karosseriemasse messen.
Beträgt sie 10 – 14 V?
5 1) Den Zündschalter auf OFF stellen und den Widerstand Weiter mit Schritt 6. Unterbrechung oder
zwischen den Klemmen “E53-16” sowie “E53-47” und hoher Widerstand im
der Karosseriemasse messen. Massekreis des ESP®-
Steuermoduls.
Beträgt der Widerstand weniger als 2 Ω?
6 1) Den CAN-Kommunikationsschaltkreis zwischen Ein funktionierendes Reparieren oder
Kombinationsinstrument und ESP®-Steuermodul Kombinationsinstrument austauschen.
gemäß “DTC U1073: Steuermodul-Kommunikationsbus probeweise anschließen
aus” prüfen. und die Prüfung
wiederholen. Falls die
Ist der CAN-Kommunikationsschaltkreis in Ordnung? ABS-Warnleuchte
eingeschaltet bleibt,
probeweise ein
funktionierendes ESP®-
Hydraulik-/Steuermodul
anschließen und die
Prüfung wiederholen.
4F-25 Elektronisches Stabilitätsprogramm:
E53-32 [A]
WHT/BLU
12V
E53
WHT/RED E53-1
3 4 12V
WHT/GRN BLK/YEL GRN/ORN E53-35 32 1
2 33 17 2
5 34 18 3
6 PPL/RED 13 35 19 4
36 20 5
11 37 21 6
38 22 7
RED RED E53-13 23
BLK 7 8 8 39 8
+BB WHT WHT E53-44 40 24 9
9 41 25 10
42 26 11
12 27
43 28 12
44 29 13
10 45 14
1 12V 46 30 15
G1 31
G
PPL/WHT E53-33 47 16
BLK E53-16
BLK E53-47
I6JB01460014-01
[A]: ESP®-Steuermodul-Steckverbinder (von der 5. Kombinationsinstrument 10. Zu ECM, TCM, BCM, SDM und 4WD-Steuermodul
Klemmenseite aus gesehen)
1. Batterie 6. ESP®-Warnleuchte 11. Abzweigsteckverbinder
2. Hauptsicherungskasten 7. Lampentreibermodul 12. Zu TCM, BCM, 4WD-Steuermodul, Steuermodul für
schlüsselloses Startsystem und Lenkwinkelsensor
3. Zündschalter 8. CAN-Treiber 13. ESP®-Hydraulik-/Steuermodul
4. Verteilerblock 9. Datenübertragungsanschluss
(DLC)
Prüfung
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 1) Den Zündschalter auf ON stellen. Weiter mit Schritt 2. Weiter mit Schritt 6.
Beträgt sie 10 – 14 V?
4 1) Den Zündschalter auf OFF stellen. Weiter mit Schritt 5. Unterbrechung im
2) Sicherstellen, dass der Anschluss zum Steckverbinder Schaltkreis der Kabel
des ESP®-Steuermoduls an den Klemmen “E53-1” und “WHT/RED” und/oder
“E53-32” in Ordnung ist. “WHT/BLU”
3) Falls in Ordnung, den Zündschalter auf ON stellen und
die Spannung zwischen Klemme “E53-1” sowie “E53-32”
und Karosseriemasse messen.
Beträgt sie 10 – 14 V?
Elektronisches Stabilitätsprogramm: 4F-26
1
“E53-33”
I6JB01460015-01
4F-27 Elektronisches Stabilitätsprogramm:
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Prüfung elektronisches Stabilitätsprogramm” Weiter mit Schritt 2. Siehe “Prüfung
vorgenommen? elektronisches
Stabilitätsprogramm”.
2 Abruf von DTC des ESP® Weiter mit dem Weiter mit Schritt 3.
1) Das Testgerät bei Zündschalterstellung OFF an den entsprechenden DTC-
DLC anschließen. Diagnoseablaufplan.
2) Zündschalter auf ON stellen und DTC des ESP®
abrufen.
[A] E53
3
32 1
WHT GRN
33 17 2
2 4 18
34 19 3
35 4 [B] E23
5 20
8 36 21 5
37 6 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
38 22 7 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16
GRN/WHT 23
6 39 24 8 45 44 43 42 41 40 3938 37 36 35 34 33 32 31
40 25 9 60 59 58 57 56 55 5453 52 51 50 49 48 47 46
12V 41 10
42 26 11
1 27
E23-20 43 28 12
44 29 13
E23-4 WHT/RED E53-42 45 30 14
7 7 46 15
E23-19 WHT/BLU E53-46 31
47 16
I5JB0D460004-01
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Prüfung elektronisches Stabilitätsprogramm” Weiter mit Schritt 2. Siehe “Prüfung
vorgenommen? elektronisches
Stabilitätsprogramm”.
2 Abruf von DTC des ESP® Weiter mit dem Weiter mit Schritt 3.
1) Das Testgerät bei Zündschalterstellung OFF an den entsprechenden DTC-
DLC anschließen. Diagnoseablaufplan.
2) Zündschalter auf ON stellen und DTC des ESP®
abrufen.
Beträgt sie 10 – 14 V?
5 Prüfung des Schaltkreises des Bremslichtschalters Ein funktionierendes Fehlerhaftes Kabel
1) Die Steckverbinder vom ECM lösen. ECM probeweise reparieren oder
anschließen und die austauschen.
2) Sicherstellen, dass der Anschluss zur Klemme “E23-20”
Prüfung wiederholen.
am Kabel des ECM-Steckverbinders in Ordnung ist.
Falls DTC C1016 immer
3) Falls in Ordnung, Folgendes am Schaltkreis des noch vorliegt, ein
Bremslichtschalters prüfen: funktionierendes ESP®-
• Der Widerstand an der Bremslichtschalter-Klemme Hydraulik-/Steuermodul
“GRN/WHT” zwischen den Steckverbindern des probeweise anschließen
Bremslichtschalters und des ECM beträgt weniger als und die Prüfung
1Ω (Durchgangsprüfung). wiederholen.
• Der Widerstand zwischen der Klemme “GRN/WHT”
des Bremslichtschalter-Steckverbinders und der
Karosseriemasse ist unendlich
(Masseschlussprüfung).
• Die Spannung zwischen der Klemme “GRN/WHT” des
Bremslichtschalter-Steckverbinders und der
Karosseriemasse beträgt 0 V (Stromversorgungs-
Kurzschlussprüfung).
3 6 [A] E53
1 4
32 1
G31-1 RED RED E53-13
2 2 33 17 2
G31-3 WHT WHT E53-44 18
34 19 3
35 20 4
12V 36 5
5 37 21 6
38 22 7
G31-7 RED/BLK 23
39 24 8
40 25 9
41 26 10
42 27 11
43 28 12
44 29 13
[B] 45 30 14
G31 46 15
31
20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 4 3 2 1 47 16
40 39 38 37 36 35 34 28 27 26 25 24 23 22 21
I6JB01460017-02
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Prüfung elektronisches Stabilitätsprogramm” Weiter mit Schritt 2. Siehe “Prüfung
vorgenommen? elektronisches
Stabilitätsprogramm”.
2 Prüfung des Bremsflüssigkeitsstands Weiter mit Schritt 3. Bremsflüssigkeit in den
1) Den Bremsflüssigkeitsstand im Behälter prüfen. Behälter nachfüllen.
DTC-Fehlersuche
1) Den Zündschalter auf OFF stellen.
2) Sicherstellen, dass der Anschluss vom Kabelbaum zum ESP®-Steuermodul in Ordnung ist.
3) Falls in Ordnung, das ESP®-Hydraulik-/Steuermodul mit richtiger Teilenummer einbauen.
4) Das System erneut prüfen.
DTC C1021, C1022 / C1025, C1026 / C1031, C1032 / C1035, C1036: Störung im Schaltkreis einer der
Vorder- oder Hinterrad-Drehzahlsensoren oder -Kodierer links oder rechts
G6JB0A4604017
Siehe “DTC C1021, C1022 / C1025, C1026 / C1031, C1032 / C1035, C1036: Störung im Schaltkreis eines der Vorder-
oder Hinterrad-Drehzahlsensoren oder -Kodierer links oder rechts in Abschnitt 4E”.
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Prüfung elektronisches Stabilitätsprogramm” Weiter mit Schritt 2. Siehe “Prüfung
vorgenommen? elektronisches
Stabilitätsprogramm”.
2 Abruf von DTC des ESP® Weiter mit dem Weiter mit Schritt 3.
1) Das Testgerät bei Zündschalterstellung OFF an den entsprechenden DTC-
DLC anschließen. Diagnoseablaufplan.
2) Zündschalter auf ON stellen und DTC des ESP®
abrufen.
[A] E53
32 1
33 17 2
2 34 18 3
35 19 4
36 20 5
37 21 6
38 22 7
39 23 8
12V 24
1 40 9
41 25 10
BLK BLU/WHT E53-7 42 26 11
43 27 12
44 28 13
45 29 14
46 30 15
31
47 16
I6JB01460018-01
[A]: ESP®-Steuermodul-Steckverbinder (von der Klemmenseite aus gesehen) 1. ESP® OFF-Schalter 2. ESP®-Hydraulik-/Steuermodul
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Prüfung elektronisches Stabilitätsprogramm” Weiter mit Schritt 2. Siehe “Prüfung
vorgenommen? elektronisches
Stabilitätsprogramm”.
2 Den Zustand des ESP® OFF-Schalters prüfen. Weiter mit Schritt 3. Den ESP® OFF-
Schalter ausschalten
Ist der ESP® OFF-Schalter ausgeschaltet? und die Prüfung
wiederholen.
3 Prüfung des ESP® OFF-Schalters Weiter mit Schritt 4. Den ESP® OFF-
1) Den Zündschalter auf OFF stellen. Schalter austauschen.
2) Den ESP® OFF-Schalter gemäß “Ausbau und Einbau
ESP® OFF-Schalter” ausbauen.
3) Sicherstellen, dass der Anschluss an den Klemmen des
ESP® OFF-Schalters in Ordnung ist.
4) Falls in Ordnung, den ESP® OFF-Schalter gemäß
“Prüfung ESP® OFF-Schalter” prüfen.
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Prüfung elektronisches Stabilitätsprogramm” Weiter mit Schritt 2. Siehe “Prüfung
vorgenommen? elektronisches
Stabilitätsprogramm”.
2 Prüfung des Bremssystems Weiter mit Schritt 3. Reparieren,
1) Bremssystem auf Folgendes untersuchen: austauschen oder
einstellen.
• Leck oder Luft im hydraulischen Bremssystem
• Spiel zwischen Bremsbelag und -scheibe zu groß
7
[A] E53
WHT/BLU E53-32
12V
32 1
WHT/RED E53-1
3 12V 33 17 2
4 18 [B]
34 19 3 L39
WHT/GRN BLK/YEL E53-35 35 4
36 20 5 3 2 1
2 21
5 37 22 6 6 5 4
38 23 7
L39-2 BLK E53-29 39 24 8
6 6 40 9
L39-1 WHT E53-25 41 25 10
12V 42 26 11
L39-3 PNK/WHT E53-37 43 27 12
44 28 13
L39-5 PNK/GRN E53-31 45 29 14
1 46 30 15
31
E53-16 47 16
E53-47
I6JB01460019-03
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Prüfung elektronisches Stabilitätsprogramm” Weiter mit Schritt 2. Siehe “Prüfung
vorgenommen? elektronisches
Stabilitätsprogramm”.
2 Abruf von DTC des ESP® Weiter mit dem Weiter mit Schritt 3.
1) Das Testgerät bei Zündschalterstellung OFF an den entsprechenden DTC-
DLC anschließen. Diagnoseablaufplan.
2) Zündschalter auf ON stellen und DTC des ESP®
abrufen.
Beträgt sie 0 V?
4 Prüfung der Stromversorgung der Gierwinkel-/G- Eine funktionierende Weiter mit Schritt 5.
Sensor-Baugruppe Gierwinkel-/-G-Sensor-
1) Die Spannung zwischen Steckverbinderklemmen “L39- Baugruppe anschließen
3” und “L39-5” bei Zündschalterstellung ON messen. und die Prüfung
wiederholen.
Beträgt sie 10 – 14 V?
5 Prüfung der Stromversorgung der Gierwinkel-/G- Weiter mit Schritt 6. Kurzschluss zur
Sensor-Baugruppe Stromversorgung im
1) Den Zündschalter auf OFF stellen. Schaltkreis des Kabels
“PNK/WHT”
2) Die Steckverbinder vom ESP®-Steuermodul lösen.
3) Sicherstellen, dass der Anschluss zum Steckverbinder
des ESP®-Steuermoduls an den Klemmen “E53-31” und
“E53-37” in Ordnung ist.
4) Falls in Ordnung, die Spannung zwischen der Klemme
“E53-37” und der Karosseriemasse messen.
Beträgt sie 0 V?
Elektronisches Stabilitätsprogramm: 4F-36
3 4 [A] E53
WHT/GRN BLK/YEL
2 WHT 32 1
5 9 33 17 2
34 18 3
G45-3 WHT 7 19
35 20 4
8 36 21 5
G45-1 GRN/ORN 37 6
38 22 7
39 23 8
G45-10 RED RED E53-13 24
1 6 6 40 9
G45-9 WHT WHT E53-44 41 25 10
42 26 11
43 27 12
G45-2 BLK 28
44 29 13
45 30 14
[B] G45 46 31 15
47 16
10 9 3 2 1
I6JB01460020-02
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Prüfung elektronisches Stabilitätsprogramm” Weiter mit Schritt 2. Siehe “Prüfung
vorgenommen? elektronisches
Stabilitätsprogramm”.
2 Prüfung des Stromversorgungskreises des Weiter mit Schritt 3. Die Sicherung
Lenkwinkelsensors austauschen und auf
1) Die Schaltkreissicherungen und den Schaltkreis des Masseschluss
Lenkwinkelsensors prüfen. untersuchen.
Beträgt sie 10 – 14 V?
4 Prüfung des Stromversorgungskreises des Weiter mit Schritt 5. Unterbrechung im
Lenkwinkelsensors Schaltkreis des Kabels
1) Bei Zündschalterstellung ON die Spannung zwischen “GRN/ORN”
der Klemme “E45-1” und der Karosseriemasse messen.
Beträgt sie 10 – 14 V?
5 Prüfung des Stromversorgungskreises des Weiter mit Schritt 6. Unterbrechung oder
Lenkwinkelsensors hoher Widerstand im
1) Den Zündschalter auf OFF stellen. Schaltkreis des Kabels
“BLK”
2) Den Widerstand zwischen der Steckverbinderklemme
“E45-2” und der Karosseriemasse messen.
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Prüfung elektronisches Stabilitätsprogramm” Weiter mit Schritt 2. Siehe “Prüfung
vorgenommen? elektronisches
Stabilitätsprogramm”.
2 Abruf von DTC Weiter mit dem Weiter mit Schritt 3.
1) Das Testgerät bei Zündschalterstellung OFF an den entsprechenden DTC-
DLC anschließen. Diagnoseablaufplan.
2) den Zündschalter auf ON stellen und DTC abrufen.
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Prüfung elektronisches Stabilitätsprogramm” Weiter mit Schritt 2. Siehe “Prüfung
vorgenommen? elektronisches
Stabilitätsprogramm”.
2 Abruf von DTC Weiter mit dem Weiter mit Schritt 3.
1) Das Testgerät bei Zündschalterstellung OFF an den entsprechenden DTC-
DLC anschließen. Diagnoseablaufplan.
2) den Zündschalter auf ON stellen und DTC abrufen.
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Prüfung elektronisches Stabilitätsprogramm” Weiter mit Schritt 2. Siehe “Prüfung
vorgenommen? elektronisches
Stabilitätsprogramm”.
2 Abruf von DTC des ESP® Weiter mit dem Probeweise ein
1) Das Testgerät bei Zündschalterstellung OFF an den entsprechenden DTC- funktionierendes ESP®-
DLC anschließen. Diagnoseablaufplan. Hydraulik-/Steuermodul
anschließen und die
2) Zündschalter auf ON stellen und DTC des ESP®
Prüfung wiederholen.
abrufen.
DTC C1041 / C1042 / C1043 / C1044 / C1045 / C1046 / C1051 / C1052 / C1053 / C1054 / C1055 / C1056:
Störung im Schaltkreis des Einlass-, Auslass-, Hauptzylinder-Abschalt- oder Niederdruck-
Magnetventils
G6JB0A4604026
DTC C1041 / C1045 / C1051 / C1055: Störung im Schaltkreis einer der Vorder- oder Hinterrad-
Einlassmagnetventile links oder rechts
DTC C1042 / C1046 / C1052 / C1056: Störung im Schaltkreis einer der Vorder- oder Hinterrad-
Auslassmagnetventile links oder rechts
DTC C1043 / C1044: Störung im Schaltkreis des Hauptzylinder-Abschaltmagnetventils Nr. 1/Nr. 2
DTC C1053 / C1054: Störung im Schaltkreis des Niederdruck-Magnetventils Nr. 1/Nr. 2
Siehe “DTC C1041 / C1042 / C1043 / C1044 / C1045 / C1046 / C1051 / C1052 / C1053 / C1054 / C1055 / C1056:
Störung im Schaltkreis des Einlass-, Auslass-, Hauptbremszylinder-Abschalt- oder Niederdruck-Magnetventils in
Abschnitt 4E”.
[A] E53
32 1
33 17 2
18 [B]
1 3 34 3 L39
35 19 4
36 20 5 3 2 1
L39-2 BLK E53-29 37 21 6
2 2 22 6 5 4
L39-1 WHT E53-25 38 23 7
39 24 8
12V 40 9
L39-3 PNK/WHT E53-37 41 25 10
42 26 11
L39-5 PNK/GRN E53-31 43 27 12
44 28 13
45 29 14
46 30 15
31
47 16
I6JB01460022-03
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Prüfung elektronisches Stabilitätsprogramm” Weiter mit Schritt 2. Siehe “Prüfung
vorgenommen? elektronisches
Stabilitätsprogramm”.
2 Abruf von DTC des ESP® Weiter mit dem Weiter mit Schritt 3.
1) Das Testgerät bei Zündschalterstellung OFF an den entsprechenden DTC-
DLC anschließen. Diagnoseablaufplan.
2) Zündschalter auf ON stellen und DTC des ESP®
abrufen.
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Prüfung elektronisches Stabilitätsprogramm” Weiter mit Schritt 2. Siehe “Prüfung
vorgenommen? elektronisches
Stabilitätsprogramm”.
2 Abruf von DTC des ESP® Weiter mit dem Weiter mit Schritt 3.
1) Das Testgerät bei Zündschalterstellung OFF an den entsprechenden DTC-
DLC anschließen. Diagnoseablaufplan.
2) Zündschalter auf ON stellen und DTC des ESP®
abrufen.
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Prüfung elektronisches Stabilitätsprogramm” Weiter mit Schritt 2. Siehe “Prüfung
vorgenommen? elektronisches
Stabilitätsprogramm”.
2 Abruf von DTC des ESP® Weiter mit dem Weiter mit Schritt 3.
1) Das Testgerät bei Zündschalterstellung OFF an den entsprechenden DTC-
DLC anschließen. Diagnoseablaufplan.
2) Zündschalter auf ON stellen und DTC des ESP®
abrufen.
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Prüfung elektronisches Stabilitätsprogramm” Weiter mit Schritt 2. Siehe “Prüfung
vorgenommen? elektronisches
Stabilitätsprogramm”.
2 Abruf von DTC anderer Steuermodule als ESP® Weiter mit dem Probeweise ein
1) DTC des ECM und/oder 4WD-Steuermoduls abrufen. entsprechenden DTC- funktionierendes ESP®-
Diagnoseablaufplan. Hydraulik-/Steuermodul
Liegen DTC vor? anschließen und die
Prüfung wiederholen.
1 5
4 8
G31-4 WHT 10
G31-2 RED
[A]
E53 [C] [F] G44
E92
32 1 20 19 18 16 15 14 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
6 5 4 3 2 1 37 36 34 33 32 31 30 29 24 23
33 17 2
18 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7
34 19 3
35 4 24 23 22 21 20 19 18 17
36 20 5
37 21 6
38 22 7
39 23 8
40 24 9
41 25 10
42 26 11 [D] G31 [G]
27 G28
43 28 12
44 29 13 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 4 3 2 1
45 14 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
46 30 15 40 39 38 37 36 35 34 28 27 26 25 24 23 22 21
31 2221201918 17 1615141312 11
47 16
I5JB0D460005-01
[A]: ESP®-Steuermodul-Steckverbinder (von der [G]: Steckverbinder des Kombinationsinstruments 5. 4WD-Steuermodul (falls vorhanden)
Klemmenseite aus gesehen) (von der Kabelbaumseite aus gesehen)
[B]: ECM-Steckverbinder (von der Kabelbaumseite aus [H]: Steckverbinder des Lenkwinkelsensors (von 6. Steuermodul für schlüsselloses Startsystem
gesehen) der Kabelbaumseite aus gesehen) (falls vorhanden)
[C]: TCM-Steckverbinder (von der Kabelbaumseite aus 1. ESP®-Hydraulik-/Steuermodul 7. Kombinationsinstrument
gesehen)
[D]: BCM-Steckverbinder (von der Kabelbaumseite aus 2. ECM 8. Lenkwinkelsensor (falls vorhanden)
gesehen)
[E]: 4WD-Steuermodul-Steckverbinder (von der 3. TCM 9. Abzweigsteckverbinder
Kabelbaumseite aus gesehen)
[F]: Steckverbinder des Steuermoduls für 4. BCM 10. Datenübertragungsanschluss (DLC)
schlüsselloses Startsystem (von der
Kabelbaumseite aus gesehen)
4F-45 Elektronisches Stabilitätsprogramm:
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Prüfung elektronisches Stabilitätsprogramm” Weiter mit Schritt 2. Siehe “Prüfung
vorgenommen? elektronisches
Stabilitätsprogramm”.
2 Abruf von DTC des ESP® Siehe “DTC U1073: Weiter mit Schritt 3.
1) DTC des ESP® abrufen. Datenbus des
Steuermoduls
Liegen DTC U1101 und DTC U1073 gemeinsam vor? ausgeschaltet
(Benzinmotor-Modell) in
Abschnitt 4E” für die
Fehlersuche.
3 Abruf der DTC vom TCM Siehe “DTC P1774: Weiter mit Schritt 4.
1) DTC vom TCM abrufen. CAN-
Kommunikationsfehler
Liegt DTC P1774 vor? (Bus OFF) in Abschnitt
5A” für die Fehlersuche.
4 Prüfen aller Steuermodul-Steckverbinder Weiter mit Schritt 5. Gemäß “Überprüfung
1) Den Anschluss der Steckverbinder aller Steuermodule, auf Wackelkontakte und
die via CAN kommunizieren, prüfen. schlechte Verbindungen
in Abschnitt 00” auf
2) Abruf von DTC des ESP®
Wackelkontakte
Liegt DTC U1101 vor? untersuchen.
5 Prüfung des CAN-Kommunikationsschaltkreises CAN- Weiter mit Schritt 6.
1) Den Zündschalter auf OFF stellen. Kommunikationsleitung
reparieren oder
2) Die Steckverbinder des ESP®-Steuermoduls und TCM,
austauschen.
die via CAN kommunizieren, lösen.
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Prüfung elektronisches Stabilitätsprogramm” Weiter mit Schritt 2. Siehe “Prüfung
vorgenommen? elektronisches
Stabilitätsprogramm”.
2 Abruf von DTC des ESP® Siehe “DTC U1073: Weiter mit Schritt 3.
1) Abruf von DTC des ESP® Datenbus des
Steuermoduls
Liegen DTC U1126 und DTC U1073 gemeinsam vor? ausgeschaltet
(Benzinmotor-Modell) in
Abschnitt 4E” für die
Fehlersuche.
3 Prüfen aller Steuermodul-Steckverbinder Weiter mit Schritt 4. Gemäß “Überprüfung
1) Den Anschluss der Steckverbinder aller Steuermodule, auf Wackelkontakte und
die via CAN kommunizieren, prüfen. schlechte Verbindungen
in Abschnitt 00” auf
2) Abruf von DTC des ESP®
Wackelkontakte
Liegt DTC U1126 vor? untersuchen.
4 Prüfung des CAN-Kommunikationsschaltkreises CAN- Weiter mit Schritt 5.
1) Den Zündschalter auf OFF stellen. Kommunikationsleitung
reparieren oder
2) Die Steckverbinder des ESP®-Steuermoduls und
austauschen.
Lenkwinkelsensors, die via CAN kommunizieren, lösen.
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Prüfung elektronisches Stabilitätsprogramm” Weiter mit Schritt 2. Siehe “Prüfung
vorgenommen? elektronisches
Stabilitätsprogramm”.
2 Abruf von DTC des ESP® Siehe “DTC U1073: Weiter mit Schritt 3.
1) DTC des ESP® abrufen. Datenbus des
Steuermoduls
Liegen DTC U1139 und DTC U1073 gemeinsam vor? ausgeschaltet
(Benzinmotor-Modell) in
Abschnitt 4E” für die
Fehlersuche.
3 Abruf von DTC im 4WD-Steuermodul Siehe “DTC U1073: Weiter mit Schritt 4.
1) DTC im 4WD-Steuermodul abrufen. Steuermodul des
Datenbuses
Liegt DTC P1073 vor? ausgeschaltet: Motor-
Schalttyp (Verteilung mit
Getriebeschaltregler) in
Abschnitt 3C” für die
Fehlersuche.
Elektronisches Stabilitätsprogramm: 4F-48
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Prüfung elektronisches Stabilitätsprogramm” Weiter mit Schritt 2. Siehe “Prüfung
vorgenommen? elektronisches
Stabilitätsprogramm”.
2 Abruf von DTC des ESP® Siehe “DTC U1073: Weiter mit Schritt 3.
1) DTC des ESP® abrufen. Datenbus des
Steuermoduls
Liegen DTC U1140 und DTC U1073 gemeinsam vor? ausgeschaltet
(Benzinmotor-Modell) in
Abschnitt 4E” für die
Fehlersuche.
3 Abruf von DTC im BCM Siehe “DTC U1073 (Nr. Weiter mit Schritt 4.
1) DTC im BCM abrufen. 1073): Steuermodul des
Kommunikationsbusses
Liegt DTC U1073 vor? ausgeschaltet in
Abschnitt 10B” für die
Fehlersuche.
4 Prüfen aller Steuermodul-Steckverbinder Weiter mit Schritt 4. Gemäß “Überprüfung
1) Den Anschluss der Steckverbinder aller Steuermodule, auf Wackelkontakte und
die via CAN kommunizieren, prüfen. schlechte Verbindungen
in Abschnitt 00” auf
2) DTC des ESP® abrufen.
Wackelkontakte
Liegt DTC U1140 vor? untersuchen.
5 Prüfung des CAN-Kommunikationsschaltkreises CAN- Weiter mit Schritt 6.
1) Den Zündschalter auf OFF stellen. Kommunikationsleitung
reparieren oder
2) Die Steckverbinder des ESP®-Steuermoduls und BCM
austauschen.
lösen, die via CAN kommunizieren.
Reparaturanweisungen
Funktionsprüfung der Hydraulikeinheit ! ACHTUNG
G6JB0A4606001
Siehe “Funktionsprüfung der Hydraulikeinheit in Das Fahrzeug muss bis zum Abschluss der
Abschnitt 4E”. Kalibrierung im Zustand aus Schritt 4)
verbleiben.
Sensorkalibrierung
G6JB0A4606002 5) Das Menü “SENSOR CALIBRATION” im Modus
! ACHTUNG “MISC. TEST” wählen und den Sensor kalibrieren
Falls andere DTC als C1075, C1076, C1077 Einzelheiten hierzu sind der Bedienungsanleitung
oder C1078 vorliegen, kann die des Testgeräts zu entnehmen.
Sensorkalibrierung nicht abgeschlossen 6) Nach der Kalibrierung den Zündschalter auf OFF
werden. Zuerst den erkannten DTC stellen und das SUZUKI-Testgerät vom DLC lösen.
reparieren.
Lenkwinkelsensor-Kalibrierung (ohne SUZUKI-
HINWEIS Testgerät)
Lenkwinkelsensorkalibrierung ist beim ! ACHTUNG
Ausbau von Batterie, Innenraumleuchten-
Sicherung oder Lenkwinkelsensor Falls die Stromversorgung zum
notwendig. Lenkwinkelsensor durch Ausbau der Batterie
Dieser Sensor kann mit/ohne SUZUKI- oder Sicherung unterbrochen wird, sollte der
Testgerät durchgeführt werden. Lenkwinkelsensor kalibriert werden.
Bei entferntem ESP®-Steuermodul und/oder
Gierwinkel/G-Sensor-Baugruppe muss eine 1) Das Lenkrad in Geradeausstellung drehen.
Sensorkalibrierung mit dem SUZUKI- 2) Die Batterie und/oder Sicherung anschließen und
Testgerät durchgeführt werden. den Motor starten.
(A)
1
1
I5JB0A450008-01
I5JB0A450008-01
Elektronisches Stabilitätsprogramm: 4F-52
4) Den Zündschalter auf ON stellen und den Modus Prüfung der Gierwinkel/G-Sensor-Baugruppe
“DATA LIST” am SUZUKI-Testgerät wählen. am Fahrzeug
Einzelheiten hierzu sind der Bedienungsanleitung G6JB0A4606016
Spezialwerkzeug
(A): 09956–02311
(A)
2
1
(A)
I5JB0A450008-01
I6JB01460025-01
5) Den Zündschalter auf ON stellen und den Modus
“DATA LIST” am SUZUKI-Testgerät wählen.
8) Mit gelockerter Entlüftungsschraube und betätigtem
Einzelheiten hierzu sind der Bedienungsanleitung
Bremspedal “Master Cyl Press” unter “DATA LIST”
des Testgeräts zu entnehmen.
am SUZUKI-Testgerät prüfen, um sicherzustellen,
dass der Druck 10 MPa (100 kg/cm2) beträgt. 6) “G Sensor” unter “DATA LIST” am SUZUKI-Testgerät
Falls der Druck nicht dem Sollwert entspricht, das in den folgenden Fahrzeugzuständen prüfen.
ESP®-Hydraulik-/Steuermodul austauschen. • Waagerecht
Hauptzylinderdruck-Solldruck • Front angehoben
Bremspedal betätigt: 10 MPa (100 kg/cm2): 10 ± • Heck angehoben
1,2 MPa (100 ± 12 kg/cm2) Falls der Längs-G-Wert nicht im Sollbereich liegt, die
Gierwinkel-/G-Sensor-Baugruppe austauschen.
9) Nach der Prüfung den Zündschalter auf OFF stellen
und das SUZUKI-Testgerät vom DLC lösen. Längs-G-Spezifikation
10) Die Entlüftungsschraube festziehen und das Fahrzeugbedingung Längs-G
Bremssystem gemäß “Entlüftung des Bremssystems Waagerecht 0 ± 0,1 G
in Abschnitt 4A” entlüften.
Front angehoben 0,1 ± 0,1 G
Heck angehoben –0,1 ± 0,1 G
4F-53 Elektronisches Stabilitätsprogramm:
[A]
“a” 1
I6JB01460026-02
“a”
1
[A]: Front angehoben “a”: Ca. 400 mm (15,75 in.)
[B]: Heck angehoben 1. Stützbock
[B]
Seiten-G-Prüfung
1) Die Gierwinkel-/G-Sensor-Baugruppe gemäß
“Sensorkalibrierung” kalibrieren.
2) Fahrzeug eben abstellen, Feststellbremse ziehen
und Räder mit Unterlegklötzen sichern.
“a”
3) Die Montage der Gierwinkel-/G-Sensor-Baugruppe 1
prüfen. I6JB01460027-01
4) Bei Zündschalterstellung OFF das SUZUKI- [A]: Rechte Seite angehoben “a”: Ca. 350 mm (13,78 in.)
[B]: Linke Seite angehoben 1. Stützbock
Testgerät mit dem Datenübertragungsanschluss
(DLC) (1) verbinden.
Gierwinkel-Prüfung
Spezialwerkzeug 1) Die Gierwinkel-/G-Sensor-Baugruppe gemäß
(A): SUZUKI-Testgerät “Sensorkalibrierung” kalibrieren.
2) Die Montage der Gierwinkel-/G-Sensor-Baugruppe
prüfen.
3) Bei Zündschalterstellung OFF das SUZUKI-
Testgerät mit dem Datenübertragungsanschluss
(A) (DLC) (1) verbinden.
Spezialwerkzeug
(A): SUZUKI-Testgerät
I5JB0A450008-01
(A)
5) Den Zündschalter auf ON stellen und den Modus
“DATA LIST” am SUZUKI-Testgerät wählen.
Einzelheiten hierzu sind der Bedienungsanleitung
des Testgeräts zu entnehmen.
6) “G Sensor (lateral)” unter “DATA LIST” am SUZUKI-
Testgerät in den folgenden Fahrzeugzuständen
prüfen. 1
• Waagerecht I5JB0A450008-01
4) Den Zündschalter auf ON stellen und den Modus Ausbau und Einbau Gierwinkel-/G-Sensor-
“DATA LIST” am SUZUKI-Testgerät wählen. Baugruppe
Einzelheiten hierzu sind der Bedienungsanleitung G6JB0A4606017
Einbau
“a” 1) Vor dem Einbau der Gierwinkel-/-G-Sensor-
Baugruppe (1) die folgenden Einbaubedingungen
prüfen:
• Deformationen im Sensor-Montagebereich (2) (im
Bodenblech)
• Fremdkörper auf der Auflagefläche zwischen
Sensor und Bodenblech
[B]
“a”
I6JB01460028-01
2
[A]: Rechtswendung “a”: Ca. 5,3 m (17,4 ft)
[B]: Linkswendung I6JB01460029-05
4F-55 Elektronisches Stabilitätsprogramm:
I6JB01460031-01
(A)
I5JB0A450008-01
3) “Steering angle Sen” unter “DATA LIST” am Ausbau und Einbau ESP® OFF-Schalter
SUZUKI-Testgerät in den folgenden G6JB0A4606022
1
I6JB01460034-01
Einbau
Zum Einbau den Ausbauvorgang umkehren.
I6JB01460032-01
Prüfung ESP® OFF-Schalter
G6JB0A4606023
Ausbau und Einbau Lenkwinkelsensor In jeder Schalterstellung den Durchgang zwischen den
G6JB0A4606020
Anschlussklemmen prüfen.
Siehe “Aus- und Einbau des Lenkwinkelsensors (Modell
Falls die Prüfergebnisse nicht zufriedenstellend sind,
mit ESP®) in Abschnitt 6B”.
den ESP® OFF-Schalter austauschen.
Prüfung Lenkwinkelsensor
G6JB0A4606021
• Den Sensor auf Dellen, Risse oder Deformationen
untersuchen.
• Den Sensorsteckverbinder (Sensor- und
Kabelbaumseite) und dessen
Verriegelungsmechanismus auf Schäden und Risse
untersuchen.
• Die Steckverbinderklemmen auf Verbiegung,
Korrosion und Rost untersuchen.
Falls defekt, den Lenkwinkelsensor (1) austauschen.
I6JB01460035G-01
I6JB01460033-01
4F-57 Elektronisches Stabilitätsprogramm:
Technische Daten
Vorgeschriebene Anzugsmomente
G6JB0A4607001
Anzugsmoment
Zu befestigende Teile Zur Beachtung
N⋅m kgf-m
Schraube, Gierwinkel-/G-Sensor-Baugruppe 8 0,8 )
Bezugswert:
Ist das Anzugsmoment für das Befestigungsteil in diesem Abschnitt nicht angegeben, siehe “Befestigungsstärke in
Abschnitt 0A”.
09956–02311 SUZUKI-Testgerät
Bremsdruckmesser —
) Dieser Gerätesatz beinhaltet
die folgenden Teile. 1. Tech
2, 2. PCMCIA-Karte, 3.
DLC-Kabel, 4. SAE 16/19-
Adapter, 5. Kabel für
Zigarettenanzünder, 6.
DLCRückkopplungskabel-
Adapter, 7.
Batteriestromkabel, 8.
RS232-Kabel, 9. RS232-
Adapter, 10. RS232-
Rückkopplungsstecker, 11.
Koffer, 12. Netzadapter) /
)/)/)/)/)/)
Inhalt 5- i
Abschnitt 5
Getriebe / Schaltgetriebe
INHALT
DTC P0756 / P0757 Leistung Schaltmagnet- Überprüfung des Brems- und Schlüsselver-
ventil-B oder in OFF-Stellung blockiert / riegelungssystems ........................................5A-109
Schaltmagnetventil-B in ON-Stellung blok- Überprüfung des Betriebsartschalters.............5A-110
kiert ................................................................. 5A-71 Aus- und Einbau des Antriebswellen-Dreh-
DTC P0962: zu niedrige Spannung im Schalt- zahlsensors ...................................................5A-110
kreis des Magnetventils “A” für die Arbeits- Überprüfung des Antriebswellen-Drehzahl-
druckregelung ................................................. 5A-73 sensors..........................................................5A-110
DTC P0963: zu hohe Spannung im Schalt- Aus- und Einbau des Ausgangswellen-Dreh-
kreis des Magnetventils “A” für die Arbeits- zahlsensors ...................................................5A-111
druckregelung ................................................. 5A-75 Überprüfung des Ausgangswellen-Drehzahl-
DTC P0973 / P0976: niedrige Spannung im sensors..........................................................5A-111
Steuerschaltkreis von Schaltmagnetventil Bauteile des Ölkühlerschlauchs und der Öllei-
“A” / niedrige Spannung im Steuerschalt- tung ...............................................................5A-112
kreis von Schaltmagnetventil “B” .................... 5A-76 Aus- und Einbau des Ölkühlerschlauchs und
DTC P0974 / P0977: zu hohe Spannung im der Ölleitungen..............................................5A-112
Steuerschaltkreis von Schaltmagnetventil Aus- und Einbau der Magnetventile (Schalt-
“A” / zu hohe Spannung im Steuerschaltkreis magnetventil-A, Schaltmagnetventil-B,
von Schaltmagnetventil “B” ............................. 5A-77 TCC-Magnetventil für die Arbeitsdruckrege-
DTC P1702: Prüfsummenfehler im internen lung und Magnetventil für die Arbeitsdruck-
Speicher .......................................................... 5A-79 regelung) .......................................................5A-113
DTC P1703: CAN-ungültige Daten -TCM .........5A-79 Überprüfung der Magnetventile (Schaltma-
DTC P1723: Störung des Wählbereich-Wahl- gnetventil-A, Schaltmagnetventil-B, TCC-
schalters.......................................................... 5A-80 Magnetventil für die Arbeitsdruckregelung
DTC P1774: CAN-Kommunikationsfehler und Magnetventil für die Arbeitsdruckrege-
(Bus OFF) ....................................................... 5A-81 lung) ..............................................................5A-114
DTC P1777: TCM hat Kommunikationsver- Aus- und Einbau des Getriebeöl-Temperatur-
bindung zu ECM verloren (Empfangsfehler) ... 5A-84 fühlers ...........................................................5A-116
DTC P1778: TCM hat Kommunikationsver- Überprüfung des Getriebeöl-Temperaturfüh-
bindung zum BCM verloren (Empfangsfeh- lers ................................................................5A-116
ler) ...................................................................5A-85 Aus- und Einbau des Getriebesteuermoduls
DTC P1874: Störung in Schaltkreis von 4L- (TCM) ............................................................5A-117
Schalter (Kurzschluss) .................................... 5A-87 Überprüfung des Automatikgetrieberelais.......5A-117
DTC P1875: Störung in Schaltkreis des 4L- Bauteile des Automatikgetriebes.....................5A-118
Schalters (Unterbrechung) .............................. 5A-89 Aus- und Einbau des Automatikgetriebes .......5A-119
DTC P1878: Drehmomentwandler-Vibration.....5A-90 Zerlegung des Automatikgetriebes .................5A-119
DTC P2763: zu hohe Spannung im Schalt- Bauteile der Ölpumpe .....................................5A-124
kreis des Drehmomentwandlers (TCC)...........5A-91 Zerlegung und Zusammenbau der Ölpumpe ..5A-125
DTC P2764: zu niedrige Spannung im Schalt- Überprüfung der Ölpumpe ..............................5A-126
kreis des Drehmomentwandlers (TCC)...........5A-93 Bauteile des Overdrive (Planetengetriebe-
Überprüfung des TCM und dessen Schaltkrei- Seite).............................................................5A-127
sen ..................................................................5A-95 Zerlegung und Zusammenbau des Overdrive
Überprüfung der TCM-Stromversorgung und (Planetengetriebe-Seite) ...............................5A-127
-Masseverbindung ........................................ 5A-100 Überprüfung des Overdrive (Planetengetrie-
Reparaturanweisungen ...................................5A-101 be-Seite)........................................................5A-129
Kontrolle des A/T-Getriebeölstands ................ 5A-101 Bauteile des Overdrive (Gehäuseseite) ..........5A-130
Wechseln des A/T-Getriebeöls ....................... 5A-102 Zerlegung und Zusammenbau des Overdrive
Bauteile des Handwählschiebers .................... 5A-103 (Gehäuseseite)..............................................5A-131
Aus- und Einbau des Handwählschiebers ...... 5A-103 Überprüfung des Overdrive (Gehäuseseite) ...5A-132
Einbau des Wählhebelknopfs.......................... 5A-103 Bauteile der Vorwärtskupplung .......................5A-133
Überprüfung des Handwählschiebers ............. 5A-103 Zerlegung und Zusammenbau der Vorwärts-
Überprüfung des Positionsschalters “3” .......... 5A-104 kupplung........................................................5A-133
Wählzugkomponenten .................................... 5A-104 Überprüfung der Vorwärtskupplung ................5A-135
Einstellung des Wählzugs ............................... 5A-105 Bauteile der Direktkupplung ............................5A-136
Aus- und Einbau des Getriebestellungssen- Zerlegung und Zusammenbau der Direkt-
sors ............................................................... 5A-105 kupplung........................................................5A-137
Überprüfung und Einstellung des Getriebe- Prüfung der Direktkupplung ............................5A-138
stellungssensors ........................................... 5A-106 Bauteile des Zwischenlagers ..........................5A-139
Aus- und Einbau des schlüsselgekoppelten Zerlegung und Zusammenbau des Zwischen-
Schaltsperrzugs ............................................ 5A-107 lagers ............................................................5A-140
Überprüfung des Zwischenlagers ...................5A-143
Inhalt 5-iii
Bauteile des Planetengetriebes und der Aus- Zerlegung und Zusammenbau der Vorgele-
gangswelle .................................................... 5A-144 gewelle ............................................................5B-28
Zerlegung und Zusammenbau des Planeten- Überprüfung von Vorgelegewelle und Rück-
getriebes und der Ausgangswelle ................. 5A-145 laufrad .............................................................5B-30
Überprüfung des Planetengetriebes und der Zerlegung und Zusammenbau der Ausgangs-
Ausgangswelle .............................................. 5A-146 welle ................................................................5B-32
Bauteile des Ventilgehäuses........................... 5A-147 Überprüfung der Ausgangswelle.......................5B-32
Zusammenbau des Automatikgetriebes.......... 5A-147 Zerlegung und Zusammenbau des vorderen
Technische Daten ............................................5A-157 Schaltgetriebegehäuses..................................5B-32
Vorgeschriebene Anzugsmomente ................. 5A-157 Zerlegung und Zusammenbau des Schaltge-
Spezialwerkzeuge und Wartungsgeräte ........5A-158 triebe-Adaptergehäuses..................................5B-33
Empfohlene Wartungsmaterialien ................... 5A-158 Komponenten Verlängerungsgehäuse-Bau-
Spezialwerkzeug ............................................. 5A-158 gruppe .............................................................5B-34
Aus- und Einbau der Verlängerungsgehäuse-
Schaltgetriebe.......................................... 5B-1 Baugruppe.......................................................5B-35
Für Benzinmotor-Modell.........................................5B-1 Zerlegung und Zusammenbau des Verlänge-
Allgemeines ..........................................................5B-1 rungsgehäuses................................................5B-35
Aufbau des Schaltgetriebes ................................ 5B-1 Inspizieren der Verlängerungsgehäuse-Bau-
gruppe .............................................................5B-36
Information zur Diagnose und Arbeitsver-
fahren ..................................................................5B-2 Technische Daten ..............................................5B-37
Symptomdiagnose des Schaltgetriebes.............. 5B-2 Vorgeschriebene Anzugsmomente ...................5B-37
Reparaturanweisungen .......................................5B-3 Spezialwerkzeuge und Wartungsgeräte ..........5B-38
Bauteile der Schaltgetriebe-Baugruppe .............. 5B-3 Empfohlene Wartungsmaterialien .....................5B-38
Bauteile der hinteren Schalthebelgehäuse- Spezialwerkzeug ...............................................5B-38
Baugruppe ........................................................ 5B-5 Für Dieselmotor-Modell ........................................5B-40
Bauteile der vorderen Schalthebelgehäuse- Allgemeines ........................................................5B-40
Baugruppe ........................................................ 5B-6 Aufbau des Schaltgetriebes ..............................5B-40
Bauteile der Schaltwelle und Schaltgabel ........... 5B-7 Information zur Diagnose und Arbeitsver-
Bauteile der Antriebswellen-Baugruppe, der fahren ................................................................5B-41
Ausgangswellen-Baugruppe und der Vorge- Symptomdiagnose des Schaltgetriebes............5B-41
legewellen-Baugruppe ...................................... 5B-8 Reparaturanweisungen .....................................5B-42
Wechsel des Schaltgetriebeöls ........................... 5B-9 Bauteile der Schaltgetriebe-Baugruppe ............5B-42
Prüfung Ölstand im Verlängerungsgehäuse ..... 5B-10 Bauteile des Schalthebelgehäuses ...................5B-44
Ölwechsel Verlängerungsgehäuse ................... 5B-10 Bauteile der Schaltwelle und Schaltgabel .........5B-45
Aus- und Einbau des Handschalthebels ........... 5B-11 Bauteile von Antriebswellen-, Hauptwellen-
Überprüfung des Getriebeschalthebels ............ 5B-11 und Vorgelegewellen-Baugruppen..................5B-46
Aus- und Einbau des Rückfahrlichtschalters..... 5B-12 Schaltgetriebe-Ölstandskontrolle ......................5B-47
Überprüfung des Rückfahrlichtschalters ........... 5B-12 Wechsel des Schaltgetriebeöls .........................5B-47
Ausbau und Einbau der hinteren Schalthebel- Aus- und Einbau des Handschalthebels ...........5B-48
gehäuse-Baugruppe ....................................... 5B-12 Überprüfung des Getriebeschalthebels.............5B-49
Zerlegung und Zusammenbau der hinteren Aus- und Einbau des Rückfahrlichtschalters.....5B-49
Schalthebelgehäuse-Baugruppe..................... 5B-13 Überprüfung des Rückfahrlichtschalters ...........5B-50
Überprüfung der hinteren Schalthebelgehäu- Ausbau und Einbau des Schalthebelgehäu-
se-Baugruppe ................................................. 5B-13 ses...................................................................5B-50
Ausbau und Einbau der vorderen Schalthe- Zerlegung und Zusammenbau des Schalthe-
belgehäuse-Baugruppe................................... 5B-14 belgehäuses....................................................5B-51
Zerlegung und Zusammenbau der vorderen Prüfung der Schalthebelgehäuse-Baugruppe ...5B-51
Schalthebelgehäuse-Baugruppe..................... 5B-15 Austausch des hinteren Motortraglagers ..........5B-51
Überprüfung der vorderen Schalthebelgehäu- Aus- und Einbau des Schaltgetriebes ...............5B-52
se-Baugruppe ................................................. 5B-16 Zerlegung des Schaltgetriebes .........................5B-54
Austausch des hinteren Motortraglagers .......... 5B-16 Zusammenbau des Schaltgetriebes..................5B-57
Aus- und Einbau des Schaltgetriebes ............... 5B-16 Überprüfung der Arretierfeder ...........................5B-61
Zerlegung des Schaltgetriebes ......................... 5B-18 Zerlegung und Zusammenbau der Antriebs-
Zusammenbau des Schaltgetriebes ................. 5B-20 welle ................................................................5B-61
Überprüfung der Arretierfeder ........................... 5B-23 Überprüfung der Antriebswelle..........................5B-61
Zerlegung der Antriebswelle ............................. 5B-23 Zerlegung der Hauptwelle .................................5B-61
Überprüfung der Antriebswelle ......................... 5B-24 Prüfung der Hauptwelle.....................................5B-63
Zusammenbau der Antriebswelle...................... 5B-25 Zusammenbau der Hauptwelle .........................5B-64
5-iv Inhalt
Vorsichtsmaßnahmen
Getriebe / Schaltgetriebe
Vorsichtsmaßnahmen
Vorsichtsmaßnahmen für Getriebe / Automatikgetriebe
G6JB0A5000001
Airbag-Warnhinweis
Siehe “Airbag-Warnhinweis in Abschnitt 00”.
Automatikgetriebe
Getriebe / Schaltgetriebe
Vorsichtsmaßnahmen
Vorsichtsmaßnahmen bei der • Die Kommunikation von ECUs, ECM, TCM, BCM,
Störungsdiagnose Kombinationsinstrument, 4WD-Steuermodul (falls
G6JB0A5100001 vorhanden), ABS/ESP®-Steuermodul,
• Die Steckverbinder am TCM, das Batteriekabel von schlüssellosem Anlassersteuermodul (falls
der Batterie und den TCM-Massekabelbaum vom vorhanden), Lenkwinkelsensor (falls vorhanden) und
Motor oder von der Hauptsicherung nicht lösen, bevor DLC erfolgt über das CAN (Controller Area Network).
die im TCM-Speicher abgelegten Diagnosedaten Genaue Angaben zur CAN-Kommunikation siehe
(DTC, Schnappschussdaten, etc.) ausgelesen “Beschreibung des CAN-Kommunikationssystems”.
wurden. Durch das Trennen dieser Verbindungen Daher mit der CAN-Kommunikationsleitung vorsichtig
werden die im TCM gespeicherten Daten gelöscht. umgehen. Siehe dazu “Vorsichtsmaßnahme für das
• Für E-OBD-Modelle können die im TCM-Speicher CAN-Datenbussystem in Abschnitt 00”.
gespeicherten Diagnoseinformationen sowohl
gelöscht als auch eingesehen werden, indem man Informationen zum allgemeinen
das SUZUKI-Testgerät oder ein anderes gleichartiges Wartungsvorgang
OBD-Scan-Gerät verwendet. Vor dem Einsatz des G6JB0A5100002
Testgeräts sollte der Bediener das Bei der Reparatur des Automatikgetriebes ist es
Bedienungshandbuch sorgfältig durchlesen. erforderlich, zuerst eine Prüfung am Fahrzeug
Es kann nicht unterschieden werden, welches Modul durchzuführen, um die Fehlerursache vorab zu ermitteln.
die Warnleuchte (MIL) einschaltet, da sowohl ECM als Erst dann kann entschieden werden, ob das Getriebe
auch TCM die MIL einschalten können. Aus diesem überholt werden soll oder nicht. Falls eine solche
Grund müssen sowohl ECM als auch TCM auf DTC Prüfung vor dem Zerlegen des Getriebes unterlassen
geprüft werden, wenn die MIL aufleuchtet. wird, kann zum einen möglicherweise die Fehlerursache
Bei der Prüfung des TCM auf DTC ist zu beachten, nicht ermittelt werden und zum anderen können
dass DTC wie folgt am Testgerät angezeigt werden (je Sekundärschäden verursacht werden, von unnötigem
nach verwendetem Testgerät). Zeitverlust ganz abgesehen.
– SUZUKI-Testgerät zeigt DTC an, die vom TCM
erfasst wurden. Vorsichtsmaßnahmen bei Zerlegung und
Zusammenbau
– Herkömmliches OBD-Testgerät zeigt DTC an, die G6JB0A5100003
gleichzeitig von ECM und TCM erfasst wurden. Das Automatikgetriebe besteht aus Präzisionsbauteilen.
• Bei Nicht-E-OBD-Modellen können mit dem SUZUKI- Daher müssen bei Zerlegung und Zusammenbau
Scan-Gerät die im TCM-Speicher abgelegten folgende Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit
Diagnoseinformationen ebenfalls geprüft und gelöscht Komponenten strikt beachtet werden.
werden. Vor dem Anschluss des Diagnosegeräts • Das Zerlegen des Ventilgehäuses ist prinzipiell
dessen Bedienungsanleitung lesen, um die verboten. Einige Teile dürfen jedoch zerlegt werden.
verfügbaren Funktionen und deren Einsatz zu Beim Ausbau von Ventilgehäusekomponenten stets
verstehen. vorab prüfen, ob die betreffenden Bauteile abmontiert
• Vor der Überprüfung unbedingt werden dürfen. Siehe hierzu “Bauteile des
“Vorsichtsmaßnahmen bei Wartungsarbeiten an Ventilgehäuses”.
elektrischen Schaltkreisen in Abschnitt 00” durchlesen • Das Getriebe unbedingt vorher säubern, damit beim
und befolgen. Ein- und Ausbau keine Schmutzpartikel in das
• Austausch des TCM und/oder ECM: Getriebe eindringen können.
Vor dem Anschluss eines funktionierenden TCM und/ • Die Überholung an einem sauberen, staub- und
oder ECM zu Testzwecken folgende Bedingungen schmutzfreien Ort durchführen.
prüfen. • Zum Schutz der Teile vor Beschädigung die
Andernfalls kann mit dieser Überprüfung ein intaktes Werkbank mit einer Gummimatte bedecken.
TCM und/oder ECM beschädigt werden.
• Arbeitshandschuhe und Putzlappen sollten nicht
– Widerstand aller Relais, Stellglieder usw. entspricht verwendet werden. (Ein Nylontuch oder Papiertuch
den jeweiligen Vorgaben. verwenden.)
– MAF-Sensor, Ansuagkrümmer-Unterdruckfühler • Die Gehäuseverbindung nicht mit dem
(MAP), TP-Sensor und Kraftstoffdrucksensor Schraubendreher o. Ä. aufhebeln, sondern durch
funktionieren einwandfrei. Im leichte Schläge mit einem Kunststoffhammer lösen.
Stromversorgungskreis dieser Sensoren liegt kein
Masseschluss vor.
Automatikgetriebe: 5A-2
• Zerlegte Teile in ATF (Automatikgetriebeöl) oder • Alle Dichtungen, Wellendichtringe und O-Ringe
Petroleum auswaschen (jeden Hautkontakt mit ATF erneuern.
bzw. Petroleum vermeiden!) und mittels Durchblasen • Vor dem Zusammenbau alle Gleit- und Drehteile mit
von Luft prüfen, ob alle Öldurchlässe frei von ATF schmieren.
Verstopfungen sind. Scheiben, Kunstharz-
• Neue Scheiben müssen vor dem Einbau mindestens
Beilegscheiben und Gummiteile ausschließlich in
2 Stunden lang in ATF eingelegt werden.
Automatikgetriebeöl reinigen.
Allgemeines
Beschreibung des Automatikgetriebes
G6JB0A5101001
Dieses Automatikgetriebe verfügt über einen Dreigang-Mechanismus sowie über einen Overdrive (O/D).
Beim Drehmomentwandler handelt es sich um einen Trilok-Wandler mit Überbrückungskupplung. Der
Schaltmechanismus setzt sich aus 3 Planetengetrieben, drei Mehrscheibenkupplungen, 4 Mehrscheibenbremsen und
3 Freilaufkupplungen zusammen. Der Gangwechsel erfolgt durch Auswahl einer von 7 Positionen (“P”, “R”, “N”, “D”,
“3”, “2” und “L”) mit Hilfe des am Boden angebrachten Wählhebels. Mit dem P/N-Umschalter, der sich auf dem
Konsolenkasten befindet, kann der Gangwechselzeitpunkt zwischen 2 Modi gewechselt werden, Normal und Power.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
13 14 15 16 17 18 19 20
I5JB0A510004-01
I5JB0A510005-01
Teilename Funktion
Overdrive-Kupplung Eingriff in Overdrive-Träger und Overdrive-Sonnenrad
Overdrive-Bremse Fixiert Overdrive-Sonnenrad.
Overdrive-Freilaufkupplung Eingriff in Overdrive-Träger und Overdrive-Sonnenrad, nur wenn Motor läuft.
Vorwärtskupplung Eingriff in Antriebswelle und Zwischenwelle.
Direktkupplung Eingriff in Antriebswelle mit vorderem und hinterem Sonnenrad.
Zweite Leerlaufbremse Fixiert vorderes und hinteres Sonnenrad.
Zweite Bremse Fixiert den Außenlaufring der Freilaufkupplung Nr. 1, um zu verhindern, dass sich das
vordere und hintere Sonnenrad gegen den Uhrzeigersinn drehen (entgegengesetzt zur
Motordrehrichtung).
Rückwärtsgangbremse Fixiert den vorderen Planetenträger.
Freilauf-Kupplung Nr. 1 Verhindert, dass sich das vordere und hintere Sonnenrad nur bei Betrieb der zweiten
Bremse gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Freilauf-Kupplung Nr. 2 Verhindert, dass sich der vordere Planetenträger gegen den Uhrzeigersinn dreht.
Automatikgetriebe: 5A-6
TCM-Sendedaten
4WD- ESP®-
Kombinations-
ECM BCM Steuermodul Steuermodul
instrument
(falls vorhanden) (falls vorhanden)
Drehmomentanforderung
Schlupfregelungssignal
Getriebestörungsanzeige ON *1 *1
HINWEIS
*1: Nur für Nicht-E-OBD-Modelle.
*2: Nur für E-OBD-Modelle.
TCM-Empfangsdaten
ECM BCM
Motordrehmomentsignal
Gaspedalposition
Motordrehzahl
4. Gang gesperrt
Steuerung des
Drehmomentwandlers gesperrt
Sperrsignal für Überbrückungs- /
Schlupfsteuerung
Drosselklappenposition
Bereitschaft zum Einrücken
TCM Empfangen DATEN des A/C-Kompressors
Kühlmitteltemperatur
Geschwindigkeitsregelungssignal
(falls mit Geschwindigkeitsregelung
ausgestattet)
Geschwindigkeit
Bremspedalschalter aktiviert
Automatikmodus-Status
Magnetkupplung des
Kompressors eingerückt
(falls mit Klimaanlage
ausgestattet)
I5JB0A510007G-01
Automatikgetriebe: 5A-8
EINGANG AUSGANG
ECM TCM ECM
-Gaspedalposition -Drehmoment-
-Kühlmitteltemperatur Reduzierungsanforderung
-Motordrehmoment Schaltsteuerung -Schlupfregelungssignal (*1)
-Motordrehzahl -Schaltpositionssignal
-KLIMAANLAGENSCHALTER
(ON/OFF)
4. Gang Sperrsteuerung
-Bremslichtschalter
-Geschwindigkeit
-Schlupfregelungs-Signal KOMB. INSTRUMENT
Gefälle-Schaltsteuerung
-Schaltungs-Regler
-POWER-Modusleuchte
Tempomat-Schaltsteuerung -MIL (*2)
BCM -Getriebe
-P/N-Umschalter Warnlampe (*3)
Überbrückungssteuerung
4L/N-Schalter
Notfunktion
Schaltungs-Schalter
- Signal für Bereich "P" Selbstdiagnose
- Signal für Bereich "R"
- Signal für Bereich "N"
Warnfunktion
- Signal für Bereich "D"
- Signal für Bereich "2" Signal an CAN
- Signal für Bereich "L" Kommunikationsleitung
I5JB0D510003G-03
HINWEIS
*1. Für E-OBD-Modelle (außer Fahrzeuge mit Rechtssteuerung ohne Nebelschlussleuchte)
*2: Für E-OBD-Modelle.
*3: Für Nicht-E-OBD-Modelle.
5A-9 Automatikgetriebe:
Tempomat-Schaltsteuerung
Überbrückungssteuerung
4. Gang Sperrsteuerung
Gefälle-Schaltsteuerung
Arbeitsdruck-Steuerung
Tachometer-Anzeige
Umkehr-Steuerung
Freilauf-Steuerung
Motordrehmoment
STEUERUNG
Spritz-Steuerung
Schaltsteuerung
Schlupfregelung
EINGANG / AUSGANG
Bremslichtschalter
Geschwindigkeit
Schlupfregelungs-Signal
P/N-Modusschalter
Positionsschalter "3"
Antriebswellen-Drehzahlsensor
Ausgangswellen-Drehzahlsensor
ATF-Temperatursensor
4L/N-Schalter
Schaltungs-Schalter
Drehmoment-Reduzierungsanforderung
Ausgangssignal
Schlupfregelungssignal *1
Schaltmagnetventil A
Schaltmagnetventil B
Magnetventil für Arbeitsdruckregelung
TCC-Magnetventil für Arbeitsdruckregelung
I5JB0D510004G-03
HINWEIS
*1. Für E-OBD-Modelle (außer Fahrzeuge mit Rechtssteuerung ohne Nebelschlussleuchte)
Automatikgetriebe: 5A-10
1
WHT E93-5
5V
ORN E93-14 16
2.5V
2 E92-11 YEL/BLK
BLU E93-6
E92-12 ORN
PNK E93-16
2.5V 12V
17
3 21
12V
12V E92-16 GRN
18
E92-15 GRN/RED
34 35 12V 19
WHT E92-5 GRN/YEL
RED 6
WHT E92-3 PPL/WHT
34 12V
RED 20
4 E92-4 YEL/RED
WHT WHT E92-7
34 34 E92-2 BRN/RED
RED RED E92-17
WHT WHT 7
RED 34
RED
WHT 8
12V
5 34
RED
34 E93-23 PPL/WHT 23
9
25
E92-24 WHT
YEL/RED E92-20
10 +BB
YEL/BLK E92-10 30 26
12 24
11
E92-6 BLK/WHT
13 P
PNK/GRN E93-20
BLK BLK/WHT
IG11 R
RED E93-1 27
BLK/RED 14
N 31 IG11
PNK/BLU E93-8 5 28
D WHT
YEL/GRN E93-7
P
2 BLU RED
GRN/ORN E93-19
29
L N 32
GRN/WHT E93-18 33
6 E92-1 BLK/ORN
15
PNK/WHT E93-4 E92-23 BLK/ORN
[A]
E92 E93
6 5 4 3 2 1 6 5 4 3 2 1
16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7
24 23 22 21 20 19 18 17 26 25 24 23 22 21 20 19 18
I6JB0A510001-02
[A]: TCM-Steckverbinder (von der 9. P/N-Modusschalter 18. Schaltmagnetventil B 27. “IG COIL”-Sicherung
Kabelbaumseite aus gesehen)
1. Ausgangswellen- 10. Positionsschalter “3” 19. TCC-Magnetventil für 28. Sicherung “ST SIG”
Drehzahlsensor Arbeitsdruckregelung
2. Antriebswellen-Drehzahlsensor 11. Schaltmagnetventil 20. Magnetventil für 29. Sicherung “ST”
Arbeitsdruckregelung
3. Kombinationsinstrument 12. Bremslichtschalter 21. Ventilgehäuse 30. In Integrationsrelais Nr. 2 im
Hauptsicherungskasten
enthaltenes AT-Relais
4. ABS-/ESP®-Steuermodul 13. Getriebestellungsschalter 22. — 31. Anlasserrelais
5. ECM 14. Rückfahrleuchte 23. DLC 32. Sperrschalter
6. 4WD-Steuermodul (falls 15. 4L/N-Schalter (falls vorhanden) 24. Zündschalter 33. Anlasser
vorhanden)
5A-11 Automatikgetriebe:
HINWEIS
Es gibt zwei Arten von On-Board-
Diagnosesystemen, das E-OBD-System und
das Nicht-E-OBD-System.
I5JB0A510011-01
Automatikgetriebe: 5A-12
2-Fahrten-Erfassungslogik
Die im ersten Fahrzyklus erkannte Störung wird im TCM
(in Form von vorgemerkten DTC und
Schnappschussdaten) gespeichert, wobei sich die
Warnleuchte zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht
einschaltet. Sie leuchtet bei der zweiten Erkennung
desselben Fehlers, also während des nächsten
Fahrzyklus auf.
Vorgemerkter Störungscode 1
Unter einem vorgemerkten DTC ist ein DTC zu
verstehen, der erkannt und provisorisch während dem 1.
der beiden von der 2-Fahrten-Testlogik erkannten Zyklen
abgespeichert wird.
Schnappschussdaten
Das TCM speichert die Motor- und Fahrbedingungen
zum Zeitpunkt der Feststellung einer Fehlfunktion im
Speicher. Diese Daten werden als 2
“Schnappschussdaten” bezeichnet.
Um die bei einem auftretenden Fehler herrschenden
Bedingungen (z. B. Motor warm oder kalt, Fahrzeug
stehend oder fahrend) zu ermitteln, ist es somit lediglich
erforderlich, die Schnappschussdaten abzufragen. 3
Normal-Modus
Power-Modus
HINWEIS
*1. Für E-OBD-Modelle (außer Fahrzeuge mit Rechtssteuerung ohne Nebelschlussleuchte)
Der Gangwechsel erfolgt an einem Schaltpunkt, der von den obigen abweicht, während eine der
nachfolgenden Steuerungsfunktionen in Betrieb ist. Dieses bitte bei der Inspektion beachten.
• Gefälle-Schaltsteuerung
Wenn die Automatikgetriebesteuerung eine Steigungsbedingung feststellt, erfolgt die Gefälle-
Schaltsteuerung (an der Steigung) durch Wechseln des Gangwechselpunkts zur
Hochgeschwindigkeitsseite, um ständiges Herauf- und Herunterschalten zu vermeiden. Wenn die
Automatikgetriebesteuerung eine Entscheidung zum Herunterschalten trifft, erfolgt die Gefälle-
Schaltsteuerung (am Gefälle) durch Wechseln des Gangwechselpunkts zur niedrigen
Geschwindigkeitsseite, um am Gefälle die Motorbremswirkung wirksam nutzen zu können.
• Tempomat-Schaltsteuerung (falls mit Geschwindigkeitsregelung ausgestattet)
Die Tempomat-Schaltsteuerung erfolgt durch Wählen eines entsprechenden Gangs gemäß den
Anforderungen, um eine konstante Geschwindigkeit bzw. Beschleunigung zu erreichen und so beim
Fahren mit gleichbleibender Geschwindigkeit häufiges Herauf- und Herunterschalten zu vermeiden.
Automatikgetriebe: 5A-16
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20
I5JB0A510013-01
4 3
7
6
20
2 1
10
19
12
13
18
11
14
16
15 17
I5JB0A510014-02
Automatikgetriebe: 5A-18
I5JB0A510015G-01
HINWEIS
Dieser Fragebogen ist ein allgemeines Beispiel. Er sollte den jeweiligen Marktverhältnissen angepasst
werden.
5A-21 Automatikgetriebe:
Schritt 2. Abruf, Speichern und Löschen von DTC / Schritt 9. Fehlersuche anhand von DTC
Schnappschussdaten Auf Basis des in Schritt 6 und 7 ausgegebenen DTC und
Zuerst DTC (einschließlich vorgemerkter des entsprechenden Diagnoseablaufplans (DTC) die
Störungscodes) abrufen. Siehe hierzu Störungsursache wie Defekte in Sensoren, Schaltern,
“Diagnosecodeüberprüfung”. Falls DTCs vorliegen, die Kabelbäumen, Steckverbindern, Stellgliedern, TCM oder
DTC- und Schnappschussdaten ausdrucken oder anderen Teilen ermitteln und die Störung durch
notieren und dann löschen. Siehe hierzu “Löschen von Reparatur oder Austausch beheben.
Diagnosecodes (DTC)”. Ein Diagnosecode (DTC) weist
auf eine Störung im System hin, aber es ist nicht Schritt 10. Prüfung auf Wackelkontakte
ersichtlich, ob die Störung aktuell vorliegt, oder ob sie in Die Bauteile, die anfällig für Wackelkontakte sind (z. B.
der Vergangenheit auftrat und der Normalzustand jetzt Kabelbaum, Steckverbinder usw.), gemäß “Überprüfung
wiederhergestellt ist. Um dies festzustellen, das auf Wackelkontakte und schlechte Verbindungen in
betreffende Symptom gemäß Schritt 5 überprüfen und Abschnitt 00” und dem vom DTC betroffenen
dann den Diagnosecode (DTC) gemäß Schritt 6 erneut Schaltkreis, der in Schritt 2 aufgezeichnet wurde,
abrufen. überprüfen.
Ein Diagnoseversuch auf der Basis des in diesem Schritt
aufgezeichneten DTC oder ein Fehler beim Löschen des Schritt 11. Endkontrolle
DTC in diesem Schritt kann zu einem falschen Ergebnis Sicherstellen, dass die Störung behoben ist und dass
führen, die Diagnose eines normalen Schaltkreises das Automatikgetriebe einwandfrei funktioniert.
erschweren oder unnötige Schwierigkeiten bei der Wenn die reparierten Teile in Zusammenhang mit dem
Fehlersuche verursachen. Störungscode stehen, den Störungscode einmal
löschen, dann die Bedingungen herstellen, unter denen
Schritt 3 und Schritt 4. Sichtprüfung der Störungscode festgestellt und das Automatikgetriebe
Zunächst eine Sichtprüfung aller Teile durchführen, die und/oder Fahrzeug repariert wurden, und anschließend
für eine korrekte Funktion des A/T und des Motors sicherstellen, dass kein Störungscode mehr angezeigt
relevant sind. Siehe hierzu “Sichtprüfung”. wird.
Diagnosecodetabelle (DTC)
G6JB0A5104005
HINWEIS
Im Folgenden ist eine Bestätigungstabelle für DTC zum Automatikgetriebe dargestellt.
E-OBD-Modell Nicht-E-OBD-Modell
SUZUKI-Testgerät { {
Herkömmliches Testgerät { X
Ohne Testgerät (Fahrzeug mit
Diagnosestecker für das X {
Automatikgetriebe)
HINWEIS
A: Fahrzyklen mit leuchtender MIL und Vorliegen von DTC im TCM-Speicher bei E-OBD-Modellen.
B: Fahrzyklen mit leuchtender MIL und Vorliegen von DTC im TCM-Speicher bei Nicht-E-OBD-
Modellen.
HINWEIS
*1: MIL leuchtet nicht, obwohl DTC erfasst und gespeichert wird.
*2: Getriebewarnleuchte leuchtet nicht, obwohl DTC erfasst und gespeichert wird.
5A-25 Automatikgetriebe:
1) Den Zündschalter auf OFF drehen. 1) Den Zündschalter auf OFF drehen.
2) Das SUZUKI-Testgerät an den 2) Das SUZUKI-Testgerät mit dem
Datenübertragungsanschluss (DLC) anschließen. Datenübertragungsanschluss (DLC) (1) verbinden.
Spezialwerkzeug Spezialwerkzeug
(A): SUZUKI-Testgerät (A): SUZUKI-Testgerät
(A) (A)
1 1
I5JB0A510016-01 I5JB0A510016-01
3) Den DTC gemäß den Anweisungen auf dem Display 3) Die DTC anhand der Anweisungen des SUZUKI-
des SUZUKI-Testgeräts abrufen und notieren. Diagnosegeräts löschen. Näheres dazu ist der
Näheres dazu ist der Bedienungsanleitung des Bedienungsanleitung des SUZUKI-Testgeräts zu
SUZUKI-Testgeräts zu entnehmen. entnehmen.
4) Nach der Überprüfung den Zündschalter auf OFF 4) Nach dem Löschen die Zündung auf OFF schalten
drehen und das SUZUKI-Testgerät vom und das SUZUKI-Testgerät vom
Datenübertragungsanschluss (DLC) abklemmen. Datenübertragungsanschluss (DLC) lösen.
Automatikgetriebe: 5A-26
Notfunktionstabelle
G6JB0A5104008
Diese Notlauffunktion gewährleistet sicheres Fahrverhalten, selbst wenn ein Magnetventil, ein Sensor oder ein
betreffender Schaltkreis ausfällt. Die nachfolgende Tabelle verdeutlicht die Notfunktionen bei Störung in einzelnen
Sensoren, Schaltmagnetventilen, im TCM oder in deren Schaltkreisen.
DTC-
Nr. Störungsbereich Notbetrieb
)P07 Fehler im Schaltkreis des • TCM-Steuerung erfolgt in folgender Prioritätsreihenfolge.
05 Getriebestellungssensors (PRNDL- 3> D> 2> L> R> N> P
Eingang) • Die schlupfgeregelte Überbrückungsfunktion ist gesperrt.
• Die Rückwärtssteuerung ist unterbunden.
• Die Tempomat-Steuerfunktion ist blockiert. (falls mit
Geschwindigkeitsregelung ausgestattet)
• Power-Modus ist blockiert.
)P07 Zu niedrige Spannung im Schaltkreis • Als Bereich wird “D” angenommen.
07 des Getriebestellungssensors • Die schlupfgeregelte Überbrückungsfunktion ist gesperrt.
• Die Rückwärtssteuerung ist unterbunden.
• Die Tempomat-Steuerfunktion ist blockiert. (falls mit
Geschwindigkeitsregelung ausgestattet)
• Power-Modus ist blockiert.
)P07 Niedrige Spannung im Schaltkreis des • Als Automatik-Getriebeöltemperatur werden 80 °C (176 °F)
12 Getriebeöltemperaturfühlers “A” angenommen.
)P07 Hohe Spannung im Schaltkreis des • Die Überbrückungsfunktion ist gesperrt.
13 Getriebeöl-Temperaturfühlers “A” • Die Arbeitsdruckregelung beim Schalten ist unterbunden.
)P07 Kein Signal vom Schaltkreis des • Die Aufforderung zur Reduzierung des Drehmoments an das
17 Antriebswellen-/Turbinenrad- ECM (Drehmomentreduzierungssteuerung) ist blockiert.
Drehzahlsensors • Die Überbrückungsfunktion ist gesperrt.
• Die Arbeitsdruckregelung beim Schalten ist unterbunden.
)P07 Kein Signal vom Schaltkreis des • Für die Steuerung der Schaltung wird nicht die anhand des
22 Ausgangswellendrehzahlsensors Signals vom Drehzahlsensor (VSS) der Ausgangswelle
berechnete Geschwindigkeit, sondern die anhand des Signals
vom Drehzahlsensor der Antriebswelle berechnete
Geschwindigkeit genutzt.
• Das Hochschalten in den 4. Gang ist blockiert.
• Die Überbrückungsfunktion ist gesperrt.
• Die Aufforderung zur Reduzierung des Drehmoments an das
ECM (Drehmomentreduzierungssteuerung) ist blockiert.
• Die Arbeitsdruckregelung beim Schalten ist unterbunden.
)P07 Schaltkreis des Drehmomentwandlers in Wenn die Geschwindigkeit unter 10 km/h beträgt, ist die
42 ON-Stellung blockiert Gangposition auf den 1. Gang fixiert, damit der Motor nicht abstirbt.
)P07 Schaltmagnetventil “A” in ON-Stellung Das Hochschalten in den 4. Gang ist blockiert.
52 blockiert
5A-27 Automatikgetriebe:
DTC-
Nr. Störungsbereich Notbetrieb
)P09 Zu niedrige Spannung im • Stromversorgung aller Magnetventile wird unterbrochen.
62 Steuerungsschaltkreis des • Die Gangposition ist entsprechend der Wählhebelstellung fixiert,
Magnetventils für die wie im Folgenden angegeben.
Arbeitsdruckregelung “A” R: Rückwärtsgang
)P09 Zu hohe Spannung im D: 4. Gang
63 Steuerungsschaltkreis des 3: 4. Gang
Magnetventils für die 2: 3. Gang
Arbeitsdruckregelung “A” L: 1. Gang
)P09 Zu niedrige Spannung im • Die Überbrückungsfunktion ist gesperrt.
73 Steuerschaltkreis des • Die Arbeitsdruckregelung beim Schalten ist unterbunden.
Schaltmagnetventils “A”
)P09 Zu hohe Spannung im Steuerschaltkreis
74 des Schaltmagnetventils “A”
)P09 Zu niedrige Spannung im
76 Steuerschaltkreis des
Schaltmagnetventils “B”
)P09 Zu hohe Spannung im Steuerschaltkreis
77 des Schaltmagnetventils “B”
)P17 Prüfsummenfehler im internen Speicher • Stromversorgung aller Magnetventile wird unterbrochen.
02 • Die Gangposition ist entsprechend der Wählhebelstellung fixiert,
wie im Folgenden angegeben.
R: Rückwärtsgang
D: 4. Gang
3: 4. Gang
2: 3. Gang
L: 1. Gang
• Die Überbrückungsfunktion ist gesperrt.
• Die Arbeitsdruckregelung beim Schalten ist unterbunden.
)P17 CAN- ungültige Daten - TCM Bei Störungen des Drosselklappen-Positionssignals:
03 • Die der Arbeitsdrucksteuerung zu Grunde gelegte
Drosselklappenöffnung wird mit 100% angenommen.
• Die der Schaltsteuerung zu Grunde gelegte
Drosselklappenöffnung wird mit 0% angenommen.
• Die Überbrückungsfunktion ist gesperrt.
• Die Arbeitsdruckregelung beim Schalten ist unterbunden.
Bei Störungen des Kühlwassertemperatursignals:
• Als Kühlwassertemperatur werden 80 °C (176 °F) angenommen.
• Die schlupfgeregelte Überbrückungsfunktion ist gesperrt.
Bei Störungen des Motordrehzahlsignals:
• Als Motordrehzahl wird die maximale Drehzahl angenommen.
• Die Überbrückungsfunktion ist gesperrt.
Bei Störungen des Motordrehmomentsignals:
• Die schlupfgeregelte Überbrückungsfunktion ist gesperrt.
• Als Motordrehmoment wird das maximale Drehmoment
angenommen.
Bei Geschwindigkeitssignal:
• Die Tempomat-Steuerfunktion ist blockiert. (falls mit
Geschwindigkeitsregelung ausgestattet)
Automatikgetriebe: 5A-28
DTC-
Nr. Störungsbereich Notbetrieb
)P17 CAN-Kommunikationsproblem - TCM • Die der Arbeitsdrucksteuerung zu Grunde gelegte
74 Drosselklappenöffnung wird mit 100% angenommen.
)P17 TCM hat Kommunikationsverbindung zu • Die der Schaltsteuerung zu Grunde gelegte
77 ECM verloren (Empfangsfehler) Drosselklappenöffnung wird mit 0% angenommen.
• Als Motordrehzahl wird die maximale Drehzahl angenommen.
• Als Motordrehmoment wird das maximale Drehmoment
angenommen.
• Als Kühlwassertemperatur werden 80 °C (176 °F) angenommen.
• Die Überbrückungsfunktion ist gesperrt.
• Die Arbeitsdruckregelung beim Schalten ist unterbunden.
• Die Aufforderung zur Reduzierung des Drehmoments an das
ECM (Drehmomentreduzierungssteuerung) ist blockiert.
• Für den Leitungsdruck wird der Maximalwert ausgegeben.
• Power-Modus ist blockiert. (nur P1774)
)P17 TCM hat Kommunikationsverbindung Power-Modus ist blockiert.
78 zum BCM verloren (Empfangsfehler)
)P18 Störung im Schaltkreis des 4L-Schalters Die schlupfgeregelte Überbrückungsfunktion ist gesperrt. (falls 4L/
74 (Kurzschluss) N-Schalter vorhanden)
)P18 Störung im Schaltkreis des 4L-Schalters
75 (Unterbrechung)
)P18 Drehmomentwandler-Schwankung Die schlupfgeregelte Überbrückungsfunktion ist gesperrt.
78
)P27 Zu hohe Spannung im Schaltkreis des Stromversorgung des TCC-Magnetventils für Arbeitsdruckregelung
63 Drehmomentwandlers ist unterbrochen.
)P27 Zu niedrige Spannung im Schaltkreis • Die Überbrückungsfunktion ist gesperrt.
64 des Drehmomentwandlers • Wenn die Geschwindigkeit unter 10 km/h beträgt, ist die
Gangposition auf den 1. Gang fixiert, damit der Motor nicht
abstirbt.
Testgerät-Ausgabeparameter
G6JB0A5104009
Da es sich bei den Daten in der nachfolgenden Tabelle um Standardwerte handelt, die auf Werten basieren, die mit
Hilfe eines Testgeräts von Fahrzeugen unter Normalbedingungen erhalten wurden, sind sie ausschließlich als
Bezugswerte zu verstehen. Auch wenn sich das Fahrzeug in einem guten Zustand befindet, kann der Fall eintreten,
dass die überprüften Werte nicht im Normbereich liegen. Deshalb sollten für die Einschätzung, ob eine Störung
vorliegt, nicht ausschließlich diese Daten herangezogen werden.
Außerdem ist zu bedenken, dass es sich bei den Parametern (siehe nachfolgende Tabelle), die vom Diagnosegerät
am TCM abgetastet werden, um Ein- und Ausgangssignale des TCM handelt. Daher ist es möglich, dass die
betreffenden Funktionen von Automatikgetriebe und Stellgliedern nicht den Angaben auf dem Testgerätdisplay
entsprechen.
Testgerät- Zustand des Fahrzeugs Normale Prüfbedingung/
Ausgabeparameter Referenzwerte
Gangstellung Zündschalter auf Wählhebel auf “P” P/N
ON Wählhebel auf “R” R
POWER-Modus Wählhebel auf “N” P/N
ausgeschaltet
Wählhebel auf “D” 1. Gang
Wählhebel auf “3” 1. Gang
Wählhebel auf “2” 1. Gang
Wählhebel auf “L” 1. Gang
DK Position Zündschalter auf Gaspedal durchgetreten 0 – 100% (Hängt von der
ON Pedalbetätigung ab.)
Gaspedal ist freigegeben 0 – 5%
5A-29 Automatikgetriebe:
Sichtprüfung
G6JB0A5104010
Folgende Komponenten und Systeme einer Sichtprüfung unterziehen.
Prüfpunkt Siehe
Automatikgetriebeöl Stand, Austritt, Farbe “Kontrolle des A/T-Getriebeölstands”
Automatikgetriebeöl-Schläuche Trennung, lockerer Sitz, “Bauteile des Ölkühlerschlauchs und der
Abnutzung Ölleitung”
A/T-Wählzug Einbau, Funktion “Einstellung des Wählzugs”
Motoröl Stand, Undichtigkeit “Wechseln von Motoröl und Filter (Benzinmotor-
Modell) in Abschnitt 0B”
Motorkühlmittel Stand, Undichtigkeit “Wechsel von Kühlmittel in Abschnitt 0B”
Batterie Flüssigkeitsstand, Korrosion der
Anschlussklemmen
Kabelsteckverbinder Trennung, Reibstellen “Überprüfung auf Wackelkontakte und schlechte
Verbindungen in Abschnitt 00”
Sicherungen Durchbrennen “Vorsichtsmaßnahmen bei der Wartung der
elektrischen Anlage in Abschnitt 9A”
Komponenten Einbau, Beschädigung
Schraube Lockerheit
Getriebewarnleuchte Funktion bei Motorstart “Funktionsprüfung der Getriebewarnleuchte
(Nicht-E-OBD-Modelle)”
“POWER”-Lampe Funktion bei Motorstart “Funktionsprüfung der “POWER”-Leuchte”
Motorwarnleuchte Funktion bei Motorstart “Überprüfung der Motorwarnleuchte (MIL): Für
Modelle mit Benzinmotor in Abschnitt 1A”
Ladekontrollleuchte Funktion bei Motorstart “Symptomdiagnose der Lichtmaschine: Für
Benzinmotor-Modell in Abschnitt 1J”
Öldruck-Warnleuchte Funktion bei Motorstart “Überprüfung des Öldruckschalters in Abschnitt
9C”
Kühlmittel-Temperaturanzeige Funktion bei Motorstart
Andere Komponenten, die visuell überprüft werden können
Probefahrt
G6JB0A5104012
Die Probefahrt auf ebener Fahrbahn gibt Aufschluss darüber, ob das Getriebe ordnungsgemäß hoch- und
herunterschaltet und ob die vorgeschriebenen Schaltzeitpunkte eingehalten werden.
! WARNUNG
• Die Probefahrt in einer Gegend mit möglichst wenig Verkehr durchführen, um einen Unfall zu
vermeiden.
• Für den Test sind 2 Personen erforderlich, ein Fahrer und ein Prüfer.
Fehlersuche
Symptom Mögliche Ursache Abhilfe
Fahren nicht in allen Ölpumpe defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
Wählbereichen möglich austauschen.
Planetenrad festgefressen oder Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
gebrochen austauschen.
Drehmomentwandler defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Mitnehmerscheibe beschädigt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Ventilgehäuse defekt Ventilgehäuse austauschen.
Fahren in Direktkupplung defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
Rückwärtsgangstellung austauschen.
nicht möglich Fehlerhafte Rückwärtsgangbremse Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
1 → 2 Hochschalten nicht Getriebestellungssensor defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
möglich austauschen.
Falsche Schaltzug-Einstellung Einstellen.
Ventilgehäuse defekt Ventilgehäuse austauschen.
Zweite Bremse defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Freilauf Nr. 1 defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
2 → 3 Hochschalten nicht Getriebestellungssensor defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
möglich austauschen.
Ventilgehäuse defekt Ventilgehäuse austauschen.
Direktkupplung defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
3 → 4 Hochschalten nicht Getriebestellungssensor defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
möglich austauschen.
Ventilgehäuse defekt Ventilgehäuse austauschen.
O/D-Bremse defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Falscher Schaltpunkt Drosselklappensensor defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Antriebswellen-Drehzahlsensor defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Ausgangswellen-Drehzahlsensor defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Power-Modusschalter defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Getriebeöl-Temperaturfühler defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
TCC (Überbrückung) Kühlmitteltemperaturfühler (ETC) defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
funktioniert nicht. austauschen.
Bremslichtschalter defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Drosselklappensensor defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Ventilgehäuse defekt Ventilgehäuse austauschen.
Drehmomentwandler defekt Drehmomentwandler austauschen.
5A-35 Automatikgetriebe:
• Die Probefahrt in einer Gegend mit möglichst wenig Verkehr durchführen, um einen Unfall zu
vermeiden.
• Für den Test sind 2 Personen erforderlich, ein Fahrer und ein Prüfer.
Zweck dieses Tests ist es zu beurteilen, ob die im Automatikgetriebe aufgetretene Störung auf einer elektrischen oder
mechanischen Ursache beruht, indem der Steckverbinder (1) des Ventilgehäuses abgezogen und die Schaltposition
des Automatikgetriebes fixiert wird (Notfunktion).
1) Den Motor starten und auf normale Betriebstemperatur bringen.
2) Nach Warmlaufen des Motors die Zündung ausschalten und den Steckverbinder (1) des Ventilgehäuses lösen.
I5JA01511003-01
Fixierte Gangposition
Wählhebelstellung Fixierte Gangposition Geschwindigkeit
L Position 1. Gangrad Ca. 9,2 km/h
Wählbereich 2 3. Gang Ca. 17,4 km/h
Wählbereich 3
4. Gang Ca. 37,7 km/h
Wählbereich D
Fehlersuche
Symptom Mögliche Ursache Abhilfe
Gewählter Gang nicht Ventilgehäuse defekt Ventilgehäuse austauschen.
korrekt Kupplung oder Bremse defekt Kupplung und Bremse überprüfen. Defekte
Teile austauschen.
Automatikgetriebe: 5A-36
Festbremstest
G6JB0A5104014
Durch das Messen der Festbremsdrehzahl in den Wählbereichen “D” und “R” können Allgemeinzustand und Leistung
von Automatikschaltgetriebe und Motor überprüft werden. Den Festbremstest nur durchführen, wenn das Getriebeöl
die normale Betriebstemperatur hat und zwischen den Markierungen FULL und LOW steht.
! ACHTUNG
• Keinesfalls den Motor länger als 5 Sekunden mit Festbremsdrehzahl oder mehr drehen lassen, da
sonst die Getriebeöltemperatur übermäßig ansteigt.
• Zwischen den Festbremstests den Motor mindestens 1 Minute lang im Leerlauf drehen lassen.
Fehlersuche
Symptom Mögliche Ursache Abhilfe
Unter Sollwert in den Ausgangsdrehmoment des Motors Motor überprüfen und reparieren.
Wählbereichen “D” und inkorrekt
“R” Freilauf des Drehmomentwandlers Drehmomentwandler austauschen.
defekt
Über Sollwert im Störung im Magnetventil für die Überprüfen. Wenn nicht in Ordnung,
Wählbereich “D” Arbeitsdruckregelung (zu niedriger Ventilgehäuse austauschen.
Arbeitsdruck)
Primärregelventil defekt (zu niedriger Ventilgehäuse austauschen.
Leitungsdruck)
O/D-Kupplung schlupft Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Vorwärtskupplung schlupft Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
O/D-Freilaufkupplung defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Freilaufkupplung Nr. 2 defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Druckleitung des Wählbereichs “D” Das Ventilgehäuse überholen oder
undicht austauschen.
5A-37 Automatikgetriebe:
Schaltverzögerungstest
G6JB0A5104015
Dieser Test dient zur Überprüfung des Zustands der Kupplungen, der Rückwärtsgangbremse und des Arbeitsdrucks.
“Schaltverzögerung” bedeutet die Zeit, die im Leerlauf zwischen dem Bewegen des Wählhebels und dem Spüren des
Schaltrucks vergeht.
1) Die Vorder- und Hinterräder an den Vorder- und Rückseiten mit Keilen blockieren und das Bremspedal treten.
2) Den Motor anlassen.
3) Den Wählhebel von “N” auf “D” stellen und mit einer Stoppuhr die Zeitspanne bis zum Schaltruck messen.
4) Den Wählhebel von “N” auf “R” stellen und die Schaltverzögerung auf gleiche Weise messen.
Schaltverzögerung
Wählbereich “N” → “D”: Unter 1,0 Sek.
“N” → “R”: Unter 1,4 Sek.
HINWEIS
• Vor der Wiederholung dieses Tests nach dem Zurückschalten in den Wählbereich “N” unbedingt
mindestens eine Minute warten.
• Der Motor muss für diesen Test die volle Betriebstemperatur aufweisen.
• Den Test 3-mal wiederholen und den Durchschnittswert zur Bestimmung der definitiven
Schaltverzögerung ausrechnen.
Fehlersuche
Symptom Mögliche Ursache Abhilfe
N → “D”- Störung im Magnetventil für die Überprüfen. Wenn nicht in Ordnung,
Schaltverzögerung Arbeitsdruckregelung (zu niedriger Ventilgehäuse austauschen.
überschreitet den Arbeitsdruck)
Sollwert. Primärregelventil defekt (zu niedriger Ventilgehäuse austauschen.
Leitungsdruck)
Ölpumpensieb verstopft Austauschen.
Ölpumpe defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Vorwärtskupplung defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Druckleitung des Wählbereichs “D” Das Ventilgehäuse überholen oder
undicht austauschen.
N → “R”- Störung im Magnetventil für die Überprüfen. Wenn nicht in Ordnung,
Schaltverzögerung Arbeitsdruckregelung (zu niedriger Ventilgehäuse austauschen.
überschreitet den Arbeitsdruck)
Sollwert. Primärregelventil defekt (zu niedriger Ventilgehäuse austauschen.
Leitungsdruck)
Ölpumpensieb verstopft Austauschen.
Ölpumpe defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Direktkupplung defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Fehlerhafte Rückwärtsgangbremse Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Undichtigkeit im Öldruck-Schaltkreis des Das Ventilgehäuse überholen oder
Wählbereichs “R” austauschen.
5A-39 Automatikgetriebe:
! ACHTUNG
Nach dem Anschließen des Öldruckmessers sicherstellen, dass kein Öl austritt.
(A)
I5JB0A510019-01
4) Das Bremspedal vollständig durchtreten, den Motor im Leerlauf und mit Festbremsdrehzahl drehen lassen und
den Arbeitsdruck im Wählbereich “D” oder “R” messen.
! ACHTUNG
• Den Motor keinesfalls länger als 5 Sekunden mit Festbremsdrehzahl drehen lassen.
• Zwischen den Arbeitsdrucktests den Motor mindestens eine Minute lang im Leerlauf drehen lassen.
Automatikgetriebe-Arbeitsdruck
Wählbereich “D” Wählbereich “R”
Im Leerlauf 304 – 362 kPa 440 – 538 kPa
(3,1 – 3,7 kg/cm2, 44 – 53 psi) (4,5 – 5,5 kg/cm2, 64 – 78 psi)
Mit Festbremsdrehzahl 1161 – 1321 kPa 1485 – 1790 kPa
(11,8 – 13,5 kg/cm2, 168 – 192 psi) (15,2 – 18,3 kg/cm2, 216 – 260 psi)
5) Wenn das Prüfresultat ok ist, das Spezialwerkzeug abnehmen und die Schraube der Arbeitdruck-Prüfbohrung mit
dem angegebenen Drehmoment festziehen.
Anzugsmoment
Schraube der Arbeitsdruck-Prüfbohrung: 8 N·m (0,8 kgf-m, 6,0 lb-ft)
Automatikgetriebe: 5A-40
Fehlersuche
Symptom Mögliche Ursache Abhilfe
Über Sollwert in allen Störung im Magnetventil für die Überprüfen. Wenn nicht in Ordnung,
Wählbereichen Arbeitsdruckregelung (zu hoher Ventilgehäuse austauschen.
Leitungsdruck)
Primärregelventil defekt (zu hoher Ventilgehäuse austauschen.
Leitungsdruck)
Unter Sollwert in allen Störung im Magnetventil für die Überprüfen. Wenn nicht in Ordnung,
Wählbereichen Arbeitsdruckregelung (zu niedriger Ventilgehäuse austauschen.
Arbeitsdruck)
Primärregelventil defekt (zu niedriger Ventilgehäuse austauschen.
Leitungsdruck)
Ölpumpensieb verstopft Austauschen.
Ölpumpe defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
O/D-Kupplung defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Druckleitungen der Wählbereiche “D” Überprüfen. Wenn nicht in Ordnung,
und “R” undicht Ventilgehäuse austauschen.
Unter Sollwert im Flüssigkeitsaustritt an Direktkupplung Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
Wählbereich “D” austauschen.
O/D-Kupplung defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Druckleitung des Wählbereichs “D” Überprüfen. Wenn nicht in Ordnung,
undicht Ventilgehäuse austauschen.
Unter Sollwert im Flüssigkeitsaustritt an Direktkupplung Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
Wählbereich “R” austauschen.
O/D-Kupplung defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Flüssigkeitsaustritt an Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
Rückwärtsgangbremse austauschen.
Undichtigkeit im Öldruck-Schaltkreis des Überprüfen. Wenn nicht in Ordnung,
Wählbereichs “R” Ventilgehäuse austauschen.
5A-41 Automatikgetriebe:
1) Das Fahrzeug im Wählbereich “D” im 4. Gang fahren und prüfen, ob die Motorbremswirkung einsetzt, sobald auf
Wählbereich “3” geschaltet wird.
2) Die Motorbremswirkung beim Herunterschalten in den Wählbereich “L” auf gleiche Weise wie in Schritt 1.
überprüfen.
3) Bei diesem Test muss eine Motorbremswirkung feststellbar sein.
Fehlersuche
Symptom Mögliche Ursache Abhilfe
Keine Zweite Leerlaufbremse defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
Motorbremswirkung beim austauschen.
Herunterschalten in den
Wählbereich “2”
Keine Fehlerhafte Rückwärtsgangbremse Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
Motorbremswirkung beim austauschen.
Herunterschalten in den
Wählbereich “L”
! WARNUNG
Vor dem Test sicherstellen, dass sich niemand im Fahrzeug- und Gefällebereich befindet. Während
des Tests auf Sicherheit achten.
Fehlersuche
Symptom Mögliche Ursache Abhilfe
Fahrzeug rollt im Parksperrklaue oder Parksperrenfeder Überprüfen. Falls nicht in Ordnung, reparieren.
Wählbereich “P” bzw. defekt
bleibt im Wählbereich “N”
stehen.
Automatikgetriebe: 5A-42
A/T-Symptomdiagnose
G6JB0A5104019
Störungsdiagnose 1
Reparatur elektrischer Schaltkreise
Symptom Mögliche Ursache Abhilfe
Übermäßiger Schaltruck Schaltmagnetventil Nr. 1 und/oder Schaltkreis auf Unterbrechung, Kurzschluss
Schaltkreis Nr. 2 fehlerhaft und Wackelkontakte prüfen. Falls nicht in
Ordnung, reparieren.
Störung im Schaltkreis des Schaltkreis auf Unterbrechung, Kurzschluss
Magnetventils für Arbeitsdruckregelung und Wackelkontakte prüfen. Falls nicht in
Ordnung, reparieren.
Schaltkreis des Ausgangswellen- Schaltkreis auf Unterbrechung, Kurzschluss
Drehzahlsensors fehlerhaft und Wackelkontakte prüfen. Falls nicht in
Ordnung, reparieren.
Störung im Schaltkreis des Schaltkreis auf Unterbrechung, Kurzschluss
Antriebswellen-Drehzahlsensors und Wackelkontakte prüfen. Falls nicht in
Ordnung, reparieren.
Störung im Schaltkreis des Getriebeöl- Schaltkreis auf Unterbrechung, Kurzschluss
Temperaturfühlers und Wackelkontakte prüfen. Falls nicht in
Ordnung, reparieren.
Schaltkreis der CAN-Kommunikation Schaltkreis auf Unterbrechung, Kurzschluss
defekt und Wackelkontakte prüfen. Falls nicht in
Ordnung, reparieren.
Schaltkreis des Schaltkreis auf Unterbrechung, Kurzschluss
Gaspedalpositionssensors fehlerhaft und Wackelkontakte prüfen. Siehe hierzu
“DTC P0122: Zu niedrige Spannung im
Schaltkreis des Drosselklappensensors
(Hauptsensor): Für Modelle mit Benzinmotor in
Abschnitt 1A”, “DTC P0123: Zu hohe
Spannung im Schaltkreis des
Drosselklappensensors (Hauptsensor): Für
Modelle mit Benzinmotor in Abschnitt 1A”,
“DTC P0222: Niedrige Spannung im
Schaltkreis des Drosselklappensensors
(Nebensensor): Für Modelle mit Benzinmotor
in Abschnitt 1A” und “DTC P0223: Zu hohe
Spannung im Schaltkreis des
Drosselklappensensors (Nebensensor): Für
Modelle mit Benzinmotor in Abschnitt 1A”.
TCM Probeweise ein funktionierendes TCM
anschließen und die Prüfung wiederholen.
ECM Intaktes Ersatz-ECM einbauen und Prüfung
wiederholen.
Schalten in den 3. Gang Schaltmagnetventil Nr. 1 und/oder Schaltkreis auf Unterbrechung, Kurzschluss
nicht möglich Schaltkreis Nr. 2 fehlerhaft und Wackelkontakte prüfen. Falls nicht in
Ordnung, reparieren.
Störung im Schaltkreis des Schaltkreis auf Unterbrechung, Kurzschluss
Magnetventils für Arbeitsdruckregelung und Wackelkontakte prüfen. Falls nicht in
Ordnung, reparieren.
TCM Probeweise ein funktionierendes TCM
anschließen und die Prüfung wiederholen.
5A-43 Automatikgetriebe:
Störungsdiagnose 2
Reparatur am Fahrzeug
Symptom Mögliche Ursache Abhilfe
Fahren nicht in allen Ventilgehäuse defekt Ventilgehäuse austauschen.
Wählbereichen möglich
Übermäßiger Schaltruck Motor defekt Motor überprüfen und reparieren.
Schaltmagnetventil Nr. 1 und/oder Nr. 2
Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
defekt austauschen.
Ausgangswellen-Drehzahlsensor defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Antriebswellen-Drehzahlsensor defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Übermäßiger Schaltruck Getriebestellungssensor defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Störung Getriebeöltemperaturfühler Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Magnetventil für Arbeitsdruckregelung Überprüfen. Wenn nicht in Ordnung,
defekt Ventilgehäuse austauschen.
Störung des Bremslichtschalters außer Prüfen. Siehe hierzu “Überprüfung des
beim Schalten von N → D oder N → R Bremslichtschalters in Abschnitt 9B”. Falls
nicht in Ordnung, austauschen.
Gaspedalpositionssensor defekt Prüfen. Siehe hierzu “DTC P0122: Zu niedrige
Spannung im Schaltkreis des
Drosselklappensensors (Hauptsensor): Für
Modelle mit Benzinmotor in Abschnitt 1A”,
“DTC P0123: Zu hohe Spannung im
Schaltkreis des Drosselklappensensors
(Hauptsensor): Für Modelle mit Benzinmotor in
Abschnitt 1A”, “DTC P0222: Niedrige
Spannung im Schaltkreis des
Drosselklappensensors (Nebensensor): Für
Modelle mit Benzinmotor in Abschnitt 1A” und
“DTC P0223: Zu hohe Spannung im
Schaltkreis des Drosselklappensensors
(Nebensensor): Für Modelle mit Benzinmotor
in Abschnitt 1A”.
Ventilgehäuse defekt Ventilgehäuse austauschen.
Automatikgetriebe: 5A-50
Störungsdiagnose 3
Reparatur nach Ausbau
Symptom Mögliche Ursache Abhilfe
Fahren nicht in allen Ölpumpe defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
Wählbereichen möglich austauschen.
Planetenrad festgefressen oder Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
gebrochen austauschen.
Durch Verschleiß der Ölpumpen- Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
Laufbuchse Öldruckverlust zur austauschen.
Overdrive-Kupplung
Mitnehmerscheibe beschädigt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Drehmomentwandler defekt Austauschen.
Übermäßiger Schaltruck Vorwärtskupplung defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
bei “N” → “D” austauschen.
Übermäßiger Schaltruck Fehlerhafte Rückwärtsgangbremse Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
bei “N” → “R” austauschen.
Direktkupplung defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Schaltprobleme 1. → 2., Zweite Bremse defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
übermäßiger Schaltruck austauschen.
oder Schlupf Freilaufkupplung Nr. 1 defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Freilaufkupplung Nr. 2 defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Schaltprobleme 2. → 3., Direktkupplung defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
übermäßiger Schaltruck austauschen.
oder Schlupf Freilaufkupplung Nr. 1 defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Schaltprobleme 3. ↔ O/D, O/D-Kupplung defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
übermäßiger Schaltruck austauschen.
oder Schlupf O/D-Bremse defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Schaltprobleme 3. → 2., Direktkupplung defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
übermäßiger Schaltruck austauschen.
oder Schlupf Freilaufkupplung Nr. 1 defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Schaltprobleme 2. → 1., Zweite Bremse defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
übermäßiger Schaltruck austauschen.
oder Schlupf Freilaufkupplung Nr. 1 defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Freilaufkupplung Nr. 2 defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
TCC / Überbrückung Drehmomentwandler defekt Austauschen.
außer Funktion
Übermäßige Ölpumpe defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
Schaltverzögerung bei austauschen.
“N” → “D” Vorwärtskupplung defekt Überprüfen. Falls nicht in Ordnung,
austauschen.
Druckleitung des Wählbereichs “D” Das Ventilgehäuse überholen oder
undicht austauschen.
5A-55 Automatikgetriebe:
Fehlersuche
! WARNUNG
• Zur Durchführung der Probefahrt einen sicheren, verkehrsfreien Ort wählen, wo die Möglichkeit von
Verkehrsunfällen praktisch ausgeschlossen ist. Vorsichtig vorgehen, um Unfälle zu vermeiden.
• Die Probefahrt sollte von zwei Personen - Fahrer und Prüfer - auf einer ebenen Straße ausgeführt
werden.
Fehlersuche
! WARNUNG
• Zur Durchführung der Probefahrt einen sicheren, verkehrsfreien Ort wählen, wo die Möglichkeit von
Verkehrsunfällen praktisch ausgeschlossen ist. Vorsichtig vorgehen, um Unfälle zu vermeiden.
• Die Probefahrt sollte von zwei Personen - Fahrer und Prüfer - auf einer ebenen Straße ausgeführt
werden.
Getriebewarnleuchte Schaltkreisprüfleuchte leuchtet nicht, wenn der Zündschalter auf “ON” steht
(bei Nicht-E-OBD-Modell)
G6JB0A5104022
Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Überprüfung der Stromversorgung des Weiter mit Schritt 2. Stromversorgungsschalt
Kombinationsinstruments kreis des
1) Die Zündung auf ON schalten. Kombinationsinstrument
s reparieren. Siehe
Leuchten andere Anzeigen-/Warnleuchten im hierzu “Schaltplan des
Kombinationsinstrument auf? Kombinationsinstrument
s in Abschnitt 9C”.
2 1) Überprüfung des TCM-Stromversorgungskreises und - Weiter mit Schritt 3. Reparieren oder
Massekreises. Siehe hierzu “Überprüfung der TCM- austauschen.
Stromversorgung und -Masseverbindung”.
In Ordnung?
3 Diagnosecodeüberprüfung Weiter mit Weiter mit Schritt 4.
1) DTC abrufen. Siehe dazu “Diagnosecodeüberprüfung”. entsprechendem
Diagnoseablaufplan.
Wird der Diagnosecode (DTC) P1774 oder P1775
ausgegeben?
4 Funktionsprüfung des Kombinationsinstruments Kombinationsinstrument Probeweise ein
1) Die Zündung auf ON schalten. austauschen. funktionierendes TCM
anschließen und die
Zeigt die A/T-Wählbereichsanzeige die richtige Prüfung wiederholen.
Wählhebelstellung an?
Getriebewarnleuchte Schaltkreisprüfleuchte leuchtet weiter, wenn der Zündschalter auf “ON” steht
(bei Nicht-E-OBD-Modell)
G6JB0A5104023
Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Abruf von Diagnosecodes (DTC) Gemäß Probeweise ein
1) DTC abrufen. Siehe dazu “Diagnosecodeüberprüfung”. Diagnoseablaufplan für funktionierendes TCM
den betreffenden DTC anschließen und die
Liegt ein/liegen DTC(s) vor? reparieren und Prüfung Prüfung wiederholen.
wiederholen. Falls OK, ein
funktionierendes
Kombinationsinstrument
anschließen und die
Überprüfung
wiederholen.
In Ordnung?
3 Diagnosecodeüberprüfung Weiter mit Weiter mit Schritt 4.
1) DTC abrufen. Siehe dazu “Diagnosecodeüberprüfung”. entsprechendem
Diagnoseablaufplan.
Wird der Diagnosecode (DTC) P1774 oder P1775
ausgegeben?
4 Funktionsprüfung des Kombinationsinstruments Kombinationsinstrument Probeweise ein
1) Die Zündung auf ON schalten. austauschen. funktionierendes TCM
anschließen und die
Zeigt die A/T-Wählbereichsanzeige die richtige Prüfung wiederholen.
Wählhebelstellung an?
4 6
2 P
PNK/GRN E93-20
3 R
RED E93-1
BLK/RED 5
N
PNK/BLU E93-8
D
YEL/GRN E93-7
2
GRN/ORN E93-19
L
GRN/WHT E93-18
E92 E93
7
6 5 4 3 2 1 6 5 4 3 2 1
16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7
24 23 22 21 20 19 18 17 26 25 24 23 22 21 20 19 18
I5JB0A510020-01
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde “Überprüfung des A/T-Systems” durchgeführt? Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Überprüfung
des A/T-Systems”.
2 Steht ein SUZUKI-Testgerät zur Verfügung? Weiter mit Schritt 3. Weiter mit Schritt 4.
3 Funktionsprüfung des Schaltkreises des Wackelkontakt. Auf Weiter mit Schritt 5.
Getriebestellungssensors (-schalters) Wackelkontakte prüfen.
Überprüfung mit SUZUKI-Testgerät: Siehe hierzu
1) Das SUZUKI-Testgerät bei Zündschalterstellung OFF an “Überprüfung auf
den DLC anschließen. Wackelkontakte und
schlechte Verbindungen
2) Den Zündschalter auf ON drehen, den Wählhebel in die
in Abschnitt 00”.
entsprechenden Positionen bringen und prüfen, ob das
Display das entsprechende Getriebestellungs-
Sensorsignal (“P”, “R”, “N”, “D”, “2” oder “L”) anzeigt.
Anschluss
E93-20 E93-1 E93-8 E93-7 E93-19 E93-18
P 8 – 14 V 0V 0V 0V 0V 0V
R 0V 8 – 14 V 0V 0V 0V 0V
N 0V 0V 8 – 14 V 0V 0V 0V
Wählhebelstellung
D oder 3 0V 0V 0V 8 – 14 V 0V 0V
2 0V 0V 0V 0V 8 – 14 V 0V
L 0V 0V 0V 0V 0V 8 – 14 V
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Überprüfung des A/T-Systems” durchgeführt? Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Überprüfung
des A/T-Systems”.
2 Steht ein SUZUKI-Testgerät zur Verfügung? Weiter mit Schritt 3. Weiter mit Schritt 4.
3 Funktionsprüfung des Schaltkreises des Wackelkontakt. Auf Weiter mit Schritt 5.
Getriebestellungssensors (-schalters) Wackelkontakte prüfen.
Überprüfung mit SUZUKI-Testgerät: Siehe hierzu
1) Das SUZUKI-Testgerät bei Zündschalterstellung OFF an “Überprüfung auf
den DLC anschließen. Wackelkontakte und
schlechte Verbindungen
2) Den Zündschalter auf ON drehen, den Wählhebel in die
in Abschnitt 00”.
entsprechenden Positionen bringen und prüfen, ob das
Display das entsprechende Getriebestellungs-
Sensorsignal (“P”, “R”, “N”, “D”, “2” oder “L”) anzeigt.
Anschluss
E93-20 E93-1 E93-8 E93-7 E93-19 E93-18
P 8 – 14 V 0V 0V 0V 0V 0V
R 0V 8 – 14 V 0V 0V 0V 0V
N 0V 0V 8 – 14 V 0V 0V 0V
Wählhebelstellung
D oder 3 0V 0V 0V 8 – 14 V 0V 0V
2 0V 0V 0V 0V 8 – 14 V 0V
L 0V 0V 0V 0V 0V 8 – 14 V
5A-63 Automatikgetriebe:
5V 1
E92-11 YEL/BLK
E92-12 ORN
E92 E93
6 5 4 3 2 1 6 5 4 3 2 1 3
16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7
24 23 22 21 20 19 18 17 26 25 24 23 22 21 20 19 18
I5JB0A510021-02
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Überprüfung des A/T-Systems” durchgeführt? Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Überprüfung
des A/T-Systems”.
2 Schaltkreis des Getriebeöl-Temperaturfühlers A auf Masseschluss im Weiter mit Schritt 3.
Masseschluss prüfen Schaltkreis des
1) Den Zündschalter auf OFF drehen. Getriebeöltemperaturfü
hlers. Falls OK, weiter
2) Die TCM-Steckverbinder vom TCM abziehen.
mit Schritt 3.
3) An den Klemmen “E92-11” und “E92-12” auf
einwandfreien Anschluss an den Getriebeöl-
Temperaturfühler prüfen.
4) Ist der Anschluss in Ordnung, Durchgang zwischen der
Anschlussklemme “E92-11” des abgezogenen
kabelbaumseitigen TCM-Steckverbinders und Masse
überprüfen.
Besteht Durchgang?
Automatikgetriebe: 5A-64
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Überprüfung des A/T-Systems” durchgeführt? Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Überprüfung
des A/T-Systems”.
2 Schaltkreis des Getriebeöl-Temperaturfühlers auf Weiter mit Schritt 3. Unterbrechung im
Unterbrechung prüfen. Schaltkreis des
1) Den Zündschalter auf OFF drehen. Getriebeöl-
Temperaturfühlers.
2) Die TCM-Steckverbinder vom TCM abziehen.
3) An den Klemmen “E92-11” und “E92-12” auf
einwandfreien Anschluss an den Getriebeöl-
Temperaturfühler prüfen.
4) Falls OK, zwischen den Klemmen “E92-11” und “E92-
12” des abgezogenen kabelbaumseitigen TCM-
Steckverbinders auf Durchgang prüfen.
Besteht Durchgang?
5A-65 Automatikgetriebe:
2
BLU E93-6
PNK E93-16
2.5V
E92 E93
3
6 5 4 3 2 1 6 5 4 3 2 1
16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7
24 23 22 21 20 19 18 17 26 25 24 23 22 21 20 19 18
I5JB0A510022-01
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Überprüfung des A/T-Systems” durchgeführt? Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Überprüfung
des A/T-Systems”.
2 Schaltkreis des Antriebswellen-Drehzahlsensors Weiter mit Schritt 4. Weiter mit Schritt 3.
prüfen.
1) In Zündschalterstellung OFF die TCM-Steckverbinder
lösen.
2) An den Klemmen “E93-6” und “E93-16” auf
einwandfreien Anschluss an den Antriebswellen-
Drehzahlsensor prüfen.
3) Falls OK, den Widerstand des Sensorschaltkreises
überprüfen.
Widerstand im Schaltkreis des Antriebswellen-
Drehzahlsensors
Zwischen den Anschlussklemmen “E93-6” und
“E93-16” des abgezogenen kabelbaumseitigen TCM-
Steckverbinders: 560 – 680 Ω bei 20 °C (68 °F)
Zwischen der Anschlussklemme “E93-16” und
Masse des abgezogenen kabelbaumseitigen TCM-
Steckverbinders: Kein Durchgang
I2RH01510023-01
1
2
WHT E93-5
ORN E93-14
2.5V
E92 E93
3
6 5 4 3 2 1 6 5 4 3 2 1
16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7
24 23 22 21 20 19 18 17 26 25 24 23 22 21 20 19 18
I5JB0A510023-01
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Überprüfung des A/T-Systems” durchgeführt? Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Überprüfung
des A/T-Systems”.
2 Schaltkreis des Antriebswellen-Drehzahlsensors Weiter mit Schritt 4. Weiter mit Schritt 3.
prüfen.
1) In Zündschalterstellung OFF die TCM-Steckverbinder
lösen.
2) An den Klemmen “E93-5” und “E93-14” auf
einwandfreien Anschluss an den Antriebswellen-
Drehzahlsensor prüfen.
3) Falls OK, den Widerstand des Sensorschaltkreises
überprüfen.
Widerstand im Schaltkreis des Antriebswellen-
Drehzahlsensors
Zwischen den Anschlussklemmen “E93-5” und
“E93-14” des abgezogenen kabelbaumseitigen TCM-
Steckverbinders: 560 – 680 Ω bei 20 °C (68 °F)
Zwischen der Anschlussklemme “E93-14” und
Masse des abgezogenen kabelbaumseitigen TCM-
Steckverbinders: Kein Durchgang
I2RH01510023-01
! WARNUNG
• Zur Durchführung der Probefahrt einen sicheren, verkehrsfreien Ort wählen, wo die Möglichkeit von
Verkehrsunfällen praktisch ausgeschlossen ist. Vorsichtig vorgehen, um Unfälle zu vermeiden.
• Die Probefahrt sollte von zwei Personen - Fahrer und Prüfer - auf einer ebenen Straße ausgeführt
werden.
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Überprüfung des A/T-Systems” durchgeführt? Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Überprüfung
des A/T-Systems”.
2 Die Funktion des TCC-Magnetventils für Öldurchgang reinigen TCC-Magnetventil für
Arbeitsdruckregelung prüfen. Siehe hierzu “Überprüfung der bzw. Ventilgehäuse Arbeitsdruckregelung
Magnetventile (Schaltmagnetventil-A, Schaltmagnetventil-B, austauschen. austauschen.
TCC-Magnetventil für die Arbeitsdruckregelung und
Magnetventil für die Arbeitsdruckregelung)”.
! WARNUNG
• Zur Durchführung der Probefahrt einen sicheren, verkehrsfreien Ort wählen, wo die Möglichkeit von
Verkehrsunfällen praktisch ausgeschlossen ist. Vorsichtig vorgehen, um Unfälle zu vermeiden.
• Die Probefahrt sollte von zwei Personen - Fahrer und Prüfer - auf einer ebenen Straße ausgeführt
werden.
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Überprüfung des A/T-Systems” durchgeführt? Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Überprüfung
des A/T-Systems”.
2 Die Funktion des Schaltmagnetventils–A prüfen. Siehe Öldurchgang reinigen Schaltmagnetventil–A
hierzu “Überprüfung der Magnetventile (Schaltmagnetventil- bzw. Ventilgehäuse austauschen.
A, Schaltmagnetventil-B, TCC-Magnetventil für die austauschen.
Arbeitsdruckregelung und Magnetventil für die
Arbeitsdruckregelung)”.
! WARNUNG
• Zur Durchführung der Probefahrt einen sicheren, verkehrsfreien Ort wählen, wo die Möglichkeit von
Verkehrsunfällen praktisch ausgeschlossen ist. Vorsichtig vorgehen, um Unfälle zu vermeiden.
• Die Probefahrt sollte von zwei Personen - Fahrer und Prüfer - auf einer ebenen Straße ausgeführt
werden.
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Überprüfung des A/T-Systems” durchgeführt? Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Überprüfung
des A/T-Systems”.
2 Die Funktion des Schaltmagnetventils–B prüfen. Siehe Öldurchgang reinigen Schaltmagnetventil–B
hierzu “Überprüfung der Magnetventile (Schaltmagnetventil- bzw. Ventilgehäuse austauschen.
A, Schaltmagnetventil-B, TCC-Magnetventil für die austauschen.
Arbeitsdruckregelung und Magnetventil für die
Arbeitsdruckregelung)”.
DTC P0962: zu niedrige Spannung im Schaltkreis des Magnetventils “A” für die
Arbeitsdruckregelung
G6JB0A5104034
Schaltplan
12V
1
E92-4 YEL/RED
E92-2 BRN/RED
E92 E93
3
6 5 4 3 2 1 6 5 4 3 2 1
16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7
24 23 22 21 20 19 18 17 26 25 24 23 22 21 20 19 18
I5JB0A510024-01
1. Magnetventil für Arbeitsdruckregelung 2. TCM 3. Anordnung der Klemmen des TCM-Steckverbinders (kabelbaumseitige Ansicht)
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Überprüfung des A/T-Systems” durchgeführt? Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Überprüfung
des A/T-Systems”.
2 Schaltkreis des Magnetventils für Arbeitsdruckregelung Schaltkreis des Weiter mit Schritt 4.
auf Masseschluss prüfen. Magnetventils für die
1) Die TCM-Steckverbinder abziehen. Arbeitsdruckregelung
hat Masseschluss. Falls
2) Auf einwandfreien Kontakt mit dem TCM an den
Schaltkreis OK, weiter
Anschlussklemmen “E92-2” und “E92-4” überprüfen.
mit Schritt 4.
3) Ist der Anschluss in Ordnung, Durchgang zwischen der
Anschlussklemme “E92-4” des abgezogenen
kabelbaumseitigen TCM-Steckverbinders und Masse
überprüfen.
Besteht Durchgang?
3 Schaltkreis des Magnetventils für Arbeitsdruckregelung Unterbrechung im Weiter mit Schritt 4.
auf Unterbrechung prüfen. Schaltkreis des
1) Widerstand zwischen den Klemmen “E92-2” und “E92-4” Magnetventils für die
des abgezogenen kabelbaumseitigen TCM- Arbeitsdruckregelung.
Steckverbinders überprüfen. Falls Schaltkreis OK,
weiter mit Schritt 4.
Ist er unendlich?
4 Überprüfung des Magnetventils für Wackelkontakt oder Das Magnetventil für
Arbeitsdruckregelung TCM defekt. Auf Arbeitsdruckregelung
1) Das Magnetventil für Arbeitsdruckregelung überprüfen. Wackelkontakte prüfen. austauschen. Siehe
Siehe hierzu “Überprüfung der Magnetventile Siehe hierzu hierzu “Aus- und Einbau
(Schaltmagnetventil-A, Schaltmagnetventil-B, TCC- “Überprüfung auf der Magnetventile
Magnetventil für die Arbeitsdruckregelung und Wackelkontakte und (Schaltmagnetventil-A,
Magnetventil für die Arbeitsdruckregelung)”. schlechte Verbindungen Schaltmagnetventil-B,
in Abschnitt 00”. Falls TCC-Magnetventil für
Sind die Prüfergebnisse zufriedenstellend? OK, ein intaktes Ersatz- die
TCM anschließen und Arbeitsdruckregelung
die Prüfung und Magnetventil für die
wiederholen. Arbeitsdruckregelung)”.
5A-75 Automatikgetriebe:
DTC P0963: zu hohe Spannung im Schaltkreis des Magnetventils “A” für die Arbeitsdruckregelung
G6JB0A5104035
Schaltplan
Siehe “DTC P0962: zu niedrige Spannung im Schaltkreis des Magnetventils “A” für die Arbeitsdruckregelung”.
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Überprüfung des A/T-Systems” durchgeführt? Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Überprüfung
des A/T-Systems”.
2 Versorgungskreis des Magnetventils für Weiter mit Schritt 3. Schaltkreis des
Arbeitsdruckregelung auf Kurzschluss prüfen Magnetventils für die
1) Die TCM-Steckverbinder abziehen. Arbeitsdruckregelung
hat Kurzschluss mit
2) Auf einwandfreien Kontakt mit dem TCM an den
Stromversorgungsschalt
Anschlussklemmen “E92-2” und “E92-4” überprüfen.
kreis.
3) Wenn Verbindung in Ordnung ist, Zündschalter auf ON
drehen und Spannung zwischen der Anschlussklemme
“E92-2” des kabelbaumseitigen TCM-Steckverbinders
und Masse messen.
DTC P0973 / P0976: niedrige Spannung im Steuerschaltkreis von Schaltmagnetventil “A” / niedrige
Spannung im Steuerschaltkreis von Schaltmagnetventil “B”
G6JB0A5104036
Schaltplan
3 1
12V
E92-16 GRN
12V
2
E92-15 GRN/RED
E92 E93
6 5 2 1 6 5 4 3 2 1 4
4 3
16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7
24 23 22 21 20 19 18 17 26 25 24 23 22 21 20 19 18
I5JB0A510025-01
1. Schaltmagnetventil–A 3. TCM
2. Schaltmagnetventil–B 4. Anordnung der Klemmen des TCM-Steckverbinders (kabelbaumseitige Ansicht)
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Überprüfung des A/T-Systems” durchgeführt? Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Überprüfung
des A/T-Systems”.
2 Den Schaltkreis des Schaltmagnetventils auf DTC P0973: Weiter mit Schritt 3.
Masseschluss prüfen. Masseschluss im
1) Die TCM-Steckverbinder abziehen. Schaltkreis des
Schaltmagnetventils A.
2) An Anschlussklemme “E92-16” (Schaltmagnetventil–A)
bzw. “E92-15” (Schaltmagnetventil–B) auf einwandfreien DTC P0976:
Kontakt mit dem TCM überprüfen. Masseschluss im
3) Ist der Anschluss OK, den Widerstand zwischen der Schaltkreis des
Klemme “E92-16” (Schaltmagnetventil–A) und der Schaltmagnetventils-B.
Klemme “E92-15” (Schaltmagnetventil–B) des Falls OK, weiter mit
abgezogenen kabelbaumseitigen TCM-Steckverbinders Schritt 3.
und Masse überprüfen.
DTC P0974 / P0977: zu hohe Spannung im Steuerschaltkreis von Schaltmagnetventil “A” / zu hohe
Spannung im Steuerschaltkreis von Schaltmagnetventil “B”
G6JB0A5104037
Schaltplan
Siehe “DTC P0973 / P0976: niedrige Spannung im Steuerschaltkreis von Schaltmagnetventil “A” / niedrige Spannung
im Steuerschaltkreis von Schaltmagnetventil “B””.
! WARNUNG
• Zur Durchführung der Probefahrt einen sicheren, verkehrsfreien Ort wählen, wo die Möglichkeit von
Verkehrsunfällen praktisch ausgeschlossen ist. Vorsichtig vorgehen, um Unfälle zu vermeiden.
• Die Probefahrt sollte von zwei Personen - Fahrer und Prüfer - auf einer ebenen Straße ausgeführt
werden.
Automatikgetriebe: 5A-78
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Überprüfung des A/T-Systems” durchgeführt? Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Überprüfung
des A/T-Systems”.
2 Den Versorgungskreis des Schaltmagnetventils auf Weiter mit Schritt 3. DTC P0974:
Kurzschluss prüfen. Kurzschluss mit
1) Die TCM-Steckverbinder abziehen. Versorgungskreis des
Schaltmagnetventils A.
2) An Anschlussklemme “E92-16” (Schaltmagnetventil–A)
bzw. “E92-15” (Schaltmagnetventil–B) auf einwandfreien DTC P0977:
Kontakt mit dem TCM überprüfen. Kurzschluss mit
Versorgungskreis des
3) Ist der Anschluss OK, den Widerstand zwischen der
Schaltmagnetventils-B.
Klemme “E92-16” (Schaltmagnetventil–A) und der
Klemme “E92-15” (Schaltmagnetventil–B) des
abgezogenen kabelbaumseitigen TCM-Steckverbinders
und Masse überprüfen.
HINWEIS
Wenn DTC P1702 einmal ausgegeben wurde, kann er nicht mehr gelöscht werden.
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Überprüfung des A/T-Systems” durchgeführt? Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Überprüfung
des A/T-Systems”.
2 Diagnosecodeüberprüfung Weiter mit betreffender Probeweise ein
Aktuelle und vorgemerkte Diagnosecodes vom ECM DTC-Fehlersuche. funktionierendes TCM
abrufen. Siehe hierzu “Diagnosecodeüberprüfung: Für anschließen und die
Modelle mit Benzinmotor in Abschnitt 1A”. Prüfung wiederholen.
5V
1
E92-20 YEL/RED
E92-10 YEL/BLK
E92 E93
6 5 4 3 2 1 6 5 4 3 2 1 3
16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7
24 23 22 21 20 19 18 17 26 25 24 23 22 21 20 19 18
I5JB0A510001-01
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Überprüfung des A/T-Systems” durchgeführt? Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Überprüfung
des A/T-Systems”.
2 Schaltkreis von Positionsschalter “3” überprüfen Wackelkontakt oder Weiter mit Schritt 3.
1) Bei auf OFF geschalteter Zündung den TCM- TCM defekt. Auf
Steckverbinder abklemmen. Wackelkontakte prüfen.
Siehe hierzu
2) An den Klemmen “E92-10” und “E92-20” auf richtige
“Überprüfung auf
Verbindung des Positionsschalters “3” prüfen.
Wackelkontakte und
3) Wenn die Verbindung OK ist, den Widerstand zwischen schlechte Verbindungen
den Klemmen “E92-10” und “E92-20” des abgezogenen in Abschnitt 00”. Falls
kabelbaumseitigen TCM-Steckverbinders überprüfen. OK, ein intaktes Ersatz-
Schaltkreis des Positionsschalters “3” TCM anschließen und
Wählhebel auf “P”, “N” oder “D” stellen: 3,96 – 4,04 die Prüfung
kΩ wiederholen.
Wählhebel auf “R”, “3”, “2” oder “L” stellen: 0,99 –
1,01 kΩ
WHT/RED E23-4
WHT/BLU E23-19
G31-4 WHT 5 6
G31-2 RED
1 G31-1 RED
G31-3 WHT
[K] 10 [L] 7
WHT/BLU E53-46 E03-8
WHT/RED E53-42 E03-10
E91-22 RED RED E53-13 E03-12
2 E91-23 WHT 9 E53-44 E03-6
WHT
8
E92-17 RED RED G28-10
3 E92-7 WHT WHT G28-8
[E] E03
4 G44-19 RED 14 1
G44-18 WHT
RED G45-9 15 2
11 16 3
WHT G45-10
17 4
18 5
19 6
[A] G44 [B] E23
20 7
15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 21 8
20 19 18 16 15 14 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 22 9
37 36 34 33 32 30 29 24 23 45 44 43 42 41 40 3938 37 36 35 34 33 32 31 23 10
60 59 58 57 56 55 5453 52 51 50 49 48 47 46 24 11
25 12
26 13
[C] E92
[D] [F] G28
6 5 4 3 2 1 16 15 14 13 12 11 10 9 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1
16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 [I] E53
2221201918 17 1615141312 11
8 7 6 5 4 3 2 1
24 23 22 21 20 19 18 17
32 1
I5JB0D510005-01
[A]: Steckverbinder des schlüssellosen [G]: Steckverbinder des 4WD- 1. BCM 7. ABS-Hydraulik- / Steuermodul
Anlassersteuermoduls (falls Steuermoduls (falls vorhanden)
vorhanden) (Ansicht von der (Ansicht von der Kabelbaumseite)
Kabelbaumseite)
[B]: ECM-Steckverbinder (von der [H]: BCM-Steckverbinder (Ansicht von 2. 4WD-Steuermodul (falls 8. Kombinationsinstrument
Kabelbaumseite aus gesehen) der Kabelbaumseite) vorhanden)
[C]: TCM-Steckverbinder (von der [I]: ESP®-Steuermodul- 3. TCM 9. Anschlusssteckverbinder
Kabelbaumseite aus gesehen) Steckverbinder (von der
Kabelbaumseite aus gesehen)
[D]: DLC (von Klemmenseite her [J]: Lenkwinkelsensor-Steckverbinder 4. Schlüsselloses 10. ESP®-Steuermodul (falls
gesehen) (falls vorhanden) (Ansicht von der Anlassersteuermodul (falls vorhanden)
Kabelbaumseite) vorhanden)
[E]: Steckverbinder des ABS- [K]: Fahrzeug mit ESP® 5. DLC 11. Lenkwinkelsensor (falls
Hydraulik-/Steuermoduls (von vorhanden)
Klemmenseite her gesehen)
Automatikgetriebe: 5A-82
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Nach Prüfung und Beenden der Reparaturarbeiten “Überprüfung von Diagnosecodes: ” durchführen
und sicherstellen, dass die Störung behoben wurde.
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Nach Prüfung und Beenden der Reparaturarbeiten “Überprüfung von Diagnosecodes: ” durchführen
und sicherstellen, dass die Störung behoben wurde.
DTC-Fehlersuche
HINWEIS
Nach Abschluss der Prüfung und Reparaturarbeiten die “Überprüfung von Diagnosecodes:
”“Überprüfung von Diagnosecodes” durchführen und sicherstellen, dass die Störung behoben wurde.
2
12V
3
12V
1
PNK/WHT E93-4
BLK
E92 E93
6 5 4 3 2 1 6 5 4 3 2 1 4
16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7
24 23 22 21 20 19 18 17 26 25 24 23 22 21 20 19 18
I5JB0A510026-01
1. 4L/N-Schalter 3. 4WD-Steuermodul
2. TCM 4. Anordnung der Klemmen des TCM-Steckverbinders (kabelbaumseitige Ansicht)
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Überprüfung des Geschwindigkeitssignals Weiter mit Weiter mit Schritt 2.
1) DTC in ECM und ABS/ESP®-Steuermodul abrufen. entsprechendem
Siehe “Diagnosecodeüberprüfung: Für Modelle mit Diagnoseablaufplan.
Benzinmotor in Abschnitt 1A” oder
“Diagnosecodeüberprüfung in Abschnitt 4E”.
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Überprüfung des Geschwindigkeitssignals Weiter mit Weiter mit Schritt 2.
1) DTC in ECM und ABS/ESP®-Steuermodul abrufen. entsprechendem
Siehe “Diagnosecodeüberprüfung: Für Modelle mit Diagnoseablaufplan.
Benzinmotor in Abschnitt 1A” oder
“Diagnosecodeüberprüfung in Abschnitt 4E”.
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Überprüfung des A/T-Systems” durchgeführt? Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Überprüfung
des A/T-Systems”.
2 1) A/T-Getriebeöl wechseln. Siehe hierzu “Wechseln des A/ Drehmomentwandler Das System ist
T-Getriebeöls”. defekt. einwandfrei.
2) Nach Durchführung von “Überprüfung von Drehmomentwandler
Diagnosecodes: ” auf DTC prüfen. austauschen.
12V
1
E92-5 GRN/YEL
E92-3 PPL/WHT
E92 E93
3
6 5 4 3 2 1 6 5 4 3 2 1
16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7
24 23 22 21 20 19 18 17 26 25 24 23 22 21 20 19 18
I5JB0A510027-01
1. TCC-Magnetventil für Arbeitsdruckregelung 3. Anordnung der Klemmen des TCM-Steckverbinders (kabelbaumseitige Ansicht)
2. TCM
! WARNUNG
• Zur Durchführung der Probefahrt einen sicheren, verkehrsfreien Ort wählen, wo die Möglichkeit von
Verkehrsunfällen praktisch ausgeschlossen ist. Vorsichtig vorgehen, um Unfälle zu vermeiden.
• Die Probefahrt sollte von zwei Personen - Fahrer und Prüfer - auf einer ebenen Straße ausgeführt
werden.
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Überprüfung des A/T-Systems” durchgeführt? Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Überprüfung
des A/T-Systems”.
2 Versorgungskreis des TCC-Magnetventils für Weiter mit Schritt 3. Schaltkreis des TCC-
Arbeitsdruckregelung auf Kurzschluss prüfen Magnetventils für
1) Die TCM-Steckverbinder abziehen. Arbeitsdruckregelung
hat Kurzschluss mit
2) Auf einwandfreien Kontakt mit dem TCM an den
Stromversorgungsschalt
Anschlussklemmen “E92-3” und “E92-5” überprüfen.
kreis. Falls OK, weiter
3) Wenn Verbindung in Ordnung ist, Zündschalter auf ON mit Schritt 3.
drehen und Spannung zwischen der Anschlussklemme
“E92-3” des kabelbaumseitigen TCM-Steckverbinders
und Masse messen.
! WARNUNG
• Zur Durchführung der Probefahrt einen sicheren, verkehrsfreien Ort wählen, wo die Möglichkeit von
Verkehrsunfällen praktisch ausgeschlossen ist. Vorsichtig vorgehen, um Unfälle zu vermeiden.
• Die Probefahrt sollte von zwei Personen - Fahrer und Prüfer - auf einer ebenen Straße ausgeführt
werden.
DTC-Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Wurde die “Überprüfung des A/T-Systems” durchgeführt? Weiter mit Schritt 2. Weiter mit “Überprüfung
des A/T-Systems”.
2 Schaltkreis des TCC-Magnetventils für Schaltkreis des TCC- Weiter mit Schritt 4.
Arbeitsdruckregelung auf Masseschluss prüfen. Magnetventils für die
1) Die TCM-Steckverbinder abziehen. Arbeitsdruckregelung
hat Masseschluss. Falls
2) Auf einwandfreien Kontakt mit dem TCM an den
OK, weiter mit Schritt 4.
Anschlussklemmen “E92-3” und “E92-5” überprüfen.
3) Ist der Anschluss in Ordnung, Durchgang zwischen der
Anschlussklemme “E92-5” des abgezogenen
kabelbaumseitigen TCM-Steckverbinders und Masse
überprüfen.
Besteht Durchgang?
3 Schaltkreis des TCC-Magnetventils für Unterbrechung im Weiter mit Schritt 4.
Arbeitsdruckregelung auf Unterbrechung prüfen. Schaltkreis des TCC-
1) Widerstand zwischen den Klemmen “E92-3” und “E92-5” Magnetventils für die
des abgezogenen kabelbaumseitigen TCM- Arbeitsdruckregelung.
Steckverbinders überprüfen. Falls OK, weiter mit
Schritt 4.
Ist er unendlich?
4 Überprüfung des TCC-Magnetventils für Wackelkontakt oder Das TCC-Magnetventil
Arbeitsdruckregelung TCM defekt. Auf für
1) Das TCC-Magnetventil für Arbeitsdruckregelung Wackelkontakte prüfen. Arbeitsdruckregelung
überprüfen. Siehe hierzu “Überprüfung der Siehe hierzu austauschen. Siehe
Magnetventile (Schaltmagnetventil-A, “Überprüfung auf hierzu “Aus- und Einbau
Schaltmagnetventil-B, TCC-Magnetventil für die Wackelkontakte und der Magnetventile
Arbeitsdruckregelung und Magnetventil für die schlechte Verbindungen (Schaltmagnetventil-A,
Arbeitsdruckregelung)”. in Abschnitt 00”. Falls Schaltmagnetventil-B,
OK, ein intaktes Ersatz- TCC-Magnetventil für
Sind die Prüfergebnisse zufriedenstellend? TCM anschließen und die
die Prüfung Arbeitsdruckregelung
wiederholen. und Magnetventil für die
Arbeitsdruckregelung)”.
5A-95 Automatikgetriebe:
! ACHTUNG
Das TCM selbst kann nicht geprüft werden. Es ist strengstens untersagt, bei gelösten Steckverbindern
ein Volt- oder Ohmmeter direkt an das TCM anzuschließen.
1) Das TCM (1) aus dem Fahrzeug ausbauen. Siehe hierzu “Aus- und Einbau des Getriebesteuermoduls (TCM)”.
2) Die TCM-Steckverbinder (2) an das TCM anschließen.
3) Spannung und/oder Impulssignal an den einzelnen Anschlussklemmen der angeschlossenen Steckverbinder mit
Voltmeter (3) und Oszilloskop (4) messen.
HINWEIS
• Da die Klemmenspannung von der Batteriespannung abhängt, zunächst in Zündschalterstellung ON
sicherstellen, dass die Batteriespannung mindestens 11 V beträgt.
• Mit Sternchen (*) gekennzeichnete Spannungen können nicht mit dem Voltmeter gemessen werden,
da es sich um Impulssignale handelt. Falls erforderlich, die Spannung mit dem Oszilloskop
überprüfen.
1
2
I4RS0A510021-02
3. Karosseriemasse
E92 E93
6 5 4 3 2 1 6 5 4 3 2 1
16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7
24 23 22 21 20 19 18 17 26 25 24 23 22 21 20 19 18
I5JB0A510151-01
Automatikgetriebe: 5A-96
Steckverbinder “E92”
Anschluss Kabelfarbcode Schaltkreis Sollspannung Prüfbedingung
1 BLK/ORN Masse 0–1V Zündschalter auf ON
Magnetventil für
2 BRN/RED Arbeitsdruckregelung 0,6 – 1,0 V Zündschalter auf ON
(–)
TCC-Magnetventil für
3 PPL/WHT Arbeitsdruckregelung 0,6 – 1,0 V Zündschalter auf ON
(–)
*0 – 0,6 V
Motor dreht im Leerlauf.
Magnetventil für ↑↓
(Ausgangssignal ist Einschaltimpuls.
4 YEL/RED Arbeitsdruckregelung 10 – 14 V
Einschaltverhältnis variiert je nach Öffnung
(+) (“Bezugssignal
der Drosselklappe.)
verlauf Nr. 1: ”)
*0 – 0,6 V
Motor dreht im Leerlauf.
TCC-Magnetventil für ↑↓
(Ausgangssignal ist Einschaltimpuls.
5 GRN/YEL Arbeitsdruckregelung 10 – 14 V
Einschaltverhältnis variiert abhängig vom
(+) (“Bezugssignal
Zustand des Drehmomentwandlers.)
verlauf Nr. 2: ”)
6 BLK/WHT Stromversorgung 10 – 14 V Zündschalter auf ON
*2,5 – 3,6 V
Motorbetrieb bei Leerlauf nach Warmlauf.
CAN- ↑↓
(CAN-Kommunikationssignal ist Impuls.
7 WHT Kommunikationsleitung 1,6 – 2,5 V
Frequenz des Impulssignals schwankt in
(zu niedrige Spannung) (“Bezugssignal
Abhängigkeit vom Zustand des Motors.))
verlauf Nr. 3: ”)
8 — — — —
9 — — — —
10 YEL/BLK Positionsschalter 3 (–) 0–1V Zündschalter auf ON
Zündschalter auf ON, Öltemperatur beträgt
2,9 – 3,1 V
Getriebeöl- 20 °C (68 °F)
11 YEL/BLK
Temperaturfühler (+) Zündschalter auf ON, Öltemperatur beträgt
0,3 – 0,5 V
100 °C (212 °F)
Getriebeöl-
12 ORN 0–1V Zündschalter auf ON
Temperaturfühler (–)
13 — — — —
14 — — — —
Schaltmagnetventil B
15 GRN/RED 9 – 14 V Zündschalter auf ON, Wählhebel auf “P”
(Nr. 2)
Schaltmagnetventil A
16 GRN 9 – 14 V Zündschalter auf ON, Wählhebel auf “P”
(Nr. 1)
*2,5 – 3,6 V
Motorbetrieb bei Leerlauf nach Warmlauf.
CAN- ↑↓
(CAN-Kommunikationssignal ist Impuls.
17 RED Kommunikationsleitung 1,6 – 2,5 V
Frequenz des Impulssignals variiert in
(zu hohe Spannung) (“Bezugssignal
Abhängigkeit vom Zustand des Motors.)
verlauf Nr. 3: ”)
18 — — — —
19 — — — —
Zündschalter auf ON, Wählhebel auf “P”, “R”,
2,4 – 4,3 V
“N” oder “D”
20 YEL/RED Positionsschalter 3 (+)
0,8 – 2,4 V Zündschalter auf ON, Wählhebel auf “3”, “2”
oder “L”
21 — — — —
22 — — — —
23 BLK Masse 0–1V Zündschalter auf ON
5A-97 Automatikgetriebe:
Steckverbinder “E93”
Anschluss Kabelfarbcode Schaltkreis Sollspannung Prüfbedingung
8 – 14 V Zündschalter auf ON, Wählhebel auf “R”
Getriebestellungssenso
1 RED Zündschalter auf ON, Wählhebel in anderer
r (Wählbereich “R”) 0–1V
Stellung als “R”
2 — — — —
3 — — — —
Zündschalter auf ON,
8 – 14 V
4L/N-Schalter (falls Verteilergetriebeschalter auf 4H
4 PNK/WHT
vorhanden) 0–1V Zündschalter auf OFF,
Verteilergetriebeschalter auf 4L und N
0–1V Zündschalter auf ON, Motor stoppt
Bei laufendem Motor.
(Ausgangssignal ist wellenförmig. Die
Ausgangswellen-
5 WHT *(“Bezugssignal Frequenz der Wellenform schwankt je nach
Drehzahlsensor (+)
verlauf Nr. 4: ”) Drehzahl der Ausgangswelle. (pro
Umdrehung der Antriebswelle werden 18
Impulse erzeugt.))
0–1V Zündschalter auf ON, Motor stoppt.
Bei laufendem Motor.
(Ausgangssignal ist wellenförmig. Die
Antriebswellen-
6 BLU *(“Bezugssignal Frequenz der Wellenform schwankt je nach
Drehzahlsensor (+)
verlauf Nr. 5: ”) Drehzahl der Ausgangswelle. (pro
Umdrehung der Antriebswelle werden 24
Impulse erzeugt.))
8 – 14 V Zündschalter auf ON, Wählhebel auf “D”
Getriebestellungssenso
7 GRN Zündschalter auf ON, Wählhebel in anderer
r (Wählbereich “D”) 0–1V
Stellung als “D”
8 – 14 V Zündschalter auf ON, Wählhebel auf “N”
Getriebestellungssenso
8 GRN/ORN Zündschalter auf ON, Wählhebel in anderer
r (Wählbereich “N”) 0–1V
Stellung als “N”
9 — — — —
10 — — — —
11 — — — —
12 — — — —
13 — — — —
Ausgangswellen-
14 ORN 2–3V Zündschalter auf ON, Motor ausgeschaltet
Drehzahlsensor (–)
15 — — — —
Antriebswellen-
16 PNK 2–3V Zündschalter auf ON, Motor ausgeschaltet
Drehzahlsensor (–)
17 — — — —
8 – 14 V Zündschalter auf ON, Wählhebel auf “L”
Getriebestellungssenso
18 GRN/WHT Zündschalter auf ON, Wählhebel in anderer
r (Wählbereich “L”) 0–1V
Stellung als “L”
8 – 14 V Zündschalter auf ON, Wählhebel auf “2”
Getriebestellungssenso
19 GRN/ORN Zündschalter auf ON, Wählhebel in anderer
r (Wählbereich “2”) 0–1V
Stellung als “2”
Automatikgetriebe: 5A-98
I3RM0B510029-01
I4RS0A510024-01
5A-99 Automatikgetriebe:
I5JB0A510047-02
I3RM0B510030-01
Bezugssignalverlauf Nr. 4
Signal des Ausgangswellen-Drehzahlsensors bei 40 km/
h.
Prüfanschluss CH1: “E93-5” zu “E92-1”
Oszilloskopeinstell CH1: 5 V/DIV
ung ZEIT: 2 ms/DIV
• Motor hat nach Warmlauf
normale Betriebstemperatur
Prüfbedingung erreicht
• Fahrzeug mit 40 km/h fahren.
I5JB0A510046-02
Automatikgetriebe: 5A-100
1 4
E92-24 WHT
7
5
2
3
E92-6 BLK/WHT WHT/GRN
6
BLK BLK/WHT
E92-1 BLK
E92-23 BLK
E92 E93
8
6 5 4 3 2 1 6 5 4 3 2 1
16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7
24 23 22 21 20 19 18 17 26 25 24 23 22 21 20 19 18
I5JB0A510152-01
1. TCM 5. Zündschalter
2. A/T-Relais 6. “IG COIL”-Sicherung
3. Sicherung “AT” 7. Leistungsintegrationseinheit Nr. 2 im Hauptsicherungskasten
4. “DOME”-Sicherung 8. Anordnung der Klemmen des TCM-Steckverbinders (kabelbaumseitige Ansicht)
Fehlersuche
Schritt Maßnahme Ja Nein
1 Überprüfung des Speicherstromversorgungskreises Weiter mit Schritt 2. Unterbrechung oder
des TCM Masseschluss im
1) Bei auf OFF geschalteter Zündung den TCM- Schaltkreis des Kabels
Steckverbinder abklemmen. “WHT”.
2) An Klemme “E92-24” auf einwandfreien Anschluss am
TCM prüfen.
3) Wenn in Ordnung, Spannung an der Anschlussklemme
“E92-24” des gelösten TCM-Steckverbinders
überprüfen.
Besteht Durchgang?
Reparaturanweisungen
Kontrolle des A/T-Getriebeölstands HINWEIS
G6JB0A5106001
Bei normaler Betriebstemperatur • Während der Prüfung des Füllstands
1) Das Fahrzeug fahren, so dass die Temperatur des A/ KEINESFALLS DEN MOTOR
T-Getriebeöls die normale Betriebstemperatur (70 – HOCHDREHEN, falls die Kontrolle bei
80 °C (158 – 176 °F)) erreicht. laufendem Motor durchgeführt wird.
2) Das Fahrzeug anhalten und mit laufendem Motor auf • KEINESFALLS ZU VIEL GETRIEBEÖL
ebenem Untergrund abstellen. EINFÜLLEN. Zu viel Getriebeöl kann zu
Schaumbildung und Ölverlust über die
3) In Wählhebelstellung “P” die Handbremse anziehen
Entlüftung führen. Außerdem können
und die Räder mit Keilen blockieren.
Schlupf und Getriebestörungen die Folge
4) Den Motor im Leerlauf drehen lassen und den sein.
Wählhebel langsam in den Wählbereich “L” und
• Nach Fahrten mit hoher Last (z. B. mit
wieder zurück in den Wählbereich “P” schalten.
Anhänger) den Getriebeölstand des
5) Im Leerlauf den Ölmessstab (1) herausziehen, mit Fahrzeugs erst eine halbe Stunde nach
einem sauberen Lappen abwischen und wieder dem Anhalten kontrollieren.
einführen.
• Beim Prüfen des Ölstands muss der
6) Den Ölmessstab (1) erneut herausziehen und den Ölmessstab in die richtige Richtung
Getriebeölstand ablesen. Der Getriebeölstand muss zeigen. Den Ölmessstab so einführen,
zwischen FULL HOT und LOW HOT (zwischen dass seine Vor- oder Rückseite zur
linker und rechter Kerbe von HOT) liegen. Liegt der Fahrzeugvorderseite zeigt. Wenn der auf
Stand unter LOW HOT, den Stand bis zur der Vorderseite des Ölmessstabs
Markierung FULL HOT mit dem angegebenen A/T- angezeigte Ölstand vom auf der Rückseite
Getriebeöl auffüllen. angezeigten Stand abweicht, den unteren
Vorgabe für das Automatikgetriebeöl Ölstand beachten.
SUZUKI ATF 3317 oder Mobil ATF 3309
Automatikgetriebe: 5A-102
1, (a)
I5JB0A510028-02
Bei Umgebungstemperatur
Die Ölstandkontrolle bei Umgebungstemperatur nach I5JB0A510030-03
einem Getriebeölwechsel und vor der Probefahrt stellt 4) Das Fahrzeug absenken und die richtige Menge des
nur eine Vorprüfung für die eigentliche Kontrolle bei angegebenen Getriebeöls einfüllen.
betriebswarmem Öl dar. Der Prüfvorgang selbst 5) Den Getriebeölstand entsprechend “Bei normaler
entspricht dem im Abschnitt “Bei normaler Betriebstemperatur” unter “Kontrolle des A/T-
Betriebstemperatur” unter “Kontrolle des A/T- Getriebeölstands” prüfen.
Getriebeölstands” beschriebenen Vorgang. Falls der
Vorgabe für das Automatikgetriebeöl
Getriebeölstand zwischen FULL COLD und LOW COLD
SUZUKI ATF 3317 oder Mobil ATF 3309
liegt, kann die Probefahrt durchgeführt werden. Sobald
das Getriebeöl die normale Betriebstemperatur erreicht Referenzwert für die A/T-Getriebeölmenge
hat, muss der Ölstand erneut kontrolliert und ggf. Beim Ablassen über die
korrigiert werden. Ablassschraubenbohrung: Ungefähr 2,5 Liter
(5,33/4,40 US/lmp. pt.)
Bei der Überholung: Ungefähr 7,2 Liter (15,36/
12,67 US/lmp. pt.)
I5JB0A510029-02
! ACHTUNG
Beim Anschrauben des Wählhebelknopfs die
1
vorgeschriebene Anzahl der Umdrehungen
nicht überschreiten.
I5JB0A510033-01
Andernfalls wird der Wählhebelknopf
1. Wählhebel beschädigt.
2. Wählanzeige
3. Beleuchtungslampe mit Kabel
4. Hebel
5. Befestigungsschraube des Handwählschiebers
1,(a)
6. Schiebeabdeckung
: 17,5 N⋅m (1,75 kp-m, 13,0 lb-ft)
Ausbau
1) Das Massekabel von der Batterie lösen.
2) Den vorderen Konsolenkasten ausbauen. I4RS0A510058-01
3) Den Steckverbinder des Wählhebelschalters lösen.
4) Die Befestigungsschrauben des Handwählschiebers
herausdrehen. Überprüfung des Handwählschiebers
G6JB0A5106006
5) Den Wählzug (1) vom Handwählschieber (2) Der Wählhebel muss sich leichtgängig bewegen und die
trennen. Wählbereichsanzeige muss korrekt anzeigen.
Werden Mängel festgestellt, so ist die
Wählhebelbaugruppe auszutauschen.
I5JB0A510034-02
Automatikgetriebe: 5A-104
I5JB0A510164-01
Wählzugkomponenten
G6JB0A5106008
2 (a)
6 (b)
4
8
9 (d)
7 (c) 5
I5JB0A510035-01
1 2
1
I5JB0A510038-02
1, (a)
I5JB0A510036-02 1
3) Die Handschaltwelle erst gegen den Uhrzeigersinn Überprüfung und Einstellung des
ganz drehen und dann 2 Rasten wieder im Getriebestellungssensors
Uhrzeigersinn in die Stellung “N” zurückdrehen. G6JB0A5106011
4) Getriebestellungssensor und Wellenmitte (6) an der 1) Den Handwählhebel auf “N” stellen.
Bezugslinie “N” (5) ausrichten und die Schraube des 2) Sicherstellen, dass die Mittellinie auf der
Getriebestellungssensors (4) mit dem angegebenen Handschaltwelle und die Bezugslinie “N” (1) auf dem
Anzugsmoment festziehen. Sensor ausgerichtet sind. Falls nicht, die
Sensorschraube (3) lösen und die Markierungen
Anzugsmoment fluchten.
Schraube des Getriebestellungssensors (b): 5,3
N·m (0,53 kgf-m, 4,0 lb-ft)
3
5 4, (b)
1
1
6
3
2
2, (a) I5JB0A510040-01
1 4 3 2 1
(a)
9 8 7 6 5
[B]
1 2 3 4 5 6 7 8 9
[A]
4 2
3
I5JB0A510039-02 P
D und 3
2
L
I5JB0A510041G-01
[A]: Sensorstellung
[B]: Anschlussklemmen-Nr.
5A-107 Automatikgetriebe:
Aus- und Einbau des schlüsselgekoppelten 8) Den Zündschalter auf LOCK drehen.
Schaltsperrzugs 9) Den vorderen Konsolenkasten ausbauen.
G6JB0A5106012
HINWEIS 10) Das Seilzugende (1) vom Verriegelungsnocken (2)
lösen, während die Klauen (3) der
Den Schaltsperrzug beim Aus- und Einbau
Verriegelungsnockennabe gedrückt werden.
keinesfalls stark verbiegen, da die Funktion
Dabei keinesfalls die Klauen beschädigen.
des Systems dadurch beeinträchtigt werden
Die Verriegelungsklaue eindrücken und die
könnte.
Seilzugkappe (4) aus der Wählhebelhalterung (5)
Ausbau lösen
1) Massekabel (–) von der Batterie abklemmen. 11) Den Schaltsperrzug entfernen.
2) Bei Ausstattung mit Airbagsystem dieses zunächst 2
deaktivieren. Siehe “Deaktivierung des
Airbagsystems in Abschnitt 8B”.
3) Die Lenksäulenlochabdeckung entfernen.
4) Die Lenksäule neigen, falls sie verstellbar ist. Wenn 1
sie nicht verstellbar ist, die Schrauben der Lenksäule
lösen.
5) Die Lenksäulenabdeckung entfernen. 4 3
2
I5JB0A510062-01
1
I5JB0A510064-01
Automatikgetriebe: 5A-108
I5JB0A510065-02
1-1. Sperrzug für Fahrzeug mit Linkslenkung 2-1. Türschloss für Fahrzeug mit Linkslenkung
1-2. Sperrzug für Fahrzeug mit Rechtslenkung 2-2. Türschloss für Fahrzeug mit Rechtslenkung
5) Den Verriegelungsknopf (1) am Seilzugende (2) auf 6) Den Wählhebel auf “N” stellen.
der Wählhebelseite herausziehen. 7) Die Seilzugkappe (3) in die Wählhebelhalterung (4)
einsetzen.
8) In Zündschalterstellung “ACC” das Seilzugende (1)
1
am Verriegelungsnocken (2) einhängen.
9) Den Verriegelungsknopf (5) am Seilzugende
2 eindrücken, bis der Seilzug fixiert ist.
I5JB0A510066-01 5
4
I5JB0A510067-01
Überprüfung des Brems- und • Wird bei Fahrzeugen mit Rechtslenkung der
Schlüsselverriegelungssystems Schaltsperren-Freigabeknopf (1) gedrückt und der
G6JB0A5106013 Zündschalter auf LOCK gedreht, dann kann der
1) Sicherstellen, dass der Wählhebel in Wählhebel aus der Stellung “P” in keine andere
Zündschalterstellung ACC oder LOCK (oder wenn Wählhebelstellung bewegt werden.
der Zündschlüssel abgezogen ist) sowie bei
freigegebenem Bremspedal nicht aus dem
Wählbereich “P” bewegt werden kann.
I5JB0A510168-01
I5JB0A510169-01
I5JB0A510167-01
Automatikgetriebe: 5A-110
(a)
1
A
B
I5JB0A510044-01
I5JB0A510045-01
1
I5JB0A510043-01
5A-111 Automatikgetriebe:
1
1
I5JB0A510048-01
Einbau
I5JB0A510050-01
1) Überprüfen, dass der Sensor keine Metallpartikel
und Beschädigungen aufweist.
2) A/T-Getriebeöl auf einen neuen O-Ring auftragen
und den Ausgangswellen-Drehzahlsensor (1) in das
Getriebe einbauen.
Die Schraube des Sensors mit dem
vorgeschriebenen Anzugsmoment festziehen.
Anzugsmoment
Schraube des Ausgangswellen-
Drehzahlsensors (a): 7 N·m (0,7 kgf-m, 5,0 lb-ft)
(a)
I5JB0A510049-01
I5JB0A510032-03
[A]: Ansicht von Seite A 3. Ölschlauch Nr. 1 6. Ölleitung Nr. 2 9. Schraube der Ölleitung Nr. 1 : 10 N⋅m (1,0 kp-m, 7,5 lb-ft)
1. Kühler 4. Ölschlauch Nr. 4 7. Hohlschraube für 10. Schraube der Ölleitung Nr. 2
Ölleitung
2. Ölschlauch Nr. 3 5. Ölleitung Nr. 1 8. Schraube für : 25 N⋅m (2,5 kp-m, 18,0 lb-ft)
Ölleitungsrohr
3. Leitungsschraube
HINWEIS
Um Undichtigkeit zu vermeiden, alle Einbau
Ölauslassverbindungen und -schläuche Beim Austausch unbedingt Folgendes beachten:
sofort nach dem Abziehen mit Stopfen
• Gleichzeitig die Schellen austauschen.
verschließen.
• Den Schlauch bis zur Markierung einführen.
• Schlauch sicher einklemmen.
1) Neue Verbindungsdichtungen verwenden und
Ölkühlerleitungen an Ölauslassverbindungen
anschließen.
5A-113 Automatikgetriebe:
2) Schläuche an die Leitungen anschließen und sicher 6) Das A/T-Ölsieb (1) ausbauen.
festklemmen.
3) Hohlschrauben bei geschlossener
Ölauslassverbindung mit dem vorgegebenen
Anzugsmoment festziehen. Siehe hierzu “Bauteile
des Ölkühlerschlauchs und der Ölleitung”.
4) Die Leitungsschrauben mit dem vorgeschriebenen
Anzugsmoment festziehen. Siehe hierzu “Bauteile
des Ölkühlerschlauchs und der Ölleitung”.
5) A/T-Flüssigkeitsstand entsprechend dem in
“Kontrolle des A/T-Getriebeölstands” beschriebenen 1
I5JB0A510052-01
Verfahren prüfen. Falls erforderlich, auffüllen.
7) Den Steckverbinder (1) vom Schaltmagnetventil–A ,
6) Nach Erwärmung des A/T-Getriebes auf
den Steckverbinder (2) vom Schaltmagnetventil–B,
Undichtigkeiten prüfen.
den Steckverbinder (4) vom TCC-Magnetventil für
Arbeitsdruckregelung und den Steckverbinder (3)
Aus- und Einbau der Magnetventile vom Magnetventil für Arbeitsdruckregelung
(Schaltmagnetventil-A, Schaltmagnetventil-B, abziehen.
TCC-Magnetventil für die Arbeitsdruckregelung 8) Die Magnetventile ausbauen.
und Magnetventil für die Arbeitsdruckregelung)
G6JB0A5106021
Ausbau 1
ausbauen.
Einbau
Zum Einbau der Magnetventile den Ausbauvorgang
2
umkehren. Dabei die folgenden Punkte beachten.
• Nähere Informationen zum Einbau der Magnetventile
und ihrer Steckverbinder siehe “Zusammenbau des
Automatikgetriebes”. Neuen O-Ring verwenden.
• Nähere Informationen zum Einbau der A/T-Ölwanne
siehe “Zusammenbau des Automatikgetriebes”.
3
• Die Schrauben und Muttern des Auspuffrohrs Nr. 1
1
und die Schrauben und Muttern der
I5JB0A510051-02 Auspuffrohrhalterung festziehen.
• A/T-Getriebeöl einfüllen und den Ölstand
kontrollieren. Siehe hierzu “Wechseln des A/T-
Getriebeöls”.
• Nach Erwärmung des A/T-Getriebes auf
Undichtigkeiten prüfen.
Automatikgetriebe: 5A-114
2
1
I5JB0A510054-01
1. Schaltmagnetventile
Funktionsprüfung
• Bei entsprechend der Abbildung an die Batterie (2)
angeschlossenem Magnetventil prüfen, ob das 1
Magnetventil mit einem Klick-Geräusch betätigt wird.
2
I5JB0A510056-01
1
2
I5JB0A510055-01
1. Schaltmagnetventile
5A-115 Automatikgetriebe:
! ACHTUNG
Sehr vorsichtig vorgehen, damit bei der
Überprüfung der Magnetventile für
Arbeitsdruckregelung kein Staub usw.
eindringt.
! ACHTUNG
Eine 21-W-Glühlampe zwischenschalten, da
sonst das Magnetventil für die
I5JB0A510057-01 Arbeitsdruckregelung durchbrennt.
Funktionsüberprüfung
Die Funktion der Magnetventile für Arbeitsdruckregelung
(Magnetventil für Arbeitsdruckregelung und TCC-
Magnetventil für Arbeitsdruckregelung) (1) auf eine der
folgenden Weisen prüfen.
[Verwendung einer geregelten Gleichstromquelle]
1) Eine Gleichstromquelle (2) wie abgebildet an das
Magnetventil für Arbeitsdrucksteuerung (1)
anschließen.
2) Die geregelte Gleichstromquelle einschalten,
Spannung der Stromversorgung erhöhen,
Stromstärke bei 1,0 A belassen.
3) Prüfen, ob sich das Ventil (3) nach und nach in
Pfeilrichtung “A” bewegt, wenn die Spannung steigt.
4) Prüfen, ob sich das Ventil (3) in Pfeilrichtung “B”
bewegt, wenn die Spannung sinkt.
5) Die Stromversorgung ausschalten.
! ACHTUNG
Die Stromstärke nicht über 1,0 A ansteigen
lassen, da sonst das Magnetventil für
Arbeitsdruckregelung durchbrennt.
I4JA01512034-01
Automatikgetriebe: 5A-116
Aus- und Einbau des Getriebeöl- 9) Nach dem Entfernen der Schraube (1) den
Temperaturfühlers Steckverbinder (2) des Getriebekabels aus dem
G6JB0A5106023 Getriebegehäuse ziehen.
Ausbau
1) Das Massekabel von der Batterie lösen. ! ACHTUNG
2) Den Ölmessstab herausziehen und das Fahrzeug Beim Herausziehen des Getriebekabelbaums
anheben. aus dem Getriebegehäuse darauf achten,
3) Den Ablassstopfen herausdrehen und das A/T- dass der am schmalen Gehäuseende
Getriebeöl ablassen. befindliche Getriebeöl-Temperaturfühler
4) Den Ablassstopfen mit neuer Dichtung montieren. nicht beschädigt wird. Achtloser Umgang mit
dem Sensor kann Funktionsstörungen des
5) Den Öleinfüllschlauch (2) und die A/T-Ölwanne (1) Sensors zur Folge haben.
ausbauen.
3
1 2
I5JB0A510051-02 I5JB0A510059-01
4 3 2 1 1
8 7 6 5
1 2
I5JB0A130031-02
“E38-8” “E38-7”
1
I5JB0A510159-01
I5JB0A510061-01
Einbau
Zum Einbau den Ausbauvorgang umkehren und
folgende Punkte beachten.
• Die Steckverbinder des TCM fest anschließen.
• Das Airbagsystem nach dem Einbau des TCM
aktivieren. Siehe “Aktivierung des Airbagsystems in
Abschnitt 8B”.
Automatikgetriebe: 5A-118
17
16 (e)
14
(c)
9 (c)
15
13 (b)
A
9 (c) 21
8 20
7 (b)
4
19
18
22 (a)
12 (d)
6
11 (c)
9 (c) 10
5
[A]
3
13 (b)
23
I5JB0D510006-01
[A]: Siehe A 8. Mitnehmerscheiben- 16. Schraube des 24. Schraube des Motor-
Abdeckung Öleinfüllschlauchs Massekabels
1. Befestigungsschraube Nr. 1 für 9. Schraube zum Verbinden von 17. Öleinfüllschlauch : 65 N⋅m (6,5 kp-m, 47,0 lb-ft)
Drehmomentwandler Motor und Getriebe
: Nach dem Festziehen der
Befestigungsschraube Nr. 1 des
Drehmomentwandlers die
Befestigungsschraube Nr. 2 des
Drehmomentwandlers festziehen.
2. Befestigungsschraube Nr. 2 für 10. Halterung des Auspuffrohrs 18. Antriebswellen- : 10 N⋅m (1,0 kp-m, 7,5 lb-ft)
Drehmomentwandler Nr. 2 Drehzahlsensor
3. Mitnehmerscheibe 11. Verbindungsschraube 19. Ausgangswellen- : 80 N⋅m (8,0 kp-m, 58,0 lb-ft)
zwischen Getriebe und Motor Drehzahlsensor
4. Drehmomentwandler 12. Halterungsschraube, 20. Getriebekabel-Steckverbinder : 50 N⋅m (5,0 kp-m, 36,5 lb-ft)
Auspuffrohr Nr. 2
5. Ölkühlerschlauch 13. Schraube des 21. Ausgangswellen- : 23 N⋅m (2,3 kp-m, 17,0 lb-ft)
Kabelbaumhalters Drehzahlsensor
6. Schelle 14. Kabelbaumhalterung 22. Schraube der Sensorscheibe
7. Schraube der Mitnehmerscheiben- 15. Getriebe 23. Motor-Massekabel
Abdeckung
5A-119 Automatikgetriebe:
Einbau
Zum Einbau den Ausbauvorgang umkehren und
folgende Punkte beachten.
1
• Alle Schrauben und Muttern anziehen. Siehe hierzu
“Bauteile des Automatikgetriebes”.
• Zuerst Schraube Nr. 1 (1) der Mitnehmerscheibe und
dann die Schrauben Nr. 2 (2) der Mitnehmerscheibe
festziehen.
2
I5JB0A510069-01
1. Drehmomentwandler
2. Wandlergehäuse
HINWEIS
Die Öldichtung keinesfalls beschädigen. (A)
(B) 2
1
2
I5JB0A510073-01
1
10) Die Maße der Fläche des Overdrive-Gehäuses (O/
D) (1) und der Fläche des Kupplungszylinders (2) für
den Zusammenbau prüfen.
3
I5JB0A510070-02
11) Durch Festhalten der Antriebswelle (3) die
Overdrive-Kupplung (O/D) ausbauen.
4) Den Getriebestellungsschalter (1) ausbauen.
12) Das O/D-Gehäuse, das Lager und den Lagerlaufring
ausbauen.
HINWEIS
Die Richtung des Lagers und des
Lagerlaufrings für den Zusammenbau
beachten.
1
I5JB0A510071-01
HINWEIS 2
2
Darauf achten, dass der Rotor-Sperrkeil nicht
verloren geht.
1
1 I5JB0A510074-01
HINWEIS
• Die Ölwanne mit der Ölwannenseite nach
unten halten, um das Eindringen von in der
Ölwanne befindlichen Fremdkörpern in
2
I5JB0A510072-01 das Ventilgehäuse zu vermeiden.
6) Mit einem Spezialwerkzeug die Ölpumpe (1) • Wenn Eisenstaub festgestellt wird, können
ausbauen. Lager, Zahnrad oder Druckplatte
verschlissen sein.
Spezialwerkzeug
(A): 09913–65135
(B): 09927–66520
HINWEIS
Die Lagerfläche der Welle keinesfalls
beschädigen.
14) Das Ölsieb (1) ausbauen. 19) Das Getriebe (1) entsprechend der Abbildung
aufrichten.
1 HINWEIS
• Um Beschädigungen des
Getriebegehäuses zu vermeiden, dessen
Kontaktflächen mit dem Werktisch mit
einem Werkstattlappen o. Ä. schützen.
• Ein Werktisch in der dargestellten Größe
ist für die Arbeiten erforderlich.
I5JB0A510075-01
C
1 A
B
D
I5JB0A510079-01
A: 50 mm (1,9 in.)
B: 350 mm (13,8 in.)
2
C: 400 mm (15,7 in.)
I5JB0A510077-02 D: 200 mm (7,9 in.)
17) Die Befestigungsschrauben des Ventilgehäuses (1)
entsprechend der Abbildung herausdrehen. 20) Für den späteren Zusammenbau die Lage der
oberen Kontaktfläche der Vorwärtskupplung (2)
1 gegen das Gehäuse (1) beachten.
21) Die Vorwärtskupplung ausbauen.
HINWEIS
Die Richtung des Lagers und des
Lagerlaufrings für den Zusammenbau
beachten.
I5JB0A510076-01
2 1
HINWEIS
Den Druckspeicherkolben (1) beim Einblasen
der Luft mit einem Werkstattlappen halten.
I5JB0A510080-01
1
2
1
I5JB0A510078-04
I5JB0A510081-01
Automatikgetriebe: 5A-122
3 2 I5JB0A510084-01
I5JB0A510082-01
Spezialwerkzeug
25) Die 2 Schrauben (1) auf der Ventilgehäuseseite (A): 09926–98390
herausdrehen. (B): 09944–88210
(C): 09926–98320
1 (A)
(C)
I5JB0A510083-01
(B)
26) Die Zwischenlager-Baugruppe (1) ausbauen. 2
I5JB0A510085-01
IYSQ01510104-01
HINWEIS
• Beim Ausbauen des Halterings das
Gehäuse keinesfalls beschädigen.
• Die Richtung des Lagers und des
Lagerlaufrings für den Zusammenbau
beachten.
2
I5JB0A510086-02
5A-123 Automatikgetriebe:
31) Druckluft (400 – 800 kPa, 4 – 8 kpcm2, 57 – 113 psi) b) Mit Spezialwerkzeug und einem Hammer den
in die Ölbohrung (3) blasen, um die Reaktionshülse Stift (1) des Handschaltwellenhebels
(1) und den sekundären Rückwärtskolben (2) heraustreiben.
herauszutreiben.
Spezialwerkzeug
32) Die Reaktionshülse (1) und den sekundären (A): 09922–89810
Rückwärtskolben (2) mit Spezialwerkzeugen
ausbauen. c) Die Handschaltwelle (2) aus dem
Getriebegehäuse ziehen und dann den
Spezialwerkzeug Handschaltwellenhebel (3) und die
(A): 09920–20310 Hülsenabdeckung (4) ausbauen.
(A)
(A)
(A) (A)
1
2
I5JB0A510087-02
I4JA01512082-01
IYSQ01510111-01
I5JB0A510089-01
Automatikgetriebe: 5A-124
4 FLD
6 (a)
2 FLD
1
I5JB0A510090-01
1. Wellendichtring des Ölpumpengehäuses 4. Dichtring : 7,5 N⋅m (0,75 kp-m, 5,5 lb-ft)
2. O-Ring des Ölpumpendeckels 5. Ölpumpengehäuse : Nicht wieder verwenden.
3. Ölpumpendeckel 6. Schraube der Ölpumpe : Automatikgetriebeöl auftragen.
5A-125 Automatikgetriebe:
1
Spezialwerkzeug
(A): 09913–85210
(A)
I5JB0A510091-01
I5JB0A510093-01
IYSQ01510114-01
• Dichtring (2) und Buchse (1) auf Verschleiß und Seitenspiel zwischen innerem/äußerem
Beschädigung prüfen. Getrieberad und Pumpengehäuse
Sollwert: 0,02 – 0,05 mm (0,0008 – 0,0020 in.)
1 Verschleißgrenze: 0,1 mm (0,0039 in.)
I5JB0A510094-01
IYSQ01510116-01
IYSQ01510117-01
I5JB0A510148-01
5A-127 Automatikgetriebe:
12
7
6
5 FLD
4
11
3
1 11
2 10 FLD
9 FLD
1
14
15
14
14
13
11
I5JB0A510096-02
Zerlegung
(A)
IYSQ01510121-01
2. O/D-Kupplungszylinder
(C)
1
3 1
I5JB0A510097-01
I5JB0A510101-01
1
9) Den Haltering aus dem O/D-Planetengetriebe
2
entfernen und dann die Freilaufkupplung samt
Anlaufscheibe und Axiallager ausbauen.
I5JB0A510098-01
1
IYSQ01510127-01
4
3
I5JB0A510099-01
5A-129 Automatikgetriebe:
IYSQ01510131-01
IYSQ01510129-01
2. Nut
I4JA01512210-01