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Betriebsanleitung
Wartungsanleitung
Zusatzdokumentation
Auslieferungszustand:
Typ: 825
Antriebsmotor: Cummins QSB 6.7
Ausrüstung K13, KA 7,5m ST 5,8m
Unterwagen: MP 26
Maschinennummer: 825.0.1966 de
-
BETRIEBSANLEITUNG
Typ (Model)
825 + 830
Vorwort Sie haben sich für ein Marken-Qualitätsprodukt aus dem Hause
SENNEBOGEN entschieden. Wir bedanken uns hiermit für diese Ent-
scheidung.
Es ist uns ein großes Anliegen, dass Ihr SENNEBOGEN - Qualitätspro-
dukt dauerhaft und störungsfrei ihre Aufgaben löst.
Sie wissen, dass die Zuverlässigkeit und die Langlebigkeit jeder Ma-
schine ganz entscheidend von der regelmäßigen und fachmännisch
ausgeführten Service- und Wartungsarbeiten beeinflußt wird.
Wir möchten Sie deshalb bitten, die nachfolgenden Service- und War-
tungshinweise intensiv zu lesen und entsprechend umzusetzen.
Teile und Zubehör Verwenden Sie nur Original-Ersatzteile und Zubehörprodukte, die von
SENNEBOGEN freigegeben sind. Diese Teile wurden von SENNEBO-
GEN auf ihre Sicherheit und Tauglichkeit im Funktionszusammenhang
mit SENNEBOGEN Maschinen geprüft. Für nicht freigegebene Teile
und Zubehörprodukte übernimmt SENNEBOGEN keinerlei Haftung.
Hinweise zur Anleitung Lesen Sie die Anleitung, insbesondere Kapitel 1 SICHERHEIT
aufmerksam durch, bevor Sie mit/an der Maschine arbeiten.
ACHTUNG
Erst mit/an der Maschine arbeiten, nachdem die vorliegende Anlei-
tung gelesen und vollständig verstanden wurde.
Unsicheren Betrieb und unsichere Wartung unterlassen.
Maschine nicht in Betrieb nehmen wenn Mängel erkennbar sind.
Aufstellung, Betrieb und Wartung der Maschine ist nur durch unter-
wiesenes Personal erlaubt.
Für Qualifikation und Ausbildung des Personals ist der Betreiber
verantwortlich.
Diese Anleitung ist Bestandteil der Maschine. Die Anleitung immer
in der Kabine aufbewahren.
Empfohlener Aufbewahrungsort: Ablagefach hinter dem Fahrersitz.
Bei Verkauf, Veräußerung oder Verleih die Anleitung unbedingt wei-
tergeben!
Wenden Sie sich umgehend an SENNEBOGEN, wenn Sie etwas
aus der Anleitung nicht eindeutig verstehen!
Ihre Anregungen helfen uns, die Anleitung noch anwenderf-
reundlicher zu gestalten.
Die Wartung der Maschine ist in einer separaten Anleitung be-
schrieben.
Darstellungsmittel In dieser Anleitung finden Sie Sicherheitshinweise, die Sie auf gefähr-
liche Arbeitsweisen aufmerksam machen. Diese Sicherheitshinweise
sind mit einem Warnsymbol und einem Signalwort gekennzeichnet.
WARNUNG
Wird verwendet bei möglicherweise, gefährlichen Situationen. Wird
diese Gefahr nicht gemieden, können schwerste Körperverletzung
oder der Tod von Personen die Folge sein.
VORSICHT
Wird verwendet bei möglicherweise, gefährlichen Situationen. Wird
diese Gefahr nicht gemieden, können Körperverletzungen oder größe-
re Sachschäden die Folge sein.
Hinweise, die Ihnen die Arbeit erleichtern oder zum besseren Ver-
ständnis im Umgang mit der Maschine beitragen, sind folgendermaßen
dargestellt:
Hinweis
Kennzeichnet Hinweise, die Sie auf Besonderheiten aufmerksam
machen.
Hinweis
Kennzeichnet Querverweise auf andere Dokumente.
Option / Sonderausstattung
Kennzeichnet Anweisungen und Hinweise, welche abhängig von
Sonderanwendungen oder Sonderausstattungen sind.
Begriffsbestimmung Betreiber
Als Betreiber (Unternehmer / Unternehmen) gilt, wer das Produkt
betreibt und bestimmungsgemäß einsetzt oder durch geeignete und
unterwiesene Personen bedienen läßt.
Bedienpersonal
Als Bedienpersonal gilt, wer vom Betreiber des Produkts mit der Bedie-
nung beauftragt ist.
Fachpersonal
Als Fachpersonal gilt, wer vom Betreiber zur Erfüllung bestimmter
Aufgaben wie Installation, Rüsten, Instandhaltung und Störungsbesei-
tigung beauftragt ist.
Fachkraft
Als Fachkraft gilt, wer auf Grund seiner fachlichen Ausbildung,
Kenntnisse und Erfahrungen mit dem Produkt und in Kenntnis der
einschlägigen gültigen Normen die ihm übertragenen Arbeiten beur-
teilen und mögliche Gefahren erkennen und abwenden kann.
Unterwiesene Person
Als unterwiesene Person gilt, wer über die ihr übertragenen
Aufgaben und die möglichen Gefahren bei unsachgemäßem Ver-
halten unterrichtet und angelernt, sowie über die notwendigen
Schutzeinrichtungen, Schutzmaßnahmen, einschlägigen Be-
stimmungen, Unfallverhütungsvorschriften und Betriebsverhältnis-
se belehrt wurde und ihre Befähigungen nachgewiesen hat.
Sachkundiger
Als Sachkundiger gilt, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung
und Erfahrung ausreichende Kenntnisse auf dem Gebiet des Pro-
dukts hat und mit den einschlägigen staatlichen Arbeitsschutzvor-
schriften, Unfallverhütungsvorschriften, Richtlinien und allgemein
anerkannte Regeln der Technik (z.B. EG-Richtlinien, VDE-Be-
stimmungen, VBG) soweit vertraut ist, daß er den arbeitssicheren
Zustand der Maschine beurteilen kann.
Sachverständiger
Als Sachverständiger gilt, wer von der technischen Überwachung
(TÜV) oder von der Berufsgenossenschaft ermächtigt ist, die Ma-
schine zu prüfen. Die Ermächtigung durch die Berufsgenosssen-
schaft erfolgt gemäß den "Grundsätzen für die Ermächtigung von
Sachverständigen für die Prüfung von Kranen" (ZH 1/518). Sie ist
verbunden mit der Erteilung einer Kennnummer. Diese ist vom
Sachverständigen im Prüfbericht bwz. Prüfvermerk anzugeben.
Ermächtigungen können auch auf Teilbereiche von Prüfungen oder
bestimmte Kranarten eingeschränkt sein.
Hinweis
Der komplette Lieferumfang ist in der Auftragsbestätigung angegeben.
Technische Dokumentation:
E-mail: doku@sennebogen.de
Telefax: +49 9421 540380
Hinweis
Die Adressen der SENNEBOGEN Vertriebs- und Servicepartner
können Sie im Internet über unsere Homepage abrufen.
Aktualität bei Fortschrittliche Technik und das hohe Qualitätsniveau unserer Ma-
Drucklegung schinen werden durch ständige Weiterentwicklung gewährleistet.
Daraus können sich eventuell Abweichungen zwischen dieser Anlei-
tung und Ihrem Gerät ergeben. Auch Irrtümer können wir nicht aus-
schließen. Bitte haben Sie Verständnis, daß aus den Angaben,
Abbildungen und Beschreibungen in dieser Anleitung keine juristi-
schen Ansprüche abgeleitet werden können.
1 Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-1
1.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-1
1.2 Bestimmungsgemäßer Gebrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-2
1.3 Vorhersehbarer fehlerhafter Gebrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-3
1.4 Fehlanwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-4
1.5 Restrisiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-4
1.6 Maschinenbeschriftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-5
1.6.1 Typenschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-5
1.6.2 CE-Konformitätszeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-6
1.6.3 Eurotestzeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-6
1.6.4 EG-Konformitätserklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-7
1.6.5 Warn- und Hinweisschilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-8
1.7 Pflichten des Betreibers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-12
1.8 Hilfs- und Betriebsmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-17
1.8.1 SENNEBOGEN-Diagnose-System (SDS) . . . . . . . . . . . . 1-17
1.8.2 Öle und Schmierstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-18
1.8.3 Dieselkraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-18
1.8.4 Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-20
1.8.5 Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-22
1.8.6 Kraftstoff (nicht bei Elektromotor) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-24
1.9 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-25
1.9.1 Allgemein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-25
1.9.2 Reinigungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-30
1.9.3 Sicherer Auf- und Abstieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-31
1.9.4 Notausstieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-35
1.9.5 Notabstieg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-35
1.9.6 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-36
1.9.7 Betrieb/Fahrbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-37
1.9.8 Rüstarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-38
1.9.9 Außer Betrieb (-nahme) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-39
1.9.10 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-40
1.9.11 Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-43
1.10 Schutzeinrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-44
1.11 Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-45
1.12 Handsignale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-46
2 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-1
2.1 Gesamtmaschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-1
2.1.1 Mobil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-1
2.1.2 Raupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2
5 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-1
5.1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-1
5.2 Reinigungsarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-2
5.3 Erstinbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-3
5.4 Kontrollen vor täglicher Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-3
5.5 Prüfungen vor Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-7
5.5.1 Scheibenklar-Füllstand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-7
5.5.2 Kraftstoff-Füllstand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-8
5.5.3 Schmierstellen manuell abschmieren . . . . . . . . . . . . . . . . 5-9
5.5.4 Füllstand Zentralschmieranlage kontrollieren . . . . . . . . . . 5-9
5.5.5 Fettfüllung Drehkranzverzahnung kontrollieren . . . . . . . . 5-10
5.5.6 Hydraulikölstand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-12
5.5.7 Kraftstoffsystem kontrollieren und entwässern . . . . . . . . 5-13
5.5.8 Motorölstand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-15
5.5.9 Kühlmittelstand kontrollieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-16
5.6 Kühlmittelstand Wasserheizung kontrollieren (Option) . . . . . . . . 5-17
5.7 Maschine einschalten - Dieselmotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-19
5.7.1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-19
5.7.2 Rückhaltegurt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-20
5.7.3 Motor starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-21
5.7.4 Maschine auf Betriebstemperatur bringen . . . . . . . . . . . . 5-23
5.7.5 Fremdstarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-24
5.8 Maschine ausschalten - Dieselmotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-25
5.8.1 Motor abstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-25
5.9 Außerbetriebnahme - Dieselmotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-26
5.10 Konservierung und Lagerung - Dieselmotor . . . . . . . . . . . . . . . . 5-27
5.11 Maschine einschalten - Elektromotor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-28
5.11.1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-28
5.11.2 Rückhaltegurt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-28
5.11.3 Motor starten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-29
6 Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-1
6.1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-1
6.2 Fahrerstand / Kabine mit Galerie, hochfahrbar . . . . . . . . . . . . . . . 6-2
6.2.1 Fahrersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-5
6.3 Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-8
6.3.1 Überblick bei Lenkradlenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-8
6.3.2 Überblick bei Joysticklenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-10
6.3.3 Überblick bei Raupenlenkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-12
6.3.4 Sicherheitshebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-13
6.3.5 Steuerhebel, links . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-14
6.3.6 Steuerhebel, rechts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-15
6.3.7 Zusatz-Anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-16
6.3.8 Übersicht der Bedientableaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-17
6.3.9 Bedientableaus, neben Fahrersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-18
6.3.10 Bedientableau Motor / Maschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-20
6.3.11 Kontrollleuchten-Panel, rechts unten . . . . . . . . . . . . . . . . 6-22
6.3.12 Bedientableau, rechts unten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-25
6.3.13 Bedientableau Klimaautomatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-28
6.3.14 Bedientableau, rechts unten (hinten) . . . . . . . . . . . . . . . . 6-30
6.3.15 Bedientableau, am Himmel rechts oben . . . . . . . . . . . . . 6-32
6.3.16 SENNEBOGEN-Diagnose-System (SDS) . . . . . . . . . . . . 6-38
6.4 Zusatz-Anzeigen (Sonderausstattung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-60
6.4.1 SENNEBOGEN Tool Control . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-60
6.4.2 Lastmomentbegrenzung (LMB) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-62
6.4.3 Generator und Magnetanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-63
6.4.4 Kamera / Monitor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-64
6.4.5 Standheizung / Wasserheizgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-65
6.4.6 Tieftemperatur-Paket . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-67
6.4.7 Aussenlautsprechanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-71
6.5 Arbeitseinsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-72
6.5.1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-72
6.5.2 Kabine verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-73
7 Transport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-1
7.1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-1
7.2 Abmessungen Maschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-2
7.2.1 Mobil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-2
7.2.2 Raupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-4
7.2.3 Aufbau (4-Punkt Untergestell) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-6
7.2.4 Schiene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-6
7.3 Gewicht Maschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-6
7.4 Oberwagen verriegeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-7
7.5 Maschine anheben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-8
7.6 Maschine verzurren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-10
7.7 Elektrische Anlage von Batterie trennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-11
9 Rüstarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-1
9.1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-1
9.2 Kabine demontieren/montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-3
9.3 Gegengewicht montieren/demontieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-4
9.3.1 Gegengewicht demontieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-5
9.3.2 Gegengewicht montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-6
9.4 Großwälzlager, Drehgetriebe, Flanschverbindungen montieren . . 9-7
9.4.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-7
9.4.2 Vorbereitende Maßnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-7
9.4.3 Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-8
9.4.4 Pylon montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-9
9.5 Schnellwechselkupplungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-10
9.5.1 Schnellkupplung zusammenstecken . . . . . . . . . . . . . . . . 9-10
9.5.2 Kupplungsstecker abziehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-13
9.5.3 Dichtring kontrollieren/wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-14
9.5.4 Kupplungsmuffe schmieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-16
10 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-1
10.1 Abkürzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-1
10.2 Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-2
10.3 Fahrersitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-2
10.4 Kühlsystem reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-2
10.5 Schnellkupplungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-2
10.6 Großwälzlager, Drehgetriebe, Flanschverbindungen montieren . 10-2
10.7 Gewährleistungsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-2
10.8 Elektrisches Wasserheizgerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-2
10.9 Schmierstofftabelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-2
1 Sicherheit
1.1 Allgemeines
Die Maschine ist nach dem heutigen Stand der Technik gebaut.
Dennoch können bei der Verwendung Gefahren für Personen, Ma-
schine und anderer Sachwerte entstehen, wenn
die Maschine nicht bestimmungsgemäß verwendet wird
die Maschine von nicht ausgebildetem Personal bedient oder
gewartet wird
die Sicherheitshinweise nicht beachtet werden.
die Maschine Mängel aufweist.
die angebauten Arbeitswerkzeuge nicht den gültigen Sicherheits-
vorschriften entsprechen.
die angebauten Arbeitswerkzeuge Mängel aufweisen.
Anhänger:
Die Maschine ist zum Ziehen eines Anhängers geeignet, beach-
ten Sie jedoch die zulässige Achslast und fragen sie ggf. beim
SENNEBOGEN Kundendienst nach.
1.4 Fehlanwendung
Als Fehlanwendung (Mißbrauch) gilt insbesondere:
das Heben, Verfahren und Befördern von Personen
der Schrägzug von Lasten
das Ziehen von Lasten
das Schleifen von Lasten
das Losreißen festsitzender Lasten
der Betrieb in explosionsgefährdeter Umgebung
das Überschreiten der zulässigen Tragfähigkeit
der Anbau/Betrieb nicht freigegebener/zulässiger Anbaugeräte
Anhänger:
das Ziehen von angehängten Lasten
WARNUNG
Fehlanwendung schließt jegliche Haftung des Herstellers aus! Das Ri-
siko trägt allein der Anwender/Betreiber.
1.5 Restrisiken
Die Sicherheitshinweise in dieser Anleitung dienen qualifizierten Ma-
schinenführern als Leitfaden beim sicheren Arbeiten mit der Maschine.
SENNEBOGEN kann jedoch nicht alle Situationen vorhersehen, die in
der Praxis eine Gefahr ergeben.
Deshalb können die Sicherheitshinweise und Warnungen an der Ma-
schine und in dieser Anleitung nicht allumfassend sein. Betreiber und
Maschinenführer bleiben für die Sicherheit verantwortlich.
An der Maschine angebrachte Warn- und Hinweisschilder verweisen
zusätzlich auf Restrisiken.
1.6 Maschinenbeschriftung
An der Maschine sind spezielle Warn- und Hinweisschilder angebracht.
Schilder nicht entfernen.
Darauf achten, daß alle Schilder unbeschädigt und leserlich sind.
Schilder ggf. mit Wasser und Seife reinigen, nicht mit Kraftstoff oder
Lösungsmitteln.
Beschädigte, zerkratzte oder unleserliche Schilder gegen neue
austauschen.
Hinweis
Schilder sind bei SENNEBOGEN erhältlich (siehe Ersatzteilkatalog).
1.6.1 Typenschild
1 Maschinentyp
2 Maschinennummer (Fabrik-Nr.)
3 Leistungsangabe des Motors (in kW)
4 Baujahr
5 tatsächliches - zulässiges Gesamtgewicht der Maschine
6 tatsächliches - zulässiges Gewicht auf der Vorderachse
7 tatsächliches - zulässiges Gewicht auf der Hinterachse
Hinweis
Die Daten für Position 5, 6 und 7 sind nicht immer im Typenschild
eingraviert.
1.6.2 CE-Konformitätszeichen
– betrifft Maschinen die innerhalb der EU vertrieben werden.
Diese Maschine trägt das CE-Kennzeichen. Das bedeutet, daß sie bei
Auslieferung die zutreffenden Sicherheitsbestimmungen der EG-Ma-
schinenrichtlinie erfüllt. Für Änderungen, die sich auf die Sicherheit der
Maschine auswirken und deren Konsequenzen ist jener verantwortlich,
der die Änderungen vornimmt.
Wird die Maschine für andere Zwecke oder mit anderem als in dieser
Anleitung genannten Gerät eingesetzt, muss die Sicherheit in jedem
einzelnen Fall gewährleistet werden. Die Verantwortung dafür liegt bei
jedem Ausführenden. In bestimmten Fällen kann dann eine erneute
CE-Kennzeichnung und die Ausfertigung einer neuen EG-Konfor-
mitätserklärung erforderlich werden.
CE-Zeichen
1.6.3 Eurotestzeichen
EuroTest ist eine freiwillige Baumusterprüfung, die auf der EG-Ma-
schinenrichtlinie und den dazugehörigen europäischen Normen ba-
siert.
1.6.4 EG-Konformitätserklärung
EG-Konformitätserklärung
im Sinne der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II A
Hiermit erklärt die
dass die
Materialumschlag - Maschine
TYP (Model) :
Masch.-Nr. :
Baujahr :
Motorleistung:
ƒ EG Maschinenrichtlinie 2006/42/EG
ƒ EMV-Richtlinie 2004/108/EG vom 15.12.2004
ƒ Outdoorrichtlinie 2000/14/EG
Bei einer nicht mit unserem Unternehmen abgestimmten Änderung der Maschine
verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit.
Straubing,
Rauchen verboten!
Betreten verboten!
Nicht übertreten!
Personalauswahl und Die Maschine darf nur von qualifizierten Personen bedient und gewar-
-qualifikation tet werden.
Nur geschultes oder unterwiesenes Personal einsetzen.
Zuständigkeiten für das Bedienen und Warten festlegen.
Gesetzlich zulässiges Mindestalter beachten.
VORSICHT
Zu schulendes, anzulernendes oder einzuweisendes Personal nur
unter ständiger Aufsicht einer erfahrenen Fachkraft an der Ma-
schine tätig werden lassen.
Arbeiten an elektrischen Ausrüstungen der Maschine nur von einer
Elektrofachkraft durchführen lassen.
Arbeiten an Fahrwerken, Brems- und Lenkanlagen darf nur hierfür
ausgebildetes Fachpersonal durchführen!
An hydraulischen Einrichtungen darf nur Personal mit speziellen
Kenntnissen und Erfahrungen in der Hydraulik arbeiten!
Technischer Zustand Dem Betreiber obliegt eine ständige Beobachtungspflicht über den
der Maschine technischen Gesamtzustand (äußerlich erkennbare Mängel und
Schäden sowie Änderung des Betriebsverhaltens) der Maschine.
Maschine nicht in Betrieb nehmen wenn Mängel erkennbar sind!
Vorgeschriebene Fristen für wiederkehrende Prüfungen einhalten.
Sämtliche Schäden und Vorkommnisse unterliegen der Aufzeich-
nungs- und Aufbewahrungspflicht.
Unzulässige Betriebs- Die Betriebssicherheit der Maschine ist nur bei bestimmungsgemä-
weisen ßem Gebrauch der vorliegenden Anleitung gewährleistet.
Die angegebenen Leistungsangaben beachten.
Die in der Anleitung angegebenen Leistungsdaten nicht übersch-
reiten.
Bei Gefahren durch herabfallende schwere Gegenstände darf die
Maschine nur eingesetzt werden, wenn der Fahrerplatz mit einem
Schutzdach (FOPS) geschützt ist. Das Schutzdach ist als Option bei
SENNEBOGEN erhältlich.
Spezielle Gefahren Der Betreiber der Maschine muß prüfen, ob spezielle Gefahren beim
Betrieb vorhanden sind, z. B. durch giftige Gase, Bodenbeschaffenheit
etc. und entsprechende Maßnahmen ergreifen, um die Gefahren zu
vermeiden oder einzuschränken.
Zulässige Bodenpres- Für den sicheren Betrieb der Maschine ist der maximal zulässige Bo-
sung dendruck des Untergrundes maßgebend. Die Richtwerte der
nachfolgenden Tabelle müssen bei der Einsatzplanung berücksichtigt
werden.
WARNUNG
Existieren begründete Zweifel über die Tragfähigkeit des Bodens am
Standort, so muss vor Beginn des Maschineneinsatzes eine Bodenun-
tersuchung durchgeführt werden.
Auf versteckte Mängel des Bodens wie z.B. schmelzendes Eis oder
Unterspülung prüfen.
- breiig 0
- weich 0,4
- steif 1,0
- halbfest 2,0
- hart 4,0
1) Asphalt 5 - 15
2) Beton - Betongruppe I 50 - 250
Gefahren bei Nicht- Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise ist gefährlich und kann so-
beachtung der Sicher- wohl eine Gefährdung für Personen als auch für Umwelt und Maschine
heitshinweise zur Folge haben und führt zum Verlust jeglicher Schadensersatzan-
sprüche.
Feuerlöscher und Ver- An der Maschine sind Plätze für Feuerlöscher und Ver-
bandskasten bandskasten vorgesehen. Der Betreiber ist verpflichtet,
die Maschine damit auszurüsten. Feuerlöscher und Ver-
bandskasten ggf. bei Sennebogen erwerben.
Diagnose-System
Hinweis
Weiterführende Informationen zum SDS entnehmen Sie bitte Abschnitt
6.3.16.
VORSICHT
Das SENNEBOGEN Diagnose-System darf keinesfalls mit alkohol -
oder lösungsmittelhaltigen Reinigungsmitteln gereinigt werden. Falls
dies nicht beachtet wird, wird die Kunstoffoberfläche beschädigt.
1.8.3 Dieselkraftstoff
Die SENNEBOGEN-Werksbefüllung für Dieselkraftstoff entspricht EN
590 mit einem Schwefelgehalt von <10mg/kg.
Hinweis
Für Motoren der Abgasstufen EU Stufe IIIb und US EPA Tier 4 interim
ist die Verwendung von schwefelfreiem Kraftstoff nach EN 590 oder
ASTM D975 S15 zwingend vorgeschrieben
Trifft diese Anforderung an den Dieselkraftstoff für den verbauten Die-
selmotor zu, ist dies zusätzlich am Dieseltank-Einfüllstutzen durch den
unten dargestellten Aufkleber kenntlich gemacht.
VORSICHT
Ein höherer Schwefelgehalt als 15mg/kg führt zu gravierenden
Schäden am Motor und dem Abgasnachbehandlungssystem.
Dies kann zum Erlöschen der Emissionszertifizierung des Dieselmo-
tors und rechtlichen Folgen für den Betreiber führen.
Beachten sie die Hinweise in der Betriebsanleitung des Motorenher-
stellers.
Hinweis
Für Motoren der Abgasstufen EU Stufe II oder IIIa und US EPA Tier 2
oder 3 ist die Verwendung von Kraftstoffen mit einem höheren
Schwefelgehalt als 15mg/kg unter bestimmten Voraussetzungen zu-
lässig. Dies erfordert jedoch den Einsatz eines Motorenöls mit speziell
auf diese Anforderung abgestimmten Eigenschaften.
Das Motoröl der SENNEBOGEN-Werksbefüllung ist für diesen Einsatz
nicht geeignet und muss ersetzt werden.
Beachten sie die Hinweise in der Betriebsanleitung des Motorenher-
stellers.
1.8.4 Motoröl
Die SENNEBOGEN-Werksbefüllung für Motoröl für ist für die Ver-
wendung von schwefelfreiem Dieselkraftstoff mit einem
Schwefelgehalt von <15mg/kg ausgewählt.
Hinweis
Für Motoren der Abgasstufen EU Stufe IIIb und US EPA Tier 4 interim
ist die Verwendung von aschearmen Motorenölen der Spezifikation
ACEA E9-08 oder API CJ-4 zwingend vorgeschrieben.
Beachten sie die Hinweise in der Betriebsanleitung des Motorenher-
stellers.
VORSICHT
Die Verwendung von Motorölen anderer Spezifikation als ACEA E9-08
oder API CJ-4 führt bei Motoren der Abgasstufen EU Stufe IIIb und US
EPA Tier 4 interim zu Schäden am Abgasnachbehandlungssystem.
Dies kann zum Erlöschen der Emissionszertifizierung des Dieselmo-
tors und rechtlichen Folgen für den Betreiber führen.
Hinweis
Für Motoren der Abgasstufen EU Stufen II oder IIIa und US EPA Tier 2
oder 3 ist die Verwendung von Motorölen anderer Spezifikation als
ACEA E9-08 oder API CJ-4 zulässig.
Beachten sie die Hinweise in der Betriebsanleitung des Motorenher-
stellers.
WARNUNG
Das Mischen von Ölen, Schmier- oder Betriebsstoffen unter-
schiedlichen Typs ist nicht zulässig!
Durch Einfüllen oder Mischen von Ölen, Schmier- oder Betriebsstoffen
(z.B. Hydrauliköl, Getriebeöl, Motoröl, Kühlmittel, usw.) unter-
schiedlichen Typs kann es, z.B. auf Grund chemischer Reaktionen, zu
Beschädigungen an Maschinenkomponenten führen. In der Folge da-
von können schwerste Sach- und Personenschäden auftreten.
Nur die von SENNEBOGEN freigegebenen Öle, Schmier- und Be-
triebsstoffe verwenden.
Nur typgleiche bzw. identische (gleiche Spezifikation) Öle, Schmier-
und Betriebsstoffe eines Herstellers miteinander mischen/vermischen!
Öldiagnose Eine regelmäßige Öldiagnose hilft unnötige Kosten zu vermeiden.
Durch eine Reihe von Prüfungen wird ermittelt:
Hinweis
Weiterführende Informationen erhalten Sie über den SENNEBOGEN-
Kundendienst.
Biologisch abbaubare Der Einsatz ist zwingend vorgeschrieben, wenn durch Austritt von Ölen
Öle und Schmierstoffe und Schmierstoffen auf Mineralölbasis eine Gefährdung der Umwelt
besteht. Vor allem in Wasser- und Naturschutzgebieten ist der Einsatz
von umweltfreundlichen Schmiermitteln vorgeschrieben. Verwendet
werden darf nur Bioöl auf synthetischer Esterbasis.
WARNUNG
Eine Umstellung auf Bioöle und Bioschmiermittel ist nur nach Rück-
sprache und schriftlicher Bestätigung durch den SENNEBOGEN-Kun-
dendienst zulässig.
1.8.5 Kühlmittel
Allgemein
WARNUNG
Das Mischen von Kühlmitteln und die Zugabe von Kühlsystem-Dichtzu-
sätzen oder Frostschutzmitteln, die Dichtzusätze enthalten, ist nicht zu-
lässig.
Durch Einfüllen oder Mischen unterschiedlicher Kühlmittel oder
Kühlmittelzusätze kann es z.B. durch Verschlammung oder Gelierung
des Kühlmittels zum Verstopfen des Kühlers (Ablagerungen) und in der
Folge davon, zur Überhitzung des Motors oder zum Ausfall des Kühl-
systems und damit verbundenen Motorschäden kommen.
Hinweis
Beachten Sie den Kühlmittelaufkleber im Kühlerbereich.
Hinweis
Müssen nur geringfügige Mengen (bis max. 5 l/1,3 gal.) im Wasser-
Kühlkreislauf nachgefüllt werden und steht kein geeignetes Kühlmittel
zur Verfügung, so kann die fehlende Menge zwischenzeitlich mit
sauberem Wasser ergänzt werden.
Es wird empfohlen, bei nächster Gelegenheit, spätestens jedoch vor
dem Erreichen der Frosttemperaturen, in jedem Fall die Konzentration
zu prüfen. Gegebenenfalls muss entsprechendes Kühlmittel
nachgefüllt werden, damit der erforderliche Frostschutz wieder
gewährleistet ist.
Der Kühlmittelschutz ist nicht nur erforderlich, um den Frostschutz zu
gewährleisten, sondern übernimmt auch wichtige Aufgaben für den
Korrosionsschutz. Auch deshalb ist die richtige Konzentration regelmä-
ßig zu prüfen und ggf. einzustellen.
VORSICHT
Beachten Sie die Hinweise in der Betriebsanleitung des Motorenher-
stellers. Sie dienen der Betriebssicherheit der Maschine.
Wasser
Hinweis
Verwenden Sie sauberes, neutrales, gefiltertes nicht allzu hartes
Frischwasser. SENNEBOGEN empfiehlt destilliertes Wasser, als
beste Variante.
Bitte beachten Sie, dass Caterpillar destilliertes Wasser vorschreibt!
Kein Grubenwasser, Industrieabwasser, Salzwasser, Meerwasser
oder Regenwasser verwenden.
Immer ein Wasser-Kühlmittel-Gemisch einfüllen. Mischungsverhält-
nis beachten. Vor dem Einfüllen mischen!
Achten Sie darauf, dass das Wasser folgende Eigenschaften aufweist:
pH-Wert 7-8
Chloridgehalt max. 40 ppm
Sulfatgehalt max. 100 ppm
Wasserhärte 3-12 °dGH
Ca + Mg max. 70 ppm
Hinweis
Das empfohlene Mischungsverhältnis (siehe Herstellerangaben)
beachten. Eine zu hohe Konzentration von Kühlmittel führt zu einer
Verschlechterung des Kühlungs- und des Frostschutzverhaltens.
VORSICHT
Beachten Sie auch die Vorschriften des Kühlmittelherstellers.
WARNUNG
Kühlmittel nie in einen überhitzten Motor einfüllen. Dies führt zu Motor-
schäden. Motor erst abkühlen lassen.
WARNUNG
Hinsichtlich möglicher Gesundheitsschäden bzw. Umwelt-
gefährdungen beachten Sie bitte auch die Verwendungsvorschrift/
Gebrauchsanweisung des Kühlmittelherstellers.
Kühlmittel wechseln
WARNUNG
Verbrühungsgefahr!
Achtung beim Ablassen von heißer Kühlflüssigkeit!
Motor erst abkühlen lassen. Kühlflüssigkeit beim Ablassen auffangen
und vorschriftsgemäß entsorgen.
– Vor dem Befüllen ist das Kühlsystem vollständig zu entleeren.
– Das Kühlsystem mit klarem Wasser mehrmals rückstandsfrei
durchspülen.
– Das Kühlsystem befüllen und nach kurzer Wartezeit den
Füllstand kontrollieren.
– Motor starten und Kühlmittelfüllstand kontrollieren
VORSICHT
Das Einstellen des richtigen Kühlmittelfüllstandes muss ggf. mehrfach
überprüft werden.
Wechselintervalle Der Wechsel des Kühlmittels und Wechselintervalle entnehmen Sie bit-
te den Hinweisen in der Betriebsanleitung des Motorenherstellers.
1.9 Sicherheitshinweise
1.9.1 Allgemein
Gefahrenbereich Der Gefahrenbereich ist die Umgebung der Maschine, in der Personen
erreicht werden können, durch:
arbeitsbedingte Bewegungen der Maschine
Arbeitseinrichtungen und ihrer Anbaugeräte
ausschwingendes oder herabfallendes Ladegut
herabfallende Arbeitseinrichtungen.
GEFAHR
Im Gefahrenbereich dürfen sich keine Personen aufhalten!
Der Maschinenführer muß bei Gefahr für Personen Warnzeichen
geben. Verlassen die Personen trotz Warnung den Gefahrenbereich
nicht, müssen die Arbeiten eingestellt werden.
Zur Vermeidung von Quetschgefahren zu festen Bauteilen, z. B. Bau-
werken, Abtragswänden, Gerüsten oder anderen Maschinen, einen
ausreichenden Sicherheitsabstand (min. 500 mm) einhalten.
Ist die Einhaltung des Sicherheitsabstandes nicht möglich, den Bereich
zwischen festen Bauteilen und dem Arbeitsbereich der Maschine
absperren.
Ist die Sicht des Maschinenführers auf seinen Fahr- und Arbeitsbereich
eingeschränkt, muß er eingewiesen werden.
Persönliche Das Bedienpersonal ist verpflichtet, die gemäß den nationalen Vor-
Schutzausrüstung schriften benötigte persönliche Schutzausrüstung während der Arbeit
an der Maschine zu tragen (z. B. Schutzhelm, Gehörschutz, Schutz-
handschuhe, Sicherheitsschuhe).
Qualifikation des Die Maschine darf nur von qualifizierten Personen bedient und gewar-
Personals tet werden.
Mit dem selbständigen Führen oder Warten von Erdbaumaschinen
dürfen nur Personen beschäftigt werden, die
das 18. Lebensjahr vollendet haben,
körperlich und geistig geeignet sind,
im Führen oder Warten der Erdbaumaschine unterwiesen sind und
ihre Befähigung hierzu gegenüber dem Unternehmer nachgewiesen
haben, und von denen
zu erwarten ist, daß sie die ihnen übertragenen Aufgaben zuverläs-
sig erfüllen.
Sie müssen vom Unternehmer zum Führen und Warten der Erdbauma-
schine bestimmt sein.
Einsatz unter Tage und Werden die Maschinen in geschlossenen Räumen eingesetzt, sind die-
in geschlossenen se Räume ausreichend zu belüften und die gesonderten Vorschriften
Räumen zu befolgen.
GEFAHR
Jede Arbeitsweise unterlassen, die die Standsicherheit der Maschine
beeinträchtigt!
Bei hochgefahrener Kabine und Arbeiten mit Lasten in großer Höhe
verringert sich die Standsicherheit.
Bei seitlichem Ausschwingen der Last eine verminderte Standsi-
cherheit beachten.
Schnelle Bewegungen können zu einer Verringerung der Standsi-
cherheit bzw. einer unkontrollierten Bewegung der Last führen.
Arbeiten in der Nähe Vor Beginn der Arbeiten! Die Leitungen im Bereich der Baustelle un-
von Stromleitungen ter Aufsicht eindeutig kennzeichnen.
Freileitungen grundsätzlich als stromführend betrachten.
Maschine so führen, daß weder Maschinenteile noch ange-
schlagene Lasten in den Gefahrenbereich ragen.
Sicherheitsabstand zu den Freileitungen einhalten. Falls die natio-
nalen Vorschriften keine anderen Werte vorschreiben, folgende
Mindestabstände einhalten:
Schutz vor Blitzeinschlag. Der Blitzstrom fließt über die Kabine zur
Erde ab.
GEFAHR
Während des Gewitters keine Metallteile berühren, die in direktem
Kontakt zur Karosserie stehen.
Das mit dem Blitzstrom verbundene starke elektromagnetische Feld
kann empfindliche elektronische Baugruppen beeinflussen und un-
ter Umständen zu Fehlfunktionen oder Gesamtausfall führen.
Vor der Wiederinbetriebnahme der Maschine die korrekte Funktion
der Bedien- und Sicherheitselemente überprüfen.
Durch die enorme Wärmeentwicklung können erhebliche Schäden
an den Reifen (falls vorhanden) entstehen.
Vor der Wiederinbetriebnahme der Maschine die Reifen auf Be-
schädigungen hin überprüfen.
1.9.2 Reinigungsarbeiten
VORSICHT
Maschine täglich reinigen.
Bei starken Verunreinigungen, speziell im Recyclingeinsatz die Ma-
schine ggf. mehrfach täglich reinigen.
Achten Sie darauf, daß die verwendeten Reinigungsmittel die Dich-
tungen und Bauteile der Maschine nicht beschädigen.
Keine aggressiven Reinigungsmittel verwenden.
Nur fusselfreie Putztücher verwenden.
Nur trockene, gefilterte Druckluft bis max. 2 bar (29 psi) verwenden.
Nach jeder Reinigung die Schmierstellen abschmieren.
Schmiernippel wieder mit Schutzkappen versehen.
Nach Reinigung des Motorraumes alle Leitungen auf Undichtigkeit,
Lockerung bzw. Beschädigung prüfen und Mängel beheben.
Gefahr der Kondensatbildung
Nach einer Naßreinigung unbedingt überprüfen, dass sich keine
Feuchtigkeit im elektrischen Schaltschrank befindet.
Nach den Reinigungsarbeiten die Maschine einer Sicht- und Funk-
tionsprüfung gemäß der Betriebsanleitung der Maschine unter-
ziehen.
Bei der Reinigung von Drehverbindungen dürfen auf keinen Fall
Hochdruckreiniger zum Einsatz kommen. Dies kann dazu führen,
dass unter Druck größere Mengen Wasser, Reinigungsmittel und
Schmutzpartikel über die Dichtspalten in die Drehverbindung
eingebracht werden, die selbst durch kräftiges Nachfetten nicht
mehr entfernt werden können. Damit verringert sich erheblich die
Gebrauchsdauer der Drehverbindung
WARNUNG
Elektrische und elektronische Bauteile wie z.B. Generator, Schalt-
schrank etc., und auch die Lagerbuchsen der hochfahrbaren Kabine
(es kann zum Versagen der Gleitflächen bei der Kabinenverstellung
und zu plötzlichen, unkontrollierten Bewegungen führen), dürfen dem
Wasserstrahl nicht direkt ausgesetzt sein!
Die Nassreinigung dieser Komponenten ist verboten!
Bei einer Nassreinigung der Maschine ist unter allen Umständen
darauf zu achten, dass kein Wasser/Feuchtigkeit in elektrische und
elektronische Bauteile gelangt.
– Eindringendes Wasser kann ansonsten die Elektrik der Maschine
beschädigen bzw. zerstören. Dies kann zu plötzlichen,
unkontrollierten Arbeitsbewegungen führen.
VORSICHT
Absturzgefahr!
Im abgestützten und nicht eingebremsten Zustand drehen sich die
Räder!
Nur in äußersten Notfällen und mit größter Vorsicht die Kabine über die
Radnaben und Reifen betreten bzw. verlassen.
Hinweis
Unter Umständen ist es erforderlich, den Oberwagen 90° versetzt zum
Unterwagen zu stellen um sicher auf-/absteigen zu können.
Galerie/Personenbühne
GEFAHR
Absturzgefahr!
Die Montage der Galerie/Personenbühne (1) ist zwingend erforderlich,
da sie Bestandteil des Sicherheitskonzeptes ist.
VORSICHT
Absturzgefahr!
Galerie-Aufenthalt bei hochgefahrener Kabine verboten!
Die Galerie darf mit max. 200 kg (440 lb) pro Gitterrostsegment belas-
tet werden. Eine Überbelastung führt zu Beschädigungen der Konst-
ruktion und kann in der Folge zu schweren Personenschäden führen.
Galerie alle 3 Monate auf Beschädigungen (insbesondere Risse)
prüfen und ggf. sofort reparieren.
Oberwagen
2 Haltegriffe
3 Aufstiege
GEFAHR
Persönliche Schutzausrüstung (z. B. Schutzhelm, Gehörschutz,
Schutzhandschuhe, Sicherheitsschuhe) tragen, falls es die Arbeitsver-
hältnisse erfordern. In Arbeitshöhen ab 2,00 m empfiehlt SENNEBO-
GEN eine Absturzsicherung anzulegen. In Arbeitshöhen ab 3,00 m ist
das Anlegen einer Absturzsicherung gesetzlich vorgeschrieben.
Einhängeösen sind gekennzeichnet.
1.9.4 Notausstieg
Der Notausstieg aus der Kabine kann durch die Kabinentüre oder
durch das Heckfenster erfolgen.
In der Kabine befindet sich ein Sicherheitshammer, mit dem die Heck-
scheibe eingeschlagen werden kann.
Kabine
Hinweis
Im Notfall können Sie über das Heckfenster (1) aussteigen. Schlagen
Sie dazu mit dem Nothammer die Scheibe ein.
Schutzdach (FOPS):
Der Notausstieg über das Heckfenster, kann durch das optionale
Schutzdach (FOPS) versperrt sein. In diesem Falle ist nur ein Not-
ausstieg durch die Türe möglich.
VORSICHT
Absturzgefahr!
Unter größter Vorsicht die Kabine über die hinteren Aufbauten verlas-
sen und vom Fahrzeug steigen.
1.9.5 Notabstieg
VORSICHT
Absturzgefahr!
Im abgestützten und nicht eingebremsten Zustand drehen sich die
Räder!
Nur in äußersten Notfällen und mit größter Vorsicht die Kabine über die
Radnaben und Reifen betreten bzw. verlassen.!
1.9.6 Inbetriebnahme
WARNUNG
Schutzeinrichtungen der Maschine auf Vollständigkeit und ord-
nungsgemäße Befestigung prüfen.
Sicherstellen, daß die Galerie/Personenbühne ordnungsgemäß
montiert wurde. Ein Herausfallen bei geöffneter Tür (mit angeleg-
tem, optional erhältlichem Sicherheitsgurt) ist somit nicht mehr mög-
lich.
Arbeitsschutzkleidung (z.B. Schutzhelm, Schutzbrille) tragen, falls
es die Arbeitsverhältnisse erfordern. In Arbeitshöhen ab 2,00 m
empfiehlt SENNEBOGEN eine Absturzsicherung anzulegen. In Ar-
beitshöhen ab 3,00 m ist das Anlegen einer Absturzsicherung ge-
setzlich vorgeschrieben.
Einhängeösen sind gekennzeichnet.
Schmuckstücke und lose Kleidung ablegen.
Lose Teile, z. B. Werkzeug oder anderes Zubehör, sichern.
Handsignale mit Einweiser abstimmen.
Informationen über Erste Hilfe und Rettungsmöglichkeiten einholen.
Maschine nur bei Stillstand betreten und verlassen. Dafür vorge-
sehene Aufstiege und Leitern benutzen:
– vor Benutzung die Aufstiege und Leitern ggf. reinigen
– beim Auf- oder Abstieg keine Gegenstände in der Hand halten.
Ausrüstungsgegenstände mit einem Seil oder Hebezeug auf die
Maschine heben.
– Bedienungselemente in der Kabine nicht als Haltegriffe
verwenden.
Sicherstellen, daß sich keine Personen im Gefahrenbereich befinden.
Sicherheitseinrichtungen (z.B. Bremsen, Signal- und Beleuchtungs-
einrichtungen) der Maschine prüfen.
Bedienelemente und Schutzeinrichtungen bei langsamer Fahrt auf
richtige Funktion prüfen.
Maschine nicht in Betrieb nehmen, wenn Mängel erkennbar sind.
Vergewissern Sie sich, daß alle Schalthebel in Neutralstellung
stehen.
Starten Sie die Maschine nur laut den Angaben in der Anleitung.
1.9.7 Betrieb/Fahrbetrieb
WARNUNG
Personen die an oder mit der Maschine arbeiten, müssen dafür aus-
gebildet oder unterwiesen sein. Die Bedienung und der Arbeitseins-
atz darf nur von unterwiesenen Personen durchgeführt werden.
Für alle Arbeiten gilt:
Arbeiten nur Ausführen, wenn ein fester, ebener Untergrund mit
einer ausreichenden Bodenfestigkeit vorhanden ist.
Mit äußerster Vorsicht vorgehen, wenn Sie die Stielendbegrenzung
oder andere Sicherheitsabschaltungen überbrücken.
Sicherstellen, daß sich keine Personen im Gefahrenbereich befinden.
Sicherheitsabstand zu Freileitungen einhalten.
Maschine nur vom Fahrersitz aus bedienen.
Beim Wechsel des Anbaugerätes (z.B. Greifer), Hydrauliksystem
druckentlasten.
Keine Personen mit der Maschine befördern.
Umweltbedingungen berücksichtigen, z. B. schlechte Sicht, Windge-
schwindigkeiten etc.
Die zur Maschine gehörenden Traglasttabellen verwenden.
Leistungsangaben beachten.
Überprüfen, ob Anhängestellen über eine ausreichende Tragfä-
higkeit verfügen.
Ggf. Einweiser-Signale beachten.
Bei schlechten Sichtverhältnissen ist beim Zurücksetzen ein Einwei-
ser aufzustellen, der notwendige Zeichen gibt.
Bevor Rampen oder Steigungen befahren werden, sind die maximal
zulässigen Werte von SENNEBOGEN einzuholen.
Bei langen Fahrten den Ausleger in Fahrtrichtung stellen.
VORSICHT
Bei Raupenunterwagen:
Schwere Sachschäden sind möglich!
Ein Fahren über erhöhte oder erniedrigte Hindernisse wie z.B.
Schwellen, Gleise, Randstein kann zu hohen Punktbelastungen für das
Laufwerk, die Leiträder, die Ketten usw. führen. Dies kann zu Rissen
bis hin zum Bruch von Laufwerkkomponenten (z.B. Leitrad) führen.
Ein Fahren über erhöhte oder erniedrigte Hindernisse wie z.B.
Schwellen, Gleise, Randsteine usw. ist verboten!
SENNEBOGEN übernimmt für daraus resultierende Schäden keine
Haftung!
Der Fahrbetrieb ist nur auf ebenen, glatten, vorzugsweise betonierten
(Betonplatten) Wegen/Straßen zulässig! Bodenbelastung beachten.
1.9.8 Rüstarbeiten
GEFAHR
Die aufgeführten Arbeiten dürfen nur durch geschulte und eingewie-
sene Fachkräfte durchgeführt werden.
Persönliche Schutzausrüstung (z. B. Schutzhelm, Gehörschutz,
Schutzhandschuhe, Sicherheitsschuhe) tragen, falls es die Arbeits-
verhältnisse erfordern. In Arbeitshöhen ab 2,00 m empfiehlt
SENNEBOGEN eine Absturzsicherung anzulegen. In Arbeitshöhen
ab 3,00 m ist das Anlegen einer Absturzsicherung gesetzlich vorge-
schrieben.
Einhängeösen sind gekennzeichnet.
Für alle Rüstarbeiten gilt:
Arbeiten nur Ausführen, wenn ein fester, ebener Untergrund mit
ausreichender Bodenfestigkeit vorhanden ist.
Sicherstellen, daß sich keine Personen im Gefahrenbereich befinden.
– Während des Rüstvorgangs darf sich - vor Abschluß des
Befestigungsvorgangs - niemand im absturzgefährdeten Bereich
hängender Last oder sogar unter hängender Last aufhalten.
– Während des Rüstvorgangs ausreichenden Sicherheitsabstand
von unvermeidbaren Scher- und Quetschstellen halten.
Beachten Sie für Arbeiten mit Lastaufnahmemitteln die gültigen
Unfallverhütungsvorschriften.
Beim Ausbauen von Bauteilen oder beim Demontieren der Ausrüs-
tung ausreichend tragfähige Lastaufnahmemittel verwenden.
Bauteile ausschließlich an den dafür vorgesehenen Hebelaschen
anhängen.
Nicht auf Rüstungsteile (z.B. Auslegerteile, Ballastteile) steigen.
Alle Rüstarbeiten schrittweise nacheinander durchführen. Niemals
mehrere Rüstarbeiten gleichzeitig durchführen.
1.9.10 Wartung
GEFAHR
Lebensgefahr!
Ein plötzliches Bewegen oder unbeabsichtigtes Starten der Maschine
kann zu schwersten Verletzungen oder sogar zum Tode der an/auf
oder sich in der Nähe der Maschine befindlichen Personen führen.
Beachten Sie deshalb folgendes:
Maschine auf sicheren Untergrund (eben, fest, waagerecht) stellen.
Ggf. von Baugrubenrand zurücksetzen.
Angeschlagene Lasten und Ausleger auf den Boden absenken.
Bremse betätigen.
Sicherheitshebel nach hinten ziehen (alle Hydraulikfunktionen sind
außer Betrieb).
Bevor mit den Arbeiten begonnen wird, Maschine ausschalten und
gegen unbefugtes Wiedereinschalten sichern.
Warnschild an den Bedienelementen anbringen.
Maschine zusätzlich gegen Wegrollen sichern und ggf. Unter-
legkeile anbringen.
Weitere Maßnahmen:
Maschine abkühlen lassen. Falls dies nicht möglich ist, darauf
achten, dass heiße Flüssigkeiten und Komponenten zu Verbren-
nungen führen können.
Hydrauliksystem druckentlasten, um Gefahren zu vermeiden.
WARNUNG
Beachten Sie alle an der Maschine angebrachten Schilder, Sicher-
heitsaufkleber sowie die, die in der Anleitung stehen. Sie enthalten
wichtige Informationen zu Wartungsvorgängen.
Die aufgeführten Arbeiten dürfen nur durch geschulte und eingewie-
sene Fachkräfte durchgeführt werden.
Persönliche Schutzausrüstung (z. B. Schutzhelm, Gehörschutz,
Schutzhandschuhe, Sicherheitsschuhe) tragen, falls es die Arbeits-
verhältnisse erfordern. In Arbeitshöhen ab 2,00 m empfiehlt
SENNEBOGEN eine Absturzsicherung anzulegen. In Arbeitshöhen
ab 3,00 m ist das Anlegen einer Absturzsicherung gesetzlich vorge-
schrieben.
Einhängeösen sind gekennzeichnet.
Nur Original-SENNEBOGEN-Ersatzteile verwenden.
Nur die in der Schmierstofftabelle angegebenen Öle und Schmier-
stoffe verwenden.
1.9.11 Transport
WARNUNG
In Deutschland:
Verlade- und Transportarbeiten nur von autorisiertem Fachpersonal
unter Einhaltung der VBG 40, §48 und der Straßenverkehrsordnung
(StVO) §22 durchführen.
Beachten Sie die gültigen Vorschriften zur Ladungssicherung.
Für den Transport von Maschine und Zubehör ist grundsätzlich das
jeweilige Transportunternehmen verantwortlich.
Tieflader mit ausreichender Nutzlast und Größe auswählen.
Beim Verladen und Transportieren Maschine und Arbeitsausrüs-
tung gegen unbeabsichtigte Bewegungen sichern.
Fahrwerk der Maschine soweit von Schlamm, Schnee und Eis
reinigen, daß Rampen ohne Rutschgefahr befahren werden
können.
Rampen von Tiefladern mit Holzbohlen versehen.
Vor der Fahrt die Streckenbeschaffenheit prüfen.
Maschine nur an den dafür vorgesehenen Verzurr- und Hebe-
punkten transportieren.
Darauf achten, daß von der Maschine keine Gefahrenquellen für
andere Verkehrsteilnehmer entstehen.
Persönliche Schutzausrüstung (z.B. Schutzhelm, Schutzhandschu-
he, Sicherheitsschuhe) tragen.
Eventuelle Transportschäden umgehend dem SENNEBOGEN-
Kundendienst melden.
1.10 Schutzeinrichtungen
GEFAHR
Schutzeinrichtungen und Abdeckungen nicht entfernen.
Schutzeinrichtungen vor jedem Einschalten der Maschine auf Voll-
ständigkeit und ordnungsgemäße Befestigung prüfen.
Schutzeinrichtungen sind z.B. Motorklappen, Türen, Schutzgitter,
Verkleidungen, Feuerlöscher und Verbandskasten.
Nach Beendigung von Montage- oder Wartungsarbeiten alle
Schutzeinrichtungen und Abdeckungen ordnungsgemäß
anbringen.
Beschädigte Schutzeinrichtungen (1) gegen neue austauschen.
)
Abbildungsbeispiel
Überlast-
Warneinrichtung Die Überlast-Warneinrichtung gibt ein akustisches Warnsignal,
wenn die zulässige Traglast überschritten wird. Stellen Sie sicher,
daß die Überlast-Warneinrichtung bei Arbeiten mit Hebezeugen ak-
tiviert ist. Die Kippgefahr wird durch die Überlast-Warneinrichtung
nicht abgewendet!
GEFAHR
Kippgefahr der Maschine!
Sofort eine lastverringernde Tätigkeit ausführen (z.B. Ausladung ver-
ringern, Last absenken).
– Stiel aus
– Hub auf
– Hub ab.
1.11 Entsorgung
Schmier- und
Betriebsstoffe
VORSICHT
Umweltschutz beachten!
Verwendete Stoffe und Materialien sachgerecht handhaben und ent-
sorgen, insbesondere
bei Arbeiten an Kühlsystemen
bei Arbeiten an Schmiersystemen und -Einrichtungen
beim Arbeiten mit Lösungsmitteln und
bei Arbeiten an Hydraulikölsystemen.
Hinweise
Schmierstoffe und sonstige Betriebsstoffe bei geeigneten Sammel-
stellen entsorgen.
Für die Entsorgung gelten darüberhinaus die Umweltrichtlinien des
jeweiligen Landes.
Hinweise
Werfen Sie Batterien nicht in den Müll!
Geben Sie defekte Batterien bei einer Rücknahmestelle für Altbatte-
rien ab.
Für die Entsorgung gelten darüberhinaus die Umweltrichtlinien des
jeweiligen Landes.
1.12 Handsignale
Mit Hilfe der nachfolgenden Handsignale verständigen sich Fahrer und
Einweiser bei eingeschränkter Sicht im Fahr- und Arbeitsbereich.
Der Einweiser gibt die für den sicheren Betrieb erforderlichen Signale.
Sicherheitshinweise Beachten Sie die Sicherheitshinweise, bevor Sie mit den Arbeiten
beginnen.
VORSICHT
Als Einweiser dürfen nur zuverlässige Personen eingesetzt werden.
Sie sind vor Beginn ihrer Tätigkeit über ihre Aufgaben zu unter-
richten.
Der Einweiser darf nicht durch zusätzliche Aufgaben von dieser
Tätigkeit abgelenkt werden.
Beachten Sie die Hinweise der BGV A8, Handzeichen zum Einwei-
sen.
Handsignal Erklärung
Achtung
Arm gestreckt mit geöffneter Hand
hochhalten.
Halt
Beide Arme waagerecht ausstreck-
ken.
Handsignal Erklärung
Halt! Gefahr!
Beide Arme waagerecht abwech-
selnd ausstrecken und einwinkeln.
Abfahren
Hochgestreckten Arm mit geöffne-
ter Hand hin- und herbewegen.
Langsam vorfahren
Beide Arme anwinkeln und mit nach
innen gekehrten Handflächen her-
anwinken.
Handsignal Erklärung
Langsam zurückfahren
Beide Arme anwinkeln und mit nach
außen gekehrten Handflächen ab-
winken.
Rechts fahren
Linken Daumen nach außen
Links fahren
Rechten Daumen nach außen.
Handsignal Erklärung
Oberwagen nach rechts drehen
Linken Daumen nach links außen,
rechten Zeigefinger kreisen lassen.
Handsignal Erklärung
Ausrüstung (Last) senken
Rechter gestreckter Zeigefinger
weist nach unten, linke Hand auf
und ab.
Ausladung vergrößern
Beide Daumen weisen nach außen.
Ausladung verringern
Beide Daumen weisen nach innen.
Handsignal Erklärung
Greifer öffnen
Arm waagerecht mit halbgeöffneter
Hand nach der Seite halten.
Greifer schließen
Arm waagerecht mit geschlossener
Hand nach der Seite halten.
2 Überblick
2.1 Gesamtmaschine
2.1.1 Mobil
1 2* 3 4* 5 6 7 8 9 10
2.1.2 Raupe
1 2 3 4 5 6 7
1 2 3 4 5 6 7 8
2.1.4 Schiene
1 2 3 4 5* 6 7 8
2.2 Unterwagen
2.2.1 Mobil
4-Punkt-Abstützung
1 2 3 4 5 6 7
Schiebeschild vorne
(Option)
8*
Abstützung
1 2
3
4
1 Aufstiege 3 Abstützpratzen
2 Abstützkasten 4 Abstützteller
2.2.2 Raupe
1 2 3 4 5 6
1 Antriebsrad 4 Laufrolle
(Fahrtrichtung hinten)
5 Raupenkette
2 Aufstieg
6 Leitrad (Fahrtrichtung vorne)
3 Teleskopieren - Anhänge-
punkte
1 2 3 4 5 6 3
1 2 3 4 5* 3 6 1
1 Abstützung 4 Mittelbrücke
2 Arretierungsbolzen 5* Pylon
3 Ballast 6 Abstützkasten
2.2.4 Schiene
1 2 3 4 5 6* 7 8
1 Getriebemotor 5 Fahreinheit
2 Aufstieg 6* Pylon
3 Ballast 7 Mittelbrücke
4 Elektroschaltschrank 8 Laufradträger
2.3 Oberwagen
1a
1* 2 3 4
Motorraum hinten: 2 Wasserabscheider - Kraftstoff
1a Vorsteuerfilter (Serie) 3 Pumpeneinheit
1* HydroClean 4 Anzeige Hydraulikölstand
5 6 7 8
Motorraum vorne:
5 Antriebsmotor 7 Kombikühler
6 Lüfter 8 Klimaanlage
Wartungstüren
Fahrerseite
1 2 3
Fahrerseite vorne:
1 Behälter Scheibenklar 3 Messanschlüsse - Hydraulik
2 Notabsenkung - Kabine
4* 5 6 7 8 9 10 11
Fahrerseite hinten:
4* Betankungsschlauch-/Pumpe 8 Kraftstofftank
5 Kraftstoff-Einfüllstutzen 9 Elektro-Schaltschrank
6 Zentralschmieranlage 10 Batterien
7 Luftfilter 11 Batterie-Trennschalter
1* 2 3 4 5 6 7
1 2 3 4 5 6 7
Stauräume (Fahrerseite):
1 Behälter Scheibenklar 5 Wasserheizung
2 Notabsenkung - Kabine 6 Zentralschmieranlage
3 Messanschlüsse - Hydraulik 7 Elektro-Schaltschrank
4 Hydrauliköltank
2.3.3 Draufsicht
1
4
2
5
7
9
10*
1 Schalldämpfer/ 6 Luftfilter-Vorabscheider
Auspuffendrohr
7 Hydraulikölfilter
2 Servicedeckel HydroClean -
8 Absperrklappe
Feinstfiltersystem
Hydrauliköl-Tank
3 Servicedeckel Antriebsmotor
9 Servicedeckel Kühler
4 Servicedeckel
10*Generator
Hydrauliköl-Tank
5 Servicedeckel Batterie
2.3.4 Zentralelektrik
Wartungstüre
Fahrerseite
hinten
1
2.3.5 Elektroschaltschrank
2
1
1 Hauptschalter
2 NOT-AUS-Schalter
2.4 Ausrüstung
2.4.1 Kompaktausleger
mit
Greiferstiel
mit ULM
(Option)
4*
2.4.2 Rohrbruchsicherungen
1 2*
1 Rohrbruchsicherung - Hubzylinder
2* Rohrbruchsicherung - Stielzylinder
1 2 3
1 Greifer
2 Schrottschere
3 Basisstiel mit Vario Tool
Serienummer: 825.0.1966
Typ: 825 M (Mobil)
Unterwagen: MP 26
Ausrüstung: K 13
3.2 Traglasten
Hinweise
Die Traglastwerte
sind in Tonnen (t) angegeben und betragen 75% der statischen Kip-
plast bzw. 87% der hydraulischen Hubkraft gemäß ISO 10 567.
sind gültig, bei ebenen und festen Stand der Maschine und gelten
für 360 Grad.
gelten für den abgestützten Zustand der Maschine.
Ziehen Sie das Gewicht der Lastaufnahmemittel (Haken, Gehänge)
von den Traglasten ab. Die Werte in Klammern gelten in Längsrichtung
zum Unterwagen.
Remarques : Toutes les valeurs sont indiquées en tonnes (t) et comprennent 75% de la charge de basculement statique ou 87% de la force de levage
hydraulique conformément à ISO 10567. Elles sont applicables avec stabilisateur et sur un sol plan et résistant, pivotement sur 360°. Les valeurs entre
parenthèses [. . . ] sont valables longitudinalement par rapport au châssis.
Observaciones: Todos los valores están especificados en toneladas (t) y constituyen el 75 % de la carga estática de volqueo, o el 87 % de la fuerza de
elevación hidráulica conforme a ISO 10567. Rigen con apoyos y con posibilidad de giro en 360° sobre suelo firme y plano. Los valores entre corchetes
[...] rigenen el sentido longitudinal para el conjunto inferior
Manuelle Schmierung
WARNUNG
WARNUNG
Der Schmiernippel (1) der Notbetätigung darf nicht zum
Abschmieren benutzt werden. Er dient ausschließlich zum aktiv-
ieren der Notbetätigung. Das Getriebe kann zerstört werden.
Hinweis
Schmiernippel vor dem Abschmieren reinigen. Fett gemäß
einpressen. Überschüssiges Fett entfernen.
a
Schmiernippel- Sammelschmierung vorne:
Übersicht Achsschenkel (2 pro Seite)
Abstützzylinder innen (2)
Pendelachse (1)
a
Anmerkung:
3 Schmiernippel
pro Kardanwelle
b
Sammelschmierung hinten:
Abstützzylinder innen (2)
= manuell Fett einpressen
4 Technische Daten
Hinweis
Die folgenden Angaben sind Richtwerte. Maßgebend ist der angezeig-
te Füllstand am jeweiligen Bauteil (obere Messstabmarkierung)
4.1 Allgemein
Elektrische Anlage 24 V
Hinweis
Bei der Nachrüstung zusätzlicher Stromverbraucher (z.B. Scheinwer-
fer) ist darauf zu achten, daß die verfügbare Abgabeleistung der Licht-
maschine nicht überschritten wird!
Hinweis
Findet ein Maschineneinsatz bei Umgebungstemperaturen außerhalb
des angegebenen Temperaturbereichs statt, stehen hierfür spezielle
Temperaturpakete zur Verfügung (optional!).
Für weitere Rückfragen steht ihnen der SENNEBOGEN Kundendienst
zur Verfügung.
Hinweis
Generell ist der Einsatz der Maschinen - ohne Anbaugeräte - bis zu
einer Wingeschwindigkeit von 25 m/s möglich.
Die Entscheidung darüber, wann der Betrieb einzustellen ist, ist vom
Maschinenführer zu treffen und abhängig vom Anbaugerät.
Unterschiedlichste Anbaugeräte führen zu unterschiedlichsten
Windlasten, die die Standsicherheit beeinträchtigen. Diese sind vom
Betreiber eigenverantworlich zu ermitteln und dementsprechend ist die
Maschine außer Betrieb zu nehmen!
GEFAHR
Bei Erreichen der angegebenen Windgeschwindigkeit die Maschine
sofort außer Betrieb setzen (Last ablegen, Ausleger ablegen). Tabelle
über Windgeschwindigkeiten siehe Abschnitt 4.6.
4.2 Antriebsmotor
Zulässige Schräglagen des Motors:
Hinweis
Bei größeren Schräglagen ist ein ausreichender Motorölstand nicht
mehr gewährleistet. Sollten Sie größere Schräglagen benötigen, halten
Sie vorher mit dem SENNEBOGEN-Kundendienst Rücksprache.
Beachten Sie die Hinweise in der Betriebsanleitung des Motorenher-
stellers.
QSB6.7-C203
Leistung (gemäß ISO 14396) 151 kW (202 PS)
bei Nenndrehzahl 2000 min -1
Hubraum 6700 cm3
Zylinder 6
Motorölmenge mit Filter ca. 18,5 l / appr. 4,88 gal. (US)
Kühlfüssigkeitsmenge ca. 45 l / appr. 11,9 gal. (US)
(Gesamtsystem)
Motor ca. 10 l / appr. 2,6 gal. (US)
Antriebsmotor allgemein siehe Hersteller-Anleitung
Hinweis zu Dieselmotor-Abgasemissionen
SENNEBOGEN legt höchsten Wert auf Qualität. Deshalb sind der Die-
selmotor-Einbau und das Motor-Kühlsystem des Gerätes ent-
sprechend den hohen Anforderungen an das Gerät selbst entwickelt,
erprobt und hergestellt worden. So wird neben höchster Lebensdauer
auch die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Abgasemissions-
grenzwerte erreicht und zertifiziert.
WARNUNG
Veränderungen des ausgelieferten Gerätes an
Motor,
Motor-Kühlsystem inkl. Kühlluftführung,
Luftfilteranlage,
Abgasnachbehandlungssystem,
Abgasanlage
führen zum Erlöschen der Zertifizierung der Dieselmotor-Abgasemis-
sionen, damit zum Erlöschen der Betriebserlaubnis für das Gerät und
weiterhin zum Erlöschen jeglicher Ansprüche gegenüber
SENNEBOGEN.
4.3 Maschine
4.3.1 Mobil
Kraftstofftank max. 490 l / max. 127 gal. (US)
- Mitte Schauglas: ca. 470 l / appr. 124 gal. (US)
Hydrauliktank max. 310 l / max. 82 gal. (US)
- Mitte Schauglas: ca. 245 l / appr. 64,6 gal. (US)
Hydrauliksystem, gesamt (*)
(*): Bei Special-Maschinen mit Pylon ist zu beachten, dass pro 0,5 m
Pylonlänge zusätzlich ca. 30 l (appr. 7,9 gal. (US)) Hydrauliköl benötigt
werden.
4.3.2 Raupe
Baugruppe Menge
Kraftstofftank max. 490 l / max. 127 gal. (US)
- Mitte Schauglas: ca. 470 l / appr. 124 gal. (US)
Hydrauliktank max. 310 l / max. 82 gal. (US)
- Mitte Schauglas: ca. 245 l / appr. 64,6 gal. (US)
Hydrauliksystem, gesamt (*)
(*): Bei Special-Maschinen mit Pylon ist zu beachten, dass pro 0,5 m
Pylonlänge zusätzlich ca. 30 l (appr. 7,9 gal. (US)) Hydrauliköl benötigt
werden.
Fahrgeschwindigkeit
Stufe I 0-1,5 km/h
Stufe II 0-3,2 km/h
4.3.3 Aufbau
Baugruppe Menge
Kraftstofftank max. 490 l / max. 127 gal. (US)
- Mitte Schauglas: ca. 470 l / appr. 124 gal. (US)
Hydrauliktank max. 310 l / max. 82 gal. (US)
- Mitte Schauglas: ca. 245 l / appr. 64,6 gal. (US)
Hydrauliksystem, gesamt (*)
*): Bei Special-Maschinen mit Pylon ist zu beachten, dass pro 0,5 m Py-
lonlänge zusätzlich ca. 30 l (appr. 7,9 gal. (US)) Hydrauliköl benötigt
werden.
Fahrgeschwindigkeit stationär
4.3.4 Schiene
Baugruppe Menge
Kraftstofftank max. 490 l / max. 127 gal. (US)
- Mitte Schauglas: ca. 470 l / appr. 124 gal. (US)
Hydrauliktank max. 310 l / max. 82 gal. (US)
- Mitte Schauglas: ca. 245 l / appr. 64,6 gal. (US)
Hydrauliksystem, gesamt (*)
(*): Bei Special-Maschinen mit Pylon ist zu beachten, dass pro 0,5 m
Pylonlänge zusätzlich ca. 30 l (appr. 7,9 gal. (US)) Hydrauliköl benötigt
werden.
Hinweis
Weiterführende Informationen entnehmen Sie bitte Kapitel 3.
4.4.1 Mobil
Hinweis
Weiterführende Informationen zu den Abmessungen entnehmen Sie
bitte Abschnitt 7.2.4.
4.4.2 Raupe
Hinweis
Weiterführende Informationen zu den Abmessungen entnehmen Sie
bitte Abschnitt 7.2.2.
4.4.4 Schiene
Hinweis
Weiterführende Informationen zu den Abmessungen entnehmen Sie
bitte Abschnitt 7.2.
4.6 Windgeschwindigkeit
Wind-
Windstärke geschwindigkeit Auswirkung
4.7 Umrechnungsfaktoren
Druck
1 bar 100 Kpa 14,5 psi
10 psi 68,95 Kpa 0,6895 bar
Durchfluß
1 l/min 0,0353 cfm 0,2642 gal/min(US)
1 gal/min (Brit.) 0,1605 cfm
1 gal/min (US) 3,78541 l/min
Länge
1 mm 0,03934 in
1m 39,34 in 3,281 ft
1 in 25,4 mm
1 ft 0,3048 m 304,8 mm
1 km 39340 in 3280,8 ft
1 km 1093,6 yd 0,62137 mile
1 mile 1,609 km 1609 m
Gewicht
1 kg 2,205 lb 35,27 Oz
1 lb (US) 0,454 kg 16 Oz
Leistung
kW = HP x 0,746
HP = kW x 1.341
Temperatur
°C = (°F -32) x 5/9
°F = (°C x 9/5) + 32
Volumen
1 m3 1000 l 35,31 ft3 1,308 yd3
1 ft3 28,32 l 0,02832 m3 1,728 inch3
-
1l 0,2642 gal.(US) 0,2201 gal (Brit.)
1 gal. (US) 3,785 l 231 inch3 -
1 gal. (Brit.) 4,544 l 277 inch3 -
1 yd³ 764,55 l 0,765 m³ 27 ft³
Geschwindigkeit
1 m/s 3,281ft/s 2,237 mile/h
1 ft/s 0,305 m/s 1,097 km/h
5 Inbetriebnahme
5.1 Sicherheitshinweise
WARNUNG
Beachten Sie Kapitel 1 SICHERHEIT.
Führen Sie vor der Inbetriebnahme die Kontrollarbeiten gemäß
Abschnitt 5.4 durch.
Schutzeinrichtungen der Maschine auf Vollständigkeit und ord-
nungsgemäße Befestigung prüfen.
Sicherstellen, daß die Galerie/ Personenbühne ordnungsgemäß
montiert wurde. Ein Herausfallen bei geöffneter Tür (mit angeleg-
tem, optional erhältlichem Sicherheitsgurt) ist somit nicht mehr mög-
lich.
Arbeitsschutzkleidung (z.B. Schutzhelm, Schutzbrille) tragen, falls
es die Arbeitsverhältnisse erfordern. In Arbeitshöhen ab 2,00 m
empfiehlt SENNEBOGEN eine Absturzsicherung anzulegen. In Ar-
beitshöhen ab 3,00 m ist das Anlegen einer Absturzsicherung ge-
setzlich vorgeschrieben.
Einhängeösen sind gekennzeichnet.
Schmuckstücke und lose Kleidung ablegen.
Lose Teile, z. B. Werkzeug oder anderes Zubehör, sichern.
Handsignale mit Einweiser abstimmen.
Informationen über Erste Hilfe und Rettungsmöglichkeiten einholen.
Maschine nur bei Stillstand betreten und verlassen. Dafür vorge-
sehene Aufstiege und Leitern benutzen:
– vor Benutzung die Aufstiege und Leitern ggf. reinigen
– beim Auf- oder Abstieg keine Gegenstände in der Hand halten.
Ausrüstungsgegenstände mit einem Seil oder Hebezeug auf die
Maschine heben.
– Bedienungselemente in der Kabine nicht als Haltegriffe
verwenden.
Sicherstellen, daß sich keine Personen im Gefahrenbereich befinden.
Sicherheitseinrichtungen (z.B. Bremsen, Signal- und Beleuchtungs-
einrichtungen) der Maschine prüfen.
Bedienelemente und Schutzeinrichtungen bei langsamer Fahrt auf
richtige Funktion prüfen.
Maschine nicht in Betrieb nehmen, wenn Mängel erkennbar sind.
Vergewissern Sie sich, daß alle Schalthebel in Neutralstellung
stehen.
Starten Sie die Maschine nur laut den Angaben in der Anleitung.
5.2 Reinigungsarbeiten
VORSICHT
Maschine täglich reinigen.
Bei starken Verunreinigungen, speziell im Recyclingeinsatz die Ma-
schine ggf. mehrfach täglich reinigen.
Achten Sie darauf, daß die verwendeten Reinigungsmittel die Dich-
tungen und Bauteile der Maschine nicht beschädigen.
Keine aggresiven Reinigungsmittel verwenden.
Nur fusselfreie Putztücher verwenden.
Nur trockene, gefilterte Druckluft bis max. 2 bar (29 psi) verwenden.
Nach jeder Reinigung die Schmierstellen abschmieren.
Schmiernippel wieder mit Schutzkappen versehen.
Nach Reinigung des Motorraumes alle Leitungen auf Undichtigkeit,
Lockerung bzw. Beschädigung prüfen und Mängel beheben.
Gefahr der Kondensatbildung
Nach einer Naßreinigung unbedingt überprüfen, dass sich keine
Feuchtigkeit im elektrischen Schaltschrank befindet.
Nach den Reinigungsarbeiten die Maschine einer Sicht- und Funk-
tionsprüfung gemäß der Betriebsanleitung der Maschine unter-
ziehen.
WARNUNG
Elektrische und elektronische Bauteile wie z.B. Generator, Schalt-
schrank etc., und auch die Lagerbuchsen der hochfahrbaren Kabine
(es kann zum Versagen der Gleitflächen bei der Kabinenverstellung
und zu plötzlichen, unkontrollierten Bewegungen führen), dürfen dem
Wasserstrahl nicht direkt ausgesetzt sein!
Die Nassreinigung dieser Komponenten ist verboten!
Bei einer Nassreinigung der Maschine ist unter allen Umständen
darauf zu achten, dass kein Wasser/Feuchtigkeit in elektrische und
elektronische Bauteile gelangt.
Eindringendes Wasser kann ansonsten die Elektrik der Maschine be-
schädigen bzw. zerstören. Dies kann zu plötzlichen, unkontrollierten
Arbeitsbewegungen führen.
5.3 Erstinbetriebnahme
Die Erstinbetriebnahme der Maschine wird von SENNEBOGEN oder
einer ausgebildeten und bevollmächtigten Fachkraft durchgeführt.
War die Maschine für längere Zeit (> 6 Monate) stillgelegt, unbedingt
vor der Wiederinbetriebnahme Rücksprache mit dem SENNEBOGEN-
Kundendienst halten.
WARNUNG
Beachten Sie KAPITEL 1 SICHERHEIT.
Führen Sie vor der Inbetriebnahme die Kontrollarbeiten gemäß
Abschnitt 5.4 durch.
Führen Sie nur Arbeiten aus, für die Sie ausgebildet sind und die in
Ihren Arbeitsbereich fallen.
Hinweis
Auf den nachfolgenden Seiten folgt die Checkliste, die täglich vor Inbe-
triebnahme der Maschine abzuarbeiten ist. Diese ist unterteilt in:
– einen allgemeinen Teil (z.B. A1),
– einen Funktions- (z.B. F1) und
– einen Sichtprüfungsteil (z.B. S1).
GEFAHR
Melden Sie alle Unregelmäßigkeiten vor Inbetriebnahme dem Verant-
wortlichen. Setzen Sie die Maschine erst nach Beseitigung aller
Mängel in Betrieb.
Hinweis
In der nachfolgenden Checkliste bedeutet ein Spiegelstrich (-) in der
Spalte Kapitel, dass es zum jeweiligen Handlungsschritt keinen Quer-
verweis und damit keine in der Betriebsanleitung beschriebenen An-
weisungen gibt.
F7 Stehen Warn- oder Fehlermeldungen am Ggf. Fehler suchen und beheben, 6.3.16
SDS an? Fehlerspeicher auslesen
F8 Arbeiten die elektrischen Verbraucher (Schei- Ggf. Fehler suchen und beheben -
benwischer, Heizung, Klimaanlage usw.) kor-
rekt?
S2 Sind alle Aufstiege, Griffe und Antirutsch-Be- Ggf. reparieren oder erneuern -
läge vorhanden und unbeschädigt (z.B. Ris-
se)?
S3 Ist die Maschine gereinigt, so dass keine Ge- Ggf. mit Hochdruckreiniger säubern. -
fahrenstellen durch Schmutz entstehen VORSICHT bei sensiblen und elek-
(Rutsch-/ Stolpergefahr, schlechte Sicht)? trischen Komponenten !
S4 Sind alle Scheiben gereinigt und von Eis und Ggf. enteisen bzw. reinigen -
Schnee befreit?
S5 Ist das Fahrwerk (z.B. Räder, Achsen, Kar- Ggf. reparieren oder erneuern -
danwellen) unbeschädigt?
S6 Sind die Radmuttern fest angezogen und sit- Ggf. mit erforderlichem Drehmoment -
zen die Zwischenringe fest? nachziehen
S7 Ist der Reifenluftdruck korrekt eingestellt? Ggf. undichte Stelle suchen bzw. Luft -
(bei Luftbereifung) aufpumpen (mit Reifenkäfig!)
S11 Weisen alle Flüssigkeitsstände (Hydrauliköl, Ggf. Leckagen suchen bzw. Flüssig- -
Motoröl, Kraftstoff, Scheibenklar usw.) aus- keiten auffüllen. Herstellervorschrif-
reichende Füllmengen auf? ten beachten!
S12 Sind TopAir und Luftfilterpatrone beschädigt Ggf. reinigen oder erneuern -
oder verschmutzt?
S15 Ist das Kühlsystem (Kühler, Schläuche, Roh- Ggf. Leckagen suchen bzw. Kühlmit- -
re etc.) dicht? tel auffüllen. Herstellervorschriften
beachten! Defekte Komponenten
austauschen.
S16 Sitzen alle Schlauchschellen fest, sind alle Ggf. nachziehen oder erneuern -
Schlauchanschlüsse dicht?
S18 Sind die Keilriemen unbeschädigt und ge- Ggf. spannen oder erneuern -
spannt?
S19 Sind die elektrischen Leitungen beschädigt? Ggf. reparieren oder erneuern -
S20 Sind die Kabelverbindungen (Pole) der Batte- Ggf. reinigen und nachfetten, Pol- -
rie korrodiert? schutzkappen anbringen.
S25 Ist das korrekte Gegengewicht montiert und Ggf. austauschen bzw. mit erforderli- -
fest angezogen? chem Drehmoment nachziehen
S30 Sind die Schmierleitungen unbeschädigt und Ggf. erneuern bzw. reinigen und ab- -
alle Schmierstellen abgeschmiert? schmieren
S33 Ist der Drehkranz-Fülldeckel (innenverzahnt) Ggf. montieren und Fett nachfüllen -
montiert und ausreichend Fett vorhanden?
1 Behälter Scheibenklar 2 3 4
2 Verriegelung der Wartungstür
WARNUNG
Wird beim Schließen der Wartungstür der Verriegelungsknopf (3) nicht
betätigt, so wird die Verriegelung beschädigt!
1 2
1 Einfüllstutzen
2 Kontrollanzeige
Hinweis
Tank mit Kraftstoff der geforderten Qualität auffüllen. Sauberer Kraft-
stoff ist für eine störungsfreien Lauf des Dieselmotors von wesentlicher
Bedeutung.
Abb. Verriegelungs-
stange
Abb. Drehverbindung
Gefahr
Lebensgefahr durch Scheren oder Quetschen!
Achten Sie darauf, daß sich keine Personen im Gefahrenbereich der
Kabinenaufhängung aufhalten. Der Gefahrenbereich ist der Bereich
Maschine in Parkposition
1 Kraftstoff-Filterpatrone
2 Ablasshahn
Hinweis
Nach fünfmaligem Entwässern muss die Filterpatrone gewechselt wer-
den.
1 Griff Ölmeßstab
WARNUNG!
Verletzungsgefahr durch Verbrühen!
Führen Sie Kontrollen nur bei abgekühltem Kühlsystem durch.
2
4
1
1 Servicedeckel
2 Griff
3 Knebelschraube
4 Verschlusskappe
Kühlmittelstand und
Frostschutz prüfen
1 Antriebsmotor und Kühler abkühlen lassen.
2 Die beiden Knebelschrauben (3) herausdrehen.
3 Servicedeckel (1) am Griff (2) anfassen und abnehmen.
4 Großen, dicken Lappen auf Verschlußkappe (4) des Kühl-
mittelausgleichbehälters legen und diesen vorsichtig öffnen,
damit Druckausgleich stattfinden kann.
1 2
1 Kühlmittelstandsanzeige
2 Verschlußkappe
Kühlmittelstand und
Frostschutz prüfen
1 Wasserheizung abkühlen lassen.
2 Wartungstür hinten links öffnen.
3 Kühlmittelstand an der Kühlmittelstandsanzeige (1) kontrollie-
ren: Der Kühlmittelstand muß bis zur oberen Markierung
(MAX) reichen.
4 Großen, dicken Lappen auf Verschlußkappe (2) des Aus-
gleichbehälters legen und diesen vorsichtig öffnen, damit ein
Druckausgleich stattfinden kann.
5.7.1 Sicherheitshinweise
Beachten Sie die Sicherheitshinweise, bevor Sie die Maschine starten.
GEFAHR
Verletzungsgefahr!
Kabinentür und Wartungstüren geschlossen halten.
Vor dem Anlassen des Motors sicherstellen, daß sich keine Per-
sonen im Gefahrenbereich befinden.
Die Abgase von Dieselmotoren sind gesundheitsschädlich. Motor
nur im Freien oder in gut belüfteten Räumen laufen lassen.
Maschine nicht einschalten, wenn ein Warnschild an den
Bedienelementen angebracht ist.
Fahrersitz, Lenksäule und Spiegel in die richtige Position stellen.
Rückhaltegurt korrekt anlegen.
Kabinentüre schließen.
5.7.2 Rückhaltegurt
Die Maschine ist mit einem Beckengurt ausgestattet. Der Gurt ent-
spricht den Normen SAE J 386 (USA) und FMVSS 209 (EU).
WARNUNG
Den Gurt vor Inbetriebnahme der Maschine auf Anzeichen von Ver-
schleiß prüfen. Beschädigten Gurt umgehend austauschen.
Verschmutzten Gurt mit Wasser säubern.
Den Gurt beim Anlegen nicht verdrehen.
Den Gurt möglichst tief an der Hüfte verlaufen lassen, nicht über den
Bauch.
3
1
4
SENNEBOGEN
Diagnose-System
(SDS)
Hinweis
Ggf. den Sicherheitshebel lösen, um die Hydraulikfunktionen freizu-
schalten (siehe auch Abschnitt 6.3.4 SICHERHEITSHEBEL).
WARNUNG
Lassen Sie die Maschine nie bei laufendem Motor unbeaufsich-
tigt!
Lüfterumkehr
Hinweis
Falls die Hydraulik nach der Aufwärmzeit noch träge reagiert, weitere
15 Minuten mit verminderter Drehzahl arbeiten.
Im Display sollten folgende Temperaturwerte angezeigt werden, bevor
Sie die Maschine mit voller Drehzahl betreiben:
Hydrauliköl: ca. 30 °C (86 °F)
Wasser: ca. 35 °C (95 °F).
VORSICHT
Wenn das Warmfahren von Motor und Maschine nicht beachtet wird,
ist mit Schäden an Motor, Hydraulikpumpe, Hydraulikmotor, Hydrau-
likölkühler und Hydrauliktank zu rechnen.
5.7.5 Fremdstarten
Die Maschine ist mit einer 24 Volt-Startanlage ausgerüstet. Achten Sie
darauf, dass die externe Stromquelle die gleiche Spannung aufweist.
VORSICHT
Bei Verwendung einer Stromquelle mit höherer Spannung kann es zu
schweren Schäden an der elektrischen Anlage der Maschine kommen.
WARNUNG
Explosionsgefahr!
Vermeiden Sie Funkenbildung durch Feuer, offenes Licht oder Rau-
chen.
Batteriesäure ist ätzend.
Vermeiden Sie Berührungen mit Haut, Augen oder Kleidung. Spülen
Sie Säurespritzer sofort mit klarem Wasser ab. Suchen Sie ggf.
einen Arzt auf.
Bei Arbeiten an der elektrischen Anlage die gültigen Vorschriften und
die Unfallverhütungsvorschriften einhalten.
Hinweis
Zulässige Umgebungstemperaturen gemäß Kapitel 4.1 beachten.
VORSICHT!
Dichtungen alle 6 Monate kontrollieren.
5.11.1 Sicherheitshinweise
Beachten Sie die Sicherheitshinweise, bevor Sie die Maschine starten.
GEFAHR
Verletzungsgefahr!
Kabinentür und Wartungstüren geschlossen halten.
Vor dem Anlassen des Motors sicherstellen, daß sich keine Per-
sonen im Gefahrenbereich befinden.
Maschine nicht einschalten, wenn ein Warnschild an den
Bedienelementen angebracht ist.
Fahrersitz, Lenksäule und Spiegel in die richtige Position stellen.
Rückhaltegurt korrekt anlegen.
Kabinentüre schließen.
5.11.2 Rückhaltegurt
Die Maschine ist mit einem Beckengurt ausgestattet. Der Gurt ent-
spricht den Normen SAE J 386 (USA) und FMVSS 209 (EU).
WARNUNG
Den Gurt vor Inbetriebnahme der Maschine auf Anzeichen von Ver-
schleiß prüfen. Beschädigten Gurt umgehend austauschen.
Verschmutzten Gurt mit Wasser säubern.
Den Gurt beim Anlegen nicht verdrehen.
Den Gurt möglichst tief an der Hüfte verlaufen lassen, nicht über den
Bauch.
Bedientableau
rechts hinten
4
3
1
1 Zündschloß 3 Motor „Ein“
2 Motor „Aus“
WARNUNG
Störung!
Beim Aufleuchten der „roten“ Kontrollleuchte (4) liegt eine Störung vor.
Sofort mit dem SENNEBOGEN Kundendienst Kontakt aufnehmen.
Hinweis
Ggf. den Sicherheitshebel lösen, um die Hydraulikfunktionen freizu-
schalten (siehe auch Abschnitt 6.3.4 SICHERHEITSHEBEL).
WARNUNG
Beachten Sie die Sicherheits- und Inbetriebnahmehinweise in der Be-
triebsanleitung des Motorherstellers!
Lüfterumkehr
Hinweis
Falls die Hydraulik nach der Aufwärmzeit noch träge reagiert, weitere
15 Minuten mit verminderter Drehzahl arbeiten.
Im Display sollten folgende Temperaturwerte angezeigt werden, bevor
Sie die Maschine mit voller Drehzahl betreiben:
Hydrauliköl: ca. 30 °C (86 °F)
VORSICHT
Wenn das Warmfahren von Motor und Maschine nicht beachtet wird,
ist mit Schäden an Motor, Hydraulikpumpe, Hydraulikmotor, Hydrau-
likölkühler und Hydrauliktank zu rechnen.
4
3
1
1 Zündschloß 3 Motor „Ein“
2 Motor „Aus“
WARNUNG
Bitte beachten Sie die beiligenden Sicherheits- und Inbe-
triebnahmehinweise des Motorherstellers!
Hinweis
Zulässige Umgebungstemperaturen gemäß Kapitel 4 beachten.
VORSICHT!
Dichtungen alle 6 Monate kontrollieren.
5.15 Wiederinbetriebnahme
Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn Sie die Maschine wieder in Be-
trieb nehmen wollen:
5.16 Entsorgung
Für den Fall, dass Sie die Maschine der Entsorgung zuführen, setzen
Sie sich mit dem SENNEBOGEN-Kundendienst in Verbindung.
6 Bedienung
6.1 Sicherheitshinweise
GEFAHR
Beachten Sie Kapitel 1 SICHERHEIT.
Führen Sie vor der Inbetriebnahme die Kontrollarbeiten gemäß
Abschnitt 5.4 durch.
Personen die an oder mit der Maschine arbeiten, müssen dafür aus-
gebildet oder unterwiesen sein. Die Bedienung und der Arbeitseins-
atz darf nur von unterwiesenen Personen durchgeführt werden.
Für alle Arbeiten gilt:
Arbeiten nur Ausführen, wenn ein fester, ebener Untergrund mit
einer ausreichenden Bodenfestigkeit vorhanden ist.
Mit äußerster Vorsicht vorgehen, wenn Sie die Stielendbegrenzung
oder andere Sicherheitsabschaltungen überbrücken.
Sicherstellen, daß sich keine Personen im Gefahrenbereich befinden.
Sicherheitsabstand zu Freileitungen einhalten.
Maschine nur vom Fahrersitz aus bedienen.
Beim Wechsel des Anbaugerätes (z.B. Greifer), Hydrauliksystem
druckentlasten.
Keine Personen mit der Maschine befördern.
Umweltbedingungen berücksichtigen, z. B. schlechte Sicht, Windge-
schwindigkeiten etc.
Die zur Maschine gehörenden Traglasttabellen verwenden.
Leistungsangaben beachten.
Überprüfen, ob Anhängestellen über eine ausreichende Tragfä-
higkeit verfügen.
Ggf. Einweiser-Signale beachten.
Bei schlechten Sichtverhältnissen ist beim Zurücksetzen ein Einwei-
ser aufzustellen, der notwendige Zeichen gibt.
Bevor Rampen oder Steigungen befahren werden, sind die maximal
zulässigen Werte von SENNEBOGEN einzuholen.
Bei langen Fahrten den Ausleger in Fahrtrichtung stellen.
1
2
8*
3
4 9
5
6 10
7*
11
Notausstieg
12
Schiebetür
1
2
Frontscheibe
Innenbeleuchtung Durch einen Schalter (5) können Sie die Beleuchtung (6) ein- und
wieder ausschalten.
5 6
Scheibenwaschanlage Die Scheibenwischer werden über die Schalter am oberen rechten
Bedientableau bedient. Der Behälter für das Reinigungsmittel der
Scheibenwaschanlage befindet sich hinter der vorderen linken War-
tungstür. Befüllen Sie den Behälter stets mit Scheiben-Frostschutzmit-
tel.
Radio Das Radio (7) und die Lautsprecher (8) befinden sich hinter dem Fah-
rersitz unter dem Kabinendach.
7
8
Hinweis
Weiterführende Informationen entnehmen Sie bitte des Radioher-
stellers.
Dokumententasche In der Kabine befindet sich eine SENNEBOGEN-Tasche in der sich die
Dokumentation zur Maschine befindet.
6.2.1 Fahrersitz
VORSICHT
Um Unfallgefahren zu vermeiden, sollte vor Inbetriebnahme des
Fahrzeuges geprüft werden, ob alle Einstellungen richtig eingeras-
tet sind.
Die Einstellungsvorrichtungen des Fahrersitzes dürfen während des
Betriebes nicht betätigt werden.
Um Verletzungen zu vermeiden, dürfen keine Gegenstände im
Schwingbereich des Fahrersitzes gelagert werden.
Die Funktionsüberprüfung sollte mindestens den Wartungsinter-
vallen des Fahrzeuges angepasst werden.
Hinweis
Um Schäden am Rücken zu vermeiden, sollte vor jeder Inbe-
triebnahme des Fahrzeuges und bei jedem Fahrerwechsel die
Gewichtseinstellung auf das individuelle Gewicht des Fahrers einge-
stellt werden.
Hinweis
Schraubverbindungen sollten regelmäßig auf festen Sitz überprüft wer-
den. Ein Wackeln des Sitzes kann auf lose Schraubverbindungen oder
sonstige Defekte hinweisen. Bei Feststellung von Unregelmäßigkeiten
in den Funktionen des Sitzes (z.B. beim Federn des Sitzes) umgehend
eine Fachwerkstatt zur Behebung der Ursache aufsuchen. Bei Nicht-
beachtung besteht Gefahr für Ihre Gesundheit und erhöhte
Unfallgefahr.
Fahrersitz luftgefedert
8
9
11 10
5
3
4 12
1, 2
1 Gewichtseinstellung
2 Höheneinstellung
3 Sitztiefeneinstellung (optional)
4 Sitzneigungseinstellung (optional)
5 Längseinstellung (optional)
6 Kopfstütze (optional)
7 Sitzheizung (optional)
8 Bandscheibenstütze (optional)
9 Armlehnen (optional)
10 Armlehnenneigung (optional)
11 Rückenlehnenneigung
12 Horizontalfederung
Fahrersitz standard
8
6
9
5
10
4
3 11
1,2
12
1 Gewichtseinstellung (optional)
2 Höheneinstellung
3 Sitzneigungseinstellung (optional)
4 Sitztiefeneinstellung (optional)
5 Armlehnenneigung (optional)
6 Armlehnen (optional)
7 Kopfstütze / Rückenverlängerung (optional)
8 Sitzheizung (optional)
9 Lendenwirbelstütze (optional)
10 Rückenlehneneinstellung (optional)
11 Horizontalfederung (optional)
12 Längseinstellung
6.3 Bedienelemente
1 2 3 4 5 6 7 8
1 Pedale 5 Sitzverstellung
2 Lenksäule 6 Steuerhebel links
3 Lenkrad 7 untere Luftaustrittsdüsen
4 Steuerhebel rechts 8 Sicherheitshebel
Pedale
1* 2 3 4 5 6 7
Hinweis
Die Haltebremse Drehwerk ist eine Haltebremse für den Oberwagen
aber keine Betriebs- bzw. Arbeitsbremse. Im eingeschalteten Zustand
leuchtet im SDS zusätzlich ein Symbol auf.
1 2 3 4 5 6
1 Pedale 4 Steuerhebel links
2 Steuerhebel rechts 5 untere Luftaustrittsdüsen
3 Sitzverstellung 6 Sicherheitshebel
2
3
4*
1*
Drucktaster:
1* Magnetanlage AUS 3 lenken, nach rechts
2 lenken, nach links 4* Magnetanlage EIN oder
Magnetanlage EIN / AUS
Pedale
1* 2 3 4
1* Haltebremse Drehwerk 4 Fahrpedal
2 Lösen Bremspedal- 5 Fahren - vorwärts
Arretierung
6 Fahren - rückwärts
3 Bremspedal - Fahrbewegung
Hinweis
Die Haltebremse Drehwerk ist eine Haltebremse für den Oberwagen
aber keine Betriebs- bzw. Arbeitsbremse. Im eingeschalteten Zustand
leuchtet im SDS zusätzlich ein Symbol auf.
b
b
1* 2 3 4 2 5 3
1* Umlenkzylinder-ULM 5 Bodenscheibe
2 Fahren links a Fahren vorwärts
3 Fahren rechts b Fahren rückwärts
4 Fußstütze
6.3.4 Sicherheitshebel
Der Sicherheitshebel (1) dient als Schutzeinrichtung.
Sicherheitshebel gelöst
(nach vorne gedrückt)
Sicherheitshebel
betätigt
(nach hinten gezogen)
Hinweis
Bei betätigtem Sicherheitshebel sind alle Hydraulikfunktionen außer
Betrieb.
2 Drucktaster:
3
1 Hupe
1
4 2 Greifer, drehen links
3 Greifer, drehen rechts
4 Sicherheitsendabschaltung
„Stiel ein“ überbrücken, falls vorhanden
werden dadurch Stiel- und Hubbegren-
zungen ebenfalls überbrückt.
Bewegungsrichtungen
Hinweis
Die Überbrückungen der Sicherheitsendabschaltung „Stiel ein“ sind
Serie, „Stiel aus“ und „Hub auf / ab“ sind Option.
GEFAHR
Sämtliche Sicherheitsabschaltungen der Ausrüstung werden deakti-
viert.
2 Drucktaster:
3
1* Magnetanlage AUS
4
1 2**lenken, nach links
3**lenken, nach rechts
4* Magnetanlage EIN oder
Magnetanlage EIN / AUS
Bewegungsrichtungen
GEFAHR
Lebensgefahr durch Überbrücken der Sicherheitsendabschaltung
“Stiel ein“!
Anbaugeräte und Teile der Last können die Kabine durchschlagen.
Gehen Sie mit äußerster Vorsicht vor.
Beobachten Sie ständig Anbaugeräte und Last. Der Betrieb geschieht
ausschließlich in Eigenverantwortung des Maschinenführers.
Beachten Sie auch die Hinweise in Abschnitt 6.5.12.
6.3.7 Zusatz-Anzeigen
Betriebsstundenzähler analog SDS
Standheizung,
Wasserheizgerät Kamera
LMB
Hinweis
Weiterführende Informationen entnehmen Sie bitte Abschnitt 6.5 und
Kapitel 10.
1 3
Version mit
Einzelabstützung
(Option)
4 6
5 7
1 Aschenbecher
2 Ablagefach
3 Hebel Gesamtabstützung
(alle Abstützungen werden gleichzeitig aus- / eingefahren)
4 Einzelabstützung vorne links
5 Einzelabstützung hinten links
6 Einzelabstützung vorne rechts
7 Einzelabstützung hinten rechts
Version mit
teleskopierbaren Unter-
wagen (Option)
1*
5*
6*
7
8
Notabsenkung - LMB Mit dem Schlüsseltaster Notabsenkung - LMB kann die Lastmoment-
begrenzung (LMB) überbrückt werden.
Dies kann erforderlich sein, um die Maschine aus dem Gefahrenbe-
reich zu bringen, falls dies durch lastmindernde Funktionen (Stiel ein,
Ausleger ab) nicht möglich ist.
GEFAHR
Kippgefahr!
Schlüsseltaster Notabsenkung nur im äußersten Notfall betätigen!
Hinweis
Die Lastmomentbegrenzung (LMB) kann nur 3 sek. überbrückt werden.
Nach einer Wartezeit von 30 sek. kann die Lastmomentbegrenzung
(LMB) erneut für 3 sek überbrückt werden.
Hinweis
Das Überbrücken der Lastmomentbegrenzung (LMB) geschieht in
Eigenverantwortung des Maschinenführers.
1* 6*
2 7
3*
4* 8
5*
1* Fahren vorwärts
2 Blinker links, rechts / Warnblinkanlage
3* Lüfterumkehr
4* Kontrolle Magnetanlage
5* Umschaltung Lenkrichtung
6* Fahren rückwärts
7 Fernlicht
8 180°-Versatz
Status Lüfterumkehr-
Kontrollleuchte Schalterstellung Kontrollleuchte
1 (rechts, einmalige Lüfterumkehr) blinkt
0 (Mitte, keine Lüfterumkehr) leuchtet nicht
2 (links, Lüfterumkehr alle 60 min.) leuchtet immer
Hinweis
Die Lüfterumkehr-Kontrollleuchte (3) informiert über den Status der
Lüfterantriebssteuerung und über Fehler im Lüftersystem. Ein Fehler
wird als Blinkcode dargestellt. Wenden Sie sich in diesem Fall an den
SENNEBOGEN-Service.
Im Umkehrbetrieb blinkt die Kontrollleuchte im Sekundentakt.
Hinweis
Bei schwerem Einsatz der Maschine kann es vorkommen, dass die au-
tomatische Lüfterumkehr die Ladeluftkühlung beeinträchtigt.
Als Folge kann es zu einer Leistungsreduzierung beim Dieselmotor
kommen.
SENNEBOGEN Bei schwerem Einsatz die automatische Lüfterumkehr deaktivieren.
empfiehlt Dazu den Schalter der Lüfterumkehr auf "Manuell" einstellen.
Betätigen Sie die Lüfterumkehr manuell wenn die Maschine nicht die
volle Leistung erbringen muß.
In der Regel reicht eine zwei- bis dreimalige Aktivierung der Lüf-
terumkehr pro Arbeitstag.
3*
7*
8*
10* 11*
12*
Haltebremse Drehwerk Die Haltebremse Drehwerk ist eine Haltebremse für den Oberwagen
aber keine Betriebs- bzw. Arbeitsbremse.
Im eingeschalteten Zustand leuchtet im SDS zusätzlich ein Symbol auf.
WARNUNG
Niemals bei betätigter Haltebremse Drehwerk den Oberwagen drehen!
Pendelachsverriegelung Die Vorderachse ist pendelnd aufgehängt. Sie kann durch den Schalter
blockiert werden. Nach Lösen der Verriegelung (Lampe im Schalter
leuchtet) können durch die Pendelachse Fahrbahnunebenheiten aus-
geglichen werden.
Hinweis
Die Vorderachse hat den definierten Pendelweg nur, wenn sich der
Oberwagen parallel zum Unterwagen (0° und 180°) befindet. Diese Au-
tomatik minimiert die Kippgefahr. Der Ausleger kann sich sowohl über
der Vorder- als auch über der Hinterachse befinden.
WARNUNG
Kippgefahr!
Zum Verfahren mit Last die Pendelachse verriegeln.
Während der Fahrt in unebenem Gelände die Pendelachse en-
triegeln.
0°-Stellung 180°-Stellung
Lüfterumkehr Die Lüfterumkehr dient zum Reinigen der Kühlrippen des Kombiküh-
lers. Dazu Schalter wie unten beschrieben drücken. An den Kühlrip-
pen haftender loser Schmutz werden ausgeblasen.
Schalterstellung Merkmal
1 (rechts) Tipp-Funktion, einmalige Lüfterumkehr für 30
sec.
0 (Mitte) Neutralstellung, keine Lüfterumkehr
2 (links) Automatik-Funktion, alle 60 min. Lüfterumkehr
für 30 sec. (Schalter rastet ein)
Hinweis
Zum weiteren Reinigen des Kombikühlers die Wartungsanleitung
beachten.
5 5
6 6
1 Wählschalter Gebläsestufen
2 Wählschalter Luftverteilung
3 Temperaturregler
4 Temperaturanzeige (°C oder °F)
5 Kombischalter: Anzeige Außentemp., Klima Ein / Aus
6 Umschalter Außen- / Umluft
Hinweis
Die Klimaautomatik kann mit Außen- oder Umluft betrieben werden.
Hinweis
Fenster und Kabinentür geschlossen halten, um eine effektive Klimati-
sierung zu gewährleisten.
Die Klimaautomatik regelt die Temperatur in Abhängigkeit von der Au-
ßentemperatur.
Hinweis
Die Klimaautomatik regelmäßig einschalten. Dies trägt erheblich zu
ihrer Einsatzbereitschaft bei.
Dafür die Klimaautomatik monatlich für mindestens 30 Minuten in
höchster Gebläsestufe einschalten, dabei Fenster und Türen öffnen.
1*
2*
3*
1* Standheizung
2* Vario Tool öffnen-0-schließen
3* Vario Tool Freigabe
Vario Tool öffnen-0- Die Verriegelung des Vario Tools wird betätigt. Schalter nach links
schließen öffnet die Verriegelung, Schalter nach rechts schließt die Verriegelung.
Neutralstellung in der Mitte.
WARNUNG
Niemals bei betätigter Haltebremse Drehwerk den Oberwagen drehen!
Vario Tool Freigabe Das Vario Tool wird freigeben. Ein Signalton ertönt.
Standheizung
1 2
3 4
5
1 Steuertaste-Rückwärts 4 OK-Taste
2 Steuertaste-Vorwärts 5 Display
3 Aktivierungstaste
Hinweis
Weiterführende Informationen entnehmen Sie bitte Kapitel 10.
2*
3*
6*
7*
8*
9*
10
11*
12*
13*
14*
ECO-Schalter Bei betätigtem ECO-Schalter wird die Drehzahl des Antriebsmotors auf
92% der Nenndrehzahl eingestellt. Dadurch werden Kraftstoffver-
brauch und Lärmentwicklung reduziert.
Hinweis
Beim Arbeiten mit Magnetanlage ECO-Schaltung ausschalten!
hinterer Teil
15*
16*
17
18*
19*
20*
21*
22*
23*
24*
25
Hinweis
Wird mit der Maschinenausrüstung im negativen Bereich (z.B.
Schiffsentladung) gearbeitet oder das Ladegut hoch gelagert bzw. über
einen großen Radius geschwenkt, ist es vorteilhaft, die Greifersteue-
Magnetanlage Mit dem Schalter Magnetanlage kann die optionale Magnetanlage ak-
tiviert / deaktiviert werden.
Kontrolle Straßen- (2-Rad) Lenkung. Die Lenkung erfolgt über die Vorderräder,
Normallenkung die Hinterräder bleiben in Geradestellung (0°). Kontrolle: Die Hinter-
räder müssen in Geradeaus- Stellung stehen.
Umschaltung Mit dem Schalter Allradgang kann auf Allrad umgeschaltet werden
Allradgang (Lampe im Schalter leuchtet).
Auslegerdämpfungs- Bei längeren Fahrten mit Last wird ein Aufschaukeln der Maschine
system durch eine Dämpfung der Auslegerzylinder verhindert. Dadurch ist ein
komfortableres Fahren mit Last möglich.
Hinweis
Über das SDS können Zusatzinformationen abgerufen werden, z. B.
die aktuelle Hydrauliköltemperatur.
Sensoren an der Maschine überwachen den aktuellen Betriebszustand
und übertragen die Meßergebnisse an das SDS. Die Meßergebnisse
werden im SDS ausgewertet und automatisch oder bei Tastendruck
am Display dargestellt. Treten an der Maschine Unregelmäßigkeiten
auf, werden die Kontroll- und Warnleuchten aktiviert.
Selbsttest Nach Einschalten der Zündung führt das SDS einen Selbsttest durch.
Alle LEDs leuchten auf. Die Sensoren werden überprüft. Danach ist
das SDS betriebsbereit.
Erkennt das SDS eine Störung, wird diese im Display und über LED
angezeigt. Lassen Sie Störungen durch den SENNEBOGEN-Kun-
dendienst umgehend beheben.
Reinigung Das SDS nicht mit alkohol- oder lösungsmittelhaltigen Mitteln reinigen!
Die Kunststoffoberfläche wird ansonsten brüchig.
Tastenfeld (B) Das Tastenfeld ist mit 5 Funktionstasten bestückt. Über diese Tasten
können Sie Informationen abrufen und auf dem Bildschirm darstellen.
Desweiteren können Sie mit ihnen die Bildschirm-Maske ändern und
evtl. auftretende Fehlermeldungen zur Kenntnis nehmen (quittieren).
VORSICHT
Angezeigte Störungen bzw. Unregelmäßigkeiten sofort beheben
(Kraftstofftank auffüllen, Luftfilter säubern / ersetzen usw.). Größere
Störungen umgehend vom SENNEBOGEN-Service abstellen lassen.
1 2 3 4 5
Bildschirm (A) Die Bildschirmoberfläche ist multifunktional. Sie zeigt nach dem Ein-
schalten der Zündung das SENNEBOGEN-Logo und im Betriebszu-
stand die Tagesdaten, die jeweiligen Symbole und eine grafische
Darstellung der Betriebszustände an (je nach Maske).
Hinweis
Das SDS verfügt über farbig hinterlegte Warn- und Kontrollleuchten.
Diese befinden sich unterhalb des Tastenfeldes.
Symbol Bedeutung
Warnleuchten
Luftfilter-Verschmutzungsanzeige
Verschmutzungsanzeigen:
Hydrauliköl-Rücklauffilter
HydroClean Feinstfiltersystem
Hydrauliköl-Vorsteuerfilter
Kühlmittelstand
Hydrauliktankklappe (Option)
Hydraulikölstand
ACHTUNG-Zeichen
Drehwerkshaltebremse
Hinweis
Der SDS-Bildschirm ist mit Piktogrammen ausgestattet. Diese leuchten
je nach Betriebszustand auf bzw. können angewählt werden.
Füllstand - Dieselkraftstoff
Motoröldruck
Motordrehzahl
Hydrauliköltemperatur
Batteriespannung
Tages-Betriebsstunden-Zähler eingeschaltet
Tages-Betriebsstunden-Zähler ausgeschaltet
Warndreieck, allgemein
(in Verbindung mit anderen Symbolen)
Uhrzeit
Datum
Piktogramm Bedeutung
Fehlermeldungen vorhanden
Fehlerspeicher
Bestätigen (ENTER)
Verlassen (ESCAPE)
Motor
Ablauf-Übersicht
000.0h
4 sec.
4.02
000.0h
4 sec.
000.0h
4 sec.
000.0h
4 sec.
5 sec.
+
SPN
5 sec. 5 sec.
SPN
Startmaske
4.02 2
Automatische Umschaltung
nach 4 Sekunden
zu Maske 7
3 4 5
Maske 1
Kühlmittel-Temperatur 6
7
Füllstand - Dieselkraft- 8
stoff
1 SENNEBOGEN-Logo 5 Tages-Betriebsstunden
2 Software-Version (Bsp.) 6 Kühlmittel-Temperatur
3 Uhrzeit 7 Warnschwelle Kühlmittel-
Temperaturzu hoch
4 Datum
8 Füllstand - Dieselkraftstoff
Hinweis
Um von der Maske 1 zu den Masken 2, 3, 4, 5, 6 und 7 zu kommen,
müssen Sie die ‘Pfeil nach unten - Taste‘ drücken. Und umgekehrt
kommen Sie mit der ‘Pfeil nach oben - Taste‘ wieder zurück.
Maske 2
Motoröldruck 1
2
Motordrehzahl 3
Maske 3
Hydrauliköltemperatur 4
5
Batteriespannung 6
1 Motoröldruck 4 Hydrauliköltemperatur
2 Warnschwelle Motoröldruck 5 Warnschwelle Hydrauliköl-
zu niedrig temperatur zu hoch
3 Motordrehzahl 6 Batteriespannung
oder:
Maske 4 1
Tages-Betriebsstunden-
Zähler 2
1 Tages-Bh-Zähler EIN
2 Tages-Betriebsstunden
3 Tages-Bh-Zähler AUS
Hinweis
Ein Wechsel zur Maske 4 ist jederzeit von den Masken 1, 2 und 3 mög-
lich. Drücken Sie dazu die ’Sanduhr-Taste’.
Tages-Betriebsstunden- Drücken Sie die ’ENTER-Taste’ vier Sekunden lang. Dadurch wird der
Zähler auf 0 setzen Tages-Bh-Zähler auf 0,0h zurückgesetzt.
Maske 5
Uhrzeit einstellen
WICHTIG! Vor dem Einstellen von Uhrzeit und Datum die
Grundeinstellung (siehe Maske 7) durchführen!
Uhrzeit 5 sec.
’Datum einstellen’
Datum einstellen
Datum
EU-Ausführung: TT.MM.JJ
US-Ausführung: YY.MM.DD
Maske 5
Maske 6
Fehlermeldungen
Maschinen-Fehlercode Motor-Fehlercode
1 2
3 SPN
5 sec.
4 SPN
8 9
5 6 7
1 Summe Fehlermeldungen 6 Fehler gekommen: Datum
2 ausgewählte Fehlermeldung 7 Fehler gekommen: Betriebs-
stunden
3 Fehlermeld. nicht quittiert
8 SPN-Fehlercode (97)
4 Fehlermeld. quittiert
9 FMI-Fehlercode (3)
5 Fehler gekommen: Uhrzeit
Hinweis
In der Maske 6 können Sie die Anzahl der Fehlermeldungen und die
dazugehörigen Diagnosecodes auslesen.
ACHTUNG! Um Fehlermeldungen und deren Diagnosecodes richtig
zuordnen zu können, sehen Sie in der nachfolgenden Diagnosecode-
Liste nach. Wenden Sie sich im Zweifelsfall und bei der Fehlerbesei-
tigung an den SENNEBOGEN-Kundendienst.
Hinweis
Ein schwerwiegender Fehler wird durch das dunkel hinterlegte Symbol,
den pulsierenden Summer sowie das aufleuchtende rote ’!’-Warn-
zeichen dargestellt. Erst nach dem Quittieren verstummt der Summer.
Das Symbol ist nicht mehr dunkel hinterlegt, blinkt aber jetzt. Solange
der Fehler aktiv ist, leuchtet das rote Warnzeichen rechts unterhalb des
Tastenfeldes.
Hinweis
Die Fehlermeldungen können durch fünfsekündiges Drücken der ’EN-
TER-Taste’ quittiert, nicht aber gelöscht werden.
Hinweis
Die in dieser Liste genannten Diagnosecodes entbehren jeglicher Voll-
ständigkeit.
Weitere Diagnosecodes (Blinkcodes) und mögliche Störauswirkungen
auf die Motorleistung finden Sie im entsprechenden Kapitel der Be-
triebsanleitungen der einzelnen Motorenhersteller.
Hinweis
Beispiel eines Motor-Fehlercodes (SPN / FMI-Diagnosecodes):
SPN = 100; FMI = 4: d.h. Motoröldrucksensor - Kurzschluss
– SPN = Suspect Parameter Number
– FMI = Failure Mode Identifier
Auflistung möglicher
Fehlercodes 101, 102 oder 103 Kühlmitteltemperatur
151 Luftfilter
161 Hydrauliköl-Rücklauffilter
181 Hydrauliköl-Vorsteuerfilter
191 Kühlmittelstand
201 Hydrauliköl-Klappe
211 Hydraulikölstand
Fehlerspeicher
+
5 sec.
1 2 3
4
5
6
Hinweis
Bei der Fehlerspeicher-Maske handelt es sich um einen Speicherplatz
für vom SDS registrierte Fehler. Er gibt Aufschluß darüber, wann ein
Fehler bemerkt, quittiert und behoben wurde.
Maske 6 muss aktiv sein, um zur Fehlerspeicher-Maske zu gelangen.
Erst ’ESCAPE-Taste’, dann dazu ’ENTER-Taste’ drücken und beide
Tasten zusammen 5 Sekunden gedrückt halten, um zu dieser Maske
zu kommen.
In dieser Maske ist eine Auswahl der einzelnen Alarme mit der ’Pfeil
auf-Taste’ möglich. Nach gedrückter ’ESCAPE-Taste’ erscheint die
Maske 6 wieder.
Maske 7
1
Grundeinstellung zu Maske 1
durchführen 2
3 1 Temperatur: °C oder °F
2 Druck: bar oder psi
3 Datum: Tag, Monat, Jahr
oder Year, Month, Day
5 sec.
Temperatur
Druck
’Datum umschalten’
Datum
Startmaske
Kontroll- und Die beiden Kontrollleuchten informieren über die aktuellen Betriebszu-
Warnleuchten (C) stände (Drehwerkshaltebremse geschlossen bzw. Speicherladedruck
Parkbremse aufgebaut).
Die Warnleuchten leuchten auf, wenn das SDS eine Unregelmäßigkeit
festgestellt hat.
Die Warnleuchten unterscheiden zwei Prioritäten:
Priorität 1: Maschine sofort gemäß Abschnitt 5.8 ausschalten. Sofort
Unregelmäßigkeit abstellen (z.B. Kühlsystem bzw. Hydraulikölsystem
auf Leckagen kontrollieren, Kühlmittel / Hydrauliköl auffüllen).
Priorität 2: Unregelmäßigkeiten möglichst bald (spätestens am Ende
des Arbeitstages beheben - z.B. Luftfilter reinigen / ersetzen -). Ange-
zeigt durch die vier oberen gelben Warnleuchten.
1 2 3 4 5
a
10 b
8 7 6
Warnleuchten: 8 Hydrauliktankklappe (Option)
1 Luftfilter - Verschmutzungsan- 10 Kühlmittelstand
zeige
a Priorität 2
Wechselanzeigen - Hydraulik-
b Priorität 1
system
2 Rücklauffilter
Kontrollleuchten:
3 HydroClean
6 Parkbremse-
4 Vorsteuerfilter
Speicherladedruck
5 ACHTUNG - allgemein (auch
9 Drehwerkshaltebremse
in Verbindung mit Symbolen
vom Bildschirm)
7 Hydraulikölstand
SDS-Pufferbatterie Erscheint das Batteriesymbol auf der Startmaske, liegt ein Fehler vor!
Hinweis
Batterie nur von einem authorisierten SENNEBOGEN - Partner Ihrer
Wahl einsetzen lassen.
Hinweis
Die Kontroll- und Warnleuchtenfolie ist nicht austauschbar. Es ist aber
möglich, die Folie der drei freien Felder mit einem Laserdrucker indi-
viduell zu bedrucken. Entfernen Sie hierzu die gesamte Frontplatte und
ziehen bzw. schieben Sie die Felder heraus bzw. ein.
Hinweis
Die interne Batterie des SDS hat eine Mindestlebensdauer von drei
Jahren. Praxistests zufolge sind aber auch 10 Jahre möglich.
1 2 3 4
Auswahl der Betriebsart
Hinweis
Nach dem Lösen des Sicherheitshebels erscheint im Display (3) das
zuletzt angewählte Werkzeug.
Hinweis
Hinweis
Wird längere Zeit keine Taste gedrückt, wird die Tastatursperre akti-
viert. Die Tastatursperre kann durch gleichzeitiges Drücken der Tasten
(+) und (-) gelöst werden.
Wird über einen noch längeren Zeitraum keine Taste gedrückt, schaltet
sich das Display (3) ab (Lebensdauererhöhung), die Betriebs-LED (4)
leuchtet aber weiterhin. Durch Drücken einer beliebigen Taste wird das
Display (3) wieder aktiviert.
Gefahr
Das Arbeiten mit ausgeschalteter, überbrückter oder defekter Last-
momentbegrenzung ist verboten.
Hinweis
Weiterführende Informationen entnehmen Sie bitte Kapitel 10.
Hinweis
Weiterführende Informationen entnehmen Sie bitte Kapitel 10.
Hinweis
Weiterführende Informationen entnehmen Sie bitte Kapitel 10.
Hinweis
Durch den Betrieb des Wasserheizgerätes kann die Batterieleistung
abnehmen.
1
1 Bedienelement für Wasserheizgerät
Hinweis
Weiterführende Informationen entnehmen Sie bitte Kapitel 10.
Wartungsklappe
hinten links
WARNUNG
Störung!
Beim Aufleuchten der „roten“ Kontrollleuchte ist der Kühlmittelstand der
Wasserheizung zu gering. Die elektrische Wasserheizung (2) ist dann
durch die Sicherheitsabschaltung deaktiviert.
Kühlmittelstand gemäß Abschnitt 5.5.9 kontrollieren.
6.4.6 Tieftemperatur-Paket
Standheizung / Die Maschine ist mit einem motorunabhängigem Wasserheizgerät zur
Wasserheizgerät Motor- und Kabinenvorwärmung ausgestattet.
Hinweis
Durch den Betrieb des Wasserheizgerätes kann die Batterieleistung
abnehmen.
Hinweis
Weiterführende Informationen entnehmen Sie bitteSie bitte Kapitel 10.
Heizung für Die Maschine ist mit einem beheizbaren Wasserabscheider (1) ausge-
Wasserabscheider stattet.
1 2
2
1
Hinweis
Um die Effektivität der Hydraulikölvorwärmung zu erhöhen, alle Hyd-
raulikzylinder einfahren.
Warnung
Wartungs- und Reparaturarbeiten ausschließlich durch ausgebildetes
Fachpersonal durchführen lassen.
6.4.7 Aussenlautsprechanlage
Hinweis
Die Maschine ist mit einer Aussenlautsprechanlage (1) ausgestattet.
Mit dem Schalter (2) wird das Mikrofon (3) eingeschaltet.
Keine Gegensprechanlage vorhanden.
6.5 Arbeitseinsatz
6.5.1 Sicherheitshinweise
GEFAHR
Beachten Sie Kapitel 1 SICHERHEIT.
Führen Sie vor der Inbetriebnahme die Kontrollarbeiten gemäß
Abschnitt 5.4 durch.
Personen die an oder mit der Maschine arbeiten, müssen dafür aus-
gebildet oder unterwiesen sein.
Die Bedienung und der Arbeitseinsatz darf nur von unterwiesenen
Personen durchgeführt werden.
Mit äußerster Vorsicht vorgehen, wenn Sie die Stielendbegrenzung
überbrücken.
Sicherstellen, daß sich keine Personen im Gefahrenbereich befinden.
Sicherheitsabstand zu Freileitungen einhalten.
Maschine nur vom Fahrersitz aus bedienen.
Keine Personen mit der Maschine befördern.
Umweltbedingungen berücksichtigen, z. B. schlechte Sicht, Windge-
schwindigkeiten etc.
Die zur Maschine gehörende Traglasttabelle verwenden.
Leistungsangaben beachten.
Überprüfen, ob Anhängestellen über eine ausreichende Tragfä-
higkeit verfügen.
Ggf. Einweiser-Signale beachten.
Niemals die Maschine mit ausgeschalteter Zündung rollen lassen.
Bei nicht laufendem Motor ist keine Lenkunterstützung vorhanden.
Bei langen Fahrten den Ausleger in Fahrtrichtung stellen.
Vor Verlassen der Kabine:
– Maschine auf sicheren Untergrund stellen. Ggf. von Baugruben-
rand zurücksetzen
– angeschlagene Lasten absetzen
– Arbeitsgeräte sichern
– Sicherheitshebel nach hinten ziehen
– Reifen / Fahrwerk blockieren
– Motor ausschalten
– Kabine verschließen, ggf. mit Warnlampen sichern
– Pendelachse sperren.
GEFAHR
Lebensgefahr durch Scheren und Quetschen!
Achten Sie darauf, daß sich keine Personen im Gefahrenbereich der
Kabinenaufhängung aufhalten. Der Gefahrenbereich ist der Bereich
an / unter der Kabine,
an / unter der mechanischen Kabinenaufhängung.
Kabine verfahren
3*
4*
Hinweis
Fahren Sie die Kabine nicht bis zur oberen / vorderen Endstellung
(OT).
Stoppen Sie die Kabine ca. 10 cm vor der oberen / vorderen End-
stellung. Sie erreichen dadurch optimale Dämpfungsverhältnisse und
angenehme Arbeitsbedingungen in der Kabine.
Notabsenkung -
in der Kabine
GEFAHR
Die Absenkbewegung endet, wenn Taster losgelassen wird.
Bei Batterietrennschalter „aus“ ist diese Funktion nicht mehr möglich.
Notabsenkung -
außerhalb der Kabine
dargestellt =
Kabine oben
1 Hebel (2) nach oben drücken. Die Kabine senkt sich langsam
ab.
2 Hebel (2) nach Erreichen der unteren Endstellung wieder zu-
rückstellen.
Hinweis
Der Notabsenkhebel befindet sich unter der vorderen linken Wartungs-
türe.
GEFAHR
Unfallgefahr durch Fehlbedienung!
Befindet sich der Ausleger über der Hinterachse, sind die Fahrbe-
wegungen der Maschine entgegengesetzt. Gehen Sie mit äußerster
Vorsicht vor, wenn Sie über der Hinterachse arbeiten oder verfahren
möchten.
Hinweis
Auf dem Vorderteil des Unterwagens befindet sich ein roter Kon-
trollpfeil (1). Dieser ist durch die rechte Kabinenscheibe zu sehen. Er
zeigt an, dass sich der Ausleger über der Vorderachse befindet.
Hinweis
Weiterführende Informationen zur Lenkung entnehmen Sie bitte Ab-
schnitt 6.3.
7
8
9
10
Hinweis
Vermeiden Sie eine übermäßige Erwärmung des Hydrauliköls. Halten
Sie die Lenkung nicht länger als notwendig am Endanschlag.
VORSICHT
Die Abstützungen auf festen, ebenen Untergrund abstellen.
Maschine nicht mit der Abstützung ausheben. Die Reifen müssen Bo-
denkontakt halten.
VORSICHT
Die Abstützungen niemals vollständig (= bis auf Anschlag) ausfahren.
In diesem Zustand ist eine gleichmäßige Gewichtsverteilung auf die
einzelnen Abstützteller, d.h. die maximale Standsicherheit, nicht mehr
gewährleistet.
Wenn Sie die Abstützungen komplett ausgefahren haben (hörbares
Geräusch), diese dann immer etwas einfahren!
richtig
falsch
Gesamtbetätigung:
1 Hebel Abstützung
a vor = ausfahren
b zurück = einfahren
GEFAHR
Verringerte Traglasten bei nicht abgestützter Maschine beachten.
Einzelabstützung aus-
fahren (Option) 1 Park- und Betriebsbremse einlegen.
2 Motor gemäß Abschnitt 5.7.3 starten.
3 4
2 5
Gesamtbetätigung:
1 Hebel Abstützung
b zurück = einfahren
Achtung
Um ein gleichmäßiges Einfahren der Abstützung zu erzielen, muss der
Hebel (1) einmal kurz bis Anschlag zurückgezogen werden. Anschlie-
ßend kann die Einfahrgeschwindigkeit nach Bedarf gewählt werden.
Maschine anhalten
Stellung- Laufwerkbewegung:
Fahrpedal/Handhebel:
Fahrpedale/Handhebel loslassen.
Die Fahrpedale/Handhebel gehen automatisch in Mittelstellung (Neut-
ral).
Hinweis
Weiterführende Informationen zur Lenkung entnehmen Sie bitte Ab-
schnitt 6.3.
Sicherheitshinweise Beachten Sie die Sicherheitshinweise, bevor Sie mit dem Teleskopie-
ren des Fahrwerks beginnen.
GEFAHR
Unfallgefahr durch Kippen der Maschine!
Bei eingefahrenem Fahrwerk und abgebauter Arbeitsausrüstung
niemals den Oberwagen drehen.
Fahrwerk austelesko-
pieren
1 1
Fahrwerk einteleskopie-
ren
1 1
GEFAHR
Unfallgefahr durch Kippen der Maschine!
Mit eingefahrenem Fahrwerk ist die Maschine nicht betriebsbereit.
Sicherheitshinweise Beachten Sie die Sicherheitshinweise, bevor Sie mit dem Teleskopie-
ren des Fahrwerks beginnen.
GEFAHR
Unfallgefahr durch Kippen der Maschine!
Bei eingefahrenem Fahrwerk und abgebauter Arbeitsausrüstung
niemals den Oberwagen drehen.
Fahrwerk austelesko-
pieren
1 1
Fahrwerk einteleskopie-
ren
1 1
GEFAHR
Unfallgefahr durch Kippen der Maschine!
Mit eingefahrenem Fahrwerk ist die Maschine nicht betriebsbereit.
WARNUNG
Niemals bei betätigter Haltebremse Drehwerk den Oberwagen drehen!
2*
Version Joysticklenkung
1 c
Linker Steuerhebel
Hinweis
Um den Oberwagen drehen zu können, muss die Zündung eingeschal-
tet, der Sicherheitshebel gelöst (nach vorne gedrückt) und der Halteb-
remse Drehwerk-Schalter „rechts“ gedrückt sein.
Ist auch nur eines der Kriterien nicht erfüllt, ist kein Drehen möglich.
GEFAHR
Kippgefahr
Wird bei nicht abgestützter Maschine der Oberwagen gedreht, darf der
Kompaktausleger max. 45 Grad angehoben werden.
Haltebremse Drehwerk Die Haltebremse Drehwerk ist keine Betriebsbremse zum Abbremsen
Hinweis
Die Haltebremse Drehwerk schließt automatisch, sobald
der Sicherheitshebel nach hinten gezogen wird
der Motor abgestellt wird (z.B. über Not-Aus, Zündschlüssel).
In ungünstigen Fällen kann es ca. 30 Sekunden dauern, bis die volle
Bremswirkung anliegt.
Haltebremse Drehwerk Schalter (1) im vorderen rechten Bedientableau „links“ drücken.
aktivieren Die Haltebremse Drehwerk ist aktiviert, die Kontroll-Lampe im Schalter
leuchtet nicht. Im SDS erscheint zusätzlich das rote Kontrollsymbol.
B b
1 2 3
2,5m
1 Kompaktausleger 3 Greiferstiel
2 Sensorelement
GEFAHR
Lebensgefahr durch falsche Einstellung der Sicherheitsendabschal-
tung „Stiel ein“ !
Anbaugeräte und Teile der Last können die Kabine durchschlagen.
Die werkseitige Grundeinstellung immer dem angebauten Anbaugerät
(z. B. Greifer) anpassen. Der Betrieb mit falsch eingestellter Sicher-
heitsendabschaltung „Stiel ein“ geschieht ausschließlich in Eigenver-
antwortung des Maschinenführers!
Zusatzbegrenzungen Mit den optionalen Zusatzbegrenzungen können sie den “Stiel aus“
oder “Hub auf“ begrenzen. Dies ist sinnvoll,
in der Nähe von Stromleitungen (siehe Abschnitt 1.9)
in Gebäuden mit begrenzter Höhe
unter Brücken
ggf. mit anderen als von SENNEBOGEN gelieferten Anbaugeräten.
Hinweis
Optional sind folgende Sicherheits-Endabschaltungen verfügbar:
“Stiel aus“
“Ausleger auf“ (Hub auf)
“Ausleger ab“ (Hub ab).
Hinweis
Die optionalen Zusatzbegrenzungen können nicht überbrückt werden.
Zusatzbegrenzung
- Hub
Hinweis
Die optionale Zusatzbegrenzungen (1,3) können nicht überbrückt wer-
den.
Zusatzbegrenzung
- Stiel aus
5 6
5 Zusatzbegrenzung „Stiel aus“ (Option)
6 Endabschaltung „Stiel aus“ (Option)
GEFAHR
Die werkseitig vorgenommene Einstellung der Endabschaltung (6)
keinesfalls verändern!
Die Einstellung erfolgt ausschließlich durch den SENNEBOGEN-Kun-
dendienst oder einen bevollmächtigten SENNEBOGEN-Service-Part-
ner!
1 Stiel vorsichtig bis kurz vor die begrenzende Höhe fahren (Si-
cherheitsabstand beachten!).
2 Sechskantmuttern der Zusatzbegrenzungen (5) lockern.
3 Zusatzbegrenzungen (5) soweit verschieben, bis die Sensoren
ansprechen (LED am Sensor erlischt).
4 Sechskantmuttern der Zusatzbegrenzungen (5) festziehen.
5 Kippschalter Zusatzbegrenzung im Bedientableau einschal-
ten.
6 Einstellung vorsichtig prüfen, ggf. wiederholen.
Hinweis
Die optionale Zusatzbegrenzung (5) kann nicht überbrückt werden.
Hinweis
Die optionalen Zusatzbegrenzungen können nicht überbrückt werden.
1 Drucktaster
2 Steuerhebel, links
GEFAHR
Lebensgefahr durch Überbrücken der Sicherheitsendabschaltung!
1
2
c
Greiferbewegungen Bewegungsrichtungen:
1 drehen, links c Greifer schließen
2 drehen, rechts d Greifer öffnen
1,2
c,d
Hinweis
Beim Arbeiten mit Magnetanlage ECO-Schaltung ausschalten (siehe
Abschnitt 6.3.15)!
Bedienung
WARNUNG
Darauf achten, dass die zulässigen Traglasten nicht überschritten wer-
den.
3
2
4 Magnetanlage einschalten:
– Schalter am oberen rechten Bedientableau betätigen.
– Vorderen Drucktaster (2) am rechten Steuerhebel drücken.
5 Ladegut ablegen:
– Drucktaster (2) oder *(3) drücken.
* Schalterbelegung kundenspezifisch!
6 Magnetanlage ausschalten.
– Schalter am Bedientableau betätigen.
VORSICHT
Falls die Magnetanlage nach dem Gebrauch nicht wieder ausgeschal-
tet wird, kann es zur Überhitzung des gesamten Systems (Generator
und Magnetplatte) führen.
Hinweis
Die Leerlaufautomatik ist deaktiviert, solange die Magnetanlage einge-
schaltet ist.
Hinweis
Weiterführende Informationen zum Kontrollgerät (MMI) (4) entnehmen
Sie bitte Kapitel 10.
VORSICHT
Richtige Betriebsart im SENNEBOGEN Tool Control auswählen (siehe
Abschnitt 6.4.1).
1
2
c
Schrottscherenbewegung: :
Bewegungsrichtungen
1 drehen, links c Schrottschere schließen
2 drehen, rechts d Schrottschere öffnen
1 2
VORSICHT
Richtige Betriebsart im SENNEBOGEN Tool Control auswählen (siehe
Abschnitt 6.4.1).
Hinweis
Funktion Schwimmstellung (siehe Abschnitt 6.3.15) vorwählen. Das
gesamte Gewicht des Auslegers wirkt auf den Hammer.
GEFAHR
Arbeitswerkzeug kann herabfallen!
Bei montiertem Arbeitswerkzeug und gesperrtem Vario Tool wird die
Verriegelung mit Druck beaufschlagt.
Fällt der Druck unter den von SENNEBOGEN eingestellten Wert ertönt
ein Signalton.
Sofort mit dem SENNEBOGEN-Kundendienst Kontakt aufnehmen!
6.6.1 Ankuppeln
2 2
4 5
4 6 7
dargestellt:
Basisstiel (4) eingehängt
GEFAHR
Quetschen und Einklemmen möglich.
Der Aufenthalt unter schwebender Last ist verboten.
10
dargestellt:
Basisstiel (4) eingehängt und gekuppelt
6.6.2 Abkuppeln
1 Arbeitswerkzeug so absetzen, dass es nach dem Abkuppeln
nicht umfallen kann.
2 Die Abkuppeln des Arbeitswerkzeugs erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge zum Ankuppeln.
GEFAHR
Kippgefahr!
Das Arbeitswerkzeug kann umkippen, wenn die Verriegelung (10)
gelöst und der Haken (5) ausgehängt wird.
Vor dem Lösen der Verriegelung (10) und vor dem Aushängen des Ha-
kens (5) sicherstellen, daß das Arbeitswerkzeug sicher abgelegt wer-
den kann und gegen Umkippen gesichert ist.
6.6.3 Reinigung
Abhängig von den Umgebungsbedingungen (z.B. Staubentwicklung)
und / oder von der Wechselhäufigkeit des Arbeitswerkzeuges ist die
Reinigung der Kupplungen sowohl am Basisstiel als auch am Arbeits-
werkzeug mehrmals täglich durchzuführen.
GEFAHR
Lebensgefahr!
Ein plötzliches Bewegen oder unbeabsichtigtes Starten der Maschine
kann zu schwersten Verletzungen oder sogar zum Tode der an / auf
oder sich in der Nähe der Maschine befindlichen Personen führen.
Beachten Sie deshalb folgendes:
2 3 4
1 5
5 5
7 7
GEFAHR
Kraftstoff ist gesundheitsschädlich und leicht entflammbar.
Rauchen und der Umgang mit offenem Feuer ist strengstens ver-
boten.
Maschine nur auf festen, ebenen Untergrund abstellen.
Nur bei abgestelltem Motor tanken.
Kraftstoff darf nicht in Erdreich oder Gewässer gelangen.
Achten Sie beim Betanken ständig darauf, daß kein Kraftstoff über-
läuft.
Vor dem Befüllen muss der Flüssigkeitsstand im Tank festgestellt
werden - wieviel Kraftstoff kann der Tank noch aufnehmen.
Beim Betanken vom Tankwagen aus gilt: Tankgeschwindigkeit max.
200 l / min. (52 U.S.GPM) , da es ansonsten zum Überlaufen des
Kraftstoffes kommt.
Der Tankvorgang muß - unabhängig von der Betankungsart - unun-
terbrochen beaufsichtigt werden.
Hinweis
Beachten Sie die Hinweise in der Betriebsanleitung der Motorenher-
stellers.
2
4 3
GEFAHR
Ist der Deckel nicht geöffnet, kann es während des Tank- / Füllvor-
gangs zu einem Überdruck im Tank kommen. Der Tank kann sich ver-
formen oder platzen und Sach- bzw. Personenschäden hervorrufen.
Austretender Treibstoff führt zudem zu Umweltschäden.
Hinweis
Kavitationsgefahr!
Darauf achten, daß die maximale Ansaughöhe von 3 m (3,28 ft) nicht
überschritten wird.
VORSICHT
Darauf achten, daß die Pumpe nicht trockenläuft (> 30 s).
Betankungspumpe ggf. mit der roten Taste (3) ausschalten, um
Schäden zu vermeiden.
Hinweis
Überprüfen Sie folgende Punkte, falls die Betankungspumpe nach ca.
5 Sekunden nicht anläuft:
Hinweis
Ein Elektronikausfall ist nur dann zu bemerken, wenn die ent-
sprechende Funktion nicht mehr ausführbar ist.
1 Stecker Hydraulik-Kühlpumpe
6.9 Abschleppen
VORSICHT
Für das Schleppen der defekten Maschine ein Stahlseil mit aus-
reichender Zugfestigkeit verwenden. Die Schäkelbohrungen und die
angeschweißten Ösen am Unterwagen nicht zum Abschleppen ver-
wenden (diese dienen lediglich zur Sicherung der Maschine beim
Transport).
Hinweis
Am Lastschaltgetriebe befindet sich eine Notbetätigungseinrichtung,
die bei Ausfall des Steuerdruckes oder bei einem Defekt des Hydromo-
tors ein Notabschleppen des Fahrzeugs ermöglicht.
VORSICHT
Bei nicht ordnungsgemäßer Deaktivierung der Notbetätigungseinrich-
tung wird das Getriebe im Arbeitsbetrieb beschädigt. Aufgrund
fehlender Getriebeschmierung sind folgende Verhaltensregeln zu
beachten:
WARNUNG
Der Schmiernippel (1) der Notbetätigung darf nicht zum
Abschmieren benutzt werden. Er dient ausschließlich zum aktiv-
ieren der Notbetätigung. Das Getriebe kann zerstört werden!
Ventil- und
Nippelübersicht
3
2 1
3 Überdruckventil
2 Entlüftungsventil
3 1 Schmiernippel
7 Transport
Vorarbeiten Die Maschine mit einem Tieflader transportieren. Dazu sind folgende
Vorarbeiten notwendig:
Geeignetes Transportfahrzeug auswählen.
Maße (Abschnitt 7.2) und Gewichte (Abschnitt 7.3) der Maschine
beachten.
Maschine reinigen.
Ausleger und Stiel in Transportstellung einklappen.
Oberwagen und Unterwagen gemäß Abschnitt 7.4 verriegeln.
Abstützung gemäß der Anleitung sichern.
Ggf. Anbaugeräte abbauen.
7.1 Sicherheitshinweise
WARNUNG
In Deutschland:
Verlade- und Transportarbeiten nur von autorisiertem Fachpersonal
unter Einhaltung der VBG 40, §48 und der Straßenverkehrsordnung
(StVO) §22 durchführen.
Beachten Sie die gültigen Vorschriften zur Ladungssicherung.
Für den Transport von Maschine und Zubehör ist grundsätzlich das
jeweilige Transportunternehmen verantwortlich.
Beim Verladen und Transportieren Maschine und Arbeitsausrüs-
tung gegen unbeabsichtigte Bewegungen sichern.
Fahrwerk der Maschine soweit von Schlamm, Schnee und Eis
reinigen, daß Rampen ohne Rutschgefahr befahren werden
können.
Rampen von Tiefladern mit Holzbohlen versehen.
Vor der Fahrt die Streckenbeschaffenheit prüfen.
Maschine nur an den dafür vorgesehenen Verzurr- und Hebe-
punkten transportieren.
Darauf achten, daß von der Maschine keine Gefahrenquellen für
andere Verkehrsteilnehmer entstehen.
Persönliche Schutzausrüstung (z.B. Schutzhelm, Schutzhandschu-
he, Sicherheitsschuhe) tragen.
Eventuelle Transportschäden umgehend dem SENNEBOGEN-
Kundendienst melden.
7.2.1 Mobil
Typ MP 30 D
Maßangaben in [mm]
Typ MP 31 D
(Option)
Maßangaben in [mm]
7.2.2 Raupe
Typ T41/380
Maßangaben in [mm]
Typ R35/240
Maßangaben in [mm]
7.2.4 Schiene
Hinweis
Weiterführende Informationen zu den Abmessungen entnehmen Sie
bitte Kapitel 3.5.2 ABMESSUNGEN MASCHINE (SCHIENE / 4-PUNKT UNTER-
GESTELL).
Hinweis
Das Gewicht der Maschine kann durch optionale Zusatzanbauten von
dieser Angabe abweichen. Außerdem schließt die Angabe das
Gewicht des Motors, des Unterwagens und der Kompakt-Ladeausrüs-
tung mit ein.
Hinweis
Weiterführende Informationen entnehmen Sie bitte Kapitel 3.5 ERGÄN-
ZENDE INFORMATIONEN.
Vorgehensweise mit F1 F2
Gegengewicht
GEFAHR
Der Aufenthalt unter schwebender Last ist verboten!
Hebepunktgewicht
Gewicht an den Hebepunkten F1 und F2:
MP 30 D MP 31 D T41/380 R35/240
F1 t t t t
F2 t t t t
FGes ca. 38 t ca. 38 t ca. 43 t ca. t
VORSICHT
Maschine an den dafür vorgesehenen Verzurrpunkten (1) an-
schlagen. Verzurrpunkte sind grün markiert und befinden sich am
Unterwagen.
Sicherstellen, daß die Anschlagmittel ausreichende Tragfähigkeit
aufweisen und unbeschädigt sind.
Darauf achten, daß die Maschine nicht beschädigt wird, falls eine
zusätzliche Sicherung notwendig ist.
Für den Transport von Maschine und Zubehör ist grundsätzlich das
jeweilige Transportunternehmen verantwortlich.
1 1
Vorderansicht Rückansicht
1 1
WARNUNG
Mechanischen Batterietrennschalter nicht ausschalten wenn:
der Motor noch läuft,
oder sonstige elektrische Verbraucher noch angeschaltet sind.
Die elektrische Anlage und deren Steuerung können sonst Schaden
nehmen.
Hinweis
Ist kein mechanischer Batterietrennschalter vorhanden, müssen die
Batteriepole abgeklemmt werden. Batterieschutzkappen wieder ord-
nungsgemäß anbringen.
8.1 Antriebsmotor
Hinweis
Beachten Sie auch die Hinweise in der Betriebsanleitung des Motoren-
herstellers.
8.2 Hydrauliksystem
8.3 Heizung
8.5 Kabine
Kabine schwankt oder Ursache Behebung
schwingt verstärkt
Kabinenaufhängung – Alle Verbindungselemente, Schrauben
oder Kabinenbefesti- und Bolzen der Kabinenaufhängung
gung beschädigt und -befestigung auf Schäden, Risse
oder Verformungen prüfen.
– beschädigte Teile unverzüglich durch
geschultes und eingewiesenes Fach-
personal austauschen lassen.
9 Rüstarbeiten
9.1 Sicherheitshinweise
GEFAHR
Die aufgeführten Arbeiten dürfen nur durch geschulte und eingewie-
sene Fachkräfte durchgeführt werden.
Persönliche Schutzausrüstung (z. B. Schutzhelm, Gehörschutz,
Schutzhandschuhe, Sicherheitsschuhe) tragen, falls es die Arbeits-
verhältnisse erfordern. In Arbeitshöhen ab 2,00 m empfiehlt die Fa.
SENNEBOGEN eine Absturzsicherung anzulegen.
Für alle Rüstarbeiten gilt:
Arbeiten nur Ausführen, wenn ein fester, ebener Untergrund mit
ausreichender Bodenfestigkeit vorhanden ist.
Sicherstellen, daß sich keine Personen im Gefahrenbereich befinden.
– Während des Rüstvorgangs darf sich - vor Abschluß des
Befestigungsvorgangs - niemand im absturzgefährdeten Bereich
hängender Last oder sogar unter hängender Last aufhalten.
– Während des Rüstvorgangs ausreichenden Sicherheitsabstand
von unvermeidbaren Scher- und Quetschstellen halten.
Beachten Sie für Arbeiten mit Lastaufnahmemitteln die gültigen
Unfallverhütungsvorschriften.
Beim Ausbauen von Bauteilen oder beim Demontieren der Ausrüs-
tung ausreichend tragfähige Lastaufnahmemittel verwenden.
Bauteile ausschließlich an den dafür vorgesehenen Hebelaschen
anhängen.
Nicht auf Rüstungsteile (z.B. Anlegerteile, Ballastteile) steigen, die
an einem Kran hängen.
Alle Rüstarbeiten schrittweise nacheinander durchführen. Niemals
mehrere Rüstarbeiten gleichzeitig durchführen.
Hinweis
Die anfallenden Rüstarbeiten hängen von den gewählten Arbeitswerk-
zeugen ab. Beachten Sie die Hinweise in der Betriebsanleitung des
Werkzeugherstellers.
WARNUNG
Bei der Verwendung von Arbeitswerkzeugen können Gefahren für Per-
sonen, Maschinen und andere Sachwerte entstehen, wenn
Hinweis
Die Verriegelungsstange kann auch zum Fixieren der Kabine ver-
wendet werden. Dazu die beiden Aufnahmepunkte (1) benutzen.
Hinweis
Die Masse-Angabe des Gegengewichtes ist auf dessen Oberseite
eingegossen. Zum Transport der Maschine kann das Gegengewicht
demontiert werden.
GEFAHR
Maschine kann umkippen.
Ohne Gegengewicht ist die Maschine nicht betriebsbereit.
4
6
1
a
max. 90°
2
7
3
8
GEFAHR
Der Winkel „a“ zwischen Maschine und Anschlagmittel muss immer 90°
sein.
Ist der Winkel größer oder kleiner, kann das Gegengewicht von der Ma-
schine wegkippen bzw. Personen verletzen oder Teile der Maschine
beschädigen.
GEFAHR
Quetschen und Einklemmen möglich.
Der Aufenthalt unter schwebender Last ist verboten.
GEFAHR
Quetschen und Einklemmen möglich.
Der Aufenthalt unter schwebender Last ist verboten.
VORSICHT
Bei jeder Montage des Gegengewichtes die Schrauben (2) und (3) mit
„Loctite 270“ sichern!
Die Hinweise auf der „Loctite“-Packung beachten!
9.4.1 Allgemeines
Diese Zusatzinformation gilt für die Montage von Großwälzlagern und
alle Flanschverbindungen (FV). Es handelt sich dabei z.B um:
FV zwischen Oberwagen und Drehgetriebe
FV zwischen Oberwagen und Drehkranz
FV zwischen Drehkranz und Unterwagen
FV zwischen Drehkranz und Zwischenring und Unterwagen
FV zwischen Drehkranz und Pylon und Unterwagen
FV zwischen Pylon und Pylon.
GEFAHR
Vor der Montage darauf achten, daß sich keine Personen im Gefah-
renbereich aufhalten!
Abmessungen und Gewicht gemäß Bedienungsanleitung beachten.
Allgemeine Sicherheitshinweise für die Montage gemäß Bedie-
nungsanleitung beachten.
9.4.3 Montage
Bei der Montage sind zusätzlich wichtige Punkte zu beachten:
Bereits montierte Drehkranzschrauben dürfen keinesfalls erneut
verwendet werden.
Kontakflächen der Flanschverbindungen sind von Öl und Fett zu
reinigen.
Galvanisierte oder beschichtete Flächen müssen vorher mit dem
AKTIVATOR T 747 behandelt werden, da das LOCTITE - 586 nur
auf aktivierten Flächen aufgetragen werden darf.
LOCTITE - 586 auf einer Fläche mit einem Pinsel auftragen.
Zentrierungen dürfen mit Loctite nicht in Berührung kommen, da
eine spätere Demontage Schwierigkeiten nach sich zieht
--> Zentrierungen mit Wachs oder Fett bestreichen!
Befestigungsschrauben gemäß der Drehmomentvorgabe über
Kreuz anziehen. Nach ca. 2 Stunden beginnt das Loctite abzu-
binden. Die Endfestigkeit ist nach 12 - 24 Stunden erreicht.
1) Oberwagen
2) Drehkranz
3) Pylon oder Unterwagen
4) Pylon
Flanschverbindungen mit Loctite
4
3
Vorsicht
Während der Montage des Pylons darauf achten, daß sich keine Per-
sonen im Gefahrenbereich unter der Maschine/dem Pylon aufhalten!
3
4 1 Kugeldrehverbindung
2 Sechskantschraube
2
3 Sechskantmutter
1 4 Scheibe
5 Distanzrohr
4
6 Pylon
2
5
4
6
3
4
5
2
5
4
9.5 Schnellwechselkupplungen
3
5
1 4
5
Kupplungsstecker Kupplungsmuffe
3
5
1 4
5
Kupplungsstecker Kupplungsmuffe
falsch richtig
4 dargestellt:
Sicherheits-Schliessring
7 (7) gelöst
6
1
3
7
Schnellkupplung dargestellt:
zusammengesteckt Sicherheits-Schliessring
(7) eingerastet
4 dargestellt:
Sicherheits-Schliessring
7 (7) gelöst
6
1
3
7
Schnellkupplung dargestellt:
zusammengesteckt Sicherheits-Schliessring
(7) eingerastet
1 Hydrauliksystem druckentlasten.
2 Sicherheits-Schliessring (7) an der Kupplungsmuffe drehen,
bis er sich automatisch löst.
3 Kupplungsstecker (1) festhalten und die Hülse (6) der Kupp-
lungsmuffe vorsichtig nach oben schieben.
4 Kupplungsstecker (1) abziehen.
5 Kupplungsstecker (1), Kupplungsmuffe (4) und Schutzkappen
(3) mit einem sauberen Lappen reinigen.
Schutzkappen (3) auf den Kupplungsstecker (1) und die Kupp-
lungsmuffe (4) stecken.
Dichtring kontrollieren
Dichtring wechseln
Hinweis
Spezialhaken (4) ist bei SENNEBOGEN erhältlich (SE-Nr.: 078581).
3 Neuen Dichtring (2) mit der offenen Seite nach unten auf die
Dichtscheibe legen.
4 Dichtscheibe des Kupplungsstecker (1) mit einem geeigneten
Werkzeug ((3) - z.B. Durchschlag) bis zur Nut niederdrücken.
5 Dichtring (2) zusammendrücken und in die Nut einlegen.
6 Werkzeug (3) entfernen.
Die Dichtscheibe muß sich nach oben bewegen.
Dichtring ggf. nachdrücken bis die Dichtscheibe beweglich ist.
Hinweis
Das Schmieren der Kupplungsmuffe bzw. das Verwenden des
Schmiernippels ersetzt nicht die Schutzkappe!
Vorgehensweise
10 Anhang
10.1Abkürzungsverzeichnis
10.2 Index
10.3Fahrersitz
10.4Kühlsystem reinigen
10.5Schnellkupplungen
10.7Gewährleistungsbedingungen
10.8Elektrisches Wasserheizgerät
10.9Schmierstofftabelle
A Chlorid 1-23
Abgase einatmen 5-21 Chloridgehalt 1-23
Abkürzungsverzeichnis 10-1
Abstützen der Maschine 6-81 D
Abstützkasten 2-6 Darstellungsmittel W-4
Abstützpratze 2-6 Differential 4-5
Abstützteller 2-6 Drehantrieb 4-1
Abstützung 2-5 Drehen des Oberwagens 6-94
Abstützung ausfahren 5-7, 6-82 Drehkranz 2-5
Abstützung einfahren 6-84 Drehwerksbremse 6-95
Achsverteilergetriebe 4-5 Drehwerkshaltebremse 6-13
Anbaugeräte 1-2 Drehzahlautomatik 6-33
Anschlagmittel 7-8, 7-10
Antriebsmotor 3-1, 4-3, 4-4 E
Arbeitsbereich der Maschine 1-25 Einatmen von Abgasen 5-21
Arbeitsplatz des Maschinenführers 1-2 Einfüllstutzen - Kraftstofftank 2-11
Arbeitswerkzeuge 2-1 Einweiser 1-46
Arbeitswerkzeugen 9-1 Elektro-Schaltschrank 2-12
Aufwärmzeit 5-23, 5-30 Elektroschaltschrank 2-11
Auslandeinsatz 1-14 Entsorgung
Ausschwingen der Last 1-27 Batterien 1-45
Auswirkung Schmierstoffe 1-45
Wind 4-10 Entsorgungsrichtlinie 75/439/EWG 1-45
Außenluftbetrieb 6-29 Ersatzteilherstellung 1-14
Außerbetriebnahme 5-26, 5-32 Ersatzteilkatalog W-7
Ersatzteillager W-9
B Erstinbetriebnahme 5-3
Batterien 2-12
Batterien entsorgen 1-45 F
Batteriesäure 5-24 Fahren
Batterietrennschalter 2-10, 2-12 mit hängender Last 6-78, 6-85
Baumusterprüfung 1-6 rückwärts 6-55
Beaufortgrad 4-10 vorwärts 6-55
Bedienung 6-1 Fahrerstand 2-1, 2-4
Begrenzungen bei Wind 4-1 Fahrertüre 6-3
Behälter - Wischwasser 6-8 Fahrertüre arretieren 6-3
Behälter Scheibenklar 2-12 Fahrpedal 6-9, 6-28
Behebung von Fehlern 8-1 Fehleranzeigen (SDS) 6-56, 8-6
Bestimmungsgemäßer Gebrauch 1-2 fehlerhafter Gebrauch 1-3
Bestimmungswidriger Gebrauch 1-2, 1-4 Fehlersuche 8-1
Betankungspumpe 2-11 Feuerlöscher 1-16
Betankungsschlauch 2-11 FOPS-Schutzdach 1-14
Betrieb in explosionsgefährdeter Umgebung 1-4 Freileitungen 1-28
Betriebsstoffe entsorgen 1-45 Fremdstarten 5-24
Bioöle 1-21 Frontscheibe 6-3
Frontscheibe öffnen 6-3
C Frostschutz 5-17, 5-18
CE-Konformitätszeichen 1-6 Führen von Erdbaumaschinen 1-26
G Kontrollleuchten 6-55
Garantiebestimmungen 1-16 Kontrollleuchten (SDS) 6-55
Gefahrenbereich 1-25 Kraftstoffanlage 5-13
Gegengewicht 2-4 Kraftstoff-Einfüllstutzen 2-11
Gegengewicht montieren/demontieren 9-4 Kraftstofftank 2-11, 4-5, 4-6, 4-7, 4-8
Gehörschutz 1-25, 1-26 Kraftstoff-Tankanzeige 6-39
Getriebe 2-10, 2-12 Kühlmittelstand 5-17, 5-18
Gewährleistungshandbuch 1-16 Kühlsystem 5-16
Gewicht der Lastaufnahmemittel 3-2 Kundendienst W-9
Gliederung der Betriebsanleitung W-8
Greifer drehen links 6-14, 6-18 L
Greifer drehen rechts 6-14 Lagerort 5-26, 5-32
Greiferstiel 2-4 Lasten
heben 6-97
H senken 6-97
Handsignale 1-46 Lastmomentbegrenzung (LMB) 6-62
Hauptschalter 2-15 Laufbahn schmieren 5-9, 6-33
Hauptsicherung Leerlaufautomatik 6-33
Elektrik 2-14 Lenkrad 6-8
Hebepunkte 7-8 Lenksäule 6-8, 6-25
Hebezeuge 7-8 Leuchtdioden 6-39
Heizung 6-8, 6-10 Luftdruck 4-5
Hinterachse 2-5 Lüfterumkehr - Kombikühler 6-20, 6-25, 6-27, 6-
Hinweisschilder 1-5 30
Höchste Standsicherheit 1-27 Luftfilter 2-12
Hubbegrenzung 6-100, 6-101
Hubkraft 3-2 M
Hydraulik 4-1 Manuelle Abschmierung 3-4
Hydrauliköl nachfüllen 5-12 Maschine
Hydrauliköltank 2-12 abstützen 6-81
Hydraulikölvorwärmung 6-69 anheben 7-8
Hydrauliksystem 4-5, 4-6, 4-7, 4-8 verfahren 6-78, 6-85
Hydrauliktank 4-5, 4-6, 4-7, 4-8 verzurren 7-10
HydroClean - Feinstfiltersystem (Option) 2-13 Maschine abschmieren 3-4
Maschine außer Betrieb nehmen 5-26, 5-27, 5-
I 32, 5-33
Inbetriebnahme 5-1 Maschinenbeschriftung 1-5
Innenbeleuchtung 6-4 Messanschlüsse - Hydraulik 2-12
Internationale Vorschriften 1-1 Mißbrauch 1-4
Motor abstellen 5-25, 5-31
K Motor starten 5-21, 5-29
Kabine 2-1, 2-2, 2-3, 2-4 Motorraum 2-12
Kabine verfahren 6-74
Kabinenaufhängung 6-73 N
Kippgefahr 1-44, 6-26 Nationale Vorschriften 1-1
Kipplast 3-2 Nenndrehzahl 5-23
Kompaktausleger 2-4 Notabsenkung
Kontrollleuchte - EMR 6-55 im Stauraum 6-77
U
Überblick-Gesamtmaschine 2-1
Überlast-Warneinrichtung 1-44
Umbau der Maschine 1-14
Umgebung der Maschine 1-25
Umgebungstemperatur 4-1
Umluftbetrieb 6-29
Umweltrichtlinien 1-45
Umweltschutz 1-45
Ungünstige Bedingungen 3-2
Unterwagen 2-1, 2-4, 2-7
Unzulässige Betriebsweisen 1-14
V
Verbandskasten 1-15, 1-16
Verfahren der Maschine 6-78, 6-85
Verriegelung-Pendelachse 6-26
Verriegelungsstange 7-7
Vertriebs- und Servicepartner W-9
Verzurrpunkte 7-10
Vorderachse 2-5
Vorglühen 6-55
Vorhersehbarer fehlerhafter Gebrauch 1-3
W
Warnleuchten 6-55
Warnleuchten (SDS) 6-55
Warnschilder 1-5
Warnsymbol W-4
Warten von Erdbaumaschinen 1-26
Wartungsanleitung W-7
Wartungsplan 4-1
Wasserabscheider 2-10
Wasserhärte 1-23
Wasserheizung 2-12
Wiederinbetriebnahme 5-3
Windgeschwindigkeit 4-1, 4-10
Windstärke 4-10
Windstärken 4-2
Z
Zentralschmieranlage 2-11, 2-12, 5-9, 6-33
Zielgruppe 1-2
GB ........................................................................................................................... 17
F ........................................................................................................................... 31
2
GRAMMER AG: Sitz-Komfort für hohe Ansprüche!
Sie haben einen GRAMMER Sitz erworben. Gratulation!
Nehmen Sie bitte Platz und erleben Sie Sitz-Komfort und Sicherheit. Freuen
Sie sich auf einen Fahrersitz, der sich durch einfache Bedienung und hohe
Anpassungsfähigkeit auszeichnet.
Mit Ihrem neuen Fahrersitz fördern Sie nicht nur Ihre Gesundheit, sondern
auch Ihre Leistungsfähigkeit.
Impressum
Copyright © GRAMMER AG
GRAMMER AG
Postfach 1454
D-92204 Amberg
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8
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5 14
4 15
3
16
1+2
4
D
Bedienungsanleitung
Inhaltsverzeichnis
Hinweise ....................................................................................................... 6
Sicherheitshinweise ...................................................................................... 6
Anschlussdaten ............................................................................................ 8
Gewährleistung und Haftung ........................................................................ 8
Sitzfunktionen und Bedienung ...................................................................... 9
1 Gewichtseinstellung .............................................................................. 9
2 Höheneinstellung .................................................................................. 9
3 Stoßdämpfung * .................................................................................... 9
4 Längseinstellung ................................................................................. 10
5 Sitzneigungseinstellung * .................................................................... 10
6 Sitztiefeneinstellung * .......................................................................... 10
7 Armlehnenneigung *............................................................................ 11
8 Armlehnen * *** .................................................................................. 11
9 Kopfstütze * ***................................................................................... 11
10 Ablagetasche * .................................................................................... 12
11 Sitzheizung * ....................................................................................... 12
12 Lendenwirbelstütze * ** ...................................................................... 12
13 Lendenwirbelstütze * ** ...................................................................... 13
14 Rückenlehneneinstellung .................................................................... 13
15 Seitenhorizontalfederung *.................................................................. 13
16 Horizontalfederung * ........................................................................... 14
Pflege.......................................................................................................... 15
D 5
Hinweise
• Die Bedienungsanleitung muss vor Inbetriebnahme vollständig gelesen werden.
• Die Bedienungsanleitung muss im Fahrzeug mitgeführt werden und dem Fahrzeugführer
jederzeit zugänglich sein.
• Der Fahrersitz darf nur von Fachpersonal montiert, gewartet und repariert werden.
Jeweilige länderspezifische Vorschriften und Einbauvorschriften des Fahrzeugherstellers
sind dabei zu berücksichtigen.
Die jeweiligen länderspezifischen Einbauvorschriften sind bei der GRAMMER AG und
deren Vertretungen oder beim Fahrzeughersteller zu erhalten.
• Verschleißteile wie Rollen, Stoßdämpfer und die Befestigung sind von Zeit zu Zeit zu
prüfen.
• Für den Erhalt Ihrer Gesundheit ist ein stets funktionierender und individuell eingestellter
Fahrersitz Voraussetzung. Erhalten Sie die Funktionsfähigkeit Ihres Fahrersitzes durch
Pflege und regelmäßige Funktionsüberprüfungen.
Die Funktionsprüfungen sind mindestens den Wartungsintervallen des Fahrzeuges
anzupassen (siehe Wartungsplan des Fahrzeuges).
• Die Bedienungsanleitung ist zusammen mit dem Fahrersitz aufzuheben. Falls der
Fahrersitz an Dritte weitergegeben wird, ist auch die Bedienungsanleitung weiterzugeben.
• Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen und daraus resultierende
Abweichungen zum Seriensitz vorbehalten.
Sicherheitshinweise
6
D
Sicherheitshinweise
• Jede Veränderung des Serienzustandes des Fahrersitzes (z.B. durch Nachrüsten von
nicht original Nachrüst- und Ersatzteilen der GRAMMER AG) kann den geprüften Zustand
des Fahrersitzes aufheben. Es können Funktionen des Fahrersitzes beeinträchtigt
werden, die Ihre Sicherheit gefährden. Aus diesem Grund muss jede bauliche
Veränderung des Fahrersitzes durch die GRAMMER AG freigegeben werden.
• Beim Aus- und Einbau des Fahrersitzes sind unbedingt die Angaben des Fahrzeug-
herstellers zu beachten.
• Fahrersitz nicht an den Abdeckungen anheben. Bei Nichtbeachtung besteht erhöhte
Unfallgefahr durch Lösen oder Brechen der Abdeckungen.
• Vor dem Ausbau des Fahrersitzes sind sämtliche Steckverbindungen zwischen Fahrersitz
und Bordnetz zu trennen. Bei Wiederherstellen der Steckverbindungen muss auf
Dichtigkeit (Staub, Wasser) geachtet werden.
• Rückhaltegurte sind am Fahrersitz vorhanden oder nachrüstbar. Das Nachrüsten mit
Rückhaltegurten ist wegen erhöhter Belastung der Fahrersitzbefestigung nur nach
Genehmigung des Fahrzeugherstellers zulässig.
Die Nachrüstung muss unter Beachtung der jeweiligen länderspezifischen Vorschriften
und Richtlinien erfolgen und muss von der GRAMMER AG freigegeben werden.
• Rückhaltegurte müssen vor Inbetriebnahme des Fahrzeuges angelegt werden.
Nach einem Unfall müssen die Rückhaltegurte ausgewechselt werden.
Bei am Fahrersitz montierten Rückhaltegurten müssen nach einem Unfall zusätzlich der
Fahrersitz und die Fahrersitzbefestigung durch Fachpersonal überprüft werden.
• Schraubverbindungen müssen regelmäßig auf festen Sitz geprüft werden. Ein Wackeln
des Fahrersitzes kann auf lose Schraubverbindungen oder sonstige Defekte hinweisen.
• Bei Feststellung von Unregelmäßigkeiten in den Funktionen (z.B. defekte Federung des
Fahrersitzes, unsachgemäße Vorwölbung der Lendenwirbelstütze usw.) und bei
Beschädigungen (z.B. beschädigter Faltenbalg usw.) des Fahrersitzes umgehend eine
Fachwerkstatt zur Behebung der Ursache aufsuchen.
Bei Nichtbeachtung besteht Gefahr für Ihre Gesundheit und erhöhte Unfallgefahr.
• Vor Inbetriebnahme des Fahrzeuges sind eventuell im Fahrersitz vorhandene Schalter in
der Sitzfläche (zur Stilllegung von Aggregaten beim Verlassen des Fahrersitzes oder
Fahrzeuges) auf ihre Funktionsfähigkeit zu prüfen.
Bei Funktionsstörungen darf das Fahrzeug nicht in Betrieb genommen werden.
– ERHÖHTE UNFALLGEFAHR –
• Fahrersitze mit eingebautem Schalter dürfen außer normaler Benutzung nicht mit
Gegenständen auf der Sitzfläche belastet werden, da sich das Fahrzeug sonst führerlos
in Bewegung setzen kann.
– ERHÖHTE UNFALLGEFAHR –
Das Entlasten der Sitzfläche während der Fahrt führt zum Fahrzeugstillstand.
• Während des Betriebs – bei belastetem Fahrersitz – Faltenbalg nicht nach innen drücken.
– QUETSCHGEFAHR –
• Es ist darauf zu achten, dass keine Gegenstände oder Flüssigkeiten in das Innere des
Fahrersitzes gelangen.
D 7
Sicherheitshinweise
• Der Fahrersitz ist nicht wasserdicht und ist vor Spritzwasser zu schützen!
• Umbau oder Nachrüstarbeiten an Fahrersitzen der GRAMMER AG dürfen nur von
autorisierten Fachwerkstätten, geschultem Personal beziehungsweise entsprechend
ausgebildeten Personen unter Berücksichtigung der anwendbaren Bedienungs-,
Wartungs- und Einbauvorschriften sowie der länderspezifischen Vorschriften durchgeführt
werden.
• Bei unsachgemäßer Montage besteht die Gefahr von Verletzungen sowie
Sachbeschädigungen und die Funktion des Fahrersitzes oder der angebauten Teile
kann nicht garantiert werden.
• Vor Fahrtbeginn muss geprüft werden, ob mit allen gewählten Sitzeinstellungen eine
sichere Bedienung des Fahrzeuges gewährleistet ist.
Anschlussdaten
• Bei notwendigen elektrischen Anschlüssen an das Bordnetz ist folgendes unbedingt zu
beachten:
Vor Anschluss eines im Fahrersitz vorhandenen elektrischen Verbrauchers (z.B.
Sitzheizung oder Klimatisierung) müssen entsprechende auf das Fahrzeug bezogene
elektrische Daten bezüglich Spannung, Absicherung und Art der Anschlussverbindung
beim Fahrzeughersteller, bei der GRAMMER AG oder deren Vertretungen erfragt werden.
Aus Sicherheitsgründen muss der Einbau und Anschluss an das Bordnetz von
autorisiertem Fachpersonal durchgeführt werden.
Bei Herstellung des elektrischen Anschlusses ist ein Stromkreis zu wählen, mit dem
durch Abschalten der Zündung die elektrischen Verbraucher des Fahrersitzes vom
stromführenden Netz getrennt werden.
8
D
Sitzfunktionen und Bedienung
Gewichtseinstellung
Das jeweilige Fahrergewicht muss bei
belastetem Fahrersitz eingestellt werden. Die
1 Einstellung erfolgt durch Ziehen oder Drücken
des Betätigungshebels (1), bis die grüne
Markierung in der Gewichts- und
2 Höhenanzeige (2) sichtbar ist.
Um Gesundheitsschäden zu
vermeiden, muss vor Inbetriebnahme des
Fahrzeuges die individuelle
Fahrergewichtseinstellung kontrolliert und
eingestellt werden.
Höheneinstellung
Durch vollständiges Ziehen oder Drücken des
Betätigungshebels (1) kann die Sitzhöhe
1 verändert werden.
Stoßdämpfung *
Die Dämpfung des Sitzes kann den
Fahrbahn- bzw. Geländebeschaffenheiten
angepaßt werden. Der Federungskomfort ist
daher individuell einstellbar.
Hebel bis zur gewünschten Einstellung
drehen und loslassen.
1 weich
2 mittel
3 hart
D 9
Sitzfunktionen und Bedienung
Längseinstellung
Durch Betätigen des Verriegelungshebels
nach oben wird die Längseinstellung
freigegeben.
Vorsicht Unfallgefahr!
Verriegelungshebel nicht während
der Fahrt betätigen.
Sitzneigungseinstellung *
Die Längsneigung der Sitzfläche kann
individuell angepasst werden.
Zum Einstellen der Sitzneigung den linken
Griff nach oben ziehen. Durch gleichzeitiges
Be- oder Entlasten der vorderen oder hinteren
Sitzfläche neigt sich diese in die gewünschte
Lage.
Sitztiefeneinstellung *
Die Sitztiefe kann individuell angepasst
werden.
Zum Einstellen der Sitztiefe den rechten Griff
nach oben ziehen. Durch gleichzeitiges nach
vorn oder hinten Schieben der Sitzfläche wird
die gewünschte Position erreicht.
10
D
Sitzfunktionen und Bedienung
Armlehnenneigung *
Die Längsneigung der Armlehne kann durch
Drehen des Handrades verändert werden.
Bei Drehung nach außen wird die Armlehne
vorn angehoben, bei Drehung nach innen wird
sie vorn abgesenkt.
Armlehnen * ***
Die Armlehnen können bei Bedarf nach hinten
geklappt und in der Höhe individuell
angepasst werden.
Zur Verstellung der Armlehnenhöhe wird die
runde Kappe (Pfeil) aus der Abdeckung
herausgehebelt und die dahinter liegende
Sechskantmutter (Schlüsselweite 13 mm)
gelöst. Armlehnen in die gewünschte Stellung
bringen (5-stufiges Raster) und Sechskant-
mutter festziehen (25Nm). Die Abdeckkappe
wieder auf die Mutter drücken.
Kopfstütze * ***
Die Kopfstütze kann in der Höhe durch
Herausziehen über spürbare Rasterungen bis
zu einem Endanschlag individuell angepaßt
werden.
Die Neigung der Kopfstütze kann ebenfalls
durch nach vorne oder hinten Drücken
individuell angepaßt werden.
Zum Entfernen der Kopfstütze wird der
Endanschlag mit einem Ruck überwunden.
D 11
Sitzfunktionen und Bedienung
Ablagetasche *
Die Ablagetasche ist oben an der Rückseite
der Rückenlehne angebracht.
Sitzheizung *
Die Sitzheizung wird durch Betätigung des
Schalters ein- bzw. ausgeschaltet.
0 = Sitzheizung AUS
1 = Sitzheizung EIN
Lendenwirbelstütze * **
Durch Drehen des Handrades nach links oder
rechts kann sowohl die Höhe als auch die
Stärke der Vorwölbung im Rückenpolster
individuell angepaßt werden.
Dadurch kann sowohl der Sitzkomfort erhöht,
als auch die Leistungsfähigkeit des Fahrers
erhalten werden.
12
D
Sitzfunktionen und Bedienung
Lendenwirbelstütze * **
2
Durch Betätigung des oberen und unteren
Schalters kann die Stärke der Vorwölbung im
1 oberen und unteren Bereich des
Rückenpolsters individuell angepasst werden.
Dadurch kann sowohl der Sitzkomfort erhöht
als auch die Leistungsfähigkeit des Fahrers
erhalten werden.
Die Vorwölbung der Lendenwirbelstütze wird
durch Drücken des jeweiligen Schalters auf
"+" vergrößert und auf "-" verkleinert.
Ändert sich die Wölbung des Rückenpolsters
bei Betätigen des Schalters auf "+" nicht
mehr, so ist die max. Vorwölbung des
Rückenpolsters erreicht und der Schalter ist
wieder loszulassen.
Rückenlehneneinstellung
Zum Entrasten der Rückenlehne den Ver-
riegelungshebel nach oben ziehen. Die
Rückenlehne beim Entrasten nicht durch
dagegen Drücken belasten.
Durch gleichzeitiges Be- und Entlasten der
Rückenlehne wird die gewünschte Position
erreicht. Zum Verriegeln Hebel wieder
loslassen.
Seitenhorizontalfederung *
Unter bestimmten Betriebsbedingungen ist es
vorteilhaft, die Horizontalfederung
einzuschalten. Dadurch können seitliche
Stoßbelastungen durch den Fahrersitz besser
abgefangen werden.
Position 1 = Horizontalfederung Ein
Position 2 = Horizontalfederung Aus
D 13
Sitzfunktionen und Bedienung
Horizontalfederung *
Unter bestimmten Betriebsbedingungen (z.B.
Fahren mit Hänger) ist es vorteilhaft, die
Horizontalfederung einzuschalten. Dadurch
können Stoßbelastungen in Fahrtrichtung
durch den Fahrersitz besser abgefangen
werden.
Position 1 = Horizontalfederung Aus
Position 2 = Horizontalfederung Ein
14
D
Pflege
D 15
16
GRAMMER AG: Seating comfort for high demands!
You have acquired a GRAMMER seat. Congratulations!
Take your seat please, and enjoy the ultimate in seating comfort and safety.
You will be enjoying a driver's seat characterized by user-friendliness and a
high degree of adaptability.
With your new seat you are not only preserving your health; you are
improving your performance and efficiency as well.
Imprint
Copyright © GRAMMER AG
GRAMMER AG
Postfach 1454
D-92204 Amberg
GB 17
9
10
8 11
12; 13
8
7
6 7
5 14
4 15
3
16
1+2
18
GB
Operating Instructions
Contents
General instructions .................................................................................... 20
Safety instructions....................................................................................... 20
Connecting data.......................................................................................... 22
Guarantee and liability ................................................................................ 22
Seat functions and operation ...................................................................... 23
1 Weight adjustment .............................................................................. 23
2 Height adjustment ............................................................................... 23
3 Absorber * ........................................................................................... 23
4 Fore/aft adjustment ............................................................................. 24
5 Seat pan angle adjustment * ............................................................... 24
6 Seat depth adjustment *...................................................................... 24
7 Armrest adjustment * .......................................................................... 25
8 Armrests * *** ..................................................................................... 25
9 Headrest * *** ..................................................................................... 25
10 Storage box * ...................................................................................... 26
11 Seat heater * ....................................................................................... 26
12 Lumbar support * **............................................................................ 26
13 Lumbar support * **............................................................................ 27
14 Backrest adjustment ........................................................................... 27
15 Lateral isolator * .................................................................................. 27
16 Fore/aft isolator *................................................................................. 28
Maintenance ............................................................................................... 29
GB 19
General instructions
• The operating instructions must be read in full before use.
• The operating instructions must be kept in the vehicle and always be at hand.
• The driver's seat may only be fitted, serviced and repaired by specialist personnel.
The respective national regulations and the vehicle manufacturer’s fitting instructions
must be observed.
The national fitting regulations can be obtained from GRAMMER AG or from agencies of
the company, or from the vehicle manufacturer.
• Worn parts such as rollers, shock absorbers and the fixation must be checked from time
to time.
• A correctly functioning and individually adjusted driver's seat is essential to your health.
Take adequate care of your seat and have it serviced regularly to ensure that it functions
correctly.
The functional checks are to be carried out at least as regularly as vehicle services
(see maintenance plan for vehicle).
• These operating instructions should always be kept with the driver's seat. If the seat is
passed on to a third party, it must be accompanied by the relevant operating instructions.
• Subject to modifications serving engineering progress and deviations compared to the
standard type seat arising therefrom.
Safety instructions
• Driver's seats that have been adjusted incorrectly have a smaller moving area.
In order to prevent any personal injury, the seat must be adjusted for the driver's weight
before use and before every change of driver.
• To prevent injury, no objects should be placed within the moving area of the driver's
seat.
• Before commissioning of the driver’s seat, possible packaging material has to be
removed from the seat cushion and the backrest upholstery.
• To eliminate any risk of accident, the settings must be checked to ensure they are
correctly engaged before the vehicle is driven.
• Adjustments must not be made while driving.
• Only touch the handle for setting the fore/aft adjustment at the indented grip provided for
that purpose.
– RISK OF CRUSHING –
• After removal of the backrest upholstery, the backrest frame must be supported, for
example held in place, before the backrest adjuster is operated. If you fail to do so, there
is a danger that the backrest frame may jerk forward and cause injury.
20
GB
Safety instructions
• Any changes to the series standard of the seat (for example fitting parts which are not
original GRAMMER AG parts) may impair the safety standard to which it has been tested.
Functions may be impaired, threatening your safety. For this reason, any change in
design of the seat must be approved by GRAMMER AG.
• During the removal and installation of the driver’s seat, the corresponding instructions by
the specific vehicle manufacturer must be strictly observed!
• Do not hold onto the covers for lifting the driver's seats. If you do so anyway, there is an
increased risk of injury due to loosening or breaking covers.
• Before you remove the driver’s seat, disconnect all plug-in connections between the seat
and the vehicle supply network. When you replace the plug-in connectors, make sure they
are tight (dust, water).
• Seatbelts are fitted or can be retrofitted to the driver’s seat. Seatbelts may only be fitted
on the approval of the vehicle manufacturer, as they increase the load in the seat
mounting area.
Seatbelts must be fitted in accordance with specific national regulations and guidelines,
and must be approved by GRAMMER AG.
• Seatbelts must be fastened before driving.
The seatbelts must be replaced after an accident.
Where seatbelts are fitted to the driver's seat, the seat and seat mounting must be
checked additionally by specialist personnel after an accident has occurred.
• Fasteners must be checked regularly for tight seat. If the seat wobbles, there may be
loose bolts or other faults.
• If you find that the seat does not function correctly (for example a defective suspension of
the driver's seat; improper curvature of the lumbar support, etc.) or is damaged (e.g.
damaged bellows etc.) contact a specialist workshop immediately to arrange for
repairs to be carried out.
If you fail to do so, your health may be affected and the risk of accident increased.
• Before the vehicle is used, switches that might be in the seat (for shutting down
mechanical equipment when the driver leaves his/her seat) must be checked for proper
function.
If malfunctions are detected, the vehicle must not be driven.
– INCREASED RISK OF ACCIDENT –
• Loads must not be placed on seats (e.g. with a built-in switch) except for the driver’s
weight during normal use, as the vehicle may otherwise start to move by itself.
– INCREASED RISK OF ACCIDENT –
If you take off the weight from the seat while driving, this will cause the vehicle to stop.
• Do not indent the bellows while there is load on the driver’s seat.
– RISK OF CRUSHING –
• Make sure that the interior of the driver's seat remains free of foreign particles or
liquids.
GB 21
Safety instructions
• The driver's seat is not watertight and must be protected against splashes of water!
• Any conversion or refitting work on a GRAMMER AG driver's seat must be performed
exclusively in authorized workshops by trained or suitably qualified personnel and in
adherence with the applicable operating, maintenance and installation instructions and in
compliance with all relevant national regulations.
• Improper installation and assembly bear the risk of bodily injury or property damage
and the proper function of the driver's seat or mounted parts can no longer be
guaranteed.
• Before driving, you must check if all seat settings selected guarantee a safe operation
of the vehicle.
Connecting data
• If you need to connect cables to the vehicle supply network, strictly observe the following
instructions:
Before you connect an electrical consumer fitted in the driver’s seat (e. g. the seat
heater or the seat ventilation), you must obtain the relevant electrical data for the
respective vehicle with reference to voltage, protection and the kind of connections from
the manufacturer, from GRAMMER AG or the company’s agencies.
For safety reasons, the installation and connection to the vehicle supply network must be
carried out by authorized specialist personnel only.
The seat connections must be protected independently of other vehicle components.
For building an electric connection, select an electric circuit by means of which the electric
consumers of the driver’s seat are separated from the live network when the ignition is
switched off.
22
GB
Seat functions and operation
Weight adjustment
The seat must be adjusted for the driver's
weight with the driver sitting on the seat. The
1 adjustment is made by pulling out or pushing
in the actuator lever (1) until the green
marking is visible in the weight-and-height
2 indicator (2).
Height adjustment
The seat height can be altered by pulling or
pushing the adjustment lever fully up or down
1 (1).
Absorber *
The absorber setting of the seat can be varied
to suit the on and off-road driving conditions.
The cushioning effect can be individually
adjusted for this purpose.
Turn the lever to the desired position and
release
1 soft
2 medium
3 hard
GB 23
Seat functions and operation
Fore/aft adjustment
The fore/aft adjustment is released by lifting
the locking lever.
WARNING. Risk of accident!
Do not operate the locking lever
while driving.
24
GB
Seat functions and operation
Armrest adjustment *
The inclination of the armrests can be
modified by turning the adjustment knob.
When turning the knob to the outside the front
part of the armrest will be lifted, when turning
the knob to inside it will be lowered.
Armrests * ***
The armrests can be folded up if required and
the height individually adjusted.
To adjust the armrests for height, separate
the round cap (see arrow) from the cover,
loosen the hexagon nut (size 13 mm) behind
it and adjust the armrests to the desired
position (5-steps) and tighten the nut again
(25Nm). Replace the cap onto the nut.
Headrest * ***
The headrest can be individually adjusted for
height by pulling it upward over the various
increments up the end stop.
By pushing foreward or rearward the angle of
the headrest can be adjusted individually.
To remove the headrest, pull it over the end
stop.
GB 25
Seat functions and operation
Storage box *
The storage box is placed on the rear upper
side of the backrest.
To open the storage box, first pull the fixing
lug upwards (1.) and then, fold the cover of
the storage box backwards (2.).
Seat heater *
The seat heater can be turned on/off by
pressing the switch.
0 = seat heater OFF
1 = seat heater ON
Lumbar support * **
By turning the adjustment knob to the left or
right, both the height and curvature of the
backrest cushion can be individually adjusted.
This increases both the seating comfort and
the performance of the driver.
26
GB
Seat functions and operation
Lumbar support * **
2
With the upper and lower switch the curvature
in the upper and lower area of the backrest
1 upholstery can be individually adjusted.
This increases both the seating comfort and
the performance of the driver.
The lumbar support curvature can be
increased pressing "+" or reduced by pressing
"–" on the relevant switch.
When the backrest upholstery does no longer
react to pressing "+", the maximum curvature
has been reached and the switch should be
released.
Backrest adjustment
Pull up the locking lever to release the
backrest catch. When releasing the backrest
catch, do not apply load to the backrest by
pressing against it.
By exerting pressure on or off the front or rear
part of the seat pan it can be moved to the
desired position. Release the locking lever to
lock the backrest.
Lateral isolator *
Under certain driving conditions, it is useful to
activate the lateral isolator. This means that
lateral shock impacts can be better absorbed
by the driver's seat.
Position 1 = lateral isolator on
Position 2 = lateral isolator off
GB 27
Seat functions and operation
Fore/aft isolator *
Under certain driving conditions (for example
with a trailer attached), it is useful to activate
the fore/aft isolator. This means that shock
impacts in the driving direction can be better
absorbed by the driver seat.
Position 1 = fore/aft isolator off
Position 2 = fore/aft isolator on
28
GB
Maintenance
GB 29
30
GRAMMER AG : Siège confort répondant aux exigences les plus élevées !
Vous avez acheté un siège GRAMMER. Félicitations !
Veuillez prendre place et profiter ainsi du confort de l’assise et de la
sécurité.
Sachez apprécier ce siège de conducteur qui se distingue par sa facilité
d'utilisation et sa grande souplesse.
A l'aide de ce nouveau siège de conducteur, non seulement vous préservez
votre santé, mais vous augmentez aussi vos capacités physiques.
Impression
Copyright © GRAMMER AG
GRAMMER AG
Postfach 1454
D-92204 Amberg
Tous droits de reproduction, de traduction,
même partielle, exclus sans l’accord écrit préalable
de GRAMMER AG.
Amberg, 10/2010
F 31
9
10
8 11
12; 13
8
7
6 7
5 14
4 15
3
16
1+2
32
F
Mode d’emploi
Sommaire
Instructions ................................................................................................. 34
Instructions de sécurité............................................................................... 34
Données de raccordement ......................................................................... 36
Garantie et responsabilité ........................................................................... 36
Fonctions et utilisation du siège.................................................................. 37
1 Réglage du poids ................................................................................ 37
2 Réglage en hauteur de l'assise........................................................... 37
3 Amortissement *.................................................................................. 37
4 Réglage longitudinal............................................................................ 38
5 Réglage en inclinaison de l’assise *................................................... 38
6 Réglage en profondeur de l’assise * .................................................. 38
7 Inclinaison des accoudoirs *................................................................ 39
8 Accoudoirs * ***.................................................................................. 39
9 Appuie-tête * *** ................................................................................. 39
10 Poche de rangement * ........................................................................ 40
11 Chauffage du siège *........................................................................... 40
12 Réglage lombaire * **......................................................................... 40
13 Réglage lombaire * **......................................................................... 41
14 Réglage de l'inclinaison du dossier ..................................................... 41
15 Amortisseur horizontal latéral * ........................................................... 41
16 Amortisseur horizontal * ...................................................................... 42
Entretien...................................................................................................... 43
F 33
Instructions
• Lisez complètement le mode d'emploi avant la mise en service du produit.
• Conservez le mode d'emploi dans le véhicule pour qu’il soit à tout moment à portée de
main du conducteur.
• Seul un personnel qualifié est autorisé à monter, à vérifier et à réparer le siège de
conducteur.
Les dispositions légales en vigueur dans le pays d’utilisation et les instructions de
montage du constructeur automobile doivent être respectées.
Les instructions de montage du pays d’utilisation peuvent être fournies sur demande par
GRAMMER AG, ses concessionnaires ou par le constructeur automobile.
• Les pièces d’usure, comme par ex. les rouleaux, les amortisseurs de chocs et les pièces
de fixation, doivent être contrôlées de temps en temps.
• Un siège fonctionnant correctement et adapté à la stature du conducteur est une
condition préalable pour préserver votre santé. Gardez votre siège de conducteur en bon
état de fonctionnement en effectuant des entretiens et des contrôles réguliers.
Les contrôles de fonctionnement doivent être effectués en même temps que les
travaux d’entretien du véhicule (voir aussi le plan d’entretien du véhicule).
Instructions de sécurité
• Un siège de conducteur mal ajusté ne dispose que d’une zone oscillation réduite.
Afin de prévenir tout dommage corporel, il faut, avant chaque utilisation du véhicule et à
chaque changement de conducteur, effectuer un nouveau réglage du poids en fonction
du poids du conducteur.
• Afin d'éviter les blessures, il est interdit de déposer des objets dans la zone
d’oscillation du siège de conducteur.
• Avant la mise en service du siège de conducteur, il faut enlever les emballages des
rembourrages du siège et du dossier.
• Afin d'éviter tout risque d'accident, il faut vérifier avant la mise en marche du véhicule
que tous les dispositifs de réglage sont bien enclenchés.
• Il est interdit d'activer les dispositifs de réglage du siège pendant que le véhicule roule.
• Pour effectuer le réglage longitudinal, ne saisissez la manette du dispositif de réglage que
par le creux à l’avant de celle-ci.
– RISQUE D’ECRASEMENT –
• Si le dossier rembourré a été enlevé, le réglage du dossier de siège ne doit être
actionné que si la plaque dorsale est retenue, par ex. avec la main. Sinon, vous risquez
de vous blesser car la plaque dorsale pourrait jaillir vers l’avant.
34
F
Instructions de sécurité
F 35
Instructions de sécurité
• Veillez à ce qu’aucun objet ni liquide ne pénètre à l’intérieur du siège.
• Le siège de conducteur n’est pas étanche à l’eau et doit être protégé contre les
éclaboussures !
• Des modifications ou équipements ultérieurs des sièges conducteur de GRAMMER AG
ne doivent être effectués que par un atelier autorisé, par du personnel qualifié et
spécialisé tout en respectant les prescriptions d’utilisation, d’entretien et de montage
ainsi que les dispositions en vigueur dans le pays d’utilisation correspondant.
• Un montage incorrect risque de causer des lésions corporelles ainsi que des
dommages matériels, et le fonctionnement correct du siège de conducteur ou des
pièces rapportées ne peut pas être assuré.
• Avant de démarrer le véhicule, il faut vérifier si les réglages du siège effectués assurent
une utilisation en toute sécurité.
Données de raccordement
• Lorsque vous effectuez des raccordements électriques au réseau d’alimentation de bord,
respectez impérativement les instructions suivantes :
Avant de raccorder un consommateur électrique intégré au siège du conducteur (par
ex. un chauffage de siège ou une climatisation), veuillez vous informer de toutes les
données techniques électriques relatives au véhicule, à savoir la tension, la protection par
fusibles et le type de raccordement, auprès du constructeur automobile, de GRAMMER
AG ou auprès de ses concessionnaires.
Pour des raisons de sécurité, le montage et le raccordement au réseau d’alimentation de
bord ne doivent être effectués que par du personnel qualifié autorisé.
Les raccordements du siège doivent être protégés par fusibles indépendamment des
autres composants du véhicule.
36
F
Fonctions et utilisation du siège
Réglage du poids
Le poids du conducteur doit être réglé lorsque
celui-ci est assis sur le siège. Le réglage se
1 fait en tirant ou en appuyant sur la manette de
réglage (1) jusqu’à ce que le repère vert soit
lisible dans l’affichage du poids et de la
2 hauteur (2).
Amortissement *
L´amortissement du siège peut être adapté à
la configuration de la chaussée ou du terrain.
Le confort d´assise est donc réglable en
fonction des besoins individuels.
Tourner la manette en position de réglage
souhaitée puis lâcher à nouveau.
1 mou
2 moyen
3 dur
F 37
Fonctions et utilisation du siège
Réglage longitudinal
Actionner la manette de blocage, soit vers le
haut soit de côté pour libérer le réglage
longitudinal.
Attention ! Risque d’accident !
N’actionnez pas la manette de
blocage pendant la conduite.
Réglage en inclinaison
de l’assise *
L’inclinaison de l’assise peut être réglée
individuellement.
Pour régler l’inclinaison de l’assise, tirer la
poignée gauche vers le haut tout en appuyant
sur l’assise ou en relâchant la pression sur
l’assise pour trouver une position confortable.
Réglage en profondeur
de l’assise *
L’assise peut être réglée individuellement en
profondeur.
Pour régler la profondeur de l’assise, tirer la
poignée droite vers le haut tout en avançant
ou en reculant l’assise pour trouver la position
souhaitée.
38
F
Fonctions et utilisation du siège
Inclinaison des accoudoirs *
Vous pouvez modifier l'inclinaison des
accoudoirs en tournant la roue à la main.
En tournant la roue vers l’extérieur, la partie
avant de l’accoudoir sera levée ; tourner la
roue à la main vers l’intérieur permet
d’abaisser l’accoudoir.
Accoudoirs * ***
Vous pouvez, au besoin, faire basculer les
accoudoirs vers l'arrière ou régler leur
hauteur.
Le réglage de la hauteur des accoudoirs
s’effectue en ôtant le capuchon sur le côté du
siège (flèche) et en dévissant l’écrou
hexagonal (clé de 13 mm) qui se trouve
derrière le capuchon. Ajustez la hauteur
souhaitée des accoudoirs (5 pas) et resserrez
l’écrou hexagonal (25Nm). Ensuite, remettez
en place le capuchon.
Appuie-tête * ***
L’appuie-tête peut être ajusté en hauteur par
différents crans jusqu’à la butée.
L’inclinaison est ajustable en avant ou en
arrière par une simple pression sur le haut de
l’appuie-tête.
L’appuie-tête peut être déposé en le tirant
au-delà de la butée.
F 39
Fonctions et utilisation du siège
Poche de rangement *
La poche de rangement se trouve en haut au
dos du dossier.
Pour ouvrir la poche de rangement, tirer
d’abord la languette (1) vers le haut, puis
ouvrez le couvercle de la poche en le pliant
vers l’arrière (2).
Chauffage du siège *
Actionnez l’interrupteur pour activer ou
désactiver le chauffage du siège.
Réglage lombaire * **
Tourner la poignée indifféremment vers la
gauche ou vers la droite pour régler le soutien
lombaire en hauteur et en profondeur.
Ceci permet d´augmenter aussi bien le
confort de l'assise que la liberté de
mouvement du conducteur.
40
F
Fonctions et utilisation du siège
Réglage lombaire * **
2
En actionnant le commutateur supérieur ou
inférieur, le support lombaire peut être ajusté
1 individuellement dans la partie supérieure ou
inférieure du dossier.
Ceci permet d’augmenter aussi bien le confort
de l'assise que la liberté de mouvement du
conducteur.
La cambrure du réglage lombaire est réglée
en appuyant sur "+" ou sur "-" du
commutateur correspondant.
Arrêtez d’appuyer sur "+" et relâchez le
commutateur lorsque la cambrure maximale
du dossier est atteinte.
Réglage de l'inclinaison du
dossier
Tirez la manette de blocage vers le haut pour
déverrouiller le dossier. Lors du déverrouillage
du dossier ne pas s’appuyer contre celui-ci.
Régler la position souhaitée en augmentant et
en réduisant la pression sur le dossier.
Relâcher la manette pour verrouiller.
F 41
Fonctions et utilisation du siège
Amortisseur horizontal *
Dans certaines conditions (p. ex. conduite
avec une remorque) il est conseillé d'utiliser
l'amortisseur horizontal. Le siège du
conducteur peut ainsi mieux amortir les à-
coups dans le sens de la marche.
Position 1 = amortisseur horizontal enlevé
Position 2 = amortisseur horizontal mis
42
F
Entretien
43
Betriebsanleitung / Wartungsanleitung
Schnellkupplungen
12.2003
Aktualität bei Fortschrittliche Technik und das hohe Qualitätsniveau unserer Maschi-
Drucklegung nen werden durch ständige Weiterentwicklung gewährleistet. Daraus
können sich eventuell Abweichungen zwischen dieser Bedienungsan-
leitung und Ihrem Gerät ergeben. Auch Irrtümer können wir nicht aus-
schließen. Bitte haben Sie Verständnis, daß aus den Angaben,
Abbildungen und Beschreibungen in dieser Anleitung keine juristi-
schen Ansprüche abgeleitet werden können.
1 Schnellkupplungen zusammenstecken/
abziehen
3
5
1 4
5
Kupplungsstecker Kupplungsmuffe
12.2003 1-1
Schnellkupplungen zusammenstecken/abziehen - Schnellkupplung zusammenstecken
3
5
1 4
5
Kupplungsstecker Kupplungsmuffe
falsch richtig
1-2 12.2003
Schnellkupplungen zusammenstecken/abziehen - Schnellkupplung zusammenstecken
4 dargestellt:
Sicherheits-Schliessring
7 (7) gelöst
6
1
3
7
Schnellkupplung dargestellt:
zusammengesteckt Sicherheits-Schliessring
(7) eingerastet
12.2003 1-3
Schnellkupplungen zusammenstecken/abziehen - Kupplungsstecker abziehen
4 dargestellt:
Sicherheits-Schliessring
7 (7) gelöst
6
1
3
7
Schnellkupplung dargestellt:
zusammengesteckt Sicherheits-Schliessring
(7) eingerastet
1-4 12.2003
Dichtring kontrollieren/wechseln - Kupplungsstecker abziehen
2 Dichtring kontrollieren/wechseln
Den Dichtring im Kupplungsstecker regelmäßig auf Verschleiß kontrol-
lieren, ggf. wechseln.
Dichtring kontrollieren
Dichtring wechseln
Hinweis
Der Spezialhaken (4) ist bei SENNEBOGEN erhältlich
(SE-Nr.: 078581).
12.2003 2-5
Dichtring kontrollieren/wechseln - Kupplungsstecker abziehen
3 Neuen Dichtring (2) mit der offenen Seite nach unten auf die
Dichtscheibe legen.
4 Dichtscheibe des Kupplungsstecker (1) mit einem geeigneten
Werkzeug ((3) - z.B. Durchschlag) bis zur Nut niederdrücken.
5 Dichtring (2) zusammendrücken und in die Nut einlegen.
6 Werkzeug (3) entfernen.
Die Dichtscheibe muß sich nach oben bewegen.
Dichtring ggf. nachdrücken bis die Dichtscheibe beweglich ist.
2-6 12.2003
Kupplungsmuffe schmieren - Kupplungsstecker abziehen
3 Kupplungsmuffe schmieren
Hinweis
Das Schmieren der Kupplungsmuffe bzw. das Verwenden des
Schmiernippels ersetzt nicht die Schutzkappe!
Vorgehensweise
12.2003 3-7
Kupplungsmuffe schmieren - Kupplungsstecker abziehen
3-8 12.2003
Rahmenbedingungen für die Gewährleistung
__________________________________________________________________________________________
1 . W a r t u n g u n d P f le g e
24.03.03 1-6
Rahmenbedingungen für die Gewährleistung
__________________________________________________________________________________________
2 . O ri gi n a l - E r sa t z t ei l e
Die Verwendung von Fremdteilen birgt für den Anwender ein leicht vermeidbares
Risiko. Die SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH rät dringend zur ausschließlichen
Verwendung von Original-SENNEBOGEN-Teilen. Sie übernimmt beim Einsatz von
Fremdteilen keinerlei Garantie für Funktion, Sicherheit und Zuverlässigkeit der Maschinen
und wird auch nicht für daraus resultierende Schäden einstehen. Original-SENNEBOGEN-
Teile sind beim autorisierten Service-Partner der SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH
oder im Ersatzteilservice der SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH in Straubing (Tel.: +49
(09421) 540-277, sc@sennebogen.de ) erhältlich.
3 . S e rv i ce - V e rtr äg e
Service-Verträge mit den autorisierten Service-Partnern stellen für den Betreiber die
sicherste Erfüllung dar und bieten eine fachmännische Durchführung aller Wartungsarbeiten.
Die Service-Partner der SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH kennen die
SENNEBOGEN-Maschinen am besten. Ihre Mitarbeiter sind geschult und verfügen über die
benötigten Original-SENNEBOGEN-Teile, die erforderliche Dokumentation sowie die
richtigen Werkzeuge.
4 . Öl d i a g n o s e
Eine regelmäßige Öldiagnose gibt dem Kunden und Betreiber regelmäßig Aufschluss über
den Zustand der Maschine, und hilft vorbeugend mögliche Schäden oder defekte
Komponenten zu erkennen. Die Intervalle sind im Service-Scheckheft angegeben.
24.03.03 2-6
Rahmenbedingungen für die Gewährleistung
__________________________________________________________________________________________
5 . V o r a u ss e t zu n g e n
Für die Inanspruchnahme einer Gewährleistung ist die Erfüllung folgender Punkte
zwingend erforderlich:
24.03.03 3-6
Rahmenbedingungen für die Gewährleistung
__________________________________________________________________________________________
6 . G e w äh r l e i s t u n g s a u s s c h l üs s e
KUNDENSONDERLÖSUNGEN
Von der SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH gelieferte Sonderlösungen für einzelne
Kunden sind von jeglicher erweiterten Gewährleistung ausgeschlossen. Die
Teilegewährleistung bleibt bestehen.
TRANSPORTSCHÄDEN
Transportschäden sind bei Empfang umgehend dem Spediteur gegenüber geltend zu
machen, oder der für den Transport zuständigen Versicherung zu melden. Sie fallen nicht
unter Gewährleistung.
FREMDVERSCHULDEN
Nicht von der SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH zu vertretende Mängel sind Fehler,
verursacht durch:
- unsachgemäße Bedienung
- Einbau von Ersatzteilen fremder Herkunft (keine Original-SENNEBOGEN-Teile)
- fehlerhafte oder nachlässige Behandlung und Wartung
- Fremdeinwirkungen, wie chemische, elektrochemische oder elektrische Einflüsse, die
nicht auf ein Verschulden der SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH zurückzuführen
sind.
NATÜRLICHER VERSCHLEIß
Abnutzung und Verschleiß sind natürliche Vorgänge, keine „Mängel“.
FRISTABLAUF
Der Gewährleistungszeitraum ist durch Fristen begrenzt. Ein Ausschluss erfolgt nach Ablauf
der zutreffenden Frist ab Auslieferung bzw. Inbetriebnahme in Monaten oder
Betriebsstunden, je nachdem was zuerst eintritt.
24.03.03 4-6
Rahmenbedingungen für die Gewährleistung
__________________________________________________________________________________________
7 . G e w äh r l e i s t u n gs a b w i c k l u n g
Kunden können sich im Fall einer Störung an den nächstgelegenen Service-Partner der
SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH wenden und ihn mit der Störungsbeseitigung
beauftragen. Soweit es sich um einen Gewährleistungsfall handelt, erfolgt die
Störungsbeseitigung entsprechend dem Umfang des gewählten
Gewährleistungsprogramms. Gewährleistungsansprüche wickelt der Service-Partner direkt
mit der SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH ab. Darüber hinausgehende Leistungen
werden dem Auftraggeber berechnet.
Für den direkten Kontakt mit dem Unternehmen stehen folgende Adressen zur Verfügung:
- Kundendienst -
Tel.: +49(0)9421 / 540-275 (Technische Leitung)
Tel.: +49(0)9421 / 540-276 (Kaufmännisch Gewährleistung)
Fax: +49(0)9421 / 540-279
Notdienst: 0171 / 624 25 15
- Verkauf / Marketing -
Tel.: +49(0)9421 / 540-144 / -146 / -154
Fax: +49(0)9421 / 43882
- Ersatzteil - Center -
Tel.: +49(0)9421 / 540-285
Fax: +49(0)9421 / 40811
Notdienst: 0172 / 840 34 62
24.03.03 5-6
Rahmenbedingungen für die Gewährleistung
__________________________________________________________________________________________
8 . B e i t r a g d e s K u n d e n z u r M än g e l b e s e i t i g u n g
Ohne Mitwirken des Betreibers der Maschine kann keine Mängelbeseitigung erfolgen. Der
Betreiber ist verpflichtet, den Service-Partner der SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH
Zeit und Gelegenheit zur Mängelbeseitigung zu geben. Gewährt der Kunde weder Zeit noch
Gelegenheit zur Mängelbeseitigung, so erlischt der Gewährleistungsanspruch.
Bei Gefährdung der Betriebssicherheit oder zur Abwehr unverhältnismäßig großer Schäden,
kann der Kunde nach schriftlicher Information und Genehmigung durch die SENNEBOGEN
Maschinenfabrik GmbH den Mangel auf Kosten der SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH
selbst beseitigen, oder durch einen Dritten beseitigen lassen.
QS / 30.01.2003
24.03.03 6-6
BEDIENUNGS- UND MONTAGEANLEITUNG D
INSTALLATION AND OPERATING INSTRUCTIONS GB
INSTRUCTIONS DE SERVICE ET DE MONTAGE F
MD3072B
Art.-no. 401 0040 000
MD3072B-Quad
Art.-no. 401 0041 000
E13
10R-02 9542
D Inhaltsverzeichnis
1 PRODUKTBESCHREIBUNG.......................................................................................... 2
1.1 Wichtige Hinweise zum Produkt......................................................................... 2
1.2 Technische Daten................................................................................................. 3
1.3 Optionales Zubehör............................................................................................ 4
2 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN..................................................................................... 4
2.1 Produktsicherheit................................................................................................. 4
2.2 Zusätzliche Gefahren........................................................................................... 4
3 BEDIENUNGS- UND ANZEIGEELEMENTE..................................................................... 5
4 INBETRIEBNAHME..................................................................................................... 6
4.1 Betriebsarten........................................................................................................ 6
4.2 Störungen............................................................................................................. 8
5 WARTUNG............................................................................................................... 8
5.1 Wartungs- und Reinigungsarbeiten...................................................................... 8
5.2 Kundendienstinformationen................................................................................. 8
6 UMWELTSCHUTZ...................................................................................................... 8
Bitte lesen Sie die Bedienungsanleitung vor der Benutzung des Produktes aufmerksam durch.
Unsere Produkte werden ständig weiterentwickelt. Die Motec GmbH behält sich das Recht vor,
das Produkt ohne Vorankündigung zu verändern.
1.0 Produktbeschreibung
Der TFT-Monitor MD3072B dient zur Darstellung von bis zu 2 (4 bei MB3072B-Quad)
Videobildern an Fahrzeugen und / oder mobilen Maschinen. Durch die angeschlossenen
Kameras ist der Fahrer/Bediener in der Lage, Arbeitsbereiche ohne direkten Blickkontakt
einzusehen.
2
1.2 Technische Daten D
Spannungsversorgung 12V DC / 24V DC
Lagertemperatur -35 °C … +85 °C
Betriebstemperatur -30 °C … +80 °C
Gewicht 600g
Gehäuse Aluminium / Kunststoff
Schutzart IP 30
Schockfestigkeit 20g
Abmessungen Display mm 194 x 128 x 44
Montagegewinde ¼“ UNC oder M4x1,5
Einbaulage beliebig
Anschluss Steckverbinder
Bilddiagonale 17,8 cm (7“, 16:9)
Hintergrundbeleuchtung 300 cd/m²
Kontrast 350:1
Betrachtungswinkel links/rechts 60°
Betrachtungswinkel oben 35 °
Betrachtungswinkel unten 50 °
Videosignal FBAS/CVBS
Videosystem PAL & NTSC (automatische Anpassung)
Signaleingang 1 Vss (30% Sync. neg.) / 75 Ohm
Zeilen 625 / 525
Vertikalfrequenz 50 Hz / 60 Hz
Horizontalfrequenz 15625 Hz / 15750 Hz
POC 12V DC / 24V DC
SEL1 / SEL2 / SEL3 / SEL4 12V DC / 24V DC
Schutzeinrichtungen Verpolungsschutz
3
D 1.3 Optionales Zubehör
Matchcode Artikelnummer Beschreibung
Stufenlos einstellbare Ge-
MD-KG 406 0089 007 lenkhalterung (406 0089 022
wird benötigt)
Verlängerung 50mm für MD-
KG24-V50 406 0089 008
KG -- Kugelgelenk
Vibrationsdämpfungseinheit
MD-V 406 0089 023
für Displayhalterung
2.0 Sicherheitsvorschriften
ACHTUNG !
Der elektrische Anschluss und die Inbetriebnahme dürfen nur von einer Fachkraft nach den
Angaben dieser Bedienungsanleitung erfolgen!
Die Geräte dürfen nur in Betrieb gesetzt werden, wenn sich der Anwender über die Risiken und
Gefahren, die aus der Benutzung des Gerätes resultieren, im Klaren ist.
Beschädigte Geräte dürfen nicht in Betrieb genommen werden. Eine Verbindung mit dem 230
Volt Wechselstromnetz ist unzulässig.
2.1 Produktsicherheit
Das Produkt entspricht dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen
Regeln. Das Produkt darf nur in einwandfreiem Zustand, unter Beachtung der Betriebsanleitung
betrieben werden.
Monitor an / aus
Auswahltaste „Plus“
Auswahltaste „Minus“
MODE Durch betätigen der Mode-Taste kann zwischen den einzelnen Darstellungsmodi
(Einzelbild, geteiltem Bild, gedrittelten Bild und quadriertem Bild) umgeschaltet
werden.
5
D 4.0 Inbetriebnahme
1. Befestigen Sie die Monitorhalterung im Inneren der Fahrerkabine so, dass der Fahrer
den TFT-Monitor im Blickbereich hat. Achten Sie darauf, dass Anzeigeinstrumente
nicht verdeckt werden und das Sichtfeld des Fahrers nach vorne nicht eingeschränkt
wird.
6
4.1.3 Betrieb mit drei Kameras D
Bei diesem Betrieb sind drei Kameras angeschlossen. Die Kamera 1 hat die höchste Priorität,
das bedeutet werden andere Kameras gleichzeitig ausgewählt, wird Kamera 1 auf dem Monitor
angezeigt. Kamera 2 hat eine höhere Priorität als Kamera 3.
7
D 4.2 Störungen
Wird während des Betriebes eine Nichtfunktion oder ein Fehler festgestellt, so ist grundsätzlich
erst die äußere Beschaltung (Sicherung, Versorgungsspannung, Verkabelung, Kamera etc.)
zu überprüfen. Kann die Nichtfunktion oder der Fehler eindeutig auf den TFT-Monitor
MD3072B/MD3072B-Quad zurückgeführt werden, so ist dieses zusammen mit einer kurzen
Fehlerbeschreibung an das Werk zurückzuschicken.
5.1 Wartung
Der TFT-Monitor ist wartungsfrei. Reinigen Sie den Bildschirm nur mit einem weichen,
eventuell angefeuchteten Tuch. Die Lüftungsschlitze des Farbdisplays sollten gelegentlich mit
einem Tuch oder einem Pinsel von Staub befreit werden.
Die Produkte der Motec GmbH sind so konstruiert, dass sie eine lange Zeit problemlos und
mit minimaler Wartung funktionieren. Sie verlängern die Lebensdauer, indem sie das Produkt
regelmäßig reinigen und fachgerecht behandeln.
5.2 Kundeninformationen
6.0 Umweltschutz
Die Verpackung besteht aus weitgehend verwertbarem Material. Nutzen Sie die Möglichkeit
zum umweltgerechten Recyceln der Verpackung. Altgeräte können bei der nächstgelegenen
Recyclingstelle abgegeben werden oder an den Hersteller gesendet werden, um die Geräte der
Wiederverwertung zukommen zu lassen.
8
Notizen D
9
Contents
GB 1 PRODUCT DESCRITTION............................................................................................ 10
1.1 Important notes on the product............................................................................ 10
1.2 Technical data...................................................................................................... 11
1.3 Optional accessories............................................................................................ 12
2 SAFETY INSTRUCTIONS............................................................................................. 12
2.1 Product safety....................................................................................................... 12
2.2 Potential dangers.................................................................................................. 12
3 OPERATING AND DISPLAY ELEMENTS........................................................................ 13
4 COMMISSIONING...................................................................................................... 14
4.1 Operating Modes..................................................................................................14
4.2 Malfunctions........................................................................................................ 16
5 MAINTENANCE......................................................................................................... 16
5.1 Maintenance and cleaning................................................................................... 16
5.2 Service Information............................................................................................. 16
6 Environmental Protection................................................................................... 16
Make sure to keep this document available for reference at any time.
Please read this document carefully before starting to use our product.
Since all our products are subject to continuous advancement, Motec GmbH reserves the right to
modify this product without prior notification.
10
1.2 Technical data
Power supply 12V DC / 24V DC
Storage temperature -35 °C … +85 °C GB
Operating temperature -30 °C … +80 °C
Weight 600g
Display housing Aluminium / impact resistant plastic
Protection class IP 30
Shock resistance 20g
Display dimensions (mm) 194 x 128 x 44
Mounting thread ¼“ UNC or M4x1.5
Type of installation Any
access Connector
Diagonal screen size 17,8 cm (7“, 16:9)
Backlight 300 cd/m²
Contrast 350:1
Viewing angle left/right 60 °
Viewing angle top 35 °
Viewing angle below 50 °
Video signal FBAS/CVBS
Video system PAL & NTSC (automatically adapted)
Signal input 1 Vpp (30% Sync. neg.) / 75 Ohm
Lines 625 & 525
Vertical frequency 50 Hz
Horizontal frequency 15625 Hz & 15750 Hz
POC 12V DC / 24V DC
SEL1 / SEL2 / SEL3 / SEL4 12V DC / 24V DC
Protection devices Reverse voltage protection
11
1.3 Optional accessories
GB Match code Part number Description
Progressively adjustable
MD-KG 406 0089 007 joint mount (406 0089 022 is
required)
Extension 50mm for MDKG-
KG24-V50 406 0089 008
ball joint
Anti-vibrations unit for dis-
MD-V 406 0089 023
play mount
WARNING!
The electrical connection and commissioning of this system may only be performed by qualified
personnel, in accordance with this document!
The device may only be operated if the user is fully aware of all risks and dangers that may
result from the operation of the device.
Do not operate the device if damaged. Do not connect to 230 V DC supply.
Dangers resulting from the use of special operating supplies and accessories which have not
been approved or examined cannot be monitored. As it is also not possible to monitor the
assembly, installation and operation of the device, the correct usage of the product is under
the sole responsibility of the user. Observe the information provided by the machine/vehicle
manufacturer when installation the system components. Observe all safety instructions
provided for the machine/vehicle.
12
Additional dangers may arise when connecting this product to other products:
CAM In single screen mode, this key is used to toggle between camera 1, camera 2,
camera 3 and camera 4. In split screen mode, this key is used to toggle between
cameras 1/2, 2/3, 3/4 and cameras 4/1. In triple-image or quadro-image
mode,nthis key has no function. Camera selection is possible only if no control
line is occupied.
MODE Press the Mode key to toggle between the display modes (single screen, split
screen, triple screen and quadro screen).
13
4.0 Commissioning
1. Fasten the display mount inside the driver cabin such that the driver can easily see the
GB TFT display. Make sure that no display instruments are hidden and that the driver’s
front view is not obstructed.
4. Adjust the TFT display in an angle providing convenient, optimal view to the driver.
14
4.1.3 Three Camera Operation
Three cameras are connected in this operating mode. Camera 1 has the highest priority,
i.e. images of camera 1 will be displayed on the screen if other cameras have been selected GB
simultaneously. Camera 2 has a higher priority than camera 3.
15
4.2 Malfunctions
If the unit does not work properly, or if you detect any malfunction, check the external wiring
GB first (fuses, supply voltage, cabling, monitor etc.). If the problem or malfunction can definitely be
related to the TFT display MD3072B/MD3072B-Quad, it should be returned to the manufacturer
together with a brief description of the fault or problem.
5.1 Maintenance
The TFT monitor is maintenance-free. Clean the monitor cover using only a soft, slightly
moistened cloth. The ventilation slots of the color display should occasionally be freed from
dust using a cloth or a brush. Motec products have been designed to operate error-free and
with minimum maintenance for a long time. You can extend the system life time by regularly
cleaning the product and by treating it in a careful and professional manner.
16
Notes
GB
17
Table des matières
1 DESCRIPTION DU PRODUIT........................................................................................ 18
1.1 Remarques importantes concernant le produit.................................................... 18
F 1.2 Fiche technique.................................................................................................... 19
1.3 Accessoires en option.......................................................................................... 20
2 CONSIGNES DE SECURITE.......................................................................................... 20
2.1 Sécurité des produits............................................................................................ 20
2.2 Dangers additionnels........................................................................................... 20
3 ELEMENTS DE COMMANDE ET D`AFFICHAGE.............................................................. 21
4 MISE EN SERVICE..................................................................................................... 22
4.1 Modes d’utilisation.............................................................................................. 22
4.2 PANNES.................................................................................................................. 24
5 MAINTENANCE......................................................................................................... 24
5.1 Travaux de maintenance et de nettoyage............................................................. 24
5.2 Informations destinées aux clients....................................................................... 24
6 PROTECTION DE L’ENVIRONNEMENT......................................................................... 24
18
1.2 Fiche technique
Alimentation en courant 12V DC / 24V DC
Température de stockage -35 °C … +85 °C
Température de fonctionnement -30 °C … +80 °C F
Poids 600g
Boîtier de l’écran Aluminium / plastique antichoc
Protection IP 30
Résistance aux chocs 20g
Dimensions de l’écran en mm 194 x 128 x 44
Filetage de montage ¼“ UNC ou M4x1,5
Position de montage au choix
Raccordement connecteur enfichable
Diagonale de l’image 17,8 cm (7“, 16:9)
Eclairage d’arrière-plan 300 cd/m²
Contraste 350:1
Angle d’observation gauche/droite 60°
Angle d’observation en haut 35°
Angle d’observation en bas 50°
Signal vidéo FBAS/CVBS
Système vidéo PAL & NTSC (adaptation automatique)
Entrée du signal 1 Vss (30% sync. nég.) / 75 Ohm
Lignes 625 & 525
Fréquence verticale 50 Hz
Fréquence horizontale 15625 Hz & 15750 Hz
POC 12V DC / 24V DC
SEL1 / SEL2 / SEL3 / SEL4 12V DC / 24V DC
Dispositifs de protection Protection contre l’inversion de polarité
19
1.3 Accessoires en option
Code de référence Numéro d’article Description
Support à rotule réglable
F MD-KG 406 0089 007
(406 0089 022 est nécessaire)
Rallonge 50 mm pour
KG24-V50 406 0089 008
MDKG- support à rotule
MD-V 406 0089 023 plots anti-vibrations
CAM Avec cette touche, en mode à image unique, il est possible de commuter entre
la caméra 1, la caméra 2, la caméra 3 et la caméra 4. En mode de séparation des
images, il est possible de commuter entre les caméras 1/2, 2/3, 3/4 et les caméras
4/1. En mode de séparation par trois et quatre images, cette touche ne dispose
d’aucune fonction. La sélection de la caméra est uniquement possible aucun fil
de gestion des priorités des caméras n`est branché
MODE En appuyant sur la touche « Mode », il est possible de commuter entre chaque mode
d`affichage de l’image (une seule image, deux images, séparation de l‘image en
trois et en quatre).
21
4.0 Mise en service
1. Fixez le support de l’écran à l’intérieur de la cabine du conducteur de telle façon
que l‘écran TFT soit dans la zone de vision du conducteur.
F Veillez à ce que les instruments d’affichage ne soient pas recouverts et que le champ
de vision du conducteur vers l’avant ne soit pas restreint.
22
4.1.3 Utilisation avec trois caméras
Dans ce mode d’utilisation, trois caméras sont branchées. La caméra 1 a la plus grande priorité ;
cela signifie que, si d’autres caméras sont sélectionnées en même temps, la caméra 1 est affichée
sur l’écran. La caméra 2 a une priorité plus grande que la caméra 3.
F
23
4.2 Pannes
Si vous constatez pendant l’utilisation un non-fonctionnement ou un défaut, vous devez en
principe tout d’abord vérifier le câblage externe (dispositif de sécurité, tension d’alimentation,
F pose des câbles, caméra etc.). Si le non-fonctionnement ou le défaut peut être clairement attribué
à l’écran TFT MD3072B/MD3072B-Quad, alors vous devez renvoyer celui-ci à l’usine avec une
brève description de la panne.
5.1 Maintenance
L’écran TFT est sans entretien. Nettoyez l’écran uniquement avec un chiffon doux,
éventuellement légèrement humide. Les grilles d’aération de l’écran couleur doivent être
nettoyées de temps en temps avec un chiffon ou un pinceau pour enlever la poussière.
Les produits de Motec GmbH sont construits de telle façon qu’ils fonctionnent pendant
longtemps sans problème avec un minimum de maintenance. Vous prolongez sa durée de vie en
nettoyant régulièrement le produit et en le traitant de manière appropriée.
24
Notes
25
Notes
26
Notes
27
Copyright © 2009 by Motec GmbH | Art.-no. 103 0000 109
BA-MD3072B | REV. 1.5 | Subject to change without notice!
Seilpflegemittel
rope maintenance agent
Menge / Quantity
Quantité / Cantidad
Best.-Nr.
Item No.
Quality is not a Matter
produit d'entretien de câble
agente conservador para cables
2,5 kg
5,0 kg
055569
055570 of Chance.
Prodotto per la manutenzione di funi
Die genannten Schmierstoffe gelten nur bei Umgebungstemperaturen von -20 °C bis +40 °C.
Bei abweichenden Umgebungsbedingungen sind Sonderschmierstoffe notwendig.
Nehmen Sie hierzu mit dem SENNEBOGEN Kundendienst Kontakt auf.
Technische Änderungen ohne Vorankündigung und Verpflichtung gegenüber früher gelieferten Geräten vorbehalten!
The stated lubricants apply only at ambient temperatures of -20 °C to +40 °C.
If ambient conditions differ you need special lubricants.
In this case please contact SENNEBOGEN Customer Service.
Technical specifications are subject to change without notice and without incurring responsibility for machines previously sold!
Les lubrifiants cités ne valent que pour les températures ambiantes de -20 °C à +40 °C.
Des lubrifiants spéciaux sont nécessaires lorsque les conditions ambiantes s'écartent de ces valeurs.
Pour ce faire, veuillez prendre contact avec le service après-vente Sennebogen.
Sous réserve de modifications sans préavis et obligation pour ce qui concerne les appareils livrés auparavant!
Los mencionados lubricantes son utilizables sólo a temperaturas ambiente de -20 °C a +40 °C.
Si las condiciones ambientales se apartan de los parámetros previstos, será preciso recurrir a lubricantes especiales.
A tal efecto, póngase al habla con el servicio de atención al cliente de SENNEBOGEN.
El fabricante se reserva el derecho a introducir modificaciones técnicas sin previo aviso y sin compromiso alguno derivado de
equipos suministrados con anterioridad!
I lubrificanti indicati sono validi solo per temperature ambiente da -20 °C à +40 °C.
In caso di condizioni ambientali diverse sono necessari lubrificanti speciali.
Per informazioni contattare il servizio clienti.
Con riserva di modifiche tecniche senza preavviso e obblighi rispetto agli apparecchi consegnati precedentemente! Schmierstofftabelle Tablau des lubrifiants
SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH
Lubricants table Tabella dei lubrificanti
Hebbelstrasse 30 · D-94315 Straubing
Tel: +49(0)94 21/5 40-144/146/150 Fax: 4 38 82
Tabla de lubricantes
E-Mail: sc@sennebogen.de www.sennebogen.com
Tabella dei Schmierstofftabelle
lubrificanti Lubricants table
Schmierstellen Spezifikation
Pos. Lubrication points Specifikation
Fig. Points de graissage Spécification
Puntos de engrase Especificación
Punti di lubrificazione Specifiche
Motor/motor/moteur/motor/motore
siehe Hersteller-Anleitung Beachten Sie bitte auch die Hinweise und Empfehlungen in der Betriebsanleitung des Motorenherstellers.
1 see also manufacturer manual Also observe the notes and recommendations in the operating instructions of the engine manufacturer.
voir des fabricants guide Respectez également les consignes et les recommandations dans la notice d’utilisation du constructeur du moteur.
ver fabricantes guia Observe también las indicaciones y recomendaciones dadas en el manual de instrucciones del fabricante del motor.
vedere le istruzioni del costruttore Osservare anche le avvertenze e le raccomandazioni contenute nelle istruzioni d’uso del costruttore del motore.
Drehgetriebe (geschlossenes Ölsystem) API GL-5 LS ROTRA MP DB Getriebeöl HYP Energear Hypo,
slewing gear (closed system) SAE 85W-90 ROTRA MP 85W-90 85W90
7 dispositif de rotation
engranaje giratorio
meccanismo di rotazione
Windengetriebe ISO VG 220 Blasia SX220 Degol PAS 220 Enersyn HTX 220 Spartan (synthetic)
winch gear EP 220
8 engrenage de treuil
engranaje de torno
Riduttore del verricello
Pumpen-Verteilergetriebe ISO VG 220 Blasia SX220 Degol PAS 220 Enersyn HTX 220 Spartan (synthetic)
pump distributor gearbox EP 220
9 boîte de transfert
cambio de marchas intermedio
Gruppo ripartitore pompa
Lager- und Schmierstellen & Zentralschmierung
pivot and lubrication points & central lubrication
10 points d'appui et de graissage & lub. centralisée Aralub HLP 2
puntos de apoyo y de engrase & lub. central KP 2 K-30
Punti di lubrificazione cuscinetti & lub. centralizzata
Drehkranzverzahnung (innenverzahnt)
slewing gear rim teeth (inboard)
11 denture de la couronne d'orientation (intérieur) KP 2 K-30 Aralub HLP 2
engranaje de coronas giratorias (interno)
Dentatura della corona girevole (dentro)
Drehkranzverzahnung (außenverzahnt) Adhesive lubricant Agip 015/85 Sinit FZ 2 Energol WRL Multi-Purpose Grease
slewing gear rim teeth (outboard)
12 denture de la couronne d'orientation (extérieur ) BB-V/DIN 51 513
engranaje de coronas giratorias (exterior)
Dentatura della corona girevole (fuori)
SchTab-0103-1103*-0905*-1105*-0106*-0506*-0308*-0709*-1009*-0810*-1110
Tabla de lubricantes
Tablau des lubrifiants
Pos.
Fig.
Beachten Sie bitte auch die Hinweise und Empfehlungen in der Betriebsanleitung des Motorenherstellers.
1 Also observe the notes and recommendations in the operating instructions of the engine manufacturer.
Respectez également les consignes et les recommandations dans la notice d’utilisation du constructeur du moteur.
Observe también las indicaciones y recomendaciones dadas en el manual de instrucciones del fabricante del motor.
Osservare anche le avvertenze e le raccomandazioni contenute nelle istruzioni d’uso del costruttore del motore.
Titan Unic Plus MC 10W-40 Delvac 1 5W-40 OMV eco truck extra PANOLIN UNIVERSAL Rubia Tier 6400
Delvac MX Extra 10W-40 OMV truck LD PANOLIN DIESEL HTE
Delvac MX 15W-40
2 Titan Unic Ultra MC 10W-40 Delvac 1 5W-40 OMV eco truck extra PANOLIN UNIVERSAL VO Rimula Signia 10W-40 Rubia Tier 7400 15W-40
Delvac MX Extra 10W-40 OMV truck LD PANOLIN UNIVERSAL FE Rimula Super FE 15W-40
Delvac MX 15W-40
HLP SYNTH 46
HLP SYNTH 46 +
1% Additiv ANTI-Q
Titan Gear Hypoid 90 Mobilube OMV gear oil B SUPER DUTY Spirax MB 90 EP-B 85W-90
HD 85W-90-A SAE-85W90 SAE 90
4 TOPGEAR
SAE 80W-90
Titan Gear Hypoid 90 Mobilube OMV gear oil B SUPER DUTY Spirax MB 90 EP-B 85W-90
HD 85W-90-A SAE-85W90 SAE 90
5 TOPGEAR
SAE 80W-90
Titan Gear Hypoid 90 Mobilube OMV gear oil B SUPER DUTY Spirax MB 90 EP-B 85W-90
HD 85W-90-A SAE-85W90 SAE 90
6 TOPGEAR
SAE 80W-90
Titan Gear Hypoid 90 Mobilube OMV gear oil B SUPER DUTY Spirax MB 90 EP-B 85W-90
HD 85W-90-A SAE-85W90 SAE 90
7 TOPGEAR
SAE 80W-90
Renolin Unisyn CLP HC 220 Mobilgear SHC XMP 220 OMV gear SHG 220 MECANO Omala HD 220 Carter SH 220
ISO 220
8
Renolin Unisyn CLP HC 220 Mobilgear SHC XMP 220 OMV gear SHG 220 MECANO Omala HD 220 Carter SH 220
ISO 220
9
Signum CX2
10 Lagermeister EP 2 Mobilux EP 2 Signum M283 Alvania EP (LF) 2 Multis EP 2
Signum CX2
11 Lagermeister EP 2 Mobilux EP 2 Signum M283 Alvania EP (LF) 2 Multis EP 2
Duotac ZGO 07 oder Mobilgear OGL 461 OKS 490 ZMO GREASE Malleus GL95 Multis ZS 000
Duotac Zahnradspray Zahnradfett oder
12 Duotac Spray per ingranaggi Hochleistungzahn-
Ceplattyn KG 10 HMF radspray
Grasso per ingranaggi
o spray per ingranaggi ad alte prestazioni
Seilpflegemittel
rope maintenance agent
Menge / Quantity
Quantité / Cantidad
Best.-Nr.
Item No.
Quality is not a Matter
produit d'entretien de câble
agente conservador para cables
2,5 kg
5,0 kg
055569
055570 of Chance.
Prodotto per la manutenzione di funi
Die genannten Schmierstoffe gelten nur bei Umgebungstemperaturen von -20 °C bis +40 °C.
Bei abweichenden Umgebungsbedingungen sind Sonderschmierstoffe notwendig.
Nehmen Sie hierzu mit dem SENNEBOGEN Kundendienst Kontakt auf.
Technische Änderungen ohne Vorankündigung und Verpflichtung gegenüber früher gelieferten Geräten vorbehalten!
The stated lubricants apply only at ambient temperatures of -20 °C to +40 °C.
If ambient conditions differ you need special lubricants.
In this case please contact SENNEBOGEN Customer Service.
Technical specifications are subject to change without notice and without incurring responsibility for machines previously sold!
Les lubrifiants cités ne valent que pour les températures ambiantes de -20 °C à +40 °C.
Des lubrifiants spéciaux sont nécessaires lorsque les conditions ambiantes s'écartent de ces valeurs.
Pour ce faire, veuillez prendre contact avec le service après-vente Sennebogen.
Sous réserve de modifications sans préavis et obligation pour ce qui concerne les appareils livrés auparavant!
Los mencionados lubricantes son utilizables sólo a temperaturas ambiente de -20 °C a +40 °C.
Si las condiciones ambientales se apartan de los parámetros previstos, será preciso recurrir a lubricantes especiales.
A tal efecto, póngase al habla con el servicio de atención al cliente de SENNEBOGEN.
El fabricante se reserva el derecho a introducir modificaciones técnicas sin previo aviso y sin compromiso alguno derivado de
equipos suministrados con anterioridad!
I lubrificanti indicati sono validi solo per temperature ambiente da -20 °C à +40 °C.
In caso di condizioni ambientali diverse sono necessari lubrificanti speciali.
Per informazioni contattare il servizio clienti.
Con riserva di modifiche tecniche senza preavviso e obblighi rispetto agli apparecchi consegnati precedentemente! Schmierstofftabelle Tablau des lubrifiants
SENNEBOGEN Maschinenfabrik GmbH
Lubricants table Tabella dei lubrificanti
Hebbelstrasse 30 · D-94315 Straubing
Tel: +49(0)94 21/5 40-144/146/150 Fax: 4 38 82
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E-Mail: sc@sennebogen.de www.sennebogen.com