Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Koognitive Ziele :
- die Teilnehmer (TN) erkennen die Bedeutung des Wassers hinsichtlich seiner Dichte, Sensorik und weiteren
spezifischen Eigenschaften auf den menschlichen Körper. Weiterhin erkennen sie die Bedeutung der
Ausdauerfähigkeit insbesondere im Wasser. Die TN erfassen die Relevanz des Ausdauertrainings und dessen
Bedeutung für die Gesunderhaltung, insbesondere in Anbetracht der Belastungen des polizeilichen Alltags.
Motorische Ziele:
- Kräftigung der gesamten Körpermuskulatur und Verbesserung der Ausdauerleistung, insbesondere im Bereich
der Kraftausdauer
Sozial-affektive Ziele:
- Erleben von Wasserspaß im Rahmen von interaktiven Übungsformen. Zudem wird durch Team- bzw.
Partnerarbeit das Vertrauen in den Teampartner bewusst erlebt.
Stundenverlaufsplan
Der Übende steht oder kniet im Flachwasser ( Nichtschwimmer – Bereich ). Die 5 kg Ringe hält er an den seitlich
ausgestreckten Armen in Höhe der Hüfte. Aus dieser Position heraus werden die Arme zeitgleich nach oben bis knapp
unter die Wasseroberfläche geführt. Im Anschluss werden die Arme wieder langsam in die Ausgangsposition zurück
geführt. Die Schultern und Arme bleiben während der gesamten Übung unter Wasser.
Der Teampartner sichert vom Beckenrand aus.
Der Übende steht mit leicht gespreizten Beinen im Flachwaser ( Nichtschwimmer – Bereich ). Beidhändig hält er ein
Schwimmbrett oder eine Schwimmflosse und führt dieses gegen den Widerstand des Wassers abwechselnd links und
rechts am Körper vorbei, sowie zwischen die Beine. Bildlich kann man sich eine Paddelbewegung vorstellen.
Der Teampartner sichert vom Beckenrand aus.
Der Übende befindet sich mit angelegtem Aquajogger ( Schaumstoffseite auf dem Rücken ) im Wasser. Am Auqajogger
befindet sich ein Seil. Der Teampartner steht am Beckenrand und hält das Seil in seinen Händen. Der Übende beginnt
gegen den leichten Seilzug des Teampartners zu schwimmen ( Brust / Kraul / Delphin ). Durch Erhöhung der Zugkraft
am Seil soll die Ausstiegstreppe am Beckenrand durch den Übenden nicht erreicht werden. Ziel hierbei ist es, dass der
Schwimmer versucht die Treppe zu erreichen, er jedoch durch den Zug am Seil annähernd auf der Stelle schwimmt.
Station 4 : Klimmzüge und / oder Anhocken
Der Übende greift das 1-Meter-Brett an der kurzen Seite. Hierzu kann er als Hilfe die dort aufgehängten Ringe benutzen
oder dieses direkt greifen. Wahlweise führt er nun Klimmzüge aus oder hockt die Beine bei gestreckten Armen an. Zur
Erhöhung der Belastung kann das Anhocken auch zusammen mit dem Klimmzug ausgeführt werden.
Der Teampartner sichert vom Beckenrand aus.
Station 5 : Wassertreten
Der Übende befindet sich im Wasser und hält permanent mit beiden Händen ein Schwimmbrett über dem Kopf. Durch
Beinarbeit hält er sich hierbei über Wasser.
Der Teampartner sichert vom Beckenrand aus.
Station 6 : Übersteigen
Der Übende fasst eine Poolnudel schulterbreit und führt diese unter seinen Beinen hindurch bis zum Gesäß. Im
Anschluss führt er diese wieder nach vorne bis zur Wasseroberfläche.
Der Teampartner sichert vom Beckenrand aus.
Station 7 : Schmetterling
Der Übende führt die seitlich ausgestreckten Arme von der Wasseroberfläche zum Körper und zurück. Hierbei trägt er
„Wasserhandschuhe“ . Die Beine sind während der Ausführung gestreckt und unterstützen nur im Notfall. Die Schultern
und die Arme bleiben während der Übung unterhalb der Wasseroberfläche.
Der Teampartner sichert vom Beckenrand aus.
Station 8 : Wasserball
Der Übende befindet sich ca. 3 m vom Beckenrand entfernt im Wasser. Der Teampartner steht am Beckenrand.
Wechselseitig werfen sich beide nun gezielt die bereitgestellten Bälle zu.
( Hierbei sind Sachschäden zu vermeiden !! )
Der Übende befindet sich am Beckenrand. Durch den Teampartner wird die Rettungspuppe ca. 2 m weit ins Wasser
geworfen. Durch den Übenden wird diese dann, mittels Rettungsgriff, zurück zum Beckenrand und aus dem Wasser
gebracht. Dieser Vorgang wiederholt sich so oft wie möglich.
( Sicherheitshinweise : Der Übende verbleibt bis zum Wurf der Puppe stets am Beckenrand. Der Teampartner achtet
beim Anheben der Puppe immer auf eine den Rücken schonende Hebeweise. )
Station 10 : Liegestütz
Der Übende liegt bauchwärts auf dem Wasser und hält sich mit ausgestreckten Armen am Beckenrand fest. Unter seinen
Oberschenkeln befinden sich zwei Schwimmbretter. Nun zieht er sich an den Beckenrand, stütz sich hoch und führt
einen Liegestütz aus. Dann drückt er sich zurück in die Ausgangsposition.
Der Teampartner sichert vom Beckenrand aus.
Literatur / Quellenhinweis :
Die oben aufgeführten Übungen wurden unter Einbeziehung der unten genannten Bücher von den Lehrenden selbst
zusammengestellt und gestaltet.
1. Walter Bucher – „1001 Spiel- und Übungsformen im Schwimmen“- Hofmann Verlag
2. Thorsten Dargatz / Andrea Röwekamp – „Aqua - Fitness“ - Copress Sport Verlag