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Motorrad
Betriebsanleitung
Original Anweisungen
Black plate (2,1)
Black plate (3,1)
SICHERHEITSINFORMATIONEN
Schnellübersicht
ALLGEMEINES
Diese Schnellübersicht hilft Ih- FAHRANWEISUNGEN
nen, schnell die gewünschten Infor-
mationen zu finden. WARTUNG UND EINSTELLUNG
ANHANG
WARTUNGSBERICHT
ACHTUNG
ACHTUNG weist auf gefährliche
Situationen hin, die zu schweren
oder tödlichen Verletzungen füh-
ren können, wenn sie nicht ver-
mieden werden.
Black plate (5,1)
HINWEIS
DIESES PRODUKT IST AUS-
SCHLIESSLICH ALS MOTORRAD
ZU VERWENDEN UND SETZT DIE
ERFORDERLICHE BEFÄHIGUNG
DES BENUTZERS SOWIE EINE
VERNÜNFTIGE UND VORSICHTI-
GE HANDHABUNG VORAUS.
Black plate (6,1)
Vorwort
Sie haben mit dem Erwerb dieses Kawasaki-Motorrads eine ausgezeichnete
Wahl getroffen. Ihr Motorrad ist das Ergebnis modernster Kawasaki-Technologie
sowie ausgedehnter Tests und zeichnet sich durch hervorragende Fahreigenschaf-
ten, überlegene Sicherheit und optimale Leistung aus.
Bitte lesen Sie diese Betriebsanleitung vor der Inbetriebnahme des Motor-
rads gründlich durch, um sich mit dessen Handhabung, den Eigenschaften, dem
Potenzial und den Grenzen vertraut zu machen. Auch die beste Anleitung kann
nicht alle Techniken und Fertigkeiten vermitteln, die für eine absolut sichere Fahrt
erforderlich sind. Kawasaki empfiehlt allen Fahrern dieses Motorrads dringend,
sich an einem Motorrad-Übungskurs zu beteiligen, um die geistigen und physi-
schen Voraussetzungen für einen sicheren Betrieb zu erwerben.
Black plate (8,1)
Pflegen und warten Sie Ihr Motorrad gemäß den Anweisungen dieser Betriebs-
anleitung, dadurch gewährleisten Sie ihm eine lange Lebensdauer und einen stö-
rungsfreien Betrieb. Weitere technische Einzelheiten über Ihr Kawasaki-Motorrad
sind dem Werkstatt-Handbuch zu entnehmen, das Sie über Ihren autorisierten Ka-
wasaki-Vertragshändler beziehen können. Das Werkstatt-Handbuch enthält aus-
führliche Informationen über Zerlegung, Wartung und Reparatur. Wer vorhat, die
Arbeiten eigenhändig durchzuführen, muss natürlich die notwendigen handwerkli-
chen Fachkenntnisse besitzen und über die im Werkstatt-Handbuch beschriebe-
nen Werkzeuge verfügen.
Alle Rechte vorbehalten. Diese Betriebsanleitung darf weder ganz noch aus-
zugsweise ohne unsere vorherige schriftliche Genehmigung reproduziert werden.
Black plate (9,1)
INHALTSVERZEICHNIS
Fehlersuche .......................................165
Umweltschutz ....................................170
Lage des Steckverbinders für das
DFI-Diagnosesystem .....................171
WARTUNGSBERICHT ........................ 172
Black plate (13,1)
SICHERHEITSINFORMATIONEN 13
SICHERHEITSINFORMATIONEN
anzueignen, die für das sichere Fahren
Bitte lesen Sie die Be- eines Motorrads erforderlich sind.
triebsanleitung
Tägliche Kontrollen und re-
Lesen Sie diese Betriebsanleitung gelmäßige Wartung
vor der Inbetriebnahme des Motor-
rades gründlich durch, um sich mit Es ist wichtig, dass das Motorrad
dessen Handhabung, Eigenschaften, sachgemäß gewartet wird und in ein-
Potenzial und Grenzen vertraut zu ma- wandfreiem Zustand ist. Kontrollieren
chen. Auch die beste Anleitung kann Sie das Motorrad vor jeder Fahrt und
nicht alle Techniken und Fertigkeiten führen Sie alle regelmäßigen War-
vermitteln, die für eine absolut sichere tungsarbeiten durch. Weitere Informa-
Fahrt erforderlich sind. tionen finden Sie in den Abschnitten
Tägliche Kontrollen und Regelmäßige
Übung Wartung im Kapitel WARTUNG UND
EINSTELLUNG.
Kawasaki empfiehlt allen Fahrern
dieses Motorrads dringend, einen Mo-
torrad-Übungskurs mitzumachen, um
sich die Fertigkeiten und Techniken
Black plate (14,1)
14 SICHERHEITSINFORMATIONEN
SICHERHEITSINFORMATIONEN 15
Konstruktion oder Einsatz von Zube- verwenden, wenn Sie Ersatz- und
hörteilen außerhalb des Einflussbe- Zubehörteile in Ihr Motorrad ein-
reichs von Kawasaki. In einigen Fällen bauen.
wird die fehlerhafte Montage oder Nut-
Da ein Motorrad sensibel auf Ge-
zung von Zubehörteilen oder die Modi-
wichtsänderungen und aerodynami-
fizierung des Motorrads zu einem
sche Kräfte reagiert, muss auf das
Erlöschen der Garantie des Motorrads
Befördern von Lasten, Beifahrern un-
führen. Ferner kann dies die Leis-
d/oder die Anbringung von Zubehör
tungsfähigkeit, Stabilität und Sicherheit
besonders geachtet werden. Halten
des Motorrads beeinträchtigen oder
Sie sich dabei an folgende Richtlinien.
sogar gesetzeswidrig sein.
Bei der Auswahl und dem Gebrauch Beifahrer
des Zubehörs sowie dem Beladen des
Motorrades haften Sie persönlich für 1. Niemals mehr als einen Beifahrer
Ihre eigene Sicherheit und die der an- auf dem Motorrad befördern.
deren beteiligten Personen. 2. Der Beifahrer darf nur auf dem So-
ziussitz sitzen.
ANMERKUNG 3. Ein Beifahrer sollte mit dem Motor-
○ Ersatz- und Zubehörteile von Kawa- radbetrieb gut vertraut sein. Der
saki wurden speziell für den Einsatz Beifahrer kann durch falsche Hal-
in Kawasaki-Motorrädern entwickelt. tung beim Kurvenfahren und bei
Wir empfehlen dringend, nur Origi- plötzlichen Fahrmanövern die Kon-
nalbauteile von Kawasaki zu trolle des Motorrades
Black plate (16,1)
16 SICHERHEITSINFORMATIONEN
beeinträchtigen. Es ist wichtig, dass über dem hinteren Teil des Motor-
der Beifahrer während der Fahrt rads herausragen, vermeiden.
stillsitzt und den Motorradbetrieb 2. Gepäck muss sicher befestigt wer-
nicht stört. Keine Tiere auf dem Mo- den. Sicherstellen, dass das Ge-
torrad befördern. päck während der Fahrt nicht
4. Nur Beifahrer befördern, wenn Fuß- verrutschen kann. Die sichere Be-
rasten vorhanden sind. Beifahrer festigung des Gepäcks so häufig
vor der Fahrt anweisen, die Füße wie möglich (bei stehendem Motor-
auf den Fußrasten zu lassen und rad) kontrollieren und bei Bedarf er-
sich am Fahrer, Sitzgurt oder Halte- neut sichern.
riemen festzuhalten. Nur Beifahrer 3. Keine schweren oder sperrigen Tei-
befördern, die groß genug sind, die le auf einem Gepäckträger trans-
Fußrasten zu erreichen. portieren. Der Gepäckträger ist für
leichte Gegenstände konstruiert,
Gepäck und das Überladen kann durch Än-
1. Es sollte so wenig Gepäck wie derungen in der Gewichtsverteilung
möglich transportiert werden, um und durch aerodynamische Kräfte
die Wirkung auf den Schwerpunkt die Kontrolle des Motorrades beein-
des Motorrads zu reduzieren. Das trächtigen.
Gewicht des Gepäcks sollte auf bei- Zubehör
de Seiten des Motorrades gleich-
mäßig verteilt werden. Das 1. Keine Zubehörteile installieren und
Transportieren von Ladungen, die keine Gepäckstücke transportieren,
Black plate (17,1)
SICHERHEITSINFORMATIONEN 17
18 SICHERHEITSINFORMATIONEN
negativ sein können. Kawasaki Nicht versuchen weiterzufahren, oh-
übernimmt keine Verantwortung für ne zuerst den Zustand des Motorrads
die Auswirkungen einer solchen un- zu untersuchen. Auf austretende Flüs-
sachgemäßen Verwendung des sigkeit prüfen, kritische Muttern und
Motorrades. Schrauben auf festen Sitz prüfen und
2. Darüber hinaus sind alle Schäden kontrollieren, ob Lenker, Hebel, Brem-
an Motorradkomponenten, die auf sen und Räder Beschädigungen auf-
die Verwendung von solchem Zu- weisen. Langsam und vorsichtig
behör zurückzuführen sind, von der fahren - das Motorrad könnte Schäden
Garantie ausgeschlossen. davongetragen haben, die sich nicht
sofort bemerkbar machen. Das Motor-
Wenn Sie in einen Unfall rad so bald wie möglich von einem Ka-
wasaki-Vertragshändler gründlich
verwickelt sind überprüfen lassen.
Sorgen Sie zuerst für Ihre eigene Si-
cherheit. Stellen Sie fest, wie schwer
Sicherheitsvorschriften
Beteiligte eventuell verletzt sind und Die nachfolgenden Punkte sollten
rufen Sie ggf. die Nothilfe. Stets die zur sicheren und effektiven Motorrad-
geltenden Gesetze und Vorschriften nutzung sorgfältig beachtet werden.
einhalten, wenn andere Personen,
Fahrzeuge oder Sachwerte betroffen
sind.
Black plate (19,1)
SICHERHEITSINFORMATIONEN 19
20 SICHERHEITSINFORMATIONEN
Reaktionszeit. Niemals vor oder wäh- Augenschutz
rend einer Motorradfahrt Alkohol oder Nie ohne Augenschutz fahren. Wenn
Drogen konsumieren. das Visier nicht am Helm angebracht
ist, eine Motorradbrille tragen.
Schutzausrüstung und Motor-
radkleidung Handschuhe
Handschuhe tragen, die den Händen
Helm ausreichend Schutz bieten, besonders
Das Tragen eines Helms wird durch gegen Abschürfungen.
Kawasaki für den Fahrer und den Bei-
fahrer dringend empfohlen, auch wenn Kleidung
keine gesetzliche Helmpflicht besteht. Einen Motorradanzug, der die einzel-
- Darauf achten, dass der Helm richtig nen Körperteile (Brust, Schultern, Rü-
passt und vorschriftsmäßig befestigt cken, Ellbogen, Knie usw.) weitgehend
ist. schützt oder einzelne Körperschutztei-
- Einen Motorradhelm wählen, der le tragen.
den in Ihrem Land geltenden Sicher- - Immer eine Jacke mit langen Ärmeln
heitsvorschriften entspricht. Ggf. und eine lange Hose tragen, die vor
vom Motorradhändler beraten las- Abschürfungen schützen und warm-
sen. halten.
- Kleidung tragen, die Bewegungsfrei-
heit bietet.
- Kleidungsstücke mit losen Man-
schetten oder sonstigen Teilen, die
Black plate (21,1)
SICHERHEITSINFORMATIONEN 21
22 SICHERHEITSINFORMATIONEN
Den richtigen Gang wählen Fahren bei Nässe
Beim Hinauffahren von steilen Gefäl- Die Gasbetätigung ist zur Kontrolle
len in einen niedrigeren Gang schal- der Motorradgeschwindigkeit stärker
ten, damit noch Reserveleistung einzusetzen als die Vorder- und Hinter-
vorhanden ist, anstatt den Motor zu radbremse. Die Gasbetätigung ist au-
überlasten. ßerdem sinnvoll einzusetzen, um ein
Rutschen des Hinterrads durch zu ra-
Vorderrad- und Hinterradbremse sche Beschleunigung oder Verzöge-
verwenden rung zu vermeiden.
Bei Betätigung der Bremse die Vor- Bei Nässe verringert sich auch die
derrad- und Hinterradbremse verwen- Bremsleistung. Vorsichtig mit niedriger
den. Wird zum plötzlichen Bremsen Geschwindigkeit fahren und die Brem-
nur eine Bremse betätigt, kann das sen mehrmals betätigen, damit sie
Motorrad ins Schleudern geraten und trocknen und ihre normale Leistung
ausbrechen. wieder erreichen können.
Motorbremse verwenden Die Antriebskette nach jeder Fahrt
Bei langer Bergabfahrt die Motorrad- auf nasser Bahn schmieren, um Rost
geschwindigkeit durch Gaswegneh- und Korrosion zu verhindern.
men kontrollieren, sodass der Motor Vernünftig fahren
als Hilfsbremse wirken kann. Als Das Fahren mit angepasster Ge-
Hauptbremsen die Vorderrad- und Hin- schwindigkeit und Vermeiden unnöti-
terradbremse verwenden. ger Beschleunigung sind nicht nur für
Black plate (23,1)
SICHERHEITSINFORMATIONEN 23
24 SICHERHEITSINFORMATIONEN
Bremsen Kraftstoff
Die Bremsanlage ist besonders bei Der Verbrauch steigt mit der Ge-
Hochgeschwindigkeitsfahrten lebens- schwindigkeit. Sicherstellen, dass der
wichtig. Sicherstellen, dass die Brem- Kraftstoffvorrat ausreicht.
sen richtig funktionieren und korrekt
eingestellt sind. Motoröl
Um Kolbenfresser und daraus resul-
Lenkung tierende Unfallgefahren zu vermeiden,
Spiel in der Lenkung kann zu einem sicherstellen, dass das Motoröl bis zur
Verlust der Motorradkontrolle führen. Höchststandmarkierung reicht.
Sicherstellen, dass der Lenker sich
stockungsfrei bewegen lässt, jedoch Kühlmittel
kein Spiel aufweist. Um Überhitzung des Motors zu ver-
hindern, sicherstellen, dass der Kühl-
Reifen mittelstand bis zur
Gute Reifen sind eine Vorausset- Höchststandmarkierung reicht.
zung für sicheres Fahren, hohe Ge-
schwindigkeit aber beansprucht die Elektrische Anlage
Reifen sehr stark. Den Zustand der Sicherstellen, dass Scheinwerfer,
Reifen gründlich kontrollieren, ggf. den Rück-/Bremslicht, Blinker, Hupe usw.
Luftdruck korrigieren und das Rad aus- einwandfrei funktionieren.
wuchten. Verschiedenes
Sicherstellen, dass alle Schraubver-
bindungen fest sitzen und alle
Black plate (25,1)
SICHERHEITSINFORMATIONEN 25
26 ALLGEMEINES
ALLGEMEINES
Technische Daten
LEISTUNG
Maximale Leistung 50,2 kW (68 PS) bei 8.000 U/min
Maximales Drehmoment 65,7 Nm (6,7 kgf·m) bei 6.500 U/min
Kleinster Wenderadius 2,6 m
ABMESSUNGEN
Gesamtlänge 2.055 mm
Gesamtbreite 775 mm
Gesamthöhe 1.080 mm
Radstand 1.410 mm
Bodenfreiheit 130 mm
Trockengewicht 187 kg
MOTOR
Typ DOHC, 2-Zylinder, 4-Takt, flüssigkeitsgekühlt
Hubraum 649 cm³
Bohrung × Hub 83,0 × 60,0 mm
Verdichtungsverhältnis 10,8:1
Anlassersystem Elektrostarter
Black plate (27,1)
ALLGEMEINES 27
28 ALLGEMEINES
Sekundärübersetzungsverhält-
3,067 (46/15)
nis
Gesamtübersetzungsverhältnis 5,473 (oberster Gang)
Getriebeabstu-
1. Gang 2,438 (39/16)
fung:
2. Gang 1,714 (36/21)
3. Gang 1,333 (32/24)
4. Gang 1,111 (30/27)
5. Gang 0,966 (28/29)
6. Gang 0,852 (23/27)
RAHMEN
Nachlauf 24°
Betrag des Nach-
100 mm
laufs
Reifengröße: Vorn 120/70ZR17 M/C (58W)
Hinten 160/60ZR17 M/C (69W)
Felgengröße: Vorn J17M/C × MT3,50
Hinten J17M/C × MT4,50
Kraftstofftankinhalt 15 l
Bremsflüssigkeit: Vorn DOT4
Hinten DOT4
ELEKTRISCHE ANLAGE
Batterie 12 V 8,6 Ah (10 HR)
Black plate (29,1)
ALLGEMEINES 29
Scheinwerfer: Fernlicht 12 V 60 W
Abblendlicht 12 V 55 W
Brems-/Rücklicht LED
Auch wenn nur eine LED (Leuchtdiode) des Brems-/Rücklichts nicht leuchtet, ei-
nen autorisierten Kawasaki-Vertragshändler aufsuchen.
Black plate (30,1)
30 ALLGEMEINES
Brems-/Rücklicht
Das Brems-/Rücklicht leuchtet wie nachfolgend dargestellt auf.
Wenn der Zündschalter eingeschaltet wird, leuchten einige LEDs nicht auf, dies ist
jedoch normal.
ALLGEMEINES 31
Motor-Nr. Rahmen-Nr.
A. Motornummer A. Rahmennummer
Black plate (32,1)
32 ALLGEMEINES
Warnaufkleber
Alle am Motorrad angebrachten ○ Für die in der Abbildung ausgegrau-
Warnaufkleber werden im Folgenden ten modellspezifischen Informatio-
abgebildet und erläutert. Machen Sie nen siehe den Aufkleber am
sich mit Lage und Bedeutung dieser Motorrad.
Aufkleber gründlich vertraut. Sie ent-
halten wichtige Informationen für Ihre
und die Sicherheit aller Personen, die
mit dem Motorrad fahren. Deshalb ist
es wichtig, dass alle Warnaufkleber an
den dafür vorgesehenen Stellen am
Motorrad bleiben. Fehlende, beschä-
digte oder unleserliche Aufkleber müs-
sen ersetzt (zu beziehen von Ihrem
Kawasaki-Vertragshändler) und an der
richtigen Stelle angebracht werden.
ANMERKUNG 1. Bremsflüssigkeit (vorne)
ALLGEMEINES 33
2. Bremsflüssigkeit (hinten)
3. Batteriegefahren
4. Warnaufkleber am Hinterrad-Stoß-
dämpfer
Black plate (34,1)
34 ALLGEMEINES
5. Gefahr am Kühlerdeckel
6. Kraftstoffstand
7. Kraftstoffhinweis
8. Kraftstoff Identifizierung
9. Wichtige Informationen zur Antriebs-
kette
10. Daten zu Bereifung und Belastung
11. Lärmtest-Information
Black plate (35,1)
ALLGEMEINES 35
1) 2)
Black plate (36,1)
36 ALLGEMEINES
3) 4)
Black plate (37,1)
ALLGEMEINES 37
5) 6)
Black plate (38,1)
38 ALLGEMEINES
7) 8)
1. Bitte lesen Sie die Betriebsanleitung, Verwenden Sie Kraftstoff, der durch ei-
siehe Seite 13 nes der oben genannten Symbole ge-
2. Bleifreies Benzin, siehe Seite 75 kennzeichnet ist.
1. Unverbleiter Kraftstoff mit einem
Ethanolanteil von bis zu 5 Vol.-%.
2. Unverbleiter Kraftstoff mit einem
Ethanolanteil von bis zu 10 Vol.-%.
Siehe Seite 75.
Black plate (39,1)
ALLGEMEINES 39
9) 10)
40 ALLGEMEINES
11)
Black plate (41,1)
ALLGEMEINES 41
1. Rückspiegel 7. Zündschalter/Lenkschloss
2. Wegfahrsperrenschalter 8. Rechte Lenkerarmaturen
3. Instrument 9. Gasdrehgriff
4. Bremsflüssigkeitsbehälter (vorn) 10. Vorderrad-Bremshebel
5. Kupplungshebel
6. Linke Lenkerarmaturen
Black plate (42,1)
42 ALLGEMEINES
ALLGEMEINES 43
44 ALLGEMEINES
Instrumente
1. Drehzahlmesser
2. Linke Anzeigetaste
3. Rechte Anzeigetaste
4. Multifunktionsanzeige
5. Drehzahlmesser und Hochschalt-Kontroll-
leuchte
6. Kontrollleuchte für wirtschaftliche Fahrweise
7. Kühlflüssigkeitstemperaturmesser
8. Getriebepositionsanzeige
9. Tachometer
10. Kraftstoffanzeige
11. Multifunktionsanzeige
- Kilometerzähler
- Streckenzähler A/B
- Aktueller Verbrauch/Durchschnittsver-
brauch/Gesamtkilometerstand
- Uhr
ALLGEMEINES 45
Anzeigen
1. Linke Blinkerkontrollleuchte (grün)
2. Warnleuchte (rot)
3. Motor-Warnleuchte (gelb)
4. Fernlichtkontrollleuchte (blau)
5. Kraftstoffstand-Warnleuchte
6. Rechte Blinkerkontrollleuchte (grün)
7. Leerlaufkontrollleuchte (grün)
8. ABS-Kontrollleuchte (gelb)
9. Batteriewarnleuchte
10. Kühlmitteltemperatur-Warnleuchte
11. Öldruck-Warnleuchte
Black plate (46,1)
46 ALLGEMEINES
Anzeigeverhalten bei der Ein- Anzeigen nicht richtig funktioniert, die-
schaltung se von einem autorisierten Kawasaki-
Vertragshändler überprüfen lassen.
ON Anzeigen
□ □ □
□ □ ■
□ ■ ■
■ ■ ■
ALLGEMEINES 47
Anzei-
*Nr. Status Abhilfe
gen
Es liegt eine Störung des ABS vor. Das ABS funktioniert
nicht, aber die gewöhnlichen Bremsen sind in Ordnung.
8 ON*1 Das ABS von einem autorisierten Kawasaki-Vertragshänd-
ler überprüfen lassen.
Es liegt eine Störung des DFI-Systems vor. Von einem au-
3 ON torisierten Kawasaki-Vertragshändler überprüfen lassen.
Diese Anzeigen gehen an, wenn die Batteriespannung we-
niger als 11,0 V oder mehr als 16,0 V beträgt. Wenn die
Spannung weniger als 11,0 V beträgt, die Batterie aufla-
2 den. Beträgt die Spannung mehr als 16,0 V oder wenn die
ON Anzeigen auch noch nach dem Laden der Batterie auf-
9
leuchten, die Batterie und/oder das Ladesystem von einem
autorisierten Kawasaki-Vertragshändler überprüfen las-
sen.
Black plate (48,1)
48 ALLGEMEINES
Anzei-
*Nr. Status Abhilfe
gen
Diese Anzeigen leuchten, wenn der Öldruck extrem niedrig
ist oder der Zündschalter sich bei abgestelltem Motor in
der Position befindet. Leuchten diese Anzeigen auf,
wenn die Motordrehzahl höher als die Leerlaufdrehzahl ist,
2
ON den Motor sofort abstellen und den Motorölstand überprü-
11
fen lassen. Bei zu niedrigem Motorölstand Motoröl nachfül-
len. Ist der Motorölstand in Ordnung, den Motor von einem
autorisierten Kawasaki-Vertragshändler überprüfen las-
sen.
Diese Anzeigen leuchten, sobald die Kühlflüssigkeitstem-
2 peratur ca. 115 °C erreicht. Zu Einzelheiten siehe den Ab-
ON schnitt Kühlflüssigkeitstemperaturmesser und den dort
10
gegebenen Anweisungen folgen.
Black plate (49,1)
ALLGEMEINES 49
Anzei-
*Nr. Status Abhilfe
gen
Das unterste Segment und die Kraftstoffstand-Warnleuch-
te blinken in der Multifunktionsanzeige, wenn nur noch ca.
3,8 l Kraftstoff vorhanden sind. Bei nächster Gelegenheit
Blinkt tanken. Wenn das Motorrad auf dem Seitenständer steht,
kann die Warnleuchte die Kraftstoffmenge im Tank nicht
5 genau erkennen. Das Motorrad aufrecht stellen, um den
Kraftstoffstand zu prüfen.
Es liegt eine Störung des Kraftstoffstand-Warnsystems
Blinken (alle vor. Das Kraftstoffstand-Warnsystem von einem autorisier-
Segmente) ten Kawasaki-Vertragshändler überprüfen lassen.
Black plate (50,1)
50 ALLGEMEINES
ALLGEMEINES 51
Andere Anzeigen
*Nr. Anzeigen Status
Diese Kontrollleuchte beginnt zu blinken, sobald der Blinkerschalter
1 nach links gedrückt wird.
Diese Kontrollleuchte beginnt zu blinken, sobald der Blinkerschalter
6 nach rechts gedrückt wird.
4 Bei eingeschaltetem Fernlicht leuchtet dieses Kontrollleuchte.
7 Diese Kontrollleuchte geht an, wenn das Getriebe in Leerlaufstellung ist.
Black plate (52,1)
52 ALLGEMEINES
Die Anzeigeeinheit kann entspre-
Tachometer/Drehzahlmesser chend den örtlichen geltenden Vor-
schriften geändert werden. Vor dem
Fahren sicherstellen, dass die Anzei-
geeinheit (km/h) richtig eingestellt ist.
Siehe unter Einstellung der Maßein-
heit im Abschnitt Anzeigeeinstellung.
Drehzahlmesser
Der Drehzahlmesser zeigt die Motor-
drehzahl in Umdrehungen pro Minute
(U/min) an.
HINWEIS
A. Drehzahlmesser Den Motor niemals in den roten
B. Drehzahlmesser und Hochschalt-Kontroll-
leuchte Drehzahlbereich hochdrehen las-
C. Roter Bereich sen; der Betrieb im roten Dreh-
D. Tachometer zahlbereich kann zu
Überbelastung und schweren Mo-
Tachometer torschäden führen.
Der Tachometer zeigt die Fahrge-
schwindigkeit digital an und kann auf Wird der Zündschalter eingeschaltet,
km/h eingeschaltet werden. schlagen die Drehzahlmesser-
Black plate (53,1)
ALLGEMEINES 53
54 ALLGEMEINES
prüfen. Ist der Kühlmittelstand zu nied-
rig, Kühlmittelbehälter auffüllen. Ist der
Kühlmittelstand in Ordnung, das Kühl-
system von einem autorisierten Kawa-
saki-Vertragshändler überprüfen
lassen.
A. Segmente
B. H (heiß)
C. C (kalt)
ALLGEMEINES 55
Anzeigeeinstellung
Multifunktionsanzeige
ACHTUNG
Im Interesse der Fahrsicherheit
dürfen die Anzeigetasten wäh-
rend der Fahrt nicht bedient wer-
den.
56 ALLGEMEINES
A. Linke Anzeigetaste
B. Rechte Anzeigetaste
C. Ablauf beim Drücken der linken Anzeige-
taste
D. Ablauf beim Drücken der rechten Anzeige-
taste
Black plate (57,1)
ALLGEMEINES 57
ANMERKUNG
○ Erreicht der Streckenzähler während
der Fahrt den Wert 9999.9, wird er
auf 0.0 zurückgesetzt und das Zäh-
len fortgesetzt.
ANMERKUNG
○ Wenn die Anzeige 999999 erreicht, Aktueller Verbrauch
bleibt der Zähler stehen. Die Anzeige des aktuellen Ver-
brauchs wird alle 4 Sekunden aktuali-
Streckenzähler siert.
58 ALLGEMEINES
ANMERKUNG Kraftstoffverbrauch auf “– – zurück-
○ Beim Einschalten der Zündung lautet gesetzt wird. –.”
der Anzeigeinhalt “––.–.” Nach ein
paar Sekunden Fahrt wird der Ver- ANMERKUNG
brauchswert angezeigt. ○ Das Abklemmen der Batterie setzt
den Durchschnittsverbrauch zurück
Durchschnittlicher Verbrauch auf “––.–.”
Diese Anzeige zeigt den durch- ○ Nach dem Zurücksetzen des Durch-
schnittlichen Kraftstoffverbrauch seit schnittsverbrauchs wird der Ver-
der letzten Rückstellung an. Die durch- brauchswert erst wieder angezeigt,
schnittliche Verbrauchsanzeige wird al- wenn 100 m zurückgelegt worden
le 5 Sekunden aktualisiert. sind.
Reichweite
Diese Anzeige enthält den numeri-
schen Wert für die Reichweite und
zeigt an, wie weit der verbleibende
Kraftstoff im Kraftstofftank noch reicht.
Zurückstellen des Durchschnittsver- Die Anzeige für die Reichweite wird al-
brauchs: le 20 Sekunden aktualisiert.
• Die rechte Anzeigetaste gedrückt
halten, bis der durchschnittliche
Black plate (59,1)
ALLGEMEINES 59
Uhr
Einstellen der Uhrzeit:
• Die rechte Anzeigetaste drücken,
um die Uhr zu wählen.
• Die rechte Anzeigetaste gedrückt
halten, bis die Stunden- und Minute-
ANMERKUNG nanzeigen blinken.
○ Bei zu niedrigem Kraftstoffstand und • Die rechte Anzeigetaste gedrückt
halten, bis “12h” oder “24h” auf der
blinkender Kraftstoffstand-Warn-
Anzeige erscheint.
leuchte wird die Reichweite nicht
mehr angezeigt. • Die linke Anzeigetaste drücken, um
“12h” oder “24h zu wählen.”
○ Um die Reichweitenanzeige wieder
herzustellen, mindestens so viel • Die rechte Anzeigetaste drücken
und die Stunden- und Minutenstellen
Kraftstoff auffüllen, dass die Kraft-
wählen.
stoffstand-Warnleuchte zu blinken
aufhört. Die Reichweite wird even- • Die linke Anzeigetaste drücken und
die Stunden- und Minutenstellen ein-
tuell auch bei niedrigem Kraftstoff-
stellen.
stand angezeigt, um
zuverlässige Anzeige zu erhalten,
eine
• Zum Abschluss der Einstellung der
Uhr die linke Anzeigetaste drücken,
muss jedoch so viel Kraftstoff aufge-
wenn die Stunden- und Minutenstel-
füllt werden, dass die Kraftstoff-
len blinken.
stand-Warnleuchte zu blinken
aufhört.
Black plate (60,1)
60 ALLGEMEINES
ANMERKUNG
○ Wird die Batterie abgeklemmt, wird
die Uhr auf 1:00 zurückgesetzt
(“24h”-Anzeige: 13:00) und funktio-
niert wieder, wenn die Batterie ange-
schlossen wird.
ALLGEMEINES 61
Drehzahlmesser-Anzeigeeinstel-
lung A. Ablauf beim Drücken der rechten Anzeige-
Die Drehzahlmesser-Anzeige kann taste
aus drei Mustern gewählt werden.
Black plate (62,1)
62 ALLGEMEINES
ANMERKUNG
○ Wenn der Drehzahlmesser aus-
schwenkt, die linke Anzeigetaste ge-
drückt halten, um den Hochschalt-
Anzeigeeinstellmodus anzuzeigen.
• Die
Die Hochschalt-Drehzahl kann zwi-
rechte Anzeigetaste drücken,
schen 5.000 U/min und 10.000 U/min
um die Hochschalt-Motordrehzahl
eingestellt werden, wenn das Motorrad
einzustellen.
angehalten ist.
Einstellung:
• Die linken und rechten Anzeigetas-
ten solange gedrückt halten, bis der ○ Drücken
ANMERKUNG
der rechten Anzeigetaste
Drehzahlmesser ausschwenkt. erhöht die Hochschalt-Motordreh-
• Die linke Anzeigetaste gedrückt hal-
ten, um den Hochschalt-Anzeige-
zahl in Schritten von 500 U/min bis
zu 10.000 U/min.
einstellmodus anzuzeigen.
Black plate (63,1)
ALLGEMEINES 63
64 ALLGEMEINES
Kontrollleuchte für wirtschaftliche Fahr-
HINWEIS weise im Auge behält.
Den Motor niemals in den roten
Drehzahlbereich hochdrehen las-
sen; der Betrieb im roten Dreh-
zahlbereich kann zu
Überbelastung und schweren Mo-
torschäden führen.
A. Kontrollleuchte für wirtschaftliche Fahr-
weise
Merkmale
ACHTUNG
Kontrollleuchte für wirtschaftli-
che Fahrweise Das Nichtbeachten der Straße er-
Wenn mit sparsamem Spritver- höht die Gefahr eines Unfalls mit
brauch gefahren wird, weist das Auf- schweren oder tödlichen Verlet-
leuchten der Kontrollleuchte für zungen. Den Blick nicht ständig
wirtschaftliche Fahrweise auf der Multi- auf die Kontrollleuchte für wirt-
funktionsanzeige darauf hin, dass der schaftliche Fahrweise richten
Kraftstoffverbrauch optimiert ist. Der und dabei die Straße aus den Au-
Fahrer kann den Kraftstoffverbrauch gen verlieren, sondern die peri-
optimieren, indem er die phere Sicht nutzen.
Black plate (65,1)
ALLGEMEINES 65
Getriebepositionsanzeige
Diese Anzeige zeigt den gerade ein-
gelegten Gang an. Wird das Getriebe
geschaltet, erscheint die entsprechen-
de Getriebeposition (1 – 6) in dieser
Anzeige. Wenn sich das Getriebe in
Leerlaufstellung befindet, wird “N” an-
A. Segmente gezeigt und die Leerlaufkontrollleuchte
B. F (Voll) leuchtet.
C. E (Leer)
ANMERKUNG
○ Ist der Tank voll, leuchten alle Seg-
mente auf. Mit sinkendem Kraftstoff-
stand verlöschen die Segmente
Black plate (66,1)
66 ALLGEMEINES
ALLGEMEINES 67
Schlüssel
Zur Anfertigung eines Reserve-
schlüssels benötigen Sie die Schlüs-
selnummer oder den Ersatzschlüssel.
Gehen alle Schlüssel verloren, müs-
sen der Zündschalter und alle anderen
mit dem Schlüssel bedienten Schlös-
ser ausgewechselt werden.
Zusätzliche Ersatzschlüssel sind ent-
geltlich beim Kawasaki-Vertragshänd-
ler erhältlich.
Zündschalter/Lenkschloss
Es handelt sich um einen über
Schlüssel betätigten Schalter mit vier
Stellungen.
Der Schlüssel kann in den Stellun-
gen , oder aus dem
Schalter gezogen werden.
Black plate (68,1)
68 ALLGEMEINES
• Die
LOCK
elektrischen Systeme
sind ausgeschaltet.
• Der Schlüssel kann abge-
zogen werden.
Black plate (69,1)
ALLGEMEINES 69
ACHTUNG
○ Das Zündschloss darf bei abgestell-
tem Motor nicht zu lange in der Stel-
Drehen des Zündschlosses wäh- lung bleiben, da sich sonst die
rend der Fahrt in die Stellung Batterie vollständig entladen kann.
schaltet sämtliche elektri- ○ Die Warnblinker bei abgestelltem
schen Systeme aus (Scheinwer- Motor nicht zu lange eingeschaltet
fer, Bremslicht, Blinker usw.) und lassen, da sich sonst die Batterie
der Motor stoppt, was zu einem entladen kann.
Unfall mit schweren oder tödli-
chen Verletzungen führen kann.
Das Zündschloss nur bei stehen-
dem Motorrad betätigen, niemals
während der Fahrt.
ANMERKUNG
○ In der Zündstellung sind Rück-
licht, Stadtlicht und Kennzeichenbe-
leuchtung eingeschaltet. Der
Scheinwerfer schaltet sich mit dem
Loslassen des Anlasserknopfes
nach dem Anlassen des Motors ein.
Black plate (70,1)
70 ALLGEMEINES
Notausschalter
Rechte Lenkerarmaturen Um den Motor im Notfall schnell aus-
zuschalten, den Notausschalter in die
Stellung bringen.
Gewöhnlich muss sich der Notaus-
schalter in der Stellung befinden,
damit der Motor angelassen werden
kann.
ANMERKUNG
○ Den Motor im Normalfall mit dem
Zündschalter ausschalten.
○ Der Notausschalter schaltet lediglich
A. Anlasserknopf
die Zündung aus, alle anderen elekt-
B. Notausschalter rischen Systeme bleiben funktionsfä-
hig, sodass sich nach einer
Anlasserknopf gewissen Zeit die Batterie entlädt.
Für Hinweise zum Anlassen des Mo-
tors siehe den Abschnitt Motor starten
im Kapitel FAHRANWEISUNGEN.
Black plate (71,1)
ALLGEMEINES 71
Fernlicht... (Fernlichtkontroll-
Linke Lenkerarmaturen leuchte: siehe den Abschnitt Instru-
mente)
Abblendlicht... (nur eine Leuchte
leuchtet)
ANMERKUNG
○ Verhindern, dass die Scheinwerferst-
reuscheibe bei eingeschaltetem
Scheinwerfer durch irgendetwas ab-
gedeckt wird. Im abgedeckten Zu-
stand erhitzt sich die
Scheinwerferstreuscheibe, was zu
A. Abblendschalter einer Verfärbung oder zum Schmel-
B. Blinkerschalter zen der Streuscheibe sowie zu einer
C. Hupenknopf Beschädigung des die Streuscheibe
D. Überholtaste
E. Warnblinkschalter
abdeckenden Gegenstands führen
kann.
Abblendschalter
Mit dem Abblendschalter kann der Blinkerschalter
Scheinwerfer zwischen Fern- und Ab- Die entsprechenden Blinker und
blendlicht umgeschaltet werden. Blinkerkontrollleuchten beginnen zu
blinken, sobald der Blinkerschalter
Black plate (72,1)
72 ALLGEMEINES
nach links ( ) oder nach rechts
( ) gestellt wird. Zum Abstellen Bremshebel-Einsteller
des Blinkers den Schalter hineindrü- Den Bremshebel nach vorne drü-
cken. cken und den Einsteller auf die am
Hupenknopf besten geeignete der fünf Hebelstel-
Durch Drücken dieses Knopfes er- lungen drehen.
[Einstellung des Bremshebels]
tönt die Hupe.
Einstellerposition 1 2 3 4 5
Überholtaste
Hebelstellung Weit ← — → Nah
Mit Drücken der Überholtaste leuch-
tet das Fernlicht.
Warnblinkschalter
Den Warnblinkschalter bei Zündstel-
lung oder hineindrücken. Al-
le Blinker und Blinkerkontrollleuchten
blinken.
ANMERKUNG
○ Darauf achten, dass die Warnblink-
anlage nicht längere Zeit aktiv ist,
andernfalls könnte sich die Batterie
vollständig entladen.
Black plate (73,1)
ALLGEMEINES 73
[Einstellung des Kupplungshebels]
Einstellerposition 1 2 3 4 5
Hebelstellung Weit ← — → Nah
A. Einsteller
B. Markierung
C. Bremshebel
Kupplungshebeleinsteller A. Einsteller
B. Markierung
Den Kupplungshebel nach vorne C. Kupplungshebel
drücken und den Einsteller auf die am
besten geeignete der fünf Hebelstel-
lungen drehen.
Black plate (74,1)
74 ALLGEMEINES
der unten angegebenen Mindestoktan-
Kraftstoff zahl ausgelegt. Um schwere Motor-
schäden zu vermeiden, unter keinen
ACHTUNG Umständen einen Kraftstoff verwen-
den, dessen Oktanzahl nicht dem von
Benzin ist äußerst feuergefähr- Kawasaki vorgegebenen Mindestwert
lich und unter bestimmten Um- entspricht.
ständen explosiv, wodurch die Die Oktanzahl von Benzin ist ein
Gefahr von schweren Verbren- Maß für die “Klopffestigkeit eines Otto-
nungen besteht. Den Zündschal- kraftstoffs.” Die sogenannte Research-
ter ausschalten. Oktanzahl (ROZ) ist eine genormte
Nicht rauchen. Kennzahl für die Oktanzahl eines
Sicherstellen, dass der Arbeits- Kraftstoffs.
bereich gut belüftet ist und keine
offenen Flammen oder Funkquel- HINWEIS
len in der Nähe sind. Dazu gehö-
ren auch Geräte mit Glimmlampe Durch die Verwendung von ver-
oder Zündflamme. bleitem Kraftstoff würde der Ab-
gaskatalysator unbrauchbar
beschädigt.
Kraftstoffanforderungen
Dieser Kawasaki-Motor ist aus-
schließlich auf bleifreien Kraftstoff mit
Black plate (75,1)
ALLGEMEINES 75
76 ALLGEMEINES
HINWEIS ACHTUNG
Keinen Kraftstoff verwenden, der Benzin ist äußerst feuergefährlich und un-
mehr Ethanol oder andere sauer- ter bestimmten Umständen explosiv, wo-
stoffanreichernde Beimischun- durch die Gefahr von schweren
gen enthält, als für E10- Verbrennungen besteht. Den Zündschal-
Kraftstoff* zulässig ist. Wenn mit ter ausschalten. Nicht rauchen.
ungeeignetem Kraftstoff gefahren Sicherstellen, dass der Arbeitsbereich gut
wird, können Schäden am Motor belüftet ist und keine offenen Flammen
und an der Kraftstoffanlage, oder Funkquellen in der Nähe sind. Dazu
gehören auch Geräte mit Glimmlampe
Schwierigkeiten beim Starten un- oder Zündflamme. Den Tank nie vollstän-
d/oder eine Beeinträchtigung der dig bis zum oberen Rand füllen.
Leistung die Folge sein. Wenn der Tank vollständig bis zum Rand
gefüllt ist, kann sich der Kraftstoff auf-
*E10 ist die Bezeichnung für einen grund von Hitze ausdehnen und durch die
Kraftstoff, der gemäß EG-Richtlinie bis Belüftungsöffnungen im Tankdeckel über-
zu 10% Ethanol enthält. laufen.
Nach dem Tanken sicherstellen, dass der
Tanken Tankdeckel gut verschlossen ist. Ver-
schüttetes Benzin ist sofort abzuwischen.
Bei Regen oder starker Staubent-
wicklung nicht tanken, damit das Ben-
zin nicht verunreinigt wird.
Black plate (77,1)
ALLGEMEINES 77
HINWEIS
Den Kraftstofftank nie bis in den
Einfüllstutzen auffüllen. Falls das
Benzin sich unter Wärmeeinwir-
kung ausdehnt und in die Kraft-
stoffverdunstungsanlage ein-
dringt, stellt dies nicht nur die
Gefahr von Start- und Motorprob-
lemen, sondern auch eine Nicht-
einhaltung der
A. Schlossabdeckung
Emissionsvorschriften dar. B. Zündschlüssel
C. Kraftstofftankdeckel
• Die Schlossabdeckung aufklappen.
• Den
• Den Zündschlüssel in den Kraftstoff-
tankdeckel stecken. •
Kraftstofftankdeckel öffnen.
Kraftstoff auffüllen.
78 ALLGEMEINES
ALLGEMEINES 79
ANMERKUNG ANMERKUNG
○ Der Tankdeckel kann ohne einge- ○ Zum Abstellen des Motorrads auf
steckten Schlüssel nicht geschlos- den Seitenständer den Lenker nach
sen werden, und der Schlüssel kann links einschlagen.
nur bei korrekt aufgesetztem Deckel ○ Vor dem Abstellen des Motorrads
abgezogen werden. stets sicherstellen, dass der Seiten-
○ Beim Aufsetzen des Tankdeckels ständer ausgeklappt ist.
nicht auf den Schlüssel, sondern auf ○ Nicht auf das Motorrad setzen, wäh-
den Deckel drücken, anderenfalls rend dieses auf dem Seitenständer
lässt sich der Deckel nicht verrie- abgestellt ist.
geln.
Sitze
Seitenständer
Zum Ausbau der Sitze zuerst den
Den Ständer vor dem Bewegen des Soziussitz und dann den Fahrersitz
Motorrads stets ganz hochklappen. entfernen.
Der Motor stoppt, wenn die Kupplung Ausbau des Soziussitzes
des Motorrads bei eingelegtem Gang
und ausgeklapptem Seitenständer ein- • Den Zündschlüssel in das Sitz-
schloss stecken.
gerückt wird.
• Den Schlüssel im Uhrzeigersinn dre-
hen und dabei das Vorderteil des So-
ziussitzes anheben.
Black plate (80,1)
80 ALLGEMEINES
A. Zündschlüssel A. Haken
B. Soziussitz B. Schlitz
C. Verriegelungsplatte
Einbau des Soziussitzes D. Verriegelungsöffnung
ALLGEMEINES 81
Ausbau des Fahrersitzes • Die Lasche hinten am Fahrersitz in
• Den Soziussitz ausbauen (siehe
Ausbau des Soziussitzes).
die Führung des Rahmens einset-
zen.
• Den hinteren Teil des Fahrersitzes
nach oben anheben und den Fahrer-
sitz nach hinten ausbauen.
A. Haken
B. Schlitz
C. Lasche
D. Führung
A. Fahrersitz
82 ALLGEMEINES
Das Bordwerkzeug immer an seinem
Bindehaken Platz aufbewahren. Das Bordwerk-
Die Bindehaken hinter den hinteren zeug mit dem Halteband gut sichern.
Fußrasten dienen zum Festbinden
leichter Ladungen auf der Sitzbank.
A. Bordwerkzeug
B. Band
A. Bindehaken
Rückspiegel
Bordwerkzeug Einstellung des Rückspiegels
Das Bordwerkzeug befindet sich un- • Den Rückspiegel durch leichtes Dre-
hen des Spiegelteils einstellen.
ter dem Fahrersitz.
Black plate (83,1)
ALLGEMEINES 83
ANMERKUNG
○ Die Sicherungsmutter hat Linksge-
winde.
Unfalldatenspeicher
Wie viele andere Motorradhersteller
hat Kawasaki auch dieses Motorrad
mit einem Unfalldatenspeicher (EDR)
ausgestattet. Der Zweck dieses Geräts
ist es, die Daten aufzuzeichnen, die
Aufschluss über das Betriebsverhalten
Black plate (84,1)
84 ALLGEMEINES
der Motorradsysteme innerhalb eines Beschädigung des EDR keine Daten
kurzen Zeitraums unmittelbar vor und aufgezeichnet werden.
während eines Unfalls oder eines ähn- ○ Das Gerät ist weder zum Sammeln
lichen Vorfalls, der eine geringfügige noch zum Speichern von Personen-
Beschädigung zur Folge hat, geben. daten (z. B. Name, Geschlecht, Al-
Aufgrund der Unfallvariablen werden ter) ausgelegt.
u. U. nicht alle Leistungsdaten vom
Der EDR dieses Motorrads zeichnet
EDR erfasst.
nur solche Daten auf, die für den Be-
ANMERKUNG triebszustand des Motorrads zum Zeit-
○ Während einer normalen Fahrt wer- punkt eines Unfalls relevant sind, wie
z. B. Motorradgeschwindigkeit, Kurbel-
den die Daten zwar aufgezeichnet,
aber sie werden nur in einer Unfallsi- wellendrehzahl und Drosselklappenöff-
tuation gespeichert. nung usw.
○ EDR-Daten werden ausschließlich in Aus diesen Daten können sowohl
der Fahrer als auch der Hersteller ge-
Unfallsituationen oder bei einem
ähnlichen Vorfall, der geringfügige nauere Erkenntnisse über die Arbeits-
Beschädigung zur Folge hat, für die weise des Motorrads zum Zeitpunkt
spätere Abfrage gespeichert. eines Unfalls oder eines Beinaheun-
○ Je nach Art des Unfalls kann es vor- falls ableiten.
Zum Auslesen der Daten aus dem
kommen, dass der EDR die Daten
teilweise oder gar nicht aufzeichnet EDR sind ein Spezialgerät und eine
oder dass aufgrund einer Zugriffsberechtigung für den EDR er-
forderlich. Ohne Ihre ausdrückliche
Black plate (85,1)
ALLGEMEINES 85
86 FAHRANWEISUNGEN
FAHRANWEISUNGEN
ANMERKUNG
Einfahrzeit ○ Die Geschwindigkeitsbegrenzungen
Die Einfahrzeit Ihres Motorrads er- auf öffentlichen Straßen stets einhal-
streckt sich über die ersten 1.600 km. ten.
Wenn Sie das Motorrad während die-
ser Zeit nicht sorgsam benutzen, ist es • Nach dem Starten (auch bei be-
triebswarmem Motor) weder sofort
möglich, dass das Motorrad nach eini- losfahren noch den Motor hochdre-
gen Tausend Kilometern eher “beschä- hen. Den Motor zwei oder drei Minu-
digt” als “korrekt eingefahren” wird. ten im Leerlauf betreiben, damit sich
Während der Einfahrzeit müssen fol- das Motoröl richtig verteilt.
gende Vorschriften strikt beachtet wer-
den. • Den Motor in der Leerlaufstellung
des Getriebes nicht hochdrehen.
• Die empfohlene Motorhöchstdreh-
zahl laut folgender Tabelle nicht
überschreiten.
Motorhöchstdreh-
Kilometerstand
zahl
0 – 800 km 4.000 U/min
800 – 1.600 km 6.000 U/min
Black plate (87,1)
FAHRANWEISUNGEN 87
88 FAHRANWEISUNGEN
○ Dieses Motorrad ist mit einem Um-
kippsensor ausgestattet, der den
Motor bei einem Sturz des Motorrads
automatisch abschaltet. Zum Anlas-
sen des Motors nach einem Sturz
muss der Zündschlüssel zunächst
auf und dann wieder auf
gedreht werden.
ANMERKUNG
○ Solange der Motor kalt ist, hebt die
Leerlaufanhebung die Leerlaufdreh-
zahl des Motors automatisch an.
Wird dabei unnötigerweise der Gas-
drehgriff betätigt, so kann die Motor-
Warnleuchte ( ) angehen.
Black plate (89,1)
FAHRANWEISUNGEN 89
ANMERKUNG A. Kupplungshebel
B. Wegfahrsperrenschalter
○ Das Motorrad ist mit einem Wegfahr-
sperrenschalter ausgerüstet. Dieser HINWEIS
Schalter verhindert ein Anlassen des
Motors bei eingelegtem Gang und Den Motor nicht länger als 5 Mi-
ausgeklapptem Seitenständer. Bei nuten im Leerlauf betreiben, um
vollständig hochgeklapptem Seiten- Überhitzung und Motorschäden
ständer und gezogenem zu vermeiden.
Black plate (90,1)
90 FAHRANWEISUNGEN
Anfahren Gangschaltung
• Sicherstellen, dass der Seitenstän-
der ganz hochgeklappt ist.
• Gleichzeitig den Gasdrehgriff schlie-
ßen und den Kupplungshebel zie-
• Den Kupplungshebel ziehen. hen.
• Den 1.Gasdrehgriff
Den Gang einlegen. • Den nächsthöheren oder -niedrig-
• den Kupplungshebelleicht öffnen und
langsam loslas-
eren Gang einlegen.
sen.
• Wenn die Kupplung zu fassen be-
ginnt, etwas mehr Gas geben, und
zwar gerade genug, um den Motor
nicht abzuwürgen.
ANMERKUNG
○ Das Motorrad ist mit einem Seiten-
ständerschalter ausgerüstet. Dieser
Schalter verhindert ein Anlassen des
Motors bei eingelegtem Gang und A. Schaltpedal
• Den
ausgeklapptem Seitenständer.
Kupplungshebel gefühlvoll los-
lassen und dabei den Gasdrehgriff
halb öffnen.
Black plate (91,1)
FAHRANWEISUNGEN 91
92 FAHRANWEISUNGEN
Lenkmanövers generell vermeiden.
Die Geschwindigkeit immer vor Be-
ginn eines Lenkmanövers entspre-
chend reduzieren.
• Beim Notbremsen die Bremsen ohne
Herunterschalten möglichst stark be-
tätigen, ohne dabei ins Schleudern
zu geraten.
• Auch bei Motorrädern, die mit ABS
ausgerüstet sind, kann das Bremsen
in Kurven dazu führen, dass die
Räder wegrutschen. In einer Kurve A. Vorderrad-Bremshebel
ist es daher besser, beide Bremsen
nur ganz leicht oder überhaupt nicht
zu betätigen. Die Geschwindigkeit
immer vor Beginn eines Lenkmanö-
vers entsprechend reduzieren.
Black plate (93,1)
FAHRANWEISUNGEN 93
Antiblockiersystem (ABS)
• Für ein effektives Bremsen den Vor-
derrad-Bremshebel und das Hinter-
rad-Bremspedal gleichzeitig und in
Das ABS soll das Blockieren der der gleichen Weise betätigen, wie
Räder verhindern, wenn beim Gerade- bei einem konventionellen Motorrad-
ausfahren scharf gebremst wird. Dazu Bremssystem.
reguliert das ABS automatisch die
Bremskraft. Die Gewinnung von ab-
• Das ABS kann schlechte Straßenbe-
dingungen, falsche Einschätzung
wechselnd Griffigkeit und Bremskraft oder Anwendung der Bremsen nicht
hilft dabei, das Blockieren der Räder kompensieren. Es ist die gleiche
Aufmerksamkeit wie bei den
Black plate (94,1)
94 FAHRANWEISUNGEN
Motorrädern erforderlich, die nicht
mit dem ABS ausgerüstet sind.
• Wie bei einem konventionellen
Bremssystem kann das abrupte
• Das ABS ist nicht dafür entwickelt
worden, den Bremsweg zu verkür-
Bremsen dazu führen, dass ein Rad
blockiert und das Motorrad schwieri-
zen. Auf unbefestigten, unebenen ger zu kontrollieren wird.
oder abschüssigen Fahrbahnen
kann der Bremsweg eines Motor-
• Während des Bremsens verhindert
das ABS nicht, dass das Hinterrad
rades mit ABS sogar länger sein als abhebt.
der eines Motorrades ohne ABS. In
solchen Bereichen besondere Vor- ACHTUNG
sicht walten lassen.
• Das ABS hilft dabei, das Blockieren
der Räder bei normalen Bremsvor-
Das ABS kann den Fahrer nicht
vor allen möglichen Gefahren
gängen zu verhindern, kann aber schützen und es ist kein Ersatz
das Wegrutschen der Räder, das für sichere Fahrpraktiken. Sie
möglicherweise durch das Bremsen müssen sich über die Funktion
in den Kurven verursacht wird, nicht und die Grenzen des ABS-Sys-
kontrollieren. In einer Kurve ist es tems im Klaren sein. Es liegt in
daher besser, beide Bremsen nur der Verantwortung des Fahrers,
ganz leicht oder überhaupt nicht zu mit einer den Wetter-, Straßen-
betätigen. Die Geschwindigkeit im- und Verkehrsbedingungen ange-
mer vor Beginn eines Lenkmanövers passten Geschwindigkeit zu fah-
entsprechend reduzieren. ren.
Black plate (95,1)
FAHRANWEISUNGEN 95
96 FAHRANWEISUNGEN
FAHRANWEISUNGEN 97
Parken ACHTUNG
Der Motor und das Abgassystem
ACHTUNG werden im normalen Betrieb sehr
heiß und können schwere Ver-
Das Betreiben oder Parken des brennungen verursachen.
Motorrads im Bereich leicht ent- Motor, Auspuffrohr und Schall-
flammbarer Materialien kann zu dämpfer sind bei laufendem Mo-
einem Brand führen, der Sach- tor und auch noch kurz nach dem
schäden oder schwere Verletzun- Abstellen des Motors sehr heiß
gen verursachen kann. und dürfen nicht berührt werden.
Das Motorrad daher nicht in ei-
• Das
nem Bereich im Leerlauf laufen
lassen oder parken, wo leicht ent- Getriebe in die Leerlaufstellung
flammbare Materialien wie hohes schalten und den Zündschlüssel auf
stellen.
• Das
Gras oder trockene Blätter mit
dem Schalldämpfer oder Auspuff- Motorrad auf festem, ebenem
rohr in Berührung kommen kön- Boden auf den Seitenständer stel-
nen. len.
Black plate (98,1)
98 FAHRANWEISUNGEN
HINWEIS ACHTUNG
Nicht auf abschüssigem oder Benzin ist äußerst feuergefähr-
weichem Untergrund parken, um lich und unter bestimmten Um-
ein Umfallen des Motorrads zu ständen explosiv, wodurch die
verhindern. Gefahr von schweren Verbren-
nungen besteht. Den Zündschal-
• Beim Parken in einer Garage oder in
einem geschlossenen Raum auf gu-
ter ausschalten. Nicht rauchen.
Sicherstellen, dass der Arbeits-
te Belüftung achten und sicherstel- bereich gut belüftet ist und keine
len, dass sich weder Funken noch offenen Flammen oder Funkquel-
Flammen in der Nähe befinden; dazu len in der Nähe sind. Dazu gehö-
zählen auch Geräte mit einer Zünd- ren auch Geräte mit Glimmlampe
flamme. oder Zündflamme.
ANMERKUNG
○ Beim Parken in der Nähe von Ver-
kehr in der Nacht kann man die Blin-
ker durch Drehen des
Black plate (99,1)
FAHRANWEISUNGEN 99
ACHTUNG
Werden diese Kontrollen nicht vor dem Motorradbetrieb durchgeführt oder
Probleme nicht behoben, können schwere Schäden oder Unfälle die Folge
sein. Vor dem Betrieb des Motorrads immer die täglichen Kontrollen
durchführen.
Mit einem Grundwissen über Mechanik und der ordnungsgemäßen Nutzung von
Werkzeugen sollten viele der in diesem Kapitel beschriebenen Wartungsarbeiten
ausgeführt werden können. Fehlt Ihnen die geeignete Erfahrung oder haben Sie
Zweifel an Ihren Fähigkeiten hierzu, so müssen alle Einstellarbeiten, Wartungsar-
beiten und Instandsetzungen von einem fachlich ausgebildeten Techniker durch-
geführt werden.
Kawasaki kann keine Haftung für Schäden infolge unsachgemäßer Wartung
oder inkorrekter Einstellung durch den Eigentümer übernehmen.
Black plate (101,1)
GEFAHR
Abgas enthält Kohlenmonoxid, ein farbloses, geruchloses und giftiges
Gas. Einatmen von Kohlenmonoxid kann schwere Gehirnschäden verur-
sachen oder zum Tod führen. Den Motor NICHT in geschlossenen Räumen
laufen lassen. Nur in gut belüfteten Räumen betreiben.
ACHTUNG
Der Kühlerlüfter dreht mit hoher Drehzahl und kann schwere Verletzungen
verursachen. Niemals mit Händen oder Kleidungsstücken in die Nähe der
Kühlerlüfterflügel kommen.
ANMERKUNG
○ Ist kein Drehmomentschlüssel verfügbar, so sind die Wartungsarbeiten, die ein
bestimmtes Anzugsmoment erfordern, von einem autorisierten Kawasaki-Ver-
tragshändler vorzunehmen.
Black plate (102,1)
Tägliche Kontrollen
Die nachstehenden Kontrollen einmal täglich vor Fahrtantritt vornehmen. Ein ge-
wohnheitsmäßiges Durchführen dieser Sicherheitskontrollen erfordert nur wenig
Zeit, erhöht dafür aber die Fahrsicherheit im großen Maße.
Die Mängel, die bei dieser Kontrolle festgestellt werden, anhand der Angaben im
Kapitel WARTUNG UND EINSTELLUNG selber beheben oder dem Kawasaki-Ver-
tragshändler überlassen.
Siehe
Auszuführende Arbeit Seite
Kraftstoff
Ausreichend Benzin im Tank, keine Lecks –
Motoröl
Zwischen Mindest- und Höchststandmarkierung 109
Reifen
Luftdruck (für kalten Reifen), die Luftventilkappe aufsetzen 138
Verschleiß des Reifens 138
Black plate (103,1)
Siehe
Auszuführende Arbeit Seite
Antriebskette
Durchhang 124
Eine trockene Kette schmieren 123
Schrauben, Muttern und Befestigungselemente
Sicherstellen, dass alle Schrauben, Muttern und Befestigungselemente fest ange-
–
zogen sind und keine fehlen
Lenkung
Weich, aber nicht locker von Anschlag zu Anschlag –
Kein Verklemmen der Betätigungszüge –
Bremsen
Bremsbelag auf Verschleiß 131
Bremsflüssigkeitsstand 129
Kein Austreten von Bremsflüssigkeit –
Gaspedal
Gasdrehgriffspiel 118
Black plate (104,1)
Siehe
Auszuführende Arbeit Seite
Kupplung
Kupplungshebelspiel 121
Kupplungshebel lässt sich gleichmäßig betätigen –
Kühlmittel
Kein Kühlmittelaustritt –
Bei kaltem Motor zwischen Mindest- und Höchststandmarkierung 113
Elektrische Anlage
Alle Leuchten (Scheinwerfer, Stadtlicht, Rück-/Bremslicht, Kennzeichenbeleuch-
–
tung, Blinker, Warn-/Kontrollleuchten) sowie die Hupe funktionieren
Notausschalter
Stoppt den laufenden Motor –
Seitenständer
Kehrt durch eigene Federkraft in die vollständig angehobene Stellung zurück –
Rückholfeder weder ausgeleiert noch beschädigt –
Rückspiegel
Rückspiegelsicht –
Black plate (105,1)
Regelmäßige Wartung
*A: Die Wartung in den angegebenen Abständen, spätestens aber zu den angegebenen
Kilometerständen durchführen.
*B: Für höhere Kilometerstände die obigen Intervalle entsprechend wiederholen.
*C: Bei Betrieb unter erschwerten Bedingungen häufiger warten, d. h., bei Staub, Feuch-
tigkeit, Schlamm, hoher Geschwindigkeit oder häufigem Anfahren/Bremsen.
Kilometerstand (*B)
Jahre × 1.000 km Siehe
Seite
(*A) 1 6 12 18 24
Gegenstände
Luftfilterelement (*C) 117
Leerlaufdrehzahl 120
Gasregelsystem (Spiel, ruckfreie
Rückstellung, Betätigung ohne Rei- :1 118
bung)
Black plate (106,1)
Kilometerstand (*B)
Jahre × 1.000 km Siehe
Seite
(*A) 1 6 12 18 24
Gegenstände
Synchronisierung des Motorunter-
–
drucks
Kraftstoffanlage :1 –
Kraftstofffilter –
Kraftstoffschlauch :5 –
System zur Verminderung der Ver-
–
dunstungsemissionen
Kühlmittelstand 113
Kühlsystem :1 –
Kühlmittel, Wasserschlauch und O-
:3 : alle 36.000 km –
Ring
Ventilspiel : alle 42.000 km –
Luftansaugsystem –
Black plate (107,1)
Kilometerstand (*B)
Jahre × 1.000 km Siehe
Seite
(*A) 1 6 12 18 24
Gegenstände
Kupplungsfunktion (Spiel, Einrücken,
121
Ausrücken)
Motoröl (*C) und Ölfilter :1 110
Reifenluftdruck :1 138
Räder und Reifen :1 138
Radlager auf Beschädigung :1 –
Zustand der Antriebskettenschmierung
: alle 600 km 123
(*C)
Antriebsketten-Durchhang (*C) : alle 1.000 km 124
Antriebskette auf Verschleiß (*C) –
Verschleiß der Antriebskettenführung –
Bremsanlage :1 –
Funktion der Bremsanlage (Wirksam-
:1 –
keit, Spiel, Betätigung ohne Reibung)
Black plate (108,1)
Kilometerstand (*B)
Jahre × 1.000 km Siehe
Seite
(*A) 1 6 12 18 24
Gegenstände
Bremsflüssigkeitsstand :1 129
Bremsflüssigkeit (vorne und hinten) :2 –
Bremsschläuche :4 –
Gummibauteile des Hauptbremszylin-
:4 : alle 48.000 km –
ders und des Bremssattels
Bremsbelag auf Verschleiß (*C) 131
Funktion des Bremslichtschalters 132
Federungssystem :1 –
Schmierung der Hinterradfederung –
Lenkungsspiel :1 –
Lenkschaftlager :2 –
Elektrische Anlage :1 –
Zündkerze –
Black plate (109,1)
Kilometerstand (*B)
Jahre × 1.000 km Siehe
Seite
(*A) 1 6 12 18 24
Gegenstände
Fahrwerksteile :1 –
Zustand von Schrauben, Muttern und
–
Befestigungselementen
HINWEIS
Motoröl
Wird der Motor gefahren, bevor
Ölstandkontrolle das Öl jedes Teil geschmiert hat,
• Bei kaltem Motor diesen starten und
mehrere Minuten im Leerlauf betrei-
kann der Motor festfressen.
• Den
ben.
• Den Motor abstellen und einige Mi-
nuten warten, bis sich das Öl gesetzt
Motorölstand durch das Sicht-
fenster des Ölstands kontrollieren.
Bei senkrecht gehaltenem Motorrad
hat.
muss das Öl zwischen der Höchst-
und Mindeststandmarkierung neben
dem Sichtfenster des Ölstands ste-
hen.
Black plate (110,1)
A. Motoröl-Ablassschraube
B. Dichtung
ANMERKUNG
○ Ist kein Drehmomentschlüssel oder
erforderliches Kawasaki-Spezial-
werkzeug verfügbar, muss dieses
Black plate (112,1)
ANMERKUNG
○ Dem Öl keine chemischen Zusatz-
stoffe beimischen. Öl, das die oben
genannten Anforderungen erfüllt, ist
vollständig und liefert für Motor und
Kupplung eine ausreichende
Schmierung.
Motorölfüllmenge
1,6 l
• Den
[ohne Filterwechsel]
Motor starten.
1,8 l
[mit Filterwechsel]
• len prüfen.
Den Ölstand und auf undichte Stel-
• Die
men.
rechte Seitenabdeckung abneh-
A. Standmarkierung F (Full)
B. Standmarkierung L (Leer)
C. Ausgleichsbehälter
ANMERKUNG
○ Den Kühlmittelstand bei kaltem Mo-
tor prüfen (Raum- oder Umgebungs-
temperatur). A. Schraube und Unterlegscheibe
B. Schrauben
C. Rechte Seitenabdeckung
Black plate (115,1)
• Die
A. Ausgleichsbehälterdeckel
rechte Seitenabdeckung ein-
ANMERKUNG bauen und die Schrauben zusam-
men mit der Unterlegscheibe
○ Im Notfall kann der Ausgleichsbehäl- festziehen.
ter mit reinem Wasser aufgefüllt wer-
den, anschließend ist so bald wie
möglich das richtige
Black plate (116,1)
Luftfilter
Das Luftfilterelement für dieses Mo-
torrad besteht aus einem nassen Pa-
pierfilter. Der Austausch des
Luftfilterelements sollte nur von einem
autorisierten Kawasaki-Vertragshänd-
ler durchgeführt werden.
Öl ablassen
• Den durchsichtigen Ablassschlauch
links des Motors auf Austreten von A. Durchsichtiger Ablassschlauch
Öl untersuchen. B. Klemme
C. Stopfen
Gasregelsystem
Gasdrehgriff
Prüfung des Gasdrehgriffspiels
• Der Gasdrehgriff muss sich leicht-
gängig drehen lassen und die Dros-
selklappe muss in allen A. Gasdrehgriff
Lenkerpositionen schnell und voll- B. Gasdrehgriffspiel
ständig durch die Rückstellfeder wie- Gasdrehgriffspiel
der geschlossen werden.
• Wenn der Gasdrehgriff nicht ein- 2 – 3 mm
wandfrei zurückgeholt wird, das
Gasregelsystem von einem
• Das Spiel ggf. korrigieren.
Black plate (119,1)
ACHTUNG
Falsch eingestellte, falsch verleg-
te oder beschädigte Gaszüge be-
einträchtigen die Fahrsicherheit.
Sicherstellen, dass die Seilzüge
richtig eingestellt, einwandfrei
verlegt und nicht beschädigt
sind.
A. Sicherungsmutter
B. Einsteller Leerlaufdrehzahl
C. Öffnungszug
• Den
Einstellung der Leerlaufdrehzahl
Lenker bei Leerlauf des Motors
in beide Richtungen einschlagen. • Den Motor anlassen und gründlich
warmlaufen lassen.
Falls die Lenkerbewegung sich auf
die Leerlaufdrehzahl auswirkt, sind • Leerlaufdrehzahl durch Drehen der
Leerlaufeinstellschraube einstellen.
die Gaszüge falsch eingestellt,
falsch verlegt oder beschädigt. Sol- ANMERKUNG
che Bedingungen müssen vor dem
Fahren auf jeden Fall beseitigt wer- ○ Solange der Motor kalt ist, hebt die
den. Leerlaufanhebung die Leerlaufdreh-
zahl des Motors automatisch an.
Black plate (121,1)
ACHTUNG
Beschädigte Gaszüge beein-
trächtigen die Fahrsicherheit. Be-
schädigte Seilzüge vor dem
Betrieb ersetzen.
A. Leerlauf-Einstellschraube Kupplung
• Mehrmals Gas geben und wegneh- Prüfung der Kupplungsfunktion
men, um sicherzustellen, dass die
Leerlaufdrehzahl konstant bleibt. Ge-
• Sicherstellen, dass sich der Kupp-
lungshebel ordnungsgemäß zurück-
gebenenfalls nachstellen. stellen lässt und dass sich der
• Den Lenker bei Leerlauf des Motors
in beide Richtungen einschlagen.
Innenzug ruckfrei bewegt. Bei Beste-
hen jeglicher Unregelmäßigkeiten
Falls die Lenkerbewegung sich auf den Kupplungszug von einem
die Leerlaufdrehzahl auswirkt, sind
Black plate (122,1)
A. Einsteller
B. Sicherungsmutter
C. Kupplungshebelspiel
Black plate (123,1)
ANMERKUNG
ACHTUNG
○ Nach der Einstellung den Motor star-
Zuviel Spiel im Kupplungszug ten und sicherstellen, dass die Kupp-
kann das Auskuppeln verhindern lung nicht rutscht und
und einen Unfall mit schweren ordnungsgemäß ausrückt.
Verletzungen oder Todesfolge
verursachen. Beim Einstellen des
Kupplungszugs darauf achten, Antriebskette
dass das obere Ende des Kupp- Schmierung der Antriebskette
lungszugmantels vollständig in Die Schmierung ist nach jeder Fahrt
seiner Halterung sitzt, damit es im Regen oder auf nasser Straße er-
nicht erst später in die richtige forderlich oder wann immer die Kette
Position rutscht und ein zu gro- trocken erscheint.
ßes Spiel verursacht. Ein Schmiermittel für versiegelte Ket-
ten verwenden, um die Kettenversie-
• Sofern dies nicht möglich ist, sollte
der Kupplungszug von einem autori-
gelung im guten Zustand zu halten. Ist
die Kette besonders stark verschmutzt,
sierten Kawasaki-Vertragshändler mit einem Reinigungsmittel für versie-
durchgeführt werden. gelte Ketten nach Angaben des Her-
stellers des Kettenreinigungsmittels
reinigen.
• Auf die Seiten der Kettenrollen
Schmiermittel so auftragen, dass es
Black plate (124,1)
A. Kettendurchhang
ANMERKUNG
ACHTUNG
○ Ist kein Drehmomentschlüssel ver-
Eine schlechte Ausrichtung des fügbar, so sind diese Arbeiten von ei-
Rades führt zu Verschleiß außer- nem autorisierten Kawasaki-
halb der Norm und kann zu Ge- Vertragshändler vorzunehmen.
• Das
fährdung während der Fahrt
führen. Das Hinterrad mit Hilfe Rad drehen, den Kettendurch-
der Markierungen an der Schwin- hang erneut in der am stärksten ge-
ge oder durch Messen des Ab- spannten Position messen und bei
Bedarf nachstellen.
•
standes von Achszentrum und
Schwingenachse ausrichten. Durch Achsmutter und Achse einen
neuen Splint einführen und die En-
• Die
den auseinanderbiegen.
Sicherungsmuttern beider Ket-
teneinsteller festziehen.
• Die Achsmutter mit dem vorge-
schriebenen Anzugsmoment festzie-
hen.
Anzugsmoment
Achsmutter:
108 Nm (11,0 kgf·m)
Black plate (128,1)
A. Splint
ANMERKUNG
○ Falls die Schlitze in der Mutter beim A. Im Uhrzeigersinn drehen
Einführen des Splints nicht mit dem
Splintloch in der Achsenwelle über-
einstimmen, die Mutter bis zur Aus-
richtung im Uhrzeigersinn anziehen.
○ Dies sollte binnen 30 Grad Achsmut-
terdrehung erreicht sein.
Black plate (129,1)
ACHTUNG ACHTUNG
Eine lockere Achsmutter kann ei- Luft in den Bremsleitungen be-
nen Unfall verursachen und zu einträchtigt die Bremsleistung
schweren Verletzungen mit To- und kann zu einem Unfall mit Ver-
desfolge führen. Die Achsmutter letzungen und Todesfolge führen.
auf das geeignete Anzugsmo- Falls sich Hand- oder Fußbrems-
ment festziehen und einen neuen hebel bei der Betätigung
Achssplint einbauen. schwammig anfühlen, befindet
sich Luft oder ein Defekt im Sys-
• Die Kappe an der Hinterachsmutter
anbringen.
tem. Die Bremse unverzüglich
von einem autorisierten Kawasa-
• Hinterradbremse
schnitt Bremsen).
prüfen (siehe Ab- ki-Vertragshändler
lassen.
überprüfen
A. Vorderrad-Bremsflüssigkeitsbehälter A. Hinterrad-Bremsflüssigkeitsbehälter
B. Mindeststandmarkierung B. Höchststandmarkierung
• Bei
C. Mindeststandmarkierung
waagerecht stehendem hinterem
Bremsflüssigkeitsbehälter muss sich
der Flüssigkeitsstand zwischen der
• Steht die Bremsflüssigkeit unter der
Mindestmarkierung, können Lecks
Mindest- und der Höchststandmar- vorhanden sein. In diesem Fall das
kierung befinden. Bremssystem von einem autorisier-
ten Kawasaki-Vertragshändler über-
prüfen lassen.
Black plate (131,1)
A. Hinterrad-Bremsbeläge
B. Belagstärke
C. 1 mm
Bremslichtschalter
Prüfung der Bremslichtschalter
• Den Zündschalter einschalten.
• des Handbremshebels
Das Bremslicht muss beim Betätigen
aufleuchten. A. Bremspedal
• Anderenfalls
lichtschalter
den Vorderrad-Brems-
vom autorisierten
B. 10 mm
Black plate (133,1)
• Die rechte
nehmen.
Rahmenabdeckung ab-
A. Schrauben und Unterlegscheiben
B. Rechte Rahmenabdeckung
Federungssystem
Vorderradgabel
HINWEIS
A. Hinterrad-Bremslichtschalter Nach Fahrten auf normalen, un-
B. Einstellmutter befestigten und nassen Straßen
C. Leuchtet eher auf
D. Leuchtet später auf am Gleitrohr anhaftenden
Schmutz (Kies, Schlamm, Insek-
ten usw.) abwaschen, bevor er er-
HINWEIS härtet. Das Fahren des Motorrads
Das Schaltergehäuse bei der Ein- mit verschmutztem Gleitrohr
stellung festhalten, um die elekt- kann zu einer Beschädigung der
rischen Kontakte im Inneren des Öldichtung und zu Ölaustritt füh-
Schalters nicht zu beschädigen. ren.
Black plate (135,1)
Hinterrad-Stoßdämpfer
Einstellung der Federvorspannung
Der Einsteller für Federvorspannung
am Hinterrad-Stoßdämpfer verfügt
über 7 Positionen.
Standard
3. Position
• Schrauben
entfernen.
und Unterlegscheiben
• Die
men.
linke Rahmenabdeckung abneh- A. Schrauben und Unterlegscheiben
B. Linke Rahmenabdeckung
• Die Schrauben herausdrehen. C. Schrauben
A. Federvorspannungseinsteller
B. Schraubenschlüssel
C. Griff
Einstelltabelle
Einstellung der Federvorspannung am Hinterrad-Stoßdämpfer
Weichste Ein- Härteste Ein-
Standard
stellgrenze stellgrenze
Einstellerposition 1. Gang 3. Gang 7. Gang
Federwirkung Schwach ←→ Stark
Einstellung Weich ←→ Hart
Last Leicht ←→ Schwer
Fahrbahn Gut ←→ Schlecht
Geschwindigkeit Niedrig ←→ Hoch
Black plate (138,1)
Räder
Prüfung des Reifenluftdrucks
• Die Luftventilkappe entfernen.
• präzisen
Den Reifenluftdruck häufig mit einem
Druckmesser kontrollieren.
• einbauen.
Die Luftventilkappen unbedingt fest
ANMERKUNG
○ Den Reifendruck bei kalten Reifen
A. Reifenluftdruckmesser
A. Reifenprofilmesslehre
Black plate (140,1)
ACHTUNG
Platte Reifen, die repariert wor-
den sind, haben nicht mehr die-
selben Eigenschaften wie
unbeschädigte Reifen und kön-
nen plötzlich versagen, was zu
Unfällen mit schweren Verletzun-
gen oder Todesfolge führen kann.
Beschädigte Reifen so bald wie
möglich ersetzen. Zur Gewähr-
A. Riss oder Schnitt
B. Nagel leistung der Fahrsicherheit und -
C. Ausbuchtung oder Unebenheit eigenschaften empfiehlt Kawasa-
D. Stein ki, die empfohlenen Standardrei-
• Im Reifenprofil festsitzende
oder Fremdkörper entfernen.
Steine fen mit vorschriftsmäßigem
Luftdruck zu verwenden. Wenn
mit einem reparierten Reifen ge-
ANMERKUNG fahren werden muss, 100 km/h
nicht überschreiten, bis der Rei-
○ Nach einem Reifenwechsel das Rad fen ersetzt worden ist.
auswuchten lassen.
Black plate (141,1)
ACHTUNG HINWEIS
Neue Reifen haben noch eine ge- Niemals die Dichtleiste abneh-
ringe Reifenhaftung und können men, da hierdurch die Batterie
dadurch zum Verlust der Motor- beschädigt werden könnte.
radkontrolle und zu Verletzungen Diese Batterie nicht durch eine
führen. Batterie konventionellen Typs er-
Neue Reifen müssen etwa 160 km setzen, da sonst die elektrische
weit eingefahren werden, bevor Anlage nicht einwandfrei arbeiten
sie ihr volles Haftvermögen ent- kann.
falten. Während dieser Einfahr-
zeit sollten plötzliche Brems-, Marke Yuasa Battery
Beschleunigungs- und Lenkma-
növer vermieden werden. Typ YTZ10S
Batteriespannung wöchentlich mit ei- mehr als vier Wochen lang nicht be-
nem Spannungsmesser gemessen trieben wird, sollte die Batterie abge-
werden. Fällt sie unter 12,8 Volt, so klemmt werden.
muss die Batterie mit einem geeigne- Kawasaki empfiehlt die folgenden Ladegerä-
ten Batterieladegerät geladen werden te:
(wenden Sie sich an Ihren Kawasaki- Battery Mate 150-9
Vertragshändler). Werden Sie das Mo- OptiMate 4
torrad länger als zwei Wochen nicht Yuasa MB-2040/2060
betreiben, so muss die Batterie mit ei- Christie C10122S
nem geeigneten Ladegerät geladen Wenn die genannten Ladegeräte
werden. Verwenden Sie kein Schnell- nicht verfügbar sind, ein vergleichba-
ladegerät für Motorräder, weil dies die res verwenden.
Batterie überladen und beschädigen Ihr Kawasaki-Vertragshändler hilft Ih-
könnte. nen gerne weiter.
ANMERKUNG Laden der Batterie
○ Stromverbraucher wie die Uhr kön-
nen die angeschlossene Batterie all-
• Die Batterie nach den dem Batterie-
ladegerät beiliegenden Angaben la-
mählich vollständig entladen. Unter den.
diesen Umständen ist eine Instand-
setzung oder Erneuerung der Batte-
• Das Ladegerät wird die Batterie voll
geladen halten, bis Sie soweit sind,
rie von der Garantie dass die Batterie Im Motorrad
ausgeschlossen. Falls das Motorrad
Black plate (144,1)
• Inentflammbare
der Batterie bildet sich das
schnitt Sitze im Kapitel ALLGEMEI-
NES).
und unter Um-
ständen explosive Wasserstoff- • Die
nen.
Schrauben und Klemmen entfer-
gas. Es ist auch in einer
entladenen Batterie enthalten. • Die Halterung entfernen.
Flammen und Funken (auch Zi-
garetten) von der Batterie fern-
halten.
• Bei Arbeiten an der Batterie im-
mer einen Augenschutz tragen.
Falls Batteriesäure mit Klei-
dung, Haut oder Augen in Be-
rührung kommt, die
betroffenen Stellen sofort min-
destens fünf Minuten lang mit
klarem Wasser spülen. Bei Kör-
perkontakt schnellstens einen A. Schrauben
Arzt aufsuchen. B. Klemmen
C. Halterung
Black plate (145,1)
A. Rote Kappe
B. (–) Minuspol
C. Pluspol (+)
A. Schrauben
B. Halter • Die Batterie aus dem Batteriefach
herausnehmen.
• Das Minuskabel (–) vom Minuspol
(–) abtrennen.
• Die Batterie mit einer Lösung aus
Natron und Wasser reinigen. Sicher-
• Die rote Kappe vom Pluspol (+) ab-
schieben.
stellen, dass die Anschlussstellen
sauber sind.
• Das Pluskabel (+) vom Pluspol (+)
abtrennen.
Black plate (146,1)
A. Linker Einsteller
B. Rechter Einsteller
C. Wirkung auf Scheinwerferausrichtung
D. Hoch
E. Runter
F. Links
G. Rechts
Black plate (149,1)
Sicherungen
Die Sicherungen befinden sich im Si-
cherungskasten hinter der linken mitt-
leren Verkleidung. Die Hauptsicherung
befindet sich hinter der linken Seiten-
abdeckung. Falls eine Sicherung wäh-
rend des Betriebs durchbrennt, die A. Blinker-Sicherung
Elektrik auf die Ursache untersuchen B. Sicherungskasten
und eine neue Sicherung mit ent- C. Sicherungskasten (ABS)
sprechender Amperezahl einsetzen. D. Hauptsicherung
Black plate (151,1)
A. Hauptsicherung 30 A
B. Ersatzsicherung 30 A
A. Schnellnieten A. Haltenasen
B. Schrauben B. Linke mittlere Verkleidung
A. Blinker-Sicherung A. Haltenasen
B. Sicherungskasten B. Tüllen
C. Sicherungskasten (ABS) C. Linke mittlere Verkleidung
• Die
D. Linker Kraftstofftankdeckel
Haltenasen der linken mittleren
Verkleidung in die Tüllen am linken
Kraftstofftankdeckel einsetzen.
• Die Schnellnieten einbauen und die
Schrauben festziehen.
Black plate (154,1)
ACHTUNG
Der Gebrauch von ungeeigneten
neuen Sicherungen kann dazu
führen, dass die Verkabelung
überhitzt, Feuer fängt und/oder
ausfällt. Nur Standardsicherun-
gen verwenden. Eine durchge-
brannte Sicherung nur durch
eine mit der an den Sicherungs-
kästen und Hauptsicherung an-
A. Normal
gegebenen Amperezahl ersetzen. B. Durchgebrannt
Allgemeine Schmierung
Die nachfolgenden Stellen gemäß
der Tabelle für regelmäßige Wartung
oder nach Fahrten auf nasser Bahn mit
Motoröl oder Schmierfett schmieren.
Vor der Schmierung von Teilen Rost-
stellen mit einem Rostentferner
Black plate (155,1)
Motorradwäsche
• Vor der Wäsche müssen Vorsichts-
maßnahmen getroffen werden, um
Black plate (161,1)
162 ANHANG
ANHANG
Stilllegung
Wenn das Motorrad länger nicht gebraucht wird, muss es vorschriftsmäßig ein-
gelagert werden.
Dazu gehört unter anderem die Überprüfung auf fehlende oder verschlissene
Teile, die Schmierung aller Teile zur Vermeidung von Korrosion sowie eine allge-
meine Konservierung des Motorrads, damit dieses sich in bestem Zustand befin-
det, wenn es wieder gebraucht wird.
Überlassen Sie die Arbeit einem autorisierten Kawasaki-Vertragshändler oder
führen Sie die unten beschriebenen Vorgänge selbst durch.
Vorbereitung zur Stilllegung
Sicherstellen, dass der Arbeitsbereich gut belüftet ist und in der Nähe keine offe-
nen Flammen vorhanden sind.
GEFAHR
Abgas enthält Kohlenmonoxid, ein farbloses, geruchloses und giftiges
Gas. Einatmen von Kohlenmonoxid kann schwere Gehirnschäden verur-
sachen oder zum Tod führen. Den Motor NICHT in geschlossenen Räumen
laufen lassen. Nur in gut belüfteten Räumen betreiben.
Black plate (163,1)
ANHANG 163
ACHTUNG
Benzin ist äußerst feuergefährlich und unter bestimmten Umständen ex-
plosiv, wodurch die Gefahr von schweren Verbrennungen besteht.
ACHTUNG
Das Benzin ist eine giftige Substanz. Das Benzin sachgerecht entsorgen.
Die genehmigten Entsorgungsmethoden erfahren Sie bei den örtlichen
Behörden.
164 ANHANG
ACHTUNG
Das Motoröl ist giftig. Deshalb und der Umwelt zuliebe das Altöl immer
sachgemäß entsorgen. Für genehmigte Entsorgungsmethoden oder even-
tuelles Recycling die örtliche Behörde kontaktieren.
ANHANG 165
Fehlersuche
Wenn ein Problem auftritt
Tägliche Kontrollen und regelmäßige Wartung verhindern, dass unerwartete Pro-
bleme auftreten. Im Störungsfall Notfallmaßnahmen treffen und das Motorrad Ih-
rem Kawasaki-Vertragshändler zur Reparatur geben. Im Interesse der Sicherheit
sollten Sie nur solche Inspektions- und Wartungsarbeiten selbst ausführen, die in-
nerhalb Ihres eigenen Wissensbereichs liegen. Wenn Sie sich Inspektions- oder
Wartungsarbeiten nicht selbst zutrauen, wenden Sie sich an einen autorisierten
Kawasaki-Vertragshändler.
Black plate (166,1)
166 ANHANG
ACHTUNG
• Bei
ten.
der Inspektion sind die folgenden Vorsichtsmaßnahmen zu beach-
• Einen Ort wählen, wo die Arbeiten sicher und ohne Behinderung des
Verkehrs ablaufen können. Eine Inspektion nur unter sicheren Voraus-
setzungen durchführen.
• Das Motorrad auf festem, ebenem Boden auf den Ständer stellen.
• Motor und Schalldämpfer erhitzen sich während des Betriebs. Um Ver-
brennungen und andere Verletzungen zu vermeiden, den heißen Motor
oder Schalldämpfer nicht unmittelbar nach Abstellen des Motors berüh-
ren.
• Abgase enthalten schädliche Stoffe wie Kohlenmonoxid. Den Motor
nicht in einer geschlossenen Garage oder in einem schlecht belüfteten
Bereich laufen lassen.
• Vor der Inspektion und Wartung oder dem Auffüllen von Kraftstoff den
Motor abkühlen lassen. Sicherstellen, dass der Arbeitsbereich gut belüf-
tet ist und in der Nähe keine Funken und offenen Flammen vorhanden
sind. Keine Geräte mit Zündflamme in der Nähe abstellen.
• Wenn eine Testfahrt erforderlich ist, einen sicheren Bereich wählen und
die Verkehrsbedingungen gut im Auge behalten.
Black plate (167,1)
ANHANG 167
Beim Aufleuchten oder Blinken einer der Warnleuchten das Motorrad sofort von
einem autorisierten Kawasaki-Vertragshändler überprüfen lassen.
Der Motor startet nicht
Wenn der Motor dreht, aber nicht anspringt, die folgenden Kontrollen durchfüh-
ren.
• Den Kraftstoffstand im Tank kontrollieren. Wenn nur wenig Kraftstoff am Boden
vorhanden ist, den Kraftstofftank auffüllen. (Der Kraftstoff im Tank kann nicht voll-
ständig aufgebraucht werden.)
• Bei längerem Nichtgebrauch des Motorrads kann sich der Kraftstoff im Tank zer-
setzen. In diesem Fall zur Inspektion einem autorisierten Kawasaki-Vertrags-
händler aufsuchen.
• Wenn die Motor-Warnleuchte in der Anzeige leuchtet und erleuchtet bleibt, kann
eine Störung der Kraftstoff-Einspritzanlage vorliegen. Zur Inspektion und War-
tung einen autorisierten Kawasaki-Vertragshändler aufsuchen.
• Dieses Motorrad ist mit einem Umkippsensor ausgestattet, der den Motor bei ei-
nem Sturz automatisch abschaltet. Wenn der Anlasserknopf nach einem Sturz
gedrückt wird, startet der Motor nicht. Zum Starten des Motors den Zündschlüs-
sel in die Stellung und dann zurück auf drehen.
Sollte der Motor auch nach den obigen Kontrollen und Wartungsarbeiten nicht
starten, liegt die Störung u. U. in einem anderen System, z. B. im Zündsystem. Zur
Inspektion und Wartung einen autorisierten Kawasaki-Vertragshändler aufsuchen.
Wenn der Startermotor nicht dreht, folgende Kontrollen durchführen.
Black plate (168,1)
168 ANHANG
ACHTUNG
Der Gebrauch von ungeeigneten neuen Sicherungen kann dazu führen,
dass die Verkabelung überhitzt, Feuer fängt und/oder ausfällt. Nur Siche-
rungen mit der korrekten Amperezahl und passender Spezifikation ver-
wenden.
• Die Anschlüsse usw. des Batteriekabels überprüfen (siehe Seite 146). Ggf. die
Anschlussschrauben gut festziehen.
• Wenn die Blinker langsam blinken, die Lautstärke der Hupe gering oder beim
Drücken des Anlasserknopfes ein Klicken zu hören ist, ohne dass der Startermo-
tor dreht, ist die Batterie entladen. Die Batterie aufladen (siehe Seite 143) und er-
neut prüfen, ob der Startermotor dreht.
• Wenn der Startermotor auch nach dem Aufladen den Motor nicht einwandfrei an-
lässt, kann die Batterie schadhaft geworden sein. Die Batterie von einem autori-
sierten Kawasaki-Vertragshändler überprüfen lassen.
Black plate (169,1)
ANHANG 169
Sollte der Startermotor auch nach den obigen Kontrollen und Wartungsarbeiten
nicht starten, liegt die Störung u. U. an einem anderen Teil, z. B. dem Startermotor.
Zur Inspektion und Wartung einen autorisierten Kawasaki-Vertragshändler aufsu-
chen.
Der Motor würgt ab oder stottert
• Den Kraftstoffstand im Tank kontrollieren. Wenn nur wenig Kraftstoff vorhanden
ist, den Kraftstofftank auffüllen. (Der Kraftstoff im Tank kann nicht vollständig auf-
gebraucht werden.)
• Vor dem Anlassen des Motors den Seitenständer vollständig hochklappen. (Der
Motor stoppt, wenn versucht wird, mit ausgeklapptem Seitenständer wegzufah-
ren.)
• Sicherstellen, dass der vorgeschriebene Kraftstoff verwendet wird. Andernfalls
den Kraftstoff gegen die vorgeschriebene Sorte wechseln (siehe Seite 75).
• Die Kupplung lässt sich nicht ausrücken, weil der Kupplungshebel zu viel Spiel
hat. Ggf. das Spiel am Kupplungshebel korrekt einstellen.
• Wenn die Blinker langsam blinken, die Lautstärke der Hupe gering ist oder wenn
beim Drücken des Anlasserknopfes ein Klicken zu hören ist, ohne dass der Star-
termotor dreht, ist die Batterie entladen. Die Anschlüsse an den Batteriepolen
auf Lockerheit prüfen (siehe Seite 146). Ggf. die Anschlussschrauben festzie-
hen. Wenn obige Maßnahmen keine Abhilfe schaffen, zur Kontrolle und Wartung
einen autorisierten Kawasaki-Vertragshändler aufsuchen.
• Aufleuchten der Warnleuchte und Anzeige der Kühlmitteltemperatur-Warnleuch-
te kann auf Überhitzen des Motors hinweisen. Den Kühlmittelstand im
Black plate (170,1)
170 ANHANG
Ausgleichsbehälter nach dem Abkühlen des Motors kontrollieren. Steht das
Kühlmittel unter dem Mindeststand, bis zur Höchststandmarkierung Kühlmittel
oder weiches Wasser auffüllen (siehe Seite 113). Die Ursache des Überhitzens
unverzüglich von einem autorisierten Kawasaki-Vertragshändler feststellen las-
sen.
• Wenn die Motor-Warnleuchte in der Anzeige leuchtet und erleuchtet bleibt, liegt
eine Störung der Kraftstoff-Einspritzanlage vor. Zur Inspektion und Wartung ei-
nen autorisierten Kawasaki-Vertragshändler aufsuchen.
Sollte der Motor auch nach den obigen Kontrollen und Wartungsarbeiten abwür-
gen, liegt die Störung u. U. in einem anderen System. Zur Inspektion und Wartung
einen autorisierten Kawasaki-Vertragshändler aufsuchen.
Umweltschutz
Der Umwelt zuliebe sollten das Altöl und die Flüssigkeiten sowie die ausgebau-
ten Batterien, Reifen und anderen Bauteile sachgemäß entsorgt werden. Bitte
wenden Sie sich diesbezüglich an Ihren autorisierten Kawasaki-Vertragshändler
oder das örtliche Amt für Abfallwirtschaft. Dies gilt auch für die Entsorgung des ge-
samten Motorrads am Ende seiner Lebensdauer.
Black plate (171,1)
ANHANG 171
172 WARTUNGSBERICHT
WARTUNGSBERICHT
Besitzer ................................................................................................
Adresse ................................................................................................
Telefonnummer ...................................................................................
Motornummer ......................................................................................
Fahrzeugnummer ................................................................................
Schlüsselcode .....................................................................................
Name des verkaufenden Händlers ....................................................
Telefonnummer ...................................................................................
Anfangsdatum der Garantie ...............................................................
Anmerkung: Bewahren Sie diese Informationen und einen Reser-
veschlüssel an einem sicheren Ort auf.
Da- Kilometer- Durchgeführte Wartungs- Name des Adresse des Händ-
tum stand arbeiten Händlers lers
Black plate (173,1)
WARTUNGSBERICHT 173
174 WARTUNGSBERICHT
WARTUNGSBERICHT 175
176 WARTUNGSBERICHT
WARTUNGSBERICHT 177