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DEUTSCHE NORM Januar 2004

DIN EN ISO 5167-3


X
ICS 17.120.10 Mit DIN EN ISO 5167-1:2004-01,
DIN EN ISO 5167-2:2004-01 und
DIN EN ISO 5167-4:2004-01
Ersatz für
DIN EN ISO 5167-1:1995-11

Durchflussmessung von Fluiden mit Drosselgeräten in voll


durchströmten Leitungen mit Kreisquerschnitt –
Teil 3: Düsen und Venturidüsen (ISO 5167-3:2003);
Deutsche Fassung EN ISO 5167-3:2003
Measurement of fluid flow by means of pressure differential devices inserted in circular
cross-section conduits running full –
Part 3: Nozzles and Venturi nozzles (ISO 5167-3:2003);
German version EN ISO 5167-3:2003
Mesure de débit des fluides au moyen d’appareils déprimogènes insérés dans des
conduites en charge de section circulaire –
Partie 3: Tuyères et Venturi-tuyères (ISO 5167-3:2003);
Version allemande EN ISO 5167-3:2003
Unterliegt nicht dem Änderungsdienst

Gesamtumfang 40 Seiten

Normenausschuss Technische Grundlagen (NATG) im DIN

© DIN Deutsches Institut für Normung e.V. • Jede Art der Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit
Genehmigung des DIN Deutsches Institut für Normung e. V., Berlin, gestattet.
Alleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, 10772 Berlin
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www.beuth.de
21f
9444395
DIN EN ISO 5167-3:2004-01

Die Europäische Norm EN ISO 5167-3:2003 hat den Status einer Deut-
schen Norm.

Nationales Vorwort
Diese Norm, Teil 3: „Düsen und Venturidüsen“ der Reihe DIN EN ISO 5167 für die „Durchflussmessung von
Fluiden mit Drosselgeräten in voll durchströmten Leitungen mit Kreisquerschnitt“, wurde auf der Grundlage der
Internationalen Norm ISO 5167-3:2001 erstellt, die im ISO/TC 30/SC 2 „Drosselgeräte“ unter Beteiligung
deutscher Experten des nationalen Spiegelgremiums NATG-D.2-GMA 2.41 erarbeitet wurde.

Für die im Abschnitt 2 angegebenen Internationalen Normen wird im Folgenden auf die entsprechenden
Deutschen Normen hingewiesen:

ISO 4006 siehe DIN EN 24006

ISO 5167-1 siehe DIN EN ISO 5167-1

Änderungen

Gegenüber DIN EN ISO 5167-1:1995-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen:

— Die spezifischen Festlegungen für Düsen und Venturidüsen wurden in Teil 3 übernommen.

Frühere Ausgaben

DIN 1952: 1932, 1935, 1937, 1943, 1948-11, 1969-05, 1971-08, 1982-07

DIN EN ISO 5167-1: 1995-11

Nationaler Anhang NA
(informativ)

Literaturhinweise

DIN EN 24006:1993-08, Durchflussmessung von Fluiden in geschlossenen Leitungen; Begriffe und


Formelzeichen (ISO 4006:1991); Deutsche Fassung EN 24006:1993.

DIN EN ISO 5167-1:2004-01, Durchflussmessung von Fluiden mit Drosselgeräten in voll durchströmten
Leitungen mit Kreisquerschnitt — Teil 1: Allgemeine Grundlagen und Anforderungen (ISO 5167-1:2003);
Deutsche Fassung EN ISO 5167-1:2003.

2
EUROPÄISCHE NORM EN ISO 5167-3
EUROPEAN STANDARD
NORME EUROPÉENNE März 2003

ICS 17.120.10 Zusammen mit EN ISO 5167-1:2003,


EN ISO 5167-2:2003 und EN ISO 5167-4:2003,
Ersatz für EN ISO 5167-1:1995

Deutsche Fassung

Durchflussmessung von Fluiden mit Drosselgeräten in voll


durchströmten Leitungen mit Kreisquerschnitt - Teil 3: Düsen
und Venturidüsen (ISO 5167-3:2003)

Measurement of fluid flow by means of pressure differential Mesure de débit des fluides au moyen d'appareils
devices inserted in circular cross-section conduits running déprimogènes insérés dans des conduites en charge de
full - Part 3: Nozzles and Venturi nozzles section circulaire - Partie 3: Tuyères et Venturi-tuyères
(ISO 5167-3:2003) (ISO 5167-3:2003)

Diese Europäische Norm wurde vom CEN am 20. Februar 2003 angenommen.

Die CEN-Mitglieder sind gehalten, die CEN/CENELEC-Geschäftsordnung zu erfüllen, in der die Bedingungen festgelegt sind, unter denen
dieser Europäischen Norm ohne jede Änderung der Status einer nationalen Norm zu geben ist. Auf dem letzten Stand befindliche Listen
dieser nationalen Normen mit ihren bibliographischen Angaben sind beim Management-Zentrum oder bei jedem CEN-Mitglied auf Anfrage
erhältlich.

Diese Europäische Norm besteht in drei offiziellen Fassungen (Deutsch, Englisch, Französisch). Eine Fassung in einer anderen Sprache,
die von einem CEN-Mitglied in eigener Verantwortung durch Übersetzung in seine Landessprache gemacht und dem Management-
Zentrum mitgeteilt worden ist, hat den gleichen Status wie die offiziellen Fassungen.

CEN-Mitglieder sind die nationalen Normungsinstitute von Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland,
Island, Italien, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden, Schweiz, der Slowakei, Spanien, der
Tschechischen Republik, Ungarn und dem Vereinigten Königreich.

EUROPÄISCHES KOMITEE FÜR NORMUNG


EUROPEAN COMMITTEE FOR STANDARDIZATION
COMITÉ EUROPÉEN DE NORMALISATION

Management-Zentrum: rue de Stassart, 36 B-1050 Brüssel

© 2003 CEN Alle Rechte der Verwertung, gleich in welcher Form und in welchem Ref. Nr. EN ISO 5167-3:2003 D
Verfahren, sind weltweit den nationalen Mitgliedern von CEN
vorbehalten.
EN ISO 5167-3:2003 (D)

Vorwort
Dieses Dokument EN ISO 5167-3:2003 wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 30 „Durchflussmessung in
geschlossenen Leitungen“ in Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 244 „Durchfluss-
messung in geschlossenen Leitungen“ erarbeitet, dessen Sekretariat vom AFNOR gehalten wird.

Diese Europäische Norm muss den Status einer nationalen Norm erhalten, entweder durch Veröffentlichung
eines identischen Textes oder durch Anerkennung bis September 2003, und etwaige entgegenstehende
nationale Normen müssen bis September 2003 zurückgezogen werden.

Dieses Dokument zusammen mit EN ISO 5167-1:2003, EN ISO 5167-2:2003 und EN ISO 5167-4:2003
ersetzt EN ISO 5167-1:1995.

Entsprechend der CEN/CENELEC-Geschäftsordnung sind die nationalen Normungsinstitute der folgenden


Länder gehalten, diese Europäische Norm zu übernehmen: Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland,
Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Österreich,
Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien, die Tschechische Republik und das Vereinigte Königreich.

Anerkennungsnotiz

Der Text von ISO 5167-3:2003 wurde vom CEN als EN ISO 5167-3:2003 ohne irgendeine Abänderung
genehmigt.

ANMERKUNG Die normativen Verweisungen auf Internationale Normen sind im Anhang ZA (normativ) aufgeführt.

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EN ISO 5167-3:2003 (D)

Inhalt

Seite

Vorwort ............................................................................................................................................................... 2
Einleitung............................................................................................................................................................ 3
1 Anwendungsbereich ............................................................................................................................ 4
2 Normative Verweisungen..................................................................................................................... 5
3 Begriffe .................................................................................................................................................. 5
4 Messprinzip und Berechnungsverfahren........................................................................................... 5
5 Düsen und Venturidüsen ..................................................................................................................... 6
5.1 ISA-1932-Düse....................................................................................................................................... 6
5.2 Langradius-Düsen .............................................................................................................................. 12
5.3 Venturidüse ......................................................................................................................................... 17
6 Anforderungen an den Einbau .......................................................................................................... 22
6.1 Allgemeines......................................................................................................................................... 22
6.2 Mindestlängen störungsfreier gerader Rohrstrecken im Ein- und Auslauf zwischen
verschiedenen Einbaustörungen und der Düse.............................................................................. 24
6.3 Strömungsumformer und Strömungsgleichrichter......................................................................... 28
6.4 Rundheit und Zylinderform des Rohres ........................................................................................... 28
6.5 Anordnung von Düse und Fassungsringen..................................................................................... 29
6.6 Halterungen und Dichtungen ............................................................................................................ 30
Anhang A (informativ) Tabellen für Durchflusskoeffizienten und Expansionszahlen .............................. 31
Literaturhinweise ............................................................................................................................................. 37
Anhang ZA (normativ) Normative Verweisungen auf internationale Publikationen mit ihren
entsprechenden europäischen Publikationen................................................................................. 38

Einleitung
ISO 5167 enthält in vier Teilen die geometrischen Formen und Maße von Blenden, Düsen und Venturirohren
und behandelt deren Anwendung (Einbau- und Betriebsbedingungen) in voll durchströmten Rohrleitungen zur
Bestimmung des Durchflusses. Weiterhin werden die notwendigen Informationen über die
Berechnungsgrundlagen zur Bestimmung des Durchflusses und für dessen zugehörige Messunsicherheit
gegeben.

ISO 5167 ist nur für Drosselgeräte anwendbar, in denen die Strömung in allen Messquerschnitten im
Unterschallbereich liegt. Das Fluid muss als einphasig betrachtet werden können. ISO 5167 ist nicht für
Messungen bei pulsierenden Strömungen anwendbar. Ferner kann jedes dieser Drosselgeräte nur in
festgelegten Grenzen für den Rohrdurchmesser und die Reynolds-Zahl benutzt werden.

In ISO 5167 werden nur Bauarten von Drosselgeräten behandelt, für die Kalibrierungen in genügender Anzahl
und Genauigkeit durchgeführt wurden, sodass die funktionalen Zusammenhänge zwischen deren
Ergebnissen und Eingangsdaten auf ähnliche Anordnungen innerhalb bestimmter Grenzen der
Messunsicherheit verallgemeinert werden können.

In Rohrleitungen eingebaute Blenden, Düsen und Venturirohre werden „Primärgeräte“ genannt. Die
Benennung Primärgerät schließt die Druckentnahmen ein. Alle weiteren Messgeräte, die für die Bestimmung

3
EN ISO 5167-3:2003 (D)

des Durchflusses erforderlich sind, werden als „Sekundärgeräte“ bezeichnet. ISO 5167 gilt nur für
Primärgeräte. Sekundärgeräte1) werden nur bei Bedarf erwähnt.

ISO 5167 besteht aus vier Teilen.

a) Teil 1 von ISO 5167 enthält allgemeine Angaben wie Begriffe, Symbole, Messprinzipien, Anforderungen
und Unsicherheitsangaben, die für alle in den Teilen 2, 3 und 4 von ISO 5167 enthaltenen Geräte
zutreffen.

b) Teil 2 von ISO 5167 legt Blenden, die mit Eck-Druckentnahmen, D- und D/2-Druckentnahmen2) und mit
Flansch-Druckentnahmen angewendet werden können, fest.

c) Dieser Teil von ISO 5167 legt ISA-1932-Düsen3), Langradius-Düsen und Venturidüsen, die sich sowohl in
der Form als auch hinsichtlich der Lage der Druckentnahmen voneinander unterscheiden, fest.

d) Teil 4 von ISO 5167 legt klassische Venturirohre4) fest.

Aspekte der Sicherheit werden in ISO 5167 nicht behandelt. Es ist die Verantwortung des Anwenders
sicherzustellen, dass das System den zutreffenden Sicherheitsregeln entspricht.

1 Anwendungsbereich
Dieser Teil von ISO 5167 legt die geometrischen Formen und Maße sowie die Anwendung (Einbau- und
Betriebsbedingungen) von Düsen und Venturidüsen, die in einer voll durchströmten Rohrleitung zur
Bestimmung des Durchflusses eingebaut sind, fest.

Dieser Teil von ISO 5167 enthält grundlegende Informationen für die Durchflussberechnung und ist
gemeinsam mit den in ISO 5167-1 festgelegten Anforderungen anzuwenden.

Dieser Teil von ISO 5167 gilt nur für Düsen und Venturidüsen, in denen die Strömung im gesamten
Messquerschnitt im Unterschallbereich liegt und wo das Fluid als einphasig betrachtet werden kann. Weiterhin
kann jedes Gerät nur innerhalb festgelegter Grenzen für Rohrdurchmesser, Rohrrauheit,
Durchmesserverhältnis und Reynolds-Zahl verwendet werden. Dieser Teil von ISO 5167 gilt nicht für
Messungen bei pulsierenden Strömungen, für Rohrdurchmesser kleiner als 50 mm oder größer als 630 mm
und für Reynolds-Zahlen unter 10 000.
Dieser Teil von ISO 5167 behandelt
a) zwei Arten von Norm-Düsen:

1) die ISA-1932-Düse5);

2) die Langradius-Düse6);
b) die Venturidüse.

1) Siehe ISO 2186:1973 „Durchfluss von Fluiden in geschlossenen Leitungen; Anschlüsse zur Drucksignalübertragung
zwischen Primär- und Sekundärelementen“.
2) Blenden mit Vena-Contracta-Druckentnahmen werden in diesem Teil von ISO 5167 nicht behandelt.
3) ISA ist die Abkürzung für „International Federation of the National Standardizing Associations“, den Vorgänger der
ISO vor 1946.
4) In den USA wird das klassische Venturirohr vielfach „Herschel Venturi tube“ genannt.
5) ISA ist die Abkürzung für „International Federation of the National Standardizing Assosiations“, welche 1946 durch
ISO ersetzt wurde.
6) Die Langradius-Düse weicht von der ISA-1932-Düse durch Form und Lage der Druckentnahmen ab.

4
EN ISO 5167-3:2003 (D)

Die zwei Arten von Norm-Düsen sind grundsätzlich verschieden und sind in diesem Teil von ISO 5167
getrennt behandelt. Die Venturidüse hat die gleiche Stirnseite auf der Einlaufseite wie die ISA-1932-Düse,
aber einen divergierenden Abschnitt und deswegen eine andere Anordnung der Druckentnahmen auf der
Auslaufseite und wird deshalb getrennt beschrieben. Diese Ausführung hat einen geringeren Druckverlust als
eine gleichartige Düse. Für beide Düsen und für die Venturidüse wurden direkte Kalibrierungen, ausreichend
in Anzahl, Spreizung und Qualität, durchgeführt, sodass deren Ergebnisse und Koeffizienten auf ähnliche
Anordnungen innerhalb bestimmter Grenzen der Messunsicherheit übertragbar sind.

2 Normative Verweisungen
Die folgenden zitierten Dokumente sind für die Anwendung dieses Dokuments erforderlich. Bei datierten
Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte
Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments (einschließlich aller Änderungen).

ISO 4006:1991, Measurement of fluid flow in closed conduits — Vocabulary and symbols.

ISO 5167-1:2003, Measurement of fluid flow by means of pressure differential devices inserted in circular
cross-section conduits running full — Part 1: General principles and requirements.

3 Begriffe
Für die Anwendung dieses Dokumentes gelten die in ISO 4006 und in ISO 5167-1 angegebenen Begriffe.

4 Messprinzip und Berechnungsverfahren

Das Messprinzip beruht auf dem Einbau einer Düse oder einer Venturidüse in eine voll durchströmte
Rohrleitung. Der Einbau der Düse erzeugt eine Differenz der statischen Drücke zwischen dem Einlauf und
dem Drosselquerschnitt. Der Durchfluss kann aus diesem gemessenen Wirkdruck, aus den Stoffwerten des
Fluids und aus den geometrischen Daten (jeweils unter Betriebsbedingungen) bestimmt werden. Dabei wird
vorausgesetzt, dass dieser Düse eine unter gleichen Betriebsbedingungen kalibrierte Düse geometrisch
ähnlich ist, d. h., dass sie mit diesem Teil von ISO 5167 übereinstimmt.

Der Massendurchfluss kann durch Gleichung (1) bestimmt werden:

C F 2
qm = A d 2,pH1 (1)
1- > 4 4

Die Messunsicherheit des bestimmten Massendurchflusses lässt sich nach dem in ISO 5167-1:2003,
Abschnitt 8 beschriebenen Verfahren berechnen.

Entsprechend berechnet sich der Wert des Volumendurchflusses, qV, aus Gleichung (2)

q
qV = m (2)
H

Darin ist r die Dichte des Fluids bei der Temperatur und dem Druck, auf die das Volumen bezogen wird.

Der Prozess der Berechnung des Massendurchflusses erfolgt durch Ersetzen der verschiedenen
Gleichungselemente im rechten Teil der vorstehenden Gleichung (1) durch ihre numerischen Werte. Die
Tabellen A.1 bis A.4 dienen der praktischen Handhabung. Die Tabellen A.1 bis A.3 enthalten die Werte von C
als eine Funktion von b. Die Tabelle A.4 enthält den Expansionsfaktor e. Die Tabellenwerte sind nicht für eine
genaue Interpolation bestimmt. Extrapolation ist nicht zulässig.

5
EN ISO 5167-3:2003 (D)

Der Durchflusskoeffizient C kann von ReD abhängen, wobei ReD selbst eine Funktion von qm ist und durch
Iteration ermittelt wird (siehe hierzu Teil 1 von ISO 5167 als Anleitung bezüglich der Auswahl des
Iterationsverfahrens und der ersten Annahmen).

Die in der Gleichung (1) angegebenen Werte für die Durchmesser d und D entsprechen den Werten der
Durchmesser unter Betriebsbedingungen. Messungen, die unter anderen Bedingungen durchgeführt werden,
sollten infolge Expansion oder Kontraktion der Düse und der Rohrleitung mit der Temperatur und dem Druck
des Fluids korrigiert werden und auf die Bedingungen während der Durchflussmessung umgerechnet werden.

Es wird vorausgesetzt, dass die Dichte und die Viskosität des Fluids bei Betriebsbedingungen bekannt sind.
Handelt es sich um ein kompressibles Fluid, ist es erforderlich, auch den Isentropenexponenten unter
Betriebsbedingungen zu kennen.

5 Düsen und Venturidüsen

5.1 ISA-1932-Düse

5.1.1 Allgemeine Beschreibung der Form

Der Teil der Düse, der sich innerhalb der Rohrleitung befindet, ist rotationssymmetrisch. Die Düse besteht aus
einem sich verengenden Teil mit einem gerundeten Profil und aus einem zylindrischen Halsteil.

Bild 1 zeigt einen Schnitt durch eine ISA-1932-Düse an einer Ebene, die durch die Mittellinie des Halsteiles
führt.

Die Buchstaben im folgenden Text beziehen sich auf Bild 1.

5.1.2 Profil der Düse

5.1.2.1 Das Profil der Düse ist charakterisiert durch:

¾ die zur Mittellinie senkrecht stehende ebene Stirnfläche A;

¾ den sich verengenden Teil, bestehend aus den zwei Kreisbögen B und C;

¾ den zylindrischen Halsteil E;

¾ den möglichen Schutzrand F (nur erforderlich, wenn eine Beschädigung der Austrittskante G zu
befürchten ist).

5.1.2.2 Die Stirnfläche A ist durch die Fläche zwischen koaxialen Kreisen um die Mittellinie mit den
Durchmessern 1,5d und dem Rohrinnendurchmesser D begrenzt.

Für d = 2D/3 ist die radiale Breite der Stirnfläche gleich null.

Für d > 2D/3 ist innerhalb der Rohrleitung keine ebene Stirnfläche vorhanden. In diesem Fall wird die Düse so
hergestellt, als ob D größer als 1,5d wäre, und die Stirnfläche wird so abgedreht, dass der größte
Durchmesser des Einlaufprofils gleich dem Rohrdurchmesser D ist (siehe 5.1.2.7 und Bild 1b)).

5.1.2.3 Der Kreisbogen B geht für d < 2 D/3 tangential in die Stirnfläche A über. Sein Radius R1 ist gleich
0,2d ± 0,02d für b < 0,5 und 0,2d ± 0,006d für b ³ 0,5. Sein Mittelpunkt hat einen Abstand von 0,2d von der
Stirnfläche A und von 0,75d von der Mittellinie.

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EN ISO 5167-3:2003 (D)

Legende
1 abzudrehender Teil
a siehe 5.1.2.7
b Strömungsrichtung

Bild 1 — ISA-1932-Düse

5.1.2.9 Die Oberfläche der Einlaufseite und die des Halsteils müssen poliert sein, damit ein
arithmetischer Mittenrauhwert von Ra £ 10– 4d eingehalten werden kann.

5.1.3 Rückseite

5.1.3.1 Die Dicke H darf den Wert 0,1D nicht überschreiten

8
EN ISO 5167-3:2003 (D)

5.1.3.2 Abgesehen von der Bedingung in 5.1.3.1 bestehen für das Profil und die
Oberflächenbeschaffenheit der Rückseite keine besonderen Anforderungen (siehe 5.1.1).

5.1.4 Werkstoff und Herstellung

Die ISA-1932-Düse darf aus jedem Material und nach jedem beliebigen Fertigungsverfahren hergestellt
werden, sofern sie während der Durchflussmessung mit der vorhergehenden Beschreibung in
Übereinstimmung bleibt.

5.1.5 Druckentnahmen

5.1.5.1 Die Eck-Druckentnahmen müssen stromaufwärts der Düse angeordnet sein.

Die Plus-Druckentnahmen dürfen entweder Einzelentnahmen oder ringförmige Schlitze sein. Beide
Entnahmeformen dürfen entweder direkt im Rohr oder in Flanschen oder auch in Fassungsringen
untergebracht werden, wie dies im Bild 1 dargestellt ist.

Damit die Entnahmebohrungen mit der Rohrwand bündig sind, muss der Zwischenraum zwischen den
Mittellinien der einzelnen Plus-Druckentnahmen und der Stirnseite A gleich der Hälfte des Durchmessers oder
gleich der Hälfte der Breite der Druckentnahmen selbst sein. Die Mittellinien der einzelnen Plus-
Druckentnahmen müssen die Mittellinie der Düse so genau wie möglich unter einem Winkel von 90° treffen.

Nachfolgend sind der Durchmesser d1 einer Einzelanbohrung oder die Schlitzweite a angegeben. Der untere
Grenzwert für den Durchmesser ist praktisch nur durch die Gefahr einer Verstopfung oder durch
unzureichende Dynamik der Übertragung bestimmt.

Saubere Fluide und Dämpfe:

¾ für b £ 0,65: 0,005D £ a oder d1 £ 0,03D;

¾ für b > 0,65: 0,01D £ a oder d1 £ 0,02D.

Für jeden Wert von b :

¾ für saubere Fluide: 1 mm £ a oder d 1 £ 10 mm;

¾ für Dämpfe, im Falle von Ringkammern: 1 mm £ a £ 10 mm;

¾ für Dämpfe und verflüssigte Gase bei Einzelanbohrungen: 4 mm £ @1 £ 10 mm.

Üblicherweise ist der Ringspalt über den ganzen Umfang, also ohne Unterbrechung, mit dem Rohrinneren
verbunden. Andernfalls muss jede Ringkammer über mindestens vier Öffnungen mit dem Rohrinneren
verbunden sein, deren Achsen gleiche Winkel zueinander haben und deren Öffnungsfläche mindestens je
12 mm2 beträgt.

Um sicherzustellen, dass die Fassungsringe nicht ins Rohr hineinragen, muss deren Innendurchmesser b
gleich oder größer als der Rohrdurchmesser D sein. Er darf jedoch einen Wert von 1,04D nicht überschreiten.
Folgende Bedingungen müssen erfüllt sein:

b-D c 0,1
´ ´ 100 £
D D 0,1 + 2,3 > 4

Die Länge c des Fassungsringes auf der Einlaufseite (siehe Bild 1) darf nicht größer als 0,5D sein.

Die Schlitztiefe f muss gleich oder größer sein als die doppelte Schlitzweite a. Der Querschnitt der
Ringkammer, gh, muss gleich oder größer sein als die Hälfte der gesamten Fläche der Öffnungen, die das
Rohrinnere mit der Ringkammer verbindet.

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GHQ$QIRUGHUXQJHQGLHVHV$EVDW]HVLVWHLQH6LFKWSUIXQJDXVUHLFKHQG

'HU'XUFKPHVVHUGHU'UXFNHQWQDKPHQPXVVNOHLQHUDOV'XQGNOHLQHUDOVPPVHLQ

)U GHQ 0LQGHVWGXUFKPHVVHU JLEW HV NHLQH (LQVFKUlQNXQJ HU LVW SUDNWLVFK QXU GXUFK GLH *HIDKU HLQHU
9HUVWRSIXQJ RGHU GXUFK XQ]XUHLFKHQGH '\QDPLN GHU hEHUWUDJXQJ IHVWJHOHJW 'LH 3OXV XQG 0LQXV
'UXFNHQWQDKPHQPVVHQGHQJOHLFKHQ'XUFKPHVVHUKDEHQ

'LH (QWQDKPHERKUXQJHQ PVVHQ JHPHVVHQ YRQ GHU 5RKULQQHQVHLWH EHU HLQH /lQJH YRQ PLQGHVWHQV
PDO%RKUXQJVGXUFKPHVVHUNUHLVUXQGXQG]\OLQGULVFKVHLQ

'LH0LWWHOOLQLHQGHU'UXFNHQWQDKPHQGUIHQLQMHGHUD[LDOHQ(EHQHGHU5RKUOHLWXQJOLHJHQ

'LH $FKVH GHU 3OXV'UXFNHQWQDKPH XQG GLH GHU 0LQXV'UXFNHQWQDKPH GUIHQ LQ YHUVFKLHGHQHQ D[LDOHQ
(EHQHQOLHJHQ

 .RHIIL]LHQWHQGHU,6$'VH

 $QZHQGXQJVJUHQ]HQ

'LHVH'VHQDUWQDFKGLHVHP7HLOYRQ,62GDUIQXUGDQQYHUZHQGHWZHUGHQZHQQGLHQDFKVWHKHQGHQ
*UHQ]HQHLQJHKDOWHQZHUGHQ

£ PPˆ'ˆPP

£ ˆbˆ


EN ISO 5167-3:2003 (D)

und wenn ReD innerhalb folgender Grenzen liegt:

¾ für 0,30 £ b < 0,44 7 × 104 £ ReD £ 107;

¾ für 0,44 £ b £ 0,80 2 × 104 £ ReD £ 107.

Zusätzlich muss die relative Rohrrauheit den Werten nach Tabelle 1 entsprechen.

Tabelle 1 — Obere Grenzwerte der relativen Rohrrauheit im Einlauf von ISA-1932-Düsen

> £ 0,35 0,36 0,38 0,40 0,42 0,44 0,46 0,48 0,50 0,60 0,70 0,77 0,80
104 Ra/D 8,0 5,9 4,3 3,4 2,8 2,4 2,1 1,9 1,8 1,4 1,3 1,2 1,2
6
ANMERKUNG Die meisten Daten, auf denen die Tabelle beruht, wurden höchstwahrscheinlich im Bereich ReD £ 10
gesammelt. Bei höheren Reynolds-Zahlen sind für die Rohrrauheit wahrscheinlich strengere Grenzen erforderlich.

Die meisten Versuche, auf denen die Durchflusskoeffizienten C dieses Teiles von ISO 5167 beruhen, wurden
in Rohren mit einer relativen Rohrrauheit Ra/D £ 1,2 × 10– 4 durchgeführt. Rohre mit größerer relativer
Rohrrauheit dürfen verwendet werden, wenn die Rauheit innerhalb 10D im Einlauf innerhalb der in Tabelle 1
gegebenen Grenzen liegt. Informationen zur Bestimmung von Ra sind in ISO 5167-1 angegeben.

5.1.6.2 Durchflusskoeffizient C

Der Durchflusskoeffizient C ist durch Gleichung (3) gegeben:


1,15
C = 0,990 0 - 0,226 2 b 4,1
 2
- 0,001 75 b - 0,003 3 b 4,15
 æ 106 ö
ç ÷
ç ReD ÷
(3)
è ø

Werte für C als Funktion von b und ReD sind zur bequemen Handhabung in Tabelle A.1 angegeben. Diese
Werte sind nicht für eine genaue lnterpolation bestimmt. Extrapolation ist nicht zulässig.

5.1.6.3 Expansionszahl e

Die Expansionszahl e wird nach Gleichung (4) berechnet:

æ kt 2 / k ö æ 1- b 4 ö æ 1 - t (k - 1) / k ö
e = ç ÷ç ÷ç ÷ (4)
ç k -1 ÷ ç 1 - b 4t 2 / k ÷ç 1-t ÷
è øè øè ø

Die Gleichung (4) ist nur für die in 5.1.6.1 festgelegten Werte von b , D und ReD geeignet. Versuchsergebnisse
für die Bestimmung von e sind nur für Luft, Dampf und Erdgas bekannt. Es gibt jedoch keine bekannten
Einwände, die Gleichung auf andere Gase und Dämpfe mit bekannten Isentropenexponenten anzuwenden.

Die Gleichung (4) ist nur für p2/p1 ³ 0,75 anwendbar.

Werte für die Expansionszahl für einen Bereich von Isentropenexponenten, Druckverhältnissen und
Durchmesserverhältnissen sind zur bequemen Handhabung in Tabelle A.4 angegeben. Diese Werte sind
nicht für eine genaue Interpolation vorgesehenen; Extrapolation ist nicht zulässig.

5.1.7 Unsicherheiten

5.1.7.1 Unsicherheiten des Durchflusskoeffizienten C

Wenn b , D, ReD und Ra/D als fehlerfrei angenommen werden können, beträgt die relative Unsicherheit von C

¾ 0,8 % für b £ 0,6;

¾ (2b – 0,4) % für b > 0,6.

11
EN ISO 5167-3:2003 (D)

5.1.7.2 Unsicherheit der Expansionszahl e

Die relative Unsicherheit von e ist gleich

,p
2 %
p1

5.1.8 Druckverlust Dv

Der Druckverlust Dv für die ISA-1932-Düse kann näherungsweise aus dem Wirkdruck Dp durch die Gleichung
(5)

1 - > 4 (1 - C 2 ) - C> 2
,L = ,p (5)
1 - > 4 (1 - C 2 ) + C> 2

berechnet werden.

Dieser Druckverlust ist die Differenz der statischen Drücke zwischen der Einlaufseite der Düse an einer Stelle,
an welcher der Einfluss des Staudruckes vernachlässigt werden darf (etwa 1D vor der Düse), und der
Auslaufseite an einer Stelle, an welcher der Rückgewinn des statischen Druckes durch Strahlaufweitung
abgeschlossen ist (etwa 6D hinter der Düse).

Der Koeffizient K für den Druckverlust der ISA-1932-Düse ist

2
é ù
1 - b 4 (1 - C 2 ) ú
K =ê -1 (6)
ê Cb 2 ú
ë û

wobei K durch die Gleichung (7) definiert ist:

Dv
K = (7)
1
r1V 2
2

5.2 Langradius-Düsen

5.2.1 Allgemeines

Zwei Arten von Langradius-Düsen werden wie folgt unterschieden:

¾ Düsen mit großem Durchmesserverhältnis (0,25 £ b £ 0,8) und

¾ Düsen mit kleinem Durchmesserverhältnis (0,20 £ b £ 0,5).

Für b -Werte zwischen 0,25 und 0,5 dürfen beide Düsenarten verwendet werden.

Bild 2 zeigt die geometrischen Formen der Langradius-Düsen im Schnitt.

Die im nachfolgenden Text verwendeten Buchstaben entsprechen denen in Bild 2.

12
EN ISO 5167-3:2003 (D)

a) großes Durchmesserverhältnis 0,25 £ b £ 0,8

b) kleines Durchmesserverhältnis 0,20 £ b £ 0,5

Legende
a Strömungsrichtung

Bild 2 — Langradius-Düsen

13
EN ISO 5167-3:2003 (D)

Beide Düsenarten bestehen aus einem sich verengenden Teil in Form einer Viertelellipse und einem
zylindrischen Halsteil.

Der innerhalb der Rohrleitung befindliche Teil der Düse ist mit der möglichen Ausnahme der Druckentnahme-
bohrungen rotationssymmetrisch.

5.2.2 Profil der Düse mit großem Durchmesserverhältnis

5.2.2.1 Das Profil der Düse ist gekennzeichnet durch

¾ den sich verengenden Teil A,

¾ den zylindrischen Halsteil B und

¾ das stumpfe Ende C.

5.2.2.2 Der sich verengende Teil A hat die Form einer Viertelellipse.

Der Abstand zwischen dem Mittelpunkt der Ellipse und der Mittellinie der Düse beträgt D/2. Die Hauptachse
der Ellipse verläuft parallel zur Mittellinie der Düse. Die halbe Länge der Hauptachse beträgt D/2. Die halbe
Länge der Nebenachse beträgt (D – d)/2.

Das Profil des sich verengenden Teiles muss mit einer Schablone geprüft werden. Zwei Durchmesser des
sich verengenden Teiles, die in derselben, zur Mittellinie senkrechten Ebene gemessen werden, dürfen sich
höchstens um 0,1 % ihres Mittelwertes voneinander unterscheiden.

5.2.2.3 Der Halsteil B hat einen Durchmesser d und eine Länge von 0,6d.

Als Durchmesser d des zylindrischen Teiles gilt der arithmetische Mittelwert von mindestens vier
Durchmessern, die in verschiedenen axialen Ebenen mit annähernd gleichen Winkelabständen zueinander
verteilt werden.

Der Halsteil muss zylindrisch sein. Kein Durchmesser darf um mehr als 0,05 % vom mittleren Durchmesser
abweichen. Um festzustellen, dass der Halsteil sich auf keinen Fall in Strömungsrichtung erweitert, sind in
einer genügenden Anzahl von Querschnitten Messungen vorzunehmen. Eine geringe Verengung innerhalb
der angegebenen Unsicherheitsgrenzen ist jedoch zulässig. Diese Bedingung ist besonders für den in
unmittelbarer Nähe des Austrittes des Halsteiles liegenden Abschnitt wichtig. Die Anforderung gilt als erfüllt,
wenn keiner der gemessenen Durchmesser die oben genannte Grenze in Bezug auf die Grenzabweichungen
vom Mittelwert überschreitet.

5.2.2.4 Der Abstand zwischen Rohrwand und Rückseite des Halsteiles muss gleich oder größer 3 mm
sein.

5.2.2.5 Die Dicke H muss gleich oder größer als 3 mm und gleich oder kleiner als 0,15D sein. Die
Dicke F des zylindrischen Teiles muss gleich oder größer 3 mm sein, außer bei D £ 65 mm, wo F größer oder
gleich 2 mm sein muss. Die Dicke muss ausreichend sein, um Verwindungen durch die
Bearbeitungsbelastungen zu vermeiden.

5.2.2.6 Der arithmetische Mittenrauhwert Ra für die Oberfläche der Innenseite muss £ 10– 4d sein.

5.2.2.7 Für die Form der Rückseite (Außenseite) bestehen keine besonderen Anforderungen; sie muss
jedoch 5.2.2.4 und 5.2.2.5 und dem letzten Satz von 5.2.1 entsprechen.

5.2.3 Profil der Düse mit kleinem Durchmesserverhältnis

5.2.3.1 Die Anforderungen nach 5.2.2 für Düsen mit großem Durchmesserverhältnis gelten auch für
Düsen mit kleinem Durchmesserverhältnis, mit Ausnahme solcher für die Ausführung der Ellipse, für die eine
Ausführung nach 5.2.3.2 festgelegt ist.

14
(1,62 '

 'HUVLFK YHUHQJHQGH (LQODXIWHLO $ KDW GLH )RUP HLQHU 9LHUWHOHOOLSVH 'HU $EVWDQG ]ZLVFKHQ GHP
0LWWHOSXQNW GHU (OOLSVH XQG GHU 0LWWHOOLQLH GHU 'VH EHWUlJW GG G 'LH +DXSWDFKVH GHU (OOLSVH
YHUOlXIW SDUDOOHO ]XU 0LWWHOOLQLH GHU 'VH 'LH KDOEH /lQJH GHU +DXSWDFKVH EHWUlJW G 'LH KDOEH /lQJH GHU
1HEHQDFKVHEHWUlJWG

 :HUNVWRIIXQG+HUVWHOOXQJ

'LH /DQJUDGLXV'VH GDUI DXV MHGHP 0DWHULDO XQG QDFK MHGHP EHOLHELJHQ )HUWLJXQJVYHUIDKUHQ KHUJHVWHOOW
ZHUGHQ VRIHUQ VLH ZlKUHQG GHU 'XUFKIOXVVPHVVXQJ PLW GHU YRUKHUJHKHQGHQ %HVFKUHLEXQJ LQ
hEHUHLQVWLPPXQJEOHLEW

 'UXFNHQWQDKPHQ

 'LH 3OXV'UXFNHQWQDKPH PXVV LQ HLQHP $EVWDQG YRQ '-+'' GHU 6WLUQIOlFKH GHU 'VH
DQJHRUGQHWZHUGHQ

'LH 0LWWHOOLQLH GHU 0LQXV'UXFNHQWQDKPH PXVV LQ HLQHP $EVWDQG YRQ '“' KLQWHU GHU 6WLUQIOlFKH
GDUI MHGRFK LQ NHLQHP )DOO KLQWHU GHP $XVJDQJ GHU 'VH OLHJHQ $X‰HU LP )DOOH HLQHU 'VH PLW NOHLQHP
'XUFKPHVVHUYHUKlOWQLV PLW b  KLHU PXVV GLH 0LWWHOOLQLH GHU 0LQXV'UXFNHQWQDKPH EHL
G - ' KLQWHUGHU6WLUQIOlFKHOLHJHQ

%HLP (LQEDX GHU 'UXFNHQWQDKPHQ PXVV GHU 'LFNH GHU 'LFKWXQJHQ XQG GHV 'LFKWXQJVPDWHULDOV
HQWVSUHFKHQGH%HGHXWXQJ]XJHPHVVHQZHUGHQ

 'LH 0LWWHOOLQLH GHU 'UXFNHQWQDKPH PXVV GLH 0LWWHOOLQLH GHU 5RKUDFKVH P|JOLFKVW XQWHU HLQHP
:LQNHOYRQƒVFKQHLGHQPXVVDEHULQMHGHP)DOOLQQHUKDOEƒ]XU6HQNUHFKWHQOLHJHQ'LH%RKUXQJPXVV
DP'XUFKEUXFK]XU5RKULQQHQVHLWHUXQGVHLQ,KUH.DQWHPXVVPLWGHU5RKULQQHQVHLWHEQGLJIUHLYRQ*UDW
XQGVRVFKDUIZLHP|JOLFKVHLQ8P%RKUJUDWRGHU6SlQHVLFKHU]XHQWIHUQHQLVWHLQHNOHLQH$EUXQGXQJGHU
LQQHUHQ.DQWH]XOlVVLJGLHMHGRFKVRNOHLQZLHP|JOLFKVHLQPXVV)DOOVHLQH0HVVXQJP|JOLFKLVWPXVVGHU
.DQWHQUDGLXVNOHLQHUDOVHLQ=HKQWHOGHV%RKUXQJVGXUFKPHVVHUVVHLQ'LH,QQHQVHLWHGHU(QWQDKPHERKUXQJ
GLH %RKUXQJVNDQWH DQ GHU 5RKULQQHQVHLWH RGHU GLH :DQG DQ GHU 5RKULQQHQVHLWH QDKH GHU 'UXFNHQWQDKPH
GUIHQNHLQH8QUHJHOPl‰LJNHLWHQDXIZHLVHQ)UGLH%HXUWHLOXQJGHUhEHUHLQVWLPPXQJGHU(QWQDKPHERKUXQJ
PLWGHQ$QIRUGHUXQJHQGLHVHV$EVDW]HVLVWHLQH6LFKWSUIXQJDXVUHLFKHQG

'HU'XUFKPHVVHUYRQ(QWQDKPHERKUXQJHQPXVVNOHLQHUDOV'XQGNOHLQHUDOVPPVHLQ

)U GHQ 0LQGHVWGXUFKPHVVHU JLEW HV NHLQH (LQVFKUlQNXQJ HU LVW SUDNWLVFK QXU GXUFK GLH *HIDKU HLQHU
9HUVWRSIXQJ RGHU GXUFK XQ]XUHLFKHQGH '\QDPLN GHU hEHUWUDJXQJ IHVWJHOHJW 'LH 3OXV XQG 0LQXV
'UXFNHQWQDKPHQPVVHQGHQJOHLFKHQ'XUFKPHVVHUKDEHQ

'LH (QWQDKPHERKUXQJHQ PVVHQ JHPHVVHQ YRQ GHU 5RKULQQHQVHLWH EHU HLQH /lQJH YRQ PLQGHVWHQV
PDO%RKUXQJVGXUFKPHVVHUNUHLVUXQGXQG]\OLQGULVFKVHLQ

'LH0LWWHOOLQLHQGHU'UXFNHQWQDKPHQGUIHQLQMHGHUD[LDOHQ(EHQHGHU5RKUOHLWXQJOLHJHQ

'LH $FKVH GHU 3OXV'UXFNHQWQDKPH XQG GLH GHU 0LQXV'UXFNHQWQDKPH GUIHQ LQ YHUVFKLHGHQHQ D[LDOHQ
(EHQHQOLHJHQ

 .RHIIL]LHQWHQIU/DQJUDGLXV'VHQ

 $QZHQGXQJVJUHQ]HQ

/DQJUDGLXV'VHQ QDFK GLHVHP 7HLO YRQ ,62 GUIHQ QXU GDQQ YHUZHQGHW ZHUGHQ ZHQQ GLH
QDFKVWHKHQGHQ*UHQ]HQHLQJHKDOWHQZHUGHQ

£ PPˆ'ˆPP

£ ˆbˆ


EN ISO 5167-3:2003 (D)

¾ 104 £ ReD £ 107;

¾ Ra/D £ 3,2 × 10– 4 vor der Düse.

Es dürfen Rohre mit höherer relativer Rohrrauheit dann verwendet werden, wenn sich die Rauheit im Abstand
von mindestens 10D vor der Düse innerhalb der oben angegebenen Grenzen bewegt. Zur Bestimmung von
Ra siehe Teil 1 von ISO 5167.

ANMERKUNG Die meisten Daten, auf denen die Tabelle beruht, wurden höchstwahrscheinlich im Bereich Red £ 106
gesammelt. Bei höheren Reynolds-Zahlen sind für die Rohrrauheit wahrscheinlich strengere Grenzen erforderlich.

5.2.6.2 Durchflusskoeffizient C

Die Durchflusskoeffizienten C für beide Arten von Langradius-Düsen sind gleich, wenn die Druckentnahmen
den Anforderungen nach 5.2.5 entsprechen.

Der Durchflusskoeffizient C wird, wenn die Reynolds-Zahl ReD auf den Rohrdurchmesser vor der Düse
bezogen wird, aus Gleichung (8) ermittelt:

106 >
C = 0,996 5 - 0,006 53 (8)
ReD

Bei einer auf den Durchmesser des Halsteils bezogenen Reynolds-Zahl Red wird die Gleichung (8) für den
Durchflusskoeffizienten zu:

106
C = 0,996 5 - 0,006 53 (9)
Red

C ist in diesem Fall vom Durchmesserverhältnis b unabhängig.

Die Werte von C als Funktion von b und ReD sind zur bequemen Handhabung in der Tabelle A.2 angegeben.
Diese Werte sind nicht für eine genaue Interpolation bestimmt. Extrapolation ist nicht zulässig.

5.2.6.3 Expansionszahl e

Die Angaben nach 5.1.6.3 gelten auch für die Expansionszahlen von Langradius-Düsen, jedoch nur innerhalb
der in 5.2.6.1 genannten Anwendungsgrenzen.

5.2.7 Unsicherheiten

5.2.7.1 Unsicherheit des Durchflusskoeffizienten C

Wenn b und Red als fehlerfrei angenommen werden können, beträgt die relative Unsicherheit von C gleich
2,0 % für alle Werte von b zwischen 0,2 und 0,8.

5.2.7.2 Unsicherheit der Expansionszahl e

Die relative Unsicherheit von e beträgt

,p
2 % (10)
p1

16
EN ISO 5167-3:2003 (D)

5.2.8 Druckverlust Dv

Die nach 5.1.8 beschriebenen Angaben gelten ebenfalls für den Druckverlust von Langradius-Düsen.

5.3 Venturidüse

5.3.1 Allgemeine Beschreibung der Form

5.3.1.1 Das Profil einer Venturidüse (siehe Bild 3) ist rotationssymmetrisch. Es besteht aus einem sich
verengenden Einlaufteil mit gerundetem Profil, einem zylindrischen Halsteil und einem Diffusor.

Legende
1 gekürzter Diffusor
2 nicht gekürzter Diffusor
a Strömungsrichtung

Bild 3 — Venturidüse

17
EN ISO 5167-3:2003 (D)

5.3.1.2 Die Stirnseite ist identisch mit der einer ISA-1932-Düse (siehe Bild 1).

5.3.1.3 Die Stirnfläche A ist durch die Fläche zwischen koaxialen Kreisen um die Mittellinie mit dem
Durchmesser 1,5d und dem Rohrinnendurchmesser D begrenzt.

Für d = 2D/3 ist die radiale Breite der Stirnfläche gleich null.

Bei d >2D/3 ist innerhalb der Rohrleitung keine ebene Stirnfläche vorhanden. In diesem Fall wird die Düse so
hergestellt, als ob D größer als 1,5d wäre, und die Stirnfläche wird so abgedreht, dass der größte
Durchmesser des Einlaufprofils gleich dem Rohrdurchmesser D ist.

5.3.1.4 Der Kreisbogen B geht für d < 2D/3 tangential in die Stirnfläche A über, da sein Radius R1 gleich
0,2d ± 0,02d für b < 0,5 ist und 0,2d ± 0,006d für b ³ 0,5 ist. Sein Mittelpunkt hat einen Abstand von 0,2d von
der Stirnfläche A und von 0,75d von der Mittellinie.

5.3.1.5 Der Kreisbogen C geht tangential in den Kreisbogen B und in den Halsteil E über. Sein Radius R2
ist gleich d/3 ± 0,033d für b < 0,5 und d/3 ± 0,01d für b ³ 0,5. Sein Mittelpunkt hat einen Abstand von d/2 + d/3
= 5d/6 von der Mittellinie und von der Stirnfläche A einen Abstand

æ 12 + 39 ö
an = ç ÷ d = 0,3041d
ç 60 ÷
è ø

5.3.1.6 Der Halsteil (siehe Bild 3) besteht aus einem Teil E der Länge 0,3d und einem Teil F der
Länge 0,4d bis 0,45d.

Der Durchmesser d des Halsteiles ist der arithmetische Mittelwert aus mindestens vier Durchmessern, die in
verschiedenen axialen Ebenen mit annähernd gleichen Winkelabständen zueinander verteilt sind.

Der Halsteil muss zylindrisch sein. Kein Durchmesser darf um mehr als 0,05 % vom mittleren Durchmesser d
abweichen. Diese Anforderung gilt als erfüllt, wenn keiner der gemessenen Durchmesser die oben genannte
Grenze in Bezug auf die Grenzabweichungen vom Mittelwert überschreitet.

5.3.1.7 Der Diffusor (siehe Bild 3) muss mit Teil F des Halsteils ohne einen gerundeten Teil verbunden
sein, alle Bohrgrate müssen jedoch entfernt werden.

Der im Diffusor beinhaltete Winkel j muss kleiner oder gleich 30° sein.

Die Länge L des Diffusors hat praktisch keinen Einfluss auf den Durchflusskoeffizienten C. Es haben jedoch
der im divergierenden Teil beinhaltete Winkel und deswegen die Länge Einfluss auf den Druckverlust.

5.3.1.8 Eine Venturidüse wird als „verkürzt“ bezeichnet, wenn der Auslaufdurchmesser des Diffusors
kleiner als der Durchmesser D ist, und als „nicht verkürzt“, wenn der Auslaufdurchmesser gleich dem
Durchmesser D ist. Der Diffusor darf auf 35 % seiner Länge verkürzt werden, ohne dass sich dadurch der
Druckverlust des Gerätes wesentlich ändert.

5.3.1.9 Für die Oberfläche der Innenseite der Venturidüse muss der arithmetische Mittenrauhwert Ra
gleich oder größer £ 10– 4d betragen.

5.3.2 Werkstoff und Herstellung

5.3.2.1 Die Venturidüse darf aus jedem Werkstoff hergestellt werden, sofern sie der vorstehenden
Beschreibung nach 5.3.1 entspricht und während der Anwendung unverändert bleibt. Die Venturidüse muss
auf jeden Fall während der Messung sauber sein.

5.3.2.2 Die Venturidüse wird üblicherweise aus Metall hergestellt. Sie muss gegen Erosion und Korrosion
durch das Fluid beständig sein.

18
EN ISO 5167-3:2003 (D)

5.3.3 Druckentnahmen

5.3.3.1 Winkellage der Druckentnahmen

Die Mittellinien der Bohrungen für die Druckentnahmen können in jeder beliebigen axialen Ebene des Rohres
liegen. Es sollte jedoch Rücksicht auf die Lage der Druckentnahmen genommen werden, da
Verunreinigungen, Flüssigkeitströpfchen oder Gasblasen nicht auszuschließen sind.

Legende
1 mit Ringkammer
2 mit Einzel-Druckentnahme
a Strömungsrichtung

Bild 4 — Venturidüse; Druckentnahmen

5.3.3.2 Plus-Druckentnahmen

Die Plus-Druckentnahmen müssen Eck-Druckentnahmen sein (siehe 5.1.5.1), die entweder im Rohr, in den
Flanschen oder in Fassungsringen angebracht sein dürfen, wie dies in Bild 4 dargestellt ist.

5.3.3.3 Minus-Druckentnahmen im zylindrischen Halsteil

Die Minus-Druckentnahmen müssen mindestens vier Einzel-Druckentnahmen sein, die in eine Ringkammer,
eine Ringleitung oder, falls es vier Einzel-Druckentnahmen sind, in eine „Triple-T“-Anordnung münden (siehe
5.4.3 in ISO 5167-1:2003). Ringkammern oder unterbrochene Ringkammern dürfen nicht benutzt werden.

19
EN ISO 5167-3:2003 (D)

Die Mittellinien der Einzel-Druckentnahmen müssen gleiche Winkel zueinander bilden, die Mittellinie der
Venturidüse treffen und in einer Ebene liegen, welche die gedachte Grenze zwischen den Teilen E und F des
zylindrischen Halsteiles bildet.

Der Durchmesser d 2 jeder Einzel-Druckentnahme im Halsteil muss kleiner oder gleich 0,04d sein und
außerdem zwischen 2 mm und 10 mm liegen.

Gemessen von der Rohrinnenseite müssen die Bohrungen für die Druckentnahmen über eine Länge von
mindestens 2,5-mal Bohrungsdurchmesser kreisrund und zylindrisch sein.

Im Punkt ihres Durchbruches in die Düse muss die Entnahmeöffnung rund sein. Ihre Kante muss mit der
Rohrinnenseite bündig, frei von Grat und so scharf wie möglich sein. Um Bohrgrat oder Späne sicher zu
entfernen, ist eine kleine Abrundung an der inneren Kante zulässig, die jedoch so klein wie möglich sein
muss. Falls eine Messung möglich ist, muss der Kantenradius kleiner als ein Zehntel des Durchmessers der
Bohrung sein. Die Innenseite der Entnahmebohrung, die Bohrungskante der in die Venturidüse gebohrten
Entnahmeöffnung oder die Wand an der Rohrinnenseite nahe der Druckentnahme dürfen keine
Unregelmäßigkeiten aufweisen.

Für die Beurteilung der Übereinstimmung der Druckentnahme mit den Anforderungen dieses Absatzes genügt
eine Sichtprüfung.

5.3.4 Koeffizienten

5.3.4.1 Anwendungsgrenzen

Venturidüsen nach diesem Teil von ISO 5167 dürfen nur dann verwendet werden, wenn die nachstehenden
Grenzen eingehalten werden:

¾ 65 mm £ D £ 500 mm;

¾ d ³ 50 mm;

¾ 0,316 £ b £ 0,775;

¾ 1,5 × 105 £ ReD £ 2 x106.

Zusätzlich muss die relative Rohrrauheit den Werten der Tabelle 2 entsprechen.

Die meisten Versuche, auf denen die Werte für den Durchflusskoeffizienten C beruhen, wurden in Rohren mit
einer relativen Rohrrauheit Ra/D < 1,2 × 10– 4 durchgeführt. Es dürfen Rohre mit höherer relativer Rohrrauheit
dann verwendet werden, wenn sich die Rauheit im Bereich von mindestens 10D vor der Düse innerhalb der
Grenzen von Tabelle 2 bewegt. Zur Bestimmung von Ra siehe Teil 1 von ISO 5167.

Tabelle 2 — Obere Grenzwerte der relativen Rohrrauheit im Einlauf für Venturidüsen

> £ 0,35 0,36 0,38 0,40 0,42 0,44 0,46 0,48 0,50 0,60 0,70 0,775

104 Ra/D 8,0 5,9 4,3 3,4 2,8 2,4 2,1 1,9 1,8 1,4 1,3 1,2

5.3.4.2 Durchflusskoeffizient C

Der Durchflusskoeffizient C wird durch folgende Gleichung bestimmt:

C = 0,985 8 – 0,196 b 4,5

Werte von C als Funktion von b sind in Tabelle A.3 enthalten. Sie sind nicht für eine genaue Interpolation
bestimmt. Extrapolation ist nicht zugelassen.

20
EN ISO 5167-3:2003 (D)

ANMERKUNG Innerhalb der nach 5.3.4.1 festgelegten Grenzen ist C unabhängig von der Reynolds-Zahl und vom
Durchmesser D der Rohrleitung.

5.3.4.3 Expansionszahl e

Die Angaben nach 5.1.6.3 gelten auch für die Expansionszahl von Venturidüsen, jedoch nur innerhalb der in
5.3.4.1 angegebenen Anwendungsgrenzen.

5.3.5 Unsicherheiten

5.3.5.1 Unsicherheiten des Durchflusskoeffizienten C

Wenn b als fehlerfrei angenommen werden kann und die Anwendungsgrenzen nach 5.3.4.1 eingehalten
werden, dann ist die relative Unsicherheit des Durchflusskoeffizienten C gleich

(1,2 + 1,5 b 4) %

5.3.5.2 Unsicherheit der Expansionszahl e

Die relative Unsicherheit der Expansionszahl e ist gleich

,p
( 4 + 100 > 8 ) %
p1

5.3.6 Druckverlust

Die in 5.3.6 gemachten Angaben sind auch für Venturidüsen anzuwenden, wenn der Winkel des Diffusors
nicht größer als 15° ist.

Der relative Druckverlust x ist der Wert des Druckverlusts Dp" - Dp‘, bezogen auf den Wirkdruck Dp:

,p"-,p'
N =
,p

Er wird in Bild 5 dargestellt und hängt im Einzelnen ab von

¾ dem Durchmesserverhältnis (x nimmt ab, wenn b zunimmt);

¾ der Reynolds-Zahl (x nimmt ab, wenn ReD zunimmt);

¾ den Merkmalen der Herstellung der Venturidüse, z. B. Winkel des Diffusors, Herstellungsart des
Einlaufkonus, dem Oberflächenzustand der einzelnen Teile usw. (x nimmt zu, wenn φ und Ra/D
zunehmen);

¾ den Einbaubedingungen (gute Ausrichtung, Rauheit der Leitung im Einlauf usw.).

Wenn der Winkel des Diffusors nicht größer als 15° ist, kann als Leitfaden im Allgemeinen ein Wert des
relativen Druckverlustes zwischen 5 % und 20 % akzeptiert werden.

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EN ISO 5167-3:2003 (D)

Legende
a Druckverlust
b Strömungsrichtung

Bild 5 — Druckverlust der Venturidüse

6 Anforderungen an den Einbau

6.1 Allgemeines

Allgemeine Anforderungen an den Einbau von Drosselgeräten sind im Abschnitt 7 von ISO 5167-1:2003
festgelegt. Neben diesen allgemeinen Anforderungen sind die in diesem Abschnitt vorgegebenen besonderen
Anforderungen für Düsen und Venturidüsen einzuhalten. Die allgemeinen Anforderungen an die
Strömungsbedingungen vor dem Drosselgerät sind in 7.3 von ISO 5167-1:2003 festgelegt, die Anforderungen
für den Einsatz von Strömungsumformern in 7.4 von ISO 5167-1:2003. Für einige üblicherweise verwendete
Einbaustörungen, festgelegt in Tabelle 3, sind die dort aufgeführten Mindestlängen für störungsfreie gerade
Rohrstrecken anzuwenden (detaillierte Anforderungen sind in 6.2 festgelegt).

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EN ISO 5167-3:2003 (D)

Tabelle 3 — Erforderliche störungsfreie gerade Rohrstrecken für Düsen und Venturidüsen


Werte, angegeben als ein Vielfaches vom inneren Rohrdurchmesser D

Auslaufseite des
Einlaufseite der Düse Drosselgerätes
Durch-
messer- Thermometer-
verhält- Einfacher 90°- Zwei oder Zwei oder Reduzierstück Diffusor von Kugelhahn mit Thermometer-
Abrupte schutzrohrb
nis Krümmer oder T- mehrere 90°- mehrere 90°- von 2D auf D 0,5D auf D über freiem schutzrohrb
Absperrorgan, symmetrische mit einem Armaturen
Stück (Strömung Krümmer Krümmer über eine Länge eine Länge Rohrquerschnitt mit einem
völlig geöffnet Durchmesser- Durchmesser (Spalten 2 bis 8)
>a nur von einer in der gleichen in verschiedenen von von oder Schieber, Durchmesser
verringerung zwischen
Seite) Ebene Ebenen 1,5D bis 3D D bis 2D völlig geöffnet £ 0,03D
0,03D und 0,13D
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Ac Bd Ac Bd Ac Bd Ac Bd Ac Bd Ac Bd Ac Bd Ac Bd Ac Bd Ac Bd Ac Bd
0,20 10 6 14 7 34 17 5 e 16 8 18 9 12 6 30 15 5 3 20 10 4 2
0,25 10 6 14 7 34 17 5 e 16 8 18 9 12 6 30 15 5 3 20 10 4 2
0,30 10 6 16 8 34 17 5 e 16 8 18 9 12 6 30 15 5 3 20 10 5 2,5
0,35 12 6 16 8 36 18 5 e 16 8 18 9 12 6 30 15 5 3 20 10 5 2,5
0,40 14 7 18 9 36 18 5 e 16 8 20 10 12 6 30 15 5 3 20 10 6 3
0,45 14 7 18 9 38 19 5 e 17 9 20 10 12 6 30 15 5 3 20 10 6 3
0,50 14 7 20 10 40 20 6 5 18 9 22 11 12 6 30 15 5 3 20 10 6 3
0,55 16 8 22 11 44 22 8 5 20 10 24 12 14 7 30 15 5 3 20 10 6 3
0,60 18 9 26 13 48 24 9 5 22 11 26 13 14 7 30 15 5 3 20 10 7 3,5
0,65 22 11 32 16 54 27 11 6 25 13 28 14 16 8 30 15 5 3 20 10 7 3,5
0,70 28 14 36 18 62 31 14 7 30 15 32 16 20 10 30 15 5 3 20 10 7 3,5
0,75 36 18 42 21 70 35 22 11 38 19 36 18 24 12 30 15 5 3 20 10 8 4
0,80 46 23 50 25 80 40 30 15 54 27 44 22 30 15 30 15 5 3 20 10 8 4
ANMERKUNG 1 Die Mindestwerte für die geraden Rohrstrecken sind die Längen, die bei verschiedenen Einbaustörungen im Einlauf und Auslauf zwischen der Störung und dem Drosselgerät vorzusehen sind. Alle
Längen sind von der Anströmseite der Düse aus zu messen.
ANMERKUNG 2 Die angegebenen Längen haben keine neueren Daten als Grundlage.
a Für einige Ausführungen der Düsen sind nicht alle Werte von > zulässig.
b Der Einbau von Thermometer-Schutzrohren ändert nicht die erforderlichen Mindestwerte für die geraden Rohrstrecken der anderen Armaturen.
c Die Spalte A für jede Einbaustörung gilt für „0 %-Zusatzunsicherheit“ (siehe 6.2.3).
d Die Spalte B für jede Einbaustörung gilt für „0,5 %-Zusatzunsicherheit“ (siehe 6.2.4).
e Die erforderlichen störungsfreien geraden Rohrstrecken in der Spalte A sind Längen mit „0 %-Zusatzunsicherheit“. Für die Anwendung von kürzeren geraden Rohrstrecken liegen keine Daten vor, die in den Spalten
B aufgeführt werden können.

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EN ISO 5167-3:2003 (D)

6.2 Mindestlängen störungsfreier gerader Rohrstrecken im Ein- und Auslauf


zwischen verschiedenen Einbaustörungen und der Düse

6.2.1 Die erforderlichen Mindestlängen störungsfreier gerader Rohrstrecken im Ein- und Auslauf der Düse
ohne Verwendung eines Strömungsumformers sind für übliche Einbaustörungen in Tabelle 3 angegeben.

6.2.2 Wird kein Strömungsumformer verwendet, so sind die in Tabelle 3 angegebenen störungsfreien
geraden Rohrstrecken als Mindestlängen zu verstehen. Besonders bei Forschungsarbeiten und
Kalibrierungen wird empfohlen, zur Minimierung der Messunsicherheit die Werte der Tabelle 3 um mindestens
den Faktor 2 zu erhöhen.

6.2.3 Entsprechen die Längen der störungsfreien geraden Rohrlängen den Werten in den Spalten A der
Tabelle 3 für „0 %-Zusatzunsicherheit“, so ist es zur Berücksichtigung der jeweiligen Einbauverhältnisse nicht
erforderlich, die Unsicherheit des Durchflusskoeffizienten zu erhöhen.

6.2.4 Wenn die Länge der störungsfreien geraden Rohrstrecke im Ein- und Auslauf kürzer ist als der in den
Spalten A von Tabelle 3 angegebene Wert für „0 %-Zusatzunsicherheit“ und wenn sie entweder gleich lang
oder länger ist als der Wert für „0,5 %-Zusatzunsicherheit“ der Spalten B von Tabelle 3 für eine bestimmte
Einbaustörung, so ist eine Zusatzunsicherheit im Betrag von 0,5 % arithmetisch zur Unsicherheit des
Durchflusskoeffizienten hinzuzuaddieren.

6.2.5 Dieser Teil von ISO 5167 darf nicht zur Bestimmung einer Zusatzunsicherheit herangezogen werden,
wenn entweder

a) im Ein- oder Auslauf störungsfreie gerade Rohrstrecken mit Längen verwendet werden, die kürzer sind
als die in den Spalten B in Tabelle 3 angegebenen Werte für „0,5 %-Zusatzunsicherheit“, oder

b) wenn die Längen der erforderlichen störungsfreien geraden Rohrstrecken im Ein- und Auslauf beide
kürzer sind als die in den Spalten A in Tabelle 3 angegebenen Werte für „0 %-Zusatzunsicherheit".

6.2.6 Die in der Tabelle 3 enthaltenen Absperrarmaturen müssen während der Durchflussmessung völlig
geöffnet sein. Stellglieder zur Regelung des Durchflusses sind möglichst stromabwärts hinter der Düse
einzubauen. Einzeln stehende, stromaufwärts vor dem Drosselgerät angeordnete Absperrarmaturen müssen
völlig geöffnet sein und dabei den vollen Leitungsquerschnitt aufweisen. Für die Position „völlig geöffnet“ sollte
die Absperrarmatur über entsprechend gekennzeichnete Anschläge verfügen. Die Absperrarmatur nach
Tabelle 3 hat denselben Nenndurchmesser wie das Rohr der Einlaufstrecke, jedoch ist der
Öffnungsdurchmesser vom Durchmesser der angrenzenden Leitungen verschieden und bedingt einen
Durchmessersprung, der größer ist als der nach 6.4.3 zulässige.

6.2.7 In der Messstrecke stromaufwärts angeordnete Absperrarmaturen, die den gleichen


Leitungsquerschnitt wie die angrenzende Rohrleitung aufweisen und die so ausgeführt sind, dass im völlig
geöffneten Zustand die zulässigen Durchmessersprünge nach 6.3.4 nicht überschreiten, gelten als Teil der
Messstrecke und bedingen keine zusätzliche Länge nach Tabelle 3, wenn die Absperrarmaturen während der
Durchflussmessung völlig geöffnet sind.

6.2.8 Die in Tabelle 3 angegebenen Werte wurden experimentell mit einer sehr langen, geraden
Rohrstrecke vor der jeweiligen Einbaustörung ermittelt, sodass davor ein genügend ausgebildetes, drallfreies
Geschwindigkeitsprofil angenommen werden konnte. Da solche Bedingungen in der Praxis schwer zu
erreichen sind, können folgende Hinweise als Regeln für den üblichen Einbau dienen:

a) Ist die Düse in einer Leitung eingebaut, die aus einem Großraum entweder direkt oder über eine
Einbaustörung kommt, die der Tabelle 3 entspricht, so darf die Gesamtlänge der Rohrleitung vom
Großraum bis zur Düse nicht kürzer als 30D sein. Ist eine Einbaustörung vorhanden, so müssen
außerdem zwischen ihr und der Düse die erforderlichen störungsfreien geraden Rohrstrecken nach
Tabelle 3 eingehalten sein.

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EN ISO 5167-3:2003 (D)

Ein Sammler in der Messstrecke ist in diesem Zusammenhang kein offener Raum und kein Großraum.
Ein Großraum muss eine Querschnittsfläche aufweisen, die mindestens 10fach größer ist als die der
Rohrleitung. Im Fall eines üblichen Sammlers mit einer Querschnittsfläche des 1,5fachen der
Querschnittsfläche der im Betrieb befindlichen Messstrecken wird ausdrücklich der Einbau je eines
Strömungsumformers in den Messstrecken stromabwärts vom Sammler empfohlen, da immer Störungen
des Strömungsprofils vorliegen und eine hohe Wahrscheinlichkeit für das Vorhandensein von Drall
anzunehmen ist (siehe 7.4 in ISO 5167-1:2003).

b) Sind stromaufwärts vor der Düse mehrere Arten von Einbaustörungen nach Tabelle 3 in Reihe eingebaut,
wobei Kombinationen aus 90°-Krümmern nach den Tabellen als eine Einbaustörung angesehen werden,
so gilt Folgendes:

1) Zwischen der Einbaustörung unmittelbar vor der Düse (Einbaustörung 1) und der Düse selbst muss
eine störungsfreie gerade Rohrstrecke eingebaut sein, deren Mindestlänge in Abhängigkeit vom
vorliegenden Durchmesserverhältnis der Mindesteinlauflänge nach Tabelle 3 für die Einbaustörung 1
entspricht.

2) Zusätzlich muss zwischen der Einbaustörung 1 und der stromaufwärts der Düse folgenden
übernächsten Einbaustörung 2 eine störungsfreie gerade Rohrstrecke vorhanden sein, deren Länge
mindestens dem halben nach der Tabelle 3 für die Einbaustörung 2 bei einem
Durchmesserverhältnis von 0,7 sich ergebenden Abstand entspricht. Dabei ist als D der
vorgegebene Leitungsdurchmesser zwischen den Störungen 1 und 2 einzusetzen. Der tatsächliche
>-Wert der Düse ist dabei unerheblich. Falls eine der unter 1) und 2) benötigten
Mindesteinlauflängen den Spalten B der Tabelle 3 entnommen wurde (d. h. bevor der halbe Wert für
die Strecke zwischen Einbaustörung 1 und Einbaustörung 2 genommen wurde), muss eine 0,5 %-
Zusatzunsicherheit arithmetisch zur Unsicherheit des Durchflusskoeffizienten addiert werden.

Legende
1 Diffusor
2 Kugelhahn mit freiem Rohrquerschnitt oder Schieber, völlig geöffnet
3 Düse

Bild 6 — Anordnung mit einer Absperrarmatur mit vollem Leitungsquerschnitt


vor einer Düse mit > = 0,6

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EN ISO 5167-3:2003 (D)

3) Ist in der Einlaufmessstrecke eine Absperrarmatur mit vollem Leitungsquerschnitt (wie in Spalte 8 der
Tabelle 3 angegeben) als Störung 1 installiert, der eine weitere Einbaustörung, z. B. ein Diffusor, als
Störung 2 vorgeschaltet ist, so darf die Absperrarmatur unmittelbar (im Abstand 0) am Ausgang der
Einbaustörung 2 stromaufwärts der Düse installiert werden. Dann muss die nach 2) geforderte
störungsfreie gerade Rohrstrecke zwischen der Absperrarmatur und der Einbaustörung 2 zur Länge
der störungsfreien geraden Rohrstrecke zwischen der Düse und der Einbaustörung 1 (jeweils nach
Tabelle 3) hinzuaddiert werden (siehe Skizze in Bild 6). Daneben müssen die Anforderungen nach
6.2.8 c) erfüllt sein (wie es in Bild 6 der Fall ist).

c) Zusätzlich zur Regelung unter b) gilt im Falle, dass Einbaustörung 2 aus einem Doppelkrümmer besteht,
der aus zwei hintereinander angeordneten 90°-Krümmern gebildet und als eine Einbaustörung aufgefasst
wird, Folgendes: Der Abstand zwischen Doppelkrümmer und Düse muss mindestens der Einlauflänge
nach Tabelle 3 für diesen Doppelkrümmer und das gegebene > mit dem D des Rohrdurchmessers an der
Düse entsprechen, unabhängig von der Anzahl und Art anderer Einbaustörungen 1 zwischen
Doppelkrümmer und Düse. Die Strecke zwischen Düse und Doppelkrümmer muss entlang der
Rohrachse gemessen werden. Wenn für eine der Einbaustörungen 1 oder 2 (Doppelkrümmer) die
Anforderung mit einem Wert aus Spalte B der Tabelle 3 erfüllt wird, aber nicht mit einer Länge nach
Spalte A auskommt, ist der Unsicherheit des Durchflusskoeffizienten eine „0,5 %-Zusatzunsicherheit“
hinzuzufügen, wobei dies jedoch nicht mehr als einmal nach den Vorgaben in b) und c) erfolgen darf.

d) Für den Fall von zwei oder mehreren 90°-Krümmern müssen diese als eine Einzelstörung in
Übereinstimmung mit Tabelle 3, Spalten 3 und 4 betrachtet werden, wenn die Länge zwischen zwei
aufeinander folgenden Krümmern kleiner als 15D ist.

6.2.9 Beispielhaft werden nachstehend drei mögliche Fälle nach 6.2.8 b) und c) betrachtet. In jedem der
Fälle ist die Einbaustörung 2 stromaufwärts der Düse ein Raumkrümmer, bestehend aus zwei Krümmern in
senkrecht zueinander stehenden Ebenen. Die Düse hat ein β = 0,65.

a) Handelt es sich bei der Einbaustörung 1 um einen voll geöffneten Kugelhahn mit freiem Rohrquerschnitt,
so muss (nach Tabelle 3) der Abstand zwischen Kugelhahn und Düse mindestens 16D betragen [siehe
Bild 7 a)]. Der Abstand zwischen Raumkrümmer und Kugelhahn muss [nach 6.2.8 b)] mindestens 31D
betragen. Der Abstand zwischen Raumkrümmer und Düse muss [nach 6.2.8 c)] mindestens 54D
betragen. Für den Fall, dass der Kugelhahn eine Länge von 1D besitzt, muss eine zusätzliche Rohrlänge
von 6D vorgesehen werden, die entweder stromaufwärts oder stromabwärts des Kugelhahns bzw.
teilweise stromaufwärts und teilweise stromabwärts angeordnet werden kann. Nach 6.2.8 b) 3) kann der
Kugelhahn aber auch unmittelbar stromabwärts des Raumkrümmers angeordnet werden, vorausgesetzt,
dass mindestens 54D Rohrlänge zwischen Raumkrümmer und Düse vorliegt [siehe Bild 7 b)].

b) Handelt es sich bei der Einbaustörung 1 um ein Reduzierstück mit einer Länge von 2D und einer
Reduzierung von 2D auf D [siehe Bild 7 c)], so muss der Abstand zwischen dem Reduzierstück und der
Düse [nach Tabelle 3] mindestens 11D betragen. Der Abstand zwischen Raumkrümmer und
Reduzierstück muss [nach 6.2.8 b)] mindestens 31 × 2D betragen. Der Abstand zwischen Raumkrümmer
und Düse muss [nach 6.2.8 c)] gleichzeitig mindestens 54D betragen. Eine zusätzliche Einlauflänge ist
nach 6.2.8 c) demnach nicht erforderlich.

c) Ist die Einbaustörung 1 ein Diffusor mit einer Länge von 2D und einer Aufweitung von 0,5D auf D [siehe
Bild 7 d)], so muss der Abstand zwischen Diffusor und Düse (nach Tabelle 3) mindestens 25D betragen.
Der Abstand zwischen Raumkrümmer und Diffusor muss [nach 6.2.8 b)] mindestens 31 × 0,5D betragen.
Nach 6.2.8 c) besteht zusätzlich die Forderung nach einem Mindestabstand zwischen Raumkrümmer und
Düse von 54D. Daher ist zusätzlich eine Rohrstrecke von 11,5D erforderlich, die entweder vor oder hinter
dem Diffusor oder teilweise davor und teilweise dahinter angeordnet sein darf.

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EN ISO 5167-3:2003 (D)

a) × ≥ 0; y ≥ 0; × + y ≥ 6

b)

c)

d) × ≥ 0; y ≥ 0; × + y ≥ 11,5

Bild 7 — Beispiele für zulässige Einbauten (siehe 6.2.9)

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EN ISO 5167-3:2003 (D)

6.3 Strömungsumformer und Strömungsgleichrichter

Um die erforderliche störungsfreie gerade Rohrstrecke im Einlauf zu verkürzen, kann ein Strömungsumformer
verwendet werden, der entweder die Zulassungsprüfung nach 7.4.1 in ISO 5167-1:2003 erfüllt und damit
stromabwärts jeder Einbaustörung im Einlauf angeordnet werden darf oder der die Anforderungen nach 7.4.2
in ISO 5167-1:2003 erfüllt und damit weitere Möglichkeiten außerhalb der Zulassungsprüfung eröffnet. In
jedem Fall muss die Prüfung mit der gleichen Düse erfolgen, mit welcher der Durchfluss gemessen werden
soll.

6.4 Rundheit und Zylinderform des Rohres

6.4.1 Die unmittelbar vor der Düse (oder vor dem Fassungsring, falls vorhanden) liegende Rohrstrecke
muss auf einer Länge von 2D zylindrisch sein. Das Rohr gilt als zylindrisch, wenn kein Durchmesser in
beliebiger Ebene um mehr als 0,3 % vom Wert D abweicht, der als Mittelwert aus den Messungen nach 6.4.2
festgelegt wurde.

6.4.2 Der Wert des Innendurchmessers D der Rohrleitung ist der Mittelwert des lichten Durchmessers auf
einer Länge von 0,5D vor der Plus-Druckentnahme. Dieser mittlere lichte Durchmesser ist der arithmetische
Mittelwert von mindestens zwölf Messungen, davon je vier gleichmäßig über den Umfang verteilt, in
mindestens drei Querschnitten auf einer Länge von 0,5D. Die drei Querschnitte sind so zu verteilen, dass sich
zwei in einem Abstand 0D und 0,5D von der Plus-Druckentnahme befinden und, sofern es sich um eine
Schweißkonstruktion handelt, in der Ebene der Schweißnaht liegen. Wenn Fassungsringe (siehe Bild 4)
verwendet werden, ist das Maß 0,5D vom Anfang des Fassungsringes (stromaufwärts) aus zu messen.

6.4.3 Die Rohrstrecke im Bereich von mehr als 2D vor der Düse bis zur nächstvorgeschalteten Einbau-/
Vorstörung darf aus einem oder mehreren Rohrstücken bestehen.

Für den Bereich zwischen 2D und 10D vor der Düse ist keine zusätzliche Unsicherheit für den
Durchflusskoeffizienten zu berücksichtigen, sofern ein eventueller Durchmessersprung
(Durchmesserdifferenz) zwischen zwei beliebigen Rohrstücken 0,3 % des Mittelwertes von D nach 6.4.2 nicht
überschreitet. Darüber hinaus darf die durch ungenaue Ausrichtung bzw. Durchmessersprung verursachte
Durchmesserdifferenz an keiner Stelle des Umfangs 0,3 % von D überschreiten. Daher müssen bei
Flanschverbindungen die Bohrungen genau zueinander passen und die Flansche beim Einbau genau
ausgerichtet werden. Hierzu können Passstifte oder selbstzentrierende Dichtungen verwendet werden.

Für den Bereich von mehr als 10D vor der Düse ist dann keine zusätzliche Unsicherheit für den
Durchflusskoeffizienten zu berücksichtigen, wenn der Durchmessersprung (Durchmesserdifferenz) zwischen
zwei beliebigen Rohrstücken 2 % des Mittelwertes von D nach 6.4.2 nicht überschreitet. Darüber hinaus darf
die durch ungenaue Ausrichtung bzw. Durchmessersprung verursachte Durchmesserdifferenz an keiner Stelle
des Umfangs 2 % von D überschreiten. Ist der Rohrinnendurchmesser stromaufwärts des
Durchmessersprungs größer als der Rohrinnendurchmesser stromabwärts, sind Durchmesserdifferenzen der
tatsächlichen Durchmessersprünge von 2 % bis 6 % von D zulässig. Auf jeder Seite des Durchmessersprungs
muss das Rohr einen Innendurchmesser zwischen 0,98D und 1,06D aufweisen. Im Bereich von mehr als 10D
vor der Düse ist diese Anforderung auch bei Verwendung von Dichtungen zwischen Rohrpassstücken erfüllt,
wenn diese eine Dicke von 3,2 mm nicht überschreiten und nicht in den Strömungsbereich hineinragen.

Über den Bereich hinaus, für den ein Diffusor entsprechend der Spalte 6 A der Tabelle 3 angeordnet werden
kann, ist dann keine zusätzliche Unsicherheit für den Durchflusskoeffizienten zu berücksichtigen, wenn der
Durchmessersprung (Durchmesserdifferenz) zwischen zwei beliebigen Rohrstücken 6 % des arithmetischen
Mittelwertes von D nach 6.4.2 nicht überschreitet. Darüber hinaus darf die durch ungenaue Ausrichtung bzw.
Durchmessersprung verursachte Durchmesserdifferenz an keiner Stelle des Umfangs 6 % von D
überschreiten. Auf jeder Seite des Durchmessersprungs muss das Rohr einen Innendurchmesser zwischen
0,94D und 1,06D aufweisen. Der erste Einbauort, an dem ein Diffusor entsprechend der Spalte 6A der Tabelle
3 angeordnet werden kann, hängt vom Durchmesserverhältnis der Düse ab, z. B. beträgt dieser Abstand 22D
für eine Düse mit > = 0,6.

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EN ISO 5167-3:2003 (D)

6.4.4 Eine Zusatzunsicherheit von 0,2 % muss arithmetisch zur Unsicherheit des Durchflusskoeffizienten
hinzuaddiert werden, falls der Durchmessersprung ,D zwischen zwei Rohrpassstücken größer ist als in 6.4.3
festgelegt, jedoch die nachstehenden Bedingungen erfüllt sind:

æ s ö
ç + 0,4 ÷
,D D
£ 0,002 ç ÷ (11)
D ç 0,1 + 2,3 > 4 ÷
ç ÷
è ø

und

,D
£ 0,05 (12)
D

wobei s der Abstand des Durchmessersprungs von der Plus-Druckentnahme oder, bei Verwendung eines
Fassungsringes, von der einlaufseitigen Kante des durch den Fassungsring gebildeten Rücksprungs ist.

6.4.5 Wenn der Durchmessersprung größer ist als jeder Grenzwert für die oben angegebenen
Durchmesserunterschiede oder wenn der Durchmessersprung die in 6.4.3 genannten Grenzen überschreitet,
so entsprechen die Einbauverhältnisse nicht den Festlegungen dieses Teiles von ISO 5167. Für weitere
Hinweise wird auf 6.1.1 von ISO 5167-1:2003 verwiesen.

6.4.6 Kein Durchmesser der geraden Rohrstrecke im Auslauf innerhalb der Länge von mindestens 2D,
gemessen von der Anströmseite der ISA-1932-Düse und der Langradius-Düse, darf um mehr als 3 % vom
mittleren Durchmesser D der Einlaufstrecke abweichen. Es genügt, einen einzelnen Durchmesser der
geraden Auslaufstrecke zu prüfen.

Der Rohrdurchmesser unmittelbar stromabwärts der Venturidüse muss nicht genau gemessen werden. Es
muss jedoch geprüft werden, dass dieser Rohrdurchmesser nicht kleiner ist als 90 % des Durchmessers am
Ende des sich verengenden Teils der Düse. Für viele Fälle bedeutet dies, dass Rohre, die den gleichen Nenn-
Innendurchmesser wie die Venturidüse besitzen, zum Anschluss verwendet werden können.

6.5 Anordnung von Düse und Fassungsringen

6.5.1 Die Düse muss so in die Rohrleitung eingebaut sein, dass die Strömung von der Einlauf- zur
Auslaufseite erfolgt.

6.5.2 Die Düse muss innerhalb einer maximalen Abweichung von 1° senkrecht zur Rohrachse angeordnet
sein.

6.5.3 Die Düse muss in der Rohrleitung zentriert sein. Die Exzentrizität ex zwischen der Achse des
Halsteiles der Düse und den Achsen des Einlauf- und Auslaufrohres muss gleich oder kleiner sein als

0,005 D
0,1 + 2,3 > 4

Für den Fall

0,005 D
ex >
0,1 + 2,3 > 4

enthält dieser Teil von ISO 5167 keine Angaben über Voraussagen von Zusatzunsicherheiten, die in Betracht
gezogen werden müssen.

29
EN ISO 5167-3:2003 (D)

6.5.4 Werden Fassungsringe verwendet, müssen sie so zentriert sein, dass sie an keiner Stelle in die
Rohrleitung hineinragen.

6.6 Halterungen und Dichtungen

6.6.1 Die Halterungen und Dichtungen müssen so ausgeführt sein, dass die normgerechte Einbaulage der
Düse im Betrieb erhalten bleibt.

Beim Einbau einer Düse zwischen Flanschen muss für eine freie thermische Ausdehnung gesorgt sein, um
ein Verwerfen oder Verziehen der Düse zu vermeiden.

6.6.2 Dichtungen müssen so hergestellt und montiert werden, dass sie an keiner Stelle in das Rohrinnere
hineinragen oder Druckentnahmebohrungen bzw. Schlitze bei Eck-Druckentnahmen verdecken. Sie sollen so
dünn wie möglich sein und sich an den in 5.1.5.2 oder 5.2.5.1 für Düsen festgelegten Angaben orientieren.

6.6.3 Werden Dichtungen zwischen Düse und Ringkammer verwendet, dürfen sie nicht in die Kammer
hineinragen.

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EN ISO 5167-3:2003 (D)

Anhang A
(informativ)

Tabellen für Durchflusskoeffizienten und Expansionszahlen

Tabelle A.1 — ISA-1932-Düse — Durchflusskoeffizient C

Durch-
messer- Durchflusskoeffizient C für ReD gleich
verhältnis
4 4 4 4 5 5 6 6 7
b 2 × 10 3 × 10 5 × 10 7 × 10 1 × 10 3 × 10 1 × 10 2 × 10 1 × 10

0,30 — — — 0,985 5 0,986 5 0,987 8 0,988 2 0,988 3 0,988 4


0,32 — — — 0,984 7 0,985 8 0,987 3 0,987 7 0,987 8 0,987 9
0,34 — — — 0,983 8 0,985 0 0,986 6 0,987 1 0,987 2 0,987 3
0,36 — — — 0,982 8 0,984 0 0,985 9 0,986 4 0,986 5 0,986 6
0,38 — — — 0,981 6 0,983 0 0,984 9 0,985 5 0,985 6 0,985 7

0,40 — — — 0,980 3 0,981 8 0,983 9 0,984 5 0,984 6 0,984 7


0,42 — — — 0,978 9 0,980 5 0,982 7 0,983 3 0,983 4 0,983 5
0,44 0,961 6 0,969 2 0,975 0 0,977 3 0,978 9 0,981 3 0,982 0 0,982 1 0,982 2

0,45 0,960 4 0,968 2 0,974 1 0,976 4 0,978 1 0,980 5 0,981 2 0,981 3 0,981 4
0,46 0,959 2 0,967 2 0,973 1 0,975 5 0,977 3 0,979 7 0,980 4 0,980 5 0,980 6
0,47 0,957 9 0,966 1 0,972 2 0,974 6 0,976 3 0,978 8 0,979 5 0,979 7 0,979 7
0,48 0,956 7 0,965 0 0,971 1 0.073 6 0,975 4 0,977 9 0,978 6 0,978 7 0,978 8
0,49 0,955 4 0,963 8 0,970 0 0,972 6 0,974 3 0,976 9 0,977 6 0,977 7 0,977 8

0,50 0,954 2 0,962 6 0,968 9 0,971 5 0,973 3 0,975 8 0,976 6 0,976 7 0,976 8
0,51 0,952 9 0,961 4 0,967 8 0,970 3 0,972 1 0,974 7 0,975 4 0,975 6 0,975 7
0,52 0,951 6 0,960 2 0,966 5 0,969 1 0,970 9 0,973 5 0,974 3 0,974 4 0,974 5
0,53 0,950 3 0,958 9 0,965 3 0,967 8 0,969 6 0,972 2 0,973 0 0,973 1 0,973 2
0,54 0,949 0 0,957 6 0,963 9 0,966 5 0,968 3 0,970 9 0,971 7 0,971 8 0,971 9

0,55 0,947 7 0,956 2 0,962 6 0,965 1 0,966 9 0,969 5 0,970 2 0,970 4 0,970 5
0,56 0,946 4 0,954 8 0,961 1 0,963 7 0,965 5 0,968 0 0,968 8 0,968 9 0,969 0
0,57 0,945 1 0,953 4 0,959 6 0,962 1 0,963 9 0,966 4 0,967 2 0,967 3 0,967 4
0,58 0,943 8 0,952 0 0,958 1 0,960 6 0,962 3 0,964 8 0,965 5 0,965 6 0,965 7
0,59 0,942 4 0,950 5 0,956 5 0,958 9 0,960 6 0,963 0 0,963 8 0,963 9 ß.064 0

0,60 0,941 1 0,949 0 0,954 8 0,957 2 0,958 8 0,961 2 0,961 9 0,962 0 0,962 1
0,61 0,939 8 0,947 4 0,953 1 0,955 4 0,957 0 0,959 3 0,960 0 0,960 1 0,960 2
0,62 0,937 5 0,945 8 0,951 3 0,953 5 0,955 0 0,957 3 0,957 9 0,958 0 0,958 1
0,63 0,937 1 0,944 2 0,949 4 0,951 5 0,953 0 0,955 1 0,955 8 0,955 9 0,956 0
0,64 0,935 8 0,942 5 0,947 5 0,949 5 0,950 9 0,952 9 0,953 5 0,953 6 0,953 7

0,65 0,934 5 0,940 8 0,945 5 0,947 3 0,948 7 0,950 6 0,951 1 0,951 2 0,951 3
0,66 0,933 2 0,939 0 0,943 4 0,945 1 0,946 4 0,948 1 0,948 7 0,948 7 0,948 8
0,67 0,931 9 0,937 2 0,941 2 0,942 8 0,944 0 0,945 6 0,946 0 0,946 1 0,946 2
0,68 0,930 6 0,935 4 0,939 0 0,940 4 0,941 4 0,942 9 0,943 3 0,943 4 0,943 5
0,69 0,929 3 0,933 5 0,936 7 0,937 9 0,938 8 0,940 1 0,940 5 0,940 5 0,940 6

31
EN ISO 5167-3:2003 (D)

Tabelle A.1 (fortgesetzt)

Durch-
messer- Durchflusskoeffizient C für ReD gleich
verhältnis
4 4 4 4 5 5 6 6 7
b 2 × 10 3 × 10 5 × 10 7 × 10 1 × 10 3 × 10 1 × 10 2 × 10 1 × 10

0,70 0,928 0 0,931 6 0,934 3 0,935 3 0,936 1 0,937 2 0,937 5 0,937 5 0,937 6
0,71 0,926 8 0,929 6 0,931 8 0,932 6 0,933 2 0,934 1 0,934 4 0,934 4 0,934 4
0,72 0,925 5 0,927 6 0,929 2 0,929 8 0,930 3 0,930 9 0,931 1 0,931 1 0,931 2
0,73 0,924 3 0,925 6 0,926 5 0,926 9 0,927 2 0,927 6 0,927 7 0,927 7 0,927 8
0,74 0,923 1 0,923 5 0,923 8 0,923 9 0,924 0 0,924 1 0,924 2 0,924 2 0,924 2

0,75 0,921 9 0,921 3 0,920 9 0,920 8 0,920 7 0,920 5 0,920 5 0,920 5 0,920 5
0,76 0,920 7 0,919 2 0,918 0 0,917 6 0,917 2 0,916 8 0,916 6 0,916 6 0,916 6
0,77 0,919 5 0,916 9 0,915 0 0,914 2 0,913 6 0,912 8 0,912 6 0,912 6 0,912 5
0,78 0,918 4 0,914 7 0,911 8 0,910 7 0,909 9 0,908 8 0,908 4 0,908 4 0,908 3
0,79 0,917 3 0,912 3 0,908 6 0,907 1 0,906 0 0,904 5 0,904 1 0,904 0 0,904 0

0,80 0,9162 0,910 0 0,905 3 0,903 4 0,902 0 0,900 1 0,899 6 0,899 5 0,899 4

ANMERKUNG Diese Tabelle dient der bequemen Handhabung. Für eine genaue Interpolation ist die Tabelle nicht bestimmt.
Extrapolation ist nicht zulässig.

32
EN ISO 5167-3:2003 (D)

Tabelle A.2 — Langradius-Düse — Durchflusskoeffizient C

Durch-
messer- Durchflusskoeffizient C für ReD gleich
verhältnis
4 4 4 5 5 5 6 6 7
b 1 × 10 2 × 10 5 × 10 1 × 10 2 × 10 5 × 10 1 × 10 5 × 10 1 × 10

0,20 0,967 3 0,975 9 0,983 4 0,987 3 0,990 0 0,992 4 0,993 6 0,995 2 0,995 6
0,22 0,965 9 0,974 8 0,982 8 0,986 8 0,989 7 0,992 2 0,993 4 0,995 1 0,995 5
0,24 0,964 5 0,973 9 0,982 2 0,986 4 0,989 3 0,992 0 0,993 3 0,995 1 0,995 5
0,26 0,963 2 0,973 0 0,981 6 0,986 0 0,989 1 0,991 8 0,993 2 0,995 0 0,995 4
0,28 0,961 9 0,972 1 0,981 0 0,985 6 0,988 8 0,991 6 0,993 0 0,995 0 0,995 4

0,30 0,960 7 0,971 2 0,980 5 0,985 2 0,988 5 0,991 4 0,992 9 0,994 9 0,995 4
0,32 0,959 6 0,970 4 0,980 0 0,984 8 0,988 2 0,991 3 0,992 8 0,994 8 0,995 3
0,34 0,958 4 0,969 6 0,979 5 0,984 5 0,988 0 0,991 1 0,992 7 0,994 8 0,995 3
0,36 0,957 3 0,968 8 0,979 0 0,984 1 0,987 7 0,991 0 0,992 6 0,994 7 0,995 3
0,38 0,956 2 0,968 0 0,978 5 0,983 8 0,987 5 0,990 8 0,992 5 0,994 7 0,995 2

0,40 0,955 2 0,967 3 0,978 0 0,983 4 0,987 3 0,990 7 0,992 4 0,994 7 0,995 2
0,42 0,954 2 0,966 6 0,977 6 0,983 1 0,987 0 0,990 5 0,992 3 0,994 6 0,995 2
0,44 0,953 2 0,965 9 0,977 1 0,982 8 0,986 8 0,990 4 0,992 2 0,994 6 0,995 1
0,46 0,952 3 0,965 2 0,976 7 0,982 5 0,986 6 0,990 2 0,992 1 0,994 5 0,995 1
0,48 0,951 3 0,964 5 0,976 3 0,982 2 0,986 5 0,990 1 0,992 0 0,994 5 0,995 1

0,50 0,950 3 0,963 9 0,975 9 0,981 9 0,986 2 0,990 0 0,991 9 0,994 4 0,995 0
0,51 0,949 9 0,963 5 0,975 6 0,981 8 0,986 1 0,989 9 0,991 8 0,994 4 0,995 0
0,52 0,949 4 0,963 2 0,975 4 0,981 6 0,986 0 0,989 8 0,991 8 0,994 4 0,995 0
0,53 0,949 0 0,962 9 0,975 2 0,981 5 0,985 9 0,989 8 0,991 7 0,994 4 0,995 0
0,54 0,948 5 0,962 6 0,975 0 0,981 3 0,985 8 0,989 7 0,991 7 0,994 4 0,995 0

0,55 0,948 1 0,962 3 0,974 8 0,981 2 0,985 7 0,989 7 0,991 7 0,994 3 0,995 0
0,56 0,947 6 0,961 9 0,974 6 0,981 0 0,985 6 0,989 6 0,991 6 0,994 3 0,995 0
0,57 0,947 2 0,961 6 0,974 5 0,980.9 0,985 5 0,989 5 0,991 6 0,994 3 0,994 9
0,58 0,946 8 0,961 3 0,974 3 0,980 8 0,985 4 0,989 5 0,991 5 0,994 3 0,994 9
0,59 0,946 3 0,961 0 0,974 1 0,980 6 0,985 3 0,989 4 0,991 5 0,994 3 0,994 9

0,60 0,945 9 0,960 7 0,973 9 0,980 5 0,985 2 0,989 3 0,991 4 0,994 2 0,994 9
0,61 0,945 5 0,960 4 0,973 7 0,980 4 0,985 1 0,989 3 0,991 4 0,994 2 0,994 9
0,62 0,945 1 0,960 1 0,973 5 0,980 2 0,985 0 0,989 2 0,991 4 0,994 2 0,994 9
0,63 0,944 7 0,959 9 0,973 3 0,980 1 0,984 9 0,989 2 0,991 3 0,994 2 0,994 9
0,64 0,944 3 0,959 6 0,973 1 0,980 0 0,984 8 0,989 1 0,991 3 0,994 2 0,994 8

33
EN ISO 5167-3:2003 (D)

Tabelle A.2 (fortgesetzt)

Durch-
messer- Durchflusskoeffizient C für ReD gleich
verhältnis
4 4 4 5 5 5 6 6 7
b 1 × 10 2 × 10 5 × 10 1 × 10 2 × 10 5 × 10 1 × 10 5 × 10 1 × 10

0,65 0,943 9 0,959 3 0,973 0 0,979 9 0,984 7 0,989 1 0,991 2 0,994 1 0,994 8
0,66 0,943 5 0,959 0 0,972 8 0,979 7 0,984 6 0,989 0 0,991 2 0,994 1 0,994 8
0,67 0,943 0 0,958 7 0,972 6 0,979 6 0,984 5 0,988 9 0,991 2 0,994 1 0,994 8
0,68 0,942 7 0,958 4 0,972 4 0,979 5 0,984 5 0,988 9 0,991 1 0,994 1 0,994 8
0,69 0,942 3 0,958 1 0,972 2 0,979 3 0,984 4 0,988 8 0,991 1 0,994 1 0,994 8

0,70 0,941 9 0,957 9 0,972 1 0,979 2 0,984 3 0,988 8 0,991 0 0,994 1 0,994 8
0,71 0,941 5 0,957 6 0,971 9 0,979 1 0,984 2 0,988 7 0,991 0 0,994 0 0,994 8
0,72 0,941 1 0,957 3 0,971 7 0,979 0 0,984 1 0,988 7 0,991 0 0,994 0 0,994 7
0,73 0,940 7 0,957 0 0,971 5 0,978 9 0,984 0 0,988 6 0,990 9 0,994 0 0,994 7
0,74 0,940 3 0,956 8 0,971 4 0,978 7 0,983 9 0,988 6 0,990 9 0,994 0 0,994 7

0,75 0,939 9 0,956 5 0,971 2 0,978 6 0,983 9 0,988 5 0,990 8 0,994 0 0,994 7
0,76 0,939 6 0,956 2 0,971 0 0,978 5 0,983 8 0,988 4 0,990 8 0,994 0 0,994 7
0,77 0,939 2 0,956 0 0,970 9 0,978 4 0,983 7 0,988 4 0,990 8 0,993 9 0,994 7
0,78 0,938 8 0,955 7 0,970 7 0,978 3 0,983 6 0,988 3 0,990 7 0,993 9 0,994 7
0,79 0,938 5 0,955 5 0,970 5 0,978 1 0,983 5 0,988 3 0,990 7 0,993 9 0,994 7

0,80 0,938 1 0,955 2 0,970 4 0,978 0 0,983 4 0,988 2 0,990 7 0,993 9 0,994 7

ANMERKUNG Diese Tabelle dient der bequemen Handhabung. Für eine genaue Interpolation ist die Tabelle nicht bestimmt.
Extrapolation ist nicht zulässig.

34
EN ISO 5167-3:2003 (D)

Tabelle A.3 — Venturidüse — Durchflusskoeffizient C

Durchmesserverhältnis Durchflusskoeffizient
b C
0,316 0,984 7
0,320 0,984 6
0,330 0,984 5
0,340 0,984 3
0,350 0,984 1
0,360 0,983 8
0,370 0,983 6
0,380 0,983 3
0,390 0,983 0
0,400 0,982 6
0,410 0,982 3
0,420 0,981 8
0,430 0,981 4
0,440 0,980 9
0,450 0,980 4
0,460 0,979 8
0,470 0,979 2
0,480 0,978 6
0,490 0,977 9
0,500 0,977 1
0,510 0,976 3
0,520 0,975 5
0,530 0,974 5
0,540 0,973 6
0,550 0,972 5
0,560 0,971 4
0,570 0,970 2
0,580 0,968 9
0,590 0,967 6

0,600 0,966 1
0,610 0,964 6
0,620 0,963 0
0,630 0,961 3
0,640 0,959 5

0,650 0,957 6
0,660 0,955 6
0,670 0,953 5
0,680 0,951 2
0,690 0,948 9

0,700 0,946 4
0,710 0,943 8
0,720 0,941 1
0,730 0,938 2
0,740 0,935 2

0,750 0,932 1
0,760 0,928 8
0,770 0,925 3

0,775 0,923 6
ANMERKUNG Diese Tabelle dient der bequemen Handhabung. Für eine genaue
Interpolation ist die Tabelle nicht bestimmt. Extrapolation ist nicht zulässig.

35
EN ISO 5167-3:2003 (D)

Tabelle A.4 — Düsen und Venturidüsen — Expansionszahl A

Durchmesser-
Expansionszahl e für p2/p1 gleich
verhältnis
b b4 1,00 0,98 0,96 0,94 0,92 0,90 0,85 0,80 0,75

für k = 1,2
0,200 0 0,001 6 1,000 0 0,987 4 0,974 7 0,961 9 0,949 0 0,935 9 0,902 8 0,868 7 0,833 8
0,562 3 0,100 0 1,000 0 0,985 6 0,971 2 0,956 8 0,942 3 0,927 8 0,891 3 0,854 3 0,816 9
0,668 7 0,200 0 1,000 0 0,983 4 0,966 9 0,950 4 0,934 1 0,917 8 0,877 3 0,837 1 0,797 0
0,740 1 0,300 0 1,000 0 0,980 5 0,961 3 0,942 4 0,923 8 0,905 3 0,860 2 0,816 3 0,773 3
0,795 3 0,400 0 1,000 0 0,976 7 0,954 1 0,932 0 0,910 5 0,889 5 0,839 0 0,790 9 0,744 8
0,800 0 0,409 6 1,000 0 0,976 3 0,953 3 0,930 9 0,909 1 0,887 8 0,836 7 0,788 2 0,741 8
Für k = 1,3
0,200 0 0,001 6 1,000 0 0,988 4 0,976 6 0,964 8 0,952 8 0,940 7 0,909 9 0,878 1 0,845 4
0,562 3 0,100 0 1,000 0 0,986 7 0,973 4 0,960 0 0,946 6 0,933 1 0,899 0 0,864 5 0,829 4
0,668 7 0,200 0 1,000 0 0,984 6 0,969 3 0,954 1 0,938 9 0,923 7 0,885 9 0,848 1 0,810 2
0,740 1 0,300 0 1,000 0 0,982 0 0,964 2 0,946 6 0,929 2 0,912 0 0,869 7 0,828 3 0,787 5
0,795 3 0,400 0 1,000 0 0,978 5 0,957 5 0,936 9 0,916 8 0.897 1 0,849 5 0,803 9 0,759 9
0,800 0 0,409 6 1,000 0 0,978 1 0,956 7 0,935 8 0,915 4 0,895 5 0,847 3 0,801 3 0,757 0
für k = 1,4
0,200 0 0,001 6 1,000 0 0,989 2 0,978 3 0,967 3 0,956 1 0,944 8 0,916 0 0,886 3 0,855 6
0,562 3 0,100 0 1,000 0 0,987 7 0,975 3 0,962 8 0,950 3 0,937 7 0,905 8 0,873 3 0,840 2
0,668 7 0,200 0 1,000 0 0,985 7 0,971 5 0,957 3 0,943 0 0,928 8 0,893 3 0,857 7 0,821 9
0,740 1 0,300 0 1,000 0 0,983 2 0,966 7 0,950 3 0,934 0 0,917 8 0,878 0 0,838 8 0,800 0
0,795 3 0,400 0 1,000 0 0,980 0 0,960 4 0,941 1 0,922 3 0,903 8 0,858 8 0,815 4 0,773 3
0,800 0 0,409 6 1,000 0 0,979 6 0,959 7 0,940 1 0,921 0 0,902 2 0,856 7 0,812 9 0,770 5
für k = 1,66
0,200 0 0,001 6 1,000 0 0,990 9 0,981 7 0,972 3 0,962 8 0,953 2 0,928 6 0,903 1 0,876 6
0,562 3 0,100 0 1,000 0 0,989 6 0,979 1 0,968 5 0,957 8 0,947 1 0,919 7 0,891 7 0,862 9
0,668 7 0,200 0 1,000 0 0,987 9 0,975 9 0,963 7 0,951 6 0,939 4 0,908 8 0,877 8 0,846 4
0,740 1 0,300 0 1,000 0 0,985 8 0,971 8 0,957 7 0,943 8 0,929 9 0,895 3 0,860 9 0,826 5
0,795 3 0,400 0 1,000 0 0,983 1 0,966 4 0,949 9 0,933 6 0,917 6 0,878 2 0,839 7 0,802 0
0,800 0 0,409 6 1,000 0 0,982 7 0,965 8 0,949 0 0,932 5 0,916 2 0,876 3 0,837 4 0,799 4

ANMERKUNG Diese Tabelle dient der bequemen Handhabung. Für eine genaue Interpolation ist die Tabelle nicht bestimmt.
Extrapolation ist nicht zulässig.

36
EN ISO 5167-3:2003 (D)

Literaturhinweise

[1] ISO/TR 3313:1998, Measurement of fluid flow in closed conduits — Guidelines on the effects of flow
pulsations on flow-measurement instruments.

[2] ISO 4288:1996, Geometrical Product Specification (GPS) — Surface texture: Profile method — Rules
and procedures for the assessment of surface texture.

[3] ISO/TR 5168:1998, Measurement of fluid flow — Evaluation of uncertainties.

[4] ISO/TR 9464:1998, Guidelines for the use of ISO 5167-1:1991.

37
(1,62 '

$QKDQJ=$
QRUPDWLY

1RUPDWLYH9HUZHLVXQJHQDXILQWHUQDWLRQDOH3XEOLNDWLRQHQPLWLKUHQ
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3XEOLNDWLRQHQ VLQG QDFKVWHKHQG DXIJHIKUW %HL GDWLHUWHQ 9HUZHLVXQJHQ JHK|UHQ VSlWHUH bQGHUXQJHQ RGHU
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hEHUDUEHLWXQJ HLQJHDUEHLWHW VLQG %HL XQGDWLHUWHQ 9HUZHLVXQJHQ JLOW GLH OHW]WH $XVJDEH GHU LQ %H]XJ
JHQRPPHQHQ3XEOLNDWLRQ HLQVFKOLH‰OLFKbQGHUXQJHQ 

$10(5.81* ,VW HLQH LQWHUQDWLRQDOH 3XEOLNDWLRQ GXUFK JHPHLQVDPH $EZHLFKXQJHQ PRGLIL]LHUW ZRUGHQ
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