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Vorwort................................................................................................................................................................. 5
Sicherheitshinweise............................................................................................................................................... 6
Hinweise zur Reparatur ......................................................................................................................................... 7
Anziehdrehmomente ............................................................................................................................................ 9
Verbrauchsmaterial ............................................................................................................................................... 11
Einstelldaten.......................................................................................................................................................... 12
Spezialwerkzeuge.................................................................................................................................................. 14
Federtabelle .......................................................................................................................................................... 18
Seite
2. Vorgeschriebene Einrichtungen,
z. B: Sonderwerkzeuge
3. Original-ZF-Ersatzteile nach
neuestem Serienstand
Gewährleistung:
Die durch die ZF-Servicestationen ausgeführten
Instandsetzungsarbeiten sind im Rahmen der jeweils
gültigen Vertragsbedingungen geregelt.
Index: 98-01-12 5
Wichtige Hinweise 5 S 200
SICHERHEITSHINWEISE AL L G E ME I NE H I NW E I S E
Grundsätzlich sind Instandsetzer von ZF-Aggregaten Bevor mit den Prüfungen und Instandsetzungsarbeiten
für die Arbeitssicherheit selbst verantwortlich. begonnen wird, ist zuerst die vorliegende Anleitung
genau durchzulesen.
Die Beachtung aller geltenden Sicherheitsvorschrif-
ten und gesetzlichen Auflagen ist Voraussetzung, um
Schäden an Personen und am Produkt bei War- VORSICHT
tungs- und Instandsetzungsarbeiten zu vermeiden. Gezeigte Bilder, Zeichnungen und Teile stellen nicht
Instandsetzer haben sich vor Beginn der Arbeiten immer das Original dar, es wird der Arbeitsablauf
mit diesen Vorschriften vertraut zu machen. gezeigt.
Die Bilder, Zeichnungen und Teile sind nicht dem
Die sachgemäße Instandsetzung dieser ZF-Produkte Maßstab entsprechend gezeichnet, es dürfen keine
setzt entsprechend geschultes Fachpersonal voraus. Rückschlüsse auf Größe und Gewicht (auch nicht
Die Pflicht zur Schulung obliegt dem Instandsetzer. innerhalb einer Darstellung) gezogen werden.
Die Arbeiten müssen nach dem beschriebenen Text
durchgeführt werden.
VORSICHT
Das Getriebe darf NICHT an der Antriebswelle und
NICHT am Abtriebsflansch aufgehängt werden.
6 Index: 98-01-12
5 S 200 Hinweise zur Reparatur
Das ausgebaute Getriebe ist vor dem Öffnen mit geeig- Wellendichtringe mit rauhen, eingerissenen oder ver-
netem Waschmittel gründlich zu reinigen. härteten Dichtlippen sind auszuwechseln. Dichtringlauf-
Gehäuse und Deckel sind besonders in den Ecken und flächen müssen absolut sauber und unbeschädigt sein.
Winkeln mit geeignetem Waschmittel zu reinigen.
Index: 98-01-12 7
Hinweise zur Reparatur 5 S 200
b) Wellendichtringe mit «Gummimantel» nie mit Die Getriebe werden nach der Instandsetzung mit
Dichtungsmittel, sondern mit Fett Vaseline 8420 am Getriebeöl befüllt. Vorgehensweise und zugelassene
äußeren Umfang dünn einstreichen oder mit einem Ölsorten sind der Bedienungsanleitung und der
Gleitmittel, wie z.B. einem wasserlöslichen flüssi- Schmierstoffliste TE-ML (siehe Typenschild) zu ent-
gen Spülmittelkonzentrat (z.B. Pril, Coin, Palmolive) nehmen. Diese Unterlagen erhalten Sie bei allen ZF-
benetzen. Kundendienststellen. Nach der Ölbefüllung sind die
Verschlußschrauben an der Öleinfüllstelle und dem
c) Wellendichtringe mit Stahl- und Gummimantel sind Ölüberlauf mit den vorgeschriebenen Anziehdreh-
am äußeren Umfang des Gummimantels wie Wellen- momenten festzuziehen.
dichtring (b) zu behandeln.
* siehe Verbrauchsmaterial
8 Index: 98-01-12
5 S 200 Anziehdrehmomente
Diese Norm gilt für Schrauben nach DIN 912, DIN 931, Oberflächenzustand der Schrauben: thermisch
DIN 933, DIN 960, DIN 961, und für Muttern nach geschwärzt und geölt oder verzinkt und geölt oder
DIN 934. verzinkt, chromatiert und geölt.
Vorliegende Norm enthält Angaben über Anziehdreh-
momente (MA) für Schrauben und Muttern der Das Anziehen der Schrauben erfolgt mit geeichtem
Festigkeitsklasse 8.8, 10.9 und 12.9, sowie Muttern der Knackschlüssel bzw. Drehmoment-Anzeigeschlüssel.
Festigkeitsklasse 8, 10 und 12.
HINWEIS
Abweichende Anziehdrehmomente werden in der
Reparaturanleitung separat aufgeführt.
Regelgewinde Feingewinde
M 7 15 23 28 M 10 x 1,25 49 72 84
M 8 23 34 40 M 12 x 1,25 87 125 150
M 10 46 68 79 M 12 x 1,5 83 122 145
Index: 98-01-12 9
Anziehdrehmomente 5 S 200
Die Werte für das Anziehdrehmoment MA wurden mit Die Anziehdrehmomente MA wurden für das Einschrau-
Verschlußschrauben nach DIN 7604 für das Einschrau- ben in Stahl, Grauguß und Al-Legierungen ermittelt.
ben in Stahl, Grauguß bzw. Al-Legierungen ermittelt. Sie stellen Erfahrungswerte dar, die dem Monteur
Sie stellen Erfahrungswerte dar, die dem Monteur als Richtwerte dienen sollen.
als Richtwerte dienen sollen.
Die Werte für das Anziehdrehmoment MA sind analog Regelfall: Verschraubungsklasse 5, ZFN 148-1
für Verschlußschrauben DIN 908 und DIN 910 anzu- Werkstoff: 9SMnPb28K nach DIN 1651
wenden, da nahezu identische Gewinde-Geometrien Oberflächenzustand: wie hergestellt (ohne
vorliegen. Oberflächenschutz) und leicht geölt oder ver-
Regelfall: Verschraubungsklasse 5, ZFN 148-1 zinkt, chromatiert und leicht geölt.
Schrauben-Werkstoff: Stahl nach DIN 7604
Oberflächenzustand: wie hergestellt (ohne
Oberflächenschutz) und leicht geölt oder ver-
zinkt, chromatiert und leicht geölt.
10 Index: 98-01-12
5 S 200 Verbrauchsmaterial
Index: 98-01-12 11
Einstelldaten 5 S 200
Zwischenstück 40 Nm Drehmomentschlüssel
Schalter 40 Nm Drehmomentschlüssel
Entlüfter 10 Nm Drehmomentschlüssel
12
5 S 200 Einstelldaten
Sechskantmutter M8 34 Nm Drehmomentschlüssel
am Schalt- u. Wählhebel
13
Spezialwerkzeuge 5 S 200
Getriebeschwenkbock
1 in Verbindung mit dem Adapter
1X56 138 156
Adapter
2 in Verbindung mit dem
Getriebeschwenkbock
1X56 137 450
Hydraulikspindel
3 in Verbindung mit Abziehvorrichtung
1X56 138 161
und Konterscheibe
1X56 138 175
Abzieher
4 für Gehäuse I in Verbindung mit
Hydraulikspindel
1X56 122 294
14
5 S 200 Spezialwerkzeuge
Montageständer
6 für Wellenpaket
in Verbindung mit den Aufnahmen
1X56 138173 und 1X56 138 174
Hebevorrichtung
7 für Wellenpaket
Aufsatz
8 für Wellendichtring (18x 31 x 8)
am Schaltgehäuse
Einbaumaß 2 +1 mm
Greifstück
9 für Kegelrollenlager
Vorgelegewelle
010167
Grundgerät M65x2
10 für Greifstück 1X56 136 713
15
Spezialwerkzeuge 5 S 200
Aufsatz
11 für Wellendichtring (40 x 52 x 9)
am Abtrieb
Einbaumaß 4,50+0,5 mm
Aufsatz
12 für Wellendichtring (35x 64 x 9)
am Antrieb
Einbaumaß 3+1 mm
Aufnahme
13 für Vorgelegewelle in Verbindung mit
Montageständer
1X56 138 154
Aufnahme
14 für Hauptwelle in Verbindung mit
Montageständer
1X56 138 154
16
5 S 200 Spezialwerkzeuge
Fixierschlüssel
17 Schaltsperre justieren
Aufsatz
18 für Nadelhülse 18x24x16 und
Kugelhülse 18x24x26
17
Federtabelle 5 S 200
18
5 S 200 Vorbereitende Arbeiten
Vorbereitende Arbeiten
012 663
HINWEIS
Statt des Schwenkbocks kann als Alternative auch
der Montageständer 1X56 138 154 in Verbindung
mit den Aufnahmen
1X56 138 173 und 1X56 138 174
und den Stützen
1X56 138 178 und 1X56 138 179
zur Montage und Demontage des 5 S 200
verwendet werden.
012 885
1-1
5 S 200 Abtriebsflansch
1 Abtriebsflansch
013 045
! GEFAHR
Erwärmten Abtriebsflansch nur mit Schutzhand-
schuhen anfassen.
HINWEIS
Abtriebsflansch nicht auftreiben.
1-3
5 S 200 Schaltung
1 11
12
20
3
2 13
10
6
16
013 046
2 Schaltung
5 Dichtungsreste an den Dichtflächen des Getriebe- 10 Schaltwelle (16) und Wählwelle (6) aus dem
gehäuses und des Schaltgehäuses entfernen. Schaltgehäuse (9) entfernen.
2-1
Schaltung 5 S 200
4
HINWEIS
14
Schraubstock mit Schutzbacken versehen. 5
15
2 Wellendichtring (4 und 14) mit geeignetem Werk-
zeug entfernen.
012 659
012 660
4 Den Hohlraum (25) zwischen Wellendichtring
und Nadelhülse mit Fett (ZF-Bestellnummer
0750 199 001) befüllen.
2-2
5 S 200 Schaltung
6a
16a
7 17
18
8
19
012 661
HINWEIS
Einbaulage der Spannstifte beachten. Die Spann-
stifte so eintreiben daß die geschlitzte Seite auf
3 Uhr oder 9 Uhr zeigt.
HINWEIS
Spannstift (17) um 180° versetzt zu Spannstift (18)
eintreiben.
013 558
2-3
Schaltung 5 S 200
1 11
12
20
3
2 13
10
6
16
013 046
2-4
5 S 200 Gehäuse I
5 6 7 7 18a* 18b* 7
8 8 8
9 9 9
19
10 11 12
20
13 14 15 16
1 2 3 4 17
013047
* je nach Stücklistenausführung
013 047
3 Gehäuse I
3-1
Gehäuse I 5 S 200
VORSICHT
Nach jeder Demontage das Kugellager (23) erneuern.
(siehe Kapitel 3.2 Pos. 23)
013 294
3-2
5 S 200 Gehäuse I
35 36 38 39 23 22 21 21
34 37
22
32* 33
41 40
24
25
28 26
27
31 30 29
* je nach Stücklistenausführung vorhanden
013 048
1 Jeweils zwei Schrauben (21) an den zwei Segmen- 7 Magnetstopfen (28) und Verschlußschauben (34)
ten (22) entfernen. Die Schrauben sind mit Loctite entfernen.
eingesetzt evtl. erwärmen (ca. 100 °C).
8 Bei Gehäusewechsel Buchse (31), Zylinderstifte
2 Aus Gehäuse I (37) Kugellager (23) entfernen. (35, 36), Kerbnägel (32) und Typenschild (33)
entfernen.
3 Sechs Schrauben (29) entfernen, Deckel (30)
abnehmen.
3-3
Gehäuse I 5 S 200
35 36 38 39 23 22 21 21
34 37
22
32* 33
41 40
24
25
28 26
27
31 30 29
* je nach Stücklistenausführung vorhanden
013 048
1 Typenschild (33) mit vier Kerbnägel (32) befesti- 5 Dichtflächen am Gehäuse I und Deckel (30) säu-
gen. Zylinderstifte (35, 36) und Buchse (31) bis bern. Dichtflächen nicht beschädigen.
zur axialen Anlage ins Gehäuse (37) eintreiben.
HINWEIS
2 Verschlußschaube (34) und Magnetstopfen (28) Die Dichtflächen müssen sauber öl- und fettfrei
mit 50 Nm anziehen. sein.
3 Abstützbleche (24, 26) — lagerichtig — mit je 6 Dichtfläche am Deckel (30) mit Loctite Nr. 574
zwei Schrauben (25, 27) befestigen. bestreichen. (Herstellerangaben beachten)
Anziehdrehmoment M8 = 23 Nm
7 Deckel (30) mit sechs neuen Schrauben (29) M10
4 Mit Aufsatz 1X56 136 254 die Nadelhülse (38) und befestigen.
die Kugelhülse (39) in das Gehäuse eintreiben. Anziehdrehmoment M10 = 46 Nm
(Beschriftete Seite der Nadel- bzw. Kugelhülse
zeigt zum Aufsatz) HINWEIS
Die sechs Gewinde im Gehäuse müssen sauber öl-
HINWEIS und fettfrei sein, da die Schrauben (29) mit einem
Deckel (30) erst montieren wenn die Dicke der Dichtmittel beschichtet sind.
Ausgleichscheibe (41) ermittelt wurde.
(siehe Kapitel 7)
3-4
5 S 200 Gehäuse I
HINWEIS
Gewinde der vier Schrauben (21) mit Loctite
Nr. 242 benetzen. (Herstellerangaben beachten)
3-5
Gehäuse I 5 S 200
5 6 7 7 18a* 18b* 7
8 8 8
9 9 9
19
10 11 12
20
13 14 15 16
1 2 3 4 17
* je nach Stücklistenausführung
013047
013 047
2 Dichtfläche am Gehäuse II mit Loctite Nr. 574 6 15 Sechskantschrauben (20) M8 mit Scheiben ein-
bestreichen. (Herstellerangaben beachten) schrauben.
Anziehdrehmoment M8 = 23 Nm
3 Lagerinnenring des Kugellagers im Gehäuse I auf
ca. 120 °C mit einem Heizdorn erwärmen. 7 Zylinderschraube (17) mit Usitring durch das
Gehäuse I führen und in R-Gangbolzen ein-
HINWEIS schrauben.
Keinen Heißluftfön verwenden. Anziehdrehmoment M8 = 22 Nm
3-6
5 S 200 Gehäuse I
8 Zwischenstück (10) mit Dichtring ins Gehäuse I 16 Den Hohlraum zwischen Wellendichtring (3) und
einschrauben. Riegel (11) in Zwischenstück ein- Sicherungsring (4) mit Fett (ZF-Bestellnummer
führen. Schalter (12) mit Dichtring in Zwischen- 0750 199 001) befüllen.
stück einschrauben.
Anziehdrehmoment: 17 Wellendichtring (3) mit Aufsatz 1X56 138 164 in
Zwischenstück = 40 Nm das Gehäuse I eintreiben.
Schalter = 40 Nm
HINWEIS
9 Verschlußschraube (18a) mit Dichtring bzw. • Die Dichtlippe mit Federring zeigt zum
Schalter (18b) mit Dichtring einschrauben. Getriebeinnern.
Anziehdrehmoment: • Das Einbaumaß von 3 +1 mm ergibt sich,
Verschlußschraube = 35 Nm bei Verwendung des Aufsatzes 1X56 138 164
Schalter = 40 Nm
18 Führungsrohr (2) mit drei Schrauben (1) M8
10 Schaltung in Neutralstellung bringen. (Es darf befestigen.
kein Gang geschaltet sein.) Anziehdrehmoment M8 = 23 Nm
11 Arretierbolzen (13) mit Druckfedern (14 und 15) 19 Anschlagblech (5) mit Druckfeder (6) — über die
einsetzen. Verschlußschraube (16) mit Dichtring Zylinderstifte (35, 36) — in das Gehäuse I (37)
mit 32 Nm anziehen. einsetzen.
3-7
5 S 200 Wellenpaket
5
3 Schaltwelle (9) herausnehmen.
3
Fixierschlüssel (18) 1X56 138 180 in die Bohrung 1
der Schaltwelle einführen und Schaltsperre (11) 18
entriegeln (siehe Bild 013 050 Seite 4-2).
VORSICHT
Wellenpaket kann verkanten, vorsichtig
herausheben.
013 296
4-1
Wellenpaket 5 S 200
HINWEIS
• Keinen Heißluftfön verwenden.
• Neues Kugellager verwenden, durch den
Abziehvorgang kann das Kugellager beschädigt
werden.
11
12
3 Fixierschlüssel 1X56 138 180 durch die Kugel-
hülse (12) führen.
013 295
Schaltsperre (11) mit Fixierschlüssel 1X56 138 180
so positionieren, daß die Bohrungen der Schalt-
schienen nicht verriegelt sind.
013 296
Pos. Legende 7 8
7 Schaltschiene 3./4.-Gang
8 Schaltschiene 1./2.-Gang
9 Schaltwelle
10 Schaltschiene 5./R-Gang 11
11 Schaltsperre
9 10
013 050
4-2
5 S 200 Wellenpaket
6 Heizdorn entfernen.
8 7
10
013 485
18
013 483
5
3
1
☛ Gehäuse I gemäß Kapitel 3.4 wieder anbauen.
013 049
4-3
5 S 200 Hauptwelle
5 21 25 26 27 34
6 9 22 20 35
7 23 36
8
4 24
3 19
2 18
1 17 38
16
37
15
14 33
13 32 42
12
11 31 41
10 40
39
30
28 29
013 051
5 Hauptwelle
7 Drei Druckstücke (6), Druckfedern (7) und
5.1 Hauptwelle zerlegen Kugeln (5) aus dem Synchronkörper 3./4. Gang
nehmen.
1 Hauptwelle aus Montageständer nehmen.
8 Ein Zwischenstück zum Schutz auf die Haupt-
2 Hauptwelle abtriebsseitig in einen Schraubstock welle (30) legen. Mit einem Dreiarmabzieher
mit Schutzbacken einspannen. Schrägrad (14) 2. Gang hinterfassen.
! GEFAHR
Drei Druckstücke mit je einer Druckfeder und Kugel
werden frei. Teile mit einem Tuch gegen Heraussprin-
gen sichern.
5-1
Hauptwelle 5 S 200
5 21 25 26 27 34
6 9 22 20 35
7 23 36
8
4 24
3 19
2 18
1 17 38
16
37
15
14 33
13 32 42
12
11 31 41
10 40
39
30
28 29
013 051
5-2
5 S 200 Hauptwelle
5-3
Hauptwelle 5 S 200
5 21 25 26 27 34
6 9 22 20 35
7 23 36
8
4 24
3 19
2 18
1 17 38
16
37
15
14 33
13 32 42
12
11 31 41
10 40
39
30
28 29
013 051
! GEFAHR ! GEFAHR
Erwärmte Teile nur mit Schutzhandschuhen an- Erwärmte Teile nur mit Schutzhandschuhen an-
fassen. fassen.
2 Nadelkranz (31) leicht einölen und auf Haupt- 6 Sicherungsring (39) einfedern.
welle schieben.
HINWEIS
3 Schrägrad R-Gang (32) auf Hauptwelle schieben, • Der Sicherungsring muß am Nutgrund der
so daß Mitnahmeverzahnung der Kupplungs- Hauptwelle anliegen.
scheibe zum Abtrieb zeigt. • Das Axialspiel des Sicherungsringes muß 0 bis
0,1 mm betragen. Dabei 0,0 mm anstreben.
4 Verschleiß der Synchronteile prüfen (siehe Kapi-
tel 5.3). 7 Schiebemuffe (37) über den Synchronkörper (33)
schieben.
5 Synchronkörper (33) auf ca. 120 °C erwärmen Die Ausfräsungen in der Schiebemuffe-Innenseite
und bis zur axialen Anlage, auf die Verzahnung müssen deckungsgleich mit den Aussparungen
der Hauptwelle schieben. des Synchronkörpers sein.
5-4
5 S 200 Hauptwelle
18 Innenring (27) — Laschen in Richtung Antrieb — 27 Außenring (19) aufsetzen. Die Nasen des Außen-
auf Kupplungskörper des Schrägrades (28) setzen. ringes müssen in die Aussparungen des Synchron-
körpers greifen.
19 Zwischenring (26) so aufsetzen, daß die Laschen
in die Aussparungen des Kupplungskörpers des
Schrägrades (28) eingreifen.
5-5
Hauptwelle 5 S 200
5 21 25 26 27 34
6 9 22 20 35
7 23 36
8
4 24
3 19
2 18
1 17 38
16
37
15
14 33
13 32 42
12
11 31 41
10 40
39
30
28 29
013 051
5-6
5 S 200 Hauptwelle
HINWEIS
Die Ausfräsungen in der Schiebemuffe-Innenseite
müssen deckungsgleich mit den Aussparungen
des Synchronkörpers sein.
HINWEIS
Die Nasen des Synchronringes müssen über den
Druckstücken im Synchronkörper liegen.
5-7
Synchronisierung 5 S 200
5.3 Synchronisierung
x
5.3.1 Synchronisierung ZF-BK
Verschleiß ermitteln
5-8
5 S 200 Synchronisierung
Verschleiß ermitteln
F = 50N
1 Innenring (8), Zwischenring (7) und Außenring
(2) der Synchronisierung 1./2. Gang auf Kupp-
lungsscheibe (1) aufsetzen. Durch Drehen des
Außenrings, die Konen gleichmäßig zum
Tragen bringen. Den Außenring mit F = 50 N
S
gleichmäßig belasten.
5-9
5 S 200 Vorgelegewelle
3 2 1
013052
013 052
6-1
Vorgelegewelle 5 S 200
3 2 1
013052
013 052
HINWEIS
! GEFAHR • Sicherungsring muß am Nutgrund der Vorgele-
Erwärmte Teile nur mit Schutzhandschuhen an- gewelle anliegen.
fassen. • Das Axialspiel des Sicherungsringes muß 0 bis
0,05 mm betragen. Dabei 0,0 mm anstreben.
1 Bohrung des Schrägrades (3) und Paßsitze der Vor-
gelegewelle müssen öl-, fett- und staubfrei sein.
6-2
5 S 200 Lagereinstellung
7 Lagereinstellung Vorgelegewelle
7-1
Lagereinstellung 5 S 200
C +A – B = D
Beispiel:
C = Scheibe mit 2,00 mm Dicke
A = auf der Meßuhr abgelesenes Axialspiel z.B. 0,18 mm
B = vorgeschiebenes Spiel 0 bis 0,05 mm (z.B 0,03mm)
D = Dicke der einzubauenden Scheibe
C + A – B = D
2,00 + 0,18 – 0,03 = 2,15 mm
012 887
1
2
013 293
7-2
5 S 200 Gehäuse II
6 7 9 8
12
1 2 3
2
4
013 298
8 Gehäuse II
8-1
Gehäuse II 5 S 200
6 7 9 8
12
1 2 3
2
4
013 298
1 Kugelhülse (12) - die stärker bemantelte Seite 5 Gewinde der Schrauben (1) mit Loctite Nr. 242
zeigt zum Aufsatz - mit Aufsatz 1X56 136 254 benetzen (Herstellerangaben beachten).
eintreiben.
6 Segmente (2) lagerichtig einsetzen und mit je zwei
2 Gehäuse II (6) im Bereich der Lagersitze der Vorge- Schrauben (1) befestigen.
legewelle und der Hauptwelle mit einem handels- Anziehdrehmoment M6 = 9,5 Nm
üblichen Heißluftfön auf max. 100 °C erwärmen.
7 Wellenpaket gemäß Kapitel 4.2 einsetzen und
! GEFAHR Gehäuse I gemäß Kapitel 3.4 anbauen.
Erwärmte Teile nur mit Schutzhandschuhen anfassen.
8 Verschlußdeckel (7) mit geeignetem Werkzeug
3 Lageraußenring (4) der Vorgelegewelle in Gehäu- eintreiben.
se II einsetzen und axial anlegen, falls erforderlich
mit einem weichen Dorn axial nachtreiben. 9 Impulsscheibe (9) auf die Hauptwelle schieben,
bis zur axialen Anlage am Kugellager.
4 Neues Kugellager (3) einsetzen und axial anlegen.
Falls erforderlich mit einem weichen Dorn den
Lageraußenring axial nachtreiben.
8-2
5 S 200 Gehäuse II
8-3