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Kategorischer Imperativ
Was sollen wir tun?
Die Frage nach dem richtigen Handeln des Menschen
und die Entwicklung eines Moralprinzips
Gliederung
• die Erkenntnistheorie
mit der Kritik der reinen Vernunft
• die Ethik
mit der Kritik der praktischen Vernunft
• Religionsphilosophie
• Rechtsphilosophie
• Geschichtsphilosophie
• Astronomie
• Geowissenschaften
Kritik der reinen Vernunft
1781
• Der menschliche
Geist konstruiert
sich selbst
„Theorie ohne Empirie ist leer. Empirie ohne Theorie ist blind“
Überblick in der Philosophie von Immanuel Kant
Erkenntnistheorie nach Kant
Stuhl
Der Stuhl
Ich Objekt
Sinnenwelt Verstandeswelt
empirisch intelligibel
Heteronomie Autonomie
Kant-Dualismen
„Der gestirnte Himmel über mir“ „Das moralische Gesetz in mir“
Sinnenwelt Verstandeswelt
Sinnenwesen Vernunftwesen
Phänomenon Noumenon
empirisch intelligibel
a posteriori a priori
Neigung Pflicht
pflichtgemäß aus Pflicht
hypothetisch kategorisch
heteronom autonom
Kausalität Freiheit
Welche Art von Wissen ist das philosophische
Wissen?
Leute, die rennen, bewegen ihre Körper. Leute, die rennen, sind glücklich.(?)
Alle analytischen Urteile sind a priori Alle synthetischen Urteile sind a posteriori
ihre Wahrheit hängt nicht von den Sinnen ab ihre Wahrheit hängt von den Sinnen ab
Analytisch Synthetisch
A priori A posteriori
Analytisch Synthetisch
A priori A posteriori
eine dreiseitige Figur in
Dreieck
einer Ebene eingeschlossen
Die Summe der inneren Winkel
jedes Dreiecks ist immer gleich 180°
Maxime
Imperative
nur subjektiv gültig
allgemein gültig
(“Ich will immer so
(“So sollst du handeln”)
handeln”)
Wenn man A will,
muss man B tun. „Wenn ich A will,
muss ich B tun.“
„Handle so, das du die Menschheit sowohl in „Auge um Auge, Zahn um Zahn. „
deiner Person als auch in der Person eines jeden Mose 21, 24
andern jederzeit zugleich als Zweck, niemals ältestes massierendes Rechtsprinzip, sog.
bloß als Mittel brauchst.“ (Selbst-Zweck-Formel) Talionsprinzip; es fordert auf, Gleiches (nur) mit
Gleichem (und nicht mit Schlimmerem) zu
vergelten.
„Handle so, das die Maxime deiner Handlung
mit der Idee des Willens jedes vernünftigen „Alles, wovon ihr möchtet, dass es euch die
Wesens als eines allgemein gesetzgebenden Menschen tun, sollt auch ihr ihnen tun.“
willens vereinbar ist.“ (Autonomie-Formel) Matthäus 7, 12
Kategorischer Imperativ Schema
1. Ich entscheide mich 2. Ich formuliere anhand 3. Ich prüfe, ob ich wollen kann,
probehalber für eine dieser Handlungsalternative dass diese Maxime ein
Handlungsalternative. für mich eine Maxime allgemeines, für alle Menschen
gültiges Gesetz wird
Beschreiben des moralischen Dilemmas (Tipp: Formulieren einer Zweckrationalen
Problem in der ich-Perspektive formulieren) Maxime (Tipp: Immer wenn…., dann…)
Ich gehe in einen Supermarkt und möchte mich mit Essen Immer wenn ich nicht genügend
versorgen. Als mir auffällt, dass ich nicht genug Geld habe, Geld dabei habe, werde ich
entschließe ich mich dazu das Essen zu stehlen. Wenn ich stehlen.
aber mein Essen nicht bekomme muss ich stark Hungern
oder sterben.
„Würden alle sterben statt Essen zu klauen, gäb es irgendwann keine Menschen mehr.“