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Caiculation of load capacity of cylindrical gears; application Standard for vehicle gears
Zusammenhang mit den in Vorbereitung befindlichen Internationalen Norm-Entwürfen der ISO über die Tragfähigkeitsbe¬
rechnung von Stirnrädern siehe Erläuterungen.
Die vorliegende Norm basiert auf den Grundregeln nach DIN 3990 Teil 1 bis Teil 3, ist jedoch in vieler Hinsicht vereinfacht.
Will man genauere Berechnungsansätze verwenden oder wird der Anwendungsbereich nach Abschnitt 1.2 in einem oder
mehreren Punkten überschritten, dann können bestimmte Faktoren nach DIN 3990 Teil 1 bis Teil 3 oder einer geeigneten
Anwendungsnorm berechnet werden. Dies muß bei der Angabe des Berechnungsergebnisses kenntlich gemacht werden.
Die Annahmen, die den hier verwendeten Verfahren zugrunde liegen, sind in DIN 3990 Teil 1 bis Teil 3 beschrieben. Die
Dauerfestigkeitswerte und die Werkstoffqualitäten in DIN 3990 Teil 5 gelten auch für die vorliegende Norm.
Die Vereinbarungen zwischen Hersteller und Betreiber sollen Angaben über Schmierung und Sicherheitsfaktor, über von
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außen in das Getriebe eingeleitete Schwingungskräfte und Zusatzkräfte (Lastkollektiv, Anwendungsfaktor) enthalten.
Die vorliegende Norm ist für die Tragfähigkeitsberechnung von Fahrzeuggetrieben zu verwenden. Ihre Anwendung kann
keine Garantie für die absolute Verläßlichkeit des Getriebes geben, diese kann für die geforderte Lebensdauer nur auf der
Grundlage von Prüfergebnissen erzielt werden.
Die in der vorliegenden Norm beschriebenen Berechnungsmethoden sind in erster Linie für die Nachrechnung vor¬
gesehen. Durch Iteration können sie auch für die Auslegung von Getrieben verwendet werden.
Die in Abschnitt 2 angegebenen Einheiten sind bei allen Berechnungen zu verwenden.
Um die Anwendung der vorliegenden Norm zu erleichtern, sind zusätzliche Informationen in den Anhängen A, B,C und D
gegeben.
Inhalt
Seite Seite
1Anwendungsbereich und Zweck 2 4.4 Elastizitätsfaktor Ze 10
1.1Tragfähigkeitsgrenzen 2 4.5 Überdeckungsfaktor (Flanke) Z^ 10
1.2Anwendungsbereich 2 4.6 Schrägenfaktor (Flanke) Zß 10
1.3Sicherheitsfaktoren 2 4.7 Grübchen-Dauerfestigkeit OHiim. statische Festig¬
1.4Eingangsgrößen 2 keit Oh lim s und Zeitfestigkeit öHiimN für Flanken¬
2Zeichen, Benennungen und Einheiten 5 pressung 10
4.8 Faktoren für die Schmierfilmbildung Zl, Zy, Zr . . 11
3Aiigemeine EinfiuBfaIctoren 6
3.1Reihenfolge der Kraftfaktoren 6 5 Berechnung der Zahnfußtragfähigiceit 11
3.2Nenn-Umfangskraft, Nenn-Drehmoment, Nenn¬ 5.1 Grundgleichungen 11
Leistung 6 5.2 Formfaktor Fp 11
3.3Äquivalente Umfangskraft, äquivalentes Dreh¬ 5.3 Spannungskorrekturfaktor Ys 13
moment, äquivalente Leistung 7 5.4 Schrägenfaktor (Zahnfuß) Yp 13
3.4Maximale Umfangskraft, maximales Drehmoment, 5.5 Zahnfuß-Grundfestigkeit für Dauerfestigkeit opE,13
maximale Leistung 7 für statische Festigkeit apps und für Zeitfestig¬
keit CfpEis^ 13
3.5Anwendungsfaktor 7
3.6Dynamikfaktor Ky 7 5.6 Relative Stützziffer Ysreix 14
3.7Breitenfaktor (Flanke) /^Hß 8 5.7 Relativer Oberflächenfaktor (Zahnfuß) YRreiT •• 14
3.8Breitenfaktor (Fuß) Kpß 9 Anhang A Hinweise zum Anwendungsfaktor Ka 14
3.9Stirnfaktoren Kna und Kpa 9
Anhang B Festigkeitswerte von Werkstoffen für Fahr¬
4 Berechnung der Grübchentragfähigiteit 9 zeuggetriebe 16
4.1Grundgleichungen 9
4.2Einzeleingriffsfaktoren Zß und Zq 10 Anhange Zahnfedersteifigkeiten 17
4.3Zonenfaktor Zh 10 Anhang D Beispiel 19
Alleinverkauf der Normen durch Beuth Verlag GmbH, Burggrafenstraße 6, 1000 Berlin 30 DIN 3990 Teil 41 Mai 1990 Preisgr. 13
05.90 Vertr.-Nr. 0013
Seite 2 DIN 3990 Teil 41
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nung der Freßtragfähigkeit eingesetzt werden (vergleiche m) Schmierung
DIN 3990 Teil I.Ausgabe Dezember 1987, Abschnitt 4).
Mineralöl mit oder ohne EP-Zusätze. Die Berechnung
gilt für ölgeschmierte Getriebe, die im Zahneingriff
1 .2Anwendungsbereich Schmierstoff in ausreichender Menge und entspre¬
chender Viskosität sowie angemessener Betriebstem¬
Die vorliegende Norm gilt für folgende Bereiche:
peratur zur Verfügung haben (betrifft Schmierfilm, d.h.
a)Getriebearten die Faktoren Zl, Zy, Zr).
—Innen- und Außenräder mit Evolventenverzahnung; Schmierstoffe, die üblicherweise bei Fahrzeugen ver¬
—Stirnräder mit Gerad-, Schräg- oder Doppelschräg¬ wendet werden, siehe Tabelle 1.1.
verzahnung. Bei Doppelschrägverzahnung wird an¬ n) Konstruktion
genommen, daß sich die Gesamt-Umfangskraft
Radkörper, Wellen-Naben-Verbindungen, Welle, Lager,
gleichmäßig auf beide Schrägen aufteilt. Trifft dies
Gehäuse, Verschraubungen, Fundamente, Anschlu߬
— z. B. Infolge von außen eingeleiteter Axialkräfte —
kupplungen entsprechen bezüglich Genauigkeit, Trag¬
nicht zu, so ist dies zu berücksichtigen. Beide Schrä¬
fähigkeit und Steifigkeit den Anforderungen, die für die
gen werden wie zwei parallel angeordnete Schräg¬
Tragfähigkeitsberechnung der Zahnräder zugrunde
stirnräder behandelt.
gelegt sind.
b)Drehzahlbereich
—Eingangsdrehzahlen von Fahrzeuggetrieben siehe
Tabelle 1.1; 1 .3Sicherheitsfaktoren
—unterkritischer Drehzahlbereich Die Werte für die Sicherheitsfaktoren sollen auf der Grund¬
(siehe Ky, Abschnitt 3.6); lage der Zuverlässigkeit der Berechnungen und unter
—bei Umfangsgeschwindigkeiten v < 1 m/s ist für die Beachtung der Folgen möglicher Schäden gewählt werden.
Tragfähigkeit häufig Verschleiß maßgebend. Wesentliche Faktoren, die zu berücksichtigen sind:
c)Verzahnungsgenauigl<eit —die Tatsache, daß die in Anhang B angegebenen Festig¬
keitswerte für 1% oder 10% Schadenswahrscheinlich¬
Verzahnungsqualität 5 bis 9 nach DIN 3961 (4 bis 8 nach
keit gelten;
ISO 1328 : 1975) (betrifft K^, ^Hß und Kna)-
—die festgelegte Qualität und die Wirksamkeit der Quali¬
d)Bereich der Profilüberdecl(ung tätskontrolle während aller Stufen der Herstellung;
Cß < 2,5 (betrifft Cy, Zg); —die Genauigkeit der Annahmen für die Betriebsbedin¬
Can < 3,0 (betrifft Yp, Ys). gungen und äußere Bedingungen;
e)Bereich des Schrägungswinl<els —Zahnbruch bedingt oft ein größeres Schadensrisiko als
ß < 45° (betrifft c', Cy). Grübchen. In solchen Fällen ist Sp größer zu wählen
als S^.
f)Modulbereich
Es wird empfohlen, Mindestwerte für die Sicherheitsfakto¬
OTn < 7 (betrifft die Größenfaktoren: Zx= Yx= 1).
ren zwischen Anwender und Hersteller zu vereinbaren.
g)Bereich der Profilverschiebung
x-\ > Xi und —0,5 <x^ +X2< 2,0 (betrifft c'th).
1 .4Eingangsgrößen
h)Bezugsprofile
Es müssen mindestens folgende Eingangsgrößen bekannt
Keine Einschränkungen. Es werden überwiegend sein oder berechnet werden:
Bezugsprofile (Eingriffswinkel, Zahnhöhe, Werkzeug-
Zahnraddaten: a, Z^,Z2, b, X-[,X2, a^, ß, dai ^). da2^),
Kopfabrundung) nach DIN 867 oder entsprechende
Protuberanzprofile verwendet ^). Werkzeug-Bezugsprofil: /zapo, ßapo-
i)FuBrundung
^) Für die Berechnung nach dieser Norm kann hfp = hi^po
Kerbparameter q^: 1 < < 10 (betrifft Ys, Ygreix)-
und ßfp = gapo angenommen werden. /japo und ßapo sind
j) Korreicturen Größen des Werkzeug-Bezugsprofils. Einflüsse von
—Verzahnungen mit entsprechenden Flankenlinien- Flankenspiel und Schleifzugabe werden nicht berück¬
korrekturen zum Ausgleich des Einflusses von V\/el- sichtigt. Siehe auch Aufzählung d) in Abschnitt 5.2.
len-, Lager- und Gehäuseverformungen und Lager¬ 2) Bei Verzahnungen ohne Kopfkantenbruch; anderenfalls
spielen auf die Lastverteilung über die Zahnbreite sind anstelle von dai und da2 die Kopf-Nutzkreisdurch¬
(betrifft messer ^Nai und dNa2 einzusetzen.
DIN 3990 Teil 41 Seite 3
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Seite 4 DIN 3990 Teil 41
VerAchs¬zah¬
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Getriebe¬ CO
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bis
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Nach¬
geordnete
Stufen
0,8
1,2
bis
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Stirad¬rn
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9
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Endtrieb
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DIN 3990 Teil 41 Seite 5
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bs Einlaufbetrag (der Grundkreisteilungs-
yp
Cp Kopfspiel zwischen Bezugsprofil abweichung) p,m
und Gegenprofilmm
Va Einlaufbetrag (Teilungsabweichung) txm
Größtwert der Einzel-Zahnfeder-
yp Einlaufbetrag (Flankenlinienabweichung) ^m
steiflgkeit (eines Zahnpaares) je
Einheit Zahnbreite 21.22 Zähnezahl des Ritzels, Rades 3)
(kurz: Einzelfedersteifigkeit)N/(mm-nm) 2n Ersatzzähnezahl einer Schrägverzahnung
Mittlere Gesamt-Zahnfeder- B Gesamtbreite bei Doppelschräg¬
steifigkeit je Einheit Zahnbreite verzahnung (ß = ö + Spaltbreite) mm
(kurz: Eingriffsfedersteifigkeit)N/(mm-nm) ßf. ßp Faktoren für Verzahnungsgenauigkeit
d-[,2 Teilkreisdurchmesser von Ritzel, Rad mm ßk Faktor für Profilkorrektur
da 1,2 Kopfkreisdurchmesser von Ritzel, Rad mm Ca Kopfrücknahme (xm
db^.2 Grundkreisdurchmesser von Ritzel, Cay Durch Einlaufen erzeugte
Radmm Kopfrücknahme [xm
Durchmesser für Kraftangriff im CßS Bezugsprofilfaktor
äußeren Einzeleingriffspunktmm Radkörperfaktor
Cr
d{-\,2Fußkreisdurchmesser von Ritzel, Rad mm E Elastizitätsmodul, Young's Modul N/mm^
di^,2 Zahnkranz-Innendurchmesser Nenn-Umfangskraft am Teilkreis N
Ft
von Ritzel, Radmm
Pteq Äquivalente Umfangskraft N
dm^,2 Mittlerer Durchmesser der Verzah¬
nung von Ritzel, Radmm Ft max Maximale Umfangskraft N
fßx Ursprünglich (vor dem Einlaufen)
dn Ersatz-Teilkreisdurchmesser eines
wirksame Flankenlinienabweichung txm
Schrägzylinderrades
(analog : d^n, dbn. ^en. '^fn)mm ^ßy Nach dem Einlaufen wirksame
Flankenlinienabweichung (xm
<^Nai,2 Kopf-Nutzkreisdurchmesser
von Ritzel, Radmm Dynamikfaktor
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min Mindest-Grübchensicherheit— Zahnfuß-Nennspannung N/mm^
Opo
T^.2 (Nenn-)Drehmoment des Ritzels, Flankenpressung N/mm^
Oh
des RadesN m
Oh lim Grübchen-Dauerfestigkeit N/mm^
T max Maximales DrehmomentNm N/mm^
ÖHlimN Zeitfestigkeit für Flankenpressung
yp Formfaktor für Kraftangriff im äußeren
ÖHlimS Statische Festigkeit für Flankenpressung N/mm^
Einzeleingriffspunkt—
chg Grübchen-Grenzfestigkeit N/mm^
^RreiT Relativer Oberflächenfaktor (Fuß)— Zulässige Flankenpressung N/mm^
ohp
ys Spannungskorrekturfaktor für Kraft¬
C'HO Nominelle Flankenpressung N/mm^
angriff im äußeren Einzeleingriffspunkt —
«1,2 Winkelgeschwindigkeit des Ritzels,
^ST Spannungskorrekturfaktor für die
Rades rad/s
Abmessungen der Standard-Referenz¬
Prüfräder (Fsj = 2,0)— Es ist zu beachten, daß elektronische Rechenanlagen bei
Winkeln und Winkelfunktionen in der Regel nur mit der Ein¬
Größenfaktor (Zahnfuß)—
heit „Radiant-rad" arbeiten.
Schrägenfaktor (Zahnfuß)—
^örelT Relative Stützziffer—
3 Allgemeine Einflußfaktoren
Überdeckungsfaktor (Zahnfuß)—
3.1 Reihenfolge der Kraftfaktoren
Zv Geschwindigkeitsfaktor (Flanke)—
Die Faktoren Ky, Knß, Kpp, /^Ha und Kp^ hängen von der
Zß, Zd Einzeleingriffsfaktoren— maßgebenden Umfangskraft ab, d.h. der aufgebrachten
Ze Elastizitätsfaktor^N/mm^ Kraft (Nenn-Umfangskraft Ft multipliziert mit dem Anwen¬
Zh Zonenfaktor— dungsfaktor K^). Sie sind auch bis zu einem gewissen Grad
voneinander abhängig und müssen daher nacheinander
Zl Schmierstoffaktor—
wie folgt berechnet werden:
Zr Rauheitsfaktor für Grübchen¬
tragfähigkeit— a)Ky mit der aufgebrachten Umfangskraft • Ka®)
Zw Werkstoffpaarungsfaktor— b)Hß oder Kpp mit der umgerechneten Kraft FfK^- Ky
Zx Größenfaktor (Flanke)— c)Khu oder Kp^ mit der umgerechneten Kraft
Schrägenfaktor (Flanke)— FrKA-Ky-K Hß
Überdeckungsfaktor (Flanke)—
3.2 Nenn-Umfangskraft, Nenn-Drehmoment,
«n Normaleingriffsw/inkel° Nenn-Leistung
«t Stirneingriffswinkel° Als Nenn-Drehmoment des Getriebes wird das maximale
^wt Betriebseingriffswinkel° Motor-Drehmoment definiert. Mit den Übersetzungen der
Kraftangriffswinkel im äußeren angeschlossenen Getriebestufen folgt das Nenn-Dreh-
^Fen
Einzeleingriffspunkt der Ersatz-Gerad¬ moment T des betreffenden Zahnradpaares.
verzahnung°
2000 -712 19 098- 1000 -P 1000 P
ß Schrägungswinkel ft = ^ ^= ; = (3.01)
(ohne Index: am Teilzylinder)° '1.2 ^5^1,2 «1,2
ßb Grundschrägungswinkel°
F.-d 1,2 1000 • P 9549 • P
Profilüberdeckung— T^,2 = (3.02)
2000 «1,2 «1,2
^an Profilüberdeckung der Ersatz¬
Geradverzahnung—
PfV Ti_2'0)1,2 ri2-ni,2
£(J Sprungüberdeckung— P = (3.03)
1000 1000 9549
e, Gesamtüberdeckung—
V Poisson-Konstante— Bei Getrieben mit Leistungsverzweigung (Planeten¬
getriebe, Mehrweggetriebe) muß eine ungleichmäßige
l'40. 1'50 Kinematische Viskosität bei 40 °C, 50 °C mm^/s
Aufteilung der Gesamt-Umfangskraft durch einen
Ö1,2 Dichte des Ritzels, Rades kg/mm® zusätzlichen Aufteilungsfaktor K^ berücksichtigt wer¬
ÖaO Kopfkanten-Rundungsradius den, der in jede Gleichung, in der erscheint, hinter Ka
am Werkzeugmm einzufügen ist.
DIN 3990 Teil 41 Seite 7
3.3Äquivalente Umfangskraft, äquivalentes Dreh¬ ffired = nt* • my{m* -I- WjJ) (3.05)
moment, äquivalente Leistung #r* i 2-k -wir I 2
m-i =J^lrb^:m2=}2lrh2 (3.06)
Dies ist ein einzelner Zahlenwert, der von einem Drehmo¬
ment-Lastkollektiv abgeleitet ist. Es kann angenommen m*, m2 sind die reduzierten Massen je mm Zahnbreite von
werden, daß der auf der Basis einer Schadensakkumula- Ritzel, Rad.
tions-Hypothese, z.B. der Palmgren-lVliner-Regel, ermit¬ /*,/2 sind die polaren Massenträgheitsmomente je mm
telte Wert den gleichen Einfluß auf die Dauerhaltbarkeit Zahnbreite von Ritzel, Rad.
(oder die gleiche Sicherheit gegenüber der Dauer- oder
Zeitfestigkeit) des Zahnrades hat wie das festgelegte Last¬ mit )-bi,2 = ——
kollektiv.
Näherungsrechnung für mred^
3.4Maximale Umfangskraft,
maximales Drehmoment, maximale Leistung H /rfjn 1 1
(3.07)
Dies ist die maximale Umfangskraft Fi „ax (entsprechendes
Drehmoment T^ax, Leistung P^ax) aus dem Lastkollektiv.
Der Wert ftmax (entsprechend Tmax^Pmax) wird zur Ermitt¬ mit
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lung der statischen Sicherheitsfaktoren gegen Grübchen¬ rfal + rffi
dm 1 (3.08)
bildung und Zahnbruch benötigt.
3.5Anwendungsfaktor Xa dü d\2
; 92 = -;— (3.09)
Der Anwendungsfaktor Ka berücksichtigt die Kräfte, die dm^ *m2
— über die Nenn-UmfangskraftFt hinaus— von außen in das
61,2 = 7,83-10 ® kg/mm® Dichte von Stahl <
Getriebe eingeleitet werden.
Xa soll vorzugsweise durch genaue Messungen des Last¬ Bemaßung siehe Bild 3.1.
kollektivs oder durch eine umfassende Systemanalyse auf¬
grund abgesicherter Betriebserfahrung in einem speziellen
Anwendungsfall gewonnen werden (Methode A).
Wenn diese Methoden nicht zur Verfügung stehen, können
die Beispielwerte für nach Anhang A benutzt werden
(Methode B).
Es wird empfohlen, den Anwendungsfaktor zwischen
Anwender und Hersteller zu vereinbaren.
3.6Dynamikfaktor Ky
Der Dynamikfaktor Ky berücksichtigt die aufgrund von
Schwingungen zwischen Ritzel und Rad im Innern erzeug¬
ten dynamischen Kräfte. In der vorliegenden Norm wird
Methode B angewendet. Fahrzeuggetriebe werden fast
immer im unterkritischen Bereich betrieben (N < 0,85). Grundkreisdurchmesser
Die Berechnung basiert auf der Annahme, daß sowohl Ritzel
als auch Rad als gesonderte Massen gelten können, d.h. Bild 3.1. Bemaßung der verschiedenen Durchmesser
daß die Steifigkeiten der Wellen, mit denen Ritzel und Rad
verbunden sind, gegenüber der Zahnfedersteifigkeit klein Bei Rädern mit dünnen Stegen können die Massen von
sind. Stegen und Naben vernachlässigt werden.
Für die Berechnung von Ky ist als Linienbelastung der grö¬ Für volle Scheibenräder und Scheibenritzel gilt:
ßere Wert von Ftib K/^ oder 100 N/mm einzusetzen.
(3.10)
Bei kleiner Belastung nehmen die Zahnfedersteifigkeiten
mit der Belastung ab und obwohl dies gelegentlich die Die Berechnung von 1 —q^ bzw. 1 —q^ für Zahnkränze,
Resonanzdrehzahl herabsetzt, kann diese Auswirkung deren Breite von der Zahnbreite abweicht, gilt nur, wenn die
unberücksichtigt bleiben, da die absoluten Beanspruchun¬ Massen unmittelbar mit dem Zahnkranz verbunden sind.
gen in diesen Fällen gering sind. Weiter entfernte Massen sind nicht zu berücksichtigen, da
die Steifigkeit der dazwischen liegenden Wellenabschnitte
Bei Filb -Ka < 50 N/mm ist die Gefahr von Schwingungen
meist klein gegenüber der Zahnsteifigkeit ist.
groß (eventuell Abheben der eingreifenden Zahnflanken),
insbesondere bei grober Verzahnungsgenauigkeit und Bezugsdrehzahl fürvolle Scheibenritzel und Scheibenräder
hohen Geschwindigkeiten. aus Stahl:
Ermittlung der Resonanzdrehzahl für weniger gebräuch¬ V 10
liche Getriebekonstruktionen siehe DIN 3990 Teil 1, Aus¬ N=^,^9 (3.11)
10 100 Cv 1 -I-
gabe Dezember 1987, Abschnitt 5.3.8.
Zahnfedersteifigkeiten siehe Anhang C.
3.6.2 Faktoren 6p, Bf für Verzahnungsgenauigkeit,
3.6.1 Bezugsdrehzahl N Einlauf und Belastung
N ist das Verhältnis der Drehzahl des Ritzels zur Resonanz¬ C /peeff
drehzahl: ßn = (3.12)
Pi'b-KA
«1 -H-Zi TTZred
N ==- (3.04) ^ ' /faeff
30 000 Bf (3.13)
Ftlb-K^
Wred ist die äquivalente Masse für die kombinierten Mas¬
senträgheitsmomente des Radpaares je mm Zahnbreite, 6) Bei Verwendung andererWerkstoffe.z.B. für Innenräder,
reduziert auf die Eingriffslinie (Grundkreisradien). siehe DIN 3990 Teil 1.
Seite 8 DIN 3990 Teil 41
Hierin ist /peeff die wirksame Eingriffsteilungsabweichung Um trotzdem eine möglichst gleichmäßige Lastverteilung
nach dem Einlauf, ftaeü die wirksame Profil-Formabwei¬ über die Zahnbreite zu erreichen und im Hinblick auf günsti¬
chung nach dem Einlauft). ges Geräuschverhalten, werden die Zahnräder mit einer
entsprechenden Flankenlinien-Winkelkorrektur ausgeführt.
/peeff~/pe Vp(3.14) Oft wird zusätzlich eine Breitenballigkeit vorgesehen, um
ffaeff = ffa-yf(3.15) einen Ausgleich bei unterschiedlichen Belastungszustän-
y^,yt ist der Einlaufbetrag, um den die Teilungsabweichung den oder Herstellabweichungen zu erreichen.
und Profil-Formabweichung durch Einlaufen vermindert In dieser Norm geht man davon aus.daß der Einfluß derVer-
wird. formung auf die Lastverteilung durch angemessene Flan¬
Für einsatzgehärtete oder karbonitrierte Stähle®); kenlinien-Winkelkorrekturen und/oder Breitenballigkeit
yp = 0,075 /pe < 3 ^m(3.1 6) ausgeglichen wird:
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Zahnfedersteifigkeiten siehe Anhang C.
3.6.3 Faktor Bu für Profilkorrektur
Cvi, Cv2 und Cv3 siehe Tabelle 3.1 3.7.3 Berechnung von ^Hß
Tabelle 3.1 Faktoren Cyi, Cv2. Cv3 zur Berechnung des Cy-F,ßy
Dynamikfaktors (Methode B) ^Hß= 1 + füriCHß<2 (3.26)
2 • Ftib -Ka-K^
Faktor 1 < Cy < 2 Cy > 2 b ist die Zahnbreite. Bei Doppelschrägverzahnung ist
ö = 2 • Öb zu setzen, wobei feg die Breite einer Pfeilhälfte ist.
Cv1 0,32 0,32 Für b bzw. b^ ist der kleinere Wert von Ritzel oder Rad einzu¬
0,57 setzen. Maßgebend ist die Breite im Fußkreis. Kanten¬
Cv2 0,34 brüche oder Abrundungen werden nicht berücksichtigt.
Cy — 0,3
0,096
Cv3 0,23 ®) Siehe Seite 7
£y — 1 .56
0 Bei Verwendung von Toleranzen nach ISO 1328 : 1975
können für die Profil-Formabweichung ersatzweise
3.7 Breitenfaktor (Flanke) die Werte der Profil-Gesamtabweichung eingesetzt wer¬
Khp berücksichtigt die Auswirkung des Anstiegs der ört¬ den. /pe und /f„ werden hier ebenfalls für innenverzahnte
lichen Belastung aufgrund ungleichmäßiger Lastverteilung Getriebe verwendet und beziehen sich auf den absolu¬
über die Zahnbreite auf die Flankenpressung. In dieser ten Wert von d2- Bei Verwendung von Toleranzen nach
Norm wird Methode C2 angewendet. Man geht davon aus. ISO 1328 : 1975 kann für /pe der Wert der Grundkreistei-
daß das Tragbild unter Belastung über die gesamte Zahn¬ lungsabweichung /pb =/pt • cos «t eingesetzt werden.
breite reicht (d. h. < 2).
®) /Hß ist die Flankenlinien-Winkelabweichung nach
Bei Fahrzeuggetrieben üblicher Herstellung muß man mit DIN 3962 Teil 2 ohne Formabweichungen. Bei Verwen¬
relativ großen Flankenlinien-Winkelabweichungen durch dung von Toleranzen nach IS0 1328 : 1975 können für die
Verformung der Wellen. Lager und Gehäuse rechnen. Los¬ Flankenlinien-Winkelabweichung /nß die Werte der
räderkönnen sich ferner unter derWirkung von Axialkräften Flankenlinien-Gesamtabweichung fß eingesetzt wer¬
entsprechend dem Lagerspiel schiefstellen. den (der größere Wert von Ritzel oder Rad).
DIN 3990 Teil 41 Seite 9
3.8 Breitenfaktor (Fuß) Xpß Anmerkung: Ergibt die Berechnung KHa>^^an oder
Kpß berücksichtigt die Auswirkung des Anstiegs der ört¬ Kjsa > £an. SO wird empfohlen, die Verzahnungs¬
lichen Belastung aufgrund ungleichmäßiger Lastverteilung daten so zu ändern, daß dieser Grenzwert nicht
über die Zahnbreite auf die Zahnfußspannung. überschritten wird.
1
4 Berechnung der Grübchentragfähigkeit
1 + hib + {hibr
Kf^ = K Hß (3.27) 4.1 Grundgleichungen
da1,2~d{1,2 Die Berechnung der Grübchentragfähigkeit basiert auf der
b ist die Zahnbreite,/! ist die Zahnhöhe I/ji, 2 = Flankenpressung oh im Wälzpunkt oder im inneren Einzel¬
eingriffspunkt.
Bei Doppelschrägverzahnung ist & = öß zu setzen, wobei &b Der höhere Wert ist maßgebend®).
die Breite einer Pfeilhälfte ist. Maßgebend ist die Breite im
Oh und die zulässige Flankenpressung öhp müssen für
Fußkreis. Kantenbrüche oder Abrundungen werden nicht Ritzel und Rad getrennt berechnet werden.
berücksichtigt.
Für hIb ist der größere Wert von h-\lb-\ oder h2lb2 einzu¬ 4.1.1 Flankenpressung an
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setzen. (4.01)
"h = 2b, d • «'h 0 }/Ka Ky Klip Kiia
Bei hIb > Vs setze hIb = Vs.
mit u+^
= Z^- Z^- Zp- (4.02)
3.9 Stirnfaktoren und d-\ -b u
Kyia und Kpa berücksichtigen die Auswirkung der Verzah¬ Zb gilt für das Ritzel, Zq gilt für das Rad.
nungsgenauigkeit (z.B. Eingriffsteilungsabweichung) eines b ist die Zahnbreite. Bei Doppelschrägverzahnung ist
Radpaares bei Lastaufteilung auf die im Eingriff befindlichen & = 2 • öß zu setzen, wobei b^ die Breite einer Pfeilhälfte ist.
Zahnpaare. In dieser Norm wird Methode B angewendet. Maßgebend ist die Breite im Fußkreis. Kantenbrüche oder
Diefürdie Berechnung von i^Ha und Kpa einzusetzende Linien¬ Abrundungen werden nicht berücksichtigt. Bei oberflä¬
belastung ist Ftlb-KA, Ky-Knß mit100 N/mm. chengehärteten Zahnrädern bleiben ungehärtete Bereiche
Zahnfedersteifigkeit siehe Anhang C. der Zahnbreite einschließlich der Übergangszone unbe¬
rücksichtigt.
3.9.1 Berechnung von Kna
4.1.1.1Berechnung von oh für Dauerbelastung und zeit¬
a)Verzahnungen mit Gesamtüberdeckung < 2; lich begrenzte Belastung
Die Gleichungen (4.01) und (4.02) werden mit der Nenn-
Umfangskraft ff dem Anwendungsfaktor Ka und den zuge¬
hörigen Werten für Ky, ifnß und angewendet.
b)Verzahnungen mit Gesamtüberdeckung Cy > 2:
4.1.1.2Berechnung von an für maximale Umfangskraft
2 (^^Y 1 ' (/pe y<x) Die Gleichungen (4.01) und (4.02) werden mit der maxima¬
~ ^Fa ~ 0,9 -l- 0,4 len Umfangskraft ftmax anstelle von ft.mit = 1 und den
Ft/b-KA-K^-Knfi
zugehörigen Werten für Ky, Khp und Xna angewendet.
(3.29)
/pe ist der größere Wert der Abweichungen von Ritzel und 4.1.2 Zulässige Flankenpressung ohp
Rad, meist /pe2-wie in DIN 3960 definiert. Bei Verwendung In dieser Norm wird Methode B angewendet.
von Toleranzen nach ISO 1328 ; 1975 kann für /pe der Wert
der Grundkreisteilungsabweichung /pb = /pt-cos «t einge¬ 4.1.2.1 Berechnung von Ohp für Dauerfestigkeit und
setzt werden. Bei optimaler, der Last angepaßter Profilkor¬ statische Festigkeit ^i)
rektur kann die Hälfte dieser Toleranz eingesetzt werden, _ ÖHlim ^ „ ÖHG
vorausgesetzt, die Genauigkeit der betroffenen Verzah¬ ('HP — — '^L''^v'Zr = — (4.03)
nung entspricht der Verzahnungsqualität 7 nach DIN 3962 min min
Teil 1 bzw. 6 nach ISO 1328 : 1975 oder feiner. a)Ohp für Dauerfestigkeit
Für oberflächengehärtete Stähle®): Die Gleichung (4.03) wird mit der Grübchen-Dauer¬
festigkeit für Flankenpressung onum sowie SHmin.
ya = 0,075 • /pe < 3 [xm(3.30) Zy und Zr für Dauerfestigkeit angewendet.
3.9.2Grenzbedingungen für ^Ha b)0HP für statische Festigkeit
Wird nach Gleichung (3.28) oder (3.29) Die Gleichung (4.03) wird mit der statischen Festigkeit
€ € für Flankenpressung öniims anstelle von OHiim sowie
Sh min. 2l. Zy Und Zr für die statische Festigkeit ange¬
Kho. > — dann ist Kh« = — und wird Khu < 1 .
£a-Zt£a-Zt wendet,
dann ist /Cho= 1 zu setzen.
Festigkeitswerte oniim und OHUmS von Werkstoffen für
Berechnung des Überdeckungsfaktors siehe Abschnitt 4.5. Fahrzeuggetriebe siehe Anhang B.
4.1 .2.2 Berechnung von ohp für Zeitfestigkeit Umrechnung der Umfangskraft am Teilzylinder auf die Nor¬
Gleichung (4.03) wird in folgender Reihenfolge ange¬ malkraft am Wälzzylinder.
wendet: 2 • cos ßb cos «wt
(4.14)
a)für Grübchen-Dauerfestigkeit mit öHiim und zugehöri¬ cos^ «t " sin «vvt
gen Faktoren für Zl, Zy, Zr und SHmin
b)für statische Festigkeit mit OHiimS und zugehörigen 4.4Elastizitätsfaktor Zß
Faktoren für Zl, Zv, Zr und Sh min
Zß berücksichtigt den Einfluß der Werkstoffeigenschaf¬
c)OHpfürZeitfestigkeit wird durch Interpolation zwischen ten E (Elastizitätsmodul) und v (Poisson-Konstante) auf die
den öHp-Werten nach den Aufzählungen a) und b) für Flankenpressung.
die zugehörige Lastspielzahl Nl aus dem Verlauf der Für die Paarung Stahl/Stahl (mit £ = 206 000 N/mm^ und
Lebensdauerlinie ermittelt: i' = 0,3) gilt 6):
Oberflächengehärtete Stähle,
ZE = 189,8/N/mm2(4.15)
Zeitfestigkeitsgebiet 10® < Nl < 5 • 10'^ 6):
1 5 10^'\®*P 4.5Überdeckungsfaktor (Flanke) Ze
(4.04)
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•^HP ^HP Dauerfestigl^eit *
Nl Zf. berücksichtigt die Einflüsse von Profil- und Sprungüber¬
mit deckung auf die Flankenpressung.
I ^HPstatisch \
exp =0,3705 • log (4.05)
V'^HP Dauerfestigkeit / Geradverzahnung:
4.8 Faktoren für die Schmierfilmbildung Z^, Z^, Zr 5.1.2 Zulässige Zahnfußspannung opp
In dieser Norm wird Methode B angewendet.
Zl ist der Schmierstoffaktor, der den Einfluß der kinemati¬
schen Viskosität des Öles berücksichtigt. 5.1.2.1 Berechnung von öpp für Dauerfestigkeit und
Zv ist der Geschwindigkeitsfaktor, der den Einfluß der statische Festigkeit 11)
Umfangsgeschwindigkeit berücksichtigt. (7pE ^FG
Zr ist der Rauheitsfaktor, der den Einfluß der Zahnflanken¬ ÖFP = -- yarelT" yRrelT = - (5.03)
rauheit nach dem Einlaufen (als Teil des Fertigungsprozes¬ ^Fmin Spn
ses) berücksichtigt. a)Opp für Dauerfestigkeit
a) Zl, Zv, Zr für Dauerfestigkeit, oberflächengehärtete Die Gleichung (5.03) wird mit der Zahnfuß-Grundfestig¬
Zahnräder®) keit für Dauerfestigkeit opp sowie Sp^in, ^sreiT und
0,36 0,36 i'RreiT für Dauerfestigkelt angewendet.
Zl=0,91 + = 0,91 -I- (4.20) b)Opp für statische Festigkeit
80 134
1,2 -t- 1,2-l-- Die Gleichung (5.03) wird mit der Zahnfuß-Grundfestig¬
V50I 1^40 keit für statische Festigkeit opEs anstelle von Opp sowie
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Spmin. ^sreiT Und i^RreiT für statische Festigkeit ange¬
0,14 wendet.
Zv =0,93 -H 0,5
(4.21)
32
0,8 h-- Festigkeitswerte Opp und opps von Werkstoffen für Fahr¬
zeuggetriebe siehe Anhang B.
0,08 5.1.2.2 Berechnung von opp für Zeitfestigkeit
Zr=1,02' 14)_ 15) (4.22) Gleichung (5.03) wird in folgender Reihenfolge angewendet:
Rz 1 + R z2
a)für Dauerfestigkeit mit opE und zugehörigen Faktoren
b) Zl, Zv, Zr für statische Festigkeit für VärelT. i'RrelT und ^Fmin
Bei Schrägstirnrädern wird der Formfal<tor für die Verzah¬ Biegehebelarm ftpe:
nung im Normalschnitt bestimmt, d. h.fürdas Ersatzstirnrad
ßb arc cos /l — (sin ß • cos a„)^ (5.13)
mit Geradverzahnung und Zähnezahl 2^.
Das Berechnungsverfahren gilt für alle Räder mit Evolven¬ z
(5.14)
tenverzahnung, hergestellt mit einem Wälzwerkzeug mit cos^ ßb cos ß
oder ohne Protuberanz, vorbehaltlich folgender Einschrän¬
kungen: (5.15)
^an ~
a)Berührpunkt der 30°-Tangenten liegt auf der Zahnfu߬ cos^ ßb
kurve, die von der Fußrundung des Bezugsprofils der d
Verzahnung erzeugt wird. dji — 2 (5.16)
cos^ ßb
b)Das Bezugsprofil der Verzahnung besitzt eine endliche
Fußrundung (gfp > 0). dbn ~ dn cos a„ (5.17)
c)Die Verzahnung wird mit zahnstangenartigem Werk¬ da —' dfxd (5.18)
zeug erzeugt.
d)Für die Berechnung kann /zfp = /zapo und efp = eap0 z
de = 2-
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angenommen werden, und ßapo sind Größen des
Werkzeug-Bezugsprofils. Einflüsse von Flankenspiel
und Schleifzugabe werden nicht berücksichtigt. äanTT • • COS /? • COS
(^an ^ )
^Fe
6• • COS a-pen
yF = - (5.07) (5.19)
Spn
• COS «n
^bn
aen = arc cos (5.20)
5.2.1 Berechnung von Yp für Außenverzahnung ^ ^)
Hilfsgrößen:
- + 2 • X • tan öTn
/v"^pr
2
ßfp - + inv an — inv (5.21)
E = — m„ — hip • tan a„ + —-— -(1 -sinan)- (5.08) Ve =
4COS «n cos «n
mit Spr nach Bild 5.1. (5.22)
^Fen ~ ^en ye
QiP h{p
G= -I- X (5.09) ftpe _ 1
OTn (cos — sin tan apen)
m„ 2 .rtin
2 n E n
H= —- (5.10) G ^ßfp
Zn \2 3" -2n-C0S &, (5.23)
\3 / COS d m„.
2G
& taü»-H (5.11)
Für die Lösung der transzendenten Gleichung (5.11) kann FuBrundungsradius gp am Berührpunkt der 30°-Tangente:
als Anfangswert & = -kI6 eingesetzt werden. Die Gleichung Qf _ ßfp ^ 2-G^
konvergiert meist nach zwei Iterationsschritten. (5.24)
mn Wn cos & (z„ cos^ & — 2-G)
Zahnfußsehne spn:
1^) Für Verzahnungen mit Kopfkantenbruch sind anstelle
Spn QfP von da 1, da 2 die Kopf-Nutzkreisdurchmesser von Ritzel
= 2n-Sin I — +)/3- (5.12)
Wn\3 COS 0 m„ und Rad dNai.dNa2 einzusetzen.
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hFe2 _den2 — d[n2 hfp2 *en 2 'din'. eingespannter Träger) um auf die Beanspruchung einer
-+ tan a„
m„ 2-mn 4 2-m„ Schrägverzahnung (Platte mit schräg verlaufender Be¬
lastungslinie).
efP2 n ß
tan a„ 1 — sin - (5.26) Yß=1-£ß-——(5.33)
Uß .,200V ;
wobei den Index „2" aus Gleichung (5.19) abzuleiten ist Wenn £ß>1, ist £ß=1 zu setzen; ist ß>30°, dann ist
und dfn mit Index „2"analog zu dan. ebenso mit Index „2", aus ß = 30° zu setzen.
Gleichung (5.18). Zur Darstellung von Gleichung (5.33) siehe Bild 5.2.
/ZfP2 = Zahnfußhöhe der Ersatzzahnstange, deren Zahn¬
höhe gleich der des Innenstirnrades ist, gemessen 5.5Zahnfuß-Grundfestigkeit für Dauer¬
von der Profilbezugslinie aus (hierZahndicke gleich festigkeit apE, für statische Festigkeit Op^s und
Zahnlücke). für Zeitfestigkeit appN
Fußrundungsradius Qf2- Die Zahnfuß-Grundfestigkeit ist die Biege-Nenn-Schwellfe-
Zur Bestimmung von ep2 wird als Näherung efp2/2 des stigkeit einer ungekerbten Probe des Zahnradwerkstoffes
Bezugsprofils der Verzahnung eingesetzt, weil sich bei unter der Annahme voller Elastizität.
der Herstellung mit dem Schneidrad meist eine schärfere Vorzugsweise sollten Wöhlerlinien oder Schadenslinien
Fußrundung ergibt. Bei einer vollen Fußrundung kann nach French der Zahnfußfestigkeit durch Laufversuche mit
ßF2 = efP2 eingesetzt werden. Zahnrädern aus den für Fahrzeuggetriebe benutzten Werk¬
stoffen und den dabei angewendeten Wärmebehandlungs¬
Meist gilt: verfahren ermittelt werden.
eF2 =efP2/2 (5.27) Für die Berechnung von Fahrzeuggetrieben legt man die
Linien für eine statistische Ausfallwahrscheinlichkeit von
etP2 = (5.28) 1% zugrunde. Werden die Berechnungen auf eine Ausfall¬
1 — sin a„ wahrscheinlichkeit von 10% bezogen, so ist dies bei der
Angabe der Berechnungsergebnisse zu vermerken.
Kraftangriffswinkel «pen:
Bei der Auswertung von Versuchsergebnissen sind Ein¬
^Fen — (5.29) flüsse wie Dynamikfaktor, Breitenfaktor, Fußausrundung
usw. nach den Regeln dieser Norm zu berücksichtigen.
5.3 Spannungskorrekturfaktor Ys Andernfalls muß man dies bei der Angabe der Festigkeits¬
Mit Ys rechnet man die Biegenennspannung auf die ört¬ werte vermerken.
liche Zahnfußspannung um (Methode B). Falls derartige Wöhler- oder Schadenslinien nicht zur Ver¬
1 fügung stehen, können Anhaltswerte aus Anhang B ent¬
(1,21 + 2,3/L)
nommen werden. Hier sind Schadenslinien angegeben, die
Ys = (1,2 -H 0,13 (5.30) für Werkstoffqualität MQ gelten. Anforderungen an Werk-
Bild 5.2. Schrägenfaktor Yp (aus DIN 3990 Teil 3, Ausgabe Dezember 1987, Bild 6.1)
Seite 14 DIN 3990 Teil 41
Stoff und Wärmebehandlung für die Qualitäten ML.MQund 5.7 Relativer Oberflächenfal(tor (Zahnfuß) YRreiT
MEsind in DIN3990Teil 5 angegeben. Falls nichts anderes
YRreiT berücksichtigt die Abhängigkeit der Zahnfußfestig¬
angegeben ist, verwenden Getriebe-Hersteller die Quali¬ keit von der Oberflächenbeschaffenheit im Zahngrund. In
tät MQ. dieser Norm wird Methode B angewendet.
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Y5relT = 0,44-ys + 0,12(5.35)
c)i^RreiT für Zeitfestigkeit
Ys wird nach Gleichung (5.30) berechnet. Dies wird auf gleiche Weise wie Zl, Zy, Zr, Ab¬
c)Ysreix für Zeitfestigkeit schnitt 4.8c), durch die Ermittlung der zulässigen Bean¬
spruchung berücksichtigt. Siehe Abschnitt 5.1.2.2.
Dies wird auf gleiche Weise wie Zl, Zy, Zr, Ab¬
schnitt 4.8c), durch die Ermittlung der zulässigen Bean¬
spruchung berücksichtigt. Siehe Abschnitt 5.1.2.2. ®) Siehe Seite 7
Anhang A
Hinweise zum Anwendungsfal(tor K^,
Die Hinweise in diesem Anhang werden lediglich zur Orien¬ Lebensdauerlinie (siehe Anhang B) und der Zahnraddaten
tierung gegeben und sind nicht Bestandteil dieser Norm. berechnet werden.
Mit dem Anwendungsfaktor wird eine äquivalente Last Das Lastkollektiv muß in einem Sicherheitsabstand, der
nach Abschnitt 3.3 dieser Norm ermittelt, die der Wirkung sich aus der angewandten Schadensakkumulationshypo¬
des Lastkollektivs entspricht; d. h. bei Beaufschlagung des these z.B. der Palmgren-Miner-Regel ergibt, unter der
Zahnradpaares mit der äquivalenten Last (über eine äquiva¬ Belastbarkeitslinie liegen. Außerdem dürfen seltener auf¬
lente Lastspielzahl) ergibt sich für dieses die gleiche tretende Belastungen die statische Grenze (linker waage¬
Sicherheit bezüglich Dauerfestigkeit (oder Zeitfestigkeit) rechter Ast der Belastbarkeitslinie) nicht überschreiten.
wie bei Beaufschlagung mit dem Lastkollektiv. Die äquivalente Belastung (bei Aufbringung über eine äqui¬
Fleq~ Ff ^eq 1,2 ~ 7^1,2 ' ^Ai Peq~P'l^A (A.Ol) valente Lastspielzahl) muß im gleichen Sicherheitsabstand
wie das Lastkollektiv unter der Belastbarkeitslinie liegen
Ka soll vorzugsweise durch genaue Messung des Lastkol¬ (vergleiche Definition der äquivalenten Belastung nach Ab¬
lektivs oder eine umfassende Systemanalyse bestimmt schnitt 3.3). Mit dieser Anforderung kann man jede Scha¬
werden, die sich auf umfangreiche Betriebserfahrung in densakkumulationshypothese für die Ermittlung der äqui¬
einem bestimmten Anwendungsfall gründet (Methode A). valenten Belastung anwenden. Der Anwendungsfaktor
Können diese Methoden nicht angewendet werden, dann wird ermittelt als das Verhältnis von äquivalenter Belastung
können Beispielwerte für Ka (Methode B) aus Abschnitt A.2 zu nomineller Belastung, vergleiche Gleichung (A.Ol).
entnommen werden. Es wird empfohlen, den Anwendungs¬
Nach diesem Verfahren ist der Wert der äquivalenten Be¬
faktor zwischen Hersteller und Anwender zu vereinbaren
lastung oder des Anwendungsfaktors Ka prinzipiell abhän¬
(siehe Abschnitt 3.5).
gig von den Zahnraddaten. Wird andererseits die Palmgren-
A.1 Ermittlung von äquivalenter Last und Miner-Regel angewendet, dann kann die entsprechende
Gleichung mit derjenigen, die den Verlauf der Belastbar¬
Anwendungsfaictor aus einem Last¬ keitslinie darstellt, so kombiniert werden, daß äquivalente
kollektiv Belastung und Anwendungsfaktor nur von den Lastkol¬
Das Lastkollektiv liegt meist als Drehmomentkollektiv der lektivdaten und der Neigung der Belastbarkeitslinie im Zeit¬
an den Getriebewellen unter wirklichkeitsnahen Betriebs¬ festigkeitsgebiet abhängen. Um in der ersten Konstruk¬
bedingungen gemessenen und nach Größe und Häufigkeit tionsphase iterative Berechnungen zu vermeiden, kann die
geordneten Drehmomente vor. Aus dem für die Meßdauer Neigung der Belastbarkeitslinien angewendet werden, die
gültigen Lastkollektiv wird durch Extrapolation auf die aus den in Anhang B gegebenen Lebensdauerlinien errech¬
geforderte Lebensdauer das zu erwartende Lastkollektiv net werden ohne Berücksichtigung der Änderungen durch
ermittelt. Ferner wird angenommen, daß alle Zähne eines die Faktoren Zl,Zv,Zr bzw. Ys^eix. i'RreiT (Es ist zu beach¬
Rades in gleicher Weise durch das Lastkollektiv beauf¬ ten, daß z. B.das übertragbare Drehmoment im Hinblick auf
schlagt werden. die Grübchenfestigkeit proportional zum Quadrat aus der
Dem Lastkollektiv steht als Festigkeitsgrenze die Belast¬ ertragbaren Flankenpressung ist.)
barkeitslinie gegenüber. Die Belastbarkeitslinie ist eine Um die unterschiedliche Neigung der Belastbarkeitslinien
Linie der übertragbaren Last in Abhängigkeit von der Last¬ für Grübchentragfähigkeit und Zahnfußspannung zu
spielzahl. Sie kann theoretisch auf der Grundlage der berücksichtigen, ist die Berechnung der Grübchentrag-
DIN 3990 Teil 41 Seite 15
fähigkeit mit einem Anwendungsfaktor für Flankenpres¬ A.2 Beispielwerte für den Anwendungs-
sung Kah und die Berechnung der Zahnfußtragfähigkeit faictor Ka
mit einem Anwendungsfaktor für Zahnfußspannung
Die Beispielwerte nach Tabelle A.1 für die Lastspielzahlen
durchzuführen. Folglich ist Abschnitt 3.1 getrennt für die
Berechnung der entsprechenden Werte für die Faktoren Ky Nli der Ritzel und die Anwendungsfaktoren Kah und Kaf
basieren auf Erfahrungen mit europäischen Fahrzeugen
usw. für die Grübchentragfähigkeit und die Zahnfußtrag¬
(mit Schaltgetriebe) und mittleren europäischen Betriebs¬
fähigkeit (sowie zur Prüfung der statischen Sicherheitsfak¬
bedingungen. Für Fahrzeuge, die auf Straßen oder Böden
toren gegen Grübchenbildung oder Zahnbruch mit der
fahren, die nicht den europäischen Verhältnissen entspre¬
Maximallast) anzuwenden. Berechnung der Freßtragfähig-
chen (gilt z.B. für Steigungsprofil, Grenzgeschwindigkei¬
keit (die nicht durch einen Ermüdungsvorgang ermittelt
ten) oder Fahrzeuge, die infolge ihres Einsatzes besondere
wird), siehe Abschnitt 1.1.
Lastkollektivanteile aus Kupplungsstößen aufweisen kön¬
Schließlich hängt der Wert der äquivalenten Belastung oder nen, gelten andere Werte.
der Anwendungsfaktor von der äquivalenten Lastspiel¬
ro Allgemein gelten für den Anwendungsfaktor größere Werte,
zahl Afeq ab. Für die Ermittlung wirklichkeitsgetreuer Werte
der Kraftfaktoren Ky usw. ist es wichtig, daß die mit Kf^ —wenn die potentielle Zugkraft zunehmend genutzt wird
o CO
errechnete äquivalente Last in der Größenordnung des tat¬ (z.B. bei abnehmender, auf das Gesamtgewicht des
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sächlichen Mittelwertes der während des Betriebs auftre¬ Fahrzeugs bezogener spezifischer Leistung, zuneh¬
tenden Belastung liegt. Um dies zu erreichen, kann als erste mende Häufigkeit der Benutzung von Gängen mit niedri¬
Näherung folgendes angegeben werden: ger Übersetzung, bergige Strecke usw.), oder
—wenn die Betätigungshäufigkeit der Kupplung zunimmt
für die Ermittlung von^eq = ^l oder 5 • 10^,
(aus den gleichen Gründen wie oben aufgeführt oder bei
für die Ermittlung von Kaf: A^eq = ^l oder 3-10®, erhöhter Verkehrsdichte usw.) oder die Ritzel-Zug-Last¬
es gilt der jeweils kleinere Wert. spielzahl Nli sich erhöht.
Tabelle A.1. Beispiele für Ritzel-Zug-Lastspielzahlen Nli und Anwendungsfaktoren Ka für Fahrzeuggetriebe
Angenommene O
CO
CO
spezifische Leistung 60 7 11
in kW/t Gesamtgewicht
CM o(5
(Bereich) 1 (35 bis 160) Ci bis 35) (3 bis 15)
Zug-Lastspielzahl
2,5-10® 5,5-10®
am Getriebeeingang
Gang Nli ^AH Nli ^^AH ÄAF ^^AH Kaf NL^ ^AH Kaf
Rückwärts « 10® 0,65 0,70 = 10® 0,65 0,70 >= 10® 0,85 0,90 =« 10® CO 0,90 1,00
2 1,5-10^ 0,65 0,80 3-10^ 0,65 0,85 8 -10® 0,85 1,00 2-10^ 0,90 1,15
3 3 •10'' 0,65 0,80 6-10^ 0,65 0,85 1,5-10^ 0,85 1,05 7-10'' 0,90 1,30
*) Direkter Gang, d.h. diejenige Schaltstellung des Getriebes, bei der keine Zahnradstufe Leistung überträgt.
**) Diejenige Übersetzungsstufe, die bei einer Reihe von Gängen (oder für alle Gänge) dauernd Leistung überträgt.
Seite 16 DIN 3990 Teil 41
Anhang B
Festigkeitswerte von Werkstoffen für Fahrzeuggetriebe
Die in den Bildern B.1 bis B.2 angegebenen Werte der Grübchenfestigkeit gelten für Standardbedingungen, d. h.:
Ölviskosität V5o = 100mm^/s (Zl = 1,0), Umfangsgeschwindigkeit w = 10m/s (Zv = 1,0), gemittelte Rauhtiefe an der Flanke
= 3 ^m (Zr 1 ,0), Prüfräder m = 2 bis 6 mm, a = 90 bis 140 mm.
Die Zahnfuß-Grundfestigkeit ist die Biege-Nenn-Schwellfestigkeit einer ungekerbten Probe des Zahnradwerkstoffes unter
der Annahme voller Elastizität. Die in den Bildern B.1 bis B.2 angegebenen Werte der Zahnfuß-Grundfestigkeit gelten für
Standardbedingungen, d.h.:
Kerbparameter q^j = 2,5, Spannungskorrekturfaktor Yst = 2,0 (y6reiT= 1.0), gemittelte Rauhtiefe im Zahnfuß Rz = 10 ^xm
(YRreiT= ''.0). Prüfräder w = 3 bis 5 mm.
Die in den Bildern B.1 bis B.2 dargestellten Linien sind Schadenslinien, die für eine statistische Schadenswahrscheinlichkeit
von 1 % oder 10% und für Werkstoffqualität MQ sowie Kernfestigkeit > 34 HRC gelten. Anforderungen an Werkstoff und
Wärmebehandlung für die Qualitäten ML, MQ und ME siehe DIN 3990 Teil 5.
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Hinsichtlich der statistischen Schadenswahrscheinlichkeit und der Aufnahme zusätzlicher Linien durch den Hersteller sind
die Abschnitte 4.7 und 5.5 zu beachten.
3000 1
N/mm2 247 3
240C
10%
2000
l"^
IS 75
11
>3 1500
1000
lO''10^10^10' 5-10M0®10'
A/l —
a) Grübchenfestigkeit
3000
1
N/mtn^ 236(1
LyjK)
2000
t
Z
ÜJ l«?
..10%
1000 T-
920
600
10^10^lO''10®10' 3# 10'
/Vl —
b) Zahnfuß-Grundfestigkeit
Bild B.1 . Lebensdauerlinien für 16 MnCr 5, einsatzgehärtet unter Standardbedingungen
für 1 % und 10% Schadenswahrscheinlichkeit.
Für 20 MnCr 5 und für den nicht genormten Stahl 25 MoCr 4 gelten die gleichen Werte.
18) Nach DIN 3990 Teil 3 gilt 0fe = öf lim ' mit opiim Dauerfestigkeitswert für Zahnfuß-Biegenennspannung der Standard¬
Referenz- Prüfräder (siehe DIN 3990 Teil 5).
DIN 3990 Teil 41 Seite 17
3000
N/mm2 24?'
2400
10%
2000
1W
E IS 75
X
_
1500
1000
10''10^10^10^ 5-10M0®io'
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a) Grübchenfestigl<eit^
3000
N/mni^
2000 1900
1840
fZ
ÜJ
10®/0
U-
980
1000 11
920
600
10^10^lO**10^# 3# 10'
b) Zahnfuß-Grundfestigl<eit^
Bild B.2. Lebensdauerlinien für 20 MoCr 4, einsatzgehärtet unter Standardbedingungen
für 1 % und 10% Schadenswahrscheinlichkeit
Anhang C
Zahnfedersteifigkeiten
c' für Geradstirnräder ist der Größtwert der Zahnfedersteifigkeit eines Zahnpaares (kurz: Einzelfedersteifigkeit).c' für Schräg¬
stirnräder ist der Größtwert der Zahnfedersteifigkeit eines Zahnpaares der Ersatz-Geradverzahnung im Normalschnitt.
Cy ist der mittlere Wert der Gesamt-Zahnfedersteifigkeit im Stirnschnitt (kurz: Eingriffsfedersteifigkeit).
In der vorliegenden Norm wird Methode B.1 verwendet.
Sie gilt für den Bereich x-\ >x2,—0,5 <Xf +X2< 2,0; die Abweichungen bei Linienlasten FtIb < 300 N/mm werden vernach¬
lässigt.
Tabelle C.1. Konstanten für Gleichung (C.Ol) (aus DIN 3990 Teil 1, Ausgabe Dezember 1987, Tabelle 9.1)
Ci C2 C3 C4 Cs Ce C7 Cs Cg
0,04723 0,15551 0,25791 -0,00635 -0,11654 -0,00193 -0,24188 0,00529 0,00182
Ersatzzähnezahlen und z„2 siehe Gleichung (5.14). abweichender Zahnhöhen und Flankenwinkel (entspre¬
Für Innenverzahnungen können Näherungswerte auch aus chend hfp und «n) auf die Einzelfedersteifigkeit:
Gleichung (C.01) abgeleitet werden. Der Wert Zn2 Cbs = [1 + 0.5 (1 .2 - hfplm„)] [1 - 0,02 (20° - «„)] (C.05)
dabei unendlich sein.
Für Verzahnungen mit Bezugsprofil nach DIN 867 bzw.
Cr, der Radkörperfaktor, berücksichtigt die Nachgiebigkeit
ISO 53 : 1974 mit = 20°, h{p = 1 ,2 • m„, Qfp = 0,2 • rrin und
des Zahnkranzes und der Stege. Mittelwerte bei Gegen¬
hap = ^ -rrin ist demnach Cßs = 1 •
rädern gleicher oder größerer RadkörpersteifigkeifiS):
Bei unterschiedlichen Werkzeugkopfhöhen von Ritzel und
Cr = 1 + (C.04) Rad wird Cbsi für eine Radpaarung mit den Bezugsprofil¬
daten des Ritzels und Cbs2 für eine Radpaarung mit den
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für bsib < 0,2, ist bsib = 0,2; Bezugsprofildaten des Rades ermittelt, dann ist:
für bsib > 1 ,2, ist ög/ö = 1 ,2; ^65 = 0.5 • (Cßsi Cbs2)(C.06)
für SR/fMn < 1,0, ist sj^lmn = 1.0 einzusetzen.
Für Vollscheibenräder ist Cr = 1 .
C.2 Eingriffsfedersteifigkeit Cy
Für Schrägungswinkel bis 45°:
Grafische Darstellung des Radkörperfaktors Cr (nur zur
Information) siehe Bild C.1. Cy = c' • (0,75 • Ca + 0,25) (C.07)
Cbs. der Bezugsprofilfaktor, berücksichtigt den Einfluß mit c' nach Abschnitt C.1.
Bild C.1. Radkörperfaktor Cr, Mittelwerte bei Gegenrädern gleicher oder größerer Radkörper-
steifigkeit 19). Maßgebend ist die Berechnung nach Gleichung (C.04) mit den dort angegebenen
Grenzen (aus DIN 3990 Teil 1, Ausgabe Dezember 1987, Bild 9.2),
19) Die Annahme dieser Mittelwerte ist in Anbetracht der sonstigen Unsicherheiten zulässig. So ist z. B. die Zahnfedersteifig-
keit bei Stegrädern über die Zahnbreite nicht konstant.
DIN 3990 Teil 41 Seite 19
Anhang D
Beispiel
Hauptdaten in Nm 210,5
max 301
n-t in min"^ 3085
i 1,571
Nu 3 - lO''
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X -(- 0,459 0,266
da In mm 56,300 84,100
b in mm 1 7,000 17,000
> EG*)
B in mm
wjn in mm 2,000
a in mm 65,000
«n in ° 1 5,000
ß In ° 32,000
Einfach-ZDoppelschräg- Einfachschrägverzahnung
verzahnung
Radkörper¬ ös in mm
Konstruktion di in mm - -
Sr in mm
Ka — 0,65 0,85
*) EG = Eingabedaten
Seite 20 DIN 3990 Teil 41
Beispiel. (Fortsetzung)
1,685
Cß 1,434
3,119
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Ftib in N/mm
Ftmaxlb in N/mm 715
Cyl 0,32
Cv2 j> Tabelle 3.1 0,202
Cv3 0,062
Stirnfaktoren ^^Ha- ^Fa Gleichung (3.28) bis (3.31) 1,12 1,07 1.01
DIN 3990 Teil 41 Seite 21
Beispiel. (Fortsetzung)
Benutzte Gleichung 5-Gang-PKW-Schaltgetriebe
Ermittelte Größe 2. Gang
DIN-Norm
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fähigl<eit Zr Gleichung (4.22) 0,95
**) Index (N) für Zeittragfähigkeit, Index (S) für statische Tragfähigkeit
Seite 22 DIN 3990 Teil 41
Beispiel. (Fortsetzung)
Zitierte Normen
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DIN 867 Bezugsprofile für Evolventenverzahnungen an Stirnrädern (Zylinderrädern) für den allgemeinen
Maschinenbau und den Schwermaschinenbau
DIN 3960 Begriffe und Bestimmungsgrößen für Stirnräder (Zylinderräder) und Stirnradpaare (Zylinderradpaare)
mit Evolventenverzahnung
DIN 3961 Toleranzen für Stirnradverzahnungen; Grundlagen
DIN 3962 Teil 1 Toleranzen für Stirnradverzahnungen; Toleranzen für Abweichungen einzelner Bestimmungsgrößen
DIN 3962 Teil 2 Toleranzen für Stirnradverzahnungen; Toleranzen für Flankenlinienabweichungen
DIN 3990 Teil 1 Tragfähigkeitsberechnung von Stirnrädern; Einführung und allgemeine Einflußfaktoren
DIN 3990 Teil 2 Tragfähigkeitsberechnung von Stirnrädern; Berechnung der Grübchentragfähigkeit
DIN 3990 Teil 3 Tragfähigkeitsberechnung von Stirnrädern; Berechnung der Zahnfußtragfähigkeit
DIN 3990 Teil 4 Tragfähigkeitsberechnung von Stirnrädern; Berechnung der Freßtragfähigkeit
DIN 3990 Teil 5 Tragfähigkeitsberechnung von Stirnrädern; Dauerfestigkeitswerte und Werkstoffqualitäten
DIN 4768 Teil 1 Ermittlung der Rauheitsmeßgrößen Rg, R^, Rmax f^iit elektrischen Tastschnittgeräten ; Grundlagen
ISO 53:1974 20) Bezugsprofil für Stirnräder für den allgemeinen Maschinenbau und den Schwermaschinenbau
ISO 1328 ; 197 5 20) Stirnräder mit Evolventenverzahnung; ISO-Toleranzsystem
Erläuterungen
Das ISO/TC 60, Verzahnungen, hat im Mai 1985 überarbeitete Fassungen für ISO/DIS 6336/1 bis ISO/DIS 6336/5 als Grund¬
normen über die Tragfähigkeitsberechnung von Stirnrädern verabschiedet. Ein ISO/DIS über die Tragfähigkeitsberechnung
von Stirnrädern, Anwendungsnorm für Fahrzeuggetriebe, wurde ebenfalls verabschiedet.
Der Inhalt und die Gliederung dieser ISO-Entwürfe wurden von DIN 3990 Teil 1 bis Teil 5 und von der vorliegenden Norm
DIN 3990 Teil 41 übernommen; damit können im deutschen Anwenderkreis Erfahrungen mit den ISO-Entwürfen gesammelt
werden und in die weiteren Verhandlungen der von Deutschland betreuten Arbeitsgruppe ISO/TC 60/WG 6, Tragfähigkeits¬
berechnung von Zahnrädern, einfließen.
internationale Patentklassifii(ation
B60K 17/08
F16H 55/17
20) Zu beziehen durch Beuth Verlag GmbH (Auslandsnormenvermittlung), Burggrafenstraße 6, 1000 Berlin 30