SENSORENKATALOG

Glänzend
gemessen
Gas- und Feuchte Sensoren
Ultraschall-Sensoren
Magnetometer-Sensoren
Kompass-Sensoren
Beschleunigungs-Sensoren
GPS-Sensoren
Innovative Auswerteverfahren
 Editorial

Inhaltsverzeichnis Editorial

02 Editorial Auf den Feinschliff kommt es an

03 Praxistipp
Die steigende Bedeutung der Sensorik ist für alle spürbar, vom
04 Figaro Konsumenten bis hin zu UNITRONIC als Lösungsanbieter. Gas-
sensoren sind aus Raumluftüberwachung ebenso wenig weg-
08 ETR Produktion und Service zudenken wie aus Alarmsystemen oder der Prozessregelung.
Der Endkunde erwartet heutzutage wie selbstverständlich den
09 ElectrovaC Komfort und den Zugewinn an Sicherheit, den ihm nur ausge-
feilte Sensorlösungen bieten können.
10 Humirel
Bei UNITRONIC spüren wir die immer größere Verbreitung der
11 Pro-Wave Gassensoren nicht nur an der steigenden Nachfrage, sondern
Eduard Schäfer vor allem auch daran, dass unsere Kunden immer häufiger nicht
Technischer & Marketing
12 Membrapor Manager nur zu den reinen Produkten, sondern verstärkt zu unseren
Geschäftsbereich Sensoren Konzept vorschlägen, Lösungsmöglichkeiten und nicht zuletzt
UNITRONIC AG
13 Maxtec / OKI fertigen Modulen greifen, die schnell und einfach in bestehen-
de Applikationen integrierbar sind.
14 PNI
Damit entwickelt sich UNITRONIC mehr und mehr zum Lö-
02 15 Navman sungsanbieter. Als Kunde profitieren Sie von den Jahrzehnten
an Erfahrung, die wir und unsere Partner im Bereich der Sensor-
technologie sammeln konnten. Innovative Produkte wie das in
Zusammenarbeit mit ETR-PS entwickelte Sensormodul „Künst-
liche Nase“ sei als ein Beispiel für unsere erfolgreichen Be-
mühungen genannt, unsere Erfahrungen an Sie weiterzugeben.

Vorausschauendes Handeln liegt uns dabei besonders am

Herzen. Die steigenden Energiepreise machen beispielsweise
Brennstoffzellen zu einem sehr aktuellen Thema. Um Leckagen Lydia Rötten
Line Manager Einkauf /
von Wasserstoff aufzuspüren und damit Sicherheit im Betrieb Verkauf
zu gewährleisten, bieten wir bereits heute passende Sensoren Geschäftsbereich Sensoren
UNITRONIC AG
und fertige Sensormodule für die verschiedensten Bereiche wie
Impressum
Indoor und Automotive.

Herausgeber: UNITRONIC AG Auf der Erfahrung ruhen wir uns keineswegs aus, sondern wir bringen sie in die Entwicklung
Mündelheimer Weg 9 // D-40472 Düsseldorf
Telefon: 0211 9511- 0 // Fax: 0211 9511-111
• • neuer Produkte und Konzepte ein. Das macht UNITRONIC zu einem Unternehmen, das modern
E-Mail: info@unitronic.de // www.unitronic.de
Das Kleingedruckte:
denkt und handelt sowie mit der Zeit Schritt hält. Profitieren auch Sie als UNITRONIC Kunde
Die Erstellung des UNITRONIC-Magazins er- von dieser einzigartigen Kombination aus Innovation und Erfahrung.
folgte unter größtmöglicher Sorgfalt. Irrtümer
über die Beschaffenheit der genannten Pro-
dukte sowie über alle sonstigen im Zusam-
menhang mit den Produkten stehenden Eigen-
schaften sind möglich. Abweichungen von
technischer Konfi guration, Farbe, Material etc.
sind ebenfalls möglich. Alle im Text erwähnten
Produktnamen oder -bezeichnungen sind ge-
Eduard Schäfer, Lydia Rötten,
schützte Markenzeichen ihrer jeweiligen Inha- Technischer & Marketing Manager Line Manager Einkauf / Verkauf
ber. Alle Rechte vorbehalten.
Geschäftsbereich Sensoren UNITRONIC AG Geschäftsbereich Sensoren UNITRONIC AG
 Praxistipp

Preisgünstig und extrem stabil im Dauereinsatz

E
ine extrem hohe Stabilität und Messzuverlässigkeit im Zunächst werden fünf USM 5.1-Module mit unterschiedlichen Schalt-
Dauereinsatz und ein im Vergleich zu herkömmlichen werten für Methan (≥5000ppm), LPG (≥2160ppm), Ethanol (≥250ppm),
Sensor-Systemen wesentlich günstigerer Preis zeichnet Wasserstoff (≥200ppm) und Kohlenmonoxid (≥30ppm) angeboten. Mit
das von UNITRONIC und ETR-PS gemeinsam entwickelte einer Kantenlänge von nur 41 x 55 mm und einer von der jeweiligen Mo-
Gassensor-Modul USM 5.1. aus. dellvariante abhängigen Höhe zwischen 11,5 und 17,8 mm sind die Mo-
dule vielfältig einsetzbar. Für den schnellen Einstieg bietet UNITRONIC
Leider nur in der Theorie ist der Einsatz von zudem optional eine Starter-Kit-Platine mit stabilisierter Spannungsre-
Halbleitersensoren kinderleicht, gelung am Eingang (6 bis 35 VDC) und galvanisch getrenntem Relais am
denn in der Praxis Ausgang an. Mittels dieses Starter-Kits lassen sich verschiedene Ver-
sind die braucher wie z. B. Lüfter, Alarmanlagen etc. mit bis zu 240 V schalten. Die
vom USM 5.1-Module werden auf die jeweilige Platine einfach aufgesteckt.
Sensor
geliefer- Die nächste Modul-Generation, die ein qualitativ und quantitativ exaktes
ten Werte Erfassen von verschiedenen Gasen und Konzentrationen ermöglichen
eben nicht soll, ist bereits in Planung. Bei dieser Technologie werden mit Hilfe ei-
nur von der Gaskon- nes einzelnen Halbleiter-Gassensors mehrere einzelne Sensorsignale
zentration, sondern generiert und ausgewertet, wodurch quasi ein virtuelles Sensorarray
leider auch von der Temperatur, entsteht. 03
Feuchtigkeit, Gasmischung und dem Luftdurchfluss
abhängig. Die Firma ETR-PS fand mit dem „Interactive-Multi-Effect“- Die USM 5.1-Module sind leicht und ohne Fachwissen implementierbar,
Verfahren (IME) einen zuverlässigen Weg, diese Nachteile auszuglei- erfordern keine Kalibrierung, arbeiten sehr zuverlässig und sind zudem
chen. Hierbei wird nicht – wie allgemein üblich – der ohmsche Wider- kostengünstig. Mit dieser hochwertigen Plug & Play-Lösung öffnen
stand des Gassensors, sondern die elektronische Ladungsverschiebung, UNITRONIC und ETR-PS der Gassensorik ganz neue Wege und Märkte.
welche durch das Zielgas hervorgerufen wird, ausgewertet. Dieser
neue technologische Ansatz erschließt Metalloxid-Sensoren völlig neue
Anwendungsmöglichkeiten.

Die von UNITRONIC und ETR-PS gemeinsam entwickelten und für eine
Vielzahl unterschiedlicher Gase erhältlichen USM 5.1-Module machen
den Einsatz der kostengünstigen Gassensoren in Halbleiter-Bauweise
möglich, ohne Kompromisse bei Zuverlässigkeit und Stabilität der Mess-
ergebnisse eingehen zu müssen. Der Einsatz der Module ist extrem ein-
fach, denn die kalibriert gelieferten Bausteine schalten bei Erreichen
einer definierten Schwelle einen Ausgang. Um sie einzusetzen, ist kei-
nerlei Erfahrung oder Know How vonnöten und dank einer simplen Plug &
Play-Lösung ist bei Bedarf auch ein einfacher Austausch gewährleistet.

Das USM 5.1 Starter Kit schaltet Verbraucher wie beispielsweise Lüfter.
 Figaro

Zuverlässige Schnüffler

D
en richtigen Riecher für Gase haben die Spezialisten
des Marktführers Figaro nun schon seit 35 Jahren. Die
hochempfindlichen Sensoren für Gase wie Methan,
Flüssiggas, CO2 oder CO sind nicht nur sehr empfindlich und
dank ihrer Langzeit-Stabilität wartungsfrei, sondern lassen
sich auch besonders leicht implementieren. Dies gilt umso
mehr für die Figaro Sensor-Module.
Wegen ihrer Komplexität und vergleichsweise hoher Kosten waren Gas-
sensoren bislang vor allem in der Sicherheitstechnik im Einsatz, doch
mittlerweile erobern sie sich dank einfacherer Anwendbarkeit, Langzeit-
stabilität und geringerer Kosten immer mehr Einsatzgebiete von der Medi-
zintechnik über Steuerungssysteme bis hin zur Messtechnik. In Alkomaten
und Mikrowellen-Öfen halten sie nach Alkohol Ausschau, in Klimaanlagen
und Lüftungssteuerungen überwachen sie die Luftqualität, in Kühlschrän-
ken schnüffeln sie nach FCKW und in Tiefgaragen achten sie auf die Koh-
lenmonoxid-Konzentration – die Bandbreite der Applikationen ist beinahe
Katalytische Gassensoren für Methan, Flüssiggas und Wasserstoff
Die bislang einzigartigen katalytischen Gassensoren TGS 6810 und
TGS 6812 von Figaro zeichnen sich gegenüber Halbleiter-Gassensoren
durch ihre lineare Ausgangskennlinie aus, wodurch auch höhere Gas-
konzentrationen sehr genau erfasst werden können. Beim katalytischen
Prinzip ist der Einfluss der Temperatur vernachlässigbar gering, weshalb
die bei Halbleiter-Gassensoren nötigen Temperaturkompensation entfal-
len kann. Die Sensoren sparen sehr viel Platz und kommen in einem zy-
lindrischen Gehäuse von 9,4 mm Höhe bei einem Durchmesser von nur 12
mm unter. Anderen katalytischen Gassensoren voraus haben die Figaro-
Sensoren aber auch ihre deutlich reduzierte Empfindlichkeit gegenüber

04 unbegrenzt. Hohe Empfindlichkeit, Präzision und Schnelligkeit sowie sehr
gute Langzeitstabilität zeichnet alle Figaro Gassensoren aus, doch bei den
Sensor-Modulen kommt noch die extrem einfache Nutzbarkeit hinzu: Die
Module sind bereits ab Werk kalibriert und liefern in der Regel eine zur
Gaskonzentration proportionale Spannung, die leicht ausgewertet werden
kann. Dadurch lassen sie sich fast ohne Vorkenntnisse auf vielen Gebieten
einsetzen – dank geringer Kosten auch im Consumer-Bereich.
alkoholischen Verbindungen, die durch einen speziellen Aufbau der Sen-
soren erreicht wird. Der TGS 6810 weist eine geringe Reaktionszeit von
unter 10 Sekunden auf und ist auf alle Methan- und Flüssiggasgemische
bis an die untere Explosionsgrenze sensibilisiert; der TGS 6812, der in
weniger als 15 Sekunden reagiert, erkennt zusätzlich Wasserstoffgemi-
sche. Bei einer Versorgungsspannung von 3 V ± 0,1 V AC/DC beträgt die
Leistungsaufnahme typischerweise 535 mW.

Anwendungsgebiete im Überblick

Anwendungsbereiche
Brennbare Gase Methan Industrielle Gasdetektoren
Propan Portable Gasdetektoren
Wasserstoff Gasleckdetektorsysteme
Andere Gebäudealarmmelder
Giftige Gase Kohlenstoffmonoxid CO-Monitoring Systeme für Automobile
Ammoniak CO-Detektoren in Gebäuden
Schwefelwasserstoff Ammoniakleckdetektion in Kühlschränken
Ammoniakdetektion in der Landwirtschaft
Portable Detektorsysteme
Alkohol Alkomaten
Organische Lösungsmittel Detektorsysteme für Halbleiter- und Reinigungssysteme
Halogenkohlenwasserstoff (CFC5, HCFC5 usw.) Detektoren für Kühlschranke, Klimaanlagen, Reinigungssysteme
Gerüche Flüchtige Sulfide Geruchsdetektoren für die Lebensmittelindustrie
Amine
Küchenüberwachung Alkohol Mikrowellenöfen
Wasserdampf
Luftqualität Kohlenstoffdioxid Systeme zur Kontrolle der Luftqualität in Klimaanlagen usw.
Organische Verbindungen
Andere Sauerstoff Sauerstoffmonitore und -detektoren

Sensor-Module schnüffeln leichter
Auf Basis des TGS 6812 bietet Figaro mit dem FCM 6812 ein Sensor-
modul, das speziell für die Wasserstoff-Detektierung in Brennstoff-
zellen entwickelt wurde. Das nur 50 x 30 x 24,2 mm große und völlig
wartungsfreie Modul muss lediglich mit 5 V ± 0,2V Gleichspannung ver-
sorgt werden und liefert eine zur Gaskonzentration proportionale, linea-
re Ausgangsspannung, die besonders leicht ausgewertet werden kann.
Das vorkalibrierte Modul erkennt neben Wasserstoff
auch Methan und Flüssiggas, so dass
es ideal für den Einsatz als Alarm-
melder in stationären Brenn-
stoffzellen mit Wasserstoff-
Versorgung eingesetzt
werden kann. Das Mo-
dul erkennt zuverlässig
Wasserstoffkonzentrationen
bis zu 14000 ppm und arbeitet in einem
Temperaturbereich von -10 bis +60 Grad.
Halbleiter-Sensoren für Gase und Luftqualität
Gassensoren auf Halbleiter-Basis haben gegenüber den katalytischen
Sensoren den Vorteil einer weit besseren Auflösung im unteren Konzen-
trationsbereich. Der grundsätzliche Aufbau ist dabei immer gleich: Ein
Halbleiter-Sensorelement verändert seinen elektrischen Widerstand
abhängig von der chemischen Zusammensetzung der eindringenden Um-
gebungsluft und der Temperatur. Bei nahezu allen Sensoren nimmt der
Widerstand mit zunehmender Gas-Konzentration nach einer annähernd
logarithmischen Funktion ab. Mit einer recht simplen externen Beschal-
tung kann die mit der
Gaskonzentration stei-
gende Leitfähigkeit des
Sensors in ein proporti-
onales Ausgangssignal
umgewandelt werden.
Figaro bietet eine breite
Spanne von halbleiter-
basierten Gassensoren
und Sensor-Modulen zur Erfassung brennbarer Gase und zur Bestimmung
der Luftqualität, die ein breites Einsatzspektrum von der Sicherheitstech-
nik bis zu komfortablen Klimaanlagen-Steuerungen eröffnen.
Figaro
Luftüberwachung per Halbleiter-Sensor
Mit dem TGS 2600 und TGS 2602 bietet Figaro zwei halbleiterbasierte
Gassensoren, die speziell der Überwachung der Luftqualität dienen. Der
TGS 2600 versteht sich auf die Überwachung der Wasserstoff- und Koh-
lenmonoxid-Konzentration im Bereich weniger ppm, was ihn beispiels-
weise ideal zum Aufspüren von Zigarettenrauch macht und ihm damit
ein breites Einsatzgebiet für die Raumluftüberwachung in Klima- und
Lüftungsanlagen verschafft. Der TGS 2602 versteht sich dagegen auf die
stark riechenden Gase wie Ammoniak oder H2S, die beispielsweise in
Müll entstehen können. Außerdem erkennt er eine Reihe flüchtiger or-
ganischer Verbindungen (VOC), wie sie in Holzschutzmitteln, Farben oder
Kunststoffen vorkommen können und ist damit umfassend zur Raumluft-
überwachung einsetzbar. Mit dem FICO02667 bietet Figaro einen spezi-
ellen Mikroprozessor zur Auswertung der Messwerte
an. Die in einem sehr kleinen TO-5 Gehäuse geliefer-
ten Sensoren sind mit einem benötigten Heizstrom
von nur 42 mA ausgesprochen genügsam, sehr
langlebig und so kostengünstig, dass einem Einsatz 05
in Klimaanlagen und Warnmeldern für den Consumer-
Bereich nichts entgegen stehen sollte.
Halbleiter schnüffeln nach giftigen Gasen
Kostengünstig und mit langer Lebensdauer gesegnet schnuppert der TGS
3870 nach Methan und Kohlenstoffmonoxid. Da er sehr unempfindlich
auf Alkoholdämpfe reagiert, die ein typisches Interferenz-Gas im Wohn-
bereich sind, lässt er sich ohne Risiko für Fehlalarme beispielsweise in
Alarmmelder für den Consumer-Bereich integrieren.
Günstige Preise und lange Lebensdauer zeichnen aber genauso die neuen
TGS 2610 und TGS 2611 aus. Der TGS 2610 erkennt zuverlässig Flüssig-
gas und seine Kompenenten wie Propan oder Buthan,
der TGS 2611 dagegen vor allem Methan bereits in
jeweils sehr geringen Konzentrationen von 500
ppm. Damit eignen sich beide Sensoren für die
Leck-Überwachung oder für Gas-Detektoren, die
wegen der kompakten Bauweise im TO-5 Gehäu-
se und der mit 280 mW sehr genügsamen Heizung
durchaus auch mobil betrieben werden dürfen.
 Figaro
Module erleichtern die Warnung vor giftigen Gasen
Der Aufbau eines stationären Gas-Alarmsystems wird durch die neuen
Sensormodule LPM 2610 für Flüssiggas und NGM 2611 für Methan ext-
rem einfach. Mit einer Baugröße von nur 27 x 12,5 x 12,1 mm finden sie
sehr leicht Unterschlupf auch in kompakten Gehäusen und lassen sich
dank ihres 5-poligen Steckkontakts falls nötig sehr leicht austauschen.
Ihre Anwendung wird dadurch kinderleicht, da die
Module ab Werk präzise kalibriert geliefert
werden und den nötigen Schaltkreis
zur Temperatur-Kompensation bereits
enthalten. Mit 5 V Gleichspannung
versorgt und mit einem Strombedarf
von 56 mA für die Heizung und 10 mA
für die Schaltung sehr genügsam,
liefern sie eine zur Gaskonzentration
proportionale Spannung, die beispielsweise
sehr leicht mit einem Operationsverstärker und einer Referenzspannung
06 zum Auslösen eines Alarms genutzt werden kann.
CO2 Sensoren zur Überwachung der Luftqualität
Die Kohlendioxid-Konzentration ist ein sehr guter Indikator für die Qua-
lität der Raumluft und damit eigentlich ideal als Grundlage für die Steu-
erung von Klimaanlagen geeignet. Bisherige CO2-Sensoren hatten aber
den Nachteil, nicht langzeitstabil, genau und preisgünstig genug für den
breiten Einsatz in kommerziellen Anlagen zu sein, denn CO2 ist wenig
reaktiv und damit schwierig zu messen.
Der CO2-Sensor TGS 4160 von Figaro basiert auf einem zwischen zwei
Elektroden angeordneten festen Elektrolyten, in dem abhängig von
der CO2-Konzentration eine elektromotorische Kraft entsteht, aus der
auf die Gaskonzentration zurück geschlossen werden kann. Ein inter-
ner Thermistor kompensiert Temperatureinflüsse und eine Absorber-
schicht verringert die Empfindlichkeit gegenüber anderen Gasen. Bei
der Auswertung vermeidet ein spezieller Algorithmus Drifteffekte. Der
TGS 4160 weist eine sehr gute Langzeitstabilität, hohe Selektivität und
niedrige Querempfindlichkeit auf. Sein großer CO2-Erfassungsbereich
von 350 bis 40000 ppm sichert ihm ein breites Aufgabenspektrum von
der Luftqualitäts-Überwachung bis hin zur industriellen Kontrolle von
Vergärungs-Prozessen.
Mit seinem geringeren Erfassungsbereich von 350 bis 5000 ppm CO2 ist
der ähnlich aufgebaute TGS 4161, der dafür deutlich kleiner und spar-
samer ist, vor allem für die Überwachung der Raumluft geeignet, die
normalerweise rund 350 ppm CO2 enthält.
CO2 Sensormodule vereinfachen die Klimaregelung
Auch auf Basis der TGS 4160 und TGS 4161 bietet Figaro mit den
CDM 4160 und CDM 4161 fertig kalibrierte und sehr leicht implementier-
bare Module zur CO2-Messung an. Sie enthalten eine von Figaro entwi-
ckelte Elektronik, die die Sensor-Messdaten in eine zur CO2-Konzentrati-
on proportionale Spannung umsetzt. Dazu muss das Modul lediglich mit
5 V Gleichspannung versorgt werden, mit der es mit 1,3 W (TGS 4160) be-
ziehungsweise 300 mW (TGS 4161) sehr sparsam umgeht. Beide Module
können zudem beim Überschreiten einer vom Anwender vorzugebenden
CO2-Konzentration ein Kontrollsignal aussenden. Beide Module
können somit ideal zur Raumluftüberwachung
und Klimaanlagen-Steuerung, das TGS 4160
wegen seines breiteren Messbereichs zudem
auch bei der landwirtschaftlichen oder in-
dustriellen Prozessüberwachung ein-
gesetzt werden. Da die Module
extrem langzeitstabil, war-
tungsfrei und verglichen mit
herkömmlichen CO2-Sensoren
sehr kostengünstig sind, sollte ihrer
breiten Anwendung kaum etwas entgegen
stehen.
Sauerstoff-Sensoren verbessern die Sicherheit
Die auf galvanischen Zellen basierenden Sauerstoff-Sensoren der KE-
Serie von Figaro liefern ein zur Sauerstoff-Konzentration proportionales
Ausgangssignal und sind praktisch unempfindlich gegenüber anderen
Gasen wie beispielsweise CO2. Sie benötigen weder eine externe Span-
nungsversorgung noch eine Aufwärmzeit und sind dank einer ausge-
zeichneten chemischen Beständigkeit extrem langlebig. Der KE-25 hat
in Umgebungsluft eine typische Lebensdauer von 5 Jahren, bietet aber
mit 14 Sekunden eine besonders
schnelle Messzeit. Der KE-50
braucht zwar rund eine Mi-
nute für die Messung,
ist dafür aber auf eine
Haltbarkeit von 10 Jahren aus-
gelegt. Mit diesen Merkmalen
glänzt Figaros KE-Serie in einer
 Figaro

breit gefächerten Anwendungs-Palette von der Medizintechnik über die
Biotechnik und Lebensmittel-Industrie bis hin zur Sicherheitstechnik.
Der galvanische Einzell-Sauerstoffsensor SK-25 setzt dagegen andere
Prioritäten: Sein Messbereich erfasst Sauerstoff-Konzentrationen bis
hin zu 30 Prozent, und er kommt in einem sehr kompakten Gehäuse mit
20,4 mm Durchmesser und einer Höhe von 16,6 mm daher. Ein weiterer
Vorteil: Konventionelle galvanische Sauerstoffsensoren verwenden
wasserhaltige Lösungen mit Kaliumhydroxid (KOH) als Elektrolyt. Dies hat
eine kurze Lebenszeit zur Folge. Bei den Sensoren der SK-Serie hingegen
kommt eine säuerlich elektrolytische Mischung als Elektrolyt zum Einsatz.
Dadurch sind sie gänzlich unempfindlich gegenüber säurehaltigen Gasen
wie z. B. Kohlendioxid und weisen eine über zehnmal höhere Lebensdauer
als konventionelle Sensoren auf.
CO-Empfindlichkeit in nA/ppm angibt und die direkt in die Auswertung
einfließen kann. Der Anwender erspart sich damit die sehr aufwändige,
eigene Kalibrierung mit Gaskammer, Prüfgas und hohem Zeitaufwand.
Fließt die individuelle CO-Empfindlichkeit des Sensors in die Auswerte-
formel mit ein, reicht eine ausgesprochen simple Schaltung mit einem
A/D-Wandler zur Messwerterfassung völlig aus. Figaro bietet darüber
hinaus eine Vielzahl von Schaltungsbeispielen inklusive Selbsttestfunk-
tionen an. Eine Stromversorgung wird dabei nur für die Schaltung benö-
tigt, denn der TGS 5042 erzeugt seine Energie selbst.

Kohlenmonoxid im Griff
Kohlenmonoxid ist ein besonders heimtückisches Gas, das sowohl durch
Fahrzeuge in Tiefgaragen und Tunnels als auch durch Brände in Woh- 07
nungen oder am Arbeitsplatz eine Bedrohung für den Menschen ist. Das Der TGS 5042 ermöglicht eine einfache Signalauswertung
Gas ist geruch- und farblos, kann aber bereits in sehr geringen Konzen-
trationen von 0,1 Prozent die Sauerstoffversorgung im menschlichen
Der breite Betriebstemperaturbereich von -40 bis +70° sowie seine ex-
Körper um bis zu 50 Prozent blockieren.
treme Wartungsfreundlichkeit bescheren dem TGS 5042 ein beinahe
unbegrenztes Einsatzfeld. Die Spanne reicht von Feuermeldern über
Figaro bietet mit dem TGS 5042 einen gleichermaßen kostengünstigen
Ventilations-Regelungen für Tiefgaragen und Tunnels und CO-Detek-
wie wirksamen Schutz vor CO. Der elektrochemische Sensor erkennt CO-
toren für Freizeit-Fahrzeuge bis hin zur CO-Messung in industriellen
Konzentrationen von 0 bis 10000 ppm und kann in Geräten eingesetzt
Anwendungen. Vor allem in größeren Stückzahlen ist der TGS 5042 zu
werden, die der DIN EN 50 291 (Elektrische Geräte für die Detektion von
außerordentlich niedrigen Preisen erhältlich, so dass die Kosten kein
Kohlenmonoxid in Wohnhäusern) und der VDI2053-Norm (Raumlufttech-
Argument mehr sein können, auf die zusätzliche Sicherheit durch Koh-
nische Anlagen für Garagen) entsprechen. Der TGS 5042 bietet höchste
lenmonoxid-Melder zu verzichten. Weitere Detailinformationen finden
Genauigkeit und Langzeit-
Sie auf unserer Homepage unter www.unitronic.de
stabilität sowie einen line-
aren Kennlinien-Ausgang
zur einfachen Auswertung.
Seine Bauform entspricht
einer handelsüblichen AA-Batterie, so dass er erforderlichenfalls sehr
leicht ausgetauscht werden kann und Wartungsarbeiten extrem verein-
facht. Ein Vorteil ist zudem die Unempfindlichkeit des elektrochemischen
Prinzips gegenüber anderen Gasen wie Wasser- oder Kolophoniumdämp-
fen, die beim Löten entstehen und die bei vielen handelsüblichen CO-
Sensoren Fehlalarme auslösen können.
Ein weiterer großer Vorteil des TGS 5042 ist seine bereits im Werk er-
Zwei Barcodes ersparen dem Anwender ein aufwendiges
folgte Kalibrierung. Jeder Sensor trägt einen Strichcode, der seine exakte Kalibrieren des Sensors
 ETR-PS
Auf den richtigen Riecher kommt es an
W
enn es um die kostengünstige Erfassung, Auswer-
tung und Reinigung von Luftbestandteilen geht, hat
die ETR Produktion und Service GmbH (ETR-PS) seit
jeher immer schon den richtigen Riecher für die Bedürfnis-
se der Anwender bewiesen. Neben der „künstlichen Nase“
GDIss bietet das Unternehmen jetzt auch ein Smart Sensor
Modul für die Messung der Luftqualität und ein neuartiges Sys-
tem für eine umweltschonende, aktive Luftaufbereitung an.
Mit „GDIss – Die künstliche Nase“ hat ETR-PS ein innovatives Sensor-
system entwickelt, das nicht nur die Luftqualität misst, sondern darüber
hinaus auch noch analysiert, welche Substanzen in der Luft enthalten
sind. Diese Luftbestandteile können belästigend, also unangenehm rie-
chend, oder sogar extrem gefährlich und gesundheitsschädlich sein. Die
Stärke der „künstlichen Nase“ ist die große Bandbreite der erkannten
Gase, die dem Modul eine Vielzahl von Anwendungen erschließt.
08 Das „Gas Detection and Identification Sensor System“ benutzt nur einen
einzigen, kostengünstigen Miniatur-Gassensor auf Basis eines
oxidischen Halbleiters, der mit Hilfe einer trickreichen
Elektronik die verschiedenen Gase voneinan-
der unterscheiden kann. Im Vergleich
zu den bislang verwendeten Sensor-
Arrays bietet das Messmodul eine
extrem hohe Stabilität im Dauereinsatz,
und das zu einem wesentlich günstigeren
Preis.
Die Gaskonzentration wird anhand der Gas-
induzierten Verzerrung periodischer Temperatursprünge ermittelt. Da die
„künstliche Nase“ nicht, wie sonst allgemein üblich, nur den Ohm'schen
Widerstand eines Sensors auswertet, sondern die elek tronische
Ladungsverschiebung, welche durch das Zielgas hervorgerufen wird, ist
das errechnete Signal frei von Einflüssen aus Luftfeuchte, Drift des Ab-
solutwertes und Memory-Effekten. Die gewonnenen Sensorparameter
enthalten komplexe gastypische, langzeitstabile Muster und stellen so
eine Art Fingerabdruck für jedes Gas dar. Diese Technologie erzeugt mit
Hilfe eines einzelnen Halbleitersensors mehrere, einzelne Sensorsignale
und entspricht so quasi einem virtuellen Sensorarray.
GDIss ist in der Lage, eine Vielzahl an unterschiedlichen Gasen zu messen:
• Brenngase, z. B. Methan, Propan, Butan
• Organische Verbindungen, z. B. Alkohol, Benzin, Propanol, Ethanol,
Azeton, Toluol, Benzin, Cyclohexan, Wasserstoff, Formaldehyd,
Kohlenmonoxid
• Anorganische Verbindungen, z. B. Ammoniak, Isofluran, Halothan
(Narkosegase), Schwefelwasserstoff, Trichlorethylen, Tetrachlor-
kohlenstoff
• komplexe Gemische wie Zigarettenrauch
Das Sensorsystem kommt beispielsweise in der Lebensmittel-, Bio- und
Pharmaindustrie sowie in Luft- und Brand-Überwachungssystemen zum
Einsatz.
Zur Messung der Luftqualität z. B. in Klima- und Lüftungsanlagen sowie
in Raumluftgeräten wird das langzeitstabile Smart Sensor Modul „SSM“
von ETR-PS eingesetzt. Das beheizte Sensorelement auf Basis eines
oxidischen Halbleiters (SnO2) reagiert breitbandig auf alle oxidierbaren
Gase und Dämpfe wie Tabakrauch, Küchendunst, Alkohole, Biogase,
Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffe, technische Lösungsmittel usw.
Das Signal des Sensors wird durch eine patentierte, interaktive Elek-
tronik vorverarbeitet und bewertet. Die aktuelle Gaskonzentration
kann analog und digital sowie als numerischer Wert über eine serielle
Schnittstelle ausgegeben werden. Die Messempfindlichkeit der Gaskon-
zentration reicht bis in den Sub-ppm-Bereich. Das werkseitig kalibrierte
Modul ist ohne gastechnischen Abgleich vor Ort direkt einsetzbar. Die
Baugröße des in SMD-Technologie realisierten „SSM“ beträgt nur 25 x
15 x 15 mm. Als professionelle Applikationshilfe steht Anwendern das
SSM-Evaluation-Kit von ETR-PS zur Verfügung.
Auf neues Terrain bewegt sich ETR-PS
mit ihrem innovativen „PATT-System“.
Die „Physical Air Treatment Techno-
logy“ erlaubt eine umweltscho-
nende, aktive Luftaufbereitung
mit Ozon z. B. in Verdamp-
fern und Filtern. Dabei
wird die Luft von feinen
Partikeln und Stäuben gereinigt, in einem
energiereichen Plasma ionisiert und energetisch angereichert. Alle
Keime werden auf der Oberfläche eines nachgeschalteten Kataly-
sators vernichtet. Die als Katalysator eingesetzten aktiven Sauer-
stoffionen lassen sich durch Plasmaentladungen kontrolliert erzeugen.
 ElectrovaC

Auch kleinste Sauerstoff-Konzentrationen messbar

E
lectrovaC entwickelt und fertigt nicht nur unterschied- wird. Eine spezielle Soft-
lichste hochwertige Sauerstoffsensoren. Das Unterneh- ware dient zum Einlesen
men liefert im Bedarfsfall auch gleich eine komplette und Speichern der Mess-
Auswerteelektronik für die Umwandlung des Sensorsignals daten sowie zur Parame-
in eine lineare Ausgangsspannung mit. Ein portables Oxyme- trierung.
ter zur digitalen Anzeige der Sauerstoffkonzentration unab-
hängig von der Umgebungstemperatur rundet das Produkt- Eine ideale Abrundung
portfolio ab. des Portfolios bildet das
von ElectrovaC erst kürz-
Mit den hochpräzisen ElectrovaC-Sensoren kann Sauerstoff in gasför- lich vorgestellte Mikrocontroller-gesteuerte Oxymeter, das sich mit allen
miger Umgebung je nach Sensortyp mit einer Konzentration von 10 ppm bei ElectrovaC erhältlichen Sensoren betreiben lässt. Das Messgerät
bis zu 96 Prozent Gehalt gemessen werden. Das Sensorsignal ist weit- zeichnet sich unter anderem durch die Temperaturreglung des verwen-
gehend unabhängig von der Arbeitstemperatur und weist eine nur ge- deten Sensorelementes und vier unterschiedliche Schwellwerte für die
ringe Querempfindlichkeit zu anderen Gasen auf. Für die auf eine lange Alarmausgänge aus. Zusätzlich ist für das Oxymeter und EDAB optional
Lebensdauer ausgelegten Produkte ist nur eine einmalige Einpunktkali- eine Software zum Einlesen und Speichern der Messdaten sowie zur
brierung notwendig. Parametrierung der Elektronik erhältlich.

09

Anwendungsgebiete der ElectrovaC-

Sauerstoffsensoren:

Die amperometrischen O2-Sensoren basieren auf einer elektrochemi-

• Steuerung von Verbrennungsprozessen z. B.
schen Sauerstoffpumpzelle aus Zirkondioxid. Wird eine Spannung an Öl/Gasfeuerungsanlagen
die Zelle angelegt, werden Sauerstoffionen von der Kathode zur Anode • Rauchgasanalyse
gepumpt. Deckt man zusätzlich die Kathode mit einer Gas-Diffusionsbar- • Messtechnik
riere ab, stellt sich beim Erhöhen der Spannung ein Sättigungsstrom ein, • Medizintechnik z. B. Sauerstoffkonzentratoren
der ein Maß für die Sauerstoffkonzentration der Umgebung ist. • Biochemie z. B. Inkubatoren, Fermentationsanlagen
• Lebensmittelverpackung
Zum spezifikationsgemäßen Betreiben aller erhältlichen universellen • Chemische Industrie
• Industrielle Trocknungsanlagen
Sensortypen bietet ElectrovaC zusätzlich die mikrocontrollergesteuer-
• Lebensmittelverpackung
te Auswerteelektronik EDAB an. Der Sensor wird dabei abgesetzt von
• Klima- und Belüftungstechnik
der Elektronik in einer Messkammer montiert und über ein Kabel mit der
• Sicherheitstechnik z. B. Gewächshäuser, Raffinerien
Platine verbunden. Die Temperatur des Sensorelements lässt sich regeln,
• Tauchsport
wodurch das Ausgangssignal von der Umgebungstemperatur unabhängig
 Humirel
Besonders stabil gegen mechanische, thermische und chemische Belastung
B
estens für die Zukunft gewappnet sind die Feuchte- und
Temperatursensoren des französischen Herstellers Hu-
mirel. Alle Produkte entsprechen in vollem Umfang den
europäischen RoHS-Richtlinien.
Mit seinen preiswerten Feuchtesensoren konzentriert sich Humirel auf
hochvolumige Massenmärkte. Einige Beispiele dafür sind
• Automobile und Lastwagen: Sicherheits- und Komfortsysteme, Power-
train
• Hausgeräte: Feuchtigkeits- und Temperaturkontrollgeräte, Systeme
zur Reduzierung des Energieverbrauchs, Steuerungsanlagen für die
Luftfeuchtigkeit
• Fotokopierer und Drucker: Ink-Jet, Laser
• Consumer-Anwendungen: Wetterstationen, Haushaltsgeräte, Feuchte-
Displays und Systeme für die Messung der Luftqualität
10 Neben den unterschiedlichsten Standardsensoren werden auch komplet-
te Module wahlweise mit Analog- oder Frequenzausgang angeboten. Ein
zusätzlich integrierter Temperatursensor erlaubt die genaue Taupunkt-
berechnung. Die Humirel-Sensoren sind besonders stabil gegen mecha-
nische, thermische und chemische Belastung. Ihre Langzeitbeständigkeit
wurde in umfangreichen Qualifikationstests nachgewiesen.
Die meisten Sensorelemente und -module sind als
bedrahtete und oberflächenmontierbare
Versionen erhältlich. Alle Bauteile
entsprechen in vollem Umfang
der europäischen Schadstoffverordnung. Neben der breiten Palette an
Standardprodukten bietet Humirel auch die Option, Entwicklungen nach
Kundenwunsch durchzuführen. Angeboten wird auch die Übernahme der
Fertigung bis zum einbaufähigen Modul im gewünschten Gehäuse.
Sensor zur Messung relativer Feuchte: HS1101LF
Basierend auf einem kapazitiven Sensorelement ist der langzeitstabile
HS1101LF für kostengünstige und hochvolumige Applikationen prädes-
tiniert. Beispiele dafür sind die Büroautomatisierung, die Frischluftkont-
rolle in Automobilen, Haushaltsgeräten und industriellen Prozesssteue-
rungen. Der Feuchtesensor ist bei Bedarf problemlos austauschbar. Zur
einfachen Handhabung ist der Sensor für die automatische Bestückung
einschließlich bleifreier Wellenlöt- und Reflow-Prozesse geeignet.
Temperatur- und Feuchtemodule der HTG34xx-Serie
Sind zuverlässige und hoch genaue Messungen gefordert, kommen die
Feuchte- und Temperatur-Messwertgeber HTG34xx-Serie von Humirel
zum Einsatz. Herzstück des Moduls ist der robuste Feuchtesensor
HTS2030SMD. Dank des integrierten Miniatursteckers lässt sich der
Detektor mühelos und kostengünstig montieren. Ein linearer Frequenz-
ausgang ermöglicht die unmittelbare, digitale Schnittstelle zu einem
Mikrocontroller.
Temperatur- und Feuchtemodul HTG35xx-Serie
Einen analogen Spannungsausgang weisen die ebenfalls auf dem Feuch-
tesensor HTS2030SMD basierenden Temperatur- und Feuchtemodule
der HTG35xx-Serie auf. Das Interface zum Mikrocontroller kann direkt
über den von der Feuchtigkeit abhängigen, linearen Spannungsausgang
und über die herausgeführten NTC-Anschlüsse realisiert werden. Das
extrem zuverlässige und präzise HTG35xx PVBS-Sensormodul ist für die
unkomplizierte Leiterplattenmontage ausgelegt, was gerade für OEM-
Anwendungen von Bedeutung ist. Das Modul ist ebenfalls in einer ober-
flächenmontierbaren Version erhältlich.
Temperatur- und Feuchtesensor HTS2030SMD
Der Humirel-Sensor HTS2030SMD kombiniert ein kapazitives Element
für die Feuchtemessung mit einem NTC-Thermistor (Negative Tempera-
ture Coefficient) zur Messung der Temperatur. Mit Außenmaßen von nur
etwa 10 x 8 mm lässt sich der SMD-Sensor auch in Anwendungen mit
extrem wenig Platz verwenden. Gemessen werden kann der Taupunkt,
die relative und die absolute Feuchte. Der HTS2030SMD ist auch für
Applikationen, die eine Feuchte-Kompensation verlangen, geeignet.

Als Näherungssensoren universell einsetzbar
D
as Auto in eine enge Parklücke fahren – ein Kinder-
spiel mit den Ultraschallwandlern des taiwanesischen
Herstellers Pro-Wave. Das Produktspektrum umfasst
Transducer für den Betrieb in Luft und in Wasser, separate
Sender und Empfänger in offener oder geschlossener Bau-
form, kombinierte Pulse-Transit-Wandler sowie Ultraschall-
sensoren.
Die offenen Standard-Transducer Typ S bestehen aus einer piezoelek-
trischen Keramikscheibe, die am Knotenpunkt ihrer Grundresonanzfre-
quenz aufgehängt ist. Durch diesen ganz speziellen Aufbau kann eine
extrem hohe Empfindlichkeit und ein großer Schalldruck erreicht werden.
Darüber hinaus lässt sich die Bandbreite vergrößern und eine außerge-
wöhnliche Stabilität in einem weiten Temperatur- und Feuchtigkeitsbe-
reich erzielen. Die mit einer Frequenz von 40 MHz arbeitenden Wandler
sind extrem stabil in ihrer elektrischen und mechanischen Charakteristik.
Gerade aufgrund dieser Eigenschaften und der Unempfindlichkeit gegen
Vibrationen ist die Standardversion S auch entsprechend einem Doppler-
Bewegungsdetektor einsetzbar.
Speziell für Applikationen im Freien oder in staubiger Umgebung eignen
sich die gekapselten Standard-Bauformen E. Die Transducer sind in ei-
nem Metallgehäuse mit integrierter Metallmembrane untergebracht,
ihre Rückseite ist mit Harz abgedichtet.
Pro-Wave
Zwei unterschiedliche Gruppen von Wandlern, die Open-Pulse-Transit-
Versionen (PT) und die gekapselten Pulse-Transit-Typen (EP), beinhalten
die gedämpften Pulse-Transit-Transducer von Pro-Ware. Die Ultraschall-
wandler wurden speziell für Automotive-Applikationen wie zum Beispiel
Einparkhilfen entwickelt.
Abgerundet wird das Produktportfolio durch den Ultraschallsensor
US040015, der Messdaten über eine maximale Entfernung von 1,5 Meter
aufnehmen kann. Mit einem Durchmesser von nur 22 mm und einer Länge
von 47 mm lässt sich das Modul praktisch überall flexibel einbauen. Der
Messwertaufnehmer benötigt nur drei Anschlüsse für Spannungsversor-
gung, Ground und den bi-direktionalen Ein-/Ausgang. Das asymmetrische
Strahlungsmuster überstreicht ca. +/- 80 Grad horizontal und +/- 40 Grad
vertikal.
Der Ultraschallsensor basiert auf dem von Pro-Wave auch als Einzelbau-
teil angebotenen Ultraschall-Radarmess-IC PW0268, das bei einer Be-
triebsspannung von 6 bis 10 VDC arbeitet. Dank der integrierten variablen 11
R/C-Oszillatoren ist die Resonatorfrequenz praktisch unabhängig von
auftretenden Temperaturänderungen. Über den Fix Gain-Verstärker lässt
sich Empfindlichkeit des ICs variieren.
Anwendungsbeispiele für die
Ultraschallwandler von Pro-Wave
• drahtlose Steuerungssysteme
• Robotertechnik
• Bewegungsmelder
• Einbruch-Alarmanlagen
• Energiespargeräte mit Bewegungsmelder
• Abstandsmessgeräte für lange und kurze Distanzen
• Echolot
• Kfz-Rückfahrhilfen
• Medizintechnik, z. B. Blutdruckmessgeräte
 Membrapor

MEMBRAPOR
Schnüffeln nach giftigen Gasen

S
icherheit geht vor: Wo giftige Gase auftreten können, ga-
rantieren die hoch empfindlichen Sensoren für toxische
und brennbare Gase der Schweizer Firma Membrapor
eine einfache und zuverlässige Kontrolle.
Membrapor bietet eine sehr große Auswahl elektro-chemischer
Gassensoren für eine Vielzahl erkennbarer Gase von Ammoniak bis
Schwefeldioxid (siehe Tabelle). Um die vielfältigen Applikationen in
Gaswarnsystemen und Prozess-
regelsystemen bestmög-
lich zu unterstützen,
sind zudem alle
Membrapor-
Sensoren in
nicht weniger
als vier ver-
schiedenen
Über Potentiometer ist die präzise Kalibrierung der Sensoren möglich.
Stickoxid-Sensoren benötigen eine stabile Referenzspannung, die eben-
falls vom Transmitter-Board geliefert
werden kann. Die Boards sind opti-
mal auf den zu messenden Gastyp
und auf Wunsch auch auf
einen spezifi-
schen Sensor
abgestimmt
lieferbar.
Da alle Messauf-
nehmer inklusive Trans-
mitter-Board mit einer 20 mA Standardschnittstelle lieferbar sind, ist
die Integration der Sensoren in eigene Schaltungen besonders einfach.
Zudem macht die Auswahl an verschiedenen Baugrößen die Sensoren
weitläufig einsetzbar. Man findet sie in Gaswarngeräten, der Prozess-
regelung, der Umwelttechnik, in Brandmeldeanlagen, Atem-Analyse-

12 Bauformen geräten oder in der Automobilindustrie wieder.

und Größen erhältlich: Zur Standard-Größe gesellen sich jeweils Varian-
ten in den Größen Slim, Compact und Miniature, die auf engstem Raum
Platz finden. Erkennbare Gase

Die elektro-chemischen Gassensoren von Membrapor basieren auf dem

amperometrischen Messprinzip: Das Gas wird entweder per Pumpe an- Ammoniak NH3

Kohlendioxid CO
gesaugt oder gelangt per Diffusion zum Sensor. An der Messelektrode
Chlor CI2
bewirken die Gasmoleküle zusammen mit einem Elektrolyten eine Frei-
Ethen C2H4
setzung von Ladungsträgern, die über einen hochempfindlichen Verstär-
Formaldehyd CH2O
ker ein genaues Maß für die Gaskonzentration liefern. Da jedes Molekül
Wasserstoff H2
eine Ladung freisetzt, sind die Membrapor-Sensoren extrem empfindlich
Chlorwasserstoff HCI
und können zur Messung auch kleinster Gaskonzentrationen eingesetzt
Schwefelwasserstoff H2S
werden. Stickstoffdioxid NO2

Stickoxide NO
Für die Baugrößen Standard und Compact bietet Membrapor zudem Ozon O3
Transmitter-Boards an, die das Auswerten der Messdaten extrem ein- Perchlorat C2CI4

fach machen. Mit Gleichstrom zwischen 12 und 36 Volt versorgt liefern Phosphin PH3

die kompakt gebauten Boards einen zur Gaskonzentration proportionalen Silane SiH4

Ausgangswert zwischen 4 und 20 mA beziehungsweise 40 bis 200 mV. Schwefeldioxid SO2


Einmal kalibriert,
über Jahre stabil
D W
urch ihre überdurchschnittliche
Langzeitstabilität – vor allem
für Anwendungen in der Medi-
zintechnik ein ausschlaggebendes
Kriterium – zeichnen sich die Sauer-
stoffsensoren von Maxtec aus. Die
elektrochemischen Messwertaufneh-
mer sind zudem sehr robust und un-
empfindlich gegenüber Kohlenstoff-
und Stickstoffgasen.
Die Sauerstoffsensoren der Serie MAX-250
von Maxtec dienen der Emissionsmessung und
der Überwachung von Gasgemischen. Zu den
besonderen Merkmalen zählen unter anderem
ihre Unempfindlichkeit gegenüber der Einbau-
lage und auftretenden Erschütterungen. Die
Funktionsdauer wird mit etwa 900.000 Sauer-
stoffprozent-Stunden angegeben, was in den
meisten Applikationen einer Lebenszeit von
über vier Jahren entspricht. Durch die hohe
Signalstabilität der Messzellen muss die Aus-
werteelektronik über diesen Zeitraum hinweg
im Allgemeinen nicht nachkalibriert werden.
Maxtec bietet deshalb im Vergleich zu ande-
ren Herstellern für seine Produkte die längste
Garantiezeit an.
Angeboten wird die Serie MAX-250 mit un-
terschiedlichen Anschlüssen. Die mit einem
Kabel ausgestatteten Sensoren sind wahlwei-
se mit und ohne Stecker erhältlich, außerdem
ist ein weiteres Modell ohne Kabel
mit einer Buchse direkt
am Fuß des Sen-
sors verfügbar.
Abgerundet wird
die Produktfamilie
durch ein Sensor-
modell ohne internen
Termistor.
Hellhöriger Halbleiter
er für die Erkennung von
natürlichem UV-Licht oder
zur Materialkontrolle einen
sparsamen und günstigen, aber den-
noch präzisen UV-Sensor benötigt,
sollte den OKI ML8511 in die engere
Auswahl nehmen.
Als erster UV-Sensor ist er in Dünnfilm Silicon
on Insulator-Technologie gefertigt und geht
mit 300 µA im Betrieb und 0,1 µA im Standby
ausgesprochen sparsam mit Energie um, was
ihn ideal für den Einsatz in mobilen Geräten
macht.
Auf einen Filter zum Abschotten des sicht-
baren Lichts kann dabei verzichtet werden
und mit einer Größe von nur 3,7 mal 4 mm bei
0,73 mm Höhe sollte er sich überall unterbrin-
gen lassen. Der integrierte Operationsverstär-
ker setzt die UV-Lichtstärke proportional in
eine Spannung um, die leicht an einen beliebi-
gen Analog-Digital-Konverter weitergegeben
werden kann. Die Messgenauigkeit steht der-
jenigen hochwertiger GaN/SiC-Sensoren, wie
sie in Messgeräten meist verwendet werden,
kaum nach, weshalb der ML8511 ohne weite-
res auch für qualitative Messungen und nicht
nur für Prüfungen auf das Vorhandensein von
UV-Licht eingesetzt werden darf. Für Entwick-
ler ist ein Demo-Board verfügbar, das wahl-
weise mit UV-Lampe geliefert wird.
Maxtec / OKI
Dreiachsiger
Beschleunigungsaufnehmer
O
b zur Diebstahl-Sicherung, zur
Ereigniskontrolle von Frachtbe-
wegungen, zur elektronischen
Kompasskorrektur, in elektronischen
Ausgleichsgeräten oder in 3D-Mäusen
– immer wenn es darum geht, Bewe-
gungen zu erkennen und zu bestimmen,
führt an dem dreiachsigen Beschleu-
nigungsaufnehmer „ML8953“ von OKI
kein Weg vorbei.
Der „ML8953“ zeichnet sich vor allem durch
die integrierte Steigungs- und Drehwinkel-
berechnung aus. Dies hat nicht nur eine er-
hebliche Entlastung des Host Controllers zur
Folge, auch der Entwicklungsaufwand für
die Software reduziert sich dadurch deut-
lich. Die in MEMS (Micro Electro Mechanical 13
System) -Technik produzierten
3D-Beschleunigungsaufneh-
mer erfassen über die drei
orthogonal angeordneten
Achsen sowohl statische wie
auch dynamische Beschleuni-
gungen. Der interne Logik-Controller stellt am
Ausgang die Beschleunigungswerte, die Tem-
peratur sowie die Steigungs- und Drehwinkel
in digitalem Format zur Verfügung. Über die
serielle Schnittstelle lassen sich die Daten mit
einer maximalen Geschwindigkeit von 7 MHz,
über das I2C-Interface mit 400 kHz auslesen.
Die Reaktionsfrequenz liegt bei 200 Hz. Der
„ML8953“ unterstützt unterschiedlichste
Betriebsarten wie automatische Stromab-
schaltung, Temperaturkompensation Aus/Ein,
ständige bzw. zyklische Messung, Steigungs-
und Drehwinkelberechnung Aus/Ein, Interrupt
Mode etc. Der Beschleunigungsmessbereich
beträgt -3 g bis +3 g, der Steigungs- und Dreh-
winkelmessbereich -180° bis +180° (Auflö-
sung: 0,5°). Der Arbeitstemperaturbereich des
ML8953 reicht von -20° C bis +70° C.
 PNI

Preiswerte Kompassmodule und Magnetfeldsensoren

P
NI setzt im Bereich elektronischer Kompasstech-
nologien seit Jahren immer wieder neue Maßstäbe.
Schließlich haben die patentierten, magnetoinduk-
tiven Sensorelemente des Marktführers eine Integration
von Kompassfunktionen in mobile Systeme und preiswerte
Consumer-Geräte überhaupt erst ermöglicht. Alle Module
zeichnen sich durch einen sehr großen Dynamikbereich und
Offset-Freiheit aus.
Zu den derzeitigen Produkt-Highlights von PNI zählt das neigungskom-
pensierte Drei-Achsen-Kompassmodul „TCM5L“. Dank einer hohen
Auflösung von 0,1 Grad und einer Messgenauigkeit von 0,3 Grad lassen
sich die Himmelsrichtungen damit sehr präzise bestimmen. Das Modul
integriert zusätzlich einen Tilt-Sensor, der äußerst genau die Neigung
des Kompassmoduls zur horizontalen Ebene misst. Damit behält der Sen-
sor in jeder Lage, das heißt bei einer Neigung bis zu 360 Grad, seine
Funk tionsfähigkeit bei.
arbeitet mit einer Betriebsspannung von 3,0 V. Über das Mikroprozessor-
kompatible SPI-Interface lassen sich die Messdaten schnell und mühelos
auslesen.
Mit dem SEN-R65 für die waagerechte und
dem SEN-Z65 für die senkrechte Montage
auf der Platine bietet PNI darüber hinaus
seine magnetoinduktiven Sensoren in ex-
trem kompakter Bauweise auch einzeln an.
Ebenso wie der SEN-R65 ist auch der für die
Messung der Z-Achse ausgelegte SEN-Z65 direkt für
die Surface Mount-Leiterplattenbestückung geeignet.
Dies und die Tatsache, dass die externe Beschaltung mit einem PNI ASIC
und lediglich zwei Widerständen pro Sensor sehr einfach ist, sorgen
für eine leichte Integrierbarkeit der Sensoren in eigene Geräte. Mit nur
6 x 2,1 x 2,1 mm (SEN-R65) beziehungsweise 3 x 3 x 5,05 mm (SEN-Z65)
Größe und einem Stromverbrauch von weniger als 100 µA bei 3 Volt

14 Versorgunsspannung eignen sich die magnetoinduktiven Sensoren auch

Die Messwerte stehen direkt über eine serielle RS232-Schnittstelle zur
Verfügung. Komfortable Kompensationsalgorithmen sorgen für eine ex-
akte Kalibrierung auf die jeweiligen räumlichen Besonderheiten und eine
Anpassung an die vorhandenen statischen Magnetfelder. Bei einer Ver-
sorgungsspannung von 3,6 bis 5,0 V liegt der typische Stromverbrauch
der Baugruppe bei unter 20 mA. Im Sleep-Modus werden sogar nur
0,6 mA verbraucht.
Das nur 12 g leichte Kompassmodul „TCM5L“ eignet sich durch seine
geringen Abmessungen von 3,5 x 4,3 x 1,3 cm für die vielfältigsten An-
wendungen in Navigationsausrüstungen, Fahrzeugverfolgungssystemen,
Magnetfeldmessgeräten und Laser-Entfernungsmessern oder auch als
Stabilisator von Robotern und Baumaschinen. Da der Arbeitstempera-
turbereich von -40 bis +85° C reicht, sind auch Applikationen in der Auto-
mobilindustrie realisierbar.
für die Integration in kleine, batteriebetriebene Geräte. Dabei müssen
keine Abstriche bei der Präzision gemacht werden, denn die Auflösung
von 0,015µT bei einem großen Messbereich von ±1100 µT (±11 Gauss) er-
laubt extrem präzise Messungen, die praktisch frei von Temperatur- und
Offset-Drift bleiben.
Die extrem stromsparenden Sensoren sind vor allem für den Einsatz in
batteriebetriebenen mobilen Produkten mit hohen Stückzahlen sowie in
leistungsfähigen Magnetfeld-Messgeräten, Kompasslösungen und Navi-
gationssystemen von Automobilen, Schiffen und Flugzeugen geeignet.

Zu den weiteren aktuellen Top-Produkten von PNI zählt

das mit 7 x 7 x 1,35 mm äußerst kompakte, zwei-
achsige Magnetometermodul „MS2100“, das
Magnetfeldmessungen mit einem zusätzlichen
Megnetometer-Sensor auch über drei Ach-
sen erlaubt. Der per Software konfigurierbare
Messbereich ist mit ±1100 µT (11 Gauss) extrem breit,
die Auflösung wird mit 0,045 µT angegeben. Das „MS2100“

Präziser Standpunkt
D
ie GPS-Empfänger „Jupiter 30xLP“ und „Jupiter 32xLP“
von Navman sind für die präzise Positionsbestimmung
erste Wahl. Ihre Präzision und die Zeit bis zur ersten
Positionsmeldung lässt sich mit der „Assisted Global Posi-
tioning System“-Technologie (A-GPS) „SiRFInstantFix“ und
SiRFInstantFixII“ nochmals deutlich steigern.
Mit einer horizontalen Genauigkeit von unter 2,2 m (CEP) bzw. 5,5 m
(2 dRMS) ist das GPS-Modul Jupiter 30xLP von Navman nicht nur sehr
präzise, sondern kann dank einer Tracking-Empfindlichkeit von -159 dBm
selbst in geschlossenen Räumen, bei verdeckter Sicht oder schwierigen
Empfangsbedingungen in Häuserschluchten noch den Kontakt zu den
GPS-Satelliten halten. Bis zu 20 Kanäle gleichzeitig werden dekodiert
und verarbeitet, wobei über 200.000 Korrelatoren die Übereinstimmung
und Ähnlichkeit der Signale überprüfen, was für eine hohe Arbeitsge-
schwindigkeit sorgt.
Das nur 25,4 x 25,4 mm kleine Jupiter 30xLP-
Modul arbeitet mit weniger als 82 mW Leis-
tungsaufnahme, so dass es auch für batteriebe-
triebene Geräte hervorragend geeignet ist. Die
Variante „Jupiter 30DR“ beherrscht zudem das in der Fahrzeug-Naviga-
tion unentbehrliche „Dead Reckoning“, das bei einem Ausfall des Satelli-
ten-Kontakts, etwa in einem Tunnel, über Koppelnavigations-Schnittstel-
len die Signale von Tachometern und Drehraten-Sensoren nutzen kann.
Für mobile Geräte ist der nur 17 x 15 x 2,7 mm kleine Jupiter 32xLP die
kompaktere Wahl, der mit einer horizontalen Genauigkeit von 2,2 m (CEP)
bez. 5,5 m (2 dRMS) praktisch genau so präzise wie der Jupiter 30xLP
arbeitet und der diesem in allen anderen Eigenschaften ebenbürtig ist.
Das sehr kompakte Jupiter 130-Empfängermodul schließlich kombiniert
die überlegenen Eigenschaften der
Jupiter 30xLP-Module mit einer in-
tegrierten GPS-Antenne und kann
Signale von bis
zu 20 Satelli-
ten gleichzeitig
empfangen und
korrellieren. Da-
mit wird auch
unter widrigsten
Navman
Empfangsbedingungen eine präzise Positionsbestimmung möglich. Dank
einer integierten Mikrobatterie, mit der Systemdaten gepuffert werden,
erfolgt die Positionsbestimmung nach dem Einschalten (time to fix) aus-
gesprochen schnell.
Alle Navman GPS-Empfänger integrieren einen GPS-Empfängerbaustein
aus der GSC3-Familie von SiRF Technology und profitieren von deren
Möglichkeiten. Das „SiRFInstantFix“-Verfahren lädt über eine Mobil-
funk-Anbindung präzise vorausberechnete Korrektur- und Positionsdaten
der Satelliten (Ephemeriden), so dass der Empfänger nicht mehr die nur
alle 30 Sekunden gesendeten, genauen Positionsdaten jedes Satelliten
abwarten muss, sondern die Position auch auf Basis eines schwäche-
ren Empfangs präzise und typischerweise in weniger als 10 Sekunden
gegenüber rund 40 Sekunden ohne Korrekturdaten bestimmen kann.
SiRFInstantFix benötigt per Mobilfunk übertragene und extern berech-
nete Korrekturdaten, die dafür aber für rund 7 Tage Gültigkeit haben. Das
alternative „SiRFInstantFix II“-Verfahren hingegen nutzt die während des
Betriebes empfangenen Positionsdaten der Satelliten, um die Ephemeri- 15
den selbst auf dem Prozessor des mobilen Endgeräts zu berechnen. Die
dabei errechneten Korrekturdaten sind zwar für rund drei statt sieben
Tage gültig, doch dafür kommt SiRFInstantFix II ohne mobile Datenver-
bindung aus und eignet sich damit für den universellen Einsatz in allen
Mobilgeräten. Eine erste und präszise Positionsbestimmung ist damit
innerhalb von wenigen Sekunden möglich.
Komplettpakete von UNITRONIC
Die „NaviMouse“ von UNITRONIC kombiniert einen Navman
GPS-Empfänger mit einer Sarantel GeoHelix GPS-Antenne
und einer über einen FT232RL von FTDI angebundenen USB-
Schnittstelle. Die 110 x 40 mm „große“ NaviMouse setzt
auf einen Jupiter 30 von Navman und kombiniert diesen mit
einer aktiven GeoHelix-S Antenne. Die „kleine“ NaviMouse
(80 x 26 mm) setzt auf den Jupiter 32 und arbeitet mit einer
passiven GeoHelix-P2 Antenne. Beide Versionen
müssen einfach nur per USB mit dem
Endgerät verbunden werden und
könnten damit kaum einfacher
in Prototypen oder Serienge-
räte integrierbar sein.
UNITRONIC AG UNITRONIC AG SECOS GmbH
Zentrale/Hauptsitz Vertriebsbüro Nord Zürcherstrasse 1
Mündelheimer Weg 9 Kaiserstraße 59 CH-5630 Muri/Schweiz
40472 Düsseldorf 31785 Hameln Telefon: 41 56·675500-0
Postfach: 350 252 Telefon: 05151·87071 Telefax: 41 56·675500-1
40444 Düsseldorf Telefax: 05151·16086 info@secos.ch
Telefon: 0211·9511-0 www.secos.ch
Telefax: 0211·9511-111 UNITRONIC AG
Vertriebsbüro Mitte SECOS GmbH
UNITRONIC AG Lendstraße 4 c/o AWC
Vertriebsbüro Ost 56727 Mayen Route de la Gare 24
Am Schafgraben 8 Telefon: 02651·705744 CH-1295 Mies/ Schweiz
07551 Gera Telefax: 02651·705745 Telefon: 41 21·533052-0
Telefon: 0365·7300040 Telefax: 41 56·675500-1
Telefax: 0365·7300043 UNITRONIC AG Mobil: 41 76·399603-1
Vertriebsbüro Südwest emma.viaud@secos.ch
UNITRONIC AG Schiesshausstraße 10a www.secos.ch
Vertriebsbüro Berlin 70599 Stuttgart
Eiswerderstraße 18/Gebäude 129 Telefon: 0711·4569528
13585 Berlin Telefax: 0711·4569545
Telefon: 030·3362054
Telefax: 030·3362044 UNITRONIC AG
Vertriebsbüro Süd
Mitteisstraße 24
80935 München
Telefon: 089·3140-8893
Telefax: 089·3140-8892

Lernen Sie unser gesamtes Portfolio kennen.

Rufen Sie uns an oder besuchen Sie uns im Internet.

G E SA M T K ATA L OG K ATALOG IC U N D KOM P ON E N TE N WIRE LESS K ATALOG

Glanzstücke Glänzende
von UNITRONIC Verbindungen
Module M2M, GSM, GPRS,
Komponenten EDGE, UMTS, WLAN,
Sensoren Bluetooth, HomePlug AV,
Komplettlösungen GPS, PLC, EnOcean Funk,
Dienstleistungen Antennen, Zubehör

Glänzende
Perspektiven für:
Telekommunikation
Multimedia
Mobile Computer
Fernwartung
Sicherheitsanwendungen
Datenaufzeichnung

www.unitronic.de
Gesamtkatalog Katalog IC und
Komponenten
Wirelesskatalog
info@unitronic.de