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Einleitung
Das vorliegende Unterrichtsmaterial habe ich zum Themenkreis „Die Neumünder”, für den
10. Jahrgang des Gymnasiums zusammengestellt. Der Themenplan enthält 9
Lerneinheiten mit den wichtigsten Lerninhalten und Fachbegriffen, didaktischen
Aufgaben und Methoden, bzw. mit den Zielsetzungen der Kompetenzförderung. Ich habe
die Stundenentwürfe und Arbeitsblätter (mit Lösungen) der ersten zwei
Unterrichtsstunden angefertigt. Der Stundenentwurf erleichtert die
Unterrichtsvorbereitung, bietet gut verwendbare methodische Hinweise und empfiehlt den
Kollegen mögliche Arbeitsformen. Am Ende des Stundenentwurfes findet man fertige
Unterrichtsmaterialien, die sowohl Übungen, als auch Informationstexte, Skizzen zum
Lernen enthalten. Diese Materialien setze ich schon seit Jahren im Unterricht ein, meine
Erfahrungen habe ich in der letzten Spalte der Tabelle des Entwurfes, bei den
Bemerkungen zusammengefasst.
FACHMATERIAL:
Biologie in deutscher Sprache - Jahrgang 10
Fische – ein Leben im Wasser
Lerneinheit: Stundenthema:
Anatomie und Physiologie der Fische – ein Leben im Wasser
wichtigsten Tierstämme
– die Neumünder
Grobziele: Unterrichtsmethoden:
SchülerInnen erklären den Vorkenntnisse aktivieren,
Organismus und Organismengruppen űgeleitetes Unterrichtsgespräch,
als System, stellen strukturelle und kriterienbezogene Beobachtung von biologischen
funktionelle Gemeinsamkeiten und Phänomenen,
Unterschiede von Organismen und kriterienbezogenes Vergleichen von Organismen,
Organismengruppen dar, beschreiben Strukturierung von Begriffen,
und erklären Struktur und Funktion Festigung neuer Fachbegriffe,
von Organen und Organsystemen, Verdeutlichung von Zusammenhängen
beschreiben und erklären
stammesgeschichtliche
Verwandtschaft von Organismen
Methodische Hinweise,
Zeit Phasen Unterrichtsschritte Geplantes Lehrer- und Sozialform Medien Bemerkungen
Schülerverhalten
(L = Lehrkraft; S = Schülerinnen)
1’ Begrüßung, L. begrüßt die Klasse und S. erwidern frontal
Meldung Begrüßung
27‘ Erarbeitung Knorpel- und L. zeigt Bilder über verschiedene Unterrichts- Bilder über Die Vorkenntnisse der
Knochenfische Fischarten und stellt einfache Fragen gespräch verschiedene Schüler können sehr
zur Lebensweise, Lebensraum, Fischarten unterschiedlich sein.
- Aktivieren des Bewegung, Körperbedeckung, Atmung
Vorwissens S. entnehmen Informationen von den
Abbildungen und Bildern, und diese Bewertung: Die
versprachlichen schnellsten Paare mit
guten Lösungen
S. ergänzen den Lückentext der Partnerarbeit Arbeitsblatt, bekommen
Lückentext: Aufgabe 2a Lösungsblatt Pluspunkte
Bewegung der Fische
Aufgabe 2a Die Aufgabe wird mithilfe der vom L.
zur Verfügung gestellten Lösungen
selbst (oder gegenseitig mit einem
Partner) kontrolliert, ggf. auch bewertet.
Folie:
Abbildung: S. beschriften die Abbildungen, wenn Einzelarbeit Körperbau Wenn die S. nur
Körperbau der Fische nötig ist, schlagen im Lehrbuch nach, der Fische wenige Vorkenntnisse
Aufgabe 2b entnehmen Informationen von den haben, kann der L. die
Abbildungen und vom Text Filmaus- Lückenwörter
schnitt: angeben. – dann
kurzer Filmausschnitt: L. zeigt einen kurzen Filmausschnitt Lehrer – http://www.pl gemeinsame
über Balz, Paarung (2’40) von Planet Schule Schüler anet- Ergebniskontrolle
und Brutpflege der Gespräch schule.de/sf/p
Fische (2’20) L. und S. besprechen die wichtigsten hp/02_sen01.
Schritte und einige Besonderheiten der php?sendung
Fortpflanzung der Fische =7075
6‘ Vertiefung Befestigung der S. lesen den kurzen Informationstext geleitetes Folie: Der kurze
und erworbenen mit den neuen Begriffen vor, Lehrer – Körperbau Informationstext ist
Festigung Lerninhalte S. erläutern mit Hilfe der Bilder und des Schüler der Fische zum Lernen.
Textes die wichtigsten Merkmale des Gespräch
Fischkörpers
L. ergänzt die Bemerkungen der S.
Stamm: Wirbeltiere
- der entwickelteste Stamm der Neumünder
- das innere Skelett ermöglichte das Größenwachstum
- Wirbelsäule auf der Rückenseite, Röhrennervensystem
- der Besitz eines verknöcherten oder aus Knorpel bestehenden Schädels ist allen
Wirbeltieren eigen
- das Atmungsorgan stammt nicht mehr aus dem Integument, es ist die differenzierte
Aussackung des Vorderdarms
- Herz auf der Bauchseite, das Blut fließt im geschlossenen Gefäßsystem
neue Formen
4.
5.
1. 2.
3. 6.
A) ……………………………………….. B) ………………………………
Die Schuppen schützen den Fisch vor ___________________. Sie sind mit ______________
überzogen. Er erleichtert das __________________, indem er die __________________ durch
das Wasser verringert. Zum Überwinden des Wasserwiderstandes hat der Fischkörper eine
___________________-form. Der Vorwärtsbewegung dient die _____________-flosse,
welche durch die starken Muskeln der elastischen Wirbelsäule bewegt wird. Brust- und
Bauchflossen, After- und Rückenflosse werden zum _____________________ und
Stabilisieren benutzt.
Das Maul der Fische dient nicht nur der Nahrungsaufnahme, es nimmt auch das Wasser auf,
das der Fisch zum _______________ braucht. Dieses Wasser entweicht durch Anheben der
______________________ wieder nach außen, nachdem gelöster ______________ durch die
Kiemen aufgenommen und __________________ abgegeben wurde.
Die Seitenlinie dient zur _____________________ im dunklen und im trüben Wasser. Mit
Hilfe der Schwimmblase kann der Fisch im Wasser höher oder tiefer _________________.
Wirbelsäule
Seitenlinienorgan
Schwanzflosse
Kiemendeckel
Rippen
Bauchflosse
Afterflosse
Schädel
Maul
Brustflosse
Nasengrube
Flossenstrahlen
I.: ……………………………………….
II.: ………………………………………
A: ______________________________
B: ______________________________
C: ______________________________
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Themenheft für den DFU, Wirbeltiere I.; Stefan Weiß, 2007 http://www.dfu-cockpit.de/mediawiki-
1.9.3/images/0/01/Biologie_Wirbeltiere_1_Blatt_1.jpg
3.a Beschreibe anhand der Bilder der Filmleiste die Fortpflanzung der Fische. Benutze die
angegebenen Wortgeländer.1
____________________________________________________
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schlüpft/ die Larve/ nach wenigen Monaten/ aus dem Ei/ vom
Dotter/ sie/ im Dottersack/ ernährt sich.
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Wichtig!
Fische haben mehrschichtiges, nicht verhornendes Epithelgewebe, das mit dem darunterliegenden
Bindegewebe die Haut bildet. Wirbeltiere, und somit die Fische, bewegen sich mit quergestreiften
Muskeln, die an ihrem Skelett anhaften. Die zentrale Achse des inneren Skeletts bildet die Wirbelsäule, die
aus Wirbeln besteht. Sie umgeben das Rückenmark, am Kopfende schützt der Schädel das Gehirn. Das
Rückenmark und das Gehirn bilden das Röhrennervensystem. Die quergestreiften Muskeln sind den
Wirbeln entsprechend segmentiert entstanden. Auf der Seitenmuskulatur der Fische ist diese
Segmentierung gut zu sehen. Die Muskelsegmente verstärken oft Bindegewebsverknöcherungen, die als
Gräten bezeichnet werden.
Hausaufgabe
4.a Ergänze die Tabelle! Sammelt aus dem Text des Lehrbuches (S. 76-79.) 5 heimische
Fischarten und 5 Salzwasserfische. Sucht im Wörterbuch nach den ungarischen
Benennungen der verschiedenen Fischsorten.
Friedfische: …..…………………………………………………………………………………
Raubfische: …………..…………………………………………………………………………
LÖSUNGSBLATT
FISCHE – EIN LEBEN IM WASSER
Stamm: Wirbeltiere
Die neuen Eigenschaften ermöglichten im Laufe der Evolution eine erfolgreichere Anpassung
Verbreitung auf der ganzen Erde Eroberung neuer Lebensräume
neue Formen
4. Wirbelsäule 5. Röhrennervensystem
Röhrennervensystem
1. Röhrennervensystem 2. Kiemendarm
3. Wirbelsaite 6. Darm
A) Sacktierlarve B) Fisch
Die Schuppen schützen den Fisch vor Verletzungen. Sie sind mit Schleim überzogen. Er erleichtert das
Gleiten, indem er die Reibung durch das Wasser verringert. Zum Überwinden des Wasserwiderstandes
hat der Fischkörper eine Stromlinien-form. Der Vorwärtsbewegung dient die Schwanz-flosse, welche
durch die starken Muskeln der elastischen Wirbelsäule bewegt wird. Brust- und Bauchflossen, After-
und Rückenflosse werden zum Schweben/ Bremsen und Stabilisieren benutzt.
Das Maul der Fische dient nicht nur der Nahrungsaufnahme, es nimmt auch das Wasser auf, das der
Fisch zum Atmen braucht. Dieses Wasser entweicht durch Anheben der Kiemendeckel wieder nach
außen, nachdem gelöster Sauerstoff durch die Kiemen aufgenommen und Kohlenstoffdioxid
abgegeben wurde.
Die Seitenlinie dient zur Orientierung im dunklen und im trüben Wasser. Mit Hilfe der Schwimmblase
kann der Fisch im Wasser höher oder tiefer schweben/ schwimmen.
II.: …Fischskelett…………
A: __ Kopf_________________
B: __ Rumpf________________
C: __Schwanz_______________
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Themenheft für den DFU, Wirbeltiere I.; Stefan Weiß, 2007 http://www.dfu-cockpit.de/mediawiki-
1.9.3/images/0/01/Biologie_Wirbeltiere_1_Blatt_1.jpg
3.a Beschreibe anhand der Bilder der Filmleiste die Fortpflanzung der Fische. Benutze die
angegebenen Wortgeländer.3
Die Larve schlüpft nach wenigen Monaten aus dem Ei, sie
ernährt sich vom Dotter im Dottersack.
schlüpft/ die Larve/ nach wenigen Monaten/ aus dem Ei/ vom
Dotter/ sie/ im Dottersack/ ernährt sich.
3
anhand vom Themenheft für den DFU, Wirbeltiere I.; Stefan Weiß, 2007 http://www.dfu-
cockpit.de/mediawiki-1.9.3/images/0/01/Biologie_Wirbeltiere_1_Blatt_1.jpg
Ein Hechtweibchen legt auf einmal bis zu 100 000 Eier ab. Begründe die große Anzahl der
abgelegten Eier.
Es gibt keine Brutpflege, viele Eier werden gefressen, nur ein sehr kleiner Teil überlebt.
Wichtig!
Fische haben mehrschichtiges, nicht verhornendes Epithelgewebe, das mit dem darunter liegenden
Bindegewebe die Haut bildet. Wirbeltiere, und somit die Fische, bewegen sich mit quergestreiften
Muskeln, die an ihrem Skelett anhaften. Die zentrale Achse des inneren Skeletts bildet die Wirbelsäule, die
aus Wirbeln besteht. Sie umgeben das Rückenmark, am Kopfende schützt der Schädel das Gehirn. Das
Rückenmark und das Gehirn bilden das Röhrennervensystem. Die quergestreiften Muskeln sind den
Wirbeln entsprechend segmentiert entstanden. Auf der Seitenmuskulatur der Fische ist diese
Segmentierung gut zu sehen. Die Muskelsegmente verstärken oft Bindegewebsverknöcherungen, die als
Gräten bezeichnet werden.
Hausaufgabe
4.a Ergänze die Tabelle! Sammelt aus dem Text des Lehrbuches (S. 76-79.) 5 heimische Fischarten
und 5 Salzwasserfische. Sucht im Wörterbuch nach den ungarischen Benennungen der
verschiedenen Fischsorten.