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Josef-Durler-Schule Energietechnik (1) Klasse:

Name:
Rastatt Gasgesetze / Isobar und Isochore Datum:

Thermodynamik:
Theorie der energetischen Vorgänge und Umwandlungen bei Gasen oder Dämpfen im Beisein von
Wärmeenergie. Die Thermodynamik befasst sich hauptsächlich mit
- Wärmekraftmaschinen (Motoren, Turbinen) mit oder ohne Verbrennung
- Dampfprozessen z.B. in Wärmekraftwerken oder Kälteanlagen
- Wärmeübertragung z.B. in Heizungsanlagen
Gasgesetze:
Die Gasgesetze beschreiben die Zustandsgrößen Druck, Volumen und Temperatur bei
Zustandsänderungen einer bestimmten Menge eines (idealen) Gases.

Druck p: 1 Pa = 1 N/m2 ; 1 bar = 10 N/cm2 = 105 Pa


Volumen V: Gase in m3, Flüssigkeiten in l = dm3
Temperatur T: in den Gasgesetzen immer in K (Kelvin) 0 K = -273,15 °C

I. Isobare = Zustandsänderung bei konstantem Druck (Gesetz von Gay-Lussac)


Anwendungsbeispiel:
V, T,
Gasbehälter in einer Wassertasse zur Erzeugung des p = konst
konstanten Drucks im Gasnetz eines
Gasversorgungsunternehmens.
Das Gewicht des Gaskessels erzeugt einen konstanten Druck

p
Zustand 1: V1, T1
Zustand 2: V2, T2 (nach Wärmezufuhr)

Aus Erfahrung oder durch Messung:


Wenn T steigt, steigt V proportional mit: V  T
V
 V / T = konst. 
Darstellung der Isobare im p,V–Diagramm

II. Isochore = Zustandsänderung bei konstantem Volumen (Gesetz von Amontons)


Anwendungsbeispiel:
Geschlossene Gasflasche; zuerst kalt; dann durch Sonneneinstrahlung erwärmt

Zustand 1: p1, T1
p
Zustand 2: p2, T2 (nach Wärmezufuhr)

Durch Messung:
Wenn T steigt, steigt p proportional mit: p  T

 p / T = konst.  V

Darstellung der Isochore im p,V–Diagramm

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