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 Meinung zu bestimmtem Thema wird geäußert

 Missstände werden aufgezeigt


 es wird für (oder gegen) etwas appelliert
 Veröffentlichung in einer Zeitung

 argumentieren, beschreiben, erklären, werten

 270 – 330 Wörter

 Einleitung, Hauptteil und Schluss werden durch Absätze getrennt


 auch Argumente im Hauptteil können durch Absätze getrennt werden

 Quelle zitieren (Titel, Textsorte, Autor:in, Erscheinungsort, Erscheinungsdatum)


 Kernaussage des Inputtextes
 Grund des Schreibens/Anlassfall
 klare Positionierung, entweder Pro oder Kontra

 Bekräftigung + eigenständige Argumentation ODER


 Gegenpositionierung + eigenständige Argumentation
 Argumente im 3-B-Schema aufgebaut

 Appell
 Vorschlag, Kompromiss, Aussicht
 Name, Ort

 sachlich argumentierend über subjektiv kritisch bis zu provozierend – aber immer


höflich
 Ich-Formulierungen erlaubt
 keine stehenden Floskeln („Ich hoffe, dass mein Leserbrief abgedruckt wird.“)
 gibt den Inhalt eines Sachtextes geordnet, gekürzt und in eigenen Worten wieder

 zusammenfassen, beschreiben, nennen, benennen, wiedergeben

 270 bis 330 Wörter (verbindlich!)

 die einzelnen Arbeitsaufträge können durch Absätze voneinander getrennt werden

 Quelle zitieren (Titel, Textsorte, Autor:in, Erscheinungsort, Erscheinungsdatum)


 Kernaussage/-n des Inputtextes

 Kernaussagen des Inputtextes werden in eigenen Worten wiedergegeben und sollen


kohärent miteinander verknüpft werden (Verbindungssätze!)
 ein Gedanke muss sich logisch aus dem anderen erschließen (roter Faden!)
 Neuordnung der Informationen ist zulässig; sinnvolles Anordnen ist erwünscht (siehe
Arbeitsaufträge!)

 nicht vorgesehen

 eigene, treffsichere Formulierungen


 gezielter Einsatz von Kohäsionsmitteln
 fachsprachliche Ausdrücke müssen übernommen werden
 sachlich-distanzierter Stil; eigene Meinung und Wertung dürfen nicht durchscheinen
(zum Beispiel kein „leider“)
 wenn Redewiedergabe, dann indirekt
 kritische Auseinandersetzung mit einem strittigen Sachverhalt
 Vor- und Nachteile abwägen, um zu einer eigenen Meinung zu gelangen

 argumentieren, informieren, beschreiben, schlussfolgern

 405 – 495 Wörter oder 540 – 660 Wörter

 Einleitung, Hauptteil und Schluss werden durch Absätze voneinander getrennt


 auch Argumente im Hauptteil können durch Absätze getrennt werden

 teilweise schon vorgegeben (siehe „Situation“)

 persönlicher Einstieg mit Zitat; rhetorische Frage; aktueller Bezug; historische


Betrachtung
 Interesse wecken
 keine Vorwegnahme der Argumente, keine eigene Meinung (soll sich von den
Textsorten Leserbrief und Zusammenfassung unterscheiden!)

 Themenfrage wird formuliert


 Informationen aus dem Inputtext mit Quelle (Titel, Autor:in, Erscheinungsort,
Erscheinungsdatum) – siehe 1. Operator!

 die Themenfrage wird mithilfe der Informationen aus dem Inputtext in Form von Pro-
und Kontraargumenten erschlossen/diskutiert/erörtert
 Argumente über den Inhalt des Inputtextes hinaus erwünscht!
 Überleitungen von einem Argument zum nächsten formulieren

 entwerfen, beurteilen einer möglichen Lösung (kann auch im Hauptteil schon erfüllt
werden)
 abschließender Rückbezug auf die Themenfrage: klare Positionierung und Wertung
(Ich-Formulierungen zwingend notwendig!)

 sachlich-objektive Sprache
 Fachausdrücke
 keine Schachtelsätze
 Hauptteil: auf objektive Formulierungen achten (keine Ich-Formulierungen –
persönliche Meinung erst im Schlussteil!)
 Zuhörer:innen von der eigenen Meinung überzeugen
 ausführliche Präsentation der Argumente ist wichtig
 das Publikum zu einer ziel- und handlungsorientieren Denkweise bewegen

 informieren, zusammenfassen, argumentieren, appellieren, werten

 405 – 495 oder 540 bis 660 Wörter

 Einleitung, Hauptteil und Schluss werden durch Absätze voneinander getrennt


 auch Argumente im Hauptteil können durch Absätze getrennt werden

 teilweise schon vorgegeben (siehe „Situation“)

 Begrüßung, Anrede des Publikums – situativer Kontext ist zu beachten (Vor wem
spreche ich?)
 persönlicher, kreativer Einstieg mit Zitat; rhetorische Frage; aktueller Bezug;
historische Betrachtung
 Positionierung/Haltung muss klar erkennbar sein

 die zusammengefassten Informationen aus dem Inputtext werden komprimiert


wiedergegeben (hier ist eine Quellenangabe notwendig!)
 eigenständiges Argumentieren abhängig von der Positionierung
 Benennung und Entkräftung möglicher Gegenargumente
 das Einbringen konkreter, eigenständiger Beispiele muss für die Überzeugungsarbeit
der Zuhörer:innen stattfinden

 Appell, Aufforderung zur Handlung auf den Punkt gebracht


 Wiederaufgreifen der einleitenden Gedanken, um Ziel der Rede zu verdeutlichen
 Verabschiedung, Dank für Aufmerksamkeit

 Ich-Formulierungen
 rhetorische Mittel (in Bildern sprechen) – kein rein erörternder Stil!
 situationsadäquate Ansprache des Publikums
 roter Faden muss gesamte Rede durchziehen
 meinungsbetonte journalistische Textsorte – subjektive Stellungnahme
 überzeugen von der eigenen Position, zum Denken und Handeln anregen
 unterhalten

 argumentieren, erklären, erläutern, beschreiben

 270 – 330, 405 – 495 oder 540 – 660 Wörter

 Einleitung, Hauptteil und Schluss werden durch Absätze voneinander getrennt


 auch Argumente im Hauptteil können durch Absätze getrennt werden

 pointiert, meinungsbetont
 teilweise schon vorgegeben (siehe „Situation“)

 die zusammengefassten Informationen aus dem Inputtext werden komprimiert


wiedergegeben (hier ist eine Quellenangabe notwendig, Titel und Autor:in reichen!)
 klare Positionierung

 durch Argumente und Beispiele (lebensnah, aktuell, eigenständig) wird die in der
Einleitung klar formulierte Positionierung gestützt

 regt zum Weiterdenken an


 Wunsch, Ausblick
 kann durchaus provokant sein

 allgemeingültige Formulierungen, in der Regel Vermeidung von Ich-Formulierungen


(aber nicht klar geregelt)
 der Zielgruppe angepasst
 pointierte, zugespitzte Formulierungen
 rhetorische Mittel (in Bildern sprechen) – kein erörternder Stil!
 soll den Aufbau, die Gliederung, die Sprache, den Stil und die Intention dem Leser/der
Leserin näherbringen

 zusammenfassen, beschreiben, erläutern

 405 – 495 oder 540 – 660 Wörter

 2 Varianten: einzelne Analyseelemente können hintereinander abgearbeitet ODER


miteinander verwoben werden (das heißt, die inhaltliche Analyse wird mit Stilmitteln
und Zitaten verknüpft)
 Einleitung, Hauptteil und Schluss werden durch Absätze voneinander getrennt

 Basisinformationen (Textsorte, Titel, Autor:in, Erscheinungsjahr, Medium,…) angeben


 Zielgruppe nennen
 Thema und Grundintention des Textes erkennen und wiedergeben

 Inhalt kurz zusammenfassen, zentrale Aussagen zum Thema wiedergeben


 Analyse ohne Wertung bzw. Deutung (Textzitate!)
 formale Analyse:
• Struktur und Gliederung (Überschriften, Lead,…)
• Argumentationslinien
• Thesen
• Verweise auf Experten/Expertinnen
• Begleitmaterial miteinbeziehen (Diagramme,…)
 sprachliche Analyse:
• Sprache/Stil
• Wortwahl, Wortschatz, Fachvokabular
• Satzstruktur
• Stilfiguren
• Leitwörter, Schlüsselbegriffe
• Bezug zum Titel

 je nach Aufgabenstellung (Entspricht der Text der Textsorte?


Sprachliche/Stilistische/Inhaltliche Besonderheiten?...)
 Schreibintention/Textfunktion/Nutzen für den Leser/die Leserin kann dargelegt werden
 kann aber auch entfallen

 sachlich-unpersönlich (keine Ich-Formulierungen), informierend


 Fachvokabular der Analyse
 literarischer Text wird detailliert erklärt
 Botschaft des Textes, die nicht klar auf der Hand liegt, wird entschlüsselt
 Interpretieren heißt deuten, diese Deutung muss plausibel, argumentierbar und am Text
belegbar sein

 zusammenfassen, beschreiben, argumentieren, kommentieren, analysieren,


interpretieren

 540 – 660 Wörter

 2 Varianten: einzelne Analyse- und Interpretationselemente können hintereinander


abgearbeitet ODER miteinander verwoben werden (das heißt, inhaltliche Analyse wird mit
Stilmitteln und Zitaten verknüpft und gleich interpretiert)
 Einleitung, Hauptteil und Schluss werden durch Absätze voneinander getrennt
 auch Interpretationsansätze im Hauptteil können durch Absätze getrennt werden

 Basisinformationen (Textsorte, Titel, Autor:in, Erscheinungsjahr,…) angeben


 biographische Informationen, zeitgeschichtlicher Hintergrund, literarische Epoche,…
erwähnen (siehe Infobox!)
 Verstehenshypothese formulieren
 Inhalt kurz zusammenfassen (1-2 Sätze)

 Analyse von Aufbau und Form


 Analyse und Interpretation des Inhalts
 Analyse und Interpretation von Sprache und Stil (stilistische Mittel, Wortfelder, Motive,…)
 sprachliche Mittel bewusst einsetzen; diese bedürfen einer Entschlüsselung (= Inter-
pretation) durch In-Beziehung-Setzung von Inhalt und Sprache
 bewerten ist erlaubt (im Unterschied zur TA), muss aber belegt werden (Nicht: „Das hat
der Autor schön gemacht.“)
 Wirkung/Deutung des Textes auf den Leser/die Leserin (siehe Arbeitsaufträge), belegt mit
Textbeispielen
 historisches und literaturgeschichtliches Wissen miteinbeziehen (kann auch im Schlussteil
der Interpretation gemacht werden, je nach Arbeitsaufträgen)

 Aktualität des Textes, Transfer in die heutige Zeit oder Zusammenfassung der
Interpretationsergebnisse (siehe Arbeitsaufträge)

 sachlich, knapp, prägnant


 Einsatz von Fachvokabular der Analyse
 informierend, vergleichend, wertend

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