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Rhetorische Mittel beziehen sich damit auf sprachliche Mittel, die verwendet
werden um einen mündlichen Vortrag besonders überzeugend, überraschend oder
aussagekräftig zu gestalten. „Rhetorisches Wissen ist insgesamt durch die
rhetorische Theorie systematisiertes sprachliches Wissen“ (Landfester 2008: 318).
Damit beruhen rhetorische Mittel „in Wortwahl, Satzbau und Gedankenführung auf
vorsätzlichen Abweichungen von der gewohnten Ausdrucksweise und von der
Erwartung des Hörers“ (Baumgarten 2007: 3). Rhetorische Mittel sollen das
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„Denken [des Zuhörers] in die gewünschte Richtung lenken […] und seine
Entscheidung auch ohne sein Zutun oder gegen seinen Willen positiv oder negativ
verändern“ (Baumgarten 2007: 3).
Ausdruck und Sprache sind ein wichtiges Mittel, um dem Gegenüber, ob Betreuer,
Prüfer oder Lehrer, die eigene sprachliche Kompetenz zu vermitteln. Dabei macht
der Ton die Musik und so kommt der sprachlichen Gestaltung (z. B. durch
rhetorische Mittel) auch ein besonderer Wert zu. In einer Rede ist die Sprachwahl
mehr als nur ein Mittel um Informationen zu vermitteln, sondern auch ein Werkzeug
um die Aussage der Rede weiter zu verstärken.
Die Sprache ist bei so einem Vortrag oder auch in wissenschaftlichen Arbeiten aber
nicht kompliziert verschnörkelt oder gar poetisch, sondern eher sachlich gehalten.
Dabei gilt: je präziser, desto besser.
Deshalb eignen sich die meisten rhetorischen Mittel weniger zum Schreiben von
wissenschaftlichen Arbeiten als vielmehr zur Interpretation bestimmter Texte oder
aber um ein Kolloquium entsprechend überzeugend zu gestalten. Auch bei
Referaten und Vorträgen ist es hilfreich, sich über die Wirkung der eigenen
Sprachwahl mit Hilfe von rhetorischen Mitteln bewusst zu sein.
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(adaptiert von Baumgarten 2007: 3)
Im Folgenden sollen nun die wichtigsten und am häufigsten verwendeten rhetorischen Mittel
aufgezeigt, erklärt und mit Beispielen belegt werden, sowie rhetorische Mittel aufgeführt werden
die einen gehobenen sprachlichen Stil suggerieren und damit auch geeignet sind für
wissenschaftliche Vortrage und Abschlussarbeiten, wie Hausarbeit oder Bachelorarbeit. In
diesem Zuge wird auch erklärt, welche rhetorischen Mittel du in einer wissenschaftlichen Arbeit
vermeiden solltest.
Akkumulation Anstelle eines Oberbegriffs werden bei „Nun ruhen alle Wälder/Vieh, Menschen,
diesem rhetorischen Mittel mehrere Städte und Felder/ […]“(Paul Gerhardt)-> die
Unterbegriffe aufgezählt (vgl. Mettenleiter ganze Welt schläft (vgl. Mettenleiter & Knöbl
& Knöbl 1991: 75) 1991: 75)
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18)
Alliteration Bei diesem rhetorischen Mitteln wird der Wir Wiener Waschweiber würden weiße Wäsche
Anfangsbuchstabe oder –laut in einem Satz waschen… (Baumgarten 2007: 4)
bei mehreren Wörtern wiederholt (vgl.
Baumgarten 2007: 4)
Anapher „Wiederaufnahme: Zwei oder mehrere „Wer nie sein Brot mit Tränen aß,/ Wer nie die
Wortgruppen oder Sätze beginnen mit kummervollen Nächte/ […]“ (Goethe:
demselben Wort“ (Baumgarten 2007: 5) „Harfenspieler“) (vgl. Mettenleiter & Knöbl
1991:75)
Antithese Dieses rhetorische Mittel dient als 1. „Der Wahn ist kurz, die Reu‘ ist lang.“ (Schiller:
Gegenbehauptung zu einer These, 2. „Das Lied von der Glocke“)
stilistische Gegenüberstellung (vgl.
Mettenleiter & Knöbl 1991: 75)
(Baumgarten 2007: 8)
Ellipse „Auslassung eines Satzteils, der zum „Je schneller, desto besser.“; „Jung gewohnt, alt
Verständnis nicht unbedingt notwendig ist.“ getan.“ (vgl. Mettenleiter & Knöbl 1991: 76)
(Mettenleiter & Knöbl 1991: 76)
Euphemismus „Beschönigende Umschreibung einer Das Zeitliche segnen -> sterben; Nullwachstum ->
unangenehmen, anstößigen oder Stagnation
unheilbringenden Sache“ (Mettenleiter &
Knöbl 1991:76)
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vergrößerndem oder verkleinerndem jauchzend, zu Tode betrübt
Sinne.“ (Mettenleiter & Knöbl 1991: 76)
Ironie „Ausdruck des Gemeinten durch eine nicht „Schöne Bescherung“, „Du bist mir ein sauberer
ernst gemeinte Formulierung seines Freund“ (vgl. Mettenleiter & Knöbl 1991: 33)
Gegenteils“ (Hengelbrock 2011: 38)
Metapher Bei diesem rhetorischen Mittel wird ein Fuchs= listiger Mensch; Schiff der Wüste= Kamel
Wort nicht im eigentlichen Sinne gebraucht, (vgl. Mettenleiter & Knöbl 1991: 25)
sondern bekommt eine bildliche Bedeutung
(vgl. Mettenleiter & Knöbl 1991: 25)
Onomatopoesie/ Mit dem Klang des Wortes soll ein Klang „Plumpsen, plätschern, quicken, zischen,
Lautmalerei nachgeahmt werden das gleichfalls der Kuckuck“ (Baumgarten 2007: 19)
Bedeutung entspricht (vgl. Baumgarten
2007: 19)
Oxymoron Bei diesem rhetorischen Mitteln werden Alter Knabe, bittere Süße
zwei Begriffe verbunden, die sich eigentlich
logisch ausschließen (vgl. Mettenleiter &
Knöbl 1991: 76)
Parallelismus „gleicher Bau einander entsprechender „Heiß ist die Liebe, kalt ist der Schnee“ (Goethe:
Satzglieder bei annährend gleicher „Westöstlicher Divan“)
Wortzahl“ (Hengelbrock 2011: 38)
Sarkasmus Höhnende Rede bzw. beißender Spott „Gab es das Kleid auch in deiner Größe?“
zeichnen dieses rhetorische Mittel aus
(Harjung 2000: 390)
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Beispiele für gehobene Rhetorische Mittel
Besonders ausdrucksstarke rhetorische Mittel eignen sich vor allem für Reden um
die Zuhörer zu überzeugen aber auch teilweise um den Vortrag etwas aufzulockern.
Hierbei handelt es sich um rhetorische Mittel, die dir sicher beim alltäglichen
Sprachgebrauch oder aber in einem Schulbuch auch schon das ein oder andere Mal
begegnet sind. Am besten, du machst dir also hier noch einmal genau die Wirkung
des jeweiligen rhetorischen Mittels bewusst.
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Anspielung Hinweis in versteckter, Ich will ja nichts verraten, aber… Neugier wecken,
beiläufiger Form (vgl. Aufmerksamkeit
Achhammer & Gebhardt 1997: erregen
106)
Antiklimax „Die Glieder einer Aufzählung „Herr Präsident, Herr Minister, meine Besondere Betonung &
verlieren an Gewicht, Damen und Herren!“ (Baumgarten Hervorhebung
Bedeutung“ (Baumgarten 2007: 2007: 6)
6)
Antonomasie Bei diesem rhetorischen Mittel Barbarossa statt Friedrich I. Besondere Betonung &
handelt es sich um eine Hervorhebung
Umbenennung (vgl. Winkler
2011: 18)
apò koinû Bei diesem rhetorischen mittel „Edel sei der Mensch, hilfreich und Besondere Betonung &
werden Wörter vom gut.“ Johann Wolfgang von Goethe Hervorhebung
Gemeinsamen in einer (vgl. Baumgarten 2007: 7)
Aufzählung abgetrennt (vgl.
Baumgarten 2007: 7)
Anspielung Hinweis in versteckter, Ich will ja nichts verraten, aber… Neugier wecken,
beiläufiger Form (vgl. Aufmerksamkeit erregen
Achhammer & Gebhardt 1997:
106)
Antiklimax „Die Glieder einer Aufzählung „Herr Präsident, Herr Minister, meine Besondere Betonung &
verlieren an Gewicht, Damen und Herren!“ (Baumgarten Hervorhebung
Bedeutung“ (Baumgarten 2007: 2007: 6)
6)
Antonomasie Bei diesem rhetorischen Mittel Barbarossa statt Friedrich I. Besondere Betonung &
handelt es sich um eine Hervorhebung
Umbenennung (vgl. Winkler
7
2011: 18)
apò koinû Bei diesem rhetorischen mittel „Edel sei der Mensch, hilfreich und Besondere Betonung &
werden Wörter vom gut.“ Johann Wolfgang von Goethe Hervorhebung
Gemeinsamen in einer (vgl. Baumgarten 2007: 7)
Aufzählung abgetrennt (vgl.
Baumgarten 2007: 7)
concessio „Ein vom Gegner geäußertes „Hier kommt gleich das Argument, daß Vertrauenserweckend,
Argument wird scheinbar (sic!) nicht alles, was in Amerika überzeugend
anerkannt und sogleich geschieht, auf uns übertragbar ist. Das
widerlegt“ (Baumgarten 2007: ist sicher richtig, aber es darf uns nicht
9) hindern, einmal genauer hinzusehen.“
(Roman Herzog, Rede am 26.04.1997;
vgl. Baumgarten 2007: 9)
Emphase 1. Nachdruck bei Betonung und „Er ist ein Mensch“-> Kontextabhängig Abhängig von Betonung,
Gestik entweder gemeint als schwacher besondere Hervorhebung
2. Figur des uneigentlichen Mensch oder als edler Mensch (vgl.
Ausdrucks Mettenleiter & Knöbl 1991: 76)
(vgl. Mettenleiter & Knöbl
1991: 76)
Klimax „Die Glieder einer Aufzählung „Veni, vidi, vici.“ (Ich kam, sah, siegte.) Aufmerksamkeit erregen,
bilden eine Steigerung“ besondere Hervorhebung
(Baumgarten 2007: 19)
Paradoxon „In einem „Wer sein Leben gewinnen will, der Aufmerksamkeit erregen
(Schein-)Widerspruch zur wird es verlieren.“ (Matth. 10,39)(vgl.
gängigen Meinung stehende Mettenleiter & Knöbl 1991: 77)
Behauptung“ (Hengelbrock
2011: 39)
Parataxe Nebeneinanderstellen „Der König sprach’s, der Page lief;/ Der Dramatisierend, betonend
gleichberechtigter Hauptsätze Knabe kam, der König rief: […]“
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(vgl. Mettenleiter & Knöbl (Goethe: „Der Sänger“) verknappend
1991: 77)
Parenthese Gedankeneinschub als „So bitt ich – ein Versehen war’s, Informativ
rhetorisches Mittel weiter nichts –/ Für diese rasche Tat
dich um Verzeihung.“ (H. v. Kleist:
„Penthesilea“)
Polysyndeton „Verbindung mehrerer „…und wiegen und tanzen und singen Dramatisierend, betonend
Satzglieder oder Sätze durch dich ein“ (vgl. Winkler 2011: 21) verknappend
Wiederholungen derselben […]
Konjunktion“ (Hengelbrock
2011: 38)
Rhetorische „Frage, die eine Aussage oder „Wer glaubt denn das noch“ Aufmerksamkeit erregen,
Frage Aufforderung vertritt und auf besonders betonen
die keine Antwort erwartet
wird.“ (Hengelbrock 2011: 38)
Sentenz „knapp und treffend „Ernst ist das Leben, heiter die Kunst.“ Informativ,
formulierter, allgemeingültiger (Schiller: „Wallenstein“) veranschaulichend,
Satz“ (Hengelbrock 2011: 38) „Ohne Fleiß kein Preis.“ verknappend
Synonymie Dieses rhetorische Mittel meint Morgenstern/Abendstern -> Venus, Besondere Betonung,
Begriffe bzw. Sätze mit gleicher Streichholz – Zündholz. angenehmer Lese- bzw.
Bedeutung, vgl. auch Synonyme Er wirkt heute etwas durcheinander = Redefluss
Er wirkt heute etwas wirr.
Vergleich Bei diesem rhetorischen Mittel „Ein Mann wie eine Eiche“-> Anschaulich machen,
werden zwei Bereiche durch Gemeinsamkeit: Mächtigkeit & Stärke besonders betonen
das Wort „wie“ in Beziehung (vgl. Mettenleiter & Knöbl 1991: 26)
gesetzt; die Bedeutungen
gleichen sich in einem best.
Aspekt (vgl. Mettenleiter &
Knöbl 1991: 26)
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Rhetorische Mittel & wissenschaftliche
Arbeiten: Grundregeln
„Rhetorisches Wissen zur Abfassung von Reden wurde in der Antike nicht nur aus
einschlägigen Lehrschriften und durch Nachahmung der rhetorischen Praxis
gewonnen, sondern auch durch Lektüre und Erklärung literarischer Texte im
höheren Unterricht. Diese Texte galten als rhetorisch geprägt, zumal sie im Epos
oder im Drama Reden enthielten“ (Landfester 2008: 318).
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auf nicht etablierte Neologismen oder gar Modeanglizismen verzichten. Dies wirkt weder
kompetent noch professionell, sondern eher peinlich. (vgl. Kornmeier 2013: 227).
rhetorische Mittel nutzen, die das Verständnis erleichtern und nicht erschweren.
Vermeide deshalb lange Wörter mit unnötigen Ergänzungen.
unseriöse Wendungen aus deinem Text streichen, wie etwa „ Es ist wohl logisch,
dass …“
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rhetorische Mittel aufgezeigt werden, die in wissenschaftlichen Arbeiten vermieden werden
sollten!
Grundsätzlich solltest du in deiner wissenschaftlichen Arbeit
unnötige Fachausdrücke und weniger bekannte Anglizismen als rhetorische Mittel vermeiden. Halte
deinen Text informativ und prägnant. Auch zu viele Abkürzungen stören das Verständnis.
auf nicht etablierte Neologismen oder gar Modeanglizismen verzichten. Dies wirkt weder kompetent noch
professionell, sondern eher peinlich. (vgl. Kornmeier 2013: 227).
rhetorische Mittel nutzen, die das Verständnis erleichtern und nicht erschweren. Vermeide deshalb lange
Wörter mit unnötigen Ergänzungen.
Mehrdeutigkeit, Übertreibungen, Poetik außen vor lassen. Du solltest deshalb rhetorische Mittel wie
Homonym, Ironie, Sarkasmus, Hyperbel oder Anapher und Chiasmus vermeiden.
unseriöse Wendungen aus deinem Text streichen, wie etwa „Es ist wohl logisch, dass …“
Tipp: Internetrecherche für die Bachelorarbeit
Beachte: Rhetorische Mittel sind für Hausarbeiten, Bachelorarbeiten oder andere Abschlussarbeiten nur
bedingt geeignet. Dennoch sind wir an manche rhetorischen Mittel auch im Schriftbereich gewöhnt. Hier
sollten nur rhetorische Mittel verwendet werden, die sich nicht zu sehr vom gewöhnlichen
Sprachgebrauch abheben.
Lange & verschachtelte Sätze Kurze Sätze, die maximal einen Gedanken enthalten -> rhetorische Mittel m
hohem Informationsgehalt.
Rhetorische Mittel wie Immer den treffendsten Begriff wählen, besser auf ein Wort begrenzen, also
• Pleonasmen (neue Innovation, weißer B. Auswahl statt selektive Auswahl, nie statt nie und nimmer (vgl. Wagner
Schimmel) 2012: 18; hierzu auch Krämer 2009: 104)
• Tautologien (bereits schon, ebenso
auch) (vgl. Wagner 2012: 186)
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(vgl. Rossig & Prätsch 2005: 143-45) Schäden/enorme Zuwächse? (vgl. Rossig & Prätsch 2005: 143-45)
Viele Abkürzungen & • Abkürzungen als rhetorische Mittel sollten nur dort gebraucht werden, wo
Modeanglizismen (Jil Sander, zitiert in notwendig und sinnvoll ist.
Kornmeier 2013: 227) • Anglizismen nur , wenn diese Wörter Teil des deutschen Wortschatzes sind
(z. B. Job, Team) (vgl. Kornmeier 2013: 227)
Jugendsprache oder Modewörter, Lieber direkt beide Geschlechter nennen oder eine neutrale Form wählen
auch geschlechtergerechte Sprache, z. z. B. Lehrerinnen und Lehrer, Lehrende
B. StudentInnen
Mehr zum Thema „wissenschaftliches Schreiben“ und der sprachlichen Gestaltung von
Bachelorarbeit, Masterarbeit & Co. findest du im Beitrag:
Wissenschaftliches Schreiben in Bachelorarbeit & Co.
Tipp: Rhetorische Mittel in einer wissenschaftlichen Arbeit sind dazu da, das Lesen für den
Leser erfreulicher und angenehmer zu machen, nicht um ihn damit zu quälen…
Lies dein Manuskript unter diesem Gesichtspunkt noch einmal durch und achte darauf, dass du
in deiner Arbeit weder zu poetische, verschnörkelte Sprache verwendest, noch das immer gleiche
Satzgerüst nutzt und der Text so monoton wirkt.
Beide Extreme haben negativen Einfluss auf die rhetorischen Mittel und damit auf die Qualität
deiner Abschlussarbeit.
Fazit
Ziel der Rhetorik und rhetorischer Mittel ist nicht die Vermittlung von Sachverhalten sondern das
geschickte Überzeugen.
Rhetorische Mittel beziehen sich, anders als Stilmittel im Allgemeinen, eher auf verbale Kommunikation.
Rhetorische Mittel werden eingesetzt in Reden, Referaten, im Kolloquium oder aber in poetischen
Vorträgen und Texten, die auch zur Rezitation gedacht sind.
Rhetorische Mittel können auch in wissenschaftlichen Abschlussarbeiten angewendet werden, aber nur,
wenn die Verständlichkeit durch die rhetorischen Mittel erhöht statt verringert wird.
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Quellennachweise
Achhammer & Gebhardt (Hrsg.). 1997. Deutsch Training. Freising: Stark.
Baumgarten, Hans. 2007. Compendium Rhetoricum – Die wichtigsten Stilmittel.
Eine Auswahl. 2.Aufl. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Dudenverlag: „Rhetorik“, in: Internetseite Duden, URL:
https://www.duden.de/rechtschreibung/Rhetorik, abgerufen am 05.04.2018.
Harjung, Dominik J. 2000. Lexikon der Sprachkunst: Die rhetorischen Stilformen.
Mit über 1000 Beispielen. München: C. H. Beck.
Hengelbrock, Matthias. 2011. Lucius Annaeus Seneca: Zeit und
Freizeit. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Kornmeier, Martin. 2013. Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht – für
Bachelor, Master undDissertation. 6. Aufl. Bern: Haupt.
Krämer, Walter. 2009. Wie schreibe ich eine Seminar- oder Examensarbeit? 3.
Aufl. Frankfurt: Campus.
Landfester, Manfred: „Rhetorische und stilistische Praxis der römischen Antike“,
in: Ulla Fix, Andreas Gardt, Joachim Knape (Hg.): Rhetorik und Stilistik / Rhetoric
and Stylistics. Halbband 1, Bd 31. Walter de Gruyter, Berlin. 2008, S. 307-325.
Mettenleiter, Peter & Stephan Knöbl (Hrsg.). 1991 . Blickfeld Deutsch. Paderborn:
Ferdinand Schöningh.
Rapp, Christof. 2002. Aristoteles: Rhetorik. Berlin: Akademie Verlag.
Rossig, Wolfram E. & Joachim Prätsch. 2005. Wissenschaftliche Arbeiten. 5.
Aufl. Weyhe: PRINT-TEC.
Wagner, Lothar. 2012. Die wissenschaftliche Abschlussarbeit – Ratgeber für
effektive Arbeitsweise und inhaltliches Gestalten. 3. Aufl. Saarbrücken:
Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften.
Winkler, Werner. 2011. Abitur-Wissen Deutsch: Prüfungswissen Oberstufe.
Freising: Stark.
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Über die Autorin
Bianca Mohr
Bianca Mohr (M. A.) ist Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin
an der Universität Erfurt. Während ihres Studiums an der Universität
Würzburg war sie als Tutorin tätig, und konnte so jahrelang darin
Erfahrung sammeln, Studenten eine Einführung in das wissenschaftliche
Arbeiten zu geben, sowie persönlich zu beraten. Sie promoviert im
Bereich "früher Bilingualismus". Zudem hält sie Seminare für Bachelor-
Studenten zu den Themen frühe Mehrsprachigkeit und frühem
Zweitsprachenerwerb. Frau Mohr gibt wissenschaftliche Leitfäden rund
um das Thema "Verfassen von Studienarbeiten".
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