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T E LC D E U TS C H A 2 · B1

Bewertungskriterien „Schreiben“
Inhaltliche Angemessenheit
A B C D E F
Item • Alle 3 Fragen • 2 Fragen • 1 Frage wurde • 1 Frage wurde • 1 Frage wurde • Die Fragen
31 wurden wurden umfassend, im Großen beantwortet wurden nicht
umfassend, umfassend, präzise und und Ganzen aber die bearbeitet.
präzise und präzise und angemessen angemessen, Kooperation • Die Situierung
angemessen angemessen beantwortet. aber kurz des Lesers ist ist verfehlt
beantwortet. beantwortet. oder beantwortet. erforderlich. (z. B. missver-
oder • 2 Fragen oder oder standen).
I Kommunikative Aufgabenbewältigung

• Alle 3 Fragen wurden • 2 Fragen • Es gibt kaum


wurden im Großen wurden Bezug zum
im Großen und Ganzen beantwortet Inputtext
und Ganzen angemessen, aber die
angemessen, aber kurz Kooperation
aber kurz beantwortet. des Lesers ist
beantwortet. erforderlich.
Item Der Text greift Der Text greift
Die Kommu- Die Kommu-
Der Text Der Text ist
57 den Inhalt der den Inhalt der
nikation wird nikation wird
ist schwer nicht verständ-
erhaltenen erhaltenen
allgemein allgemein
verständlich lich und hat
Nachricht auf Nachricht auf
gehalten bzw. gehalten bzw.
und die keinen Bezug
und setzt die und setzt die
mit wenig mit wenig
Kooperation zur erhaltenen
Kommunika­ Kommunika-
Bezug zur Bezug zur
des Lesers ist Nachricht. Das
tion fort. tion fort.
erhaltenen erhaltenen
durchgängig Thema wurde
Details sind Nachricht Nachricht
erforderlich. verfehlt.
enthalten. fortgesetzt.
fortgesetzt. Die Es gibt kaum
Kooperation Bezug zur
des Lesers erhaltenen
ist teilweise Nachricht.
erforderlich.
Wenn in Item 31 mit Thema verfehlt bewertet wird, wird Kriterium I auf F gesetzt und Kriterien II bis IV werden auf 0
gesetzt.
Wenn in Item 57 Kriterium I auf F gesetzt wird, werden Kriterien II bis IV auf Basis von Item 31 bewertet.
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Sprachliche Angemessenheit
B1 gut erfüllt B1 erfüllt A2 gut erfüllt A2 erfüllt A1 0

Teil 1–3 Kann einen Kann einen Kann einen Kann einen kurzen, Kann einen ganz Kann einen
zusammenhän- einfachen, einfachen situati- einfachen und situ- einfachen Text elementaren Text
genden situations- zusammenhän- onsadäquaten Text ationsadäquaten schreiben. Kann kaum schreiben.
II Kommunikative Gestaltung

adäquaten Text genden situati- schreiben. Kann Text schreiben. Wörter und Wort- Kann Wörter und
schreiben. Kann onsadäquaten häufige Konnek- Kann die häufigsten gruppen durch Wortgruppen
eine Reihe von Text schreiben. toren („und“, „aber“, Konnektoren sehr einfache isoliert einsetzen.
Einzelelementen Kann eine Reihe „weil“) benutzen, („und“, „aber“) Konnektoren wie
zu einer linearen, von kurzen um einfache Sätze benutzen, um „und“ oder „dann“
zusammenhän- und einfachen und Wortgruppen einige einfache verbinden.
genden Äußerung Einzelelementen miteinander zu Sätze und Wort-
verbinden. zu einer linearen, verbinden. gruppen mitein-
zusammenhän- ander zu verbinden.
genden Äußerung
verbinden.

Teil 1–3 Verwendet ein Verwendet ein Verwendet einfache Verwendet einige Zeigt nur eine Zeigt nur eine
Repertoire von Repertoire von Strukturen korrekt, einfache Strukturen begrenzte Beherr- deutlich begrenzte
Formen und häufig verwen- macht aber noch korrekt, macht aber schung einiger Beherrschung sehr
Wendungen in deten Formen und systematisch noch systematisch weniger einfacher weniger einfacher
vertrauten Situati- Wendungen in elementare Fehler. elementare Fehler. grammatischer grammatischer
onen ausreichend vertrauten Situati- Es wird weitgehend Es wird weitgehend Strukturen und Strukturen und
korrekt. Fehler onen ausreichend klar, was ausge- klar, was ausge- Satzmuster in Satzmuster in
III Formale Richtigkeit

kommen vor, aber korrekt. Fehler drückt werden soll. drückt werden soll. einem auswendig einem auswendig
es bleibt klar, kommen vor, Die Rechtschrei- Die Rechtschrei- gelernten Reper- gelernten Reper-
was ausgedrückt aber es bleibt bung ist manchmal bung ist häufig toire. Man kann den toire. Man kann den
werden soll. weitestgehend klar, phonetisch. phonetisch. Text nur schwer Text nur ansatz-
Rechtschreibung, was ausgedrückt verstehen. weise verstehen.
Zeichensetzung werden soll.
und Gestaltung Rechtschreibung,
sind exakt genug, Zeichensetzung
sodass man den und Gestaltung
Text meistens gut sind exakt genug,
verstehen kann. sodass man den
Text meistens
verstehen kann.

Teil 1–3 Verfügt über Verfügt über Verfügt über Verfügt über kurze Verfügt über ein Verfügt über einen
genügend sprach- genügend sprach- elementare gebräuchliche sehr elementares sehr elemen-
liche Mittel, um gut liche Mittel, um sprachliche Mittel, Ausdrücke, um Spektrum einfacher taren Vorrat an
IV Spektrum sprachlicher Mittel

zurechtzukommen. zurechtzukommen. um routinemä- einfache, konkrete Wendungen in einzelnen Wörtern


Der Wortschatz Der Wortschatz ßigen Alltags- Bedürfnisse zu Bezug auf persön- und Wendungen.
reicht aus, um die reicht aus, um situationen zu erfüllen. Verfügt liche, konkrete Verwendet sehr
wichtigsten Aspekte einige Aspekte bewältigen. Verfügt in routinemäßigen Themen. Verfügt einfache, kurze
eines Gedankens eines Gedankens in vertrauten Situ- Situationen über über einen elemen- Wortgruppen.
mit hinreichender zu erklären ationen über einen einen ausrei- taren Vorrat an
Genauigkeit zu und eigene ausreichenden chenden Wort- einzelnen Wörtern
erklären und Überlegungen Wortschatz. schatz. Verwendet und Wendungen.
eigene Überle- auszudrücken. Verwendet einfache einfache Satzmu-
gungen auszudrü- Verwendet über- Satzstrukturen. ster, Wortgruppen
cken. Verwendet wiegend einfache und Redeformeln.
einige komplexere Satzstrukturen.
Satzstrukturen.
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Bewertungsrichtlinien für den


Subtest „Schreiben“
Hören und Schreiben
Im Teil Hören und Schreiben (Items 52–56) werden 5 Einträge als richtig oder falsch bewertet. Anhand des Lösungs­
blattes zur jeweiligen Testversion werden die Antworten der Teilnehmenden überprüft und auf dem Antwort­bogen
­S30 mit (+) für richtig und (–) für falsch bewertet. Die Einträge auf dem Antwortbogen S30 müssen mit Bleistift
vorgenommen werden.
Rechtschreibfehler sind für die Erfüllung der Aufgabe nicht relevant, sofern die Antwort noch verständlich ist.
Sind Zahlen als Lösung gefordert, können nur eindeutig richtige Lösungen akzeptiert werden. Nicht sinnent­
stellende ­Ergänzungen führen nicht zur Abwertung. Sinnentstellende Ergänzungen haben eine Abwertung ­
zur Folge.

Lesen und Schreiben sowie Schreiben


Die beiden Schreibleistungen zu Lesen und Schreiben (Item 31) sowie Schreiben (Item 57) werden anhand von ­
sechs Bewertungskriterien bewertet.

Inhaltliche Angemessenheit
Kriterium I: Kommunikative Aufgabenbewältigung
Lesen und Schreiben
Gefordert ist eine E-Mail. In dieser sollen die Fragen aus der Input E-Mail beantwortet sein und dem Adressaten
gegenüber angemessen sein. ­(Höflichkeit, Klarheit, Verbindlichkeit).
Schreiben
Gefordert ist eine Kurznachricht. Das Register und die sprachliche Realisierung sollen der Kommunikationsabsicht
angemessen sein.

Sprachliche Angemessenheit
Kriterium II: Kommunikative Gestaltung
Im Fokus dieses Kriteriums stehen Strukturierung und Textlogik. Bewertet werden sowohl Kohäsion als auch
­Kohärenz (Textlogik, Konnektoren, Register) unter anderem durch diskurssteuernde Verknüpfungselemente, die ­
die Äußerungseinheiten zu einem semantischen Gefüge verbinden.
Kriterium III: Formale Richtigkeit
Alle Schreibkonventionen von Standardvarietäten des Deutschen werden akzeptiert.
Kriterium IV: Spektrum sprachlicher Mittel
Bewertet werden die Vielfalt und Bandbreite der sprachlichen Mittel (Lexik und Syntax).
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Separate und übergreifende Bewertung der Aufgaben Lesen und Schreiben sowie Schreiben
Die Bewertung des Kriteriums I erfolgt separat für die beiden Schreibleistungen.
Die Schreibleistungen werden hinsichtlich der Kriterien II, III und IV als Gesamtleistung betrachtet. ­
Folglich werden die Kriterien II, III und IV textübergreifend bewertet. Hierbei wiegt die Schreibleistung zur Aufgabe
Lesen und Schreiben schwerer.
Liegt eine Bewertung zwischen zwei Stufen, gibt der Text zur Aufgabe Lesen und Schreiben den Ausschlag.

Lesen und Schreiben sowie Schreiben werden im Hinblick auf die sprachliche Angemessenheit wie ein langer Text
bewertet. Deshalb ist zu regeln, was bei Ausfall einer der beiden Schreibleistungen zu tun ist. Wenn in einer dieser
Schreibaufgaben das Thema verfehlt ist oder die Schreibleistung nicht erbracht wurde,
• wird Kriterium I der betroffenen Aufgabe auf F gesetzt,
• wird Kriterium I in der anderen Aufgabe normal bewertet,
• werden Kriterien II bis IV je nachdem bewertet, wie viel Gewicht die nicht gelöste Aufgabe hat.

Die Aufgabe Hören und Schreiben wird unabhängig von den anderen bewertet.

Lesen und Schreiben Schreiben


aufgabenübergreifend
(Nr. 31) (Nr. 57)
Schreibleistung Krit. I Schreibleistung Krit. I Krit. II Krit. III Krit. IV
Thema verfehlt /
vorhanden A–F F auf Basis von Lesen und Schreiben
nicht vorhanden
Thema verfehlt /
F vorhanden A–F 0
nicht vorhanden

Umgang mit Täuschungen


Vermuten Sie, dass eine Schreibleistung nicht eigenständig verfasst wurde, gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
Liegen die Schreibleistungen
• im Papierformat vor, bewerten Sie bitte, als läge keine Täuschung vor. Unterstreichen Sie die verdächtigen
Passagen mit einem Marker. Legen Sie die betreffenden Schreibleistungen oben auf den Stapel direkt unter die
Folie und versehen Sie mit einem Post-it mit dem Hinweis „Verdacht auf Täuschung“.
• in Liquid Office vor, so bewerten Sie sie diese bitte, als läge keine Täuschung vor. Markieren Sie die verdächtigen
Passagen mit dem Marker-Tool. Klicken Sie „Täuschungsverdacht“ an.

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Basler Straße 7
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