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KOSTENARTENRECHNUNG
a. Ziele der Kostenartenrechnung
b. Materialkosten
c. Personalkosten
d. Kalkulatorische Kosten

Kosten- und Leistungsrechnung | Prof. Dr. Michael Ruf | Sommersemester 2020 | 20


ZIELE DER KOSTENARTENRECHNUNG

> Ausgangspunkt: Welche KOSTENARTENRECHNUNG


Kosten sind angefallen?
Einzelkosten Gemeinkosten Sondereinzelkosten
> Aufgabe: Erfassung aller
Kosten und Gliederung in
unterschiedliche Kategorien. KOSTENSTELLENRECHNUNG

> Wirkung: Transparenz im Verteilung der


Umrechnungsmodus:
Kostenkontrolle
Kosten von
Hinblick auf die Gemeinkosten auf die
Kostenstellen auf
Kostenstellen
Kostenstruktur eines Kostenträger
Unternehmens.
KOSTENTRÄGERRECHNUNG

Einzelkosten pro Stück Anteilige Gemeinkosten Selbstkosten pro


pro Stück Stück

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MATERIALKOSTEN

> Definition: Materialkosten sind die mit ihren Preisen bewerteten Verbrauchsmengen an
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen, Fremdleistungen für eigenen Erzeugnisse,
Verpackungsmaterialien und Handelswaren.

Mengenkomponente Preiskomponente

Erfassung des Materialverbrauchs Bewertung des Materialverbrauchs

Methoden:

> Festpreisverfahren
> Inventurmethode
> Durchschnittspreisverfahren
> Fortschreibungs- oder
Skontrationsmethode > Verbrauchsfolgeverfahren
> Rückrechnungsmethode

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MATERIALKOSTEN

Erfassung der Materialverbrauchsmengen:

> Die Inventurmethode (Befundrechnung, Bestandsdifferenzrechnung) errechnet den


gesamten Verbrauch am Ende einer Periode, indem sie den Lagerabgang als Differenz
zwischen Anfangsbestand (AB) und Zugängen einerseits und Endbestand (EB) laut
Inventur andererseits bildet.
> Die Fortschreibungsmethode erfasst die Lagerab- und Lagerzugänge belegmäßig mit
Hilfe von Materialentnahmescheinen in der Lagerbuchhaltung. Den Periodenverbrauch
erhält man durch Addition der auf den Materialentnahmescheinen festgehaltenen
Mengen.
> Bei Anwendung der Rückrechnungsmethode (retrograde Methode) werden die
Verbrauchsmengen „rückwärts“ aus den hergestellten Stückzahlen der Halb- und
Fertigwaren abgeleitet. Dabei wird auf Stücklisten zurückgegriffen.

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MATERIALKOSTEN

Bewertung des Materialverbrauchs:

> Beim Festpreisverfahren wird der Materialverbrauch Preiskomponente


stets mit gleichen Standardpreisen bewertet.
Bewertung des Materialverbrauchs
> Die Bewertung mit Festpreisen dient der
Vereinfachung und wirkt gleichzeitig in Bezug auf
Preissteigerungen ausgleichend. > Festpreisverfahren
> Bei Anwendung dieses Verfahrens in der > Durchschnittspreisverfahren
Kostenrechnung muss aber ständig überprüft werden, > Verbrauchsfolgeverfahren
ob der Ansatz des bisherigen Werts noch
gerechtfertigt ist. Das HGB schreibt für das externe
Rechnungswesen eine Überprüfung an jedem dritten
Bilanzstichtag vor.

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MATERIALKOSTEN

Bewertung des Materialverbrauchs:

> Das Durchschnittspreisverfahren ermittelt Preiskomponente


durchschnittliche Preise einer Periode und legt diese
der Bewertung zugrunde. Bewertung des Materialverbrauchs

> Durchschnittspreisbewertung: Berechnung des


Durchschnittswerts unter Berücksichtigung des > Festpreisverfahren
Anfangsbestands und aller Abgänge am Ende der > Durchschnittspreisverfahren
Periode. > Verbrauchsfolgeverfahren

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MATERIALKOSTEN

Bewertung des Materialverbrauchs:

> Verbrauchsfolgeverfahren werden dann angewandt, Preiskomponente


wenn der Verbrauch des Materials in einer bestimmten
Reihenfolge stattfindet: Bewertung des Materialverbrauchs

> LIFO (last-in-first-out)-Verfahren: bewertet einen aktuellen


Materialabgang aus dem Lager mit dem Bezugsaufwand der
> Festpreisverfahren
zuletzt erhaltenen Waren.
> Durchschnittspreisverfahren
> FIFO (first-in-first-out)-Verfahren: bewertet jeden Verbrauch mit
dem Bezugsauf-wand der schon am längsten am Lager > Verbrauchsfolgeverfahren
befindlichen Vorräte.
> HIFO (highest-in-first-out)-Verfahren: wird dann angewandt, wenn
die teuersten Zugänge zuerst wieder in die Produktion fließen.
> LOFO (lowest-in-first-out)-Verfahren: die am billigsten erworbenen
Zugänge werden zuerst verbraucht.
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MATERIALKOSTEN

Beispiel Verbrauchsfolgeverfahren (FIFO und LIFO im Vergleich):


nach FIFO-Methode [€]
AB (500 Kg/ 7,50€) 3.750 Abgang 06.10. 800Kg (500x7,50€+300x6€) 5.550
Zugang 01.10. (1.000Kg/6€) 6.000 Abgang 10.10. 500Kg (500x6€) 3.000
Zugang 15.10. (1.800Kg/4,50€) 8.100 Abgang 16.10. 900Kg (200x6€ + 700x4,50€) 4.350
Zugang 22.10. (1.200Kg/3€) 3.600 Abgang 20.10. 700Kg (700x4,50€) 3.150
Abgang 29.10. 500Kg (400x4,50€+100x3€) 2.100
*EB (1.100x3€) 3.300
21.450 21.450

nach LIFO-Methode [€]


AB (500 Kg/ 7,50€) 3.750 Abgang 06.10. 800Kg (800x6€) 4.800
Zugang 01.10. (1.000Kg/6€) 6.000 Abgang 10.10. 500Kg (200x6€+300x7,50€) 3.450
Zugang 15.10. (1.800Kg/4,50€) 8.100 Abgang 16.10. 900Kg (900x4,50€) 4.050
Zugang 22.10. (1.200Kg/3€) 3.600 Abgang 20.10. 700Kg (700x4,50€) 3.150
Abgang 29.10. 500Kg (500x3€) 1.500
*EB (700x3€+200x4,5€+200x7,5) 4.500
21.450 21.450

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MATERIALKOSTEN
ÜBUNGSAUFGABE
Folgende Bewegungen in der Materialrechnung für einen Rohstoff wurden in einem
Unternehmen in der Abrechnungsperiode Januar erfasst:
Datum Vorgang Menge (kg) Preis (€/kg)
02.01. Abgang 150
05.01. Zugang 400 4,50
12.01. Abgang 100
18.01. Abgang 380
21.01. Zugang 100 5,40
25.01. Zugang 150 5,20
28.01. Abgang 200

Zu Beginn der Abrechnungsperiode befanden sich 350kg im Lager, bewertet zu 5€/kg.

Bewerten Sie die Materialabgänge sowie den Endbestand für den Rohstoff nach der FIFO-
Methode und nach der LIFO-Methode!
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PERSONALKOSTEN

Charakteristika:

> Bedeutung: Personalkosten stellen i.d.R. einen erheblichen Anteil der


Unternehmenskosten dar. In Industrieunternehmen sind Personalkostenanteile von 20-
30% üblich, in Dienstleistungsunternehmen sind diese Werte deutlich höher.
> Werden als eigene Kostenart in der Regel nicht direkt, sondern über eine vorgelagerte
Lohn- und Gehaltsbuchhaltung erfasst.
> Für die Lohn- und Gehaltsabrechnung sind individuelle, personenbezogene Daten zum
Alter, Familienstand, Anzahl der Kinder, Religionszugehörigkeit etc. notwendig, um die
Höhe der Sozialabgaben und der Lohnsteuer bestimmen zu können.

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PERSONALKOSTEN

Personalkosten

Gehälter Löhne

 zeitabhängig Zeitlohn Akkordlohn Prämienlohn

Zeitlohn: Werden wie Gehälter auf Basis der geleisteten


Arbeitszeit bezahlt.

Akkordlohn: Werden auf Stückbasis bezahlt.

Prämienlohn: Neben dem Grundlohn wird eine


leistungsorientierte Prämie gewährt.

Bemessungsgrundlage für Prämien: Leistungsmenge,


Kosteneinsparungen, Qualitätsverbesserungen, etc.
Quelle: Friedl/Hofmann/Pedell, 2010, S. 175 ff.

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PERSONALKOSTEN

Differenzierte Betrachtung der Lohnarten:

Löhne

Fertigungslöhne Hilfslöhne

Fertigungslöhne werden an die Beschäftigten Hilfslöhne werden an Beschäftigte wie Lager-


bezahlt, die unmittelbar am Erstellungsprozess und Transportarbeiter bezahlt. Diese sind
der Kostenträger beteiligt sind. nicht unmittelbar am Erstellungsprozess der
Kostenträger beteiligt.
In der Automobilfertigung sind das beispielsweise
die Mitarbeiter in den Fertigungsstraßen. Hilfslöhne werden in der Kostenrechnung
deshalb genauso wie Gehälter als
Deren Personalkosten werden als Einzelkosten
Gemeinkosten behandelt und über die
behandelt und können direkt auf die
Kostenstellen und Zuschlagssätze auf die
Kostenträger verrechnet werden!
Kostenträger verrechnet (Zuschlagskalkulation).

Quelle: Friedl/Hofmann/Pedell, 2010, S. 175 ff.

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PERSONALKOSTEN

Personalnebenkosten:

> Kostencharakter der Personalnebenkosten entsprechend der Kostenklassifizierung der Bezugsgröße.


> Während fast alle betriebswirtschaftlichen Lehrbücher die Unterscheidung zwischen Löhnen für Arbeiter und
Gehältern für Angestellte betonen, wird diese Unterscheidung in neueren Tarifverträgen und in der
Gesetzgebung inzwischen häufig aufgegeben. Statt von Arbeitern und Angestellten spricht man von
Beschäftigten, statt „Lohn und Gehalt“ wird der Begriff „Entgelt“ verwendet!
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KALKULATORISCHE KOSTEN

Anders- und Zusatzkosten:

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KALKULATORISCHE KOSTEN

Kalkulatorischer Unternehmerlohn:
> Ausgangslage: Bei Kapitalgesellschaften beziehen Vorstandsmitglieder bzw.
Geschäftsführer Gehälter (Aufwand in der Finanzbuchhaltung und Kosten in der KLR).
> Bei Einzelunternehmen/Personengesellschaften wird die Arbeitsleistung der Inhaber bzw.
Gesellschafter durch den Unternehmensgewinn abgegolten („Residualeinkommens-
empfänger“).
> Ein angemessener Gewinn kann nur dann erzielt werden, wenn zuvor für die Arbeitskraft
des Unternehmers ein entsprechender Betrag als Kosten (=Unternehmerlohn) angesetzt,
in die Preise für die Erzeugnisse einkalkuliert und über den Umsatzprozess erwirtschaftet
wurde.
> Beim kalkulatorischen Unternehmerlohn handelt es sich daher um Zusatzkosten.
> Für den kalkulatorischen Unternehmerlohn sind Vergleichswerte vom Arbeitsmarkt
heranzuziehen (Bsp. Gehalt eines GmbH-Geschäftsführers).
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KALKULATORISCHE KOSTEN

Kalkulatorische Zinsen:
> Grundsätzlich gilt, dass für aufgenommene Darlehen Fremdkapitalzinsen zu bezahlen sind. Diese
sind i.d.R. betrieblicher Aufwand und damit Kosten.
> Unternehmerisch besteht zusätzlich der Anspruch, dass in den Umsatzerlösen auch eine
angemessene Verzinsung des eingesetzten Eigenkapitals (Eigenkapitalzinsen) zurückfließen. Dies
wird im externen Rechnungswesen allerdings nicht mit berücksichtigt.
> Ansatz in der Kostenrechnung: Zinsen für das gesamte bei der Leistungserstellung erforderliche
Kapital. Damit werden nicht tatsächlich gezahlte Zinsen angesetzt, sondern kalkulatorische
Zinsen!
> Die kalkulatorischen Zinsen spiegeln damit die Zinsen wider, die das betriebsnotwendige Kapital
bei alternativer Verwendung erbracht hätte (Opportunitätskosten).
> Wirkung: Alle Unternehmen werden in der Selbstkosten- und Betriebsergebnisrechnung
vergleichbar gemacht und zwar unabhängig von der Finanzierungsstruktur
(„Finanzierungsneutralität“).
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KALKULATORISCHE KOSTEN

Kalkulatorische Miete:

> Sachverhalt: In der Regel betreiben Einzelkaufleute und Personengesellschaften ihr


Gewerbe in gemieteten Gebäuden, d.h. die tatsächlich gezahlten Mieten oder Pachten
werden als betrieblicher Aufwand gebucht und als Kosten in die KLR übernommen.
> Betreibt ein Unternehmer allerdings sein Gewerbe in eigenen Räumen, dann entfällt
diese Aufwandsposition (keine Miete). Aus betriebswirtschaftlicher Vergleichbarkeit
heraus ist es sinnvoll, für die eigengenutzten Gebäude eine kalkulatorische Miete
anzusetzen (Höhe: örtlicher Mietspiegel).
> Diese Zusatzkosten spiegeln daher den entgangenen Gewinn wider, den der
Unternehmer mit dem Gebäude am Immobilienmarkt hätte erzielen können (entgangene
Mieteinnahmen). Da diese über den Umsatzprozess mindestens verdient werden sollen,
müssten diese Kosten in die Selbstkostenkalkulation einfließen.

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KALKULATORISCHE KOSTEN

Kalkulatorische Abschreibung:
Bilanzmäßige Abschreibung Kalkulatorische Abschreibung
• Abgeschrieben werden alle Wirtschaftsgüter des • Abgeschrieben werden nur solche Anlagegüter, die
Anlagevermögens, unabhängig davon, ob sie dem betriebsnotwendig sind.
eigentlichen Betriebszweck dienen oder nicht.
• Abschreibungen auf der Grundlage der Anschaffungs- • Abschreibungen auf der Grundlage der gestiegenen
oder Herstellungskosten des Anlagegutes Wiederbeschaffungskosten des Anlagegutes
> „nominelle Kapitalerhaltung“ > „substanzielle Kapitelerhaltung“

• Ein Anlagegut kann in der Finanzbuchhaltung nur bis zum • Die Abschreibungen werden so lange fortgesetzt, wie das
Erinnerungswert von 1,00€ abgeschrieben werden. betreffende Anlagegut noch im Betrieb verwendet wird
(unabhängig davon, ob es bilanziell bereits abgeschrieben ist oder
nicht).
• Abschreibungsmethode: In der Finanzbuchhaltung wird • Abschreibungsmethode: hinsichtlich des Kostenvergleichs
nach handelsrechtlichen Vorschriften abgeschrieben ist es notwendig, in den Abrechnungsperioden gleiche
(linear/degressiv) Abschreibungsbeträge zu verrechnen. In der Regel wird
deshalb linear abgeschrieben.

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KALKULATORISCHE KOSTEN

Kalkulatorische Wagnisse:
> Allgemeines Unternehmerwagnis: Betrifft Verluste, die das Unternehmen als Ganzes gefährden
(Gesamtwirtschaftliche Entwicklung, z.B. plötzliche Nachfrageverschiebung, technischer
Fortschritt) > Dieses „Risiko“ ist kein Kostenbestandteil und wird mit Betriebsgewinn abgegolten.
> Einzelwagnisse stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit der Beschaffung, der Produktion und
dem Absatz. Da deren Eintrittswahrscheinlichkeit abschätzbar und aufgrund von Erfahrungswerten
ggf. sogar berechenbar sind, haben Einzelwagnisse grundsätzlich Kostencharakter.
> Tatsächliche Wagnisverluste fallen zeitlich unregelmäßig und in unterschiedlicher Höhe an und
sind daher ungeeignet für die Kostenrechnung.
> Daher werden kalkulatorische Wagniszuschläge für jeweilige Einzelrisiken in der
Selbstkostenkalkulation verrechnet. Die Verwendung konstanter kalkulatorischer Wagniszuschläge
führt zu einer gleichmäßigen und anteiligen Belastung der Abrechnungsperioden mit
Wagniskosten und eliminiert Zufallseinflüsse.

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KALKULATORISCHE KOSTEN

Kalkulatorische Wagnisse:
Verluste an Anlagegütern durch besondere Schadensfälle (Brand), Gefahr des
Anlagewagnis
vorzeitigen Ausfalls von Anlagen, z.B. durch technischen Fortschritt
Verluste an Vorräten durch Schwund, Verderb, Diebstahl, Veralten oder
Bestandswagnis
Preissenkungen
Garantieleistungen, z.B. kostenlose Ersatzlieferungen, Preisnachlass wegen
Gewährleistungswagnis Mängelrüge
Vertriebswagnis Ausfälle und Währungsverluste bei Kundenforderungen
Mehrkosten aufgrund von Material-, Arbeits- und Konstruktionsfehlern, Ausschuss,
Fertigungswagnis Nacharbeit
Verluste, die sich aus fehlgeschlagenen Entwicklungsarbeiten im Rahmen des
Entwicklungswagnis Fertigungsprogramms ergeben

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