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2016)
Goethes Gartenhaus
Park an der Ilm, Weimar
Die Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts Lyrik im 18. Jahrhundert (26. 1. 2016)
Ingeborg Bachmann
Böhmen liegt am Meer (1964)
[...]
Liegt Böhmen noch am Meer, glaub ich den Meeren wieder.
Und glaub ich noch ans Meer, so hoffe ich auf Land.
[...]
Besserem Verständnis
Wer das Dichten will verstehen
Muß in’s Land der Dichtung gehen;
Wer den Dichter will verstehen
Muß in Dichters Lande gehen.
Die Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts Lyrik im 18. Jahrhundert (26. 1. 2016)
Ingeborg Bachmann
Böhmen liegt am Meer (1964)
[...]
Liegt Böhmen noch am Meer, glaub ich den Meeren wieder.
Und glaub ich noch ans Meer, so hoffe ich auf Land.
[...]
Pessimismus → Optimismus
Stoizismus → Eudämonismus
Pessimismus → Optimismus
Stoizismus → Eudämonismus
Frühaufklärung
1680-1747
Physikotheologie
Frühaufklärung
Physikotheologie
Anakreon
ca. 550 – ca. 495 v. Chr.
Anakreontik
Die Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts Lyrik im 18. Jahrhundert (26. 1. 2016)
Anakreontik
Die Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts Lyrik im 18. Jahrhundert (26. 1. 2016)
Anakreontik
Die Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts Lyrik im 18. Jahrhundert (26. 1. 2016)
Die Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts Lyrik im 18. Jahrhundert (26. 1. 2016)
[…]
Wenn die Räder rasselten Rad an Rad
Rasch ums Ziel weg
Hoch flog siegdurchglühter Jünglinge
Peitschenknall
Und sich Staub wälzt
Wie von Gebürg herab sich
Kieselwetter ins Tal wälzt
Glühte deine Seel Gefahren Pindar
Mut Pindar – Glühte –
Armes Herz –
Dort auf dem Hügel –
Himmlische Macht –
Nur soviel Glut –
Wandrers Sturmlied (1774)
Dort ist meine Hütte –
Zu waten bis dort hin. Sturm und Drang
Die Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts Lyrik im 18. Jahrhundert (26. 1. 2016)
[…]
Vater Bromius
Du bist Genius
Jahrhunderts Genius
Bist was innre Glut
Pindarn war Wandrers Sturmlied (1774)
Was der Welt
Phöb Apoll ist. Sturm und Drang
Die Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts Lyrik im 18. Jahrhundert (26. 1. 2016)
Auch das Schöne muss sterben! Das Menschen und Götter bezwinget,
Nicht die eherne Brust rührt es des stygischen Zeus.
Einmal nur erweichte die Liebe den Schattenbeherrscher,
Und an der Schwelle noch, streng, rief er zurück sein Geschenk.
Nicht stillt Aphrodite dem schönen Knaben die Wunde,
Die in den zierlichen Leib grausam der Eber geritzt.
Nicht errettet den göttlichen Held die unsterbliche Mutter,
Wann er, am skäischen Tor fallend, sein Schicksal erfüllt.
Aber sie steigt aus dem Meer mit allen Töchtern des Nereus,
Und die Klage hebt an um den verherrlichten Sohn.
Siehe! Da weinen die Götter, es weinen die Göttinnen alle,
Dass das Schöne vergeht, dass das Vollkommene stirbt.
Auch ein Klaglied zu sein im Mund der Geliebten, ist herrlich,
Denn das Gemeine geht klanglos zum Orkus hinab.
Die Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts Lyrik im 18. Jahrhundert (26. 1. 2016)
Auch das Schöne muss sterben! Das Menschen und Götter bezwinget,
Nicht die eherne Brust rührt es des stygischen Zeus.
Einmal nur erweichte die Liebe den Schattenbeherrscher,
Und an der Schwelle noch, streng, rief er zurück sein Geschenk.
Nicht stilltelegische
Aphrodite dem Distichen
schönen Knaben(›Zweizeiler‹)
die Wunde,
Die in den zierlichen
Hexameter Leib+ grausam der Eber
Pentameter geritzt.
/ kein Reim
Nicht errettet den göttlichen Held die unsterbliche Mutter,
Wann er, am skäischen Tor fallend, sein Schicksal erfüllt.
— ∪
Aber — ∪
sie steigt aus ∪
dem— Meer∪mit∪allen ∪ ∪ des
—Töchtern ∪ ∪ — ∪
—Nereus,
—Und∪die— ∪ hebt
Klage ∪ an—um| den ∪ ∪ — Sohn.
—verherrlichten ∪ ∪ —
Siehe! Da weinen die Götter, es weinen die Göttinnen alle,
Dass das Schöne vergeht, dass das Vollkommene stirbt.
Auch ein Klaglied zu sein im Mund der Geliebten, ist herrlich,
Denn das Gemeine geht klanglos zum Orkus hinab.
Die Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts Lyrik im 18. Jahrhundert (26. 1. 2016)
Auch das Schöne muss sterben! Das Menschen und Götter bezwinget,
Nicht die eherne Brust rührt es des stygischen Zeus.
Einmal nur erweichte die Liebe den Schattenbeherrscher,
Und an der Schwelle noch, streng, rief er zurück sein Geschenk.
Nicht stillt Aphrodite dem schönen Knaben die Wunde,
Die in den zierlichen Leib grausam der Eber geritzt.
Nicht errettet den göttlichen Held die unsterbliche Mutter,
Wann er, am skäischen Tor fallend, sein Schicksal erfüllt.
Aber sie steigt aus dem Meer mit allen Töchtern des Nereus,
Und die Klage hebt an um den verherrlichten Sohn.
Siehe! Da weinen die Götter, es weinen die Göttinnen alle,
Dass das Schöne vergeht, dass das Vollkommene stirbt.
Auch ein Klaglied zu sein im Mund der Geliebten, ist herrlich,
Denn das Gemeine geht klanglos zum Orkus hinab.
Die Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts Lyrik im 18. Jahrhundert (26. 1. 2016)
1795
Die Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts Lyrik im 18. Jahrhundert (26. 1. 2016)
Hexameter (Sechstakter)
sechs Daktylen – teilweise zu Trochäen verkürzt
/– /–– /– /– /–– /–
Pentameter (Fünftakter)
sechs Daktylen – 3. und 6. Daktylus auf 1 Hebung verkürzt
/– /–– / | /–– /–– /
Eine Welt zwar bist du, o Rom, doch ohne die Liebe
Wäre die Welt nicht die Welt, wäre denn Rom auch nicht Rom.
Römische Elegien I 13f.
ROMA ↔ AMOR
Wie sich die Jünglinge freuten! Merkur und Bacchus! Sie beide
Mußten gestehn, es sei zwischen den Schenkeln zu ruhn
Dieses herrlichen Weibes ein schöner Gedanke […]
Römische Elegien XIX 47-49
Die Literatur des 17. und 18. Jahrhunderts Lyrik im 18. Jahrhundert (26. 1. 2016)
Wie sich die Jünglinge freuten! Merkur und Bacchus! Sie beide
Mußten gestehn, es sei über dem Busen zu ruhn
Dieses herrlichen Weibes ein schöner Gedanke […]
Römische Elegien XIX 47-49