Sie sind auf Seite 1von 4

Statik und Tragwerkslehre B – Baustatik II

Einflusslinien für Kraftgrößen statisch bestimmter Systeme


Prinzip der virtuellen Verschiebungen

Wie lässt sich das Prinzip der virtuellen Verschiebungen


auf eine Wanderlast Pm=1 übertragen?
Prinzip der virtuellen Verschiebungen zur Ermittlung von Einflusslinien

Prinzip der virtuellen Verschiebungen

ഥ𝑖 − 𝑤
𝑤 ഥ𝑒 = 0 ഥ 𝑖 : virtuelle Arbeit infolge innerer Kräfte
𝑤
ഥ 𝑒: virtuelle Arbeit infolge äußerer Kräfte
𝑤
ഥ𝑖 − 𝑤
𝑤 ഥ𝑝𝑒 + 𝑤
ഥ𝑥𝑒 = 0
𝑤ഥ𝑝𝑒: virtuelle Arbeit der äußeren Tragwerksbelastung
ഥ𝑝𝑒 + 𝑤
𝑤 ഥ𝑥𝑒 = 0 𝑤ഥ𝑥𝑒: virtuelle Arbeit der herausgelösten Schnittgröße

2
Prinzip der virtuellen Verschiebungen zur Ermittlung von Einflusslinien

Prinzip der virtuellen Verschiebungen

ഥ𝑖 − 𝑤
𝑤 ഥ𝑒 = 0 ഥ 𝑖 : virtuelle Arbeit infolge innerer Kräfte
𝑤
ഥ 𝑒: virtuelle Arbeit infolge äußerer Kräfte
𝑤
ഥ𝑖 − 𝑤
𝑤 ഥ𝑝𝑒 + 𝑤
ഥ𝑥𝑒 = 0
𝑤ഥ𝑝𝑒: virtuelle Arbeit der äußeren Tragwerksbelastung
ഥ𝑝𝑒 + 𝑤
𝑤 ഥ𝑥𝑒 = 0 𝑤ഥ𝑥𝑒: virtuelle Arbeit der herausgelösten Schnittgröße

2
Prinzip der virtuellen Verschiebungen zur Ermittlung von Einflusslinien

Verallgemeinert: Satz von LAND bzw. Prinzip von MÜLLER-BRESLAU


ҧ
𝑆𝑟𝑚 = 𝛿𝑚
Die Einflusslinie 𝑆𝑟𝑚 für eine Schnittkraft 𝑆𝑟 (𝑀𝑟 , 𝑄𝑟 , 𝑁𝑟 ) erhält man somit als (virtuelle)
ҧ infolge einer (virtuellen) Einheitsverschiebung (Δ𝜑ത𝑟 = −1, Δ𝑤
Biegelinie 𝛿𝑚 ഥ𝑟 = −1, Δ𝑢ത 𝑟 = −1).

ҧ stellt die in Richtung der Wanderlast 𝑃𝑚 = 1 projezierte Verschiebung dar!


Achtung: 𝛿𝑚

Die Einflusslinie für Auflager- Normalkraft Querkraft Biege-


kraft AV Nr Qr moment Mr

erhält man als virtuelle Biegelinie

wA = –1 Dw = –1 Djr = –1
infolge der virtuellen
Einheitsverformungen
Dur = –1

zugehörige positive
Auflagerkräfte bzw.
Stabschnittgrößen Nr
Qr Mr
AV
3

Das könnte Ihnen auch gefallen