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Adversativsätze

Die Adversativsätze machen einen Unterschied, einen Gegensatz oder einen Vergleich deutlich.

Die Nebensätze bildet man mit „während, wohingegen, wogegen“.

Beispiele:

1. Während man früher 90 Stunden pro Woche arbeiten musste, arbeitet man heute 45
Stunden pro Woche.

2. Während es in Europa gerade Herbst ist, ist es in Australien Frühling.


In Australien ist es Frühling, wohingegen es in Europa gerade Herbst ist.

3. Er spielt die ganze Zeit am Computer, während sein Bruder sehr fleißig lernt.
Er spielt die ganze Zeit am Computer, wogegen sein Bruder sehr fleißig lernt.

Die adversativen Adverbien sind: jedoch, demgegenüber, dagegen, hingegen, also


Die Konjunktion auf Position 0: aber, doch

Beispiele:

1. Während man früher 90 Stunden pro Woche arbeiten musste, arbeitet man heute 45
Stunden pro Woche.
Man musste früher 90 Std. pro Woche arbeiten, jedoch arbeitet man heute 45 Std. pro
Woche.

2. Während es in Europa bald Sommer wird, wird es in Australien Winter.


Es ist gerade in Europa Sommer, dagegen ist es in Australien Winter.

3. Er spielt die ganze Zeit am Computer, während sein Bruder sehr fleißig lernt.
Sein Bruder lernt sehr fleißig, aber er spielt die ganze Zeit am Computer.

Die Nominalisierung bildet man mit „im Gegensatz zu + D.; im Unterschied zu + D.; im Vergleich zu
+ D.“

Beispiele:

1. Während man früher 90 Stunden pro Woche arbeiten musste, arbeitet man heute 45
Stunden pro Woche.
Man musste früher 90 Std. pro Woche arbeiten, jedoch arbeitet man heute 45 Std. pro
Woche.
Im Vergleich zu (den früheren 90 Std. pro Woche Arbeit) früher arbeitet man heute 45 Std.
pro Woche.

2. Während es in Europa gerade Herbst ist, ist es in Australien Frühling.


Es ist in Europa gerade Herbst, dagegen ist es in Australien Frühling.
Im Unterschied zu Europa ist es in Australien Frühling.

3. Er spielt die ganze Zeit am Computer, während sein Bruder sehr fleißig lernt.
Sein Bruder lernt sehr fleißig, aber er spielt die ganze Zeit am Computer.
Im Vergleich zu seinem fleißigen Bruder spielt er die ganze Zeit am Computer.

Negative Adversativsätze: „anstatt … zu + Inf.“ – wenn die Subjekte identisch sind

„anstatt dass“ – wenn die Subjekte unterschiedlich sind.

Beispiele:

1. Ich müsste eigentlich lernen. Aber ich spiele am Computer.


Anstatt zu lernen, spiele ich am Computer.

2. Ich müsste für das Projekt ein Material lesen. Stattdessen schaue ich mir ein Video an.
Anstatt für das Projekt ein Material zu lesen, schaue ich mir ein Video an.

3. Anstatt dass er ihr hilft, hilft sie ihm.

4. Anstatt eine Wohnung zu kaufen, kaufe ich einen Mercedes.

5. Anstatt zu arbeiten, treibt er die Zeit im Supermarkt.

6. Anstatt Deutsch zu lernen, plane ich eine Reise nach Italien.

7. Ich müsste die HA schreiben, stattdessen schaue ich mir ein Fußballspiel.
Anstatt die HA zu schreiben, schaue ich mir ein Fußballspiel.

8. Anstatt zu schlafen, beschreibe ich die Grafik.


Ich müsste eigentlich schlafen, stattdessen beschreibe ich die Grafik.

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