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Ich habe die Kenntnisprüfung am 03.11.

2020 an der LMU, München abgelegt und Gott sei Dank


bestanden.

Vorsitzender: Herr Prof. Dr. Schmidmaier ( Innere Medizin, Hämatoonkologie)

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Praktische Teil: Die Prüfung hat ohne Patienten stattgefunden. Stattdesen haben wir einen Fall (wie in
Fallbücher) vorgelegt bekommen.

Prüfungsstart 12h.

Mein Fall: Patient 50J, kommt Fußläufig in die Notaufnahme. Fühlt sich seit einigen Tagen schlecht,
vermehrtes Schwitzen, innere Unruhe, Augen tränen und Schmerzen. In den letzten 2 Monaten
ungewollt ca. 5 kg Gewicht verloren. Schwitzt auch nachts. Kein Fieber gemessen. Stuhlgang, Miktion
unauffällig.

Vorerkrankungen: Dm Typ II, Art. Hypertonie, Gicht

Z.n. Hemikolektomie bei Kolonkarzinom im Stadium II

Körperliche Untersuchung:

Übergewichtiger Pat., 4-fach orientiert, leicht Tachykard 112/min, Temp 37,6, RR und SpO2 normwertig.

Bodycheck unauffällig, außer eine alte Narbe am Bauch.

Wir mussten kein Brief schreiben und haben um 13h mit den Patientenvorstellungen angefangen.

Patientenvorstellung im Allgemeinen lief bei mir locker. Jeder Prüfer hat ungefähr 15 min praktische
Wissen geprüft. Für mündliche Teil auch jeder 15 min.

1) Professor Schmidmaier (Innere Medizin): Was ist der Leitsymptom bei ihren Pat. Ich habe in der
Pat.vorstellung auch erwähnt das mir noch vielleicht in der körp. Untersuchung ein LK Status, Digito-
rektale Untersuchung und Schilddrüsenpalpation fehlen. Danach hat der Prof. gefragt wie palpiert man
die Schilddrüse, worauf achtet man dabei. Welche DD kommen bei ihren Pat. In Frage? Was hört man
während Auskultation bei der Hyperthyreose? Was ist Morbus Basedow? Wie therapiert man? Welche
Schilddrüsentumoren kennen sie? Was ist eine Orbitopathie?

2) Prof. Chirurgie: Was bedeutet Hemikolektomie? Wir führt man eine Hemikolektomie dürch? Worauf
muss man dabei achten ( arterielle Darmversorgung – Anatomie). Kann man ein Kolonkarzinom tasten?
Metastasierungswege

3) Allgemeinmediziner: hat keine Fragen gehabt

Die andere Mitprüflinge: Fälle: Choledocholythiasis, DM Typ I und diabetische Ketoazydose,


Herzinsuffizienz

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Mündliche Teil: 1) Chirurgie: hat mir ein Rö Thorax vorgelegt. Ich sollte das Bild beschreiben und sagen
was ich sehe ( Pat auf Intensivstation, Z.n. Thorakotomie – auf dem Bild war ein Pneumothorax und ein
Hautemphysem zu sehen). Was ist ein Pneumothorax? Wo sammelt sich das Luft? Was machen wir da
therapeutisch? Muss man das Hautemphysem versorgen? Was ist eine Herzbeuteltamponade? Was sind
die Komplikationen? Wie wurden sie die Blickdiagnose stellen ( jugularvenen Stauung)? Wir therapiert
man? Nennen sie mir die Herzklappen die sie kennen ( wollte auf native und künstliche hin), was sind die
Unterschiede? Was ist TAVI? Welche klappe bei welchen Pat? Therapie danach. Endokarditis
prophylaxes.

2) Allgemeinmediziner: Junge Patientin, sportlich, hat heute morgen wieder im Wald gejoggt, plötzlich
zusammengesackt und hat sich eine Radiusfraktur zugezogen. Danach bekam ich ein EKG: AV Block III.
Was kann die Ursache sein? Was ist eine Synkope? Die Patientin hat vor 2 Wochen ein kommisches
rotes Ring am Bein gemerkt, an ein Zeckenbiss kann sie sich nicht errinern. Wie nennt man das Ring (
Erythema migrans)? Bei welche Krankheit kann so etwas vorkommen? Dann Fragen über Borreliose und
FSME ( was ist häufiger)? Wie therapiert man?

3) Prof. Dr. Schmidmaier: Ich habe 2 Laborbefunde bekommen die ich bewerten sollte. Es war eine
Hypochrome mikrozytäre Anämie – welche Ursachen kennen sie? Dann Fragen über Eisenmangelanämie
und Thalasemie. Als nächstes hat er mir ein Bild gegeben – Unterschenkel von einem Kind, petechiale
Blutungen. Was kann die Ursache sein ( Morbus Werlhof, autoimmune Thrombozytopenie)? Wie
Therapiert man, welche Dosis? Was ist die Unterschied zwischen akuten und chron. Leukämien? Welche
laborwerte sind bei CML erhöht? Wie Therapiert man? Was ist die Definition eine AML (Laborbefund –
mehr als 20% Blasten im Knochenmark und Hiatus leucaemicus)?

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Fazit: - Die Notfälle sind keine Kompromisse: hier muss man gut reagieren und gar keinen Fehler machen

- Gute Kenntnisse von BGA, EKG, bildgebende Verfahren, Labor u.s.w.

Tipps und Tricks: Bei Prof. Schmidmaier Protokolle gut dürchlesen. Seine schwerpunkte sind
Hämatologie, Kardio, Endokrinologie, Nephrologie.

Ich habe lange gebrauch bis ich die Bücher, die mir passen, gesamelt habe. Ich wurde auch empfehlen
der Vorbereitungskurs für die ärztliche Kenntnisprüfung bei der LMU.

Bücher die ich genutzt habe: Mündliche Prüfung Innere Medizin, MEX, Basislehrbuch Innere Medizin,
Kurzlehrbuch Orthopädie, EKG für Isabel, last minute Pharmakologie, paar Themen aus Amboss.

Fallbücher: 80 Fälle Innere Medizin, 50 Fälle chirurgie, 50 Fälle EKG

Hier kann man alle Bücher kostenlos downoladen: https://z-lib.org/

Für Rö, CT folgende Webseite: https://radiosurf.elearning.aum.iml.unibe.ch/

Youtube Videos: Nerdfallmedizin ( Notfallmedizin - kurz, interessant und anhand neuen Leitlinien erklärt
https://www.youtube.com/watch?v=DIGMoGq-tIM )

Arbeitsgemeinschaft für Notfallmedizin: https://www.youtube.com/watch?v=GNOI8jNr7MM

TUM Videos für Unfallchirurgie ( https://www.youtube.com/watch?v=U5V7DRfONB4)

Pharmakologie - https://www.youtube.com/watch?v=9OBvNpnS0h
Am besten zu zweit lernen und sich auf die Prüfung vorbereiten. Nach der Prüfung bitte ein Protokoll
schreiben. Das ist nicht zeitaufwendig und hilft den anderen Kollegen enorm.

Ich wünsche euch viel Erfolg! Und hoffe, es wird nützlich für jemanden.
Prüfungsprotokoll „Kenntnisprüfung“ am 15.09.2020
Prof. Dr. Fischereder, Michael (Prüfungsvorsitzer; Nephrologie)

Zwei andere Prüfer

Allgemeines:

Dr. Fischereder hat von uns erbittet einen aktuellen, negativen COVID-19 Abstrich mitzubringen.
Zudem müssen wir eine schriftliche Versicherung, dass sich der Prüfungskandidat / die
Prüfungskandidatin gesund fühlt und 14 Tage vor dem Prüfungstermin keinen wissentlichen Kontakt
zu nachweislich Covid-19- Erkrankten hatte, vor Beginn der Prüfung gegenüber dem Vorsitzenden
der Prüfungskommission unterschreiben.

Prof. Fischereder ist ein sympathischer und netter Prüfer. Über die anderen Mitglieder der
Prüfungskomitee durften wir uns leider nicht erkundigen. Es werden allgemein relevante Fragen der
Medizin geprüft – kein nephrologisches Detailwissen.

Die Prüfung hat von 9:00 bis 19:00 gedauert. Wir sind um 08.45 Uhr auf Station (F6) angekommen.
Um 9:00 Uhr hat Prof. Fischereder uns aufgeklärt, wie die Prüfung läuft und jeder hat einen
Patienten bekommen. Leider musste ich circa eine Stunde warten (Mein Pat. War beim CT). Wir
waren allein mit der Patientin/dem Patienten, wir erheben die Anamnese und führen die körperliche
Untersuchung durch. Wir hatten dann bis 13:00 um den Arztbrief zu schreiben und hatten Zugang zu
dem Computerraum, wir waren dort allein (und Stationsärzte).

Um 13:00 Uhr haben wir auf unsere Prüfung circa 1 Stunde gewartet, weil alle Prüfer waren noch
nicht da waren. Circa um 14:00 Uhr sind alle 3 Prüfer zu uns gekommen, andere zwei wurden uns
überhaupt nicht vorgestellt, so hatten wir auch keine Ahnung, welche andere zwei Fächer sie waren.
Auch vor der Prüfung durften wir beim Kontakt mit dem Vorsitzenden die anderen Prüfer nicht
wissen.

Diagnosen:

• Pneumonie bei vorbekannter Konsolidierung im rechten Oberlappen


• Z.n. Nierentransplantation bei
• Terminal Niereninsuffizienz
• Z.n. TVT
• Z.n. Lungenembolie
• Achillessehnenruptur nach Ciprofloxacin Therapie
• Nikotinabusus
• Z.n. oberer GI-Blutung bei Ulcus ventriculi
Themen:

Die praktische Prüfung an den Patienten:


Prof. Fischereder: Untersuchung des Abdomens; Inspektion, Palpation, Auskultation (Professor
macht mit), Perkussion, Leber grenzen, Palpation und Auskultation der transplantierten Niere.

Prüfer 2: Untersuchung des Bewegungsapparates, Untersuchung der Gefäßstatus des Patienten


(Arterien und Venen), TVT Zeichnen, Untersuchung der Tendon Achilles bei Ruptur, Zeichen der TVT,
Anatomie der V. Saphena magna, V. Saphena parva.

Prüfer 3: Allgemeine Inspektion des Patienten (AZ, EZ), Anämie Zeichen, Zyanose, Ätiologie der
renalen Anämie,
Fragen der anderen Prüflinge:

Prüfling 2: Knieuntersuchung bei Trauma (alle mögliche Zeichen-Bänder, Meniskus), neurologische


Untersuchung, Schwindel, Hypercalcämie Zeichnen.

Prüfling 3: Herzuntersuchung, Schilddrüse (Untersuchung, Hyperthyreose Symptome, Therapie, OP-


Aufklärung und Komplikation), Lymphknoten, Sinusitiszeichen, Kopfschmerzen (Untersuchung und
DD), Meningeom, Hirntumoren, Pat. mit Schluckbeschwerden.

Mündliche Prüfung:

Prof. Fischereder: Eine 74-jährige Patientin, stürzt, vorgehen, Untersuchung, bildgebende Verfahren,
DD, EKG: STEMI, Röntgenbild Abdomen: Ileus, Foto: Kopfverletzung oberhalb der Hutkrempe

Prüfer 2: Röntgenbild Thorax: Hernia diaphragmatica, Thorax Trauma, Trauma des Herzes, kardiale
Tamponade (Diagnose, Untersuchung, Therapie), akuter Beinschmerzen (DD), Akuter arterieller
Verschluss einer Extremität (Untersuchung, Therapie)

Prüfer 3: 28-jährige Pat. Mit Dyspnoe (DD), COPD versus Asthma bronchiales, Spirometery, Blutbild
von Pat. mit Splenomegally (DD) Infektiöse Mononukleose.

Fragen der anderen Prüflinge:

Prof. Fischereder: Hyperkaliämie, Waterhouse-Friderichsen-Syndrom bei Meningitis, EKG:


Ventrikuläre Tachykardie, Rechtschenkelblock, Ileus, Mittellappenpneumonie, Cholesterin Embolien
an den Zehen bei Z.n. Herzkatheteruntersuchung.

Prüfer 2: Röntgenthorax: Pneumothorax, Therapie, Drainage, Röntgenthorax: HSM, Typ, Sonden


Lage, Akutes Abdomen (Definition, DD).

Prüfer 3: Orbitabodenfraktur, Ulcus cruris venosum bei venöser Insuffizienz, Alkohol Myokarditis
mit kardiogen Shock.

Fazit:

Prof. Fischereder ist ein sympathischer, netter und fair Prüfer. Es war allgemein relevante Fragen der
Medizin geprüft – kein nephrologisches Detailwissen. Er freut sich sehr, wenn der Prüfer richtig
antworten kann. Er ist ein sehr geduldiger Prüfer und versucht die Frage zu erklären, um den Prüfling
zu der richtigen Antwort zu leiten. Die Vorbereitung auf die Prüfung bei ihm ist nicht einfach, weil er
sehr bereit fragt.

Die Prüfung ist entweder leicht oder schwierig aber insgesamt machbar. Zwei von drei Prüfling sind
bestanden.

Vorbereitung:

Checkliste Anamnese und klinische Untersuchung, Fallbuch Chirurgie (140 Fälle), Fallbuch innere
Medizin (150 Fälle), Amboss, Protokolle.
Am 27.10.21 habe ich meine KP in LMU abgelegt und Gott sei Danke bestanden.
Wir waren in 4, aber ein Kandidat kam 1 Stunde zu spät und konnte den Test nicht ablegen.
Von den 3 Kandidaten ist 1 leider durchgefallen

Kommission
• Prof. Bogner ( Infektiologie-Vorsitzender)
• Prof. Siebeck (Chirurgie)
• Prof. Kreimeier (Anästhesiologie)

Die Atmosphäre der Prüfung könnte nicht besser sein. Alle waren sehr nett und versuchten ihr
Bestes, um uns auf den richtigen Weg zu weisen, wenn wir Zweifel hatten, was gefragt wurde.

Wir haben uns um 12 Uhr auf Prof. Bogner Büro getroffen. Dort wurde entsprechend Patienten
Akte gegeben. Wir müssen uns in einer Stunde vorbereiten und dann einen einseitigen
Arztbrief vorlegen.

Mein Fall:

• Multiple Leber- und Gallengangsabszesse sowie Streuherde a.e. auf dem Boden einer
abdominellen AVK mit rez. ischämischen Cholangitiden DD ursprünglicher Fokus
Sigmadivertikulitis 1b
• Aktuell Nachweis von Pseudomonas aeruginosa und Enterococcus faecalis VRE
in der Blutkultur
• Thrombose der V. hepatica dextra mit flottierendem Thrombus in V. cava inf
• Spondylodiszitis Th12/L1 mit begleitendem ventralen Epiduralabszess
• Abszesse der M. ileopsoas bds, mehrfache Drainage
• Fokale Chorioretinitis bei V.a mykotische Infiltration der Netzhaut

Chirurgie

• Er hat mit Kleinigkeiten über den Fall gefragt. Danach machte er mit mir den Fall des
Buches 150 Fälle -> SHT bei einem Kind. Weiter hat er gefragt, wie die Einwilligung bei
Kindsverfahren funktioniert, was passiert, wenn die Eltern sich weigern usw.

Fälle anderer Kandidaten: Hodentorsion

Innere

• Fall 1: des Patienten, der in der U-Bahn ohnmächtig wird, mit CPR, genau wie bei den
vorherigen Protokollen
• Fall 2: akutes Hepatitis, genau wie bei den vorherigen Protokollen
• Am Ende ,wie immer, Analyse eines EKG. Meins war Wolff-Parkinson-White

Fälle anderer Kandidaten: Urosepsis, Nierenversagen, wie Protokollen


EKG anderer Kandidaten: Rechtsschenkelblock, ST-Hebung

Anästhesiologie

• Er sagte zunächst, dass die Anästhesie 4 Teilbereiche hat: Intensivmedizin,


Notfallmedizin, Schmerzmedizin und Anästhesie. Also fragte er mich, worüber ich
sprechen wollte: Ich sagte über Notfallmedizin.
• Es ging also um einen Patienten mit Brustschmerzen und das komplette Vorgehen,
Differenzialdiagnosen (und wie man die Hypothese ausschließt bzw. bestätigt). Als ich
nach einem EKG fragte, gab er mir eines und bat mich, es vollständig zu analysieren
(es war ein ST-Hebung von V1-V5).

Entschuldigung könnte ich nicht alles erinnern.

Zusammenfassend möchte ich sagen, dass die Prüfung machbar ist, wenn Sie Erfahrung in
der klinischen Medizin und im Notfall haben. Alle Fälle sind mögliche Patienten, denen wir in
unserer täglichen Arbeit begegnen können. Es wurden keine Fragen zu Operationstechniken
oder Medikamentendosen (mit Ausnahme von CPR-Medikamenten) gestellt. Die Protokolle
waren extrem wichtig, alle Fragen von Prof. Bogner standen in alten Protokollen und Prof.
Siebeck verwendete nur Fälle aus “150 Fälle Chirurgie”.

Meine Vorbereitung: 155 Fälle Innere Medizin, 150 Fälle Chirurgie. Außerdem habe ich ca.
10 private Vorbereitungsunterrichten bei Valentina gemacht, was aus meiner Sicht äußerst
wichtig war, um mich auf eine mündliche Prüfung vorzubereiten und zu wissen, wie ich meine
Antwort auf jede Frage strukturieren kann.
Details zur Prüfung:

Vorsitzender war Prof. Dr. Eyer.

Die Prüfung war am 20.10.2020. Dieser Zeit gab es schon viele Covid-Fälle in München.
Daher mussten die 4 Prüflinge einer nach dem anderen die Prüfung ablegen. Wir durften
auch die Patientenuntersuchung nicht machen, sondern nur mit Abstand mit diesen sprechen.

ca 18 Tage vor der Prüfung habe ich dem Dr. Eyer eine Email geschickt. Da hat er mir grob
erzählt wie die Prüfung läuft. Trotz meiner Frage hat er mir die anderen Prüfer nicht mitgeteilt
(soweit ich weiß, die anderen 3 Prüflinge haben das auch nicht erfahren).

Prüfungsablauf:

Am Tag der Prüfung waren wir um 10 Uhr bei der Sekretariat. Jeder hat einen
Anamnesebogen bekommen, und dann mussten wir zu den Patienten.

Cave: Ich empfehle, NICHT direkt auf dem Anamnesebogen zu schreiben (ich hab das
dummerweiese gemacht). Es ist besser, auf einem Schmierzettel all deine Info zu schreiben
(natürlich kannst du vom Bogen wissen, was du fragen musst). Dann kannst auch die Akte
und die Medikamentenplan lesen. Ich würde erst dann, nachdem ich alles gewusst hab, mit
dem Anamnesebogen anfangen. Dann hast du all die Infos, und du kannst die auch ordentlich
schreiben. Jeder Prüfer kriegt eine Kopie, du kriegt auch eine Kopie. Bis ca. 13:00 mussten
wir der Sekretariat die Bogen geben. Prüfung fängt an um 14 Uhr.

Zum Glück war ich der erste. Ich hatte ca. 90 Minuten Zeit. Da habe ich ein bisschen von
meinem Patientenfall gelesen (Z.n. die Wirkung von den verschiedenen Medikamenten usw.).
Dann kam ich dran um 14:00.

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Prüfer waren Dr. Eyer (Internist, Chefarzt der Toxikologie), Dazu gab es eine Pharmakologin
(leider hab ich den Namen nur einmal gehört und vergessen), und einen Oberarzt der AVT (er
hat sich nicht vorgestellt).

Die Prüfung hat angefangen mit dem Oberarzt der AVT.

* Chirugie

Akuten Thoraxschmerzen:
- was muss man als erstes ausschließen? Acutes Coronarsyndrom,
Spannungspneumothorax, Lungenembolie, Aortendissektion. (+ Ösophagusruptur, die sollte
man am ende sagen, und bedeuten das ist deutlich häufiger ist und sich anders vorstellt. z.B.
im Rahmen starkes Erbrechens).
- Und welche Untersuchungen macht man zum Ausschließen? EKG - für STEMI.
Herzenzyme für den rest. Röntgen, Ultraschall, CT. so ist man gut abgedeckt. D-Dimere hab
ich erwähnt, war ihm nicht relevant. Hab auch gesagt an CT-Angio würde alles außer
Coronarsyndrom ausschließen. natürlich soll man je nach Klinik die Untersuchungen
prioritisieren.

-Spannungspneumothorax, was heißt Spannung? es druckt auf das mediastinum. wie merkt
man das klinish? Stauungszeichen vor allem, und vom Perkussion und Auskultation.
-- Was macht man in der akuten Situation? Wenn man in Lage ist, rechtzeitig eine Drainage
zu legen, liegt man den. ansonsten eine Braunüle in 2. Intercostal raum, Mittelklavikularlinie.
Diese gilt nur zur Druckentlastung. Nacher zur Behandlung braucht man eine Drainage.
---Wo legt man die Drainage? Monaldi und Bülau stellen.
---- Welche in Spannungspneu? Bücher sagen in Pneu macht man mit monaldi. aber in
unserer Klinik sind wir alle mit Bülau geschult. Daher legen wir tatsächlich fast nur Bülau.
----- (Meine letzte Antwort hat ihm sehr gefallen. anscheinend hasst er Monaldistelle sowiel
wie unsere Oberarzt) Sehr gut! warum aber? was sind die Probleme mit Monaldi? viele
Probleme. 1. Wichtige Strukturen die man verletzen kann. Vor allem die arteria Mammaria
Interna. 2. In Übergewichtigen ist es wegen Fett deutlich schweriger zu legen. 3. Mann muss
durch Pec. Major und Pec. Minor durchstechen. Im gegenteil muss man bei Bülau, wenn man
die Stelle richtig aussucht, nur durch die Intercostalen stechen. (Man kann tatsächlich
pectoralis, Latissimus und Serratus anterior vermeiden) das ist für den Patienten
angenehmer, und das blutet auch nicht so viel.

- Okay, nun letzte Frage zum Thema, Warum heißt es Ösophagusruptur und nicht
Perforation? was ist der unterschied zwischen einer Ruptur und einer Perforation?. Das habe
ich nicht gewusst. der hat mir aber erzählt. Ruptur ist wegen hohen Druck. Perforation ist
wegen Schleimhaut verletzung und Erosion.

Akutes Abdomen:
- Definition? Hier hab ich gesagt, schnell aufgetretenen Schmerzen im Bauchraum, die in der
Regel, aber nicht immer, eine chirurgische Behandlung benötigen. Er hat dann ergänzt, dass
sie auch stark genug sind, dass der Patient ärztliche Hilfe sich sucht, und dass sie auch
ernsthafte Probleme sind. Der war aber mit meiner Antwort zufrieden.

- welche groben Gruppen gibt es in dem akuten Abdomen? bitte nicht vereinzelte Diagnosen,
sonderen grobe Gruppen? Entzündlich, Vershluss, Perforation, Metabolisch, Urologisch,
Gynäkologisch, Vaskulär (ich habe sie nicht alle auf einmal gewusst, er hat aber Hinweise
gegeben.).
-- Die patienten kommen mit Peritonismus, was ist das? wie sehen sie aus? Peritonismus ist
Reizen oder Erregung des Peritoneums. Die sieht man das in der Untersuchung?
Druckschmerz, Druckspannung, Loslassschmerzen.
--- Wie will ein Patient mit Peritonismus legen? Sie wollen ruhig legen, oberkörper ein
bisschen hoch, und die Beine siehen sie auch zu sich. (Hier hat er auch mir geholfen)
---- Warum so? weil man so das Peritoneum nicht spannt. So ist es am wenigsten
schmerzhaft.
----- Welche Ursache ist eigentlich am häufigsten für ein akuten Abdomen? Entzündlich. Vor
allem wegen Appendizitis, Cholezystitis.
----- Okay jetzt nennen Sie bitte drei entzündliche Ursachen des akuten Abdomens, die
Peritonismus verursachen? Appendizitis, Cholezystitis, Adnexitis.

Neues Thema, Ileus:


- Verteilung? Meschanisch, Paralytisch.
--wie kann man in der Untersuchung unterscheiden? Normalerweise ist meschanisch akuter,
beide kommen mit erbrechen und obstibation, aber bei meschanisch ist es ausgeprägter.
Entscheidend sind stärkere Darmgeräusche (er wollte eine genaue beschreibung von den
Darmgeräuschen, es war mir klar das er was genaues hören wollte, dies wusste ich aber
nicht). Bauchumfang wird vermehrt. je distaler der Verschluss, desto großer ist der Bauch.
-- Was macht man sofort in einer meschanischen Ileus? Magensonde.
--- Warum? Druckentlastung, Weniger Bakterielle transolcation und endotoxine. am
wichtigsten ist wegen aspirationsgefahr. (der hat mich mehrmals gefragt, bis ich
Aspirationsgefahr gesagt habe).

*Innere Medizin
Dr. Eyer wusste dass ich in Herzchirurgie arbeite. Daher hat er sofort mit EKGs angefangen.

EKG no. 1:
Eine AVNRT. Beschreibung? Tachykardie, regelmäßig, keine P-wellen, Schmaler QRS. Ich
habe erwähnt dass es auch eine Vorhofflattern mit 2:1 Überleitung sein kann. er hat mich
dann gefragt was wäre dann eine genaue Hinweis darauf. Hab gesagt in solchen Fällen ist
der Rhythmus bei genau 150.

Therapie? Carotissinusstimulation, Vagusstimulation. Definitive Maßnahme ist Adenosin i.v.

Wie ist der Verlauf bei Adenosin Therapie? mit Überwachung, Intensivbedingungen und
Reanimationsbereitschaft. Weil die Asystolie auch auf dauer bleiben kann. Antidote wäre
Theophyllin. Man muss dem Patienten erklären, dass Adenosin i.v. Hitzewallungen
verursachen kann, Pt. kann sich sehr krank fühlen, als ob er stirbt. Nach Adenosin gabe
haben wir für eine kurze weile Asystole. in wenigen Sekunden kommt die P welle. nachher
Übernimmt AV knoten wieder. Zur weiteren Prophylaxe stehen B-Blocker, Klasse IC, Calcium
Channelblocker zur verfügung.

EKG no. 2:
(bei diesem Fall war alles durcheinander, der Verlauf und Fragen waren mir unklar, wir sind
von Diagnose des EKG, Therapie der Lungenembolie, dann zur akuten Behandlung des
Patienten vor der Bestimmung der Diagnose gesprungen.)
Der Patient ist in der Notaufnahme mit starker Dyspnoe. Keine Anamnese möglich. BEfund:
Tachykardie, S1Q3, rechtsschenkelblock elemente aber kein Vollbild. also V.a.
Lungenembolie. D-Dimere und CT. Bei Diagnose bestätigung
Akute behandlung? heparin, sauerstoff ..etc

- Eine Patientin in der Praxis, etwa 50 jahre alt. sagte sie ist blass, hat keine Energie..etc.
Labor zeigte hb bei 6.5. was denken Sie? Ehrlich gesagt hier habe ich erst an einer Blutung
gedacht. und sagte ich muss das als erstes auschließen mit der Anamnese und
Untersuchungen. Da sie in der Praxis selber kam, ist sie einigermaßen stabil. Fragen nach
Blutung (In Stuhl, Erbrechen, Urin, Periode..etc). Wenn nein, dann kann man andere
ursachen für eine Anämie finden.

-- was will man dann extra? Blut ausstrich, Reticulozyten, Ferritin, Transferrin, Vit. B12,
Folsäure etc.
--- welche Anämie arten kennen Sie? normozytär normochrom, Hypo und Hyper.
----Ursachen? hab die Ursachen erzählt. Inklusiv Thallasemie.
----- Wie kann man Thallassemie diagnostizieren? HB-Elektrophorese (Ich kenne nur 3
Fakten über Thallasemie, diese ist eine)
------ Braucht man einen Eisenspiegel? nicht wirklich.
------- wie sind Ferritin und Transferrin in Eisen? Ferritin niedrig, Transferrin hoch.
-------- Therapie: Pt. ist stabil, also keine Transfusion. Eisensubstitution mit oralen Tabletten.

- Ultraschall: Typische Cholezystitis mit Konkrement. Diagnose wäre Cholyzystitis und


Cholyzystolithiasis.

- Röntgenbild: er hat gesagt "sie haben schon mit dem Kollegen schon darüber gesprochen"
und zeigte mir ein Röntgenbild mit einer kompletten Verschattung auf der rechten Seite. Muss
Aspiration sein. Kann aber auch ein Hämatothorax, ein Massiver erguss..etc

-- was macht man bei Aspirationspneumonie? Bronchoskopie mit Absaugen. Sauerstoff,


PEEP, Antibiotika breitsprektum mit Anaeroben, ggf. Steroide. Unterstützung bis zur
Intubation.

*Pharmakologie

medikamenten vom Patienten. ich musste erzählen alles was ich wusste.
sembicort, thiamin, Lorazepam, clonidin, Levetiracetam, Quetiapin. (solche sachen kann man
in der Pause im Internet finden)

Blutdruckdiagnose und Medikamenten: 1st Unterscheiden zwischen Hypertensiver


Entgleisung, Krise und Notfall. wenn es keine von diesen ist, Z.b. bei 160/100. dann muss
man die diagnose sichern. Entweder 24 Stunden Blutdruck messen, oder in mehrere
Arztvisiten blutdruck bestimmen.

Therpaie ist Risikofaktoren behandlung und Medikamenten. Medikamenten sind abähngig


von anderen Risikofaktoren. Ace-Hemmer bei Diabetiker z.B.

orale antidiabitika: Arten, Wirkmechanismus, Nebenwirkungen, was oft benutzt ist, das
Übliche.

WHO schemrztherapie. Stufen? Philosophie? was sind adjuvanten? Warum gibt man Naloxon
mit Opiaten gleich? zum Schutz wegen Bebenwirkungen am Darm.

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Ich fand die Prüfung tatsächlich fair. Ich war verwirrt mit manchen Fragen aber am Ende hat
es funktioniert. Ich habe ca. 6 Wochen als Vorbereitung gebraucht. 4 davon waren im Urlaub.
Viel Glück!

Quellen: Viele Youtube videos (auf englisch auch), Viel von Amboss, Fallbuch, manche
sachen von Erfahrung. Ich habe keine Rheumatologie oder Hematologie gelernt.
Prüfungsprotokoll, Kenntnisprüfung am 27.03.2019

Prüfer:

Prof. Dr. Thomas Sitter (Prüfungsvorsitz, Innere Medizin)


Prof. Dr. Wolf Mutschler (Chirurgie)
Prof. Dr. Peter Trenkwalder (Innere Medizin, Aspekte gem. § 37 Abs. 2 Satz 1 ÄApoO)

Allgemeines:

Die Prüfung fand in der Medizinischen Klinik und Poliklinik 4 des Klinikums der LMU München statt. In
unserer Prüfungsgruppe waren 4 Prüflingen, aber ich habe nur eine Kollegin vor der Prüfung per Facebook
kennengelernt. Die Kontakte von anderen Mitprüflingen haben wir nicht bekommen. Nachdem wir den
Namen des Vorsitzendes wussten, haben wir die Protokolle abgeholt. Zwei Wochen vor der Prüfung hat
eine von uns die E-Mail dem Prof. Sitter geschrieben. Alle wichtigsten Informationen bezüglich der Prüfung
hat er in einer E-Mail erklärt und wir haben uns mit ihm persönlich vor der Prüfung nicht getroffen.
Die Prüfung begann um 13:00 Uhr. Vor der Prüfung bekam jeder von uns um 8:30 Uhr einen Patienten
zugewiesen, über den wir einen Bericht fertigen sollten, der Anamnese, Diagnose, Prognose,
Behandlungsplan sowie eine Epikrise des Falles enthält. Diesen schriftlichen Bericht mussten wir bis
spätestens 12:00 Uhr dem Prüfungsvorsitzenden abgeben.
Nachdem wir Anamnese und Untersuchung gemacht haben, konnten wir in einem Zimmer den Brief ruhig
schreiben. Wir haben alles handschriftlich (im Anamnese- und Untersuchungsbogen) gemacht. Alle
notwendigen für die Epikrise Befunde konnte man im Arztzimmer auf der Station finden. Doch es war kaum
möglich alle Befunde zu bearbeiten und zusammenzufassen, weil die Patienten schon seit langem in der
Klinik behandelt wurden und viele Komorbiditäten hatten. Deshalb haben wir dem Prof. Sitter gebeten, die
Epikrise aufgrund unserer Anamnese, Untersuchung und evtl. Patientenkurve (was wir dort gesehen
haben) zu schreiben. Er stimmte zu.
Ab 13:00 Uhr ging es los. Zuerst musste jeder von uns im Patientenzimmer seinen Patienten vorstellen.
Alle drei Professoren haben eine Kopie von unseren Berichten bekommen und haben uns weitere Fragen
zu den geschriebenen anamnestischen Angaben und körperlichen Befund gestellt.

Mein Fall (praktischer Teil):


Die Patientin mit offener Wunde am re. Unterschenkel lateral. Bekannt: Diabetes mellitus, art. Hypertonie
Wegener Granulomatose, ch. Niereninsuffizienz, Z.n. Herzinfarkt, Z.n. Cervixcarcinom.
Meine Verdachtdiagnose war Ulcus cruris bei pAVK, aufgrund Diabetes mellitus, art. Hypertonie, aber auch
Wegener (obwohl es die Vaskulitis kleiner Gefäße ist) und obwohl der Platz (Unterschenkel lateral)
untypisch war. Die Patientin nahm auch Marcumar ein und ich wusste nicht warum, da sie mir während der
Anamneseerhebung von der rezidivierenden Thrombose nicht erzählt hat. Während der Diskussion haben
wir festgestellt, dass die tatsächliche Ursache des Ulcus eine chronische Veneninsuffizienz war. Ich bekam
auch ein Röntgen dieses Unterschenkels, wo man kalzinierende Gefäße (A. tibialis posterior und A. dorsalis
pedis) sehen konnte.
Andere Fragen: Stadien der pAVK, Wegener, Arm-Bein Index (Durchführung und Bedeutung),
Komplikationen von Diabetes mellitus, Möglichkeiten für Therapie bei pAVK, DSA, Palpation der Pulse.

Themen der Anderen (praktischer Teil):


Biopsie/Punktion (Unterschied), Knie Untersuchung, SLE, Arthritis – DD, Perkussion der Lungen, COPD,
Pulsfrequenz und Rhythmus messen und beschreiben, Natrium und Kaliumregulation, SIADH.

Mündlicher Teil:
Wir saßen den Prüfern gegenüber und wurden reihum gefragt. Meiner Meinung nach ging es ein bisschen
langsam, deswegen war nur eine Runde (jeder von uns hat einmal mit jedem Prüfer ca.15-20 Minuten
gesprochen).
Meine Themen:
-Ich habe einen Laborbefund bekommen, wo Kalium sowie Kreatinin hoch waren. Behandlung der
Hyperkaliämie? Infusion mit Insulin und Diuretikum, ggf. Dialyse. Ursachen der Hyperkaliämie? In
diesem Fall waren die Bikarbonaten erniedrigt und dann habe ich metabolische Azidose bei ch.
Niereninsuffizienz und Verbrauch den Bikarbonaten als kompensatorischer Mechanismus genannt.
Laborbefund der beschwerdefreien Patientin mit erhöhte Bilirubin (gesamt und Fraktionen),
Transaminasen, Ferritin und Ikterus. Ich konnte dann weiter fragen was mir unklar war. Transferinsättigung
war ok, deshalb konnte ich Hämochromatose ausschließen. Wie hoch ist Transferinsättigung bei
Hämochromatose? Über 70 %. Dann weiter sagte Prof. dass Quick erniedrigt und INR erhöht sind (ohne
Einnahme von Antikoagulationsmitteln). Dann kam ich bis Leberzirrhose. Komplikationen? Hepatorenale
Syndrom, Urämische Encephalopathie... Therapie der urämischen Encephalopathie? Laktulose, aber
wusste nicht den Name des neuen Medikamentes.

Themen der Anderen:


Lobare Pneumonie, Gicht, Metastasen in Knochen (Röntgenbild), EKG Beurteilung (Vorhofflimmern),
Diagnose des Myokardinfarkts, Dyspnoe und Thoraxschmerzen DD, Prostata Metastasen, Pleuraerguss,
Exudat/Transudat (Unterschied).

Bewertung:
Der Prof. Sitter ist ein ruhiger, geduldiger und fairer Prüfer. Er gibt genug Zeit um nachzudenken und
versucht mit den andeutenden Fragen den Prüflingen auf dem richtigen Weg zu bringen. Ich finde, wenn
jemand Fehler macht und dann sich selbst korrigiert, sind das keine Minuspunkte.

Vorbereitung:
Fallbuch Innere Medizin (150 Fälle), Klinikleitfaden Innere Medizin (J.Braun, A.J. Dormann), Last Minute
Pharmakologie, einzele Schwerpunktkapitel wie Nephrologie, Rheumatologie, Elektrolyte, Endokrinologie
im Basislehrbuch Innere Medizin, Protokollen.

Noten:
Ich habe nur den Bescheid bekommen, dass ich die Prüfung bestanden habe, aber die Professoren haben
keine Noten gesagt. Bis Verfassung der Protokolle habe ich auch keinen schriftlichen Bescheid per Post
bekommen.

Viel Glück!
Klinikum der Universität München
Medizinische Klinik und Poliklinik IV
Pettenkoferstraße 8a.
80336 München

Kenntnissprüfung 05.11.2019
Prüfungsvorsitz: Prof. Dr. Med. Johannes Bogner

Prüfling: Diego Chiquiza.

Patient.

Diagnosen: - Coxarthrose rechts (aseptische Knochennekrose des Femurkopfes wegen


Bestrahlung?).
- HIV Infektion erste Diagnose 1990.

Nebendiagnosen: - Z.n. Nabelhernie chirurgisch behandelt im Jahr 1976.


- Z.n. Appendektomie 1989.
- Z.n Analkarzinomresektion+ Lymphadenektomie an der linken Leiste + adjuvante
Chemotherapie 3 Ziklen, Radiotherapie 75 Ziklen im Jahr 2004.
- Z.n. Analstenose wegen Bestrahlung chirurgish behandelt (Der Patient erwähnt 6
Operationen) im Jahr 2004..
- Z.n. Tuberkulose stationäre Behandlung während 6 Monate.
- Thalassämie

- Zuerst muss man den Patienten vorstellen, dafür hat man 5 Minuten, sie fragen nichts. Ich
empfehle, man muss laut und klar sprechen, es ist der erste Eindruck, man kann das
Schreiben lesen, sei ruhig, es ist nicht einfach aber ist nur eine Prüfung(ich habe 2 mal es
abgelegt, ich bin bei der ersten KP durchgefallen, weil ich viel Angst hatte und konnte
nicht gut sprechen).

Erste Runde:

Innere Medizin: Lymphknotenuntersuchung: eine Seite, mit dem Karotis synus aufpassen. Ich
habe bei einer Klinik gearbeitet, wo ich fast jeden Sammstag eine Halslymphadenektomie assistiert
habe, deshablb konnte ich gut die Halslymphkontengruppen erklären. Dann
Achsellymphknotenuntersuchung, zuerst muss man die Achsel des Patienten mit leicht
abdutierten Armen palpieren und dann mit den Händen hinter dem Kopf abtasten.
Leistenlymphkonten. Wie können Sie eine lokale oder eine generalisierte Lymphadenopathie
unterscheiden? Und was bedeuten beide? Ich habe über entzündliche Erkrankungen als lokal und
Tumoren als generalisierte gesprochen. Abdomenuntersuchung: ich habe nur über Inspektion
gesprochen und die Zeit war beendet.

Chirurgie: Knieuntersuchung: Inspektion, Knieerguß, Bandinestabilitätszeichen, E/F, hier habe ich


ein „Fehler“ gemacht, er dachte, dass ich die E/F vergessen habe zu beurteilen, weil ich am Ende
gesagt habe, villeicht hatte ich keine Ordnung während meiner Antwort. Behandlung ihres
Patienten (im Bezug auf Coxarthrose): Hüfteprothese. Welche Prothese kennen Sie?: teil und
voll. Wann voll wann teil? Es hängt vom Fall ab, Fraktur? Arthrose?Nekrose? Alt? Grund einer
Koxarthrose: Hüftgelenkdisplasie, Varus- Valgus.

Pharmakologin?: Sie haben Thalassämie gesagt, was ist thas?: es ist eine Störung der
Hämoglobinbildung. Wie viel Eisen müssen Sie dem Patienten verabreichen?: man muss nicht es
machen, es geht um die Hämoglobinbildung nicht um einen Eisenmangel. (Ich sollte es sagen, dass
es bei einer Thalassämie eine Eisenüberladung vermeiden muss). Sie haben gesagt, dass Ihr
Patient schank ist, wie kann mas das messen?: mit BMI, was ist das? Ich habe darüber (24,9-25bis
29,9-uzw) gesprochen aber die Formel auf Spanisch gesagt, sie hat mir damit geholfen.

Teil 1: andere Prüflinge:

- Angiographieaufklärung bei einer Subclaviastenose, was muss man drigend behandeln, diese
3 wichtige Wörter( Durchblutung Motorik Sensibilität ), wie viel Betablocker muss man geben?
Was ich weiß, es ist kontrdiziert, Antihipertensiva.

- Vitalparameter, was ist Atemdepression, die Patientin leiden an Alzheimer, wie kann man
wissen, ob eine Patientin orientiert ist oder nicht.

- Diaphanoskopie, Abdomenuntersuchung, Antihipertensiva.

Zweite Runde

Innere Medizin: Sie haben einen Patient, der über Dyspnoe und Thoraxschmerzen leidet, was
machen Sie?: immer systematisch fragen, Symptome, Vegetativeanamnese,
Vorerkrankungen(keine Op), Voroperationen, Vitalparameter? Tachykardie, Tachypnoe. Ich wusste
es, dass der Fall eine Lungenembolie war, aber ich habe es versucht, sicher zu sein und meine
Wissen zu äußern. Blutbild? Dymer D positiv, Blutgasanalyse (ich war vorbereitet viel darüber zu
sprechen). Therapeutische Maßnahmen?: ok, dem Patient wurde nicht operiert, ist stabil, man
kann Heparin geben. Andere Frage, Normalwerte von Kalium: 3,5 bis 5 habe ich gesagt. Ein
Patient mit Kalium 7, was machen Sie?: es muss behandelt werden, sofort. Wie?: ich habe über
Insulin, Salbutamol gesprochen und die Zeit war beendet.

Chirurgie: Bilder Röntgenthorax: ich habe die Frage nicht gut verstanden, aber ich antwortete
schnell Pneumothorax, Was kann es mit dem Patient passieren, was ist lebensbedrohlich? Ich
habe es auf Spanisch geantwortet, weil ich nicht daran erinnert habe, Neumotorax a tension, gut
wie heißt es auf Deutsch? Gott sei dank, konnte ich mich erinnern, Spannungpneumothorax.
Dann anderes Bild, Sprunggelenk: es war ein Weber C Fraktur, Chirurgie? Es hängt vom
Weichgewebe ab, was meinen Sie? Ja, Antibiose?, Spülung?, Fixateur? Alles gesprochen und
erklärt, er war zufreiden und wollte nicht mehr fragen.

Pharmakolgin?: diese Fragen waren wirklich kompliziert, ich konnte manchmall nicht gut
verstehen, was sie hören wollte. Was braucht man zu forschen? Versicherung, Aufklärung,
Erlaubnis, Ethik... Sie haben eine Therapie während 10 Tage verschrieben, der Patient kommt zu
Ihnen am 4 Tag, wieso? Medikamentefälschung?, Meldung einer nicht erfolgreiche Therapie...
(einsige Pharmakologierage ) was ist Teophylin? Xanthinderivat Therapie beim Asthma.
Andere Fragen:

- Innere Medizin: Nierenversagen, Herzstillstand, Kammerflimmern, Reanimation,


Herzinfarkt, Nierenversagen.
- Chirurgie: Bilder EchoFAST Kollerpauch, CT Abdomen Milzruptur, Leberabszess
CTAbdomen, Röntgenthorax Organeverletzung? Freie Luft im Abdomen.
- Pharmakologie: Nebenwirkungen, ist es besser eine Überdosierung oder
Unterdosienrung? Nennen Sie Beispiele, Pharmakodinamie, Absortion der Medikamente.

Viel Erfolg.
Meine Erfahrung bei Kenntnisprüfung an LMU vom 28.10.2019

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

euch möchte ich gerne über meine Prüfung erzählen, welche am 28.10.19 bei Prof. Dr. Sitter in
LMU-Innenstadt stattgefunden hat. Insgesamt war die Atmosphäre anstrengend, aber die
Kommission war nicht streng. Wir waren vier Kandidaten.

Um 08:30 hat der praktische Teil angefangen, und bis 12:00 gedauert, wobei jeder einen Patienten
bekommen.

Mein Fall:

Eine 61-jährige Frau, die während einer Pilgerfahrt in Israel starke Armschmerzen bds. und
Parästhesie beider Hände(links>rechts, Digitus 4+5 mehr als andere Fingere). Bei zunehmender
Armschmerzen musste die Patientin die Reise abbrechen und nach Deutschland zurückfliegen. Im
Flughafen wurde die Patientin untersucht und bei dringlichem V. a akutes Koronarsyndrom (ACS) in
NA-Begleitung nach Kardiologie der Klinikum Freising eingeliefert, wo das ACS durch Labordiagnostik
und Bildgebung ausgeschlossen wurde. Auffällig dabei war aber deutliche Erhöhung des CRP bei
normalem Leukozytenzahl sowie leichte Erhöhung des D-Dimmer, daraufhin wurde notfallmäßig ein
CT-Thorax angefertigt, das Lungenembolie ausgeschlossen hat, aber eine beidseitige Stenose der
Aorta, A. Subclavia, A. Axillar, A. Brachials und A. Radiales und Ulnares gezeigt. Diese schwere
Stenose von fehlenden peripheren Pulsen und kritischer Ischämie bei gut kompensierter
Kollateralkreislauf begleitet. Bis auf bekannte unbehandelte Hypotonie gibt es Keine
Vorerkrankungen, Keine Vormedikation

Insgesamt lässt sich an eine Systemerkrankung mit Gefäßentzündung und konsekutiver Stenose
(Vaskulitis), sodass eine Cortisoltherapie sowie Schmerztherapie mit Tilidin eingeleitet wurde, dazu
wurde Ampicillin/Sulbactam zur sicheren Infektbehandlung eingesetzt.

Zur weiteren Diagnostik und Therapieplannung wurde die Patientin auf Angiologie des
Nephrologischen Zentrum- Campus Innenstadt verlegt. Dort wurde pANCA, cANCA und weiter
immunologische Diagnostik durchgeführt. Unter Intensivierung der vorherigen Therapie
(Cortisoltherapie i.v und Tilidin) kam es zu deutlicher Besserung der Symptomatik, sodass der Fall
konservativ behandelt wird und zur optimierung der Schmerztherapie weiterhin stationär bleibt.

Von 8:30 bis 12:00 Uhr muss man die Anamnese erheben und die körperliche Untersuchung sowie
eine Epikrise (mit der geplanten Diagnostik und Therapie) erledigen und um 12:00 Uhr bei der
Sekretariat abgeben. Ich habe es leider ca. halb Stunde nach 12:00 geblieben, dass die Prof. Dr. Sitter
zu mir gekommen und gefragt, was los. Damals habe ich mich entschuldigt. Da ich leider immer noch
Sommerzeit auf meiner Armbanduhr hatte, könnte ich die Zeit nicht optimal kapieren. Er war etwas
sauer aber einverstanden. Er ist netter flexibler Mensch. Um 13:00 sind Wir (alle Prüflinge und die 3
Prüfer) zu den Patienten gegangen. Jeder muss seinen eignen Fall vorstellen, dann fragen die Prüfer
nach der Diagnose und Untersuchung sowie Therapie u.a.

Bezüglich meines Falls wurde ich angefordert, die Pulse zu tasten, weil die Periphere Pulse kaum
tastbar. Ich könnte nur A.Carotis und A. dorsalis Pedis, ansonsten nicht tastbar. Dann wurde ich
gefragt, den Abdomen zu untersuchen. Inziwischen gibt es viele theoretische Frage nach dem Fall,
ins. Diagnostik ( Fall 32 von 50 wichtigste Fälle, Innere Medizin)
Der letzte Teil war theoretisch mit manchem Foto in Bibliothek gewesen. Die Frage wie in Protokoll,
Hypernaträmie, Hyperkalziämie, Hyperkaliämie, Pneumothorax und Thoraxdraonage nach Monaldi
und Bürau, Appendizitis und Komplikationen der chirurgischen Behandlung, D.M. , NOAK,
Cumarinderivate, Schmerztherapie Schulterluxation, Vorgehen beim Unterschenkelfraktur u.a.

Die Fälle meiner Kollegen waren TVT, COPD, Nierentransplantation. Und die dazu gehörende
theoretische Fragen.

Die Prüfung war sehr anstrengend und hat bis 18:30. gedauert.

Wir waren 4 Kandidaten, 3 sind leider durchgefallen, ein davon war leider zum dritten Mal.

Vorbreitung

Zum zweiten Mal, das erste war im Sept.2018 und seitdem lerne ich unterschiedlich (manchmal so
viel und zeitweise zu wenig) aber die wichtigste war die letzte 3 Monaten.

Fallbuch 50 Innere Medizin und Chirurgie

Paar Thema von Herold

Paar Thema von AMBOSS

Kö. Untersuchung von AMBOSS, Youtube und teilweise Checkliste- Klinische Untersuchung
Prüfungsprotokoll Hammerexamen am 8./9.12.2010
Prüfer:
PD Markus Rehm Anästhesie (Prüfungsvorsitz, Wahlfach)
Dr. Stefan Nöldeke Chirurgie
PD Ute Wilbert-Lampen Innere Medizin (Kardio)
Dr. Günther Oberprieler Allgemeinmedizin (Losfach)

Allgemeines:
Wir haben uns als Prüfungsgruppe über das Medi-Board bereits lange vor der Prüfung gefunden und nach
dem Schriftlichen getroffen. Als wir unsere Prüfer erfahren haben, haben wir uns schon gefunden gehabt und
in der Fachschaft getroffen, die Protokolle geholt und unsere Prüfer kontaktiert. Der Prüfungsvorsitz wechselte
zwischendurch von Herrn Prof. Zwißler zu Herrn PD Rehm.
Wir haben uns mit allen Prüfern vor der Prüfung in Verbindung gesetzt. Herr Dr. Oberprieler hielt ein
persönliches Treffen nicht für notwendig, mit den anderen Prüfern haben wir uns getroffen.
Unsere Patienten bekamen wir am Tag vor der Prüfung, Herr PD Rehm teilte uns Patienten der chirurgischen
Normalstation zu. Am Prüfungstag sollten wir eine ausgedruckte Epikrise mitbringen und ihm die Epikrise bis
10:00 Uhr per Mail zukommen lassen. Nach einer kurzen Patientenvorstellung (Vorgabe 3 min.) wurden wir
von allen Prüfern befragt (45-60 min. pro Prüfling insgesamt). Herr PD Rehm begann die Fragerunde an
beiden Tagen. Am zweiten Tag wurde jeder Prüfling jeweils von einem Fach gefragt, dann ein anderer in einem
anderen Fach. Nach 3,5 bis 4 Stunden waren beide Tage jeweils vorbei. Am zweiten Tag haben wir die Prüfer
auch noch auf einen Becher Sekt in den Hörsaaltrakt eingeladen. Die Einladung wurde von Herrn PD Rehm
und Herrn Dr. Oberprieler gerne angenommen.

Patient:
Hauptdiagnose: nicht kleinzelliges, solides Karzinom im Unterlappen der rechten Lunge (cT1N0M0)
bei positiver Raucher- (55 pack years) und Familienanamnese
endgültiger histopathologischer Befund ausstehend
Nebendiagosen: COPD mit Partialinsuffizienz und
konsekutiver Polyglobulie
Z. n. dekompensierter Rechtsherzinsuffizienz (9/2010)
arterielle Hypertonie
nicht insulinpflichtiger Diabtetes mellitus Typ II (ED 2009) mit
Z. n. Retina-Laserung (12/2009, anamnestisch)
latente Hyperthyreose bei
Struma nodosa mit großem retrosternalem Anteil mit
malignomsuspektem Rundherd
Depression, aktuell in Remission (ED 9/2010)
Bouchard/Heberdenarthrose bds. (anamnestisch)
Therapie: minimalinvasive, atypische Unterlappenresektion rechts

Prüfling Nr. 1 (ich):


Tag 1 (nur Fragen, die zum Patienten passten):
Erklären und zeigen Sie mir, wie sie eine Untersuchung der Schilddrüse machen würden? Inspektion
zunächst von vorne Wirklich von vorne oder besser von der Seite? Wenn Sie so fragen, vermutlich besser
von der Seite (hat zur Erheiterung der Prüfungsgruppe und Lockerung der Stimmung beigetragen ;) ) Genau ;)
Dann tasten Sie mal. Bin hinter den Patienten gegangen und habe nach Vorwarnung mit beiden Händen die
Schilddrüse palpiert, Schlucken lassen Worauf achten Sie? Schluckverschieblichkeit, Knoten, Größe Ihre
Patientin hat eine Sturma nodosa – was ist das? Eine Schilddrüsenvergrößerung mit mehreren Knoten?
(mache Fragen sind tatsächlich so einfach ^^) Wie unterscheiden Sie malignomsuspekte Knoten von
nicht suspekten? Szinti: kalt, Sono: echoarm ggf. mit Mikroverkalkungen Was bedeutet kalter/heißer
Knoten? kalt: Geringere Anreicherung als umgebendes Gewebe; heiß: Mehrspeicherung Was passiert dann
mit dem übrigen Gewebe und warum? Wird über die Downregulation des TSH nicht mehr angeregt zur
Produktion von SD-Hormonen => geringere Tracer-Speicherung als normal. Was machen Sie mit einem
suspekten Knoten? Feinnadelpunktion Wie sicher ist die? ich dachte relativ sicher – allerdings meinte er,
dass er seinen Patienten eine Entfernung empfehlen würde, da sie wohl nicht so sicher sei.
Medikamente des Patienten – jeweils was ist das, wofür wird es gegeben, was für Nebenwirkungen?
Bisoprolol: Betablocker, Hypertonie und Herzinsuffizienz; NW: Schwindel, Impotenz; Ramipril: ACE-
Hemmer, Hypertonie und Herzinsuffizienz, NW: ACE-Husten; HCT: Hydrochlorothiazid, Diuretikum (Wirkort
meinte ich distaler Tubulus – hat er irgendwie unsicher geschaut); NW: Hypokaliämie/-kalziämie Citalopram:
Neuroleptikum, u.a. Depression, NW: Mundtrockenheit, Tachykardie (?), insbesondere in Kombination mit
MAO-Hemmern das lebensgefährliche maligne Serotonin-Syndrom

Tag 2:
Ein Patient kommt zu Ihnen und aus dem Krankenhaus, wo er wegen Schmerzen im Bereich der Hüfte
bis zum rechten Fuß gekommen ist. Der Neurochirurg hat gemeint, es solle sich an einem
nachgewiesenen Bandscheibenprolaps operieren lassen – der Orthopäde empfiehlt eine Hüft-TEP.
Jetzt müsse er sich für eine OP vor der anderen entscheiden, was raten Sie als Hausarzt ihm? Erst mal
genaue Anamnese – wo/wie/… ist der Schmerz (hat zu einem neuropathischen Schmerzgepasst – die
Arthrose war aber auch nachgewiesen). Motorische Ausfälle? (hatte eine Fußheberparese) => Dringende OP-
Indikation für Bandscheibenprolaps Warum? Wird auf Dauer dauerhaft geschädigt, Gefahr der Progredienz
Sehr richtig – das heißt erst Bandscheibenprolaps? Genau Sehr gut – so haben wir es gemacht. Und
die Hüfte musste nicht mehr operiert werden.

Eine Patientin kommt zu ihnen und erzählt ihnen, dass ihr alles über den Kopf wächst, berichtet
Antriebslosigkeit, Abgeschlagenheit, Palpitationen… Sie arbeite viel, auch am Wochenende, könne
jetzt aber einfach nicht mehr. Was vermuten Sie? Am ehesten ein Burn-Out-Syndrom (gedacht: oh
Kacke) Gut – wir haben erst mal ein EKG geschrieben: (EKG mit breiten QRS-Komplexen) Sagen Sie mir
mal was Sie da sehen. Sinusrhythmus, normale Frequenz. Auffällig: breite QRS-Komplexe – allerdings eher
eine Delta-Welle, als der QRS-Komplex Worauf deutet das hin? WPW-Syndrom außerhalb des Anfalls Was
machen Sie mit der Patientin? Fragen, wann die Palpitationen auftreten, ob sie sich durch Valsavamanöver
beenden lassen Sehr gut – bei der Frau war es allerdings ein Zufallsbefund, sie hatte deswegen nie
Beschwerden. Sie klären sie natürlich darüber auf, dass sie sowas hat. Was machen Sie jetzt weiter
mit der Patientin? Bin da etwas ins Schwimmen gekommen – von Burn-Out habe ich nicht so viel Ahnung.
Habe was von Reden mit der Patientin, ggf. auch mit dem Arbeitgeber (letzteres war falsch) Was machen Sie
weiter? Der Patientin geht es sichtlich schlecht. Erst mal Krankschreiben Wie lange? Nicht zu lange?
Richtig – bei zu langer Abwesenheit fällt die Rückkehr immer schwerer. Ach genau – und bei Anzeichen
einer Depression natürlich nach Suizidalität fragen Sehr richtig – hatte sie aber nicht. Würden Sie auch
weitere Schritte in Erwägung ziehen? Ja – bei Eigen-/Fremdgefährdung zwangsweise Klinikeinweisung.
(Habe da etwas an der Frage vorbeigeredet: Nicht nur bei Gefährdung Klinikaufenthalt erwägen – auch sonst
in schweren Fällen erwägen, aber nicht zwangsweise).

Vielen Dank – das reicht mir schon.

Themen der anderen


kardiovaskuläre Untersuchung, Cholezystitis, Hüft-TEP mit Untersuchung der Hüfte, DDs Schmerzen linker
Unterbauch (Divertikulitis, Hüfte, Hernie,…), Anämie, DDs eines Kindes mit Ganzkörperexanthem (= DDs
exanthematische Kinderkrankheiten), Therapie Scharlach, DDs Kopfschmerzen (abwendbar gefährliche
Verläufe!), Belastungs-EKG (unterschiedliche ST-Senkungen), AV-Reentry-Tachykardie, immer einige
Medikamente des Patienten am 1. Tag

Fazit:
Herr Dr. Oberprieler ist ein sehr sympathischer Prüfer, der sich durch nichts aus der Ruhe bringen lässt. Wenn
man was wirklich nicht weiß, wechselt er auch das Thema. Ein wahrer Glücksgriff 
Seine Themen baut er immer in Fälle aus seiner Praxis ein. Er fragt allerdings wirklich alles – und hält sich
nicht nur an seine alten Themen. Die Kinderkrankheiten hat er allerdings bei unserer Besten gefragt, was ich
nicht für einen Zufall halte.

Vorbereitung:
Protokolle: Das was ich überhaupt nicht kannte kurz mit Wikipedia und Herold – 1 Tag ordentlich lernen reicht
für Allgemeinmedizin, wenn man Innere einigermaßen kann und von den anderen Fächern einen guten
Überblick hat.

Noten: 1, 3, 1*, 1
Die 1* hat die Prüfer so beeindruckt, dass sie sich überlegt haben, ob sie uns anderen trotzdem eine 1 geben
können. Nach einiger Beratungszeit (ca. 15 min.), während der wir vor der Türe standen, haben Sie sich aber
entschieden, dass wir „in jeder anderen Prüfungsgruppe auch eine 1 bekommen hätten“, weshalb wir „nicht
unter der noch besseren Kommilitonin leiden sollten“.
Die Kommission war:
Prof. Fischereder (Neuro /Nefro , Vorsitzender).
Dr. med. Siebeck (Chirurgie)

Die Prüfung hat von 9:00 bis 19:00 gedauert.

Wir kommen um 9.00 auf Station (F.6) an. Zwischen 9 und 9.15 Uhr die erklären uns wie die
Prüfung läuft und wir bekommen einen Patienten. Wir bleiben allein mit der Patientin/dem
Patienten, wir erheben die Anamnese und führen die körperliche Untersuchung durch. Wir haben
von 9:15 Uhr bis 13:00 um den Arztbrief zu schreiben. Um den Brief zu schreiben hatten wir Zugang
zu dem Computerraum, wir waren dort allein (und Stationsärzte). Wir konnten an der Kurve sowie
die Akte dem Patienten anschauen und in die Laborwerte und Befunde im Computer lesen. Wenn
wir fertig sind, können wir lesen, essen oder uns erholen. aber wir alle haben unsere Briefe
nochmal überprüft und über die Diagnosen unserer Patienten gelesen.

Um 13:00 Uhr ist Die Kommission auf Station gekommen, wir sind in die Bibliothek gegangen und
stellen unseren Patienten vor.

Danach sind wir (alle zusammen) in die Zimmer der Patienten gegangen. Jeder stellte dem
Patienten die Kommission vor, und dann fängt die Prüfung an. Jeder Prüfer stellt etwa 10
Minuten Fragen (je nach Fachrichtung)

Fragen von Prof. Fischereder


1.Prufling: Thorax Untersuchung (Inspektion, Palpation, Perkussion, Auskulation, Pneumonie
(CAP,HAP, Erreger, Diagnose, Behandlung, Epikrise….)
Diarrhö (Norovirus )
2.Prufling: Herz US inspektion, Palpation, Auskulation Und wo fängst du an bei Auskulation? Am
Erb´s Punkt. Warum? Weil dort man alle die Geräusche hören kann Während Auskulation musst
du immer gleichzeitig Radialispulse tasten. Um ein Pulsdefizit auszuschließen -er fragt diese Frage
immer.
3.Prufling: LK Untersuchung, Pat mit vergrößerte LK in Axilla gehen Sie vor ??,
Lymphoma (was ?, Prognose, Therapie)
4.Prufling: Abdomen US

Fragen von Prof. (Chirurgie)


1.Prufling: Abdomen US (Auskulation, inspektion,Palpation,Perkussion, Milz, Leber mit einer
Hand und beiden und mit Stethoskop, Hernia was?wie machen wir das? Narben warum sin
wichtig ? pat erbrecht V.a Ileus
Wo kann man Sheldon-Katheter einlegen? Gibt es andere Dialyse ? ja peritoneal
2.Prufling: Knie US
3.Prufling: Wo tastet man die Pulse? Wie? Warum bei Karotis nur einseitig
4.Prufling: Sprunggelenk US ( was ist Weber A,B,C? , Therapie bei Sprunggelenkfraktur
,achillessehnenruptur untersuchen

Fragen von Prof. Nr. 3


1.Prufling: Meningitis ( US , Diagnose ,Therapie )
2.Prufling: Pat. Mit Krampfanfall
3.Prufling:
4.Prufling: wie kann man nur von Daumenbewegung den Zustand von allen Handnerven
beurteilen?
Mündliche - Teil. Jetzt stellt jeder Prüfer 15 Minuten gezielte Fragen/Fälle/offene Fragen an
jedem Prüfling.

1.Prufling Innere : Rö-aufnahme: Pneumonie, ….


Rö-aufnahme: Raumforderung und D.D….
Bild : Gurtel Zoster im Hals* ….
Bild : Petechien
EKG: AV-Bloch G2( nur was ist das? Was konnen wir sehen)
Fall: Pat mit thorakler SZ( gehen Sie vor , D.D ,Therapie ….

Fragen von Prof. (Chirurgie)


Fall: Pat ist wegen Bewusstseinveloren für eine minute gekommen was machen Sie? Warum?
TIA was ist das ?....
Blutdruckdifferenz -Aortendissektion? warum? was ist das? Warum kann der Pat Perikarderguss
haben ? Einteilung? Therapie
Was ist die Hernia ?
direkte un undirekte ling. Was ist die Unterschiede? wie kann man untersuchen und
unterscheiden?
Was ist wichtig bei hernia? Pforte,sack ,inhalt
Was ist die Unterschiede zwischen hernia und prolaps?
Rö-aufnahme : zwerchfelltuptur(Magen und Kolon im li Thorax)

2.Prufling: Innere : Rö-aufnahme : Pneumonie


Bild : Meningitis (wie Fall.14 inner) (D.D was ist das ) warum hat der Pat. Diese subkutane
Blutung)
Bild: nekrose in 4.Zehe ( D.D,
EKG: vorderwand MI ( gehen Sie vor)
Fall: Pat mit OGB ( gehen Sie vor, D.D, Thrapie)
Was ist Apixaban ? wie können wir seine Wirkung beurteilen? F 10 bestimmen

Fragen von Prof. (Chirurgie)


Fall: Pat ist ein Monat nach Koronar-Bypass gekommen was machen Sie? Warum? Welche
Gefäße benutzen wir?wann muss er wieder kommen?
Rö-aufnahme : Pneumothorax mit Hautemphysem

3.Prufling: Innere : Rö-aufnahme : Pneumothorax


Bild : Gurtel Zoster in Gesicht (Stirn,Auge,Nase)
EKG: Extrasystolen (gehen Sie vor)
Fall: Pat mit Synkope ( gehen Sie vor , D.D ,Therapie
Was ist fraxiparin?

Chirurgie: Rö-aufnahme : Pneumothorax therapie? Wo legen wir die Drainage? Wie?


Fall: Pat mit thorax SZ ( gehen Sie vor , D.D , Lungenembolie dignose, was sieht man bei Labor,
Echo, klinisch. therapie

4.Prufling: Innere Rö-aufnahme : freie Luft(Abdomen)


Bild : Aszites Drainage (chylusartig !!!)
EKG: Hinterwand MI ( gehen Sie vor)
Was ist Omeprazol ?
Chirurgie : Rö-aufnahme : freie Luft(Abdomen) Bild : Aszites Drainage (chylusartig !!!)EKG:
Hinterwand MI ( gehen Sie vor)
Fall: 75-jahrige Pat mit Veränderung der Stuhlgewonheiten gehen Sie vor? D.D? Therapie bei
KolonKa,?
Wan machen wir Stoma und keine Anastomose? Warum? Arten von Stoma? Endständiger und
doppellaüfiger

Fragen von Prof. Nr. 3

1.Prufling:
Eine 35-jahrige Patientin mit Müdigkeit, D.D?....
Hypothyreose klinisch,labor,sono,? Ursache,Therapie, wan chirurgische Therapie

2.Prufling:
T.B wurde am 7.poststationär Aufnahme festgetellt
Was musst du als Stationarzt machen?
Wie macht man TB-Screnning ?
Wo macht man Meldepeflicht?

3.Prufling:
Schmerzentherapie (Stufe)
BTM
N.W von Morphin

4.Prufling:
Totenschein
Sichere, unsichere Todeszeichen

Die Prüflinge 1,3 sind bestanden.

Vorbereitung: „Last Minute Farmakologie“, „Die 150 Fälle Innere“ und „ 140 Chirurgie“ . Die video in
Amboss für koerperliche Untersuchung.

Ich Wünsche euch viel Glück


Prüfungsprotokoll Kenntnissprüfung – 01.04.2019
Prüfer:
1. PD. D'Haese Jan Chirurgie (Vorsitzender)
2. Herr Prof. Dreyling, Onkologe, Schwerpunkt Hämatologie
3. Frau Prof. Golly, Pharmakologin
Allgemeines:
Die Prüfung hat von 08:00 bis 17:00 Uhr gedauert.
08.00 auf Station (G7).
Zwischen 08:00 und 08:30 Uhr Herr. Dr. Haese erklärte uns wie die Prüfung läuft und wir bekommen einen
Patienten. Wir bleiben allein mit der Patientin/die Patienten, wir erheben die Anamnese und führten die
körperliche Untersuchung durch. Wir hatten zwischenzeitlich bis 13:00 Uhr Zeit um den Arztbrief zu schreiben.
Wir konnten an der Kurve sowie die Akte dem Patienten anschauen und in die Laborwerte und Befunde im
Computer lesen.
Insgesamt war PD D'Haese sehr locker, nett und entspannt.

Patient:
Hauptdiagnose: Z.n. rezid. Anale Fisteln (seit 2013)

Nebendiagosen: ALL (akute Lymphoblastische Leukämie)

Therapie: Z.n OP Rückverlegung eine Ileostoma

Prüfling Nr. 1 (ich):


Praktische Teil:
Patientvorstellung: Erklärung die wichtige Entzündliche Darmerkrankungen, Ursachen die Anale
Fisteln?
-Inspektion Abdomen
 -Appendizitis Zeichen und zeigen Sie mir, wie sie eine Untersuchung der Abdomen machen
würden?
 (McBurney-Punkt: Punkt auf der Linie zwischen rechter Spina iliaca anterior superior und Bauchnabel
zwischen dem lateralen und mittleren Drittel
 Lanz-Punkt: Punkt auf der Linie zwischen beiden Spinae iliacae zwischen rechtem und mittlerem Drittel
 Blumberg-Zeichen: Kontralateraler Loslassschmerz (im rechten Unterbauch) nach Palpation des linken
Unterbauchs
 Sherren-Dreieck
o Gedachtes Dreieck auf der vorderen Bauchwand, das durch die Verbindungslinien zwischen
Spina iliaca anterior superior, Bauchnabel und Symphyse gebildet wird
o In diesem Bereich finden sich verschiedene Appendizitisdruckpunkte

Schmerzhafte Manöver
 Rovsing-Zeichen: Schmerzen im rechten Unterbauch durch Ausstreichen des Kolons längs des
Kolonrahmens in Richtung Appendix
 Douglas-Schmerz: Schmerzen beim Palpieren des Douglas-Raums bei der rektalen Untersuchung
 Psoas-Zeichen: Schmerzen im rechten Unterbauch durch Anheben des rechten Beines gegen
Widerstand (bei Entzündung einer retrozökal liegenden Appendix) Genau ;) Dann tasten Sie mal. Und
wie operieren Sie? Offen oder laparoskopisch.

Wie untersuchen Sie das Herz: Allgemeine Untersuchung des Patienten mit freiem Oberkörper
-Auskultation des Herzens im Sitzen und Liegen (parallel zur Auskultation Radialispuls palpieren zur
Rhythmusidentifikation und Zuordnung 1. und 2. Herzton;
-Inspektion/ Palpation: Jugularvenenpuls und Jugularvenenstauung

Herztone:
Der 1. Herzton ist ein niederfrequenter Ton (25-45 Hz) von etwa 0,14 s Dauer, der beim Gesunden immer
hörbar ist. Er entsteht durch die Kontraktion der Muskulatur bei gefüllter Kammer zu Beginn der
Anspannungsphase des Herzens ("Muskelanspannungston") - in zeitlichem Zusammenhang mit der R-Zacke
im EKG. Nach älterer Ansicht war er durch den Klappenschluss bzw. die Segelanspannung der Mitral- und
Trikuspidalklappe bedingt. Sein Punctum maximum liegt über dem Erb-Punkt und der Herzspitze.

Der 2. Herzton ist ein höherfrequenter Ton von rund 50 Hz, der ebenfalls beim Gesunden immer hörbar ist. Er
dauert ca. 0,11 s. Der 2. Herzton ist in der Regel lauter, heller und kürzer als der erste. Er entsteht durch den
Schluss der Semilunarklappen (Taschenklappen) der Aorta und des Truncus pulmonalis am Ende der
Austreibungsphase ("Klappenschlusston") - zeitgleich mit der T-Welle im EKG. Bei tiefer Inspiration kann es
physiologisch zur Spaltung des 2. Herztons kommen, da dann der Aortenklappenschluss dem
Pulmonalklappenschluss etwas voraus geht. Der 2. Herzton hat sein Punctum maximum über der Herzbasis
und dem Erb-Punkt. (andere wusste ich nicht)

Medikamente des Patienten – jeweils was ist das, wofür wird es gegeben, was für Nebenwirkungen?
Clexane: Enoxaparin-Natrium. Dieser gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als „niedermolekulare
Heparine“ oder NMH bezeichnet.
Pantoprazol: PPI Inhibitor, Angewendet für Eradikation von H. pylori in Kombina-tionstherapie mit geeigneten
Antibiotika bei Patienten mit durch H. pylori verur-sachten Ulcera.
• bei Magengeschwür und Zwölffingerdarm-geschwür.
• bei Zollinger-Ellison-Syndrom und ande-ren Erkrankungen, die mit einer patholo-gischen Hypersekretion von
Magensäure einhergehen

Mündliche Teil:
Schilddrüse - Ca (wie Untersuchen Sie Schilddrüse), seit wann besteht der Knoten, Sonographie der SD,
Szintigrafie Wieso Szinti? Szinti erklärung.
Wie viele Kalte Knoten sind maligne? es sind viel mehr gutartig als man erwarten würde! Therapie?
Colon-CA
Sie kriegen in der Sprechstunde ein Patient, der sagt, • sein Hausarzt hätte gesagt er hätte Darmkrebs.
Stadien – Einteilung, Tumormarker für den Verlauf: CEA, CA 19-9, weiter Diagnostik. CT-Staging, Lungen und
Lebermetastasen? Therapie: Stadien abhängig
Wie operieren Sie? Hemikolektomie der entsprechenden Seit, tiefe anteriore Rektumresektion mit totaler
Mesorektumexzision.

Internistisch – Teil: Pneumothorax (Pat. mit Atembeschwerden. Woran denken Sie? An einem
idiopathischen Pneumothorax. Was für typen gibt es dabei? Rö- Thorax. Was sehen Sie auf dem Bild?
Eine p.a. Aufnahme Röntgen Thorax im Stehen, keine knöcherne oder Weichteilverletzunge, vermehrte
Lungentransparenz rechtsseitig, abgebrochene Lungengefäßzeichen, Pleura visceralis als Pneulinie sichtbar,
am ehesten ein Mantelpneumothorax. Es kommt zu einem Air-trapping zwischen den Pleurablattern, was den
Blutrückstrom zum Herzen verhindert. Dabei staut sich das Blut im großen Kreislauf und es kommt zu einer
Schocksymptomatik mit RR-Abfall. Therapie: Thoraxdrainage legen.

Pharmakologie: Antihypertensiva Antidepressive

Themen der anderen

-Abdomen Untersuchung, Cholezystitis, Pankreaskopf – Ca, EKG (VHF)

-Ikteruszeichen, Insulinom, Plasmozytoma, ACE- Hemmer, TNM Staging,

Fazit:
Herr Dr. Haese ist ein ruhige Prüfer, fragt immer an seine Themenkomplexe.
Vorbereitung:
Protokolle: Last Minute Farmakologie“, „Die 150 Fälle Innere“ und „ 140 Chirurgie“ . Die video in Amboss für
koerperliche Untersuchung

Noten: keine ( von 3 Prüflinge nur ein bestanden)


Prüfungsprotokoll Kenntnissprüfung – 07.11.2019

Prüfer:

1. Prof. Dr. med. Joachim Andrassy (LMU- Bereichsleitung Hepatobiliäre und Transplantationschirurgie)
2. PD Dr. med. Clemens Gießen-Jung (Oberarzt, Notaufnahme- LMU, Innere)
3. Prof. Dr. Markus Rehm (Klinik für Anästhesiologie-LMU)

Allgemeines:

Die Prüfung hat von 07:30 bis 17:00 Uhr gedauert.


07.30 Uhr auf Station (G6).
Zwischen 07:30 und 08:00 Uhr Herr. Dr. Andrassy erklärte uns wie die Prüfung läuft und wir bekommen einen Patienten.
Wir bleiben allein mit der Patientin/die Patienten, wir erheben die Anamnese und führten die körperliche Untersuchung
durch. Wir hatten zwischenzeitlich bis 13:00 Uhr Zeit um den Arztbrief zu schreiben. Wir konnten an der Kurve sowie die
Akte dem Patienten anschauen und in die Laborwerte und Befunde im Computer lesen.
Dr. Andrassy wollte die Epikrise und Vorstellung unseres Patienten sehr knappgehalten haben. Er stellte sich in der
Prüfung immer einen Wecker auf seinem Handy und behielt die Zeit genau im Auge. Wenn ein Prüfer zu lange gefragt
hatte wies er stets höflich darauf hin, dass jetzt die letzte Frage gestellt werden sollte.

Patient:

Hauptdiagnose:
Z.n. OP Inkarzerierte Hernie Umbilikales

Nebendiagosen: - Restless legs-Syndrom


- Multiple Sklerose
- MS Induzierte autoimmun Hepatitis
- Reizdarmsyndrom
- Migräne ohne Aura
- Z.n. OP Tonsillektomie

Praktische Teil: Patientvorstellung:

Ich habe erst mal die Patientin vorgestellt. Dann kamen Fragen:
Herr Andrassy: Leberhautzeichen., Prof. Rehm: Gefäßuntersuchung: Wie muss man die Karotiden palpieren? Nicht
gleichzeitig, was passiert da denn? Synkope… CAVE: Carotispuls NIE auf beiden Seiten gleichzeitig palpieren!
Was ist Multiple Sklerose? >Demyelinisierung von Nervenfasern und axonale Schäden. Schub: Sensibilitätsausfälle und
Gangstörung.
Dr. Jung: Zeichen einer tiefen Beinvenenthrombose (Meyer, Payr, Hoffman Zeichen)

Mündliche Teil:

Dr. Andrassy: CT-Bild vom Unterbauch, was sehen Sie? CT-Abdomen, Anatomie die Organe erwähnen. Die Frage
danach ich habe nicht so richtig verstanden…? Sekundäres Trauma durch Ausweichmanöver und... Kombination
penetrierende Verletzung + stumpfes Trauma + ... Kaliber >Ileus…Frage nach Unterschied zwischen Mechanischer und
Paralytischer Ileus.
Hernie Inguinalis? Unterscheidung direkte /indirekte Hernien? direkte immer erworben, durch Schwachstelle der
Bauchwand im Hasselbachdreieck medial der epigastrischen Gefäße durch den Anulus inguinalis superficialis. Indirekte
kann angeboren oder erworben sein. Durch nicht verschlossenen Processus vaginalis durch den Anulus inguinalis
profundus und durch den Leistenkanal etc. Begrenzungen des Leistenkanals? Nach ventral die Externusaponeurose,
dorsal die Fascia transversalis, kranial M.transversus und M.obliquus internus abdominis und kaudal das Leistenband.

Dr. Rahm: Wirkungsmechanismus von Katecholaminen:


Dem Wirkmechanismus über α- und β-Rezeptoren. Einteilung > Direkte Sympathomimetika: Stimulation von
Adrenozeptoren und Indirekte Sympathomimetika: Vermehrte präsynaptische Freisetzung von Noradrenalin.
Verordnung einer Sauerstofftherapie bei Pat. mit COPD Exazerbation:
Steigerung der Sauerstoffkonzentration im Blut bei normalem Wert, kann den Atemantrieb hemmen und der
Kohlendioxidgehalt im Blut steigern. Dies führt zunächst zu Benommenheit und kann sogar in eine lebensbedrohende
CO2-Narkose. Aufgrund der drohenden schweren Hyperkapnie langfristig nicht mehr als 1–2 Liter SaO2 pro Minute
geben. Bei schwerer exazerbierter (COPD) und kardialem Lungenödem soll frühzeitig eine nichtinvasive
Atemunterstützung (NIV) eingesetzt werden,

Dr. Jung: EKG:


Vorderwandinfarkt > welche Arterie? Verschluss der Arteria coronaria sinistra (LCA), in erster Linie des Ramus
interventricularis anterior. EKG-Charakteristika: ST-Hebung in den Brustwandableitungen V1-V6 sowie in den
Extremitätenableitungen I und aVL.
Therapie eines Myokard Infarkt > Die medikamentöse Weiterbehandlung: Azetylsalizylsäure (ASS), nach Stent in
Kombination mit Clopidogrel, Prasugrel oder Ticagrelor, ACE-Hemmer oder AT1-Antagonisten, Betablocker und einem
Cholesterinsenker (Statin).

Themen der anderen

- Gefäßuntersuchung, ZVK-Anlage, Wie behandelt man ein Pneumothorax? Hypokaliämie, Hirndrückbehandling,


Myasthenie Gravis, Antihypertensiva? Ursachen für sekundäre Hypertonie. Cholangitis? Lokalanästhetika Natrium-Kanal
Mechanismus. Lorazepam Wirkmechanismus.

- EKG mit Vorhofflimmer > Behandlung? (CHADS-VASC und HAS-BLED) Score, Portale Hypertension, Divertikulitis,
Zuflüsse der Pfortader (V.gastrica dextra , V. gastrica sinistra, V. pylorica, V. mesenterica superior, V. mesenterica
inferior, V. lienalis), Liquoruntersuchung (Welche Stelle Punktiert man), Zentrale pontine Myelinolyse (wann passiert,
wie äußert sich, was kann man da machen, Locked-in Syndrom), BGA, Angeborene Herzfehler, Pleurapunktion.

Vorbereitung:

Protokolle: Last Minute Pharmakologie, 50 Wichtigsten Fälle Chirurgie/ Innere, Amboss, Klinikleitfaden Innere, Chirurgie,
Last Minute Bildgebende Verfahren, Herold Innere Medizin, Notfallmedizin fälle-

Noten: keine (von 4 Prüflinge nur einer bestanden)


LMU KP 2020

1.

Dr. Sitter
Dr. Rehm

Hallo Leute, ich hatte gestern Prüfung bei Dr. Sitter, Dr. Rehm und noch einem Chirurgen (Name
habe ich nicht gemerkt)
Prüfung war ohne Patienten, wir hatten schriftlichen Teil (jeden bekommt einen Kasus und soll
diesbezüglich einige Fragen beantworten). Nachdem kam mündliche Prüfung. Insgesamt hat alles 7
Stunden gedauert. Fragen Dr. Sitter waren meiner Meinung nach nicht extrem schwierig, M. Crohn,
art. Hypertension, Therapie der hypert. Entgleisungen, langzeit Th. der Hypertonie, sek. Hypertonie,
VHF, Hyperkalzämie,Ikteus,Hepatitis, Nw von Glukokortikoiden....Er ist geduldig, hilft viel.
Chirurg hat ganz typische chrirugische Theme gefragt, wirklich grobe Sache.

Am Schwierigsten war mit Dr. Rehm:er ist Anästhesiologie und fragt eher Physiologie. Wichtig ist
BGA gut beurteilen zu können, dd Laktatazidose, Schmerzterapie, Myasthenia, Copd(warum dürfen
wir nicht viel O2 zu geben), Lungenveränerungen bei Schwangere, ICB, Katheholeminie...
Insgesamt ist die Prüfung gar nicht so einfach. Man muss sich doch vorbereiten und bei Fragen
logisch Denken und dabei keine Angst haben seine Meinung zu sagen.

2.

Prof. Dr. Fischereder

Hallo liebe Kolleginen und Kollegen,

ich teile meine Erfahrung von Kenntnisprüfung vom 15.09.2020 an der LMU München mit.
Wir waren drei Kandidaten und wir haben uns mit unserem Vorsitzendem, Dr.Firschereder um 9 Uhr
an der Station getroffen. Da haben wir jeder einen Patienten gekriegt. Mein Patient hatte eine
terminale Niereninsuffizienz und war da aktuell wegen einen V.a.Pyelonephritis bei eingeblutete
Nierenzyste. Bis 13 Uhr hatten wir Zeit für die Anamnese, Vorgeschichte, alle Vorbefunde,
Dokumentation sowie einen kompletten Arztbrief zu schreiben (handschriftlich oder tippen). An der
Station waren zwei Ärztinen, die konnte man Kleinigkeiten über den Patienten oder Hilfe für die
Suche nach Vorbefunden fragen. Beide Stationsärzten sowie Vorsitzender waren sehr freundlich und
nett.
Wir haben alles im Arztbrief geschrieben (Anamnese, alle Befunde, Epikrise usw.). Dann haben wir
ab 13 Uhr bis 14 Uhr auf unsere Prüfung gewartet, weil alle Prüfer waren noch nicht da waren. Dann
um 14 Uhr sind alle 3 Prüfer zu uns gekommen, andere zwei haben sich überhaupt nicht vorgestellt,
so hatten wir auch nicht Ahnung welche andere zwei Fächer zu erwarten (Fragenmässig). Auch vor
der Prüfung im Kontakt mit dem Vorsitzenden konnte man das nicht eruieren.
Weiter gehts zum Patientenzimmer ( alle Prüfer und alle Kandidaten zusammen). Man gibt zu jeden
Prüfer eine Kopie von seinem Brief. Weiter macht man eine Vorstellung vom Patienten im Zimmer.
Insgesamt wurden wir nicht wirklich viel über Nephrologie gefragt sondern allgemein trotz
nephrologischen Pat.( wie es unsere Vorsitzender im E-Mail sagte).
Jeder Kandidat wird von alle 3 Prüfer in der klinischen Untersuchung geprüft Herz-,Lunge-,
Abdomen Untersuchung, Gefäßstatus( Arterien und Venen), Knieuntersuchung bei Trauma(alle
mögliche Zeichen-Bänder, Meniskus, neurologische Untersuchung, Schilddrüse, Lymphknoten,
Sinusitiszeichen). Jeder Prüfer nimmt sich ca. 15 Minuten da zu fragen und sie geben ebenso
Beispiele von Klinik. Z.B. mein Patient kommt in die Notaufnahme mit Schluckbeschwerden, was
mache ich was frage ich in der Anamnese, alle Teile von Anamnese, wie untersuche ich den
Patienten, an welche Erkrankungen denke ich, alle mögliche Differenzialdiagnosen, wie wurde man
was unterscheiden, was wurde für ein Malignom an der Schilddrüse sprechen...was mache ich als
nächstes von Untersuchungen,was wurde ich da finden, wenn es operativ behandelt sein muss über
welche zwei Komplikationen muss ich den Pat. unbedingt aufklären (Verletzung von N.laryngeus rec.
und Hypoparath.). Nächste Prüfer hat mich Kopfschmerzen gefragt. Alle Arten und wie wurde ich
was unterscheiden, bei zunehmender starken Kopfschmerzen über mehrere Monaten an was würde
ich denken( erhöhtes Hirndruck, Hirntumor-welche gibt es- Glioblastom, Meningeom).
...wenn diese Kopfschmerzen wären am stärksten wenn sich der Pat.nach vorne bückt,
da konnte ich mich nicht an Sinusitis erinnern und habe an was kompliziertes gedacht...aber am
Ende habe ich durch viele Hilfe drauf gekommen.
Dannach waren wir in einem Seminarraum zur weiteren "Diskussion". Wieder von jeden Prüfer
mehrmals gefragt(jedes Mal ca 15 Minuten).
Da waren wieder verschiedenste klinische Fälle( einmal waren wir als Arzt in der Notaufnahme,
anderesmal als Stationsarzt angerufen worden weil sich ein Patient verschlechtert hat oder als
Allgemeinarzt in Praxis gewesen).
Bis dahin konnten wir aufgrund Fragenpräferenzen auch andere Prüfer als Chirurg und Allgemeinarzt
einordnen.
Die haben mit sich Röntgenbilder, EKGs, Labore, Bilder von Hautveränderungen oder Patienten aus
der Praxis, sogar Spirometrie Befunde mitgebracht. Das alles müssten wir mit deren Hilfe irgendwie
hinkriegen. Sie waren alle drei nett und haben immer beim Fragen geholfen, zum Antwort irgendwie
ein bisschen geleitet aber wollte manchmal ganz bestimmte Sachen hören und dann hat man echt
lange diskutiert bis die richtige Antwort kam.
Vom Röntgen Befunde bei und drei waren folgende: Mittellappenpneumonie, Ileus-sogar mehrmals,
Thoraxmagen, Pneumothorax, HSM-musste man alles erklären, welche ist es,wo liegt welche Sonde
und wo ist der Defiebrilator da beinhaltet und wo seine Elektroden sind)
EKGs: Hinterwandinfarkt,RSB, ventrikuläre Tachykardie.
Bilder: Cholesterin Embolien am Zehen bei Z.n.Herzkatheteruntersuchung, Friedrichsen Syn bei
Meningitis, Stauungsdermatitis bei venosär Insuffizienz, Hämathom bei Z.n.Sturz und
Orbitabodenfraktur, Wunde im Stirnbereich.
Meine klinische Fälle waren nosokomiale Pneumonie bei einer Patientin mit Herzinsuffizienz,akutes
Abdomen mit V.a.Ulcusperforation, junges Patient mit Perikarditis und Myokarditis.
Die Prüfung war insgesamt schon anspruchsvoll und man musste viel Geduld haben um alles zu
schaffen,auch bis man zu richtige Dg. kommt oder zur richtigen gewünschten Antwort. Ich habe euch
hier geschrieben alle möglichen Fragen von uns drei Kandidaten, dass ich mich erinnern konnte. Es
waren noch viele Fragen,die ich eventuell nicht gemerkt haben. Das Ende der Prüfung war um ca.
18:30 Uhr und dann haben wir im kurzem auch unsere Ergebnise gekriegt. Ich habe es bestanden
sowie einer von Kollegen.
Alles im allen war die Prüfung machbar, die Prüfer waren freundlich, haben viel gefragt,aber auch
viel geholfen. Manchmal haben sie spezifisch Fragen gestellt wie z.B mit klinische Zeichen eine
Achilessehenruptur oder gespaltetes zweites Herzton,aber man musste nicht alles wissen.
Ich wünsche euch viel Erfolg und Glück. Ihr schafft es!
3.

Prof. Dr. Fischeredwer, Prof. Dr. Paolo Brenner und Pharmakologin Dr Golly

Wir haben um 9 Uhr die Patienten bekommen und hatten Zeit bis zum 13 Uhr Arztbericht zu
schreiben. Ich habe kaum Geschäft, weil meine Patientin alles mögliches gehabt hätte und dazu war
isoliert wegen C. difficile. Zuerst war praktischer Teil. Alle drei Professoren haben gefragt. Bei mir
war Lungen Untersuchung, wann hört man feinblasige Rasselgeräusche, Pulsstatus prüfen, Allan
Test, Leberzeichen, Fragen über Lungentransplantation (was ist wichtig (Lufu), wieviel soll sein, wann
eine Lungen wann beide Lungen transplantieren). Bei anderen Bahchuntersuchung, Narben nach
Lungentransplantation (anterolateral, posterolateral und zeigen), etwas über Briden, Leber und
Milztasten, WS-Untersuchung, Nieren, Herzuntersuchung, wann hört man welches Geräusch.
Mündlich. Bei mir Bild mit Splinter Hämorrhagie bei Endokarditis, Röntgen mit Aortenaneurysma,
EKG mit Herzschrittmacher (man musste wissen welcher, welcher ist der häufigste, wo stellt man
Sonden im Herz, was bedeuten die Buchstaben), Fall mit älterem Man aus Pflegeheim mit Fieber
(akutes Nierenversagen), Prof. Brenner Bild mit einem Man mit Messer im Thorax (da hat er alles
über Behandlung, hämorragischem Schock, Herztamponade bis zum Herz-Lunge-Maschine und wie
die funktioniert, Hypotermie, wie lange kann so Gehirn ohne Schädigung sein, wie wird man das
operativ versorgen, alles mögliches). Fall mit MI, aber da wollte er über Herzenzymen (wie hoch
sollen sein beim MI), PTCA und Bypass (welche Gefäße benutzen wir, wann wird Bypass gemacht
werden, wie lange kann offen sein), hören. Fall Pat ist gefallen und dann hat mir ein Bild mir
Angiographie und ruptuirter Aortenaneurysma (man sollte erkennen). Pharma: Statine (NWI und KI),
Fluorochinolone (NWI, KI) was soll man mit Fluorochinolone kombinieren (steroide-sehnenriss),
warum nicht bei Epilepsie, worauf soll man bei Epilepsie aufpassen (Autofahren) Vitamin D.
Bei anderen: Bild Zooster ophtalmicus, Quincke Ödem, Röntgen Pneumothorax, EKG AV Block
Mobitz Typ, TIA (das war ein Fall, man sollte das erkennen, dann hat er über 2 wichtigste Ursachen
hören sowie Behandlung der Karotisstenose nach Leitlinien_wann und wie, wo geht Schnitt, worauf
muss mann achten (N. hypoglossus), ein Fall mit Aortendissektion dann CT Bild, Einteilung, und dann
weitere Behandlung bis zur Herz-Lunge-Maschine. Pharma bei anderen HIT 1-2, NOAKs, Kind hat
Prednisolon-Augentropfen 10 ml, 1 % geschluckt (was weiter, ist das gefährlich, ist das Vergiftung),
wann Eradikation bei H. Pylorie, Dosierung abhängig von dem Gewicht.
Das ist, was ich mich erinnern kann. Pharmakologin stellt so Fragen, dass man nicht weiß, was sie
überhaupt hören will.

Von uns 3, 2 haben bestanden.


4.

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollege,

Ich hatte am 23.9.2020.die KP in der Klinik Grosshadern.

Vorsitzender: PD.Dr. Ehrnthaller


Prof. Sauter Innere Medizin
Dr. Treu Allgemeinmedizin

Pat hatte Verkehrsunfall, Polytrauma mit Dg: Dislozierte Femurschaftfraktur links,


Distale Unterschenkelfraktur mit Pilon tibiale Fraktur und Fibulaschaftfraktur rechts,
Intraartikuläre distale Radius fraktur rechts,
V. a. Verletzung der Leber

Prof. Ehrnthaller hat uns um 8 Uhr zur Patienten kurz vorgestellt, nach dem könnten wir alle Pat.
Akten schauen und wenn Fragen haben alle den Stationsarzt fragen. Prof. Ehrnthaller is sehr nett
Prüfer.

Bis 12:45 hatten wir Zeit den Patienten Untersuchen, Arztbrief schreiben und man kann über den Pat
am Computer lesen, Rö Bilder und andere anschauen.

Nachdem ich Pat vorgestellte, hat Prof Ehrnthaller gefragt: Untersuchung der Extremität bei
Felhstellung (DMS), wie ist die Skale bei Muskelkraftuntersuchung (von 1-5)
ABCDE Shema, Def. Polytrauma, Einteilung distale Radius fraktur mit verschiedene
Fehlstellungen(Bajonet und soweit. .),
M. Sudeck, Karpaltunnelsyndrom(mit Risiko Gruppe),
Am Anfang habe ich erzählt, dass Notfall Op Indikation mit Marknagel bei Femurfraktur( um weitere
Blutverlust zu verhinnern), andere 2 Frakturen wegen Schwellung und Weichteilverletzung primär
mit Fixateur externa behandelt. Dann später definitive Versorgung mit Platten OS.

Pr. Sauter: Abdomen US, Leber US, Murphy Zeichen, Hautzeichen der Leberzirrhose,
Differentialdiagnose Oberbauchschmerzen mit Appendizitis Zeichen, Erhöhte Transaminase Diff
dg.,Autoimunehepatitis dg,therapie,

Dr.Treu:Medikamente von Pat. :Pantoprazol Indikation,NSAID(NW), WHO Stuffenschema


Schmerztherapie, Opioide(NW), Warum Tilidin/Naloxon Kombination, Laxanzien, Welche
Antiemetikum geben bei NW von Opioide, Welche Wirkung hat noch Metamizol ( wollte hören dass
als Spasmolytikum auch wirkt), welche Spasmolytikum geben wir noch bei z. B. Gallenkolik,
Ibuprofen und Paracetamol max. Dosis,
EKG Blick dg: AV Block 3 Grad, weitere dg(Langzeit EKG), Therapie
5.

Prof. Schmidmaier

Prof. Golly

Prüfung von 12 bis ca. 18 Uhr,


Wegen Corona- Pandemie weder Anamneseerhebung noch KU.
Wir haben Zettel mit Anamnese und KU bekommen und wir sollten unseren Patienten Vorstellen mit
VD, DD und Vorgehen.
Mein Fall war Hyperthyreose
Fragen des praktischen Teils : Diagnose, Ursache , Therapie , EKG des Patienten mit VHF
Szintigraphie : was ist das, ich sollte eine Szintigraphie interpretieren mit heißen Knoten,
Chirurgische Behandlung, Bild mit Stroma Klassifikation, Eisenmangel Anämie,

Teil 2 :
Chirurgie : Bild mit eingeklemmter Leistenhernie: was sehen Sie, Komplikationen, Therapie,
Verkehrsunfall mit Dyspnoe, Zyanose, Blutdruckabfall, dann Habe ich ein Röntgen-Thorax
bekommen, Dg. und Therapie, das war ein Spannungspneumothorax, ich sollte auch die
physiopathologie erklären.
Innere : EKG mit AV-Block
Innere EKG mit AV Block Mobitz 1, Bild mit Vollmundgesicht und Plethora , dg Cusching, Ursache,
Klinik, DD zwischen Cushing und metabolisches- Syndrome( V.a Hautatrophie und Osteoporose bei
Cushing)
Akute nierenversagen, Dialyse Indikationen,
Pharmakologie : Eisenmangelanämie, HIT , Ethik-Kommission , ein Kind hat die Augentropfen seiner
Oma getrunken(kortikotherapie) ist das gefährlich?

Prüfungsprotokoll Kenntnissprüfung – 27.10.2020


Prüfer:
1. Prof. Dr. med. Markus Wörnle (Vorsitzender / Leiter Notaufnahme – LMU Innenstadt)

2. Dr. med. Dieter Treu (Allgemeinmedizin)

3. Priv.-Doz. Dr. med. Wolf Christian Prall (Orthopäde & Unfallchirurg)

Allgemeines:
12:00 Uhr Seminarraum LMU (Medizinische Poliklinik IV)
Herr. Dr. Wörnle erklärte uns wie die Prüfung läuft und wir bekommen ein Brief mit Patientenfall
von der Notaufnahme (Kein Patient wegen Corona- Virus)
Um 13 Uhr hat die Prüfung begonnen.
Er stellte sich in der Prüfung immer einen Wecker auf seinem Handy und behielt die Zeit genau im
Auge.

Patient:
Hauptdiagnose: Niereninsuffizienz (Stadium 4)
Nebendiagosen: Z.n. OP Kolorektalen Ca (ED 2005)
(Anus praeter)
Osteoporose
Prüfling Nr. 1 (ich):

Praktische Teil: (gab es nicht)


Patientvorstellung: Jeder von uns bekam für den praktischen Teil der Prüfung eine Stunde vor
offiziellem Prüfungsbeginn einen neutralen Briefumschlag mit Fall eines konkreten Patienten aus
unserer Notaufnahme. Dann hatten wir eine Stunde Zeit, mit dem Fall auseinanderzusetzen und
danach den Fall vorzustellen.

Herr Wörnle (Internistisch)


Der Patient wurde in die Notaufnahme mit einer Atemnot und Sp02 89 % geliefert. Unter 4L
Sauerstoff knapp 92 %! Erzählen Sie mir etwas über Luftnot? subjektive Gefühl einer
unzureichenden oder erschwerten Atmung > korrekt, und Ursachen für Dyspnoe?
Akutes Koronarsyndrom, Asthma Bronchiale, Lungenembolie, Pneumonie, Pneumothorax,
Hyperventilation und etc.
Ok..Asthma Brochiale ist eher in Kindes Alter oder eher bei Erwachsene wahrscheinlich ? Kindes
Alter ca. 10 %. >korrekt.
Sie haben gesagt auch Lungenödem, was ist die Ursache und können Sie mir bitte Definieren? ist
definiert als Verschluss einer oder mehrerer Lungenarterien durch Einschwemmen von Thromben
>Korrekt und Ursachen? Embolie nach Venenthrombose, Fettembolie während großer operativer
Eingriffe ….ok
Der Patient nimmt Torasemid, warum? Patient hatte Beine Ödeme (Überwasserung) Was ist
Torasemid? Schleifendiuretuka ..>kennen Sie noch anderen ? Furosemid ..ok
Der Patient hatte auch ein Cimino- Shunt in Beschreibung ohne vorherige Dialyse. Frage: Was ist
Cimino-Shunt und was für eine andere Shunte kennen Sie? Ein Cimino-Shunt, ist eine operativ
direkte Verbindung einer Arterie, meist A. radialis und liegenden Vene, meist V. cephalica oder V.
mediana cubiti. Komplikationen? Infektionen des Shuntgebietes, thrombotischen Verschlüssen des
Shunts und Anastomoseninsuffizienzen. Ok und Vorteile? Lösung ist die Verbindung einer größeren
Hautvene mit einer gut erreichbaren Arterie, so dass der Kapillarkreislauf umgangen wird (erweitert
sich die Vene). Das ist so genannte Phänomen der direkten Verbindung zwischen Hochdrucksystem
(Arterie) und Nierderdrucksystem (Vene). Das wollte Dr. Wörnle hören, weil der mehrmals
nachgefragt hat über diese Niederdrucksystem…ok..und ein andere Shunt? Sheldon Katheter, meist
über die rechte Vena jugularis interna oder die Vena subclavia. Ok.
Sie haben ein Patient mit pAVK. Was ist das? Stenose oder kompletter Verschluss (Okklusion) die
peripheren Arterien die zu einer verminderten arteriellen Durchblutung führt.

Und die Stadien nach Fontaine? Da habe ich auch die Stadien gesagt (kann man sich auf Amboss
oder andere Literatur nachschauen.
Marcumar was ist das und Nachteile vs. OAK? OAK bedürfen keine regelmäßige Kontrolle der
Gerinnungsparameter. Therapeutische Dosis mit Apixaban? Ab GFR 15–30 mL/min: Dosishalbierung
auf 2,5 mg p.o. 1-0-1. Was ist Calcitriol? Aktive Form von Vitamin D.
Können Sie mir sagen die Komplikationen der Chronische Niereninsuffizienz? Überwässerung,
Knochenschmerzen, Herzbeutelentzündung, Lungenödem, Herzrhythmusstörungen durch
Elektrolytveränderungen und Bewusstseinsveränderungen (urämisches Koma). Ok..das war die
letzte Frage…

Chirurgie Fragen (Dr. Prall)


Osteoporose? Frühsymptom: Diffuse Rückenschmerzen und später Kyphosierung der BWS > ok

Lokalisation? Frakturen von Oberschenkelhals, subkapitalem Humerus und distalem Radius sowie
Wirbelkörpereinbrüche.

Inspektion der Form der Wirbelsäule in Liegen und Zeichen einer Skoliose? Deformation des
Thorax, Asymmetrie der Taillendreiecke, Rippenbuckel, Lendenwulst. Und Inspektion von lateral,
was sehen Sie? Halslordose, Brustkyphose, Lendenlordose?

Was ist eine L5S1 Syndrom und Kennmuskeln? Eine Irritation der Nervenwurzel L5 führt zu
Schmerzen im entsprechenden Dermatom, d.h. an der Dorsalseite des Oberschenkels, der
Außenseite des Knies sowie der ventralen, lateralen Seite des Unterschenkels bis zum Fußrücken mit
der Großzehe. Kennmuskeln die die betroffen sind: >Musculus extensor hallucis longus, des
Musculus tibialis anterior und des Musculus gluteus medius.

(Die Frage mit Kennmuskeln habe mich überrascht und er wollte unbedingt zu hören) Also Anatomie
lernen!

Dr. Treu Fragen:


Oberbauchschmerzen/ Unterbauchschmerzen Allgemein, Cholezystitis und Divertikulitis?
Appendizitis und Schmerzhafte Manöver? Extrauterine Gravidität (sollte man wissen).

Themen der anderen:


Wir waren zu zweit und musste den Prüfungsort verlassen. Ich kam eine Stunde später nur
wegen des Ergebnisses, daher ich weiß es nicht.

Fazit:
Sehr angespannte Situation wegen Corona-Virus. Dr. Wörnle hat mich versucht paar Mal aus der
Bahn zu bringen und nicht weiterzuhelfen. Die Prüfung war zu schnell und allgemein oberflächig.
Durchfallen bei ihm ist möglich auch wenn es um drittes mal (Kenntnissprüfung) geht.

Vorbereitung:
50 Wichtigsten Fälle Chirurgie/ Innere, Amboss, Klinikleitfaden Innere/Chirurgie, Last Minute
Bildgebende Verfahren, Herold Innere Medizin, Notfallmedizin fälle, Protokolle, Last Minute
Pharmakologie, Mex Innere/ Chirurgie, Innere und Chirurgie in 5 Tagen und Amboss (Videos für
körperliche Untersuchung
Hallo, Kollegen!

Ich habe am 04.05.2021 die Kenntnisprüfung bestanden. Prüfer waren Prof. Fischereder
(Vorsitzender, Nephrologie), Prof. Rehm (Anästhesie) und Prof. Ueberfuehr
(Herzchirurgie). Die Prüfung hat von 09:00 bis 19:30 gedauert. Es war anstrengend aber
machbar.

Um 09:00 Uhr haben wir die Patienten zugeteilt bekommen. Wir durften uns die Akten
anschauen. Der Assistenzarzt der Station war sehr nett, freundlich, geduldig (Danke an
dieser Stelle!) und hat uns immer wieder geholfen.
Bis 13:00 Uhr mussten wir mit der Anamnese, der körperlichen Untersuchung und dem
Briefschreiben fertig sein (Anamnese, KU, Medikamente, Vorerkrankungen und
Epikrise).

Die Prüfer waren um 13:00 Uhr da.


Meine Patientin war eine 53-jähirge Frau mit wiederholtem HWI bei Doppel-J
Dislokation bei Zustand nach Nierentransplantation. An Zugängen hatte sie einen ZVK,
Blasenspülkatheter, Mono-J, zwei Cimino-Shunts (einer davon alt und ohne Schwirren).

Herr Prof. Fischereder (Nephrologie):


Lungenuntersuchung: Inspektion, Palpation, Perkussion, Auskultation (Er auskultiert
mit).
Die Schwester ruft Sie im Nachtdienst an und sagt die Patientin hat Schüttelfrost. Was
machen Sie weiter? Ich hab nach Fieber gefragt? 38.2°C. Blutkulturen! Paracetamol
geben!? Woher Blutkulturen nehmen? Ich hab gesagt eventual auch am Bein, aber nicht
vom ZVK. ZVK eventuell entfernen und die Spitze an Mikrobiologie schicken, da dies ein
möglicher Fokus ist.
Wann würden Sie eine akute Dialyse durchführen?

Herr Prof. Ueberfuehr (Herzchirurgie):


Herzuntersuchung durchführen.
Wo auskultiert man Aortenstenose? Holosystolicum am II ICR links und Fortführen A.
Carotis.
Wieso haben Sie Puls während der Untersuchung getastet? 1. und 2. Ton, Systole und
Diastole.
Was kann man noch beim Puls tasten? Arrhythmie, Pulsdefizit.
Was ist Pulsdefizit?
Was kann man beim Perikarderguss hören?
Hämodynamische Veränderung? Typen?
Wie sieht klinisch eine Patient mit Perikardtamponade aus?
Wie kann man besser Mitralklappen auskultieren? Wenn Patient sich (vor allem mit
linker Schulter) nach vorne beugt.

Prof. Rehm (Anästhesie):


Hals: Die Patientin hatte ZVK links und Hämatom rechts. Warum? Vermutl. nach
frustranem Versuch einer ZVK Anlage.
Andere Ursachen für Hämatombildung bei der Patientin? Thrombozytopenie da
Niereninsuffizient.
HUS?
Pleurapunktion? Wie? Wo? Die Patientin hatte in Vorgeschichte Pleuraerguss.
Mündlicher Teil hat um 16:00 angefangen.
Prof. Rehm (Anästhesie):
Der Patient ist zu Ihnen mit Meningismus und Petechien gekommen. Meine Gegenfrage
war; wurde er splenektomiert? Ja! Nach kurze Fragen über Fieber und AZ habe ich
Waterhouse-Friderichsen-Syndrom gesagt.
Welche Meningealezeichen kennen Sie? Nackensteifigkeit, Brudzinski, Kernig, Lasegue.
Was würden Sie weiter diagnostisch machen? CT und danach Lumbalpunktion.
Wieso zuerst CCT? Um erhöhten Hirndruck auszuschließen!
Wie würden Sie die Lumbalpunktion durchführen? Ich habe das Procedere beschrieben.
Der Patient hat Meningokokken. Was machen sie weiter? Isolation, antibiotische
Therapie! Nach 24 Stunden unter Cefalosporine, darf der Patient entisoliert werden!
Und was machen Sie? Hm.. Welche Medikamenten nehmen Sie als Prophylaxe?
Rifampicin! Ja.
Wie lange wirkt ASS? Ca 7 Tage. Wie wirkt ASS?

BGA wird gezeigt – und wird von mir erläutert.

Herr Prof. Ueberfuehr (Herzchirurgie):


Hier Röntgen-Thorax Bild (wird gezeigt)! Ich habe da ein ziemlich überfülltes
Röntgenbild Bild vom Thorax. Ich fange mit den Fremdkörpern an: SM, Tubus, EKG,
Cerclagen, Zugang in A pulmonalis. Man musste sich konzentrieren um alles sehen zu
können. Initial musste ich gut schauen, ob nicht etwas auch an Wirbelsäule oder am
zusätzlich noch etwas am Sternum ist.
Ist Tubus gut positioniert? Hm, ja. Wie erkennen Sie das? Tief genug, aber nicht in den
Bronchien. Ok. Und was ist mit der Lunge? Größenunterschied im Seitenvergleich habe
ich beschrieben. Unterschied in der Intensitätdarstellung. Wieso? Seröser Erguss nach
Pneumektomie gesagt (was richtig war).
Danach kam eine Fragen zu SM. Welcher Typ ist dieser? Zweikammerschrittmacher. Mit
Buchstaben? Wahrscheinlich DDD. Was bedeutet das? Ich habe dann darüber
ausführlich gesprochen. Was bedeutet I? Inhib.! SM stimuliert das Herz, aber wenn das
Herz eigenen Rhythmus und Frequenz von 50-60/min hat, dann ist SM inhibiert und wir
können keine Spikes im EKG sehen. Ok.

Eine 80 jährige Frau ist in der Notaufnahme mit ihrer Tochter gekommen. Sie klagt über
Schmerzen im rechten Fuß [Das ist in Bayern das ganze Bein :-) ]. Sie ist Zuhause
plötzlich gestürzt, ihre Tochter war da. Ich habe gefragt, ob sie zuerst gestürzt ist oder
Schmerzen gehabt hatte und danach gestürzt sei, aber irgendwie haben wir uns nicht
richtig verstanden oder was auch immer. Ich habe keine Konkrete Aussage vom Prüfer
bekommen. Hat sie eine Kopfverletzung habe ich gefragt? Nein. Ich bin zuerst in die
Frakturrichtung gegangen. Ich habe über die Inspektion und Palpationen bei
Femurfrakturen und Beckenringfrakturen erzählt. Alles unauffällig. Leichte Schmerzen.
Danach sind wir irgendwie auf die Haut gekommen. Er hat gesagt, die Haut ist etwas
blässer und kälter rechts und Puls kann man peripher nicht tasten! (das war dann schon
eine große Hilfe) Ok, V.a. akuter arterieller Verschluss. Da ist die Zeit sehr wichtig habe
ich gesagt. Ok, was machen Sie weiter? CT-Angio! Heparinbolus, Heparinperfusor und je
nachdem wo ich arbeite Verlegung ins Gefäßzentrum. Was würde man im Gefäßzentrum
machen? Embolektomie! Wie heißt dieser Art der Embolektomie? Ich konnte mich nicht
an den Begriff „Fogarty“ erinnert. Dann hat er den Name gesagt und gefragt wie läuft
diese Untersuchung ab? Das habe ich dann erzählt. Er war zufrieden, und hat aber
immerwieder erwähnt wie Inspektion und körperliche Untersuchung wichtig sind und
dann gefragt:

Diese Patientin hat nach der Embolektomie starke Schmerzen in der Wade bekommen.
Was machen Sie weiter? Komplikation? Kompartmentsyndrom! Wie sieht das klinisch
aus? Das habe ich dann beschrieben und erläutert.

Herr Prof. Fischereder (Nephrologie):


EKG: anhaltende VT. Was machen Sie weiter? Je nachdem ob der Patient stabil ist oder
nicht. Bei stabilem Patienten: Amiodaron 300 mg als Kurzinfusion, wenn TSH ok ist. Bei
instabilem sonst Kardioversion. Ok. Jetzt sind Sie Hausärztin. Eine 73-jährige Frau
kommt zu Ihnen. Sie hat bei Nachbarin kapillare Blutzucker von 273 gemessen. Was
machen Sie weiter? Meine Gegenfrage war hat sie irgendwelche Beschwerden? Nein!
Wie spät ist es jetzt habe ich gefragt? 11:00 Uhr. Ok. Damit wahrscheinlich nicht
nüchtern. Ich würde sie morgen nüchtern einbestellen um Nüchternzucker zu messen.
Darüber hinaus würde ich HbA1c, Nierenstatus und Cholesterin bestimmen. Ich würde
nach belastungsabhängigen Thoraxschmerzen fragen und Beine untersuchen. Ok. HbA1c
ist 6,5. Nach Leitlinie sollten wir mit Therapie anfangen. Metformin, wenn Nierenwerte
ok sind. Aber, ich würde zuerst 3 Monate nichtmedikamentöse Maßnahmen empfehlen
und danach HbA1c Kontrollieren und dann weitere Entscheidungen über Therapie
treffen. Ok. Jetzt kommt der Ehemann der Patientin und sagt, dass die Nachbarin
niedrigere Werte hat und trotzdem ist sie unter Insulintherapie. Ich würde ihm das
gleiche erklären und beim Konzept bleiben. Ok, sehr gut, keine Insulintherapie!
Prüfer zeigt ein Bild: Rheumatoide Arthritis der Hände ist zu sehen. Am Ende hat er mir
gesagt, dass ich noch ein Röntgenbild bekommen werde, da ich alle Fragen beantwortet
habe und man nicht alles wissen kann (dabei gelacht). Im Röntgen-Thorax waren
beidseitig ausgeprägte Infiltrate zu sehen. Die entgültige Pathologie im Röntgenbild
habe ich tatsächlich nicht erkannt. Ich hab es mit Pneumonie, Sarkoidose... versucht.
Die Richtige Antwort war: Calzinose.

Fragen andere Prüflinge (leider sehr unvollständig weil ich mich nicht an alles
erinnere):
EKG: Hinterwandinfarkt, VHF.
Röntgen: Pneumothorax, Kaverna in linker Lunge.
Hypoglykämie, LAE, ECMO, HELLP-Syndrom, Hernien + Hernien untersuchen,
Rektumkarzinom, Depression,
Bild: Herpes zoster im Gesicht
Liebe Kolleginnen & Kollegen,

Ich habe die Kenntnisprüfung am 28.10.2021 an der LMU-München abgelegt und bestanden.

Vorsitzender: Herr Prof. Dr. Schmidmaier ( Innere Medizin, Hämatoonkologie)

Die andere 2 haben sich leider nicht vorgestellt. Eine allgemeine Chirurgin & ein Anästhesist.

Alle waren super nett und helfen sehr gerne.

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Die Prüfung fand ohne Patienten statt aufgrund von Corona. Wir haben stattdessen einen Fall
gekriegt , von dem nur eine Patientenvorstellung erarbeitet werden sollte, die den Einstieg in
die Prüfung darstellt hat.

Erste Runde

Dr. Schmidmaier:
Hat alles über den Fall gefragt , es war eher ein atypisches Bild von LE eher langsam
progrediente Dyspnöe seit Tagen und Husten seit 10 Monaten , Nykturie 4/Nacht & marginale
knöchelödeme. Alles anders war unauffällig bei der Patienten

Verdachtsdiagnose? Differentialdiagnosen? Ich habe ungefähr 10 gennant und musste jede


Diagnose ausschliessen , also was spricht gegen COPD , was wäre dann wenn es lungen ödem
gewesen wäre, was würden Sie hören bei klappen vitien, was spricht gegen anämie, welche
bildgebung bei LE , was enthält Wells score und wie hoch ist der Score bei der Patientin? (war
eig 0) also alles über Dyspnöe und wie man vorgehen soll wenn es nicht so klar ist.
Dann Therapie von HI ( CRT schrittmacher und wie es funktioniert, unterschied zu den anderen
schrittmacher)? Therapie von LE?
Pharma Quiz : was nimmt die Patientin, was ist jedes Medikament und wofür? ein paar NW?
die Patientin nimmt Prednisolon über die Cushing schwelle dann sind wir in Cushing
eingestiegen- Typische Haut Zeichen? adipositis ,vollmond usw... dann fragt er es gibt viele
Patienten die adipositas und vollmond haben und so , wie kann man zwischen denen & Cushing
Patienten unterscheiden ? hab gesgat dann alles über diagnose und Tx von Cushing. Dann ein
bisschen zu tief bei wie man zwischen ein adenom & Karzinom bei der neben nieren bei
bildgebung unterscheiden kann?

Anästhesist: fragt alles über Notfall, ihm ist ein strukturierts Vorgehen sehr wichtig, hat mir
mehrmals darum gebeten dass ich betonnen sollte was 1.schritt ist, was 2. usw...

Patient war in Garden un plötzlich kollabiert , er kommt jetzt mit dem Rettungswagen, was
machen Sie?
Polytrauma? Vorgehen am UnfallOrt & im Krankenhaus?
Patient im Krankenhaus bewusstlos wie gehen Sie weiter? dann alles über Reanimation- hat mir
ein EKG gezeigt für den Patient während der Reanimation, war pulslos elektrische aktivität dann
was soll gegebenen werden als medikament? wie wenn Sie kein ZVK haben ? kann man
adrenalin iv geben , was wäre NW?

Chirurgin: auch sehr nett , ihr sind die Diagnosen und Therapie konzepten wichtiger als die
Operation techniken und so

koloskopie-->Läsion in Kolon ascendens , wie gehen Sie weiter? dann alles über KRK , staging ,
therapie je nach stadium ? dann hat sie mehrere scenarios gemacht ( also die macht es immer
schwieriger bist man an die Grenzen ist, aber die will nur wissen wie viel man verstanden hat)
was wäre dann wenn eine <5cm läsion in Leber ist? wenn es metastasen ist? wenn es >5cm ist?
wenn es eine primär Tumor ist? und viele andere senarios ehrlich gesagt, kann nicht an alles
erinnern aber ihr ist wichtig ,dass man mitdenkt und was logisches sagt .
Appendizitis ? Gibt es möglichkeiten anders als OP? musst das in der aufklärung erwähnt
werden?
CED & Divertikulitis ganz oberflächlich, durch Sono und so

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Zweite Runde:

Dr. Schmidmaier:
80 J alt im Bad gestürzt , was für fraktur entsteht? wieso? dann alles über Osteoporose, etwas
dass ich nicht antworten konnte war die ursachen für ein hohes DXA score trotz das
vorhandensein einer Osteoporose? war arthrose der Wirbelsäule und somit erhöhung der
Knochendichte, wie viele % von Frauen würden ein falsches Score bekommen ?

Dann hat er viele Bilder dabei und hat mir die gezeigt, waren einfach eigentlich & klar:
ulkus cruris venosum- Mallum perforans (mit hyperkeratose & osteoarthropathie, hat
mehrmals gefragt ,bis ich das gesagt habe , wollte unbedingt hören)-pAVK stadium IV- raynaud
Syndrom- ITP dann ein paar fragen über ITP ursache, diagnose, therapie usw...
Wie kann man cortisol zu hause messen ? (in speichel)

Anästhesist:

EKG: supraventrikuläre Tachykardie


Anaphylaxie stadium,Tx , wenn man kein iv zugang hat wie geht man weiter,Therapie mit Dosis
Patient kommt in Notfall mit Mundwinkel und schwirigkeiten zu sprechen-->Schlaganfall,
diagnose, therapie, KI von Lyse,sekundäre Prophylaxe

Chirurgin:

Patient mit Dysphagie, wie gehen Sie weiter? Differential Diagnosen?


Dann alles über ösophagus karzinom, wieder mit verschiedenen Scenarios und so
Eine frage über Rechts Medizin: eine Patientin würde mich klagen für eine unnötige OP die ich
durchgeführt habe, was für Gericht? strafe?

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Es gab viele andere Fragen aber ich kann mich leider dran nicht erinnern.

Fazit: Dr. Schmidmaier , wie in allen Protokollen beschrieben, ist ein sehr netter ruhiger Prüfer ,
der nur die grobe basis Themen von Medizin prüft. Er belohnt man immer direkt, wenn man
richtig antwortet und gibt man nie dass gefühl, dass es schief gehen könnte. Andere 2 waren
auch wie gesagt mega nett und lächeln die ganze Zeit. Top Komission!

Tips: Protokolle vom Dr. Schmidmaier sehr gut lesen, er fragt zwar von allem aber hat bestimmt
ein Paar Themen , die er liebt. Die Prüfer gehen zwar tief in einem Thema, aber sie haben gar
keine blöde, komische Fragen gestellt , alle waren direkt ,klar & fair. Also einfach die wichtigste
Themen in Medizin sehr gut lernen und besonders bei Notfall gar keinen Fehler machen , dann
ist die Prüfung hinter euch. Viel glück.

Lernmaterial : Hauptsächlich Amboss, 80 Fälle innere Medizin ,F&A innere Medizin, 50 Fälle
Chirurgie, F&A Chirurgie, BASICS Radio, last minute Pharmakologie,EKG für Isabel ,50 Fälle EKG,
ein paar Themen von 100 wichtigsten Notfall Diagnosen
Amboss ist am wichtigsten
Ich habe am 03.05.2022 die Prüfung bei der Medizinische Klinik und Polyklinik IV der LMU bestanden.

Kommission: Dr. Sitter (Nephrologie and Rheumatologie), Dr. Rhem (Anästhesie), Dr. Mutschler
(Chirurgie)

Wegen Corona hatten wir keinen echten Patienten, sondern einen Fall auf Papier mit Fragen dazu,
meiner war einen Patient 53 Jahre alt, retrosternale schmerzen, EKG mit Tachyahrrythmia absoluta
bei VHF: EKG beschreiben, Ursachen? Komplikationen? Therapie (ich habe die Therapie systematisch
geschrieben, und den CHA2DS2Sc detailliert geschrieben, das fand der Prüfer gut aber es war nicht
nötig). Ich habe keine Fragen über meinen Fall, weil ich habe schon alles detailliert geschrieben.

Fragen Von Dr Sitter: Labor mit auffällige werte mit eine Sterne markiert, es war verwirrend weil er
hat mir gesagt, dass ich nur die auffällige Werte, der Patient war bisher gesund und kommt mit
Bewusstseinsstörung zu der Notaufnahme, das Labor enthält werte von 3 Tagen, was mir erst irritiert
hat war der Calcium, es war über 3,5, dann habe ich gesagt, dass ist eine hyperkazämische Krise und
erklärt warum, dann hat er mir gefragt über die Therapie von hyperkalzämische Krise, dann zurück
zum Labor, der Hämoglobin ert hat sich verschlechtert innerhalb 3 tage, was könnte die Ursache sein
, ich habe an Hämolyse gedacht aber es war eher unwahrscheinlich, dann hat er mit gesagt, der
Patient ist therapiert, er hat die Therapie von hyperkalzämische Krise bekommen, dann habe ich
endlich dazu gekommen, dass der Patient eine Hämodilution hatte und keine richtige Anämie. Dann
hat er mir gefragt ob die Therapie erfolgreiche war, ich habe nein gesagt weil die werte noch hoch
waren, aber er hat mir gesagt, die werte fallen schon, das ist schon erfolgreich. Nächstes, was könnte
die Ursache sein, ich habe die Ursachen von Hypokalzämie aufgezählt, dann habe auf den
Hyperparathyreoidismus getippt weil der Phosphat war erniedrigt, er hat mir gefragt welche forme
bei Dieser Patient, ich habe primär Hyperparathyreoidismus gesagt, er: richtig, wie gehen Sie weiter
vor, ich habe PTH, Szintigraphie, CT, Katheter Messung von PTH, irgendwie habe ich mit der Stress
die Sonographie vergessen, dann hat er mir geholfen, er sagte eine einfache Untersuchung, ich habe
dann auf die Sono aufgekommen. Dann Frage über die Therapie, ich wollte es detailliert beschreiben
aber er wollte das nicht alles hören, nur die Adenektomie.

Nächster Fall Patient immunsupprimiert, hat sich nicht gegen Covid geimpft, wie werden Sie Ihm
Therapieren, ich habe gefragt über die vital Parameter, er hat mir gesagt er brauchte schon
Sauerstoff aber es geht nicht darum er wollte nur hören wie ich den Virus beseitigen wurde, und
nicht die andre Maßnahmen, dann habe ich Virostatika, Biologicals, Tyrosinekinase Hemmer, und der
Neuer Medikament von Pfizer, dann hat er mir gefragt über die Wirkung von Virostatika (Hemmung
der Virus Replikation, gut was kann man noch machen um den Virus zu beseitige, dann habe ich mich
erinnert, dass man der Serum von einen Patient der Schon Antikörper hat transfundieren, das war
richtig. Dann war er zufrieden und habe mir gesagt, das ist alles.

Fragen von Dr Rhem: Einen BGA mit einer metabolischen Azidose und Respiratorische Alkalose, die
Kombination war einbisschen verwirrend. BGA interpretieren, ich habe am Anfang ohne viel zu
denken: teilkompensierte metabolische Azidose und respiratorische Alkalose. Dann hat er mir
gefragt, wie wird eine metabolische Azidose kompensiert? Ich habe Hyperventilation am Anfang
gesagt aber in diesen Fall wird der PCO2 niedrig sein, er hat mir gefragt warum ist der PCO2 hoch, ich
habe dann gesagt, der Po2 ist 102, dass ist nicht normal, der Patient ist wahrscheinlich machinelle
beatmet, man muss die Parameter noch mal überprüfen. Er hat gesagt gut, der Morphin könnte es
noch machen, der Patient ist auf der Intensiv Station. Dann hat mir gesagt, wie Atmet der Patient bei
eine Metabolische Azidose, dann habe ich mich korrigiert, der Patient atmet tief und langsam, dass
erklärt der PCO2 Wert.

Zweite Fall: Sie sind Hausärztin, es kommt zu Ihnen ein Patient, der Wird Operiert, der Anästhesist
hat der Patient zu Ihnen geschickt, was machen Sie. Ich habe gefragt, welche OP? Welche
Vorerkrankungen? OP wegen HCC, VE: nur Miniere was ist Miniere? Ich war überrascht, dann habe
ich gesagt hereditäre Erkrankung mit Schwindel, welche Symptome bei Miniere? Eine Tria:
Schwindel, Tinnitus, Hypakusis. Gut was machen Sie dann, ich habe davon ausgegangen, dass es
meine Patient ist und dass ich Ihm kenne umd habe körperliche Untersuchung gesagt, er hat gesagt
nein, dann wollte ich die Situation nicht verschlimmern und gefragt, kenne ich der Patient oder ist er
neu? Er hat gesagt neu, ich habe dann gesagt ich bin Hausärztin ich dachte ich kenne meinen Patient
Schon, natürlich mache ich eine Anamnese (Vorerkrankungen, Medikamente, Beschwerden?..) er hat
dann gelächelt und erzählte, dass der Patient nur Miniere Hatte, geheilt, keine Medikamente, nur
einen Engegefühl im Brust, ich habe gleich EKG gesagt, er sagt nein, dann habe ich mit der
Körperliche Untersuchung angefangen, das war nicht so systemisch, er hat gesagt, Sie haben
vergessen mit der BD anzufangen, habe ich gesagt ach ja Vital Parameter sind am wichtigsten. Der
Patient hatte einen BD von 160/100, was machen Sie? Nochmal messen nachdem der Patient sich 15
min in ruhe sitzt, aber beim Arzt hatten die Patienten immer angst und das kann Falsch hoch sein,
man muss den BD kontrollieren über 3 Tage und 24 Stunden BD Messung machen, er: Sie haben
Keine Zeit für die 24 Stunden BD Messung , was machen Sie? Beginn der Therapie , ich habe die
Allgemeine Maßnahmen aufgezählt dann Bitherapie mit Antihypertensiva. Er wollte mir verunsichern
und hat gefragt gleich 2 Medikamente sind Sie sicher? Fängt man nicht erst mit Monotherapier ein,
ich habe gesagt das kann man machen bei bestimmte Patienten mit vorgeschrittenen alter aber nicht
unsre Patient, die Leitlinien Empfehlen eine Kombinationstherapie mit 2 Antihypertensiva. Gut, was
wurden Sie dann geben? ACE Hemmer und einen Calcium Antagonist.

Zu eine Andere Situation, Sie möchten eine Regionale Anästhesie machen , was für Anästhetika Kann
man Benutzen, ich habe Lidocain und Procain genannt. Dann, Sie versuchen eine Regionale Anästhesie
mit Lidocain zu machen, sie haben das Lidocain in eine Vene eingespritzt, was denken Sie? Ja, das ist
eine gefährliche Situation, Lidocain ist ein Proahrrythmikum es könnte Herzrhythmusstörung machen.
Was könnte es noch machen? Tachykardie, BD Abfall, ich war nicht so sicher. Dann hat er mir gefragt
über den Wirkmechanismus von Lidocain, Blockade von Natrium Kanäle.

Letzte Frage: Kennen Sie Myasthenia Gravis, ich habe gesagt das ist eine Autoimmune Erkrankung
mit Antikörper gegen das Acetylcholin Rezeptor, ich habe angefangen die Symptome aufzuzählen.
Aber er hat mir gestoppt, er sagte er wollte nur wissen ob ich die Erkrankung kenne.

Dr Mutschler Fragen: Was ist eine Hernie, ich habe die Definition von Hernie erläutert, und über
Bruch Pforte, Bruchsack und Bruchinhalt ein bisschen erzählt. Was ist die häufigste Hernie, ich habe
Inguinal Hernie gesagt, aber ich glaube er hat mir nicht gehört, er hat gefragt wo hat man Hernie ich
habe alles aufgezählt, die Hiatus Hernie erklärte er, dass es um keine richtige Hernie handelt, dann
hat er mir über Hiatus Hernie gefragt, ich habe es erklärt und wollte die 3 Formen aufzählen , aber
dann wollte er nicht mehr davon hören und Fragte nochmal, was ist die häufigste Hernie, ich habe
nochmal Inguinal Hernie gesagt, Richtig, dann Fragen über die Typen von Inguinal Hernie? Wie kann
man Die Unterscheiden, Wie Untersucht man eine Hernie…

Dann einen Fall: ein Bewusstloser beatmete Patient ist von der Rettungsdienst in der Notaufnahme
angebracht, Er ist Jung, Sportler, war im Fitnessstudio und ist plötzlich kollabiert. Ich wollte mehr
über den Fall erfahren aber er hat mir gesagt wir wissen nicht über den Patient, wie werden Sie Ihm
untersuchen, er ist beatmet und alles, ich habe über die Vital Parameter gefragt, er hat sie
aufgezählt, alles waren gut aber der BD war links 100 sys, rechts 90 sys, ich habe die Differenz im
Kopf gehalten aber ich wollte nicht gleich auf die gehen, weil für mich es war nicht so groß, manche
Menschen haben es Physiologisch. Wie Untersuchen Sie Ihm weiter, ich habe gesagt Patient
Bewusstlos, wahrscheinlich werde ich nicht viel Kriegen von der Neurologische Untersuchung und
Bauch Untersuchung, Pupillen Licht Reaktion: Amnioskopie, dann habe ich an eine Aneurysma Ruptur
gedacht und wollte eine CT machen, er hat gesagt nein kein CT, wie Untersuchen Sie Ihm weiter, ich
habe gesagt, Herz und Lunge auskultieren, Fast sono, ic habe Fast sono ein bisschen erklärt, es gibt
einen Diastolikum und Perikarderguss im Fast Sono. So habe ich meine Verdachtsdiagnose auf Aorten
Dissektion und habe dann die Seiten Differenz als Erhärtung zu der Diagnose erwähnt, Sie haben
Sono gesagt, was könnte mann noch untersuchen bei der Sono? Die Bauch aorta, um die Dissektion
nach Stanford zu Klassifizieren. Sie haben Perikarderguss gesagt, was ist der Fachbegriff?
Tamponade, die muss man punktieren, er hat gesagt, gut, nicht immer, dann habe ich Fragen über
Stanford Klassifikation, dann Therapie? Das ist Standford A, dann werde ich operieren.

Und das war es schon.

Fälle der Mitprüfer: Morbus Wegner, Akutes Abdomen Ursachen, alte Patientin hat plötzlich
Unterschenkel Schmerzen, dann ist gestürzt: akute Extremität Ischämie bei VHF Flimmern, Therapie,
Die selbe Patienten hatte dann wieder Schmerzen, was könnte es sein: Kompartiment Syndrom,
Therapie von Kompartiment Syndrom, BGA Interpretation mit Fall (Jeder von Uns hat einen
unterschiedlichen BGA gekriegt), Anticholinergika Syndrom und Acetylcholin Wirkung, Röntgen mit
Pneumothorax, man sollte es erkennen und der Tubus im Trachea auch erkennen, Therapie von
Pneumothorax, Colles Fraktur Untersuchung und Therapie, Fall mit Multiples Myelom, Fragen über
die Gammaglobuline, wie sind sie gebildet, teile von Immungloguline, wie funktioniert eine EPP,
Mesenterial Ischämie bei VHF, Hyperkaliämie Therapie, Herzschrittmacher arten und Funktion und
der Bedeutung von der Buchstaben, Katheter Infektion, Clostridium Difficile Fall, CT mit Azites,
Hepatomegalie und gallengangvergröserung, was ist Multiple Sklerose, Symptome und Therapie
(Therapie musste man nicht unbedingt kennen), Warum sollte man ein BPCO Patient nicht mit viel
Sauerstoff beatmen? Fall Hyponatriämie mit Ursachen und Therapie, Nebenwirkung von Morphin,
WHO Stufen Schema, HELLP Syndrom…..

Es Waren mehr Fragen aber leider könnte ich nur an diese erinnern.

Ich Fand die Kommission sehr fair, sie haben versucht uns auf der richtige weg zu leiten bei der
Antworten, Die Prüfung ist ein bisschen anstrengend weil Mann antwortet und muss auf die andere
Kandidaten warten, mit Stress und warten ist man schon belastet, aber mit eine gute Vorbereitung
ist die Prüfung völlig machbar.

2 von uns haben die Prüfung bestanden und 2 nicht, die Prüfer haben es erklärt, dass man sollte die
Physiologie unbedingt kennen und ein Basis wissen haben.

Ich habe mich den MediDoceo Kurs besucht, kann ich nur Empfehlen, Viel von Amboss gelernt, und
auch von Endspurt, 150 Fälle Chir und Innere, Medizinische Notfälle, 50 Fälle EKG, EKG für Isabel, nur
ein paar Themen von MEX Innere und Chir. Die Protokolle habe ich gelesen nur um eine allgemeine
Idee zu haben aber habe ich mich nicht drauf verlassen.

Viel Erfolg!
Hallo liebe Kollegen , ich habe meine KP am 28.10.21. LMU- Klinikum Innenstadt abgelegt
und bestanden.

Vorsitzender: Dr. Wörnle ( Nephrologe, Notfallmedizin)


Andere Prüfer : Chirurg und Anästhesist

Namen der anderer Prüfern wurden nicht mitgeteilt. Aufgrund der Corona haben wir keine
praktische Teil gehabt, sondern haben wir eine Kasuistik bekommen.

Mein Fall war 84J Pat. mit schmerzlose Makrohämaturie und Rückenschmerzen. Hb 4.6
g/dl. V.a. Prostata CA. Anämie Definition, Typen. Laborchemische Parameter, Vorgehen bei
Anämie, Mikro/makrozytäre unsw. Hämolyse, Hämolysezeichen klinisch und Labor. HUS,
typische/atypische Ursache und Unterschiede DD TTP, Therapiekonzept(nur Stichworte
waren ausreichend) Plasmapherese. Ursachen für Hämaturie urologische und
Nephrologische Ursachen. Dann habe ich ein Labor bekommen mit Hyperkaliämie (6.4)
Ursachen, EKG Zeichen , Therapie (konservativ, dann akute Dialyse), Wie läuft akute
Dialyse, Gefäßzugang, Sheldon Kath. Wo kann man es legen ( V. Femoralis nicht
vergessen!)
Dann war Chirurg dran, ich habe ein Bild bekommen, es war große Ulcus am US, zentral
war nekrotische Gewebe. Ich musste einfach beschreiben was ich sehe, dann diff.
Diagnosen Ulcus cruris artriosum/venosum, nekrotisierende fasciitis, Phlegmone, DM, er
wollte noch dermatologische Diff.Diagnosen hören ich habe ulzeriertes Melanom gesagt,
aber es war pyoderma Gangraenosum. Dann mit welche Krankheiten ist es assoziiert
(CED), dann Blutversorgung von Beine, arteriel und venöse. Pulsstatus wo und wie
überprüft man, Duplex, ABI Index. Vorgehen-->Debridement, Abstrich, Wundmanagement,

😃
ggf Antibiose. Er hat gefragt wie kann man Debridement noch durchführen, er wollte
Larventherapie hören, ich bin nicht dazu gekommen
Von Anästhesist habe ich ein Rö Thorax bekommen, man konnte Pneumothorax deutlich
erkennen, ich habe es beschrieben, aber Qualität von Bild war sooo schlecht ich konnte
nicht genau Beurteilen ob da ZVK lag. Habe auch so gesagt, dann hat er gezeigt da lag
wirklich ZVK, es lag aber falsch. Dann wie und wo legt man ZVK, mögliche Komplikationen,
welche Gefäße und Nerven kann man verletzen, dann Pneumothorax Typen, Therapie,
Bülau/Monaldi. Dyspnoe, Ursachen und vorgehen, Diff. Diagnosen.

Diese sind die Fragen, an den ich mich erinnern kann.

Ich wünsche euch viel Erfolg und viel Glück.


Alle 4 Prüflingen haben bestanden.
Alle Prüfer waren sehr nett und helfen auch gern.
Am 29.04.21 habe ich die Kenntnisprüfung im Klinikum Großhadern gemacht und mit Gottes
Hilfe bestanden :) Wir waren 3 Kandidaten. 2 haben bestanden, 1 ist durchgefallen.

Die Prüfungskommission;
Prof.Dr. Parhofer Klaus (Vorsitz, Endokrinologie und Gastroenterologie)
Prof.Dr, Ueberfuehr (Herzchirurg derzeit im Ruhestand)
Dr. Treu Dieter (Allgemeinarzt, Notarzt)

Wir versammelten uns um 8;45 Uhr vor dem Büro von Prof. Parhofer. Die Prüfung sollte um 9
Uhr beginnen. Prof. Parhofer ist ein sehr netter Mensch.Er hat uns allen eine E-Mail
geschrieben, etwa eine Woche nachdem wir den Bescheid von der Landesaerztekammer
bekommen haben. In der E-Mail hat er alle anderen Prüfer genannt und sogar ihre E-Mails
angegeben. Er sagte, er würde alle Fragen beantworten, die wir hätten, und er beantwortete die
Emails wirklich prompt.

Ich muss sagen, dass wir wahrscheinlich eine der besten Prüfungskommissionen hatten. Es
war von Anfang an klar, dass sie nicht wollten, dass jemand durchfällt. Sie versuchten, leichte
Konversation zu machen. Die meisten Fragen waren die normalen medizinischen
Alltagsszenarien. Während der zweiten Runde gab Dr. Parhofer jedem von uns ein Glas
Wasser, das er während der Prüfung regelmäßig nachfüllte.

Prof. Parhofer begleitete jeden von uns zu einem Patienten auf der Station und stellte uns den
Assistenzaerzten vor. Dann hatten wir bis 12;45 Uhr Zeit, den Patienten aufzunehmen,
anzuamnestieren, zu untersuchen und eine Epikrise( kein Arztbrief, eine Zusammenfassung) zu
schreiben. Danach mussten wir 3 Kopien machen. Eine für jeden Untersucher. Das Original
diente als Hilfe bei der Patientenvorstellung. Man darf während der Präsentation auf sein Papier
schauen, aber es macht einen schlechten Eindruck, wenn man es Wort für Wort abliest.

Mein Patient
HCC bei Leberzirrhose Kind B( C2 Genese)
Diabetes Typ 2 insulinabhängig
Rezidivierende Pleuraergüsse
Pathologische 8. Rippenfraktur

Mein Patient war ein sehr netter Mann, der gut über seine Diagnose informiert war. Die
Assistenzaerzte waren auch sehr nett. Wenn ich etwas nicht verstanden habe, habe ich sie
einfach gefragt und sie haben es mir ausführlich erklärt. Ich bin einmal zu meinem Patent
zurückgegangen und habe auch ihn ein paar Dinge gefragt.
Erste Runde( im Patientenzimmer)

Prof. Parhofer
Führen Sie eine Abdomenuntersuchung durch.
Wie können Sie Spider-Naevi von anderen Ektasien unterscheiden? Wenn man auf eine
Spider-Naevi-Läsion drückt, verschwindet sie, aber beim Zurückgehen breitet sich die Rötung
vom Zentrum nach außen aus
Wenn man die Leber nicht ertasten kann, wie kann man ihre Größe bestimmen? Ich habe über
den Test gesprochen, bei dem man das Abdomen im Epigastrium auskultiert, während man das
Abdomen vom unteren Quadranten aufwärts abtastet. Dann hat er gesagt, naja, aber was
machen wir eigentlich heute an einem Ort wie Großhadern. Ich musste kurz nachdenken. Dann
habe ich Sono gesagt und er hat gesagt: "Ja!"
***Lassen Sie sich nicht von der Nervosität beherrschen. Nehmen Sie sich nach einer Frage
etwas Zeit zum Atmen und Nachdenken

Prof. Überfuhr
Bitte untersuchen Sie die Blutgefäße des Patienten. Denken Sie daran, dass der Patient sowohl
Arterien als auch Venen hat. Ich habe die Pulse des Patienten von temporalis bis dorsalis pedis
getastet. Der Poplitealpuls war schwer zu fühlen. Dann sagte er:" Lassen Sie den Patienten
sein Bein ausstrecken, dann heben Sie das Knie langsam an, während Sie den Puls in der
Kniekehle fühlen" Vorher hatte ich das Bein im Kniegelenk leicht gebeugt. Mit seiner Methode
war der Puls viel leichter zu fühlen ;)

Bei der Venenuntersuchung sagte er, man solle sich auf die unteren Gliedmaßen konzentrieren.
Ich sprach über die Anzeichen einer chronisch venösen Insuffizienz. Ich wollte über die
Trendelberg- und Perthes-Tests sprechen (ich habe in den Protokollen gelesen, dass er diese
oft fragt), aber er meinte, das sei genug

Dr. Dieter

Dr. Dieter ist wirklich nett, aber ich fand seinen Fragestil am verwirrendsten. Es war schwer zu
erkennen, in welche Richtung er mit seinen Patientenbeispielen gehen wollte.

Er hat ein Szenario konstruiert. Ein Patient klagt über plötzliche Schmerzen in einem Bein,
nachdem er etwas Schweres gehoben hat. Sofort dachte ich an Bandscheibenvorfall, etwas
Traumatisches, akuten arteriellen Verschluss?? am Ende scheint es keines der 3 zu sein. Ich
weiß immer noch nicht, was die richtige Antwort war. Dann fragte er

Was ist die häufigste Stelle für einen Bandscheibenvorfall? L3-L5


Wie würden Sie feststellen, dass der Patient einen Bandscheibenvorfall in dieser Region gehabt
hat?Patellarreflex reduziert oder fehlend, Sensibilitat im Dermatom L3-L5 reduziert, der Patient
kann die große Zehe nicht heben, kann nicht auf den Knöcheln stehen
Und wenn es eine S1-Läsion wäre?Achiles-Sehnen-Reflex reduziert oder fehlend, Zehensatz
unmöglich.

Dann stellte er mir viele Fragen über die Innervation des Armes und die verschiedenen
Syndome des Nervus ulnaris. Hier stand ich wirklich auf dem Schlauch. Ich hatte diese
Syndrome nicht richtig studiert, aber sie waren hier und da in den Protokollen aufgetaucht.
Dann war's Schluss im Patientenzimmer

Bei Dr. Treu kamen die Antworten nicht so schnell und manchmal wusste ich wirklich nicht, was
ich sagen sollte, aber er hilft mann in die richtige Richtung.

Zweite Runde im Konferenzraum.

Jeder Kandidat wurde 30-36 Minuten geprüft (10-12 Minuten pro Prüfer) und Prof. Parhofer
achtete auf die Zeit, damit kein Prüfer die Zeit überschritt. Es gab auch Wasser zu trinken.

Diesmal war Chirurgie meine erste Runde


Prof. Überfuhr
Er zeigte mir ein Röntgenbild des Brustkorbs eines Patienten mit allen möglichen
Fremdkörpern. Endotrachealtubus, Thoraxdrainage, 2-Kammer-Schrittmacher, massiver
Pleuraerguss, Cerclage nach Sternotomie. Meine Aufgabe war es, auf diese Objekte
hinzuweisen. Das war nicht schlimm( Ehrlich gesagt war das Röntgenbild ziemlich überfüllt und
einige Dinge waren schwer zu erkennen, ich habe mir Zeit gelassen. Zum Glück hatte ich in den
Protokollen über genau dieses Röntgenbild gelesen. Er hat dieses Röntgenbild fast jedes Jahr)

Dann fragte er mich nach der Kodierung der verschiedenen Herzschrittmacher, was die
Buchstaben bedeuten und was ihre Reihenfolge bedeutet (das müssen Sie nachlesen :))
Dann bat er mich zu beschreiben, wie man eine Thoraxdrainage einlegt. Bitte vergessen Sie
nicht zu sagen, dass sie danach an ein Wasserschloss angeschlossen werden muss und ein
Kontrollröntgen zu machen ist.

Dr. Dieter
Diesmal war es ein bisschen einfacher. Er sagte, eine Patientin bringt ihren Mann zu Ihnen und
sagt, bitte schauen Sie sich seine Füße an.
Dann hat er verschiedene Fotos von verschiedenen Füßen mitgebracht und mich nach
Punktdiagnosen gefragt.
TIPP; sagen Sie nicht sofort die Antwort. Meistens ist man so hibbelig und man sagt das
Falsche. Ich habe tief durchgeatmet und mir Zeit gelassen. Ich beschrieb zuerst die Läsionen,
die ich sah (Haut trocken oder feucht, Farbe, Nekrose, Schwellung), dann gab ich meine
wahrscheinlichen Diagnosen
die Antworten waren; Ulcus cruris venosum, Ulcus cruris arteriosum, Malum perforans(
Neuropathisches Ulcus) und Gicht( das Bild mit Gicht war nicht leicht .ich sagte zuerst erysipiel
er sagte nein. Er fragte, was dort üblicherweise vorkommt? Die Läsion war an der großen Zehe.
Dann sagte ich "Gicht und er sagte , "Ja")

Dann fragte er mich nach dem Bild mit Ulcus cruris arteriosum. Welches Stadium des pAVK ist
das? Ich sagte 4. Dann bat er mich, alle Stadien zu beschreiben und den Unterschied zwischen
2a und 2b.

Dann fragte er mich, ob der Patient auf dem Bild Schmerzen in Ruhe habe. Ich sagte ja, weil
Ruheschmerz im Stadium 3 beginnt. Dann fragte er mich, ob das Ulkus schmerzhaft sei/ die
Quelle des Schmerzes. Ich sagte nein, der Schmerz kommt von der verminderten Durchblutung
des ganzen Beins. Der Bereich mit dem Ulkus war tot und hatte daher keine Empfindung. Dann
war er zufrieden und diese Runde war vorbei .

Prof. Parhofer

Diese Runde war die leichteste. Er gab mir ein Bild von einem Patienten mit Exopthalmos.
Eindeutig Morbus Basedow. Fragte mich dann nach der Diagnose und weiterem Vorgehen. Ich
sagte alles, was ich wusste. Er ist ein sehr guter Untersucher, der einen selten unterbricht,
wenn man redet.

Dann sagte er, dass Ihr Chef sehr sparsam mit Labortests ist. Welche müssen Sie bei diesem
Patienten durchführen? Ich sagte SD Hormone,TR-AK, TPO-AK, Nieren, Leber....somehow I
forgot Blutbild (können Sie sich das vorstellen?!)

Dann fragte er mich nach einem Grund, warum ich jeden anordnen würde. Der Punkt war.Dann
fragte er mich nach den Nebenwirkungen von Medikamenten wie Thiamazol. Ich wusste die
Antwort nicht.Er sagte mir, sie verursachen Anämie und erhöhte Leberenzyme( er ist auch
Gastroenterologe) deshalb brauchen wir vor der Behandlung die Ausgangswerte (Leberwerte
und Blutbild) Aber dann sagte er, es ist okay, diese Frage ist zu speziell.

Dann brachte er mir eine BGA und sagte, eine junge Frau, die vorher gesund war, wird von
ihren Eltern bewusstlos aufgefunden. Sie hat mühsame Atmung und er hat die Atmung gezeigt(
eher Kussmaul) in der BGA war eine sehr deutliche dekompensierte metabolische Azidose. Ich
analysierte es systematisch und als ich die Antwort sagte, war er zufrieden und die Prüfung war
vorbei

Themen den anderen

● Leberinsuffisienz; Ursachen( er wollte fast alle hoeren) Klinik, Diagnostik,


● EKG (supraventrikuläre tachykardie dann plötzlich Vorhofflimmern. Frage was wurde
gespritzt?Antwort; Adenosin...aber die Prüfling hat es rechtzeitig erkannt ;)....diese EKG
war nicht vorgeschrieben in den Protokollen)
● EKG ;klare ST-Hebung in II,III,aVF. Weiteres vorgehen
● WHO Schmerzskala mit Beispielen von Medikamenten, ihre Nebenwirkungen und was
man gibt um die Nebenwirkungen zu erleichtern.
● Aortendissektion ausführlich.
● Patient mit nüchtern BZ von 250 mg/dL was tun? Diabetes Mellitus ausführlich.
● Du bist Notarzt. Patient mit STEMI, weiteres Vorgehen? Was ist befürchtet bei MI?
Kammerflimmern. Wann tritt es auf? In den ersten Minuten?erster Stunde nach dem
Ereignis.
● Akutes Abdomen alles

Ich bin sicher dass ich mich nicht an die Fragen der anderen erinnert habe aber ich hab
versucht.

Dann mussten wir draußen warten, während sie unsere Ergebnisse besprachen. Dann riefen
sie uns herein und teilten uns die Ergebnisse mit. Sie haben konstruktive Kritik geäußert, uns
aber auch zu unseren Stärken gelobt. Dann wünschten sie uns alles Gute.

Wichtig; Wie Sie sehen, ist die Prüfung machbar, aber einer der größten Feinde des Erfolgs ist
Nervosität. Nehmen Sie sich Zeit, atmen Sie ein und aus.

Ich persönlich habe mit meiner Lerngruppe monatelang online geübt. Die Prüfungsumgebung
ist anders, man muss mit jemandem/einer Gruppe üben. Es ist es wert. Ich bin allen Mitgliedern
meiner Lerngruppe so dankbar. Sie haben viel zu meinem Erfolg beigetragen und ich habe fast
alle von ihnen hier bei VIA getroffen :D

Das zweitwichtigste, wenn Sie die Chance haben, die Namen Ihrer Prüfer vor der Zeit zu
bekommen, besorgen Sie sich deren Protokolle vom medizinischen Staatsexamen. Dort werden
Sie feststellen, dass jeder Prüfer seine Lieblingsthemen hat, die er immer fragt. Es gibt keinen
Menschen auf der Welt, der die ganze Medizin kennt. Deshalb müssen Sie nicht jedes Thema in
Amboss lesen, um zu bestehen. Ich persönlich habe kein Rheuma, keine Hämatologie und
keine Neuro gelesen (abgesehen von Schlaganfall und Meningitis)

Die letzte ist das wichtigste, vertraue auf Gott. er hat mich noch nie im Stich gelassen
Für diejenigen die, die Prüfung am LMU ablegen werde hier ist das Link zum Protokollenkauf
;https://www.fachschaft-medizin.de/protokolldienst/. Es kostet zwischen 25-50 Euro aber es
lohnt sich seeeeeehhhhhr!
Ich habe die Kenntnisprüfung am 04.04.2019 in der Klinik für Allgemein-, Visceral- und
Transplantationschirurgie „Grosshadern“ LMU, München abgelegt und Gott sei Dank bestanden.
Ich habe vor 2 Woche eine E-Mail an Herrn Professor Michael Fischereder (Vorsitzender, Innere
Medizin, Nephrologie) geschrieben und dann gleich eine Antwort gekriegt, dass ich gegen 9:00
Uhr auf der Station auf ihn warten sollte. Über andere Mitglieder konnte ich mich, laut neuer
Regeln von LMU, leider nicht erkundigen. Im ganzen Großem kann ich nicht sagen, dass diese
Prüfung für mich überraschungsweise ,,in der Wirklichkeit,, eher super leicht war sondern eher
schwierig. ABER MACHTBAR! Wir waren drei Prüflinge. Ich habe leider einzige der bestanden
hat. Nun versuche ich alles gut zusammenfassen.
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Praktische Teil: Es war ziemlich anstrengt. Da der Patient, den mir Herr Professor ausgesucht
hatte, wurde zur Diagnostik abgeholt. Als alle andere meine Mitprüflinge sich schon mit den
Patienten beschäftig waren, musste ich hin- und her- wie verrückt laufen, um neuen Patienten
aufzusuchen. Ein Stationsarzt hat mir einen Patienten auf den anderen Stock vorgeschlagen, aber
musste ich vor allem eine Erlaubnis für das Wechseln von meinem Professor bekommen,
glücklicherweise hat er es zugestimmt. Ich bin sehr sehr dankbar dem Assistenzarzt. Er hat mich
auch zu dem Patienten begleitet.
Nach dem ich mit meiner Arbeit fertig war, habe ich den Brief (einzeln, andere am Komputer)
schriftlich gemacht. Ich war knapp 25 Min vor 13.00 Uhr fertig. Weiter habe ich hungrig ohne
Mittagspause über die Diagnosen und Medikation meines Patienten gelesen. Um 13:00 Uhr
haben wir die Briefe abgegeben und mit den Patientenvorstellungen angefangen.
Mein Patient: Es geht um einen jungen Mann, der im Rahmen immunsuppressiver Vorbereitung
zur Nierentransplantation bei ABO-Inkompatibilität stationär geplant aufgenommen wurde. Er
hatte dialysepflichtiges Nierenisuffizienz mit extrem höhen Kreatininwerten. Plus dazu viele
Folgen- und Begleiterkrankungen, ABER paradoxal gar nichts pathologisches bei der
körperliche Untersuchung, zwar er seit einem Jahr dialysepflichtig ist. Ich sollte ganz vorsichtig
mit ihm arbeiten, da er gerade mit dem Demers-Katheter in Vena Subclavia und laufender
Dialyse lag (bes. bei der Auskultation u.s.w. auf dem Rücken).
Patientenvorstellung im Allgemeinen lief bei mir locker. Jeder Prüfer hat ungefähr 15-20 min
geprüft (das heißt, dass jeder Prüflinge war ungefähr 45-50 min oder mehr vor dem Bett von der
Patientenvorstellung bis zur Ende der praktischer Teil)
1) Professor Fischereder (Innere Medizin): Was bedeutet bei ihrem Patienten immunsuppressive
Vorbereitung? Wann würden sie diese Therapie anwenden? Was für den Katheter hat der
Patient? Welche Katheters kennen Sie überhaupt, wo würden Sie sie liegen? Was für
Unterschiede? Welche Komplikationen (Lungenembolien, Thromben, Luftembolien,
Perforationen, Einblutungen u.s.w.)? Zeigen Sie mir bitte, wie man das Herz untersucht (er hört
parallel ab)? Ich habe alles gezeigt und er hat zugestimmt. Danach sagte er, dass Ich den Bauch
untersuchen und den Ablauf zeigten sollte. Wenn es irgendwo weh tut, wo fangen Sie zu
palpieren? Dann wieder Fragen. Was macht Retuximab, welche Mechanismen?
2) Prof. Chirurgie: Was für Arten von Dialyse kennen Sie, welche Unterschiede und
Machanismen? Nennen Sie Vorteile und Nachteile. An Welchem Gerät ist derzeit Ihr Patient?
DD bei Unterbauchschmerzen (wir haben alles mögliches besprochen). Wie man untersucht den
Bauch bei Appendizitis, Welche Zeichen/Symptomen kennen Sie? Warum tut es weh bei dem
Loslassschmerz und Psoas-Zeichen? Nierentransplantation, OP-Vorgehen.
3) Pharmakologin: Sie hat meinem Brief verfolgt. Die Fragen meistens bzgl. Der Therapie
meines Patienten: Er hatte folgende Medikation – Amlodipin, Calcitriol, Torasemid, Dekristol,
Calciumacetat, Advagraf, Mucophenolat mofetil, Prednisolon. Ich wurde über alle diese
Medikamente gefragt (Gruppen, Wirksmechanismus bis NW). Über Prednisolon wollte sie von
mir hören, was für die Stufen von Prednisolontherapie ich kenne. Welche Symptome konnte
mein Patient haben, Nephrotisches und Nephritisches Syndrome.
Die andere Mitprüflinge: a) Art von Katheter bei ihren Patienten. Komplikationen wenn in
v.subclavia. Untersuchung von Lungen (alles, und Professor macht mit), Anatomie,
Pneumothorax, Einteilung, wie viel ist der Druck in der Pleuraspalte. Arten von
Thoraxdrainagen, Unterschiede und Indikationen von Komplikationen, Vorgehen, alle Schritte,
Rö-Kontrolle und wann. pAVK, Diagnostik, Pulsstatus, die Fragen über Medikation. DD bei
Bluthusten. Bronchial-CA, Atypische Pneumonie. Helikobacter Pylor und Erradikation.
b) Bauchuntersuchung (alle Organe, der Professor untersucht auch alles mit), wann patologisches
Darmgeräusch, was bedeutet Resistenz, was ist Spannungsabwehr, Hernien alle Arten,
Anatomie, Untersuchung, Diagnostik, Inkanzeration, welche Behandlung, alle OP Verfahrens,
Shouldice, Bassini, TAPP, TEP, Unterschiede u.s.w. Ileus, CED, Megakolon. MRSA,
nosokomiale Infektion (Erreger, Klinik, AB-Therapie, Klassif.)
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Mündliche Teil: 1) Chirurgie: Ein 38-jähriger Patient, Raucher, kommt auf die Station mit der
diffusen stärksten Bauchschmerzen, DD, mögl Ursache (Aortenaneurysma u.s.w.), Vorgehen,
akute Bauchschm. im Bereich der Epigastrium, mögl Ursache, Vorgehen, Perforation, Vorgehen,
US, Rö, Bauch-CT, Laparotomie, Blütung im Bereich Pylorus, Anatomie, Magenblutversorgung
(alle arterienäste), Magenblutung, Ulcera, OP-Verfahren sowie Billroth 1 und 2 ( das
Unterschied dazwischen), Y-Roux, Sonderform – Ulcus Dieulafoy, Definition. Truncus
coeliacus, die Äste davon.
2) Innere Medizin: 45-jährige Frau kommt mit plötzlich aufgetretener starken Kopfschmerzen.
DD, Vorgehen, wurde allermögliche besprochen (Hirnblütung, Aneurysmen, Hirndruck,
Meningismus – alle Zeichen). Dann habe ich BGA gekriegt – kombinierte Azidose, danach EKG
– AV-Block 2.Grades Wenckelbach, dann Rö-Thorax – Pleuraerguss mit Schmetterling-Ödem
von Lungen und ( habe ich nicht bald gesehen) Katheter im re VH, mögl Ursache in diesem Fall,
dann ein Bild mit dem Auge ( Konjuktivitis, Chemosis und Eiterablagerung) dazu Klinik –
Gliederschm., Hämaturie, reduz. AZ, was könnte es sein? Vaskulitiden, Einteilung u.s.w.
3) Pharmakologie: Welche Organisation reguliert Medikamentenzulassung auf dem Markt in
Europa (was ich konnte nur sagen, dass diese Organisation in den Niederlanden, die Name
vergessen, sie waren begeistert und es war genug). Was ist überhaupt Medikamentenzulassung,
was für Voraussetzungen sollten die Medis dafür erfüllen? Was ist Bioverfügbarkeit,
Halbwertzeit, Elimination. Dann wurde mir eine Graphik mit der Kurve gegeben, was ich
beschreiben sollte. Da waren alle Phasen von Medis in Plasma. Behandlung von Glaukom, die
Gruppen von Augentropfen, Wirkstoff, Mechanismus u.s.w.(aber diese Fragen waren vielleicht
aus den Gründen, dass ich Augenärztin bin)))
Andere Mitprüflinge: a) Rö-Abdomen mit der freien Lüft unter Zwerchfellkuppeln, Vorgehen,
Ursachen. EKG – STEMI, Hinterwand, Vorgehen. Das Bild mit Purpura. Lungenembolie, Urs.
des Todes. Borreliose, Ansteckungsweise (erinnere nicht mehr)
b) Ein Patient kommt mit Hämatemesis, Urs., Vorgehen. Die Frage von Pharmakologin –
Anämie, Eintelung, Behandlung, was ist Ferritin, Transferrin, Fe-Metabolism, MtHb, Oxidation,
was für Unterschied zw. Eisenmangelanämie und Thalassämie. EKG – VF, Vorgehen,
Kardioversion, Defibrillation (auch nichts mehr erinnerlich).
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Fazit: - Die Notfälle sind keine Kompromisse: hier muss man gut reagieren und gar keinen
Fehler machen;
- Anatomisch, physiologisch und pathophysiologisch gut orientiert sein;
- Perfekte körperliche Untersuchungskenntnisse
- Gute Kenntnisse von BGA, EKG, bildgebende Verfahren, Labor u.s.w.
Ich wünsche viel Erfolg! Und hoffe, es wird nützlich für jemanden.
Klinikum der Universität München
Medizinische Klinik und Poliklinik IV
Pettenkoferstraße 8a.
80336 München

Kenntnissprüfung 05.11.2019
Prüfungsvorsitz: Prof. Dr. Med. Johannes Bogner

Prüfling: Diego Chiquiza.

Patient.

Diagnosen: - Coxarthrose rechts (aseptische Knochennekrose des Femurkopfes wegen


Bestrahlung?).
- HIV Infektion erste Diagnose 1990.

Nebendiagnosen: - Z.n. Nabelhernie chirurgisch behandelt im Jahr 1976.


- Z.n. Appendektomie 1989.
- Z.n Analkarzinomresektion+ Lymphadenektomie an der linken Leiste + adjuvante
Chemotherapie 3 Ziklen, Radiotherapie 75 Ziklen im Jahr 2004.
- Z.n. Analstenose wegen Bestrahlung chirurgish behandelt (Der Patient erwähnt 6
Operationen) im Jahr 2004..
- Z.n. Tuberkulose stationäre Behandlung während 6 Monate.
- Thalassämie

- Zuerst muss man den Patienten vorstellen, dafür hat man 5 Minuten, sie fragen nichts. Ich
empfehle, man muss laut und klar sprechen, es ist der erste Eindruck, man kann das
Schreiben lesen, sei ruhig, es ist nicht einfach aber ist nur eine Prüfung(ich habe 2 mal es
abgelegt, ich bin bei der ersten KP durchgefallen, weil ich viel Angst hatte und konnte
nicht gut sprechen).

Erste Runde:

Innere Medizin: Lymphknotenuntersuchung: eine Seite, mit dem Karotis synus aufpassen. Ich
habe bei einer Klinik gearbeitet, wo ich fast jeden Sammstag eine Halslymphadenektomie assistiert
habe, deshablb konnte ich gut die Halslymphkontengruppen erklären. Dann
Achsellymphknotenuntersuchung, zuerst muss man die Achsel des Patienten mit leicht
abdutierten Armen palpieren und dann mit den Händen hinter dem Kopf abtasten.
Leistenlymphkonten. Wie können Sie eine lokale oder eine generalisierte Lymphadenopathie
unterscheiden? Und was bedeuten beide? Ich habe über entzündliche Erkrankungen als lokal und
Tumoren als generalisierte gesprochen. Abdomenuntersuchung: ich habe nur über Inspektion
gesprochen und die Zeit war beendet.

Chirurgie: Knieuntersuchung: Inspektion, Knieerguß, Bandinestabilitätszeichen, E/F, hier habe ich


ein „Fehler“ gemacht, er dachte, dass ich die E/F vergessen habe zu beurteilen, weil ich am Ende
gesagt habe, villeicht hatte ich keine Ordnung während meiner Antwort. Behandlung ihres
Patienten (im Bezug auf Coxarthrose): Hüfteprothese. Welche Prothese kennen Sie?: teil und
voll. Wann voll wann teil? Es hängt vom Fall ab, Fraktur? Arthrose?Nekrose? Alt? Grund einer
Koxarthrose: Hüftgelenkdisplasie, Varus- Valgus.

Pharmakologin?: Sie haben Thalassämie gesagt, was ist thas?: es ist eine Störung der
Hämoglobinbildung. Wie viel Eisen müssen Sie dem Patienten verabreichen?: man muss nicht es
machen, es geht um die Hämoglobinbildung nicht um einen Eisenmangel. (Ich sollte es sagen, dass
es bei einer Thalassämie eine Eisenüberladung vermeiden muss). Sie haben gesagt, dass Ihr
Patient schank ist, wie kann mas das messen?: mit BMI, was ist das? Ich habe darüber (24,9-25bis
29,9-uzw) gesprochen aber die Formel auf Spanisch gesagt, sie hat mir damit geholfen.

Teil 1: andere Prüflinge:

- Angiographieaufklärung bei einer Subclaviastenose, was muss man drigend behandeln, diese
3 wichtige Wörter( Durchblutung Motorik Sensibilität ), wie viel Betablocker muss man geben?
Was ich weiß, es ist kontrdiziert, Antihipertensiva.

- Vitalparameter, was ist Atemdepression, die Patientin leiden an Alzheimer, wie kann man
wissen, ob eine Patientin orientiert ist oder nicht.

- Diaphanoskopie, Abdomenuntersuchung, Antihipertensiva.

Zweite Runde

Innere Medizin: Sie haben einen Patient, der über Dyspnoe und Thoraxschmerzen leidet, was
machen Sie?: immer systematisch fragen, Symptome, Vegetativeanamnese,
Vorerkrankungen(keine Op), Voroperationen, Vitalparameter? Tachykardie, Tachypnoe. Ich wusste
es, dass der Fall eine Lungenembolie war, aber ich habe es versucht, sicher zu sein und meine
Wissen zu äußern. Blutbild? Dymer D positiv, Blutgasanalyse (ich war vorbereitet viel darüber zu
sprechen). Therapeutische Maßnahmen?: ok, dem Patient wurde nicht operiert, ist stabil, man
kann Heparin geben. Andere Frage, Normalwerte von Kalium: 3,5 bis 5 habe ich gesagt. Ein
Patient mit Kalium 7, was machen Sie?: es muss behandelt werden, sofort. Wie?: ich habe über
Insulin, Salbutamol gesprochen und die Zeit war beendet.

Chirurgie: Bilder Röntgenthorax: ich habe die Frage nicht gut verstanden, aber ich antwortete
schnell Pneumothorax, Was kann es mit dem Patient passieren, was ist lebensbedrohlich? Ich
habe es auf Spanisch geantwortet, weil ich nicht daran erinnert habe, Neumotorax a tension, gut
wie heißt es auf Deutsch? Gott sei dank, konnte ich mich erinnern, Spannungpneumothorax.
Dann anderes Bild, Sprunggelenk: es war ein Weber C Fraktur, Chirurgie? Es hängt vom
Weichgewebe ab, was meinen Sie? Ja, Antibiose?, Spülung?, Fixateur? Alles gesprochen und
erklärt, er war zufreiden und wollte nicht mehr fragen.

Pharmakolgin?: diese Fragen waren wirklich kompliziert, ich konnte manchmall nicht gut
verstehen, was sie hören wollte. Was braucht man zu forschen? Versicherung, Aufklärung,
Erlaubnis, Ethik... Sie haben eine Therapie während 10 Tage verschrieben, der Patient kommt zu
Ihnen am 4 Tag, wieso? Medikamentefälschung?, Meldung einer nicht erfolgreiche Therapie...
(einsige Pharmakologierage ) was ist Teophylin? Xanthinderivat Therapie beim Asthma.
Andere Fragen:

- Innere Medizin: Nierenversagen, Herzstillstand, Kammerflimmern, Reanimation,


Herzinfarkt, Nierenversagen.
- Chirurgie: Bilder EchoFAST Kollerpauch, CT Abdomen Milzruptur, Leberabszess
CTAbdomen, Röntgenthorax Organeverletzung? Freie Luft im Abdomen.
- Pharmakologie: Nebenwirkungen, ist es besser eine Überdosierung oder
Unterdosienrung? Nennen Sie Beispiele, Pharmakodinamie, Absortion der Medikamente.

Viel Erfolg.
Prüfungsprotokoll, Kenntnissprüfung
Prüfer:
Herr Dr. med. Leidinger, Werner (Anästhesie)

Allgemeines:
Wir haben vorab einen Termin mit Frau PD Dr. Wilbert-Lampen ausgemacht. Die anderen Prüfer haben wir
nicht kontaktiert. Sie meinte, dass ihr die Patientenvorstellung am wichtigsten sei. Unseren Patienten
erhielten wir 4 Tage vorher. Wir hatten dann, genug Zeit um einen Bericht zu schreiben. Der praktische Teil
der Prüfung sowie der theoretische fanden in einem Tag statt (im Staatsexam macht man das in zwei
Tagen). Die Atmosphäre war sehr angenehm trotz Stress. Wir hatten jeweils ca. 8 Minuten Zeit um unsre
Patienten vorzustellen. Und dann fing es mit den Fragen an.

Patient:

-Hauptdiagnose: nicht-ST-Hebungs-Myokardinfarkt
-Nebendiagnosen:
Arterielle Hypertonie ED 2009;
Diabetes mellitus Typ 2 ED 2011;
Z. n. TIA 2009;
Z. n. einer 2-Kammer-Schrittmacher-Implantation bei intermittierendem AV-Block III 2009;
Appendektomie im Alter von 20;
Klavikulafraktur, konservativ behandelt im Alter von 20;
Tonsillektomie im Alter von 15;
Augenoperation wegen Katarakt vor 12 Jahren;
-Eigenmedikation:
- Amlodipin 5 mg 1-0-0
- Ramipril 10 mg 1-0-0
- Hydrochlorothiazid 12,5 mg 1-0-0
- Simvastatine 40 mg 0-0-1
- ASS 100mg 0-1-0
- Metformine 850 mg 1-0-0
- Mitrazapin 15 mg 0-0-1
- künstliche Tränen bei Bedarf

Themen :

1) am Patientenbett (Tag=1):

Können Sie mir bitte zeigen wie man die Lunge auskultiert? Die klinische Untersuchung der Lungen
beginnt normalerweise mit der Inspektion [Gibt’s Zeichen einer Dyspnoe? wie z. B. erhöhung der
Atemfrequenz, Anstrengung bei der Atmung? Atmet der Patient mithilfe der Atemhilfsmuskulatur? Gibt’s
Zeichen einer Hypoxie? z. B. eine Zyanose (Lippen/Zunge/Finger betrachten), Uhrglassnägel oder
Trommelschlägelfinger? Ist der Thorax symetrisch?] dann kommen wir zur zweiten Schritt: die Auskultation.
Ich habe den Patienten gebetten um sich zu setzen, den Oberkörper freizumachen, und fangte an, ganz
systematisch die Lunge zu auskultieren: am Rücken, von Apex pulmonalis an bis zu den unteren Rändern
der Lungen, rechts dann links, dann seitlich (axillarbereich) und jedes Mal als ich mein Stethoskop neu legte
bat ich den Patienten tief ein- und auszuatmen Schön und wie ist es dann mit der Perkussion? Dritte
Schritt die Perkussion und dadurch kann man festellen, ob es in der Lunge eine Masse oder Flüssigkeit gibt.
‚Der patient lag schon in einer sitzenden Position, Oberkörper frei‘ ich legte meine linke Hand flach auf den
Rücken des Patienten (die Finger legten auf die Intercostalräume) und perkutierte mit dem Mittelfinger der
rechten Hand direkt auf die liegenden Finger. Das war unauffällig. Was für Ergebnisse hätten Sie erwartet
wenn der Patient eine Pneumonie gehabt hätte? Bei der Inspektion, nichts auffälliges. Bei der
Auskultation: ein abgeschwächtes vesikuläres Geräusch und Bronchophonie. Die Perkussion würde in
diesem Fall gedämpft sein Welche Auslöser kennen Sie dann? Streptococcus pneumoniae, Haemophilius
influenzae, Legionella pneumophila... Welche Ursache können eine Abschwächung des vesikulären
Atemgeräusches verursachen? Pneumothorax, Pleuritis Ja was noch ? Pleuraerguss, Pneumonie und
Atelektasis Was kann zur Atelektasis führen? Fremdkörperaspiration… Ja, was würden Sie dann hören?
Stridor und entweder einseitige oder beidseitige Abschwächung der Atemgeräusche Was noch?
Stimmfremitus ist erniedrigt Was kann eine andere Ursache darstellen? Vielleicht COPD, Asthma..?
Möglich.. was hört man dann in diesem Fall? Sehr spezifische Geräusche wie zum Beispiel: Giemen und
Pfeifen Ja und was für eine Komplikation kann COPD verursachen? Respiratorische
Insuffizienz,Pneumothorax, redizivierende Pneumonie... Jaa was noch? mhh... Was für
Differenzialdiagnosen kann die Atelektasis haben? Ach ja Emphysen Ja genau! Sie haben in Ihrem Bericht
geschrieben dass die initiale Diagnose des Notartzes COPD-Exazerbation war, wie behandelt man das?
Mit Bronchodilatatoren, Kortikosteroide und je nach dem auch Antibiotika Richtig. Was für andere Ursache
einer Atelektasis kennen Sie noch? Mhh ... Lungenkrebs? Genau. Wie können Sie zwischen einem
Karzinom und einer Pleuraerguss unterscheiden? Beide zeigen sich mit einer Verschattung an.
Pleuraerguss: gut abgegrenzt, oberer Rand eher konvex nach oben und bedeckt den ganzen Lappen. Krebs:
grenze unscharf, eher zentral eines Lappens und meistens begleitet von einer Verbreitung des Hilus
Wie unterscheidet man zwischen Pleuraerguss und Pneumothorax? Mit Stimmfremitusbestimmung Ja
klar (lächelt) aber jetzt können wir was moderner durchführen. Ach ja, Röntgenaufnahme. Genau. Ihr
Patient nimmt Metformin haben Sie gesagt, welche Nebenwirkungen können auftreten? Hypoglykämie…
Ja, ist auch gewollt. Was anderes? Jetzt eher selten aber die Laktatazidose kann auch auftreten Ja genau.
Danke.

2) theoretischer Teil (= Tag 2):

Was ist der Unterschied zwischen einer TIVA und einer balacierten Anästhesie? Eine balancierte
Anästhesie handelts es sich um eine Narkose bei der Inhalationsanästhetika und intravenöse Wirkstoffe
eingesetzt werden (Einleitung mit Propofol z. B. und Aufrecherhaltung mit Sevfluran z. B.)
Schön! Ich zeige Ihnen jetzt mal ein Bild und sagen Sie mir was Sie da sehen: ein Röntgenaufnahme des
Thorax auf seinem iPad (Patient intubiert scheint post-traumatisch zu sein) ich habe es ganz systemisch
beschrieben: das ist eine Röntgenaufnahme des Thorax - anteroposterior und seitlich - alle relevente
Strukturen sind abgebildet und abgrenzbar. Es zeigt sich ein Mantelpneumothorax, vehrmehrte
Verschattungen unscharf begrenzt, eine Drainage liegte interlobär Ja. Gibt’s noch was unauffälliges? Mhh,
ja eigentlich die Drainage liegt in einer falschen Position Ja… Was für eine Drainage ist das? Und wo sollte
die normalerweise liegen? Drainage nach Bülau. Sollte normalerweise nicht interlobär liegen. ‚Eine kurze
Beschreibung wurde nicht gefragt aber trotzdem habe ich es gemacht‘ : Nach der Lokalanästhesie und
Hautinzision am Oberrand der unteren Rippe des entsprechenden Intercostalraum, abtasten des
Pleuraspaltes mit dem Finger, dann wird die Drainage eingeführt Ja schön. Gibt’s eine andere Methode?
Drainage nach Monaldi. Wann liegen Sie dann eine Drainage? Macht das man immer? Nein. Man mach
das besonders bei hämodynamisch instabilen Patienten. Macht man das aber nicht z. B. bei
Mantelpneumothorax Stellen Sie vor Sie sind in der Notaufnahme und Sie bekommen einen Patienten
mit Luftbeschwerden. Wie gehen Sie vor? Ist der Patient einigermaßen anprechbar? Ja Dann beginne ich
mit einer kurzen aber gezielten Anamnese. gleichzeitig wird einen venösen Zugang angelegt und Blut
abgenommen. Der Patient wird zudem verkabelt und bekommt bei Bedarf auch Sauerstoff. Ich würde auch
den Patienten körperlich untersuchen mit Betonnung aufs Atemsystem (Atemfrequenz? Einsatz der
Atemhilfsmuskulatur? Zyanose?) Was würden Sie dann als Laborwerte bestimmen? Kleines Blutbild,
Elektrolytenbestimmung, D-Dimeres Was veranlassen Sie als erstes? Eine Röntgenaufnahme des Thorax
Der Patient ist 60 Jahre alt und Diabetiker. Was ist Ihre Verdachtsdiagnose? Je nach dem was der Patient
zu meinen Fragen geantwortet hat würde ich entweder Richtung Asthmaanfall/COPD Exazerbation oder
Lungenembolie oder Richtung Pneumothorax denken Was würden Sie dann auch veranlassen? Ein EKG, da
ein Myokardinfarkt sich bei Diabetikern ohne Schmerzen äußert und möglicherweise kann eine Dyspnoe
der einzige Symptome sein. Ja richtig! Er zeigte mir ein EKG. Können Sie bitte es beschreiben? Hab ich es
systematisch gemacht Schön. Was für eine Diagnose anhand des EKGs stellen Sie fest?
Mhh… Herzfrequenz ungefähr 80, indifferenztyp, RR-Abstände sind regelmäßig, P-Welle, QRS-Welle und T-
Welle scheinen unauffällig zu sein mhh... -2 min- Es scheint eingentlich ein ganz normales EKG zu sein…
Ja genau :) Eine letzte Frage: Kennen Sie die Symptomatik von morbus Parkinson? Ja. Tremor,
mikrographie, ´ausdrucksloses´ Gesicht Ja und? … Rugor. Danke.

Themen der anderen:

Prüfling 2: Thromboseprophylaxe - Herzinsuffizienz


Prüfling 3: /

Bewertung:

Herr Dr. med. Leidinger ist eine sehr angenehmer Prüfer. Sehr ruhig, gibt die Zeit um zu antworten und
wann man nicht direkt auf die Antwort kommen kann dann hilft er weiter und fragt wieder anderswie aber
halt sich fest bei seinen Fragen.

Vorbereitung:

50 Fälle Innere Medizin/Chirurgie/Anästhesie, 140 Fälle Chirurgie, 150 Fälle Innere Medizin, die Protokolle.

Noten:

Bestanden
nicht bestanden
nicht bestanden
Prüfungsprotokoll, Kenntnissprüfung

Prüfer:

Frau Prof. Dr. med. Nüssler, Natascha (Chirurgie)

Allgemeines:

Wir haben vorab einen Termin mit Frau PD Dr. Wilbert-Lampen ausgemacht. Die anderen Prüfer haben wir
nicht kontaktiert. Sie meinte, dass ihr die Patientenvorstellung am wichtigsten sei. Unseren Patienten
erhielten wir 4 Tage vorher. Wir hatten dann, genug Zeit um einen Bericht zu schreiben. Der praktische Teil
der Prüfung sowie der theoretische fanden in einem Tag statt (im Staatsexam macht man das in zwei
Tagen). Die Atmosphäre war sehr angenehm trotz Stress. Wir hatten jeweils ca. 8 Minuten Zeit um unsre
Patienten vorzustellen. Und dann fing es mit den Fragen an.

Patient:

-Hauptdiagnose: nicht-ST-Hebungs-Myokardinfarkt
-Nebendiagnosen:
Arterielle Hypertonie ED 2009;
Diabetes mellitus Typ 2 ED 2011;
Z. n. TIA 2009;
Z. n. einer 2-Kammer-Schrittmacher-Implantation bei intermittierendem AV-Block III 2009;
Appendektomie im Alter von 20;
Klavikulafraktur, konservativ behandelt im Alter von 20;
Tonsillektomie im Alter von 15;
Augenoperation wegen Katarakt vor 12 Jahren;
-Eigenmedikation:
- Amlodipin 5 mg 1-0-0
- Ramipril 10 mg 1-0-0
- Hydrochlorothiazid 12,5 mg 1-0-0
- Simvastatine 40 mg 0-0-1
- ASS 100mg 0-1-0
- Metformine 850 mg 1-0-0
- Mitrazapin 15 mg 0-0-1
- künstliche Tränen bei Bedarf

Themen:

1) am Patientenbett (=Tag 1):

Sie haben gesagt, es gebe eine Narbe im rechten Unterbauch. Was könnte die Ursache sein? Hier liegt die
Narbe, warscheinlich eine Appendizitis Sie fragte kurz den Patienten (Wurden Sie am Blinddarm operiert?)
Welche Zeichen könnte man haben wenn man eine Appendizitis hätte? Schmerzen über McBurney Punkt
Ja können Sie es mir zeigen? Habs gemacht Gibt’s noch andere Zeichen? Ja Lanz Punkt Sind sie ja weit
voneinander?(lächelte) ne eigentlich nicht Was noch? Blumberg, Rowsing.. hab sie auch beim Patienten
durchgeführt Was haben Sie vergessen beim Auslösen? Vielleicht habe ich vergessen, mit dem Patienten
zu reden Ja genau. Sie müssen beim Auslösen den Patienten ablenken. Können Sie mir erklären warum
die Rowsing Manöver zu Schmerzen führt? Mhh weil da man verschiebt den Kolon nach appendix? Genau.
Deshlab ist es schwer auszulösen. Sonst andere Zeichen? Ja psoitis Zeichen. Der Patient wird gebetten, das
Bein gegen Widerstand hochzuheben. Wann kann man auch Schmerzen im rechten Unterbauch haben?
Eher selten aber Divertikulitis, Ileus… Ja klar Divertikulitis sehr gut. Wieso entsteht wohl eine Divertikulitis
im linken Kolon? Weil da ein hoher Druck herrscht Ja genau. Andere Ursache? Mhh… Und als ich so
mache? (sie klopft an die Flanken) Ach ja Nierensteine oder Pyelonephritis. Ja genau. Danke.

2) theoretischer Teil (=Tag 2):

Wir haben über das Thema Subclavian-Steal-Syndrom gesprochen. Können Sie mir mehr darüber
erzählen? Also physiopathologisch, es gibt eine Stenose im Bereich der Arteria Subclavia unbedingt vor
Abgang der Arteria vertebralis. Und wenn der Patient seinen Arm bewegt verlässt das Blut die Arteria
vertebralis zugunsten der arteria brachialis was zu Synkope und Schmerzen an den Armen führen kann Ja
und nehmen wir an sie hätten keine Möglichkeit eine apparative Diagnostik durchzuführen. Wie stellen
Sie fest dass Ihr Patient an diesem Syndrom leidet? Mhh, ich kann vielleicht den Puls messen beidseitig,
könnte es sein dass der am betroffenen Arm abgeschwächt ist? Ja… ich kann vielleicht auch den Blutdruck
messen: gibt´s einen Unterschied zwischen beiden Armen? Noch spezifischer…? Was haben Sie gesagt
apropos Physiopathologie? Ach ja ich kann den Patienten bitten, den Arm zu bewegen, dann wäre Ihm
Schwindelig. Ja genau! Wo kann man auch atherosklerotischbedingte Stenose? Koronararterie,
Nierenarterie, Beinarterien, aorta abdominalis. Schön. Wie nennt man das wann die Bifurkation der Aorta
abdominalis betroffen ist? Leriche Syndrom. Kennen Sie die pAVK Klassifikation? Ja. I: asymptomatisch II
unterteilt sich in zwei Gruppen: IIa = beschwerdfreiheit beim Gehen >200m ; IIb: <200m III: schmerzen in
Ruhe, IV: atrophische Veränderungen der Haut (Nekrose)
Wie nennt man die? Leriche-Fontaine Klassifikation. Ja genau! Kennen Sie die Child-Pugh Klassifikation?
Ja Wofür benutzt man die? Zur Beurteilung der Prognose einer Leberzirrhose Können Sie die Parameter
erwähnen? Albumin im Serum, Bilirubin im Serum, Quick-Wert, Aszites anhand der Sonographie und
hepatische Enzephalopathie, als ich anfing die Werte zu erwähnen sie hat mich unterbrochen: Wie viel
Punkte entspricht Child B? 7 bis 9. Ja vielen Dank

Themen der anderen:

Prüfling 2: Leberzirrhose - Kratzauskultation – Schmerzlose Ikterus


Prüfling 3: /

Bewertung: Frau Prof. Dr. med. Nüssler ist eine sehr angenehme Prüferin. Sie mag es wann man sein
Gehirn benutzt! Die Fragen bezogen sich auf den Patienten.

Vorbereitung: 50 Fälle Innere Medizin/Chirurgie/Anästhesie, 140 Fälle Chirurgie, 150 Fälle Innere Medizin,
die Protokolle

Noten:

Bestanden
nicht bestanden
nicht bestanden
Prüfungsprotokoll, Kenntnissprüfung
Prüfer:
Frau PD Dr. med. Wilbert-Lampen, Ute (Vorsitz, innere Medizin)

Allgemeines: Wir haben vorab einen Termin mit Frau PD Dr. Wilbert-Lampen ausgemacht. Die anderen
Prüfer haben wir nicht kontaktiert. Sie meinte, dass ihr die Patientenvorstellung am wichtigsten sei.
Unseren Patienten erhielten wir 4 Tage vorher. Wir hatten dann, genug Zeit um einen Bericht zu schreiben.
Der praktische Teil der Prüfung sowie der theoretische fanden in einem Tag statt (im Staatsexam macht
man das in zwei Tagen). Die Atmosphäre war sehr angenehm trotz Stress. Wir hatten jeweils ca. 8 Minuten
Zeit um unsre Patienten vorzustellen. Und dann fing es mit den Fragen an.

Patient:

-Hauptdiagnose: nicht-ST-Hebungs-Myokardinfarkt
-Nebendiagnosen:
Arterielle Hypertonie ED 2009;
Diabetes mellitus Typ 2 ED 2011;
Z. n. TIA 2009;
Z. n. einer 2-Kammer-Schrittmacher-Implantation bei intermittierendem AV-Block III 2009;
Appendektomie im Alter von 20;
Klavikulafraktur, konservativ behandelt im Alter von 20;
Tonsillektomie im Alter von 15;
Augenoperation wegen Katarakt vor 12 Jahren;
-Eigenmedikation:
- Amlodipin 5 mg 1-0-0
- Ramipril 10 mg 1-0-0
- Hydrochlorothiazid 12,5 mg 1-0-0
- Simvastatine 40 mg 0-0-1
- ASS 100mg 0-1-0
- Metformine 850 mg 1-0-0
- Mitrazapin 15 mg 0-0-1
- künstliche Tränen bei Bedarf

Themen :
1) am Patientenbett (= Tag 1):

Bitte Zeigen Sie mir wie Sie das Herz auskultieren. Ich habe alle Punkte auskultiert, ich begann mit dem
Erb`schen Punkt und gleichzeitig den Puls an die A. radialis messen Warum haben Sie das gemacht? das
ermöglicht den Untersucher zwischen den Herztönen zu unterscheiden Jaa… (scheinte nicht total richtig zu
sein) Welche kardiovaskuläre Risikofaktoren sind bei Ihrem Patienten bekannt? Rauchen, DM,
Hypertonie, adipositas, männliches Geschlecht und Alter ja was noch? Mhh… Wie sind die Bluttfettwerte?
Ach ja Hypercholästerinemie Genau. Wie hoch darf es max sein? So ungefähr 150 (hatte nur eine schlechte
Ahnung deshalb habe ich nur gequatscht) Ne, man hat vorher max 100 gesagt aber jetzt die Grenze liegt
um 50. Wie kann man dann wissen ob es EKG-Veränderungen vorliegen trotz Schrittmacher? Mh es gibt
die sogennanten Sgarbossa Kriterien.. Ne ne viel einfacher, das ist schon viel zu spezialisiert. Mhh… Was
kann man einfach mit dem Schrittmacher machen? Also ja ausschalten Genau ! So wie unterscheidet man
zwischen Angina pectoris und NSTEMI? Anhand Troponin T Ist die Symptomatik von Ihrem Patienten
typisch? Eigentlich nicht, der Patient hatte keine Thoraxschmerzen Warum bekam Ihren Patienten
Clopidogrel loading? Das dient zur Plaquesstabilisierung jaa… aber was für eine besondere Gefahr stellt
die Anlage eines Stents dar? Restenose Ja, noch was? Ach ja Thrombose Genau! Wie erheben Sie den
Pulsstatus? Habs gemacht. Ganz systematisch vorgehen: a. temporalis--> a. carotis --> a. axillaris --> a.
subclavia --> a. brachialis --> a. radialis --> a. ulnaris --> aorta abdominalis --> a. femoralis --> a. tibialis
posterior --> a. poplitea --> a. pedis, alle beidsetig ausser a. carotis Warum kann man beide arteriae Carotis
nicht gleichzeitig tasten? man kann die carotis sinus berühren was zu einer Bradykardie mit anschließender
Synkope führen könnte Richtig! Sie haben gesagt, die Herzauskultation sei unauffällig. Was könnten Sie
auskultieren, wenn ihr Patient ein ganz typisches altersbedingtes Klappenproblem hätte? Was häufig im
Alter vorkommt ist die Aortenstenose, wegen Kalzifikation. Ja was würden Sie dann auskultieren? ein
spindelförmiges Systolikum mit punktum maximum im 2. ICR rechts
Danke keine weiteren Fragen.

2) theoretischer Teil (= Tag 2):

Was ist eine Synkope? Eine kurzfristige spontan reversible Bewusstlosigkeit Welche Ursachen können
dann vorliegen? Teilt sich in drei Gruppen: Orthostatische, reflexvermittelt und kardiale die sich auch in 2
Gruppen teilen: arrythmogene Ursachen und strukturelle Welche arrythmogene Ursachen kennen Sie?
Vorhofflimmern, vorhofflatern Was ist ein Vorhofflimmern? Ein supraventrikuläre Tachykardie Was stellt
dabei die Hauptkomplikation dar? Thrombose Ja und wie stellt man fest dass eine Thrombose vorliegt?
Mit einer TEE Wissen Sie wo sich genau die Thrombi befinden können? Im linken Herzohr Ja sehr gut! Was
kann man dann dagegen machen? wir verschreiben den Patienten antikoagulanzien Ja genau. Welche?
Vitamine-K-Antagonisten Ja und wie kontrolliert man ob der Patient richtig antikoaguliert ist? dank ans
INR Genau kennen Sie andere Antikoagulanzien? Ja die NOAK Genau! Kennen Sie strukturelle Ursachen
eines Vorhofflimmerns? Ja z B Aortenstenose Ja gut, und welche andere Symptome können die Patienten
noch haben? Dyspnoe und Angina pectoris Wie sind dann die Ventrikel? Es kann dilatiert sein Nein, das
gilt nur am Endstadium, wie reagiert dann das Herz? Es wird hypertrophisch Genau! Was kann noch zu
einer Synkope führen? Mhh.. vasovagal.. ja, aber bleiben wir bei den Rhytmussstörungen was kann
passieren wann das Herz hypertrophisch ist? Plötzlicher Herztod Ja und welche Arrythmie kann in diesem
Fall geschehen? Kammerflimmern Genau! wie kann man das vermeiden? Mit einem ICD Vielen Dank.

Themen der anderen:

Prüfling 2: BNP(Definition, wo ist es gebildet) – Myokarditis – Herzinsuffizienz


Prüfling 3: Synkope

Bewertung: Frau PD Dr. med. Wilbert-Lampen ist eine super angenehme Prüferin und Vorsitzende. Sie hilft
einem immer, wenn er nicht weiter kommt. Super nett und freundlich !

Vorbereitung:

50 Fälle Innere Medizin/Chirurgie/Anästhesie, 140 Fälle Chirurgie, 150 Fälle Innere Medizin, die Protokolle.

Noten:

Bestanden
nicht bestanden
nicht bestanden
Hallo zusammen,

am 26. 03.19 habe ich die KP in der Klinik -Großhadern LMU abgelegt und Gott
sei Dank bestanden, hier ist meine Erfahrung.

Meiner Meinung nach ist mehr die Angst, dass wir vor der Prüfung haben, als
das was es ist...na ja, und selbstverständlich, der Stress. Die Prüfung hat von
9:00 bis 19:00 gedauert.

Wir kommen um 9.00 auf Station (F.6) an. Zwischen 9 und 9.15 Uhr die erklären
uns wie die Prüfung läuft und wir bekommen einen Patienten. Wir bleiben allein
mit der Patientin/dem Patienten, wir erheben die Anamnese und führen die
körperliche Untersuchung durch. Wir haben von 9:15 Uhr bis 13:00 um den
Arztbrief zu schreiben. Um den Brief zu schreiben hatten wir Zugang zu dem
Computerraum, wir waren dort allein ( und Stationärzte). Wir konnten an der Kurve
sowie die Akte dem Patienten anschauen und in die Laborwerte und Befunde im
Computer lesen. Wenn wir fertig sind, können wir lesen, essen oder uns erholen.
aber wir alle haben unseren Briefe nochmal überprüft und über die Diagnosen
unserer Patienten gelesen.

Um 13:00 Uhr ist Die Kommission auf Station gekommen, wir sind in die
Bibliothek gegangen und stellen unseren Patienten vor.
Die Kommission war:
Prof. Fischereder (Neuro/Nefro , Vorsitzender).
Dr. med. Siebeck !!!! (Chirurgie),nicht sicher
Dr. med. Nr. 3 !!!?? leider konnte nicht verstehen wer war,

Danach sind wir (alle zusammen) in die Zimmer der Patienten gegangen. Jeder
stellte dem Patienten die Kommission vor, und dann fängt die Prüfung an. Jeder
Prüfer stellt etwa 10 Minuten Fragen (je nach Fachrichtung )

Fragen von Prof.Fischereder


1.Prufling: Thorax Untersuchung (inspektion,Palpation,Perkussion,Auskulation ,
Pneumonie (CAP,HAP, Erreger, Diagnose, Behandlung, Epikrise….)
Diarhö(neurovirus !! )
2.Prufling:Herz US inspektion,Palpation, ,Auskulation Und wo fängst du an bei
Auskulation? Am Erb´s Punkt. Warum? Weil dort man alle die Geräusche hören
kann Während Auskulation musst du immer gleichzeitig Radialispulse tasten.
Um ein Pulsdefizit auszuschließen -er fragt diese Frage immer !!!!!!!-
3.Prufling: LK Untersuchung, Pat mit vergrößerte LK in Axilla gehen Sie vor ??,
Lymphoma ( was ?, prognose,therapie)
4.Prufling:Abdomen US

Fragen von Prof. (Chirurgie)


1.Prufling: Abdomen US (Auskulation, inspektion,Palpation,Perkussion, Milz,
Leber mit einer Hand und beiden und mit Stethoskop, Hernia was?wie machen
wir das? Narben warum sin wichtig ? pat erbrecht V.a Ileus
Wo kann man Sheldon-Katheter einlegen? Gibt es andere Dialyse ? ja peritoneal
2.Prufling:Knie US
3.Prufling: Wo tastet man die Pulse? Wie? Warum bei Karotis nur einseitig
4.Prufling:Sprunggelenk US ( was ist Weber A,B,C? , Therapie bei
Sprunggelenkfraktur ,achillessehnenruptur untersuchen

Fragen von Prof. Nr. 3


1.Prufling: Meninitis ( US , Diagnose ,Therapie )
2.Prufling: Pat. Mit Krampfanfall
3.Prufling:
4.Prufling:wie kann man nur von Daumenbewegung den Zustand von allen
Handnerven beurteilen ?

Wenn wir fertig waren, sind wir in die Bibliothek gekommen, für das orale Teil.
Jetzt stellt jeder Prüfer 15 Minuten gezielte Fragen/Fälle/offene Fragen an
jedem Prüfling.

Fragen von Prof.Fischereder

1.Prufling:
Rö-aufnahme : Pneumonie, ….
Rö-aufnahme : Raumforderung und D.D….
Bild : Gurtel Zoster im Hals* ….
Bild : Petechien
EKG: AV-Bloch G2( nur was ist das? Was konnen wir sehen)
Fall: Pat mit thorakler SZ( gehen Sie vor , D.D ,Therapie ….

2.Prufling:
Rö-aufnahme : Pneumonie
Bild : Meningitis (wie Fall.14 inner) (D.D was ist das ) warum hat der Pat. Diese
subkutane Blutung)
Bild : nekrose in 4.Zehe ( D.D,
EKG: vorderwand MI ( gehen Sie vor)
Fall: Pat mit OGB ( gehen Sie vor, D.D, Thrapie)
Was ist Apixapan ? wie konnen wir seine Wirkung beurtielen? F 10 bestimmen

3.Prufling:
Rö-aufnahme : Pneumothorax
Bild : Gurtel Zoster in Gesicht (Stirn,Auge,Nase)
EKG: Extrasystolen (gehen Sie vor)
Fall: Pat mit Synkope ( gehen Sie vor , D.D ,Therapie
Was ist fraxiparin?

4.Prufling:
Rö-aufnahme : freie Luft(Abdomen)
Bild : Aszites Drainage (chylusartig !!!)
EKG: Hinterwand MI ( gehen Sie vor)
Fall: XXXXX
Was ist Omeprazol ?
Fragen von Prof. (Chirurgie)
1.Prufling:
Fall: Pat ist wegen Bewusstseinveloren für eine minute gekommen was machen
Sie? Warum?
TIA was ist das ?....
Blutdruckdifferenz --Aortendissektion?warum?was ist das? Warum kann der
Pat Perikarderguss haben ?Einteilung? Therapie
Was ist die Hernia ?
direkte un undirekte ling. Was ist die Unterschiede ? wie kann man untersuchen
und unterscheiden?
Was ist wichtig bei hernia? Pforte,sack ,inhalt
Was ist die Unterschiede zwechen hernia und prolaps?
Rö-aufnahme : zwerchfelltuptur(Magen und Kolon im li Thorax)

2.Prufling:
Fall: Pat ist ein Monat nach Koronar-Bypass gekommen was machen Sie?
Warum? Welche Gefäße benutzen wir?wann muss er wieder kommen?
Rö-aufnahme : Pneumothorax mit Hautemphysem

3.Prufling:
Rö-aufnahme : Pneumothorax therapie? Wo legen wir die Drainage? Wie?
Fall: Pat mit thorax SZ ( gehen Sie vor , D.D , Lungenembolie dignose, was
sieht man bei Labor, Echo, klinisch. therapie

4.Prufling:
Rö-aufnahme : freie Luft(Abdomen)
Bild : Aszites Drainage (chylusartig !!!)
EKG: Hinterwand MI ( gehen Sie vor)
Fall: 75-jahrige Pat mit Veränderung der Stuhlgewonheiten gehen Sie vor?
D.D? Therapie bei KolonKa,?
Wan machen wir Stoma und keine Anastomose? Warum? Arten von Stoma?
Endständiger und doppellaüfiger

Fragen von Prof. Nr. 3

1.Prufling:
Eine 35-jahrige Patientin mit Müdigkeit, D.D?....
Hypothyreose klinisch,labor,sono,? Ursache,Therapie, wan chirurgische
Therapie

2.Prufling:
T.B wurde am 7.poststationär Aufnahme festgetellt
Was musst du als Stationarzt machen?
Wie macht man TB-Screnning ?
Wo macht man Meldepeflicht?

3.Prufling:
Schmerzentherapie (Stufe)
BTM
N.W von Morphin
4.Prufling:

Totenschein
Sichere ,unsichere Todeszeichen

Dies ist an was ich mich erinnere. Wie ihr sehen könntet, die Fragen sind sehr
unterschiedlich und es gibt kein bestimmtes Muster. Wir alle haben verschiedene
Arztbriefe geschrieben, die haben es gelesen aber nichts darüber gesagt.

Die Prüflinge 1,3 sind bestanden.

Vorbereitung: „Last Minute Farmakologie“, „Die 150 Fälle Innere“ und „ 140
Chirurgie“ . Die video in Amboss für koerperliche Untersuchung.
Ich wünche euch viel Glück

Fadi Karkour
Prüfungsprotokoll, Kenntnisprüfung am 27.03.2019

Prüfer:

Prof. Dr. Thomas Sitter (Prüfungsvorsitz, Innere Medizin)


Prof. Dr. Wolf Mutschler (Chirurgie)
Prof. Dr. Peter Trenkwalder (Innere Medizin, Aspekte gem. § 37 Abs. 2 Satz 1 ÄApoO)

Allgemeines:

Die Prüfung fand in der Medizinischen Klinik und Poliklinik 4 des Klinikums der LMU München statt. In
unserer Prüfungsgruppe waren 4 Prüflingen, aber ich habe nur eine Kollegin vor der Prüfung per Facebook
kennengelernt. Die Kontakte von anderen Mitprüflingen haben wir nicht bekommen. Nachdem wir den
Namen des Vorsitzendes wussten, haben wir die Protokolle abgeholt. Zwei Wochen vor der Prüfung hat
eine von uns die E-Mail dem Prof. Sitter geschrieben. Alle wichtigsten Informationen bezüglich der Prüfung
hat er in einer E-Mail erklärt und wir haben uns mit ihm persönlich vor der Prüfung nicht getroffen.
Die Prüfung begann um 13:00 Uhr. Vor der Prüfung bekam jeder von uns um 8:30 Uhr einen Patienten
zugewiesen, über den wir einen Bericht fertigen sollten, der Anamnese, Diagnose, Prognose,
Behandlungsplan sowie eine Epikrise des Falles enthält. Diesen schriftlichen Bericht mussten wir bis
spätestens 12:00 Uhr dem Prüfungsvorsitzenden abgeben.
Nachdem wir Anamnese und Untersuchung gemacht haben, konnten wir in einem Zimmer den Brief ruhig
schreiben. Wir haben alles handschriftlich (im Anamnese- und Untersuchungsbogen) gemacht. Alle
notwendigen für die Epikrise Befunde konnte man im Arztzimmer auf der Station finden. Doch es war kaum
möglich alle Befunde zu bearbeiten und zusammenzufassen, weil die Patienten schon seit langem in der
Klinik behandelt wurden und viele Komorbiditäten hatten. Deshalb haben wir dem Prof. Sitter gebeten, die
Epikrise aufgrund unserer Anamnese, Untersuchung und evtl. Patientenkurve (was wir dort gesehen
haben) zu schreiben. Er stimmte zu.
Ab 13:00 Uhr ging es los. Zuerst musste jeder von uns im Patientenzimmer seinen Patienten vorstellen.
Alle drei Professoren haben eine Kopie von unseren Berichten bekommen und haben uns weitere Fragen
zu den geschriebenen anamnestischen Angaben und körperlichen Befund gestellt.

Mein Fall (praktischer Teil):


Die Patientin mit offener Wunde am re. Unterschenkel lateral. Bekannt: Diabetes mellitus, art. Hypertonie
Wegener Granulomatose, ch. Niereninsuffizienz, Z.n. Herzinfarkt, Z.n. Cervixcarcinom.
Meine Verdachtdiagnose war Ulcus cruris bei pAVK, aufgrund Diabetes mellitus, art. Hypertonie, aber auch
Wegener (obwohl es die Vaskulitis kleiner Gefäße ist) und obwohl der Platz (Unterschenkel lateral)
untypisch war. Die Patientin nahm auch Marcumar ein und ich wusste nicht warum, da sie mir während der
Anamneseerhebung von der rezidivierenden Thrombose nicht erzählt hat. Während der Diskussion haben
wir festgestellt, dass die tatsächliche Ursache des Ulcus eine chronische Veneninsuffizienz war. Ich bekam
auch ein Röntgen dieses Unterschenkels, wo man kalzinierende Gefäße (A. tibialis posterior und A. dorsalis
pedis) sehen konnte.
Andere Fragen: Stadien der pAVK, Wegener, Arm-Bein Index (Durchführung und Bedeutung),
Komplikationen von Diabetes mellitus, Möglichkeiten für Therapie bei pAVK, DSA, Palpation der Pulse.

Themen der Anderen (praktischer Teil):


Biopsie/Punktion (Unterschied), Knie Untersuchung, SLE, Arthritis – DD, Perkussion der Lungen, COPD,
Pulsfrequenz und Rhythmus messen und beschreiben, Natrium und Kaliumregulation, SIADH.

Mündlicher Teil:
Wir saßen den Prüfern gegenüber und wurden reihum gefragt. Meiner Meinung nach ging es ein bisschen
langsam, deswegen war nur eine Runde (jeder von uns hat einmal mit jedem Prüfer ca.15-20 Minuten
gesprochen).
Meine Themen:
-Ich habe einen Laborbefund bekommen, wo Kalium sowie Kreatinin hoch waren. Behandlung der
Hyperkaliämie? Infusion mit Insulin und Diuretikum, ggf. Dialyse. Ursachen der Hyperkaliämie? In
diesem Fall waren die Bikarbonaten erniedrigt und dann habe ich metabolische Azidose bei ch.
Niereninsuffizienz und Verbrauch den Bikarbonaten als kompensatorischer Mechanismus genannt.
Laborbefund der beschwerdefreien Patientin mit erhöhte Bilirubin (gesamt und Fraktionen),
Transaminasen, Ferritin und Ikterus. Ich konnte dann weiter fragen was mir unklar war. Transferinsättigung
war ok, deshalb konnte ich Hämochromatose ausschließen. Wie hoch ist Transferinsättigung bei
Hämochromatose? Über 70 %. Dann weiter sagte Prof. dass Quick erniedrigt und INR erhöht sind (ohne
Einnahme von Antikoagulationsmitteln). Dann kam ich bis Leberzirrhose. Komplikationen? Hepatorenale
Syndrom, Urämische Encephalopathie... Therapie der urämischen Encephalopathie? Laktulose, aber
wusste nicht den Name des neuen Medikamentes.

Themen der Anderen:


Lobare Pneumonie, Gicht, Metastasen in Knochen (Röntgenbild), EKG Beurteilung (Vorhofflimmern),
Diagnose des Myokardinfarkts, Dyspnoe und Thoraxschmerzen DD, Prostata Metastasen, Pleuraerguss,
Exudat/Transudat (Unterschied).

Bewertung:
Der Prof. Sitter ist ein ruhiger, geduldiger und fairer Prüfer. Er gibt genug Zeit um nachzudenken und
versucht mit den andeutenden Fragen den Prüflingen auf dem richtigen Weg zu bringen. Ich finde, wenn
jemand Fehler macht und dann sich selbst korrigiert, sind das keine Minuspunkte.

Vorbereitung:
Fallbuch Innere Medizin (150 Fälle), Klinikleitfaden Innere Medizin (J.Braun, A.J. Dormann), Last Minute
Pharmakologie, einzele Schwerpunktkapitel wie Nephrologie, Rheumatologie, Elektrolyte, Endokrinologie
im Basislehrbuch Innere Medizin, Protokollen.

Noten:
Ich habe nur den Bescheid bekommen, dass ich die Prüfung bestanden habe, aber die Professoren haben
keine Noten gesagt. Bis Verfassung der Protokolle habe ich auch keinen schriftlichen Bescheid per Post
bekommen.

Viel Glück!
Klinikum der Universität München
Medizinische Klinik und Poliklinik IV
Pettenkoferstraße 8a.
80336 München

Kenntnissprüfung 05.11.2019
Prüfungsvorsitz: Prof. Dr. Med. Johannes Bogner

Prüfling: Diego Chiquiza.

Patient.

Diagnosen: - Coxarthrose rechts (aseptische Knochennekrose des Femurkopfes wegen


Bestrahlung?).
- HIV Infektion erste Diagnose 1990.

Nebendiagnosen: - Z.n. Nabelhernie chirurgisch behandelt im Jahr 1976.


- Z.n. Appendektomie 1989.
- Z.n Analkarzinomresektion+ Lymphadenektomie an der linken Leiste + adjuvante
Chemotherapie 3 Ziklen, Radiotherapie 75 Ziklen im Jahr 2004.
- Z.n. Analstenose wegen Bestrahlung chirurgish behandelt (Der Patient erwähnt 6
Operationen) im Jahr 2004..
- Z.n. Tuberkulose stationäre Behandlung während 6 Monate.
- Thalassämie

- Zuerst muss man den Patienten vorstellen, dafür hat man 5 Minuten, sie fragen nichts. Ich
empfehle, man muss laut und klar sprechen, es ist der erste Eindruck, man kann das
Schreiben lesen, sei ruhig, es ist nicht einfach aber ist nur eine Prüfung(ich habe 2 mal es
abgelegt, ich bin bei der ersten KP durchgefallen, weil ich viel Angst hatte und konnte
nicht gut sprechen).

Erste Runde:

Innere Medizin: Lymphknotenuntersuchung: eine Seite, mit dem Karotis synus aufpassen. Ich
habe bei einer Klinik gearbeitet, wo ich fast jeden Sammstag eine Halslymphadenektomie assistiert
habe, deshablb konnte ich gut die Halslymphkontengruppen erklären. Dann
Achsellymphknotenuntersuchung, zuerst muss man die Achsel des Patienten mit leicht
abdutierten Armen palpieren und dann mit den Händen hinter dem Kopf abtasten.
Leistenlymphkonten. Wie können Sie eine lokale oder eine generalisierte Lymphadenopathie
unterscheiden? Und was bedeuten beide? Ich habe über entzündliche Erkrankungen als lokal und
Tumoren als generalisierte gesprochen. Abdomenuntersuchung: ich habe nur über Inspektion
gesprochen und die Zeit war beendet.

Chirurgie: Knieuntersuchung: Inspektion, Knieerguß, Bandinestabilitätszeichen, E/F, hier habe ich


ein „Fehler“ gemacht, er dachte, dass ich die E/F vergessen habe zu beurteilen, weil ich am Ende
gesagt habe, villeicht hatte ich keine Ordnung während meiner Antwort. Behandlung ihres
Patienten (im Bezug auf Coxarthrose): Hüfteprothese. Welche Prothese kennen Sie?: teil und
voll. Wann voll wann teil? Es hängt vom Fall ab, Fraktur? Arthrose?Nekrose? Alt? Grund einer
Koxarthrose: Hüftgelenkdisplasie, Varus- Valgus.

Pharmakologin?: Sie haben Thalassämie gesagt, was ist thas?: es ist eine Störung der
Hämoglobinbildung. Wie viel Eisen müssen Sie dem Patienten verabreichen?: man muss nicht es
machen, es geht um die Hämoglobinbildung nicht um einen Eisenmangel. (Ich sollte es sagen, dass
es bei einer Thalassämie eine Eisenüberladung vermeiden muss). Sie haben gesagt, dass Ihr
Patient schank ist, wie kann mas das messen?: mit BMI, was ist das? Ich habe darüber (24,9-25bis
29,9-uzw) gesprochen aber die Formel auf Spanisch gesagt, sie hat mir damit geholfen.

Teil 1: andere Prüflinge:

- Angiographieaufklärung bei einer Subclaviastenose, was muss man drigend behandeln, diese
3 wichtige Wörter( Durchblutung Motorik Sensibilität ), wie viel Betablocker muss man geben?
Was ich weiß, es ist kontrdiziert, Antihipertensiva.

- Vitalparameter, was ist Atemdepression, die Patientin leiden an Alzheimer, wie kann man
wissen, ob eine Patientin orientiert ist oder nicht.

- Diaphanoskopie, Abdomenuntersuchung, Antihipertensiva.

Zweite Runde

Innere Medizin: Sie haben einen Patient, der über Dyspnoe und Thoraxschmerzen leidet, was
machen Sie?: immer systematisch fragen, Symptome, Vegetativeanamnese,
Vorerkrankungen(keine Op), Voroperationen, Vitalparameter? Tachykardie, Tachypnoe. Ich wusste
es, dass der Fall eine Lungenembolie war, aber ich habe es versucht, sicher zu sein und meine
Wissen zu äußern. Blutbild? Dymer D positiv, Blutgasanalyse (ich war vorbereitet viel darüber zu
sprechen). Therapeutische Maßnahmen?: ok, dem Patient wurde nicht operiert, ist stabil, man
kann Heparin geben. Andere Frage, Normalwerte von Kalium: 3,5 bis 5 habe ich gesagt. Ein
Patient mit Kalium 7, was machen Sie?: es muss behandelt werden, sofort. Wie?: ich habe über
Insulin, Salbutamol gesprochen und die Zeit war beendet.

Chirurgie: Bilder Röntgenthorax: ich habe die Frage nicht gut verstanden, aber ich antwortete
schnell Pneumothorax, Was kann es mit dem Patient passieren, was ist lebensbedrohlich? Ich
habe es auf Spanisch geantwortet, weil ich nicht daran erinnert habe, Neumotorax a tension, gut
wie heißt es auf Deutsch? Gott sei dank, konnte ich mich erinnern, Spannungpneumothorax.
Dann anderes Bild, Sprunggelenk: es war ein Weber C Fraktur, Chirurgie? Es hängt vom
Weichgewebe ab, was meinen Sie? Ja, Antibiose?, Spülung?, Fixateur? Alles gesprochen und
erklärt, er war zufreiden und wollte nicht mehr fragen.

Pharmakolgin?: diese Fragen waren wirklich kompliziert, ich konnte manchmall nicht gut
verstehen, was sie hören wollte. Was braucht man zu forschen? Versicherung, Aufklärung,
Erlaubnis, Ethik... Sie haben eine Therapie während 10 Tage verschrieben, der Patient kommt zu
Ihnen am 4 Tag, wieso? Medikamentefälschung?, Meldung einer nicht erfolgreiche Therapie...
(einsige Pharmakologierage ) was ist Teophylin? Xanthinderivat Therapie beim Asthma.
Andere Fragen:

- Innere Medizin: Nierenversagen, Herzstillstand, Kammerflimmern, Reanimation,


Herzinfarkt, Nierenversagen.
- Chirurgie: Bilder EchoFAST Kollerpauch, CT Abdomen Milzruptur, Leberabszess
CTAbdomen, Röntgenthorax Organeverletzung? Freie Luft im Abdomen.
- Pharmakologie: Nebenwirkungen, ist es besser eine Überdosierung oder
Unterdosienrung? Nennen Sie Beispiele, Pharmakodinamie, Absortion der Medikamente.

Viel Erfolg.
Meine Erfahrung bei Kenntnisprüfung an LMU vom 28.10.2019

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

euch möchte ich gerne über meine Prüfung erzählen, welche am 28.10.19 bei Prof. Dr. Sitter in
LMU-Innenstadt stattgefunden hat. Insgesamt war die Atmosphäre anstrengend, aber die
Kommission war nicht streng. Wir waren vier Kandidaten.

Um 08:30 hat der praktische Teil angefangen, und bis 12:00 gedauert, wobei jeder einen Patienten
bekommen.

Mein Fall:

Eine 61-jährige Frau, die während einer Pilgerfahrt in Israel starke Armschmerzen bds. und
Parästhesie beider Hände(links>rechts, Digitus 4+5 mehr als andere Fingere). Bei zunehmender
Armschmerzen musste die Patientin die Reise abbrechen und nach Deutschland zurückfliegen. Im
Flughafen wurde die Patientin untersucht und bei dringlichem V. a akutes Koronarsyndrom (ACS) in
NA-Begleitung nach Kardiologie der Klinikum Freising eingeliefert, wo das ACS durch Labordiagnostik
und Bildgebung ausgeschlossen wurde. Auffällig dabei war aber deutliche Erhöhung des CRP bei
normalem Leukozytenzahl sowie leichte Erhöhung des D-Dimmer, daraufhin wurde notfallmäßig ein
CT-Thorax angefertigt, das Lungenembolie ausgeschlossen hat, aber eine beidseitige Stenose der
Aorta, A. Subclavia, A. Axillar, A. Brachials und A. Radiales und Ulnares gezeigt. Diese schwere
Stenose von fehlenden peripheren Pulsen und kritischer Ischämie bei gut kompensierter
Kollateralkreislauf begleitet. Bis auf bekannte unbehandelte Hypotonie gibt es Keine
Vorerkrankungen, Keine Vormedikation

Insgesamt lässt sich an eine Systemerkrankung mit Gefäßentzündung und konsekutiver Stenose
(Vaskulitis), sodass eine Cortisoltherapie sowie Schmerztherapie mit Tilidin eingeleitet wurde, dazu
wurde Ampicillin/Sulbactam zur sicheren Infektbehandlung eingesetzt.

Zur weiteren Diagnostik und Therapieplannung wurde die Patientin auf Angiologie des
Nephrologischen Zentrum- Campus Innenstadt verlegt. Dort wurde pANCA, cANCA und weiter
immunologische Diagnostik durchgeführt. Unter Intensivierung der vorherigen Therapie
(Cortisoltherapie i.v und Tilidin) kam es zu deutlicher Besserung der Symptomatik, sodass der Fall
konservativ behandelt wird und zur optimierung der Schmerztherapie weiterhin stationär bleibt.

Von 8:30 bis 12:00 Uhr muss man die Anamnese erheben und die körperliche Untersuchung sowie
eine Epikrise (mit der geplanten Diagnostik und Therapie) erledigen und um 12:00 Uhr bei der
Sekretariat abgeben. Ich habe es leider ca. halb Stunde nach 12:00 geblieben, dass die Prof. Dr. Sitter
zu mir gekommen und gefragt, was los. Damals habe ich mich entschuldigt. Da ich leider immer noch
Sommerzeit auf meiner Armbanduhr hatte, könnte ich die Zeit nicht optimal kapieren. Er war etwas
sauer aber einverstanden. Er ist netter flexibler Mensch. Um 13:00 sind Wir (alle Prüflinge und die 3
Prüfer) zu den Patienten gegangen. Jeder muss seinen eignen Fall vorstellen, dann fragen die Prüfer
nach der Diagnose und Untersuchung sowie Therapie u.a.

Bezüglich meines Falls wurde ich angefordert, die Pulse zu tasten, weil die Periphere Pulse kaum
tastbar. Ich könnte nur A.Carotis und A. dorsalis Pedis, ansonsten nicht tastbar. Dann wurde ich
gefragt, den Abdomen zu untersuchen. Inziwischen gibt es viele theoretische Frage nach dem Fall,
ins. Diagnostik ( Fall 32 von 50 wichtigste Fälle, Innere Medizin)
Der letzte Teil war theoretisch mit manchem Foto in Bibliothek gewesen. Die Frage wie in Protokoll,
Hypernaträmie, Hyperkalziämie, Hyperkaliämie, Pneumothorax und Thoraxdraonage nach Monaldi
und Bürau, Appendizitis und Komplikationen der chirurgischen Behandlung, D.M. , NOAK,
Cumarinderivate, Schmerztherapie Schulterluxation, Vorgehen beim Unterschenkelfraktur u.a.

Die Fälle meiner Kollegen waren TVT, COPD, Nierentransplantation. Und die dazu gehörende
theoretische Fragen.

Die Prüfung war sehr anstrengend und hat bis 18:30. gedauert.

Wir waren 4 Kandidaten, 3 sind leider durchgefallen, ein davon war leider zum dritten Mal.

Vorbreitung

Zum zweiten Mal, das erste war im Sept.2018 und seitdem lerne ich unterschiedlich (manchmal so
viel und zeitweise zu wenig) aber die wichtigste war die letzte 3 Monaten.

Fallbuch 50 Innere Medizin und Chirurgie

Paar Thema von Herold

Paar Thema von AMBOSS

Kö. Untersuchung von AMBOSS, Youtube und teilweise Checkliste- Klinische Untersuchung
Prüfungsprotokoll Hammerexamen am 8./9.12.2010
Prüfer:
PD Markus Rehm Anästhesie (Prüfungsvorsitz, Wahlfach)
Dr. Stefan Nöldeke Chirurgie
PD Ute Wilbert-Lampen Innere Medizin (Kardio)
Dr. Günther Oberprieler Allgemeinmedizin (Losfach)

Allgemeines:
Wir haben uns als Prüfungsgruppe über das Medi-Board bereits lange vor der Prüfung gefunden und nach
dem Schriftlichen getroffen. Als wir unsere Prüfer erfahren haben, haben wir uns schon gefunden gehabt und
in der Fachschaft getroffen, die Protokolle geholt und unsere Prüfer kontaktiert. Der Prüfungsvorsitz wechselte
zwischendurch von Herrn Prof. Zwißler zu Herrn PD Rehm.
Wir haben uns mit allen Prüfern vor der Prüfung in Verbindung gesetzt. Herr Dr. Oberprieler hielt ein
persönliches Treffen nicht für notwendig, mit den anderen Prüfern haben wir uns getroffen.
Unsere Patienten bekamen wir am Tag vor der Prüfung, Herr PD Rehm teilte uns Patienten der chirurgischen
Normalstation zu. Am Prüfungstag sollten wir eine ausgedruckte Epikrise mitbringen und ihm die Epikrise bis
10:00 Uhr per Mail zukommen lassen. Nach einer kurzen Patientenvorstellung (Vorgabe 3 min.) wurden wir
von allen Prüfern befragt (45-60 min. pro Prüfling insgesamt). Herr PD Rehm begann die Fragerunde an
beiden Tagen. Am zweiten Tag wurde jeder Prüfling jeweils von einem Fach gefragt, dann ein anderer in einem
anderen Fach. Nach 3,5 bis 4 Stunden waren beide Tage jeweils vorbei. Am zweiten Tag haben wir die Prüfer
auch noch auf einen Becher Sekt in den Hörsaaltrakt eingeladen. Die Einladung wurde von Herrn PD Rehm
und Herrn Dr. Oberprieler gerne angenommen.

Patient:
Hauptdiagnose: nicht kleinzelliges, solides Karzinom im Unterlappen der rechten Lunge (cT1N0M0)
bei positiver Raucher- (55 pack years) und Familienanamnese
endgültiger histopathologischer Befund ausstehend
Nebendiagosen: COPD mit Partialinsuffizienz und
konsekutiver Polyglobulie
Z. n. dekompensierter Rechtsherzinsuffizienz (9/2010)
arterielle Hypertonie
nicht insulinpflichtiger Diabtetes mellitus Typ II (ED 2009) mit
Z. n. Retina-Laserung (12/2009, anamnestisch)
latente Hyperthyreose bei
Struma nodosa mit großem retrosternalem Anteil mit
malignomsuspektem Rundherd
Depression, aktuell in Remission (ED 9/2010)
Bouchard/Heberdenarthrose bds. (anamnestisch)
Therapie: minimalinvasive, atypische Unterlappenresektion rechts

Prüfling Nr. 1 (ich):


Tag 1 (nur Fragen, die zum Patienten passten):
Erklären und zeigen Sie mir, wie sie eine Untersuchung der Schilddrüse machen würden? Inspektion
zunächst von vorne Wirklich von vorne oder besser von der Seite? Wenn Sie so fragen, vermutlich besser
von der Seite (hat zur Erheiterung der Prüfungsgruppe und Lockerung der Stimmung beigetragen ;) ) Genau ;)
Dann tasten Sie mal. Bin hinter den Patienten gegangen und habe nach Vorwarnung mit beiden Händen die
Schilddrüse palpiert, Schlucken lassen Worauf achten Sie? Schluckverschieblichkeit, Knoten, Größe Ihre
Patientin hat eine Sturma nodosa – was ist das? Eine Schilddrüsenvergrößerung mit mehreren Knoten?
(mache Fragen sind tatsächlich so einfach ^^) Wie unterscheiden Sie malignomsuspekte Knoten von
nicht suspekten? Szinti: kalt, Sono: echoarm ggf. mit Mikroverkalkungen Was bedeutet kalter/heißer
Knoten? kalt: Geringere Anreicherung als umgebendes Gewebe; heiß: Mehrspeicherung Was passiert dann
mit dem übrigen Gewebe und warum? Wird über die Downregulation des TSH nicht mehr angeregt zur
Produktion von SD-Hormonen => geringere Tracer-Speicherung als normal. Was machen Sie mit einem
suspekten Knoten? Feinnadelpunktion Wie sicher ist die? ich dachte relativ sicher – allerdings meinte er,
dass er seinen Patienten eine Entfernung empfehlen würde, da sie wohl nicht so sicher sei.
Medikamente des Patienten – jeweils was ist das, wofür wird es gegeben, was für Nebenwirkungen?
Bisoprolol: Betablocker, Hypertonie und Herzinsuffizienz; NW: Schwindel, Impotenz; Ramipril: ACE-
Hemmer, Hypertonie und Herzinsuffizienz, NW: ACE-Husten; HCT: Hydrochlorothiazid, Diuretikum (Wirkort
meinte ich distaler Tubulus – hat er irgendwie unsicher geschaut); NW: Hypokaliämie/-kalziämie Citalopram:
Neuroleptikum, u.a. Depression, NW: Mundtrockenheit, Tachykardie (?), insbesondere in Kombination mit
MAO-Hemmern das lebensgefährliche maligne Serotonin-Syndrom

Tag 2:
Ein Patient kommt zu Ihnen und aus dem Krankenhaus, wo er wegen Schmerzen im Bereich der Hüfte
bis zum rechten Fuß gekommen ist. Der Neurochirurg hat gemeint, es solle sich an einem
nachgewiesenen Bandscheibenprolaps operieren lassen – der Orthopäde empfiehlt eine Hüft-TEP.
Jetzt müsse er sich für eine OP vor der anderen entscheiden, was raten Sie als Hausarzt ihm? Erst mal
genaue Anamnese – wo/wie/… ist der Schmerz (hat zu einem neuropathischen Schmerzgepasst – die
Arthrose war aber auch nachgewiesen). Motorische Ausfälle? (hatte eine Fußheberparese) => Dringende OP-
Indikation für Bandscheibenprolaps Warum? Wird auf Dauer dauerhaft geschädigt, Gefahr der Progredienz
Sehr richtig – das heißt erst Bandscheibenprolaps? Genau Sehr gut – so haben wir es gemacht. Und
die Hüfte musste nicht mehr operiert werden.

Eine Patientin kommt zu ihnen und erzählt ihnen, dass ihr alles über den Kopf wächst, berichtet
Antriebslosigkeit, Abgeschlagenheit, Palpitationen… Sie arbeite viel, auch am Wochenende, könne
jetzt aber einfach nicht mehr. Was vermuten Sie? Am ehesten ein Burn-Out-Syndrom (gedacht: oh
Kacke) Gut – wir haben erst mal ein EKG geschrieben: (EKG mit breiten QRS-Komplexen) Sagen Sie mir
mal was Sie da sehen. Sinusrhythmus, normale Frequenz. Auffällig: breite QRS-Komplexe – allerdings eher
eine Delta-Welle, als der QRS-Komplex Worauf deutet das hin? WPW-Syndrom außerhalb des Anfalls Was
machen Sie mit der Patientin? Fragen, wann die Palpitationen auftreten, ob sie sich durch Valsavamanöver
beenden lassen Sehr gut – bei der Frau war es allerdings ein Zufallsbefund, sie hatte deswegen nie
Beschwerden. Sie klären sie natürlich darüber auf, dass sie sowas hat. Was machen Sie jetzt weiter
mit der Patientin? Bin da etwas ins Schwimmen gekommen – von Burn-Out habe ich nicht so viel Ahnung.
Habe was von Reden mit der Patientin, ggf. auch mit dem Arbeitgeber (letzteres war falsch) Was machen Sie
weiter? Der Patientin geht es sichtlich schlecht. Erst mal Krankschreiben Wie lange? Nicht zu lange?
Richtig – bei zu langer Abwesenheit fällt die Rückkehr immer schwerer. Ach genau – und bei Anzeichen
einer Depression natürlich nach Suizidalität fragen Sehr richtig – hatte sie aber nicht. Würden Sie auch
weitere Schritte in Erwägung ziehen? Ja – bei Eigen-/Fremdgefährdung zwangsweise Klinikeinweisung.
(Habe da etwas an der Frage vorbeigeredet: Nicht nur bei Gefährdung Klinikaufenthalt erwägen – auch sonst
in schweren Fällen erwägen, aber nicht zwangsweise).

Vielen Dank – das reicht mir schon.

Themen der anderen


kardiovaskuläre Untersuchung, Cholezystitis, Hüft-TEP mit Untersuchung der Hüfte, DDs Schmerzen linker
Unterbauch (Divertikulitis, Hüfte, Hernie,…), Anämie, DDs eines Kindes mit Ganzkörperexanthem (= DDs
exanthematische Kinderkrankheiten), Therapie Scharlach, DDs Kopfschmerzen (abwendbar gefährliche
Verläufe!), Belastungs-EKG (unterschiedliche ST-Senkungen), AV-Reentry-Tachykardie, immer einige
Medikamente des Patienten am 1. Tag

Fazit:
Herr Dr. Oberprieler ist ein sehr sympathischer Prüfer, der sich durch nichts aus der Ruhe bringen lässt. Wenn
man was wirklich nicht weiß, wechselt er auch das Thema. Ein wahrer Glücksgriff 
Seine Themen baut er immer in Fälle aus seiner Praxis ein. Er fragt allerdings wirklich alles – und hält sich
nicht nur an seine alten Themen. Die Kinderkrankheiten hat er allerdings bei unserer Besten gefragt, was ich
nicht für einen Zufall halte.

Vorbereitung:
Protokolle: Das was ich überhaupt nicht kannte kurz mit Wikipedia und Herold – 1 Tag ordentlich lernen reicht
für Allgemeinmedizin, wenn man Innere einigermaßen kann und von den anderen Fächern einen guten
Überblick hat.

Noten: 1, 3, 1*, 1
Die 1* hat die Prüfer so beeindruckt, dass sie sich überlegt haben, ob sie uns anderen trotzdem eine 1 geben
können. Nach einiger Beratungszeit (ca. 15 min.), während der wir vor der Türe standen, haben Sie sich aber
entschieden, dass wir „in jeder anderen Prüfungsgruppe auch eine 1 bekommen hätten“, weshalb wir „nicht
unter der noch besseren Kommilitonin leiden sollten“.
Die Kommission war:
Prof. Fischereder (Neuro /Nefro , Vorsitzender).
Dr. med. Siebeck (Chirurgie)

Die Prüfung hat von 9:00 bis 19:00 gedauert.

Wir kommen um 9.00 auf Station (F.6) an. Zwischen 9 und 9.15 Uhr die erklären uns wie die
Prüfung läuft und wir bekommen einen Patienten. Wir bleiben allein mit der Patientin/dem
Patienten, wir erheben die Anamnese und führen die körperliche Untersuchung durch. Wir haben
von 9:15 Uhr bis 13:00 um den Arztbrief zu schreiben. Um den Brief zu schreiben hatten wir Zugang
zu dem Computerraum, wir waren dort allein (und Stationsärzte). Wir konnten an der Kurve sowie
die Akte dem Patienten anschauen und in die Laborwerte und Befunde im Computer lesen. Wenn
wir fertig sind, können wir lesen, essen oder uns erholen. aber wir alle haben unsere Briefe
nochmal überprüft und über die Diagnosen unserer Patienten gelesen.

Um 13:00 Uhr ist Die Kommission auf Station gekommen, wir sind in die Bibliothek gegangen und
stellen unseren Patienten vor.

Danach sind wir (alle zusammen) in die Zimmer der Patienten gegangen. Jeder stellte dem
Patienten die Kommission vor, und dann fängt die Prüfung an. Jeder Prüfer stellt etwa 10
Minuten Fragen (je nach Fachrichtung)

Fragen von Prof. Fischereder


1.Prufling: Thorax Untersuchung (Inspektion, Palpation, Perkussion, Auskulation, Pneumonie
(CAP,HAP, Erreger, Diagnose, Behandlung, Epikrise….)
Diarrhö (Norovirus )
2.Prufling: Herz US inspektion, Palpation, Auskulation Und wo fängst du an bei Auskulation? Am
Erb´s Punkt. Warum? Weil dort man alle die Geräusche hören kann Während Auskulation musst
du immer gleichzeitig Radialispulse tasten. Um ein Pulsdefizit auszuschließen -er fragt diese Frage
immer.
3.Prufling: LK Untersuchung, Pat mit vergrößerte LK in Axilla gehen Sie vor ??,
Lymphoma (was ?, Prognose, Therapie)
4.Prufling: Abdomen US

Fragen von Prof. (Chirurgie)


1.Prufling: Abdomen US (Auskulation, inspektion,Palpation,Perkussion, Milz, Leber mit einer
Hand und beiden und mit Stethoskop, Hernia was?wie machen wir das? Narben warum sin
wichtig ? pat erbrecht V.a Ileus
Wo kann man Sheldon-Katheter einlegen? Gibt es andere Dialyse ? ja peritoneal
2.Prufling: Knie US
3.Prufling: Wo tastet man die Pulse? Wie? Warum bei Karotis nur einseitig
4.Prufling: Sprunggelenk US ( was ist Weber A,B,C? , Therapie bei Sprunggelenkfraktur
,achillessehnenruptur untersuchen

Fragen von Prof. Nr. 3


1.Prufling: Meningitis ( US , Diagnose ,Therapie )
2.Prufling: Pat. Mit Krampfanfall
3.Prufling:
4.Prufling: wie kann man nur von Daumenbewegung den Zustand von allen Handnerven
beurteilen?
Mündliche - Teil. Jetzt stellt jeder Prüfer 15 Minuten gezielte Fragen/Fälle/offene Fragen an
jedem Prüfling.

1.Prufling Innere : Rö-aufnahme: Pneumonie, ….


Rö-aufnahme: Raumforderung und D.D….
Bild : Gurtel Zoster im Hals* ….
Bild : Petechien
EKG: AV-Bloch G2( nur was ist das? Was konnen wir sehen)
Fall: Pat mit thorakler SZ( gehen Sie vor , D.D ,Therapie ….

Fragen von Prof. (Chirurgie)


Fall: Pat ist wegen Bewusstseinveloren für eine minute gekommen was machen Sie? Warum?
TIA was ist das ?....
Blutdruckdifferenz -Aortendissektion? warum? was ist das? Warum kann der Pat Perikarderguss
haben ? Einteilung? Therapie
Was ist die Hernia ?
direkte un undirekte ling. Was ist die Unterschiede? wie kann man untersuchen und
unterscheiden?
Was ist wichtig bei hernia? Pforte,sack ,inhalt
Was ist die Unterschiede zwischen hernia und prolaps?
Rö-aufnahme : zwerchfelltuptur(Magen und Kolon im li Thorax)

2.Prufling: Innere : Rö-aufnahme : Pneumonie


Bild : Meningitis (wie Fall.14 inner) (D.D was ist das ) warum hat der Pat. Diese subkutane
Blutung)
Bild: nekrose in 4.Zehe ( D.D,
EKG: vorderwand MI ( gehen Sie vor)
Fall: Pat mit OGB ( gehen Sie vor, D.D, Thrapie)
Was ist Apixaban ? wie können wir seine Wirkung beurteilen? F 10 bestimmen

Fragen von Prof. (Chirurgie)


Fall: Pat ist ein Monat nach Koronar-Bypass gekommen was machen Sie? Warum? Welche
Gefäße benutzen wir?wann muss er wieder kommen?
Rö-aufnahme : Pneumothorax mit Hautemphysem

3.Prufling: Innere : Rö-aufnahme : Pneumothorax


Bild : Gurtel Zoster in Gesicht (Stirn,Auge,Nase)
EKG: Extrasystolen (gehen Sie vor)
Fall: Pat mit Synkope ( gehen Sie vor , D.D ,Therapie
Was ist fraxiparin?

Chirurgie: Rö-aufnahme : Pneumothorax therapie? Wo legen wir die Drainage? Wie?


Fall: Pat mit thorax SZ ( gehen Sie vor , D.D , Lungenembolie dignose, was sieht man bei Labor,
Echo, klinisch. therapie

4.Prufling: Innere Rö-aufnahme : freie Luft(Abdomen)


Bild : Aszites Drainage (chylusartig !!!)
EKG: Hinterwand MI ( gehen Sie vor)
Was ist Omeprazol ?
Chirurgie : Rö-aufnahme : freie Luft(Abdomen) Bild : Aszites Drainage (chylusartig !!!)EKG:
Hinterwand MI ( gehen Sie vor)
Fall: 75-jahrige Pat mit Veränderung der Stuhlgewonheiten gehen Sie vor? D.D? Therapie bei
KolonKa,?
Wan machen wir Stoma und keine Anastomose? Warum? Arten von Stoma? Endständiger und
doppellaüfiger

Fragen von Prof. Nr. 3

1.Prufling:
Eine 35-jahrige Patientin mit Müdigkeit, D.D?....
Hypothyreose klinisch,labor,sono,? Ursache,Therapie, wan chirurgische Therapie

2.Prufling:
T.B wurde am 7.poststationär Aufnahme festgetellt
Was musst du als Stationarzt machen?
Wie macht man TB-Screnning ?
Wo macht man Meldepeflicht?

3.Prufling:
Schmerzentherapie (Stufe)
BTM
N.W von Morphin

4.Prufling:
Totenschein
Sichere, unsichere Todeszeichen

Die Prüflinge 1,3 sind bestanden.

Vorbereitung: „Last Minute Farmakologie“, „Die 150 Fälle Innere“ und „ 140 Chirurgie“ . Die video in
Amboss für koerperliche Untersuchung.

Ich Wünsche euch viel Glück


Prüfungsprotokoll Kenntnissprüfung – 01.04.2019
Prüfer:
1. PD. D'Haese Jan Chirurgie (Vorsitzender)
2. Herr Prof. Dreyling, Onkologe, Schwerpunkt Hämatologie
3. Frau Prof. Golly, Pharmakologin
Allgemeines:
Die Prüfung hat von 08:00 bis 17:00 Uhr gedauert.
08.00 auf Station (G7).
Zwischen 08:00 und 08:30 Uhr Herr. Dr. Haese erklärte uns wie die Prüfung läuft und wir bekommen einen
Patienten. Wir bleiben allein mit der Patientin/die Patienten, wir erheben die Anamnese und führten die
körperliche Untersuchung durch. Wir hatten zwischenzeitlich bis 13:00 Uhr Zeit um den Arztbrief zu schreiben.
Wir konnten an der Kurve sowie die Akte dem Patienten anschauen und in die Laborwerte und Befunde im
Computer lesen.
Insgesamt war PD D'Haese sehr locker, nett und entspannt.

Patient:
Hauptdiagnose: Z.n. rezid. Anale Fisteln (seit 2013)

Nebendiagosen: ALL (akute Lymphoblastische Leukämie)

Therapie: Z.n OP Rückverlegung eine Ileostoma

Prüfling Nr. 1 (ich):


Praktische Teil:
Patientvorstellung: Erklärung die wichtige Entzündliche Darmerkrankungen, Ursachen die Anale
Fisteln?
-Inspektion Abdomen
 -Appendizitis Zeichen und zeigen Sie mir, wie sie eine Untersuchung der Abdomen machen
würden?
 (McBurney-Punkt: Punkt auf der Linie zwischen rechter Spina iliaca anterior superior und Bauchnabel
zwischen dem lateralen und mittleren Drittel
 Lanz-Punkt: Punkt auf der Linie zwischen beiden Spinae iliacae zwischen rechtem und mittlerem Drittel
 Blumberg-Zeichen: Kontralateraler Loslassschmerz (im rechten Unterbauch) nach Palpation des linken
Unterbauchs
 Sherren-Dreieck
o Gedachtes Dreieck auf der vorderen Bauchwand, das durch die Verbindungslinien zwischen
Spina iliaca anterior superior, Bauchnabel und Symphyse gebildet wird
o In diesem Bereich finden sich verschiedene Appendizitisdruckpunkte

Schmerzhafte Manöver
 Rovsing-Zeichen: Schmerzen im rechten Unterbauch durch Ausstreichen des Kolons längs des
Kolonrahmens in Richtung Appendix
 Douglas-Schmerz: Schmerzen beim Palpieren des Douglas-Raums bei der rektalen Untersuchung
 Psoas-Zeichen: Schmerzen im rechten Unterbauch durch Anheben des rechten Beines gegen
Widerstand (bei Entzündung einer retrozökal liegenden Appendix) Genau ;) Dann tasten Sie mal. Und
wie operieren Sie? Offen oder laparoskopisch.

Wie untersuchen Sie das Herz: Allgemeine Untersuchung des Patienten mit freiem Oberkörper
-Auskultation des Herzens im Sitzen und Liegen (parallel zur Auskultation Radialispuls palpieren zur
Rhythmusidentifikation und Zuordnung 1. und 2. Herzton;
-Inspektion/ Palpation: Jugularvenenpuls und Jugularvenenstauung

Herztone:
Der 1. Herzton ist ein niederfrequenter Ton (25-45 Hz) von etwa 0,14 s Dauer, der beim Gesunden immer
hörbar ist. Er entsteht durch die Kontraktion der Muskulatur bei gefüllter Kammer zu Beginn der
Anspannungsphase des Herzens ("Muskelanspannungston") - in zeitlichem Zusammenhang mit der R-Zacke
im EKG. Nach älterer Ansicht war er durch den Klappenschluss bzw. die Segelanspannung der Mitral- und
Trikuspidalklappe bedingt. Sein Punctum maximum liegt über dem Erb-Punkt und der Herzspitze.

Der 2. Herzton ist ein höherfrequenter Ton von rund 50 Hz, der ebenfalls beim Gesunden immer hörbar ist. Er
dauert ca. 0,11 s. Der 2. Herzton ist in der Regel lauter, heller und kürzer als der erste. Er entsteht durch den
Schluss der Semilunarklappen (Taschenklappen) der Aorta und des Truncus pulmonalis am Ende der
Austreibungsphase ("Klappenschlusston") - zeitgleich mit der T-Welle im EKG. Bei tiefer Inspiration kann es
physiologisch zur Spaltung des 2. Herztons kommen, da dann der Aortenklappenschluss dem
Pulmonalklappenschluss etwas voraus geht. Der 2. Herzton hat sein Punctum maximum über der Herzbasis
und dem Erb-Punkt. (andere wusste ich nicht)

Medikamente des Patienten – jeweils was ist das, wofür wird es gegeben, was für Nebenwirkungen?
Clexane: Enoxaparin-Natrium. Dieser gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als „niedermolekulare
Heparine“ oder NMH bezeichnet.
Pantoprazol: PPI Inhibitor, Angewendet für Eradikation von H. pylori in Kombina-tionstherapie mit geeigneten
Antibiotika bei Patienten mit durch H. pylori verur-sachten Ulcera.
• bei Magengeschwür und Zwölffingerdarm-geschwür.
• bei Zollinger-Ellison-Syndrom und ande-ren Erkrankungen, die mit einer patholo-gischen Hypersekretion von
Magensäure einhergehen

Mündliche Teil:
Schilddrüse - Ca (wie Untersuchen Sie Schilddrüse), seit wann besteht der Knoten, Sonographie der SD,
Szintigrafie Wieso Szinti? Szinti erklärung.
Wie viele Kalte Knoten sind maligne? es sind viel mehr gutartig als man erwarten würde! Therapie?
Colon-CA
Sie kriegen in der Sprechstunde ein Patient, der sagt, • sein Hausarzt hätte gesagt er hätte Darmkrebs.
Stadien – Einteilung, Tumormarker für den Verlauf: CEA, CA 19-9, weiter Diagnostik. CT-Staging, Lungen und
Lebermetastasen? Therapie: Stadien abhängig
Wie operieren Sie? Hemikolektomie der entsprechenden Seit, tiefe anteriore Rektumresektion mit totaler
Mesorektumexzision.

Internistisch – Teil: Pneumothorax (Pat. mit Atembeschwerden. Woran denken Sie? An einem
idiopathischen Pneumothorax. Was für typen gibt es dabei? Rö- Thorax. Was sehen Sie auf dem Bild?
Eine p.a. Aufnahme Röntgen Thorax im Stehen, keine knöcherne oder Weichteilverletzunge, vermehrte
Lungentransparenz rechtsseitig, abgebrochene Lungengefäßzeichen, Pleura visceralis als Pneulinie sichtbar,
am ehesten ein Mantelpneumothorax. Es kommt zu einem Air-trapping zwischen den Pleurablattern, was den
Blutrückstrom zum Herzen verhindert. Dabei staut sich das Blut im großen Kreislauf und es kommt zu einer
Schocksymptomatik mit RR-Abfall. Therapie: Thoraxdrainage legen.

Pharmakologie: Antihypertensiva Antidepressive

Themen der anderen

-Abdomen Untersuchung, Cholezystitis, Pankreaskopf – Ca, EKG (VHF)

-Ikteruszeichen, Insulinom, Plasmozytoma, ACE- Hemmer, TNM Staging,

Fazit:
Herr Dr. Haese ist ein ruhige Prüfer, fragt immer an seine Themenkomplexe.
Vorbereitung:
Protokolle: Last Minute Farmakologie“, „Die 150 Fälle Innere“ und „ 140 Chirurgie“ . Die video in Amboss für
koerperliche Untersuchung

Noten: keine ( von 3 Prüflinge nur ein bestanden)


Prüfungsprotokoll Kenntnissprüfung – 07.11.2019

Prüfer:

1. Prof. Dr. med. Joachim Andrassy (LMU- Bereichsleitung Hepatobiliäre und Transplantationschirurgie)
2. PD Dr. med. Clemens Gießen-Jung (Oberarzt, Notaufnahme- LMU, Innere)
3. Prof. Dr. Markus Rehm (Klinik für Anästhesiologie-LMU)

Allgemeines:

Die Prüfung hat von 07:30 bis 17:00 Uhr gedauert.


07.30 Uhr auf Station (G6).
Zwischen 07:30 und 08:00 Uhr Herr. Dr. Andrassy erklärte uns wie die Prüfung läuft und wir bekommen einen Patienten.
Wir bleiben allein mit der Patientin/die Patienten, wir erheben die Anamnese und führten die körperliche Untersuchung
durch. Wir hatten zwischenzeitlich bis 13:00 Uhr Zeit um den Arztbrief zu schreiben. Wir konnten an der Kurve sowie die
Akte dem Patienten anschauen und in die Laborwerte und Befunde im Computer lesen.
Dr. Andrassy wollte die Epikrise und Vorstellung unseres Patienten sehr knappgehalten haben. Er stellte sich in der
Prüfung immer einen Wecker auf seinem Handy und behielt die Zeit genau im Auge. Wenn ein Prüfer zu lange gefragt
hatte wies er stets höflich darauf hin, dass jetzt die letzte Frage gestellt werden sollte.

Patient:

Hauptdiagnose:
Z.n. OP Inkarzerierte Hernie Umbilikales

Nebendiagosen: - Restless legs-Syndrom


- Multiple Sklerose
- MS Induzierte autoimmun Hepatitis
- Reizdarmsyndrom
- Migräne ohne Aura
- Z.n. OP Tonsillektomie

Praktische Teil: Patientvorstellung:

Ich habe erst mal die Patientin vorgestellt. Dann kamen Fragen:
Herr Andrassy: Leberhautzeichen., Prof. Rehm: Gefäßuntersuchung: Wie muss man die Karotiden palpieren? Nicht
gleichzeitig, was passiert da denn? Synkope… CAVE: Carotispuls NIE auf beiden Seiten gleichzeitig palpieren!
Was ist Multiple Sklerose? >Demyelinisierung von Nervenfasern und axonale Schäden. Schub: Sensibilitätsausfälle und
Gangstörung.
Dr. Jung: Zeichen einer tiefen Beinvenenthrombose (Meyer, Payr, Hoffman Zeichen)

Mündliche Teil:

Dr. Andrassy: CT-Bild vom Unterbauch, was sehen Sie? CT-Abdomen, Anatomie die Organe erwähnen. Die Frage
danach ich habe nicht so richtig verstanden…? Sekundäres Trauma durch Ausweichmanöver und... Kombination
penetrierende Verletzung + stumpfes Trauma + ... Kaliber >Ileus…Frage nach Unterschied zwischen Mechanischer und
Paralytischer Ileus.
Hernie Inguinalis? Unterscheidung direkte /indirekte Hernien? direkte immer erworben, durch Schwachstelle der
Bauchwand im Hasselbachdreieck medial der epigastrischen Gefäße durch den Anulus inguinalis superficialis. Indirekte
kann angeboren oder erworben sein. Durch nicht verschlossenen Processus vaginalis durch den Anulus inguinalis
profundus und durch den Leistenkanal etc. Begrenzungen des Leistenkanals? Nach ventral die Externusaponeurose,
dorsal die Fascia transversalis, kranial M.transversus und M.obliquus internus abdominis und kaudal das Leistenband.

Dr. Rahm: Wirkungsmechanismus von Katecholaminen:


Dem Wirkmechanismus über α- und β-Rezeptoren. Einteilung > Direkte Sympathomimetika: Stimulation von
Adrenozeptoren und Indirekte Sympathomimetika: Vermehrte präsynaptische Freisetzung von Noradrenalin.
Verordnung einer Sauerstofftherapie bei Pat. mit COPD Exazerbation:
Steigerung der Sauerstoffkonzentration im Blut bei normalem Wert, kann den Atemantrieb hemmen und der
Kohlendioxidgehalt im Blut steigern. Dies führt zunächst zu Benommenheit und kann sogar in eine lebensbedrohende
CO2-Narkose. Aufgrund der drohenden schweren Hyperkapnie langfristig nicht mehr als 1–2 Liter SaO2 pro Minute
geben. Bei schwerer exazerbierter (COPD) und kardialem Lungenödem soll frühzeitig eine nichtinvasive
Atemunterstützung (NIV) eingesetzt werden,

Dr. Jung: EKG:


Vorderwandinfarkt > welche Arterie? Verschluss der Arteria coronaria sinistra (LCA), in erster Linie des Ramus
interventricularis anterior. EKG-Charakteristika: ST-Hebung in den Brustwandableitungen V1-V6 sowie in den
Extremitätenableitungen I und aVL.
Therapie eines Myokard Infarkt > Die medikamentöse Weiterbehandlung: Azetylsalizylsäure (ASS), nach Stent in
Kombination mit Clopidogrel, Prasugrel oder Ticagrelor, ACE-Hemmer oder AT1-Antagonisten, Betablocker und einem
Cholesterinsenker (Statin).

Themen der anderen

- Gefäßuntersuchung, ZVK-Anlage, Wie behandelt man ein Pneumothorax? Hypokaliämie, Hirndrückbehandling,


Myasthenie Gravis, Antihypertensiva? Ursachen für sekundäre Hypertonie. Cholangitis? Lokalanästhetika Natrium-Kanal
Mechanismus. Lorazepam Wirkmechanismus.

- EKG mit Vorhofflimmer > Behandlung? (CHADS-VASC und HAS-BLED) Score, Portale Hypertension, Divertikulitis,
Zuflüsse der Pfortader (V.gastrica dextra , V. gastrica sinistra, V. pylorica, V. mesenterica superior, V. mesenterica
inferior, V. lienalis), Liquoruntersuchung (Welche Stelle Punktiert man), Zentrale pontine Myelinolyse (wann passiert,
wie äußert sich, was kann man da machen, Locked-in Syndrom), BGA, Angeborene Herzfehler, Pleurapunktion.

Vorbereitung:

Protokolle: Last Minute Pharmakologie, 50 Wichtigsten Fälle Chirurgie/ Innere, Amboss, Klinikleitfaden Innere, Chirurgie,
Last Minute Bildgebende Verfahren, Herold Innere Medizin, Notfallmedizin fälle-

Noten: keine (von 4 Prüflinge nur einer bestanden)


Am 29.04.21 habe ich die Kenntnisprüfung im Klinikum Großhadern gemacht und mit Gottes
Hilfe bestanden :) Wir waren 3 Kandidaten. 2 haben bestanden, 1 ist durchgefallen.

Die Prüfungskommission;
Prof.Dr. Parhofer Klaus (Vorsitz, Endokrinologie und Gastroenterologie)
Prof.Dr, Ueberfuehr (Herzchirurg derzeit im Ruhestand)
Dr. Treu Dieter (Allgemeinarzt, Notarzt)

Wir versammelten uns um 8;45 Uhr vor dem Büro von Prof. Parhofer. Die Prüfung sollte um 9
Uhr beginnen. Prof. Parhofer ist ein sehr netter Mensch.Er hat uns allen eine E-Mail
geschrieben, etwa eine Woche nachdem wir den Bescheid von der Landesaerztekammer
bekommen haben. In der E-Mail hat er alle anderen Prüfer genannt und sogar ihre E-Mails
angegeben. Er sagte, er würde alle Fragen beantworten, die wir hätten, und er beantwortete die
Emails wirklich prompt.

Ich muss sagen, dass wir wahrscheinlich eine der besten Prüfungskommissionen hatten. Es
war von Anfang an klar, dass sie nicht wollten, dass jemand durchfällt. Sie versuchten, leichte
Konversation zu machen. Die meisten Fragen waren die normalen medizinischen
Alltagsszenarien. Während der zweiten Runde gab Dr. Parhofer jedem von uns ein Glas
Wasser, das er während der Prüfung regelmäßig nachfüllte.

Prof. Parhofer begleitete jeden von uns zu einem Patienten auf der Station und stellte uns den
Assistenzaerzten vor. Dann hatten wir bis 12;45 Uhr Zeit, den Patienten aufzunehmen,
anzuamnestieren, zu untersuchen und eine Epikrise( kein Arztbrief, eine Zusammenfassung) zu
schreiben. Danach mussten wir 3 Kopien machen. Eine für jeden Untersucher. Das Original
diente als Hilfe bei der Patientenvorstellung. Man darf während der Präsentation auf sein Papier
schauen, aber es macht einen schlechten Eindruck, wenn man es Wort für Wort abliest.

Mein Patient
HCC bei Leberzirrhose Kind B( C2 Genese)
Diabetes Typ 2 insulinabhängig
Rezidivierende Pleuraergüsse
Pathologische 8. Rippenfraktur

Mein Patient war ein sehr netter Mann, der gut über seine Diagnose informiert war. Die
Assistenzaerzte waren auch sehr nett. Wenn ich etwas nicht verstanden habe, habe ich sie
einfach gefragt und sie haben es mir ausführlich erklärt. Ich bin einmal zu meinem Patent
zurückgegangen und habe auch ihn ein paar Dinge gefragt.
Erste Runde( im Patientenzimmer)

Prof. Parhofer
Führen Sie eine Abdomenuntersuchung durch.
Wie können Sie Spider-Naevi von anderen Ektasien unterscheiden? Wenn man auf eine
Spider-Naevi-Läsion drückt, verschwindet sie, aber beim Zurückgehen breitet sich die Rötung
vom Zentrum nach außen aus
Wenn man die Leber nicht ertasten kann, wie kann man ihre Größe bestimmen? Ich habe über
den Test gesprochen, bei dem man das Abdomen im Epigastrium auskultiert, während man das
Abdomen vom unteren Quadranten aufwärts abtastet. Dann hat er gesagt, naja, aber was
machen wir eigentlich heute an einem Ort wie Großhadern. Ich musste kurz nachdenken. Dann
habe ich Sono gesagt und er hat gesagt: "Ja!"
***Lassen Sie sich nicht von der Nervosität beherrschen. Nehmen Sie sich nach einer Frage
etwas Zeit zum Atmen und Nachdenken

Prof. Überfuhr
Bitte untersuchen Sie die Blutgefäße des Patienten. Denken Sie daran, dass der Patient sowohl
Arterien als auch Venen hat. Ich habe die Pulse des Patienten von temporalis bis dorsalis pedis
getastet. Der Poplitealpuls war schwer zu fühlen. Dann sagte er:" Lassen Sie den Patienten
sein Bein ausstrecken, dann heben Sie das Knie langsam an, während Sie den Puls in der
Kniekehle fühlen" Vorher hatte ich das Bein im Kniegelenk leicht gebeugt. Mit seiner Methode
war der Puls viel leichter zu fühlen ;)

Bei der Venenuntersuchung sagte er, man solle sich auf die unteren Gliedmaßen konzentrieren.
Ich sprach über die Anzeichen einer chronisch venösen Insuffizienz. Ich wollte über die
Trendelberg- und Perthes-Tests sprechen (ich habe in den Protokollen gelesen, dass er diese
oft fragt), aber er meinte, das sei genug

Dr. Dieter

Dr. Dieter ist wirklich nett, aber ich fand seinen Fragestil am verwirrendsten. Es war schwer zu
erkennen, in welche Richtung er mit seinen Patientenbeispielen gehen wollte.

Er hat ein Szenario konstruiert. Ein Patient klagt über plötzliche Schmerzen in einem Bein,
nachdem er etwas Schweres gehoben hat. Sofort dachte ich an Bandscheibenvorfall, etwas
Traumatisches, akuten arteriellen Verschluss?? am Ende scheint es keines der 3 zu sein. Ich
weiß immer noch nicht, was die richtige Antwort war. Dann fragte er

Was ist die häufigste Stelle für einen Bandscheibenvorfall? L3-L5


Wie würden Sie feststellen, dass der Patient einen Bandscheibenvorfall in dieser Region gehabt
hat?Patellarreflex reduziert oder fehlend, Sensibilitat im Dermatom L3-L5 reduziert, der Patient
kann die große Zehe nicht heben, kann nicht auf den Knöcheln stehen
Und wenn es eine S1-Läsion wäre?Achiles-Sehnen-Reflex reduziert oder fehlend, Zehensatz
unmöglich.

Dann stellte er mir viele Fragen über die Innervation des Armes und die verschiedenen
Syndome des Nervus ulnaris. Hier stand ich wirklich auf dem Schlauch. Ich hatte diese
Syndrome nicht richtig studiert, aber sie waren hier und da in den Protokollen aufgetaucht.
Dann war's Schluss im Patientenzimmer

Bei Dr. Treu kamen die Antworten nicht so schnell und manchmal wusste ich wirklich nicht, was
ich sagen sollte, aber er hilft mann in die richtige Richtung.

Zweite Runde im Konferenzraum.

Jeder Kandidat wurde 30-36 Minuten geprüft (10-12 Minuten pro Prüfer) und Prof. Parhofer
achtete auf die Zeit, damit kein Prüfer die Zeit überschritt. Es gab auch Wasser zu trinken.

Diesmal war Chirurgie meine erste Runde


Prof. Überfuhr
Er zeigte mir ein Röntgenbild des Brustkorbs eines Patienten mit allen möglichen
Fremdkörpern. Endotrachealtubus, Thoraxdrainage, 2-Kammer-Schrittmacher, massiver
Pleuraerguss, Cerclage nach Sternotomie. Meine Aufgabe war es, auf diese Objekte
hinzuweisen. Das war nicht schlimm( Ehrlich gesagt war das Röntgenbild ziemlich überfüllt und
einige Dinge waren schwer zu erkennen, ich habe mir Zeit gelassen. Zum Glück hatte ich in den
Protokollen über genau dieses Röntgenbild gelesen. Er hat dieses Röntgenbild fast jedes Jahr)

Dann fragte er mich nach der Kodierung der verschiedenen Herzschrittmacher, was die
Buchstaben bedeuten und was ihre Reihenfolge bedeutet (das müssen Sie nachlesen :))
Dann bat er mich zu beschreiben, wie man eine Thoraxdrainage einlegt. Bitte vergessen Sie
nicht zu sagen, dass sie danach an ein Wasserschloss angeschlossen werden muss und ein
Kontrollröntgen zu machen ist.

Dr. Dieter
Diesmal war es ein bisschen einfacher. Er sagte, eine Patientin bringt ihren Mann zu Ihnen und
sagt, bitte schauen Sie sich seine Füße an.
Dann hat er verschiedene Fotos von verschiedenen Füßen mitgebracht und mich nach
Punktdiagnosen gefragt.
TIPP; sagen Sie nicht sofort die Antwort. Meistens ist man so hibbelig und man sagt das
Falsche. Ich habe tief durchgeatmet und mir Zeit gelassen. Ich beschrieb zuerst die Läsionen,
die ich sah (Haut trocken oder feucht, Farbe, Nekrose, Schwellung), dann gab ich meine
wahrscheinlichen Diagnosen
die Antworten waren; Ulcus cruris venosum, Ulcus cruris arteriosum, Malum perforans(
Neuropathisches Ulcus) und Gicht( das Bild mit Gicht war nicht leicht .ich sagte zuerst erysipiel
er sagte nein. Er fragte, was dort üblicherweise vorkommt? Die Läsion war an der großen Zehe.
Dann sagte ich "Gicht und er sagte , "Ja")

Dann fragte er mich nach dem Bild mit Ulcus cruris arteriosum. Welches Stadium des pAVK ist
das? Ich sagte 4. Dann bat er mich, alle Stadien zu beschreiben und den Unterschied zwischen
2a und 2b.

Dann fragte er mich, ob der Patient auf dem Bild Schmerzen in Ruhe habe. Ich sagte ja, weil
Ruheschmerz im Stadium 3 beginnt. Dann fragte er mich, ob das Ulkus schmerzhaft sei/ die
Quelle des Schmerzes. Ich sagte nein, der Schmerz kommt von der verminderten Durchblutung
des ganzen Beins. Der Bereich mit dem Ulkus war tot und hatte daher keine Empfindung. Dann
war er zufrieden und diese Runde war vorbei .

Prof. Parhofer

Diese Runde war die leichteste. Er gab mir ein Bild von einem Patienten mit Exopthalmos.
Eindeutig Morbus Basedow. Fragte mich dann nach der Diagnose und weiterem Vorgehen. Ich
sagte alles, was ich wusste. Er ist ein sehr guter Untersucher, der einen selten unterbricht,
wenn man redet.

Dann sagte er, dass Ihr Chef sehr sparsam mit Labortests ist. Welche müssen Sie bei diesem
Patienten durchführen? Ich sagte SD Hormone,TR-AK, TPO-AK, Nieren, Leber....somehow I
forgot Blutbild (können Sie sich das vorstellen?!)

Dann fragte er mich nach einem Grund, warum ich jeden anordnen würde. Der Punkt war.Dann
fragte er mich nach den Nebenwirkungen von Medikamenten wie Thiamazol. Ich wusste die
Antwort nicht.Er sagte mir, sie verursachen Anämie und erhöhte Leberenzyme( er ist auch
Gastroenterologe) deshalb brauchen wir vor der Behandlung die Ausgangswerte (Leberwerte
und Blutbild) Aber dann sagte er, es ist okay, diese Frage ist zu speziell.

Dann brachte er mir eine BGA und sagte, eine junge Frau, die vorher gesund war, wird von
ihren Eltern bewusstlos aufgefunden. Sie hat mühsame Atmung und er hat die Atmung gezeigt(
eher Kussmaul) in der BGA war eine sehr deutliche dekompensierte metabolische Azidose. Ich
analysierte es systematisch und als ich die Antwort sagte, war er zufrieden und die Prüfung war
vorbei

Themen den anderen

● Leberinsuffisienz; Ursachen( er wollte fast alle hoeren) Klinik, Diagnostik,


● EKG (supraventrikuläre tachykardie dann plötzlich Vorhofflimmern. Frage was wurde
gespritzt?Antwort; Adenosin...aber die Prüfling hat es rechtzeitig erkannt ;)....diese EKG
war nicht vorgeschrieben in den Protokollen)
● EKG ;klare ST-Hebung in II,III,aVF. Weiteres vorgehen
● WHO Schmerzskala mit Beispielen von Medikamenten, ihre Nebenwirkungen und was
man gibt um die Nebenwirkungen zu erleichtern.
● Aortendissektion ausführlich.
● Patient mit nüchtern BZ von 250 mg/dL was tun? Diabetes Mellitus ausführlich.
● Du bist Notarzt. Patient mit STEMI, weiteres Vorgehen? Was ist befürchtet bei MI?
Kammerflimmern. Wann tritt es auf? In den ersten Minuten?erster Stunde nach dem
Ereignis.
● Akutes Abdomen alles

Ich bin sicher dass ich mich nicht an die Fragen der anderen erinnert habe aber ich hab
versucht.

Dann mussten wir draußen warten, während sie unsere Ergebnisse besprachen. Dann riefen
sie uns herein und teilten uns die Ergebnisse mit. Sie haben konstruktive Kritik geäußert, uns
aber auch zu unseren Stärken gelobt. Dann wünschten sie uns alles Gute.

Wichtig; Wie Sie sehen, ist die Prüfung machbar, aber einer der größten Feinde des Erfolgs ist
Nervosität. Nehmen Sie sich Zeit, atmen Sie ein und aus.

Ich persönlich habe mit meiner Lerngruppe monatelang online geübt. Die Prüfungsumgebung
ist anders, man muss mit jemandem/einer Gruppe üben. Es ist es wert. Ich bin allen Mitgliedern
meiner Lerngruppe so dankbar. Sie haben viel zu meinem Erfolg beigetragen und ich habe fast
alle von ihnen hier bei VIA getroffen :D

Das zweitwichtigste, wenn Sie die Chance haben, die Namen Ihrer Prüfer vor der Zeit zu
bekommen, besorgen Sie sich deren Protokolle vom medizinischen Staatsexamen. Dort werden
Sie feststellen, dass jeder Prüfer seine Lieblingsthemen hat, die er immer fragt. Es gibt keinen
Menschen auf der Welt, der die ganze Medizin kennt. Deshalb müssen Sie nicht jedes Thema in
Amboss lesen, um zu bestehen. Ich persönlich habe kein Rheuma, keine Hämatologie und
keine Neuro gelesen (abgesehen von Schlaganfall und Meningitis)

Die letzte ist das wichtigste, vertraue auf Gott. er hat mich noch nie im Stich gelassen
Für diejenigen die, die Prüfung am LMU ablegen werde hier ist das Link zum Protokollenkauf
;https://www.fachschaft-medizin.de/protokolldienst/. Es kostet zwischen 25-50 Euro aber es
lohnt sich seeeeeehhhhhr!
LMU KP 2020

1.

Dr. Sitter
Dr. Rehm

Hallo Leute, ich hatte gestern Prüfung bei Dr. Sitter, Dr. Rehm und noch einem Chirurgen (Name
habe ich nicht gemerkt)
Prüfung war ohne Patienten, wir hatten schriftlichen Teil (jeden bekommt einen Kasus und soll
diesbezüglich einige Fragen beantworten). Nachdem kam mündliche Prüfung. Insgesamt hat alles 7
Stunden gedauert. Fragen Dr. Sitter waren meiner Meinung nach nicht extrem schwierig, M. Crohn,
art. Hypertension, Therapie der hypert. Entgleisungen, langzeit Th. der Hypertonie, sek. Hypertonie,
VHF, Hyperkalzämie,Ikteus,Hepatitis, Nw von Glukokortikoiden....Er ist geduldig, hilft viel.
Chirurg hat ganz typische chrirugische Theme gefragt, wirklich grobe Sache.

Am Schwierigsten war mit Dr. Rehm:er ist Anästhesiologie und fragt eher Physiologie. Wichtig ist
BGA gut beurteilen zu können, dd Laktatazidose, Schmerzterapie, Myasthenia, Copd(warum dürfen
wir nicht viel O2 zu geben), Lungenveränerungen bei Schwangere, ICB, Katheholeminie...
Insgesamt ist die Prüfung gar nicht so einfach. Man muss sich doch vorbereiten und bei Fragen
logisch Denken und dabei keine Angst haben seine Meinung zu sagen.

2.

Prof. Dr. Fischereder

Hallo liebe Kolleginen und Kollegen,

ich teile meine Erfahrung von Kenntnisprüfung vom 15.09.2020 an der LMU München mit.
Wir waren drei Kandidaten und wir haben uns mit unserem Vorsitzendem, Dr.Firschereder um 9 Uhr
an der Station getroffen. Da haben wir jeder einen Patienten gekriegt. Mein Patient hatte eine
terminale Niereninsuffizienz und war da aktuell wegen einen V.a.Pyelonephritis bei eingeblutete
Nierenzyste. Bis 13 Uhr hatten wir Zeit für die Anamnese, Vorgeschichte, alle Vorbefunde,
Dokumentation sowie einen kompletten Arztbrief zu schreiben (handschriftlich oder tippen). An der
Station waren zwei Ärztinen, die konnte man Kleinigkeiten über den Patienten oder Hilfe für die
Suche nach Vorbefunden fragen. Beide Stationsärzten sowie Vorsitzender waren sehr freundlich und
nett.
Wir haben alles im Arztbrief geschrieben (Anamnese, alle Befunde, Epikrise usw.). Dann haben wir
ab 13 Uhr bis 14 Uhr auf unsere Prüfung gewartet, weil alle Prüfer waren noch nicht da waren. Dann
um 14 Uhr sind alle 3 Prüfer zu uns gekommen, andere zwei haben sich überhaupt nicht vorgestellt,
so hatten wir auch nicht Ahnung welche andere zwei Fächer zu erwarten (Fragenmässig). Auch vor
der Prüfung im Kontakt mit dem Vorsitzenden konnte man das nicht eruieren.
Weiter gehts zum Patientenzimmer ( alle Prüfer und alle Kandidaten zusammen). Man gibt zu jeden
Prüfer eine Kopie von seinem Brief. Weiter macht man eine Vorstellung vom Patienten im Zimmer.
Insgesamt wurden wir nicht wirklich viel über Nephrologie gefragt sondern allgemein trotz
nephrologischen Pat.( wie es unsere Vorsitzender im E-Mail sagte).
Jeder Kandidat wird von alle 3 Prüfer in der klinischen Untersuchung geprüft Herz-,Lunge-,
Abdomen Untersuchung, Gefäßstatus( Arterien und Venen), Knieuntersuchung bei Trauma(alle
mögliche Zeichen-Bänder, Meniskus, neurologische Untersuchung, Schilddrüse, Lymphknoten,
Sinusitiszeichen). Jeder Prüfer nimmt sich ca. 15 Minuten da zu fragen und sie geben ebenso
Beispiele von Klinik. Z.B. mein Patient kommt in die Notaufnahme mit Schluckbeschwerden, was
mache ich was frage ich in der Anamnese, alle Teile von Anamnese, wie untersuche ich den
Patienten, an welche Erkrankungen denke ich, alle mögliche Differenzialdiagnosen, wie wurde man
was unterscheiden, was wurde für ein Malignom an der Schilddrüse sprechen...was mache ich als
nächstes von Untersuchungen,was wurde ich da finden, wenn es operativ behandelt sein muss über
welche zwei Komplikationen muss ich den Pat. unbedingt aufklären (Verletzung von N.laryngeus rec.
und Hypoparath.). Nächste Prüfer hat mich Kopfschmerzen gefragt. Alle Arten und wie wurde ich
was unterscheiden, bei zunehmender starken Kopfschmerzen über mehrere Monaten an was würde
ich denken( erhöhtes Hirndruck, Hirntumor-welche gibt es- Glioblastom, Meningeom).
...wenn diese Kopfschmerzen wären am stärksten wenn sich der Pat.nach vorne bückt,
da konnte ich mich nicht an Sinusitis erinnern und habe an was kompliziertes gedacht...aber am
Ende habe ich durch viele Hilfe drauf gekommen.
Dannach waren wir in einem Seminarraum zur weiteren "Diskussion". Wieder von jeden Prüfer
mehrmals gefragt(jedes Mal ca 15 Minuten).
Da waren wieder verschiedenste klinische Fälle( einmal waren wir als Arzt in der Notaufnahme,
anderesmal als Stationsarzt angerufen worden weil sich ein Patient verschlechtert hat oder als
Allgemeinarzt in Praxis gewesen).
Bis dahin konnten wir aufgrund Fragenpräferenzen auch andere Prüfer als Chirurg und Allgemeinarzt
einordnen.
Die haben mit sich Röntgenbilder, EKGs, Labore, Bilder von Hautveränderungen oder Patienten aus
der Praxis, sogar Spirometrie Befunde mitgebracht. Das alles müssten wir mit deren Hilfe irgendwie
hinkriegen. Sie waren alle drei nett und haben immer beim Fragen geholfen, zum Antwort irgendwie
ein bisschen geleitet aber wollte manchmal ganz bestimmte Sachen hören und dann hat man echt
lange diskutiert bis die richtige Antwort kam.
Vom Röntgen Befunde bei und drei waren folgende: Mittellappenpneumonie, Ileus-sogar mehrmals,
Thoraxmagen, Pneumothorax, HSM-musste man alles erklären, welche ist es,wo liegt welche Sonde
und wo ist der Defiebrilator da beinhaltet und wo seine Elektroden sind)
EKGs: Hinterwandinfarkt,RSB, ventrikuläre Tachykardie.
Bilder: Cholesterin Embolien am Zehen bei Z.n.Herzkatheteruntersuchung, Friedrichsen Syn bei
Meningitis, Stauungsdermatitis bei venosär Insuffizienz, Hämathom bei Z.n.Sturz und
Orbitabodenfraktur, Wunde im Stirnbereich.
Meine klinische Fälle waren nosokomiale Pneumonie bei einer Patientin mit Herzinsuffizienz,akutes
Abdomen mit V.a.Ulcusperforation, junges Patient mit Perikarditis und Myokarditis.
Die Prüfung war insgesamt schon anspruchsvoll und man musste viel Geduld haben um alles zu
schaffen,auch bis man zu richtige Dg. kommt oder zur richtigen gewünschten Antwort. Ich habe euch
hier geschrieben alle möglichen Fragen von uns drei Kandidaten, dass ich mich erinnern konnte. Es
waren noch viele Fragen,die ich eventuell nicht gemerkt haben. Das Ende der Prüfung war um ca.
18:30 Uhr und dann haben wir im kurzem auch unsere Ergebnise gekriegt. Ich habe es bestanden
sowie einer von Kollegen.
Alles im allen war die Prüfung machbar, die Prüfer waren freundlich, haben viel gefragt,aber auch
viel geholfen. Manchmal haben sie spezifisch Fragen gestellt wie z.B mit klinische Zeichen eine
Achilessehenruptur oder gespaltetes zweites Herzton,aber man musste nicht alles wissen.
Ich wünsche euch viel Erfolg und Glück. Ihr schafft es!
3.

Prof. Dr. Fischeredwer, Prof. Dr. Paolo Brenner und Pharmakologin Dr Golly

Wir haben um 9 Uhr die Patienten bekommen und hatten Zeit bis zum 13 Uhr Arztbericht zu
schreiben. Ich habe kaum Geschäft, weil meine Patientin alles mögliches gehabt hätte und dazu war
isoliert wegen C. difficile. Zuerst war praktischer Teil. Alle drei Professoren haben gefragt. Bei mir
war Lungen Untersuchung, wann hört man feinblasige Rasselgeräusche, Pulsstatus prüfen, Allan
Test, Leberzeichen, Fragen über Lungentransplantation (was ist wichtig (Lufu), wieviel soll sein, wann
eine Lungen wann beide Lungen transplantieren). Bei anderen Bahchuntersuchung, Narben nach
Lungentransplantation (anterolateral, posterolateral und zeigen), etwas über Briden, Leber und
Milztasten, WS-Untersuchung, Nieren, Herzuntersuchung, wann hört man welches Geräusch.
Mündlich. Bei mir Bild mit Splinter Hämorrhagie bei Endokarditis, Röntgen mit Aortenaneurysma,
EKG mit Herzschrittmacher (man musste wissen welcher, welcher ist der häufigste, wo stellt man
Sonden im Herz, was bedeuten die Buchstaben), Fall mit älterem Man aus Pflegeheim mit Fieber
(akutes Nierenversagen), Prof. Brenner Bild mit einem Man mit Messer im Thorax (da hat er alles
über Behandlung, hämorragischem Schock, Herztamponade bis zum Herz-Lunge-Maschine und wie
die funktioniert, Hypotermie, wie lange kann so Gehirn ohne Schädigung sein, wie wird man das
operativ versorgen, alles mögliches). Fall mit MI, aber da wollte er über Herzenzymen (wie hoch
sollen sein beim MI), PTCA und Bypass (welche Gefäße benutzen wir, wann wird Bypass gemacht
werden, wie lange kann offen sein), hören. Fall Pat ist gefallen und dann hat mir ein Bild mir
Angiographie und ruptuirter Aortenaneurysma (man sollte erkennen). Pharma: Statine (NWI und KI),
Fluorochinolone (NWI, KI) was soll man mit Fluorochinolone kombinieren (steroide-sehnenriss),
warum nicht bei Epilepsie, worauf soll man bei Epilepsie aufpassen (Autofahren) Vitamin D.
Bei anderen: Bild Zooster ophtalmicus, Quincke Ödem, Röntgen Pneumothorax, EKG AV Block
Mobitz Typ, TIA (das war ein Fall, man sollte das erkennen, dann hat er über 2 wichtigste Ursachen
hören sowie Behandlung der Karotisstenose nach Leitlinien_wann und wie, wo geht Schnitt, worauf
muss mann achten (N. hypoglossus), ein Fall mit Aortendissektion dann CT Bild, Einteilung, und dann
weitere Behandlung bis zur Herz-Lunge-Maschine. Pharma bei anderen HIT 1-2, NOAKs, Kind hat
Prednisolon-Augentropfen 10 ml, 1 % geschluckt (was weiter, ist das gefährlich, ist das Vergiftung),
wann Eradikation bei H. Pylorie, Dosierung abhängig von dem Gewicht.
Das ist, was ich mich erinnern kann. Pharmakologin stellt so Fragen, dass man nicht weiß, was sie
überhaupt hören will.

Von uns 3, 2 haben bestanden.


4.

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollege,

Ich hatte am 23.9.2020.die KP in der Klinik Grosshadern.

Vorsitzender: PD.Dr. Ehrnthaller


Prof. Sauter Innere Medizin
Dr. Treu Allgemeinmedizin

Pat hatte Verkehrsunfall, Polytrauma mit Dg: Dislozierte Femurschaftfraktur links,


Distale Unterschenkelfraktur mit Pilon tibiale Fraktur und Fibulaschaftfraktur rechts,
Intraartikuläre distale Radius fraktur rechts,
V. a. Verletzung der Leber

Prof. Ehrnthaller hat uns um 8 Uhr zur Patienten kurz vorgestellt, nach dem könnten wir alle Pat.
Akten schauen und wenn Fragen haben alle den Stationsarzt fragen. Prof. Ehrnthaller is sehr nett
Prüfer.

Bis 12:45 hatten wir Zeit den Patienten Untersuchen, Arztbrief schreiben und man kann über den Pat
am Computer lesen, Rö Bilder und andere anschauen.

Nachdem ich Pat vorgestellte, hat Prof Ehrnthaller gefragt: Untersuchung der Extremität bei
Felhstellung (DMS), wie ist die Skale bei Muskelkraftuntersuchung (von 1-5)
ABCDE Shema, Def. Polytrauma, Einteilung distale Radius fraktur mit verschiedene
Fehlstellungen(Bajonet und soweit. .),
M. Sudeck, Karpaltunnelsyndrom(mit Risiko Gruppe),
Am Anfang habe ich erzählt, dass Notfall Op Indikation mit Marknagel bei Femurfraktur( um weitere
Blutverlust zu verhinnern), andere 2 Frakturen wegen Schwellung und Weichteilverletzung primär
mit Fixateur externa behandelt. Dann später definitive Versorgung mit Platten OS.

Pr. Sauter: Abdomen US, Leber US, Murphy Zeichen, Hautzeichen der Leberzirrhose,
Differentialdiagnose Oberbauchschmerzen mit Appendizitis Zeichen, Erhöhte Transaminase Diff
dg.,Autoimunehepatitis dg,therapie,

Dr.Treu:Medikamente von Pat. :Pantoprazol Indikation,NSAID(NW), WHO Stuffenschema


Schmerztherapie, Opioide(NW), Warum Tilidin/Naloxon Kombination, Laxanzien, Welche
Antiemetikum geben bei NW von Opioide, Welche Wirkung hat noch Metamizol ( wollte hören dass
als Spasmolytikum auch wirkt), welche Spasmolytikum geben wir noch bei z. B. Gallenkolik,
Ibuprofen und Paracetamol max. Dosis,
EKG Blick dg: AV Block 3 Grad, weitere dg(Langzeit EKG), Therapie
5.

Prof. Schmidmaier

Prof. Golly

Prüfung von 12 bis ca. 18 Uhr,


Wegen Corona- Pandemie weder Anamneseerhebung noch KU.
Wir haben Zettel mit Anamnese und KU bekommen und wir sollten unseren Patienten Vorstellen mit
VD, DD und Vorgehen.
Mein Fall war Hyperthyreose
Fragen des praktischen Teils : Diagnose, Ursache , Therapie , EKG des Patienten mit VHF
Szintigraphie : was ist das, ich sollte eine Szintigraphie interpretieren mit heißen Knoten,
Chirurgische Behandlung, Bild mit Stroma Klassifikation, Eisenmangel Anämie,

Teil 2 :
Chirurgie : Bild mit eingeklemmter Leistenhernie: was sehen Sie, Komplikationen, Therapie,
Verkehrsunfall mit Dyspnoe, Zyanose, Blutdruckabfall, dann Habe ich ein Röntgen-Thorax
bekommen, Dg. und Therapie, das war ein Spannungspneumothorax, ich sollte auch die
physiopathologie erklären.
Innere : EKG mit AV-Block
Innere EKG mit AV Block Mobitz 1, Bild mit Vollmundgesicht und Plethora , dg Cusching, Ursache,
Klinik, DD zwischen Cushing und metabolisches- Syndrome( V.a Hautatrophie und Osteoporose bei
Cushing)
Akute nierenversagen, Dialyse Indikationen,
Pharmakologie : Eisenmangelanämie, HIT , Ethik-Kommission , ein Kind hat die Augentropfen seiner
Oma getrunken(kortikotherapie) ist das gefährlich?

Prüfungsprotokoll Kenntnissprüfung – 27.10.2020


Prüfer:
1. Prof. Dr. med. Markus Wörnle (Vorsitzender / Leiter Notaufnahme – LMU Innenstadt)

2. Dr. med. Dieter Treu (Allgemeinmedizin)

3. Priv.-Doz. Dr. med. Wolf Christian Prall (Orthopäde & Unfallchirurg)

Allgemeines:
12:00 Uhr Seminarraum LMU (Medizinische Poliklinik IV)
Herr. Dr. Wörnle erklärte uns wie die Prüfung läuft und wir bekommen ein Brief mit Patientenfall
von der Notaufnahme (Kein Patient wegen Corona- Virus)
Um 13 Uhr hat die Prüfung begonnen.
Er stellte sich in der Prüfung immer einen Wecker auf seinem Handy und behielt die Zeit genau im
Auge.

Patient:
Hauptdiagnose: Niereninsuffizienz (Stadium 4)
Nebendiagosen: Z.n. OP Kolorektalen Ca (ED 2005)
(Anus praeter)
Osteoporose
Prüfling Nr. 1 (ich):

Praktische Teil: (gab es nicht)


Patientvorstellung: Jeder von uns bekam für den praktischen Teil der Prüfung eine Stunde vor
offiziellem Prüfungsbeginn einen neutralen Briefumschlag mit Fall eines konkreten Patienten aus
unserer Notaufnahme. Dann hatten wir eine Stunde Zeit, mit dem Fall auseinanderzusetzen und
danach den Fall vorzustellen.

Herr Wörnle (Internistisch)


Der Patient wurde in die Notaufnahme mit einer Atemnot und Sp02 89 % geliefert. Unter 4L
Sauerstoff knapp 92 %! Erzählen Sie mir etwas über Luftnot? subjektive Gefühl einer
unzureichenden oder erschwerten Atmung > korrekt, und Ursachen für Dyspnoe?
Akutes Koronarsyndrom, Asthma Bronchiale, Lungenembolie, Pneumonie, Pneumothorax,
Hyperventilation und etc.
Ok..Asthma Brochiale ist eher in Kindes Alter oder eher bei Erwachsene wahrscheinlich ? Kindes
Alter ca. 10 %. >korrekt.
Sie haben gesagt auch Lungenödem, was ist die Ursache und können Sie mir bitte Definieren? ist
definiert als Verschluss einer oder mehrerer Lungenarterien durch Einschwemmen von Thromben
>Korrekt und Ursachen? Embolie nach Venenthrombose, Fettembolie während großer operativer
Eingriffe ….ok
Der Patient nimmt Torasemid, warum? Patient hatte Beine Ödeme (Überwasserung) Was ist
Torasemid? Schleifendiuretuka ..>kennen Sie noch anderen ? Furosemid ..ok
Der Patient hatte auch ein Cimino- Shunt in Beschreibung ohne vorherige Dialyse. Frage: Was ist
Cimino-Shunt und was für eine andere Shunte kennen Sie? Ein Cimino-Shunt, ist eine operativ
direkte Verbindung einer Arterie, meist A. radialis und liegenden Vene, meist V. cephalica oder V.
mediana cubiti. Komplikationen? Infektionen des Shuntgebietes, thrombotischen Verschlüssen des
Shunts und Anastomoseninsuffizienzen. Ok und Vorteile? Lösung ist die Verbindung einer größeren
Hautvene mit einer gut erreichbaren Arterie, so dass der Kapillarkreislauf umgangen wird (erweitert
sich die Vene). Das ist so genannte Phänomen der direkten Verbindung zwischen Hochdrucksystem
(Arterie) und Nierderdrucksystem (Vene). Das wollte Dr. Wörnle hören, weil der mehrmals
nachgefragt hat über diese Niederdrucksystem…ok..und ein andere Shunt? Sheldon Katheter, meist
über die rechte Vena jugularis interna oder die Vena subclavia. Ok.
Sie haben ein Patient mit pAVK. Was ist das? Stenose oder kompletter Verschluss (Okklusion) die
peripheren Arterien die zu einer verminderten arteriellen Durchblutung führt.

Und die Stadien nach Fontaine? Da habe ich auch die Stadien gesagt (kann man sich auf Amboss
oder andere Literatur nachschauen.
Marcumar was ist das und Nachteile vs. OAK? OAK bedürfen keine regelmäßige Kontrolle der
Gerinnungsparameter. Therapeutische Dosis mit Apixaban? Ab GFR 15–30 mL/min: Dosishalbierung
auf 2,5 mg p.o. 1-0-1. Was ist Calcitriol? Aktive Form von Vitamin D.
Können Sie mir sagen die Komplikationen der Chronische Niereninsuffizienz? Überwässerung,
Knochenschmerzen, Herzbeutelentzündung, Lungenödem, Herzrhythmusstörungen durch
Elektrolytveränderungen und Bewusstseinsveränderungen (urämisches Koma). Ok..das war die
letzte Frage…

Chirurgie Fragen (Dr. Prall)


Osteoporose? Frühsymptom: Diffuse Rückenschmerzen und später Kyphosierung der BWS > ok

Lokalisation? Frakturen von Oberschenkelhals, subkapitalem Humerus und distalem Radius sowie
Wirbelkörpereinbrüche.

Inspektion der Form der Wirbelsäule in Liegen und Zeichen einer Skoliose? Deformation des
Thorax, Asymmetrie der Taillendreiecke, Rippenbuckel, Lendenwulst. Und Inspektion von lateral,
was sehen Sie? Halslordose, Brustkyphose, Lendenlordose?

Was ist eine L5S1 Syndrom und Kennmuskeln? Eine Irritation der Nervenwurzel L5 führt zu
Schmerzen im entsprechenden Dermatom, d.h. an der Dorsalseite des Oberschenkels, der
Außenseite des Knies sowie der ventralen, lateralen Seite des Unterschenkels bis zum Fußrücken mit
der Großzehe. Kennmuskeln die die betroffen sind: >Musculus extensor hallucis longus, des
Musculus tibialis anterior und des Musculus gluteus medius.

(Die Frage mit Kennmuskeln habe mich überrascht und er wollte unbedingt zu hören) Also Anatomie
lernen!

Dr. Treu Fragen:


Oberbauchschmerzen/ Unterbauchschmerzen Allgemein, Cholezystitis und Divertikulitis?
Appendizitis und Schmerzhafte Manöver? Extrauterine Gravidität (sollte man wissen).

Themen der anderen:


Wir waren zu zweit und musste den Prüfungsort verlassen. Ich kam eine Stunde später nur
wegen des Ergebnisses, daher ich weiß es nicht.

Fazit:
Sehr angespannte Situation wegen Corona-Virus. Dr. Wörnle hat mich versucht paar Mal aus der
Bahn zu bringen und nicht weiterzuhelfen. Die Prüfung war zu schnell und allgemein oberflächig.
Durchfallen bei ihm ist möglich auch wenn es um drittes mal (Kenntnissprüfung) geht.

Vorbereitung:
50 Wichtigsten Fälle Chirurgie/ Innere, Amboss, Klinikleitfaden Innere/Chirurgie, Last Minute
Bildgebende Verfahren, Herold Innere Medizin, Notfallmedizin fälle, Protokolle, Last Minute
Pharmakologie, Mex Innere/ Chirurgie, Innere und Chirurgie in 5 Tagen und Amboss (Videos für
körperliche Untersuchung
Prüfungsprotokoll „Kenntnisprüfung“ am 15.09.2020
Prof. Dr. Fischereder, Michael (Prüfungsvorsitzer; Nephrologie)

Zwei andere Prüfer

Allgemeines:

Dr. Fischereder hat von uns erbittet einen aktuellen, negativen COVID-19 Abstrich mitzubringen.
Zudem müssen wir eine schriftliche Versicherung, dass sich der Prüfungskandidat / die
Prüfungskandidatin gesund fühlt und 14 Tage vor dem Prüfungstermin keinen wissentlichen Kontakt
zu nachweislich Covid-19- Erkrankten hatte, vor Beginn der Prüfung gegenüber dem Vorsitzenden
der Prüfungskommission unterschreiben.

Prof. Fischereder ist ein sympathischer und netter Prüfer. Über die anderen Mitglieder der
Prüfungskomitee durften wir uns leider nicht erkundigen. Es werden allgemein relevante Fragen der
Medizin geprüft – kein nephrologisches Detailwissen.

Die Prüfung hat von 9:00 bis 19:00 gedauert. Wir sind um 08.45 Uhr auf Station (F6) angekommen.
Um 9:00 Uhr hat Prof. Fischereder uns aufgeklärt, wie die Prüfung läuft und jeder hat einen
Patienten bekommen. Leider musste ich circa eine Stunde warten (Mein Pat. War beim CT). Wir
waren allein mit der Patientin/dem Patienten, wir erheben die Anamnese und führen die körperliche
Untersuchung durch. Wir hatten dann bis 13:00 um den Arztbrief zu schreiben und hatten Zugang zu
dem Computerraum, wir waren dort allein (und Stationsärzte).

Um 13:00 Uhr haben wir auf unsere Prüfung circa 1 Stunde gewartet, weil alle Prüfer waren noch
nicht da waren. Circa um 14:00 Uhr sind alle 3 Prüfer zu uns gekommen, andere zwei wurden uns
überhaupt nicht vorgestellt, so hatten wir auch keine Ahnung, welche andere zwei Fächer sie waren.
Auch vor der Prüfung durften wir beim Kontakt mit dem Vorsitzenden die anderen Prüfer nicht
wissen.

Diagnosen:

• Pneumonie bei vorbekannter Konsolidierung im rechten Oberlappen


• Z.n. Nierentransplantation bei
• Terminal Niereninsuffizienz
• Z.n. TVT
• Z.n. Lungenembolie
• Achillessehnenruptur nach Ciprofloxacin Therapie
• Nikotinabusus
• Z.n. oberer GI-Blutung bei Ulcus ventriculi
Themen:

Die praktische Prüfung an den Patienten:


Prof. Fischereder: Untersuchung des Abdomens; Inspektion, Palpation, Auskultation (Professor
macht mit), Perkussion, Leber grenzen, Palpation und Auskultation der transplantierten Niere.

Prüfer 2: Untersuchung des Bewegungsapparates, Untersuchung der Gefäßstatus des Patienten


(Arterien und Venen), TVT Zeichnen, Untersuchung der Tendon Achilles bei Ruptur, Zeichen der TVT,
Anatomie der V. Saphena magna, V. Saphena parva.

Prüfer 3: Allgemeine Inspektion des Patienten (AZ, EZ), Anämie Zeichen, Zyanose, Ätiologie der
renalen Anämie,
Fragen der anderen Prüflinge:

Prüfling 2: Knieuntersuchung bei Trauma (alle mögliche Zeichen-Bänder, Meniskus), neurologische


Untersuchung, Schwindel, Hypercalcämie Zeichnen.

Prüfling 3: Herzuntersuchung, Schilddrüse (Untersuchung, Hyperthyreose Symptome, Therapie, OP-


Aufklärung und Komplikation), Lymphknoten, Sinusitiszeichen, Kopfschmerzen (Untersuchung und
DD), Meningeom, Hirntumoren, Pat. mit Schluckbeschwerden.

Mündliche Prüfung:

Prof. Fischereder: Eine 74-jährige Patientin, stürzt, vorgehen, Untersuchung, bildgebende Verfahren,
DD, EKG: STEMI, Röntgenbild Abdomen: Ileus, Foto: Kopfverletzung oberhalb der Hutkrempe

Prüfer 2: Röntgenbild Thorax: Hernia diaphragmatica, Thorax Trauma, Trauma des Herzes, kardiale
Tamponade (Diagnose, Untersuchung, Therapie), akuter Beinschmerzen (DD), Akuter arterieller
Verschluss einer Extremität (Untersuchung, Therapie)

Prüfer 3: 28-jährige Pat. Mit Dyspnoe (DD), COPD versus Asthma bronchiales, Spirometery, Blutbild
von Pat. mit Splenomegally (DD) Infektiöse Mononukleose.

Fragen der anderen Prüflinge:

Prof. Fischereder: Hyperkaliämie, Waterhouse-Friderichsen-Syndrom bei Meningitis, EKG:


Ventrikuläre Tachykardie, Rechtschenkelblock, Ileus, Mittellappenpneumonie, Cholesterin Embolien
an den Zehen bei Z.n. Herzkatheteruntersuchung.

Prüfer 2: Röntgenthorax: Pneumothorax, Therapie, Drainage, Röntgenthorax: HSM, Typ, Sonden


Lage, Akutes Abdomen (Definition, DD).

Prüfer 3: Orbitabodenfraktur, Ulcus cruris venosum bei venöser Insuffizienz, Alkohol Myokarditis
mit kardiogen Shock.

Fazit:

Prof. Fischereder ist ein sympathischer, netter und fair Prüfer. Es war allgemein relevante Fragen der
Medizin geprüft – kein nephrologisches Detailwissen. Er freut sich sehr, wenn der Prüfer richtig
antworten kann. Er ist ein sehr geduldiger Prüfer und versucht die Frage zu erklären, um den Prüfling
zu der richtigen Antwort zu leiten. Die Vorbereitung auf die Prüfung bei ihm ist nicht einfach, weil er
sehr bereit fragt.

Die Prüfung ist entweder leicht oder schwierig aber insgesamt machbar. Zwei von drei Prüfling sind
bestanden.

Vorbereitung:

Checkliste Anamnese und klinische Untersuchung, Fallbuch Chirurgie (140 Fälle), Fallbuch innere
Medizin (150 Fälle), Amboss, Protokolle.
Prüfungsprotokolle
zu Prüfungen
im 2./3. Staatsexamen
von
Fischereder, Michael
in
Innere Medizin
an der LMU München
© Breite Liste Gesundheit, Fachschaft Medizin an der LMU München

Protokoll
2. Staatsexamen am 6.9.2005
Prüfer: Fr. Dr. Messmer, Augenheilkunde
Prof. Dr. Fischereder, Innere (Nephro, Transplant), Vorsitz
Beide Prüfer sind total nett, sorgen für eine lockere Atmosphäre und sind sicher nicht daran
interessiert irgendjemandem etwas Böses zu tun.
Dr. Messmer hat Ihre vorgefertigten Karteikarten mit Fragen und hatte auch bei uns keine
anderen Themen als in den Protokollen vorher.
Prof. Fischereder legt sehr viel Wert auf Praxiswissen. Jeder bekam Labor von dem aus sich
die Fälle entwickelten und ein EKG. Hauptsächlich Fälle, die er selbst in den letzten Wochen
hatte.
Jeder wurde immer abwechselnd Innere, Auge und dann noch jeweils kurze Runden Innere,
Auge gefragt.
Augenthemen:
Praxisorientierte Frage zum Glaukomanfall und Therapie (Azetazolamid, Pilocarpin,
Schmerzmittel), als Notarzt und dann weiter in der Klinik. Außerdem alles weitere über
Glaukome (Einteilung, Entstehung, Therapie auch operativ). Bei Pilocarpin hat sie gemeint,
das man zwar versucht die Symptome damit zu bessern, dass das leider aber nicht immer
klappt.
In der zweiten Runde kam dann noch eine praktische Frage, nämlich zur Verätzung des Auges
mit Kalk und Therapie (Spülen, mechanische Reinigung), sowohl vor Ort, als auch in Klinik.
Innere:
In der ersten Runde bekam ich ein Labor in dem eine Proteinurie zu sehen war und die Info,
das der Patient von der Augenklinik zu Prof. Fischereder geschickt worden war. Das ganze
lief auf eine diabetische Nephropathie heraus (Glomerulosklerose). Dann noch weiter Fragen
zu Entstehung und Therapie. Auch welches der erste Anhaltspunkt für eine diabet.
Nephropathie ist (Mikroalbuminurie). Schließlich noch Fragen zu weiteren Komplikationen
bei Diabetes mellitus.
In der zweiten Runde bekam jeder ein EKG zum Befunden und einen Fall dazu. Ich bekam
einen frischen Hinterwandinfarkt zu Befunden. Infarktzeichen benennen und dann die
gesamte Therapie des Myokardinfarkt, von akut als Notarzt oder Hausarzt (ASS, Heparin,
Morpin) bis zu Lyse, PTCA und Bypass.
Die Anderen wurden gefragt in Innere: Rhabdomyolyse mit akutem Nierenversagen,
Pneumonie mit DD Thoraxschmerz, Lungenembolie, Hypertonie. Als EKG:
Vorhofflimmern/-flattern, Linksschenkelblock nach MI und einen Normalbefund (Lagetyp
etc. bestimmen)
In Auge: Katarakt komplett, Netzhautablösung, Melanom der Aderhaut, Retinoblastom,
diabet. Retinopathie, Fundus hypertonicus, Neuritis nervi optici bei MS, endokrine
Orbitopathie.
Noten: 2, 2, 2, 2
Am besten für Augen eignet sich „Augenheilkunde in Frage und Antwort“. Reicht völlig aus.
Bei Prof. Fischereder besonders Nephro noch mal anschauen, denn er ist Nephrologe und das
merkt man auch an den Fragen. Besonders EKG- Befundung üben und auch die wichtigsten
Laborwerte (DiffBB, ph, Kalium, Retentionswerte, Entzündungswerte etc.) anschauen.
Differentialdiagnosen üben. Ich habe Innere in Frage und Antwort verwendet, was auf der EKG Seite
nicht ganz ausreicht, also vielleicht noch ein Buch zum EKG lernen besorgen. Viel Glück

Protokoll zum III. Staatsexamen am 2.12.2005


Dermatologie Prof. Przybilla, Vorsitz
Innere Medizin Prof. Fischereder
Chirurgie PD Baumgart
Neurologie PD Förderreuther
Dauer 4,5h
Noten 1,2,2,3
Einen Tag vor der Prüfung bekamen wir von Prof. Przybilla einen Patienten
im Losverfahren zugewiesen (Stat.6). Man konnte alle Unterlagen
einsehen und kopieren, sämtliche Hilfe der Stationsärzte in Anspruch
nehmen. Eine Patientenrunde gab es nicht. Aufpassen auf sonstige
Erkrankungen, die zu den anderen Fächern passen, es wurde danach
gefragt! Am Besten eine Epikrise schreiben und jedem Prüfer
aushändigen, so dass man Sie auf das ein oder andere draufstoßen kann.
Sämtliches, was in der Epikrise steht, muss gut gekonnt werden!
In der Prüfung wird in alphabetischer Sitzordnung jeder Prüfling von
jedem Prüfer exakt 15 min mit Stoppuhr geprüft. Es gab keine
Patientenvorstellung und keine Diarunde, auch keine praktischen Beispiele
(obwohl Frau Förderreuther das gerne gehabt hätte=> Sehnenreflexe,
etc). Ich berichte nur über meine Prüfung, die Anderen schreiben ein extra
Protokoll.
Prof. Przybilla: Mir wurde ein Patient mit CDLE zu teil. Da das
Krankheitsbild sehr umfangreich ist, verbrachte ich den restlichen Tag mit
diesem Syndrom und verwandten Krankheiten. Leider war das nutzlos, da
er gar nicht darauf einging, und mich stattdessen über Dermatitis solaris,
Lichtschutzfaktoren und deren Bedeutung (Ich kam mir vor wie in der
Drogerie) und über Maligne Hautkrankheiten befragte. (Beim Aufzählen
vergaß ich die Metastase im Alter an der Haut). Häufigkeiten,
Prognosefaktoren, Dicke, Sicherheitsabstände, Therapieoptionen,
Strahlungslängen UVA/B, was ist sonnenexponiert und was nicht, Warzen,
ABCDE-Regel/Dermatoskopie, Pathophysio vom
Sonnenbrand/Sonnenallergie.
Prof. Fischereder: Er griff das CDLE bzw das SLE meines Patienten auf
und befragte mich über entsprechende Organkomplikationen
(Perikarditis/Pleuritis/Nephritis), ging dann über zu den DD´s des
Hypertonus (auch Conn-Syndrom/ Phäochromozytom) und zeigte mir ein
EKG eines frischen HWI. Zum Schluss gab es noch ein Röntgenbild zum
befunden.

PD Baumgart: Das Übliche, aber doch sehr in Extenso. Weber Fraktur,


Maisonneuve, Trimalleolarfraktur, alles zeigen können am Rö-Bild,
Notfallversorgung einer Weber Fraktur, Rö.-Bild eines Magendurchbruches
nach Ulkus, Ersttherapie.
PD Föderreuther: Sie fragte mich über die DD´s einer Polyneuropathie:
Alkohol, Diabetes, div. Noxen, Urämie,…dazu noch die Genese und die
Differenzierung peripherer/zentraler Nervenstränge. TIP: Bahnen und
deren Kreuzungen lernen und damit anfangen, herleitend Ihre Fragen zu
beantworten. Da ich nicht so recht wusste, auf welches Krankheitsbild Sie
denn rauswollte (nämlich keines!), dauerte das etwas. Normalerweise
frägt Sie eine Problematik und tastet sich dann an eine gängige Diagnose
ran.
Alle Prüfer sind nett, es war eine angenehme Atmosphäre. Trinken gab es
und auch eine Halbzeitpause. Macht Euch keinen allzu großen Kopf wegen
der Prüfung, das schlimme sind die zwei Tage DAVOR! Und noch etwas:
Man ist versucht viel zu detailliert zu lernen, das will aber keiner wissen!
Man sollte zu jeder Krankheit ein, zwei Sätze sagen können und einen
Überblick haben! Der Exaplan reicht oft schon völlig aus! Ihr werdet pro
Fach eine Viertelstunde geprüft und davon redet der Prüfer etwa ein
Drittel! Dann vergehen noch mal drei bis fünf Minuten mit Stottern und
Nachdenken, dann habt Ihr noch fünf bis sieben Minuten pro Fach als
Antwortzeit! Wo wollt Ihr also hin mit Eurem ganzen Wissen? Kopf hoch,
durchgefallen ist noch keiner und danach seid Ihr Ärzte!
Da ich aber weiß, was Ihr die nächsten drei Wochen durchmacht, wünsche
ich Euch Glück, Ausdauer und ein Feschtl, wenn’s vorbei ist!
Grüße,
Sebastian Friedrich

Protokoll zum III. Staatsexamen am 2.12.2005


Dermatologie Prof. Przybilla, Vorsitz
Innere Medizin Prof. Fischereder
Chirurgie PD Baumgart
Neurologie PD Förderreuther
Dauer 4,5h
Noten 1,2,2,3
Wir bekamen einen Tag vor der Prüfung am morgen von Prof. Przybilla
einen Patienten zugewiesen. Nach der Anamnese und der körperlichen
Untersuchung konnte man alle Unterlagen einsehen und die Assistenten
haben einem mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Es gab keine Runde am
Patientenbett.
Wir mussten eine Epikrise verfassen. Achtet auf Diagnosen aus den
Anderen Prüfungsbereichen, werden gerne aufgenommen, und ihr habt
immerhin einen Tag euch darauf vorzubereiten!
In der Prüfung wird in alphabetischer Sitzordnung jeder Prüfling von
jedem Prüfer exakt 15 min mit Stoppuhr geprüft. Es gab keine
Patientenvorstellung und keine Diarunde, auch keine praktischen Beispiele
(obwohl Frau Förderreuther das gerne gehabt hätte=> Sehnenreflexe,
etc).
Prof. Przybilla: Mein Patient wurde hyposensibilisiert bei
Wespengiftallergie. Hatte somit keinen aufregenden Hautbefund. Ich
musste ihn auch nicht vorstelle. Gefragt wurde ich über anaphylaktische
Reaktionen, Schockbehandlung, Allergien (vor allem Latexallergie,
Arzneimittelreaktionen).
Andere Themen: alles zum Thema Psoriasis ( Therapie, Diagnose etc),
Kantaktekzem, Lichtallergie, DD Gesichtsschwellung ( Quincke Ödem,
Erysipel...)
Prof. Przybilla ist ein netter, angenehmer Prüfer, manchmal weiß man
nicht genau, worauf er hinaus will, das kann etwas verwirrend sein, ist
aber auch kein Problem. Er hilft durch Fragen weiter.
Prof. Fischereder: Eigentlich sollten wir einen anderen Prüfer haben,
eine Woche vorher erfuhren wir vom Wechsel. Von Prof Fischereder gab es
noch keine Protokolle. Unsere Sorge war jedoch umsonst. Er ist ein sehr
angenehmer Prüfer. Ich wurde alles zum Thema DD Synkope ( Ursachen:
cardiale Ursachen z.B. Rhytmusstörungen, Carotissinussyndrom,
Aortenstenose, Orthosstase etc Diagnostik: Anamnese, körperliche
Untersuchung, Schellong test, 24-h EKG, Belastungs EKG,
Carotisdruckversuch etc.) . Er baut es anhand von Fällen auf, leitet einen
sehr gut und er fragt wirklich nur große Themen der Inneren Medizin. Ich
musste noch ein EKG befunden, es war ein Normalbefund, er wollte eine
ausführliche u systematische Befundung hilft einem auf die Sprünge, wenn
man nicht weiter kommt. Außerdem musste jeder ein Röntgenbild
befunden (bei mir Linksherzhypertrophie).
Er fragt Themen wie Herzinsuffizienz, Myokardinfarkt, COPD, Asthma
bronchiale, Niereninsuffizienz. Die Röntgenbilder waren alle sehr
eindeutig, genau so die EKGs (Vorhifflimmern, Vorderwandinfarkt,
Normalbefund, AV Block.
Prof Fischereder ist wirklich ein super Prüfer!!
PD Föderreuther: Hat mich alles zum Thema MS gefragt, anhand eines
Patientenbeispieles: Patient kommt zu ihnen, klagt über kribbeln und
gelegentliches Taubheitsgefühl in den Fingern. Was wollen sie weiter
wissen? Welche Fragen stellen sie? Welche DDs? Was für Untersuchungen
würden sie machen? Tastet sich an das von ihr gewünschte Krankheitsbild
heran, hilft, wenn man sich verrennt. Fragt zur Ätiologie, Diagnostik,
Therapie Fragt auch kurz bei den DDs weiter, also vielleicht nur die
nennen, zu denen euch auch etwas einfällt.
Themen der Anderen: Polyneuropathie, Alzheimer, Parkinson, Epilepsie (
Grand Mal Anfall) also nur große Themen der Neurologie. Sie ist sehr nett
und hilft einem immer, wenn man nicht weiter kommt und lächelt einem
stets aufmunternd zu.
PD Baumgart: Behandelt die selben Themen, wie immer. Bei mir DD
Schmerzen im linken Unterbauch, woran denken sie ( Divertikulitis: Wie
entsteht die?, Mesenterialinfarkt...) Dann durfte ich mir eine häufige
Fraktur aussuchen, ich entschied mich für die Schenkelhalsfraktur,
außerdem bekam ich noch ein Röntgenbild (Spannungspneu, Therapie?
Drainage)
Er fragt Themen aus den alten Protokollen, da sollte man sich dann aber
auskennen: Jeder bekommt ein Röntgenbild ( Trimalleolarfraktur,
perforiertes Ulcus, Radiusfraktur Colles / Smith etc.)
Die Prüfer waren alle sehr nett, es herrschte eine angenehme
Atmosphäre.
Es gab Getränke und eine Halbzeitpause. Frau Dr. Schöpf führte Protokoll
und munterte uns in der Pause auf.
Alle Prüfer haben nur Basics gefragt, also keine Angst. Ich kann die
Thieme Fallbücher für Innere und Chirurgie sehr empfehlen, Duale Reihe
in Derma, ansonsten Müller, Herold, das Übliche.
Also: Durchhalten, in 3 Wochen ist es vorbei!
Prüfungsprotokoll 2.Staatsexamen am 06.09.2005
Prof. Dr. Fischereder, Michael (Innere Medizin, Nephrologie) Vorsitz
Dr. Messmer, Elisabeth (Augenheilkunde)
Allgemeines: Beide Prüfer sind sehr nett und stets darum bemüht, die Situation so angenehm
wie möglich zu gestalten. Prof. Fischereder ist sehr jung, locker und
wohlwollend. Allerdings legt er keinen Wert darauf, einen vor der Prüfung zu
treffen, warum auch immer. Der Stoff wurde nicht eingeschränkt. Er schenkt
keine 1 her, wenn er merkt, dass man einigermaßen gut vorbereitet ist, verzeiht
er auch so manchen Patzer, der einem in der Aufregung leicht einmal passiert.
Insgesamt dauerte die Prüfung ca. 3,5 Stunden. Jeder Prüfling kam pro Fach 2
Mal dran. Es wurde immer über Kreuz geprüft.
Themen: Es empfiehlt sich die großen und wichtigen Themen der Inneren Medizin zu
lernen. Auch sein Lieblingsorgan, die Niere, sollte man gut können. Er schaffte
es bei jedem Thema auf die Niere zu sprechen zu kommen.
Man sollte fit sein, was Laborinterpretation, EKG-Auswertung und Röntgen-
Thorax-Befundung angeht.
Jeder Student bekam pro Runde einen aktuellen Fall von seiner Station
ausgehändigt (daher auch die Gewichtung der Nephrologie). Er bemühte sich,
Fälle auszuwählen, die mit dem 2. Fach zusammenhängen und gab auch mal
eine Frage weiter (meistens jedoch nur kleinere Detailfragen; es wurde einem
nicht übel genommen, wenn man sie nicht weiß).
1. Runde: männl. Patient, 45 a; kommt von der Augenklinik mit RR
240/120 mmHg und einem Fundus hypertonicus Grad 4.
Arbeitsdiagnose? Therapievorschlag (Notfall!!!)
Fragen zur arteriellen Hypertonie: Klinik, Ätiologie (auch die
renalen Ursachen!!!), Differentialdiagnosen
Labor (unbedingt darauf achten, beide Blätter zu lesen, wenn
man 2 bekommt. Man vergisst das in der Aufregung sehr leicht):
hämolytische Anämie (Haptoglobin!) 􀃆 Krea hoch 􀃆 maligne
Hypertonie
2. Runde: Patient, 65 a, Adipositas, HTN
EKG: genau und systematisch analysieren! Unbedingt vorher
üben, wie man das genau macht! Er legt viel Wert auf solches
Handwerkszeug.
Hier: neu aufgetretener Linksschenkelblock als EKG-Zeichen
für einen Myokardinfarkt. Frage: Ist ein LSB bei einem MI ein
prognostisch gutes oder schlechtes Zeichen?
Themen der Anderen: akutes Nierenversagen bei alter Dame nach Sturz
Vorhofflimmern (EKG)
Diabetes mellitus
Myokardinfarkt (EKG)
Physiologisches EKG mit kompletter und
ausführlicher Befundung!
Bewertung: Prof. Fischereder ist ein sehr angenehmer Prüfer. Er legt viel Wert auf
klinisches und differentialdiagnostisches Denken. Er hilft einem, wenn es mal
hakt und lässt einem viel Zeit zum Überlegen. Er weiß, wie nervös man ist und
nimmt gelegentliche Patzer nicht wirklich übel. Wenn man eine 1 anstrebt,
sollte man sich diese aber nicht erlauben, weil er diese wohl nur bei einer
entsprechenden Leistung vergibt. An sich ist das ganze eher ein mehr oder
weniger entspanntes Gespräch unter Kollegen.
Vorbereitung: „Innere Medizin in Frage und Antwort“ (ist eine gute Ergänzung; man sollte
sich „seine“ großen Themen aber schon mal im „Herold“ anschauen. Die
Antworten in dem Prüfungsbuch sind eher optimale Antworten, wie er sie nicht
erwartet, weshalb man sich nicht verunsichern lassen sollte. Mit einer
ausreichenden Examensvorbereitung und fundiertem klinischen Wissen ist
alles kein Problem).
Noten: 2, 2, 2, 2

Prüfungsprotokoll – 2. Staatsexamen am 06.09.05


Prüfer: Hr. Prof. Dr. M. Fischereder, Innere Medizin Nephrologie / Transplantation
(Fr. Dr. E. Messmer, Augenheilkunde)
Freue dich auf eine entspannte Prüfung bei einem fairen, sympathischen, netten Prüfer. Auch wenn er
es für überflüssig hält, daß man sich vorher bei ihm vorstellen will. Also es gibt keinen Grund nervös zu
sein. Zum Inhalt der Prüfung kann man folgendes zusammenfassen:
Herr Fischereder arbeite gern mit klinischen Fällen, allesamt praxisbezogen und keineswegs
abgefahrene
Sonderfälle. Dennoch kann es nicht schaden auch bei den einfachen Themen ins Detail zu gehen.
Außerdem hält er sich EKGs (für jeden eines; jeweils mit einer kleinen klinischen Geschichte) und
Röntgenbilder bereit (welche bei uns nicht geprüft wurden).
Die Prüfer haben sich dann darauf verständigt Innere und Auge abwechselnd zu prüfen, wobei die
Prüflinge
jedesmal gewechselt. wurden. Insgesamt wurde jeder zweimal in zur Inneren Medizin und zweimal zur
Augenheilkunde befragt, wobei die 2. Runde wesentlich kürzer ausfiel. Alles in allem hat die Prüfung ca.
3 Stunden gedauert, wobei die Zeit wie im Flug vorbeiging.
Themen:
- Klinischer Fall: Legionellenpneumonie
Ich bekam die Info: ca. 60 jähriger Mann mit Brustschmerz und Nachtschweiß und sollte dann
Anamnesefragen stellen und mir Untersuchungen überlegen; dazu gab es von Herrn Fischereder
dann weitere Informationen. Dann erhielt ich ein Labor von dem Patienten in dem neben den
Entzündungsparametern auch die Nieren und Leberwerte path. verändert waren (Komplikation des
Akuten Nierenversagens bei Legionellenpneumonie).
Schließlich konnte ich noch theoretisches Wissen zu Pneumonie und Legionellen loswerden und
sollte noch eine Therapieempfehlung geben.
- EKG: Lungenembolie
Ich bekam ein Normalbefund EKG vorgelegt (nach kurzer Analyse auch als solches erkannt); dann
erhielt ich die Information daß es sich dabei um eine Dame handelte, die von einer Reise aus der
Dom. Rep. zurückgekehrt war und jetzt Schmerzen in der Brust hatte. Wichtig war es hierbei zu
wissen, daß die Lungenembolie auch trotzt normalem EKG – Befund und normale Blutgaswerten
vorliegen kann. Bei den anderen wurde gefragt: Akutes Nierenversagen nach Trauma, Hypertonus,
Diabetes mellitus (eingeleitet mit Kimmelstiel Wilson Glomerulosklerose) – also alles Erkrankungen, die
eine Nierenbeteiligung aufweisen können (da kommt der Nephrologe durch)
EKGs: Myokardinfarkt, Vorhofflattern, Linksschenkelblock nach Infarkt
Bewertung:
Dr. Fischereder ist ein richtig guter Prüfer, was man nicht nur an der Themenauswahl merkt. Er hat
auch keine Probleme einem während der Prüfung weiterzuhelfen, wenn man mal auf dem Schlauch
steht. Echt angenehm
Zur Vorbereitung kann ich nur auf die Bücher der Inneren Medizin verweisen. Es kann sich evtl. lohnen,
die klinischen Bilder dieser (s.o.) häufig vorkommenden Erkrankungen auch in etwas umfangreicheren
Lehrbüchern durchzulesen.
Noten: 2,2,2,2

3. Staatsexamen am 20.04.2006
Prof. Dr. Wolf (Derma)(Wahlfach),Vorsitz
Prof. Dr. Fischereder, Michael (Innere Medizin)
Prof. Dr. Horn, Johannes (Chirurgie)
Dr. med. Pötzsch Peter (Allgemeinmedizin)
Allgemeines:
Eine von unserer Gruppe hat Prof. Wolf angerufen ca. 3 Wochen vor der Prüfung, er hat
gesagt, dass die ganze Dermatologie gefragt werden kann und wir sollten ein Tag vor der
Prüfung kommen wegen Patientenzuweisung. Am Tag vor der Prüfung wurden uns die
Patienten zugelost und wir sollten nach Anamnese und körperlicher Untersuchung eine
Epikrise schreiben und am nächsten Tag (Tag der Prüfung) abgeben.
Am Tag der Prüfung hatten wir zwei Runden, eine Patientenrunde (Patientenvorstellung) und
eine Runde in der Bibliothek.
Alle Prüfer waren sehr nett, halfen uns sehr gern, wenn jemand nicht mehr weiter wusste und
führten eher eine Diskussion mit uns und versuchten die Prüfungssituation aufzulockern.
Keiner von den Prüfern wollte Details, sie waren mit kurzen Antworten zufrieden.
Themen:
1.Patientenrunde: mein Patient war 73 J, mit Verdacht auf allergisches Kontaktekzem, Z. n.
Myokardinfarkt und Bypass-OP, Varikose, arterieller Hypertonus medikamentös gut
eingestellt (Beta-Blocker, ACE-Hemmer und Diuretike).
Fragen: ich habe Herzinsuffizienz bei der Patientenvorstellung erwähnt und er wollte die
klinischen Zeichen sowohl von rechter als auch von linker Herzinsuffizienz hören.
Mein Patient hatte auch Juckreiz und er fragte nach internistischen Erkrankungen oder
Laborveränderungen, die Juckreiz verursachen können (Cholestase, Niereninsuffizienz).
2. Runde(Bibliothek): er hat mir ein Langzeit-EKG gegeben, hier war eine klassische
Kammer-Tachykardie zu erkennen, er wollte hier nur die Diagnose hören, wie wird sie
therapiert?
Ein Röntgenbild mit massiv vergrößertem Herz und Elektroden von ICD (Implantierbarer
Cardioverter/Defibrilator), er wollte, dass ich den ICD erkenne, dann fragte er: welche
Schrittmacher kennen Sie? (VVI-R, DDD-R), kurz die Funktion der beiden beschreiben.
Bewertung: Humaner, netter Prüfer, gibt Zeit zum Überlegen, Benotung fair.
Vorbereitung: Innere Medizin in Frage und Antwort
Herold
Noten: 1,2,2,3

Prüfungsprotokoll zum III. Staatsexamen am 20.04.2006


Prof. Wolff, Hans Dermatologie (Prüfungsvorsitz)
Prof. Fischereder, Michael Innere
Prof. Horn, Johannes Chirurgie
Dr. Pötzsch, Peter Allgemeinmedizin
Allgemeines/Bewertung:
Prof. Fischereder ist ein sehr angenehmer Prüfer. Er ist überaus freundlich, lässt sich
auch durch Patzer nicht aus der Ruhe bringen und ist darum bemüht eine
angenehme Prüfungsatmosphäre zu schaffen. Wichtig ist ihm vor allem die
praktische Anwendung der Gerlernten, deswegen bekamen auch wir jeder ein EKG
und ein Rö-Thoraxbild zum Befunden.
Unsere erste Runde war die Vorstellung unseres dermatologischen Patienten, den
wir am Tag zuvor von Prof. Wolff erhalten hatten. Dabei war es sinnvoll sich vor
allem Erkrankungen anzuschauen, die mit der Grunderkrankung des Patienten zu
tun hatten. So wurde ich von Prof. Fischereder zu meinem Patienten mit einer
Psoriasis zur Psoriasis-Arthritis und rheumatoiden Arthritis befragt. Die zweite Runde
fand dann in der Bibliothek statt. Dort erhielt jeder von uns ein EKG und einen Rö-
Thorax, jeweils mit kurzer Fallschilderung, die es zu Befunden galt. Prof. Fischereder
frägt wirklich, wie auch in den anderen Protokollen beschrieben, nur die großen
Themen der Inneren Medizin.
Themen:
- Psoriasis-Arthritis
- Typen (Symmetrisch - ähnlich wie rA, asymmetrisch, Befall des
Achsenskeletts - wie M. Bechterew)
- Symptome (Entzündungszeichen, „Wurstfinger“)
- Rheumatoide Arthritis
- Symptome (Rheumaknoten!)
- ARA-Kriterien
- Diagnostik
- EKG-Normalbefund: mit ausführlicher Interpretation (Rhythmus, Lagetyp, AVBlock,
Schenkelblöcke, Ischämiezeichen: Q-Zacke, R-Progression, STStreckenveränderungen,
long-QT-Syndrom, z.B. auch bei Hypocalciämie, TWellenveränderungen)
- Rö-Thorax: Pleuraerguß
Themen der anderen
- Hypertonus
- Diabetes mellitus, Komplikationen, Mikroalbuminurie und Test (Stix)
Vorbereitung: Herold, Innere Medizin; Crashkurs, Innere Medizin; Innere
Medizin in Frage und Antwort
Noten: 1, 2, 2, 3

Protokoll 3. Stex Humanmedizin 20.04.06


Derma: Prof Wolff ( Vorsitz)
Allgemeinmedizin Dr. Pötzsch
Chirurgie: Prof. Horn (Viszeral)
Innere: Prof. Fischereder, Nephrologe
1. Patienten vorstellen ( 1,5 h lang) mit Epikrise ( 1 Seite lang), jeder Prüfer hat
zu jedem Pat. was gefragt:
Innere:Wie kann man bei der körperlichen Untersuchung Diabeteszeichen
diagnostizieren ( Neuro, Augenhintergrund, Urinstix).
Derma: seborrh. Ekzem: Therapie, aktini. Keratose: Gefahr, Therapie, androgene
Alopezie Ursache ( Testosterinrezep. In den Haarfollikeln),
Allgemein: alte Leute: Assessment, die 4 „I“s.
Chirurg: mixed ulcus
2. in der Bibliothek: jeder Prüfer hatte etwa 7 min Zeit:
Allgemeinmed: Frau 84 Jahre, drei Hämokkult positiv, was nun->Koloskopie,
mit Koloskop nicht durchgängig, was ist der abwendbare gefährliche Verlauf:
Ileus, Patientin will keine OP: palliativ, Pflege beantragen, Hilfsmittel , WHOSchmerz
Chirurg: wie hoch ist die Abtreibungsrate in Bayern? Ich habe gesagt, dass in
den letzten 30 Jahren soviel Babys abgetrieben wurden wie Juden im 3. Reich
umgebracht ( ca 5-6 Millionen). Prof Horn meinte, die Ärzte von heute
wüssten in gesellschaftspolitischen Dingen nicht mehr Bescheid. Es gäbe x
Abtreib. Und x SchönheitsOPs in Dl., die Leute beschweren sich aber über
OP- Narben nach einer Cholezystektomie. Dann erfolgte ein Sermon über die
schreckliche Gesellschaft, in der wir leben. Er wollte nichts sachliches, nichts
von Kolon oder Mamma-ca, kein Magen ca...ich hätte gar nix wissen müssen.
Nur 2 Stichworte und man wurde wieder unterbrochen, um über ethische,
moralische Dinge belehrt zu werden. Wie er zu einer sachlichen Note kam,
weiß ich nicht!
Derma: Pat. mit Pusteln an den Füßen: Psori papulopustolosa Barber.
Ursachen für Psori im Kindesalter: Streptokokkeninfekte und bei
Erwachsenen. Typen des MM, welches darf man biopsieren, welche nicht?
Innere: EGK: Vorderwandinfarkt, was machen Sie als Hausarzt, was in der
Klinik? Röntgen ( printout) : Pneumonie Therapie?
Noten 1,2,2,3, Benotung war fair

Prüfungsprotokoll Hammerexamen am 10/11.05.2007


Fischereder, Innere (Nephrologe), Vorsitz
Pratschke, Chirurgie
Schwender, Anästhesie
Schneede, Urologie
Allgemeines
Durchweg sehr angenehme Prüfungsatmosphäre und freundliche Prüfer, denen bewusst
war, wie aufgeregt wir waren. Die Patienten bekamen wir am ersten Prüfungstag um neun
Uhr. Wir hatten bis zum Prüfungsbeginn Zeit für Anamnese und Untersuchung. Akteneinsicht
war erlaubt. Wir mussten eine handschriftliche Epikrise schreiben. Am ersten Tag gab es
eine Zwischenpause nach dem zweiten Prüfling. Die Patientenauswahl war vollkommen
angemessen, so dass nur die ‚großen’ Themen angeschnitten wurden.
Fragen
Beim Patienten: der Aufnahmegrund war eine Hyperkaliämie. Diagnosen: AA bei VHF, Z.n.
Apoplex, Z.n. ACVB, D.m. Typ II, chronische Niereninsuffizienz, chr. Herzinsuffizienz, aktuell
noch Harnwegsinfekt. Nachdem ich den Patienten vorgestellt hatte, wurde ich eine Stunde
lang mehr oder weniger wild durcheinander zu allem befragt, was der Patient zu bieten hatte.
Die Innere-Fragen: wie wird das Vorhofflimmern therapiert, was kann Ursache der
Niereninsuffizienz sein (allgemein), ob das eingeschränkte Vibrationsempfinden vom
Schlaganfall herrühren kann 􀃆 eher unwahrscheinlich, da beidseits, also diabetische
Polyneuropathie. Dann musste ich noch vormachen, wie man das Herz auskultiert. Nicht
vergessen, gleichzeitig den Puls zu tasten und Karotiden und Axilla ebenfalls zu
auskultieren.
Zweiter Tag: Fallbeispiel: Patientin mit Hypertonie kommt in die Ambulanz. Was jetzt? Ganz
allgemein mit Anamnese und körperlicher Untersuchung anfangen. Er wollte weniger hören,
was die Ursachen einer Hypertonie sein können, sondern wie man Schritt für Schritt vorgeht.
Schließlich hatte die Patienten noch eine Anämie. Also da wieder überlegen was die
Ursache sein kann, und wie man das mit einfachster Diagnostik rausfinden kann. Blutbild,
Erythrozytenindizes, Ferritin, Transferrin, Hämatologie. Letztendlich hatte die Patientin eine
Thalassämie. Ich habe aufgegeben, über den Zusammenhang zur Hypertonie
nachzudenken, aber ich denke, es kam ihm lediglich darauf an, dass man diesen Weg, wie
man zur Diagnose kommt, herausarbeiten kann.
EKG: Z.n nach septalem Infarkt und AV-Block °I. Ich bin wirklich kein EKG-Checker, aber er
will nur sehen, dass man systematisch vorgeht. Rhythmus, Frequenz, Lagetyp usw.
Prüfer
Wirklich sehr geduldiger und freundlicher Prüfer. Ich stand zwischendurch schon mal auf
dem Schlauch, aber wenn es letztendlich in die richtige Richtung geht, nimmt er das nicht
übel und hilft auch ein wenig dahin. Definitionen oder irgendwelche Stadieneinteilungen
interessieren ihn nicht. Wichtig ist ihm herauszufinden, ob man im normalen Stadtionsalltag
oder in der Ambulanz vernünftig vorgehen kann. Seine einleitenden Worte waren: Machen
Sie sich keine Sorgen, wenn wir nicht den Eindruck haben, dass Sie jemanden umbringen
würden, schaffen Sie das hier auch.
Vorbereitung
Herold, Differentialdiagnose Pocket, EKG für Isabel.
Noten
2, 2, 1, 5

Protokoll 3.Staatsexamen, 12.4.2007, Innere Medizin, Gynäkologie, Chirurgie,


Augenheilkunde
Prof. Dr. med. Franz Kainer ( Gynäkologie )
Prof. Dr. med. Fischereder (Innere Medizin)
Prof. Dr. med. Pütterich (Chirurgie)
Prof. Dr. med. Thurau (Augenheilkunde)
Prof. Dr. med. Fischereder (Innere Medizin)
Prof. Fischereder ist extrem freundlich.. da kann man einfach nicht durchfallen.. also macht
euch nicht zu viel Sorgen…Prüfung lief sehr entspannt ab…
Innere Medizin:
EKG hat Prof. Dr. med. Fischereder jedem Kandidaten vorgelegt. Mein EKG belief sich auf
AV-Block II- Grades und Myokardinfarkt. Fragen zum Vorgehen bei Myokardinfarkt.
Diagnostik:
Ausführliche Anamnese mit Vorgeschichte und Grunderkrankungen, Medikamentenanamn.
Labor (Troponin I +T, GOT, HBDH, CK, CK-MB)
Auskultation ( Herzgeräusche, Rhythmus,...)
EKG: ST-Senkung, Arrhythmien
Herzecho: Darstellung der Klappen, der Herzwände und Flussgeschwindigkeiten bzw.
Widerstände
Therapie:
ASS
Krankenhauseinweisung
Ruhe
Heparinisierung
Schmerzbekämpfung: Morphin
Mehr hat er mich leider nicht gefragt!!!! Sorry… kann also auch nicht mehr schreiben.
Benotung: 3,2,1,1

Prüfungsprotokoll 3. Staatsexamen am 12.04.2007


Prüfer: Prof. Dr. Fischereder (Innere- Nephro, Transplant)
Mitprüfer: Prof. Kainer (Prüfungsvorsitz- Gyn und Geburtshilfe), PD. Thurau
(Augenheilkunde), Dr. Vonderschmidt (Chirurgie- Unfall und Trauma)
Allgemeines:
Prof. Fischereder legte keinen Wert auf persönliche Vorstellung. Der Stoff wurde auch nicht
eingeschränkt, obwohl er gern alles was mit Niere zu tun hat gern prüft. Auf jedem Fall wir
sind ihn erst am Prüfungstag begegnet. Er war auch freundlich und wohlwollend. Es gab 2
Runde und alles hat ca 41/2 h gedauert.
Themen:
1 Runde: Da meine geburtshilfliche Patientin Adalat (Nifedipin) bekamund noch dazu
erniedrigten Blutdruck hatte, wollte Prof. Fischereder den Grund wissen (In Maistraße wird es
als Wehenhemmend verabreicht, obwohl es sonst nirgendwo im Buch steht).Als ich das sagte,
war Prof. Kainer sehr begeistert von mir und hat noch das bestätigt und kam immer wieder
zurück.
2 Runde, bekam ich eine offene Frage über die verschiedenen Anämieformen.In Details
wollte er von hypochrome Anämie wissen (Thalassämie nicht vergessen und wo sie
vorkommt). Dann bekam ich ein komisches EKG, das als supraventrikuläre Tachykardie
angenommen wurde. Muss noch was zur Therapie sagen.
Da wir abschliessen müssten, habe ich keine mehr Frage von ihm bekommen.
Bewertung:
Ausser das komische EKG war alles gut. Durchfallen ist ausgeschlossen. Prof Fischereder
fragt nur die grossen Themen und wenn man sich ein bisschen vorbereitet, kann nichts schief
gehen. Er ist ein netter Prüfer.
Noten: 1,1,2,3

3. Staatsexamen am 12.April 2007


Prof. Dr. Kainer Gynäkologie/Geburtshilfe (Vorsitz)
Dr. Vonderschmitt Chirurgie
Prof. Dr. Fischereder Innere Medizin (Nephrologie)
PD Dr. Thurau Augenheilkunde (Losfach)
Prof. Fischereder ist ein super Prüfer! Wir haben 2 Wochen vor der Prüfung
telefonisch versucht mit ihm Kontakt aufzunehmen. Seine Sekretärin ließ uns
ausrichten, dass er nicht nur Nephrologie prüft, sondern die gesamte Innere Medizin.
In der Prüfung gab es eine alphabetische Sitzordnung und die Fächer wurden
abwechselnd geprüft. Es herrschte eine gute Atmosphäre. Die Prüfungsdauer war
viereinhalb Stunden.
Die erste Runde bestand aus der gynäkologischen Fallvorstellung und einer
fallbezogenen Fragerunde aller Prüfer. Bei mir fragte Prof. Fischereder nach
Heparin-Nebenwirkungen (HIT, wohl auch Gefahr der Akkumulation bei
Niereninsuffiztienz).
Für die zweite Runde war es sehr hilfreich die Epikrise gut vorzubereiten und Vor-
/Familienerkrankungen des Pat. nochmal nachzulesen. Jeder bekam zuerst einen
klinischen Fall (meist ein Thema, das in der Epikrise erwähnt war!) und dann ein
EKG zum Befunden. Mein erstes Thema war Hypertonus. Fall: Der Vater ihrer
Patientin kommt zu Besuch in die Frauenklinik und hat RR von 200/90. Was machen
sie als Gynäkologe? (Nachmessen, beide Arme messen; Anamnese: Medikamente?
Med heute schon genommen? >niedriger RR, Einstellung vom HA; >Hypertensive
Krise: Notfall Internistische Betreuung) Symptome? (Kopfschmerzen, Schwindel
Nasenbluten, Tachykardie), Warum diese Symptome? (Gefäßpermeabilitätsstörungen,
Ödem…war mir nicht so ganz klar…). Welche sekundäre Formen der
Hypertonie und wie abklären? ( renal: Nephritis, Nierenarterienstenose/ endokrin:
Conn, Cushing, Phäochromozytom/ Aortenisthmusstenose; Abklärung: Labor:
Hypokaliämie?; Urin: evtl auch Katecholamine im 24h-Urin, Cortisol; 24h-RR, Sono:
Niere…); dann EKG mit Vorhofflattern (Flatterwellen v.a. in V1);
Themen der anderen: Thrombose und Lungenembolie (Symptome, Diagnostik,
Therapie), Anämie (Einteilung…), Ulcusblutung;
EKG: Ventrikuläre Tachykardie (Was machen sie, wenn dieser Pat. bewußtlos ist?;
dann noch kurz über Antiarrhythmica), Vorhofflimmern (Flimmerwellen nur ganz
leicht zu sehen; auffällig Tachyarrhythmia absoluta), frischer Vorderwandinfarkt;
Prof. Fischereder ist ein supernetter Prüfer. Er hilft immer ein bißchen weiter. Beim
EKG war ihm vor allem eine strukturierte Vorgehensweise wichtig (Rhythmus,
Frequenz, Lagetyp, P-Wellen, QRS-Komplex, ST-Strecke…). Die Bewertung war
sehr fair!!
Noten 1,1,2,3
Vorbereitung: Frage und Antwort, Herold (wichtige Themen); EKG pocket; war völlig
ausreichend;

Prüfungsprotokoll 3. Staatsexamen am 12.04.2007


Prüfer: Prof. Kainer (Vorsitz): Gynäkologie und Geburtshilfe/Wahlfach
Dr. Vonderschmitt (an Stelle von Dr. Pütterich): Chirurgie
Dr. Fischereder: Innere Medizin
PD Dr. Thurau: Augenheilkunde (Losfach)
Allgemeines
2 Tage vor der Prüfung bekamen wir eine Patientin zugelost (je 2 Patientinnen der
Gynäkologie und Geburtshilfe). Die Prüfung fand in der Bibliothek der Frauenklinik statt.
Keine Prüfung am Patientenbett oder Modell! In der ersten Runde wurden kurz die Patienten
vorgestellt und anschließend Fragen dazu gestellt (wenn möglich auch von den anderen
Prüfern.) Die Epikrise musste auf einer DIN A4 Seite abgegeben werden. Danach wurde jedes
Fach im Wechsel gefragt. (jeder 1 Runde pro Fach). Die Prüfung dauerte bei 4 Prüflingen 4,5
Stunden ohne Pause.
Dr. Fischereder legte keinen Weret darauf, dass wir uns persönlich bei ihm vorstellen. (Er ist
Nephrologe, fragt daher gerne Erkrankungen mit Nierenbeteiligung.)
1. Fallvorstellung:
Patientin (G5P2): Hysterektomie bei bekannten Uterus myomatosus.
Hb- wirksame Hypermenorrhoe und Verdrängungserscheinungen (Pollakisurie)
Vorgeschichte: 3-fache tiefe Beinvenenthrombose → Dauertherapie mit Marcumar
→ präoperative Umstellung auf Heparin
Abklärung der Diathese: grenzwertig erhöhte Antiphospholipid- AK- Titer
Fragen:
Internist:; erhöhte Antiphospholipid-Ak; Frage: Aborte oder SS- Abbrüche bei der Patientin;
Einteilung: Primäre/sekundäre Form → Krankheit, bei der gehäuft sek. Ak auftreten →
Systemischer Lupus erythematodes → Klinik/ Systemerkrankung: Schmetterlinggserythem,
diskoider Lupus (Allopezie), Perikardidtis, Pleuritis, Nierenbeteiligung!!!→ Proteinurie...
2. Runde:
Anhand eines Fallbeispiels: Praxis: junger Patient, Beinschmerzen → lange Flugreise→ V.a.
tiefe Beinvenenthrombose→ klinische Untersuchung(Payr-Zeichen, Homan-Test usw.),
Beinvenendoppler (Vene nicht komprimierbar...); → was tun: Wickeln, Heparinisierung
(Welche Dosierung), Wann Klinikeinweisung/ Lysetherapie (Komplikationen:
Lungenembolie→Symptome, Komplikationen: Rechtsherzbelastung/Linksherzbelastung mit
Vorwärtsversagen, Schockzeichen usw.)
EKG: Tachyarrythmia absoluta (es war keine einzige P-Welle sichtbar!!!)
→ systematische Befundung
Themen der Anderen:
Hypertonus (Krise), Anämie,...?
EKG der Anderen:
Vorhofflattern, Niedervoltage (Myokardinfarkt), ventrikuläre Tachykardie
Dr. Fischerder ist ein sehr freundlicher und angenehmer Prüfer. Wenn nötig hilft er auch
weiter.
Es empfiehlt sich vorher noch EKG- Befundungen zu üben.
Benotung: 1,1,2,3

Prüfungsprotokoll 2. Staatsexamen (neue AO) 10. / 11. Mai 2007


Prüfer: Prof. Dr. Michael Fischereder, Leiter Nephrologie Innenstadt (Vorsitz)
Prof. Dr. Ekkehard Pratschke, Chefarzt Chirurgie Bad Reichenhall
Prof. Dr. Dierk Schwender, Chefarzt Anästhesie Friedrichshafen
PD Dr. Peter Schneede, Chefarzt Urologie Memmingen
Allgemeines:
Die Prüfung findet nach neuer AO an zwei Tagen statt, wobei der erste Tag für die Prüfung
am Patienten vorgesehen ist. Die Prüfungszeit beträgt pro Prüfling 45 bis 60 Minuten pro Tag.
Wir haben unseren Patienten (Stat. 19 Ziemssenstr. / Nephrologie) am ersten Prüfungstag um
9 Uhr von Prof. Fischereder zugeteilt bekommen, hatten dann gut 4 Stunden Zeit für
Anamnese, Untersuchung und Akteneinsicht. Zudem mussten wir eine schriftliche Epikrise
verfassen (wird vom Prüfungsamt verlangt) und zum Ende der Prüfung abgeben.
Die Prüfung am ersten Tag fand von 14 – 17:45 (mit 20 Min. Pause) ausschließlich am
Patientenbett statt, jeder von uns wurde ca. 50 Minuten am Stück (!) geprüft. Begonnen wurde
mit der Patientenvorstellung (Dauer ca. 5 Min.), anschließend 2 Fragerunden. Man wurde nur
zum eigenen Patienten gefragt, keine Fragen an die Mitprüflinge. Alle 4 Prüfer haben
Befunde / Symptome der Patienten als Ausgangspunkt für ihre Fragen genutzt.
Die Prüfung am zweiten Tag fand in einem Seminarraum in der Poliklinik Pettenkoferstr. statt
und dauerte von 14 - 18 Uhr. Geprüft wurden ca. 15 Minuten pro Prüfling und Fach, wobei
zwischen Prüflingen und Fächern rotiert wurde.
1. Prüfungstag:
Pat.: männl., 40 J., membranöse Glomerulonephritis, nephrotisches Syndrom, präterminales
Nierenversagen, renale Anämie, art. Hypertonie, Hyperurikämie, z.n. TIA, z.n. OS# als Kind
Fragen:
• Definition nephrotisches Syndrom, aktuelle Laborwerte des Pat. bewerten
• Bestimmung GFR und Crea-Clearance (24 Std. Sammelurin vs. Berechnung aus
Serumwerten, Vorteile/Nachteile)
• Thromboseneigung beim nephrotischen Syndrom (Verlust von ATIII, Hyperviskosität
durch Verlust nach extravasal), geeignete Thromboseprophylaxe (cave Akkumulation
bei Niereninsuffizienz)
• Diagnostik bei V.a. Becken-Bein-Venen-Thrombose (Doppler vs. Phlebographie, cave
Kontrastmittel)
Praktisch:
• Demonstration von typischen Ödemmanifestationen
• Klinische Untersuchung bei V.a. Becken-Bein-Venen-Thrombose
• Jugularvenenpuls und hepato-jugulärer Reflux als Zeichen d. Volumenüberladung
Fragen der anderen Prüfer zu meinem Patienten:
Anämie – klinische Zeichen, OS# Therapie beim Erw. / Kind, DD Penisödem, Urolithiasis bei
Hyperurikämie, Nierenersatzverfahren, Bruchlücken tasten

2. Prüfungstag:
Prof. Fischereder beginnt mit der Beschreibung eines konreten Falles aus seiner Ambulanz
und entwickelt den Fall im Gespräch mit dem Prüfling.
Vorgestellt wurde mir eine 20 jährige Pat. mit beidseitigen Arthralgien der Hände (seit 14
Tagen).
Ich sollte mir Fragen zur Anamnese und zielgerichtete Untersuchungen überlegen, dazu gab
es dann von Prof. Fischereder weitere Informationen:
• Gelenkbeschwerden: Morgensteifigkeit? Befallene Gelenke? Wechselnde
Manifestationsorte?, vorausgegangene Infektionen?
• Hautbeteiligung?
• Nierenbeteiligung?
• Unspez. Symptome: Fieber?, Nachtschweiß?, Gewichtsverlust?
• Herz-Kreislauf / Lunge?
Letztenendes lief es auf die Verdachtsdiagnose Systemischer Lupus hinaus.
Gefragt wurde noch nach der Diagnostik (Hautbiopsie, Nierenbiopsie, Antikörper) sowie nach
der Therapie und möglichen Komplikationen.
Zum Schluss wurde mir noch ein EKG (unabhängig vom Fall) vorgelegt, Prof. Fischereder
legt hier Wert auf eine systematische Befundung (war Vorhofflattern mit 3:1 Überleitung).
Themen der anderen Prüflinge: DD Synkope, DD Fieber nach Tropenaufenthalt, EKG
(normales EKG, Hinterwandinfarkt, AV-Block)
Bewertung:
Prof. Fischereder ist ein sehr angenehmer und ruhiger Prüfer; er legt mehr Wert auf
differentialdiagnostische Überlegungen als auf auswendig gelerntes Detailwissen. So wurden
z.B. keine Klassifikationen, Einteilungen oder Dosierungen gefragt. Er lässt ausreichend Zeit
zum Überlegen und hilft einem auch weiter, wenn man mal auf dem Schlauch steht.
Protokolle helfen nur bedingt, da Prof. Fischereder sich meist auf einen aktuellen Fall
bezieht.
Vorbereitung:
Herold – hier insbesondere Nephro und Rheuma
EKG Befundung
Noten:
1 – 2 – 2 – 5 (die 5 war leider berechtigt und lag definitiv nicht an den Prüfern!)

Protokoll Prof. Fischereder – 2. Stex 15./16.11.2007


Prüfer: Prof. Fischereder, Michael (Innere, Klinikum Innenstadt, Vorsitz)
Dr. Vonderschmitt, Manfred (Chirurgie, Dritter Orden Nymphenburg)
Prof. Thiel, Manfred (Anästhesie, Großhadern)
Dr. Pöllinger, Barbara (Strahlentherapie, Klinikum Innenstadt)
Allgemeines: Das Examen fand unter sehr angenehmen Umständen statt. Am ersten Tag
Trafen wir uns um 9 Uhr und bekamen unsere Patienten. Ab 14 Uhr wurde
jeder von uns genau 45 Minuten am Bett geprüft, nachdem wir kurz (5min)
den Patienten vorstellten. Die Epikrise nutzten wir zur Patientenvorstellung,
anschließend gaben wir sie ab.
Am zweiten Tag trafen wir uns erneut um 14 Uhr. Geprüft wurde über Kreuz,
pro Prüfer und Prüfling genau 15 min. Folglich waren wir nach genau
4 Stunden fertig. Prof. Fischereder wollte uns vor der Prüfung nicht sehen,
machte aber am Telefon einen sehr netten und beruhigenden Eindruck.
Er sei zwar Nephrologe, es sei ihm aber wichtiger, wir erkennen einen
Myokardinfarkt im EKG als die einzelnen Glomerulonephritiden zu kennen.
Themen: Er war bei uns überhaupt nicht Nephro-lastig. Er suchte als Prüfungsvorsitzender
unsere Patienten aus.
Meiner hatte ein Bronchial-CA. Die Fragen am Bett bezogen sich strikt auf
diesen Patienten. Er fragte nach möglichen Ursachen für RR-Differenzen an
den Extremitäten (hatte mein Patient!!). Wichtig sind Aortenisthmusstenose
und das Leriche-Syndrom, bei Z.n. Radiatio noch narbige Verengungen der
Arterien. Die Patientenvorstellung liefert die Steilvorlage für die Prüfer am
Bett. So könnt Ihr die Fragen gut steuern, indem Ihr Auffälliges betont und
Unwichtiges weglasst. Mehr konnte Prof. Fischereder nicht fragen, da die
Patientenvorstellung in seine Fragezeit fiel.
Am zweiten Tag sollte ich ein EKG befunden. Es handelte sich um VHF und
ST-Senkungen in der Brustwandableitung. Die EKGs der anderen waren reines
VHF und ein Infarkt-EKG mit fetten ST-Hebungen; nicht zu übersehen
gewesen!
Prof. Fischereder legt viel Wert auf praktisches Wissen. Er fragte z.B.: Wie
erkennt und behandelt man einen Infarkt? (Nitro-Gabe zum Ausschluß von
AP-Beschwerden, EKG, Herzenzyme und Klinik des Patienten; Lyse versus
invasive Koronarangiographie mit Stent/PTCA).
Bewertung: Sehr angenehmer Prüfer. Läßt einem Zeit zum Nachdenken und gibt Hilfestellungen.
Die Benotung war fair und unseren Leistungen angemessen. Wir
durften für die Patientenvorstellung alle Akten und Kurven einsehen und auch
mit den Stationsärzten sprechen, die uns mit Rat und Tat zur Seite standen.
Herzlichen Glückwunsch zu diesem Prüfer!
Vorbereitung: Nephro-Kapitel im Herold
Altprotokollthemen im Herold
Noten: 1, 2, 2, 4

Prüfungsprotokoll
2. Abschnitt der Ärztlichen Prüfung nach neuer ÄAppO am 15/16.11.2007
Prüfer: Innere: Prof. Fischereder (Vorstitz)
Chirurgie: Dr. Vonderschmitt (III.Orden)
Anästhesie: Prof. Thiel
Strahlentherapie: Dr. Pöllinger
Allgemeines:
Mit Prof. Fischereder habt ihr wirklich richtig Glück. Es kann eigentlich gar nichts schief
gehen. Er ist ein sehr erfahrener Prüfer, der für eine wirklich angenehme Prüfungsatmosphäre
sorgt und einen sehr gut durch die Prüfung leitet. Die große Sorge, dass er Nephrologe ist und
nur sein Fach prüft war unbegründet. Er fragt wirklich allgemeine Innere.
Die mündlich/praktische Prüfung geht über 2 Tage. Am ersten Tag bekommt ihr morgens einen
Patienten zugeteilt, den ihr anamnestizieren und körperlich untersuchen müsst. Dann könnt ihr
in die Akten schauen und die Stationsärzte falls nötig befragen. Schließlich müsst ihr noch eine
Epikrise schreiben (hört sich schlimmer an als es ist). Um 14 Uhr beginnt die Prüfung am Bett,
die einer Visite gleicht. Pro Student dauert die Runde am Bett 45 – 60 Minuten. Am zweiten
Tag wurde überkreuzt gefragt, so dass jeder jede 45 Minuten 15 Minuten geprüft wurde.
Prof. Fischereder wollte nicht, dass wir uns bei ihm vorstellen was uns sehr gewundert und
auch ein bisschen irritiert hat – lasst euch davon nicht abschrecken!!
1. Prüfungstag:
Pat.: 68 Jahre mit generalisierter Arteriosklerose, alter Myokardinfakrt, Appoplex, hochgradige
Stenose der A. carotis li und verschlossene A.carotis re., schwerer pAVK, Diabetes mellitus,
art. Hypertonus. Aktuell war der Patient zum elektiven Herzkatheter stationär, sowie zur
Abklärung der fortschreitenden pAVK.
Praktisch:
der Patient gab nach dem Herzkatheter Schmerzen an der Einstichstelle und im ganzen Bein an:
- ich sollte das Bein und die Einstichstelle nach Herzkatheter untersuchen: Pulse tasten,
Hautkolorit, Temperatur der Haut, Einstichstelle auskultieren, auf Hämatom achten.
- dann sollte ich vorführen wie man die peripheren Pulse tastet, einschließlich A. poplitea
- DD Beinschmerzen: Thrombosezeichen, Embolie
Theoretisch:
- Komplikationen bei der Punktion der A. femoralis bei Herzkatheter
- Arten von Embolien
- Klinische Zeichen einer Embolie
- Indikation für Herzkatheter
- Komplikationen nach einen Herzkatheter
- Therapieoption der Carotisstenose: konservativ und interventionell
2. Prüfungstag:
Jeder Prüfling bekam ein EKG zu befunden und noch ein Thema aus der Inneren Medizin
(nicht ausschließlich Nephro!!! – keine Sorge)
- EKG: Vorhofflattern, mit regelmäßiger tachykarder Überleitung
- medikamentöse Therapie (Beta-Blocker, Digitalis, Verapamil (wenn kein WPW),
Adenosin. Er wollte bei jeden Medikament die Wirkung und bei manchen fragte er auch
nach der ungefähren Dosierung
- nichtmedikamentöre Therapie: Valsava, Karotissinurdruck
- Therapie von Vorhofflimmerns (VHF)
- Komplikation der Kardioversion
- Komplikation des VHF (Embolie, Dekompensation einer bestehenden Herzinsuffizienz,
usw. usw.)
- Pathopysiologie des VHF
Bewertung:
Prof. Fischereder ist ein sehr ruhiger und angenehmer Prüfer, der dem Studenten wirklich Zeit
gibt nachzudenken und hilft auch sehr weiter wenn man gerade nicht weiter weiß. Es macht
auch den Anschein als ob er weniger auf Detailwissen Wert legt, sondern viel mehr auf
differentialdiagnositsche Überlegungen.
Vorbereitung:
- Herold
- Prüfungsprotokolle
- nur bei speziellen Fragen Clasen – Innere Medizin
Noten:
1-2-2-4 (die 4 war absolut berechtigt)

Prüfungsprotokoll „2. Staatsexamen“ am 15. und 16. November 2007


Prüfer:
Vorsitz: Prof. Fischereder M. (Innere Medizin, Nephrologie: Poliklinik Pettenkoferstrasse)
Dr. Vonderschmitt M. (Chefarzt Unfallchirurgie, KH 3. Orden)
Prof. Thiel M. (Anästhesie Großhadern)
Dr. Pöllinger B. (Strahlentherapie/Radiologie Innenstadt)
Allgemeines:
Alle vier Prüfer sind absolut gutartig und wollen keinem was böses! Solange Ihr keinen Patienten
umbringt, besteht Ihr! (Ich stand ehrlich gesagt ziemlich neben mir, habs auch geschafft!)
Die Prüfungsatmosphäre war an beiden Tagen recht angenehm und ruhig. Dauer pro Prüfling und
Tag ca. 50 Min.
Sehr anstrengend: insgesamt 4 Stunden stehen am ersten Tag!! Wenn Ihr das überstanden habt, freut
Euch auf den zweiten Tag, da könnt Ihr wenigstens sitzen und Wasser trinken (sogar kostenlos!)
Am ersten Tag mußten wir von 09.00-13.00 eine Epikrise schreiben, nachdem wir den
zugewiesenen Patienten untersucht haben: achtet darauf unwichtiges wegzulassen wenn möglich
und wenn Ihr nicht über eine exotische Verdachtsdiagnose sagen könnt!
Fragt ruhig die Stationsärzte, die meisten helfen Euch gerne und geben Euch Auskünfte! Wenn Ihr
dann ins Patientenzimmer kommt, stellt die Prüfer dem Pat. kurz vor (et vice versa) und vergesst
nicht Euch am Anfang und Ende die Hände zu desinfizieren!
Prof. Fischereder:
Legte als Einziger Prüfer keinen Wert darauf daß man sich bei Ihm vorstellt. Einer von uns rief an
und erhielt die Info, daß er nicht nur Nephrologie frägt, sondern daß es Ihm lieber ist man erkennt
einen Herzinfarkt, als daß man die diversen Nephritiden differenzieren kann. Solange man keinen
umbringen würde, bestehe man bei Ihm!
Lasst Euch nicht wegen der persönlichen Vorstellung irriteren! Prof. Fischereder ist meines
Erachtens ein perfekter Prüfer: differenziert Wichtiges von Unwichtigem, versteht wenn man nervös
ist, lächelt einen an und muntert einen auf wenn man mit den Nerven fertig ist! Sehr freundlich und
ruhig!!!
1. Tag: Krankheit meines Patienten war unklar: vermutlich rheumatoider Formenkreis.
Unterscheidung der wichtigsten Arthritiden, Labor grob dazu; DD´s, Procedere?
Prof. Fischeder legt Wert auf eine freie Vorstellung des Patienten: also ausführliche
Vorstellung wenns Euer Patient hergibt (im Gegensatz zu meinem) nach bekanntem Schema:
39 Jahre alter, nicht vorerkrankter Mann kommt zu uns wg...., dann gelaufene
Untersuchungen, ausstehende Ergebnisse/Untersuchungen, ... prüft den „klinischen Blick“:
„Was fällt Ihnen sonst noch auf?“ (Ödeme, Exantheme, Narben, AZ, EZ...)
Als nächstes ANV: Def.: reversible akute Einschränkung der Nierenfunktion, Abnahme der
GFR, Anstieg harnpflichtiger Substanzen. Ätiologie: 1.prärenal: Hypovolämie, Abnahme
HZV, Schock, Sepsis, renale Vasokonstriktion beim hepatorenalen Syndrom 2.renal:
ischämisch,infektiös, toxisch(KM), medikamentös(Aminoglykoside, NSAR), allergisch,
HUS, Rapid progressive GN. 3.postrenal: Tumore, Steine(Abflussbehinderungen)
Was sind gefährliche NW des ANV? Hyperkaliämie, Hypervolämie, metabolische Azidose,
Urämie, Anämie.
Wie würden sie diagnostisch vorgehen? Urinuntersuchung, Labor(Harnstoff, Kreatinin,
Elyte, BB, CK, fraktionierte Na Exkretion), Sono (ANV große Nieren, CNV
Schrumpfnieren), Angio MRT bei Verdacht auf Thrombus, Nierenbiopsie.
Anämie: was spricht für das Vorliegen einer renalen, was für eine Eisenmangel-Anämie?
Labor bei renaler Anämie: Eisen¯ Ferritin¯ Transferrin Transferrinsättigung¯
Renale Anämie entwickelt sich langsamer. Reicht eine alleinige Epo-Gabe bei der renalen
Anämie als Therapie aus? Nein, man muss ggf Eisen und Folsäure substituieren.
2. Tag: EKG mit Hinterwandinfarkt->EKG-Veränderungen beschreiben, Verdachtsdiagnose,
Differentialdiagnosen, Maßnahmen und Medikamente bei Herzinfarkt, Herzkranzgefäße
und deren Versorgungsgebiet benennen, mögliche erweiterte Maßnahmen?, wann sinnvoll
(Lyse in welchem Zeitraum? Mit welchen Medikamenten?,interventioneller Herzkatheter,
...) (Wirklich alles Standard: siehe Herold, Kap. Myocardinfarkt!)
Bewertung: Alle vier Prüfer bemühten sich um eine ruhige Atmosphäre und liessen Zeit zum
Überlegen; wurde die Frage nicht gleich verstanden, formulierten sie die Frage auf Nachfragen
anders. Benotung absolut fair; den Vierer hab ich mir selbst zuzuschreiben, war einfach zu nervös!
Deshalb: Ruhig bleiben, die beißen echt nicht!!
Vorbereitung: Innere: „Frage und Antwort“ (Elsevier), im Herold die „Lieblingsthemen“ nachlesen
Noten: 4,2,2,1
Wünsch Euch alles Gute und macht Euch nicht fertig, es ist wirklich so wie Prof. Fischeder sagte:
Unsere Aufgabe als Prüfer ist es, keinen durchzulassen der die Patienten umbringt!
Haltet durch! Nicht mehr lange und Ihr habt es endlich hinter Euch!!! Viel Glück!!!!
Prüfungsprotokoll 2. Ärztliche Prüfung 06./07.05.2008
Prüfer:
Prof. Fischereder, Michael, Innere Medizin (Vorsitz)
PD Biberthaler, Peter, Chirurgie
Prof. Dr. von Suchodoletz, Kinder und Jugendpsychatrie
PD. Dr. Maier, Markus, Orthopädie
Allgemein:
Ich sollte mich telefonisch bei ihm melden, da er den Vorsitz hatte. Nachdem ich immer
wieder seine Sekretärin am Telefon hatte, hab ich ihn endlich mal erreicht. Er meinte, er frage
nur Basics, dann auch mal ein EKG und Rtgbild
Tag 1:
Mein Patient war auf der Med 2 in der Poliklinik, Innenstadt. Er hatte eine Lungenembolie
infolge einer TVT, einen kalten Knoten in der Schilddrüse, eine alte Schulterfraktur, eine alte
Schulterluxation, eine BPH und ein Nieren-Ca.
Vorstellung des Patienten dann Untersuchung mit Herzauskultieren mit gleichzeitiger
Pulskontrolle , dann Hepatojugulären Reflux, nachschauen ob es einen Jugularbenenstau gibt.
Lungenembolie erklären mit Klinik, Ursachen zB. TVT, wie es zur Thrombose kommen kann.
In welchen Situationen besonders, zB Flugreise. Welche weiteren Ursachen, zB Karzinome,
welche Familiär gehäuft auftreten, und was bei meinem Patienten untersucht werden sollte..
die BPH. Dann als kleiner Schwenk:Wie entsteht eine Arteriosklerose.
SD: die Def. Eines kalten Knoten, über Minderspeicherug, im Gegensatz zum heißen Knoten.
Dann noch, wie lange ich zwischen den Untersuchungen warten muss, damit die SD wieder
was aufnehmen kann.
Tag 2:
Fall: Junge Patientin mit einem Bild einer atyp Pneumonie
Also erklären, was der Unterschied zwischen einer typ und atyp Pneumonie ist, zB, Verlauf,
Klinik, Erreger, usw
Dann bekam ich dazu ein Rtgbild, sollte es beschreiben. Die immunsupp Patientin hatte eine
atyp. Pneumonie. Dann sollte ich noch einzeichnen, wie es aussehen würde, wenn die Pat eine
typische Pneumonie hätte.
EKG beschreiben, nach rhythmus, Lagetyp usw. die path. Veränderungen. Meins hatte einen
älteren septalen Vorderwandinfarkt. Welches Gefäß ist verschlossen. RIVA
Fall: akuter Infarkt, Therapie. Wenn keine Klinik mit Herzkatheter in der Nähe ist,
Lysetherapie, welche Mittel, Kontraindikationen.
Woran sehe ich im EKG ob es ein alter bzw. neuer Infarkt ist.
Bewertung:
Ruhiger Prüfer, der viel Wert auf klinisches Wissen legt, lässt einem Zeit zum überlegen.
Kann nur empfehlen, das EKG gut zu können.
Vorbereitung:
Protokolle, Mc-wissen, Herold, Innere Crashkurs
Note: 3

Prüfungsprotokoll Hammerexam am [11. Und 12.12.08]


Prüfer
Prof. Dr. Fischereder, Innere (Nephro) Prüfungsvorsitz!
Prof. Wustrow, HNO
Prof. Arnhold, Pathologie
Prof. Filler (ist ab jetzt in Rente)
Allgemeines:
Zu Beginn einer kurze Vorbemerkung:
Am ersten Prüfungstag bekamen wir unseren Patienten um neun Uhr und bereiteten die Epikrise bis
zwei Uhr
vor. Dann gingen wir zu den einzelnen Patientenzimmern, machten die Vorstellungen und wurden dann
jeweils
ca. 45 Minuten geprüft. Am zweiten Tag wurden nur Fragen gestellt.
Fragerunde in der Inneren:
Pneumonie: Fallbeschreibung, was tun, welche Formen kennen Sie, Therapie?
- Einteilung Lobärpneumonie, interst. Pneumonie, Segmentpneumonie, bakterielle, virale,
typische/atypische mit Erregern, Beispiel einer AB-Therapie...
Welche DDs fallen Ihnen zur Diarrhoe ein, wonach fragen Sie?
- Verschiedene Erreger, EHEC, ETEC, HUS, Rotaviren, Salmonellen, Shigellen, Amöbenruhr.
Reiseanamnese, Nahrungsanamnese etc.
EKG: Alte Dame kommt mit Schwindel, was sehen Sie auf dem EKG?
- Vorhofflimmern, Behandlung
Woher kann eine Endarterielle Embolien kommen?
- Gelöste arteriosklerotische Plaques, Fettembolie, paradoxe Embolie bei tiefer Beinvenenthrombose
und offenem Foramen ovale
Weitere Themen:
- CO2-Narkose
- EKGs: AV-Block 1. und 3. Grades, Myokardinfarkt
- Digitalisintoxikation
Fazit:
Prof. Fischereder: ist ein eher trockener aber durchaus fairer Prüfer. Kein Prüfer vor dem man Angst
haben
muß! Bei unserer Prüfung hat er sein Fachgebiet total ausgelassen, ich denke, das wird aber je nach
Patient
auch wieder auftreten.
Wir hatten vor keiner Prüfung dermaßen Angst wie vor dieser, aber im Endeffekt war Alles halb so wild
und
durchfallen lassen sie auch keinen. Ich wünsche Euch allen ganz viel Glück und denkt immer dran alles
wird gut .
Vorbereitung: Herold
Noten: [4-1-1-3-]

Prüfungsprotokoll 3. Staatsexamen vom „04.05.-05.05.09“


Fischereder, Michael Innere Medizin Prüfungsvorsitz
Kanz, Karl-Georg Chirurgie
Holzinger, Andreas Pädiatrie (Wahlfach)
Golly, Ines Pharmakologie
Allgemeines:
Wir konnten Herrn Kanz und Herrn Holzinger vorher treffen, der Prüfungsvorsitzende hat
darauf keinen Wert gelegt, hat uns aber am Telefon höflich Auskunft gegeben. Frau Golly
war extrem schwierig zu erreichen, da sie nicht mehr regelmässig im Institut arbeitet.
Leider bekamen wir unseren Patienten erst am Prüfungstag um 09.00 und mussten dann um
14.00 unsere Epikrise (handschriftlich, sehr zu empfehlen wäre eine zu Hause vorgefertigter
Entwurf) abgeben und wurden bis 17.30 Uhr geprüft, was wirklich sehr anstrengend war.
Themen:
Meine Patientin hatte eine Synkope aufgrund eines AV-Blocks Typ 2 Mobitz.
1. Tag, Prüfling 1 (ich)
Fragen Innere: DD der Synkope􀃆 cardial, zirkulatorisch (orthostatisch), neurogen
(vasovagal ….leider hat er mich nicht ausreden lassen und mich direkt unterbrochen.
Er wollte nur was über cardiale Ursachen hören, wie Adams-Stoke-Anfälle,
Bradyarrhythmien, hypertrophe Cardiomyopathie, Pulmonalstenose,
Pericardtamponade.
Was ist die häufigste Ursache für Kammerflimmern = KHK und Myocardinfarkt,
Therapie bis zur internen Defibrillation.
In der zweiten Runde hat er mich dann zur Lungenembolie und TVT befragt.
Ätiologische RF für TVT, also Immobilisation, Exsikkose, TVT in Anamnese,
Adipositas, Schwangerschaft, Pille…wollte hierbei unbedingt Neoplasien hören, die
Gerinnungsstörungen hat er abgetan, wären ja so selten (1-2% aller TVTs).
Untersuchung TVT: Wadendruckschmerz ,Meyer, Payr, Bisgaard, Umfangsdifferenz,
Ödem; dann Dopplersonographie und Phlebographie.
Zur LE wollte er wissen, wie man ohne bildgebende Mittel die Diagnose erhärten könnte.
Gestaute Halsvenen, Luftnot … und da wollte er unbedingt einfach die RR-Messung hören.
2.Tag
Herr Fischereder hat eine 50-jährige Pat. vorgestellt, die zum HA geht, weil sie sich unwohl
fühlt. Ich sollte dann die Anamnese dazu machen, also wie lange schon, hatte sie das schon
mal, welche Begleitsymptome…. Dann wollte ich RR und Puls wissen, RR 240/120, also
hypertensive Krise􀃆 Therapie dazu: Nitrate, Clonidin, Urapidil und Furosemid…
Dann DD der Hypertonie, hab das in Paketen wie essentiell, renal (Glomerulonephritis,
Nierenarterienstenose) endokrinologisch (M.Conn, M. Cushing, Phäochromozytom mit
Krisen+Blässe, Schwitzen..) gemacht, er ist dann auf die Nierenarterienstenose, welche
Ursachen (Arteriosklerose, fibromuskuläre Dyplasie) und Therapiemöglichkeiten
(abhängig vom Nierenarterien-Wiederstandsindex konservative Therapie mit
verschiedenen Antihypertonika oder PTA der stenosierten Arterie mit/ohne Stent)
Dann hat er mir ein relativ uneindeutiges EKG vorgelegt, habe dann erst mal Lagetyp,
Frequenz, Rhythmus bestimmt und hab einfach nix richtiges gesehen und LSB geraten, weil
ich dachte, was kann es denn sonst sein.
Fragen der anderen:
Linksherzinsuffizienz mit Vorwärts/Rückwärtsversagen, Therapie, GI-Blutung,
Myokardinfarkt mit eindeutigen ST-Hebungen in II, III, avF
paVK, Therapie, Risikofaktoren; weiß leider nicht mehr, was er am 2. Tag hatte, auch
irgendein komisches EKG, indem die P-Welle im QRS-Komplex versteckt war.
Bewertung:
Ich hatte Probleme mit Herrn Fischereder, hab oft nachgefragt, weil ich seine Fragen teilweise
nicht verstanden habe. So war er schon ganz nett, nicht der herzlichste, aber ok.
Auf jeden Fall kein Prüfer, vor dem man Angst haben muss.
Vorbereitung:
Ich habe mich den Protokollen entsprechend mit dem Herold und einem EKG Buch (für
Isabel)vorbereitet. Es kamen keine Themen dran, die er nicht schon mal geprüft hat. Wir hatte
nur 9 Tage zwischen schriftlicher und mündlicher Prüfung, erstaunlicherweise war die Zeit
dabei das geringste Problem (eher schon das Psycho-Problem).
Noten:
2,2,1
Hierzu: die Notengebung war MEHR als großzügig, ich hab echt keine Glanzleistung geliefert
und bin trotzdem mit einer 2 raus, hätte ich mir selber nie gegeben.

Prüfungsprotokoll
Hammerexamen – mündlicher Abschnitt, Frühjahr 2009
Prüfer: Kanz Karl-Georg PD Chirurgie
Fischereder Michael Prof. Innere (Vorsitz)
Holzinger Andreas PD Pädiatrie
Golly Ines Prof. Pharmakologie
Fazit: Durchweg eine machbare und eigentlich ziemlich nette Prüferkombination, ein Durchfallen scheint
unmöglich.
Durchaus stressfreie Prüfungsatmosphäre. Zu Trinken gab es nichts, aber immerhin eine kleine Pause!
Gute Noten muss man
sich hart erkämpfen. Professionelle Atmosphäre, erfahrene Prüfer, die auch einen Aussetzer mal
ignorieren, wenn man dann
wieder schnell den Überblick zurückgewinnt. Das Durcharbeiten der Alt-Protokolle macht bei allen 4
Prüfern absolut Sinn,
sie können als wichtiger roter Faden dienen. Ich wünsche Euch VIEL GLÜCK, es kann nichts passieren –
und bald ist es ja
vorbei! Yes, we can!
Vorstellung:
Herrn Fischereder kontaktierten wir telephonisch, sehen wollte er uns nicht. Er meinte, „er wäre kein
maligner Prüfer“ und
wollte sehen, dass er uns auf die Menschheit loslassen kann, nicht unsere nephrologischen Kenntnisse
prüfen. Wir sollten
aber gut die Themen GI-Blutung, Herz (also komplett Kardio), Lungenembolie und Pneumonie
vorbereiten. Und wie
üblich sollten wir mit einem EKG, evtl. mit Röntgenbildern rechnen.
Notengebung: 2 _ 1 _ 2
Wurde von allen als etwas ungerecht empfunden. Wir waren gewiss keine schlechte Gruppe, Herr Kanz
(Chirurgie) meinte, die „Pädiater“ würden immer besonders unter Dampf stehen im Kampf um eine gute
Note! Wohl gar nicht so falsch, die Ansicht! Die 1 des einen Mitprüflings war durchaus nicht unverdient.
Nun, ich stand laut dem Vorsitzenden zwischen 1 und 2. Er meinte sinngemäß, dass er einen Ausgleich
schaffen muss und mir die schlechtere Note, also die 2 geben werde. Ich war eben das Bauernopfer! Ein
Witz ist das, wenn man bedenkt, dass die Dritte im Bunde auch eine 2 bekam (zwar minus, aber wen
interessierts), sich bei ihr in den 2 Tagen doch auch größere Löcher und Unsicherheiten auftaten, wohl
auch durch die Aufregung. Naja, selbst sie fand, dass zwischen unseren 2ern mindestens eine
Notenstufe liegen müsste, in welche Richtung auch immer. Durchfallen könnt ihr nicht, aber eine
transparente Benotung sollte man nicht erwarten, hier wird auch mal gependelt!
1. Tag
Wir bekamen unsere Patienten erst am Prüfungstag, das war schon ein kleiner Nachteil, speziell wegen
unseres 4. Faches (Pharma). Mein Patient hatte eine pAVK Grad 4. Die Vorstellung unserer noch am
Vormittag angefertigten Epikrise war meist schon die halbe Miete bei Herrn Fischereder, ungefähr 20
minütiges Kurzreferat war gefragt. Ich sollte ihm noch die Pulse vor-palpieren und noch etwas über die
Polymyalgia rheumatica erzählen (war eine Nebendiagnose). Ich erwähnte noch die Arteriitis. Wie
behandeln Sie? Kortisonstoss. Das reichte!
2. Tag
Innere:
Herr Fischereder ist ein ruhiger Prüfer, strahlt keine Hektik aus. Bohrt aber in die Tiefe und will „sein“
Schlagwort hören.
Wiederholt auch mal seine Frage oder formuliert sie um. Es gibt aber keinen Grund zur Aufregung.
Ich sollte 2 Themen erläutern:
Patient mit Bluthusten nach Langstreckenflug. Zählen Sie alle DDs auf (GI-Trakt, BC,
Gerinnungsproblem). Was ist am wahrscheinlichsten? Es war dann eine Lungenembolie, eigentlich
wirklich easy. Wie stellen Sie sicher die Diagnose? CT (wenn zentral). Behandlungsstrategie?
(Intensivüberwachung, Heparin, O2). Dann aber wurde noch ein superschweres EKG vorgelegt (O-Ton
Fischereder): Man durfte sein eigenes Lineal benutzen: Was sehen Sie? Normal oder auffällig?
Bradykarder Rhythmus, die P-Welle war im QRS-Komplex (!!!) verborgen. Dazu wollte Fischereder
Reentry-Kreise (WPW reichte) erläutert haben, ektope Rhythmusbildungen, Kammerersatzrhythmen
(bei Sick-Sinus, bei Infarktnarbe etc., nicht mehr der Sinusknoten oder der AV-Knoten kodieren die
Frequenz) – anspruchsvolles Niveau, das müsst ihr vorher unbedingt nachlesen. Die Themen der
anderen Prüflinge: Linksschenkelblöcke, Magenblutung, GI-Blutung, Myokardinfarkt etc. Vorbereitung: F
& A Innere (Urban Fischer), Herold

Prüfungsprotokoll [Hammerexamen] am 3./4. Mai 2010


Prüfer:
Prof. Dr. Fischereder, Vorsitz(Innere)
Prof. Dr Böcker(Chirurgie)
Prof. Dr Teufer(Anästhesie)
Dr. Fromm(Allgemeinmedizin)
Allgemeines:
Dr. Fischereder ist zwar ein netter Prüfer, aber er hat schon spüren lassen dass er der Vorsitz der Prüfer
ist. Ich persönlich empfand ihn auch eher als distanziert. Man wusste bei den anderen Prüfern eher, ob
er es gut oder schlecht fand was man da von sich gab. Schlussendlich benotet er aber echt gut, verzeiht
einem scheinbar den einen oder anderen Patzer. Es geht ihm –und keinem anderen Prüfer- nicht darum
jetzt einen fehlerfreien Facharzt vor sich sitzen zu haben, sondern darum zu sehen ob man strukturiert
vorgeht.
Mein Patient:
Perkutane Transluminale Angioplastie
Bei
a. paVK IIb links Unterschenkeltyp, IIb rechts Oberschenkeltyp
b. Höchstgradige Poplitealstenose likns
c. Ulcera D IV und V links
Diagnosen:
Koronare Herzerkrankung mit
- Z. n. kardialer 3-fach Bypassanlage 04/07
Insulinpflichtiger Diabetes mellitus Typ 2 (ED 05) mit
- Diabetischer Nephropathie mit Niereninsuffizienz Stdium III
- Diabetische Polyneuropathie
- Diabetische Retinopathie
Arterielle Hypertonie
Hypercholesterinämie
Benigne Prostatahyperplasie
Prüfling Nr. 1 (ich):
Tag 1
Bei der Patientenvorstellung (später bei der fragerunde kommt ihr euch die Zunge fusselig reden)kann
ich euch nur empfehlen, euch auf die wesentlichen Dinge zu beschränken. Dr. Fischereder hat bei
manchen von uns gebeten nochmal alles kurz zusammenzufassen und hat bei manchen auch früher
angebrochen. Es geht nicht darum die komplette Krankengeschichte vorzuleihern, in der Klinik wollt ihr
das ja auch nicht. Bei der Vorstellung des Untersuchungsbefunde bloß nicht alle Nicht-pathologischen
Befunde aufzählen. Ein guter Arzt kommt auf den Punkt!
Frage / Patient kam wg DSA und Angioplastie.: hatte statt iod als kontrastmittel co2, warum?
Antwort Nierenproblematik und Nierenversagen. Stadien des Nierenversagens. Wie geht’s weiter mit
Patient:
nierenfunktion monitoren und dann wahrscheinlich dialyse. Hatte beim Lungenbefund basale
Rasselgeräusche erwähnt. Sollte dann die Lunge voruntersuchen. Er hat die Befunde bei allen verifiziert,
also nur was sagen was ihr auch wirklich hört. Hab beim untersuchen auch viel erklärt(lungengrenzen,
Prinzip des stimmfremitus,..etc.), zeit rausschlagen!! Diabetische Nephropathie, wie merkt mans, was
passiert in der Niere K-anstieg: wie kriegt man wieder runter

Tag 2
Frage? Hab ein EKG mit einem Vorderwandinfarkt bekommen Antwort hab mir lange Zeit gelassen und
das ekg lehrbuchmässig auseinandergenommen obwohl die Diagnose schon offensichtlich war. Dachte
mir einfach, solange ich rede werde ich nichts gefragt was ich vielleicht nicht weiß. Dann wollte er
Therapiemöglichkeiten wissen: stent oder lyse. Probleme und Komplikationen bei beiden.
Komplikationen zum Herzinfarkt. Frage Hypertonie: da wollte er nur medigruppen die es generell zur
Therapie gibt wissen: Antwort: betablocker, ace-hemmer, diuretika, etc Dann war die zeit schon rum-
fazit: selber viel reden!!
Themen der anderen
Prüfling 2: Thrombose, Lungenembolie
Prüfling 3: Arrythmien, therapiemöglichkeiten
Prüfling 4: GI-Blutung
Fazit:
Vorbereitung: Innere medizin in Frage und Antwort, herold, basislehrbuch
Trefft euch davor und übt das freie vortragen und wiedergeben. Das lernen fürs mündliche ist ganz
anders!
Alles wird gut!!
Noten: 1,1,1,1

Prüfungsprotokoll Hammerexamen 03./04.05.2010


Prof. Fischereder, Michael Innere (Vorsitz)
PD Dr. Böcker, Wolfgang Chirurgie
Dr. Teufer, Roland Anästhesie
Dr. Fromm, Wolfgang Allgemeinmedizin (Losfach)
Allgemeines:
Prof. Fischereder ist ein sehr angenehmer, ruhiger Prüfer. Durchfallen ist fast unmöglich! Wir haben
nach Erhalt unserer Briefe versucht, telefonisch mit ihm Kontakt aufzunehmen. Aus
früheren Protokollen wussten wir jedoch, dass er eine persönliche Vorstellung nicht für nötig hält,
waren daher aber um so erstaunter, als diese letzten Endes doch stattfand. Prof. Fischereder ließ sich
thematisch nicht eingrenzen, betonte aber mehrfach, dass ihm Grundlagen wichtig seien und er daher
nur wichtige Krankheitsbilder prüfen werde. Er verschenke zwar keine guten oder gar sehr guten Noten,
durchfallen werde bei ihm aber nur derjenige, der eine akute Gefährdung für seine Patienten darstelle.
Unsere Prüfungspatienten erhielten wir, wie aus früheren Protokollen vorbekannt, erst am Tag der
Prüfung selbst auf den Stationen 1/2 der Medizinischen Poliklinik Innenstadt. Anschließend hatten wir
bis um ca. 13.30 Uhr Zeit, diese ausführlich zu anamnestizieren, zu untersuchen, alle Befunde
einzusehen und mit den jeweiligen Stationsärzten zu sprechen. Die Epikrise sollte nicht zu umfangreich
werden und neben den Diagnosen, der Anamnese und körperlichen Untersuchung, evtl. relevanten
Laborwerten oder Befunden sowie aktueller Medikation eine kurze Zusammenfassung des Verlaufs
enthalten. Keiner der Prüfer kannte die jeweiligen Patienten vorab, so dass man die Fragen größtenteils
anhand der eigenen Patientenvorstellung gut lenken konnte. An beiden Tagen legte Prof. Fischereder
großen Wert darauf, den vorgegebenen Zeitrahmen von einer Stunde pro Prüfling einzuhalten.
Themen:
Tag 1 - Prüfung am Patienten
Mein Patient war mit Verdacht auf Cholesterinembolien nach einer Herzkatheter-Untersuchung im
Februar 2010 über die Dermatologische Klinik in die Medizinische Polinklinik verlegt worden.
Weitere Diagnosen waren: 1. Z.n. mehreren embolischen kortikalen und subkortikalen
rechtshemisphärischen Infarkten bei Z.n. nach Stenting der ACI rechts im Februar 2010 mit
postinterventionellem Zentralarterienverschluss des rechten Auges, 2. KHK mit Z.n. Myokardinfarkt
1998 und Z.n. Stenting RCA 1999 sowie Z.n. Stenting der LAD Februar 2002, 3. Mitralinsuffizienz Grad I,
4. CVRF: arterielle Hypertonie, Diabetes mellitus II, Hypercholesterinämie, Nikotinabusus, 5. Delirantes
Syndrom im April 2010. Zunächst sollte man in ca. 5 Minuten den Patienten vorstellen. Im Anschluss
daran wurden mehr oder weniger Patienten relevante Fragen gestellt:
1. Welche wichtige kardiale Ursache kommt differentialdiagnostisch bei multiplen arteriellen Embolien
in Frage? VHF
2. Ursachen des VHF? Z.B. idiopathisch, Myokardnarben, Hyperthyreose
3. Therapie des VHF? Also ganz knapp z.B. erstmalig VHF < 48h Kardioversion, wichtig Ausschluss eines
intraatrialen Thrombus durch TEE, medikamentöse Therapie (Betablocker, Calziumantagonisten,
Digitalispräparate), Antikoagulation
4. Kennen Sie eine Orientierungshilfe, welche Patienten eine Antikoagulation erhalten sollten? CHADS-
Score (wollte wirklich nur den Begriff hören!)
5. Primäre Therapie des Schlaganfalls? Unterscheidung in ischämischen und blutigen Insult. Ischämische
Ereignisse sind häufiger. „Internistische Therapie“: v.a. Kreislaufstabilisierung, keine massive RR-
Senkung, Blutzucker-Monitoring etc., dann schnellstmögliche Verlegung auf eine stroke unit.
6. Untersuchen Sie bitte das Herz! Hier einfach beschreiben, wie man vorgeht. Er hört dann auch
tatsächlich selber mit drauf und möchte im Anschluss wissen, wo man ein eventuell vorhandenes
Herzgeräusch am besten gehört hat.
Tag 2 - Theoretische Prüfung
Am zweiten Tag erhielt jeder Prüfling als erstes ein EKG, das er dann befunden sollte. Ganz wichtig ist
eine systematische Vorgehensweise.
1. Mein EKG: Absolute Arrhythmie bei VHF mit einzelnen eingestreuten ventrikulären Extrasystolen.
2. Anhand des EKGs leitete Prof. Fischereder dann zu einem imaginären Fall über. Bei mir war es ein
kardial asymptomatischer Patient, der in den letzten zwei Tagen mehrfach blutig erbrochen hatte.
Hierzu dann DDs aufzählen. Z.B. obere GI-Blutung bei Antikoagulation, Mallory-Weiss-Syndrom,
Magenulcus etc. Dann potentielle Ananmnese-Fragen stellen (frische Blutauflagerungen?,
Kaffesatzartig? usw.).
3. Junge Patientin mit TVT nach Langstreckenflug. Hierzu das praktische Vorgehen erläutern, Therapie
und weitere Versorgung. RF beseitigen (z.B. Antikonzeptiva, Rauchen, u.a.), Antikagulation für ca. 6
Monate danach. Keine Bettruhe mehr nötig laut Leitlinie. Gefahr bei TVT: Lungenembolie!
4. Was könnten die Ursachen sein, wenn nun ein 68-jähriger Patient ohne Langstreckenflug mit eine
akut eingetretenen TVT zu Ihnen kommt? Paraneoplatische Ursachen, insbesondere bei GI-Tumoren.
Bewertung: An beiden Tagen herrschte eine insgesamt sehr angenehme Prüfungsstimmung. Prof.
Fischereder ist ein sehr geduldiger, ruhiger Prüfer, der einem auch Zeit zum Nachdenken lässt. Die
Notengebung war fair, an der einen oder anderen Stelle wurde sicher auch einmal ein Auge zugedrückt!
Prof. Fischereder hört übrigens auch bei den Fächern der anderen Runden aufmerksam zu und ich hatte
das Gefühl, dass eine gute Leistung dort auch durch ihn honoriert wurde.
Vorbereitung: Protokollthemen, Herold, Basislehrbuch Innere Medizin, EKG für Isabel.
Prüfungsprotokoll Hammerexamen am 03./04.05.2010
Prof. Fischereder, Michael (Innere, Nephrologie, Prüfungsvorsitz, Klinikum Innenstadt)
PD Böcker, Wolfgang (Chirurgie, Unfallchirurgie, Klinikum Großhadern)
Dr. Teufer, Roland (Anästhesie, Klinikum Traunstein)
Dr. Fromm, Wolfgang (Allgemeinmedizin, Aschau)
Allgemeines:
Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zu diesem Prüfer. Nach mehreren glücklosen Versuchen, mit
Prof. Fischereder Kontakt aufzunehmen, rief uns seine Sekretärin an und bat uns, am Mittwoch vor der
Prüfung zu ihm zu kommen. Dort erzählte er uns, dass wir die Patienten am Prüfungstag bekommen und
er die „großen“ Themen der Inneren Medizin prüfe, nicht speziell Nephrologie. Ein EKG wäre auch
immer dabei. Außerdem erwähnte er noch, dass in seinen Prüfungen bisher genauso viele 1er
herausgekommen sind wie alle anderen Noten zusammen. Er würde aber auch jemanden durchfallen
lassen, wenn er merkt, dass man jemanden in
den ersten 2 Wochen umbringen würde. Die Patienten waren von den Stationen 1 und 2 in der Poliklinik
in der Pettenkoferstraße, wo v.a. Gefäßpatienten liegen (2 der Patienten hatten eine pAVK, 2 eine
Cholesterinembolisation). In den Epikrisen sollten wir halt das Wichtigste schreiben, wir durften sie für
die Patientenvorstellung benutzen. Bei der Prüfungszeit hielten sich alle 4 Prüfer am unteren Limit, bei
mir mussten sie noch einmal eine neue Fragerunde starten, weil die Mindestzeit noch nicht erreicht
war…
Tag 1:
Mein Thema: Mein Patient wurde wegen eines Bauchaortenaneurysmas gestentet und erlitt dabei
Cholesterinembolisationen an beiden Fußsohlen. Außerdem bekannt waren: Rheumatoide Arthritis,
Steroiddiabetes, Spinalkanalstenose, art. Hypertonie, Polyneuropathie, … Es kamen Fragen zur
klinischen Untersuchung bei Arthritis (wie untersucht man? Gaenslen-Zeichen, beidseitiger Druck an PIP-
Gelenken, Schwanenhals-, Knopflochdeformität, Ulnardeviation, Morgensteifigkeit) und Ödemen (wie
untersucht man Ödeme? Druck auf Tibia-Kante), ebenso sollte ich die Hämatome der Embolisationen
zeigen. Anschließend gab es Fragen zu Embolisationen, also warum? (hier durch das Entlangschlittern
des Stents an der arteriosklerotisch geschädigten Gefäßwand), wohin? (Gehirn, Lunge, Beine, und als
Nephrologe wollte er auch unbedingt die Niere hören). Die abschließende Frage war, wie man eine
Embolisation in die Niere im Labor sieht. Hätte ich nie und nimmer gewusst, aber der sehr nette
Assistenzarzt auf der Station hatte mit vor der Prüfung noch einige Sachen erzählt, die gefragt werden
könnten, dabei meinte er, dass man hierbei eine Eosinophilie sieht => Prof. Fischereder war begeistert…
;)
Themen der anderen
Prüfling 2: pAVK, Untersuchung der Lunge demonstrieren, Fragen zu Herzinfarkt, …
Prüfling 3: Cholesterinembolisation, Untersuchung des Herzens demonstrieren, Schlaganfall, …
Prüfling 4: pAVK, Untersuchung des Abdomens demonstrieren, …
Tag 2:
Prüfling Nr. 1 (ich):
EKG: Hier will er v.a. eine systematische Befundung sehen. Ich habe erst Rhythmus, Frequenz, Lagetyp,
die einzelnen Zeiten und Zacken angeschaut und nichts Besonderes gesehen. Als ich nicht mehr weiter
wusste, meinte er, dass ich jetzt fast alles angeschaut hätte bis auf eines, das war die jeweilige T-Welle.
Hier waren es T-Negativierungen über der Hinterwand. Dann meinte er noch, worauf das hindeutet =>
Infarkt (sowohl alter als auch frischer). Dann: Pat. mit Synkope, Belastungsdyspnoe und
Belastungsangina, was nun? Erst einmal sämtliche DD einer Synkope aufgezählt (kardiogen,
zirkulatorisch, neurologisch). Anschließend wollte er wissen, was bei diesem Patienten am
wahrscheinlichsten ist => Aortenklappenstenose, richtig. Diagnostik? Auskultation, ggf. EKG
(Hypertrophie), Echo. Was im Echo? Druckgradient, Klappenöffnungsfläche. Welche Therapieoptionen?
OP, Intervention. Was bei welchen Patienten? Intervention bei multimorbiden, OP bei fitten. Danach
wollte er etwas zu hämolytischer Anämie wissen, habe alles gesagt, was mir dazu eingefallen ist (hab mir
das Thema nicht mehr angeschaut, also MC-Wissen: Wärme-, Kälteantikörper, Transfusion,
Neugeborene, …). Er wollte darauf hinaus, dass man bei mechanischen Klappen zertrümmerte
Erythrozyten im Blutausstrich sieht…
Themen der anderen
Prüfling 2: Lungenembolie, Vorhofflimmern (EKG)
Prüfling 3: Herzinfarkt, Infarkt-EKG
Prüfling 4: Linksschenkelblock (EKG), Sigmadivertikulitis
Fazit:
Prof. Fischereder ist ein sehr netter Prüfer, der einem nichts Böses will, es sei denn, man weiß gar nichts.
Wir 4 wussten bei weitem nicht alles und waren teilweise durchaus überrascht über die Notengebung.
Vorbereitung: Protokolle, Herold, EKG-Buch
Noten: 1, 1, 1, 1

Prüfungsprotokoll Hammerexamen am 17/18.10.2011


Prüfer:
Prof. Fischereder, Michael
Prof. Welter, Heiner Friedhelm
Prof. Bauer- Melnyk, Andrea (Prüfungsvorsitz)
Dr. Pietschmann, Matthias (zugelostes Fach)
Allgemeines: Herr Prof. Fischereder wollte uns vor der Prüfung nicht sehen, erklärte uns aber am
Telefon, dass er nicht auf der Nephrologie rumreiten wird und uns allgemeine, seiner Meinung nach
wichtige Themen der Innern Medizin prüft. Zudem wollte er, dass wir die Patienten erst am Prüfungstag
bekommen, was aber gar nicht so schlimm ist, denn das berücksichtigt er in der Notenvergabe.
Prüfling Nr. 1 (ich):
Als erstes sollte ich Ihm demonstrieren, wie ich die Schilddrüse meiner Patientin untersuchen würde.
Dafür trat ich hinter die Patientin tastete und lies sie schlucken. Darauf hin wollte er eine
Strumaeinteilung von mir hören. 0= keine Schilddrüsenvergrößerung, 1= tastbare
Schilddrüsenvergrößerung, nur sichtbar bei Reklination, 2= tastbar und bei normaler Kopfhaltung
sichtbar, 3= bereits auf Distanz sichtbares Struma. Da meiner Patientin TSH abgenommen wurde, wollte
er wissen warum? Wollte zuerst allgemeines über M. Basedow und Zeichen einer Hyperthyreose wissen,
wie Wärmeintoleranz, Schwitzen, Nervosität, Gewichtsverlust, Haarausfall, warme feuchte Haut… Beim
Stichwort Exophthalmus wollte er wissen, wie das zu Stande kommt, worauf er hören wollte das die
TRACKS mit dem retrobulbären Fett interagieren. Beim Stichwort Herzrythmusstörungen leitete er auf
die thyreotoxische Kriese über, d.h. er wollte wissen, ab wann man nach Kontrastmittelgabe mit einer
rechnen kann und wie ich sie im Nachtdienst behandeln
würde: 1-2 Wochen und mit Beta- Blockern. Zuletzt wollte er nochmal wissen, warum bei meiner
Patientin TSH abgenommen wurde: Sie hatte eine osteoporotische Fraktur und er wollte darauf hinaus,
dass eine Hyperthyreose auch eine Osteoporose machen kann.
2.er Tag
Meine Patientin bekam Perfalgan. Er wollte wissen, was das ist,die toxische Grenze und das Antidot:
Paracetamol, 7,5 g/d, lebertoxisch, ACC. Darauf hin sollte ich ein EKG für mich still auswerten und Ihm
sagen, was ich meine: Hinterwandinfarkt. Was würde ich mit dem Patienten machen? O2, ASS 500 mg,
5000 E Heparin, Betablocker bei Tachykardie und eventuell Benzos, und dann unverzüglich in den
Herzkatheter. Er zeigte mir ein Bild von einem Daumen mit Splitterblutungen: Endokarditis (das reichte)
Zuletzt wollte er von mir wissen, wie ich Diabetes Typ 1 und 2 jeweils behandeln würde und welche
Orgaschäden ich kenne: Diät, Sulfonylharnstoff oder Metformin bei Übergewichtigen, dann Insulin…Ich
zählte Ihm die Retinopathie, Nephropathie, Polyneuropathie und wollte noch die Gastroparese hören.
Fazit:
Ein freundlicher netter Prüfer, aber nicht zu unterschätzen, denn die Basics zu seinen gefragten
Krankheitsbildern sollten kommen, Details sind im nicht so wichtig.
Vorbereitung: Leider nur 10 Tage gehabt, und deshalb nur geschaut die Skripte versucht durchzumachen
und mit Herold ausgearbeitet
Prüfungsprotokoll Hammerexamen am 17./18.10.2011
Prüfer:
Prof. Dr. Baur-Melnyk, Andrea
Prof. Dr. Welter, Heiner Friedhelm
Prof. Dr. Fischereder, Michael
Dr. Pietschmann, Matthias
Radiologie (Prüfungsvorsitz, Wahlfach)
Chirurgie
Innere Medizin (Nephrologie)
Orthopädie (Losfach)
Allgemeines:
Da Prof. Fischereder bis zum Prüfungstag im Urlaub war, bekamen wir die Patienten erst am
Prüfungstag. Wir trafen uns um 8:30 bei Frau Prof. Baur-Melnyk und wurden dann je zu zweit auf die
Orthopädie bzw. die Innere verteilt. Wählen durften wir selbst, wer zu wem kommt. Wir hatten vorher
ausgelost. Um 9:00 bekamen wir die Patienten zugeteilt zur Anamnese und Untersuchung. Bis 13:45
hatten wir Zeit für die Epikrise und Vorbereitung, wir gingen dafür ins ZEUS. Dann trafen wir uns mit den
Prüfern und gingen auf die Stationen. Jeder Prüfling wurde ca. 45 Minuten befragt, daher war eine
zweite Fragerunde nicht nötig.
Am zweiten Tag trafen wir uns um 13:45, um 14:00 begann die Prüfung. Es gab Wasser, Kekse und
Ferrero Küsschen. Die Atmosphäre war gespannt, aber ruhig, die Prüfer waren freundlich und locker.
Teilweise haben sie beide Augen zugedrückt. Alles halb so wild.
Patient:
Mein Patient gab nicht viel her. Er hatte generalisierte Ödeme und beidseitige Pleuraergüsse. Von dem
einweisenden niedergelassenen Nephrologen war eine Proteinurie von knapp 5 g / 24 H festgestellt
worden. Daher wurde er am Prüfungstag zur Biopsie bei Nephrotischen Syndrom eingewiesen. Es gab
keine Befunde. In der Vorgeschichte hatte er nur einen Bandscheibenvorfall und Hypercholesterinämie.
Prüfling Nr. 1 (ich):
Tag 1:
Wie definiert man ein Nephrotisches Syndrom? Proteinurie > 3 g/Tag, Hypoproteinämie, Ödeme,
Hypercholesterinämie. Wie viel Protein wird bei einem Gesunden ausgeschieden? 150 mg, er meinte, da
seien die Spezialisten unterschiedlicher Meinung, manche sagen auch 100. Weshalb bekam der Patient
Ramipril? ACE-Hemmer, => RAAS-System, kaliumsparendes Diuretikum. Er meinte, der Druck würde
besonders in den Glomerula gesenkt, daher sei es besonders gut bei Proteinurie. Wie untersucht man
Ödeme? Prätibialen Druck vorgemacht. Woran muss man bei Ödemen noch denken? Kardiale Ursache,
Gefäßverschlüsse (Arteriell, TVT), Lymphbahnen. Was unterscheidet Lymphödeme von den hier
vorliegenden? Typisches Bild der Elefantiasis, keine Dellen eindrückbar, er hat mir noch auf die Sprünge
geholfen mit Unilateralität.
Tag 2:
Prof. Fischereder ist bei allen gleich vorgegangen. Erst hat er nach Nebenwirkungen eines
Medikamentes gefragt, das der Patient vom Vortag bekommen hat. Dann hat er ein EKG gezeigt, dann
ein Bild von einem Hautdefekt und zuletzt kam noch eine theoretische Frage. Nennen sie mir
Nebenwirkungen von Simvastatin? Ich hatte keine Ahnung und das auch gesagt, dann hat er das Thema
gewechselt. EKG: Was sehen sie? Analysieren sie es gar nicht so genau, einfach sagen, was sie sehen. Ich
kam total unter Druck und wusste nicht was ich sagen soll, dann hab ich doch im Kopf die genaue
Analyse gemacht und nur gesagt, was ich gefunden hab. Es war eine AAR bei VHF, ein inkompletter
Linksschenkelblock bei Zustand nach anteroseptalem Infarkt mit R-Verlust über der Vorderwand. Bild:
Was sehen sie? Das Bild zeigte einen Haaransatz mit seltsamen warzenähnlichen tumorösen
Veränderungen, ich hatte noch nie etwas in der Art gesehen. Ich hab mich rangetastet, die Alterswarze
und Erkrankungen des Haaransatzes wie Psoriasis und Furunkel genannt. Dann maligne Tumoren, habe
das Maligne Melanom ausgeschlossen, da der Tumor weißlich war und das Basaliom, weil er
warzenähnlich war. Was gibt es noch für maligne Tumoren? Plattenepithelkarzinom? Richtig, die
Patientin hatte jahrelang Psoriasis, und bekam Cortisontherapien, PUVA und Behandlungen am Roten
Meer. Was machen sie, wenn sie zu einem Patienten gerufen werden, der nach einer Woche
Klinikaufenthalt über Dyspnoe klagt? Habe erst verschiedene Differentialdiagnosen aufgezählt, Lunge:
Pneumonie, Embolie, Atemwegsverlegung, Tumor, COPD, Asthma. Dann Herz: Myokardinfarkt,
Lungenstauung bei Klappenfehler, Herzinsuffizienz. Ein EKG wurde geschrieben, es ist unauffällig, was
machen sie? BGA´s. pO²: 70 mmHg, pCO²: 32 mmHg, er hat noch ein paar andere Parameter genannt.
Habe bei Immobilisation und partieller Insuffizienz auf Lungenembolie getippt. Richtig, wie gehen sie
weiter vor? Doppler/Duplex zum Ausschluss TVT, CT-Thorax mit KM zum Nachweis der Embolie.

Themen der anderen


Prüfling 2: 1. Tag: Hyperthyreose, Schilddrüsenuntersuchung. 2. Tag: Perfalgan, Myokardinfarkt,
Mikroembolien bei Endokarditis, Komplikationen von Diabetes Mellitus Typ 2. Prüfling 3: 1. Tag:
Nosokomiale Pneumonie, Lungenuntersuchung. 2. Tag: Allopurinol, AAR und RSB, Zoster Ophtalmikus,
??? Prüfling 4: 1. Tag: Kardiomyopathien, Herzuntersuchung. 2. Tag: Torem, Kammertachykardie,
Cholesterinembolien, Hypertonie
Fazit: Herr Prof. Fischereder ist freundlich, entspannt und vergibt gute Noten. Meine Leistung in Innere
hat er mit Gut bewertet, meine Note wurde durch Chirurgie verschlechtert. Da ich sowieso nur bestehen
wollte, bin ich zufrieden.
Vorbereitung: Habe kaum noch was gelernt, hatte mir im PJ EKG´s kopiert, die ich zur Übung nochmal
befundet hab, das hatte ich aber schon im PJ in der Kardiologie viel gemacht. Dann noch „Innere
Medizin in Frage und Antwort“, hab ich aber nur angelesen, wir hatten nur 10 Tage zwischen Schriftlich
und Mündlich. Direkt vor der Patientenvorstellung den Abschnitt über das Nephrotische Syndrom im
Herold und natürlich die Protokolle.
Prüfungsprotokoll 2. Staatsexamen am 7./8. Juni 2011
Prof. Fischereder, Michael (Innere, Nephrologie, Prüfungsvorsitz, Klinikum Innenstadt)
Dr. Bayeff-Filloff, Michael (Unfallchirurg, Chefarzt Unfallchirurgie Rosenheim)
Dr. Felbinger (Anästhesie, Chefarzt Klinikum Neuperlach)
PD Dr. Eisensehr, Ilonka (Neurologie, Losfach)
Ich kann mich den Protokollen anschließen, ein angenehmer Prüfer, sehr kompetent, gut vorbereitet
und ernsthaft dabei, mit aktuellen EKGs usw.. Prof. Fischereder ist strukturiertes Vorgehen wichtig, und
Beherrschen der grundlegenden Krankheitsbilder und DD´s vor allem der Kardiologie und Pulmonologie.
Er korrigiert nicht, man weiß nicht ob man das gesagt hat was er hören wollte. Und er vollzieht jede
Untersuchung nach, sagt aber auch da nichts. Es ist gut sich immer auf die eigene Struktur besinnen, die
man sich zurecht gelegt hat. Die Prüfer verwirren einen mit ihren oft nicht eindeutigen Fragen, und
wenn man darauf eingehen will, kommt man aus seinem eigenen Konzepten heraus. Ich habe immer
versucht genau zu hören, was die Prüfer wollen, aber das hat mich oft nur aus dem Konzept gebracht.
Kein Treffen zuvor. Wir bekamen den Patienten am Tag der Prüfung um 9 h, Anamnese, Untersuchung
und Akteneinsicht sowie Schreiben des Briefes bis 14 h, ziemlicher Marathon. Wir hatten die Briefe am
PC geschrieben, Prüfer waren erstaunt und lobten, handschriftlich wäre auch gegangen.
1. Tag:
Am Patienten
Vorstellung des Patienten, in ca. 5 Min., nur das Wesentliche. Patientin überwiesen von der Augenklinik
zur präoperativen Abklärung von Vorhofflimmern und Knoten in der Schilddrüse. Abklärung bei
Verdacht auf Herzinsuffizienz bei VHF und Aortenstenose, und bei suspekten Knoten in der Schilddrüse.
Ätiologie des VHF? Kardiale und extrakardiale Ursachen, kardial am häufigsten strukturelle Schädigung =
Herzinfarkt, gefolgt von der Herzinsuffizienz. Bei Druck- und Volumenbelastung: dilatative
Kardiomyopathie, hypertensive Herzerkrankung... Erklärung Entstehung Re-entry-Erregungen.
Extrakardial z.B. Hyperthyreose, Elektrolytstörungen. Welche? Hyperkaliämie. (stimmt? Er sagt nichts...).
Wie untersuchen Sie das Herz? Demonstriere Herzuntersuchung, mit Händen, Puls, Gesicht
(Hypoxiezeichen, Kreislauf), dann Auskultation, incl. Carotiden, bei 30% Aortenstenose kein Geräusch
hörbar. Er kontrolliert, sagt nichts... Was erwarten Sie für Befunde? Geräusch über 2. ICR re und
Carotiden, Pulsdefizit bei VHF? Ja, gibt es das? Wie prüfen Sie das? Puls palpieren während Auskultation.
Frage, wie schnell die Überleitung des AV-Knoten bei VHF ist (will mehr dazu hören. Bedeutung für
Therapie.). Klinische Zeichen der Herzinsuffizienz? Unterscheidung rechts und links, links RR, Synkope
und Rückstau = Lungenödem usw., rechts Erhöhung pulm. RR, Jugularvenenstauung,
Lebervergrößerung, Ödeme. Ödeme? Verschiedene Ödemformen, das hydrostatische Ödem.
Untersuchen Sie die Zeichen der Rechtsherzinsuffizienz! Demonstration der Untersuchung. Untersuche:
Jugularvenen, Lebergröße, hepatojugulären Reflux, Ödeme. Wo drücken Sie? Tibiakante, hinter
Malleolus, Fußrücken Lang drücken! Der Druck macht´s! Zum Thema „Unsicherheiten“: der Assistenzarzt
auf Station hatte mir geraten: nur sicher sagen was man sicher weiß. Wenn man unsicher ist, es
zugeben, aber zeigen was man sich denkt und es über weitere Untersuchungen abklären. Z.B. hatte ich
kein Systolikum gehört. Konnte aber sagen, es wurde ein UKG gemacht, die Aortenstenose ist
diagnostiziert, und im Aufnahmebogen steht es auch drin. Oder die Leber war, wegen Verwachsungen
nach multiplen Ops, nicht sicher beurteilbar. Dann im CT nachgeschaut, sie war nicht vergrößert. Man
muß nicht alles wissen und untersuchen können, aber ein sinnvolles Vorgehen zeigen.
2. Tag
Im Seminarraum
(Prof. Fischereder nimmt nochmals Bezug auf den Patienten. Es wurde neu für die Schilddrüse
Carbimazol angesetzt) Nebenwirkung Carbimazol? Weiß ich nicht. Versuchen Sie´s. Der Pat. kommt zu
Ihnen, hat neuerdings schmerzhafte Stellen im Mund... Aphten, vielleicht aufgrund eines
Mangelzustandes, eines Vitamins...Stomatitis aphtosa?! ---- NW Agranulozytose. Nochmals VHF.
Komplikationen und Therapie? Einteilung in paroxysmal, persistierend und permanent, zugehörige
Definitionen und Therapie (mit Antiarrhythmikaklassen und Kardioversion). VHF entspricht einem
hämodynamischen Stillstand des Vorhofs, folglich 2 Komplikationen: Thromben und Herzinsuffizienz.
Thromben: innerhalb von 48 h kann man kardiovertieren, danach Heparinisierung/Antikoagulation und
Thrombenkontrolle mittels TEE. Gefahr der Embolie, verschiedene Lokalisationen (Apoplex,
Mesenterialinfarkt). Abschätzen des Risikos für einen Apoplex, pro und contra Antikoagulation, mittels
des CHADS-Scores (Er unterbricht. Will nur den Begriff hören.) Herzinsuffizienz: EF sinkt durch fehlende
Vorhofaktion. Therapie Rhythmus- und Frequenzkontrolle mittels Antiarrhythmika und ß-Blocker, bei
permanentem VHF symptomatische Therapie (Frequenzkontrolle und Antikoagulation). Beschreiben Sie
die Kardioversion genauer. Beschreibe Vorbereitung und Ablauf einer Kardioversion, und die
Unterschiede zur Defibrillation, und die unterschiedlichen Einsatzgebiete. Hier ist ein EKG.
Kammerflattern. (Sofort gesagt, ohne Systematik, weil Notfall). Der Pat. spricht noch mit Ihnen...
Unterteilung in hämodynamisch stabil/instabil und Therapieschema. Medikamentös (Amiodaron),
Kardioversion, wenn instabil Defibrillation. Komplikation Kammerflimmern und plötzlicher Herztod.
Ursache: Herzinfarkt, Elektrolytentgleisung usw. Kommt eine junge Frau zu Ihnen, hat Pyelonephritis.
Was für eine Klinik erwarten Sie? Def Pyelonephritis bakt. Entzündung des Nierenparenchyms und des
Kelches, Trias Flankenschmerz, Dysurie und Bakteriurie; Fieber, Labor Entzündungszeichen.
Untersuchung U-Stix (Nitrit, Leukozyten, eventl Erythrozyten) und Sediment (Bakterien). Komplikation
Urosepsis. Ätiologie aufsteigende Infektion, begünstigende Faktoren (kurze Urethra, HWI in der
Vorgeschichte, VUR, Zystitis...). Häufigste Erreger aus dem Darm, E. Coli, Enterokokken, aber auch
Chlamydien WAS?!!! Was machen die? Hups. Machen bei der Frau obere und untere Infektionen des
Genitaltrakts, bei beiden Geschlechtern Urethritis, mit Komplikation Morbus Reiter/Reaktive Arthritis.
Machen keinen HWI. Weitere Abklärung Sono, Frage Stauungsniere, Reflux. Therapie supportiv, d.h.
antiphlogistisch... jaja, bitte überspringen ...und antibiotisch. Antibiogramm anlegen, bis zum Ergebnis
kalkulierte Therapie. Ich erwarte ein gramnegatives Spektrum, also Gyrasehemmer wie Cyprofloxazin, 2.
Wahl Cotrimoxazol ...für einen HWI! Wegen gleichem Keimspektrum von HWI und aufsteigenden HWI in
die Niere hätte ich gedacht... ß-laktam AB kommen wegen der Enterokokkenlücke nicht in Betracht,
außer Amoxicillin/Ampicillin. (Im Herold stehen diese 3 AB für Pyelonephritis. Das hat ihm aber nicht
gepasst. Was er wohl hören wollte?).
Noten: 3-1-1
Anmerkung zur Notenvergabe: wir hatten als Prüflinge den Eindruck, gleiche Leistung erbracht zu haben.
Daß ich mit 2 Notenpunkten schlechter beurteilt wurde, überraschte uns, und war für mich auch nach
einem Gespräch mit dem Vorsitz nicht klar nachvollziehbar und akzeptabel. Aber das Gespräch hat mir
trotzdem etwas gebracht. Empfehle, nochmals Kontakt aufzunehmen, wenn man mit seinem Ergebnis
Schwierigkeiten hat.
Prüfungsprotokoll zum 2. Abschnitt der ärztlichen Prüfung am 17./18.10.2011
Prüfer:
Innere: Prof. Dr. Michael Fischereder
Chirugie: Prof. Dr. Heiner Friedhelm Welter
Radiologie: Prof. Dr. Andrea Bauer-Melnyk (Vorsitz)
Orthopädie: PD Dr. Matthias Pietschmann (Losfach)
Allgemeines:
Prof. Dr. Fischereder war ein sehr angenehmer Prüfer. Auf jeden Fall sollte man schauen, dass man EKG
gut kann und sich eventuell vor dem zweiten Tag die Epikrise noch mal anschauen (hatte ja was zu den
NW der Medikamente aus der Epikrise gefragt, siehe Text). Hatte auch in einem früheren Protokoll
gelesen, dass er was aus der Epikrise gefragt hat.
Meine Themen:
Tag 1: Herz untersuchen. Inspektion: Jugularvenenstauung, Trommelschlägelfinger, Uhrglasnägel,
Zyanose zentrale/periphere usw. Palpation Herzspitzenstoß: Wo normal? 5. ICR in der
Medioklavikularlinie und bei Herzvergrößerung nach unten zum 7. ICR verlagert. Er hat dann
abgebrochen, das reichte ihm. Herzabhören: Patient hatte hochgradige Mitralinsuffizienz, deswegen
auch in linksseitenlage und auch in der Axilla abhören. Was kann man noch palpieren? Hat etwas
gedauert bis ich drauf gekommen bin, dass das der ICD war den der Patient hatte. Welche Ursachen für
dilatative Kardiomyopathien (Patient hatte eine) gibt es? Alkohol, Viren (Cocksackie), Genetisch usw. Hat
dann eine Frage gestellt, die ich nicht genau verstanden habe (er wollte auf andere Arten der
Kardiomyopathie hinaus z.B. hypertrophe). Da ich die Frage, wie sie formuliert war nicht
genauverstanden habe, habe ich gefragt, ob er auf die NYHA-Stadien hinaus wollte. Das hat er zum
Anlass genommen noch mal genau die NYHA-Stadien zu fragen.
Tag 2: Es gab für jeden ein EKG (bei den anderen: Bradykardie bei Vorhofflimmern mit
Rechtsschenkelblock, Myokardinfarkt, und ein alter Infarkt mit R-Verlust über der Vorderwand) und
es wurde bei jedem ein Bild gefragt (bei den anderen: Herpes Zoster im Gesicht, Plattenepithel-Ca
der Haut, Splitterblutung unter dem Nagel bei Endokarditis). Außerdem wurde jeder zu den NW
eines Medikaments aus der Epikrise am Vortag gefragt (bei den anderen: Allupurinol WW mit
Azathioprin (KM-Depression, glaube das wurde gar nicht mehr angesprochen), Paracetamol und
Antidot ACC). Wurde als erstes nach dem Medikament gefragt. Torem (Torasemid). Wissen sie was
die Höchstdosis ist? Hab 50 mg geschätzt, war aber so ungefähr 300 mg (weiß es aber nicht mehr so
genau). Was begrenzt die maximale Dosis? Ototoxizität. Dann EKG mit ventrikulärere Tachykardie.
Was macht man? Ich meinte Defibrillieren, war aber nicht ganz richtig. Was also dann?
Kardioversion. Was ist der Unterschied? Kardioversion ist auf den QRS-Komplex getriggert, so daß sie
nicht in die vulnerable (aufsteigenden Teil der T-Welle) einfällt und zum Kammerflimmern führt. –ich
musste die Frage zwei mal beantworten, weil er glaube ich vulnerable Phase hören wollte, was ich
beim ersten Mal nicht gesagt hatte. Ist das denn ein QRS-Komplex bei der ventrikulären
Tachykardie? Musste etwas überlegen, hab mich aber für ja entschieden, was auch richtig war. Was
muss man also tun? Kardiovertieren. Nennen sie Gründe für die arterielle Hypertonie: Cushing,
Conn, Phäochromzytom, OSAS, Nierenarterienstenose, Nierenerkrankungen. Welche Medikamente
zur Behandlung? ACE-Hemmer, Sartane, Beta-Blocker, Diuretika, Kalziumantagonisten. Welches

Medikament würden sie als erstes geben? ACE-Hemmer. Warum? Protektiv gegenüber
hypertensiver Nephropathie. Bei welchem Medikament kommt es vermehrt zu Schlaganfällen? Hab
Betablocker geraten, war auch richtig. Dann noch 1 Bild von Cholesterinembolien (Bin nur drauf
gekommen, weil ich es in einem Protokoll gelesen hatte). Wie entstehen die? Meistens Iatrogen.
Themen der anderen:
Jeder eine Frage zu einem Medikament. Jeder ein EKG und jeder ein Bild. Genaueres habe ich im Text
oben schon gesagt.
Vorbereitung:
In der Gruppe nach den Protokollen mit dem Herold und für EKG für Isabell (hauptsächlich EKGs
daraus ausgewertet).
Noten:
1,2,2,3

Prüfungsprotokoll Hammerexamen vom 26./27.04.2012


Prüfer:
Prof. Ulrich Harréus HNO (Prüfungsvorsitz, Wahlfach)
Prof. Hans-Joachim Andreß Chirurgie
Prof. Michael Fischereder Innere Medizin
Prof. Max Schmauß Psychiatrie (Losfach)
Allgemeines:
Wir haben uns als Prüfungsgruppe direkt nach Bekanntwerden der Prüfungstermine
über unsere Examensgruppe auf facebook gefunden. Beim Protokolle abholen 3
Wochen vor dem Mündlichen haben wir uns dann zum ersten Mal getroffen und
vereinbart, wer welchen Prüfer kontaktiert. Wir haben versucht mit allen 4 Prüfern
Kontakt aufzunehmen, ein Treffen hat leider mit niemandem geklappt. Prof.
Fischereder hatte uns- wider Erwarten- sogar einen Termin für ein Treffen
vorgeschlagen, nur leider einen Tag vor unserer schriftlichen Prüfung (bei uns ging
das ja alles ziemlich nahtlos ineinander über, da wir 7 Tage nach dem Schriftlichen
schon Mündliches hatten) und da einer von uns da nicht konnte haben wir
stattdessen mit ihm telefoniert. Dabei hat er uns gesagt, dass er allgemeininternistische
Kompetenzen und keine speziellen nephrologischen Kenntnisse wie
Glomerulonephritiden bis ins Detail prüfen würde. Er wolle sehen, dass man auch
außerhalb einer behüteten Umgebung mit kranken Menschen umgehen kann. EKG
und RöThorax/RöAbdomen könnten vorkommen, aber auch hier nur allgemeine
Sachen (kein WPW-Syndrom, sondern eher Herzinfarkt). Notenmäßig wäre bei ihm
schon alles von 1 bis 5 vorgekommen, wobei es öfter die 1 gab, als die 5. Um eine 1
zu bekommen müsse man aber schon exzeptionell gut sein. Er würde immer bis ins
Detail fragen, um zu sehen wieviel man weiss: „Stellen Sie sich das wie einen Baum
vor: Wenn Sie den Ersten Ast schon nicht kennen ist es schlecht; wenn Sie die dritte
Aufzweigung nicht wissen, kein Problem.“ So ganz genau wussten wir nicht was wir
mit diesen Aussagen anzufangen hatten, aber schlecht klang es ja schon mal
nicht…;-)
Wir haben unseren (HNO-) Patienten schon am Vortag bekommen und mussten die
2 seitige Epikrise erst zur Prüfung um 14 Uhr mitbringen. Am ersten Tag wurde jeder
Prüfling nach einer kurzen Patientenvorstellung im Patientenzimmer (ca. 4 min) noch
ca. 15-20 Minuten am Bett von allen Prüfern befragt, danach gab es noch eine
Fragerunde im Konferenzraum, so dass jeder Prüfling ca. 60 min befragt wurde. Der
zweite Tag war dann ausschließlich theoretisch mit ca. 45 min pro Student im
Konferenzraum. Hierbei hat jeder von Prof. Fischereder ein Foto, ein EKG und ein
Röntgen Thorax bekommen sowie eine Frage zu NW/WW eines Medikamentes, das
der Examenspatient einnimmt und ein paar theoretische Fragen gestellt bekommen.

Patientin:
Hauptdiagnose: Parotistumor rechts
- Infiltration N.facialis
- V.a. adenoidzystisches Karzinom, endgültige Histologie
ausstehend
Postoperative periphere Fazialisparese rechts
Nebendiagnosen
- Hypothyreose (ED 2008)
- Gastroösophageale Refluxerkrankung
- CVRF: Hypercholesterinämie, positive Familienanamnese
- Depressive Episode 2011/2012
- Behandlung mit Amitriptylin bis 04/12
- Z.n. Nierenteilresektion rechts bei Nierensteinen ca. 1979
Themen:
Tag 1 (nur Fragen, die zur Patientin passten):
1. Am Krankenbett:
Meine Patientin hatte als Nebendiagnose eine GERD. Daher seine Frage:
Was für Komplikationen einer GERD kennen Sie?
Ulzerationen, selten auch mit Blutungen. Intestinale Metaplasie des Epithels im Sinne
eines Barrettösophagus. Hier evtl. Entwicklung Barrettkarzinom. Steonsierung des
Ösophagus. Posteriore Laryngitis, Aspiration von Magensaft mit
Aspirationspneumonie aber auch Bronchospasmus -> obstruktive Lungenerkrankung
(darauf bin ich erst nicht gekommen, da hat er mir geholfen.
Untersuchung der Lunge:
Da hab ich einfach das Schema runtergerattert, auch wenn ich schon gemerkt habe
dass das mehr war als er wollte, aber ich dachte mir so geht die Zeit schneller um
und das war auch so.. Inspektion: Zynaose zentral/peripher,
Trommelschlegelfinger, Uhrglasnägel, Thoraxform, Atemfrequenz, Atemmuster etc..
Palpation: Falte über WS -> tiefe In- und Expiration -> Falte vertreicht gleichmäßig?.
Kompressionsschmerz Thorax. Stimmfremitus. Perkussion: von oben nach unten,
sonorer Klopfschall? Lungengrenzen mit Verschieblichkeit. Auskultation: Prof.
Fischereder hört immer mit ab! Nicht irritieren lassen! Von oben nach unten, im
Seitenvergleich, auch vorne (Mittellappen) und über Trachea. Vesikuläres
Atemgeräusch.
2. Im Konferenzraum
Nebenwirkungen von Prednisolon? (hat meine Patient aktuell bekommen aufgrund
der Fazialisparese!)
Diabetogene Stoffwechsellage, Hypertonie, Osteoporose, erhöhte Infektneigung,
atrophierte Haut, Fettumverteilung mit stammbetonter Adipositas, Stiernacken, Striae
rubrae etc.
Wie lange dauert es ungefähr denken Sie bis diese NW eintreten?
Eher Monate.

Was wäre eine akute NW?


Scheinbar ein psychotisches Krankheitsbild. Das wusste ich nicht. Prof. Fischereder
meinte aber: Macht nichts, das war das Zuckerl..
Ursachen für Hypothyreose? (hatte meine Patientin!)
Angeboren/erworben. Bei erworbenen am häufigsten Hashimoto, danach iatrogen
durch Thyreoidektomie, zu geringe Substitution, Bestrahlung Hals, Radiojodtherapie.
Was für andere internistische Ursachen für Epistaxis kennen Sie?
Ein Mitprüfling wurde gerade über Epistaxis in HNO befragt. Ich habe dann auch
nochmal Hypertonie, Gerinnungsstörungen (durch Veränderung Thrombozyten oder
Gerinnungsfaktoren etc.) genannt.
Und wenn Ihr Patient jetzt zusätzlich Gelenkschmerzen hat?
Eine Erkrankung aus dem rheumatischen Formenkreis, z.B. eine Vaskulitis wie M.
Wegener. Das hat schon gereicht.
Tag 2:
Zunächst ein Bild einer eingefallenen Nase:
Sattelnase. Bei internistischen Erkrankungen z.B. durch M. Wegener, eine c-ANCA
positive Vaskulitis der kleinen Gefäße. Da hat er schon abgewunken, mehr wollte er
gar nicht hören.
EKG: S1Q3 Typ mit Vorhofflattern. Habe mir etwas schwer getan mit diesem EKG
zunächst, weil man die Flatterwellen erst auf dem langen Streifen (den ich zunächst
nicht gesehen habe) richtig gut sehen konnte. Es ging ihm aber auch mehr um die
systematische Intepretation des EKGs.
Röntgen Thorax: Das war etwas komisch, weiß auch bis jetzt nicht genau was es
eigentlich sein sollte. Man hat kleinfleckige diffuse Verschattungen in beiden Lungen
gesehen, ein etwas verbreitertes Herz, dezente Pleuraergüsse, ein etwas
verbreitertes Mediastinum. Ich habe das alles nur so aufgezählt im Zuge der
systematischen Interpretation des Bildes. Dann hat mich gefragt ob ich ihm glauben
würde, dass das der Patient mit der Sattelnase ist. Ich war nicht sicher wie die
Rundherde in der Lunge bei Wegener genau aussehen, habe dann nur gesagt, dass
die Patienten eben Rundherde haben, ich hätte sie aber größer erwartet und ggf. mit
Einschmelzungen. Deswegen habe ich getippt, dass es eher nicht von dem ersten
Patienten stammen kann. Er wollte darauf hinaus dass man ganz am Rand des Rö
Thorax noch einen Mammaschatten sehen konnte und die Nase war von einem
Mann.. bisschen fies.. er hat aber selbst darüber gelacht
Ich nenne Ihnen jetzt eine infektiöse Erkrankung und Sie nennen mir das
passende Antibiotikum: Pseudomembranöse Colitis.
Metronidazol oder in schweren Fällen Vancomycin.
Erreger?
Clostridium difficile.
Klinik?
Schwere, z.T. blutige Durchfälle, starkes Krankheitsgefühl, Schwäche durch Wasserund
Elektrolytverlust.
Komplikationen?

Dehydratation, Darmperforation, toxisches Megakolon. Weil mir nichts mehr einfiel


und er mich noch fragend ansah habe ich noch Fisteln genannt.
Fisteln eher nicht. Wo kommen die klassischerweise vor?
Bei der CED M. Crohn. Hier allgemein mehr extraintestinale Symptome als bei Colitis
ulcerosa.
Therapie der beiden CED?
Crohn: Im Schub Cortikosteroide, wenn möglich erst topisch, u.U. zusätzlich
systemisch. Zur Remissionsprophylaxe Azathioprin. In schweren Fällen Biologicals.
Colitis: Im Schub auch Cortikosteroide oder 5-ASA. Remissionserhaltung mit 5-ASA.
Themen der anderen:
Tag 1: Untersuchung Refelxe (wie verändert nach Apoplex?), Untersuchung Herz
(welche Ursachen für systolisches Herzgeräusch?), Anämien. NW von
Medikamenten aus der Epikrise: ACE Hemmer, Statine (und Ezetimib)
Tag 2: Bilder: Purpura Schoenlein Henoch (das war ein schweres Bild! Hat der
Mitprüfling auch nicht erkannt, war aber nicht so schlimm), Zoster ophthalmicus (mit
Komplikationen). EKGs: Hinterwandinfarkt, ventrikuläre Tachykardie. Themen:
Therapie Myokardinfarkt.
Bewertung:
Prof. Fischereder ist ein überaus angenehmer Prüfer! Ein echter Glücksgriff
Entgegen seiner Ankündigung musste man auch nicht so wahnsinnig exzeptionell
gut sein um eine 1 bei ihm zu bekommen (er war natürlich auch nicht unser Vorsitz..
weiss nicht ob es dann anders gewesen wäre..). Er erwartet ein paar Stichworte,
wenn man die gesagt hat ist er eigentlich auch schon zufrieden, wenn man zu einem
Thema viel weiss kann man aber auch ohne Weiteres länger reden und er hört zu. Er
nickt immer sehr aufmunternd (auch wenn man gerade von anderen Prüfern befragt
wird und etwas richtiges sagt), er kommentiert ansonsten relativ wenig was man so
erzählt. Ich habe mich die ganze Prüfung über von ihm sehr nett behandelt gefühlt
und hatte stets ein gutes Gefühl, auch wenn ich Dinge nicht auf Anhieb so super
beantworten konnte. EKG sollte man sich bei ihm auf jeden Fall anschauen, das
kommt wie das Amen in der Kirche. Röntgen Thorax schadet auch nicht! Auf die
Fotos kann man sich nicht vorbereiten, da muss man sich überraschen lassen. Aber
wie gesagt wenn man eines seiner z.T. echt schweren Bilder nicht erkennt scheint er
es einem auch nicht so übel zu nehmen- bei meinem Mitprüfling hat es offensichtlich
keinen negativen Einfluss auf die Note genommen.
Noch etwas Prinzipielles: Ich hatte echt Bammel vor dem Mündlichen, auch weil wir
einen der frühesten Termin erwischt haben und somit schon 7 Tage nach dem
Schriftlichen dran waren und ich obendrein ein kleines Physikumstrauma habe, aber
das Examen war echt sehr angenehm und nett und die Prüfer haben keine Wunder
von uns erwartet.
Ach ja und lasst euch von den Protokollen nicht verrückt machen- ich fand dass man
den Eindruck bekommt, dass der Prüfer eine Frage stellt, der Student haut sofort die
perfekte Antwort raus und am Ende bekommen die Prüflinge dann doch nur ne 3
oder so.. so ist es nicht!! Die Prüfer helfen auch und man kann auch echt mal auf
dem Schlauch stehen. Wir waren alle 3 nicht annähernd bei allen Themen perfekt
oder komplett souverän und haben alle super Noten bekommen!
Vorbereitung:
Protokolle! Prof. Fischereder prüft schon relativ breit gefächert, trotzdem kann man
ein paar Schwerpunkte erkennen, ganz besonders Kardiologie scheint ihm schon
ziemlich am Herzen zu liegen. Bei mir wurden ein paar Rhemuathemen angerissen,
aber in die Tiefe hat er da nicht gefragt. Nephro hat er bei uns eigentlich gar nicht
gefragt, also deswegen nicht verrückt machen! Herold. Hatte ich ja eh fürs
Schriftliche schon gut durchgearbeitet, vor dem Mündlichen hab ich nochmal die
wichtigsten Sachen von Kardio, Pneumonien, akutes/chronisches Nierenversagen
und grob die Glomeruloephritiden sowie das Rheumakapitel angeschaut. Innere
Medizin in Frage in Antwort (ist noch eher sinnvoll bevor man seine Prüfer weiß.
Evtl. wenn man viel Zeit hat (was bei uns ja gar nicht der Fall war..) auch noch wenn
man sie weiß..)

Prüfungsprotokoll Hammerexamen am 26. und 27.04.2012


Prof. Ulrich Harreus HNO (Wahlfach) Prüfungsvorsitz
Prof Michael Fischereder Innere Medizin
Prof Hans-Joachim Andreß Chirurgie
Prof Max Schmauß Psychiatrie
Allgemeines:
Wir meldeten uns vorab per E-Mail bei Herrn Professor Fischereder und er bot uns sogar an bei ihm
vorbeizukommen, allerdings nahmen wir das Angebot aufgrund des knappen Termins vor dem
schriftlichen Examen nicht an und meldeten uns telefonisch bei ihm. Er erklärte keine speziellen
nephrologischen Dinge zu fragen, sondern allgemein internistisch und an den Patienten orientiert
vorzugehen. Bei ihm gab es schon alle Noten, wobei es die 1 deutlich häufiger gab als die 5 ;) Für eine 1
müsste man aber schon ausgesprochen gut sein. Themen wurden somit von ihm keine ausgeschlossen,
aber wir orientierten uns grob an alten Protokollen, welche gut zutrafen. Wir bekamen dann einen Tag
vor der Prüfung morgens unsere Patienten zugeteilt. Am ersten Prüfungstag stellte jeder von uns kurz
seinen Patienten vor und wurde danach von jedem Prüfer dazu befragt, bzw aufgefordert bestimmte
Untersuchungen zu demonstrieren, alles in allem dauerte dieser Teil etwa 30 min pro Student.
Anschließend gingen wir in den Prüfungsraum und wurde nochmals nacheinander jeweils ca. 7 min pro
Prüfer geprüft, sodass der erste Tag (wir waren nur zu dritt) insgesamt drei Stunden dauerte. Am
zweiten Tag wurden wir dann jeweils nochmals 10-12 min pro Fach geprüft. Die
Stimmung war die gesamte Prüfung hindurch gut, es wurde immer wieder gelacht, ab und zu, aber
deutlich seltener im Vergleich zu anderen Prüfern kam auch ein gut als feedback zurück, generell wirkte
Herr Professor
Harreus als Vorsitzender eher distanziert, kommentierte wenig aber freundlich
Prüfling 1 (ich):
Meine Patientin:
86-jährige Patientin mit rez. Epistaxis bei bekanntem Morbus Osler und chronischer Blutungsanämie
Nebendiagnosen: arterielle Hypertonie
Hypothyreose ED 2007
Z.n traumatischer Schulterluxation re 2008
Z.n. Schenkelhalsfraktur re mit Implantation zementierter Hüft-TEP re 2008
Z.n. traumatischer Patellalängsfraktur re 2010
Z.n. Kniegelenks-TEP re bei Gonarthrose re 2011
Therapie: Endonasale Laserkoagulation der Osler- Herde
Tag 1 am Patientenbett
Wie würden Sie das bei ihrer Patientin auskultierte Herzgeräusch beschreiben? Holosystolikum, Wie
genauer? Fauchend; ich wusste nicht genau worauf er hinaus wollte, im Endeffekt erzählte er dann
noch, was er hörte. Ursache? Ich erklärte, dass es da es über allen Auskultationsorten vorhanden war
und es sich um ein Systolikum handelte und meine Patientin an einer chronischen Anämie litt
womöglich ein funktionelles
Herzgeräusch ist, die Fortleitung in Carotiden ist dafür aber untypisch und somit könnte es natürlich
auch eine Aortenstenose oder Mitralinsuffizienz sein, aber Patientin zeigt keinerlei klinische Symptome
dafür. Was könnte noch allgemein Ursache für ein Systolikum sein? VSD, Stenose im Ausflusstrakt im
Rahmen einer HOMC; war alles richtig aber er wollte noch auf etwas häufiges am womöglich bei der
Patientin vorhanden hinaus. Ich kam nicht drauf, war aber nicht schlimm, Er wollte
Aortenklappenverkalkung hören.
Tag 1 Fragerunde
Ihre Patientin bekommt Ramipril, über welche Nebenwirkung müssen Sie die Patientin aufklären? NW
der ACE-Hemmer augezählt wie Reizhusten, Elektolytverschiebungen auf Grund Hemmung von
Aldosteron, Vorsicht bei Beginn der Therapie da Auslösung von Schwäche, Kollaps bis hin zu Synkope.
Ihre Patientin hat eine chronische Blutungsanämie, wie können Sie die genauer beschreiben? Einteilung
anhand der Erythrozytenindicies als mikrozytär, hypochrom. Welche weitere Anämieform käme als DD
einer mikrozytären hypochromen Anämie in Frage? Entzündungs- oder Tumoranämie
Tag 2 Fragerunde
Jeder bekam zuerst ein Foto mit einem Befund, Rö-Thx, dann ein EKG zu befunden und anschließend
noch eine klinische Frage.Mein Foto zeigte als Blickdiagnose einen Zoster ophtalmicus. Auf was müssen
Sie Klinisch noch achten? Korneamitbeteiligung (bin ich nicht sofort draufgekommen) Wie therapierne
Sie die Erkrankung? Aciclovir . Wo sehen Sie den Zusammenhang zu mir als Nephrologe? Vermutlich ist
dies ihre Patientin ( alle lachten) welche z.b. im Rahmen einer immunsuppressiven Therapie diesen
Zoster entwickelte. Ja wäre möglich, so war es aber nicht, denken sie mal an die Therapie? Aciclovir, ist
nephrotoxisch, kann als Kristalle in Sammelrohre der Niere ausfallen und zum ANV führen. Genau, sie
kam posttherapeutisch mit NV zu mir. Auf meinem Rö-Thx waren feinfleckige Verschattungen über
beiden Lungenflächen zu erkennen. Ich zählte als DD intestitielle Pneumonie auf, welche z.b?
Legionellenpneumonie An was denken Sie wenn ich ihnen sage, dass der Patient heute morgen noch
völlig gesund war und nun haben Sie dieses Rö-Bild? Anhand der EKG-Sonden und Trachealtubus (auf
RÖ-Thx zu erkennen und wollte er auch benannt haben) könnte so plötzlich am ehesten ein kardiales
Ereignis mit konsekutiver
Lungenstauuung vorliegen. Dann bekam ich ein EKG auf welchem Kammerflattern zu erkennen war. Ich
nannte sofort die Blickdiagnose. Was interessiert Sie nun bei diesem EKG-Befund als erstes? Ist der
Patient hämodynamisch stabil oder instabil, je nachdem entscheidet sich das therapeutische Vorgehen.
Und an was denken Sie, wenn der Patient mit so einem EKG-Befund munter zu ihnen in die Praxis
kommt? Dann kann eine SVT mit Blockbild (also z.b. kompletter LSB) vorliegen, da die Komplexe
verbreitert sind. Ich
nenne ihnen nun eine Erkrankung und Sie mir das passende Antibiotikum, Pyelonephritis? Ich meine
hauptsächlich durch E.coli verursacht und somit wuerde ich ein Cephalosporin 2. oder 3. Generation
nehmen, dann wollte er noch ein Beispiel für 2. Generation. Cefuroxim war o.k. für ihn. Lieber wäre ihm
ein Fluorchinolon z.b. Ciprofloxacin gewesen, bin ich in dem Moment aber nicht drauf gekommen.
Zuletzt wollte er noch Komplikationen der Pyelonephritis bzw ab wann muss man Pat. Mit
Pyelonephritis stationär behandeln? wissen. Urosepsis und nachfragen dazu wie man das erkennen kann
klinisch(, Zeichen beginnender Sepsis wie Hypotonie, Tachkardie, Temperaturerhöhung, eintrüben der
Pat.( war ihm wichtig) Sonographie Niere zeigt Stauung, oder Abszess…
Themen der anderen
Prüfling 2: Am Bett Auskulation Lunge vorführen und beschreiben, Refluxösophagitis, Fragerunde
Hypothyreose, Tag 2 EKG Vorhofflattern, Rö Thx Verschattung bei ARDS, Bild Sattelnase, Wegener und
Vaskulitiden nur ganz grob
Prüfling 3: Am Bett weiss ich leider nicht mehr, Fragerunde NW von Statine, Hyperlipidämie Tag 2 EKG
STEMI RöThx Herzverößerung bei Perikarderguss, Bild mit Purpura am Sprunggelenk, Vaskulititis
Schönlein-
Hennoch auch nur grob
Fazit:
Professor Fischereder ist ein sehr netter, ruhiger und angenehmer Prüfer, der einem auch immer
Hilfestellung
gibt, sobald man nicht weiterkommt. Er prüft wirklich sehr angenehm.
Vorbereitung: Heroldt, Fallbuch Innere Medizin
Noten: 1,1,1

2. Staatsexamen am 2. und 3. Dezember 2013


Prüfer: Prof. Dr. Fischereder (Innere Medizin), Vorsitz
Prof. Dr. Dr. Netz (Pädiatrie)
Dr. Woidy (Chirurgie)
Dr. Boost (Anästhesie)
Allgemeines:
Prof. Fischereder kontaktierten wir telefonisch. Er frage allgemeine Innere Medizin,
schließe nichts aus und es gäbe bei Ihm alle Noten. Nephrologie werde nicht
vorrangig geprüft (Prof. Fischereder ist Nephrologe). Treffen war am Prüfungstag um
9 Uhr, er berücksichtige dass der Patient erst am gleichen Tag gesehen wird.
Tag 1:
Dieser Tag war wirklich anstrengend. Es ging um 9 Uhr los. Wir hatten bis 14 Uhr
Zeit eine Epikrise zu schreiben, die dann jedem Prüfer ausgehändigt wird. Ab 14 Uhr
wanderten wir dann gemeinsam von Patient zu Patient. Pro Prüfling dauerte es etwa
45 Minuten. Zuerst stellt man seinen Patienten allen vor, wie in einer Visite,
anschließend frägt jeder Prüfer noch etwas, was möglichst zu dem Krankheitsbild
des Patienten passt. In Summe steht man dann ca. 3,5 Stunden und kann nichts
trinken etc. Dafür schläft man dann am Abend sehr gut! ;-)
44-jährige Patientin mit Z.n. Nierentransplantation wegen unklarer Pilzvergiftung.
Aktuelle Aufnahme wegen bakterieller Pneumonie. Ausgelöst vermutlich durch
Intensivierung der Immunsuppression wegen akuten Nierenversagens durch
Antibiotikum-Therapie vor 2 Monaten aufgrund eines Atemwegsinfekts.
Zu Beginn sollte ich die Lunge untersuchen. Palpation (inklusive Stimmfremitus) -
Perkussion - Auskultation (mit Bronchophonie). Prof. Fischereder hört bei der
Auskultation immer mit. Also nur sagen, was man auch wirklich hören kann.
Dann ging es um die Pneumonie: Einteilung (primär, sekundär, opportunistisch,
nosokomial, typisch und atypisch) – jeweilige Erreger – Symptome – Therapie. Zum
Schluss wollte er noch wissen, wie man in der Praxis entscheidet, welcher Patient
mit Pneumonie ins Krankenhaus muss und wer wieder nach Hause gehen
kann. Da stand ich etwas auf dem Schlauch… Er wollte CURB65 hören.
Anschließend gingen wir noch die verschiedenen Etagen der Atemwege durch und
wo welche Erreger am häufigsten sind (Nase, Rachen, Kehlkopf, Trachea,
Bronchien).
Tag 2:
Wir trafen uns um 14 Uhr in einem Seminarraum. Die 4 Prüflinge saßen den 4
Prüfern gegenüber. Dann wird jeder Prüfling immer in einem Fach geprüft,
anschließend kommt der nächste mit einem anderen Fach dran. So dass man immer
ca. 45 Minuten Pause zwischen den einzelnen Fächern hat. An diesem Tag gab es
auch etwas zu trinken.
Prof. Fischereder frägt am 2. Prüfungstag immer nach einem Medikament, dass der
jeweilige Patient bekam. Dazu möchte er dann die Neben- bzw. Wechselwirkungen
wissen. Ansonsten hat jeder von uns ein Foto bekommen, anhand dem man eine
Diagnose stellen sollte.
„Was ist die häufigste Ursache einer Hypothyreose?“ – Hashimoto-Thyreoiditis.
Dazu hab ich dann alle gesagt, was mir dazu einfiel. Das hat ihm dann gereicht.
„Zu Ihnen kommt ein Patient mit Fieber in die Sprechstunde. Was fragen Sie?“
Leider gab die Anamnese nicht mehr her. Dann hat er mir ein Foto gegeben auf dem
man Splinter-Hämorrhagien unter den Fingernägeln sehen konnte. – Also hat er eine
Endokarditis. Dazu wollte er dann Risikogruppen – Einteilung – Erreger – Symptome
– Diagnostik – Therapie - Prophylaxe wissen.
Zum Schluss fragte er noch nach den Komplikationen einer
Glukokortikoidtherapie.
Themen der anderen:
Die anderen wollten auch Protokolle schreiben, ich hab leider nicht so genau
aufgepasst. Auf jeden Fall war Herz untersuchen, Fragen zu den jeweiligen
Patienten, Herzinsuffizienz, Herpes Zoster, Cholesterinembolie und Lupus
erythematodes dabei.
Vorbereitung:
Herold, Innere Medizin in Frage und Antwort und Mediscript Star
Fazit:
Prof. Fischereder ist ein wirklich sehr netter und erfahrener Prüfer. Der Schweregrad
der Fragen orientiert sich am Wissensstand der Prüflinge.
Noten: 1, 2, 2, 2

Prüfungsprotokoll Hammerexamen am 02/03.12.2013


Prof. Dr. Fischereder, Michael (Vorsitz Innere Medizin)
OA Dr. Woidy, Ludwig (Chirurgie)
Prof. Dr. Dr. Netz, Heinrich (Kinderheilkunde, Kinderkardiologie)
PD Dr. Boost, Kim Alexander (Anästhesie)
Allgemeines:
Wir haben die Prüfer vorab per Email kontaktiert. Prof. Fischereder reagierte nicht, als wir ihn angerufen
haben (über die Sekretärin der Nephrologischen Ambulanz), war er sehr nett. Er teilte uns mit, dass wir
den Patienten erst am gleichen Tag der Prüfung um 9 Uhr bekommen. Das würde natürlich
berücksichtigt werden,
bei ihm gäbe es alle Noten. Der erste Tag lief in Form einer Visite ab. Jeder stellte seinen Patienten vor.
Danach gab es Fragen und das Vorzeigen von Untersuchungen vom jeweiligen Prüfer. Es hat sich
herausgestellt, dass es klug ist den Patienten ausführlich aber auf das Wesentliche beschränkt
vorzustellen. Man wird nicht unterbrochen und
bekommt nettes Feedback in Form eines Lächelns.
Die Atmosphäre war sehr angenehm. Es gab kein endloses Schweigen und kein ewiges Aufzählen von
Differentialdiagnosen. Mit Basics kommt man weit. Wenn man mehr weiß, wird ins Detail gefragt. Es
wird aber nicht wirklich erwartet, dass man das dann weiß.
Prüfling Nr. 1 (ich):
TAG1 Patient mit nephrotischen Syndrom (membranöse GN) zur stationären Rituximab Therapie,
Körperliche Untersuchung unauffällig außer Ödeme. Welche Ätiologie für Ödeme gibt es? Renal, Leber,
Kardial Zeigen
wie man Ödeme untersucht. Delle reindrucken, bleibt stehen. Was ist das? Besenreiservarizen Andere
Ursache für geschwollene Beine? Lymphödem, Thrombose, Erysipel Patient hatte zwei geschwollene
Beine, am nächsten Morgen ist eines wieder schlank, was ist passiert? Thrombusabgang, mit evtl.
Lungenembolie Klinische Zeichen Lungenembolie? Tachykardie, zentrale Zyanose
Anschließend zweite Runde, weil Zeit nicht erfüllt war: Kennen Sie Badesalze? Sympatikomimetisch. Wie
meinen Sie können diese ein Nierenversagen induzieren? Rhabdomyolyse (ich kam nicht gleich drauf
aber schließlich doch und er lenkt einen zur richtigen Lösung):
TAG2
Ihr Patient gestern hatte Simvastatin, Nebenwirkung? Muskelschwäche-Rhabdomyolyse,
Gastrointestinal
Arthritis
Patient kommt mit Gelenkschmerzen, was fragen sie? Welche Gelenke befallen? Begleitreaktionen? Poli
oder Oligoarthititis? Wie lange schon? Differentialdiagnose Arthritis? Infekt (Bakteriell, parainfektiöse),
Infekassoziiert (Borrelien, Reiter, Rheumatisches Fieber) Rheumatischer Formenkreis (Rheumatische
Polyarthritis, Spondylarthtitis, Vaskulitis,..) Metabolisch (Gicht) Arthrose An welchen Gelenk tritt Gicht
bedingte Arthritis auf? Großzehe Wie kann man Gicht diagnostizieren? Punktion Wie sieht das Punktat
aus? Weiß wegen den Kristallen Wie kann man feststellen, ob es sich tatsächlich um Gichtanfall handelt
ohne Punktion? Harnsäure im akuten Anfall bestimmen nicht zielführend, da unter Umständen im
akuten Anfall vermindert. Therapieversuch mit Colchicin. Abbruchkriterium für Cholchicin?
Gastrointestinale Nebenwirkungen, va. Erbrechen.
Bild mit Beinen mit Purpura Schönlein Hennoch
Was sehen sie auf den Bild? Purpura Schönlein Hennoch. Weitere Manifestationen? Haut, Darm, Niere
Therapie? ASS, Glukokortikoide ggf bei Darmbefall, ACE Hemmer
Bild mit Auge und Blasen, Was fällt Ihnen dazu ein? Zoster, HSV1, Pemphigus. Wenn es Zoster ist muss
man bei diesem Befall (Auge und Nasenspitze) mit Aciclovir therapieren. Dabei muss man auf eine
ausreichende Wässerung achten. Da sonst die Tubuli durch einen Ausfall verstopfen können.
Themen der anderen
Prüfling 2: Lupus (welche Organe befallen, Antikörper, welche Veränderungen im Blutbild),
Herzinsuffizienz
Prüfling 3: Cholesterinembolie ?? Rest weiß ich leider nicht mehr
Prüflng 4: Pneumonie COPD
Fazit:
Freundlicher Prüfer, klare Fragestellung
Vorbereitung: Alex, In Frage und Antwort, Untersuchungskurs, EKG für Isabell, Radiologie für das
Hammerexamen (Video You tube), Untersuchungen You tube
Noten: 1, 2, 2, 2

Protokolle von 22. und 23.04.2014:


Prof. Dr. Berghaus, Alexander HNO (Prüfungsvorsitz)
PD Dr. Kaczmareck, Ingo Chirurgie
Prof. Dr. Fischereder, Michael Innere Medizin
PD Dr. Dr. Feddersen, Berend Neurologie (Wahlfach)
Allgemeines: so eine Prüfungssituation fällt immer unterschiedlich und individuell aus und viele
Faktoren spielen eine Rolle. Ein wichtiger Faktor ist die Dozenten-Kombination. Unsere gab es zum
ersten Mal, was sicherlich keine Seltenheit ist. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die eigene Aufregung,
die für manche sehr schwer unter Kontrolle zu kriegen ist. Ich persönlich gehöre zu der Gruppe von
Prüflingen, die durch diese unkontrollierte Aufregung deutlich schlechtere Leistungen zeigt. Und
trotz mancher Fehler habe ich es geschafft. Ich muss sagen, beim Durchlesen der alten Protokolle
war mir aufgefallen, dass die meisten Prüflingen sie so geschrieben haben, als ob die Antwort wie aus
der Pistole geschossen kam. Aber so ist das in Wirklichkeit nicht. Man hat Zeit zum Nachdenken,
auch wenn sie nicht lang ist. Man darf sich irren (auch grobe Fehler kommen vor), wichtig ist, den
richtigen Weg zu finden. Generell, wenn ich Euch einen Tipp weitergeben darf, fangt bei Euren
Antworten immer mit banalen und einfachen Sachen an. Dadurch gewinnt Ihr Zeit und sagt dennoch
etwas Richtiges. Ihr werdet sehen, die Dozenten unterbrechen einen sehr selten.
Prof. Fischereder prüft nicht zum ersten Mal und er ist ein netter Prüfer. Wir nahmen mit ihm
Kontakt per eMail auf und er wünschte sich keine Vorstellung vor der Prüfung. Er prüft am zweiten
Tag immer ein Röntgenbild und ein EKG. Er ist zwar Nephrologe, prüft aber nicht nur sein Fach,
sondern die komplette Innere Medizin. Alle 4 Prüfer hielten sich an die zeitlichen Vorgaben, und
jeder von uns wurde exakt 15 Minuten pro Fach und Pro Tag geprüft. Viel Glück!
Themen:
Tag 1: Ich bekam einen Patienten, der eine aktuelle Fazialisparese Z.n. einer zuerst partiellen und
nach Histo-Befund (Plattenepithelkarzinom der Parotis) totalen Parotidektomie rechts und einer
Neck Dissektion I-V rechts bekommen hatte. Außerdem entwickelte der Patient eine hypertensive
Krise, die medikamentös mit Nifedipin (Adalat) und einen ß-Blocker behandelt wurde. Der ß-Blocker
wurde abgesetzt, weil der Patient eine Bradykardie zeigte. Nachdem der Herzchirurg schon die
Herzproblematik abgefragt hatte, wollte er wissen, welche andere Erkrankung mit einer
Herzerkrankung assoziert ist. Ich habe lange überlegt. F: ich meine eine endokrinologische
Erkrankung, die in Bayern sehr häufig ist. Ich: Hyperthyreose. F: fast richtig, das ist eher ein
Symptom. Ich: Struma oder auch Kropf genannt. F: richtig. Untersuchen Sie bitte die Schilddrüse. Ich
stellte mich hinter dem Patienten hin und untersuchte die Schilddrüse, auch ihre Verschieblichkeit
habe ich untersucht. Alles war richtig. F: Bringt das Abhören der Schilddrüse was? Ich: Ja, bei
mancher Erkrankungen kann man ein Schwirren in der Schilddrüse hören. F: Haben Sie einmal das
gehört? Ich: ich kann mich nicht mehr genau erinnern aber ich habe das einmal bei einem Patienten
mit einer Basedow-Thyreoiditis gehört. F: richtig, das ist die einzige Erkrankung bei der man das
Schwirren hören kann. Was ist eine Nebenwirkung von ß-Blocker? Ich: Asthmaanfälle, Impotenz. F:
Richtig. Und was noch? Ich kann nicht drauf. F: Bradykardie. Was ist eine hypertensive Krise? Ich:
ein plötzlicher und symptomloser Anstieg des Blutdruckes auf mehr als 200 mmHg systolisch. Mit
Symptome wäre ein hypertensiver Notfall. F: richtig. Würden Sie jeden, der einen Blutdruck von
über 200mmHg zeigt auch therapieren? Ich: naja, einen Druck von über 200mmHg ist hoch… F: was
meinen Sie, wenn ich Ihnen jetzt den Blutdruck messe, was ich für Werte kriege. Müsste ich Sie
dann therapieren? Ich: natürlich nicht, was ich sagen wollte ist, wenn der Patient kardiologisch
vorerkrankt ist oder keinen Anlass für den erhöhten Blutdruck gibt und gleichzeitig nicht zum ersten
Mal vorkommt, dann sollte er therapiert werden. F: richtig. Wie wird die hypertensive Krise
behandelt? Ich: Nifedipin, Nitroglyzerin, Urapidil oder Clonidin, man kann evtl. auch mit Furosemid
versuchen (die Antwort kam nicht so schnell, wie ich das hier schreibe) F: ja, würden Sie gleich
Urapidil oder Clonidin geben? Ich: nein, erst bei ungenügende Wirkung von Nifedipin und
Nitroglyzerin. F: richtig. Und bei Schwangere, was würden Sie geben? Ich: Alphamethyldopa? F: ja,
richtig. Meine Zeit war um.
Tag 2: F: Sie sind in der Notaufnahme und zu Ihnen kommt eine Patientin mit epigastrischen
Schmerzen. Was machen Sie? Ich: zuerst Anamnese. Meine Fragen an der Patientin: wie lange hat
sie diese Schmerzen? F: seit zwei Tagen. Ich: strahlen die Schmerzen aus? F: nein, nicht wirklich. Ich:
sonstige Symptome? F: ein bissl Unwohlsein. Ich: ich würde ein EKG durchführen oder anfordern. F:
sehr gut. Hier haben Sie das EKG von der Patientin. Es war ein Hinterwandinfarkt zu sehen und das
habe ich beschrieben. Ich habe ab dem Moment nur an einem Herzinfarkt gedacht. F: Alles richtig
aber jetzt merken Sie, dass die Krankenschwester Ihnen ein EKG von einem anderen Patienten
vorgelegt hat. Was machen Sie dann? Puh! Ich kam wirklich nicht mehr drauf, ich dachte nur an dem
Herzinfarkt. Dann sagte ich einfach ein Röntgenbild vom Thorax. F: der Röntgenologe hat auch ein
Röntgenbild vom Abdomen gemacht. Ich habe das Bild beschrieben - sah zuerst das nicht eindeutig
aber mit seiner Hilfe dann viel klarer - freie Luft im Abdomen (zwischen Leber und Zwerchfell) Ich: es
handelt sich um eine Organperforation. F: richtig! Welches Organ könnte sein? Ich: Der Magen. F:
richtig. Und was machen Sie? Ich: die Patientin sofort laparoskopisch durch den Chirurgen
untersuchen lassen. Das beschädigte Organ muss umgehend verschlossen werden. F: richtig. Jetzt
kommt ein Patient zu Ihnen und hat das hier (er zeigte mir ein Bild von einem Arm oder Bein mit
einer roten erhabenen Effloreszenz drauf). Ich habe das alles beschrieben und dann meinte er, der
Patient hat HIV. Ich hatte wirklich kein blassen Schema, was das sein könnte. Hab weiter überlegt. F:
Es handelt sich um einen malignen Tumor bei HIV Patienten. Ich: Kaposi Sarkom? F: richtig. Bei
welcher infektiöser Erkrankung kommt das vor? (Die Frage war irreführend, da er die Erkrankung
schon erwähnt hatte = HIV) Ich: HIV? F: richtig. Meine Zeit war um.
Themen der anderen: Tag 1: Untersuchung der Lunge, Nebenwirkungen von ACE-Hemmer, sorry, ich
habe den Rest vergessen, man möchte zwischendrin auch abschalten. Tag 2: Gastrointestinale
Blutung, Herzrhythmusstörung, Pneumothorax.
Bewertung: Ich muss ehrlicherweise gestehen, dass ich teilweise seine Fragen etwas verwirrend
empfunden habe und manchmal wusste ich nicht genau, worauf er hinaus will. Wie gesagt, wichtig
ist, nicht nur gleich die Antwort zu wissen, sondern den richtigen Weg zu finden. Dabei hilft er auch.
Im Großen und Ganzen war er sehr nett.
Vorbereitung: Mediscript StaR 1 – 6 (Elsevier)
Noten: 3, 1, 1, 2
Prüfungsprotokoll 2. ÄP Mündliche Prüfung am 22.-23.04.2014
Berghaus, Alexander (HNO, Vorsitz)
Fischereder , Michael (Innere)
Kaczmarek, Ingo (Chirurgie)
Feddersen, Berend (Neurologie, Losfach)
Allgemeines:
Sehr nette Prüfer, die für eine angenehme Atmosphäre während der Vorbereitung und der Prüfung
sorgten. Freundlicherweise durften wir unseren Patienten schon am Vortag untersuchen.
Themen:
1. Tag: Patientenvorstellung im Untersuchungszimmer der Station I7. Hier lohnt es sich, die
Vorstellung mehrmals vorher zu üben. Man sollte nicht mehr als 5 Minuten sprechen. Mein Patient
hatte ein Hypopharynx-Ca, mit langem C2-Abusus.
„Sie hatten eine Bauchglatze in Ihrer Patientenvorstellung erwähnt. Können Sie mir dir mal
zeigen?“. Habe die Bauchglatze am Patienten gezeigt und erwähnt, dass es sich hierbei um ein
Leberhautzeichen handelt. „Welche anderen Zeichen kennen Sie?“. Alle aufgesagt. Er wollte dann
wissen, ob ich noch einige dieser anderen Zeichen gefunden habe, war aber nicht der Fall. Er hat den
Patienten dann selber begutachtet und gesucht, und zum Glück nichts gefunden. „Wo findet man
üblicherweise Spider naevi?“. Am Stamm. „Wie untersuchen Sie den Patienten auf
Gynäkomastie?“. Da hab ich kurz nen Schock bekommen, nie darüber nachgedacht. Dann einfach
mit Inspektion angefangen und dann palpiert. „Was ist der Unterschied zwischen Gynökomastie
und einfach nur fetten Männerbrüsten?“. Da die Gynökomastie durch Östrogeneinfluss entsteht,
proliferiert das Drüsengewebe, was man dann tasten kann. Darauf wollte er eigentlich hinaus. „Ihr
Patient hat Allopurinol bekommen. Wieso?“. Kurz den Wirkweise beschrieben, Indikationen, kein
fester Grenzwert für Harnsäure, da man Gicht auch mit normalen Werten bekommen kann. „Andere
Mittel zur Harnsäure-Reduktion“. Habe dann Rasburikase bei Tumorlyse gesagt. „Wann noch?“.
Bei schlechter Nierenfunktion. „Kennen Sie den Hintergrund, warum man Patienten mit
Niereninsuffizienz bei hoch-normalen Harnsäure-Werten auch Allopurinol geben soll?“
Natürlich kenne ich den nicht. Es gibt wohl eine neue Studie, die zeigt, dass kardiale Events weniger
häufig sind, da Harnsäure vasotoxisch ist...Na dann.
2. Tag: „Ein Patient kommt zu Ihnen mit Gelenkschmerzen.“. Ich hab nach den genauen
Gelenken gefragt, Dauer, etc..Begleitsymptome: Abgeschlagenheit, Leistungsknick. „“Er sieht so
aus (Foto mit Sattelnase)“. Also dann vllt Wegener, hat er noch Nasenbluten, ja. „Welche anderen
Manifestationen macht Wegener?“. Lunge, Niere, Nase, hab ein bisschen erzählt. „Noch was, z.b.
kardial?“. Mir nicht bekannt. Das fand er ok. „Welcher Test ist gut für Wegener?“. cANCA.
„Stellen Sie sich vor, ihr Patient hat nun eine Nierenbeteiligung, ist dialysiert worden und hat
dieses EKG“. Kompletter Schenkelblock mit breiten Kammerkomplexen. „Was interessiert Sie nun
diagnostisch?“. Die Elektrolyte wegen der Dialysetherapie, insbesondere Kalium. „Hier ist die
BGA“. BGA kurz befundet, war ne metabolische Azidose mit Kalium von 8. „Wie kann man die
metabolische Azidose noch einteilen?“. Nach Laktat- und nicht Laktat-bedingt. „Ja, aber das heißt
dann anders“. Mir ist dann zum Glück die Gap und non-Gap Azidose eingefallen. „Dann berechnen
Sie mal die Anionenlücke“. Das konnte ich leider dann nicht, war aber nicht schlimm. „Der Urin
sieht so aus“. War ein Beutel mit rotem Urin. Also dann Makrohämaturie, kurz gesagt, dass es ja gut
sei, dass immerhin was kommt. „Jetzt machen Sie ein Sediment und sehen keine Erys, wieso?“.
Könnte auch Myoglobin sein, und die Stix reagieren da auch drauf. „Bei welchem Krankheitsbild,
und wodurch verursacht?“. Rhabdomyolyse, kurz die Gründe gesagt. „Kennen Sie ein
Medikament, was das verursachen könnte?“. Statine war richtig - der Patient hatte wohl Statine mit
Makroliden genommen und die Dosis nicht anpassen lassen.
Themen der Anderen:
Kann mich leider nicht mehr genau an den ersten Tag erinnern. HUS, viele EKGs, Durchfall DDx, akut
dekompensierte Herzinsuffizienz, hypertensiver Notfall.
Bewertung:
Prof. Fischereder ist Nephrologe, fragt aber wirklich die gesamte Innere und ist ein unglaublicher Fan
von Hauterscheinungen... Er hat immer viele Fotos dabei und ist im allgemeinen ein sehr netter und
ruhiger Prüfer.
Vorbereitung:
Herold Kapitel Nephrologie, Herold querbeet – wir hatten kurz nach dem Schriftlichen bereits die
mündliche Prüfung, daher hab ich mich auf das Examenswissen verlassen und nicht mehr sehr viel für
Innere wiederholt. Da er im Endeffekt zu allem etwas gefragt hat, hat es gut gepasst.
Noten: 1, 1, 2, 3

Prüfungsprotokoll Hammerexamen am 01. und 02.12.2014


Prüfungskomission:
Prof. Dr. Fischereder (Vorsitzender) (Innere Medizin)
PD Dr. Gallwas (Wahlfach: Gynäkologie und Geburtshilfe)
Dr. Schmidbauer (Chirurgie)
Dr. Braun (Losfach HNO)
Allgemeines:
Nachdem wir unsere Prüfer erfahren haben, setzten wir Prüflinge uns in Verbindung und trafen uns
beim Protokolle abholen. Wir haben uns anschließend mit allen Prüfern per Mail in Verbindung gesetzt.
Vorab, die Prüfergruppe war sehr angenehm, keiner von ihnen mag den Prüflingen etwas Böses, im
Gegenteil, auch sie wollten zwei angenehme Prüfungstage.
Wir haben uns vor den Prüfungstage persönlich nur mit Fr. Dr. Gallwas und Herrn Dr. Braun getroffen,
was aber im Nachhinein auch nicht unbedingt nötig gewesen wäre, aber es diente zur Beruhigung, sie
waren sehr nett. Dr. Schmidbauer stand vor der Prüfung mit uns in nettem Emailkontakt, was völlig
ausreichte. Der Vorsitz Prof. Fischereder wollte sich davor nicht treffen und gab uns nur per Mail die
Auskunft, wo wir uns am Prüfungstag treffen werden. Laut den Protokollen ist das aber typisch für ihn.
Tag 1:
Wir bekamen unsere jeweiligen Patienten erst am Tag 1 morgens zugeteilt, was aber absolut nicht
schlimm ist!
Nicht erschrecken, wir hatten unter anderem sehr multimorbide Patienten mit vielen verschiedenen
internistischen Problemen. Jedoch ist dies auch den Prüfern bewusst und sie gingen diesbezüglich nicht
sehr ins Detail. Leider haben wir an dem morgen des ersten Tages Herrn Prof. Fischereder nicht
persönlich angetroffen und seine Assistenzärzte auf Station teilten uns die Patienten zu. Jedoch waren
die Assistenzärzte sehr freundlich und hilfsbereit. Man hatte komplette Akteneinsicht zu seinem
Patienten. Nach der Untersuchung und Anamnese schrieben wir eine Epikrise/Fallbericht (zwei von uns
schrieben es mit PC, eine handschriftlich, es war beides in Ordnung).
Dann bei der Prüfung am Tag 1 wurden wir nach der Patientenvorstellung dann Fach für Fach
nacheinander geprüft (45-60 min. pro Prüfling insgesamt).
Tag 2:
Man traf sich in einem Seminarraum und es war eine Fragerunde. Jeder Prüfling wurde jeweils in einem
Fach gefragt, dann ein anderer in einem anderen Fach. So dass man immer zwischen den einzelnen
Fächern etwas Zeit hatte, um zu entspannen. Es gab Wasser und Kaffee.
Meine Patientin:
Aufnahmegrund: V.a. atypische Pneumonie
Diagnosen:
1. Z.n. 2. NT 2012/13 (München/LMU)
2. Z.n. allogener Nierentransplantation einer rechten Leichenniere in die linke Fossa iliaca am
13.09.2011
Komplikationen: zweimalig histologisch gesicherte vaskuläre Abstoßung
3. Dialysepflichtige Niereninsuffizienz im Rahmen von von 4., in der Folge von 5.
4. Chronisch persistierender Hepatitis B (Lamivudin-Prophylaxe bei Risiko der Reaktivierung)
5. Sekundäre Amyloidose (AA-Amyloidose) mit nephrotischem Syndrom bei
6. Seropositive, Citrullin-Antikörper-positive, osteodestruierende rheumatoide Arthritis
Erstdiagnose der RA vor ca. 30 Jahren
Klinische und laborchemische Krankheitsremission unter Etanercept (seit 01/2008)
7. Knie-TEP 2011
8. Als Kind Tonsillektomie n. rezidivierenden Anginen

Prüfling Nr. 1 (ich):


Tag 1:
Untersuchen Sie mir doch bitte die Lunge? Ich ging systematisch vor. Palpierte erst, dann perkutierte,
und anschließend kultierte ich die Lunge aus (re mittleren Lungenlappen vorne auskultieren, darauf
wartet er!) (Herr Prof. Fischereder hört gleichzeitig mit ab)
Meine Patientin hatte u.a. rheumatoide Arthritis, so fragte Prof. Fischereder mich, wie ich das an der
Hand untersuchen könne und was ich da sehen kann? Dann erwähnte ich das typische Gaenslein-
Zeichen (Druck Fingergrundgelenke ausüben) und machte es vor, dann die typ. Deformitäten
(Schwanenhals- und Knopflochdef.), Rheumaknoten, Ulnadeviation erwähnte ich auch noch
Ihre Patienten hat eine atypische Pneumonie, was wären denn Erreger?
Atypische Erreger sind Legionellen, Chlamydien, Mycoplasmen und dann wollte er unbedingt den
Pneumocystis jirovecii (vor allem für immunsupprimierte Patienten gefährlich) hören und die
Pilzpneumonien. Was kann man mit Stimmgabel am Knöchel prüfen? Er wollte auf Diabetiker und deren
Vibrationsempfinden am Knöchel hinaus.
Wo können sich Amyloidosen manifestieren? Verschiedene Formen gibt und sich an z.B. Herz und Lunge
manifestieren kann. Patientin hatte eine Amyloidose-AA, deren typischer Manifestationsort die Niere ist
Tag 2:
Bild vorgelegt, nennen Sie mir die Blickdiagnose?
Ich war sehr unsicher und erkannte es lange nicht, dann nannte ich das Basaliom (es war am Rücken
einer Patientin). Es war richtig.
Was gibt es noch für Hauttumore?
Spinozelluläres Carcinom, Melanome
Und wie kann man die Hauttumore einteilen?
Nicht melanomartige und melanomartige Tumore (wusste ich nicht!)
Weiteres Bild vorgelegt!
Gichtzehe Ihr Patient hat Blut im Urin und kommt in die Notaufnahme? Nennen Sie mir DD?
Harnwegsinfekt/Urozystitis, Harnblasentumor, Urolithiasis, Prostatitis, Pylonephritis
Was für Antibiotika geben Sie z.B. bei Harnwegsinfekt
z.B. Ciprofloxacin
Was sehen Sie auf diesem Röntgenbild?
Es war ein Rö-Thorax, jedoch war weder der Thorax, noch das Abdomen vollständig abgebildet. Das
erwähnte ich und ging systematisch vor. Es waren die oberen Brustränder der Frau verschattet
abgebildet, was ich
fälschlicherweise als Diaphragma beurteilte und leider so die freie Luft über der Leber, also zwischen
Diaphragma und Leber erst lange Zeit übersah. Dann sagte ich es noch, nachdem ich endlich darauf
kam! Es war leider etwas unglücklich, denn es ist natürlich eine absolute Notfallindikation zur OP. Mein
Fehler! Es war etwas gemein, aber ok, so kann es im wahren Leben auch sein und es gleicht sich immer
irgendwie aus. Letztendlich war es mein Fehler und ich habe es zu lange nicht erkannt. Es kostete mir
leider die 1. (er erwähnte dieses Stocken am Ende, dass dies leider nicht so überzeugend war, weshalb
es doch die 2 wurde!) Beurteilen Sie das EKG?
Ich fing systematisch an, aber die Zeit war schon so fortgeschritten und da ich von ihm als allerletzte des
Tages geprüft wurde musste er sich etwas beeilen. Er unterbrach mich und wollte nur die Diagnose.
Es war ein Myokardinfarkt, dann war er zufrieden. Es war ein Vorderwandinfarkt.
Themen der anderen
Prüfling 2:
Tag 1: Herz voruntersuchen, …ich konnte mich danach leider nicht mehr erinnern…sorry, ich hoffe sie
schreiben auch Protokolle
Tag2: Bild Schmetterlingserythem (nur Blickdiagnose sagen), dann EKG, anderes weiß ich nicht mehr…
Prüfling 3: (Patient von Prüfling 3 hatte Schilddrüsenproblematik)
Tag 1: Schilddrüse voruntersuchen (wichtig Patienten vorwarnen, dass von hinten an Hals fasst, dann
evtl. Schluck Wasser anbieten, um Schluckverschieblichkeit zu prüfen), …leider konnte ich mich nicht
mehr erinnern…
Tag 2: ein EKG beurteilen, Bild Osler Knötchen (nur Blickdiagnose nennen), Endokarditis (Formen,
Erreger, Therapie, neu aufgetretenes Herzgeräusch!!)
Fazit:
Prof. Fischereder ist freundlich! Ich persönlich hatte leider manchmal das Gefühl, dass es angenehmer
wäre, wenn er einem manchmal etwas mehr bejahend oder zustimmend zunicken könnte, wenn man
etwas richtig sagt. Ehrlichgesagt fand ich die Fragerei bei mir nach dem Basaliom-Bild mit den
Hauttumoren etwas überflüssig, aber man darf sich da einfach nicht so aufregen, denn es gleicht sich
immer alles irgendwie aus.
Haltet euch an die Protokolle. Lasst euch nicht verunsichern, wenn er sich vorab nicht treffen mag.
Schaut euch die Basics der körperlichen Untersuchung an!
Nach meinem Gefühl nach der Prüfung kann man gar nicht durchfallen, das hört sich jetzt locker und
lässig an, aber es tatsächlich mein Eindruck! Man darf Lücken haben!!
Viel Erfolg und es wird vorbei gehen!!
Vorbereitung: Amboss, rote US-Buch der LMU; MEX Klinik
Noten: 2,1,3

Protokoll vom 18./19.06.2015


Prof. Fischereder Innere Medizin (Vorsitz)
Prof. Baumgart Chirurgie
PD Klein Neurologie (Wahlfach)
Dr. Stein Allgemeinmedizin (Losfach)
Allgemeines
Wie bei den anderen Prüfungen auch: Kein Treffen, per Mail kurz gesagt, er prüft alles mit Ziel
approbierter Arzt (nicht Internist). Die Prüfung läuft am ersten Tag komplett am Patienten
(welchen man auch erst an diesem Tag um 9 Uhr bekommt) und am zweiten Tag im
Seminarraum. Insgesamt ist Prof. Fischereder ein erfahrener und fairer Prüfer, von dessen
Prüfungserfahrung man wirklich profitiert. Herzlichen Glückwunsch!
Patient
Meine Patientin hatte ein neu aufgetretenes nephrotisches Syndrom bei V.a. AL-Amyloidose bei
MM. An Vorerkrankungen Appendektomie, Tonsillektomie und 2x EUG mit Salpingektomie.
1. Tag
Was ist denn ein nephrotisches Syndrom? Proteinurie >3,5g/d, Hyperlipoproteinämie,
Hypoproteinämie, hypalbuminämische Ödeme. Wie würden Sie denn Symptome
untersuchen? Inspektion: seitengleich? (DD Thrombus), Hautfalten verstrichen, Zehen befallen
(DD Lymphödem). Palpation: eindrückbar? Thrombosezeichen, Stemmer-Zeichen. Was für
weitere Symptome bei kardialen Ödemen? Obere Einflussstauung, ggf. Nykturie,
Lungenbefund. Und am Herzen? Bin erst nicht wirklich drauf gekommen. Hab was von
unspezifischen Herzgeräuschen gelabert und dann viel mir zum Glück noch der 3. HT ein
(Galopprhythmus). Ihre Patientin hat ein Statin. Warum? Nephrotisches Syndrom macht wie
gesagt auch Hyperlipoproteinämie (wie bei der Pat. auch ausgeprägt). HMG-CoA-Reduktase-
Hemmer senkt Cholesterin und wirkt zudem vaskuloprotektiv (hat antiinflammatorische
Komponente in den Gefäßen). Das TSH ihrer Patientin ist leicht erhöht. Woran könnte das
liegen? Bei ihr liegt ein grenzwertig hohes TSH bei normalen Schilddrüsenhormonen vor – man
spricht von einer latenten Hypothyreose. Zudem hat sie keine typischen Beschwerden. Ein
Grund könnte ein Iodmangel sein. Wo findet man denn regelmäßig viel Iod? Fisch. Iodiertes
Salz. Wo noch? Wusste ich nicht. In Milch. Was ist bei Ihr eine wahrscheinlichere Ursache?
Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass es einen Verlust eines Transportproteins beim
nephrotischen Syndrom geben kann, was eine Hypothyreose begünstigt. Genau. Vielen Dank!
2. Tag
Zu Ihnen in die Notaufnahme kommt ein 35-jähriger Patient mit Übelkeit, Erbrechen und
Unwohlsein. Was tun Sie? Zunächst Anamnese. Seit wann? Begleitsymptome? Fieber? Seit 1-2
Tagen. Leicht erhöhte Temperatur. Er hat das Gefühl auch bald Durchfall zu bekommen.
Das klingt zunächst nach einem Gastrointestinalen Infekt. Um über das weitere Prozedere zu
entscheiden, muss eine körperliche Untersuchung und eine Laborabnahme erfolgen. Es gilt
drohende Komplikationen auszuschließen, wie z.B. Exsikkose oder Sepsis.
Entzündungszeichen leicht erhöht, sonst alles in Ordnung. Ich vermute einen GI-Infekt und
sehe keinen Anhalt für eine stationäre Aufnahme. Gut. Die Ehefrau hätte seit kurzem das
gleiche. Was könnte hier als Auslöser in Frage kommen? Norovirus. Genau.
Hier ein EKG. Nennen Sie mir Ihren Endbefund. Die QRS-Komplexe waren auffällig breit, aber
ich habe zunächst keinen eindeutigen Schenkelblock ausmachen können. Dafür ST-Veränderungen
über II, III aVF. Das habe ich auch gesagt mit entsprechendem Verdacht. Schauen Sie sich
nochmal die QRS-Komplexe an. Ok. Vielleicht doch eher >120ms. Also Schenkelblock. Und wie
verhält es sich da mit der ST-Strecke? Die lässt sich dann nicht auswerten. Richtig. Hier ein
Bild. Was sehen Sie? War ein Bild eines männlichen Thorax mit einer Rötung in der Gegend der
linken Mamille. Es sah so ähnlich aus, wie ein Post-Zoster-Erythem, allerdings keine Bläschen oder
Kruste. Dann fiel mir noch eine eingezogene Mamille auf. Ich habe das alles gesagt und auch den
untypischen Verdacht auf Mamma-CA geäußert, was wohl auch stimmte. Jetzt habe ich noch
etwas ausgefallenes für Sie dabei. Hier ist eine venöse BGA eines jungen gesunden
Mannes. Was fällt Ihnen auf? Hypokaliämie. Woran könnte das liegen? Hab ein paar
Ursachen aufgezählt, die aber wohl alle nicht vorlagen. Schließlich kam ich auf das Conn-Syndrom,
wobei allerdings der RR des Patienten dazu nicht gepasst hat. Schließlich löste Prof. Fischereder
auf: Irgendeine Form von sekundärem Hyperaldosteronismus (hatte auch einen Syndrom-Namen,
den ich allerdings noch nie gehört habe und auch wieder vergessen hab). Das wars. Danke!
Themen der anderen: Schreiben auch alle Protokolle
Fazit:
Ein erfahrener, ruhiger und fairer Prüfer. Als ich die Protokolle gelesen habe, war ich geschockt
und man muss sagen, dass er wirklich breit fragt. Aber mit dem Wissen der letzten 6-7 Jahre
kann man das meiste beantworten und seine doch häufig ausgefallenen Fragen muss man auch
nicht richtig beantworten. Das hat bei uns keiner hinbekommen und war auch nicht schlimm.
Der Prüfling mit der 3 hatte am 2. Tag leider einen kleinen Hänger in Innere, was die Note
gezogen hat. Hier könnte man die Benotung etwas bemängeln. Eine 2 wäre sicherlich
angemessener gewesen! Stressig ist die kurze Vorbereitungszeit mit dem Patienten. Aber
letztlich ist es nicht so wichtig, die Epikrise zu perfektionieren, noch über die z.T. extrem
komplexen Diagnosen der Patienten genau Bescheid zu wissen. Ich wurde nichts zu Amyloidose
oder Plasmozytom gefragt! Sicherlich ein fordernder aber guter Prüfer! Er ist absolut auf eurer
Seite
Vorbereitung: Die gängigen Protokollthemen mit dem Herold nachgelesen. Möglichst viele Fälle
aus dem Thieme Fallbuch (kann ich sehr empfehlen). Sicherlich sollte man EKG, Rö-Thorax und
BGAs draufhaben. Schwerpunkt liegt klar auf Kardio, Pulmo und Rheuma. Gastro und Onko
kommt praktisch fast nie.
Noten: 1-1-2-3

Prüfungsprotokoll mündlicher Teil des 2. Staatsexamens am 18./19.06.2015


Prüfer:
Prof. Dr. Michael Fischereder Innere Medizin (Prüfungsvorsitz)
Prof. Dr. Rainer Baumgart Chirurgie
PD Dr. Matthias Klein Neurologie (Wahlfach)
Dr. Albrecht Stein Allgemeinmedizin (Losfach)
Allgemeines:
Erstmal Glückwunsch zu einem ruhigen, sehr netten und fairen Prüfer. Kurz nach dem Erhalt der
Protokolle hatten wir mit Prof. Fischereder per E-Mail Kontakt aufgenommen und er erhielt wie
erwartet ein Vortreffen für nicht nötig. Er wies uns in der E-Mail explizit darauf hin, dass sein
Erwartungshorizont das Lernziel „Arzt“ und nicht „Internist“ sei. Dies hat er in der Prüfung
dahingehend eingehalten, dass er die Therapie nur sehr rudimentär abgefragt hat und bei manchen
schweren Fragen auch nicht erwartet, dass man sie weiß. Solltet ihr Prof. Fischereder als Vorsitz
haben, bekommt man den Patienten am Tag der Prüfung, in unserem Fall 9 Uhr (bis man jedoch
anfangen konnte wurde es viertel vor 10). Er sagte uns, er und die Prüfer würden die kurze
Vorbereitungszeit berücksichtigen. Die Prüfung fand dann um 14 Uhr statt mit Abgabe der Epikrise
und Patientenvorstellung am Patientenbett.
Patient:
Hauptdiagnose: V.a. Angina abdominalis
Sonografisch Abgangsstenose der A. mesenterica superior
Shuntinfektion links mit Shuntrevision am 13.06.2015 bei
Polyzystischer Nierenerkrankung mit dialysepflichtiger Niereninsuffizienz seit 2005
Mit Z.n. nach Nephrektomie beidseits
Nebendiagnosen: Lumboischialgie
Herzinsuffizienz mit rezidivierenden Pleuraergüssen
Mitralklappeninsuffizienz
Arterielle Hypertonie
Z.n. operativer Therapie eines Karpaltunnelsyndroms rechts
Z.n. Pneumonie 2014
Z.n. ausgeheilter Hepatitis B Infektion
Z.n. Appendektomie im Kindesalter
Tag 1 (Ich war der 3. Prüfling)
Der ursprüngliche Aufnahmegrund ihrer Patientin war Verdacht auf eine Angina abdominalis.
Die Patientin gibt auch Schmerzen postprandial an. Wie kommt es denn dazu? Nach dem Essen
gelangt der Speisebrei in den Darm und löst dort das Einsetzen der Darmperistaltik aus. Dabei steigt
der Sauerstoffbedarf in den entsprechenden Darmabschnitten. Aufgrund der Stenose kommt es dann
zur Ischämie und in der Folge ist das als Schmerz spürbar. Was ist daran jetzt so gefährlich? Es
kann durch mehrere Möglichkeiten zum Mesenterialinfarkt kommen. Einerseits kann es durch einen
kardioembolischen Thrombus zum Verschluss der A. mesenterica superior kommen. Dann besteht
die Möglichkeit, dass sich ein Plaque ablöst und die Arterie thrombosiert und dann kann es noch
einfach durch die Arteriosklerose zu einer weiteren Eineingung des Gefäßes kommen. Wie merken
das die Patienten? Typischerweise kommt es zum mehrphasigen Verlauf. Zunächst kolikartiger
Schmerz als Zeichen der Darmischämie. Dann kommt es zur Darmatonie und zum paralytischen Ileus,
was sich auskultatorisch daran erkennen lässt, dass man keine Darmgeräusche hört. Das bezeichnet
man auch als Stadium des faulen Friedens. Dann Phase der Darmnekrose mit Funktionsverlust des
Darms. Was untersuchen sie dann in diesem Fall konkret? Ich würde den Patient
gastroenterologisch untersuchen und dann auch noch aufgrund der Risikofaktoren kardiovaskulär.
Vitalparameter natürlich auch noch. Was müssen sie noch unbedingt machen? Habe etwas
gebraucht und bin dann auf die DRU gekommen mit Blut am Fingerling. Ok, dann würde ich sie jetzt
bitten das Abdomen zu untersuchen! Dann Standard-Abdomenuntersuchung vorgemacht, Prof.
Fischereder auskultiert auch mit. (Einfach alles erzählen was man weiß, wenn er was wissen will
unterbricht er schon) Auf was sollten sie bei ihrer Patientin noch besonders beachten? Ich
meinte dann erst mal die Leberpalpation, weil die Patientin aufgrund der polyzystischen
Nierenerkrankung auch eine tastbar zystische Leber hatte. Nach etwas Nachdenkzeit meinte ich dann
bei der Auskultation noch die Mesenterialstenose (er hat ein bisschen geholfen). Sagte ihm dann
einfach, dass ich keine gehört habe (Er meinte dann er auch nicht, Glück gehabt )
Tag 2
Die Schwester ihrer Patientin, die von mir ebenfalls betreut wird, kommt zu Ihnen und klagt
über seit kurzem aufgetretenen Kopfschmerz. Was machen Sie? Erstmal Anamnese: seit wann ist
es aufgetreten? Welche Lokalisation? Schon mal Kopfschmerzen gehabt? Irgendwelche
Begleitsymptome? Übelkeit? Erbrechen? Vorerkrankungen? Medis? Heute zum ersten Mal
Kopfschmerzen aufgetreten, beidseitige Kopfschmerzen, leichte Übelkeit, sonst keine
Vorerkrankungen bekannt, keine Medikamente, Patientin 50 Jahre alt. Dann würde ich eine
körperliche Untersuchung mit orientierender neurologischer Untersuchung machen, Vitalparameter
erheben. Blutdruck ist 170/95, HF 98, körperliche Untersuchung sonst ist unauffällig. Ich wollte
dann auf den Blutdruck hinaus und meinte, dass es im Rahmen eines erhöhten Blutdruckes auch zu
Kopfschmerzen kommen kann. Er war dann nicht damit zufrieden und meinte was es denn sonst
alles sein könnte. Meningitis, SAB, Sinusvenenthrombose, Hirndruckerhöhung, dann Migräne,
Spannungskopfschmerz und eben der RR. Ich fragte dann noch ob in der neurologischen
Untersuchung ein Meningismus auffällig war. Ja, den hat sie. Ah ok, wie stark sind denn die
Kopfschmerzen? Ja so 9,5/10! Ok, dann hab ich den Verdacht auf eine SAB, würde Aufnahme auf
Intensiv veranlassen und CT, ggf Lumbalpunktion nach Ausschluss Hirndruck. (Das Ganze hat ewig
gedauert bis ich drauf kam…Fand das etwas blöd, weil wenn jemand mit 9,5/10 Kopfschmerzen zum
Arzt kommt, merkt man das normalerweise ja am Auftreten des Patienten schon.) Warum denken
Sie, dass das nun ausgerechnet die Schwester von ihrer Patientin ist? Polyzystische
Nierenerkrankung ist in ihrem Fall autosomal-dominant vererbt und macht neben Zysten in der Leber
auch Aneurysmen der hirnversorgenden Gefäße. Als nächstes kam ein Bild von hochrotem
Rachen, weißliche Beläge. Sind die Beläge abstreifbar? Ja, tut aber sehr weh! Das dürfte
Mundsoor sein. Dann gabs ein Bild von tumorös veränderten Zehen, Zehennägel waren
teilweise nicht mehr sichtbar. Ich hatte keine Ahnung, habe dann irgendwas von Warzen und
Papilloma Viren erzählt. Naja egal, das ist ein Koenen-Tumor. (Gibt’s anscheinend bei tuberöser
Sklerose… War denk ich für die Note nicht entscheidend) Dann noch ein EKG von einem Patienten,
der in letzter Zeit eine Arrhythmie bemerkt hat. War ein normales EKG mit ventrikulärer
Extrasystole. Vielen Dank!
Themen der anderen
Erster Tag: Untersuchung Lunge, Herz, Pulsstatus erheben.
Zweiter Tag: Beim EKG Vorhofflimmern, Hyperkaliämie, Vorderwandinfarkt. Bei Bildern Splitterblutung
bei Endokarditis, tuberöse Sklerose im Gesicht, Mamma-Ca beim Mann mit eingezogener Mamille,
Trommelschlegelfinger. Dann noch ein Labor von einem Patienten mit Gitelman Syndrom. (Vieles
davon muss man echt nicht wissen. Nur für den Fall, dass er das nächstes Jahr nochmal bringt ;) )
Fazit:
Prof. Fischereder ist ein sehr netter Prüfer. Er frägt immer weiter bis man nichts mehr weiß, was dann
doch zu manchen abstrusen Bild- bzw. Laborfragen führt. Die Erwartung an den Prüfling hört
allerdings weit vorher auf. Er will, dass man strukturiert vorgeht und auf die wichtigen Sachen kommt!
Ganz wichtig: EKG sehr gut anschauen! Die 3 in unserer Prüfungsgruppe war allein deswegen, weil
das Vorhofflimmern und Z.n. Myokardinfarkt im EKG nicht erkannt wurde (war gar nicht soo trivial,
RRAbstände
waren ähnlich, aber es gab halt keine P-Wellen) Vor allem sagt er beim Befunden des
EKGs, dass man sich Zeit nehmen kann und er will nur das Endergebnis wissen. Das klingt ganz gut,
allerdings ist die Situation irgendwie unangenehm, weil niemand gerne 2 Minuten nichts sagt in einer
mündlichen Prüfung. Notfalls einfach trotzdem vor sich hin reden beim Befunden… Also schaut euch
EKG gut an und die großen Themen mit Therapie, dann kann euch nichts passieren! Viel Erfolg!
Für diejenigen, die ihn als Prüfungsvorsitz haben: Die Vorbereitungszeit für Anamnese, Untersuchung,
Befunde durchschauen, Epikrise schreiben und ausdrucken ist wirklich sehr kurz. Auf jeden Fall
Laptop mitbringen und am Tag davor Epikrise mit physiologischem körperlichen Untersuchungsbefund
vorschreiben. Haltet die Anamnese und Untersuchung idealerweise bei max. einer Stunde (bei mir
warens zwei), sonst kommt ihr beim Schreiben richtig in Stress.
VorbereitungHerold, Mündliche Prüfung Innere Medizin (Thieme Hörbuch, kann ich sehr empfehlen)
Wir hatten sehr viel Zeit, weil wir den letzten Prüfungstermin hatten.
Noten: 1, 1, 2, 3

Prüfungsprotokoll Hammerexamen am 18./19.06.2015


Prüfer:
Prof. Fischereder, Innere Medizin (Prüfungsvorsitz)
Prof. Baumgart, Chirurgie
Dr. Klein, Neurologie (Wahlfach)
Dr. Stein, Allgemeinmedizin (zugelostes Fach)
Allgemeines:
Prof. Fischereder wollte sich, wie bereits aus den Protokollen bekannt, nicht vorab treffen. Er meinte in
seiner E-Mail jedoch, dass sein Schwerpunkt nicht auf der Nephrologie liegt, sondern dass er allgemein
internistisches Wissen auf Niveau eines approbierten Arztes fragt. Unsere Patienten haben wir auch erst
am ersten Prüfungstag bekommen, was laut Prof. Fischereder bei der Notengabe berücksichtigt wurde.
Patient:
70-jährige Patientin mit Sjögren-Syndrom und MPO-ANCA Vaskulitis, bekannte Nierenbeteiligung und
Z.n. Rituximab und Prednisolon-Therapie, jetzt atypische Pneumonie, nach frustraner Cotrimoxazol
Therapie Wechsel auf Moxifloxacin, darunter Besserung. Zusätzlich unklarer Schwindel.
Tag 1:
Prüfling Nr. 4 (ich):
Ich war am ersten Tag als letzter Student an der Reihe und die großen Themen wurden bei den anderen
bereits geprüft. Prof. Fischereder hat mich genauer nach der MPO-ANCA Vaskulitis gefragt, da ich in der
Patientenvorstellung von Wegner Granulomatose gesprochen habe, was wohl aber nicht ganz richtig
war (erschien so in den Arztbriefen), da man allein von MPO ANCAs nicht auf Wegner schließen kann.
Ich glaube aber nicht, dass er dieses Spezialwissen wirklich voraussetzt, keine Sorge. Wo kann sich eine
Vaskulitis noch manifestieren? Herz, GI-Trakt, Lunge, Niere, PNS, ZNS. Ein wichtiges fehlt noch? Gelenke.
Untersuchen Sie doch bitte die Gelenke der Hand ihrer Patientin. Habe ich gemacht, Insprektion,
Entzündungszeichen, Rötung, Schwellung, Überwärmung, Gaenslen-Zeichen, typische Lokalisation für
verschiedene rheumatische Ekrankungen. Einfach alles erzählen, was einem so einfällt. Typische
Fehlstellungen bei RA (Ulnardeviation, Schwanenhals- und Knopflochdeformität). Patientin hatte zwar
Fehlstellungen, aber eher passend zu Heberden-Arthrose. Ihre Patientin hat in ihrer Medikamentenliste
immer noch Cotrimoxazol stehen und zwar zweimal wöchentlich, ist das richtig? Ja, wurde bei V.a.
Pneumocystis jirovecii-Pneumonie, welche bei Immunsupprimierten oft vorkommt, verabreicht, hat
aber nicht angeschlagen. Jetzt nur noch 2x pro Woche als Prophylaxe!! Ihre Patientin bekam vor kurzem
Rituximab, was ist das denn? Immunsppresivum, anti CD20-AK. Wissen Sie auch, gegen welche Zellen?
BLymphozyten.
So eine Antwort freut ihn total, also unbedingt die Medis nachschlagen! Ihre Patientin hat auch
ein Sjögren-Syndrom, was ist das? Auch Sicca-Syndrom, Speichel- und Tränendrüsen betroffen. Wie
untersuchen? Anamnese, Weinen ohne Tränen (hatte meine Patientin so gesagt), ständig Wasser
trinken müssen. Schirmer-Test mit Art Schleifpapier am Auge misst Tränensekretion. Er wollte noch auf
einen Test
hinaus, mit dem man die Speichelsekretion messen kann, wusste ich nicht und hab auch leider
vergessen, wie er hieß, hab ich noch nie vorher gehört.
Tag 2:
Prüfling Nr. 2 (ich):
Sie werden als Dienstarzt auf die Station gerufen, eine Patientin hat eine Sinustachykardie von 120.
Gründe? Erst fragen warum Patientin da war. Hatte Herzkatheter an diesem Tag, war aber unauffällig.
Gründe für Sinustachykardie sind Herzinsuffizienz, Myokarditis, Fieber, Lungenembolie, Fieber, usw. Ich
stand ziemlich auf dem Schlauch, bin erst nach und nach auf die Antworten bekommen, endlich dann
auch auf Blutverlust. Frage: Woher könnte der kommen? Antwort: Punktionsstelle A. femoralis.
Befunden Sie folgendes EKG (er will keine systematische Analyse, sondern die Pathologie. Wir haben alle
trotzdem alles vor uns hin geredet). Das EKG zeigte eine absolute Arrhythmie und einen alten
anteroseptalen Infarkt, hab ich nicht erkannt, überhaupt waren meine Antworten hier sehr sehr schlecht
und haben mich meine gute Note gekostet. Schaut euch EKG so gut wie möglich an, jeder hat eins
bekommen und es war eben kein schöner ST-Hebungs Infarkt
dabei, sondern auch komplizierte Sachen. Ich war hier richtig schlecht, war auch nie auf einer
Kardiologie, aber das ist keine Entschuldigung. Ich dachte zwischendruch, dass ich durchfalle und meine
3 ist wohl gerechtfertigt, obwohl ich in allen anderen Fächern und am ersten Tag gut war. Naja… Was
sehen Sie auf diesem Bild? Waterhouse-Friderichsen Syndrom bei Meningokokken-Meningitis. Nächstes
Bild auf Kardiologie, was sehen Sie? Es war ein Fingernagel mit schwarzem Grund, ich habe erst mit
malignem Melanom mit Nagelbeteiligung angefangen, er meinte dann aber, die anderen Finger sehen
auch so aus. Ich kam dann Gott sei Dank auf Splinterblutungen bei Endokartditis und habe noch Osler-
Knötchen und Janeway Läsionen erwähnt.
Themen der anderen:
Jeder bekommt ein EKG sowie eine Blickdiagnose oder ein Labor. Prof. Fischereder fragt sehr detailliert
und speziell. Das erste Bild waren warzenartige Überwucherungen der Zehen, den Namen weiß ich nicht
mehr, hab ich in der Dualen Reihe Derma vielleicht mal als Randnotiz gelesen, also total abgefahren!
Dann ein Labor mit Diagnose Gitelman Syndrom, crazy. Aber er will da nur, dass man
differentialdiagnostisch denkt und Ideen hat, nicht verunsichern lassen!
Fazit:
Prof. Fischereder ist wirklich ein netter Prüfer, er fragt jedoch auf hohem Niveau. Jeder bekommt ein
EKG, eine Blickdiagnose oder ein Labor. Er ging auch am zweiten Tag auf die Epikrisen ein und fragt von
Neuro über Derma und Pharma alles, was die Vorbereitung erschwert. Schaut euch EKG an!! Es lässt sich
darüber streiten, ob meine 3 gerechtfertigt war. Mein Fehler im EKG war wohl unverzeihlich, meine
Mitprüflinge und sogar die anderen Prüfer meinten jedoch nach der Prüfung, dass Sie mir die 2 gegeben
hätten, da der erste Tag und auch die anderen Fächer gut waren. Naja, Vorsitz ist eben Vorsitz, nicht
ärgern!
Vorbereitung:
Protokolle (die großen Themen kommen immer wieder dran), Herold, Vorlesung vom Nephro-Block in
M23, da
stehen so Sachen wie Cholesterinembolie und Anionenlücke ganz gut drin!
Noten: 1, 1, 2, 3

Prüfungsprotokoll vom 2./3.11.2015


Prof. Dr. med. Michael Fischereder (Innere) Prüfungsvorsitz
Prof. Dr. med. Michael Kasparek (Chirurgie)
PD Dr. med. Matthias Jacob (Anästhesie, Wahlfach)
Prof. Dr. med. Armin Becker (Urologie, Losfach)
Allgemeines:
Prof. Fischereder als Vorsitzender meinte im Vorfeld (Email-Kontakt durch Kommilitonin), ein Treffen sei
nicht notwendig, er prüfe alle großen Themen der Inneren, man solle kein Angst vor
Glomerulonephritiden
haben (er ist Nephrologe). Gehe ihm nicht so um die Details. Jeder bekäme ein EKG. Wir bekamen den
Patienten morgens um 9 Uhr auf der Station 6FB in Großhadern, dies ist eine nehrolog. Station. Man
hatte dann bis 14 Uhr Zeit, seinen Patienten zu untersuchen und die Epikrise zu schreiben. Fand ich
persönlich extrem anstrengend, man musste sich gut ranhalten, um einen guten Brief zu schreiben. Ich
las dann noch ab 13 Uhr ein paar Diagnosen meines Patienten nach (hatte mal urologisch Prostata-Ca,
chirurg. Divertikulitis, Rektumprolaps). Schreibt nur Sachen in die Epikrise rein, die ihr auch erklären
könnt!
Tag 1
Ganz schön stressiger Tag mit Marathon von 9-17.30, da wir den Patienten ja erst Mo. früh gegen 9 Uhr
bekamen und dann die Epikrise usw. vorbereiten mussten. Bei der Prüfung liefen wir von Zimmer zu
Zimmer, keine Pause, fast 4 h Stehen. Wir waren zu viert und alle fertig danach.
Fischereder: Mein Patient hatte als Grunderkrankung eine hydrop. Dekompensation mit Dyspnoe und
Beinödemen bei Z.n. Nieren-Tx. Der Patient hatte außerdem ein nephrot. Syndrom. Dazu wurde ich aber
nicht gefragt. Ich stellte den Patienten vor (ca. 5-8min). Dr. Fischereder unterbrach mich dann
zwischendurch. Untersuchen Sie bitte die Beine des Patienten! Diese Frage fand ich erstmal sehr
merkwürdig. Habe dann auf Ödeme untersucht, wo man drückt (Tibiakante, Knöchel), und erzählt, was
es so für Ödeme gibt. Habe dann noch über die Fußpulse gesprochen. Bitte zeigen Sie, wie man die
Fußpulse palpiert! Welche Arterien sind das? Habe dann beide Pulse an A. dorsalis pedis und A. tibialis
post. getastet. Sollte dabei laut zählen, er hat parallel den Radialispuls gemessen, um mich zu
„kontrollieren“. Das fand ich richtig heftig irgendwie, hat aber zum Glück geklappt... Nennen Sie mir ein
paar DD's der Dyspnoe! Pneumonie hat ihm gut gefallen. Wie zeigte sich das denn klinisch? Mit Fieber,
Husten, Auswurf, Abgeschlagenheit im Falle einer typischen Pneumonie. Ich nannte außerdem noch
Asthmaanfall, COPD, dekompensierte Herzinsuffizienz, metabol. Ursachen wie die Ketoazidose. Mehr
weiß ich leider nicht mehr. Die Prüfzeit fiel bei Prof. Fischereder auch gleichzeitig in die Vorstellungszeit
des Patienten, sodass nicht so wirklich viel Zeit blieb, um mir Fragen zu stellen.
Tag 2
Wir trafen uns um 14 Uhr im 11. Stock (Dialysestation) in einem Konferenzraum. Es gab Wasser und
Kaffee.
Es wurde im Wechsel geprüft, sodass jeder Student 1x/Stunde für 15 min zu einem Fach befragt wurde.
Fischereder: Es gab Fallbeispiele. Ein Patient kommt mit einseitiger (linksseitiger) Beinschwäche, was
machen Sie? Was fragen Sie den Patienten, was untersuchen Sie? Habe dann die DD's aufgezählt
(Muskulär bedingt, Bandscheibenvorfall....). Habe erwähnt, dass ich fragen würde, plötzlich/schleichend,
neue Inkontinenz? Ich sagte, dass ich den Patienten vor allem neurologisch untersuchen würde.
Fischereder
sagte, der Patient habe dann wohl noch eine linksseitige Armschwäche, an was denken Sie?
Schlaganfall bzw. Mediainfarkt rechts. Diese Frage war also alles andere als internistisch! Sie kommen
auf
eine Station, Patient mit Dyspnoe und diesem EKG, was sehen Sie? (Blickdiagnose): Hinterwandinfarkt
mit ST-Hebungen über V2-V5. Was machen Sie? Ich nannte dann die Therapie des ACS mit Medikation
(500 mg ASS, 60 mg Prasugrel, 5000 IE UFH oder 2,5 mg Fondaparinux, ggf. 5 mg Morphin, ggf.
Metoprolol
und Glycerolnitrat bei stabilem Blutdruck). Danach solle der Patient in den Herzkatheter. Dann gab es 2
Bilder mit Fallbeispiel dazu. Ein Patient kommt mit Fieber und diesem Befund (Finger mit schwarzen
Punkten unter Nägeln), was hat der Patient vermutlich? Ich nannte die Splitter-Blutungen und dass der
Pat. vermutlich eine Endokarditis habe (richtig). Dann bekam ich ein Bild. Was sehen Sie auf diesem Bild,
der Patient hat Gelenkschmerzen? Vermutlich Gicht-Tophus (stimmte). Dann als nächstes ein
Röntgenbild
mit deutlicher Kardiomegalie. Was sehen Sie auf diesem Röntgenbild? Was kann eine Ursache sein?
Habe das Bild kurz beschrieben, kann bei chron. Linksherzbelastung, zB hypertensive CM, auftreten.
Nennen Sie mir 4 Antibiotika-Klassen mit mindestens einer Nebenwirkung! Beta-Lactam-Antibiotika wie
Amoxicillin (NW: gastrointestinale Beschweden), Makrolide wie Erythromycin (NW: QT-Verlägerung,
CYPWechselwirkungen),
Gyrasehemmer wie Ciprofloxacin (neurotoxisch), Tetrazykline wie Doxycyclin (NW:
Zahnschäden im Wachstumsalter). Das waren meine wesentlichen Themen.
Fazit: Seine Art zu prüfen war ganz angenehm. Er wirkte als Vorsitzender etwas „distanzierter“ und sehr
professionell. Ist ein erfahrener Prüfer. Er fragt sehr breit, allerdings kein Gastro und eher wenig Pulmo.
Details wollte er von uns allen kaum hören, keine Klassifikationen oder Definitonen. Lernt gescheit EKG!
Man darf das EKG-Lineal benutzen, oft sind es aber Blickdiagnosen, das langt ihm schon. Lässt meist viel
Zeit zum Nachdenken. Unterbrach fast alle von uns bei der Patientenvorstellung, was aber glaube ich
nicht daran lag, dass es ihm zu lange dauerte. Er stellt dann einfach schon gerne Fragen, um die Zeit zu
nutzen.
Themen der anderen:
Fischereder: Sarkoidose, Hypothyreose, COPD, Herzinsuffizienz, EKG's: Rechtsschenkelblock, VT,
Vorhofflattern. 4 Diabetes-Medikamente, 4 Medikamente bei pulm. Hypertonie, 4 Medikamente bei
Art. Hypertonie inkl. 1 NW. (Meine Mitprüflinge schreiben diese Angaben in ihre Protokolle).
Vorbereitung:
AMBOSS!! Herold (Nephro, Rheuma, Kardio). „EKG-Auswertung leicht gemacht“ (Thieme). Rotes
Anamnese- und Untersuchungsbuch
Noten: 2-2-2-2

Prüfungsprotokoll „3. Staatsexamen am 02/03.11.2015


Innere: Prof. Dr. M. Fischereder (GH, Nephrologie, Tx) Prüfungsvorsitz
Chirurgie: PD Dr. M Kasparek
Anästhesie: PD Dr. M. Jacob (forscht über „endotheliale Glycokalix“) (Straubing)
Urologie: Prof. Dr. A. Becker (GH)
Allgemeines:
Wie bereits aus Protokollen bekannt, wollte sich Prof. Fischereder auch mit uns nicht
vorab treffen. In einer Email kündigte er an, dass wir uns bezüglich der Prüfung keinen
Stress mit speziellen Erkrankungen der Nephrologie (bspw. den Glomerulonephritiden)
machen sollen - er prüfe aus der allgemeinen Inneren Medizin. Den Patienten erhielten
wir am ersten Prüfungstag um 9 Uhr auf seiner Station (F6B). Prof. Fischereder ist ein
freundlicher, ruhiger Prüfer, der in der Tat versucht die Basics der Innere Medizin in
seiner Prüfung abzufragen. Man sollte eher einen Überblick haben und sich beim lernen
nicht zu sehr mit Details aufhalten.
Patient.:
65 Jähriger mit chronischer Niereninsuffzienz Stad. 5.
Vorbereitung auf ABO-inkompatible Lebendspende durch seine Ehefrau mittels
Plasmapherese und Immunadsorption; seit einem Jahr machte er Peritonealdialyse
ND: renale Hypertonie; sek. Hyperparathyeroidismus; Hyperurikämie,
Hypercholesterinämie; Paroxysmales VHF
Tag 1- (4. Prüfling)
Wir erhielten den Pat. am Prüfungstag um 9 Uhr und hatten mit der körperlichen
Untersuchung sowie dem Verfassen einer Epikrise bis 14 Uhr Zeit. Die körperliche
Untersuchung war bei mir leider nur eingeschränkt möglich, da der Patient aufgrund
der Plasmapherese ans Bett gebunden war und bei größeren Bewegungen der Alarm der
Dialysemaschine losging.
Nach der Vorstellung des Patienten sollte ich das Abdomen Untersuchung. Ich fing an
mit Inspektion und Auskultation und hab dabei erzählt worauf ich achte. Aufgrund der
PD und den 2 Litern intraabdomineller Flüssigkeit konnte man gut die Aszitiszeichen
mittels Perkussion (in Rücken- und Seitenlage) , sowie die „Wellenbewegung“ bei
Flankenschlag zeigen. Den Rest der abdominellen Untersuchung schilderte ich und
machte es teilweise vor - Prof. Fischereder meinte allerdings selber, dass dies aufgrund
der PD nicht wirklich zu beurteilen sei.
Der Pat. wird in 2 Tagen transplantiert – was würde Sie hellhörig machen und
wann würden sie mir mitteilen, dass die Transplantation zu dem Zeitpunkt nicht
transplantabel sei ? Infektgeschehen jeglicher Art bei Immunsuppresion; HWI,
Pneumonie, Peritonits bei PD ( er wollte immer hören, wie man den Patienten nach
einzelnen Symptomen befragt: Fieber, Dyspnoe, Dysurie);
Kardiovaskuläre Risikofaktoren beim Pat. und allgemein: Hier wollte er unbedingt
noch die Niereninsuffizienz hören.
Tag 2
Patientin kommt mit plötzlich eingetretenen Kopfschmerzen in Ihre
Allgemeinarztpraxis – Wie gehen sie vor? Anamnese: Seit wann? Art der Schmerzen?
Auslösende Faktoren? Fieber? Meningitiszeichen...etc. - Prof. Fischereder beantwortet
die Fragen. DD neurologisch; entzündlich; Blutung. Was tun?Labor,Einweisung und CT
zum Ausschluss einer Blutung;
Bild1: Waterhouse-Friedrichsen-Syndrom bei Meninkokokkensepsis.
Bild2: Herpes Zoster (C3, Hals) Reinfektion beim immunsupprimiertem Pat.
Bei den Bildern reicht ihm ein einfaches Schlagwort ohne weitere Erklärung.
Röntgenbild: Thorax mit Kaverne im linken Lungenflügel – DD Tbc,Pilzinfektion
EKG-Befunden: Auch hier will er eigentlich nur die Hauptdiagnose hören – in meinem
Fall Rechtschenkelblock; Ich war mir beim EKG nicht sicher und hatte versucht es
Schritt für Schritt befunden, dabei zwar auch das Blockbild beschrieben, mich aber
letztendlich als Hauptdiagnose für ein Vorhofflimmern entschieden, was jedoch falsch
war.
Nennen Sie mir 4 verschiedene Antidiabetika und eine NW: Metformin-
Laktatazidose; Insulin – Hypoglykämie; Sulfonylharnstoffe, Gliptine – Gewichtszunahme.
Themen der Anderen: (Schreiben auch alle Protokolle)
Prüfling1: Körperliche Untersuchung: Lunge; Sarkoidose; SLE; Bild1: Psoriasis; Bild2:
Plattenepithelkarzinom; EKG: VHF; 3 Medikamente bei pulmonaler Hypertonie + NW;
Röntgenthorax: ich glaube Pleuraergüsse
Prüfling2: Körperliche Untersuchung: Herz; Aortenstenose; KHK, Klinik der
Hyperthyreose; Bild1??; Bild2?? RöTh:Bronchopneumonie; EKG: Kammertachykardie –
wie behandelt man diese? Wie behandelt man eine Hep. C? 4 Antihypertensiva + NW
Prüfling3: Körperliche Untersuchung: Extremitäten, insb. Pulsstatus DD Ödeme; ACS;
EKG: Vorderwandinfarkt; Bild1: Gichttophie; Bild2:Splinterblutung bei bakt.
Endokarditis; RöTh: verbreiterter Herzschatten; 4 unterschiedliche
Antibiotikagruppen+ NW
Bewertung:
Prof. Fischereder ist ein entspannter und erfahrener Prüfer, der allerdings sehr breit
und allgemein die Innere Medizin prüft und bis auf vllt. die Glomerulonephritiden
eigentlich nichts ausschließt. Meines Erachtens will er gar nicht so genau einzelne
Details wissen, sondern erwartet mehr einen „groben“ Überblick und systematisiertes
Vorgehen. Wenn man etwas nicht weiß, ist es überhaupt nicht schlimm – er hilft einem
entweder, weiter oder wechselt das Thema. Dass man bei seinem Vorsitz den Patienten
am ersten Prüfungstag um 9 Uhr kriegt, wird angeblich bei der Epikrise berücksichtig.
Ich finde, es macht den Tag noch anstrengender, als er ohnehin schon ist, vor allem,
wenn man am Patienten als letzter geprüft wird. Von Vorteil ist natürlich, dass die ganze
Farce dann auch schneller um ist ;) Viel Erfolg und macht euch nicht zu verrückt vorher
– es wird ganz sicher klappen!!
Vorbereitung:
Protokolle!! Einzelne Themen in Amboss und Frage und Antwort – Innere Medizin
Noten:
2,2,2,2

Prüfungsprotokoll 3. Abschnitt der Ärztlichen Prüfung am 02./0.3 11.2015


Fischereder, Michael (Innere Medizin), Prüfungsvorsitz
Jacob, Matthias (Anästhesie)
Kasparek, Michael (Chirurgie)
Becker, Armin (Urologie)
Allgemeines:
Prof. Dr. Fischereder ist Nephrologe in GH und ein sehr erfahrener Prüfer. Wir haben im Vorhinein über
Email mit ihm Kontakt aufgenommen. Er hielt ein Treffen nicht für nötig und erklärte uns, dass er
wichtige Themen der allgemeinen
Inneren Medizin prüfe (kein Stress mit Glomerulonephritiden).
Wer Prof. Fischereder als Vorsitzenden hat, bekommt seinen Patienten dann am morgen der Prüfung
(9Uhr) zu geteilt. Das heißt: wenig Zeit bis zu Prüfung -> gute Zeiteinteilung ist wichtig!!!! Man muss sich
dann schon ein wenig ranhalten, alles fertig zu bekommen! Es ist vll hilfreich, die Epikrise ein wenig
vorzuschreiben.
Tag 1:
Diagnosen: Aortenaneurysma, Aorteninsuffizienz, Herzinsuffizienz, latente Hyperthyreose, Z.n.
Urothelkarzinom Patientenvorstellung + Untersuchung des Herzens (mein Patient hatte eine
Aorteninsuffizienz) ->Prof Fischereder hört immer mit! Was hören sie? HT rein, rythmisch,
normofrequent (haben dann noch die Frequenz gemessen -
60/min) Diastolikum (keine Fortleitung in die Karotiden) Weiterer Grund für Diastolikum? Mitralstenose
Wo findet sich der Erb-Punkt? 3. ICR links Aortenklappe? 2. ICR rechts Mein Patient hatte 8kg Gewicht in
den letzten 6 Monaten verloren. DD Gewichtsabnahme? Maligne Erkrankung,
kardiale Kachexie, Hyperthyreose Weitere Symptome einer Hyperthyreose? Diarrhoe, art. Hypertonie,
Unruhe, tachykardie, HRST Symptome der Haut? Schwitzen Was bedeutet latente Hyperthyreose? TSH
erniedrigt. T3/T4 im Normbereich. Dann berichtet der Patient, dass er Brustschmerzen gehabt habe.
Was ist wichtig in diesem Zusammenhang den
Patienten zu fragen und warum? Angina pectoris in Betracht ziehen: Engegefühl in der Brust?
Ausstrahlen der Schmerzen? Vegetative Symptome?
Nennen Sie vier Medikamentengruppen der Antihypertonika und jeweils eine NW?
Beta-Blocker: Bradykardie, ACE-Hemmer: Hyperkaliämie, Ca-Antagonisten: Reflextachykardie,
Schleifendiuretika: Hypokaliämie
Tag 2:
Bild einer Extremität mit kleinen Einblutungen. Was sehen Sie? Petechien. Ursache der Petechien?
Thrombozytopenie. DD Thrombozytopenie? Verbrauchskoagulopathie, HIT, HUS, KM-Erkrankungen,
Hypersplenismus Pseudothrombozytopenie Warum hat der Patient keine Pseudothrombozytopenie?
Weil er Petechien hat.
Bild mit weißlichen Belegen im Mund-/Rachenraum: Was ist das? Wenn abstreifbar Mundsoor
(Candida), wenn nicht: orale Leukoplakie.
Es ist abstreifbar und der Patient hat Fieber (40°C). Kann dies der Grund für diese hohe Fieber sein?
Nein. Was ist wahrscheinlich der Grund? Infekt (möglicherweise ist der Patient immunsupprimiert). Was
machen Sie also weiter? Infektfokussuche: Rö Thorax, Urin-Untersuchung, Labor; Blutkulturen).
Neues Bild: Rö Thorax: diffuse Verschattungen. Was sehen sie? Rö Thorax mit diffusen Verschattungen.
Verdachtsdiagnose? Interstitielle Pneumonie.
EKG erkennen: Ventrikuläre Tachykardie. Therapie? Elektrische Kardioversion in Kurznarkose
Therapie der Hepatitis C? Interferon Welche weiteren Medikamente gibt es? Ribavirin. Erfolgsrate von
Ribavirin? 40% (in etwa) Es gibt neure Medikamente. Kennen Sie diese? Mir ist der Name nicht mehr
eingefallen. Sofosbuvir (Nukleotidanalogon). In Kombinatin mit Ribavirin Erfogsrate? Habe 60% geraten
(war glaub ich richtig).
Themen der anderen:
Sarkoidose, COPD, Ödeme, Nierenversagen (Nierenersatzverfahren), arterielle Hypertonie, Meningitis,
Myokardinfarkt, Therapie der pulmonalen Hypertonie + NW, AB-Klassen + NW, orale Antidiabetika + NW
EKG: Rechtsherzbelastung, VHF, Vorderwandinfarkt
Rö: Kardiomegalie, Lobärpneumonie, Lungenödem Bilder: Gichtzehe, Hauttumoren, mehr erinnere ich
nicht.... Vorbereitung: Themen der Protokolle im Herold & bei Amboss nachgelesen; Fallbuch Innere
Medizin
Fazit:
Prof. Dr. Fischereder ist ein erfahrener Prüfer. Er ist sehr ruhig, stellt präzise Fragen: Aber er fragt
wirklich sehr breit. Kardiovaskuläres System, Respiratorisches System, GIT und teils auch Rheumatologie
sind seine Hauptschwerpunkte.
Dennoch springt er dann auch mal gerne in andere Themengebiete (Hauttumore, Hepatitis-Therapie).
Ich denke, dass es auch wichtig ist, sich noch einmal die DD für häufige Symptome anzuschauen (DD
Kopfschmerz, Thoraxschmerz, Gewichtsabnahme). Außerdem fragt er gerne zu Laborparametern und
Blutbild (Diff-BB) -> z.B. DD Thrombozytopenie. Es ist alles machbar und man muss aber einfach auch ein
bisschen Glück haben
Noten: 2, 2, 2, 2

Prüfungsprotokoll Mündliche Examen am 19./20.11.2015


Prüfer:
Dermatologie: Prof. Dr. Kaudewitz Peter (Vorsitz)
Innere: Prof. Dr. Fichereder Michael
Chirurgie: PD. Dr. Löhe Florian
Rechtsmedizin: PD. Dr. Sinicina Inge
Allgemeines:
Wir haben sofort nach Erhalt der Protokolle alle Prüfer per E- Mail kontaktiert und uns nur mit Dr.
Sincina getroffen, sie hat uns beruhigt und beschrieben wie sie ungefähr fragt. Dr. Löhe wollte sich
nicht treffen und Prof. Fischereder (Prüferwechsel nach einer Woche)auch nicht. Da Prof. Kaudewitz
nicht geantwortet hat, habe ich mit ihm telefonisch Kontakt aufgenommen ( er war im Urlaub), und
nach längerem Gespräch mit ihm doch noch ausgemacht, dass wir uns ein Tag vor der Prüfung um
11.00h mit ihm treffen und schauen was es für Patienten auf Station 4 gibt. Der Station Arzt hat uns
gesagt was die Patienten haben und wir dürften uns einen aussuchen. Wir haben dann die Patienten
untersucht und zu Hause unsere Epikrise geschrieben und sind erst nächsten Tag zu der Prüfung um
14.00h gekommen. (wir waren 1 Stunde vorher da)
Tag 1. : Ich als letzte an dem Tag
Ich habe meine Patientin Vorgestellt mit Verdacht auf Lupus erythematodes, DD: Dermatomyositis
Können sie mir die ARA- Kriterien vom Lupus auszählen. Hab ich gemacht und die Gelenke
vergessen. Deswegen stellte er die Frage: Welche Gruppe von Ärzten behandeln die Patienten mit
LE. Ich sagte Rheumatologen, dass wollte er wissen. Dann sollte ich die Hand untersuchen und was
für Zeichen man so kennt: Gänslen Zeichen und die Veränderungen: Schwanenhalsdeformität,
Knopflochdeformität, Ulnarer Deviation der Finger. Er fragte immer so komisch deswegen hab ich mir
nicht alles gemerkt. Dann fragte er, sie erwähnten in der Epikrise nächtlicher Hypertonus. Wie
kamen sie dazu? Das hat die Patientin angegeben. Ja, aber wach sie Nacht auf und schreib sie es
auf? Ich sagte nein, mit 24St. RR messen, das wollte er wissen, aber er fragt komisch. Wie wird die
Hypertonie eingeteilt? Primäre Hypertonie, die ca. 90% ausmacht und bei der keine sekundäre
Ursache vorhanden ist. Sie stellt eine multifaktorielle Erkrankung da: Ernährungsfaktoren,
Stressfaktoren, Rauchen, zunehmendes Alter, Immobilität, niedrige sozioökonomischer Status sowie
Kalium und Kalziumaufnahme sind begünstigende Faktoren. Sekundäre Hypertonus mach 10%aus.
Ursache sind Schlafapnoe Syndrom, Nieren Erkrankungen, Endokrine Erkrankungen,
Aortenisthmusstenose, Neurogen, Psychogen, SLE, Iatrogen, toxisch in der Schwangerschaft.
Tag 2.:
Es kommt ein Patient mit plötzlicher Dyspnoe? Ich hab Fragen gestellt z.B. seit wann, besteht ein
Infekt, Fieber, Allergien ect. , und es ist dann in die Richtung Kardiologie gegangen. Was machen sie
dann? EKG. Dann bekam ich ein EKG, es war Vorhofflimmern. Ja gut. Was machen sie? Ich hab gesagt
was man halt für VHF kennt, paroxysmal: sistiert innerhalb von 7 Tagen zurück, meistens nach 48
Stunden( Selbstlimitierend), persistierend konvertiert nicht spontan, aber durch therapeutisch
Intervention, permanent therapeutisch nicht konvertierbares Dauervorhofflimmern. Es wird dann
entsprechend therapiert. Wenn es zum ersten Mal aufgetreten ist, dann könnte man es mit kaltem
Wasser trinken, oder Valsava Manöver ect. versuchen. Es hilft nicht sagte er, was machen sie dann?
Dann mach ich Kardioversion. Wer macht das, sie? Nein, oder ja? E schaute so komisch. Er sagte:
Kardiologe würde es auch nicht machen. Ich schaute erst mal kurz blöd und dann sagte ich, ja klar
ich muss ja natürlich erst Echo machen um Thromben ausschließen und antikoagulieren für 4Wo. um
Schlaganfall zu verhindern Dann kam noch ein Röntgen Bild mit Lungenstauung / Erguss durch die
Herzinsuffizienz. Mehr weiß ich nicht mehr, sorry.
Themen der anderen:
Herzuntersuchung, Pneumonie+ Therapie, ??? Sie schreiben ja auch Protokolle.
Fazit:
Prof. Fischereder ist bestimmt ein netter Prüfer, ich hatte bloß ein bisschen Probleme mit seiner
Fragenstellung. Vielleicht lag es auch daran, dass es nicht meiner Muttersprache ist. Also gut EKG,
Röntgenbilder, Medikamente vor allem Antibiotika anschauen und halt was man so in der Epikrise
geschrieben hat, daraus fragt er auch mal gerne was. Viel Glück!!!!
Vorbereitung:
MEX, Amboss, Herold, Fälle….
Noten:
1,3,3

Prüfungsprotokoll 3. Staatsexamen 19. & 20.11.2015


Prüfer:
Dermatologie (Wahlfach): Prof. Dr. Peter Kaudewitz (Vorsitz)
Innere: Prof. Dr. Michael Fischereder
Chirurgie: Prof. Dr. Florian Löhe
Rechtsmedizin: Dr. Inga Sinicina
Allgemeines:
Ursprünglich sollte uns Prof. Dr. Endres prüfen. Dieser sagte uns dann ab und wir haben ewig nicht
erfahren, wer uns prüft. Zufällig sagte uns Dr. Sinicina bei einem Treffen mit ihr, dass Prof. Dr.
Fischereder uns prüfen würde. Vorher wünschte er kein Treffen, aber er hörte sich via Email sehr nett
an. Ich war schrecklich nervös und fand die Prüfung furchtbar, was hauptsächlich an Prof. Dr.
Fischereder lag. Mehr dazu unten.
Patientin:
Wir durften uns einen Tag vorher unsere Patienten auf der Station selbst aussuchen.
Hauptdiagnose:
Systemische Sklerodermie mit Ösophagusbeteiligung, Raynaud- und Sicca-Symptomatik, 15.
Ilomedin-Zyklus
Nebendiagnosen:
Psoriasis-Arthritis, Arterielle Hypertonie, Z.n. Arthrodese Handgelenk rechts, Z.n. Nasenbeinfraktur
mit operativer Versorgung, Z.n. Kreuzband- und Meniskusriss rechts, Z.n. Weber-C-Fraktur links, Z.n.
Myomenukleation, Rhinoconjunctivits allergica bei Pollen und Hausstaubmilben mit erfolgreicher
Hyposensibilisierung, Z.n. Leistenhernie mit operativer Versorgung links
Erster Tag:
Da Ihre Patientin eine systemische Sklerodermie hat und da oft die Lunge befallen ist, möchte
ich, dass Sie bitte einmal die Lunge untersuchen. Zuerst beurteilte ich Thoraxform, dann kultierte
ich die Lunge aus, dann perkutierte ich sie und dann bestimmte ich noch die Lungengrenzen. Er gab
absolut null Feedback und das machte mich sehr unsicher. Welche Medikamente gibt man beim
Raynaud-Syndrom? Prostacycline oder Prostaglandinanaloga, was meine Patientin ja als Infusion
bekommt. Was noch? Calciumantagonisten wie Nifedipin. Was noch? Nitroglycerin, kann man auch
topisch anwenden. Was noch? Phosphodiesterasehemmer wie Sildenafil. Und was noch? Da wusste
ich nicht weiter – er wollte unbedingt die Endothelin-Antagonisten hören… Was passiert mit der
Lunge bei der Sklerodermie? Durch die Fibrosierung der Lunge entsteht eine restriktive
Lungenerkrankung. Wie erkennt man eine restriktive Lungenerkrankung? Durch die
Lungenfunktionstests, besonders die Totale Lungenkapazität ist aussagekräftig. Klinisch? Die Lunge
kann sich nicht mehr so gut expandieren, das heißt die Atemzüge sind verkürzt. Hat man bei der
Patientin etwas gehört? Nein. Was können Sie mir zu Pneumonien erzählen? Man unterteilt in die
ambulant und die nosokomial erworbenen Pneumonien. Wie ist denn jeweils das
Erregersprektrum? Bei den ambulant erworbenen Pneumonien sind die Erreger hauptsächlich
Pneumokokken, Haemophilus, Adenoviren, Pseudomonas. Er wollte unbedingt die Mykoplasmen
hören. Bei den nosokomial erworbenen Pneumonie sind die Erreger hauptsächlich E. coli und andere
Enterobakterien. Wie wird eine Pneumonie therapiert? Die ambulant erworbenen Pneumonien
werden in der Regel mit einem Aminopenicillin (z.B. Amoxicillin), alternativ mit einem Makrolid (z.B.
Clarithromycin) therapiert. Die nosokomialen Pneumonien sollten mit einem Cephalosporin (z.B.
Cefuroxim) oder einem Gyrasehemmer (z.B. Ciprofloxacin) therapiert werden. Ich meinte statt
Cefuroxim eigentlich Ceftriaxon oder ein anderes Cephalosporin der 3. Generation, aber aus
Nervosität bestand ich leider auf Cefuroxim… Nachdem ich fertig war, meinte er ganz bissig zu mir
„Also in meiner Klinik gibt es kein Cefuroxim!“
Themen der anderen (soweit ich mich erinnern kann): Untersuchung des Herzens, Untersuchung
der Gelenke, ACR-Kriterien bei SLE, arterielle Hypertonie

Zweiter Tag:
Sie sind in der Notaufnahme und es stellt sich ein Patient mit akuten Bauch-Brust-Schmerzen
bei Ihnen vor. Woran denken Sie? Einige Differentialdiagnosen sind: Akutes Koronarsyndrom,
Pneumothorax, Pneumonie, Lungenembolie, Aortendissektion, Magenulkus, Pankreatitis,
Cholezystitis, Appendizitis im Anfangsstadium, Ileus, GI-Blutung. Was würden Sie bei einem V.a.
eine GI-Blutung machen? Ich würde den Patienten sofort zur Gastro- und ggf. Koloskopie anmelden.
Wann, für nächste Woche? Nein, umgehend, da eine GI-Blutung ein absoluter Notfall ist. Zurück
zu dem Patienten: Was machen Sie an Diagnostik? Vitalparameter, körperliche Untersuchung,
Blutbild und klinische Chemie mit Herzenzymen und D-Dimeren, Röntgenthorax und
Röntgenabdomen, EKG. Dann legte er mir ein EKG vor. Was sehen Sie? Ventrikuläre Tachykardie.
Wie wird sie therapiert? Die Herzfrequenz ist entscheidend für die Therapie ist. Bei einer pulslosen
ventrikulären Tachykardie würde man nämlich defibrillieren, bei einer „normalen“ ventrikulären
Tachykardie würde man aber Ajmalin oder Amiodaron geben, ggf. Kardioversion. Null Feedback –
ich wusste garnicht, ob er mir überhaupt zugehört hat. Dann legte er mir ein Röntgenbild vor, was
weder vom Abdomen noch vom Thorax war, irgend so ein Mischding… Ich war total irritiert, weil ich
kein Zwerchfell und keine Lungenzeichnung erkennen konnte. Was sehen Sie? Ich stotterte mir
irgendwas zusammen von wegen Zwerchfellhochstand beidseits oder wegen fehlender
Lungenzeichnung Pneumothorax beidseits, war aber total verloren und überlegte fieberhaft.
Irgendwann erbarmte er sich und zeigte mir am Oberrand vom Bild eine angeschnittene
Zwerchfellkuppel – die kaum zu sehen war! Dann wusste ich endlich, dass es ein Pneumoperitoneum
war, bei wahrscheinlicher Ulkusperforation. Was machen Sie jetzt? Ich würde eine Laparotomie
machen. Sie würden eine Laparotomie machen? Nein, natürlich nicht ich, sondern ein Chirurg. Wie
therapieren Sie einen Harnwegsinfekt? Bei einem unkomplizierten und erstmaligen Harnwegsinfekt
kann man ggf. mit konservativen Maßnahmen therapieren. Also Bettruhe, viel trinken, Cranberrysaft,
Bärentraubenblätter. Ansonsten therapiert man mit einem Gyrasehemmer (z.B. Ciprofloxacin) oder
man kann einmalig Fosfomycin einnehmen. Bei einem komplizierten oder bei rezidivierenden
Harnwegsinfekten therapiert man immer antibiotisch. Was ist der Unterschied zwischen einem
komplizierten und einem unkomplizierten Harnwegsinfekt? Das wusste ich auch nicht so genau.
War unter dem Eindruck, ein komplizierter ist eine Komplikation von einem nichtkomplizierten, z.B.
Pyelonephritis oder Urosepsis (nun weiß ich aber, dass die anatomischen Verhältnisse damit gemeint
sind). Welches Antibiotikum gibt man bei einer Pyelonephritis? Einen Gyrasehemmer i.v. Das
wusste ich zwar aus eigener Erfahrung, aber er meinte, dass man das nicht gibt.
Themen der anderen (soweit ich mich erinnern kann): Dyspnoe, EKG mit Vorhofflimmern, EKG
mit Schenkelblock, jeweils ein Röntgenbild
Fazit:
Ich fand Prof. Dr. Fischereder total unsympathisch. Zwischenmenschlich hat es bei uns einfach nicht
gepasst. Überhaupt war er weniger menschlich, hat kaum gelächelt oder mal Feedback gegeben. Ich
kam mit seinem Fragestil überhaupt nicht zurecht. Auf seine Fragen hätte ich Romane antworten
können, aber trotzdem nicht das Richtige sagen können. Ich fande es wirklich richtig unangenehm,
von ihm geprüft zu werden. Gut fande ich allerdings, dass er immer eine körperliche Untersuchung,
ein Röntgenbild und ein EKG abfragt. Das ist nun mal im Klinikalltag sehr wichtig und das muss man
drauf haben oder zumindest sich zu helfen wissen.
Vorbereitung:
Innere in Frage & Antwort, wichtige Themen im Herold, kleinere Themen bei Google, EKGs auf
http://www.ecg-quiz.com/ecg-quiz
Noten:
1–3–3

Prüfungsprotokoll Hammerexamen am 30./31.5.2016


Prüfer:
Fischereder, Michael (Innere Medizin, Nephrologie Großhadern) Prüfungsvorsitz
Woidy, Ludwig (Chirurgie Landshut)
Klein, Matthias (Neurologie, Wahlfach)
Gürkov, Robert (HNO, Losfach)
Allgemeines:
Nach Erhalt des Briefes haben wir die Prüfer angeschrieben und um ein Treffen gebeten. Prof.
Fischereder
sah, wie bei den meisten unserer Vorgänger, keinen Grund für ein Kennenlernen und hat uns per Mail
die wichtigsten Fragen beantwortet. Er schrieb, er prüfe keine spezielle Nephrologie, sondern die
komplette Innere Medizin und wir bekämen am Prüfungstag ab 8:30 Uhr unsere Patienten. Bis 14:00
Uhr hatten wir Zeit den Patienten zu anamnestizieren, zu untersuchen und unsere Epikrise zu schreiben.
Wir gingen nacheinander zu den Patienten, an deren Bett der jeweilige Prüfling 45 -60min geprüft
wurde. Eingeleitet wurde es durch eine kurze Vorstellung („wie bei einer Chefarztvisite“). Prof.
Fischereder begann die Fragerunde.
Meine Antworten kamen nicht immer so flüssig und nicht immer in dem Wortlaut, wie hier
aufgeschrieben.
Prüfling Nr. 1 (ich):
Patient
Hauptdiagnosen:
- Akute Sinusitis maxillaris mit Cefuroxim 500mg behandelt
- Z.n. NierenTx 1995 (Klinikum Großhadern)
o Bei a.e. polyzistischer Nierendegeneration
o mit stabiler Transplantatfunktion (Krea 3,5mg/dl, Restausscheidung: 2l/d)
o Immunsuppression mit Mycophenolat
o Renale Anämie
Nebendiagnosen:
- Ciprofloxacin-Prophylaxe bei rezidivierenden Harnwegsinfektionen mit Pseudomonas aeruginose
(seit 05/2015); aktuell pausiert
- Z.n. Zystennephrektomie beidseits 06/2014 bei rezdivierenden HWI mit E.coli
- Trommelfellpunktion 01/2016 bei Ottitis media chronica
- Tinnitus beidseits
- Benigne Prostatahyperplasie
- Rosazea
- Kardiovaskuläre Risikofaktoren: Arterielle Hypertonie
Tag 1
Sie sagten, Ihr Patient habe eine Polyzystische Nierenerkrankung als Grunderkrankung. Welche
Ätiologien kennen Sie? Es gibt autosomal-rezessive und die autosomal-dominante Form. Genetik, richtig.
In welchem Organ können noch Zysten auftreten? Es kommt gehäuft zu Leberzysten. Genau. Wie
würden Sie denn das Abdomen und speziell die Leber untersuchen? Untersuchung des Abdomens mit
Fokus auf die Leber vorgemacht: erst Inspektion (Narben, Leberhautzeichen), dann Auskultation in allen
Quadranten (Prof. Fischereder hört mit), Perkussion und Palpitation. Die Leber war nicht vergrößert,
was er auch nachuntersucht hat.
Sie erwähnten rezidiverende Harnwegsinfektionen. Warum sind diese bei Ihrem Patienten
behandlungsbedürftig? Wegen der Immunsuppression des Patienten und wegen der Zystenniere, die als
Reservoir für Keime dienen können. Deswegen kam es auch zur Nephrektomie, wie ich es verstanden
habe.
Gut, was sind denn die Unterschiede zwischen einem HWI beim Mann und einem bei einer Frau, wenn
es welche gibt? Doch, es gibt Unterschiede. Der HWI beim Mann wird immer als kompliziert betrachtet
und länger antibiotisch behandelt, während der HWI der Frau nicht oder nur mit einmaliger Gabe
Fosfomycin behandelt wird. Welche Ursachen gibt es noch für komplizierte HWI? Verlegung der
Harnwege wie eine Prostatahyperplasie (hatte mein Patient), Strikturen, Prostatitis Das ist ja eher
urologisch. Was ist die
häufigste Ursache für Harnstau? Ich hab erst Harnstein verstanden, war mir unsicher und fragte
nochmal nach ob er Stein oder Stau gesagt habe. (lachend) Ich meinte Harnstau, aber Harnsteine sind
die häufigste Ursache. Was kennen Sie für Harnsteine? Calcium-, Oxalat- und Harnsäure-Steine. Welche
kann man auflösen? Ich habe zugegeben es nicht genau zu wissen und raten zu müssen. Raten Sie ruhig!
Harnsäuresteine! Richtig.
Letzte Frage: Können Sie mir noch Differenzialdiagnosen des Thoraxschmerzes nennen? Als
wichtigstes habe ich Herzinfarkt genannt und beschrieben. Außerdem Lungenembolie, Pneumothorax,
Infektionen im pulmonalen Bereich, muskuloskelettale Ursachen. Danke das reicht.
Tag 2
Was können Sie mir über die Therapie bei Hyperlipidämie sagen? Nicht mein Lieblingsgebiet. Ich gab zu
die genauen Grenzwerte nicht zu kennen und meinte, dass man bei Hyperlipidämien mit Statinen
behandle und bei Patienten mit Z.n. Schlaganfall und Herzinfarkt präventiv. Wie nennt man diese Art der
Prophylaxe? Sekundärprävention. Er erklärte dann, dass es abhängig vom kardiovaskulärem Risikioprofil
und Risikofaktoren. Ich hab die kardiovaskulären Risikofaktoren aufgezählt. Neben Cholesterinen und
Triglyceride (beide Gruppen hatte ich erwähnt) welche Art der Hyperlipidämie gibt es noch?
Lipoprotein- A Welche Medikamentengruppe der Lipidsenker gibt es noch? Mir sind neben Statinen, nur
noch Fibrate und die Cholesterinreserptionshemmer eingefallen. Fällt Ihnen noch ein neueres
Medikament
ein? Das ist jetzt eine spezielle Frage. Man verarbeicht es subkutan. Nein. Was ist eine Komplikation
bei Hypertriglyceridämie? Bin ich nicht drauf gekommen: Pankreatitis.
Können Sie mir die Differentialdiagnosen zur Dyspnoe nennen? Herzinfarkt, Herzinsuffizienz,
Lungenembolie, Pneumonie, Verlegung der Atemwege, Pneumothorax. Was sehen Sie auf diesem
Röntgen-
Thorax? Im linken Lungenflügel ist eine runde Raumforderung mit Rand DD: Tuberkulom, Abszess,
Aspergillom Was ist der Oberbegriff der Erkrankungen wie Aspergillom? Pilzerkrankungen. Richtig. Das
ist eine Mukormykose. Sehr letal. Schon mal gehört. Ja, einmal.
Es kommt ein Patient zu Ihnen im Notdienst mit Luftnot und diesem EKG. Ich sah eine Arrhythmie und
sägezahnartige Vorhoferregungen, sodass ich die Diagnose Vorhofflattern stellte, was er akzeptierte.
Wie würden Sie das behandeln? Mit einer Kardioversion nach Ausschluss Thrombus im v.a. im
Vorhofohr mittels Schluckecho. Wenn der Patient eine Kardioversion ablehnen würde oder
Kontraindikationen bestünden, was würden Sie tun? Abhängig vom CHADS-VASc-Score antikoagulieren.
Der Score wäre meine nächste Frage gewesen. Danke.
Themen der anderen Jeder bekam ein EKG, ein Röntgenbild/ Blickdiagnosenbild. Außerdem hat jeder als
Spezialfrage ein seltenes Krankheitsbild bekommen und sollte bei verschiedenen
Medikamentengruppen ein neues nennen
Prüfling 2: Tag 1: Schrittmachersysteme, Pulsstatuserhebung
Tag 2: orale Antidiabetika,
Prüfling 3: Tag 1 Auskultation des Herzens, Systolikum DD, Herzinsuffizienz
Tag 2: metabolische Azidose, Pleuraerguss, Bild: Waterhouse-Friederichsen-Syndrom, EKG:
Sinusbradykardie
Prüfling 4: Tag 1: Untersuchung der Lunge, COPD
Tag 2: Bild Leptospirose (Konjunktiven) EKG: STEMI
Fazit:
Herr Fischereder ist ein erfahrener, freundlicher und fairer Prüfer. Er fragt sehr breit, aber nur selten
sehr speziell. Das macht die Vorbereitung schwieriger, aber man hat ja auch etwas gelernt in den letzten
Jahren. Am ersten Tag finde ich, dass ihr nicht zu viel Zeit auf die Epikrise verschwenden solltet. Geht
lieber Patientenvorstellung nochmal durch und schaut die Erkrankungen des Patienten nach. Die
Epikrise wird eher als Stichwortgeber benutzt für die Prüfung.
Vorbereitung: Amboss, Leitlinien auf AWMF, Herold, Lehrbuch Innere Medizin
Noten: 2, 2, 2, 2

Prüfungsprotokoll 08./09.11.2016
Prüfer:
Prof. Dr. Fischereder, Michael, Nephrologie Großhadern, Prüfungsvorsitz
PD Dr, Stangl, Manfred, Chirurgie Großhadern
Dr. Anthuber, Sabine, Gynäkologie Starnberg
PD Dr. Koller, Gabriele, Psychiatrie Nußbaumstr.
Allgemeines:
Nach Erhalt der Einladung hat jeder von uns jeweils einen Prüfer via Mail angeschrieben und um
ein Treffen und nähere Informationen gebeten. Prof. Fischereder verzichtete auf ein persönliches
Treffen und hat uns in einer ausführlichen und netten Mail über die Art seiner Prüfung gebrieft.
Laut eigener Aussage prüft er allgemein-internistische Themen und relevante internistische
Kompetenzen. Der Schwerpunkt Nephrologie steht nicht im Mittelpunkt seiner Fragen.
Am ersten Tag der Prüfung haben wir unseren Patienten um 08:30 Uhr auf der Station F6B in
Großhadern erhalten und hatten bis 14:00 Zeit für die Anamnese, körperliche Untersuchung und
das Schreiben der Epikrise. Wichtig war es Ihm hierbei, dass für alle Prüfer eine Kopie der
Epikrise erstellt wird.
Ab 14:00 Uhr begann die Prüfung mit einer Vorstellung des eigenen Patienten in Form einer
Chefarztvisite. Im Anschluß wurde jeder Prüfling von allen Prüfern über 45 min an seinem
Patienten geprüft.
Patient:
Diagnosen:
Aktuell:
! Akute Peyelonephritis
! Anbehandlung mit Ciprofloxacin bei nachgewiesenem
Harnwegsinfekt
! Weiterbehandlung mit Tazobac i.v., im Verlauf Umstellung
auf Ciprofloxacin p.o. für weitere 7d
Hauptdiagnosen:
! 2. Allogene NTx (Lebendspende der Mutter) 03/2014
! Terminale Niereninsuffizienz seit 03/2000 bei
Refluxnephropathie
! Sekundärer Hyperparathyreoidismus
Nebendiagnosen:
! Renale Hypertonie
! Renale Anämie
! Adipositas
! Hämodialyse 03/2000 bis 09/2006 und 06/2010 bis 03/2014
Tag1:
Vorstellung meines Patienten. Anschließend musste ich die abdominelle Untersuchung durch-
/vorführen, mit Auskultation, Perkussion und Palpation.
Was ist Ihnen an Ihrem Patienten während der körperlichen Untersuchung aufgefallen?
Teleangiektasien unterhalb der Mamillarfalte bds. Welches Krankheitsbild vermuten Sie
dahinter? Habe hier dann an Leberzirrhose gedacht und hierzu weitere Leberhautzeichen
genannt. Prof Fischerder wollte jedoch auf den iatrogenen M. Cushing hinaus. Welche Arten des
M. Cushing kennen Sie? Peripher, zentral, ektop. Wie nennt man die charakteristischen
abdominellen Hautzeichnungen beim M. Cushing? Striae rubrae, Striae distensae. Welche
Art der Medikamente nimmt Ihr Patient seit einem langen Zeitraum? Glukokortikoide.
Können diese eine M. Cushing auslösen? Ja, bei überschreiten der Cushing-Schwelle.
Ihr Patient nimmt Bisoprolol als Dauermedikation, was genau ist Bisoprolol? Ein Beta-
Blocker. Nennen Sie mir eine Nebenwirkung dieses Medikamentes. Bronchokonstriktion.
Tag 2:
Jeder Prüfling erhält am zweiten Tag von Prof. Fischerder ein EKG, ein Röntgenbild und ein
Foto einer Blickdiagnose.
In der Notfallambulanz in der Sie arbeiten, sucht Sie ein 30-jähriger Patient mit thorakalen
Schmerzen und Atemnot auf. Nennen Sie DDs der Dyspnoe. Herzinfarkt, A.P., Myokarditis,
Herzinsuffizienz, Rhythmusstörungen, LAE, Pneumonie, Asthma bronchiale, COPD,
Pneumothorax. Ihr Patient hat eine COPD, wie wird diese eingeteilt? Nach Schweregrad,
mittels Tiffenau-Index und FEV1 oder nach GOLD mittels Schweregrad, klinischer Symptomatik
und Exazerbationen/Jahr.
Was sehen Sie auf diesem EKG, keine komplette Befundung, Blickdiagnose? Eine
Ventrikuläre Tachykardie. Woran erkennen Sie diese? Schenkelblockartige, breite QRSKomplexe,
HF 100-200/min. Warum ist dies keine Supraventrikuläre Tachykardie? Hier
wäre ein schmaler QRS-Komplex zu erwarten und eine schnellere Frequenz. Woran noch? Hier
wollte er dann hören, dass supraventrikuläre Tachykardien immer eine p-Welle aufweisen.
Was sehen Sie auf diesem Röntgenbild? Habe einen Röntgen-Thorax mit einer Kaverne im
linken Unterlappen bekommen. Habe kurz allgemein beschrieben und bin dann auf die Lage der
Kaverne eingegangen. Leider kam ich absolut nicht auf Kaverne, was er aber unbedingt hören
wollte. Somit keine weiteren Fragen zu DDs.
Was sehen Sie auf diesem Foto? Foto eines spinozellulären Karzinoms am Hals eines Patienten.
Habe noch Basaliom und seborrhoische Keratose als DDs genannt.
Themen der restlichen Prüflinge:
1. körperliche Untersuchung der Lunge, Herzinsuffizienz
2. körperliche Untersuchung des Herzens, Herzinfarkt
Fazit:
Prof. Fischereder ist ein angenehmer Prüfer, der bei richtigen Antworten, auch bei den anderen
Prüfern, aufmunternd nickt und gerne lächelt. Kommt man nicht gleich auf die richtige Antwort,
so versucht er einem auf die Sprünge zu helfen. In meiner Prüfung lies er jedoch keine Antworten
zu, die er nicht hören wollte, sondern legte sich auf eine Antwort fest, auf deren Nennung er dann
auch beharrte.
Vorbereitung: Amboss, 50 Fälle Innere Medizin, EKG für Elisabeth, Röntgen- und EKG-Trainer
online
Noten: 1, 2, 3

Prüfungsprotokoll 3. Staatsexamen am 08./09.11.2016


Prüfer:
Prof Dr. M. Fischereder (Innere Medizin, Nephrologe) Prüfungsvorsitz
PD Dr. M. Stangl (Chirurgie, Transplantationschirurg)
Dr. S. Anthuber (Gynäkologie - Wahlfach)
PD Dr. G. Koller (Psychiatrie - 4. Fach)
Allgemeines:
Wir Prüflinge hatten uns schon nach Bekanntgabe der Termine über Facebook gefunden und uns dann
beim Abholen der Protokolle getroffen. Bei der Gelegenheit vereinbarten wir wer welchen Prüfer
kontaktieren würde. Herr Prof. Fischereder antwortete schnell auf unsere email und wollte auch schon
wie bei den vorangegangenen Gruppen kein Treffen im Voraus.
Er betonte, dass er auf die Qualifikation als Arzt prüfe und nicht Nephrologe oder andere internistische
Schwerpunkte. Wie immer erhielten auch wir erst am 1. Tag in der Früh um halb neun die Patienten. Da
unser 3. Fach Gyn war hatte Herr Fischereder etwas Probleme drei Patientinnen zu finden und so hatte
ein Mitprüfling eine Patientin die noch bis 12 bei der Dialyse war und erst danach untersucht werden
konnte. Das fand ich schon ziemlich stressig, da der erste Tag eh schon
purer Stress ist ;) aber letztendlich hat dann alles gut gepasst bei der Prüfung und Herr Fischereder hat
meiner Meinung nach wirklich sehr fair geprüft und auch auf die ein oder andere wirklich schwere Frage
keine 100% richtige Antwort erwartet.
Meine Patientin:
- Hauptdiagnosen:
• Akutes Nierenversagen
• am ehesten im Rahmen einer fieberhaften Harnwegsinfektion mit E. Coli
• Aktuell Antibiose mit Ceftriaxon i.v.
• Einsatz einer DJ-Harnleiterschiene beidseits (extern vor Zuverlegung nach Gh)
• V.a. nephrogener Pruritus mit multiplen Kratzexkoriationen
• Akute Gichtarthropathie des rechten Kniegelenks
• Diagnosesicherung mittels diagnostischer Kniegelenkspunktion rechts
• symptomatische Spinalkanalstenose mit höhergradiger spinaler Enge LWK 2-5
• proximal betonte Schwäche des rechten Beins
• Z.n. Hüft-TEP links bei Schenkelhalsfraktur (Sept 2016)
• Zweimalige Prothesenluxation mit einmalig operativer Revision
- Nebendiagnosen:
• biologischer Aortenklappenersatz 2013 mit Schrittmacherimplantation 2013
• Diabetes mellitus Typ 2
• Arterielle Hypertonie
Tag 1 (ich war der 2. Prüfling):
Ihre Patientin litt an einer akuten Gichtarthropathie des Knies, an was müssen Sie dabei auf jeden Fall
als DD denken?
Die Frage war etwas anders formuliert und ich stand erstmal etwas auf dem Schlauch kam dann jedoch
direkt auf die septische Arthritis als wichtigste DD. Stimmt genau, deswegen haben wir das Knie auch zur
Diagnostik punktiert. Wie kommt es denn zu einer septischen Arthritis? Iatrogen durch
Gelenkspunktionen. Ja stimmt ist aber nicht die Hauptursache. Durch septische Streuung bei
Bakteriämie. Perfekt. Und was kann die Ursache sein für eine Bakteriämie?
Hab dann was von systemischen Infektionen gesagt wollte er aber nicht so recht hören. Kam dann auf
die Endokarditis und betonte dass meine Patientin eine Risikopatientin hierfür sei das sie Z.n.
Klappenersatz sei. Sehr gut. Wie würden Sie denn eine Endokarditis diagnostizieren? Es gibt die Duke
Kriterien. Die Hauptkriterien sind mehrfach abgenommene positive
Blutkulturen und der Nachweis von Auflagerungen auf der Herzklappe im TEE. Außerdem anhaltendes
Fieber und ein neu aufgetretenes Herzgeräusch.... Ja genau. Untersuchen Sie bitte das Herz. Von
Inspektion und Palpation wollte er gar nichts groß hören, habe dann vor auskultiert. (Fischereder hört
immer mit ab) Das war etwas gemein denn ich hatte bei der Untersuchung am Morgen schon ein sehr
leises Systolikum gehört und hatte dann als die (eigentlich aus der Kardio
stammende) Rotantin zur Visite rein kam gefragt ob sie noch einmal abhören könne und sie meinte
dann es gäbe kein Systolikum, also hatte ich keines in die Epikrise geschrieben. Als er fragte was ich
denn gehört habe sagte ich dann aber doch, dass da ein leises Systolikum zu hören sei und er meinte:
Stimmt ich höre auch eins! Glück gehabt ;) Woher kann das
Systolikum kommen? Am häufigsten von Aortenstenosen, außerdem von einer Mitralinsuffizienz,
Aortenverkalkungen, HOCM, VSD Was denken Sie denn woher hier das Systolikum kommt? Ich meinte
am ehesten die Mitralinsuffizienz (wusste dass bei der Pat. im Echo eine Mitralissuff. gesehen wurde)
Herr Fischereder meinte jedoch die Aortenstenose denn häufig bestehe nach Klappenersatz auch eine
leichte Stenose. Was gibt es denn für Formen der Endokarditis? Welche Erreger? Es gibt die Endokarditis
lenta, v.a durch Stept. viridans mit langem Verlauf und anhaltend erhöhter Temperatur
und die acuta mit einem sehr akutem und oft fulminanten Verlauf, v.a. durch Staph. aureus, auch mal
Staph. Epidermidis oder Enterokokken. Macht E. Coli, der Keim aus der Urinkultur der Pat. auch
Endokarditiden? Wusste ich nicht wirklich, meinte dann aber ja kommt schon auch vor. Prof. Fischereder
meinte aber es sei wohl extrem selten. Worauf achten Sie noch bei der Untersuchung bei V.a.
Endokarditis? Hautzeichen wie Osler Knötchen oder Janeway Läsionen oder Roth
Spots am Auge. Richtig. Ich sehe hier Ihre Patientin hat einen DM Typ 2. Was gibt es denn für Diabetes
Formen und was ist jeweils der Unterschied in Ätiologie und Therapie? Hab dann die Basics erzählt von
DM Typ 1 absoluter Insulinmangel durch gestörte Produktion im Pankreas, va bei jungen Pat. und Typ 2
bedingt va durch eine periphere Insulinresistenz, häufig erblich bedingt. Typ2: Th mit Lebensumstellung
und OADs und Insulin erst im Verlauf. Typ 1: direkt intensivierte Insulintherapie. Er wollte nur kurz die
Basics hören.
Tag 2 (ich war wieder als 2. dran):
Zu Ihnen kommt ein 50 jähriger Pat. in die Notaufnahme mit Durchfall und Fieber. Was machen Sie und
woran denken Sie? Zunächst natürlich Anamnese: Seit wann? Welche Begleitsymptome? Auslöser? Wie
oft am Tag? Farbe des Stuhls?
Umfeld erkrankt? Auslandsreise? Vorerkrankungen? Medikamente? danach würde ich körperlich
untersuchen und Labor abnehmen und eine Stuhlprobe. Falls im Umfeld des Pat. GI-Erkrankungen
aufgetreten sind würde ich eher an eine
infektiöse Gastroenteritis denken. Sehr gut welche Erreger? Va Norovirus, Rotavirus aber auch Shigellen,
Campylobacter, oder Salmonellen. Ja genau. Bei außereuropäischer Reiseanamnese würde ich auch zB
an Parasiten wie zB Amöbiasis oder
ETEC oder zb Cholera denken. Sehr gut. Woran würden Sie sonst noch denken? An CEDs, dafür wäre der
Pat. jedoch etwas
zu alt. Richtig. Außerdem an Nahrungsmittelunverträglichkeiten und an evtl. Zöliakie aber das wäre
denke ich auch früher aufgetreten. Dann nannte ich noch paradoxe Diarrhoen bei zB Kolon Ca, damit
war er nicht so richtig einverstanden und Medikamentennebenwirkungen oder Reizdarm. Hätte der Pat
da Fieber? Nein. Dann wollte er noch unbedingt die
Divertikulitis hören. Wäre ich so erst mal nicht draufgekommen. Dann zeigte er mir eine
Röntgenthoraxaufnahme. Beschreiben Sie was Sie sehen und nennen Sie mögliche Diagnosen. War ein
RöThx mit verschatteten Randsinus bds, sagte das sieht nach Pleuraergüssen aus. Außerdem war bds
perihilär betont milchige Verschattungen zu sehen. Ich sagte
am ehesten im Rahmen einer atypischen Pneumonie oder auch bei Stauung aufgrund einer Herzinsuff.
Dann war er eigentlich auch schon zufrieden. Er wollte keine konkrete Diagnose oder so hören. Danach
bekam ich ein EKG. Nehmen Sie sich kurz Zeit und sagen Sie mir was Sie sehen. War ein
Rechtsschenkelblock und es waren keine P-Wellen zu sehen. Was
könnte der Grund für dieses EKG sein? RSB können zB nach Infarkten auftreten aber auch mal bei
Gesunden. Die Gesundne haben Ihm glaub ich nicht so ganz gepasst war aber nicht schlimm. Wenn man
keine P-Wellen sieht könnte das
entweder ein VHF sein mit kleinen Flimmerwellen. Stimmt. Oder? Auch ein Ersatzrhythmus aus dem AV
Knoten. Genau, sehr gut. Hier ist ein Foto. Nennen Sie mir dir Blickdiagnose. Hab das Bild ganz kurz
beschrieben. War ein Mann mittleren Alters mit einer beidseitigen Konjunktivitis. Habe sofort an die
Leptospirose gedacht das aber nicht direkt gesagt sondern
zunächst gesagt dass es systemisch sein muss da beidseits. Das fand er schon ziemlich gut. Dann meinte
ich dass ich an die Leptospirose denken würde und was der Pat. arbeitet. Er fands super. Hab dann noch
was von der Übertragung über Ratten Urin kurz erzählt. Wissen Sie was Checkpoint Inhibitoren sind?
Hatte es noch nie gehört aber ich hatte direkt ne
Idee und sagte dass das evtl eine Immuntherapie sein könnte. Das fand er super. Haben Sie evtl auch
noch eine Idee wofür? Da musste ich irgendwie an das Nierenzellkarzinom denken weil da keine Chemo
hilft und da dachte ich mir das könnte evtl passen. Also sagte ich zB beim Nierenzellkarzinom. Da war er
richtig begeistert. Keine Ahnung ob es auch wirklich gestimmt hat.
Themen der Anderen:
1. Tag: Cushing Syndrom und Kortison Nebenwirkungen, Abdomen untersuchen, Lunge untersuchen
2. Tag: RöThx: Kaverne mit DDs, glaube Pneumonie bin mir aber nicht mehr sicher; EKG: VT mit Therapie
und Vorhofflattern; Bilder: Spinozelluläres Karzinom und Rattenbissnekrose am Finger; Sonst:
Plasmozytom mit CRAB Kriterien.
An den Rest kann ich mich ehrlich gesagt nicht mehr erinnern. Aber nichts groß Ausgefallenes.
Fazit:
Prof. Fischereder ist wirklich ein super Prüfer. Total erfahren und super fair.
Ich war wirklich ziemlich angespannt im Vorfeld und der erste Tag war wirklich Horror. Nicht wegen der
eigentlichen Prüfung dann um 14 Uhr sondern wegen dem Stress mit dem Patienten und der Epikrise am
Vormittag. Das ist wirklich viel
für einen Vormittag. Auf jeden Fall vorher mit den Assistenten reden und die Akte anschauen. Das hilft
schon viel um vor allem die Anamnese von vornherein etwas zu lenken. Aber man sollte auch nicht zu
lange damit herumtun. Und dann sollte man wirklich versuchen relativ schnell zu untersuchen und alles.
Ich habe mich im nach hinein viel zu lange mit meiner Patientin beschäftigt und hatte dann echt wenig
Zeit für die Epikrise und konnte dann gar nichts mehr vor der Prüfung
nachlesen. Aber es hat dann auch so gepasst. Die Prüfung bei Prof. Fischereder ist wirklich sehr
angenehm. Er ist total nett, freut sich immer total über richtige
Antworten und fiebert teilweise richtig mit bei der Prüfung. Da er nichts ausschließt und teilweise schon
auch sehr im Detail fragt war ich auch zunächst etwas weniger begeistert aber ich denke er ist wirklich
ein gutes Los. Lasst euch nicht von Protokollen irritierten. Er erwartet wirklich nicht auf alle seine Fragen
100% Antworten und mit seiner langjährigen Erfahrung ist er wirklich ein absolut fairer Prüfer.
Auf jeden Fall sehr gut RöThx, EKG und Bilder vorher anschauen. Das sind seine Standards und die bringt
er immer wieder. da kann man gut punkten.
Vorbereitung: Amboss, Innere in Frage und Antwort, Fallbuch Innere, teilweise Herold und Checkliste
Innere Medizin
Noten: 1 - 2 - 3

Prüfungsprotokoll 3. Staatsexamen im Mai 2017


Prof. Dr. Fischereder, Michael (Innere) – Prüfungsvorsitz
Prof. Dr. Eifert, Sandra (Chirurgie)
Prof. Dr. Baur-Melnyk, Andrea (Radiologie, Wahlfach)
Prof. Dr. Bauer, Ricarda (Urologie, Losfach)
Allgemeines:
Als Prüfungsgruppe hatten wir eine gemeinsame Mail an Prof. Fischereder geschrieben, in
der wir auch gesagt haben, dass wir uns im Vorfeld gerne treffen würden. Wie erwartet hielt
Prof. Fischereder ein Treffen nicht für notwendig. Er hat uns per Mail mitgeteilt, dass er
allgemein internistisch Fragen stellen und relevante internistische Kompetenzen prüfen
würde. Unsere Patienten haben wir am ersten Prüfungstag um 8:30 Uhr zugeteilt bekommen
und hatten dann bis 14:00 Uhr Zeit für die Epikrise. Am 1. Tag ab 14:00 fand dann die
Prüfung in den Patientenzimmern statt. Begonnen hat man mit einer Vorstellung des
Patienten, im Anschluss haben die Prüfer nacheinander Fragen gestellt.
Am 2. Tag fand die Prüfung in einem Seminarraum statt, es gab Getränke und Kekse.
Prüfling Nr. 4 (ich):
1. Tag
Patientin: Fieberhafter Infekt, Z.n. allogener Nierentransplantation
Bitte untersuchen sie den Bauch ihrer Patientin! Zuerst inspiziere ich das Abdomen,
reizlose Narbenverhältnisse… Was ist das für eine Narbe? Ehemaliger Zugang für die
Peritonealdialyse, dann weiter mit Auskultation, Perkussion, Palpation, Milz nicht palpabel,
Leberrand getastet Was können Ursachen für Fieber sein? Infekte, z.B. Pneumonie,
Harnwegsinfekt (Begleitsymptome erfragen); Malignome (im Rahmen der B-Symptomatik);
Systemerkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis Was da z.B.? Systemischer
Lupus Erythematodes Wie wird der SLE allgemein therapiert? Immunsuppressiv Ist ein
SLE bei ihrer Patientin wahrscheinlich? Eher nicht, da sie ja bereits Immunsuppressiva
einnimmt. Was für Tumorerkrankungen können bei Immunsupprimierten auftreten? ?
Diese können sich ziemlich schnell entwickeln und sie haben bereits eine
Untersuchung gemacht, die diese Erkrankung bei ihrer Patientin unwahrscheinlich
erscheinen lässt? Lymphome, aber die Milz war nicht palpabel. Was sind typische
Erreger für Infektionskrankheiten (bei Immunsupprimierten)? E.coli bei HWI,
Staphylokokken und Streptokokken bei Endokarditis….(bin mir nicht ganz sicher ob er darauf
hinauswollte...) Ihre Patientin nimmt Lercanidipin, was ist das? Ein Kalzium-Antagonist,
sie nimmt ihn zur Blutdrucksenkung Was sind Nebenwirkungen? Reflextachykardie Was
noch? Hmmm, also Herzrhythmusstörungen sind unwahrscheinlich, anders als bei z.B.
Verapamil, das ja als Antiarrhythmikum wirkt und dennoch Herzrhythmusstörungen als NW
haben kann…. Aber noch eine Nebenwirkung von Lercanidipin, eine häufige NW,
weswegen man das Medikament auch manchmal absetzen muss? Ich weiß es leider
nicht
2.Tag
EKG: Ventrikuläre Tachykardie (habe dann noch etwas zur Behandlung erzählt: Defibrillation
bei pulsloser VT, ggf. elektrische Kardioversion bei instabilem Patienten, Amiodaron), Patient
ist Tierarzt, hat eine Pneumonie und diesen Befund: Bild: konjunktivale Einblutungen
beidseits, symmetrisch: Leptospirose (bin nicht sofort darauf gekommen, habe laut vor mich
hin überlegt, Prof. Fischereder hat mir dann währenddessen auch z.B. Laborwerte gesagt,
als ich mich danach gefragt habe) Bild: Rattenbissnekrose Wann kann so etwas
auftreten? Bei Sklerodermie Es kommt ein Patient zu Ihnen in die Notaufnahme Mitte 50
mit massiven Kopfschmerzen, was tun sie? Ich wollte relativ schnell ein CT machen zum
Ausschluss Subarachnoidalblutung, er wollte glaube ich erstmal Anamnese und DDs Also:
Wie stark sind die Schmerzen? 10/10 …. Differenzialdiagnosen für Kopfschmerz wären z.B.
Spannungskopfschmerz, Migräne (Lichtscheu? sonstige Begleitsymptome), Cluster-
Kopfschmerz (tränendes Auge?), Meningitis, Hirntumor Sie sehen jetzt in der Akte, dass
der Patient bereits in nephrologischer Behandlung ist und Tolvaptan einnimmt, wie
passt das zusammen? Der Patient könnte eine polyzystische Nierenerkrankung haben,
diese ist mit Hirnarterienaneurysmen vergesellschaftet, er könnte jetzt eine
Aneurysmablutung haben Neues Thema: In Ihrer Epikrise schreiben sie die Patientin
nimmt Rocaltrol, was ist das? Das ist Calcitriol, ein Vit. D-Präparat Nebenwirkungen? ???
(Hypercalcämie; es kann überdosiert werden)
Haben sie schon mal was von Sevelamer bzw. dem Handelsnamen Renagel gehört?
Nein, leider nicht. (Sevelamer bei Hyperphosphatämie)
Themen der anderen
Prüfling 1: Bild: Mammakarzinom beim Mann…
Prüfling 2: Bild: Tannenbaumphänomen bei Osteoporose…
Prüfling 3: EKG: Sinusrhythmus; Bild: Purpura Schönlein-Henoch…
Fazit:
Prof. Fischereder ist ein netter, fairer Prüfer. Am 1. Tag musste jeder etwas voruntersuchen
und er auskultiert dann teilweise auch gleichzeitig mit. Meist gab es auch eine Frage zu der
Medikation des Patienten. Der 1. Tag war schon recht anstrengend, da man vormittags mit
seinem Patienten und der Epikrise beschäftigt war und die Zeit dafür doch viel schneller
vorbeiging als gedacht! Am Nachmittag stand man dann die ganze Zeit, wir haben allerdings
nach dem 2. Prüfling eine kurze Trinkpause eingelegt. Am 2. Tag bekamen wir jeder ein EKG
(EKG-Lineal durfte benutzt werden) und Bilder für Blickdiagnosen. Die Prüfungsatmosphäre
war durchweg gut.
Vorbereitung: MEX Innere Medizin und Chirurgie, Herold zum Nachschlagen, EKG-Kurs für
Isabel
Noten: 1,1,2,2

Prüfungsprotokoll [Hammerexamen] am [29/30.05.2017]


Prüfer:
PD Prof Fischereder, Michael (Prüfungsvorsitz, Innere)
PD Prof Eifert, Sandra (Chirurgie)
PD Prof Baur-Melnyk, Andrea (Wahlfach, Radiologie)
PD Prof Bauer, Ricarda (Losfach, Urologie)
Allgemeines:
Wir haben nach Erhalt unseres Briefs alle Prüfer eine Mail geschickt. Prof Fischereder schrieb zurück und
hielt ein Treffen für nicht notwendig. Er meinte er prüft allgemeine Innere Medizin, nicht speziell
Nephrologie, wa sein Fachgebiet ist. Wir erhielten unseren Patienten erst am 1. Tag und haben uns um
halb 9 in Station F6B in Großhadern verabredet. Danach bekamen wir den Patienten freiwillig zugeteilt
und mussten unsere Epikrise
bis 14 Uhr fertig schreiben. Er ist ein netter Prüfer, als ich die Antwort nicht wusste, entweder half er mir
weiter oder ändert er die Frage.
Patient:
Hauptdiagnose: Blutige Diarrhö bei bekanntem Morbus Wegener (ED 2009)
Nebendiagnose: Aktuell blutige Diarrhö
Granulomatose mit Polyangiitis (M. Wegener ED, 2009)
o Nierenbiopsie vom 29.06.2009: Intra-/extrakapillär proliferative GN
o Unzureichende Vorbehandlung mit Cyclophosphamid, Azathioprin, und CellCept
o Letzte Rituximabgabe am 25.04.2017 bei Rezidiv
Arterielle Hypertonie
Osteoporose mit Z.n.BWK 11-Deckplattenimpressionsfraktur
Z.n. Appendektomie 1967
Z.n. Hysterektomie 1998
Z.n. Lipom-Entfernung am Rücken 2007
Z.n. TVT links 2009
Penicilin-Unverträglichkeit
Prüfling Nr. 1 (ich):
Tag 1
Untersuchen Sie den Bauch! Pat im Rückenlage, Inspektion: Bauchvorwolbung bei Adipositas/Aszites,
Bauchvorziehung bei Anorexia/Kachexie, Hautveränderungen, OP Narbe, Leberhautzeichnung (als ich
die einzelnen nennen möchte, untrerbrach er mich und meinte ich soll weiter machen), Auskultation:
regelrecht über alle 4 Quadranten (Ich hab bei der Vorstellung gesagt dass ich DG sehr leise hörte, aber
dann konnte ich doch bei der Prüfung gut hören, Prof Fischereder hört mit), ich wollte pathologische
Geräusche erzählen, er meinte ja das kennen wir schon alle, also weiter mit Perkussion: gedämpft über
Leber, tympanitisch über
Darm, Palpation: erstmal oberfächlich drucken und die Mimik der Patientin achten als indirekte Zeichen
für Schmerzen.Welche andere indirekte Zeichen erkennen Sie bei der Patientin?Also wenns weh tut
würde sie das Knie auch anziehen.Bei der Patientin jetzt?keine Ahnung, er meinte die Patientin hat ihre
Arme über den Kopf, was schon zeigt dass ihr gut geht.., und dann Appendizitis Zeichen vormachen,
Leber und Milz palpieren.Ein Organ haben Sie vergessen zu untersuchen. Die Nieren, also bds die
Druckschmerzhaftigkeit
prüfen. DD blutige Diarrhö? Gastroenteritis, Pseudomembranosis, Hämorrhoid, KolonCA,.. Kennen Sie
andere Darmerkrankung, die mit Immunsuppressiva behandelt wird? Ich kam nicht drauf, ich glaub er
wollte CED hören, was ich in der Epikrise als DD geschrieben hab, konnte leider nicht merken. Sie haben
geschrieben,die Patientin braucht eine Koloskopie?Ja aufgrund unklarer blutige Durchfall, Stuhlprobe
sind
allesamt negativ, Patientin hat keine Fieber, also Infektion ist ausgeschlossen, Bei M.Wegener ist
Darmsymptomatik untypisch (hab später gelesen M Wegener kann auch schwere Durchfall
verursachen).Wann empfehlen Sie Patienten allgemein zur Koloskopie.unterschiedlich je nach
Klinik/Hausarzt, manchmal ab 50 oder 60 Jahre, oder wenn die Indikation besteht zB KolonCA Screening
aufgrund genetischer Anlage, oder Blut auf dem Stuhl unklarer Ursache wie bei der Patientin. Meine
Patientin
hat schon Koloskopie vor 4 Jahren und war alles normal. Er meinte die Patientin braucht doch keine
Koloskopie, der Grund warum war mir leider nicht so verständlich. Tut mir leid, Ich glaube es geht um
strenge Indikationsstellung.. schaut ihr bitte genauer. Warum nimmt die Patientin Statin?das hab ich die
Patientin auch gefragt, sie meinte sie hatte damals mycofenolatmofetil, die als NW hyperlipidämie ist,
stimmt nicht, also hab die statärztin gefragt, sie meinte aufgrund erhöhte Cholesterinwerte in
Laborbefund, stiimt auch nicht, hab gesagt Statin ist vaskuloprotektiv und stabilisieren die Plaques bzw
die Arteriosklerose, sodass keine Embolie verursacht.. schon in die richtige Richtung aber ich wusste
nicht was er hören will. Die nette Chirurgin hat mir geholfen: Patienten mit Vaskulitiden haben 2fach
erhöhtes Risiko für KHK, deswegen gibt man ihr Statine als
Prophylaxe.Wie nennt man diese Art von Prophylaxe? Hab nicht so gut verstanden aber dann kam ich
auf sekundäre Prävention, was er hören wollte.. RF KHK? Nikotin, Adipositas, art hypertonie, familiär,
DM, ... er wollte Niereninsuffizienz hören, was die Patientin auch hat. NW Statine? Rhabdomyolyse
Tag 2
Pat kommt zu Ihnen in der Notaufnahme, ist durcheinander, hat DM2, was machen Sie? Hab gefragt
durcheinander heisst Vigilanzminderung? Ja; OK dann Anamnese, Begleitsymptome, Fieber? Ja hat sie,
Schmerzen? Nein Vorerkrankungen? VorOP? Medikamente? Alles unauffällig. Vitalparameter? Labor?
Elektrolyten, Entzündungsparameter, BZ? Leukos hoch, BZ 300. Ich denke an einer Infektion, möchte
Infektfokus suchen (Ich wollte Röntgen Thorax sagen, hab mich aber plötzlich erinnert dass ich doch
keine KU
gmacht hab), also bei der KU ist irgendwas auffällig? Wie meinen Sie das? Also ob im Herz / Lunge /
Abdomen irgendwas nicht stimmt. Ja Tachypnoe, Tachykardie. Und bei der Inspektion? (Da hat er bissl
gelächelt) Wo genau wollen Sie sehen? Gesicht, Hände, Brust, Bauch, Beine.. Wo am Bein? Fuß? Ja da
sehen Sie hochrote Fuß mit kleine Ulcus. Wo genau? Zwischen den Zehen. Was denken Sie? Ich denke
als DD Mallum perforans bei DM2, die Patientin hat keine Schmerzen wahrscheinlich aufgrund
diabetische
Neuropathie. Wo ist denn normalerweise diese Malum perforans? Eigentlich an der Fußsohle.. Denken
Sie noch an weitere DDs. (und dann hab ich mich erinnert dass er den hochroten Fuß betont hat).
Andere DD wäre Erysipel aufgrund hochrotem Fuß..(dann freut er sich). Welche Erreger? Streptokokken.
Therapie?
AB Therapie mit Penicilin. Welche? Penicilin V? Er wollte Aminopenicilin hören. Hier ist ein EKG. Nennen
Sie mir Blickdiagnose. (Von den vorherigen Protokollen habe ich gemerkt, er hat 2 EKGs, wo man
besonders aufpassen muss: 1. VHF und alte Vorderwandinfarkt mit R Verlust. 2. RSB mit arrhytmie
(Kammerersatzrhytmus). Meine EKG war diese RSB mit deutliche M- Form in V2, ist aber arrhytmisch.
Ich hab dann nur RSB gesagt, er hat das akzeptiert. 2 Bilder, Blickdiagnosen : Mamma CA bei einem
Mann (danke alte Protokoll) und Soor. Wie behandeln Sie Soor? Mit Antimykotikum. Welche?
Fluconazol? Ja das geht auch, und Dosis? Natürlich habe ich keine Ahnung, hab 10 gesagt was natürlich
auch falsch war, es war 100
oder so. Nennen Sie mir NW von Cotrimoxazol. Lebertoxisch, Allergie, Hautexanthem, er wollte noch
was hören, aber ich weiß nicht mehr, also neprotoxisch
Themen der anderen Prüfling 2: Beinuntersuchung, DM1, metabolische Azidose, EKG:alte
vorderwandinfarkt, Bilder: Tannenbaumphänomen (Osteoporose), Cholesterinemboliesyndrom (Nach
Katheteruntersuchung!)
Prüfling 3: Lungeuntersuchung, EKG: normales EKG, Bilder:Purpura Schönlein-Henoch
Prüfling 4: auch! Bauchuntersuchung, EKG: Bilder: Leptospirose
Fazit:
Ich war am ersten Tag schlecht, hab viel gestottert und lange geschwiegen wenn ich die Antwort nicht
wusste, war schon sehr aufgeregt und sehr müde, konnte nichts essen, aber die anderen waren
bestimmt auch so, aber dann am 2. Tag fand ich schon viel lockerer weil ich sitzen und klarer denken
kann. Jeder bekommt 1 EKG und 2 Bilder, und NW von 1 Medis die der Pat am vorherigen Tag
bekommen hat. Mein Tipps sind immer
strukturiert denken, wenn ihr einen Fall bekommt, entweder mit DDs oder mit genaueren Anamnese,
KU, Vitalparameter,EKG,.. in der richtigen Reihenfolge anfangen. Dann gibt er schon Paar Hinweise. Also
ich wünsche euch viel Erfolg!
Vorbereitung: Alte Protokolle, Amboss, 50 Fälle Innere Medizin, Innere Medizin in Fragen und
Antworten, 50
Fälle EKG, EKG Lehrbuch, Rotes Buch für Anamnese und KU,
Noten: 2,1,1,2

Prüfungsprotokoll „3. Staatsexamen“ am 04./ 05.12.2017


Prof. Dr. med. Fischereder, Michael Innere Medizin, Neprhrologe Prüfungsvorsitz
Dr. med. Schopf, Stefan Chirurgie
Dr. med. Anthuber, Sabine Gynäkologie Wahlfach
Prof. Dr. med. Vogeser, Michael Labormedizin Losfach
Allgemeines:
Unsere Prüfungsgruppe habe ich über Facebook gefunden. Wir einigten uns darauf die Prüfer nach
Erhalt der Protokolle telefonisch zu kontaktieren. Der Prüfungsvorsitz Prof. Dr. med. Fischereder hielt
ein Treffen nicht für notwendig. Er erklärte, dass er allgemein zur Inneren Medizin und nicht speziell
Nephrologie fragen werde, woran er sich auch gehalten hat. Zudem erklärte er uns grob den Ablauf
der mündlichen Prüfung.
Die Prüfungsatmosphäre war den Umständen entsprechend angenehm. Prof. Dr. Med. Fischereder bat
uns am ersten Prüfungstag ab 9:00 Uhr auf seine Station zu kommen, wo wir dann unsere Patienten
erhielten. Die Zeit bis zum Beginn der Prüfung war ziemlich stressig, vor allem, weil nicht zu allen
Patienten viele Unterlagen vorhanden waren. Davon darf man sich aber nicht verrückt machen lassen.
Das wichtigste der Epikrise schienen die Haupt- und Nebendiagnosen des Patienten sowie seine
aktuellen Medikamente und Beschwerden zu sein. Um 14:00 begann dann pünktlich unsere Prüfung,
die einmal für eine kurze Toiletten- und Drinkpause unterbrochen wurde. Gegen 17:15 waren wir dann
fertig. Zuerst sollte man Patient und Prüfer einander vorstellen, dann Vorstellung des Patienten im
Rahmen einer Chefarztvisite. Dann begann die Fragerunde.
Am zweiten Tag trafen wir uns in einem Seminarraum, für Getränke und Lebkuchen hatte Prof. Dr.
med. Fischereder gesorgt. Der zweite Tag war dadurch deutlich entspannter, dass man abwechselnd
geprüft wurde und auch bei Bedarf Essen und Trinken konnte.
Patient: Männlich, 68 Jahre alt
Hauptdiagnosen: nephrotisches Syndrom mit Belastungssdyspnoe, generalisierten Ödem und Aszites
bei positivem Antibasalmembran-Antikörper und Extra- und Intrakapillärer Glomerulonephritis.
Zudem Makrohämaturie bei Z.n. Nach Nephrektomie links bei Nierenzellkarzinom 1994. Anlage eines
DoppelJ-Katheters im rechten Ureter bei nachgewiesener Enge und beginnender Stauungsniere.
Ausgeprägte Mikrozytäre und hypochrome Anämie sowie Hb-wirksame peranale Blutung.
Nebendiagnosen: Z.n. NSTEMI und Einlage von Stents 2015; arterielle Hypertonie;
Voroperationen: Z.n. Tonsillektomie, Z.n. Appendektomie; Z.n. Herniotomie; Z.n. Knie-TEP;
Erster Tag:
Zuerst sollte ich meinen Patienten vorstellen. Was versteht man unter einem nephrotischen
Syndrom? Proteinurie, Hypoproteinämie und Ödeme. Wie bewerten Sie in diesem Zusammenhang
die Hämaturie: Kann im Rahmen der Glomerulonephritis entstehen. Zudem ist bei diesem Patienten
ein Tumor des Urogenitalsystems eine wichtige Differentialdiagnose, da er in der Vorgeschichte ein
linksseitiges Nierenkarzinom hatte. Jetzt berichten Sie, dass der Patient ein vesikuläres
Atemgeräusch hat, er klagt aber über Belastungsdyspnoe. Untersuchen Sie bitte die Lunge. Hab
dann die Lunge auskultiert, hier hört Prof. Fischereder mit, also nur das sagen, was ihr wirklich hört.
Dann habe ich die Lunge perkutiert und den Stimmphrenikus getestet. Zum Stimmfrenitus: Was
testen Sie und warum? Das Prinzip des Stimmftenitus ist, dass durch die tiefe Sprache das
Lungengewebe in Schwingung versetzt wird, die dann auf die Thoraxwand übertragen wird. Wenn
man zum Beispiel einen Erguss oder einen Pneumothorax hat, werden die Wellen auf Gewebe mit
einer anderen Dichte und Schwingungsfähigkeit übertragen. Im Rahmen der Impedanz wird dann ein
großer Teil der Wellen reflektiert und weniger an die Thoraxwand weitergeleitet.
Jetzt nimmt ihr Patient Ranitidin. Was können Sie mir denn dazu sagen? Ranitidin ist ein H2-
Blocker. Er hemmt die Ausschüttung der Magensäure und wird zur Prophylaxe und Therapie von
Gastroduodenalen Ulcera, häufig in der Intensivmedizin eingesetzt. Es ist ein Medikament mit
demselben Effekt wie Pantoprazol. Warum bekommt der Patient Ranitidin statt Pantoprazol?
Pantoprazol ist mit einer höheren Rate an Nephritiden korreliert.
Zweiter Tag:
Stellen sie sich vor, es kommt ein 40jähriger Mann mit einseitigen Flankenschmerzen zu Ihnen.
Wie gehen Sie vor? Zuerst Anamnese, seit wann, wie stark, schon mal gehabt? Begleitsymptome?
Blut im Urin? Ok, er hat noch roten Urin bemerkt. Was wären denn mögliche
Differentialdiagnosen? Pyelonephritis bei aufsteigender unteren Harnwegsinfektion, Nierenstein,
bzw. Stein im Ureter; Nierenteilinfarkt; Ein anderer Patient ist in der Notaufnahme, die Schwester
gibt Ihnen dieses EKG. Was sehen sie? Eine Tachykardie mit einer Frequenz von 135/min bei
Vorhofflattern mit 2:1 Überleitung. Was tun Sie jetzt dagegen? Wichtige Unterscheidung, seit wann
der Patient das Vorhofflattern hat. Da auch jetzt asymptomatisch, kann er es auch schon länger haben.
Deshalb Ausschluss Thromben im Vorhof mittels Transösophagalen Echo, dann ggf. Kardioversion
mittels Medikamenten oder elektrisch. Wenn das keinen Erfolg hat, beginn einer Rhythmuskontrolle
und Antikoagulation. Ok, was können wir noch als Therapie anbieten? Man kann interventionell
per Herzkatheter versuchen die krankhaften Zellen zu identifizieren und dann zu abladieren. Mit
welchen Verfahren? Koagulation durch Hitze, Kälte, Laser, Elektrischen Strom. Ihr Patient gestern
hatte Clozapin, was ist das, wann setzten Sie es ein, was sind Nebenwirkungen?
Antisympathikotonika, alpha Blocker, wird hauptsächlich als Notfallmedikament bei hypertensiver
Entgleisung/ Krise eingesetzt. Andere Indikation ist in der Psychiatrie beim Entzug. Nebenwirkung ist
häufig ein drastischer Blutdruckanstieg beim Absetzten. Was sehen sie auf diesem Bild?
Plattenepithelkarzinom am Hals
Themen der anderen: jeder ein EKG: Kammertachykardie, Hinterwandinfarkt, Schenkelblock;
Phäochromozytom; arterielle Hypertonie; Medikamentennebenwirkungen; Elektrolytstörungen;
Untersuchung Abdomen, Auskultation Herz; Herzinsuffizienz; Klappenfehler; Endokarditis;
Cholesterinembolie;
Bewertung: Es ist insgesamt ein sehr angenehmer Prüfer, freundlich und zugewandt, er hilft, wenn
man mal auf der Leitung steht.
Vorbereitung: Amboss, einzelne Themen Herold, Fallbuch Innere Medizin
Noten: 1, 1, 2, 3

Prüfungsprotokoll 3. Staatsexamen am 05/06.06.2018


Fischereder, Michael Innere Prüfungsvorsitz
Saam, Tobias Radiologie (Wahlfach)
Pfister, Hans-Walter Neurologie (Losfach)
Schinkel, Christian Chirurgie
Allgemeines:
Herr Prof. Fischereder wollte vorab, wie schon bekannt, kein Treffen. Ist nicht schlimm und meines
Erachtens sowieso unnötig. In seiner Mail meinte er, dass er keine besonderen Vorkenntnisse in der
Nephrologie voraussetzt ansonsten alles
prüfe – stimmte auch so. Der Ablauf: Am ersten Tag haben wir uns um 9 Uhr auf Station F6B getroffen
und einen Patienten bekommen. Es war super stressig bis 14 Uhr die Epikrise fertig zu schreiben also
schreibt euch unbedingt vorher eine Vorlage – ich war trotzdem froh darüber, da man sich vor der
Prüfung dann schon mal an die Anspannung „gewöhnt“ hat.
Die Assistenzärzte räumten quasi das komplette Arztzimmer für uns und wir hatten 2 Computer zu
Verfügung. Dank Akteneinsicht und der Engelsgeduld der Assistenzärzte, die immer abrufbereit waren,
wurde einem die Vorbereitung so angenehm wie möglich bereitet. Es wurde jeder Prüfling jeweils
ziemlich genau 15min geprüft. Die Länge der Patientenvorstellung
war unwichtig. Wir haben uns alle relativ knapp gehalten und ich glaube das war ihm auch ganz Recht
so. Es gibt auch keine vorgegebene Länge für die Epikrise. Bei uns allen waren es 2 Seiten.
Themen:
Diagnosen meiner Patientin
Hauptdiagnose:
Mittellappenpneumonie bei Hämatopnoe
V.a. Bronchialkarzinom rechter Unterlappen
Nebendiagnosen:
V.a. Depression
Herpes Zoster rechtes Gesäß
Nebennierenadenom
V.a. Leberhämangiom
o Segment VI und VII
V.a. systemische Erkrankung DD Polymyalgia Rheumatica
o Morgendliche Steifigkeit Hände beidseits
Z.n. Adnexektomie beidseits bei Z.n. multiplen Zysten
1.Tag
Meine Patientin war wegen einer Pneumonie mit Hämoptysen im Krankenhaus. (War wohl eine
Infektiopatientin – liegen
anscheinend auch auf der Nephro aber so ganz hab ich da nicht durchgeblickt.
Wie verläuft eine Pneumonie und welche Symptome zeigen die Patienten? Es gibt atypische und
typische Pneumonien – bei den typischen ist ein fieberhafter akuter Verlauf und bei den atypischen ein
eher schleichender afebriler Verlauf
vorzufinden. Des Weiteren leiden die Patienten oft an Husten, Dyspnoe, Abgeschlagenheit..Welche
Arten von Dyspnoe kennen Sie? Belastungs- und Ruhedyspnoe. An welche Erkrankungen müssen Sie
denken wenn die Patienten von Hämoptysen berichten und welches ist die häufigste Ursache: Hab dann
genannt: Bronchial CA, nach Bronchoskopie, Pneumonie, Tbc usw.. Er wollte noch hören, dass Bronchitis
der häufigste Auslöser ist – bin ich erst ewig nicht drauf
gekommen. Untersuchen Sie die Lunge! Habe dann erstmal was Inspektion erzählt: Fassthorax bei zb
COPD, Zyanose (zentral und peripher), Atemhilfsmuskel-Inanspruchnahme (fand er glaub ich gut). Dann
Perkutiert und Lungenverschieblichkeit getestet, die Lungengrenzen wollte er nicht gezeigt bekommen.
Habe die Lunge dann abgehört (er hört mit) und danach wollte er einen kurzen pregnanten Befund
haben. Habe dann vesikuläres Atemgeräusch über allen Lungenabschnitten gesagt und damit war er
auch schon zufrieden. Dann hat er mir noch eine „Spezialfrage“ gestellt die ich wirklich nicht mehr
wiedergeben kann wollte auf: IgG4- assoziierte Erkrankung hinaus – wusste ich nicht hatte ich auch noch
nie gehört.

2.Tag
Ihr Patient kommt in die Notaufnahme mit epigastrischen Schmerzen woran denken Sie? Ich würde
erstmal von
den schlimmsten Ursachen zuerst ausgehen und denke an einen Myokardinfarkt, Ösophagusruptur,
Cholezystitis, Ulcus, Pleuritis – mir ist dann nichts mehr eingefallen. Was fragen Sie den Patienten? Ich
würde nach kardiovaskulären Risikofaktoren fragen: Rauchen, Hypercholesterinämie, vermehrter
Bauchumfang, Diabetes Mellitus.. Hat er alles nicht! Ok dann würde ich fragen ob die Schmerzen von
der Nahrungsaufnahme abhängig sind.. Nein Sind sie nicht. Trinkt der Patient Alkohol? Patient meint ach
nicht so viel. Wie viel ist denn nicht so viel sind ja immerhin in Bayern (alle lachen).. Ja so 4 Maß halt am
Abend. (für einen kurzen Moment Ruhe dann lachen alle los) 4 Maß also.. Ja dann würde ich auf jeden
Fall auch an eine Pankreatitis
denken (hatte ich differentialdiagnostisch vorher vergessen). Wie würden Sie diese denn behandeln?
Patient genügend Flüssigkeit iv zukommen lassen, würde an so 2-3l/d denken, erstmal Nahrungskarenz
und eine ausreichende Analgesie.
Befunden Sie dieses EKG! War ein super einfach zu erkennender Hinterwandinfarkt mit deutlichen ST
Hebungen über 2,3,avF und korrelierenden ST Senkungen über den Brustwandableitungen. Wie
behandeln Sie diesen Patienten? Ich würde bei dem Patienten schnellst möglich max. innerhalb 2h eine
Herzkatheteruntersuchung druchführen lassen und bis dahin Morphin 3-5mg, ASS 100-300mg, Heparin
5000IE, Analgesie, beta Blocker (hab Sauerstoff nicht gesagt weil er dann direkt abgewunken hat. Die
Dosierungen wollte er nicht wissen aber wenn man etwas weiß will man das ja auch loswerden ;)) Was
erkennen Sie auf diesem Bild? War eine Rattenbissnekrose bei Sklerodermie. Hab erst
Cholesterinembolie und Malum perforans geraten aber gemeint,
dass diese ja eher in der unteren Extremität vorkommen.
Themen der anderen: Verfassen auch Protokolle und ich hab nicht wirklich aufgepasst.
Bauch untersuchen, RSB, VT mit Therapie, Herz untersuchen, metabolische Azidose mit Behandlung
Bewertung: Die Prüfung mit Prof Fischereder als Prüfungsvorsitzt hat mir ehrlich gesagt etwas Angst
gemacht da ich aus den vorherigen Protokollen wirklich nicht schlau geworden bin. Deshalb muss ich
einfach mal die ganzen Vorurteile aus dem Raum schaffen und kann uneingeschränkt sagen, dass Herr
Prof Fischereder nicht nur menschlich sondern auch prüfungstechnisch
ein absoluter Traumprüfer ist. Er weiß, dass man aufgeregt ist und verzeiht einem auch den 100. Patzer
ohne groß ein Thema daraus zu machen. Ich wusste wirklich seehr viel nicht und dachte ich stehe
zwischen 2 und 3.. (Hatte ein kleines Physikumstrauma und bin generell nicht Eine von den konstant top
vorbereiteten Leuten) habe aber dann eine 1 bekommen was mich sehr gewundert hat aber darüber
beschwert man sich ja nicht. FAZIT: Erfahrener Prüfer. Prüft an der Oberfläche. Keine Details. Jeder
bekommt ein EKG. Die Bilder die er zeigt kennt man aus den Altprotokollen. Ich meine es wirklich ernst
wenn ich sage mit diesem Prüfer geht nichts schief. Ihr könnt euch super glücklich schätzen und ein
allgemeines Verständnis reicht zum Bestehen locker aus (das ist ihm aber tatsächlich wichtig denk ich)
Vorbereitung:
Protokolle, Amboss (eig nur nachgeschlagen), MEX
Noten:
1,2,2

Prüfungsprotokoll „3.Staatsexamen“ am 13./14.11.2018


Prof. Dr. med. Fischereder, Michael, Innere Medizin, Nephrologie (Prüfungsvorsitz)
Prof. Dr. med. Schramm, Rene, Herz- und Thoraxchirurgie
Dr. med. Treu, Dieter, Allgemeinmedizin/ Notarzt (Wahlfach)
Dr. med. Teufer, Roland, Anästhesie (Losfach)
Allgemeines:
Die Prüfungsgruppe hat sich über Facebook gefunden. Wir haben uns zum Abholen der
Protokolle getroffen und dann zusammen E-Mails an die Prüfer geschickt und gefragt, ob
diese ein Treffen wünschen. Prof. Dr. med. Fischereder wünschte, wie auch in den
Protokollen zuvor schon erwähnt, kein Treffen vorab. Er schrieb uns aber eine freundliche EMail
und teilte uns mit, dass wir am ersten Prüfungstag unsere Patienten um 9:00 Uhr in der
Früh erhalten würden und dass danach ab 14:00 Uhr die Prüfung des ersten Tages wie eine
lange Chefarztvisite ablaufen würde: Wir sollten unsere Epikrise jeweils an alle Prüfer
aushändigen und danach den Patienten vorstellen und schließlich anhand des Patienten
geprüft werden. Am zweiten Tag würde die Prüfung dann ohne Patienten als Gespräch
stattfinden.
Patientin:
Hauptdiagnose: 21-jährige Patientin mit Purpura Schönlein-Henoch, IgA-Nephritis im Sinne
einer Nierenbeteiligung der PSH mit dem klinischen Bild einer Rapid Progressive
Glomerulonephritis.
Nebendiagnose: Lungenarterienembolie
Wenn ihr Prof. Dr. med. Fischereder als Prüfungsvorsitz habt, könnt ihr euch darauf
einstellen, einen Patienten mit einem nephrologischen Krankheitsbild zu bekommen. Er fragt
da zwar nichts ins Detail, aber man sollte zu den Krankheitsbildern seines Patienten schon
etwas Bescheid wissen, also lest euch dazu am besten nochmal etwas durch am Prüfungstag.
Tag 1:
Insgesamt recht anstrengend durch die lange Vorbereitungszeit und anschließender Prüfung.
Nehmt euch also am besten schon eine vorgeschriebene Epikrise mit und überlegt euch
vorher einen Ablauf zur Anamnese und körperlichen Untersuchung. Ihr habt volle
Akteneinsicht.
Es kommt gut bei den Prüfern an, wenn man seinen Patienten frei vorstellt und eher kurz
mit allen wichtigen Inhalten, zuvor könnt ihr noch alle einander vorstellen.
Fragen nach Patientenvorstellung: Welche Beteiligungen kann man bei der Purpura
Schönlein-Henoch haben? Haut, GI-Trakt mit blutigen Durchfällen und Magenkrämpfen,
Vaskulitis (daher auch IgA-Vaskulitis), Nierenbeteiligung (IgA-Nephritis) und Arthritiden.
Untersuchen Sie bitte die Gelenke! Hab an den Fingern die Gelenkspalte getastet. Gesagt,
man könne evtl. fühlen, falls diese verschmälert wären oder ob Ergüsse darin wären.
Außerdem ob sie gerötet, geschwollen, überwärmt sind. Anamnestisch kann man die
Patientin fragen, ob sie morgens Probleme mit steifen Gelenken habe. Was kann man noch
bei rheumatologischen Gelenkuntersuchungen prüfen? Bei der rheumatoiden Arthritis, ob
eine eine Ulnadeviation vorliegt und ob die PIPs eher betroffen sind. Was gibt es noch für
ein Zeichen, das man an der Hand untersuchen kann? Gaenslen-Zeichen. Habe das
vorgemacht und dabei der Patient ins Gesicht geschaut, ob sie Schmerzen hat und sie auch
danach gefragt. Was macht man noch um zu schauen, ob ein Erguss im Gelenk ist?
Sonographie. In welchem Gelenk schaut man klassischerweise noch, ob ein Erguss darin
ist? Sprunggelenk. Wo noch? Kniegelenk. Da kann man die „tanzende Patella“ untersuchen.
Habe das vorgemacht. Wichtig war ihm, von beiden Seiten um die Patella das Gewebe
zusammenzudrücken, weil man dann die Recessi ausstreicht und der Erguss unter die Patella
fließt und die Patella deswegen „tanzt“. Schaut euch den Test am besten nochmal in Amboss
an.
Tag 2:
Wir vier Prüflinge wurden alle abwechselnd 15 Min. lang pro Fach geprüft.
Zuerst gab er mir ein Bild von Fingern mit kleinen roten Pünktchen und meinte der
dazugehörige Patient habe Fieber. Habe alles durchprobiert, was so in den Altprotokollen
stand: Osler-Knötchen, thrombembolische Genese, Rattenbissnekrosen. Alles stimmte
allerdings nicht. Iatrogen verursacht, meinte er dann. Blutzuckermessungen bei einem
Diabetiker? Genau! Dann meinte ich, man müsste darauf achten, dass Insulin bei Fieber
angepasst werden müsse, da darunter der Bedarf steigen könne. Und dass Diabetiker
immungeschwächt sind und dadurch atypische Keime leichter Infektionen auslösen können,
z.B. Urozystitits, Endokarditis, Pneumonie, Empyeme. Und man einen Infektherd suchen
muss, ggf. ausräumen und eine Antibiose geben. Was schauen Sie bei dem Patienten noch
an? Die Füße, die Augen... Ja genau, bei einem Diabetiker immer auch die Füße anschauen!
Prof. Dr. med. Fischereder gab mir danach einen Röntgenthorax: Ertsmal grob gesagt, dass
die Rotation passt, dass etwas Weichteilgewebe abgeschnitten ist auf dem Bild. Dann dass
man die Recessi nicht einsehen kann, da ein Erguss darin ist. Außerdem gab es diffuse
Verschattungen auch perihilär. Meinte dann es könnte auch ein ARDS sein. Er meinte
allerdings, das sähe viel schlimmer aus. Was machen Sie mit den Ergüssen? Punktieren und
untersuchen. Man unterteilt in Exsudate und Transsudate. Transsudate entstehen, wenn ein
erhöhter Druck herrscht, sodass die Flüssigkeit ins Gewebe abgepresst wird. Exsudate
entstehen eher bei Malignomen. Je nachdem ist der LDH-, der Zell-, der Albumin-Gehalt
unterschiedlich. Man kann auch noch schauen, ob der Erguss makroskopisch blutig oder
eitrig ist. Und wenn es eitrig ist, was sind dann eher für Leukozyten darin - Granulozyten
oder Lymphozyten? Lymphozyten. Nein, häufiger Granulozyten. Und wie nennt man das,
wenn ein eitriger Erguss dort ist? Bin da einfach nicht draufgekommen, dann, wenn er es
einem sagt, ist es natürlich klar: Ein Pleuraempyem. Aber manchmal steht man auf dem
Schlauch, das verzeiht er einem aber auch, es geht ihm mehr darum, wie man an Sachen
herangeht und reitet nicht auf Begrifflichkeiten herum.
Außerdem ein Bild von 2 Steinen: Das könnten zwei Steine aus der Gallenblase sein. Z.B.
Cholesterinsteine oder Bilirubinsteine. Ja, genau. Was ist häufiger? Cholesterinsteine. Und
wie einstehen die Bilirubinsteine? Durch einen Verschluss der Gallenwege mit
vermindertem Abfluss. Daraufhin erst einmal Bildung von Sludge in der Gallenblase und
dann Ausbildung von Steinen. Ja, wodurch noch? Es gibt das indirekte und das direkte
Bilirubin. Auch durch indirektes Bilirubin möglich. Wodurch würde das direkte zustande
kommen und wodurch das indirekte? Direkt: Cholestase, indirekt: Hämolyse. Was hatte
diese Patientin? Eventuell eine Hämolyse? Ja, eine chronisch hämolytische Anämie. Welche
Steinarten sind denn das auf Ihrem Foto? Cholesterinsteine. Der eine ist eher ein
Bilirubinstein und der andere ein Cholesterinstein.
Ihre Patientin von gestern hat Ramipril bekommen. Was ist das? Ein ACE-Hemmer. Meine
Patientin hatte ihn wahrscheinlich wegen der IgA-Nephritis, weil er nephroprotektiv wirkt.
Man kann ihn aber auch bei Bluthochdruck oder Herzinsuffizienz hernehmen.
Nebenwirkungen? Hyperkaliämie, über den Bradykininstoffwechsel auch Reizhusten und
Angioödem, außerdem vor allem in Kombination mit anderen Blutdrucksenkern Hypotonie.
Themen der anderen:
Tag 1: (ich weiß leider nicht mehr alle Themen, die anderen wollten aber auch Protokolle
schreiben)
Prüfling 1: Abdomen untersuchen
Prüfling 2: Lunge untersuchen, sonorer Klopfschall ist ihm wichtig, er hört immer mit
drauf
Prüfling 3: Herz untersuchen, Nierenversagen (prä-, intra-, postrenal; prärenal
ausführlich die Gründe (Volumenmangel, Stenose, Herzinsuffizienz, postrenal:
Abflussbehinderungen wie Steine, Prostatahyperplasie, Blutkoagel)
Tag 2:
Prüfling 1: Bild einer Abdomendrainage mit orange-gelblichem Ausfluss (Ursache:
Chyloperitoneum nach Verletzung einer Lymphbahn), BGA mit
Ursachenbeschreibung, Bild eines Auges mit rötlichen Injektionen, eitrig verklebten
Wimpern (weiß leider nicht mehr, was die Ursache dafür war)
Prüfling 2: Labor, Bild von einem geschröpften Rücken (was ist das? :D),
Arzneimittelexanthem-Bild, synkopierte Patientin (Ursachen?), Spironolacton (was ist
das, welche NW?)
Prüfling 3: freie Luft im Abdomen mit hochstehendem Zwerchfell, darunter die
Magenblase zu sehen, Bild mit Cholesterinembolien am Fuß bei einer Frau mit
Bauchaortenaneurysma (Zusammenhang Kathetergestüzte Behandlung mit Ablsöung
von artherosklerotischen Plaques)
Bewertung: Prof. Dr. med. Fischereder ist wirklich ein sehr netter Prüfer, da kann man gar
nicht durchfallen. Außerdem vergibt er wirklich fair seine Noten. Auch für eine 1 muss man
wirklich nicht alles wissen, man darf sich allerdings dann keine großen Patzer erlauben.
Wichtig ist es, dass ihr euch für den zweiten Prüfungstag nochmal die Medikamente des
Patienten anschaut mit Nebenwirkungen, das fragt er bei jedem.
Vorbereitung: EKG mit EKG-Kurs für Isabel, Amboss, einzelne Themen im Herold, Fallbücher
Innere Medizin
Noten: 1, 1, 2, 2

Prüfungsprotokoll: 3. Staatsexamen am 13. und 14.11.2018


Prof. Dr. Fischereder, Michael (Innere Medizin, Nephrologie) Prüfungsvorsitz
Prof. Dr. Schramm, Rene (Kardiochirurgie)
Dr. Treu, Dieter (Allgemeinmedizin) Wahlfach
Dr. Teufer, Roland (Anästhesiologie) Losfach
Allgemeines
Wir kontaktierten Prof. Dr. Fischereder nach Erhalt der Prüferkombination per E-Mail, jedoch meinte
er (wie bei den älteren Protokollen auch oft beschrieben), dass ein Treffen vorab nicht nötig sei und
dass er bevorzugt die großen Themengebiete der Inneren Medizin abfragen würde, also ohne
Schwerpunkt auf sein Fachgebiet der Nephrologie.
Wir bekamen unsere Patienten am ersten Prüfungstag. Um 9.00 Uhr sollten wir auf Station sein
(Nephrologie, Großhadern), wir wurden von Prof. Fischereder nett empfangen, dann hat jeder seinen
Patienten zugeteilt bekommen und bis Prüfungsbeginn 14.00 Uhr sollten wir den Patienten
anamnestizieren, untersuchen, uns einen Einblick in seine Vorbefunde verschaffen und einen
Arztbrief verfassen. Das Klima war angespannt weil es doch sehr knapp bemessen ist von der Zeit
her, aber wir durften eine sehr nette und hilfsbereite Ärztin auf Station einige Fragen stellen bei
Unklarheiten zu unseren Patienten, was die Situation etwas entspannte.
Um 14.00 Uhr kamen die vier Prüfer auf Station, wir gaben die Arztbriefe ab, dann gingen wir von
Patient zu Patient, jeder Prüfling stellte seinen Patienten vor (3-7 Minuten, die Prüfer ließen uns
reden), dann wurde jeder Prüfling für insgesamt ca. 1 h von allen Prüfern abgefragt, v.a.
Patientenspezifisch.
Nach insgesamt ca. 4 h Prüfung waren wir fertig.
Der zweite prüfungstag fand in einem Seminarraum auf der Dialysestation in Großhadern statt,
ebenso um 14.00 Uhr. Hier saß man den Prüfern gegenüber und jeder wurde abwechselnd 15
Minuten von jeweils einem Prüfer abgefragt und nach jedem Prüfling rotiert (wie im Physikum). Es
gab Kaffee und Kekse, nach der zweiten Prüferrunde gab es eine 5-Min. Pause. Auch hier waren wir
nach ca. 4 h fertig.
Patient (männlich, 77 Jahre alt)
Hauptdiagnosen
Metastasierter Neuroendokriner Tumor des GIT, ED 2011
Chronische Niereninsuffizienz
Nebendiagnosen
arterielle Hypertonie
Z.n. Prostata-Karzinom 2003
Z.n. Lungenarterienembolie 2011

Therapie
Z.n. Everolimus-Therapie, aktuell pausiert bei fortschreitender Niereninsuffizienz
Z.n. Bio-Therapie mit Somatostatin-Analoga
Erster Prüfungstag (ich kam an zweiter Stelle dran)
Mein Pat. hatte u.a. als Hauptsymptome eine starke Abgeschlagenheit, Müdigkeit und
Leistungsminderung. Was ist bei Anbetracht der Hauptsymptome besonders wichtig den Patienten
bei der Anamnese zu fragen? B-Symptome: Fieber, Gewichtsverlust,... Welche DD müssen Sie im
Kopf haben bei Anbetracht der Hauptsymptome? konsumierende Erkrankungen: Tumor-/Ca-
Erkrankung, infektiöse Erkrankungen wie HIV, Tbc, Hepatitis,...bei Leistungsminderung auch kardiale
Erkrankungen, bei Gewichtsverlust ebenso Erkrankungen des GIT.
Untersuchen sie bitt die Lunge. Also Inspektion: Atmung, Zyanose, Fassthorax,
Atemhilfsmuskeln..Perkussion: Klopfschall, Atemverschieblichkeit, Stimmfremitus, Auskultation (Prof.
Fischereder hört mit): auch vorne! Ich hatte ein kleines Giemen gehört und das so gesagt. Wie
kommt das Giemen zustande? Bronchiolenkollaps bei Exspiration. Wie noch? das wusste ich nicht.
Durch hohe Schleimsekretion in den Bronchiolen und Schleimmobilisation. DD exspirator.
Giemen? COPD und Asthma bronchiale. COPD-Einteilung? Nur grob GOLD A-D, Kriterien
(Exazerbationen pro Jahr, FEV1,...) Therapie der COPD? Alle Medikamentengruppen nennen, z.B.
LAMA, LABA, SABA, SAMA,...Corticosteroide als Reservemittel im Endstadium (anders als bei Asthma,
hier schon zu Beginn ICS möglich). Gut, danke!
Zweiter Prüfungstag
Ein Patient kommt zu Ihnen in die Notaufnahme mit Erbrechen und Bauchschmerzen, was sind die
DD? Infektiöse Genese, also GE, Medikamentenunverträglichkeit, Nahrungsmittelunverträglichkeit,
eventuell CED bei Stuhlproblemen, Ileus, Pankreatitis, Cholelithiasis, Appendizitis...An was müssen
sie noch denken? Ich habe rumgeraten, Tumor-KH usw., aber ich kam nicht darauf. Eingeklemmte
Hernie.
Dann hat er eine BGA des oben beschriebenen Patienten vorgelegt. Bitte interpretieren Sie.
Metabolische Alkalose, respiratorisch noch nicht kompensiert, Elektrolyte nicht im Normbereich.
Passt diese BGA zu dem Patienten? Ja absolut, metabolische Alkalose durch Erbrechen von
Magensäure, ebenso Elektrolytverschiebungen.
Dann habe ich ein Bild bekommen, es war ein gerötetes Auge eines Patienten abgebildet.
Beschreiben Sie. Gerötete Konjunktiven, keine Sekretion (Eiter o.ä.), keine Schwellung,...DD?
Konjunktivitis, Keratitis, Uveitis,...Wann kommen Uveitiden oft vor? Kollagenosen, z.B. SLE,
Vaskulitiden, z.B. granulomatöse Polyangiitis, CED, vor allem M. Crohn. Richtig, dieser Patient hatte
eine Uveitis bei einer mikroskopischen Polyangiitis.
Dann noch ein Bild mit einem Drainagebeutel eines Patienten, der vorher eine Lebertransplantation
bekommen hat. Die Flüssigkeit im Beutel war gelblich-weiß. Beschreiben Sie bitte. Drainagebeutel,
300 ml Flüssigkeit, trüb, gelblich-weiß. DD? Abszessbildung nach OP, hierfür am besten Punktat
zytologisch untersuchen, bei Abszess v.a. Granulozyten im Punktat. Was könnte es noch sein außer
ein Abszess? Also etwas nicht entzündliches? Ich kam nicht sofort drauf. Was ist noch gelblich? Es
könnte auch etwas lipidhaltiges sein?. Ja genau, wie? (Dann fiel es mir wie Schuppen vor den Augen)
Bei einer Verletzung eines Lymphgefäßes, z.B. des Ductus thoracicus. Genau, wobei der Ductuc
thorcacus im weiter kranial verläuft. Wie würde man einen solchen Aszites dann nennen? Chylöser
Aszites. Genau! Dann ein Röntgenthorax bekommen mit Verschattungen bds. Beschreibung und DD.
Bronchitis, bei akutem Auftreten evtl. Lungenstauung und dekomp. HI. Genau. Ihr Patient von
gestern hat Dekristol bekommen, was ist das, was sind Nebenwirkungen? Vitamin-D-Präparat, evtl.
aufgrund der chronischen Niereninsuffizienz. NW z.B. Hyperkalziämie. Genau, das reicht danke.
Themen der anderen
1. Tag: Untersuchung von Gelenken, tanzende Patella prüfen, Herzuntersuchung,
Bauchuntersuchung, Herzinsuffizienz, KH der Patienten, u.a. Purpura Schönlein-Henoch, VHF...
2. Tag: Medikamente des Vortags mit Indikation und NW, Diabetes mell., diabet. Ketoazidose, BGA´s,
Bilder: Fingerbeere mit kleinen Stichen von BZ-Messgerät, Pat. nach Schröpfen mit
Hautverbrennungen, Cholesterinembolien an Zehen, Röntgenbilder: freie Luft im Abdomen mit
hohem Zwerchfell einseitig, Kaverne und DD,...
Fazit
Prof. Fischerdeder ist wirklich sehr nett, ein echter Glücksgriff. Hat für eine gute Atmosphäre gesorgt,
lächelt einem aufmunternd und anerkennend zu (auch wenn man von anderen Prüfern gerade
abgefragt wird) und gibt oft Hilfestellung wenn man nicht voran kommt :) Sehr fairer Prüfer, der sich
vor allem auf die großen Themengebiete der Inneren Medizin fokussiert! Und sehr nette
Notengebung! (Bei uns hat er keine EKG´s abgefragt ,was er eigentlich sehr gerne und oft macht, da
ein anderer Prüfer diesen Part übernommen hat!)
Vorbereitung
Amboss, Protokolle!! Internet, EKG für Isabell
Noten
1, 1, 2, 2

Prüfungsprotokoll „3. Staatsexamen“ am 28./29.05.2019


Prof. Dr. Fischereder, Michael (Innere) Prüfungsvorsitz
Prof. Dr. Hertlein, Hans (Chirurgie)
PD. Dr. Zucker, Tom-Philipp (Anästhesie) Wahlfach
Prof. Dr. Irene Schmid (Pädiatrie) Losfach
Allgemeines:
Einer aus unserer Gruppe kontaktierte Herrn Fischereder stellvertretend für den Rest der Gruppe, mit
den jeweiligen Email Adressen in CC. Wie immer wollte Herr Fischereder kein Treffen vorab, erklärte
jedoch, dass er keine spezielle Nephrologie, dafür aber Themen der gesamten Inneren Medizin prüfe.
Wir bekamen unseren Patienten auf der Station VIB gegen 9 Uhr am ersten Prüfungstag. Zunächst
dachte ich, dass für das Schreiben der Epikrise die Zeit locker ausreicht, allerdings wurde es doch
ziemlich stressig alles rechtzeitig fertig zu kriegen. Macht euch klar, dass der normale Stationsalltag
für euch natürlich nicht unterbrochen wird, sodass die Akten und Kurven die ihr braucht auch immer
mal wieder von Schwestern und Ärzten genutzt werden. Bei uns gab es auch nur 2 Computer für 4
Prüflinge, weshalb man sich immer abwechseln musste um im System Sachen nachzuschauen.
Schreibt euch auf jeden Fall eine Epikrisen-Vorlage und versucht euch vor der Anamnese des
Patienten schon einen Überblick über seine Krankengeschichte zu verschaffen, damit ihr die
Anamnese gut leiten könnt!
Patient:
Aktuell:
Hyperkalzämische Krise a.e. iatrogen bei Übersubstitution bei
o Z.n. zweimaliger Strumektomie
Akutes Nierenversagen KDIGO III
Vordiagnosen:
COPD Gold I
Asthma bronchiale
Z.n. zweimaliger Strumektomie
o Mit Rekurrensparese rechts
o Mit substituierter Hypothyreose
Hypoparathyreoidismus
Z.n. Appendektomie im Kindesalter
CVRF: Nikotinabusus (ca. 30 py), Adipositas, art. Hypertonus
Tag 1:
Ihre Patientin hat eine bekannte COPD und ein Asthma, untersuchen Sie bitte die Lunge! Habe
mit der Inspektion begonnen: Beurteilung des Thorax (Fassthorax, evtl. restriktive Veränderungen bei
Wirbelsäulendeformität), Zeichen der Dyspnoe (Atemmuster+Frequenz, Atemhilfmuskulatur etc),
Zyanose (zentral+peripher), gleichseitige Atemexkursionen. Vergessen hatte ich die
Trommelschlägelfinger und Uhrglasnägel. Dann Atemexkursion mittels Hautfaltenbildung getestet,
Stimmfremitus,Perkussion mit Lungengrenzen und Verschieblichkeit und Beurteilung einer möglichen
nach lateral ansteigenden Dämpfung bei Erguss. Anschließend Auskultation (Mittellappen von ventral
nicht vergessen!). Herr Fischereder hört immer mit auf die Lunge. Meine Patientin hatte ein
seitengleiches vesikuläres Atemgeräusch, damit war er zufrieden. Nennen sie mir
Differentialdiagnosen der Hypercalcämie: Primärer Hyperparathyreoidismus, Paraneoplastisch bei
Lungen-Ca, Multiples Myelom, Knochenmetastasen. Dann fiel mir nichts weiteres ein und ich meinte
noch renale Osteopathie (was natürlich falsch ist). Wie ist die Pathophysiologie der renalen
Osteopathie? Niereninsuffizienz -> Verminderte Ausscheidung von Phosphat -> Sekundärer
Hyperpara-> Calciumfreisetzung aus Knochen, aber vermehrte Ausscheidung durch Vit D Mangel. Da
ist mir dann irgendwann aufgefallen, dass ich vorher Quatsch erzählt hatte und die renale Osteopathie
eben nicht mit einer Hypercalcämie einhergeht, was ich dann auch gesagt habe. (Darauf wollte er
mich wohl letztlich hinleiten und war dann auch zufrieden). Danke!

Tag 2:
Sie werden morgens zu einem Patienten gerufen, der eine Gastroskopie kriegen soll und jetzt
einen BZ von 300 mg/dl hat. Ok, ich möchte wissen, ob ein Diabetes vorbekannt ist, falls ja welcher
und wie es dem Patienten geht. Dem Patienten geht es super, er hat keinerlei Beschwerden und
es ist ein Typ I Diabetes bekannt. Warum interessiert sie die Form des Diabetes? Weil beim Typ
I Diabetes ein absoluter Insulinmangel besteht und sich eine Hyperglykämie so deutlich schneller
entwickeln kann als beim Typ II Diabetes (an dieser Stelle unterbrach er mich schon mit der nächsten
Frage) Was machen Sie jetzt mit dem Patienten? Ich würde vorsichtig versuchen den BZ mit Insulin
zu senken, grober Richtwert 1 IE senkt BZ um 30-40. Wenn der Patient jetzt nüchtern bleiben
muss für die Gastro, was kann passieren? Ich muss aufpassen, dass es zu keiner Hypoglykämie
kommt. (Das hat ihm dann schon wieder gereicht). Wie behandelt man einen Typ II Diabetes?
Lebensstiländerung, Gewichtsreduktion, Ernährungsumstellung, Sport, orale Antidiabetika bis hin zur
Basal unterstützten oralen Therapie. Welche Antidiabetika kennen Sie? Biguanide (Metformin),
Sulfonylharnstoffe (Glimepirid), DDP-4 Antagonisten (Sitagliptin), Inkretin-Mimetika (Albiglutid),alpha
Glukosidase Hemmer (Acarbose) und SGLT2-Hemmer (Wirkstoffname hatte ich vergessen). Wie soll
der HbA1c eingestellt sein? Ca. bei 6,5. Und bei Patienten mit kardiovaskulären
Risikofaktoren? Wusste ich nicht genau, habe gesagt, dass die auf jeden Fall strenger einzustellen
sind als Patienten ohne Risikofaktoren, dass aber 6,5 das Ziel bleibt (Hier meinte er, dass es seiner
Meinung nach genau andersherum ist, dass kardiovaskulär Erkrankte Patienten nicht so streng
eingestellt werden. Das wäre mir aber völlig neu, vielleicht nochmal genauer nachlesen). Welches
Antidiabetikum eignet sich für solche Patienten abgesehen von Metformin am besten? Wusste
ich auch nicht ganz sicher. Habe Sulfonylharnstoffe und Glinide ausgeschlossen wegen Gefahr der
Hypoglykämie und Gewichtszunahme und meinte dann vielleicht a.e. Acarbose, wegen der Wirkung
im Magen-Darm-Trakt. (Hier war aber SGLT2 Hemmer die richtige Antwort). Was sehen sie auf
diesem EKG? War eine ventrikuläre Tachykardie. Was könnte es noch sein? SVT mit abbaranter
Überleitung. Wie kann man das unterscheiden? Mit Hilfe des Brugada Algorithmus. Dieser Patient
hat jetzt ein Kalium von 8 mmol/dl, was machen Sie? Initial Calciumgluconat zur
Membranstabilisierung, Beta2-Mimetika, oder Glukose-Insulin Infusion. Zur letztendlichen Elimination
forcierte Diurese, bzw. Dialyse. Ok, was sehen Sie auf diesem Bild? War ein Horner Syndrom.
Wodurch verursacht? Sympathikusschädigung am Ganglion Stellatum, bspw. Bei Pancoast Tumor,
evtl. als Komplikation nach ZVK. Genau, oder z.b. auch ein Schilddrüsenkarzinom. Anderes
Thema, was sehen sie auf diesem RxThorax? Riesige Verschattung im linken Oberfeld mit
Verdrängung der Trachea nach kontralateral. Evtl ein verdrängender Tumor der Lunge oder des
Mediastinums, z.b. Lymphom oder Thymom. Und wenn ich Ihnen jetzt sage, dass der Patient ein
Marfan Syndrom hat? Die sind prädisponiert für z.b Aortenissektionen. Es könnte also vielleicht auch
eine Einblutung sein, wobei die Zwerchfellwinkel hier frei sind, daher eher unwahrscheinlich. Was
kann es noch sein außer einer Dissektion? Ein Aneurysma. Genau, es ist ein riesiges
Aortenaneurysma. Danke!
Themen der anderen:
Prüfling 2: Untersuchung des Herzens, EKG mit Vorhofflattern, Bild mit Extremitätenischämie
Prüfling 3: Abdomenuntersuchung, Myokardinfarkt, Sklerodermie
Prüfling 4: Lungenuntersuchung, AV-Block, Lungenembolie
Fazit:
Prof. Fischereder ist ein netter und ruhiger Prüfer, der jedoch wirklich das gesamte Spektrum der
Inneren Medizin prüft. Jeder von uns bekam einen Fall, ein EKG, ein Bild mit Blickdiagnose und ein
Röntgenbild. Die Vorbereitung ist wirklich nicht so leicht, weil man wirklich über alles einen Überblick
braucht. Letztlich gibt er aber auch Hilfestellung wenn man nicht weiter weiß und die Prüfungssituation
wurde bei ihm nie unangenehm.
Vorbereitung:
Amboss, Duale Reihe Innere Medizin, Protokolle, EKG für Isabel
Noten:
1,2,2,3

Prüfungsprotokoll 3. Staatsexamen 28./29.05.2019


Prof. Michael Fischereder (Innere Medizin, Nephro, Transplant – Vorsitz)
Prof. Hans Hertlein (Chirurgie)
PD Dr. Irene Schmid (Pädiatrie – Losfach)
PD Dr. Tom-Phillip Zucker (Anästhesie – Wahlfach)
Allgemeines:
Herr Fischereder wollte wie schon in den Protokollen zuvor beschrieben kein treffen vorab. In seiner
Prüfung stelle er Fragen zur Inneren Medizin könne dort also nichts einschränken.
Am ersten Prüfungstag bekamen wir um 9:00 Uhr unseren Patienten und hatten bis 14:00 Uhr Zeit
unsere Anamnese und Untersuchung zu machen und die Epikrise zu schreiben. Die zeitliche
Begrenzung ist eher knapp, nehmt euch also was zu essen mit. Die Prüfung begann und jeder von uns
wurde ca. 1 h geprüft.
Am zweiten Tag tragen wir uns um 14.00 Uhr in einem Seminarraum. Herr Fischereder hatte Kaffee
und Getränke bereitgestellt. Die Atmosphäre war gut und wir wurden nacheinander immer
abwechselnd geprüft.
Patient (männlich, 63 Jahre alt):
Hauptdiagnose:
- Akute Transplantatabstoßungsreaktion bei Z.n Nierentransplantation
bei Z.n. diabetischer Nephropathie
Z.n. langjähriger Dialysetherapie
Der Patient kam mit Krea Erhöhung bei Z.n. kürzlicher Nierentranplantation. Während des
Aufenthaltes wurde die Immunsupprimierende Therapie angepasst (Glucocorticoide, Mykophenolat
Mofetil und Tacrolimus) und eine Stoßtherapie mit Anti-T-Lymphozytenglobulin durchgeführt.
Themen:
Tag 1:
An den Extremitäten ist ihnen bei diesem Patienten nichts aufgefallen? Oh das habe ich vergessen
zu erwähnen. Der Patient hat am linken Oberarm einen Ciminoshunt (stand so im Brief) und am
linken ein dauerhaft liegendes BZ-Messgerät. Gut. Untersuchen sie bitte den Bauch. Ich habe
angefangen mit der Inspektion: Adiöser Patient, keine Leberhauszeichen (ein paar aufgezählt), eine
im linken Unterbuach befindliche Quernarbe bei z.n. Nierentransplantat. Dann Auskultation:
Darmgeräusche regelrecht (Herr Fischereder hört mit), und dann habe ich noch stömungsgeräusche
(Aorta, Nierenarterien) abgehört. Und wie würden sie die Arterien des Transplantatsabhören? Hier
war ich etwas unsicher, aber ich meinte dann, dass man vielleicht über der Narbe nach
Strömungsgeräuschen hören könne. Das hat ihm gereicht. Weiter mit Perkussion: ich habe hier auch
erläutert wie man Aszites feststellen kann. Und dann die Palpation: erst oberflächlich, dann tief,
Leber und Milz tasten. Können sie nochmal im linken Unterbauch tasten? Spüren sie da was? Ich
taste. (Etwas unsicher:) Ich kann hier eine leichte Resistenz tasten. Ist das eventuell die
transplantierte Niere? Ja gut. Danke.
Tag 2:

Zu ihnen kommt ein Patient mit Schmerzen in der linken Schulter. Was machen Sie? Also erst mal
würde ich mit der Anamnese beginnen. Seit wann hat er die Schmerzen? Wie ist die Intensität,
strahlt es nach irgendwohin aus? Hatte der Patient sowas schoneinmal? Wie ist der allgemeine
Zustand des Patienten? Gut. Haben Sie denn schon irgendwelchte Differentialdiagnosen? Als erstes
fällt mir natürlich der Herzinfarkt ein, der in die linke Schulter oder in den Arm ausstrahlen kann.
Aber in der Schulter kann es natürlich auch etwas muskuläres sein. Ok ich gebe ihnen nun ein EKG
eines anderen Patienten. Also: Synusrhythmus, Lagetyp… Sagen Sie mir nur die Pathologie. Ich sehe
in II,III und avF ST- Hebungen und in V2-V4 ST-Senkungen. Es handelt sich um einen STEMI der
Hinterwand. Sehr gut. Weiter mit ihrem Patienten. Was machen Sie? Also wenn mein Patient einen
STEMI hat muss er so schnell wie möglich eine Koronarangiographie bekommen. Während wir darauf
warten kann man auch schon Medikamentös behandeln. Bei Schmerzen und zur Beruhigung gibt
man Morphin, bei niedrigem Sauerstoff gibt man O2. Wenn der Blutdruck ok ist, dann kann man
Nitro inhalativ verabreiche. Bei jedem Patienten macht man sofort eine doppelte Plättchenhemmung
mit ASS und z.B. Clopidogrel. Und man Heparinisiert den Patienten. OK. Das haben sie nun alles
gemacht. Im Folgenden wie würden Sie diesen Patienten weiter behandeln? Also um das
Remodeling des Herzens positiv zu beeinflussen kann man ACE-Hemmer geben. Man sollte natürlich
Erkrankungen wie Hypertonie und Diabetes Mellitus so gut wie möglich einstellen. Betablocker sollte
man noch geben und Statine, um den Fettstoffwechsel gut einzustellen. Ok, nenne sie mir
nebenwirkungen von Statinen. Rabdomyolyse oder Muskelschmerzen. Was noch? Das wusste ich
nicht. Er meinte dann irgenwas von Wechselwirkungne mit der Niere oder so…, ok jetzt noch ein
Bild. Ich sehe einen Pneumothorax (konnte man gut erkennen) Super, Danke!
Themen der anderen:
Tag 1: Hyperparathyreoidismus (hatte der Patient), Untersuchung Lunge, Untersuchung Herz, die
anderen Themen kann ich nicht mehr erinnern
Tag 2: Lungenembolie, Hirnblutung oberflächlich, Diabetes Mellitus (inklusive Medikation, glaube
aber das das eher die einser Frage war)
Bewertung:
Herr Fischereder ist ein fairer und erfahrener Prüfer! Er lässt einem Zeit für die Antworten und wenn
man mal nicht mehr weiter weiß, dann formuliert er die Fragen um. Er gibt jedem Studenten ein EKG
und mehr oder weniger einfach Bilder. Er fragt eigentlich immer so weit bist du nichts mehr weißt,
also lass dich nicht davon verunsichern!
Bei den Protokollen müsst ihr immer Bedenken, dass sich das jetzt immer alles so schön runterliest…
aber zwischendurch macht man auch viele Pausen und es läuft nicht immer alles so flüssig.
Vorbereitung:
Innere Medizin in Frage und Antwort, Amboss und PROTOKOLLE!!
Noten:
1,2,2,3

Prüfungsprotokoll: 3. Staatsexamen am 28. Und 29.05.2019


Prof. Dr. med. Fischereder, Michael (Innere Medizin) Prüfungsvorsitzender
Prof. Dr. med. Hertlein, Hans (Chirurgie)
PD Dr. med. Zucker, Tom-Philipp (Anästhesie) Wahlfach
PD Dr. med. Schmid, Irene (Pädiatrie) Losfach
Allgemeines:
Nachdem wir unsere Prüfungseinladung erhalten und uns getroffen haben, schrieben wir
Prof. Fischereder eine Mail. Auf diese erhielten wir die gleiche Antwort, wie sie schon von
unseren Vorgängern beschrieben wurde: Ein Treffen hielte er nicht für nötig. Wir würden
unsere Patienten am ersten Prüfungstag 9 Uhr zugeteilt bekommen und volle Akteneinsicht
erhalten. Zu den Prüfungsthemen schrieb er: „Erwartungshorizont in Innerer Medizin ist
allgemein ärztliches Wissen zu Krankheitsbildern der Innere Medizin – Nephrologisches
Wissen setze ich nicht voraus.“
Da wir am Tag vor der Prüfung noch nicht wussten, auf welche Station genau wir kommen
sollen, schrieb ich Prof. Fischereder eine weitere Mail, worauf er uns mitteilte, wir sollen auf
die Station F6B kommen.
Wir sind geschlossen auf der Station erschienen und wurden von Prof. Fischereder
empfangen. Er hat uns zufällig jeweils einen der vier Prüfungspatienten zugeteilt und uns zu
ihnen gebracht. Wir hatten dann bis 14 Uhr Zeit für Akteneinsicht, Untersuchung und
Schreiben der Epikrise.
Die Stationsärztin war an dem Tag leider allein auf Station und konnte uns nur wenig helfen.
Wir wurden relativ knapp mit unseren Epikrisen fertig. 14 Uhr kamen dann die 4 Prüfer auf
Station, denen wir jeweils einen Ausdruck der Epikrise aushändigten. In einer nicht
festgelegten Reihenfolge gingen wir dann von Patient zu Patient. Jeder Prüfling stellte
seinen Patienten frei vor. Danach wurden wir von den Prüfern nacheinander abgefragt, bzw.
sollten Untersuchungen vorführen. Pro Prüfling dauerte es zwischen 45 und 60 Minuten.
Der zweite Tag fand in einem Seminarraum der Dialyseambulanz in Großhadern statt. Wie
im Physikum wurden wir nacheinander von den Prüfern 15 Minuten pro Fach abgefragt. Es
gab Wasser, Kaffee und Süßigkeiten. Nach der zweiten Fragerunde gab es eine kurze
Pause.
Patient:
72-jähriger Patient mit Mikroskopischer Angiitis mit Beteiligung von Lunge, Nieren,
Nerven und Gelenken. Lungenfibrose mit Heimsauerstofftherapie
Chronische Niereninsuffizienz
Neuropathische Schmerzen in den oberen und unteren Extremitäten
Multisegmentale Spinalwurzelverengungen im Bereich der HWS mit Muskelatrophie
und Dysästhesie im linken Arm
Mitralklappeninsuffizienz
Arterielle Hypertonie
Osteoporose
Erster Prüfungstag:
Als Prof. Fischereder mich zu meinem Patienten brachte, fanden wir diesen nicht vor.
Zusammen mit seiner Akte war er bei einem Konsil. Dadurch wurde ich noch gestresster, als
ich ohnehin schon war. Prof. Fischereder zeigte aber Verständnis und meinte, dass er die
Umstände berücksichtigen und später auch die anderen Prüfer informieren würde.
Ich informierte mich soweit es ging über den Patienten durch alte Arztbriefe im PC, bevor der
Patient gegen 11 Uhr endlich vom Konsil zurückkehrte. Ich hatte ca. eine Stunde Zeit für
Anamnese und Untersuchung, da der Patient dann schon wieder zum MRT gebracht wurde.
Irgendwie habe ich es dann doch noch geschafft, die Epikrise zu schreiben und den
Patienten halbwegs strukturiert vorzustellen.
In meiner Patientenvorstellung habe ich die Mitralklappeninsuffizienz erwähnt. Untersuchen
Sie bitte das Herz. Inspektion: Zyanose, Ödeme, NYHA-Stadium. Palpation des
Herzspitzenstoßes. Dann Auskultation (Prof. Fischereder kultiert ebenfalls aus). Habe
gesagt, dass ich ein leises Systolikum hören könne. Wo können sie denn was
auskultieren? Habe erklärt, wo welche Klappe am besten zu hören sei. Wo hören Sie denn
das Systolikum? Nach kurzem Überlegen fiel mir dann auf, dass ich nicht auf Fortleitung in
die Carotiden und in die Axilla geprüft habe, was ich dann noch nachgeholt habe. Ihr Patient
bekommt Prednison. Was sind denn die Nebenwirkungen? Habe erklärt, das
Glukokortikoide kurz- und langfristige Wirkungen haben und es unter anderem zu
Immunsuppression und Fettverteilungsstörungen komme. Fällt Ihnen am Patienten etwas
auf? Ich wusste nicht sofort, worauf er hinauswollte. Dann fiel mein Blick auf die Arme und
Beine des Patienten und schilderte die Hautatrophie, die durch das Prednison komme.
Daraufhin war er zufrieden und die Zeit schon rum.
Zweiter Prüfungstag:
Ein Patient kommt zu Ihnen, wegen Schwäche und Müdigkeit seit einigen Tagen. Anamnese:
Erkrankungen, B-Symptome, Infekte, Medikamente? Alles soweit unauffällig. Der Patient nimmt nur
einen Blutdrucksenker. Schmerzen? Nein, keine Schmerzen. Dann würde ich jetzt das Blut
untersuchen: BB, Gerinnung, CRP, Nieren- und Leberwerte. Der Hb ist bei 9 mg/dl, der Rest normal.
Ist dem Patienten Blut im Stuhl aufgefallen oder hat er blutig erbrochen? Ja, einmal wäre Blut im
Stuhl gewesen. Habe dann etwas erzählt über obere und untere GI-Blutungen mit Meläna, Teerstuhl
… Was machen Sie weiter? ÖGD und Koloskopie. Da ist nichts zu sehen. Dann kann die Blutung aus
einem nicht einsehbaren Bereich stammen. Man muss weitere Bildgebung machen: Ultraschall,
Kapselendosonographie, CT, MRT.
Anderes Thema. Was sehen Sie auf diesem EKG? Prof. Fischereder möchte keine breite EKGAnalyse,
sondern nur die Diagnose. Da die QRS-Komplexe unregelmäßig waren und in den
Extremitätenableitungen keine P-Wellen zu sehen waren, sagte ich es wäre ein Vorhofflimmern.
Etwas genauer? Ein tachykardes Vorhofflimmern. Schauen Sie sich mal die Brustwandableitungen
an. Hier waren doch Flatterwellen zu sehen. Es war ein Vorhofflattern mit einer 3:1 Überleitung.
Was sehen sie auf diesem Bild? Ich beschrieb das Bild einer Hand mit sehr blassen Fingern und
Läsionen an den Fingerkuppen und erklärte das Raynaud-Syndrom und die Rattenbissnekrosen bei
Verdacht auf Sklerodermie.
Hier noch ein Bild. Zu sehen war das Gesicht eines Mannes mit einer Wunde an der Stirn, was ich
beschrieb. Der Patient wurde im Januar im Park liegend aufgefunden. Was tun Sie? Stationäre
Aufnahme, Vitalzeichenkontrolle, Bewusstseinsprüfung, Laborkontrolle, Screening auf Alkohol und
Drogen. Was müssen Sie noch tun? Ich überlegte. Wo ist denn die Wunde? Nach einer Weile kam
ich drauf, dass die Wunde über der Hutkrempe ist. Ich sagte, man müsse die Polizei verständigen,
wegen Verdacht auf eine Straftat.
Fazit:
Prof. Fischereder ist ein sehr angenehmer Prüfer. Seine ruhige und freundliche Art hat mich vor allem
über den stressigen ersten Tag gerettet. Er fragt wie versprochen die allgemeinen Themen der
Inneren Medizin ab, ohne tief ins Detail zu gehen. Wenn man nicht sofort weiter weiß, lässt er einem
Zeit zum nachdenken oder hilft einem mit kleinen Hinweisen auf die Sprünge.
Die Notengebung war angemessen, fair und nachvollziehbar.
Vorbereitung:
Protokolle, Amboss, MEX Innere und Chirurgie
Noten:
1,2,2,3

Prüfungsprotokoll „3. Staatsexamen“ am „28./29.05.2019“


„Fischereder,Michael “ („Nephrologie“) Prüfungsvorsitz
„Hertlein, Hans“ („Unfall-,Wirbelsäulenchirurgie “)
„Zucker,Tom-Philipp“ („Anästhesiologie“ Wahlfach)
„Schmid, Irene“ („Pädiatrie, Onkologie“Losfach)
Allgemeines:
Herr Fischereder wollte sich nicht treffen, hat uns aber geantwortet, dass er kein detailliertes
nephrologisches Wissen erwarte.
Am ersten Prüfungstag trafen wir uns auf Station und uns wurde unser Patient zugeteilt. Wir hatten
dann bis 14 Uhr um Anamnese/Untersuchung durchzuführen und den Arztbrief zu verfassen. Mein
Patient hatte 2 Lebertx und eine Nierentx sowie mutliple Komplikationen der Immmunsuppression
und Ops. Ich hab Ewigkeiten gebraucht um das alles zu checken und war mega gestresst. Schreibt
euch eine Epikrise/Arztbrief vor! Im Endeffekt wurden die Transplantationen garnicht so ins Detail
gefragt aber hilft auch bei einfachen Patienten. Wenn ihr extra Zeit habt übt nochmal die Patienten-
Präsentation, hätte mir viel gebracht…
Alle Prüfer waren ruhig und wirkten sehr sympathisch. Herr Zucker fragt und lächelt manchmal
etwas verwirrend aber alle waren wirklich nett und wollten niemanden ärgern.
Auch bei „blöden“ Fehlern gab es Hilfestellungen und alle haben mal rumgestottert.
Diagnose:
Akut auf chronisches Nierenversagen, im Verlauf Pneumonie rechter Unterlappen
Nebendiagnosen:
Z.n. Nierentransplantation
Lebertransplantation 2x mit mehrfachen Op-Komplikationen (Bridenileus, Narbenhernie,
Wundheilungsstörung, Transplantatabstoßung,)
Leistenhernie
Oberschenkelhalsbruch
Hypertonie
(Kann sein dass ich was vergessen habe der Patient hatte über 1000 Dokumente in seiner
elektronischen Akte, sorry)
Themen :
Ich war die letzte am 1. Tag und Herr Fischereder hat mich nach der Lungenuntersuchung gefragt.
Die kam schonmal vor deswegen war es etwas blöd weil ich keine Zeit schinden konnte durch
Erklärungen der Atemexkursion (Hautfalte) und ähnlichen Untersuchungen.
Er wollte vor allem auf die Perkussion aus und hat auch mitgeklopft. Ich hätte einen Pleuraerguss
rechts erkennen sollen(hab ich nicht), dieser war allerdings sehr klein und er hat mir auch gesagt dass
es schwierig war.
Das war die Überleitung zur Pneumonie. Hab bisschen allgemein erzählt Definition, Unterscheidung
nach Region oder keimen usw.
Er hat dann nach nosokomialen Erregern gefragt und opportunistischen Keimen bei
Immunsuppression (Pat hatte ja Transplantationen).
Ich denke das lest ihr am besten nach! Pneumonie ist für ihn ein wichtiges Thema und die Keime
sollte man auch runterrattern können (konnte ich nicht so flüssig wegen der Nervosität…er lässt
einem dann ein wenig Zeit und löst dann auf)
Als letztes hat er nach der Behandlung gefragt und ich wusste dass er Pip/Taz bekommt.
Das klingt jetzt vielleicht wenig aber mit Patientenvorstellung , Vorführen der Untersuchung und
unangenehmen Pausen war die Zeit sehr schnell vorbei.
Am 2. Tag durfte ich anfangen. Er hat einen Fall geschildert. Pat. mit plötzlichen Brustschmerzen und
Atemnot, war recht klar eine Lungenembolie.
Ich sollte das weitere Procedere schildern (glaub er kam in die Notaufnahme oder so). Anamnese,
Untersuchung, Diagnose, DD (MI,Aortenaneurysma, Pneumonie, Boerhaave usw mit Pro und Contra
zb nicht plötzlich (Pneumonie) oder eher keine Atemnot (MI)).
Es ging noch um Diagnostik und Behandlung. Ihm war sehr wichtig, dass man eine LE
behandelt je nachdem wie sie die Hämodynamik beeinflusst. Da stand ich total auf dem
Schlauch (das und die stotternd vorgetragenen Keime haben mich wohl meine Note gekostet
aber an sich ist es machbar)
Als nächstes sollte ich noch ein EKG befunden , musste aber nur die Diagnose laut sagen.
Hatte einen AV Block Typ2 Mobitz. War gut erkennbar.
Als letztes gab es noch ein Bild und die vermutete Blickdiagnose dazu. Hab leider vergessen
was es war aber eins von den Bildern die schonmal erwähnt wurden, sorry.
Themen der anderen:
1.Tag
Lungen-, Herz-, Bauchuntersuchung und passende Fragen zu den jeweiligen Patienten (schreiben alle
Protokolle)
2.Tag
Jeder hatte ein EKG und ein Bild aus seinem bereits bekanntem Repertoire sowie einen Fall, sorry die
hab ich vergessen aber wie gesagt die anderen schreiben auch Protokolle.
Bewertung:
Herr Fischereder ist ein fairer, netter Prüfer aber besteht auf gewisse Formulierungen. Ich hab nicht
besonders geglänzt und fand die Prüfungssituation trotzdem angenehm. Er hat definitiv Erfahrung als
Prüfer und macht das wirklich gut. Also keine Panik und souverän und mit System antworten!
Die Benotung war fair. Die 2 schafft man gut und der Prüfling mit der 1 hat auch Fehler gemacht,
also wird alles gut ;)
Vorbereitung:
Amboss, Protokolle(!), 100 Fälle Innere Medizin , durchsprechen (am wichtigsten)
Noten:
3,2,2,1

PRÜFUNGSPROTOKOLL 3. STAATSEXAMEN FACH INNERE MEDIZIN am 26.11/27.11.2019


Prof. Prinz Jörg (Dermatologie): Prüfungsvorsitz
Prof. Fischereder Michael (Innere)
Prof. Löppert Matthias (Chirurgie)
Prof. Zenker Herbert (Orthopädie)
Allgemeines:
Wie auch in den Protokollen zuvor berichtet, wollte Prof. Fischereder kein Treffen im
Vorhinein. Er ist ein sympathischer Prüfer, der mit Sicherheit keine bösen Absichten hat. Die
Vorbereitung auf die Prüfung fand ich bei ihm nicht einfach, da er sehr breit fragt. Im
Endeffekt habe ich mir die Protokollthemen rausgeschrieben und versucht über die meisten
Themen was sagen zu können.
Themen:
Tag 1:
Ich habe in meinem Arztbrief erwähnt, dass meine Patientin (Dermatologie-Wahlfach,
Herpes simplex Virusinfektion und atopische Dermatitis) eine Thromboseprophylaxe mit
Clexane während des stationären Aufenthalts bekommen hat.
Mit welchem Medikament wird die Thromboseprophylaxe meist durchgeführt? Meine
Patientin bekommt ein niedermolekulares Heparin als Thromboseprophylaxe. Bei
Niereninsuffizienz wäre die Gabe von unfraktioniertem Heparin sinnvoll. Dies kann nur
intravenös verabreicht werden, wohingegen NMH subkutan gespritzt werden können.
Welche klinischen Zeichen können Sie bei einer TVT erheben? Ich erwarte eine Schwellung,
also Umfangsvermehrung zur Gegenseite, Überwärmung und Druckschmerzhaftigkeit. Dann
habe ich die Thrombosezeichen vorgezeigt: Meyer-Zeichen (Wadendruckschmerz), Homans-
Zeichen (Schmerzen bei Dorsalextension des Fußes) und Payr-Zeichen (Druckschmerz auf
mediale Fußsohle).
Sehr gut. Gibt es noch weitere diagnostische Möglichkeiten?
Goldstandard ist die Duplex-Sonographie. Zusätzlich können D-Dimere im Labor bestimmt
werden.
Was sind die Komplikationen einer TVT?
Die Lungenembolie.
Wie diagnostizieren Sie diese?
Das kommt auf die Schwere der klinischen Symptomatik an. Zuerst überprüft man mithilfe
des Wells-Scores für Lungenembolie ob eine niedrige oder hoher Wahrscheinlichkeit
vorliegt. Bei hoher Wahrscheinlichkeit und hämodynamischer Instabilität würde man sofort
eine CT-Angiographie machen. Bei niedriger Wahrscheinlichkeit würde man den D-Dimer-
Wert bestimmen. Ist dieser negativ, ist die Lungenembolie ausgeschlossen, da dieser Wert
sehr sensitiv ist. Ist er positiv, würde man eine CT-Angiographie machen. D-Dimere können
auch bei vielen anderen Erkrankungen (Herzinsuffizienz, Myokardinfarkt, PAH) erhöht sein
und sind somit wenig spezifisch.
Super! Wie therapieren Sie nun eine Lungenembolie?
Bei einer fulminanten Lungenembolie mit hämodynamischer Instabilität kann man lysieren
mit rekombinantem Tissue-Plasminogen-Aktivator. Dies stellt die einzige Indikation zur Lyse
heutzutage dar. Ansonsten therapiert man mit Antikoagulantien.
Was geben Sie da?
Man kann Cumarine geben, also Vitamin-K-Antagonisten (wie zum Beispiel Marcumar). Es ist
wichtig zu beachten, dass diese erst eine Woche nach Therapiebeginn wirken und davor ein
Bridging mit Heparinen durchgeführt werden muss. Als Alternative ist eine Therapie mit
NOAKS, also den neuen oralen Antikoagulantien möglich. Die meisten dieser Gruppe
hemmen den Faktor X.
Und wie lange antikoagulieren Sie?
Das hängt von der Grunderkrankung ab. Ich würde 6 Monate therapieren und danach eine
Reevaluation machen. Bei transienten Ursachen einer Lungenembolie wie Immobilisation
bei Operationen oder Reisen reichen meist 6 Monate. Bei einer malignen Grunderkrankung
ist häufig auch eine dauerhafte Antikoagulation notwendig.
Eigentlich war er mit seinen Fragen durch und wollte die Prüfung beenden. Da der
Prüfungsvorsitzende ihn darauf hingewiesen hat, dass die Zeit noch nicht vorüber war,
stellte er mir noch eine Frage (meiner Meinung nach eine absolute Einser-Frage, die ich
auch nicht beantworten konnte).
Sie haben in Ihrem Arztbrief geschrieben, dass Sie keine Strömungsgeräusch über der
Aorta und den Nierenarterien hören konnten. Was könnten Ursachen für ein
Strömungsgeräusch sein? Eine Stenose durch zum Beispiel Arteriosklerose.
Ja genau. Und was noch?
Hier fing ich dann mich ein bisschen reinzureiten. Ich hab dann was von Aortenaneurysmen
geredet, was falsch war. Im Endeffekt wollte er auf die fibromuskuläre Dysplasie hinaus. Es
machte aber den Eindruck, als wäre es nicht schlimm das nicht zu wissen.
Tag 2:
Er begann mit einem sehr langem Fallbeispiel. Es war meine erste Prüfung an diesem Tag
und sehr viel auf einmal zu merken. Ich hab mir nicht alles gemerkt und kann es jetzt leider
auch nicht wieder reproduzieren. Es ging um einen Patienten, der mit Übelkeit und
schlechtem Allgemeinzustand zu mir in die Notaufnahme kommt.
Da ich mir wirklich nur einzelne Symptome (Übelkeit) der langen Fallvorstellung gemerkt
habe, fing ich nochmal mit der Anamnese an. Da ich zuerst an etwas infektiöses dachte,
fragte ich ob der Patient auch Durchfall hätte und ob er etwas falsches gegessen hätte.
Außerdem erkundigte ich mich, ob jemand in seinem Umfeld erkrankt wäre.
Nein, das ist alles nicht der Fall. Wie würden Sie weiter vorgehen?
Ich würde eine körperliche Untersuchung machen und Blut abnehmen.
Was nehmen Sie ab?
Blutbild, Entzündungsparameter, Elektrolyte, Laktat.
Auffällig ist ein erhöhter Kaliumwert. Warum nehmen Sie das Laktat ab?
Ah (jetzt kam ich auf die Diagnose): Laktatazidose.
Ja sehr gut, genau das hat Ihr Patient.
Ok, dann würde ich noch eine BGA machen, um die Azidose zu bestätigen.
Nun nannte er Werte der BGA.
Hab dann jeden Wert einzeln beurteilt. Dies spricht für eine teilweise respiratorisch
kompensierte metabolische Azidose.
Welche Ursachen kennen Sie denn für eine Azidose?
Ketoazidose bei Diabetes mellitus, Urämie bei Niereninsuffizenz und die Laktatazidose.
Wie therapieren Sie nun die Azidose und die Hyperkaliämie?
Um Zeit zu verschaffen, würde ich zuerst eine Insulin- Glucose-Mischung verabreichen um
das Kalium nach intrazellulär zu verlagern. Dann würde ich Calciumgluconat geben als Schutz
vor Herzrhythmusstörungen. Die endgültige Therapie wird dann mit Furosemid oder einer
Hämodialyse durchgeführt.
Super. Und die Azidose?
Mit Bicarbonat.
Ok, Themenwechsel. Er gab mir ein EKG. Bitte sagen Sie mir nur die Diagnose und die
Therapie.
Ich fand es extrem schwer sofort zu einer Diagnose zu kommen und die Zeit, die ich da vor
dem EKG saß, kam mir ewig vor. Da ich wusste, dass ich die Diagnose nicht einfach so
nennen konnte und hierfür mehr Zeit brauchen würde, fing ich trotzdem mit der Befundung
in einzelnen Schritten an. Rhythmisch, Lagetyp Indifferenztyp, P-Wellen sehe ich keine (war
mir unsicher, hab mich dann aber definitiv dazu geäußert, dass ich keine P-Wellen sehe). Da
mir das EKG jedoch rhythmisch erschien, kam ich nicht auf Vorhofflimmern. QRS-Komplexe
waren schmal. Von ihm kam leider keinerlei Feedback. Irgendwann versuchte mir der
Prüfungsvorsitz (Dermatologe) zu helfen, und fragte Prof. Fischereder, ob man mir nicht eine
Hilfestellung geben könnte. Herr Prof. Fischereder lehnte ab, ich hätte schon alles was ich
bräuchte für eine Diagnosestellung. Naja, ich kam schlussendlich nicht drauf. Es war ein
aberrant übergeleitetes Vorhofflimmern. Schaut euch die EKGs aus den Protokollen gut an,
anscheinend bringt er immer dieselben.
Wie therapieren Sie nun ein Vorhofflimmern?
Man hat prinzipiell die Möglichkeit einer Rhythmus- und einer Frequenzkontrolle.
Rhythmuskontrolle kann man mittels Kardioversion oder medikamentös durchführen. Wenn
das Vorhofflimmern über 48 h besteht und der Patient unter keiner dauerhaften
Antikoagulation steht, muss vor einer Kardioversion eine TEE durchgeführt werden, um
linksatriale Thromben auszuschließen. Medikamentös kann Amiodaron eingesetzt werden,
hier sind vor allem die Nebenwirkungen zu beachten. Zudem kann man als
Frequenzkontrolle B-Blocker oder Ca-Blocker einsetzen.
Vielen Dank, das genügt mir.
Themen der anderen: auch jeweils ein EKG (AB-Block Grad II Typ Wenckebach und Grad III)
Bewertung: Man darf Fehler machen! Großer Unterschied zum Physikum: es wird nicht auf
Kleinigkeiten und Details rumgeritten. Die Prüfer versuchen wirklich zu helfen und das Beste
aus einem rauszuholen. Die Vorbereitung ist unglaublich anstrengend, im Endeffekt
möchten die Prüfer sehen, dass keine kompletten Vollidioten Ärzte werden. Viel Erfolg und
gutes Durchhalten noch!!
Vorbereitung:
Themen der Protokolle rausgeschrieben, mit eigenen Zusammenfassungen aus Amboss und
Herold wiederholt
Noten: 1, 2, 2
Hallo zusammen,

am 26. 03.19 habe ich die KP in der Klinik -Großhadern LMU abgelegt und Gott
sei Dank bestanden, hier ist meine Erfahrung.

Meiner Meinung nach ist mehr die Angst, dass wir vor der Prüfung haben, als
das was es ist...na ja, und selbstverständlich, der Stress. Die Prüfung hat von
9:00 bis 19:00 gedauert.

Wir kommen um 9.00 auf Station (F.6) an. Zwischen 9 und 9.15 Uhr die erklären
uns wie die Prüfung läuft und wir bekommen einen Patienten. Wir bleiben allein
mit der Patientin/dem Patienten, wir erheben die Anamnese und führen die
körperliche Untersuchung durch. Wir haben von 9:15 Uhr bis 13:00 um den
Arztbrief zu schreiben. Um den Brief zu schreiben hatten wir Zugang zu dem
Computerraum, wir waren dort allein ( und Stationärzte). Wir konnten an der Kurve
sowie die Akte dem Patienten anschauen und in die Laborwerte und Befunde im
Computer lesen. Wenn wir fertig sind, können wir lesen, essen oder uns erholen.
aber wir alle haben unseren Briefe nochmal überprüft und über die Diagnosen
unserer Patienten gelesen.

Um 13:00 Uhr ist Die Kommission auf Station gekommen, wir sind in die
Bibliothek gegangen und stellen unseren Patienten vor.
Die Kommission war:
Prof. Fischereder (Neuro/Nefro , Vorsitzender).
Dr. med. Siebeck !!!! (Chirurgie),nicht sicher
Dr. med. Nr. 3 !!!?? leider konnte nicht verstehen wer war,

Danach sind wir (alle zusammen) in die Zimmer der Patienten gegangen. Jeder
stellte dem Patienten die Kommission vor, und dann fängt die Prüfung an. Jeder
Prüfer stellt etwa 10 Minuten Fragen (je nach Fachrichtung )

Fragen von Prof.Fischereder


1.Prufling: Thorax Untersuchung (inspektion,Palpation,Perkussion,Auskulation ,
Pneumonie (CAP,HAP, Erreger, Diagnose, Behandlung, Epikrise….)
Diarhö(neurovirus !! )
2.Prufling:Herz US inspektion,Palpation, ,Auskulation Und wo fängst du an bei
Auskulation? Am Erb´s Punkt. Warum? Weil dort man alle die Geräusche hören
kann Während Auskulation musst du immer gleichzeitig Radialispulse tasten.
Um ein Pulsdefizit auszuschließen -er fragt diese Frage immer !!!!!!!-
3.Prufling: LK Untersuchung, Pat mit vergrößerte LK in Axilla gehen Sie vor ??,
Lymphoma ( was ?, prognose,therapie)
4.Prufling:Abdomen US

Fragen von Prof. (Chirurgie)


1.Prufling: Abdomen US (Auskulation, inspektion,Palpation,Perkussion, Milz,
Leber mit einer Hand und beiden und mit Stethoskop, Hernia was?wie machen
wir das? Narben warum sin wichtig ? pat erbrecht V.a Ileus
Wo kann man Sheldon-Katheter einlegen? Gibt es andere Dialyse ? ja peritoneal
2.Prufling:Knie US
3.Prufling: Wo tastet man die Pulse? Wie? Warum bei Karotis nur einseitig
4.Prufling:Sprunggelenk US ( was ist Weber A,B,C? , Therapie bei
Sprunggelenkfraktur ,achillessehnenruptur untersuchen

Fragen von Prof. Nr. 3


1.Prufling: Meninitis ( US , Diagnose ,Therapie )
2.Prufling: Pat. Mit Krampfanfall
3.Prufling:
4.Prufling:wie kann man nur von Daumenbewegung den Zustand von allen
Handnerven beurteilen ?

Wenn wir fertig waren, sind wir in die Bibliothek gekommen, für das orale Teil.
Jetzt stellt jeder Prüfer 15 Minuten gezielte Fragen/Fälle/offene Fragen an
jedem Prüfling.

Fragen von Prof.Fischereder

1.Prufling:
Rö-aufnahme : Pneumonie, ….
Rö-aufnahme : Raumforderung und D.D….
Bild : Gurtel Zoster im Hals* ….
Bild : Petechien
EKG: AV-Bloch G2( nur was ist das? Was konnen wir sehen)
Fall: Pat mit thorakler SZ( gehen Sie vor , D.D ,Therapie ….

2.Prufling:
Rö-aufnahme : Pneumonie
Bild : Meningitis (wie Fall.14 inner) (D.D was ist das ) warum hat der Pat. Diese
subkutane Blutung)
Bild : nekrose in 4.Zehe ( D.D,
EKG: vorderwand MI ( gehen Sie vor)
Fall: Pat mit OGB ( gehen Sie vor, D.D, Thrapie)
Was ist Apixapan ? wie konnen wir seine Wirkung beurtielen? F 10 bestimmen

3.Prufling:
Rö-aufnahme : Pneumothorax
Bild : Gurtel Zoster in Gesicht (Stirn,Auge,Nase)
EKG: Extrasystolen (gehen Sie vor)
Fall: Pat mit Synkope ( gehen Sie vor , D.D ,Therapie
Was ist fraxiparin?

4.Prufling:
Rö-aufnahme : freie Luft(Abdomen)
Bild : Aszites Drainage (chylusartig !!!)
EKG: Hinterwand MI ( gehen Sie vor)
Fall: XXXXX
Was ist Omeprazol ?
Fragen von Prof. (Chirurgie)
1.Prufling:
Fall: Pat ist wegen Bewusstseinveloren für eine minute gekommen was machen
Sie? Warum?
TIA was ist das ?....
Blutdruckdifferenz --Aortendissektion?warum?was ist das? Warum kann der
Pat Perikarderguss haben ?Einteilung? Therapie
Was ist die Hernia ?
direkte un undirekte ling. Was ist die Unterschiede ? wie kann man untersuchen
und unterscheiden?
Was ist wichtig bei hernia? Pforte,sack ,inhalt
Was ist die Unterschiede zwechen hernia und prolaps?
Rö-aufnahme : zwerchfelltuptur(Magen und Kolon im li Thorax)

2.Prufling:
Fall: Pat ist ein Monat nach Koronar-Bypass gekommen was machen Sie?
Warum? Welche Gefäße benutzen wir?wann muss er wieder kommen?
Rö-aufnahme : Pneumothorax mit Hautemphysem

3.Prufling:
Rö-aufnahme : Pneumothorax therapie? Wo legen wir die Drainage? Wie?
Fall: Pat mit thorax SZ ( gehen Sie vor , D.D , Lungenembolie dignose, was
sieht man bei Labor, Echo, klinisch. therapie

4.Prufling:
Rö-aufnahme : freie Luft(Abdomen)
Bild : Aszites Drainage (chylusartig !!!)
EKG: Hinterwand MI ( gehen Sie vor)
Fall: 75-jahrige Pat mit Veränderung der Stuhlgewonheiten gehen Sie vor?
D.D? Therapie bei KolonKa,?
Wan machen wir Stoma und keine Anastomose? Warum? Arten von Stoma?
Endständiger und doppellaüfiger

Fragen von Prof. Nr. 3

1.Prufling:
Eine 35-jahrige Patientin mit Müdigkeit, D.D?....
Hypothyreose klinisch,labor,sono,? Ursache,Therapie, wan chirurgische
Therapie

2.Prufling:
T.B wurde am 7.poststationär Aufnahme festgetellt
Was musst du als Stationarzt machen?
Wie macht man TB-Screnning ?
Wo macht man Meldepeflicht?

3.Prufling:
Schmerzentherapie (Stufe)
BTM
N.W von Morphin
4.Prufling:

Totenschein
Sichere ,unsichere Todeszeichen

Dies ist an was ich mich erinnere. Wie ihr sehen könntet, die Fragen sind sehr
unterschiedlich und es gibt kein bestimmtes Muster. Wir alle haben verschiedene
Arztbriefe geschrieben, die haben es gelesen aber nichts darüber gesagt.

Die Prüflinge 1,3 sind bestanden.

Vorbereitung: „Last Minute Farmakologie“, „Die 150 Fälle Innere“ und „ 140
Chirurgie“ . Die video in Amboss für koerperliche Untersuchung.
Ich wünche euch viel Glück

Fadi Karkour
Details zur Prüfung:

Vorsitzender war Prof. Dr. Eyer.

Die Prüfung war am 20.10.2020. Dieser Zeit gab es schon viele Covid-Fälle in München.
Daher mussten die 4 Prüflinge einer nach dem anderen die Prüfung ablegen. Wir durften
auch die Patientenuntersuchung nicht machen, sondern nur mit Abstand mit diesen sprechen.

ca 18 Tage vor der Prüfung habe ich dem Dr. Eyer eine Email geschickt. Da hat er mir grob
erzählt wie die Prüfung läuft. Trotz meiner Frage hat er mir die anderen Prüfer nicht mitgeteilt
(soweit ich weiß, die anderen 3 Prüflinge haben das auch nicht erfahren).

Prüfungsablauf:

Am Tag der Prüfung waren wir um 10 Uhr bei der Sekretariat. Jeder hat einen
Anamnesebogen bekommen, und dann mussten wir zu den Patienten.

Cave: Ich empfehle, NICHT direkt auf dem Anamnesebogen zu schreiben (ich hab das
dummerweiese gemacht). Es ist besser, auf einem Schmierzettel all deine Info zu schreiben
(natürlich kannst du vom Bogen wissen, was du fragen musst). Dann kannst auch die Akte
und die Medikamentenplan lesen. Ich würde erst dann, nachdem ich alles gewusst hab, mit
dem Anamnesebogen anfangen. Dann hast du all die Infos, und du kannst die auch ordentlich
schreiben. Jeder Prüfer kriegt eine Kopie, du kriegt auch eine Kopie. Bis ca. 13:00 mussten
wir der Sekretariat die Bogen geben. Prüfung fängt an um 14 Uhr.

Zum Glück war ich der erste. Ich hatte ca. 90 Minuten Zeit. Da habe ich ein bisschen von
meinem Patientenfall gelesen (Z.n. die Wirkung von den verschiedenen Medikamenten usw.).
Dann kam ich dran um 14:00.

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Prüfer waren Dr. Eyer (Internist, Chefarzt der Toxikologie), Dazu gab es eine Pharmakologin
(leider hab ich den Namen nur einmal gehört und vergessen), und einen Oberarzt der AVT (er
hat sich nicht vorgestellt).

Die Prüfung hat angefangen mit dem Oberarzt der AVT.

* Chirugie

Akuten Thoraxschmerzen:
- was muss man als erstes ausschließen? Acutes Coronarsyndrom,
Spannungspneumothorax, Lungenembolie, Aortendissektion. (+ Ösophagusruptur, die sollte
man am ende sagen, und bedeuten das ist deutlich häufiger ist und sich anders vorstellt. z.B.
im Rahmen starkes Erbrechens).
- Und welche Untersuchungen macht man zum Ausschließen? EKG - für STEMI.
Herzenzyme für den rest. Röntgen, Ultraschall, CT. so ist man gut abgedeckt. D-Dimere hab
ich erwähnt, war ihm nicht relevant. Hab auch gesagt an CT-Angio würde alles außer
Coronarsyndrom ausschließen. natürlich soll man je nach Klinik die Untersuchungen
prioritisieren.

-Spannungspneumothorax, was heißt Spannung? es druckt auf das mediastinum. wie merkt
man das klinish? Stauungszeichen vor allem, und vom Perkussion und Auskultation.
-- Was macht man in der akuten Situation? Wenn man in Lage ist, rechtzeitig eine Drainage
zu legen, liegt man den. ansonsten eine Braunüle in 2. Intercostal raum, Mittelklavikularlinie.
Diese gilt nur zur Druckentlastung. Nacher zur Behandlung braucht man eine Drainage.
---Wo legt man die Drainage? Monaldi und Bülau stellen.
---- Welche in Spannungspneu? Bücher sagen in Pneu macht man mit monaldi. aber in
unserer Klinik sind wir alle mit Bülau geschult. Daher legen wir tatsächlich fast nur Bülau.
----- (Meine letzte Antwort hat ihm sehr gefallen. anscheinend hasst er Monaldistelle sowiel
wie unsere Oberarzt) Sehr gut! warum aber? was sind die Probleme mit Monaldi? viele
Probleme. 1. Wichtige Strukturen die man verletzen kann. Vor allem die arteria Mammaria
Interna. 2. In Übergewichtigen ist es wegen Fett deutlich schweriger zu legen. 3. Mann muss
durch Pec. Major und Pec. Minor durchstechen. Im gegenteil muss man bei Bülau, wenn man
die Stelle richtig aussucht, nur durch die Intercostalen stechen. (Man kann tatsächlich
pectoralis, Latissimus und Serratus anterior vermeiden) das ist für den Patienten
angenehmer, und das blutet auch nicht so viel.

- Okay, nun letzte Frage zum Thema, Warum heißt es Ösophagusruptur und nicht
Perforation? was ist der unterschied zwischen einer Ruptur und einer Perforation?. Das habe
ich nicht gewusst. der hat mir aber erzählt. Ruptur ist wegen hohen Druck. Perforation ist
wegen Schleimhaut verletzung und Erosion.

Akutes Abdomen:
- Definition? Hier hab ich gesagt, schnell aufgetretenen Schmerzen im Bauchraum, die in der
Regel, aber nicht immer, eine chirurgische Behandlung benötigen. Er hat dann ergänzt, dass
sie auch stark genug sind, dass der Patient ärztliche Hilfe sich sucht, und dass sie auch
ernsthafte Probleme sind. Der war aber mit meiner Antwort zufrieden.

- welche groben Gruppen gibt es in dem akuten Abdomen? bitte nicht vereinzelte Diagnosen,
sonderen grobe Gruppen? Entzündlich, Vershluss, Perforation, Metabolisch, Urologisch,
Gynäkologisch, Vaskulär (ich habe sie nicht alle auf einmal gewusst, er hat aber Hinweise
gegeben.).
-- Die patienten kommen mit Peritonismus, was ist das? wie sehen sie aus? Peritonismus ist
Reizen oder Erregung des Peritoneums. Die sieht man das in der Untersuchung?
Druckschmerz, Druckspannung, Loslassschmerzen.
--- Wie will ein Patient mit Peritonismus legen? Sie wollen ruhig legen, oberkörper ein
bisschen hoch, und die Beine siehen sie auch zu sich. (Hier hat er auch mir geholfen)
---- Warum so? weil man so das Peritoneum nicht spannt. So ist es am wenigsten
schmerzhaft.
----- Welche Ursache ist eigentlich am häufigsten für ein akuten Abdomen? Entzündlich. Vor
allem wegen Appendizitis, Cholezystitis.
----- Okay jetzt nennen Sie bitte drei entzündliche Ursachen des akuten Abdomens, die
Peritonismus verursachen? Appendizitis, Cholezystitis, Adnexitis.

Neues Thema, Ileus:


- Verteilung? Meschanisch, Paralytisch.
--wie kann man in der Untersuchung unterscheiden? Normalerweise ist meschanisch akuter,
beide kommen mit erbrechen und obstibation, aber bei meschanisch ist es ausgeprägter.
Entscheidend sind stärkere Darmgeräusche (er wollte eine genaue beschreibung von den
Darmgeräuschen, es war mir klar das er was genaues hören wollte, dies wusste ich aber
nicht). Bauchumfang wird vermehrt. je distaler der Verschluss, desto großer ist der Bauch.
-- Was macht man sofort in einer meschanischen Ileus? Magensonde.
--- Warum? Druckentlastung, Weniger Bakterielle transolcation und endotoxine. am
wichtigsten ist wegen aspirationsgefahr. (der hat mich mehrmals gefragt, bis ich
Aspirationsgefahr gesagt habe).

*Innere Medizin
Dr. Eyer wusste dass ich in Herzchirurgie arbeite. Daher hat er sofort mit EKGs angefangen.

EKG no. 1:
Eine AVNRT. Beschreibung? Tachykardie, regelmäßig, keine P-wellen, Schmaler QRS. Ich
habe erwähnt dass es auch eine Vorhofflattern mit 2:1 Überleitung sein kann. er hat mich
dann gefragt was wäre dann eine genaue Hinweis darauf. Hab gesagt in solchen Fällen ist
der Rhythmus bei genau 150.

Therapie? Carotissinusstimulation, Vagusstimulation. Definitive Maßnahme ist Adenosin i.v.

Wie ist der Verlauf bei Adenosin Therapie? mit Überwachung, Intensivbedingungen und
Reanimationsbereitschaft. Weil die Asystolie auch auf dauer bleiben kann. Antidote wäre
Theophyllin. Man muss dem Patienten erklären, dass Adenosin i.v. Hitzewallungen
verursachen kann, Pt. kann sich sehr krank fühlen, als ob er stirbt. Nach Adenosin gabe
haben wir für eine kurze weile Asystole. in wenigen Sekunden kommt die P welle. nachher
Übernimmt AV knoten wieder. Zur weiteren Prophylaxe stehen B-Blocker, Klasse IC, Calcium
Channelblocker zur verfügung.

EKG no. 2:
(bei diesem Fall war alles durcheinander, der Verlauf und Fragen waren mir unklar, wir sind
von Diagnose des EKG, Therapie der Lungenembolie, dann zur akuten Behandlung des
Patienten vor der Bestimmung der Diagnose gesprungen.)
Der Patient ist in der Notaufnahme mit starker Dyspnoe. Keine Anamnese möglich. BEfund:
Tachykardie, S1Q3, rechtsschenkelblock elemente aber kein Vollbild. also V.a.
Lungenembolie. D-Dimere und CT. Bei Diagnose bestätigung
Akute behandlung? heparin, sauerstoff ..etc

- Eine Patientin in der Praxis, etwa 50 jahre alt. sagte sie ist blass, hat keine Energie..etc.
Labor zeigte hb bei 6.5. was denken Sie? Ehrlich gesagt hier habe ich erst an einer Blutung
gedacht. und sagte ich muss das als erstes auschließen mit der Anamnese und
Untersuchungen. Da sie in der Praxis selber kam, ist sie einigermaßen stabil. Fragen nach
Blutung (In Stuhl, Erbrechen, Urin, Periode..etc). Wenn nein, dann kann man andere
ursachen für eine Anämie finden.

-- was will man dann extra? Blut ausstrich, Reticulozyten, Ferritin, Transferrin, Vit. B12,
Folsäure etc.
--- welche Anämie arten kennen Sie? normozytär normochrom, Hypo und Hyper.
----Ursachen? hab die Ursachen erzählt. Inklusiv Thallasemie.
----- Wie kann man Thallassemie diagnostizieren? HB-Elektrophorese (Ich kenne nur 3
Fakten über Thallasemie, diese ist eine)
------ Braucht man einen Eisenspiegel? nicht wirklich.
------- wie sind Ferritin und Transferrin in Eisen? Ferritin niedrig, Transferrin hoch.
-------- Therapie: Pt. ist stabil, also keine Transfusion. Eisensubstitution mit oralen Tabletten.

- Ultraschall: Typische Cholezystitis mit Konkrement. Diagnose wäre Cholyzystitis und


Cholyzystolithiasis.

- Röntgenbild: er hat gesagt "sie haben schon mit dem Kollegen schon darüber gesprochen"
und zeigte mir ein Röntgenbild mit einer kompletten Verschattung auf der rechten Seite. Muss
Aspiration sein. Kann aber auch ein Hämatothorax, ein Massiver erguss..etc

-- was macht man bei Aspirationspneumonie? Bronchoskopie mit Absaugen. Sauerstoff,


PEEP, Antibiotika breitsprektum mit Anaeroben, ggf. Steroide. Unterstützung bis zur
Intubation.

*Pharmakologie

medikamenten vom Patienten. ich musste erzählen alles was ich wusste.
sembicort, thiamin, Lorazepam, clonidin, Levetiracetam, Quetiapin. (solche sachen kann man
in der Pause im Internet finden)

Blutdruckdiagnose und Medikamenten: 1st Unterscheiden zwischen Hypertensiver


Entgleisung, Krise und Notfall. wenn es keine von diesen ist, Z.b. bei 160/100. dann muss
man die diagnose sichern. Entweder 24 Stunden Blutdruck messen, oder in mehrere
Arztvisiten blutdruck bestimmen.

Therpaie ist Risikofaktoren behandlung und Medikamenten. Medikamenten sind abähngig


von anderen Risikofaktoren. Ace-Hemmer bei Diabetiker z.B.

orale antidiabitika: Arten, Wirkmechanismus, Nebenwirkungen, was oft benutzt ist, das
Übliche.

WHO schemrztherapie. Stufen? Philosophie? was sind adjuvanten? Warum gibt man Naloxon
mit Opiaten gleich? zum Schutz wegen Bebenwirkungen am Darm.

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Ich fand die Prüfung tatsächlich fair. Ich war verwirrt mit manchen Fragen aber am Ende hat
es funktioniert. Ich habe ca. 6 Wochen als Vorbereitung gebraucht. 4 davon waren im Urlaub.
Viel Glück!

Quellen: Viele Youtube videos (auf englisch auch), Viel von Amboss, Fallbuch, manche
sachen von Erfahrung. Ich habe keine Rheumatologie oder Hematologie gelernt.
Prüfungsprotokoll, Kenntnisprüfung am 27.03.2019

Prüfer:

Prof. Dr. Thomas Sitter (Prüfungsvorsitz, Innere Medizin)


Prof. Dr. Wolf Mutschler (Chirurgie)
Prof. Dr. Peter Trenkwalder (Innere Medizin, Aspekte gem. § 37 Abs. 2 Satz 1 ÄApoO)

Allgemeines:

Die Prüfung fand in der Medizinischen Klinik und Poliklinik 4 des Klinikums der LMU München statt. In
unserer Prüfungsgruppe waren 4 Prüflingen, aber ich habe nur eine Kollegin vor der Prüfung per Facebook
kennengelernt. Die Kontakte von anderen Mitprüflingen haben wir nicht bekommen. Nachdem wir den
Namen des Vorsitzendes wussten, haben wir die Protokolle abgeholt. Zwei Wochen vor der Prüfung hat
eine von uns die E-Mail dem Prof. Sitter geschrieben. Alle wichtigsten Informationen bezüglich der Prüfung
hat er in einer E-Mail erklärt und wir haben uns mit ihm persönlich vor der Prüfung nicht getroffen.
Die Prüfung begann um 13:00 Uhr. Vor der Prüfung bekam jeder von uns um 8:30 Uhr einen Patienten
zugewiesen, über den wir einen Bericht fertigen sollten, der Anamnese, Diagnose, Prognose,
Behandlungsplan sowie eine Epikrise des Falles enthält. Diesen schriftlichen Bericht mussten wir bis
spätestens 12:00 Uhr dem Prüfungsvorsitzenden abgeben.
Nachdem wir Anamnese und Untersuchung gemacht haben, konnten wir in einem Zimmer den Brief ruhig
schreiben. Wir haben alles handschriftlich (im Anamnese- und Untersuchungsbogen) gemacht. Alle
notwendigen für die Epikrise Befunde konnte man im Arztzimmer auf der Station finden. Doch es war kaum
möglich alle Befunde zu bearbeiten und zusammenzufassen, weil die Patienten schon seit langem in der
Klinik behandelt wurden und viele Komorbiditäten hatten. Deshalb haben wir dem Prof. Sitter gebeten, die
Epikrise aufgrund unserer Anamnese, Untersuchung und evtl. Patientenkurve (was wir dort gesehen
haben) zu schreiben. Er stimmte zu.
Ab 13:00 Uhr ging es los. Zuerst musste jeder von uns im Patientenzimmer seinen Patienten vorstellen.
Alle drei Professoren haben eine Kopie von unseren Berichten bekommen und haben uns weitere Fragen
zu den geschriebenen anamnestischen Angaben und körperlichen Befund gestellt.

Mein Fall (praktischer Teil):


Die Patientin mit offener Wunde am re. Unterschenkel lateral. Bekannt: Diabetes mellitus, art. Hypertonie
Wegener Granulomatose, ch. Niereninsuffizienz, Z.n. Herzinfarkt, Z.n. Cervixcarcinom.
Meine Verdachtdiagnose war Ulcus cruris bei pAVK, aufgrund Diabetes mellitus, art. Hypertonie, aber auch
Wegener (obwohl es die Vaskulitis kleiner Gefäße ist) und obwohl der Platz (Unterschenkel lateral)
untypisch war. Die Patientin nahm auch Marcumar ein und ich wusste nicht warum, da sie mir während der
Anamneseerhebung von der rezidivierenden Thrombose nicht erzählt hat. Während der Diskussion haben
wir festgestellt, dass die tatsächliche Ursache des Ulcus eine chronische Veneninsuffizienz war. Ich bekam
auch ein Röntgen dieses Unterschenkels, wo man kalzinierende Gefäße (A. tibialis posterior und A. dorsalis
pedis) sehen konnte.
Andere Fragen: Stadien der pAVK, Wegener, Arm-Bein Index (Durchführung und Bedeutung),
Komplikationen von Diabetes mellitus, Möglichkeiten für Therapie bei pAVK, DSA, Palpation der Pulse.

Themen der Anderen (praktischer Teil):


Biopsie/Punktion (Unterschied), Knie Untersuchung, SLE, Arthritis – DD, Perkussion der Lungen, COPD,
Pulsfrequenz und Rhythmus messen und beschreiben, Natrium und Kaliumregulation, SIADH.

Mündlicher Teil:
Wir saßen den Prüfern gegenüber und wurden reihum gefragt. Meiner Meinung nach ging es ein bisschen
langsam, deswegen war nur eine Runde (jeder von uns hat einmal mit jedem Prüfer ca.15-20 Minuten
gesprochen).
Meine Themen:
-Ich habe einen Laborbefund bekommen, wo Kalium sowie Kreatinin hoch waren. Behandlung der
Hyperkaliämie? Infusion mit Insulin und Diuretikum, ggf. Dialyse. Ursachen der Hyperkaliämie? In
diesem Fall waren die Bikarbonaten erniedrigt und dann habe ich metabolische Azidose bei ch.
Niereninsuffizienz und Verbrauch den Bikarbonaten als kompensatorischer Mechanismus genannt.
Laborbefund der beschwerdefreien Patientin mit erhöhte Bilirubin (gesamt und Fraktionen),
Transaminasen, Ferritin und Ikterus. Ich konnte dann weiter fragen was mir unklar war. Transferinsättigung
war ok, deshalb konnte ich Hämochromatose ausschließen. Wie hoch ist Transferinsättigung bei
Hämochromatose? Über 70 %. Dann weiter sagte Prof. dass Quick erniedrigt und INR erhöht sind (ohne
Einnahme von Antikoagulationsmitteln). Dann kam ich bis Leberzirrhose. Komplikationen? Hepatorenale
Syndrom, Urämische Encephalopathie... Therapie der urämischen Encephalopathie? Laktulose, aber
wusste nicht den Name des neuen Medikamentes.

Themen der Anderen:


Lobare Pneumonie, Gicht, Metastasen in Knochen (Röntgenbild), EKG Beurteilung (Vorhofflimmern),
Diagnose des Myokardinfarkts, Dyspnoe und Thoraxschmerzen DD, Prostata Metastasen, Pleuraerguss,
Exudat/Transudat (Unterschied).

Bewertung:
Der Prof. Sitter ist ein ruhiger, geduldiger und fairer Prüfer. Er gibt genug Zeit um nachzudenken und
versucht mit den andeutenden Fragen den Prüflingen auf dem richtigen Weg zu bringen. Ich finde, wenn
jemand Fehler macht und dann sich selbst korrigiert, sind das keine Minuspunkte.

Vorbereitung:
Fallbuch Innere Medizin (150 Fälle), Klinikleitfaden Innere Medizin (J.Braun, A.J. Dormann), Last Minute
Pharmakologie, einzele Schwerpunktkapitel wie Nephrologie, Rheumatologie, Elektrolyte, Endokrinologie
im Basislehrbuch Innere Medizin, Protokollen.

Noten:
Ich habe nur den Bescheid bekommen, dass ich die Prüfung bestanden habe, aber die Professoren haben
keine Noten gesagt. Bis Verfassung der Protokolle habe ich auch keinen schriftlichen Bescheid per Post
bekommen.

Viel Glück!
Klinikum der Universität München
Medizinische Klinik und Poliklinik IV
Pettenkoferstraße 8a.
80336 München

Kenntnissprüfung 05.11.2019
Prüfungsvorsitz: Prof. Dr. Med. Johannes Bogner

Prüfling: Diego Chiquiza.

Patient.

Diagnosen: - Coxarthrose rechts (aseptische Knochennekrose des Femurkopfes wegen


Bestrahlung?).
- HIV Infektion erste Diagnose 1990.

Nebendiagnosen: - Z.n. Nabelhernie chirurgisch behandelt im Jahr 1976.


- Z.n. Appendektomie 1989.
- Z.n Analkarzinomresektion+ Lymphadenektomie an der linken Leiste + adjuvante
Chemotherapie 3 Ziklen, Radiotherapie 75 Ziklen im Jahr 2004.
- Z.n. Analstenose wegen Bestrahlung chirurgish behandelt (Der Patient erwähnt 6
Operationen) im Jahr 2004..
- Z.n. Tuberkulose stationäre Behandlung während 6 Monate.
- Thalassämie

- Zuerst muss man den Patienten vorstellen, dafür hat man 5 Minuten, sie fragen nichts. Ich
empfehle, man muss laut und klar sprechen, es ist der erste Eindruck, man kann das
Schreiben lesen, sei ruhig, es ist nicht einfach aber ist nur eine Prüfung(ich habe 2 mal es
abgelegt, ich bin bei der ersten KP durchgefallen, weil ich viel Angst hatte und konnte
nicht gut sprechen).

Erste Runde:

Innere Medizin: Lymphknotenuntersuchung: eine Seite, mit dem Karotis synus aufpassen. Ich
habe bei einer Klinik gearbeitet, wo ich fast jeden Sammstag eine Halslymphadenektomie assistiert
habe, deshablb konnte ich gut die Halslymphkontengruppen erklären. Dann
Achsellymphknotenuntersuchung, zuerst muss man die Achsel des Patienten mit leicht
abdutierten Armen palpieren und dann mit den Händen hinter dem Kopf abtasten.
Leistenlymphkonten. Wie können Sie eine lokale oder eine generalisierte Lymphadenopathie
unterscheiden? Und was bedeuten beide? Ich habe über entzündliche Erkrankungen als lokal und
Tumoren als generalisierte gesprochen. Abdomenuntersuchung: ich habe nur über Inspektion
gesprochen und die Zeit war beendet.

Chirurgie: Knieuntersuchung: Inspektion, Knieerguß, Bandinestabilitätszeichen, E/F, hier habe ich


ein „Fehler“ gemacht, er dachte, dass ich die E/F vergessen habe zu beurteilen, weil ich am Ende
gesagt habe, villeicht hatte ich keine Ordnung während meiner Antwort. Behandlung ihres
Patienten (im Bezug auf Coxarthrose): Hüfteprothese. Welche Prothese kennen Sie?: teil und
voll. Wann voll wann teil? Es hängt vom Fall ab, Fraktur? Arthrose?Nekrose? Alt? Grund einer
Koxarthrose: Hüftgelenkdisplasie, Varus- Valgus.

Pharmakologin?: Sie haben Thalassämie gesagt, was ist thas?: es ist eine Störung der
Hämoglobinbildung. Wie viel Eisen müssen Sie dem Patienten verabreichen?: man muss nicht es
machen, es geht um die Hämoglobinbildung nicht um einen Eisenmangel. (Ich sollte es sagen, dass
es bei einer Thalassämie eine Eisenüberladung vermeiden muss). Sie haben gesagt, dass Ihr
Patient schank ist, wie kann mas das messen?: mit BMI, was ist das? Ich habe darüber (24,9-25bis
29,9-uzw) gesprochen aber die Formel auf Spanisch gesagt, sie hat mir damit geholfen.

Teil 1: andere Prüflinge:

- Angiographieaufklärung bei einer Subclaviastenose, was muss man drigend behandeln, diese
3 wichtige Wörter( Durchblutung Motorik Sensibilität ), wie viel Betablocker muss man geben?
Was ich weiß, es ist kontrdiziert, Antihipertensiva.

- Vitalparameter, was ist Atemdepression, die Patientin leiden an Alzheimer, wie kann man
wissen, ob eine Patientin orientiert ist oder nicht.

- Diaphanoskopie, Abdomenuntersuchung, Antihipertensiva.

Zweite Runde

Innere Medizin: Sie haben einen Patient, der über Dyspnoe und Thoraxschmerzen leidet, was
machen Sie?: immer systematisch fragen, Symptome, Vegetativeanamnese,
Vorerkrankungen(keine Op), Voroperationen, Vitalparameter? Tachykardie, Tachypnoe. Ich wusste
es, dass der Fall eine Lungenembolie war, aber ich habe es versucht, sicher zu sein und meine
Wissen zu äußern. Blutbild? Dymer D positiv, Blutgasanalyse (ich war vorbereitet viel darüber zu
sprechen). Therapeutische Maßnahmen?: ok, dem Patient wurde nicht operiert, ist stabil, man
kann Heparin geben. Andere Frage, Normalwerte von Kalium: 3,5 bis 5 habe ich gesagt. Ein
Patient mit Kalium 7, was machen Sie?: es muss behandelt werden, sofort. Wie?: ich habe über
Insulin, Salbutamol gesprochen und die Zeit war beendet.

Chirurgie: Bilder Röntgenthorax: ich habe die Frage nicht gut verstanden, aber ich antwortete
schnell Pneumothorax, Was kann es mit dem Patient passieren, was ist lebensbedrohlich? Ich
habe es auf Spanisch geantwortet, weil ich nicht daran erinnert habe, Neumotorax a tension, gut
wie heißt es auf Deutsch? Gott sei dank, konnte ich mich erinnern, Spannungpneumothorax.
Dann anderes Bild, Sprunggelenk: es war ein Weber C Fraktur, Chirurgie? Es hängt vom
Weichgewebe ab, was meinen Sie? Ja, Antibiose?, Spülung?, Fixateur? Alles gesprochen und
erklärt, er war zufreiden und wollte nicht mehr fragen.

Pharmakolgin?: diese Fragen waren wirklich kompliziert, ich konnte manchmall nicht gut
verstehen, was sie hören wollte. Was braucht man zu forschen? Versicherung, Aufklärung,
Erlaubnis, Ethik... Sie haben eine Therapie während 10 Tage verschrieben, der Patient kommt zu
Ihnen am 4 Tag, wieso? Medikamentefälschung?, Meldung einer nicht erfolgreiche Therapie...
(einsige Pharmakologierage ) was ist Teophylin? Xanthinderivat Therapie beim Asthma.
Andere Fragen:

- Innere Medizin: Nierenversagen, Herzstillstand, Kammerflimmern, Reanimation,


Herzinfarkt, Nierenversagen.
- Chirurgie: Bilder EchoFAST Kollerpauch, CT Abdomen Milzruptur, Leberabszess
CTAbdomen, Röntgenthorax Organeverletzung? Freie Luft im Abdomen.
- Pharmakologie: Nebenwirkungen, ist es besser eine Überdosierung oder
Unterdosienrung? Nennen Sie Beispiele, Pharmakodinamie, Absortion der Medikamente.

Viel Erfolg.
Meine Erfahrung bei Kenntnisprüfung an LMU vom 28.10.2019

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

euch möchte ich gerne über meine Prüfung erzählen, welche am 28.10.19 bei Prof. Dr. Sitter in
LMU-Innenstadt stattgefunden hat. Insgesamt war die Atmosphäre anstrengend, aber die
Kommission war nicht streng. Wir waren vier Kandidaten.

Um 08:30 hat der praktische Teil angefangen, und bis 12:00 gedauert, wobei jeder einen Patienten
bekommen.

Mein Fall:

Eine 61-jährige Frau, die während einer Pilgerfahrt in Israel starke Armschmerzen bds. und
Parästhesie beider Hände(links>rechts, Digitus 4+5 mehr als andere Fingere). Bei zunehmender
Armschmerzen musste die Patientin die Reise abbrechen und nach Deutschland zurückfliegen. Im
Flughafen wurde die Patientin untersucht und bei dringlichem V. a akutes Koronarsyndrom (ACS) in
NA-Begleitung nach Kardiologie der Klinikum Freising eingeliefert, wo das ACS durch Labordiagnostik
und Bildgebung ausgeschlossen wurde. Auffällig dabei war aber deutliche Erhöhung des CRP bei
normalem Leukozytenzahl sowie leichte Erhöhung des D-Dimmer, daraufhin wurde notfallmäßig ein
CT-Thorax angefertigt, das Lungenembolie ausgeschlossen hat, aber eine beidseitige Stenose der
Aorta, A. Subclavia, A. Axillar, A. Brachials und A. Radiales und Ulnares gezeigt. Diese schwere
Stenose von fehlenden peripheren Pulsen und kritischer Ischämie bei gut kompensierter
Kollateralkreislauf begleitet. Bis auf bekannte unbehandelte Hypotonie gibt es Keine
Vorerkrankungen, Keine Vormedikation

Insgesamt lässt sich an eine Systemerkrankung mit Gefäßentzündung und konsekutiver Stenose
(Vaskulitis), sodass eine Cortisoltherapie sowie Schmerztherapie mit Tilidin eingeleitet wurde, dazu
wurde Ampicillin/Sulbactam zur sicheren Infektbehandlung eingesetzt.

Zur weiteren Diagnostik und Therapieplannung wurde die Patientin auf Angiologie des
Nephrologischen Zentrum- Campus Innenstadt verlegt. Dort wurde pANCA, cANCA und weiter
immunologische Diagnostik durchgeführt. Unter Intensivierung der vorherigen Therapie
(Cortisoltherapie i.v und Tilidin) kam es zu deutlicher Besserung der Symptomatik, sodass der Fall
konservativ behandelt wird und zur optimierung der Schmerztherapie weiterhin stationär bleibt.

Von 8:30 bis 12:00 Uhr muss man die Anamnese erheben und die körperliche Untersuchung sowie
eine Epikrise (mit der geplanten Diagnostik und Therapie) erledigen und um 12:00 Uhr bei der
Sekretariat abgeben. Ich habe es leider ca. halb Stunde nach 12:00 geblieben, dass die Prof. Dr. Sitter
zu mir gekommen und gefragt, was los. Damals habe ich mich entschuldigt. Da ich leider immer noch
Sommerzeit auf meiner Armbanduhr hatte, könnte ich die Zeit nicht optimal kapieren. Er war etwas
sauer aber einverstanden. Er ist netter flexibler Mensch. Um 13:00 sind Wir (alle Prüflinge und die 3
Prüfer) zu den Patienten gegangen. Jeder muss seinen eignen Fall vorstellen, dann fragen die Prüfer
nach der Diagnose und Untersuchung sowie Therapie u.a.

Bezüglich meines Falls wurde ich angefordert, die Pulse zu tasten, weil die Periphere Pulse kaum
tastbar. Ich könnte nur A.Carotis und A. dorsalis Pedis, ansonsten nicht tastbar. Dann wurde ich
gefragt, den Abdomen zu untersuchen. Inziwischen gibt es viele theoretische Frage nach dem Fall,
ins. Diagnostik ( Fall 32 von 50 wichtigste Fälle, Innere Medizin)
Der letzte Teil war theoretisch mit manchem Foto in Bibliothek gewesen. Die Frage wie in Protokoll,
Hypernaträmie, Hyperkalziämie, Hyperkaliämie, Pneumothorax und Thoraxdraonage nach Monaldi
und Bürau, Appendizitis und Komplikationen der chirurgischen Behandlung, D.M. , NOAK,
Cumarinderivate, Schmerztherapie Schulterluxation, Vorgehen beim Unterschenkelfraktur u.a.

Die Fälle meiner Kollegen waren TVT, COPD, Nierentransplantation. Und die dazu gehörende
theoretische Fragen.

Die Prüfung war sehr anstrengend und hat bis 18:30. gedauert.

Wir waren 4 Kandidaten, 3 sind leider durchgefallen, ein davon war leider zum dritten Mal.

Vorbreitung

Zum zweiten Mal, das erste war im Sept.2018 und seitdem lerne ich unterschiedlich (manchmal so
viel und zeitweise zu wenig) aber die wichtigste war die letzte 3 Monaten.

Fallbuch 50 Innere Medizin und Chirurgie

Paar Thema von Herold

Paar Thema von AMBOSS

Kö. Untersuchung von AMBOSS, Youtube und teilweise Checkliste- Klinische Untersuchung
Prüfungsprotokoll Hammerexamen am 8./9.12.2010
Prüfer:
PD Markus Rehm Anästhesie (Prüfungsvorsitz, Wahlfach)
Dr. Stefan Nöldeke Chirurgie
PD Ute Wilbert-Lampen Innere Medizin (Kardio)
Dr. Günther Oberprieler Allgemeinmedizin (Losfach)

Allgemeines:
Wir haben uns als Prüfungsgruppe über das Medi-Board bereits lange vor der Prüfung gefunden und nach
dem Schriftlichen getroffen. Als wir unsere Prüfer erfahren haben, haben wir uns schon gefunden gehabt und
in der Fachschaft getroffen, die Protokolle geholt und unsere Prüfer kontaktiert. Der Prüfungsvorsitz wechselte
zwischendurch von Herrn Prof. Zwißler zu Herrn PD Rehm.
Wir haben uns mit allen Prüfern vor der Prüfung in Verbindung gesetzt. Herr Dr. Oberprieler hielt ein
persönliches Treffen nicht für notwendig, mit den anderen Prüfern haben wir uns getroffen.
Unsere Patienten bekamen wir am Tag vor der Prüfung, Herr PD Rehm teilte uns Patienten der chirurgischen
Normalstation zu. Am Prüfungstag sollten wir eine ausgedruckte Epikrise mitbringen und ihm die Epikrise bis
10:00 Uhr per Mail zukommen lassen. Nach einer kurzen Patientenvorstellung (Vorgabe 3 min.) wurden wir
von allen Prüfern befragt (45-60 min. pro Prüfling insgesamt). Herr PD Rehm begann die Fragerunde an
beiden Tagen. Am zweiten Tag wurde jeder Prüfling jeweils von einem Fach gefragt, dann ein anderer in einem
anderen Fach. Nach 3,5 bis 4 Stunden waren beide Tage jeweils vorbei. Am zweiten Tag haben wir die Prüfer
auch noch auf einen Becher Sekt in den Hörsaaltrakt eingeladen. Die Einladung wurde von Herrn PD Rehm
und Herrn Dr. Oberprieler gerne angenommen.

Patient:
Hauptdiagnose: nicht kleinzelliges, solides Karzinom im Unterlappen der rechten Lunge (cT1N0M0)
bei positiver Raucher- (55 pack years) und Familienanamnese
endgültiger histopathologischer Befund ausstehend
Nebendiagosen: COPD mit Partialinsuffizienz und
konsekutiver Polyglobulie
Z. n. dekompensierter Rechtsherzinsuffizienz (9/2010)
arterielle Hypertonie
nicht insulinpflichtiger Diabtetes mellitus Typ II (ED 2009) mit
Z. n. Retina-Laserung (12/2009, anamnestisch)
latente Hyperthyreose bei
Struma nodosa mit großem retrosternalem Anteil mit
malignomsuspektem Rundherd
Depression, aktuell in Remission (ED 9/2010)
Bouchard/Heberdenarthrose bds. (anamnestisch)
Therapie: minimalinvasive, atypische Unterlappenresektion rechts

Prüfling Nr. 1 (ich):


Tag 1 (nur Fragen, die zum Patienten passten):
Erklären und zeigen Sie mir, wie sie eine Untersuchung der Schilddrüse machen würden? Inspektion
zunächst von vorne Wirklich von vorne oder besser von der Seite? Wenn Sie so fragen, vermutlich besser
von der Seite (hat zur Erheiterung der Prüfungsgruppe und Lockerung der Stimmung beigetragen ;) ) Genau ;)
Dann tasten Sie mal. Bin hinter den Patienten gegangen und habe nach Vorwarnung mit beiden Händen die
Schilddrüse palpiert, Schlucken lassen Worauf achten Sie? Schluckverschieblichkeit, Knoten, Größe Ihre
Patientin hat eine Sturma nodosa – was ist das? Eine Schilddrüsenvergrößerung mit mehreren Knoten?
(mache Fragen sind tatsächlich so einfach ^^) Wie unterscheiden Sie malignomsuspekte Knoten von
nicht suspekten? Szinti: kalt, Sono: echoarm ggf. mit Mikroverkalkungen Was bedeutet kalter/heißer
Knoten? kalt: Geringere Anreicherung als umgebendes Gewebe; heiß: Mehrspeicherung Was passiert dann
mit dem übrigen Gewebe und warum? Wird über die Downregulation des TSH nicht mehr angeregt zur
Produktion von SD-Hormonen => geringere Tracer-Speicherung als normal. Was machen Sie mit einem
suspekten Knoten? Feinnadelpunktion Wie sicher ist die? ich dachte relativ sicher – allerdings meinte er,
dass er seinen Patienten eine Entfernung empfehlen würde, da sie wohl nicht so sicher sei.
Medikamente des Patienten – jeweils was ist das, wofür wird es gegeben, was für Nebenwirkungen?
Bisoprolol: Betablocker, Hypertonie und Herzinsuffizienz; NW: Schwindel, Impotenz; Ramipril: ACE-
Hemmer, Hypertonie und Herzinsuffizienz, NW: ACE-Husten; HCT: Hydrochlorothiazid, Diuretikum (Wirkort
meinte ich distaler Tubulus – hat er irgendwie unsicher geschaut); NW: Hypokaliämie/-kalziämie Citalopram:
Neuroleptikum, u.a. Depression, NW: Mundtrockenheit, Tachykardie (?), insbesondere in Kombination mit
MAO-Hemmern das lebensgefährliche maligne Serotonin-Syndrom

Tag 2:
Ein Patient kommt zu Ihnen und aus dem Krankenhaus, wo er wegen Schmerzen im Bereich der Hüfte
bis zum rechten Fuß gekommen ist. Der Neurochirurg hat gemeint, es solle sich an einem
nachgewiesenen Bandscheibenprolaps operieren lassen – der Orthopäde empfiehlt eine Hüft-TEP.
Jetzt müsse er sich für eine OP vor der anderen entscheiden, was raten Sie als Hausarzt ihm? Erst mal
genaue Anamnese – wo/wie/… ist der Schmerz (hat zu einem neuropathischen Schmerzgepasst – die
Arthrose war aber auch nachgewiesen). Motorische Ausfälle? (hatte eine Fußheberparese) => Dringende OP-
Indikation für Bandscheibenprolaps Warum? Wird auf Dauer dauerhaft geschädigt, Gefahr der Progredienz
Sehr richtig – das heißt erst Bandscheibenprolaps? Genau Sehr gut – so haben wir es gemacht. Und
die Hüfte musste nicht mehr operiert werden.

Eine Patientin kommt zu ihnen und erzählt ihnen, dass ihr alles über den Kopf wächst, berichtet
Antriebslosigkeit, Abgeschlagenheit, Palpitationen… Sie arbeite viel, auch am Wochenende, könne
jetzt aber einfach nicht mehr. Was vermuten Sie? Am ehesten ein Burn-Out-Syndrom (gedacht: oh
Kacke) Gut – wir haben erst mal ein EKG geschrieben: (EKG mit breiten QRS-Komplexen) Sagen Sie mir
mal was Sie da sehen. Sinusrhythmus, normale Frequenz. Auffällig: breite QRS-Komplexe – allerdings eher
eine Delta-Welle, als der QRS-Komplex Worauf deutet das hin? WPW-Syndrom außerhalb des Anfalls Was
machen Sie mit der Patientin? Fragen, wann die Palpitationen auftreten, ob sie sich durch Valsavamanöver
beenden lassen Sehr gut – bei der Frau war es allerdings ein Zufallsbefund, sie hatte deswegen nie
Beschwerden. Sie klären sie natürlich darüber auf, dass sie sowas hat. Was machen Sie jetzt weiter
mit der Patientin? Bin da etwas ins Schwimmen gekommen – von Burn-Out habe ich nicht so viel Ahnung.
Habe was von Reden mit der Patientin, ggf. auch mit dem Arbeitgeber (letzteres war falsch) Was machen Sie
weiter? Der Patientin geht es sichtlich schlecht. Erst mal Krankschreiben Wie lange? Nicht zu lange?
Richtig – bei zu langer Abwesenheit fällt die Rückkehr immer schwerer. Ach genau – und bei Anzeichen
einer Depression natürlich nach Suizidalität fragen Sehr richtig – hatte sie aber nicht. Würden Sie auch
weitere Schritte in Erwägung ziehen? Ja – bei Eigen-/Fremdgefährdung zwangsweise Klinikeinweisung.
(Habe da etwas an der Frage vorbeigeredet: Nicht nur bei Gefährdung Klinikaufenthalt erwägen – auch sonst
in schweren Fällen erwägen, aber nicht zwangsweise).

Vielen Dank – das reicht mir schon.

Themen der anderen


kardiovaskuläre Untersuchung, Cholezystitis, Hüft-TEP mit Untersuchung der Hüfte, DDs Schmerzen linker
Unterbauch (Divertikulitis, Hüfte, Hernie,…), Anämie, DDs eines Kindes mit Ganzkörperexanthem (= DDs
exanthematische Kinderkrankheiten), Therapie Scharlach, DDs Kopfschmerzen (abwendbar gefährliche
Verläufe!), Belastungs-EKG (unterschiedliche ST-Senkungen), AV-Reentry-Tachykardie, immer einige
Medikamente des Patienten am 1. Tag

Fazit:
Herr Dr. Oberprieler ist ein sehr sympathischer Prüfer, der sich durch nichts aus der Ruhe bringen lässt. Wenn
man was wirklich nicht weiß, wechselt er auch das Thema. Ein wahrer Glücksgriff 
Seine Themen baut er immer in Fälle aus seiner Praxis ein. Er fragt allerdings wirklich alles – und hält sich
nicht nur an seine alten Themen. Die Kinderkrankheiten hat er allerdings bei unserer Besten gefragt, was ich
nicht für einen Zufall halte.

Vorbereitung:
Protokolle: Das was ich überhaupt nicht kannte kurz mit Wikipedia und Herold – 1 Tag ordentlich lernen reicht
für Allgemeinmedizin, wenn man Innere einigermaßen kann und von den anderen Fächern einen guten
Überblick hat.

Noten: 1, 3, 1*, 1
Die 1* hat die Prüfer so beeindruckt, dass sie sich überlegt haben, ob sie uns anderen trotzdem eine 1 geben
können. Nach einiger Beratungszeit (ca. 15 min.), während der wir vor der Türe standen, haben Sie sich aber
entschieden, dass wir „in jeder anderen Prüfungsgruppe auch eine 1 bekommen hätten“, weshalb wir „nicht
unter der noch besseren Kommilitonin leiden sollten“.
Die Kommission war:
Prof. Fischereder (Neuro /Nefro , Vorsitzender).
Dr. med. Siebeck (Chirurgie)

Die Prüfung hat von 9:00 bis 19:00 gedauert.

Wir kommen um 9.00 auf Station (F.6) an. Zwischen 9 und 9.15 Uhr die erklären uns wie die
Prüfung läuft und wir bekommen einen Patienten. Wir bleiben allein mit der Patientin/dem
Patienten, wir erheben die Anamnese und führen die körperliche Untersuchung durch. Wir haben
von 9:15 Uhr bis 13:00 um den Arztbrief zu schreiben. Um den Brief zu schreiben hatten wir Zugang
zu dem Computerraum, wir waren dort allein (und Stationsärzte). Wir konnten an der Kurve sowie
die Akte dem Patienten anschauen und in die Laborwerte und Befunde im Computer lesen. Wenn
wir fertig sind, können wir lesen, essen oder uns erholen. aber wir alle haben unsere Briefe
nochmal überprüft und über die Diagnosen unserer Patienten gelesen.

Um 13:00 Uhr ist Die Kommission auf Station gekommen, wir sind in die Bibliothek gegangen und
stellen unseren Patienten vor.

Danach sind wir (alle zusammen) in die Zimmer der Patienten gegangen. Jeder stellte dem
Patienten die Kommission vor, und dann fängt die Prüfung an. Jeder Prüfer stellt etwa 10
Minuten Fragen (je nach Fachrichtung)

Fragen von Prof. Fischereder


1.Prufling: Thorax Untersuchung (Inspektion, Palpation, Perkussion, Auskulation, Pneumonie
(CAP,HAP, Erreger, Diagnose, Behandlung, Epikrise….)
Diarrhö (Norovirus )
2.Prufling: Herz US inspektion, Palpation, Auskulation Und wo fängst du an bei Auskulation? Am
Erb´s Punkt. Warum? Weil dort man alle die Geräusche hören kann Während Auskulation musst
du immer gleichzeitig Radialispulse tasten. Um ein Pulsdefizit auszuschließen -er fragt diese Frage
immer.
3.Prufling: LK Untersuchung, Pat mit vergrößerte LK in Axilla gehen Sie vor ??,
Lymphoma (was ?, Prognose, Therapie)
4.Prufling: Abdomen US

Fragen von Prof. (Chirurgie)


1.Prufling: Abdomen US (Auskulation, inspektion,Palpation,Perkussion, Milz, Leber mit einer
Hand und beiden und mit Stethoskop, Hernia was?wie machen wir das? Narben warum sin
wichtig ? pat erbrecht V.a Ileus
Wo kann man Sheldon-Katheter einlegen? Gibt es andere Dialyse ? ja peritoneal
2.Prufling: Knie US
3.Prufling: Wo tastet man die Pulse? Wie? Warum bei Karotis nur einseitig
4.Prufling: Sprunggelenk US ( was ist Weber A,B,C? , Therapie bei Sprunggelenkfraktur
,achillessehnenruptur untersuchen

Fragen von Prof. Nr. 3


1.Prufling: Meningitis ( US , Diagnose ,Therapie )
2.Prufling: Pat. Mit Krampfanfall
3.Prufling:
4.Prufling: wie kann man nur von Daumenbewegung den Zustand von allen Handnerven
beurteilen?
Mündliche - Teil. Jetzt stellt jeder Prüfer 15 Minuten gezielte Fragen/Fälle/offene Fragen an
jedem Prüfling.

1.Prufling Innere : Rö-aufnahme: Pneumonie, ….


Rö-aufnahme: Raumforderung und D.D….
Bild : Gurtel Zoster im Hals* ….
Bild : Petechien
EKG: AV-Bloch G2( nur was ist das? Was konnen wir sehen)
Fall: Pat mit thorakler SZ( gehen Sie vor , D.D ,Therapie ….

Fragen von Prof. (Chirurgie)


Fall: Pat ist wegen Bewusstseinveloren für eine minute gekommen was machen Sie? Warum?
TIA was ist das ?....
Blutdruckdifferenz -Aortendissektion? warum? was ist das? Warum kann der Pat Perikarderguss
haben ? Einteilung? Therapie
Was ist die Hernia ?
direkte un undirekte ling. Was ist die Unterschiede? wie kann man untersuchen und
unterscheiden?
Was ist wichtig bei hernia? Pforte,sack ,inhalt
Was ist die Unterschiede zwischen hernia und prolaps?
Rö-aufnahme : zwerchfelltuptur(Magen und Kolon im li Thorax)

2.Prufling: Innere : Rö-aufnahme : Pneumonie


Bild : Meningitis (wie Fall.14 inner) (D.D was ist das ) warum hat der Pat. Diese subkutane
Blutung)
Bild: nekrose in 4.Zehe ( D.D,
EKG: vorderwand MI ( gehen Sie vor)
Fall: Pat mit OGB ( gehen Sie vor, D.D, Thrapie)
Was ist Apixaban ? wie können wir seine Wirkung beurteilen? F 10 bestimmen

Fragen von Prof. (Chirurgie)


Fall: Pat ist ein Monat nach Koronar-Bypass gekommen was machen Sie? Warum? Welche
Gefäße benutzen wir?wann muss er wieder kommen?
Rö-aufnahme : Pneumothorax mit Hautemphysem

3.Prufling: Innere : Rö-aufnahme : Pneumothorax


Bild : Gurtel Zoster in Gesicht (Stirn,Auge,Nase)
EKG: Extrasystolen (gehen Sie vor)
Fall: Pat mit Synkope ( gehen Sie vor , D.D ,Therapie
Was ist fraxiparin?

Chirurgie: Rö-aufnahme : Pneumothorax therapie? Wo legen wir die Drainage? Wie?


Fall: Pat mit thorax SZ ( gehen Sie vor , D.D , Lungenembolie dignose, was sieht man bei Labor,
Echo, klinisch. therapie

4.Prufling: Innere Rö-aufnahme : freie Luft(Abdomen)


Bild : Aszites Drainage (chylusartig !!!)
EKG: Hinterwand MI ( gehen Sie vor)
Was ist Omeprazol ?
Chirurgie : Rö-aufnahme : freie Luft(Abdomen) Bild : Aszites Drainage (chylusartig !!!)EKG:
Hinterwand MI ( gehen Sie vor)
Fall: 75-jahrige Pat mit Veränderung der Stuhlgewonheiten gehen Sie vor? D.D? Therapie bei
KolonKa,?
Wan machen wir Stoma und keine Anastomose? Warum? Arten von Stoma? Endständiger und
doppellaüfiger

Fragen von Prof. Nr. 3

1.Prufling:
Eine 35-jahrige Patientin mit Müdigkeit, D.D?....
Hypothyreose klinisch,labor,sono,? Ursache,Therapie, wan chirurgische Therapie

2.Prufling:
T.B wurde am 7.poststationär Aufnahme festgetellt
Was musst du als Stationarzt machen?
Wie macht man TB-Screnning ?
Wo macht man Meldepeflicht?

3.Prufling:
Schmerzentherapie (Stufe)
BTM
N.W von Morphin

4.Prufling:
Totenschein
Sichere, unsichere Todeszeichen

Die Prüflinge 1,3 sind bestanden.

Vorbereitung: „Last Minute Farmakologie“, „Die 150 Fälle Innere“ und „ 140 Chirurgie“ . Die video in
Amboss für koerperliche Untersuchung.

Ich Wünsche euch viel Glück


Prüfungsprotokoll Kenntnissprüfung – 01.04.2019
Prüfer:
1. PD. D'Haese Jan Chirurgie (Vorsitzender)
2. Herr Prof. Dreyling, Onkologe, Schwerpunkt Hämatologie
3. Frau Prof. Golly, Pharmakologin
Allgemeines:
Die Prüfung hat von 08:00 bis 17:00 Uhr gedauert.
08.00 auf Station (G7).
Zwischen 08:00 und 08:30 Uhr Herr. Dr. Haese erklärte uns wie die Prüfung läuft und wir bekommen einen
Patienten. Wir bleiben allein mit der Patientin/die Patienten, wir erheben die Anamnese und führten die
körperliche Untersuchung durch. Wir hatten zwischenzeitlich bis 13:00 Uhr Zeit um den Arztbrief zu schreiben.
Wir konnten an der Kurve sowie die Akte dem Patienten anschauen und in die Laborwerte und Befunde im
Computer lesen.
Insgesamt war PD D'Haese sehr locker, nett und entspannt.

Patient:
Hauptdiagnose: Z.n. rezid. Anale Fisteln (seit 2013)

Nebendiagosen: ALL (akute Lymphoblastische Leukämie)

Therapie: Z.n OP Rückverlegung eine Ileostoma

Prüfling Nr. 1 (ich):


Praktische Teil:
Patientvorstellung: Erklärung die wichtige Entzündliche Darmerkrankungen, Ursachen die Anale
Fisteln?
-Inspektion Abdomen
 -Appendizitis Zeichen und zeigen Sie mir, wie sie eine Untersuchung der Abdomen machen
würden?
 (McBurney-Punkt: Punkt auf der Linie zwischen rechter Spina iliaca anterior superior und Bauchnabel
zwischen dem lateralen und mittleren Drittel
 Lanz-Punkt: Punkt auf der Linie zwischen beiden Spinae iliacae zwischen rechtem und mittlerem Drittel
 Blumberg-Zeichen: Kontralateraler Loslassschmerz (im rechten Unterbauch) nach Palpation des linken
Unterbauchs
 Sherren-Dreieck
o Gedachtes Dreieck auf der vorderen Bauchwand, das durch die Verbindungslinien zwischen
Spina iliaca anterior superior, Bauchnabel und Symphyse gebildet wird
o In diesem Bereich finden sich verschiedene Appendizitisdruckpunkte

Schmerzhafte Manöver
 Rovsing-Zeichen: Schmerzen im rechten Unterbauch durch Ausstreichen des Kolons längs des
Kolonrahmens in Richtung Appendix
 Douglas-Schmerz: Schmerzen beim Palpieren des Douglas-Raums bei der rektalen Untersuchung
 Psoas-Zeichen: Schmerzen im rechten Unterbauch durch Anheben des rechten Beines gegen
Widerstand (bei Entzündung einer retrozökal liegenden Appendix) Genau ;) Dann tasten Sie mal. Und
wie operieren Sie? Offen oder laparoskopisch.

Wie untersuchen Sie das Herz: Allgemeine Untersuchung des Patienten mit freiem Oberkörper
-Auskultation des Herzens im Sitzen und Liegen (parallel zur Auskultation Radialispuls palpieren zur
Rhythmusidentifikation und Zuordnung 1. und 2. Herzton;
-Inspektion/ Palpation: Jugularvenenpuls und Jugularvenenstauung

Herztone:
Der 1. Herzton ist ein niederfrequenter Ton (25-45 Hz) von etwa 0,14 s Dauer, der beim Gesunden immer
hörbar ist. Er entsteht durch die Kontraktion der Muskulatur bei gefüllter Kammer zu Beginn der
Anspannungsphase des Herzens ("Muskelanspannungston") - in zeitlichem Zusammenhang mit der R-Zacke
im EKG. Nach älterer Ansicht war er durch den Klappenschluss bzw. die Segelanspannung der Mitral- und
Trikuspidalklappe bedingt. Sein Punctum maximum liegt über dem Erb-Punkt und der Herzspitze.

Der 2. Herzton ist ein höherfrequenter Ton von rund 50 Hz, der ebenfalls beim Gesunden immer hörbar ist. Er
dauert ca. 0,11 s. Der 2. Herzton ist in der Regel lauter, heller und kürzer als der erste. Er entsteht durch den
Schluss der Semilunarklappen (Taschenklappen) der Aorta und des Truncus pulmonalis am Ende der
Austreibungsphase ("Klappenschlusston") - zeitgleich mit der T-Welle im EKG. Bei tiefer Inspiration kann es
physiologisch zur Spaltung des 2. Herztons kommen, da dann der Aortenklappenschluss dem
Pulmonalklappenschluss etwas voraus geht. Der 2. Herzton hat sein Punctum maximum über der Herzbasis
und dem Erb-Punkt. (andere wusste ich nicht)

Medikamente des Patienten – jeweils was ist das, wofür wird es gegeben, was für Nebenwirkungen?
Clexane: Enoxaparin-Natrium. Dieser gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als „niedermolekulare
Heparine“ oder NMH bezeichnet.
Pantoprazol: PPI Inhibitor, Angewendet für Eradikation von H. pylori in Kombina-tionstherapie mit geeigneten
Antibiotika bei Patienten mit durch H. pylori verur-sachten Ulcera.
• bei Magengeschwür und Zwölffingerdarm-geschwür.
• bei Zollinger-Ellison-Syndrom und ande-ren Erkrankungen, die mit einer patholo-gischen Hypersekretion von
Magensäure einhergehen

Mündliche Teil:
Schilddrüse - Ca (wie Untersuchen Sie Schilddrüse), seit wann besteht der Knoten, Sonographie der SD,
Szintigrafie Wieso Szinti? Szinti erklärung.
Wie viele Kalte Knoten sind maligne? es sind viel mehr gutartig als man erwarten würde! Therapie?
Colon-CA
Sie kriegen in der Sprechstunde ein Patient, der sagt, • sein Hausarzt hätte gesagt er hätte Darmkrebs.
Stadien – Einteilung, Tumormarker für den Verlauf: CEA, CA 19-9, weiter Diagnostik. CT-Staging, Lungen und
Lebermetastasen? Therapie: Stadien abhängig
Wie operieren Sie? Hemikolektomie der entsprechenden Seit, tiefe anteriore Rektumresektion mit totaler
Mesorektumexzision.

Internistisch – Teil: Pneumothorax (Pat. mit Atembeschwerden. Woran denken Sie? An einem
idiopathischen Pneumothorax. Was für typen gibt es dabei? Rö- Thorax. Was sehen Sie auf dem Bild?
Eine p.a. Aufnahme Röntgen Thorax im Stehen, keine knöcherne oder Weichteilverletzunge, vermehrte
Lungentransparenz rechtsseitig, abgebrochene Lungengefäßzeichen, Pleura visceralis als Pneulinie sichtbar,
am ehesten ein Mantelpneumothorax. Es kommt zu einem Air-trapping zwischen den Pleurablattern, was den
Blutrückstrom zum Herzen verhindert. Dabei staut sich das Blut im großen Kreislauf und es kommt zu einer
Schocksymptomatik mit RR-Abfall. Therapie: Thoraxdrainage legen.

Pharmakologie: Antihypertensiva Antidepressive

Themen der anderen

-Abdomen Untersuchung, Cholezystitis, Pankreaskopf – Ca, EKG (VHF)

-Ikteruszeichen, Insulinom, Plasmozytoma, ACE- Hemmer, TNM Staging,

Fazit:
Herr Dr. Haese ist ein ruhige Prüfer, fragt immer an seine Themenkomplexe.
Vorbereitung:
Protokolle: Last Minute Farmakologie“, „Die 150 Fälle Innere“ und „ 140 Chirurgie“ . Die video in Amboss für
koerperliche Untersuchung

Noten: keine ( von 3 Prüflinge nur ein bestanden)


Prüfungsprotokoll Kenntnissprüfung – 07.11.2019

Prüfer:

1. Prof. Dr. med. Joachim Andrassy (LMU- Bereichsleitung Hepatobiliäre und Transplantationschirurgie)
2. PD Dr. med. Clemens Gießen-Jung (Oberarzt, Notaufnahme- LMU, Innere)
3. Prof. Dr. Markus Rehm (Klinik für Anästhesiologie-LMU)

Allgemeines:

Die Prüfung hat von 07:30 bis 17:00 Uhr gedauert.


07.30 Uhr auf Station (G6).
Zwischen 07:30 und 08:00 Uhr Herr. Dr. Andrassy erklärte uns wie die Prüfung läuft und wir bekommen einen Patienten.
Wir bleiben allein mit der Patientin/die Patienten, wir erheben die Anamnese und führten die körperliche Untersuchung
durch. Wir hatten zwischenzeitlich bis 13:00 Uhr Zeit um den Arztbrief zu schreiben. Wir konnten an der Kurve sowie die
Akte dem Patienten anschauen und in die Laborwerte und Befunde im Computer lesen.
Dr. Andrassy wollte die Epikrise und Vorstellung unseres Patienten sehr knappgehalten haben. Er stellte sich in der
Prüfung immer einen Wecker auf seinem Handy und behielt die Zeit genau im Auge. Wenn ein Prüfer zu lange gefragt
hatte wies er stets höflich darauf hin, dass jetzt die letzte Frage gestellt werden sollte.

Patient:

Hauptdiagnose:
Z.n. OP Inkarzerierte Hernie Umbilikales

Nebendiagosen: - Restless legs-Syndrom


- Multiple Sklerose
- MS Induzierte autoimmun Hepatitis
- Reizdarmsyndrom
- Migräne ohne Aura
- Z.n. OP Tonsillektomie

Praktische Teil: Patientvorstellung:

Ich habe erst mal die Patientin vorgestellt. Dann kamen Fragen:
Herr Andrassy: Leberhautzeichen., Prof. Rehm: Gefäßuntersuchung: Wie muss man die Karotiden palpieren? Nicht
gleichzeitig, was passiert da denn? Synkope… CAVE: Carotispuls NIE auf beiden Seiten gleichzeitig palpieren!
Was ist Multiple Sklerose? >Demyelinisierung von Nervenfasern und axonale Schäden. Schub: Sensibilitätsausfälle und
Gangstörung.
Dr. Jung: Zeichen einer tiefen Beinvenenthrombose (Meyer, Payr, Hoffman Zeichen)

Mündliche Teil:

Dr. Andrassy: CT-Bild vom Unterbauch, was sehen Sie? CT-Abdomen, Anatomie die Organe erwähnen. Die Frage
danach ich habe nicht so richtig verstanden…? Sekundäres Trauma durch Ausweichmanöver und... Kombination
penetrierende Verletzung + stumpfes Trauma + ... Kaliber >Ileus…Frage nach Unterschied zwischen Mechanischer und
Paralytischer Ileus.
Hernie Inguinalis? Unterscheidung direkte /indirekte Hernien? direkte immer erworben, durch Schwachstelle der
Bauchwand im Hasselbachdreieck medial der epigastrischen Gefäße durch den Anulus inguinalis superficialis. Indirekte
kann angeboren oder erworben sein. Durch nicht verschlossenen Processus vaginalis durch den Anulus inguinalis
profundus und durch den Leistenkanal etc. Begrenzungen des Leistenkanals? Nach ventral die Externusaponeurose,
dorsal die Fascia transversalis, kranial M.transversus und M.obliquus internus abdominis und kaudal das Leistenband.

Dr. Rahm: Wirkungsmechanismus von Katecholaminen:


Dem Wirkmechanismus über α- und β-Rezeptoren. Einteilung > Direkte Sympathomimetika: Stimulation von
Adrenozeptoren und Indirekte Sympathomimetika: Vermehrte präsynaptische Freisetzung von Noradrenalin.
Verordnung einer Sauerstofftherapie bei Pat. mit COPD Exazerbation:
Steigerung der Sauerstoffkonzentration im Blut bei normalem Wert, kann den Atemantrieb hemmen und der
Kohlendioxidgehalt im Blut steigern. Dies führt zunächst zu Benommenheit und kann sogar in eine lebensbedrohende
CO2-Narkose. Aufgrund der drohenden schweren Hyperkapnie langfristig nicht mehr als 1–2 Liter SaO2 pro Minute
geben. Bei schwerer exazerbierter (COPD) und kardialem Lungenödem soll frühzeitig eine nichtinvasive
Atemunterstützung (NIV) eingesetzt werden,

Dr. Jung: EKG:


Vorderwandinfarkt > welche Arterie? Verschluss der Arteria coronaria sinistra (LCA), in erster Linie des Ramus
interventricularis anterior. EKG-Charakteristika: ST-Hebung in den Brustwandableitungen V1-V6 sowie in den
Extremitätenableitungen I und aVL.
Therapie eines Myokard Infarkt > Die medikamentöse Weiterbehandlung: Azetylsalizylsäure (ASS), nach Stent in
Kombination mit Clopidogrel, Prasugrel oder Ticagrelor, ACE-Hemmer oder AT1-Antagonisten, Betablocker und einem
Cholesterinsenker (Statin).

Themen der anderen

- Gefäßuntersuchung, ZVK-Anlage, Wie behandelt man ein Pneumothorax? Hypokaliämie, Hirndrückbehandling,


Myasthenie Gravis, Antihypertensiva? Ursachen für sekundäre Hypertonie. Cholangitis? Lokalanästhetika Natrium-Kanal
Mechanismus. Lorazepam Wirkmechanismus.

- EKG mit Vorhofflimmer > Behandlung? (CHADS-VASC und HAS-BLED) Score, Portale Hypertension, Divertikulitis,
Zuflüsse der Pfortader (V.gastrica dextra , V. gastrica sinistra, V. pylorica, V. mesenterica superior, V. mesenterica
inferior, V. lienalis), Liquoruntersuchung (Welche Stelle Punktiert man), Zentrale pontine Myelinolyse (wann passiert,
wie äußert sich, was kann man da machen, Locked-in Syndrom), BGA, Angeborene Herzfehler, Pleurapunktion.

Vorbereitung:

Protokolle: Last Minute Pharmakologie, 50 Wichtigsten Fälle Chirurgie/ Innere, Amboss, Klinikleitfaden Innere, Chirurgie,
Last Minute Bildgebende Verfahren, Herold Innere Medizin, Notfallmedizin fälle-

Noten: keine (von 4 Prüflinge nur einer bestanden)


LMU KP 2020

1.

Dr. Sitter
Dr. Rehm

Hallo Leute, ich hatte gestern Prüfung bei Dr. Sitter, Dr. Rehm und noch einem Chirurgen (Name
habe ich nicht gemerkt)
Prüfung war ohne Patienten, wir hatten schriftlichen Teil (jeden bekommt einen Kasus und soll
diesbezüglich einige Fragen beantworten). Nachdem kam mündliche Prüfung. Insgesamt hat alles 7
Stunden gedauert. Fragen Dr. Sitter waren meiner Meinung nach nicht extrem schwierig, M. Crohn,
art. Hypertension, Therapie der hypert. Entgleisungen, langzeit Th. der Hypertonie, sek. Hypertonie,
VHF, Hyperkalzämie,Ikteus,Hepatitis, Nw von Glukokortikoiden....Er ist geduldig, hilft viel.
Chirurg hat ganz typische chrirugische Theme gefragt, wirklich grobe Sache.

Am Schwierigsten war mit Dr. Rehm:er ist Anästhesiologie und fragt eher Physiologie. Wichtig ist
BGA gut beurteilen zu können, dd Laktatazidose, Schmerzterapie, Myasthenia, Copd(warum dürfen
wir nicht viel O2 zu geben), Lungenveränerungen bei Schwangere, ICB, Katheholeminie...
Insgesamt ist die Prüfung gar nicht so einfach. Man muss sich doch vorbereiten und bei Fragen
logisch Denken und dabei keine Angst haben seine Meinung zu sagen.

2.

Prof. Dr. Fischereder

Hallo liebe Kolleginen und Kollegen,

ich teile meine Erfahrung von Kenntnisprüfung vom 15.09.2020 an der LMU München mit.
Wir waren drei Kandidaten und wir haben uns mit unserem Vorsitzendem, Dr.Firschereder um 9 Uhr
an der Station getroffen. Da haben wir jeder einen Patienten gekriegt. Mein Patient hatte eine
terminale Niereninsuffizienz und war da aktuell wegen einen V.a.Pyelonephritis bei eingeblutete
Nierenzyste. Bis 13 Uhr hatten wir Zeit für die Anamnese, Vorgeschichte, alle Vorbefunde,
Dokumentation sowie einen kompletten Arztbrief zu schreiben (handschriftlich oder tippen). An der
Station waren zwei Ärztinen, die konnte man Kleinigkeiten über den Patienten oder Hilfe für die
Suche nach Vorbefunden fragen. Beide Stationsärzten sowie Vorsitzender waren sehr freundlich und
nett.
Wir haben alles im Arztbrief geschrieben (Anamnese, alle Befunde, Epikrise usw.). Dann haben wir
ab 13 Uhr bis 14 Uhr auf unsere Prüfung gewartet, weil alle Prüfer waren noch nicht da waren. Dann
um 14 Uhr sind alle 3 Prüfer zu uns gekommen, andere zwei haben sich überhaupt nicht vorgestellt,
so hatten wir auch nicht Ahnung welche andere zwei Fächer zu erwarten (Fragenmässig). Auch vor
der Prüfung im Kontakt mit dem Vorsitzenden konnte man das nicht eruieren.
Weiter gehts zum Patientenzimmer ( alle Prüfer und alle Kandidaten zusammen). Man gibt zu jeden
Prüfer eine Kopie von seinem Brief. Weiter macht man eine Vorstellung vom Patienten im Zimmer.
Insgesamt wurden wir nicht wirklich viel über Nephrologie gefragt sondern allgemein trotz
nephrologischen Pat.( wie es unsere Vorsitzender im E-Mail sagte).
Jeder Kandidat wird von alle 3 Prüfer in der klinischen Untersuchung geprüft Herz-,Lunge-,
Abdomen Untersuchung, Gefäßstatus( Arterien und Venen), Knieuntersuchung bei Trauma(alle
mögliche Zeichen-Bänder, Meniskus, neurologische Untersuchung, Schilddrüse, Lymphknoten,
Sinusitiszeichen). Jeder Prüfer nimmt sich ca. 15 Minuten da zu fragen und sie geben ebenso
Beispiele von Klinik. Z.B. mein Patient kommt in die Notaufnahme mit Schluckbeschwerden, was
mache ich was frage ich in der Anamnese, alle Teile von Anamnese, wie untersuche ich den
Patienten, an welche Erkrankungen denke ich, alle mögliche Differenzialdiagnosen, wie wurde man
was unterscheiden, was wurde für ein Malignom an der Schilddrüse sprechen...was mache ich als
nächstes von Untersuchungen,was wurde ich da finden, wenn es operativ behandelt sein muss über
welche zwei Komplikationen muss ich den Pat. unbedingt aufklären (Verletzung von N.laryngeus rec.
und Hypoparath.). Nächste Prüfer hat mich Kopfschmerzen gefragt. Alle Arten und wie wurde ich
was unterscheiden, bei zunehmender starken Kopfschmerzen über mehrere Monaten an was würde
ich denken( erhöhtes Hirndruck, Hirntumor-welche gibt es- Glioblastom, Meningeom).
...wenn diese Kopfschmerzen wären am stärksten wenn sich der Pat.nach vorne bückt,
da konnte ich mich nicht an Sinusitis erinnern und habe an was kompliziertes gedacht...aber am
Ende habe ich durch viele Hilfe drauf gekommen.
Dannach waren wir in einem Seminarraum zur weiteren "Diskussion". Wieder von jeden Prüfer
mehrmals gefragt(jedes Mal ca 15 Minuten).
Da waren wieder verschiedenste klinische Fälle( einmal waren wir als Arzt in der Notaufnahme,
anderesmal als Stationsarzt angerufen worden weil sich ein Patient verschlechtert hat oder als
Allgemeinarzt in Praxis gewesen).
Bis dahin konnten wir aufgrund Fragenpräferenzen auch andere Prüfer als Chirurg und Allgemeinarzt
einordnen.
Die haben mit sich Röntgenbilder, EKGs, Labore, Bilder von Hautveränderungen oder Patienten aus
der Praxis, sogar Spirometrie Befunde mitgebracht. Das alles müssten wir mit deren Hilfe irgendwie
hinkriegen. Sie waren alle drei nett und haben immer beim Fragen geholfen, zum Antwort irgendwie
ein bisschen geleitet aber wollte manchmal ganz bestimmte Sachen hören und dann hat man echt
lange diskutiert bis die richtige Antwort kam.
Vom Röntgen Befunde bei und drei waren folgende: Mittellappenpneumonie, Ileus-sogar mehrmals,
Thoraxmagen, Pneumothorax, HSM-musste man alles erklären, welche ist es,wo liegt welche Sonde
und wo ist der Defiebrilator da beinhaltet und wo seine Elektroden sind)
EKGs: Hinterwandinfarkt,RSB, ventrikuläre Tachykardie.
Bilder: Cholesterin Embolien am Zehen bei Z.n.Herzkatheteruntersuchung, Friedrichsen Syn bei
Meningitis, Stauungsdermatitis bei venosär Insuffizienz, Hämathom bei Z.n.Sturz und
Orbitabodenfraktur, Wunde im Stirnbereich.
Meine klinische Fälle waren nosokomiale Pneumonie bei einer Patientin mit Herzinsuffizienz,akutes
Abdomen mit V.a.Ulcusperforation, junges Patient mit Perikarditis und Myokarditis.
Die Prüfung war insgesamt schon anspruchsvoll und man musste viel Geduld haben um alles zu
schaffen,auch bis man zu richtige Dg. kommt oder zur richtigen gewünschten Antwort. Ich habe euch
hier geschrieben alle möglichen Fragen von uns drei Kandidaten, dass ich mich erinnern konnte. Es
waren noch viele Fragen,die ich eventuell nicht gemerkt haben. Das Ende der Prüfung war um ca.
18:30 Uhr und dann haben wir im kurzem auch unsere Ergebnise gekriegt. Ich habe es bestanden
sowie einer von Kollegen.
Alles im allen war die Prüfung machbar, die Prüfer waren freundlich, haben viel gefragt,aber auch
viel geholfen. Manchmal haben sie spezifisch Fragen gestellt wie z.B mit klinische Zeichen eine
Achilessehenruptur oder gespaltetes zweites Herzton,aber man musste nicht alles wissen.
Ich wünsche euch viel Erfolg und Glück. Ihr schafft es!
3.

Prof. Dr. Fischeredwer, Prof. Dr. Paolo Brenner und Pharmakologin Dr Golly

Wir haben um 9 Uhr die Patienten bekommen und hatten Zeit bis zum 13 Uhr Arztbericht zu
schreiben. Ich habe kaum Geschäft, weil meine Patientin alles mögliches gehabt hätte und dazu war
isoliert wegen C. difficile. Zuerst war praktischer Teil. Alle drei Professoren haben gefragt. Bei mir
war Lungen Untersuchung, wann hört man feinblasige Rasselgeräusche, Pulsstatus prüfen, Allan
Test, Leberzeichen, Fragen über Lungentransplantation (was ist wichtig (Lufu), wieviel soll sein, wann
eine Lungen wann beide Lungen transplantieren). Bei anderen Bahchuntersuchung, Narben nach
Lungentransplantation (anterolateral, posterolateral und zeigen), etwas über Briden, Leber und
Milztasten, WS-Untersuchung, Nieren, Herzuntersuchung, wann hört man welches Geräusch.
Mündlich. Bei mir Bild mit Splinter Hämorrhagie bei Endokarditis, Röntgen mit Aortenaneurysma,
EKG mit Herzschrittmacher (man musste wissen welcher, welcher ist der häufigste, wo stellt man
Sonden im Herz, was bedeuten die Buchstaben), Fall mit älterem Man aus Pflegeheim mit Fieber
(akutes Nierenversagen), Prof. Brenner Bild mit einem Man mit Messer im Thorax (da hat er alles
über Behandlung, hämorragischem Schock, Herztamponade bis zum Herz-Lunge-Maschine und wie
die funktioniert, Hypotermie, wie lange kann so Gehirn ohne Schädigung sein, wie wird man das
operativ versorgen, alles mögliches). Fall mit MI, aber da wollte er über Herzenzymen (wie hoch
sollen sein beim MI), PTCA und Bypass (welche Gefäße benutzen wir, wann wird Bypass gemacht
werden, wie lange kann offen sein), hören. Fall Pat ist gefallen und dann hat mir ein Bild mir
Angiographie und ruptuirter Aortenaneurysma (man sollte erkennen). Pharma: Statine (NWI und KI),
Fluorochinolone (NWI, KI) was soll man mit Fluorochinolone kombinieren (steroide-sehnenriss),
warum nicht bei Epilepsie, worauf soll man bei Epilepsie aufpassen (Autofahren) Vitamin D.
Bei anderen: Bild Zooster ophtalmicus, Quincke Ödem, Röntgen Pneumothorax, EKG AV Block
Mobitz Typ, TIA (das war ein Fall, man sollte das erkennen, dann hat er über 2 wichtigste Ursachen
hören sowie Behandlung der Karotisstenose nach Leitlinien_wann und wie, wo geht Schnitt, worauf
muss mann achten (N. hypoglossus), ein Fall mit Aortendissektion dann CT Bild, Einteilung, und dann
weitere Behandlung bis zur Herz-Lunge-Maschine. Pharma bei anderen HIT 1-2, NOAKs, Kind hat
Prednisolon-Augentropfen 10 ml, 1 % geschluckt (was weiter, ist das gefährlich, ist das Vergiftung),
wann Eradikation bei H. Pylorie, Dosierung abhängig von dem Gewicht.
Das ist, was ich mich erinnern kann. Pharmakologin stellt so Fragen, dass man nicht weiß, was sie
überhaupt hören will.

Von uns 3, 2 haben bestanden.


4.

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollege,

Ich hatte am 23.9.2020.die KP in der Klinik Grosshadern.

Vorsitzender: PD.Dr. Ehrnthaller


Prof. Sauter Innere Medizin
Dr. Treu Allgemeinmedizin

Pat hatte Verkehrsunfall, Polytrauma mit Dg: Dislozierte Femurschaftfraktur links,


Distale Unterschenkelfraktur mit Pilon tibiale Fraktur und Fibulaschaftfraktur rechts,
Intraartikuläre distale Radius fraktur rechts,
V. a. Verletzung der Leber

Prof. Ehrnthaller hat uns um 8 Uhr zur Patienten kurz vorgestellt, nach dem könnten wir alle Pat.
Akten schauen und wenn Fragen haben alle den Stationsarzt fragen. Prof. Ehrnthaller is sehr nett
Prüfer.

Bis 12:45 hatten wir Zeit den Patienten Untersuchen, Arztbrief schreiben und man kann über den Pat
am Computer lesen, Rö Bilder und andere anschauen.

Nachdem ich Pat vorgestellte, hat Prof Ehrnthaller gefragt: Untersuchung der Extremität bei
Felhstellung (DMS), wie ist die Skale bei Muskelkraftuntersuchung (von 1-5)
ABCDE Shema, Def. Polytrauma, Einteilung distale Radius fraktur mit verschiedene
Fehlstellungen(Bajonet und soweit. .),
M. Sudeck, Karpaltunnelsyndrom(mit Risiko Gruppe),
Am Anfang habe ich erzählt, dass Notfall Op Indikation mit Marknagel bei Femurfraktur( um weitere
Blutverlust zu verhinnern), andere 2 Frakturen wegen Schwellung und Weichteilverletzung primär
mit Fixateur externa behandelt. Dann später definitive Versorgung mit Platten OS.

Pr. Sauter: Abdomen US, Leber US, Murphy Zeichen, Hautzeichen der Leberzirrhose,
Differentialdiagnose Oberbauchschmerzen mit Appendizitis Zeichen, Erhöhte Transaminase Diff
dg.,Autoimunehepatitis dg,therapie,

Dr.Treu:Medikamente von Pat. :Pantoprazol Indikation,NSAID(NW), WHO Stuffenschema


Schmerztherapie, Opioide(NW), Warum Tilidin/Naloxon Kombination, Laxanzien, Welche
Antiemetikum geben bei NW von Opioide, Welche Wirkung hat noch Metamizol ( wollte hören dass
als Spasmolytikum auch wirkt), welche Spasmolytikum geben wir noch bei z. B. Gallenkolik,
Ibuprofen und Paracetamol max. Dosis,
EKG Blick dg: AV Block 3 Grad, weitere dg(Langzeit EKG), Therapie
5.

Prof. Schmidmaier

Prof. Golly

Prüfung von 12 bis ca. 18 Uhr,


Wegen Corona- Pandemie weder Anamneseerhebung noch KU.
Wir haben Zettel mit Anamnese und KU bekommen und wir sollten unseren Patienten Vorstellen mit
VD, DD und Vorgehen.
Mein Fall war Hyperthyreose
Fragen des praktischen Teils : Diagnose, Ursache , Therapie , EKG des Patienten mit VHF
Szintigraphie : was ist das, ich sollte eine Szintigraphie interpretieren mit heißen Knoten,
Chirurgische Behandlung, Bild mit Stroma Klassifikation, Eisenmangel Anämie,

Teil 2 :
Chirurgie : Bild mit eingeklemmter Leistenhernie: was sehen Sie, Komplikationen, Therapie,
Verkehrsunfall mit Dyspnoe, Zyanose, Blutdruckabfall, dann Habe ich ein Röntgen-Thorax
bekommen, Dg. und Therapie, das war ein Spannungspneumothorax, ich sollte auch die
physiopathologie erklären.
Innere : EKG mit AV-Block
Innere EKG mit AV Block Mobitz 1, Bild mit Vollmundgesicht und Plethora , dg Cusching, Ursache,
Klinik, DD zwischen Cushing und metabolisches- Syndrome( V.a Hautatrophie und Osteoporose bei
Cushing)
Akute nierenversagen, Dialyse Indikationen,
Pharmakologie : Eisenmangelanämie, HIT , Ethik-Kommission , ein Kind hat die Augentropfen seiner
Oma getrunken(kortikotherapie) ist das gefährlich?

Prüfungsprotokoll Kenntnissprüfung – 27.10.2020


Prüfer:
1. Prof. Dr. med. Markus Wörnle (Vorsitzender / Leiter Notaufnahme – LMU Innenstadt)

2. Dr. med. Dieter Treu (Allgemeinmedizin)

3. Priv.-Doz. Dr. med. Wolf Christian Prall (Orthopäde & Unfallchirurg)

Allgemeines:
12:00 Uhr Seminarraum LMU (Medizinische Poliklinik IV)
Herr. Dr. Wörnle erklärte uns wie die Prüfung läuft und wir bekommen ein Brief mit Patientenfall
von der Notaufnahme (Kein Patient wegen Corona- Virus)
Um 13 Uhr hat die Prüfung begonnen.
Er stellte sich in der Prüfung immer einen Wecker auf seinem Handy und behielt die Zeit genau im
Auge.

Patient:
Hauptdiagnose: Niereninsuffizienz (Stadium 4)
Nebendiagosen: Z.n. OP Kolorektalen Ca (ED 2005)
(Anus praeter)
Osteoporose
Prüfling Nr. 1 (ich):

Praktische Teil: (gab es nicht)


Patientvorstellung: Jeder von uns bekam für den praktischen Teil der Prüfung eine Stunde vor
offiziellem Prüfungsbeginn einen neutralen Briefumschlag mit Fall eines konkreten Patienten aus
unserer Notaufnahme. Dann hatten wir eine Stunde Zeit, mit dem Fall auseinanderzusetzen und
danach den Fall vorzustellen.

Herr Wörnle (Internistisch)


Der Patient wurde in die Notaufnahme mit einer Atemnot und Sp02 89 % geliefert. Unter 4L
Sauerstoff knapp 92 %! Erzählen Sie mir etwas über Luftnot? subjektive Gefühl einer
unzureichenden oder erschwerten Atmung > korrekt, und Ursachen für Dyspnoe?
Akutes Koronarsyndrom, Asthma Bronchiale, Lungenembolie, Pneumonie, Pneumothorax,
Hyperventilation und etc.
Ok..Asthma Brochiale ist eher in Kindes Alter oder eher bei Erwachsene wahrscheinlich ? Kindes
Alter ca. 10 %. >korrekt.
Sie haben gesagt auch Lungenödem, was ist die Ursache und können Sie mir bitte Definieren? ist
definiert als Verschluss einer oder mehrerer Lungenarterien durch Einschwemmen von Thromben
>Korrekt und Ursachen? Embolie nach Venenthrombose, Fettembolie während großer operativer
Eingriffe ….ok
Der Patient nimmt Torasemid, warum? Patient hatte Beine Ödeme (Überwasserung) Was ist
Torasemid? Schleifendiuretuka ..>kennen Sie noch anderen ? Furosemid ..ok
Der Patient hatte auch ein Cimino- Shunt in Beschreibung ohne vorherige Dialyse. Frage: Was ist
Cimino-Shunt und was für eine andere Shunte kennen Sie? Ein Cimino-Shunt, ist eine operativ
direkte Verbindung einer Arterie, meist A. radialis und liegenden Vene, meist V. cephalica oder V.
mediana cubiti. Komplikationen? Infektionen des Shuntgebietes, thrombotischen Verschlüssen des
Shunts und Anastomoseninsuffizienzen. Ok und Vorteile? Lösung ist die Verbindung einer größeren
Hautvene mit einer gut erreichbaren Arterie, so dass der Kapillarkreislauf umgangen wird (erweitert
sich die Vene). Das ist so genannte Phänomen der direkten Verbindung zwischen Hochdrucksystem
(Arterie) und Nierderdrucksystem (Vene). Das wollte Dr. Wörnle hören, weil der mehrmals
nachgefragt hat über diese Niederdrucksystem…ok..und ein andere Shunt? Sheldon Katheter, meist
über die rechte Vena jugularis interna oder die Vena subclavia. Ok.
Sie haben ein Patient mit pAVK. Was ist das? Stenose oder kompletter Verschluss (Okklusion) die
peripheren Arterien die zu einer verminderten arteriellen Durchblutung führt.

Und die Stadien nach Fontaine? Da habe ich auch die Stadien gesagt (kann man sich auf Amboss
oder andere Literatur nachschauen.
Marcumar was ist das und Nachteile vs. OAK? OAK bedürfen keine regelmäßige Kontrolle der
Gerinnungsparameter. Therapeutische Dosis mit Apixaban? Ab GFR 15–30 mL/min: Dosishalbierung
auf 2,5 mg p.o. 1-0-1. Was ist Calcitriol? Aktive Form von Vitamin D.
Können Sie mir sagen die Komplikationen der Chronische Niereninsuffizienz? Überwässerung,
Knochenschmerzen, Herzbeutelentzündung, Lungenödem, Herzrhythmusstörungen durch
Elektrolytveränderungen und Bewusstseinsveränderungen (urämisches Koma). Ok..das war die
letzte Frage…

Chirurgie Fragen (Dr. Prall)


Osteoporose? Frühsymptom: Diffuse Rückenschmerzen und später Kyphosierung der BWS > ok

Lokalisation? Frakturen von Oberschenkelhals, subkapitalem Humerus und distalem Radius sowie
Wirbelkörpereinbrüche.

Inspektion der Form der Wirbelsäule in Liegen und Zeichen einer Skoliose? Deformation des
Thorax, Asymmetrie der Taillendreiecke, Rippenbuckel, Lendenwulst. Und Inspektion von lateral,
was sehen Sie? Halslordose, Brustkyphose, Lendenlordose?

Was ist eine L5S1 Syndrom und Kennmuskeln? Eine Irritation der Nervenwurzel L5 führt zu
Schmerzen im entsprechenden Dermatom, d.h. an der Dorsalseite des Oberschenkels, der
Außenseite des Knies sowie der ventralen, lateralen Seite des Unterschenkels bis zum Fußrücken mit
der Großzehe. Kennmuskeln die die betroffen sind: >Musculus extensor hallucis longus, des
Musculus tibialis anterior und des Musculus gluteus medius.

(Die Frage mit Kennmuskeln habe mich überrascht und er wollte unbedingt zu hören) Also Anatomie
lernen!

Dr. Treu Fragen:


Oberbauchschmerzen/ Unterbauchschmerzen Allgemein, Cholezystitis und Divertikulitis?
Appendizitis und Schmerzhafte Manöver? Extrauterine Gravidität (sollte man wissen).

Themen der anderen:


Wir waren zu zweit und musste den Prüfungsort verlassen. Ich kam eine Stunde später nur
wegen des Ergebnisses, daher ich weiß es nicht.

Fazit:
Sehr angespannte Situation wegen Corona-Virus. Dr. Wörnle hat mich versucht paar Mal aus der
Bahn zu bringen und nicht weiterzuhelfen. Die Prüfung war zu schnell und allgemein oberflächig.
Durchfallen bei ihm ist möglich auch wenn es um drittes mal (Kenntnissprüfung) geht.

Vorbereitung:
50 Wichtigsten Fälle Chirurgie/ Innere, Amboss, Klinikleitfaden Innere/Chirurgie, Last Minute
Bildgebende Verfahren, Herold Innere Medizin, Notfallmedizin fälle, Protokolle, Last Minute
Pharmakologie, Mex Innere/ Chirurgie, Innere und Chirurgie in 5 Tagen und Amboss (Videos für
körperliche Untersuchung
Ich habe die Kenntnisprüfung am 03.11.2020 an der LMU, München abgelegt und Gott sei Dank
bestanden.

Vorsitzender: Herr Prof. Dr. Schmidmaier ( Innere Medizin, Hämatoonkologie)

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Praktische Teil: Die Prüfung hat ohne Patienten stattgefunden. Stattdesen haben wir einen Fall (wie in
Fallbücher) vorgelegt bekommen.

Prüfungsstart 12h.

Mein Fall: Patient 50J, kommt Fußläufig in die Notaufnahme. Fühlt sich seit einigen Tagen schlecht,
vermehrtes Schwitzen, innere Unruhe, Augen tränen und Schmerzen. In den letzten 2 Monaten
ungewollt ca. 5 kg Gewicht verloren. Schwitzt auch nachts. Kein Fieber gemessen. Stuhlgang, Miktion
unauffällig.

Vorerkrankungen: Dm Typ II, Art. Hypertonie, Gicht

Z.n. Hemikolektomie bei Kolonkarzinom im Stadium II

Körperliche Untersuchung:

Übergewichtiger Pat., 4-fach orientiert, leicht Tachykard 112/min, Temp 37,6, RR und SpO2 normwertig.

Bodycheck unauffällig, außer eine alte Narbe am Bauch.

Wir mussten kein Brief schreiben und haben um 13h mit den Patientenvorstellungen angefangen.

Patientenvorstellung im Allgemeinen lief bei mir locker. Jeder Prüfer hat ungefähr 15 min praktische
Wissen geprüft. Für mündliche Teil auch jeder 15 min.

1) Professor Schmidmaier (Innere Medizin): Was ist der Leitsymptom bei ihren Pat. Ich habe in der
Pat.vorstellung auch erwähnt das mir noch vielleicht in der körp. Untersuchung ein LK Status, Digito-
rektale Untersuchung und Schilddrüsenpalpation fehlen. Danach hat der Prof. gefragt wie palpiert man
die Schilddrüse, worauf achtet man dabei. Welche DD kommen bei ihren Pat. In Frage? Was hört man
während Auskultation bei der Hyperthyreose? Was ist Morbus Basedow? Wie therapiert man? Welche
Schilddrüsentumoren kennen sie? Was ist eine Orbitopathie?

2) Prof. Chirurgie: Was bedeutet Hemikolektomie? Wir führt man eine Hemikolektomie dürch? Worauf
muss man dabei achten ( arterielle Darmversorgung – Anatomie). Kann man ein Kolonkarzinom tasten?
Metastasierungswege

3) Allgemeinmediziner: hat keine Fragen gehabt

Die andere Mitprüflinge: Fälle: Choledocholythiasis, DM Typ I und diabetische Ketoazydose,


Herzinsuffizienz

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Mündliche Teil: 1) Chirurgie: hat mir ein Rö Thorax vorgelegt. Ich sollte das Bild beschreiben und sagen
was ich sehe ( Pat auf Intensivstation, Z.n. Thorakotomie – auf dem Bild war ein Pneumothorax und ein
Hautemphysem zu sehen). Was ist ein Pneumothorax? Wo sammelt sich das Luft? Was machen wir da
therapeutisch? Muss man das Hautemphysem versorgen? Was ist eine Herzbeuteltamponade? Was sind
die Komplikationen? Wie wurden sie die Blickdiagnose stellen ( jugularvenen Stauung)? Wir therapiert
man? Nennen sie mir die Herzklappen die sie kennen ( wollte auf native und künstliche hin), was sind die
Unterschiede? Was ist TAVI? Welche klappe bei welchen Pat? Therapie danach. Endokarditis
prophylaxes.

2) Allgemeinmediziner: Junge Patientin, sportlich, hat heute morgen wieder im Wald gejoggt, plötzlich
zusammengesackt und hat sich eine Radiusfraktur zugezogen. Danach bekam ich ein EKG: AV Block III.
Was kann die Ursache sein? Was ist eine Synkope? Die Patientin hat vor 2 Wochen ein kommisches
rotes Ring am Bein gemerkt, an ein Zeckenbiss kann sie sich nicht errinern. Wie nennt man das Ring (
Erythema migrans)? Bei welche Krankheit kann so etwas vorkommen? Dann Fragen über Borreliose und
FSME ( was ist häufiger)? Wie therapiert man?

3) Prof. Dr. Schmidmaier: Ich habe 2 Laborbefunde bekommen die ich bewerten sollte. Es war eine
Hypochrome mikrozytäre Anämie – welche Ursachen kennen sie? Dann Fragen über Eisenmangelanämie
und Thalasemie. Als nächstes hat er mir ein Bild gegeben – Unterschenkel von einem Kind, petechiale
Blutungen. Was kann die Ursache sein ( Morbus Werlhof, autoimmune Thrombozytopenie)? Wie
Therapiert man, welche Dosis? Was ist die Unterschied zwischen akuten und chron. Leukämien? Welche
laborwerte sind bei CML erhöht? Wie Therapiert man? Was ist die Definition eine AML (Laborbefund –
mehr als 20% Blasten im Knochenmark und Hiatus leucaemicus)?

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Fazit: - Die Notfälle sind keine Kompromisse: hier muss man gut reagieren und gar keinen Fehler machen

- Gute Kenntnisse von BGA, EKG, bildgebende Verfahren, Labor u.s.w.

Tipps und Tricks: Bei Prof. Schmidmaier Protokolle gut dürchlesen. Seine schwerpunkte sind
Hämatologie, Kardio, Endokrinologie, Nephrologie.

Ich habe lange gebrauch bis ich die Bücher, die mir passen, gesamelt habe. Ich wurde auch empfehlen
der Vorbereitungskurs für die ärztliche Kenntnisprüfung bei der LMU.

Bücher die ich genutzt habe: Mündliche Prüfung Innere Medizin, MEX, Basislehrbuch Innere Medizin,
Kurzlehrbuch Orthopädie, EKG für Isabel, last minute Pharmakologie, paar Themen aus Amboss.

Fallbücher: 80 Fälle Innere Medizin, 50 Fälle chirurgie, 50 Fälle EKG

Hier kann man alle Bücher kostenlos downoladen: https://z-lib.org/

Für Rö, CT folgende Webseite: https://radiosurf.elearning.aum.iml.unibe.ch/

Youtube Videos: Nerdfallmedizin ( Notfallmedizin - kurz, interessant und anhand neuen Leitlinien erklärt
https://www.youtube.com/watch?v=DIGMoGq-tIM )

Arbeitsgemeinschaft für Notfallmedizin: https://www.youtube.com/watch?v=GNOI8jNr7MM

TUM Videos für Unfallchirurgie ( https://www.youtube.com/watch?v=U5V7DRfONB4)

Pharmakologie - https://www.youtube.com/watch?v=9OBvNpnS0h
Am besten zu zweit lernen und sich auf die Prüfung vorbereiten. Nach der Prüfung bitte ein Protokoll
schreiben. Das ist nicht zeitaufwendig und hilft den anderen Kollegen enorm.

Ich wünsche euch viel Erfolg! Und hoffe, es wird nützlich für jemanden.
Ich habe die Kenntnisprüfung am 04.04.2019 in der Klinik für Allgemein-, Visceral- und
Transplantationschirurgie „Grosshadern“ LMU, München abgelegt und Gott sei Dank bestanden.
Ich habe vor 2 Woche eine E-Mail an Herrn Professor Michael Fischereder (Vorsitzender, Innere
Medizin, Nephrologie) geschrieben und dann gleich eine Antwort gekriegt, dass ich gegen 9:00
Uhr auf der Station auf ihn warten sollte. Über andere Mitglieder konnte ich mich, laut neuer
Regeln von LMU, leider nicht erkundigen. Im ganzen Großem kann ich nicht sagen, dass diese
Prüfung für mich überraschungsweise ,,in der Wirklichkeit,, eher super leicht war sondern eher
schwierig. ABER MACHTBAR! Wir waren drei Prüflinge. Ich habe leider einzige der bestanden
hat. Nun versuche ich alles gut zusammenfassen.
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Praktische Teil: Es war ziemlich anstrengt. Da der Patient, den mir Herr Professor ausgesucht
hatte, wurde zur Diagnostik abgeholt. Als alle andere meine Mitprüflinge sich schon mit den
Patienten beschäftig waren, musste ich hin- und her- wie verrückt laufen, um neuen Patienten
aufzusuchen. Ein Stationsarzt hat mir einen Patienten auf den anderen Stock vorgeschlagen, aber
musste ich vor allem eine Erlaubnis für das Wechseln von meinem Professor bekommen,
glücklicherweise hat er es zugestimmt. Ich bin sehr sehr dankbar dem Assistenzarzt. Er hat mich
auch zu dem Patienten begleitet.
Nach dem ich mit meiner Arbeit fertig war, habe ich den Brief (einzeln, andere am Komputer)
schriftlich gemacht. Ich war knapp 25 Min vor 13.00 Uhr fertig. Weiter habe ich hungrig ohne
Mittagspause über die Diagnosen und Medikation meines Patienten gelesen. Um 13:00 Uhr
haben wir die Briefe abgegeben und mit den Patientenvorstellungen angefangen.
Mein Patient: Es geht um einen jungen Mann, der im Rahmen immunsuppressiver Vorbereitung
zur Nierentransplantation bei ABO-Inkompatibilität stationär geplant aufgenommen wurde. Er
hatte dialysepflichtiges Nierenisuffizienz mit extrem höhen Kreatininwerten. Plus dazu viele
Folgen- und Begleiterkrankungen, ABER paradoxal gar nichts pathologisches bei der
körperliche Untersuchung, zwar er seit einem Jahr dialysepflichtig ist. Ich sollte ganz vorsichtig
mit ihm arbeiten, da er gerade mit dem Demers-Katheter in Vena Subclavia und laufender
Dialyse lag (bes. bei der Auskultation u.s.w. auf dem Rücken).
Patientenvorstellung im Allgemeinen lief bei mir locker. Jeder Prüfer hat ungefähr 15-20 min
geprüft (das heißt, dass jeder Prüflinge war ungefähr 45-50 min oder mehr vor dem Bett von der
Patientenvorstellung bis zur Ende der praktischer Teil)
1) Professor Fischereder (Innere Medizin): Was bedeutet bei ihrem Patienten immunsuppressive
Vorbereitung? Wann würden sie diese Therapie anwenden? Was für den Katheter hat der
Patient? Welche Katheters kennen Sie überhaupt, wo würden Sie sie liegen? Was für
Unterschiede? Welche Komplikationen (Lungenembolien, Thromben, Luftembolien,
Perforationen, Einblutungen u.s.w.)? Zeigen Sie mir bitte, wie man das Herz untersucht (er hört
parallel ab)? Ich habe alles gezeigt und er hat zugestimmt. Danach sagte er, dass Ich den Bauch
untersuchen und den Ablauf zeigten sollte. Wenn es irgendwo weh tut, wo fangen Sie zu
palpieren? Dann wieder Fragen. Was macht Retuximab, welche Mechanismen?
2) Prof. Chirurgie: Was für Arten von Dialyse kennen Sie, welche Unterschiede und
Machanismen? Nennen Sie Vorteile und Nachteile. An Welchem Gerät ist derzeit Ihr Patient?
DD bei Unterbauchschmerzen (wir haben alles mögliches besprochen). Wie man untersucht den
Bauch bei Appendizitis, Welche Zeichen/Symptomen kennen Sie? Warum tut es weh bei dem
Loslassschmerz und Psoas-Zeichen? Nierentransplantation, OP-Vorgehen.
3) Pharmakologin: Sie hat meinem Brief verfolgt. Die Fragen meistens bzgl. Der Therapie
meines Patienten: Er hatte folgende Medikation – Amlodipin, Calcitriol, Torasemid, Dekristol,
Calciumacetat, Advagraf, Mucophenolat mofetil, Prednisolon. Ich wurde über alle diese
Medikamente gefragt (Gruppen, Wirksmechanismus bis NW). Über Prednisolon wollte sie von
mir hören, was für die Stufen von Prednisolontherapie ich kenne. Welche Symptome konnte
mein Patient haben, Nephrotisches und Nephritisches Syndrome.
Die andere Mitprüflinge: a) Art von Katheter bei ihren Patienten. Komplikationen wenn in
v.subclavia. Untersuchung von Lungen (alles, und Professor macht mit), Anatomie,
Pneumothorax, Einteilung, wie viel ist der Druck in der Pleuraspalte. Arten von
Thoraxdrainagen, Unterschiede und Indikationen von Komplikationen, Vorgehen, alle Schritte,
Rö-Kontrolle und wann. pAVK, Diagnostik, Pulsstatus, die Fragen über Medikation. DD bei
Bluthusten. Bronchial-CA, Atypische Pneumonie. Helikobacter Pylor und Erradikation.
b) Bauchuntersuchung (alle Organe, der Professor untersucht auch alles mit), wann patologisches
Darmgeräusch, was bedeutet Resistenz, was ist Spannungsabwehr, Hernien alle Arten,
Anatomie, Untersuchung, Diagnostik, Inkanzeration, welche Behandlung, alle OP Verfahrens,
Shouldice, Bassini, TAPP, TEP, Unterschiede u.s.w. Ileus, CED, Megakolon. MRSA,
nosokomiale Infektion (Erreger, Klinik, AB-Therapie, Klassif.)
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Mündliche Teil: 1) Chirurgie: Ein 38-jähriger Patient, Raucher, kommt auf die Station mit der
diffusen stärksten Bauchschmerzen, DD, mögl Ursache (Aortenaneurysma u.s.w.), Vorgehen,
akute Bauchschm. im Bereich der Epigastrium, mögl Ursache, Vorgehen, Perforation, Vorgehen,
US, Rö, Bauch-CT, Laparotomie, Blütung im Bereich Pylorus, Anatomie, Magenblutversorgung
(alle arterienäste), Magenblutung, Ulcera, OP-Verfahren sowie Billroth 1 und 2 ( das
Unterschied dazwischen), Y-Roux, Sonderform – Ulcus Dieulafoy, Definition. Truncus
coeliacus, die Äste davon.
2) Innere Medizin: 45-jährige Frau kommt mit plötzlich aufgetretener starken Kopfschmerzen.
DD, Vorgehen, wurde allermögliche besprochen (Hirnblütung, Aneurysmen, Hirndruck,
Meningismus – alle Zeichen). Dann habe ich BGA gekriegt – kombinierte Azidose, danach EKG
– AV-Block 2.Grades Wenckelbach, dann Rö-Thorax – Pleuraerguss mit Schmetterling-Ödem
von Lungen und ( habe ich nicht bald gesehen) Katheter im re VH, mögl Ursache in diesem Fall,
dann ein Bild mit dem Auge ( Konjuktivitis, Chemosis und Eiterablagerung) dazu Klinik –
Gliederschm., Hämaturie, reduz. AZ, was könnte es sein? Vaskulitiden, Einteilung u.s.w.
3) Pharmakologie: Welche Organisation reguliert Medikamentenzulassung auf dem Markt in
Europa (was ich konnte nur sagen, dass diese Organisation in den Niederlanden, die Name
vergessen, sie waren begeistert und es war genug). Was ist überhaupt Medikamentenzulassung,
was für Voraussetzungen sollten die Medis dafür erfüllen? Was ist Bioverfügbarkeit,
Halbwertzeit, Elimination. Dann wurde mir eine Graphik mit der Kurve gegeben, was ich
beschreiben sollte. Da waren alle Phasen von Medis in Plasma. Behandlung von Glaukom, die
Gruppen von Augentropfen, Wirkstoff, Mechanismus u.s.w.(aber diese Fragen waren vielleicht
aus den Gründen, dass ich Augenärztin bin)))
Andere Mitprüflinge: a) Rö-Abdomen mit der freien Lüft unter Zwerchfellkuppeln, Vorgehen,
Ursachen. EKG – STEMI, Hinterwand, Vorgehen. Das Bild mit Purpura. Lungenembolie, Urs.
des Todes. Borreliose, Ansteckungsweise (erinnere nicht mehr)
b) Ein Patient kommt mit Hämatemesis, Urs., Vorgehen. Die Frage von Pharmakologin –
Anämie, Eintelung, Behandlung, was ist Ferritin, Transferrin, Fe-Metabolism, MtHb, Oxidation,
was für Unterschied zw. Eisenmangelanämie und Thalassämie. EKG – VF, Vorgehen,
Kardioversion, Defibrillation (auch nichts mehr erinnerlich).
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Fazit: - Die Notfälle sind keine Kompromisse: hier muss man gut reagieren und gar keinen
Fehler machen;
- Anatomisch, physiologisch und pathophysiologisch gut orientiert sein;
- Perfekte körperliche Untersuchungskenntnisse
- Gute Kenntnisse von BGA, EKG, bildgebende Verfahren, Labor u.s.w.
Ich wünsche viel Erfolg! Und hoffe, es wird nützlich für jemanden.
Kenntnissprüfung für ausländische Ärzte, LMU 25.04.2017

Prüfungskommission:
Herr Prof. Dr. Andreas Umgelter (Vorsitz – Innere Medizin - Hepatologie)
Frau PD. Dr. Sylvie Lorenzen (Notfallmedizin & Onkologie)
Herr PD Dr. Norbert Hüser (Viszeralchirurgie)

Ein Vortreffen mit dem Prof. Umgelter hat nicht stattgefunden, jedoch er schickte uns ein E-Mail mit
aller Info. Telefonisch hat er obwohl keine Themen ausgeschlossen, hat uns gesagt, dass von Ihm aus
keine Rheumatologie oder Onkologie gefragt werden und auch, dass höchstmöglich keiner von der
Kommission uns ein EKG vorliegen würde (jedoch ein paar Fragen über Rheumatologie sind gestellt
und mir ein EKG ist vorgelegt worden). Am Prüfungstag wir haben uns um 09:00 in der Station T2b
getroffen und kurz danach einen Patient random bekommen. Wir müssten eine Anamnese erheben
und eine klinische Untersuchung durchführen, eine Epikrise wurde aber nicht notwendig. Die
Assistenzärzte von Station waren ziemlich nett und haben auf unseren Fragen bzgl. Patient
beantwortet. Die Akten konnten wir uns anschauen. Genau um 14:00 trafen uns wieder und taten
eine Runde, wo wir die Patienten vorstellen und noch dazu einen Teil des Körpers klinisch
untersuchen müssten. Es sind während der klinischen Untersuchung Fragen über die Patienten
gestellt worden (bezüglich Vorgeschichte und Pathologie des Patienten: DD, klinischen Zeichen, ganz
prägnant über Fisiopathologie). Das Ganze hat 20 Min. gedauert. Als die 4 Prüflinge fertig waren,
ging´s los zum Besprechungszimmer. 4 Prüflinge, 3 Prüfer. Sie haben das so gemacht, dass jeder
Prüfer prüft für 10 Min. jedem von uns, dass ich ein bisschen stressend fande, denn man musste 30
Min. warten um mit der nächsten Fach dranzugehen.

Patientenfall 1, 64 J. Dame mit akuter Leberinsuffizienz (Erster Teil der Prüfung)

Patientin die bei regulärer Kontrolle wurde die Bili erhöht festgestellt. In der Vorgeschichte nur
chronischer Alkoholkonsum bekannt. Keine weiteren Risikofaktoren. Aszitis II-III Grades klinisch.
Allgemeine Ikterus. Keine Zirrhose-Stigmata vorhanden. Umgelter: Ikterus Klassifikation? Prä-Hep-
Posthepatisch. Was ist die mögliche Ätiologie der Patientin? Chronischer Alkoholkonsum, welche
wären denn die Risikofaktoren für eine Hepatitis? Chronischer Alkoholkonsum, IV-Drogen, Sexlife,
Bluttransfusion, Tattoos, Piercings, et cétera. Welche Hep-Virus sind die am häufigsten bei einer
Leberzirrhose gefunden? Hepatitis B & C. Welche kommen zusammen? A mit E, B mit D.

Themen der anderen: Füßknöcheluntersuchung mit Anatomie der Sehnen und Ligamenten des
Gelenks. Bauchuntersuchung (s. Amboss), Schilddrüßeuntersuchung.

2. Teil der Prüfung:

Prof. Umgelter

Viel in einigen Protokollen gelesen, dass der Prof. Umgelter ziemlich arrogant scheinen kann. Das
kann ich nur verneinen. Der ist ein lieber Mensch, der uns viel während der Prüfung geholfen hat und
obwohl man sprachlich ein bisschen Schwierigkeiten haben kann, man kommt mit ihm gut zurecht.
Ich wurde als letztes geprüft, und als er gemerkt hat, mir ging´s gut mit den anderen Fächer, hat
versucht ein bisschen schwieriger Fragen zu stellen, am Ende reichen nur 10 Minuten nicht.
1. Fall: Definition Sepsis-SIRS? Laut neueste Leitlinien oder die alten? (er lacht). 45 jähriger
Patient, der NIE im Leben beim Arzt war, mit Ödem beider Füße bis aufs Knie. (Der Fall von
älteren Protokollen war mir bekannt). Was machen Sie? Anamnese: Seit wann?
Schmerzhaft? Besser, schlimmer geworden? Medikamentanamnese? (Der war NIE BEIM
ARZT!, sagte er, beim Versuch eine Schoki zu öffnen). Die Ödem seit 2-3 Wochen, nicht
schmerzhaft, eher gleich geblieben. Was vermuten Sie? (ich wollte so machen, als ich den
Fall nicht kannte) AKV? Wie kommen Sie denn drauf? Wegen der Ödem. Einteilung AKV?
Prä-Renal-Postrenal. Was ist die häufigste Ursache? Deshydratation bzw. Schock (bitte
NICHT „Exzikose“ statt „Deshydratation“ sagen). Und die häufigste vom Typ renal? Wusste
nicht, wobei ich anfing all die möglichen Ursachen zu sagen. Macht nichts. Was sind
Retentionsparameter? Sind die, deren Erhöhung auf eine eingeschränkte Nierenfunktion hindeuten.
Kreatinin und Harnstoff. U: Was sind die häufigste Ursachen einer Niereninsuffizienz in
Deutschland? Diabetes Mellitus und arterielle Hypertonie. U: wie sehen die Nieren mittels
Ultraschall
in einer chronischen Niereninsuffizienz aus? (Antwort von Protokoll) eher klein, denn die
funktionieren nicht mehr. U: aber auch in Patienten mit DM2? Nein, da sieht man normale Nieren.
Was müssen Sie untersuchen in einer chronischen Niereninsuffizienz? Hb, Elektrolyten,
Nierenretentionsparameter, Vit. D. Was ist der Unterschied zwischen Osteoporose und
Osteomalazie? Ich wusste nicht, wo er hinwollte. Er selbst geantwortet: Eintretensalter.
Welche Meningismus-Zeichen kennen Sie? Lásegue, Kerning und Brudzinski. Sie wissen ja alles,
oder?

Geschaft.
Besserer Prüfer kann man nicht angehen. Prof. Umgelter wünscht sich nichts Böses. Obwohl seine
Fragen waren, meiner Meinung nach, die schwierigsten, er hilft immer wieder gern. Als Vorsitz, ihm
ist auch wichtig, dass die Prüflinge die Sprache beherrschen. Ein teures Outfit ist nicht notwendig,
sofern man wenigstens den Kittel ein bisschen gebügelt hat. Das Vorgehen mit Patienten, d.h. die
Höflichkeit und gute Art und Weise den Patienten gegenüber sind ihm auch wichtig. Bitte versuchen
Händschen desinfektieren und begrüßen, statt einfach am Patient drangehen.
Am Ende, wir wurden gebeten hinaus aus dem Zimmer. 10 Minuten später bin aufgerufen worden
und die Ergebnisse wurden mitgeteilt. Von 4 Prüflinge, 3 haben bestanden. Die Ärztin, der das Handy
geklingelt hat, hat´s nicht geschafft.
Themen der anderen: Hepatitis B & C, VHF mit Behandlung (Grundlagen der medikamentösen bzw.
elektrischen Behandlung), Pneumonie, Diabetes Mellitus, Gift, Rheumatoide Arthritis, Struma, Hyper-
Hypothyreose.
Bibliographie: Last-Minute Innere Medizin, Herold für Anämien, Hepato und Onko. Amboss für
klinische Untersuchung. Vorbereitungszeit: 3 Wochen (mir wurde die Anmeldung sehr spät
mitgeteilt).
Prüfungsprotokolle
zu Prüfungen
im 2./3. Staatsexamen
von
Fischereder, Michael
in
Innere Medizin
an der LMU München
© Breite Liste Gesundheit, Fachschaft Medizin an der LMU München

Protokoll
2. Staatsexamen am 6.9.2005
Prüfer: Fr. Dr. Messmer, Augenheilkunde
Prof. Dr. Fischereder, Innere (Nephro, Transplant), Vorsitz
Beide Prüfer sind total nett, sorgen für eine lockere Atmosphäre und sind sicher nicht daran
interessiert irgendjemandem etwas Böses zu tun.
Dr. Messmer hat Ihre vorgefertigten Karteikarten mit Fragen und hatte auch bei uns keine
anderen Themen als in den Protokollen vorher.
Prof. Fischereder legt sehr viel Wert auf Praxiswissen. Jeder bekam Labor von dem aus sich
die Fälle entwickelten und ein EKG. Hauptsächlich Fälle, die er selbst in den letzten Wochen
hatte.
Jeder wurde immer abwechselnd Innere, Auge und dann noch jeweils kurze Runden Innere,
Auge gefragt.
Augenthemen:
Praxisorientierte Frage zum Glaukomanfall und Therapie (Azetazolamid, Pilocarpin,
Schmerzmittel), als Notarzt und dann weiter in der Klinik. Außerdem alles weitere über
Glaukome (Einteilung, Entstehung, Therapie auch operativ). Bei Pilocarpin hat sie gemeint,
das man zwar versucht die Symptome damit zu bessern, dass das leider aber nicht immer
klappt.
In der zweiten Runde kam dann noch eine praktische Frage, nämlich zur Verätzung des Auges
mit Kalk und Therapie (Spülen, mechanische Reinigung), sowohl vor Ort, als auch in Klinik.
Innere:
In der ersten Runde bekam ich ein Labor in dem eine Proteinurie zu sehen war und die Info,
das der Patient von der Augenklinik zu Prof. Fischereder geschickt worden war. Das ganze
lief auf eine diabetische Nephropathie heraus (Glomerulosklerose). Dann noch weiter Fragen
zu Entstehung und Therapie. Auch welches der erste Anhaltspunkt für eine diabet.
Nephropathie ist (Mikroalbuminurie). Schließlich noch Fragen zu weiteren Komplikationen
bei Diabetes mellitus.
In der zweiten Runde bekam jeder ein EKG zum Befunden und einen Fall dazu. Ich bekam
einen frischen Hinterwandinfarkt zu Befunden. Infarktzeichen benennen und dann die
gesamte Therapie des Myokardinfarkt, von akut als Notarzt oder Hausarzt (ASS, Heparin,
Morpin) bis zu Lyse, PTCA und Bypass.
Die Anderen wurden gefragt in Innere: Rhabdomyolyse mit akutem Nierenversagen,
Pneumonie mit DD Thoraxschmerz, Lungenembolie, Hypertonie. Als EKG:
Vorhofflimmern/-flattern, Linksschenkelblock nach MI und einen Normalbefund (Lagetyp
etc. bestimmen)
In Auge: Katarakt komplett, Netzhautablösung, Melanom der Aderhaut, Retinoblastom,
diabet. Retinopathie, Fundus hypertonicus, Neuritis nervi optici bei MS, endokrine
Orbitopathie.
Noten: 2, 2, 2, 2
Am besten für Augen eignet sich „Augenheilkunde in Frage und Antwort“. Reicht völlig aus.
Bei Prof. Fischereder besonders Nephro noch mal anschauen, denn er ist Nephrologe und das
merkt man auch an den Fragen. Besonders EKG- Befundung üben und auch die wichtigsten
Laborwerte (DiffBB, ph, Kalium, Retentionswerte, Entzündungswerte etc.) anschauen.
Differentialdiagnosen üben. Ich habe Innere in Frage und Antwort verwendet, was auf der EKG Seite
nicht ganz ausreicht, also vielleicht noch ein Buch zum EKG lernen besorgen. Viel Glück

Protokoll zum III. Staatsexamen am 2.12.2005


Dermatologie Prof. Przybilla, Vorsitz
Innere Medizin Prof. Fischereder
Chirurgie PD Baumgart
Neurologie PD Förderreuther
Dauer 4,5h
Noten 1,2,2,3
Einen Tag vor der Prüfung bekamen wir von Prof. Przybilla einen Patienten
im Losverfahren zugewiesen (Stat.6). Man konnte alle Unterlagen
einsehen und kopieren, sämtliche Hilfe der Stationsärzte in Anspruch
nehmen. Eine Patientenrunde gab es nicht. Aufpassen auf sonstige
Erkrankungen, die zu den anderen Fächern passen, es wurde danach
gefragt! Am Besten eine Epikrise schreiben und jedem Prüfer
aushändigen, so dass man Sie auf das ein oder andere draufstoßen kann.
Sämtliches, was in der Epikrise steht, muss gut gekonnt werden!
In der Prüfung wird in alphabetischer Sitzordnung jeder Prüfling von
jedem Prüfer exakt 15 min mit Stoppuhr geprüft. Es gab keine
Patientenvorstellung und keine Diarunde, auch keine praktischen Beispiele
(obwohl Frau Förderreuther das gerne gehabt hätte=> Sehnenreflexe,
etc). Ich berichte nur über meine Prüfung, die Anderen schreiben ein extra
Protokoll.
Prof. Przybilla: Mir wurde ein Patient mit CDLE zu teil. Da das
Krankheitsbild sehr umfangreich ist, verbrachte ich den restlichen Tag mit
diesem Syndrom und verwandten Krankheiten. Leider war das nutzlos, da
er gar nicht darauf einging, und mich stattdessen über Dermatitis solaris,
Lichtschutzfaktoren und deren Bedeutung (Ich kam mir vor wie in der
Drogerie) und über Maligne Hautkrankheiten befragte. (Beim Aufzählen
vergaß ich die Metastase im Alter an der Haut). Häufigkeiten,
Prognosefaktoren, Dicke, Sicherheitsabstände, Therapieoptionen,
Strahlungslängen UVA/B, was ist sonnenexponiert und was nicht, Warzen,
ABCDE-Regel/Dermatoskopie, Pathophysio vom
Sonnenbrand/Sonnenallergie.
Prof. Fischereder: Er griff das CDLE bzw das SLE meines Patienten auf
und befragte mich über entsprechende Organkomplikationen
(Perikarditis/Pleuritis/Nephritis), ging dann über zu den DD´s des
Hypertonus (auch Conn-Syndrom/ Phäochromozytom) und zeigte mir ein
EKG eines frischen HWI. Zum Schluss gab es noch ein Röntgenbild zum
befunden.

PD Baumgart: Das Übliche, aber doch sehr in Extenso. Weber Fraktur,


Maisonneuve, Trimalleolarfraktur, alles zeigen können am Rö-Bild,
Notfallversorgung einer Weber Fraktur, Rö.-Bild eines Magendurchbruches
nach Ulkus, Ersttherapie.
PD Föderreuther: Sie fragte mich über die DD´s einer Polyneuropathie:
Alkohol, Diabetes, div. Noxen, Urämie,…dazu noch die Genese und die
Differenzierung peripherer/zentraler Nervenstränge. TIP: Bahnen und
deren Kreuzungen lernen und damit anfangen, herleitend Ihre Fragen zu
beantworten. Da ich nicht so recht wusste, auf welches Krankheitsbild Sie
denn rauswollte (nämlich keines!), dauerte das etwas. Normalerweise
frägt Sie eine Problematik und tastet sich dann an eine gängige Diagnose
ran.
Alle Prüfer sind nett, es war eine angenehme Atmosphäre. Trinken gab es
und auch eine Halbzeitpause. Macht Euch keinen allzu großen Kopf wegen
der Prüfung, das schlimme sind die zwei Tage DAVOR! Und noch etwas:
Man ist versucht viel zu detailliert zu lernen, das will aber keiner wissen!
Man sollte zu jeder Krankheit ein, zwei Sätze sagen können und einen
Überblick haben! Der Exaplan reicht oft schon völlig aus! Ihr werdet pro
Fach eine Viertelstunde geprüft und davon redet der Prüfer etwa ein
Drittel! Dann vergehen noch mal drei bis fünf Minuten mit Stottern und
Nachdenken, dann habt Ihr noch fünf bis sieben Minuten pro Fach als
Antwortzeit! Wo wollt Ihr also hin mit Eurem ganzen Wissen? Kopf hoch,
durchgefallen ist noch keiner und danach seid Ihr Ärzte!
Da ich aber weiß, was Ihr die nächsten drei Wochen durchmacht, wünsche
ich Euch Glück, Ausdauer und ein Feschtl, wenn’s vorbei ist!
Grüße,
Sebastian Friedrich

Protokoll zum III. Staatsexamen am 2.12.2005


Dermatologie Prof. Przybilla, Vorsitz
Innere Medizin Prof. Fischereder
Chirurgie PD Baumgart
Neurologie PD Förderreuther
Dauer 4,5h
Noten 1,2,2,3
Wir bekamen einen Tag vor der Prüfung am morgen von Prof. Przybilla
einen Patienten zugewiesen. Nach der Anamnese und der körperlichen
Untersuchung konnte man alle Unterlagen einsehen und die Assistenten
haben einem mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Es gab keine Runde am
Patientenbett.
Wir mussten eine Epikrise verfassen. Achtet auf Diagnosen aus den
Anderen Prüfungsbereichen, werden gerne aufgenommen, und ihr habt
immerhin einen Tag euch darauf vorzubereiten!
In der Prüfung wird in alphabetischer Sitzordnung jeder Prüfling von
jedem Prüfer exakt 15 min mit Stoppuhr geprüft. Es gab keine
Patientenvorstellung und keine Diarunde, auch keine praktischen Beispiele
(obwohl Frau Förderreuther das gerne gehabt hätte=> Sehnenreflexe,
etc).
Prof. Przybilla: Mein Patient wurde hyposensibilisiert bei
Wespengiftallergie. Hatte somit keinen aufregenden Hautbefund. Ich
musste ihn auch nicht vorstelle. Gefragt wurde ich über anaphylaktische
Reaktionen, Schockbehandlung, Allergien (vor allem Latexallergie,
Arzneimittelreaktionen).
Andere Themen: alles zum Thema Psoriasis ( Therapie, Diagnose etc),
Kantaktekzem, Lichtallergie, DD Gesichtsschwellung ( Quincke Ödem,
Erysipel...)
Prof. Przybilla ist ein netter, angenehmer Prüfer, manchmal weiß man
nicht genau, worauf er hinaus will, das kann etwas verwirrend sein, ist
aber auch kein Problem. Er hilft durch Fragen weiter.
Prof. Fischereder: Eigentlich sollten wir einen anderen Prüfer haben,
eine Woche vorher erfuhren wir vom Wechsel. Von Prof Fischereder gab es
noch keine Protokolle. Unsere Sorge war jedoch umsonst. Er ist ein sehr
angenehmer Prüfer. Ich wurde alles zum Thema DD Synkope ( Ursachen:
cardiale Ursachen z.B. Rhytmusstörungen, Carotissinussyndrom,
Aortenstenose, Orthosstase etc Diagnostik: Anamnese, körperliche
Untersuchung, Schellong test, 24-h EKG, Belastungs EKG,
Carotisdruckversuch etc.) . Er baut es anhand von Fällen auf, leitet einen
sehr gut und er fragt wirklich nur große Themen der Inneren Medizin. Ich
musste noch ein EKG befunden, es war ein Normalbefund, er wollte eine
ausführliche u systematische Befundung hilft einem auf die Sprünge, wenn
man nicht weiter kommt. Außerdem musste jeder ein Röntgenbild
befunden (bei mir Linksherzhypertrophie).
Er fragt Themen wie Herzinsuffizienz, Myokardinfarkt, COPD, Asthma
bronchiale, Niereninsuffizienz. Die Röntgenbilder waren alle sehr
eindeutig, genau so die EKGs (Vorhifflimmern, Vorderwandinfarkt,
Normalbefund, AV Block.
Prof Fischereder ist wirklich ein super Prüfer!!
PD Föderreuther: Hat mich alles zum Thema MS gefragt, anhand eines
Patientenbeispieles: Patient kommt zu ihnen, klagt über kribbeln und
gelegentliches Taubheitsgefühl in den Fingern. Was wollen sie weiter
wissen? Welche Fragen stellen sie? Welche DDs? Was für Untersuchungen
würden sie machen? Tastet sich an das von ihr gewünschte Krankheitsbild
heran, hilft, wenn man sich verrennt. Fragt zur Ätiologie, Diagnostik,
Therapie Fragt auch kurz bei den DDs weiter, also vielleicht nur die
nennen, zu denen euch auch etwas einfällt.
Themen der Anderen: Polyneuropathie, Alzheimer, Parkinson, Epilepsie (
Grand Mal Anfall) also nur große Themen der Neurologie. Sie ist sehr nett
und hilft einem immer, wenn man nicht weiter kommt und lächelt einem
stets aufmunternd zu.
PD Baumgart: Behandelt die selben Themen, wie immer. Bei mir DD
Schmerzen im linken Unterbauch, woran denken sie ( Divertikulitis: Wie
entsteht die?, Mesenterialinfarkt...) Dann durfte ich mir eine häufige
Fraktur aussuchen, ich entschied mich für die Schenkelhalsfraktur,
außerdem bekam ich noch ein Röntgenbild (Spannungspneu, Therapie?
Drainage)
Er fragt Themen aus den alten Protokollen, da sollte man sich dann aber
auskennen: Jeder bekommt ein Röntgenbild ( Trimalleolarfraktur,
perforiertes Ulcus, Radiusfraktur Colles / Smith etc.)
Die Prüfer waren alle sehr nett, es herrschte eine angenehme
Atmosphäre.
Es gab Getränke und eine Halbzeitpause. Frau Dr. Schöpf führte Protokoll
und munterte uns in der Pause auf.
Alle Prüfer haben nur Basics gefragt, also keine Angst. Ich kann die
Thieme Fallbücher für Innere und Chirurgie sehr empfehlen, Duale Reihe
in Derma, ansonsten Müller, Herold, das Übliche.
Also: Durchhalten, in 3 Wochen ist es vorbei!
Prüfungsprotokoll 2.Staatsexamen am 06.09.2005
Prof. Dr. Fischereder, Michael (Innere Medizin, Nephrologie) Vorsitz
Dr. Messmer, Elisabeth (Augenheilkunde)
Allgemeines: Beide Prüfer sind sehr nett und stets darum bemüht, die Situation so angenehm
wie möglich zu gestalten. Prof. Fischereder ist sehr jung, locker und
wohlwollend. Allerdings legt er keinen Wert darauf, einen vor der Prüfung zu
treffen, warum auch immer. Der Stoff wurde nicht eingeschränkt. Er schenkt
keine 1 her, wenn er merkt, dass man einigermaßen gut vorbereitet ist, verzeiht
er auch so manchen Patzer, der einem in der Aufregung leicht einmal passiert.
Insgesamt dauerte die Prüfung ca. 3,5 Stunden. Jeder Prüfling kam pro Fach 2
Mal dran. Es wurde immer über Kreuz geprüft.
Themen: Es empfiehlt sich die großen und wichtigen Themen der Inneren Medizin zu
lernen. Auch sein Lieblingsorgan, die Niere, sollte man gut können. Er schaffte
es bei jedem Thema auf die Niere zu sprechen zu kommen.
Man sollte fit sein, was Laborinterpretation, EKG-Auswertung und Röntgen-
Thorax-Befundung angeht.
Jeder Student bekam pro Runde einen aktuellen Fall von seiner Station
ausgehändigt (daher auch die Gewichtung der Nephrologie). Er bemühte sich,
Fälle auszuwählen, die mit dem 2. Fach zusammenhängen und gab auch mal
eine Frage weiter (meistens jedoch nur kleinere Detailfragen; es wurde einem
nicht übel genommen, wenn man sie nicht weiß).
1. Runde: männl. Patient, 45 a; kommt von der Augenklinik mit RR
240/120 mmHg und einem Fundus hypertonicus Grad 4.
Arbeitsdiagnose? Therapievorschlag (Notfall!!!)
Fragen zur arteriellen Hypertonie: Klinik, Ätiologie (auch die
renalen Ursachen!!!), Differentialdiagnosen
Labor (unbedingt darauf achten, beide Blätter zu lesen, wenn
man 2 bekommt. Man vergisst das in der Aufregung sehr leicht):
hämolytische Anämie (Haptoglobin!) 􀃆 Krea hoch 􀃆 maligne
Hypertonie
2. Runde: Patient, 65 a, Adipositas, HTN
EKG: genau und systematisch analysieren! Unbedingt vorher
üben, wie man das genau macht! Er legt viel Wert auf solches
Handwerkszeug.
Hier: neu aufgetretener Linksschenkelblock als EKG-Zeichen
für einen Myokardinfarkt. Frage: Ist ein LSB bei einem MI ein
prognostisch gutes oder schlechtes Zeichen?
Themen der Anderen: akutes Nierenversagen bei alter Dame nach Sturz
Vorhofflimmern (EKG)
Diabetes mellitus
Myokardinfarkt (EKG)
Physiologisches EKG mit kompletter und
ausführlicher Befundung!
Bewertung: Prof. Fischereder ist ein sehr angenehmer Prüfer. Er legt viel Wert auf
klinisches und differentialdiagnostisches Denken. Er hilft einem, wenn es mal
hakt und lässt einem viel Zeit zum Überlegen. Er weiß, wie nervös man ist und
nimmt gelegentliche Patzer nicht wirklich übel. Wenn man eine 1 anstrebt,
sollte man sich diese aber nicht erlauben, weil er diese wohl nur bei einer
entsprechenden Leistung vergibt. An sich ist das ganze eher ein mehr oder
weniger entspanntes Gespräch unter Kollegen.
Vorbereitung: „Innere Medizin in Frage und Antwort“ (ist eine gute Ergänzung; man sollte
sich „seine“ großen Themen aber schon mal im „Herold“ anschauen. Die
Antworten in dem Prüfungsbuch sind eher optimale Antworten, wie er sie nicht
erwartet, weshalb man sich nicht verunsichern lassen sollte. Mit einer
ausreichenden Examensvorbereitung und fundiertem klinischen Wissen ist
alles kein Problem).
Noten: 2, 2, 2, 2

Prüfungsprotokoll – 2. Staatsexamen am 06.09.05


Prüfer: Hr. Prof. Dr. M. Fischereder, Innere Medizin Nephrologie / Transplantation
(Fr. Dr. E. Messmer, Augenheilkunde)
Freue dich auf eine entspannte Prüfung bei einem fairen, sympathischen, netten Prüfer. Auch wenn er
es für überflüssig hält, daß man sich vorher bei ihm vorstellen will. Also es gibt keinen Grund nervös zu
sein. Zum Inhalt der Prüfung kann man folgendes zusammenfassen:
Herr Fischereder arbeite gern mit klinischen Fällen, allesamt praxisbezogen und keineswegs
abgefahrene
Sonderfälle. Dennoch kann es nicht schaden auch bei den einfachen Themen ins Detail zu gehen.
Außerdem hält er sich EKGs (für jeden eines; jeweils mit einer kleinen klinischen Geschichte) und
Röntgenbilder bereit (welche bei uns nicht geprüft wurden).
Die Prüfer haben sich dann darauf verständigt Innere und Auge abwechselnd zu prüfen, wobei die
Prüflinge
jedesmal gewechselt. wurden. Insgesamt wurde jeder zweimal in zur Inneren Medizin und zweimal zur
Augenheilkunde befragt, wobei die 2. Runde wesentlich kürzer ausfiel. Alles in allem hat die Prüfung ca.
3 Stunden gedauert, wobei die Zeit wie im Flug vorbeiging.
Themen:
- Klinischer Fall: Legionellenpneumonie
Ich bekam die Info: ca. 60 jähriger Mann mit Brustschmerz und Nachtschweiß und sollte dann
Anamnesefragen stellen und mir Untersuchungen überlegen; dazu gab es von Herrn Fischereder
dann weitere Informationen. Dann erhielt ich ein Labor von dem Patienten in dem neben den
Entzündungsparametern auch die Nieren und Leberwerte path. verändert waren (Komplikation des
Akuten Nierenversagens bei Legionellenpneumonie).
Schließlich konnte ich noch theoretisches Wissen zu Pneumonie und Legionellen loswerden und
sollte noch eine Therapieempfehlung geben.
- EKG: Lungenembolie
Ich bekam ein Normalbefund EKG vorgelegt (nach kurzer Analyse auch als solches erkannt); dann
erhielt ich die Information daß es sich dabei um eine Dame handelte, die von einer Reise aus der
Dom. Rep. zurückgekehrt war und jetzt Schmerzen in der Brust hatte. Wichtig war es hierbei zu
wissen, daß die Lungenembolie auch trotzt normalem EKG – Befund und normale Blutgaswerten
vorliegen kann. Bei den anderen wurde gefragt: Akutes Nierenversagen nach Trauma, Hypertonus,
Diabetes mellitus (eingeleitet mit Kimmelstiel Wilson Glomerulosklerose) – also alles Erkrankungen, die
eine Nierenbeteiligung aufweisen können (da kommt der Nephrologe durch)
EKGs: Myokardinfarkt, Vorhofflattern, Linksschenkelblock nach Infarkt
Bewertung:
Dr. Fischereder ist ein richtig guter Prüfer, was man nicht nur an der Themenauswahl merkt. Er hat
auch keine Probleme einem während der Prüfung weiterzuhelfen, wenn man mal auf dem Schlauch
steht. Echt angenehm
Zur Vorbereitung kann ich nur auf die Bücher der Inneren Medizin verweisen. Es kann sich evtl. lohnen,
die klinischen Bilder dieser (s.o.) häufig vorkommenden Erkrankungen auch in etwas umfangreicheren
Lehrbüchern durchzulesen.
Noten: 2,2,2,2

3. Staatsexamen am 20.04.2006
Prof. Dr. Wolf (Derma)(Wahlfach),Vorsitz
Prof. Dr. Fischereder, Michael (Innere Medizin)
Prof. Dr. Horn, Johannes (Chirurgie)
Dr. med. Pötzsch Peter (Allgemeinmedizin)
Allgemeines:
Eine von unserer Gruppe hat Prof. Wolf angerufen ca. 3 Wochen vor der Prüfung, er hat
gesagt, dass die ganze Dermatologie gefragt werden kann und wir sollten ein Tag vor der
Prüfung kommen wegen Patientenzuweisung. Am Tag vor der Prüfung wurden uns die
Patienten zugelost und wir sollten nach Anamnese und körperlicher Untersuchung eine
Epikrise schreiben und am nächsten Tag (Tag der Prüfung) abgeben.
Am Tag der Prüfung hatten wir zwei Runden, eine Patientenrunde (Patientenvorstellung) und
eine Runde in der Bibliothek.
Alle Prüfer waren sehr nett, halfen uns sehr gern, wenn jemand nicht mehr weiter wusste und
führten eher eine Diskussion mit uns und versuchten die Prüfungssituation aufzulockern.
Keiner von den Prüfern wollte Details, sie waren mit kurzen Antworten zufrieden.
Themen:
1.Patientenrunde: mein Patient war 73 J, mit Verdacht auf allergisches Kontaktekzem, Z. n.
Myokardinfarkt und Bypass-OP, Varikose, arterieller Hypertonus medikamentös gut
eingestellt (Beta-Blocker, ACE-Hemmer und Diuretike).
Fragen: ich habe Herzinsuffizienz bei der Patientenvorstellung erwähnt und er wollte die
klinischen Zeichen sowohl von rechter als auch von linker Herzinsuffizienz hören.
Mein Patient hatte auch Juckreiz und er fragte nach internistischen Erkrankungen oder
Laborveränderungen, die Juckreiz verursachen können (Cholestase, Niereninsuffizienz).
2. Runde(Bibliothek): er hat mir ein Langzeit-EKG gegeben, hier war eine klassische
Kammer-Tachykardie zu erkennen, er wollte hier nur die Diagnose hören, wie wird sie
therapiert?
Ein Röntgenbild mit massiv vergrößertem Herz und Elektroden von ICD (Implantierbarer
Cardioverter/Defibrilator), er wollte, dass ich den ICD erkenne, dann fragte er: welche
Schrittmacher kennen Sie? (VVI-R, DDD-R), kurz die Funktion der beiden beschreiben.
Bewertung: Humaner, netter Prüfer, gibt Zeit zum Überlegen, Benotung fair.
Vorbereitung: Innere Medizin in Frage und Antwort
Herold
Noten: 1,2,2,3

Prüfungsprotokoll zum III. Staatsexamen am 20.04.2006


Prof. Wolff, Hans Dermatologie (Prüfungsvorsitz)
Prof. Fischereder, Michael Innere
Prof. Horn, Johannes Chirurgie
Dr. Pötzsch, Peter Allgemeinmedizin
Allgemeines/Bewertung:
Prof. Fischereder ist ein sehr angenehmer Prüfer. Er ist überaus freundlich, lässt sich
auch durch Patzer nicht aus der Ruhe bringen und ist darum bemüht eine
angenehme Prüfungsatmosphäre zu schaffen. Wichtig ist ihm vor allem die
praktische Anwendung der Gerlernten, deswegen bekamen auch wir jeder ein EKG
und ein Rö-Thoraxbild zum Befunden.
Unsere erste Runde war die Vorstellung unseres dermatologischen Patienten, den
wir am Tag zuvor von Prof. Wolff erhalten hatten. Dabei war es sinnvoll sich vor
allem Erkrankungen anzuschauen, die mit der Grunderkrankung des Patienten zu
tun hatten. So wurde ich von Prof. Fischereder zu meinem Patienten mit einer
Psoriasis zur Psoriasis-Arthritis und rheumatoiden Arthritis befragt. Die zweite Runde
fand dann in der Bibliothek statt. Dort erhielt jeder von uns ein EKG und einen Rö-
Thorax, jeweils mit kurzer Fallschilderung, die es zu Befunden galt. Prof. Fischereder
frägt wirklich, wie auch in den anderen Protokollen beschrieben, nur die großen
Themen der Inneren Medizin.
Themen:
- Psoriasis-Arthritis
- Typen (Symmetrisch - ähnlich wie rA, asymmetrisch, Befall des
Achsenskeletts - wie M. Bechterew)
- Symptome (Entzündungszeichen, „Wurstfinger“)
- Rheumatoide Arthritis
- Symptome (Rheumaknoten!)
- ARA-Kriterien
- Diagnostik
- EKG-Normalbefund: mit ausführlicher Interpretation (Rhythmus, Lagetyp, AVBlock,
Schenkelblöcke, Ischämiezeichen: Q-Zacke, R-Progression, STStreckenveränderungen,
long-QT-Syndrom, z.B. auch bei Hypocalciämie, TWellenveränderungen)
- Rö-Thorax: Pleuraerguß
Themen der anderen
- Hypertonus
- Diabetes mellitus, Komplikationen, Mikroalbuminurie und Test (Stix)
Vorbereitung: Herold, Innere Medizin; Crashkurs, Innere Medizin; Innere
Medizin in Frage und Antwort
Noten: 1, 2, 2, 3

Protokoll 3. Stex Humanmedizin 20.04.06


Derma: Prof Wolff ( Vorsitz)
Allgemeinmedizin Dr. Pötzsch
Chirurgie: Prof. Horn (Viszeral)
Innere: Prof. Fischereder, Nephrologe
1. Patienten vorstellen ( 1,5 h lang) mit Epikrise ( 1 Seite lang), jeder Prüfer hat
zu jedem Pat. was gefragt:
Innere:Wie kann man bei der körperlichen Untersuchung Diabeteszeichen
diagnostizieren ( Neuro, Augenhintergrund, Urinstix).
Derma: seborrh. Ekzem: Therapie, aktini. Keratose: Gefahr, Therapie, androgene
Alopezie Ursache ( Testosterinrezep. In den Haarfollikeln),
Allgemein: alte Leute: Assessment, die 4 „I“s.
Chirurg: mixed ulcus
2. in der Bibliothek: jeder Prüfer hatte etwa 7 min Zeit:
Allgemeinmed: Frau 84 Jahre, drei Hämokkult positiv, was nun->Koloskopie,
mit Koloskop nicht durchgängig, was ist der abwendbare gefährliche Verlauf:
Ileus, Patientin will keine OP: palliativ, Pflege beantragen, Hilfsmittel , WHOSchmerz
Chirurg: wie hoch ist die Abtreibungsrate in Bayern? Ich habe gesagt, dass in
den letzten 30 Jahren soviel Babys abgetrieben wurden wie Juden im 3. Reich
umgebracht ( ca 5-6 Millionen). Prof Horn meinte, die Ärzte von heute
wüssten in gesellschaftspolitischen Dingen nicht mehr Bescheid. Es gäbe x
Abtreib. Und x SchönheitsOPs in Dl., die Leute beschweren sich aber über
OP- Narben nach einer Cholezystektomie. Dann erfolgte ein Sermon über die
schreckliche Gesellschaft, in der wir leben. Er wollte nichts sachliches, nichts
von Kolon oder Mamma-ca, kein Magen ca...ich hätte gar nix wissen müssen.
Nur 2 Stichworte und man wurde wieder unterbrochen, um über ethische,
moralische Dinge belehrt zu werden. Wie er zu einer sachlichen Note kam,
weiß ich nicht!
Derma: Pat. mit Pusteln an den Füßen: Psori papulopustolosa Barber.
Ursachen für Psori im Kindesalter: Streptokokkeninfekte und bei
Erwachsenen. Typen des MM, welches darf man biopsieren, welche nicht?
Innere: EGK: Vorderwandinfarkt, was machen Sie als Hausarzt, was in der
Klinik? Röntgen ( printout) : Pneumonie Therapie?
Noten 1,2,2,3, Benotung war fair

Prüfungsprotokoll Hammerexamen am 10/11.05.2007


Fischereder, Innere (Nephrologe), Vorsitz
Pratschke, Chirurgie
Schwender, Anästhesie
Schneede, Urologie
Allgemeines
Durchweg sehr angenehme Prüfungsatmosphäre und freundliche Prüfer, denen bewusst
war, wie aufgeregt wir waren. Die Patienten bekamen wir am ersten Prüfungstag um neun
Uhr. Wir hatten bis zum Prüfungsbeginn Zeit für Anamnese und Untersuchung. Akteneinsicht
war erlaubt. Wir mussten eine handschriftliche Epikrise schreiben. Am ersten Tag gab es
eine Zwischenpause nach dem zweiten Prüfling. Die Patientenauswahl war vollkommen
angemessen, so dass nur die ‚großen’ Themen angeschnitten wurden.
Fragen
Beim Patienten: der Aufnahmegrund war eine Hyperkaliämie. Diagnosen: AA bei VHF, Z.n.
Apoplex, Z.n. ACVB, D.m. Typ II, chronische Niereninsuffizienz, chr. Herzinsuffizienz, aktuell
noch Harnwegsinfekt. Nachdem ich den Patienten vorgestellt hatte, wurde ich eine Stunde
lang mehr oder weniger wild durcheinander zu allem befragt, was der Patient zu bieten hatte.
Die Innere-Fragen: wie wird das Vorhofflimmern therapiert, was kann Ursache der
Niereninsuffizienz sein (allgemein), ob das eingeschränkte Vibrationsempfinden vom
Schlaganfall herrühren kann 􀃆 eher unwahrscheinlich, da beidseits, also diabetische
Polyneuropathie. Dann musste ich noch vormachen, wie man das Herz auskultiert. Nicht
vergessen, gleichzeitig den Puls zu tasten und Karotiden und Axilla ebenfalls zu
auskultieren.
Zweiter Tag: Fallbeispiel: Patientin mit Hypertonie kommt in die Ambulanz. Was jetzt? Ganz
allgemein mit Anamnese und körperlicher Untersuchung anfangen. Er wollte weniger hören,
was die Ursachen einer Hypertonie sein können, sondern wie man Schritt für Schritt vorgeht.
Schließlich hatte die Patienten noch eine Anämie. Also da wieder überlegen was die
Ursache sein kann, und wie man das mit einfachster Diagnostik rausfinden kann. Blutbild,
Erythrozytenindizes, Ferritin, Transferrin, Hämatologie. Letztendlich hatte die Patientin eine
Thalassämie. Ich habe aufgegeben, über den Zusammenhang zur Hypertonie
nachzudenken, aber ich denke, es kam ihm lediglich darauf an, dass man diesen Weg, wie
man zur Diagnose kommt, herausarbeiten kann.
EKG: Z.n nach septalem Infarkt und AV-Block °I. Ich bin wirklich kein EKG-Checker, aber er
will nur sehen, dass man systematisch vorgeht. Rhythmus, Frequenz, Lagetyp usw.
Prüfer
Wirklich sehr geduldiger und freundlicher Prüfer. Ich stand zwischendurch schon mal auf
dem Schlauch, aber wenn es letztendlich in die richtige Richtung geht, nimmt er das nicht
übel und hilft auch ein wenig dahin. Definitionen oder irgendwelche Stadieneinteilungen
interessieren ihn nicht. Wichtig ist ihm herauszufinden, ob man im normalen Stadtionsalltag
oder in der Ambulanz vernünftig vorgehen kann. Seine einleitenden Worte waren: Machen
Sie sich keine Sorgen, wenn wir nicht den Eindruck haben, dass Sie jemanden umbringen
würden, schaffen Sie das hier auch.
Vorbereitung
Herold, Differentialdiagnose Pocket, EKG für Isabel.
Noten
2, 2, 1, 5

Protokoll 3.Staatsexamen, 12.4.2007, Innere Medizin, Gynäkologie, Chirurgie,


Augenheilkunde
Prof. Dr. med. Franz Kainer ( Gynäkologie )
Prof. Dr. med. Fischereder (Innere Medizin)
Prof. Dr. med. Pütterich (Chirurgie)
Prof. Dr. med. Thurau (Augenheilkunde)
Prof. Dr. med. Fischereder (Innere Medizin)
Prof. Fischereder ist extrem freundlich.. da kann man einfach nicht durchfallen.. also macht
euch nicht zu viel Sorgen…Prüfung lief sehr entspannt ab…
Innere Medizin:
EKG hat Prof. Dr. med. Fischereder jedem Kandidaten vorgelegt. Mein EKG belief sich auf
AV-Block II- Grades und Myokardinfarkt. Fragen zum Vorgehen bei Myokardinfarkt.
Diagnostik:
Ausführliche Anamnese mit Vorgeschichte und Grunderkrankungen, Medikamentenanamn.
Labor (Troponin I +T, GOT, HBDH, CK, CK-MB)
Auskultation ( Herzgeräusche, Rhythmus,...)
EKG: ST-Senkung, Arrhythmien
Herzecho: Darstellung der Klappen, der Herzwände und Flussgeschwindigkeiten bzw.
Widerstände
Therapie:
ASS
Krankenhauseinweisung
Ruhe
Heparinisierung
Schmerzbekämpfung: Morphin
Mehr hat er mich leider nicht gefragt!!!! Sorry… kann also auch nicht mehr schreiben.
Benotung: 3,2,1,1

Prüfungsprotokoll 3. Staatsexamen am 12.04.2007


Prüfer: Prof. Dr. Fischereder (Innere- Nephro, Transplant)
Mitprüfer: Prof. Kainer (Prüfungsvorsitz- Gyn und Geburtshilfe), PD. Thurau
(Augenheilkunde), Dr. Vonderschmidt (Chirurgie- Unfall und Trauma)
Allgemeines:
Prof. Fischereder legte keinen Wert auf persönliche Vorstellung. Der Stoff wurde auch nicht
eingeschränkt, obwohl er gern alles was mit Niere zu tun hat gern prüft. Auf jedem Fall wir
sind ihn erst am Prüfungstag begegnet. Er war auch freundlich und wohlwollend. Es gab 2
Runde und alles hat ca 41/2 h gedauert.
Themen:
1 Runde: Da meine geburtshilfliche Patientin Adalat (Nifedipin) bekamund noch dazu
erniedrigten Blutdruck hatte, wollte Prof. Fischereder den Grund wissen (In Maistraße wird es
als Wehenhemmend verabreicht, obwohl es sonst nirgendwo im Buch steht).Als ich das sagte,
war Prof. Kainer sehr begeistert von mir und hat noch das bestätigt und kam immer wieder
zurück.
2 Runde, bekam ich eine offene Frage über die verschiedenen Anämieformen.In Details
wollte er von hypochrome Anämie wissen (Thalassämie nicht vergessen und wo sie
vorkommt). Dann bekam ich ein komisches EKG, das als supraventrikuläre Tachykardie
angenommen wurde. Muss noch was zur Therapie sagen.
Da wir abschliessen müssten, habe ich keine mehr Frage von ihm bekommen.
Bewertung:
Ausser das komische EKG war alles gut. Durchfallen ist ausgeschlossen. Prof Fischereder
fragt nur die grossen Themen und wenn man sich ein bisschen vorbereitet, kann nichts schief
gehen. Er ist ein netter Prüfer.
Noten: 1,1,2,3

3. Staatsexamen am 12.April 2007


Prof. Dr. Kainer Gynäkologie/Geburtshilfe (Vorsitz)
Dr. Vonderschmitt Chirurgie
Prof. Dr. Fischereder Innere Medizin (Nephrologie)
PD Dr. Thurau Augenheilkunde (Losfach)
Prof. Fischereder ist ein super Prüfer! Wir haben 2 Wochen vor der Prüfung
telefonisch versucht mit ihm Kontakt aufzunehmen. Seine Sekretärin ließ uns
ausrichten, dass er nicht nur Nephrologie prüft, sondern die gesamte Innere Medizin.
In der Prüfung gab es eine alphabetische Sitzordnung und die Fächer wurden
abwechselnd geprüft. Es herrschte eine gute Atmosphäre. Die Prüfungsdauer war
viereinhalb Stunden.
Die erste Runde bestand aus der gynäkologischen Fallvorstellung und einer
fallbezogenen Fragerunde aller Prüfer. Bei mir fragte Prof. Fischereder nach
Heparin-Nebenwirkungen (HIT, wohl auch Gefahr der Akkumulation bei
Niereninsuffiztienz).
Für die zweite Runde war es sehr hilfreich die Epikrise gut vorzubereiten und Vor-
/Familienerkrankungen des Pat. nochmal nachzulesen. Jeder bekam zuerst einen
klinischen Fall (meist ein Thema, das in der Epikrise erwähnt war!) und dann ein
EKG zum Befunden. Mein erstes Thema war Hypertonus. Fall: Der Vater ihrer
Patientin kommt zu Besuch in die Frauenklinik und hat RR von 200/90. Was machen
sie als Gynäkologe? (Nachmessen, beide Arme messen; Anamnese: Medikamente?
Med heute schon genommen? >niedriger RR, Einstellung vom HA; >Hypertensive
Krise: Notfall Internistische Betreuung) Symptome? (Kopfschmerzen, Schwindel
Nasenbluten, Tachykardie), Warum diese Symptome? (Gefäßpermeabilitätsstörungen,
Ödem…war mir nicht so ganz klar…). Welche sekundäre Formen der
Hypertonie und wie abklären? ( renal: Nephritis, Nierenarterienstenose/ endokrin:
Conn, Cushing, Phäochromozytom/ Aortenisthmusstenose; Abklärung: Labor:
Hypokaliämie?; Urin: evtl auch Katecholamine im 24h-Urin, Cortisol; 24h-RR, Sono:
Niere…); dann EKG mit Vorhofflattern (Flatterwellen v.a. in V1);
Themen der anderen: Thrombose und Lungenembolie (Symptome, Diagnostik,
Therapie), Anämie (Einteilung…), Ulcusblutung;
EKG: Ventrikuläre Tachykardie (Was machen sie, wenn dieser Pat. bewußtlos ist?;
dann noch kurz über Antiarrhythmica), Vorhofflimmern (Flimmerwellen nur ganz
leicht zu sehen; auffällig Tachyarrhythmia absoluta), frischer Vorderwandinfarkt;
Prof. Fischereder ist ein supernetter Prüfer. Er hilft immer ein bißchen weiter. Beim
EKG war ihm vor allem eine strukturierte Vorgehensweise wichtig (Rhythmus,
Frequenz, Lagetyp, P-Wellen, QRS-Komplex, ST-Strecke…). Die Bewertung war
sehr fair!!
Noten 1,1,2,3
Vorbereitung: Frage und Antwort, Herold (wichtige Themen); EKG pocket; war völlig
ausreichend;

Prüfungsprotokoll 3. Staatsexamen am 12.04.2007


Prüfer: Prof. Kainer (Vorsitz): Gynäkologie und Geburtshilfe/Wahlfach
Dr. Vonderschmitt (an Stelle von Dr. Pütterich): Chirurgie
Dr. Fischereder: Innere Medizin
PD Dr. Thurau: Augenheilkunde (Losfach)
Allgemeines
2 Tage vor der Prüfung bekamen wir eine Patientin zugelost (je 2 Patientinnen der
Gynäkologie und Geburtshilfe). Die Prüfung fand in der Bibliothek der Frauenklinik statt.
Keine Prüfung am Patientenbett oder Modell! In der ersten Runde wurden kurz die Patienten
vorgestellt und anschließend Fragen dazu gestellt (wenn möglich auch von den anderen
Prüfern.) Die Epikrise musste auf einer DIN A4 Seite abgegeben werden. Danach wurde jedes
Fach im Wechsel gefragt. (jeder 1 Runde pro Fach). Die Prüfung dauerte bei 4 Prüflingen 4,5
Stunden ohne Pause.
Dr. Fischereder legte keinen Weret darauf, dass wir uns persönlich bei ihm vorstellen. (Er ist
Nephrologe, fragt daher gerne Erkrankungen mit Nierenbeteiligung.)
1. Fallvorstellung:
Patientin (G5P2): Hysterektomie bei bekannten Uterus myomatosus.
Hb- wirksame Hypermenorrhoe und Verdrängungserscheinungen (Pollakisurie)
Vorgeschichte: 3-fache tiefe Beinvenenthrombose → Dauertherapie mit Marcumar
→ präoperative Umstellung auf Heparin
Abklärung der Diathese: grenzwertig erhöhte Antiphospholipid- AK- Titer
Fragen:
Internist:; erhöhte Antiphospholipid-Ak; Frage: Aborte oder SS- Abbrüche bei der Patientin;
Einteilung: Primäre/sekundäre Form → Krankheit, bei der gehäuft sek. Ak auftreten →
Systemischer Lupus erythematodes → Klinik/ Systemerkrankung: Schmetterlinggserythem,
diskoider Lupus (Allopezie), Perikardidtis, Pleuritis, Nierenbeteiligung!!!→ Proteinurie...
2. Runde:
Anhand eines Fallbeispiels: Praxis: junger Patient, Beinschmerzen → lange Flugreise→ V.a.
tiefe Beinvenenthrombose→ klinische Untersuchung(Payr-Zeichen, Homan-Test usw.),
Beinvenendoppler (Vene nicht komprimierbar...); → was tun: Wickeln, Heparinisierung
(Welche Dosierung), Wann Klinikeinweisung/ Lysetherapie (Komplikationen:
Lungenembolie→Symptome, Komplikationen: Rechtsherzbelastung/Linksherzbelastung mit
Vorwärtsversagen, Schockzeichen usw.)
EKG: Tachyarrythmia absoluta (es war keine einzige P-Welle sichtbar!!!)
→ systematische Befundung
Themen der Anderen:
Hypertonus (Krise), Anämie,...?
EKG der Anderen:
Vorhofflattern, Niedervoltage (Myokardinfarkt), ventrikuläre Tachykardie
Dr. Fischerder ist ein sehr freundlicher und angenehmer Prüfer. Wenn nötig hilft er auch
weiter.
Es empfiehlt sich vorher noch EKG- Befundungen zu üben.
Benotung: 1,1,2,3

Prüfungsprotokoll 2. Staatsexamen (neue AO) 10. / 11. Mai 2007


Prüfer: Prof. Dr. Michael Fischereder, Leiter Nephrologie Innenstadt (Vorsitz)
Prof. Dr. Ekkehard Pratschke, Chefarzt Chirurgie Bad Reichenhall
Prof. Dr. Dierk Schwender, Chefarzt Anästhesie Friedrichshafen
PD Dr. Peter Schneede, Chefarzt Urologie Memmingen
Allgemeines:
Die Prüfung findet nach neuer AO an zwei Tagen statt, wobei der erste Tag für die Prüfung
am Patienten vorgesehen ist. Die Prüfungszeit beträgt pro Prüfling 45 bis 60 Minuten pro Tag.
Wir haben unseren Patienten (Stat. 19 Ziemssenstr. / Nephrologie) am ersten Prüfungstag um
9 Uhr von Prof. Fischereder zugeteilt bekommen, hatten dann gut 4 Stunden Zeit für
Anamnese, Untersuchung und Akteneinsicht. Zudem mussten wir eine schriftliche Epikrise
verfassen (wird vom Prüfungsamt verlangt) und zum Ende der Prüfung abgeben.
Die Prüfung am ersten Tag fand von 14 – 17:45 (mit 20 Min. Pause) ausschließlich am
Patientenbett statt, jeder von uns wurde ca. 50 Minuten am Stück (!) geprüft. Begonnen wurde
mit der Patientenvorstellung (Dauer ca. 5 Min.), anschließend 2 Fragerunden. Man wurde nur
zum eigenen Patienten gefragt, keine Fragen an die Mitprüflinge. Alle 4 Prüfer haben
Befunde / Symptome der Patienten als Ausgangspunkt für ihre Fragen genutzt.
Die Prüfung am zweiten Tag fand in einem Seminarraum in der Poliklinik Pettenkoferstr. statt
und dauerte von 14 - 18 Uhr. Geprüft wurden ca. 15 Minuten pro Prüfling und Fach, wobei
zwischen Prüflingen und Fächern rotiert wurde.
1. Prüfungstag:
Pat.: männl., 40 J., membranöse Glomerulonephritis, nephrotisches Syndrom, präterminales
Nierenversagen, renale Anämie, art. Hypertonie, Hyperurikämie, z.n. TIA, z.n. OS# als Kind
Fragen:
• Definition nephrotisches Syndrom, aktuelle Laborwerte des Pat. bewerten
• Bestimmung GFR und Crea-Clearance (24 Std. Sammelurin vs. Berechnung aus
Serumwerten, Vorteile/Nachteile)
• Thromboseneigung beim nephrotischen Syndrom (Verlust von ATIII, Hyperviskosität
durch Verlust nach extravasal), geeignete Thromboseprophylaxe (cave Akkumulation
bei Niereninsuffizienz)
• Diagnostik bei V.a. Becken-Bein-Venen-Thrombose (Doppler vs. Phlebographie, cave
Kontrastmittel)
Praktisch:
• Demonstration von typischen Ödemmanifestationen
• Klinische Untersuchung bei V.a. Becken-Bein-Venen-Thrombose
• Jugularvenenpuls und hepato-jugulärer Reflux als Zeichen d. Volumenüberladung
Fragen der anderen Prüfer zu meinem Patienten:
Anämie – klinische Zeichen, OS# Therapie beim Erw. / Kind, DD Penisödem, Urolithiasis bei
Hyperurikämie, Nierenersatzverfahren, Bruchlücken tasten

2. Prüfungstag:
Prof. Fischereder beginnt mit der Beschreibung eines konreten Falles aus seiner Ambulanz
und entwickelt den Fall im Gespräch mit dem Prüfling.
Vorgestellt wurde mir eine 20 jährige Pat. mit beidseitigen Arthralgien der Hände (seit 14
Tagen).
Ich sollte mir Fragen zur Anamnese und zielgerichtete Untersuchungen überlegen, dazu gab
es dann von Prof. Fischereder weitere Informationen:
• Gelenkbeschwerden: Morgensteifigkeit? Befallene Gelenke? Wechselnde
Manifestationsorte?, vorausgegangene Infektionen?
• Hautbeteiligung?
• Nierenbeteiligung?
• Unspez. Symptome: Fieber?, Nachtschweiß?, Gewichtsverlust?
• Herz-Kreislauf / Lunge?
Letztenendes lief es auf die Verdachtsdiagnose Systemischer Lupus hinaus.
Gefragt wurde noch nach der Diagnostik (Hautbiopsie, Nierenbiopsie, Antikörper) sowie nach
der Therapie und möglichen Komplikationen.
Zum Schluss wurde mir noch ein EKG (unabhängig vom Fall) vorgelegt, Prof. Fischereder
legt hier Wert auf eine systematische Befundung (war Vorhofflattern mit 3:1 Überleitung).
Themen der anderen Prüflinge: DD Synkope, DD Fieber nach Tropenaufenthalt, EKG
(normales EKG, Hinterwandinfarkt, AV-Block)
Bewertung:
Prof. Fischereder ist ein sehr angenehmer und ruhiger Prüfer; er legt mehr Wert auf
differentialdiagnostische Überlegungen als auf auswendig gelerntes Detailwissen. So wurden
z.B. keine Klassifikationen, Einteilungen oder Dosierungen gefragt. Er lässt ausreichend Zeit
zum Überlegen und hilft einem auch weiter, wenn man mal auf dem Schlauch steht.
Protokolle helfen nur bedingt, da Prof. Fischereder sich meist auf einen aktuellen Fall
bezieht.
Vorbereitung:
Herold – hier insbesondere Nephro und Rheuma
EKG Befundung
Noten:
1 – 2 – 2 – 5 (die 5 war leider berechtigt und lag definitiv nicht an den Prüfern!)

Protokoll Prof. Fischereder – 2. Stex 15./16.11.2007


Prüfer: Prof. Fischereder, Michael (Innere, Klinikum Innenstadt, Vorsitz)
Dr. Vonderschmitt, Manfred (Chirurgie, Dritter Orden Nymphenburg)
Prof. Thiel, Manfred (Anästhesie, Großhadern)
Dr. Pöllinger, Barbara (Strahlentherapie, Klinikum Innenstadt)
Allgemeines: Das Examen fand unter sehr angenehmen Umständen statt. Am ersten Tag
Trafen wir uns um 9 Uhr und bekamen unsere Patienten. Ab 14 Uhr wurde
jeder von uns genau 45 Minuten am Bett geprüft, nachdem wir kurz (5min)
den Patienten vorstellten. Die Epikrise nutzten wir zur Patientenvorstellung,
anschließend gaben wir sie ab.
Am zweiten Tag trafen wir uns erneut um 14 Uhr. Geprüft wurde über Kreuz,
pro Prüfer und Prüfling genau 15 min. Folglich waren wir nach genau
4 Stunden fertig. Prof. Fischereder wollte uns vor der Prüfung nicht sehen,
machte aber am Telefon einen sehr netten und beruhigenden Eindruck.
Er sei zwar Nephrologe, es sei ihm aber wichtiger, wir erkennen einen
Myokardinfarkt im EKG als die einzelnen Glomerulonephritiden zu kennen.
Themen: Er war bei uns überhaupt nicht Nephro-lastig. Er suchte als Prüfungsvorsitzender
unsere Patienten aus.
Meiner hatte ein Bronchial-CA. Die Fragen am Bett bezogen sich strikt auf
diesen Patienten. Er fragte nach möglichen Ursachen für RR-Differenzen an
den Extremitäten (hatte mein Patient!!). Wichtig sind Aortenisthmusstenose
und das Leriche-Syndrom, bei Z.n. Radiatio noch narbige Verengungen der
Arterien. Die Patientenvorstellung liefert die Steilvorlage für die Prüfer am
Bett. So könnt Ihr die Fragen gut steuern, indem Ihr Auffälliges betont und
Unwichtiges weglasst. Mehr konnte Prof. Fischereder nicht fragen, da die
Patientenvorstellung in seine Fragezeit fiel.
Am zweiten Tag sollte ich ein EKG befunden. Es handelte sich um VHF und
ST-Senkungen in der Brustwandableitung. Die EKGs der anderen waren reines
VHF und ein Infarkt-EKG mit fetten ST-Hebungen; nicht zu übersehen
gewesen!
Prof. Fischereder legt viel Wert auf praktisches Wissen. Er fragte z.B.: Wie
erkennt und behandelt man einen Infarkt? (Nitro-Gabe zum Ausschluß von
AP-Beschwerden, EKG, Herzenzyme und Klinik des Patienten; Lyse versus
invasive Koronarangiographie mit Stent/PTCA).
Bewertung: Sehr angenehmer Prüfer. Läßt einem Zeit zum Nachdenken und gibt Hilfestellungen.
Die Benotung war fair und unseren Leistungen angemessen. Wir
durften für die Patientenvorstellung alle Akten und Kurven einsehen und auch
mit den Stationsärzten sprechen, die uns mit Rat und Tat zur Seite standen.
Herzlichen Glückwunsch zu diesem Prüfer!
Vorbereitung: Nephro-Kapitel im Herold
Altprotokollthemen im Herold
Noten: 1, 2, 2, 4

Prüfungsprotokoll
2. Abschnitt der Ärztlichen Prüfung nach neuer ÄAppO am 15/16.11.2007
Prüfer: Innere: Prof. Fischereder (Vorstitz)
Chirurgie: Dr. Vonderschmitt (III.Orden)
Anästhesie: Prof. Thiel
Strahlentherapie: Dr. Pöllinger
Allgemeines:
Mit Prof. Fischereder habt ihr wirklich richtig Glück. Es kann eigentlich gar nichts schief
gehen. Er ist ein sehr erfahrener Prüfer, der für eine wirklich angenehme Prüfungsatmosphäre
sorgt und einen sehr gut durch die Prüfung leitet. Die große Sorge, dass er Nephrologe ist und
nur sein Fach prüft war unbegründet. Er fragt wirklich allgemeine Innere.
Die mündlich/praktische Prüfung geht über 2 Tage. Am ersten Tag bekommt ihr morgens einen
Patienten zugeteilt, den ihr anamnestizieren und körperlich untersuchen müsst. Dann könnt ihr
in die Akten schauen und die Stationsärzte falls nötig befragen. Schließlich müsst ihr noch eine
Epikrise schreiben (hört sich schlimmer an als es ist). Um 14 Uhr beginnt die Prüfung am Bett,
die einer Visite gleicht. Pro Student dauert die Runde am Bett 45 – 60 Minuten. Am zweiten
Tag wurde überkreuzt gefragt, so dass jeder jede 45 Minuten 15 Minuten geprüft wurde.
Prof. Fischereder wollte nicht, dass wir uns bei ihm vorstellen was uns sehr gewundert und
auch ein bisschen irritiert hat – lasst euch davon nicht abschrecken!!
1. Prüfungstag:
Pat.: 68 Jahre mit generalisierter Arteriosklerose, alter Myokardinfakrt, Appoplex, hochgradige
Stenose der A. carotis li und verschlossene A.carotis re., schwerer pAVK, Diabetes mellitus,
art. Hypertonus. Aktuell war der Patient zum elektiven Herzkatheter stationär, sowie zur
Abklärung der fortschreitenden pAVK.
Praktisch:
der Patient gab nach dem Herzkatheter Schmerzen an der Einstichstelle und im ganzen Bein an:
- ich sollte das Bein und die Einstichstelle nach Herzkatheter untersuchen: Pulse tasten,
Hautkolorit, Temperatur der Haut, Einstichstelle auskultieren, auf Hämatom achten.
- dann sollte ich vorführen wie man die peripheren Pulse tastet, einschließlich A. poplitea
- DD Beinschmerzen: Thrombosezeichen, Embolie
Theoretisch:
- Komplikationen bei der Punktion der A. femoralis bei Herzkatheter
- Arten von Embolien
- Klinische Zeichen einer Embolie
- Indikation für Herzkatheter
- Komplikationen nach einen Herzkatheter
- Therapieoption der Carotisstenose: konservativ und interventionell
2. Prüfungstag:
Jeder Prüfling bekam ein EKG zu befunden und noch ein Thema aus der Inneren Medizin
(nicht ausschließlich Nephro!!! – keine Sorge)
- EKG: Vorhofflattern, mit regelmäßiger tachykarder Überleitung
- medikamentöse Therapie (Beta-Blocker, Digitalis, Verapamil (wenn kein WPW),
Adenosin. Er wollte bei jeden Medikament die Wirkung und bei manchen fragte er auch
nach der ungefähren Dosierung
- nichtmedikamentöre Therapie: Valsava, Karotissinurdruck
- Therapie von Vorhofflimmerns (VHF)
- Komplikation der Kardioversion
- Komplikation des VHF (Embolie, Dekompensation einer bestehenden Herzinsuffizienz,
usw. usw.)
- Pathopysiologie des VHF
Bewertung:
Prof. Fischereder ist ein sehr ruhiger und angenehmer Prüfer, der dem Studenten wirklich Zeit
gibt nachzudenken und hilft auch sehr weiter wenn man gerade nicht weiter weiß. Es macht
auch den Anschein als ob er weniger auf Detailwissen Wert legt, sondern viel mehr auf
differentialdiagnositsche Überlegungen.
Vorbereitung:
- Herold
- Prüfungsprotokolle
- nur bei speziellen Fragen Clasen – Innere Medizin
Noten:
1-2-2-4 (die 4 war absolut berechtigt)

Prüfungsprotokoll „2. Staatsexamen“ am 15. und 16. November 2007


Prüfer:
Vorsitz: Prof. Fischereder M. (Innere Medizin, Nephrologie: Poliklinik Pettenkoferstrasse)
Dr. Vonderschmitt M. (Chefarzt Unfallchirurgie, KH 3. Orden)
Prof. Thiel M. (Anästhesie Großhadern)
Dr. Pöllinger B. (Strahlentherapie/Radiologie Innenstadt)
Allgemeines:
Alle vier Prüfer sind absolut gutartig und wollen keinem was böses! Solange Ihr keinen Patienten
umbringt, besteht Ihr! (Ich stand ehrlich gesagt ziemlich neben mir, habs auch geschafft!)
Die Prüfungsatmosphäre war an beiden Tagen recht angenehm und ruhig. Dauer pro Prüfling und
Tag ca. 50 Min.
Sehr anstrengend: insgesamt 4 Stunden stehen am ersten Tag!! Wenn Ihr das überstanden habt, freut
Euch auf den zweiten Tag, da könnt Ihr wenigstens sitzen und Wasser trinken (sogar kostenlos!)
Am ersten Tag mußten wir von 09.00-13.00 eine Epikrise schreiben, nachdem wir den
zugewiesenen Patienten untersucht haben: achtet darauf unwichtiges wegzulassen wenn möglich
und wenn Ihr nicht über eine exotische Verdachtsdiagnose sagen könnt!
Fragt ruhig die Stationsärzte, die meisten helfen Euch gerne und geben Euch Auskünfte! Wenn Ihr
dann ins Patientenzimmer kommt, stellt die Prüfer dem Pat. kurz vor (et vice versa) und vergesst
nicht Euch am Anfang und Ende die Hände zu desinfizieren!
Prof. Fischereder:
Legte als Einziger Prüfer keinen Wert darauf daß man sich bei Ihm vorstellt. Einer von uns rief an
und erhielt die Info, daß er nicht nur Nephrologie frägt, sondern daß es Ihm lieber ist man erkennt
einen Herzinfarkt, als daß man die diversen Nephritiden differenzieren kann. Solange man keinen
umbringen würde, bestehe man bei Ihm!
Lasst Euch nicht wegen der persönlichen Vorstellung irriteren! Prof. Fischereder ist meines
Erachtens ein perfekter Prüfer: differenziert Wichtiges von Unwichtigem, versteht wenn man nervös
ist, lächelt einen an und muntert einen auf wenn man mit den Nerven fertig ist! Sehr freundlich und
ruhig!!!
1. Tag: Krankheit meines Patienten war unklar: vermutlich rheumatoider Formenkreis.
Unterscheidung der wichtigsten Arthritiden, Labor grob dazu; DD´s, Procedere?
Prof. Fischeder legt Wert auf eine freie Vorstellung des Patienten: also ausführliche
Vorstellung wenns Euer Patient hergibt (im Gegensatz zu meinem) nach bekanntem Schema:
39 Jahre alter, nicht vorerkrankter Mann kommt zu uns wg...., dann gelaufene
Untersuchungen, ausstehende Ergebnisse/Untersuchungen, ... prüft den „klinischen Blick“:
„Was fällt Ihnen sonst noch auf?“ (Ödeme, Exantheme, Narben, AZ, EZ...)
Als nächstes ANV: Def.: reversible akute Einschränkung der Nierenfunktion, Abnahme der
GFR, Anstieg harnpflichtiger Substanzen. Ätiologie: 1.prärenal: Hypovolämie, Abnahme
HZV, Schock, Sepsis, renale Vasokonstriktion beim hepatorenalen Syndrom 2.renal:
ischämisch,infektiös, toxisch(KM), medikamentös(Aminoglykoside, NSAR), allergisch,
HUS, Rapid progressive GN. 3.postrenal: Tumore, Steine(Abflussbehinderungen)
Was sind gefährliche NW des ANV? Hyperkaliämie, Hypervolämie, metabolische Azidose,
Urämie, Anämie.
Wie würden sie diagnostisch vorgehen? Urinuntersuchung, Labor(Harnstoff, Kreatinin,
Elyte, BB, CK, fraktionierte Na Exkretion), Sono (ANV große Nieren, CNV
Schrumpfnieren), Angio MRT bei Verdacht auf Thrombus, Nierenbiopsie.
Anämie: was spricht für das Vorliegen einer renalen, was für eine Eisenmangel-Anämie?
Labor bei renaler Anämie: Eisen¯ Ferritin¯ Transferrin Transferrinsättigung¯
Renale Anämie entwickelt sich langsamer. Reicht eine alleinige Epo-Gabe bei der renalen
Anämie als Therapie aus? Nein, man muss ggf Eisen und Folsäure substituieren.
2. Tag: EKG mit Hinterwandinfarkt->EKG-Veränderungen beschreiben, Verdachtsdiagnose,
Differentialdiagnosen, Maßnahmen und Medikamente bei Herzinfarkt, Herzkranzgefäße
und deren Versorgungsgebiet benennen, mögliche erweiterte Maßnahmen?, wann sinnvoll
(Lyse in welchem Zeitraum? Mit welchen Medikamenten?,interventioneller Herzkatheter,
...) (Wirklich alles Standard: siehe Herold, Kap. Myocardinfarkt!)
Bewertung: Alle vier Prüfer bemühten sich um eine ruhige Atmosphäre und liessen Zeit zum
Überlegen; wurde die Frage nicht gleich verstanden, formulierten sie die Frage auf Nachfragen
anders. Benotung absolut fair; den Vierer hab ich mir selbst zuzuschreiben, war einfach zu nervös!
Deshalb: Ruhig bleiben, die beißen echt nicht!!
Vorbereitung: Innere: „Frage und Antwort“ (Elsevier), im Herold die „Lieblingsthemen“ nachlesen
Noten: 4,2,2,1
Wünsch Euch alles Gute und macht Euch nicht fertig, es ist wirklich so wie Prof. Fischeder sagte:
Unsere Aufgabe als Prüfer ist es, keinen durchzulassen der die Patienten umbringt!
Haltet durch! Nicht mehr lange und Ihr habt es endlich hinter Euch!!! Viel Glück!!!!
Prüfungsprotokoll 2. Ärztliche Prüfung 06./07.05.2008
Prüfer:
Prof. Fischereder, Michael, Innere Medizin (Vorsitz)
PD Biberthaler, Peter, Chirurgie
Prof. Dr. von Suchodoletz, Kinder und Jugendpsychatrie
PD. Dr. Maier, Markus, Orthopädie
Allgemein:
Ich sollte mich telefonisch bei ihm melden, da er den Vorsitz hatte. Nachdem ich immer
wieder seine Sekretärin am Telefon hatte, hab ich ihn endlich mal erreicht. Er meinte, er frage
nur Basics, dann auch mal ein EKG und Rtgbild
Tag 1:
Mein Patient war auf der Med 2 in der Poliklinik, Innenstadt. Er hatte eine Lungenembolie
infolge einer TVT, einen kalten Knoten in der Schilddrüse, eine alte Schulterfraktur, eine alte
Schulterluxation, eine BPH und ein Nieren-Ca.
Vorstellung des Patienten dann Untersuchung mit Herzauskultieren mit gleichzeitiger
Pulskontrolle , dann Hepatojugulären Reflux, nachschauen ob es einen Jugularbenenstau gibt.
Lungenembolie erklären mit Klinik, Ursachen zB. TVT, wie es zur Thrombose kommen kann.
In welchen Situationen besonders, zB Flugreise. Welche weiteren Ursachen, zB Karzinome,
welche Familiär gehäuft auftreten, und was bei meinem Patienten untersucht werden sollte..
die BPH. Dann als kleiner Schwenk:Wie entsteht eine Arteriosklerose.
SD: die Def. Eines kalten Knoten, über Minderspeicherug, im Gegensatz zum heißen Knoten.
Dann noch, wie lange ich zwischen den Untersuchungen warten muss, damit die SD wieder
was aufnehmen kann.
Tag 2:
Fall: Junge Patientin mit einem Bild einer atyp Pneumonie
Also erklären, was der Unterschied zwischen einer typ und atyp Pneumonie ist, zB, Verlauf,
Klinik, Erreger, usw
Dann bekam ich dazu ein Rtgbild, sollte es beschreiben. Die immunsupp Patientin hatte eine
atyp. Pneumonie. Dann sollte ich noch einzeichnen, wie es aussehen würde, wenn die Pat eine
typische Pneumonie hätte.
EKG beschreiben, nach rhythmus, Lagetyp usw. die path. Veränderungen. Meins hatte einen
älteren septalen Vorderwandinfarkt. Welches Gefäß ist verschlossen. RIVA
Fall: akuter Infarkt, Therapie. Wenn keine Klinik mit Herzkatheter in der Nähe ist,
Lysetherapie, welche Mittel, Kontraindikationen.
Woran sehe ich im EKG ob es ein alter bzw. neuer Infarkt ist.
Bewertung:
Ruhiger Prüfer, der viel Wert auf klinisches Wissen legt, lässt einem Zeit zum überlegen.
Kann nur empfehlen, das EKG gut zu können.
Vorbereitung:
Protokolle, Mc-wissen, Herold, Innere Crashkurs
Note: 3

Prüfungsprotokoll Hammerexam am [11. Und 12.12.08]


Prüfer
Prof. Dr. Fischereder, Innere (Nephro) Prüfungsvorsitz!
Prof. Wustrow, HNO
Prof. Arnhold, Pathologie
Prof. Filler (ist ab jetzt in Rente)
Allgemeines:
Zu Beginn einer kurze Vorbemerkung:
Am ersten Prüfungstag bekamen wir unseren Patienten um neun Uhr und bereiteten die Epikrise bis
zwei Uhr
vor. Dann gingen wir zu den einzelnen Patientenzimmern, machten die Vorstellungen und wurden dann
jeweils
ca. 45 Minuten geprüft. Am zweiten Tag wurden nur Fragen gestellt.
Fragerunde in der Inneren:
Pneumonie: Fallbeschreibung, was tun, welche Formen kennen Sie, Therapie?
- Einteilung Lobärpneumonie, interst. Pneumonie, Segmentpneumonie, bakterielle, virale,
typische/atypische mit Erregern, Beispiel einer AB-Therapie...
Welche DDs fallen Ihnen zur Diarrhoe ein, wonach fragen Sie?
- Verschiedene Erreger, EHEC, ETEC, HUS, Rotaviren, Salmonellen, Shigellen, Amöbenruhr.
Reiseanamnese, Nahrungsanamnese etc.
EKG: Alte Dame kommt mit Schwindel, was sehen Sie auf dem EKG?
- Vorhofflimmern, Behandlung
Woher kann eine Endarterielle Embolien kommen?
- Gelöste arteriosklerotische Plaques, Fettembolie, paradoxe Embolie bei tiefer Beinvenenthrombose
und offenem Foramen ovale
Weitere Themen:
- CO2-Narkose
- EKGs: AV-Block 1. und 3. Grades, Myokardinfarkt
- Digitalisintoxikation
Fazit:
Prof. Fischereder: ist ein eher trockener aber durchaus fairer Prüfer. Kein Prüfer vor dem man Angst
haben
muß! Bei unserer Prüfung hat er sein Fachgebiet total ausgelassen, ich denke, das wird aber je nach
Patient
auch wieder auftreten.
Wir hatten vor keiner Prüfung dermaßen Angst wie vor dieser, aber im Endeffekt war Alles halb so wild
und
durchfallen lassen sie auch keinen. Ich wünsche Euch allen ganz viel Glück und denkt immer dran alles
wird gut .
Vorbereitung: Herold
Noten: [4-1-1-3-]

Prüfungsprotokoll 3. Staatsexamen vom „04.05.-05.05.09“


Fischereder, Michael Innere Medizin Prüfungsvorsitz
Kanz, Karl-Georg Chirurgie
Holzinger, Andreas Pädiatrie (Wahlfach)
Golly, Ines Pharmakologie
Allgemeines:
Wir konnten Herrn Kanz und Herrn Holzinger vorher treffen, der Prüfungsvorsitzende hat
darauf keinen Wert gelegt, hat uns aber am Telefon höflich Auskunft gegeben. Frau Golly
war extrem schwierig zu erreichen, da sie nicht mehr regelmässig im Institut arbeitet.
Leider bekamen wir unseren Patienten erst am Prüfungstag um 09.00 und mussten dann um
14.00 unsere Epikrise (handschriftlich, sehr zu empfehlen wäre eine zu Hause vorgefertigter
Entwurf) abgeben und wurden bis 17.30 Uhr geprüft, was wirklich sehr anstrengend war.
Themen:
Meine Patientin hatte eine Synkope aufgrund eines AV-Blocks Typ 2 Mobitz.
1. Tag, Prüfling 1 (ich)
Fragen Innere: DD der Synkope􀃆 cardial, zirkulatorisch (orthostatisch), neurogen
(vasovagal ….leider hat er mich nicht ausreden lassen und mich direkt unterbrochen.
Er wollte nur was über cardiale Ursachen hören, wie Adams-Stoke-Anfälle,
Bradyarrhythmien, hypertrophe Cardiomyopathie, Pulmonalstenose,
Pericardtamponade.
Was ist die häufigste Ursache für Kammerflimmern = KHK und Myocardinfarkt,
Therapie bis zur internen Defibrillation.
In der zweiten Runde hat er mich dann zur Lungenembolie und TVT befragt.
Ätiologische RF für TVT, also Immobilisation, Exsikkose, TVT in Anamnese,
Adipositas, Schwangerschaft, Pille…wollte hierbei unbedingt Neoplasien hören, die
Gerinnungsstörungen hat er abgetan, wären ja so selten (1-2% aller TVTs).
Untersuchung TVT: Wadendruckschmerz ,Meyer, Payr, Bisgaard, Umfangsdifferenz,
Ödem; dann Dopplersonographie und Phlebographie.
Zur LE wollte er wissen, wie man ohne bildgebende Mittel die Diagnose erhärten könnte.
Gestaute Halsvenen, Luftnot … und da wollte er unbedingt einfach die RR-Messung hören.
2.Tag
Herr Fischereder hat eine 50-jährige Pat. vorgestellt, die zum HA geht, weil sie sich unwohl
fühlt. Ich sollte dann die Anamnese dazu machen, also wie lange schon, hatte sie das schon
mal, welche Begleitsymptome…. Dann wollte ich RR und Puls wissen, RR 240/120, also
hypertensive Krise􀃆 Therapie dazu: Nitrate, Clonidin, Urapidil und Furosemid…
Dann DD der Hypertonie, hab das in Paketen wie essentiell, renal (Glomerulonephritis,
Nierenarterienstenose) endokrinologisch (M.Conn, M. Cushing, Phäochromozytom mit
Krisen+Blässe, Schwitzen..) gemacht, er ist dann auf die Nierenarterienstenose, welche
Ursachen (Arteriosklerose, fibromuskuläre Dyplasie) und Therapiemöglichkeiten
(abhängig vom Nierenarterien-Wiederstandsindex konservative Therapie mit
verschiedenen Antihypertonika oder PTA der stenosierten Arterie mit/ohne Stent)
Dann hat er mir ein relativ uneindeutiges EKG vorgelegt, habe dann erst mal Lagetyp,
Frequenz, Rhythmus bestimmt und hab einfach nix richtiges gesehen und LSB geraten, weil
ich dachte, was kann es denn sonst sein.
Fragen der anderen:
Linksherzinsuffizienz mit Vorwärts/Rückwärtsversagen, Therapie, GI-Blutung,
Myokardinfarkt mit eindeutigen ST-Hebungen in II, III, avF
paVK, Therapie, Risikofaktoren; weiß leider nicht mehr, was er am 2. Tag hatte, auch
irgendein komisches EKG, indem die P-Welle im QRS-Komplex versteckt war.
Bewertung:
Ich hatte Probleme mit Herrn Fischereder, hab oft nachgefragt, weil ich seine Fragen teilweise
nicht verstanden habe. So war er schon ganz nett, nicht der herzlichste, aber ok.
Auf jeden Fall kein Prüfer, vor dem man Angst haben muss.
Vorbereitung:
Ich habe mich den Protokollen entsprechend mit dem Herold und einem EKG Buch (für
Isabel)vorbereitet. Es kamen keine Themen dran, die er nicht schon mal geprüft hat. Wir hatte
nur 9 Tage zwischen schriftlicher und mündlicher Prüfung, erstaunlicherweise war die Zeit
dabei das geringste Problem (eher schon das Psycho-Problem).
Noten:
2,2,1
Hierzu: die Notengebung war MEHR als großzügig, ich hab echt keine Glanzleistung geliefert
und bin trotzdem mit einer 2 raus, hätte ich mir selber nie gegeben.

Prüfungsprotokoll
Hammerexamen – mündlicher Abschnitt, Frühjahr 2009
Prüfer: Kanz Karl-Georg PD Chirurgie
Fischereder Michael Prof. Innere (Vorsitz)
Holzinger Andreas PD Pädiatrie
Golly Ines Prof. Pharmakologie
Fazit: Durchweg eine machbare und eigentlich ziemlich nette Prüferkombination, ein Durchfallen scheint
unmöglich.
Durchaus stressfreie Prüfungsatmosphäre. Zu Trinken gab es nichts, aber immerhin eine kleine Pause!
Gute Noten muss man
sich hart erkämpfen. Professionelle Atmosphäre, erfahrene Prüfer, die auch einen Aussetzer mal
ignorieren, wenn man dann
wieder schnell den Überblick zurückgewinnt. Das Durcharbeiten der Alt-Protokolle macht bei allen 4
Prüfern absolut Sinn,
sie können als wichtiger roter Faden dienen. Ich wünsche Euch VIEL GLÜCK, es kann nichts passieren –
und bald ist es ja
vorbei! Yes, we can!
Vorstellung:
Herrn Fischereder kontaktierten wir telephonisch, sehen wollte er uns nicht. Er meinte, „er wäre kein
maligner Prüfer“ und
wollte sehen, dass er uns auf die Menschheit loslassen kann, nicht unsere nephrologischen Kenntnisse
prüfen. Wir sollten
aber gut die Themen GI-Blutung, Herz (also komplett Kardio), Lungenembolie und Pneumonie
vorbereiten. Und wie
üblich sollten wir mit einem EKG, evtl. mit Röntgenbildern rechnen.
Notengebung: 2 _ 1 _ 2
Wurde von allen als etwas ungerecht empfunden. Wir waren gewiss keine schlechte Gruppe, Herr Kanz
(Chirurgie) meinte, die „Pädiater“ würden immer besonders unter Dampf stehen im Kampf um eine gute
Note! Wohl gar nicht so falsch, die Ansicht! Die 1 des einen Mitprüflings war durchaus nicht unverdient.
Nun, ich stand laut dem Vorsitzenden zwischen 1 und 2. Er meinte sinngemäß, dass er einen Ausgleich
schaffen muss und mir die schlechtere Note, also die 2 geben werde. Ich war eben das Bauernopfer! Ein
Witz ist das, wenn man bedenkt, dass die Dritte im Bunde auch eine 2 bekam (zwar minus, aber wen
interessierts), sich bei ihr in den 2 Tagen doch auch größere Löcher und Unsicherheiten auftaten, wohl
auch durch die Aufregung. Naja, selbst sie fand, dass zwischen unseren 2ern mindestens eine
Notenstufe liegen müsste, in welche Richtung auch immer. Durchfallen könnt ihr nicht, aber eine
transparente Benotung sollte man nicht erwarten, hier wird auch mal gependelt!
1. Tag
Wir bekamen unsere Patienten erst am Prüfungstag, das war schon ein kleiner Nachteil, speziell wegen
unseres 4. Faches (Pharma). Mein Patient hatte eine pAVK Grad 4. Die Vorstellung unserer noch am
Vormittag angefertigten Epikrise war meist schon die halbe Miete bei Herrn Fischereder, ungefähr 20
minütiges Kurzreferat war gefragt. Ich sollte ihm noch die Pulse vor-palpieren und noch etwas über die
Polymyalgia rheumatica erzählen (war eine Nebendiagnose). Ich erwähnte noch die Arteriitis. Wie
behandeln Sie? Kortisonstoss. Das reichte!
2. Tag
Innere:
Herr Fischereder ist ein ruhiger Prüfer, strahlt keine Hektik aus. Bohrt aber in die Tiefe und will „sein“
Schlagwort hören.
Wiederholt auch mal seine Frage oder formuliert sie um. Es gibt aber keinen Grund zur Aufregung.
Ich sollte 2 Themen erläutern:
Patient mit Bluthusten nach Langstreckenflug. Zählen Sie alle DDs auf (GI-Trakt, BC,
Gerinnungsproblem). Was ist am wahrscheinlichsten? Es war dann eine Lungenembolie, eigentlich
wirklich easy. Wie stellen Sie sicher die Diagnose? CT (wenn zentral). Behandlungsstrategie?
(Intensivüberwachung, Heparin, O2). Dann aber wurde noch ein superschweres EKG vorgelegt (O-Ton
Fischereder): Man durfte sein eigenes Lineal benutzen: Was sehen Sie? Normal oder auffällig?
Bradykarder Rhythmus, die P-Welle war im QRS-Komplex (!!!) verborgen. Dazu wollte Fischereder
Reentry-Kreise (WPW reichte) erläutert haben, ektope Rhythmusbildungen, Kammerersatzrhythmen
(bei Sick-Sinus, bei Infarktnarbe etc., nicht mehr der Sinusknoten oder der AV-Knoten kodieren die
Frequenz) – anspruchsvolles Niveau, das müsst ihr vorher unbedingt nachlesen. Die Themen der
anderen Prüflinge: Linksschenkelblöcke, Magenblutung, GI-Blutung, Myokardinfarkt etc. Vorbereitung: F
& A Innere (Urban Fischer), Herold

Prüfungsprotokoll [Hammerexamen] am 3./4. Mai 2010


Prüfer:
Prof. Dr. Fischereder, Vorsitz(Innere)
Prof. Dr Böcker(Chirurgie)
Prof. Dr Teufer(Anästhesie)
Dr. Fromm(Allgemeinmedizin)
Allgemeines:
Dr. Fischereder ist zwar ein netter Prüfer, aber er hat schon spüren lassen dass er der Vorsitz der Prüfer
ist. Ich persönlich empfand ihn auch eher als distanziert. Man wusste bei den anderen Prüfern eher, ob
er es gut oder schlecht fand was man da von sich gab. Schlussendlich benotet er aber echt gut, verzeiht
einem scheinbar den einen oder anderen Patzer. Es geht ihm –und keinem anderen Prüfer- nicht darum
jetzt einen fehlerfreien Facharzt vor sich sitzen zu haben, sondern darum zu sehen ob man strukturiert
vorgeht.
Mein Patient:
Perkutane Transluminale Angioplastie
Bei
a. paVK IIb links Unterschenkeltyp, IIb rechts Oberschenkeltyp
b. Höchstgradige Poplitealstenose likns
c. Ulcera D IV und V links
Diagnosen:
Koronare Herzerkrankung mit
- Z. n. kardialer 3-fach Bypassanlage 04/07
Insulinpflichtiger Diabetes mellitus Typ 2 (ED 05) mit
- Diabetischer Nephropathie mit Niereninsuffizienz Stdium III
- Diabetische Polyneuropathie
- Diabetische Retinopathie
Arterielle Hypertonie
Hypercholesterinämie
Benigne Prostatahyperplasie
Prüfling Nr. 1 (ich):
Tag 1
Bei der Patientenvorstellung (später bei der fragerunde kommt ihr euch die Zunge fusselig reden)kann
ich euch nur empfehlen, euch auf die wesentlichen Dinge zu beschränken. Dr. Fischereder hat bei
manchen von uns gebeten nochmal alles kurz zusammenzufassen und hat bei manchen auch früher
angebrochen. Es geht nicht darum die komplette Krankengeschichte vorzuleihern, in der Klinik wollt ihr
das ja auch nicht. Bei der Vorstellung des Untersuchungsbefunde bloß nicht alle Nicht-pathologischen
Befunde aufzählen. Ein guter Arzt kommt auf den Punkt!
Frage / Patient kam wg DSA und Angioplastie.: hatte statt iod als kontrastmittel co2, warum?
Antwort Nierenproblematik und Nierenversagen. Stadien des Nierenversagens. Wie geht’s weiter mit
Patient:
nierenfunktion monitoren und dann wahrscheinlich dialyse. Hatte beim Lungenbefund basale
Rasselgeräusche erwähnt. Sollte dann die Lunge voruntersuchen. Er hat die Befunde bei allen verifiziert,
also nur was sagen was ihr auch wirklich hört. Hab beim untersuchen auch viel erklärt(lungengrenzen,
Prinzip des stimmfremitus,..etc.), zeit rausschlagen!! Diabetische Nephropathie, wie merkt mans, was
passiert in der Niere K-anstieg: wie kriegt man wieder runter

Tag 2
Frage? Hab ein EKG mit einem Vorderwandinfarkt bekommen Antwort hab mir lange Zeit gelassen und
das ekg lehrbuchmässig auseinandergenommen obwohl die Diagnose schon offensichtlich war. Dachte
mir einfach, solange ich rede werde ich nichts gefragt was ich vielleicht nicht weiß. Dann wollte er
Therapiemöglichkeiten wissen: stent oder lyse. Probleme und Komplikationen bei beiden.
Komplikationen zum Herzinfarkt. Frage Hypertonie: da wollte er nur medigruppen die es generell zur
Therapie gibt wissen: Antwort: betablocker, ace-hemmer, diuretika, etc Dann war die zeit schon rum-
fazit: selber viel reden!!
Themen der anderen
Prüfling 2: Thrombose, Lungenembolie
Prüfling 3: Arrythmien, therapiemöglichkeiten
Prüfling 4: GI-Blutung
Fazit:
Vorbereitung: Innere medizin in Frage und Antwort, herold, basislehrbuch
Trefft euch davor und übt das freie vortragen und wiedergeben. Das lernen fürs mündliche ist ganz
anders!
Alles wird gut!!
Noten: 1,1,1,1

Prüfungsprotokoll Hammerexamen 03./04.05.2010


Prof. Fischereder, Michael Innere (Vorsitz)
PD Dr. Böcker, Wolfgang Chirurgie
Dr. Teufer, Roland Anästhesie
Dr. Fromm, Wolfgang Allgemeinmedizin (Losfach)
Allgemeines:
Prof. Fischereder ist ein sehr angenehmer, ruhiger Prüfer. Durchfallen ist fast unmöglich! Wir haben
nach Erhalt unserer Briefe versucht, telefonisch mit ihm Kontakt aufzunehmen. Aus
früheren Protokollen wussten wir jedoch, dass er eine persönliche Vorstellung nicht für nötig hält,
waren daher aber um so erstaunter, als diese letzten Endes doch stattfand. Prof. Fischereder ließ sich
thematisch nicht eingrenzen, betonte aber mehrfach, dass ihm Grundlagen wichtig seien und er daher
nur wichtige Krankheitsbilder prüfen werde. Er verschenke zwar keine guten oder gar sehr guten Noten,
durchfallen werde bei ihm aber nur derjenige, der eine akute Gefährdung für seine Patienten darstelle.
Unsere Prüfungspatienten erhielten wir, wie aus früheren Protokollen vorbekannt, erst am Tag der
Prüfung selbst auf den Stationen 1/2 der Medizinischen Poliklinik Innenstadt. Anschließend hatten wir
bis um ca. 13.30 Uhr Zeit, diese ausführlich zu anamnestizieren, zu untersuchen, alle Befunde
einzusehen und mit den jeweiligen Stationsärzten zu sprechen. Die Epikrise sollte nicht zu umfangreich
werden und neben den Diagnosen, der Anamnese und körperlichen Untersuchung, evtl. relevanten
Laborwerten oder Befunden sowie aktueller Medikation eine kurze Zusammenfassung des Verlaufs
enthalten. Keiner der Prüfer kannte die jeweiligen Patienten vorab, so dass man die Fragen größtenteils
anhand der eigenen Patientenvorstellung gut lenken konnte. An beiden Tagen legte Prof. Fischereder
großen Wert darauf, den vorgegebenen Zeitrahmen von einer Stunde pro Prüfling einzuhalten.
Themen:
Tag 1 - Prüfung am Patienten
Mein Patient war mit Verdacht auf Cholesterinembolien nach einer Herzkatheter-Untersuchung im
Februar 2010 über die Dermatologische Klinik in die Medizinische Polinklinik verlegt worden.
Weitere Diagnosen waren: 1. Z.n. mehreren embolischen kortikalen und subkortikalen
rechtshemisphärischen Infarkten bei Z.n. nach Stenting der ACI rechts im Februar 2010 mit
postinterventionellem Zentralarterienverschluss des rechten Auges, 2. KHK mit Z.n. Myokardinfarkt
1998 und Z.n. Stenting RCA 1999 sowie Z.n. Stenting der LAD Februar 2002, 3. Mitralinsuffizienz Grad I,
4. CVRF: arterielle Hypertonie, Diabetes mellitus II, Hypercholesterinämie, Nikotinabusus, 5. Delirantes
Syndrom im April 2010. Zunächst sollte man in ca. 5 Minuten den Patienten vorstellen. Im Anschluss
daran wurden mehr oder weniger Patienten relevante Fragen gestellt:
1. Welche wichtige kardiale Ursache kommt differentialdiagnostisch bei multiplen arteriellen Embolien
in Frage? VHF
2. Ursachen des VHF? Z.B. idiopathisch, Myokardnarben, Hyperthyreose
3. Therapie des VHF? Also ganz knapp z.B. erstmalig VHF < 48h Kardioversion, wichtig Ausschluss eines
intraatrialen Thrombus durch TEE, medikamentöse Therapie (Betablocker, Calziumantagonisten,
Digitalispräparate), Antikoagulation
4. Kennen Sie eine Orientierungshilfe, welche Patienten eine Antikoagulation erhalten sollten? CHADS-
Score (wollte wirklich nur den Begriff hören!)
5. Primäre Therapie des Schlaganfalls? Unterscheidung in ischämischen und blutigen Insult. Ischämische
Ereignisse sind häufiger. „Internistische Therapie“: v.a. Kreislaufstabilisierung, keine massive RR-
Senkung, Blutzucker-Monitoring etc., dann schnellstmögliche Verlegung auf eine stroke unit.
6. Untersuchen Sie bitte das Herz! Hier einfach beschreiben, wie man vorgeht. Er hört dann auch
tatsächlich selber mit drauf und möchte im Anschluss wissen, wo man ein eventuell vorhandenes
Herzgeräusch am besten gehört hat.
Tag 2 - Theoretische Prüfung
Am zweiten Tag erhielt jeder Prüfling als erstes ein EKG, das er dann befunden sollte. Ganz wichtig ist
eine systematische Vorgehensweise.
1. Mein EKG: Absolute Arrhythmie bei VHF mit einzelnen eingestreuten ventrikulären Extrasystolen.
2. Anhand des EKGs leitete Prof. Fischereder dann zu einem imaginären Fall über. Bei mir war es ein
kardial asymptomatischer Patient, der in den letzten zwei Tagen mehrfach blutig erbrochen hatte.
Hierzu dann DDs aufzählen. Z.B. obere GI-Blutung bei Antikoagulation, Mallory-Weiss-Syndrom,
Magenulcus etc. Dann potentielle Ananmnese-Fragen stellen (frische Blutauflagerungen?,
Kaffesatzartig? usw.).
3. Junge Patientin mit TVT nach Langstreckenflug. Hierzu das praktische Vorgehen erläutern, Therapie
und weitere Versorgung. RF beseitigen (z.B. Antikonzeptiva, Rauchen, u.a.), Antikagulation für ca. 6
Monate danach. Keine Bettruhe mehr nötig laut Leitlinie. Gefahr bei TVT: Lungenembolie!
4. Was könnten die Ursachen sein, wenn nun ein 68-jähriger Patient ohne Langstreckenflug mit eine
akut eingetretenen TVT zu Ihnen kommt? Paraneoplatische Ursachen, insbesondere bei GI-Tumoren.
Bewertung: An beiden Tagen herrschte eine insgesamt sehr angenehme Prüfungsstimmung. Prof.
Fischereder ist ein sehr geduldiger, ruhiger Prüfer, der einem auch Zeit zum Nachdenken lässt. Die
Notengebung war fair, an der einen oder anderen Stelle wurde sicher auch einmal ein Auge zugedrückt!
Prof. Fischereder hört übrigens auch bei den Fächern der anderen Runden aufmerksam zu und ich hatte
das Gefühl, dass eine gute Leistung dort auch durch ihn honoriert wurde.
Vorbereitung: Protokollthemen, Herold, Basislehrbuch Innere Medizin, EKG für Isabel.
Prüfungsprotokoll Hammerexamen am 03./04.05.2010
Prof. Fischereder, Michael (Innere, Nephrologie, Prüfungsvorsitz, Klinikum Innenstadt)
PD Böcker, Wolfgang (Chirurgie, Unfallchirurgie, Klinikum Großhadern)
Dr. Teufer, Roland (Anästhesie, Klinikum Traunstein)
Dr. Fromm, Wolfgang (Allgemeinmedizin, Aschau)
Allgemeines:
Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zu diesem Prüfer. Nach mehreren glücklosen Versuchen, mit
Prof. Fischereder Kontakt aufzunehmen, rief uns seine Sekretärin an und bat uns, am Mittwoch vor der
Prüfung zu ihm zu kommen. Dort erzählte er uns, dass wir die Patienten am Prüfungstag bekommen und
er die „großen“ Themen der Inneren Medizin prüfe, nicht speziell Nephrologie. Ein EKG wäre auch
immer dabei. Außerdem erwähnte er noch, dass in seinen Prüfungen bisher genauso viele 1er
herausgekommen sind wie alle anderen Noten zusammen. Er würde aber auch jemanden durchfallen
lassen, wenn er merkt, dass man jemanden in
den ersten 2 Wochen umbringen würde. Die Patienten waren von den Stationen 1 und 2 in der Poliklinik
in der Pettenkoferstraße, wo v.a. Gefäßpatienten liegen (2 der Patienten hatten eine pAVK, 2 eine
Cholesterinembolisation). In den Epikrisen sollten wir halt das Wichtigste schreiben, wir durften sie für
die Patientenvorstellung benutzen. Bei der Prüfungszeit hielten sich alle 4 Prüfer am unteren Limit, bei
mir mussten sie noch einmal eine neue Fragerunde starten, weil die Mindestzeit noch nicht erreicht
war…
Tag 1:
Mein Thema: Mein Patient wurde wegen eines Bauchaortenaneurysmas gestentet und erlitt dabei
Cholesterinembolisationen an beiden Fußsohlen. Außerdem bekannt waren: Rheumatoide Arthritis,
Steroiddiabetes, Spinalkanalstenose, art. Hypertonie, Polyneuropathie, … Es kamen Fragen zur
klinischen Untersuchung bei Arthritis (wie untersucht man? Gaenslen-Zeichen, beidseitiger Druck an PIP-
Gelenken, Schwanenhals-, Knopflochdeformität, Ulnardeviation, Morgensteifigkeit) und Ödemen (wie
untersucht man Ödeme? Druck auf Tibia-Kante), ebenso sollte ich die Hämatome der Embolisationen
zeigen. Anschließend gab es Fragen zu Embolisationen, also warum? (hier durch das Entlangschlittern
des Stents an der arteriosklerotisch geschädigten Gefäßwand), wohin? (Gehirn, Lunge, Beine, und als
Nephrologe wollte er auch unbedingt die Niere hören). Die abschließende Frage war, wie man eine
Embolisation in die Niere im Labor sieht. Hätte ich nie und nimmer gewusst, aber der sehr nette
Assistenzarzt auf der Station hatte mit vor der Prüfung noch einige Sachen erzählt, die gefragt werden
könnten, dabei meinte er, dass man hierbei eine Eosinophilie sieht => Prof. Fischereder war begeistert…
;)
Themen der anderen
Prüfling 2: pAVK, Untersuchung der Lunge demonstrieren, Fragen zu Herzinfarkt, …
Prüfling 3: Cholesterinembolisation, Untersuchung des Herzens demonstrieren, Schlaganfall, …
Prüfling 4: pAVK, Untersuchung des Abdomens demonstrieren, …
Tag 2:
Prüfling Nr. 1 (ich):
EKG: Hier will er v.a. eine systematische Befundung sehen. Ich habe erst Rhythmus, Frequenz, Lagetyp,
die einzelnen Zeiten und Zacken angeschaut und nichts Besonderes gesehen. Als ich nicht mehr weiter
wusste, meinte er, dass ich jetzt fast alles angeschaut hätte bis auf eines, das war die jeweilige T-Welle.
Hier waren es T-Negativierungen über der Hinterwand. Dann meinte er noch, worauf das hindeutet =>
Infarkt (sowohl alter als auch frischer). Dann: Pat. mit Synkope, Belastungsdyspnoe und
Belastungsangina, was nun? Erst einmal sämtliche DD einer Synkope aufgezählt (kardiogen,
zirkulatorisch, neurologisch). Anschließend wollte er wissen, was bei diesem Patienten am
wahrscheinlichsten ist => Aortenklappenstenose, richtig. Diagnostik? Auskultation, ggf. EKG
(Hypertrophie), Echo. Was im Echo? Druckgradient, Klappenöffnungsfläche. Welche Therapieoptionen?
OP, Intervention. Was bei welchen Patienten? Intervention bei multimorbiden, OP bei fitten. Danach
wollte er etwas zu hämolytischer Anämie wissen, habe alles gesagt, was mir dazu eingefallen ist (hab mir
das Thema nicht mehr angeschaut, also MC-Wissen: Wärme-, Kälteantikörper, Transfusion,
Neugeborene, …). Er wollte darauf hinaus, dass man bei mechanischen Klappen zertrümmerte
Erythrozyten im Blutausstrich sieht…
Themen der anderen
Prüfling 2: Lungenembolie, Vorhofflimmern (EKG)
Prüfling 3: Herzinfarkt, Infarkt-EKG
Prüfling 4: Linksschenkelblock (EKG), Sigmadivertikulitis
Fazit:
Prof. Fischereder ist ein sehr netter Prüfer, der einem nichts Böses will, es sei denn, man weiß gar nichts.
Wir 4 wussten bei weitem nicht alles und waren teilweise durchaus überrascht über die Notengebung.
Vorbereitung: Protokolle, Herold, EKG-Buch
Noten: 1, 1, 1, 1

Prüfungsprotokoll Hammerexamen am 17/18.10.2011


Prüfer:
Prof. Fischereder, Michael
Prof. Welter, Heiner Friedhelm
Prof. Bauer- Melnyk, Andrea (Prüfungsvorsitz)
Dr. Pietschmann, Matthias (zugelostes Fach)
Allgemeines: Herr Prof. Fischereder wollte uns vor der Prüfung nicht sehen, erklärte uns aber am
Telefon, dass er nicht auf der Nephrologie rumreiten wird und uns allgemeine, seiner Meinung nach
wichtige Themen der Innern Medizin prüft. Zudem wollte er, dass wir die Patienten erst am Prüfungstag
bekommen, was aber gar nicht so schlimm ist, denn das berücksichtigt er in der Notenvergabe.
Prüfling Nr. 1 (ich):
Als erstes sollte ich Ihm demonstrieren, wie ich die Schilddrüse meiner Patientin untersuchen würde.
Dafür trat ich hinter die Patientin tastete und lies sie schlucken. Darauf hin wollte er eine
Strumaeinteilung von mir hören. 0= keine Schilddrüsenvergrößerung, 1= tastbare
Schilddrüsenvergrößerung, nur sichtbar bei Reklination, 2= tastbar und bei normaler Kopfhaltung
sichtbar, 3= bereits auf Distanz sichtbares Struma. Da meiner Patientin TSH abgenommen wurde, wollte
er wissen warum? Wollte zuerst allgemeines über M. Basedow und Zeichen einer Hyperthyreose wissen,
wie Wärmeintoleranz, Schwitzen, Nervosität, Gewichtsverlust, Haarausfall, warme feuchte Haut… Beim
Stichwort Exophthalmus wollte er wissen, wie das zu Stande kommt, worauf er hören wollte das die
TRACKS mit dem retrobulbären Fett interagieren. Beim Stichwort Herzrythmusstörungen leitete er auf
die thyreotoxische Kriese über, d.h. er wollte wissen, ab wann man nach Kontrastmittelgabe mit einer
rechnen kann und wie ich sie im Nachtdienst behandeln
würde: 1-2 Wochen und mit Beta- Blockern. Zuletzt wollte er nochmal wissen, warum bei meiner
Patientin TSH abgenommen wurde: Sie hatte eine osteoporotische Fraktur und er wollte darauf hinaus,
dass eine Hyperthyreose auch eine Osteoporose machen kann.
2.er Tag
Meine Patientin bekam Perfalgan. Er wollte wissen, was das ist,die toxische Grenze und das Antidot:
Paracetamol, 7,5 g/d, lebertoxisch, ACC. Darauf hin sollte ich ein EKG für mich still auswerten und Ihm
sagen, was ich meine: Hinterwandinfarkt. Was würde ich mit dem Patienten machen? O2, ASS 500 mg,
5000 E Heparin, Betablocker bei Tachykardie und eventuell Benzos, und dann unverzüglich in den
Herzkatheter. Er zeigte mir ein Bild von einem Daumen mit Splitterblutungen: Endokarditis (das reichte)
Zuletzt wollte er von mir wissen, wie ich Diabetes Typ 1 und 2 jeweils behandeln würde und welche
Orgaschäden ich kenne: Diät, Sulfonylharnstoff oder Metformin bei Übergewichtigen, dann Insulin…Ich
zählte Ihm die Retinopathie, Nephropathie, Polyneuropathie und wollte noch die Gastroparese hören.
Fazit:
Ein freundlicher netter Prüfer, aber nicht zu unterschätzen, denn die Basics zu seinen gefragten
Krankheitsbildern sollten kommen, Details sind im nicht so wichtig.
Vorbereitung: Leider nur 10 Tage gehabt, und deshalb nur geschaut die Skripte versucht durchzumachen
und mit Herold ausgearbeitet
Prüfungsprotokoll Hammerexamen am 17./18.10.2011
Prüfer:
Prof. Dr. Baur-Melnyk, Andrea
Prof. Dr. Welter, Heiner Friedhelm
Prof. Dr. Fischereder, Michael
Dr. Pietschmann, Matthias
Radiologie (Prüfungsvorsitz, Wahlfach)
Chirurgie
Innere Medizin (Nephrologie)
Orthopädie (Losfach)
Allgemeines:
Da Prof. Fischereder bis zum Prüfungstag im Urlaub war, bekamen wir die Patienten erst am
Prüfungstag. Wir trafen uns um 8:30 bei Frau Prof. Baur-Melnyk und wurden dann je zu zweit auf die
Orthopädie bzw. die Innere verteilt. Wählen durften wir selbst, wer zu wem kommt. Wir hatten vorher
ausgelost. Um 9:00 bekamen wir die Patienten zugeteilt zur Anamnese und Untersuchung. Bis 13:45
hatten wir Zeit für die Epikrise und Vorbereitung, wir gingen dafür ins ZEUS. Dann trafen wir uns mit den
Prüfern und gingen auf die Stationen. Jeder Prüfling wurde ca. 45 Minuten befragt, daher war eine
zweite Fragerunde nicht nötig.
Am zweiten Tag trafen wir uns um 13:45, um 14:00 begann die Prüfung. Es gab Wasser, Kekse und
Ferrero Küsschen. Die Atmosphäre war gespannt, aber ruhig, die Prüfer waren freundlich und locker.
Teilweise haben sie beide Augen zugedrückt. Alles halb so wild.
Patient:
Mein Patient gab nicht viel her. Er hatte generalisierte Ödeme und beidseitige Pleuraergüsse. Von dem
einweisenden niedergelassenen Nephrologen war eine Proteinurie von knapp 5 g / 24 H festgestellt
worden. Daher wurde er am Prüfungstag zur Biopsie bei Nephrotischen Syndrom eingewiesen. Es gab
keine Befunde. In der Vorgeschichte hatte er nur einen Bandscheibenvorfall und Hypercholesterinämie.
Prüfling Nr. 1 (ich):
Tag 1:
Wie definiert man ein Nephrotisches Syndrom? Proteinurie > 3 g/Tag, Hypoproteinämie, Ödeme,
Hypercholesterinämie. Wie viel Protein wird bei einem Gesunden ausgeschieden? 150 mg, er meinte, da
seien die Spezialisten unterschiedlicher Meinung, manche sagen auch 100. Weshalb bekam der Patient
Ramipril? ACE-Hemmer, => RAAS-System, kaliumsparendes Diuretikum. Er meinte, der Druck würde
besonders in den Glomerula gesenkt, daher sei es besonders gut bei Proteinurie. Wie untersucht man
Ödeme? Prätibialen Druck vorgemacht. Woran muss man bei Ödemen noch denken? Kardiale Ursache,
Gefäßverschlüsse (Arteriell, TVT), Lymphbahnen. Was unterscheidet Lymphödeme von den hier
vorliegenden? Typisches Bild der Elefantiasis, keine Dellen eindrückbar, er hat mir noch auf die Sprünge
geholfen mit Unilateralität.
Tag 2:
Prof. Fischereder ist bei allen gleich vorgegangen. Erst hat er nach Nebenwirkungen eines
Medikamentes gefragt, das der Patient vom Vortag bekommen hat. Dann hat er ein EKG gezeigt, dann
ein Bild von einem Hautdefekt und zuletzt kam noch eine theoretische Frage. Nennen sie mir
Nebenwirkungen von Simvastatin? Ich hatte keine Ahnung und das auch gesagt, dann hat er das Thema
gewechselt. EKG: Was sehen sie? Analysieren sie es gar nicht so genau, einfach sagen, was sie sehen. Ich
kam total unter Druck und wusste nicht was ich sagen soll, dann hab ich doch im Kopf die genaue
Analyse gemacht und nur gesagt, was ich gefunden hab. Es war eine AAR bei VHF, ein inkompletter
Linksschenkelblock bei Zustand nach anteroseptalem Infarkt mit R-Verlust über der Vorderwand. Bild:
Was sehen sie? Das Bild zeigte einen Haaransatz mit seltsamen warzenähnlichen tumorösen
Veränderungen, ich hatte noch nie etwas in der Art gesehen. Ich hab mich rangetastet, die Alterswarze
und Erkrankungen des Haaransatzes wie Psoriasis und Furunkel genannt. Dann maligne Tumoren, habe
das Maligne Melanom ausgeschlossen, da der Tumor weißlich war und das Basaliom, weil er
warzenähnlich war. Was gibt es noch für maligne Tumoren? Plattenepithelkarzinom? Richtig, die
Patientin hatte jahrelang Psoriasis, und bekam Cortisontherapien, PUVA und Behandlungen am Roten
Meer. Was machen sie, wenn sie zu einem Patienten gerufen werden, der nach einer Woche
Klinikaufenthalt über Dyspnoe klagt? Habe erst verschiedene Differentialdiagnosen aufgezählt, Lunge:
Pneumonie, Embolie, Atemwegsverlegung, Tumor, COPD, Asthma. Dann Herz: Myokardinfarkt,
Lungenstauung bei Klappenfehler, Herzinsuffizienz. Ein EKG wurde geschrieben, es ist unauffällig, was
machen sie? BGA´s. pO²: 70 mmHg, pCO²: 32 mmHg, er hat noch ein paar andere Parameter genannt.
Habe bei Immobilisation und partieller Insuffizienz auf Lungenembolie getippt. Richtig, wie gehen sie
weiter vor? Doppler/Duplex zum Ausschluss TVT, CT-Thorax mit KM zum Nachweis der Embolie.

Themen der anderen


Prüfling 2: 1. Tag: Hyperthyreose, Schilddrüsenuntersuchung. 2. Tag: Perfalgan, Myokardinfarkt,
Mikroembolien bei Endokarditis, Komplikationen von Diabetes Mellitus Typ 2. Prüfling 3: 1. Tag:
Nosokomiale Pneumonie, Lungenuntersuchung. 2. Tag: Allopurinol, AAR und RSB, Zoster Ophtalmikus,
??? Prüfling 4: 1. Tag: Kardiomyopathien, Herzuntersuchung. 2. Tag: Torem, Kammertachykardie,
Cholesterinembolien, Hypertonie
Fazit: Herr Prof. Fischereder ist freundlich, entspannt und vergibt gute Noten. Meine Leistung in Innere
hat er mit Gut bewertet, meine Note wurde durch Chirurgie verschlechtert. Da ich sowieso nur bestehen
wollte, bin ich zufrieden.
Vorbereitung: Habe kaum noch was gelernt, hatte mir im PJ EKG´s kopiert, die ich zur Übung nochmal
befundet hab, das hatte ich aber schon im PJ in der Kardiologie viel gemacht. Dann noch „Innere
Medizin in Frage und Antwort“, hab ich aber nur angelesen, wir hatten nur 10 Tage zwischen Schriftlich
und Mündlich. Direkt vor der Patientenvorstellung den Abschnitt über das Nephrotische Syndrom im
Herold und natürlich die Protokolle.
Prüfungsprotokoll 2. Staatsexamen am 7./8. Juni 2011
Prof. Fischereder, Michael (Innere, Nephrologie, Prüfungsvorsitz, Klinikum Innenstadt)
Dr. Bayeff-Filloff, Michael (Unfallchirurg, Chefarzt Unfallchirurgie Rosenheim)
Dr. Felbinger (Anästhesie, Chefarzt Klinikum Neuperlach)
PD Dr. Eisensehr, Ilonka (Neurologie, Losfach)
Ich kann mich den Protokollen anschließen, ein angenehmer Prüfer, sehr kompetent, gut vorbereitet
und ernsthaft dabei, mit aktuellen EKGs usw.. Prof. Fischereder ist strukturiertes Vorgehen wichtig, und
Beherrschen der grundlegenden Krankheitsbilder und DD´s vor allem der Kardiologie und Pulmonologie.
Er korrigiert nicht, man weiß nicht ob man das gesagt hat was er hören wollte. Und er vollzieht jede
Untersuchung nach, sagt aber auch da nichts. Es ist gut sich immer auf die eigene Struktur besinnen, die
man sich zurecht gelegt hat. Die Prüfer verwirren einen mit ihren oft nicht eindeutigen Fragen, und
wenn man darauf eingehen will, kommt man aus seinem eigenen Konzepten heraus. Ich habe immer
versucht genau zu hören, was die Prüfer wollen, aber das hat mich oft nur aus dem Konzept gebracht.
Kein Treffen zuvor. Wir bekamen den Patienten am Tag der Prüfung um 9 h, Anamnese, Untersuchung
und Akteneinsicht sowie Schreiben des Briefes bis 14 h, ziemlicher Marathon. Wir hatten die Briefe am
PC geschrieben, Prüfer waren erstaunt und lobten, handschriftlich wäre auch gegangen.
1. Tag:
Am Patienten
Vorstellung des Patienten, in ca. 5 Min., nur das Wesentliche. Patientin überwiesen von der Augenklinik
zur präoperativen Abklärung von Vorhofflimmern und Knoten in der Schilddrüse. Abklärung bei
Verdacht auf Herzinsuffizienz bei VHF und Aortenstenose, und bei suspekten Knoten in der Schilddrüse.
Ätiologie des VHF? Kardiale und extrakardiale Ursachen, kardial am häufigsten strukturelle Schädigung =
Herzinfarkt, gefolgt von der Herzinsuffizienz. Bei Druck- und Volumenbelastung: dilatative
Kardiomyopathie, hypertensive Herzerkrankung... Erklärung Entstehung Re-entry-Erregungen.
Extrakardial z.B. Hyperthyreose, Elektrolytstörungen. Welche? Hyperkaliämie. (stimmt? Er sagt nichts...).
Wie untersuchen Sie das Herz? Demonstriere Herzuntersuchung, mit Händen, Puls, Gesicht
(Hypoxiezeichen, Kreislauf), dann Auskultation, incl. Carotiden, bei 30% Aortenstenose kein Geräusch
hörbar. Er kontrolliert, sagt nichts... Was erwarten Sie für Befunde? Geräusch über 2. ICR re und
Carotiden, Pulsdefizit bei VHF? Ja, gibt es das? Wie prüfen Sie das? Puls palpieren während Auskultation.
Frage, wie schnell die Überleitung des AV-Knoten bei VHF ist (will mehr dazu hören. Bedeutung für
Therapie.). Klinische Zeichen der Herzinsuffizienz? Unterscheidung rechts und links, links RR, Synkope
und Rückstau = Lungenödem usw., rechts Erhöhung pulm. RR, Jugularvenenstauung,
Lebervergrößerung, Ödeme. Ödeme? Verschiedene Ödemformen, das hydrostatische Ödem.
Untersuchen Sie die Zeichen der Rechtsherzinsuffizienz! Demonstration der Untersuchung. Untersuche:
Jugularvenen, Lebergröße, hepatojugulären Reflux, Ödeme. Wo drücken Sie? Tibiakante, hinter
Malleolus, Fußrücken Lang drücken! Der Druck macht´s! Zum Thema „Unsicherheiten“: der Assistenzarzt
auf Station hatte mir geraten: nur sicher sagen was man sicher weiß. Wenn man unsicher ist, es
zugeben, aber zeigen was man sich denkt und es über weitere Untersuchungen abklären. Z.B. hatte ich
kein Systolikum gehört. Konnte aber sagen, es wurde ein UKG gemacht, die Aortenstenose ist
diagnostiziert, und im Aufnahmebogen steht es auch drin. Oder die Leber war, wegen Verwachsungen
nach multiplen Ops, nicht sicher beurteilbar. Dann im CT nachgeschaut, sie war nicht vergrößert. Man
muß nicht alles wissen und untersuchen können, aber ein sinnvolles Vorgehen zeigen.
2. Tag
Im Seminarraum
(Prof. Fischereder nimmt nochmals Bezug auf den Patienten. Es wurde neu für die Schilddrüse
Carbimazol angesetzt) Nebenwirkung Carbimazol? Weiß ich nicht. Versuchen Sie´s. Der Pat. kommt zu
Ihnen, hat neuerdings schmerzhafte Stellen im Mund... Aphten, vielleicht aufgrund eines
Mangelzustandes, eines Vitamins...Stomatitis aphtosa?! ---- NW Agranulozytose. Nochmals VHF.
Komplikationen und Therapie? Einteilung in paroxysmal, persistierend und permanent, zugehörige
Definitionen und Therapie (mit Antiarrhythmikaklassen und Kardioversion). VHF entspricht einem
hämodynamischen Stillstand des Vorhofs, folglich 2 Komplikationen: Thromben und Herzinsuffizienz.
Thromben: innerhalb von 48 h kann man kardiovertieren, danach Heparinisierung/Antikoagulation und
Thrombenkontrolle mittels TEE. Gefahr der Embolie, verschiedene Lokalisationen (Apoplex,
Mesenterialinfarkt). Abschätzen des Risikos für einen Apoplex, pro und contra Antikoagulation, mittels
des CHADS-Scores (Er unterbricht. Will nur den Begriff hören.) Herzinsuffizienz: EF sinkt durch fehlende
Vorhofaktion. Therapie Rhythmus- und Frequenzkontrolle mittels Antiarrhythmika und ß-Blocker, bei
permanentem VHF symptomatische Therapie (Frequenzkontrolle und Antikoagulation). Beschreiben Sie
die Kardioversion genauer. Beschreibe Vorbereitung und Ablauf einer Kardioversion, und die
Unterschiede zur Defibrillation, und die unterschiedlichen Einsatzgebiete. Hier ist ein EKG.
Kammerflattern. (Sofort gesagt, ohne Systematik, weil Notfall). Der Pat. spricht noch mit Ihnen...
Unterteilung in hämodynamisch stabil/instabil und Therapieschema. Medikamentös (Amiodaron),
Kardioversion, wenn instabil Defibrillation. Komplikation Kammerflimmern und plötzlicher Herztod.
Ursache: Herzinfarkt, Elektrolytentgleisung usw. Kommt eine junge Frau zu Ihnen, hat Pyelonephritis.
Was für eine Klinik erwarten Sie? Def Pyelonephritis bakt. Entzündung des Nierenparenchyms und des
Kelches, Trias Flankenschmerz, Dysurie und Bakteriurie; Fieber, Labor Entzündungszeichen.
Untersuchung U-Stix (Nitrit, Leukozyten, eventl Erythrozyten) und Sediment (Bakterien). Komplikation
Urosepsis. Ätiologie aufsteigende Infektion, begünstigende Faktoren (kurze Urethra, HWI in der
Vorgeschichte, VUR, Zystitis...). Häufigste Erreger aus dem Darm, E. Coli, Enterokokken, aber auch
Chlamydien WAS?!!! Was machen die? Hups. Machen bei der Frau obere und untere Infektionen des
Genitaltrakts, bei beiden Geschlechtern Urethritis, mit Komplikation Morbus Reiter/Reaktive Arthritis.
Machen keinen HWI. Weitere Abklärung Sono, Frage Stauungsniere, Reflux. Therapie supportiv, d.h.
antiphlogistisch... jaja, bitte überspringen ...und antibiotisch. Antibiogramm anlegen, bis zum Ergebnis
kalkulierte Therapie. Ich erwarte ein gramnegatives Spektrum, also Gyrasehemmer wie Cyprofloxazin, 2.
Wahl Cotrimoxazol ...für einen HWI! Wegen gleichem Keimspektrum von HWI und aufsteigenden HWI in
die Niere hätte ich gedacht... ß-laktam AB kommen wegen der Enterokokkenlücke nicht in Betracht,
außer Amoxicillin/Ampicillin. (Im Herold stehen diese 3 AB für Pyelonephritis. Das hat ihm aber nicht
gepasst. Was er wohl hören wollte?).
Noten: 3-1-1
Anmerkung zur Notenvergabe: wir hatten als Prüflinge den Eindruck, gleiche Leistung erbracht zu haben.
Daß ich mit 2 Notenpunkten schlechter beurteilt wurde, überraschte uns, und war für mich auch nach
einem Gespräch mit dem Vorsitz nicht klar nachvollziehbar und akzeptabel. Aber das Gespräch hat mir
trotzdem etwas gebracht. Empfehle, nochmals Kontakt aufzunehmen, wenn man mit seinem Ergebnis
Schwierigkeiten hat.
Prüfungsprotokoll zum 2. Abschnitt der ärztlichen Prüfung am 17./18.10.2011
Prüfer:
Innere: Prof. Dr. Michael Fischereder
Chirugie: Prof. Dr. Heiner Friedhelm Welter
Radiologie: Prof. Dr. Andrea Bauer-Melnyk (Vorsitz)
Orthopädie: PD Dr. Matthias Pietschmann (Losfach)
Allgemeines:
Prof. Dr. Fischereder war ein sehr angenehmer Prüfer. Auf jeden Fall sollte man schauen, dass man EKG
gut kann und sich eventuell vor dem zweiten Tag die Epikrise noch mal anschauen (hatte ja was zu den
NW der Medikamente aus der Epikrise gefragt, siehe Text). Hatte auch in einem früheren Protokoll
gelesen, dass er was aus der Epikrise gefragt hat.
Meine Themen:
Tag 1: Herz untersuchen. Inspektion: Jugularvenenstauung, Trommelschlägelfinger, Uhrglasnägel,
Zyanose zentrale/periphere usw. Palpation Herzspitzenstoß: Wo normal? 5. ICR in der
Medioklavikularlinie und bei Herzvergrößerung nach unten zum 7. ICR verlagert. Er hat dann
abgebrochen, das reichte ihm. Herzabhören: Patient hatte hochgradige Mitralinsuffizienz, deswegen
auch in linksseitenlage und auch in der Axilla abhören. Was kann man noch palpieren? Hat etwas
gedauert bis ich drauf gekommen bin, dass das der ICD war den der Patient hatte. Welche Ursachen für
dilatative Kardiomyopathien (Patient hatte eine) gibt es? Alkohol, Viren (Cocksackie), Genetisch usw. Hat
dann eine Frage gestellt, die ich nicht genau verstanden habe (er wollte auf andere Arten der
Kardiomyopathie hinaus z.B. hypertrophe). Da ich die Frage, wie sie formuliert war nicht
genauverstanden habe, habe ich gefragt, ob er auf die NYHA-Stadien hinaus wollte. Das hat er zum
Anlass genommen noch mal genau die NYHA-Stadien zu fragen.
Tag 2: Es gab für jeden ein EKG (bei den anderen: Bradykardie bei Vorhofflimmern mit
Rechtsschenkelblock, Myokardinfarkt, und ein alter Infarkt mit R-Verlust über der Vorderwand) und
es wurde bei jedem ein Bild gefragt (bei den anderen: Herpes Zoster im Gesicht, Plattenepithel-Ca
der Haut, Splitterblutung unter dem Nagel bei Endokarditis). Außerdem wurde jeder zu den NW
eines Medikaments aus der Epikrise am Vortag gefragt (bei den anderen: Allupurinol WW mit
Azathioprin (KM-Depression, glaube das wurde gar nicht mehr angesprochen), Paracetamol und
Antidot ACC). Wurde als erstes nach dem Medikament gefragt. Torem (Torasemid). Wissen sie was
die Höchstdosis ist? Hab 50 mg geschätzt, war aber so ungefähr 300 mg (weiß es aber nicht mehr so
genau). Was begrenzt die maximale Dosis? Ototoxizität. Dann EKG mit ventrikulärere Tachykardie.
Was macht man? Ich meinte Defibrillieren, war aber nicht ganz richtig. Was also dann?
Kardioversion. Was ist der Unterschied? Kardioversion ist auf den QRS-Komplex getriggert, so daß sie
nicht in die vulnerable (aufsteigenden Teil der T-Welle) einfällt und zum Kammerflimmern führt. –ich
musste die Frage zwei mal beantworten, weil er glaube ich vulnerable Phase hören wollte, was ich
beim ersten Mal nicht gesagt hatte. Ist das denn ein QRS-Komplex bei der ventrikulären
Tachykardie? Musste etwas überlegen, hab mich aber für ja entschieden, was auch richtig war. Was
muss man also tun? Kardiovertieren. Nennen sie Gründe für die arterielle Hypertonie: Cushing,
Conn, Phäochromzytom, OSAS, Nierenarterienstenose, Nierenerkrankungen. Welche Medikamente
zur Behandlung? ACE-Hemmer, Sartane, Beta-Blocker, Diuretika, Kalziumantagonisten. Welches

Medikament würden sie als erstes geben? ACE-Hemmer. Warum? Protektiv gegenüber
hypertensiver Nephropathie. Bei welchem Medikament kommt es vermehrt zu Schlaganfällen? Hab
Betablocker geraten, war auch richtig. Dann noch 1 Bild von Cholesterinembolien (Bin nur drauf
gekommen, weil ich es in einem Protokoll gelesen hatte). Wie entstehen die? Meistens Iatrogen.
Themen der anderen:
Jeder eine Frage zu einem Medikament. Jeder ein EKG und jeder ein Bild. Genaueres habe ich im Text
oben schon gesagt.
Vorbereitung:
In der Gruppe nach den Protokollen mit dem Herold und für EKG für Isabell (hauptsächlich EKGs
daraus ausgewertet).
Noten:
1,2,2,3

Prüfungsprotokoll Hammerexamen vom 26./27.04.2012


Prüfer:
Prof. Ulrich Harréus HNO (Prüfungsvorsitz, Wahlfach)
Prof. Hans-Joachim Andreß Chirurgie
Prof. Michael Fischereder Innere Medizin
Prof. Max Schmauß Psychiatrie (Losfach)
Allgemeines:
Wir haben uns als Prüfungsgruppe direkt nach Bekanntwerden der Prüfungstermine
über unsere Examensgruppe auf facebook gefunden. Beim Protokolle abholen 3
Wochen vor dem Mündlichen haben wir uns dann zum ersten Mal getroffen und
vereinbart, wer welchen Prüfer kontaktiert. Wir haben versucht mit allen 4 Prüfern
Kontakt aufzunehmen, ein Treffen hat leider mit niemandem geklappt. Prof.
Fischereder hatte uns- wider Erwarten- sogar einen Termin für ein Treffen
vorgeschlagen, nur leider einen Tag vor unserer schriftlichen Prüfung (bei uns ging
das ja alles ziemlich nahtlos ineinander über, da wir 7 Tage nach dem Schriftlichen
schon Mündliches hatten) und da einer von uns da nicht konnte haben wir
stattdessen mit ihm telefoniert. Dabei hat er uns gesagt, dass er allgemeininternistische
Kompetenzen und keine speziellen nephrologischen Kenntnisse wie
Glomerulonephritiden bis ins Detail prüfen würde. Er wolle sehen, dass man auch
außerhalb einer behüteten Umgebung mit kranken Menschen umgehen kann. EKG
und RöThorax/RöAbdomen könnten vorkommen, aber auch hier nur allgemeine
Sachen (kein WPW-Syndrom, sondern eher Herzinfarkt). Notenmäßig wäre bei ihm
schon alles von 1 bis 5 vorgekommen, wobei es öfter die 1 gab, als die 5. Um eine 1
zu bekommen müsse man aber schon exzeptionell gut sein. Er würde immer bis ins
Detail fragen, um zu sehen wieviel man weiss: „Stellen Sie sich das wie einen Baum
vor: Wenn Sie den Ersten Ast schon nicht kennen ist es schlecht; wenn Sie die dritte
Aufzweigung nicht wissen, kein Problem.“ So ganz genau wussten wir nicht was wir
mit diesen Aussagen anzufangen hatten, aber schlecht klang es ja schon mal
nicht…;-)
Wir haben unseren (HNO-) Patienten schon am Vortag bekommen und mussten die
2 seitige Epikrise erst zur Prüfung um 14 Uhr mitbringen. Am ersten Tag wurde jeder
Prüfling nach einer kurzen Patientenvorstellung im Patientenzimmer (ca. 4 min) noch
ca. 15-20 Minuten am Bett von allen Prüfern befragt, danach gab es noch eine
Fragerunde im Konferenzraum, so dass jeder Prüfling ca. 60 min befragt wurde. Der
zweite Tag war dann ausschließlich theoretisch mit ca. 45 min pro Student im
Konferenzraum. Hierbei hat jeder von Prof. Fischereder ein Foto, ein EKG und ein
Röntgen Thorax bekommen sowie eine Frage zu NW/WW eines Medikamentes, das
der Examenspatient einnimmt und ein paar theoretische Fragen gestellt bekommen.

Patientin:
Hauptdiagnose: Parotistumor rechts
- Infiltration N.facialis
- V.a. adenoidzystisches Karzinom, endgültige Histologie
ausstehend
Postoperative periphere Fazialisparese rechts
Nebendiagnosen
- Hypothyreose (ED 2008)
- Gastroösophageale Refluxerkrankung
- CVRF: Hypercholesterinämie, positive Familienanamnese
- Depressive Episode 2011/2012
- Behandlung mit Amitriptylin bis 04/12
- Z.n. Nierenteilresektion rechts bei Nierensteinen ca. 1979
Themen:
Tag 1 (nur Fragen, die zur Patientin passten):
1. Am Krankenbett:
Meine Patientin hatte als Nebendiagnose eine GERD. Daher seine Frage:
Was für Komplikationen einer GERD kennen Sie?
Ulzerationen, selten auch mit Blutungen. Intestinale Metaplasie des Epithels im Sinne
eines Barrettösophagus. Hier evtl. Entwicklung Barrettkarzinom. Steonsierung des
Ösophagus. Posteriore Laryngitis, Aspiration von Magensaft mit
Aspirationspneumonie aber auch Bronchospasmus -> obstruktive Lungenerkrankung
(darauf bin ich erst nicht gekommen, da hat er mir geholfen.
Untersuchung der Lunge:
Da hab ich einfach das Schema runtergerattert, auch wenn ich schon gemerkt habe
dass das mehr war als er wollte, aber ich dachte mir so geht die Zeit schneller um
und das war auch so.. Inspektion: Zynaose zentral/peripher,
Trommelschlegelfinger, Uhrglasnägel, Thoraxform, Atemfrequenz, Atemmuster etc..
Palpation: Falte über WS -> tiefe In- und Expiration -> Falte vertreicht gleichmäßig?.
Kompressionsschmerz Thorax. Stimmfremitus. Perkussion: von oben nach unten,
sonorer Klopfschall? Lungengrenzen mit Verschieblichkeit. Auskultation: Prof.
Fischereder hört immer mit ab! Nicht irritieren lassen! Von oben nach unten, im
Seitenvergleich, auch vorne (Mittellappen) und über Trachea. Vesikuläres
Atemgeräusch.
2. Im Konferenzraum
Nebenwirkungen von Prednisolon? (hat meine Patient aktuell bekommen aufgrund
der Fazialisparese!)
Diabetogene Stoffwechsellage, Hypertonie, Osteoporose, erhöhte Infektneigung,
atrophierte Haut, Fettumverteilung mit stammbetonter Adipositas, Stiernacken, Striae
rubrae etc.
Wie lange dauert es ungefähr denken Sie bis diese NW eintreten?
Eher Monate.

Was wäre eine akute NW?


Scheinbar ein psychotisches Krankheitsbild. Das wusste ich nicht. Prof. Fischereder
meinte aber: Macht nichts, das war das Zuckerl..
Ursachen für Hypothyreose? (hatte meine Patientin!)
Angeboren/erworben. Bei erworbenen am häufigsten Hashimoto, danach iatrogen
durch Thyreoidektomie, zu geringe Substitution, Bestrahlung Hals, Radiojodtherapie.
Was für andere internistische Ursachen für Epistaxis kennen Sie?
Ein Mitprüfling wurde gerade über Epistaxis in HNO befragt. Ich habe dann auch
nochmal Hypertonie, Gerinnungsstörungen (durch Veränderung Thrombozyten oder
Gerinnungsfaktoren etc.) genannt.
Und wenn Ihr Patient jetzt zusätzlich Gelenkschmerzen hat?
Eine Erkrankung aus dem rheumatischen Formenkreis, z.B. eine Vaskulitis wie M.
Wegener. Das hat schon gereicht.
Tag 2:
Zunächst ein Bild einer eingefallenen Nase:
Sattelnase. Bei internistischen Erkrankungen z.B. durch M. Wegener, eine c-ANCA
positive Vaskulitis der kleinen Gefäße. Da hat er schon abgewunken, mehr wollte er
gar nicht hören.
EKG: S1Q3 Typ mit Vorhofflattern. Habe mir etwas schwer getan mit diesem EKG
zunächst, weil man die Flatterwellen erst auf dem langen Streifen (den ich zunächst
nicht gesehen habe) richtig gut sehen konnte. Es ging ihm aber auch mehr um die
systematische Intepretation des EKGs.
Röntgen Thorax: Das war etwas komisch, weiß auch bis jetzt nicht genau was es
eigentlich sein sollte. Man hat kleinfleckige diffuse Verschattungen in beiden Lungen
gesehen, ein etwas verbreitertes Herz, dezente Pleuraergüsse, ein etwas
verbreitertes Mediastinum. Ich habe das alles nur so aufgezählt im Zuge der
systematischen Interpretation des Bildes. Dann hat mich gefragt ob ich ihm glauben
würde, dass das der Patient mit der Sattelnase ist. Ich war nicht sicher wie die
Rundherde in der Lunge bei Wegener genau aussehen, habe dann nur gesagt, dass
die Patienten eben Rundherde haben, ich hätte sie aber größer erwartet und ggf. mit
Einschmelzungen. Deswegen habe ich getippt, dass es eher nicht von dem ersten
Patienten stammen kann. Er wollte darauf hinaus dass man ganz am Rand des Rö
Thorax noch einen Mammaschatten sehen konnte und die Nase war von einem
Mann.. bisschen fies.. er hat aber selbst darüber gelacht
Ich nenne Ihnen jetzt eine infektiöse Erkrankung und Sie nennen mir das
passende Antibiotikum: Pseudomembranöse Colitis.
Metronidazol oder in schweren Fällen Vancomycin.
Erreger?
Clostridium difficile.
Klinik?
Schwere, z.T. blutige Durchfälle, starkes Krankheitsgefühl, Schwäche durch Wasserund
Elektrolytverlust.
Komplikationen?

Dehydratation, Darmperforation, toxisches Megakolon. Weil mir nichts mehr einfiel


und er mich noch fragend ansah habe ich noch Fisteln genannt.
Fisteln eher nicht. Wo kommen die klassischerweise vor?
Bei der CED M. Crohn. Hier allgemein mehr extraintestinale Symptome als bei Colitis
ulcerosa.
Therapie der beiden CED?
Crohn: Im Schub Cortikosteroide, wenn möglich erst topisch, u.U. zusätzlich
systemisch. Zur Remissionsprophylaxe Azathioprin. In schweren Fällen Biologicals.
Colitis: Im Schub auch Cortikosteroide oder 5-ASA. Remissionserhaltung mit 5-ASA.
Themen der anderen:
Tag 1: Untersuchung Refelxe (wie verändert nach Apoplex?), Untersuchung Herz
(welche Ursachen für systolisches Herzgeräusch?), Anämien. NW von
Medikamenten aus der Epikrise: ACE Hemmer, Statine (und Ezetimib)
Tag 2: Bilder: Purpura Schoenlein Henoch (das war ein schweres Bild! Hat der
Mitprüfling auch nicht erkannt, war aber nicht so schlimm), Zoster ophthalmicus (mit
Komplikationen). EKGs: Hinterwandinfarkt, ventrikuläre Tachykardie. Themen:
Therapie Myokardinfarkt.
Bewertung:
Prof. Fischereder ist ein überaus angenehmer Prüfer! Ein echter Glücksgriff
Entgegen seiner Ankündigung musste man auch nicht so wahnsinnig exzeptionell
gut sein um eine 1 bei ihm zu bekommen (er war natürlich auch nicht unser Vorsitz..
weiss nicht ob es dann anders gewesen wäre..). Er erwartet ein paar Stichworte,
wenn man die gesagt hat ist er eigentlich auch schon zufrieden, wenn man zu einem
Thema viel weiss kann man aber auch ohne Weiteres länger reden und er hört zu. Er
nickt immer sehr aufmunternd (auch wenn man gerade von anderen Prüfern befragt
wird und etwas richtiges sagt), er kommentiert ansonsten relativ wenig was man so
erzählt. Ich habe mich die ganze Prüfung über von ihm sehr nett behandelt gefühlt
und hatte stets ein gutes Gefühl, auch wenn ich Dinge nicht auf Anhieb so super
beantworten konnte. EKG sollte man sich bei ihm auf jeden Fall anschauen, das
kommt wie das Amen in der Kirche. Röntgen Thorax schadet auch nicht! Auf die
Fotos kann man sich nicht vorbereiten, da muss man sich überraschen lassen. Aber
wie gesagt wenn man eines seiner z.T. echt schweren Bilder nicht erkennt scheint er
es einem auch nicht so übel zu nehmen- bei meinem Mitprüfling hat es offensichtlich
keinen negativen Einfluss auf die Note genommen.
Noch etwas Prinzipielles: Ich hatte echt Bammel vor dem Mündlichen, auch weil wir
einen der frühesten Termin erwischt haben und somit schon 7 Tage nach dem
Schriftlichen dran waren und ich obendrein ein kleines Physikumstrauma habe, aber
das Examen war echt sehr angenehm und nett und die Prüfer haben keine Wunder
von uns erwartet.
Ach ja und lasst euch von den Protokollen nicht verrückt machen- ich fand dass man
den Eindruck bekommt, dass der Prüfer eine Frage stellt, der Student haut sofort die
perfekte Antwort raus und am Ende bekommen die Prüflinge dann doch nur ne 3
oder so.. so ist es nicht!! Die Prüfer helfen auch und man kann auch echt mal auf
dem Schlauch stehen. Wir waren alle 3 nicht annähernd bei allen Themen perfekt
oder komplett souverän und haben alle super Noten bekommen!
Vorbereitung:
Protokolle! Prof. Fischereder prüft schon relativ breit gefächert, trotzdem kann man
ein paar Schwerpunkte erkennen, ganz besonders Kardiologie scheint ihm schon
ziemlich am Herzen zu liegen. Bei mir wurden ein paar Rhemuathemen angerissen,
aber in die Tiefe hat er da nicht gefragt. Nephro hat er bei uns eigentlich gar nicht
gefragt, also deswegen nicht verrückt machen! Herold. Hatte ich ja eh fürs
Schriftliche schon gut durchgearbeitet, vor dem Mündlichen hab ich nochmal die
wichtigsten Sachen von Kardio, Pneumonien, akutes/chronisches Nierenversagen
und grob die Glomeruloephritiden sowie das Rheumakapitel angeschaut. Innere
Medizin in Frage in Antwort (ist noch eher sinnvoll bevor man seine Prüfer weiß.
Evtl. wenn man viel Zeit hat (was bei uns ja gar nicht der Fall war..) auch noch wenn
man sie weiß..)

Prüfungsprotokoll Hammerexamen am 26. und 27.04.2012


Prof. Ulrich Harreus HNO (Wahlfach) Prüfungsvorsitz
Prof Michael Fischereder Innere Medizin
Prof Hans-Joachim Andreß Chirurgie
Prof Max Schmauß Psychiatrie
Allgemeines:
Wir meldeten uns vorab per E-Mail bei Herrn Professor Fischereder und er bot uns sogar an bei ihm
vorbeizukommen, allerdings nahmen wir das Angebot aufgrund des knappen Termins vor dem
schriftlichen Examen nicht an und meldeten uns telefonisch bei ihm. Er erklärte keine speziellen
nephrologischen Dinge zu fragen, sondern allgemein internistisch und an den Patienten orientiert
vorzugehen. Bei ihm gab es schon alle Noten, wobei es die 1 deutlich häufiger gab als die 5 ;) Für eine 1
müsste man aber schon ausgesprochen gut sein. Themen wurden somit von ihm keine ausgeschlossen,
aber wir orientierten uns grob an alten Protokollen, welche gut zutrafen. Wir bekamen dann einen Tag
vor der Prüfung morgens unsere Patienten zugeteilt. Am ersten Prüfungstag stellte jeder von uns kurz
seinen Patienten vor und wurde danach von jedem Prüfer dazu befragt, bzw aufgefordert bestimmte
Untersuchungen zu demonstrieren, alles in allem dauerte dieser Teil etwa 30 min pro Student.
Anschließend gingen wir in den Prüfungsraum und wurde nochmals nacheinander jeweils ca. 7 min pro
Prüfer geprüft, sodass der erste Tag (wir waren nur zu dritt) insgesamt drei Stunden dauerte. Am
zweiten Tag wurden wir dann jeweils nochmals 10-12 min pro Fach geprüft. Die
Stimmung war die gesamte Prüfung hindurch gut, es wurde immer wieder gelacht, ab und zu, aber
deutlich seltener im Vergleich zu anderen Prüfern kam auch ein gut als feedback zurück, generell wirkte
Herr Professor
Harreus als Vorsitzender eher distanziert, kommentierte wenig aber freundlich
Prüfling 1 (ich):
Meine Patientin:
86-jährige Patientin mit rez. Epistaxis bei bekanntem Morbus Osler und chronischer Blutungsanämie
Nebendiagnosen: arterielle Hypertonie
Hypothyreose ED 2007
Z.n traumatischer Schulterluxation re 2008
Z.n. Schenkelhalsfraktur re mit Implantation zementierter Hüft-TEP re 2008
Z.n. traumatischer Patellalängsfraktur re 2010
Z.n. Kniegelenks-TEP re bei Gonarthrose re 2011
Therapie: Endonasale Laserkoagulation der Osler- Herde
Tag 1 am Patientenbett
Wie würden Sie das bei ihrer Patientin auskultierte Herzgeräusch beschreiben? Holosystolikum, Wie
genauer? Fauchend; ich wusste nicht genau worauf er hinaus wollte, im Endeffekt erzählte er dann
noch, was er hörte. Ursache? Ich erklärte, dass es da es über allen Auskultationsorten vorhanden war
und es sich um ein Systolikum handelte und meine Patientin an einer chronischen Anämie litt
womöglich ein funktionelles
Herzgeräusch ist, die Fortleitung in Carotiden ist dafür aber untypisch und somit könnte es natürlich
auch eine Aortenstenose oder Mitralinsuffizienz sein, aber Patientin zeigt keinerlei klinische Symptome
dafür. Was könnte noch allgemein Ursache für ein Systolikum sein? VSD, Stenose im Ausflusstrakt im
Rahmen einer HOMC; war alles richtig aber er wollte noch auf etwas häufiges am womöglich bei der
Patientin vorhanden hinaus. Ich kam nicht drauf, war aber nicht schlimm, Er wollte
Aortenklappenverkalkung hören.
Tag 1 Fragerunde
Ihre Patientin bekommt Ramipril, über welche Nebenwirkung müssen Sie die Patientin aufklären? NW
der ACE-Hemmer augezählt wie Reizhusten, Elektolytverschiebungen auf Grund Hemmung von
Aldosteron, Vorsicht bei Beginn der Therapie da Auslösung von Schwäche, Kollaps bis hin zu Synkope.
Ihre Patientin hat eine chronische Blutungsanämie, wie können Sie die genauer beschreiben? Einteilung
anhand der Erythrozytenindicies als mikrozytär, hypochrom. Welche weitere Anämieform käme als DD
einer mikrozytären hypochromen Anämie in Frage? Entzündungs- oder Tumoranämie
Tag 2 Fragerunde
Jeder bekam zuerst ein Foto mit einem Befund, Rö-Thx, dann ein EKG zu befunden und anschließend
noch eine klinische Frage.Mein Foto zeigte als Blickdiagnose einen Zoster ophtalmicus. Auf was müssen
Sie Klinisch noch achten? Korneamitbeteiligung (bin ich nicht sofort draufgekommen) Wie therapierne
Sie die Erkrankung? Aciclovir . Wo sehen Sie den Zusammenhang zu mir als Nephrologe? Vermutlich ist
dies ihre Patientin ( alle lachten) welche z.b. im Rahmen einer immunsuppressiven Therapie diesen
Zoster entwickelte. Ja wäre möglich, so war es aber nicht, denken sie mal an die Therapie? Aciclovir, ist
nephrotoxisch, kann als Kristalle in Sammelrohre der Niere ausfallen und zum ANV führen. Genau, sie
kam posttherapeutisch mit NV zu mir. Auf meinem Rö-Thx waren feinfleckige Verschattungen über
beiden Lungenflächen zu erkennen. Ich zählte als DD intestitielle Pneumonie auf, welche z.b?
Legionellenpneumonie An was denken Sie wenn ich ihnen sage, dass der Patient heute morgen noch
völlig gesund war und nun haben Sie dieses Rö-Bild? Anhand der EKG-Sonden und Trachealtubus (auf
RÖ-Thx zu erkennen und wollte er auch benannt haben) könnte so plötzlich am ehesten ein kardiales
Ereignis mit konsekutiver
Lungenstauuung vorliegen. Dann bekam ich ein EKG auf welchem Kammerflattern zu erkennen war. Ich
nannte sofort die Blickdiagnose. Was interessiert Sie nun bei diesem EKG-Befund als erstes? Ist der
Patient hämodynamisch stabil oder instabil, je nachdem entscheidet sich das therapeutische Vorgehen.
Und an was denken Sie, wenn der Patient mit so einem EKG-Befund munter zu ihnen in die Praxis
kommt? Dann kann eine SVT mit Blockbild (also z.b. kompletter LSB) vorliegen, da die Komplexe
verbreitert sind. Ich
nenne ihnen nun eine Erkrankung und Sie mir das passende Antibiotikum, Pyelonephritis? Ich meine
hauptsächlich durch E.coli verursacht und somit wuerde ich ein Cephalosporin 2. oder 3. Generation
nehmen, dann wollte er noch ein Beispiel für 2. Generation. Cefuroxim war o.k. für ihn. Lieber wäre ihm
ein Fluorchinolon z.b. Ciprofloxacin gewesen, bin ich in dem Moment aber nicht drauf gekommen.
Zuletzt wollte er noch Komplikationen der Pyelonephritis bzw ab wann muss man Pat. Mit
Pyelonephritis stationär behandeln? wissen. Urosepsis und nachfragen dazu wie man das erkennen kann
klinisch(, Zeichen beginnender Sepsis wie Hypotonie, Tachkardie, Temperaturerhöhung, eintrüben der
Pat.( war ihm wichtig) Sonographie Niere zeigt Stauung, oder Abszess…
Themen der anderen
Prüfling 2: Am Bett Auskulation Lunge vorführen und beschreiben, Refluxösophagitis, Fragerunde
Hypothyreose, Tag 2 EKG Vorhofflattern, Rö Thx Verschattung bei ARDS, Bild Sattelnase, Wegener und
Vaskulitiden nur ganz grob
Prüfling 3: Am Bett weiss ich leider nicht mehr, Fragerunde NW von Statine, Hyperlipidämie Tag 2 EKG
STEMI RöThx Herzverößerung bei Perikarderguss, Bild mit Purpura am Sprunggelenk, Vaskulititis
Schönlein-
Hennoch auch nur grob
Fazit:
Professor Fischereder ist ein sehr netter, ruhiger und angenehmer Prüfer, der einem auch immer
Hilfestellung
gibt, sobald man nicht weiterkommt. Er prüft wirklich sehr angenehm.
Vorbereitung: Heroldt, Fallbuch Innere Medizin
Noten: 1,1,1

2. Staatsexamen am 2. und 3. Dezember 2013


Prüfer: Prof. Dr. Fischereder (Innere Medizin), Vorsitz
Prof. Dr. Dr. Netz (Pädiatrie)
Dr. Woidy (Chirurgie)
Dr. Boost (Anästhesie)
Allgemeines:
Prof. Fischereder kontaktierten wir telefonisch. Er frage allgemeine Innere Medizin,
schließe nichts aus und es gäbe bei Ihm alle Noten. Nephrologie werde nicht
vorrangig geprüft (Prof. Fischereder ist Nephrologe). Treffen war am Prüfungstag um
9 Uhr, er berücksichtige dass der Patient erst am gleichen Tag gesehen wird.
Tag 1:
Dieser Tag war wirklich anstrengend. Es ging um 9 Uhr los. Wir hatten bis 14 Uhr
Zeit eine Epikrise zu schreiben, die dann jedem Prüfer ausgehändigt wird. Ab 14 Uhr
wanderten wir dann gemeinsam von Patient zu Patient. Pro Prüfling dauerte es etwa
45 Minuten. Zuerst stellt man seinen Patienten allen vor, wie in einer Visite,
anschließend frägt jeder Prüfer noch etwas, was möglichst zu dem Krankheitsbild
des Patienten passt. In Summe steht man dann ca. 3,5 Stunden und kann nichts
trinken etc. Dafür schläft man dann am Abend sehr gut! ;-)
44-jährige Patientin mit Z.n. Nierentransplantation wegen unklarer Pilzvergiftung.
Aktuelle Aufnahme wegen bakterieller Pneumonie. Ausgelöst vermutlich durch
Intensivierung der Immunsuppression wegen akuten Nierenversagens durch
Antibiotikum-Therapie vor 2 Monaten aufgrund eines Atemwegsinfekts.
Zu Beginn sollte ich die Lunge untersuchen. Palpation (inklusive Stimmfremitus) -
Perkussion - Auskultation (mit Bronchophonie). Prof. Fischereder hört bei der
Auskultation immer mit. Also nur sagen, was man auch wirklich hören kann.
Dann ging es um die Pneumonie: Einteilung (primär, sekundär, opportunistisch,
nosokomial, typisch und atypisch) – jeweilige Erreger – Symptome – Therapie. Zum
Schluss wollte er noch wissen, wie man in der Praxis entscheidet, welcher Patient
mit Pneumonie ins Krankenhaus muss und wer wieder nach Hause gehen
kann. Da stand ich etwas auf dem Schlauch… Er wollte CURB65 hören.
Anschließend gingen wir noch die verschiedenen Etagen der Atemwege durch und
wo welche Erreger am häufigsten sind (Nase, Rachen, Kehlkopf, Trachea,
Bronchien).
Tag 2:
Wir trafen uns um 14 Uhr in einem Seminarraum. Die 4 Prüflinge saßen den 4
Prüfern gegenüber. Dann wird jeder Prüfling immer in einem Fach geprüft,
anschließend kommt der nächste mit einem anderen Fach dran. So dass man immer
ca. 45 Minuten Pause zwischen den einzelnen Fächern hat. An diesem Tag gab es
auch etwas zu trinken.
Prof. Fischereder frägt am 2. Prüfungstag immer nach einem Medikament, dass der
jeweilige Patient bekam. Dazu möchte er dann die Neben- bzw. Wechselwirkungen
wissen. Ansonsten hat jeder von uns ein Foto bekommen, anhand dem man eine
Diagnose stellen sollte.
„Was ist die häufigste Ursache einer Hypothyreose?“ – Hashimoto-Thyreoiditis.
Dazu hab ich dann alle gesagt, was mir dazu einfiel. Das hat ihm dann gereicht.
„Zu Ihnen kommt ein Patient mit Fieber in die Sprechstunde. Was fragen Sie?“
Leider gab die Anamnese nicht mehr her. Dann hat er mir ein Foto gegeben auf dem
man Splinter-Hämorrhagien unter den Fingernägeln sehen konnte. – Also hat er eine
Endokarditis. Dazu wollte er dann Risikogruppen – Einteilung – Erreger – Symptome
– Diagnostik – Therapie - Prophylaxe wissen.
Zum Schluss fragte er noch nach den Komplikationen einer
Glukokortikoidtherapie.
Themen der anderen:
Die anderen wollten auch Protokolle schreiben, ich hab leider nicht so genau
aufgepasst. Auf jeden Fall war Herz untersuchen, Fragen zu den jeweiligen
Patienten, Herzinsuffizienz, Herpes Zoster, Cholesterinembolie und Lupus
erythematodes dabei.
Vorbereitung:
Herold, Innere Medizin in Frage und Antwort und Mediscript Star
Fazit:
Prof. Fischereder ist ein wirklich sehr netter und erfahrener Prüfer. Der Schweregrad
der Fragen orientiert sich am Wissensstand der Prüflinge.
Noten: 1, 2, 2, 2

Prüfungsprotokoll Hammerexamen am 02/03.12.2013


Prof. Dr. Fischereder, Michael (Vorsitz Innere Medizin)
OA Dr. Woidy, Ludwig (Chirurgie)
Prof. Dr. Dr. Netz, Heinrich (Kinderheilkunde, Kinderkardiologie)
PD Dr. Boost, Kim Alexander (Anästhesie)
Allgemeines:
Wir haben die Prüfer vorab per Email kontaktiert. Prof. Fischereder reagierte nicht, als wir ihn angerufen
haben (über die Sekretärin der Nephrologischen Ambulanz), war er sehr nett. Er teilte uns mit, dass wir
den Patienten erst am gleichen Tag der Prüfung um 9 Uhr bekommen. Das würde natürlich
berücksichtigt werden,
bei ihm gäbe es alle Noten. Der erste Tag lief in Form einer Visite ab. Jeder stellte seinen Patienten vor.
Danach gab es Fragen und das Vorzeigen von Untersuchungen vom jeweiligen Prüfer. Es hat sich
herausgestellt, dass es klug ist den Patienten ausführlich aber auf das Wesentliche beschränkt
vorzustellen. Man wird nicht unterbrochen und
bekommt nettes Feedback in Form eines Lächelns.
Die Atmosphäre war sehr angenehm. Es gab kein endloses Schweigen und kein ewiges Aufzählen von
Differentialdiagnosen. Mit Basics kommt man weit. Wenn man mehr weiß, wird ins Detail gefragt. Es
wird aber nicht wirklich erwartet, dass man das dann weiß.
Prüfling Nr. 1 (ich):
TAG1 Patient mit nephrotischen Syndrom (membranöse GN) zur stationären Rituximab Therapie,
Körperliche Untersuchung unauffällig außer Ödeme. Welche Ätiologie für Ödeme gibt es? Renal, Leber,
Kardial Zeigen
wie man Ödeme untersucht. Delle reindrucken, bleibt stehen. Was ist das? Besenreiservarizen Andere
Ursache für geschwollene Beine? Lymphödem, Thrombose, Erysipel Patient hatte zwei geschwollene
Beine, am nächsten Morgen ist eines wieder schlank, was ist passiert? Thrombusabgang, mit evtl.
Lungenembolie Klinische Zeichen Lungenembolie? Tachykardie, zentrale Zyanose
Anschließend zweite Runde, weil Zeit nicht erfüllt war: Kennen Sie Badesalze? Sympatikomimetisch. Wie
meinen Sie können diese ein Nierenversagen induzieren? Rhabdomyolyse (ich kam nicht gleich drauf
aber schließlich doch und er lenkt einen zur richtigen Lösung):
TAG2
Ihr Patient gestern hatte Simvastatin, Nebenwirkung? Muskelschwäche-Rhabdomyolyse,
Gastrointestinal
Arthritis
Patient kommt mit Gelenkschmerzen, was fragen sie? Welche Gelenke befallen? Begleitreaktionen? Poli
oder Oligoarthititis? Wie lange schon? Differentialdiagnose Arthritis? Infekt (Bakteriell, parainfektiöse),
Infekassoziiert (Borrelien, Reiter, Rheumatisches Fieber) Rheumatischer Formenkreis (Rheumatische
Polyarthritis, Spondylarthtitis, Vaskulitis,..) Metabolisch (Gicht) Arthrose An welchen Gelenk tritt Gicht
bedingte Arthritis auf? Großzehe Wie kann man Gicht diagnostizieren? Punktion Wie sieht das Punktat
aus? Weiß wegen den Kristallen Wie kann man feststellen, ob es sich tatsächlich um Gichtanfall handelt
ohne Punktion? Harnsäure im akuten Anfall bestimmen nicht zielführend, da unter Umständen im
akuten Anfall vermindert. Therapieversuch mit Colchicin. Abbruchkriterium für Cholchicin?
Gastrointestinale Nebenwirkungen, va. Erbrechen.
Bild mit Beinen mit Purpura Schönlein Hennoch
Was sehen sie auf den Bild? Purpura Schönlein Hennoch. Weitere Manifestationen? Haut, Darm, Niere
Therapie? ASS, Glukokortikoide ggf bei Darmbefall, ACE Hemmer
Bild mit Auge und Blasen, Was fällt Ihnen dazu ein? Zoster, HSV1, Pemphigus. Wenn es Zoster ist muss
man bei diesem Befall (Auge und Nasenspitze) mit Aciclovir therapieren. Dabei muss man auf eine
ausreichende Wässerung achten. Da sonst die Tubuli durch einen Ausfall verstopfen können.
Themen der anderen
Prüfling 2: Lupus (welche Organe befallen, Antikörper, welche Veränderungen im Blutbild),
Herzinsuffizienz
Prüfling 3: Cholesterinembolie ?? Rest weiß ich leider nicht mehr
Prüflng 4: Pneumonie COPD
Fazit:
Freundlicher Prüfer, klare Fragestellung
Vorbereitung: Alex, In Frage und Antwort, Untersuchungskurs, EKG für Isabell, Radiologie für das
Hammerexamen (Video You tube), Untersuchungen You tube
Noten: 1, 2, 2, 2

Protokolle von 22. und 23.04.2014:


Prof. Dr. Berghaus, Alexander HNO (Prüfungsvorsitz)
PD Dr. Kaczmareck, Ingo Chirurgie
Prof. Dr. Fischereder, Michael Innere Medizin
PD Dr. Dr. Feddersen, Berend Neurologie (Wahlfach)
Allgemeines: so eine Prüfungssituation fällt immer unterschiedlich und individuell aus und viele
Faktoren spielen eine Rolle. Ein wichtiger Faktor ist die Dozenten-Kombination. Unsere gab es zum
ersten Mal, was sicherlich keine Seltenheit ist. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die eigene Aufregung,
die für manche sehr schwer unter Kontrolle zu kriegen ist. Ich persönlich gehöre zu der Gruppe von
Prüflingen, die durch diese unkontrollierte Aufregung deutlich schlechtere Leistungen zeigt. Und
trotz mancher Fehler habe ich es geschafft. Ich muss sagen, beim Durchlesen der alten Protokolle
war mir aufgefallen, dass die meisten Prüflingen sie so geschrieben haben, als ob die Antwort wie aus
der Pistole geschossen kam. Aber so ist das in Wirklichkeit nicht. Man hat Zeit zum Nachdenken,
auch wenn sie nicht lang ist. Man darf sich irren (auch grobe Fehler kommen vor), wichtig ist, den
richtigen Weg zu finden. Generell, wenn ich Euch einen Tipp weitergeben darf, fangt bei Euren
Antworten immer mit banalen und einfachen Sachen an. Dadurch gewinnt Ihr Zeit und sagt dennoch
etwas Richtiges. Ihr werdet sehen, die Dozenten unterbrechen einen sehr selten.
Prof. Fischereder prüft nicht zum ersten Mal und er ist ein netter Prüfer. Wir nahmen mit ihm
Kontakt per eMail auf und er wünschte sich keine Vorstellung vor der Prüfung. Er prüft am zweiten
Tag immer ein Röntgenbild und ein EKG. Er ist zwar Nephrologe, prüft aber nicht nur sein Fach,
sondern die komplette Innere Medizin. Alle 4 Prüfer hielten sich an die zeitlichen Vorgaben, und
jeder von uns wurde exakt 15 Minuten pro Fach und Pro Tag geprüft. Viel Glück!
Themen:
Tag 1: Ich bekam einen Patienten, der eine aktuelle Fazialisparese Z.n. einer zuerst partiellen und
nach Histo-Befund (Plattenepithelkarzinom der Parotis) totalen Parotidektomie rechts und einer
Neck Dissektion I-V rechts bekommen hatte. Außerdem entwickelte der Patient eine hypertensive
Krise, die medikamentös mit Nifedipin (Adalat) und einen ß-Blocker behandelt wurde. Der ß-Blocker
wurde abgesetzt, weil der Patient eine Bradykardie zeigte. Nachdem der Herzchirurg schon die
Herzproblematik abgefragt hatte, wollte er wissen, welche andere Erkrankung mit einer
Herzerkrankung assoziert ist. Ich habe lange überlegt. F: ich meine eine endokrinologische
Erkrankung, die in Bayern sehr häufig ist. Ich: Hyperthyreose. F: fast richtig, das ist eher ein
Symptom. Ich: Struma oder auch Kropf genannt. F: richtig. Untersuchen Sie bitte die Schilddrüse. Ich
stellte mich hinter dem Patienten hin und untersuchte die Schilddrüse, auch ihre Verschieblichkeit
habe ich untersucht. Alles war richtig. F: Bringt das Abhören der Schilddrüse was? Ich: Ja, bei
mancher Erkrankungen kann man ein Schwirren in der Schilddrüse hören. F: Haben Sie einmal das
gehört? Ich: ich kann mich nicht mehr genau erinnern aber ich habe das einmal bei einem Patienten
mit einer Basedow-Thyreoiditis gehört. F: richtig, das ist die einzige Erkrankung bei der man das
Schwirren hören kann. Was ist eine Nebenwirkung von ß-Blocker? Ich: Asthmaanfälle, Impotenz. F:
Richtig. Und was noch? Ich kann nicht drauf. F: Bradykardie. Was ist eine hypertensive Krise? Ich:
ein plötzlicher und symptomloser Anstieg des Blutdruckes auf mehr als 200 mmHg systolisch. Mit
Symptome wäre ein hypertensiver Notfall. F: richtig. Würden Sie jeden, der einen Blutdruck von
über 200mmHg zeigt auch therapieren? Ich: naja, einen Druck von über 200mmHg ist hoch… F: was
meinen Sie, wenn ich Ihnen jetzt den Blutdruck messe, was ich für Werte kriege. Müsste ich Sie
dann therapieren? Ich: natürlich nicht, was ich sagen wollte ist, wenn der Patient kardiologisch
vorerkrankt ist oder keinen Anlass für den erhöhten Blutdruck gibt und gleichzeitig nicht zum ersten
Mal vorkommt, dann sollte er therapiert werden. F: richtig. Wie wird die hypertensive Krise
behandelt? Ich: Nifedipin, Nitroglyzerin, Urapidil oder Clonidin, man kann evtl. auch mit Furosemid
versuchen (die Antwort kam nicht so schnell, wie ich das hier schreibe) F: ja, würden Sie gleich
Urapidil oder Clonidin geben? Ich: nein, erst bei ungenügende Wirkung von Nifedipin und
Nitroglyzerin. F: richtig. Und bei Schwangere, was würden Sie geben? Ich: Alphamethyldopa? F: ja,
richtig. Meine Zeit war um.
Tag 2: F: Sie sind in der Notaufnahme und zu Ihnen kommt eine Patientin mit epigastrischen
Schmerzen. Was machen Sie? Ich: zuerst Anamnese. Meine Fragen an der Patientin: wie lange hat
sie diese Schmerzen? F: seit zwei Tagen. Ich: strahlen die Schmerzen aus? F: nein, nicht wirklich. Ich:
sonstige Symptome? F: ein bissl Unwohlsein. Ich: ich würde ein EKG durchführen oder anfordern. F:
sehr gut. Hier haben Sie das EKG von der Patientin. Es war ein Hinterwandinfarkt zu sehen und das
habe ich beschrieben. Ich habe ab dem Moment nur an einem Herzinfarkt gedacht. F: Alles richtig
aber jetzt merken Sie, dass die Krankenschwester Ihnen ein EKG von einem anderen Patienten
vorgelegt hat. Was machen Sie dann? Puh! Ich kam wirklich nicht mehr drauf, ich dachte nur an dem
Herzinfarkt. Dann sagte ich einfach ein Röntgenbild vom Thorax. F: der Röntgenologe hat auch ein
Röntgenbild vom Abdomen gemacht. Ich habe das Bild beschrieben - sah zuerst das nicht eindeutig
aber mit seiner Hilfe dann viel klarer - freie Luft im Abdomen (zwischen Leber und Zwerchfell) Ich: es
handelt sich um eine Organperforation. F: richtig! Welches Organ könnte sein? Ich: Der Magen. F:
richtig. Und was machen Sie? Ich: die Patientin sofort laparoskopisch durch den Chirurgen
untersuchen lassen. Das beschädigte Organ muss umgehend verschlossen werden. F: richtig. Jetzt
kommt ein Patient zu Ihnen und hat das hier (er zeigte mir ein Bild von einem Arm oder Bein mit
einer roten erhabenen Effloreszenz drauf). Ich habe das alles beschrieben und dann meinte er, der
Patient hat HIV. Ich hatte wirklich kein blassen Schema, was das sein könnte. Hab weiter überlegt. F:
Es handelt sich um einen malignen Tumor bei HIV Patienten. Ich: Kaposi Sarkom? F: richtig. Bei
welcher infektiöser Erkrankung kommt das vor? (Die Frage war irreführend, da er die Erkrankung
schon erwähnt hatte = HIV) Ich: HIV? F: richtig. Meine Zeit war um.
Themen der anderen: Tag 1: Untersuchung der Lunge, Nebenwirkungen von ACE-Hemmer, sorry, ich
habe den Rest vergessen, man möchte zwischendrin auch abschalten. Tag 2: Gastrointestinale
Blutung, Herzrhythmusstörung, Pneumothorax.
Bewertung: Ich muss ehrlicherweise gestehen, dass ich teilweise seine Fragen etwas verwirrend
empfunden habe und manchmal wusste ich nicht genau, worauf er hinaus will. Wie gesagt, wichtig
ist, nicht nur gleich die Antwort zu wissen, sondern den richtigen Weg zu finden. Dabei hilft er auch.
Im Großen und Ganzen war er sehr nett.
Vorbereitung: Mediscript StaR 1 – 6 (Elsevier)
Noten: 3, 1, 1, 2
Prüfungsprotokoll 2. ÄP Mündliche Prüfung am 22.-23.04.2014
Berghaus, Alexander (HNO, Vorsitz)
Fischereder , Michael (Innere)
Kaczmarek, Ingo (Chirurgie)
Feddersen, Berend (Neurologie, Losfach)
Allgemeines:
Sehr nette Prüfer, die für eine angenehme Atmosphäre während der Vorbereitung und der Prüfung
sorgten. Freundlicherweise durften wir unseren Patienten schon am Vortag untersuchen.
Themen:
1. Tag: Patientenvorstellung im Untersuchungszimmer der Station I7. Hier lohnt es sich, die
Vorstellung mehrmals vorher zu üben. Man sollte nicht mehr als 5 Minuten sprechen. Mein Patient
hatte ein Hypopharynx-Ca, mit langem C2-Abusus.
„Sie hatten eine Bauchglatze in Ihrer Patientenvorstellung erwähnt. Können Sie mir dir mal
zeigen?“. Habe die Bauchglatze am Patienten gezeigt und erwähnt, dass es sich hierbei um ein
Leberhautzeichen handelt. „Welche anderen Zeichen kennen Sie?“. Alle aufgesagt. Er wollte dann
wissen, ob ich noch einige dieser anderen Zeichen gefunden habe, war aber nicht der Fall. Er hat den
Patienten dann selber begutachtet und gesucht, und zum Glück nichts gefunden. „Wo findet man
üblicherweise Spider naevi?“. Am Stamm. „Wie untersuchen Sie den Patienten auf
Gynäkomastie?“. Da hab ich kurz nen Schock bekommen, nie darüber nachgedacht. Dann einfach
mit Inspektion angefangen und dann palpiert. „Was ist der Unterschied zwischen Gynökomastie
und einfach nur fetten Männerbrüsten?“. Da die Gynökomastie durch Östrogeneinfluss entsteht,
proliferiert das Drüsengewebe, was man dann tasten kann. Darauf wollte er eigentlich hinaus. „Ihr
Patient hat Allopurinol bekommen. Wieso?“. Kurz den Wirkweise beschrieben, Indikationen, kein
fester Grenzwert für Harnsäure, da man Gicht auch mit normalen Werten bekommen kann. „Andere
Mittel zur Harnsäure-Reduktion“. Habe dann Rasburikase bei Tumorlyse gesagt. „Wann noch?“.
Bei schlechter Nierenfunktion. „Kennen Sie den Hintergrund, warum man Patienten mit
Niereninsuffizienz bei hoch-normalen Harnsäure-Werten auch Allopurinol geben soll?“
Natürlich kenne ich den nicht. Es gibt wohl eine neue Studie, die zeigt, dass kardiale Events weniger
häufig sind, da Harnsäure vasotoxisch ist...Na dann.
2. Tag: „Ein Patient kommt zu Ihnen mit Gelenkschmerzen.“. Ich hab nach den genauen
Gelenken gefragt, Dauer, etc..Begleitsymptome: Abgeschlagenheit, Leistungsknick. „“Er sieht so
aus (Foto mit Sattelnase)“. Also dann vllt Wegener, hat er noch Nasenbluten, ja. „Welche anderen
Manifestationen macht Wegener?“. Lunge, Niere, Nase, hab ein bisschen erzählt. „Noch was, z.b.
kardial?“. Mir nicht bekannt. Das fand er ok. „Welcher Test ist gut für Wegener?“. cANCA.
„Stellen Sie sich vor, ihr Patient hat nun eine Nierenbeteiligung, ist dialysiert worden und hat
dieses EKG“. Kompletter Schenkelblock mit breiten Kammerkomplexen. „Was interessiert Sie nun
diagnostisch?“. Die Elektrolyte wegen der Dialysetherapie, insbesondere Kalium. „Hier ist die
BGA“. BGA kurz befundet, war ne metabolische Azidose mit Kalium von 8. „Wie kann man die
metabolische Azidose noch einteilen?“. Nach Laktat- und nicht Laktat-bedingt. „Ja, aber das heißt
dann anders“. Mir ist dann zum Glück die Gap und non-Gap Azidose eingefallen. „Dann berechnen
Sie mal die Anionenlücke“. Das konnte ich leider dann nicht, war aber nicht schlimm. „Der Urin
sieht so aus“. War ein Beutel mit rotem Urin. Also dann Makrohämaturie, kurz gesagt, dass es ja gut
sei, dass immerhin was kommt. „Jetzt machen Sie ein Sediment und sehen keine Erys, wieso?“.
Könnte auch Myoglobin sein, und die Stix reagieren da auch drauf. „Bei welchem Krankheitsbild,
und wodurch verursacht?“. Rhabdomyolyse, kurz die Gründe gesagt. „Kennen Sie ein
Medikament, was das verursachen könnte?“. Statine war richtig - der Patient hatte wohl Statine mit
Makroliden genommen und die Dosis nicht anpassen lassen.
Themen der Anderen:
Kann mich leider nicht mehr genau an den ersten Tag erinnern. HUS, viele EKGs, Durchfall DDx, akut
dekompensierte Herzinsuffizienz, hypertensiver Notfall.
Bewertung:
Prof. Fischereder ist Nephrologe, fragt aber wirklich die gesamte Innere und ist ein unglaublicher Fan
von Hauterscheinungen... Er hat immer viele Fotos dabei und ist im allgemeinen ein sehr netter und
ruhiger Prüfer.
Vorbereitung:
Herold Kapitel Nephrologie, Herold querbeet – wir hatten kurz nach dem Schriftlichen bereits die
mündliche Prüfung, daher hab ich mich auf das Examenswissen verlassen und nicht mehr sehr viel für
Innere wiederholt. Da er im Endeffekt zu allem etwas gefragt hat, hat es gut gepasst.
Noten: 1, 1, 2, 3

Prüfungsprotokoll Hammerexamen am 01. und 02.12.2014


Prüfungskomission:
Prof. Dr. Fischereder (Vorsitzender) (Innere Medizin)
PD Dr. Gallwas (Wahlfach: Gynäkologie und Geburtshilfe)
Dr. Schmidbauer (Chirurgie)
Dr. Braun (Losfach HNO)
Allgemeines:
Nachdem wir unsere Prüfer erfahren haben, setzten wir Prüflinge uns in Verbindung und trafen uns
beim Protokolle abholen. Wir haben uns anschließend mit allen Prüfern per Mail in Verbindung gesetzt.
Vorab, die Prüfergruppe war sehr angenehm, keiner von ihnen mag den Prüflingen etwas Böses, im
Gegenteil, auch sie wollten zwei angenehme Prüfungstage.
Wir haben uns vor den Prüfungstage persönlich nur mit Fr. Dr. Gallwas und Herrn Dr. Braun getroffen,
was aber im Nachhinein auch nicht unbedingt nötig gewesen wäre, aber es diente zur Beruhigung, sie
waren sehr nett. Dr. Schmidbauer stand vor der Prüfung mit uns in nettem Emailkontakt, was völlig
ausreichte. Der Vorsitz Prof. Fischereder wollte sich davor nicht treffen und gab uns nur per Mail die
Auskunft, wo wir uns am Prüfungstag treffen werden. Laut den Protokollen ist das aber typisch für ihn.
Tag 1:
Wir bekamen unsere jeweiligen Patienten erst am Tag 1 morgens zugeteilt, was aber absolut nicht
schlimm ist!
Nicht erschrecken, wir hatten unter anderem sehr multimorbide Patienten mit vielen verschiedenen
internistischen Problemen. Jedoch ist dies auch den Prüfern bewusst und sie gingen diesbezüglich nicht
sehr ins Detail. Leider haben wir an dem morgen des ersten Tages Herrn Prof. Fischereder nicht
persönlich angetroffen und seine Assistenzärzte auf Station teilten uns die Patienten zu. Jedoch waren
die Assistenzärzte sehr freundlich und hilfsbereit. Man hatte komplette Akteneinsicht zu seinem
Patienten. Nach der Untersuchung und Anamnese schrieben wir eine Epikrise/Fallbericht (zwei von uns
schrieben es mit PC, eine handschriftlich, es war beides in Ordnung).
Dann bei der Prüfung am Tag 1 wurden wir nach der Patientenvorstellung dann Fach für Fach
nacheinander geprüft (45-60 min. pro Prüfling insgesamt).
Tag 2:
Man traf sich in einem Seminarraum und es war eine Fragerunde. Jeder Prüfling wurde jeweils in einem
Fach gefragt, dann ein anderer in einem anderen Fach. So dass man immer zwischen den einzelnen
Fächern etwas Zeit hatte, um zu entspannen. Es gab Wasser und Kaffee.
Meine Patientin:
Aufnahmegrund: V.a. atypische Pneumonie
Diagnosen:
1. Z.n. 2. NT 2012/13 (München/LMU)
2. Z.n. allogener Nierentransplantation einer rechten Leichenniere in die linke Fossa iliaca am
13.09.2011
Komplikationen: zweimalig histologisch gesicherte vaskuläre Abstoßung
3. Dialysepflichtige Niereninsuffizienz im Rahmen von von 4., in der Folge von 5.
4. Chronisch persistierender Hepatitis B (Lamivudin-Prophylaxe bei Risiko der Reaktivierung)
5. Sekundäre Amyloidose (AA-Amyloidose) mit nephrotischem Syndrom bei
6. Seropositive, Citrullin-Antikörper-positive, osteodestruierende rheumatoide Arthritis
Erstdiagnose der RA vor ca. 30 Jahren
Klinische und laborchemische Krankheitsremission unter Etanercept (seit 01/2008)
7. Knie-TEP 2011
8. Als Kind Tonsillektomie n. rezidivierenden Anginen

Prüfling Nr. 1 (ich):


Tag 1:
Untersuchen Sie mir doch bitte die Lunge? Ich ging systematisch vor. Palpierte erst, dann perkutierte,
und anschließend kultierte ich die Lunge aus (re mittleren Lungenlappen vorne auskultieren, darauf
wartet er!) (Herr Prof. Fischereder hört gleichzeitig mit ab)
Meine Patientin hatte u.a. rheumatoide Arthritis, so fragte Prof. Fischereder mich, wie ich das an der
Hand untersuchen könne und was ich da sehen kann? Dann erwähnte ich das typische Gaenslein-
Zeichen (Druck Fingergrundgelenke ausüben) und machte es vor, dann die typ. Deformitäten
(Schwanenhals- und Knopflochdef.), Rheumaknoten, Ulnadeviation erwähnte ich auch noch
Ihre Patienten hat eine atypische Pneumonie, was wären denn Erreger?
Atypische Erreger sind Legionellen, Chlamydien, Mycoplasmen und dann wollte er unbedingt den
Pneumocystis jirovecii (vor allem für immunsupprimierte Patienten gefährlich) hören und die
Pilzpneumonien. Was kann man mit Stimmgabel am Knöchel prüfen? Er wollte auf Diabetiker und deren
Vibrationsempfinden am Knöchel hinaus.
Wo können sich Amyloidosen manifestieren? Verschiedene Formen gibt und sich an z.B. Herz und Lunge
manifestieren kann. Patientin hatte eine Amyloidose-AA, deren typischer Manifestationsort die Niere ist
Tag 2:
Bild vorgelegt, nennen Sie mir die Blickdiagnose?
Ich war sehr unsicher und erkannte es lange nicht, dann nannte ich das Basaliom (es war am Rücken
einer Patientin). Es war richtig.
Was gibt es noch für Hauttumore?
Spinozelluläres Carcinom, Melanome
Und wie kann man die Hauttumore einteilen?
Nicht melanomartige und melanomartige Tumore (wusste ich nicht!)
Weiteres Bild vorgelegt!
Gichtzehe Ihr Patient hat Blut im Urin und kommt in die Notaufnahme? Nennen Sie mir DD?
Harnwegsinfekt/Urozystitis, Harnblasentumor, Urolithiasis, Prostatitis, Pylonephritis
Was für Antibiotika geben Sie z.B. bei Harnwegsinfekt
z.B. Ciprofloxacin
Was sehen Sie auf diesem Röntgenbild?
Es war ein Rö-Thorax, jedoch war weder der Thorax, noch das Abdomen vollständig abgebildet. Das
erwähnte ich und ging systematisch vor. Es waren die oberen Brustränder der Frau verschattet
abgebildet, was ich
fälschlicherweise als Diaphragma beurteilte und leider so die freie Luft über der Leber, also zwischen
Diaphragma und Leber erst lange Zeit übersah. Dann sagte ich es noch, nachdem ich endlich darauf
kam! Es war leider etwas unglücklich, denn es ist natürlich eine absolute Notfallindikation zur OP. Mein
Fehler! Es war etwas gemein, aber ok, so kann es im wahren Leben auch sein und es gleicht sich immer
irgendwie aus. Letztendlich war es mein Fehler und ich habe es zu lange nicht erkannt. Es kostete mir
leider die 1. (er erwähnte dieses Stocken am Ende, dass dies leider nicht so überzeugend war, weshalb
es doch die 2 wurde!) Beurteilen Sie das EKG?
Ich fing systematisch an, aber die Zeit war schon so fortgeschritten und da ich von ihm als allerletzte des
Tages geprüft wurde musste er sich etwas beeilen. Er unterbrach mich und wollte nur die Diagnose.
Es war ein Myokardinfarkt, dann war er zufrieden. Es war ein Vorderwandinfarkt.
Themen der anderen
Prüfling 2:
Tag 1: Herz voruntersuchen, …ich konnte mich danach leider nicht mehr erinnern…sorry, ich hoffe sie
schreiben auch Protokolle
Tag2: Bild Schmetterlingserythem (nur Blickdiagnose sagen), dann EKG, anderes weiß ich nicht mehr…
Prüfling 3: (Patient von Prüfling 3 hatte Schilddrüsenproblematik)
Tag 1: Schilddrüse voruntersuchen (wichtig Patienten vorwarnen, dass von hinten an Hals fasst, dann
evtl. Schluck Wasser anbieten, um Schluckverschieblichkeit zu prüfen), …leider konnte ich mich nicht
mehr erinnern…
Tag 2: ein EKG beurteilen, Bild Osler Knötchen (nur Blickdiagnose nennen), Endokarditis (Formen,
Erreger, Therapie, neu aufgetretenes Herzgeräusch!!)
Fazit:
Prof. Fischereder ist freundlich! Ich persönlich hatte leider manchmal das Gefühl, dass es angenehmer
wäre, wenn er einem manchmal etwas mehr bejahend oder zustimmend zunicken könnte, wenn man
etwas richtig sagt. Ehrlichgesagt fand ich die Fragerei bei mir nach dem Basaliom-Bild mit den
Hauttumoren etwas überflüssig, aber man darf sich da einfach nicht so aufregen, denn es gleicht sich
immer alles irgendwie aus.
Haltet euch an die Protokolle. Lasst euch nicht verunsichern, wenn er sich vorab nicht treffen mag.
Schaut euch die Basics der körperlichen Untersuchung an!
Nach meinem Gefühl nach der Prüfung kann man gar nicht durchfallen, das hört sich jetzt locker und
lässig an, aber es tatsächlich mein Eindruck! Man darf Lücken haben!!
Viel Erfolg und es wird vorbei gehen!!
Vorbereitung: Amboss, rote US-Buch der LMU; MEX Klinik
Noten: 2,1,3

Protokoll vom 18./19.06.2015


Prof. Fischereder Innere Medizin (Vorsitz)
Prof. Baumgart Chirurgie
PD Klein Neurologie (Wahlfach)
Dr. Stein Allgemeinmedizin (Losfach)
Allgemeines
Wie bei den anderen Prüfungen auch: Kein Treffen, per Mail kurz gesagt, er prüft alles mit Ziel
approbierter Arzt (nicht Internist). Die Prüfung läuft am ersten Tag komplett am Patienten
(welchen man auch erst an diesem Tag um 9 Uhr bekommt) und am zweiten Tag im
Seminarraum. Insgesamt ist Prof. Fischereder ein erfahrener und fairer Prüfer, von dessen
Prüfungserfahrung man wirklich profitiert. Herzlichen Glückwunsch!
Patient
Meine Patientin hatte ein neu aufgetretenes nephrotisches Syndrom bei V.a. AL-Amyloidose bei
MM. An Vorerkrankungen Appendektomie, Tonsillektomie und 2x EUG mit Salpingektomie.
1. Tag
Was ist denn ein nephrotisches Syndrom? Proteinurie >3,5g/d, Hyperlipoproteinämie,
Hypoproteinämie, hypalbuminämische Ödeme. Wie würden Sie denn Symptome
untersuchen? Inspektion: seitengleich? (DD Thrombus), Hautfalten verstrichen, Zehen befallen
(DD Lymphödem). Palpation: eindrückbar? Thrombosezeichen, Stemmer-Zeichen. Was für
weitere Symptome bei kardialen Ödemen? Obere Einflussstauung, ggf. Nykturie,
Lungenbefund. Und am Herzen? Bin erst nicht wirklich drauf gekommen. Hab was von
unspezifischen Herzgeräuschen gelabert und dann viel mir zum Glück noch der 3. HT ein
(Galopprhythmus). Ihre Patientin hat ein Statin. Warum? Nephrotisches Syndrom macht wie
gesagt auch Hyperlipoproteinämie (wie bei der Pat. auch ausgeprägt). HMG-CoA-Reduktase-
Hemmer senkt Cholesterin und wirkt zudem vaskuloprotektiv (hat antiinflammatorische
Komponente in den Gefäßen). Das TSH ihrer Patientin ist leicht erhöht. Woran könnte das
liegen? Bei ihr liegt ein grenzwertig hohes TSH bei normalen Schilddrüsenhormonen vor – man
spricht von einer latenten Hypothyreose. Zudem hat sie keine typischen Beschwerden. Ein
Grund könnte ein Iodmangel sein. Wo findet man denn regelmäßig viel Iod? Fisch. Iodiertes
Salz. Wo noch? Wusste ich nicht. In Milch. Was ist bei Ihr eine wahrscheinlichere Ursache?
Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass es einen Verlust eines Transportproteins beim
nephrotischen Syndrom geben kann, was eine Hypothyreose begünstigt. Genau. Vielen Dank!
2. Tag
Zu Ihnen in die Notaufnahme kommt ein 35-jähriger Patient mit Übelkeit, Erbrechen und
Unwohlsein. Was tun Sie? Zunächst Anamnese. Seit wann? Begleitsymptome? Fieber? Seit 1-2
Tagen. Leicht erhöhte Temperatur. Er hat das Gefühl auch bald Durchfall zu bekommen.
Das klingt zunächst nach einem Gastrointestinalen Infekt. Um über das weitere Prozedere zu
entscheiden, muss eine körperliche Untersuchung und eine Laborabnahme erfolgen. Es gilt
drohende Komplikationen auszuschließen, wie z.B. Exsikkose oder Sepsis.
Entzündungszeichen leicht erhöht, sonst alles in Ordnung. Ich vermute einen GI-Infekt und
sehe keinen Anhalt für eine stationäre Aufnahme. Gut. Die Ehefrau hätte seit kurzem das
gleiche. Was könnte hier als Auslöser in Frage kommen? Norovirus. Genau.
Hier ein EKG. Nennen Sie mir Ihren Endbefund. Die QRS-Komplexe waren auffällig breit, aber
ich habe zunächst keinen eindeutigen Schenkelblock ausmachen können. Dafür ST-Veränderungen
über II, III aVF. Das habe ich auch gesagt mit entsprechendem Verdacht. Schauen Sie sich
nochmal die QRS-Komplexe an. Ok. Vielleicht doch eher >120ms. Also Schenkelblock. Und wie
verhält es sich da mit der ST-Strecke? Die lässt sich dann nicht auswerten. Richtig. Hier ein
Bild. Was sehen Sie? War ein Bild eines männlichen Thorax mit einer Rötung in der Gegend der
linken Mamille. Es sah so ähnlich aus, wie ein Post-Zoster-Erythem, allerdings keine Bläschen oder
Kruste. Dann fiel mir noch eine eingezogene Mamille auf. Ich habe das alles gesagt und auch den
untypischen Verdacht auf Mamma-CA geäußert, was wohl auch stimmte. Jetzt habe ich noch
etwas ausgefallenes für Sie dabei. Hier ist eine venöse BGA eines jungen gesunden
Mannes. Was fällt Ihnen auf? Hypokaliämie. Woran könnte das liegen? Hab ein paar
Ursachen aufgezählt, die aber wohl alle nicht vorlagen. Schließlich kam ich auf das Conn-Syndrom,
wobei allerdings der RR des Patienten dazu nicht gepasst hat. Schließlich löste Prof. Fischereder
auf: Irgendeine Form von sekundärem Hyperaldosteronismus (hatte auch einen Syndrom-Namen,
den ich allerdings noch nie gehört habe und auch wieder vergessen hab). Das wars. Danke!
Themen der anderen: Schreiben auch alle Protokolle
Fazit:
Ein erfahrener, ruhiger und fairer Prüfer. Als ich die Protokolle gelesen habe, war ich geschockt
und man muss sagen, dass er wirklich breit fragt. Aber mit dem Wissen der letzten 6-7 Jahre
kann man das meiste beantworten und seine doch häufig ausgefallenen Fragen muss man auch
nicht richtig beantworten. Das hat bei uns keiner hinbekommen und war auch nicht schlimm.
Der Prüfling mit der 3 hatte am 2. Tag leider einen kleinen Hänger in Innere, was die Note
gezogen hat. Hier könnte man die Benotung etwas bemängeln. Eine 2 wäre sicherlich
angemessener gewesen! Stressig ist die kurze Vorbereitungszeit mit dem Patienten. Aber
letztlich ist es nicht so wichtig, die Epikrise zu perfektionieren, noch über die z.T. extrem
komplexen Diagnosen der Patienten genau Bescheid zu wissen. Ich wurde nichts zu Amyloidose
oder Plasmozytom gefragt! Sicherlich ein fordernder aber guter Prüfer! Er ist absolut auf eurer
Seite
Vorbereitung: Die gängigen Protokollthemen mit dem Herold nachgelesen. Möglichst viele Fälle
aus dem Thieme Fallbuch (kann ich sehr empfehlen). Sicherlich sollte man EKG, Rö-Thorax und
BGAs draufhaben. Schwerpunkt liegt klar auf Kardio, Pulmo und Rheuma. Gastro und Onko
kommt praktisch fast nie.
Noten: 1-1-2-3

Prüfungsprotokoll mündlicher Teil des 2. Staatsexamens am 18./19.06.2015


Prüfer:
Prof. Dr. Michael Fischereder Innere Medizin (Prüfungsvorsitz)
Prof. Dr. Rainer Baumgart Chirurgie
PD Dr. Matthias Klein Neurologie (Wahlfach)
Dr. Albrecht Stein Allgemeinmedizin (Losfach)
Allgemeines:
Erstmal Glückwunsch zu einem ruhigen, sehr netten und fairen Prüfer. Kurz nach dem Erhalt der
Protokolle hatten wir mit Prof. Fischereder per E-Mail Kontakt aufgenommen und er erhielt wie
erwartet ein Vortreffen für nicht nötig. Er wies uns in der E-Mail explizit darauf hin, dass sein
Erwartungshorizont das Lernziel „Arzt“ und nicht „Internist“ sei. Dies hat er in der Prüfung
dahingehend eingehalten, dass er die Therapie nur sehr rudimentär abgefragt hat und bei manchen
schweren Fragen auch nicht erwartet, dass man sie weiß. Solltet ihr Prof. Fischereder als Vorsitz
haben, bekommt man den Patienten am Tag der Prüfung, in unserem Fall 9 Uhr (bis man jedoch
anfangen konnte wurde es viertel vor 10). Er sagte uns, er und die Prüfer würden die kurze
Vorbereitungszeit berücksichtigen. Die Prüfung fand dann um 14 Uhr statt mit Abgabe der Epikrise
und Patientenvorstellung am Patientenbett.
Patient:
Hauptdiagnose: V.a. Angina abdominalis
Sonografisch Abgangsstenose der A. mesenterica superior
Shuntinfektion links mit Shuntrevision am 13.06.2015 bei
Polyzystischer Nierenerkrankung mit dialysepflichtiger Niereninsuffizienz seit 2005
Mit Z.n. nach Nephrektomie beidseits
Nebendiagnosen: Lumboischialgie
Herzinsuffizienz mit rezidivierenden Pleuraergüssen
Mitralklappeninsuffizienz
Arterielle Hypertonie
Z.n. operativer Therapie eines Karpaltunnelsyndroms rechts
Z.n. Pneumonie 2014
Z.n. ausgeheilter Hepatitis B Infektion
Z.n. Appendektomie im Kindesalter
Tag 1 (Ich war der 3. Prüfling)
Der ursprüngliche Aufnahmegrund ihrer Patientin war Verdacht auf eine Angina abdominalis.
Die Patientin gibt auch Schmerzen postprandial an. Wie kommt es denn dazu? Nach dem Essen
gelangt der Speisebrei in den Darm und löst dort das Einsetzen der Darmperistaltik aus. Dabei steigt
der Sauerstoffbedarf in den entsprechenden Darmabschnitten. Aufgrund der Stenose kommt es dann
zur Ischämie und in der Folge ist das als Schmerz spürbar. Was ist daran jetzt so gefährlich? Es
kann durch mehrere Möglichkeiten zum Mesenterialinfarkt kommen. Einerseits kann es durch einen
kardioembolischen Thrombus zum Verschluss der A. mesenterica superior kommen. Dann besteht
die Möglichkeit, dass sich ein Plaque ablöst und die Arterie thrombosiert und dann kann es noch
einfach durch die Arteriosklerose zu einer weiteren Eineingung des Gefäßes kommen. Wie merken
das die Patienten? Typischerweise kommt es zum mehrphasigen Verlauf. Zunächst kolikartiger
Schmerz als Zeichen der Darmischämie. Dann kommt es zur Darmatonie und zum paralytischen Ileus,
was sich auskultatorisch daran erkennen lässt, dass man keine Darmgeräusche hört. Das bezeichnet
man auch als Stadium des faulen Friedens. Dann Phase der Darmnekrose mit Funktionsverlust des
Darms. Was untersuchen sie dann in diesem Fall konkret? Ich würde den Patient
gastroenterologisch untersuchen und dann auch noch aufgrund der Risikofaktoren kardiovaskulär.
Vitalparameter natürlich auch noch. Was müssen sie noch unbedingt machen? Habe etwas
gebraucht und bin dann auf die DRU gekommen mit Blut am Fingerling. Ok, dann würde ich sie jetzt
bitten das Abdomen zu untersuchen! Dann Standard-Abdomenuntersuchung vorgemacht, Prof.
Fischereder auskultiert auch mit. (Einfach alles erzählen was man weiß, wenn er was wissen will
unterbricht er schon) Auf was sollten sie bei ihrer Patientin noch besonders beachten? Ich
meinte dann erst mal die Leberpalpation, weil die Patientin aufgrund der polyzystischen
Nierenerkrankung auch eine tastbar zystische Leber hatte. Nach etwas Nachdenkzeit meinte ich dann
bei der Auskultation noch die Mesenterialstenose (er hat ein bisschen geholfen). Sagte ihm dann
einfach, dass ich keine gehört habe (Er meinte dann er auch nicht, Glück gehabt )
Tag 2
Die Schwester ihrer Patientin, die von mir ebenfalls betreut wird, kommt zu Ihnen und klagt
über seit kurzem aufgetretenen Kopfschmerz. Was machen Sie? Erstmal Anamnese: seit wann ist
es aufgetreten? Welche Lokalisation? Schon mal Kopfschmerzen gehabt? Irgendwelche
Begleitsymptome? Übelkeit? Erbrechen? Vorerkrankungen? Medis? Heute zum ersten Mal
Kopfschmerzen aufgetreten, beidseitige Kopfschmerzen, leichte Übelkeit, sonst keine
Vorerkrankungen bekannt, keine Medikamente, Patientin 50 Jahre alt. Dann würde ich eine
körperliche Untersuchung mit orientierender neurologischer Untersuchung machen, Vitalparameter
erheben. Blutdruck ist 170/95, HF 98, körperliche Untersuchung sonst ist unauffällig. Ich wollte
dann auf den Blutdruck hinaus und meinte, dass es im Rahmen eines erhöhten Blutdruckes auch zu
Kopfschmerzen kommen kann. Er war dann nicht damit zufrieden und meinte was es denn sonst
alles sein könnte. Meningitis, SAB, Sinusvenenthrombose, Hirndruckerhöhung, dann Migräne,
Spannungskopfschmerz und eben der RR. Ich fragte dann noch ob in der neurologischen
Untersuchung ein Meningismus auffällig war. Ja, den hat sie. Ah ok, wie stark sind denn die
Kopfschmerzen? Ja so 9,5/10! Ok, dann hab ich den Verdacht auf eine SAB, würde Aufnahme auf
Intensiv veranlassen und CT, ggf Lumbalpunktion nach Ausschluss Hirndruck. (Das Ganze hat ewig
gedauert bis ich drauf kam…Fand das etwas blöd, weil wenn jemand mit 9,5/10 Kopfschmerzen zum
Arzt kommt, merkt man das normalerweise ja am Auftreten des Patienten schon.) Warum denken
Sie, dass das nun ausgerechnet die Schwester von ihrer Patientin ist? Polyzystische
Nierenerkrankung ist in ihrem Fall autosomal-dominant vererbt und macht neben Zysten in der Leber
auch Aneurysmen der hirnversorgenden Gefäße. Als nächstes kam ein Bild von hochrotem
Rachen, weißliche Beläge. Sind die Beläge abstreifbar? Ja, tut aber sehr weh! Das dürfte
Mundsoor sein. Dann gabs ein Bild von tumorös veränderten Zehen, Zehennägel waren
teilweise nicht mehr sichtbar. Ich hatte keine Ahnung, habe dann irgendwas von Warzen und
Papilloma Viren erzählt. Naja egal, das ist ein Koenen-Tumor. (Gibt’s anscheinend bei tuberöser
Sklerose… War denk ich für die Note nicht entscheidend) Dann noch ein EKG von einem Patienten,
der in letzter Zeit eine Arrhythmie bemerkt hat. War ein normales EKG mit ventrikulärer
Extrasystole. Vielen Dank!
Themen der anderen
Erster Tag: Untersuchung Lunge, Herz, Pulsstatus erheben.
Zweiter Tag: Beim EKG Vorhofflimmern, Hyperkaliämie, Vorderwandinfarkt. Bei Bildern Splitterblutung
bei Endokarditis, tuberöse Sklerose im Gesicht, Mamma-Ca beim Mann mit eingezogener Mamille,
Trommelschlegelfinger. Dann noch ein Labor von einem Patienten mit Gitelman Syndrom. (Vieles
davon muss man echt nicht wissen. Nur für den Fall, dass er das nächstes Jahr nochmal bringt ;) )
Fazit:
Prof. Fischereder ist ein sehr netter Prüfer. Er frägt immer weiter bis man nichts mehr weiß, was dann
doch zu manchen abstrusen Bild- bzw. Laborfragen führt. Die Erwartung an den Prüfling hört
allerdings weit vorher auf. Er will, dass man strukturiert vorgeht und auf die wichtigen Sachen kommt!
Ganz wichtig: EKG sehr gut anschauen! Die 3 in unserer Prüfungsgruppe war allein deswegen, weil
das Vorhofflimmern und Z.n. Myokardinfarkt im EKG nicht erkannt wurde (war gar nicht soo trivial,
RRAbstände
waren ähnlich, aber es gab halt keine P-Wellen) Vor allem sagt er beim Befunden des
EKGs, dass man sich Zeit nehmen kann und er will nur das Endergebnis wissen. Das klingt ganz gut,
allerdings ist die Situation irgendwie unangenehm, weil niemand gerne 2 Minuten nichts sagt in einer
mündlichen Prüfung. Notfalls einfach trotzdem vor sich hin reden beim Befunden… Also schaut euch
EKG gut an und die großen Themen mit Therapie, dann kann euch nichts passieren! Viel Erfolg!
Für diejenigen, die ihn als Prüfungsvorsitz haben: Die Vorbereitungszeit für Anamnese, Untersuchung,
Befunde durchschauen, Epikrise schreiben und ausdrucken ist wirklich sehr kurz. Auf jeden Fall
Laptop mitbringen und am Tag davor Epikrise mit physiologischem körperlichen Untersuchungsbefund
vorschreiben. Haltet die Anamnese und Untersuchung idealerweise bei max. einer Stunde (bei mir
warens zwei), sonst kommt ihr beim Schreiben richtig in Stress.
VorbereitungHerold, Mündliche Prüfung Innere Medizin (Thieme Hörbuch, kann ich sehr empfehlen)
Wir hatten sehr viel Zeit, weil wir den letzten Prüfungstermin hatten.
Noten: 1, 1, 2, 3

Prüfungsprotokoll Hammerexamen am 18./19.06.2015


Prüfer:
Prof. Fischereder, Innere Medizin (Prüfungsvorsitz)
Prof. Baumgart, Chirurgie
Dr. Klein, Neurologie (Wahlfach)
Dr. Stein, Allgemeinmedizin (zugelostes Fach)
Allgemeines:
Prof. Fischereder wollte sich, wie bereits aus den Protokollen bekannt, nicht vorab treffen. Er meinte in
seiner E-Mail jedoch, dass sein Schwerpunkt nicht auf der Nephrologie liegt, sondern dass er allgemein
internistisches Wissen auf Niveau eines approbierten Arztes fragt. Unsere Patienten haben wir auch erst
am ersten Prüfungstag bekommen, was laut Prof. Fischereder bei der Notengabe berücksichtigt wurde.
Patient:
70-jährige Patientin mit Sjögren-Syndrom und MPO-ANCA Vaskulitis, bekannte Nierenbeteiligung und
Z.n. Rituximab und Prednisolon-Therapie, jetzt atypische Pneumonie, nach frustraner Cotrimoxazol
Therapie Wechsel auf Moxifloxacin, darunter Besserung. Zusätzlich unklarer Schwindel.
Tag 1:
Prüfling Nr. 4 (ich):
Ich war am ersten Tag als letzter Student an der Reihe und die großen Themen wurden bei den anderen
bereits geprüft. Prof. Fischereder hat mich genauer nach der MPO-ANCA Vaskulitis gefragt, da ich in der
Patientenvorstellung von Wegner Granulomatose gesprochen habe, was wohl aber nicht ganz richtig
war (erschien so in den Arztbriefen), da man allein von MPO ANCAs nicht auf Wegner schließen kann.
Ich glaube aber nicht, dass er dieses Spezialwissen wirklich voraussetzt, keine Sorge. Wo kann sich eine
Vaskulitis noch manifestieren? Herz, GI-Trakt, Lunge, Niere, PNS, ZNS. Ein wichtiges fehlt noch? Gelenke.
Untersuchen Sie doch bitte die Gelenke der Hand ihrer Patientin. Habe ich gemacht, Insprektion,
Entzündungszeichen, Rötung, Schwellung, Überwärmung, Gaenslen-Zeichen, typische Lokalisation für
verschiedene rheumatische Ekrankungen. Einfach alles erzählen, was einem so einfällt. Typische
Fehlstellungen bei RA (Ulnardeviation, Schwanenhals- und Knopflochdeformität). Patientin hatte zwar
Fehlstellungen, aber eher passend zu Heberden-Arthrose. Ihre Patientin hat in ihrer Medikamentenliste
immer noch Cotrimoxazol stehen und zwar zweimal wöchentlich, ist das richtig? Ja, wurde bei V.a.
Pneumocystis jirovecii-Pneumonie, welche bei Immunsupprimierten oft vorkommt, verabreicht, hat
aber nicht angeschlagen. Jetzt nur noch 2x pro Woche als Prophylaxe!! Ihre Patientin bekam vor kurzem
Rituximab, was ist das denn? Immunsppresivum, anti CD20-AK. Wissen Sie auch, gegen welche Zellen?
BLymphozyten.
So eine Antwort freut ihn total, also unbedingt die Medis nachschlagen! Ihre Patientin hat auch
ein Sjögren-Syndrom, was ist das? Auch Sicca-Syndrom, Speichel- und Tränendrüsen betroffen. Wie
untersuchen? Anamnese, Weinen ohne Tränen (hatte meine Patientin so gesagt), ständig Wasser
trinken müssen. Schirmer-Test mit Art Schleifpapier am Auge misst Tränensekretion. Er wollte noch auf
einen Test
hinaus, mit dem man die Speichelsekretion messen kann, wusste ich nicht und hab auch leider
vergessen, wie er hieß, hab ich noch nie vorher gehört.
Tag 2:
Prüfling Nr. 2 (ich):
Sie werden als Dienstarzt auf die Station gerufen, eine Patientin hat eine Sinustachykardie von 120.
Gründe? Erst fragen warum Patientin da war. Hatte Herzkatheter an diesem Tag, war aber unauffällig.
Gründe für Sinustachykardie sind Herzinsuffizienz, Myokarditis, Fieber, Lungenembolie, Fieber, usw. Ich
stand ziemlich auf dem Schlauch, bin erst nach und nach auf die Antworten bekommen, endlich dann
auch auf Blutverlust. Frage: Woher könnte der kommen? Antwort: Punktionsstelle A. femoralis.
Befunden Sie folgendes EKG (er will keine systematische Analyse, sondern die Pathologie. Wir haben alle
trotzdem alles vor uns hin geredet). Das EKG zeigte eine absolute Arrhythmie und einen alten
anteroseptalen Infarkt, hab ich nicht erkannt, überhaupt waren meine Antworten hier sehr sehr schlecht
und haben mich meine gute Note gekostet. Schaut euch EKG so gut wie möglich an, jeder hat eins
bekommen und es war eben kein schöner ST-Hebungs Infarkt
dabei, sondern auch komplizierte Sachen. Ich war hier richtig schlecht, war auch nie auf einer
Kardiologie, aber das ist keine Entschuldigung. Ich dachte zwischendruch, dass ich durchfalle und meine
3 ist wohl gerechtfertigt, obwohl ich in allen anderen Fächern und am ersten Tag gut war. Naja… Was
sehen Sie auf diesem Bild? Waterhouse-Friderichsen Syndrom bei Meningokokken-Meningitis. Nächstes
Bild auf Kardiologie, was sehen Sie? Es war ein Fingernagel mit schwarzem Grund, ich habe erst mit
malignem Melanom mit Nagelbeteiligung angefangen, er meinte dann aber, die anderen Finger sehen
auch so aus. Ich kam dann Gott sei Dank auf Splinterblutungen bei Endokartditis und habe noch Osler-
Knötchen und Janeway Läsionen erwähnt.
Themen der anderen:
Jeder bekommt ein EKG sowie eine Blickdiagnose oder ein Labor. Prof. Fischereder fragt sehr detailliert
und speziell. Das erste Bild waren warzenartige Überwucherungen der Zehen, den Namen weiß ich nicht
mehr, hab ich in der Dualen Reihe Derma vielleicht mal als Randnotiz gelesen, also total abgefahren!
Dann ein Labor mit Diagnose Gitelman Syndrom, crazy. Aber er will da nur, dass man
differentialdiagnostisch denkt und Ideen hat, nicht verunsichern lassen!
Fazit:
Prof. Fischereder ist wirklich ein netter Prüfer, er fragt jedoch auf hohem Niveau. Jeder bekommt ein
EKG, eine Blickdiagnose oder ein Labor. Er ging auch am zweiten Tag auf die Epikrisen ein und fragt von
Neuro über Derma und Pharma alles, was die Vorbereitung erschwert. Schaut euch EKG an!! Es lässt sich
darüber streiten, ob meine 3 gerechtfertigt war. Mein Fehler im EKG war wohl unverzeihlich, meine
Mitprüflinge und sogar die anderen Prüfer meinten jedoch nach der Prüfung, dass Sie mir die 2 gegeben
hätten, da der erste Tag und auch die anderen Fächer gut waren. Naja, Vorsitz ist eben Vorsitz, nicht
ärgern!
Vorbereitung:
Protokolle (die großen Themen kommen immer wieder dran), Herold, Vorlesung vom Nephro-Block in
M23, da
stehen so Sachen wie Cholesterinembolie und Anionenlücke ganz gut drin!
Noten: 1, 1, 2, 3

Prüfungsprotokoll vom 2./3.11.2015


Prof. Dr. med. Michael Fischereder (Innere) Prüfungsvorsitz
Prof. Dr. med. Michael Kasparek (Chirurgie)
PD Dr. med. Matthias Jacob (Anästhesie, Wahlfach)
Prof. Dr. med. Armin Becker (Urologie, Losfach)
Allgemeines:
Prof. Fischereder als Vorsitzender meinte im Vorfeld (Email-Kontakt durch Kommilitonin), ein Treffen sei
nicht notwendig, er prüfe alle großen Themen der Inneren, man solle kein Angst vor
Glomerulonephritiden
haben (er ist Nephrologe). Gehe ihm nicht so um die Details. Jeder bekäme ein EKG. Wir bekamen den
Patienten morgens um 9 Uhr auf der Station 6FB in Großhadern, dies ist eine nehrolog. Station. Man
hatte dann bis 14 Uhr Zeit, seinen Patienten zu untersuchen und die Epikrise zu schreiben. Fand ich
persönlich extrem anstrengend, man musste sich gut ranhalten, um einen guten Brief zu schreiben. Ich
las dann noch ab 13 Uhr ein paar Diagnosen meines Patienten nach (hatte mal urologisch Prostata-Ca,
chirurg. Divertikulitis, Rektumprolaps). Schreibt nur Sachen in die Epikrise rein, die ihr auch erklären
könnt!
Tag 1
Ganz schön stressiger Tag mit Marathon von 9-17.30, da wir den Patienten ja erst Mo. früh gegen 9 Uhr
bekamen und dann die Epikrise usw. vorbereiten mussten. Bei der Prüfung liefen wir von Zimmer zu
Zimmer, keine Pause, fast 4 h Stehen. Wir waren zu viert und alle fertig danach.
Fischereder: Mein Patient hatte als Grunderkrankung eine hydrop. Dekompensation mit Dyspnoe und
Beinödemen bei Z.n. Nieren-Tx. Der Patient hatte außerdem ein nephrot. Syndrom. Dazu wurde ich aber
nicht gefragt. Ich stellte den Patienten vor (ca. 5-8min). Dr. Fischereder unterbrach mich dann
zwischendurch. Untersuchen Sie bitte die Beine des Patienten! Diese Frage fand ich erstmal sehr
merkwürdig. Habe dann auf Ödeme untersucht, wo man drückt (Tibiakante, Knöchel), und erzählt, was
es so für Ödeme gibt. Habe dann noch über die Fußpulse gesprochen. Bitte zeigen Sie, wie man die
Fußpulse palpiert! Welche Arterien sind das? Habe dann beide Pulse an A. dorsalis pedis und A. tibialis
post. getastet. Sollte dabei laut zählen, er hat parallel den Radialispuls gemessen, um mich zu
„kontrollieren“. Das fand ich richtig heftig irgendwie, hat aber zum Glück geklappt... Nennen Sie mir ein
paar DD's der Dyspnoe! Pneumonie hat ihm gut gefallen. Wie zeigte sich das denn klinisch? Mit Fieber,
Husten, Auswurf, Abgeschlagenheit im Falle einer typischen Pneumonie. Ich nannte außerdem noch
Asthmaanfall, COPD, dekompensierte Herzinsuffizienz, metabol. Ursachen wie die Ketoazidose. Mehr
weiß ich leider nicht mehr. Die Prüfzeit fiel bei Prof. Fischereder auch gleichzeitig in die Vorstellungszeit
des Patienten, sodass nicht so wirklich viel Zeit blieb, um mir Fragen zu stellen.
Tag 2
Wir trafen uns um 14 Uhr im 11. Stock (Dialysestation) in einem Konferenzraum. Es gab Wasser und
Kaffee.
Es wurde im Wechsel geprüft, sodass jeder Student 1x/Stunde für 15 min zu einem Fach befragt wurde.
Fischereder: Es gab Fallbeispiele. Ein Patient kommt mit einseitiger (linksseitiger) Beinschwäche, was
machen Sie? Was fragen Sie den Patienten, was untersuchen Sie? Habe dann die DD's aufgezählt
(Muskulär bedingt, Bandscheibenvorfall....). Habe erwähnt, dass ich fragen würde, plötzlich/schleichend,
neue Inkontinenz? Ich sagte, dass ich den Patienten vor allem neurologisch untersuchen würde.
Fischereder
sagte, der Patient habe dann wohl noch eine linksseitige Armschwäche, an was denken Sie?
Schlaganfall bzw. Mediainfarkt rechts. Diese Frage war also alles andere als internistisch! Sie kommen
auf
eine Station, Patient mit Dyspnoe und diesem EKG, was sehen Sie? (Blickdiagnose): Hinterwandinfarkt
mit ST-Hebungen über V2-V5. Was machen Sie? Ich nannte dann die Therapie des ACS mit Medikation
(500 mg ASS, 60 mg Prasugrel, 5000 IE UFH oder 2,5 mg Fondaparinux, ggf. 5 mg Morphin, ggf.
Metoprolol
und Glycerolnitrat bei stabilem Blutdruck). Danach solle der Patient in den Herzkatheter. Dann gab es 2
Bilder mit Fallbeispiel dazu. Ein Patient kommt mit Fieber und diesem Befund (Finger mit schwarzen
Punkten unter Nägeln), was hat der Patient vermutlich? Ich nannte die Splitter-Blutungen und dass der
Pat. vermutlich eine Endokarditis habe (richtig). Dann bekam ich ein Bild. Was sehen Sie auf diesem Bild,
der Patient hat Gelenkschmerzen? Vermutlich Gicht-Tophus (stimmte). Dann als nächstes ein
Röntgenbild
mit deutlicher Kardiomegalie. Was sehen Sie auf diesem Röntgenbild? Was kann eine Ursache sein?
Habe das Bild kurz beschrieben, kann bei chron. Linksherzbelastung, zB hypertensive CM, auftreten.
Nennen Sie mir 4 Antibiotika-Klassen mit mindestens einer Nebenwirkung! Beta-Lactam-Antibiotika wie
Amoxicillin (NW: gastrointestinale Beschweden), Makrolide wie Erythromycin (NW: QT-Verlägerung,
CYPWechselwirkungen),
Gyrasehemmer wie Ciprofloxacin (neurotoxisch), Tetrazykline wie Doxycyclin (NW:
Zahnschäden im Wachstumsalter). Das waren meine wesentlichen Themen.
Fazit: Seine Art zu prüfen war ganz angenehm. Er wirkte als Vorsitzender etwas „distanzierter“ und sehr
professionell. Ist ein erfahrener Prüfer. Er fragt sehr breit, allerdings kein Gastro und eher wenig Pulmo.
Details wollte er von uns allen kaum hören, keine Klassifikationen oder Definitonen. Lernt gescheit EKG!
Man darf das EKG-Lineal benutzen, oft sind es aber Blickdiagnosen, das langt ihm schon. Lässt meist viel
Zeit zum Nachdenken. Unterbrach fast alle von uns bei der Patientenvorstellung, was aber glaube ich
nicht daran lag, dass es ihm zu lange dauerte. Er stellt dann einfach schon gerne Fragen, um die Zeit zu
nutzen.
Themen der anderen:
Fischereder: Sarkoidose, Hypothyreose, COPD, Herzinsuffizienz, EKG's: Rechtsschenkelblock, VT,
Vorhofflattern. 4 Diabetes-Medikamente, 4 Medikamente bei pulm. Hypertonie, 4 Medikamente bei
Art. Hypertonie inkl. 1 NW. (Meine Mitprüflinge schreiben diese Angaben in ihre Protokolle).
Vorbereitung:
AMBOSS!! Herold (Nephro, Rheuma, Kardio). „EKG-Auswertung leicht gemacht“ (Thieme). Rotes
Anamnese- und Untersuchungsbuch
Noten: 2-2-2-2

Prüfungsprotokoll „3. Staatsexamen am 02/03.11.2015


Innere: Prof. Dr. M. Fischereder (GH, Nephrologie, Tx) Prüfungsvorsitz
Chirurgie: PD Dr. M Kasparek
Anästhesie: PD Dr. M. Jacob (forscht über „endotheliale Glycokalix“) (Straubing)
Urologie: Prof. Dr. A. Becker (GH)
Allgemeines:
Wie bereits aus Protokollen bekannt, wollte sich Prof. Fischereder auch mit uns nicht
vorab treffen. In einer Email kündigte er an, dass wir uns bezüglich der Prüfung keinen
Stress mit speziellen Erkrankungen der Nephrologie (bspw. den Glomerulonephritiden)
machen sollen - er prüfe aus der allgemeinen Inneren Medizin. Den Patienten erhielten
wir am ersten Prüfungstag um 9 Uhr auf seiner Station (F6B). Prof. Fischereder ist ein
freundlicher, ruhiger Prüfer, der in der Tat versucht die Basics der Innere Medizin in
seiner Prüfung abzufragen. Man sollte eher einen Überblick haben und sich beim lernen
nicht zu sehr mit Details aufhalten.
Patient.:
65 Jähriger mit chronischer Niereninsuffzienz Stad. 5.
Vorbereitung auf ABO-inkompatible Lebendspende durch seine Ehefrau mittels
Plasmapherese und Immunadsorption; seit einem Jahr machte er Peritonealdialyse
ND: renale Hypertonie; sek. Hyperparathyeroidismus; Hyperurikämie,
Hypercholesterinämie; Paroxysmales VHF
Tag 1- (4. Prüfling)
Wir erhielten den Pat. am Prüfungstag um 9 Uhr und hatten mit der körperlichen
Untersuchung sowie dem Verfassen einer Epikrise bis 14 Uhr Zeit. Die körperliche
Untersuchung war bei mir leider nur eingeschränkt möglich, da der Patient aufgrund
der Plasmapherese ans Bett gebunden war und bei größeren Bewegungen der Alarm der
Dialysemaschine losging.
Nach der Vorstellung des Patienten sollte ich das Abdomen Untersuchung. Ich fing an
mit Inspektion und Auskultation und hab dabei erzählt worauf ich achte. Aufgrund der
PD und den 2 Litern intraabdomineller Flüssigkeit konnte man gut die Aszitiszeichen
mittels Perkussion (in Rücken- und Seitenlage) , sowie die „Wellenbewegung“ bei
Flankenschlag zeigen. Den Rest der abdominellen Untersuchung schilderte ich und
machte es teilweise vor - Prof. Fischereder meinte allerdings selber, dass dies aufgrund
der PD nicht wirklich zu beurteilen sei.
Der Pat. wird in 2 Tagen transplantiert – was würde Sie hellhörig machen und
wann würden sie mir mitteilen, dass die Transplantation zu dem Zeitpunkt nicht
transplantabel sei ? Infektgeschehen jeglicher Art bei Immunsuppresion; HWI,
Pneumonie, Peritonits bei PD ( er wollte immer hören, wie man den Patienten nach
einzelnen Symptomen befragt: Fieber, Dyspnoe, Dysurie);
Kardiovaskuläre Risikofaktoren beim Pat. und allgemein: Hier wollte er unbedingt
noch die Niereninsuffizienz hören.
Tag 2
Patientin kommt mit plötzlich eingetretenen Kopfschmerzen in Ihre
Allgemeinarztpraxis – Wie gehen sie vor? Anamnese: Seit wann? Art der Schmerzen?
Auslösende Faktoren? Fieber? Meningitiszeichen...etc. - Prof. Fischereder beantwortet
die Fragen. DD neurologisch; entzündlich; Blutung. Was tun?Labor,Einweisung und CT
zum Ausschluss einer Blutung;
Bild1: Waterhouse-Friedrichsen-Syndrom bei Meninkokokkensepsis.
Bild2: Herpes Zoster (C3, Hals) Reinfektion beim immunsupprimiertem Pat.
Bei den Bildern reicht ihm ein einfaches Schlagwort ohne weitere Erklärung.
Röntgenbild: Thorax mit Kaverne im linken Lungenflügel – DD Tbc,Pilzinfektion
EKG-Befunden: Auch hier will er eigentlich nur die Hauptdiagnose hören – in meinem
Fall Rechtschenkelblock; Ich war mir beim EKG nicht sicher und hatte versucht es
Schritt für Schritt befunden, dabei zwar auch das Blockbild beschrieben, mich aber
letztendlich als Hauptdiagnose für ein Vorhofflimmern entschieden, was jedoch falsch
war.
Nennen Sie mir 4 verschiedene Antidiabetika und eine NW: Metformin-
Laktatazidose; Insulin – Hypoglykämie; Sulfonylharnstoffe, Gliptine – Gewichtszunahme.
Themen der Anderen: (Schreiben auch alle Protokolle)
Prüfling1: Körperliche Untersuchung: Lunge; Sarkoidose; SLE; Bild1: Psoriasis; Bild2:
Plattenepithelkarzinom; EKG: VHF; 3 Medikamente bei pulmonaler Hypertonie + NW;
Röntgenthorax: ich glaube Pleuraergüsse
Prüfling2: Körperliche Untersuchung: Herz; Aortenstenose; KHK, Klinik der
Hyperthyreose; Bild1??; Bild2?? RöTh:Bronchopneumonie; EKG: Kammertachykardie –
wie behandelt man diese? Wie behandelt man eine Hep. C? 4 Antihypertensiva + NW
Prüfling3: Körperliche Untersuchung: Extremitäten, insb. Pulsstatus DD Ödeme; ACS;
EKG: Vorderwandinfarkt; Bild1: Gichttophie; Bild2:Splinterblutung bei bakt.
Endokarditis; RöTh: verbreiterter Herzschatten; 4 unterschiedliche
Antibiotikagruppen+ NW
Bewertung:
Prof. Fischereder ist ein entspannter und erfahrener Prüfer, der allerdings sehr breit
und allgemein die Innere Medizin prüft und bis auf vllt. die Glomerulonephritiden
eigentlich nichts ausschließt. Meines Erachtens will er gar nicht so genau einzelne
Details wissen, sondern erwartet mehr einen „groben“ Überblick und systematisiertes
Vorgehen. Wenn man etwas nicht weiß, ist es überhaupt nicht schlimm – er hilft einem
entweder, weiter oder wechselt das Thema. Dass man bei seinem Vorsitz den Patienten
am ersten Prüfungstag um 9 Uhr kriegt, wird angeblich bei der Epikrise berücksichtig.
Ich finde, es macht den Tag noch anstrengender, als er ohnehin schon ist, vor allem,
wenn man am Patienten als letzter geprüft wird. Von Vorteil ist natürlich, dass die ganze
Farce dann auch schneller um ist ;) Viel Erfolg und macht euch nicht zu verrückt vorher
– es wird ganz sicher klappen!!
Vorbereitung:
Protokolle!! Einzelne Themen in Amboss und Frage und Antwort – Innere Medizin
Noten:
2,2,2,2

Prüfungsprotokoll 3. Abschnitt der Ärztlichen Prüfung am 02./0.3 11.2015


Fischereder, Michael (Innere Medizin), Prüfungsvorsitz
Jacob, Matthias (Anästhesie)
Kasparek, Michael (Chirurgie)
Becker, Armin (Urologie)
Allgemeines:
Prof. Dr. Fischereder ist Nephrologe in GH und ein sehr erfahrener Prüfer. Wir haben im Vorhinein über
Email mit ihm Kontakt aufgenommen. Er hielt ein Treffen nicht für nötig und erklärte uns, dass er
wichtige Themen der allgemeinen
Inneren Medizin prüfe (kein Stress mit Glomerulonephritiden).
Wer Prof. Fischereder als Vorsitzenden hat, bekommt seinen Patienten dann am morgen der Prüfung
(9Uhr) zu geteilt. Das heißt: wenig Zeit bis zu Prüfung -> gute Zeiteinteilung ist wichtig!!!! Man muss sich
dann schon ein wenig ranhalten, alles fertig zu bekommen! Es ist vll hilfreich, die Epikrise ein wenig
vorzuschreiben.
Tag 1:
Diagnosen: Aortenaneurysma, Aorteninsuffizienz, Herzinsuffizienz, latente Hyperthyreose, Z.n.
Urothelkarzinom Patientenvorstellung + Untersuchung des Herzens (mein Patient hatte eine
Aorteninsuffizienz) ->Prof Fischereder hört immer mit! Was hören sie? HT rein, rythmisch,
normofrequent (haben dann noch die Frequenz gemessen -
60/min) Diastolikum (keine Fortleitung in die Karotiden) Weiterer Grund für Diastolikum? Mitralstenose
Wo findet sich der Erb-Punkt? 3. ICR links Aortenklappe? 2. ICR rechts Mein Patient hatte 8kg Gewicht in
den letzten 6 Monaten verloren. DD Gewichtsabnahme? Maligne Erkrankung,
kardiale Kachexie, Hyperthyreose Weitere Symptome einer Hyperthyreose? Diarrhoe, art. Hypertonie,
Unruhe, tachykardie, HRST Symptome der Haut? Schwitzen Was bedeutet latente Hyperthyreose? TSH
erniedrigt. T3/T4 im Normbereich. Dann berichtet der Patient, dass er Brustschmerzen gehabt habe.
Was ist wichtig in diesem Zusammenhang den
Patienten zu fragen und warum? Angina pectoris in Betracht ziehen: Engegefühl in der Brust?
Ausstrahlen der Schmerzen? Vegetative Symptome?
Nennen Sie vier Medikamentengruppen der Antihypertonika und jeweils eine NW?
Beta-Blocker: Bradykardie, ACE-Hemmer: Hyperkaliämie, Ca-Antagonisten: Reflextachykardie,
Schleifendiuretika: Hypokaliämie
Tag 2:
Bild einer Extremität mit kleinen Einblutungen. Was sehen Sie? Petechien. Ursache der Petechien?
Thrombozytopenie. DD Thrombozytopenie? Verbrauchskoagulopathie, HIT, HUS, KM-Erkrankungen,
Hypersplenismus Pseudothrombozytopenie Warum hat der Patient keine Pseudothrombozytopenie?
Weil er Petechien hat.
Bild mit weißlichen Belegen im Mund-/Rachenraum: Was ist das? Wenn abstreifbar Mundsoor
(Candida), wenn nicht: orale Leukoplakie.
Es ist abstreifbar und der Patient hat Fieber (40°C). Kann dies der Grund für diese hohe Fieber sein?
Nein. Was ist wahrscheinlich der Grund? Infekt (möglicherweise ist der Patient immunsupprimiert). Was
machen Sie also weiter? Infektfokussuche: Rö Thorax, Urin-Untersuchung, Labor; Blutkulturen).
Neues Bild: Rö Thorax: diffuse Verschattungen. Was sehen sie? Rö Thorax mit diffusen Verschattungen.
Verdachtsdiagnose? Interstitielle Pneumonie.
EKG erkennen: Ventrikuläre Tachykardie. Therapie? Elektrische Kardioversion in Kurznarkose
Therapie der Hepatitis C? Interferon Welche weiteren Medikamente gibt es? Ribavirin. Erfolgsrate von
Ribavirin? 40% (in etwa) Es gibt neure Medikamente. Kennen Sie diese? Mir ist der Name nicht mehr
eingefallen. Sofosbuvir (Nukleotidanalogon). In Kombinatin mit Ribavirin Erfogsrate? Habe 60% geraten
(war glaub ich richtig).
Themen der anderen:
Sarkoidose, COPD, Ödeme, Nierenversagen (Nierenersatzverfahren), arterielle Hypertonie, Meningitis,
Myokardinfarkt, Therapie der pulmonalen Hypertonie + NW, AB-Klassen + NW, orale Antidiabetika + NW
EKG: Rechtsherzbelastung, VHF, Vorderwandinfarkt
Rö: Kardiomegalie, Lobärpneumonie, Lungenödem Bilder: Gichtzehe, Hauttumoren, mehr erinnere ich
nicht.... Vorbereitung: Themen der Protokolle im Herold & bei Amboss nachgelesen; Fallbuch Innere
Medizin
Fazit:
Prof. Dr. Fischereder ist ein erfahrener Prüfer. Er ist sehr ruhig, stellt präzise Fragen: Aber er fragt
wirklich sehr breit. Kardiovaskuläres System, Respiratorisches System, GIT und teils auch Rheumatologie
sind seine Hauptschwerpunkte.
Dennoch springt er dann auch mal gerne in andere Themengebiete (Hauttumore, Hepatitis-Therapie).
Ich denke, dass es auch wichtig ist, sich noch einmal die DD für häufige Symptome anzuschauen (DD
Kopfschmerz, Thoraxschmerz, Gewichtsabnahme). Außerdem fragt er gerne zu Laborparametern und
Blutbild (Diff-BB) -> z.B. DD Thrombozytopenie. Es ist alles machbar und man muss aber einfach auch ein
bisschen Glück haben
Noten: 2, 2, 2, 2

Prüfungsprotokoll Mündliche Examen am 19./20.11.2015


Prüfer:
Dermatologie: Prof. Dr. Kaudewitz Peter (Vorsitz)
Innere: Prof. Dr. Fichereder Michael
Chirurgie: PD. Dr. Löhe Florian
Rechtsmedizin: PD. Dr. Sinicina Inge
Allgemeines:
Wir haben sofort nach Erhalt der Protokolle alle Prüfer per E- Mail kontaktiert und uns nur mit Dr.
Sincina getroffen, sie hat uns beruhigt und beschrieben wie sie ungefähr fragt. Dr. Löhe wollte sich
nicht treffen und Prof. Fischereder (Prüferwechsel nach einer Woche)auch nicht. Da Prof. Kaudewitz
nicht geantwortet hat, habe ich mit ihm telefonisch Kontakt aufgenommen ( er war im Urlaub), und
nach längerem Gespräch mit ihm doch noch ausgemacht, dass wir uns ein Tag vor der Prüfung um
11.00h mit ihm treffen und schauen was es für Patienten auf Station 4 gibt. Der Station Arzt hat uns
gesagt was die Patienten haben und wir dürften uns einen aussuchen. Wir haben dann die Patienten
untersucht und zu Hause unsere Epikrise geschrieben und sind erst nächsten Tag zu der Prüfung um
14.00h gekommen. (wir waren 1 Stunde vorher da)
Tag 1. : Ich als letzte an dem Tag
Ich habe meine Patientin Vorgestellt mit Verdacht auf Lupus erythematodes, DD: Dermatomyositis
Können sie mir die ARA- Kriterien vom Lupus auszählen. Hab ich gemacht und die Gelenke
vergessen. Deswegen stellte er die Frage: Welche Gruppe von Ärzten behandeln die Patienten mit
LE. Ich sagte Rheumatologen, dass wollte er wissen. Dann sollte ich die Hand untersuchen und was
für Zeichen man so kennt: Gänslen Zeichen und die Veränderungen: Schwanenhalsdeformität,
Knopflochdeformität, Ulnarer Deviation der Finger. Er fragte immer so komisch deswegen hab ich mir
nicht alles gemerkt. Dann fragte er, sie erwähnten in der Epikrise nächtlicher Hypertonus. Wie
kamen sie dazu? Das hat die Patientin angegeben. Ja, aber wach sie Nacht auf und schreib sie es
auf? Ich sagte nein, mit 24St. RR messen, das wollte er wissen, aber er fragt komisch. Wie wird die
Hypertonie eingeteilt? Primäre Hypertonie, die ca. 90% ausmacht und bei der keine sekundäre
Ursache vorhanden ist. Sie stellt eine multifaktorielle Erkrankung da: Ernährungsfaktoren,
Stressfaktoren, Rauchen, zunehmendes Alter, Immobilität, niedrige sozioökonomischer Status sowie
Kalium und Kalziumaufnahme sind begünstigende Faktoren. Sekundäre Hypertonus mach 10%aus.
Ursache sind Schlafapnoe Syndrom, Nieren Erkrankungen, Endokrine Erkrankungen,
Aortenisthmusstenose, Neurogen, Psychogen, SLE, Iatrogen, toxisch in der Schwangerschaft.
Tag 2.:
Es kommt ein Patient mit plötzlicher Dyspnoe? Ich hab Fragen gestellt z.B. seit wann, besteht ein
Infekt, Fieber, Allergien ect. , und es ist dann in die Richtung Kardiologie gegangen. Was machen sie
dann? EKG. Dann bekam ich ein EKG, es war Vorhofflimmern. Ja gut. Was machen sie? Ich hab gesagt
was man halt für VHF kennt, paroxysmal: sistiert innerhalb von 7 Tagen zurück, meistens nach 48
Stunden( Selbstlimitierend), persistierend konvertiert nicht spontan, aber durch therapeutisch
Intervention, permanent therapeutisch nicht konvertierbares Dauervorhofflimmern. Es wird dann
entsprechend therapiert. Wenn es zum ersten Mal aufgetreten ist, dann könnte man es mit kaltem
Wasser trinken, oder Valsava Manöver ect. versuchen. Es hilft nicht sagte er, was machen sie dann?
Dann mach ich Kardioversion. Wer macht das, sie? Nein, oder ja? E schaute so komisch. Er sagte:
Kardiologe würde es auch nicht machen. Ich schaute erst mal kurz blöd und dann sagte ich, ja klar
ich muss ja natürlich erst Echo machen um Thromben ausschließen und antikoagulieren für 4Wo. um
Schlaganfall zu verhindern Dann kam noch ein Röntgen Bild mit Lungenstauung / Erguss durch die
Herzinsuffizienz. Mehr weiß ich nicht mehr, sorry.
Themen der anderen:
Herzuntersuchung, Pneumonie+ Therapie, ??? Sie schreiben ja auch Protokolle.
Fazit:
Prof. Fischereder ist bestimmt ein netter Prüfer, ich hatte bloß ein bisschen Probleme mit seiner
Fragenstellung. Vielleicht lag es auch daran, dass es nicht meiner Muttersprache ist. Also gut EKG,
Röntgenbilder, Medikamente vor allem Antibiotika anschauen und halt was man so in der Epikrise
geschrieben hat, daraus fragt er auch mal gerne was. Viel Glück!!!!
Vorbereitung:
MEX, Amboss, Herold, Fälle….
Noten:
1,3,3

Prüfungsprotokoll 3. Staatsexamen 19. & 20.11.2015


Prüfer:
Dermatologie (Wahlfach): Prof. Dr. Peter Kaudewitz (Vorsitz)
Innere: Prof. Dr. Michael Fischereder
Chirurgie: Prof. Dr. Florian Löhe
Rechtsmedizin: Dr. Inga Sinicina
Allgemeines:
Ursprünglich sollte uns Prof. Dr. Endres prüfen. Dieser sagte uns dann ab und wir haben ewig nicht
erfahren, wer uns prüft. Zufällig sagte uns Dr. Sinicina bei einem Treffen mit ihr, dass Prof. Dr.
Fischereder uns prüfen würde. Vorher wünschte er kein Treffen, aber er hörte sich via Email sehr nett
an. Ich war schrecklich nervös und fand die Prüfung furchtbar, was hauptsächlich an Prof. Dr.
Fischereder lag. Mehr dazu unten.
Patientin:
Wir durften uns einen Tag vorher unsere Patienten auf der Station selbst aussuchen.
Hauptdiagnose:
Systemische Sklerodermie mit Ösophagusbeteiligung, Raynaud- und Sicca-Symptomatik, 15.
Ilomedin-Zyklus
Nebendiagnosen:
Psoriasis-Arthritis, Arterielle Hypertonie, Z.n. Arthrodese Handgelenk rechts, Z.n. Nasenbeinfraktur
mit operativer Versorgung, Z.n. Kreuzband- und Meniskusriss rechts, Z.n. Weber-C-Fraktur links, Z.n.
Myomenukleation, Rhinoconjunctivits allergica bei Pollen und Hausstaubmilben mit erfolgreicher
Hyposensibilisierung, Z.n. Leistenhernie mit operativer Versorgung links
Erster Tag:
Da Ihre Patientin eine systemische Sklerodermie hat und da oft die Lunge befallen ist, möchte
ich, dass Sie bitte einmal die Lunge untersuchen. Zuerst beurteilte ich Thoraxform, dann kultierte
ich die Lunge aus, dann perkutierte ich sie und dann bestimmte ich noch die Lungengrenzen. Er gab
absolut null Feedback und das machte mich sehr unsicher. Welche Medikamente gibt man beim
Raynaud-Syndrom? Prostacycline oder Prostaglandinanaloga, was meine Patientin ja als Infusion
bekommt. Was noch? Calciumantagonisten wie Nifedipin. Was noch? Nitroglycerin, kann man auch
topisch anwenden. Was noch? Phosphodiesterasehemmer wie Sildenafil. Und was noch? Da wusste
ich nicht weiter – er wollte unbedingt die Endothelin-Antagonisten hören… Was passiert mit der
Lunge bei der Sklerodermie? Durch die Fibrosierung der Lunge entsteht eine restriktive
Lungenerkrankung. Wie erkennt man eine restriktive Lungenerkrankung? Durch die
Lungenfunktionstests, besonders die Totale Lungenkapazität ist aussagekräftig. Klinisch? Die Lunge
kann sich nicht mehr so gut expandieren, das heißt die Atemzüge sind verkürzt. Hat man bei der
Patientin etwas gehört? Nein. Was können Sie mir zu Pneumonien erzählen? Man unterteilt in die
ambulant und die nosokomial erworbenen Pneumonien. Wie ist denn jeweils das
Erregersprektrum? Bei den ambulant erworbenen Pneumonien sind die Erreger hauptsächlich
Pneumokokken, Haemophilus, Adenoviren, Pseudomonas. Er wollte unbedingt die Mykoplasmen
hören. Bei den nosokomial erworbenen Pneumonie sind die Erreger hauptsächlich E. coli und andere
Enterobakterien. Wie wird eine Pneumonie therapiert? Die ambulant erworbenen Pneumonien
werden in der Regel mit einem Aminopenicillin (z.B. Amoxicillin), alternativ mit einem Makrolid (z.B.
Clarithromycin) therapiert. Die nosokomialen Pneumonien sollten mit einem Cephalosporin (z.B.
Cefuroxim) oder einem Gyrasehemmer (z.B. Ciprofloxacin) therapiert werden. Ich meinte statt
Cefuroxim eigentlich Ceftriaxon oder ein anderes Cephalosporin der 3. Generation, aber aus
Nervosität bestand ich leider auf Cefuroxim… Nachdem ich fertig war, meinte er ganz bissig zu mir
„Also in meiner Klinik gibt es kein Cefuroxim!“
Themen der anderen (soweit ich mich erinnern kann): Untersuchung des Herzens, Untersuchung
der Gelenke, ACR-Kriterien bei SLE, arterielle Hypertonie

Zweiter Tag:
Sie sind in der Notaufnahme und es stellt sich ein Patient mit akuten Bauch-Brust-Schmerzen
bei Ihnen vor. Woran denken Sie? Einige Differentialdiagnosen sind: Akutes Koronarsyndrom,
Pneumothorax, Pneumonie, Lungenembolie, Aortendissektion, Magenulkus, Pankreatitis,
Cholezystitis, Appendizitis im Anfangsstadium, Ileus, GI-Blutung. Was würden Sie bei einem V.a.
eine GI-Blutung machen? Ich würde den Patienten sofort zur Gastro- und ggf. Koloskopie anmelden.
Wann, für nächste Woche? Nein, umgehend, da eine GI-Blutung ein absoluter Notfall ist. Zurück
zu dem Patienten: Was machen Sie an Diagnostik? Vitalparameter, körperliche Untersuchung,
Blutbild und klinische Chemie mit Herzenzymen und D-Dimeren, Röntgenthorax und
Röntgenabdomen, EKG. Dann legte er mir ein EKG vor. Was sehen Sie? Ventrikuläre Tachykardie.
Wie wird sie therapiert? Die Herzfrequenz ist entscheidend für die Therapie ist. Bei einer pulslosen
ventrikulären Tachykardie würde man nämlich defibrillieren, bei einer „normalen“ ventrikulären
Tachykardie würde man aber Ajmalin oder Amiodaron geben, ggf. Kardioversion. Null Feedback –
ich wusste garnicht, ob er mir überhaupt zugehört hat. Dann legte er mir ein Röntgenbild vor, was
weder vom Abdomen noch vom Thorax war, irgend so ein Mischding… Ich war total irritiert, weil ich
kein Zwerchfell und keine Lungenzeichnung erkennen konnte. Was sehen Sie? Ich stotterte mir
irgendwas zusammen von wegen Zwerchfellhochstand beidseits oder wegen fehlender
Lungenzeichnung Pneumothorax beidseits, war aber total verloren und überlegte fieberhaft.
Irgendwann erbarmte er sich und zeigte mir am Oberrand vom Bild eine angeschnittene
Zwerchfellkuppel – die kaum zu sehen war! Dann wusste ich endlich, dass es ein Pneumoperitoneum
war, bei wahrscheinlicher Ulkusperforation. Was machen Sie jetzt? Ich würde eine Laparotomie
machen. Sie würden eine Laparotomie machen? Nein, natürlich nicht ich, sondern ein Chirurg. Wie
therapieren Sie einen Harnwegsinfekt? Bei einem unkomplizierten und erstmaligen Harnwegsinfekt
kann man ggf. mit konservativen Maßnahmen therapieren. Also Bettruhe, viel trinken, Cranberrysaft,
Bärentraubenblätter. Ansonsten therapiert man mit einem Gyrasehemmer (z.B. Ciprofloxacin) oder
man kann einmalig Fosfomycin einnehmen. Bei einem komplizierten oder bei rezidivierenden
Harnwegsinfekten therapiert man immer antibiotisch. Was ist der Unterschied zwischen einem
komplizierten und einem unkomplizierten Harnwegsinfekt? Das wusste ich auch nicht so genau.
War unter dem Eindruck, ein komplizierter ist eine Komplikation von einem nichtkomplizierten, z.B.
Pyelonephritis oder Urosepsis (nun weiß ich aber, dass die anatomischen Verhältnisse damit gemeint
sind). Welches Antibiotikum gibt man bei einer Pyelonephritis? Einen Gyrasehemmer i.v. Das
wusste ich zwar aus eigener Erfahrung, aber er meinte, dass man das nicht gibt.
Themen der anderen (soweit ich mich erinnern kann): Dyspnoe, EKG mit Vorhofflimmern, EKG
mit Schenkelblock, jeweils ein Röntgenbild
Fazit:
Ich fand Prof. Dr. Fischereder total unsympathisch. Zwischenmenschlich hat es bei uns einfach nicht
gepasst. Überhaupt war er weniger menschlich, hat kaum gelächelt oder mal Feedback gegeben. Ich
kam mit seinem Fragestil überhaupt nicht zurecht. Auf seine Fragen hätte ich Romane antworten
können, aber trotzdem nicht das Richtige sagen können. Ich fande es wirklich richtig unangenehm,
von ihm geprüft zu werden. Gut fande ich allerdings, dass er immer eine körperliche Untersuchung,
ein Röntgenbild und ein EKG abfragt. Das ist nun mal im Klinikalltag sehr wichtig und das muss man
drauf haben oder zumindest sich zu helfen wissen.
Vorbereitung:
Innere in Frage & Antwort, wichtige Themen im Herold, kleinere Themen bei Google, EKGs auf
http://www.ecg-quiz.com/ecg-quiz
Noten:
1–3–3

Prüfungsprotokoll Hammerexamen am 30./31.5.2016


Prüfer:
Fischereder, Michael (Innere Medizin, Nephrologie Großhadern) Prüfungsvorsitz
Woidy, Ludwig (Chirurgie Landshut)
Klein, Matthias (Neurologie, Wahlfach)
Gürkov, Robert (HNO, Losfach)
Allgemeines:
Nach Erhalt des Briefes haben wir die Prüfer angeschrieben und um ein Treffen gebeten. Prof.
Fischereder
sah, wie bei den meisten unserer Vorgänger, keinen Grund für ein Kennenlernen und hat uns per Mail
die wichtigsten Fragen beantwortet. Er schrieb, er prüfe keine spezielle Nephrologie, sondern die
komplette Innere Medizin und wir bekämen am Prüfungstag ab 8:30 Uhr unsere Patienten. Bis 14:00
Uhr hatten wir Zeit den Patienten zu anamnestizieren, zu untersuchen und unsere Epikrise zu schreiben.
Wir gingen nacheinander zu den Patienten, an deren Bett der jeweilige Prüfling 45 -60min geprüft
wurde. Eingeleitet wurde es durch eine kurze Vorstellung („wie bei einer Chefarztvisite“). Prof.
Fischereder begann die Fragerunde.
Meine Antworten kamen nicht immer so flüssig und nicht immer in dem Wortlaut, wie hier
aufgeschrieben.
Prüfling Nr. 1 (ich):
Patient
Hauptdiagnosen:
- Akute Sinusitis maxillaris mit Cefuroxim 500mg behandelt
- Z.n. NierenTx 1995 (Klinikum Großhadern)
o Bei a.e. polyzistischer Nierendegeneration
o mit stabiler Transplantatfunktion (Krea 3,5mg/dl, Restausscheidung: 2l/d)
o Immunsuppression mit Mycophenolat
o Renale Anämie
Nebendiagnosen:
- Ciprofloxacin-Prophylaxe bei rezidivierenden Harnwegsinfektionen mit Pseudomonas aeruginose
(seit 05/2015); aktuell pausiert
- Z.n. Zystennephrektomie beidseits 06/2014 bei rezdivierenden HWI mit E.coli
- Trommelfellpunktion 01/2016 bei Ottitis media chronica
- Tinnitus beidseits
- Benigne Prostatahyperplasie
- Rosazea
- Kardiovaskuläre Risikofaktoren: Arterielle Hypertonie
Tag 1
Sie sagten, Ihr Patient habe eine Polyzystische Nierenerkrankung als Grunderkrankung. Welche
Ätiologien kennen Sie? Es gibt autosomal-rezessive und die autosomal-dominante Form. Genetik, richtig.
In welchem Organ können noch Zysten auftreten? Es kommt gehäuft zu Leberzysten. Genau. Wie
würden Sie denn das Abdomen und speziell die Leber untersuchen? Untersuchung des Abdomens mit
Fokus auf die Leber vorgemacht: erst Inspektion (Narben, Leberhautzeichen), dann Auskultation in allen
Quadranten (Prof. Fischereder hört mit), Perkussion und Palpitation. Die Leber war nicht vergrößert,
was er auch nachuntersucht hat.
Sie erwähnten rezidiverende Harnwegsinfektionen. Warum sind diese bei Ihrem Patienten
behandlungsbedürftig? Wegen der Immunsuppression des Patienten und wegen der Zystenniere, die als
Reservoir für Keime dienen können. Deswegen kam es auch zur Nephrektomie, wie ich es verstanden
habe.
Gut, was sind denn die Unterschiede zwischen einem HWI beim Mann und einem bei einer Frau, wenn
es welche gibt? Doch, es gibt Unterschiede. Der HWI beim Mann wird immer als kompliziert betrachtet
und länger antibiotisch behandelt, während der HWI der Frau nicht oder nur mit einmaliger Gabe
Fosfomycin behandelt wird. Welche Ursachen gibt es noch für komplizierte HWI? Verlegung der
Harnwege wie eine Prostatahyperplasie (hatte mein Patient), Strikturen, Prostatitis Das ist ja eher
urologisch. Was ist die
häufigste Ursache für Harnstau? Ich hab erst Harnstein verstanden, war mir unsicher und fragte
nochmal nach ob er Stein oder Stau gesagt habe. (lachend) Ich meinte Harnstau, aber Harnsteine sind
die häufigste Ursache. Was kennen Sie für Harnsteine? Calcium-, Oxalat- und Harnsäure-Steine. Welche
kann man auflösen? Ich habe zugegeben es nicht genau zu wissen und raten zu müssen. Raten Sie ruhig!
Harnsäuresteine! Richtig.
Letzte Frage: Können Sie mir noch Differenzialdiagnosen des Thoraxschmerzes nennen? Als
wichtigstes habe ich Herzinfarkt genannt und beschrieben. Außerdem Lungenembolie, Pneumothorax,
Infektionen im pulmonalen Bereich, muskuloskelettale Ursachen. Danke das reicht.
Tag 2
Was können Sie mir über die Therapie bei Hyperlipidämie sagen? Nicht mein Lieblingsgebiet. Ich gab zu
die genauen Grenzwerte nicht zu kennen und meinte, dass man bei Hyperlipidämien mit Statinen
behandle und bei Patienten mit Z.n. Schlaganfall und Herzinfarkt präventiv. Wie nennt man diese Art der
Prophylaxe? Sekundärprävention. Er erklärte dann, dass es abhängig vom kardiovaskulärem Risikioprofil
und Risikofaktoren. Ich hab die kardiovaskulären Risikofaktoren aufgezählt. Neben Cholesterinen und
Triglyceride (beide Gruppen hatte ich erwähnt) welche Art der Hyperlipidämie gibt es noch?
Lipoprotein- A Welche Medikamentengruppe der Lipidsenker gibt es noch? Mir sind neben Statinen, nur
noch Fibrate und die Cholesterinreserptionshemmer eingefallen. Fällt Ihnen noch ein neueres
Medikament
ein? Das ist jetzt eine spezielle Frage. Man verarbeicht es subkutan. Nein. Was ist eine Komplikation
bei Hypertriglyceridämie? Bin ich nicht drauf gekommen: Pankreatitis.
Können Sie mir die Differentialdiagnosen zur Dyspnoe nennen? Herzinfarkt, Herzinsuffizienz,
Lungenembolie, Pneumonie, Verlegung der Atemwege, Pneumothorax. Was sehen Sie auf diesem
Röntgen-
Thorax? Im linken Lungenflügel ist eine runde Raumforderung mit Rand DD: Tuberkulom, Abszess,
Aspergillom Was ist der Oberbegriff der Erkrankungen wie Aspergillom? Pilzerkrankungen. Richtig. Das
ist eine Mukormykose. Sehr letal. Schon mal gehört. Ja, einmal.
Es kommt ein Patient zu Ihnen im Notdienst mit Luftnot und diesem EKG. Ich sah eine Arrhythmie und
sägezahnartige Vorhoferregungen, sodass ich die Diagnose Vorhofflattern stellte, was er akzeptierte.
Wie würden Sie das behandeln? Mit einer Kardioversion nach Ausschluss Thrombus im v.a. im
Vorhofohr mittels Schluckecho. Wenn der Patient eine Kardioversion ablehnen würde oder
Kontraindikationen bestünden, was würden Sie tun? Abhängig vom CHADS-VASc-Score antikoagulieren.
Der Score wäre meine nächste Frage gewesen. Danke.
Themen der anderen Jeder bekam ein EKG, ein Röntgenbild/ Blickdiagnosenbild. Außerdem hat jeder als
Spezialfrage ein seltenes Krankheitsbild bekommen und sollte bei verschiedenen
Medikamentengruppen ein neues nennen
Prüfling 2: Tag 1: Schrittmachersysteme, Pulsstatuserhebung
Tag 2: orale Antidiabetika,
Prüfling 3: Tag 1 Auskultation des Herzens, Systolikum DD, Herzinsuffizienz
Tag 2: metabolische Azidose, Pleuraerguss, Bild: Waterhouse-Friederichsen-Syndrom, EKG:
Sinusbradykardie
Prüfling 4: Tag 1: Untersuchung der Lunge, COPD
Tag 2: Bild Leptospirose (Konjunktiven) EKG: STEMI
Fazit:
Herr Fischereder ist ein erfahrener, freundlicher und fairer Prüfer. Er fragt sehr breit, aber nur selten
sehr speziell. Das macht die Vorbereitung schwieriger, aber man hat ja auch etwas gelernt in den letzten
Jahren. Am ersten Tag finde ich, dass ihr nicht zu viel Zeit auf die Epikrise verschwenden solltet. Geht
lieber Patientenvorstellung nochmal durch und schaut die Erkrankungen des Patienten nach. Die
Epikrise wird eher als Stichwortgeber benutzt für die Prüfung.
Vorbereitung: Amboss, Leitlinien auf AWMF, Herold, Lehrbuch Innere Medizin
Noten: 2, 2, 2, 2

Prüfungsprotokoll 08./09.11.2016
Prüfer:
Prof. Dr. Fischereder, Michael, Nephrologie Großhadern, Prüfungsvorsitz
PD Dr, Stangl, Manfred, Chirurgie Großhadern
Dr. Anthuber, Sabine, Gynäkologie Starnberg
PD Dr. Koller, Gabriele, Psychiatrie Nußbaumstr.
Allgemeines:
Nach Erhalt der Einladung hat jeder von uns jeweils einen Prüfer via Mail angeschrieben und um
ein Treffen und nähere Informationen gebeten. Prof. Fischereder verzichtete auf ein persönliches
Treffen und hat uns in einer ausführlichen und netten Mail über die Art seiner Prüfung gebrieft.
Laut eigener Aussage prüft er allgemein-internistische Themen und relevante internistische
Kompetenzen. Der Schwerpunkt Nephrologie steht nicht im Mittelpunkt seiner Fragen.
Am ersten Tag der Prüfung haben wir unseren Patienten um 08:30 Uhr auf der Station F6B in
Großhadern erhalten und hatten bis 14:00 Zeit für die Anamnese, körperliche Untersuchung und
das Schreiben der Epikrise. Wichtig war es Ihm hierbei, dass für alle Prüfer eine Kopie der
Epikrise erstellt wird.
Ab 14:00 Uhr begann die Prüfung mit einer Vorstellung des eigenen Patienten in Form einer
Chefarztvisite. Im Anschluß wurde jeder Prüfling von allen Prüfern über 45 min an seinem
Patienten geprüft.
Patient:
Diagnosen:
Aktuell:
! Akute Peyelonephritis
! Anbehandlung mit Ciprofloxacin bei nachgewiesenem
Harnwegsinfekt
! Weiterbehandlung mit Tazobac i.v., im Verlauf Umstellung
auf Ciprofloxacin p.o. für weitere 7d
Hauptdiagnosen:
! 2. Allogene NTx (Lebendspende der Mutter) 03/2014
! Terminale Niereninsuffizienz seit 03/2000 bei
Refluxnephropathie
! Sekundärer Hyperparathyreoidismus
Nebendiagnosen:
! Renale Hypertonie
! Renale Anämie
! Adipositas
! Hämodialyse 03/2000 bis 09/2006 und 06/2010 bis 03/2014
Tag1:
Vorstellung meines Patienten. Anschließend musste ich die abdominelle Untersuchung durch-
/vorführen, mit Auskultation, Perkussion und Palpation.
Was ist Ihnen an Ihrem Patienten während der körperlichen Untersuchung aufgefallen?
Teleangiektasien unterhalb der Mamillarfalte bds. Welches Krankheitsbild vermuten Sie
dahinter? Habe hier dann an Leberzirrhose gedacht und hierzu weitere Leberhautzeichen
genannt. Prof Fischerder wollte jedoch auf den iatrogenen M. Cushing hinaus. Welche Arten des
M. Cushing kennen Sie? Peripher, zentral, ektop. Wie nennt man die charakteristischen
abdominellen Hautzeichnungen beim M. Cushing? Striae rubrae, Striae distensae. Welche
Art der Medikamente nimmt Ihr Patient seit einem langen Zeitraum? Glukokortikoide.
Können diese eine M. Cushing auslösen? Ja, bei überschreiten der Cushing-Schwelle.
Ihr Patient nimmt Bisoprolol als Dauermedikation, was genau ist Bisoprolol? Ein Beta-
Blocker. Nennen Sie mir eine Nebenwirkung dieses Medikamentes. Bronchokonstriktion.
Tag 2:
Jeder Prüfling erhält am zweiten Tag von Prof. Fischerder ein EKG, ein Röntgenbild und ein
Foto einer Blickdiagnose.
In der Notfallambulanz in der Sie arbeiten, sucht Sie ein 30-jähriger Patient mit thorakalen
Schmerzen und Atemnot auf. Nennen Sie DDs der Dyspnoe. Herzinfarkt, A.P., Myokarditis,
Herzinsuffizienz, Rhythmusstörungen, LAE, Pneumonie, Asthma bronchiale, COPD,
Pneumothorax. Ihr Patient hat eine COPD, wie wird diese eingeteilt? Nach Schweregrad,
mittels Tiffenau-Index und FEV1 oder nach GOLD mittels Schweregrad, klinischer Symptomatik
und Exazerbationen/Jahr.
Was sehen Sie auf diesem EKG, keine komplette Befundung, Blickdiagnose? Eine
Ventrikuläre Tachykardie. Woran erkennen Sie diese? Schenkelblockartige, breite QRSKomplexe,
HF 100-200/min. Warum ist dies keine Supraventrikuläre Tachykardie? Hier
wäre ein schmaler QRS-Komplex zu erwarten und eine schnellere Frequenz. Woran noch? Hier
wollte er dann hören, dass supraventrikuläre Tachykardien immer eine p-Welle aufweisen.
Was sehen Sie auf diesem Röntgenbild? Habe einen Röntgen-Thorax mit einer Kaverne im
linken Unterlappen bekommen. Habe kurz allgemein beschrieben und bin dann auf die Lage der
Kaverne eingegangen. Leider kam ich absolut nicht auf Kaverne, was er aber unbedingt hören
wollte. Somit keine weiteren Fragen zu DDs.
Was sehen Sie auf diesem Foto? Foto eines spinozellulären Karzinoms am Hals eines Patienten.
Habe noch Basaliom und seborrhoische Keratose als DDs genannt.
Themen der restlichen Prüflinge:
1. körperliche Untersuchung der Lunge, Herzinsuffizienz
2. körperliche Untersuchung des Herzens, Herzinfarkt
Fazit:
Prof. Fischereder ist ein angenehmer Prüfer, der bei richtigen Antworten, auch bei den anderen
Prüfern, aufmunternd nickt und gerne lächelt. Kommt man nicht gleich auf die richtige Antwort,
so versucht er einem auf die Sprünge zu helfen. In meiner Prüfung lies er jedoch keine Antworten
zu, die er nicht hören wollte, sondern legte sich auf eine Antwort fest, auf deren Nennung er dann
auch beharrte.
Vorbereitung: Amboss, 50 Fälle Innere Medizin, EKG für Elisabeth, Röntgen- und EKG-Trainer
online
Noten: 1, 2, 3

Prüfungsprotokoll 3. Staatsexamen am 08./09.11.2016


Prüfer:
Prof Dr. M. Fischereder (Innere Medizin, Nephrologe) Prüfungsvorsitz
PD Dr. M. Stangl (Chirurgie, Transplantationschirurg)
Dr. S. Anthuber (Gynäkologie - Wahlfach)
PD Dr. G. Koller (Psychiatrie - 4. Fach)
Allgemeines:
Wir Prüflinge hatten uns schon nach Bekanntgabe der Termine über Facebook gefunden und uns dann
beim Abholen der Protokolle getroffen. Bei der Gelegenheit vereinbarten wir wer welchen Prüfer
kontaktieren würde. Herr Prof. Fischereder antwortete schnell auf unsere email und wollte auch schon
wie bei den vorangegangenen Gruppen kein Treffen im Voraus.
Er betonte, dass er auf die Qualifikation als Arzt prüfe und nicht Nephrologe oder andere internistische
Schwerpunkte. Wie immer erhielten auch wir erst am 1. Tag in der Früh um halb neun die Patienten. Da
unser 3. Fach Gyn war hatte Herr Fischereder etwas Probleme drei Patientinnen zu finden und so hatte
ein Mitprüfling eine Patientin die noch bis 12 bei der Dialyse war und erst danach untersucht werden
konnte. Das fand ich schon ziemlich stressig, da der erste Tag eh schon
purer Stress ist ;) aber letztendlich hat dann alles gut gepasst bei der Prüfung und Herr Fischereder hat
meiner Meinung nach wirklich sehr fair geprüft und auch auf die ein oder andere wirklich schwere Frage
keine 100% richtige Antwort erwartet.
Meine Patientin:
- Hauptdiagnosen:
• Akutes Nierenversagen
• am ehesten im Rahmen einer fieberhaften Harnwegsinfektion mit E. Coli
• Aktuell Antibiose mit Ceftriaxon i.v.
• Einsatz einer DJ-Harnleiterschiene beidseits (extern vor Zuverlegung nach Gh)
• V.a. nephrogener Pruritus mit multiplen Kratzexkoriationen
• Akute Gichtarthropathie des rechten Kniegelenks
• Diagnosesicherung mittels diagnostischer Kniegelenkspunktion rechts
• symptomatische Spinalkanalstenose mit höhergradiger spinaler Enge LWK 2-5
• proximal betonte Schwäche des rechten Beins
• Z.n. Hüft-TEP links bei Schenkelhalsfraktur (Sept 2016)
• Zweimalige Prothesenluxation mit einmalig operativer Revision
- Nebendiagnosen:
• biologischer Aortenklappenersatz 2013 mit Schrittmacherimplantation 2013
• Diabetes mellitus Typ 2
• Arterielle Hypertonie
Tag 1 (ich war der 2. Prüfling):
Ihre Patientin litt an einer akuten Gichtarthropathie des Knies, an was müssen Sie dabei auf jeden Fall
als DD denken?
Die Frage war etwas anders formuliert und ich stand erstmal etwas auf dem Schlauch kam dann jedoch
direkt auf die septische Arthritis als wichtigste DD. Stimmt genau, deswegen haben wir das Knie auch zur
Diagnostik punktiert. Wie kommt es denn zu einer septischen Arthritis? Iatrogen durch
Gelenkspunktionen. Ja stimmt ist aber nicht die Hauptursache. Durch septische Streuung bei
Bakteriämie. Perfekt. Und was kann die Ursache sein für eine Bakteriämie?
Hab dann was von systemischen Infektionen gesagt wollte er aber nicht so recht hören. Kam dann auf
die Endokarditis und betonte dass meine Patientin eine Risikopatientin hierfür sei das sie Z.n.
Klappenersatz sei. Sehr gut. Wie würden Sie denn eine Endokarditis diagnostizieren? Es gibt die Duke
Kriterien. Die Hauptkriterien sind mehrfach abgenommene positive
Blutkulturen und der Nachweis von Auflagerungen auf der Herzklappe im TEE. Außerdem anhaltendes
Fieber und ein neu aufgetretenes Herzgeräusch.... Ja genau. Untersuchen Sie bitte das Herz. Von
Inspektion und Palpation wollte er gar nichts groß hören, habe dann vor auskultiert. (Fischereder hört
immer mit ab) Das war etwas gemein denn ich hatte bei der Untersuchung am Morgen schon ein sehr
leises Systolikum gehört und hatte dann als die (eigentlich aus der Kardio
stammende) Rotantin zur Visite rein kam gefragt ob sie noch einmal abhören könne und sie meinte
dann es gäbe kein Systolikum, also hatte ich keines in die Epikrise geschrieben. Als er fragte was ich
denn gehört habe sagte ich dann aber doch, dass da ein leises Systolikum zu hören sei und er meinte:
Stimmt ich höre auch eins! Glück gehabt ;) Woher kann das
Systolikum kommen? Am häufigsten von Aortenstenosen, außerdem von einer Mitralinsuffizienz,
Aortenverkalkungen, HOCM, VSD Was denken Sie denn woher hier das Systolikum kommt? Ich meinte
am ehesten die Mitralinsuffizienz (wusste dass bei der Pat. im Echo eine Mitralissuff. gesehen wurde)
Herr Fischereder meinte jedoch die Aortenstenose denn häufig bestehe nach Klappenersatz auch eine
leichte Stenose. Was gibt es denn für Formen der Endokarditis? Welche Erreger? Es gibt die Endokarditis
lenta, v.a durch Stept. viridans mit langem Verlauf und anhaltend erhöhter Temperatur
und die acuta mit einem sehr akutem und oft fulminanten Verlauf, v.a. durch Staph. aureus, auch mal
Staph. Epidermidis oder Enterokokken. Macht E. Coli, der Keim aus der Urinkultur der Pat. auch
Endokarditiden? Wusste ich nicht wirklich, meinte dann aber ja kommt schon auch vor. Prof. Fischereder
meinte aber es sei wohl extrem selten. Worauf achten Sie noch bei der Untersuchung bei V.a.
Endokarditis? Hautzeichen wie Osler Knötchen oder Janeway Läsionen oder Roth
Spots am Auge. Richtig. Ich sehe hier Ihre Patientin hat einen DM Typ 2. Was gibt es denn für Diabetes
Formen und was ist jeweils der Unterschied in Ätiologie und Therapie? Hab dann die Basics erzählt von
DM Typ 1 absoluter Insulinmangel durch gestörte Produktion im Pankreas, va bei jungen Pat. und Typ 2
bedingt va durch eine periphere Insulinresistenz, häufig erblich bedingt. Typ2: Th mit Lebensumstellung
und OADs und Insulin erst im Verlauf. Typ 1: direkt intensivierte Insulintherapie. Er wollte nur kurz die
Basics hören.
Tag 2 (ich war wieder als 2. dran):
Zu Ihnen kommt ein 50 jähriger Pat. in die Notaufnahme mit Durchfall und Fieber. Was machen Sie und
woran denken Sie? Zunächst natürlich Anamnese: Seit wann? Welche Begleitsymptome? Auslöser? Wie
oft am Tag? Farbe des Stuhls?
Umfeld erkrankt? Auslandsreise? Vorerkrankungen? Medikamente? danach würde ich körperlich
untersuchen und Labor abnehmen und eine Stuhlprobe. Falls im Umfeld des Pat. GI-Erkrankungen
aufgetreten sind würde ich eher an eine
infektiöse Gastroenteritis denken. Sehr gut welche Erreger? Va Norovirus, Rotavirus aber auch Shigellen,
Campylobacter, oder Salmonellen. Ja genau. Bei außereuropäischer Reiseanamnese würde ich auch zB
an Parasiten wie zB Amöbiasis oder
ETEC oder zb Cholera denken. Sehr gut. Woran würden Sie sonst noch denken? An CEDs, dafür wäre der
Pat. jedoch etwas
zu alt. Richtig. Außerdem an Nahrungsmittelunverträglichkeiten und an evtl. Zöliakie aber das wäre
denke ich auch früher aufgetreten. Dann nannte ich noch paradoxe Diarrhoen bei zB Kolon Ca, damit
war er nicht so richtig einverstanden und Medikamentennebenwirkungen oder Reizdarm. Hätte der Pat
da Fieber? Nein. Dann wollte er noch unbedingt die
Divertikulitis hören. Wäre ich so erst mal nicht draufgekommen. Dann zeigte er mir eine
Röntgenthoraxaufnahme. Beschreiben Sie was Sie sehen und nennen Sie mögliche Diagnosen. War ein
RöThx mit verschatteten Randsinus bds, sagte das sieht nach Pleuraergüssen aus. Außerdem war bds
perihilär betont milchige Verschattungen zu sehen. Ich sagte
am ehesten im Rahmen einer atypischen Pneumonie oder auch bei Stauung aufgrund einer Herzinsuff.
Dann war er eigentlich auch schon zufrieden. Er wollte keine konkrete Diagnose oder so hören. Danach
bekam ich ein EKG. Nehmen Sie sich kurz Zeit und sagen Sie mir was Sie sehen. War ein
Rechtsschenkelblock und es waren keine P-Wellen zu sehen. Was
könnte der Grund für dieses EKG sein? RSB können zB nach Infarkten auftreten aber auch mal bei
Gesunden. Die Gesundne haben Ihm glaub ich nicht so ganz gepasst war aber nicht schlimm. Wenn man
keine P-Wellen sieht könnte das
entweder ein VHF sein mit kleinen Flimmerwellen. Stimmt. Oder? Auch ein Ersatzrhythmus aus dem AV
Knoten. Genau, sehr gut. Hier ist ein Foto. Nennen Sie mir dir Blickdiagnose. Hab das Bild ganz kurz
beschrieben. War ein Mann mittleren Alters mit einer beidseitigen Konjunktivitis. Habe sofort an die
Leptospirose gedacht das aber nicht direkt gesagt sondern
zunächst gesagt dass es systemisch sein muss da beidseits. Das fand er schon ziemlich gut. Dann meinte
ich dass ich an die Leptospirose denken würde und was der Pat. arbeitet. Er fands super. Hab dann noch
was von der Übertragung über Ratten Urin kurz erzählt. Wissen Sie was Checkpoint Inhibitoren sind?
Hatte es noch nie gehört aber ich hatte direkt ne
Idee und sagte dass das evtl eine Immuntherapie sein könnte. Das fand er super. Haben Sie evtl auch
noch eine Idee wofür? Da musste ich irgendwie an das Nierenzellkarzinom denken weil da keine Chemo
hilft und da dachte ich mir das könnte evtl passen. Also sagte ich zB beim Nierenzellkarzinom. Da war er
richtig begeistert. Keine Ahnung ob es auch wirklich gestimmt hat.
Themen der Anderen:
1. Tag: Cushing Syndrom und Kortison Nebenwirkungen, Abdomen untersuchen, Lunge untersuchen
2. Tag: RöThx: Kaverne mit DDs, glaube Pneumonie bin mir aber nicht mehr sicher; EKG: VT mit Therapie
und Vorhofflattern; Bilder: Spinozelluläres Karzinom und Rattenbissnekrose am Finger; Sonst:
Plasmozytom mit CRAB Kriterien.
An den Rest kann ich mich ehrlich gesagt nicht mehr erinnern. Aber nichts groß Ausgefallenes.
Fazit:
Prof. Fischereder ist wirklich ein super Prüfer. Total erfahren und super fair.
Ich war wirklich ziemlich angespannt im Vorfeld und der erste Tag war wirklich Horror. Nicht wegen der
eigentlichen Prüfung dann um 14 Uhr sondern wegen dem Stress mit dem Patienten und der Epikrise am
Vormittag. Das ist wirklich viel
für einen Vormittag. Auf jeden Fall vorher mit den Assistenten reden und die Akte anschauen. Das hilft
schon viel um vor allem die Anamnese von vornherein etwas zu lenken. Aber man sollte auch nicht zu
lange damit herumtun. Und dann sollte man wirklich versuchen relativ schnell zu untersuchen und alles.
Ich habe mich im nach hinein viel zu lange mit meiner Patientin beschäftigt und hatte dann echt wenig
Zeit für die Epikrise und konnte dann gar nichts mehr vor der Prüfung
nachlesen. Aber es hat dann auch so gepasst. Die Prüfung bei Prof. Fischereder ist wirklich sehr
angenehm. Er ist total nett, freut sich immer total über richtige
Antworten und fiebert teilweise richtig mit bei der Prüfung. Da er nichts ausschließt und teilweise schon
auch sehr im Detail fragt war ich auch zunächst etwas weniger begeistert aber ich denke er ist wirklich
ein gutes Los. Lasst euch nicht von Protokollen irritierten. Er erwartet wirklich nicht auf alle seine Fragen
100% Antworten und mit seiner langjährigen Erfahrung ist er wirklich ein absolut fairer Prüfer.
Auf jeden Fall sehr gut RöThx, EKG und Bilder vorher anschauen. Das sind seine Standards und die bringt
er immer wieder. da kann man gut punkten.
Vorbereitung: Amboss, Innere in Frage und Antwort, Fallbuch Innere, teilweise Herold und Checkliste
Innere Medizin
Noten: 1 - 2 - 3

Prüfungsprotokoll 3. Staatsexamen im Mai 2017


Prof. Dr. Fischereder, Michael (Innere) – Prüfungsvorsitz
Prof. Dr. Eifert, Sandra (Chirurgie)
Prof. Dr. Baur-Melnyk, Andrea (Radiologie, Wahlfach)
Prof. Dr. Bauer, Ricarda (Urologie, Losfach)
Allgemeines:
Als Prüfungsgruppe hatten wir eine gemeinsame Mail an Prof. Fischereder geschrieben, in
der wir auch gesagt haben, dass wir uns im Vorfeld gerne treffen würden. Wie erwartet hielt
Prof. Fischereder ein Treffen nicht für notwendig. Er hat uns per Mail mitgeteilt, dass er
allgemein internistisch Fragen stellen und relevante internistische Kompetenzen prüfen
würde. Unsere Patienten haben wir am ersten Prüfungstag um 8:30 Uhr zugeteilt bekommen
und hatten dann bis 14:00 Uhr Zeit für die Epikrise. Am 1. Tag ab 14:00 fand dann die
Prüfung in den Patientenzimmern statt. Begonnen hat man mit einer Vorstellung des
Patienten, im Anschluss haben die Prüfer nacheinander Fragen gestellt.
Am 2. Tag fand die Prüfung in einem Seminarraum statt, es gab Getränke und Kekse.
Prüfling Nr. 4 (ich):
1. Tag
Patientin: Fieberhafter Infekt, Z.n. allogener Nierentransplantation
Bitte untersuchen sie den Bauch ihrer Patientin! Zuerst inspiziere ich das Abdomen,
reizlose Narbenverhältnisse… Was ist das für eine Narbe? Ehemaliger Zugang für die
Peritonealdialyse, dann weiter mit Auskultation, Perkussion, Palpation, Milz nicht palpabel,
Leberrand getastet Was können Ursachen für Fieber sein? Infekte, z.B. Pneumonie,
Harnwegsinfekt (Begleitsymptome erfragen); Malignome (im Rahmen der B-Symptomatik);
Systemerkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis Was da z.B.? Systemischer
Lupus Erythematodes Wie wird der SLE allgemein therapiert? Immunsuppressiv Ist ein
SLE bei ihrer Patientin wahrscheinlich? Eher nicht, da sie ja bereits Immunsuppressiva
einnimmt. Was für Tumorerkrankungen können bei Immunsupprimierten auftreten? ?
Diese können sich ziemlich schnell entwickeln und sie haben bereits eine
Untersuchung gemacht, die diese Erkrankung bei ihrer Patientin unwahrscheinlich
erscheinen lässt? Lymphome, aber die Milz war nicht palpabel. Was sind typische
Erreger für Infektionskrankheiten (bei Immunsupprimierten)? E.coli bei HWI,
Staphylokokken und Streptokokken bei Endokarditis….(bin mir nicht ganz sicher ob er darauf
hinauswollte...) Ihre Patientin nimmt Lercanidipin, was ist das? Ein Kalzium-Antagonist,
sie nimmt ihn zur Blutdrucksenkung Was sind Nebenwirkungen? Reflextachykardie Was
noch? Hmmm, also Herzrhythmusstörungen sind unwahrscheinlich, anders als bei z.B.
Verapamil, das ja als Antiarrhythmikum wirkt und dennoch Herzrhythmusstörungen als NW
haben kann…. Aber noch eine Nebenwirkung von Lercanidipin, eine häufige NW,
weswegen man das Medikament auch manchmal absetzen muss? Ich weiß es leider
nicht
2.Tag
EKG: Ventrikuläre Tachykardie (habe dann noch etwas zur Behandlung erzählt: Defibrillation
bei pulsloser VT, ggf. elektrische Kardioversion bei instabilem Patienten, Amiodaron), Patient
ist Tierarzt, hat eine Pneumonie und diesen Befund: Bild: konjunktivale Einblutungen
beidseits, symmetrisch: Leptospirose (bin nicht sofort darauf gekommen, habe laut vor mich
hin überlegt, Prof. Fischereder hat mir dann währenddessen auch z.B. Laborwerte gesagt,
als ich mich danach gefragt habe) Bild: Rattenbissnekrose Wann kann so etwas
auftreten? Bei Sklerodermie Es kommt ein Patient zu Ihnen in die Notaufnahme Mitte 50
mit massiven Kopfschmerzen, was tun sie? Ich wollte relativ schnell ein CT machen zum
Ausschluss Subarachnoidalblutung, er wollte glaube ich erstmal Anamnese und DDs Also:
Wie stark sind die Schmerzen? 10/10 …. Differenzialdiagnosen für Kopfschmerz wären z.B.
Spannungskopfschmerz, Migräne (Lichtscheu? sonstige Begleitsymptome), Cluster-
Kopfschmerz (tränendes Auge?), Meningitis, Hirntumor Sie sehen jetzt in der Akte, dass
der Patient bereits in nephrologischer Behandlung ist und Tolvaptan einnimmt, wie
passt das zusammen? Der Patient könnte eine polyzystische Nierenerkrankung haben,
diese ist mit Hirnarterienaneurysmen vergesellschaftet, er könnte jetzt eine
Aneurysmablutung haben Neues Thema: In Ihrer Epikrise schreiben sie die Patientin
nimmt Rocaltrol, was ist das? Das ist Calcitriol, ein Vit. D-Präparat Nebenwirkungen? ???
(Hypercalcämie; es kann überdosiert werden)
Haben sie schon mal was von Sevelamer bzw. dem Handelsnamen Renagel gehört?
Nein, leider nicht. (Sevelamer bei Hyperphosphatämie)
Themen der anderen
Prüfling 1: Bild: Mammakarzinom beim Mann…
Prüfling 2: Bild: Tannenbaumphänomen bei Osteoporose…
Prüfling 3: EKG: Sinusrhythmus; Bild: Purpura Schönlein-Henoch…
Fazit:
Prof. Fischereder ist ein netter, fairer Prüfer. Am 1. Tag musste jeder etwas voruntersuchen
und er auskultiert dann teilweise auch gleichzeitig mit. Meist gab es auch eine Frage zu der
Medikation des Patienten. Der 1. Tag war schon recht anstrengend, da man vormittags mit
seinem Patienten und der Epikrise beschäftigt war und die Zeit dafür doch viel schneller
vorbeiging als gedacht! Am Nachmittag stand man dann die ganze Zeit, wir haben allerdings
nach dem 2. Prüfling eine kurze Trinkpause eingelegt. Am 2. Tag bekamen wir jeder ein EKG
(EKG-Lineal durfte benutzt werden) und Bilder für Blickdiagnosen. Die Prüfungsatmosphäre
war durchweg gut.
Vorbereitung: MEX Innere Medizin und Chirurgie, Herold zum Nachschlagen, EKG-Kurs für
Isabel
Noten: 1,1,2,2

Prüfungsprotokoll [Hammerexamen] am [29/30.05.2017]


Prüfer:
PD Prof Fischereder, Michael (Prüfungsvorsitz, Innere)
PD Prof Eifert, Sandra (Chirurgie)
PD Prof Baur-Melnyk, Andrea (Wahlfach, Radiologie)
PD Prof Bauer, Ricarda (Losfach, Urologie)
Allgemeines:
Wir haben nach Erhalt unseres Briefs alle Prüfer eine Mail geschickt. Prof Fischereder schrieb zurück und
hielt ein Treffen für nicht notwendig. Er meinte er prüft allgemeine Innere Medizin, nicht speziell
Nephrologie, wa sein Fachgebiet ist. Wir erhielten unseren Patienten erst am 1. Tag und haben uns um
halb 9 in Station F6B in Großhadern verabredet. Danach bekamen wir den Patienten freiwillig zugeteilt
und mussten unsere Epikrise
bis 14 Uhr fertig schreiben. Er ist ein netter Prüfer, als ich die Antwort nicht wusste, entweder half er mir
weiter oder ändert er die Frage.
Patient:
Hauptdiagnose: Blutige Diarrhö bei bekanntem Morbus Wegener (ED 2009)
Nebendiagnose: Aktuell blutige Diarrhö
Granulomatose mit Polyangiitis (M. Wegener ED, 2009)
o Nierenbiopsie vom 29.06.2009: Intra-/extrakapillär proliferative GN
o Unzureichende Vorbehandlung mit Cyclophosphamid, Azathioprin, und CellCept
o Letzte Rituximabgabe am 25.04.2017 bei Rezidiv
Arterielle Hypertonie
Osteoporose mit Z.n.BWK 11-Deckplattenimpressionsfraktur
Z.n. Appendektomie 1967
Z.n. Hysterektomie 1998
Z.n. Lipom-Entfernung am Rücken 2007
Z.n. TVT links 2009
Penicilin-Unverträglichkeit
Prüfling Nr. 1 (ich):
Tag 1
Untersuchen Sie den Bauch! Pat im Rückenlage, Inspektion: Bauchvorwolbung bei Adipositas/Aszites,
Bauchvorziehung bei Anorexia/Kachexie, Hautveränderungen, OP Narbe, Leberhautzeichnung (als ich
die einzelnen nennen möchte, untrerbrach er mich und meinte ich soll weiter machen), Auskultation:
regelrecht über alle 4 Quadranten (Ich hab bei der Vorstellung gesagt dass ich DG sehr leise hörte, aber
dann konnte ich doch bei der Prüfung gut hören, Prof Fischereder hört mit), ich wollte pathologische
Geräusche erzählen, er meinte ja das kennen wir schon alle, also weiter mit Perkussion: gedämpft über
Leber, tympanitisch über
Darm, Palpation: erstmal oberfächlich drucken und die Mimik der Patientin achten als indirekte Zeichen
für Schmerzen.Welche andere indirekte Zeichen erkennen Sie bei der Patientin?Also wenns weh tut
würde sie das Knie auch anziehen.Bei der Patientin jetzt?keine Ahnung, er meinte die Patientin hat ihre
Arme über den Kopf, was schon zeigt dass ihr gut geht.., und dann Appendizitis Zeichen vormachen,
Leber und Milz palpieren.Ein Organ haben Sie vergessen zu untersuchen. Die Nieren, also bds die
Druckschmerzhaftigkeit
prüfen. DD blutige Diarrhö? Gastroenteritis, Pseudomembranosis, Hämorrhoid, KolonCA,.. Kennen Sie
andere Darmerkrankung, die mit Immunsuppressiva behandelt wird? Ich kam nicht drauf, ich glaub er
wollte CED hören, was ich in der Epikrise als DD geschrieben hab, konnte leider nicht merken. Sie haben
geschrieben,die Patientin braucht eine Koloskopie?Ja aufgrund unklarer blutige Durchfall, Stuhlprobe
sind
allesamt negativ, Patientin hat keine Fieber, also Infektion ist ausgeschlossen, Bei M.Wegener ist
Darmsymptomatik untypisch (hab später gelesen M Wegener kann auch schwere Durchfall
verursachen).Wann empfehlen Sie Patienten allgemein zur Koloskopie.unterschiedlich je nach
Klinik/Hausarzt, manchmal ab 50 oder 60 Jahre, oder wenn die Indikation besteht zB KolonCA Screening
aufgrund genetischer Anlage, oder Blut auf dem Stuhl unklarer Ursache wie bei der Patientin. Meine
Patientin
hat schon Koloskopie vor 4 Jahren und war alles normal. Er meinte die Patientin braucht doch keine
Koloskopie, der Grund warum war mir leider nicht so verständlich. Tut mir leid, Ich glaube es geht um
strenge Indikationsstellung.. schaut ihr bitte genauer. Warum nimmt die Patientin Statin?das hab ich die
Patientin auch gefragt, sie meinte sie hatte damals mycofenolatmofetil, die als NW hyperlipidämie ist,
stimmt nicht, also hab die statärztin gefragt, sie meinte aufgrund erhöhte Cholesterinwerte in
Laborbefund, stiimt auch nicht, hab gesagt Statin ist vaskuloprotektiv und stabilisieren die Plaques bzw
die Arteriosklerose, sodass keine Embolie verursacht.. schon in die richtige Richtung aber ich wusste
nicht was er hören will. Die nette Chirurgin hat mir geholfen: Patienten mit Vaskulitiden haben 2fach
erhöhtes Risiko für KHK, deswegen gibt man ihr Statine als
Prophylaxe.Wie nennt man diese Art von Prophylaxe? Hab nicht so gut verstanden aber dann kam ich
auf sekundäre Prävention, was er hören wollte.. RF KHK? Nikotin, Adipositas, art hypertonie, familiär,
DM, ... er wollte Niereninsuffizienz hören, was die Patientin auch hat. NW Statine? Rhabdomyolyse
Tag 2
Pat kommt zu Ihnen in der Notaufnahme, ist durcheinander, hat DM2, was machen Sie? Hab gefragt
durcheinander heisst Vigilanzminderung? Ja; OK dann Anamnese, Begleitsymptome, Fieber? Ja hat sie,
Schmerzen? Nein Vorerkrankungen? VorOP? Medikamente? Alles unauffällig. Vitalparameter? Labor?
Elektrolyten, Entzündungsparameter, BZ? Leukos hoch, BZ 300. Ich denke an einer Infektion, möchte
Infektfokus suchen (Ich wollte Röntgen Thorax sagen, hab mich aber plötzlich erinnert dass ich doch
keine KU
gmacht hab), also bei der KU ist irgendwas auffällig? Wie meinen Sie das? Also ob im Herz / Lunge /
Abdomen irgendwas nicht stimmt. Ja Tachypnoe, Tachykardie. Und bei der Inspektion? (Da hat er bissl
gelächelt) Wo genau wollen Sie sehen? Gesicht, Hände, Brust, Bauch, Beine.. Wo am Bein? Fuß? Ja da
sehen Sie hochrote Fuß mit kleine Ulcus. Wo genau? Zwischen den Zehen. Was denken Sie? Ich denke
als DD Mallum perforans bei DM2, die Patientin hat keine Schmerzen wahrscheinlich aufgrund
diabetische
Neuropathie. Wo ist denn normalerweise diese Malum perforans? Eigentlich an der Fußsohle.. Denken
Sie noch an weitere DDs. (und dann hab ich mich erinnert dass er den hochroten Fuß betont hat).
Andere DD wäre Erysipel aufgrund hochrotem Fuß..(dann freut er sich). Welche Erreger? Streptokokken.
Therapie?
AB Therapie mit Penicilin. Welche? Penicilin V? Er wollte Aminopenicilin hören. Hier ist ein EKG. Nennen
Sie mir Blickdiagnose. (Von den vorherigen Protokollen habe ich gemerkt, er hat 2 EKGs, wo man
besonders aufpassen muss: 1. VHF und alte Vorderwandinfarkt mit R Verlust. 2. RSB mit arrhytmie
(Kammerersatzrhytmus). Meine EKG war diese RSB mit deutliche M- Form in V2, ist aber arrhytmisch.
Ich hab dann nur RSB gesagt, er hat das akzeptiert. 2 Bilder, Blickdiagnosen : Mamma CA bei einem
Mann (danke alte Protokoll) und Soor. Wie behandeln Sie Soor? Mit Antimykotikum. Welche?
Fluconazol? Ja das geht auch, und Dosis? Natürlich habe ich keine Ahnung, hab 10 gesagt was natürlich
auch falsch war, es war 100
oder so. Nennen Sie mir NW von Cotrimoxazol. Lebertoxisch, Allergie, Hautexanthem, er wollte noch
was hören, aber ich weiß nicht mehr, also neprotoxisch
Themen der anderen Prüfling 2: Beinuntersuchung, DM1, metabolische Azidose, EKG:alte
vorderwandinfarkt, Bilder: Tannenbaumphänomen (Osteoporose), Cholesterinemboliesyndrom (Nach
Katheteruntersuchung!)
Prüfling 3: Lungeuntersuchung, EKG: normales EKG, Bilder:Purpura Schönlein-Henoch
Prüfling 4: auch! Bauchuntersuchung, EKG: Bilder: Leptospirose
Fazit:
Ich war am ersten Tag schlecht, hab viel gestottert und lange geschwiegen wenn ich die Antwort nicht
wusste, war schon sehr aufgeregt und sehr müde, konnte nichts essen, aber die anderen waren
bestimmt auch so, aber dann am 2. Tag fand ich schon viel lockerer weil ich sitzen und klarer denken
kann. Jeder bekommt 1 EKG und 2 Bilder, und NW von 1 Medis die der Pat am vorherigen Tag
bekommen hat. Mein Tipps sind immer
strukturiert denken, wenn ihr einen Fall bekommt, entweder mit DDs oder mit genaueren Anamnese,
KU, Vitalparameter,EKG,.. in der richtigen Reihenfolge anfangen. Dann gibt er schon Paar Hinweise. Also
ich wünsche euch viel Erfolg!
Vorbereitung: Alte Protokolle, Amboss, 50 Fälle Innere Medizin, Innere Medizin in Fragen und
Antworten, 50
Fälle EKG, EKG Lehrbuch, Rotes Buch für Anamnese und KU,
Noten: 2,1,1,2

Prüfungsprotokoll „3. Staatsexamen“ am 04./ 05.12.2017


Prof. Dr. med. Fischereder, Michael Innere Medizin, Neprhrologe Prüfungsvorsitz
Dr. med. Schopf, Stefan Chirurgie
Dr. med. Anthuber, Sabine Gynäkologie Wahlfach
Prof. Dr. med. Vogeser, Michael Labormedizin Losfach
Allgemeines:
Unsere Prüfungsgruppe habe ich über Facebook gefunden. Wir einigten uns darauf die Prüfer nach
Erhalt der Protokolle telefonisch zu kontaktieren. Der Prüfungsvorsitz Prof. Dr. med. Fischereder hielt
ein Treffen nicht für notwendig. Er erklärte, dass er allgemein zur Inneren Medizin und nicht speziell
Nephrologie fragen werde, woran er sich auch gehalten hat. Zudem erklärte er uns grob den Ablauf
der mündlichen Prüfung.
Die Prüfungsatmosphäre war den Umständen entsprechend angenehm. Prof. Dr. Med. Fischereder bat
uns am ersten Prüfungstag ab 9:00 Uhr auf seine Station zu kommen, wo wir dann unsere Patienten
erhielten. Die Zeit bis zum Beginn der Prüfung war ziemlich stressig, vor allem, weil nicht zu allen
Patienten viele Unterlagen vorhanden waren. Davon darf man sich aber nicht verrückt machen lassen.
Das wichtigste der Epikrise schienen die Haupt- und Nebendiagnosen des Patienten sowie seine
aktuellen Medikamente und Beschwerden zu sein. Um 14:00 begann dann pünktlich unsere Prüfung,
die einmal für eine kurze Toiletten- und Drinkpause unterbrochen wurde. Gegen 17:15 waren wir dann
fertig. Zuerst sollte man Patient und Prüfer einander vorstellen, dann Vorstellung des Patienten im
Rahmen einer Chefarztvisite. Dann begann die Fragerunde.
Am zweiten Tag trafen wir uns in einem Seminarraum, für Getränke und Lebkuchen hatte Prof. Dr.
med. Fischereder gesorgt. Der zweite Tag war dadurch deutlich entspannter, dass man abwechselnd
geprüft wurde und auch bei Bedarf Essen und Trinken konnte.
Patient: Männlich, 68 Jahre alt
Hauptdiagnosen: nephrotisches Syndrom mit Belastungssdyspnoe, generalisierten Ödem und Aszites
bei positivem Antibasalmembran-Antikörper und Extra- und Intrakapillärer Glomerulonephritis.
Zudem Makrohämaturie bei Z.n. Nach Nephrektomie links bei Nierenzellkarzinom 1994. Anlage eines
DoppelJ-Katheters im rechten Ureter bei nachgewiesener Enge und beginnender Stauungsniere.
Ausgeprägte Mikrozytäre und hypochrome Anämie sowie Hb-wirksame peranale Blutung.
Nebendiagnosen: Z.n. NSTEMI und Einlage von Stents 2015; arterielle Hypertonie;
Voroperationen: Z.n. Tonsillektomie, Z.n. Appendektomie; Z.n. Herniotomie; Z.n. Knie-TEP;
Erster Tag:
Zuerst sollte ich meinen Patienten vorstellen. Was versteht man unter einem nephrotischen
Syndrom? Proteinurie, Hypoproteinämie und Ödeme. Wie bewerten Sie in diesem Zusammenhang
die Hämaturie: Kann im Rahmen der Glomerulonephritis entstehen. Zudem ist bei diesem Patienten
ein Tumor des Urogenitalsystems eine wichtige Differentialdiagnose, da er in der Vorgeschichte ein
linksseitiges Nierenkarzinom hatte. Jetzt berichten Sie, dass der Patient ein vesikuläres
Atemgeräusch hat, er klagt aber über Belastungsdyspnoe. Untersuchen Sie bitte die Lunge. Hab
dann die Lunge auskultiert, hier hört Prof. Fischereder mit, also nur das sagen, was ihr wirklich hört.
Dann habe ich die Lunge perkutiert und den Stimmphrenikus getestet. Zum Stimmfrenitus: Was
testen Sie und warum? Das Prinzip des Stimmftenitus ist, dass durch die tiefe Sprache das
Lungengewebe in Schwingung versetzt wird, die dann auf die Thoraxwand übertragen wird. Wenn
man zum Beispiel einen Erguss oder einen Pneumothorax hat, werden die Wellen auf Gewebe mit
einer anderen Dichte und Schwingungsfähigkeit übertragen. Im Rahmen der Impedanz wird dann ein
großer Teil der Wellen reflektiert und weniger an die Thoraxwand weitergeleitet.
Jetzt nimmt ihr Patient Ranitidin. Was können Sie mir denn dazu sagen? Ranitidin ist ein H2-
Blocker. Er hemmt die Ausschüttung der Magensäure und wird zur Prophylaxe und Therapie von
Gastroduodenalen Ulcera, häufig in der Intensivmedizin eingesetzt. Es ist ein Medikament mit
demselben Effekt wie Pantoprazol. Warum bekommt der Patient Ranitidin statt Pantoprazol?
Pantoprazol ist mit einer höheren Rate an Nephritiden korreliert.
Zweiter Tag:
Stellen sie sich vor, es kommt ein 40jähriger Mann mit einseitigen Flankenschmerzen zu Ihnen.
Wie gehen Sie vor? Zuerst Anamnese, seit wann, wie stark, schon mal gehabt? Begleitsymptome?
Blut im Urin? Ok, er hat noch roten Urin bemerkt. Was wären denn mögliche
Differentialdiagnosen? Pyelonephritis bei aufsteigender unteren Harnwegsinfektion, Nierenstein,
bzw. Stein im Ureter; Nierenteilinfarkt; Ein anderer Patient ist in der Notaufnahme, die Schwester
gibt Ihnen dieses EKG. Was sehen sie? Eine Tachykardie mit einer Frequenz von 135/min bei
Vorhofflattern mit 2:1 Überleitung. Was tun Sie jetzt dagegen? Wichtige Unterscheidung, seit wann
der Patient das Vorhofflattern hat. Da auch jetzt asymptomatisch, kann er es auch schon länger haben.
Deshalb Ausschluss Thromben im Vorhof mittels Transösophagalen Echo, dann ggf. Kardioversion
mittels Medikamenten oder elektrisch. Wenn das keinen Erfolg hat, beginn einer Rhythmuskontrolle
und Antikoagulation. Ok, was können wir noch als Therapie anbieten? Man kann interventionell
per Herzkatheter versuchen die krankhaften Zellen zu identifizieren und dann zu abladieren. Mit
welchen Verfahren? Koagulation durch Hitze, Kälte, Laser, Elektrischen Strom. Ihr Patient gestern
hatte Clozapin, was ist das, wann setzten Sie es ein, was sind Nebenwirkungen?
Antisympathikotonika, alpha Blocker, wird hauptsächlich als Notfallmedikament bei hypertensiver
Entgleisung/ Krise eingesetzt. Andere Indikation ist in der Psychiatrie beim Entzug. Nebenwirkung ist
häufig ein drastischer Blutdruckanstieg beim Absetzten. Was sehen sie auf diesem Bild?
Plattenepithelkarzinom am Hals
Themen der anderen: jeder ein EKG: Kammertachykardie, Hinterwandinfarkt, Schenkelblock;
Phäochromozytom; arterielle Hypertonie; Medikamentennebenwirkungen; Elektrolytstörungen;
Untersuchung Abdomen, Auskultation Herz; Herzinsuffizienz; Klappenfehler; Endokarditis;
Cholesterinembolie;
Bewertung: Es ist insgesamt ein sehr angenehmer Prüfer, freundlich und zugewandt, er hilft, wenn
man mal auf der Leitung steht.
Vorbereitung: Amboss, einzelne Themen Herold, Fallbuch Innere Medizin
Noten: 1, 1, 2, 3

Prüfungsprotokoll 3. Staatsexamen am 05/06.06.2018


Fischereder, Michael Innere Prüfungsvorsitz
Saam, Tobias Radiologie (Wahlfach)
Pfister, Hans-Walter Neurologie (Losfach)
Schinkel, Christian Chirurgie
Allgemeines:
Herr Prof. Fischereder wollte vorab, wie schon bekannt, kein Treffen. Ist nicht schlimm und meines
Erachtens sowieso unnötig. In seiner Mail meinte er, dass er keine besonderen Vorkenntnisse in der
Nephrologie voraussetzt ansonsten alles
prüfe – stimmte auch so. Der Ablauf: Am ersten Tag haben wir uns um 9 Uhr auf Station F6B getroffen
und einen Patienten bekommen. Es war super stressig bis 14 Uhr die Epikrise fertig zu schreiben also
schreibt euch unbedingt vorher eine Vorlage – ich war trotzdem froh darüber, da man sich vor der
Prüfung dann schon mal an die Anspannung „gewöhnt“ hat.
Die Assistenzärzte räumten quasi das komplette Arztzimmer für uns und wir hatten 2 Computer zu
Verfügung. Dank Akteneinsicht und der Engelsgeduld der Assistenzärzte, die immer abrufbereit waren,
wurde einem die Vorbereitung so angenehm wie möglich bereitet. Es wurde jeder Prüfling jeweils
ziemlich genau 15min geprüft. Die Länge der Patientenvorstellung
war unwichtig. Wir haben uns alle relativ knapp gehalten und ich glaube das war ihm auch ganz Recht
so. Es gibt auch keine vorgegebene Länge für die Epikrise. Bei uns allen waren es 2 Seiten.
Themen:
Diagnosen meiner Patientin
Hauptdiagnose:
Mittellappenpneumonie bei Hämatopnoe
V.a. Bronchialkarzinom rechter Unterlappen
Nebendiagnosen:
V.a. Depression
Herpes Zoster rechtes Gesäß
Nebennierenadenom
V.a. Leberhämangiom
o Segment VI und VII
V.a. systemische Erkrankung DD Polymyalgia Rheumatica
o Morgendliche Steifigkeit Hände beidseits
Z.n. Adnexektomie beidseits bei Z.n. multiplen Zysten
1.Tag
Meine Patientin war wegen einer Pneumonie mit Hämoptysen im Krankenhaus. (War wohl eine
Infektiopatientin – liegen
anscheinend auch auf der Nephro aber so ganz hab ich da nicht durchgeblickt.
Wie verläuft eine Pneumonie und welche Symptome zeigen die Patienten? Es gibt atypische und
typische Pneumonien – bei den typischen ist ein fieberhafter akuter Verlauf und bei den atypischen ein
eher schleichender afebriler Verlauf
vorzufinden. Des Weiteren leiden die Patienten oft an Husten, Dyspnoe, Abgeschlagenheit..Welche
Arten von Dyspnoe kennen Sie? Belastungs- und Ruhedyspnoe. An welche Erkrankungen müssen Sie
denken wenn die Patienten von Hämoptysen berichten und welches ist die häufigste Ursache: Hab dann
genannt: Bronchial CA, nach Bronchoskopie, Pneumonie, Tbc usw.. Er wollte noch hören, dass Bronchitis
der häufigste Auslöser ist – bin ich erst ewig nicht drauf
gekommen. Untersuchen Sie die Lunge! Habe dann erstmal was Inspektion erzählt: Fassthorax bei zb
COPD, Zyanose (zentral und peripher), Atemhilfsmuskel-Inanspruchnahme (fand er glaub ich gut). Dann
Perkutiert und Lungenverschieblichkeit getestet, die Lungengrenzen wollte er nicht gezeigt bekommen.
Habe die Lunge dann abgehört (er hört mit) und danach wollte er einen kurzen pregnanten Befund
haben. Habe dann vesikuläres Atemgeräusch über allen Lungenabschnitten gesagt und damit war er
auch schon zufrieden. Dann hat er mir noch eine „Spezialfrage“ gestellt die ich wirklich nicht mehr
wiedergeben kann wollte auf: IgG4- assoziierte Erkrankung hinaus – wusste ich nicht hatte ich auch noch
nie gehört.

2.Tag
Ihr Patient kommt in die Notaufnahme mit epigastrischen Schmerzen woran denken Sie? Ich würde
erstmal von
den schlimmsten Ursachen zuerst ausgehen und denke an einen Myokardinfarkt, Ösophagusruptur,
Cholezystitis, Ulcus, Pleuritis – mir ist dann nichts mehr eingefallen. Was fragen Sie den Patienten? Ich
würde nach kardiovaskulären Risikofaktoren fragen: Rauchen, Hypercholesterinämie, vermehrter
Bauchumfang, Diabetes Mellitus.. Hat er alles nicht! Ok dann würde ich fragen ob die Schmerzen von
der Nahrungsaufnahme abhängig sind.. Nein Sind sie nicht. Trinkt der Patient Alkohol? Patient meint ach
nicht so viel. Wie viel ist denn nicht so viel sind ja immerhin in Bayern (alle lachen).. Ja so 4 Maß halt am
Abend. (für einen kurzen Moment Ruhe dann lachen alle los) 4 Maß also.. Ja dann würde ich auf jeden
Fall auch an eine Pankreatitis
denken (hatte ich differentialdiagnostisch vorher vergessen). Wie würden Sie diese denn behandeln?
Patient genügend Flüssigkeit iv zukommen lassen, würde an so 2-3l/d denken, erstmal Nahrungskarenz
und eine ausreichende Analgesie.
Befunden Sie dieses EKG! War ein super einfach zu erkennender Hinterwandinfarkt mit deutlichen ST
Hebungen über 2,3,avF und korrelierenden ST Senkungen über den Brustwandableitungen. Wie
behandeln Sie diesen Patienten? Ich würde bei dem Patienten schnellst möglich max. innerhalb 2h eine
Herzkatheteruntersuchung druchführen lassen und bis dahin Morphin 3-5mg, ASS 100-300mg, Heparin
5000IE, Analgesie, beta Blocker (hab Sauerstoff nicht gesagt weil er dann direkt abgewunken hat. Die
Dosierungen wollte er nicht wissen aber wenn man etwas weiß will man das ja auch loswerden ;)) Was
erkennen Sie auf diesem Bild? War eine Rattenbissnekrose bei Sklerodermie. Hab erst
Cholesterinembolie und Malum perforans geraten aber gemeint,
dass diese ja eher in der unteren Extremität vorkommen.
Themen der anderen: Verfassen auch Protokolle und ich hab nicht wirklich aufgepasst.
Bauch untersuchen, RSB, VT mit Therapie, Herz untersuchen, metabolische Azidose mit Behandlung
Bewertung: Die Prüfung mit Prof Fischereder als Prüfungsvorsitzt hat mir ehrlich gesagt etwas Angst
gemacht da ich aus den vorherigen Protokollen wirklich nicht schlau geworden bin. Deshalb muss ich
einfach mal die ganzen Vorurteile aus dem Raum schaffen und kann uneingeschränkt sagen, dass Herr
Prof Fischereder nicht nur menschlich sondern auch prüfungstechnisch
ein absoluter Traumprüfer ist. Er weiß, dass man aufgeregt ist und verzeiht einem auch den 100. Patzer
ohne groß ein Thema daraus zu machen. Ich wusste wirklich seehr viel nicht und dachte ich stehe
zwischen 2 und 3.. (Hatte ein kleines Physikumstrauma und bin generell nicht Eine von den konstant top
vorbereiteten Leuten) habe aber dann eine 1 bekommen was mich sehr gewundert hat aber darüber
beschwert man sich ja nicht. FAZIT: Erfahrener Prüfer. Prüft an der Oberfläche. Keine Details. Jeder
bekommt ein EKG. Die Bilder die er zeigt kennt man aus den Altprotokollen. Ich meine es wirklich ernst
wenn ich sage mit diesem Prüfer geht nichts schief. Ihr könnt euch super glücklich schätzen und ein
allgemeines Verständnis reicht zum Bestehen locker aus (das ist ihm aber tatsächlich wichtig denk ich)
Vorbereitung:
Protokolle, Amboss (eig nur nachgeschlagen), MEX
Noten:
1,2,2

Prüfungsprotokoll „3.Staatsexamen“ am 13./14.11.2018


Prof. Dr. med. Fischereder, Michael, Innere Medizin, Nephrologie (Prüfungsvorsitz)
Prof. Dr. med. Schramm, Rene, Herz- und Thoraxchirurgie
Dr. med. Treu, Dieter, Allgemeinmedizin/ Notarzt (Wahlfach)
Dr. med. Teufer, Roland, Anästhesie (Losfach)
Allgemeines:
Die Prüfungsgruppe hat sich über Facebook gefunden. Wir haben uns zum Abholen der
Protokolle getroffen und dann zusammen E-Mails an die Prüfer geschickt und gefragt, ob
diese ein Treffen wünschen. Prof. Dr. med. Fischereder wünschte, wie auch in den
Protokollen zuvor schon erwähnt, kein Treffen vorab. Er schrieb uns aber eine freundliche EMail
und teilte uns mit, dass wir am ersten Prüfungstag unsere Patienten um 9:00 Uhr in der
Früh erhalten würden und dass danach ab 14:00 Uhr die Prüfung des ersten Tages wie eine
lange Chefarztvisite ablaufen würde: Wir sollten unsere Epikrise jeweils an alle Prüfer
aushändigen und danach den Patienten vorstellen und schließlich anhand des Patienten
geprüft werden. Am zweiten Tag würde die Prüfung dann ohne Patienten als Gespräch
stattfinden.
Patientin:
Hauptdiagnose: 21-jährige Patientin mit Purpura Schönlein-Henoch, IgA-Nephritis im Sinne
einer Nierenbeteiligung der PSH mit dem klinischen Bild einer Rapid Progressive
Glomerulonephritis.
Nebendiagnose: Lungenarterienembolie
Wenn ihr Prof. Dr. med. Fischereder als Prüfungsvorsitz habt, könnt ihr euch darauf
einstellen, einen Patienten mit einem nephrologischen Krankheitsbild zu bekommen. Er fragt
da zwar nichts ins Detail, aber man sollte zu den Krankheitsbildern seines Patienten schon
etwas Bescheid wissen, also lest euch dazu am besten nochmal etwas durch am Prüfungstag.
Tag 1:
Insgesamt recht anstrengend durch die lange Vorbereitungszeit und anschließender Prüfung.
Nehmt euch also am besten schon eine vorgeschriebene Epikrise mit und überlegt euch
vorher einen Ablauf zur Anamnese und körperlichen Untersuchung. Ihr habt volle
Akteneinsicht.
Es kommt gut bei den Prüfern an, wenn man seinen Patienten frei vorstellt und eher kurz
mit allen wichtigen Inhalten, zuvor könnt ihr noch alle einander vorstellen.
Fragen nach Patientenvorstellung: Welche Beteiligungen kann man bei der Purpura
Schönlein-Henoch haben? Haut, GI-Trakt mit blutigen Durchfällen und Magenkrämpfen,
Vaskulitis (daher auch IgA-Vaskulitis), Nierenbeteiligung (IgA-Nephritis) und Arthritiden.
Untersuchen Sie bitte die Gelenke! Hab an den Fingern die Gelenkspalte getastet. Gesagt,
man könne evtl. fühlen, falls diese verschmälert wären oder ob Ergüsse darin wären.
Außerdem ob sie gerötet, geschwollen, überwärmt sind. Anamnestisch kann man die
Patientin fragen, ob sie morgens Probleme mit steifen Gelenken habe. Was kann man noch
bei rheumatologischen Gelenkuntersuchungen prüfen? Bei der rheumatoiden Arthritis, ob
eine eine Ulnadeviation vorliegt und ob die PIPs eher betroffen sind. Was gibt es noch für
ein Zeichen, das man an der Hand untersuchen kann? Gaenslen-Zeichen. Habe das
vorgemacht und dabei der Patient ins Gesicht geschaut, ob sie Schmerzen hat und sie auch
danach gefragt. Was macht man noch um zu schauen, ob ein Erguss im Gelenk ist?
Sonographie. In welchem Gelenk schaut man klassischerweise noch, ob ein Erguss darin
ist? Sprunggelenk. Wo noch? Kniegelenk. Da kann man die „tanzende Patella“ untersuchen.
Habe das vorgemacht. Wichtig war ihm, von beiden Seiten um die Patella das Gewebe
zusammenzudrücken, weil man dann die Recessi ausstreicht und der Erguss unter die Patella
fließt und die Patella deswegen „tanzt“. Schaut euch den Test am besten nochmal in Amboss
an.
Tag 2:
Wir vier Prüflinge wurden alle abwechselnd 15 Min. lang pro Fach geprüft.
Zuerst gab er mir ein Bild von Fingern mit kleinen roten Pünktchen und meinte der
dazugehörige Patient habe Fieber. Habe alles durchprobiert, was so in den Altprotokollen
stand: Osler-Knötchen, thrombembolische Genese, Rattenbissnekrosen. Alles stimmte
allerdings nicht. Iatrogen verursacht, meinte er dann. Blutzuckermessungen bei einem
Diabetiker? Genau! Dann meinte ich, man müsste darauf achten, dass Insulin bei Fieber
angepasst werden müsse, da darunter der Bedarf steigen könne. Und dass Diabetiker
immungeschwächt sind und dadurch atypische Keime leichter Infektionen auslösen können,
z.B. Urozystitits, Endokarditis, Pneumonie, Empyeme. Und man einen Infektherd suchen
muss, ggf. ausräumen und eine Antibiose geben. Was schauen Sie bei dem Patienten noch
an? Die Füße, die Augen... Ja genau, bei einem Diabetiker immer auch die Füße anschauen!
Prof. Dr. med. Fischereder gab mir danach einen Röntgenthorax: Ertsmal grob gesagt, dass
die Rotation passt, dass etwas Weichteilgewebe abgeschnitten ist auf dem Bild. Dann dass
man die Recessi nicht einsehen kann, da ein Erguss darin ist. Außerdem gab es diffuse
Verschattungen auch perihilär. Meinte dann es könnte auch ein ARDS sein. Er meinte
allerdings, das sähe viel schlimmer aus. Was machen Sie mit den Ergüssen? Punktieren und
untersuchen. Man unterteilt in Exsudate und Transsudate. Transsudate entstehen, wenn ein
erhöhter Druck herrscht, sodass die Flüssigkeit ins Gewebe abgepresst wird. Exsudate
entstehen eher bei Malignomen. Je nachdem ist der LDH-, der Zell-, der Albumin-Gehalt
unterschiedlich. Man kann auch noch schauen, ob der Erguss makroskopisch blutig oder
eitrig ist. Und wenn es eitrig ist, was sind dann eher für Leukozyten darin - Granulozyten
oder Lymphozyten? Lymphozyten. Nein, häufiger Granulozyten. Und wie nennt man das,
wenn ein eitriger Erguss dort ist? Bin da einfach nicht draufgekommen, dann, wenn er es
einem sagt, ist es natürlich klar: Ein Pleuraempyem. Aber manchmal steht man auf dem
Schlauch, das verzeiht er einem aber auch, es geht ihm mehr darum, wie man an Sachen
herangeht und reitet nicht auf Begrifflichkeiten herum.
Außerdem ein Bild von 2 Steinen: Das könnten zwei Steine aus der Gallenblase sein. Z.B.
Cholesterinsteine oder Bilirubinsteine. Ja, genau. Was ist häufiger? Cholesterinsteine. Und
wie einstehen die Bilirubinsteine? Durch einen Verschluss der Gallenwege mit
vermindertem Abfluss. Daraufhin erst einmal Bildung von Sludge in der Gallenblase und
dann Ausbildung von Steinen. Ja, wodurch noch? Es gibt das indirekte und das direkte
Bilirubin. Auch durch indirektes Bilirubin möglich. Wodurch würde das direkte zustande
kommen und wodurch das indirekte? Direkt: Cholestase, indirekt: Hämolyse. Was hatte
diese Patientin? Eventuell eine Hämolyse? Ja, eine chronisch hämolytische Anämie. Welche
Steinarten sind denn das auf Ihrem Foto? Cholesterinsteine. Der eine ist eher ein
Bilirubinstein und der andere ein Cholesterinstein.
Ihre Patientin von gestern hat Ramipril bekommen. Was ist das? Ein ACE-Hemmer. Meine
Patientin hatte ihn wahrscheinlich wegen der IgA-Nephritis, weil er nephroprotektiv wirkt.
Man kann ihn aber auch bei Bluthochdruck oder Herzinsuffizienz hernehmen.
Nebenwirkungen? Hyperkaliämie, über den Bradykininstoffwechsel auch Reizhusten und
Angioödem, außerdem vor allem in Kombination mit anderen Blutdrucksenkern Hypotonie.
Themen der anderen:
Tag 1: (ich weiß leider nicht mehr alle Themen, die anderen wollten aber auch Protokolle
schreiben)
Prüfling 1: Abdomen untersuchen
Prüfling 2: Lunge untersuchen, sonorer Klopfschall ist ihm wichtig, er hört immer mit
drauf
Prüfling 3: Herz untersuchen, Nierenversagen (prä-, intra-, postrenal; prärenal
ausführlich die Gründe (Volumenmangel, Stenose, Herzinsuffizienz, postrenal:
Abflussbehinderungen wie Steine, Prostatahyperplasie, Blutkoagel)
Tag 2:
Prüfling 1: Bild einer Abdomendrainage mit orange-gelblichem Ausfluss (Ursache:
Chyloperitoneum nach Verletzung einer Lymphbahn), BGA mit
Ursachenbeschreibung, Bild eines Auges mit rötlichen Injektionen, eitrig verklebten
Wimpern (weiß leider nicht mehr, was die Ursache dafür war)
Prüfling 2: Labor, Bild von einem geschröpften Rücken (was ist das? :D),
Arzneimittelexanthem-Bild, synkopierte Patientin (Ursachen?), Spironolacton (was ist
das, welche NW?)
Prüfling 3: freie Luft im Abdomen mit hochstehendem Zwerchfell, darunter die
Magenblase zu sehen, Bild mit Cholesterinembolien am Fuß bei einer Frau mit
Bauchaortenaneurysma (Zusammenhang Kathetergestüzte Behandlung mit Ablsöung
von artherosklerotischen Plaques)
Bewertung: Prof. Dr. med. Fischereder ist wirklich ein sehr netter Prüfer, da kann man gar
nicht durchfallen. Außerdem vergibt er wirklich fair seine Noten. Auch für eine 1 muss man
wirklich nicht alles wissen, man darf sich allerdings dann keine großen Patzer erlauben.
Wichtig ist es, dass ihr euch für den zweiten Prüfungstag nochmal die Medikamente des
Patienten anschaut mit Nebenwirkungen, das fragt er bei jedem.
Vorbereitung: EKG mit EKG-Kurs für Isabel, Amboss, einzelne Themen im Herold, Fallbücher
Innere Medizin
Noten: 1, 1, 2, 2

Prüfungsprotokoll: 3. Staatsexamen am 13. und 14.11.2018


Prof. Dr. Fischereder, Michael (Innere Medizin, Nephrologie) Prüfungsvorsitz
Prof. Dr. Schramm, Rene (Kardiochirurgie)
Dr. Treu, Dieter (Allgemeinmedizin) Wahlfach
Dr. Teufer, Roland (Anästhesiologie) Losfach
Allgemeines
Wir kontaktierten Prof. Dr. Fischereder nach Erhalt der Prüferkombination per E-Mail, jedoch meinte
er (wie bei den älteren Protokollen auch oft beschrieben), dass ein Treffen vorab nicht nötig sei und
dass er bevorzugt die großen Themengebiete der Inneren Medizin abfragen würde, also ohne
Schwerpunkt auf sein Fachgebiet der Nephrologie.
Wir bekamen unsere Patienten am ersten Prüfungstag. Um 9.00 Uhr sollten wir auf Station sein
(Nephrologie, Großhadern), wir wurden von Prof. Fischereder nett empfangen, dann hat jeder seinen
Patienten zugeteilt bekommen und bis Prüfungsbeginn 14.00 Uhr sollten wir den Patienten
anamnestizieren, untersuchen, uns einen Einblick in seine Vorbefunde verschaffen und einen
Arztbrief verfassen. Das Klima war angespannt weil es doch sehr knapp bemessen ist von der Zeit
her, aber wir durften eine sehr nette und hilfsbereite Ärztin auf Station einige Fragen stellen bei
Unklarheiten zu unseren Patienten, was die Situation etwas entspannte.
Um 14.00 Uhr kamen die vier Prüfer auf Station, wir gaben die Arztbriefe ab, dann gingen wir von
Patient zu Patient, jeder Prüfling stellte seinen Patienten vor (3-7 Minuten, die Prüfer ließen uns
reden), dann wurde jeder Prüfling für insgesamt ca. 1 h von allen Prüfern abgefragt, v.a.
Patientenspezifisch.
Nach insgesamt ca. 4 h Prüfung waren wir fertig.
Der zweite prüfungstag fand in einem Seminarraum auf der Dialysestation in Großhadern statt,
ebenso um 14.00 Uhr. Hier saß man den Prüfern gegenüber und jeder wurde abwechselnd 15
Minuten von jeweils einem Prüfer abgefragt und nach jedem Prüfling rotiert (wie im Physikum). Es
gab Kaffee und Kekse, nach der zweiten Prüferrunde gab es eine 5-Min. Pause. Auch hier waren wir
nach ca. 4 h fertig.
Patient (männlich, 77 Jahre alt)
Hauptdiagnosen
Metastasierter Neuroendokriner Tumor des GIT, ED 2011
Chronische Niereninsuffizienz
Nebendiagnosen
arterielle Hypertonie
Z.n. Prostata-Karzinom 2003
Z.n. Lungenarterienembolie 2011

Therapie
Z.n. Everolimus-Therapie, aktuell pausiert bei fortschreitender Niereninsuffizienz
Z.n. Bio-Therapie mit Somatostatin-Analoga
Erster Prüfungstag (ich kam an zweiter Stelle dran)
Mein Pat. hatte u.a. als Hauptsymptome eine starke Abgeschlagenheit, Müdigkeit und
Leistungsminderung. Was ist bei Anbetracht der Hauptsymptome besonders wichtig den Patienten
bei der Anamnese zu fragen? B-Symptome: Fieber, Gewichtsverlust,... Welche DD müssen Sie im
Kopf haben bei Anbetracht der Hauptsymptome? konsumierende Erkrankungen: Tumor-/Ca-
Erkrankung, infektiöse Erkrankungen wie HIV, Tbc, Hepatitis,...bei Leistungsminderung auch kardiale
Erkrankungen, bei Gewichtsverlust ebenso Erkrankungen des GIT.
Untersuchen sie bitt die Lunge. Also Inspektion: Atmung, Zyanose, Fassthorax,
Atemhilfsmuskeln..Perkussion: Klopfschall, Atemverschieblichkeit, Stimmfremitus, Auskultation (Prof.
Fischereder hört mit): auch vorne! Ich hatte ein kleines Giemen gehört und das so gesagt. Wie
kommt das Giemen zustande? Bronchiolenkollaps bei Exspiration. Wie noch? das wusste ich nicht.
Durch hohe Schleimsekretion in den Bronchiolen und Schleimmobilisation. DD exspirator.
Giemen? COPD und Asthma bronchiale. COPD-Einteilung? Nur grob GOLD A-D, Kriterien
(Exazerbationen pro Jahr, FEV1,...) Therapie der COPD? Alle Medikamentengruppen nennen, z.B.
LAMA, LABA, SABA, SAMA,...Corticosteroide als Reservemittel im Endstadium (anders als bei Asthma,
hier schon zu Beginn ICS möglich). Gut, danke!
Zweiter Prüfungstag
Ein Patient kommt zu Ihnen in die Notaufnahme mit Erbrechen und Bauchschmerzen, was sind die
DD? Infektiöse Genese, also GE, Medikamentenunverträglichkeit, Nahrungsmittelunverträglichkeit,
eventuell CED bei Stuhlproblemen, Ileus, Pankreatitis, Cholelithiasis, Appendizitis...An was müssen
sie noch denken? Ich habe rumgeraten, Tumor-KH usw., aber ich kam nicht darauf. Eingeklemmte
Hernie.
Dann hat er eine BGA des oben beschriebenen Patienten vorgelegt. Bitte interpretieren Sie.
Metabolische Alkalose, respiratorisch noch nicht kompensiert, Elektrolyte nicht im Normbereich.
Passt diese BGA zu dem Patienten? Ja absolut, metabolische Alkalose durch Erbrechen von
Magensäure, ebenso Elektrolytverschiebungen.
Dann habe ich ein Bild bekommen, es war ein gerötetes Auge eines Patienten abgebildet.
Beschreiben Sie. Gerötete Konjunktiven, keine Sekretion (Eiter o.ä.), keine Schwellung,...DD?
Konjunktivitis, Keratitis, Uveitis,...Wann kommen Uveitiden oft vor? Kollagenosen, z.B. SLE,
Vaskulitiden, z.B. granulomatöse Polyangiitis, CED, vor allem M. Crohn. Richtig, dieser Patient hatte
eine Uveitis bei einer mikroskopischen Polyangiitis.
Dann noch ein Bild mit einem Drainagebeutel eines Patienten, der vorher eine Lebertransplantation
bekommen hat. Die Flüssigkeit im Beutel war gelblich-weiß. Beschreiben Sie bitte. Drainagebeutel,
300 ml Flüssigkeit, trüb, gelblich-weiß. DD? Abszessbildung nach OP, hierfür am besten Punktat
zytologisch untersuchen, bei Abszess v.a. Granulozyten im Punktat. Was könnte es noch sein außer
ein Abszess? Also etwas nicht entzündliches? Ich kam nicht sofort drauf. Was ist noch gelblich? Es
könnte auch etwas lipidhaltiges sein?. Ja genau, wie? (Dann fiel es mir wie Schuppen vor den Augen)
Bei einer Verletzung eines Lymphgefäßes, z.B. des Ductus thoracicus. Genau, wobei der Ductuc
thorcacus im weiter kranial verläuft. Wie würde man einen solchen Aszites dann nennen? Chylöser
Aszites. Genau! Dann ein Röntgenthorax bekommen mit Verschattungen bds. Beschreibung und DD.
Bronchitis, bei akutem Auftreten evtl. Lungenstauung und dekomp. HI. Genau. Ihr Patient von
gestern hat Dekristol bekommen, was ist das, was sind Nebenwirkungen? Vitamin-D-Präparat, evtl.
aufgrund der chronischen Niereninsuffizienz. NW z.B. Hyperkalziämie. Genau, das reicht danke.
Themen der anderen
1. Tag: Untersuchung von Gelenken, tanzende Patella prüfen, Herzuntersuchung,
Bauchuntersuchung, Herzinsuffizienz, KH der Patienten, u.a. Purpura Schönlein-Henoch, VHF...
2. Tag: Medikamente des Vortags mit Indikation und NW, Diabetes mell., diabet. Ketoazidose, BGA´s,
Bilder: Fingerbeere mit kleinen Stichen von BZ-Messgerät, Pat. nach Schröpfen mit
Hautverbrennungen, Cholesterinembolien an Zehen, Röntgenbilder: freie Luft im Abdomen mit
hohem Zwerchfell einseitig, Kaverne und DD,...
Fazit
Prof. Fischerdeder ist wirklich sehr nett, ein echter Glücksgriff. Hat für eine gute Atmosphäre gesorgt,
lächelt einem aufmunternd und anerkennend zu (auch wenn man von anderen Prüfern gerade
abgefragt wird) und gibt oft Hilfestellung wenn man nicht voran kommt :) Sehr fairer Prüfer, der sich
vor allem auf die großen Themengebiete der Inneren Medizin fokussiert! Und sehr nette
Notengebung! (Bei uns hat er keine EKG´s abgefragt ,was er eigentlich sehr gerne und oft macht, da
ein anderer Prüfer diesen Part übernommen hat!)
Vorbereitung
Amboss, Protokolle!! Internet, EKG für Isabell
Noten
1, 1, 2, 2

Prüfungsprotokoll „3. Staatsexamen“ am 28./29.05.2019


Prof. Dr. Fischereder, Michael (Innere) Prüfungsvorsitz
Prof. Dr. Hertlein, Hans (Chirurgie)
PD. Dr. Zucker, Tom-Philipp (Anästhesie) Wahlfach
Prof. Dr. Irene Schmid (Pädiatrie) Losfach
Allgemeines:
Einer aus unserer Gruppe kontaktierte Herrn Fischereder stellvertretend für den Rest der Gruppe, mit
den jeweiligen Email Adressen in CC. Wie immer wollte Herr Fischereder kein Treffen vorab, erklärte
jedoch, dass er keine spezielle Nephrologie, dafür aber Themen der gesamten Inneren Medizin prüfe.
Wir bekamen unseren Patienten auf der Station VIB gegen 9 Uhr am ersten Prüfungstag. Zunächst
dachte ich, dass für das Schreiben der Epikrise die Zeit locker ausreicht, allerdings wurde es doch
ziemlich stressig alles rechtzeitig fertig zu kriegen. Macht euch klar, dass der normale Stationsalltag
für euch natürlich nicht unterbrochen wird, sodass die Akten und Kurven die ihr braucht auch immer
mal wieder von Schwestern und Ärzten genutzt werden. Bei uns gab es auch nur 2 Computer für 4
Prüflinge, weshalb man sich immer abwechseln musste um im System Sachen nachzuschauen.
Schreibt euch auf jeden Fall eine Epikrisen-Vorlage und versucht euch vor der Anamnese des
Patienten schon einen Überblick über seine Krankengeschichte zu verschaffen, damit ihr die
Anamnese gut leiten könnt!
Patient:
Aktuell:
Hyperkalzämische Krise a.e. iatrogen bei Übersubstitution bei
o Z.n. zweimaliger Strumektomie
Akutes Nierenversagen KDIGO III
Vordiagnosen:
COPD Gold I
Asthma bronchiale
Z.n. zweimaliger Strumektomie
o Mit Rekurrensparese rechts
o Mit substituierter Hypothyreose
Hypoparathyreoidismus
Z.n. Appendektomie im Kindesalter
CVRF: Nikotinabusus (ca. 30 py), Adipositas, art. Hypertonus
Tag 1:
Ihre Patientin hat eine bekannte COPD und ein Asthma, untersuchen Sie bitte die Lunge! Habe
mit der Inspektion begonnen: Beurteilung des Thorax (Fassthorax, evtl. restriktive Veränderungen bei
Wirbelsäulendeformität), Zeichen der Dyspnoe (Atemmuster+Frequenz, Atemhilfmuskulatur etc),
Zyanose (zentral+peripher), gleichseitige Atemexkursionen. Vergessen hatte ich die
Trommelschlägelfinger und Uhrglasnägel. Dann Atemexkursion mittels Hautfaltenbildung getestet,
Stimmfremitus,Perkussion mit Lungengrenzen und Verschieblichkeit und Beurteilung einer möglichen
nach lateral ansteigenden Dämpfung bei Erguss. Anschließend Auskultation (Mittellappen von ventral
nicht vergessen!). Herr Fischereder hört immer mit auf die Lunge. Meine Patientin hatte ein
seitengleiches vesikuläres Atemgeräusch, damit war er zufrieden. Nennen sie mir
Differentialdiagnosen der Hypercalcämie: Primärer Hyperparathyreoidismus, Paraneoplastisch bei
Lungen-Ca, Multiples Myelom, Knochenmetastasen. Dann fiel mir nichts weiteres ein und ich meinte
noch renale Osteopathie (was natürlich falsch ist). Wie ist die Pathophysiologie der renalen
Osteopathie? Niereninsuffizienz -> Verminderte Ausscheidung von Phosphat -> Sekundärer
Hyperpara-> Calciumfreisetzung aus Knochen, aber vermehrte Ausscheidung durch Vit D Mangel. Da
ist mir dann irgendwann aufgefallen, dass ich vorher Quatsch erzählt hatte und die renale Osteopathie
eben nicht mit einer Hypercalcämie einhergeht, was ich dann auch gesagt habe. (Darauf wollte er
mich wohl letztlich hinleiten und war dann auch zufrieden). Danke!

Tag 2:
Sie werden morgens zu einem Patienten gerufen, der eine Gastroskopie kriegen soll und jetzt
einen BZ von 300 mg/dl hat. Ok, ich möchte wissen, ob ein Diabetes vorbekannt ist, falls ja welcher
und wie es dem Patienten geht. Dem Patienten geht es super, er hat keinerlei Beschwerden und
es ist ein Typ I Diabetes bekannt. Warum interessiert sie die Form des Diabetes? Weil beim Typ
I Diabetes ein absoluter Insulinmangel besteht und sich eine Hyperglykämie so deutlich schneller
entwickeln kann als beim Typ II Diabetes (an dieser Stelle unterbrach er mich schon mit der nächsten
Frage) Was machen Sie jetzt mit dem Patienten? Ich würde vorsichtig versuchen den BZ mit Insulin
zu senken, grober Richtwert 1 IE senkt BZ um 30-40. Wenn der Patient jetzt nüchtern bleiben
muss für die Gastro, was kann passieren? Ich muss aufpassen, dass es zu keiner Hypoglykämie
kommt. (Das hat ihm dann schon wieder gereicht). Wie behandelt man einen Typ II Diabetes?
Lebensstiländerung, Gewichtsreduktion, Ernährungsumstellung, Sport, orale Antidiabetika bis hin zur
Basal unterstützten oralen Therapie. Welche Antidiabetika kennen Sie? Biguanide (Metformin),
Sulfonylharnstoffe (Glimepirid), DDP-4 Antagonisten (Sitagliptin), Inkretin-Mimetika (Albiglutid),alpha
Glukosidase Hemmer (Acarbose) und SGLT2-Hemmer (Wirkstoffname hatte ich vergessen). Wie soll
der HbA1c eingestellt sein? Ca. bei 6,5. Und bei Patienten mit kardiovaskulären
Risikofaktoren? Wusste ich nicht genau, habe gesagt, dass die auf jeden Fall strenger einzustellen
sind als Patienten ohne Risikofaktoren, dass aber 6,5 das Ziel bleibt (Hier meinte er, dass es seiner
Meinung nach genau andersherum ist, dass kardiovaskulär Erkrankte Patienten nicht so streng
eingestellt werden. Das wäre mir aber völlig neu, vielleicht nochmal genauer nachlesen). Welches
Antidiabetikum eignet sich für solche Patienten abgesehen von Metformin am besten? Wusste
ich auch nicht ganz sicher. Habe Sulfonylharnstoffe und Glinide ausgeschlossen wegen Gefahr der
Hypoglykämie und Gewichtszunahme und meinte dann vielleicht a.e. Acarbose, wegen der Wirkung
im Magen-Darm-Trakt. (Hier war aber SGLT2 Hemmer die richtige Antwort). Was sehen sie auf
diesem EKG? War eine ventrikuläre Tachykardie. Was könnte es noch sein? SVT mit abbaranter
Überleitung. Wie kann man das unterscheiden? Mit Hilfe des Brugada Algorithmus. Dieser Patient
hat jetzt ein Kalium von 8 mmol/dl, was machen Sie? Initial Calciumgluconat zur
Membranstabilisierung, Beta2-Mimetika, oder Glukose-Insulin Infusion. Zur letztendlichen Elimination
forcierte Diurese, bzw. Dialyse. Ok, was sehen Sie auf diesem Bild? War ein Horner Syndrom.
Wodurch verursacht? Sympathikusschädigung am Ganglion Stellatum, bspw. Bei Pancoast Tumor,
evtl. als Komplikation nach ZVK. Genau, oder z.b. auch ein Schilddrüsenkarzinom. Anderes
Thema, was sehen sie auf diesem RxThorax? Riesige Verschattung im linken Oberfeld mit
Verdrängung der Trachea nach kontralateral. Evtl ein verdrängender Tumor der Lunge oder des
Mediastinums, z.b. Lymphom oder Thymom. Und wenn ich Ihnen jetzt sage, dass der Patient ein
Marfan Syndrom hat? Die sind prädisponiert für z.b Aortenissektionen. Es könnte also vielleicht auch
eine Einblutung sein, wobei die Zwerchfellwinkel hier frei sind, daher eher unwahrscheinlich. Was
kann es noch sein außer einer Dissektion? Ein Aneurysma. Genau, es ist ein riesiges
Aortenaneurysma. Danke!
Themen der anderen:
Prüfling 2: Untersuchung des Herzens, EKG mit Vorhofflattern, Bild mit Extremitätenischämie
Prüfling 3: Abdomenuntersuchung, Myokardinfarkt, Sklerodermie
Prüfling 4: Lungenuntersuchung, AV-Block, Lungenembolie
Fazit:
Prof. Fischereder ist ein netter und ruhiger Prüfer, der jedoch wirklich das gesamte Spektrum der
Inneren Medizin prüft. Jeder von uns bekam einen Fall, ein EKG, ein Bild mit Blickdiagnose und ein
Röntgenbild. Die Vorbereitung ist wirklich nicht so leicht, weil man wirklich über alles einen Überblick
braucht. Letztlich gibt er aber auch Hilfestellung wenn man nicht weiter weiß und die Prüfungssituation
wurde bei ihm nie unangenehm.
Vorbereitung:
Amboss, Duale Reihe Innere Medizin, Protokolle, EKG für Isabel
Noten:
1,2,2,3

Prüfungsprotokoll 3. Staatsexamen 28./29.05.2019


Prof. Michael Fischereder (Innere Medizin, Nephro, Transplant – Vorsitz)
Prof. Hans Hertlein (Chirurgie)
PD Dr. Irene Schmid (Pädiatrie – Losfach)
PD Dr. Tom-Phillip Zucker (Anästhesie – Wahlfach)
Allgemeines:
Herr Fischereder wollte wie schon in den Protokollen zuvor beschrieben kein treffen vorab. In seiner
Prüfung stelle er Fragen zur Inneren Medizin könne dort also nichts einschränken.
Am ersten Prüfungstag bekamen wir um 9:00 Uhr unseren Patienten und hatten bis 14:00 Uhr Zeit
unsere Anamnese und Untersuchung zu machen und die Epikrise zu schreiben. Die zeitliche
Begrenzung ist eher knapp, nehmt euch also was zu essen mit. Die Prüfung begann und jeder von uns
wurde ca. 1 h geprüft.
Am zweiten Tag tragen wir uns um 14.00 Uhr in einem Seminarraum. Herr Fischereder hatte Kaffee
und Getränke bereitgestellt. Die Atmosphäre war gut und wir wurden nacheinander immer
abwechselnd geprüft.
Patient (männlich, 63 Jahre alt):
Hauptdiagnose:
- Akute Transplantatabstoßungsreaktion bei Z.n Nierentransplantation
bei Z.n. diabetischer Nephropathie
Z.n. langjähriger Dialysetherapie
Der Patient kam mit Krea Erhöhung bei Z.n. kürzlicher Nierentranplantation. Während des
Aufenthaltes wurde die Immunsupprimierende Therapie angepasst (Glucocorticoide, Mykophenolat
Mofetil und Tacrolimus) und eine Stoßtherapie mit Anti-T-Lymphozytenglobulin durchgeführt.
Themen:
Tag 1:
An den Extremitäten ist ihnen bei diesem Patienten nichts aufgefallen? Oh das habe ich vergessen
zu erwähnen. Der Patient hat am linken Oberarm einen Ciminoshunt (stand so im Brief) und am
linken ein dauerhaft liegendes BZ-Messgerät. Gut. Untersuchen sie bitte den Bauch. Ich habe
angefangen mit der Inspektion: Adiöser Patient, keine Leberhauszeichen (ein paar aufgezählt), eine
im linken Unterbuach befindliche Quernarbe bei z.n. Nierentransplantat. Dann Auskultation:
Darmgeräusche regelrecht (Herr Fischereder hört mit), und dann habe ich noch stömungsgeräusche
(Aorta, Nierenarterien) abgehört. Und wie würden sie die Arterien des Transplantatsabhören? Hier
war ich etwas unsicher, aber ich meinte dann, dass man vielleicht über der Narbe nach
Strömungsgeräuschen hören könne. Das hat ihm gereicht. Weiter mit Perkussion: ich habe hier auch
erläutert wie man Aszites feststellen kann. Und dann die Palpation: erst oberflächlich, dann tief,
Leber und Milz tasten. Können sie nochmal im linken Unterbauch tasten? Spüren sie da was? Ich
taste. (Etwas unsicher:) Ich kann hier eine leichte Resistenz tasten. Ist das eventuell die
transplantierte Niere? Ja gut. Danke.
Tag 2:

Zu ihnen kommt ein Patient mit Schmerzen in der linken Schulter. Was machen Sie? Also erst mal
würde ich mit der Anamnese beginnen. Seit wann hat er die Schmerzen? Wie ist die Intensität,
strahlt es nach irgendwohin aus? Hatte der Patient sowas schoneinmal? Wie ist der allgemeine
Zustand des Patienten? Gut. Haben Sie denn schon irgendwelchte Differentialdiagnosen? Als erstes
fällt mir natürlich der Herzinfarkt ein, der in die linke Schulter oder in den Arm ausstrahlen kann.
Aber in der Schulter kann es natürlich auch etwas muskuläres sein. Ok ich gebe ihnen nun ein EKG
eines anderen Patienten. Also: Synusrhythmus, Lagetyp… Sagen Sie mir nur die Pathologie. Ich sehe
in II,III und avF ST- Hebungen und in V2-V4 ST-Senkungen. Es handelt sich um einen STEMI der
Hinterwand. Sehr gut. Weiter mit ihrem Patienten. Was machen Sie? Also wenn mein Patient einen
STEMI hat muss er so schnell wie möglich eine Koronarangiographie bekommen. Während wir darauf
warten kann man auch schon Medikamentös behandeln. Bei Schmerzen und zur Beruhigung gibt
man Morphin, bei niedrigem Sauerstoff gibt man O2. Wenn der Blutdruck ok ist, dann kann man
Nitro inhalativ verabreiche. Bei jedem Patienten macht man sofort eine doppelte Plättchenhemmung
mit ASS und z.B. Clopidogrel. Und man Heparinisiert den Patienten. OK. Das haben sie nun alles
gemacht. Im Folgenden wie würden Sie diesen Patienten weiter behandeln? Also um das
Remodeling des Herzens positiv zu beeinflussen kann man ACE-Hemmer geben. Man sollte natürlich
Erkrankungen wie Hypertonie und Diabetes Mellitus so gut wie möglich einstellen. Betablocker sollte
man noch geben und Statine, um den Fettstoffwechsel gut einzustellen. Ok, nenne sie mir
nebenwirkungen von Statinen. Rabdomyolyse oder Muskelschmerzen. Was noch? Das wusste ich
nicht. Er meinte dann irgenwas von Wechselwirkungne mit der Niere oder so…, ok jetzt noch ein
Bild. Ich sehe einen Pneumothorax (konnte man gut erkennen) Super, Danke!
Themen der anderen:
Tag 1: Hyperparathyreoidismus (hatte der Patient), Untersuchung Lunge, Untersuchung Herz, die
anderen Themen kann ich nicht mehr erinnern
Tag 2: Lungenembolie, Hirnblutung oberflächlich, Diabetes Mellitus (inklusive Medikation, glaube
aber das das eher die einser Frage war)
Bewertung:
Herr Fischereder ist ein fairer und erfahrener Prüfer! Er lässt einem Zeit für die Antworten und wenn
man mal nicht mehr weiter weiß, dann formuliert er die Fragen um. Er gibt jedem Studenten ein EKG
und mehr oder weniger einfach Bilder. Er fragt eigentlich immer so weit bist du nichts mehr weißt,
also lass dich nicht davon verunsichern!
Bei den Protokollen müsst ihr immer Bedenken, dass sich das jetzt immer alles so schön runterliest…
aber zwischendurch macht man auch viele Pausen und es läuft nicht immer alles so flüssig.
Vorbereitung:
Innere Medizin in Frage und Antwort, Amboss und PROTOKOLLE!!
Noten:
1,2,2,3

Prüfungsprotokoll: 3. Staatsexamen am 28. Und 29.05.2019


Prof. Dr. med. Fischereder, Michael (Innere Medizin) Prüfungsvorsitzender
Prof. Dr. med. Hertlein, Hans (Chirurgie)
PD Dr. med. Zucker, Tom-Philipp (Anästhesie) Wahlfach
PD Dr. med. Schmid, Irene (Pädiatrie) Losfach
Allgemeines:
Nachdem wir unsere Prüfungseinladung erhalten und uns getroffen haben, schrieben wir
Prof. Fischereder eine Mail. Auf diese erhielten wir die gleiche Antwort, wie sie schon von
unseren Vorgängern beschrieben wurde: Ein Treffen hielte er nicht für nötig. Wir würden
unsere Patienten am ersten Prüfungstag 9 Uhr zugeteilt bekommen und volle Akteneinsicht
erhalten. Zu den Prüfungsthemen schrieb er: „Erwartungshorizont in Innerer Medizin ist
allgemein ärztliches Wissen zu Krankheitsbildern der Innere Medizin – Nephrologisches
Wissen setze ich nicht voraus.“
Da wir am Tag vor der Prüfung noch nicht wussten, auf welche Station genau wir kommen
sollen, schrieb ich Prof. Fischereder eine weitere Mail, worauf er uns mitteilte, wir sollen auf
die Station F6B kommen.
Wir sind geschlossen auf der Station erschienen und wurden von Prof. Fischereder
empfangen. Er hat uns zufällig jeweils einen der vier Prüfungspatienten zugeteilt und uns zu
ihnen gebracht. Wir hatten dann bis 14 Uhr Zeit für Akteneinsicht, Untersuchung und
Schreiben der Epikrise.
Die Stationsärztin war an dem Tag leider allein auf Station und konnte uns nur wenig helfen.
Wir wurden relativ knapp mit unseren Epikrisen fertig. 14 Uhr kamen dann die 4 Prüfer auf
Station, denen wir jeweils einen Ausdruck der Epikrise aushändigten. In einer nicht
festgelegten Reihenfolge gingen wir dann von Patient zu Patient. Jeder Prüfling stellte
seinen Patienten frei vor. Danach wurden wir von den Prüfern nacheinander abgefragt, bzw.
sollten Untersuchungen vorführen. Pro Prüfling dauerte es zwischen 45 und 60 Minuten.
Der zweite Tag fand in einem Seminarraum der Dialyseambulanz in Großhadern statt. Wie
im Physikum wurden wir nacheinander von den Prüfern 15 Minuten pro Fach abgefragt. Es
gab Wasser, Kaffee und Süßigkeiten. Nach der zweiten Fragerunde gab es eine kurze
Pause.
Patient:
72-jähriger Patient mit Mikroskopischer Angiitis mit Beteiligung von Lunge, Nieren,
Nerven und Gelenken. Lungenfibrose mit Heimsauerstofftherapie
Chronische Niereninsuffizienz
Neuropathische Schmerzen in den oberen und unteren Extremitäten
Multisegmentale Spinalwurzelverengungen im Bereich der HWS mit Muskelatrophie
und Dysästhesie im linken Arm
Mitralklappeninsuffizienz
Arterielle Hypertonie
Osteoporose
Erster Prüfungstag:
Als Prof. Fischereder mich zu meinem Patienten brachte, fanden wir diesen nicht vor.
Zusammen mit seiner Akte war er bei einem Konsil. Dadurch wurde ich noch gestresster, als
ich ohnehin schon war. Prof. Fischereder zeigte aber Verständnis und meinte, dass er die
Umstände berücksichtigen und später auch die anderen Prüfer informieren würde.
Ich informierte mich soweit es ging über den Patienten durch alte Arztbriefe im PC, bevor der
Patient gegen 11 Uhr endlich vom Konsil zurückkehrte. Ich hatte ca. eine Stunde Zeit für
Anamnese und Untersuchung, da der Patient dann schon wieder zum MRT gebracht wurde.
Irgendwie habe ich es dann doch noch geschafft, die Epikrise zu schreiben und den
Patienten halbwegs strukturiert vorzustellen.
In meiner Patientenvorstellung habe ich die Mitralklappeninsuffizienz erwähnt. Untersuchen
Sie bitte das Herz. Inspektion: Zyanose, Ödeme, NYHA-Stadium. Palpation des
Herzspitzenstoßes. Dann Auskultation (Prof. Fischereder kultiert ebenfalls aus). Habe
gesagt, dass ich ein leises Systolikum hören könne. Wo können sie denn was
auskultieren? Habe erklärt, wo welche Klappe am besten zu hören sei. Wo hören Sie denn
das Systolikum? Nach kurzem Überlegen fiel mir dann auf, dass ich nicht auf Fortleitung in
die Carotiden und in die Axilla geprüft habe, was ich dann noch nachgeholt habe. Ihr Patient
bekommt Prednison. Was sind denn die Nebenwirkungen? Habe erklärt, das
Glukokortikoide kurz- und langfristige Wirkungen haben und es unter anderem zu
Immunsuppression und Fettverteilungsstörungen komme. Fällt Ihnen am Patienten etwas
auf? Ich wusste nicht sofort, worauf er hinauswollte. Dann fiel mein Blick auf die Arme und
Beine des Patienten und schilderte die Hautatrophie, die durch das Prednison komme.
Daraufhin war er zufrieden und die Zeit schon rum.
Zweiter Prüfungstag:
Ein Patient kommt zu Ihnen, wegen Schwäche und Müdigkeit seit einigen Tagen. Anamnese:
Erkrankungen, B-Symptome, Infekte, Medikamente? Alles soweit unauffällig. Der Patient nimmt nur
einen Blutdrucksenker. Schmerzen? Nein, keine Schmerzen. Dann würde ich jetzt das Blut
untersuchen: BB, Gerinnung, CRP, Nieren- und Leberwerte. Der Hb ist bei 9 mg/dl, der Rest normal.
Ist dem Patienten Blut im Stuhl aufgefallen oder hat er blutig erbrochen? Ja, einmal wäre Blut im
Stuhl gewesen. Habe dann etwas erzählt über obere und untere GI-Blutungen mit Meläna, Teerstuhl
… Was machen Sie weiter? ÖGD und Koloskopie. Da ist nichts zu sehen. Dann kann die Blutung aus
einem nicht einsehbaren Bereich stammen. Man muss weitere Bildgebung machen: Ultraschall,
Kapselendosonographie, CT, MRT.
Anderes Thema. Was sehen Sie auf diesem EKG? Prof. Fischereder möchte keine breite EKGAnalyse,
sondern nur die Diagnose. Da die QRS-Komplexe unregelmäßig waren und in den
Extremitätenableitungen keine P-Wellen zu sehen waren, sagte ich es wäre ein Vorhofflimmern.
Etwas genauer? Ein tachykardes Vorhofflimmern. Schauen Sie sich mal die Brustwandableitungen
an. Hier waren doch Flatterwellen zu sehen. Es war ein Vorhofflattern mit einer 3:1 Überleitung.
Was sehen sie auf diesem Bild? Ich beschrieb das Bild einer Hand mit sehr blassen Fingern und
Läsionen an den Fingerkuppen und erklärte das Raynaud-Syndrom und die Rattenbissnekrosen bei
Verdacht auf Sklerodermie.
Hier noch ein Bild. Zu sehen war das Gesicht eines Mannes mit einer Wunde an der Stirn, was ich
beschrieb. Der Patient wurde im Januar im Park liegend aufgefunden. Was tun Sie? Stationäre
Aufnahme, Vitalzeichenkontrolle, Bewusstseinsprüfung, Laborkontrolle, Screening auf Alkohol und
Drogen. Was müssen Sie noch tun? Ich überlegte. Wo ist denn die Wunde? Nach einer Weile kam
ich drauf, dass die Wunde über der Hutkrempe ist. Ich sagte, man müsse die Polizei verständigen,
wegen Verdacht auf eine Straftat.
Fazit:
Prof. Fischereder ist ein sehr angenehmer Prüfer. Seine ruhige und freundliche Art hat mich vor allem
über den stressigen ersten Tag gerettet. Er fragt wie versprochen die allgemeinen Themen der
Inneren Medizin ab, ohne tief ins Detail zu gehen. Wenn man nicht sofort weiter weiß, lässt er einem
Zeit zum nachdenken oder hilft einem mit kleinen Hinweisen auf die Sprünge.
Die Notengebung war angemessen, fair und nachvollziehbar.
Vorbereitung:
Protokolle, Amboss, MEX Innere und Chirurgie
Noten:
1,2,2,3

Prüfungsprotokoll „3. Staatsexamen“ am „28./29.05.2019“


„Fischereder,Michael “ („Nephrologie“) Prüfungsvorsitz
„Hertlein, Hans“ („Unfall-,Wirbelsäulenchirurgie “)
„Zucker,Tom-Philipp“ („Anästhesiologie“ Wahlfach)
„Schmid, Irene“ („Pädiatrie, Onkologie“Losfach)
Allgemeines:
Herr Fischereder wollte sich nicht treffen, hat uns aber geantwortet, dass er kein detailliertes
nephrologisches Wissen erwarte.
Am ersten Prüfungstag trafen wir uns auf Station und uns wurde unser Patient zugeteilt. Wir hatten
dann bis 14 Uhr um Anamnese/Untersuchung durchzuführen und den Arztbrief zu verfassen. Mein
Patient hatte 2 Lebertx und eine Nierentx sowie mutliple Komplikationen der Immmunsuppression
und Ops. Ich hab Ewigkeiten gebraucht um das alles zu checken und war mega gestresst. Schreibt
euch eine Epikrise/Arztbrief vor! Im Endeffekt wurden die Transplantationen garnicht so ins Detail
gefragt aber hilft auch bei einfachen Patienten. Wenn ihr extra Zeit habt übt nochmal die Patienten-
Präsentation, hätte mir viel gebracht…
Alle Prüfer waren ruhig und wirkten sehr sympathisch. Herr Zucker fragt und lächelt manchmal
etwas verwirrend aber alle waren wirklich nett und wollten niemanden ärgern.
Auch bei „blöden“ Fehlern gab es Hilfestellungen und alle haben mal rumgestottert.
Diagnose:
Akut auf chronisches Nierenversagen, im Verlauf Pneumonie rechter Unterlappen
Nebendiagnosen:
Z.n. Nierentransplantation
Lebertransplantation 2x mit mehrfachen Op-Komplikationen (Bridenileus, Narbenhernie,
Wundheilungsstörung, Transplantatabstoßung,)
Leistenhernie
Oberschenkelhalsbruch
Hypertonie
(Kann sein dass ich was vergessen habe der Patient hatte über 1000 Dokumente in seiner
elektronischen Akte, sorry)
Themen :
Ich war die letzte am 1. Tag und Herr Fischereder hat mich nach der Lungenuntersuchung gefragt.
Die kam schonmal vor deswegen war es etwas blöd weil ich keine Zeit schinden konnte durch
Erklärungen der Atemexkursion (Hautfalte) und ähnlichen Untersuchungen.
Er wollte vor allem auf die Perkussion aus und hat auch mitgeklopft. Ich hätte einen Pleuraerguss
rechts erkennen sollen(hab ich nicht), dieser war allerdings sehr klein und er hat mir auch gesagt dass
es schwierig war.
Das war die Überleitung zur Pneumonie. Hab bisschen allgemein erzählt Definition, Unterscheidung
nach Region oder keimen usw.
Er hat dann nach nosokomialen Erregern gefragt und opportunistischen Keimen bei
Immunsuppression (Pat hatte ja Transplantationen).
Ich denke das lest ihr am besten nach! Pneumonie ist für ihn ein wichtiges Thema und die Keime
sollte man auch runterrattern können (konnte ich nicht so flüssig wegen der Nervosität…er lässt
einem dann ein wenig Zeit und löst dann auf)
Als letztes hat er nach der Behandlung gefragt und ich wusste dass er Pip/Taz bekommt.
Das klingt jetzt vielleicht wenig aber mit Patientenvorstellung , Vorführen der Untersuchung und
unangenehmen Pausen war die Zeit sehr schnell vorbei.
Am 2. Tag durfte ich anfangen. Er hat einen Fall geschildert. Pat. mit plötzlichen Brustschmerzen und
Atemnot, war recht klar eine Lungenembolie.
Ich sollte das weitere Procedere schildern (glaub er kam in die Notaufnahme oder so). Anamnese,
Untersuchung, Diagnose, DD (MI,Aortenaneurysma, Pneumonie, Boerhaave usw mit Pro und Contra
zb nicht plötzlich (Pneumonie) oder eher keine Atemnot (MI)).
Es ging noch um Diagnostik und Behandlung. Ihm war sehr wichtig, dass man eine LE
behandelt je nachdem wie sie die Hämodynamik beeinflusst. Da stand ich total auf dem
Schlauch (das und die stotternd vorgetragenen Keime haben mich wohl meine Note gekostet
aber an sich ist es machbar)
Als nächstes sollte ich noch ein EKG befunden , musste aber nur die Diagnose laut sagen.
Hatte einen AV Block Typ2 Mobitz. War gut erkennbar.
Als letztes gab es noch ein Bild und die vermutete Blickdiagnose dazu. Hab leider vergessen
was es war aber eins von den Bildern die schonmal erwähnt wurden, sorry.
Themen der anderen:
1.Tag
Lungen-, Herz-, Bauchuntersuchung und passende Fragen zu den jeweiligen Patienten (schreiben alle
Protokolle)
2.Tag
Jeder hatte ein EKG und ein Bild aus seinem bereits bekanntem Repertoire sowie einen Fall, sorry die
hab ich vergessen aber wie gesagt die anderen schreiben auch Protokolle.
Bewertung:
Herr Fischereder ist ein fairer, netter Prüfer aber besteht auf gewisse Formulierungen. Ich hab nicht
besonders geglänzt und fand die Prüfungssituation trotzdem angenehm. Er hat definitiv Erfahrung als
Prüfer und macht das wirklich gut. Also keine Panik und souverän und mit System antworten!
Die Benotung war fair. Die 2 schafft man gut und der Prüfling mit der 1 hat auch Fehler gemacht,
also wird alles gut ;)
Vorbereitung:
Amboss, Protokolle(!), 100 Fälle Innere Medizin , durchsprechen (am wichtigsten)
Noten:
3,2,2,1

PRÜFUNGSPROTOKOLL 3. STAATSEXAMEN FACH INNERE MEDIZIN am 26.11/27.11.2019


Prof. Prinz Jörg (Dermatologie): Prüfungsvorsitz
Prof. Fischereder Michael (Innere)
Prof. Löppert Matthias (Chirurgie)
Prof. Zenker Herbert (Orthopädie)
Allgemeines:
Wie auch in den Protokollen zuvor berichtet, wollte Prof. Fischereder kein Treffen im
Vorhinein. Er ist ein sympathischer Prüfer, der mit Sicherheit keine bösen Absichten hat. Die
Vorbereitung auf die Prüfung fand ich bei ihm nicht einfach, da er sehr breit fragt. Im
Endeffekt habe ich mir die Protokollthemen rausgeschrieben und versucht über die meisten
Themen was sagen zu können.
Themen:
Tag 1:
Ich habe in meinem Arztbrief erwähnt, dass meine Patientin (Dermatologie-Wahlfach,
Herpes simplex Virusinfektion und atopische Dermatitis) eine Thromboseprophylaxe mit
Clexane während des stationären Aufenthalts bekommen hat.
Mit welchem Medikament wird die Thromboseprophylaxe meist durchgeführt? Meine
Patientin bekommt ein niedermolekulares Heparin als Thromboseprophylaxe. Bei
Niereninsuffizienz wäre die Gabe von unfraktioniertem Heparin sinnvoll. Dies kann nur
intravenös verabreicht werden, wohingegen NMH subkutan gespritzt werden können.
Welche klinischen Zeichen können Sie bei einer TVT erheben? Ich erwarte eine Schwellung,
also Umfangsvermehrung zur Gegenseite, Überwärmung und Druckschmerzhaftigkeit. Dann
habe ich die Thrombosezeichen vorgezeigt: Meyer-Zeichen (Wadendruckschmerz), Homans-
Zeichen (Schmerzen bei Dorsalextension des Fußes) und Payr-Zeichen (Druckschmerz auf
mediale Fußsohle).
Sehr gut. Gibt es noch weitere diagnostische Möglichkeiten?
Goldstandard ist die Duplex-Sonographie. Zusätzlich können D-Dimere im Labor bestimmt
werden.
Was sind die Komplikationen einer TVT?
Die Lungenembolie.
Wie diagnostizieren Sie diese?
Das kommt auf die Schwere der klinischen Symptomatik an. Zuerst überprüft man mithilfe
des Wells-Scores für Lungenembolie ob eine niedrige oder hoher Wahrscheinlichkeit
vorliegt. Bei hoher Wahrscheinlichkeit und hämodynamischer Instabilität würde man sofort
eine CT-Angiographie machen. Bei niedriger Wahrscheinlichkeit würde man den D-Dimer-
Wert bestimmen. Ist dieser negativ, ist die Lungenembolie ausgeschlossen, da dieser Wert
sehr sensitiv ist. Ist er positiv, würde man eine CT-Angiographie machen. D-Dimere können
auch bei vielen anderen Erkrankungen (Herzinsuffizienz, Myokardinfarkt, PAH) erhöht sein
und sind somit wenig spezifisch.
Super! Wie therapieren Sie nun eine Lungenembolie?
Bei einer fulminanten Lungenembolie mit hämodynamischer Instabilität kann man lysieren
mit rekombinantem Tissue-Plasminogen-Aktivator. Dies stellt die einzige Indikation zur Lyse
heutzutage dar. Ansonsten therapiert man mit Antikoagulantien.
Was geben Sie da?
Man kann Cumarine geben, also Vitamin-K-Antagonisten (wie zum Beispiel Marcumar). Es ist
wichtig zu beachten, dass diese erst eine Woche nach Therapiebeginn wirken und davor ein
Bridging mit Heparinen durchgeführt werden muss. Als Alternative ist eine Therapie mit
NOAKS, also den neuen oralen Antikoagulantien möglich. Die meisten dieser Gruppe
hemmen den Faktor X.
Und wie lange antikoagulieren Sie?
Das hängt von der Grunderkrankung ab. Ich würde 6 Monate therapieren und danach eine
Reevaluation machen. Bei transienten Ursachen einer Lungenembolie wie Immobilisation
bei Operationen oder Reisen reichen meist 6 Monate. Bei einer malignen Grunderkrankung
ist häufig auch eine dauerhafte Antikoagulation notwendig.
Eigentlich war er mit seinen Fragen durch und wollte die Prüfung beenden. Da der
Prüfungsvorsitzende ihn darauf hingewiesen hat, dass die Zeit noch nicht vorüber war,
stellte er mir noch eine Frage (meiner Meinung nach eine absolute Einser-Frage, die ich
auch nicht beantworten konnte).
Sie haben in Ihrem Arztbrief geschrieben, dass Sie keine Strömungsgeräusch über der
Aorta und den Nierenarterien hören konnten. Was könnten Ursachen für ein
Strömungsgeräusch sein? Eine Stenose durch zum Beispiel Arteriosklerose.
Ja genau. Und was noch?
Hier fing ich dann mich ein bisschen reinzureiten. Ich hab dann was von Aortenaneurysmen
geredet, was falsch war. Im Endeffekt wollte er auf die fibromuskuläre Dysplasie hinaus. Es
machte aber den Eindruck, als wäre es nicht schlimm das nicht zu wissen.
Tag 2:
Er begann mit einem sehr langem Fallbeispiel. Es war meine erste Prüfung an diesem Tag
und sehr viel auf einmal zu merken. Ich hab mir nicht alles gemerkt und kann es jetzt leider
auch nicht wieder reproduzieren. Es ging um einen Patienten, der mit Übelkeit und
schlechtem Allgemeinzustand zu mir in die Notaufnahme kommt.
Da ich mir wirklich nur einzelne Symptome (Übelkeit) der langen Fallvorstellung gemerkt
habe, fing ich nochmal mit der Anamnese an. Da ich zuerst an etwas infektiöses dachte,
fragte ich ob der Patient auch Durchfall hätte und ob er etwas falsches gegessen hätte.
Außerdem erkundigte ich mich, ob jemand in seinem Umfeld erkrankt wäre.
Nein, das ist alles nicht der Fall. Wie würden Sie weiter vorgehen?
Ich würde eine körperliche Untersuchung machen und Blut abnehmen.
Was nehmen Sie ab?
Blutbild, Entzündungsparameter, Elektrolyte, Laktat.
Auffällig ist ein erhöhter Kaliumwert. Warum nehmen Sie das Laktat ab?
Ah (jetzt kam ich auf die Diagnose): Laktatazidose.
Ja sehr gut, genau das hat Ihr Patient.
Ok, dann würde ich noch eine BGA machen, um die Azidose zu bestätigen.
Nun nannte er Werte der BGA.
Hab dann jeden Wert einzeln beurteilt. Dies spricht für eine teilweise respiratorisch
kompensierte metabolische Azidose.
Welche Ursachen kennen Sie denn für eine Azidose?
Ketoazidose bei Diabetes mellitus, Urämie bei Niereninsuffizenz und die Laktatazidose.
Wie therapieren Sie nun die Azidose und die Hyperkaliämie?
Um Zeit zu verschaffen, würde ich zuerst eine Insulin- Glucose-Mischung verabreichen um
das Kalium nach intrazellulär zu verlagern. Dann würde ich Calciumgluconat geben als Schutz
vor Herzrhythmusstörungen. Die endgültige Therapie wird dann mit Furosemid oder einer
Hämodialyse durchgeführt.
Super. Und die Azidose?
Mit Bicarbonat.
Ok, Themenwechsel. Er gab mir ein EKG. Bitte sagen Sie mir nur die Diagnose und die
Therapie.
Ich fand es extrem schwer sofort zu einer Diagnose zu kommen und die Zeit, die ich da vor
dem EKG saß, kam mir ewig vor. Da ich wusste, dass ich die Diagnose nicht einfach so
nennen konnte und hierfür mehr Zeit brauchen würde, fing ich trotzdem mit der Befundung
in einzelnen Schritten an. Rhythmisch, Lagetyp Indifferenztyp, P-Wellen sehe ich keine (war
mir unsicher, hab mich dann aber definitiv dazu geäußert, dass ich keine P-Wellen sehe). Da
mir das EKG jedoch rhythmisch erschien, kam ich nicht auf Vorhofflimmern. QRS-Komplexe
waren schmal. Von ihm kam leider keinerlei Feedback. Irgendwann versuchte mir der
Prüfungsvorsitz (Dermatologe) zu helfen, und fragte Prof. Fischereder, ob man mir nicht eine
Hilfestellung geben könnte. Herr Prof. Fischereder lehnte ab, ich hätte schon alles was ich
bräuchte für eine Diagnosestellung. Naja, ich kam schlussendlich nicht drauf. Es war ein
aberrant übergeleitetes Vorhofflimmern. Schaut euch die EKGs aus den Protokollen gut an,
anscheinend bringt er immer dieselben.
Wie therapieren Sie nun ein Vorhofflimmern?
Man hat prinzipiell die Möglichkeit einer Rhythmus- und einer Frequenzkontrolle.
Rhythmuskontrolle kann man mittels Kardioversion oder medikamentös durchführen. Wenn
das Vorhofflimmern über 48 h besteht und der Patient unter keiner dauerhaften
Antikoagulation steht, muss vor einer Kardioversion eine TEE durchgeführt werden, um
linksatriale Thromben auszuschließen. Medikamentös kann Amiodaron eingesetzt werden,
hier sind vor allem die Nebenwirkungen zu beachten. Zudem kann man als
Frequenzkontrolle B-Blocker oder Ca-Blocker einsetzen.
Vielen Dank, das genügt mir.
Themen der anderen: auch jeweils ein EKG (AB-Block Grad II Typ Wenckebach und Grad III)
Bewertung: Man darf Fehler machen! Großer Unterschied zum Physikum: es wird nicht auf
Kleinigkeiten und Details rumgeritten. Die Prüfer versuchen wirklich zu helfen und das Beste
aus einem rauszuholen. Die Vorbereitung ist unglaublich anstrengend, im Endeffekt
möchten die Prüfer sehen, dass keine kompletten Vollidioten Ärzte werden. Viel Erfolg und
gutes Durchhalten noch!!
Vorbereitung:
Themen der Protokolle rausgeschrieben, mit eigenen Zusammenfassungen aus Amboss und
Herold wiederholt
Noten: 1, 2, 2
Hallo an Alle🙋🏻♀️

Prüfungstag: Am 02.05.2023 beim Vorsitzender Dr Manfred Stangl (LMU Campus Großhadern).

Wir brauchten keine Masken oder COVID-19 Nachweis, haben keinen Kontakt zu den Patienten (also
keinen Kittel, keine Körperliche Untersuchung aber wir hatten alles dabei).

Am 8:30 traten wir uns vor Transplantationszentrum Erdgeschoss zwischen GH und Hİ. Schnelle
Ausweiskontrolle, dann direkt auf chirurgische Station 6 und 7. Dort bekamen wir nur Akten des
Patienten.

Der Computer mit den Patientenakten war nur 1 für uns zwei. Ich wusste leider nicht, dass man
seinen eigenen PC mitbringen kann… drei Kolleginnen haben den Arztbrief mit dem eigenen PC
geschrieben. Das finde ich sehr toll, da man die Zeit sparen kann und Briefmuster benutzen kann. Ich
habe mit der Hand geschrieben und der Patient war leider sehr kompliziert mit vielen
Verschlechterungen des AZ nach der Op und er ist schon seit 1 Monat auf der Station sich befindet.
Ich habe in DE noch nicht gearbeitet und es war nicht leicht die Info im Computer zu finden und den
Arztbrief zu schreiben, deshalb habe ich den Brief leider nicht bis zu Ende geschrieben.( das war nur
3,5 Din A4 Seiten)

Ds: Lokal fortgeschrittenes Pankreaskopfkarzinom mit Infiltration des Truncus coeliacus und Kontakt
zur A. Mesenterica superior.

Z.n. neoadjuvanter Chemotherapy mit FOLFIRINOX (insgesamt sechs Zyklen)

Z.n Hoden-ca vor 4 Jahren

Z.n LE (23.03.2023)

Z.n GIB aus a. Hepatica communis bei Pseudoaneurysma (Stent-implantation 17.04.2023)

Nosokomiale Pneumonie li. (22.04.2023)

Op: Totale Pankreatektomie mit Teilresektion des Magens mit Gastrojejunostomie

Simultane Cholezystektomie

Offene totale Splenektomie

Resektion der Vena mesenterica superior mit Reanaszomosierung an die Pfortader

Resektion des Truncus coeliacus mit Lienalis-Interponat auf die A. hepatica

postOp Tumorklassifikazion nach UICC

ypT2, ypN1 (3/43 LK), L1, V0, Pn1

UICC: Stadium: 2b R1
Um 11:45 Uhr sollten wir den Brief 3 Mal Kopie abgeben. Dann beginnt sofort ab 12:00Uhr in einem
Prüfungsraum die Prüfung, alle anderen müssen in einem Warteraum bleiben.

Ich habe meinen Fall ausführlich ohne Unterbrechung vorgestellt. Dann hat Dr. Stangl über den Pat.
fragen gestellt

Warum haben wir den Pat. operieren? Ist das sinnvoll in diesem Fall? (Ich sagte: Das war der Will des
Pat und die Op hat nur für einige Monaten das Leben verlängert. Er sagte, dass die Op war sinnlos.)
Was wissen Sie über die Respektabilität bei Pancreasca? (Bei Invasion in die arteriell. Gefäßen ->
nicht resektabel; in die venös.Gefäßen -> resektabel) Richtig!

Was ist der Unterschied zwischen diesem postOp Patienten und Patienten mit DM Typ1? Welche
Komplikationen müssen wir erwarten? (Ich sagte, bei meinem Pat die Situation ist schlimmer, da er
totale Pankreatektomie hat, das heißt kein Glukagon -> es ist schwer BZ zu optimieren -> häufig
Hypoglykämie. Bei Pat mit DM Typ1 fehlt nur ß-Zellen des Pancreas man kann besser BZ einstellen.)
Richtig. Was würden Sie bei Ihrem Pat im Labor kontrollieren? (BZ, Elektrolyte (K-Spiegel) Richtig

Zu Ihnen Kommt ein Mann mit Unterbauchschmerzen was machen Sie? (Vitalparameter (ist der Pat
primär stabil? Fieber?) Anamnese detailliert, Körperliche Untersuchung des Abdomens: IAPP + alle
Appendizitiszeichen - die sind alle positiv, dann Verdacht auf Appendizitis, Sono Abdomen - Was ist
typisch? Kokarden-Phänomen, Durchmesser mehr als 6mm. Haben Sie das irgendwann gesehen?
Nein Er sagte: ich auch. Labor? (BB, Entzündungsparametern, PCT, BGA Laktat)

Dann ein Rö-Bild von Ileus. Beschreiben? (Das ist ein Rö Bild des Abdomens im Stehen mit
Spiegelbildung im Dünndarm) Therapie bei paralytischem Ileus? (Opiate absetzen, MCP,
Magensonde.) Was kann der Pat selbst machen, um die Peristaltik zu steigern? Es gibt ein Studium.
Kennen Sie das? (Ja man kann Kaugummi kauen) Richtig. Häufigste Ursache für paralytischen Ileus
außer Opiaten? (Nierenkolik) Richtig

Internist: zu Ihnen kommt ein Mann mit großem Bauch. Was machen Sie? ( zuerst Anamnese:
Beschwerden, gezielt über Lebererkrankung, ggf.

Leberzeichen, Vorerkrankungen. Ich habe Verdacht auf Aszitis) Richtig. (Dann Körperliche
Untersuchung, Sono Abdomen) Welche Ursachen? ( man kann bei der Punktion exudat bekommen->
bei Entzündung, malignon; oder transudat-> bei Portale Hypertension, Herzinsuffizienz,
nephrotischen Syndrom bei hypoalbuminämie) Gut. Wie kommt es zu Leberzirrhose? ( Hepatitis-
>Fibrose->Zirrhose) Stadium der Fibrose, Klassifikation? Wo genau ist die Entzündung bei Hepatitis?
Welche Ursachen für Leberzirrhose? (Entzündung, Alkohol) Welche Typen von virus Hepatitis kennen
Sie? (A,B,C, D, E) Welche können chron. Hepatitis verursachen? (B,C,E) Labor? ( Suchtest: anti HAV
IgM, G; HbsAg, anti Hbc, anti Hbs ; anti HCV, anti HAV Ig M, G) Werden Sie bei HepB alle diese diese
Parameter abnehmen? Sie müssen Kosten sparen ( ich werde nur HbsAg bestimmen) Gut. Und zur
Bestätigung was noch? (PCR) Gut! Wenn nur HbsAg positiv an was denken Sie? (Der Pat ist geimpft)
Gut. Sie haben über Alkohol gesagt, wie kann man im Blut bestimmen, dass der Pat hat viel
getrunken und hat jetzt Leberzirrhose? (Ich wusste das nicht. Es sagte ok, das ist Fachübergreifend.
Man bestimmt Acetaldehyd-Dehydrogenase)
Was wissen Sie über autoimmun Hepatitis und was werden Sie im Labor bestimmen? (Ist nicht
heilbar, im Blut positive ANA, Therapie: Immunsuppression: GCC). Was wissen Sie über primär und
sekundär Cholangitis?

Allgemeine Medizin: Ich werde Ihnen Bilder zeigen und Sie werden mir schnell antworten, ok? 1.EKG
bitte Blickdiagnose? (AV Block 3 Grad) Welche Beschwerden? (Synkopen) Was werden Sie
empfehlen? (Herzschrittmacher z. B. DDD) Ok. 2. Foto Gesicht eines Mannes, der die Zähne zeigt und
die Augen schießt. ( evtl. Verdacht auf Schlaganfall, im Rahmen neurologischer Untersuchung
Beurteilung n. Facialis) Ok was machen Sie auch? ( FAST - Test kurz erklärt)Gut. Welche Formen gibt?
(Zentral und peripher) Wie kann man die unterscheiden? ( bei einer zentralen Form kann man den
Stirn runzeln, bei peripher -> nicht) Warum? (Es gibt doppelte Innervation) Gut

3. Foto der Nase mit einer braunen Flecke. Der Pat fragt: ist das gefährlich? ( ich habe den Verdacht
auf Basaliom und Melanom falls es Basaliom und richtig behandelt- Lebensgefahr besteht nicht)
Dann wie behandelt man Basaliom? (Nur Exzision) 4. Photo der Händen mit weißem Phalanx distalis
2 ( Raynaud - Syndrom das kann im Rahmen einer Sklerodermie sein) Gut.

Also die Prüfern (alle drei Männer) waren sehr nett. ich hatte Angst am Anfang, dass ich den Brief
nicht vollständig geschrieben habe und deswegen kann ich die Prüfung nicht bestehen aber für die
Prüfung sind wichtig Basiswissen und klinisches Denken. Sie sagen nach 1 Minute das Ergebnis, wir
sind alle 4/4 bestanden 🎉🎉🎉

Lernquellen:

⁃ MediDoceo Komplettkurs

⁃ Drei Prüfungssimmulationen bei MEDDE Online

⁃ Intensivkurs M3 mündlicher Teil bei MEDI-LEARN

⁃ Amboss

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Hallo zusammen,

Hier ein Protokoll aus Bayern vom 25. Oktober von einem Teilnehmer des Vorbereitungskurses von
MediDoceo.

Noch einmal herzlichen Glückwunsch 🍀und vielen Dank für das Protokoll🙏🏻:

Prüfung vom 25.10, LMU München, bestanden. Hab ich schon berichtet.

Vorsitzende Endokrinologe, auch Chirurg, Internist.

Es gab 4 Prüflinge, 2 haben bestanden.

Mein Fall war HCC, Z.n. Leberresektion, Leberzirrhose a.e, auf dem Boden einer Hämochromatose,
Child A.
Parientenvorstellung. Danach wurde Leberhautzeichen bei Zirrhose, Bauchuntersuchung,
Aszitesuntersuchung (Wanderwelle, Klopfschall), Knieuntersuchung bei bestehender Kniearthrose
(nicht tief), auch Neutral-Null-Methode, ACS-Symptome, NSAR NW, Hämochromatose abgefragt.

Chirurg: Oberschenkelhalsfraktur. Blickdiagnose. Klinik beschreiben. Was schreiben Sie auf den Rö-
Schein? Klassifikationen: mediale, laterale und so weiter - was wir am Kurs besprochen haben.
Pauwels-Klassifikation - wofür? Op-Indikationen. Op-Verfahren beschreiben. Was wird bei jungen
und älteren Patienten bevorzugt? Komplikationen bei längerer Immobilisation.

Internist: Patient mit B-Symptomatik, Husten, Auswurf 3 Monaten. Vorgehen? V.a. BronchialCA. Erst
Rö dann CT anordnen. Rö-Bild PA-Proektion mit RF li Ol. CT: axiale Schicht RF li Ol mit Tumorverfall
(inhomogener inhalt). Sputumdiagnostik - Mikrobiologie, Zytologie, auch Histologie möglich, weil RF
zu groß ist.

Differenzialdiagnostik: Tuberkulose (li Ol). Färbung in Mikroskop: Ziehl-Neelsen - Nachweis von


mycobacterium tuberculosis. Was kommt noch differentialdiagnostisch infrage? Aspergillom. Ja
genau, sehr gut.

Endokrinologe: BGA mit metabolischer Azidose. Gründe? Junge Patientin mit metabolischer Azidose,
Warum? Ketoazidose als erste Manifestation von DM Typ 1. Pathophyseologie beschreiben.
Therapeutisches Vorgehen.

Wie man als Hausarzt mit einem Patienten verfahren würde, der aufgrund erhöhter Leberenzyme
und ohne klinische Symptomatik zu einem kommt. Ausführliche Anamnese. Untersuchung:
Lebergröße/beschaffenheit, Diagnostik: Cholestaseparameter, Sono - Frage was könnte man denn im
Sono so sehen: Zysten, Abzesse, Zirrhose, Fett, Tumor. DD: Virushepatitiden - Serologie, bei anderen
Infektionen wie EBV, CMV, Stoffwechselerkrankungen (Hämochromatose, M.Wilson, alpha1-
Antitrypsin-Mangel), Tumor, autoimmun begleithepatitis (PBC, PSC, autoimmune Hepatitis mit
jeweiligen Antikörpern), Medikamentöstoxisch, kardial-vaskulär: Lebervenenthrombose, kardiale
Stauung.

Fazit: ganze Prüfung ich hatte Gefühl, sehr wichtig, strukturiert zu antworten. Tiefe Fragen kommen
immer, wenn Sie Basis nicht wissen. Patientenvorstellung gut vorbereiten.

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Hallo zusammen,

Hier kommt ein aktuelles Protokoll eines Teilnehmers, dass MediDoceo – Vorbereitungskurs, der in
Bayern seine Prüfung erfolgreich bestanden hat.

Noch einmal herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für das Protokoll. 🙏🏻🍀🌸

LMU, dr Thomas Sitter, Nefrologe, Hirug, Allgemeinmedizin.

1)Praktischer Teil:Mb. Still. Frau M. I. ist schon fast ein Monat im Krankenhaus, davor war sie beim HA
wegen:plötelich aufgetretene hohes Fieber 39C,Übelkeit,Erbrechen untene Bauchschmerzen,
Kopfscmerzen. Entzündungsparameter sehr hoch, im KH noch Hzutausschlag am Bauch und
Extremitäten. Ct Kopf, Mrt Oberkörper, Ekg, Liquor... alles war ok. Drei Tage in Koma, dann
Besserung. Ich habe Anamnese, KU gemacht, alles war gut(nach einem Monat).

2)Patientvordtellung... Dann habe ich Laborbefund bekommen, Leber-, Nierenwerte,


Entzündungspareter alles sehr erhöht... eine sistemische Krankheit. Wie auskultieren Sie das Herz,
was hören Sie? Impfung, Meningo, Meningealzeichen? Knieuntersuchung, wo must man drücken, wo
ist Gelenkspalte, funktionsprüfungs... Allgemeine KU, Kopf, mavjen sie dass, Trigeminalpunkte,
Augen...

2)Mündlicher Teil:Ekg mit Vorhofflimmern, alles über Th, Ursache, Antikoagulation. Sie bekommen
einen Pat., der etwas verwiert ist, bus auf eine Hyponatriemie alles ist ok, was machen sie? Natrium
ersatz, aber langsam sonst Pat stirbt, warum, wo liegt der Problem, im Gehirn, wie heißt das?...
Zentrale Pontine Myelinolise!!!

Zweiter Prüfer hat mir Bild vom Sono Szinti unf Labortwerte gezeigt... was ist das? Hypertireose, alles
über Dg, Th. Bild mit Rö vordere Schulteterluxation, Behandlung? Welche Nerven können verleet
sein, Th?

Dritte Prüfer Pat mit höhes Fieber... vor paar Tage war in Urlaub in Asien? Was machen Sie, was
könnte das sein? Anemnese, KU... Angina, Limphadenopathie, Hepatosplenomegalie... Impfung,
welche Krankheiten kommen in Frage.... EB virus, Dg... Serologie. Was kann noch sein? Maligne
Krankheit, Aids.

Sie waren sehr streng, scharf... aber korekt. Sie wollen immer helfen, um eine richtige Antxort zu
bekomen. Man muss viel wissen und diese Gelernte aktiv benutzen, Laborwerte auch.

Wichtigste:Man DARF NICHT das Rotteampel übergehen, Notfälle muss man alles wissen!!! Sonst,
braucht mann nicht alles wissen, aber alles was schon gelernt ist... gut benutzen, richtig verbinden,
logisch denken.

Frau Chris, vielen Dank für alles, Kurs ist super!

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Wieder hat eine Teilnehmerin unseres kompletten Vorbereitungskurses auf die Kenntnisprüfung ihre
Prüfung in Bayern bestanden.👍🏻

Herzlichen Glückwunsch 🍀🌸und vielen Dank für das Protokoll:

Guten Abend liebe Kollegen,

ich bin froh mitzuteilen, dass ich meine KP gestern in München (LMU) bestanden habe!

Aufgrund der Corona haben wir keinen Patienten gekriegt, nur die Akten. Mein Fall war MagenCA.
Wir müssten dann nur eine Epikrise schreiben.

Die Prüfer waren: Chirurgie (Prof Stangl), Innere und Allgemeinmedizin


(Leider ich hatte so viel Stress, dass ich die Namen von Prüfer nicht merken konnte). Ich musste dann
meinen Pat kurz vorstellen.

Internist (sehr freundlich und hilfsbereit): B-Symptomatik, weitere Diagnostik von verdächtigen
Raumforderungen, DD Gewichtsverlust, Körperliche Untersuchung von Lymphknoten, MammaCA
(hier bitte sich nicht verunsichert lassen, ich habe das Thema nicht vorbereitet. er wusste es, denke
ich, aber er wollte prüfen wie man denkt. Hat eine Reihe von kleinen Fragen gestellt. wenn man über
anderen Tumoren gelesen hat, dann schafft man es locker).

Hausarzt (anstrengend, wollte mich immer verunsichern, sogar wenn ich richtig geantwortet habe,
wollte er mich in falsche Richtung bringen. Ich dachte, er ist nicht zufrieden mit mir, aber letzendlich
hat er mir persönlich gesagt, dass ich habe alles ganz gut gemacht): Fall- ich bin HA, mein Patient ruft
mich an, und klagt über plötzlich aufgetretenen Bauchschmerzen und Dyspnoe. Meine Vorgehen.
Alles ganz praktisch, was mache ich, welche Transport in die Klinik, warum, Reanimation 1 Person,
EKG LSB gezeigt (ob wir ACS hier ausschließen können), Schockformen. Zusätzliche Fragen-Diagnostik
von Demenz, er wollte ganz bestimmte Scores hören (ich wusste es nicht, habe nur etwas praktisches
vermutet)

Chirurg: Komplikationen nach totale Magenektomie, Diagnostik, Pneumothorax.

Wahrscheinlich waren noch die andere Fragen, aber wegen Stress kann ich mich nicht daran
erinnern.

…………………………………………………………….

Hallo zusammen,

hier ein frisches KP - Protokoll LMU von einer Kollegin, bei der die (schwere) Prüfung im ersten
Versuch leider nicht geklappt hat.

Von anderen Prüfungskandidaten habe ich jetzt mündliche Rückmeldungen zu den P – Fragen
bekommen: es wurden bei allen Prüflingen identische Fragen gestellt.

Diese sollte man sich für die LMU also gut merken!

An die Kollegin:

Vielen Dank für das Protokoll und viel Glück und Erfolg beim nächsten Versuch!🍀🍀🍀

Protokoll: LMU Kenntnisprüfung


Mein Patient hatte Z.n. Sigmaresektion bei primär hepatisch metastastasiertem Sigmakarzinom und
Z.n. Hemihepatektomie

Allgemeinmediziner, Dr. Treu:

DD für Oberbauchschmerz? Was sind untypische Zeichen für Myokardinfarkt? Was für Arten von
Kopfschmerz kennen Sie (Spannungs-, Clusterkopfschmerz, Migräne)? Dann genauere Fragen zu den
Typen, wie sie sich äussern, Lokalisation, Besonderheiten, wie lange sie dauern,
Geschlechterunterschiede, DDs dazu. Appendizitis Zeichen in körperlicher Untersuchung? DD für
gerötetes Auge (habe gesagt Konjunktivitis (bakteriell, viral, allergisch)..)? Dann Bild von Mann mit
geschwollenem Lid, geröteten schmerzhaften Augen und Krustenbildung (habe zu lange gebraucht
bis ich Herpes Zoster gesagt habe, mir ist auch Aciclovir nicht mehr eingefallen, habe aber
Virostatikum möglichst früh im Schub erwähnt; war dann verwirrt, wollte auch Reaktivierung eines
Varicella zosters sagen, habe aber nur rausgestottert, dass sich das Virus versteckt in den Nerven)?
Wie heisst der Schmerz beim Herpes zoster? Haben Frauen weniger Infarkte als Männer?
Untypische Infarktzeichen?

Internist/Kardiologe, Dr. Trenkwalder:

Was sind frühe Symptome beim Kolonkarzinom? Was raten Sie Patienten, um Kolonkarzinom ganz zu
vermeiden, oder früh zu erkennen? Komplikationen einer Koloskopie? Wie diagnostizieren Sie eine
Perforation? Was sieht man im Röntgen? Normales EKG, von einem 80-jährigen, Lagetyp erkennen,
als unauffällig deuten. Häufigste Lagetypen bei jungen Menschen, wie bei alten Menschen (mit Hilfe
drauf gekommen)? Risikofaktoren Kolonkarzinom? Wenn Sie den Darm perforieren, wo befinden Sie

sich anatomisch? Wie häufig sind Perforationen bei Kolonoskopie (nicht gewusst; Antwort: 1:500)?
Wie diagnostizieren Sie eine Perforation? Wie sieht man das im Röntgen? Welche Medikamente
können eine QT Verlängerung machen (nicht ganz gewusst, habe nur AAR genannt, und er wollte
noch Antidepressiva und Makrolide und Tetrazykline hören (letzteres habe ich dann doch noch
genannt))? Was raten Sie einem alten adipösen Mann mit schlecht eingestelltem Diabetes, der nur
Sulfonylharnstoffe nimmt? Ist Metformin günstig oder ungünstig bzgl Gewicht? Wie sollte der HbA1c
sein bei diesem Patienten (habe gesagt ‚ich glaube das ist etwas zu optimistisch, aber etwa < 6.5%‘;
er meinte, dass sei tatsächlich zu optimistisch, eher < 7%)? Wie soll dieser Patient sich ernähren?
Welche oralen Antidiabetika wirken sich auch noch positiv auf das Gewicht aus (hatte ich vergessen,
und offen gesagt)? Häufigste Arrhythmien im Alter?

Transplantationschirurg, Komissionsvorsitzender, Dr. Stangl:

Welche Leberparameter nehmen Sie ab vor Leber-OP? Wieso wollen Sie Thrombozyten abnehmen
(indirekter Nachweis einer portalen Hypertension/Leberzirrhose, wegen Splenomegalie)? Wie
bereiten sie den Patienten auf Koloskopie vor (habe nur noch Erythromycin/ Neostigmin und
Laxantien stottern können (das wollte er aber nicht hören), und wusste auch dass es diese Salze mit
Wasser sind, wollte das aber so nicht sagen, weil ich nicht den richtigen Namen auf Deutsch kannte)?
Wie entscheidet man, ob der Tumor in der Leber resektabel ist (ich habe gesagt, Grösse des Tumors,
Anzahl der Tumore, und Lokalisation; er wollte aber genau hören, dass die Lokalisation am
wichtigsten ist, denn wenn der Tumor gefässnah wächst, dann kann er sich eben in all die Lappen
streuen; dementsprechend war ihm meine Antwort nicht spezifisch genug)? Mit wie viel Liter soll der
das einnehmen (habe 2L geraten)? Von wann bis wann soll der Patient vor einer Koloskopie nicht
essen? Trinken? Wie viel Leberlappen gibt es? Nach wem benannt (das wusste ich nicht)? Wie ist die
Versorgung der Leber und der einzelnen Leerlappen? Wie viel gesundes Lebergewebe muss übrig
bleiben, damit Leber weiterhin funktioniert? Was sind die Aufgaben der Leber? Was machen Sie vor
einer Sigmaresektion? Wieso machen Sie das Sono? Wieso ist das CT besser (habe es nicht so gesagt,
habe gesagt axiale Schnittbilder die sehr deutlich sind; seine Antwort: objektiv beurteilbar)? Welche
Organe kann man im Sono sehen (hat behauptet, den Appendix könnte man nicht gut sehen, egal
was die Lehrbücher sagen)? Welche Zeichen im Sono nach Lehrbüchern, die man nie sieht bei
Appendizitis? Korrelation Bilirubin und Sterblichkeit bei Leber-OP? Wie hoch muss Bilirubin sein,
damit die Sterblichkeit ansteigt bei Leber-OP (nicht gewusst; Antwort: > 20mg/dl)? Wie viel Leber
kann beim gesunden entfernt werden, wie viel muss übrig bleiben? Wie viel beim Pat mit
Leberzirrhose? Komplikationen bei Hepatektomie (habe gesagt Verletzung der Gallenblase oder
Gallenwege und Entleeren der Gallenflüssigkeit, Leberinsuffizienz und allgemeine OP-Komplikationen
genannt, er wollte aber’Gallenleck’ hören)? Was macht man bei Gallenleck (ich habe gesagt
beobachten oder intervenieren; er hakte nach, wann machen Sie was? Ich wusste nicht, dass er auf
die Menge der Gallenflüssigkeit in der Drainage raus wollte)? Wie viel Galle produziert die
Gallenblase pro Tag (nicht gewusst; Antwort: 1.0-1.5L)? Wo geht die in den Darm (Papilla Vaterii)?
Was ist das (Muskel)? Ab wie viel Galle in der Drainage intervenieren Sie beim Gallenleck nach einer
Hemihepatektomie (nicht gewusst; Antwort: 100ml ist schon zu viel)? Wie intervenieren Sie
(Antibiose mit Cephalosporinen und ERCP)? Was machem Sie wenn Galle in Drainage >100ml (ERCP,
bin mit Hilfe drauf gekommen)? Was ist die Papilla vaterii (Muskel)? Was machen Sie dann dort bei
der ERCP beim Galleleck (nicht gewusst: man geht zur Papilla vaterii und schneidet sie auf???)?
Komplikationen einer ERCP (wollte massive Blutung hören, ich hatte Blutung aber schon bei den
allgemeinen Komplikationen gesagt; kam nicht drauf, dass er hören wollte, dass, weil die Papilla
vaterii ein Muskel ist, es bluten kann)?

Herr Dr. Stangl hat echt auf der Darmspiegelung, den ERCP- und Leber-OP-Komplikationen beharrt;
weiter als das sind wir nicht gekommen; er hat mich viele Zahlen gefragt und Anatomie, und wenn
ich es wusste, ist er wieder zurück zur Darmspiegelungs-Vorbereitung, ERCP-Komplikation und zum
Galleleck bei Leber-O. Allein diese drei Themen haben etwa 30 Minuten gedauert, weil er nicht
locker gelassen hat, und nicht weiter chirurgisch fragen wollte.

Zur Beurteilung meinte er nur, dass es nicht ginge, dass ich nicht wisse, wie man sich auf eine
Darmspiegelung vorbereitet, dass ein Galleleck die wichtigste Komplikation einer Leber-OP ist, und
dass ich nicht wisse, dass bei der ERCP die Papille aufgeschnitten würde und die Papilla vaterii bluten
könne, und ich bräuchte mehr klinische Efahrung, um diese Dinge zu lernen.

………………………………………………………………………..

Ich habe am 03.05.2022 die Prüfung bei der Medizinische Klinik und Polyklinik IV der LMU
bestanden.

Kommission: Dr. Sitter (Nephrologie and Rheumatologie), Dr. Rhem (Anästhesie), Dr. Mutschler

(Chirurgie)

Wegen Corona hatten wir keinen echten Patienten, sondern einen Fall auf Papier mit Fragen dazu,
meiner war einen Patient 53 Jahre alt, retrosternale schmerzen, EKG mit Tachyahrrythmia absoluta

bei VHF: EKG beschreiben, Ursachen? Komplikationen? Therapie (ich habe die Therapie systematisch

geschrieben, und den CHA2DS2Sc detailliert geschrieben, das fand der Prüfer gut aber es war nicht

nötig). Ich habe keine Fragen über meinen Fall, weil ich habe schon alles detailliert geschrieben.

Fragen Von Dr Sitter: Labor mit auffällige werte mit eine Sterne markiert, es war verwirrend weil er

hat mir gesagt, dass ich nur die auffällige Werte, der Patient war bisher gesund und kommt mit

Bewusstseinsstörung zu der Notaufnahme, das Labor enthält werte von 3 Tagen, was mir erst irritiert

hat war der Calcium, es war über 3,5, dann habe ich gesagt, dass ist eine hyperkazämische Krise und

erklärt warum, dann hat er mir gefragt über die Therapie von hyperkalzämische Krise, dann zurück

zum Labor, der Hämoglobin ert hat sich verschlechtert innerhalb 3 tage, was könnte die Ursache sein

, ich habe an Hämolyse gedacht aber es war eher unwahrscheinlich, dann hat er mit gesagt, der

Patient ist therapiert, er hat die Therapie von hyperkalzämische Krise bekommen, dann habe ich

endlich dazu gekommen, dass der Patient eine Hämodilution hatte und keine richtige Anämie. Dann

hat er mir gefragt ob die Therapie erfolgreiche war, ich habe nein gesagt weil die werte noch hoch

waren, aber er hat mir gesagt, die werte fallen schon, das ist schon erfolgreich. Nächstes, was könnte

die Ursache sein, ich habe die Ursachen von Hypokalzämie aufgezählt, dann habe auf den

Hyperparathyreoidismus getippt weil der Phosphat war erniedrigt, er hat mir gefragt welche forme

bei Dieser Patient, ich habe primär Hyperparathyreoidismus gesagt, er: richtig, wie gehen Sie weiter

vor, ich habe PTH, Szintigraphie, CT, Katheter Messung von PTH, irgendwie habe ich mit der Stress

die Sonographie vergessen, dann hat er mir geholfen, er sagte eine einfache Untersuchung, ich habe

dann auf die Sono aufgekommen. Dann Frage über die Therapie, ich wollte es detailliert beschreiben

aber er wollte das nicht alles hören, nur die Adenektomie.

Nächster Fall Patient immunsupprimiert, hat sich nicht gegen Covid geimpft, wie werden Sie Ihm

Therapieren, ich habe gefragt über die vital Parameter, er hat mir gesagt er brauchte schon

Sauerstoff aber es geht nicht darum er wollte nur hören wie ich den Virus beseitigen wurde, und

nicht die andre Maßnahmen, dann habe ich Virostatika, Biologicals, Tyrosinekinase Hemmer, und der

Neuer Medikament von Pfizer, dann hat er mir gefragt über die Wirkung von Virostatika (Hemmung

der Virus Replikation, gut was kann man noch machen um den Virus zu beseitige, dann habe ich mich

erinnert, dass man der Serum von einen Patient der Schon Antikörper hat transfundieren, das war

richtig. Dann war er zufrieden und habe mir gesagt, das ist alles.

Fragen von Dr Rhem: Einen BGA mit einer metabolischen Azidose und Respiratorische Alkalose, die
Kombination war einbisschen verwirrend. BGA interpretieren, ich habe am Anfang ohne viel zu

denken: teilkompensierte metabolische Azidose und respiratorische Alkalose. Dann hat er mir

gefragt, wie wird eine metabolische Azidose kompensiert? Ich habe Hyperventilation am Anfang

gesagt aber in diesen Fall wird der PCO2 niedrig sein, er hat mir gefragt warum ist der PCO2 hoch, ich

habe dann gesagt, der Po2 ist 102, dass ist nicht normal, der Patient ist wahrscheinlich machinelle

beatmet, man muss die Parameter noch mal überprüfen. Er hat gesagt gut, der Morphin könnte es

noch machen, der Patient ist auf der Intensiv Station. Dann hat mir gesagt, wie Atmet der Patient bei

eine Metabolische Azidose, dann habe ich mich korrigiert, der Patient atmet tief und langsam, dass

erklärt der PCO2 Wert.

Zweite Fall: Sie sind Hausärztin, es kommt zu Ihnen ein Patient, der Wird Operiert, der Anästhesist

hat der Patient zu Ihnen geschickt, was machen Sie. Ich habe gefragt, welche OP? Welche

Vorerkrankungen? OP wegen HCC, VE: nur Miniere was ist Miniere? Ich war überrascht, dann habe

ich gesagt hereditäre Erkrankung mit Schwindel, welche Symptome bei Miniere? Eine Tria:

Schwindel, Tinnitus, Hypakusis. Gut was machen Sie dann, ich habe davon ausgegangen, dass es

meine Patient ist und dass ich Ihm kenne umd habe körperliche Untersuchung gesagt, er hat gesagt

nein, dann wollte ich die Situation nicht verschlimmern und gefragt, kenne ich der Patient oder ist er

neu? Er hat gesagt neu, ich habe dann gesagt ich bin Hausärztin ich dachte ich kenne meinen Patient

Schon, natürlich mache ich eine Anamnese (Vorerkrankungen, Medikamente, Beschwerden?..) er hat

dann gelächelt und erzählte, dass der Patient nur Miniere Hatte, geheilt, keine Medikamente, nur

einen Engegefühl im Brust, ich habe gleich EKG gesagt, er sagt nein, dann habe ich mit der

Körperliche Untersuchung angefangen, das war nicht so systemisch, er hat gesagt, Sie haben

vergessen mit der BD anzufangen, habe ich gesagt ach ja Vital Parameter sind am wichtigsten. Der

Patient hatte einen BD von 160/100, was machen Sie? Nochmal messen nachdem der Patient sich 15

min in ruhe sitzt, aber beim Arzt hatten die Patienten immer angst und das kann Falsch hoch sein,

man muss den BD kontrollieren über 3 Tage und 24 Stunden BD Messung machen, er: Sie haben

Keine Zeit für die 24 Stunden BD Messung , was machen Sie? Beginn der Therapie , ich habe die

Allgemeine Maßnahmen aufgezählt dann Bitherapie mit Antihypertensiva. Er wollte mir verunsichern

und hat gefragt gleich 2 Medikamente sind Sie sicher? Fängt man nicht erst mit Monotherapier ein,

ich habe gesagt das kann man machen bei bestimmte Patienten mit vorgeschrittenen alter aber nicht

unsre Patient, die Leitlinien Empfehlen eine Kombinationstherapie mit 2 Antihypertensiva. Gut, was

wurden Sie dann geben? ACE Hemmer und einen Calcium Antagonist.
Zu eine Andere Situation, Sie möchten eine Regionale Anästhesie machen , was für Anästhetika Kann

man Benutzen, ich habe Lidocain und Procain genannt. Dann, Sie versuchen eine Regionale
Anästhesie

mit Lidocain zu machen, sie haben das Lidocain in eine Vene eingespritzt, was denken Sie? Ja, das ist

eine gefährliche Situation, Lidocain ist ein Proahrrythmikum es könnte Herzrhythmusstörung


machen.

Was könnte es noch machen? Tachykardie, BD Abfall, ich war nicht so sicher. Dann hat er mir gefragt

über den Wirkmechanismus von Lidocain, Blockade von Natrium Kanäle.

Letzte Frage: Kennen Sie Myasthenia Gravis, ich habe gesagt das ist eine Autoimmune Erkrankung

mit Antikörper gegen das Acetylcholin Rezeptor, ich habe angefangen die Symptome aufzuzählen.

Aber er hat mir gestoppt, er sagte er wollte nur wissen ob ich die Erkrankung kenne.

Dr Mutschler Fragen: Was ist eine Hernie, ich habe die Definition von Hernie erläutert, und über

Bruch Pforte, Bruchsack und Bruchinhalt ein bisschen erzählt. Was ist die häufigste Hernie, ich habe

Inguinal Hernie gesagt, aber ich glaube er hat mir nicht gehört, er hat gefragt wo hat man Hernie ich

habe alles aufgezählt, die Hiatus Hernie erklärte er, dass es um keine richtige Hernie handelt, dann

hat er mir über Hiatus Hernie gefragt, ich habe es erklärt und wollte die 3 Formen aufzählen , aber

dann wollte er nicht mehr davon hören und Fragte nochmal, was ist die häufigste Hernie, ich habe

nochmal Inguinal Hernie gesagt, Richtig, dann Fragen über die Typen von Inguinal Hernie? Wie kann

man Die Unterscheiden, Wie Untersucht man eine Hernie…

Dann einen Fall: ein Bewusstloser beatmete Patient ist von der Rettungsdienst in der Notaufnahme

angebracht, Er ist Jung, Sportler, war im Fitnessstudio und ist plötzlich kollabiert. Ich wollte mehr

über den Fall erfahren aber er hat mir gesagt wir wissen nicht über den Patient, wie werden Sie Ihm

untersuchen, er ist beatmet und alles, ich habe über die Vital Parameter gefragt, er hat sie

aufgezählt, alles waren gut aber der BD war links 100 sys, rechts 90 sys, ich habe die Differenz im

Kopf gehalten aber ich wollte nicht gleich auf die gehen, weil für mich es war nicht so groß, manche

Menschen haben es Physiologisch. Wie Untersuchen Sie Ihm weiter, ich habe gesagt Patient

Bewusstlos, wahrscheinlich werde ich nicht viel Kriegen von der Neurologische Untersuchung und

Bauch Untersuchung, Pupillen Licht Reaktion: Amnioskopie, dann habe ich an eine Aneurysma
Ruptur

gedacht und wollte eine CT machen, er hat gesagt nein kein CT, wie Untersuchen Sie Ihm weiter, ich

habe gesagt, Herz und Lunge auskultieren, Fast sono, ic habe Fast sono ein bisschen erklärt, es gibt

einen Diastolikum und Perikarderguss im Fast Sono. So habe ich meine Verdachtsdiagnose auf Aorten
Dissektion und habe dann die Seiten Differenz als Erhärtung zu der Diagnose erwähnt, Sie haben

Sono gesagt, was könnte mann noch untersuchen bei der Sono? Die Bauch aorta, um die Dissektion

nach Stanford zu Klassifizieren. Sie haben Perikarderguss gesagt, was ist der Fachbegriff?

Tamponade, die muss man punktieren, er hat gesagt, gut, nicht immer, dann habe ich Fragen über

Stanford Klassifikation, dann Therapie? Das ist Standford A, dann werde ich operieren.

Und das war es schon.

Fälle der Mitprüfer: Morbus Wegner, Akutes Abdomen Ursachen, alte Patientin hat plötzlich

Unterschenkel Schmerzen, dann ist gestürzt: akute Extremität Ischämie bei VHF Flimmern, Therapie,

Die selbe Patienten hatte dann wieder Schmerzen, was könnte es sein: Kompartiment Syndrom,

Therapie von Kompartiment Syndrom, BGA Interpretation mit Fall (Jeder von Uns hat einen

unterschiedlichen BGA gekriegt), Anticholinergika Syndrom und Acetylcholin Wirkung, Röntgen mit

Pneumothorax, man sollte es erkennen und der Tubus im Trachea auch erkennen, Therapie von

Pneumothorax, Colles Fraktur Untersuchung und Therapie, Fall mit Multiples Myelom, Fragen über

die Gammaglobuline, wie sind sie gebildet, teile von Immungloguline, wie funktioniert eine EPP,

Mesenterial Ischämie bei VHF, Hyperkaliämie Therapie, Herzschrittmacher arten und Funktion und

der Bedeutung von der Buchstaben, Katheter Infektion, Clostridium Difficile Fall, CT mit Azites,

Hepatomegalie und gallengangvergröserung, was ist Multiple Sklerose, Symptome und Therapie

(Therapie musste man nicht unbedingt kennen), Warum sollte man ein BPCO Patient nicht mit viel

Sauerstoff beatmen? Fall Hyponatriämie mit Ursachen und Therapie, Nebenwirkung von Morphin,

WHO Stufen Schema, HELLP Syndrom…..

Es Waren mehr Fragen aber leider könnte ich nur an diese erinnern.

Ich Fand die Kommission sehr fair, sie haben versucht uns auf der richtige weg zu leiten bei der

Antworten, Die Prüfung ist ein bisschen anstrengend weil Mann antwortet und muss auf die andere

Kandidaten warten, mit Stress und warten ist man schon belastet, aber mit eine gute Vorbereitung

ist die Prüfung völlig machbar.

2 von uns haben die Prüfung bestanden und 2 nicht, die Prüfer haben es erklärt, dass man sollte die

Physiologie unbedingt kennen und ein Basis wissen haben.

Ich habe mich den MediDoceo Kurs besucht, kann ich nur Empfehlen, Viel von Amboss gelernt, und

auch von Endspurt, 150 Fälle Chir und Innere, Medizinische Notfälle, 50 Fälle EKG, EKG für Isabel, nur

ein paar Themen von MEX Innere und Chir. Die Protokolle habe ich gelesen nur um eine allgemeine

Idee zu haben aber habe ich mich nicht drauf verlassen.


Viel Erfolg!

………………………………………………………………………………..

Protokoll Kenntnisprüfung

an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU)

Klinikum Großhadern München

vom 28.10.2021

Ich habe die Kenntnisprüfung am 28.10.2021 erfolgreich abgelegt.

Etwa 2 Monate vor der Prüfung bekam ich ein Schreiben von der LMU, mit dem Namen

meines Prüfungsvorsitzenden: Prof. Dr. Fischereder, Leiter der nephrologischen Abteilung

im Klinikum Großhadern.

Einen Monat vor der Prüfung kontaktierte ich Dr. Fischereder per E-Mail und bekam direkt

eine Antwort von ihm mit Hinweisen zum Prüfungsablauf. Die Namen von den anderen

Mitgliedern der Prüfungskommission wurden nicht mitgeteilt.

Am 28.10.2021 trafen wir uns dann um 9:00 Uhr auf der Station G6. (um 8:30 traf ich die

anderen 3 Prüflinge am Eingang). Nach einer kurzen Vorstellung wurde jedem von uns ein

Patient zugeteilt, mitsamt Akte (nicht vollständig, Anamnesebogen mussten wir selber

ausfüllen und körperliche Untersuchung selber durchführen).

Dr. Fischereder zeigte uns das Ärztezimmer, wo wir Zugang zu den PCs hatten, jedoch

waren wir zu viert und dazu die Assistenzärzte, die selber die Computer brauchten. Zum

Glück hatte ich meinen Laptop dabei und konnte somit meine Epikrise in Ruhe schreiben,

ohne die Ärzte zu stören.

Für die Anamneseerhebung, die komplette körperliche Untersuchung und das Erstellen

einer Epikrise hatten wir von 09:00 bis 13:00 Uhr Zeit. Am Anfang dachte ich, es wäre

genug Zeit. Das war aber nicht der Fall. Ich bin erst eine Minute vor 13:00 Uhr mit meiner

Epikrise fertig geworden. Zeit zum Essen gab es nicht.

Ich kann nur empfehlen, den eigenen Computer mitzubringen, den Anamnesebogen von

AMBOSS auszudrucken, eine gute Vorlage für die Epikrise dabeizuhaben und etwas zu

essen und zu trinken mitzunehmen, da die Prüfung bis 18:00 Uhr dauerte.

Um 13:00 Uhr trafen wir die anderen Mitglieder der Prüfungskommission, Prof. Dr. Brenner

(Herzchirurg) und Prof. Dr. Briegel (Anästhesist) und mussten jedem von ihnen eine Kopie

unserer Epikisen überreichen.


Wir fingen mit den Patientenvorstellungen an. Bei jeder Vorstellung waren alle Prüfer und

Prüflinge mit im Patientenzimmer. Nach der Vorstellung stellte jeder Prüfer Fragen

bezogen auf den Patienten. In diesem Prüfungsteil wird auch die körperliche

Untersuchung durchgeführt. In meinem Fall wurde ich gebeten Herz, Lunge und Abdomen

zu untersuchen. Die anderen Prüflinge mussten Gefäße, LK, Hirnnerven, Reflexe

untersuchen, Allen-Test durchführen u.a.

Ich hatte einen 65-jährigen Patienten mit Z.n. Nephrektomie bds. bei Nierenzellkarzinom

und Nierentransplantation, der sich wegen einer Transplantatpyolonephritis mit akut auf

chronischer Niereninsuffizienz in stationärer Behandlung befand und eine Therapie mit

Piperacillin/Tazobactam erhielt. Darüber hinaus litt mein Pat. an permanentem VHF, hatte

eine mittelgradige Mitralklappenstenose, Z.n. TAVI bei Aortenklappenstenose,

Hypoparathyreoidismus, arterielle Hypertonie, 3-Gefäß-KHK mit Stentanlage, Z.n.

Schrittmacherimplantation, Z.n. Dialyseshuntanlage, Z.n. Prostata CA, Z.n. rezidivierenden

C. difficile Infektionen und Allergien gegen Cephalosporinen, Codrium und KM.

Zu diesen Themen wurden mir Fragen gestellt.

Dr. Brenner stellte mir Fragen zu VHF, wir sprachen über Formen, Antikoagulation,

Frequenzkontrolle, Rhythmuskontrolle, sowohl medikamentös als auch elektrisch. Dann

befragte er mich über andere Verfahren, ich nannte Vernakalant als neues

Antiarrhythmikum bei neu aufgetretenem VHF, Maze OP, Pulmonalvenenisolation und

Verschluss des Herzohrs. Dann fragte er mich, ob ich über ein neues interventionelles

Verfahren Kenntnis hätte. Ich wusste nichts Genaues, hab aber gesagt, dass es

wahrscheinlich ein Netz oder etwas Ähnliches ist, was das Herzohr verschließt und

Thrombosen verhindere. Er meinte ja sowas in der Richtung und ob ich wüsste wie das

heißt. Das wusste ich nicht, was auch nicht schlimm war, und er selber betonte, es sei

eine spezielle Frage. Dann fragte er mich über TAVI und Indikationen, wie es durchgeführt

wird, aus welchem Material die Klappe besteht, welche Pat. eine TAVI bekommen würden,

welche eher OP, usw. Auch gab es Fragen über das Team, dass die Entscheidung für eine

OP oder ein interventionelles Verfahren trifft und ob es rechtlich geregelt sei.

Dr. Fischereder stellte mir Fragen zum Shunt meines Patienten und zur körperlichen

Untersuchung. Es waren viele Fragen, Leider kann ich mich nicht mehr an alle Fragen

erinnern.
Dr. Briegel stellte mir viele Fragen über die C. difficile Infektion, über den Erreger, warum

die Infektion entsteht, Behandlung, Diagnose, Komplikationen usw.

Jede Patientenvorstellung dauerte 30-45 Min.

Danach gingen wir in den Konferenzraum. Dort gab es Kaffee und Wasser.

Die Prüfer saßen uns gegenüber. Jeder Prüfer stellte jedem Prüfling ca. 15 Min. Fragen.

Als erstes fragte mich Prof. Dr. Brenner: ein Pat. kommt zu Ihnen in die Notfallambulanz

mit Thoraxschmerzen, was machen Sie? Ich antwortete: eine schnelle fokussierte

Anamnese und Prüfung der Vitalparameter, da die Ursache für die Thoraxschmerzen

lebensbedrohlich sein könnte (Lungenarterienembolie, MI, Spannungspneumothorax,

Perikardtamponade, Aortendissektion). Dann sagte er, der Pat. hätte öfters

Thoraxschmerzen und heute auch seit ca. 30 Min. Dann antwortete ich, ich hätte den

dringenden V.a. einen ACS und müsste sofort ein EKG durchführen und Herzenzyme

bestimmen lassen. Er zeigte mir ein EKG mit einem gut erkennbaren VWI. Danach fragte

er nach der Dynamik der verschiedenen Herzenzyme und was ich zunächst mit dem Pat.

machen würde. Ich sagte den Pat. sofort für eine Koronarangiographie anmelden und

direkt ohne weitere Verzögerung ins Herzkatheterlabor gehen. Er zeigte mir dann ein Bild

von der Koronarangiographie. Dort konnte man deutlich eine Stenose erkennen, mit einem

Stenosegrad von mehr als 90%. Er fragte über versorgende Arterien und Therapie, DES

Stent, Bypass, welche Pat. welches Verfahren bekommen, welche Gefäße für den Bypass

genommen werden usw. (A. mamaria interna, A. radialis, V. saphena).

Danach gab er mir einen anderen Fall. Ein 16-jähriger, der beim Laufen auf die Hand

gestürzt sei. Was würde ich machen? Ich antwortete: erst einmal Unfallhergang

herausfinden, um zu wissen, ob es sich um eine Colles oder Smith Fraktur handele, dann

Inspektion, pDMS. Wenn pDMS in Ordnung sein, Röntgen vor Reposition und Messen des

Böhlerwinkels um das Repositionsverfahren auszuwählen. Dann sagte er, es wäre eine

Fraktur mit Luxation und einem Böhlerwinkel von 40 Grad. In diesem Fall war das

operative Vorgehen angesagt. Abschließend befragte er mich über

Osteosyntheseverfahren bei Radiusfrakturen.

Dann wurde ich von Prof. Dr. Fischereder befragt: ein junger Mann kommt in die Ambulanz

mit Bauchschmerzen, was machen Sie? Ich dachte sofort an einen akuten Abdomen,

betonte die Wichtigkeit einer fokussierten Anamnese und körperlichen Untersuchung. Vor
allem würde ich auf Resistenzen und Abwehrspannung achten. Er meinte außer

Schmerzen wäre nichts auffällig. An dieser Stelle war ich ein bisschen verwirrt und hab

nachgefragt ob der Pat. kreislaufstabil wäre. Er meinte ja. Dann betonte ich, ich hätte die

Notfälle ausgeschlossen und könnte jetzt eine detaillierte Anamnese durchführen, stellte

Fragen zum genaueren Schmerzcharakter. Dr. Fischereder sagte die Schmerzen wären

auf der Schmerzskala bei 8, sonst keine auslösenden oder lindernden Faktoren, kein

Auslandsaufenthalt, nichts Auffälliges. Dann habe ich über Stuhlgang nachgefragt und er

meinte dann, der Pat. hätte seit 3 Tagen Durchfall. Ich hab gefragt wie der Stuhl aussah,

ob Blutbeimengungen darin seien usw. Alles wurde verneint. Dann habe ich gesagt, ich

würde Laborwerte bestimmen und eine Stuhlprobe durchführen lassen. Er fragte mich, an

welche Diagnose ich denken würde. Dann antwortete ich, wenn der Pat. solche Episoden

nicht öfters durchmacht hätte, was für eine CED sprechen würde, dann wäre es

Gastroenteritis. Dann meinte er: genau! Welche Erreger verursachen eine Gastroenteritis?

Dann habe ich Enterobakterien gesagt: Salmonellen, Shigellen, Campylobakter, Yersinien,

etc. Er meinte genau und was sind das? Ich war dann total verwirrt und meinte: Grammnegative. Er
sagte ja, aber was sind das? Und dann wusste ich wirklich nicht, was er hören

wollte. Ich meinte verunsichert Bakterien? Und er sagte: jaaaa genau! Das wollte er hören,

irgendwie war das so selbstverständlich, dass es Bakterien waren, dass ich seine Frage

nicht verstanden hatte. Dann hat er mich über andere Erreger befragt, ich meinte Viren. Er

fragte welche im Besonderem, ich habe Noroviren gesagt, betonte aber, dass fast alle

Viren Gastroenteritiden auslösen könnten. Dann hat er mich über die Behandlung befragt.

Meine Antwort: Flüssigkeitssubstitution, Elektrolytenausgleich und Antibiotika, die das

Spektrum von Enterobakterien und Gramm-negative abdecken, also Cirprofloxacin und

ggf. plus Metronidazol und, sehr wichtig, den Pat. isolieren. Dann zeigte er mir ein EKG

von VHF, was sehr gut zu erkennen war. Dann ein Bild von einem Horner-Syndrom. Die

Pat. hatte auch ein Kolobom, was mich ein bisschen vom Horner-Syndrom abgelenkt hat,

aber trotzdem konnte man es gut erkennen. Als letztes gab es ein Bild von einem RöThorax mit
Pleuraergüssen bds. und Lungenödem. Dann fragte er über Fremdkörper. Man

konnte einen ZVK erkennen. Er fragte, was es noch sein könnte, also Demers- oder

Shaldon- Katheter.

Die Fragen von Dr. Fischereder verwirrten mich ein bisschen, weil ich eher auf Notfälle

oder ernsthafte Erkrankungen fokussiert war. Aber er wollte ganz einfach Antworten zu
alltäglichen Themen hören.

Als letztes wurde ich von Prof. Dr. Briegel befragt. Ich war die letzte und sowohl die Prüfer

als auch wir waren erschöpft, also ging der Rest ziemlich schnell. Er befragte mich über

die HWI und die antibiotische Behandlung meines Patienten. Ich meinte, die HWI sei bei

der Vorgeschichte des Pat. als kompliziert zu betrachten und deswegen mit Piperacillin/

Tazobactam zu behandeln. Dann fragte er, was Tazobactam sei und warum man es

benutzen würde. Darauf meinte ich, es sei ein ß-Laktamase-Inhibitor und den würde man

mit Piperacillin kombinieren, da viele Bakterien eine natürliche Resistenz gegen Penicilline

hätten. Dann befragte er mich über das Antibiotikaspektrum von Piperacillin/Tazobactam.

Ich meinte es sei ein Breitspektrumantibiotikum, das gegen G-negative, G-positive und

Anaerobier, inklusive Pseudomonas und Enterokokken gut wirksam sei.

Zum Schluss zeigte er mir ein Bild von einer Frau mit großen Hämatomen an Gesäß und

Oberschenkeln. Ich musste diese beschreiben und dann meinte ich, wahrscheinlich wäre

es eine antikoagullierte Pat., die hingefallen sei. Dann sagte er, zu dem Fall müsse er

noch etwas erzählen, nämlich, dass die Pat. an einer bakteriellen Infektion gelitten hätte.

Dann sagte ich, das sei ein Waterhouse-Friedrichsen Syndrom wegen Meningokokken. Er

freute sich und fragte mich warum es entstehen würde. Ich antwortete, dass die

Endotoxine der Meningokokken eine systemische Reaktion auslösen würden mit einer

Sepsis und DIC, die auch Nebenniereninfarkte und Nebenniereninsuffizienz verursachen

würden und eine sehr schlechte Prognose hätten. Er war sichtlich zufrieden und erzähle

noch etwas über den Arzt, der das beobachtet hatte.

Die Prüfung war zu Ende, die Prüfer fragten uns, woher wir kämen, wo wir studiert hätten

usw. Die Stimmung war sehr angenehm.

Wir wurden gebeten, ein paar Minuten draußen zu warten und wurden ziemlich schnell

zurückgerufen. Drei von uns vier haben bestanden.

Themen der anderen Prüflinge: GI-Blutung, Aortendissektion, bakterielle Arthritis,

Dyspnoe, Pleuraerguss, BGA, Bronchialkarzinom, Klappenvitien, PAVK, Apoplex, viele

Fragen zu Medikamenten. Blickdiagnosen: Herpes Zoster, Herpes Ophtalmicus, mehrere

Rö-Bilder, EKGs von MI.

Ich kann nur sagen, dass die Prüfer total nett waren und, dass sie einem wirklich helfen

wollten. Man musste keine Angst haben. Und was ich bemerkt habe ist, dass der erste Teil
viel ausmacht. Als sie mich über die C. Difficile Infektion befragten, haben sie bemerkt,

dass ich in dem Bereich Infektologie fit bin, und viele Fragen im Konferenzraum hatten

dann auch mit Infektionen zu tun. Das gleiche Vorgehen bemerkte ich bei den anderen

Kollegen.

Die Fragen waren sehr fair für uns alle. Ich hatte kein einziges mal das Gefühl, dass die

anderen schwierigere oder leichtere Fragen bekamen.

Ich muss sagen, man muss wirklich fit in allen Bereichen der Medizin sein, sowohl

praktisch als auch theoretisch. Es werden keine ungewöhnlichen, schwierigen Krankheiten

befragt, aber zu den wichtigen Themen gehen die Prüfer gerne auch tiefer. Basics sollte

man auch nochmal wiederholen, es werden Fragen zu Anatomie und Physiologie gestellt,

wie auch zur Rechtsmedizin. Die körperliche Untersuchung muss man sehr gut

durchführen können, da bei der Patientenvorstellung die Prüfer die ersten Eindrücke

bekommen. Als Tipp: nicht vergessen immer die Hygienemassnahmen zu verfolgen.

Immer vor und nach Patientenkontakt Desinfektion. Auch Stethoskop desinfizieren.

Bevor man anfängt den Pat. vorzustellen, die Kommission und die Kolleginnen und

Kollegen begrüßen. Das sind kleine Sachen, die den Unterschied machen und einen

guten Eindruck hinterlassen können.

Materialien: Stethoskop, Reflexhammer, Pupillenleuchte, ggf. EKG- Lineal, Laptop oder

Tablet, Anamnesebogen von AMBOSS.

Die Kleidung sollte formal sein, Kittel muss man selber mitbringen. Die Haare sollten

zusammengebunden sein und die Fingernägel kurz geschnitten und ohne Nagellack.

Keine Ringe, Uhren oder Objekte an den Händen.

Zur Prüfungsvorbereitung: ich bin seit Februar 2021 in Deutschland und habe seit April

angefangen intensiv und strukturiert zu lernen, also ca. 7 Monate. Arbeitserfahrung habe

ich keine, aber finde es auch nicht entscheidend für die Prüfung. Es ist wichtiger, sich auf

die Themen zu konzentrieren. Die körperliche Untersuchung kann man sehr gut mit den

Videos von AMBOSS lernen.

Als letztes mein Lernmaterial:

- Das ganze M3-Programm von AMBOSS, plus ein paar Extrathemen, die nicht im

Programm standen, die ich aber wichtig fand, z.B. Schlaganfall u.a.

- Frage-und-Antwort-Bücher von Elsevier (Chirurgie, Innere Medizin, ein bisschen von


bildgebenden Verfahren)

- Fallbücher von Elsevier (Chirurgie, Innere Medizin, Bildgebende Verfahren)

- EKG für Isabel

- Bildgebende Verfahren BASICS

- Last Minute Pharma

- Orthopädie und Unfallchirurgie für Studium und Praxis von Elsen, Eppinger und Müller

- FIA Kurs (3 Monate)

- Karteikarten, die ich den letzten Monat wiederholt habe (MEX Innere Medizin und

Chirurgie, Innere Medizin, Pharmakologie, Mikrobiologie, Anatomie)

- Ärztebriefe optimal gestalten von Rolf Glanzinski

Viel Glück :)

04.11.2021

Lidia Mielke Cabello

……………………………………………………………..

Herzlichen Glückwunsch!

Wieder hat ein Teilnehmer des MediDoceo – Vorbereitungskurses die Prüfung erfolgreich
bestanden.🍀🌺🌸🙂

Hier das Protokoll:

Hallo allerseits:) Ich habe die KP am 3.5 in LMU München bestanden. VIELEN, VIELEN DANK FRAU
CHRIST Praktisches Teil: Aufgrund der Corona nur Patientenakte: bei mir die Pat. 83J mit Corona.
Vorbekannt: VHF, Intentionstremor und Depression. Pat. Vorstellung, maximal 5 Minuten, dann
wenige Fragen....

Mündlich: Chirurgie: RTG Thorax mit Raumforderung perihilär links: V.A LungenCA, dann CT (gleiche
PAt.), hier musste ich beschreiben was ich sehe. Dann Fragen über LüngeCA (kleinzellige,
größzellige... Diagnostik, TH ....)TNM (leider nicht so tief:)Dann die Bilder mit Hodentorsion und
Leistenhernie mit typischen Fragen....

Pharmakologie: Sehr viele Fragen: Erstmal die Medikamenten der Pat. : (TCA, Propranolol, Abigatran,
MG:....)Wirkungen und Nebenwirkungen von TCA. Worauf muss man achten (Darf nicht das Auto
Fahren) Zulassung, off-label USe ... Glukokortikoide (alle Wikungen und Nebenwirkungen) Nicht
opioide Schmerzmittel.......

Innere: Klinischer Fall: Lungenembolie (sollte man erklären DG und Therapie) CLL, Esentiale
Thrombozythemie, Splenektomie, Komplikationen, Welche Impfung (gegen Pneumokokken,
Haemophilus influenzae Typ b und Meningokokken)Myeloproliferative Erkrankung (nicht tief)
Risikofaktoren für KHK ....
EKG: Vorhofflattern (Blick DG)

Die Andere Kollege: Myokardinfarkt, Urosepsis, Akutes Abdomen (Sigmadivertikulitis mit PErforation)
BSV, Femurhalsfraktur, Hepatitis, Struma, Szintigraphie, Herzkatheter, Fluorochinolona, VIT D, ........

FAZIT: Habe leider nichts was neues zu Sagen. : Mit MediDOceo sind wir sehr gut vorbereitet für die
KP. Viel Erfolg

………………………………………………………………………….

Hier ein frisches KP-Protokoll unserer MediDoceo-Teilnehmerin die an der LMU München bestanden
hat:

Liebe Fr. Christ

anbei der Protokoll

Prüfung um 12:15 angefangen mit pat Akten (aus Datenschutz wurde die Daten außer das Baujahr
weggestrichen )

Erstmal pat vorstellen

War der selbe pat der sich 2 mal vorgestellt (2013/2015)

2013 wegen Pelzige Gefühl in Vorfuß bds nach einem Umzug und Stromanfall DG/ PNP unklare
Genese

Vorgeschichte HIV / AH /Pankreas exocrine Insuf.

Zwites mal wegen Gestrecklimitierumg auf 200 m

Dg: Pavk Type 2b

Erste Teil Prof. Bogner

Thema Lungenfibrose (Mechanismus und Therapie)

Hypercholetrinämie Mechanismus und Therapie )

Habe dann EKG bekommen zum befunden war für mich das einfachste Vorhoflimmern man sah nur
Flattern wollte er hören .

Warscheinlichkeit einen Schlaganfall (Schema )

Prof. Mutschler ,

Anaphylaktischer Schock Bild gezeigt

Man musste DG Klinik und Therapie

Fahrrad Unfall Bild gezeigt und man muss erkennen CT Schädel transversale mit Subdurale Blutungen
und nicht epidurale
Man muss die Klinik herausfinden durch das Bild tatsächlich der rechte ventrikel war nicht zu sehen
da er eingedrängt war (linksverschiebung) / Therapie

Prof. Schoser der Neurologe

Möchte da Schema über antischmerztherapie haben (WHO)

Dann Aspirin warum geben wir als antisghregationshemmer 100 und nicht 200 mg und nicht 500 mg
täglich

Ich hatte mehrere Antwort gegeben er wollte hören wegen Nieren Toxizität und auch ist ein
Diskussion Thema aktuell

Falls Allergie was geben wir - dann Clopidogrel

War für mich nicht so schwer aber paar Fragen waren zu speziell finde ich vom Neurologe

Allgemein ist zum schaffen

Danke nochmal und ich mache auch weiter mit dem Kurs bis zum Ende mit Ihnen 😊

Ja war noch was Knöchel-Arm Index das habe ich nicht als frage bekommen aber das war aufm
Bericht zu sehen und könnte als frage kommen !

https://www.fachschaft-medizin.de
PROTOKOLLEN 2023

1) Innere Medizin: Bargon


Chirurgie: Schützt
Allgemein: Brenck
Bad Nauheim
Ich habe am 17.04.2023 die Kenntnis Prüfung abglegt und bestanden.

Praktischer Teil : Ein 70-jähriger Mann Herr Weppner mit Belastungsdyspnoe.


Nach Anfrage hatte er Teerstuhl, 2 mal Ibu__> GIB
ich habe Hämoccult gefragt , ich habe sofort eine Papier mit Microzytäre hypochrom
Anämie bekommen. Weite Vorgehen: ÖGD und Kolonoskopie

ALLGEMEIN:
Demenz, weil ich in psychiatrie arbeite. Ein Mann kommt weil er Verwirrt ist, körperliche
Untersuchungen unauffällig. Wie könnten wir in Praxis entscheiden?
Mini Mental Test und Uhr Test.
häufigste Form? Alzheimer Form.
Ab wann steht Alkohol Abhängigkeit? Frauen 12 Gr/Tag, Manner 24, wie viel in ml, alles in Form
von einem Fall. mlx Vol/100 ml x 0.8 = Gramm Alkohol
Alkohol schädliche Wirkung? Demenz, alkoholneuropathy
Ein Etikett von Nestle denke ich, ist das gesund? ( 55% kohlenhydrate, 30 Fett, 15 Protein sollte sein)
Differenz in Allgemein Praxis und chirurgische Praxis.

CHIRURGIE:

Leisen Vorwölbungen DD? Leistenhernie, Schenkel Hernie, Lymphknot. ich dachte geht in richtung
Hernie aber nein !
Was sind die Ursachen von Lymphadenopathy? Infekt, Tuberclose, Toxo, Pneumonie, wollte sie nicht.
Im Bereich des Fußes, diabetisches Fuß, Ulcus Cruris, wo sind Keime im Bein? ich war verwirrt.
Zwischen Fußsohlen, - ja, Phlegmone, was ist Phlegmone? was Nekrotizierende Fasicitis? Wie tief
geht jede? Therapie? Penicillin oder Clindamycin

Bauchschmerzen, vorgehen? X-Ray mit dünndarm Ileus, Therapie, Subileus mit Magensonde und
Gastrografin Passage. Pat. hat Übelkeit warum kein Orale KM ? obwohl Ileus. Aspirationsgefahr.
wiele zwischen Fragen.

Innere:
Pat. mit unwohlsein Gefühl in Thorax. mann muss die Anamnese schritte für Schritte fragen.
Prüfers fangen mit allgemeine unklare info. hustet? Dypnoe? hustet seit 30 Jahren weil er raucht.
X-Ray —-> Bihilär Lymphadenopathy mit eine kleine Verschattung
Kein ungewöhnlichen Husten, Kein Fieber, körperlich keine Beschwerden, nächster Schritt?
Ct- Low Dose. war Spicula. Lungenkarzinom. Therapie, staging, Lufu sehr wichtig, T2N1M0
Tumor Konferenz.

Ein 8 jähriges Kind mit beidseitigen Erythema im Augen und laufende Nase.
kein Fieber keine Lufnot!!
Nach einigen Fragen, war saisonal Allergie. Wie heißt das? POLLEallergie, welche Bäume? hat ein
bisschen Spaß gemacht ich denke.

Vorbereitung:
Ich habe mit Lernen seit einem Jahr angefangen. Ich habe ein mal M3 vor 5 Monaten gelernt und fast
alle vergessen. Aber ich habe eine Foundation aufgebaut. Ich habe Valeria Kurse gerne
teilgenommen. Ich habe 2 Stimulationen gemacht.
Der Kurs ist wirklich genug. Bei fragen kann mann Amboss nutzen.
Vielen Dank Valeria!
ich habe MEX Karte, Max Buch, Fall Buch, EKG für Isabell, und viele viele
Bücher gekauft und ab und zu gelesen, das alles habe ich vergessen.
Was mann lernt und im Kopf behalt ist Skript von Valeria.

Ich war sehr verzweifelt. Ich habe in Psychiatrie gearbeitet und war sehr besorgt.
ich hatte schlimmste Gerippe meines Lebens vor 2 Wochen vor der Prüfung. Die Nacht vor
der Prüfung hatte ich das Gefühl alles vergessen zu haben und das ich nie meine Prüfung schaffen
werde. DAS IST NORMAL.
Wir werden ein Sea von Informationen lernen und Prüfers werden einige Tropfen überprüfen.
Diese Tropfen entscheiden ihre Zukunft.
Ich würde vorschlagen, die Prüfung als eine Möglichkeit sehen, um eine bessere Ärztin/Arzt
zu werden. Lernen Sie, damit sie anderen besser helfen können, wenn mann reine Zwecke hat
anstatt nur Visum oder Geld, das Univers wird mitmachen, egal wie verzweifelt mann ist.

2) Hallo Leute. Habe heute die Prüfung in Bad Nauheim bestanden (alhamdulillah, Gott sei Dank!!)

Fall:
1. EKG: VHF
2. EKG nach Metoprolol und Digitox Gabe, jetzt im Sinusrhythmus
Der Patient, 70 Jahre alt, ist zu Ihnen in die Praxis gekommen wegen Herzstolpern in der Nacht und
Unwohlsein. Zudem hatte er etwas Angst und ziehen auf den Schultern gespürt.
Vorerkrankungen: AHT, Z.n. Apoplex, 2 irrelevante OPs. Raucher ca.30 pack/year.
Hier kardiologische Weiterbetreuung nicht vergessen und wegen CHADSVASC Score Antikoagulation
einleiten.
Als Untersuchung Vitalparameter, Herz und ganz grob Lunge ausreichend.

Innere:
VHF
Chadsvasc core nur was das ist und was man macht, wenn Man Punkte hat: Antikoagulation einleiten
um Thromben vorzubeugen bei Risikopatienten.
Wo entsteht Thrombus bei VHF und wo bei TVT (VHF Herz, TVT Vene)
Ekg mit Mobitz Grad III
Therapie? Schrittmacher. welches? DDD wofür steht jeder Buchstabe?

Ein Labor mit hypochrom mikrozytärer Anämie mit einem Hb von 6.8, der Patient ist 71 Jahre alt.
Was machen Sie? Endoskopie zum Ausschluss einer GIB. Und Transfusion. Unter HB 7 ist IMMER
Transfusionspflichtig. Hb 7-9 Vom Patienten abhängig.
Röntgen Throrax: was sehen Sie? Ihre Blickdiagnose? Es war ein subphrenischer Luftsichel zu
erkennen. Meine Diagnose: Hohlorganperforation

Chirurgie:
Welche Hohlorgane können perforieren im Abdomen? Darm, Magen.
Was machen Sie bei einer Darmperforation? Notfall OP. Sie sehen das Röntgen Bild, machen Sie noch
eine Bildgebung vor der Notfall OP?
Ja, notfallmäßig ein CT Abdomen um genau zu lokalisieren.
Würden Sie auch ein Ultraschall machen? Kann man theoretisch, schadet nicht, aber man kann nicht
viel sehen, vor allem, wenn Perforation und das Abdomen mit Luft und Flüssigkeit gefüllt ist.
Alter für Vorsorgekoloskopie? Männer 50, Frauen 55.
Tumor im Kolon transversum. Staging? Therapie? (Chirurgisch und Chemo) TNM Klassifikation.
Röngenbild: Femurhalsfraktur bei alter Patientin mit Demenz. Therapie? Prothese.
Gibt es Wegen OP- Risiken auch Alternativen?
Ja, auch konservative Therapie möglich. Aber nicht bei diesem Beispiel, da die Patientin Dement ist.
Sie kann ihr Bein nicht ruhig halten und schonen.

Allgemein:
TVT - > mit anamnestisch Reise (normales Vorgehen mit Duplexsono und Therapie)

TVT - > dieses Mal anamnestisch kein Anhalt für Risikofaktoren wir Reise, OP. einfachso bei jungem
Patienten : TUMORSUCHE. Bildgebende Diagnostik und auch ggf. Gastro- und Koloskopie.
Thrombophiliediagnostik.

Wie nennt man das, wenn Patient TVT wegen Tumor hat? Paraneoplastisches Syndrom.

Bild von Akutem Gichtanfall. Was ist das? Wie Therapieren Sie den Patienten? Lebensstil/Ernährung?
Patient nach Zeckenbiss, Borreliose. Was ist das? Therapie?18:01

3) Hallo, ich habe am 31.03.2023 die Prüfung abgelegt und God sei Dank bestanden.
Kommission:
Chirurgie: Herr Dr Lancee
Innere: Herr Dr Voss
Psychosomatik: Herr Dr Wienn
Klinischer Fall: Pat. mit Kopfschmerzen und "komisches" Gefühl auf der linken Seiten. Ich habe
schnell FAST-Test durchgeführt, wollte RR messen, dann hat der Patient es selbst gesagt 190/115, ich
habe gesagt, dass bis 200/120 können wir keine Medikamente geben, und dann habe ihm erklärt,
dass es um Schlaganfall geht und ich muss sofort ihn überweisen. Danach habe schnell Notarzt
angerufen. Dann weitere Anamnese und Untersuchungen.
Wichtig ist bei weitere Untersuchungen u.a. EKG und Carotis Arterien Auskultation durchzuführen, da
2 häufigste Gründe für Thromboembolie in Hirn VHF und Carotis Thromben sind.

Innere: ausführlich Schlaganfall. ( Ich weiß nich worum, aber ich habe Schlaganfall weder bei
Vorbereitung zur Prüfung noch bei Wartezeit nach klinishem Fall wiederholt, ich habe letztes Mall
während meines Studiums es gelesen, zur Prüfung habe nur Notfall Management bei Schlaganfall
wiederholt, aber das war nicht vernünftig, ich empehle allen Schlaganfall auf jeden Fall gut zu
wiederholen.)
Welcher Schlaganfall ist die häufigste? Ischemische.
Im welchem Teil von Vorhoff bildet sich Trombus ? Ich wusste nicht
Dann Therapie von Ischem. Schlaganfall? Thrombolyse.
Dann EKG Bild mit AV Block 3 Typ. Therapie: SM.
Typen von Vorhofflimmern: paroksismal, persistent, permanent. Diagnose : Langzeit EKG.
Dann Beschreibung von Glitazone und SGRT-2 Rezeptor Antogonisten?

Chirurgie: Post Op Komplikationen, Frühkomplikationen: Blutung, Infekt, Trombose, Anastomose


Insuffizienz, Darm Atonie. Spät Komplikationen: Briden, Hernien, Stenosen.
Dann Hernien Typen: Hiatus, Leisten, Femoral, Narben und noch ein Paare specifische hat er gesagt,
aber diese sind eher fachärztliche Info.
Dann Laborbefunde von seinem Patient mit erhöhter Cholestasparametren , hat den Patient
bescrieben, leichte Ikterus mit diffuser Oberbauchschmerzen, prall elastische Gallenblase ohne
Druckkschmerz. war Pankreas Kopf Ca. Dann Vorgehen. Diagnostik. Staging. Therapie. Und dann noch
allgemein über TNM Klassifikation und was heißt palliative und kurative Behandlung.
Noch eine Frage war über MRCP und ERCP, aber habe vergessen.

Psychosomatik:
Psychopatologicher Befund: Ausdrucksstörungen ( Erscheinung, Verhalten), Denken, Affekt,
Bewusstsein, Orientierung, Ich-Grenzen, Gedächtnis, Kontentration, Wahrnemmung, Suizidalität
(sehr wichtig, bitte nicht vergessen).
Wie prüft man Orientirung und Gedächtnis.
Anorexia nervosa und Bulimie - ausführlich klinisches Bild und Labor beschreiben?
Dann Suizidalität.

Ich erinnere mich nur an diese Fragen, da so aufgeregt war.


Dir Prüfers waren sehr nett und hilfreich, insbesonder Herr Lancee, alle haben immer Zeit zur
Überlegung gegeben.
Quelle: Amboss, Valeria Kursen , Amboss M3 und Protokollen 2022.
Danke Valeria! Ich empfehle allen die Kurse von Valeria, diese sind perfekt.
Ich habe folgenden Kursen von Valeria besucht: Frakturen, Notfall, Radiologie, EKG ,
Gastroentorologie, Allgemein Medizin ( damals wusste ich meinen 3. Fall noch nicht).
Amboss M3 ist auch sehr wichtig. Ich selbst habe nur ein Paar Themen von M3 geschafft, aber sogar
das hat mir geholfen.
Noch empfehle und wünsche ich allen den mentalen Zustand während der Vorbereitung fit halten zu
können.
Viel Erfolg!

4) > Rehab Bakr: Meine KP allhamdAllah 31.März 2023 bestanden


Kommission Vergiss aber ich glaube
Innere : Herr Dr Voss
Chirurgie: Herr Dr lancee
Psycho: Herr Dr Wien
Praktisch Fall: Schlaganfall
Vor der Tür klein Zittel darauf steht : man mit fremd Gefühl link arm
Das gibt mir Hinweise, was der Fall ist.
Dann was Beschwerden sind , Unterbrechen Anamnese , Fast neurol.untersuch.: Schwäche link arm
kann nicht heben .
Schnell 112 anrufen KW , NA
Dann Sample Anamnes, VP: 180/120 andere untersuchungung Kurs mit Neurologisch Untersuchung+
Babiniski

Venöse Zugang, nitroglycerin spray


Zeit war vorbei vor EKG bestellen. EKG wichtig um VHF auszuschließen
Vergiss auch Sauerstoff Gabe
Dann Prüfer kommt ich bin Notarzt , Übergabe was verdachtdiagnose?
Teil 2: berif war kurz für mich , das war Notfall Fall.
Mündlich Teil :
Chirurgie:
Patient mit diffus Bauch , was machen Sie?
Anamnese erheben , dann KU: war hochgeklingt Darmgeräusche , meteorismus
Dann würde ich Labor machen dann Röntgen: war Erweiterte Darmschlinge+ multiple Spiegelbildung
Ganz Bauch
Wie kann mann Dickdarm identifiers?
Haustren, was noch ? Plica semilunaris und noch nicht in Röntgen: Teania
Was kann sein: ileus
Frage über Typen, Ursachen
Ich habe alles gesagt
Was noch bei paralytic ileus extra abdominell im Rahmen von Entzündung
Der Prüfer schauet auf Brust , ich habe gesagt PneumonieError! Filename not specified. richtig.
Ok was machen Sie weiter? CT ok war raumförderung im sigma dann? Koloskopie mit Biopsie ? Ok
war Adenokarzinom was machen Sie?
Staging. Ehrlich war nix in meinen Kopf ich Vergiss alle Tumor .Aber ich habe Schritt für Schritt gesagt
.Was bedeutet Staging? Was machen Sie? Fernmetastasierung suchen , CT abd.CT Thorax .pet CT,
knochen schintigrafie ich wiess nicht ob richtig oder nicht .
Dann wieter: Tumorkonferenz Ok kurativ was machen Sie? Radikuläre sigmiedektomie mit LK
dissektion
Dan pathologische ErgebnissError! Filename not specified.
Ich Vergiss genau welche Nummer aber war
pT4, pL ?, pV3, pN2b(18,48), G3,R0
Ich versuch , lesen
T Tumor infiltration überschreiten T serosa, L and V weiss das nicht hat mir gesagt venöse ?? Etwas so
verstehe nicht gut.
G grading , p Post operativ
N was bedeutet ( 18,48)
Wichtig habe gesagt nur Nummer von lympg Knoten entfernt sagt richtig 48 entfernt 18 war
mestastasiert mit Tumor.
Dann post op : adjeovante chemotherape warum ? Zerstörung resttumor und metastase.
Ok jetzt Tumor 10 cm von anocutan was das ? Mittel drittel Rettung. Was machen Sie ? Gleiche OP
oder?
Ehrlich ich Vergiss Name von Op das war glaube ich tief abdomin...aber ich Vergiss
Er hat gesagt machen Sie noch etwas?
Ja neoadjuvante radiochemotherapei .Warum? Verkleinert Tumor.dann war noch 2 Minuten.
Komplikationen post operativ Darmoperation früh und spät.
Blutung , Infektion, harnverhalt , anastomoseinsuffizienz.
Wie viel % kann passiert? Weiss nicht , Vergiss viele perzentage Vergiss was genau glaube 70% ??
Wie kann man diese komplikation vermeiden ? Versuch Antwort Manipulation nicht aggressiv , gut
vorbereitet; was noch ? Stoma . Ja protektive ileostoma .
Das war
Innere Medizin:
Über Schlaganfall :
Was kann Ursache ? Ischämisch oder hge
Viele Fragen über diese Theme nicht gut beantwortet
Embolus was kann sein? VHF
Wie Diagnose? EKG
So Sie müssen in praktischen Teil anfordern.ich habe das am Ende möchten aber Zeit war vorbei .
Ok was noch kann Ursache
Carotis ja ich habe schön Carotis auskultiert
Was mache sie fall ischämisch? Je nach Dauer wenig 4 stunde geben lyse therapei.
Dann EKG : AV Block Grad 2 Typ 1 wenckebach
Was therapie: DDD
Dann Labor:
Hyperchrom makro anämie: dann Vitamin B12 und Folsäure
Folsäure normal vit b12 wenig welche Anämie
Er möchtet Perniciöse Anämie.ursache ? Typ A Gastritis ind intrinsic Faktor Mangel.......
Therpie: vit B 12 Substitution
Wichtig gesagt IM nicht oral > Rehab Bakr: Dann noch 2 minuten
Was Typen von DM
Antidiabetiker kennen Sie?
Warum sulfonylharnstoff nicht mehr benutzt?Risiko für Hypogkäkämie .
Dann psycho:
Kriterien psychische erkrankungen= psychopathologisxhe Befunde.
Was orientierung : zu Zeit Ort Person situation
Was nicht was noch
Dann suizidslität was Ursache: Depression, alkolismus...suizidgedanken pt will dann will nicht was
machen Sie?
Dann formen von Depression
Dann therapei schwere Depression? Nw von Antidepressiva erst 2 Wochen? ... Er wollte Suizid Risiko
wegen Unruhe
Dann noch 1 Minuten
Bulimie Nervosa, Klinik Labor
Lernmaterial seit ein Jahr von Amboss aber endlich vor 6 Monate Kurs Valeria
Toll Toll Toll genug nicht außer ,ich empfehle euch den Kurs nicht mehr gut gelernt mehrmals was in
Kurs steht und das genug
Danke schön Valeria sie sind echt toll und hilfreich supportiv .Ich wünsche Ihnen echt alles gut viel
Erfolg.
Viel Erfolg leute
Hinweiss: vor einigen Tagen von Prüfung, du kannst Gefühl, alles von Kopf weg, keine Sorge alles
wieder kommt wenn du gut verstanden hast
Kommission war sehr Nett und hilfreich echt
Herr Dr Lancee Chirurgie ist sehr nett
5) Ich habe meine Prüfung in (16.03.2023 ) in Marburg abgelegt und bestanden
Kommission:
Prof.Dr. Voswinkel-innere Medien
Dr- Lance-Chirurgie
Wadner oder Wagner-Allgemein Medizin
Fall war :Lungen Embolie und TVT ; zur Klinik geschickt mit Notarzt.

Dritte Teil:
Allgemein : Rucken Schmerzen Ursache , ob Röntgen ist hilfreich? dann hat er mir MRT gegeben?
viele Kleine Hyperdrens stelle . D.D? Metastase, T.b
Fragen nach T.b?
Dann Fall mit 55 Jahre alt Mann kommt zu Praxis, er hat keine Beschwerden, nur zu Kontrolle, was
musste du machen ? Ich habe nach vorerkrankungen und Medikamente gefragt ! Er hat gesagt :
a.HT behandelt mit Enalapril . Ich habe über RR gefragt : 160/100 mit keine Beschwerden
Kontrolle und Behandlung.
Dann Labor Untersuchungen: BZ: 170, fettwerte hoch auch.
V.a Metabolisch Syndrom: allgemein und Medikamente behandlung( mit Erklärung über mögliche
Komplikationen und fragen über diabetisch fuß )
Dann Fragen über andere Vorsorgung ? Ich habe über KRK und Prostatakarzinom erzält
Frage nach Impfung bei gleich Pt. ( Pneumokokonen, Influenza, Covid und Zoster ab 60 Jahre und
früher bei schwer Erkrankungen)
Chirurgie : weiter mit gleich Pt. Klagt über Blut im Stuhl? D.D. Er möchte über
Hemorroidleiden fragen, Stadien und Therapie Möglichkeiten.
Dann gleiche Pt. Kommt mit Blähungen ? Abd. Untersuchungen und Sono? Keine etwas besondere?
Dann Röntgen Bild mit Spiegel? Ok mechanisch Ileus , wo ?Typen ? Dann nach Biopsie ist Karzinom,
dann Ergebnisse ? Wie kann ich das lesen ? TNM und (R) und Grade, dann was machen Staging ?
Warum und wo geht die Metastase und warum .dann Nachsorge; nicht tief ( er möchte hören ,
Tumorkonferenz) Ich habe erklärt über Therapie Möglichkeiten und Adjevent und neoadjevent und
Op . ( nicht unbedingt wiesen, aber ich habe das alls Beispiel gesagt)
Er hat gesagt ( ich bin zufrieden und keine mehr Fragen)
Innere : zurück zu LE.
Behandlung in Klinik? Ich habe über Wells Score erzält und je nach Stabil oder nicht weiter vorgehen.
Er hat gesagt ok jetzt tief über Therapie? Es gibt leicht mittel und massiv LE
( ich habe über TVT und Heprinisierun und Lyse Therapie erzählt)
Dann Heparin dosis ? Typ von Heparin ? Dosisi und wie geben? Warum NMH besser als UFH?
Applikation und Risiko , dann Über HIT .
Dann Frau 35 Jahre alt mit Ikterus D.D? Keine mehr Anamnese, Klassifizierte Ursache; prä, post und
hepatic
Dann mehr über hepatic Ursache? Ich habe nicht viele gesagt( ich habe keine Lust mehr
Er hat ok gesagt und ich muss raus warten.
Minuten und er hat mich gerufen und gesagt, dass ich stolz auf mich muss und gratulieren.
Die Prüfer waren sehr nett und haben immer Tipps gegeben

6) Protokoll: 16.03.2023 Marburg


Bestanden
Fall: Lungenembolie bei TVT im US links
Innere: Prof. Dr. Voswinckel
Chirurgie : Dr. Lancee
Allgemeinmedizin: /

Allgemeinmedizin:
Fall mit Gicht - Symp., Therapie + colchicin Nebenwirkung.
Fall mit Hyperthyroidismus, Symp., Antikörper, Scintigrafi Bild mit Adenom, Therapie.
Fall mit Schulterschmerzen - DD, Impingement syndrom, Painful Arc Test, Therapie +
Krankschreibung.
Bild mit Hyperpigmentierung. Hautkarzinom DD, Prognose, Metastasen bei Melanom, Diagnose
+Therapie

Chirurgie:
DD Dysphagie
Zenker Divertikulitis - Diagnose + Therapie
Zettel mit Manometrie - DD Motilitätsstörung, Achalasie Therapie.
Antireflux Mechanismus, Rg Bild mit Hiatushernie, Therapie.
Eusinophile Ösophagitis
Magenkarzinom - alles + post Op Komplikationen - Dumping Syndrom, Afferent und Efferent Loop Sy.

Innere:
Lungenembolie - Wells Score, Antikoagulation in Klinik und Zuhause - Clexane Dose, DOAK Dosis,
Marcumar Mechanismus und Indikationen.
EKG Beschreibung AV Block III - Therapie, Intere und Externe Schrittmacher.
Bild - Erythema Migrans - Borreliose Stadien + Therapie.
Pneumonie - DD Typisch und Atypisch, Auskultation befund, CRB-65 + Therapie und Komplikationen.

Die Fragen sind logisch, man muss nicht alles wissen und die Prüfer waren sehr nett.
Viel Erfolg!

7) > Christiane Tala Tokam: Hallo liebe Kollege


Ich habe die Prüfung am 16.03.2023 im Marburg abgelegt und Gott sei Dank bestanden

Kommission:
Innere Pr Grimm
Chirurgie Dr Volkmann
Allgemein Dr Brenck

Praktische Teil: Apoplex bei Hypertensive Notfall


Der Patient hatte Unwohlsein und ein komisches Gefühl in der linken Körperhälfte.
Nach Handdesinfektion, ich habe den Pat gefragt, was er für Beschwerde hat. Direkt habe ich ihm
gefragt auf die Liege zu liegen. FAST gemacht, VP gemessen RR 195/110mmHg, Puls 80/min, T°
normal, SaO2 ??? 112 angerufen und Patient erklärt weitere Vorgehen, Zeitfenster auch gefragt.
Danach weiter mit KU und Anamnese, VE: RR, Amlor 5 mg 1-0-1, KU: pDMS, Hemiparese links, mit
Hypoästhäsie links, Muskeltonus 3/5, keine Sprachstörung, weiter Kopf und Hals, Thorax (hier bei der
Aufregung habe ich mit Hemd die Lungen Untersucht, und danach ich habe meine Fehler bemerkt
und bei der Rest der KU der Patient entkleidet), danach Abdomen und Pulsstatus. Patient hatte keine
Thoraxschmerzen, aber ich habe ein EKg gefragt war unauffällig. Dann ist der Prüfer gekommen und
gesagt der Notarzt ist schon da und der praktische Teil ist fertig.

Bericht Schreiben: Da war ich noch aufgeregt ich habe da nicht so viel geschrieben. Bei der Therapie
habe ich Urapidil 2,5 mg iv (mit RR Ziel nicht unter 160/100mmHg), das war falsch und wurde mir bei
der Gespräch gesagt dass unter 200 mmHg keine Therapie

Gespräch; Da war ich nicht so mehr nervös

Innere:
wie definiert sich eine arterielle Hypertonie?? RR >140/90 mmHg. Welche Typen von art. Hypertonie
gibt es?? Essenzielle und sekundär. Was gibt’s bei Sekundären? Schlafapnoe-syndrom,
Schilddrüsefunktionstörung, renale. Was noch bei renaler Ursache?? Phäochromozytome. Was
noch?? Wusste ich nicht, er hat mir eine Bild DSA mit, was ist das als Untersuchung?? DAS. Was
bedeutet das? Digitale substraktion Angiographie. Und was sehen sie auf dem Bild?? Eine Dilation
der linke Nieren Arterie und eine Stenose. Und was ist dass als Erkrankung?? Wusste ich nicht. Wie
bekomm man das? Er hat selber geantwortet angeboren. Was bedeutet angeboren?? Damit
geboren.

EKG gezeigt bei einer 80J Mann ohne VE, gar nicht in der Anamnese. Was sehen sie das. Ich habe EKG
ausführlich beschrieben. VHF…. Ja wohl, und was machen sie weiter. Ich habe gesagt der patient ist
im normofrequenz, dann CHAd score rechnen. Und was ist das?? Schlaganfall Risiko bei VHF. Und
weiter? Score bei 2 bei der Pat dann Antikoagulation. Und weiter?? TTE zur Unterschied zwische
valvuläre und nicht valvulaire. Ja sie haben TTe gemacht keine Klappenvitien. Wie gehen sie weiter??
Antikoagulation mit NOAk. Ja welche gibt es? Apixaban, Lixiana, Xarelto. Und der letzte?? Hatte ich
vergessen, er hat gesagt Dabigatran. Welche ist Ihnen gut bekannt? Xarelto. Wie viel würden sie den
Patient geben? 15mg. Warum nicht 10 oder 20??. Ich hatte die Frage nicht verstanden. Wie ist
Xarelto im Körper abbgebaut?? Durch Leber und Nieren. Ja gut. Und sie haben jetzt Nieren und
Leberwerte gemessen, sind in Ordnung. Wie viel geben Sie den dem Pat?? Dann habe ich verstanden
und 20 mg Xarelto gesagt.

Dritte Fall, Pat mit chronischem Husten, Gewichtsverlust, Raucher, woran denken sie zuerst??
Bronchialkarzinom. Sehr gut wie gehen sie weiter?? Röntgen. Hat mir eine gezeigt. War eine große
RF. Und weiter? Bronchoskopie mit Biopsie entnahme zur Pathologie. Was hilft Ihnen die Pathologie?
Unterschied zwischen Typen von Bronchial Ca. Was sind diese denn?? Kleinzelliges und nicht
kleinzelliges. War gibt’s in kleinzelliges Br-Ca?? plattenepithel, Adenoca, Großzell. Und weitere
Vorgehen?? Staging. Gut womit?? CT Kopf, Abdo, Thorax. Ok sie haben das gemacht und jetzt was
machen sie?? Ich habe gesagt die therapie richtet sich nach jede Staging. Was sind grob die Basis von
der Therapie?? Radio, chemo, OP, palliativ. Ok aber wer entscheidet was gemacht werden muss?ß
Onkologue. Nein, wer?? Pulmunologue?? Nein, sie haben den Fall an wen müssen sie das
präsentieren. Habe ich verstanden was er meinte und gesagt ein Kollukium ( das wort war aber
falsch). > Christiane Tala Tokam: Ich habe gesagt die Entscheidung trifft viele Fachärzte, dan war er
zufrieden.

Er hatte noch 2 Minuten und hat mir ein Bild gezeigt. Was sehen sie?? Der pat sieht gelb aus.
Fachwort dafür?? Ikterus. Gut sie hat ein Ikterus, vollegefühl im Bauch, keine Schmerzen, woran
denken sie zuerst?? Schmerzlose Ikterus denke ich an Tumor. Ja welche?? Pankreas Ca oder CCC. Gut

Allgemein:
Kennen sie sich ein mit das Gesundheitssystem in Deutschland? Ja ein bischen. Was ist rote
Handgriff?? Warnung vor Arzneimittel Reaktionen, oder beim Assoziation von medikamente ( ich
wusste nicht genau so wirklich). Welche behörde ist dafür zuständig??
Fall mit einer Familie die viele Pilzen gegessen haben und jetzt Bauchschmerzen und Diarrhöe. Hat
mir ein Bild von Pilzen gezeigt, und gesagt ich muss nicht der Name von dem Pilze kennen. Was
machen sie weiter? Ich habe geagt es gibt ein Antidot davon Silbii….. Aber in der Praxis haben sie
kein Antidot. Dann habe ich gesagt ich rufe die Giftzentrale an. Sehr gut. Und was sagen sie den
Patienten?? Sie müssen im Giftzentrale gehen mit den Pilzen, die sie eingenommen haben. Jawohl

Fall mit einer alte Frau mit Handgelenkveränderungen symetrisch, nicht schmerzhaft. Bei diesem Fall
habe ich denn nicht so gut verstanden. Die Frau sagt Ihnen sie muss weiter arbeiten, was machen sie
als Hausarzt?? Ich habe gesagt Schmerzmittel. Nein sie hat doch keine Schmerzen. Ja stimmt. Dann
mache Labor mit RA, und so weiter. Aber sie will jetzt arbeiten gehen. Woran denken sie zuerts
denn?ß Arthrose. Ja und was würden sie machen. Leider mir fällt nicht was ein. Physiotherapie hat er
gesagt.
Eine Frau kommt mit ihr Man, sie sagte der Mann vergist viele Dinge, mal die Zeitung, die er gelesen
hat, ansonsten nicht besonderes. Welche Teste führen sie? Go Timed Up. Was noch? Wusste ich
nicht. An welche KH denken sie?? Demenz. Ja und was machen sie. Ü im KH zum Ausschluss eine
Neurologische Defizit mit CT. Ja sie haben recht aber vorher es gibt Test die sie machen können.
Kenne sie den Uhrentest? Typ von Demenz? Alzheimer, Vaskuläre

Chirugie:
Sie sind Arzt im Schockraum, sie bekommen ein Unfall Patient. Bild gezeigt, was machen sie?
SAMPLE, cABCD. Was müssen sie zuerst ausschließen ?? die lebensbedrohlichen Notfälle. Was?
Akute Blutung, Pneumothorax… Wie können Sie pneu klinisch ausschließen? AG vermindert,
assymetrische Atemexkursion, hypersonorer klopschall. Ja aber der patient muss zuerst entkleidet
werden ( hat über mein Fehler bei der Praktische Teil geredet). Danch hat ein Röntgen Thorax
gezeigt. Was sehen sie? Aufhellung, mit linke Pulmo Verdrängung, das heißt Pneumothorax.
Therapie? Entlassung. Wo genau?? Monaldi und Bülau. Aber wen sie den na´´Nadek da stechen kann
der Luft auch von außen nach Innen gehen, . Wie vermeiden sie das? Mit einem Beutel muss den
nadel angehängt sagte ich. Er hat über etwas mit Finger im Loch oder so was erzählt. Weiter wie
erkenne sie eine akute Blutung beim Notfall?? Sichtbare Verletzung, FAST Sono für Innere Blutung. Ja
gut und bei VP?? Schock index über 1. Gut. Röntgen Becken mit Femur Hals Luxation. Was ist hier
gefährlich? Gefäß und Nerven schädigung. Welcher Nerv ist da?? Ischiatik. Was machen sie??
Reposition.
Bild von leisten Hernie. Was machen sie? Untersuchen ob es reponierbar, inkarzeriert oder nicht.
Wen möglich reponieren und früh elektive Op. Der Patient sagt ihnen, dass er morgen fliegen muss,
was müssen sie ihm sagen? Er kann nicht fliegen, er muss in der Nähe bleiben, um zu beobachten,
und mögliche OP.

Vorbereitung: unregelmäßig 1 Jahr, die letzte 2 Monaten leicht intensiv, denn ich habe auch
inzwischen mit BE gearbeitet, letzte 2 Wochen intensiv. Valeria Komplettkurs gemacht (Empfehlung
++++). Danke liebe Valeria. Vorher habe ich auch brmi Kurse besucht.
Meine Meinung nach, ich war bei dem ersten Teil so aufgeregt und gestresst, natürlich Fehler
gemacht. Wichtig zeigen danach, dass sie den Fehler bemerkt haben und behoben. Beim Gespräch,
nicht Tief Antworten, je tiefer sie antworten, desto tiefer sind die Fragen.
Ich wünsche euch alle viel Glück.

8) Hallo an Alle
Ich habe heute( 16.03.2023 ) KP in Marbug bestanden. Komission: Wiehn (psychosomatik) ,Karin
Schütz (Chiurgie) , Schoppet (innere)

Fall : Mesenter ischemi


Pat kommt mit Unterbauchschmerzen. Akut VHF.
Mundliche Teil
Psychosomatik: - psychopatologische Befunden
- Anorexia Bulemie ( Diagnose und Korperlicher Befunden)
- Suzidalitet, wass muss man weiter machen in einem algemein Praxis?
-Depression ? Typen von Depression?
-Mögliche Psychische Diagnosen , die eine Disorientation führen.

Chirurgie : - alles über mesenter ischemie . Ursacchen ? Befunde ? Therapie ?


Unterextremität Frakturen? Therapie ?
Akut und chronische post op komplikationen?
Antikoagulaten ? Dosis ?

Innere :
-Hypokazemie ursachen? Therapie ?
- EF weniger als 40 prozent bei Herz insuff. Wie muss mann therapieren?
- Diabetes medikamenten Behandlung ? Welche insulin lang welche kurz ?
-Ekg ( Inferior MI)
- eine Junge Patinetin hat bei Ekg T negativierung. Mögliche Ursachen ?
- eine Medikamente Liste ( ein Betablocker , Ca Canal bloker, insulin , oad, ein Loop diuretika). Diese
Medikamenten liste gehört eine Pat , die leide unter DM, Hypertonie und Herzinsuff. Aber Pat habe
noch symptomen . Wie können Sie disese Medikamenten regulieren . ( Diese Frage war für mich
ehrlich sehr schwierig , Für jede Erkrankung wusste ich Therapien aber für 3 Diagnosen zusammen
verordnen war schwierig für mich. )

Ich habe in der Turkei 3 Jahre , in Deutschlan 1 Jahre Beruferfahrung.


Ich habe nur von Amboss gelernt. ( insgesamt 7-8 Monate , letzte 2-3 intensiv )

9) Hallo liebe alle,


ich habe meine KP am 03.03.2023 in Marburg bestanden. Prüfungskommission: Innere Prof. Grimm,
Chirurgie Meyer, Algemeinmedizin Simons

Praktischer Teil:
Patientin mit stechenden Brustschmerzen seit gestern und belastungsabhängig aufgetretener
Dyspnoe. Keine V.e
In Ruhe keine Dyspnoe, aber stechendes Engegefühl.
KU: spo2 97%, Puls 120 oder so ähnlich, Auskultation war über den Dummy relativ einfach.
Ekg: rechtstyp, sonst keine auffälligkeiten
Rö: klar gezeigt pneulinie und perihiläre infiltration
pneumothorax und v.a. pneumonie überweisung ins kh und Aufklärung der Patientin
Danach der Arztbrief, da habe ich nur das nötigste geschrieben.

Chirurgie:
-50 j M Pat mir Druckgefühl im re-Oberbauch, seine Frau habe ein Ultraschall verlangt. Auf dem Bild
war eine heterogene runde RF der Leber, danach Sono mit KM, mit rascher Auswaschung. Dann zur
Ätiologie von RF der Leber. Im Fall war dann der primare Herd im Rektum. Dann weiteres Vorgehen
nach dem Sono für staging. Warum thorax ct bei rektalem karzinom gemacht werden muss. Wege
der Metastasieru g des KRK.
-Zweiter fall: Pat mit Schmerzen links inf. thorakal und alles kardiologische sei schon ausgeschlossen.
Dann Rö thorax: zeigt rechtsseitig einen Erguss. Als nächstes die Punktion, aber da kommt nur Eiter?
Empyem, danach Ätiologie, Verlauf bis Verschwartung und Therapie mit Dekortikation und
Pleurektomie.
Generell sehr direkte fragen, mit kurzen antworten.

Allgemein:
-Herpes fascialis, therpie, alle antiviralen medikamente, hno und augen konsil.
-Keratokonjunctivitis epidemica foto mit Diagnose, was muss man beachten? Isolation wegen
Ansteckungsgefahr, Augenärztliches konsil, aber vorher anrufen und informieren.
-Bild von hämatomen auf höhe der Symphysis pubis, nach welcher op? Tvt, von dort zu den Arten der
Inkontinenz und deren Therpien.
-Medikamentenliste von einem patient mit Gicht, Hypertonie, Hyperlipidämie, seit 2 wochen nehme
er auch Tamsulosin für BPH, hat aber Schwindel: Orthostase, ganz kurze Einteilung seiner
Medikamente.
Generell sehr ausgeschmückte fragen, kurze Antworten.

Innere:
-Über den fall mit ptx, welche sachen habe ich bei KU vergessen?
(Als ich später gesagt habe, dass ich rechts und links im Arztbrief verwechselt habe, hat er gesagt,
dass er den noch nicht gelesen hat. Also hier kein stress )
-Ku bei Perikarditis? Reiben in der auskultation
-Ekg mit anterior MI, wie würde ich den patienten überweisen? Mit notarzt danach zweites ekg mit
übergang auf ventrikuläre fibrillation, wann schocken? Sofort, wie oft, danach medikamente
ventrikuläre tachykardien, amiodaron wie und wie viel
-Ekg mit avnrt, konnte da nicht viel zu erzählen, habe erstmal gesagt, dass das supraventrikulär ist,
adenosin wie viel. Danach arten von SVT
Generell kurze und spezifische fragen.

10) Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen.


Ich habe heute am 03.03.2023 in Marburg die Prüfung bestanden GOTT SEI DANK

Prüfungskommission: Pr Seelig für chirurgie Dr Akinci für Innere Medizin Dr Marck für Allgemeine
Medizin.
Mein Fall war ACS die Patienten hat belastungsdyspnoe und drückende Thorax Schmerzen
aufgetretenen beim Treppensteigen. Arterielle Hypertonie und hyperlipidämie als vorerkrankungen.
Raucherin (60py) schmerzkala 3-4. Ich habe sofort ein EKG angeordnet Befund: Stemi Überweisung
und 112 anrufen

Fragen

Dr Akinci. Innere

Fragen über Hepatitis (alle Viren, Labor, Behandlung). Hypertriglyceridämie Behandlung (Allgemeine
Maßnahmen wichtig gesunde Ernährung Gewichtsverlust) ich habe über statine gesprochen er wollte
etwas anderer aber ich habe vergessen sorry.)
Diabetes mellitus (diagnostischen Maßnahmen, nüchtern BZ, OGTT). Pankreatitis Ursachen (Alkohol,
biliäre Pankreatitis, Hypertriglyceridämie usw.)

Dr Marck. Allgemein Medizin


Tiefvenen Thrombose/ Lungenembolie (risikofaktoren, Behandlung)
Borelliose Patient hat erythema im Rücken 4 Wochen nach insekten biss Therapie ( doxycycline erste
wahl erythromycin zweite Wahl beim Kindern amoxyxillin)
Gicht Anfall (Behandlung)

Pr Seelig (chirurgie) war der schlimmste Teil für mich eine Katastrophe
Zenkel divertikel definition (patient hat anhydrose und regurgitationen von Nahrungsreste) Therapie
sehr detailliert. Er hat gesagt Zenkel divertikel ist keine echt divertikel und sigme divertikel sind
echtdivertikel.
Chirurgische behandelte Hypertonie ich habe über nebennierenrinde Tumoren gesprochen (conn
syndrom, phäochromozytom, Cushing syndrom) er hat Fragen über alle gestellt physiopathologie und
Behandlung.
Patient 70 Jahre iktere kein Schmerzen Pankreaskopfkarzinom TNM staging Ursache von iktere
(prähepatische, hepatische und Post hepatische)

11) Mein Prüfung war am 09/01/2023. Bad Nauheim.


Alhamdu lillah. Bestanden

Allgemein Medizin: Simons


Chirurgie Vorsitzer : Pröbstel
Innere Medizin : Voss

Klinischer Fall: pAVK. War einwach Klassisch : Patient war: 70 J, 170cm, 100Kg. Sehr nett hilfreich, hat
alle Beschwerden sofort gesagt ( Schmerzen seit 3 Tagen bei Gartenarbeit. Kribbeln,Im rechten Bein,
Luftnot bei Belastung < 100 m.
Vorerkrankungen: aHT, DM, Dyslipidämie, Appendektomie, Cholzystoektomie, Duscus Prolaps.
Med.: Ramipril, Metformin, Statine,………
Noxen: Nikotin:30 p.Y, Alkohol. Selten.
Famil.: Vater: MI
Rest Anamnese waren unauffällig.
Bitte vergessen nicht die Hände zu desinfizieren,
KU: ich hatte keine Zeit für Vital-Parameter! (Keine BD,O2,Fieber ,AF, ).Nur die Stelle r. Bein schnell
untersucht Inspektion, Pulsstatus unter Extremität mit Kommentare . Vibrationsgabel. Andre
Untersuchungen( Herz, Lungen, Bauch, nicht gemacht nur sagen.
Ich habe von Kommission nur nur EKG mit VHF, ABI r.= 0,6 l. =0,9 und unregelmäßiges Puls .

Brief 30 Min nicht so super, sehr einfach.

Chirurgie:
pAVK, Diagnostik , DD, Behandlung, 6P nach Pratt .Thrombose Weg bei pAVK und TVT (er wollte
Gefäße - Anatomie hören)
TVT : Etagen, Klinik, Komplikationen , Typen von Thrombose (venöse, arterielle, Kardiale ), Häufige
Ätiologie arterielle Embolie (VHF+ Aortenaneorisma ).
Mesenterialinfarkt superior, Behandlung oberflächlich, Revaskoliresierung Versuch. Laparotomie was
machen wen ganzen Darm schwarz? (Den Bauch zumachen, der Patient wird in Paar Stunden
sterben) .
Leisten Hernie: Klassifikation.Anatomie Leisten Kanals, Behandlung: Öffne: welche unterschied
zwischen Schuldes und Lichtenstein, Laparoskopisch: TEP+TAPP.

Innere:
EKG: AV-Block Typ II Wenkebach, Behandlung bei HF < 50 ( nur DDD- was bedeuten? keine Med.) .
EKG: VHF. Ohne weitere Fragen. EKG: MI Hinterwand, Klassifikation ( STEMI, NSTEMI),Notfall in der
Praxis was machen Sie (112 Anruf, Lagerung, O2-Gabe , 2 Venenzugänge, Morfin,Nitrat(BD
beachten), UFH/NMH,ASS, Prasugrel ( er wollte Clopidogrel kein Prasugrel ), Metoclopramid,
Metoprolol, Statine, Diazipam ).
Alle EKGs waren sehr deutlich.
Klinisch Fall Eisenmangel Anämie + Labor mit Rev. Werte., Ätiologie ( GIB, Tumoren unbedenkt hören
will ) und Diagnostik (überflächig) , Wann Bluttransfusion? .
D.m: Typ, Antidiabetiker Gruppen , SGLT-2 Mechanismen?. Wann benützet man es außer halb Dm.?(
bei HI)………….

Allgemeine:
1- Bild Hallux Valgus, haben Sie den Patient zum Chirurgie gescheckt aber er hat eine Prothese
(Schiene ) von Internet gekauft (weiteres Bild) was sagen Sie dem Patienten? .(er wollte hören, dass
das einfach nicht helft und muss Ope. Gemacht werden).

2- Sehr komisches Bild von junger Mann mit Dm. Seit langer mit sehr stark veränderte Insulin
injektionstelle beidseitig von Bauchnabel ( ich dachte das eine Gynäkomastie) . Dann noch mal
geguckt, das eine Lipohyperthrapie .

3- Dann hat er sich auf die Liege geliegen und erzählte von einem Mann, der im Park auf der Bank
ganz Nacht geschlafen habe, dann ist er aufgestanden und hat er Steppergang simuliert .die Frage
war wie heißt der Gang? und warum es dazu gekommen? Ich habe n.Fibularis Parese aber er wollte
n. Peroneusparese hören. Dann hat Herr Voss gesagt, das Gleiche Nerv ist aber das im neuen
Literatur so genannt wurde.
4- Vorsorge bei Männer? er will nur Koloskopie hören.

Es gab noch viele Fragen die habe ich leider vergessen………….


Aber insgesamt alle Fragen waren klar und benötigten sehr kurze einfache Antworte .

Empfehlungen:
Das war mein erster Versuch. Ich schätze die Prüfung Sowie B1- Sprachnevo.
Die Prüfern waren super nett , sprechen sehr deutlich und sie brauchen nur sehr kurz und präzise
Antwort. Wichtig versuchen Sie gut zuhören und auf keinen Fall nicht unterbrechen.
Quelle:
Vielen vielen lieben Dank Valerie du bist super Genius .Dein Kurs mehr als genug für der Prüfung. Ich
habe gar keine andere Literatur gelesen.
Echt gesagt : am Anfang jedes Falles wusste ich was die Prüfern sagen wollten und was sie hören
möchten.

🪅
12) > Cansu : Meine Prüfung war am 09.01.2023 in Bad Nauheim. Gott sei Dank bestanden. Error!
Filename not specified.
Kommission: Innere:Herr Voss(Vorsitzender) Chirurgie: Herr Pröbstel Allgemein:Herr Simons
Klinischer Fall:pAVK
Herr Schmidt, Kurt. 70 LJ 170 cm und 100 kg
Er habe Schmerzen seit langem im rechten Bein, seit ein paar Tagen schlimmer geworden, Schmerzen
träten besonders während der Gartenarbeit auf.
Vorerkrankungen: HT, DM, Hyperlipidämie.
Medikamente: Metformin und 2 andere, an die er sich nicht erinnern könne.
30 Py Raucher, gelegentlich Alkohol.
Vater: an MI gestorben
KU: Ich war so stressig und ich habe vergessen, Vitalparameter zu messen. Error! Filename not
specified. Ich habe Pulse von unteren Extremitäten kontrolliert, dann Vibrationsgabel, zum
Ausschluss von TVT Homans, Peyer usw. geguckt. Danach hat Herr Voss gesagt, Puls unregelmäßig,
ich habe Ekg angefordert und er hat mir eins gezeigt. Ich habe auf den ersten Blick gesagt,
unregelmäßig und… Er hat gesagt „mehr als unregelmäßig“. Das war deutlich VHF. Ich habe gesagt:
Soll ich Vitalparameter messen, ich habe am Anfang wegen Stress vergessen.
Und er hat gesagt „kein Problem, wir gehen davon aus, dass sie machen können, und Vitalparameter
sind schon unauffällig.“
Und ABI habe ich auch vergessen Error! Filename not specified.
Danach habe ich gesagt meine Verdachtdiagnose ist pAVK, ich schicke den Patient ins Krankenhaus
mit dem Notarzt. Er hat gesagt bitte schreiben Sie alles im Brief. Error! Filename not specified.
Dann ich habe einen sehr kurzen und einfachen Brief geschrieben.
Diagnose:PAVK
DD: Akute arterielle Extremitätenverschluss,
TVT

Chirurgie:
1)Unterschied zwischen pAVK und akute Arterielle Extremitätenverschluss. 6P nach Pratt.Wie geht
Embolie vom Herzen? Vom Vorhofohr…

2)Was wissen Sie über Leistenhernie? Typen? Mechanismen? Wo genau sind Direkt/ Indirekt? Alle 4
OPs ausführlich. Und bei Shouldice-Op, woher nehmen wir fascia transversalis? (Ich habe diese Frage
nicht genau verstanden, er hat selbst etwas erzählt). Eintrittspunkte bei Operationen.
3)Er hat mir ein Röntgenbild von einer Unterschenkelfraktur(Tibia+Fibula) gezeigt.Was ist das? Wie
können wir behandeln? Wollte Marknagel hören. Komplikationen? Wollte Kompartment Syndrom.
Was ist das? Wie können wir überprüfen? Welcher Nerv? Wie können wir überprüfen? (1.
interdigitalraum). Bei Kompartment Syndrom wie viele Schnitte machen wir und wo genau?(2,
Lateral und medial). Wie viele Lodgen im Unterschenkel? (4)

4)Ein Pat ist gestürzt.Wunde am Kopf.KU unauffällig, keine Vorerkrankungen, keine Medikamente.
Was machen Sie? Wollte kein CT wegen Strahlungbelastung und Tetanos hören, letzte Impfung vor 13
Jahren. Welche Tetanose Impfung machen wir?

Innere-Herr Voss (Er ist sehr sehr nett und will helfen)
1)EKG- Hinterwandinfarkt. Klassifikation(STEMI/NSTEMI).Akute Therapie?
2)EKG- AV Block Typ 3. Therapie? -DDD. Buchstaben?
3)Labor-Ergebnis, war Makrozytäre Anämie. Ursache? Wollte B12 Mangel. Ursache? Wollte Gastritis
Typ A, Pernisiöze Anämie.
4)Er hat mir ein Röntgenbild gezeigt, war deutlich, freie Luft auf der rechten Seite unter Zwerchfell. Er
hat gesagt, dass es während der Kolonoskopie passiert ist. Ist der Arzt schuldig? Nein, wurde schon
aufgeklärt…
5. Herr Voss: Wir haben noch 1 Minute und ich habe ein schweriges Ekg. Ich: Ich hasse EKGs Error!
Filename not specified. Er hat gelacht und gesagt:Probieren Sie. Ich habe gesagt das ist eine
supraventrikuläre Tachykardie? Er hat gesagt ja, das ist AVNRT. Therapie? Ablation? Er hat gesagt ja,
aber auch eine andere Methode gibt es? Wusste ich nicht. Er hat nicht erzählt, gefragt:
medikamentös? -Adenosin. -Richtig.

Allgemein-Simons
1. Bild-Zoster ophtalmicus. Wenn er hier wäre, wie würde er heißen?( am eigenen Körper zeigte er
die Brust) Ich wusste nicht, er hat selbst geantwortet:Thoracic Zoster
2. Bild: Subkonjunktivales Hämatom. Ein Pat kommt mit solchem Auge. Anamnese, ku? Pat nimmt
Marcumar. Wollte hören: Wir müssen nichts machen. Das kann passieren.
3. Bild: Perichondritis. Nach Ohrenpiercing kommt ein Pat. Was ist das?

🪅
4. 4)Bild vom Fußballspieler, Der Fußballspieler kommt zu Ihnen wegen Schmerzen im medialen
Bereich von Oberschenkel. > Cansu : Anamnese, ku, Röntgen?-er ist gestürzt, keine Fraktur beim
Röntgen. Ich:Muskelverletzung/riss? Er: Es gibt eine häufige Muskelverletzung beim Fußballspieler
und Skifahrer, wie im dieses Bild? Ich wusste nicht, er wollte Adduktoren-Zerrung.

5)Ein Pat kommt zu Ihnen, ist depressiv. Was müssen Sie unbedingt fragen? -Ob er Suizidgedanken
hat. -Richtig, dann sie verschreiben Sertralin. Dann später er kommt wieder zu Ihnen wegen
Herzrasen. Was ist Sertralin? Wie macht diese NW? SSRI: Selektiv Serotonin Reuptake Inh. Nw ist
wegen Serotonin. (Er hat diese Frage gestellt, weil ich in der Psychiatrie tätig bin. Er hat vor der Frage
gesagt: Sie sind in der Psychiatrie tätig…)

6. Er hat mir ein Bild gezeigt. Ein Mann spielt Klavier und eine anderer Mann(er hat kurze Arme)
spielt nicht.Warum kann er nicht Klavier spielen? -weil er kurze Arme hat? -Ja. Wenn der Pat zu Ihnen
kommt mit Lungenbeschwerden, würden Sie fragen, warum er kurze Arme hat? -Ja? -Sie müssen
fragen weil…(Er hat hier etwas erzählt aber könnte ich nicht genau verstehen) Aber die Frage war,
was er fragen wollte, warum der Mann kurze Arme hat, wegen welchen Medikaments? Die Antwort
war Talidomid. Danach hat er gefragt, ob ich den Handelsnamen weiß, wusste ich nicht, er hat
gesagt: „Contergan“
(Und bei einem anderen Prüfling wurde Strahlenschutz vom Herr Simons abgefragt. )

Vorbereitung:Amboss m3, Frakturkurs und ein paar kostenlose Vorlesungen von Valeria.Protokolle
sind sehr sehr wichtig!!! Aber lesen Sie nicht in den letzten Tagen, sondern fangen sie an zu lesen,
mindestens 15 Tage vor der Prüfung.
Hätte ich von Valeria gewusst, bevor ich angefangen habe zu lernen, hätte ich alle Kurse von ihr
gekauft. Es ist prüfungsorientiert und zeigt Ihnen, was Sie wissen müssen.

Und vergessen Sie nicht, sie müssen nicht alles wissen.

13) > Rab: ‫تجربة ناجحة الحد الزمالء طلب مني نشرها على الجروب‬

Prüfung vom 09.01.2023 in Bad Nauheim - Bestanden


Kommission: Chirurgie – Herr Dr. Buchholz (Vorsitzender), Innere Medizin – Herr Dr. Agne,
Psychosomatik – Frau Dr. Akinci
Meine Prüfung fing 10 Uhr an und Herr Dr. Buchholz kam mich abholen. Er hat mich gefragt, ob ich in
der Lage bin an der Prüfung teilzunehmen. Ich sagte ja und danach gab mir Frau Akinci ein Glas
Wasser, weil ich so nervös war.
Praktischer Fall:
GIB (GI-Blutung)
Anamnese: Der Patient ist 38 Jahre alt, 170 cm groß und 100 kg schwer. Er kommt mit progredienter
Luftnot seit 6 Wochen beim Treppensteigen oder Bergauf laufen, ohne Thoraxschmerzen, Müdigkeit,
Leistungsminderung und mit diffusen Bauchschmerzen (epigastrischer Bereich) mit Ausstrahlung
nach unten. Ihm ist übel, ohne Erbrechen. Gewichtsabnahme von 2-3 kg, aber er weiß nicht in
welchem Zeitraum. Beim Stuhlgang hat er bemerkt, dass der Stuhlgang seit 2-3 Wochen schwarz ist.
Er nimmt Ibuprofen bei Bedarf ein. Er trinkt selten Alkohol, aber er raucht 20-25 Zigaretten/Tag seit
20 Jahren, Appetitlosigkeit. Keine Vorerkrankungen. Keine Allergie. Vater mit AH. Er hat viel Stress
auf Arbeit, weil sein Chef viel Druck ausübt. Beziehung zu den Kollegen ist in Ordnung. Patient ist
verheiratet und seine Beziehung ist gut. Er arbeitet als Logistiker. Appendektomie als Voroperation.
Körperliche Untersuchung: Patient ist blass, RR 110/80, Puls 110
Abdomen: Druckschmerzen und Abwehrspannung im Epigastrium, sonst alles unauffällig
Ich habe den Patienten gefragt, ob ich DRU machen darf, aber Herr Dr. Buchholz meinte nein und hat
gefragt, warum ich DRU machen möchte?
Laboruntersuchung veranlasst: Hb 9,8; MCV 80; MCH 24, Ferritin 4
Ich habe dem Patienten PPI verschrieben und ihn ins KH überwiesen für eine ÖGD und Koloskopie
Danach habe ich in 30 min den Arztbrief geschrieben.

Mündlicher Teil:
Dr. Agne
1) Er ging auf den Fall ein und fragte nach meiner Verdachtsdiagnose, ich sagte Ulkus. Er fragt warum
und ich sagte wegen dem schwarzen Stuhl und der Risikofaktoren. Danach fragte er nach den Typen
für Ulkus, ich sagte Magen- und Duodenal-Ulkus. Wo ist die häufigste Lokalisation und warum ist der
Duodenal-Ulkus so gefährlich? Muss dieser Patient im Kh behandelt werden oder auch in der Praxis?
Ich überweise den Patienten zur Gastroenterologie. Er fragte, wie lange es dauert bis er einen Termin
bekommt? Ich sagte in Deutschland mehr als 3 Monate, aber logisch nach 14 Tagen (Prüfer hat
gelacht).
2) Er fragte nach den Laborwerten und ich sagte Anämie. Welcher Typ? Mikrozytäre Anämie. Er
fragte welche anderen Möglichkeiten der Mikrozytären Anämie gibt es außer Blutverlust? Ich sagte
Eisenmangelanämie. Er fragte nach den Ursachen und er wollte hören: Eisenmangel wegen
Ernährungsmangel und Eisenmangelabsorption. Warum ist Eisen wichtig? Welche anderen Typen der
Anämie kennen sie? Ich sagte Mikro-, Makro- und Normozytäre-Anämie. Wir sprachen dann noch
oberflächlich über Makro- und Normozytäre-Anämie.
3) Ein alter Mann leidet an Blutarmut. Was ist die häufigste Ursache? Knochenmarksinsuffizienz.
4) Gleicher Patient aus dem Praktischen Fall kommt nur mit Luftnot und normaler
Laboruntersuchung. Was ist die mögliche Ursache? Ich habe den Prüfer gefragt, ob der Patient
Thoraxschmerzen hat? Nein. Fieber? Nein. Dann wahrscheinlich Pneumothorax. Der Prüfer sagte
okay und legte mir ein Röntgenthoraxbild vor und fragte wo genau der Pneumothorax zu finden ist?
Rechte Seite. Wo ist die Grenze für den Pneumothorax und wie erkennst du das? Ich habe ihm alles
erklärt. Therapie? Thoraxdrainage mit ausführlicher Durchführung. > Rab: 5) Patient kommt mit
Luftnot und feuchten RG bei Auskultation, was denken sie? Ich fragte, wie alt der Patient sei? 38
Jahre. Hier kannte ich die Ursache nicht, aber ich sagte COPD, obwohl es eher bei alten Menschen
vorkommt. Der Prüfer meinte es ist ein feuchtes RG. Ich habe nicht gewusst und danach sagte ich ein
Lungenödem. Der Prüfer sagte dann Herzinsuffizienz. Danach sprachen wir über die
Laboruntersuchung bei Herzinsuffizienz und die apparative Diagnostik. Echokardiographie.

Frau Dr. Akinci:


1) Fall: Depression und sie fragte welcher Schweregrad? Symptome seit 6 Wochen, wechselnder
Appetit, Schlafstörung, einmal Suizidgedanken, keine Lust, traurig. Ich sagte mittelgradige
Depression. Therapie ambulant oder stationär? Ambulant. Antidepressiva? SSRI zB Citalopram.
Dosis? Wusste ich nicht. Sie sagte 10 mg und fragte was machen sie bevor sie ein Rezept ausstellen?
Wusste ich nicht. Sie sagte eine Aufklärung über das Medikament. Was machen sie in der Praxis als
Hausarzt, wenn ein Patient Antidepressiva nimmt? EKG. Warum?
2) Fall: Angststörung. Panikattacke und Psychotherapie ausführlich erklärt, aber sie will
psychodynamische Therapie hören und danach die Medikamente-Therapie. Danach alles über
Phobie und Angststörung oberflächlich besprochen.
3) Fall: Patient mit Eltern, die an Krebs verstorben sind, kommt immer wieder und möchte eine
Laboruntersuchung auf Krebs (Marker) durchführen lassen. Was ist das? Hypochonder. Definition?

Herr Dr. Buchholz:


1) Patient, 1935 geboren, hat plötzlich Rückenschmerzen. Ich fragte, ob es nach unten ausstrahlt?
Nein. Wie gehen sie vor? Ausführliche Anamnese. Sturz? Nein. Körperliche Untersuchung,
Druckschmerzen? Ja, was machen sie noch? Ich weiß nicht. Neurologische Untersuchung. Dann legte
r mir ein Röntgenbild der Wirbelsäule vor und fragte wie sie unterteilt ist? Ich sagte HWS, LWS und
BWS. Was bedeuten die Abkürzungen? Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule. Er fragte was ich auf
dem Bild sehe? Ich wusste nicht. Danach zeigte er mir das gleiche Bild von der Seite. Ich sagte es gibt
in diesem LWK 1 eine Veränderung, aber ich weiß nicht genau was. Er sagte: Fraktur. Welcher Typ?
Pathologische Fraktur. Wie passiert das? Prostata-CA. Ja, andere Karzinome? Mamma-CA bei Frauen.
Er sagte, nein, bei Männern? Lungen-CA. Er fragte was ich schreibe, wenn ich ein Röntgenbild
veranlasse? Ich sagte den Namen und Geburtsdatum. Er sagte das steht schon auf dem Zettel. Ich
sagte zB Bandscheibenvorfall und der Prüfer fragte was das ist? Ich wusste nicht und er sagte, dass
wäre die Verdachtsdiagnose. Therapie? Operation. Nein, denn der Patient ist zu alt. Ich sagte
Korsage. Nein. Schmerzmittel und Physiotherapie und das wollte der Prüfer hören.
2) Zurück zum klinischen Fall: Er sagte ich hätte den Patienten über Vor-Operationen gefragt und der
Patient nannte die Appendektomie. Was sind die DD´s im rechten unteren Bauch? Alles genannt,
aber er wollte HWI hören. Wie kann man Appendizitis diagnostizieren? Ich habe alles ausführlich
genannt (Anamnese, KU Appendizitis-Zeichen, Labor, Sonographie: was man sehen kann). Therapie?
Muss man immer operieren? Ich sagte zu 98% und selten AB-Gabe bei chronische Appendizitis. Ich
wusste nicht, ob das die richtige Antwort ist. Operationsmöglichkeiten? Ich sagte: Laparoskopie und
Laparotomie. Laparotomie-Durchführung Schicht für Schicht? 4 Stunden nach der OP klagt der
Patient über Schmerzen, was ist die Ursache? Wegen dem Schnitt. Nein. Harnverhalt und das war die
richtige Antwort.

Tips: Vorbereitung 10 Monate, eine Stunde pro Tag. Intensivvorbereitung in den letzten 2 Monaten.
Lernmaterial: Valerias-Kurse sind genug für die Prüfung. Manche Themen aus Amboss (M3).
Prüfung: Sehr angenehme Atmosphäre und die Prüfer waren sehr nett und hilfreich.
Ich wünsche allen viel Erfolg!

14) > Zora Zorette: Hallo leute


Heute 28.11.22 habe ich kP abgelegt und bestanden Got sei Danke

Ort.Bad Nauheim
Kommision: Dr Simon, Seifert und Matthessen
Zimmer Darmstadt und Heppenheim ^^

Fall : Herzinsuffizienz
Herr Hoffman 65j kommt mit dysponoe NYHA 2-3 und Bein ödem ( Foto mit Staung Dermatitis
beidseitig ) und Husten
Alle anderen Fragen wurden verneint .

VE: aHT -V.OP:Appendiktomie


Medikation: Candesartan 16mg 1-0-0
Bisoprolol 05mg 1-0-0
Kein bekannte Allergie
Noxen ex Raucher 20p/j
Alkohol selten

KU foto Beinodem sonst habe ich Vital Parameter kardio und abdomen gemacht

Anordnung: BB ( dd Anämie) Entzündung Parameter Norml( dd Pneumonie)


HkE Normal( dd AnV)
EKG SR opB ( dd Mi )
ProBPN 11000 erhöht va HI
Echokardio ( links Ventrikel Hypertrophie, EF 30) die Norme Werte standen auch auf dem Zettel

Procedere
Stationäre Aufnahme
BGA
Monitoring
HI therapie mit Diuritika
Täglich wiegen
Negatif Belancierung
Flussichkeitszufuhr bis 1.5l/T
Labor Kontrol HKE

Ich habe die KU in 20min durchgeführt und sogar die Briefe, der Zeit war genug
Es wurde mir am Ende gesagt dass es gut ist strukturiert zu sein .

~Ich habe die Manchette bei RR Messung falsch gelegt hhh und sagte Werte von meinem Kopf ^^'
aber am Ende habe ich gesagt dass ich falsch Werte gegeben da die Manchette kaput war hh ich
wusste nicht dass es mein Fehler war^^' am Ende war der Kommentar das ich nie das wieder mache
hh ich sagte das ist Ausnahme damit ich keine Zeit verliere.

RUNDE 2
chirurgie: typische
Ku bei Peritonitis ? Abwehspannug
Pathophyioplogie ? Spannung der Bauch Muskel
Wann ? Perforation holen 0Organe
Zb ? UV..divertikulitis...
Ok UV TTT ? OP überähung
Bei Pyolrus was musste du davor machen ich braucht Zeit zu errinerin dass man Biopsie machen
sollte er hat mir geholfen wie entsteht UV ? Ich habe sofort an HP erinnert und sagte zum HP
Nachweis und? Karzinom. SEHR gut

Gleiche Patient 10 Tage danach draußen gefallen gefunden mit stark Atemnot und Brustschmerzen
was könnte sein ? Pneumothorax nach Thorax Trauma . Ok wie wurden Ihre Dg bestimmen Sie sind
noch nicht im KH Achtung! Ok dann KU gu,t was finden Sie? Hypersonor Thorax, noch ? Kein
stimmfrimus und bei Auskultation? Fehlende AG. Gut der Petient hat mega Schmerz und ist instabil
was könnte sein? Spannung Pneu. gut. wie Erkenst du es klinisch ? Kompression signe mediatinum
Verschiebung ok noch was einfacher? Hals Venen Stauung.prima

Ok gut jetzt wie gehen Sie vor ? Sofort Entlassung Punktion ? Wo? jetzt Notfall Bullau Ort 2IcR
Medioklav

Reste habe ich vergessen

ALLGEMEIN:
FOTO 5 ODER 6 Danke Valleria vom kurse Allgemein und Pharmacologie
Herperzoster lombaire? Therapie ? Acyklovir 800mg 1-1-1-1-1 und schmerzmittel
Alternativ wusste ich nicht. er hat eine Medikament mit Navir .. gesagt,der dritte hat nicht gesagt
alternativ aber warum Alternativ? damit man nicht vielemals pro Tag einnehmen sollte hier bracht
man nur 2 oder 3 Tablette pro Tag.

Foto mit zoster Ophtamicus? Augenarzt Einweisung .Warum ? Weil das Visus ist gefährdet? Warum ?
Schädigung der Nervus nein Hornhaut oder was ^^'

Foto mit Tensillen ? Beschreibung ? Weiße Flecken (Beleg) beidseitig? Post tensillektomie ist das
normal ? Habe mein Gluck probierte und sagte ja hhh war richtig man nennt das Fiber tensillitis oder
sowas ( bin sicher das es wurde bei Valeria gesagt ich habe einfach vergessen ) aber war ok
Medikation Plan mit Fuboxostat was ist das ? Gicht Mittel wenn ? Alternativ Allopirinol
Dann der patient hat noch Biso und Sartan und hat gegen BpH neu Tamsolisin bekommen er klagt
über Schwindel? Welche könnte das verursachen ? TAMSOLISIN .Warum ?es ist Alpha blocker und
verursacht hypotonoe und der Patient hat auch ander Medok die Hyoptonie verursachen konnrn
dann? Dosis erniedrigen

Noch ein Medikament Liste ? Patient nach DES Implantation was ist DES ? Das ist ein Stent ein
Moment ich habe das gestern gelesen hh Drogs Eluting Stent. guttt > Zora Zorette: Patient hat Dual
Platschen Hemmung was sind sie ? ASS und Ticagrelol ? Was muss nach einem Jahr abgesetzt?
Ticagrelol und was ist mit Ass ? Lebenslang

Noch Zeit? Ok dann noch Frage hh ok patient mit Medikation Plan drinn steht Tilidin Tropfen und
Retard Tabletten ? Wo schreibt man das ? Btm ok und retard normal kann norm in ein BTM
geschrieben ? Ja aber gegen Teil nicht dann hat er mir ein Zettel gezeigt Kopie von Rote liste wobei
die
Steht BTM und Rp fur beide Formen.

Ein Foto noch mit Otoskopie (nochmal Danke Vali *.*) beschreiben Sie das Bild , erstens um welche
Ohr get es? TIPP der Hammer guckt an die Augue nach linke dann linke OHR, prima ist es NOrmal ? Ja
ok gut? Beschreiben Sie ok Farbe der Membrana sieht grau und lichtreflex und der Hammer kurse
Forsatz sichtbar

Innere :
Ok Biphosnat hat der patient in eine Liste gehabt ? Wegen osteoporose NW ? Ich habe vergessen er
hat gesagt kiefer Nekrose ( das steht bei Valeria sorry vali ^^' ) aber sie mussen es nicht wessen also
wir mussen ein Zahnartz Besuche planen vor Therapie

Gut jetzt
Zurück zum Fall warum haben Sie BB bestellt? V.a auf Anämie bei Dyspnoe prima
Typen Anämie ( sie haben als Labor Artzin Erfahrung ^^' ) ok mikro makro normozytäre
Gut, Beispiele? Eisenmangel VitB12 und Folsäure und Hämorrhagie besonder bei Fraun.

Labor bei Eisen Mangel (serum Eisen , Feritin,transferin un Transferin Sättigung retik ) viel ich werde
Sie nicht in meinem Praxis bringen sie verbrauchen viel Geld hh ok das ist Theoritisch hh dann nur
feritin ok und retik klar
Was wenn Feritin Normal dann va auf ? Thalassimia ok gut

Was sind möglich Ürsache von HI


Khk, aHT. Myokarditis . Hertklappenfeheler ?zb? Mi und Aorten Stenose

Jetzt noch bei Kardiologie Untersuchen was ist Erste und 2 Herztone? 1st für Mitral und Trikuspidal
Klappen Verschluss und 2te für Aorten und oulmonal Verschluss.
Wie hilft bei kardio Auskultation damit wir eine Systolikum von ein Diastolikom erkennen ok und wie
? Er hat selber an sich geantwortet und had gesehen das ich es nicht richtig Formularen könnte ^^'
gucken sie nach !
Ich glaube er hat noch was gefragt habe vergessen

Dann 1 min draußen gewartet und Bestanden

Vorbereitung: 6Monate
Fia Kurs 3Monate
3 alleine Intensiv mit kurs Notizen
Datei 444 Seite. AMBOSS .VALERIA Pharmacologie und Allgemein letzte Woche ^^' und Frei
Vorlesung

Ku: Video Amboss


Chirurgie ein paar video Apetiser
Protokolle nur die letzte neue (hatte kein Zeit sonnst wurde ich alles machen).

Viel Erfolg alles ich hoffe dass alle die Heute Prüfung gehabt haben haben bestanden

Andere Gruppe
Fall: Depression und pAvk andere Frage hab nicht gefragt war die erste in meine Gruppe

Verlauf: man wartet unten neben der Cafeteria es gibt Wasser und verfügbare frei Kaffe
Dann am 9h30 wurde zettel mit der kommision Name und die Gruppe ( 3pro Gruppe)
Um 10 wurde ich angerufen und abgeholt zum 1st Stock wobei die KU 20min dauert, kein
Thermometer, keine Pulsoximete auf dem Tisch steht stethoscope RR Messgerät, Holzstebchen
Desinfektionmittel vergessen Sie nicht vor und Nach der Ku und ander Sachen wie Gabelstamm reflex
hummer usw ..
Es gibt um 12uhr eine Pause,der erst KANDIDAT endet vor der Pause (wie meinem Fall war ) zwei
ander danach.
Ps: es gibt keine spezifische Verhaltnis gegen Kopftücher Tarager, für die Schwestern die sie
Gedanken machen, keine Sorge.
Anamnese

Klinikum rechts der Isar Technische Universität München

Anamnese- und Untersuchungsbogen

aufgenommen von:
Patientenaufkleber
am:

Hausarzt: ____________________________________________________________
Einweisender Arzt: ____________________________________________________
Weitere an der Behandlung beteiligte Ärzte: ________________________________
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________
____________________________________________________________________

Aufnahmediagnose:
Nebendiagnosen:

bisherige Therapie:

aktuelle Anamnese:

Auswärtige Diagnostik:

Medikation bei Aufnahme:

Thrombozytenaggregationshemmer (ASS, Clopidegrel...)? wann abgesetzt?

Biguanide (z.B. Metformin)?


Anamnese

Klinikum rechts der Isar Technische Universität München

Patientenaufkleber

Sozialanamnese/familiäre Belastung

Erbkrankheiten/hereditäres Risiko:

funktionelle Anamnese:
kardial vasculär

pulmonal urogenital (Dys-/Alg-Nykturie?)

hepatisch ZNS

renal Schilddrüse

gastrointestinal Allergien

frühere Thrombose/Lungenembolie:

Allgemeine Anamnese:
AZ/EZ Leistungsminderung

Appetit Übelkeit/Erbrechen

Fieber Schlaf

Nachtschweiß Nikotin

Gewichtsverlust Alkohol

Drogen Reflux
Anamnese

Klinikum rechts der Isar Technische Universität München

Größe: kg
Patientenaufkleber Gewicht: m
BMI: kg/m2

Körperliche Untersuchung:
Kopf/Hals: Schilddrüse:

Herz: Auskultation Freqeunz/Rhythmus

Periphere Ödeme

Pulmo: Auskultation Perkussion

Lungengrenzen atemverschieblich?

Abdomen:
Bauchdecke: Resistenzen:

Bruchlücken: Perkussion:

Darmgeräusche: Rektale Untersuchung:

Leberrand: Nierenlager:

Gefäßstatus: Narben:

Lymphknotenstatus: cervical/subdmandibular
supra-/infraclavicular
axillär
inguinal

ZNS: NAP Pupillen MER Babinski Sensibilität

Wirbelsäule/Bewegungsapparat
ShMD
Badea Falih (KP - TUM - XX.10.2020)
Kenntnisprüfung in München TUM, bestanden. Die Prüfung ist nicht einfach aber machbar also man muss
über gute medizinische Kenntnisse verfügen.

Ergebnis: Wir waren vier Prüflinge leide nur zwei bestanden.

Kommission:

• Prof. Dr. Norbert Hüser (Viszeralchirugie, Vorsitz)


• PD Dr. med. Tobias Koppara (Kardiologie)
• Dr. med. Herbert Stimmer (Radiologie)

Wegen corona-Pandemie bekamen wir keine Patienten. Zeit 60-90 Minuten je nach dem. wer in der Zukunft
diese Kommission bekommt, muss wissen;

Prof. Hüser fragt nur Bauch und Unfallchirurgie ; akutes Abdomen, Tumoren und Frakturen. Stellte viele
frage

OA Dr. Koppara fragt nur Kardiologie, jeder von uns bekam einen Fall vom Kardiologie. Mein Fall
Myokardinfarkt er fragt alles über den Fall von Definition bis Behandlung und Komplikationen.

Dr. Stimmer zeigte keine Bilder ansonsten stellt fragen: MRT Zeichen einer nekrotische pankreatitis,
Arthrose Zeichen auf dem Röntgenbild, wie erkennt man Pneumathorax auf dem Röntgenbild,warum macht
man Ct beim Verdacht auf Hirninfarkt, wie unterscheidet man Hämorragie von Infarkt , welche Schulter
Röntgenaufnahmen kennen sie? MRT Zeichen Osteochondrose der Wirbelsäule, HST Klassifikation der
intrakarniale Blutungen von außen nach innen und so weiter Fragen.

Der Radiologe war der schwierigste für alle Prüflinge, Aber keine Sorge, wer hat die Kardiologie und
Chirurgie gut gemacht, besteht er .

Empfehlung: nur ein Material lesen egal was, Fallbuch, Amboss, Endspurt, Checkliste spielt keine Rolle .
Ich habe persönlich Fallbücher gelesen. Viel Erfolg
(KP - TUM - XX.04.2019)
Meine Erfahrung:
TUM, April, Rechts der Isar,
Kommission:

• Vorsitzender: Prof. Dr. Lutz Renders (Nephrologe)


• Die andere Prüfer: Chirurgie, Radiologie. Leider weiß ich nicht, wie sie heißen.
Die Atmosphäre war sehr angenehm, sie waren sehr nett, sie versuchten immer, uns zu helfen.
Praktischer Teil: Anamnese und körperliche Untersuchung. Er hat uns gesagt, eine gezielte Anamnese zu erhoben, und
nur die Brust zu prüfen. (war ganz einfach).
Theoretischer Teil um 14:00 Uhr:
Jeder hat seine Anamnese schnell zusammengefasst.
Der Radiologe hat angefangen:

• Wie werden Sie Ihren Patienten vor der CT Untersuchung Vorbereiten? Er wollte: Allergie gegen Kontrastmittel,
TSH, Nierenfunktion.
• Ihr Patient hat COPD, was sieht man im Röntgen?
• Ihr Patient hat PAVK IIa, was bedeutet das? Wie werden Sie ihn ab dem IIb behandeln?
• Was machen Sie vor der Stentimplantation? Ballondilatation
• Wohin metastasiert Bronchialkarzinom meist? Wie werden Sie die Metastasen im Schädel beurteilen? MRT
• Wie hoch ist die Strahlenbelastung bei CT Bauch? 5-7
Der Vorsitzender:

• BGA: können Sie die BGA interpretieren?


• waren 2, einfach.
• Denn: Thoraxschmerzen , wie gehen Sie diagnostisch weiter? Mit EKG, auch einfach.
Der Chirurg:

• Untere gastrointestinale Blutung, Differenzialdiagnosen, er wollte Gerrinungsstörung hören? Welche Fragen sind
am wichtigsten in der Anamnese?
• Er wollte: Medikamente und Alkohol? Warum ?
• Was ist die schlimmste Komplikation? Leberzirrhose. Warum? Karzinom.
• Zeichen der Alkoholkrankheit? Nur Aufzählen.
• Was ist das erste Zeichen einer hepatischen Enzephalopathie? Schläfrigkeit.
Die anderen Prüflinge:

• Anämie, Eiweißelektrophorese:
• M Gradient, M.M, Ileus
• Akutes und chronisches Nierenversagen (der Unterschied)
Die Fragen sehr klar, nicht tief, Stichwörter sind genug.

Viel Erfolg
Z. Hamo (KP - TUM - 31.10.2019)
Kommission:

• Prof. Dr. Marcus Feith (Chirurgie, Vorsitz)


• Innere Medizin
• Radiologie:
Ergebnis: alle 3 Prüflinge haben bestanden

Bis 14 Anamnese und körperliche Untersuchung. Keine Praktifsche Prüfung.

Um 14 Uhr :
Pat. Vorstellung:
1. Was wiesen Sie über Liposarkom? Woher kommt ? wo ist die häufige Lage???
2. was bedezted T bei Liposarkom (größe).
3. Sprechen Sie über TNM Bei kolonkarziom?
4. welche orgen retroperitoniale?
5. was ist die Funktion und Physiologie von Pankreas?
6. Ursache der akute pankreatitis?
7. Pat. ist auf Habd gefallen ? welche fraktur kommt?
8. was ist besobder bei Skophoid?
9. welche Fraktur häufig bei Älter ?
10. was ist unterschied zw. Osteoporose und osteomalazie??

Feith:

• Polyttrauma? Liquorrhö? Wo ? wann? Was machen? Verletzt der Harnblase??


Innere:

• Obwohl Akku von Laptop leer ist hat er über Polysomnogragie?


• Welche Schlafstörung gibt ? wie behandeln(zum Glück bin ich HNO und lch habe über Schlaflabor )dann hat er
über Vene stau um Hals als DD?
• ALS WAS IST DAS? Sprechen darüber??
• (wenn Sie nicht wissen , sagt der prüfer alleine die Antwort. Wenn sie gut antworten , fragen scgwieriger)
• (er bleibt Fragen und ich Antworten Über wachung , beurteilung , Dauer , was erwaten aklles gut , aber bleibt
• bis er hat gefagt über ätialogie von Schlafstötung und Schlaganfall, dann habe ich gesagt keine Ahnung ).
• Aber Sie waren Sehr nett und am Ende nachdem Ergibnisse hat er mich gefragt was bist du beruflich .
• Ich : HNO . sagt dann hadt du gute Glück
Anna (KP - TUM - 31.10.2019)
Hallo liebe Kollegen! Ich habe meine Kenntnisprüfung bei TUM München bestanden.
Komission:

• Prof. Dr. Stefan Thorban (Chirurgie, Vorsitz)


• Prof. Dr. med. Jan Stefan Kirschke (Neuroradiologie)
• PD Dr. med. Dominik Steubl (Innere, Nephrologie)
Ergebnis: alle 4 Prüflinge haben bestanden
Vorbereitung: 50 Fälle Chirurgie, 80 Fälle Innere, Mündliche Prüfung Innere, Last Minute Pharmakologie,
YouTube, Amboss, Internet

Fragen
Innere:
Patientin Vorstellen und weiter die Fragen über Labor und Medikamente. Nierenfunktion, welcher
Parameter. Wie groß muss GFR sein, wenn Kreatinin 1,3. Nierenversagen. Schmerztherapieschema WHO,
warum sie diese Medikamenten bekommt. Medikamenten bei DM, wie heißt Enzym bei Inkretinmimetika.
Metformin. Wie wirkt Aldakton. Welche Medikamente müssen wir vor OP pausieren.
Chirurgie:
Pankreaskarzinom. Klassifikation. Prognose. Was ist Tumorboard. Mögliche Tumoren in Pankreas. Welche
Tumoren können in Pankreas metastasieren (Schilddrüse). SD-Karzinom, Type, OP-Verlaufen, worauf
aufpassen außer N.Reccurents, welche LK müssen wir entfernen. Schnittwunde, Stichwunde, Versorgung.
Neuroradiologie:
Schädel-CT. Was ist? - akute parenchimatöse Blutung. Welche Arterien, welche Region - Basalganglien.
Warum dort (typischer Ort, die Gefäße sind ganz dünn - das hab ich nicht gewusst). Unsere Vorgehen bei
hämorrhagischem bzw. ischämischem Schlaganfall. Welche Untersuchungen, wann brauchen wir
Neurochirurgen, wann nicht. Patient mit einer plötzlich aufgetretenen Hemiparese und Sprachstörungen -
mögliche Ursache. Was ist Todd'sche Parese (das habe ich leider nicht gewusst). Dann 4 CT Bilder - nennen
Sie die Organe, wo ist Vena Pforte.
Bei Kollegen: Niereninsuffizienz, nephrotisches, nephritisches Syndrom, Laborwerte, Ödem, Diarrhö,
Urinsediment, DM - Behandlung. Radiusfraktur, M. Sudek, offene Frakturen - Vorgehen. Kolonkarzinom.
Stoma. Tracheotomie, invasive Beatmung. Hirnblutungen - CT, Vorgehen,Komplikationen. Anatomie
Wirbelsäule - Sehnen. Cirkulus arteriosus Willisii - Arterien nennen. OP bei Herzinsuffizienz eher
laparoskopisch oder konventionell.

Wahrscheinlich hab ich etwas vergessen.


Die Komission war sehr nett und unterstützt. Sie haben uns nicht so tief gefragt. Wir waren sehr angespannt
und nervös, aber trotzdem haben alle bestanden.
Viel Glück für alle!)
Izzat (KP - TUM - 30.04.2019)
Mein Erfhrung in KP im TUM
Komission:
1. Dr. med. Mona Mustafa (Nuklermedizin)
2. Prof. Dr. Stefan Thorban (Vorsitzender)
3. PD Dr. Hubert Hautmann (Pneumologie)
#Mona

• hat mir ein klein Gerät gegeben (strahlenschutz Gerät) und gefragt ; was ist das ,wie heißt das in Deutschland ,
warum tragen wir dieses Gerät ,welche Gruppe tragen diese Gerät ,wie lange (dauer ) können wir für ein Gerät
tragen ?
• (die Frage hängt von meiner Antwort ab ).
• Wo schicken wir diesem Gerät (um Strahlen zu messen )?
• Welche Einheit benutzen wir im Radio Maßstab?
• Diese Frau hat schwierige Frage gefragt.
#Thorban:

• leber Tumor (alles ungefähr von Fallbuch ) Type Benigne und Malignant, wie können wir diagnostizieren, (Auch
die Frage hängt von meiner Antwort ab), child klassifikation (nur welche 5 Einheiten, nur nennen)
• Ursache der Pankreatitis, welche Medikamente verursacht pankreatitis.
• dann Bilder mit Grünholzfraktur am Ende Radius kann man sehen (die Fragen sind in seinen Protokolle ).
#Hautmann:

• hat mir ein Bilder gegeben, rechte Seite sieht man eine Verschattung, DD braucht 3, (Tumor ,Tuberkulose ,
zystabszess)
• wie können wir TB diagnosieren, auch Frage hängt von meiner Antwort ab, ZB habe ich gesagt Sputumkultur dann
wo kann man das machen (im Labor) okay beschreiben Sie dieses Gerät (ein Gerät mit einem Mask kann man
sputum husten USW) gefällt ihm nicht und von selbst hat er dieses Gerät beschrieben.
• was gibt noch, Bronchial alvolär Lavage ...USW
• koch Bakteria, Nielsen verfäbung
• was kann man unter Mikroskop sehen, oder wie sieht Koch Bakteria aus? Behandlung der TB
• wie Lange und über Medikamente.
• pneumonie ;typische, atypische wie lange können wir sie behandlen ,welche Medikamente ?
• Welche Bakteria häufig verursacht pneumonie der ältere Patienten ?
• wann haben die wissenschaftler Amoxicillin entdecken ?
• Wann haben die wissenschaftler Kochbakteria entdecken?
(weil ich die Behandlung der Pneumonie genau wie Fallbuch beantwortet habe , Amoxicillin und wegen des Resistanz
benutzen wir Amoxicillin mit Klavulinicsäure,dann hat er über Amoxicillin,und Kochbakteria gefragt ) die Frage hängt von
unserer Antwort ab . Entschuldigung viele Fehler mit Grammatik und Schreiben gibt, weil schnell geschrieben habe ohne
korrektur. Gott sei dank, habe ich sie bestanden
waren 4 ein nicht bestanden
LG
Lela (KP - TUM - 29.10.2020)
Kommission:

• Prof. Dr. Ralf Gertler (OA Visceralchirurgie)


• Internist
• Strahlenschutz

Ergbenis: Ich glaube 2 von 4 haben bestanden.

Aufgrund von Corona gab es keine Patientenzuweisung. Es gab nur mündliche Fragen und Diagnostik.
Nette und lustige Prüfungskomission.

Prof. Gertler: Unterarmverletzungen allgemein, welche Verletzungen gibt es? Welche Verletzung ist am
häufigsten? Welche Begeleitverltzungen gibt es? Zeigen sie mir den Verlauf des Nervens an sich selber,
Wo überprüft man den Nerven? Behandlung? danach Fragen zur Gallenblase, klinischer Unterschied
zwischen einer Gallenkolik, Akuten Cholecystolithiasis und Choledocholithiasis? Symptome,
unterschiedliche Diagnostiken und Therapie

Internist: Labor mit chronischer Anämie von einer fitten 1932 geborenen Patientin. hat keine Symptome,
was machen Sie? Tumorausschluss, Diagnostik, Therapie. Therapie mit Eisen, Patientin kommt in 2
Wochen wieder und das Labor hat sich nicht verändert. Was machen Sie? Fragen ob sie die Medikamente
eingenommen. neue Evaluation.
Thromboseprophylaxe, HIT 1 und HIT 2, Unterschiede, Diagnostik und Therapie, Komplikationen von
HIT 2

Strahlenschutz: Mammographie. Wie erkennt man einen Tumor? Wie läuft eine Mammographie ab? Ab
welchem Alter wird Screening empfohlen und warum? Strahlenbelastung, Strahlenschutz, Wer ordnen
Röntgenbilder an? Komplikationen von erhöter Strahlenbelastung

Ich hoffe, dass ich nichts vergessen habe. Viel Erfolg für die nächsten Prüfungen.
Alana (KP - TUM - 29.10.2020)
Prüfungskommission:

• Prof. Dr. Stefan Thorban (Chirurgie, Vorsitz)


• Internist
• Nuklear Medizin.

Meine Patientin (83J) hatte eine Perforierte Appendizitis, aber früher war wegen einer Pollakisurie und
positive Nitrit als Harnwegsinfekt behandelt.

Prof. Thorban:

• kann einer Appendizitis Auffälligkeiten wie HWI verursachen? Wie diagnostiziert man eine
Appendizitis? Was sieht man im Ultraschall und CT? Wie behandelt man eine Appendizitis? Wann
macht man offene Chirurgie und wann laparoskopisch? Warum ist gefährlich für Patienten, die
Herz- und Lungenkrankheit haben? Wie beeinträchtigt das Pneumoperitoneum den Herzkreislauf?
Welche Komplikationen haben die Laparoskopien?
• Was ist Ileus? Welche Typen von Ileus kennen Sie? Welche sind die Ursachen für jeden Typ? Ein
Patient kommt zu Ihnen mit Bauchschmerzen... wenn V.a Ileus: was machst du? Was siehst du im
Röntgen? Weitere Prozedere. (Seit Aufnahme, Analgesie, Labor, nasogastrale Sonde...) warum
wurde meine Patientin auf Hysterektomie unterzogen?
• Welche Sorten von Krebs im Hals- und Kopfbereich kennst du? Wie behandelt man es?

Innere:

• ich komme zu Ihnen im Krankenhaus mit Brustenge... was machen Sie? Anamnese, Körperlich
Untersuchung, MONA- BH, EKG -> er hat mir direkt ein EKG gegeben. Was sehen Sie? Ein
Rechtsschenkelblock. Kann diese RSB einen Myokardinfarkt sein? Wie behandelt man es? Was
kann man machen mittels einer PTCA? Wie läuft die Nachsorge des Stents? Nach der PTCA
können wir den Patient direkt nach Hause schicken? Reha...
• Weiterer Patient: er hat einfach 2 Seiten voll von Laborwerten. Welche Diagnose? Der Patient hatte
Anämie, Leukopenie, Throbozytopenie, einen erhöhten Gammaglobulin. Ich habe Multiples
Myelom gesagt. Er sagte, dass es eine mögliche Differentialdiagnose wäre. Und dann habe ich die
Albumin gesehen und habe geantwortet: Leberzirrhose. Ja richtig!
• Rö Thorax mit eine Verschattung. Ich habe beschrieben und gesagt, dass eine Pneumonie sein
könnte. Ja, welche Lappe? Im PA sah eine Unterlappe aus. Aber seitliche Aufnahme war deutlich
mittlere Lappe (aufpassen!!). Häufiger Erreger? Welche Impfungen gegen Pneumokokken kennen
Sie? Wann müssen wir nehmen? Auch für älteren Menschen.
• Wie viele Kalorien brauchen wir pro Tag? Wie viele Kalorien braucht einen bewusstlos Patient?
Welche ist das Maß Wir viele Kalorien hat 1g von Fett, Kohlenhydrate und Alkohol?
• Ein Bild (Koloskopie) von Divertikulose, Diagnose, Behandlung. Ein Bild (koloskopie) mit einem
Polyp. Diagnose, Behandlung. Was für Bedeutung hat eine Diagnose von Adenom für diesen
Patient?
• Ein Ultraschall von der Leber (mit Niere)... Fettleber. Was machen Sie? Welches Risiko hat den
Patient? Labor und Nachsorge nach der Fettleberdiagnose.
• Ein Bild (Endosonographie). Was für eine Untersuchung ist das? Wo genau liegt es? (Es war im
Duodenum)

1
Nuklear Medizin:
Ein Bild (Angio CT Thorax), ich habe beschrieben: eine Tc mit KM, axial Ebene. Ich sehe die Pulmonale
Arterie mit Sperrung der KM. V.a Lungenembolie. Dann hat er gesagt dass ich gründlich beschreiben muss.
Habe ich ergänzt, dass es in der arterielle Phase war, habe Aorta ascendens und descendens gezeigt... er hat
dann gefragt, wie man die unterschiedlichen Dichten der CT messen kann. Ich wusste überhaupt nicht.
Nach viele Fragen darüber, hat er mir erklärt die Hounsfield- Einheiten und so weiter. Welche sind die
Kontraindikationen für die Untersuchung? Welche andere Methode kennen Sie für die Diagnose einer
Lungenembolie? welche Indikation hat eine Lungenszintigraphie? Ab welchem Kreatininwert soll man
nicht KM anwenden? Welche Parameter ist wichtiger als Kreatinin? Ab welchem Wert von GFR soll man
nicht KM anwenden? Welche andere Labor Parameter soll man veranlassen? Warum ist TSH vor der KM
Gabe wichtig? Wie behandelt man eine thyreotoxische Krise? Was mehr (außer Thyreostatika, ß- Blocker,
Flussigkeitzufuhr ggf. Corticoide). Ich sagte, dass eine Medikamente gegen die Iodaufnahme wäre, aber
der Name habe ich genau nicht erinnert. Ein Patient mit T3 und T4 normal und erhöhte TSH. Was muss ich
vor dem KM machen? Wenn der Patient eine bekannte Allergie gegen KM hat und ich eine Untersuchung
mit KM brauche, was soll ich vor die Untersuchung machen? Er hat weitere Fragen gestellt aber ich kann
nicht alles erinnert

2
Danijela BZ (KP - TUM - 27.10.2020)
Kommission:

• Prof. Dr. Stefan Thorban (Chirurgie, Vorsitz)


• Radiologie
• Kardiologie

Um 9.00 Uhr war der praktische Teil, nur kurzes Gespräch mit dem Patient (Anamnese), keine
Untersuchung wegen Corona. Patient war mit Plattenepithel-Oesophaguskarzinom.
Um 14 Uhr begann der mundliche Teil. Nur 1 Prüfling dürfte rein. Ich war dritte, erst um 16.05 Uhr.

Fragen:
Prof. Thorban (Ein sehr netter Professor) :

• Plathenepithelkarzinom des Öesophagus (Risikofaktoren, Beschwerden, wo und wie


metastasiert,Therapie)
• Hiatus Hernie (Formen, Op...)
• Divertikel (Zenker)
• Delirium (mein Patient trinkt viel Alkohol, hatte Entzugssymptome nach OP)
• Kolonkarzinom (hatte Pat.vor 20 Jahren)

Der Kardiologe (Ein sehr lustiger Profesor) :

• Pulsstatus (wo, welche Arterien...)


• Akute arterielle Verschlusskrankheit
• Atriumfibrillation (Vorhofflimmern): EKG, Therapie, mögliche Folgen
• Synkope
• Nebenwirkung von Metamizol

Der Radiologe (Eine sehr nette Profesorin) :

• Diagnostik des Kolonkarzinom und Öesophaguskarzinom


• Seminom (der Pat.hatte vor 20 Jahre) wo metastasiert...
• Röntgen: atypische Pneumonie, Pleuraerguss, Gonarthrose, pertrochantere Femurfraktur (andere
mögliche Frakturen des Femur)
• CT: Intracerebrale Blutung.Unterschid zwischen MRT und CT Bilder.

Es war sehr angehnem, aber natürlich auch stressig.

Lernmaterialen: 150 Fälle Innere Medizin, 140 Fälle Chirurgie, Last minute Pharmakologie, Anamnese
und körperliche Untersuchung (J.Seiderer-Nack , A.Sternfeld), Skripten EKG und Strahlenschutz und
Doccheck.

Viel Erfolg und Glück


Kishan Desai (KP - TUM - 27.04.2021)
Am 27.4.21 hab ich meine KP in TUM abgelegt und Gott sei Danke bestanden.

Kommission:

• Prof. Dr. Daniel Reim ( Chirurgie,Vorsitz)


• Ein Prof von Innere
• Ein von allgemein

Wir haben uns um 9 Uhr auf Sekre. Chiru. Ambulanz getroffen. Dort wurde Persönlich Vorstellung stattgefunden. Dann
seien wir zusammen auf St. gegangen. Dort wurde entsprechend Patienten Akte gegeben. Wir sollten Anamnese sowie KU
durchführen. Um 14 sei die Prüfung in Semi. Raum angefangen.
Alle haben zu viel gefragt, Während der Prüfung war Stressig aber sie haben auch geholfen wenn ich nicht beantworte
konnte.Weiterhin sei die Prüfung nur stich Worte geworden ( sie erzählt alles Ich sollte nur sagen. Ja nein oder ein Wort
usw)
Meiner Fall war Kolonkarzinom in C. Ascendens

Prof. Dr. Reim

• Anamnese- Zuerst Vorstellung. Die pt. wurde von HA Husten mit Dyspnoe überwiesen. Dann tumor marker Ct
thorax gastro endosono kolo
• Staging Histo. Röntgen Hand - Distal Radiusfraktur. Wie gehst du weiter als HA ?
• Wie gehen Sie vor? Anamnese KU , dann direkt Op. Welche op. , was entfernt man Op , hab ich alles erzählt dann
warum, Gefäße Anatomie, Tumorsuche, Anastomose in Kolon , Er hat mir gefragt. Können wir Polyp so lassen
statt Entfernung, Komplikation von Karzinome, infekt Wundbehandlung ( Nach Op) was machst du - offene Wunde
und Abfließen lassen. Infeckt Wund geschlossenen Raum lassen wenn wir nicht machen dann Sepsis. Post Op
Komplikationen, ( sehr wichtig siehe biite in Amboss) wie behandelt man diese Komplikationen also alles gefragt.
Internist

• Er habe am Ende diese Fall untersuchen. Basics gefragt. Welche Adenokarziom war das. Histopathologie
Adenokarzinom, grading Wo ist häufigsten Adeno. in Körper irgendwo finden. Endosono und Gastro. Diff. was
kann damit machen. Ein Pt. hat Kuli geschluckt wie gehst du weiter?

Allgemein

• Ileus , Pankreatitis - pathophysiologie. , Blutung wie gehts du weiter? Atlantis Klassi. Komplikationen von
Pankreatitis , Rö- Thorax - Erguss oder Raumforderung, was siehst du in Rö - Dort war ET, RT, ZVK, EKG leads.
ET war tief also bis in recht Bronchus. Das war Dignose. Mit letze XRay war er mit mir zufrieden. Dann hat er
diese Bild alle Prof. gezeigt und diskutiert.

Das war noch andere Fragen ! Entschuldigung könnte ich nicht alles erinnern. Wenn man Fragen hat , gerne zur Verfügung!
Stressig aber unbedingt machbar! Kopf hoch und viel Erfolg euch!

Vorbereitung- MEX , Amboss, Protokolle, Fallbuch


Ich habe die Kenntnisprüfung am 26.04.2018 in der technischen Universität München (TUM) /rechts der Isar
Klinikum abgelegt und bestanden.
Prüfungskommission: Innere/Nephro, Chirurgie/viszeral, Radiologie
::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
Praktischer Teil (um 08:30 Uhr)
-Ein Pat von der nephrologischen Station. Ich musste eine Anamnese erheben sowie eine körperliche Untersuchung
machen,dann alles mit einer kleinen Epikrise auf den Anmnesebogen schreiben. Komischer- erfreulicherweise gab es keine
Untersuchung vor Pat. bzw. keine praktische Prüfung!!. (Das war auch so mit 3 Gruppen in diesem Jahr)
– es daurte ca. eineinhalb ST. (ca. bis 10,30-11 Uhr) danach kann man lesen, sich noch vorbereiten, sogar draußen gehen
bis 13:45 Uhr
::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
Theoretischer Teil (um 14:00)
Dieser fing an mit einer Vorstellung meines Patienten. Dann die Fragen
…………………………………………………………
Chirurgie:

• er hat viele Röntgenbilder mitgebracht. Jeder von uns bekam 2 Bilder dann ein Thema. Bei mir war so:
• Abdomenübersichtaufnahme im Stehen mit Spiegeln. Er möchte einfach nur befunden mit Diagnose.(Illeus)
• Sprungsgelenk-Röntgen mit Fibulafaktur? Diagnose mit Einteilung (nach Weber) dann Therapie. Er möchte hören,
Weber A und B koservative Behandlung. C operativ. Es reicht wenn man sagt :die Einteilung ist je nach ob die
Syndesmose gerissen oder nicht (ohne Details)
• ein Pat. hat einseitige Halsschwellung im Schlilddrüsenbereich.Wie gehen Sie weiter? Er möchte richtig
intepretieren aber nur allgemein. D.h. Anamnese,KU, sono (echoreich oder echoarm) Szintigrafie (heiße oder
kalteknoten),dann FNA bzw. OP
• kalte Knoten aber gutartig.was kann sein: Zyst
• Maligne Tumoren der Schilddrüsen: aufzählen und wie metastasieren
&&&&
-Themen der Anderen:
*Bilder :freie Luft unter Zwerchfell, Pneumothrorax, Pleuraerguss, Unterarmfraktur,Clavikulafraktur: manchmal befunden
mit Behandlung ,aber allgemein: z.B Clavicula: Rücksackverband)
*Fragen: akutes Abdomen (Definition+ Interpretation sowie DD aber auch nur aufzählen),Gastritis, Kolonpolypen,
Hämorrhoiden, Blut im Stuhl, Gallenkolik mit Komplikationen,Divertikulitis-Therapie
…………………………………………………………………………………
Radio:
er hat uns nur innere bzw. Chirurgie gefragt. Also keine Radiofragen oder Bilder:

• Was ist TNM klassifikation.


• Ist T immer für Tumorgröße : nein.
• Bei Konlonkarzinom wofür steht T : er möchte hören:hier ist T abhängig von Tumorausdehnung in Tiefe nicht
Tumorgröße.
• Ein Pat kam mit einseitiger Parese (Arm und Bein) ,wie machen Sie weiter: CT.
• Warum?
• …dann was ist die Therapie falls Ischämie…
• Ihre Pat hatte Thromose im Bein: wie kann man diese ausschließen?
• Was sind die COPD : er möchte hören: chronische Bronchitis und Emphysem.
• Wie diagnostiziert man das Emphysem?
• Was sieht man im Röntgenbild bei Emphysem
&&&&
Themen der Anderen:
-Ösophagusvarizen, was ist Caput medusa und wo befindet sich,Schenkelhalsfraktur: Diagnose und Therapie,
Lungenemboliediagnose,…..Was sind die KI vom Jodhaltigen KM: er möchte Hyperthyreose nicht hypo
……………………………………………………………………………………..
Innere :

• Medikamentöse Therapie der Herzinsuffizienz.


• Was ist die bekannte Nebenwirkung von Spironolacton: Hyperkaliämie
• Warum? also Aldosteronantagonist
• Was ist die Lungenfunktion und wann sagt man Obstruktion bzw. Restriktion.
• Wie diagnostiziert man ein Asthma bronchiale
• Niereninsuffizien: wann sagt man
• Ihre Pat. hat Lantus im Medi-Plan : was ist Lantus
&&&&&&&
Fragen der Anderen:

• hat 2 von uns EKG gegeben (einmal war normal,das andere VHF)
• hat einer von uns Laborwerte mit Serumelektrophorese gegeben: möchte wissen was ist das und was ist nicht normal
(war M Gradient,aber nicht typisch,also V.a.Plasmozytom)
• Anämie Definition,Einteilung..und alles aber allgemein
• Art. Hypertonie mit fragen nach 24 Stunden RR Messung
• Diabetes-Medikamente : aufzählen
• Insulindosis bei Zuckerwert von 500
• Hat eine von uns BGA gegeben und möchte diese befunden, dann hat nach die kompensationmechanism gefragt,
er möchte nur hören dass die Lungen bei metabolischer Azidose reagiert und schnell atmet
Wichtig!
-Jeder Prüfer hatte eine Kopie von unseren Anamnesebogen gekriegt. Viele Fragen bezogen sich darauf was wir geschrieben
haben. Z.B. Fragen nach Medikamenten die der Pat. einnehmen. (z.B Ihre Pat. nimmt Ramipril, was ist das.) auch der
Radiologe hat viele Fragen gestellt die mit Anamnesebogen der Pat. zu tun haben (z.B Ihre Pat hat Ösophagusverizen als
Vorerkrankung was ist das..etc). Fazit: etwas Konzentration auf Vorerkrankungen und Medikamente deiner Pat.
-es hört sich bei manchen Fragen wahrscheinlich schwierig, wenn man was oben steht, liest. Das ist zwar richtig ,aber es
hat sicherlich gereicht, wenn man ca. die Hälfte bis 60 % der Fragen richtig beantwortet. Die Prüfer wollen nur allgemeines
Wissen über die Themen. Sie haben uns oft Stichwörter und sogar Antworten gegeben, wenn es hakt bzw. wenn sie ins
Detail fragen.
-Wir waren zu viert und alle haben bestanden
-Die Prüfer waren sehr nett. Die Prüfungatmosphäre war auch angenehm und gar nicht stressig. Der Prüfer hat uns von
Anfang an gesagt ich möchte nur wissen dass Sie Deutsch können und einen Eindruck gewinnen das Sie Ärzte sind. Wir
hatten das Gefühl, dass er niemanden durchfallen lassen möchte
-Er hat uns auch am Morgen gefragt, in welcher Fachrichtung wir arbeiten bzw. planen. Und manchmal richteten sich die
Fragen je nachdem.
-Die Protokollen kann man per email von der Uni erst verlangen, wenn man die Prüfungskommission bekommt (ca. 1 Monat
vor der Prüfung). Übrigens haben die Protokollen eine kleine bis mäßige Rolle gespielt. Beim Radio-Prüfer gar nicht.
– Es reicht mit Sicherheit bei dieser Kommission : 50 Falle Innere plus 50 Falle Chirurgie.
Viel Erfolg
Othman (KP - TUM - 25.04.2019)
Zuerst hatte ich eine 73 jährige Patientin mit exazerbierter COPD Grad IV nach GOLD. Die Frau
Bernlochner hat mich nach Therapie gefragt und wie man das Herz auskultiert, dann hatten wir den
theoretischen Teil

Der theoretische Teil bei mir:


Innere: Rechtsschenkelblock , VHF, Aortische Dissektion, Diagnostik , Einteilung , Komplikationen und
Behandlung 😃

Chirurgie: Rektumkrebs, Unterbauchschmerzen bei junger Frau


Radiologie: virale Enzephalitis beim jungen Patienten, epidurale Hirnblutung beim Fahrradunfall
Omar (KP - TUM - 25.04.2019)
Ich habe heute die Kenntnisprüfung an der TU München abgelegt und bestanden.
Der Vorsitzender der Prüfungskommission war Prof. Dr. R. Gertler. Die andere Prüfern haben wir vor der Prüfung nicht
erfahren ( nach der Entscheidung von der Regierung von Oberbayern).
Die Prüfung fängt an mit einer Patientin, die stationär ist. Da mussten wir eine komplette Anamnese körperliche
untersuchung und eine epikrise anfertigen. Die Patientin hatte eine totale Nephrektomie links 2006 bei kleinzelligen
Nierenkarzinom. Sie hatte eine laparoskopische Exizsion eines Nebennierentumors Januar 2019 und kommt wieder im April
wegen Pankreatektomie und Begleitcholezystektomie bei neu festgestellten Metastasen.
Wir hatten genug Zeit die Anamnese zu erheben, die körperliche Untersuchung zu führen und eine kurze Epikrise zu
schreiben.
Um 14 Uhr beginnt der praktischer Teil und ich wurde über postoperatives Fieber gefragt (Harnwegsinfekt, Pneumonie,
anastomoseinsuffisienz, Wundheilstörung). Ich hatte auch Fragen über Drainage, ZVK und Anästhäsie.
Der internist fragte mich viel über Nierenzellkarzinom ( Risikofaktoren, Diagnostik, Therapie und Metastasierungswege).
Bei dem theoretischen Teil hatte ich ein EKG zu befunden ( hinterwandinfarkt, Verfahren und Therapie), ein BGA
(dekompensierte metabolische Azidose bei Niereninsuffisienz und viele Fragen über Physiopathologie ), ein Thorax CT mit
peripheres Infiltrate (Verdachtdiagnosen : Lungenkarzinom, Tuberkulose, Abszess und wie soll man vorgehen zur
Diagnosesicherung) und einen Fall über Struma mit eventuellen Diagnosen ( Hashimoto, Morbus Basedow , Autonomie,
Jodmangel und Schilddrüsenkarzinom).
Die Prüfung ist machbar wenn man gut und genug lernt. Wenn ihr Fragen habt stehe ich gerne zur Verfügung.

Liebe Grüße.
Julian (KP - TUM - 25.04.2019)
Hallo zusammen !! Am 25.04.19 bestand ich die Kenntnisprüfung an der Klinik Rechts der Isar - München. Gott sai Dank.
Meine Prüfer waren Prof. Dr. Eyer (Innere Medizin - Toxikologie - Vorsitzende), Prof Dr. Feith (Chirurgie) und ein
Radiologe, aber leider erinnere ich mich nicht an den Namen. Einige Kollegen haben euch bereits erzählt, dass die Prüflinge
die Prüfer nur bis zum Tag der Kp treffen wird, also sollte man sich wirklich sehr gut auf die Kp zu Hause vorbereiten. Wir
waren 4 Prüflinge und 3 haben die Prüfung bestanden.
Allgemeines zur Prüfung
1) Fragen werden nicht nur aus Protokollen, sondern auch von verschiedenen Themen der Allgemein Medizin ausgewählt.
2) Je mehr Fragen man zu einem spezifischen Thema richtig beantwortet, desto komplizierter und tiefer werden die
folgenden sein. (z.B. warum werden Sie das machen und nicht so und so?... Nach einer Liste von 5 Ursachen: Welche andere
Ursachen kenen Sie? Welche Prozentsatz in Deutschland? Und so weiter). Aber was Sie wirklich wollen, ist zu sehen, ob
wir die Grundlagen eines Themas kennen oder zumindest eine gute Diagnose stellen können.
3) Wenn der Prüfling eine Frage nicht gut beantworten kann, versuchen die Prüfer immer, ihm bzw. ihr zu helfen, weil sie
wirklich sehr sehr sehr nett sind. Aber sie bleiben beim gleichen Thema, bis man endgültig nicht mehr antworten können,
dann erklären sie uns, was die richtige Antwort ist oder was sie von uns hören wollten. Und dann sagen sie, in Ördnung,
jetzt werde ich Ihnen ganz anderes Thema fragen.
4) Ich empfehle euch, dass ihr aufmerksam auf die Fragen und Antworten von euren Kollegen seid, da die Prüfer oft wieder
Fälle oder sogar dieselben Themen aufnehmen.
5) Wir alle hatten viele Fehler und konnten auch nicht immer richtig antworten oder sprechen, aber die Prüfer sind sehr
geduldig und man hat genügend Zeit, über an die Antwort nachzudenken oder euch selbst zu korrigieren, wenn plötzlich
ein Satz nicht der beste war. Es gibt also keinen Stress oder Angst während der Prüfung, es ist einfach eine Besprechung
zwischen Kollegen und Ärzten.
Also nun einige Fragen. Es waren eigentlich viele, denn der mündliche Teil der Prüfung dauert insgesamt eine Stunde pro
Person, aber nicht in Folge, sondern 20 Minuten pro Prüfer und geht dann auf den anderen Prüfling über und dann hört man
ja bei 3 von ihnen 4 Stunden mit so vielen verschiedenen Fragen, dass es in den Protokollen nicht möglich ist, sie alle zu
schreiben.
Wir hatten keine körperliche Untersuchung vor den Patienten, aber wir mussten alles am Nachmittag, in der Vorstellung
des Patienten, mündlich erklären.
Prof. Dr. Feith:
Er spricht wirklich schnell und erzählt viele über jeden Patienten und seine Symptome und leider ist es etwas kompliziert,
ihn zu verstehen, also sollte man sehr aufmerksam sein. Auf jedem Fall kann man er bitten, die Frage zu wiederholen oder
sie mit anderen Worten zu erklären.
Er stelle immer nur Fälle vor. Die 20 Minuten der Prüfung mit ihm spricht man nur von diesem Fall und er stellt wirklich
viele Fragen davon und manchmal einige Fragen einer Differentialdiagnose. Ich wurde nach einem Patienten mit Struma
gefragt, also alles (Anamnese, Symptome, Klinik, Ursachen, körperliche Untersuchung, DD, was machen und sehen
Pathologen bei der Feinnadelprobenahme? Chirurgische Maßnahmen, welche Prozentsatz muss man aus der Schilddrüse
entfernt werden? und ambulante Kontrolle)
Der Radiologe:
Von Anfang sagte er uns, dass er kein Bild mitbrachte, sondern dass er uns nach Allgemein Medizin, Anatomie und
radiologische Befunde fragen würde. Er fragte mich, was Bedeutet der Fachbegriff Screening? Was ist das Screening von
Prostatakarzinom? DD, diagnostiche Maßnahmen und genaue Durchführung, Sensibilität der digital- rectalen Untersuchung
bei Prostatakarzionm, Labor mit Referenzwerten, Behandlungen, operative Therapie. Was ist die Behandlung für einen 75-
jährigen multimorbiden Patienten? "Bestrahlung"
Nächstes Thema: welche Prozentsatz von Mammakarzinomen wird in Deutschland erst nur bei Palpation diagnostiziert?
Diagnostiche Maßnhamen beim Mammakarzinom.
Nächstes Thema: Was sind die Äste der Aorta abdominalis? Welche sind die häufigsten Erkrankungen der Aorta
abdominalis und ihre Komplikationen.
Prof. Dr. Eyer:
Bitte erzählen Sie uns, was die pathologischen Befunden der körperlichen Untersuchung bei Ihrem Patienten waren und
was Sie von diesen Befunden halten?
Ok, nächstes Thema: ein Kind kommt zu Ihnen, das 5 Jahre alt ist, in Begelitung der Mutter wegen Bauchschmerzen,
Durchfall, Untergewicht und die Mutter berichtet, dass er seit 6 Monaten nicht mehr wächst. Er hat seit 4 Wochen
Bauchbeschwerden. Welche Fragen werden Sie der Mutter stellen? Welche diagnostichen Maßnahmen werden Sie
anordnen und was ist die Diagnose? ... (:l) ein Internist hat mir einen Fall von Pädiatrie vorgestellt !!, der mich nur verwirren
sollte... Dann erklärte ich die DD von chronisch entzündlichen Verdauungskrankheiten und diagnostischen Maßnahmen
(natürlich auch die Ernährungsunverträglichkeiten) und stellte schließlich eine Diagnose von Zöliakie (Sprue), die
glücklicherweise richtig war. Er fragte mich nach den spezifischen Antikörper, die ich natürlich Nicht kannte, aber das
störte ihn nicht. Anschließend gab er mir ein EKG von einem chirurgischen Patienten, den in der OP Lidocain erhielt. Er
fragte mich nach Antiarrhythmika, Namen und Klassifikation, welche Medikamente bei supraventrikulärer Tachykardie?,
was ist in diesem Fall die Diagnose und was ist das EKG (Rechtsschenkelblock). Das war alles, liebe Kollegen.

Ich wünsche euch viel Erfolg, Glück und viel Lernen zu Hause. Es ist möglich, ihr könnt es schaffen. 👍🏼👍🏼
Kenntnisprüfung für ausländische Ärzte am 25.04. 2019, TUM (München)

Prüfungskommission:

• Prof. Florian Eyer Chefarzt Toxikologie - Vorsitzender

• Prof. Marcus Faith - Oberarzt Chirurgie

• Prof. Konstantin Holzapfel - Chefarzt Radiologie

Alle Prüfer waren sehr nett und kompetent. Wenn man lernt, kann man die Prüfung ohne Probleme
bestehen. Die Prüfung hat insgesamt 8 Stunden gedauert. Wir waren zu viert und wir haben uns um 10
Uhr an der Toxikologie-Station getroffen. Jeder von uns hat einen Patient bekommen und wir konnten
von 10 Uhr bis 12 Uhr mit dem Patienten das Anamnesegespräch und die körperliche Untersuchung
durchführen. Von 12 Uhr bis 13 Uhr konnten wir den Arztbrief (Epikrise) schreiben und die Akte von dem
Patient durchlesen. Danach kurze Pause und ab 14 Uhr hatten wir den theoretischen Teil der Prüfung.
Drei von vier Prüflinge haben bestanden.

Meine Patientin hatte Alkoholsucht und wurde wegen einem Entzugssydrom aufgenommen. Körperliche
Untersuchung wurde nicht von Prüfern überprüft, aber das sollten wir allein machen und vorstellen was
auffällig war.

Theoretischer Teil:

Radiologe: Prof. Holzapfel

- pAVK (Einteilung, Therapie – wann operativ, Diagnostik – wie radiologisch, welche Pulse kann man
tasten, usw)

- Differential diagnostisch – Geschwollene Knie: welche Untersuchungen?; bei Gonarthrose – was ist
betroffen? – Knorpel, warum?

- Anatomie: Gefäße der Leber?; was ist Truncus coeliacus und die Aste von ihm?

- Erzählen: Wie funktioniert ein Sonogerät? Welscher Effekt? - piezoelektrische Effekt und reflektierte
Wellen

Internist: Prof. Eyer

-In der Anamnese meiner Patientin hatte sie einen epileptischen Anfall. Wie oft ist das bei Alkoholikern?
Wie behandelt man einen Epi-Anfall? Ein Fall: Ich habe in der Notaufnahme einen Patient nach einem Epi
Anfall bekommen, der ist stabil und was mache ich weiter von der Diagnostik? Was sieht man auf einem
EEG und was auf einem CT? Was ist dif.dg. auf CT, was ein Epi Anfall verursachen kann?

- Jeder von uns hat einen EKG vom Prof. Eyer für eine Beurteilung bekommen: bei meinem EKG war ein
prolongierter QT Interval; Danach die Frage: welche Medikamente können das verursachen? z.B.
Azatioprin, Haldol, Amiodaron.

- Ein Fall: Patient hat erhöhte Entzündungswerte und S. aureus in den Blutkulturen. Was könnte der Fokus
sein? Z.B. Port, ZVK, Implantat.. Nach 3 Tage ist der Patient nicht besser – was noch? TEE machen um evtl.
Endokarditis und Vegetationen auszuschließen.
- Niereninsuffizienz: prerenal, intrarenal und postrenal. Wie kann man dif.dg. beurteilen? Post – Sono;
und intra- und postrenal durch Urinstatus und Natrium in Urin. Ein Fall: Kreatinin ist 6,0. Was ist das
wahrscheinlich? Prerenal. Welsche Ursache ? Eksikosis oder Bodybilder z.B.

Chirurg: Prof. Feith

-Appendizitiszeichen; Wie sind die Schmerzen beim Appendizitis? Warum Schmerzen-Pause-Schmerzen?


Dif.Dg. Akutes Abdomen bei Männer – Schmerzen rechts unten (nicht vergessen über Ureterstein und
welche Diagnostik soll man durchführen)

- Dif.Dg. Schmerzen rechts unten bei Frauen (nicht vergessen über gynäkologische Diagnosen als
Möglichkeiten

- Roentgenbild Lungen – Dif. Dg. Was kann man unter den Schatten sehen? Wenn es ein Karzinom ist und
der Patient hat vergrößerte Lymphknoten zusätzlich – was nutzt man von Diagnostik? Bronchoskopie
zentral, VATS in der Peripherie. Die Lymphknoten in Mediastinum – durch Mediastinoskopie oder direkte
Punktion durch einem Radiologe oder operativ.

- Welsche Drainage kann man machen? Monaldi und Bulau. Wo und auf was muss man aufpassen?
Erzählen wie man das durchführt? Wie kann man bei einer Bulau Drainage sicher sein, dass man die
Organe nicht verletzen wird? Sonographie und FINGER bei der Durchführung!!

Literatur: AMBOSS, 50 Fälle Innere und 50 Fälle Chirurgie, 180 Fälle Chirurgie, Last Minute Pharmakologie
und Radiologie; Innere/Chirurgie in Frage und Antwort; bei Bedarf: Harold, Karow; Erfahrung – 2 Jahre
Anästhesie und Intensivmedizin

Radiologie: sehr gute Videos vom Uni Erlangen auf Youtube (z.B. Akademie Online Studentenkurs:
Knochenröntgen und Abdomen - Basics Frühjahr 2018 | DRG; Akademie Online Studentenkurs:
Röntgenthorax Basics - Frühjahr 2018 | DRG usw. von Deutsche Roentgengesellschaft)

Viele Fragen sind von der Erfahrung.

Viel Glück und Spaß!


Andrea Chavez (KP - TUM - 25.04.2019)
Hallo liebe Kollegen, Hier mein Protokoll, KP am 25.04.2019 (Kli. Rechts der Isar, München) erfolgreich bestanden :)
Komission

• Prof. Florian Eyer Chefarzt Toxikologie - Vorsitzender


• Prof. Marcus Faith Oberarzt Chirurgie
• Prof. Konstantin Holzapfel Chefarzt Radiologie
Vorgespräch:
Professor Eyer bietet kein persönliches Vorgespräch an. Wir haben mit ihm nur per Telefon und Email gesprochen.
Prüfungsverlauf
Die Prüfung hat insgesamt 8 Stunden gedauert. Wir waren 4 Prüflingen und jeder wurde 90 Minuten bei dem Teoretischer
Teil geprüft. Um 10 Uhr waren wir alle auf der Station (Toxikologie) und wurde an jeden einen Patient gegeben. Jede von
uns könnte von 10 Uhr bis um 12 Uhr mit dem Patienten der Anamnesegespräch und Körperlicheuntersuchung durchführen
und von 12 Uhr bis um 14 Uhr konnten wir den Arztbrief schreiben und die Akte von dem Pat. durchlesen.
Mein Patient wurde wegen elektiven Alkoholentzugs aufgenommen. Hatte er als Vorerkrankungen
Angststörungen/Panikattacke und Mitralklappenprolaps. *ehrlich gesagt, die Körperliche Untersuchung sowie die
Anamnese wurden fast nicht geprüft, weil wir konnten nachher die Arztbriefe lesen und einfach alles gleich von der Akte
des Patienten notieren*.
Danach fand der theoretische Teil im Besprechungsraum statt (wir haben nur Wasser und Saft getrunken, keine hat was
gegessen). Da waren alle Prüfer und Prüflingen zusammen. Jeder Prüfer hat ungefähr 90 Minuten an jeden Prüflinge gefragt.
Fragen zuerst von Innere Medizin/farmakologie danach von Chirurgie und dann von Anatomie und Radiologie bekommen,
während die anderen Prüflingen nur hören durften.
Teoretisches Teil:
Professor Eyer (Höflich)
Hat mir gebietet, mein Pat. zu vorstellen. Dann hat gefragt ob etwas auffällig bei der Körperlicheuntersuchung war? - BMI??
Beschreibung! Einteilung! (ich habe vergessen, die Herz Auskultation auffällig war wegen des Mitralklappenprolaps und
obwohl er mein Arztbrief gelesen hat, er hat mich auch nicht darüber gefragt). Dann Komplikationen des Alkoholkonsums?
Welche Organe beteiligt sind? Häufigste? Diagnose? Therapie? - wie viel Gramm Alkohol pro Tag normal sind? Wie viel
Gramm hat ein Bier? Staging Leber Beteiligung (fettleber, fibrosis, zhirrosis) ??? Vorstufe Leberzirrhose??? Wie schaut
sich ein Pat. an, wenn metabolisches syndrom hat?. Welche Komplikationen von Alkohol Konsum? (Ösophagitis, Gastritis,
Hepatitis, Pankreatitis) Diagnose? Echografische Zeichen der Zirrhosis. Gefässe bei der zirrhotischen Leber? Konsistenz?
Untersuchung?.
hat an jeder von uns ein EKG gegeben wir sollten das EKG genau beschrieben (rytmus, Frequenz, lagetyp, PQ-, QRS- und
QT Abstände, Pathologien??, Ursachen, Therapie) meine Patientin war vormittag beim Zahnarzt und hat Amoxicilin als
Antibiotika und Analgetika bekommen und am Abend sei sie plötzlich schwarz vor Augen. Was kann das sein???. In den
EKG war eine sinusal Bradikardie (HF: 57/min) sonst unauffällig (ich habe gesagt vaso vagal Reaktion wegen Schmerzen
oder eine Medikamemtenreaktion) er war zufrieden.
Prof. Faith (nett und hilfreich)
Hat gefragt akutes Abdomen? Definition? Ursachen? (Entzündung - appendizitis *häufigste*, Blutungen, Perforationen,
Ischämie) was kann Entzündungen, Blutungen, Perforationen und Ischämien verursachen??? Diagnostik (alle radiologische
Möglichkeiten) alle radiologische Zeichen???. Definition, Diagnose (Methode der Wahl) und Therapie von einer
Divertikulitis ? Vorstufe einer Divertikulitis ? Wann muss operiert werden wann nicht? (wenn perforiert abgedeckt ist: keine
op. Wenn offen ist dann schon, wenn Abszess dann Antibiotika erst mal, anschließen op) welche op? Was wird gemacht? .
Dann hat gefragt über Cholezistitis, Diagnose? Komplikationen? Blut Parameter? Cholestase? Ursachen? (Parameter
spezifisch = bilirubin), Therapie??? Radiologische Zeichen?. Pielonephritis?? Litiasis? Diagnose? Therapie?
Prof. Holzapfel (nett)
Supinationstrauma Sprunggelenk? Definition? Welche Strukturen sind da häufig beteiligt? (Syndesmose) warum?
Diagnose? Therapie? Warum ist der Syndesmose wichtig? Wann operativ? Wann nicht?. Pat. kommt in der Notaufnahme
mit Lähmung des rechten Armes und rechten Beines. Was kann das sein? TIA, Diagnose? CT, dann er hat gesagt CT ist
unauffällig warum? Ab wann sehen wir ischamische Zeichen? (nach 6 Stunden) wie sieht man in eine CT Ischämie und
Blutung? Radiologische Terminologie. Einteilung zerebrale Blutungen? (subdural, peridural, intrazerebral) welche Arterien
bluten da? Welche sind traumatisch welche spontan? Therapie? Lyse Therapie (Medikamente) lokal oder systemisch?
Unterschied? Kontraindikationen? Lyse Fenster?.

Alle Prüfern waren nett und haben uns viel geholfen. Ich habe natürlich nich alles richtig antworten können. Es gab auch
viele Fragen die ich auch nicht wusste. Aber es ist wichtiger wenn euch eine Idee habt und orientiert seid, dann die Prüfern
helfen gerne. Die Prüfung ist anstrengend. Aber wenn ihr gut vorbereitet seid, dann wird alles gut.

Bücher: 150 Fälle Innere Medizin, 140 Fälle Chirurgie, Herold innere Medizin, klinische Radiologie Fakten Prof Pickuth
und EKG pocket Ralph Haberl. Ich habe keine Protokolle gelesen und keine Vorbereitungskurs gemacht. Wenn ich das
konnte, könnt ihr auch!

Viel Erfolg liebe Kollegen!


Kenntnissprüfung für ausländische Ärzte, TUM 25.04.2017

Prüfungskommission:
• Herr Prof. Dr. Umgelter (Vorsitz – Innere Medizin - Hepatologie)
• Frau PD. Dr. Lorenzen (Notfallmedizin & Onkologie)
• Herr PD Dr. Hüser (Viszeralchirurgie)

Ein Vortreffen mit dem Prof. Umgelter hat nicht stattgefunden, jedoch er schickte uns ein E-Mail mit aller Info.
Telefonisch hat er obwohl keine Themen ausgeschlossen, hat uns gesagt, dass von Ihm aus
keine Rheumatologie oder Onkologie gefragt werden und auch, dass höchstmöglich keiner von der
Kommission uns ein EKG vorliegen würde (jedoch ein paar Fragen über Rheumatologie sind gestellt und mir ein EKG
ist vorgelegt worden). Am Prüfungstag wir haben uns um 09:00 in der Station T2b getroffen und kurz danach einen
Patient random bekommen. Wir müssten eine Anamnese erheben
und eine klinische Untersuchung durchführen, eine Epikrise wurde aber nicht notwendig. Die
Assistenzärzte von Station waren ziemlich nett und haben auf unseren Fragen bzgl. Patient beantwortet. Die Akten
konnten wir uns anschauen. Genau um 14:00 trafen uns wieder und taten eine Runde, wo wir die Patienten vorstellen
und noch dazu einen Teil des Körpers klinisch untersuchen müssten. Es sind während der klinischen Untersuchung
Fragen über die Patienten gestellt worden (bezüglich Vorgeschichte und Pathologie des Patienten: DD, klinischen
Zeichen, ganz prägnant über Fisiopathologie). Das Ganze hat 20 Min. gedauert. Als die 4 Prüflinge fertig waren, ging´s
los zum Besprechungszimmer. 4 Prüflinge, 3 Prüfer. Sie haben das so gemacht, dass jeder Prüfer prüft für 10 Min.
jedem von uns, dass ich ein bisschen stressend fande, denn man musste 30
Min. warten um mit der nächsten Fach dranzugehen.

Patientenfall 1, 64 J. Dame mit akuter Leberinsuffizienz (Erster Teil der Prüfung)

Patientin die bei regulärer Kontrolle wurde die Bili erhöht festgestellt. In der Vorgeschichte nur chronischer
Alkoholkonsum bekannt. Keine weiteren Risikofaktoren. Aszitis II-III Grades klinisch. Allgemeine Ikterus. Keine
Zirrhose-Stigmata vorhanden. Umgelter: Ikterus Klassifikation? Prä-Hep- Posthepatisch. Was ist die mögliche
Ätiologie der Patientin? Chronischer Alkoholkonsum, welche wären denn die Risikofaktoren für eine Hepatitis?
Chronischer Alkoholkonsum, IV-Drogen, Sexlife, Bluttransfusion, Tattoos, Piercings, et cétera. Welche Hep-Virus
sind die am häufigsten bei einer
Leberzirrhose gefunden? Hepatitis B & C. Welche kommen zusammen? A mit E, B mit D.
Lorenzen: Untersuchen Sie bitte die Milz und erklären (nicht vergessen: Hemithorax mit dem linken Arm hochziehen,
evtl. Patientin rechts drehen) Was wäre eine Ursache einer Splenomegalie?
Zirrhose, CML, Blutung, Hypersplenismus.
Hüser: DD LK-Schwellung und Untersuchung der axillaren LK mit Erklärung des Vorgehens und oberflächlich
die Anatomie der LK-Ketten im Achselregion. DD eines Tumors in Achselregion?
Lipoma, LK-Schwellung, Lymphom, Mamma-KA Metastasen, Mammafibrom.

Themen der anderen: Füßknöcheluntersuchung mit Anatomie der Sehnen und Ligamenten des
Gelenks. Bauchuntersuchung (s. Amboss), Schilddrüßeuntersuchung.

2. Teil der Prüfung:

Hüser:
Sie bekommen ein 78-J Patient in der ZNA mit plötzlich auftretenden, unspezifischen Schmerzen seit dem Vortag der
Vorstellung, was machen Sie? ANAMNESE! Seit wann? Wo angefangen und wo ausstrahlend? Schmerzmedikation
eingenommen? Vorgeschichte? B-Symptomatik? Trauma? Erbrechen, Übelkeit, Diarrhö? H: Die Schmerzen bestehen
seit gestern nach plötzlichem Auftreten, der hat nichts eingenommen, Temperatur selbstgemessen: 37.8°, in den
UQ links. 8/10. Wie gehen Sie weiter? Klinische Untersuchung. H: Abwehrspannung vorhanden, weiter?
Blutentnahme H: was wollen Sie finden? Entzündungsparameter (Leuk, CRP), evtl Hb-Abfall. H: 18,000 Leuk,
CRP:20, Hb:
9g/dL, weiter? Ich führe ein FAST-Sono durch H: weswegen? Ich möchte eine Blutung abschließen bzw. bestätigen.
H: Wo suchen Sie? Morison Pouch, Koller Pouch, Douglas-Raum, Perikard. H: Freie Flüßigkeit gefunden, ist das
Blut? Kann man mit US-Bestimmen. Weiter? AP und Linksseitig Rö- Abdomen H: Sie finden freie Luft
suprahepatisch, was bedeutet? Hohlorgan-ruptur, vermutlich aus der Sigma (wegen Lokalisation der Schmerzen) was
machen Sie denn? Schmerztherapie, Blasenkatheter, 2 große Katheter, Flüßigkeitstherapie 1000mL, Blut kreuzen, 2
EK bereitstellen und rufe den Chirurg. SIE SIND DEN CHIRURG!!! Der Patient geht in OP und führe eine
Laparotomie mit Resektion des perforierenden Kolons mit End-zu-End Anastomose. Wieso nicht eine abführende
Colostoma? Wusste nicht, er hat selbst erklärt, dass die Colostoma wird meistens für
lebensbedrohliche Situationen ohne Entzündungsparameter bevorzugt bzw. für Instabile Patienten.

Geschafft.

Der Dr. Hüser ist wirklich ein netter Prüfer und hilft VIEL. Der hat uns gegenüber viel Geduld gehabt bzgl. sprachlicher
Barriere. Wenn wir die Fragen nicht verstanden haben (oft passiert) hat uns die Frage einfach reformuliert. Ich bin mit
ihm gut zurechtgekommen und der hat viel gelacht, als ich ihm sagte, dass ich Neurochirurg sein werde und ich hätte
nicht viel mit dem Bauch zu tun. Der hat sich sehr gefreut als ich die Schokolade (Ferrero) auf den Tisch gelegt habe.
Der war mit mir sehr
zufrieden, nicht so mit anderen Prüflinge, mit denen er sprachlich viel kämpfen müsste.

Themen der anderen: Cholezystektomie, DD Iketurs, Dumping-Syndrom, Hiatushernie (PUAJ!), Leistenhernie und
Schenkelhernie mit Op-Möglichkeiten, OGB-DD mit Magen-KA als Diagnose,
Bilroth I-II, Hämothorax, Pleuraerguss, Spannungspneumothorax.

Bibliographie: Last-Minute Chirurgie, Klinische Untersuchung mit Amboss, Hörbuch Chirurgie (bei
YouTube zu finden) und Müller.

Lorenzen:

1. Fall: Patientin die Sie als Chirurg operieren werden, hier die Prä-OP: (sie legt ein großes
Blutbild vor) L: was für eine Anämie ist das? Was bedeutet MCH, MCV? Die Patientin hatte 8
g/dl Hämoglobin und verminderte MCH-MCV. Was für eine Anämie wäre denn das?
Vermutlich Eißenmangelanämie. L: häufiger in Frauen oder Männer? in Frauen, wegen Schwangerschaft,
Menstruation und Stillen. L: welchen Ursachen kennen Sie für eine makrozytäre Anämie? B12-B6-Mangel und
Alkoholismus. Operieren Sie sowieso? Na klar,
ein paar EK und auf den Tisch! (Sie lacht schreiend).

2. Fall: männlicher 65 J. Patient (den Sie auch operieren werden) mit so ein EKG und „ein
bisschen retrosternaler Schmerz“ (nicht akut) (EKG liegt vor, ST-Hebung in II-III-aVF). L: DD
thorakaler Schmerz? SICA, LE, Refluxösophagitis, Ulkus, Pankreatitis, et cétera. L: was
machen Sie? Herz-Profil, D-Dimer zum Abschluss LE, Rö-Thorax 2 Ebenen und für TTE anmelden. L: wie Schließen
Sie eine Pankreatitis aus? Lipase mitbestimmen. L: was für ein Herzinfarkt ist das? Inferior.

3. Fall: Derselbe Patient aber mit so einem Rö-Thorax PA (lobäre Pneumonie rechts) nach 6. Tag Post-Op. L: was ist
das? Häufigste Erreger? Grammnegative, Enterobacteriacae, Pseudomonas bei beatmeten Patienten. L: wie fahren
Sie fort? Blutkulturen, empyrische Antiobiotika-Behandlung beginnen und nach Blutkulturenergebnis anpassen, sowie
Antipyretika für Fieber und radiologische Kontrolle nach 3 Tage.

4. Fall: (der schwerste) Sie werden die Familie eines Patienten mit einer ICB operieren (sie wusste doch, dass ich
Neurochirurg sein werde), Worüber müssen Sie die Familie informieren? Risiko, Prozedere, mögliche
Komplikationen. Und was müssen die Angehöriger machen, bevor Sie operieren? Unterschreiben! Und was
müssen Sie in die Akte machen, bevor Sie operieren? (WASSSS????), ich hatte keine Ahnung und der Dr. Umgelter
hat versucht mit Mimik und Pantomime mir die Antwort zu geben (Dr. Hüser lacht).
DOKUMENTIEREN!!!!!!

Geschafft.
Frau Dr. Lorenzen ist eine nette und ganz entspannte Prüferin. Super toll und gut gelaunt, sie kommt nicht so gern
zurecht mit denen, die überhaupt kein Deutsch sprechen. Mit mir hat auch gelacht und gesagt, ich bestehe NUR wegen
der Schokolade, die ich mitgebracht habe. Obwohl sie onkologin ist,
sie hat uns über notfallmedizinische Themen geprüft, sowie ein bisschen Pharmakologie
Rechtsmedizin und Strahlen. Wichtig ist für ausländische Ärzte, ganz tief bezüglich onkologischer Notfälle zu lernen.
Für die Allgemeinheit, bitte die Schokis nicht vergessen und das Handy lautlos
stellen oder überhaupt nicht mitbringen! (Einer Kollegin ist das Handy 2-Mal während der Prüfung
geklingelt)

Themen der anderen: Vena-Cava-Syndrom, Rx mit lytischen Läsionen DD, hämolytische Anämien,
Strahlenrisiko einer CT und Rö, Lungenembolie, Tumor-Lyse-Syndrom.

Bibliographie: Last-Minute Pharmakologie, Strahlen aus Allex, Onkologische Notfälle einfach googeln.

Prof. Umgelter

Viel in einigen Protokollen gelesen, dass der Prof. Umgelter ziemlich arrogant scheinen kann. Das kann ich nur
verneinen. Der ist ein lieber Mensch, der uns viel während der Prüfung geholfen hat und
obwohl man sprachlich ein bisschen Schwierigkeiten haben kann, man kommt mit ihm gut zurecht.
Ich wurde als letztes geprüft, und als er gemerkt hat, mir ging´s gut mit den anderen Fächer, hat
versucht ein bisschen schwieriger Fragen zu stellen, am Ende reichen nur 10 Minuten nicht.

1. Fall: Definition Sepsis-SIRS? Laut neueste Leitlinien oder die alten? (er lacht). 45 jähriger
Patient, der NIE im Leben beim Arzt war, mit Ödem beider Füße bis aufs Knie. (Der Fall von
älteren Protokollen war mir bekannt). Was machen Sie? Anamnese: Seit wann?
Schmerzhaft? Besser, schlimmer geworden? Medikamentanamnese? (Der war NIE BEIM
ARZT!, sagte er, beim Versuch eine Schoki zu öffnen). Die Ödem seit 2-3 Wochen, nicht schmerzhaft, eher gleich
geblieben. Was vermuten Sie? (ich wollte so machen, als ich den
Fall nicht kannte) AKV? Wie kommen Sie denn drauf? Wegen der Ödem. Einteilung AKV?
Prä-Renal-Postrenal. Was ist die häufigste Ursache? Deshydratation bzw. Schock (bitte
NICHT „Exzikose“ statt „Deshydratation“ sagen). Und die häufigste vom Typ renal? Wusste
nicht, wobei ich anfing all die möglichen Ursachen zu sagen. Macht nichts. Was sind Retentionsparameter? Sind
die, deren Erhöhung auf eine eingeschränkte Nierenfunktion hindeuten. Kreatinin und Harnstoff. U: Was sind die
häufigste Ursachen einer Niereninsuffizienz in Deutschland? Diabetes Mellitus und arterielle Hypertonie. U: wie
sehen die Nieren mittels Ultraschall
in einer chronischen Niereninsuffizienz aus? (Antwort von Protokoll) eher klein, denn die
funktionieren nicht mehr. U: aber auch in Patienten mit DM2? Nein, da sieht man normale Nieren.
Was müssen Sie untersuchen in einer chronischen Niereninsuffizienz? Hb, Elektrolyten,
Nierenretentionsparameter, Vit. D. Was ist der Unterschied zwischen Osteoporose und
Osteomalazie? Ich wusste nicht, wo er hinwollte. Er selbst geantwortet: Eintretensalter.
Welche Meningismus-Zeichen kennen Sie? Lásegue, Kerning und Brudzinski. Sie wissen ja alles, oder?

Geschaft.
Besserer Prüfer kann man nicht angehen. Prof. Umgelter wünscht sich nichts Böses. Obwohl seine Fragen waren,
meiner Meinung nach, die schwierigsten, er hilft immer wieder gern. Als Vorsitz, ihm ist auch wichtig, dass die
Prüflinge die Sprache beherrschen. Ein teures Outfit ist nicht notwendig, sofern man wenigstens den Kittel ein bisschen
gebügelt hat. Das Vorgehen mit Patienten, d.h. die Höflichkeit und gute Art und Weise den Patienten gegenüber sind
ihm auch wichtig. Bitte versuchen Händschen desinfektieren und begrüßen, statt einfach am Patient drangehen.
Am Ende, wir wurden gebeten hinaus aus dem Zimmer. 10 Minuten später bin aufgerufen worden und die Ergebnisse
wurden mitgeteilt. Von 4 Prüflinge, 3 haben bestanden. Die Ärztin, der das Handy geklingelt hat, hat´s nicht geschafft.
Themen der anderen: Hepatitis B & C, VHF mit Behandlung (Grundlagen der medikamentösen bzw. elektrischen
Behandlung), Pneumonie, Diabetes Mellitus, Gift, Rheumatoide Arthritis, Struma, Hyper- Hypothyreose.
Bibliographie: Last-Minute Innere Medizin, Herold für Anämien, Hepato und Onko. Amboss für klinische
Untersuchung. Vorbereitungszeit: 3 Wochen (mir wurde die Anmeldung sehr spät mitgeteilt).
Kenntnisprüfung 25.04.2017

Techniche Universität München

Wir waren 4 Prüfler, muss jede eine kurze Anamnese, klinische Untersuchung & kurze
Epikrise ( 5 Sätze) schreiben. Zeit von 9- 14 Uhr, man kann die Akte, Internet alles haben.

Die Prüfungskommision besteht aus 3 Prüfer ( innere, Anästhesie, Chirurgie)

Meine Patientin hat Lebermetastase bei Rektumcarzinom ED 2012 Zustand nach


Chemotherapie ( 5FU + Avastin) kommt zur elektiven Laparotomie. Außerdem hat Sie
Asthma bronchiale.

Der Vater & 3 Onkel seien an Darmkrebs verstorben.

Frage:

1. Erbliche Krankheit & Darmcarzinom?

2. Untersuchungen zur Diagnose & Staging eines Rektumca. Metastase des Rektumca.

3. TNM? nur Bedeutung

T = Tumorausdehnung

N= Lymphknoten Metastase

M= Fernmetastase

4. Unterschiede zwischen Asthma & COPD, Asthmatherapie.

5. Schleifendiuretika, unerwünschte Wirkungen

6. Röntgen einer Clavicle Fraktur Beschreibung, Therapie.

7. Patient Notfall mit Blut im Urin, Müdigkeit & leichtes Ödem? war Glomerulonephritis -
wollte Urinuntersuchung im Details & Nierenbiopsie ---- war für mich nicht einfach hat
versucht mir zu helfen.

8. Wirkung lokale Anästh.

9. WHO Schema Schmerztherapie?

10. Röntgenthorax einer Subkutanemphysem, Thoraxdrainage.

Keine Strahlenschutz, keine Rechtsmedizine Fragen.

Bücher: 150 Frage & Antwort- Medizin & Chirurgie.

Last Minute Pharmakologie.

Meditorium ein App...sehr sehr hilfreich, man kann kostenlos proberien.


Nara (KP - TUM - 24.10.2019)
Liebe Kolleginnen und Kollegen. Ich habe heute in München (TUM) die Kenntnisprüfung abgelegt und Gott sei
Dank bestanden.

Komission:
• Prof.Ralf Gertler- (OA Viszeralchirurgie, Vorsitzender)
• Herr Prof. Dr. med. Christian Lohrmann (LOA Nuklearmedizin)
• Prof. Dr. Monther Bajbouj (CA Gastroenterologie)

Lernmaterial: Amboss. 150 Fälle Innere. 140 Fälle Chir. Frage und Antwort Bildgebende Verfahren. Konspekte.
Doccheck. 50 Fälle Innere. 50 Fälle Chir. EKG für Isabel

Die Prüfung fing um 10 Uhr an. Jeder Prüfling bekam einen Patienten (Anamnese, körp.Untersuchung). Meine
Patientin:
Die stationäre Aufnahme der Patientin erfolgte zur elektiven Narbenherniereparation mit Netzimplantation. Z.n
Resektion eines retroparietalen Ganglioneurinoms, Adrenalektomie li., Z.n Lungenembolie, Z.n Sterilisation.
Nebendiagnose: Haschimoto Thyreoiditis.
Praktischer Teil am Patientenbett dauerte 30-35 min. Jeder Prüfer prüft ca. 10 min.

Mündlicher Teil (bis 19 Uhr)


Lungenembolie. Mechanischer und paralytischer Ileus. Hypothyreose. Hyperthyreose. Schilddrüsekrazinom.
TVT. Bauchuntersuchung. Lungenperfussion- und Ventilationsszintigraphie. CT und MRT (Indikationen und
Kontraindikationen). NOAK. Marcumar Therapie (mit Dosis), INR bzw.Quick Selbstmessung. Vorteile und
Nachteile von NOAK im Vergleich zu Marcumar. Viele Fragen über körperliche Untersuchung.
Ösophagusszintigraphie. Radiojodtherapie. Strahlentherapie. Colon CA. MI. Vorsorge Untersuchungen. akutes
Abdomen. Knochenmark Untersuchung. Beckenübersicht. Staging.Thorax sz Dif diagnosen. Boerhaave
Syndrom. Quere Laparatomieschnitt vs. mediale Laparotomieschnitt. Redon und Robinson Drainage.
Mammographie. Darmpolypen. PTCA. Kontrastmitteltypen.

Das ist alles, was ich mich daran erinnern kann.

Die Prüfung war schwer aber machbar.


Mohamed (KP - TUM - 24.10.2019)

Kommission
• PD Dr. med. Maria Isabell Bernlochner (Innere Medizin, Vorsitz)
• Chirurgie
• Pharmakologie

Ich habe heute die Prüfung abgelegt und bestanden,


Die Fragen waren über Pneumonie, atypische Pneumonie, Typische Pneumonie, Herzinfarkt,
DD: Brustschmerzen, Vorgehen bei Brustschmerzen, VHF Behandlung , EKG: Inferiorinfarkt ,
VT, Vorhofflattern, Anemie mit Labor.
Antikoagulant Marcumar, Noak, Heparin, Vorgehen bei Schlanganfall, Lyse Kontraindikation,
Parkinson Behandlung,
DD: Dysphagie , Hiatushernie, Halsschinkelfraktur Behandlung.
KP - TUM - 24.10.2019

Kommission: PD Dr. med. Tobias Lahmer (Innere - Vorsitzender),


Prof. Dr. Marcus Feith (Chirurgie),
PD Dr. med. Christian Schulz (Anästhesie)

Es lag keine Prüfungsprotokolle zu Dr. Lahmer vor. Er schien dieses Jahr zum
ersten Mal zu prüfen. Wir haben vor ca. einem Monat vor der Prüfung ihn per Mail
gefragt, ob die weiteren Prüfer mitgeteilt werden dürfen. Er antwortete uns nach
ca. drei Wochen vor dem Prüfungstag, hat uns dabei gebeten, um 10:00 Uhr zur
Prüfung zu erscheinen und gab an, dass die Mitteilung weiterer Prüfern laut
Prüfungsordnung nicht möglich ist. Das dritte Fach wurde ebenfalls nicht
mitgeteilt. Erst am Prüfungstag haben wir die anderen zwei Namen erfahren.

Um 10 Uhr: Praktischer Teil

• Anamnese und körperlich Untersuchung, ca. 45 Min.


• Diagnose -> NASH (Nicht-alkoholische Steatohepatitis),
Ösophagusvarizenblutungen und spontane bakterielle Peritonitis in der
Vorgeschichte, Z.n. TIPS-Anlage
• Wir mussten das Anamnese- und Untersuchungsbogen ausfüllen (hierbei
händigte er uns die Bogen der Station aus)

Fragen von Dr. Lahmer am Patientenbett:

• Was hat der Pat. am Hals? (ZVK)


• Wo kann man ein ZVK legen? Wo liegt der ZVK bei unserem Pat.?
• Welche Komplikationen können bei einer ZVK-Anlage vorkommen? Was
machen wir nach der Anlage? (Rö-Thorax) Warum? (Ausschluss
Pneumothorax)
• Auffälligkeiten bei der körperlichen Untersuchung des Pat.? (Aszites) Wie
kann man Aszites untersuchen? (Perkussion, liegend und in Seitenlage,
Wechsel des Klopfschalls bei Lageänderung, Undulation)
• Wie führt man eine Aszitespunktion durch? Ideale Punktionsstelle? Warum?
• Aufklärung für Gastroskopie -> Dabei legt er besonders Wert, dass wir nach
bekannten Allergien nachfragen
Um 14 Uhr: Mündlicher Teil

Chirurgie (Feith)

• Definition akutes Abdomen?


• Alle möglichen Differentialdiagnosen (erst nach Lokalisation, dann nach
Pathophysiologie)
• Vorgehen in der Notaufnahme (Anamnese, körperliche Untersuchung,
Labor, Bildgebung… Befundkonstellation bei jeweiligen
Differentialdiagnosen)
• Unter Laborparametern erwähnte ich Laktat, dann ist er auf
Mesenterialischämie bzw. -infarkt näher eingegangen
• Diagnostik Darmwandnekrose (Pneumatosis intestinalis)

Anästhesie (Schulz)

• Zeigte eine BGA (respiratotische Alkalose)


• Ursachen respiratorische Alkalose
• Warum sehen wir so eine BGA sehr oft im Kreißsaal (Wehen –>
Hyperventilation)
• Was ist die Rolle der Anästhesiologie im Kreißsaal? Was machen wir da?
(Dabei erwähnte ich PDA, dann ist er näher darauf eingegangen)
• Welche Komplikationen können bei der Anwendung einer PDA
vorkommen? (Kopfschmerzen vor allem)
• Was machen wir das zu vermeiden? (Nur 2 Sachen wirksam –> Koffein und
Blutpatch)
• Maskenbeatmung nicht möglich -> Was dann? (Verbesserung der
Kopflage/des Handgriffs, Einlage eines Guedel-Tubus, Intubationsversuch,
Versuch Einsatz LAMA…) Was er hören wollte -> Von anderen Kollegen Hilfe
holen.

Innere (Lahmer)

• Pat. mit Brustschmerzen, zeigte dabei ein EKG (war unauffällig) und Labor
(Troponin-Erhöhung) –> NSTEMI
• Welche Diagnosen umfasst der Begriff akutes Koronarsyndrom?
Unterscheidung
• Therapie NSTEMI
• Pat. mit rechtsseitigen Oberbauchschmerzen, sie machen ein Labor (zeigte
die Befunde) -> Cholestaseparameter waren erhöht -> Differentialdiagnosen
• Wie gehen wir weiter vor?
• Was könnte man in der Sonographie sehen?
• Wann führen wir eine ERCP durch?
• Zeigte Bilder von einer ERCP -> Stein sichtbar “War es denn eine gute
Entscheidung, ERCP durchzuführen?“
• Bei Cholangitis –> Notfall-OP oder nicht? Warum?
• Zeigte noch ein EKG -> ventrikuläre Tachykardie
• Therapie ventrikuläre Tachykardie
• Zu welcher Klasse von Antiarrhythmika gehört Amiodaron (Klasse-III)

Fragen von Anderen:

• Feith: Lungenherdbefund, Kolonpolypen/Kolorektales Karzinom,


Polytrauma
• Lahmer: Pneumonie, Leberzirrhose, metabolische Azidose,
Niereninsuffizienz, bakterielle Durchfallerkrankungen (inkl.
Pseudomembranöse Kolitis), Lungenembolie...
• Schulz: Schock, Volumentherapie/Hirndrucksteigerung, Durchführung
Intubation, Intubationsalgorithmus (Klassische Alghorithmus/Änderung der
Alghorithmus), ZVK-Anlage (Überprüfung der korrekten Lage durch
Herzmonitoring -> beim Vorschieben des Drahts überhöhte P-Wellen im
Monitor, dann ein Stück zurückziehen), wichtige Medikamente in der
Anästhesie (Hypnotika, Opioide, Muskelrelaxantien)

Eindruck: Alle drei sind sehr nette Prüfer. Dr. Lahmer war ganz entspannt, brachte
vor dem zweiten Teil sogar Kaffeekannen, Tassen, Wasserflaschen mit. Hatte viel
Material mit (hatte für jeden von uns einen Fall dabei, Laborwerte, EKGs, BGAs,
Laborbefunde, Befunde von bildgebenden Untersuchungen wie USG/CT-
Thorax/ERCP). Dr. Schulz sorgte für eine angenehme Atmosphäre, reagierte mit
“Perfekt!”, selbst wenn wir ganz einfache Antworten gegeben haben, das war
irgendwie zeitweise merkwürdig. Vor seinen schwierigen Fragen warnte er uns
(bspw. epiduraler Blutpatch), sodass es weniger stressig war. Dr. Feith wollte ganz
klare Antworten, systematische Erklärungen.
Ergebnis: 3/4 bestanden.

Lernmaterial:

• Anamnese und körperliche Untersuchung (Julia Seiderer-Nack)


• Amboss
• Meditorium Podcasts (zur Wiederholung)
• Fallbuch Innere 150 Fälle
• Last Minute Pharmakologie

Viel Erfolg!
Laura (KP - TUM - 23.04.2019)
Ich habe am 23.04.2019 meine Kenntnisprüfung an der TUM (Klinikum Rechts der Isar) abgelegt und
bestanden.
Der Vorsitzender der Prüfungskommission war Prof. Dr. med. Stefan Thorban (Chirurgie). Die Namen der
anderen Prüfer habe ich vor der Prüfung per eMail bekommen.

• Prof Dr. med. Stefan von Delius (Gastroenterologie).


• PD Dr. med. Stephan Kratzer (Anästhesist).
Die Prüfung fängt um 9:00 Uhr mit einer Patientin an, die stationär ist. Da mussten wir eine komplette
Anamnese, körperliche Untersuchung führen und eine Anamnesebogen auszufüllen.
Meine Patientin hatte eine Hiatushernie und ist mehrmals operiert worden. Sie hatte eine Hiatusplastik am
10.04.2019 gehabt.
Wir hatten genug Zeit die Anamnese zu erheben, die körperliche Untersuchung zu führen und eine kurze
Epikrise zu schreiben.
Fragen werden nicht nur aus Protokollen, sondern auch von verschiedenen Themen der Allgemeinmedizin
ausgewählt.
Um 14 Uhr beginnt der praktischer Teil und wir wurden über Arterielle Hypertonie (Ursache, Ätiologie,
Symptome, Primäre, Sekundäre, Diagnostik, Therapie mit Medikamente Gruppen), Diabetes Mellitus
(Physiologische Grundlagen, Typen 1, 2, 3, Diagnostik, Therapie mit Medikamente Gruppen, Prognose,
Komplikationen), Hyper- und Hypothyreose, Viszeral Chirurgie (Rektum Karzinom, Pankreas Karzinom,
Leber Karzinom), Pleuraerguss, Patellafraktur, Beckenringfraktur, Pertrochantäre Femurfraktur, Schock,
gefragt. Es wurde auch EKG, BGA, Abdomen CT, Röntgen-Thorax, Kontraindikationen von MRT, ZVK,
Thoraxdrainage, Ösophagogastroduodenoskopie und Koloskopie geprüft.
Wie und wo kann man eine venöse Zugang liegen?
Die 3 Prüfern waren sehr nett, die Atmosphäre war sehr angenehm aber man ist die ganze Prüfung unter
Stress und Nervosität.
Wenn der Prüfling eine Frage nicht gut beantworten kann, versuchen die Prüfer immer, ihm bzw. ihr zu
helfen, weil sie wirklich sehr sehr nett und geduldig sind. Aber sie bleiben beim gleichen Thema, bis man
endgültig nicht mehr antworten können, dann erklären sie uns, was die richtige Antwort ist oder was sie
von uns hören wollten. Und dann sagen sie, in Ordnung, jetzt werde ich Ihnen ganz anderes Thema fragen.
Es ist eigentlich eine Besprechung zwischen Kollegen und Ärzte.
Ich wünsche euch viel Erfolg und viel Glück. Die Prüfung ist schaffbar, wenn man gut und genug gelernt
hat.
Wenn ihr Fragen habt stehe ich gerne zur Verfügung.
Liebe Grüße.
Laura Hernandez
DJ (KP - TUM - 23.04.2019)
Kommission:

• PD Dr. Norbert Hüser (Chirurgie, Vorsitzender)


• PD Dr. med. Massimiliano Fusaro (Kardiologie)
• PD Dr. rer. nat. Andrea Welling (Pharmakologie)
Ergebnis: alle 3 bestanden
Praktischer Teil: Hüser

• Anastomoseinsuffizienz, Abdomenuntersuchung, wie sieht die Wunde aus?, was fur Drainagen
sind da?, Thromboseprophylaxe, postoperative Komplikationen
• Fragestellung dauert ca. 20 Minuten.
Mündlicher Teil
Chirurgie (Hüser)

• Appendizitis (was sieht man auf Sonographie, Therapie in Deutschland)


• Gastroskopie-Aufklarung
• Barrett Esophagus
Andere Kollegen: Schenkelhalsfraktur, Polytrauma (Kollege hat in der Unfallchirurgie gearbeitet),
Ikterus, Ileus
Innere (Fusaro)

• Herzinfarkt (mit allen Komplikationen, Kardiogener Schock)


• Synkope
• Schlaganfall
• Vorhofflimmern
• Intrakranielle Blutung
Andere Kollegen: Lungenembolie (Diagnose? wann Lyse?)
Pharmakologie (Welling)

• DM Typ I und II Therapie und Nebenwirkungen von Medamenten


• Anihypertensiva
• Andere: Antiparkinsonmittel, WHO-Stufenplan der Schmerztherapie (wurde mehrmals gefragt)

NB: bei uns gab es keine EKGs, keine Röntgen- oder CT-Bilder
Lutfi Saleh (KP - TUM - 22.10.2020)
Heute habe ich die Kenntnisprüfung bestanden.

Komission:

• Der Vorsitzender war Prof. Dr. Ralf Gertler (OA Viszeralchirurgie)


• Ein Kardiologe
• Ein Radiologe

Wir hatten kein praktisches Teil

Der Kardiologe

• Pat. Mit akute Atemnot nach einer H-TEP in Notaufnahme gekommen. Was haben Sie als
Verdachtdiagnose Wie gehen vor?
• Alles möglich über LAE wurde gefragt.
• CT mit Lungenembolie gezeigt.
• ACS alles
• Vorhofflimmern alles.

Dr Gertler

• Pat. Von Fahrrad gefallen, DD


• Dann Schulterluxation alles
• Warum häufig Ventral , weil es an der Ventral Seite der Schulter wenige Muskulatur
unterstützung.
• Hinter ist Musculus deltoideus und Latissimus dorsi.
• Warum luxiert die Schulter nicht nach oben?
• Rotatorenmanschette und deltoideus.
• klavikulafraktur auch alles wurde drüber gefragt.
• Davon, wann müssen Sie den Pat. operieren
• Offen Fraktur, Gefäße Verletzungenver allem Subclavia.
• CTS.

Radiologe

• Wie kann man Rö-Thrax Dürchführung, Rö mit Spannungpneumothorax


• Schilddrüse: Hyperthyreose sowie Hypo alles
• Das was ich daran erinnere

Viel Erfolg Leute


XXX (KP - TUM - 22.10.2019)
Rechts der Isar. Visceral Chirurgie Abteilung.

Fall Vorstellung (10-15 minuten) :

• AEG 1 Ösophaguskarzinom
• 64 jährige Patientin
• BMI 40 ‘Metabolisches Syndrome.
• Vorerkrankungen:
o AHT
o Diabetes mellitus typ 2 mit BOT (basal unterstützte oral Therapie) behandelt
• Operationen:
o Thyroidektomie vor 6 Jahren. (Nimmt L-thyroxin regelmäßig ein)
• Wichtige Narben:
o Kocher Kragen schnitt
o Pfannen Stiel Narbe
o laparoskopie Narben
• Venous Port (für die neoadjuvante Therapie).
• ZVK. Multi lumen. Sie hatte auch thorakale drinage (bülau).
• Der Tumor wurde transthorakal entfernt.
• Mit Magenhochzug und end to end anastomose (laparoskopisch).

Fragen runde:
Dr. #1 (sorry ich kenne seinen Namen nicht):

• Was sollen wir erstens untersuchen/finden vor der Gabe von barium Kontrast Mittel?
o TSH, Allergie, Nieren (was wichtig hier im Labor Untersuchung? Serum Kreatinin)
• Bei Schilddrüsen Krankheiten welche Werte interessiert uns? TSH.
• Leber Blut Versorgung? Truncus coeliacus. Auch Arterien von Darm (mesentriale Venen), Venen von
pankreas und Milz.
• Beine Blut Gefäße einfach nennen. Femoral Arterie etc etc.
• PAVK. Mit Klassifikation. Klinik und Therapie.
Dr. #2 Prof. Dr. Marcus Feith
Akutes abdomen.
• Einfach Differenzial Diagnosen. Systematisch nach der:
o Lokalisation. Recht oberen Quadrat wie cholecystitis und .... ( den ganzen Bauch mit
gynokologische DD )
o Nach Schmerzen Art. ( druckend wie ulkus ventriculi, usw )
• Wichtige Organen bedingte anamnestischen fragen
• Appendizitis zeichnen.
• Körperlichuntersuchung ,wie wird durchgeführt? Was erwarten sie?
• Was sind die wichtigste Labor Werte in akutes abdomen?

1
Dr.#3
Ein 30 jähriger Patient mit plötzlich aufgetretene dyspnoe?
• Wie gehen sie weiter ?
• Hier wollte er dyspnoe DD hören.
• Am Anfang ich dachte an spontan pneumothorax.
• Bei nach frage nach Fieber hatte der Patient erworbene pneumonie.
• Was erwarten sie bei der körperliche Untersuchung?
• Apparative verfahren? Röntgen
• Wie unterscheiden sie zwischen hämothorax und pneumonie? (Wollte Röntgen Befunde von beiden ,
sowie auch Befunde bei der Auskultation und palpation)
EKG:
• (Rate, Rhythmus, Regelmäßigkeit etc etc) einfach sagen ohne messen.
• EKG war typisch wenkebach Block.
• Was sind die Ursachen ?
• Wie ist die Behandlung?
Er hat mir einen Bild gezeigt:
• Und das war FAP (kolonoskopisches Bild)
• Was noch sollen wir in solche Patienten untersuchen? Magen
Andere EKGs:

• LBBB
• Hypokaliämie mit T negativierung
Andere Fotos :
• SLE (butterfly rash und Ryanauds Phänomen)
• Patient mit exophthalmus.

Viel Erfolg !!

2
Protokoll KP – TUM – Klinikum rechts der Isar - 22.10.2019

Kommission
Prof. Hubert Hautmann -Vorsitzer (Innere Medizin)
Prof Ralf Gertler (Chirurgie)
Dr. med. Christoph Straube (Strahlentherapie und RadioOnkologie)

Innere Medizin

KU: TVT und ZVD (klinisch), Abdomen untersuchen, alle Geräusche im Bauch und Lungen benennen

LAE: Änderung im EKG: Zeichen eine Rechtsherzbelastung, Rechtslagetyp, S1Q3.

EKG 1. Rhythmus und Lagetyp,

EKG 2. VHF. Was bedeutet eine absolute Arrhythmie? Kein Überleitungsverhältnis. Z.n VHF. Beispiel
für Arrhythmie mit Überleitungsverhältnis? AV-Block mit konstantem 2:1 Überleitungsverhältnis.
Therapie VHF? (Antikoagulation)

EKG 3. riesige STEMI

Blutgasanalyse: pO2 110, pCO2 24, pH 7,48, BE -12 (Patient hyperventiliert) - Hyperkompensiert
metabolische Azidose

Spirometrie: Kurven erklären, Diagnose. Obstruktion vs. Restriktion

Röntgen Thorax 1: riesige Atelektase links +DD: Pleuraerguss, Hämatothorax, Pneumektomie.

Röntgen Thorax 2: Raumforderung mit Spiegelbildung 3 DD nennen: Tuberkulose, Abszess, Tumor.

Röntgen Thorax 3: Lobäre Pneumonie rechts - Therapie

CT: Lungenarterienembolie. Welche Äste von Arterien sind betroffen? rechte und linke. Strukturen
im CT-Bild nennen.

Chirurgie

Wie funktioniert eine Szintigraphie? Welche Lösung benutz man? Wie ist das markiert? Wie ich das
durch das Organ ergreifen?

Patient nach Schilddrüse-Resektion hat plötzlich starken Atemnot, was kann sein? Bei riesiger
Blutung als Ursache der Dyspnoe (Patient fast in Atemstillstand) keine Zeit bis OP zu warten. Die
Wunde muss im Bett öffnen werden, um die Kompression zu entlasten – dann Wundrevision mit
Blutstillung in OP.

Schmerz in Ellenbogen nach Sturz vom Fahrrad. DD: Olecranonfraktur – Therapie: Zuggurtung,
Radioköpfchenfraktur: Schraubenosteosyntese, Humerus distal Fraktur: Platteosteosynthese.

Obere Gastrointestinale Blutung. Patient kommst in die Notaufnahme mit massivem blutigem
Erbrechen. Welche 4 Fragen würden sie Stellen? Warum? Häufig Ursachen? 1. Peptische Ulzera 40%
(meist Duodenalulkus, NSAR, - 2. Ventrikuli mit H. pylori assoziiert). 2. Hämorrhagische erosive
Gastritis (20%), 3. Ösophagus/Fundus Varizen 15%, 4. Angiodisplasie, 5. Malloriweiss-Syndrom.
Untere Gastrointestinale Blutung: Ursachen: Hämorrhoiden, Divertikeln, Malignomen, Colitis
Ulzerosa, Angiodisplasien, Merkel-Divertikel. Was kann man schon bei Inspektion sehen?
nächste wichtige Untersuchung? Digital-rektale Untersuchung. Was kann man Tasten?
Rektalkarzinom. Nächste Untersuchung: Koloskopie.

Hernie– Definition, Bestandteil eine Hernie: Bruchpforte, Bruchsack, Bruchinhalt. OP Indikationen:


Inkarzeration. Komplikationen: Ileus. Warum liegt man eine Magensonde bei Ileus?

Nuklearmedizin- Dr. med. Christoph Straube

Fall: Patient mit Schilddrüse Karzinom und Knochenmetastase, V.a. Lungenarterienembolie.


Diagnostik? Können Sie KM mit Jod für diese Patient geben? Diagnostikverfahren in diesem Fall?
Lungenszintigraphie. Wer kann diese Untersuchung durchführen? Nuklearmediziner

Wieso kann ein Patient mit SD Karzinom kein Jod-KM bekommen und die Therapie ist die
Jodradiotherapie?

Notfallmedizin - Dr. med. Christoph Straube

Akute Pankreatitis in der Notaufnahme. Welches Opioid kann man für Patient mit akuter Pankreatitis
geben?

Was sind die Nebenwirkungen von Opioiden bei Pankreatitis? Konstriktion des Sphinkter oddi.

Patient mit starken Schmerzen hat viel Opiat-Tabletten geschluckt. Welche Nebenwirkungen,
Atemdepression, Bewusstseinstrübung. Kommt in der Notaufnahme was machen sie?
Sauerstoffmaske, Infusion was noch? und auf der Intensivstation überwachen. Was noch? … im
Zentrum anrufen, die sich Bundesweit mit Vergiftungen und Überdosierungen beschäftigen es gibt
auch in München. Giftnotrufzentrale anrufen! Er war nicht begeistert, aber hat gesagt ja, gute Idee!
Wo ist dieses Zentrum? in München 0-89 ist die Vorwahl. Ja, aber wo genau? Ich wusste nicht, hat
gesagt ein Professor von TUM hat es alles organisiert. Dann hat er gesagt, dass er wollte Seitenlage
hören, warum? Um Aspirationsrisiko zu minimieren. OK!

Klinische Pharmakologie/Pharmakotherapie- Dr. med. Christoph Straube

WHO-Stufenschema zur Schmerztherapie

Strahlenschutz - Dr. med. Christoph Straube

Wann kann ein Arzt einen Patienten mit Strahlen belasten? Wer kann Röntgen und CT anfordern?
Rechtsfertigende Indikationen? Wie lang dauert die Fachkunde im Strahlenschutz? Wer reguliert den
Strahlenschutz? Antwort: Das Strahlenschutzgesetz (StrlSchG).

Braucht man eine Fachkunde um MRT zu anfordern?


Rechtsfragen der ärztlichen Berufsausübung - Dr. med. Christoph Straube

Alles zur Betäubungsmittel-Regulation zuständig ist die Bundesopiumstelle

Wo anfordert man der Betäubungsmittelrezept?

Dann geht der Patient zu Apotheker und holt die Tabletten. Bleibt etwas bei Apotheker? Ja, zwei
Kopie…

Alle Fragen und Antworten sind hier: FAQ der Bundesopiumstelle zur BtMVV

Google: Häufig gestellte Fragen zur Betäubungsmittel Verschreibungsverordnung (BtMVV) und zum
Betäubungsmittelgesetz (BtMG) für Ärzte, Apotheker und Fachkräfte*1)

Ärztliche Aufklärung - Dr. med. Christoph Straube

Patient Aufklärung: Wann? Was muss dokumentiert werden? Was in Notfall? Was wenn Patient
betreutet ist? Was wann der Patient nicht geschäftsfähig ist, muss operiert werden und hat keine
Betreuer? Wer entscheidet? Wo beantragt man die Betreuung?

Aufklärung bei den Kindern, wer muss unterschreiben? Beide Eltern

Medizinisches Gutachten - Dr. med. Christoph Straube

Epilepsie und Begutachtung: Ein junger Mann 25 Jahre beim Fahrradfahren gestürzt mit tonischen
Krämpfen. Was machen sie im Krankenhaus, MRT. Unauffällig, was weiter? EEG, unauffällig. Er will
entlassen werden, morgen fährt nach mit dem Auto nach Italien. Was sagen sie ihm. Fahrverbot.
Patient nach erstem Epileptischen Anfall. Wann kann er wieder autofachen? Nach 1 Jahr frei von
epileptischem Anfall darf wieder fahren. Wer kann das erteilen? Es geht um einen spezifischen
Gutachter, muss scheuen!

Patient nach erstem Epileptischen Anfall kommt in 10 Jahren wieder Krämpfe gehabt, was machen
Sie? MRT. Glioblastom! Was weiter, Operation.

Rechtsmedizin - Dr. med. Christoph Straube

Sichere Todeszeichen? Totenflecken (nicht Druckbar), Leichenstarre und Fäulnis. Ab wann treten sie
auf? Wo tritt die Leichenstarre zuerst? Kiefer.

Was muss man im einen Totenschein dokumentieren?

Bei nicht natürlichen Todesursachen, wer muss angemeldet werden? Kriminalpolizei.

Bei nicht natürlichen Todesursachen, wenn die Angehörigen nicht mit der Obduktion einverstanden
sind, Kann man darauf verzichten? Nein.

Bei natürlichen Todesursachen und Patienteneinwilligung mit Obduktionswünsche, die Angehörigen


sind dagegen. Kann man darauf verzichten? Nein.

Extra - Dr. med. Christoph Straube

12 Hirnnerven mit Funktion nennen.


Xiomara Garza (KP - TUM - 22.04.2021)
Meine Themen:

Chirurgie:
Akutes abdomen, choledocolithiasis, cholecystolithiasis, cholangitis, wann operieren bei cholezystitis und
wann nicht. Sigmadivertikulitis, Therapie, wann operieren wann nicht. Mögliche operationen.
Komplikationen von beiden. Shock, sepsis

Innere:
aHT, die ganze Medikamente dafür, sekundär hypertonie und wie jede Ursache zu diagnostizieren

Radiologie:
lobärpneumonie, pneumothorax, subileus, aorta disektion oder aneurisma, alles in Röntgen Bilder

Ich erinnere mich von anderen Themen jetzt nicht


Jose (KP - TUM - 21.07.2020)
Kommission:

• Visceralchirurgie: Prof. Dr. Ralf. Gertler (Vorsitz)


• Innere Medizin: PD Dr. Ursula Ehmer (Gastroenterologie)
• Radiologie: Prof. Dr. Gaa
Ergebnis: Bestanden

Praktischer Teil ging um 10:00 los. Wir waren vier Prüflinge und jeder von uns hat einen Patienten zur
Anamneseerhebung und Untersuchung gehabt. Bei diesem Teil wurden wir nicht von einem Prüfer
begleitet. Wir hatten 2 Stunden mit den Patienten und wir dürften alles anschauen (Akte, Kardex). Dr.
Gertler erklärte uns, dass eine allgemeine Kenntnis der Patienten reicht und kleine Details nicht überprüft
werden.
Mein Pat. 59 Jahren, Z.n Rektumkarzinom vor 6 Jahren, das mit neoadjuvanter Therapie (Radio- und
Chemotherapie) und TAR behandelt wurde. Der Patient hatte eine langdauernde Fistel, die vor einem Jahr
eine Peritonitis verursachte und mittels einem Ileostoma behandelt wurde. Am Tag der Prüfung war der
Patient in seinem 6. Post-OP Tag (Ileostoma-Rückverlagerung) mit einem Ileus als Klompikation.
Ab 12:00 wurden wir ins Prüfungszimmer abgeholt und dort haben wir alles in Ruhe aufgeschrieben.

Jeder Prüfling macht die Theoretische Teil allein (mit den 3 Prüfer) und hat zwischen 60 – 90 Minuten
Zeit.

Chirurgie:
Warum hatte der Patient eine Ileostomie? Im welche post-OP Tag war der Patient? Warum hatte der Patient
ein Ileus? (Postchirurgisch) Wie behandelt man das? Wann kann man mit der enteralen Ernährung
anfangen? (Metoclopramid, manchmal eine NGS, und kann sofort anfangen aber kleine Menge von klarer
Flüssigkeit) Wie viele Flüssigkeit p.o wurde Sie verabreichen? 500ml. Ist das genug für den Patienten?
Nein, braucht der Patient noch 1L-2L i.v als Hydrierung. Braucht der Patient post-OP Antibiose? Nein.
Welche anderen Maßnahmen würden Sie anordnen? Antikoagulation, NMH, wusste ich nicht wie viel.
Welche anderen Maßnahmen gibt es für Koagulation Vorbeugung? Früh Mobilisation, Medizinische
Thromboseprophylaxestrümpfe. Bei einer Halsschenkelfraktur, wer ist am meisten betroffen? Ältere
Menschen und Patienten mit Osteoporose, nach einem Sturz. Welche ist die Behandlung einer
Halsschenkelfraktur? Normalerweise entweder eine Osteosynthese oder eine Endoprothese. Welche
Osteosynthese? Wie sieht das Bein aus? Warum liegt das Bein an dieser Position?
Innere:

• Ich bekomme ein EKG eines alten Patienten mit Kalter Schweiß. Was hat der Patient? (ich war
nicht sicher), sie sagte der Patient hatte ein VES, warum ein VES? QRS ist vergrößert Brauch eine
Therapie? Ist es gefährlich? Wenn der Patient Fieber und Zittern hatte, an was denken Sie? Sepsis.
Was sollten sie machen bei einer Sepsis? BD und HF (vielleicht SOFA score), Blutkulturen und
Antibiose. Welche Antibiose? Am nächsten Tag hat der Patient Teerstuhl und Hypotonie, was
sollen Sie machen? Stabilisierung, ggf. EZ, Flüssigkeitszufuhr, O2 und Endoskopie. Die Ärztin
zeigte mir ein Ulcus, was ist das? Ulcus duodeni. Risikofaktoren bei Ulcus duodeni?

Radiologie:

• Der Prüfer hat mir verschieden Röntgenplatten ausgehändigt.


• Pneumonie
• Beckenübersicht: Luxation des Femurkopfs
• Hämothorax mit Herzschrittmacher. Es war eine Perforation des Vorhofs bei der Implantation.
Warum können Sie sagen die Perforation steht am Vorhof und nicht Ventrikel? Die Wand des
Ventrikels ist dicker.
• Lungenkarzinom. Wie wurden sie eine Biopsie entnommen? Interventionelle Radiologie
• Schulterluxation mit Humeruskopffraktur. Welches Risiko gibt es bei dieser Fraktur? Nekrose des
Humeruskopfs
• TB Kaverne. Wie viele Ansteckungen denken Sie, gibt es pro Jahr? Wie viele in Deutschland? Ich
vermute, die letzte 2 Fragen waren Scherze, die Atmosphäre am Ende war ganz Entspannt.
Abdul Majeed (KP - TUM - 21.07.2020)
Kommission:

• Visceralchirurgie: Prof. Dr. Ralf. Gertler (Vorsitz)


• Innere Medizin: PD Dr. Ursula Ehmer (Gastroenterologie)
• Radiologie: Prof. Dr. Gaa
Ergbenis: Bestanden

Praktischer Teil ging um 10:00 los. Wir waren vier Prüflinge und jeder von uns hat einen Patienten zur
Anamneseerhebung und Untersuchung gehabt.
Wir hatten zeit bis 12:00 und wir durften alles anschauen ( Akte, labor u.s.w)
Mein Pat. 73 J. wurde wegen Sigmaresektion in Folge einer Perforation aufgenommen ( Op nach Hartmann)
postoperativ wurde er auf Intensivstation wegen akutem Nierenversagen auf das chronische Nierenversagen
und Trop-T Erhöhung (akut Dialysetherapie auf Intensiv)
Der hat alle mögliche :
Metabolisches Syndrom, Adipos BMI 38, Chronisches Nierenversagen, Akute respiratorische Insuffizienz,
DM II, A. Hypertonie, VHF, Z.n 2 mal MI, Z.n 3 Bypässe ops. 2 mal Reanimation, SM Implantation bei
wdh. PEA( Pulslose elektrische Aktivitäte), Der Pat. war rechtig nett und kooperativ
Ab 12:00 Uhr wurden wir ins Prüfungszimmer abgeholt und dort haben wir alles in Ruhe aufgeschrieben.

Um 15:00 ging der Theoretische Teil bei mir los. Meine Fragen waren :

Chirurgie :

• Sigmaresektion wann und wie? Was ist ileostoma?koleostoma? Was kann alles im Sigma
passieren?
• Patient mit Perfuration eines Organs, wie sieht er aus? Warum Knickt er die Beine? Wo kann eine
Perforation auftreten in G.I Trakt?
• Was machen sie zuerst bei V.a Perfuration nach der körperlichen Untersuchung? Abdominal
Ultraschall... Was sieht man bei US?
• Wo freie Flüssigkeiten? Wie sehen die freie Flüssigkeiten in US aus? Warum in der Bauchmitte
sind die freie Flüssigkeit schlecht zu beurteilen? Wegen der Luft sieht man nichts bei US. Was
machen Sie noch? Abdominale Röntgen Aufnahme.. Im Stehen oder liegen? Warum linke
Lagerung und nicht rechte? Was ist der Leitbefund in Röntgenaufnahme?
• Komplikationen von Perforation? Warum Peritonitis? Welche Keime am häufigsten? Sind die
Gram postiv oder negativ? Welche Antibiotika?
• Postoperative Maßnahmen? Thromboembolie Prophylaxe außer Medikamente? Nennen Sie mir die
NMH? Prophylaktische Dosis von Clexane(Enoxabarin)? Wann vermeiden Sie NMH?
• Was ist die häufigsten Fraktur bei Erwachsenen? Radius.. Warum Radius dorsal häufig? Was kann
da kaput gehen? N. Medianus wegen der Fraktur oder was? Wegen Druck vom Hämatom oder
weichteilschädigung.

1
Innere:

• Die Ärztin hat mir Laborbefunden gegeben und sagte der Patient liegt in der Notaufnahme mit
Bauchschmerzen..
• Labor Befunde waren auffällig und zawr Entzündungsparamete, lipase, amilase, GGT, ALP,
Bilirubin >>> V.a akute Pankreatitis.... Was machen Sie noch? Abdominale Ultraschall... Was
können Sie sehen? Ödem, steine, zyste Nekros...
• Was machen Sie als nächstes? ERCP... Sie hat mir das ERCP gezeigt, erzählen Sie mal was Sie
sehen? Komplikationen von Pankreatitis?
• Der Pat. hat schmerzlosen Ikterus.. Was könnte sein? Pankreaskopfkarzinom.. Wie behandlen Sie?
Wie heisst die Op bei Pankreaskopfkarzinom?welche Gefäße gibt ist um das Pankreas? Wann nicht
operativ? Komplikationen von Chemotherapie?
• Der Pat mit Chemotherapie hat Sie von Zuhause angerufen und sagte, ich habe Fieber von 39...
Würden Sie ihm fiebersenkende Medikamente geben und zu Hause lassen?
• Nein, stationäre Aufnahme, Fucos suche. Antibiotika Ggf. Chemotherapie absetzen ( Wegen
Knochenmarksupresaion)

Radiologie:

• Er hat nur Bilder gezeigt und dazwischen kommen Fragen dazu.


• Bild 1: Pneumothorax... Wie behandlen Sie?
• Bild 2: Lungenmetastasen? Welche Tumoren können in die Lungen metastasieren?
• Bild 3: Pneumonie? Typisch oder atypisch?
• Bild 4: Lungenkarzinom? Zentral oder peripher?
• Bild 5: Ileus( Spiegelbildung)... Ursachen von Ileus? Was kann eine Invagination bei Erwachsenen
auslösen?>>> Lymphom
• Bild 6: Beckenmetastasen bei 70 jähriger Pat.mit Prostatakarzinom... Welche Typ von Metastasen?
Tumormarker? PSA
• Bild 7: Pleuraerguss

• Wie hoch ist die natürliche Strahlungsbelastung bei der Bevölkerung jährlich? 2-3 mS jährlich
• Wer ist schuldig bei Stralungsbelastung? Angeordneter Arzt und Radiologe (Er Hat gemeint Z.B
HNO Arzt macht ein cCT wegen Nasenfraktur und das ist Belastung weil Röntgen Aufnahme ist
ausreichend.

Ich wünsche allen viel Erfolg.

2
Suhaib Rabie (KP - TUM - 20.10.2020)
Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen, ich hab die KP am 20.10.20 an der TU in München abgelegt und bestanden.

Die Kommission bestand aus:

• Dr. Prof. Florian Eyer (Chefarzt der Toxikologie an der TUM)


• Chirurgie (Herr)
• Pharmakologie (Dame)
Die letzten zwei Prüfer haben sich nicht vorgestellt, und sie wollten nicht dass ich mich ausführlich vorstelle (nur meine
Fachrichtung wollten sie gerne wissen).
Im Allgemeinen ist es sehr wichtig, dass man sich in seinem eigenen Fach sehr gut auskennt, denn die meisten Prüfer
orientieren sich bei ihren Fragen nach der Fachrichtung.
Der Prüfungsverlauf war relativ besonders wegen Covid-19, um 10 Uhr waren wir zu viert auf der Station der Toxikologie,
dann wurden wir verteilt und jeder von uns hat einen Patienten bekommen. Es wurde uns durch einen Assistenzarzt
mitgeteilt, dass wir nur Anamnese durchführen müssen und keine körperliche Untersuchung wegen Corona.
Die Zeit ist in jedem Prüfungsteil ausreichend und man hat von 10 bis 13 Uhr Zeit um die Anamnese vom Patienten zu
erheben, sich die Patientenakte anzuschauen, und kurze Zusammenfassung zu schreiben (man kriegt einen fertigen
Anamnesebogen).
Dann kam Prof. Eyer gegen 12:15 vorbei (während wir alle an einem Tisch auf der Station saßen und fast fertig waren) und
hat jedem von uns einen Termin für die mündlichen Teil gegeben, ab 14 Uhr sind wir dann jeder nach dem Anderen geprüft
worden, jeweils eine Stunde (sie hielten sich streng an der Zeit sodass sie nicht mehr als eine Stunde Fragen stellen), das
Ergebnis hat jeder von uns direkt nach dem mündlichen Teil bekommen (nach 5 Min.), wir haben alle bestanden, die
Kommission war vernünftig und wir waren alle gut denke ich.
Vor der Corona-Krise wurden die 4 Teilnehmer gleichzeitig geprüft, uns einzeln zu prüfen war eine Sondermaßnahme.

Praktischer Teil:

• Mein Pat. war seit 11 Jahren Heroin, Kokain, und Cannabis abhängig, ist nach eigenem Wunsch zwecks
Entwöhnungstherapie stationär aufgenommen worden, und wurde hauptsächlich mit Methadon behandelt.
• Gegen die Entzugserscheinungen erhielt er symptomatische Therapie (Analgetika, Antiemetika, Loperamid,
Clonidin,...)
• Der Pat. war jung (30 Jahre), und hat keine VE gehabt.
• Jedenfalls habe ich die Anamnese und die Dokumentation fast umsonst gemacht, denn sie wurden im mündlichen
Teil gar nicht erwähnt, und ich wurde bezüglich des Falls nicht gefragt.
• In der Zeit zwischen 12:30 Uhr und dem mündlichen Teil durften wir das KH verlassen, mein Termin bei der
Kommission war um 16 Uhr, und hier möchte ich sehr betonen, SCHLAFEN am Vortag ist super wichtig, denn der
Tag ist lang und man wird erschöpft wegen der Wartezeit und dem ganzen Stress, sehr wichtig ist es, dass man sich
am Tag davor sehr gut erholt.
Mündlicher Teil:
Bei der Kommission beherrschte eine angenehme Atmosphäre, die Prüfer sind überhaupt nicht gegen einen, sie merkten
dass ich nervös war, und versuchten mich zu beruhigen, dementsprechend haben sie in den ersten Minuten ziemlich einfache
Fragen gestellt.

Der Chirurg hat mit Ileus angefangen dann hat er über Kolonkarzinom gefragt (Symptome, Metastasen und Therapie),
danach Vorteile und Nachteile von laparoskopischen Eingriffen im Vergleich zu den Offenen, dann Leistenhernie und
Hiatushernie, und noch Paar andere kleine Themen. War nett und Geduldig.

Prof. Eyer war der Nächste, er ist nicht sehr einfach, denn er ist ein guter Internist und fragt manchmal in die Tiefe. Er hat
ein Haufen Papiere vor mich gelegt und begann mich über deren Inhalt zu fragen (2 EKGs, Sono-Bild, Röntgenthorax,
BGA, mit Diskussionen je nach der vermuteten Diagnose)
Das erste EKG war sehr gemein, er wollte dass ich schnell das EKG befunde und Diagnose stelle, es war AV-Reentry
Tachykardie, und Therapie war Adenosin laut ihm, ich habe es nicht erkennen können und wusste die Therapie auch nicht,
war aber nicht schlimm denn ich hab das nächste EKG (AV-Block Grad 3) gut beurteilen können und hab die Therapie
richtig gesagt. Dann weiter so, hat mir Bilder gezeigt dann über Diagnose und Therapie gefragt, (Nephrolithiasis, löbare
Pneumonie, metabolische Azidose…).

Zuletzt war die Pharmazeutin dran, hat mich erstmal entsprechend meiner Fachrichtung (Anästhesie) gefragt: Opioide,
Muskelrelaxanzien im Detail, dann Antidiabetika ausführlich, dann Chemotherapie und Zytostatika aber nicht detailliert
(wollte nur sehen dass ich einige kenne)
War super nett, je mehr ich aber richtig geantwortet habe, desto ist sie mehr in die Tiefe gegangen.

Ich habe selber nur 8 Monate anästhesiologische klinische Erfahrung nach der Uni, und habe etwa 200 Fälle aus den
Fallbüchern durchgelesen dann die wichtigsten Themen wiederholt, ein Paar Themen hab ich auf Amboss vertieft.
Die Prüfung an sich ist nicht unmöglich, sie ist eher einfach, aber nur wenn man gut vorbereitet ist, man weiß nicht, worüber
die Kommission fragt, einfach viel lesen und euch gut vorbereiten.
You can do it!!!
Ich wünsche allen viel Erfolg und vor allem angenehme Erfahrungen.
Details zur Prüfung:

Vorsitzender war Prof. Dr. Eyer.

Die Prüfung war am 20.10.2020. Dieser Zeit gab es schon viele Covid-Fälle in München.
Daher mussten die 4 Prüflinge einer nach dem anderen die Prüfung ablegen. Wir durften
auch die Patientenuntersuchung nicht machen, sondern nur mit Abstand mit diesen sprechen.

ca 18 Tage vor der Prüfung habe ich dem Dr. Eyer eine Email geschickt. Da hat er mir grob
erzählt wie die Prüfung läuft. Trotz meiner Frage hat er mir die anderen Prüfer nicht mitgeteilt
(soweit ich weiß, die anderen 3 Prüflinge haben das auch nicht erfahren).

Prüfungsablauf:

Am Tag der Prüfung waren wir um 10 Uhr bei der Sekretariat. Jeder hat einen
Anamnesebogen bekommen, und dann mussten wir zu den Patienten.

Cave: Ich empfehle, NICHT direkt auf dem Anamnesebogen zu schreiben (ich hab das
dummerweiese gemacht). Es ist besser, auf einem Schmierzettel all deine Info zu schreiben
(natürlich kannst du vom Bogen wissen, was du fragen musst). Dann kannst auch die Akte
und die Medikamentenplan lesen. Ich würde erst dann, nachdem ich alles gewusst hab, mit
dem Anamnesebogen anfangen. Dann hast du all die Infos, und du kannst die auch ordentlich
schreiben. Jeder Prüfer kriegt eine Kopie, du kriegt auch eine Kopie. Bis ca. 13:00 mussten
wir der Sekretariat die Bogen geben. Prüfung fängt an um 14 Uhr.

Zum Glück war ich der erste. Ich hatte ca. 90 Minuten Zeit. Da habe ich ein bisschen von
meinem Patientenfall gelesen (Z.n. die Wirkung von den verschiedenen Medikamenten usw.).
Dann kam ich dran um 14:00.

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Prüfer waren Dr. Eyer (Internist, Chefarzt der Toxikologie), Dazu gab es eine Pharmakologin
(leider hab ich den Namen nur einmal gehört und vergessen), und einen Oberarzt der AVT (er
hat sich nicht vorgestellt).

Die Prüfung hat angefangen mit dem Oberarzt der AVT.

* Chirugie

Akuten Thoraxschmerzen:
- was muss man als erstes ausschließen? Acutes Coronarsyndrom,
Spannungspneumothorax, Lungenembolie, Aortendissektion. (+ Ösophagusruptur, die sollte
man am ende sagen, und bedeuten das ist deutlich häufiger ist und sich anders vorstellt. z.B.
im Rahmen starkes Erbrechens).
- Und welche Untersuchungen macht man zum Ausschließen? EKG - für STEMI.
Herzenzyme für den rest. Röntgen, Ultraschall, CT. so ist man gut abgedeckt. D-Dimere hab
ich erwähnt, war ihm nicht relevant. Hab auch gesagt an CT-Angio würde alles außer
Coronarsyndrom ausschließen. natürlich soll man je nach Klinik die Untersuchungen
prioritisieren.

-Spannungspneumothorax, was heißt Spannung? es druckt auf das mediastinum. wie merkt
man das klinish? Stauungszeichen vor allem, und vom Perkussion und Auskultation.
-- Was macht man in der akuten Situation? Wenn man in Lage ist, rechtzeitig eine Drainage
zu legen, liegt man den. ansonsten eine Braunüle in 2. Intercostal raum, Mittelklavikularlinie.
Diese gilt nur zur Druckentlastung. Nacher zur Behandlung braucht man eine Drainage.
---Wo legt man die Drainage? Monaldi und Bülau stellen.
---- Welche in Spannungspneu? Bücher sagen in Pneu macht man mit monaldi. aber in
unserer Klinik sind wir alle mit Bülau geschult. Daher legen wir tatsächlich fast nur Bülau.
----- (Meine letzte Antwort hat ihm sehr gefallen. anscheinend hasst er Monaldistelle sowiel
wie unsere Oberarzt) Sehr gut! warum aber? was sind die Probleme mit Monaldi? viele
Probleme. 1. Wichtige Strukturen die man verletzen kann. Vor allem die arteria Mammaria
Interna. 2. In Übergewichtigen ist es wegen Fett deutlich schweriger zu legen. 3. Mann muss
durch Pec. Major und Pec. Minor durchstechen. Im gegenteil muss man bei Bülau, wenn man
die Stelle richtig aussucht, nur durch die Intercostalen stechen. (Man kann tatsächlich
pectoralis, Latissimus und Serratus anterior vermeiden) das ist für den Patienten
angenehmer, und das blutet auch nicht so viel.

- Okay, nun letzte Frage zum Thema, Warum heißt es Ösophagusruptur und nicht
Perforation? was ist der unterschied zwischen einer Ruptur und einer Perforation?. Das habe
ich nicht gewusst. der hat mir aber erzählt. Ruptur ist wegen hohen Druck. Perforation ist
wegen Schleimhaut verletzung und Erosion.

Akutes Abdomen:
- Definition? Hier hab ich gesagt, schnell aufgetretenen Schmerzen im Bauchraum, die in der
Regel, aber nicht immer, eine chirurgische Behandlung benötigen. Er hat dann ergänzt, dass
sie auch stark genug sind, dass der Patient ärztliche Hilfe sich sucht, und dass sie auch
ernsthafte Probleme sind. Der war aber mit meiner Antwort zufrieden.

- welche groben Gruppen gibt es in dem akuten Abdomen? bitte nicht vereinzelte Diagnosen,
sonderen grobe Gruppen? Entzündlich, Vershluss, Perforation, Metabolisch, Urologisch,
Gynäkologisch, Vaskulär (ich habe sie nicht alle auf einmal gewusst, er hat aber Hinweise
gegeben.).
-- Die patienten kommen mit Peritonismus, was ist das? wie sehen sie aus? Peritonismus ist
Reizen oder Erregung des Peritoneums. Die sieht man das in der Untersuchung?
Druckschmerz, Druckspannung, Loslassschmerzen.
--- Wie will ein Patient mit Peritonismus legen? Sie wollen ruhig legen, oberkörper ein
bisschen hoch, und die Beine siehen sie auch zu sich. (Hier hat er auch mir geholfen)
---- Warum so? weil man so das Peritoneum nicht spannt. So ist es am wenigsten
schmerzhaft.
----- Welche Ursache ist eigentlich am häufigsten für ein akuten Abdomen? Entzündlich. Vor
allem wegen Appendizitis, Cholezystitis.
----- Okay jetzt nennen Sie bitte drei entzündliche Ursachen des akuten Abdomens, die
Peritonismus verursachen? Appendizitis, Cholezystitis, Adnexitis.

Neues Thema, Ileus:


- Verteilung? Meschanisch, Paralytisch.
--wie kann man in der Untersuchung unterscheiden? Normalerweise ist meschanisch akuter,
beide kommen mit erbrechen und obstibation, aber bei meschanisch ist es ausgeprägter.
Entscheidend sind stärkere Darmgeräusche (er wollte eine genaue beschreibung von den
Darmgeräuschen, es war mir klar das er was genaues hören wollte, dies wusste ich aber
nicht). Bauchumfang wird vermehrt. je distaler der Verschluss, desto großer ist der Bauch.
-- Was macht man sofort in einer meschanischen Ileus? Magensonde.
--- Warum? Druckentlastung, Weniger Bakterielle transolcation und endotoxine. am
wichtigsten ist wegen aspirationsgefahr. (der hat mich mehrmals gefragt, bis ich
Aspirationsgefahr gesagt habe).

*Innere Medizin
Dr. Eyer wusste dass ich in Herzchirurgie arbeite. Daher hat er sofort mit EKGs angefangen.

EKG no. 1:
Eine AVNRT. Beschreibung? Tachykardie, regelmäßig, keine P-wellen, Schmaler QRS. Ich
habe erwähnt dass es auch eine Vorhofflattern mit 2:1 Überleitung sein kann. er hat mich
dann gefragt was wäre dann eine genaue Hinweis darauf. Hab gesagt in solchen Fällen ist
der Rhythmus bei genau 150.

Therapie? Carotissinusstimulation, Vagusstimulation. Definitive Maßnahme ist Adenosin i.v.

Wie ist der Verlauf bei Adenosin Therapie? mit Überwachung, Intensivbedingungen und
Reanimationsbereitschaft. Weil die Asystolie auch auf dauer bleiben kann. Antidote wäre
Theophyllin. Man muss dem Patienten erklären, dass Adenosin i.v. Hitzewallungen
verursachen kann, Pt. kann sich sehr krank fühlen, als ob er stirbt. Nach Adenosin gabe
haben wir für eine kurze weile Asystole. in wenigen Sekunden kommt die P welle. nachher
Übernimmt AV knoten wieder. Zur weiteren Prophylaxe stehen B-Blocker, Klasse IC, Calcium
Channelblocker zur verfügung.

EKG no. 2:
(bei diesem Fall war alles durcheinander, der Verlauf und Fragen waren mir unklar, wir sind
von Diagnose des EKG, Therapie der Lungenembolie, dann zur akuten Behandlung des
Patienten vor der Bestimmung der Diagnose gesprungen.)
Der Patient ist in der Notaufnahme mit starker Dyspnoe. Keine Anamnese möglich. BEfund:
Tachykardie, S1Q3, rechtsschenkelblock elemente aber kein Vollbild. also V.a.
Lungenembolie. D-Dimere und CT. Bei Diagnose bestätigung
Akute behandlung? heparin, sauerstoff ..etc

- Eine Patientin in der Praxis, etwa 50 jahre alt. sagte sie ist blass, hat keine Energie..etc.
Labor zeigte hb bei 6.5. was denken Sie? Ehrlich gesagt hier habe ich erst an einer Blutung
gedacht. und sagte ich muss das als erstes auschließen mit der Anamnese und
Untersuchungen. Da sie in der Praxis selber kam, ist sie einigermaßen stabil. Fragen nach
Blutung (In Stuhl, Erbrechen, Urin, Periode..etc). Wenn nein, dann kann man andere
ursachen für eine Anämie finden.

-- was will man dann extra? Blut ausstrich, Reticulozyten, Ferritin, Transferrin, Vit. B12,
Folsäure etc.
--- welche Anämie arten kennen Sie? normozytär normochrom, Hypo und Hyper.
----Ursachen? hab die Ursachen erzählt. Inklusiv Thallasemie.
----- Wie kann man Thallassemie diagnostizieren? HB-Elektrophorese (Ich kenne nur 3
Fakten über Thallasemie, diese ist eine)
------ Braucht man einen Eisenspiegel? nicht wirklich.
------- wie sind Ferritin und Transferrin in Eisen? Ferritin niedrig, Transferrin hoch.
-------- Therapie: Pt. ist stabil, also keine Transfusion. Eisensubstitution mit oralen Tabletten.

- Ultraschall: Typische Cholezystitis mit Konkrement. Diagnose wäre Cholyzystitis und


Cholyzystolithiasis.

- Röntgenbild: er hat gesagt "sie haben schon mit dem Kollegen schon darüber gesprochen"
und zeigte mir ein Röntgenbild mit einer kompletten Verschattung auf der rechten Seite. Muss
Aspiration sein. Kann aber auch ein Hämatothorax, ein Massiver erguss..etc

-- was macht man bei Aspirationspneumonie? Bronchoskopie mit Absaugen. Sauerstoff,


PEEP, Antibiotika breitsprektum mit Anaeroben, ggf. Steroide. Unterstützung bis zur
Intubation.

*Pharmakologie

medikamenten vom Patienten. ich musste erzählen alles was ich wusste.
sembicort, thiamin, Lorazepam, clonidin, Levetiracetam, Quetiapin. (solche sachen kann man
in der Pause im Internet finden)

Blutdruckdiagnose und Medikamenten: 1st Unterscheiden zwischen Hypertensiver


Entgleisung, Krise und Notfall. wenn es keine von diesen ist, Z.b. bei 160/100. dann muss
man die diagnose sichern. Entweder 24 Stunden Blutdruck messen, oder in mehrere
Arztvisiten blutdruck bestimmen.

Therpaie ist Risikofaktoren behandlung und Medikamenten. Medikamenten sind abähngig


von anderen Risikofaktoren. Ace-Hemmer bei Diabetiker z.B.

orale antidiabitika: Arten, Wirkmechanismus, Nebenwirkungen, was oft benutzt ist, das
Übliche.

WHO schemrztherapie. Stufen? Philosophie? was sind adjuvanten? Warum gibt man Naloxon
mit Opiaten gleich? zum Schutz wegen Bebenwirkungen am Darm.

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Ich fand die Prüfung tatsächlich fair. Ich war verwirrt mit manchen Fragen aber am Ende hat
es funktioniert. Ich habe ca. 6 Wochen als Vorbereitung gebraucht. 4 davon waren im Urlaub.
Viel Glück!

Quellen: Viele Youtube videos (auf englisch auch), Viel von Amboss, Fallbuch, manche
sachen von Erfahrung. Ich habe keine Rheumatologie oder Hematologie gelernt.
XX (KP - TUM - 20.04.2021)
Hallo Kollegen
Heute 20.04 habe ich die Prüfung bei Prof. Thorban abgelegt und Gott sei Dank bestanden.
Wir waren nur 2 Kandidaten und sind beide die Prüfung bestanden, die anderen 2 waren krank.

Kommission

• Prof. Dr. Stefan Thorban (Chirurgie, Vorsitz)


• Gastroenterologin
• Strahlenschutz

Wir sind getroffen um 9.00 und jeder hat einen Patienten bekommen und dann um 14.00 ging es los.

Prof. Thorban:

• Mein Patient hat HCC, was ist das? Risikofaktoren, Therapie, Diagnostik, Labor
• Re unterbauch Schmerz, was kann sein? Appendizitis, wann offen und wann laparoskopisch und warum? Wie
macht man die Op? Kann man nur mit Antibiotika behandeln, warum nicht? und wenn sie perforiert was passiert
dann?
• Akute Pankeratits, Dignostik, Therapie, welche Schmerzmittel geben? Warum nicht Opioid?

Gastroenterologin:

• Worauf muss man vor Kontrastmittel gabe achten? TSH und GFR, was noch? worauf muss man bei Diabetikern
achten? Auf Metformin, warum?
• Sie haben eine Sauerstoffflasche und sind bei MRT und ein Patient drin in MRT kollabieret, dürfen Sie die
Sauerstoffflasche rein mitnehmen ? Warum nicht? wegen Magnet. Was machen Sie mit dem Patienten?
• Hat mir auch cCT gegeben, was sehen Sie? Schlaganfall, wo genau ist die Thrombose ? ,
• Wenn Sie auf Straße sind und haben einen Patienten mit v.a. Schlaganfall kann man gleich Lyse machen? warum
nicht?
• CT Devertikulitis , was sehnen Sie? Wie erkennt man es? Ihr Vorgehen? Wie erkennen Sie ob es perforiert oder
nicht?
• (freie Luft).

Strahlenschutz:

• Ein Patient kommt mit Thorakalschmerz, DD, was ist Aortenanurysma?


• Patient kommt mit starkem Luftnot, was kann es sein? asmathischer Anfall, Ihr vorgehen?

Es gab bestimmt noch Fragen aber das ist was ich mich gerade dran erinnere.
Alle waren ganz nett, auch wenn wir was nicht gut geantwortet haben, haben mir geholfen.

Viel Erfolg an Alle


Amir Barani (KP - TUM - 20.04.2021)
Hallo. Heute habe ich die Prüfung bestanden.

Kommission:

• Prof. Dr. Ralf Gertler (OA Viszeralchirurgie)


• Dr. med. Mona Mustafa (OÄ Nuklearmedizin)
• Innere - Gastro
Fragen:

Prof. Dr. Ralf Gertler

• Hernien (Umbilical, Leisten, Narben, Hiatus)


• Schenkelhalsfraktur
• TVT

Innere - Gastro

• Zökumkarzinom
• Leberzhirrose, Fettleber, Hepatitis
• DM-Typ I , DKA
• Vorhofflimmern
• Pankreatitis

Dr. med. Mona Mustafa

• Pathologische Frakturen
• Kontrastmittelgabe (Cr, TSH, GFR)
• Unterschied zwichen AP und PA in der Röntgenaufnahme
Ahmed Saad (KP - TUM - 20.04.2021)
Heute habe ich gott sei dank bestanden

Kommission:

• Prof. Dr. Ralf Gertler (OA Viszeralchirurgie)


• Dr. med. Mona Mustafa (OÄ Nuklearmedizin)
• Innere – Gastro

Fragen:

Prof Gertler

• Alles über Hernien ist bei ihm wichtig. Symptom, komplikationen und Behandlung
• Mechanische Ileus Röntgen, symptoms, Behandlung
• Schenkelhalsfraktur Röntgen, Behandlung
• Typen von Frakturen

Innere - Gastro

• Magenulcus Ursache
• Chronische entzündliche Darmerkrankung symptome und Komplikationen und besonderes
Extraintestinale Symptome
• Lungenembolie Behandlung mit EKG Veränderungen (Rechtstyp)
• Ursache blutige Durchfall
• Was kann man sonographisch bei Leberzirrhose bemerken

Dr. med. Mona Mustafa

• CT angiographie mit LAE


• Strahlenshutztherapie und Effective Dosis Definition
• Kontrastmittelkomplikationen

Ich kann sagen die Prüfung ist machbar.


Vladica (TUM - KP - 18.04.2019 – Vladica)
Hallo Kollegen. Ich habe auch bestanden.
Komission: Prof. Thorban.
Ergebnis: alle 4 bestanden
Meine Fragen
Innere

• Chronische Niereninsuffizienz
• Dialyze
• Thromboseprophylaxe
Chirurgie

• Cholezystitis
• Klavikulafraktur
Radiologie

• Ikterus: Diagnostische Prozedure bei Hyperbilirubinemie und Therapie.


• Drainage beim Pankreaskopfkarcinom- radiologische Prozedure.
Ich habe heute 18.04.19 die KP im TUM Klinikum Rechts der Isar abgelegt und Got sei Dank bestanden.
Kommission:

• Frau Bernlochner (Vorsitzender Innere Medizin)


• Dr. Feit (Chirurgie)
• ein Anästhesist (ich kenne der Name leider nicht)
Zu erst haben wir die Praktische Teil um 9 Uhr gemacht, mein Pat. War multimorbid , aber er ist jetzt wegen erneute
Luftnot bei vorbekannter kardialer Dekomp. NYHA III - IV im Haus ist.

• Nach Vorstellung, was haben sie pathologisch bei der körperliche Untersuchung festgestellt?
• Systilkum (ICR 2 rechts)Plus Geräusche auf die karotiden links ( der pat. Hatte aortenklappenstenose plus stenose
in die karotiden links)
• Ok jetzt machen sie Lungen Untersuchung , wie heißt die Perkussion ( 2 Formen) wann ?
• Da gab es Monitor
• Sagen sie was bedeutet die Nummer auf den Monitor und ist das Normal? (War alles Normal )
• Was sehen Sie im EKG (SM Stimulation, ok gut wo zeigen sie mir im EKG und ist das Vorhof Stimulation oder
Ventrikel ?
• Was denken sie wo liegt die Sonde vom SM? (Ich denke sie hat so gefragt weil ich in die Innere Medizin arbeite)
• Was ist RG und wann hört man das ab ?
• Was hört man beim Pleuraerguss und beim perkussion?
• Warum kriegt der Pat. Heparin? Was ist die wichtigste Risikofaktor bei Ihm?
• Die Andere Kollegen (Prüflinge) mussten ZVD , Aszites , Herz, Pulse untersuchen , und Fragen waren über LE ,
MI , HK, Herz und Lungengeräusche
• 12 Uhr waren wir fertig mit der Praktische Teil
Dann um 14 Uhr geht los mit der Theoretische Teil

• Ich habe zu erst ein EkG bekommen war VHF , dann hat sie gefragt beschrieben sie das EKG , wann gibt es Weite
QRS komplex?
• Was ist normale zeit vom QRS?
• Was ist Erregungsrückbildungsstörungen?
• Wie behandeln Sie VHF?
• Wo Ist AV Knot?
• Was Macht VHF als Komplikationen?
• Andere EKG war LSB?
• Wo liegt die Sonde von SM wenn das Ein zweikammer SM?
• Was muss man machen vor Kardioversion?
Chirurgie

• Jemand kommt mit akutes abdomen DD.....


• Was machen sie?
• Wie ist das Bauch beim Pankreatitis?
• Gummi bauch
• Warum Gummi und nicht hart?
• Was machen sie vom Labor?
• Wenn eine Frau was konnte sein? DD auch
• Was sieht man im Abdomensono?
• Was anordnen sie vom Labor?
• Divertilkulitis Komplikationen und Klassifikation? Beim Abzess was machen sie?
• Was sieht man mit Abdpmensono?
• Wie kann man es Diagnostizieren?
Anästhesist hatte so tief Fragen gefragt über Mechanismen und Rezeptoren

• Die Schwester ruft sie an wegen eine junge Pat. 20 Jahre mit akut Luftnot wurde vor Kurz Metall Entfernt bei z.n
unterschenkel Fraktur , die Wunde sehen nicht ganz gut aus und er kriegt Momentan Antibiose was machen sie?
• Ich dachte zu erst LE aber dann hatte gesagt Antibiotika dann habe ich gewusst er Meinte Allergische Reaktion ,
dann hat gesagt ja genau was machen sie jetzt und was können sie noch als symptomatik kommen?
• Dann Therapie Habe ich gesagt IV Kortison , Ranitidin , Fenistil, IV Flüssigkeiten
• Kennen sie andere Antihistaminika? Ja Loratadine , Cetrizin.....
• Sauerstoff plus BGA
• Und beim Schock kann man Adrenalin geben
• Dann hat gesagt Sehr gut
• Wie viel geben sie Adrenalin und wie? 1/10 oder 1/100
• IV und wie noch? IM
• Ok was macht Adrenalin im Körper da möcht die Mechanismen
• Habe ich gesagt das ist catecholamin ja und was mache noch?
• Habe ich gesagt das ist eine sympathomimetikum ok und?
• Macht vasokonstriktion
• Gut welche Rezeptoren im Blut Gefäß? Ich Alpha , er sehr gut
• Und was noch was macht im Bronchus? Habe ich gesagt B2 Rezeptoren und Bronchodilatation und war er super
zufrieden
• Was passiert genau im Lungen ? Warum hatte er Luftnot dann habe ich die Mechanismus vom Schock alles erzählt
(Im Fallbuch alles ausführlich geklärt) und war er zufrieden und hat gesagt vielen Dank
• Die Prüfung im Allgemein war nicht ganz einfach Manchmal sie fragen " Tiefe Fragen " Muss mann richtig
vorbereiten
Mein Vorbereitung habe ich vom

• Fallbücher 150 , 140


• 50 wichtigsten Fälle Innere und Chirurgie
• Amboss videos und Theorie
• Doccheck
• Last Minute Pharmakologie (ein bisschen nicht alles)
• Grey's Anatomie
• Paar Handy Apps
Andere Themen von Kollegen

• Ileus
• MI EKG
• SCHOCK
• Antikoagulation
• LE
• cholezystitis
• Appendizitis
• HK
• AV Block III
• SM
• GCS
Ergebnis: 2 haben leider Durchgefallen und 2 bestanden
Viel Erfolg
Hecham Andari
Ammar (KP - TUM - 18.04.2019)
Kommission: PD Dr. Norbert Hüser (Chirurgie), Prof. Dr. med. Christian Lohrmann (Nuklearmedizin), PD Dr. med. Stefan
von Delius (Innere Medizin)
Um 9 Uhr: Praktischer Teil (Anamnese und Patientenuntersuchung, 1 Stunde)
Pt mit chronicher Pankreatitis. Bei ihr wurde eine linke Pankreatektomie (wegen Verkalkungen im Pankreasgang)
durchgeführt.
Fragen von Prof. Hüser am Patientenbett

• Wie sieht die Wunde aus? (Wundebschreibung)


• Welche Komplikationen kommen vor, jetzt wenn die Patientin bettlägrig ist? → Thrombose (TVT, Lungenembolie)
• Wie kann man diese verhindern? → Antikoagulation, Kompressionstrümpfe, versuchen so bald wie möglich die
Patientin zu mobilisieren.
• Was sind die Komplikationen von chronicher Pankreatitis? Wie kann man die behandeln?
Um 14 Uhr: Mündlicher Teil
Chirurgie (Hüser)

• Unterschied zwischen akuter und chronischer Pankreatitis?


• Komplikationen von chronischer Pankreatitis + Behandlung?
• Pt mit rechten Unterbauchschmerzen. DDx? Wie diagnostiziert man Appendicitis? Was sieht man auf der
Sonographie? Wie is die Behandlung?
Innere (von Delius)

• Pt mit Dyspnoe. DDx? Pneumonie (Klassifikationen, Therapie, wann ambulante und wann stationäre Behandlung?
→ CRB65-Score
• Wie kann mann eine arterielle Zugang legen? und wo? wo darf man es nicht tun? → an A. carotis darf man nicht,
wegen Thrombose, Rhythmusstörungen
Nuklearmedizin (Lohrmann)

• Skaphoidfraktur (Diagnose? Warum ist diese besonders? → die Durchblutung ist von distal nach proximal, es
besteht die Gefahr eine Pseudarthrosenbildung)
• Schenkelhalsfraktur (Diagnose? Bildgebende Verfahren?)
• Kontraindikationen von MRT?
Fragen an andere Kollegen
Divertikulitis (→ keine Koloskopie durchführen), KHK und Herzinfartk, Kontraindikationen von CT, Was sieht man auf
dem Röntgen? Was sieht man auf Sonographie? Wie kann man ein ZVK anlegen?

N.B.

• Wir mussten nur das Anamnesebogen ausfühlen und keine Epikrise schreiben. Die Medikamente muss man gut
notieren und lernen. Dazu kommen immer wieder Fragen vor.
• Radiologie habe ich von Amboss unter dem Titel " Apparative Verfahren" gelesen.
ShMD (KP - TUM - 17.10.2019)

Erfolgreiche Teilnahme an der Kenntnisprüfung am 17.10.2019 im Klinikum rechts der Isar (TUM)
Ergebnis: alle 4 Prüflinge haben bestanden
Lernmaterial:

• Hauptsächlich: Fallbuch Innere Medizin, Fallbuch Chirurgie, Protokolle


• Teilweise: Amboss, 80 Fälle Innere Medizin, Die 50 wichtigsten Fälle Chirurgie, Last Minute Pharmakologie
Kommission:

• Prof. Dr. Lutz Renders (LOA Nephrologie, Vorsitz)


• Prof. Dr. Ralf Gertler (OA Viszeralchirurgie)
• PD Dr. med. Stephan Kratzer (OA Anästhesie)

Atmosphäre

• Angenehm obwohl man Todesangst hat. Assistenzärzte auf Station sehr hilfsbereit und nett.
Prüfungskommission waren ebenfalls sehr nett. Man kann bei dieser Kommission nicht durchfallen. Es sei
denn, man hat keine Ahnung von Medizin.

Teil 1 (Praktisch, 9-14 Uhr)

• Station D3A, Nephrologie: Anamneseerhebung und körperliche Untersuchung. Patientenakte, letzter


Arztbrief, Labor und andere Befunde von Patienten stehen zur Verfügung.
• Meine Patientin: 83 jährige Dame mit chronischer Niereninsuffizienz bei Amyloidose bei MM.
Aufnahmegrund: Wechsel vom Vorhofkatheter (Demerskatheter).

Teil 2 (Mündlich, 14-18 Uhr)


Kurze Patientenvorstellung dann Befragung durch die Kommission.

Prof. Dr. Lutz Renders


EKG

• Bitte befunden Sie diesen EKG als ob Sie einen Arztbrief diktieren? Normofrequenter Sinusrhythmus
mit 90 Schlägen pro Minute. Indifferenztyp. Regelrechte R-Progression über der Vorderwand. Keine
signifikante Erregungsrückbildungsstörung.
Eiweißelektrophorese

• Was ist das für eine Untersuchung? Was für Auffälligkeiten sehen Sie? M-Peak bei MM
• Wie gehen Sie weiter vor? Immunfixation, Feststellung Endorganschaden (CRAB-Kriterien),
Knochenmarkpunktion (KMP)
• Sie haben leicht Ketten bei der Immunfixation festgestellt, was sind die Ursachen? MM, MGUS.
• Unterschied in KMP bei MM vs. MGUS? Bei MM sind (Plasmazellen > 10%), bei MGUS < 10%.
• Therapie bei MGUS? Watchful waiting.
• Therapie bei MM in einem 85 jährigen Pat.? Prednisolon, Lenalidomid, Bortezomib.

1
Protonenpumpenhemmer
• Indikationen? Refluxkrankheit und Ulcusleiden. Wie lange gibt man das? Bei Reflux 4-8 Wochen in
Standarddosierung. Bei Ulcus 2 Wochen in dopplter Standarddosierung und 2 Wochen in
Standarddosierung.
• Nebenwirkungen? Infektion aufgrund von Achlorhydrie
• Kennen Sie irgendwelche Wechselwirkungen? Bei gleichzeitiger Einnahme von Clopidogrel wird die
Wirkung von Clopidogrel geschwächt.
Fragen anderer Kollegen
Prüfling 2
• Das Vorgehen bei einem RR-Wert von 170/100 mmHg bei einem 50 jährigen ansonsten gesunden Patienten?
• Ab welchem RR-Wert spricht man von arterieller Hypertonie. Grenzwerte gemäß der ESC-Leitlinie 2018?
• Ätiologie von sekundärer arterieller Hypertonie?
• Antihypetensiva aufzählen mit Beispielen? Medikamente der ersten Wahl? Welche Kombinationen sind
typisch?
Prüfling 3 (Augenärztin)
• Wirkungen von arterieller Hypertonie auf die Auge? Klassifikation von hypertensiver Retinopathie? In
welchem Stadium sieht man Cotton-Wool-Herde? Anderer Ursachen von Retinopathie?
• Diabetes mellitus (Antidiabetika aufzählen? Medikament der ersten Wahl? Welches Medikament verbessert
kardiovasculäres Überleben? Ziel-HbA1c? Was ist ein Misch-Insulin? ICT bzw. Basis-Bolus-Prinzip? Welche
Medikamente lösen eine Hypoglykämie aus? Welche positive Nebenwirkung hat Metformin? Welche
Medikamente kann man kombinieren? Was für Methoden gibt es zur BZ-Messung auf dem Markt?
Endorganschäden bei DM? Einteilung der Albuminurie? Kann eine diabetische Nierenerkrankung vorliegen
ohne Albuminurie?)
Prüfling 4
• Thoraxschmerz (Differentialdiagnose? Vorgehen? Unterschied zwischen STEMI vs. NSTEMI? Normwert von
Troponin? Was kann man ggf. in BGA bei Thoraxschmerz sehen? Was kann man ggf. im CT-Thorax sehen?
Vorgehen bei Aortendissektion?)
• Herzinsuffizienz (Medikamente aufzählen? Nebenwirkungen von Medikamenten? Dosis von Spironolacton
und ACE-Hemmer? Symptome der Links- bzw. Rechtsherzinsuffizienz? Treten Unterschenkelödeme häufiger
morgens oder abends auf?)
• Diabetes mellitus (Typen? Diagnose-Kriterien—Wert von Nüchternglucose? 2-h-Wert des oralen
Glucosetoleranztest (OGTT)? Durchführung des OGTT? HbA1c-Wert? — Welche Untersuchungen führt man
durch bei Erstdiagnose von DM? Antidiabetika aufzählen mit Beispielen? Wie viel Insulin gibt man bei einem
BZ von 500mg/dL? Wie viel mg senkt den BZ, wenn man 1 IE Insulin gibt?)
Prof. Dr. Ralf Gertler

• Pat. ist vom Fahrrad auf die Schulter gefallen. Welche Verletzungen können vorliegen?
• Schulterluxation (Formen? Mechanismus? Welche Form ist häufiger und warum? Warum keine Luxation
nach kranial? Körperliche Untersuchungsbefunde? Zunächst Reposition oder Röntgen? Warum zunächst
Röntgen? Welche Strukturen können bei einer Schulterluxation verletzt sein? Therapie? Warum benötigt
man ein Hypomochlion?)
• AC-Gelenksprengung (Körperliche Unteruchungsbefunde? Wie entsteht Klaviertastenphänomen?
Diagnosesicherung? Spezielle Röntgenaufnahmen?)
• Claviculafraktur (OP-Indikationen? Begleitverletzungen? Warum stellen offene Frakturen eine OP-
Indikation dar?)
• Postoperatives Fieber (Ätiologie? Warum entstehen Atelekte und Pneumonie postoperativ? Warum entsteht
ein Harnwegsinfekt? Warum legt man ein Blasenkatheter während einer OP? Wie konnte ein Abszess nach
einer Cholezystektomie entstehen?)

2
Fragen anderer Kollegen
Prüfling 2
• Solide Tumoren (Einteilung nach Ursprungsgewebe mit Beispielen? Für welche Tumoren gibt es
Vorsorgeuntersuchungen, die von den Krankenkassen bezahlt wird?)
• Kolonkarzinom (Welche Untersuchung ist empfohlen für die Vorsorge des Kolonkarzinoms? Wann macht
man die erste Koloskopie? Wann macht mann die zweite Koloskopie? Wovon hängt das ab? Weiteres
Vorgehen? Staging? Welche Organe sind am häufigsten von Metastase betroffen?)
• Koloskopie (Patientenaufklärung und Durchführung? Risiken?)
• Polyp (Definition? Vorgehen? Histologische Typen?)
Prüfling 3
• 30 jähriger Pat. kommt mit linksthorakalen Schmerzen nach einem Zusammenstoß beim Fußballspielen.
Was konnte das Problem sein? Das weiteres Vorgehen?
• Körperliche Untersuchungsbefunde bei Pneumothorax, Hämatothorax, Pleuraerguss?
• Pat. kollabiert beim Röntgen mit Hypotonie und Tachykardie? Vorgehen?
• Freie Flüssigkeit im Bauch (Durchführung einer FAST-Sonographie? Vorgehen? Laparotomie oder
Laparoskopie? Welche Bauchschnitt wählen Sie für die OP? Vorteile der medianen Laparotomie?)
• Milzblutung (Vorgehen? Intraoperatives Risiko einer Splenektomie? Postoperatives Risiko? OPSI? Welche
Impfung post-OP und warum? Therapie der postoperativen Thrombozytose?)
Prüfling 4
• Akutes Abdomen (Ursachen? Welche Organe können perforieren? Wo am Kolon kommt eine Perforation am
häufigsten vor? Mechanische Ursachen?)
• Ileus (Ursachen eines mechanischen Ileus? Wo im Darm kann ein Fremdkörper ein Ileus auslösen? Macht ein
Karzinom eher im Colon ascendens ein Ileus oder im Sigma und warum? Ursache von Adhäsionen? Welche
extraintestinale Tumoren können ein Ileus verursachen?)
• Invagination (Definition? Typische Lokalisation? Ursache bei Erwachsenen?)
• Volvulus (Definition? Typische Lokalisation? Warum nicht in Colon ascendens?)
• Hernie (Definition? Bestandteile? Wo ist die Bruchlücke bei Narben- und Femoralhernie?)
• Gastroduodenales Ulcus (Risikofaktoren bzw. Ursachen? Welche Gastritis-form kann Ulcus auslösen? Wo
löst H. pylori am häufigsten ein Ulkus aus?)
• Divertikulitis (Klinische Untersuchung? Was ist Peritonismus? Was ist Loslasschmerz und wie löst man den
aus? Wie entsteht ein Loslasschmerz? Welche Diagnostik? Was sieht man im Röntgen-Abdomen bei
Divertikulitis mit Perforation? Röntgen im Stehen oder Linksseitenlage? Warum Linksseitenlage und nicht
Rechtsseitenlage?)
PD Dr. med. Stephan Kratzer
Das Vorgehen bei bewusstlosem Patient
• Ätiologie von Koma? ACS, Herzrhythmusstörung. Wie kann man diese feststellen? EKG. Intrakranielle
Blutung. Klinische Hinweise darauf? Pupillen nicht isokor, fokale neurologische Defizite.
• ABCDE-Schema bei ATLS (Atemwege, Beluftung, Kreislauf, Glasgow-Coma-Scale)
• Glasgow-Coma-Scale (Komponente? Augenöffnung, verbale und motorische Reaktion, Maximale und
minimale Punktzahl? 15 und 3. Ab welchem Wert ist eine Intubation indiziert und warum? Ab einem
Wert < 8 wegen Aspirationsgefahr und Gefahr der Atemwegsobstruktion.
• Epidurales Hämatom (Diagnose im CCT? Ellipsförmiges hyperdenses Areal mit Mittellinienshift. Therapie?
Trepanation. Was wenn Pat. Marcumar einnimmt? Gabe von Vitamin K und PPBS. Was macht Marcumar?
Vitamin-K-Antagonismus mit Hemmung der Vitamin-K-abhängigen Gerinnungsfaktoren 10, 9, 7, 2. Wie viel
PPSB geben Sie? Wusste ich nicht.)
• BGA vom Pat. (Diagnose? Respiratorischer Azidose ohne Rekompensation. Passt das ins klinische Bild des
Pat.? Ja. Flache Atmung → CO2-Retention mit respiratorischer Azidose)

3
Fragen anderer Kollegen

Prüfling 2

• Vorgehen bei Pat. mit Hypotonie, Tachypnoe (O2-Sättigung: 85%), Tachykardie (HF: 148 bpm) und
Hautausschlag nach Gabe von Antibiotika [Anaphylaxie] (Therapie? Wann tritt die Wirkung von
Glucokortikoide auf? Adrenalin IV oder IM und warum? Warum nicht IV? Dosis und Wirkmechanismus von
Adrenalin? Arten von Antihistaminika und welche gibt man in Notfallsituation?)
• Röntgen und CT-Thorax nach einem Sturz (Befund? Therapie von Pneumothorax? Wo legt man eine
Thoraxdrainage?)
Prüfling 3

• BGA-Abnahme (Wo? Risiken? Allen Test? Warum lieber nicht bei A. brachialis oder axillaris?)
• ZVK-Anlage (Wo? Vorteile und Nachteile von jedem Ort? Komplikation? Warum lieber nicht V. jugularis
externa? Wie kann man ohne Sonographie die V. femoralis finden?)
• Vorgehen bei bewusstlosem Pat. (Ätiologie (4 „H's“ und 4 „T's“)? Durchführung der Reanimation mit Dosis
von Medikamenten? Wirkmechanismus von Adrenalin? EKG: Kammerflimmern, Therapie? Durchführung
einer Defibrillation? EKG nach ROSC: STEMI. Therapie bei LAE nach Reanimation? Kontraindikation der
Lysetherapie? Befundung von BGA?)
Prüfling 4

• Schock (Definition? Schock-Index? Ätiologie bzw. Formen?)


• Befundung vom Labor (Blutbild, BGA, Laktat, Procalcitonin, IL-6, ...) bei einem Pat. mit Schock?
• Sepsis (Definition? qSOFA-Score? Therapie? Welche Antibiotika? Fokus-Suche bei Sepsis?)
• Befundung von Abdomen-CT (Aerobilie, Luft in den Gallengängen und Darmwand) bei einem Pat. mit Sepsis?

4
Heute (17.04.2018) habe ich meine Prüfung an der TUM/München abgelegt und bestanden.
grüß Gott!!!
Die Prüfungskomission:

• Prof. Dr. med. Florian Ayer / Vorsitzender. Inner.


• PD Dr. med. Norbert Hüser / Chirurgie.
• Prof. Dr. med. Jochen Gaa / Radiologie.
Um 10 Uhr: korperliche Untersuchung und Anamnese.
Um 14 Uhr. theoretischer Teil.
Meine Themen:

• Perianalvenethrombose/Hämorrhoiden.
• GERD/Hernien
• Multiple Sklerose.
• Cushing Syndrom
• MRT Bilderzeugungsprinzip.
• Gadolinium assoziierte renale Fibrose.
• Lungenembolie
• Erregungsleitungsstörung ----Schenkelblock.
Das was.
Kenntnisprüfung am 16.10.2018 an der TUM bestanden.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, am 16.10.2018 habe ich die Kenntnisprüfung an der Klinik und Polyklinik für Chirurgie
– TUM abgelegt und Gott sei Dank bestanden.
Zuerst möchte ich allen die ihre Erfahrungen mitgeteilt haben zu danken.
Die Prüfung fang um 10Uhr an. Nach einer kurzen Vorstellung sind wir auf der Station gegangen. Wir waren 4 Prüflinge
und jeder hat einen Patienten bekommen. Wir hatten von 10Uhr bis 14Uhr um das Anamnesegespräch und körperliche
Untersuchung durchzuführen. Wir haben vorher ein 3 seitiges Bogen dafür gekriegt und sollten alle Untersuchungen, die
darauf stehen machen. Um 14Uhr sind wir in die Bibliothek gegangen und haben die Prüfer kennengelernt.
Prüfungskomission:
• Prof Gerler (Chirurgie)
• Prof Holzapfel (Radiologe)
• Eine Internistin (Kardiologin) leider kann ich mich an Ihre Name nicht erinnern.
Praktischer Teil am Bett des Patienten ( 30 min: Vorstellung, einige körperliche Untersuchungen durchführen und erklären,
auch theoretische Fragen). Bei mir war ein Patient mit Ösophaguskarzinom, COPD und Nierenzellkarzinom. Ich wurde
über Narbenhernie, Ileus, Portale Hypertonie und Entstehung von Kollateralkreisläufen, Atemgeräusche, Narkose bei
Ösophaguschirurgie (Besonderheit), TNM und maligne Nierentumor. AEG und Barett Ösophagus gefragt.
Bei meinen Kollegen: abdominale Aorta und Äste, pAVK, Mirizzi Syndrom, Lungenuntersuchung (alles was ich mich
daran erinnern kann).
Um 16 Uhr haben wir uns für den theoretischen Teil in der Bibliothek nochmal getroffen. Es gab eine Runde und jeder
wurde von jedem Prüfer gefragt.
Bei mir:
-Kardiologin: 68 JA Frau, Druckschmerz im Brust, wie gehen Sie weiter? (Anamnese, Schmerz: wo, wann, wie…,
Risikofaktoren, körperliche Untersuchung, EKG normal, Belastung EKG beschreiben, Diagnose: instabile AP, was machen
Sie jetzt: Koronarographie.
-Radiologe: Alte Pat. Plötzlich Hemiparese, wie gehen Sie vor? Schlaganfall: Type, CT, Therapie. Intrazerebrale Blutungen
und Ätiologie. Dann Bandscheibenvorfall: Formen, Klinik. Pneumonie: nosokomial und ambulant (Unterschied)
-Chirurg: Globus Gefühl, Ätiologie. Schilddrüse, Größe, M.Basedow (TRAK), Vorgehen beim SD Adenom
(malignitätverdächtige Zeichen: klinik, Echo, Scinti), Komplikationen von Thyreoidektomie und Vorgehen.
Bei meinen Kollegen
-Kardio: immer mit EKG. ein Fall VHF (alles), HOCM, AV-Block 3° und Ätiologie von Synkope.
-Radio: Schenkelhalsfraktur, pathologische und Stress Frakturen, Meniskusverletzungen ( Untersuchung, Diagnostik,
Therapie, Besonderheit bei Fußballspielern), Sprunggelenk, Pankreaskarzinom (klinik, Prognose). Lungenkarzinom (
welche Type, Unterschied SCLC, NSCLC, chirurgie von einem peripheren gut begrenzbaren Lungenkarzinom)
-Chirurg: Klavikulafrakturen (klinik, DSM, Therapie), Humerusluxation ( welcher Typ ist häufiger: anterior, warum?),
UGIB (Ätiologie), Schmerzen beim Setzen (Ätiologie: Abszess, Fissur, bei Fisteln woran denken: M. Crohn),
Laparoskopie(Vorteile), thromboembolische Prophylaxe ( nicht medikamentös und medikamentös), paralytischer Ileus,
postoperative Therapie bei abdomilaler Chirurgie( welche Schmerztherapie, Stressulkusprophylaxe, Thromboembolie
Prophylaxe, wann Essen geben, Antibiotika systematisch oder nicht?)
Es gab andere Fragen aber habe ich die vergessen!
Die Prüfer waren sehr nett und versuchen uns zu helfen. Der Tag war sehr lang. Wir waren um 18.30 fertig. Wir haben
draußen ein paar Minuten gewartet. 3 haben bestanden, ein leider nicht.
Lehrmaterial: Amboss miamed, fallbücher Chirurgie und Innere, Last Minute Pharmakologie, dockcheck flexikon.
Ich wünsche allen viel Erfolg
Гуга (KP - TUM - 16.07.2020)
Kommission: Prof. Dr. Norbert Hüser (Chirurgie), Innere und Pharmakologie
Ergebnis: alle bestanden

Praktischer Teil
Bei mir war Pat mit ColonCa nach OP mit Urostoma und Ileostoma. Vorstellung. Abdomen Untersuchung.
Postoperative Darmatonie. Welche Medikamente. Weaning. Thromboseprofilaxe. Welche postoperative
Kommunikationen. HIT.

Theoretischer Teil: Um 14 Uhr . Ca 1 Stunde pro Person.


ACS. Ileus. Peritonit. Colon Ca und rectumCa. Wie behandelt OP. Welche Untersuchungen. Staging.
Tumorboard. Radiusfraktur. Komplikationen. Welche OP. Gefäßen im Bauch. Dann Fragen über Pat.
EKG befunden. Bei mir war STEMI. Was soll ich machen: Troponintest. CKMB.Heparin (bolus, perfusor,
PTCA, Morfin. Usw). Dann Schmerztherapie. Antidepressiva. Arteriele hypertonus. 5 Gruppen
Medikamente. DM ll Typ. Antikoagulante. Wirkung. NW.KI.
Elena (KP - TUM - 16.07.2020)
Kommission: PD Dr. Michael Kranzfelder (Visceralchirurg, Vorsitz), ein Nukrearmediziner und ein
Internist aus Herzzentrum München.
Ergebnis: 3 von 4 bestanden

Praktischer Teil:

• Die Patientin hatte inkanzerierte Narbenhernie bei Z.n. Wirbelkörpererzatzt, Leberzirrose, Aszites,
wurde notfallmäßig operiert, VAC-Anlage.
• Bei der Patientin hat Dr.Kranzfelder nur kurz mich gefragt, wie kann man Aszites nachweisen,
was ist mit Haut der Pat. (Zirrose), Komplikationen nach OP.

Mündlicher Teil:Patientenvorstellung

• Dr. Kranzfelder: welche Gründen für Aszites noch? (Onko, kardial, Pfortaderthrombose).
Hernien. Ileus. Röntgen-Bild - Pneumotorax.

• Kardiologe: junger Mann mit Luftnot und Aufregung - alles mögliches. Asthmaanfall. Nextes Fall
mit VHF, Vorgehen, Kardioversion, Antikoagulation.

• Nuklearmedizin: ein Bild (sono) - SD, dann alles über SD-Knoten. Wann Malignomverdacht.
Hiperthyreose. Szientigraphie-Bild mit kalten und heißen Knoten.
Seka Lakic (KP - TUM - 16.04.2019)
Komission: Chirurgie (Prof. Dr. Marcus Feith), Kardiologie, Radiologie
Ergebnis: 3 von 4 Prüflinge bestanden
Die Prüfung war nicht so schwierig. Kurze Anamneze und körperliche Untersuchung. Wir haben Anamnesebogen
bekommen. Ungefähr 30 min mit dem. Pat , mündliche Prüfung erst um 14Uhr.
Meine Fragen:
Pat. mit bek. VHF und Therapie mit Marcuma, Therapie wurde bei OP Leistenhernie pausiert. Pat entwickelt plötzlich eine
komplette Hemiparese, weitere Diagnostik, dann Bild-CT Schädel V.a. Schlaganfall, Hirnblutung und am Ende Verschluss
a. Cerebri media.
Wieder CT Schädel mit Hirnblutung und SHT nach Unfall, Pat.mit Bauchschmerzen, Rö-Ileus, warum machen wir Rö im
Stehen.
Pat.mit Schwellung am Hals, V.a. Struma und am Ende Schilddrüsen Ca, Anamnesa, kl.Untersuchung, Labor parametar,
weitere Dg(Sono, Rö, CT, Feinnadelbiopsi), histol. Klassifikation, chirurgische Therapie.
Synkope, EKG mit AV Block, Vorhofflattern, weitere Diagnostik und Therapie, NOAK. Warscheinlich habe ich etwas
vergessen aber wirklich war nicht schwierig. LG und viel Glück 🍀
Mohsen Lawang (KP - TUM - 16.04.2019)
Lernmaterial: Fallbücher Innere und Chirurgie
Tipps: Gemeinsame Themen in beiden Büchern gut und tief lernen.
Ergebnis: 3 von 4 Prüflinge bestanden

Erster Teil (30 min, Anamnese und Körperliche Untersuchung)

• Junger Pt ohne Vorerkrankungen. Raumforderung am Pankreas wurde zufallsweise von Hausarzt entdeckt.
Daraufhin wurde er ins Krankenhaus eingewiesen.
• Aufnahmediagnose: Z.n. Pankreasschwanzexision (Neuroendrokriner Tumor), Splenektomie (wegen Metastasen)
• Man kann die Patientenakte von den Krankenschwestern bekommen.
• Die Aufnahmediagnose ist wichtig. Erste Frage is über diese.

Chirurgie (Prof. Dr. Marcus Feith)

• F: Pt. 51 Jahre. Kommt in die Notaufnahme mit Blut im Stuhl. Wie gehen Sie vor? (A: Quelle finden →
Rektoskopie, Proktoskopie, Koloskopie, dann OGD, dann Kapselendoskopie. Wenn nix gefunden dann
Angiografie)
• F: Darmadenomen. Tumorklassifikation. Metastasen.
• F: Was müssen wir tun vor Angiografie? (A: Nierenparameter kontrollieren, weil Pt Kontrastmittel kriegt)
• F: Wie gehen Sie vor beim Pt mit Z.n. Splenektomie (A: Impfungen geben, OPSI verhindern)

Kardio

• F: Pt. mit Luftnot kommt in die Notaufnahme. Röntgen-Thorax (A: Perikardkalzifikation)


• F: Pt. mit Schluckbeschwerden kommt in die Notaufnahme. Wie gehen Sie vor? (A: Breischluck-Esophagus,
OGD) Röntgenbild: Achalasie (alles wurde gefragt inkl. Therapie)
• F: EKG mit VHF. Was machen Sie? Vor einer OP und nach der OP (A: Pt. nimmt Marcumar ein, muss vor der
OP abgesetzt werden und eine Woche nach OP wieder angesetzt werden)

Radiologie

• F: Pt. mit plötzlichen Rückenschmerzen, Ausstrahlung in das rechte Bein. Wie gehen Sie vor? (A:
Beckenübersichtsaufnahme, LWS-Röntgen, LWS-MRT) MRT: Bandscheibenvorfall + L5 Fraktur.
• F: Pt. mit Kopfschmerzen, Sehstörungen. CCT (Hämatom! beidseitig!) Warum sind Ventrikel gleich geblieben
und nicht geengt? (A: Wegen Druckeffekt des Hämatoms auf Foramen Luschka. Liquor kann nicht abfließen.)

Fragen anderer Kollegen:

• Akutes Abdomen (Ursachen..., Peankreatitis, usw.)


• Pt. Ruhe-EKG normal, Belastungs EKG ST Hebung. Wie gehen Sie vor?
Adela (KP - TUM - 15.10.2020)

Kommission:

• PD Dr. med.Christoph Schlag (Gastroenterologie)


• Prof. Dr. Stefan Thorban (Viscerallchirurg)
• Dr. med. Steffi Pigorsch (Strahlen- und Chemotherapie)

Prüfung:
Keine Praktische Teil. Nur Mündliche Prüfung. Eine Stunde dauert, 20 min für jede Profesor

Eine Fall, EKG mit VHF, dg, Einteilung , Therapie, NW von Beta Blocker, TEE zur Beurteilung
Thromb? Aorten Stenose Einteilung, wo hört man sistolikum. Untersuchung von KVS .
Zweite Fall Cholecistitis, Gallen Stein, forme, Therapie,OP.
Tm Heper, HCC und CCC alles, ciroze, Child-Pugh-Klassifikation, Methode op.
Wann Laparoskopisch, wann Konvention.
Gallensteine op, wann Laparoskopisch wann konventionelle.
Glioblastom, MRT., symptome, therapie, überhaupt Strahlenth, Chemotherapie, NW,
Liquor stase, hematocephalus, therapie, Betäubungsmittel recept, wann, wem, über welsche Stelle.
Barthel-Index, Entlasungs-Management, poststationare Behandlung
Olya (KP - TUM - 15.10.2019)
Kommission:
• Prof. Dr. Ralf Gertler (Visceralchirurgie, Vorsitz)
• Innernistin aus Herzzentrum
• Radiologie/Nuklearmedizin
Ergebnis: alle 4 Prüflinge haben bestanden

Nach einer kurzen Vorstellung fing die Prüfung um 10 Uhr an. Jeder Prüfling bekam einen Patienten auf der
chirurgischen Station. Mein Patient hatte eine intenstinale Passagestörung mit postprandialen Schmerzattacken.
Z. n. Jejuno-Jejunostomie. V. a. Dunbar Syndrom. Anamneseerhebung und körperliche Untersuchung bis 14 Uhr.
Man muss bei der körperlichen Untersuchung auf die Drainagen des Patienten aufpassen und darüber berichten.
Man hat genug Zeit im Internet Themen nachzulesen. Patientenakte, Labor und Bildgebung stehen zur Verfügung.
Stationsärzte und die Schwestern antworten netterweise auf unsere Fragen. Prüfung am Patientenbett dauert 30
min (jeder Prüfer prüft für ca. 10 min)

Chirurgie:

• Allgemeine Fragen zu Drainagen (z.B. Easy-Flow, Robinson und Redon).


• Definition von Peritonismus? Wie wird Kontrastmittel bei Abdomen-CT verabreicht?
• Cholezystolithiasis (Welche Laborparameter? Wie sehen Gallensteine im Ultraschall aus? Echoreiche
Konkremente mit dorsalem Schallschatten. Verschiedene Bauchschnitte und ihre Indikationen? Vorteile
der medianen Laparotomie?)
• Radiusfraktur (Welche Nerv ist betroffen? Was innerviert der N. Medianus? Wo befindet sich Os
scaphoideum?)
• Anlage eines ZVK?

Internist:
• Was kann man beim Handschlag mit dem Patienten beurteilen? Kraft, Tremor, Haut. Was wenn die Nägel
braun sind? Hämochromatose. Ursachen von Uhrglasnägel und Trommelschlegelfinger? Körperliche
Untersuchung vormachen (Abdomen, Lunge, Herz)? Herzgeräusche (Arten? Systolikum Diastolikum.
Wo hört man am besten jedes Herzgeräusch/Lage der Herzklappen? Stärke? von 1-6. Fortleitung bei
Aortenstenose? in die Karotiden).
• Differentialdiagnose von Thoraxschmerz? Arten von Aortendissektion? Befunde von körperlicher
Untersuchung bei Aortendissektion? EKG (Extrasystole, LSB, STEMI, VHF)

Radiologie:

• Wie verabreicht man Kontrastmittel bei Angiographie? Wo palpiert man Pulse? Welches Kontrastmittel
gibt mann bei Angiographie? Jodhaltiges Kontrastmittel. Worauf muss man aufpassen? Hyperthyreose
und Thyreoiditis. Bis wo schiebt man einen Katheter bei Angiographie vor? Was ist besser bei
Bronchialkarzinom, CT oder Röntgen und warum? Wohin metastasiert Bronchialkarzinom?
• Wie hoch ist die Strahlenbelastung bei CT-Abdomen?
• Definition von Energiedosis? Strahlenschutzmaßnahmen?
• Wann führt man CT zur Vorsorgeuntersuchung von Krebs durch?
• Zeichen von hämorraghischem und ischämischem Schlaganfall im CT?
Elena (KP - TUM - 15.10.2019)

Kommission:
• PD Dr. Guido von Figura (Innere Medizin, Vorsitz)
• Prof. Dr. Marcus Feith (Viszeralchirurgie)
• Prof. Dr. Heidrun Lewald (Anästhesie)

Ergebnis: alle 4 Prüflinge haben bestanden

Kein Anamnesebogen. Keine Epikrise. Keine pat. Untersuchung.

PD Dr. Guido von Figura:


• Pankreatitis
• AV-Block
• Kolonkarzinom
• CED
• Ikterus

Prof. Dr. Marcus Feith:


• Trauma
• Herd in Lunge
• Akutes Abdomen
• Schwellung am Hals

Leweid:
• WHO Klassifikation von Schmerzmitteln
• CPR
• Rechtliche Fragen (Aufklärung des Pat. vor der OP)
Prüfung vom 14.07.2020
Prüfers-Team:
1. Vorsitzender: Prof. Stefan Thorban
2. Anästhesiologe (No Name)
3. Internist (No Name)

Wegen der Corona-Pandemie lief unsere Prüfung etwas anders ab. Es fand kein praktischer Teil der
Prüfung unmittelbar beim Patienten statt. Stattdessen wurden die Manual Skills theoretisch
geprüft.

Ich habe den Vorsitzenden ca. 14 Tage vor der Prüfung nur per E-mail kontaktiert, worauf er mir
rechtzeitig geantwortet hat. Per E-Mail wurde keine Bekanntmachung des Prüfungs-Teams gegeben.

Also, die Prüfung fing pünktlich um 09:00 Uhr an. Wir haben Los gezogen und dadurch für
theoretische Prüfung bereits am Anfang des Tages aufgeteilt. Wir waren zu viert, haben von Professor
die Patienten zur Anamneseerhebungen bekommen.

Patientenfall:
40-Jähriger adipöse Patient leidet seit 8 – 10 Jahren an die krampfartige rezidivierende,
meistens postprandiale Oberbauchschmerzen mit Irradiation in Rücken und in rechtes Hypogastrium.
Er wurde nie endoskopiert, hatte keine Voroperationen. Gegen Schmerzen nahm er keine
Medikamenten ein. Vorerkrankungen: DM Typ 2. Adipositas I Grad. Familienamamnese: DM bei
Mutter und Vater. Sozialanamnese ohne Besonderheiten. Keine Nikotin-, Alkohol- sowie
Drogenabhängigkeit. Impfungsschutzstatus unklar.
Im April dieses Jahr seien die Schmerzen schlimmer geworden (Änderung der
Schmerzintensivität und Schmerzqualität). Er merkte Schüttelfrost, Fieber bis 40°C, starke
Kopfschmerzen, Inappetenz, Kraftlosigkeit, acholischer Kot sowie dunkel Urin. Allerdings die andere
vegetative Beschwerden wurden von Ihm verneint.
Im April befand er sich schon in Uniklinik aufgrund der biliären Sepsis bei chronischer
kalkulöser Cholezystitis. Der Patient wurde endoskopisch mittels ERCP+EPST und Stentanlage sowie
Antibiose behandelt. Am 2 postinterventionen Tag entwickelte sich akute obere GI-Blutung mit
hämorrhagischem Schock. Die Blutung wurde endoskopisch beseitigt. Der Patient wurde auf
Intensivstation zur Schockbehandlung, EK-Transfusion und Überwachung verlegt. Dann wurde er
wieder entlassen und kam aktuell zur elektiven laparoskopischen CHE, die nach üblicher Vorbereitung
des Patienten und Aufklärung komplikationslos erledigt wurde. Leider nach 3 Tage des
postoperativen Verlaufs entwickelte sich subhepatisches Hämatom mit der Abszedierung des
Hämatoms. Der Abszess wurde durch perkutane CT-gesteuerte Laparozentese mit Anlage der Pigtail-
Drainage sowie Antibiose behandelt.

Ab 14:00 ist unsere Prüfung losgegangen. Nach kurze Selbstvorstellung und


Patientenvorstellung wurden folgende Themen abgefragt.

1. DD Oberbauchschmerzen
2. Cholezystolithiasis (Ätiologie, 6F, Symptomatik, Diagnostik, Therapie)
3. Laparoskopische CHE (Indikationen, Verfahren, Komplikationen, Behandlung der
Komplikationen).
4. Malignen biliären Tumoren (Gallenblasekarzinom – Diagnostik, Therapie, Maßnahmen bei
spontan histologisch-diagnostizierte Gallenblasekarzinom – Nachresektion der
Gallenblasenbett mindestens 1 cm, hiläre Lymphadenektomie sowie Lymphadenektomie
aus lig. Hepatoduodenale, Nachresektion der Trokarkontraperturen).
5. Hämorrhagischer Shock (Kriterien, CAVE! Allgöwer Schockindex, Pathogenese, Therapie).
6. Transfusionen (Indikationen, Ablauf (CAVE! Extrem wichtig), Komplikationen – TRALI etc.)
7. Arterielle BGA-Interpretation
8. EKG: Tachyarrhythmia absoluta (AF, akute Therapie)
9. VHF: (Frequenzkontrolle, Rhythmuskontrolle, Medikamentöse und elektrische
Kardioversion, Klassifikation der Antiarrhythmika I bis IV nach Vaughan Williams,
Antikoagulation).
10. Tuberkulose (Diagnostikum, Impfung (BCG), Antibiotikatherapie: 2er, 3er, 4er
Kombination: INH, RMP, PZA, EMB).

Das Prüfer-Team war ganz nett, wobei alle zum Ende des Tages wegen der Hitze sehr müde
waren.
Schlimmste war Erwartungszeit. Meine Prüfung hat tatsächlich um 16:30 angefangen und ca.
1 Stunde gedauert. D.h. ab 12:00 Uhr bis 16:30 Uhr sollte ich nur warten. Das nervt
wahnsinnig.
Die Prüfung war nicht schwer. Das Fragenspektrum war sehr breit, aber nicht extrem Tief. Ich
habe fast alle Fragen einwandfrei beantwortet und somit habe ich die Prüfung erfolgreich
bestanden.

Empfehlungen:
1. Strukturiert Ihr noch mal im Kopf die Anamneseerhebung, damit Ihr viel Zeit sparen könnt.
Dafür passen die SAMPLE- sowie PQRST-Schemas
2. Nehmt euch Getränke und kohlenhydratreiche Snacks mit
3. Zwischen 11:00 und 14:00 Uhr habt Ihr viel Zeit. Ihr könnt Pause machen und/oder mit
Stationsärzten über euren Patienten diskutieren.
4. Ich empfehle bei der Gelegenheit unbedingt laborchemische Daten, apparative
bildgebende Diagnostik CT/MRT/EUS, Medikationsplan (ABx, Analgesie,
Antikoagulation),“Pflege-Werte“ (Körpertemperatur, Bilanzierung, Drainage-Werte,
Stuhlgangsfrequenz und Stuhlqualität) anschauen.
5. Schlaft euch vor der Prüfung gut aus.

Ich wünsche euch viel Erfolg bei Prüfung und drucke die Daumen für alle!
Amr (KP - TUM - 14.07.2020)
Prüfungskommission: Prof. Dr. Stefan Thorban (Chirurgie), Anästhesistin, Internist

Praktischer Teil:

• Zunächst Verteilung der Prüflinge auf die Patienten. Anamnese Erhebung bis 12:00 Uhr. Keine
Praxisprüfung. keine klinsche Untersuchung der Patienten am Bett vor der Prüfer.
• Fall: lap. Sigma bei Sigmakarzinom

Mündlischer Teil: Am 14.00 Uhr Patientinvorstellung bei der Theorieprüfung.

Prof. Thorban: Indikation medianer Lapratomie, DD Unterbauchschmerzen links, Sigmadivertikulitis


Klassifikation, Op Indikation bei Sigmadivertikulitis, OP-Verfahren bei Sigmakarzinom, TNM
Klassifikation, Aduvante Therapie bei Kolonkarzinom, Drainagen, Zeichen Anastamoseinsuffizienz,
Harnstau, DJ-Indikation.

Anästhesistin: Vorgehen bei instabilem Pat. postoperativ, Reanimation, Defibrillator, Defibrillator


Kontraindikation, EKG mit Kammerflimmern, Vorgehen bei Kammerflimmern, Rö Thorax mit
Pneumothorax bds., Bild beschreibung, Thoraxdrainage Anlage.

Internist: EKG mit Vorhofflimmern, EKG mit MI, MI Therapie, CT-Thorax mit Lungenembolie,
Lungenembolie Ätiologie und pathophysiologie, Lungenembolie Behandlung, Rechts und
Linksherzinsuffizienz, Rö Thorax mit Atalektase, Atalektase Ätiologie, postoperative Atalektase.

Viel Erfolg
Tushar Varshney (KP - TUM - 13.10.2020)
hallo leute, ich habe heute Kentnissprüfung bei Prof. Dr. Stefan Thorban (Chirurgie) gehabt und bestanden.
Er ist ganz netter Prüfer.

Prüfung:
Wir hatten um 10:00 alle Patienten bekommen, mein Patient war Z.n Ösophagus-Ca AEG grad 2 mit Hybrid
Thorakoabdomin Ösophagektomie un LN resektion, mit Chylothx als complication mit Respiratorische
Insuffizienz mit Intensive Station Aufenthalt mit Intubation und anschließend Tracheotomie. Der kamm
wieder nach 2 Tage der Entlasssung mit Chylothx bds. wurde bds Pleuradrainage eingelegt. Ein
komplizierter Fall laut Assistenzarzte.

Prof. Thorban (Chirurgie) habe mich über nur Ösophagus-Ca gefragt also Risiken, DD Dysphagia,
Chlothx, warum, wie Diagnostik, wie alle LN und Lymph Duct darstellen , von wo spritzen wir kontrast.
das war alles

Internist stellte einen Pat mit Teerstuhl und Schock (pos. Schock Index wollte er hören). wie gehen sie
vor. Diagnostiks, hat mit EKG gegeben und gefragt was auffällig, ich habe lang gesehen aber ich könnte
außer sinuns Tachycardie nicht sehen, dann sagt er dieseS EKG ist von dem gleichen pat und dass war die
Diagnose also Sinus Tachycardie , dann weiter Therapie, EK, ab wann Transfusion, Adverse
Reaktionen, Bed side test, dann hat er Bilder von eine Coagulation Test gegeben und gefragt welche BG
hat der Pat. B+ war keine Reaction, nächster Fall Schizophren mit Clozapine, hat er mir Labor gegeben,
häufigste NW leukopenie, und dass war mit diesem Pat, dann DD leukopenie, was machen Sie nächste um
ihre Diagnose zu sichern, Antwort DIff BB.

Radiologin hat mir Diagnostik bei Lungen Ca gefragt, dann hat mir eine Pathologie Befund mit Pathologie
Staging von Lungen Ca mit TNM und pT gefragt, diese pT habe ich nicht glecht verstanden, aber sie
meinte kein Problem dass sei Pathologie Staging, Dann Therapie bei welche Stadion was, über
Chemotherapie gefragt, weche Chemo Agent gibts, welche machen welche NW, hepatotoxich ,
Knöchenmark Suppresion, welche Blutblid Kontrollle, was achten, oder welche Renal eliminiert, wo
Metastasiert Lungen Ca. Welche Test zum Diagnose ganz körper Beteiligung ( PETscan) welche Tracer?
Allergie und Anaphylaxis gefragt,pathophysiologie ,und Behandlung?

dass war alles. alle waren zufrieden und alle insbesondere Herr Thorban ist sehr netter Prüfer. Viel Erfolg
alle.
Mohamad Hamed (KP - TUM - 13.10.2020)
Heute habe ich KP gemacht und bestanden

Kommission:

• Prof. Dr. Stefan Thorban (Vorsitz, Chirurgie)


• Innere Medizin und Radiologie (Name weiß ich nicht)

Ergebnis: alle bestanden

Prüfung:
Um 09:00 fangt an mit patient Anamnese und Untersuchungen, Richtige Untersuchungen habe ich nicht
gemacht, Also nur gezielt nur was ganz wichtig
Wir dürfen an die patient Akten schauen
Um 14:00 fangt Oral an
Patient Vorstellung

Chirurgie: Hartmann OP, wie , Indikation, RF Kolorektalkarzinoma , Unterbauchschmerzen bei Frauen,


ich bin Gynäkologie, peritoneal metastasis was macht man , wie gehen wir beim akute Bauch generell

Innere: alles über KHK, MI, Rö mit infiltrate DD, Blutbild mit v.a. Lymphoma.

Radiologie: pneumothorax fast alles , Mammographie, basis über US, strahlenschutz.

Herr Dr. Throban war ganz ganz netter ich habe fast alles gut bei ihm und Innere auch geantwortet waren
beide ganz zufrieden aber bei Radiologie war ich ganz schlimm trotzdem bestanden
Sie haben schon verstehen dass ich Gynäkologie bin und interessiere mich uber Technik nicht so
Ashok Kumar Dahiya (KP - TUM - 13.10.2020)
Hallo Kollegen. Heute hatte ich KP Prüfung mit PD Dr. med. Guido von Figura (Innere Medizin)

Prüfung:
Also um 9 Uhr haben wir Pat. bekommen, wir müssten nur Anamnese aufheben, keine körperliche
Untersuchung wegen Corona selbstverständlich. Dann 14 Uhr geht los mündliche Teil.
Zuerst Pat vorestellus ganz einfach , aber sie müssen bitte langsam eigne 15 Minuten gut benutzen, hahaha
weil das ist einfachste Teil.
Dann los geht,

Nuklearmediziner (Namen weiß ich nicht): also gezeigt Rö- Thorax mit Raumforderung bei SCLC , i
müsste Rö- beschreiben, z.b p.a View und genau Lokalisation der Verschaltung , warum machen wir p.a
View und wann machen wir a.p View, warum beim stehen machen wir Bild und wann machen wir bei
liegend,
Was soll wir bei dieser Pat machen , habe CT gesagt, dann gleiche Pat CT gezeigt , wie Rö musste ich
beschreiben, dann weiter was machen wir PET, hat mir Bild bei PET gezeigt, selbstverständlich musste ich
beschreben.

Chirurgie (Namen weiß ich nicht): Hat mir Fall geschildert, Pat . Morgen nach Koloskopie nach Hause
gegangen, kommt in NoA Abend mit Akute Abdomen , Grund und Reinfolge Untersuchung bei akute
Abdomen sollte ich erklären. Rö Bild gezeigt gleich Pat. Mit frei Luft.
2. Fall Pat. Bei transversus Colon perforation , wie machst man notfall OP.

PD Dr. med. Guido von Figura (Innere Medizin): Über Hyperkalzämie , Hyperthyreose, Pankreatitis ca.
alles gefragt , weil meine Pat. mit Diagnose Pankreas Kopf ca. war, dann über Dysphagie Ursache gefragt.
Letztendlich habe ich bestanden, das bedeutet alles okk okkk geantwortet, da ich bestanden, war Prüfung
einfach.
Aber am Ende muss ich sagen, Freunde brauchen sie keine Angst haben. Sie fragen nur ganz oberflächlich
und nie Mann kann 100% richtig antworten, Haupt Sache müssen Sie sprechen, nicht totenstill setzen, keine
Angst vor Fehler zu machen, weil Fehler machen alles , Haupt Sache müssen wir bestanden.
QN (KP - TUM - 13.04.2021)
Hallo,
Am 13.04.2022 habe die Prüfung in TUM abgelegt und Alhamdulellah bestanden.
Kommission:

• PD Dr. Jeannine Bachmann (Viszeralchirurgie, Vorsitz)


• PD Dr. med. Igor Yakushev (Nuklearmedizin)
• Internistin

Chirurgie: Divertikulitis, Apendizitis, Analvenenthrombose, Perfoation, Ileus,


Innere Medizin: kurz Epilepsie, AV Block, Synkope ,
Nuklearmedizin: perfusion CT, Schlaganfall Diagnostik Typen, Therapie, KM

Beurteilung: insgesamt das Prüfungsteam war sehr nett


Viel Erfolg wünsche ich Ihnen
Denira (KP - TUM - 13.04.2021)
Kommission:
• PD Dr. Jeannine Bachmann (Viszeralchirurgie, Vorsitz)
• PD Dr. med. Igor Yakushev (Nuklearmedizin)
• Internistin

Alle drei Prüfer waren nett und die Atmospher ganz angenehm.
Aufgrund der Corona Situation hatten wir keinen praktischen Teil/keinen Kontakt mit den at. Wir müssten uns nicht
alle zusammen treffen, sondern 10 Min vor unserer Prüfung vor dem Prüfungssaal zu sein. Jede von uns wurde 1 Stunde
geprüft.

Dr.Bachmann (Viszeralchirurgie)

• Eine 75J Patientin kommt in Ihrer Notambulanz mit zunehmenden, seit 2 Tagen bestehenden,
Oberbauchschmerzen. Was wurden sie machen? Vital Parameter uberprüfen (bei ihr war SpO2 89% -> O2 2-
3l/h durch Maske), Anamneze – eher kurz – abhängig von dem AZ der Patientin. Körperliche Untersuchung,
i.v. Zugänge, Blut abnehmen. Labor bekommt man von der Prüferin. Bauchsono, ggf. Röntgen Thorax; EKG
zum Ausschluss inferiorer MI. Alle DD. Murphy Zeichen.
• (am Ende war nicht wichtig was die Pat hat, sondern alle Schritte in Diagnostik zu erklären)
• Röntgen-Thorax (Pneumothorax) – wo ist die Lunge, zeigen. Th – konservativ – operativ. Drainage – Bülau
(4./5. ICR zwischen vordere und mittlere Axillärlinie), Monaldi (2.ICR medioklavikulär). Warum ist Bülau
besser – die ist sicherer - in 2.ICR liegen a./v. Subclavia – Gefahr von Verletzung.
• Röntgen-Abdomen (Ileus) – Mann kommt mit starken, plötzlich aufgetrettenden Bauchschmerzen. Was wurden
sie machen? Erst Magensonde liegen, dann alles anders. Wie liegt man eine Magensonde – kurz aufklären. Vital
Parameter uberprüfen (falls man nicht stabil ist, muss man das erst behandeln und dan weiter), Anamnese, KU,
i.v. Zugänge, Labor (was alles), Röntgen-Abdomen – Zeichen des Ileus (Spiegelbildung) (auf mein Bild war
viel KM im Magen – wie geht das raus – durch Magensonde).
• Ein Bild mit der Raumforderung im Analbereich – der Mann ist vom Hausarzt unter Dg Analvenenthrombose
geschickt. Da waren 2 kleine Kugelige RF, ganz drausen – DD – das sah als nicht benignes/häufiges (wie
Hämorrhoiden z.B.) – dann war meine Dg – Analkarzinom. Das war richtig. Was macht man da? – wichtigster
Schritt – Biopsie entnehmen – Histopathologisch untersuchen. Was für ein Karzinom das sein kann? –
Analrandkarzinom –> Plattenepithelkarzinom.
Internistin

• Ein 78J Patientin kommt mit zunehmenden Herzrasen in ihrer Internistischen Ambulanz. Seit 1-2 Jahren
verspürt sie ab und zu Herzrasen, aber war nie zum Arzt gegangen. Außer eine A.Hypertonie (ACE-Hemmer)
ist nichts bei ihr mehr bekannt. Du machts ein EKG, was ein VHF zeigt. Dann alles über VHF – von Diagnostik,
Therapie Ziele – Thromboembolieprophylaxe (NOAK, Markumar), Frequenzkontrolle (z.B. Metoprolol oder
Verpamil), Rhythmuskontrolle (medikamentose (Amiodaron, Flecainid, Propafenon z.B.) oder
el.Kardioversion. Was soll man vor eine el.Kardioversion noch überprüfen – TEE zum Thrombusausschluss
(wichtig!!!), labor (K, TSH) (normalerweisse kann man noch EKG – QT-Zeit verlängerung auszuschließen;
Antikoagulation überprüfen, Aufklären die Prozedere – bei meiner Pat hatte ich schon EKG, und ausser
A.Hypertonie war nichts mehr bekannt).
• Nach der el.Kardioversion sollten wir die gleich nach Hause schicken oder..? Ich habe gesagt, kann man sie 1
bzw. 2 Tage überwachen (abhängig von des Azs) und dann entlassen (ich denke das war ok geantwortet, sie hat
keine andere Antwort gegeben).
• Bei einer frustranen el.Kardioversion, was kann man noch machen? Katheterablation.
• Ich weiss nicht ob das einziger Fall mit der Internistin war (der 20 Min gedauert hat), oder hat sie nochwas
gefragt... aber war wirklich alles über VHF.

1
PD Dr. med. Igor Yakushev (Nuklearmedizin)

• Er hat mich zwei ausgedruckte Bilder gegeben und ich sollte sagen was für eines Verfahren, welcher Organ und
gibts was auffällig?
• Das waren Schilddrüsen Sonobilder mit einem Knoten im rechten Lappen. Ich sollte den Knoten dann
beschreiben (rundliche Struktur, scharf begrenzt, echoarmer als umliegende SD-Gewebe, eher homogen; keine
Zeichen der Durchbutung (durch Doppler/Duplex Sono gucken); keine Mikrokalzifikationen – da waren keine
Malignitätskriterien bestehend – und das war nur mein Bild, ist nicht jeder Knoten so).
• Ein Pat kommt zu ihnen mit diesen Bilder vom Hausarzt. Was wurden sie machen? Anamnese, KU, SD-
Untersuchung, Labor (dann habe ich Labor bekommen – war alles unauffällig – TSH, T3, T4); SD-Sono (selbst
anzuschauen), SD-Szintigraphie (dann habe ich das Bild bekommen, der Knoten war kalt – was in Richtung
eines Malinität gehts). Was wurden sie dann machen – auf jeden Fall mit dem Pat schprechen, erklären was für
ein Befund man bekommen hat, sagen das das nicht ganz klar ist und das wir weiter abklären sollten. Dan über
Feinnadel Biopsie aufklären, kann man auch gleich machen – gehts unter sonographischer Kontrolle, dann
schickt man das zur histopathologischen Untersuchung.
• Histopath. Befund kommt unauffällig, was weiter (man hat kalten Knoten!). Weiter Kontrollieren. Erste
Kontrolle in 6 Monaten, dann jährlich.
• Was macht dieser Knoten in SD, stört die Fuktion? Ja – führt zur Hormonproduktion (t3, t4). Wie heisst dann
diese Krankheit – Schilddrüsen Autonomie.
• Wie heisst die Entgleisung einer SD-Krankheit? Thyreotoxische Krise. Wie behandelt man das? Intensivmed.
Überwachung – Thiamazol (Thyreostatikum – hemmt die Produktion von SD Hormonen), ggf. Na-Perchorat
(hemmt die Jod-Aufnahme von SD – nur wenn eine Thyreotoxische Krise mit dem iodhaltigen KM verursacht
ist und in Körper gibt noch frei zirkulierender Jod), Flüssigkeit; beta-Blocker, Antikoagulation,
Glukokortikoide..

Themen von anderen Kollegen: LAE, CT mit LAE, Pneumothorax + Röntgen Bild, Analvenenthrombose,
Divertikulitis + CT Bild, Pyelonephritis; Ischämischer Schlaganfall + irgendwelches Bild – nicht CT/MRT, AV Block
III...

2
Nabil (KP - TUM - 09.07.2020)
Kommission: Prof. Dr. Norbert Hüser (Chirurgie), Prof. Dr. Fusaro (Kardiologie) , Dr. med. Mona
Mustafa (Nuklearmedizin)

Ergebnis: 2 von 3 sind bestanden

1 prüfer: alles über Diverticulitis- Appendicitis- GERD - Pankratitis - Peritonitis

2 Prüfer (Kardiologie): Lungenödem - Aorten Dissektion - Hirninfark- Myokardial infarkt - Herz Lunge
Maschine

3 Prüferin (Nuklearmedizin): Kontrastmittel - Hypertheryose - Hypotheryose - 2 CT Bilder (Epidurale,


intrazerebral Blutung) - Radioactive Substanz
Saad (KP - TUM - 02.07.2020)
Kommission: Prof. Dr. R. Gertler (OA Viszeralchirurgie, Vorsitz), Internist, Nuklearmedizin

Nuklearmedizin: viele Bildung Röntgen Thorax und ct thorax und Abdomen gezeigt (Lungen und Leber
Metastasen, Lungenembolie). Intracranial Blutung. Sie hat die anderen über Schilddrüse und Prostata
gefragt.

Dr. Gertler: Ileus, Hiatus Hernie und distale Radius Fraktur.


Milena (KP - TUM - 02.07.2020)
Kommission: PD Dr. Daniel Reim (OA Allgemeinchirurgie, Vorsitz), Internist und Radiologe.
Ergebnis: alle drei bestanden

Der praktische Teil, den wir selbst gemacht haben, wurde vom Professor nicht überprüft. Es sollte eine
kurze Epikrisis geschrieben werden oder nur eine Vorstellung des Patienten. Die erste Frage auf der
mundlichen teil ist aus der Praktische teil, diese Krankheit.

Die Internistin

• Anämie
• Was würde ich mit einem Patienten machen, der an Atemnot leidet, gelegentlich hustet und
Fieber hat
• Splenomegalie-ursachen
• VHF

Radio: CT- SD Hämathom


Aleksander (KP - TUM - 02.07.2020)
Kommission: PD Dr. Daniel Reim (OA Allgemeinchirurgie, Vorsitz), Internist und Radiologe.
Ergebnis: alle drei bestanden

Chirurgie:
Reim hat gefragt, was ist VATS, was muß man präOp übwrprüfen( Lufu-FEV1), warum
mäsenterialischämie( Pat hat Goretex Prothese bei z. N Leimyosarkom OP 2015 an VCI), was ist häufigste
Ursache für Bauchischämie, was würde ich mache,Welche Untersuchungen, Differenzial diagnostisch
Akutes abdomen, welche Teil von Darm wurde von a. Mes sup welche inferior vaskularisiert, welche
Untersuchungen,Peritoniitiszeichen, wo sieht mann Flüssigkeit im Bauch(Koller, Morrison...) was ist
besser CT oder Mrt, was sieht man bei CT, KM oder nicht, Post Op Risiko, welche Antikoagulation(Sie
nimmt Xarelto und Ass) pre OP absetzen oder nicht, was anstatt Xarelto(Clexane, Heparin), was ist Xarelto,
welche Faktor hemmt, was Heparin macht, wie kontrolliert man Heparin(PTT BIS 50)dan normalwerte von
PTT wie kann man Heparin geben, i. V perfusor, Clexane s. C( bei Nierenins nicht Clexane) usw. Antidot
von Heparin-Protamin,usw.. WHO Stufenschema für Schmertherapie. Ich kann nicht alles erinnern

Innere:
Pat mi Thoraxscmerzen, was würdest du machen-dann alles diff. Diagnostisch Labor, Herz Enzyme,
DDimwre bei v. A LAE, wie therapiert LAE, Wie ACS, was noch diff. Diagn-Myokarditis, CMP besonders
TakoZubo, was ist das, dann Myokarditis-Was ist das, wie therapiert... Was sieht man bei CT angio bei
LAE( was muß mann aufpassen- Niere, Schilddrüse Werte wg. ANV oder Thyreotoksichekrise-was ist das,
wie therapiert man das. Herzinsuff-Therapie, dann EKG gezeigt(War Hinterwninfarkt) usw. kann nicht
mehr erinnern

Radiologe:
Pat. Polytrauma-was macht du.. Schockraum.. Was machst du.. Vital Parameter... eFAST. Usw.. Was für
Fachrichtingen( Anestesie, Unfall, Radiologe) warum Radiologe in Schockraum- Warum CT nicht
MRT(Mrt lange dauern, Pat muss ruhig liegen bleiben), Was IST Unterschied zwischen Mrt und
CT(Magnet vs. RO Strahlung) kontrainidikationen für beides, darf mann immer CT mit KM geben, ja darf
man, allllergische Reaktion auf KM-Therapie.. Was sieht mann bei CT bei Mesenterialischämie-
Lufansamlung im Darmwand evtl. Thromb.) Notfall OP, warum kommt Schmerzen bei Akutes Abdomen,
warum Ebrechen?
Mrt darf mann nicht bei alle Patienten die Metal haben, nein nur besondere(das hat mir Radiologen erklärt,
aber ich kann jetzt nicht sagen welche Metalle, ich hab nicht so gut gehört, schauen Sie einfach mall in
Radiologiebuchern), dann was macht Magnetstrahlung wenn jemand hat Metal-Hitze, Schmerzen in dem
Bereich
Hallo zusammen,
heute habe ich die KP bestanden (LMU Klinikum Innenstadt). Prof. Dr. Bogner war der Vorsitzende. Wir waren
zu viert, und wir haben vor etwa drei Wochen eine E-Mail über den Ablauf der Prüfung erhalten. Die Prüfung
begann um 10 Uhr. Prof. Dr. Bogner war sehr nett und hilfreich. Die Prüfungsatmosphäre war sehr angenehm,
und wir fühlten uns überhaupt nicht gestresst. Wir waren mehr zum Lernen dort als zur Evaluation.
Meine Patientin sollte heute entlassen werden, und sie war sehr sympathisch. Wir haben kein Kardex oder
Untersuchungsergebnisse erhalten. Hauptsächlich haben wir die Anamnese und körperliche Untersuchung
durchgeführt. Meine Patientin wurde wegen einer Legionellen-Pneumonie aufgenommen und erhielt eine
Antibiotika-Therapie, bei der inzwischen eine allergische Reaktion mit Exanthem auftrat.
Danach bin ich zur Infektionsambulanz gegangen, um meine Anamnese und meinen KU zu schreiben. Um 13
Uhr haben wir uns im Pausezimmer der Station 1a gesammelt. Jeder von uns hat seinen Patienten oder seine
Patientin vor dem Zimmer vorgestellt. Dann begann der praktische Teil. Ich wurde zu KU und den Zeichen einer
TVT befragt, pDMS bei der chirurgischen Untersuchung eines Sprunggelenks und welcher Nerv neben dem
Knie verläuft sowie die Zeichen der Nervenverletzung und Frage nach Kraft Untersuchung (die Grade). Auch
wurden mögliche Gründe für ein Exanthem außer Allergien und der Fachbegriff für Exanthem (Hautausschlag)
erörtert. Ich wurde gebeten, eine Aufklärung für eine Bronchoskopie zu machen. Bei mir hat es fast 5 Minuten
dauerte (Indikation,Verlauf, alternativen,Risiken...). Dann wurde ich zu KU bei Schlaganfall befragt. Ich
antwortete zuerst mit FAST und fuhr dann mit der neurologischen Untersuchung fort und würde nach dem
Unterschied zwischen peripherer und zentraler fazialer Parese gefragt.
Im theoretischen Teil,
zuerst Unfallchirurgie: Ein Motorradunfall, Patient mit Schmerzen am linken Unterschenkel vom Rettungsdienst
eingeliefert wurde. Ich sprach über ABCDE und dann über pDMS bei der Untersuchung der unteren Extremität.
Anschließend wurde ein Röntgenbild einer komplizierten Unterschenkelfraktur mit mehreren Fragmenten
gezeigt. Ich wurde nach der weiteren Behandlung und dem Kompartmentsyndrom gefragt, sowie nach der
chirurgischen Behandlung. Ich erwähnte eine Fasziotomie und der Prüfer fragte, wie viele Faszienloges es im
Unterschenkel gibt (Anatomiefragen, die ich nicht genau beantworten konnte, weil mein Wissen eher auf
Französisch war, der Prüfer war jedoch sehr hilfreich).
Der zweite Teil war ein EKG bei einer jungen Frau vor einer Chirurgie nach einem Unterarmbruch (AV III). Ich
sprach über mögliche Symptome der AV und die möglichen Gründe für das Trauma (Synkope). Dann erhielt ich
zwei Bilder, eines mit einem Malans Perforans und wurde nach Gründen und Therapie gefragt, sowie ein Bild
eines Erysipels mit Ulcus cruris als offener Stelle.
Zum Schluss erhielt ich ein leeres Rezept, um zu erklären, wie es ausgefüllt werden muss, und was passiert, wenn
etwas nicht rezeptpflichtig ist. Dann wurde ein Fall vorgestellt und das CPR-Prozedere besprochen.
Die Prüfungskommission war sehr nett und hilfreich. Am Ende fragten sie nach meinen Erfahrungen, was ich
sehr nett fand.
Vorbereitung auf die Prüfung mit "Fit für FSP" von Dr. Valentina Johannsen , Amboss. Bücher:150 Fälle in
Innerer Medizin und Chirurgie bearbeitet.

Momade KP LMU
25.10.25 bestanden

Prüfungsvorsitzender: Prof. Fischereder


Chirurgie: (ich hab Prof Hitler gehört, weiß nicht wie er heißt)
Prof. Golly (Fachübergreifend, Pharma und Rechts Medizin)

Prof Fischereder war sehr nett und hat den Prüfungsablauf um 9 Uhr erklärt.

Meine zugewiesene Patientin hatte RPGN und Polyneuropathie im Rahmen einer Vaskulitis der mittleren und
kleinen Gefäße.

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