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1 ALLGEMEIN
Damit Maschinen und Anlagen selbsttätig arbeiten können, werden sie mit Steuerungs- und
Regelungstechnik ausgerüstet. Diese Einrichtungen sind mechanisch, elektrisch, pneumatisch und
hydraulische Antriebe und Steuerungselemente.
Grundbegriffe:
Ordne den Begriffen die einzelnen Elemente aus
dem Beispiel Vorschubeinrichtung zu:
STEUERUNGEN ÜBERSICHT
Steuerungen werden unter Anderem unterteilt in:
• Mechanische Steuerungen
• Elektrische Steuerungen
• Pneumatische Steuerungen
• Hydraulische Steuerungen
• Binäre und Digitale Steuerungen
• Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS)
1.1.2.1 VERKNÜPFUNGSTEUERUNGEN
Bei Verknüpfungssteuerungen entsteht die
Steuergröße durch Verknüpfung (Kombination)
mehrerer Signale.
z.B.: UND- Verknüpfung: eine Drehmaschine darf
nur anlaufen, wenn die Schutztür geschlossen ist
UND das Werkstück im Spannfutter gespannt ist.
Verknüpfungssteuerungen sind binäre Steuerungen.
1.1.2.2 ABLAUFSTEUERUNGEN
Bei Ablaufsteuerungen werden die
Steuerungsvorgänge schrittweise (sequentiell)
ausgelöst. Das Weiterschalten von einem Schritt zum
nächsten erfolgt entweder zeitabhängig oder
prozessabhängig. Die Darstellung von
Ablaufsteuerungen erfolgt meist in Form von
Funktionsplänen.
1Stern Dreieck Schaltung: ist eine Maßnahme zur Herabsetzung des Anlaufstromes, beim Starten eines Drehstrommotors. Der Motor wird
zuerst mit der Stern Schaltung gestartet und nach erfolgtem Anlauf, wird direkt auf die Dreieck Schaltung umgeschaltet. Man kann sich das
wie bei einer Fahrradschaltung vorstellen. Angefahren wird mit einem kleineren Gang und dann für die Normalgeschwindigkeit hochge-
schaltet somit ist der Kraftaufwand beim Anfahren geringer.
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Ein Aktor dient dazu, ein elektrisches Signal in mechanische Energie oder andere physikalische Größen
umzuwandeln. Er ist damit das Gegenstück zum Sensor, der Energie in elektrische Signale umwandelt.
Grundbegriffe:
Ordne den Begriffen die einzelnen Elemente aus
dem Beispiel Warmwasserregelung Dusche
(folgende Seite) zu:
• Führungsgröße = Wunschtemperatur
• Regelglied = Gehirn
• Steller = Muskel
• Stellglied = Mischer
• Stellgröße = Winkel Mischer
• Regelgröße = Temperatur
• Störgröße = Entnahme Kaltwasser
• Sensor = Nerven
1.2.1 REGELUNGSARTEN
Regelungen werden eingeteilt in:
• Handregelung bei denen mindestens die
Aufgabe eines Regelkreisgliedes vom
Menschen wahrgenommen wird.
• Selbsttätige Regelung, die ganz ohne
Zutun des Menschen ablaufen, mit
Ausnahme der Vorgabe von
Führungsgrößen.
Des Weiteren unterscheidet man zwischen:
• Festwertregelungen, bei denen der Regler
stets versucht den Istwert mit dem
Sollwert in Übereinstimmung zu bringen
• Folgeregelungen, bei denen der Regler bewirkt, dass die Regelgröße dem vorgegebenen
Führungsgrößenverlauf folgt. z.B.: das Werkzeug wird einem laufend vorausberechneten
Wert (z.B.: x-Achse CNC Maschine) nachgeführt.