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Kultur Dokumente
Mechanik
MR 361
Die aktuelle Fassung des Reparaturhandbuchs umfasst die
folgenden Handbücher:
Allgemeines
Antriebsorgane
Fahrgestell
Klimatisierung
Elektrik
© RENAULT 2002
EDITION ALLEMANDE
Allgemeines RÄDER - REIFEN
ABSCHLEPPEN SERVOLENKUNG
ÖLWECHSEL ANTIBLOCKIERSYSTEM
ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
Elektrik
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
BATTERIE
GEMISCHAUFBEREITUNG
BELEUCHTUNG VORNE
LADEDRUCK
GASENTLADUNGSLAMPEN
Nebenaggregate INNENBELEUCHTUNG
SICHERUNGEN
KRAFTSTOFFVERSORGUNG
WEGFAHRSPERRE
DIESELEINSPRITZUNG
SIGNALHORN
VORGLÜHEN
DIEBSTAHLWARNANLAGE
SCHADSTOFFMINDERUNG
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTES
ANLASSER - GENERATOR
BORDCOMPUTER
ZÜNDANLAGE
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM
BENZINEINSPRITZUNG
TEMPOMAT (REGLER-FUNKTION)
KÜHLSYSTEM
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
AUSPUFFANLAGE
WISCH-WASCHANLAGE
KRAFTSTOFFTANK
RADIO
MOTORAUFHÄNGUNG
ZENTRALELEKTRONIK
SCHIEBEDACH
KUPPLUNG
EINPARKHILFE
SCHALTGETRIEBE
ZUSATZSYSTEME
AUTOMATIKGETRIEBE
MULTIPLEX-SYSTEM
ANTRIEBSORGANE
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER
FAHRERSITZ
Fahrgestell
ALLGEMEINES
VORDERACHSE
HINTERACHSE
VORWORT
EINFÜHRUNG
Dieses Reparaturhandbuch ist ausschließlich für das Fachpersonal im Automobilbereich vorgesehen.
Das Dokument wurde weltweit für das gesamte RENAULT Fahrzeugprogramm erstellt. Fahrzeugausrüstungen, die
nur für bestimmte Länder vorgesehen sind, wurden dabei nicht berücksichtigt.
Die in diesem Buch beschriebenen Arbeitsmethoden und empfohlenen Diagnosen wurden von Automobil-
Fachleuten erarbeitet.
ALLGEMEINE EMPFEHLUNGEN
Grundsätzlich sind die branchenspezifischen Grundprinzipien für die Instandsetzung von Kraftfahrzeugen zu
beachten.
Die Qualität einer Reparaturmaßnahme hängt in erster Linie von der gewissenhaften Durchführung seitens des
Mechanikers ab.
Aufgrund der qualitativ hochwertigen Konzeption der Fahrzeuge darf bei einer Instandsetzung nichts dem Zufall
überlassen werden. Es ist unerlässlich, Bauteile bzw. Elemente wieder dem Originalzustand entsprechend
einzubauen (z. B. Hitzeschutz, Durchführungen von Kabeln und Schläuchen, besonders in der Umgebung der
Auspuffanlage).
– Asbestrückstände und Staubablagerungen (Bremsen, Kupplung usw.) nicht mit Pressluft ausblasen, sondern
absaugen oder das betreffende Teil mit einem Reiniger (wie beispielsweise Reinigungsmittel für Bremsen)
säubern.
– Die Betriebsmittel mit Bedacht verwenden, beispielsweise nicht zu viel Dichtpaste auf Dichtflächen auftragen.
– Abgase (dies gilt gleichermaßen für Benziner und Diesel) sind gesundheitsschädlich. Den Motor nur bei Bedarf
anlassen und dabei stets die Abgas-Absauger verwenden.
– Sicherstellen, dass beim Anbringen von Steckverbindungen kein Kurzschluss entstehen kann (z. B. Anlasser,
Generator usw.).
Einige Stellen sind zu schmieren, andere wiederum nicht. Darauf ist bei Einbauarbeiten besonders zu achten, um
einen einwandfreien Betrieb unter allen Bedingungen zu gewährleisten.
SPEZIALWERKZEUGE
Zur Festlegung der Reparaturmethoden wurden Spezialwerkzeuge verwendet. Demzufolge müssen bei
Instandsetzungsarbeiten auch diese Spezialwerkzeuge verwendet werden, um eine optimale Arbeitssicherheit
sowie eine gute Reparaturqualität zu gewährleisten.
Die von RENAULT entwickelten und zugelassenen Materialien wurden eingehend getestet; sie sind mit Sorgfalt und
Bedacht einzusetzen und zu warten.
WEITERENTWICKLUNG - AKTUALISIERUNG VON TECHNISCHEN INFORMATIONEN
Im Sinne einer optimalen Reparaturqualität unterliegen die Arbeitsmethoden einer ständigen Weiterentwicklung,
entweder bedingt durch neue Bauteile und Anlagen (schadstoffarme Motoren, Einspritzanlagen, elektronische
Bauteile usw.) oder durch neue Spezialwerkzeuge (Kontrollwerkzeug für Keilriemenspannung usw.) sowie durch
Diagnosemöglichkeiten. Vor jeder Instandsetzung sollten die entsprechenden Reparaturhandbücher und
Technischen Noten eingesehen werden.
Ist ein Fahrzeugmodell einmal auf dem Markt, folgen häufig weitere Modellversionen. Um die Kenntnisse auf dem
neuesten Stand zu halten, sollte immer geprüft werden, ob nicht zwischenzeitlich Technische Noten bzw. Nachträge
zu Reparaturhandbüchern erschienen sind.
SICHERHEIT
Die Handhabung gewisser Elemente (z. B. Einheit Stoßdämpfer/Feder, Automatikgetriebe, Bremse, ABS, Airbag,
Common-Rail-Diesel-Einspritzung, Flüssiggas usw.) erfordert ein besonders hohes Maß an Sicherheit, Sauberkeit
und vor allem Sorgfalt.
Das Zeichen (Sicherheit) in diesem Reparaturhandbuch bedeutet, dass diese Arbeitsmethoden sowie die damit
verbundenen Anzugsdrehmomente genauestens beachtet werden müssen.
Bei Arbeitsschritten, die zu zweit ausgeführt werden müssen, ist unbedingt auf die Sicherheit des Kollegen zu
achten. Keine entzündlichen Mittel zur Reinigung von Teilen verwenden.
UMWELTSCHUTZ
SCHLUSSFOLGERUNG
Die Arbeitsmethoden in diesem Reparaturhandbuch sollten unbedingt Ihre Beachtung finden. Lesen Sie sie
aufmerksam durch, um Verletzungen weitgehend zu vermeiden und unsachgemäße Reparaturen auszuschließen,
damit alle Fahrzeuge die Werkstatt in verkehrssicherem Zustand verlassen.
Die Befolgung der empfohlenen Arbeitsmethoden hilft Ihnen, einen hochwertigen Service zu leisten, der für die
Fahrzeuge eine optimale Leistung und Zuverlässigkeit gewährleistet.
Wartungs- und Reparaturarbeiten, die unter einwandfreien Bedingungen durchgeführt werden, sind Garanten für
eine sichere und zuverlässige Funktion unserer Fahrzeuge.
Allgemeines
ABSCHLEPPEN - VERZURRUNG
SCHMIERMITTEL
VERBRAUCHSMATERIAL
ÖLWECHSEL
KONTROLL- UND EINSTELLWERTE DER
ANTRIEBSGRUPPE
KONTROLL- UND EINSTELLWERTE DER
ACHSEN
Die vom Hersteller vorgeschriebenen Reparaturmethoden in vorliegendem Dokument Sämtliche Urheberrechte liegen bei RENAULT S.A.
wurden unter Berücksichtigung der am Tage der Zusammenstellung gültigen
technischen Spezifikationen aufgeführt. Nachdruck oder Übersetzung, selbst auszugsweise, des vorliegenden Dokuments
sowie die Verwendung des Teile-Nummerierungssystems sind ohne besondere
Die Reparaturmethoden können abweichen, wenn der Hersteller verschiedene schriftliche Genehmigung von RENAULT S.A. nicht gestattet.
Aggregate oder Teile seiner Fabrikation ändert.
© RENAULT 2002
Allgemeines
Inhalt
Seite Seite
04B BETRIEBSMITTEL/
VERBRAUCHSMATERIAL
Ausgabe 2
101A
01A
TECHNISCHE FAHRZEUGDATEN MECHANIK
Motoren - Getriebe
Motor
Fahrzeugtyp Getriebetyp
Typ Hubraum (cm3 )
Beispiel: JK0K
J: Karosserie-Ausführung (Monospace)
K: Fahrzeugfamilie
01A-1 Ausgabe 2
01A
TECHNISCHE FAHRZEUGDATEN MECHANIK
Identifizierung des Fahrzeugs
01A-2 Ausgabe 2
01A
TECHNISCHE FAHRZEUGDATEN MECHANIK
Fahrzeugabmessungen
Abmessungen in Metern
01A-3 Ausgabe 2
102A
02A
HEBEZEUGE - ANHEBEPUNKTE
Fahrbarer Wagenheber - Unterstellbock
ACHTUNG:
Der Unterbau dieses Fahrzeugs ist mit Produkten
behandelt, die die 12-jährige Garantie gegen
Durchrostung gewährleisten!
Um eine Beschädigung des Schutzes zu vermeiden,
auf keinen Fall Wagenheber ohne Gummipuffer
verwenden, damit das Metall der Wagenheber nicht
in direkten Kontakt mit dem Fahrzeugblech kommt!
Zum Anheben des Fahrzeugs darf der Wagenheber
nicht an den Quer- und Längslenkern der
Vorderachse oder unter der Hinterachse angesetzt
werden!
Für das Anheben von Vorder- oder Hinterrad, die
Schwellerkante der Bodengruppe als
Anhebepunkt (1) verwenden!
Zum seitlichen Anheben des Vorderfahrzeugs und
des Fahrzeughecks die Auflage Cha. 280-02
verwenden!
Der Anhebepunkt befindet sich unter der
Schwellerkante in der Mitte der Vordertür!
Darauf achten, dass sich die Schwellerkante korrekt
in die Aussparung der Auflage einfügt!
02A-1
02A
HEBEZEUGE - ANHEBEPUNKTE
Anhebepunkte für Hebebühne
02A-2
02A
HEBEZEUGE - ANHEBEPUNKTE
Anhebepunkte für Hebebühne
1 - Vorne
2 - Hinten
02A-3
03A
ABSCHLEPPEN - 103A
VERZURRUNG
Alle Typen
II - HINTEN
ACHTUNG:
Beim Abschleppen sind die jeweiligen nationalen
Bestimmungen zu beachten!
Niemals die Antriebswellen als Befestigungspunkte
verwenden!
Die Abschleppösen ausschließlich zum
Abschleppen auf der Straße verwenden!
Die Abschleppösen nicht zum Bergen, z.B.
Herausziehen des Fahrzeugs aus einem Graben,
oder zum Anheben des Fahrzeugs verwenden!
Wenn eine Störung der Batterie des Fahrzeugs
vorliegt, bleiben die Lenksäule und die
Feststellbremse verriegelt! In diesem Fall eine
andere Batterie oder eine Spannungsquelle
anbringen, um das Airbag-Steuergerät mittels
Diagnosegerät zu verriegeln (siehe Kapitel 88C)
und die elektrische Feststellbremse zu lösen!
Wenn das Airbag-Steuergerät nicht entriegelt
werden kann, muss das Vorderfahrzeug unbedingt
angehoben und anschließend die Feststellbremse
des Fahrzeugs manuell gelöst werden!
I - VORNE
03A-1
104A
04A
SCHMIERMITTEL
Gebinde - Teilenummern
FETTE
● "MOBIL CVJ" 825 Black star oder MOBIL EXF57C Gebinde, 180 g 77 01 366 100
Dichtung der Antriebswellen
KLARLACK
BREMSEN
04A-1 Ausgabe 2
204A
04A
VERBRAUCHSMATERIAL
Gebinde - Teilenummern
KLEBSTOFFE
04A-2 Ausgabe 2
104B
04B
VERBRAUCHSMATERIAL
Füllmengen - Viskosität - Spezifikation
Dieselmotor (Öl)
Benzinmotor (Öl)
F4R 5 5,2
Schaltgetriebe
PK6 2,2
Automatikgetriebe
SU1 7,6
Die Bremsflüssigkeiten müssen von der Entwicklungsabteilung geprüft und zugelassen sein.
Bleifreies Benzin
Kraftstofftank Ca. 80
Diesel
Kühlsystem
F4R 8,8
GLACEOL RX (Typ D) nur
F4R Turbo 9,3
ausgesprochene Kühlflüssigkeit
G9T 9,1
verwenden
P9X 9,5
V4Y 7,2
04B-1 Ausgabe 2
05A
ENTLEEREN -105A
BEFÜLLEN
Motor
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Schlüssel für Ölwechsel
1 Öl-Ablassschraube 1 Öl-Ablassschraube
2 Öleinfüllstopfen 2 Öleinfüllstopfen
05A-1 Ausgabe 2
05A
ENTLEEREN - BEFÜLLEN
Motor
1 Öl-Ablassschraube
2 Öleinfüllstopfen
1 Öl-Ablassschraube
2 Öleinfüllstopfen
05A-2 Ausgabe 2
05A
ENTLEEREN - BEFÜLLEN
Motor
1 Öl-Ablassschraube 1 Öl-Ablassschraube
2 Öleinfüllstopfen 2 Öleinfüllstopfen
05A-3 Ausgabe 2
05A
ENTLEEREN - BEFÜLLEN
Getriebe
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Schlüssel für Ölwechsel
I - SCHALTGETRIEBE II - AUTOMATIKGETRIEBE
1 Öl-Ablassschraube 1 Öl-Ablassschraube
2 Öleinfüllstopfen 2 Öleinfüllstopfen
05A-4 Ausgabe 2
05A
ENTLEEREN - BEFÜLLEN
Lenkhilfe
I - ÖLSTANDSKONTROLLE
ALLE MOTORTYPEN
Ausgabe 2
05A-5
107ADER MOTORGRUPPE
07A
KONTROLL- UND EINSTELLWERTE
MOTOR F4R Anziehen der Zylinderkopfschrauben
ZYLINDERKOPF
ACHTUNG
– Die Zylinderkopfschrauben wiederverwenden, wenn die Schaftlänge 118,5 mm nicht übersteigt (andernfalls alle
Schrauben erneuern).
– Die neuen Schrauben nicht ölen. Bei einer Wiederverwendung die Schrauben unbedingt ölen.
Hinweis:
Damit die Zylinderkopfschrauben korrekt angezogen werden können, mit einer Spritze eventuell in den
Befestigungsbohrungen des Zylinderkopfs vorhandenes Öl absaugen.
Alle Schrauben in der vorgeschriebenen Reihenfolge und mit dem vorgeschriebenen Drehmoment (2 daNm)
festziehen.
ACHTUNG
Nach der Durchführung dieser Maßnahme dürfen die Zylinderkopfschrauben auf keinen Fall noch einmal
nachgezogen werden.
07A-1 Ausgabe 2
07A
KONTROLL- UND EINSTELLWERTE DER MOTORGRUPPE
MOTOR F9Q Anziehen der Zylinderkopfschrauben
ZYLINDERKOPF
ACHTUNG
– Nach dem Zerlegen müssen alle Schrauben grundsätzlich ausgetauscht
werden.
– Die neuen Schrauben nicht ölen.
Hinweis:
Damit die Zylinderkopfschrauben korrekt angezogen werden können, mit
einer Spritze eventuell in den Befestigungsbohrungen des Zylinderkopfs
vorhandenes Öl absaugen.
Vorgehensweise beim Anziehen des Zylinderkopfs
07A-2 Ausgabe 2
07A
KONTROLL- UND EINSTELLWERTE DER MOTORGRUPPE
MOTOR G9T Anziehen der Zylinderkopfschrauben
ZYLINDERKOPF
ACHTUNG
– Nach dem Zerlegen müssen alle Schrauben grundsätzlich ausgetauscht
werden.
– Die neuen Schrauben nicht ölen.
Hinweis:
Damit die Zylinderkopfschrauben korrekt angezogen werden können, mit
einer Spritze eventuell in den Befestigungsbohrungen des Zylinderkopfs
vorhandenes Öl absaugen.
ACHTUNG
Nach der Durchführung dieser Maßnahme dürfen die
Zylinderkopfschrauben auf keinen Fall noch einmal nachgezogen werden.
07A-3 Ausgabe 2
07A
KONTROLL- UND EINSTELLWERTE DER MOTORGRUPPE
MOTOR P9X Anziehen der Zylinderkopfschrauben
ZYLINDERKOPF
ACHTUNG
– Nach dem Zerlegen müssen alle Schrauben
grundsätzlich ausgetauscht werden.
– Die neuen Schrauben nicht ölen.
Hinweis:
Damit die Zylinderkopfschrauben korrekt
angezogen werden können, mit einer Spritze
eventuell in den Befestigungsbohrungen des
Zylinderkopfs vorhandenes Öl absaugen.
A: Einlassseite
B: Auslassseite
Erster Satz:
– Alle Schrauben in der unten angegebenen
Reihenfolge mit einem Drehmoment von 3,9 daNm
anziehen
Zweiter Satz:
– Numerierte Schrauben von 1 bis 4: Drehwinkelanzug
von 130°°
– Numerierte Schrauben von 5 bis 8: Drehwinkelanzug
von 110°°
Dritter Satz:
– Numerierte Schrauben von 1 bis 4: Drehwinkelanzug
von 130°°
– Numerierte Schrauben von 5 bis 8: Drehwinkelanzug
von 110°°
ACHTUNG
Nach der Durchführung dieser Maßnahme dürfen
die Zylinderkopfschrauben auf keinen Fall noch
einmal nachgezogen werden.
07A-4 Ausgabe 2
07A
KONTROLL- UND EINSTELLWERTE DER MOTORGRUPPE
MOTOR V4Y Anziehen der Zylinderkopfschrauben
Hinweis:
Zum korrekten Anziehen der Zylinderkopfschrauben
ist das in den Befestigungsbohrungen des
Zylinderkopfes stehende Öl mit einer Spritze
abzusaugen.
Zylinderkopf hinten
ACHTUNG
Nach der Durchführung dieser Maßnahme dürfen
die Zylinderkopfschrauben auf keinen Fall noch
einmal nachgezogen werden.
07A-5 Ausgabe 2
107B
07B
KONTROLL- UND EINSTELLWERTE DER ACHSEN
Reifen - Räder
Der Reifendruck muss bei kaltem Reifen kontrolliert werden. Bei längerer Fahrt bewirkt der Temperaturanstieg an
den Reifen eine Druckerhöhung um 0,2 bis 0,3 bar.
Bei der Kontrolle des Reifendrucks an warmen Reifen ist diese Erhöhung zu berücksichtigen; niemals Luft
ablassen.
Bei der Montage von Winterreifen bzw. -rädern ist der Wechsel in den Wintermodus mit Hilfe des Diagnosegeräts
ausreichend, sofern das Einlesen bereits durchgeführt wurde. Ebenso muss bei der Montage von Sommerreifen
bzw. -rädern mit Hilfe des Diagnosegeräts in den Sommermodus gewechselt werden.
07B-1 Ausgabe 2
07B
KONTROLL- UND EINSTELLWERTE DER ACHSEN
Bremsen
Maximaler
Fahrzeug Vorne Hinten Schlag
Scheibe (mm)
Bremsflüssig-
Fahrzeug Vorne Hinten
keit
SAE J 1703
ALLE TYPEN 17,5 8 16,6 8
DOT 4 (1)
(1) Für den optimalen Betrieb der Fahrzeuge mit elektronischem Stabilitätsprogramm empfiehlt RENAULT eine
Bremsflüssigkeit mit geringer Viskosität bei Kälte (maximal 750 mm2/s bis -40 °C).
07B-2 Ausgabe 2
07B
KONTROLL- UND EINSTELLWERTE DER ACHSEN
Bodenhöhe
Messpunkte
07B-3 Ausgabe 2
07B
KONTROLL- UND EINSTELLWERTE DER ACHSEN
Kontrollwerte der Vorderachse
Kurze und lange Modelle, 16-Zoll, 17-Zoll, 18-Zoll-Felgen
POSITION DER
EINSTEL-
GEOMETRIE WERTE VORDERACHSE
LUNG
(mm)
Maximale
Abweichung
zwischen rechts
und links = 1˚
Gesamtspur
Nachspur
SPUR 0˚00 + 10
- 0'
16-Zoll-Felgen
Einstellbar
0 mm + 1,2 mm
durch
- 0 mm
Unbelastet Drehung der
17-Zoll-Felgen Spurstangen-
muffen
0 mm + 1,3 mm
- 0 mm
18-Zoll-Felgen
0 mm + 1,4 mm
- 0 mm
07B-4 Ausgabe 2
07B
KONTROLL- UND EINSTELLWERTE DER ACHSEN
Kontrollwerte der Hinterachse
STURZ
Nicht
-0˚43' ± 30' Unbelastet
einstellbar
SPUR Gesamtspur
Schließen
-0˚40' ± 10'
16-Zoll-Felgen
Nicht
-4,8 mm ± -1,2 mm Unbelastet
einstellbar
17-Zoll-Felgen
-5,1 mm ± 1,3 mm
18-Zoll-Felgen
-5,4 mm ± 1,4 mm
- Siehe Spezifikation -
07B-5 Ausgabe 2
Motor und Nebenaggregate
ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
GEMISCHAUFBEREITUNG
LADEDRUCK
"Die vom Hersteller vorgeschriebenen Reparaturmethoden in vorliegendem Dokument Sämtliche Urheberrechte liegen bei Renault s.a.s.
wurden unter Berücksichtigung der am Tage der Zusammenstellung gültigen
technischen Spezifikationen aufgeführt. Nachdruck oder Übersetzung, selbst auszugsweise, des vorliegenden Dokuments
sowie die Verwendung des Teile-Nummerierungssystems sind ohne besondere
Die Reparaturmethoden können abweichen, wenn der Hersteller verschiedene schriftliche Genehmigung von Renault s.a.s. nicht gestattet.
Aggregate oder Teile seiner Fabrikation ändert".
Seiten Seiten
12A GEMISCHAUFBEREITUNG
Technische Daten 12A-1
Resonanzelement 12A-7
Lufteinlass 12A-8
Luftfilter 12A-13
Luftfiltergehäuse 12A-17
Elektrische Drosselklappe 12A-19
Saugrohrumschaltung 12A-26
Venturi-Mischer 12A-27
Abstellvorrichtung Motor 12A-29
Ansaugkrümmer 12A-35
Einspritzdüsenhalter 12A-49
Ansaugbrücke 12A-51
Ansaugbrücke - Verwirbelungsklappe 12A-57
Ansaugbrücke 12A-58
Ansaugkrümmer und -brücke 12A-59
10A
ALLGEMEINES 110A- ANTRIEBSGRUPPE
Identifizierung des Motors
Hub- Boh-
Fahr- Automatik- Hub
Motor Getriebe raum rung Verdichtung
zeugtyp getriebe (mm)
(cm3) (mm)
F4R
JK0K PK6 - 1998 82,7 93 9,5/1
mit Saugmotor
F4R
JK0B-
mit Abgas- PK6 SU1 1998 82,7 93 9,5/1
JK0D
Turbolader
10A-1 Ausgabe 2
10A
ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
Ölverbrauch
10A-2 Ausgabe 2
10A
ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
Öldruck
Motor F9Q
– Leerlauf : 1,2 bar
– 3000 /min : 3,5 bar
Motor G9T
– Leerlauf : 1,6 bar
– 3000 /min : 4 bar
Motor P9X
– Leerlauf : 1,5 bar
– 4700 /min : 5,5 bar
Motor V4Y
– Leerlauf : 0,98 bar
– 2000 /min : 2,94 bar
– 6000 /min : 3,92 bar
II - ANWENDUNG
Motor F4R mit Motor F4R mit Motor Motor Motor Motor
Saugmotor Abgas- F9Q G9T P9X V4Y
Turbolader
10A-3 Ausgabe 2
10A
MOTOREN F4R, ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
F9Q, G9T und P9X
Antriebsgruppe
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1202-01 Zange für Schlauchschellen;
großes Modell
Mot. 1202-02 Zange für Schlauchschellen;
kleines Modell
Mot. 1372 Abziehwerkzeug für
elektromagnetisches
Absperrventil an der
Einspritzpumpe
Mot. 1390 Halterung für Aus- und Einbau der
Antriebsgruppe
Mot. 1448 Zange für elastische Schellen
T. Av. 476 Kugelbolzenabzieher
AUSBAU
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Das Fahrzeug auf eine Zwei-Säulen-Hebebühne
Befestigungsschrauben der Bremssättel 10,5
stellen.
Bolzen der unteren
Stoßdämpferbefestigung 18
Hinweis:
Muttern der unteren Kugelbolzen 11 Aus Sicherheitsgründen muss das Fahrzeug bei
diesen Arbeiten mit einem Befestigungsgurt auf der
Befestigungsschrauben der Hebebühne festgezurrt werden.
Antriebswellenmanschette 3 Zum Anbringen des Befestigungsgurts siehe Kapitel
02A "Anhebepunkte für Hebebühne".
Muttern der Spurstangen-Kugelbolzen 3,7
Radschrauben 13
10A-4 Ausgabe 2
10A
MOTOREN F9Q, ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
G9T und P9X
Antriebsgruppe
Dieselmotoren
ACHTUNG
Auf die Dieselmenge und den Restdruck in den
Leitungen achten.
Schutzkappen anbringen.
10A-5 Ausgabe 2
10A
MOTOREN F4R, ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
F9Q, G9T und P9X
Antriebsgruppe
10A-6 Ausgabe 2
10A
MOTOREN F4R, ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
F9Q, G9T und P9X
Antriebsgruppe
Die Relaisplatine (8) ausbauen. Das Steuergerät sowie seine Halterung zur Seite
bewegen.
Die Sicherungsträger (9) lösen.
10A-7 Ausgabe 2
10A
MOTOREN F4R, ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
F9Q, G9T und P9X
Antriebsgruppe
Hinweis:
Beim F4R mit Abgas-Turbolader müssen die
Schläuche des Ladeluftkühlers vor dem Einbau
unbedingt erneuert werden.
Hinweis:
Die Leitung verstöpseln, um ein Auslaufen der
Flüssigkeit zu verhindern.
GETRIEBE SU1
Hinweis:
Unbedingt die abgeklemmten Leitungen der
Klimaanlage mit Verschlussstopfen versehen, um
das Eindringen von Feuchtigkeit in den Kreislauf zu
verhindern.
10A-8 Ausgabe 2
10A
MOTOREN F4R, ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
F9Q, G9T und P9X
Antriebsgruppe
10A-9 Ausgabe 2
10A
ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
MOTOR P9X
Antriebsgruppe
10A-10 Ausgabe 2
10A
MOTOREN F4R, ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
F9Q, G9T und P9X
Antriebsgruppe
Die Stecker des Glühsteuergeräts (Dieselmotor) Die Schläuche des Wärmetauschers mit Hilfe des
abziehen. Werkzeugs Mot. 1448 an Stelle (21) abklemmen.
10A-11 Ausgabe 2
10A
MOTOREN ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
F4R und F9Q
Antriebsgruppe
10A-12 Ausgabe 2
10A
ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
MOTOR G9T
Antriebsgruppe
10A-13 Ausgabe 2
10A
ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
MOTOR P9X
Antriebsgruppe
10A-14 Ausgabe 2
10A
MOTOREN F4R, ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
F9Q, G9T und P9X
Antriebsgruppe
Hinweis: Hinweis:
Sicherstellen, dass der Motor korrekt auf der Die Führungen des Werkzeugs Mot. 1390 müssen
Halterung angebracht wurde, bevor die Schrauben den Motor fast berühren; dann mit dem Dorn
vollständig gelöst werden. Schläge ausüben, worauf sich der Motor auf die
Halterung anlegt.
10A-15 Ausgabe 2
10A
ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
MOTOR P9X
Antriebsgruppe
10A-16 Ausgabe 2
10A
MOTOREN F4R, ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
F9Q, G9T und P9X
Antriebsgruppe
Das Fahrzeug durch leichtes Versetzen des Motors Mit den vorgeschriebenen Drehmomenten festziehen:
nach vorne anheben, um Freiraum zwischen dem – mit Loctite FRENBLOC versehene
Tragrahmen und dem Getriebe zu schaffen. Befestigungsschrauben der Bremssättel
(10,5 daNm)
Den Motor mit dem Werkzeug Mot. 1390 lösen. – Bolzen der unteren Stoßdämpferbefestigung
(18 daNm)
– Muttern der unteren Kugelbolzen (11 daNm)
EINBAU – Befestigungsschrauben der
Antriebswellenmanschette (3 daNm)
Die Antriebsgruppe im Motorraum in Einbaulage – Muttern der Spurstangen-Kugelbolzen
bringen. (3,7 daNm)
– Befestigungsschraube des oberen Gestänges
Einbauen: der Pendelaufhängung (10,5 daNm)
– die Halterung der Pendelaufhängung links – Befestigungsschrauben des
– die Halterung der Pendelaufhängung rechts Schwingungsbegrenzers der Pendelaufhängung
– die Drehmomentstütze an der Karosserie (2,1 daNm)
– Befestigungsschrauben der Halteplatte der
Zum Festziehen der Halterungen siehe Kapitel 19D Pendelaufhängung am Motor (6,2 daNm)
"Pendelaufhängung". – Befestigungsschrauben der Drehmomentstütze
am Tragrahmen (10,5 daNm)
Bremsflüssigkeit in den Ausgleichsbehälter einfüllen, – Befestigungsschrauben der Drehmomentstütze
um die Entlüftung der Kupplung durchzuführen. am Motor (18 daNm)
– Befestigungsschrauben der Leichtmetall-
Die Kupplung entlüften (siehe Kapitel 37A Längsträger am unteren Querträger (4,4 daNm)
"Betätigung der mechanischen Teile"). – Befestigungsschrauben der Streben der
Leichtmetall-Längsträger (4,4 daNm)
Bremsflüssigkeit einfüllen.
ACHTUNG
Die korrekte Funktion des Kupplungssystems
Den Bremsschlauch sowie den Kabelstrang des
überprüfen.
ABS-Gebers korrekt befestigen.
Beim Einbau in umgekehrter Ausbaureihenfolge
vorgehen. Das Bremspedal mehrmals betätigen, um Kontakt
zwischen den Bremskolben, den Bremsbelägen und
Die selbstsichernden Schrauben erneuern. den Bremsscheiben herzustellen.
10A-17 Ausgabe 2
10A
ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
MOTOR V4Y
Antriebsgruppe
Mot. 1202-01 Zange für Schlauchschellen; großes Das Fahrzeug auf eine Zwei-Säulen-Hebebühne
Modell stellen.
Mot. 1202-02 Zange für Schlauchschellen; kleines
Modell Hinweis:
Aus Sicherheitsgründen muss das Fahrzeug bei
Mot. 1448 Zange für elastische Schellen
diesen Arbeiten mit einem Befestigungsgurt auf der
T. Av. 476 Kugelbolzenabzieher Hebebühne festgezurrt werden.
Zum Anbringen des Befestigungsgurts, siehe
Mot. 1390 Halterung für Aus- und Einbau der Kapitel 02A, "Anhebepunkte für Hebebühne".
Antriebsgruppe
Ablassen/entleeren:
Anzugsdrehmomente – das Kühlsystem über den unteren Kühlerschlauch
mit Hilfe der Werkzeuge Mot. 1202-02 oder
Befestigungsschrauben der Mot. 1448
Bremssättel 10,5 daNm – den Kältemittelkreislauf mit Hilfe einer Füllstation
Befestigungsschrauben des
Schwingungsbegrenzers der
Pendelaufhängung an der Karosserie 2,1 daNm
Befestigungsschrauben der
Drehmomentstütze am Tragrahmen 6,2 daNm
Befestigungsschrauben der
Drehmomentstütze am Motor 10,5 daNm
Befestigungsschrauben der
Leichtmetall-Längsträger am unteren
Querträger 4,4 daNm
10A-18 Ausgabe 2
10A
ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
MOTOR V4Y
Antriebsgruppe
10A-19 Ausgabe 2
10A
ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
MOTOR V4Y
Antriebsgruppe
10A-20 Ausgabe 2
10A
ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
MOTOR V4Y
Antriebsgruppe
Hinweis:
Unbedingt die abgeklemmten Leitungen der
Klimaanlage mit Verschlussstopfen versehen, um
das Eindringen von Feuchtigkeit in den Kreislauf zu
verhindern.
10A-21 Ausgabe 2
10A
ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
MOTOR V4Y
Antriebsgruppe
Hinweis:
Die Werkzeugführungen müssen unbedingt unter
den grau unterlegten Bereichen (11) plaziert
Das Kunststoffgehäuse des Sicherungsträgers
werden.
ausbauen.
Hinweis:
Sicherstellen, dass der Motor korrekt auf der
Halterung angebracht wurde, bevor die Schrauben
vollständig gelöst werden.
10A-22 Ausgabe 2
10A
ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
MOTOR V4Y
Antriebsgruppe
EINBAU
Hinweis:
Die Führungen des Werkzeugs Mot. 1390 müssen
den Motor fast berühren; dann mit dem Dorn
Schläge ausüben, worauf sich der Motor auf die
Folgende Arbeiten durchführen:
Halterung anlegt.
– Ggf. die vorgeschriebene Menge Getriebeöl
einfüllen.
Den Motor nach vorne versetzen. – Ggf. die vorgeschriebene Menge Motoröl einfüllen.
– Das Kühlsystem befüllen und entlüften (siehe Kapitel
Das Fahrzeug durch leichtes Versetzen des Motors 19A, "Befüllen - Entlüften").
nach vorne anheben, um Freiraum zwischen dem – Den Lenkhilfekreislauf befüllen und entlüften.
Tragrahmen und dem Getriebe zu schaffen. – Das Kältemittel mittels Füllstation auffüllen.
10A-23 Ausgabe 2
10A
MOTOREN ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
F9Q - F4R
Ölwanne
EINBAU
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Drehmomentstütze am Motor 18
AUSBAU
– die Ölwanne
Hinweis:
– Die Dichtflächen müssen sauber, trocken und
fettfrei sein (Fingerabdrücke vermeiden).
– Wird zu viel Dichtmittel aufgetragen, so kann
dieses beim Anziehen der Teile überlaufen. Die
dabei entstehende Mischung Dichtungsmittel/
Kühlmittel kann zur Beschädigung einiger Die mit einer neuen Dichtung versehene Ölwanne
Bauteile führen (Motor, Kühler). einbauen.
10A-24 Ausgabe 2
10A
MOTOREN ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
F9Q - F4R
Ölwanne
ACHTUNG
Die Batterie anklemmen; die erforderlichen
Einlesungen durchführen (siehe Kapitel 8).
10A-25 Ausgabe 2
10A
ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
MOTOR G9T
Ölwanne
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
AUSBAU
Die Ölwanne ausbauen. Die mit einer neuen Dichtung versehene Ölwanne
einbauen und in der vorgeschriebenen Reihenfolge
die Schrauben mit 0,5 daNm voranziehen.
Hinweis:
– Die Dichtflächen müssen sauber, trocken und In der vorgeschriebenen Reihenfolge und mit dem
fettfrei sein (Fingerabdrücke vermeiden). vorgeschriebenen Drehmoment festziehen: die
– Wird zu viel Dichtmittel aufgetragen, so kann Schrauben der Ölwanne (0,9 daNm).
dieses beim Anziehen der Teile überlaufen. Die
dabei entstehende Mischung Dichtungsmittel/ Die Befestigungen der Lenkhilfeleitungen einbauen.
Kühlmittel kann zur Beschädigung einiger
Bauteile führen (Motor, Kühler). Die vorgeschriebene Menge Motoröl einfüllen.
EINBAU ACHTUNG
Die Batterie anklemmen; die erforderlichen
Einlesungen durchführen (siehe Kapitel 8).
10A-26 Ausgabe 2
10A
ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
MOTOR P9X
Ölwanne
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
AUSBAU
10A-27 Ausgabe 2
10A
ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
MOTOR P9X
Ölwanne
ACHTUNG
Die Batterie anklemmen; die erforderlichen
Einlesungen durchführen (siehe Kapitel 8).
10A-28 Ausgabe 2
10A
ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
MOTOR V4Y
Ölwanne
Anzugsdrehmomente
Hinweis:
– Die Dichtflächen müssen sauber, trocken und
fettfrei sein (Fingerabdrücke vermeiden).
– Wird zu viel Dichtmittel aufgetragen, so kann
dieses beim Anziehen der Teile überlaufen. Die
dabei entstehende Mischung Dichtungsmittel/
Kühlmittel kann zur Beschädigung einiger
Bauteile führen (Motor, Kühler).
EINBAU
10A-29 Ausgabe 2
10A
ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
MOTOR G9T
Ölpumpe
ANZUGSDREHMOMENT (daNm)
AUSBAU
EINBAU
10A-30 Ausgabe 2
10A
ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
MOTOR P9X
Ölpumpe
10A-31 Ausgabe 2
10A
MOTOREN ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
F4R und F9Q
Ölpumpe
ACHTUNG
Die Batterie anklemmen; die erforderlichen
Einlesungen durchführen (siehe Kapitel 8).
10A-32 Ausgabe 2
10A
ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
MOTOR V4Y
Ölpumpe
10A-33 Ausgabe 2
10A
ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
MOTOR G9T
Ölpumpe
AUSBAU
WICHTIG
Die Sonde abziehen, ohne große Kraft anzuwenden;
hierzu die Sonde leicht gegen den Uhrzeigersinn
drehen, um ihre Beschädigung zu vermeiden.
EINBAU
ACHTUNG
Die Batterie anklemmen; die erforderlichen
Einlesungen durchführen (siehe Kapitel 8).
10A-34 Ausgabe 2
10A
ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
MOTOR P9X
Öl-Wärmetauscher
Unerlässliches Werkstattmaterial
Gabelschlüssel, 28 mm
Drehmomentschlüssel für "geringes
Drehmoment"
EINBAU
ANZUGSDREHMOMENT (daNm)
Einbauen:
Ölleitung 3
– den Kühler sowie die zwei Klammern
– die untere Ölleitung (1) mit 3 daNm mit Hilfe eines
Gabelschlüssels von 28 mm und eines
AUSBAU Drehmomentschlüssels für "geringes
Drehmoment".
Das Fahrzeug auf eine Zwei-Säulen-Hebebühne
stellen.
Hinweis:
Ausbauen bzw. entfernen: Das Ölumleitgehäuse ist mit einem
– das Gehäuse der Außenluftansaugung Temperaturfühler ausgestattet, der verhindert, das
– die Motorverkleidungen Motoröl zum Ölkühler geleitet wird, wenn dieses
kälter als 110 °C ist; der Ölkühler muss also vor dem
Die Batterie abklemmen. Einbau unbedingt befüllt werden.
Den Stoßfänger ausbauen (siehe Kapitel 54A Unbedingt den Ölkühler vor dem Einbau befüllen.
"Ausbau des vorderen Stoßfängers").
10A-35 Ausgabe 2
10A
ALLGEMEINES - ANTRIEBSGRUPPE
MOTOR P9X
Öl-Wärmetauscher
Hinweis:
Die Füllmenge des Ölkühlers und der Leitungen
beträgt ca. 0,8 Liter.
ACHTUNG
Die Batterie anklemmen; die erforderlichen
Einlesungen durchführen (siehe Kapitel 8).
Die Befüllung bis zum Rand über die obere Leitung (7)
des Umleitgehäuses fortsetzen.
10A-36 Ausgabe 2
111A
11A
MOTOREN MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
F4R - F9Q
Aggregate-Rillenriemen
AUSBAU EINBAU
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen und die erforderlichen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
11A-1 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR G9T
Aggregate-Rillenriemen
AUSBAU
Das Fahrzeug auf eine Zwei-Säulen-Hebebühne stellen.
Die Batterie abklemmen.
Ausbauen bzw. entfernen:
– das Gehäuse der Außenluftansaugung
– die Motorabdeckung
– das rechte Vorderrad
– den Unterfahrschutz
– die vordere Partie des Schmutzfängers
– die seitliche Rammschutzleiste
Die automatische Spannrolle mit Hilfe eines Schlüssels nach links drücken,
um den Riemen zu entspannen. Den Riemenspanner durch Einstecken eines
4-mm-Inbusschlüssels in die Öffnung (1) blockieren.
EINBAU
ACHTUNG:
Einen ausgebauten Riemen unbedingt austauschen!
Den Motor niemals ohne Aggregate-Rillenriemen laufen lassen, um
eine Zerstörung der Kurbelwellen-Riemenscheibe zu vermeiden.
Vor dem Einbau des neuen Riemens die Schrauben der Kurbelwellen-
Riemenscheibe gründlich mit einer Bürste reinigen.
In umgekehrter Ausbaureihenfolge vorgehen.
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen und die erforderlichen Einlesungen vornehmen
(siehe Kapitel 8).
11A-2 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR P9X
Aggregate-Rillenriemen
EINBAU
Anzugsdrehmomente
Das Fahrzeug auf eine Zwei-Säulen-Hebebühne Vor dem Einbau des neuen Riemens die
stellen. Schrauben der Kurbelwellen-Riemenscheibe
gründlich mit einer Bürste reinigen.
Die Batterie abklemmen.
In umgekehrter Ausbaureihenfolge vorgehen.
Ausbauen bzw. entfernen:
– das Gehäuse der Außenluftansaugung
– die Motorabdeckung ACHTUNG:
– das rechte Vorderrad Die Batterie anklemmen und die erforderlichen
– den Unterfahrschutz Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
– die vordere Partie des Schmutzfängers
– die seitliche Rammschutzleiste
11A-3 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR V4Y
Aggregate-Rillenriemen
AUSBAU
EINBAU
ACHTUNG:
Einen ausgebauten Riemen unbedingt
austauschen!
Den Motor niemals ohne Aggregate-Rillenriemen
laufen lassen, um eine Zerstörung der
Kurbelwellen-Riemenscheibe zu vermeiden!
11A-4 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR V4Y
Aggregate-Rillenriemen
Montagespannung (Hertz):
– Rillenriemen der Servolenkungspumpe mit einer
Spannung zwischen 219 und 243
– Antriebsriemen für Klima-Kompressor und Generator
mit einer Spannung zwischen 290 und 314
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen und die erforderlichen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
11A-5 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F4R
Zahnriemen der Motorsteuerung
Unerlässliche Spezialwerkzeuge
Mot. 799-01 Feststellwerkzeug für
Nockenwellenrad mit
Zahnriemenantrieb
Mot. 1054 OT-Dorn
Mot. 1367-02 Motorhalterung mit
Mehrfacheinstellung und Haltegurten
Mot. 1496 Einstellwerkzeug für Nockenwellen
Mot. 1509 Werkzeug zum Anflanschen der
Nockenwellenritzel
Mot. 1509-01 Bausatz zum Werkzeug Mot. 1509
für Motoren F4R
Unerlässliches Werkstattmaterial
Schlüssel zum winkligen Anziehen
Anzugsdrehmomente
Befestigungsschrauben der
Halteplatte der Pendelaufhängung
am Motor 6,2 daNm
Befestigungsschrauben des
Schwingungsbegrenzers der
Pendelaufhängung an der
Karosserie 2,1 daNm
Radschrauben 13 daNm
11A-6 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F4R
Zahnriemen der Motorsteuerung
Bei dieser Maßnahme unbedingt austauschen: Den oberen Teil (A) des Werkzeugs an die Ölwanne
– die Muttern der Nockenwellen-Riemenscheiben anlegen.
– die Spann- und Umlenkrollen
– die Kurbelwellen-Riemenscheibe Die Position des Teils (A) an der Ölwanne mit Hilfe der
– die Schraube der Kurbelwellen-Riemenscheibe Befestigungen (B) ausrichten.
11A-7 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F4R
Zahnriemen der Motorsteuerung
11A-8 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F4R
Zahnriemen der Motorsteuerung
11A-9 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F4R
Zahnriemen der Motorsteuerung
Den Motor ein wenig in die gleiche Richtung drehen, dabei den OT-Dorn
Mot. 1054 einrasten, bis der Einstellpunkt erreicht ist.
11A-10 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F4R
Zahnriemen der Motorsteuerung
11A-11 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F4R
Zahnriemen der Motorsteuerung
11A-12 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F4R
Zahnriemen der Motorsteuerung
11A-13 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F4R
Zahnriemen der Motorsteuerung
11A-14 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F4R
Zahnriemen der Motorsteuerung
Einbauen:
– das Ritzel der Motorsteuerung mit integrierter
Klemmmutter
– den Zahnriemen der Motorsteuerung
– die Umlenkrolle (3); hierzu die Befestigungsschraube
mit 5 daNm anziehen.
11A-15 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F4R
Zahnriemen der Motorsteuerung
11A-16 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F4R
Zahnriemen der Motorsteuerung
11A-17 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F4R
Zahnriemen der Motorsteuerung
11A-18 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F4R
Zahnriemen der Motorsteuerung
11A-19 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F4R
Zahnriemen der Motorsteuerung
Einbauen: Einbauen:
– den unteren Steuergehäusedeckel – den Aggregate-Rillenriemen (siehe Kapitel 11A
– die obere Abdeckung der Motorsteuerung "Aggregate-Rillenriemen")
– den Stopfen des OT-Dorns; einen Tropfen
Das Motor-Schwungrad mittels eines großen RHODORSEAL 5661 auf das Gewinde geben.
Schraubendrehers blockieren, dann die Schraube der – die neuen Dichtungsstopfen:
Kurbelwellen-Riemenscheibe mit 4 daNm anziehen ● der Einlassnockenwelle (Mot. 1487)
und anschließend mit einem Drehwinkel von 110°° ● der Auslassnockenwelle (Mot. 1488)
festziehen.
ACHTUNG:
ACHTUNG: Die Batterie anklemmen und die erforderlichen
Den Motor niemals ohne eingebauten Aggregate- Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
Rillenriemen anlassen, um eine Zerstörung der
Kurbelwellen-Riemenscheibe zu vermeiden!
11A-20 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F9Q
Zahnriemen der Motorsteuerung
Unerlässliche Spezialwerkzeuge
Mot. 1054 OT-Dorn
Mot. 1367-02 Motorhalterung zur Montage von
unten
Mot. 1505 Kontrollgerät für Riemenspannung
Mot. 1543 Werkzeug für Riemenvorspannung
Mot. 1705 Glocke für Riemenvorspannung
Unerlässliches Werkstattmaterial
Schlüssel zum winkligen Anziehen
Anzugsdrehmomente
Befestigungsschrauben der
akustischen Masse 2,1 daNm
Befestigungsschrauben des
Schwingungsbegrenzers der
Pendelaufhängung an der Karosserie 2,1 daNm
Radschrauben 13 daNm
AUSBAU
11A-21 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F9Q
Zahnriemen der Motorsteuerung
Den oberen Teil (A) des Werkzeugs an die Ölwanne Den Stopfen für den OT-Dorn entfernen.
anlegen.
11A-22 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F9Q
Zahnriemen der Motorsteuerung
11A-23 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F9Q
Zahnriemen der Motorsteuerung
Hinweis:
Auf der Innenabdeckung des Steuergehäuses mit einem Stift eine
Markierung anbringen; sich hierzu gegenüber der Markierung der
Nockenwellen-Riemenscheibe stellen.
11A-24 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F9Q
Zahnriemen der Motorsteuerung
Die Spannrolle durch Lösen der Mutter (5) lockern, anschließend den
Steuerzahnriemen ausbauen.
11A-25 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F9Q
Zahnriemen der Motorsteuerung
SPANNMETHODE
11A-26 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F9Q
Zahnriemen der Motorsteuerung
11A-27 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F9Q
Zahnriemen der Motorsteuerung
11A-28 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F9Q
Zahnriemen der Motorsteuerung
11A-29 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F9Q
Zahnriemen der Motorsteuerung
11A-30 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F9Q
Zahnriemen der Motorsteuerung
Hinweis:
Die Mutter der Spannrolle unbedingt mit dem
korrekten Drehmoment festziehen, um ein
etwaiges Lösen zu verhindern, das zur
Beschädigung des Motors führen könnte.
ACHTUNG
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
11A-31 Ausgabe 3
111A
11A
MOTOR G9T MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
Zahnriemen der Motorsteuerung
Unerlässliche Spezialwerkzeuge
Mot. 1534 Einstellwerkzeug für
Einlassnockenwelle
Mot. 1537 Zentrierwerkzeug für Nockenwellen-
Riemenscheibe
Mot. 1536 OT-Dorn
Mot. 1390 Halterung für Aus- und Einbau der
Antriebsgruppe
Mot. 1372 Abziehwerkzeug für
elektromagnetisches Absperrventil
an der Einspritzpumpe
Anzugsdrehmomente
Befestigungsschrauben der
Halteplatte der Pendelaufhängung
am Motor 6,2 daNm
Befestigungsschrauben des
Schwingungsbegrenzers der
Pendelaufhängung an der
Karosserie 2,1 daNm
Radschrauben 13 daNm
Befestigungsschrauben der
Drehmomentstütze:
– am Tragrahmen 10,5 daNm
– am Motor 18 daNm
AUSBAU
11A-32 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR G9T
Zahnriemen der Motorsteuerung
Ausbauen bzw. entfernen:
– die Befestigungsschraube (1) und die Schraube (2)
der Drehmomentstütze lösen.
Hinweis:
Die Stopfen anbringen, um Verunreinigungen zu
vermeiden; hierzu genauestens die Hinweise zur
Sauberkeit im Kapitel 13B Sauberkeit beachten.
11A-33 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR G9T
Zahnriemen der Motorsteuerung
Das Werkzeug Mot. 1390 unter dem Motor anbringen; Die Mutter (A) entfernen und mit einem Bronzedorn
die Führungen müssen unbedingt unter den unten austreiben.
aufgezeigten grauenBereichen (A) angebracht und so
weit wie möglich angenähert werden.
Hinweis:
Die Führungen des Werkzeugs Mot. 1390
müssen den Motor fast berühren; dann mit
einem Dorn Schläge ausüben, worauf sich der
Motor auf die Halterung anlegt.
11A-34 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR G9T
Zahnriemen der Motorsteuerung
11A-35 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR G9T
Zahnriemen der Motorsteuerung
11A-36 Ausgabe 3
11A
MOTOR G9T MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
Zahnriemen der Motorsteuerung
11A-37 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR G9T
Zahnriemen der Motorsteuerung
Einlassnockenwelle: Auslassnockenwelle:
Das Werkzeug Mot. 1534 anbringen; hierzu die Das Werkzeug Mot. 1537 anbringen; hierzu die
Schraube (1) von Hand eindrehen. Schraube (4) von Hand eindrehen.
Die drei Schrauben (2) des Nockenwellenrads um Die drei Schrauben (5) des Nockenwellenrads um
maximal eine Umdrehung lösen. maximal eine Umdrehung lösen.
11A-38 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR G9T
Zahnriemen der Motorsteuerung
11A-39 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR G9T
Zahnriemen der Motorsteuerung
EINBAU
Bei einem Austausch des Steuerzahnriemens
unbedingt auch die Spann- und die Umlenkrolle
austauschen.
11A-40 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR G9T
Zahnriemen der Motorsteuerung
11A-41 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR G9T
Zahnriemen der Motorsteuerung
SPANNEN DES STEUERZAHNRIEMENS Der bewegliche Dorn (5) der Spannrolle muss am
Rand der Lasche (6) ausgerichtet sein.
Sicherstellen, dass sich die Kontaktzunge (1) des
Werkzeugs Mot. 1537 in senkrechter Richtung frei
bewegen kann.
Einen Inbusschlüssel mit Durchmesser 6 mm in die Sicherstellen, dass die Schrauben (8) nicht am Rand
Öffnung (2) des Exzenters der Spannrolle stecken. der Langlöcher der Ritzel zur Steuerung der
Nockenwellen anliegen.
Den Exzenter der Spannrolle gegen den Uhrzeigersinn
drehen, bis zur Ausrichtung der Fläche (3) der Festziehen:
Kontaktzunge (1) und der oberen Fläche (4) des – die Schraube (7) der Spannrolle
Werkzeugs Mot. 1537. – die Schrauben (8) der Ritzel zur Steuerung der
Nockenwellen mit einem Drehmoment von 1 daNm
11A-42 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR G9T
Zahnriemen der Motorsteuerung
11A-43 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR G9T
Zahnriemen der Motorsteuerung
11A-44 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR G9T
Zahnriemen der Motorsteuerung
Einbauen:
– den Steuergehäusedeckel
– die Zylinderkopf-Pendelhalterung; hierbei die Schrauben mit 2,5 daNm anziehen.
– den Aggregate-Rillenriemen (siehe Kapitel 11A, Aggregate-Rillenriemen)
– die Motorhalterungen; diese mit dem vorgeschriebenen Drehmoment anziehen (siehe Kapitel 19D,
Pendelaufhängung).
ACHTUNG
Die Batterie anklemmen; die notwendigen Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
WICHTIG:
Den Kreislauf entlüften; hierzu die Zündung mehrmals einschalten oder die Niederdruckpumpe mit Hilfe des
Diagnosegeräts über das Menü "Befehle der Aktoren" drehen lassen.
11A-45 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR P9X
Zahnriemen der Motorsteuerung
Unerlässliche Spezialwerkzeuge
Mot. 1376 Dorn für Motor-Arretierung
Mot. 1390 Halterung für Aus- und Einbau der
Antriebsgruppe
Mot. 1372 Abziehwerkzeug für
elektromagnetisches Absperrventil
an der Einspritzpumpe
Unerlässliches Werkstattmaterial
Drehmomentschlüssel
Anzugsdrehmomente
Befestigungsschrauben des
Schwingungsbegrenzers der
Pendelaufhängung an der
Karosserie 10,5 daNm
Befestigungsschrauben der
akustischen Masse 2,1 daNm
Befestigungsschrauben der
Drehmomentstütze:
– am Tragrahmen 10,5 daNm – die Spurstangen-Kugelbolzen
– am Motor 18 daNm – die Bremssättel und diese an den Federn der
Radschrauben 13 daNm Aufhängung an den Stellen (3) befestigen,
– die Stecker der ABS-Geber an Stelle (4)
AUSBAU
11A-46 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR P9X
Zahnriemen der Motorsteuerung
Ausbauen bzw. entfernen:
– die Befestigungsschraube (1) und die Schraube (2)
der Drehmomentstütze lösen.
– das Luftfiltergehäuse
Hinweis:
Die Stopfen anbringen, um Verunreinigungen zu
vermeiden; hierzu genauestens die Hinweise zur
Sauberkeit im Kapitel 13B, Sauberkeit beachten.
11A-47 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR P9X
Zahnriemen der Motorsteuerung
Den Lenkhilfe-Vorratsbehälter lösen und seine Die Mutter (A) entfernen und mit einem Bronzedorn
Halterung ausbauen. austreiben.
11A-48 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR P9X
Zahnriemen der Motorsteuerung
11A-49 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR P9X
Zahnriemen der Motorsteuerung
Den Motor so weit ablassen, bis der Zugang zur Die Markierung LH der Nockenwelle der vorderen
Schraube der Kurbelwellen-Riemenscheibe frei ist. Zylinderreihe muss an der Markierung (C) ausgerichtet
sein.
Die Markierungen (A) und (B) aneinander ausrichten;
hierzu die Kurbelwelle im Uhrzeigersinn über die Die Markierung RH der Nockenwelle der hinteren
Schraube der Kurbelwellen-Riemenscheibe auf der Zylinderreihe muss an der Markierung (D) ausgerichtet
Seite der Motorsteuerung drehen. sein.
11A-50 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR P9X
Zahnriemen der Motorsteuerung
11A-51 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR P9X
Zahnriemen der Motorsteuerung
Hinweis:
Unbedingt die zwei Runddichtungen der
Messstabführung austauschen.
ACHTUNG
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
Die Spannrolle lösen; hierzu den Inbusschlüssel
(6 mm) entfernen. WICHTIG:
Den Kraftstoffkreislauf mit Hilfe der
Zwei Kurbelwellenumdrehungen im Uhrzeigersinn Entlüftungspumpe entlüften.
durchführen und prüfen, ob die Markierungen
aneinander ausgerichtet sind; ist dies nicht der Fall,
die Arbeitsschritte ab dem Anbringen des Riemens
erneut durchführen.
11A-52 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR V4Y
Steuerkette
11A-53 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F4R
Zylinderkopfdichtung
11A-54 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F4R
Zylinderkopfdichtung
AUSBAU Abklemmen:
– den Stecker (2)
Das Fahrzeug auf eine Zwei-Säulen-Hebebühne – die Stecker der Zündspulen
stellen. – den Unterdruckschlauch des Bremskraftverstärkers
am Ansaugkrümmer
Die Batterie abklemmen. – das Resonanzelement mit seiner Halterung
– das Luftfiltergehäuse (1)
Ausbauen bzw. entfernen:
– das Filtergehäuse Fahrgastraum
Hinweis:
– das rechte Rad
Auf den Auslass der Unterdruckleitung vom
– den rechten Schmutzfänger
Ansaugkrümmer zum Bremskraftverstärker achten.
– den Unterfahrschutz
Im Fall der Beschädigung des Auslasses muss der
– die Drehmomentstütze
Ansaugkrümmer ausgewechselt werden.
Das Kühlsystem über den unteren Kühlerschlauch
entleeren. Abklemmen:
– den Schlauch des Aktivkohlefilters vom
Ausbauen bzw. entfernen: Drosselklappengehäuse
– den Behälter des Hauptbremszylinders und diesen – den Stecker des Nockenwellenverstellers
zur Seite schieben. – den Wasserschlauch am Wasserkasten
– den Ausgleichsbehälter und diesen zur Seite
schieben.
– den Hitzeschutz der Einspritzrampe
11A-55 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F4R
Zylinderkopfdichtung
11A-56 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F4R
Zylinderkopfdichtung
11A-57 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F4R
Zylinderkopfdichtung
Das Ritzel des Werkzeugs (Mot. 1509-01) einsetzen Die Bundmutter (5) des Werkzeugs (Mot. 1509-01)
(unter Wiederverwendung der zwei Scheiben und der anbringen.
Mutter des Werkzeugs Mot. 1509).
Die Abdeckung des Einlass-Nockenwellenverstellers
mittels eines Inbusschlüssels (14 mm) ausbauen.
11A-58 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F4R
Zylinderkopfdichtung
11A-59 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F4R
Zylinderkopfdichtung
11A-60 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F4R
Zylinderkopfdichtung
EINBAU Einbauen:
– die Schwinghebel
Beim Aus- und Einbau des Zylinderkopfs folgende – die Nockenwellen, zuvor die Lager ölen.
Hinweise beachten:
– Die Muttern der Nockenwellen unbedingt
ACHTUNG
austauschen.
Auf die Dichtfläche des Ventildeckels darf kein
– Unbedingt die Schläuche des Ladeluftkühlers
Öl gelangen.
austauschen.
– Unbedingt die hydraulischen Stößel prüfen, da
sie nach einem zu langen Zeitraum auslaufen Die Nockenwellen lassen sich anhand der
können. Befestigungen für die Riemenscheiben identifizieren.
11A-61 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F4R
Zylinderkopfdichtung
Hinweis:
– Die Dichtflächen müssen sauber, trocken und
fettfrei sein (Fingerabdrücke vermeiden).
– Wird zu viel Dichtungsmittel aufgetragen, so kann
dieses beim Anziehen der Teile übertreten. Die
dabei entstehende Mischung Dichtungsmittel/
Kühlflüssigkeit kann zur Beschädigung einiger
Bauteile führen (Motor, Kühler).
11A-62 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F4R
Zylinderkopfdichtung
Arbeitsschritt
22-23-20-13 - 0,8
Nr. 1
1 bis 12
Arbeitsschritt
14 bis 19 - 1,2
Nr. 2
21 bis 24
Arbeitsschritt
- 22-23-20-13 -
Nr. 3
Arbeitsschritt
22-23-20-13 - 1,2
Nr. 4
11A-63 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F4R
Zylinderkopfdichtung
11A-64 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F4R
Zylinderkopfdichtung
ACHTUNG
– Sicherstellen, dass das Hitzeschild des Auspuffkrümmers korrekt zwischen der Lambdasonde und dem
Krümmer sitzt (um eine Sogwirkung zu vermeiden, welche die Steckverbindung der vorderen Sonde zerstören
könnte)
– Sicherstellen, dass die untere Ansaugbrücke relativ zum Zylinderkopf (steuergehäuseseitig) korrekt
ausgerichtet ist (1): die Laschen (2) der Ansaugbrücke müssen genau auf denen des Ventildeckels aufliegen.
11A-65 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F4R
Zylinderkopfdichtung
Einbauen:
– die Zündspulen; diese hierzu mit 1,3 daNm anziehen
– die Ansaugbrücke (mit neuen Dichtungen); diese hierzu mit dem vorgeschriebenen Drehmoment (0,9 daNm)
anziehen
Einbauen:
– das Drosselklappengehäuse; hierzu die Schrauben (A) mit einem Drehmoment von 1,5 daNm anziehen.
– das Luftfiltergehäuse; hierzu die Schrauben mit 0,9 daNm anziehen.
11A-66 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F4R
Zylinderkopfdichtung
Hinweis:
Die Schraube und die Riemenscheibe für Zubehör
unbedingt austauschen.
11A-67 Ausgabe 3
11A
MOTOR F4R MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MIT ABGAS-
TURBOLADER Zylinderkopfdichtung
11A-68 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR V4Y
Zylinderkopfdichtung
11A-69 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F9Q
Zylinderkopfdichtung
Befestigungsschrauben der
Halteplatte der Pendelaufhängung
am Motor 6,2 daNm
Befestigungsschrauben des
Schwingungsbegrenzers der
Pendelaufhängung an der
Karosserie 2,1 daNm
Befestigungsschrauben der
akustischen Masse 2,1 daNm
Befestigungsschrauben der
Drehmomentstütze:
am Motor: 10,5 daNm
am Tragrahmen: 12 daNm
Radschrauben 13 daNm
Ausbauen bzw. entfernen:
– den Unterdruckschlauch des Bremskraftverstärkers
WICHTIG – die Luftleitung (1); hierzu den Schlauch (2) am
– Vor jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme Vorratsbehälter der Motorentlüftung abklemmen.
das Diagnosegerät anschließen, den Beginn der – die Befestigung (5)
Diagnose mit dem Einspritz-Steuergerät einleiten – die Luftleitungen (3) und (4) jeweils am Abgas-
und sicherstellen, dass die Einspritzrampe nicht Turbolader und am Ansaugkrümmer, und sie
unter Druck steht! anschließend zur Seite bewegen.
– Auf die Kraftstofftemperatur achten.
– Das Schutzkappenset für die Hochdruck-
Einspritzanlage bestellen.
11A-70 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F9Q
Zylinderkopfdichtung
Abklemmen:
– die Dieselkraftstoff-Zufuhrleitung
Ausbauen bzw. entfernen: – die Dieselkraftstoff-Rücklaufleitung
– die Befestigungen (5) des Unterdruckspeichers
– die Befestigung (6) Die Schutzkappen anbringen.
11A-71 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F9Q
Zylinderkopfdichtung
11A-72 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR F9Q
Zylinderkopfdichtung
EINBAU (Besonderheiten) Den Zahnriemen der Motorsteuerung einbauen (siehe
Kapitel 11A, Zahnriemen der Motorsteuerung).
Die Zylinderkopfdichtung anbringen. Sie wird über
zwei Hülsen zentriert.
Das Kühlsystem auffüllen und entlüften (siehe
Die Kolben auf halben Hub einstellen, um jeglichen Kapitel 19A, Befüllen - Entlüften).
Kontakt mit den Ventilen beim Anziehen der
Zylinderkopfschrauben zu vermeiden. Das Dieselkraftstoffsystem entlüften (siehe
Kapitel 13A, Dieselkraftstofffilter).
Den Zylinderkopf auf den Hülsen zentrieren.
Vorgehen beim Anziehen des Zylinderkopfs
ACHTUNG
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Hinweis: Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
Damit die Zylinderkopfschrauben korrekt angezogen
werden können, mit einer Spritze eventuell in den
Befestigungsbohrungen des Zylinderkopfs
vorhandenes Öl absaugen.
11A-73 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR G9T
Zylinderkopfdichtung
Radschrauben 13 daNm
WICHTIG
– Vor jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme
das Diagnosegerät anschließen, den Beginn der
Diagnose mit dem Einspritz-Steuergerät einleiten
und sicherstellen, dass die Einspritzrampe nicht
unter Druck steht!
– Auf die Kraftstofftemperatur achten.
– Das Schutzkappenset für die Hochdruck-
Einspritzanlage bestellen.
AUSBAU
11A-74 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR G9T
Zylinderkopfdichtung
Abklemmen:
– die Abgasrückführungsleitung (2)
– die Schellen (7) lösen
11A-75 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR G9T
Zylinderkopfdichtung
Abklemmen: Abklemmen:
– die Stecker der Magnetventile an Stelle (4) – den Unterdruckschlauch von der Unterdruckpumpe
– die Unterdruckschläuche an Stelle (5) – die Dieselkraftstoff-Rücklaufleitung (6)
11A-76 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR G9T
Zylinderkopfdichtung
Abklemmen:
– die Stecker der Injektoren, der
Glühkerzen und des
Druckgebers (11)
11A-77 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR G9T
Zylinderkopfdichtung
11A-78 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR G9T
Zylinderkopfdichtung
11A-79 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR G9T
Zylinderkopfdichtung
11A-80 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR G9T
Zylinderkopfdichtung
Ausbauen bzw. entfernen: Den Zylinderkopf auf eventuelle Rissbildung mit Hilfe
– die Kipphebelrampen des Prüfwerkzeugs Zylinderkopf prüfen (siehe
– die Befestigungsschrauben des Wasserkastens des Katalog "Werkstattausrüstung").
Zylinderkopfs
– den Zylinderkopf Die Kolben in Mittelstellung bringen, um beim
Wiedereinbau der Nockenwellen jeglichen Kontakt mit
Den Zylinderkopf reinigen. den Ventilen zu vermeiden.
11A-81 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR G9T
Zylinderkopfdichtung
Hinweis:
Damit die Zylinderkopfschrauben korrekt angezogen werden können, mit
einer Spritze eventuell in den Befestigungsbohrungen des Zylinderkopfs
vorhandenes Öl absaugen.
11A-82 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR G9T
Zylinderkopfdichtung
11A-83 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR G9T
Zylinderkopfdichtung
11A-84 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR G9T
Zylinderkopfdichtung
Steuergehäuseseite
Schwungradseite
11A-85 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR G9T
Zylinderkopfdichtung
Einbauen:
– den Ventildeckel/Ansaugkrümmer
– die Befestigungsschrauben des Ventildeckels; diese hierzu mit einem
Tropfen LOCTITE FRENBLOC versehen und bis zum Anschlag eindrehen
(1-2-4-6-8-10-12-13).
11A-86 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR G9T
Zylinderkopfdichtung
ACHTUNG
Vor dem Anbringen des Bolzens am Zylinderkopf
sicherstellen, dass die Mutter (3) sich ohne
mechanischen Widerstand auf den Bolzen (1)
schrauben lässt; andernfalls die Einheit
austauschen.
11A-87 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR G9T
Zylinderkopfdichtung
Die neuen Unterlegscheiben der Injektorspitzen Die Einspritzleitungen zwischen Rampe und Injektoren
einsetzen. montieren und von Hand bis zum Anschlag
voranziehen.
Den Injektor mit Flansch und Sicherungsring
montieren. Die drei Befestigungsschrauben der Rampe mit
einem Drehmoment von 2,3 daNm anziehen.
Die Gewinde der Muttern ölen.
Die Anschlüsse der Einspritzleitungen mit dem
vorgeschriebenen Drehmoment an den Injektoren und
ACHTUNG
der Hochdruckpumpe festziehen (2,5 daNm).
Zuerst die steuergehäuseseitige Mutter (1),
danach die schwungradseitige Mutter (2)
Die Anschlüsse der Einspritzleitungen mit dem
festziehen.
vorgeschriebenen Drehmoment an der Rampe
festziehen (2,5 daNm).
Die Mutter (1) mit 0,6 daNm und danach die Mutter (2)
mit 0,6 daNm anziehen. Die Halteklammer der Verbindungsleitung Pumpe/
Rampe anbringen und die beiden
Befestigungsschrauben anziehen.
ACHTUNG
Nach Beendigung der Arbeiten am Rampen-
Hitzeschutz stets sicherstellen, dass alle
Komponenten des Systems korrekt eingebaut
sind (siehe Kapitel 13B, Rampen-Hitzeschutz).
WICHTIG
Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann
schwerwiegende Folgen haben.
Nur die Mutter (2) mit 360˚ ± 30˚ nachziehen (Mutter
auf der Schwungradseite).
In umgekehrter Ausbaureihenfolge vorgehen.
Die drei Befestigungsschrauben der Einspritzrampe
Die Tüte mit den verwendeten Stopfen nach
entfernen, um die Rampe zu lösen.
Beendigung der Arbeiten entsorgen.
Die Stopfen der Rampe, der Injektorträger sowie der
Einspritzleitungen entfernen.
11A-88 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR G9T
Zylinderkopfdichtung
Einbauen:
– den Zahnriemen der Motorsteuerung (siehe die in
Kapitel 11A, Zahnriemen der Motorsteuerung
beschriebene Vorgehensweise)
– die Pendelaufhängung; diese mit dem
vorgeschriebenen Drehmoment anziehen (siehe
Kapitel 19A, Pendelaufhängung).
ACHTUNG
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
11A-89 Ausgabe 3
11A
MOTORSTEUERUNG/ZYLINDERKOPF
MOTOR P9X
Zylinderkopfdichtung
11A-90 Ausgabe 3
112A
12A
MOTOREN F4R
GEMISCHAUFBEREITUNG
Technische Daten
Motor
Fahrzeuge Getriebe
Kenn- Bohrung Hub Hubraum Verdichtungs
Typ Abgasnorm
zahl (mm) (mm) (cm3) verhältnis
Leerlaufeinstellung*
Kraftstoff ***
Schadstoffemission** (Oktanzahl (Minimum
ROZ))
Drehzahl
CO (%) (1) CO2 (%) HC (ppm) Lambda (λ
λ)
(1/min)
(1) bei 2500 /min darf der CO-Anteil maximal 0,3 betragen.
* Bei einer Kühlflüssigkeitstemperatur über 80 °C und konstanter Drehzahl von 2500 /min, ca. 30 Sekunden lang
** Bezüglich der gesetzlich vorgeschriebenen Werte, siehe Spezifikationen für das entsprechende
Bestimmungsland.
*** Qualität: ROZ 91 bleifrei
Ansaugluft-
Temperaturfühler mit
negativem Temperatur- 10450 bis 8625 2065 bis 2040 815 bis 805 - -
Coeffizienten: Widerstand
in Ohm (Ω)
Kühlflüssigkeits-
Temperaturfühler mit
negativem Temperatur- - 2360 bis 2140 850 bis 770 290 bis 275 117 bis 112
Coeffizienten: Widerstand
in Ohm (Ω)
12A-1 Ausgabe 2
12A
MOTOREN F4R
GEMISCHAUFBEREITUNG
Technische Daten
12A-2 Ausgabe 2
12A
MOTOREN F4R
GEMISCHAUFBEREITUNG
Technische Daten
12A-3 Ausgabe 2
112A
12A
MOTOR V4Y
GEMISCHAUFBEREITUNG
Technische Daten
Motor
Fahrzeuge Getriebe
Bohrung Hub Hubraum Verdichtungs-
Typ Kennzahl Abgasnorm
(mm) (mm) (cm 3) verhältnis
650 0,5 maxi 15 maxi 100 maxi 0,97<λ<1,03 Super bleifrei (Oktanzahl 98)
(1) bei 2000 /min darf der CO-Anteil bei höchstens 0,3 liegen.
* Bei einer Kühlflüssigkeitstemperatur über 80 °C und konstanter Drehzahl von 2500 /min während ca.
30 Sekunden.
** Bezüglich der gesetzlich vorgeschriebenen Werte siehe Spezifikationen für das entsprechende
*** Bestimmungsland.
Es kann auch bleifreier Kraftstoff mit mindestens 91 ROZ verwendet werden.
12A-4 Ausgabe 2
12
MOTOR V4Y
GEMISCHAUFBEREITUNG
Technische Daten
A1 und A2
A1 und A3 Alle Werte außer 0 und unendlich
A2 und A3
12A-5 Ausgabe 2
12
MOTOR V4Y
GEMISCHAUFBEREITUNG
Technische Daten
Atmosphärendruckgeber SIEMENS / 5WK9681 Dieser befindet sich in der Nähe des Steuergeräts.
Drucksensor der TEXAS INSTRUMENTE
Servolenkung
Einspritzfolge 1-2-3-4-5-6
- Nr. 1 und 2 steuergehäuseseitig (Nr. 1 an der hinteren
Zylinderreihe)
12A-6 Ausgabe 2
12A
SAUGMOTOR
GEMISCHAUFBEREITUNG
F4R Resonanzelement
Der Lufteinlasskreislauf ist mit einem Resonanzelement (1) ausgestattet, das es ermöglicht, bestimmte Druckwellen
zu absorbieren und die Ansaug-Störgeräusche zu verringern.
12A-7 Ausgabe 2
12A
MOTOR F4R mit
GEMISCHAUFBEREITUNG
Abgas-Turbolader Lufteinlass
1 Ladeluftkühler
2 Lufteinlass
3 Luftfilter
4 Abgas-Turbolader
5 Ansaugkrümmer
6 Elektrische Drosselklappe
12A-8 Ausgabe 2
12A
MOTOR F9Q
GEMISCHAUFBEREITUNG
Lufteinlass
1 Ladeluftkühler
2 Luftfilter
3 Luftmassenmesser
4 Ansaugkrümmer
5 Abgas-Turbolader
6 Lufteinlass
12A-9 Ausgabe 2
12A
MOTOR G9T
GEMISCHAUFBEREITUNG
Lufteinlass
1 Ladeluftkühler
2 Lufteinlass
3 Luftfilter
4 Luftmassenmesser
5 Ansaugkrümmer
6 Abgas-Turbolader
7 Venturi-Mischer
12A-10 Ausgabe 2
12A
MOTOR P9X
GEMISCHAUFBEREITUNG
Lufteinlass
Der Lufteinlasskreislauf ist mit einem Resonanzelement (7) ausgestattet, das es ermöglicht, bestimmte Druckwellen
zu absorbieren und die Ansaug-Störgeräusche zu verringern.
1 Luftansaugschlauch
2 Luftfiltergehäuse
3 Luftmassenmesser
4 Ansaugrohr
5 Abgas-Turbolader
6 Unterdruckkapsel zur Regulierung des Ladedrucks
7 Resonanzelement
8 Ansaugrohr am Ladeluftkühlerausgang
9 Ladeluftkühler
10 Ansaugrohr am Ladeluftkühlerausgang
11 Abstellklappe
12 Ansaugkrümmer
13 Ansaugkrümmer vorne
14 Ansaugkrümmer hinten
15 Anschluss für Motorentlüftungsleitung
12A-11 Ausgabe 2
12A
MOTOR V4Y
GEMISCHAUFBEREITUNG
Lufteinlass
Der Lufteinlasskreislauf verfügt über eine Baugruppe an Resonanzdämpfern (2) zur Verringerung der
Ansauggeräusche und zur Optimierung der Zylinderfüllung bei niedriger Drehzahl.
1 Saugleitung
2 Baugruppe Resonanzdämpfer
3 Luftfiltergehäuse
4 Luftmassenmesser
5 Elektrische Drosselklappe
6 Ansaugkrümmer mit variabler Lufteinlassklappe
7 Ansaugkrümmer
12A-12 Ausgabe 2
112A GEMISCHAUFBEREITUNG
SAUGMOTOR
F4R Luftfilter 12
FILTERELEMENT
AUSBAU
EINBAU
12A-13 Ausgabe 2
12
MOTOREN F9Q - G9T
GEMISCHAUFBEREITUNG
F4R Abgas-Turbolader Luftfilter
FILTERELEMENT
Die Schelle (1) lösen und den Luftschlauch (2) Den Stecker (1) des Luftmassenmessers abziehen.
ausrasten.
Den Luftschlauch (2) aus der Halterung lösen.
Die vier Befestigungsschrauben (3) des
Luftfilterdeckels entfernen, um Zugang zum Die vier Befestigungsschrauben (3) am Deckel des
Filterelement zu erhalten. Luftfiltergehäuses ausbauen. Das Filterelement
ausbauen.
12A-14 Ausgabe 2
12
MOTOR P9X
GEMISCHAUFBEREITUNG
Luftfilter
Abklemmen:
– den Stecker des Luftmassenmessers (3) EINBAU
– die Motorentlüftungsleitung (4)
In umgekehrter Ausbaureihenfolge vorgehen.
Ausbauen bzw. entfernen:
– die beiden Befestigungsschrauben (5) des Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Luftmassenmessers Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
– die Schellen (6)
– die Luftleitung mit dem Luftmassenmesser
12A-15 Ausgabe 2
12
MOTOR V4Y
GEMISCHAUFBEREITUNG
Luftfilter
Abklemmen:
– Batterie
– den Stecker des Luftmassenmessers (1)
– die Ansaugleitung (2)
– den Stecker des Scheibenwischermotors
12A-16 Ausgabe 2
12
SAUGMOTOR
GEMISCHAUFBEREITUNG
F4R Luftfiltergehäuse
Anzugsdrehmoment
AUSBAU
12A-17 Ausgabe 2
12
SAUGMOTOR
GEMISCHAUFBEREITUNG
F4R Luftfiltergehäuse
HINWEIS:
Auf den Auslass der Unterdruckleitung vom Saugrohr
zum Bremskraftverstärker achten. Die Zerstörung
dieses Auslasses mach den Austausch des Saugrohrs
erforderlich.
12A-18 Ausgabe 2
12
SAUGMOTOR
GEMISCHAUFBEREITUNG
F4R Elektrische Drosselklappe
AUSBAU
12A-19 Ausgabe 2
12A
SAUGMOTOR
GEMISCHAUFBEREITUNG
F4R Elektrische Drosselklappe
EINBAU
12A-20 Ausgabe 2
12
MOTOR F4R mit
GEMISCHAUFBEREITUNG
Abgas-Turbolader Elektrische Drosselklappe
AUSBAU
Abklemmen:
– den Stecker des Ladedrucksensors (2)
– den Stecker des Ansaugluft-Temperaturfühlers (3)
12A-21 Ausgabe 2
12A
MOTOR F4R mit
GEMISCHAUFBEREITUNG
Abgas-Turbolader Elektrische Drosselklappe
EINBAU
12A-22 Ausgabe 2
12
MOTOREN F4R
GEMISCHAUFBEREITUNG
Elektrische Drosselklappe
WICHTIG:
Die elektrische Drosselklappe kann nicht
repariert werden. Die Position der
Anschlagschraube (A) darf nicht verändert
werden.
BELEGUNG DER ANSCHLÜSSE DES STECKERS BELEGUNG DER ANSCHLÜSSE DES STECKERS
AM DROSSELKLAPPENGEHÄUSE AM DROSSELKLAPPENGEHÄUSE
An- An-
Bezeichnung Bezeichnung
schluss schluss
1 Masse der Potentiometer 1 Masse der Potentiometer
2 Signal Potentiometer Nr. 1 2 Signal Potentiometer Nr. 1
3 - Motor 3 - Motor
4 + Motor 4 + Motor
5 Spannungsversorgung + 5 V 5 Spannungsversorgung + 5 V
Potentiometer Potentiometer
6 Signal Potentiometer Nr. 2 6 Signal Potentiometer Nr. 2
12A-23 Ausgabe 2
12
MOTOR V4Y
GEMISCHAUFBEREITUNG
Elektrische Drosselklappe
EINBAU
Anzugsdrehmomente
12A-24 Ausgabe 2
12
MOTOR V4Y
GEMISCHAUFBEREITUNG
Elektrische Drosselklappe
WICHTIG
Die elektrische Drosselklappe kann nicht
repariert werden.
22343
ANSCHLUSS
An-
Bezeichnung
schluss
A1 Spannungsversorgung + 5 V
A2 Signal Potentiometer Schleifring Nr. 2
A3 Spannungsversorgung Motor
A4 Signal Potentiometer Schleifring Nr. 1
A5 Masse der Potentiometer
A6 Spannungsversorgung Motor +
12A-25 Ausgabe 2
12A
GEMISCHAUFBEREITUNG
MOTOR V4Y
Saugrohrumschaltung
AUSBAU - EINBAU
Der Aus-/Einbau der Luftklappe weist keine Besonderheiten auf.
Die zwei Befestigungsschrauben der Klappe mit 1,9 ± 0,2 daNm anziehen.
BESONDERHEITEN
Der Ansaugkrümmer ist mit einer variablen Lufteinlassklappe ausgestattet.
Nach dem Luftmassenmesser teilt sich der Ansaugkrümmer und versorgt die
beiden Zylinderreihen. Eine Luftklappe ermöglicht es, entweder beide
Zylinderreihen zu isolieren oder beide zu verbinden. Dieses System
ermöglicht die Optimierung des Motormoments.
Das Einspritz-Steuergerät steuert ein Magnetventil (1) an, das über den
Unterdruckspeicher (2) eine Verbindung herstellt zwischen dem Unterdruck
des Ansaugkrümmers mit der Unterdruckkapsel (3) der Luftklappe (4).
BETRIEBSBEDINGUNGEN
In Ruheposition wird das Magnetventil nicht angesteuert, die Luftklappe ist
offen.
1. Im Leerlauf oder bei Volllast ist die Luftklappe offen.
12A-26 Ausgabe 2
112A GEMISCHAUFBEREITUNG
MOTOR G9T
Venturi-Mischer 12
Anzugsdrehmomente
Befestigungsschraube der
Abgasrückführungsleitung 2,5 ± 0,5
VENTURI-MISCHER
AUSBAU
12A-27 Ausgabe 2
12A
MOTOR G9T
GEMISCHAUFBEREITUNG
Venturi-Mischer
EINBAU
12A-28 Ausgabe 2
12A
MOTOR F9Q
GEMISCHAUFBEREITUNG
Abstellvorrichtung Motor
Anzugsdrehmoment
ZIEL
BESCHREIBUNG
FUNKTIONSWEISE
12A-29 Ausgabe 2
12A
MOTOR F9Q
GEMISCHAUFBEREITUNG
Abstellvorrichtung Motor
DROSSELKLAPPE
AUSBAU
EINBAU
12A-30 Ausgabe 2
12
MOTOR G9T
GEMISCHAUFBEREITUNG
Abstellvorrichtung Motor
ZIEL
BESCHREIBUNG
FUNKTIONSWEISE
12A-31 Ausgabe 2
12
MOTOR G9T
GEMISCHAUFBEREITUNG
Abstellvorrichtung Motor
A Unterdruckpumpe
B Unterdruckspeicher mit Rückschlagventil
C Magnetventil der Motor-Abstellvorrichtung
D Unterdruckkapsel zur Betätigung der Abstellklappe
EINBAU
12A-32 Ausgabe 2
12A
MOTOR P9X
GEMISCHAUFBEREITUNG
Abstellvorrichtung Motor
ZIEL
Das System dient dazu, den Motor nach dem Ausschalten der Zündung
langsam und ohne Rucken zu stoppen.
BESCHREIBUNG
FUNKTIONSWEISE
Der Motor kann keine Luft mehr ansaugen, er wird dadurch unverzüglich
abgestellt.
12A-33 Ausgabe 2
12A
MOTOR P9X
GEMISCHAUFBEREITUNG
Abstellvorrichtung Motor
Anzugsdrehmoment
Abklemmen:
– die Ansaugleitung (1)
– die Unterdruckleitung an der Unterdruckkapsel (2)
12A-34 Ausgabe 2
112A GEMISCHAUFBEREITUNG
SAUGMOTOR
F4R Ansaugkrümmer 12
Ausbauen bzw. entfernen:
Anzugsdrehmomente – die sieben Befestigungsschrauben des
Schrauben des Ansaugkrümmers 0,9 Ansaugkrümmers
– den Ansaugkrümmer
Schrauben des Luftfiltergehäuses 0,9
AUSBAU
Abklemmen:
– den Saugrohrdruckfühler (A)
– die Zündspulen (B)
– den Ansaugluft-Temperaturfühler (C)
EINBAU
12A-35 Ausgabe 2
12
MOTOR F4R mit
GEMISCHAUFBEREITUNG
Abgas-Turbolader Ansaugkrümmer
Anzugsdrehmomente
AUSBAU
Abklemmen:
– den Stecker der elektrischen Drosselklappe (1)
– die Luftleitung zwischen Ladeluftkühler/
Drosselklappengehäuse (2)
– den Stecker des Ladedrucksensors (3)
– den Stecker des Ansaugluft-Temperaturfühlers (4)
12A-36 Ausgabe 2
12
MOTOR F4R mit
GEMISCHAUFBEREITUNG
Abgas-Turbolader Ansaugkrümmer
12A-37 Ausgabe 2
12
MOTOR F4R mit
GEMISCHAUFBEREITUNG
Abgas-Turbolader Ansaugkrümmer
12A-38 Ausgabe 2
12A
MOTOR G9T
GEMISCHAUFBEREITUNG
Ansaugkrümmer
Anzugsdrehmomente
Befestigungsschrauben des
Ventildeckels 1,2
Befestigungsschrauben der
Einspritzrampe 2,3 ± 0,2
AUSBAU
ANMERKUNG:
Der Ausbau des Ansaugkrümmers erfordert den
Ausbau der Injektoren, der Hochdruckleitungen sowie
der Rampe (siehe Kapitel 13B Diesel-Einspritzung).
Abklemmen:
– die Glühkerzenstecker
– den Stecker des EGR-Ventils (1)
– Den Kabelstrang (2) vom Kunststoffschutz lösen.
Ausgabe 2
12A-39
12A
MOTOR G9T
GEMISCHAUFBEREITUNG
Ansaugkrümmer
12A-40 Ausgabe 2
12
MOTOR G9T
GEMISCHAUFBEREITUNG
Ansaugkrümmer
Schwungradseite
12A-41 Ausgabe 2
12A
MOTOR G9T
GEMISCHAUFBEREITUNG
Ansaugkrümmer
Einbauen:
– den Ventildeckel/Ansaugkrümmer
– die Befestigungsschrauben des Ventildeckels; diese hierzu mit einem
Tropfen Loctite Frenbloc versehen und bis zum Anschlag eindrehen
(1-2-4-6-8-10-12-13).
WICHTIG:
Die übrigen Einbauarbeiten in umgekehrter Ausbaureihenfolge vornehmen;
hierbei unbedingt die Einbaureihenfolge und die für das Hochdrucksystem
vorgeschriebenen Anzugsdrehmomente beachten (siehe Kapitel 13B
Dieseleinspritzung "Injektor").
12A-42 Ausgabe 2
12
MOTOR P9X
GEMISCHAUFBEREITUNG
Ansaugkrümmer
Anzugsdrehmomente
AUSBAU
Die Einheit Pendelaufhängung/
Das Fahrzeug auf eine Zwei-Säulen-Hebebühne Schwingungsbegrenzer ausbauen.
stellen.
12A-43 Ausgabe 2
12A
MOTOR P9X
GEMISCHAUFBEREITUNG
Ansaugkrümmer
Abklemmen:
– die verschiedenen Stecker und Aktoren des Kabelstrangs (2); diesen
anschließend seitlich herausziehen
– die Motorentlüftungsleitungen vom "T"-Anschluss (3), dann die Leitung (4)
Diese seitlich herausziehen.
12A-44 Ausgabe 2
12
MOTOR P9X
GEMISCHAUFBEREITUNG
Ansaugkrümmer
Die Anschlüsse der Hochdruckleitungen Rampe- – die Rückführleitung (7) mit dem
Injektoren lösen. Dieseltemperaturfühler
– die Befestigungen der Motorentlüftungsleitung (8)
Falls erforderlich, die Halteflansche der verschiedenen – den Flansch und die Anschlüsse an der Pumpe und
Leitungen lösen. dem Zylinderkopf der Dieselzu- und -
rücklaufleitungen (9)
Die Hochdruckleitungen ausbauen.
Lösen:
Die Schutzkappen anbringen. – die Motorentlüftungsleitung zur Seite hin
– die Dieselzu- und -rücklaufleitungen
Ausbauen bzw. entfernen:
– die beiden Befestigungsschrauben der Die Hochdruckleitung am Pumpenausgang (10) sowie
Unterdruckkapsel zur Ladedruckregulierung und das Zwischenstück am Krümmer ausbauen.
diese dann seitlich herausziehen
– die Hochdruckrampe (siehe Kapitel 13B Die Schutzkappen anbringen.
Dieseleinspritzung "Einspritzrampe")
12A-45 Ausgabe 2
12
MOTOR P9X
GEMISCHAUFBEREITUNG
Ansaugkrümmer
12A-46 Ausgabe 2
12
MOTOR V4Y
GEMISCHAUFBEREITUNG
Ansaugkrümmer
Anzugsdrehmomente
Drehmomentstütze:
– tragrahmenseitig 10,5 daNm
– Motorraum 18 daNm
AUSBAU
Abklemmen:
– die Leitungen an der Unterdruckkapsel (4)
– die Leitung (5) am Krümmer
Abklemmen:
– das Steuerventil der Motorentlüftung
– die Stecker der Lambdasonden (6)
12A-47 Ausgabe 2
12
MOTOR V4Y
GEMISCHAUFBEREITUNG
Ansaugkrümmer
Schlauchklemmen an den Leitungen der
Vorwärmvorrichtung des Ansaugkrümmers anbringen.
EINBAU
Hinweis:
Das Anzugsdrehmoment sowie die
Anzugsreihenfolge der Schrauben des
Ansaugkrümmers beachten.
12A-48 Ausgabe 2
112A GEMISCHAUFBEREITUNG
SAUGMOTOR
F4R Einspritzdüsenhalter 12
Ausbauen bzw. entfernen:
Anzugsdrehmoment – die Befestigungsschrauben des Injektorhalters
– den Injektorhalter
Schrauben des Injektorhalters 2,1
AUSBAU
ACHTUNG:
Beim Ausbau der Einspritzventile bzw. der
Einspritzrampe auf die Kraftstoffmenge achten, die
sich in der Rampe und im Anschluss befindet. Den
Drehstromgenerator schützen.
12A-49 Ausgabe 2
12A
SAUGMOTOR
GEMISCHAUFBEREITUNG
F4R Einspritzdüsenhalter
EINBAU
12A-50 Ausgabe 2
12
MOTOR G9T
GEMISCHAUFBEREITUNG
Ansaugkrümmer
AUSBAU
ANMERKUNG:
Der Ausbau der Ansaugbrücke erfordert den
Ausbau des Ansaugkrümmers (siehe Kapitel 12A,
Gemischaufbereitung, unter
"Ansaugkrümmer").
Abklemmen:
– den Stecker des Magnetventils zur Steuerung der
Abgasrückführung (1)
– den Stecker und die Pneumatikleitungen des
Steuerventils der Abstellklappe (2)
12A-51 Ausgabe 2
12A
MOTOR G9T
GEMISCHAUFBEREITUNG
Ansaugkrümmer
EINBAU
WICHTIG:
Die übrigen Arbeiten in umgekehrter
Ausbaureihenfolge vornehmen; hierbei unbedingt
die Einbaureihenfolge und die für das
Hochdrucksystem vorgeschriebenen
Anzugsdrehmomente beachten (siehe Kapitel 13B,
Dieseleinspritzung, "Injektor").
12A-52 Ausgabe 2
12A
MOTOR P9X
GEMISCHAUFBEREITUNG
Ansaugkrümmer
Anzugsdrehmomente
AUSBAU
12A-53 Ausgabe 2
12A
MOTOR P9X
GEMISCHAUFBEREITUNG
Ansaugkrümmer
12A-54 Ausgabe 2
12
MOTOR P9X
GEMISCHAUFBEREITUNG
Ansaugkrümmer
12A-55 Ausgabe 2
12A
MOTOR P9X
GEMISCHAUFBEREITUNG
Ansaugkrümmer
EINBAU
Die Ansaugbrücke einbauen und die Schrauben mit 2,1 daNm in der
vorgeschriebenen Reihenfolge anziehen.
12A-56 Ausgabe 2
12
MOTOR G9T GEMISCHAUFBEREITUNG
Ansaugbrücke - Verwirbelungsklappe
VERWIRBELUNGSKLAPPE FUNKTIONSSCHEMA
BESCHREIBUNG
A Unterdruckpumpe
B Magnetventil der Verwirbelungsklappe
C Unterdruckkapsel zur Betätigung der
Verwirbelungsklappe
FUNKTIONSWEISE
AUSBAU
12A-57 Ausgabe 2
12
MOTOR V4Y
GEMISCHAUFBEREITUNG
Ansaugbrücke
EINBAU
Anzugsdrehmomente
Befestigungsschrauben und -muttern
des Ansaugkrümmers 2,2 daNm
Schrauben der Einspritzrampen:
– Voranzug 1 daNm
– Anziehen 2,3 daNm
Muttern und Schrauben der
Ansaugbrücke 1,2 daNm
AUSBAU
Die Batterie abklemmen.
Hinweis:
Die Befestigungen der Ansaugbrücke mit dem
vorgeschriebenen Drehmoment und in der korrekten
Reihenfolge festziehen.
WICHTIG
Bei dieser Maßnahme muss Folgendes beachtet
werden:
– Nicht rauchen und keine offene Flamme in die
Nähe des Arbeitsplatzes stellen.
– Sich gegen durch den Restdruck in den Leitungen
verursachte Kraftstoffspritzer schützen.
– Die gegen Auslaufen von Kraftstoff empfindlichen
Bereiche schützen.
12A-58 Ausgabe 2
12
MOTOR V4Y
GEMISCHAUFBEREITUNG
Ansaugkrümmer und -brücke
12A-59 Ausgabe 2
12
MOTOR V4Y
GEMISCHAUFBEREITUNG
Ansaugkrümmer und -brücke
1 Elektrische Drosselklappe
2 Ansaugkrümmerleitung
3 Ansaugkrümmer
4 Ansaugkrümmer
5 Variable Lufteinlassklappe
6 Magnetventil der variablen Lufteinlassklappe
7 Unterdruckspeicher
8 Druckdämpfer
9 Einspritzrampe
10 Aktivkohlefilter-Entlüftungsventil
12A-60 Ausgabe 2
112A GEMISCHAUFBEREITUNG
SAUGMOTOR
F4R Auspuffkrümmer 12
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1495-01 Aus-/Einbauwerkzeug für
Lambdasonde
Anzugsdrehmomente
Lambdasonde 4,5
AUSBAU
12A-61 Ausgabe 2
12A
SAUGMOTOR
GEMISCHAUFBEREITUNG
F4R Auspuffkrümmer
EINBAU
12A-62 Ausgabe 2
12
MOTOR F4R mit
GEMISCHAUFBEREITUNG
Abgas-Turbolader Auspuffkrümmer
EINBAU
Anzugsdrehmoment
ACHTUNG:
Wie bei allen aufgeladenen Motoren müssen
beim Aus- oder Einbau des Turboladers die
Reparaturmethoden unbedingt eingehalten
werden, um die Dichtigkeit des Systems
sicherzustellen!
NICHTBEACHTUNG DIESER ANWEISUNGEN
KANN DIE SICHERHEIT STARK
BEEINTRÄCHTIGEN
12A-63 Ausgabe 2
12A
MOTOR G9T
GEMISCHAUFBEREITUNG
Auspuffkrümmer
Anzugsdrehmomente
AUSBAU
ANMERKUNG:
Für den Ausbau der Auspuffkrümmer muss der Turbolader ausgebaut werden
(siehe Kapitel 12B Ladedruck "Turbolader").
12A-64 Ausgabe 2
12A
MOTOR G9T
GEMISCHAUFBEREITUNG
Auspuffkrümmer
EINBAU
12A-65 Ausgabe 2
12
MOTOR V4Y
GEMISCHAUFBEREITUNG
Auspuffkrümmer vorne
EINBAU
Anzugsdrehmomente
Schrauben der
Auspuffrohrschelle 2,5 daNm
AUSBAU
12A-66 Ausgabe 2
12
MOTOR V4Y
GEMISCHAUFBEREITUNG
Auspuffkrümmer hinten
EINBAU
Anzugsdrehmomente
AUSBAU
12A-67 Ausgabe 2
12
MOTOR F9Q
GEMISCHAUFBEREITUNG
Krümmer
AUSBAU
Abklemmen:
– die Luftzufuhrleitung der Abstellklappe
– das EGR-Ventil
12A-68 Ausgabe 2
12A
MOTOR F9Q
GEMISCHAUFBEREITUNG
Krümmer
12A-69 Ausgabe 2
12A
MOTOR F9Q
GEMISCHAUFBEREITUNG
Krümmer
EINBAU
Die Batterie anklemmen; die notwendigen Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
12A-70 Ausgabe 2
112A GEMISCHAUFBEREITUNG
MOTOR P9X
Auspuffkrümmer vorne 12
Das Einspritz-Steuergerät ausbauen (siehe
Anzugsdrehmomente Kapitel 13B, Dieseleinspritzung, unter
Befestigungen des Auspuffkrümmers am "Steuergerät").
Zylinderkopf 5,2
AUSBAU
12A-71 Ausgabe 2
12
MOTOR P9X
GEMISCHAUFBEREITUNG
Auspuffkrümmer vorne
Abklemmen:
– die Ansaugleitung an der
Abstellklappe
– die Stecker des Kühlerventilators
12A-72 Ausgabe 2
12
MOTOR P9X
GEMISCHAUFBEREITUNG
Auspuffkrümmer vorne
12A-73 Ausgabe 2
12
MOTOR P9X
GEMISCHAUFBEREITUNG
Auspuffkrümmer hintere Zylinderreihe
Auspuffkrümmer 2,1
AUSBAU
12A-74 Ausgabe 2
12
MOTOR P9X
GEMISCHAUFBEREITUNG
Auspuffkrümmer hintere Zylinderreihe
– die Befestigungen (5) des Auspuffkrümmers Die Steckverbindungen des Generators abklemmen.
EINBAU
12A-75 Ausgabe 2
112A GEMISCHAUFBEREITUNG
MOTOR P9X
Zwischenrohre der Abgasanlage 12
Zwischenrohr Krümmer/Turbolader hinten
Anzugsdrehmomente
12A-76 Ausgabe 2
12
MOTOR P9X
GEMISCHAUFBEREITUNG
Zwischenrohre der Abgasanlage
12A-77 Ausgabe 2
12A
MOTOR P9X
GEMISCHAUFBEREITUNG
Zwischenrohre der Abgasanlage
EINBAU
12A-78 Ausgabe 2
12A
MOTOR P9X
GEMISCHAUFBEREITUNG
Krümmer und Zwischenrohre der Abgasanlage
1 Auspuffkrümmer vorne
2 Auspuffkrümmer hinten
3 Krümmerdichtung
4 Hitzeschutzschild des Auspuffkrümmers
5 Zwischenrohr Krümmer/Turbolader
6 Hitzeschutzschild des Zwischenrohrs vorne
7 Hitzeschutzschild des Vorkatalysators
8 Dichtung des Zwischenrohrs
9 Krümmer des Turbos
12A-79 Ausgabe 2
12
MOTOR P9X GEMISCHAUFBEREITUNG
EGR-Ventil - Ladeluftkühler
Befestigungen der
Abgasrückführungsleitung 2,1
12A-80 Ausgabe 2
12
MOTOR P9X GEMISCHAUFBEREITUNG
EGR-Ventil - Ladeluftkühler
12A-81 Ausgabe 2
12
MOTOR P9X GEMISCHAUFBEREITUNG
EGR-Ventil - Ladeluftkühler
12A-82 Ausgabe 2
12A
MOTOR P9X GEMISCHAUFBEREITUNG
EGR-Ventil - Ladeluftkühler
12A-83 Ausgabe 2
12A
MOTOR P9X GEMISCHAUFBEREITUNG
EGR-Ventil - Ladeluftkühler
EINBAU
12A-84 Ausgabe 2
112B
12B
MOTOR F4R MIT LADEDRUCK
ABGAS-TURBOLADER
Druckregulierventil
Die Unterdruckkapsel (A) des Druckregulierventils wird Das in der Ruhestellung offene Magnetventil wird beim
über ein Magnetventil (B) gesteuert, das wiederum Anlassen des Motors mit Strom versorgt. Während
vom Einspritz-Steuergerät gesteuert wird. eines Zeitraums in Abhängigkeit von der
Kühlflüssigkeitstemperatur wird der Ladedruck
begrenzt und die Motordrehzahl kann 2500 /min nicht
überschreiten. Hierdurch wird sichergestellt, dass das
Öl genug Zeit hat, um in die Lager des Turboladers zu
gelangen.
12B-1 Ausgabe 2
12B
LADEDRUCK
MOTOR F9Q
Druckregulierventil
X Zeit in Sekunden
Y Kühlflüssigkeitstemperatur in °C
12B-2 Ausgabe 2
12B
LADEDRUCK
MOTOR G9T
Druckregulierventil
X Zeit in Sekunden
Y Kühlflüssigkeitstemperatur in °C
12B-3 Ausgabe 2
12B
MOTOR F4R MIT ABGAS- LADEDRUCK
TURBOLADER
Schutzventil
12B-4 Ausgabe 2
12B
MOTOR F4R MIT ABGAS- LADEDRUCK
TURBOLADER
Druckregulierung
LADEDRUCK-BEGRENZUNGSVENTIL Vorbereitungen
(WASTEGATE)
Bei einer Kontrolle des Ladedrucks muss eventuell die
Kontrolle des Ladedrucks Länge des Gestänges des Wastegate-Ventils (A)
verändert werden (Druck nicht im Toleranzbereich).
Die Überprüfung sowie die Einstellung des Ladedrucks
kann nur bei ausgebautem Turbolader durchgeführt Die Kontermutter (1) lösen.
werden.
Den Stift (2) ausbauen.
Für manche Arbeiten muss der Turbolader ausgebaut
werden (siehe Kapitel 12B Ladedruck, Abgas-
Turbolader).
12B-5 Ausgabe 2
12B
LADEDRUCK
MOTOR F9Q
Druckregulierung
LADEDRUCK-BEGRENZUNGSVENTIL Vorbereitungen
(WASTEGATE)
Bei einer Kontrolle des Ladedrucks muss eventuell die
Kontrolle des Ladedrucks Länge des Gestänges des Wastegate-Ventils (A)
verändert werden (Druck nicht im Toleranzbereich).
Die Überprüfung sowie die Einstellung des Ladedrucks
kann nur bei ausgebautem Turbolader durchgeführt Die Kontermutter (1) lösen.
werden.
Eine Messuhr mit Magnetfuß verwenden; diese am Das Rändelrad hineindrehen, um den Ladedruck zu
Ende des Gestänges des Wastegate-Ventils (so nah erhöhen.
wie möglich an der Achse des Wastegate-Ventils)
anbringen. Das Rändelrad herausdrehen, um den Ladedruck zu
verringern.
Am Wastegate-Ventil mit Hilfe des Manometers
Mot. 1014 einen zunehmenden Unterdruck anlegen. HINWEIS:
Den Ladedruck nach Festziehen der Kontermutter (1)
Einstellwerte kontrollieren.
12B-6 Ausgabe 2
12B
LADEDRUCK
MOTOR G9T
Druckregulierung
LADEDRUCK-BEGRENZUNGSVENTIL Vorbereitungen
(WASTEGATE)
Bei einer Kontrolle des Ladedrucks muss eventuell die
Kontrolle des Ladedrucks Länge des Gestänges des Wastegate-Ventils (A)
verändert werden (Druck nicht im Toleranzbereich).
Die Überprüfung sowie die Einstellung des Ladedrucks
kann nur bei ausgebautem Turbolader durchgeführt Die Kontermutter (1) lösen.
werden.
Gestänge am
>550
Anschlag
12B-7 Ausgabe 2
12B
LADEDRUCK
MOTOR F4R
Abgas-Turbolader
ACHTUNG: Wie bei allen aufgeladenen Motoren müssen beim Aus- oder Einbau des Turboladers die
Reparaturmethoden unbedingt eingehalten werden, um die Dichtigkeit des System sicherzustellen!
NICHTBEACHTUNG DIESER ANWEISUNGEN KANN DIE SICHERHEIT STARK BEEINTRÄCHTIGEN.
Ölversorgungsanschluss des
Turboladers 3,2
AUSBAU
ANMERKUNG:
Um die Befestigungsmuttern des Abgas-Turboladers
am Auspuffkrümmer besser lösen zu können, kurz vor
den Arbeiten Kriechöl auf die noch warmen Muttern
aufsprühen.
Abklemmen:
– die Leitung des Wastegate-Ventils (1)
– die Leitung zwischen Magnetventil/Turbolader (2)
– die Leitung des Bremskraftverstärkers (3)
12B-8 Ausgabe 2
12B
LADEDRUCK
MOTOR F4R
Abgas-Turbolader
– den Abgas-Turbolader
12B-9 Ausgabe 2
12B
LADEDRUCK
MOTOR F4R
Abgas-Turbolader
EINBAU
12B-10 Ausgabe 2
12B
LADEDRUCK
MOTOR F4R
Abgas-Turbolader
Die vier Muttern des Turboladers mit 1 daNm und dann mit einem Drehwinkel von 90°° anziehen.
HINWEIS:
Beim Einbau sicherstellen, dass die Luftleitung des Hitzeschildes und die Luftleitung zwischen Ladeluftkühler/
Turbolader nicht die Zündspulen berühren.
ACHTUNG:
Unbedingt alle ausgebauten Dichtungen austauschen, einschließlich derjenigen der Kühlleitung sowie die
Luftleitungen zwischen Ladeluftkühler/Turbolader.
Das Kühlsystem befüllen und entlüften (siehe Kapitel 19A Kühlsystem "Befüllen und Entlüften").
ACHTUNG
Vor dem Starten des Motors das Diagnosegerät anschließen und die Einspritzanlage verriegeln.
Den Anlasser (einige Sekunden) bis zum Erlöschen der Öldruckkontrollampe betätigen und die
Einspritzanlage entsperren.
Den Motor starten und im Stand mehrmals beschleunigen.
Die Zündung ausschalten und prüfen, ob Öl entweicht.
Den Motor im Leerlauf bis zur Aktivierung des Kühlerventilators drehen lassen.
Den Motor mehrmals im Stand beschleunigen und eine Probefahrt durchführen.
Die Zündung ausschalten und prüfen, ob Öl entweicht.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
● Darauf achten, dass keine Fremdkörper während der Montage in die Turbine oder in den Kompressor des
Turboladers gelangen.
● Nach einem Defekt des Turboladers prüfen, ob der Ladeluftkühler nicht mit Öl angefüllt ist. In diesem Fall den
Kühler ausbauen, mit Reinigungsmittel ausspülen und gut austropfen lassen.
● Sicherstellen, dass die Ölrücklaufleitung des Turboladers nicht durch Ölkohle verschmutzt oder gar verstopft ist.
Außerdem die Dichtigkeit prüfen; falls erforderlich, austauschen.
12B-11 Ausgabe 2
12B
LADEDRUCK
MOTOR F9Q
Abgas-Turbolader
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Befestigungsmuttern Abgas-
Turbolader 2,4 ± 1
Befestigungsmuttern des
Katalysators am Abgas-Turbolader 2,6 ± 0,2
AUSBAU
ANMERKUNG:
Um die Befestigungsmuttern des Abgas-Turboladers
am Auspuffkrümmer besser lösen zu können, kurz vor
den Arbeiten Kriechöl auf die noch warmen Muttern
aufsprühen.
Von oben
12B-12 Ausgabe 2
12B
LADEDRUCK
MOTOR F9Q
Abgas-Turbolader
AUSBAU ACHTUNG:
Die Kupferdichtung an der Ölzulaufleitung des Abgas-
Ausbauen bzw. entfernen: Turboladers unbedingt austauschen.
– die zwei Befestigungsschrauben der
Ölrücklaufleitung (5) vom Abgas-Turbolader zum WICHTIG:
Motor Vor dem Starten des Motors den Stecker des
– die untere Befestigungsmutter des Abgas- Kraftstoff-Druckreglers nicht wieder an die
Turboladers am Auspuffkrümmer Hochdruckpumpe anschließen.
Den am Wastegate-Ventil angeschlossenen Danach den Anlasser einige Sekunden betätigen, bis
Gummischlauch abklemmen. die Öldruck-Kontrolllampe erlischt. Nun den
Druckregler anschließen, Vorglühen und den Motor
Ausbauen bzw. entfernen: starten.
– die Anschlüsse und die Befestigungsschraube der
Ölversorgungsleitung (6) des Abgas-Turboladers Den Motor im Leerlauf drehen lassen und die
– den Lufteinlass und den Luftauslass am Abgas- Ölleitungen auf Undichtigkeiten prüfen. Die Störung
Turbolader löschen und den Ladedruckfühler sowie das
– die zwei oberen Befestigungsmuttern des Abgas- Ladedruck-Regulierventil kontrollieren.
Turboladers am Auspuffkrümmer
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
● Darauf achten, dass keine Fremdkörper während
der Montage in die Turbine oder in den
Kompressor des Turboladers gelangen.
● Nach einem Defekt des Turboladers prüfen, ob
der Ladeluftkühler nicht mit Öl angefüllt ist. In
diesem Fall den Kühler ausbauen, mit
Reinigungsmittel ausspülen und gut austropfen
lassen.
● Sicherstellen, dass die Ölrücklaufleitung des
Turboladers nicht durch Ölkohle verschmutzt oder
gar verstopft ist. Außerdem auf Undichtigkeiten
überprüfen. Im Bedarfsfall austauschen.
– den Abgas-Turbolader
EINBAU
12B-13 Ausgabe 2
12B
LADEDRUCK
MOTOR G9T
Abgas-Turbolader
AUSBAU
Hinweis:
Der Ausbau des Abgas-Turboladers erfordert den
Ausbau des Katalysators, der Einspritzrampe und
des Rampen-Hitzeschutzes (siehe Kapitel 19B
Auspuffanlage "Katalysator"), Kapitel 13B
Diesel-Einspritzung "Einspritzrampe" und
"Rampen-Hitzeschutz").
Hinweis:
Eine neue Ölzufuhrleitung verwenden, die speziell
für einen Austausch im LTZR erhältlich ist.
12B-14 Ausgabe 2
12B
LADEDRUCK
MOTOR G9T
Abgas-Turbolader
Von unten
WICHTIG:
Die Ölversorgungsleitung kann nicht bei
eingebautem Abgas-Turbolader ausgebaut
werden.
Beim Ausbau des Abgas-Turboladers muss die
Ölversorgungsleitung beiseite gedrückt werden.
Eine neue Leitung verwenden, die speziell für
einen Austausch im LTZR erhältlich ist.
Besonderheiten
Die Ölzufuhr- und -rücklaufleitungen des
Turboladers müssen vor dem Turbolader eingebaut
werden.
Hierzu die Ölversorgungsleitung senkrecht zur
Achse der Turbinen des Abgas-Turboladers
anbringen (siehe Zeichnung) und dann die
Schraube mit einem Drehmoment von 1,5 daNm
festziehen.
12B-15 Ausgabe 2
12B
LADEDRUCK
MOTOR G9T
Abgas-Turbolader
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
● Vor dem Zusammenbau eine gute Schmierung
der Turboladerlager sicherstellen. Hierzu den
Stecker des Hochdruckreglers abklemmen und
den Anlasser betätigen (einen Auffangbehälter
darunter stellen). Das Öl muss reichlich durch den
Ölzulaufschlauch fließen.
● Darauf achten, dass keine Fremdkörper während
der Montage in die Turbine oder in den
Kompressor des Turboladers gelangen.
● Nach einem Defekt des Turboladers prüfen, ob
der Ladeluftkühler nicht mit Öl angefüllt ist. In
diesem Fall den Kühler ausbauen, mit
Reinigungsmittel ausspülen und gut austropfen
lassen.
● Sicherstellen, dass die Ölrücklaufleitung des
Turboladers nicht durch Ölkohle verschmutzt oder
gar verstopft ist. Außerdem die Dichtigkeit prüfen.
Im Bedarfsfall austauschen.
WICHTIG:
● Vor dem Starten des Motors den Stecker des
Kraftstoff-Druckreglers nicht wieder an die
Hochdruckpumpe anschließen.
● Den Anlasser einige Sekunden betätigen, bis die
Öldruck-Kontrolllampe erlischt.
● Nun den Druckregler anschließen, Vorglühen und
den Motor starten.
● Den Motor im Leerlauf drehen lassen und die
Ölleitungen auf Undichtigkeiten prüfen.
● Die vom Einspritz-Steuergerät gespeicherte
Störung mit Hilfe des Diagnosegeräts löschen.
12B-16 Ausgabe 2
12B
LADEDRUCK
MOTOR P9X
Abgas-Turbolader
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
AUSBAU
12B-17 Ausgabe 2
12B
LADEDRUCK
MOTOR P9X
Abgas-Turbolader
12B-18 Ausgabe 2
12B
LADEDRUCK
MOTOR P9X
Abgas-Turbolader
12B-19 Ausgabe 2
12B
LADEDRUCK
MOTOR P9X
Abgas-Turbolader
Die Leitung (17) zur Kühlung des Turboladerlagers zur – die Befestigungsschrauben (23) des Krümmers des
Seite lösen. Abgas-Turboladers am Motorblock
Hierzu:
– Zuerst eine Schlauchklemme anbringen.
– Den Anschluss (18) ausbauen.
12B-20 Ausgabe 2
12B
LADEDRUCK
MOTOR P9X
Abgas-Turbolader
EINBAU
WICHTIG: VOR DEM EINBAU DES ABGAS-TURBOLADERS UNBEDINGT DESSEN LAGER MIT MOTORÖL
SCHMIEREN.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen
● Darauf achten, dass keine Fremdkörper während der Montage in die Turbine oder in den Kompressor des
Turboladers gelangen.
● Sicherstellen, dass die Ölrücklaufleitung des Turboladers nicht durch Ölkohle verschmutzt oder gar verstopft ist.
Außerdem die Dichtigkeit prüfen; falls erforderlich, austauschen.
HINWEIS:
Unbedingt alle Dichtungen austauschen:
– der Auspuffrohre
– des Turboladers
– der Ölleitungen des Turboladers
– der Kühlleitungen des Turboladerlagers
– des Flansches der Kühlleitungen
Auf der Werkbank das Zwischenrohr Krümmer/Turbolader vorne am Abgas-Turbolader einbauen und danach mit
dem vorgeschriebenen Drehmoment festziehen.
Die Batterie anklemmen; die notwendigen Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
Das Kühlsystem befüllen und entlüften (siehe Kapitel 19A Kühlsystem "Befüllen und Entlüften").
WICHTIG:
Vor dem Starten des Motors das Diagnosegerät anschließen und die Einspritzanlage über den Befehl AC614
"Sperren der Einspritzanlage" im Menü "Funktionsmodi/Aktoren" sperren.
Den Anlasser einige Sekunden betätigen, bis die Öldruck-Kontrolllampe erlischt. Die Zündung ca. 15 Sekunden
lang ausschalten, danach den Motor wieder anlassen.
Den Motor im Leerlauf drehen lassen und die Öl- und Kühlflüssigkeitsleitungen auf Undichtigkeiten prüfen.
12B-21 Ausgabe 2
12B
LADEDRUCK
MOTOR P9X
Abgas-Turbolader
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
A 3,4
B 0,9
C 1,0
D 2,1
E 1,2
F 2,4
12B-22 Ausgabe 2
12B
ALLE LADEDRUCK
MOTORTYPEN
Ladeluftkühler
ANMERKUNG:
Der Ausbau des Ladeluftkühlers erfordert den
Ausbau des Stoßfängers und der Scheinwerfer
(siehe Kapitel 55A Stoßfänger - Schutzleisten
"Stoßfänger" und Kapitel 80B Scheinwerfer
"Ausbau - Einbau").
Motor P9X
Abklemmen:
– Batterie
– den Stecker des Schalters der
Motorhaubenschliessvorrichtung
12B-23 Ausgabe 2
12B
ALLE LADEDRUCK
MOTORTYPEN
Ladeluftkühler
Alle Motortypen
12B-24 Ausgabe 2
Motor und Nebenaggregate
KRAFTSTOFFVERSORGUNG
DIESELEINSPRITZUNG
VORGLÜHEN
SCHADSTOFFMINDERUNG
ANLASSER - GENERATOR
ZÜNDANLAGE
BENZINEINSPRITZUNG
KÜHLSYSTEM
AUSLASS
KRAFTSTOFFTANK
MOTORAUFHÄNGUNG
"Die vom Hersteller vorgeschriebenen Reparaturmethoden in vorliegendem Dokument Sämtliche Urheberrechte liegen bei Renault s.a.s.
wurden unter Berücksichtigung der am Tage der Zusammenstellung gültigen
technischen Spezifikationen aufgeführt. Nachdruck oder Übersetzung, selbst auszugsweise, des vorliegenden Dokuments
sowie die Verwendung des Teile-Nummerierungssystems sind ohne besondere
Die Reparaturmethoden können abweichen, wenn der Hersteller verschiedene schriftliche Genehmigung von Renault s.a.s. nicht gestattet.
Aggregate oder Teile seiner Fabrikation ändert".
Seiten Seiten
19D MOTORAUFHÄNGUNG
Pendelaufhängung 19D-1
113A
13A
KRAFTSTOFFVERSORGUNG
MOTOREN F4R
Kraftstoffversorgungssystem
BESCHREIBUNG
FUNKTIONSSCHEMA
13A-1 Ausgabe 2
13A
KRAFTSTOFFVERSORGUNG
MOTOR F9Q
Dieselkraftstoffsystem
BESCHREIBUNG
Die inneren Komponenten der Hochdruckpumpe und der Injektoren dürfen nicht ausgebaut werden.
FUNKTIONSSCHEMA
13A-2 Ausgabe 2
13A
KRAFTSTOFFVERSORGUNG
MOTOR G9T
Dieselkraftstoffsystem
BESCHREIBUNG
Die inneren Komponenten der Hochdruckpumpe und der Injektoren dürfen nicht ausgebaut werden.
FUNKTIONSSCHEMA
13A-3 Ausgabe 2
13A
KRAFTSTOFFVERSORGUNG
MOTOR P9X
Dieselkraftstoffsystem
BESCHREIBUNG
FUNKTIONSSCHEMA
13A-4 Ausgabe 2
213A
13A
KRAFTSTOFFVERSORGUNG
MOTOR V4Y
Kraftstoffversorgungssystem
BESCHREIBUNG
FUNKTIONSSCHEMA
13A-5 Ausgabe 2
13A
MOTOREN F4R
KRAFTSTOFFVERSORGUNG
Kraftstofffilter
ALLGEMEINES
13A-6 Ausgabe 2
13A
MOTOR V4Y
KRAFTSTOFFVERSORGUNG
Kraftstofffilter
ALLGEMEINES
13A-7 Ausgabe 2
13A
MOTOR F9Q
KRAFTSTOFFVERSORGUNG
Dieselfilter
Das Kraftstofffilter ist im Motorraum untergebracht. Es befindet sich in einem demontierbaren Filtereinsatz. In diesen
Filtereinsatz ist eine Dieselvorwärmvorrichtung integriert, die aus einem Widerstand und einem Thermokontakt
besteht.
Am Filter abziehen:
– den Stecker der Dieselvorwärmvorrichtung (1)
– die Kraftstoffzufuhrleitung des Motors (2)
– die vom Tank kommende Leitung (3)
EINBAU
13A-8 Ausgabe 2
13A
MOTOR G9T
KRAFTSTOFFVERSORGUNG
Dieselfilter
Das Kraftstofffilter ist im Motorraum untergebracht. Es befindet sich in einem Behälter, der zerlegt werden kann.
In diesen Filtereinsatz ist eine Dieselvorwärmvorrichtung integriert, die aus einem Widerstand und einem
Thermokontakt besteht.
Am Filter abziehen:
– den Stecker der Dieselvorwärmvorrichtung (1)
– die Kraftstoffzufuhrleitung des Motors (2)
– die vom Tank kommende Leitung (3)
EINBAU
13A-9 Ausgabe 2
13A
MOTOR P9X
KRAFTSTOFFVERSORGUNG
Dieselfilter
Das Kraftstofffilter ist im Motorraum untergebracht. Es befindet sich in einem Behälter, der zerlegt werden kann.
In diesen Filtereinsatz ist eine Dieselvorwärmvorrichtung integriert, die aus einem Widerstand und einem
Thermokontakt besteht.
Am Filter abziehen:
– den Stecker der Dieselvorwärmvorrichtung (1)
– die Kraftstoffzufuhrleitung des Motors (2)
– die vom Tank kommende Leitung (3)
EINBAU
13A-10 Ausgabe 2
13A
MOTOR
KRAFTSTOFFVERSORGUNG
F4R Saugmotor Einspritzrampe - Einspritzventile
Einbauen:
– die Rampe; das Anzugsdrehmoment der
Befestigungsschrauben der Rampe beachten
– den Rampen-Hitzeschutz
13A-11 Ausgabe 2
13A
MOTOR
KRAFTSTOFFVERSORGUNG
F4R Abgas-Turbolader Einspritzrampe - Einspritzventile
Abklemmen:
ANZUGSDREHMOMENT (daNm) – den Anschluss des Kraftstoffzulauf (2) der
Schrauben der Einspritzrampe 0,9 Einspritzrampe
– den Anschluss der Motorentlüftung (3)
– die Stecker der Einspritzventile (4)
Im Motor F4R mit Abgas-Turbolader werden
Einspritzventile vom Typ MAGNETI MARELLI PICO Ausbauen bzw. entfernen:
verwendet. – die Befestigungsschrauben der Rampe (5)
– die Einspritzrampe
Sie sind mit Klammern an der Einspritzrampe – die Klammern der Einspritzventile
befestigt. – die Einspritzventile
AUSBAU
WICHTIG:
Bei dieser Maßnahme muss Folgendes beachtet
werden:
– Nicht rauchen und keine offene Flamme in die
Nähe des Arbeitsplatzes stellen.
– Sich gegen durch den Restdruck in den Leitungen
verursachte Kraftstoffspritzer schützen.
– Die gegen Auslaufen von Kraftstoff empfindlichen
Bereiche schützen.
13A-12 Ausgabe 2
13A
MOTOR
KRAFTSTOFFVERSORGUNG
F4R Abgas-Turbolader Einspritzrampe - Einspritzventile
EINBAU
13A-13 Ausgabe 2
13A
MOTOR V4Y
KRAFTSTOFFVERSORGUNG
Einspritzrampe - Einspritzventile
WICHTIG:
Bei dieser Maßnahme muss Folgendes beachtet
werden:
– Nicht rauchen und keine offene Flamme in die
Nähe des Arbeitsplatzes stellen.
– Sich gegen durch den Restdruck in den Leitungen
verursachte Kraftstoffspritzer schützen.
– Die gegen Auslaufen von Kraftstoff empfindlichen
Bereiche schützen.
Abklemmen:
– den Anschluss der Kraftstoffzulaufleitung (1) der
Einspritzrampe
– die Stecker der Einspritzventile (2)
13A-14 Ausgabe 2
13A
MOTOREN
KRAFTSTOFFVERSORGUNG
F4R und G9T Kraftstoffpumpe
Die Motoren F4R und G9T sind mit einer Der Kabelstrang der Kraftstoffpumpe verläuft durch
Kraftstoffpumpe ausgestattet. einen Zwischenstecker (1) unter der Schauklappe.
Diese Pumpe befindet sich im Tank. Sie ist in die Der Tank muss für den Zugang zu diesem Stecker
Kraftstoff-Versorgungseinheit integriert und kann nicht ausgebaut werden.
von dieser getrennt werden.
Anschluss Bezeichnung
A1 Signal + Kraftstoffvorratgeber
A2 Nicht belegt
B1 Signal - Kraftstoff-Vorratgeber ZUORDNUNG DER ANSCHLÜSSE DER
B2 Nicht belegt KRAFTSTOFFVERSORGUNG AM
C1 + Pumpe ZWISCHENSTECKER (1)
C2 - Pumpe
Anschluss Bezeichnung
B4 Signal + Kraftstoffvorratgeber
C4 Signal - Kraftstoffvorratgeber
B1 + Pumpe
B8 - Pumpe
13A-15 Ausgabe 2
13A
MOTOR V4Y
KRAFTSTOFFVERSORGUNG
Kraftstoffpumpe
VERSORGUNGSEINHEIT
ANSCHLUSS
Anschluss Bezeichnung
A1 Signal + Kraftstoffvorratgeber
A2 Nicht belegt
B1 Signal - Kraftstoff-Vorratgeber
B2 Nicht belegt
C1 + Pumpe
C2 - Pumpe
13A-16 Ausgabe 2
13A
MOTOR
KRAFTSTOFFVERSORGUNG
F4R Saugmotor Kontrolle des Pumpendrucks
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1311-01 Satz Leitungen und Anschlüsse
- für Druckprüfung
- Kraftstoffeinspritzung
Mot. 1311-04 Anschlussstück für Prüfung des
Kraftstoffdrucks
WICHTIG:
Bei dieser Maßnahme muss Folgendes beachtet
werden:
– Nicht rauchen und keine offene Flamme in die
Nähe des Arbeitsplatzes stellen.
– Sich gegen durch den Restdruck in den Leitungen
verursachte Kraftstoffspritzer schützen.
– Die gegen Auslaufen von Kraftstoff empfindlichen
Bereiche schützen.
Abgelesener Druck:
3,5 bar ± 0,06
A zum Manometer
13A-17 Ausgabe 2
13A
MOTOR
KRAFTSTOFFVERSORGUNG
F4R Abgas-Turbolader Kontrolle des Pumpendrucks
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1311-01 Satz Leitungen und Anschlüsse
- für Druckprüfung
- Kraftstoffeinspritzung
Mot. 1311-08 Anschlussstück für Prüfung des
Kraftstoffdrucks
WICHTIG:
Bei dieser Maßnahme muss Folgendes beachtet
werden:
– Nicht rauchen und keine offene Flamme in die
Nähe des Arbeitsplatzes stellen.
– Sich gegen durch den Restdruck in den Leitungen
verursachte Kraftstoffspritzer schützen.
– Die gegen Auslaufen von Kraftstoff empfindlichen
Bereiche schützen.
Abgelesener Druck:
3,5 bar ± 0,06
A zum Manometer
13A-18 Ausgabe 2
13A
MOTOR V4Y
KRAFTSTOFFVERSORGUNG
Kontrolle des Pumpendrucks
Unerlässliche Spezialwerkzeuge
Mot. 1311-01 Satz Leitungen und Anschlüsse für
Druckprüfung Kraftstoffeinspritzung
Mot. 1311-08 Anschlussstück für Prüfung des
Kraftstoffdrucks
WICHTIG
Bei dieser Maßnahme muss Folgendes beachtet
werden:
– Nicht rauchen und keine offene Flamme in die
Nähe des Arbeitsplatzes stellen.
– Sich gegen durch den Restdruck in den Leitungen
verursachte Kraftstoffspritzer schützen.
– Die gegen Auslaufen von Kraftstoff empfindlichen
Bereiche schützen.
13A-19 Ausgabe 2
13A
MOTOR
KRAFTSTOFFVERSORGUNG
F4R Saugmotor Kontrolle der Kraftstoffpumpen-Fördermenge
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1311-01 Satz Leitungen und Anschlüsse
- für Druckprüfung
- Kraftstoffeinspritzung
Mot. 1311-04 Anschluss für Druckprüfung
Kraftstoffeinspritzung
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Messglas (2000 ml)
B zum Messglas
13A-20 Ausgabe 2
13A
MOTOR
KRAFTSTOFFVERSORGUNG
F4R Abgas-Turbolader Kontrolle der Kraftstoffpumpen-Fördermenge
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1311-01 Satz Leitungen und Anschlüsse
- für Druckprüfung
- Kraftstoffeinspritzung
Mot. 1311-08 Anschluss für Druckprüfung
Kraftstoffeinspritzung
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Messglas (2000 ml)
B zum Messglas
13A-21 Ausgabe 2
13A
MOTOR V4Y
KRAFTSTOFFVERSORGUNG
Kontrolle der Kraftstoffpumpen-Fördermenge
Unerlässliche Spezialwerkzeuge
Unerlässliches Werkstattmaterial
WICHTIG
Bei dieser Maßnahme muss Folgendes beachtet
werden:
– Nicht rauchen und keine offene Flamme in die
Nähe des Arbeitsplatzes bringen.
– Sich gegen durch den Restdruck in den Leitungen
verursachte Kraftstoffspritzer schützen.
– Die gegen Auslaufen von Kraftstoff empfindlichen
Bereiche schützen. Die Kraftstoffpumpe durch Überbrückung der
Anschlüsse 3 und 5 des Kraftstoffpumpenrelais (A) in
Gang setzen. Bei einer Spannung von 12 V muss die
Fördermenge innerhalb 1 Minute mindestens 1,3 l
betragen.
13A-22 Ausgabe 2
13A
MOTOR G9T KRAFTSTOFFVERSORGUNG
Kontrolle des Drucks und der Dieselfördermenge
Der Niederdruck wird von der Niederdruckpumpe geliefert (Elektropumpe im Kraftstoffbehälter), die die
Hochdruckpumpe während dem Motorstart versorgt.
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1311-01
oder Manometer
Mot. 1328
Mot. 1311-08 "T"-Anschluss für Druckprüfung
Kraftstoffeinspritzung
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Messglas (2000 ml)
Einen "T-Anschluss" Mot. 1311-08 anbringen, um Die Pumpe in ein Messglas mit 2000 ml leiten.
das Manometer zur Druckprüfung Mot. 1311-01 am
Ausgang (2) des Kraftstofffilters anzuschließen. Um die Pumpe in Gang zu bringen, die Anschlüsse 3
und 5 des Relais der Niederdruckpumpe (A)
Die Pumpe mit Hilfe des Diagnosegeräts bzw. durch überbrücken.
Überbrückung der Anschlüsse 3 und 5 des Relais der
Niederdruckpumpe (A) in Gang setzen.
13A-23 Ausgabe 2
13A
MOTOREN F4R
KRAFTSTOFFVERSORGUNG
System gegen Dampfblasenbildung
FUNKTIONSPRINZIP
F4R Saugmotor:
Wenn die Kühlflüssigkeitstemperatur die Schwelle von
110 °C innerhalb von 2 Minuten nach Abstellen des
Motors überschreitet, wird das Relais der Stufe 1 des
Kühlerventilators aktiviert.
F4R Abgas-Turbolader:
Wenn die Temperatur die Schwelle von 107 °C
innerhalb von 49 Sekunden nach Abstellen des Motors
überschreitet, wird das Relais der kleinen
Geschwindigkeitsstufe des Kühlerventilators aktiviert.
13A-24 Ausgabe 2
13A
MOTOR V4Y
KRAFTSTOFFVERSORGUNG
System gegen Dampfblasenbildung
FUNKTIONSPRINZIP
13A-25 Ausgabe 2
113B
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Technische Daten
Motor
Fahrzeuge Getriebe
Typ Kennzahl Bohrung Hub Hubraum
Verdichtung Abgasnorm
(mm) (mm) (cm 3)
Glühsteuergerät (befindet sich NAGARES BED/7-12 Mit Funktion Vorglühen - Nachglühen (Betätigung
hinter dem Schmutzfänger des über Steuergerät)
linken Vorderrads)
13B-1 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Technische Daten
13B-2 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Technische Daten
13B-3 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Technische Daten
Motor
Fahrzeuge Getriebe
Typ Kennzahl Bohrung Hub Hubraum
Verdichtung Abgasnorm
(mm) (mm) (cm 3)
PK6 742
JK0H G9T 87 92 2188 18/1 EU 00
SU1 743
Vorförderpumpe (Niederdruck) BOSCH EKP 13.5 Druck von 2,5 bis 4 bar
Dieseldruckgeber BOSCH An der Rampe befestigt
Anzugsdrehmoment: 3,5 ± 0,5 daNm
Glühsteuergerät (befindet sich NAGARES BED/7-12 Mit Funktion Vorglühen - Nachglühen (Betätigung
hinter dem Schmutzfänger des über Steuergerät)
linken Vorderrads)
13B-4 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Technische Daten
13B-5 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Technische Daten
Vorkatalysator EBERSPÄCHER -
Diagnose Diagnosegeräte
(außer Prüfkoffer
XR25)
13B-6 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Technische Daten
Motor
Fahrzeuge Getriebe
Typ Kennzahl Bohrung Hub Hubraum
Verdichtung Abgasnorm
(mm) (mm) (cm3)
13B-7 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Technische Daten
13B-8 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Technische Daten
Einspritzfolge - 1-2-3-4-5-6
Nr. 1 und 2 steuergehäuseseitig (Nr. 1 an der
hinteren Zylinderreihe)
Diagnose Diagnosegeräte
(außer Prüfkoffer
XR25)
13B-9 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Besonderheiten
INJEKTOREN
ACHTUNG:
An den Injektoren des Motors F9Q befindet sich ein 6-stelliger Code, der IMA (Injektor-Mengenabgleich) genannt
wird. Wenn der Motor mit dieser Korrektur ausgestattet ist, muss die unten beschriebene Methode unbedingt
eingehalten werden. Andernfalls ist diese Methode nicht zu berücksichtigen.
An den Injektoren des Motors F9Q befindet sich ein 6-stelliger Code, der IMA (Injektor-Mengenabgleich) genannt
wird. Dieser Code ist für jeden Injektor spezifisch. Er gibt die Fertigungstoleranzen und die Einspritzmenge des
Injektors an.
Im Falle des Austauschs eines oder mehrerer Injektoren muss der Code des oder der neuen Injektoren in das
Steuergerät eingelesen werden.
Im Falle der Neuprogrammierung bzw. des Austauschs des Steuergeräts müssen die Codes der vier Injektoren
erneut in das Steuergerät eingelesen werden.
13B-10 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Besonderheiten
Diese Version der EDC15 beinhaltet eine neue Funktion: den "IMA" (Injektor-Mengenabgleich); gemeint ist die
"Korrektur des Injektor-Durchsatzes", kurz "IMA-Kalibrierung".
Die Injektoren besitzen eine werkseitige Klassifizierung gemäß ihrem jeweiligen Durchsatz: im Leerlauf, bei Volllast
und in der Voreinspritzphase.
Diese wird als 6-stelliger alphanumerischer Code dargestellt, der in den oberen Teil des Bakelit-Korpus des Injektors
eingraviert ist. Diese Codes werden anschließend in den Speicher des Steuergeräts eingelesen, damit die
Ansteuerung der einzelnen Injektoren unter Berücksichtigung der Fertigungstoleranzen erfolgt.
Beim Austausch eines Injektors oder eines Steuergeräts können die Codes mit Hilfe der Diagnosegeräte
RENAULT NXR und CLIP über den Diagnoseanschluss programmiert werden.
Das Steuergerät kann über den Diagnoseanschluss mit Hilfe der Diagnosegeräte RENAULT NXR und CLIP
reprogrammiert werden. Vor der Neuprogrammierung bzw. dem Austausch des Steuergeräts bei Instandsetzungen
müssen folgende Parameter mit Hilfe des Befehls SC005 im Diagnosegerät gespeichert werden: die
"IMA"-Kalibrierung, die Konfigurationen des Austauschteils (Leerlaufregulierung) und die Optionen.
Nach dem Speichern der Daten die Neuprogrammierung bzw. den Austausch des Steuergeräts durchführen;
anschließend den den Befehl SC007 ausführen, um die Sollwerte der "Parameter" wieder herzustellen (siehe
Maßnahme auf nächster Seite).
Beim Austausch eines Injektors muss unbedingt die neue "IMA"-Kalibrierung vom Ausgang des betreffenden
Injektors in das Steuergerät eingelesen werden. Dies wird mittels Befehl "SC004: Einlesen der Daten für Injektor-
Mengenabgleich" durchgeführt (siehe Maßnahme auf folgender Seite).
ACHTUNG:
Für jede Maßnahme an der Hochdruck-Einspritzanlage ist die vollständige Kenntnis der Anweisungen
bezüglich Sauberkeit und Sicherheit unerlässlich, die im Kapitel 13B "Sauberkeit" beschrieben werden!
13B-11 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Besonderheiten
IMA-KALIBRIERUNG
Um zu klären, ob die Funktion "IMA" verfügbar ist, siehe Menü "Auslesen der Konfiguration: LC041" im Menü
"BEFEHLE" des Diagnosegeräts.
Die Injektor-Codes können auf der Seite "Identifizierung" bzw. "SC004:: spezifische Befehle ausgelesen werden.
Wenn die Injektor-Codes "AAAAAA" lauten, sind zwei Fälle zu unterscheiden:
– Der IMA ist nicht verfügbar; in diesem Fall ist diese Anzeige normal.
– Der IMA ist verfügbar; in diesem Fall entspricht diese Anzeige der standardmäßigen Codierung eines uncodierten
Steuergeräts. Das Steuergerät befindet sich nun in der Notlauffunktion ("DF173: 1.DEF" ist vorhanden).
Die Injektor-Codes müssen programmiert werden; hierzu den spezifischen Befehl: SC004 verwenden.
(ab EDC15C3, Vdiag-Nr. 10 verfügen alle Motoren G9T über die Funktion IMA).
Dieser Befehl ermöglicht die Programmierung der "IMA"-Codes nach dem Austausch eines oder mehrerer
Injektoren (bzw. nach dem Austausch des Einspritz-Steuergerätes, wenn die Kommunikation nicht hergestellt
werden kann). Er ermöglicht die Erfassung sowohl einzelner als auch mehrerer Codes (1 bis 4 Injektoren).
Vorgehensweise:
Die 6-stelligen alphanumerischen Codes ablesen, welche in den oberen Teil des Bakelit-Korpus der Injektoren
eingraviert sind.
● Das Menü "SPEZIFISCHER BEFEHL" bestätigen und SC004 auswählen.
● Den Anweisungen des Diagnosegeräts folgen.
● Die korrekte Befehlsverarbeitung überwachen; hierzu in der Spalte "AKTUELL" den/die neue/n Injektor-Code/s
überprüfen.
ACHTUNG:
Jeder Code muss am Zylinder, an dem der Injektor verbaut ist, angezeigt werden! Nach dem Speichern der Injektor-
Codes die Störung DF173 löschen, falls sie gespeichert ist.
Dieser Befehl ermöglicht die Speicherung bestimmter Daten des Steuergeräts (IMA-Kalibrierung,
Drehzahlregulierung und Konfigurationen) im Diagnosegerät.
Wenn die Kommunikation mit dem auszutauschenden Steuergerät nicht möglich ist, kann keine Datensicherung
durchgeführt werden. Das Steuergerät muss daher über die entsprechenden Befehle manuell konfiguriert werden
(SC004, CF005, CF014, CF571 bzw. CF572).
13B-12 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Besonderheiten
Durch diesen Befehl kann das neue Steuergerät gemäß dem alten Steuergerät konfiguriert werden.
Nach der Ausführung des Befehls kann die korrekte Datenverarbeitung über das Menü "IDENTIFIZIERUNG"
überwacht werden: Die Injektor-Codes im Menü "PARAMETER", die Leerlaufregulierung und danach im Menü
"AUSLESEN DER KONFIGURATION" die im Fahrzeug vorhandenen Optionen.
13B-13 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Besonderheiten
Über die Hochdruck-Direkteinspritzung wird in einem bestimmten Moment eine bestimmte Menge Diesel
eingespritzt.
BESCHREIBUNG
FUNKTIONSWEISE
Das Direkt-Hochdruck-Einspritzsystem "Common Rail" ist ein sequentielles Dieseleinspritzsystem (basierend auf
der Funktionsweise der Multipoint-Einspritzung bei Fahrzeugen mit Benzinmotor).
Dieses Einspritzsystem ermöglicht über die Voreinspritzung die Verringerung der Motorgeräusche sowie des
Partikel- und Abgasausstoßes; ferner wird schon bei niedrigen Drehzahlen ein starkes Drehmoment erzielt.
Die Hochdruckpumpe leitet den erzeugten Hochdruck zur Einspritzrampe. Der auf der Pumpe befindliche
Druckregler regelt die Kraftstofffördermenge der Hochdruckpumpe. Die Rampe versorgt jeden Injektor über ein
Stahlrohr.
13B-14 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Besonderheiten
Nach jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme den Dieselkreislauf auf Undichtigkeiten prüfen. Den
Motor im Leerlauf bis zur Aktivierung des Kühlerventilators drehen lassen, danach mehrmals im Stand
Gas geben.
WICHTIG: Der Motor darf nicht mit Diesel betrieben werden, der mehr als 10 % Diethylester enthält.
Das System kann den Kraftstoff mit einem Druck von bis zu 1350 bar in den Motor einspritzen. Vor jeder Wartungs-
oder Reparaturmaßnahme sicherstellen, dass die Einspritzrampe nicht mehr unter Druck steht.
Bei Reparatur oder Ausbau der Hochdruckpumpe, der Injektoren, der Versorgungsleitungen, der
Hochdruckzu- und -rückleitungen müssen die Öffnungen mit neuen passenden Stopfen versehen werden,
um etwaige Verunreinigungen zu vermeiden.
Nach dem Ausbau ist die Kraftstoff-Rücklaufleitung an den Injektoren unbedingt auszutauschen.
Der Dieseltemperaturfühler kann nicht ausgebaut werden. Er ist ein fester Bestandteil der Kraftstoff-
Rücklauframpe.
13B-15 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Besonderheiten
Über die Hochdruck-Direkteinspritzung wird in einem bestimmten Moment eine bestimmte Menge Diesel
eingespritzt.
BESCHREIBUNG
FUNKTIONSWEISE
Das Direkt-Hochdruck-Einspritzsystem "Common Rail" ist ein sequentielles Dieseleinspritzsystem (basierend auf
der Funktionsweise der Multipoint-Einspritzung bei Fahrzeugen mit Benzinmotor).
Dieses Einspritzsystem ermöglicht über die Voreinspritzung die Verringerung der Motorgeräusche sowie des
Partikel- und Abgasausstoßes; ferner wird schon bei niedrigen Drehzahlen ein hohes Drehmoment erzielt.
Die Niederdruckpumpe (auch Vorförderpumpe genannt) versorgt über das Kraftstofffilter die Hochdruckpumpe nur
während der Startphase. Bei einem Druck zwischen 2,5 und 4 bar.
Die Hochdruckpumpe leitet den erzeugten Hochdruck zur Einspritzrampe. Der an der Pumpe befindliche
Druckregler regelt die Kraftstofffördermenge der Hochdruckpumpe. Die Rampe versorgt jeden Injektor über ein
Stahlrohr.
13B-16 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Besonderheiten
Den Kreislauf entlüften. Hierzu die Niederdruckpumpe drehen lassen. Dazu die Zündung mehrmals einschalten bzw.
die Niederdruckpumpe mit Hilfe des Diagnosegeräts im Menü "Befehle der Stellglieder" drehen lassen.
Nach jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme den Dieselkreislauf auf Undichtigkeiten prüfen. Den
Motor bis zur Aktivierung des Kühlerventilators drehen lassen, danach mehrmals im Stand Gas geben.
WICHTIG:
Der Motor darf nicht mit Diesel betrieben werden, der mehr als 10 % Diethylester enthält.
Das System kann den Kraftstoff mit einem Druck von bis zu 1350 bar in den Motor einspritzen. Vor jeder Wartungs-
oder Reparaturmaßnahme sicherstellen, dass die Einspritzrampe nicht mehr unter Druck steht.
Bei Reparatur oder Ausbau der Hochdruckpumpe, der Injektoren, der Versorgungsleitungen, der
Hochdruckzu- und -rückleitungen müssen die Öffnungen mit neuen passenden Stopfen versehen werden,
um etwaige Verunreinigungen zu vermeiden.
ACHTUNG:
ALLE AUSGEBAUTEN LEITUNGEN SIND ZU ERNEUERN.
Nach dem Ausbau ist die Kraftstoff-Rücklaufleitung an den Injektoren unbedingt auszutauschen.
Der Dieseltemperaturfühler kann nicht ausgebaut werden. Er ist ein fester Bestandteil der Kraftstoff-
Rücklauframpe.
13B-17 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Besonderheiten
Über das Hochdruck-Einspritzsystem ECD-2UP DENSO wird in einem bestimmten Moment eine bestimmte Menge
Diesel eingespritzt.
BESCHREIBUNG
● Steuergerät mit 121 Anschlüssen der Marke DENSO flash EEPROM, das den Einspritzvorgang steuert.
● Das Hochdruck-Direkt-Einspritzsystem "Common Rail" ist ein sequentielles Dieseleinspritzsystem (basierend auf
der Funktionsweise der Multipoint-Einspritzung bei Fahrzeugen mit Benzinmotor).
● Dieses Einspritzsystem ermöglicht über die Voreinspritzung die Verringerung der Motorgeräusche sowie des
Partikel- und Abgasausstoßes; ferner wird schon bei niedrigen Drehzahlen ein starkes Drehmoment erzielt.
13B-18 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Besonderheiten
● Die Hochdruckpumpe leitet den erzeugten Hochdruck zur Einspritzrampe. Die zwei Druckregler, die an der
Pumpe verbaut sind, kontrollieren den Druck in Abhängigkeit von den Vorgaben durch das Steuergerät. Die Rampe
versorgt jeden Injektor über ein Stahlrohr.
● Das Einspritz-Steuergerät empfängt die Informationen von den verschiedenen Sensoren. Es berechnet die Daten
der Einspritzanlage (Frühverstellung, Voreinspritzung, Einspritzzeit) und sendet ein Steuersignal an das Treiber-
Steuergerät, welches das Öffnen der Injektoren steuert.
● Eine Abstellklappe schließt sich beim Ausschalten der Zündung. Sie verschließt die Luftversorgung, um ein
progressives Abschalten des Motors ohne Ruckeln zu ermöglichen. Zum Schließen der Klappe steuert das
Steuergerät ein Magnetventil an, welches den Unterdruck der Unterdruckpumpe auf die Unterdruckkapsel zur
Betätigung umleitet.
● Zur Reduzierung der Schadstoffemission verwendet der Motor P9X einen Kühlkörper für die rückgeführten
Abgase. Über das EGR-Ventil in die Zylinder eingelassene Gase werden durch einen Kühlkörper geleitet, welcher
vom Kühlmittel gekühlt wird. Auf diese Weise wird das Absinken der Verbrennungstemperatur verstärkt. Dies führt
zur Reduzierung der Stickoxidemissionen.
● Der Motor P9X misst über ein Potentiometer die Achsbewegung des Regulierventils des Abgas-Turboladers.
Das Einspritz-Steuergerät verwendet diese Information, um die Ladedruckregulierung anzugleichen.
● Während der Herstellung führen die Toleranzen zu Abweichungen des Durchsatzes zwischen den Injektoren.
Diese Abweichungen führen zu Laufgeräuschen und zu hohem Schadstoffausstoß.
Um diese Abweichungen zu kompensieren, wird bei der Herstellung ein Regelwiderstand in den Stecker jedes
Injektors integriert.
Das Einspritz-Steuergerät liest den Wert dieses Widerstands, welcher der Toleranz des Injektors entspricht.
Anschließend reguliert es die Einspritzzeit, um an jedem Injektor den gleichen Durchsatz zu erzielen.
13B-19 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Besonderheiten
● Die Hochdruckpumpe wird über eine integrierte Niederdruckpumpe (Förderpumpe), die aus zwei Pumpenkolben
besteht, mit Niederdruck versorgt. Zur Druckregelung verfügt die Pumpe über zwei Druckregler. Jeder der
Druckregler kontrolliert die einem Pumpenelement zugeführte Dieselmenge.
● Ansteuerung des Kühlerventilators und der Warnlampe für Kühlmitteltemperatur an der Instrumententafel über das
Einspritz-Steuergerät (Funktion Zentrale Steuerung der Kühlmitteltemperatur).
● Multiplexverbindung zwischen den verschiedenen Steuergeräten des Fahrzeugs Deshalb wird das Aufleuchten der
Störungskontrolllampen an der Instrumententafel via Multiplex-Datennetz gesteuert.
● Bei einem Aufprall wird die Information Unterbrechung der Dieselzufuhr vom Airbag-Steuergerät weitergegeben.
Dieses gibt über das Multiplex-Datennetz dem Einspritz-Steuergerät den Befehl, die Ansteuerung des Schutzrelais
der Einspritzung zu sperren.
Die Entriegelung erfolgt erst, nachdem die Zündung 10 Sekunden lang ausgeschaltet war. Diese Maßnahme
führt dazu, dass die Störungskontrolllampe beim Einschalten der Zündung länger als üblich aufleuchtet. Die
Kontrolllampe funktioniert erst wieder normal, nachdem die Störung mittels Diagnosegerät gelöscht wurde.
13B-20 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Besonderheiten
WICHTIG
● Das System kann den Kraftstoff mit einem Druck von bis zu 1450 bar in den Motor einspritzen. Vor jedem Eingriff
sicherstellen, dass die Einspritzrampe nicht mehr unter Druck steht und dass die Kraftstofftemperatur nicht zu hoch
ist.
● Bei jeglichen Arbeiten am Hochdruck-Einspritzsystem müssen die in diesem Dokument aufgezeigten Hinweise zur
Sicherheit und Sauberkeit befolgt werden.
● Das Innere der Pumpe und der Injektoren darf nicht ausgebaut werden.
● Aus Sicherheitsgründen ist es strikt untersagt, den Anschluss einer Hochdruckleitung bei laufendem Motor zu
lösen.
● Der Kabelstrang des NW-Sensors und des Motordrehzahlgebers darf nicht repariert werden. Bei Ausfall, den
Geber austauschen.
● Kein Bauteil des Systems darf direkt mit 12 V Spannung versorgt werden.
● Das Entfernen der Ölkohle und das Reinigen mit Ultraschall sind nicht gestattet.
● Der Motor darf keinesfalls gestartet werden, wenn die Batterie nicht korrekt angeschlossen wurde.
● Auf den Injektoren steht ein Widerstandswert. Dieser Widerstand ist für jeden Injektor spezifisch, er gibt die
Fertigungstoleranzen und die Einspritzmenge jedes einzelnen Injektors an.
13B-21 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Besonderheiten
Nach jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme den Dieselkreislauf auf Undichtigkeiten prüfen.
Es existiert ein Befehl, der es ermöglicht, eine Dichtigkeitskontrolle des Hochdrucksystems mittels
Diagnosegerät bei laufendem Motor und stehendem Fahrzeug durchzuführen.
Dieser Befehl ermöglicht die Diagnose einer Undichtigkeit am Hochdruckkreislauf. Er kann nur ausgeführt werden,
wenn die Motortemperatur über 80 °C liegt.
Den Befehl SC001 "Dichtigkeitskontrolle Hochdrucksystem" ausführen. Die Motordrehzahl wird automatisch auf
2000 /min während 2 Minuten angehoben und wechselt danach wieder zur Leerlaufdrehzahl.
13B-22 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Besonderheiten
Es existiert ein mittels Diagnosegerät auszuführender Befehl, durch den jeder Injektor einzeln gesperrt
werden kann.
Dieser Befehl kann nur ausgeführt werden, wenn die Motortemperatur höher ist als 80 °C.
Das Diagnosegerät anschließen und dann jeden Injektor einzeln über die Befehle im "Funktionsmodus/
Stellglieder" sperren:
13B-23 Ausgabe 2
13B
MOTOREN DIESELEINSPRITZUNG
F9Q-G9T-P9X
Sauberkeit
Das System ist sehr empfindlich gegenüber Verschmutzung. Gefahren durch Verunreinigungen sind:
– die Beschädigung oder Zerstörung der Hochdruck-Einspritzanlage
– das Verklemmen eines Elements oder die Entstehung von Undichtigkeiten
Alle Wartungs- oder Reparaturmaßnahmen müssen unter sehr sauberen Bedingungen vorgenommen werden.
Saubere Bedingungen bedeuten, dass beim Ausbau keine Schmutzpartikel (auch keine mit einer Größe
von wenigen Mikrometern) in das System oder durch die Kraftstoffzuleitungen in den Kreislauf gelangen.
Die Anweisungen zur Vermeidung von Verschmutzungen gelten für alle Arbeiten, vom Filter bis zu den
Injektoren.
ACHTUNG:
Der Motor darf nicht mit einem Dampfstrahler gereinigt werden, da dies die Steckverbindungen beschädigen könnte.
Außerdem kann sich Feuchtigkeit in den Steckverbindungen ansammeln, wodurch Verbindungsprobleme entstehen
würden!
● Den Aggregate-Rillenriemen und den Steuerzahnriemen, die elektrischen Zubehörteile (Anlasser, Generator,
elektrische Lenkhilfepumpe) und die Auflagefläche der Motorblockverbindung schützen, um ein Auslaufen von
Dieselkraftstoff an der Mitnehmerscheibe der Kupplung zu vermeiden.
● Sicherstellen, dass die Stopfen für die zu öffnenden Anschlüsse verfügbar sind (Beutel mit Stopfen im LTZR
(Logistik, Teile, Zubehör und Recycling) erhältlich). Die Deckel und Stopfen sind Einwegteile. Sie müssen nach
einmaliger Verwendung weggeworfen werden (sie sind nach Gebrauch verunreinigt und können nicht durch
Reinigung wiederverwendbar gemacht werden). Auch die nicht verwendeten Deckel und Stopfen müssen
weggeworfen werden.
● Mehrmals hermetisch verschließbare Kunststoffbeutel zur Aufbewahrung der ausgebauten Teile bereitlegen.
Diese Art der Lagerung vermindert die Gefahr der Verunreinigung der Teile. Es handelt sich um Einwegbeutel.
● Sicherstellen, dass fusselfreies Faserpapier vorhanden ist (Teilenummer: 77 11 211 707). Es dürfen weder
herkömmliches Papier noch herkömmliche Stofftücher verwendet werden. Diese sind nicht fusselfrei und können
so den Kraftstoffkreislauf des Systems verschmutzen. Jedes Papier darf nur einmal verwendet werden.
13B-24 Ausgabe 2
13B
MOTOREN DIESELEINSPRITZUNG
F9Q-G9T-P9X
Sauberkeit
● Bei jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme neues Lösungsmittel verwenden (bereits benutztes Lösungsmittel
enthält Verunreinigungen). Dieses in einen sauberen Behälter gießen.
● Bei jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme einen sauberen und einwandfreien Pinsel verwenden (der Pinsel
darf keine Haare verlieren).
● Die gereinigten Stellen mit Druckluft säubern (Werkzeuge, Montageständer sowie die Elemente und Anschlüsse
der Einspritzanlage). Prüfen, ob alles frei von Pinselhaaren ist.
● Wenn Schutzhandschuhe aus Leder verwendet werden, über diese Latexhandschuhe ziehen.
● Sobald der Kreislauf geöffnet ist, unbedingt alle Öffnungen verschließen, da durch diese Verunreinigungen in das
System gelangen können. Die zu verwendenden Stopfen sind im LTZR erhältlich. Sie dürfen auf keinen Fall
wiederverwendet werden.
● Den Beutel wieder hermetisch verschließen, selbst wenn dieser kurze Zeit später wieder geöffnet werden muss.
Die Umgebungsluft enthält viele Verunreinigungen.
● Jedes ausgebaute Element der Einspritzanlage muss, nachdem es verschlossen wurde, in einem hermetisch
verschließbaren Beutel gelagert werden.
● Nach Öffnung des Kreislaufs dürfen weder Pinsel, Lösungsmittel, Druckluft, Blasebalge noch herkömmliche Tücher
verwendet werden. Diese Dinge können zur Verunreinigung des Systems führen.
● Neuteile dürfen erst unmittelbar vor dem Einbau aus der Verpackung genommen werden.
13B-25 Ausgabe 2
13B
MOTOREN DIESELEINSPRITZUNG
F9Q-G9T
Sauberkeit
13B-26 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Sauberkeit
102596
13B-27 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Sauberkeit
102597
13B-28 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Sauberkeit
102598
13B-29 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Anordnung der Bauteile
1 Entlüftungspumpe
2 Dieselfilter
3 Elektromagnetisches Regulierventil des Turbos
4 NW-Sensor
5 Rampendrucksensor
6 Elektromagnetischer Injektor
7 Unterdruckbehälter der Motor-Abstellvorrichtung
8 Magnetventil der Motor-Abstellvorrichtung
9 Leerlaufabschaltventil
10 Unterdruckkapsel des Leerlaufabschaltventils
11 Einspritz-Steuergerät
12 Luftmassenmesser mit Ansaugluft-Temperaturfühler
13 Ladedrucksensor
14 Druckbegrenzer
15 Kraftstoff-Temperaturfühler
16 Hochdruckpumpe
17 Kraftstoff-Druckregler
13B-30 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Anordnung der Bauteile
1 Hochdruckpumpe
2 Gemeinsame Einspritzrampe
3 Injektor
4 Druckregler
5 Druckgeber
6 Kühlmittel-Temperaturfühler
7 Druckbegrenzer
8 OT-Geber
13B-31 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Anordnung der Bauteile
9 NW-Sensor
10 Turbolader
11 Vorkatalysator
14 Glühsteuergerät
13B-32 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Anordnung der Bauteile
15 Unterdruckbehälter der Motor-Abstellvorrichtung
16 EGR-Ventil
13B-33 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Anordnung der Bauteile
19 Einspritzanlagenrelais Dieselfilter
20 Gaspedal-Potentiometer
13B-34 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Anordnung der Bauteile
13B-35 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Anordnung der Bauteile
1 Injektor
2 Diesel-Rücklaufleitung der
Injektoren
3 Rampendrucksensor
4 Gemeinsame Einspritzrampe
5 Dieseltemperaturfühler
6 Hochdruckpumpe
7 Kraftstoff-Druckregler
13B-36 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Anordnung der Bauteile
9 Turbolader
10 Regulierventil
11 Vorkatalysator
13B-37 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Anordnung der Bauteile
13B-38 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Anordnung der Bauteile
23 Dieselfilter 26 Ladedruck-Regulierventil
24 Dieselvorwärmvorrichtung
27 Gaspedal-Potentiometer
25 Einspritz-Steuergerät
13B-39 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Anordnung der Bauteile
1 Entlüftungspumpe
2 NW-Sensor
3 EGR-Ventil
4 Ladedrucksensor
5 Einspritzrampe
6 Ansaugluft-Temperaturfühler
7 Dieseltemperaturfühler
8 Stellungssensor zur Ladedruckregulierung
9 Sicherungskasten/Stromverteilerplatte
10 Luftmassenmesser
11 Treiber-Steuergerät
12 Einspritz-Steuergerät
13 Steuergerät des Automatikgetriebes
14 Kühlmittel-Temperaturfühler
15 Elektromagnetisches Ladedruck-Regulierventil
16 Unterdruckspeicher
17 Elektromagnetischer Injektor
18 Steuerventil der Abstellklappe
19 Abstellklappe
20 Dieselfilter
13B-40 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Anordnung der Bauteile
1 Entlüftungspumpe 7 Dieseltemperaturfühler
2 Dieselfilter
3 Dieselvorwärmvorrichtung
8 Hochdruck-Einspritzpumpe
9 Kraftstoffdruckregler
4 Einspritzrampe
5 Druckbegrenzer
6 Rampendrucksensor
13B-41 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Anordnung der Bauteile
10 Ansaugluft-Temperaturfühler
11 Steuerventil für die
Abstellklappe
12 Signal Stellungssensor des
Regulierventils
13 Ladedruck-Regulierventil
14 Unterdruckspeicher
15 Abstellklappe
16 Kühlmittel-Temperaturfühler
13B-42 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Anordnung der Bauteile
17 EGR-Ventil
18 NW-Sensor
19 Ladedruckgeber
20 Motordrehzahlgeber
13B-43 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Anordnung der Bauteile
21 Glühsteuergerät 23 Treiber-Steuergerät
22 Einspritz-Steuergerät 24 Haupt-Einspritzanlagenrelais
13B-44 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Anordnung der Bauteile
25 Injektoren (vordere
Zylinderreihe)
26 Luftmassenmesser
13B-45 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Anordnung der Bauteile
27 Gaspedal-Potentiometer
13B-46 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Hochdruckpumpe
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1054 OT-Dorn
Halterung der
Hochdruckpumpe 3 ± 0,3
Mutter der
Hochdruckpumpen-
Riemenscheibe 1,5, dann 60°° ± 10°°
Befestigungsschrauben der
Einspritzrampe 2,2 ± 0,2
WICHTIG:
Vor allen Arbeiten das Diagnosegerät an das
Einspritz-Steuergerät anschließen und
sicherstellen, dass die Einspritzrampe nicht unter
Druck steht!
Auf die Kraftstofftemperatur achten.
13B-47 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Hochdruckpumpe
AUSBAU
13B-48 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Hochdruckpumpe
Den Motor mittels OT-Dorn Mot. 1054 auf den oberen An der Riemenscheibe das Werkzeug Zange für
Totpunkt stellen. Schlauchschellen Mot. 1200-02 ansetzen.
13B-49 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Hochdruckpumpe
HINWEIS:
Achtung, die Hochdruckschläuche sowie die hintere
Halterung der Pumpe nicht unter Spannung bringen.
Hierzu:
13B-50 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Hochdruckpumpe
HINWEIS:
Nach dem Ausbau ist die Kraftstoffrücklaufleitung (5) an den Injektoren
unbedingt auszutauschen.
13B-51 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Hochdruckpumpe
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1536 OT-Dorn
Mot. 1566 Schlüssel zum Ausbau der Diesel-
Hochdruckleitungen
Mot. 1548 Hochdruckpumpen-Abzieher für
Motor G9T
Mot. 1503 Einbauwerkzeug für Plättchen
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Schlüssel für die Hochdruckleitungen
Aufsatz "Crowfoot 18-17" zum Festziehen der
Hochdruckleitung der Rampe
Drehmomentschlüssel für "geringes
Drehmoment"
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Hochdruckleitung
– an den Injektoren 2,5
– an der Pumpe 2,7
– an der Rampe 2,7
Einspritzrampe 2,5
WICHTIG
Vor jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme
das Diagnosegerät anschließen, den Beginn der
Diagnose des Einspritz-Steuergeräts einleiten und
sicherstellen, dass die Einspritzrampe nicht mehr
unter Druck steht.
13B-52 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Hochdruckpumpe
HINWEIS:
Ein Plättchen der Hochdruckpumpennabe im
LTZR bestellen.
AUSBAU
13B-53 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Hochdruckpumpe
Die Hockdruckleitung Pumpe- Rampe (8) ausbauen Das Werkzeug Mot. 1548 inkl. der Zentrierhülse
und die Schutzkappen anbringen. anbringen; nach der Montage die Zentrierhülse
herausziehen.
Den Vorratsbehälter der Lenkhilfe ausrasten und
beiseite schieben, das Dieselfilter und danach die
Halterung dieser Bauteile ausbauen.
Ausbauen bzw. entfernen: Die drei Schrauben (12) zur Befestigung der Pumpe
– den NW-Sensor (10); dabei darauf achten, dass die am Mehrzweckhalter um einige Umdrehungen lösen.
Runddichtung nicht in das Ritzelgehäuse fällt.
– das Nabenplättchen der Pumpe (11)
13B-54 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Hochdruckpumpe
EINBAU
HINWEIS:
Grundsätzlich alle Runddichtungen austauschen.
13B-55 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Hochdruckpumpe
13B-56 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Hochdruckpumpe
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1376 Dorn zur Kontrolle der
Riemenspannung
Mot. 1651 Einbauwerkzeug für Radialdichtring
der Kurbelwelle;
Steuergehäuseseite
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Schiebegriff und 24er Stecknuss, Typ "Lkw"
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Motorentlüftungsleitung:
– M6-Schrauben 1
– M8-Schrauben 2,5
WICHTIG:
Vor jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme das
Diagnosegerät anschließen, den Beginn der Diagnose
mit dem Einspritz-Steuergerät einleiten und
sicherstellen, dass die Einspritzrampe nicht unter
Druck steht!
Warten, bis die Kraftstofftemperatur gesunken ist.
Das Schutzkappenset für die Hochdruck-
Einspritzanlage bestellen.
HINWEIS:
Der Ausbau der Hochdruckpumpe erfordert den
Ausbau der Baugruppe Motor und Getriebe (siehe
Kapitel 10A allgemeines - Antriebsgruppe
"Baugruppe Motor - Getriebe").
13B-57 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Hochdruckpumpe
13B-58 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Hochdruckpumpe
Zu zweit den Motor mit Hilfe des Werkzeugs Den Motor drehen, um ihn erneut an den OT zu
Mot. 1376 blockieren. bringen.
13B-59 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Hochdruckpumpe
Die Befestigungsschraube der Riemenscheibe für Den Stopfen an Stelle (B) entfernen.
Zubehör auf der Kurbelwelle vollständig lösen.
Die Befestigungen des Gehäuses des Ritzelsatzes
Die Riemenscheibe (6) ausbauen. lösen und ausbauen.
13B-60 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Hochdruckpumpe
Die Feder der Nachstellvorrichtung wiederverwenden. Die Pumpe vom Motor lösen.
Zwei Schrauben M6 x 100 mit einer Länge von Die zwei Druckregler abklemmen.
50 mm in das Hochdruckpumpenritzel drehen, um die
Pumpenwelle zu lösen. Den Kabelstrang lösen.
REINIGUNG
ACHTUNG:
Die Dichtflächen der Aluminiumteile dürfen nicht
zerkratzt werden.
13B-61 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Hochdruckpumpe
Im Schraubstock:
13B-62 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Hochdruckpumpe
13B-63 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Hochdruckpumpe
Die Dichtflächen reinigen und entfetten. Die Befestigungen in der vorgegebenen Reihenfolge
und mit dem Drehmoment von 2,5 daNm festziehen.
Die Dichtungen der Riemenscheibe für Zubehör auf
der Kurbelwelle und des Hochdruckpumpenritzels
ausbauen.
13B-64 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Hochdruckpumpe
– am Hochdruckpumpenritzel mit Hilfe des Werkzeugs Zu zweit den Motor mit Hilfe des Werkzeugs
Mot. 1653 Mot. 1376 blockieren.
Festziehen:
– die Befestigungsschraube der Riemenscheibe für
Zubehör auf der Kurbelwelle mit einem Drehmoment
von 23,5 daNm
– die Befestigungsmutter des Pumpenritzels mit
16 daNm
Anbringen:
– die Kurbelwellen-Riemenscheibe
– das Pumpenritzel
13B-65 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Hochdruckpumpe
Einbauen: Einbauen:
– die Umlenkrollen – die Ansaugkrümmer (siehe betreffende Maßnahme
– die Spannrolle in Kapitel 12A Gemischaufbereitung
"Ansaugkrümmer")
Den Steuerzahnriemen anbringen (siehe Kapitel 11A – die Baugruppe EGR-Ventil - Ladeluftkühler (siehe
Motorsteuerung/Zylinderkopf betreffende Arbeiten im Kapitel 12A Kraftstoff-Luft-
"Steuerzahnriemen"). Gemisch "EGR-Ventil - Ladeluftkühler")
– die Einspritzrampe (siehe betreffende Arbeiten in
Einbauen: Kapitel 13B "Einspritzrampe")
– die Spannvorrichtung des Aggregate-Rillenriemens
– die Umlenkrollen des Aggregate-Rillenriemens In umgekehrter Ausbaureihenfolge vorgehen.
– den Aggregate-Rillenriemen (siehe Kapitel 07A
Kontroll- und Einstellwerte der Antriebsgruppe Das Dieselversorgungssystem mit Hilfe der
"Aggregate-Rillenriemenspannung") Entlüftungspumpe entlüften.
13B-66 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Hochdruckpumpe
ANZUGSDREHMOMENTE DER LEITUNGEN AN DER HOCHDRUCKPUMPE (daNm)
13B-67 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Injektoren
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1383 Schlüssel zum Ausbau der Diesel-
Hochdruckleitungen
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Drehmomentschlüssel für "geringes
Drehmoment"
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Befestigungsschrauben der
Einspritzrampe 2,2 ± 0,2
WICHTIG:
Vor jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme
das Diagnosegerät anschließen, den Beginn der
Diagnose des Einspritz-Steuergeräts einleiten und
sicherstellen, dass die Einspritzrampe nicht mehr
unter Druck steht.
13B-68 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Injektoren
AUSBAU
HINWEIS:
Die Injektoren können unabhängig voneinander ausgebaut werden.
Die Hochdruckleitung mit dem Werkzeug Mot. 1383 ausbauen.
Die Schutzkappen anbringen.
Ausbauen bzw. entfernen:
– den Befestigungsflansch des Injektors
– den Injektor
– die Flammschutz-Unterlegscheibe
REINIGUNG
Zur Reinigung der Injektoren dürfen auf keinen Fall folgende Gegenstände
verwendet werden:
– Drahtbürsten
– Schleiftücher
– Ultraschall-Reinigungsgeräte
Die Injektorspitze zur Reinigung in Fettlöser tauchen und danach mit einem
fusselfreien Faserpapier abwischen.
13B-69 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Injektoren
EINBAU
HINWEIS:
Die Hochdruckleitungen nicht verdrehen.
Hierzu:
– Die Einspritzrampe lösen (die Rampe muss
schwimmend gelagert sein).
– Die Hochdruckleitungen einbauen und die Muttern
zuerst injektorseitig von Hand voranziehen.
– Die Befestigungsschrauben der Rampe mit dem
vorgeschriebenen Drehmoment von 2,2 daNm
festziehen.
– Die Hochdruckschläuche mit dem vorgeschriebenen
Drehmoment von 2,5 daNm zuerst injektorseitig
anziehen.
13B-70 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Injektoren
HINWEIS:
Nach dem Ausbau ist die Kraftstoffrücklaufleitung (5) an den Injektoren
unbedingt auszutauschen.
13B-71 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Injektoren
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1549 Injektoren-Abzieher
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Drehmomentschlüssel für "geringes Drehmoment"
Aufsatz zum Festziehen der Hochdruckanschlüsse
(zum Beispiel Schlüssel "Crowfoot 18-17")
Aufsatz zum Festziehen der Hochdruckanschlüsse
(zum Beispiel Schlüssel "Crowfoot 19-17")
Befestigungsschrauben der
Einspritzrampe 2,5
Flanschschraube Verbindungsleitung
Pumpe/Rampe 0,3
WICHTIG:
Vor jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme das
Diagnosegerät anschließen, den Beginn der Diagnose
des Einspritz-Steuergeräts einleiten und sicherstellen,
dass die Einspritzrampe nicht mehr unter Druck steht.
Auf die Kraftstofftemperatur achten.
Das Schutzkappenset für die Hochdruck-
Einspritzanlage bestellen.
AUSBAU
13B-72 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Injektoren
13B-73 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Injektoren
Die Dieselkraftstoff-Rücklaufleitung
(8) an den Injektoren und der
Rampe ausbauen (deren Austausch
vorsehen).
ACHTUNG:
Beim Lösen der Anschlüsse (10) der
Einspritzleitungen an den Injektorträgern unbedingt
die Muttern (11) zur Befestigung der Filterstutzen mit
einem Schlüssel gegenhalten.
13B-74 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Injektoren
AUSBAU DER INJEKTORTRÄGER Das Ladedruckrohr abziehen und dann nach hinten
entfernen.
Die Befestigungsschrauben aller Injektorträger entfernen.
Den Trägerrahmen des Werkzeugs Mot. 1549 auf die
Zum Ausbau der Injektoren ist ein Spezialabzieher Befestigungsschrauben des Ventildeckels aufsetzen. Die
erforderlich. Zum Ausbau eines Injektorträgers aus dem Sitz Abziehschraube eindrehen, bis sich der Injektor aus dem
im Zylinderkopf keinesfalls ein anderes als das unten Zylinderkopf löst.
beschriebene Werkzeug verwenden.
REINIGUNG
Kriechöl rund um den Injektor auftragen.
Zur Reinigung der Injektoren dürfen auf keinen Fall folgende
Den Abzieher auf einem Injektorträger anbringen. Die Gegenstände verwendet werden:
Rändelmutter eindrehen, um die beiden Greifer an die – Drahtbürsten
Auflageflächen zu bewegen, jedoch nicht zu fest zudrehen. – Schleiftücher
– Ultraschall-Reinigungsgeräte
13B-75 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Injektoren
EINBAU
ACHTUNG:
Vor dem Anbringen des Bolzens am Zylinderkopf
HINWEIS: sicherstellen, dass die Mutter (4) sich ohne
Beim Austausch eines Injektors muss im mechanischen Widerstand auf den Bolzen (2)
Steuergerät unbedingt der neue schrauben lässt; andernfalls die Einheit
alphanumerische "IMA"-Code des betreffenden austauschen.
Injektorausgangs eingelesen werden (siehe
Kapitel 13B "Besonderheiten"). Öl auf die Gewinde auftragen und die neuen Bolzen
(2) und die Distanzstücke (3) zur Befestigung der
Injektoren einsetzen und von Hand bis zum Anschlag
eindrehen (0,2 daNm). Nach jedem Ausbau müssen
die Bolzen und Muttern ausgetauscht werden.
1 "IMA"-Code
13B-76 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Injektoren
Zuerst die Seite der Motorsteuerung, danach die Die seitlichen Blenden des Rampen-Hitzeschutzes
Schwungradseite. korrekt befestigen.
13B-77 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Injektoren
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1566 Schlüssel zum Ausbau der Diesel-
Hochdruckleitungen
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Drehmomentschlüssel für "geringes
Drehmoment".
Aufsatz zum Festziehen der
Hochdruckanschlüsse
(z. B. Schlüssel "Crowfoot 19-17")
Aufsatz zum Festziehen der
Hochdruckanschlüsse
(z. B. Schlüssel "Crowfoot 18-17")
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Flanschschrauben der
Hochdruckleitungen 0,9
Befestigungsschrauben des
Einfüllstutzens 2,5
WICHTIG:
Vor jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme
das Diagnosegerät anschließen, den Beginn der
Diagnose des Einspritz-Steuergeräts einleiten und
sicherstellen, dass die Einspritzrampe nicht mehr
unter Druck steht.
Warten, bis die Kraftstofftemperatur gesunken ist.
Das Schutzkappenset für die Hochdruck-
Einspritzanlage bestellen.
13B-78 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Injektoren
AUSBAU
HINWEIS:
– Die Injektoren können unabhängig voneinander ausgebaut werden.
– Alle ausgebauten Hochdruckleitungen müssen systematisch ausgetauscht
werden.
Die Motorentlüftungsleitungen von dem "T-Anschluss" (1), die Leitung (2), danach
die Kühlmittelleitung (3) von dem EGR-Ventil abziehen. Sie seitlich herausziehen.
13B-79 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Injektoren
– die Injektoren
13B-80 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Injektoren
REINIGUNG
EINBAU
HINWEIS:
Die Schutzkappen erst ganz zum Schluss entfernen.
Die Dichtungen der Dieselrückleitung austauschen.
An den Injektoren austauschen:
– die Flammschutz-Unterlegscheibe (1) Die Dieselrückleitung einbauen.
– die Runddichtung (2)
Die Anschlüsse der Dieselrückleitung festziehen:
– an den Injektoren mit 1,3 daNm
– am Zylinderkopf mit 2 daNm
Einbauen:
– die Einspritzventile
– die Injektorflansche
13B-81 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Injektoren
Hintere Zylinderreihe
13B-82 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Injektoren
13B-83 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Einspritzrampe
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1383 Schlüssel zum Ausbau der Diesel-
Hochdruckleitungen
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Drehmomentschlüssel für "geringes
Drehmoment"
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Befestigungsschrauben der
Einspritzrampe 2,2 ± 0,2
WICHTIG:
Vor jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme
das Diagnosegerät anschließen, den Beginn der
Diagnose mit dem Einspritz-Steuergerät einleiten
und sicherstellen, dass die Einspritzrampe nicht
unter Druck steht.
Auf die Kraftstofftemperatur achten.
13B-84 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Einspritzrampe
AUSBAU
13B-85 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Einspritzrampe
EINBAU
HINWEIS:
Nach dem Ausbau ist die Kraftstoffrücklaufleitung (5) an den Injektoren
unbedingt auszutauschen.
Ausgabe 2
13B-86
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Einspritzrampe
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1566 Schlüssel zum Ausbau der Diesel-
Hochdruckleitungen
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Drehmomentschlüssel für "geringes
Drehmoment".
Aufsatz zum Festziehen der
Hochdruckanschlüsse
(zum Beispiel Schlüssel "Crowfoot 18-17").
Aufsatz zum Festziehen der
Hochdruckanschlüsse
(zum Beispiel Schlüssel "Crowfoot 19-17")
AUSBAU
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
13B-87 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Einspritzrampe
13B-88 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Einspritzrampe
Die Anschlüsse der Hochdruckleitung Pumpe - Rampe (15) lösen und dann ausbauen. Darauf achten, dass die
Klammer der Leitung (16) am Ventildeckel nicht beschädigt wird.
13B-89 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Einspritzrampe
HINWEIS:
Nach Beendigung der Arbeiten am Rampen-
Hitzeschutz stets sicherstellen, dass alle
Komponenten des Systems korrekt eingebaut
sind (siehe Kapitel "Rampen-Hitzeschutz").
Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann
schwerwiegende Folgen haben.
13B-90 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Einspritzrampe
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1566 Schlüssel zum Ausbau der Diesel-
Hochdruckleitungen
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Drehmomentschlüssel für
"geringes Drehmoment".
Schlüssel für die Hochdruckleitungen; zum
Beispiel "DM 19" von Facom
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Befestigungsschrauben der
Einspritzrampe 2,5
Flanschschraube Verbindungsleitung
Pumpe/Rampe 0,3
WICHTIG
Vor jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme
das Diagnosegerät anschließen, den Beginn der
Diagnose des Einspritz-Steuergeräts einleiten und
sicherstellen, dass die Einspritzrampe nicht mehr Die elektrischen Anschlüsse des Druckgebers (1) und
unter Druck steht. der Injektoren abklemmen.
13B-91 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Einspritzrampe
ACHTUNG
Beim Lösen der Anschlüsse (7) der
Einspritzleitungen an den Injektorträgern
unbedingt die Muttern (8) zur Befestigung der
Filterstutzen mit einem Schlüssel gegenhalten.
EINBAU
13B-92 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Einspritzrampe
13B-93 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Einspritzrampe
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1566 Schlüssel zum Ausbau der Diesel-
Hochdruckleitungen
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Drehmomentschlüssel für "geringes
Drehmoment".
Aufsatz zum Festziehen der
Hochdruckanschlüsse
(z. B. Schlüssel "Crowfoot 19-17")
Aufsatz zum Festziehen der
Hochdruckanschlüsse
(z. B. Schlüssel "Crowfoot 18-17")
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Flanschschrauben der
Hochdruckleitungen 0,9
Befestigungsschrauben der
Einspritzrampe 2,1
WICHTIG:
Vor jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme
das Diagnosegerät anschließen, den Beginn der
Diagnose des Einspritz-Steuergeräts einleiten und
sicherstellen, dass die Einspritzrampe nicht mehr
unter Druck steht.
Warten, bis die Kraftstofftemperatur gesunken ist.
Das Schutzkappenset für die Hochdruck-
Einspritzanlage bestellen.
13B-94 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Einspritzrampe
AUSBAU
HINWEIS:
Alle ausgebauten Hochdruckleitungen müssen
grundsätzlich ausgetauscht werden.
13B-95 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Einspritzrampe
13B-96 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Einspritzrampe
Die Rampe ausbauen. Die Befestigungsschrauben (1) der Rampe von Hand
leicht anziehen.
Festziehen:
– die Befestigungen der Rampe mit 2,1 daNm
– die Anschlüsse der Hochdruckleitung (2) mit einem
Drehmoment von 3,5 daNm; dabei mit dem
rampenseitigen Anschluss beginnen
– den Anschluss des Druckregelventils (3) mit 2 daNm
– den Anschluss (4) der Rücklaufleitung am
Zylinderkopf mit 1,6 daNm
13B-97 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Einspritzrampe
13B-98 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Einspritzrampe
13B-99 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Hochdruckleitungen
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1566 Schlüssel zum Ausbau der Diesel-
Hochdruckleitungen
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Drehmomentschlüssel für "geringes
Drehmoment".
Aufsatz zum Festziehen der
Hochdruckanschlüsse
(z. B. Schlüssel "Crowfoot 19-17")
Aufsatz zum Festziehen der
Hochdruckanschlüsse
(z. B. Schlüssel "Crowfoot 18-17")
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Flanschschrauben der
Hochdruckleitungen 0,9
Befestigungsschrauben der
Einspritzrampe 2,1
WICHTIG:
Vor jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme
das Diagnosegerät anschließen, den Beginn der
Diagnose des Einspritz-Steuergeräts einleiten und
sicherstellen, dass die Einspritzrampe nicht mehr
unter Druck steht.
Warten, bis die Kraftstofftemperatur gesunken ist.
Das Schutzkappenset für die Hochdruck-
Einspritzanlage bestellen.
13B-100 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Hochdruckleitungen
AUSBAU
HINWEIS:
– Die ausgebauten Hochdruckleitungen können unabhängig voneinander
ausgebaut werden.
– Alle ausgebauten Hochdruckleitungen müssen systematisch
ausgetauscht werden.
13B-101 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Hochdruckleitungen
Leitungen Rampe - Injektoren Die Anschlüsse der Leitung (1) zwischen der Pumpe
und dem Zwischenanschluss am Ansaugkrümmer mit
Die Anschlüsse der Hochdruckleitungen lösen. dem Drehmoment von 3,5 daNm zuerst auf Seite des
Zwischenanschlusses, dann auf der Pumpenseite
Falls erforderlich, die Halteflansche der verschiedenen festziehen.
Leitungen lösen.
Leitungen Pumpe-Rampe
EINBAU
HINWEIS:
Die Schutzkappen erst ganz zum Schluss entfernen. Die Baugruppe EGR-Ventil/Ladeluftkühler einbauen
(siehe Kapitel 12A Kraftstoff-Luft-Gemisch
Leitungen Pumpe-Rampe "Baugruppe EGR-Ventil/Ladeluftkühler").
Die Hochdruckleitung zwischen der Pumpe und dem Die Einspritzrampe anbringen. Hierzu:
Zwischenanschluss am Ansaugkrümmer anbringen – Die Stecker der Druckgeber wieder einstecken.
und von Hand voranziehen. – Den Hitzeschutz einbauen.
– Die Befestigungsschrauben von Hand leicht
anziehen.
13B-102 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Hochdruckleitungen
Festziehen:
– die Befestigungen (2) der Rampe mit 2,1 daNm
– die Anschlüsse der Hochdruckleitung (3) mit
3,5 daNm; dabei mit dem rampenseitigen Anschluss
beginnen
– den Anschluss des Druckregelventils (4) mit 2 daNm
HINWEIS:
Die Hochdruckleitungen der Reihe nach festziehen.
13B-103 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Hochdruckleitungen
13B-104 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Druckgeber
AUSBAU
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Die Batterie abklemmen.
Druckgeber 3,5 ± 0,5
Den Druckgeber abklemmen.
WICHTIG:
Den Druckgeber losschrauben.
Vor jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme das
Diagnosegerät anschließen, den Beginn der
Diagnose des Einspritz-Steuergeräts einleiten und
EINBAU
sicherstellen, dass die Einspritzrampe nicht unter
Druck steht. Auf die Kraftstofftemperatur achten.
Die Dichtung austauschen (sofern vorhanden).
13B-105 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Druckgeber
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 997-01 Ausbauwerkzeug für
Nadelbewegungsfühler
13B-106 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Druckgeber
EINBAU
13B-107 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Druckgeber
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 997-01 Ausbauwerkzeug für
Nadelbewegungsfühler
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Druckgeber 7 ± 0,5
AUSBAU
13B-108 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Druckgeber
EINBAU
13B-109 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Druckgeber
13B-110 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Druckregler
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Reglerschrauben 0,6
WICHTIG:
Vor jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme das Diagnosegerät
anschließen, den Beginn der Diagnose des Einspritz-Steuergeräts einleiten
und sicherstellen, dass die Einspritzrampe nicht mehr unter Druck steht.
Auf die Kraftstofftemperatur achten.
AUSBAU
13B-111 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Druckregler
HINWEIS:
Die Schmierung ist äußerst wichtig, um Undichtigkeiten
zu vermeiden.
13B-112 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Druckregler
AUSBAU
13B-113 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Druckregler
Die Haltelasche (9) der Kraftstoffzufuhrleitung Die drei Befestigungsschrauben (11) des Kraftstoff-
ausbauen. Druckreglers ausbauen.
Die Kraftstoffzufuhrleitung (10) der Hochdruckpumpe Den Generator vor Dieselkraftstoff-Spritzern schützen.
abklemmen.
Den Kraftstoffdruckregler ohne Zuhilfenahme von
Die Schutzkappen anbringen. Werkzeug ausbauen.
Den Bereich um den Kraftstoff-Druckregler mit Die Auflagefläche des Kraftstoffdruckreglers auf der
Pressluft reinigen. Hochdruckpumpe reinigen und abwischen; hierbei
darauf achten, dass keine Verunreinigungen in das
Den Bereich des Kraftstoffdruckreglers mit System gelangen.
Bremsenreiniger säubern.
Die Bauteile unter dem Kraftstoffdruckregler mit
saugfähigem Faserpapier schützen.
13B-114 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Druckregler
13B-115 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Dieseltemperaturfühler
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Drehmomentschlüssel für
"geringes Drehmoment"
ANZUGSDREHMOMENT (daNm)
Dieseltemperaturfühler 2,3
WICHTIG:
Vor jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme
das Diagnosegerät anschließen, den Beginn der
Diagnose des Einspritz-Steuergeräts einleiten und
sicherstellen, dass die Einspritzrampe nicht mehr
unter Druck steht.
Warten, bis die Kraftstofftemperatur gesunken ist.
13B-116 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Rampenschutz
ERSTES MODELL DES RAMPEN-HITZESCHUTZES
ALLGEMEINES
Der Rampen-Hitzeschutz besteht aus neun Teilen. Er gewährleistet eine Abtrennung der Hochdruck-Einspritzanlage
innerhalb des Motorraums.
Zur Wahrung der Sicherheit muss der Rampen-Hitzeschutz folgende Teile aufweisen:
– zwei Geräuschdämmmatten (1); diese sind auszutauschen, wenn sie beschädigt oder mit Dieselkraftstoff getränkt sind
– eine untere Blechblende (2), die zwischen der Rampe und dem Zylinderkopf angebracht ist
– eine Diesel-Ablaufleitung (3); diese ist auszutauschen, wenn sie beschädigt oder mit Dieselkraftstoff getränkt ist.
– ein Gummi-Schmutzabweiser (4), der an der Blechblende und am Ventildeckel befestigt ist
– zwei seitliche Abweiser (5)
– zwei Halteklammern der seitlichen Blenden am Gummi-Schmutzabweiser
Nach Beendigung der Arbeiten am Rampen-Hitzeschutz stets sicherstellen, dass alle Komponenten des Systems korrekt
eingebaut sind.
13B-117 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Rampenschutz
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1566 Schlüssel zum Ausbau der Diesel-
Hochdruckleitungen
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Drehmomentschlüssel für "geringes
Drehmoment"
Schlüssel für die Hochdruckleitungen; zum
Beispiel "DM" 19 von Facom
Befestigungsschrauben der
Einspritzrampe 2,5
Flanschschraube Verbindungsleitung
Pumpe/Rampe 0,3
ACHTUNG:
Vor jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme
das Diagnosegerät anschließen, den Beginn der
Diagnose des Einspritz-Steuergeräts einleiten und
sicherstellen, dass die Einspritzrampe nicht mehr
unter Druck steht.
Auf die Kraftstofftemperatur achten.
Das Schutzkappenset für die Hochdruck-
Einspritzanlage bestellen.
AUSBAU
13B-118 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Rampenschutz
Die elektrischen Anschlüsse des Druckgebers (1) und Die Schrauben (5) der Einspritzrampe lockern, jedoch
der Injektoren abklemmen. nicht entfernen.
ACHTUNG:
Beim Lösen der Anschlüsse (7) der
Einspritzleitungen an den Injektorträgern unbedingt
die Muttern (8) zur Befestigung der Filterstutzen mit
einem Schlüssel gegenhalten.
13B-119 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Rampenschutz
AUSBAU EINBAU
ACHTUNG:
Wird zu viel Dichtmittel aufgetragen, so kann dieses
beim Anziehen der Teile überlaufen.
– den Rampen-Hitzeschutz mit der seitlichen Blende, Die dabei entstehende Mischung Dichtmittel/
danach die mittlere Blende ausbauen Kühlflüssigkeit kann zur Beschädigung einiger
Bauteile führen (Motor, Kühler...).
Den Gummi-Schmutzabweiser von der unteren
Blechblende lösen.
13B-120 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Rampenschutz
Die Einspritzrampe mit ihrer Blende montieren, ohne Die seitliche Blende an der unteren Blechblende
die Befestigungsschraube der Rampe festzuziehen. montieren; dabei unbedingt folgendermaßen
vorgehen:
Die Stopfen der Rampe, der Injektorträger, der Pumpe – Das untere Halteband (5) anbringen.
sowie der Einspritzleitungen entfernen. – Die gerundete Gummilippe (6) der Blende über die
untere Blechblende ziehen.
Die Einspritzleitungen zwischen Rampe und Injektoren – Dann den oberen Teil der Blende über der
sowie zwischen Pumpe und Rampe montieren und Blechblende anbringen.
von Hand bis zum Anschlag voranziehen.
13B-121 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Rampenschutz
ACHTUNG
Sicherstellen, dass die Diesel-Ablaufleitung
wieder korrekt angeschlossen wird; sie ist
auszutauschen, wenn sie mit Dieselkraftstoff in
Berührung gekommen ist.
13B-122 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Rampenschutz
13B-123 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Rampenschutz
ZWEITES MODELL DES RAMPEN-HITZESCHUTZES
ALLGEMEINES
Das zweite Modell des Rampenschutz erfüllt dieselbe Funktion wie das erste Modell. Der Schutz stellt eine
Weiterentwicklung zur Optimierung der Schutz- und Isolierfunktion für die Hochdruckeinspritzung dar.
Zur Wahrung der Sicherheit muss der Rampen-Hitzeschutz folgende Teile aufweisen:
– zwei Geräuschdämmmatten (1); diese sind auszutauschen, wenn sie beschädigt oder mit Dieselkraftstoff getränkt
sind
– eine untere Leichtmetallblende (2), die zwischen der Rampe und dem Zylinderkopf angebracht ist
– eine Diesel-Ablaufleitung (3); diese ist auszutauschen, wenn sie beschädigt oder mit Dieselkraftstoff getränkt ist.
– einen Kunststoffdeckel (4), der auf dem Leichtmetallschutz angebracht wird
– eine Dichtung (5) zur Gewährleistung der Dichtigkeit zwischen Deckel und Rampen-Hitzeschutz
Nach Beendigung der Arbeiten am Rampenschutz stets sicherstellen, dass alle Komponenten des Systems korrekt
eingebaut sind.
13B-124 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Rampenschutz
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Anschlüsse der
Hochdruckleitungen an Rampe und
Pumpe 2,7
Anschlüsse der
Hochdruckleitungen an den
Injektoren 2,5
Befestigungsschrauben der
Einspritzrampe 2,5
AUSBAU
13B-125 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Rampenschutz
EINBAU
ACHTUNG
Alle ausgebauten Hochdruckleitungen müssen
prinzipiell ausgetauscht werden.
13B-126 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Rampenschutz
Die Einspritzrampe einbauen; hierzu die beiden Die Einspritzleitung zwischen Pumpe und Rampe
Befestigungsschrauben von Hand beidrehen. montieren und danach von Hand bis zum Anschlag
voranziehen.
Die Stopfen der Rampe, der Injektorträger sowie der
Einspritzleitungen entfernen. Die Flanschschraube der Einspritzleitung zwischen
Pumpe und Rampe von Hand beidrehen.
Die Einspritzleitungen zwischen Rampe und Injektoren
montieren und von Hand bis zum Anschlag Die Hochdruckleitung Pumpe/Rampe (2) in die
voranziehen. Klammer einrasten.
13B-127 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Rampenschutz
13B-128 Ausgabe 2
13B
MOTOREN F9Q, DIESELEINSPRITZUNG
G9T und P9X
Gaspedal-Potentiometer
ALLGEMEINES Ausbau:
– Den Stecker (2) vom Gaspedal abziehen.
Das Gaspedal-Potentiometer ist fest mit dem – Die drei Befestigungsschrauben (3) des Gaspedals
Gaspedal verbunden. Bei einem Austausch muss entfernen.
gleichzeitig das Gaspedal ausgetauscht werden. – Das Pedal ausbauen.
ACHTUNG:
Es ist möglich, ein Pedal mit Raststellung an Stelle
eines Pedals ohne Raststellung einzubauen. Aber es
darf keinesfalls ein Pedal ohne Raststellung an Stelle
eines Pedals mit Raststellung eingebaut werden.
AUSBAU
13B-129 Ausgabe 2
13B
MOTOREN F9Q, DIESELEINSPRITZUNG
G9T und P9X
Gaspedal-Potentiometer
Steckerbelegung:
1 Masse Schleifring 2
2 Masse Schleifring 1
3 Signal Schleifring 1
4 Stromversorgung Schleifring 1
5 Stromversorgung Schleifring 2
6 Signal Schleifring 2
HINWEIS:
Eine Störung am Gaspedal-Potentiometer hat eine
veränderte Leerlaufdrehzahl bzw. Leerlauffunktion zur
Folge (siehe Kapitel 13B "Leerlaufregulierung").
13B-130 Ausgabe 2
13B
MOTOREN F9Q, DIESELEINSPRITZUNG
G9T und P9X
Steuergerät
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1372 Abziehwerkzeug für
elektromagnetisches
Absperrventil an der
Einspritzpumpe
HINWEIS:
Vor der Neuprogrammierung bzw. dem
Austausch des Steuergeräts müssen folgende
Daten im Diagnosegerät gespeichert werden: die
alphanummerischen "IMA"-Codes, die
Werkstattkonfigurationen (Korrektur
Leerlaufdrehzahl) und die Fahrzeugoptionen
(siehe Kapitel 13B, "Besonderheiten").
13B-131 Ausgabe 2
13B
MOTOREN F9Q, DIESELEINSPRITZUNG
G9T und P9X
Steuergerät
– den Batteriekasten
– den Befestigungsflansch (10) des Kabelstrangs
– die Befestigungsmuttern (11) des Steuergeräts
Das Steuergerät des Automatikgetriebes abklemmen – das Steuergerät; dieses hierzu abklemmen
und ausbauen (soweit vorhanden).
13B-132 Ausgabe 2
13B
MOTOREN F9Q, DIESELEINSPRITZUNG
G9T und P9X
Steuergerät
EINBAU
HINWEIS:
Die gespeicherten Daten in das Diagnosegerät
eingeben (siehe Kapitel 13B "Besonderheiten").
13B-133 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Treiber-Steuergerät
EINBAU
Die Steckerhalterung (2) seitlich herausziehen.
In umgekehrter Ausbaureihenfolge vorgehen.
Den Stutzen des Luftfiltergehäuses (3) ausbauen.
Die Zündung einschalten und die Störungscodes mit
Hilfe des Diagnosegeräts auslesen.
13B-134 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Einspritz-Kontrolllampe
Die Vorglüh-Kontrolllampe wird von der Meldung "Vorglühen Diesel" begleitet. Die Störungskontrolllampe
Einspritzanlage Schweregrad 1 wird durch eine orangefarbene Sinuskurve dargestellt, zusammen mit der Meldung
"Störung Einspritzanlage". Die Störungskontrolllampe Einspritzanlage Schweregrad 2 wird durch ein Motorsymbol
dargestellt, mit der rot angezeigten Meldung "STOP", und zusammen mit der Meldung "Zündung abschalten".
Die Warnlampe für Kühlmitteltemperatur wird durch ein rotes Thermometer dargestellt, zusammen mit der Meldung
"Kühlmitteltemperatur".
● Nach Einschalten der Zündung leuchtet die Vorglühkontrolllampe bis zur Erreichung der Vorglühtemperatur auf
(siehe Kapitel 13C "Glühsteuerung").
● Bei einer Störung der Einspritzanlage (Schweregrad 1) leuchtet die Kontrolllampe "Einspritzanlage defekt"; eine
RENAULT Vertragswerkstatt aufsuchen. Störungen können sein:
– Störung des Steuergeräts
– Störung der Wegfahrsperre
– Störung der Synchronisierung der Drehzahl
– Störung des Gaspedal-Potentiometers
– Störung des Luftmassenmessers
– Störung Impulsgeber für Fahrgeschwindigkeit (siehe Antiblockiersystem)
– Störung des EGR-Ventils
– Störung des Ladedruck-Regulierventils
– Störung des Hauptrelais
– Störung der Injektoren
– Störung Korrektur Injektoren (IMA)
– Störung Stromversorgung der Geber
● Bei einer Störung der Einspritzanlage Schweregrad (2) leuchtet die Kontrolllampe "Zündung abschalten"; in diesem
Fall muss das Fahrzeug sofort abgestellt werden. Störungen können sein:
– Störung des Steuergeräts
– Störung der Injektoren
– Störung des Rampendrucksensors
– Störung des Rampendruckreglers
● Bei einer Überhitzung des Motors leuchtet die Warnlampe Kühlmitteltemperatur auf.
13B-135 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Einspritz-Kontrolllampe
Mit dem System der Diesel-Hochdruck-Einspritzung ausgestattete Fahrzeuge verfügen an der Instrumententafel
über eine Vorglühkontrolllampe, zwei Einspritz-Kontrolllampen und eine Warnlampe für Kühlmitteltemperatur.
Die Vorglüh-Kontrolllampe wird von der Meldung "Vorglühen Diesel" begleitet. Die Störungskontrolllampe
Einspritzanlage Schweregrad 1 wird durch eine orangefarbene Sinuskurve dargestellt, zusammen mit der Meldung
"Störung Einspritzanlage". Die Störungskontrolllampe Einspritzanlage Schweregrad 2 wird durch ein Motorsymbol
dargestellt, mit der rot angezeigten Meldung "STOP", und zusammen mit der Meldung "Zündung abschalten".
Die Warnlampe für Kühlmitteltemperatur wird durch ein rotes Thermometer dargestellt, zusammen mit der Meldung
"Kühlmitteltemperatur".
● Nach Einschalten der Zündung leuchtet die Vorglühkontrolllampe bis zur Erreichung der Vorglühtemperatur auf
(siehe Kapitel 13C "Glühsteuerung").
● Bei einer Störung der Einspritzanlage (Schweregrad 1) leuchtet die Kontrolllampe "Einspritzanlage defekt"; eine
RENAULT Vertragswerkstatt aufsuchen. Störungen können sein:
– Störung des Steuergeräts
– Störung der Wegfahrsperre
– Störung der Synchronisierung der Drehzahl
– Störung des Gaspedal-Potentiometers
– Störung des Luftmassenmessers
– Störung Impulsgeber für Fahrgeschwindigkeit (siehe Antiblockiersystem)
– Störung des EGR-Ventils
– Störung des Ladedruck-Regulierventils
– Störung des Hauptrelais
– Störung Schlüssel geschaltetes Plus
– Störung der Injektoren
– Störung Injektoren-Mengenabgleich (IMA)
– Störung Stromversorgung der Geber
– Störung Lufteinlassklappe
– Störung Verwirbelungsklappe
● Bei einer Störung der Einspritzanlage (Schweregrad 2) leuchtet die Kontrolllampe "Zündung ausschalten"; in
diesem Fall das Fahrzeug sofort abstellen. Störungen können sein:
– Störung des Steuergeräts
– Störung der Injektoren
– Störung des Rampendrucksensors
– Störung des Rampendruckreglers
– Störung der Drehzahlsynchronisierung
● Bei einer Überhitzung des Motors leuchtet die Warnlampe für Kühlmitteltemperatur.
13B-136 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Einspritz-Kontrolllampe
Die Fahrzeuge mit dem System der Diesel-Hochdruck-Direkteinspritzung verfügen über Störungssymbole und
schriftliche Meldungen, die deutlich auf einem Display an der Instrumententafel angezeigt werden.
● Nach Einschalten der Zündung leuchtet die Vorglühkontrolllampe bis zur Erreichung der Vorglühtemperatur auf
und erlischt dann (siehe Kapitel 13 "Glühsteuerung").
● Bei einer Störung der Einspritzanlage (Schweregrad 1) erscheint das orangefarbige Symbol (Sinuskurve) mit dem
Hinweis "EINSPRITZANLAGE DEFEKT"; gefolgt von "SERVICE". Je nach Ausrüstung gibt der Sprachsynthesizer
den Hinweis "Störungen Einspritzanlage Schweregrad 1" aus.
Störungen können sein:
– Störung des Luftmassenmessers
– Störung des Stellungssensors des Regulierventils
– Störung des Kühlflüssigkeits-Temperaturfühlers
– Störung des Rampendrucksensors
– Störung des Gebers für Luftdruck
– Störung des Ladedrucksensors
– Störung des Gaspedal-Potentiometers
– Störung des Motordrehzahlgebers
– Störung des Nockenwellen-Positionsgebers
– Störung des EGR-Ventils
– Störung der Versorgungsspannung Schutzrelais Einspritzung
– Störung des Ladedruck-Regulierventils
– Störung der Dieseldruckregler
– Störung der Injektoren
– Störung des Treiber-Steuergeräts
– Störung des Einspritz-Steuergeräts
● Bei einer schweren Störung der Einspritzanlage (Schweregrad 2) erscheint das rote Symbol (dargestellt durch ein
Motorsymbol und den Hinweis "STOP") zusammen mit der schriftlichen Meldung "ZÜNDUNG AUSSCHALTEN"
und danach "STOP". Je nach Ausrüstung gibt der Sprachsynthesizer den Hinweis "Störungen Einspritzanlage
Schweregrad 2" aus. In diesem Fall ist der Motor sofort auszuschalten.
Störungen können sein:
– Fehlende Übereinstimmung des Signals Motordrehzahlgeber und Nockenwellen-Positionsgeber
– Störung der Versorgungsspannung Schutzrelais Einspritzung
– Störung der Versorgungsspannung des Steuergeräts
– Störung der Dieseldruckregler
– Störung der Injektoren
– Störung des Treiber-Steuergeräts
– Störung des Einspritz-Steuergeräts
● Bei einer Überhitzung des Motors erscheint das Symbol für Störung der Kühlmitteltemperatur im Display mit dem
Hinweis "KÜHLMITTELTEMPERATUR", gefolgt von "STOP". In diesem Fall ist der Motor sofort auszuschalten.
HINWEIS:
Die orangefarbene OBD-Kontrolllampe (Motorsymbol), die beim Einschalten der Zündung aufleuchtet, leuchtet nie
bei laufendem Motor.
13B-137 Ausgabe 2
13B
MOTOREN F9Q, DIESELEINSPRITZUNG
G9T und P9X
Wegfahrsperre
Dieses Fahrzeug ist mit einer Wegfahrsperre ausgerüstet, die über eine Erkennung der RENAULT Chipkarte mit
Wechselcode nach dem Zufallsprinzip gesteuert wird; dies erfordert eine besondere Vorgehensweise für den
Austausch des Steuergerätes.
Zur Vorgehensweise beim Aus-/Einbau des Steuergeräts siehe Kapitel 17B Einspritzanlage "Steuergerät".
Zu den Funktionen der Wegfahrsperre siehe Kapitel 82A "Wegfahrsperre".
Die Einspritz-Steuergeräte werden uncodiert geliefert. Der Wegfahrsperrencode muss eingegeben werden.
Beim Austausch des Steuergeräts muss der entsprechende Wegfahrsperrcode eingegeben und die Funktion der
Wegfahrsperre überprüft werden.
Hierzu muss nur einige Sekunden lang die Zündung eingeschaltet werden, ohne den Motor zu starten. Bei
ausgeschalteter Zündung wird die Wegfahrsperre noch ca. 10 Sekunden mit Spannung versorgt (die rote
Kontrolllampe Wegfahrsperre blinkt).
ACHTUNG:
Bei diesem Wegfahrsperrensystem wird dem Steuergerät nur einmal ein Code eingegeben!
Dieses System verfügt nicht über einen Code zur Pannenhilfe.
Es dürfen keinerlei Versuche mit fahrzeugfremden Steuergeräten durchgeführt werden, um Probleme bei
der Codierung oder Decodierung zu lösen.
Dies könnte die Geräte unbrauchbar machen!
13B-138 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Einspritzanlage - Klimaanlage
Die Steuerung der Kompressorkupplung erfolgt unter Berücksichtigung der Kompressorleistung und des Drucks im
Kältemittelsystem vom Einspritz-Steuergerät aus.
Die für die Funktion Klimaanlage verwendeten Informationen werden über das Multiplex-Datennetz ausgetauscht:
– Anschluss A A4 Multiplexverbindung CAN L (Fahrgastraum)
– Anschluss A B4 Multiplexverbindung CAN H (Fahrgastraum)
Beim Betätigen des Schalters der Klimaanlage fordert die Bedieneinheit für die Klimaanlage die Freigabe der
Kompressorkupplung an. Das Einspritz-Steuergerät gibt die Kompressorkupplung frei oder auch nicht, und steuert
den Kühlerventilator an.
Wenn die Funktion Klimaanlage gewählt ist, ändert sich die Leerlaufdrehzahl nicht.
Unter bestimmten Betriebsbedingungen sperrt das Einspritz-Steuergerät die Aktivierung des Kompressors.
Der Kompressor darf nach dem Anlassen des Motors für eine variable Zeitspanne zwischen 2 Sekunden und
8 Sekunden nicht eingeschaltet werden.
Bei starker Bewegung des Gaspedals und einer Motordrehzahl von unter 1400 /min und bei einer
Fahrgeschwindigkeit von weniger als 110 km/h wird die Funktion des Kompressors gesperrt.
Bei einer Potentiometerposition von über 46 % beträgt die Motordrehzahl weniger als 2250 /min. und wenn die
Fahrgeschwindigkeit unter 20 km/h (im 1. und 2. Gang) beträgt, wird der Kompressor abgeschaltet.
Wenn in Leerlaufstellung die Motordrehzahl unter 740 /min liegt, wird der Kompressor ausgekuppelt. Bei
ansteigender Drehzahl wird er wieder eingekuppelt.
Überhitzungsschutz
Der Kompressor wird nicht aktiviert, wenn die Kühlmitteltemperatur über 110 °C liegt.
13B-139 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Einspritzanlage - Klimaanlage
Das Einschalten der Heizwiderstände wird nach dem Anlassen des Motors ebenfalls in Abhängigkeit von der
Kühlmitteltemperatur während einer bestimmten Zeit gesperrt.
Kühlmitteltemperatur
-30 -20 -10 -5 4 5 6 7
in °C ± 1 °C
Verzögerung in
24 22 18 15 14 14 7 5
Sekunden (sec)
13B-140 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Einspritzanlage - Klimaanlage
Die Steuerung der Kompressorkupplung erfolgt unter Berücksichtigung der Kompressorleistung und des Drucks im
Kältemittelsystem vom Einspritz-Steuergerät aus.
Die für die Funktion Klimaanlage verwendeten Informationen werden über das Multiplex-Datennetz ausgetauscht:
– Anschluss A A4 Multiplexverbindung CAN L (Fahrgastraum)
– Anschluss A B4 Multiplexverbindung CAN H (Fahrgastraum)
Beim Betätigen des Schalters der Klimaanlage fordert der Hauptschalter der Klimaanlage die Freigabe der
Kompressorkupplung an. Das Einspritz-Steuergerät gibt die Kompressorkupplung frei oder auch nicht, und steuert
den Kühlerventilator an.
Wenn die Funktion Klimaanlage gewählt ist, ändert sich die Leerlaufdrehzahl nicht.
Unter bestimmten Betriebsbedingungen sperrt das Einspritz-Steuergerät die Aktivierung des Kompressors.
Der Kompressor darf nach dem Anlassen des Motors für eine Zeitspanne zwischen 2 Sekunden und 8 Sekunden
nicht eingeschaltet werden.
Bei starker Betätigung des Gaspedals und wenn die Drehzahl unter 3000 /min und die Fahrgeschwindigkeit unter
110 km/h liegt, wird das Einschalten des Kompressors gesperrt.
Bei einer Potentiometerposition über 46 % und einer Motordrehzahl unter 2250 /min sowie einer Fahrgeschwindigkeit
unter 20 km/h (im 1. Gang) wird der Kompressor abgeschaltet.
Wenn in Leerlaufstellung die Motordrehzahl unter 675 /min liegt, wird der Kompressor ausgekuppelt. Bei
ansteigender Drehzahl wird er wieder eingekuppelt.
Überhitzungsschutz
Der Kompressor wird nicht aktiviert, wenn die Kühlmitteltemperatur über 110 °C liegt.
13B-141 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Einspritzanlage - Klimaanlage
Dieses Fahrzeug ist mit Heizwiderständen im Block der Klimaanlage (unter dem Fahrzeug) ausgerüstet. Diese
Heizwiderstände dienen der Erwärmung der Luft, die dann in den Fahrgastraum geleitet wird.
Bei eingeschalteten Heizwiderständen hebt das Einspritz-Steuergerät die Leerlaufdrehzahl an. Diese Drehzahl
beträgt 900 /min.
Unter bestimmten Betriebsbedingungen sperrt das Einspritz-Steuergerät die Aktivierung der Heizwiderstände.
Die Aktivierung der Heizwiderstände wird nach dem Anlassen des Motors 14 Sekunden lang gesperrt.
13B-142 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Einspritzanlage - Klimaanlage
Das Einspritz-Steuergerät gibt die Ansteuerung des Kompressors in Abhängigkeit der vom Steuergerät der
Klimaanlage gelieferten Informationen und der Betriebsbedingungen des Motors frei oder auch nicht.
Die für die Funktion verwendeten Informationen werden über das Multiplex-Datennetz ausgetauscht:
– Anschluss A 67 Multiplexverbindung CAN H
– Anschluss A 48 Multiplexverbindung CAN L
Beim Betätigen des Schalters der Klimaanlage fordert die Bedieneinheit für die Klimaanlage die Freigabe der
Kompressorkupplung. Das Einspritz-Steuergerät gibt die Kompressorkupplung frei oder auch nicht, steuert den
Kühlerventilator an und hebt die Leerlaufdrehzahl an. Diese Drehzahl beträgt 750 /min.
Unter bestimmten Betriebsbedingungen sperrt das Einspritz-Steuergerät die Aktivierung des Kompressors.
Die Funktion des Kompressors wird nach dem Anlassen des Motors 5 Sekunden lang gesperrt.
Bei großer Änderung des Gaspedalwerts (über 35 %) und einer Motordrehzahl unter 2900 /min sowie einer
Fahrgeschwindigkeit unter 50 km wird die Funktion des Kompressors gesperrt.
Überhitzungsschutz
Der Kompressor wird nicht aktiviert, wenn die Kühlmitteltemperatur über 105 °C liegt.
13B-143 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Einspritzanlage - Klimaanlage
Dieses Fahrzeug ist mit Heizwiderständen im Block der Klimaanlage (unter dem Fahrzeug) ausgerüstet. Diese
Heizwiderstände dienen der Erwärmung der Luft, die dann in den Fahrgastraum geleitet wird.
Bei eingeschalteten Heizwiderständen hebt das Einspritz-Steuergerät die Leerlaufdrehzahl an. Diese Drehzahl
beträgt 900 /min.
Unter bestimmten Betriebsbedingungen sperrt das Einspritz-Steuergerät die Aktivierung der Heizwiderstände.
Die Aktivierung der Heizwiderstände wird nach dem Anlassen des Motors 20 Sekunden lang gesperrt.
Eingangsbedingungen Ausgangsbedingungen
● Motordrehzahl unter 600 /min ● Motordrehzahl unter 500 /min
● UND Fahrgeschwindigkeit unter 5 km/h ● UND Fahrgeschwindigkeit unter 1 km/h
● UND Änderung der Pedalstellung über 55 % ● UND Änderung der Pedalstellung über 45 %
Eingangsbedingungen Ausgangsbedingungen
● Motordrehzahl unter 1500 /min ● Motordrehzahl unter 1800 /min
● UND Fahrgeschwindigkeit unter 2 km/h ● UND Fahrgeschwindigkeit unter 10 km/h
● UND Änderung der Pedalstellung über 27 % ● UND Änderung der Pedalstellung über 10 %
13B-144 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Leerlaufregulierung
LEERLAUFREGULIERUNG IN ABHÄNGIGKEIT
VON DER KÜHLMITTELTEMPERATUR
X: Motordrehzahl in /min
Y: Kühlmitteltemperatur in °C
13B-145 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Leerlaufregulierung
LEERLAUFREGULIERUNG IN ABHÄNGIGKEIT
VON DER KÜHLMITTELTEMPERATUR
X : Motordrehzahl in /min
Y : Kühlmitteltemperatur in °C
13B-146 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Leerlaufregulierung
X: Motordrehzahl in /min
Y: Kühlmitteltemperatur in °C
A: ohne Klimaanlage
B: mit Klimaanlage
X: Motordrehzahl in /min
Y: Batteriespannung in Volt
LEERLAUFREGULIERUNG BEI EINER STÖRUNG
DES PEDALPOTENTIOMETERS
13B-147 Ausgabe 2
13B
Motoren F9Q und DIESELEINSPRITZUNG
G9T
Tempomat
ALLGEMEINES
Die Geschwindigkeitsregulierung ermöglicht das Einhalten der vom Fahrer gewählten Geschwindigkeit. Diese
Funktion kann jederzeit durch Druck auf das Brems- oder Kupplungspedal bzw. über eine der Tasten des Systems
ausgeschaltet werden.
Der Tempomat (Begrenzer-Funktion) ermöglicht es dem Fahrer, eine Höchstgeschwindigkeit festzulegen. Wird
diese Geschwindigkeit erreicht, lässt das Gaspedal keine weitere Beschleunigung mehr zu. Die gewählte
Höchstgeschwindigkeit kann jederzeit überschritten werden; hierzu das Gaspedal über den Widerstand hinaus
durchdrücken.
Eine Kontrolllampe an der Instrumententafel informiert den Fahrer über den Zustand des Tempomaten:
– Grün: Regler in Funktion
– Bernsteinfarben: Begrenzer in Funktion
– Blinken des Geschwindigkeit: Die Richtgeschwindigkeit kann nicht gehalten werden (zum Beispiel Gefällstrecke)
Zur Steuerung dieser Funktionen empfängt das Das Einspritz-Steuergerät sendet über das Multiplex-
Einspritz-Steuergerät am Anschluss: Datennetz:
– A F2: Ein/Aus Tempomat (Begrenzer-Funktion) – die Richtwerte zur Regelgeschwindigkeit bzw. zur
– A D2: Ein/Aus Temomat (Regler-Funktion) Höchstgeschwindigkeit an die Instrumententafel
– A B2: Spannungsversorgung Betätigung am – das Aufleuchten der Kontrolllampe (bernsteinfarben,
Lenkrad grün oder blinkend)
– A A2: Signal der Betätigung am Lenkrad – die Informationen über einen Fahrstufen-/
– A F3: Eingang Bremslichtschalter (Öffnen des Gangwechsel des Getriebes (je nach Ausführung)
Kontaktes)
– A E2: Eingang Kupplungsschalter (je nach Das Einspritz-Steuergerät empfängt:
Ausführung) ● die Informationen vom Gaspedal
– A E1: Spannungsversorgung Gaspedal- ● die Information vom Bremsschalter
Potentiometer 1 ● die Information vom Kupplungsschalter
– A H2: Spannungsversorgung Gaspedal- ● die Informationen vom Schalter Ein/Aus
Potentiometer 2 ● die Informationen von den Bedieneinheiten am
– A B3: Masse Gaspedal-Potentiometer 1 Lenkrad
– A A3: Masse Gaspedal-Potentiometer 2 ● die Informationen des ABS-Steuergeräts
– A C1: Signal Gaspedal-Potentiometer 1 ● die Informationen vom Steuergerät des
– A F1: Signal Gaspedal-Potentiometer 2 Automatikgetriebes
– A A4: Multiplex-Verbindung CAN L (Fahrgastraum)
– A B4: Multiplex-Verbindung CAN H (Fahrgastraum) Mit diesen Informationen steuert das Einspritz-
– B A1: Multiplexverbindung CAN H (Motor) bei Steuergerät die elektromagnetischen Injektoren, so
Automatikgetriebe dass die Richtgeschwindigkeit in der Funktion
– B B1: Multiplexverbindung CAN L (Motor) bei Geschwindigkeitsregulierung eingehalten und die
Automatikgetriebe Höchstgeschwindigkeit in der Funktion Tempomat
(Begrenzer-Funktion) nicht überschritten wird.
Das Einspritz-Steuergerät empfängt folgende
Informationen über das Multiplex-Datennetz:
– die Fahrgeschwindigkeit (Antiblockiersystem)
– Signal Bremslichtschalter (Schließen des Kontaktes)
(Antiblockiersystem)
– die gewählte Fahrstufe (Automatikgetriebe)
13B-148 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Tempomat
ALLGEMEINES
Die Geschwindigkeitsregulierung ermöglicht das Einhalten der vom Fahrer gewählten Geschwindigkeit. Diese
Funktion kann jederzeit durch Druck auf das Brems- oder Kupplungspedal bzw. über eine der Tasten des Systems
ausgeschaltet werden.
Der Tempomat (Begrenzer-Funktion) ermöglicht es dem Fahrer, eine Höchstgeschwindigkeit festzulegen. Bei
Erreichen dieser Geschwindigkeit lässt das Gaspedal keine weitere Beschleunigung mehr zu. Die gewählte
Höchstgeschwindigkeit kann jederzeit überschritten werden; hierzu das Gaspedal über den Widerstand hinaus
durchdrücken.
Eine Kontrolllampe an der Instrumententafel informiert den Fahrer über den Zustand des Tempomaten:
– Grün: Regler in Funktion
– Bernsteinfarben: Begrenzer in Funktion
– Kontrolllampe blinkt: Die Richtgeschwindigkeit kann nicht gehalten werden (zum Beispiel Steigung).
Zur Steuerung dieser Funktionen empfängt das Das Einspritz-Steuergerät sendet über das Multiplex-
Einspritz-Steuergerät über den Anschluss: Datennetz:
– A 23: Ein/Aus Tempomat (Begrenzer-Funktion) – die Richtwerte zur Regelgeschwindigkeit bzw. zur
– A 81: Ein/Aus Tempomat (Regler-Funktion) Höchstgeschwindigkeit an die Instrumententafel
– A 11: Masse Bedieneinheit am Lenkrad – das Aufleuchten der Kontrolllampe (bernsteinfarben,
– A 10: Signal Bedieneinheit am Lenkrad grün oder blinkend)
– A 21: Signal Bremslichtschalter (Öffnen des – die Informationen über einen Fahrstufenwechsel des
Kontaktes) Automatikgetriebes
– A 7: Stromversorgung Pedal-Potentiometer 1
– A 26: Spannungsversorgung Pedalpotentiometer 2 Das Einspritz-Steuergerät empfängt:
– A 31: Masse Pedalpotentiometer 1 ● die Informationen vom Gaspedal
– A 11: Masse Pedalpotentiometer 2 ● die Information vom Bremsschalter
– A 27: Signal Pedalpotentiometer 1 ● die Informationen vom Schalter Ein/Aus
– A 8: Signal Pedalpotentiometer 2 ● die Informationen von den Bedieneinheiten am
– A 48: Multiplexverbindung CAN L Lenkrad
– A 67: Multiplexverbindung CAN H ● die Informationen des ABS-Steuergeräts
● die Informationen vom Steuergerät des
Automatikgetriebes.
Das Einspritz-Steuergerät empfängt folgende
Informationen über das Multiplex-Datennetz:
– die Fahrgeschwindigkeit (Antiblockiersystem) Mit diesen Informationen steuert das Einspritz-
– Signal Bremslichtschalter (Schließen des Kontaktes) Steuergerät die elektromagnetischen Injektoren, so
(Antiblockiersystem) dass die Richtgeschwindigkeit in der Funktion
– die gewählte Fahrstufe (Automatikgetriebe) Geschwindigkeitsregulierung eingehalten und die
Höchstgeschwindigkeit in der Funktion Tempomat
(Begrenzer-Funktion) nicht überschritten wird.
13B-149 Ausgabe 2
13B
MOTOREN F9Q, DIESELEINSPRITZUNG
G9T und P9X
Tempomat
Eingangsbedingungen: Eingangsbedingungen:
● Schalter auf "Tempomat", ("grüne" Kontrolllampe ● Schalter auf "Regler"
leuchtet) ● Fahrgeschwindigkeit mindestens 30 km/h,
● Fahrgeschwindigkeit mindestens 30 km/h, höchstens 200 km/h (zur Information)
höchstens 200 km/h (zur Information) ● Kontrolllampe Tempomat (Begrenzer-Funktion)
● Kontrolllampe Tempomat (Regler-Funktion) leuchtet leuchtet (bernsteinfarben)
(grün) ● Druck auf Taste "+", "-" oder Taste R (zuletzt
● Druck auf Taste "+", "-" oder Taste R (zuletzt abgespeicherte Fahrgeschwindigkeit abrufen)
abgespeicherte Fahrgeschwindigkeit abrufen)
Ausgangsbedingungen:
Ausgangsbedingungen: ● Drücken des Gaspedals über den Widerstand hinaus
● Druck auf das Gaspedal (vorübergehender ● Druck auf Taste "0"
Ausgang) ● Schalter auf "Aus"
● Druck auf das Brems- bzw. Kupplungspedal ● Schalthebel in Position "N" oder "P" bei
● Druck auf Taste "0" Automatikgetriebe oder "Leerlaufstellung" bei
● Schalter auf "Aus" Schaltgetriebe
● Eingreifen des Elektrischen Stabilitätsprogramms
HINWEIS:
Das Blinken der Geschwindigkeit zeigt dem Fahrer an,
dass die Richtgeschwindigkeit nicht gehalten werden
kann.
Notfunktion
Bei einer Störung an:
dem ESP-System, der Einspritzanlage oder dem ABS-
System.
Der Temomat kann nicht mehr aktiviert werden.
13B-150 Ausgabe 2
13B
MOTOR F9Q DIESELEINSPRITZUNG
Zentrale Steuerung der Kühlmitteltemperatur
FUNKTIONSWEISE
Der Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler (1) Die Kontrolllampe unterliegt der Steuerung durch das
(Einspritzanlage und Anzeige der Kühlmitteltemperatur Einspritz-Steuergerät via Multiplex.
an der Instrumententafel) ist eine Sonde mit drei
Anschlüssen: zwei Anschlüsse für die Information Sie leuchtet auf, wenn die Kühlmitteltemperatur 120 °C
Kühlmitteltemperatur für das Steuergerät übersteigt und schaltet sich ab, wenn die Temperatur
(Anschlüsse B E1 und B K3) und 1 Anschluss für die unter 115 °C fällt.
Anzeige an der Instrumententafel.
13B-151 Ausgabe 2
13B
MOTOR G9T DIESELEINSPRITZUNG
Zentrale Steuerung der Kühlmitteltemperatur
FUNKTIONSWEISE
Dieses System ermöglicht die Steuerung des Sie leuchtet auf, wenn die Kühlmitteltemperatur 120 °C
Kühlerventilators über das Einspritz-Steuergerät. Es übersteigt und schaltet sich ab, wenn die Temperatur
besteht aus einem einzigen Temperaturfühler für die unter 115 °C fällt.
Einspritzung, den Kühlerventilator, die
Temperaturanzeige und die Temperatur-Kontrolllampe
an der Instrumententafel.
13B-152 Ausgabe 2
13B
MOTOR P9X DIESELEINSPRITZUNG
Zentrale Steuerung der Kühlmitteltemperatur
FUNKTIONSWEISE
Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler (244) für die Die Kontrolllampe wird vom Steuergerät über das
Einspritzanlage und Anzeige der Kühlmitteltemperatur Multiplex-Datennetz gesteuert.
an der Instrumententafel.
Sie leuchtet auf, wenn die Kühlmitteltemperatur 120 °C
Dieses System ermöglicht die Steuerung des übersteigt und schaltet sich bei 117 °C ab.
Kühlerventilators über das Einspritz-Steuergerät. Es
besteht aus einem einzigen Temperaturfühler für die
Einspritzung, den Kühlerventilator, die
Temperaturanzeige und die Temperatur-Kontrolllampe
an der Instrumententafel.
13B-153 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
System gegen Dampfblasenbildung
FUNKTIONSPRINZIP
Nach dem Ausschalten der Zündung wechselt das Einspritz-Steuergerät für 2 Minuten in den
Überwachungsmodus.
Wenn die Kühlmitteltemperatur den Grenzwert von 112 °C überschreitet, wird das Relais langsame
Geschwindigkeitsstufe des Kühlerventilators aktiviert.
Wenn die Kühlmitteltemperatur auf unter 105 °C absinkt, wird das Relais des Kühlerventilators vom Stromkreis
getrennt (der Kühlerventilator kann maximal 10 Minuten lang angesteuert werden).
13B-154 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Zuordnung der Anschlüsse des Steuergeräts
STECKER B (braun)
B2 --- Masse Stellungspotentiometer EGR-Ventil
B3 ← Eingang Diagnose Glühkerzen
C1 ← Signal Ladedrucksensor
C2 ← Signal Stellungspotentiometer EGR-Ventil
C3 → Steuerung Glühsteuerrelais
D1 ← Signal Dieseldruckgeber
D3 ← Signal Ansaugluft-Temperaturfühler
D4 → Steuerung Versorgungsrelais (Selbsttest durch das Einspritz-
Steuergerät ("Power Latch"))
E1 --- Masse Kühlmittel-Temperaturfühler
E3 --- Geschaltetes Plus
F2 --- Spannungsversorgung Stellungspotentiometer EGR-Ventil
G1 --- Masse Kraftstofftemperaturfühler
G2 --- Stromversorgung Luftmassenmesser
G3 ← Signal Motordrehzahlgeber
H2 --- Stromversorgung Dieseldruckgeber
H3 ← Signal Motordrehzahlgeber
H4 ← Signal Luftmassenmesser
J2 --- Stromversorgung Ladedruckgeber
J3 ← Signal Kraftstofftemperatur
K3 ← Signal Kühlmittel-Temperaturfühler
L1 → Steuerung Kraftstoffdruckregler
L2 → Steuerung Ladedruck-Regulierventil
L3 --- Hauptmasse
L4 --- Hauptmasse
M1 → Ausgang Steuerung Stellungspotentiometer der
Abgasrückführung
M2 --- + nach Relais
M3 --- + nach Relais
M4 --- Hauptmasse
PRO16020
13B-155 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR F9Q
Zuordnung der Anschlüsse des Steuergeräts
STECKER C (schwarz)
A2 → Steuerung Relais Kühlerventilator langsame Stufe
A3 --- Masse Luftmassenmesser
A4 --- Masse Ladedrucksensor
B3 --- Masse Dieseldruckgeber
B4 → Steuerung Relais des Kühlerventilators (schnelle Stufe)
C1 --- Masse NW-Sensor
F4 → Steuerung Magnetventil der Motor-Abstellvorrichtung
K4 ← Signal Nockenwellen-Positionsgeber
L1 → Steuerung Einspritzventil 4
L2 --- Stromversorgung Injektor 3
L3 --- Stromversorgung Injektor 2
L4 → Steuerung Einspritzventil 2
M1 → Steuerung Einspritzventil 1
M2 → Steuerung Einspritzventil 3
M3 --- Stromversorgung Injektor 1
M4 --- Stromversorgung Injektor 4
PRO16020
13B-156 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Zuordnung der Anschlüsse des Steuergeräts
BELEGUNG DER EINGÄNGE UND AUSGÄNGE DES EINSPRITZ-STEUERGERÄTS
STECKER A (grau)
STECKER B (braun)
13B-157 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR G9T
Zuordnung der Anschlüsse des Steuergeräts
STECKER C (schwarz)
A1 → Steuerung Niederdruckpumpe
A2 → Steuerung Relais Kühlerventilator langsame Stufe
A3 --- Masse Luftmassenmesser
A4 --- Masse Ladedrucksensor
B3 --- Masse Dieseldruckgeber
B4 → Steuerung Relais des Kühlerventilators (schnelle Stufe)
C1 --- Masse NW-Sensor
E4 → Steuerung Relais 3 Heizelement (1 Heizelement)
F4 → Steuerung Magnetventil der Motor-Abstellvorrichtung
H4 → Steuerung Magnetventil der Verwirbelungsklappe (Swirl-
Magnetventil)
J4 → Steuerung Relais 1 Heizelement (1 Heizelement)
K4 ← Signal Nockenwellen-Positionsgeber
L1 → Steuerung Einspritzventil 4
L2 --- Stromversorgung Injektor 3
L3 --- Stromversorgung Injektor 2
L4 → Steuerung Einspritzventil 2
M1 → Steuerung Einspritzventil 1
M2 → Steuerung Einspritzventil 3
M3 --- Stromversorgung Injektor 1
M4 --- Stromversorgung Injektor 4
13B-158 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Zuordnung der Anschlüsse des Steuergeräts
STECKER A
13B-159 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Zuordnung der Anschlüsse des Steuergeräts
13B-160 Ausgabe 2
13B
DIESELEINSPRITZUNG
MOTOR P9X
Zuordnung der Anschlüsse des Treiber-Steuergeräts
STECKER A
A1 --- + 12 V nach Schutzrelais der
Einspritzanlage
A2 →← Diagnoseleitung Treiber-
Steuergerät
A3 ← Steuerung Injektor Nr. 1
A4 ← Steuerung Injektor Nr. 2
A5 ← Steuerung Injektor Nr. 3
A6 ← Steuerung Injektor Nr. 4
A7 ← Steuerung Injektor Nr. 5
A8 ← Steuerung Injektor Nr. 6
STECKER B
B1 --- Gemeinsame Leitung
Stromversorgung Injektoren
B2 → Steuerung Injektor Nr. 6
B3 → Steuerung Injektor Nr. 5
B4 → Steuerung Injektor Nr. 4
B5 → Steuerung Injektor Nr. 3
B6 → Steuerung Injektor Nr. 2
B7 → Steuerung Injektor Nr. 1
B8 --- Masse Schaltkasten Injektoren
13B-161 Ausgabe 2
113C
13C
MOTOREN
VORGLÜHEN
F9Q und G9T Glühsteuergerät
Anschluss Bezeichnung
1 Spannungsversorgung Glühkerze 3
2 Spannungsversorgung Glühkerze 4
3 Dauerstrom
4 Nicht belegt
5 Nicht belegt
6 Spannungsversorgung Glühkerze 1
7 Spannungsversorgung Glühkerze 2 Den Stecker (1) des Glühsteuergeräts abklemmen.
13C-1
13C
MOTOR VORGLÜHEN
P9X
Glühsteuergerät
Anschluss Bezeichnung
1 Spannungsversorgung Glühkerze 1
2 Spannungsversorgung Glühkerze 3
3 Plus Batterie 1
4 Nicht belegt
5 Nicht belegt
Die zwei Stecker (1) des Glühsteuergeräts
6 Spannungsversorgung Glühkerze 5 abklemmen.
7 Nicht belegt
Die zwei Befestigungsschrauben ausbauen.
8 Steuerung
9 Diagnose 1
EINBAU
AUSBAU
13C-2
13C
MOTOREN VORGLÜHEN
F9Q und G9T
Glühkerzen
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Glühkerzen 1,5
AUSBAU
EINBAU
HINWEIS:
Bei der Maßnahme darf keinerlei Schmutz in den
Zylinder gelangen.
13C-3
13C
MOTOR
VORGLÜHEN
P9X Glühkerzen
ANZUGSDREHMOMENT (daNm)
Glühkerzen 1,8
AUSBAU
HINWEIS:
Zum Ausbau der Glühkerze an der vorderen
Zylinderreihe auf Seite der Motorsteuerung muss
Ausbauen bzw. entfernen: der Flansch der Hochdruckleitungen gelöst und zur
– die beiden Befestigungsschrauben (1) des Seite geschoben werden.
Gehäuses der Außenluftansaugung
– das Gehäuse der Außenluftansaugung
– die Motorabdeckung (2) EINBAU
13C-4
13C
MOTOR VORGLÜHEN
F9Q
Steuerung Vorglühen - Nachglühen
FUNKTIONSPRINZIP VORGLÜHEN -
NACHGLÜHEN
a - Variables Vorglühen
X: Zeit in Sekunden
Y: Kühlflüssigkeitstemperatur in °C
b - Festes Vorglühen
2 - Anlassen
13C-5
13C
MOTOR
VORGLÜHEN
G9T Steuerung Vorglühen - Nachglühen
FUNKTIONSPRINZIP VORGLÜHEN -
NACHGLÜHEN
a - Variables Vorglühen
X: Zeit in Sekunden
Y: Kühlflüssigkeitstemperatur in °C
X: Zeit in Sekunden
Y: Kühlflüssigkeitstemperatur in °C
b - Festes Vorglühen
2 - Anlassen
13C-6
13C
MOTOR
VORGLÜHEN
P9X Steuerung Vorglühen - Nachglühen
Die Funktion Vorglühen - Nachglühen wird über das 3 - Laufender Motor: "Nachglühen"
Einspritz-Steuergerät gesteuert.
In dieser Phase werden die Glühkerzen durchgehend
FUNKTIONSPRINZIP VORGLÜHEN - in Abhängigkeit von der Kühlflüssigkeitstemperatur mit
NACHGLÜHEN Strom versorgt.
a - Variables Vorglühen
X: Zeit in Sekunden
Y: Kühlflüssigkeitstemperatur in °C
X: Zeit in Sekunden
Y: Kühlflüssigkeitstemperatur in °C
b - Festes Vorglühen
2 - Anlassen
13C-7
MOTOREN F4R
114A SCHADSTOFFMINDERUNG
Adsorptionssystem für Kraftstoffdämpfe 14A
SCHEMATISCHE DARSTELLUNG
14A-1 Ausgabe 2
14A
SCHADSTOFFMINDERUNG
MOTOREN F4R
Adsorptionssystem für Kraftstoffdämpfe
1 Ansaugkrümmer
2 Magnetventil des Kraftstoffdampf-
Rückhaltesystems
3 Aktivkohlefilter
4 Tank
M Entlüftung
14A-2 Ausgabe 2
14A
SCHADSTOFFMINDERUNG
MOTOREN F4R
Adsorptionssystem für Kraftstoffdämpfe
ENTLÜFTUNGSBEDINGUNGEN DES
AKTIVKOHLEFILTERS
14A-3 Ausgabe 2
14A
SCHADSTOFFMINDERUNG
MOTOREN F4R
Adsorptionssystem für Kraftstoffdämpfe
Für den Ausbau muss der Tank ausgebaut werden (siehe Kapitel 19C "Kraftstofftank").
EINBAU
14A-4 Ausgabe 2
14A
SCHADSTOFFMINDERUNG
MOTOREN F4R
Adsorptionssystem für Kraftstoffdämpfe
14A-5 Ausgabe 2
14A
SCHADSTOFFMINDERUNG
MOTOR V4Y
Adsorptionssystem für Kraftstoffdämpfe
SCHEMATISCHE DARSTELLUNG
14A-6 Ausgabe 2
14A
SCHADSTOFFMINDERUNG
MOTOR V4Y
Adsorptionssystem für Kraftstoffdämpfe
Die im Aktivkohlefilter gebundenen Kraftstoffdämpfe Die Konformität des Systems prüfen (siehe
werden der Verbrennung zugeführt. Funktionsschema).
Hierzu werden das Aktivkohlefilter und der Den Zustand der Leitungen bis zum Tank kontrollieren.
Ansaugkrümmer mittels einer Leitung und eines
Magnetventils miteinander verbunden. Dieses
Magnetventil befindet sich am Ansaugkrümmer, in der
Nähe des Bremsflüssigkeitsbehälters.
1 Ansaugkrümmer
2 Aktivkohlefilter-Entlüftungsventil
3 Aktivkohlefilter
4 Tank
M Entlüftung
14A-7 Ausgabe 2
14A
SCHADSTOFFMINDERUNG
MOTOR V4Y
Adsorptionssystem für Kraftstoffdämpfe
ENTLÜFTUNGSBEDINGUNGEN DES
AKTIVKOHLEFILTERS
14A-8 Ausgabe 2
14A
SCHADSTOFFMINDERUNG
MOTOREN V4Y
Adsorptionssystem für Kraftstoffdämpfe
Für den Ausbau muss der Tank ausgebaut werden (siehe Kapitel 19C "Kraftstofftank").
EINBAU
14A-9 Ausgabe 2
14A
SCHADSTOFFMINDERUNG
MOTOREN V4Y
Adsorptionssystem für Kraftstoffdämpfe
Überprüfen:
– im Leerlauf
– durch Verschließen der vom Tank kommenden
Leitung am Aktivkohlefilter
– durch Anschließen eines Manometers
(Mot. 1311-01) dass am Entlüftungsausgang des
Aktivkohlefilters kein Unterdruck anliegt (M) (ferner
muss der vom Diagnosegerät angezeigte
Ansteuerungswert im Parameter
"Öffnungsverhältnis Aktivkohlefilter-
Entlüfungsventil" minimal bleiben: X = 0 %
(Motor V4Y).
14A-10 Ausgabe 2
MOTOREN F4R
114A SCHADSTOFFMINDERUNG
Motorentlüftung 14A
DARSTELLUNG DER BAUTEILE
14A-11 Ausgabe 2
14A
MOTOR F4R SCHADSTOFFMINDERUNG
MIT ABGAS-TURBOLADER
Motorentlüftung
A Kreislauf vor dem Turbo; dieser Kreislauf kommt A Auslass des Ölnebel des vorderen Kreislaufs
bei mittlerer und hoher Last zum Einsatz. Der
Ölnebel wird durch den im Ansaugkrümmer B Auslass des Ölnebels des hinteren Kreislaufs
herrschenden Unterdruck angesaugt.
14A-12 Ausgabe 2
14A
SCHADSTOFFMINDERUNG
MOTOR F9Q
Motorentlüftung
SCHEMATISCHE DARSTELLUNG
KONTROLLE C Ölabscheider
Um eine einwandfreie Funktion des Systems zur D Mit der Einlassleitung verbundene
Schadstoffminderung zu gewährleisten, muss das Motorentlüftungsleitung
Motorentlüftungssystem in einwandfreiem und
sauberem Zustand gehalten werden.
14A-13 Ausgabe 2
14A
SCHADSTOFFMINDERUNG
MOTOR G9T
Motorentlüftung
SCHEMATISCHE DARSTELLUNG
KONTROLLE
14A-14 Ausgabe 2
14A
SCHADSTOFFMINDERUNG
MOTOR P9X
Motorentlüftung
ANORDNUNG
14A-15 Ausgabe 2
14A
SCHADSTOFFMINDERUNG
MOTOREN V4Y
Motorentlüftung
SCHEMATISCHE DARSTELLUNG
B Bei mittlerer und hoher Last wird der Ölnebel zu
den Zylindern gesaugt. Das Ventil mit variablem
A Bei geringer Last treibt die Ansaugluft vor der Querschnitt (C) lässt große Mengen Ölnebel
Drosselklappe den Ölnebel der Ölwanne vor sich passieren.
her. Der Ölnebel wird in geringen Mengen durch
den nach der Drosselklappe herrschenden
Unterdruck über ein Ventil mit variablem
Querschnitt (C) angesaugt und dann in die
Zylinder gesaugt.
1 Ansaugkrümmer
2 Zylinderkopf
3 Zylinderkopf
4 Motorgetriebeblock
5 Ölwanne
6 Drosselklappe
KONTROLLE
Hinweis:
Das Ventil mit variablem Querschnitt ist am
Ventildeckel der hinteren Zylinderreihe verbaut. Im
Ruhezustand muss es geschlossen sein.
14A-16 Ausgabe 2
14A
SCHADSTOFFMINDERUNG
MOTOR P9X
Motorentlüftung
KONTROLLE
14A-17 Ausgabe 2
14A
SCHADSTOFFMINDERUNG
MOTOR F9Q
Abgasrückführung (EGR)
SCHEMATISCHE DARSTELLUNG
1 Motor
2 Einspritz-Steuergerät
3 Ansaugkrümmer
4 Auspuffkrümmer
5 EGR-Ventil
6 Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler
14A-18 Ausgabe 2
14A
SCHADSTOFFMINDERUNG
MOTOR G9T
Abgasrückführung (EGR)
SCHEMATISCHE DARSTELLUNG
1 Zylinderkopf
2 Auspuffkrümmer
3 EGR-Leitung
4 EGR-Ventil
5 Abstellklappe
6 Ansaugkrümmer – Ventildeckel
A Lufteinlass
B Auslass
AUSBAU
14A-19 Ausgabe 2
14A
SCHADSTOFFMINDERUNG
MOTOR P9X
Abgasrückführung (EGR)
SCHEMATISCHE DARSTELLUNG
1 Motor
2 Einspritz-Steuergerät
3 Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler
4 Auspuffkrümmer
5 Abgas-Turbolader
6 Krümmer des Turbos
7 Kühler der rückgeführten Abgase
8 EGR-Ventil
9 Ansaugkrümmer
A Lufteinlass
B Auslass
14A-20 Ausgabe 2
14A
SCHADSTOFFMINDERUNG
MOTOR F9Q
Abgasrückführung (EGR)
FUNKTIONSPRINZIP
BETRIEBSBEDINGUNGEN
1 Spannungsversorgung Magnetschalter
2 Spannungsversorgung Sensor
4 Masse Sensor
5 Masse Magnetschalter
6 Ausgang Sensor
14A-21 Ausgabe 2
14A
SCHADSTOFFMINDERUNG
MOTOR G9T
Abgasrückführung (EGR)
FUNKTIONSPRINZIP
BETRIEBSBEDINGUNGEN
1 Spannungsversorgung Magnetschalter
2 Spannungsversorgung Sensor
4 Masse Sensor
5 Masse Magnetschalter
6 Ausgang Sensor
14A-22 Ausgabe 2
14A
SCHADSTOFFMINDERUNG
MOTOR P9X
Abgasrückführung (EGR)
FUNKTIONSPRINZIP
STECKERBELEGUNG
Stellungssensor (C)
1 Signal Sensor
2 Masse Sensor
3 Stromversorgung Sensor + 5 V
EGR-Ventil (D)
A EGR-Ventil
1 Steuerung Stellungspotentiometer der
B Kühler
Abgasrückführung
2 Stromversorgung + 12 V EGR-Ventil
14A-23 Ausgabe 2
14A
SCHADSTOFFMINDERUNG
MOTOR P9X
Abgasrückführung (EGR)
DIE ABGASRÜCKFÜHRUNG WIRD UNTER Das EGR-Ventil funktioniert in der Notlauffunktion oder
FOLGENDEN UMSTÄNDEN UNTERBROCHEN: wird gar nicht mit Strom versorgt.
– während des Startvorgangs
– während der Phase Vorglühen - Nachglühen
– wenn die Motordrehzahl unter 450 /min liegt
– wenn die Kühlflüssigkeitstemperatur über 120 °C
liegt
– wenn die Kühlflüssigkeitstemperatur unter 0 °C liegt
– wenn der Atmosphärendruck niedriger als
884 mbar ist
– bei einer Beschleunigung: Unterschied der
Pedalbetätigung höher als 5,5 % und der
eingespritzten Dieselmenge höher als
10 mm 3/Einspritzung
– nach dem Ausschalten der Zündung (Zeitraum der
unabhängigen Spannungsversorgung des
Steuergeräts)
14A-24 Ausgabe 2
16A
ANLASSER116A
- GENERATOR
Generator
I - FUNKTIONEN
Diese Fahrzeuge sind mit einem Generator mit Innenluftkühlung und integriertem Spannungsregler sowie mit einer
Kontrolllampe an der Instrumententafel mit folgenden Funktionen ausgerüstet:
II - IDENTIFIZIERUNG
III - KONTROLLE
800 64 A -
2000 81 A 102 A
16A-1 Ausgabe 2
16A
ANLASSER - GENERATOR
MOTOR F4R
Generator
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 453-01 Satz Schlauchklemmen (2 Stück)
AUSBAU EINBAU
16A-2 Ausgabe 2
16A
ANLASSER - GENERATOR
MOTOR V4Y
Generator
EINBAU
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
16A-3 Ausgabe 2
16A
ANLASSER - GENERATOR
MOTOR F9Q
Generator
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 453-01 Satz Schlauchklemmen (2 Stück)
AUSBAU EINBAU
Das Fahrzeug auf eine Zwei-Säulen-Hebebühne Zum leichteren Einsetzen des Generators die
stellen. Ringe (2) mit Hilfe einer Zange oder eines
Schraubstocks zusammendrücken.
Die Batterie abklemmen.
16A-4 Ausgabe 2
16A
ANLASSER - GENERATOR
MOTOR G9T
Generator
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 453-01 Satz Schlauchklemmen (2 Stück)
Das Fahrzeug auf eine Zwei-Säulen-Hebebühne Die Steckverbindungen des Generators abklemmen.
stellen.
Das Dieselfilter und das Gehäuse der Servolenkung
Die Batterie abklemmen. aus der Arretierung lösen, um die Halterung zur Seite
bewegen zu können.
Ausbauen bzw. entfernen:
– das Gehäuse der Außenluftansaugung Die Versteifungen der Längsträger aus Leichtmetall
– die Motorabdeckungen ausbauen.
– den Unterfahrschutz
– das rechte Vorderrad Die Stecker des Klima-Kompressors abziehen.
EINBAU
16A-5 Ausgabe 2
16A
ANLASSER - GENERATOR
MOTOR G9T
Generator
16A-6 Ausgabe 2
16A
ANLASSER - GENERATOR
MOTOR P9X
Generator
AUSBAU EINBAU
Das Fahrzeug auf eine Zwei-Säulen-Hebebühne Die folgenden Arbeitsschritte durchführen, falls der
stellen. Einbau des Generator sich als schwierig erweist:
16A-7 Ausgabe 2
16A
ANLASSER - GENERATOR
Anlasser
I - IDENTIFIZIERUNG
MOTOR ANLASSER
16A-8 Ausgabe 2
16A
SAUGMOTOR F4R ANLASSER - GENERATOR
Anlasser
AUSBAU
EINBAU
16A-9 Ausgabe 2
16A
MOTOR F4R mit Abgas- ANLASSER - GENERATOR
Turbolader
Anlasser
AUSBAU EINBAU
16A-10 Ausgabe 2
16A
ANLASSER - GENERATOR
MOTOR V4Y
Anlasser
AUSBAU - EINBAU
16A-11 Ausgabe 2
16A
ANLASSER - GENERATOR
MOTOR F9Q
Anlasser
AUSBAU
EINBAU
16A-12 Ausgabe 2
16A
ANLASSER - GENERATOR
MOTOR G9T
Anlasser
AUSBAU
16A-13 Ausgabe 2
16A
ANLASSER - GENERATOR
MOTOR P9X
Anlasser
AUSBAU
Abklemmen:
– die elektrischen Steckverbindungen des Anlassers
– die Befestigungen des Erregers des Anlassers, die
Klemme nicht entfernen
EINBAU
16A-14 Ausgabe 2
117A
17A
Saugmotor F4R
ZÜNDANLAGE
Statische Zündanlage
EINBAU
Es gibt vier Zündspulen, die über eine Schraube am In umgekehrter Ausbaureihenfolge vorgehen.
Ventildeckel direkt an der Zündkerze befestigt sind.
Falls erforderlich, die Runddichtungen der Zündspulen
Die Zündspulen werden paarweise in Reihe über die austauschen.
Anschlüsse C H2 und C H3 des Einspritz-Steuergeräts
mit Spannung versorgt: Die Batterie anklemmen; die notwendigen
– Anschluss C H2 für die Zylinder 1 und 4 Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
– Anschluss C H3 für die Zylinder 2 und 3
17A-1
17A
Motor F4R mit Abgas-
ZÜNDANLAGE
Turbolader Statische Zündanlage
EINBAU
Es gibt vier Zündspulen, die über eine Schraube am In umgekehrter Ausbaureihenfolge vorgehen.
Ventildeckel direkt an der Zündkerze befestigt sind.
Falls erforderlich, die Runddichtungen der Zündspulen
Die Zündspulen werden paarweise in Reihe über die austauschen.
Anschlüsse C H2 und C H3 des Einspritz-Steuergeräts
mit Spannung versorgt: Die Batterie anklemmen; die notwendigen
– Anschluss C H2 für die Zylinder 1 und 4 Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
– Anschluss C H3 für die Zylinder 2 und 3
17A-2
17A
Motor V4Y
ZÜNDANLAGE
Statische Zündanlage
SPULE
Anzugsdrehmomente
EINBAU
17A-3
17A
Motoren F4R
ZÜNDANLAGE
Zündkerze
Elektrodenabstand: 0,75 mm
17A-4
17A
Motoren V4Y
ZÜNDANLAGE
Zündkerzen
17A-5
117B
17B
MOTOR
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Saugmotor Anordnung der Bauteile
17B-1 Ausgabe 2
17B
MOTOR
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Abgas-Turbolader Anordnung der Bauteile
17B-2 Ausgabe 2
17B
MOTOREN
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Anordnung der Bauteile
4 Kraftstoffpumpenrelais (Vorförderpumpe)
2 OT-Geber
17B-3 Ausgabe 2
17B
MOTOREN
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Anordnung der Bauteile
5 Kraftstoffdampf-Rückhaltesystem
6 Gaspedal-Potentiometer
17B-4 Ausgabe 2
17B
MOTOR
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Saugmotor Anordnung der Bauteile
7 Zündspulen 13 Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler
8 Ansaugluft-Temperaturfühler
9 Saugrohrdruckfühler (im Krümmer)
10 Magnetventil des Nockenwellenverstellers
14 Hintere Lamdasonde
11 Elektrische Drosselklappe
12 Vordere Lambdasonde
17B-5 Ausgabe 2
17B
BENZINEINSPRITZUNG
MOTOR
F4R Saugmotor Anordnung der Bauteile
15 Klopfsensor
16 Einspritzrampe
17B-6 Ausgabe 2
17B
MOTOR
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Abgas-Turbolader Anordnung der Bauteile
14 Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler
15 Ladedruckgeber
16 Ansaugluft-Temperaturfühler
9 Zündspule
10 Saugrohrdruckfühler (im Krümmer)
17B-7 Ausgabe 2
17B
BENZINEINSPRITZUNG
MOTOR
F4R Abgas-Turbolader Anordnung der Bauteile
17 Klopfsensor
18 Öldruckgeber
17B-8 Ausgabe 2
1717B
17B
MOTOR V4Y
BENZINEINSPRITZUNG
Anordnung der Bauteile
1 Nockenwellenversteller
2 Zündspulen
3 Nockenwellengeber
4 Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler
5 Einspritz-Steuergerät
6 Atmosphärendruckgeber
7 Relaisgehäuse
8 Luftmassenmesser mit integriertem Ansaugluft-Temperaturfühler
9 Elektrische Drosselklappe
10 Magnetventil des Adsorptionssystems für Kraftstoffdämpfe
11 Einspritzventil
12 Unterdruckspeicher
13 Steuerventil der Ansaugluftklappe
14 Unterdruckkapsel der Ansaugluftklappe
17B-9 Ausgabe 2
17B
BENZINEINSPRITZUNG
MOTOR V4Y
Anordnung der Bauteile
10 Einspritz-Steuergerät
11 Atmosphärendruckgeber
17B-10 Ausgabe 2
17B
BENZINEINSPRITZUNG
MOTOR V4Y
Anordnung der Bauteile
17B-11 Ausgabe 2
17B
BENZINEINSPRITZUNG
MOTOR V4Y
Anordnung der Bauteile
19 Klopfsensor
21 Einspritzrampe
17B-12 Ausgabe 2
17B
BENZINEINSPRITZUNG
MOTOR V4Y
Anordnung der Bauteile
22 OT-Geber
17B-13 Ausgabe 2
17B
MOTOREN
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Gaspedal-Potentiometer
ACHTUNG:
Es ist möglich, ein Pedal mit Raststellung an Stelle
eines Pedals ohne Raststellung einzubauen. Aber es
darf keinesfalls ein Pedal ohne Raststellung an Stelle
eines Pedals mit Raststellung eingebaut werden.
AUSBAU
17B-14 Ausgabe 2
17B
BENZINEINSPRITZUNG
MOTOREN
F4R Gaspedal-Potentiometer
Steckerbelegung:
An-
Bezeichnung
schluss
1 Masse Schleifring 2
2 Masse Schleifring 1
3 Signal Schleifring 1
4 Stromversorgung Schleifring 1
5 Stromversorgung Schleifring 2
6 Signal Schleifring 2
HINWEIS:
Eine Störung am Gaspedal-Potentiometer hat eine
veränderte Leerlaufdrehzahl bzw. Leerlauffunktion zur
Folge (siehe Kapitel 17B "Leerlaufregulierung").
17B-15 Ausgabe 2
17B
MOTOREN
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Steuergerät
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1372 Abziehwerkzeug für
elektromagnetisches
Absperrventil an der
Einspritzpumpe
ALLGEMEINES
AUSBAU
17B-16 Ausgabe 2
17B
MOTOREN
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Steuergerät
Den Steckerträger (4) vom Batteriekasten lösen. – den Befestigungsflansch (6) des Kabelstrangs
– die Befestigungsmuttern (7) des Steuergeräts
Die drei selbstsichernden Schrauben (5) mit Hilfe – das Steuergerät; dieses hierzu abklemmen
eines Bohrers mit einem Durchmesser von 4 mm in
der Schraubenachse aufbohren.
EINBAU
Ausbauen bzw. entfernen:
– die drei Befestigungsschrauben des Batteriekasten In umgekehrter Ausbaureihenfolge vorgehen.
mit Hilfe des Werkzeugs Mot. 1372,
Die selbstsichernden Schrauben erneuern.
– den Batteriekasten
17B-17 Ausgabe 2
17B
BENZINEINSPRITZUNG
MOTOR V4Y
Steuergerät
Unerlässliche Spezialwerkzeuge
Mot. 1372 Abziehwerkzeug für
elektromagnetisches Absperrventil
an der Einspritzpumpe
ALLGEMEINES
AUSBAU
17B-18 Ausgabe 2
17B
BENZINEINSPRITZUNG
MOTOR V4Y
Steuergerät
EINBAU
17B-19 Ausgabe 2
17B
MOTOR
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Saugmotor Besonderheiten
● Steuergerät mit 112 Anschlüssen der Marke SAGEM und vom Typ "S 2000", das den Einspritzvorgang und die
Zündung steuert.
● Die Multipoint-Einspritzung funktioniert sequentiell ohne Nockenwellengeber (Markierung von Zylinder 1).
● Kraftstoffkreislauf ohne Rückführung in den Kraftstofftank (der Kraftstoff-Druckregler befindet sich an der Einheit
Pumpe/Messstab).
● Leerlaufdrehzahl:
– Nominaldrehzahl 750 /min
Leerlauf korrigiert in Abhängigkeit von:
– der Klimaanlage
– Druckschalter der Lenkhilfe
– Batteriespannung
– Frontscheibenheizung
– Heizwiderständen
● Maximale Drehzahl:
Wenn die Kühlflüssigkeitstemperatur unter 75 °C beträgt, bzw. während maximal 17 Minuten, beträgt der Wert der
Abschaltdrehzahl 5900 /min. Schutz eines "kalten" Motors.
Ist der Motor einmal betriebswarm, nimmt die Abschaltung ihren normalen Wert an: 6200 /min
● Das Magnetventil der Aktivkohlefilter-Entlüftung wird über das Öffnungsverhältnis in Abhängigkeit der
Motordrehzahl und des Saugrohrdrucks gesteuert.
● Ansteuerung des Kühlerventilators und der Warnlampe für Kühlflüssigkeitstemperatur an der Instrumententafel
über das Einspritz-Steuergerät (Funktion zentrale Steuerung der Kühlflüssigkeitstemperatur).
● Automatische Konfiguration für die Funktionsweise des Tempomaten sowie für die Funktionsweise der
Klimaanlage.
● Der Nockenwellenversteller wird über ein Magnetventil gesteuert, das wiederum vom Steuergerät reguliert wird.
● Vorhandensein von zwei Lambdasonden - eine vor und eine nach dem Katalysator verbaut.
17B-20 Ausgabe 2
17B
MOTOR
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Abgas-Turbolader Besonderheiten
● Steuergerät mit 112 Anschlüssen der Marke SAGEM und vom Typ "S 2000 T", das den Einspritzvorgang und die
Zündung steuert.
● Die Multipoint-Einspritzung funktioniert sequentiell ohne Nockenwellengeber (Markierung von Zylinder 1).
● Kraftstoffkreislauf ohne Rückführung in den Kraftstofftank (der Kraftstoff-Druckregler befindet sich an der Einheit
Pumpe/Messstab).
● Leerlaufdrehzahl:
– Nominaldrehzahl 750 /min
– Leerlaufdrehzahl bei Funktion Automatikgetriebe 750 /min
Leerlauf korrigiert in Abhängigkeit von:
– der Klimaanlage
– Druckschalter der Lenkhilfe
– Batteriespannung
– Frontscheibenheizung
– Heizwiderständen
● Das Magnetventil der Aktivkohlefilter-Entlüftung wird über das Öffnungsverhältnis in Abhängigkeit der
Motordrehzahl und des Saugrohrdrucks gesteuert.
● Ansteuerung des Kühlerventilators und der Warnlampe für Kühlflüssigkeitstemperatur an der Instrumententafel
über das Einspritz-Steuergerät (Funktion zentrale Steuerung der Kühlflüssigkeitstemperatur).
● Automatische Konfiguration für die Funktionsweise des Tempomaten sowie für die Funktionsweise der
Klimaanlage.
● Vorhandensein von zwei Lambdasonden - eine vor und eine nach dem Katalysator verbaut.
17B-21 Ausgabe 2
17B
MOTOR V4Y
BENZINEINSPRITZUNG
Besonderheiten
● Sequentielle Multipoint-Einspritzung mit Steuerung der Einspritzventile mit Zündfolge 1-2-3-4-5-6 (Nr. 1 und 2 Seite
der Motorsteuerung, Nr. 1 in hinterer Zylinderreihe).
● Besondere Einspritz-Kontrolllampe (Kontrolllampe OBD "On Board Diagnose") erscheint nach Einschalten der
Zündung 3 Sekunden lang. Sie ist aufgrund des Diagnosesystems OBD ("On Board Diagnose") vorhanden.
● Kraftstoffkreislauf ohne Rückführung in den Kraftstofftank (der Kraftstoff-Druckregler befindet sich an der Einheit
Pumpe/Kraftstoffvorratgeber).
● Leerlaufdrehzahl:
– Nominal-Leerlaufdrehzahl 650 /min
● Das Magnetventil des Adsorptionssystems für Kraftstoffdämpfe wird über das Öffnungsverhältnis in Abhängigkeit
der Motordrehzahl gesteuert.
● Steuerung des Kühlerventilators und der Warnlampe für Kühlflüssigkeitstemperatur an der Instrumententafel über
das Einspritz-Steuergerät.
● Automatische Konfiguration für die Funktion des Tempomaten (Regler-Funktion), der Abstandsüberwachung und
des Tempomaten (Begrenzer-Funktion) sowie für die Funktion der Klimaanlage.
● Das Einspritz-Steuergerät gibt die Ansteuerung des Kompressors in Abhängigkeit der Anfragen des
Klimasteuergeräts und den Funktionsbedingungen des Motors frei.
● Verwendung von vier Lambdasonden, die vor und hinter den Vorkatalysatoren sitzen.
● Die variablen Einlassnockenwellen-Versteller werden über zwei Magnetventile gesteuert, die wiederum vom
Steuergerät nach Maßgabe der Motordrehzahl und der Motorlast reguliert werden.
17B-22 Ausgabe 2
17B
MOTOR
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Saugmotor Einspritz-Kontrolllampe
Die Störungskontrolllampe Einspritzanlage erscheint in Form einer orangefarbigen Sinuskurve mit dem Hinweis
"Einspritzanlage defekt". Die Warnlampe Kühlflüssigkeitstemperatur erscheint in Form eines roten Thermometers
mit dem Hinweis "Kühlflüssigkeitstemperatur". Die "OBD"-Kontrolllampe stellt einen orangefarbigen Motor dar.
HINWEIS:
Beim Einschalten der Zündung leuchtet die Kontrolllampe "OBD" (On Board Diagnose) auf und erlischt nach ca.
3 Sekunden.
● Bei einer Störung der Einspritzanlage leuchtet die Kontrolllampe "Einspritzanlage defekt" auf; eine Renault
Vertragswerkstatt aufsuchen. Störungen können sein:
– Störung Saugrohrdruckfühler
– Störung des Fühlers für Ansauglufttemperatur
– Störung des Gaspedal-Potentiometers
– Störung des Steuergeräts
– Störung elektrische Drosselklappe
– Störung der Spannungsversorgung des Steuergeräts
● Bei einer Überhitzung des Motors leuchtet die Warnlampe Kühlflüssigkeitstemperatur auf.
● Wird eine Störung festgestellt, die zu starken Verunreinigungen führt, leuchtet die Kontrolllampe "OBD" (On Board
Diagnose) auf:
– sie blinkt im Falle einer Störung, die zur Zerstörung des Katalysators führen könnte (beschädigende
Zündaussetzer).
– Sie leuchtet dauerhaft, wenn die Abgasnormen nicht eingehalten werden (verschmutzende Zündaussetzer,
Störung des Katalysators, Störung der Lambdasonden).
17B-23 Ausgabe 2
17B
MOTOR
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Abgas-Turbolader Einspritz-Kontrolllampe
Die Störungskontrolllampe Einspritzanlage erscheint in Form einer orangefarbigen Sinuskurve mit dem Hinweis
"Einspritzanlage defekt". Die Warnlampe Kühlflüssigkeitstemperatur erscheint in Form eines roten Thermometers
mit dem Hinweis "Kühlflüssigkeitstemperatur". Die "OBD"-Kontrolllampe stellt einen orangefarbigen Motor dar.
HINWEIS:
Beim Einschalten der Zündung leuchtet die Kontrolllampe "OBD" (On Board Diagnose) auf und erlischt nach ca.
3 Sekunden.
● Bei einer Störung der Einspritzanlage leuchtet die Kontrolllampe "Einspritzanlage defekt" auf; eine Renault
Vertragswerkstatt aufsuchen. Störungen können sein:
– Störung Ladedruckgeber
– Störung Saugrohrdruckfühler
– Störung des Fühlers für Ansauglufttemperatur
– Störung des Gaspedal-Potentiometers
– Störung des Steuergeräts
– Störung elektrische Drosselklappe
– Störung Magnetventil zur Regulierung des Ladedrucks
– Störung der Spannungsversorgung des Steuergeräts
– Störung Ladedruck-Kreislauf
● Bei einer Überhitzung des Motors leuchtet die Warnlampe Kühlflüssigkeitstemperatur auf.
● Wird eine Störung festgestellt, die zu starken Verunreinigungen führt, leuchtet die Kontrolllampe "OBD" (On Board
Diagnose) auf:
– sie blinkt im Falle einer Störung, die zur Zerstörung des Katalysators führen könnte (beschädigende
Zündaussetzer).
– Sie leuchtet dauerhaft, wenn die Abgasnormen nicht eingehalten werden (verschmutzende Zündaussetzer,
Störung des Katalysators, Störung der Lambdasonden).
17B-24 Ausgabe 2
17B
MOTOR V4Y
BENZINEINSPRITZUNG
Einspritz-Kontrolllampe
Bei Fahrzeugen mit Benzin-Einspritzanlage "HITACHI" werden Störungssymbole und Hinweise deutlich im Display
der Instrumententafel dargestellt.
● Bei einer Störung der Einspritzanlage (Schweregrad 1) erscheint das orangefarbige Symbol (Sinuskurve) mit dem
Hinweis "EINSPRITZANLAGE DEFEKT"; gefolgt von "SERVICE". Bei entsprechender Ausstattung gibt der
Sprachsynthesizer den Hinweis aus: "Störungen Einspritzanlage Schweregrad 1". Störungen können sein:
– Störung des Gebers für Luftdruck
– Störung des Nockenwellengebers
– Störung des OT-Gebers (OT-Punkt)
– Störung des Kühlflüssigkeits-Temperaturfühlers
– Störung des Luftmassenmessers
– Störung des Gaspedal-Potentiometers
– Störung elektrische Drosselklappe
– Störung der Einspritzventile
– Störung des Magnetventils des Nockenwellenverstellers
– Störung des Bremspedalschalters
– Störung des Steuerventils der Lufteinlassklappe
– Störung der Zündspulen
– Störung der Stromversorgung der Geber und Sonden
– Störung des Steuergeräts
– Störung der Kommunikation Einspritz-Steuergerät/Steuergerät Automatikgetriebe
● Bei einer Störung der Einspritzanlage (Schweregrad 2) erscheint das rote Symbol (Motor mit Hinweis "STOP") mit
dem Hinweis "ZÜNDUNG AUSSCHALTEN"; gefolgt von "STOP". Bei entsprechender Ausstattung gibt der
Sprachsynthesizer den Hinweis aus: "Störungen Einspritzanlage Schweregrad 2". In diesem Fall ist der Motor
sofort auszuschalten. Diese Störung ist eine
– Störung Überhitzung des Motors.
● Bei einer Überhitzung des Motors erscheint das Symbol für Störung Kühlflüssigkeitstemperatur im Display mit dem
Hinweis "KÜHLFLÜSSIGKEITSTEMPERATUR", gefolgt von "STOP". In diesem Fall ist der Motor sofort
auszuschalten.
● Beim Einschalten der Zündung leuchtet die orangefarbige Kontrolllampe "On Board Diagnose" (Motorsymbol)
während 3 Sekunden auf und erlischt dann.
Wird eine Störung festgestellt, die zu starken Verunreinigungen der Abgase führt, leuchtet die orangefarbene
Kontrollampe OBD (On Board Diagnose) in Form eines Motors auf:
– Sie blinkt im Falle einer Störung, die zur Zerstörung des Katalysators führen könnte (beschädigende
Zündaussetzer).
– Sie leuchtet permanent, wenn die Abgasnormen nicht eingehalten werden (verunreinigende Zündaussetzer,
Störung des Katalysators, Störung der Lambdasonden, Störung des Kraftstoffsystems, fehlende
Übereinstimmung zwischen den Lambdasonden und Störung des Aktivkohlefilters).
17B-25 Ausgabe 2
17B
MOTOREN
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Wegfahrsperre
Dieses Fahrzeug ist mit einer Wegfahrsperre ausgerüstet, welche über ein Erkennungssystem der RENAULT
Chipkarte mit Wechselcode nach dem Zufallsprinzip gesteuert wird; dadurch ist eine besondere Vorgehensweise
beim Austausch des Steuergeräts erforderlich.
Zur Vorgehensweise beim Aus-/Einbau des Steuergeräts siehe Kapitel 17B Einspritzanlage "Steuergerät".
Zu den Funktionen der Wegfahrsperre siehe Kapitel 82A "Wegfahrsperre".
Die Einspritz-Steuergeräte werden uncodiert geliefert. Der Wegfahrsperrcode muss eingegeben werden.
Beim Austausch des Steuergeräts muss der entsprechende Wegfahrsperrcode eingegeben und die Funktion der
Wegfahrsperre überprüft werden.
Hierzu muss nur einige Sekunden lang die Zündung eingeschaltet werden, ohne den Motor zu starten. Bei
ausgeschalteter Zündung wird die Wegfahrsperre noch ca. 10 Sekunden mit Spannung versorgt (die rote
Kontrolllampe Wegfahrsperre blinkt).
ACHTUNG:
Bei diesem Wegfahrsperrensystem wird dem Steuergerät nur einmal ein Code eingegeben!
Dieses System verfügt nicht über einen Code zur Pannenhilfe.
Es dürfen keinerlei Versuche mit fahrzeugfremden Steuergeräten durchgeführt werden, um Probleme bei
der Codierung oder Decodierung zu lösen.
Dies könnte die Geräte unbrauchbar machen!
17B-26 Ausgabe 2
17B
MOTOR V4Y
BENZINEINSPRITZUNG
Wegfahrsperre
Dieses Fahrzeug ist mit einer Wegfahrsperre der 3. Generation ausgerüstet, die über eine Erkennung der RENAULT
Chipkarte mit Wechselcode nach dem Zufallsprinzip gesteuert wird; dies erfordert eine besondere Vorgehensweise
für den Austausch des Steuergerätes.
Zur Vorgehensweise beim Aus-/Einbau des Steuergeräts siehe Kapitel 17B, Einspritzanlage, Steuergerät.
Die Einspritz-Steuergeräte werden uncodiert geliefert. Der Wegfahrsperrcode muss eingegeben werden.
Beim Austausch des Steuergeräts muss der entsprechende Wegfahrsperrcode eingegeben und die Funktion der
Wegfahrsperre überprüft werden.
Hierzu muss nur einige Sekunden lang die Zündung eingeschaltet werden, ohne den Motor zu starten. Bei
ausgeschalteter Zündung wird die Wegfahrsperre noch ca. 10 Sekunden mit Spannung versorgt (die rote
Kontrolllampe Wegfahrsperre blinkt).
ACHTUNG
Bei diesem Wegfahrsperrensystem wird dem Steuergerät nur einmal ein Code eingegeben!
Außerdem verfügt dieses System nicht über einen WFS-Code zur Pannenhilfe!
17B-27 Ausgabe 2
17B
MOTOREN
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Einspritzanlage - Klimaanlage
ES HANDELT SICH UM EINEN KOMPRESSOR MIT VARIABLEM HUB
VERBINDUNG KLIMAANLAGE - EINSPRITZ-STEUERGERÄT
Die Steuerung der Kompressorkupplung erfolgt unter Berücksichtigung der Kompressorleistung und des Drucks im
Kältemittelsystem vom Einspritz-Steuergerät aus.
Die für die Funktion Klimaanlage verwendeten Informationen werden über das Multiplex-Datennetz ausgetauscht:
– Anschluss A A3 Multiplexverbindung CAN L (Fahrgastraum)
– Anschluss A A4 Multiplexverbindung CAN H (Fahrgastraum)
Beim Betätigen des Schalters der Klimaanlage fordert die Bedieneinheit für die Klimaanlage die Freigabe der
Kompressorkupplung an. Das Einspritz-Steuergerät gibt die Kompressorkupplung frei oder auch nicht, steuert den
Kühlerventilator an und hebt die Leerlaufdrehzahl an. Diese Drehzahl beträgt 900 /min.
ACHTUNG:
Die Druckwerte des Kältemittels und der Kompressorleistung sind niemals gleich 0, unabhängig vom Zustand des
Kompressors (in oder außer Funktion).
Unter bestimmten Betriebsbedingungen sperrt das Einspritz-Steuergerät das Einschalten des Kompressors sowie
der Heizwiderstände.
Eingangsbedingungen Ausgangsbedingungen
● Motordrehzahl über 2300 /min bei F4R Saugmotor ● Verzögerung von 10 Sekunden abgelaufen,
und 1600 /min bei F4R mit Abgas-Turbolader ● ODER Fahrgeschwindigkeit über 34 km/h bei F4R
● UND Fahrgeschwindigkeit unter 4 km/h bei Saugmotor und 18 km/h bei F4R mit Abgas-
F4R Saugmotor und 10 km/h bei F4R mit Abgas- Turbolader
Turbolader ● ODER Fahrstufe höher als Stufe 1.
● UND Drosselklappenstellung über 20˚ bei
F4R Saugmotor und 22˚ bei F4R mit Abgas-
Turbolader
● UND Fahrstufe niedriger als Stufe 2
Überhitzungsschutz
Der Kompressor schaltet sich nicht ein, wenn die Kühlflüssigkeitstemperatur über 115 °C bei hoher Drehzahl und
hoher Last beträgt.
Leerlaufstabilisierung
Wenn die Motordrehzahl unter 608 /min bei F4R Saugmotor und 640 /min bei F4R m it Abgas-Turbolader absinkt,
wird der Kompressor eingekuppelt, und eine Verzögerung von 5 Sekunden beginnt. Wenn die Drehzahl wieder über
1376 /min bei F4R Saugmotor und 1408 /min bei F4R mit Abgas-Turbolader ansteigt oder die Verzögerung
abgelaufen ist, wird der Verzögerung wieder eingekuppelt.
17B-28 Ausgabe 2
17B
MOTOREN
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Einspritzanlage - Klimaanlage
Eingangsbedingungen Ausgangsbedingungen
● Motordrehzahl unter 2500 /min ● Verzögerung von 10 Sekunden abgelaufen,
● UND Volllast erkannt ● ODER Volllast nicht erkannt
● UND gewählte Fahrstufe/Gang höher oder gleich
der/dem 2. Fahrstufe/Gang
17B-29 Ausgabe 2
17B
MOTOREN
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Einspritzanlage - Klimaanlage
Dieses Fahrzeug ist Heizwiderständen ausgerüstet, die sich in der Klimaanlageneinheit unter dem Fahrzeug
befinden. Diese Heizwiderstände dienen der Erwärmung der Luft, die dann in den Fahrgastraum geleitet wird.
Bei eingeschalteten Heizwiderständen hebt das Einspritz-Steuergerät die Leerlaufdrehzahl an. Diese Drehzahl
beträgt 900 /min.
Unter bestimmten Betriebsbedingungen sperrt das Einspritz-Steuergerät die Aktivierung der Heizwiderstände.
Kühlflüssigkeitstempe-
-20 -10 0 10 20 40 60 70
ratur in °C ± 1 °C
Verzögerung in
10 9 8 7 7 7 7 7
Sekunden (sec)
Wiederherstellen der Leistung bei hoher Last bei F4R mit Abgas-Turbolader
Bei hoher Last bei niedriger Drehzahl werden die Heizwiderstände abgeschaltet.
Eingangsbedingungen Ausgangsbedingungen
● Motordrehzahl über 1500 /min ● Motordrehzahl über 1600 /min
● UND Fahrgeschwindigkeit unter 20 km/h ● UND Fahrgeschwindigkeit über 23 km/h
● UND Drosselklappenstellung über 60 % ● UND Drosselklappenstellung unter 50 %
17B-30 Ausgabe 2
17B
MOTOR V4Y
BENZINEINSPRITZUNG
Einspritzanlage / Klimaanlage
HEIZWIDERSTÄNDE
Dieses Fahrzeug ist Heizwiderständen ausgerüstet, die sich in der Klimaanlageneinheit unter dem Fahrzeug
befinden. Diese Heizwiderstände dienen der Erwärmung der Luft, die dann in den Fahrgastraum geleitet wird.
Bei eingeschalteten Heizwiderständen behält das Einspritz-Steuergerät seine Leerlaufdrehzahl. Diese Drehzahl
beträgt 900 /min.
Unter bestimmten Betriebsbedingungen sperrt das Einspritz-Steuergerät die Aktivierung der Heizwiderstände.
Das Einschalten der Heizwiderstände wird nach dem Anlassen des Motors in Abhängigkeit von der
Kühlflüssigkeitstemperatur für eine bestimmte Zeit gesperrt.
Kühlflüssigkeits-
temperatur in -20 -10 0 10 20 40 60 70
°C ± 1 ˚C
Verzögerung in
10 10 10 10 8,5 7 7 7
Sekunden
17B-31 Ausgabe 2
17B
MOTOR V4Y
BENZINEINSPRITZUNG
Einspritzanlage / Klimaanlage
Das Einspritz-Steuergerät gibt die Ansteuerung des Kompressors in Abhängigkeit der Anfragen des
Klimasteuergeräts und den Funktionsbedingungen des Motors frei.
Die für die Funktion verwendeten Informationen werden über das Multiplex-Datennetz ausgetauscht:
– Anschluss A 12 mit Multiplexverbindung CAN H (Fahrgastraum)
– Anschluss A 13 mit Multiplexverbindung CAN L (Fahrgastraum)
Beim Betätigen des Schalters der Klimaanlage fordert die Bedieneinheit für die Klimaanlage die Freigabe der
Kompressorkupplung an. Das Einspritz-Steuergerät gibt die Kompressorkupplung frei oder auch nicht, steuert den
Kühlerventilator an und hebt die Leerlaufdrehzahl an. Diese Drehzahl beträgt 700 /min.
ACHTUNG
Die Druckwerte des Kältemittels und der Kompressorleistung sind niemals gleich 0 - unabhängig vom Zustand des
Kompressors (in oder außer Funktion).
Unter bestimmten Betriebsbedingungen sperrt das Einspritz-Steuergerät die Aktivierung des Kompressors.
Die Funktion des Kompressors wird nach dem Anlassen des Motors 10 Sekunden lang gesperrt.
Überhitzungsschutz
Der Kompressor wird nicht aktiviert, wenn die Kühlflüssigkeitstemperatur über 115 °C liegt. Er wird erneut
eingekuppelt, wenn die Kühlflüssigkeitstemperatur wieder unter 110 °C absinkt.
Eingangsbedingungen
– starker Druck auf das Gaspedal über 67°
Ausgangsbedingungen:
– Verzögerung von 5 Sekunden abgelaufen
– Druck auf das Gaspedal unter 59°
17B-32 Ausgabe 2
17B
MOTOR V4Y
BENZINEINSPRITZUNG
Einspritzanlage / Klimaanlage
Überdrehzahlschutz
Der Kompressor wird ausgekuppelt, wenn die Motordrehzahl 5400 /min überschreitet und wieder eingekuppelt,
wenn die Motordrehzahl wieder unter 4900 /min absinkt.
Kühlflüssigkeitstemperatur über 60 ˚C
Wenn die Fahrgeschwindigkeit unter 30 km/h liegt oder wenn sich das Gaspedal in "Leerlaufstellung" befindet, wird
der Kompressor für 5 Sekunden ausgekuppelt, wenn die Servolenkung gleichzeitig aktiv ist.
17B-33 Ausgabe 2
117B
17B
MOTOREN
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Elektrische Drosselklappe
ELEKTRISCHE DROSSELKLAPPE
Die elektrische Drosselklappe gewährleistet die Funktionen der Leerlaufregulierung und der Anpassung der
Zylinderfüllung. Sie besteht aus einem Elektromotor und zwei Drosselklappenpotentiometern.
Befindet sich der Motor im Leerlauf, wird die Drosselklappenstellung in Abhängigkeit des Leerlaufrichtwerts
festgelegt. Dieser Richtwert berücksichtigt die wesentlichen Stromverbraucher (Klimaanlage, Generator...) und die
Funktionsbedingungen (Ansaugluft- und Kühlflüssigkeitstemperatur).
Wenn der Fahrer das Gaspedal betätigt, verändert sich die Öffnung der Drosselklappe. Dennoch ist die Öffnung der
Drosselklappe zur Verbesserung des Fahrgefühls nicht direkt proportional zum Fahrerwunsch.
Zur Vermeidung von ruckartigen Bewegungen, zum leichteren Wechsel der Gänge und zur Vereinfachung der
Sicherheitsfunktionen ermöglicht die Drosselklappe die Veränderung des Motordrehmoments.
● Funktion Leistungsbegrenzung: Diese Funktion dient elektrischen Störungen, für die es eine für das
Einspritzsystem anwendbare Notfunktion gibt (Verlust des Signals eines der zwei Schleifringe des
Pedalpotentiometers bzw. der Drosselklappeneinheit).
Diese Funktion führt zur Begrenzung der Beschleunigung und der maximalen Öffnung der Drosselklappe.
● Modus Verlust des Fahrerwunsches: Diese Funktion wird auch "Elektrische Notlaufstellung" genannt. Dieser
Modus kommt zum Tragen, wenn die Information Gaspedal vollständig verloren geht, aber das Einspritz-
Steuergerät noch die Anpassung der Zylinderfüllung kontrolliert (der Regelkreis der Drosselklappe bleibt
funktionstüchtig).
In dieser Funktion wählt das Einspritz-Steuergerät eine bestimmte Motordrehzahl für jede Fahrstufe/jeden Gang
und wählt beim Druck auf das Bremspedal die Leerlaufdrehzahl.
● Modus "Mechanische Notlaufstellung": Dieser Modus umfasst die Störungen, die zu einem Verlust der Kontrolle
des Drosselklappen-Regelkreises führen (die Drosselklappe lässt sich nicht mehr ansteuern).
In diesem Fall steht die Drosselklappe in mechanischer Ruhestellung, das Einspritz-Steuergerät begrenzt die
Drehzahl durch eine Einspritz-Unterbrechung.
HINWEIS:
Jede dieser Funktionen führt zum Leuchten der Störungskontrolllampe Kraftstoffeinspritzung an der
Instrumententafel.
17B-34 Ausgabe 2
17B
MOTOR V4Y
BENZINEINSPRITZUNG
Elektrische Drosselklappe
ELEKTRISCHE DROSSELKLAPPE
Die elektrische Drosselklappe gewährleistet die Funktionen der Leerlaufregulierung und der Anpassung der
Zylinderfüllung. Sie besteht aus einem Elektromotor und zwei Drosselklappenpotentiometern.
Befindet sich der Motor im Leerlauf, wird die Drosselklappenstellung in Abhängigkeit des Leerlaufrichtwerts
festgelegt. Dieser Richtwert berücksichtigt die wesentlichen Stromverbraucher (Klimaanlage) und die
Funktionsbedingungen (Ansaugluft- und Kühlflüssigkeitstemperatur).
Wenn der Fahrer das Gaspedal betätigt, wird dies in einen Impuls verwandelt, der eine Öffnung der Drosselklappe
und eine Zündverstellung bewirkt.
Zur Vermeidung von ruckartigen Bewegungen, zum leichteren Wechsel der Gänge und zur Vereinfachung der
Sicherheitsfunktionen ermöglicht die Drosselklappe die Veränderung des Motordrehmoments.
● Funktion Leistungsbegrenzung: Diese Funktion dient elektrischen Störungen, für die es eine für das
Einspritzsystem anwendbare Notfunktion gibt (Verlust des Signals eines der zwei Schleifringe des Pedals bzw. der
Drosselklappeneinheit).
Diese Funktion führt zur Begrenzung der Beschleunigung und der maximalen Öffnung der Drosselklappe.
● Modus mechanische Notlaufstellung: Dieser Modus umfasst die Störungen, die zu einem Verlust der Kontrolle
des Drosselklappen-Regelkreises führen (die Drosselklappe lässt sich nicht mehr ansteuern) oder Störungen mit
Verlust der Gaspedal- Information.
In diesem Fall steht die Drosselklappe in mechanischer Ruhestellung, das Einspritz-Steuergerät begrenzt die
Drehzahl durch eine Einspritz-Unterbrechung.
Hinweis:
Jede dieser Funktionen führt zum Leuchten der Störungskontrolllampe Kraftstoffeinspritzung an der
Instrumententafel.
17B-35 Ausgabe 2
17B
MOTOREN
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Leerlaufregulierung
Kühlflüssigkeitstemperatur in
-20 20 40 80 100 120
°C ± 1 °C
Mittels dieser Korrektur wird der Spannungsabfall kompensiert, der beim Einschalten von Verbrauchern bei schwach
aufgeladener Batterie entsteht. Sie beginnt beim Absinken der Spannung unter 13 Volt bei F4R Saugmotor und
12,7 Volt bei F4R mit Abgas-Turbolader und kann eine maximale Drehzahl von 910 /min erreichen.
Das Einspritz-Steuergerät empfängt eine Information vom Druckschalter der Lenkhilfe und kann, um diesen
Energieverbrauch zu kompensieren, die Leerlaufdrehzahl anheben.
Die Leerlaufdrehzahl wird auf 784 /min angehoben.
Wenn die Frontscheibe angewählt ist, und die Kühlflüssigkeitstemperatur unter 60 °C liegt, wird die Leerlaufdrehzahl
auf 990 /min eingestellt.
Wenn die Heizwiderstände eingeschaltet sind, wird die Leerlaufdrehzahl auf 900 /min angehoben.
Bei einer Störung an den zwei Gaspedal-Potentiometern wird die Motordrehzahl auf ca. 1500 /min angehoben. Bei
Druck auf das Bremspedal wird diese Drehzahl auf 750 /min abgesenkt.
Im Fall einer Störung an den zwei Drosselklappenpotentiometern schaltet die Drosselklappeneinheit in die
mechanische Notlaufstellung (mechanischer Anschlag). Die Motordrehzahl liegt dann bei maximal 2500 /min.
HINWEIS:
Nach einem Kaltstart und einem längeren Leerlaufbetrieb kann es zu einem plötzlichen Drehzahlabfall von
ca. 220 /min kommen.
17B-36 Ausgabe 2
17B
MOTOR V4Y
BENZINEINSPRITZUNG
Leerlaufregulierung
Kühlflüssigkeits-
temperatur in -30 -20 -10 0 10 30 40 50 60 70 90 110
°C ± 1
Motordrehzahl in
1000 975 938 913 875 813 775 738 700 650 650 650
/min
Mittels dieser Korrektur wird der Spannungsabfall kompensiert, der beim Einschalten von Verbrauchern bei schwach
aufgeladener Batterie entsteht. Sie setzt bei einer Spannung unter 12,8 V für 10 Sekunden ein und kann maximal
eine Drehzahl von 850 /min erreichen.
Um den Energieverbrauch beim Einschlagen des Lenkrads zu kompensieren, empfängt das Einspritz-Steuergerät
eine Information vom Druckschalter der Lenkhilfe (Anschluss A18). Es kann die Leerlaufdrehzahl ein Wenig
anheben.
Bei einer Störung an den beiden Schleifringen des Gaspedal-Stellungspotentiometers wird die Motordrehzahl bei
der Position "Parken" auf 2000 /min eingestellt, bei der Position "Fahren" (Fuß auf der Bremse) auf 1000 /min.
Bei einer Störung an den zwei Schleifringen des Drosselklappenpotentiometers geht die Drosselklappeneinheit in
den "Modus Notlaufstellung" über (mechanischer Anschlag des Drosselklappengehäuses).
17B-37 Ausgabe 2
17B
MOTOREN
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Angepasste Leerlaufregulierung
PRINZIP
Unter normalen Betriebsbedingungen, bei warmem Motor, variiert der Wert des Öffnungsverhältnisses im Leerlauf
zwischen einem oberen und einem unteren Grenzwert, um die Nenn-Leerlaufdrehzahl zu ermitteln.
Aufgrund veränderter Betriebsbedingungen (beim Einfahren, verschmutzter Motor ...) kann das
Öffnungsverhältnis sich mehr zum oberen oder unteren Grenzwert verschieben.
Die angepasste Regulierung des Öffnungsverhältnisses im Leerlauf ermöglicht eine genaue Anpassung an den
jeweiligen Luftbedarf des Motors, sodass sich der Wert der Drosselklappenstellung auf einem mittleren Nominalwert
einpendeln kann.
Diese Korrektur erfolgt nur bei einer Kühlflüssigkeitstemperatur über 75 °C und in der Phase der Leerlaufregulierung
32 Sekunden nach Anlassen des Motors.
Bei erhöhter Luftzufuhr (Falschluftansaugung, Drosselklappenanschlag verstellt...) erhöht sich die Leerlaufdrehzahl,
der Wert des Leerlauf-Öffnungsverhältnisses verringert sich, um zur Leerlauf-Nenndrehzahl zurückzugelangen.
Der angepasste Korrekturwert des Leerlauf-Öffnungsverhältnisses verringert sich, um den Wert des Leerlauf-
Öffnungsverhältnisses wieder einzuregeln.
Bei mangelnder Luftzufuhr (Verschmutzung etc.) ist der Ablauf umgekehrt: Der Wert des Leerlauf-
Öffnungsverhältnisses erhöht sich, und der angepasste Korrekturwert erhöht sich ebenfalls, um die Funktion der
Leerlaufregulierung wieder einzuregeln.
WICHTIG:
Nach dem Löschen der Speicher des Steuergeräts muss der Motor unbedingt gestartet und abgestellt werden,
sowie anschließend im Leerlauf drehen, damit sich der adaptive Korrekturwert wieder korrekt einstellen kann.
17B-38 Ausgabe 2
17B
MOTOREN
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Gemischregulierung
GEMISCHREGULIERUNG
Die Motoren mit den Steuergeräten "SAGEM S 2000 T" und "SAGEM S 2000" verfügen über zwei Lambdasonden,
die als vordere und hintere Sonde bezeichnet werden.
Die Heizung der Lambdasonden wird unter folgenden Bedingungen vom Steuergerät angesteuert:
– Der Saugrohrdruck liegt unter einem Grenzwert in Abhängigkeit von der Motordrehzahl.
– Die Geschwindigkeit liegt unter 135 km/h.
– Nach einer bestimmten Zeitdauer eines mit einem Kennfeld belegten Betriebszustands in Abhängigkeit von der
OT-Information (außer Leerlauf) und der Kühlflüssigkeitstemperatur.
Ablesen des Parameters "Spannung der vorderen Lambdasonde" vom Diagnosegerät: Der angezeigte Wert gibt die
dem Steuergerät von der vor dem Katalysator befindlichen Lambdasonde gelieferte Spannung an. Sie wird in
Millivolt angegeben. Im geschlossenen Regelkreis muss die Spannung schnell zwischen zwei Werten hin- und
herschwingen:
– 100 mV ± 100 bei einem mageren Gemisch
– 800 mV ± 100 bei einem fetten Gemisch
Je geringer die Differenz zwischen Minimal- und Maximalwert ist, desto ungenauer ist die Information der Sonde (die
Differenz beträgt im Allgemeinen mindestens 500 mV).
HINWEIS:
Bei geringer Differenz die Heizung der Sonde überprüfen.
Ablesen des Parameters "Spannung der hinteren Lambdasonde" vom Diagnosegerät: Der angezeigte Wert gibt die
dem Steuergerät von der vor dem Katalysator befindlichen Lambdasonde gelieferte Spannung an. Sie wird in
Millivolt angegeben.
Diese Sonde dient der Diagnose des Katalysators und somit einer zweiten genaueren Kontrolle der
Gemischzusammensetzung (langsamer geschlossener Regelkreis). Die hintere Lambdasonde wird erst nach einer
gewissen Betriebszeit des Motors aktiviert.
Bei Motor in Gemischregelung bei stabiler Motordrehzahl, muss die Spannung in einem Bereich zwischen
600 mV ± 100 liegen. Im Schubbetrieb muss die Spannung unter 200 mV liegen.
Der vom Diagnosegerät im Leerlauf angezeigte Wert darf nicht berücksichtigt werden.
17B-39 Ausgabe 2
17B
MOTOREN
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Gemischregulierung
GEMISCHREGULIERUNG
Der vom Diagnosegerät im Parameter "Gemischregulierung" angezeigte Wert stellt den Mittelwert der
Gemischregulierungen dar, die vom Steuergerät in Abhängigkeit von dem von der vorderen Lambdasonde
gemessenen Wert der Gemischzusammensetzung bewirkt werden. (Die Lambdasonde misst den
Restsauerstoffgehalt im Abgas.)
Der durchschnittliche Korrekturwert beträgt 128 und die Grenzwerte 0 und 255:
– Wert unter 128: Gemischabmagerung erforderlich
– Korrekturwert höher als 128: Impuls zur Gemischanreicherung
Geschlossener Regelkreis
Der Beginn der Gemischregulierung erfolgt nach einer Startphase von maximal 15 Sekunden und wenn die
Kühlflüssigkeitstemperatur über 0 ºC liegt.
Offener Regelkreis
Bei aktivierter Gemischregulierung gibt es folgende Betriebsphasen, während denen das Steuergerät die
Spannungs-Messwerte der Sonde nicht berücksichtigt:
● bei Volllast
● bei starker Beschleunigung
● im Schubbetrieb mit der Information Leerlauf
● bei einer Störung der Lambdasonde
Wenn die von der Lambdasonde gelieferte Spannung bei der Gemischregulierung nicht korrekt ist (variiert nur wenig
oder überhaupt nicht), schaltet das Steuergerät nur dann auf die verminderte Funktion um, wenn die Störung
3 Minuten lang festgestellt wurde. Nur in diesem Falle wird die Störung gespeichert. In diesem Fall zeigt der
Parameter "Gemischregulierung" den Wert 128 an.
Wenn hingegen eine vorhandene Störung der Lambdasonde festgestellt wird, die bereits gespeichert worden ist,
wird direkt auf den offenen Regelkreis umgeschaltet.
17B-40 Ausgabe 2
17B
MOTOR V4Y
BENZINEINSPRITZUNG
Gemischregulierung
Der über das Steuergerät "HITACHI" gesteuerte Motor verfügt über vier Lamdasonden: 2 vordere und 2 hintere
Sonden. (Je 1 VORDERE und 1 HINTERE Lamdasonde pro Zylinderreihe.)
Die Heizung der vorderen Lambdasonden wird vom Steuergerät angesteuert, wenn alle folgenden Bedingungen
erfüllt sind:
– die Motordrehzahl liegt unter 2800 /min
– die Batteriespannung liegt unter 15 V
– nach einer Startphase von 4 Sekunden
– keine Störung der Lambdasonden
Die Heizung der hinteren Lambdasonden wird vom Steuergerät angesteuert, wenn alle folgenden Bedingungen
erfüllt sind:
– die Motordrehzahl liegt unter 3200 /min
– die Batteriespannung liegt unter 15 V
– nach einer Startphase von 2 Minuten
– keine Störung der Lambdasonden
Ablesen des Parameters "Spannung der vorderen Lambdasonde" vom Diagnosegerät: Der angezeigte Wert gibt die
dem Steuergerät von der vor dem Katalysator befindlichen Lambdasonde gelieferte Spannung an. Sie wird in
Millivolt angegeben.
Wenn das Steuergerät das Gemisch in Abhängigkeit von den beiden Sonden anpasst, spricht man von einem Motor
in geschlossenem Regelkreis.
Im geschlossenen Regelkreis muss die Spannung schnell zwischen zwei Werten hin- und herschwingen:
– 100 und 600 mV bei einem mageren Gemisch
– 350 und 800 mV bei einem fetten Gemisch
Je geringer die Differenz zwischen Minimal- und Maximalwert ist, desto schlechter ist die Information der Sonde.
Hinweis:
Bei geringer Differenz die Heizung der Sonde überprüfen.
Ablesen des Parameters: "Spannung der hinteren Sonde" auf dem Diagnosegerät: Der Wert ist die dem Steuergerät
von der nach dem Katalysator befindlichen Lambdasonde gelieferte Spannung. Sie wird in Millivolt angegeben.
Diese Sonde dient der Diagnose des Katalysators und somit einer zweiten genaueren Kontrolle der
Gemischzusammensetzung (langsamer geschlossener Regelkreis). Die hintere Lambdasonde wird erst nach einer
gewissen Betriebszeit des Motors aktiviert.
Im geschlossenen Regelkreis muss die Spannung in einem Bereich zwischen 430 mV und 480 mV liegen. Im
Schubbetrieb muss die Spannung um 0 mV pendeln.
Der vom Diagnosegerät im Leerlauf angezeigte Wert darf nicht berücksichtigt werden.
17B-41 Ausgabe 2
17B
MOTOR V4Y
BENZINEINSPRITZUNG
Gemischregulierung
GEMISCHREGULIERUNG
Der vom Diagnosegerät in den Parametern PR173 und PR174 "Gemischregulierung Zylinderreihe 1 bzw. 2"
angezeigte Wert stellt den Mittelwert der Gemischregulierungen dar, die vom Steuergerät in Abhängigkeit von dem
von der vorderen Lambdasonde gemessenen Wert der Gemischzusammensetzung bewirkt werden. (Die
Lambdasonde misst den Restsauerstoffgehalt im Abgas.)
Der Beginn der Gemischregulierung erfolgt in Abhängigkeit von der Kühlflüssigkeitstemperatur nach einer
Startphase, die von 6 Sekunden bei einer Temperatur über 80 °C bis zu 30 Sekunden bei einer Temperatur unter
- 10 °C dauern kann.
Offener Regelkreis
Bei aktivierter Gemischregulierung gibt es folgende Betriebsphasen, während denen das Steuergerät die
Spannungs-Messwerte der Sonde nicht berücksichtigt:
– bei Volllast
– bei starker Beschleunigung
– im Schubbetrieb mit Einspritz-Unterbrechung
– bei einer Störung der Lambdasonde
Wenn die von der Lambdasonde gelieferte Spannung bei der Gemischregulierung nicht korrekt ist (variiert nur wenig
oder überhaupt nicht), schaltet das Steuergerät nur dann auf die verminderte Funktion um, wenn die Störung
3 Minuten lang festgestellt wurde. In diesem Fall sind die Parameter "Gemischregulierung Zylinderreihe 1
bzw. 2" 100 %.
Wenn hingegen eine vorhandene Störung der Lambdasonde festgestellt wird, die bereits gespeichert worden ist,
wird direkt auf den offenen Regelkreis umgeschaltet.
17B-42 Ausgabe 2
17B
MOTOREN
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Angepasste Gemischregulierung
PRINZIP
Bei geschlossenem Regelkreis korrigiert die Gemischregulierung die Einspritzzeit so, dass eine Dosierung erreicht
wird, die möglichst nahe am Gemisch 1 liegt. Der Korrekturwert nähert sich 128, mit den Grenzwerten 0 und 255.
Die angepasste Gemischregulierung ermöglicht die Verstellung des Einspritzungskennfelds, um die
Gemischregelung wieder auf 128 einzuregeln.
Die angepassten Korrekturwerte nehmen nach der Initialisierung (Speicherlöschung) 128 als Mittelwert an und zwar
mit folgenden Grenzwerten:
Gemischregulierung 60 ≤ X ≤ 190
Gemischanpassung Betrieb 82 ≤ X ≤ 224
Gemischanpassung Leerlauf 32 ≤ X ≤ 224
FUNKTIONSPRÜFUNG
Es gibt 5 Druckbereiche, die beim Fahren zu durchlaufen sind, diese Bereiche sind folgendermaßen eingeteilt:
F4R Saugmotor 250 --------------- 400 ------------------ 517 ------------------- 635 ------------------- 753-------------- 873
Mittelwert 325 Mittelwert 458 Mittelwert 576 Mittelwert 694 Mittelwert 813
Mittelwert 325 Mittelwert 458 Mittelwert 576 Mittelwert 694 Mittelwert 1025
Nach dieser Probefahrt sind die Korrekturen aktiv. Die Probefahrt muss bei normaler, gemäßigter und
abwechslungsreicher Fahrweise über eine Strecke von 5 bis 10 km erfolgen.
Nach dieser Probefahrt die Werte der angepassten Gemischregulierung ablesen. Sie müssen vom Ausgangswert
128 abweichen. Falls nicht, die Kontrollen unter Berücksichtigung der obigen Bedingungen wiederholen.
Bei ungenügender Kraftstoffzufuhr (Ventile verschmutzt, Kraftstoffdruck und -menge unzureichend...) steigt die
Gemischregulierung an, um eine Anreicherung möglichst nahe bei 1 zu erzielen; der angepasste Korrekturwert
steigt, bis die Gemischregulierung wieder bei ungefähr 128 liegt. Im Falle einer zu hohen Kraftstoffzufuhr geschieht
das Gegenteil.
17B-43 Ausgabe 2
17B
MOTOR V4Y
BENZINEINSPRITZUNG
Angepasste Gemischregulierung
PRINZIP
Im geschlossenen Regelkreis korrigiert die Gemischregulierung (PR173 und PR174) die Einspritzzeit so, dass das
Gemisch möglichst nahe bei 1 liegt. Der Korrekturwert beträgt ca. 100 %, mit den Grenzwerten 75 % und 125 %.
Die angepasste Gemischregulierung (PR177 und PR178) ermöglicht die Verstellung des Einspritzungskennfelds,
damit sich die Gemischregulierung wieder auf 100 % einpendelt.
Die angepasste Regulierung nimmt nach der Initialisierung (Löschen des Speichers) als Mittelwert 100 % und als
Grenzwerte 74 % und 139 % an.
75 % ≤ PR173 und
Gemischregulierung Zylinderreihe 1 bzw. 2
PR174 ≤ 125 %
Angepasste Gemischregulierung Zylinderreihe 1 74 % ≤ PR177 und
bzw. 2 PR178 ≤ 139 %
Nach dieser Probefahrt sind die Korrekturen aktiv. Die Probefahrt muss bei normaler, sanfter und
abwechslungsreicher Fahrweise über eine Strecke von 5 bis 10 Kilometern erfolgen.
Nach dieser Probefahrt die Werte der angepassten Gemischregulierung ablesen. Sie müssen vom Ausgangswert
100 % abweichen. Falls nicht, die Kontrollen unter Berücksichtigung der obigen Bedingungen wiederholen.
Bei ungenügender Kraftstoffzufuhr steigt die Gemischregulierung (PR173 und PR174) an, um eine Anreicherung
möglichst nahe an 1 zu erzielen; die angepasste Gemischregulierung steigt ebenfalls, bis die Gemischregulierung
wieder um 100 % pendelt. Bei zu hoher Kraftstoffzufuhr geschieht das Gegenteil.
17B-44 Ausgabe 2
17B
MOTOREN
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Steuerung der Kühlflüssigkeitstemperatur
Die verwendete Information über die Kühlflüssigkeitstemperatur stammt von der Einspritzanlage.
Nach dem Ausschalten der Zündung schaltet das System in den Überwachungsmodus. Wenn die
Kühlflüssigkeitstemperatur die Schwelle von 110 ˚C während 2 Minuten nach dem Abstellen des Motors bei F4R
Saugmotor und 107 ˚C während 49 Sekunden nach dem Abstellen des Motors bei F4R mit Abgas-Turbolader
überschreitet, wird die Stufe 1 des Kühlerventilators angesteuert.
Wenn die Kühlflüssigkeitstemperatur auf unter 85 °C absinkt, wird die Spannungsversorgung des
Kühlerventilatorrelais unterbrochen (der Kühlerventilator kann nicht länger als 10 Minuten angesteuert werden).
– Der Kühlerventilator schaltet in die Stufe 1, wenn die Kühlflüssigkeitstemperatur 98 °C übersteigt; er schaltet sich
aus, wenn die Temperatur auf unter 95 °C absinkt.
– Der Kühlerventilator schaltet auf Stufe 2, wenn die Kühlflüssigkeitstemperatur 102 °C übersteigt; er schaltet sich
aus, wenn die Temperatur auf unter 99 °C absinkt.
Die Temperatur-Kontrolllampe leuchtet auf, wenn die Kühlflüssigkeitstemperatur 118 °C übersteigt und erlischt,
wenn die Temperatur wieder unter 115 °C sinkt.
Die verwendete Information über die Kühlflüssigkeitstemperatur stammt von der Einspritzanlage.
Nach dem Ausschalten der Zündung schaltet das System in den Überwachungsmodus. Wenn die
Kühlflüssigkeitstemperatur 107 °C in den 3 Minuten nach dem Abstellen des Motors übersteigt, wird die
Wasserpumpe eingeschaltet.
Wenn die Kühlflüssigkeitstemperatur unter 80 °C absinkt, wird das Relais der Wasserpumpe nicht weiter mit Strom
versorgt (die Wasserpumpe kann nicht länger als 10 Minuten angesteuert werden).
– Besonderheit bei Motor F4R mit Abgas-Turbolader, Version "Länder mit kaltem Klima"
Diese Motoren sind mit einer Vorwärmvorrichtung an der oberen Leitung der Motorentlüftung ausgestattet. Diese
Funktion ist erforderlich, um das Gefrieren der oberen Leitung der Motorentlüftung bei großer Kälte zu vermeiden.
Die Vorwärmvorrichtung wird bei laufendem Motor angesteuert, wenn die Lufttemperatur unter 0 ˚C liegt und beim
Ansteigen der Lufttemperatur über 5 ˚C abgeschaltet.
Bei einer Störung des Lufttemperaturfühlers, wird die Vorwärmvorrichtung bei laufendem Motor permanent
angesteuert.
17B-45 Ausgabe 2
17B
MOTOR V4Y
BENZINEINSPRITZUNG
Steuerung der Kühlflüssigkeitstemperatur
Die verwendete Information über die Kühlflüssigkeitstemperatur stammt von der Einspritzanlage.
Nach dem Ausschalten der Zündung schaltet das System in den Überwachungsmodus. Wenn die
Kühlflüssigkeitstemperatur den Wert von 102 °C in den 2 Minuten nach dem Abstellen des Motors übersteigt, wird
die Stufe 1 des Kühlerventilators eingeschaltet.
Wenn die Kühlflüssigkeitstemperatur wieder unter 95 °C sinkt, wird das Relais des Kühlerventilators unterbrochen.
Der Kühlerventilator kann nicht länger als 10 Minuten angesteuert werden.
– Der Kühlerventilator schaltet in die Stufe 1, wenn die Kühlflüssigkeitstemperatur 99 °C übersteigt; er schaltet sich
aus, wenn die Temperatur auf unter 95 °C absinkt.
– Der Kühlerventilator schaltet in die Stufe 2, wenn die Kühlflüssigkeitstemperatur 102 °C übersteigt; er schaltet sich
aus, wenn die Temperatur auf unter 99 °C absinkt.
Die Temperatur-Kontrolllampe leuchtet auf, wenn die Kühlflüssigkeitstemperatur 118 °C übersteigt und erlischt,
wenn die Temperatur wieder unter 114 °C sinkt.
Bei einer Überhitzung des Motors wird die Motordrehzahl auf ca. 6375 /min begrenzt.
17B-46 Ausgabe 2
17B
MOTOR
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Saugmotor Nockenwellenversteller
ACHTUNG:
Ein Magnetventil, das im geöffneten Zustand blockiert
ist, verursacht eine instabile Leerlaufdrehzahl sowie
(im Leerlauf) einen zu hohen Druck im Krümmer!
17B-47 Ausgabe 2
17B
MOTOR V4Y
BENZINEINSPRITZUNG
Nockenwellenversteller
Die Nockenwellenversteller befinden sich an den Einlass-Nockenwellen. Ihre Aufgabe ist es, die Einstellung der
Motorsteuerung zu verändern.
Sie geben den Durchfluss von Öl frei, um die Nockenwellenversteller in Abhängigkeit vom Betriebszustand des
Motors anzusteuern.
BETRIEBSBEDINGUNGEN
Die Steuerventile der Nockenwellenversteller werden angesteuert, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
– keine Störung Motordrehzahlgeber
– keine Störungen der Einspritzanlage
– keine Störung der Positionsgeber der Nockenwellen
– nach dem Anlassen des Motors
– nicht in Leerlaufdrehzahl
– Batteriespannung zwischen 10 und 16 Volt
– Motordrehzahl > als 1200 /min
– Temperatur der Kühlflüssigkeit zwischen 60 und 120 °C
17B-48 Ausgabe 2
17B
MOTOR
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Abgas-Turbolader Ladedruckregulierung
Der Ladedruck wird durch die Position des Druckregulierventils (Wastegate) geregelt.
PRINZIP
Das Druckregulierventil ist über ein Gestänge mit der Wastegate-Unterdruckkapsel verbunden und unterliegt der
Steuerung durch das Einspritz-Steuergerät über ein Magnetventil. Das in Ruhestellung geöffnete Magnetventil
befindet sich an der Einlassleitung zwischen dem Luftfilter und dem Turboladereingang.
In der Ruhestellung (offene Position) verbindet das Magnetventil den Ausgang des Turboladers (Ladedruck) mit der
Unterdruckkapsel zur Steuerung des Druckregulierventils.
So wirkt der Ladedruck direkt auf die Unterdruckkapsel und das Ladedruck-Regulierventil (Wastegate) öffnet sich.
Der maximal mögliche Druck liegt bei ca. 1350 mb - 1400 mb unabhängig von der Motordrehzahl (dies ist der
minimale Ladedruck des Motors).
Wird das Magnetventil angesteuert, wird die Information Ladedruck (abgenommen am Turboladerausgang) an den
Turboladereingang geleitet. Folglich unterliegt die Unterdruckkapsel nicht mehr dem Ladedruck, das
Druckregulierventil (Wastegate) schließt sich wieder und nimmt eine vom Reguliersystem vorgegebene Position ein.
Das Einspritz-Steuergerät steuert den Ladedruck so, dass eine Funktion bei konstantem Drehmoment bei Volllast
erreicht wird.
Das heißt, dass unabhängig von den Betriebsbedingungen des Motors (Lufttemperatur, Luftdruck...) das maximale
Drehmoment immer 250 Nm und die Leistung 120 KW betragen werden. So ist bei einer Lufttemperatur von 20 °C
der Ladedruck bei Volllast geringer als bei 50 °C. Trotz einer Steuerung bei stabilisiertem Drehmoment kann der
Ladedruck niemals 1800 mb übersteigen.
LADEDRUCKREGULIERUNG
Der Ladedruck ist abhängig von der Position des Ladedruck-Magnetventils, welches durch ein Takt-Signal
Öffnungsverhältnis gesteuert wird.
ACHTUNG:
Der Wert des geschlossenen Magnetventils ist niemals gleich 0. Der abgelesene Mindestwert liegt ungefähr bei
1,13 %; der Höchstwert beträgt nicht 100 %, sondern 98,8 %.
17B-49 Ausgabe 2
17B
MOTOR
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Abgas-Turbolader Ladedruckregulierung
ANGEPASSTE LADEDRUCKREGULIERUNG
Unter normalen Betriebsbedingungen variiert der Wert des Öffnungsverhältnisses des Ladedruck-Regulierventils
zwischen einem oberen und einem unteren Wert, um den gewünschten Ladedruck zu erhalten.
Aufgrund veränderter Betriebsbedingungen (verschmutzte Leitungen, Magnetventil ...) kann sich das
Öffnungsverhältnis mehr zum oberen oder unteren Grenzwert verschieben.
Die angepasste Regulierung des Ladedruck-Regulierventils ermöglicht eine genaue Anpassung an diese
veränderten Betriebsbedingungen, sodass sich der Wert des Öffnungsverhältnisses auf einem mittleren
Nominalwert einpendeln kann.
17B-50 Ausgabe 2
17B
MOTOREN
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Tempomat
ALLGEMEINES
Die Geschwindigkeitsregulierung ermöglicht das Einhalten der vom Fahrer gewählten Geschwindigkeit. Diese
Funktion kann jederzeit durch Druck auf das Brems- oder Kupplungspedal bzw. über eine der Tasten des Systems
ausgeschaltet werden.
Der Tempomat (Begrenzer-Funktion) ermöglicht es dem Fahrer, eine Höchstgeschwindigkeit festzulegen. Bei
Erreichen dieser Geschwindigkeit lässt das Gaspedal keine weitere Beschleunigung mehr zu. Die gewählte
Höchstgeschwindigkeit kann jederzeit überschritten werden; hierzu das Gaspedal über den Widerstand hinaus
durchdrücken.
Eine Kontrolllampe an der Instrumententafel informiert den Fahrer über den Zustand des Tempomaten:
– Grün: Regler in Funktion
– Bernsteinfarben: Begrenzer in Funktion
– Blinken der Geschwindigkeit: Die Richtgeschwindigkeit kann nicht gehalten werden (zum Beispiel Gefällstrecke)
Zur Steuerung dieser Funktionen empfängt das Das Einspritz-Steuergerät sendet über das Multiplex-
Einspritz-Steuergerät über den Anschluss: Datennetz:
– A C3: Ein/Aus Tempomat (Begrenzer-Funktion) – die Richtwerte des Tempomaten an die
– A A2: Ein/Aus Tempomat (Regler-Funktion) Instrumententafel
– A D2: Spannungsversorgung Bedieneinheit am – das Aufleuchten der Kontrolllampe (bernsteinfarben,
Lenkrad grün oder blinkend)
– A D3: Signal Bediensatellit am Lenkrad – die Informationen über einen Fahrstufen-/
– A E4: Eingang Bremslichtschalter (Öffnen des Gangwechsel des Getriebes (je nach Ausführung)
Kontaktes)
– A C4: Eingang Kupplungsschalter (je nach Das Einspritz-Steuergerät empfängt:
Ausführung) ● die Informationen vom Gaspedal
– A G2: Spannungsversorgung Gaspedal- ● die Information vom Bremsschalter
Potentiometer 1 ● die Information vom Kupplungsschalter
– A F2: Spannungsversorgung Gaspedal- ● die Informationen vom Schalter Ein/Aus
Potentiometer 2 ● die Informationen von den Bediensatelliten am
– A H3: Masse Gaspedal-Potentiometer 1 Lenkrad
– A F4: Masse Gaspedal-Potentiometer 2 ● die Informationen des ABS-Steuergeräts
– A H2: Signal Gaspedal-Potentiometer 1 ● die Informationen vom Steuergerät des
– A F3: Signal Gaspedal-Potentiometer 2 Automatikgetriebes.
– A A3: Multiplexverbindung CAN L (Fahrgastraum)
– A A4: Multiplexverbindung CAN H (Fahrgastraum) Mit diesen Informationen steuert das Einspritz-
– B K4: Multiplexverbindung CAN H (Motor) bei Steuergerät die elektrische Drosselklappe
Automatikgetriebe folgendermaßen an:
– B K3: Multiplexverbindung CAN L (Motor) bei – Halten der Höchstgeschwindigkeit bei
Automatikgetriebe eingeschaltetem Tempomaten (Regler-Funktion).
– Die Höchstgeschwindigkeit bei aktivem Tempomat
Das Einspritz-Steuergerät empfängt folgende (Begrenzer-Funktion) nicht überschreiten.
Informationen über das Multiplex-Datennetz:
– die Fahrgeschwindigkeit (Antiblockiersystem)
– Signal Bremslichtschalter (Schließen des Kontaktes)
(Antiblockiersystem)
– die gewählte Fahrstufe (Automatikgetriebe)
17B-51 Ausgabe 2
17B
MOTOREN
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Tempomat
Eingangsbedingungen: Eingangsbedingungen:
● Schalter auf "Tempomat", ("grüne" Kontrolllampe ● Schalter auf "Regler"
leuchtet) ● Fahrgeschwindigkeit mindestens 30 km/h,
● Fahrgeschwindigkeit mindestens 30 km/h, höchstens 200 km/h (zur Information)
höchstens 200 km/h (zur Information) ● Kontrolllampe Tempomat (Begrenzer-Funktion)
● Kontrolllampe Tempomat (Regler-Funktion) leuchtet leuchtet (bernsteinfarben)
(grün) ● Druck auf Taste "+", "-" oder Taste R (zuletzt
● Druck auf Taste "+", "-" oder Taste R (zuletzt abgespeicherte Fahrgeschwindigkeit abrufen)
abgespeicherte Fahrgeschwindigkeit abrufen)
Ausgangsbedingungen:
Ausgangsbedingungen: ● Drücken des Gaspedals über den Widerstand hinaus
● Druck auf das Gaspedal (vorübergehender ● Druck auf Taste "0"
Ausgang) ● Schalter auf "Aus"
● Druck auf das Brems- bzw. Kupplungspedal ● "N" oder "P" bei Automatikgetriebe oder "Leerlauf"
● Druck auf Taste "0" bei Schaltgetriebe
● Schalter auf "Aus"
● Eingreifen des Elektrischen Stabilitätsprogramms
HINWEIS:
Das Blinken der Geschwindigkeit zeigt dem Fahrer an,
dass die Richtgeschwindigkeit nicht gehalten werden
kann.
Notfunktion
Bei einer Störung an:
Das ESP, die Einspritzanlage, das ABS und der
Tempomat können nicht aktiviert werden.
17B-52 Ausgabe 2
17B
BENZINEINSPRITZUNG
MOTOR V4Y
Tempomat
17B-53 Ausgabe 2
17B
BENZINEINSPRITZUNG
MOTOR V4Y
Tempomat
Eingangsbedingungen Eingangsbedingungen
● Schalter auf "Geschwindigkeitsregulierung" ● Schalter auf "Begrenzer"
● Getriebe in einem höheren als dem zweiten Gang ● Getriebe in einem höheren als dem zweiten Gang
● Fahrgeschwindigkeit mindestens 30 km/h, ● Fahrgeschwindigkeit mindestens 30 km/h,
höchstens 200 km/h (zur Information) höchstens 200 km/h (zur Information)
● Kontrolllampe Tempomat (Regler-Funktion) leuchtet ● Kontrolllampe Tempomat (Begrenzer-Funktion)
(grün) leuchtet (bernsteinfarben)
● Druck auf Taste "+", "-" oder Taste R (zuletzt ● Druck auf Taste "+", "-" oder Taste R (zuletzt
abgespeicherte Fahrgeschwindigkeit abrufen) abgespeicherte Fahrgeschwindigkeit abrufen)
Ausgangsbedingungen: Ausgangsbedingungen:
● Druck auf das Gaspedal (vorübergehender ● Drücken des Gaspedals über den Widerstand hinaus
Ausgang) ● langes Drücken des Bremspedals
● Druck auf das Brems- bzw. Kupplungspedal ● Druck auf Taste "0"
● Druck auf Taste "0" ● Schalter auf "Aus"
● Schalter auf "Aus" ● Eingreifen des Elektrischen Stabilitätsprogramms
● Eingreifen des Elektrischen Stabilitätsprogramms
Hinweis:
Das Blinken der Kontrolllampe zeigt dem Fahrer an,
dass die Regelgeschwindigkeit nicht gehalten
werden kann.
Notfunktion
17B-54 Ausgabe 2
17B
MOTOREN
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Besonderheiten des OBD-Systems
Dieses Fahrzeug ist mit einem OBD-System (On Board Diagnose) mit folgenden Eigenschaften ausgestattet::
Wird eine Störung festgestellt, die übermäßigen Schadstoffausstoß hervorruft, leuchtet die OBD-Kontrolllampe an
der Instrumententafel auf. Diese Kontrolllampe zeigt dem Fahrer an, dass sein Fahrzeug instand gesetzt werden
muss.
Nur die Diagnose von Zündaussetzern wird kontinuierlich durchgeführt. Die anderen Bauteile zur
Schadstoffminderung werden einmalig beim Fahren getestet (die Diagnose erfolgt nicht ständig). Diese
Testsequenzen erfolgen nicht immer. Das Fahrzeug muss unter bestimmten Bedingungen in Betrieb sein, damit
diese Kontrollen durchgeführt werden können:
– Temperatur
– Fahrgeschwindigkeit (Grenzwert, Stabilität...)
– Startverzögerung
– Betriebsbedingungen des Motors (Saugrohrdruck, Drehzahl, Drosselklappeneinstellung...)
Das OBD-Steuergerät ergänzt die Steuerung von herkömmlichen elektrischen Störungen. Um der Norm zu
entsprechen:
– Die OBD-Kontrolllampe zum Aufleuchten bringen (bzw. Blinken bei manchen Störungen).
– Die Störungen der OBD speichern.
Besondere Vorsicht ist bei Instandsetzungsarbeiten am Fahrzeug erforderlich, damit die OBD-Kontrolllampe nicht
nach der Rückgabe des Fahrzeugs an den Kunden leuchtet.
Einige Störungen können nur beim Fahren auftreten, wenn die Anpassungen gespeichert wurden: Die Bestätigung
der Instandsetzung muss daher unbedingt erfolgen.
Andererseits muss aufgrund der Komplexität des Systems der Kunde nach den Umständen gefragt werden, die das
Aufleuchten der Kontrolllampe ausgelöst haben. Diese Informationen führen zu einer schnelleren Diagnose der
Störungen. Die Bedingungen des Auftretens der Störung werden im Speicher des Steuergeräts gespeichert.
HINWEIS:
Alle elektrischen Störungen, die zum Überschreiten des Schadstoff-Grenzwerts führen, bewirken ein Aufleuchten
der OBD-Kontrolllampe.
HINWEIS:
Die Diagnosen von Zündaussetzern haben Vorrang vor allen anderen Diagnosen. Sie werden praktisch ständig
durchgeführt, sobald die Fahrbedingungen erreicht sind.
ACHTUNG:
Nach jedem Test darf die Zündung erst abgeschaltet werden, nachdem das Ergebnis am Diagnosegerät
abgelesen wurde. Jedes Ausschalten der Zündung führt zu einer falschen Auswertung der Ergebnisse und
zu einem Verlust der Information "Diagnose durchgeführt".
17B-55 Ausgabe 2
17B
MOTOR V4Y
BENZINEINSPRITZUNG
Besonderheiten des OBD-Systems
Dieses Fahrzeug ist mit einem OBD-System ("On Board Diagnose") mit folgenden Eigenschaften ausgestattet::
Wird eine Störung festgestellt, die übermäßigen Schadstoffausstoß hervorruft, leuchtet die OBD-Kontrolllampe an
der Instrumententafel auf. Diese Kontrolllampe zeigt dem Fahrer an, dass sein Fahrzeug instand gesetzt werden
muss.
Nur die Diagnosen der Zündaussetzer und des Kraftstoff-Kreislaufs erfolgen fortlaufend. Die anderen Bauteile zur
Schadstoffminderung werden einmalig beim Fahren getestet (die Diagnose erfolgt nicht ständig). Diese
Testsequenzen erfolgen nicht immer. Das Fahrzeug muss unter bestimmten Bedingungen in Betrieb sein, damit
diese Kontrollen durchgeführt werden können:
– Temperatur
– Fahrgeschwindigkeit (Grenzwert, Stabilität...)
– Startverzögerung
– Betriebsbedingungen des Motors (Saugrohrdruck, Drehzahl, Drosselklappeneinstellung...)
Die OBD-Steuerung ("On Board Diagnose") ergänzt die Steuerung von herkömmlichen elektrischen Störungen. Um
der Norm zu entsprechen:
– Aufleuchten (bzw. Blinken bei bestimmten Störungen) der OBD-Kontrolllampe ("On Board Diagnose")
– Speichern der OBD-Störungen ("On Board Diagnose")
Bei Arbeiten am Fahrzeug besondere Vorsichtsmaßnahmen treffen, damit die OBD-Kontrolllampe ("On Board
Diagnose") nach Rückgabe des Fahrzeugs an den Kunden nicht aufleuchtet.
Einige Störungen können nur beim Fahren auftreten, wenn die Anpassungen gespeichert wurden: Die Bestätigung
der Instandsetzung muss daher unbedingt erfolgen.
Andererseits muss Aufgrund der Komplexität des Systems der Kunde nach den Umständen gefragt werden, die das
Aufleuchten der Kontrolllampe ausgelöst haben. Diese Informationen führen zu einer schnelleren Diagnose der
Störungen. Die Bedingungen des Auftretens der Störung werden im Speicher des Steuergeräts gespeichert.
Hinweis:
Alle elektrischen Störungen, in deren Folge der Abgasgrenzwert überschritten wird, führen zu einem Aufleuchten
der OBD-Kontrolllampe ("On Board Diagnose").
Hinweis:
Die Diagnosen von Zündaussetzern haben Vorrang vor allen anderen Diagnosen. Sie werden praktisch ständig
durchgeführt, sobald die Fahrbedingungen erreicht sind.
ACHTUNG
Nach jedem Test darf die Zündung erst abgeschaltet werden, nachdem das Ergebnis am Diagnosegerät
abgelesen wurde. Jedes Ausschalten der Zündung führt zu einer falschen Auswertung der Ergebnisse und zu
einem Verlust der Information "Diagnose durchgeführt".
17B-56 Ausgabe 2
17B
MOTOR V4Y
BENZINEINSPRITZUNG
Besonderheiten des OBD-Systems
● ELEKTRISCHE STÖRUNG
Dauerndes Leuchten der Kontrolllampe nach mehrmaligem aufeinanderfolgendem Erkennung von Störungen
(1 bis 2 je nach Funktion des Bauteils).
ACHTUNG
Die Diagnosen des Katalysators und der vorderen Lambdasonde erfolgen sequentiell und können stattfinden:
– einmal beim Fahren (Dauer pro Test: einige Sekunden)
– nur unter bestimmten Fahrbedingungen
Während des Fahrens ist es möglich, dass einige Funktionen nicht diagnostiziert werden (z.B. im Stau).
Hinweis:
Gründe dafür, dass die Störung nicht erneut festgestellt wird, können sein:
– Die Störung trat nur kurz auf.
– Fahrweise des Kunden; er fährt nicht immer unter den für die Ermittlung der Störung benötigten Bedingungen.
17B-57 Ausgabe 2
17B
MOTOR V4Y
BENZINEINSPRITZUNG
Besonderheiten des OBD-Systems
DIAGNOSEBEDINGUNGEN
Zur korrekten Funktion des OBD-Diagnosesystems darf keine elektrische Störung an der Einspritzanlage vorhanden
sein, selbst wenn die OBD-Kontrolllampe nicht leuchtet..
Während den Diagnosen des Katalysators und der Lambdasonde ist das Adsorptionssystems für Kraftstoffdämpfe
geschlossen und die angepasste Gemischregulierung ist in ihrem letzten Wert blockiert.
Einlesen Gemischanpassung
Für dieses Einlesen siehe Kapitel "Benzineinspritzung: Angepasste Gemischregulierung".
17B-58 Ausgabe 2
BENZINEINSPRITZUNG
MOTOREN
F4R
Voraussetzungen zum Aufleuchten der
OBD-Kontrolllampe 17B
BEDINGUNGEN FÜR DAS AUFLEUCHTEN DER OBD-KONTROLLLAMPE
● ELEKTRISCHE STÖRUNG
Dauerndes Leuchten der Kontrolllampe nach mehrmaliger aufeinanderfolgender Erkennung einer Störung (Funktion
des Bauteils).
ACHTUNG:
Die Diagnose dieser Störungen erfolgt sequentiell, d.h.:
– einmal beim Fahren (Dauer pro Test: einige Sekunden)
– nur unter bestimmten Fahrbedingungen
Während des Fahrens ist es möglich, dass einige Funktionen nicht diagnostiziert werden (z.B. im Stau).
ANMERKUNG:
Gründe dafür, dass die Störung nicht erneut festgestellt wird, können sein:
– Die Störung trat nur kurz auf.
– Fahrweise des Kunden; er fährt nicht immer unter den für die Ermittlung der Störung benötigten Bedingungen.
17B-59 Ausgabe 2
17B
MOTOREN
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Bedingungen für die OBD
DIAGNOSEBEDINGUNGEN
Wenn beim Einschalten der Zündung und während des Fahrbetriebs die vom Temperaturfühler ermittelte
Ansauglufttemperatur nicht zwischen -7,5 °C und 119 °C liegt, bzw. wenn die von der Sonde ermittelte
Kühlflüssigkeitstemperatur nicht zwischen -7,5°°C und 119 °C liegt, oder wenn der Unterschied zwischen 1046 mb
und dem Saugrohrdruck mehr als 273 mb beträgt (in einer Höhe von ca. 2500 m), werden die OBD bis zu einem
erneuten Einschalten der Zündung nicht freigegeben.
Zur korrekten Funktion des "OBD"-Diagnosesystems darf keine elektrische Störung an der Einspritzanlage
vorhanden sein, selbst wenn die "OBD"-Kontrolllampe nicht leuchtet.
Während den Diagnosen des Katalysators und der Lambdasonde ist das Adsorptionssystems für Kraftstoffdämpfe
geschlossen und die angepasste Regulierung ist in ihrem letzten Wert blockiert.
Dieses Einlesen kann durch einen Schubbetrieb von 3500 /min bis 1400 /min durchgeführt werden.
Einlesen Gemischanpassung
Hierzu muss das Fahrzeug fahren und die im Kapitel "Einspritzanlage: Angepasste Gemischregulierung"
angegebenen Bedingungen müssen eingehalten werden.
17B-60 Ausgabe 2
17B
MOTOREN
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Diagnose Zündaussetzer
Das Ziel der Diagnose der Zündaussetzer ist es, eine unkorrekte Funktionsweise zu ermitteln, die das Überschreiten
der "OBD"-Schwelle durch Kohlenwasserstoffausstoß auslöst und den Katalysator zerstören könnte.
Die Diagnose erfolgt durch Messung der Schwankung der momentanen Motordrehzahl. Ein Abfallen des
Drehmomentes ermöglicht die Ermittlung von schlechten Verbrennungen.
Diese Diagnose erfolgt ständig während des Fahrens. Ihre Durchführung oder die Erkennung einer Störung führen
zur Unterdrückung der anderen "OBD" (Katalysator und vordere Lambdasonde).
Vor Beginn prüfen, ob die Speicherung korrekt durchgeführt wurden. Die Voraussetzungen vor dem Einschalten der
Zündung sowie die aktuellen Voraussetzungen müssen ebenfalls erfüllt sein.
Die Erfassung erfolgt, sobald die Kühlflüssigkeitstemperatur über -7,5 °C steigt, bei drei Betriebszuständen zwischen
dem Leerlauf und 4500 /min.
Ebenfalls kann die Überprüfung der verschmutzenden Zündaussetzern durchgeführt werden; hierzu 10 Minuten und
40 Sekunden lang den Motor im Leerlauf halten und alle Stromverbraucher einschalten.
ACHTUNG:
Nach dem Test darf die Zündung erst abgeschaltet werden, nachdem das Ergebnis am Diagnosegerät abgelesen
wurde! Ein Ausschalten der Zündung führt zu einer fehlerhaften Interpretation der Ergebnisse.
Wenn nach dieser Kontrolle das Diagnosegerät Zündaussetzer ermittelt hat, siehe mit diesem Symptom
verbundene Diagnosemethode.
17B-61 Ausgabe 2
17B
MOTOR V4Y
BENZINEINSPRITZUNG
Diagnose Zündaussetzer
Das Ziel der Diagnose der Zündaussetzer ist die Ermittlung fehlerhafter Funktionsweisen, die zum Überschreiten der
OBD-Schwelle durch Schadstoffausstoß führen und den Katalysator zerstören können.
Die Diagnose erfolgt durch Messen der momentanen Änderungen der Motordrehzahl.
Ein Abfallen des Drehmomentes ermöglicht die Ermittlung von schlechten Verbrennungen.
Diese Diagnose erfolgt ständig während des Fahrens.
ACHTUNG
Nach dem Test darf die Zündung erst abgeschaltet werden, nachdem das Ergebnis am Diagnosegerät abgelesen
wurde! Ein Ausschalten der Zündung führt zu einer fehlerhaften Interpretation der Ergebnisse.
Wenn nach dieser Kontrolle das Diagnosegerät Zündaussetzer ermittelt hat, siehe mit diesem Symptom
verbundene Diagnosemethode.
17B-62 Ausgabe 2
17B
MOTOREN
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Diagnose Katalysator
Das Ziel der Diagnose des Katalysators ist, eine fehlerhafte Funktionsweise zu ermitteln, die das Überschreiten der
"OBD"-Schwelle durch Kohlenwasserstoffausstoß auslöst.
Die Sauerstoffspeicherkapazität des Katalysators zeigt seinen Zustand an. Wenn der Katalysator älter wird, nimmt
seine Sauerstoff-Speicherkapazität gleichzeitig mit seiner Kapazität, Abgase zu behandeln, ab.
Die Diagnose des Katalysators kann erst durchgeführt werden, nachdem der Motor 16 Minuten und 30 Sekunden
lang gelaufen ist, wenn die Voraussetzungen zum Einschalten der Zündung gegeben sind und beibehalten werden.
– keine elektrische Störung
– keine Zündaussetzer ermittelt
– keine Katalysator-Diagnose seit Einschalten der Zündung
– Speicherungen durchgeführt
– Regelkreis Lambda vor und nach aktiv
– Kühlflüssigkeitstemperatur über 75 °C
– Fahrgeschwindigkeit zwischen 63 und 130 km/h
– Druck zwischen 440 und 670 mb
– vom Diagnosegerät abgelesene Motordrehzahl zwischen 1670 und 4190 /min bei F4R Saugmotor und zwischen
1472 und 3840 /min bei F4R mit Abgas-Turbolader
Die Diagnose erfolgt in einem stabilisierten Bereich im 5. Gang bei 70 km/h. Wenn die Bedingungen für den
Diagnosebeginn eingehalten wurden, werden Impulse zur Anreicherung abgegeben, wodurch Restsauerstoff in den
Katalysator gesandt wird. Wenn der Katalysator in Ordnung ist, absorbiert er den Sauerstoff und die Spannung der
hinteren Lambdasonde bleibt bei einem Mittelwert. Wenn er verschlissen ist, kann er den Sauerstoff nicht absorbieren
und die Lambdasonde pendelt dadurch stark. Die Spannung der Lambdasonde schwankt. (Die "OBD"-Kontrolllampe
leuchtet nach drei Fahrten auf).
Der Test darf nicht länger als 52 Sekunden dauern.
ACHTUNG:
Nach dem Test darf die Zündung erst abgeschaltet werden, nachdem das Ergebnis am Diagnosegerät abgelesen
wurde! Ein Ausschalten der Zündung führt zu einer fehlerhaften Interpretation der Ergebnisse.
Wenn das Diagnosegerät "OBD Katalysators: nicht durchgeführt ... AKTIV" oder "Bestätigung Instandsetzung
Katalysator... 1.DEF" anzeigt, wurde die Kontrolle nicht korrekt durchgeführt. In diesem Fall erneut beginnen und
dabei die Ermittlungsvoraussetzungen beachten.
Wenn nach dieser Kontrolle das Diagnosegerät folgende Störungen ermittelt hat: "Funktionsstörung
Katalysator... AKTIV" oder "Bestätigung Instandsetzung Katalysator... 2.DEF", siehe mit diesem Symptom
verbundene Diagnose.
17B-63 Ausgabe 2
17B
MOTOR V4Y
BENZINEINSPRITZUNG
Diagnose Katalysator
Aufgabe der Diagnose des Katalysators ist es, eine Fehlfunktion zu erkennen, die zum Überschreiten des
Schadstoffgrenzwerts der "OBD" führen würde.
Die Sauerstoffspeicherkapazität des Katalysators zeigt seinen Zustand an. Wenn der Katalysator älter wird, nimmt
seine Sauerstoff-Speicherkapazität gleichzeitig mit seiner Kapazität, Abgase zu behandeln, ab.
Die Diagnose des Katalysators kann erst durchgeführt werden, wenn die Voraussetzungen zum Einschalten der
Zündung gegeben sind und beibehalten werden:
– keine elektrische Störung
– keine Zündaussetzer ermittelt
– Speicherungen durchgeführt
– Hauptregelkreis und die Gemischregulierung vor und nach Katalysator sind aktiv
– vom Diagnosegerät abgelesene Motordrehzahl zwischen 1000 und 2600 /min
– Kühlflüssigkeitstemperatur zwischen 70 ˚C und 100 ˚C
– Fahrgeschwindigkeit über 32 km/h
Die Diagnose wird durchgeführt, wenn sich der Betriebszustand zwischen 15 % und 40 % Motorlast und zwischen
1000 und 2600 /min Motordrehzahl eingependelt hat. Wenn die Bedingungen für den Beginn der Diagnose gegeben
sind, erfolgen Steuerimpulse zur Gemischaufbereitung, was dazu führt, dass Sauerstoff in den Katalysator gestoßen
wird. Wenn der Katalysator in Ordnung ist, absorbiert er den Sauerstoff und die Spannung der Lambdasonde nach
dem Katalysator bleibt bei einem Mittelwert. Wenn er verschlissen ist, kann er den Sauerstoff nicht absorbieren und
die hintere Lambdasonde pendelt dadurch stark. Die Spannung der Lambdasonde schwankt. Die OBD-
Kontrolllampe leuchtet nach zwei aufeinanderfolgenden Fahrten auf.
ACHTUNG
Nach dem Test darf die Zündung erst abgeschaltet werden, nachdem das Ergebnis am Diagnosegerät abgelesen
wurde! Ein Ausschalten der Zündung führt zu einer fehlerhaften Interpretation der Ergebnisse.
Wenn das Diagnosegerät "On Board Diagnose Katalysator: durchgeführt... NEIN" anzeigt, wurde der Kontrollzyklus
nicht korrekt durchgeführt. In diesem Fall erneut beginnen und dabei die Ermittlungsvoraussetzungen beachten.
Wenn das Diagnosegerät nach dem Test eine Störung "KATALYSATOR Nr. 1 bzw. Nr. 2" anzeigt, siehe die mit
diesem Symptom verbundene Diagnosemethode.
17B-64 Ausgabe 2
17B
MOTOREN
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Diagnose Lambdasonde
Das Ziel der Diagnose der Lambdasonde ist es, eine unkorrekte Funktionsweise zu ermitteln, die das Überschreiten
der "OBD"-Schwelle durch den Ausstoß der Schadstoffe HC, CO bzw. NOx auslöst. Sie erfolgt durch Messung und
Vergleich der Schwingungsphasen der vorderen Lamdasonde.
Wenn die Versuchsbedingungen erreicht sind, wird der Mittelwert der Schwingungsphasen der Sonde unter
Rücknahme der Störgrößen ermittelt, der dann mit einem mittleren Grenzwert der "OBD" verglichen wird.
TESTBEDINGUNGEN
Die Diagnose der vorderen Lambdasonde kann erst durchgeführt werden, nachdem der Motor 13 Minuten und
40 Sekunden lang gelaufen ist, wenn die Voraussetzungen zum Einschalten der Zündung gegeben sind und
beibehalten werden:
– keine elektrische Störung ermittelt
– Speicherungen durchgeführt
– seit Einschalten der Zündung keine Diagnose Lambdasonde durchgeführt
– keine Zündaussetzer ermittelt
– Kühlflüssigkeitstemperatur über 75 °C
– vom Diagnosegerät abgelesene Motordrehzahl zwischen 1600 und 4190 /min bei F4R Saugmotor und zwischen
1440 und 3840 /min bei F4R mit Abgas-Turbolader
– Druck zwischen 292 und 750 mb bei F4R Saugmotor und zwischen 292 und 850 mb bei F4R mit Abgas-
Turbolader
– Fahrgeschwindigkeit zwischen 63 und 130 km/h
Die Diagnose erfolgt während der Nutzung durch den Kunden, gemäß den vorangehend beschriebenen
Bedingungen. Das Steuergerät gibt den Hinweis: "OBD Lambdasonde läuft".
ACHTUNG:
Nach dem Test darf die Zündung erst abgeschaltet werden, nachdem das Ergebnis am Diagnosegerät abgelesen
wurde! Ein Ausschalten der Zündung führt zu einer fehlerhaften Interpretation der Ergebnisse.
Wenn das Diagnosegerät "On Board Diagnostic Lambdasonde: nicht durchgeführt...AKTIV" bzw. "Bestätigen der
Instandsetzung der Lambdasonde ...1.DEF" anzeigt, wurde der Kontrollzyklus nicht korrekt durchgeführt. In diesem
Fall erneut beginnen und dabei die Ermittlungsvoraussetzungen beachten.
Wenn nach dieser Kontrolle das Diagnosegerät folgende Störungen ermittelt hat: "Funktionsstörung
Katalysator... AKTIV" oder "Bestätigung Instandsetzung Katalysator... 2.DEF", siehe mit diesem Symptom
verbundene Diagnose.
17B-65 Ausgabe 2
17B
MOTOR V4Y
BENZINEINSPRITZUNG
Diagnose Lambdasonde
Das Ziel der Diagnose der Lamdasonde ist das Erkennen von Fehlfunktionen, die zum Überschreiten des
Grenzwerts der "OBD" durch Ausstoß von Kohlenwasserstoff, Kohlenmonoxid oder Stickoxid führen würde. Sie
erfolgt durch Messung und Vergleich der Schwingungsphasen der vorderen und hinteren Lamdasonden.
Wenn die Versuchsbedingungen erreicht sind, wird der Mittelwert der Schwingungsphasen der Sonde unter
Rücknahme der Störgrößen ermittelt, der dann mit einem mittleren Grenzwert der "OBD" verglichen wird.
PRÜFBEDINGUNGEN
Die Diagnose der vorderen Lambdasonde kann erst durchgeführt werden, wenn die Voraussetzungen zum
Einschalten der Zündung gegeben sind und beibehalten werden:
– keine elektrische Störung ermittelt
– keine Funktionsstörung "OBD" (Zündaussetzer, Katalysator bzw. Kraftstoffversorgung) ermittelt
– Speicherungen durchgeführt
– Kühlflüssigkeitstemperatur zwischen 70 °C und 100 °C
– mittlere Motordrehzahl zwischen 1200 und 3100 /min
– Motorlast zwischen 13 % und 62 %
– Fahrgeschwindigkeit zwischen 80 und 120 km/h
– Regelkreis Gemischregulierung aktiv
– Batteriespannung zwischen 11 und 16 Volt
Die Diagnose erfolgt während der Nutzung durch den Kunden, gemäß den vorangehend beschriebenen
Bedingungen. Das Steuergerät gibt die Information "Diagnose der Sonden durchgeführt".
ACHTUNG
Nach dem Test darf die Zündung erst abgeschaltet werden, nachdem das Ergebnis am Diagnosegerät abgelesen
wurde! Ein Ausschalten der Zündung führt zu einer fehlerhaften Interpretation der Ergebnisse.
Wenn das Diagnosegerät "Diagnose der Lamdasonden durchgeführt: ... NEIN" anzeigt, wurde der Kontrollzyklus
nicht korrekt durchgeführt. In diesem Fall erneut beginnen und dabei die Ermittlungsvoraussetzungen beachten.
Wenn das Diagnosegerät nach dem Test eine Störung "Katalysator Nr. 1 bzw. Nr. 2" oder eine Störung
"Vordere Lambdasonde Nr. 1 bzw. Nr. 2" oder "Hintere Lamdasonde Nr. 1 bzw. Nr. 2" anzeigt, siehe die
Diagnosemethode zu diesem Symptom.
17B-66 Ausgabe 2
17B
MOTOR V4Y
BENZINEINSPRITZUNG
Diagnose "Kraftstoffsystem"
Bei dieser Diagnose werden die Gemischabweichungen fortlaufend über die Werte (Einlesen) der angepassten
Gemischregulierung überwacht.
PRÜFBEDINGUNGEN
Diese Bedingungen werden durch einen Fahrzyklus mit Beginn der Gemischregulierung durch die vordere und
hintere Sonde erfüllt.
Die Diagnose kann erst durchgeführt werden, wenn die Voraussetzungen zum Einschalten der Zündung gegeben
sind und beibehalten werden:
– keine elektrische Störung ermittelt
– keine Funktionsstörung "OBD"
– Kühlflüssigkeitstemperatur zwischen 70 und 100 ˚C
– Kühlflüssigkeitstemperatur beim Motorstart über oder gleich -10 ˚C
– Motordrehzahl zwischen 1000 und 3200 /min
– Motorlast zwischen 13 und 67 %
– Fahrgeschwindigkeit zwischen 46 und 130 km/h
– Batteriespannung über oder gleich 11 Volt
Die Diagnose erfolgt während der Nutzung durch den Kunden, gemäß den vorangehend beschriebenen
Bedingungen.
ACHTUNG
Nach dem Test darf die Zündung erst abgeschaltet werden, nachdem das Ergebnis am Diagnosegerät abgelesen
wurde! Ein Ausschalten der Zündung führt zu einer fehlerhaften Interpretation der Ergebnisse.
Wenn nach dieser Kontrolle das Diagnosegerät folgende Störungen ermittelt hat: "Kraftstoffversorgung
Zylinderreihe A bzw. B" oder "Gemischregulierung Zylinderreihe 1 bzw. 2", siehe die dieses Symptom
betreffende Diagnose.
17B-67 Ausgabe 2
17B
MOTOREN
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Zuordnung der Anschlüsse des Steuergeräts
BELEGUNG DER EINGÄNGE UND AUSGÄNGE DES EINSPRITZSTEUERGERÄTS
STECKER A (schwarzer Stecker)
A2 ← Signal Klopfsensor
A4 --- Geschaltetes Plus
B2 --- Masse Klopfsensor
C2 --- Abschirmung Klopfsensor
C4 ← Signal Druckschalter der Lenkhilfe
D3 ← Signal Potentiometer (Schleifring 2) elektrische Drosselklappe
D4 → Steuerung Stromversorgungsrelais (Selbsttest durch das
Einspritz-Steuergerät ("Power-Latch"))
E1 --- Masse Ladedruckgeber (F4R mit Abgas-Turbolader)
E2 ← Signal Ansaugluft-Temperaturfühler
E3 --- Masse Ansaugluft-Temperaturfühler
E4 ← Signal Motordrehzahlgeber
F1 ← Signal Ladedruckgeber (F4R mit Abgas-Turbolader)
F2 ← Signal Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler
F3 ← Signal Motordrehzahlgeber
F4 --- Masse Kühlflüssigkeits-Temperaturfühler
G1 --- Spannungsversorgung Ladedruckgeber (F4R mit Abgas-
Turbolader)
G2 --- Spannungsversorgung Potentiometer der elektrischen
Drosselklappe
G3 ← Signal Potentiometer (Schleifring 1) elektrische Drosselklappe
G4 --- Masse Potentiometer der elektrischen Drosselklappe
H2 --- Spannungsversorgung Saugrohrdruckfühler
H3 ← Signal Saugrohrdruckfühler
H4 --- Masse Saugrohrdruckfühler
K3 →← MULTIPLEXVERBINDUNG CAN L Motor (nur
Automatikgetriebe)
K4 →← MULTIPLEXVERBINDUNG CAN H Motor (nur
Automatikgetriebe)
L2 → Steuerung Einspritzventil 3
L3 → Steuerung Einspritzventil 2
L4 → Steuerung Einspritzventil 1
M1 --- Masse Leistung
M2 → Steuerung Einspritzventil 4
M3 → Ansteuerung (-) elektrische Drosselklappe
M4 → Ansteuerung (+) elektrische Drosselklappe
17B-68 Ausgabe 2
17B
MOTOREN
BENZINEINSPRITZUNG
F4R Zuordnung der Anschlüsse des Steuergeräts
17B-69 Ausgabe 2
17B
MOTOR V4Y
BENZINEINSPRITZUNG
Zuordnung der Anschlüsse des Steuergeräts
Stecker A
A1 --- Spannungsversorgung des Motors der A43 --- Spannungsversorgung +5 Volt des
elektrischen Drosselklappe Massenmessers, des Gebers für
A2 --- Masse Luftdruck, des Gaspedal-
A3 --- Spannungsversorgung des Motors der Potentiometers, des Druckgebers der
elektrischen Drosselklappe Servolenkung und der elektrischen
A4 --- Masse Drosselklappe
A5 --- Spannungsversorgung des A44 → Steuerung Schutzrelais der
Sicherheitsrelais des Motors der Einspritzanlage
elektrischen Drosselklappe A45 → Steuerung Relais Kühlerventilator
A7 ← Steuerung Magnetventil der Klappe der Stufe 2
Saugrohrumschaltung A50 ← Signal des Nockenwellengebers
A9 --- Spannungsversorgung geschaltetes (hintere Zylinderreihe)
Plus A51 ← Signal des Nockenwellengebers
A11 ← Signal Bremslichtschalter (vordere Zylinderreihe)
A12 →← Multiplex-Verbindung CAN H A52 --- Masse des Nockenwellengebers
(Fahrgastraum) (vordere Zylinderreihe)
A13 →← Multiplex-Verbindung CAN L A54 --- Masse Bedienelement am Lenkrad
(Fahrgastraum) (Tempomat (Regler-Funktion))
A14 →← Diagnoseverbindung K A55 ← Signal Bedienelement am Lenkrad
A15 --- Masse Kühlflüssigkeits- (Tempomat (Regler-Funktion))
Temperaturfühler A56 ← Signal des Luftmassenmesser
A16 ← Signal Klopfsensor A57 ← Signal der hinteren Lamdasonde
A17 ← Signal Ansaugluft-Temperaturfühler (vordere Zylinderreihe)
A18 ← Signal Druckgeber der Servolenkung A58 ← Signal der hinteren Lamdasonde
A19 ← Signal Drosselklappen-Potentiometer (hintere Zylinderreihe)
Nr. 2 A59 ← Signal der vorderen Lamdasonde
A20 ← Signal Drosselklappen-Potentiometer (vordere Zylinderreihe)
Nr. 1 A60 ← Signal der vorderen Lamdasonde
A22 ← Signal des Gebers für Luftdruck (hintere Zylinderreihe)
A23 --- Masse Potentiometer der elektrischen A62 --- Masse der Geber für Luftdruck und
Drosselklappe Druck der Servolenkung
A24 --- Spannungsversorgung Gaspedal- A63 → Steuerung des Sicherheitsrelais des
Potentiometer Schleifring 2 Motors der elektrischen Drosselklappe
A28 ← Information Motordrehzahl A64 → Steuerung des Relais Kühlerventilator
A29 ← Signal Ein/Aus Tempomat (Begrenzer- Stufe 1
Funktion) A69 ← Signal des OT-Gebers
A30 ← Signal Ein/Aus Tempomat (Regler- A71 --- Masse des OT-Gebers
Funktion) bzw. Abstandsüberwachung A73 --- Masse des Nockenwellengebers
A31 →← Multiplex-Verbindung CAN H (Motor) (hintere Zylinderreihe)
A32 →← Multiplex-Verbindung CAN L (Motor) A75 --- Masse des Luftmassenmesser und
A35 --- Masse Klopfsensor Ansaugluft-Temperaturfühler
A36 ← Signal Kühlflüssigkeits- A76 --- Masse der hinteren Lamdasonde
Temperaturfühler (vordere Zylinderreihe)
A37 --- Masse Gaspedal-Potentiometer, A77 --- Masse der hinteren Lamdasonde
Schleifring 1 (hintere Zylinderreihe)
A38 ← Signal Gaspedal-Potentiometer, A78 --- Masse der vorderen Lamdasonde
Schleifring 1 (vordere Zylinderreihe)
A39 ← Signal Gaspedal-Potentiometer, A79 --- Masse der vorderen Lamdasonde
Schleifring 2 (hintere Zylinderreihe)
A40 --- Masse Gaspedal-Potentiometer,
Schleifring 2
17B-70 Ausgabe 2
17B
MOTOR V4Y
BENZINEINSPRITZUNG
Zuordnung der Anschlüsse des Steuergeräts
Stecker B
17B-71 Ausgabe 2
119A
19A
KÜHLSYSTEM
Allgemeines
Die Fahrzeuge der aktuellen Modellreihe sind mit Da die Kreisläufe unter Druck arbeiten ist unbedingt
Kühlsystemen mit folgenden Technischen Daten Vorsicht vor hohen Temperaturen geboten (Gefahr
ausgerüstet: schwerer Verbrennungen).
– hermetisch verschlossener Kreislauf unter Druck Auf keinen Fall das Ausgleichsventil bei warmem
(Ausgleichsventil) Motor entfernen.
– Verwendung der Flüssigkeit vom Typ "D" im Ebenso bei Arbeiten im Motorraum auf unerwartetes
Kreislauf Einsetzen des (bzw. der) Kühlerventilators(en) achten.
– Beheizung des Fahrgastraums durch einen Auf keinen Fall andere als die vorgeschriebenen
Wärmetauscher mit unterschiedlichen Verbauorten Kühlflüssigkeiten verwenden: GLACEOL RX (Typ D).
(Beispiel: unter dem Armaturenbrett, unter dem
Bodenblech Typ "ESPACE IV") Nur Kühlflüssigkeiten verwenden wie:
– gebrauchsfertige Kühlflüssigkeit
HINWEIS:
– Für alle Informationen zu Wartungsintervallen der
bzw.
Kühlsysteme siehe gültige Technische Note
"RENAULT Wartungsplan".
– Frostschutzmittel (muss verdünnt werden, siehe
– Für alle Zusatzinformationen siehe
Anweisungen auf der Dose)
Reparaturhandbuch des betreffenden Fahrzeugs.
WICHTIG:
– Die Kühlflüssigkeit trägt zur korrekten Funktion
des Motors bei (Wärmeaustausch).
– Das System darf nicht mit reinem Wasser
betrieben werden.
19A-1 Ausgabe 2
19A
KÜHLSYSTEM
Technische Daten
V4Y 7,2
THERMOSTAT
Öffnungsbeginn Öffnungsbeginn
Motor
(°°C) (°°C)
F9Q 89 101 ± 2
G9T 89 99 ± 2
P9X 82 92 ± 2
V4Y 82 92 ± 2
19A-2 Ausgabe 2
19A
KÜHLSYSTEM
Entleeren - Spülen
EINLEITUNG
ACHTUNG:
Niemals einen heißen Motor spülen (Gefahr eines
Thermoschocks).
ENTLEEREN - SPÜLEN
HINWEIS:
Die Kühlflüssigkeit zirkuliert ständig im
Wärmetauscher, der zur Motorkühlung beiträgt.
19A-3 Ausgabe 2
19A
KÜHLSYSTEM
Befüllen - Entlüften
ACHTUNG
– Die Entlüftungsschraube(n) nicht bei laufendem
und warmem Motor öffnen.
– Der Ausgleichsbehälter darf nicht geöffnet
werden, solange der Motor warm ist (mehr als
50 ˚C) bzw. läuft.
– Den Füllstand kontrollieren und falls erforderlich
korrigieren.
– Den Verschlussdeckel des Ausgleichsbehälters
bei warmem Motor nachziehen.
– Mit Hilfe eines zugelassenen Geräts die Schutzart
der Kühlflüssigkeit messen.
– Überprüfen, ob Undichtigkeiten vorhanden sind.
– Die korrekte Funktion der Heizung im
Fahrgastraum prüfen.
19A-4 Ausgabe 2
19A
KÜHLSYSTEM
Kontrolle
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
M.S. 554-01 Schraubverschluss für
Ausgleichsbehälter des
Kühlsystems (Ms 554-07)
M.S. 554-06 Schraubverschluss für
Ausgleichsbehälter des
Kühlsystems (Ms 554-07)
M.S. 554-07 Kontrollwerkzeug für Kühlsystem
und Ausgleichsbehälter (Koffer)
1 - Kontrolle des Systems auf Dichtigkeit 2 - Kontrolle der Einstellung des Ausgleichsventils
Den Schraubverschluss M.S. 554-01 anstelle des Das Ausgleichsventil muss grundsätzlich
Ventils des Ausgleichsbehälters einsetzen. ausgewechselt werden, wenn Kühlflüssigkeit
durchgelaufen ist.
Das Werkzeug M.S. 554-07 anschließen.
Den Schraubverschluss M.S. 554-06 an der Pumpe
Den Motor auf Betriebstemperatur bringen und dann M.S. 554-07 anschrauben und darauf das zu prüfende
abstellen. Ausgleichsventil anbringen.
Das System durch Pumpen unter Druck setzen. Druck erzeugen; dieser muss sich beim Öffnungsdruck
des Ventils stabilisieren. Messtoleranz: ± 0,1 bar.
Den Pumpvorgang beenden, wenn der Druck um
0,1 bar niedriger ist als der Öffnungsdruck des Ventils Öffnungsdruck des Ventils: 1,4 bar bei den
am Ausgleichsbehälter. Motoren F4R, G9T und V4Y bzw. 1,6 bar beim
Motor P9X.
Der Druck muss konstant bleiben. Fällt er ab, so liegt
eine Undichtigkeit vor; diese ermitteln.
19A-5 Ausgabe 2
19A
MOTOR F4R KÜHLSYSTEM
mit Saugmotor
Schema
1 Motor
2 Kühler
3 Ausgleichsbehälter
4 Wärmetauscher
5 Wasserpumpe
6 Thermostat
7 Entlüftungsschraube
8 Anschlussstück ∅ 3 mm
9 Anschlussstück ∅ 8 mm
10 Anschlussstück ∅ 9 mm
11 Wassergekühlter Generator
Der Öffnungsdruck des Entlüftungsventils des Ausgleichsbehälters beträgt
1,4 bar.
19A-6 Ausgabe 2
19A
MOTOR F4R KÜHLSYSTEM
mit Abgas-
Turbolader Schema
1 Motor
2 Kühler
3 Ausgleichsbehälter
4 Wärmetauscher
5 Abgas-Turbolader
6 Wasserpumpe
7 Thermostat
8 Entlüftungsschraube
9 Heizelement Zusatzheizung (falls das Fahrzeug damit ausgestattet ist)
10 Elektrische Wasserpumpe
11 Ölkühler für Automatikgetriebe
12 Ölkühler
13 Anschlussstück ∅ 3 mm
14 Anschlussstück ∅ 6 mm
15 Anschlussstück ∅ 8 mm
16 Anschlussstück ∅ 9 mm
17 Anschlussstück ∅ 14 mm
18 Wassergekühlter Generator
Der Öffnungsdruck des Entlüftungsventils des Ausgleichsbehälters beträgt
1,4 bar.
19A-7 Ausgabe 2
19A
MOTOR V4Y KÜHLSYSTEM
Schema
1 Motor
2 Kühler
3 Ausgleichsbehälter "warm" mit permanenter Entlüftung
4 Wärmetauscher
5 Ölkühler Automatikgetriebe
6 Wasserausgangskasten
7 Stutzen
8 Anschlussstück ∅ 16 mm
9 Wasserpumpe
10 Thermostat
11 Entlüftungsschraube
12 Luftwärmvorrichtung
Der Öffnungsdruck des Entlüftungsventils des Ausgleichsbehälters beträgt
1,4 bar.
19A-8 Ausgabe 2
19A
MOTOR F9Q KÜHLSYSTEM
Schema
1 Motor
2 Kühler
3 Ausgleichsbehälter
4 Wärmetauscher
5 Halterung der Heizstäbe (bei entsprechender Fahrzeugausstattung)
6 Wasserpumpe
7 Thermostat
8 Entlüftungsschraube
9 Heizelement Zusatzheizung (falls das Fahrzeug damit ausgestattet ist)
10 Ölkühler
11 Anschlussstück ∅ 3,8 mm
12 Anschlussstück ∅ 4 mm
13 Anschlussstück ∅ 8 mm
14 Anschlussstück ∅ 14 mm
15 Wassergekühlter Generator
Der Öffnungsdruck des Entlüftungsventils des Ausgleichsbehälters beträgt
1,4 bar.
19A-9 Ausgabe 2
19A
MOTOR G9T KÜHLSYSTEM
Schema
1 Motor
2 Kühler
3 Ausgleichsbehälter
4 Wärmetauscher
5 Wasserpumpe
6 Thermostat
7 Entlüftungsschraube
8 Heizelement Zusatzheizung (falls das Fahrzeug damit ausgestattet ist)
9 Ölkühler für Automatikgetriebe
10 Ölkühler
11 Anschlussstück ∅ 3 mm
12 Anschlussstück ∅ 4 mm
13 Anschlussstück ∅ 9 mm
14 Anschlussstück ∅ 14 mm
15 Wassergekühlter Generator
Der Öffnungsdruck des Entlüftungsventils des Ausgleichsbehälters beträgt
1,4 bar.
19A-10 Ausgabe 2
19A
MOTOR P9X KÜHLSYSTEM
Schema
1 Motor
2 Kühler
3 Ausgleichsbehälter
4 Wärmetauscher
5 Halterung der Heizstäbe (bei entsprechender Fahrzeugausstattung)
6 Wasserpumpe
7 Ölkühler
8 Thermostat
9 Entlüftungsschraube
10 Heizelement Zusatzheizung (falls das Fahrzeug damit ausgestattet ist)
11 Ölkühler für Automatikgetriebe
12 Anschlussstück ∅ 3 mm
13 Anschlussstück ∅ 14 mm
14 Abgas-Turbolader
15 Kühler des EGR-Ventils
19A-11 Ausgabe 2
19A
MOTOR P9X KÜHLSYSTEM
Thermostat
EINBAU
ANZUGSDREHMOMENT (daNm)
AUSBAU
ACHTUNG
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
19A-12 Ausgabe 2
19A
MOTOREN F4R, KÜHLSYSTEM
F9Q, G9T und P9X
Kühler
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1202-01
Zange für Schlauchschellen
Mot. 1202-02
Mot. 1448 Zange für elastische Schellen
Das Fahrzeug auf eine Zwei-Säulen-Hebebühne Das Kühlsystem über den unteren Kühlerschlauch
stellen. entleeren.
19A-13 Ausgabe 2
19A
MOTOREN F4R, KÜHLSYSTEM
F9Q, G9T und P9X
Kühler
Den Kondensator des Ladeluftkühlers aushaken (3); Die Kühlrippen des Kühlers, des Kondensators
ihn dann beiseite schieben und am vorderen bzw. des Wärmetauschers beim Einbau nicht
Querträger aufhängen. beschädigen; diese falls erforderlich schützen.
ACHTUNG
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
19A-14 Ausgabe 2
19A
MOTOR V4Y KÜHLSYSTEM
Kühler
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1202-01
Zange für Schlauchschellen
Mot. 1202-02
Mot. 1448 Zange für elastische Schellen
AUSBAU
19A-15 Ausgabe 2
19A
MOTOR V4Y KÜHLSYSTEM
Kühler
EINBAU
ACHTUNG
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
19A-16 Ausgabe 2
19A
MOTOR F KÜHLSYSTEM
Wasserpumpe
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1202-01
Zange für Schlauchschellen
Mot. 1202-02
Mot. 1448 Zange für elastische Schellen
REINIGUNG
ANZUGSDREHMOMENT (daNm)
19A-17 Ausgabe 2
19A
MOTOR F KÜHLSYSTEM
Wasserpumpe
EINBAU
HINWEIS:
Einen Tropfen Loctite FRENETANCH auf die
Schrauben (3) und (4) auftragen.
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
19A-18 Ausgabe 2
19A
MOTOR V4Y KÜHLSYSTEM
Wasserpumpe
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1202-01
Zange für Schlauchschellen
Mot. 1202-02
Mot. 1448 Zange für elastische Schellen
Mot. 1372 Abziehwerkzeug für
elektromagnetisches
Absperrventil an der
Einspritzpumpe
Mot. 1390 Motorhalterung mit Mehrfach-
Einstellungen und Haltegurten
T. Av. 476 Kugelbolzenabzieher
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Drehmomentschlüssel
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
AUSBAU
19A-19 Ausgabe 2
19A
MOTOR V4Y KÜHLSYSTEM
Wasserpumpe
Hinweis:
Vor dem Einbau der Pumpe etwas Motoröl auf die
Dichtung (1) und Kühlflüssigkeit auf die Dichtung (2)
auftragen.
Ausbauen bzw. entfernen:
– die Gehäuse der Nockenwellenversteller; danach die
Position der Nockenwellenversteller am OT-Punkt
markieren
– den Kettenspanner an Stelle (D) (siehe Kapitel 11A
"Steuerkette").
19A-20 Ausgabe 2
19A
MOTOR V4Y KÜHLSYSTEM
Wasserpumpe
ACHTUNG
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
19A-21 Ausgabe 2
19A
MOTOR G9T KÜHLSYSTEM
Wasserpumpe
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1202-01
Zange für Schlauchschellen
Mot. 1202-02
Mot. 1367-02 Motorhalterung mit
Mehrfacheinstellung und
Haltegurten
Mot. 1448 Zange für elastische Schellen
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Radabzieher
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Befestigungsschrauben der
Wasserpumpe 1
Befestigungsschrauben des
Wasserpumpendeckels 1
AUSBAU
Ablassen/entleeren:
– das Kühlsystem über den unteren Kühlerschlauch
– das Motoröl (die Ölablassschraube nicht wieder
eindrehen) Die Mutter (1) der Wasserpumpennabe entfernen
(die Kurbelwelle mit einem Schraubendreher fixieren).
Das Motor-Haltewerkzeug Mot. 1367-02 anbringen.
19A-22 Ausgabe 2
19A
MOTOR G9T KÜHLSYSTEM
Wasserpumpe
EINBAU
Einbauen:
– das Wasserpumpenrad; hierbei die Mutter mit
5 daNm festziehen
– den Wasserpumpendeckel; hierzu die Schrauben mit
1 daNm festziehen.
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
19A-23 Ausgabe 2
19A
MOTOR P9X KÜHLSYSTEM
Wasserpumpe
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1376 Dorn für Motor-Arretierung
Mot. 1367-02 Motorhalterung zur Montage von
unten
Mot. 1453 Motorhalterung zur Montage von
unten
Mot. 1202-01
Zange für Schlauchschellen
Mot. 1202-02
Mot. 1448 Zange für elastische Schellen
Mot. 1651 Einbauwerkzeug für
Radialdichtring;
Steuergehäuseseite
Mot. 1653 Einbauwerkzeug für
Radialdichtring der
Hochdruckpumpe
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Drehmomentschlüssel
AUSBAU
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Ausbauen bzw. entfernen:
Schrauben der Wasserpumpe 1,1
– den Motor (siehe Kapitel 10A "Motor und Getriebe")
Befestigungsschrauben der originalen
Ritzel 3,5 Ausbauen bzw. entfernen:
– den Aggregate-Rillenriemen (siehe Methoden in
Befestigungsschraube des Kapitel 11A "Aggregate-Rillenriemen")
Ritzelgehäuses 2,5 – die Umlenkrollen (1)
– die Spannvorrichtung (2)
Mutter der Einspritzpumpen-
Riemenscheibe 16
19A-24 Ausgabe 2
19A
MOTOR P9X KÜHLSYSTEM
Wasserpumpe
– den Zahnriemen der Motorsteuerung (siehe Sicherstellen, dass die festen und beweglichen
Kapitel 11A "Zahnriemen der Motorsteuerung") Markierungen der Zubehör-Riemenscheibe der
– die Umlenkrollen (3) Kurbelwelle korrekt ausgerichtet sind.
– die Spannrolle (4)
19A-25 Ausgabe 2
19A
MOTOR P9X KÜHLSYSTEM
Wasserpumpe
Den Motor drehen, um ihn erneut an den OT-Punkt zu Den Ölnebel-Rückführungsschlauch mittels Stopfen
bewegen. verschließen.
19A-26 Ausgabe 2
19A
MOTOR P9X KÜHLSYSTEM
Wasserpumpe
– das Ritzel-Gehäuse
19A-27 Ausgabe 2
19A
MOTOR P9X KÜHLSYSTEM
Wasserpumpe
– die Wasserpumpe
19A-28 Ausgabe 2
19A
MOTOR P9X KÜHLSYSTEM
Wasserpumpe
EINBAU
Einbauen:
– die Wasserpumpendichtung
19A-29 Ausgabe 2
19A
MOTOR P9X KÜHLSYSTEM
Wasserpumpe
HINWEIS:
Die Halteschraube kann aus eigener Herstellung
stammen (ein Schlitz im Schraubenkopf
vereinfacht ihren Ausbau).
19A-30 Ausgabe 2
19A
MOTOR P9X KÜHLSYSTEM
Wasserpumpe
19A-31 Ausgabe 2
19A
MOTOR P9X KÜHLSYSTEM
Wasserpumpe
Die Dichtflächen reinigen und entfetten. Die Die Schraube eigener Herstellung über die
Dichtungen der Zubehör-Riemenscheibe der Aussparung (5) ausbauen.
Kurbelwelle und des Hochdruckpumpenritzels aus
dem Ritzel-Gehäuse ausbauen.
Hinweis:
Überschüssige Dichtmasse kann beim Anzug der
Teile überquellen. Die Vermischung des Mittels mit
Flüssigkeit kann zu einer Beschädigung bestimmter
Bauteile führen (Motor, Kühler).
19A-32 Ausgabe 2
19A
MOTOR P9X KÜHLSYSTEM
Wasserpumpe
HINWEIS:
Unbedingt sicherstellen, dass sich keine
Kühlflüssigkeit mehr in der Ölwanne befindet.
Einbauen:
– das Ritzel der Hochdruckpumpen-Riemenscheibe;
dieses mit 16 daNm festziehen
– die Schraube der Kurbelwellen-Riemenscheibe für
Zubehör; diese mit 23,5 daNm anziehen
19A-33 Ausgabe 2
119B
19B
AUSPUFFANLAGE
Allgemeines
Die gesamte Auspuffanlage ist aus rostfreiem Stahl. 2 - Markierung des Schnittbereichs
ACHTUNG:
– Unbedingt alle beschädigten Hitzeschilde
austauschen.
– Die Dichtigkeit zwischen der
Auspuffkrümmerdichtung und dem Katalysator
muss unbedingt gegeben sein.
– Alle ausgebauten Dichtungen grundsätzlich
erneuern.
– Bei Aus- und Einbau darauf achten, dass der
Katalysator keinen Stößen ausgesetzt wird, da er
dadurch beschädigt werden könnte.
19B-1 Ausgabe 2
19B
AUSPUFFANLAGE
Allgemeines
3 - Verwendung des Werkzeugs Mot. 1199-01 Um jegliche Undichtigkeit zu vermeiden, die Innenseite
der Muffe mit Auspuff-Dichtmasse versehen.
ACHTUNG:
Gebrauchte Schellen dürfen nicht wieder verwendet
Das Werkzeug an dem Rohr anbringen. werden.
Die zwei Schrauben des Werkzeugs anziehen, so dass
der Rohrabschneider sich an die Leitung anpresst.
Den Rohrabschneider mit Hilfe des Griffs drehen; sich FAHRZEUGE - LANGE MODELLE
dabei auf das Auspuffrohr stützen.
Je nach Schnittlinie die zwei Schrauben des Werkzeug Lange Modelle sind zwischen Vorschalldämpfer und
nachziehen (jedoch nicht zu stark, damit es beim Nachschalldämpfer mit einer Muffe versehen.
Schneiden nicht zu einer Verformung kommt).
19B-2 Ausgabe 2
19B
AUSPUFFANLAGE
Leitungsanlage
I - BENZINMOTOREN
1 - Saugmotor F4R
1 Katalysator
2 Vorschalldämpfer
3 Nachschalldämpfer
ZC Schnittbereich
19B-3 Ausgabe 2
19B
AUSPUFFANLAGE
Leitungsanlage
4 Vorschalldämpfer
5 Nachschalldämpfer
19B-4 Ausgabe 2
19B
AUSPUFFANLAGE
Leitungsanlage
II - DIESELMOTOREN
1 - F9Q
6 Vorschalldämpfer
7 Nachschalldämpfer
19B-5 Ausgabe 2
19B
AUSPUFFANLAGE
Leitungsanlage
2 - G9T
8 Katalysator
9 Vorschalldämpfer
10 Nachschalldämpfer
ZC Schnittbereich
19B-6 Ausgabe 2
19B
AUSPUFFANLAGE
Leitungsanlage
3 - P9X
11 Vorkatalysator
12 Katalysator
13 Vorschalldämpfer
14 Nachschalldämpfer
19B-7 Ausgabe 2
19B
AUSPUFFANLAGE
SAUGMOTOR
F4R Katalysator
EINBAU
Anzugsdrehmomente
Bolzen des Auspuffflansches 0,7 daNm Die Bolzen des Auspuffflansches mit 0,7 daNm
festziehen.
Drei-Punkt-Flansch Katalysator/
Vorkatalysator 2,5 daNm Die Flanschdichtung des Auspuffrohrs austauschen.
Das Fahrzeug auf eine Hebebühne stellen. Die Muffe festziehen wie unter "Allgemeines"
beschrieben; hierzu die Auspuffleitung entlasten, um
Den Unterfahrschutz abbauen. ihre korrekte Lage zu gewährleisten.
Die Batterie abklemmen. Die Lambdasonde einbauen und mit 4,5 daNm
festziehen.
Die Lamdasonde ausbauen.
Prüfen, ob alle Hitzeschilde vorhanden sind, und ihren
Das Auspuffrohr wie unter "Allgemeines" beschrieben korrekten Sitz kontrollieren.
durchtrennen.
Sicherstellen, dass kein Kontakt mit dem Unterboden
Ausbauen bzw. entfernen: besteht.
– die Befestigungsmuttern des Flansches Katalysator/
Vorkatalysator
ACHTUNG:
– den Katalysator
Gebrauchte Muffen dürfen nicht wieder verwendet
werden!
Die Einheit Schraube und Mutter der Nachrüst-Muffe
muss so ausgerichtet sein, dass sie nicht gegen den
Unterboden stößt.
Unbedingt alle beschädigten Hitzeschilde
austauschen.
19B-8 Ausgabe 2
19B
AUSPUFFANLAGE
MOTOR F4R mit
Abgas-Turbolader Katalysator
Anzugsdrehmomente
AUSBAU
19B-9 Ausgabe 2
19B
AUSPUFFANLAGE
MOTOR F4R mit
Abgas-Turbolader Katalysator
EINBAU
Austauschen:
– die Dichtungen des Auspuffflanschs und des
Turboladers
– die Verbindungsschelle Nachschalldämpfer/
Vorschalldämpfer
ACHTUNG:
Gebrauchte Schellen dürfen nicht wieder verwendet
werden!
19B-10 Ausgabe 2
19B
AUSPUFFANLAGE
MOTOR F9Q
Katalysator
Anzugsdrehmomente
19B-11 Ausgabe 2
19B
AUSPUFFANLAGE
MOTOR F9Q
Katalysator
EINBAU
Austauschen:
– alle Dichtungen
– die Verbindungsschelle Nachschalldämpfer/
Vorschalldämpfer
ACHTUNG:
Gebrauchte Schellen dürfen nicht wieder verwendet
werden.
ACHTUNG:
Unbedingt alle beschädigten Hitzeschilde
austauschen.
19B-12 Ausgabe 2
19B
AUSPUFFANLAGE
MOTOR G9T
Katalysator
EINBAU
Anzugsdrehmomente
Bolzen des Auspuffflansches 0,7 daNm Die Bolzen des Auspuffflansches mit 0,7 daNm
festziehen.
Drei-Punkt-Flansch Katalysator/
Vorkatalysator 2,1 daNm Die Flanschdichtung des Auspuffrohrs austauschen.
ACHTUNG:
Gebrauchte Muffen dürfen nicht wieder verwendet
werden.
Die Einheit Schraube und Mutter der Nachrüst-Muffe
muss so ausgerichtet sein, dass sie nicht gegen den
Unterboden stößt.
Unbedingt alle beschädigten Hitzeschilde
austauschen.
19B-13 Ausgabe 2
19B
AUSPUFFANLAGE
MOTOR P9X
Katalysator
Anzugsdrehmomente
AUSBAU
EINBAU
ACHTUNG:
Gebrauchte Schellen dürfen nicht wieder verwendet
werden.
ACHTUNG:
Beschädigte Hitzeschutzschilde sind unbedingt
auszutauschen!
19B-14 Ausgabe 2
19B
AUSPUFFANLAGE
MOTOR G9T
Vorkatalysator
Befestigungsmuttern Vorkatalysator/
Abgas-Turbolader 4,4 daNm
Verbindungsschelle
Nachschalldämpfer/
Vorschalldämpfer 2,1 daNm
AUSBAU
Der Ausbau des Vorkatalysators erfordert den Ausbau Ausbauen bzw. entfernen:
der rechten Antriebswelle (siehe "Antriebswelle – die Drehmomentstütze (4)
rechtes Vorderrad"). – das Antriebswellenlager (5)
19B-15 Ausgabe 2
19B
AUSPUFFANLAGE
MOTOR G9T
Vorkatalysator
EINBAU
Austauschen:
– die Flanschdichtung des Auspuffrohrs
– die Verbindungsschelle Nachschalldämpfer/
Vorschalldämpfer
ACHTUNG:
Gebrauchte Schellen dürfen nicht wieder verwendet
werden!
ACHTUNG:
Unbedingt alle beschädigten Hitzeschilde
austauschen.
19B-16 Ausgabe 2
19B
AUSPUFFANLAGE
MOTOR P9X
Vorkatalysator
Anzugsdrehmomente
AUSBAU
19B-17 Ausgabe 2
19B
AUSPUFFANLAGE
MOTOR P9X
Vorkatalysator
EINBAU
Ausbauen bzw. entfernen: Prüfen, ob alle Hitzeschilde vorhanden sind und ihren
– die Silentblock-Halterung (7) korrekten Sitz kontrollieren.
– die vier Halteklammern (8) des Hitzeschilds
– das Hitzeschild (9) Sicherstellen, dass kein Kontakt mit dem Unterboden
besteht.
ACHTUNG:
Unbedingt alle beschädigten Hitzeschilde
austauschen.
19B-18 Ausgabe 2
19B
AUSPUFFANLAGE
MOTOR V4Y
Vorkatalysator vorne
Anzugsdrehmomente
AUSBAU
EINBAU
19B-19 Ausgabe 2
19B
AUSPUFFANLAGE
MOTOR V4Y
Vorkatalysator hinten
Anzugsdrehmomente
AUSBAU
EINBAU
Einbauen:
– die Flanschmuttern Katalysator/Vorkatalysator
– die Befestigungsschrauben Auspuffkrümmer hinten/
Vorkatalysator
19B-20 Ausgabe 2
19B
AUSPUFFANLAGE
MOTOREN Saugmotor
F4R, G9T Vorschalldämpfer
EINBAU
Drehmoment des Anzug
Das Auspuffrohr durchtrennen (siehe Kapitel Prüfen, ob alle Hitzeschilde vorhanden sind, und ihren
AUSPUFFANLAGE "Allgemeines", 19B). korrekten Sitz kontrollieren.
ACHTUNG:
Unbedingt alle beschädigten Hitzeschilde
austauschen.
Gebrauchte Schellen dürfen nicht wieder verwendet
werden!
Die Einheit Schraube und Mutter der Nachrüst-Muffe
muss so ausgerichtet sein, dass sie nicht gegen den
Unterboden stößt.
19B-21 Ausgabe 2
19B
AUSPUFFANLAGE
MOTOREN F4R mit
Abgas-Turbolader, F9Q Vorschalldämpfer
F9Q
Anzugsdrehmoment
Verbindungsschelle
Nachschalldämpfer/Vorschalldämpfer 2,1 daNm
AUSBAU
Lösen:
– die Schelle (4)
– die Befestigungsmutter (5) des Vorschalldämpfers
19B-22 Ausgabe 2
19B
AUSPUFFANLAGE
MOTOREN F4R, F9Q
Vorschalldämpfer
EINBAU
ACHTUNG:
Gebrauchte Schellen dürfen nicht wieder verwendet
werden.
ACHTUNG:
Unbedingt alle beschädigten Hitzeschilde
austauschen.
19B-23 Ausgabe 2
19B
AUSPUFFANLAGE
MOTOR P9X
Vorschalldämpfer
EINBAU
Anzugsdrehmoment
AUSBAU
ACHTUNG:
Das Fahrzeug auf eine Hebebühne stellen. Gebrauchte Schellen dürfen nicht wieder verwendet
werden.
ACHTUNG:
Beschädigte Hitzeschutzschilde sind unbedingt
auszutauschen!
Lösen:
– die Schellen (1)
– die Befestigungsmutter (2) des Vorschalldämpfers
19B-24 Ausgabe 2
119C
19C
KRAFTSTOFFTANK
Leeren des Kraftstofftanks
Motor V4Y
LEEREN DES KRAFTSTOFFTANKS (Benziner)
Saugmotor F4R
19C-1 Ausgabe 2
19C
KRAFTSTOFFTANK
Leeren des Kraftstofftanks
19C-2 Ausgabe 2
19C
KRAFTSTOFFTANK
Kraftstofftank
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Montageständer
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Radschrauben 13
Dämmverkleidung 6,2
Tankbefestigung 2,1
19C-3 Ausgabe 2
19C
KRAFTSTOFFTANK
Kraftstofftank
Dieselmotoren
19C-4 Ausgabe 2
19C
KRAFTSTOFFTANK
Kraftstofftank
EINBAU
19C-5 Ausgabe 2
19C
KRAFTSTOFFTANK
Kraftstofftank
BENZINER
19C-6 Ausgabe 2
19C
KRAFTSTOFFTANK
Kraftstofftank
BENZINER
19C-7 Ausgabe 2
19C
KRAFTSTOFFTANK
Kraftstofftank
DIESEL
19C-8 Ausgabe 2
19C
KRAFTSTOFFTANK
Kraftstofftank
DIESEL
19C-9 Ausgabe 2
19C
KRAFTSTOFFTANK
Kraftstofftank
Bauteile 22 Begrenzungsventil
19C-10 Ausgabe 2
19C
KRAFTSTOFFTANK
Einfüllstutzen
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1567 Zange für Schellen
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Ausbauzange
AUSBAU
19C-11 Ausgabe 2
19C
KRAFTSTOFFTANK
Kraftstoffvorratgeber
Beim Benzinmotor stellen die Pumpe, das Kraftstofffilter und der Kraftstoffvorratgeber eine untrennbare Einheit dar.
Bei den Dieselmotoren F9Q und P9X befindet sich keine Tauchpumpe im Tank; sie verfügen nur über einen
Kraftstoff-Vorratgeber. Hingegen verfügt der Motor G9T über eine Tauchpumpe im Tank (bei entsprechender
Ausstattung).
Signal + Kraftstoffvorratgeber A1 B4
Signal - Kraftstoffvorratgeber B1 C4
+ Pumpe C1 B1
- Pumpe C2 B8
Der Widerstand des Kraftstoffvorratgebers kann am mit der automatischen Parkbremse gemeinsamen
Zwischenstecker gemessen werden. Für den Zugang zu diesem Stecker muss der Fußbodenbelag entfernt werden.
Siehe Kapitel "Karosserie".
Sich vergewissern, dass sich der Widerstand bei Versetzen des Schwimmers ändert.
H ist die zwischen der Schwimmerachse und der Arbeitsfläche gemessene Höhe.
19C-12 Ausgabe 2
19C
KRAFTSTOFFTANK
Einheit Kraftstoffvorratgeber/-pumpe
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1397 Schlüssel zum Lösen der
Kraftstoffvorratgeber-Mutter
WICHTIG: Während der Ausführung dieser HINWEIS: Wenn zwischen Aus- und Einbau der
Maßnahme muss Folgendes beachtet werden: Einheit Pumpe/Kraftstoffvorratgeber mehrere
– Nicht rauchen und keine offene Flamme in die Stunden vergehen, die Mutter am Kraftstofftank
Nähe des Arbeitsplatzes stellen. wieder anziehen, um Verformungen zu vermeiden.
– Sich gegen durch den Restdruck in den Leitungen
verursachte Kraftstoffspritzer schützen.
– Die gegen Auslaufen von Kraftstoff empfindlichen EINBAU
Bereiche schützen.
Die Runddichtungen austauschen.
19C-13 Ausgabe 2
19C
KRAFTSTOFFTANK
Kraftstofffilter
ALLGEMEINES
A Filter
19C-14 Ausgabe 2
119D
19D
MOTORAUFHÄNGUNG
MOTOREN F4R
Pendelaufhängung
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
A 2,1 G ,2 6
B 4,4 H ,2 6
C 6,2 I 10,5
D 10,5 J ,4 4
E 18
F 10,5
Beim Motor F4R mit Automatikgetriebe SU1 ändert sich nur das Drehmoment für die Getriebehalterung (I); es
beträgt nun 6,2 daNm.
19D-1 Ausgabe 2
19D
MOTORAUFHÄNGUNG
MOTOR V4Y
Pendelaufhängung
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
A 2,1 G 18
B 4,4 H 6,2
C 6,2 I 6,2
D 10,5
E 4,4
F 10,5
19D-2 Ausgabe 2
19D
MOTORAUFHÄNGUNG
MOTOR F9Q
Pendelaufhängung
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
A 2,1 G ,2 6
B 4,4 H ,4 4
C 10,5 I 10,5
D 6,2 J ,2 6
E 10,5
F 18
19D-3 Ausgabe 2
19D
MOTORAUFHÄNGUNG
MOTOR G9T
Pendelaufhängung
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
A ,1 2
B ,4 4
C 10,5
D ,2 6
E 10,5
F 18
G 10,5
H ,4 4
I ,2 6
Diese Anzugsdrehmomente gelten für den Motor G9T mit Schaltgetriebe PK6.
Beim Motor G9T mit Automatikgetriebe SU1 ändert sich nur das Drehmoment für die Getriebehalterung (G); es
beträgt nun 6,2 daNm.
19D-4 Ausgabe 2
19D
MOTORAUFHÄNGUNG
MOTOR P9X
Pendelaufhängung
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
A ,1 2
B ,4 4
C 10,5
D ,2 6
E 10,5
F 18
G ,2 6
H ,4 4
I ,2 6
19D-5 Ausgabe 2
Antriebsorgane
KUPPLUNG
SCHALTGETRIEBE
AUTOMATIKGETRIEBE
ANTRIEBSWELLEN
Die vom Hersteller vorgeschriebenen Reparaturmethoden in vorliegendem Dokument Sämtliche Urheberrechte liegen bei RENAULT S.A.
wurden unter Berücksichtigung der am Tage der Zusammenstellung gültigen
technischen Spezifikationen aufgeführt. Nachdruck oder Übersetzung, selbst auszugsweise, des vorliegenden Dokuments
sowie die Verwendung des Teile-Nummerierungssystems sind ohne besondere
Die Reparaturmethoden können abweichen, wenn der Hersteller verschiedene schriftliche Genehmigung von RENAULT S.A. nicht gestattet.
Aggregate oder Teile seiner Fabrikation ändert.
© RENAULT 2002
Antriebsorgane
Inhalt
Seiten Seiten
29A ANTRIEBSWELLEN
Antriebswellen vorne, querliegend 29A-1
Technische Daten 29A-2
Antriebswelle des rechten
Vorderrads 29A-3
Antriebswelle des linken Vorderrads 29A-7
Lager der Zwischenwelle 29A-9
Ausgabe 2
120A
20A
KUPPLUNG
LINKSLENKUNG
Identifizierung
20A-1 Ausgabe 2
20A
KUPPLUNG
RECHTSLENKUNG
Identifizierung
20A-2 Ausgabe 2
20A
KUPPLUNG
MOTOR G9T
Druckplatte - Mitnehmerscheibe
AUSTAUSCH
Vor dieser Reparatur ist das Getriebe vom Motor zu trennen und der Tragrahmen auszubauen.
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1431 Feststeller für Schwungrad
Mot. 1453 Motorhalterung
Emb. 1604 Pressvorrichtung für
selbsteinstellende
Kupplungsdruckplatte
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Montageständer
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Verbindungsschrauben Motor/Getriebe
und Anlasser 4,4
Radschrauben 11
AUSBAU
Die Befestigungsschrauben der Druckplatte entfernen Die Druckplatte mit dem Werkzeug Emb. 1604
und diese sowie die Kupplungsscheibe ausbauen.
einbauen.
Die Teile überprüfen und die defekten Teile
austauschen.
20A-3 Ausgabe 2
20A
KUPPLUNG
MOTOR G9T
Druckplatte - Mitnehmerscheibe
EINBAU
20A-4 Ausgabe 2
20A
KUPPLUNG
MOTOR G9T
Druckplatte - Mitnehmerscheibe
Die Federn (7) zusammendrücken, Die Kupplungsscheibe anbringen ((A) entspricht dem
zusammengedrückt halten und dann die Druckplatte größeren Durchmesser der Nabe auf der
lösen; hierzu die Mutter (8) abschrauben. Druckplattenseite).
ZENTRIERUNG
20A-5 Ausgabe 2
20A
MOTOREN F - ALLE TYPEN KUPPLUNG
Druckplatte - Mitnehmerscheibe
AUSTAUSCH
Vor dieser Reparatur ist das Getriebe vom Motor zu trennen und der Tragrahmen auszubauen.
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 582-01 Feststeller für Schwungrad
Emb. 1604 Pressvorrichtung für
selbsteinstellende
Kupplungsdruckplatte
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
AUSBAU
20A-6 Ausgabe 2
20A
MOTOREN F - ALLE TYPEN KUPPLUNG
Druckplatte - Mitnehmerscheibe
EINBAU
20A-7 Ausgabe 2
20A
MOTOREN F - ALLE TYPEN KUPPLUNG
Druckplatte - Mitnehmerscheibe
ZENTRIERUNG
20A-8 Ausgabe 2
20A
KUPPLUNG
MOTOR G9T
Ausrücklager
AUSTAUSCH
AUSBAU
EINBAU
Einbauen:
– das Ausrücklager
– die Entlüftungsschraube
20A-9 Ausgabe 2
20A
KUPPLUNG
MOTOREN F - ALLE TYPEN
Ausrücklager
AUSTAUSCH
AUSBAU
EINBAU
Einbauen:
– das Ausrücklager
– die Entlüftungsschraube
20A-10 Ausgabe 2
20A
KUPPLUNG
MOTOR G9T
Schwungrad
AUSTAUSCH
Vor dieser Reparatur ist das Getriebe vom Motor zu trennen und die Kupplung auszubauen.
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1431 Feststeller für Schwungrad
EINBAU
ANZUGSDREHMOMENT (daNm)
An der Kurbelwelle die Gewinde der
Lenkradschraube 6
Befestigungsschrauben reinigen.
Den Schwungradfeststeller Mot. 1431 anbringen. Die Schrauben des Schwungrads mit Loctite
FRENETANCH versehen und mit dem
Das Schwungrad bei Beschädigung ersetzen. vorgeschriebenen Drehmoment festziehen.
20A-11 Ausgabe 2
20A
KUPPLUNG
MOTOREN F - ALLE TYPEN
Schwungrad
AUSTAUSCH
Vor dieser Reparatur ist das Getriebe vom Motor zu trennen und die Kupplung auszubauen.
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 582-01 Feststeller für Schwungrad
EINBAU
ANZUGSDREHMOMENT (daNm)
An der Kurbelwelle die Gewinde der
Lenkradschraube 6
Befestigungsschrauben reinigen.
Den Feststeller Mot. 582-01 anbringen. Die Schrauben des Schwungrads mit Loctite
FRENETANCH versehen und mit dem
Das Schwungrad bei Beschädigung ersetzen. vorgeschriebenen Drehmoment festziehen.
20A-12 Ausgabe 2
20A
KUPPLUNG
MOTOR G9T
Führungslager der Kupplungswelle
AUSTAUSCH
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Abzieher für Kurbelwellenlager
AUSBAU
EINBAU
20A-13 Ausgabe 2
121A
21A
SCHALTGETRIEBE
Übersetzungsverhältnisse
1. 2. 3. 4. 5. 6. Rückwärt
Kennzahl Motorisierung Achsantrieb
Gang Gang Gang Gang Gang Gang sgang
PK6-010 F4R Saugmotor 16/71 11/43 19/40 29/43 39/43 39/35 41/32 27/47
PK6-013 F4R aufgeladen 16/67 11/43 19/40 29/43 39/43 39/35 41/31 27/47
PK6-005 F9Q aufgeladen 16/67 11/43 19/40 31/43 41/40 41/31 47/30 27/47
PK6-011 G9T 16/67 11/43 19/40 31/43 41/40 41/31 47/30 27/47
21A-1
21A
SCHALTGETRIEBE
Schmiermittel
PK6
1 Ölablassschraube
2 Öleinfüllstopfen
HINWEIS:
Der Ölhöchststand sollte nicht überschritten
werden. Zuviel Öl kann das Getriebe beschädigen.
21A-2
21A
SCHALTGETRIEBE
Betriebsmittel/Verbrauchsmaterial
PK6
21A-3
21A
SCHALTGETRIEBE
Besonderheiten
SCHALTSCHEMA ACHTUNG:
Das Unterdruckventil (D) darf zum Einfüllen des
PK6 Öls NICHT ausgebaut werden!
21A-4
21A
SCHALTGETRIEBE
Getriebe (Ausbau - Einbau)
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1367 Motorhalterung mit Mehrfachein-
stellung und Haltegurten
Mot. 1367-02 Motor-Haltewerkzeug
(Zusatz zu 1367)
Mot. 453-01 Schlauchklemmen
Mot. 1372 Abziehwerkzeug für elektroma-
gnetisches Absperrventil an der
Einspritzpumpe
T. Av. 476 Kugelbolzenabzieher
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Montageständer
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Befestigungsschrauben des
Tragrahmens an der Karosserie 10,5
Befestigungsschraube der
Verstärkungsstrebe am Tragrahmen 10,5
Befestigungsschraube der
Verstärkungsstrebe am seitlichen Quer-
träger 10,5
Radschrauben 13
Öleinfüllstopfen 0,17
Ölablassschraube
21A-5
21A
SCHALTGETRIEBE
MOTOR F4R
Getriebe (Ausbau - Einbau)
AUSBAU
HINWEIS:
Die Schrauben beim Einbau austauschen.
HINWEIS:
Beim Saugmotor F4R muss ferner der
Resonanzdämpfer seitlich am Motor ausgebaut
werden.
21A-6
21A
SCHALTGETRIEBE
MOTOR F4R
Getriebe (Ausbau - Einbau)
21A-7
21A
SCHALTGETRIEBE
MOTOR F4R
Getriebe (Ausbau - Einbau)
Ausbauen bzw. entfernen:
– den unteren Kugelbolzen (F) mit Hilfe eines
gekürzten Inbusschlüssels, falls sich die Mutter nicht
lösen lässt
X = 25 mm
Rechte Seite des Fahrzeugs
– die unteren Stoßdämpferbefestigungen (E)
Ausbauen bzw. entfernen:
– die beiden Schrauben des Befestigungsflansches
der Antriebswelle auf dem Stützlager
– den Spurstangen-Kugelbolzen (A)
– die obere Mutter (B) des Querstabilisator-Gestänges
Lösen:
– den unteren Kugelbolzen mit Hilfe eines gekürzten
Inbusschlüssels, falls sich die Mutter nicht lösen lässt
– die Befestigungen der unteren
Stoßdämpferbefestigung (C)
21A-8
21A
SCHALTGETRIEBE
MOTOR F4R
Getriebe (Ausbau - Einbau)
21A-9
21A
SCHALTGETRIEBE
MOTOR F4R
Getriebe (Ausbau - Einbau)
21A-10
21A
SCHALTGETRIEBE
MOTOR F4R
Getriebe (Ausbau - Einbau)
ACHTUNG:
Die Motorhalterung muss wie auf der Zeichnung Die beiden Schrauben (C) der Getriebehalterung
dargestellt angebracht werden! ausbauen.
21A-11
21A
SCHALTGETRIEBE
MOTOR F4R
Getriebe (Ausbau - Einbau)
EINBAU
ACHTUNG:
Die Verzahnung der Kupplungswelle nicht einfetten.
ACHTUNG:
Die Bremsleitungen korrekt an den unteren
Stoßdämpferbefestigungen befestigen!
21A-12
21A
SCHALTGETRIEBE
MOTOR F9Q
Getriebe (Ausbau - Einbau)
AUSBAU
HINWEIS:
Die Schrauben beim Einbau austauschen.
21A-13
21A
SCHALTGETRIEBE
MOTOR F9Q
Getriebe (Ausbau - Einbau)
21A-14
21A
SCHALTGETRIEBE
MOTOR F9Q
Getriebe (Ausbau - Einbau)
– den unteren Kugelbolzen (F) mit Hilfe eines Die Halbachse ausbauen; hierbei die Manschetten
gekürzten Inbusschlüssels, falls sich die Mutter nicht nicht beschädigen.
lösen lässt
X = 25 mm
Lösen:
– den unteren Kugelbolzen mit Hilfe eines gekürzten
Inbusschlüssels, falls sich die Mutter nicht lösen lässt
– die Befestigungen der unteren
Stoßdämpferbefestigung(C)
21A-15
21A
SCHALTGETRIEBE
MOTOR F9Q
Getriebe (Ausbau - Einbau)
Die Halbachse ausbauen; hierbei die Manschetten Auf jeder Fahrzeugseite Folgendes ausbauen:
nicht beschädigen. – die Schrauben (1) der Streben vom Längsträger am
Radkasten
– die Schrauben (2) der Längsträger am
Frontquerträger
21A-16
21A
SCHALTGETRIEBE
MOTOR F9Q
Getriebe (Ausbau - Einbau)
Lösen: Ausbauen bzw. entfernen:
– die Bremsleitung hinten am Tragrahmen – den Lufteinlass des Turbos
– die Verkabelung des Raddrehzahlgebers – die Befestigungen des Anlassers
21A-17
21A
SCHALTGETRIEBE
MOTOR F9Q
Getriebe (Ausbau - Einbau)
Die Motorhalterung Mot. 1367 und Mot. 1367-02 Ausbauen bzw. entfernen:
anbringen. – die unteren Befestigungen des Getriebes
– das Getriebe
EINBAU
ACHTUNG:
Die Verzahnung der Kupplungswelle nicht einfetten.
ACHTUNG:
Die Motorhalterung muss wie auf der Zeichnung
dargestellt angebracht werden!
21A-18
21A
SCHALTGETRIEBE
MOTOR F9Q
Getriebe (Ausbau - Einbau)
ACHTUNG:
Auf die korrekte Anbringung der Bremsleitungen an
den unteren Stoßdämpferbefestigungen achten!
21A-19
21A
SCHALTGETRIEBE
MOTOR G9T
Getriebe (Ausbau - Einbau)
AUSBAU
HINWEIS:
Die Schrauben beim Einbau austauschen.
Lösen:
– den Kabelstrang vom Gehäuse des Steuergeräts
21A-20
21A
SCHALTGETRIEBE
MOTOR G9T
Getriebe (Ausbau - Einbau)
21A-21
21A
SCHALTGETRIEBE
MOTOR G9T
Getriebe (Ausbau - Einbau)
Ausbauen bzw. entfernen: Die Halbachse ausbauen; hierbei die Manschetten
– den unteren Kugelbolzen (F) mit Hilfe eines nicht beschädigen.
abgeschnittenen Inbusschlüssels, falls sich die
Mutter nicht lösen lässt
X = 25 mm
Lösen:
– den unteren Kugelbolzen mit Hilfe eines gekürzten
Inbusschlüssels, falls sich die Mutter nicht lösen lässt
– die Befestigungen der unteren
Stoßdämpferbefestigung (C)
21A-22
21A
SCHALTGETRIEBE
MOTOR G9T
Getriebe (Ausbau - Einbau)
Die Halbachse ausbauen; hierbei die Manschetten Die Schrauben der Befestigungsstreben des
nicht beschädigen. Tragrahmens an der Karosserie entfernen.
21A-23
21A
SCHALTGETRIEBE
MOTOR G9T
Getriebe (Ausbau - Einbau)
Einen Montageständer unter dem Tragrahmen Besonderheiten der Fahrzeuge mit Rechtslenkung
anbringen.
Zusätzlich die Befestigungslasche (C) ausbauen.
HINWEIS:
Den Tragrahmen ca. 50 mm ablassen, und die
Kraftstoff- und Bremsleitungen links und rechts vom
hinteren Tragrahmen lösen.
21A-24
21A
SCHALTGETRIEBE
MOTOR G9T
Getriebe (Ausbau - Einbau)
ACHTUNG:
Die Motorhalterung muss wie auf der Zeichnung
dargestellt angebracht werden!
21A-25
21A
SCHALTGETRIEBE
MOTOR G9T
Getriebe (Ausbau - Einbau)
Die Getriebehalterung ausbauen.
EINBAU
ACHTUNG:
Die Verzahnungen der Kupplungswelle nicht
schmieren!
ACHTUNG:
Die Bremsleitungen korrekt an den unteren
Stoßdämpferbefestigungen befestigen.
21A-26
21A
SCHALTGETRIEBE
GETRIEBE PK6
Radialdichtring der Kupplungswelle
AUSTAUSCH
Vor dieser Maßnahme müssen Getriebe und Motor voneinander getrennt werden.
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
B. Vi. 1236 Werkzeug zum Einsetzen der
Primärwellendichtringe
AUSBAU EINBAU
Mit einem Bohrer (Ø 2,5 mm) die Dichtung anbohren. Eine neue Dichtung inklusive Schutz mit Hilfe des
Werkzeugs B.Vi. 1236 anbringen.
DARAUF ACHTEN, DASS DIE WELLE SOWIE DIE
AUFLAGEFLÄCHE DER DICHTUNG NICHT
VERKRATZT WERDEN.
21A-27
21A
SCHALTGETRIEBE
GETRIEBE PK6
Ausgangsdichtring des Differenzials
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
B. Vi. 1630 Werkzeug zum Einsetzen der
Differentialdichtringe
21A-28
21A
SCHALTGETRIEBE
GETRIEBE PK6
Ausgangsdichtring des Differenzials
HINWEIS:
Die Dichtung nicht mit Öl/Fett versehen.
21A-29
123A
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
SU1
Identifizierung
23A-1 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
SU1
Übersetzungsverhältnisse
JK0F
014 JK0P V4Y711 56/57 23/61
JK0S
23A-2 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
SU1
Funktionsweise
23A-3 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
SU1
Betriebsmittel/Verbrauchsmaterial
23A-4 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
SU1
Öl
Eine Ölstandskontrolle muss bei leichten Leckagen alle 10.000 km durchgeführt werden.
Füllmenge in Litern
Kupplungsdruckplatte
Gesamtvolumen* 7,5
* Die angegebenen Füllmengen sind nur Richtwerte. Sie können je nach Temperatur variieren.
Vorgeschriebenes Öl
23A-5 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
Ölwechsel
Anzugsdrehmoment
Hinweis:
Um den korrekten Ölstand beim Wiederauffüllen
sicherzustellen, muss die abgelassene Ölmenge
gemessen werden (Gesamt- oder Teilmenge).
23A-6 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
SU1
Befüllen - Füllstände
G = Höchststandsbereich
23A-7 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
SU1
Kontrolle des Einstellpunkts des Wandlers
ACHTUNG:
Das Gaspedal darf nicht länger als 5 Sekunden
durchgetreten werden. Wird dies länger gehalten,
kann der Wandler oder das Automatikgetriebe
beschädigt werden.
WICHTIG:
Nach Durchführung der Messung das Gaspedal
loslassen und die Bremsen betätigen, bis sich die
Motordrehzahl im Leerlauf stabilisiert hat (sonst
Beschädigung des Automatikgetriebes möglich).
ANMERKUNG:
Ein zu niedriger Einstellpunkt kann mit einer zu
niedrigen Motorleistung zusammenhängen.
23A-8 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
P9X
Schaltschiebergehäuse
AUSBAU
Lösen:
– das Einspritz-Steuergerät
– den Kasten des Einspritz-Steuergeräts
23A-9 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
P9X
Schaltschiebergehäuse
Einen sauberen Behälter unter das Automatikgetriebe – die Befestigungsschrauben (6), die Abdeckung der
stellen, um das Öl aufzufangen. Ansaugung (7) und die Papierdichtung
23A-10 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
P9X
Schaltschiebergehäuse
ACHTUNG:
Die Schrauben haben unterschiedliche Länge!
23A-11 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
P9X
Schaltschiebergehäuse
23A-12 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
V4Y
Schaltschiebergehäuse
Im Motorraum
Anzugsdrehmomente
Befestigungsschrauben des
Blechgehäuses 1,2 daNm
Befestigungsschrauben der
Abdeckung der Ansaugung 1 daNm
Befestigungsschraube des
Schaltschiebergehäuses 1 daNm
AUSBAU
23A-13 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
V4Y
Schaltschiebergehäuse
Ausbauen bzw. entfernen: Die Halterung (7) des Kabelstrangs ausbauen und
– die Batterie Letzteren lösen.
– das Getriebesteuergerät
– die drei selbstsichernden Schrauben der
Batteriehalterung mit Hilfe des Werkzeugs
(Mot. 1372)
Hinweis:
Grundsätzlich nur ausgetauschte Schrauben
einbauen.
23A-14 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
V4Y
Schaltschiebergehäuse
Den abgedichteten Mehrfachstecker (9) abklemmen Die zwei Dichtungen (14) ausbauen; darauf achten,
und entfernen. dass keinerlei Schmutz in das Automatikgetriebe
gelangt.
Entfernen:
– die sechs Schrauben (10) des
Schaltschiebergehäuses
– die beiden Schrauben (11) sowie die Abdeckung der
Ansaugung (12) und die Papierdichtung
23A-15 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
V4Y
Schaltschiebergehäuse
EINBAU
ACHTUNG
Die Schrauben haben unterschiedliche Längen!
ACHTUNG
Die BATTERIE anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
23A-16 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
P9X
Getriebe (Ausbau - Einbau)
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1202-01 Zange für Schlauchschellen
Mot. 1202-02 Zange für Schlauchschellen
Mot. 1372 Abziehwerkzeug für
elektromagnetisches
Absperrventil an der
Einspritzpumpe
Mot. 1448 Zange für elastische Schellen
Mot. 1390 Motorhalterung mit Mehrfach-
Einstellungen und Haltegurten
T. Av. 476 Kugelbolzenabzieher
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Werkstattkran
Verbindungsschrauben Motor/
Getriebe 6,2
AUSBAU
ANMERKUNG:
Zur Trennung von Motor und Getriebe wird der Ausbau
folgender Teile empfohlen:
– die Wandlerschrauben (A) und die unteren
Verbindungsschrauben Motor/Getriebe (B) vor dem
Ausbau der Motorgruppe
23A-17 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
P9X
Getriebe (Ausbau - Einbau)
EINBAU
Besonderheiten:
HINWEIS:
Beim Einbau der querliegenden Antriebswellen darauf
achten, dass die Dichtungen des Differenzials nicht
beschädigt werden.
Die Zentrierung des Wandlers in der Kurbelwelle mit
MOLYKOTE BR2 schmieren. ALLE SCHRAUBEN, MUTTERN UND BOLZEN MIT
DEN VORGESCHRIEBENEN DREHMOMENTEN
WICHTIG: FESTZIEHEN.
Mit Hilfe einer ebenen Leiste und eines Lineals
prüfen, ob der Wandler korrekt im Falls erforderlich, den Betätigungszug prüfen und
Automatikgetriebe eingeführt ist. Das Maß (X) einstellen (siehe betreffendes Kapitel).
zwischen dem Anschlag und der Leiste überprüfen
und sicherstellen, dass die Auflageflächen sauber
sind.
MOTOR MASS X
23A-18 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
V4Y
Getriebe (Ausbau - Einbau)
Mot. 1367 Haltestange für Motor beim Das Fahrzeug auf eine Zwei-Säulen-Hebebühne
Austausch des Zylinderkopfes stellen (siehe Kapitel 02A "Hebezeuge/
Anhebepunkte").
Mot. 1367-02 Motorhalterung
T. Av. 476 Kugelbolzenabzieher Die Batterie abklemmen.
Mot. 1372 Abziehwerkzeug für Im Motorraum
elektromagnetisches Absperrventil
an der Einspritzpumpe
Unerlässliches Werkstattmaterial
Montageständer
Anzugsdrehmomente
Radschraube 11 daNm
Befestigungsschrauben des
Bremssattels 10,5 daNm
Mutter des Spurstangen-
Kugelbolzens 3,7 daNm
Mutter des unteren Kugelbolzens 11 daNm Ausbauen bzw. entfernen:
Bolzen der unteren – das Gehäuse des Reinluftfilters (1)
Stoßdämpferbefestigung 18 daNm – die Motorabdeckung
23A-19 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
V4Y
Getriebe (Ausbau - Einbau)
Hinweis:
Grundsätzlich nur ausgetauschte Schrauben
einbauen.
23A-20 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
V4Y
Getriebe (Ausbau - Einbau)
Abklemmen:
– den Stecker am Geber des Eingangs-
Drehzahlgebers (7)
– den Stecker am Geber des Ausgangs-
Drehzahlgebers (8)
23A-21 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
V4Y
Getriebe (Ausbau - Einbau)
Das Motorhaltewerkzeug (Mot. 1367 und 1367.02)
anbringen.
23A-22 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
V4Y
Getriebe (Ausbau - Einbau)
Den Montageständer ansetzen.
EINBAU
WICHTIG
Sicherstellen, dass die Wandler-Antriebsscheibe
nicht beschädigt ist (zulässiger Seitenschlag
0,2 mm am Außendurchmesser).
ACHTUNG
Die Motorhalterung muss wie in der Abbildung
dargestellt angebracht werden.
ACHTUNG
Darauf achten, dass der Klima-Kompressor nicht
beschädigt wird!
23A-23 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
V4Y
Getriebe (Ausbau - Einbau)
Hinweis:
Beim Einbau der querliegenden Antriebswellen
darauf achten, dass die Dichtungen des Differentials
nicht beschädigt werden.
23A-24 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
Wandler-Antriebsscheibe
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 919-02 Feststeller für Schwungrad
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Motorhalterung mit Mehrfacheinstellung und
Haltegurten
EINBAU
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm und/oder °)
Die Wandler-Antriebsscheibe anbringen; darauf
Schrauben der Wandler-
achten, dass sie korrekt an der Zentrierung (3)
Antriebsscheibe 4,5 + 50°° ± 5°°
ausgerichtet ist.
Diese Arbeit kann nur bei ausgebautem Die Schrauben der Wandler-Antriebsscheibe
Automatikgetriebe durchgeführt werden (siehe annähern und mit dem vorgeschriebenen
betreffendes Kapitel). Drehmoment festziehen (winkliges Anziehen).
23A-25 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
P9X
Differenzialdichtring
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
T. Av. 476 Kugelbolzenabzieher
B. Vi. 1611 Einbauwerkzeug für
Differenzialdichtring
Mutter des unteren Kugelbolzens 11 Das Automatikgetriebe befüllen und den Ölstand
kontrollieren (siehe Kapitel 23A Automatikgetriebe
Bolzen der unteren "Befüllen").
Stoßdämpferbefestigung 18
Radschrauben 11
Mutter des Spurstangen-Kugelbolzens 3,7
Ölablassschraube 2,2
AUSBAU
ACHTUNG:
Die Federklammer der Dichtung nicht in das
Automatikgetriebe fallen lassen.
EINBAU
23A-26 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
V4Y
Differenzialdichtring
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1367 Motorhalterung mit
Mehrfacheinstellung und
Haltegurten
Mot. 1367-02 Motorhalterung mit
Mehrfacheinstellung und
Haltegurten
Mot. 1372 Abziehwerkzeug für
elektromagnetisches
Absperrventil an der
Einspritzpumpe
T. Av. 476 Kugelbolzenabzieher
B. Vi. 1611 Einbauwerkzeug für
Differenzialdichtring
EINBAU
23A-27 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
Dichtung des Wandlers
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
B. Vi. 465 Werkzeug zum Abziehen der
Wandlerdichtung
B. Vi. 1402 Werkzeug zur Zentrierung des
Wandlerrings (aus Koffer B.Vi.
1400-01)
23A-28 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
Dichtung der Wahlhebelachse
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
B.Vi. 1401 Führungshülse
23A-29 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
Wahlhebelschalter
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
B. Vi. 1612 Einstellwerkzeug für
Wahlhebelschalter
Befestigungsschrauben des
Wahlhebelschalters 2,5
Befestigungsschrauben der
Führungshülse des Messstabs 0,5
AUSBAU
23A-30 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
Wahlhebelschalter
Ausbauen bzw. entfernen: Die zwei Schrauben (4) ausbauen und den
– den Betätigungszug Wahlhebelschalter lösen.
EINBAU
ACHTUNG:
Die Schraube des Fahrstufenwahlhebels muss beim
Lösen unbedingt festgehalten werden, das
Automatikgetriebe könnte sonst beschädigt werden!
23A-31 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
Wahlhebelschalter
ACHTUNG:
Die Schraube des Fahrstufenwahlhebels muss beim
Lösen unbedingt festgehalten werden, das
Automatikgetriebe könnte sonst beschädigt werden!
23A-32 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
Wahlhebelschalter
23A-33 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
Wahlhebelschalter
Unerlässliche Spezialwerkzeuge
B. Vi. 1612 Einstellwerkzeug für
Wahlhebelschalter
Anzugsdrehmomente
EINSTELLUNG
Im Motorraum
23A-34 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
Wahlhebelschalter
Ausbauen bzw. entfernen: Die Mutter (7) des Wahlhebels entfernen, hierzu die
– das Einspritz-Steuergerät Achse mittels der Mutter (8) arretieren.
– den Kasten des Einspritz-Steuergeräts
ACHTUNG
Die Mutter des Fahrstufenwahlhebels niemals lösen,
ohne die Achse zu arretieren; dies könnte zur
Beschädigung der inneren Betätigung führen.
Lösen:
– den Kugelbolzen (5) des Betätigungszugs des
Wahlhebelschalters
– den Betätigungszug (6) des Wahlhebelschalters
durch Entriegeln der Hüllenarretierung
23A-35 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
Wahlhebelschalter
EINBAU
ACHTUNG
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
23A-36 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
Steuergerät
VERBAUORT
AUSBAU
EINBAU
ACHTUNG
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
23A-37 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
Eingangs-Drehzahlgeber
ANZUGSDREHMOMENT (daNm)
AUSBAU
23A-38 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
Eingangs-Drehzahlgeber
EINBAU
23A-39 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
Drehzahlgeber Getriebeausgangswelle
Anzugsdrehmoment
Befestigungsschraube des
Ausgangs-Drehzahlgebers 0,5 daNm
AUSBAU
Motorraum
Hinweis:
Grundsätzlich nur ausgetauschte Schrauben
einbauen.
23A-40 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
Drehzahlgeber Getriebeausgangswelle
EINBAU
ACHTUNG
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
23A-41 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
Kabelstrang (abgedichteter Mehrfachstecker)
AUSBAU
23A-42 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
Kabelstrang (abgedichteter Mehrfachstecker)
23A-43 Ausgabe 2
23A
AUTOMATIKGETRIEBE
Magnetventile
EINBAU
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Besonderheiten
AUSBAU
Vaseline auf die Magnetventildichtungen auftragen,
Diese Arbeit kann nur bei ausgebautem um sie besser anbringen zu können.
Schaltschiebergehäuse durchgeführt werden (siehe
betreffendes Kapitel).
Das Automatikgetriebe vorschriftsmäßig
befüllen (siehe betreffendes Kapitel).
Die Ausbaumethode der Magnetventile weist keine
Besonderheiten auf, sie gilt für alle:
S1 = Sequenzventil
S2 = Sequenzventil
S3 = Wandlerüberbrückungsventil
23A-44 Ausgabe 2
129A
29A
ANTRIEBSWELLEN
Antriebswellen vorne, querliegend
II - ANTRIEBSWELLE FÜR
AUTOMATIKGETRIEBE (SU1)
29A-1
29A
ANTRIEBSWELLEN
Technische Daten
29A-2
29A
ANTRIEBSWELLEN
P9X, V4Y
Antriebswelle rechtes Vorderrad
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Rou. 604-01 Nabenhalter
T. Av. 476 Kugelbolzenabzieher
AUSBAU
29A-3
29A
ANTRIEBSWELLEN
P9X, V4Y
Antriebswelle rechtes Vorderrad
EINBAU
29A-4
29A
ANTRIEBSWELLEN
F4R, F9Q, G9T
Antriebswelle rechtes Vorderrad
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Rou. 604-01 Nabenhalter
T. Av. 476 Kugelbolzenabzieher
29A-5
29A
ANTRIEBSWELLEN
F4R, F9Q, G9T
Antriebswelle rechtes Vorderrad
29A-6
29A
ANTRIEBSWELLEN
F4R, F9Q, G9T
Antriebswelle linkes Vorderrad
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Rou. 604-01 Nabenhalter
T. Av. 476 Kugelbolzenabzieher
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
AUSBAU
EINBAU
29A-7
29A
ANTRIEBSWELLEN
P9X, V4Y
Antriebswelle linkes Vorderrad
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Rou. 604-01 Nabenhalter
T. Av. 476 Kugelbolzenabzieher
Radschrauben 13
EINBAU
Abziehen:
– den Spurstangen-Kugelbolzen (2) mit Hilfe des
Werkzeugs Tav. 476,
29A-8
29A
ANTRIEBSWELLEN
Lager der Zwischenwelle
AUSBAU
EINBAU
29A-9
Fahrgestell
ALLGEMEINES
VORDERACHSE
HINTERACHSE
RÄDER - REIFEN
AUTOMATISCHE REIFENDRUCKKONTROLLE
BAUGRUPPE LENKUNG
SERVOLENKUNG
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
AUTOMATISCHE PARKBREMSE
ANTIBLOCKIERSYSTEM
Die vom Hersteller vorgeschriebenen Reparaturmethoden in vorliegendem Dokument Sämtliche Urheberrechte liegen bei RENAULT S.A.
wurden unter Berücksichtigung der am Tage der Zusammenstellung gültigen
technischen Spezifikationen aufgeführt. Nachdruck oder Übersetzung, selbst auszugsweise, des vorliegenden Dokuments
sowie die Verwendung des Teile-Nummerierungssystems sind ohne besondere
Die Reparaturmethoden können abweichen, wenn der Hersteller verschiedene schriftliche Genehmigung von RENAULT S.A. nicht gestattet.
Aggregate oder Teile seiner Fabrikation ändert.
© RENAULT 2002
Fahrgestell
Inhalt
Seite Seite
31A VORDERACHSE
35A RÄDER - REIFEN
Bremsbeläge vorne 31A-1
Bremssättel vorne 31A-2 Identifizierung einer Felge 35A-1
Bremssattelhalterung vorne 31A-4 Identifizierung der Reifen 35A-2
Bremsscheibe vorne 31A-6 Auswuchten 35A-3
Achsschenkelträger der Halbachse Technische Daten 35A-4
vorne 31A-7
Einheit Feder - Stoßdämpfer 31A-8
Feder der Aufhängung vorne 31A-10
Unterer Querlenker der Halbachse 35B AUTOMATISCHE
vorne 31A-12 REIFENDRUCKKONTROLLE (ARK)
Vorderer Querstabilisator 31A-15
Vorderer Tragrahmen 31A-18 Allgemeines 35B-1
Reifendruckgeber 35B-2
Reifen 35B-3
Austausch des Ventils 35B-4
Reifen - Räder 35B-5
Funkempfang 35B-6
Ausgabe 2
Seite Seite
Ausgabe 2
130A
30A
ALLGEMEINES
Schema des Bremssystems
WICHTIG
Die Abbildung zeigt lediglich ein allgemeines
Funktionsschema. Es darf auf keinen Fall als
Referenz für Leitungsanschlüsse oder die
Zuordnung der Bremskreise verwendet werden.
Wird bei einem Fahrzeug ein wesentliches Element
des Bremssystems ausgetauscht, müssen die
Leitungen vor dem Ausbau immer markiert werden,
sodass sie anschließend unbedingt wieder an den
gleichen Anschlüssen befestigt werden können.
BREMSSYSTEM IN "X"-AUSFÜHRUNG
(DIAGONAL)
30A-1 Ausgabe 2
30A
ALLGEMEINES
Anschlüsse und Leitungen des Bremssystems
30A-2 Ausgabe 2
30A
ALLGEMEINES
Bremsflüssigkeit
SPEZIFIKATIONEN
Für die optimale Funktion des Bremssystems empfiehlt Renault eine Bremsflüssigkeit mit geringer Viskosität bei
Kälte (maximal 750 mm 2/s bei -40 °C).
Die Technologie unserer Bremsen, insbesondere der Scheibenbremsen (Hohlkolben mit geringer
Wärmeübertragung, geringer Bremsflüssigkeitsmenge in den Zylindern, gleitend gelagerten Bremssätteln, durch die
ein Bremsflüssigkeitsvorrat in dem am wenigsten gekühlten Bereich vermieden wird), ist so konzipiert, dass das
Risiko einer Dampfblasenbildung auch bei intensiver Belastung (z. B. Abfahrten im Gebirge) so weit wie möglich
vermieden wird. Infolge von Feuchtigkeitsaufnahme unterliegen die derzeit verwendeten Bremsflüssigkeiten
während der ersten Betriebsmonate einer leichten Viskositätsminderung; wir empfehlen deshalb den Austausch der
Bremsflüssigkeit (siehe Wartungsheft).
Nachfüllen
Der Verschleiß der Bremsbeläge führt zu einem progressiven Abfall des Bremsflüssigkeitsstands im
Ausgleichsbehälter. Es ist nicht erforderlich, Bremsflüssigkeit nachzufüllen, da der normale Stand beim Erneuern
der Bremsbeläge automatisch wieder erreicht wird. Dennoch sollte darauf geachtet werden, dass der
Bremsflüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter nicht unter die Markierung für die Mindestmenge absinkt.
Geprüfte Bremsflüssigkeiten
Werden Bremsflüssigkeiten mit unverträglichen Eigenschaften gemischt, besteht die Gefahr, dass es zu
Undichtigkeiten kommt, die insbesondere auf die Zerstörung der Bremsmanschetten zurückzuführen sind. Um
dieses Risiko auszuschließen, dürfen grundsätzlich nur Bremsflüssigkeiten verwendet werden, die der Norm
SAE J 1703-DOT 4 entsprechen.
30A-3 Ausgabe 2
30A
ALLGEMEINES
Aufbau und Abmessungen der Bauteile des Bremssystems
VORDERRADBREMSEN (mm)
HINTERRADBREMSEN (mm)
HAUPTBREMSZYLINDER (mm)
Durchmesser 25,4
(*) Die Bremsscheiben dürfen nicht nachgearbeitet werden. Weisen sie Riefen oder zu starken Verschleiß auf,
müssen sie ausgewechselt werden.
30A-4 Ausgabe 2
30A
ALLGEMEINES
Entlüftung des Bremssystems
UNERLÄSSLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Entlüftungsgerät für Bremssystem
(von RENAULT zugelassen)
Diagnosegerät
Zur korrekten Funktion muss das Bremssystem völlig frei von Gasen sein (Außenluft im Kreislauf,
Wasserdampf etc.). Deshalb erfordert jedes Öffnen des Kreislaufs eine anschließende Entlüftung.
Die Alterung der Bremsflüssigkeit (siehe Wartungsintervalle) führt zu einem hohen Feuchtigkeitsanteil, der
unter bestimmten Bedingungen zu Wasserdampf im Kreislauf führen kann. Diese Alterung erfordert einen
vollständigen Flüssigkeitswechsel und die Entlüftung des Kreislaufs.
30A-5 Ausgabe 2
30A
ALLGEMEINES
Technische Daten der Querstabilisatoren
VORDERACHSE
23,5 Keine
HINTERACHSE
39 P1 (1)
41 G1 (1)
P1
G1
30A-6 Ausgabe 2
30A
ALLGEMEINES
Anzugsdrehmomente
VORDERACHSE
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
A Befestigungsschraube des
Längsträgers 2,1
G Befestigungsschrauben der
Bremssattelhalterung 10,5
30A-7 Ausgabe 2
30A
ALLGEMEINES
Anzugsdrehmomente
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
K Vordere Befestigungsschraube des
unteren Querlenkers 18
L Befestigungsschrauben des
Lenkgetriebes 18
M Hintere Befestigungsschraube des
unteren Querlenkers 18
N Untere Befestigungsschraube der
Strebe vorne 10,5
O Hintere Befestigungsschrauben des
Tragrahmens 10,5
P Hintere Befestigungsschraube der
Strebe hinten 10,5
Q Äußere Befestigungsschraube der
Strebe hinten 3,2
R Kontermutter des Axial-
Kugelgelenks 6,2
S Mutter des Querstabilisator-
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm) Gestänges 4,4
B Untere Befestigungsschraube der T Obere Befestigungsschraube der
Einheit Feder/Stoßdämpfer 18 Strebe vorne 6,2
U Mutter des Spurstangen-
E Befestigungsmutter des unteren
Kugelbolzens 3,7
Kugelbolzens 11
V Achsschenkelmutter 28
W Befestigungsschraube der Einheit
Feder/Stoßdämpfer 1,8
X Befestigungsmutter des
Stoßdämpfers 2,1
Y Befestigungsmutter des Anschlags 6,2
Befestigungsschrauben der Lager
des Querstabilisators 2,1
30A-8 Ausgabe 2
30A
ALLGEMEINES
Anzugsdrehmomente
Entlüftungsschrauben 0,8
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Bremsleitung Eingang Bremssattel 1,4
Befestigungsmuttern am
Schrauben der Bremssattelhalterung 10,5 Bremskraftverstärker 2,1
Befestigungsschrauben der Befestigungsmuttern am
Bremsscheibe 2 Hauptbremszylinder 2,5
Ausgangsleitungen des
Hauptbremszylinders 1,4
HINTERACHSE
Befestigungsschrauben
Schrauben der oberen Hydraulikaggregat 0,9
Stoßdämpferbefestigung 7,5
Anschluss der Leitungen des
Schrauben der unteren Hydraulikaggregats 1,4
Stoßdämpferbefestigung 10,5
ANZUGSDREHMOMENT (daNm)
BREMSANLAGE HINTEN
Befestigungsmuttern der Bedieneinheit 0,9
Anschlussstück der Bremsleitung bei
der Hinterachse 1,4
Entlüftungsschrauben 0,8
Befestigungsschrauben der
Bremsscheibe 1,5
30A-9 Ausgabe 2
30A
ALLGEMEINES
Bodenhöhe
Messpunkte
30A-10 Ausgabe 2
131A
31A
VORDERACHSE
Bremsbeläge vorne
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Fre. 1190-01 Rückstellwerkzeug für
Bremssattelkolben
EINBAU
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Radschraube 13
AUSBAU
ACHTUNG:
Den Bremsschlauch und die Verkabelung des
Raddrehzahlgebers korrekt befestigen, wenn diese
aus der Arretierung gelöst wurden.
31A-1 Ausgabe 2
31A
VORDERACHSE
Bremssattel vorne
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Fre. 1190-01 Rückstellwerkzeug für
Bremssattelkolben
EINBAU
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Bremsschlauch 1,4
Radschraube 13
AUSBAU
31A-2 Ausgabe 2
31A
VORDERACHSE
Bremssattel vorne
INSTANDSETZUNG
31A-3 Ausgabe 2
31A
VORDERACHSE
Bremssattelhalterung
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Fre. 1190-01 Rückstellwerkzeug für
Bremssattelkolben
EINBAU
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Bremsschlauch 1,4
Radschraube 13
AUSBAU
WICHTIG:
Das Bremspedal mehrmals betätigen, um Kontakt
zwischen den Bremskolben, den Bremsbelägen und
den Bremsscheiben herzustellen.
31A-4 Ausgabe 2
31A
VORDERACHSE
Bremssattelhalterung
31A-5 Ausgabe 2
31A
VORDERACHSE
Bremsscheibe vorne
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Radschraube 13
AUSBAU
EINBAU
Das Fahrzeug auf eine Zwei-Säulen-Hebebühne Mit den vorgeschriebenen Drehmomenten anziehen:
stellen. – die Befestigungsschrauben der Bremsscheibe
(2 daNm)
Ausbauen bzw. entfernen: – die Schrauben der Bremssattelhalterung
– die Vorderräder (10,5 daNm)
– den Bremssattel (Kapitel Tragende Teile vorne,
"Bremssattelhalterung vorne", Seite 31A-4) WICHTIG:
Das Bremspedal mehrmals betätigen, um Kontakt
Den Bremssattel aufhängen. zwischen den Bremskolben, den Bremsbelägen und
den Bremsscheiben herzustellen.
ACHTUNG:
Den Bremsschlauch und die Verkabelung des
Raddrehzahlgebers korrekt befestigen, wenn diese Die Räder anbringen.
aus der Arretierung gelöst wurden.
Die Radschrauben mit 13 daNm anziehen.
31A-6 Ausgabe 2
31A
VORDERACHSE
Achsschenkelträger der Halbachse vorne
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Rou. 604-01 Nabenhalter
Tav. 476 Kugelbolzenabzieher
WICHTIG:
Das Bremspedal mehrmals betätigen, um Kontakt
zwischen den Bremskolben, den Bremsbelägen und
den Bremsscheiben herzustellen.
Das Fahrzeug auf eine Zwei-Säulen-Hebebühne
stellen.
HINWEIS:
Wenn das Fahrzeug mit Gasentladungslampen
Die Vorderräder ausbauen.
ausgerüstet ist, unbedingt eine Initialisierung des
Systems durchführen (siehe Kapitel Elektrische
Den Raddrehzahlgeber vom Achsschenkelträger
lösen. Ausrüstung).
31A-7 Ausgabe 2
31A
VORDERACHSE
Einheit Feder - Stoßdämpfer
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Radschraube 13
AUSBAU
31A-8 Ausgabe 2
31A
VORDERACHSE
Einheit Feder - Stoßdämpfer
EINBAU
ACHTUNG:
Den Bremsschlauch und die Verkabelung des
Raddrehzahlgebers korrekt befestigen, wenn diese
aus der Arretierung gelöst wurden.
HINWEIS:
Ausbauen bzw. entfernen: Wenn das Fahrzeug mit Gasentladungslampen
– die obere Befestigung (4) der Zugstrebe des ausgerüstet ist, unbedingt eine Initialisierung des
Querstabilisators; und danach den oberen Systems durchführen (siehe Kapitel Elektrische
Kugelbolzen der Zugstrebe des Querstabilisators Ausrüstung).
entfernen
– die unteren Befestigungsschrauben des
Stoßdämpfers (5)
– die Einheit Feder - Stoßdämpfer
31A-9 Ausgabe 2
31A
VORDERACHSE
Feder der vorderen Aufhängung
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Federspanner
Werkzeug zum Ausbau der Stoßdämpfermutter
ANZUGSDREHMOMENT (daNm)
AUSBAU
31A-10 Ausgabe 2
31A
VORDERACHSE
Feder der vorderen Aufhängung
31A-11 Ausgabe 2
31A
VORDERACHSE
Unterer Querlenker der Halbachse vorne
Mutter des unteren Kugelbolzens 11 Die Raddrehzahlgeber vom unteren Querlenker lösen.
Radschraube 13
AUSBAU
31A-12 Ausgabe 2
31A
VORDERACHSE
Unterer Querlenker der Halbachse vorne
Ausbauen bzw. entfernen: Die beiden Schrauben (7) und (8) der Befestigung des
– die untere Mutter (3) der Zugstrebe des unteren Querlenkers ausbauen.
Querstabilisators
– die Mutter (4) des unteren Kugelbolzens
31A-13 Ausgabe 2
31A
VORDERACHSE
Unterer Querlenker der Halbachse vorne
EINBAU
ACHTUNG:
Für die Anbringung der Schraube des
Lenksäulengelenks muss die Lenksäule geneigt
werden (siehe Kapitel Servolenkung).
HINWEIS:
Wenn das Fahrzeug mit Gasentladungslampen
ausgerüstet ist, unbedingt eine Initialisierung des
Systems durchführen (siehe Kapitel Elektrische
Ausrüstung).
31A-14 Ausgabe 2
31A
VORDERACHSE
Vorderer Querstabilisator
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Tav. 476 Kugelbolzenabzieher
Mot. 453-01 Satz Schlauchklemmen (2 Stück)
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Montageständer
Befestigungsschrauben des
Tragrahmens an der Karosserie 10,5
Befestigungsschraube der
Verstärkungsstrebe am Tragrahmen 10,5
Befestigungsschraube der
Verstärkungsstrebe am seitlichen
Querträger 10,5
AUSBAU
31A-15 Ausgabe 2
31A
VORDERACHSE
Vorderer Querstabilisator
31A-16 Ausgabe 2
31A
VORDERACHSE
Vorderer Querstabilisator
Austauschen:
– die Schrauben des Tragrahmens
– die Schrauben des Querlenkers
– die Schraube des Lenksäulengelenks
– die Mutter des Lenksäulengelenks
ACHTUNG
Für die Anbringung der Schraube des
Lösen: Lenksäulengelenkes muss die Lenksäule geneigt
– die Bremsleitungen (8) werden (siehe Kapitel Servolenkung).
– die am Hitzeschutzschild des Lenkgetriebes
befestigten Kabelstränge (9) der Raddrehzahlgeber Mit den vorgeschriebenen Drehmomenten anziehen:
– die oberen Befestigungsschrauben der vorderen
Die Schrauben (5) der Strebe entfernen. Strebe (6,2 daNm)
– die Befestigungsschrauben der
Den Tragrahmen um 20 cm absenken. Verstärkungsstrebe am Tragrahmen (10,5 daNm)
– die Befestigungsschrauben der
Verstärkungsstrebe am seitlichen Querträger
(10,5 daNm)
– die Schrauben der Stabilisierungsstrebe am
Tragrahmen (10,5 daNm)
– die Schrauben der Stabilisierungsstrebe am
Motor (18 daNm)
– die Mutter der Zugstrebe des Querstabilisators
(4,4 daNm)
– die Mutter der Spurstangen-Kugelbolzens
(3,7 daNm)
– die Mutter des unteren Kugelbolzens (11 daNm)
– die Schrauben des Leichtmetall-Längsträgers
(4,4 daNm)
– die Befestigungsschrauben der Strebe am
Leichtmetall-Längsträger (4,4 daNm)
ACHTUNG
Die Batterie anklemmen und die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel Elektrik).
31A-17 Ausgabe 2
31A
VORDERACHSE
Vorderer Tragrahmen
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Montageständer
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Befestigungsschrauben des
Tragrahmens an der Karosserie 10,5
Befestigungsschrauben des
Tragrahmens an der Karosserie 10,5
Befestigungsschraube der
Verstärkungsstrebe am Tragrahmen 10,5
AUSBAU
31A-18 Ausgabe 2
31A
VORDERACHSE
Vorderer Tragrahmen
31A-19 Ausgabe 2
31A
VORDERACHSE
Vorderer Tragrahmen
EINBAU
Austauschen:
– die Schrauben des Tragrahmens
– die Schrauben des Querlenkers
– die Schraube des Lenksäulengelenks
– die Mutter des Lenksäulengelenks
Lösen:
– die Bremsleitungen (8)
– die am Hitzeschutzschild des Lenkgetriebes
befestigten Kabelstränge (9) der Raddrehzahlgeber
31A-20 Ausgabe 2
31A
VORDERACHSE
Vorderer Tragrahmen
ACHTUNG
Die Batterie anklemmen und die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel Elektrik).
ACHTUNG
Für die Anbringung der Schraube des
Lenksäulengelenkes muss die Lenksäule geneigt
werden (siehe Kapitel Servolenkung).
WICHTIG
– Die elektrischen Bauteile nach dem Anschluss der
Batterie reinitialisieren (siehe Kapitel Elektrische
Ausrüstung).
– Die korrekte Achsgeometrie herstellen (siehe
Kapitel "Kontroll- und Einstellwerte der
Achsen").
Hinweis:
– Wenn das Fahrzeug mit Gasentladungslampen
ausgerüstet ist, unbedingt eine Initialisierung des
Systems durchführen (siehe Kapitel Elektrische
Ausrüstung).
– Wenn das Fahrzeug mit einem
Fahrgeschwindigkeitsregler ausgerüstet ist,
unbedingt eine Initialisierung des Radarsensors
durchführen (siehe Kapitel
Fahrgeschwindigkeitsregler).
31A-21 Ausgabe 2
133A
33A
HINTERACHSE
Bremsbeläge der Hinterradbremsen
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Fre. 1190-01 Rückstellwerkzeug für
Bremssattelkolben
Radschrauben 13
AUSBAU
33A-1 Ausgabe 2
33A
HINTERACHSE
Bremsbeläge der Hinterradbremsen
WICHTIG:
Das Bremspedal mehrmals betätigen, um Kontakt
zwischen den Bremskolben, den Bremsbelägen und
den Bremsscheiben herzustellen.
33A-2 Ausgabe 2
33A
HINTERACHSE
Bremssattel hinten
EINBAU
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
33A-3 Ausgabe 2
33A
HINTERACHSE
Bremssattelhalterung hinten
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Fre. 1190-01 Rückstellwerkzeug für
Bremssattelkolben
HINWEIS:
Die Nachstellung der Bremszüge erfolgt
automatisch.
33A-4 Ausgabe 2
33A
HINTERACHSE
Bremsscheibe hinten
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Fre. 1190-01 Rückstellwerkzeug für
Bremssattelkolben
Einbauen:
– die Einheit "Bremsscheibe/Nabe/Lager"
– die Mutter der Nabe (28 daNm)
– die Einheit "Bremssattelhalterung/Bremssattel"
– die Schrauben der Bremssattelhalterung
(10,5 daNm)
– die Hinterräder (13 daNm)
WICHTIG:
Das Bremspedal mehrmals betätigen, um Kontakt
zwischen den Bremskolben, den Bremsbelägen und
den Bremsscheiben herzustellen.
ACHTUNG:
Darauf achten, dass der Kabelstrang des
Raddrehzahlgebers bei den Arbeiten nicht
beschädigt wird!
33A-5 Ausgabe 2
33A
HINTERACHSE
Radnabe hinten
33A-6 Ausgabe 2
33A
HINTERACHSE
Achsschenkelträger hinten
Nabenmutter 28
Befestigungsschrauben der EINBAU
Bremssattelhalterung 10,5
In umgekehrter Ausbaureihenfolge vorgehen.
Schrauben der Bremssattelführung 2,8
Radschrauben 13
WICHTIG:
AUSBAU Das Bremspedal mehrmals betätigen, um Kontakt
zwischen den Bremskolben, den Bremsbelägen und
Die automatische Parkbremse lösen (bei bis zum den Bremsscheiben herzustellen.
Anschlag eingeschobener RENAULT Chipkarte die
Taste betätigen). Die Sturz- und Spurwinkel hinten kontrollieren.
Eine Pedalpresse anbringen, damit nicht zuviel
Bremsf üssigkeit ausläuft. Kontrollieren (bei entsprechender
Fahrzeugausstattung):
Das Rad ausbauen. – den Fahrgeschwindigkeitsregler mit
Abstandskontrolle (siehe "Einstellung des
Den Bremszug der automatischen Parkbremse Fahrgeschwindigkeitsreglers")
entfernen. – die Gasentladungslampen (siehe "Einstellung der
Den Raddrehzahlgeber vom Impulsring lösen. Gasentladungslampen")
Die kombinierte Bremsleitung auf der Seite des Falls erforderlich, einstellen:
Bremssattels lösen. – den Fahrgeschwindigkeitsregler mit
Abstandskontrolle
Die Schrauben der Bremssattelführung ausbauen. – die Gasentladungslampen
Den Bremssattel und die Bremsbeläge entfernen.
Mit den vorgeschriebenen Drehmomenten anziehen:
– die Befestigungsschrauben des
Achsschenkelträgers (10,5 daNm)
– dieMutter der Nabe (28 daNm)
– die Befestigungsschrauben der
Bremssattelhalterung (10,5 daNm)
– die Schrauben der Bremssattelführungen
(2,8 daNm)
– die Radschrauben (13 daNm)
33A-7 Ausgabe 2
33A
HINTERACHSE
Feder der Aufhängung hinten
EINBAU
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
33A-8 Ausgabe 2
33A
HINTERACHSE
Stoßdämpfer hinten
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Montageständer
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Radschrauben 13
AUSBAU
Die obere Schraube des Stoßdämpfers einbauen. Mit den vorgeschriebenen Drehmomenten anziehen:
– die untere Stoßdämpferbefestigungsschraube
(10,5 daNm)
– die Radschrauben (13 daNm)
33A-9 Ausgabe 2
33A
HINTERACHSE
Querstrebe
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Radschrauben 13
AUSBAU
EINBAU
33A-10 Ausgabe 2
33A
HINTERACHSE
Stabilisierungsstrebe
ANZUGSDREHMOMENT (daNm)
Befestigungsschraube der
Stabilisierungsstrebe 6,2
AUSBAU
EINBAU
33A-11 Ausgabe 2
33A
HINTERACHSE
Komplette Hinterachse
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Tav. 1233-01 Werkzeug für Arbeiten an
Tragrahmen/Achse
Tar. 1882 Zentrierwerkzeug für Hinterachse
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Lagerschrauben 6,2
Obere Schraube der Querstrebe 10,5
AUSBAU
ACHTUNG:
Sicherstellen, dass die Aufsätze der Hebearme weit
genug vom Rand der Lager der Hinterachse entfernt
Die Raddrehzahlgeber (2) abklemmen.
sind, so dass die Arbeiten nicht behindert werden.
Die Bremszüge der automatischen Parkbremse von
Einen Bremspedalfeststeller anbringen, damit nicht den Bremssätteln (1) entfernen.
zuviel Bremsf üssigkeit ausläuft.
33A-12 Ausgabe 2
33A
HINTERACHSE
Komplette Hinterachse
EINBAU
ACHTUNG:
Sicherstellen, dass die Aufsätze der Hebearme weit
genug vom Rand der Lager der Hinterachse entfernt
sind, so dass die Arbeiten nicht behindert werden.
33A-13 Ausgabe 2
33A
HINTERACHSE
Komplette Hinterachse
Einbauen:
– die Befestigungsschrauben der Lager
– die obere Befestigung der Querstrebe, mit dem
Schraubenkopf Richtung Fahrzeugheck
– die starren Bremsleitungen (1,4 daNm)
– die Bremszüge der automatischen Parkbremse
– die Kabelstränge der Raddrehzahlgeber
– die Raddrehzahlgeber
– die hinteren Stoßdämpfer
– die oberen Schrauben der Stoßdämpfer
ACHTUNG:
Die obere Schraube des Stoßdämpfers muss
unbedingt durch eine neue ausgetauscht werden!
WICHTIG:
Auf keinen Fall den Querstabilisator als
Auflagepunkt nutzen.
Einbauen:
– die Radkasten-Abdeckungen
– die Räder
Diese Arbeit ist zu zweit durchzuführen. Den
Stoßdämpfer von Hand ausrichten, um ein Maß von Die Bremsanlage entlüften (zur Vorgehensweise siehe
X2 = 343 mm zu erhalten. Kapitel 38C).
33A-14 Ausgabe 2
135A
35A
RÄDER - REIFEN
Identifizierung einer Felge
Die Kennzeichnung der Felgen kann auf zwei Der maximale Seitenschlag wird am Felgenhorn
verschiedene Arten erfolgen: gemessen (an Stelle 7).
– eingeprägte Kennzeichnung bei Stahlfelgen
– eingegossene Kennzeichnung bei
Leichtmetallfelgen
3 Nenndurchmesser (Zoll) 14
4 Lochzahl 4
5 Kombinations-Hump CH
6 Einpresstiefe (mm) 36
35A-1 Ausgabe 2
35A
RÄDER - REIFEN
Identifizierung der Reifen
Beispiel für die Kennzeichnung eines Reifens: Schlüssel der Kennbuchstaben für zulässige
165/70 R 13 83 S Höchstgeschwindigkeit:
Höchstgeschwindigkeit km/h
R 170
S 180
T 190
U 200
H 210
V 240
ZR 240
Reifenbauart:
Radial R
Diagonal-Gürtelreifen B
165 Reifenbreite in mm (l)
70 Querschnittsverhältnis h/l
R Reifenbauart
13 Innendurchmesser in Zoll
83 Kennzahl für
Reifentragfähigkeit
S Kennbuchstabe für
zulässige
Höchstgeschwindigkeit
35A-2 Ausgabe 2
35A
RÄDER - REIFEN
AUSWUCHTEN
RAD
Die Anpress- und Zentrierflächen säubern.
Steinchen aus den Reifenprofilrillen entfernen.
Alte Ausgleichsgewichte entfernen.
Die Felgen beidseitig reinigen.
AUSWUCHTGERÄT
Darauf achten, dass die Anpressfläche des Geräts und
das Zentrierzubehör (Ring, Andrückplatte usw.) stets 1 Stahlfelge
sauber sind. 2 Leichtmetallfelge
35A-3 Ausgabe 2
35A
RÄDER - REIFEN
Technische Daten
Felgenschlag:
– Stahlfelge: 0,8 mm
– Leichtmetallfelge: 0,3 mm
ACHTUNG:
Bei der Kontrolle des Reifendrucks an warmen
Reifen ist diese Erhöhung zu berücksichtigen;
niemals Luft ablassen.
35A-4 Ausgabe 2
335B
35B
AUTOMATISCHE REIFENDRUCKKONTROLLE
Allgemeines
ANMERKUNG:
ACHTUNG:
Dieser Farbcode ist unbedingt einzuhalten, damit im
Display die korrekten Werte angezeigt werden.
Jeder Druckgeber wird vom Steuergerät durch einen
ihm eigenen Code erkannt.
35B-1 Ausgabe 2
35B
AUTOMATISCHE REIFENDRUCKKONTROLLE
Reifenduckgeber
Hinweis:
Die UCH (Zentralelektronik) kann einen zweiten
Satz der vier Radsensoren identifizieren.
35B-2 Ausgabe 2
35B
AUTOMATISCHE REIFENDRUCKKONTROLLE
Reifen
Darauf achten, dass der Reifenwulst niemals auf den IV - ABZIEHEN DES INNEREN REIFENWULSTES
Geber drückt. VON DER FELGE
ACHTUNG:
Darauf achten, dass der Reifenwulst niemals auf
den Geber drückt.
Hinweis:
– Das Manometer muss geeicht sein.
– Die Abweichung darf maximal 0,1 bar betragen.
35B-3 Ausgabe 2
35B
AUTOMATISCHE REIFENDRUCKKONTROLLE
Austausch des Ventils
AUSTAUSCH
Hinweis:
Nach der Verwendung einer Gaspatrone zur
Reifenreparatur das Ventil vor dem Wiedereinbau
an der Felge reinigen.
35B-4 Ausgabe 2
35B
AUTOMATISCHE REIFENDRUCKKONTROLLE
Räder - Reifen
1 Mit Hilfe des Diagnosegeräts die Kommunikation Auslesen der Codes je nach Reifensatz (Sommer/
mit der UCH (Zentralelektronik) beginnen. Winter)
ACHTUNG:
Die auf dem Display des Diagnosegeräts 1 Das Menü "INSTANDSETZUNGSMODUS"
angezeigten Hinweise sind unbedingt zu auswählen.
beachten! 2 Das Menü "EINLESUNGEN" auswählen.
2 Das Menü "INSTANDSETZUNGSMODUS" 3 In der Unterfunktion "REIFEN", die Zeile SC001
auswählen. "AUSLESEN DES VENTILSATZES UND DER
3 Das Menü "EINLESUNGEN" auswählen. GESPEICHERTEN VENTILCODES" auswählen.
4 In der Funktion "REIFEN", die Zeile SC002
"EINLESEN DER CODES DER VIER VENTILE" ● FÜR DAS FAHRZEUG VORGESCHRIEBENE
auswählen. REIFENDRÜCKE
5 Display-Anzeige der Tabelle der gespeicherten
Codes und des Satzes der erkannten Ventile. Diese Drücke sind in Abhängigkeit der tatsächlich am
Standardmäßig zeigt das Diagnosegerät beim Fahrzeug montierten Reifen auf dem Aufkleber an der
Austausch der UCH (Zentralelektronik) Schwellerkante der Fahrertür, im Kapitel 07B
"SOMMERREIFEN" an. "Kontroll- und Einstellwerte der Antriebswellen"
6 Bestätigen durch Auswählen von "WEITER". oder in der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs
7 Die Menüs "AUSWAHL DES VENTILSATZES" abzulesen.
SOMMER- oder WINTERREIFEN auswählen.
8 Bestätigen, um die Tabelle "BEDINGUNGEN FÜR Einspeichern der vorgeschriebenen Reifendrücke
EINLESEN DER VENTILE" zu erhalten. 1 Das Menü "INSTANDSETZUNGSMODUS"
9 Bestätigen durch Auswählen von "WEITER", um auswählen.
zum Menü "SUCHE DES VENTILCODES" zu 2 Das Menü "EINLESUNGEN" auswählen.
gelangen. Die im Fenster "HILFE" angezeigte 3 In der Unterfunktion "REIFEN", die Zeile SC007
Maßnahme befolgen. "EINLESEN DER VORGESCHRIEBENEN
ACHTUNG: DRÜCKE" auswählen.
Unbedingt die in der Tabelle definierte
Bestätigungsreihenfolge beachten! Auslesen der vorgeschriebenen Reifendrücke
10 Bestätigen, um die Codes zu speichern. Die für das Fahrzeug vorgeschriebenen Höchst- und
ACHTUNG: Mindestdrücke werden angezeigt durch Auswahl:
Die Zeit zwischen dem Einlesen von zwei Ventilen 1 der Funktion "REIFEN"
ist auf zwei Minuten begrenzt; bei Überschreitung 2 der Unterfunktion "STEUERUNG REIFEN"
wird die Maßnahme abgebrochen! 3 Die folgenden Zeilen auswählen:
11 Eine Probefahrt durchführen, um die PR009 "SOLLWERT REIFENDRUCK VORNE FÜR
Bestätigungsbedingungen zu erfüllen: drei NIEDRIGE GESCHWINDIGKEIT"
Minuten lang ohne Unterbrechung mit 20 km/h PR010 "SOLLWERT REIFENDRUCK HINTEN FÜR
fahren. NIEDRIGE GESCHWINDIGKEIT"
ACHTUNG: PR011 "SOLLWERT REIFENDRUCK VORNE FÜR
Die Reifen müssen vor Beginn der Probefahrt HOHE GESCHWINDIGKEIT"
unbedingt mit dem vorgeschriebenen Druck PR012 "SOLLWERT REIFENDRUCK HINTEN FÜR
versehen werden! HOHE GESCHWINDIGKEIT"
35B-5 Ausgabe 2
35B
AUTOMATISCHE REIFENDRUCKKONTROLLE
Funkempfänger
FUNKTIONSWEISE
ANSCHLUSS
Anschluss Bezeichnung
1 Verbindung UCH (Zentralelektronik)
2 Nicht belegt
3 Masse
4 Dauerstrom
AUSBAU
EINBAU
35B-6 Ausgabe 2
36A
BAUGRUPPE136A
LENKUNG
Axial-Kugelgelenk
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Dir. 1305-01 Werkzeug zum Aus- und Einbau
des Axial-Kugelgelenks
Dir. 1306-03 Arretierwerkzeug für Zahnstange
T. Av. 476 Kugelbolzenabzieher
Axial-Kugelgelenk 5 daNm
AUSBAU
36A-1 Ausgabe 2
36A
BAUGRUPPE LENKUNG
Axial-Kugelgelenk
EINBAU Auf die Zahnstange (4) montieren:
– die Anschlagscheibe (2)
HINWEIS: – die Sicherungsscheibe (3)
Vor Einbau der neuen Stangen einen Gewindebohrer – das Axialkugelgelenk (1); dessen Gewinde zuvor mit
(12 x 100 mm) in die Gewinde am Zahnstangenende LOCTITE FRENBLOC versehen.
einsetzen, um das werkseitig aufgebrachte LOCTITE
zu entfernen und so zu vermeiden, dass sich die
Gewinde beim Einbau festfressen.
36A-2 Ausgabe 2
36A
BAUGRUPPE LENKUNG
Sicherheits-Lenksäule
Diese Fahrzeuge sind mit einer nicht zerlegbaren dreiteiligen Sicherheits-Lenksäule ausgestattet. Wenn die
Befestigung der Bolzenschraube des Lenksäulengelenks möglich ist bzw. nach einem Aufprall, die Lenksäule auf
ihre korrekte Länge hin überprüfen. Gegebenenfalls die gesamte Baugruppe austauschen (siehe Kapitel
"Lenksäule").
ACHTUNG: der Lenkungskeil Dir. 1678 muss vor der Messung angebracht werden.
KONTROLLE
Linkslenkung Rechtslenkung
L = 417,2 ± 1 mm L = 385,5 ± 1 mm
36A-3 Ausgabe 2
236B
36B
SERVOLENKUNG
Lenkgetriebe
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 453-01 Satz Schlauchklemmen
T. Av. 476 Kugelbolzenabzieher
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Montageständer
Befestigungsschraube der
Lenkhilfeleitung 4 daNm
Schrauben des Hitzeschildes 2 daNm
Schrauben der vorderen Strebe 6,2 daNm
Schrauben des Tragrahmens 10,5 daNm
Schrauben der
Verstärkungsstrebe 2,1 daNm
Mutter der Zugstrebe des
Querstabilisators 4,4 daNm
Mutter des Spurstangen-
Kugelbolzens 3,7 daNm
Befestigung der
Stabilisierungsstrebe am
Tragrahmen 10,5 daNm
Schrauben des Leichtmetall-
Längsträgers 4,4 daNm
Schrauben der Streben rechts und
links 4,4 daNm
Schrauben des
Lenksäulengelenks 2,1 daNm
Radschrauben 13 daNm
AUSBAU
36B-1 Ausgabe 2
36B
SERVOLENKUNG
Lenkgetriebe
– die Muttern der Zugstrebe des Querstabilisators, Einen Montageständer unter dem Tragrahmen
– die Muttern des Spurstangen-Kugelbolzens anbringen.
36B-2 Ausgabe 2
36B
SERVOLENKUNG
Lenkgetriebe
Austauschen:
– die Schrauben des Tragrahmens
– die Schrauben des Querlenkers
– die Schraube des Lenksäulengelenks
– die Mutter des Lenksäulengelenks
Hinweis:
Den Aufsatz an der Mutter nicht wieder anbringen.
Den Querstabilisator nach vorne neigen. Alle Befestigungen mit den vorgeschriebenen
Drehmomenten anziehen.
Ausbauen bzw. entfernen:
– den Hitzeschutzschild des Lenkgetriebes Den Hitzeschutzschild korrekt anbringen.
– das Lenkgetriebe
ACHTUNG
– Die Batterie anklemmen und die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe
Kapitel Elektrische Ausrüstung).
– Die korrekte Achsgeometrie herstellen (siehe
Kapitel "Kontroll- und Einstellwerte der
Achsen").
Hinweis:
– Wenn das Fahrzeug mit Gasentladungslampen
ausgerüstet ist, unbedingt eine Initialisierung des
Systems durchführen (siehe Kapitel Elektrische
Ausrüstung).
– Wenn das Fahrzeug mit einem
Fahrgeschwindigkeitsregler ausgerüstet ist,
unbedingt eine Initialisierung des Radarsensors
durchführen (siehe Kapitel
Fahrgeschwindigkeitsregler).
36B-3 Ausgabe 2
36B
SERVOLENKUNG
Lenksäule
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Dir. 1678 Lenkungskeil
AUSBAU
36B-4 Ausgabe 2
36B
SERVOLENKUNG
Lenksäule
36B-5 Ausgabe 2
36B
SERVOLENKUNG
Lenksäule
Die Manschette aushängen: drei Klammern (D) des Die Lenksäule mit Hilfe des Lenkungskeils Dir. 1678
weißen Rings bei Position 120˚. zentrieren und festklemmen.
EINBAU
Einbauen:
– die Lenksäule
– die drei Befestigungsmuttern der Lenksäule
36B-6 Ausgabe 2
36B
SERVOLENKUNG
Lenksäule
Einbauen:
– die Instrumententafel
– die Schrauben der Instrumententafel
– die Verkleidungen der Instrumententafel
– die elektrische Verriegelung mit den
Linksgewindeschrauben
– die Spiralverbindung
– die Stecker der Schalter
– Lenkradverkleidungen
– die Schrauben der Lenkradverkleidungen
– das Lenkrad
– die Lenkradschraube inkl. Unterlegscheibe
– die Stecker des Lenkrads
– die Stecker des Airbags
– das Airbag-Luftkissen
36B-7 Ausgabe 2
36B
SERVOLENKUNG
MOTOR F4R
Lenkhilfepumpe
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 453-01 Satz Schlauchklemmen
AUSBAU
ACHTUNG: Da der Generator unter der Pumpe verbaut ist, muss er vor auslaufender Lenkhilfeflüssigkeit geschützt
werden.
EINBAU
In umgekehrter Ausbaureihenfolge vorgehen. Die Spannung des Riemens erfolgt automatisch (Spanner mit Feder).
Bei laufendem Motor den Kreislauf befüllen und entlüften; dabei das Lenkrad nach beiden Seiten bis zum Anschlag
bewegen.
36B-8 Ausgabe 2
36B
SERVOLENKUNG
MOTOR G9T
Lenkhilfepumpe
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 453-01 Satz Schlauchklemmen
Anzugsdrehmoment
Radschrauben 13 daNm
AUSBAU
Lösen:
– den Kabelstrang des Dieselfilters von der Halterung des Lenkhilfe-Vorratsbehälters
– das Dieselfilter von der Halterung des Lenkhilfe-Vorratsbehälters
ACHTUNG: Da der Generator unter der Pumpe verbaut ist, muss er vor auslaufender Lenkhilfeflüssigkeit geschützt
werden.
Die Versteifung ausbauen (zwischen der Halterung des Vorratsbehälters und dem EGR-Modul).
Die drei Befestigungsschrauben der Pumpe entfernen.
Die Pumpe ausbauen.
EINBAU
Bei laufendem Motor den Kreislauf befüllen und entlüften; dabei das Lenkrad nach beiden Seiten bis zum Anschlag
bewegen.
36B-9 Ausgabe 2
36B
SERVOLENKUNG
MOTOR P9X
Lenkhilfepumpe
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 453-01 Satz Schlauchklemmen
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Z. B. Rohrschlüssel-Aufsatz "CROWFOOT" von
FACOM zum Lösen der Hochdruckleitungen
Das Fahrzeug auf eine Zwei-Säulen-Hebebühne Eine Schlauchklemme Mot. 453-01 an der Zuleitung
stellen. anbringen.
36B-10 Ausgabe 2
36B
SERVOLENKUNG
MOTOR V4Y
Lenkhilfepumpe
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 453-01 Satz Schlauchklemmen
Anzugsdrehmoment
Radschrauben 13 daNm
AUSBAU
Hinweis:
Vor dem Abklemmen der Batterie:
– Die Zündung ausschalten.
– Alle Verbraucher abschalten.
– Warten, bis der Kühlerventilator ausgeschaltet ist.
– wenn das Fahrzeug mit dem Navigationssystem Ausbauen bzw. entfernen:
CARMINAT ausgerüstet ist, warten, bis das – den unteren Kugelbolzen (1)
System nach Ausschalten des +APC deaktiviert – den Spurstangen-Kugelbolzen (2) rechts
ist (ca. 1 Minute) – das rechte Zwischenlager der Lenkung
– die unteren Schrauben (3) des rechten
Ausbauen bzw. entfernen: Stoßdämpfers
– das rechte Vorderrad – die Halbachse vorne rechts
– den Schmutzfänger vorne rechts – die rechte Strebe (4)
– die Motorabdeckung
– den rechten Bremssattel Eine Schlauchklemme Mot. 453-01 an der Zuleitung
anbringen.
Die Steckverbindung des Raddrehzahlgebers vorne
rechts lösen. Die Zuleitungen und Hochdruckleitungen abklemmen.
Es kann Lenkhilfeflüssigkeit auslaufen.
36B-11 Ausgabe 2
36B
SERVOLENKUNG
MOTOR V4Y
Lenkhilfepumpe
EINBAU
36B-12 Ausgabe 2
36B
SERVOLENKUNG
MOTOREN F4R - F9Q
Riemenscheibe der Pumpe
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Dir. 1083-01 Einbauwerkzeug für
Riemenscheibe der
Hydraulikpumpe der Lenkhilfe
36B-13 Ausgabe 2
36B
SERVOLENKUNG
MOTOR P9X
Riemenscheibe der Pumpe
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Dir. 1083-01 Einbauwerkzeug für
Riemenscheibe der
Hydraulikpumpe der Lenkhilfe
AUSBAU EINBAU
36B-14 Ausgabe 2
36B
SERVOLENKUNG
MOTOR G9T
Pumpennabe
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
T. Ar. 1094 Abzieher für Differentiallager
Dir. 1083-01 Einbauwerkzeug für
Riemenscheibe der
Hydraulikpumpe der Lenkhilfe
A Nabe
B Lenkhilfepumpe
X = 38,06 mm
36B-15 Ausgabe 2
36B
SERVOLENKUNG
Überprüfung des Pumpendrucks
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Dir. 803 Anschlussstück für
Öldruckkontrolle der Lenkhilfe;
metrisches Gewinde
Dir. 1204 Anschlussstück für
Öldruckmessung
Mot. 453-01 Satz Schlauchklemmen
Fre. 1085
bzw. Kontrollmanometer
Fre. 244-03
Fre. 284-06 Flexible Verbindung für
Manometer Fre. 244-03 und
Fre. 1085
Es kann Öl auslaufen.
Das Manometer Fre. 1085 bzw. Fre. 244-04 unter
Verwendung des Anschlussstücks Dir. 803
anschließen.
36B-16 Ausgabe 2
36B
SERVOLENKUNG
Überprüfung des Pumpendrucks
ALLE TYPEN
36B-17 Ausgabe 2
137A
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
Hauptbremszylinder
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Befestigungsschrauben des
Bremsflüssigkeits-Ausgleichsbehälters 0,35
Befestigungsmuttern am
Hauptbremszylinder 2,1
Bremsleitungen 1,4
ACHTUNG:
Es kann Bremsflüssigkeit auslaufen; die
mechanischen Bauteile und die Karosserie in der
Nähe der Bremsanlage schützen!
AUSBAU
F4R
Saugmotor
37A-1
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
Hauptbremszylinder
37A-2
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
Hauptbremszylinder
Den Stecker des Druckgebers (12) vom Den unteren Bremsf üssigkeits-Ausgleichsbehälter
Hauptbremszylinder abklemmen. einbauen; diesen aufdrücken, bis er im
Hauptbremszylinder einrastet.
EINBAU Prüfen:
– Vorhandensein der beiden Runddichtungen beim
Einbau der Leitung zwischen den beiden Behältern
– ordnungsgemäße Anbringung der Runddichtung in
den Nuten der Leitung
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen Einlesungen
vornehmen (siehe Kapitel 8).
HINWEIS:
Die Dichtung (17) des Hauptbremszylinders erneuern.
37A-3
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
Bremskraftverstärker
ACHTUNG:
Es kann Bremsflüssigkeit auslaufen; die
mechanischen Bauteile und die Karosserie in der
Nähe der Bremsanlage schützen!
AUSBAU
P9X
37A-4
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
Bremskraftverstärker
ALLE MOTORTYPEN
EINBAU
HINWEIS:
Die Maße X1 und X2 sind nicht veränderbar.
P9X
ACHTUNG:
Unbedingt alle beschädigten Hitzeschilde
austauschen.
37A-5
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
Luftfilter des Bremskraftverstärkers
AUSBAU
EINBAU
37A-6
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
Unterdruckpumpe
F9Q
Abklemmen:
– den obereren Schlauch des Ausgleichsbehälters
– die Luftleitung des Ansaugkrümmers
MOTOR F9Q
EINBAU
MOTOR G9T
37A-7
37A
ALLE MOTORTYPEN MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
SCHALTGETRIEBE Explosionszeichnung Kupplungsnehmer-
PK6 und -geberzylinder
1 - Rechtslenkung
2 - Linkslenkung
37A-8
37A
ALLE MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
MOTORTYPEN
Linkslenkung Versorgungsleitung des Nehmerzylinders
AUSBAU
Im Motorraum
Ausbauen bzw. entfernen: Die Schelle der Hülse des Luftf lters lösen.
– die Halterung des Wasserablaufs (1)
Die Batteriehalterung ausbauen, Schrauben (4).
– die Batterie
Hierzu die drei selbstsichernden Schrauben mittels
eines Bohrers mit Ø 5 mm in der Schraubenachse
anbohren.
37A-9
37A
ALLE MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
MOTORTYPEN
Linkslenkung Versorgungsleitung des Nehmerzylinders
Die vier Befestigungsschrauben (5) des oberen Die Entlüftung auf der Seite des Nehmerzylinders (6)
Luftf ltergehäusedeckels entfernen und das Gehäuse öffnen und das Pedal per Hand betätigen, um den
ausbauen. Zylinder sowie die Leitungen zu entleeren.
37A-10
37A
ALLE MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
MOTORTYPEN
Linkslenkung Versorgungsleitung des Nehmerzylinders
EINBAU
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen Einlesungen
vornehmen (siehe Kapitel 80A).
37A-11
37A
ALLE MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
MOTORTYPEN
Linkslenkung Kupplungsgeberzylinder
AUSBAU
Im Motorraum
Ausbauen bzw. entfernen: Die Schelle der Hülse des Luftf lters lösen.
– die Halterung des Wasserablaufs (1)
Die Batteriehalterung ausbauen, Schrauben (4).
– die Batterie
Hierzu die drei selbstsichernden Schrauben mittels
eines Bohrers mit Ø 5 mm in der Schraubenachse
anbohren.
37A-12
37A
ALLE MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
MOTORTYPEN
Linkslenkung Kupplungsgeberzylinder
Die vier Befestigungsschrauben (5) des oberen Die Entlüftung auf der Seite des Nehmerzylinders (6)
Luftf ltergehäusedeckels entfernen und das Gehäuse öffnen und das Pedal per Hand betätigen, um den
ausbauen. Zylinder sowie die Leitungen zu entleeren.
Lösen:
– das Einspritz-Steuergerät (zwei Muttern), um die
Stecker des Steuergeräts auszubauen
– den Kabelstrang (eine Mutter) am Gehäuse des
Einspritz-Steuergeräts, um dieses auszubauen
37A-13
37A
ALLE MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
MOTORTYPEN
Linkslenkung Kupplungsgeberzylinder
Im Fahrgastraum EINBAU
Das Kugelgelenk des Geberzylinders vom Den Zustand der Dichtungen überprüfen.
Kupplungspedal lösen.
In umgekehrter Ausbaureihenfolge vorgehen.
Im Motorraum
HINWEIS:
Die beiden Enden der Versorgungsleitung mit
Bremsflüssigkeit versehen, damit die Leitung leichter
auf die Aufnahme des Behälters geschoben werden
kann.
ACHTUNG:
Bei der Anbringung nicht auf der Aufnahme abstützen!
Im Fahrgastraum
HINWEIS:
Die Sensoren des Kupplungspedals ausbauen, um
diese korrekt zu positionieren (siehe Kapitel 37A
Mechanische Betätigungen "Kupplungspedal").
37A-14
37A
ALLE MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
MOTORTYPEN
Linkslenkung Kupplungsgeberzylinder
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen Einlesungen
vornehmen (siehe Kapitel 8).
37A-15
37A
Rechtslenkung MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
MOTOR F4R mit
Abgas-Turbolader Versorgung des Geberzylinders
AUSBAU
Im Motorraum
37A-16
37A
Rechtslenkung MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
MOTOR F4R mit
Abgas-Turbolader Versorgung des Geberzylinders
37A-17
37A
Rechtslenkung MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
MOTOR F4R mit
Abgas-Turbolader Versorgung des Geberzylinders
EINBAU
HINWEIS:
Die beiden Enden der Versorgungsleitung mit
Bremsflüssigkeit versehen, damit die Leitung leichter
auf den Ausgleichsbehälter geschoben werden kann.
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen Einlesungen
vornehmen (siehe Kapitel 8).
37A-18
37A
Rechtslenkung MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
MOTOR F4R mit
Abgas-Turbolader Kupplungsgeberzylinder
AUSBAU
Im Motorraum
37A-19
37A
Rechtslenkung MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
MOTOR F4R mit
Abgas-Turbolader Kupplungsgeberzylinder
Lösen:
– das Einspritz-Steuergerät (zwei Muttern), um die
Stecker des Steuergeräts auszubauen
– den Kabelstrang (eine Mutter) am Gehäuse des
Einspritz-Steuergeräts, um dieses auszubauen
37A-20
37A
Rechtslenkung MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
MOTOR F4R mit
Abgas-Turbolader Kupplungsgeberzylinder
Im Fahrgastraum EINBAU
Das Kugelgelenk des Geberzylinders vom Den Zustand der Dichtungen überprüfen.
Kupplungspedal lösen.
In umgekehrter Ausbaureihenfolge vorgehen.
Im Motorraum
HINWEIS:
Die beiden Enden der Versorgungsleitung mit
Bremsflüssigkeit versehen, damit die Leitung leichter
auf die Aufnahme des Geberzylinders geschoben
werden kann.
ACHTUNG:
Bei der Anbringung nicht auf der Aufnahme abstützen!
Im Fahrgastraum
Den Versorgungsschlauch (9) vom Geberzylinder Das Kugelgelenk des Geberzylinders am
lösen. Kupplungspedal anbringen.
HINWEIS:
Die Sensoren des Kupplungspedals ausbauen, um
diese korrekt zu positionieren (siehe Kapitel 37A
Mechanische Betätigungen "Kupplungspedal").
37A-21
37A
Rechtslenkung MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
MOTOR F4R mit
Abgas-Turbolader Kupplungsgeberzylinder
Im Motorraum
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen Einlesungen
vornehmen (siehe Kapitel 8).
37A-22
37A
Rechtslenkung MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
MOTOR F4R mit
Abgas-Turbolader Versorgungsleitung des Nehmerzylinders
AUSBAU
Im Motorraum
37A-23
37A
Rechtslenkung MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
MOTOR F4R mit
Abgas-Turbolader Versorgungsleitung des Nehmerzylinders
Die vier Befestigungsschrauben (5) des oberen Die Baugruppe Motor/Getriebe ausbauen (siehe
Luftf ltergehäusedeckels entfernen und das Gehäuse Kapitel 10A "Motor - Getriebe").
ausbauen.
Lösen:
– das Einspritz-Steuergerät (zwei Muttern), um die
Stecker des Steuergeräts auszubauen
– den Kabelstrang (eine Mutter) am Gehäuse des
Einspritz-Steuergeräts, um dieses auszubauen
37A-24
37A
Rechtslenkung MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
MOTOR F4R mit
Abgas-Turbolader Versorgungsleitung des Nehmerzylinders
EINBAU
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen Einlesungen
vornehmen (siehe Kapitel 8).
37A-25
37A
Rechtslenkung
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
MOTOR F9Q Versorgung des Geberzylinders
AUSBAU
Im Motorraum
37A-26
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
Rechtslenkung
MOTOR F9Q Versorgung des Geberzylinders
Lösen:
– das Einspritz-Steuergerät (zwei Muttern), um die
Stecker des Steuergeräts auszubauen
– den Kabelstrang (eine Mutter) am Gehäuse des
Einspritz-Steuergeräts, um dieses auszubauen
37A-27
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
Rechtslenkung
MOTOR F9Q Versorgung des Geberzylinders
EINBAU
HINWEIS:
Die beiden Enden der Versorgungsleitung mit
Bremsflüssigkeit versehen, damit die Leitung leichter
auf den Ausgleichsbehälter geschoben werden kann.
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen Einlesungen
vornehmen (siehe Kapitel 8).
37A-28
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
Rechtslenkung
MOTOR F9Q Versorgungsleitung des Nehmerzylinders
AUSBAU
Im Motorraum
37A-29
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
Rechtslenkung
MOTOR F9Q Versorgungsleitung des Nehmerzylinders
Lösen:
– das Einspritz-Steuergerät (zwei Muttern), um die
Stecker des Steuergeräts auszubauen
– den Kabelstrang (eine Mutter) am Gehäuse des
Einspritz-Steuergeräts, um dieses auszubauen
37A-30
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
Rechtslenkung
MOTOR F9Q Versorgungsleitung des Nehmerzylinders
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen Einlesungen
vornehmen (siehe Kapitel 8).
37A-31
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
Rechtslenkung
MOTOR F9Q Kupplungsgeberzylinder
AUSBAU
Im Motorraum
37A-32
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
Rechtslenkung
MOTOR F9Q Kupplungsgeberzylinder
Lösen:
– das Einspritz-Steuergerät (zwei Muttern), um die
Stecker des Steuergeräts auszubauen
– den Kabelstrang (eine Mutter) am Gehäuse des
Einspritz-Steuergeräts, um dieses auszubauen
37A-33
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
Rechtslenkung
MOTOR F9Q Kupplungsgeberzylinder
Im Fahrgastraum EINBAU
Das Kugelgelenk des Geberzylinders vom Den Zustand der Dichtungen überprüfen.
Kupplungspedal lösen.
In umgekehrter Ausbaureihenfolge vorgehen.
Im Motorraum
HINWEIS:
Die beiden Enden der Versorgungsleitung mit
Bremsflüssigkeit versehen, damit die Leitung leichter
auf die Aufnahme des Geberzylinders geschoben
werden kann.
ACHTUNG:
Bei der Anbringung nicht auf der Aufnahme abstützen!
Im Fahrgastraum
37A-34
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
Rechtslenkung
MOTOR F9Q Kupplungsgeberzylinder
Im Motorraum
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen Einlesungen
vornehmen (siehe Kapitel 8).
37A-35
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
Rechtslenkung
MOTOR G9T Kupplungsgeberzylinder
AUSBAU
Im Motorraum
37A-36
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
Rechtslenkung
MOTOR G9T Kupplungsgeberzylinder
Lösen:
– das Einspritz-Steuergerät (zwei Muttern), um die
Stecker des Steuergeräts auszubauen
– den Kabelstrang (eine Mutter) am Gehäuse des
Einspritz-Steuergeräts, um dieses auszubauen
37A-37
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
Rechtslenkung
MOTOR G9T Kupplungsgeberzylinder
Im Fahrgastraum EINBAU
Das Kugelgelenk des Geberzylinders vom Den Zustand der Dichtungen überprüfen.
Kupplungspedal lösen.
In umgekehrter Ausbaureihenfolge vorgehen.
Im Motorraum
HINWEIS:
Die beiden Enden der Versorgungsleitung mit
Bremsflüssigkeit versehen, damit die Leitung leichter
auf die Aufnahme des Geberzylinders geschoben
werden kann.
ACHTUNG:
Bei der Anbringung nicht auf der Aufnahme abstützen!
Im Fahrgastraum
Den Versorgungsschlauch (9) vom Geberzylinder Das Kugelgelenk des Geberzylinders am
lösen. Kupplungspedal anbringen.
HINWEIS:
Die Sensoren des Kupplungspedals ausbauen, um
diese korrekt zu positionieren (siehe Kapitel 37A
Mechanische Betätigungen "Kupplungspedal").
37A-38
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
Rechtslenkung
MOTOR G9T Kupplungsgeberzylinder
Im Motorraum
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen Einlesungen
vornehmen (siehe Kapitel 8).
37A-39
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
Rechtslenkung
MOTOR G9T Versorgungsleitung des Nehmerzylinders
AUSBAU
Im Motorraum
Ausbauen bzw. entfernen: Die Schelle der Hülse des Luftf lters lösen.
– die Halterung des Wasserablaufs (1)
Die Batteriehalterung ausbauen, Schrauben (4).
– die Batterie
Hierzu die drei selbstsichernden Schrauben mittels
eines Bohrers mit Ø 5 mm in der Schraubenachse
anbohren.
37A-40
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
Rechtslenkung
MOTOR G9T Versorgungsleitung des Nehmerzylinders
Lösen:
– das Einspritz-Steuergerät (zwei Muttern), um die
Stecker des Steuergeräts auszubauen
– den Kabelstrang (eine Mutter) am Gehäuse des
Einspritz-Steuergeräts, um dieses auszubauen
37A-41
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
Rechtslenkung
MOTOR G9T Versorgungsleitung des Nehmerzylinders
EINBAU
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen Einlesungen
vornehmen (siehe Kapitel 8).
37A-42
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
Rechtslenkung
MOTOR G9T Versorgung des Geberzylinders
AUSBAU
Im Motorraum
37A-43
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
Rechtslenkung
MOTOR G9T Versorgung des Geberzylinders
Lösen:
– das Einspritz-Steuergerät (zwei Muttern), um die
Stecker des Steuergeräts auszubauen
– den Kabelstrang (eine Mutter) am Gehäuse des
Einspritz-Steuergeräts, um dieses auszubauen
37A-44
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
Rechtslenkung
MOTOR G9T Versorgung des Geberzylinders
EINBAU
HINWEIS:
Die beiden Enden der Versorgungsleitung mit
Bremsflüssigkeit versehen, damit die Leitung leichter
auf den Ausgleichsbehälter geschoben werden kann.
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen Einlesungen
vornehmen (siehe Kapitel 8).
37A-45
37A
Linkslenkung
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
GETRIEBE PK6 Kupplungspedal
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Car. 1673 Zum Lösen der
Linksgewindemutter am Träger
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
AUSBAU
HINWEIS:
Das Kupplungs- und das Bremspedal sind am gleichen
Träger befestigt.
Das Lenksäulengelenk muss am Lenkgetriebe nicht Auf jeder Seite die drei Schrauben (1) zur Befestigung
abgekuppelt werden. des Verstärkungsträgers entfernen.
Die Batterie abklemmen. Die Linksgewindemutter auf der linken Seite mit Hilfe
des Werkzeugs Car. 1673 lösen (siehe Kapitel 02B
Im Fahrgastraum "Neuerungen").
Ausbau der Mittelkonsole (siehe Kapitel 57A Den Kugelbolzen des Geberzylinders am
"Mittelkonsole"). Kupplungspedal lösen.
Das Armaturenbrett ausbauen (siehe Kapitel 57B Den Bolzen der Bremspedalbefestigung von der
"Armaturenbrett"). Stößelstange des Bremskraftverstärkers lösen.
37A-46
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
Linkslenkung
GETRIEBE PK6 Kupplungspedal
37A-47
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
Linkslenkung
GETRIEBE PK6 Kupplungspedal
HINWEIS:
Die Sensoren des Kupplungspedals verfügen über eine
automatische Einstellung in Abhängigkeit von der
Pedalstellung.
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen Einlesungen
vornehmen (siehe Kapitel 8).
37A-48
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
Linkslenkung
GETRIEBE PK6 Kupplungspedal
HINWEIS:
Diese Bauteile werden bei eingebautem Pedalwerk
ausgetauscht.
EINBAU
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen Einlesungen
vornehmen (siehe Kapitel 8).
37A-49
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
GETRIEBE SU1
Äußere Schaltbetätigung
EXPLOSIONSZEICHNUNG
37A-50
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
GETRIEBE SU1
Äußere Schaltbetätigung
ANZUGSDREHMOMENT (daNm)
AUSBAU
Im Motorraum
37A-51
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
GETRIEBE SU1
Äußere Schaltbetätigung
Im Motorraum
HINWEIS:
Den orangefarbenen Ring während des Vorgangs nicht
bewegen. Er kann beim Aus- oder Einbau brechen.
DEN BETÄTIGUNGSZUG NICHT ERSETZEN, das
Fehlen dieses Teils beeinträchtigt nicht die Funktion
Lösen: des Systems.
– das Einspritz-Steuergerät (zwei Muttern), um die
Stecker des Steuergeräts (6) auszubauen
– den Kabelstrang (eine Mutter) vom Gehäuse des
Einspritz-Steuergeräts, um dieses auszubauen (7)
37A-52
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
GETRIEBE SU1
Äußere Schaltbetätigung
Im Fahrgastraum
37A-53
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
GETRIEBE SU1
Äußere Schaltbetätigung
EINBAU
HINWEIS:
Der Wahlhebel und der Multifunktionsschalter müssen
unbedingt in Position D stehen.
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen Einlesungen
vornehmen (siehe Kapitel 8).
37A-54
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
GETRIEBE SU1
Betätigungszug
Im Motorraum
37A-55
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
GETRIEBE SU1
Betätigungszug
HINWEIS:
Den orangefarbenen Ring während des Vorgangs nicht
bewegen. Er kann beim Aus- oder Einbau brechen.
DEN BETÄTIGUNGSZUG NICHT ERSETZEN, das
Fehlen dieses Teils beeinträchtigt nicht die Funktion
des Systems.
Lösen:
– das Einspritz-Steuergerät (zwei Muttern), um die
Stecker des Steuergeräts (6) auszubauen
– den Kabelstrang (eine Mutter) vom Gehäuse des
Einspritz-Steuergeräts, um dieses auszubauen (7)
37A-56
37A
MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
GETRIEBE SU1
Betätigungszug
EINBAU
HINWEIS:
Der Wahlhebel und der Multifunktionsschalter müssen
unbedingt in Position D stehen.
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen Einlesungen
vornehmen (siehe Kapitel 8).
37A-57
37A
ALLE MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
MOTORTYPEN
GETRIEBE PK6 Äußere Schaltbetätigung
EXPLOSIONSZEICHNUNG
37A-58
37A
ALLE MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
MOTORTYPEN
GETRIEBE PK6 Äußere Schaltbetätigung
37A-59
37A
ALLE MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
MOTORTYPEN
GETRIEBE PK6 Äußere Schaltbetätigung
Lösen:
– das Einspritz-Steuergerät (zwei Muttern), um die
Stecker des Steuergeräts auszubauen
– den Kabelstrang (eine Mutter) am Gehäuse des
Einspritz-Steuergeräts, um dieses auszubauen
37A-60
37A
ALLE MECHANISCHE BETÄTIGUNGEN
MOTORTYPEN
GETRIEBE PK6 Äußere Schaltbetätigung
HINWEIS:
Die äußere Schaltbetätigung und die Schalthebel am
Getriebe müssen unbedingt in der Leerlaufstellung
stehen, wenn die Züge befestigt werden.
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen Einlesungen
vornehmen (siehe Kapitel 8).
37A-61
37B
AUTOMATISCHE 137B
PARKBREMSE
Beschreibung
Die Automatische Parkbremse besteht aus folgenden Beim Anfahren am Hang genügt ein kurzer
Teilen: Druckimpuls auf den Betätigungsgriff, um die Bremse
– einem Betätigungsgriff, welcher den zu lösen. Die Bremse löst sich automatisch, wenn das
Handbremshebel ersetzt. zum Anfahren erforderliche Motormoment erreicht ist.
Er befindet sich am Armaturenbrett neben dem Diese Funktion verhindert jedoch nicht das Abwürgen
Lenkrad. des Motors.
– einem Kupplungspedal-Stellungssensor
– einem Raddrehzahlgeber Während der Fahrt bietet die automatische
– einer Steuerungseinheit Parkbremse bei einer Störung im Bremssystem die
– Kontrolllampen an der Instrumententafel Möglichkeit zu einer dynamischen Notbremsung. Ein
– einer Betätigung der Parkbremse für Notfälle integriertes System verhindert das Blockieren der
(manuell) zwischen den Vordersitzen unter dem Hinterräder.
Fußbodenbelag
1
2
6
3 Elektronisches
4 Steuergerät
7
5
37B-1
37B
AUTOMATISCHE PARKBREMSE
Empfehlungen und Sicherheitshinweise
37B-2
37B
AUTOMATISCHE PARKBREMSE
Notgriff
AUSBAU EINBAU
HINWEIS:
Bei falscher Bedienung (zu straffer Betätigungszug)
Folgendes durchführen:
– Bei eingeschalteter Zündung die Parkbremse
lösen (am Betätigungsgriff ziehen, den Knopf
drücken).
– Die Verriegelung der automatischen Parkbremse
ist hörbar.
Die Nachstellvorrichtung funktioniert automatisch.
WICHTIG:
– Sicherstellen, dass die Betätigungszüge der
Bremsen korrekt eingerastet sind.
Den Griff ausbauen. – Mit Hilfe des Diagnosegeräts eine vollständige
Überprüfung durchführen und die Störung
löschen.
37B-3
37B
AUTOMATISCHE PARKBREMSE
Steuerungseinheit
AUSBAU
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
37B-4
37B
AUTOMATISCHE PARKBREMSE
Steuerungseinheit
An der Fahrzeugunterseite am Betätigungszug der Die die Befestigungen (10) des mittleren
Notfallbetätigung (2) ziehen. Hitzeschutzschilds entfernen.
Den Betätigungszug der Notfallbetätigung inklusive Die Auspuffleitung auf der Distanzstrebe aufliegen
Klammern entfernen. Sich die Verlegungswege für den lassen.
Wiedereinbau merken.
37B-5
37B
AUTOMATISCHE PARKBREMSE
Steuerungseinheit
Einbauen:
– die Hinterräder
– die Radschrauben
37B-6
37B
AUTOMATISCHE PARKBREMSE
Steuerungseinheit
KONTROLLE
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
HINWEIS:
– Bei eingeschalteter Zündung die Parkbremse
lösen (am Betätigungsgriff ziehen, den Knopf
drücken).
– Die Verriegelung der automatischen Parkbremse
ist hörbar.
– Die Nachstellvorrichtung funktioniert automatisch.
WICHTIG:
Sicherstellen, dass die Betätigungszüge der
Bremsen korrekt eingerastet sind.
Mit Hilfe des Diagnosegeräts eine vollständige
Überprüfung durchführen und die Störung löschen.
HINWEIS:
– Die neue Steuerungseinheit mit Hilfe des
Diagnosegeräts konfigurieren.
– Siehe Reparaturhandbuch "Diagnose", Kapitel
"Automatische Parkbremse", Seite 37B-1.
37B-7
37B
AUTOMATISCHE PARKBREMSE
Betätigungszüge
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Befestigungsmuttern der
Steuerungseinheit 0,5
Radschrauben 13
AUSBAU
37B-8
37B
AUTOMATISCHE PARKBREMSE
Betätigungszüge
Die Schraube des Silentblocks (2) des Die Schrauben der zwei Laschen (3) und (4) der
Nachschalldämpfers lösen. Halterung des linken Zuges der Parkbremse
entfernen.
Die Auspuffleitung auf der Distanzstrebe aufliegen
lassen. Den Stecker der Steuerungseinheit abklemmen.
37B-9
37B
AUTOMATISCHE PARKBREMSE
Betätigungszüge
EINBAU
I - LINKE SEITE
Einbauen:
– die Gewindestange in die Vielnutenwelle; um fünf
Umdrehungen anziehen
– das Kreuzgelenk in seine Halterung
37B-10
37B
AUTOMATISCHE PARKBREMSE
Betätigungszüge
WICHTIG:
Sicherstellen, dass der Betätigungszug der Bremse
korrekt eingerastet ist.
Einbauen:
– die Hinterräder
– die Radschrauben
37B-11
37B
AUTOMATISCHE PARKBREMSE
Betätigungsgriff
AUSBAU
EINBAU
37B-12
37B
AUTOMATISCHE PARKBREMSE
Zuordnung der Anschlüsse des Betätigungsgriffs
9 und 7 172 Ω
2 und 4 0Ω Lösen
Parkbremse
2 und 10 0Ω
9 und 7 172 Ω
10 und 2 unendlich
2 und 4 unendlich
Anschlu
Bezeichnung
ss
1 Nicht belegt
2 Masse
3 Nicht belegt
4 Betätigungsmechanismus Lösen
Parkbremse
5 Steuerung Kontrolllampe für
Feststellen
6 Plus Batterie
7 Verbindung mit dem Steuergerät
(Anschluss C2)
8 Nicht belegt
9 Verbindung mit dem Steuergerät
(Anschluss D2)
10 Betätigungsmechanismus Feststellen
Parkbremse
11 Nicht belegt
12 Stromversorgung der Beleuchtung des
Betätigungsgriffs
37B-13
37B
AUTOMATISCHE PARKBREMSE
Kupplungspedal-Stellungssensor
AUSBAU Den Sensor (2) neigen. Darauf achten, dass die untere
Befestigungslasche (C) nicht beschädigt wird.
EINBAU
Entriegeln:
– den am Pedal befestigten Teil; hierzu die
Verriegelung (A) betätigen und verschieben (1)
– Die Basis des Gebers ausrasten; hierzu die
Verriegelung (B) betätigen.
37B-14
138C
38C
ANTIBLOCKIERSYSTEM
Beschreibung
38C-1 Ausgabe 2
38C
ANTIBLOCKIERSYSTEM
Teilebezeichnungen
1 Hydraulikaggregat
2 Steuergerät
3 Bremskraftverstärker
4 Lenkwinkelgeber
5 Kombi-Geber für Gier- und Querbeschleunigung
6 Drehzahlanzeige (Fahrgeschwindigkeit)
7 Multiplex-Datennetz
8 Raddrehzahlgeber
9 Diagnoseanschluss
10 Druckknopf zum Abschalten des elektronischen Stabilitätsprogramms
A Multiplex-Datennetz
38C-2 Ausgabe 2
38C
ANTIBLOCKIERSYSTEM
Elektropumpe des Antiblockiersystems
HYDRAULIKAGGREGAT
AUSBAU
38C-3 Ausgabe 2
38C
ANTIBLOCKIERSYSTEM
Elektropumpe des Antiblockiersystems
EINBAU
38C-4 Ausgabe 2
38C
ANTIBLOCKIERSYSTEM
ABS-Steuergerät
AUSBAU
WICHTIG:
– Die Hydraulikpumpe (A) muss an den Druckregler
● Das Fahrzeug auf eine Zwei-Säulen-Hebebühne
gedrückt werden!
stellen.
– Beim Einbau eines neuen Steuergeräts darf nicht
● Das Hydraulikaggregat ausbauen (siehe Ausbau/
vergessen werden, den Jumper (B) zwischen
Einbau des Hydraulikaggregats).
Druckregler und Steuergerät aufzustecken.
EINBAU
38C-5 Ausgabe 2
38C
ANTIBLOCKIERSYSTEM
Lenkwinkelgeber
ANZUGSDREHMOMENT (daNm)
Lenkradschraube 4,4
AUSBAU
● Die Räder des Fahrzeugs in Geradeausstellung
bringen.
WICHTIG:
Vor jeglichen Maßnahmen am Airbag das
Steuergerät mit Hilfe der Diagnosegeräte
deaktivieren. Siehe Kapitel "Elektrik".
● Abklemmen:
– die Stecker des Airbags
– die Stecker im Lenkrad
38C-6 Ausgabe 2
38C
ANTIBLOCKIERSYSTEM
Lenkwinkelgeber
EINBAU
ACHTUNG:
Die Verzahnung des Lenkrads verfügt über
Zentrierungen. Das Lenkrad muss ohne Widerstand
in die Verzahnungen greifen. Darauf achten, dass
die Verzahnung nicht beschädigt wird.
Das Airbag-Steuergerät entriegeln (Kapitel
"Airbags und Gurtstraffer").
Die Schraube des Lenkrads muss nach jedem
Zerlegen unbedingt ausgetauscht werden.
38C-7 Ausgabe 2
38C
ANTIBLOCKIERSYSTEM
Justierung des Lenkwinkelgebers
● Zündung einschalten.
● Das Lenkrad um mehr als 4°° einschlagen; dies
entspricht einer Radbewegung von ca. 1 cm. Dies
hat zur Folge, dass der Geber reaktiviert werden
muss.
● Das Fahrzeug mit den Rädern in Geradeausstellung
und dem Lenkrad in waagerechter Stellung
positionieren (mit einer Toleranz von weniger als
± 15°° bei diesem Winkel).
● Mit Hilfe eines Prüfgeräts die Kommunikation mit
dem Steuergerät des elektronischen
Stabilitätsprogramms beginnen.
● Die Maßnahme zur Parametrierung des Gebers
durchführen: UP003.
● Nach erfolgreich durchgeführter Maßnahme die
Störungen aus dem Airbag-Steuergerät löschen.
● Das Airbag-Steuergerät entriegeln.
● Siehe Kapitel "Airbags und Gurtstraffer".
● Die Zündung ausschalten.
38C-8 Ausgabe 2
38C
ANTIBLOCKIERSYSTEM
Geber für Gier- und Querbeschleunigung
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
AUSBAU
WICHTIG:
Das Airbag-Steuergerät mittels Diagnosegerät
verriegeln.
ACHTUNG:
Die Zündsysteme (Gurtstraffer oder Airbags) nicht in
der Nähe einer Wärmequelle handhaben; es besteht
die Gefahr des Auslösens der Systeme.
38C-9 Ausgabe 2
38C
ANTIBLOCKIERSYSTEM
Geber für Gier- und Querbeschleunigung
EINBAU WICHTIG:
Das Airbag-Steuergerät mittels Diagnosegerät
● In umgekehrter Ausbaureihenfolge vorgehen. entriegeln.
WICHTIG:
Vor dem Einbau des Sitzes eine Sichtprüfung des
Zustands der Stecker am Sitzgestell und an der
Karosserie vornehmen.
38C-10 Ausgabe 2
38C
ANTIBLOCKIERSYSTEM
Luftspalt der Raddrehzahlgeber
Toleranz: ± 0,5 mm
38C-11 Ausgabe 2
38C
ANTIBLOCKIERSYSTEM
Raddrehzahlgeber
AUSBAU EINBAU
HINWEIS:
– Um der Gefahr von Störungen vorzubeugen,
müssen die Stecker unbedingt korrekt angebracht
werden.
– Der Geber muss von Hand montiert werden. Beim
Einbau keine Schläge ausführen.
– Ein Ziehen am Kabelstrang des
Raddrehzahlgebers ist nicht zulässig.
38C-12 Ausgabe 2
38C
ANTIBLOCKIERSYSTEM
Druckgeber des Bremssystems
HINWEIS:
– Den neuen Geber mit Hilfe einer Spritze befüllen,
um den Kreislauf von Luftblasen freizuhalten.
– Nach dem vorhergehenden Befüllen muss die
Bremsflüssigkeit auf dem Eingang des Gebers
eine Wölbung bilden.
AUSBAU
ACHTUNG:
Es kann Bremsflüssigkeit auslaufen; die
mechanischen Bauteile und die Karosserie in der
Nähe der Bremsanlage schützen!
38C-13 Ausgabe 2
38C
ANTIBLOCKIERSYSTEM
Entlüftung des Bremssystems
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Entlüftungsgerät für Bremssystem (von Renault
zugelassen)
● Es werden zwei Entlüftungsarten des Bremssystems ● Den Kreislauf entlüften; hierzu die
unterschieden: Entlüftungsschrauben in der folgenden Reihenfolge
– Eine Entlüftung des Kreislaufs außerhalb des öffnen (nicht vergessen, sie nach der Maßnahme
Regelkreislaufs; hierbei kann der Sekundärkreis (2) wieder zu verschließen):
des ABS-Hydraulikaggregats nicht entlüftet werden. – Kreislauf hinten rechts
– Eine Entlüftung des Bremssystems. Diese Entlüftung – Kreislauf vorne links
muss nur durchgeführt werden, wenn der – Kreislauf hinten links
Bremspedalweg bei einer herkömmlichen Entlüftung – Kreislauf vorne rechts
(3) in Ordnung war und nun nicht mehr in Ordnung Bei abgestelltem Motor den Pedalweg prüfen; ist er
ist. nicht in Ordnung, erneut entlüften.
(2) Der Regelkreis befindet sich im Innern des ● Die Wirksamkeit der Regelung durch das
Hydraulikaggregats. Er ist vom herkömmlichen Hydraulikaggregat mittels Probefahrt bestätigen.
Bremssystem getrennt, solange die Magnetventile
nicht durch das Steuergerät bzw. das Diagnosegerät
aktiviert werden.
38C-14 Ausgabe 2
38C
ANTIBLOCKIERSYSTEM
Entlüftung des Bremssystems
HINWEIS:
Diese Entlüftung darf nur durchgeführt werden,
wenn der Bremspedalweg, der nach der
sogenannten "herkömmlichen" Entlüftung als
korrekt eingestuft wurde (bestätigt durch eine
Probefahrt, die eine Regelung durch das
Hydraulikaggregat verursachte), nicht mehr in
Ordnung ist.
Die Maßnahme muss durchgeführt werden, wenn
das Hydraulikaggregat eventuell Luft gezogen hat
(unabhängig davon, ob es ausgebaut wurde, oder
nicht).
38C-15 Ausgabe 2
Klimatisierung
HEIZUNG/BELÜFTUNG
STANDHEIZUNG
KLIMAANLAGE
Die vom Hersteller vorgeschriebenen Reparaturmethoden in vorliegendem Dokument Sämtliche Urheberrechte liegen bei RENAULT S.A.
wurden unter Berücksichtigung der am Tage der Zusammenstellung gültigen
technischen Spezifikationen aufgeführt. Nachdruck oder Übersetzung, selbst auszugsweise, des vorliegenden Dokuments
sowie die Verwendung des Teile-Nummerierungssystems sind ohne besondere
Die Reparaturmethoden können abweichen, wenn der Hersteller verschiedene schriftliche Genehmigung von RENAULT S.A. nicht gestattet.
Aggregate oder Teile seiner Fabrikation ändert.
© RENAULT 2002
Klimatisierung
Inhalt
Seite Seite
Ausgabe 3
161A
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Allgemeines
61A-1 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Allgemeines
1 Entfrostung
2 Entfrostung
3 Belüftung (Vordersitze)
4 Belüftung (mittlere Sitzplätze)
5 Belüftung (Rücksitze)
6 Heizung (Rücksitze)
7 Heizung (mittlere Sitzplätze)
8 Heizung zu den Fußräumen (Vordersitze)
61A-2 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Allgemeines
ANORDNUNG
1 Außenluftansaugung
2 Reinluftfilter
3 Luftansaugstutzen
4 Außenluftansaugung des Gebläsemotors
5 Klimaanlage
6 Fußbodenbelag
7 Bodenblech
8 Geräuschdämmung
9 Sensor für Luftqualität
61A-3 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Allgemeines
HEIZWIDERSTAND
61A-4 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Allgemeines
61A-5 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Allgemeines
61A-6 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Teilebezeichnung
LUFTLEITKANÄLE
61A-7 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Luftleitkanal vorne
LUFTANSAUGSTUTZEN
AUSBAU
WICHTIG:
Vor jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme am
Airbagsystem muss das elektronische Steuergerät
mit Hilfe der Diagnosegeräte verriegelt werden
(siehe Kapitel 8).
61A-8 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Luftleitkanal vorne
EINBAU
ACHTUNG:
Beim Einbau des Luftansaugstutzens dessen Sitz
durch Schrauben in den hierfür vorgesehenen
Öffnungen verstärken.
Einbauen:
– den Gebläseluft-Ansaugstutzen
– die zwei Schrauben (2)
– die zwei Schrauben (5)
– die zwei Luftleitungen (1)
– den mittleren Teil des Armaturenbretts
– das Oberteil des Armaturenbretts (siehe
Kapitel 57A-B)
WICHTIG:
Das Airbag-Steuergerät mit Hilfe der
Diagnosegeräte wieder in Betrieb nehmen
(siehe Kapitel 8).
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
HINWEIS:
Beim Austausch des Luftansaugstutzens den Motor
für Luftumwälzung und den Sensor für Luftqualität
wieder einbauen.
61A-9 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Luftleitkanal vorne
AUSBAU
WICHTIG:
Vor jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme am
Airbagsystem muss das elektronische Steuergerät
mit Hilfe der Diagnosegeräte verriegelt werden
(siehe Kapitel 8).
Lösen:
– die Kabelstränge von der Luftleitung (3)
– die Luftleitungen (7) teilweise und die Luftleitung (3)
herausziehen.
61A-10 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Luftleitkanal vorne
EINBAU
WICHTIG:
Das Airbag-Steuergerät mit Hilfe der
Diagnosegeräte wieder in Betrieb nehmen
(siehe Kapitel 8).
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
HINWEIS:
– Die Startantenne (2) korrekt an der Luftleitung (3)
anbringen.
– Zum Einbau der Vordersitze, siehe Kapitel 72A-A.
61A-11 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Luftleitkanal vorne
AUSBAU
WICHTIG:
Vor jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme am
Airbagsystem muss das elektronische Steuergerät
mit Hilfe der Diagnosegeräte verriegelt werden
(siehe Kapitel 8).
61A-12 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Luftleitkanal vorne
EINBAU
WICHTIG:
Das Airbag-Steuergerät mit Hilfe der
Diagnosegeräte wieder in Betrieb nehmen
(siehe Kapitel 8).
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
HINWEIS:
– Die Startantenne (1) korrekt an der Luftleitung
anbringen.
– Zum Einbau des rechten Vordersitzes, siehe
Kapitel 72A-A.
61A-13 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Luftleitkanal vorne
AUSBAU
WICHTIG:
Vor jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme am
Airbagsystem muss das elektronische Steuergerät
mit Hilfe der Diagnosegeräte verriegelt werden
(siehe Kapitel 8).
EINBAU
WICHTIG:
Das Airbag-Steuergerät mit Hilfe der
Diagnosegeräte wieder in Betrieb nehmen
(siehe Kapitel 8).
HINWEIS:
– Die Startantenne (1) korrekt an der Luftleitung
anbringen.
– Zum Einbau des rechten Vordersitzes, siehe
Kapitel 72A-A.
61A-14 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Luftleitkanal vorne
WICHTIG: WICHTIG:
Vor jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme am Das Airbag-Steuergerät mit Hilfe der
Airbagsystem muss das elektronische Steuergerät Diagnosegeräte wieder in Betrieb nehmen
mit Hilfe des Diagnosegeräts verriegelt werden (siehe Kapitel 8).
(siehe Kapitel 8).
HINWEIS:
Das Fahrzeug auf eine Hebebühne stellen.
Die Startantenne (1) korrekt an der Luftleitung
anbringen.
Die Batterie abklemmen.
Teilweise lösen:
– den Fußbodenbelag; diesen hierzu von der Mitte der
Schnittstelle "Leitung/Gerät" zur Mittelkonsole hin
aufwickeln.
61A-15 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Luftleitkanal vorne
AUSBAU
WICHTIG:
Vor jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme am
Airbagsystem muss das elektronische Steuergerät
mit Hilfe des Diagnosegeräts verriegelt werden
(siehe Kapitel 8).
EINBAU
WICHTIG:
Das Airbag-Steuergerät mit Hilfe der
Diagnosegeräte wieder in Betrieb nehmen
(siehe Kapitel 8).
HINWEIS:
Die Startantenne (1) korrekt an der Luftleitung
– die drei Schrauben (1)
anbringen.
Lösen:
– die Baugruppe (2); dabei darauf achten, dass die ACHTUNG:
Startantenne (3) an der Luftleitung nicht beschädigt – Zum Einbau der Vordersitze, siehe Kapitel 72A-A.
wird. – Die Batterie anklemmen; die notwendigen
– die Startantenne (3) von der Luftleitung Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
61A-16 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Luftleitkanal vorne
WICHTIG: WICHTIG:
Vor jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme am Das Airbag-Steuergerät mit Hilfe der
Airbagsystem muss das elektronische Steuergerät Diagnosegeräte wieder in Betrieb nehmen
mit Hilfe des Diagnosegeräts verriegelt werden (siehe Kapitel 8).
(siehe Kapitel 8).
HINWEIS:
Das Fahrzeug auf eine Hebebühne stellen.
Die Startantenne (1) korrekt an der Luftleitung
anbringen.
Die Batterie abklemmen.
Lösen:
– die Startantenne teilweise von der Luftleitung
– den Kabelstrang (1)
61A-17 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Luftleitkanal vorne
Lösen:
– die Baugruppe (2); dabei darauf achten, dass die
Startantenne (3) an der Luftleitung nicht beschädigt
wird.
– die Startantenne (3) von der Luftleitung
61A-18 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Luftleitkanal vorne
AUSBAU
WICHTIG:
Vor jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme am
Airbagsystem muss das elektronische Steuergerät
mit Hilfe des Diagnosegeräts verriegelt werden
(siehe Kapitel 8).
EINBAU
WICHTIG:
Das Airbag-Steuergerät mit Hilfe der
Diagnosegeräte wieder in Betrieb nehmen
(siehe Kapitel 8).
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
61A-19 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Luftleitkanal hinten
AUSBAU
WICHTIG:
Vor jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme am
Airbagsystem muss das elektronische Steuergerät
mit Hilfe des Diagnosegeräts verriegelt werden
(siehe Kapitel 8).
Den betreffenden Rücksitz so weit wie möglich nach Den unteren Luftverteilerstutzen zuerst nach unten
hinten schieben. ziehen und dann nach oben lösen.
EINBAU
WICHTIG:
Das Airbag-Steuergerät mit Hilfe der
Diagnosegeräte wieder in Betrieb nehmen
Die Kunststoffniete(1) ausrasten. (siehe Kapitel 8).
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
61A-20 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Luftleitkanal hinten
WICHTIG: WICHTIG:
Vor jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme am Das Airbag-Steuergerät mit Hilfe der
Airbagsystem muss das elektronische Steuergerät Diagnosegeräte wieder in Betrieb nehmen
mit Hilfe des Diagnosegeräts verriegelt werden (siehe Kapitel 8).
(siehe Kapitel 8).
ACHTUNG:
Die oberen Luftleitungen sind nach dem Ausbau der
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Innenverkleidung des hinteren oberen Seitenteils und
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
der Dachverkleidung zugänglich; siehe Kapitel
"Innenverkleidungen/Griffe" (siehe Kapitel 71A).
61A-21 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Luftleitkanal hinten
GEKRÜMMTE LUFTLEITUNG
AUSBAU
WICHTIG:
Vor jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme am
Airbagsystem muss das elektronische Steuergerät
mit Hilfe des Diagnosegeräts verriegelt werden
(siehe Kapitel 8).
61A-22 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Luftleitkanal hinten
EINBAU
Korrekt anbringen:
– die Luftleitungen
– das Teil (5) (siehe vorherige Seite)
– die Klammern (3) (siehe vorherige Seite)
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
WICHTIG:
Das Airbag-Steuergerät mit Hilfe der
Diagnosegeräte wieder in Betrieb nehmen
(siehe Kapitel 8).
61A-23 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Luftdüsen an der Dachverkleidung
Zum Austausch der kompletten Luftdüse (siehe Kapitel Die vier Stifte (1) mit Hilfe eines kleinen
71A). Schlitzschraubendrehers lösen.
HINWEIS:
Die Öffnungsklappe der Luftdüse kann ohne Ausbau
der Dachverkleidung ausgetauscht werden (falls sie
gebrochen ist).
WICHTIG:
Vor jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme am
Airbagsystem muss das elektronische Steuergerät
mit Hilfe des Diagnosegeräts verriegelt werden
(siehe Kapitel 8).
AUSBAU
Lösen:
– die Klammern (2)
– die äußere Abdeckleiste
EINBAU
HINWEIS:
– Das Teil wird zweiteilig ausgeliefert.
– Der Teil (4) (siehe Zeichnung nächste Seite) bleibt
hinter der Verkleidung eingebaut.
61A-24 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Luftdüsen an der Dachverkleidung
61A-25 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Luftdüse der Heizung für die Rücksitze
AUSBAU
EINBAU
HINWEIS:
Vor dem Einbau der Luftdüse sicherstellen, dass die
Leitung nicht verstopft ist.
61A-26 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Bedieneinheit - Beschreibung
I - HEIZUNG/BELÜFTUNG -
KLIMAANLAGE
1 Wahl der Art der Luftverteilung 10 Taste zum Einschalten der Temperatureinstellung
2 Taste "Klare Sicht" (Antibeschlageinrichtung und für die Beifahrerseite
Entfrostung der Scheiben) 11 Funktionskontrolllampe für getrennte
3 Funktionskontrolllampe für getrennte Temperatureinstellung Fahrerseite -
Temperatureinstellung Fahrerseite - Beifahrerseite
Beifahrerseite 12 Schieber zur Einstellung der Lufttemperatur für die
4 Einschalten der Luftumwälzung Beifahrerseite
5 Schieber zur Einstellung der Lufttemperatur
6 Einschalten der Klimaanlage
7 Einschalten der Heckscheibenheizung
8 Wahl der Art der Luftverteilung
9 Schieber zur Einstellung der Gebläseleistung
61A-27 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Bedieneinheit - Beschreibung
II - KLIMAANLAGE MIT
REGELAUTOMATIK
61A-28 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Bedieneinheit hinten - Beschreibung
1 - BEDIENEINHEIT BEIFAHRER
61A-29 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Bedieneinheit - Funktionsprinzip
1 - BEDIENEINHEIT FAHRERSEITE
a - Temperatureinstellung
HINWEIS:
– Bei jedem Einschalten der Zündung wird die
Temperaturregelung für den gesamten
Fahrgastraum eingestellt: Die Kontrolllampe (2)
ist erloschen.
– Wenn die Taste (5) "Klare Sicht" in Funktion ist, ist
der Schieber der Bedieneinheit Beifahrerseite
deaktiviert.
In diesem Fall erlischt die Kontrolllampe (2).
61A-30 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Bedieneinheit - Funktionsprinzip
c - Entfrostung: Heckscheiben- und d - Luftverteilung im Fahrgastraum, Tasten 17 und
Außenspiegelheizung 19
Die Taste (15) drücken, die Funktionskontrolllampe Die leuchtende Funktionskontrolllampe zeigt die
(16) leuchtet. gewählte Position an.
Taste (19):
61A-31 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Bedieneinheit - Funktionsprinzip
Zur Einstellung der Gebläseleistung den Schieber (21) Die Taste (24) dient dem Ein- und Ausschalten der
betätigen. Klimaanlage.
Je höher der Schieber (21) steht, desto höher ist die Durch Druckimpulse auf die Taste (24) werden
Gebläseleistung. aktiviert:
– die Funktion "Klimaanlage":
Wenn der Schieber (21) ganz unten steht: ● Die Funktionskontrolllampe (23) leuchtet.
– ist die Gebläseleistung gleich Null Dies ist die häufigste Verwendung: Das System
– schaltet sich die Klimaanlage automatisch aus bestimmt gemäß den äußeren Bedingungen die
genau erforderliche Kühlung.
Empfehlung für diese Funktion: – die Funktion "Klimaanlage "volle Leistung"":
● Die Funktionskontrolllampe (25) leuchtet.
Für Ihr Wohlbefinden wird empfohlen, das Gebläse mit ● Maximale Kühlleistung.
minimaler Geschwindigkeit laufen zu lassen, um die – das Ausschalten der Klimaanlage:
Lufterneuerung im Fahrgastraum sicherzustellen und ● Die Funktionskontrolllampen (23) und (25) sind
so eine gleichmäßige Lufttemperatur zu halten. erloschen.
61A-32 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Bedieneinheit - Funktionsprinzip
– ein schnelleres Erreichen der gewünschten
HINWEIS:
Temperatur im Fahrgastraum
– Wenn der Schieber (26) ganz unten steht, wird
keine Kaltluft eingeblasen.
– Die Lufttemperatur im Fahrgastraum kann ACHTUNG:
jederzeit durch Betätigung des Schiebers (22) zur Eine längere Verwendung der Luftumwälzung kann
Temperatureinstellung verändert werden. zu beschlagenen Seitenscheiben und beschlagener
– Die Funktion "Klare Sicht" schaltet die Frontscheibe sowie zu mangelndem Komfort infolge
Klimaanlage ein: Die Funktionskontrolllampe (25) der nicht erneuerten Luft im Fahrgastraum führen.
leuchtet. Es empfiehlt sich folglich, durch erneuten Druck auf
die Taste (28) wieder auf Normalbetrieb (Außenluft)
Wenn keine Abkühlung erfolgt: umzuschalten, wenn die Luftumwälzung nicht mehr
erforderlich ist.
Die richtige Betriebsstellung der Schalter und Regler Gemäß den äußeren Bedingungen begrenzt das
sowie den korrekten Zustand der Sicherungen prüfen. System die Betriebsdauer der Luftumwälzung: Die
Ansonsten die Funktion Klimaanlage ausschalten Funktionskontrolllampe (27) erlischt.
(Druck auf die Taste (24), so dass die
Funktionskontrolllampen (23) und (25) erloschen sind)
HINWEIS:
und eine RENAULT Vertragswerkstatt aufsuchen.
Die Luftumwälzung wird automatisch unterbrochen,
wenn die Funktion "Klare Sicht" aktiviert ist.
g - Einschalten der Luftumwälzung (Umluftbetrieb)
2 - Bedieneinheit Beifahrerseite
a - Temperaturregler (Heizung)
In dieser Einstellung wird Luft im Fahrgastraum Der Schieber (29) dient der Einstellung der
angesaugt und umgewälzt; dabei erfolgt keine Lufttemperatur im Fahrgastraum. Je höher der
Außenluftzufuhr. Schieber steht, desto höher ist die Lufttemperatur.
61A-33 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Bedieneinheit - Funktionsprinzip
HINWEIS:
– Bei jedem Einschalten der Zündung wird die
Temperaturregelung für den gesamten
Fahrgastraum eingestellt: Die Kontrolllampe (30)
ist erloschen.
– Der Schieber (29) kann nicht aktiviert werden,
wenn die Funktion "Klare Sicht" der Betätigung
der Fahrerseite aktiviert ist. In diesem Fall erlischt
die Kontrolllampe (30).
61A-34 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Bedieneinheit - Funktionsprinzip
1 - BEDIENEINHEIT FAHRERSEITE
61A-35 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Bedieneinheit - Funktionsprinzip
b - Einstellung der Regeltemperatur Fahrerseite TEMPERATURWERTE:
Die angezeigten Temperaturwerte zeigen eine
Regeltemperatur an.
61A-36 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Bedieneinheit - Funktionsprinzip
HINWEIS:
Zur Änderung der Luftmenge (die zu einer gewissen
Geräuschbildung im Fahrgastraum führen kann) die
Taste (20) drücken.
61A-37 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Bedieneinheit - Funktionsprinzip
f - Änderung der Regelautomatik und Ein- bzw. g - Änderung der Regelautomatik und der
Ausschalten der Klimaanlage Gebläseleistung
Im Modus Regelautomatik steuert das System das Im Modus Regelautomatik steuert das System die
Ein- oder Ausschalten der Klimaanlage in Gebläseleistung an, die am besten geeignet ist, um
Abhängigkeit der äußeren Witterungsbedingungen. die Temperatur zu erreichen und zu halten.
Durch Drücken der Taste (27) kann der Modus Durch Drücken der Taste (29) oder (30) kann der
Regelautomatik verlassen werden (Kontrolllampe (26) Modus Regelautomatik verlassen werden
erloschen). (Kontrolllampe (28) erloschen).
Die Taste (27) dient dem Ein- und Ausschalten der Die Tasten (29) und (30) ermöglichen jeweils ein
Klimaanlage. Verringern oder Erhöhen der Gebläseleistung.
Um in den Modus Regelautomatik zurückzukehren, Im Modus Regelautomatik schaltet sich das Gebläse
auf die Taste (25) drücken. bei kalter Umgebungsluft nicht sofort mit
Höchstgeschwindigkeit ein. Sie nimmt zu, bis die
Kühlflüssigkeitstemperatur hoch genug ist, um ein
Erwärmen der Luft im Fahrgastraum zu ermöglichen.
Dieser Vorgang kann einige Sekunden bis zu
mehreren Minuten dauern.
61A-38 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Bedieneinheit - Funktionsprinzip
Außenluft:
– Die Kontrolllampen (32) und (34) sind erloschen.
HINWEIS:
Der Druck auf die Taste AUTO (31) schaltet die
Funktion "Automatische Umwälzung" ein
(Kontrolllampe (32) leuchtet).
61A-39 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Bedieneinheit - Funktionsprinzip
j - VERSCHIEDENES
Keine Kaltluft
– Die richtige Betriebsstellung der Schalter und Regler
sowie den korrekten Zustand der Sicherungen
prüfen. Ansonsten die Klimaanlage ausschalten und
eine RENAULT Vertragswerkstatt aufsuchen.
Verbrauch
– Wenn die Klimaanlage in Betrieb ist, ist eine
Erhöhung des Kraftstoffverbrauchs normal (vor
allem bei Stadtfahrten).
ACHTUNG:
Nicht den Kältemittelkreislauf öffnen.
Funktionsstörung
– Eine Verringerung der Wirksamkeit der Belüftung,
der Antibeschlageinrichtung oder der Klimaanlage
kann durch die Verschmutzung des Filtereinsatzes
des Lufteingangsfilters hervorgerufen werden. Diese Funktion kann nur durch die Bedieneinheit der
– Nach längerer Verwendung der Klimaanlage ist das Fahrerseite angesteuert werden.
Vorhandensein von Kondenswasser unter dem
Fahrzeug normal. Wenn die Regelautomatik in Betrieb ist, informiert die
Kontrolllampe (40) über das gewählte System und die
Fahrzeuge mit einer zusätzlichen Vorwärmvorrichtung gewählten Einstellungen.
– Einige Fahrzeuge sind mit einer zusätzlichen
Vorwärmvorrichtung ausgerüstet, die eine schnellere
b - Einstellung der Regeltemperatur
Erwärmung des Fahrgastraums ermöglicht.
– Diese Vorrichtung funktioniert nur bei laufendem
Motor und bei kalter Witterung.
– Während sie in Betrieb ist, ist eine leichte
Rauchbildung an der rechten Fahrzeugseite normal;
dieser Rauch entsteht im Auslasssystem der
Vorwärmvorrichtung.
2 - BEDIENEINHEIT BEIFAHRERSEITE
61A-40 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Bedieneinheit - Funktionsprinzip
HINWEIS:
Das Abschalten der Anlage erfolgt ausschließlich
über die Bedieneinheit der Fahrerseite.
61A-41 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Bedieneinheit - Funktionsprinzip
1 - BEDIENEINHEITEN FONDPASSAGIERE
61A-42 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Ausbau - Einbau der Bedieneinheit
Es gibt zwei Bedieneinheiten, Fahrer- und Einen Schlitzschraubendreher in die Aussparungen (1)
Beifahrerseite; sie befinden sich unter den einführen und auf den Schraubendreher drücken, um
Verkleidungen der Vordertüren. Der Ausbau ist die betreffende Bedieneinheit zu lösen.
identisch.
HINWEIS:
Die Bedieneinheit wird über vorne herausgezogen.
AUSBAU
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
HINWEIS:
Vor dem Einbau der Verkleidung sicherstellen, dass
die Betätigungen der Bedieneinheit korrekt
funktionieren.
61A-43 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Ausbau - Einbau der Bedieneinheit hinten
Es gibt zwei Bedieneinheiten Beifahrerseite; sie Einen Schlitzschraubendreher in den Aussparungen
befinden sich unter den Verkleidungen der hinteren (1) ansetzen.
Türen.
Auf den Schraubendreher drücken, um die betreffende
Die Ausbaumethode ist für beide Bedieneinheiten Bedieneinheit zu lösen.
identisch.
HINWEIS:
Die Bedieneinheit wird über vorne herausgezogen.
AUSBAU
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
HINWEIS:
Vor dem Einbau der Verkleidung sicherstellen, dass
die Betätigungen der Bedieneinheit korrekt
funktionieren.
61A-44 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Bedieneinheit - Steckerbelegung
I - HEIZUNG/BELÜFTUNG -
KLIMAANLAGE
61A-45 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Bedieneinheit - Steckerbelegung
II - KLIMAANLAGE MIT
REGELAUTOMATIK
61A-46 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Reinluftfilter
AUSBAU
EINBAU
61A-47 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Luftverteilergehäuse
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Montageständer
AUSBAU
Das Kältemittel mit Hilfe der Füllstation absaugen. Bei Fahrzeugen mit Zusatzheizung.
Die Batterie abklemmen. Die vier Schrauben der Halterung des Heizelements
Zusatzheizung (4) lösen, um die Einheit Klimaanlage
Den rechten Vordersitz ausbauen (siehe Kapitel 72A auszubauen.
"Sicherheitshinweise beachten"), um zu den
verschiedenen Steckverbindungen zu gelangen, die Die Versorgungsleitungen (5) von der Klimaanlagen-
am Luftverteilergehäuse befestigt sind. Abdeckung lösen.
61A-48 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Luftverteilergehäuse
HINWEIS:
Diese Arbeit ist zu zweit durchzuführen.
HINWEIS:
Der Ausbau Luftverteilergehäuses aus dem
Fahrzeug erfordert nicht den Ausbau der
Klimaanlagen-Abdeckung.
61A-49 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Luftverteilergehäuse
EINBAU
HINWEIS:
Nicht vergessen, die Stecker wieder anzuklemmen
und die zwei Bänder vor der Befestigung des
Beifahrersitzes wieder zu befestigen.
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
61A-50 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Dichtungen des Luftverteilergehäuses
AUSBAU EINBAU
Hinweis: ACHTUNG:
– Diese Maßnahme wird Nach dem Ausbau des – Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Luftverteilergehäuses durchgeführt (siehe Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
Kapitel 61A "Luftverteilergehäuse").
Hinweis:
Folgende Dichtungsringe müssen nach jedem
– Die korrekte Funktion der Klimaanlage prüfen
Ausbau des Luftverteilergehäuse ausgetauscht
(Gebläsemotor auf maximaler Geschwindigkeit).
werden: (1), (2), (3) und (4).
– Bei fehlender Kaltluft nach Undichtigkeiten
suchen (siehe Kapitel 62A "Suche nach
Hinweis: Leckagen").
– Um an die Dichtung (4) zu gelangen, muss das
Teil (5) ausgebaut werden.
61A-51 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Kühler
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Montageständer
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Befestigungsschraube seitliche
Kunststoffabdeckung 2,1
Befestigungsschraube der
Schutzabdeckung der Klimaanlage 2,1
AUSBAU
Das Fahrzeug auf eine Zwei-Säulen-Hebebühne Den Kühlflüssigkeitskreislauf an Stelle (3) leeren.
stellen.
Lösen:
– den Zug der Parkbremse an der Abdeckung der
Klimaanlage
– die an der Klimaanlagen-Abdeckung befestigten
Versorgungsleitungen
61A-52 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Kühler
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
ACHTUNG:
Es bleibt immer etwas Kühlflüssigkeit in den
Leitungen und im Wärmetauscher zurück!
61A-53 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Gebläsemotor
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Montageständer
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
AUSBAU
EINBAU
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
61A-54 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Regelmodul
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Montageständer
Besonderheit: Das Flügelrad des Gebläses wird Alle Befestigungsschrauben der Klimaanlagen-
durch zwei Motoren in Bewegung gesetzt. Diese Abdeckung lösen und diese entfernen.
werden getrennt angesteuert. Jeder verfügt über sein
eigenes Regelmodul. Das Regelmodul aktiviert die jeweilige Stufe des
Gebläsemotors nach Maßgabe der Regelungsinstanz.
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Befestigungsschrauben der Halterung
der Zusatzheizung 2,1
Hintere Befestigungsschraube der Strebe
hinten 10,5
Befestigungsschraube seitliche
Kunststoffabdeckung 2,1
Befestigungsschraube der
Schutzabdeckung der Klimaanlage 2,1
Befestigungsschraube der Abdeckung
der Klimaanlage 0,2
AUSBAU
EINBAU
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
61A-55 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Relais des Fahrgastraumgebläses
AUSBAU
EINBAU
HINWEIS:
Die Sicherungen müssen mit Hilfe der hierzu
vorgesehenen Zange herausgezogen werden.
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
61A-56 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Heizwiderstand
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Montageständer
Befestigungsschraube der
Schutzabdeckung der Klimaanlage 2,1
AUSBAU
Lösen:
– den Bremszug der Feststellbremse an der
Klimaanlagen-Abdeckung (3)
– Die Kraftstoffzufuhr- und rücklaufleitungen der
Abdeckung der Klimaanlage lösen.
61A-57 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Relais des Heizwiderstands
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Montageständer
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Befestigungsschraube seitliche
Kunststoffabdeckung 2,1
Befestigungsschraube der
Schutzabdeckung der Klimaanlage 2,1
AUSBAU
EINBAU
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
61A-58 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Heizwiderstand
EINBAU
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
61A-59 Ausgabe 2
61A
HEIZUNG/BELÜFTUNG
Bedieneinheit - Steckerbelegung
II - KLIMAANLAGE MIT
REGELAUTOMATIK
61A-60 Edition 2
161B
61B
STANDHEIZUNG
Explosionszeichnung
61B-1
61B
STANDHEIZUNG
Kraftstoff-Versorgungsschlauch
DOSIERPUMPE
Anzugsdrehmomente
Befestigungsschrauben der
Geräuschdämmstrebe 6,2 daNm
Befestigungsschrauben des
Kraftstoffbehälters 2,1 daNm
Befestigungsschrauben der
Halterung der Feststellbremse 2,1 daNm
WICHTIG:
Bei dieser Maßnahme muss Folgendes beachtet
werden:
– Nicht rauchen und keine offene Flamme in die
Nähe des Arbeitsplatzes stellen.
– Sich gegen durch den Restdruck in den Leitungen
verursachte Kraftstoffspritzer schützen.
– Die gegen Auslaufen von Kraftstoff empfindlichen
Bereiche schützen. Ausbauen bzw. entfernen:
– Bei vollem Kraftstoffbehälter das Auslaufen von – die Befestigungsschrauben (2) der Strebe
Kraftstoff verhindern. – die Strebe
AUSBAU
61B-2
61B
STANDHEIZUNG
Kraftstoff-Versorgungsschlauch
EINBAU
ACHTUNG
Darauf achten, dass der Kraftstoffbehälter nicht auf
In umgekehrter Ausbaureihenfolge vorgehen.
einem Hitzeschild aufliegt.
Achtung: Schläuche und Leitungen nicht knicken!
ACHTUNG
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8)!
61B-3
61B
STANDHEIZUNG
Kraftstoff-Versorgungsschlauch
STANDHEIZUNG
Anzugsdrehmomente
Befestigungsschrauben der
Standheizung 2,1 daNm
Befestigungsschrauben der
Halterung der Feststellbremse 2,1 daNm
AUSBAU
61B-4
61B
STANDHEIZUNG
Kraftstoff-Versorgungsschlauch
EINBAU
ACHTUNG
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
61B-5
61B
STANDHEIZUNG
Kühlflüssigkeitsschlauch
Anzugsdrehmoment
Befestigungsschrauben der
Standheizung 2,1 daNm
AUSBAU
EINBAU
ACHTUNG
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8)!
Abklemmen:
– den Stecker (1)
– die Schläuche an Stelle (2)
61B-6
61B
STANDHEIZUNG
Dosierpumpe
Anzugsdrehmoment
AUSBAU
Abklemmen:
– den Schlauch (6)
– den Schlauch (7)
EINBAU
61B-7
61B
STANDHEIZUNG
Schalldämpfer der Heizung
Anzugsdrehmomente
Befestigungsschrauben des
Schalldämpfers 0,8 daNm
Befestigungsschrauben der
Halterung der Standheizung 2,1 daNm
AUSBAU
EINBAU
ACHTUNG
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
61B-8
61B
STANDHEIZUNG
Schaltkasten
EINBAU
Anzugsdrehmomente
Hinweis:
Es besteht die Gefahr, dass die Haltelaschen des
Steckers brechen.
61B-9
61B
STANDHEIZUNG
Zuordnung der Anschlüsse
An- An-
Bezeichnung Bezeichnung
schluss schluss
1 Flammenmelder 1 + 12 V
2 Flammenmelder 2 - Batterie
3 Überhitzungsschalter 3 Nicht belegt
4 Überhitzungsschalter 4 + Impuls der Dosierpumpe
5 Temperaturfühler 5 Diagnose
6 Temperaturfühler 6 + Thermokontakt
7 Nicht belegt 7 Geschaltetes Plus
8 Nicht belegt 8 Nicht belegt
9 + Flammkerze
10 Nicht belegt
11 Nicht belegt
12 - Flammkerze
13 + Gebläse
14 - Gebläse
61B-10
61B
STANDHEIZUNG
Kabelstrang außen
Anzugsdrehmomente
Befestigungsschrauben der
Standheizung 2,1 daNm
AUSBAU
61B-11
61B
STANDHEIZUNG
Kabelstrang außen
61B-12
61B
STANDHEIZUNG
Kabelstrang außen
EINBAU
ACHTUNG
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8)!
61B-13
61B
STANDHEIZUNG
Ausbau - Einbau der Heizung
Anzugsdrehmoment
Befestigungsschrauben der
Standheizung 2,1 daNm
AUSBAU
EINBAU
Kühlflüssigkeit auffüllen.
61B-14
61B
STANDHEIZUNG
Ab- & Angarnieren der Heizung
Anzugsdrehmomente
Befestigungsschrauben der
Standheizung 0,6 daNm
ABGARNIEREN
ANGARNIEREN
Kühlflüssigkeit auffüllen.
ACHTUNG
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Den Stecker (1) abziehen. Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8)!
61B-15
61B
STANDHEIZUNG
Gebläse
Anzugsdrehmomente
Befestigungsschrauben der
Halterung der Standheizung 2,1 daNm
Befestigungsschrauben der
Standheizung 0,6 daNm
AUSBAU
61B-16
61B
STANDHEIZUNG
Gebläse
ACHTUNG
Vor dem Einbau den Zustand der Stecker prüfen!
EINBAU
Kühlflüssigkeit auffüllen.
ACHTUNG
– Unbedingt die Gebläsedichtung austauschen.
– Die Dichtung verfügt über einen Positionierstift.
– Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8)!
61B-17
61B
STANDHEIZUNG
Kabelstrang innen
Anzugsdrehmomente
Befestigungsschrauben der
Halterung der Standheizung 2,1 daNm
Befestigungsschrauben der
Standheizung 0,6 daNm
AUSBAU
61B-18
61B
STANDHEIZUNG
Kabelstrang innen
EINBAU
ACHTUNG
Vor dem Einbau den Zustand folgender Teile prüfen:
– der Runddichtungen
– der Stecker
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
61B-19
61B
STANDHEIZUNG
Dichtungen
Anzugsdrehmomente
Befestigungsschrauben der
Standheizung 0,6 daNm
AUSBAU
61B-20
61B
STANDHEIZUNG
Dichtungen
EINBAU
ACHTUNG
Vor dem Einbau den Zustand der Stecker prüfen!
Hinweis:
– Unbedingt die Gebläsedichtung austauschen.
– Die Dichtung des Wärmetauschers einfetten.
– Die Dichtung des Brennraums vorsichtig
anbringen.
– Die Dichtung des Gebläses korrekt anbringen; sie
verfügt hierzu über einen Positionierstift.
Kühlflüssigkeit auffüllen.
61B-21
162A
62A
KLIMAANLAGE
Allgemeines
62A-1 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
Allgemeines
A Unterboden
B Motorraum
C Außenluft
D Zum Gehäuse für Luftmischung
E Stirnwand
F Außenluft oder umgewälzte Luft
1 Kompressor
2 Kondensator
3 Kühlmittelbehälter + Trockner oder
Trocknerflasche (Kältemittelspeicher)
4 Druckgeber
5 Expansionsventil
6 Verdampfer
7 Gebläsemotor
8 Kühlerventilator
9 Kühler
10 Flüssiges Kältemittel (Hochdruck)
11 Gasförmiges Kältemittel (Niederdruck)
12 Gasförmiges Kältemittel (Hochdruck)
62A-2 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
Allgemeines
62A-3 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
Betriebsmittel/Verbrauchsmaterial
Kompressor:
DELPHI HARISSON 7CVCe
Übersetzungsverhältnis: 1.37
– Kältemittel:
R 134a: 1000 g ± 35
MOTOR G9T
– Kompressor
DELPHI HARISSON 7CVCe
Übersetzungsverhältnis: 1.33
– Kältemittel:
R134a: 1000 g ± 35
MOTOR V4Y
– Kompressor
CALSONIC V6
Übersetzungsverhältnis: 1.17
– Kompressoröl CALSONIC:
Ölmenge 220 cm3 ± 10.
Für den Zusatz immer das Öl SANDEN SP10
verwenden.
– Kältemittel:
R134a: 1000 g ± 35
62A-4 Ausgabe 3
62A
MOTOREN KLIMAANLAGE
F4R - G9T - F9Q
Kondensator
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Radschrauben 13
AUSBAU
62A-5 Ausgabe 3
62A
MOTOREN KLIMAANLAGE
F4R - G9T - F9Q
Kondensator
Ausbauen bzw. entfernen:
ACHTUNG:
– die Klemmen der unteren Befestigung des
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Kondensators
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
HINWEIS:
Den Kondensator von unten herausziehen. HINWEIS:
Bei laufendem Motor, eingeschalteter Klimaanlage
und Gebläse auf Maximum mit einem
EINBAU Lecksuchmittel innerhalb von 5 Minuten nach dem
Befüllen einen Dichtigkeitstest durchführen.
Die korrekte Befestigung des Kondensators
sicherstellen. Die Befestigungsmutter der Leitungen am
Kondensator mit einem Drehmoment von
Die Dichtungen der Leitungen mit dem 0,8 daNm festziehen.
vorgeschriebenen Öl versehen.
Anklemmen:
– den Druckgeber
– die Spannungsversorgung der Düsen der
Scheinwerfer-Waschanlage (4) (falls vorhanden)
– die Steckverbindung (5) der Nebelscheinwerfer (falls
vorhanden)
62A-6 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
MOTOR P9X
Kondensator
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Radschrauben 13
AUSBAU
62A-7 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
MOTOR P9X
Kondensator
62A-8 Ausgabe 3
MOTOREN
62A
F4R - G9T - F9Q KLIMAANLAGE
P9X - V4Y
Trocknerflasche
HINWEIS:
Bei laufendem Motor, eingeschalteter Klimaanlage
und Gebläse auf Maximum mit einem
Lecksuchmittel innerhalb von 5 Minuten nach dem
Befüllen einen Dichtigkeitstest durchführen.
62A-9 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
MOTOR F4R
Kompressor
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Radschrauben 13
AUSBAU
HINWEIS:
Jeder ausgebaute Rillenriemen muss erneuert
werden.
62A-10 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
MOTOR F4R
Kompressor
EINBAU
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
HINWEIS:
Bei laufendem Motor, eingeschalteter Klimaanlage
und Gebläse auf Maximum mit einem
Lecksuchmittel innerhalb von 5 Minuten nach dem
Befüllen einen Dichtigkeitstest durchführen.
62A-11 Ausgabe 3
62A
MOTOREN KLIMAANLAGE
G9T - F9Q
Kompressor
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Radschrauben 13
AUSBAU
HINWEIS:
Jeder ausgebaute Rillenriemen muss erneuert
werden.
62A-12 Ausgabe 3
62A
MOTOREN KLIMAANLAGE
G9T - F9Q
Kompressor
EINBAU
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
HINWEIS:
Bei laufendem Motor, eingeschalteter Klimaanlage
und Gebläse auf Maximum mit einem
Lecksuchmittel innerhalb von 5 Minuten nach dem
Befüllen einen Dichtigkeitstest durchführen.
62A-13 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
MOTOR P9X
Kompressor
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Radschrauben 13
AUSBAU
62A-14 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
MOTOR P9X
Kompressor
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
HINWEIS:
Bei laufendem Motor, eingeschalteter Klimaanlage
und Gebläse auf Maximum mit einem
Lecksuchmittel innerhalb von 5 Minuten nach dem
Befüllen einen Dichtigkeitstest durchführen.
EINBAU
62A-15 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
MOTOR V4Y
Kompressor
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Radschrauben 13
AUSBAU
HINWEIS:
Jeder ausgebaute Rillenriemen muss erneuert
werden.
62A-16 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
MOTOR V4Y
Kompressor
EINBAU
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
HINWEIS:
Bei laufendem Motor, eingeschalteter Klimaanlage
und Gebläse auf Maximum mit einem
Lecksuchmittel innerhalb von 5 Minuten nach dem
Befüllen einen Dichtigkeitstest durchführen.
62A-17 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
Dämpfungsdrossel
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Montageständer
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Befestigungsschraube seitliche
Kunststoffabdeckung 2,1
Befestigungsschraube der
Schutzabdeckung der Klimaanlage 2,1
Fahrzeuge vom Typ "Espace" sind mit einem Ausbauen bzw. entfernen:
Expansionsventil mit Dämpfungsdrossel ausgestattet. – die seitliche Kunststoffabdeckung (3) bei
Fahrzeugen ohne Zusatzheizung
– den Schutz (4) der Abdeckung der Klimaanlage
Lösen:
– den Zug der Parkbremse an der Abdeckung der
Klimaanlage
– die Kraftstoffzufuhr- und rücklaufleitungen der
Abdeckung der Klimaanlage
1 Verdampferseite
2 Kondensatorseite
AUSBAU
62A-18 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
Dämpfungsdrossel
EINBAU
HINWEIS:
Vor dem Einbau der Abdeckung der Klimaanlage bei
laufendem Motor, eingeschalteter Klimaanlage und
Gebläse auf Maximum mit einem Lecksuchmittel
innerhalb von 5 Minuten nach dem Befüllen einen
Dichtigkeitstest durchführen.
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
62A-19 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
Verdampfer
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Montageständer
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Befestigungsschraube seitliche
Kunststoffabdeckung 2,1
Befestigungsschraube der
Schutzabdeckung der Klimaanlage 2,1
AUSBAU
ACHTUNG:
Beim Ausbau der Abdeckung den Verdampfer
festhalten.
62A-20 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
Verdampfer
EINBAU
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
HINWEIS:
Vor dem Einbau der Abdeckung der Klimaanlage bei
laufendem Motor, eingeschalteter Klimaanlage und
Gebläse auf Maximum mit einem Lecksuchmittel
innerhalb von 5 Minuten nach dem Befüllen einen
Dichtigkeitstest durchführen.
62A-21 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
Verbindungsleitungen
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Befestigungsmuttern am
Zwischenflansch 0,8
NIEDERDRUCKLEITUNG ZWISCHEN
VERDAMPFER UND TROCKNERFLASCHE
AUSBAU
62A-22 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
Verbindungsleitungen
EINBAU
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
HINWEIS:
Bei laufendem Motor, eingeschalteter Klimaanlage
und Gebläse auf Maximum mit einem
Lecksuchmittel innerhalb von 5 Minuten nach dem
Befüllen einen Dichtigkeitstest durchführen.
62A-23 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
Verbindungsleitungen
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
Befestigungsmuttern am
Zwischenflansch 0,8
AUSBAU
62A-24 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
Verbindungsleitungen
EINBAU
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
HINWEIS:
Bei laufendem Motor, eingeschalteter Klimaanlage
und Gebläse auf Maximum mit einem
Lecksuchmittel innerhalb von 5 Minuten nach dem
Befüllen einen Dichtigkeitstest durchführen.
62A-25 Ausgabe 3
62A
MOTOREN F4R - F4R - V4Y KLIMAANLAGE
ABGAS-TURBOLADER
Verbindungsleitungen
EINBAU
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
In umgekehrter Ausbaureihenfolge vorgehen.
Befestigungsmutter am Kondensator 0,8
AUSBAU
HINWEIS:
Das Fahrzeug auf eine Zweisäulen-Hebebühne Bei laufendem Motor, eingeschalteter Klimaanlage
stellen. und Gebläse auf Maximum mit einem
Lecksuchmittel innerhalb von 5 Minuten nach dem
Die Batterie abklemmen. Befüllen einen Dichtigkeitstest durchführen.
62A-26 Ausgabe 3
62A
MOTOREN KLIMAANLAGE
G9T - F9Q
Verbindungsleitungen
EINBAU
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
In umgekehrter Ausbaureihenfolge vorgehen.
Befestigungsmutter am Kondensator 0,8
AUSBAU
HINWEIS:
Das Fahrzeug auf eine Zwei-Säulen-Hebebühne Bei laufendem Motor, eingeschalteter Klimaanlage
stellen. und Gebläse auf Maximum mit einem
Lecksuchmittel innerhalb von 5 Minuten nach dem
Die Batterie abklemmen. Befüllen einen Dichtigkeitstest durchführen.
62A-27 Ausgabe 3
62A
MOTOREN KLIMAANLAGE
F4R - F9Q
Verbindungsleitungen
EINBAU
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
In umgekehrter Ausbaureihenfolge vorgehen.
Mutter an der Trocknerflasche 0,8
AUSBAU
HINWEIS:
Die Batterie abklemmen. Bei laufendem Motor, eingeschalteter Klimaanlage
und Gebläse auf Maximum mit einem
Den Kältemittelkreislauf (R134a) mit Hilfe einer Lecksuchmittel innerhalb von 5 Minuten nach dem
Füllstation entleeren. Befüllen einen Dichtigkeitstest durchführen.
62A-28 Ausgabe 3
62A
MOTOREN F4R - V4Y KLIMAANLAGE
ABGAS-TURBOLADER - G9T
Verbindungsleitungen
EINBAU
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
In umgekehrter Ausbaureihenfolge vorgehen.
Befestigungsmutter am Kondensator 0,8
AUSBAU
HINWEIS:
Das Fahrzeug auf eine Zwei-Säulen-Hebebühne Bei laufendem Motor, eingeschalteter Klimaanlage
stellen. und Gebläse auf Maximum mit einem
Lecksuchmittel innerhalb von 5 Minuten nach dem
Die Batterie abklemmen. Befüllen einen Dichtigkeitstest durchführen.
62A-29 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
MOTOR P9X
Verbindungsleitungen
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
AUSBAU
62A-30 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
MOTOR P9X
Verbindungsleitungen
EINBAU
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
HINWEIS:
Bei laufendem Motor, eingeschalteter Klimaanlage
und Gebläse auf Maximum mit einem
Lecksuchmittel innerhalb von 5 Minuten nach dem
Befüllen einen Dichtigkeitstest durchführen.
62A-31 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
MOTOR P9X
Verbindungsleitungen
ANZUGSDREHMOMENTE (daNm)
NIEDERDRUCKLEITUNG ZWISCHEN
TROCKNERFLASCHE UND KOMPRESSOR
AUSBAU
HINWEIS:
Zum Abziehen der Leitung der Klimaanlage muss
der Kabelstrang gelöst werden, ohne ihn zu
beschädigen.
62A-32 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
MOTOR P9X
Verbindungsleitungen
EINBAU
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
HINWEIS:
Bei laufendem Motor, eingeschalteter Klimaanlage
und Gebläse auf Maximum mit einem
Lecksuchmittel innerhalb von 5 Minuten nach dem
Befüllen einen Dichtigkeitstest durchführen.
62A-33 Ausgabe 3
62A
MOTOREN KLIMAANLAGE
F4R - G9T - F9Q
Druckgeber
HINWEIS:
Der Ausbau des Druckgebers kann ohne Leerung
des Kältemittelkreislaufs erfolgen.
EINBAU
62A-34 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
MOTOR P9X
Druckgeber
ANZUGSDREHMOMENT (daNm)
Druckgeber 0,9
AUSBAU
HINWEIS:
– Der Ausbau des Druckgebers kann ohne Leerung
des Kältemittelkreislaufs erfolgen.
– Ein automatisches Schließventil isoliert den
Kreislauf bei der Demontage.
Teilweise ausbauen:
– den Unterfahrschutz
– die Schmutzfänger
62A-35 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
MOTOR P9X
Druckgeber
EINBAU
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
Der Druckgeber am Ausgang des Kondensators
gewährleistet den Schutz des Kältemittelkreislaufs. HINWEIS:
– Abschaltung Niederdruck: 2 bar Bei laufendem Motor, eingeschalteter Klimaanlage
– Abschaltung Hochdruck: 27 bar und Gebläse auf Maximum mit einem
Lecksuchmittel innerhalb von 5 Minuten nach dem
Befüllen einen Dichtigkeitstest durchführen.
62A-36 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
Motor für Luftumwälzung
Der Motor für Luftumwälzung dient der Verstellung der Ausbauen bzw. entfernen:
Lufteinlassklappen nach Maßgabe der – die beiden Befestigungsschrauben (2) des Motors für
Regelungseinheit. Luftumwälzung
– den Motor für Luftumwälzung
HINWEIS:
EINBAU
– Den Sonneneinstrahlungssensor nicht direkt von
oben aushaken; es besteht die Gefahr, ihn beim
In umgekehrter Ausbaureihenfolge vorgehen.
Ausbau von der Oberseite des Armaturenbretts zu
beschädigen.
ACHTUNG:
– Die Batterie anklemmen; die notwendigen
ACHTUNG: Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
Keinesfalls die Zündsysteme (Airbag und – Das Airbag-Steuergerät mit Hilfe der
Gurtstraffer) in der Nähe einer Wärmequelle oder Diagnosegeräte wieder in Betrieb nehmen
einer Flamme handhaben; es besteht die Gefahr (siehe Kapitel 8).
des Auslösens der Systeme.
WICHTIG:
Vor jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme am
Airbagsystem muss das elektronische Steuergerät
mit Hilfe der Diagnosegeräte verriegelt werden
(siehe Kapitel 8).
AUSBAU
62A-37 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
Motoren der Luftmischklappe
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1608 Drehmoment-Schraubendreher
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Montageständer
AUSBAU
3 Mischluft-Gebläsemotor links
4 Mischluft-Gebläsemotor rechts
62A-38 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
Motoren der Luftverteilung
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1608 Drehmoment-Schraubendreher
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Montageständer
Befestigungsschraube der
Schutzabdeckung der Klimaanlage 2,1
AUSBAU
3 Gebläsemotor vorne
4 Gebläsemotor Fußraum
5 Gebläsemotor hinten
62A-39 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
Motor Luftklappe Scheibenentfrostung
AUSBAU
WICHTIG:
Vor jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme am
Airbagsystem muss das elektronische Steuergerät
mit Hilfe der Diagnosegeräte verriegelt werden
(siehe Kapitel 8).
ACHTUNG:
– Die Batterie anklemmen, die erforderlichen
Einlesungen durchführen.
– Das Airbag-Steuergerät mit Hilfe der
Diagnosegeräte wieder in Betrieb nehmen
(siehe Kapitel 8).
62A-40 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
Steuergerät der Klimaanlage
EINBAU
HINWEIS:
– Den Sonneneinstrahlungssensor nicht direkt von
In umgekehrter Ausbaureihenfolge vorgehen.
oben aushaken; es besteht die Gefahr, ihn beim
Ausbau von der Oberseite des Armaturenbretts zu
beschädigen. ACHTUNG:
– Die Batterie anklemmen, die erforderlichen
Einlesevorgänge durchführen.
ACHTUNG: – Das Airbag-Steuergerät mit Hilfe der
Keinesfalls die Zündsysteme (Airbag und Diagnosegeräte wieder in Betrieb nehmen
Gurtstraffer) in der Nähe einer Wärmequelle oder (siehe Kapitel 8).
einer Flamme handhaben; es besteht die Gefahr
des Auslösens der Systeme.
WICHTIG:
Vor jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme am
Airbagsystem muss das elektronische Steuergerät
mit Hilfe der Diagnosegeräte verriegelt werden
(siehe Kapitel 8).
AUSBAU
62A-41 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
Verdampferfühler
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Mot. 1608 Drehmoment-Schraubendreher
ERFORDERLICHE WERKSTATTAUSRÜSTUNG
Montageständer
AUSBAU
Das Fahrzeug auf eine Zwei-Säulen-Hebebühne
stellen.
Es handelt sich um einen Temperaturfühler mit
Die Batterie abklemmen.
negativem Temperaturkoeffizient (NTC).
62A-42 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
Verdampferfühler
EINBAU
ACHTUNG:
Die Batterie anklemmen; die notwendigen
Einlesungen vornehmen (siehe Kapitel 8).
62A-43 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
Temperaturfühler Fahrgastraum
AUSBAU
EINBAU
VERBAUORT
62A-44 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
Außentemperaturfühler
VERBAUORT
EINBAU
AUSBAU
62A-45 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
Feuchtigkeitssensor
EINBAU
VERBAUORT
62A-46 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
Sonneneinstrahlungssensor
VERBAUORT
AUSBAU
WICHTIG:
Vor jeder Wartungs- oder Reparaturmaßnahme am
Ausbauen bzw. entfernen:
Airbagsystem muss das elektronische Steuergerät
– den Stecker des Sonneneinstrahlungssensors
mit Hilfe der Diagnosegeräte verriegelt werden
– den Sonneneinstrahlungssensor (auf die beiden
(siehe Kapitel 8).
Laschen (1) drücken)
ACHTUNG: ACHTUNG:
Keinesfalls die Zündsysteme (Airbag und – Die Batterie anklemmen, die erforderlichen
Gurtstraffer) in der Nähe einer Wärmequelle oder Einlesevorgänge durchführen.
einer Flamme handhaben; es besteht die Gefahr – Das Airbag-Steuergerät mit Hilfe der
des Auslösens der Systeme. Diagnosegeräte wieder in Betrieb nehmen
(siehe Kapitel 8).
HINWEIS:
Den Sonneneinstrahlungssensor nicht direkt von
oben aushaken; es besteht die Gefahr, ihn zu
beschädigen.
62A-47 Ausgabe 3
62A
KLIMAANLAGE
Sensor für Luftqualität
Der Sensor verfügt über eine Membran, die zwar Ausbauen bzw. entfernen:
Gase/Luft durchlässt, jedoch Feuchtigkeit und Staub – das Oberteil des Armaturenbretts
abfängt. – das Oberteil des Armaturenbretts (siehe Kapitel 57B)
Mit der Hand zwischen das Teil (1) und die Stirnwand
AUSBAU
greifen.
ACHTUNG:
Keinesfalls die Zündsysteme (Airbag und EINBAU
Gurtstraffer) in der Nähe einer Wärmequelle oder
einer Flamme handhaben; es besteht die Gefahr In umgekehrter Ausbaureihenfolge vorgehen.
des Auslösens der Systeme.
ACHTUNG:
HINWEIS: – Die Batterie anklemmen, die erforderlichen
Den Sonneneinstrahlungssensor nicht direkt von Einlesevorgänge durchführen.
oben aushaken; es besteht die Gefahr, ihn beim – Das Airbag-Steuergerät mit Hilfe der
Ausbau von der Oberseite des Armaturenbretts zu Diagnosegeräte wieder in Betrieb nehmen
beschädigen. (siehe Kapitel 8).
62A-48 Ausgabe 3
Allgemeines
BATTERIE
BELEUCHTUNG VORNE
GASENTLADUNGSLAMPEN
BELEUCHTUNG HINTEN
INNENBELEUCHTUNG
SICHERUNGEN
WEGFAHRSPERRE
AKUSTISCHER WARNGEBER
DIEBSTAHLWARNANLAGE
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
BORDCOMPUTER
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM
TEMPOMAT (REGLER-FUNKTION)
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
WISCH-WASCHANLAGE
RADIO
ZENTRALELEKTRONIK
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN
SCHIEBEDACH
EINPARKHILFE
ZUSATZSYSTEME
MULTIPLEX-SYSTEM
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER
FAHRERSITZ
Die vom Hersteller vorgeschriebenen Reparaturmethoden in vorliegendem Dokument Sämtliche Urheberrechte liegen bei RENAULT S.A.
wurden unter Berücksichtigung der am Tage der Zusammenstellung gültigen
technischen Spezifikationen aufgeführt. Nachdruck oder Übersetzung, selbst auszugsweise, des vorliegenden Dokuments
sowie die Verwendung des Teile-Nummerierungssystems sind ohne besondere
Die Reparaturmethoden können abweichen, wenn der Hersteller verschiedene schriftliche Genehmigung von RENAULT S.A. nicht gestattet.
Aggregate oder Teile seiner Fabrikation ändert.
© RENAULT 2003
Elektrik
Inhalt
Seiten Seiten
82A WEGFAHRSPERRE
80B BELEUCHTUNG VORNE
RENAULT Chipkarte : Allgemeines 82A-1
Lichtautomatik 80B-1 RENAULT Chipkarte: Funktion 82A-3
Tagfahrlicht 80B-4 RENAULT Chipkarte: Einlesungen 82A-9
Scheinwerfer 80B-5 Einspritz-Steuergerät 82A-15
Scheinwerfer: Instandsetzung 80B-6 Elektrische Lenksäulenverriegelung 82A-16
Anschluss 80B-7 Start-/Stop-Taste 82A-19
Leuchtweitenregulierung 80B-8 Kartenlesegerät 82A-20
Halogenlampen 80B-9 Antenne für den Motorstart 82A-21
Leuchtweitenregulierung 80B-10
Stellglieder 80B-11
Nebelleuchten 80B-12
82B AKUSTISCHER WARNGEBER
Akustischer Warngeber 82B-1
80C GASENTLADUNGSLAMPEN
Beschreibung 80C-1
Scheinwerfer mit 82C DIEBSTAHLWARNANLAGE
Gasentladungslampen 80C-5
Gasentladungslampen 80C-6 Vorrüstung 82C-1
Fahrniveausensor hinten 80C-8
Geber vorne - Steuergerät 80C-10
Steuergerät (Vorschaltgerät) 80C-11
Initialisierung des Systems 83A INSTRUMENTE DES
und Leuchtweitenregulierung 80C-13 ARMATURENBRETTS
Ausgabe 3
Seiten Seiten
85A WISCH-WASCHANLAGE
Frontscheiben-Wischerblätter 85A-1
Mechanik Frontscheibenwischer 85A-2
Frontscheibenwischer 85A-5
Regensensor 85A-6
Heckscheibenwischermotor 85A-8
Heckscheibenwischermechanik 85A-10
Scheibenwaschanlage 85A-13
Scheinwerfer-Waschanlage 85A-14
Ausgabe 3
Seiten Seiten
87F EINPARKHILFE
87B ZENTRALELEKTRONIK
Einparkhilfe:
UCH (Zentralelektronik) 87B-1 Funktionsweise 87F-1
Konfiguration der UCH 87B-13 Unterbrechungsschalter 87F-2
Steuergerät 87F-3
Akustischer Warngeber für Hindernisse 87F-5
Ultraschallsensoren 87F-6
Ausgabe 3
Seiten
88A ZUSATZSYSTEME
Diagnoseanschluss 88A-1
Stecker der Sitzautomatik 88A-2
Kabelstrang der Dachverkleidung 88A-3
88B MULTIPLEX-SYSTEM
Beschreibung 88B-1
88D FAHRERSITZ
Positionsspeicher Fahrerseite 88D-1
Einstellungen der elektrischen Sitze 88D-11
Ausgabe 3
180A
80A
BATTERIE
Batterie: Ausbau - Einbau
AUSBAU EINBAU
ANMERKUNG:
Bei der Initialisierung dürfen zwischen zwei
Betätigungen nicht mehr als 3 Sekunden vergehen,
andernfalls führt die Elektronik einen neuen
Initialisierungszyklus durch.
80A-1 Ausgabe 2
80A
BATTERIE
Sicherheitshinweise
80A-2 Ausgabe 2
80A
BATTERIE
Kontrolle
80A-3 Ausgabe 2
80A
BATTERIE
Kontrolle
Ist die
nein
Batterie 3 Jahre alt
oder älter?
ja
80A-4 Ausgabe 2
280B
80B
FRONTSCHEINWERFER
Automatisches Einschalten der Scheinwerfer
Je nach Ausführung verfügen die Fahrzeuge über die Funktion "automatisches Einschalten des Abblend- und des
Standlichts" (bei laufendem Motor) in Abhängigkeit der Helligkeit.
Die Funktion wird durch den Helligkeitssensor (im Regensensor integriert) sowie durch die UCH (Zentralelektronik)
gesteuert.
1 Regensensor
2 UCH
3 Scheinwerfer
4 Beleuchtungsbedienhebel
Die Aktivierung bzw. Deaktivierung der Funktion erfolgt über den Beleuchtungsbedienhebel, wenn die UCH korrekt
konfiguriert ist (siehe Kapitel 87B "Zentralelektronik"):
– Die Zündung einschalten.
– Mit dem Bedienhebel das Licht binnen 4 Sekunden zweimal an- und wieder ausschalten.
– Wenn sich der Zustand der Funktion geändert hat, ertönt ein akustisches Signal von der Instrumententafel.
Zu den Besonderheiten beim Austausch des Helligkeitssensors das Kapitel 85A "Helligkeits- und Regensensor"
zu Rat ziehen.
80B-1 Ausgabe 2
80B
FRONTSCHEINWERFER
Automatisches Einschalten der Scheinwerfer
Je nach Ausführung verfügen die Fahrzeuge über die Funktion "automatisches Einschalten des Abblendlichts".
Hierbei schaltet sich das Abblendlicht vorne (bei ausgeschaltetem Motor) automatisch ein. Diese Funktion ist nur bei
ausgeschalteter Zündung und in Zeiträumen von 30 Sekunden (maximal 2 Minuten) verfügbar.
Je nach Ausführung verfügen die Fahrzeuge über die Funktion "Komfort". Diese Funktion wird durch einen Druck
auf die RENAULT Chipkarte aktiviert und ermöglicht das Einschalten:
– des Standlichts
– des Abblendlichts
– der Seitenblinker
– der Innenbeleuchtung
Diese Funktion verfügt über eine Zeitschaltung (ca. 30 Sekunden) oder kann durch einen Druck auf die Taste
"Komfort" der RENAULT Chipkarte ausgeschaltet werden.
80B-2 Ausgabe 2
80B
FRONTSCHEINWERFER
Automatisches Einschalten der Scheinwerfer
Zündung einschalten.
Die Zündung ausschalten.
Das System funktioniert jetzt im Modus Die Lichthupe noch einmal betätigen.
"Automatik". Der manuelle Modus kann
weiterhin verwendet werden. Wenn die Funktion
nicht in Ordnung ist, die Konfigurationen der
UCH (Zentralelektronik) kontrollieren.
Die Zeitschaltung wird um 30 Sekunden
verlängert (maximal 2 Minuten).
80B-3 Ausgabe 2
80B
FRONTSCHEINWERFER
Tagfahrlicht
Die Funktion Tagfahrlicht wird bei den Ausführungen Um zum Relais (Tagfahrlicht) zu gelangen, muss der
für bestimmte Länder von der UCH (Zentralelektronik) mittlere Teil des Armaturenbretts ausgebaut werden
gesteuert. (siehe Maßnahme in Kapitel 81C "Sicherungen").
80B-4 Ausgabe 2
80B
FRONTSCHEINWERFER
Scheinwerfer
ACHTUNG:
Vor Beginn der Maßnahme muss der Stoßfänger
(Abschnitt unter dem Scheinwerfer) mit Abdeckband
geschützt werden.
Die Dichtung (A) teilweise lösen. Den Scheinwerfer durch Ziehen nach vorne aus der
Arretierung lösen.
Ausbauen bzw. entfernen:
– die Klammern zur Befestigung der Die Stecker abziehen.
Wasserablaufrinne und der oberen Partie des
Frontblechs
– die Wasserablaufrinne (B) EINBAU
80B-5 Ausgabe 2
80B
FRONTSCHEINWERFER
Scheinwerfer: Instandsetzung
REPARATURMETHODE Befestigungslasche auf Seite des Frontblechs
Untere Befestigungslasche
80B-6 Ausgabe 2
80B
FRONTSCHEINWERFER
Anschluss
Anschluss Bezeichnung
1 Masse
2 Abblendlicht
3 Blinker
4 Fernlicht
5 Standlicht
HINWEIS:
Die Nummern der Anschlüsse sind bei allen
Scheinwerfern von rechts nach links zu lesen.
80B-7 Ausgabe 2
80B
FRONTSCHEINWERFER
Leuchtweiteneinstellung
80B-8 Ausgabe 2
80B
FRONTSCHEINWERFER
Halogenlampen
ANMERKUNG:
Zum Austausch von Entladungslampen, siehe
Kapitel 80C: "Scheinwerfer mit Entladungslampen".
80B-9 Ausgabe 2
80B
FRONTSCHEINWERFER
Leuchtweiteneinstellung
Anschluss Bezeichnung
1 Information Abblendlicht
2 Masse
3 Geschaltetes Plus
4 Ausgang der Steuerung
80B-10 Ausgabe 2
80B
FRONTSCHEINWERFER
Stellglieder
AUSBAU ANSCHLUSS
HINWEIS:
Die Stellglieder der Scheinwerfer mit
Entladungslampen sind spezifische Bauteile.
Die Markierung der Anschlüsse ist an den Stellgliedern
für Halogenlampen und für Entladungslampen jeweils
umgekehrt.
EINBAU
WICHTIG:
Nach dem Wiedereinbau der Stellwerke ist eine
Einstellung der Scheinwerfer erforderlich (siehe Kapitel
80B "Leuchtweiteneinstellung").
80B-11 Ausgabe 2
80B
FRONTSCHEINWERFER
Nebelscheinwerfer
AUSBAU EINBAU
Den vorderen Stoßfänger ausbauen (siehe Kapitel Es liegt keine Besonderheit vor, allerdings nicht
"Karosserie"). vergessen, die beiden Nebelscheinwerfer einzustellen.
Die beiden Befestigungsschrauben (A) lösen. Die Einstellung mit Hilfe eines Schraubendrehers
vornehmen.
80B-12 Ausgabe 2
180C
80C
GASENTLADUNGSLAMPEN
Beschreibung
80C-1 Ausgabe 2
80C
GASENTLADUNGSLAMPEN
Beschreibung
80C-2 Ausgabe 2
80C
GASENTLADUNGSLAMPEN
Beschreibung
VORGEHENSWEISE
80C-3 Ausgabe 2
80C
GASENTLADUNGSLAMPEN
Beschreibung
1 - Stellglied
2 - Scheinwerfer
3 - Elektronisches Steuergerät (Vorschaltgerät)
4 - Einheit vorderer Sensor/Steuergerät
5 - Hinterer Sensor
A - + Beleuchtung
B - + Geschaltetes Plus
C - Diagnoseleitung
D - Information Fahrgeschwindigkeit
E - Masse
80C-4 Ausgabe 2
80C
GASENTLADUNGSLAMPEN
Gasentladungslampen
AUSBAU - EINBAU
ACHTUNG:
Die Gasentladungslampen weisen beim Einschalten
eine Spannung von 20 000 Volt auf und während des
Betriebs eine Wechselspannung von 85 Volt.
ANSCHLUSS
Anschluss Bezeichnung
1 Masse
2 Abblendlicht
3 Blinker
4 Fernlicht und Elektromagnet für
Scheinwerfer mit Entladungslampen
5 Standlicht
HINWEIS:
Die Nummern der Anschlüsse sind bei allen
Scheinwerfern von links nach rechts zu lesen.
80C-5 Ausgabe 2
80C
GASENTLADUNGSLAMPEN
Gasentladungslampen
ACHTUNG:
Die Lampe keinerlei Stößen aussetzen, da der
Außenleiter (E) sehr zerbrechlich ist und nicht verformt
werden darf.
WICHTIG:
Die gebrauchten Lampen nicht wegwerfen
(Schadstoffe), sondern sie einer entsprechenden
Sammelstelle zuführen.
HINWEIS:
Der Versorgungsstecker (D) des Hochspannungs-
Steuergeräts wird durch ein Sicherheitssystem
automatisch getrennt. Letzteres verhindert den
Anschluss des Hochspannungs-Steuergeräts bei
ausgebauter Lampe.
80C-6 Ausgabe 2
80C
GASENTLADUNGSLAMPEN
Gasentladungslampen
EINBAU
Anbringen:
● die Lampe; die Nase muss sich gegenüber der Nut
des Scheinwerfers befinden.
● die Lampenverriegelung
● das Hochspannungs-Steuergerät
● den Versorgungsstecker
WICHTIG:
Nach dem Austausch einer Entladungslampe ist eine
Initialisierung des Systems und eine
Leuchtweiteneinstellung erforderlich (siehe Kapitel
80C "Initialisierung des Systems und
Leuchtweiteneinstellung").
80C-7 Ausgabe 2
80C
GASENTLADUNGSLAMPEN
Höhengeber hinten
AUSBAU EINBAU
80C-8 Ausgabe 2
80C
GASENTLADUNGSLAMPEN
Höhengeber hinten
ANSCHLUSS
Anschluss Bezeichnung
1 Masse
2 Nicht belegt
3 Nicht belegt
4 Nicht belegt
5 Spannungsversorgung
6 Signal Sensor
80C-9 Ausgabe 2
80C
GASENTLADUNGSLAMPEN
Einheit vorderer Sensor/Steuergerät
AUSBAU EINBAU
Anschluss Bezeichnung
1 Masse
2 Spannungsversorgung
3 Signal hinterer Sensor
4 Signal Fahrgeschwindigkeit
5 Diagnoseleitung
6 Signal Beleuchtung
7 Steuerung der Stellwerke
8 Versorgung des hinteren Sensors
WICHTIG:
Nach dem Austausch der Einheit vorderer Sensor/
Steuergerät ist eine Konfigurierung des Fahrzeugtyps
mittels Diagnosegeräten sowie eine Initialisierung des
Systems erforderlich.
HINWEIS:
Für den Ausbau der Einheit Sensor/Steuergerät ist der
Ausbau ihrer Halterung (C) nicht erforderlich.
80C-10 Ausgabe 2
80C
GASENTLADUNGSLAMPEN
Elektronisches Steuergerät (Vorschaltgerät)
EINBAU
ACHTUNG:
Die Gasentladungslampen weisen beim
Das Anzugsdrehmoment für das elektronische
Einschalten eine Spannung von 20 000 Volt auf
Steuergerät (1 daNm) beachten.
und während des Betriebs eine
Wechselspannung von 85 Volt. Deshalb vor dem
WICHTIG:
Ausbau den Scheinwerfereinsatz unbedingt
Nach dem Ausbau des elektronischen Steuergeräts
abklemmen und warten, bis sich die
(Vorschaltgerät) ist eine Initialisierung des Systems
Steuergeräte (Vorschaltgerät und
sowie eine Leuchtweiteneinstellung erforderlich (siehe
Hochspannungs-Steuergerät) abgekühlt haben.
Kapitel 80C "Initialisierung des Systems und
An den Scheinwerfern mit Entladungslampen
Leuchtweiteneinstellung").
darf die Lampe nicht eingeschaltet werden,
wenn sie sich nicht im Scheinwerfereinsatz
befindet (Gefährdung der Augen).
AUSBAU
80C-11 Ausgabe 2
80C
GASENTLADUNGSLAMPEN
Elektronisches Steuergerät (Vorschaltgerät)
ANSCHLUSS
Anschluss Bezeichnung
1 Information Abblendlicht
2 Masse
3 Verbindung mit dem Hochspannungs-
Steuergerät (Anschluss Nr. 4)
4 Verbindung mit dem Hochspannungs-
Steuergerät (Anschluss Nr. 2)
5 Verbindung mit dem Hochspannungs-
Steuergerät (Anschluss Nr. 1)
6 Masse Lampe
80C-12 Ausgabe 2
80C
GASENTLADUNGSLAMPEN
Initialisierung des Systems und Leuchtweiteneinstellung
WICHTIG:
Die Parkbremse nicht anziehen.
ANMERKUNG:
Es kann geprüft werden, ob das System initialisiert ist:
– Der Wert des vorderen Sensors, der durch den
Parameter "PR017: Höhe vorne" wiedergegeben
wird, muss mit dem Anfangswert der Höhe vorne
identisch sein (PR004).
– Der Wert des hinteren Sensors, der durch den
Parameter "PR018: Höhe hinten" wiedergegeben
wird, muss mit dem Anfangswert der Höhe hinten
identisch sein (PR005).
WICHTIG:
Die Bodenhöhe des Fahrzeugs darf zwischen der
Initialisierung und der Einstellung der Scheinwerfer
nicht verändert werden. Diese beiden Maßnahmen
können nicht getrennt voneinander durchgeführt
werden.
WICHTIG:
Die Initialisierung des Systems ist nicht möglich:
– wenn die Fahrgeschwindigkeit nicht ausgegeben
wird oder nicht gleich Null ist
– Wenn die Position eines Sensors nicht im
Toleranzbereich liegt.
– wenn die Konfiguration des Steuergeräts nicht
korrekt durchgeführt wurde
80C-13 Ausgabe 2
80C
GASENTLADUNGSLAMPEN
Initialisierung des Systems und Leuchtweiteneinstellung
80C-14 Ausgabe 2
181A
81A
HECKBELEUCHTUNG
Schlussleuchte
EINBAU EINBAU
Die beiden Befestigungsschrauben (A) der Lampen Für den Lampenwechsel unbedingt verwenden:
entfernen. ● eine Lampe vom Typ P21W für den
Rückfahrscheinwerfer
● eine Lampe vom Typ PY21W (orange) für den
Blinker
● eine Lampe P21/5W für Bremslicht und Standlicht
ANSCHLUSS
81A-1 Ausgabe 2
81A
HECKBELEUCHTUNG
Nebelleuchte
81A-2 Ausgabe 2
81A
HECKBELEUCHTUNG
Nebelleuchte
ANSCHLUSS
Anschluss Bezeichnung
1 Spannungsversorgung
2 Masse
81A-3 Ausgabe 2
81A
HECKBELEUCHTUNG
Dritte Bremsleuchte
AUSBAU EINBAU
Die mittlere Verkleidung lösen. Für den Lampenwechsel unbedingt eine Lampe vom
Typ W16W verwenden.
81A-4 Ausgabe 2
81A
HECKBELEUCHTUNG
Kennzeichenbeleuchtung
81A-5 Ausgabe 2
281B
81B
INNENBELEUCHTUNG
Funktionsweise
BESONDERHEITEN
HINWEIS:
Ist eine Tür/Haube/Klappe längere Zeit geöffnet, ohne
dass die Zündung ein- oder ausgeschaltet wird,
schaltet die UCH die Innenbeleuchtung nach ca.
45 Minuten automatisch aus.
81B-1 Ausgabe 2
81B
INNENBELEUCHTUNG
Deckenleuchte
DECKENLEUCHTEN
AUSBAU - EINBAU
Anschluss Bezeichnung
1 Nicht belegt
2 Signal der UCH
3 Verbindung Deckenleuchte hinten
(Helligkeitsregler)
4 + Beleuchtung
5 Dauerstrom
6 Masse
81B-2 Ausgabe 2
81B
INNENBELEUCHTUNG
Innenleuchte Make-up-Spiegel
HINWEIS:
Die Funktion des Schalters kann über den Anschluss
eines Multimeters an Stelle (5) geprüft werden:
● Spiegelklappe geschlossen (Schaltkontakt geöffnet)
= Leuchte ausgeschaltet = Widerstand unendlich
● Spiegelklappe geöffnet (Schaltkontakt geschlossen)
= Leuchte eingeschaltet = Widerstand gleich Null
81B-3 Ausgabe 2
381C
81C
SICHERUNGEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte
81C-1 Ausgabe 2
81C
SICHERUNGEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte
AUSBAU Die Stecker des Airbags (Lenkrad) (A) von den Tasten
des Fahrgeschwindigkeitsreglers abziehen (falls
ANMERKUNG: vorhanden).
● Bei einem Austausch der UCH unbedingt mit Hilfe
des Prüfgeräts die Konfigurationen auslesen.
● Das Modul Sicherungskasten/Stromverteilerplatte ist
auf die UCH aufgesteckt. Der Ausbau einer der
beiden Komponenten erfordert den Ausbau der
zweiten Komponente.
WICHTIG:
Alle Wartungs- oder Reparaturmaßnahmen an
den Airbag- und Gurtstraffersystemen müssen
von qualifiziertem Fachpersonal mit
entsprechender Ausbildung vorgenommen
werden.
ACHTUNG:
Keinesfalls die Zündsysteme (Airbag und
Gurtstraffer) in der Nähe einer Wärmequelle oder
einer Flamme handhaben; es besteht die Gefahr
des Auslösens der Systeme.
81C-2 Ausgabe 2
81C
SICHERUNGEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte
81C-3 Ausgabe 2
81C
SICHERUNGEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte
● die Seitenstreben
81C-4 Ausgabe 2
81C
SICHERUNGEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte
81C-5 Ausgabe 2
81C
SICHERUNGEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte
81C-6 Ausgabe 2
81C
SICHERUNGEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte
WICHTIG: ACHTUNG:
Die Verzahnung des Lenkrads verfügt über Die Batterie anklemmen und die erforderlichen
Zentrierungen. Einlesungen durchführen (siehe Kapitel 80A
"Batterie").
Das Lenkrad muss ohne Widerstand in die
Verzahnungen greifen.
WICHTIG:
Die Lenkradschraube unbedingt nach jedem
Ausbau austauschen und mit einem
Anzugsdrehmoment von 44 Nm festziehen.
81C-7 Ausgabe 2
81C
SICHERUNGEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte
81C-8 Ausgabe 2
81C
SICHERUNGEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte
AUFKLEBER SICHERUNGEN
F13 5A ABS-/ESP-Steuergerät
81C-9 Ausgabe 2
81C
SICHERUNGEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte
Die Stromunterbrecher-Sicherung (A) befindet sich unter der Abdeckklappe zwischen den Vordersitzen.
81C-10 Ausgabe 2
81C
SICHERUNGEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte
81C-11 Ausgabe 2
81C
SICHERUNGEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte
81C-12 Ausgabe 2
81C
SICHERUNGEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte
WEISS WEISS
SCHWARZ SCHWARZ
81C-13 Ausgabe 2
81C
SICHERUNGEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte
WEISS WEISS
SCHWARZ
SCHWARZ
Anschluss Bezeichnung
Anschluss Bezeichnung
B1 + Abblendlicht rechts
B1 Plus Batterie abgesichert über
B2 + Abblendlicht links
Sicherung Sende-/Empfangseinheit
B3 Steuerung + abgesichert über
B2 Nicht belegt
Sicherung für Außenspiegelheizung
B3 Geschaltetes Plus abgesichert über
B4 Steuerung + Nebelschlussleuchte
Sicherung Zubehör
abgesichert
B4 Steuerung + Heckscheibenwischer
B5 Nicht belegt
B5 Nicht belegt
B6 + Zubehör Batterie abgesichert über
Fensterheber Fahrertür Beifahrerseite B6 Steuerung + Zeitschalter
Innenraumbeleuchtung, Make-up-
B7 Steuerung Minus Innenbeleuchtung
Spiegel, unteres Bodenblech, ohne
B8 Dauerstrom abgesichert über Sitze
Fensterheber Fahrertür und
B7 Steuerung + Standlicht hinten rechts
Rückspiegel
B8 Steuerung + Standlicht vorne rechts
B9 Steuerung + Signalhorn
B9 Steuerung - Relais
Heckscheibenheizung
81C-14 Ausgabe 2
81C
SICHERUNGEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte
WEISS WEISS
81C-15 Ausgabe 2
81C
SICHERUNGEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte
81C-16 Ausgabe 2
81C
SICHERUNGEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte
Anschluss Bezeichnung
REL 2 Relais Heckscheibenheizung
REL 7 Relais Nebelscheinwerfer
REL 9 Relais Frontscheibenwischer
REL 10 Relais Frontscheibenwischer
REL 11 Relais Heckscheibenwischer -
Rückfahrscheinwerfer
REL 12 Relais Zentralverriegelung
REL 13 Relais Zentralverriegelung
REL 18 Relais Innenbeleuchtung mit
Zeitschaltung
REL 19 Relais Zubehör
REL 21 Relais Wegfahrsperre
REL 22 Relais Steuergerät / geschaltetes Plus
Relais Zubehör, nachgerüstetes
REL 23 Radio / Fensterheber hinten
Brücke elektrischer Fensterheber
SH 1 hinten
SH 2 Brücke elektrischer Fensterheber
vorne
SH 3 Brücke Tagfahrlicht
SH 4 Brücke Tagfahrlicht
81C-17 Ausgabe 2
81C
SICHERUNGEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte
Die Einheit Sicherungskasten/Stromverteilerplatte
Sonderausstattung (A) wird auf der Beifahrerseite vor
dem Handschuhfach angebracht.
81C-18 Ausgabe 2
81C
SICHERUNGEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte
81C-19 Ausgabe 2
81C
SICHERUNGEN
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte
Nr. Bezeichnung
81C-20 Ausgabe 2
81C
SICHERUNGEN
Sicherung zum Schutz der Batterie
81C-21 Ausgabe 2
182A
82A
WEGFAHRSPERRE
RENAULT Chipkarte: Allgemeines
● Das Fahrzeug ist nicht mehr mit einem WFS-Code ● Das System kann maximal vier RENAULT
versehen, sondern mit einem Reparaturcode, der Chipkarten verarbeiten. Die Funktion der
ihm bei der Herstellung zugeordnet wird und sich Fernbedienung sowie die Batterie haben keinerlei
nicht mehr ändert: Einfluss auf die Wegfahrsperre.
– Auf der RENAULT Chipkarte ist keine Nummer zu
lesen. ● Die RENAULT Chipkarten "mit
– Das Fahrzeug besitzt bei Auslieferung keinen Funkfernbedienung" und diejenigen mit der
Aufkleber mit dem Wegfahrsperrencode. Funktion "Keyless Entry&Drive" unterscheiden sich
und können nicht untereinander ausgetauscht
Für alle Arbeiten an der Wegfahrsperre kann der werden. Sie können bei einem nicht entsprechend
Reparaturcode bei der Deutschen Renault AG erfragt ausgestatteten Fahrzeug nicht verwendet werden.
werden.
● Im Falle eines Verlusts, eines Diebstahls oder auf
Zur Abfrage des Codes muss die ID-Nr. sowie die Kundenanfrage kann eine RENAULT Chipkarte
Fabrikationsnummer des Fahrzeugs angegeben eines Fahrzeugs gesperrt werden. Diese lässt sich
werden. Nur so kann für das Fahrzeug der korrekte ggf. später demselben Fahrzeug wieder zuweisen.
Reparaturcode ermittelt werden.
● ACHTUNG:
● Die RENAULT Chipkarten verfügen über einen Bei diesem System können nicht gleichzeitig
Notschlüssel (1), mit dem die Tür im Falle einer mehrere Komponenten (UCH und RENAULT
Funktionsstörung der Chipkarte geöffnet werden Chipkarten oder UCH und Einspritz-Steuergerät)
kann. Die vom LTZR (Teilelager) gelieferten ausgetauscht werden. Diese Teile werden
Austausch-Chipkarten werden uncodiert und ohne uncodiert geliefert.
Notschlüssel (Metalleinsatz) geliefert. Anstelle des
Notschlüssels ist eine Schutzkappe (grün) Bei einem Austausch muss mindestens eine dieser
aufgesteckt. Bei einer vom LTZR gelieferten Komponenten den Originalcode im Speicher haben,
Austausch-Chipkarte muss die grüne sonst können die Komponenten nicht codiert werden
Schutzvorrichtung gegen den Notschlüssel des (siehe Tabelle der Zuweisungen).
Kunden ausgetauscht und an der defekten
RENAULT Chipkarte angebracht werden, falls diese ● Nach dem Einlesen in eine dieser
zu Analysezwecken eingesandt wird. Systemkomponenten kann der Code nicht mehr
gelöscht werden. Der eingelesene Code kann
nicht wieder gelöscht werden!
82A-1 Ausgabe 2
82A
WEGFAHRSPERRE
RENAULT Chipkarte: Allgemeines
A RENAULT Chipkarte (mit integriertem elektronischem Schaltkreis (Chip) zur Steuerung der Wegfahrsperre,
einem Funkfrequenzsender, einem Niederfrequenzempfänger, einer Batterie, einer Elektronik für den Notstart
(funktioniert ohne Batterie)
B RENAULT Kartenlesegerät (uncodiert) mit integriertem Funkfrequenzempfänger
C UCH (Zentralelektronik) und Sicherungskasten/Stromverteilerplatte unter dem Armaturenbrett auf der linken
Seite
D Rote Kontrolllampe für die Wegfahrsperre (Instrumententafel)
E Einspritz-Steuergerät (Benziner bzw. Diesel)
F Elektrische Lenksäulenverriegelung
G Start-/Stop-Taste
H Airbag-Steuergerät
I ABS-Steuergerät
J Kupplungspedalgeber
K Stellungssensor für "Leerlaufstellung" des Getriebes
L Bremspedalgeber (spezifisch für die Version mit "Keyless Entry&Drive")
M Antenne (125 kHz) zur Türentriegelung (spezifisch für die Version mit "Keyless Entry&Drive"), die an das
Kartenlesegerät angeschlossen ist (nicht belegt bei der Funktion Wegfahrsperre)
N Antenne (125 kHz) zum Anlassen des Motors (spezifisch für die Version mit "Keyless Entry&Drive"), die an das
Kartenlesegerät angeschlossen ist
O Akustischer Warngeber (spezifisch für die Version mit "Keyless Entry&Drive", nicht belegt bei der Funktion
Wegfahrsperre)
P Türgriffe und Schlösser (spezifisch für die Version mit "Keyless Entry&Drive", nicht belegt bei der Funktion
Wegfahrsperre)
82A-2 Ausgabe 2
82A
WEGFAHRSPERRE
RENAULT Chipkarte: Funktionsweise
FUNKTION DES SYSTEMS MIT ● Nach der Herstellung des Kontakts tauschen die
FUNKFERNBEDIENUNG UCH und das Einspritz-Steuergerät über das
Multiplex-Datennetz codierte Signale aus.
Wenn die Wegfahrsperre aktiv ist, blinkt die rote
Kontrolllampe für die Wegfahrsperre (langsames ● Wenn die von der UCH und dem Einspritz-
Blinken; ein Aufleuchten pro Sekunde). Die elektrische Steuergerät ausgegebenen Signale
Lenksäulenverriegelung ist blockiert. übereinstimmen, gibt die UCH das Anlassen des
Motors frei und die Einspritzanlage wird entsperrt.
Die Wegfahrsperre wird einige Sekunden nach dem
Ausschalten der Zündung aktiviert.
Sonderfälle
● Nach dem Einschieben der RENAULT Chipkarte in
das Kartenlesegerät wird der Code der Chipkarte an ● Wenn das Einspritz-Steuergerät oder die elektrische
die UCH weitergeleitet. Lenksäulenverriegelung keinen Code im Speicher
abgelegt haben, wird der gesendete Code
● Wenn der Code von der UCH erkannt wird, sendet gespeichert.
diese über das Multiplex-Datennetz ein codiertes
Signal an die elektrische Lenksäulenverriegelung. ● Bei einem Problem der Übereinstimmung der Codes
bleibt das System verriegelt. Die rote Kontrolllampe
● Wenn das von der Lenksäulenverriegelung für die Wegfahrsperre blinkt (schnelles Blinken) bzw.
empfangene codierte Signal mit dem im Speicher leuchtet permanent. Siehe die Tabelle für das
abgelegten Signal identisch ist, bewirkt es die Aufleuchten der Kontrolllampe.
Entriegelung der Lenksäule und sendet eine
Nachricht zur Bestätigung an die UCH. ACHTUNG:
Bei schwacher Batterieladung kann der
● Wenn die UCH diese Nachricht empfängt, stellt sie Spannungsabfall, den die Betätigung des Anlassers
die Spannungsversorgung +APC her und schaltet verursacht, eine Reaktivierung der Wegfahrsperre
die rote Kontrolllampe für die Wegfahrsperre aus. bewirken! Ist die Spannung zu schwach, ist ein
Anlassen nicht möglich, auch nicht durch Anschieben
des Fahrzeugs.
82A-3 Ausgabe 2
82A
WEGFAHRSPERRE
RENAULT Chipkarte: Funktionsweise
Wegfahrsperre aktiviert:
– Das Lenkrad ist durch die elektrische
Lenksäulenverriegelung blockiert.
– Die Kontrolllampe der Wegfahrsperre blinkt
langsam.
nein
Stimmen die Codes
überein?
82A-4 Ausgabe 2
82A
WEGFAHRSPERRE
RENAULT Chipkarte: Funktionsweise
+Zubehör
+APC
Motorstart
82A-5 Ausgabe 2
82A
WEGFAHRSPERRE
RENAULT Chipkarte: Funktionsweise
FUNKTION DES SYSTEMS MIT "KEYLESS HINWEIS: Die RENAULT Chipkarte mit der Funktion
ENTRY&DRIVE" "Keyless Entry&Drive" funktioniert mit einer Batterie.
Wenn die Batterie nicht funktioniert, kann die
Wenn die Wegfahrsperre aktiv ist, blinkt die rote RENAULT Chipkarte in das Kartenlesegerät eingelegt
Kontrolllampe für die Wegfahrsperre (langsames werden. Das Fahrzeug funktioniert dann wie ein
Blinken; ein Aufleuchten pro Sekunde). Die elektrische Fahrzeug ohne die Funktion "Keyless Entry&Drive".
Lenksäulenverriegelung ist blockiert.
Anmerkungen:
Beim Betätigen der Start-/Stop-Taste fragt das ● Das Fahrzeug ist mit einer "Niederfrequenz"-
Fahrzeug die RENAULT Chipkarte über die 125 kHz- Antenne (M), Türgriffen und Türschlössern (P) und
Antenne ab. einem akustischen Warngeber (O) ausgerüstet
(nicht belegt für die Wegfahrsperre).
Die RENAULT Chipkarte antwortet auf einer Frequenz ● Die RENAULT Chipkarten mit Funkfernbedienung
von 433 MHz bzw. 315 MHz (je nach Vertriebsland). und die Karten mit der Funktion "Keyless
Entry&Drive" unterscheiden sich und können bei
Das Kartenlesegerät empfängt den Code der einem nicht entsprechend ausgestatteten Fahrzeug
RENAULT Chipkarte und leitet ihn an die UCH nicht verwendet werden.
(Zentralelektronik) weiter.
82A-6 Ausgabe 2
82A
WEGFAHRSPERRE
RENAULT Chipkarte: Funktionsweise
Wird die
nein
Karte von der UCH
(Zentralelektronik)
erkannt?
Die Wegfahrsperre bleibt aktiviert, die Kontrolllampe
und das RENAULT Kartenlesegerät blinken schnell. ja
nein
Stimmen die Codes
überein?
82A-7 Ausgabe 2
82A
WEGFAHRSPERRE
RENAULT Chipkarte: Funktionsweise
Fahrzeug entriegelt
Karte vorhanden
Spannungsversorgung
abgeschaltet
Verriegelung der Lenksäule
+ Zubehör
+APC
Motorstart
82A-8 Ausgabe 2
82A
WEGFAHRSPERRE
RENAULT Chipkarte: Einlesungen
EINLESUNGEN
Die Neuteile sind nicht codiert. Nach dem Einbau in das Fahrzeug muss deshalb ein Code eingelesen werden,
damit diese Komponenten funktionsbereit sind.
Hierzu müssen bestimmte Bauteile des Fahrzeugs bereits korrekt codiert sein (mit dem Fahrzeugcode). Siehe
hierzu die Tabelle der Zuweisungen.
ACHTUNG:
Wenn ein Austauschteil einen Code einliest, ist es dem Fahrzeug zugeordnet, dieser Code kann nicht wieder
gelöscht oder durch einen anderen überschrieben werden! Der eingelesene Code kann nicht wieder gelöscht
werden!
Zuordnen oder
Sperren einer Codiert Uncodiert* Codiert - JA
RENAULT Chipkarte
Einlesen elektroni-
sche Lenksäulen- Codiert Codiert - Uncodiert NEIN
verriegelung
Einlesen Einspritz-
Codiert Codiert Uncodiert Codiert NEIN
Steuergerät
* Eine dem Fahrzeug zuzuordnende Chipkarte muss entweder uncodiert oder bereits an diesem Fahrzeug
eingelesen sein.
Anmerkung: Die Chipkarte kann für ein Fahrzeug codiert sein, ohne funktionsfähig zu sein (nicht zugeordnet).
82A-9 Ausgabe 2
82A
WEGFAHRSPERRE
RENAULT Chipkarte: Einlesungen
ACHTUNG:
Wenn eine UCH den Code der RENAULT Chipkarten
eingelesen hat, kann dieser nicht mehr gelöscht oder
ein anderer Code an seiner Stelle gespeichert werden!
82A-10 Ausgabe 2
82A
WEGFAHRSPERRE
RENAULT Chipkarte: Einlesungen
82A-11 Ausgabe 2
82A
WEGFAHRSPERRE
RENAULT Chipkarte: Einlesungen
EINLESEN UND ZUORDNEN DER RENAULT ● Das Diagnosegerät zeigt an: "Möchten Sie eine
CHIPKARTEN weitere Chipkarte einlesen?" Zur Erinnerung: Das
Fahrzeug verfügt über maximal vier RENAULT
WICHTIG: Chipkarten.
Falls nicht alle RENAULT Chipkarten verfügbar sind,
muss später eine erneute Zuweisung aller Karten ● Zum Einlesen einer zweiten Chipkarte, "Ja"
durchgeführt werden. auswählen.
Für einen korrekten Ablauf der Maßnahme muss die ● Am Prüfgerät erscheint die Meldung "Bitte
Batteriespannung mehr als 10 Volt betragen. Chipkarte vollständig in das Kartenlesegerät
einschieben". Eine zweite uncodierte oder zum
● Im Menü Wegfahrsperre "Funktionsmodus", Fahrzeug gehörende RENAULT Chipkarte einlegen.
"Spezifischer Befehl" die Zeile "SC001: Einlesen
der Chipkarten" bestätigen. HINWEIS:
Wenn zweimal dieselbe RENAULT Chipkarte eingelegt
● Die RENAULT Chipkarte entnehmen und die wird, wird dies vom System nicht berücksichtigt, die
Zündung sowie +Zubehör abschalten. Kontrolllampe Wegfahrsperre leuchtet nicht auf.
82A-12 Ausgabe 2
82A
WEGFAHRSPERRE
RENAULT Chipkarte: Einlesungen
82A-13 Ausgabe 2
82A
WEGFAHRSPERRE
RENAULT Chipkarte: Einlesungen
nein ja
Bestätigen.
BESTÄTIGEN.
82A-14 Ausgabe 2
82A
WEGFAHRSPERRE
Einspritz-Steuergerät
ACHTUNG:
Bei diesem Wegfahrsperrensystem gilt der
Wegfahrsperrencode für die gesamte
Lebensdauer des Fahrzeugs. Außerdem verfügt
dieses System nicht über einen Code zur
Pannenhilfe.
Folglich dürfen keinerlei Versuche mit
Steuergeräten durchgeführt werden, die vom
LTZR ausgeliehen sind und zurückgegeben
werden müssen.
Der eingelesene Code kann nicht wieder
gelöscht werden!
82A-15 Ausgabe 2
82A
WEGFAHRSPERRE
Elektrische Lenksäulenverriegelung
ACHTUNG:
Die Lenksäulenverriegelung ist mit einer
Schraube mit Linksgewinde befestigt! Sie kann
nur ausgebaut werden, wenn die Säule zuvor
entriegelt wurde.
AUSBAU
EINBAU
Den Stecker der Lenksäulenverriegelung abziehen. Die Schraube mit 0,8 daNm festziehen.
82A-16 Ausgabe 2
82A
WEGFAHRSPERRE
Elektrische Lenksäulenverriegelung
ACHTUNG:
Bei diesem Wegfahrsperrensystem gilt der
Wegfahrsperrencode für die gesamte
Lebensdauer des Fahrzeugs. Bei diesem System
kann das Steuergerät nicht mehr decodiert
werden.
Folglich dürfen keinerlei Versuche mit einer
elektrischen Lenksäulenverriegelung
durchgeführt werden, die vom Teilelager
ausgeliehen ist und zurückgegeben werden
muss.
Der eingelesene Code kann nicht wieder
gelöscht werden!
82A-17 Ausgabe 2
82A
WEGFAHRSPERRE
Elektrische Lenksäulenverriegelung
ANSCHLUSS
An-
Bezeichnung
schluss
1 Masse
2 Verbindung mit UCH
(Zentralelektronik)
3 Multiplexverbindung (H)
4 Verbindung mit UCH
(Zentralelektronik)
5 Information "Motor läuft" vom
Generator (12 V)
6 Multiplexverbindung (L)
82A-18 Ausgabe 2
82A
WEGFAHRSPERRE
Start-/Stop-Taste
ANSCHLUSS
An-
Bezeichnung
schluss
1 Signal Start-/Stop-Taste
2 Spannungsversorgung
3 Ansteuerung Kontrolllampe
"anlassbereit"
4 Ansteuerung Kontrolllampe "laufender
Motor"
An-
Wert Bezeichnung
schluss
1 und 2 ≈2Ω Druckimpuls Starten bzw.
Anlassen
2 und 3 ≈ 20 Ω Kontrolllampe
"anlassbereit"
2 und 4 ≈ 20 Ω Kontrolllampe "laufender
Motor"
82A-19 Ausgabe 2
82A
WEGFAHRSPERRE
RENAULT Kartenlesegerät
Das RENAULT Kartenlesegerät ist an der RENAULT Kartenlesegerät für die Funktion
Mittelkonsole festgesteckt. Zum Ausbau siehe das "Keyless Entry&Drive"
Kapitel "Karosserie".
ANSCHLUSS
ZUR ERINNERUNG:
● Das Kartenlesegerät ist nicht codiert.
● Die Kartenlesegeräte "Funkfernbedienung" und An-
Bezeichnung
"Keyless Entry&Drive" sind jeweils spezifisch und schluss
nicht untereinander austauschbar (die RENAULT
Chipkarten sind unterschiedlich groß). 1 Codierte Verbindung UCH
2 Stromversorgung Kartenlesegerät
ANMERKUNG:
Bei Störungen der Beleuchtung muss das 3 Niederfrequenzantenne (Startbereich)
Kartenlesegerät ausgetauscht werden.
4 Codierte Verbindung UCH
5 Signal RENAULT Chipkarte
eingesteckt
6 Nicht belegt
7 Signal RENAULT Chipkarte bis zum
Anschlag eingeführt
8 Masse
9 Niederfrequenzantenne (Startbereich)
10 Niederfrequenzantenne
(Öffnungsbereich)
11 Niederfrequenzantenne
(Öffnungsbereich)
12 Nicht belegt
ANSCHLUSS
An-
Bezeichnung
schluss
1 Codierte Verbindung UCH
2 Stromversorgung Kartenlesegerät
3 Nicht belegt
4 Codierte Verbindung UCH
5 Signal RENAULT Chipkarte
eingesteckt
6 Nicht belegt
7 Signal RENAULT Chipkarte bis zum
Anschlag eingeführt
8 Masse
9 Nicht belegt
10 Nicht belegt
11 Nicht belegt
12 Nicht belegt
82A-20 Ausgabe 2
82A
WEGFAHRSPERRE
Startantenne
Die Startantenne ist eine Antenne zum Senden von Der Ausbau der Startantenne erfordert den Ausbau
"Niederfrequenzen" (125 kHz) vom Fahrzeug zu den folgender Teile:
RENAULT Chipkarten. Die Antwort ("Funkfrequenz" – der Sitze
433 MHz bzw. 315 MHz) der RENAULT Chipkarte wird – der Sitzschienen der Rücksitze
vom RENAULT Kartenlesegerät empfangen. – der Verkleidungen der B-Säulen
– der Mittelkonsole
Die Startantenne ist über einen Stecker (A) an das – des Fußbodenbelags (siehe das Kapitel
RENAULT Kartenlesegerät angeschlossen. "Karosserie")
HINWEIS:
Es gibt unterschiedliche Startantennen für lange und
kurze Fahrzeugmodelle. Nur die Antenne für lange
Fahrzeugmodelle ist im LTZR erhältlich.
82A-21 Ausgabe 2
182B
82B
ALARMSYSTEME
Akustischer Warngeber
An-
Bezeichnung
schluss
1 Spannungsversorgung
2 Masse
3 Betätigung
HINWEIS:
Klang und Lautstärke dieses Schließsignals können
über die Konfiguration der UCH (Zentralelektronik)
mittels Diagnosegerät geändert werden.
82B-1 Ausgabe 2
282C
82C
ALARMANLAGE
Vorrüstung
BESCHREIBUNG ANSCHLUSS
FUNKTIONSWEISE
82C-1 Ausgabe 2
183A
83A
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Instrumententafel
ALLGEMEINES – Kontrolllampen
83A-1 Ausgabe 3
83A
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Instrumententafel
Wenn beim Einschalten der Zündung der Füllstand in WICHTIG: Die Rückstellung des Tages-
Ordnung ist, wird an der Instrumententafel "OIL" Streckenzählers weicht von der Speicherrückstellung
angezeigt und der Füllstand wird auf Anforderung des (Top Start) für den Bordcomputer ab.
Kunden durch Druck auf die Durchlauftasten durch
Balken symbolisiert.
Tages-Streckenzähler
Bei minimalem Füllstand zeigt die Instrumententafel
beim Einschalten der Zündung "OIL" an und alle Die Rückstellung des Tages-Streckenzählers
Balken erlöschen nacheinander. geschieht über einen langen Druckimpuls auf die
Bordcomputer-Taste, wenn der Zähler auf dem
Display angezeigt wird.
HINWEIS:
Der Ölstand wird nach dem Ausschalten der Zündung HINWEIS:
(eine Minute) erneut erfasst. Die Anzeige in Kilometern bzw. Meilen kann über die
Konfiguration der Instrumententafel geändert werden.
WICHTIG:
Die Kühlflüssigkeits-Temperaturanzeige verläuft nicht
linear.
Die Warnlampe für Überhitzung des Motors unterliegt
der Steuerung durch das Einspritz-Steuergerät via
Multiplex.
83A-2 Ausgabe 3
83A
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Instrumententafel
● Verbrauchter Kraftstoff (in Litern bzw. Gallonen*) ● Momentaner Kraftstoffverbrauch (in l/100 km)
seit der letzten Speicherrückstellung
13141F
13141D
● Mittlerer Kraftstoffverbrauch (in l/100 km bzw. Die Anzeige erscheint erst ab einer
MPG *) seit der letzten Speicherrückstellung Fahrgeschwindigkeit von 30 km/h. Darunter erscheint
eine gestrichelte Linie (unveränderlich) auf der
Anzeige.
13141G
HINWEIS:
Wenn das letzte Kästchen des Kraftstoffstands
leuchtet, wird die Reichweite nach 3 Minuten nicht
mehr angezeigt.
* Ausführung Großbritannien. Der Verbrauch kann in km/l konfiguriert werden: "CF143: Maßeinheit für den
Verbrauch".
83A-3 Ausgabe 3
83A
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Instrumententafel
● Zurückgelegte Fahrstrecke seit der letzten ● Regelgeschwindigkeit
Speicherrückstellung (Rückstellung des
Bordcomputers). Wenn das Fahrzeug über die Funktion Tempomat
(Regler- bzw. Begrenzer-Funktion) verfügt, erscheint
im Display die Regelgeschwindigkeit in km/h bzw.
mph*.
13141H
● Durchschnittsgeschwindigkeit seit der letzten
Speicherrückstellung
13141K
* Ausführung Großbritannien
83A-4 Ausgabe 3
83A
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Instrumententafel
AUSBAU
83A-5 Ausgabe 3
83A
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Instrumententafel
An- An-
Bezeichnung Bezeichnung
schluss schluss
1 Dauerstrom 1 Eingang Motorhaube
2 Masse 2 Eingang Wiederholschalter
3 Eingang Blinker rechts 3 Eingang Diskret-Schalter
4 Eingang ON-OFF Radio 4 Helligkeitsregler
5 Eingang Abblendlicht 5 Eingang Kraftstoffvorratgeber
6 Eingang Nebelschlussleuchten 6 Eingang Außentemperatur
7 Eingang Mindeststand der 7 Multiplexverbindung Fahrzeug H
Scheibenwaschanlage (Eingang)
8 Eingang Motoröldruck 8 Multiplexverbindung Fahrzeug L
9 Eingang Sicherheitsgurt (Eingang)
10 Eingang Feststellbremse 9 Nicht belegt
11 Verbindung Bedieneinheit am Lenkrad 10 Nicht belegt
12 Verbindung Bedieneinheit am Lenkrad 11 Verbindung Radio-Display (Ausführung
13 Verbindung Bedieneinheit am Lenkrad der unteren Klasse)
14 Nicht belegt 12 Verbindung Radio-Display (Ausführung
15 Nicht belegt der unteren Klasse)
16 + Zubehör 13 Nicht belegt
17 Eingang Standlicht 14 Infrarot-Signal Fernbedienung
18 Eingang Blinker links 15 Eingang Wegfahrsperren-
19 Eingang Fernlicht Kontrolllampe
20 Eingang Nebelscheinwerfer vorne 16 Eingang Fahrertür
21 Nicht belegt 17 Eingang Ölstandgeber
22 Eingang Bordcomputer-Taste 18 Masse Ölstandgeber
23 Eingang Störung der Bremsanlage 19 Nicht belegt
24 Eingang Störung der Feststellbremse 20 Masse Kraftstoffvorratgeber
25 Geschaltetes Plus 21 Masse Außentemperatur
26 Verbindung Bedieneinheit am Lenkrad 22 Multiplexverbindung Fahrzeug H
27 Verbindung Bedieneinheit am Lenkrad (Ausgang)
28 Verbindung Bedieneinheit am Lenkrad 23 Multiplexverbindung Fahrzeug L
29 Nicht belegt (Ausgang)
30 Eingang Batterieladezustand 24 Multiplexverbindung Multimedia H
25 Multiplexverbindung Multimedia L
26 Verbindung Radio-Display (Ausführung
der unteren Klasse)
27 Verbindung Radio-Display (Ausführung
der unteren Klasse)
28 Diagnoseleitung
29 Infrarot-Signal Fernbedienung
30 Eingang Wegfahrsperren-
Kontrolllampe
83A-6 Ausgabe 3
83A
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Instrumententafel
KONFIGURATIONEN
WICHTIG:
Um die Berücksichtigung der Konfigurationen zu bewirken, muss nach den Maßnahmen die Batterie abgeklemmt
werden. Siehe Kapitel 80A "Batterie". Wurden die Konfigurationen nicht durchgeführt, zeigt die Instrumententafel
"NO-CFG" an.
Die Fälligkeit der Wartungsdiagnose wird vom Bordcomputer angezeigt. Bei einem Austausch der Instrumententafel
muss die Fälligkeit der Wartungsdiagnose je nach Motor und Land konfiguriert werden (siehe Wartungsheft des
Fahrzeugs).
Zur Konfiguration dieser Fälligkeit den Befehl "VP004: Fälligkeit der Wartungsdiagnose" ausführen.
WICHTIG:
Um die Berücksichtigung des Befehls zu bewirken, muss nach den Maßnahmen die Batterie abgeklemmt werden.
Siehe Kapitel 80A "Batterie".
83A-7 Ausgabe 3
83A
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Warnlampe "SERVICE"
Die Warnlampe "SERVICE" kann zusammen mit folgenden Kontroll- und Warnlampen aufleuchten:
● ABS-Kontrolllampe
● Airbag-Kontrolllampe
● Flüssigkeit der Scheibenwaschanlage
● ESP
● Einspritzkontrolllampe
● automatische Parkbremse
ANMERKUNG:
Falls im Multiplex-Datennetz 4 Sekunden lang kein ABS-Signal vorhanden ist, leuchtet die ABS-Kontrolllampe
alleine. Die Warnlampe "SERVICE" leuchtet in diesem Fall nicht auf.
83A-8 Ausgabe 3
83A
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Warnlampe "STOP"
83A-9 Ausgabe 3
83A
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Liste der Meldungen
Tür hinten links nicht richtig geschlossen Reifenpanne linkes Vorderrad austauschen
Tür hinten rechts nicht richtig geschlossen Reifenpanne rechtes Vorderrad austauschen
Tür vorne links nicht richtig geschlossen Reifenpanne rechtes Hinterrad austauschen
Tür vorne rechts nicht richtig geschlossen Reifenpanne linkes Hinterrad austauschen
Heckklappe nicht richtig geschlossen Reifendruck ok
Motorhaube nicht richtig geschlossen Korrekten Druck herstellen
Bitte anschnallen Druck zu gering, langsamer fahren
Fahrzeugbeleuchtung ist eingeschaltet Lenksäule gesperrt, Lenkrad drehen
Ausfall Standlicht Automatische Verriegelung der Türen/Hauben/
Bremsleuchte rechts funktioniert nicht Klappen aktiviert
Bremsleuchte links funktioniert nicht Automatische Verriegelung der Türen/Hauben/
Dritte Bremsleuchte funktioniert nicht Klappen deaktiviert
Kennzeichenbeleuchtung funktioniert nicht Störung der Kindersicherung
Batterieladezustand ungenügend Störung Airbag-System
Automatische Parkbremse ist angezogen Karte einführen und Start drücken
Automatische Parkbremse ist nicht angezogen Willkommen
Störung der automatischen Parkbremse Störung Keyless Entry&Drive, Karte einführen
Automatische Parkbremse außer Betrieb Karte nicht erfasst
Mangel an Scheibenwaschflüssigkeit Bremspedal betätigen + START drücken
Kraftstoffstand im Reservebereich Getriebe in Stellung P bringen
Korrekten Ölstand herstellen Karte außerhalb des Fahrzeugs
Störung Öldruck START drücken
Überhitzung des Motors Kartenbatterie muss ausgetauscht werden
Ausfall Einspritzanlage Karte entnehmen
Einspritzanlage außer Betrieb Bald einen Ölwechsel durchführen
Störung Abgasentgiftungssystem Ölwechsel fällig
Störung geschwindigkeitsabhängige Servolenkung Test der kontrollierten Funktionen
Ausfall Bremsassistent Störung der Wegfahrsperre
Störung der Bremsanlage Kupplung betätigen + START drücken
Störung "ESP" Automatisches Einschalten der Scheinwerfer on
"ESP" deaktiviert Automatisches Einschalten der Scheinwerfer off
"ESP" aktiviert Das Bremspedal betätigen
Störung Getriebe Ausfall Stromversorgungsrelais
Überhitzung des Getriebes Ausfall des automatischen Einschaltens der
Störung der Wegfahrsperre Scheinwerfer
Korrekten Reifendruck vorne links herstellen
Korrekten Reifendruck vorne rechts herstellen
Korrekten Reifendruck hinten rechts herstellen
Korrekten Reifendruck hinten links herstellen
Reifendruckkontrolle außer Funktion
83A-10 Ausgabe 3
83A
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Kraftstoff-Vorratgeber
Herkömmliche
Multiplexverbindung
Kabelverbindung
Glättung der
Widerstandsinformation
83A-11 Ausgabe 3
83A
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Kraftstoff-Vorratgeber
ANSCHLUSS
An-
Bezeichnung
schluss
A1 Information Kraftstoffstand
A2 Nicht belegt
B1 - Kraftstoffvorratgeber
B2 Nicht belegt
C1 + Kraftstoffpumpe
C2 - Kraftstoffpumpe
83A-12 Ausgabe 3
83A
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Kraftstoff-Vorratgeber
KONTROLLE Kontrolle des Verhältnisses Widerstand des
Vorratgebers / Anzeige an der Instrumententafel
Die an der Instrumententafel ankommende
Information kann über den Parameter PR035: Um diese Anzeige zu kontrollieren:
"Kraftstoffvorrat in Litern" der Diagnosegeräte ● Die Zündung während mindestens 12 Sekunden
dargestellt werden. abschalten.
● Die Position des Schwimmers verändern.
● Die Zündung wieder einschalten und die Konformität
Kontrolle des Verhältnisses Liter im Tank - prüfen.
Widerstand ● Die Zündung erneut während mindestens
12 Sekunden abschalten und erneut die Position
Sicherstellen, dass sich der Widerstand bei Versetzen des Schwimmers ändern.
des Schwimmers ändert.
Widerstand
Benzinmotor Füllstand
(± 10 Ω)
20 Ω 8 Balken
Widerstand
Nutzbare Liter
(± 10 Ω) 90 Ω 7 Balken
5 84 125 Ω 6 Balken
24 83 165 Ω 5 Balken
58 78 200 Ω 4 Balken
97 68 230 Ω 3 Balken
138 58 260 Ω 2 Balken
174 48 290 Ω 1 Balken
211 38 Kästchen der Warnung
310 Ω
(Reserve)
240 28
275 18
HINWEIS:
290 14 Diese Werte sind nur Richtwerte.
320 0
Dieselmotor
Widerstand
Nutzbare Liter
(± 10 Ω)
5 84
24 83
58 76
97 66
138 56
174 46
211 36
240 27
275 17
290 12
320 0
83A-13 Ausgabe 3
83A
INSTRUMENTE DES ARMATURENBRETTS
Ölstandgeber
FUNKTIONSWEISE KONTROLLE
Der Ölstandgeber besteht aus einer Der Widerstand des Gebers muss zwischen 6 und
widerstandsfähigen Wicklung. Die Strom führende 20 Ω liegen.
Wicklung weist eine unterschiedliche Leitfähigkeit auf,
je nachdem, ob sie von einer Flüssigkeit oder von Luft Ein Widerstand von weniger als 3 Ω wird als
umgeben ist. Kurzschluss am Geber interpretiert.
Nach einer bestimmten Zeit wird in Abhängigkeit der Ein Widerstand von mehr als 20 Ω wird als
Eintauchtiefe der Wicklung eine Spannungsdifferenz Unterbrechung im Stromkreis des Gebers interpretiert.
an den Anschlüssen des Gebers erzielt. Diese
Spannungsdifferenz wird von der Elektronik der VERBAUORT
Instrumententafel verarbeitet, welche die
Ölstandsanzeige sowie die Warnung "Mindestölstand" Beispiel: Motor G9T.
am Zentraldisplay steuert.
83A-14 Ausgabe 3
283B
83B
BORDCOMPUTER
Sprachsynthesizer
Konfiguration
83B-1 Ausgabe 3
83B
BORDCOMPUTER
Sprachsynthesizer
An-
Bezeichnung
schluss
1 Masse
2 Dauerplus
3 Geschaltetes Plus
4 Nicht belegt
5 Nicht belegt
6 Multiplexverbindung
(Instrumententafel)
7 Multiplexverbindung
(Instrumententafel)
8 Nicht belegt
9 Nicht belegt
10 Ausgang "Stummschaltung" Radio
11 Nicht belegt
12 Nicht belegt
13 Nicht belegt
14 Lautsprecher des Sprachsynthesizers
oder der zentralen
Kommunikationseinheit
15 Lautsprecher des Sprachsynthesizers HINWEIS:
oder der zentralen Der "Wiederholschalter" und der "Diskret-Schalter"
Kommunikationseinheit sind mit der Instrumententafel verbunden.
83B-2 Ausgabe 3
83B
BORDCOMPUTER
Sprachsynthesizer
SCHALTER SPRACHSYNTHESIZER
An-
Bezeichnung
schluss
1 Betätigung
Nachrichtenwiederholung
2 Masse
3 Betätigung "Diskret-Schalter"
83B-3 Ausgabe 3
83B
BORDCOMPUTER
Sprachsynthesizer
83B-4 Ausgabe 3
383C
83C
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM
Navigationssystem: Allgemeines
FUNKTIONSSCHEMA
1 Zentrale Kommunikationseinheit
2 Bedientastatur
3 Steuergerät Carminat (CD-Laufwerk)
4 Display
5 Radioanzeige (Instrumententafel)
6 CD-Wechsler (je nach Ausführung)
7 Autoradio
8 Lautsprecher Sprachsynthesizer
9 Radio-Bediensatellit am Lenkrad
10 Radioantenne
11 Multiplexverbindung des Fahrzeugs
12 GPS-Antenne
83C-1 Ausgabe 3
83C
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM
Navigationssystem: zentrale Kommunikationseinheit
AUSBAU
EINBAU
83C-2 Ausgabe 3
83C
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM
Navigationssystem: zentrale Kommunikationseinheit
An-
Bezeichnung
schluss
1 Nicht belegt
2 Ausgang Antennenverstärker
3 Multiplexverbindung (Multimedia)
4 Multiplexverbindung (Multimedia)
5 Nicht belegt
6 Nicht belegt
7 Ausgang Ein-/Ausschalter
8 Audio-Verbindung Steuergerät
9 Audio-Verbindung Steuergerät
10 Nicht belegt
11 Nicht belegt
12 Nicht belegt
13 Nicht belegt
14 Nicht belegt
15 Nicht belegt
16 Nicht belegt
17 Nicht belegt
18 Nicht belegt
15-poliger Stecker (A) (rot) 19 Nicht belegt
20 Nicht belegt
21 Nicht belegt
An- 22 Nicht belegt
Bezeichnung
schluss 23 Nicht belegt
1 Nicht belegt 24 Nicht belegt
2 Nicht belegt 25 + Beleuchtung
3 Nicht belegt 26 Nicht belegt
4 Nicht belegt 27 Ein/Aus Radio
5 Nicht belegt 28 Nicht belegt
6 Nicht belegt 29 Nicht belegt
7 Nicht belegt 30 Nicht belegt
8 Nicht belegt
9 Radio-Bediensatellit
10 Radio-Bediensatellit
11 Radio-Bediensatellit
12 Radio-Bediensatellit
13 Radio-Bediensatellit
14 Radio-Bediensatellit
15 Nicht belegt
83C-3 Ausgabe 3
83C
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM
Navigationssystem: zentrale Kommunikationseinheit
An-
Bezeichnung
schluss
1 Nicht belegt
2 Nicht belegt
3 Nicht belegt
4 Nicht belegt
5 Nicht belegt
6 Multiplexverbindung (Fahrzeug)
7 Multiplexverbindung (Fahrzeug)
8 Nicht belegt
9 + Zubehör
10 Dauerstrom
11 Ansteuerung Stummschaltung
12 Masse
13 Nicht belegt
14 Steuergerät des Sprachsynthesizers
15 Steuergerät des Sprachsynthesizers
16 Nicht belegt
(D) und (E): Ein- und Ausgang der Radioantenne 17 Nicht belegt
18 Nicht belegt
(F): 12-poliger Stecker (versetzte Bedientastatur) 19 Nicht belegt
20 Nicht belegt
21 Nicht belegt
22 Ausgang Lautsprecher
An- 23 Ausgang Lautsprecher
Bezeichnung
schluss 24 Nicht belegt
1 Drehknopf links 25 Nicht belegt
2 + Beleuchtung 26 Nicht belegt
3 Betätigung Taste 27 Nicht belegt
4 Betätigung Taste 28 Nicht belegt
5 Masse Bedientastatur 29 Nicht belegt
6 Kontakt Bestätigung 30 Nicht belegt
7 Drehknopf rechts
8 + Drehknopf
9 Masse Drehknopf
10 Betätigung Taste
11 Betätigung Taste
83C-4 Ausgabe 3
83C
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM
Navigationssystem: Bedientastatur
HINWEIS:
Nur die Spannungsversorgung und Masseanschlüsse
können überprüft werden.
ANSCHLUSS
An-
Bezeichnung
schluss
1 Drehknopf links
2 + Beleuchtung
3 Betätigung Taste
4 Betätigung Taste
5 Masse Bedientastatur
6 Kontakt Bestätigung
7 Drehknopf rechts
8 + Drehknopf
9 Masse Drehknopf
10 Betätigung Taste
11 Betätigung Taste
83C-5 Ausgabe 3
83C
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM
Navigationssystem: Bedientastatur
AUSBAU
EINBAU
WICHTIG
Nach einem Abklemmen der Batterie oder dem
Austausch des Steuergeräts des Navigationssystems
muss eine Ortung des Fahrzeugs durchgeführt werden
(siehe das Kapitel "Erneute Bestimmung der
Fahrzeugposition").
ACHTUNG:
Beim Austausch des Steuergeräts des
Navigationssystems können die im alten Gerät
gespeicherten Adressen nicht übernommen werden.
ANMERKUNG:
Das Steuergerät des Navigationssystems ist je nach
horizontalem oder vertikalem Einbau unterschiedlich.
83C-6 Ausgabe 3
83C
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM
Navigationssystem: Bedientastatur
An-
Bezeichnung
schluss
1 Nicht belegt
2 Masse
3 - Videosignal
4 Videosignal rot
5 Videosignal grün
6 Videosignal blau
7 Masse
8 Signal zur Video-Synchronisierung
9 Masse
10 Einstellung der Helligkeit
11 Nicht belegt
12 Ein/Aus Bildschirm
13 Nicht belegt
14 Nicht belegt
15 Dauerstrom
16 Dauerstrom
An-
Bezeichnung
schluss
1 Dauerstrom
2 Nicht belegt
3 Audio-Verbindung zentrale
Kommunikationseinheit
4 Nicht belegt
5 Nicht belegt
6 Eingang Ein-/Aus
7 Nicht belegt
8 Nicht belegt
9 Multiplexverbindung (Multimedia)
10 Masse
11 Nicht belegt
12 Audio-Verbindung zentrale
Kommunikationseinheit
13 Nicht belegt
14 Nicht belegt
15 Information Fahrgeschwindigkeit
16 Nicht belegt
17 Nicht belegt
18 Multiplexverbindung (Multimedia)
83C-7 Ausgabe 3
83C
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM
Navigationssystem: Display
83C-8 Ausgabe 3
83C
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM
Navigationssystem: Display
Hinweis:
Die Bildschirmhalterung verfügt über einen Schalter
(E) zum Abschalten des Bildschirms beim Schließen
der Armaturenbrettabdeckung.
EINBAU
Eine Initialisierung des Systems durchführen (siehe
Kapitel "Initialisierung").
83C-9 Ausgabe 3
83C
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM
Navigationssystem: Display
ANSCHLÜSSE
Anschluss Bezeichnung
1 Nicht belegt
2 Masse
3 - Videosignal
4 Videosignal rot
5 Videosignal grün
6 Videosignal blau
7 Masse
8 Signal zur Video-Synchronisierung
9 Masse
10 Einstellung der Helligkeit
11 Nicht belegt
12 Ein/Aus Bildschirm
13 Nicht belegt
14 Nicht belegt
15 Dauerstrom
16 Dauerstrom
Abschirmung Masse Abschirmung
83C-10 Ausgabe 3
83C
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM
Navigationssystem: Lautsprecher
83C-11 Ausgabe 3
83C
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM
Navigationssystem: Antenne
Radio
ohne Radio
"Luxusausführung"
0212 0217
HINWEIS:
Bei fehlender Übereinstimmung der Konfiguration das
Radio, die Verkabelung des Fahrzeugs
(Multiplexleitungen) und die Teilenummern prüfen.
83C-12 Ausgabe 3
83C
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM
Navigationssystem: Einstellen der Sprache
4 Das Menü "Konfigurationen" und anschließend 8 Die zu ändernde Sprache über den Drehknopf
"Sprache" aufrufen. auswählen (Sprache 1 oder 2).
83C-13 Ausgabe 3
83C
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM
Navigationssystem: Navigationsmenüs
Begrüßung
– Leiten
– Karte
– Adressbuch
– Überwachung
– Notruf
– Konfiguration
Uhrzeit System
(Expertenmo-
Einstellung
dus) Code:
der Richtzeit
4112
Test der
Systemtest Konfiguration
Funktionen
– Konfiguration
Tastaturtest Bus Test – Typ UCC
RDS/TMC Fahrzeug
– Software-Version
– CAN V – Produktionsda-
– Frequenz – Geschwindigkeit
– CAN M tum
– Empfangsstärke – Geschaltetes
– 11 C – 12 NC
– RDS-Qualität Plus
– Checksum
– Plus Zubehör
Satellit Tastatur (Prüfsumme von
– ARK
bestimmten
– Batteriespannung
Dateien)
– Sicherheitsgurt
– + Standlicht
– Rückwärtsgang
– Außentemperatur
83C-14 Ausgabe 3
83C
INTEGRIERTES TELEMATIKSYSTEM
Navigationssystem: Navigationsmenüs
Begrüßung
Navigationssy- Überwa-
Einstellungen
stem chung
Routen- Überwa-
Karte Adressbuch Konfiguration Notruf
führung chung
Verkehrs-
Konfiguration Bild- Systeminfor-
Sprache Leitkriterien informatio- Einheiten Lautstärke
schirm mation
nen
Änderung der – Farbe am Tag – SDVC
Sprache des – Zustandsleiste – Sprachmit-
Menüs – Farbe der Karte teilungen
– Farbe bei Nacht – Lautstärke
– Einstellung der
Helligkeit
Korrektur
Voreinstellun-
Diagnose Konfiguration Geschwin-
gen
digkeit
– Seriennummer
– Produktversion
– Software-Version
(Code)
– Herstellungswoche
4112
– Herstellungsjahr
– Software-Version
"CSB"
Auslesen
Auslesen GPS-Daten Auslesen Zustände E/A Simulation
Fehler
– Status des Sensors – Fahrtenschreiber mit – Simulation einsetzbar
– Länge Impulsfunktion – Simulation nicht
– Breite – Innentemperatur einsetzbar
– Geographische Höhe – Batterie
– Anzahl der Satelliten – Taste "Auswurf"
– Lenkung
Zugangsbeschränkung *
83C-15 Ausgabe 3
183D
83D
TEMPOMAT (REGLER-FUNKTION)
Tempomat: Beschreibung
Die Fahrzeuge verfügen über folgende Die Funktionen "Tempomat (Regler-Funktion)" und
Ausrüstungselemente: "Tempomat (Begrenzer-Funktion)" werden vom
● Der Tempomat (Regler-Funktion) ermöglicht die Einspritz-Steuergerät geregelt. Letzteres tauscht
Einhaltung einer Sollgeschwindigkeit. Diese Informationen mit dem ABS-Steuergerät, dem
Funktion kann jederzeit durch Druck auf das Brems- Steuergerät des Automatikgetriebes und der
oder Kupplungspedal bzw. über eine der Tasten des Instrumententafel aus. Das Einspritz-Steuergerät
Systems ausgeschaltet werden. bewirkt die Einhaltung der Sollwerte durch
● Die Funktion Tempomat (Begrenzer-Funktion) Ansteuerung der elektrischen Drosselklappe.
ermöglicht es dem Fahrer, eine
Grenzgeschwindigkeit festzulegen. Bei Erreichen
dieser Geschwindigkeit lässt das Gaspedal keine ANMERKUNGEN
weitere Beschleunigung mehr zu. Die gewählte ● Ein Blinken an der Instrumententafel weist den
Höchstgeschwindigkeit kann jederzeit überschritten Fahrer darauf hin, dass die Richtgeschwindigkeit
werden; hierzu das Gaspedal über den Widerstand nicht gehalten werden kann (z. B. auf einer
hinaus durchdrücken. Gefällstrecke).
● Beim Austausch des Einspritz-Steuergeräts müssen
die Funktionen Geschwindigkeitsregelung und -
begrenzung konfiguriert werden. Hierzu reicht es
aus, die Funktionen mit dem Schalter des
Armaturenbretts einzuschalten.
1 Tempomat (Regler-Funktion)
2 Tempomat (Begrenzer-Funktion)
83D-1 Ausgabe 3
83D
TEMPOMAT (REGLER-FUNKTION)
Tempomat: Beschreibung
Legende
1 Aus-Schalter Tempomat (Regler-/Begrenzer-Funktion)
2 Bedieneinheit am Lenkrad
3 Fahrpedal
4 Instrumententafel
5 Kupplungsschalter (je nach Ausführung)
6 Kontaktschalter Bremspedal
7 Steuergerät des Automatikgetriebes (je nach Ausführung)
8 ABS-Steuergerät
9 Einspritz-Steuergerät
83D-2 Ausgabe 3
83D
TEMPOMAT (REGLER-FUNKTION)
Tempomat: Beschreibung
Das Einspritz-Steuergerät:
● empfängt die Informationen des Gaspedals
● empfängt die Information vom Bremsschalter
(2 Kontakte)
● empfängt die Information vom Kupplungsschalter
(je nach Ausführung)
● empfängt die Informationen des Dreiweg-Schalters
● empfängt die Informationen der Bedienelemente am
Lenkrad
● empfängt die Informationen des ABS-Steuergeräts
● empfängt die Informationen des Steuergeräts des
Automatikgetriebes
● sendet die Informationen an die Instrumententafel
● steuert die elektrische Drosselklappe an bzw.
verändert die Einspritzmenge
83D-3 Ausgabe 3
83D
TEMPOMAT (REGLER-FUNKTION)
Tempomat: Belegung der Stecker
An-
Bezeichnung
schluss
A1 + Kontrolllampe
A2 Geschaltetes Plus (Bremslicht-
Stromkreis)
A3 Betätigung Ein/Aus Tempomat
A: Taste zum "Aktivieren der gespeicherten
(Regler-Funktion)
Geschwindigkeit" = ca. 900 Ω
B1 Betätigung Ein/Aus Tempomat
B: Taste "O": ca. 0 Ω
(Begrenzer-Funktion)
C: Taste "+" = ca. 270 Ω
B2 Masse
D: Taste "-" = ca. 100 Ω
B3 Nicht belegt
HINWEIS:
Zum Ausbau der Spiralverbindung, siehe Kapitel 84A
Elektrische Betätigungen.
83D-4 Ausgabe 3
83D
TEMPOMAT (REGLER-FUNKTION)
Tempomat: Belegung der Stecker
An-
Bezeichnung
schluss
1 Masse Potentiometer 2
2 Masse Potentiometer 1
3 Signal Pedalpotentiometer 1
4 Spannungsversorgung Potentiometer 1
5 Spannungsversorgung Potentiometer 2
6 Signal Pedalpotentiometer 2
An-
Bezeichnung
schluss
Widerstand Schleifring 1 = 1200 ± 480 Ω A1 Schließkontakt
Widerstand Schleifring 2 = 1700 ± 680 Ω A2 Öffnungskontakt
B1 Öffnungskontakt
B2 Schließkontakt
WICHTIG:
Für diese Funktion muss das Fahrzeug unbedingt Bei der Anbringung des Schalters am Gestänge
über ein Gaspedal mit einer Raststellung am Ende des ziehen, um das Einstellspiel zu gewährleisten.
Pedalwegs verfügen.
83D-5 Ausgabe 3
83D
TEMPOMAT (REGLER-FUNKTION)
Tempomat: Belegung der Stecker
KUPPLUNGSSCHALTER
83D-6 Ausgabe 3
83D
TEMPOMAT (REGLER-FUNKTION)
Tempomat (Regler-Funktion): Funktionsweise
Eingangsbedingungen:
– Schalter in Position "Tempomat (Regler-Funktion)"
("grüne" Lampe leuchtet)
– 30 km/h Minimum, 200 km/h Maximum (zur
Information)
– Betätigen der Taste "+" oder "R"
Ausgangsbedingungen:
– Betätigung des Gaspedals
– Druck auf das Brems- bzw. Kupplungspedal
– Druck auf Taste "O" bzw. Schalter auf "Aus"
– Getriebe in Position "N", "P" oder "Leerlauf"
– Eingreifen des Systems ESP
– Eingreifen des Einspritz-Steuergeräts (Störung oder
Überdrehen)
HINWEIS:
Das Blinken des Geschwindigkeitsrichtwerts an der
Instrumententafel zeigt dem Fahrer an, dass die
Richtgeschwindigkeit nicht gehalten werden kann.
83D-7 Ausgabe 3
83D
TEMPOMAT (REGLER-FUNKTION)
Tempomat (Begrenzer-Funktion): Funktionsweise
Eingangsbedingungen:
– Schalter in Position "Tempomat (Begrenzer-
Funktion)" ("bernsteinfarbene" Lampe leuchtet)
– 30 km/h Minimum, 200 km/h Maximum (zur
Information)
– Betätigen der Taste "+", "-" oder "R"
Ausgangsbedingungen:
– kräftiges Betätigen des Gaspedals (über die
Raststellung hinaus)
– Schalter auf "Aus"
– Eingreifen des Einspritz-Steuergeräts (Störung oder
Überdrehen)
– Druck auf die Taste "0"
Hinweis:
Ein Blinken der Richtgeschwindigkeit an der
Instrumententafel weist den Fahrer darauf hin, dass
die Geschwindigkeit nicht gehalten werden kann.
83D-8 Ausgabe 3
184A
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Spiralverbindung
WICHTIG:
Alle Wartungs- oder Reparaturmaßnahmen an
den Airbag- und Gurtstraffersystemen müssen
von qualifiziertem Fachpersonal mit
entsprechender Ausbildung vorgenommen
werden.
ACHTUNG:
Keinesfalls die Zündsysteme (Airbag und
Gurtstraffer) in der Nähe einer Wärmequelle oder
einer Flamme handhaben; es besteht die Gefahr
des Auslösens der Systeme.
HINWEIS:
Die Verriegelung des Airbag-Steuergeräts ermöglicht
außerdem das Entriegeln der elektrischen
Lenksäulenverriegelung.
84A-1 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Spiralverbindung
ACHTUNG:
Jede Missachtung dieser Vorschriften könnte zu
Fehlfunktionen oder zu einer Fehlauslösung der
Systeme führen.
84A-2 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Beleuchtungsbedienhebel
An-
Bezeichnung
schluss
A1 Betätigung Zeitschaltung Wisch-Waschanlage vorne (Wisch-
Waschanlage, Intervallschaltung bzw. Regensensor)
A2 Betätigung schnelle Wischgeschwindigkeit vorne
A3 Betätigung langsame Wischgeschwindigkeit vorne
A4 Betätigung Frontscheiben-Wascherpumpe
A5 Nicht belegt
A6 Nicht belegt
A7 Geschaltetes Plus (Scheibenwischer)
B1 Betätigung Heckscheiben-Wascherpumpe
B2 Betätigung Heckscheibenwischer
B3 Nicht belegt
B4 Geschaltetes Plus
B5 Masse
B6 Nicht belegt
B7 Knopf für Anzeigendurchlauf des Bordcomputers
HINWEIS:
Die Bedienelemente der Front- und Heckscheiben-Wisch-Waschanlage
können mit einem Ohmmeter geprüft werden.
84A-3 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Beleuchtungsbedienhebel
An-
Bezeichnung
schluss
A1 Nebelscheinwerfer
A2 Nicht belegt
A3 Schalter Nebelschlussleuchte
A4 Betätigung Signalhorn
A5 Schalter Blinker rechts
A6 Masse
A7 Schalter Blinker links
B1 Standlicht
B2 + abgesichert (Standlicht)
B3 + abgesichert (Abblendlicht)
B4 Abblendlicht
B5 Nicht belegt
B6 + abgesichert (Fernlicht)
B7 Fernlicht
HINWEIS:
Die Scheinwerferbetätigungen können mit einem Ohmmeter geprüft werden.
Die Steuerung des Signalhorns und der Tasten mit akustischem Signal des
Fahrgeschwindigkeitsreglers erfolgt über den Stecker (C) über die
Spiralverbindung.
Anschlüsse (Stromkreis
Betätigung
geschlossen)
Blinker links A6 - A7
Blinker rechts A5 - A6
Standlicht B1 - B2
Abblendlicht B3 - B4
Fernlicht (eingeschaltet bzw. Lichthupe) B6 - B7
Nebelscheinwerfer A1 - B2
Nebelschlussleuchten A3 - 2
84A-4 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Schalter der Warnblinkanlage
An-
Bezeichnung
schluss
1 Nicht belegt
2 Masse
3 Zeitschaltung Blinkrelais (Dauerstrom)
4 Intervallschaltung - Zeitschaltung
Blinkrelais
An-
Wert Bezeichnung
schluss
2 und 3 Widerstand "Aus" Warnblinkanlage
unendlich
2 und 3 0Ω "Ein" Warnblinkanlage
84A-5 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Helligkeitsregler
ANSCHLUSS
An-
Bezeichnung
schluss
1 + Kontrolllampe
2 Beleuchtung mit Helligkeitsregelung
3 Masse
84A-6 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Griff der automatischen Parkbremse
ANSCHLUSS
An-
Bezeichnung
schluss
1 Nicht belegt
2 Masse
3 Nicht belegt
4 Betätigungsmechanismus Lösen
Parkbremse
5 Steuerung Kontrolllampe für Feststellen
6 + Batterie
7 Verbindung mit Steuergerät
(Anschluss C2)
8 Nicht belegt
9 Verbindung mit Steuergerät
(Anschluss D2)
10 Betätigungsmechanismus Feststellen
Parkbremse
11 Nicht belegt
12 + Beleuchtung
Betätigungsmechanismus der Bremse
KONTROLLE
An-
Wert Bezeichnung
schluss
10 und 2 ≈0Ω Feststellen Parkbremse
9 und 7 ≈ 172 Ω
2 und 4 ≈0Ω Lösen Parkbremse
2 und 10 ≈0Ω
9 und 7 ≈ 172 Ω
9 und 7 ≈ 2700 Ω Neutralstellung
84A-7 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Schalter der Sitzheizung
FUNKTIONSWEISE Sie wird von einem Thermostat gesteuert und ist nur
bei einer Temperatur im Fahrgastraum unter
12 °C ± 4 °C in Funktion.
An-
Bezeichnung Wert in Ohm
schluss
B2 - B1 Ein 0Ω
B2 - B1 Aus Widerstand
unendlich
84A-8 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Schalter zur Zentralverriegelung
An-
Bezeichnung
schluss
A1 Spannungsversorgung
A2 Masse
A3 Verriegelung
B1 Entriegelung
B2 Stromversorgung Leuchtdiode
B3 Masse Leuchtdiode
An-
Bezeichnung Wert
schluss
A1 / A2 Beleuchtung Knopf ≈0Ω
A1 / A3 Verriegelung ≈ 30 Ω
A1 / B1 Entriegelung ≈ 30 Ω
A2 / B3 Kontrolllampe ≈ 1000 Ω
84A-9 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Schalter für elektrische Fensterheber
AUSBAU
84A-10 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Schalter für elektrische Fensterheber
Drei Arten von Schaltern der Fensterheber vorne Zwei Arten von doppelten Schaltern können in dem
können im Fahrzeug verbaut sein: Fahrzeug verbaut sein:
HINWEIS:
Die Beleuchtung dieser Schalter ist bei geschaltetem
Plus gegeben (keine Nachtbeleuchtung).
84A-11 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Schalter für elektrische Fensterheber
ANSCHLUSS
An-
Bezeichnung
schluss
An-
Bezeichnung A1 Nicht belegt
schluss
A2 Betätigung Fensterheber Fahrertür
A1 Betätigung Fensterheber Beifahrertür A3 Geschaltetes Plus
A2 Dauerstrom A4 Betätigung Fensterheber Beifahrertür
A3 Geschaltetes Plus A5 Dauerstrom
A4 Betätigung Fensterheber Fahrertür A6 Nicht belegt
A5 Nicht belegt B1 Nicht belegt
A6 Nicht belegt B2 Nicht belegt
B1 Nicht belegt B3 Betätigung Fensterheber Fahrertür
B2 Nicht belegt B4 Masse
B3 Betätigung Fensterheber Beifahrertür B5 Betätigung Fensterheber Beifahrertür
B4 Masse B6 Nicht belegt
B5 Betätigung Fensterheber Fahrertür
B6 Nicht belegt
FUNKTIONSWEISE (Überprüfung des Widerstands
mit Hilfe eines Multimeters) (α = unendlicher
FUNKTIONSWEISE (Überprüfung des Widerstands Widerstand)
mit Hilfe eines Multimeters) (α = unendlicher
Widerstand)
ANSCHLUSS
AKTION
ANSCHLUSS B3 A2 A4 B5
AKTION
B4 B4 A1 B3 Keine α α A5 A5
Keine α α A2 A2 Einfaches
Öffnen α B4 - -
Einfaches Fahrerseite
Öffnen A4 α - -
Fahrerseite Einfaches
Schließen B4 α - -
Einfaches Fahrerseite
Schließen α B5 - -
Fahrerseite Öffnen per B4 B4
Impulstaste (2. (1.
- -
Öffnen per A4 B5 Fahrerseite Rast- Rast-
Impulstaste (1. (2. stufe) stufe)
- -
Fahrerseite Rast- Rast-
stufe) stufe) Schließen per B4 B4
Impulstaste (1. (2.
- -
Schließen per A4 B5 Fahrerseite Rast- Rast-
Impulstaste (2. (1. stufe) stufe)
- -
Fahrerseite Rast- Rast-
stufe) stufe) Öffnen
- - B4 A5
Beifahrerseite
Öffnen
- - B4 A2 Schließen
Beifahrerseite - - A5 B4
Beifahrerseite
Schließen
- - A2 B4
Beifahrerseite
84A-12 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Schalter für elektrische Fensterheber
An- An-
Bezeichnung Bezeichnung
schluss schluss
A1 Betätigung Fensterheber Beifahrertür A1 Betätigung Fensterheber Fahrertür
A2 Verbindung mit Schalter Beifahrerseite A2 Nicht belegt
A3 Geschaltetes Plus A3 Geschaltetes Plus
A4 Betätigung Fensterheber Fahrertür A4 Verbindung mit Schalter Beifahrerseite
A5 Nicht belegt A5 Betätigung Fensterheber Beifahrertür
A6 Nicht belegt A6 Nicht belegt
B1 Nicht belegt B1 Nicht belegt
B2 Betätigung Fensterheber Beifahrertür B2 Nicht belegt
B3 Verbindung mit Schalter Beifahrerseite B3 Betätigung Fensterheber Fahrertür
B4 Masse B4 Masse
B5 Betätigung Fensterheber Fahrertür B5 Verbindung mit Schalter Beifahrerseite
B6 Nicht belegt B6 Betätigung Fensterheber Beifahrertür
ANSCHLÜSSE ANSCHLÜSSE
AKTIONEN AKTIONEN
B2/B3 A1/A2 A4/B4 B5/B4 A1/B4 B3/B4 B4/A5 B4/B6
Keine α α α α Keine α α α α
Einfaches Einfaches
Öffnen - - 0 α Öffnen 0 α - -
Fahrerseite Fahrerseite
Einfaches Einfaches
Schließen - - α 0 Schließen α 0 - -
Fahrerseite Fahrerseite
Öffnen per 0 0 Öffnen per 0 0
Impulstaste (1. (2. Impulstaste (1. (2.
- - - -
Fahrerseite Rast- Rast- Fahrerseite Rast- Rast-
stufe) stufe) stufe) stufe)
Schließen per 0 0 Schließen per 0 0
Impulstaste (2. (1. Impulstaste (2. (1.
- - - -
Fahrerseite Rast- Rast- Fahrerseite Rast- Rast-
stufe) stufe) stufe) stufe)
Einfaches Einfaches
Öffnen α 0 - - Öffnen - - α 0
Beifahrerseite Beifahrerseite
Einfaches Einfaches
Schließen 0 α - - Schließen - - 0 α
Beifahrerseite Beifahrerseite
Öffnen per 0 0 Öffnen per 0 0
Impulstaste (2. (1. Impulstaste (2. (1.
- - - -
Beifahrerseite Rast- Rast- Beifahrerseite Rast- Rast-
stufe) stufe) stufe) stufe)
Schließen per 0 0 Schließen per 0 0
Impulstaste (1. (2. Impulstaste (1. (2.
- - - -
Beifahrerseite Rastst Rastst Beifahrerseite Rastst Rastst
ufe) ufe) ufe) ufe)
84A-13 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Schalter für elektrische Fensterheber
● Fensterheber mit Impulsschaltung Fahrer- und ● einfache elektrische Fensterheber hinten: weißer
Beifahrerseite mit Multiplexsystem schwarzer Stecker (Rechts- und Linkslenkung)
Stecker (Rechts- und Linkslenkung)
An- An-
Bezeichnung Bezeichnung
schluss schluss
A1 Nicht belegt A1 Nicht belegt
A2 Betätigung Fensterheber rechts A2 Betätigung Fensterheber rechts
A3 Geschaltetes Plus A3 Geschaltetes Plus
A4 Betätigung Fensterheber links A4 Betätigung Fensterheber links
A5 Nicht belegt A5 Dauerstrom
A6 Nicht belegt A6 Nicht belegt
B1 Nicht belegt B1 Nicht belegt
B2 Nicht belegt B2 Nicht belegt
B3 Betätigung Fensterheber rechts B3 Betätigung Fensterheber rechts
B4 Masse B4 Masse
B5 Betätigung Fensterheber links B5 Betätigung Fensterheber links
B6 Nicht belegt B6 Nicht belegt
ANSCHLÜSSE ANSCHLÜSSE
AKTIONEN AKTIONEN
A4/B4 B5/B4 A2/B4 B3/B4 A4 B5 A2 B3
Keine α α α α Keine A5 A5 A5 A5
Einfaches
0 α - - Öffnen rechts - - B4 A5
Öffnen links
Einfaches Schließen
- - A5 B4
Schließen α 0 - - rechts
links
Öffnen links B4 A5 - -
Öffnen per 0 0
Impulstaste (1. (2. Schließen
- - A5 B4 - -
links Rast- Rast- links
stufe) stufe)
Schließen 0 0
per (2. (1.
- -
Impulstaste Rast- Rast-
links stufe) stufe)
Einfaches
- - 0 α
Öffnen links
Einfaches
Schließen - - α 0
rechts
Öffnen per 0 0
Impulstaste (1. (2.
- -
rechts Rast- Rast-
stufe) stufe)
Schließen 0 0
per (2. (1.
- -
Impulstaste Rast- Rast-
rechts stufe) stufe)
84A-14 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Schalter für elektrische Fensterheber
An-
Bezeichnung
schluss
A1 Betätigung Fensterheber rechts
A2 Dauerstrom
A3 Geschaltetes Plus
A4 Dauerstrom
A5 Betätigung Fensterheber links
A6 Nicht belegt
B1 Nicht belegt
B2 Betätigung Fensterheber rechts
B3 Dauerstrom
B4 Masse
B5 Dauerstrom
B6 Betätigung Fensterheber links
ANSCHLÜSSE
AKTIONEN
A5/B4 B6/B4 A1/B4 B2/B4
Keine α α α α
Einfaches
- - 0 α
Öffnen links
Einfaches
Schließen - - α 0
rechts
Öffnen per 0 0
Impulstaste (1. (2.
- -
rechts Rast- Rast-
stufe) stufe)
Schließen per 0 0
Impulstaste (2. (1.
- -
rechts Rast- Rast-
stufe) stufe)
Einfaches
0 α - -
Öffnen links
Einfaches
Schließen α 0 - -
links
Öffnen per 0 0
Impulstaste (1. (2.
- -
links Rast- Rast-
stufe) stufe)
Schließen per 0 0
Impulstaste (2. (1.
- -
links Rast- Rast-
stufe) stufe)
84A-15 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Schalter für elektrische Fensterheber
An-
Bezeichnung
schluss
A1 Nicht belegt
A2 Masse
A3 Betätigung Fensterheber
B1 Betätigung Fensterheber
B2 Nicht belegt
B3 Geschaltetes Plus
ANSCHLÜSSE
AKTIONEN
A3/A2 B1/A2
Keine α α
Einfaches Öffnen 0 α
Einfaches Schließen α 0
Zwei Arten von Schaltern der Fensterheber vorne Öffnen per 0 0
können im Fahrzeug verbaut sein: Impulstaste (1. Raststufe) (2. Raststufe)
● Fensterheber mit Impulsschaltung ohne
Multiplexverbindung Schließen per 0 0
● Fensterheber mit Impulsschaltung mit Impulstaste (2. Raststufe) (1. Raststufe)
Multiplexverbindung
● Einfacher elektrischer Fensterheber (α = Widerstand unendlich)
● Fensterheber/Impulsschalter ohne
Multiplexsystem: grauer Stecker (Rechts- und ● einfache elektrische Fensterheber: brauner
Linkslenkung) Stecker (Rechts- und Linkslenkung)
An- An-
Bezeichnung Bezeichnung
schluss schluss
A1 Betätigung Fensterheber A1 Verbindung Fahrertür
A2 Betätigung Fensterheber A2 Masse
A3 Verbindung mit Schalter Fahrerseite A3 Betätigung Fensterheber
B1 Verbindung mit Schalter Fahrerseite B1 Betätigung Fensterheber
B2 Masse B2 Verbindung Fahrertür
B3 Geschaltetes Plus Beleuchtung B3 Geschaltetes Plus
Schalter
ANSCHLÜSSE
AKTIONEN ANSCHLÜSSE
A1/B1 A2/A3 AKTIONEN
Keine α α B1 A3
Schließen per 0 0
Impulstaste (1. Raststufe) (2. Raststufe)
(α = Widerstand unendlich)
84A-16 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Schalter für elektrische Fensterheber
ANSCHLÜSSE
AKTIONEN
A1 B2
Keine A3 B1
Einfaches Schließen A2 -
Einfaches Öffnen - A2
● Einfacher elektrischer Fensterheber
Schließen per A2 A2
Impulstaste (1. Raststufe) (2. Raststufe)
An-
Bezeichnung
schluss Öffnen per A2 A2
Impulstaste (2. Raststufe) (1. Raststufe)
A1 Verbindung mit Betätigung Fensterheber
Fahrertür
A2 Geschaltete Masse (Sperrung der
Fensterheber) ACHTUNG:
A3 Ansteuerung Fensterhebermotor Dieser Schalter verfügt über einen sehr hohen
B1 Ansteuerung Fensterhebermotor internen Widerstand, er kann mittels Ohmmeter nicht
B2 Verbindung mit Betätigung Fensterheber kontrolliert werden.
Fahrertür
B3 Geschaltetes Plus Beleuchtung Schalter Die entsprechenden Anschlüsse können jedoch
überbrückt werden, um den Zustand des Schalters zu
bestimmen.
ANSCHLÜSSE
AKTIONEN
A3 B1
Keine A1 B2
Einfaches
A1 A2
Schließen
Einfaches
A2 B2
Öffnen
84A-17 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Schalter für Kindersicherung
● Elektrische Fensterheber
Das Bedienelement der Kindersicherung informiert
die UCH, die wiederum das Relais der
Kindersicherung ansteuert.
HINWEIS:
Kindersicherung aktiv, Anschlüsse B1 und B2
unendlich.
An-
Bezeichnung
schluss
A1 Geschaltetes Plus
A2 Nicht belegt
A3 Steuerung Kontrolllampe Kindersicherung
(je nach Ausführung)
B1 Sperre Fensterheber hinten /
Kindersicherung (je nach Ausführung)
B2 Masse
B3 Nicht belegt
84A-18 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Sensor für das Öffnen einer Tür
HINWEIS:
Zum Ausbau des Türgriffs, siehe Kapitel Karosserie.
ANSCHLUSS
An-
Bezeichnung
schluss
1 + Batterie
2 Masse
3 Signal Sensor
84A-19 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Türschlösser
An-
Bezeichnung
schluss
A Motor zur Spezial-Verriegelung bzw.
B Motor zur Spezial-Verriegelung
C Türkontakt
D Türkontakt
E Zentralverriegelungsmotor
F Zentralverriegelungsmotor
An-
Bezeichnung
schluss
A Zentralverriegelungsmotor
B Zentralverriegelungsmotor und
ANSCHLUSS Kindersicherung
C Türkontakt / Sicherheitsschalter
● Ausführung der unteren Klasse linke Seite Kindersicherung
D Türkontakt
E Motor zur Spezial-Verriegelung und
An- Kindersicherung
Bezeichnung
schluss F Schalter für Kindersicherung
A Zentralverriegelungsmotor
B Zentralverriegelungsmotor
C Türkontakt ● Ausführung der Oberklasse hinten rechts
D Türkontakt
An-
Bezeichnung
schluss
● Ausführung der unteren Klasse rechte Seite
A Schalter für Kindersicherung
B Motor zur Spezial-Verriegelung bzw.
An- Kindersicherung (Tür hinten)
Bezeichnung
schluss C Türkontakt
A Türkontakt D Türkontakt / Sicherheitsschalter
B Türkontakt Kindersicherung
C Zentralverriegelungsmotor E Zentralverriegelungsmotor und
D Zentralverriegelungsmotor Kindersicherung
F Zentralverriegelungsmotor
84A-20 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Elektrisches Heckklappenschloss
An-
Bezeichnung
schluss
1 Stromversorgung Motor (Steuerleitung)
2 Stromversorgung Motor (Verbindung
UCH (Zentralelektronik))
3 Signal Öffnen (Geber der
Schwellerkante)
4 Masse
84A-21 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Schließmechanismus der Heckklappe
An-
Bezeichnung
schluss
1 Verbindung mit Heckklappenschloss
2 Masse
84A-22 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Heckscheibenschloss
An-
Bezeichnung
schluss
1 Stromversorgung Motor (Steuerleitung)
2 Stromversorgung Motor (Verbindung
UCH (Zentralelektronik))
3 Signal Öffnen (Geber der
Schwellerkante)
4 Masse
84A-23 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Bedienelement zum Öffnen der Heckscheibe
An-
Bezeichnung
schluss
1 Masse
2 Verbindung mit Schloss der
Heckscheibe (Anschluss 1)
84A-24 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Bedienelement Außenspiegel
An-
● Betätigung für einfache elektrische Bezeichnung
schluss
Außenspiegel
1 Gemeinsame Leitung Motor zum
An- Einklappen
Bezeichnung 2 Geschaltetes Plus
schluss
3 Gemeinsame Leitung
A1 Verstellung rechts/links des linken Rückspiegelmotoren
Außenspiegels 4 Masse
A2 Dauerstrom 5 Dauerstrom
A3 Verstellung oben/unten des linken 6 Verstellung oben/unten des rechten
Außenspiegels Außenspiegels
A4 Nicht belegt 7 Verstellung oben/unten des linken
B1 Verstellung rechts/links des rechten Außenspiegels
Außenspiegels 8 Verstellung rechts/links des rechten
B2 Verstellung oben/unten des rechten Außenspiegels
Außenspiegels 9 Verstellung rechts/links des linken
B3 Masse Außenspiegels
B4 Gemeinsame Leitung Motoren 10 Betätigung Einklappen der Rückspiegel
HINWEIS:
Die Beleuchtung dieser Schalter ist bei geschaltetem
Plus gegeben (keine Nachtbeleuchtung).
84A-25 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Innenspiegel
An-
Bezeichnung
schluss
1 Spannungsversorgung
2 Masse
3 Information Helligkeitsgrad (Anschluss 3E
des Außenspiegels)
4 Information Helligkeitsgrad
(Anschluss 3D)
84A-26 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Elektrische Außenspiegel
84A-27 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Außentemperaturfühler
AUSBAU
Den Widerstand des Temperaturfühlers
Die Befestigungsschraube (A) entfernen. überprüfen.
84A-28 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Diagnose der Rückspiegel - Kundenbeanstandungen
KEINE ENTFROSTUNG
84A-29 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Diagnose der Rückspiegel - Diagnoseplan
Anzeige der
Außentemperatur nicht in
Ordnung
ja
Ist das
Fahrzeug mit dem Den Widerstand der
nein
Navigationssystem Sonde an der
Carminat ausgerüstet? Instrumententafel prüfen
(Anschlüsse 6 und 21).
ja
ja
ja
Die Zentrale
Kommunikationseinheit Die Instrumententafel
austauschen. austauschen.
84A-30 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Diagnose der Rückspiegel - Diagnoseplan
Keine Entfrostung
ja
Die
Spannungsversorgung (+
12 V) des Rückspiegels
prüfen.
Die Verkabelung
Rückspiegel-Schalter
Liegen "+ 12 V" am nein
kontrollieren.
Anschluss 1B an?
Siehe Technische Note
"Schaltplan"
ja
ja
84A-31 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Diagnose der Rückspiegel - Diagnoseplan
ja
Die Verkabelung
zwischen dem Schalter nein Die Sicherung
Ist die Sicherung in
und den Rückspiegeln korrektem Zustand? austauschen.
kontrollieren
(Spleißstelle).
ja
ja
84A-32 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Diagnose der Rückspiegel - Diagnoseplan
Keine Funktion
automatisches
Abblenden an einem
bzw. mehreren
Außenspiegeln
ja
ja
Die Verkabelung
zwischen den
Außenspiegeln und dem
Innenspiegel
kontrollieren:
Spleißstelle,
Spannungsversorgung
(Anschluss 4-3E) und
Masse
Anschluss 3-3D).
84A-33 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Diagnose der Rückspiegel - Diagnoseplan
Die Funktion
automatisches
Abblenden des
Innenspiegels
kontrollieren.
Siehe Diagnoseplan
nein "Keine Funktion
Funktioniert der
automatisches
Innenspiegel?
Abblenden des
Innenspiegels".
ja
Ist eine
Klemmenspannung nein Den Innenspiegel
vorhanden
austauschen.
(Maximum 15 V)?
ja
Die Verkabelung
zwischen den
Außenspiegeln und dem
Innenspiegel
kontrollieren
(Spleißstelle,
Spannungsversorgung
und Masse).
84A-34 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Diagnose der Rückspiegel - Diagnoseplan
Keine Funktion
automatisches
Abblenden des
Innenspiegels
Die Schutzsicherung
kontrollieren.
ja
Die
Spannungsversorgung
an + 12 V (Anschluss 1)
und die Masse
(Anschluss 2) des
Innenspiegels mit Hilfe
eines Multimeters
kontrollieren.
ja
Den Innenspiegel
austauschen. Die
Funktion der automatisch
abblendenden Gläser der
Außenspiegel
kontrollieren.
84A-35 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Diagnose der Rückspiegel - Diagnoseplan
ja
Die Spannungsversorgung
und die Masse des
Rückspiegels mit Hilfe eines
Multimeters kontrollieren:
horizontale Einstellung
(Anschlüsse 2A und 2C).
ja
Die Spannungsversorgung
und die Masse des
Rückspiegels mit Hilfe eines
Multimeters kontrollieren:
vertikale Einstellung
(Anschlüsse 2B und 2C).
Die Verkabelung
Ändert sich die nein Rückspiegel-
Spannung beim Betätigen Bedienelement
des Schalters? kontrollieren.
Siehe Technische Note
"Schaltplan".
ja
84A-36 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Diagnose der Rückspiegel - Diagnoseplan
Kein elektrisches
Einklappen der
Außenspiegel
ja
Die
Spannungsversorgung
und die Masse des
Rückspiegels mit Hilfe
eines Multimeters
kontrollieren: Motor zum
Einklappen
(Anschlüsse 3B
und 3C).
Die Verkabelung
Ändert sich die Rückspiegel-
Spannung beim nein Bedienelement
Betätigen des kontrollieren. Siehe
Schalters? Technische Note
"Schaltplan".
ja
84A-37 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Diagnose der Rückspiegel - Diagnoseplan
nein
Korrekt? Die Sicherung und die
Verkabelung des
Fahrzeugs kontrollieren.
ja
ja
ja
Die Betätigung
austauschen.
84A-38 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Diagnose der Rückspiegel - Diagnoseplan
Die Spannungsversorgung
des Bedienelementes
kontrollieren: + 12 V an
Anschluss 2 (Beleuchtung)
und an Anschluss 5 Masse
an Anschluss 4.
ja
Die Spannungsversorgung
und die Masse des Motors
zur horizontalen Einstellung
Fahrerseite kontrollieren
(Anschlüsse 3 und 9).
ja
Die Spannungsversorgung
und die Masse des Motors
zur vertikalen Einstellung
kontrollieren
(Anschlüsse 3 und 7).
ja
84A-39 Ausgabe 2
84A
ELEKTRISCHE BETÄTIGUNGEN
Diagnose der Rückspiegel - Diagnoseplan
Die
Spannungsversorgung
und die Masse der
Motoren zum Einklappen
Fahrer- und
Beifahrerseite
kontrollieren
(Anschlüsse 1 und 10).
ja
Die Spannungsversorgung
und die Masse der Motoren
des Außenspiegels der
Beifahrerseite
kontrollieren:
– horizontal
Anschlüsse 3 und 8
– vertikal Anschlüsse 3
und 6
nein
Die Betätigung
austauschen.
84A-40 Ausgabe 2
185A
85A
WISCH-WASCHANLAGE
Wischerblätter Frontscheibenwischer
EINBAU
Besonderheit
85A-1 Ausgabe 2
85A
WISCH-WASCHANLAGE
Scheibenwischermechanik vorne
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Elé. 1294-01 Ausbauwerkzeug für
Scheibenwischerarm
Abklemmen:
– Batterie
– den Scheibenwischermotor
85A-2 Ausgabe 2
85A
WISCH-WASCHANLAGE
Scheibenwischermechanik vorne
85A-3 Ausgabe 2
85A
WISCH-WASCHANLAGE
Scheibenwischermechanik vorne
EINBAU Einbauen:
– die Gitterhälften des Wasserkastens (siehe Kapitel
"Karosserie")
ACHTUNG: Die Einstellung der Mechanik darf nicht
– das Gehäuse der Außenluftansaugung und die
verändert werden, der Kugelbolzen (A) ist werkseitig
Vorratsbehälter (Bremsflüssigkeit und
eingestellt!
Kühlflüssigkeit)
Anschließen:
– die Stecker (Scheibenwischermotor und
Bremsflüssigkeit)
– die Batterie
Anbringen:
– den oberen Arm (links) parallel zum unteren Arm und
die Mutter mit dem vorgeschriebenen Drehmoment
anziehen
– die Abdeckungen der Muttern
85A-4 Ausgabe 2
85A
WISCH-WASCHANLAGE
Frontscheibenwischer
ANSCHLUSS
An-
Bezeichnung
schluss
1 + Batterie
2 Masse
3 Nicht belegt
4 Geschaltetes Plus
5 Steuersignal vom Regensensor bzw.
der UCH (Zentralelektronik)
85A-5 Ausgabe 2
85A
WISCH-WASCHANLAGE
Regensensor
FUNKTIONSWEISE
Die UCH (Zentralelektronik) empfängt die Informationen des Regensensors. Damit können die Scheibenwischer
automatisch aktiviert und die Wischgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Wassermenge auf der Frontscheibe
gesteuert werden.
Zur Aktivierung dieser Funktion den Scheibenwischerschalter in Position Intervallschaltung stellen. Eine Betätigung
des Scheibenwischerschalters deaktiviert diese Funktion.
BESONDERHEITEN
Wenn die Belastung der Scheibenwischer zu groß wird (Beispiel: in der schnellen Wischgeschwindigkeit...), schaltet
das Steuergerät automatisch in die niedrigere Wischgeschwindigkeit.
Bei einer Blockierung des Motors der Scheibenwischermechanik (Beispiel: zugefrorene Frontscheibe...) unterbricht
die UCH automatisch die Stromversorgung des Motors.
WICHTIG: Für eine effiziente Funktion des Regensensors müssen die Wischerblätter regelmäßig ausgetauscht
werden.
HECKSCHEIBENWISCHER
FUNKTIONSWEISE
Bei aktiviertem Frontscheibenwischer wird der Heckscheibenwischer ebenfalls aktiviert, wenn der Rückwärtsgang
eingelegt wird.
85A-6 Ausgabe 2
85A
WISCH-WASCHANLAGE
Regensensor
AUSBAU ANSCHLUSS
An-
Bezeichnung
schluss
1 Spannungsversorgung Plus Batterie
2 Masse
3 Verbindung UCH (Zentralelektronik)
und Scheibenwischermotor
Den Stecker abziehen.
EINBAU
85A-7 Ausgabe 2
85A
WISCH-WASCHANLAGE
FESTE
HECKSCHEIBE Heckscheibenwischermotor
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Elé. 1552 Ausbauwerkzeug für
Scheibenwischerarm
Die Batterie abklemmen. WICHTIG: Die Dichtung (C) nach jedem Ausbau des
Motors austauschen.
Ausbauen bzw. entfernen:
– die Abdeckung der Mutter; hierzu mit dem Finger
unter dem Wischerarm hindurch auf den Stift (A)
drücken.
– die Befestigungsmutter und den Wischerarm mit
Hilfe des Werkzeugs Elé. 1552
– die Heckklappenverkleidung (siehe Kapitel Den Wischerarm in Ruhestellung bringen, mit einer
Karosserie) neuen Mutter versehen und mit 1,2 daNm festziehen.
– die Befestigungsschrauben (B) des Motor; diesen
abklemmen
85A-8 Ausgabe 2
85A
WISCH-WASCHANLAGE
AUFSTELLBARE
HECKSCHEIBE Heckscheibenwischermotor
AUSBAU EINBAU
85A-9 Ausgabe 2
85A
WISCH-WASCHANLAGE
AUFSTELLBARE
HECKSCHEIBE Scheibenwischermechanik hinten
ERFORDERLICHE SPEZIALWERKZEUGE
Elé. 1552 Ausbauwerkzeug für
Scheibenwischerarm
AUSBAU DER MECHANIK – die Klammer (H), um die Verkleidung (I) zu entfernen
85A-10 Ausgabe 2
85A
WISCH-WASCHANLAGE
AUFSTELLBARE
HECKSCHEIBE Scheibenwischermechanik hinten
Anbringen:
– die Abdeckung (C) durch Einsetzen ihres Stifts
– die Mutter und diese mit einem Drehmoment von
0,6 daNm festziehen
– die Abdeckung der Mutter
Die Mechanik anbringen, ohne die
Befestigungsschrauben anzuziehen.
85A-11 Ausgabe 2
85A
WISCH-WASCHANLAGE
AUFSTELLBARE
HECKSCHEIBE Scheibenwischermechanik hinten
85A-12 Ausgabe 2
85A
WISCH-WASCHANLAGE
Scheibenwaschanlage
Dieses Fahrzeug ist mit einer Zweiwege-Elektropumpe Für den Zugang zur Scheibenwascherpumpe muss
ausgestattet, mit der die Flüssigkeit entsprechend der der vordere Stoßfänger ausgebaut werden (siehe
jeweiligen Stromversorgung der beiden Anschlüsse Kapitel "Karosserie").
des Steckers aus einem Behälter entweder zum
Frontscheibenwischer oder zum Heckscheibenwischer
gefördert wird.
An-
Bezeichnung
schluss
1 Masse
2 Spannungsversorgung
An-
Bezeichnung
schluss
Beim Ausbau der Pumpe müssen die beiden
1 Spannungsversorgung
Leitungen vor dem Abklemmen markiert werden.
2 Masse
HINWEIS: Manche Fahrzeugausführungen (für kaltes
Klima) sind mit beheizten Scheibenwaschdüsen
ausgestattet.
85A-13 Ausgabe 2
85A
WISCH-WASCHANLAGE
Scheinwerfer-Waschanlage
BESONDERHEITEN
An-
Bezeichnung
schluss
1 Spannungsversorgung
2 Masse
85A-14 Ausgabe 2
85A
WISCH-WASCHANLAGE
Scheinwerfer-Waschanlage
AUSBAU - EINBAU Für den Ausbau der unteren Partie muss der vordere
Stoßfänger ausgebaut werden (siehe Kapitel
Die Scheinwerferwaschanlage besteht aus zwei "Karosserie"), um Zugang zu den
Teilen: Befestigungsschrauben (F) zu erhalten.
– einem sichtbaren Teil mit der Spritzdüse
– einem Teil hinter dem Stoßfänger vorne
85A-15 Ausgabe 2
186A
86A
RADIO
Allgemeines
Instrumententafel
Basisausführung im Gepäckraum
"Basisausführung" Radio -
(Kassettenlaufwerk) (Zubehör)
(Verbindung IIC)
Instrumententafel
Basisausführung im Gepäckraum
"Basisausführung" Radio -
(CD-Laufwerk) (Zubehör)
(Verbindung IIC)
Bildschirm – Infrarot-
Navigationssystem Fernbedienung
Oberklasse in der Frontpartie
"Oberklasse" und Radio + CD-
(Verstärker im des
Instrumententafel Wechsler – doppelte Anzeige
Gepäckraum) Armaturenbretts
(Multimedia-Multiplex- der Radiodaten
Datennetz)
86A-1 Ausgabe 2
186A
86A
RADIO
Radio "Basisausführung": Allgemeines
Das Radio ist durch einen vierstelligen Zahlencode ANMERKUNG: Zur Auswahl der geographischen
gesichert. Nach jedem Abklemmen der Batterie muss Zone des Tuners, gleichzeitig die Tasten 2 und 5
dieser Code entweder über den Bediensatelliten oder drücken (es muss Spannung am Gerät anliegen).
über die Radiotastatur erneut eingegeben werden. Anschließend ca. 2 Minuten warten. Den Code mit vier
Ziffern eingeben, und dann:
Eingabe über den Bediensatelliten am Lenkrad:
Zur Bestätigung einer eingegebenen Zahl auf die ● Die Klangeigenschaften entsprechend dem
untere Taste des Bediensatelliten drücken. Fahrzeug wählen:
– 0: Regelung inaktiv
Bei falschem Code wird das Gerät gesperrt (1 Minute – 1: Twingo
beim ersten Fehler, 2 Minuten beim zweiten Fehler, 4 – 2: Clio
Minuten beim dritten...). – 3: Mégane
– 4: Laguna
Nach der ersten Eingabe des Codes müssen einige – 5: Vel Satis - Espace
Konfigurationen erneut programmiert werden (siehe
Kapitel "Konfiguration"). Diese Konfigurationen ● Den passenden geographischen Bereich
bleiben bei einem Abklemmen der Batterie erhalten. auswählen:
– America (Amerika)
HINWEIS: Bei einem Konfigurationsfehler kann der – Japan
Testmodus durch gleichzeitiges Drücken der Tasten 2 – Asia (Asien)
und 5 aufgerufen werden (es muss Spannung am – Arabia (Arabien)
Gerät anliegen). 2 Minuten warten. – Others (Europa, Afrika, andere...)
MODUS "EXPERT"
86A-2 Ausgabe 2
86A
RADIO
Radio "Basisausführung": Schutzcode
Nein
Erscheint am Radiogerät "CODE"
und danach "0000"?
Nein
Erscheint am Radiogerät
Ja
"ERROR CD" und danach "CD
CODE"?
Ja
Das Radio wechselt in den Modus Siehe Seite "Im Display erscheint CD CODE".
"KONFIGURATIONEN" (bei der erstmaligen
Benutzung) und funktioniert normal.
86A-3 Ausgabe 2
86A
RADIO
Radio "Basisausführung": Konfigurationen - Parametrierung
KONFIGURATIONEN PARAMETRIERUNG
Die Konfigurationen sind nach der ersten Die Parameter können nach einem langen
Eingabe des Sicherheitscodes oder durch Druck auf die Taste "Source" verändert werden.
Drücken der Tasten "2", "5" und "Radio ON"
durchzuführen. Anschließend ca. 2 Minuten
warten und dann den Sicherheitscode eingeben.
Die automatische Senderabstimmung (RDS)
aktivieren oder deaktivieren: AF ON/OFF mit
Hilfe der Tasten "+" und "-".
Die Klangeigenschaften entsprechend dem
Fahrzeug auswählen:
0: Regelung inaktiv
1: Twingo Zum nächsten Parameter mit Hilfe des
2: Clio Drehknopfs bzw. der Tasten und
3: Mégane übergehen.
4: Laguna
5: Vel Satis - Espace
86A-4 Ausgabe 2
86A
RADIO
Radio "Basisausführung": Anschlüsse
An-
Bezeichnung
schluss
1 Information Fahrgeschwindigkeit
2 Nicht belegt
3 Information "Pause"
4 Spannungsversorgung Batterie
5 Spannungsversorgung
Antennenverstärker und Display
6 Stromversorgung Beleuchtung
7 Spannungsversorgung Zubehör
8 Masse
An-
Bezeichnung
schluss
Schwarzer Stecker (C)
1 Verbindung Instrumententafel
(Anschluss 11) An-
2 Verbindung Instrumententafel Bezeichnung
schluss
(Anschluss 12)
3 Verbindung Instrumententafel 1 + Lautsprecher hinten rechts
(Anschluss 27) 2 - Lautsprecher hinten rechts
4 Nicht belegt 3 + Lautsprecher vorne rechts
5 Verbindung Instrumententafel 4 - Lautsprecher vorne rechts
(Anschluss 4) 5 + Lautsprecher vorne links
6 Verbindung Instrumententafel 6 - Lautsprecher vorne links
(Anschluss 26) 7 + Lautsprecher hinten links
8 - Lautsprecher hinten links
86A-5 Ausgabe 2
86A
RADIO
Radio "Oberklasse": Funktion
FUNKTIONSSCHEMA
1 Verstärker
2 CD-Wechsler
3 Bediensatelliten am Lenkrad
4 versetztes Display (an der Instrumententafel)
5 Verstärkte Funkantenne
Ausgabe 2
86A-6
86A
RADIO
Radio "Oberklasse": Schutzcode
SCHUTZ DURCH CODE ● Falls das Fahrzeug mit einem CD-Wechsler in der
Frontpartie ausgerüstet ist, wird ein Code zwischen
Zwei Bauteile des Radiogeräts können durch einen dem CD-Wechsler und dem Verstärker
Code geschützt sein: ausgetauscht.
● Der Verstärker ist durch einen ersten 4-stelligen – Beim Einbau eines neuen CD-Wechslers wird der
Code gesichert. Dieser Code muss bei jedem Code des Verstärkers beim Anschluss der Batterie
Abschalten der Stromversorgung vom Benutzer bzw. des Wechslers eingelesen.
eingegeben werden. Dieser Code muss über den – Im Falle des Austauschs des Verstärkers kann der
Bediensatellit eingegeben werden. Im Display Schutzcode des alten, an den Wechsler
erscheint "CODE" und danach "0000". angeschlossenen Verstärkers eingegeben werden.
Der CD-Wechsler liest den Code des neuen
ACHTUNG: Bei einem falschen Code gibt das Verstärkers ein.
Radiogerät ein akustisches Signal aus, zeigt "CODE" – Bei einem Verlust des Codes des alten Verstärkers
an und wird blockiert für: kann der Verbindungscode durch einen Löschcode
– 1. Fehler: 1 Minute gelöscht werden. Dieser Löschcode wird über
– 2. Fehler: 2 Minuten Codeline bekannt gegeben.
– 3. Fehler: 4 Minuten ... (32 Minuten maximal)
ACHTUNG: Der CD-Wechsler wird uncodiert geliefert!
Nach Eingabe des Codes müssen einige Parameter Bei der Anbringung im Fahrzeug liest der CD-
erneut programmiert werden. Die Konfigurationen Wechsler den Verbindungscode des Verstärkers ein.
werden nur bei der ersten Eingabe des Codes
abgefragt (siehe Kapitel "Konfigurationen"). ZUR ERINNERUNG: Nur der Wechsler in der
Frontpartie ist codiert.
HINWEIS: Der Testmodus kann aufgerufen werden
durch gleichzeitiges Drücken der Tasten 2 und 5 (es
muss Spannung am Gerät anliegen). Anschließend ca.
2 Minuten warten.
86A-7 Ausgabe 2
86A
RADIO
Radio "Oberklasse": Schutzcode
Ja Nein
Zeigt das Radiogerät
"CD CODE" an?
Ja
86A-8 Ausgabe 2
86A
RADIO
Radio "Oberklasse": Schutzcode
Ja
Das Radiogerät zeigt "ERROR" und Der CD-Wechsler liest den Code des
danach "CD CODE" an. neuen Verstärkers ein und funktioniert
Wenn die Störung weiterhin vorliegt korrekt. Das Radiogerät ist entsichert.
muss der Code "ALPINE" eingegeben
werden.
86A-9 Ausgabe 2
86A
RADIO
Radio "Oberklasse": Konfigurationen - Parametrierung
KONFIGURATIONEN PARAMETRIERUNG
Die Konfiguration des Radiogeräts ist nur bei der Um in den Modus "Parametrierung" ("Expert"-
ersten Eingabe des Sicherheitscodes erforderlich. Modus) zu gelangen, kurz auf die Taste "Expert"
Danach bleibt sie beim Abschalten der drücken, bis ein akustisches Signal zu hören ist. Über
Stromversorgung gespeichert. diese Taste können folgende Funktionen ausgewählt
werden:
● Die Lautstärkekennlinie gemäß Fahrzeug – Aktivierung des AF-Modus (automatische
auswählen: Das System ist standardmäßig auf "0" Senderabstimmung: RDS)
eingestellt. – Anpassung der Lautstärke an die
Fahrgeschwindigkeit (5 für maximale Anpassung, 0
● Die passende geographische Zone auswählen: für Unterbrechung der Anpassung)
– Others (Europa, Afrika, andere...) – Aktivierung des Modus Loudness
– America (Amerika) – Aktivierung des Modus manueller oder
– Japan automatischer Tuner
– Asia (Asien) – Aktivierung der Funktion AUX (Zubehör) für die
– Arabia (Arabien) Option DVD
– Aktivierung der Speicherung von Daten
HINWEIS: Diese Konfigurationen können durch einen entsprechend den verschiedenen RENAULT
langen Druck auf die Taste "source" des Frontteils Chipkarten: CARD ON/OFF Hierzu müssen
oder über die Tasten "2" und "5" geändert werden. Radiogerät und Navigationssystem vorhanden sein.
86A-10 Ausgabe 2
86A
RADIO
Radio "Oberklasse": Konfigurationen - Parametrierung
KONFIGURATIONEN PARAMETRIERUNG
Die Konfigurationen sind nach der ersten Die Parameter können nach einem kurzen
Eingabe des Sicherheitscodes oder durch einen Druck auf die Taste "Expert" verändert werden.
langen Druck auf die Taste "source"
durchzuführen.
86A-11 Ausgabe 2
86A
RADIO
Radio "Oberklasse": CD-Wechsler
AUSBAU
ANSCHLUSS:
Schwarzer Stecker
An-
Bezeichnung
schluss
1 Nicht belegt
2 + Beleuchtung
3 Nicht belegt
86A-12 Ausgabe 2
86A
RADIO
Radio "Oberklasse": CD-Wechsler
An-
Bezeichnung
schluss
1 Verbindung Verstärker (15)
2 Verbindung Verstärker (13)
3 Verbindung Verstärker (14)
4 Verbindung Verstärker (19 und 20)
5 Verbindung Verstärker (16)
6 Verbindung Verstärker (18)
7 Verbindung Verstärker (17)
8 Verbindung Verstärker (19 und 20)
9 Nicht belegt
10 Verbindung Verstärker (15)
AUSBAU
86A-13 Ausgabe 2
86A
RADIO
Radio "Oberklasse": Verstärker
AUSBAU
An-
Bezeichnung
schluss
1 Information Fahrgeschwindigkeit
2 Nicht belegt
3 Signal Sprachsynthesizer
(Stummschaltung)
4 + Batterie
5 Spannungsversorgung
Antennenverstärker (außer
Navigationssystem)
6 Nicht belegt
7 + Zubehör
8 Masse
86A-14 Ausgabe 2
86A
RADIO
Radio "Oberklasse": Verstärker
An-
Bezeichnung
schluss
1 Multiplexverbindung zum Display
(Anschluss 24) (außer
Navigationssystem)
2 Multiplexverbindung zum Display
(Anschluss 25) (außer
Navigationssystem)
3 Brücke Anschluss 5 (außer
Navigationssystem)
4 Brücke Anschluss 6 (außer
Navigationssystem)
5 Brücke Anschluss 3 (außer
Navigationssystem)
6 Brücke Anschluss 4 (außer
Navigationssystem)
7 Nicht belegt
8 Information Ein-/Aus Radiogerät zum
Display
9 Nicht belegt
10 Verbindung Instrumententafel für
Blauer Stecker (E) Infrarot-Fernbedienung
11 Verbindung Instrumententafel für
An- Infrarot-Fernbedienung
Bezeichnung 12 Nicht belegt
schluss
13 Nicht belegt
13 Verbindung CD-Wechsler 14 Nicht belegt
14 Verbindung CD-Wechsler 15 Nicht belegt
15 Verbindung CD-Wechsler 16 Nicht belegt
16 Verbindung CD-Wechsler 17 Nicht belegt
17 Verbindung CD-Wechsler 18 Nicht belegt
18 Verbindung CD-Wechsler 19 Nicht belegt
19 Verbindung CD-Wechsler 20 Nicht belegt
20 Verbindung CD-Wechsler 21 Nicht belegt
22 Nicht belegt
23 Nicht belegt
24 Nicht belegt
25 Nicht belegt
26 Nicht belegt
27 Nicht belegt
28 Nicht belegt
29 Nicht belegt
30 Nicht belegt
86A-15 Ausgabe 2
86A
RADIO
Bedieneinheit am Lenkrad
An-
Bezeichnung
schluss
A1 Verbindung Instrumententafel
(Anschluss 11)
A2 Verbindung Instrumententafel
(Anschluss 13)
A3 Verbindung Instrumententafel
(Anschluss 27)
B1 Verbindung Instrumententafel
(Anschluss 12)
B2 Verbindung Instrumententafel
(Anschluss 28)
B3 Verbindung Instrumententafel
(Anschluss 26)
AN-
AKTION WIDERSTAND
SCHLUSS
Taste unten (E) A3/B1 28 Ω
Lautstärke senken (D) B3/B1 0,5 Ω
Lautstärke erhöhen (C) A1/B1 0,5 Ω
Taste oben rechts (B) A3/B2 28 Ω
Taste oben links (A) B3/B2 0,5 Ω
Handrad (F)
(1. Raststufe) A3/A2 0,5 Ω
Handrad (F)
(2. Raststufe) B3/A2 0,5 Ω
Handrad (F)
(3. Raststufe) A1/A2 0,5 Ω
86A-16 Ausgabe 2
86A
RADIO
Antenne
86A-17 Ausgabe 2
86A
RADIO
Lautsprecher
Die Fahrzeuge verfügen über: Für den Ausbau der Lautsprecher vorne:
– Hochtöner vorne im Armaturenbrett
– Lautsprecher in den vorderen Türen Den Grill ausrasten (C).
– Hochtöner und Lautsprecher in den hinteren
Seitentüren
AUSBAU
86A-18 Ausgabe 2
86A
RADIO
Lautsprecher
Für den Ausbau der hinteren Hochtöner: Für den Ausbau der Lautsprecher hinten:
Den Hochtöner (B) ausrasten. Die beiden Schrauben des Lautsprechers (D) lösen.
86A-19 Ausgabe 2
86B
RADIO
Vorrüstung
BESCHREIBUNG
186B
Die Fahrzeuge verfügen über eine Vorrüstung mit
Kabeln für den Anschluss einer Freisprecheinrichtung.
Hinweis:
ANSCHLUSS
An-
Bezeichnung
schluss
1 Ausgang Stummschaltung zum Radio
2 Geschaltetes Plus
3 Dauerstrom
4 Masse
5 Ausgang Lautsprecher
6 Ausgang Lautsprecher
7 Eingang Mikro
8 Eingang Mikro
86B-1 Ausgabe 2
187B
87B
ZENTRALELEKTRONIK
UCH
BESCHREIBUNG
87B-1 Ausgabe 2
87B
ZENTRALELEKTRONIK
UCH
Basisausfüh- Luxusausfüh
Funktionen der UCH
rung (N1) rung (N3)
Betätigung der Blinkleuchten, Warnblinkanlage X X
Steuerung des Tagfahrlichts (Running lights) X X
Einschalten der Warnblinkanlage bei Notbremsung X X
Steuerung des Standlichts X X
Ausfall der Lampen (Stand- und Bremslicht) für den Sprachsynthesizer - X
Steuerung der Wisch-Waschanlage vorne und hinten X X
Steuerung Scheinwerfer-Waschanlage X X
Automatische Reifendruckkontrolle X X
Steuerung der Türen/Hauben/Klappen X X
Steuerung der Fahrertür - X
Verriegelung während der Fahrt - Entriegelung bei Aufprall X X
Steuerung der Türen/Hauben/Klappen (Spezial-Verriegelung) - X
Steuerung der Türen/Hauben/Klappen (elektrische Kindersicherung) - X
Kontrolllampe "Tür offen" X X
Steuerung des elektrischen Heckklappenschlosses X X
Steuerung der Innenbeleuchtung mit Zeitschaltung X X
Verbindung Kontrolllampe Bestätigung Öffnen - Schließen der Türen - X
Steuerung der Funk-Fernbedienung X X
Steuerung der Fernbedienungen mit Funktion "Keyless Entry&Drive“
X X
(Szenario 1*)
Steuerung der Fernbedienungen mit Funktion "Keyless Entry&Drive“
- X
(Szenario 2**)
Steuerung des Transponders (Wegfahrsperre) X X
Ansteuerung des Relais für Zubehör - geschaltetes Plus Anlasser X X
Warnsummer Fahrgastraum (in die Instrumententafel integriert) X X
Funktion Geschwindigkeitsüberschreitung (Saudi-Arabien) X X
Überdrehen Motor X X
Mehrzweckverbindungen mit elektrischen Außenspiegeln und Sitzen - X
Verbindung Diebstahlwarnanlage (Nachrüstung) X X
Geschwindigkeitsabhängige Servolenkung - X
Schnittstelle Multiplex-Datennetz X X
Schnittstelle für Diagnosegerät X X
Speichern der Daten in der RENAULT Chipkarte X X
Schnittstelle Hinweise Instrumententafel X X
87B-2 Ausgabe 2
87B
ZENTRALELEKTRONIK
UCH
AUSBAU Die Stecker des Fahrerairbags (A) und die Tasten des
Fahrgeschwindigkeitsreglers (je nach Ausführung)
ANMERKUNG: abziehen.
WICHTIG:
Alle Wartungs- oder Reparaturmaßnahmen an den
Airbag- und Gurtstraffersystemen müssen von
qualifiziertem Fachpersonal mit entsprechender
Ausbildung vorgenommen werden.
ACHTUNG:
Keinesfalls die Zündsysteme (Airbag und
Gurtstraffer) in der Nähe einer Wärmequelle oder
einer Flamme handhaben; es besteht die Gefahr
des Auslösens der Systeme.
87B-3 Ausgabe 2
87B
ZENTRALELEKTRONIK
UCH
Die Schraube (C) lösen und die Einheit von der Die obere Partie (3) der Verkleidung (F) ein Wenig
Lenksäule lösen. lösen, um die Klammer (4) lösen zu können und
danach die Verkleidung (5) entfernen.
HINWEIS:
Der Lenkwinkelgeber (D) muss nicht ausgebaut
werden. Im Falle eines Ausbaus die Initialisierung
durchführen (siehe Kapitel 38C
"Antiblockiersystem").
87B-4 Ausgabe 2
87B
ZENTRALELEKTRONIK
UCH
Ausbauen bzw. entfernen: Den Stecker (G) des Beifahrerairbags sowie der
● die Hochtönergrille Hochtöner abziehen.
● die Seitenstreben
87B-5 Ausgabe 2
87B
ZENTRALELEKTRONIK
UCH
87B-6 Ausgabe 2
87B
ZENTRALELEKTRONIK
UCH
Die Befestigungsschrauben (O) der UCH ausbauen. Die beiden Stecker der UCH (Zentralelektronik)
abziehen.
87B-7 Ausgabe 2
87B
ZENTRALELEKTRONIK
UCH
EINBAU
HINWEIS:
Zum Einlesen der UCH (Zentralelektronik) und der
Zuordnung der Karten siehe Kapitel 82A
"Wegfahrsperre".
87B-8 Ausgabe 2
87B
ZENTRALELEKTRONIK
UCH
87B-9 Ausgabe 2
87B
ZENTRALELEKTRONIK
UCH
BRAUN
An-
Bezeichnung
schluss
1 Signal + RENAULT-Chipkarte am Anschlag (Eingang)
2 Eingang Zeitschaltung Blinkrelais
3 Ausgang Kontrolllampe laufender Motor
4 Eingang Verriegelung Fensterheber hinten
5 Eingang schnelle Wischgeschwindigkeit vorne
6 RENAULT Kartenlesegerät (Eingang)
7 Signal + Leerlauf Schaltgetriebe
8 Ansteuerung + Rückfahrscheinwerfer
9 Eingang Schließen Zentralverriegelung
10 Eingang langsame Intervallstufe Frontscheibenwischer
11 Ausgang Kontrolllampe "anlassbereit"
12 Nicht belegt
13 Diagnosesignal K
14 Nicht belegt
15 Eingang langsame Wischgeschwindigkeit vorne
16 Eingang Gepäckraumbeleuchtung
17 Eingang Öffnen Zentralverriegelung
18 Funksignal Reifendruckkontrolle
19 RENAULT Kartenlesegerät (Ausgang)
20 Eingang Start-/Stop-Taste
GRÜN
An-
Bezeichnung
schluss
21 Ausgang Zentralverriegelung (Kontrolllampe)
22 Ausgang elektrischer Fensterheber Schiebedach mit Einklemmschutz
23 Eingang Helligkeits- und Regensensor
24 Eingang Intervallschaltung Heckscheibenwischer
25 Eingang Schalter Heckscheibenwischer
26 Eingang Kupplungskontakt
27 Ansteuerung Relais Fahrgastraumgebläse
28 Eingang Türöffnungs-Sensor Fahrerseite
29 Eingang Türöffnungs-Sensor hinten rechts
30 Multiplexverbindung (CAN H)
31 Ausgang Innenbeleuchtung
32 Signal + Abblendlicht
33 Eingang Türöffnungs-Sensor Beifahrerseite
34 Nicht belegt
35 Eingang Schalter Frontscheibenwischer
36 Eingang Blinker rechts
37 Eingang Blinker links
38 Eingang Endstellung Heckscheibenwischer
39 Nicht belegt
40 Multiplexverbindung (CAN L)
87B-10 Ausgabe 2
87B
ZENTRALELEKTRONIK
UCH
BRAUN
An-
Bezeichnung
schluss
1 Multiplexverbindung (L)
2 Ausgang Motor geschwindigkeitsabhängige Servolenkung
3 Ausgang Motor geschwindigkeitsabhängige Servolenkung
4 Eingang Spezial-Verriegelung Tür hinten rechts
5 Spannungsversorgung Infrarotsensoren der Türgriffe
6 Signal Abblendlicht
7 Eingang Türschalter hinten rechts
8 Eingang Heckklappenschloss
9 Verbindung elektrische Lenksäulenverriegelung
10 Verbindung elektrische Lenksäulenverriegelung
11 Multiplexverbindung (H)
12 Eingang "Karte eingelegt" (Kartenlesegerät)
13 Ausgang Motor geschwindigkeitsabhängige Servolenkung
14 Ausgang Kontrolllampe Wegfahrsperre
15 Eingang Türschalter hinten links
16 Eingang Türschalter Fahrerseite
17 Ausgang Seitenblinker rechts
18 Ausgang Motor geschwindigkeitsabhängige Servolenkung
19 Ausgang Seitenblinker links
20 Eingang Türschalter Beifahrerseite
GRÜN
An-
Bezeichnung
schluss
21 Eingang Spezial-Verriegelung Tür hinten links
22 Eingang Signalhorn
23 Eingang Türöffnungs-Sensor hinten links
24 Ausgang Kontrolllampe Kindersicherung
25 Nicht belegt
26 Information Bremsleuchten
27 Nicht belegt
28 Nicht belegt
29 Ausgang Relais Standlicht für Tagfahrlicht
30 Ausgang Relais Standlicht für Tagfahrlicht
31 Nicht belegt
32 Ausgang Fahrer-Positionsspeicher
33 Nicht belegt
34 Nicht belegt
35 Nicht belegt
36 Ausgang Fahrer-Positionsspeicher
37 Nicht belegt
38 Nicht belegt
39 Nicht belegt
40 Ausgang Wascherpumpe Scheinwerfer
87B-11 Ausgabe 2
87B
ZENTRALELEKTRONIK
UCH
U2 (24-poliger Stecker)
An-
Bezeichnung
schluss
1 Ausgang Relais Heckscheibenwischer
2 Eingang geschaltetes Plus über Relais (Chipkarte)
3 Eingang geschaltetes Plus (Relais Renault-Chipkarte)
4 Ausgang geschaltetes Plus über Relais (Chipkarte)
5 Eingang Spannungsversorgung elektrische Zentralverriegelung
6 Nicht belegt
7 Nicht belegt
8 Ausgang Relais ZV, Türen offen
9 Ausgang Relais Zubehör 2
10 Ausgang Relais elektrische Zentralverriegelung - Schließen
11 Ausgang Relais Zubehör 1
12 Eingang Blinker
13 Masse
14 Nicht belegt
15 Ausgang Bedienelement Blinker links
16 Eingang Diagnose Blinker
17 Ausgang Bedienelement Blinker rechts
18 Nicht belegt
19 Eingang Spannungsversorgung Blinker
20 Ausgang Relais Fernlicht
21 Ausgang Relais Wegfahrsperre
22 Eingang Standlicht
23 Ausgang Relais Spannungsversorgung mit Zeitschaltung
24 Eingang Stromversorgung UCH
87B-12 Ausgabe 2
87B
ZENTRALELEKTRONIK
Konfiguration Zentraleinheit Fahrgastraum
Konfiguration des
Bezeichnung und Position am
Name der Funktion Teils bei
Diagnosegerät
Auslieferung
Automatikgetriebe (CF703/704) Wegfahrsperre (LC040) ohne
Blockierung der Karte (CF709/710) Wegfahrsperre (LC041) ohne
Warnsignal "RENAULT Chipkarte fehlt" (CF711/712) Wegfahrsperre (LC042) mit
Motorstart Funktion "Keyless Entry&Drive" (CF733) Wegfahrsperre (LC051) ohne
Verriegelung durch Funktion "Keyless Entry&Drive" Türsteuerung (LC010) mit
(CF042)
Tonart Warnsignal automatische Türverriegelung Türsteuerung (LC011) nicht definiert
(CF035)
Aktivierung des automatischen Aufrufens der Türsteuerung (LC002) ohne
Speicherfunktionen (CF052)
Fahrer-Positionsspeicher (CF036) Türsteuerung (LC015) ohne
Schiebedach (CF040) Türsteuerung (LC017) ohne
Elektrische Heckklappen-Schlossfalle (CF041) Steuerung der Türen/Hauben/ ohne
Klappen (LC018)
Funktion "Keyless Entry&Drive" (CF043) Türsteuerung (LC001) ohne
Sperrung Öffnen von Heckscheibe und Heckklappe Türsteuerung (LC020) mit
(CF055)
Spezial-Verriegelung der Türen (CF044) Türsteuerung (LC003) ohne
Elektrische Kindersicherung (CF045) Türsteuerung (LC004) ohne
Zentrales Schließen der Fenster (CF046) Türsteuerung (LC005) ohne
Innenbeleuchtung (CF048) Türsteuerung (LC007) ohne
Innenleuchte mit Zeitschaltung (CF049) Türsteuerung (LC008) ohne
Automatische Türverriegelung beim Fahren (CF047) Türsteuerung (LC012) mit
Tür entriegelt (CF051) Türsteuerung (LC013) 4 Türen
Tür entriegelt Keyless Entry&Drive (CF053) Türsteuerung (LC014) 4 Türen
Fahrzeugtyp (CF038) Türsteuerung (LC016) nicht definiert
Karosserie-Ausführung (CF037) Türsteuerung (LC016) nicht definiert
Fahrweise (CF050) Türsteuerung (LC069) links
Bedieneinheit hinten Klimaanlage (CF056) Türsteuerung (LC021) mit
Alarm überhöhte Fahrgeschwindigkeit (Arabien) UCH (Zentralelektronik) (LC048) mit
(CF751)
Tagfahrlicht (Running-light) (CF755) UCH (Zentralelektronik) (LC049) ohne
Sprachsynthisizer (CF782) UCH (Zentralelektronik) (LC050) ohne
Helligkeits- und Regensensor (CF737) UCH (Zentralelektronik) (LC051) mit
Automatisches Einschalten der Scheinwerfer (CF724) UCH (Zentralelektronik) (LC059) mit
Beleuchtungsverzögerung (CF723) UCH (Zentralelektronik) (LC058) ohne
Warnblinkanlage bei Vollbremsung (CF772) UCH (Zentralelektronik) (LC084) mit
Scheinwerferwaschanlage (CF754) UCH (Zentralelektronik) (LC073) mit
Kennfeld Lenkunterstützung (CF076/082) Servolenkung (LC002) Nr. 5
Servolenkung (CF089) Servolenkung (CF004) variabel
Deaktivierung Automatische Reifendruckkontrolle Reifen (LC001) mit
(CF001/002)
Reifenkennzahl (CF056) Reifen (LC007) nicht definiert
ACHTUNG:
Bestimmte Konfigurationsfehler, wie der Getriebetyp, können das Anlassen des Motors verhindern!
87B-13 Ausgabe 2
87B
ZENTRALELEKTRONIK
Konfiguration Zentraleinheit Fahrgastraum
● Die Kommunikation mit dem Fahrzeug herstellen ● Die Kommunikation mit dem Fahrzeug herstellen
und den Test des "Multiplex-Datennetzes" und den Test des "Multiplex-Datennetzes"
durchführen. durchführen.
87B-14 Ausgabe 2
87B
ZENTRALELEKTRONIK
Konfiguration Zentraleinheit Fahrgastraum
KONFIGURATION DER SERVOLENKUNG KONFIGURATION DER STEUERUNG DER
TÜRFUNKTIONEN
● Die Kommunikation mit dem Fahrzeug herstellen ● Die Kommunikation mit dem Fahrzeug herstellen
und den Test des "Multiplex-Datennetzes" und den Test des "Multiplex-Datennetzes"
durchführen. durchführen.
● Das Menü "Servolenkung" auswählen und ● Das Menü "Steuerung der Türfunktionen"
bestätigen. auswählen und bestätigen.
● Im Menü "Funktionsmodus" die Zeile ● Im Menü "Funktionsmodus" die Zeile
"Konfiguration" bestätigen. "Konfiguration" bestätigen.
● Konfiguration der Servolenkung: ● "CF038: Konfiguration des Fahrzeugtyps" (Espace,
– "CF089: Mit oder ohne Laguna, Vel Satis).
geschwindigkeitsabhängiger Servolenkung".
● "CF037: Konfiguration der Karosserie-Ausführung"
● Konfiguration des Verlaufs der Lenkunterstützung für (Normal, Lang, Grandtour).
die geschwindigkeitsabhängige Servolenkung je
● Konfiguration der Funktion "Keyless Entry&Drive":
nach Fahrzeug:
– "CF043: Mit oder ohne Funktion Keyless
– "CF080: Verlauf Nummer 5".
Entry&Drive".
Durch Konfiguration ohne Funktion "Keyless
Entry&Drive" können die selben Bedingungen für die
Entriegelung wie bei einfacher Chipkarte eingestellt
werden.
● Konfiguration der Funktion Verriegelung "Keyless
Entry&Drive":
– "CF042: Mit oder ohne Verriegelung Funktion
Keyless Entry&Drive".
Die Konfiguration ermöglicht es, die Funktion
Keyless Entry&Drive nur zur Entriegelung des
Fahrzeugs zu verwenden.
Durch Konfiguration ohne, entriegeln sich die Türen
automatisch, sie verriegeln sich jedoch nicht
automatisch.
● Konfiguration des akustischen Warngebers für die
Funktion Keyless Entry&Drive:
– "CF035: Kein Klang bzw. Klangnummern".
● Diese Konfiguration ermöglicht es, das Warnsignal
beim Schließen der Türen/Hauben/Klappen über die
Funktion Keyless Entry&Drive zu ändern oder zu
deaktivieren.
● Konfiguration der Funktion Spezial-Verriegelung:
– "CF044: Mit oder ohne Spezial-Verriegelung".
Diese Konfiguration ermöglicht es, bei Fahrzeugen
mit Rechtslenkung mit spezifischer Türverriegelung
den Freilauf der Schließbetätigungen durch zwei
kurze Druckimpulse auf die Fernbedienung zu
herzustellen (Spezialverriegelung).
● Konfiguration der elektrischen Kindersicherung:
– "CF045: Mit oder ohne elektrische
Kindersicherung".
Diese Konfiguration ermöglicht es (je nach
Ausführung), die Funktion der Fensterheber hinten
vom Fahrersitz aus zu sperren.
87B-15 Ausgabe 2
87B
ZENTRALELEKTRONIK
Konfiguration Zentraleinheit Fahrgastraum
● Konfiguration des Schließens der Türen/Hauben/ ● Konfiguration der Entriegelung durch Funktion
Klappen über einen längeren Druckimpuls auf die Keyless Entry&Drive:
Fernbedienung. Für diese Funktion muss das – "CF053: 4 Türen bzw. Fahrertür".
Fahrzeug mit Fensterheber mit Impulsschaltung Diese Konfiguration entspricht der vorherigen
(Einklemmschutz) ausgestattet sein: Konfiguration für die Funktion Keyless Entry&Drive.
– "CF046: Mit oder ohne zentrales Schließen der
Fenster". ● Konfiguration des Schiebedachs:
– "CF040: Mit oder ohne Schiebedach".
● Konfiguration der automatischen Türverriegelung
während der Fahrt: ● Konfiguration elektrische Heckklappenschlossfalle
– "CF047: Mit oder ohne automatischer vorhanden:
Türverriegelung beim Fahren". – "CF041: Mit oder ohne elektrische
Diese Konfiguration ermöglicht die Funktion der Heckklappenschlossfalle".
automatischen Türverriegelung während der Fahrt.
Die Türen/Hauben/Klappen werden beim Empfang Für die Änderung einer Konfiguration:
der "Information Aufprall" durch das Airbag- ● Gewünschte Zeile bestätigen.
Steuergerät entriegelt. ● Auswahl ändern, danach auf "blauer" Schaltfläche
Diese Funktion kann im Fahrgastraum über den bestätigen.
Entriegelungsknopf der Zentralverriegelung aktiviert Das Diagnosegerät zeigt an: Konfiguration starten "ja
und deaktiviert werden. oder nein".
87B-16 Ausgabe 2
187C
87C
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN
Fahrzeug mit Keyless Entry&Drive: RENAULT Chipkarte
87C-1 Ausgabe 2
87C
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN
Fahrzeug mit Keyless Entry&Drive: RENAULT Chipkarte
● Entweder mit zwei RENAULT Chipkarten mit zwei Es ermöglicht ebenfalls das Anlassen des Motors,
Knöpfen (ohne Keyless Entry&Drive) mit: ohne dass sich die RENAULT Chipkarte im
– einem elektronischen Schaltkreis (Chip), der ohne Kartenlesegerät befinden muss.
Batterie funktioniert und das Ansteuern der
Wegfahrsperre ermöglicht (siehe Kapitel 82A Die Chipkarte mit Funktion "Keyless Entry&Drive“ ist
Wegfahrsperre) leicht an dem dritten Knopf (A) zu erkennen, der dem
– einer Funk-Fernbedienung, die das Ansteuern der Einschalten der Fahrzeugleuchten bei Motor im
Verriegelung bzw. Entriegelung der Türen/ Stillstand dient (siehe Kapitel 80A "Batterie").
Hauben/Klappen ermöglicht
ANMERKUNG:
Der Funkcode, der von den RENAULT Chipkarten Wenn die Batterie des Fahrzeugs schwach geladen
gesendet wird, ändert sich regelmäßig, um eventuelles ist, kann die Lenksäulenverriegelung nicht entriegelt
Kopieren zu verhindern. werden. Der Motor kann durch Anschieben des
Fahrzeugs nicht gestartet werden.
Mit diesem System werden die Fernbedienungen
automatisch resynchronisiert.
HINWEIS:
Die UCH kann maximal vier RENAULT Chipkarten
einlesen.
87C-2 Ausgabe 2
87C
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN
Fahrzeug mit Keyless Entry&Drive: RENAULT Chipkarte
HINWEIS:
Der Notschlüssel kann im LTZR unter Angabe des
Sicherheitscodes des Fahrzeugs bestellt werden.
87C-3 Ausgabe 2
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:
"einfache" RENAULT Chipkarte
87C
FUNKTIONSWEISE DER EINFACHEN FERNBEDIENUNGEN
87C-4 Ausgabe 2
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:
"einfache" RENAULT Chipkarte
87C
FUNKTIONSWEISE DER "EINFACHEN" HINWEIS:
FERNBEDIENUNGEN Das Aufblinken der Warnblinkanlage beim Betätigen
der Fernbedienungen wird durch die UCH gesteuert.
Die einfache RENAULT Chipkarte hat zwei Knöpfe:
– einen Verrriegelungsknopf (1) HINWEISE
– einen Entriegelungsknopf (2)
● Der Türverriegelungsknopf wird gesperrt, wenn die
Türen über die Fernbedienung verriegelt werden.
87C-5 Ausgabe 2
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:
"einfache" RENAULT Chipkarte
87C
Drücken der Taste "Öffnen" der
RENAULT Chipkarte.
Wenn das Fahrzeug spezial-verriegelt ist, Wenn das Fahrzeug verriegelt ist, Öffnen
Öffnen der Fahrertür und des aller Türen/Hauben/Klappen. Die Blinker
Gepäckraums. Die Blinker blinken ein Mal. blinken ein Mal.
Langes Drücken der Taste "Schließen" Zweites kurzes Drücken der Taste
der RENAULT Chipkarte. "Schließen" der RENAULT Chipkarte.
Die Fenster mit Impulsfunktion und das Wenn das Fahrzeug spezial-verriegelt ist.
elektrische Schiebedach schließen sich. Die Blinker blinken schnell.
Die Blinker blinken schnell. Je nach
Ausführung ist das Fahrzeug spezial-
verriegelt.
87C-6 Ausgabe 2
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:
RENAULT Chipkarte Keyless Entry&Drive
87C
FUNKTIONSWEISE DER FERNBEDIENUNG IM MODUS "KEYLESS ENTRY&DRIVE"
A RENAULT Chipkarte
B RENAULT Kartenlesegerät (uncodiert) mit integriertem Funkempfänger
C UCH (Zentralelektronik) und Sicherungskasten/Stromverteilerplatte unter dem Armaturenbrett auf der
Fahrerseite
D Rote Kontrolllampe für die Wegfahrsperre (Instrumententafel)
E Einspritz-Steuergerät (Benziner oder Diesel) für die Wegfahrsperre
F Elektrische Lenksäulenverriegelung für die Wegfahrsperre
G Start/Stop-Taste für die Wegfahrsperre
H Airbag-Steuergerät für die Wegfahrsperre
I ABS-Steuergerät für die Wegfahrsperre
J Kupplungspedalgeber für die Wegfahrsperre
K Geber für die "Leerlaufstellung" des Getriebes für die Wegfahrsperre
L Bremspedalgeber für die Wegfahrsperre
M Mit dem Kartenlesegerät verbundene Antenne (125 kHz) für die Türentriegelung
N Mit dem Kartenlesegerät verbundene Antenne (125 kHz) für das Anlassen des Motors
O Akustischer Warngeber
P Griffe und Schlösser
87C-7 Ausgabe 2
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:
RENAULT Chipkarte Keyless Entry&Drive
87C
FUNKTIONSWEISE DER FERNBEDIENUNGEN Entriegelung der Türen
"KEYLESS ENTRY&DRIVE"
Sich dem Fahrzeug nähern, so dass die RENAULT
Die RENAULT Chipkarte mit der Funktion Keyless Chipkarte in den Bereich der Kommunikation mit der
Entry&Drive hat drei Knöpfe: UCH gelangt.
● einen Knopf zum Schließen (A) Dieser Knopf
ermöglicht die Verriegelung der Türen/Hauben/ Mit der Hand einen der Türgriffe umfassen oder den
Klappen und das Sperren der Funktion Keyless Gepäckraum öffnen.
Entry&Drive.
● einen Knopf zum Öffnen (B) Dieser Knopf ermöglicht Die Infrarot-Sensoren in den Griffen veranlassen die
die Entriegelung der Türen/Hauben/Klappen und das Abfrage "Keyless Entry&Drive" im Fahrzeug über
Sperren der Funktion Keyless Entry&Drive. die Dachantenne (125 kHz).
● einen Knopf (C) zum Einschalten der
Fahrzeugleuchten bei abgestelltem Motor (siehe Bei Erkennen der Chipkarte durch das
Kapitel 80A "Batterie") Kartenlesegerät (433 MHz) wird das Fahrzeug
entriegelt. Dies wird durch das Einschalten der Blinker
angezeigt.
HINWEIS:
Das Aufblinken der Warnblinkanlage beim Betätigen
der Fernbedienungen wird durch die UCH gesteuert.
87C-8 Ausgabe 2
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:
RENAULT Chipkarte Keyless Entry&Drive
87C
Fahrzeug weniger als Fahrzeug mehr als
72 Std. verriegelt 72 Std. verriegelt
87C-9 Ausgabe 2
87C
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Öffnungssensoren
HINWEIS:
Zum Ausbau des Türgriffs, siehe Kapitel
"Karosserie". Für die Belegungen der Anschlüsse der
Öffnungssensoren und der Türgriffe, siehe Kapitel 84
"Betätigung - Signalanlage".
87C-10 Ausgabe 2
87C
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Seitenblinker
Zur Überprüfung des Öffnens und Schließens der Türen/Hauben/Klappen, werden die Blinker und die Seitenblinker
von der UCH (Zentralelektronik) angesteuert.
Funktionsweise Funktionsweise
Druck auf die RENAULT Folge für die Funktionsweise
der der
Chipkarte Schlösser des Signalhorns
Blinkleuchten Seitenblinker
Verriegelung der
1 Mal kurz Türen/Hauben/ 2-maliges Blinken 2-maliges Blinken -
Klappen
Spezial-
Verriegelung der
2 Mal kurz Schnelles Blinken Schnelles Blinken -
Türen/Hauben/
Schließen Klappen
Schließen der
1 Mal lang**** Fenster und des 2-maliges Blinken Schnelles Blinken -
Schiebedachs*
Verriegelung der
Modus "Keyless ca. 10 Sekunden 1 Signal
Türen/Hauben/ 2-maliges Blinken
Entry&Drive" langes Leuchten (konfigurierbar)
Klappen
Entriegelung der
Türen/Hauben/
1 Mal kurz 1-maliges Blinken 1-maliges Blinken -
Klappen bzw.
der Fahrertür**
Entriegelung der
Nachspur 2 Mal kurz Türen/Hauben/ 1-maliges Blinken 1-maliges Blinken -
Klappen***
Entriegelung der
Modus "Keyless Türen/Hauben/
1-maliges Blinken 1-maliges Blinken -
Entry&Drive" Klappen bzw.
der Fahrertür**
* Für diese Funktion muss das Fahrzeug mit Fensterhebern mit Impulsfunktion und einem elektrischen
Schiebedach mit Einklemmschutz ausgestattet sein.
** Einige Fahrzeuge mit Rechtslenkung können mit der Öffnungsfunktion "nur Fahrertür" ausgestattet sein.
Diese Funktion ermöglicht es, nur die Fahrertür durch kurzen Druck auf die RENAULT Chipkarte zu
entriegeln.
*** Entriegelung der Türen/Hauben/Klappen bei Fahrzeugen mit der Öffnungsfunktion "nur Fahrertür".
**** Bei einigen Modellen "mit "Rechtslenkung", ist dieser Funktion die "Spezial-Verriegelung"
vorgeschaltet.
Beim Verriegeln:
– Wenn die Fahrertür nicht korrekt geschlossen ist, kann keine der Türen/Hauben/Klappen verriegelt werden.
– Wenn die Heckklappe oder eine Tür nicht korrekt geschlossen sind, funktionieren die Blinker (inklusive
Seitenblinker) nicht und die Verriegelung im Modus Keyless Entry&Drive ist unterbunden.
87C-11 Ausgabe 2
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:
Antenne für "Keyless Entry&Drive"
87C
Für den Modus Keyless Entry&Drive sind die Letztere wird Startantenne genannt und ermöglicht
Fahrzeuge mit zwei spezifischen Antennen das Senden an die RENAULT Chipkarte. Die Antwort
ausgestattet, die folgendermaßen angeordnet sind: der RENAULT Chipkarte wird vom Kartenlesegerät
empfangen.
● im Dach für eine Erfassung in der Nähe der
Vordertüren (diese Antenne hat keinen Einfluss auf Für ihren Ausbau muss Folgendes ausgebaut werden:
die Wegfahrsperre) ● die Mittelkonsole
● die Sitzanlage
HINWEIS: ● die hinteren Sitzschienen
Die Dachantenne wird mit der Dachverkleidung ● die Verkleidungen der B-Säulen
geliefert. Die elektrische Verkabelung des alten ● der Fußbodenbelag (siehe Kapitel "Karosserie")
Daches muss wiederverwendet werden. Sie wird unter
Einhaltung des Verlaufs und der Verbindungen wieder Die Startantenne ist über einen Stecker (A) an das
angeklebt (siehe Kapitel 88A "Verkabelung"). RENAULT Kartenlesegerät angeschlossen.
87C-12 Ausgabe 2
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem:
RENAULT Kartenlesegerät
87C
HINWEIS:
Die einfache RENAULT Chipkarte wird im
Kartenlesegerät verriegelt, sobald die UCH die
Information "laufender Motor" vom Einspritz-
Steuergerät erhält. Sie wird freigegeben, wenn der
Motor abgestellt wird.
87C-13 Ausgabe 2
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Schaltplan 87C
87C-14 Ausgabe 2
87C
STEUERUNG DER TÜREN/HAUBEN/KLAPPEN
Fahrzeug mit schlüssellosem Kennungssystem: Schaltplan
1 Einspritz-Steuergerät
2 ABS-Steuergerät
3 Airbag-Steuergerät
4 Generator
5 Elektrische Lenksäulenverriegelung
6 Kartenlesegerät
7 Antenne für Empfangsbereich außen (Dachantenne) für die Funktion
Keyless Entry&Drive
8 Startantenne für die Funktion Keyless Entry&Drive
9 Infrarot-Sensoren für die Funktion Keyless Entry&Drive
10 Türverriegelungsknopf
11 Instrumententafel
12 Akustischer Warngeber für die Funktion Keyless Entry&Drive
13 Sicherungskasten/Stromverteilerplatte
14 Start-/Stop-Taste
15 Motor der Zentralverriegelung
16 Blinker vorne und hinten
17 Seitenblinker
18 UCH
87C-15 Ausgabe 2
187D - SCHIEBEDACH
87D
ELEKTRISCHE FENSTERHEBER
Sonnenjalousie des elektrischen Schiebedachs
HINWEIS:
Durch einen Druckimpuls auf den Betätigungsknopf
(B) kann die Sonnenjalousie gleichzeitig mit dem
Schiebedach geöffnet werden.
87D-1 Ausgabe 2
87D
ELEKTRISCHE FENSTERHEBER - SCHIEBEDACH
Sonnenjalousie des elektrischen Schiebedachs
An-
Bezeichnung
schluss An- An- An- An-
Position des schlüs- schlüs- schlüs- schlüs-
1 Betätigungssignal
Schalters se 1 und se 1 und se 1 und se 1 und
5 Dauerstrom 6 5 3 2
9 Masse geschlossen 0Ω ∞ 0Ω 0Ω
Schiebeposition 1 ∞ ∞ 0Ω 0Ω
ANMERKUNG:
Das Signal zur Betätigung des Motors der Schiebeposition 2 ∞ ∞ 0Ω ∞
Sonnenjalousie des Daches läuft ebenso über den Schiebeposition 3 ∞ ∞ ∞ 0Ω
Schiebedachmotor, wie die Freigabe der Funktion
durch die UCH (Zentralelektronik) (wenn der gedrückt 0Ω 0Ω 0Ω 0Ω
Schiebedachmotor diese Freigabe nicht erhält, kann
die Sonnenjalousie nicht funktionieren). ∞ = Widerstand unendlich
HINWEIS:
Bei einem Ausfall des Schiebedachmotors funktioniert
die Sonnenjalousie nicht.
87D-2 Ausgabe 2
87D
ELEKTRISCHE FENSTERHEBER - SCHIEBEDACH
Elektrisches Schiebedach
ALLGEMEINES ANMERKUNG:
Bei einer Störung des Motors kann es von Hand
Das elektrische Schiebedach ist ein Hub-Schiebedach geschlossen werden.
mit sechs Positionen.
Den Schalter der Deckenleuchte (B) ausbauen.
Es verfügt über eine Funktion Einklemmschutz, die in
Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit reguliert
wird.
FUNKTIONSWEISE
ACHTUNG:
Der Modus Einklemmschutz funktioniert nur, wenn das
elektrische Schiebedach korrekt initialisiert ist (siehe
Kapitel "Initialisierung") und die UCH
(Zentralelektronik) konfiguriert ist.
HINWEIS:
Bei einem Ausfall des Motors der Sonnenjalousie
funktioniert das Schiebedach nicht.
87D-3 Ausgabe 2
87D
ELEKTRISCHE FENSTERHEBER - SCHIEBEDACH
Elektrisches Schiebedach
MOTOR EINBAU
87D-4 Ausgabe 2
87D
ELEKTRISCHE FENSTERHEBER - SCHIEBEDACH
Elektrisches Schiebedach
An-
Bezeichnung
schluss An- An- An- An-
Position des schlüs- schlüs- schlüs- schlüs-
1 Verbindung Schalter (Anschluss 1)
Schalters se 1 und se 1 und se 1 und se 1 und
2 Masse 6 5 3 2
3 Signal Fahrgeschwindigkeit geschlossen 0Ω ∞ 0Ω 0Ω
4 Dauerstrom Schiebeposition 1 0Ω ∞ 0Ω ∞
5 Freigabe von der UCH Schiebeposition 2 0Ω ∞ ∞ ∞
(Zentralelektronik)
Schiebeposition 3 0Ω ∞ ∞ 0Ω
6 Ausgang Steuerung Sonnenjalousie
Schiebe-
des Daches
Raststellung 4 0Ω 0Ω ∞ 0Ω
7 Nicht belegt
Schiebe-
8 Nicht belegt Raststellung 5 0Ω 0Ω ∞ ∞
9 Verbindung Schalter (Anschluss 3) Schiebe-
Raststellung 6 0Ω 0Ω 0Ω ∞
10 Verbindung Schalter (Anschluss 2)
gedrückt 0Ω 0Ω 0Ω 0Ω
11 Verbindung Schalter (Anschluss 6)
12 Verbindung Schalter (Anschluss 5) ∞ = Widerstand unendlich
87D-5 Ausgabe 2
87D
ELEKTRISCHE FENSTERHEBER - SCHIEBEDACH
Elektrisches Schiebedach
EINKLEMMSCHUTZ INITIALISIERUNG
Etwaige Hindernisses werden durch die Analyse der Im Falle des Abklemmens der Batterie, einer
Drehgeschwindigkeit des Motors erkannt. Das elektrischen Störung oder von Arbeiten am
Auftreffen auf ein Hindernis führt zu einer starken Schiebedach bzw. an der Sonnenjalousie funktioniert
Geschwindigkeitsänderung. das System nur im manuellen Modus mit ruckartigen
Bewegungen.
Zwei mit dem Motor verbundene "Hall-Sensoren"
erzeugen periodische Signale. Die Geschwindigkeit Zur Durchführung der Initialisierung:
kann so mit einer Genauigkeit von einer halben
Umdrehung bestimmt werden. ● Den Motor starten, um einen Spannungsabfall zu
vermeiden.
Während der Initialisierungsphase wird eine
Geschwindigkeitskurve vom in den Motor integrierten ● Den Schalter in Position "Sonnenjalousie des
Steuergerät gespeichert. Daches geschlossen" stellen.
Für die Funktion Einklemmschutz vergleicht das ● Den Schalter lange gedrückt halten. Nach
Steuergerät die tatsächliche Geschwindigkeit mit der 3 Sekunden nimmt das Schiebedach die Position
gespeicherten Geschwindigkeit. "geschlossen" ein; den Schalter weiter gedrückt
halten, damit sich die Sonnenjalousie des Daches
In Abhängigkeit von den ermittelten Abweichungen löst ebenfalls initialisiert. ("Schrittbewegung" ohne
das System den Modus Einklemmschutz aus. Einklemmschutz für Schiebedach und fortlaufende
Bewegung für Sonnenjalousie des Daches).
WICHTIG:
Die Funktion Einklemmschutz wird nur aktiviert, wenn ● Den Schalter loslassen.
das System korrekt initialisiert wurde.
● Innerhalb von 3 Sekunden erneut auf den Schalter
HINWEIS: drücken.
Der Einklemmschutz kann vorübergehend außer
Funktion gesetzt werden, um eine Verkantung (z.B. ● Den Schalter gedrückt halten, das Schiebedach und
Verformung oder Fremdkörper in der die Sonnenjalousie des Daches öffnen sich und
Führungsschiene) zu überwinden. Hierzu den Druck schließen sich danach in Position Schiebedach, die
solange aufrecht erhalten, bis sich das Schiebedach Motoren sind initialisiert.
im schrittweisen Modus schließt. Beim Loslassen des
Schalters wird der Einklemmschutz wieder aktiviert. ● Den Schalter auf "Halt" stellen.
ANMERKUNG:
Bei der Initialisierung dürfen zwischen zwei
Betätigungen nicht mehr als 3 Sekunden vergehen,
andernfalls führt die Elektronik einen neuen
Initialisierungszyklus durch.
87D-6 Ausgabe 2
287F
87F
EINPARKHILFE
Einparkhilfe: Funktionsweise
ALLGEMEINES
FUNKTIONSWEISE
ANMERKUNG:
● Damit die Einparkhilfe korrekt funktioniert,
sicherstellen, dass die Ultraschallsensoren sauber
sind.
● Wenn das System eine Funktionsstörung registriert,
ertönt ca. 5 Sekunden lang ein dunkler Summton.
● Bei schlechtem Wetter oder bei Verwendung eines
Fahrradträgers ist die Erfassung nicht zuverlässig.
1 Geber
2 Steuergeräte
3 Akustischer Warngeber
87F-1 Ausgabe 2
87F
EINPARKHILFE
Sperrschalter
Das System ist mit einem Schalter (A) zur Sperrung ANSCHLUSS
der Funktion ausgestattet:
– Ein kurzer Druckimpuls führt zur Sperrung der
Funktion bis zum Ausschalten der Zündung.
– Ein langer Druckimpuls führt zur permanenten
Sperrung der Funktion.
An-
Bezeichnung
schluss
A1 + Beleuchtung
A2 Masse
A3 Nicht belegt
B1 Ausgang Steuerung (Verbindung
Steuergerät, Anschluss (4))
B2 Stromversorgung Diode
HINWEIS:
Diese Sperrungen können mit dem Diagnosegerät B3 Masse
ausgelesen werden.
Kontrolle mittels Multimeter
An-
Bezeichnung Wert
schluss
B1 und A2 gedrückt 0Ω
B1 und A2 nicht gedrückt α
α = Widerstand unendlich
HINWEIS:
Der Widerstand der Innenleuchte beträgt ca. 30 Ω
zwischen den Anschlüssen A1 und A2.
87F-2 Ausgabe 2
87F
EINPARKHILFE
Steuergerät
STEUERGERÄT EINBAU
Das Steuergerät der Einparkhilfe befindet sich hinter Beim Einbau gibt es keine Besonderheiten.
der Innenverkleidung des hinteren Radkastens rechts.
Nach dem Austausch des Steuergeräts muss das
neue Steuergerät unbedingt mit Hilfe der
AUSBAU Diagnosegeräte konfiguriert werden.
Ausbauen bzw. entfernen: Mit Hilfe der Diagnosegeräte NXR, Clip oder
– die Schauklappe der Innenverkleidung des hinteren Optima 5800:
Radkastens rechts
– die Befestigungsschrauben (A); und die Stecker (B) – Das System "Einparkhilfe" auswählen und
abziehen bestätigen.
87F-3 Ausgabe 2
87F
EINPARKHILFE
Steuergerät
An-
Bezeichnung
schluss
2 Signal Sensor innen rechts
3 Signal Sensor innen links
4 Signal Sensor außen rechts
5 Signal Sensor außen links
8 Masseanschlüsse der Geber
11 Spannungsversorgung Geber
HINWEIS: HINWEIS:
Der Stecker (2) ist nicht belegt. Die Information Fahrgeschwindigkeit ist nicht belegt.
An-
Bezeichnung
schluss
1 Geschaltetes Plus
2 Akustischer Warngeber
3 Nicht belegt
4 Sperrschalter
5 Sperrschalter
6 Information Rückwärtsgang (UCH)
7 Nicht belegt
8 Masse
9 Nicht belegt
10 Akustischer Warngeber
11 Information Fahrgeschwindigkeit
12 Diagnoseleitung
13 Kontrolllampe (Schalter)
14 Nicht belegt
15 Nicht belegt
16 Nicht belegt
87F-4 Ausgabe 2
87F
EINPARKHILFE
Warnsummer Hindernis
EINBAU
87F-5 Ausgabe 2
87F
EINPARKHILFE
Ultraschallsensoren
AUSBAU
ACHTUNG:
Die Sensoren sind hitzeempfindlich (Temperatur über
80˚C).
87F-6 Ausgabe 2
188A
88A
ZUSATZSYSTEME
Diagnoseanschluss
ANSCHLUSS
An-
Bezeichnung
schluss
1 +APC
2 Nicht belegt
3 Nicht belegt
4 Masse
5 Masse
6 Multiplex-Datenleitung (CAN H)
7 Diagnosesignal K
8 Nicht belegt
9 Nicht belegt
10 Nicht belegt
11 Nicht belegt
12 Nicht belegt
13 Nicht belegt
14 Multiplex-Datenleitung (CAN L)
15 Nicht belegt
16 + Batterie
88A-1 Ausgabe 2
188A
88A
ZUSATZSYSTEME
Automatikstecker am Sitz
An-
Bezeichnung
schluss
1 Spannungsversorgung des
elektrischen Sitzes (+Zubehör)
2 Warnlampe "Sicherheitsgurt anlegen"
3 Spannungsversorgung der Sitzheizung
4 Spannungsversorgung Beleuchtung
unter dem Sitz
5 Masse
6 Nicht belegt
7 Thorax-Seitenairbag
8 Gurtstraffer im Gurtschloss
9 Stellungssensor Fahrersitz
10 Signal Speichern (Fahrerseite)
11 Spannungsversorgung
ACHTUNG: Sitzpositionsspeicher (Fahrerseite)
Beim Ausbau eines Sitzes darauf achten, dass der
12 Nicht belegt
Stecker nicht ausgerastet wird; das Phänomen der
Elektrostatik könnte hierbei zur Auslösung des 13 Masse
Airbags führen.
14 Beckengurtstraffer
15 Spannungsversorgung
Sitzpositionsspeicher (Fahrerseite)
16 Kontrolllampe der Sitzheizung
17 Spannungsversorgung des
elektrischen Sitzes
18 Nicht belegt
19 Nicht belegt
20 Nicht belegt
21 Thorax-Seitenairbag
22 Schlossstraffer
23 Masse Sitzpositionsgeber (Fahrersitz)
24 Signal Memory-Einrichtung
(Fahrerseite) zu den Aussenspiegeln
25 Nicht belegt
26 Masse Beleuchtung unter dem Sitz
27 Nicht belegt
28 Beckengurtstraffer
88A-2 Ausgabe 2
88A
ZUSATZSYSTEME
Kabelstrang Dachverkleidung
AUSBAU
88A-3 Ausgabe 2
288B
88B
MULTIPLEX-SYSTEM
Beschreibung
Da die Steuergeräte der Fahrzeuge immer Die im Multiplex-Datennetz verschickte Nachricht wird
leistungsfähiger werden, führen sie immer komplexere "Signal" genannt. Dieses besteht aus einer Folge von
Berechnungen durch. Hierzu müssen sie logischen (binären) Signalen und bildet die folgenden
Informationen entweder über einen Sensor oder ein 5 Felder:
anderes Steuergerät erfassen. ein "Zufallsfeld" (Arbitration Field), das die
Zielgruppe(n) und die Zugangspriorität der
Das Multiplex-Datennetz ermöglicht ihnen: Signale zum Netz anzeigt
– Informationen über ein Datennetz auszutauschen, ein Kontrollfeld
an das alle Steuergeräte angeschlossen sind, über ein Feld mit den übermittelten Daten
den sogenannten CAN-BUS. ein "Kontrollfeld" (Control Field), das zur
– Weniger Kabelstränge und Steckverbindungen zu Sicherung der Übertragung beiträgt
verwenden. ein "Bestätigungsfeld", das anzeigt, dass das
Signal korrekt im Netz verbreitet wurde
Damit sie untereinander über das Multiplex-Datennetz
kommunizieren können, müssen die Steuergeräte Sonderfälle
"dieselbe Sprache sprechen" (CAN-Protokoll). – Wenn mehrere Steuergeräte gleichzeitig versuchen,
RENAULT hat das Protokoll CAN gewählt. ein Signal zu senden, so wird das Signal mit dem
höchsten Arbitrierungsfeld (Arbitration Field)
vorrangig durchgelassen. Die anderen
● Protokoll CAN Übertragungen (niedrigere Prioritätsstufe) erfolgen,
wenn die Übertragung des wichtigsten Signals
Der Bus besteht aus zwei verdrillten Kabeln, die beendet ist. Jedes Steuergerät kann Signale senden
untereinander nicht ausgetauscht werden können und und empfangen.
CAN H und CAN L genannt werden. – Wenn eine Meldung fehlerhaft ist oder von einem
Steuergerät nicht korrekt empfangen wird, wird das
Die Information wird in Form von Rechtecksignalen Bestätigungsfeld nicht bestätigt und die gesamte
(als Differentialpaare) übermittelt, was eine bessere Mitteilung zurückgeschickt.
elektromagnetische Störfestigkeit ermöglicht und die – Die Airbag- und ABS-Steuergeräte verfügen über die
Abstrahlung begrenzt. Die dort übermittelten Signale Konfiguration des Multiplex-Datennetzes. Sie muss
sind genau entgegengesetzt: von 2,5 bis 3,5 Volt für nach Anbringen eines dieser Steuergeräte unbedingt
die Leitung CAN H und von 2,5 bis 1,5 Volt für die beim ersten Test des Multiplex-Datennetzes
Leitung CAN L. überprüft werden. Siehe das Kapitel Diagnose.
88B-1 Ausgabe 2
88B
MULTIPLEX-SYSTEM
Beschreibung
88B-2 Ausgabe 2
388C
88C
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER
Allgemeines
ANMERKUNG:
Einige Stecker sind mit einem Sicherungssystem der
neuen Generation ausgestattet. Vor dem Ausbau des
Steckers muss die Verriegelung unbedingt aus der
Arretierung gelöst werden und nach dem Einsetzen ist
sicherzustellen, dass sie wieder korrekt angebracht
wurde. Bei einem Stecker, der nicht derart verriegelt
ist, kann die Zündleitung nicht mit Spannung versorgt
werden.
88C-1 Ausgabe 2
88C
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER
Allgemeines
FUNKTIONSWEISE
● Die Gurtstraffer spannen die Sicherheitsgurte der Vordersitze, sodass diese gegen den Körper gepresst werden.
● Das programmierte Rückhaltesystem (SRP) begrenzt den Druck des Sicherheitsgurts auf den Körper.
● Die Front-Airbags blasen sich auf:
– ausgehend von der Lenkradmitte, so dass der Kopf des Fahrers geschützt wird
– ausgehend vom Armaturenbrett, so dass der Kopf des vorderen Beifahrers geschützt wird
HINWEIS:
Das Entfaltungsvolumen des Fahrerairbags kann durch das Steuergerät angepasst werden, und zwar in
Abhängigkeit von:
– der Einstellung des Fahrersitzes (siehe Kapitel "Schalter unter dem Sitz")
– der Stärke des Aufpralls
● Der Thorax-Seitenairbag in den Vordersitzen (Aufprallseite) entfaltet sich auf der Türseite, um den Brustbereich
des Insassen auf dem Vordersitz zu schützen.
● Der hintere Thorax-Seitenairbag (je nach Ausführung), der sich an der Tür des entsprechenden Rücksitzes
befindet (Aufprallseite), entfaltet sich auf der Türseite, um den Brustbereich des Insassen auf dem Rücksitz zu
schützen.
● Der Windowairbag (Aufprallseite) entfaltet sich auf der Türseite, um die Köpfe der Insassen auf den Vorder- und
Rücksitzen zu schützen.
ACHTUNG:
Der Gasgenerator verursacht beim Auslösen ein Explosionsgeräusch und es kommt zu einer leichten
Rauchentwicklung.
HINWEIS:
Die Spannungsversorgung des Steuergeräts und des Zündverteilers wird normalerweise von der Fahrzeugbatterie
gewährleistet. Jedoch verfügt das Steuergerät auch über eine Stromspeicherfunktion für den Fall, dass die Batterie
zu Beginn eines Aufpralls ausfällt.
88C-2 Ausgabe 2
88C
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER
Allgemeines
Pyrotechnischer Nein - - -
Gurtstraffer hinten
88C-3 Ausgabe 2
88C
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER
Vorsichtsmaßnahmen bei der Instandsetzung
ACHTUNG
Alle Wartungs- oder Reparaturmaßnahmen an den
Airbag- und Gurtstraffersystemen müssen von
– Die Steuergeräte sowie die Aufprallsensoren
qualifiziertem Fachpersonal mit entsprechender
verfügen über empfindliche Bauteile: Sie dürfen
Ausbildung vorgenommen werden.
nicht fallen gelassen werden.
Die Airbags bestehen aus einem Gasgenerator, einem – Bei Arbeiten unter dem Fahrzeug (an der Karosserie,
Zündsystem und einem aufblasbaren Kissen, die eine am Unterboden usw.) unbedingt das Airbag-
untrennbare Einheit bilden. Steuergerät mit Hilfe des Diagnosegeräts verriegeln
und die Zündung ausschalten.
WICHTIG:
Vor dem Ausbau eines Elements des – Zu den Besonderheiten beim Ab- und Angarnieren
Sicherheitssystems muss das Airbag-Steuergerät des Sitzes, siehe unbedingt das Kapitel
mittels Diagnosegerät verriegelt werden. Mit "Karosserie".
Aktivierung dieser Funktion werden alle
Zündleitungen deaktiviert und die Airbag- WICHTIG:
Kontrolllampe an der Instrumententafel leuchtet (bei Die Zündsysteme (Gurtstraffer und Front-Airbags)
eingeschalteter Zündung). müssen in folgenden Situationen unbedingt mittels
Diagnosegerät geprüft werden:
Mit dem Auslösen von Airbag oder Gurtstraffer erfolgt – nach einem Unfall, der nicht zum Auslösen der
eine nicht rückgängig zu machende Sperrung des Systeme führte
Airbag-Steuergeräts und die Airbag-Kontrolllampe – nach einem Diebstahl oder versuchten Diebstahl
an der Instrumententafel leuchtet auf. Das Steuergerät des Fahrzeugs
muss dann ausgetauscht werden. (Einige Bestandteile – vor dem Verkauf eines Gebrauchtwagens
verlieren durch die entstandene Zündenergie ihre
ursprünglichen Charakteristiken). Nach einem Aufprall:
– Das Auslösen des Gurtstraffers im Gurtschloss
Nach dem Einbau aller Teile eine Kontrolle mittels macht den Austausch des Sicherheitsgurts, falls der
Diagnosegerät durchführen. Gurt angelegt war, und des Sitzgestells erforderlich.
– Das Auslösen des Front-Airbags auf der Fahrerseite
Bei einem einwandfreien Prüfergebnis das macht den Austausch des Lenkrads und seiner
Steuergerät entriegeln; andernfalls siehe Dokument Befestigungsschraube erforderlich.
Diagnose. – Das Auslösen des Frontairbags der Beifahrerseite
macht den teilweisen Austausch des
WICHTIG: Armaturenbrett-Querträgers erforderlich.
Zur Verschrottung eines nicht ausgelösten – das Auslösen eines Seitenairbags eines Sitzes
pyrotechnischen Systems siehe unbedingt Kapitel erfordert den Austausch des Sitzgestells
"Verschrottung von pyrotechnischen Bauteilen" – Unbedingt die korrekte Funktion des
Deaktivierungsschalters und des
Sitzpositionsgebers der Fahrerseite überprüfen.
Jede - auch noch so geringfügige - Maßnahme an den
Zündleitungen der pyrotechnischen Systeme ist
untersagt.
88C-4 Ausgabe 2
88C
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER
Verriegelung des Airbag-Steuergeräts
Vor dem Ausbau eines Steuergeräts oder vor jedem KONTROLLLAMPE AN DER
Eingriff an den Airbag- und Gurtstraffersystemen muss INSTRUMENTENTAFEL
das Steuergerät mit Hilfe eines Diagnosegeräts
verriegelt werden: Diese Kontrolllampe überwacht die Funktionsweise:
● der Gurtstraffer vorne
1 Das Menü "Diagnose eines Renault Fahrzeugs" ● der Front-Airbags
aufrufen. ● der Thoraxairbags vorne
2 Den Fahrzeugtyp auswählen und bestätigen. ● der Windowbags
3 Den Test des Multiplex-Datennetzes durchführen. ● der Thoraxairbags hinten (je nach Ausführung)
4 Das zu prüfende System "Airbag" auswählen und ● der Batterie (Prüfung der Versorgungsspannung)
bestätigen. ● des Deaktivierungsschalters
5 Das Menü "Ansteuerung" aufrufen.
6 Die Funktion "Parametrierung" (NXR) oder Sie muss nach Einschalten der Zündung einige
"Stellglieder" (CLIP) auswählen und bestätigen. Sekunden lang leuchten und dann erlöschen (und
7 Die Zeile "VP006 Verriegeln des Steuergeräts" erloschen bleiben).
bestätigen.
8 Im Menü "Zustand" sicherstellen, dass das Eine Störung des Systems wird folgendermaßen
Steuergerät korrekt verriegelt ist. Der Zustand angezeigt:
"ET073 Steuergerät durch Diagnosegerät – Die Kontrolllampe leuchtet beim Einschalten der
verriegelt" muss aktiv sein und die Airbag- Zündung nicht auf.
Kontrolllampe an der Instrumententafel leuchten – Die Kontrolllampe leuchtet bei fahrendem oder
(neue Steuergeräte werden in diesem Zustand stehendem Fahrzeug auf.
ausgeliefert). (siehe das Dokument "Diagnose")
ANMERKUNG:
HINWEIS: In bestimmten Startsituationen kann die Kontrolllampe
Zum Entriegeln des Airbag-Steuergeräts die gleichen kurz aufleuchten und dann erlöschen.
Schritte vornehmen, jedoch die Zeile "VP007
Entriegeln des Steuergeräts" bestätigen.
ANMERKUNG:
Im Fall einer Fehlfunktion dieser Systeme bei einem
Aufprall kann mittels der Diagnosegeräte
nachgewiesen werden, dass vor dem Aufprall keine
Störung vorlag.
Bei einer Verriegelung infolge eines Aufpralls können
die mit Spannung versorgten Zündleitungen über den
Befehl des Diagnosegeräts "Auslesen der Störung"
kontrolliert werden.
88C-5 Ausgabe 2
88C
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER
Airbag-Steuergerät
88C-6 Ausgabe 2
88C
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER
Airbag-Steuergerät
Ausbauen bzw. entfernen: Die Luftleitung (E) leicht anheben, um das Steuergerät
– die Befestigungsschrauben (B) auf beiden Seite der zu lösen.
Konsole
– die Schrauben (C), um die Klappe (D) zu lösen
EINBAU
– die drei Befestigungsmuttern des Airbag-
Steuergeräts Die durch einen Pfeil am Steuergerät angegebene
Montagerichtung beachten.
88C-7 Ausgabe 2
88C
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER
Airbag-Steuergerät
ANSCHLUSS
An-
Bezeichnung
schluss
Gelber 75-poliger Stecker
60 + kleiner Fahrerairbag
61 - großer Fahrerairbag
An-
Bezeichnung 62 + Beifahrerairbag - klein
schluss
63 - großer Beifahrerairbag
1 Nicht belegt 64 Deaktivierungsschalter der
2 + Gurtstraffer im Gurtschloss Beifahrerairbags
Fahrerseite 65 Nicht belegt
3 - Gurtstraffer im Gurtschloss 66 + Thoraxairbag Fahrerseite (vorne)
Beifahrerseite 67 - Thoraxairbag Beifahrerseite (vorne)
4 bis 25 Nicht belegt 68 + Windowairbag Fahrerseite (kurz)
26 - Gurtstraffer im Gurtschloss 69 - Windowairbag Beifahrerseite (kurz)
Fahrerseite 70 - Seitenaufprallsensor Fahrerseite
27 Nicht belegt 71 - Seitenaufprallsensor Beifahrerseite
28 - Bauch-Gurtstraffer Fahrerseite 72 + Windowairbag Fahrerseite (lang)
29 + Bauch-Gurtstraffer der Beifahrerseite 73 - Windowairbag Beifahrerseite (lang)
30 Geschaltetes Plus 74 + Thorax-Seitenairbag hinten
31 Masse Fahrerseite
32 Nicht belegt 75 - Thorax-Seitenairbag hinten
33 Nicht belegt Beifahrerseite
34 Diagnoseleitung K
35 - kleiner Fahrerairbag ANMERKUNG:
36 + großer Fahrerairbag Die Steuergerätestecker und die Zünder lösen einen
37 - kleiner Beifahrerairbag Kurzschluss der verschiedenen Zündleitungen aus,
38 + Beifahrerairbag - groß sobald sie abgeklemmt sind. Die Brücken, die sich
39 Deaktivierungsschalter der gegenüber den einzelnen Gurtstraffer- und Airbag-
Beifahrerairbags Leitungen befinden, verhindern ein plötzliches
40 Nicht belegt Auslösen dieser Rückhaltesysteme (z. B. über einen
41 - Thoraxairbag Fahrerseite (vorne) Antenneneffekt).
42 + Thoraxairbag Beifahrerseite (vorne)
43 - Windowairbag Fahrerseite (kurz)
44 + Windowairbag Beifahrerseite (kurz)
45 + Seitenaufprallsensor Fahrerseite
46 + Seitenaufprallsensor Beifahrerseite
47 - Windowairbag Fahrerseite (lang)
48 + Windowairbag Beifahrerseite (lang)
49 - Thorax-Seitenairbag hinten
Fahrerseite
50 + Thorax-Seitenairbag hinten
Beifahrerseite
51 Gurtstraffer im Gurtschloss
Beifahrerseite
52 Nicht belegt
53 + Bauch-Gurtstraffer Fahrerseite
54 - Bauchgurtstraffer Beifahrerseite
55 Nicht belegt
56 Stellungssensor Fahrersitz
57 Nicht belegt
58 Multiplexverbindung (H)
59 Multiplexverbindung (L)
88C-8 Ausgabe 2
88C
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER
Airbag-Steuergerät
88C-9 Ausgabe 2
88C
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER
Seitenaufprallsensoren
WICHTIG:
Vor dem Ausbau eines Elements des
Sicherheitssystems muss das Airbag-Steuergerät
mittels Diagnosegerät verriegelt werden. Mit
Aktivierung dieser Funktion werden alle
Zündleitungen deaktiviert und die Airbag-
Kontrolllampe an der Instrumententafel leuchtet (bei
eingeschalteter Zündung).
AUSBAU
EINBAU
HINWEIS:
Bei diesen Sensoren ist kein Einlesen mittels
Diagnosegerät erforderlich.
88C-10 Ausgabe 2
88C
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER
Sitzpositionsgeber
HINWEIS:
Das Entfaltungsvolumen des Beifahrerairbags wird
nicht an die Sitzposition angepasst.
88C-11 Ausgabe 2
88C
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER
Deaktivierungsschalter
EINBAU
ANMERKUNGEN:
● Der Sicherheitsgurt vorne ist zur Funktion mit einem
Frontairbag Beifahrerseite vorgesehen. Bei seinem
Austausch die Teilenummer beachten.
● Die Position des Deaktivierungsschalters wird nur
dann erkannt, wenn die Zündung ausgeschaltet und
das Steuergerät korrekt konfiguriert ist.
88C-12 Ausgabe 2
88C
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER
Gurtstraffer vorne
Die Fahrzeuge sind mit folgenden Ausführungen von Ausbauen bzw. entfernen:
vorderen Gurtstraffern ausgestattet: – die Kunststoffabdeckung
● Gurtstraffer im Gurtschloss (Fahrer- und – den Stecker des Gurtstraffers
Beifahrersitz) – die Gurtstraffer-Einheit
● Bauch-Gurtstraffer vorne Fahrer- und Beifahrerseite
AUSBAU
WICHTIG:
Vor dem Ausbau eines Elements des
Sicherheitssystems muss das Airbag-Steuergerät
mittels Diagnosegerät verriegelt werden. Mit
Aktivierung dieser Funktion werden alle
Zündleitungen deaktiviert und die Airbag-
Kontrolllampe an der Instrumententafel leuchtet (bei
eingeschalteter Zündung).
88C-13 Ausgabe 2
88C
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER
Gurtstraffer vorne
EINBAU
WICHTIG:
Zur Verschrottung eines nicht ausgelösten
Gurtstraffers, siehe unbedingt das Kapitel
"Verschrottung von pyrotechnischen
Bauteilen"!
ZUR ERINNERUNG:
Nach einem Auslösen der Gurtstraffer müssen
bestimmte Teile unbedingt ausgetauscht werden.
Siehe die Tabelle im Kapitel "Allgemeines").
88C-14 Ausgabe 2
88C
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER
Frontairbag auf der Fahrerseite
Das Modul "Fahrerairbag" ist ein adaptiver Airbag Einen Schraubendreher in die Aussparung (1) hinter
(großes oder kleines Aufblasvolumen). dem Lenkrad einführen.
Der Airbag entfaltet sich in Abhängigkeit von der Den Airbag anheben (2), um ihn herauszuschieben.
Schwere des Aufpralls oder von der Einstellung des
Fahrersitzes.
Um sich zu entfalten, reißt der Airbag die Abdeckung Die zwei Stecker zur Spannungsversorgung der
des Lenkrads auf. Generatoren abklemmen.
AUSBAU WICHTIG:
Zur Verschrottung einer nicht ausgelösten
pyrotechnischen Aufrollvorrichtung siehe
WICHTIG: unbedingt das Kapitel "Verschrottung von
Vor dem Ausbau eines Elements des pyrotechnischen Bauteilen"!
Sicherheitssystems muss das Airbag-Steuergerät
mittels Diagnosegerät verriegelt werden. Mit
Aktivierung dieser Funktion werden alle
Zündleitungen deaktiviert und die Airbag-
Kontrolllampe an der Instrumententafel leuchtet (bei
eingeschalteter Zündung).
WICHTIG:
Bei jedem Ausbau des Lenkrads müssen die
Stecker (A) und (B) des Airbags unbedingt
abgeklemmt werden.
Der Airbag ist mit einem Stecker versehen, der sich
beim Abziehen selbst kurzschließt, um ein
ungewolltes Auslösen der Rückhaltesysteme zu
vermeiden.
88C-15 Ausgabe 2
88C
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER
Frontairbag auf der Fahrerseite
EINBAU
ZUR ERINNERUNG:
Nach einem Auslösen der Gurtstraffer müssen
bestimmte Teile unbedingt ausgetauscht werden.
Siehe das Kapitel "Vorsichtsmaßnahmen bei der
Instandsetzung".
WICHTIG:
Nach dem vollständigen Einbau eine Kontrolle
mittels Diagnosegerät durchführen.
Wenn alle geprüften Punkte in Ordnung sind, das
Airbag-Steuergerät entriegeln.
88C-16 Ausgabe 2
88C
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER
Frontairbag Beifahrerseite
Das Modul "Beifahrerairbag" ist mit einem adaptiven Zum Ausbau des Beifahrerairbags muss das
Zwei-Stufen-Airbag ausgestattet. Der Beifahrerairbag Armaturenbrett abmontiert werden. Siehe hierzu die in
ist im Armaturenbrett gegenüber dem Beifahrersitz Kapitel 83A beschriebene Vorgehensweise.
verbaut.
Ausbauen bzw. entfernen:
Bei dieser Ausführung ist die Funktion des Airbag mit – den Stecker (1)
dem ihm gegenüber befindlichen Sicherheitsgurt – die Befestigungsschrauben
verbunden. Die Kalibrierung des programmierten
Rückhaltesystems der Sicherheitsgurte ist spezifisch HINWEIS:
und zusätzlich erforderlich bei diesem Airbag-System. Das Modul "Beifahrerairbag" wird als Austauschteil
zusammen mit seinem Kabelstrang (2) geliefert.
AUSBAU
WICHTIG:
Zur Verschrottung einer nicht ausgelösten
WICHTIG: pyrotechnischen Aufrollvorrichtung siehe
Vor dem Ausbau eines Elements des unbedingt das Kapitel "Verschrottung von
Sicherheitssystems muss das Airbag-Steuergerät pyrotechnischen Bauteilen"!
mittels Diagnosegerät verriegelt werden. Mit
Aktivierung dieser Funktion werden alle
Zündleitungen deaktiviert und die Airbag-
Kontrolllampe an der Instrumententafel leuchtet (bei
eingeschalteter Zündung).
88C-17 Ausgabe 2
88C
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER
Frontairbag Beifahrerseite
ZUR ERINNERUNG: Der Zünder (mit zwei Stufen) und der Zwischenstecker
Nach einem Auslösen des Beifahrer-Front-Airbags (1) des Beifahrer-Airbags sind zur Diagnose über das
müssen bestimmte Teile unbedingt ausgetauscht Lautsprechergitter (Hochtöner) am Armaturenbrett
werden. Siehe die Tabelle im Kapitel "Allgemeines"). erreichbar.
ZUR ERINNERUNG:
Die Überprüfung des Airbag-Zünders muss unbedingt
mit Hilfe des Diagnosegeräts, wie im Kapitel Diagnose
angegeben, vorgenommen werden.
88C-18 Ausgabe 2
88C
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER
Thorax-Seitenairbag vorne
Bei der Entfaltung des Airbags werden seine Zuerst den Stecker abziehen, dann den Kabelstrang
Abdeckung und der Schaumstoff aufgerissen und die des Seiten-Airbags und das Massekabel (1) entfernen
Verkleidung ausgehakt. (den Verlauf des Kabelstrangs und die
Befestigungspunkte markieren).
HINWEIS:
Nach Einschalten der Zündung ist dieses System WICHTIG:
funktionsbereit. Wenn das System nicht ausgelöst wurde und wieder
eingebaut werden soll, keinesfalls den Airbag öffnen!
Der Airbag ist auf besondere Art gefaltet.
AUSBAU
Den Befestigungsniet entfernen, anschließend den
Airbag herausschieben.
WICHTIG:
Vor dem Ausbau eines Elements des
Sicherheitssystems muss das Airbag-Steuergerät
mittels Diagnosegerät verriegelt werden. Mit
Aktivierung dieser Funktion werden alle
Zündleitungen deaktiviert und die Airbag-
Kontrolllampe an der Instrumententafel leuchtet (bei
eingeschalteter Zündung).
ACHTUNG:
Bei Arbeiten an einem Sitz mit Airbag und um das
korrekte Entfalten des Airbags zu gewährleisten,
unbedingt die Vorschriften, die im Kapitel
Karosserie beschrieben sind (Position, Anzahl, Typ
der zu verwendenden Klammern...), beachten!
WICHTIG:
Zur Verschrottung eines nicht ausgelösten
Airbags, siehe unbedingt das Kapitel
"Verschrottung von pyrotechnischen
Bauteilen"!
88C-19 Ausgabe 2
88C
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER
Thorax-Seitenairbag vorne
ACHTUNG:
Jede Missachtung dieser Vorschriften könnte zu
Fehlfunktionen oder zu einer Fehlauslösung der
Systeme führen.
Den Sitz wieder angarnieren; dabei unbedingt die im
Kapitel Karosserie beschriebenen Empfehlungen
beachten (Typ der Klammern, ihr Verbauort ...).
88C-20 Ausgabe 2
88C
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER
Thorax-Seitenairbag hinten
WICHTIG:
Zur Verschrottung einer nicht ausgelösten
pyrotechnischen Aufrollvorrichtung siehe
unbedingt das Kapitel "Verschrottung von
AUSBAU
pyrotechnischen Bauteilen"!
WICHTIG:
Vor dem Ausbau eines Elements des
EINBAU
Sicherheitssystems muss das Airbag-Steuergerät
mittels Diagnosegerät verriegelt werden. Mit
Den Airbag befestigen (Anzugsdrehmoment:
Aktivierung dieser Funktion werden alle
0,4 daNm).
Zündleitungen deaktiviert und die Airbag-
Kontrolllampe an der Instrumententafel leuchtet (bei
Sicherstellen, dass das Massekabel korrekt an den
eingeschalteter Zündung).
Airbag angeschlossen wird - unter Einhaltung der
ursprünglichen Verlegung (Verlauf und
Die Türverkleidung ausbauen (siehe Kapitel Befestigungspunkte).
"Karosserie").
Das Massekabel anklemmen.
Den Stecker des Airbags abklemmen, anschließend
Kabelstrang und Massekabel des Airbags lösen. Die korrekte Verriegelung des Steckers überprüfen.
88C-21 Ausgabe 2
88C
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER
Windowairbag
Die Fahrzeuge können mit zwei Arten von Beim Entfalten löst der Windowairbag die
Windowairbags ausgerüstet sein: Dachverkleidung.
● ein Windowairbag mit einem Zünder für Fahrzeuge
mit kurzem Fahrgestell Um an die Generatoren zu gelangen, die
Innenverkleidung am hinteren oberen Seitenteil
entfernen.
88C-22 Ausgabe 2
88C
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER
Windowairbag
HINWEIS:
Die Bewegung zum Lösen der doppelten Klammern ist
identisch.
88C-23 Ausgabe 2
88C
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER
Windowairbag
EINBAU
WICHTIG:
Zur Verschrottung eines nicht ausgelösten
pyrotechnischen Bauteils, siehe unbedingt das
Kapitel "Verschrottung von pyrotechnischen
Bauteilen"!
88C-24 Ausgabe 2
88C
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER
Zerstörung
Um jegliches Unfallrisiko zu vermeiden, müssen die Das Fahrzeug auf das Außengelände der Werkstatt
Gasgeneratoren ausgelöst werden, bevor das bringen.
Fahrzeug bzw. das jeweilige Teil verschrottet wird.
Die Schienenabdeckung des Sitzes entfernen, dann
Unbedingt das Werkzeug Elé. 1287 sowie die das Werkzeug zum Zerstören Elé. 1287 am
Adapterkabel Elé. 1287-01 und Elé. 1287-02 Gurtstraffer anbringen.
verwenden.
Um bei der Auslösung einen ausreichenden Abstand
zum Fahrzeug (ca. 10 Meter) einhalten zu können,
den gesamten Werkzeugkabelstrang abrollen.
WICHTIG:
Die pyrotechnischen Bauteile dürfen nicht
wiederverwendet werden. Gurtstraffer oder Airbags
eines Fahrzeugs, das verschrottet werden soll, sind
unbedingt vorher zu zerstören.
ZUR ERINNERUNG:
Jedes Teil ist für einen Fahrzeugtyp bestimmt und
darf keinesfalls an einem anderen Fahrzeugtyp
eingebaut werden.
Die Teile sind nicht untereinander austauschbar.
ACHTUNG:
Die Gurtstraffer dürfen allerdings nicht ausgelöst
werden, wenn sie im Rahmen der Garantie wegen
eines fehlerhaften Kontaktschalters des
Gurtschlosses an den Lieferanten eingesendet
werden. Andernfalls könnte der Lieferant das Teil
nicht prüfen.
Das Teil bitte in der Verpackung des neuen Teils
einsenden.
88C-25 Ausgabe 2
88C
AIRBAGS UND GURTSTRAFFER
Zerstörung
FRONTAIRBAG oder THORAXAIRBAG (vorne oder Um bei der Auslösung einen ausreichenden Abstand
hinten) oder WINDOWAIRBAG zum Reifenstapel (ca. 10 Meter) einhalten zu können,
den gesamten Werkzeugkabelstrang abrollen und am
Die Zerstörung dieser Teile kann nur nach Ausbau aus Airbag anschließen.
dem Fahrzeug und auf dem Außengelände der
Werkstatt erfolgen. Die zwei Anschlusskabel des Werkzeugs zur
Zerstörung Elé. 1287 an eine Batterie anschließen.
Den entsprechenden Kabelstrang anklemmen,
Elé. 1287. Sicherstellen, dass sich niemand in der Nähe befindet,
dann zur Zerstörung des Airbags gleichzeitig auf die
Den Airbag auf die zwei Holzkeile legen. beiden Knöpfe des Geräts drücken.
HINWEIS:
Ist das Auslösen nicht möglich (Zünder defekt), die
Einheit in der Verpackung des neuen Teils an die
Abteilung TNB schicken.
88C-26 Ausgabe 2
188D
88D
FAHRERPOSITION
Fahrer-Positionsspeicher
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88D
FAHRERPOSITION
Fahrer-Positionsspeicher
UCH (ZENTRALELEKTRONIK)
Bei jeder Ansteuerung zum Öffnen der Türen über die Funk-Fernbedienungen und bei jedem Anlegen des +
Zubehör prüft die UCH die Nummer der RENAULT Chipkarte.
Beim Öffnen der Fahrertür sendet sie diese Kartennummer über eine herkömmliche Kabelverbindung zum
Steuergerät des Sitzes, um die gesuchte Einstellung zu bestimmen.
Das Steuergerät befindet sich unter dem Fahrersitz (am Fahrgestell befestigt).
Es wechselt vom Stand-by-Modus in den eingeschalteten Zustand durch das Erkennen folgender Informationen:
– Anlegen des + Zubehör
– Information "Öffnen der Fahrertür"
– Empfang des Signals der Fernbedienung einer RENAULT Chipkarte
Es wechselt ca. 40 Minuten nach dem Ausschalten der Zündung wieder in den Stand-by-Modus, wenn die
Fahrertür nicht geöffnet wird. In diesem Fall wechselt das Steuergerät sofort in den Stand-by-Modus.
Zum Ausbau des elektronischen Steuergeräts muss der Sitz nicht ausgebaut werden.
FAHRZEUGTÜRMODULE
Die Fahrzeugtürmodule sind in die Fensterhebermotoren integriert und ermöglichen die Speicherung der
Information bezüglich der Rückspiegelpositionen. Für die Funktion Fahrer-Positionsspeicher müssen die zwei
Fensterhebermotoren mit Steuergeräten ausgestattet sein.
ANMERKUNG:
Ein spezifisches Multiplex-Datennetz für den Fahrer-Positionsspeicher ermöglicht einen Informationsaustausch
zwischen den zwei Vordertürmodulen.
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FAHRERPOSITION
Fahrer-Positionsspeicher
SITZ
Hinweis:
– Alle als Austauschmotoren erhältlichen Motoren
sind für Sitze mit Positionsspeicher konzipiert (mit
Gebern). Sie können anstelle der einfachen
Motoren (ohne Geber) eingebaut werden.
– Es sind zwei verschiedene Motortypen verfügbar
(schnelle und langsame Stellgeschwindigkeit).
Über das LTZR sind nur die Motoren mit schneller
Stellgeschwindigkeit erhältlich.
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88D
FAHRERPOSITION
Fahrer-Positionsspeicher
MOTOREN ANSCHLUSS
Der Motor für Längsverstellung (1) befindet sich unter Die Anschlüsse der Motoren für Längsverstellung und
dem Sitzkissen. Rückenlehnenverstellung sind identisch.
An-
Bezeichnung
schluss
1 Steuerung Motor
2 Verbindung Sitzmotoren
An-
Bezeichnung
schluss
1 Spannungsversorgung Bewegungsgeber
2 Signal Bewegungsgeber
Der Motor für Rückenlehnenverstellung (2) befindet 3 Masse Bewegungsgeber
sich unter der Rückenlehne.
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FAHRERPOSITION
Fahrer-Positionsspeicher
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88D
FAHRERPOSITION
Fahrer-Positionsspeicher
BEDIENEINHEIT
Hinweis:
Ein Druck auf die Taste während des
Sie befindet sich an der Außenseite des Sitzes.
Positionsabrufs stoppt die Bewegung des Sitzes und
der Rückspiegel.
Sie besteht aus:
– einem Schalter "Sitzkissen" (1) für die
Längsverschiebung und die Höhenverstellung HINWEISE
– einem Schalter "Sitzlehne" (2) für die Verstellung Die Positionen können während der Fahrt nicht
der Neigung der Rückenlehne abgerufen werden.
– einer Taste "Speichern" für das Speichern oder – Werden die gespeicherten Positionen bei
Abrufen der Fahrerpositionen (Fahrersitz und eingeklappten Rückspiegeln abgerufen, so
Außenspiegel) erfolgen die Motorbewegungen erst, nachdem die
Spiegel wieder korrekt eingestellt sind.
– Die Speicherung erfolgt in Abhängigkeit von der
im Kartenlesegerät vorhandenen RENAULT
Chipkarte.
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FAHRERPOSITION
Fahrer-Positionsspeicher
hinten A5/A6
Fahrer-Positionsspeicher B2/B5
Hinweis:
Die Sicherungen für den Stromkreis der Sitze
(Fahrer- und Beifahrer) befinden sich auf der Einheit
Sicherungskasten/Stromverteilerplatte für
Sonderausstattung. Um zu diesen Sicherungen zu
gelangen, muss das Handschuhfach ausgebaut
werden.
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88D
FAHRERPOSITION
Fahrer-Positionsspeicher
An-
Bezeichnung
schluss
A3 Verbindung Betätigung B1 (Speichern)
B1 Motor Gleitschiene
B2 Motor Rückenlehnen-Oberteil
B3 Motor Rückenlehne
B4 Motor Sitzhöhe hinten
B5 Gemeinsame Leitung Motor
Grüner Stecker
An-
Bezeichnung
schluss
ANSCHLUSS 1 Masseanschlüsse der Geber
2 Signal Geber Gleitschiene
Schwarzer Stecker 3 Signal Geber Rückenlehne
4 Signal Geber Rückenlehnen-Oberteil
An- 5 Signal Geber Sitzhöhe hinten
Bezeichnung 6 Spannungsversorgung Geber
schluss
7 Nicht belegt
A1 Geschaltetes Plus 8 Verbindung Betätigung A6
A5 Verbindung UCH 9 Verbindung Betätigung A1
A8 Verbindung UCH 10 Verbindung Betätigung B5
B1 Spannungsversorgung 11 Nicht belegt
B3 Masse 12 Verbindung Betätigung B2
B4 Masse 13 Verbindung Betätigung A4
B6 Spannungsversorgung 14 Verbindung Betätigung A3
15 Verbindung Betätigung A5
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88D
FAHRERPOSITION
Fahrer-Positionsspeicher
FAHRZEUGTÜRMODULE
An-
Bezeichnung
schluss
Hinweis:
26 Signal Potentiometer auf/ab der
Für den Ausbau und die technischen Daten der
Rückspiegel (Anschluss 2E)
Fensterhebermotoren, siehe Kapitel "Elektrische
27 Verbindung UCH (Signal Schließen oder
Fensterheber".
Sitzpositionsspeicher)
28 Nicht belegt
An- 29 Multiplexverbindung zwischen den
Bezeichnung Rückspiegeln
schluss
30 Nicht belegt
1 Steuerung Motor links/rechts des
Rückspiegels (Anschluss 2A)
2 Gemeinsame Leitung Motoren des
Rückspiegels (Anschluss 2C/3C)
3 Senken Fenster Beifahrerseite (Schalter)
4 Verbindung Betätigung der Rückspiegel
(Fahrerseite, Anschluss 6)
5 Verbindung Betätigung der Rückspiegel
(Fahrerseite, Anschluss 3)
6 Verbindung Betätigung der Rückspiegel
(Fahrerseite, Anschluss 8)
7 Signal Potentiometer des Motors links/
rechts des Rückspiegels Fahrerseite
(Anschluss 2 D)
8 Heben Fenster Beifahrerseite (Schalter)
9 Nicht belegt
10 Plus Batterie
11 Steuerung Motor auf/ab des Rückspiegels
(Anschluss 2B)
12 Steuerung Motor zum Einklappen der
Rückspiegel (Anschluss 3B)
13 Verbindung Betätigung der Rückspiegel
(Fahrerseite, Anschluss 7)
14 Senken Fenster Fahrerseite (Schalter
Fahrerseite)
15 Nicht belegt
16 Gemeinsame Leitung Potentiometer der
Rückspiegel (Anschluss 2F)
17 Masse
18 Nicht belegt
19 Multiplexverbindung zwischen den
Rückspiegeln (spezifisch für die Funktion
Fahrer-Positionsspeicher)
20 Masse
21 Gemeinsame Leitung Potentiometer der
Rückspiegel (Anschluss 2G)
22 Verbindung Betätigung der Rückspiegel
(Fahrerseite, Anschluss 9)
23 Heben Fenster Fahrerseite (Schalter
Fahrerseite)
24 Verbindung Betätigung der Rückspiegel
(Fahrerseite, Anschluss 5)
25 Verbindung Betätigung der Rückspiegel
(Fahrerseite, Anschluss 1)
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88D
FAHRERPOSITION
Fahrer-Positionsspeicher
ZUR ERINNERUNG
An-
Für den Ausbau der Außenspiegel muss die Bezeichnung
schluss
Innenverkleidung der Türen nicht ausgebaut werden.
1B Außenspiegelheizung
1C Außenspiegelheizung
1D Temperaturfühler (Beifahrerseite)
1E Temperaturfühler (Fahrerseite)
1F Nicht belegt
1G Nicht belegt
2A Motor für horizontale Einstellung
2B Motor für vertikale Einstellung
2C Gemeinsame Leitung Motor
2D Potentiometer für horizontale Position
2E Potentiometer für vertikale Position
2F Spannungsversorgung
2G Masse
2H Nicht belegt
3B Motor zum Einklappen
3C Motor zum Einklappen
3D Information Helligkeitsgrad (Innenspiegel)
3E Information Helligkeitsgrad (Innenspiegel)
3F Nicht belegt
3G Nicht belegt
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FAHRERPOSITION
Einstellung des elektrischen Sitzes
ACHTUNG
Vor ihrer Überprüfung muss die Bedieneinheit
abgeklemmt werden!
Anschluss
Funktionen
Vorschieben Zurückschie-
A3/B1 A5/A4
Sitzkissen ben
Vorschieben A3/A4 A5/B1
Höhenverstel- Senken A3/B6 A5/A6
lung Sitzkissen
Heben A3/A6 A5/B6
Rückenlehnenv vorn A3/A1 A5/A2
erstellung
hinten A3/A2 A5/A2
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