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Nr. : 87 - 12a
Unterschrift
Bitte füllen Sie das Schriftfeld auf Seite 1 aus und schicken diese an den zuständigen Ser-
vicekoordinator oder an die Produktbetreuung zurück !
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Umbau - Mitteilung
Nr. : 87 - 12a
Inhaltsverzeichnis
Seite 3 Umrüstungsbegründung
Betroffene Krane
Administrativer Ablauf der Aktion:
- Abrechnung
- Dialog mit dem Kunden
Seite 5 Umbaubeschreibung:
- Arbeitsablauf Austausch der Halter für Stromkontakte
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Umrüstungsgrund:
Durch Verklemmen und Festrosten der Halter für die Stromkontakte der SVE kann es zu
Ausfällen der Kransteuerung kommen.
Durch Lockern der Befestigungsschrauben am Hydraulikträger der SVE kann sich dieser
lösen.
Die Hydrospeicher der SVE können sich lockern und dadurch zu Beschädigungen an Ver-
schraubungen und Hydraulikträger führen.
Betroffene Krane:
Baunummern: 87001 bis 87026, 87028
Abrechnung:
Die entstandenen Kosten werden durch Demag Mobile Cranes GmbH & Co. KG erstattet,
entstehende Folgekosten und Ausfallkosten werden nicht übernommen.
Die Abrechnung erfolgt über Gewährleistung, Rechnungen von Fremdfirmen können unter
Angabe der GA-Nr. (entspricht Auftrags-Nr.) an folgende Adresse gerichtet werden:
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Bei Zeichnung 1 handelt es sich um die Ansicht der neueren Ausführung der SVE, an älteren
Geräten sind unter Umständen auch 4 Stromkontakte eingebaut.
Zeichnung 1
Schnitt B-B
Spannstift ∅ 4x20
12
Pos. 10 mit 11
kontern
13
Zeichnung 2
7
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Hinweis: Diese Überprüfung ist bei Kranen ab Bau-Nummer 87022 nicht mehr not-
wendig.
Beim Hydraulikaggregat müssen die Befestigungsschellen der Hydrospeicher (siehe Pos. 42
und 43 auf Zeichnung 5) und die Befestigungsschrauben (siehe Zeichnung 4) überprüft bzw.
ausgetauscht werden.
1. Die Befestigungsschellen der Hydrospeicher müssen hinsichtlich der Ausführung und in
Bezug auf Beschädigungen (Risse, Brüche usw.) überprüft werden.
1a. Wenn die Befestigung wie auf Zeichnung 4 ausgeführt ist, müssen mit den Pos.
6 und 7 der Stückliste der Zustand wie auf Zeichnung 5 gezeigt hergestellt wer-
den. Hierbei ist es nötig, die Aussparungen für die Schellen im Blech des Hydraulikträ-
gers mit einer Feile oder einem Handschleifgerät entsprechend der Breite der Schellen
zu vergrößern. Um zu vermeiden, dass die Schellen an scharfen Kanten oder Ecken
anliegen und somit z.B. durch Vibrationen beschädigt werden sind entsprechende
Stellen abzuschrägen oder abzurunden (siehe hierzu Zeichnung 3). Beachten Sie bitte
auch, dass Sie die Schellen nicht zu fest anziehen, auch in diesem Fall könnte es
durch Vibrationen zu Beschädigungen kommen.
Dazu empfehlen wir, die Hydrospeicher zu entfernen und den Hydraulikträger anzuhe-
ben. Vor Entfernen der Hydrospeicher lassen Sie bitte über die Meßanschlüsse
"Mess 7" und "Mess 8" (Pos. 24, Zeichnung 4) und eine Meßleitung anstehendes Öl in
eine Auffangwanne entweichen. Nach Lösen der Befestigungsschrauben des Hydrau-
likträgers (siehe Zeichnung 4) kann dieser auf der einen Seite angehoben werden.
Nachdem die Hydrospeicher wieder angebaut und die Schellen befestigt wurden, muss
der Hydraulikträger mit den beiliegenden Befestigungsschrauben (eingesetzt mit Loctite
638 - siehe Punkt 2.) befestigt werden. Danach muss durch mehrmaliges si-
chern/entsichern und verbolzen/entbolzen sichergestellt werden, dass keine Luft mehr
in den Hydrospeichern eingeschlossen ist und die SVE-Vorgänge mit üblicher Ge-
schwindigkeit ausgeführt werden.
1b. Wenn die Befestigung wie auf Zeichnung 5 ausgeführt ist, stellen Sie bitte si-
cher, dass die Befestigungsschellen ordnungsgemäß in den Aussparungen des
Hydraulikträgers sitzen, dass die Schellen weder verbogen, verzogen oder
sonstwie beschädigt sind und dass sie nicht an scharfen Kanten anliegen. Ggf.
verfahren Sie bitte wie unter Punkt 1a. beschrieben.
Zeichnung 6 zeigt den derzeitig aktuellen Stand ab Werk und dient nur zur Information
über die einzelnen Ausführungen.
2. Tauschen Sie die vorhandenen Schrauben und Scheiben (siehe Zeichnung 4) aus und
setzen Sie die Schrauben und Scheiben (Pos. 3 und 4 der Stückliste) mit Loctite 638
ein.
Da sich nicht mehr genau nachvollziehen lässt, ab wann entsprechende konstruktive
Änderungen in die Produktion eingeflossen sind, beachten Sie bitte folgendes: Sollten
sich die werkseitig eingebauten Schrauben mit normalem Werkzeug und normalem
Kraftaufwand nicht lösen lassen, sind diese wahrscheinlich schon ab Werk ausrei-
chend mit Loctite 638 gesichert. Ein Austausch erübrigt sich dann.
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Befestigungsschrauben
müssen mit Loctite 638
gesichert sein (2 pro Seite)
Zeichnung 4
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Zeichnung 5
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Zeichnung 6
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2.3. Teilebestellung :
Bitte bestellen Sie notwendige Ersatzteile bei unserem Ersatzteilzentrum, die Lieferung er-
folgt kostenfrei.
2.3.1. Materialbedarf :
2.3.2. zusätzlicher Materialbedarf bei Kranen der Bau-Nrn. 87001 bis 87021:
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