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Das Pronomen

Sie sagten, er käme von Nürnberg her


und er spräche kein Wort.
Auf dem Marktplatz standen sie um ihn her
und begafften ihn dort.
Die einen raunten: „Er ist ein Tier",
die andern fragten: „Was will der hier?"
Und dass er sich doch zum Teufel scher'.
„So jagt ihn doch fort, so jagt ihn doch fort!"
Das Pronomen
Ei ntei lung der
Pronomen:
Indefinitpronomen
ersonalpronomen
Interogativpronom

eflexivpronomen
Relativpronome

ossessivpronomen Demonstrativpronomen
Das Personalpronomen

Personalpronomen (persönliche Fürwörter):


ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie

Personalpronomen stehen als Stellvertreter
für Personen, Gegenstände, Zustände oder
Sachverhalte.

Man unterscheidet jeweils eine 1., 2. und 3.
Person im Singular und im Plural.
Die Deklination der
Personalpronomen
Singular Nominativ Genitiv Dativ Akkusativ
1. Person ich meiner mir mich
2. Person du deiner dir dich
3. Person er seiner ihm ihn
sie ihrer ihr sie
es seiner ihm es

Plural Nominativ Genitiv Dativ Akkusativ


1. Person wir unser uns uns
2. Person ihr euer euch euch
3. Person sie ihrer ihnen sie
Das Reflexivpronomen
Reflexivpronomen (rückbezügliche Fürwörter):
mir, dir, sich, uns, euch, sich

Das Reflexivpronomen weist auf das Subjekt (den
Handlungsträger) des Satzes zurück.

Tipp: Wenn du das Wörtchen „selbst“ ergänzen
kannst, handelt es sich um ein Reflexivpronomen

Reflexivpronomen sind Bestandteile reflexiver
Verben. Dabei werden echte und unechte reflexive
Verben unterschieden.
Das Reflexivpronomen
Echte reflexive Verben Unechte reflexive Verben
Das Reflexivpronomen Das Reflexivpronomen bildet
bildet einen notwendigen eine mögliche Ergänzung, die
Bestandteil des Verbs. festlegt, dass sich das Ge-
schehen nicht auf jemand
anders bezieht.
Er beeilt sich zu springen. Ich kaufe das Buch.
Ich kaufe mir das Buch.
Sie retten die Stadt vor dem
Wir ergeben uns dem Feind.
Untergang.
Sie retten sich vor dem
Ich schäme mich dafür.
Untergang
Das Possessivpronomen
Possessivpronomen (besitzanzeigende Fürwörter):
mein, dein, sein, ihr, sein, unser, ihr

Mithilfe der Possessivpronomen wird die
Zugehörigkeit eines Sachverhaltes zu etwas
anderem oder ein konkretes Besitzverhältnis
ausgedrückt.

Das Possessivpronomen wird nur als Begleitwort
des Substantivs verwendet und
stimmt mit ihm in Numerus und Kasus überein.
Zuordnung der
Possessivpronomen im
Nominativ
Personalpronomen Possessivpronomen
Singular

ich habe eine Schwester meine Schwester


du hast eine Schwester deine Schwester
er/sie/es hat eine Schwester seine/ihre Schwester

Plural

wir haben eine Schwester unsere Schwester


ihr habt eine Schwester eure Schwester
sie haben eine Schwester ihre Schwester
Übungen:
ndle die Sätze in Ausdrücke mit d
senden Possessivpronomen um!
Beispiel: Er ist ihm bekannt → sein Bekannter

1. Er ist ein Mitschüler von mir. → mein Mitschüler


2. Sie besuchen dich. → dein Besuch
3. Sie bewundert ihn. → ihre Bewunderung
4. Ich habe Hunger. → mein Hunger
5. Du hast diese Ansichten → deine Ansichten
6. Wir grüßen herzlich → unsere Grüße
7. Ich verabschiede mich. → meine Verabschiedung
Übung: Fußballregel Nr. 15

Der Spieler muss sein Gesicht dem Spielfeld zuwenden.

Der Spieler darf mit seinen Füßen entweder auf der
Seitenlinie oder außerhalb von ihr stehen.

Beim Einwurf müssen sich seine beiden Hände über
seinem Kopf befinden.

Dabei darf der Spieler den von ihm selbst
eingeworfenen Ball nicht berühren.

Wenn der Spieler den Ball in das Tor seiner eigenen
Mannschaft wirft, wird auf Eckstoß entschieden.

Der Spieler darf seinen Einwurf wiederholen, wenn es
ihm nicht gelingt, durch seinen Einwurf den Ball ins
Spielfeld zu befördern.

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