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Endoplasmatisches Reticulum

Das endoplasmatische Retikulum ist ein in pflanzlichen und tierischen


Zellen ausgebildetes Zellorganell, welches als schlauchartige,
labyrinthartige Struktur im Zytoplasma lokalisiert ist. In der Zelle erfüllt
es größtenteils Synthese- und Speicherungsaufgaben.

Bau der ER
Das ER ist ein Membransystem, das die Form von flächigen
Hohlräumen, Röhren oder Bläschen hat und bestimmte Bereiche vom
Zellplasma abgrenzt, dies nennt man Zisternen des ER.
Oft sind viele Bereiche des ER mit ca. 25 nm großen Körperchen
versehen,
die man Ribosomen nennt. Membran Abschnitte, in denen Ribosomen
vorkommen nennt man raues ER.
Membran Abschnitte, in denen keine Ribosomen vorkommen nennt
man glattes ER.

Aufgabe/Funktionen des ER
Man unterscheidet das "nackte"
glatte endoplasmatische
Retikulum (SER) vom dem mit
Ribosomen besetzten rauen
endoplasmatische Retikulum
(RER). Beide Arten dienen dem
Stofftransport. An den
Ribosomen, des rauen
endoplasmatisches Retikulum,
läuft die Eiweißsynthese ab.

Eine Funktion der ER ist die


Transportfunktionen, das
heißt, dass die, in den
Ribosomen gebildeten,
Eiweißketten in das Kanalsystem
der ER gelangen und da
weitertransportiert werden.

Die weitere Funktion der ER ist die Stoffumwandlung.


Stoffwechselreaktionen werden von Enzymen ausgelöst, die auf der
Oberfläche der Membranen z.B. von Keimdrüsengewebe gebunden
sind. Körpereigene Stoffe, wie z.B. Steroidhormone und körperfremde
Substanzen, wie z.B. Arzneimittel, können hier umgesetzt werden.
Wichtige Umwandlungsprozesse, wie z.B. die Entgiftung von
Arzneimittel, laufen größtenteils am ER von Leberzellen ab.

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