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Nachfolgend berichte ich Ihnen über unseren gemeinsamen Patienten Herrn Matthias Rödel,

geb. am 12.01.1963, wohnhaft Bismarkstraße 1, 10100 Berlin, der sich am 05.05.2020 in


unserer Praxis vorstellte.

Der 56-jährige Patient stellte sich bei uns wegen vor 2 Tagen plötzlich aufgetretener
persistierender progredienter (stechender) Lumbalgie mit Ausstrahlung in die linke untere
Extremität vor. Dem Patienten zufolge seien die Schmerzen beim Anheben eines Baumes
aufgetreten. Die Schmerzen hätten sich beim Laufen, beim Liegen und bei der
Hochlagerung der unteren Extremitäten verbessert und beim Sitzen verstärkt. Die Frage
nach ähnlichen vorherigen Beschwerden wurde verneint. Der Patient habe versucht, die
Schmerzen mithilfe eines Wärmekissens zu lindern, ohne deutliche Wirkung. Auf der
Schmerzskala von 0 bis 10 hätten die Schmerzen eine Intensität von 9-10 gehabt. Des
Weiteren klagte der Patient über Bewegungseinschränkung im betroffenen Bereich sowie
Parästhesien im linken Bein.

Vegetative Anamnese:
-Pollakisurie (DMT 1);
-Insomnie wegen der Beschwerden.

Vorerkrankungen:
-DMT1 seit Kindheit;
-Hypercholesterinämie seit 3 Jahren;
-Adipositas;
-Migräne seit Jugend.

Z.n. Reposition nach Schultergelenkluxation vor 4 Jahren, komplikationslos.

Medikamente:
-Insulinpumpe seit Kindheit;
-Simvastatin 40 mg 0-0-1;
-Triptan-Nasenspray b.B.

Allergien:
-Katzenepithelallergie (Rhinokonjunktivitis, Sternutatio).

Noxen:
-Nikotinkonsum: 15 py;
-Alkoholkonsum: 2 Glas Rotwein pro Tag;
-Drogenkonsum wurde verneint.

Familienanamnese:
-Vater: Milzruptur nach einem Autounfall;
-Mutter: Hüft-TEP Implantation li.

Sozialanamnese:
Der verheiratete Bauingenieur wohnt in einem Haus. Er hat 2 leibliche Kinder und ein
Adoptivkind.
Verdachtsdiagnose: Diskusprolaps LWS.

DD:
-Lumbago;
-WS-Fraktur;
-Urolithiasis.

Diagnostik:
-KU + neurologische Untersuchung;
-Labor: kleines Blutbild, BSG, Urinstatus;
-Abdomen-Sono.

Therapie:
-Krankschreiben mind. für 7 Tage;
-Therapie mit Analgetika;
-Physiotherapie: Wärmetherapie, Krankengymnastik, Massage;
-Bewegungstherapie, keine Bettruhe;
-später - Radiologisches Konsil: Lösung der Frage über die MRT-Durchführung (KI -
Insulinpumpe);
-ggf. chirurgisches Konsil.

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