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Koppschmerzen Anamnese

1-Wie beginnen die Kopfschmerzen? plötzlich auftretend? mäßig schnell (Subakut)?


Schleichend?

2-Wie lange dauern die Kopfschmerzen? (Attacken Dauer)?


Sekunden/Stunden/Tage/Wochen

3-Wo sind die Kopfschmerzen lokalisiert? Einseitig? Beidseitig?


Stirnkopfschmerzen? in Richtung Hinterhaupt? Augenhöhle

4-wie ist die schmerz Charakter? sind die Kopfschmerzen stechend oder
dumpf? (Schmerzcharakter)

5-Wie sieht es denn aus mit Auftreten des Kopfschmerzes? Treten die schmerzen:

Erstereignis? Attacken artig? Episodisch/rezidivierend/periodisch?

6- Wie stark sind die Schmerzen auf einer Skala von 1 bis 10, wobei 1 sehr leicht
und 10 sehr stark ist?

7-Strahlt die Schmerzen irgendwohin aus?

8-könnten sie Trigger Faktoren (Auslöser) für diese schmerzen nennen?

o Wettereinflüsse (z. B. Temperatur)

o Stress Alkohol Schlafmangel körperliche Anstrengung, Nahrungsmittel

9-Werden die Kopfschmerzen intensiver: bei Bewegung? Oder bei starker


Anstrengung? Menstruation

10-Wie oft treten die Kopfschmerzen auf? (Attacken Frequenz)

o Kontinuierlich?

o Kontinuierlich zunehmend?

o Periodische Wiederkehr?

o Unregelmäßig, aber wiederkehrend?

o Anzahl der Kopfschmerzattacken pro Monat? seit wie


vielen Monaten geschieht das bereits?

11-haben sie andere Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen?

12-Haben Sie einen nicht erholsamen Schlaf, Atempausen, Schnarchen?

13-Kommt es zum Erwachen wegen Kopfschmerzen in der Nacht?


14-Welche Maßnahmen, Verhaltensweisen oder Medikamente führen zum Rückgang
der Kopfschmerzintensität?

15-haben sie Sehstörungen oder Leiden sie an Augentränen, Herabhängen eines


oder beider oberen Augenlider, Nasenlaufen?

Vegetative Anamnese inkl. Ernährungsanamnese


1. 1-Schlafen Sie regelmäßig?

2. 2-Haben Sie Fieber?

3. 3-Haben sie in letzter Zeit merklich ab oder zugenommen?

4. 4-Trinken sie gerne Kaffee, schwarzen Tee? wie viele Tassen pro Tag?

5. 5-haben sie Probleme mit Stuhlgang und wasserlassen?

6. 6-Essen Sie regelmäßig und ausgewogen?Essen Sie gerne Käse, Schokolade


,fettreichen Essen

Vertigo (Schwindel):

1-Seit Wann tritt der Schwindel auf? 

2-Wie haben die Beschwerden begonnen? plötzlich, allmählich

3-Welcher Art ist der Schwindel? Drehen ("wie im Karussell") /Schwanken ( wie
Bootfahren) /Lift (wie Fahrstuhl)

4-Wie häufig treten die Schwindel Attacken am Tag auf?

5-Wie lange dauert der Schwindel an? z. B.: Sekunden bis Minuten/ Minuten bis
Stunden/

-Sie sind andauernde Attacken (bis zu hundert Mal pro Tag)?

6-Wie sieht es den aus mit Auftreten der Schwindel Attacken? treten sie
Bewegungsabhängig oder beim Liegen, Sitzen, Stehen, in der Höhe auf?

-Schwindelattacken sind beim Drehen des Kopfes, beim Hoch- oder Runterschauen

7-Wie lange leiden Sie schon unter Schwindel? Haben sie schon einmal diese
Beschwerden?

8-wie verändern sich die Schwindel Attacken im Laufe der Zeit, Sind
die Beschwerden
o gleichbleibend?

o wellenförmig verlaufend, d. h. auf- und absteigend?

o zunehmend? /abnehmend?

9-Gibt es auslösende Faktoren (= Trigger) für den Schwindel? Könnten sie ein
besonderer Auslöser nennen?

Kopflageänderung, beim Husten oder Presse, beim Drehen des Kopfes,

Gibt es bestimmte Kopf- oder Körperpositionen? situationsabhängig

10-Gibt es neben dem Schwindel noch andere Symptome (Begleitsymptome)?

o Übelkeit

 A -Haben sie unwillkürliche, aber schnelle rhythmische


Augenbewegungen bemerkt? (Nystagmus)

 B-haben sie Fallneigungen* und oder Gangstörungen* Ist Ihnen


Lagelabilität (Unsicherheit, eine Neigung zum Schwanken) aufgefallen? Ist
Ihnen Scheinbewegungen der Umwelt aufgefallen? (Oszillopsien

 C-leiden sie unter Hörstörungen, (Hörminderung/Schwerhörigkeit) Hören


Sie auf einem Ohr schlechter als früher? Haben sie einseitige Ohrgeräusche
(Tinnitus)?

 Leiden sie in letzter Zeit unter Druck/Völlegefühl im Ohr?

 (Töne werden im betroffenen Ohr höher oder tiefer empfunden (Diplakusis))

 D-Wird Ihnen schwarz vor den Augen? – verstärkt sich das Gefühl beim
Aufstehen? 

Anamnese
Sehstörungen

1-Wann ist die Sehstörung aufgetreten?

2-könnten Sie mir bitte die Art der Sehstörung beschreiben?

3-Würden sie Lichtblitze wahrnehmen?

(treten etwa bei einem Netzhautriss oder einer Netzhautablösung auf.)


4-Haben sie Augenflimmern wahrgenommen?
Dabei werden meist diffuse oder zickzack-förmige Gesichtsfeld Ausfälle. – (Ein
Augenflimmern (Flimmerskotom) kann Hinweis auf Migräne, Überanstrengung der
Augen oder zu viel Stress sein.)

5-Welche Veränderungen haben Sie bemerkt?

schwarze Punkte* Doppelbilder/ verschwommenes/verzerrte Sehen*

/welliges Sehen* / vor den Augen wie fliegende Mücken/ rascher, fortschreitender
Sehverlust /(totale Erblindung) haben sie Gesichtsfeldausfälle-Einschränkung
(Tunnelblick) bemerkt?

6-Tritt die Veränderung in einem Auge oder beidseits auf? *

7-Verändert sich die Sehstörung? Verschlimmert sie sich? Wird sie wieder besser?

8-Sind noch weitere Symptome aufgetreten wie Kopfschmerzen, Übelkeit etc.?

9-Ist diese Symptomatik schon einmal aufgetreten?


Sehstörungen: Symptome
Es gibt verschiedene Arten von Sehstörungen:

 Doppelbilder (Diplopie) können etwa durch Alkohol, Störungen


bestimmter Hirnnerven oder Multiple Sklerose entstehen.

 Blitze-/Vorhangsehen tritt etwa bei einer Netzhautablösung auf.

 Schleiersehen/unscharfes Sehen kann beispielsweise die Folge von


Grünem Star (Glaukom), Sehschwäche, Überforderung der Augen oder einer
Netzhautablösung sein.

 Störelemente (Rußregen, "fliegende Mücken" = Mouches volantes) können


zum Beispiel auf eine Netzhautablösung oder Glaskörperabhebung hinweisen.

 Gesichtsfeldausfälle (Tunnelblick) werden beispielsweise durch ein Glaukom


oder Tumoren verursacht.

 Störungen des Farbensehens sind entweder angeboren (wie bei Rot-Grün-


Schwäche) oder erworben (zum Beispiel durch einen Glaukom Anfall oder
eine Vergiftung mit Digitalis).

10-haben sie Doppelbilder (Diplopie) bemerkt?

11-Leiden sie an Schleiersehen/unscharfes Sehen? verschwommenes/verzerrte


Sehen*

12-haben sie plötzliches Auftreten von dichten schwarzen oder roten Flecken
im Gesichtsfeld bemerkt? (Rußregen)* Rußregen deutet auf akute Netzhaut- bzw.
Glaskörpervorfälle hin,

13-ist Ihnen Störelemente vor den Augen wie fliegende Mücken aufgefallen?

(Rußregen, "fliegende Mücken" = Mouches volantes) können zum Beispiel auf eine
Netzhautablösung oder Glaskörperabhebung hinweisen.

14-haben sie Gesichtsfeldausfälle (Tunnelblick) bemerkt?

werden durch ein Glaukom oder Tumoren verursacht.


15-Leiden sie an Kurzsichtigkeit (Myopie)oder Weitsichtigkeit(Hyperopie,
Hypermetropie)
* Kurzsichtige Menschen nehmen nur nahe Objekte scharf wahr, während sie
in die Ferne unscharf sehen.
*Das weitsichtige Auge. Nahe Objekte nimmt der Betroffene dadurch
unscharf, ferne weiterhin scharf wahr. 

 Schielen (Strabismus): Wenn das Auge von der geforderten Blickrichtung


abweicht. Die wichtigste Sehstörung beim Schielen ist, Doppelbilder zu sehen
(Diplopie).

 Stabsichtigkeit (Astigmatismus): Sie wird auch Hornhautverkrümmung


genannt, weil hier die Hornhaut stärker halbkugelförmig gekrümmt .

 Grüner Star (Glaukom): Unter diesen Begriff fallen mehrere Krankheitsbilder


(wie Glaukom Anfall, Offenwinkelglaukome), die alle zu einem
fortschreitenden Untergang des Sehnervs führen. Typische Symptome sind
Sehstörungen wie Nebelsehen, das Sehen von Farbringen um Lichtquellen,
Gesichtsfeldausfälle und Sehverschlechterung.

 Grauer Star (Katarakt): Katarakte sind optische Ungleichmäßigkeiten


(Inhomogenitäten) Augenlinse – also Linsentrübungen sowie
Brechungsunregelmäßigkeiten der Linse.

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