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EKG (ELEKTROKARDIOGRAM)

Die Elektrokardiografie ist eine schmerzfreie Untersuchung zur Feststellung


verschiedener Erkrankungen des Herzens und zur Verlaufskontrolle. Diese
Untersuchung wird
bei Herzbeschwerden routinemäßig durchgeführt. Sie liefert Informationen über die
Herzfrequenz und den Herzrhythmus. Es gibt 3 vershiedene EKG-Arten:

1)das Ruhe EKG: während dieser Untersuchung liegt der Patient auf dem Rücken.
Hierbei werden Elektroden bzw. Metallplätchen an Armen, Beinen und am Oberkörper
befestigt.
Diese Elektroden messen die elektrische Aktivität des Herzens und zeichnen sie auf
Papier auf. Die Elektroden sind über ein Kabel mit dem EKG-Gerät verbunden.

2)das langzeit EKG: beim langzeit EKG trägt der Patient 24 oder 48 Stunden ein
kleines EKG-Gerät. Während des tragens eines langzeit EKGs soll der Patient
gewöhnliche
Tätigkeiten durchführen.

3)das Belastungs EKG: manche Herzkrankheiten zeigen sich erst unter körperlicher
Anstrengung. Dieses EKG besteht aus speziellen Elektroden die auf dem Oberkörper
befestigt werden. Die Elektroden sind über ein Kabel mit dem EKG Gerät verbunden.
Die körperliche Untersuchung erfolgt in der Regel an einem Fahrradergometer. Beim
Belastungs EKG kann es zu Atemnot, Brustschmerzen, oder Schmerzen in den Beinen
kommen. Bei einem Herzinfarkt vor weniger als fünf Tagen oder einer schweren Angina
Pectoris darf kein EKG durchgeführt werden.

BLUTABNAHME

Ich sollte bei ihnen das Blut abnehmen. Sie brauchen keine Angst zu haben, das
dauert nur ein paar Sekunden. Diese Untersuchung dient zur Blutuntersuchung, die
einen
Überblick gibt wie ihre Organe funktionieren, z.B ob bei ihnen eine Entzündung
besteht oder nicht. Ich werde die Haut im Armbeugebereich desinfizieren und dann
werde
ich einen kleinen Stich machen, damit die Nadel in die Vene reingeht. Wenn sie
Angst vor Blut haben oder vermuten, dass ihnen schwindelig wird, dann können sie
sich
auch auf den Liegetisch hinlegen.

PULSOXYMETRIE

Pulsoxymetrie ist ein nicht invasives Verfahren zur Messung der Sauerstoffsättigung
des peripheren arteriellen Bluts sowie der Pulsfrequenz. Pulsoxymeter ist ein
kleines Gerät. Das Pulsoxymeter misst über Lichtabsorbtion arterielle
Sauerstoffsättigung im Finger. Das Pulsoxymeter ist in Form einer Klemmvorrichtung
konstruiert
sodass ein Gerät an den Körperteil geklemmt werden kann. Die Sauerstoffsättigung
wird in Prozenten angegeben. Der Normalwert der Sauerstoffsättigung liegt
zwischen 95 und 99 Prozent. Als behandlungsbedürftig gelten Werte von etwa 90 und
weniger. Die Ergebnisse der Untersuchung können in manchen Fällen fehlerhaft sein
unszwar wenn die periphere Durchblutung gestört ist (z.B. durch kälte oder Schock),
bei bestimmten Intoxikationen oder bei Verwendung von Nagellack.

BGA (BLUTGASANALYSE)
- ist ein Diagnoseverfahren, dass ermöglicht, Aussagen über die Gasverteilung von
Sauerstoff und Kohlendioxid sowie über den pH Wert und den Säure-Basen Haushalt zu
treffen. Für die Blutgasanalyse kann man folgendes Material verwenden:
-arterielles Vollblut gewonnen durch arterielle Punktion.
-Kapilarblut aus der Fingerbeere
-Venenblut kann bei bestimmten Fragestellungen ebenfalls verwendet werden. Die
Auswertung der Blutprobe erfolgt maschinell und dauert in der Regel wenige Minuten
(Sofortdiagnostik). Ihre Anwendung findet die Blutgasanalyse in der
intensivmedizinischen Therapie sowie in der Uberwachung von Patienten mit schweren
Lungenerkrankungen, Dyspnoe oder Sauerstoffmangel.
pH Wert - 7,35 - 7,45
Abweichungen werden als Azidose oder Alkalose bezeichnet. PCO2 -
Kohlendioksidportaldruck - 35 - 40 Mann, 32-43 Frau.

Blutgasanalyse arterielle Werte venöse Werte


PCO2 32-45 mmHg(4,3-6,0 kPa) 37-50 mmHg (4,9-5,9
kPa)
pH 7,35 - 7,45
aktuelles Bikarbonat 22 - 26 mmol/l
standard Bikarbonat 22 - 26 mmol/l
Excess BE -2 - +3 mmol/l
Sauerstoffsättigung 98 - 98,5 % 70 - 80 %
Sauerstoffgehalt 180 - 230 ml/l 130 - 180 ml
Blutzucker 55 - 100 mg/dl
Lactat 0,6 - 1,7 mmol
Osmolalität 280 - 300 mosmol/kg
Elektrolyte Natrium 135 - 145 mmol/l
Chlorid 98 - 106 mmol/l
Kalium 3,6 - 5,2 mmol/l

EJEKTIONSFRAKTION (AUSWURFSFRAKTION)

Als EF bezeichnet man den Prozentsatz des Blutvolumens, der von einer
Herzkammerventrikel während einer Herzaktion ausgeworfen wird in Bezug auf das
Gesamtvolumen
der entsprechenden Herzkammer.
Einteilung:
1) rechtsventrikuläre Ejektionsfraktionc(der rechten Herzkammer) und 2)
linksventrikuläre Ejektionsfraktion (der linken Herzkammer).

Der linke Ventrikel hat seine maximale Füllung am Ende der Dyastole. Dieses Volumen
bezeichnet man auch als enddiastolisches Volumen, genauer gesagt
linksventrikuläres enddiastolisches Volumen. Das während einer Herzaktion
ausgeworfen Blutvolumen ist das Schlagvolumen. Es berechnet sich aus der Differenz
zwischen
dem enddiastolischen Volumen und dem endosystolischem Volumen.

Messung:
transthorakale Endokardiografie
Magnetresonanztomografie (kardio MRT)
Normalerweise liegt die EF zwischen 60 und 70 %. Bei einer Herzaktion wird der
Ventrikel also nicht vollständig entleert, sondern 30-40 Prozent des Blutvolumens
verbleiben in der Herzkammer. Die EF kann durch verschiedene Erkrankungen des
Herzens sinken. Dazu zählen: Herzinsuffizienz, Z.n. Myokardinfarkt, Pericarditis
constrictiva und Herzwandaneurysma.

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