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BEDIENUNGSANLEITUNG
YZF-R125
5D7-F8199-G1
DIC183
U5D7G1G0.book Page 1 Monday, July 13, 2009 9:25 AM
GAU46090
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen. Diese Bedienungs-
anleitung muss, wenn das Fahrzeug verkauft wird, beim Fahrzeug verbleiben.
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VORWORT
GAU10102
WARNUNG
Diese Anleitung aufmerksam und vollständig vor der Inbetriebnahme des Motorrads durchlesen.
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Dies ist das Sicherheits-Warnsymbol. Es warnt Sie vor potenziellen Verletzungsgefahren. Be-
folgen Sie alle Sicherheitsanweisungen, die diesem Symbol folgen, um mögliche schwere
oder tödliche Verletzungen zu vermeiden.
Das Zeichen WARNUNG weist auf eine gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht vermie-
WARNUNG den wird, zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen kann.
Das Zeichen HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu verein-
HINWEIS fachen oder zu klären.
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GAUM1010
YZF-R125
BEDIENUNGSANLEITUNG
©2009 MBK INDUSTRIE
1. Auflage, Juli 2009
Alle Rechte vorbehalten
Nachdruck, Vervielfältigung und Verbrei-
tung, auch auszugsweise,
ist ohne schriftliche Genehmigung der
MBK INDUSTRIE
nicht gestattet.
Gedruckt in Frankreich.
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INHALT
SICHERHEITSINFORMATIONEN ....1-1 ZU IHRER SICHERHEIT – Kupplungshebel-Spiel
ROUTINEKONTROLLE VOR einstellen .................................. 6-20
BESCHREIBUNG ..............................2-1 FAHRTBEGINN ................................. 4-1 Spiel des Vorderradbremshebels
Linke Seitenansicht .........................2-1 prüfen ....................................... 6-21
Rechte Seitenansicht.......................2-2 WICHTIGE FAHR- UND Spiel des Fußbremshebels
Bedienungselemente und BEDIENUNGSHINWEISE.................. 5-1 einstellen .................................. 6-22
Instrumente ..................................2-3 Motor anlassen ............................... 5-1 Scheibenbremsbeläge des
Schalten ......................................... 5-2 Vorder- und Hinterrads
ARMATUREN, Tipps zum Kraftstoffsparen ............ 5-3 prüfen ....................................... 6-22
BEDIENUNGSELEMENTE UND Einfahrvorschriften ......................... 5-3 Bremsflüssigkeitsstand prüfen ..... 6-23
DEREN FUNKTION ............................3-1 Parken ............................................ 5-4 Bremsflüssigkeit wechseln ........... 6-24
Zünd-/Lenkschloss .........................3-1 Antriebsketten-Durchhang ........... 6-24
Warn- und Kontrollleuchten ............3-2 REGELMÄSSIGE WARTUNG UND Antriebskette säubern und
Drehzahlmesser .............................3-3 EINSTELLUNG .................................. 6-1 schmieren ................................. 6-26
Multifunktionsanzeige .....................3-3 Bordwerkzeug ................................ 6-1 Bowdenzüge prüfen und
Lenkerarmaturen ............................3-5 Tabelle für regelmäßige Wartung schmieren ................................. 6-26
Kupplungshebel ..............................3-6 des Abgas-Kontrollsystems ........ 6-3 Gasdrehgriff und Gaszug
Fußschalthebel ...............................3-6 Allgemeine Wartungs- und kontrollieren und schmieren ..... 6-27
Handbremshebel ............................3-6 Schmiertabelle ............................ 6-4 Fußbrems- und Schalthebel
Fußbremshebel ..............................3-7 Verkleidungsteile und Abdeckungen prüfen und schmieren ............... 6-27
Tankverschluss ...............................3-7 abnehmen und montieren ........... 6-8 Handbrems- und Kupplungshebel
Kraftstoff .........................................3-8 Zündkerze prüfen ......................... 6-10 prüfen und schmieren ............... 6-28
Katalysatoren ..................................3-9 Motoröl und Ölfiltereinsatz ........... 6-11 Seitenständer prüfen und
Fahrersitz ......................................3-10 Kühlflüssigkeit .............................. 6-14 schmieren ................................. 6-28
Seitenständer ...............................3-10 Luftfiltereinsatz wechseln und Schwingen-Drehpunkte
Zündunterbrechungs- u. Ablassschlauch reinigen ........... 6-15 schmieren ................................. 6-29
Anlasssperrschalter-System .....3-11 Leerlaufdrehzahl einstellen .......... 6-16 Teleskopgabel prüfen .................. 6-29
Gaszugspiel einstellen ................. 6-17 Lenkung prüfen ............................ 6-30
Ventilspiel ..................................... 6-17 Radlager prüfen ........................... 6-30
Reifen ........................................... 6-18 Batterie ........................................ 6-30
Gussräder .................................... 6-20 Sicherungen wechseln ................. 6-32
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INHALT
Scheinwerferlampe
auswechseln .............................6-32
Rücklicht/Bremslicht .....................6-33
Blinkerlampe auswechseln ...........6-33
Kennzeichenleuchten-Lampe
auswechseln .............................6-33
Standlichtlampe auswechseln ......6-34
Motorrad aufbocken .....................6-34
Vorderrad .....................................6-35
Hinterrad .......................................6-36
Fehlersuche ..................................6-38
Fehlersuchdiagramme ..................6-39
KUNDENINFORMATION ...................9-1
Identifizierungsnummern ................9-1
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
GAU10283
Sicheres Fahren • Fahren Sie so, dass andere Auto-
Vor jeder Fahrt das Fahrzeug auf sicheren fahrer Sie sehen können. Vermei-
Betriebszustand überprüfen. Werden In- den Sie es, im toten Winkel eines
Seien Sie ein verantwortungsbewusster spektions- und Wartungsarbeiten am Fahr- anderen Verkehrsteilnehmers zu
1
Halter zeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich fahren.
Als Fahrzeughalter sind Sie verantwortlich die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschä- ● An vielen Unfällen sind unerfahrene
für den sicheren und ordnungsgemäßen digung des Fahrzeugs. Eine Liste der vor je- Fahrer beteiligt. Tatsächlich haben
Betrieb Ihres Motorrads. der Fahrt durchzuführenden Kontrollen fin- viele Fahrer, die an einem Unfall betei-
Motorräder sind Zweiräder. den Sie auf Seite 4-1. ligt waren, nicht einmal einen gültigen
Ihr sicherer Einsatz und Betrieb hängen von ● Dieses Motorrad ist für den Transport Motorradführerschein gehabt.
den richtigen Fahrtechniken und von der von einem Fahrer und einem Mitfahrer • Stellen Sie sicher, dass Sie qualifi-
Geschicklichkeit des Fahrers ab. Jeder ausgelegt. ziert sind ein Motorrad zu fahren,
Fahrer sollte die folgenden Voraussetzun- ● Die vorwiegende Ursache für Au- und dass Sie Ihr Motorrad nur an
gen kennen, bevor er dieses Motorrad fährt. to/Motorradunfälle ist ein Versagen andere qualifizierte Fahrer auslei-
Er oder sie sollte: von Autofahrern, Motorräder im Ver- hen.
● Gründliche Anleitung von kompetenter kehr zu erkennen und mit einzubezie- • Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und
Stelle über alle Aspekte des Fahrens hen. Viele Unfälle wurden von Auto- Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer
mit einem Motorrad erhalten. fahrern verursacht, die das Motorrad Grenzen fahren, kann dies dazu
● Die in dieser Bedienungsanleitung an- nicht gesehen haben. Sich selbst auf- beitragen, einen Unfall zu vermei-
gegebenen Warnungen und War- fallend zu erkennen zu geben ist daher den.
tungserfordernisse beachten. eine sehr effektive Methode, Unfälle • Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das
● Qualifizierte Ausbildung in sicheren dieser Art zu reduzieren. Fahren mit Ihrem Motorrad solange
und richtigen Fahrtechniken erhalten. Deshalb: in Bereichen üben, in denen kein
● Professionelle technische Wartung • Tragen Sie eine Jacke mit auffallen- Verkehr ist, bis Sie mit dem Motor-
gemäß dieser Bedienungsanleitung den Farben. rad und allen seinen Kontrollvorrich-
und/oder wenn die mechanischen Zu- • Wenn Sie sich einer Kreuzung nä- tungen gründlich vertraut sind.
stände dies erfordern. hern, oder wenn Sie sie überque- ● Viele Unfälle wurden durch Fehler des
ren, besondere Vorsicht walten las- Motorradfahrers verursacht. Ein typi-
sen, da Motorradunfälle an scher Fehler des Fahrers ist es, in ei-
Kreuzungen am häufigsten auftre- ner Kurve wegen zu hoher Geschwin-
ten. digkeit zu weit heraus getragen zu
1-1
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
werden oder Kurven zu schneiden ● Dieses Motorrad ist ausschließlich auf ge sind im und auch nach dem Betrieb
(ungenügender Neigungswinkel im Straßenbenutzung ausgelegt. Es ist sehr heiß, so dass es zu Verbrennun-
Verhältnis zur Geschwindigkeit). nicht für Geländefahrten geeignet. gen kommen kann.
• Halten Sie sich immer an die Ge- ● Mitfahrer sollten diese Vorsichtsmaß- 1
schwindigkeitsbegrenzungen und Schutzkleidung nahmen ebenfalls beachten.
fahren Sie niemals schneller als Bei Motorradunfällen sind Kopfverletzun-
durch Straßen - und Verkehrsbedin- gen die häufigste Ursache von Todesfällen. Vermeiden Sie Kohlenmonoxid-Vergif-
gungen vertretbar ist. Die Benutzung eines Schutzhelms ist der tungen
• Bevor Sie abbiegen oder die Fahr- absolut wichtigste Faktor, um Kopfverlet- Auspuffgase enthalten immer Kohlenmono-
spur wechseln, immer blinken. Stel- zungen zu verhindern oder zu reduzieren. xid, ein giftiges Gas mit tödlicher Wirkung.
len Sie sicher, dass andere Ver- ● Tragen Sie immer einen sicherheits- Das Einatmen von Kohlenmonoxid verur-
kehrsteilnehmer Sie sehen können. geprüften Helm. sacht zunächst Kopfschmerzen, Schwin-
● Die Haltung des Fahrers und Mitfah- ● Tragen Sie ein Visier oder eine delgefühl, Benommenheit, Übelkeit, Ver-
rers ist für eine gute Kontrolle wichtig. Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre un- wirrtheit und führt schließlich zum Tod.
• Der Fahrer sollte während der Fahrt geschützten Augen könnte dies Ihre Kohlenmonoxid ist ein farbloses, geruch-
beide Hände am Lenker und beide Sicht beeinträchtigen, und Sie könnten und geschmackloses Gas, das vorhanden
Füße auf den Fußrasten halten, um deshalb eine Gefahr verspätet erken- sein kann, auch wenn Sie Auspuffgase we-
Kontrolle über das Motorrad auf- nen. der sehen noch riechen. Eine tödliche Koh-
recht erhalten zu können. ● Eine Jacke, schwere Stiefel, Hosen, lenmonoxid-Konzentration kann sich sehr
• Der Mitfahrer sollte sich immer mit Handschuhe usw. helfen dabei, Ab- schnell ansammeln und Sie können binnen
beiden Händen am Fahrer, am Sitz- schürfungen oder Risswunden zu ver- kurzer Zeit bewusstlos und damit unfähig
gurt oder am Haltegriff, falls vorhan- hindern oder zu vermindern. werden, sich selbst zu helfen. Tödliche
den, festhalten und beide Füße auf ● Tragen Sie niemals lose sitzende Klei- Kohlenmonoxid-Konzentrationen können
den Fußrasten halten. Niemals Mit- dung, da sie sich in den Lenkungshe- sich auch stunden- oder sogar tagelang in
fahrer mitnehmen, welche nicht be- beln, Fußrasten oder Rädern verfan- geschlossenen oder schlecht belüfteten
quem beide Füße auf den Fußras- gen könnten, und Verletzung oder ein Räumen halten. Wenn Sie irgendein Symp-
ten halten können. Unfall könnte die Folge sein. tom einer Kohlenmonoxid-Vergiftung an
● Niemals unter Einfluss von Alkohol ● Tragen Sie immer Schutzkleidung, die sich verspüren, verlassen Sie den Bereich
oder anderen Drogen oder Medika- Ihre Beine, Knöchel und Füße be- sofort, atmen Sie frische Luft ein und SU-
menten fahren. deckt. Der Motor und die Auspuffanla- CHEN SIE SOFORT ÄRZTLICHE HILFE.
1-2
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
● Lassen Sie Motoren nicht in geschlos- Im Folgenden einige allgemeine Richtlinien päck sicher am Motorrad befestigt ist,
senen Räumen laufen. Auch wenn Sie für das Beladen Ihres Motorrads sowie In- bevor Sie losfahren. Zubehör- und Ge-
versuchen, die Motorabgase mit Hilfe formationen über Zubehör: päckhalterungen häufig kontrollieren.
1 von Ventilatoren, geöffneten Fenstern Das Gesamtgewicht von Fahrer, Mitfahrer, • Die Federung entsprechend Ihrer
und Türen abzuführen, kann die Koh- Zubehör und Gepäck darf die Höchstzula- Zuladung einstellen (nur für Modelle
lenmonoxid-Konzentration trotzdem dungsgrenze nicht überschreiten. Das Fah- mit einstellbarer Federung), und
sehr schnell einen gefährlichen Pegel ren mit einem überladenen Fahrzeug Reifendruck und -zustand prüfen.
erreichen. kann Unfälle verursachen. • Niemals große oder schwere Ge-
● Lassen Sie den Motor nicht in schlecht genstände am Lenker, an der Tele-
belüfteten oder teilweise geschlosse- Max. Gesamtzuladung: skopgabel oder an der Vorder-
nen Bereichen wie Schuppen, Gara- 185 kg (408 lb) radabdeckung befestigen. Solche
gen oder Carports laufen. Gegenstände, einschließlich Ge-
● Lassen Sie den Motor im Freien nicht Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung ist päck, wie zum Beispiel Schlafsä-
an Stellen laufen, von wo aus die Ab- beim Beladen folgendes zu beachten: cke, Matchbeutel oder Zelte, kön-
gase durch Öffnungen wie Fenster ● Das Gewicht von Gepäck und Zube- nen instabilen Umgang oder
oder Türen in ein Gebäude gelangen hör sollte so niedrig und nahe wie langsame Lenkerreaktion bewirken.
können. möglich am Motorrad gehalten wer- ● Dieses Fahrzeug ist nicht für das
den. Packen Sie die schwersten Teile Ziehen eins Anhängers oder den
Beladung so nah wie möglich am Fahrzeug- Anbau eines Beiwagens ausgelegt.
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck kann schwerpunkt und stellen Sie im Inter-
die Stabilität und die Verhaltenscharakteris- esse eines optimalen Gleichgewichts Yamaha-Originalzubehör
tik Ihres Motorrads beeinflussen, falls die und maximaler Stabilität sicher, dass Die Auswahl von Zubehör für Ihr Fahrzeug
Gewichtsverteilung des Motorrads verän- die Zuladung so gleichmäßig wie mög- ist eine wichtige Entscheidung. Yamaha-
dert wird. Um die Möglichkeit eines Unfalls lich auf beide Seiten des Motorrads Originalzubehör, das Sie nur bei Ihrem
zu vermeiden, gehen Sie mit Gepäck oder verteilt ist. Yamaha-Händler erhalten, wurde von
● Sich verlagernde Gewichte können ein
Zubehör, das Sie Ihrem Motorrad hinzufü- Yamaha für die Verwendung an Ihrem
gen, äußerst vorsichtig um. Mit besonderer plötzliches Ungleichgewicht schaffen. Fahrzeug ausgelegt, getestet und zugelas-
Umsicht fahren, wenn Ihr Motorrad zusätz- Sicherstellen, dass Zubehör und Ge- sen.
lich beladen oder Zubehör hinzugefügt ist. Viele Anbieter, die in keiner Beziehung zu
Yamaha stehen, stellen Teile und Zubehör
für Yamaha-Fahrzeuge her oder bieten die
1-3
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
Modifikation von Yamaha-Fahrzeugen an. sind selbst verantwortlich für Verletzungen, • Sperrige oder große Zubehörteile
Yamaha ist außerstande, die für diesen Zu- die mit Änderungen an Ihrem Fahrzeug in können die Stabilität des Motorrads
behörmarkt hergestellten Produkte zu tes- Verbindung stehen. aufgrund aerodynamischer Auswir-
ten. Aus diesem Grunde kann Yamaha die Halten Sie sich an die folgenden Richtlinien, kungen ernsthaft beeinträchtigen. 1
Verwendung von Zubehör, das nicht von sowie an die unter “Beladung” aufgeführten Durch Wind könnte das Motorrad
Yamaha verkauft wird oder die Durchfüh- Punkte, wenn Sie Zubehörteile anbringen. aus der Bahn gebracht oder durch
rung von Modifikationen, die nicht speziell ● Installieren Sie niemals Zubehör oder Seitenwind instabil gemacht wer-
von Yamaha empfohlen wurden, weder gut- transportieren Sie niemals Gepäck, den. Diese Zubehörteile können
heißen noch empfehlen, auch dann nicht, das die Leistung Ihres Motorrads ein- auch Instabilität zur Folge haben,
wenn das Produkt oder die Modifikation von schränken würde. Das Zubehör vor wenn man an großen Fahrzeugen
einer Yamaha-Fachwerkstatt verkauft bzw. Benutzung sorgfältig daraufhin inspi- vorbeifährt oder diese an einem vor-
eingebaut wurde. zieren, dass es in keiner Weise die Bo- beifahren.
denfreiheit oder den Wendekreis ein- • Bestimmte Zubehörteile können
Teile, Zubehör und Modifikationen vom schränkt, den Federungs- oder den Fahrer aus seiner normalen
freien Zubehörmarkt Lenkausschlag begrenzt, die Handha- Fahrposition verdrängen. Diese in-
Es mag Produkte auf dem freien Zubehör- bung der Bedienungselemente behin- korrekte Fahrposition beschränkt
markt geben, deren Auslegung und Qualität dert oder Lichter oder Reflektoren ver- die Bewegungsfreiheit des Fahrers
dem Niveau von Yamaha-Originalzubehör deckt. und kann die Kontrolle über das
entspricht, bedenken Sie jedoch, dass eini- • Zubehör, das am Lenker oder im Fahrzeug beeinträchtigen; deshalb
ge Zubehörteile und Modifikationen des Bereich der Teleskopgabel ange- werden solche Zubehörteile nicht
freien Zubehörmarktes nicht geeignet sind bracht wird, kann aufgrund falscher empfohlen.
wegen potenzieller Sicherheitsrisiken für Gewichtsverteilung oder aerodyna- ● Beim Anbringen elektrischer Zubehör-
Sie und andere. Der Einbau von Produkten mischer Veränderungen zu Instabi- teile mit großer Umsicht vorgehen.
des freien Zubehörmarktes oder die Durch- lität führen. Wird Zubehör am Len- Wird die Kapazität der elektrischen
führung von Modifikationen an Ihrem Fahr- ker oder im Bereich der Anlage des Motorrads durch elektri-
zeug, die dessen Konstruktionsmerkmale Teleskopgabel angebracht, muss sche Zubehörteile überlastet, könnte
oder Betriebsverhalten verändern, kann Sie dieses so leicht wie möglich sein der Strom ausfallen und dadurch eine
und andere einer höheren Gefahr schwerer und auf ein Minimum beschränkt gefährliche Situation entstehen.
oder tödlicher Verletzungen aussetzen. Sie werden.
1-4
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
Reifen und Felgen vom freien Zubehör-
markt
Die ab Werk an Ihrem Motorrad montierten
1 Reifen und Felgen entsprechen genau sei-
nen Leistungsdaten und bieten die beste
Kombination aus Handhabung, Bremsver-
halten und Komfort. Andere Reifen, Felgen,
Größen und Kombinationen sind möglicher-
weise ungeeignet. Reifendaten und weitere
Informationen zum Reifenwechsel siehe
Seite 6-18.
1-5
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BESCHREIBUNG
GAU10410
Linke Seitenansicht
2-1
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BESCHREIBUNG
GAU10420
Rechte Seitenansicht
2-2
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BESCHREIBUNG
GAU10430
2-3
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GAU10661
OFF
3 Alle elektrischen Systeme sind ausgeschal-
tet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Positi-
on abziehen. 1. Drücken.
GWA10061
Das Zünd-/Lenkschloss verriegelt und ent- 2. Abbiegen.
WARNUNG
riegelt den Lenker und schaltet die Zündung
Den Schlüssel während der Fahrt nie- 1. Den Lenker bis zum Anschlag nach
sowie die Stromversorgung der anderen
mals auf “OFF” oder “LOCK” drehen. links oder nach rechts drehen.
elektrischen Systeme ein und aus. Die ein-
Anderenfalls wird die elektrische Anlage 2. Den Schlüssel in Stellung “OFF” hin-
zelnen Schlüsselstellungen sind nachfol-
ausgeschaltet, wodurch es zum Verlust eindrücken, gedrückt halten und dann
gend beschrieben.
der Kontrolle über das Fahrzeug und Un- auf “LOCK” drehen.
GAU36870 fällen kommen kann. 3. Den Schlüssel abziehen.
ON
Alle elektrischen Stromkreise werden mit GAU10691
Strom versorgt; Instrumentenbeleuchtung, LOCK (Schloss)
Rücklicht, Kennzeichenleuchte und Stand- Der Lenker ist verriegelt und alle elektri-
lichter vorn leuchten auf, und der Motor schen Systeme sind ausgeschaltet. Der
kann angelassen werden. Der Schlüssel Schlüssel lässt sich in dieser Position abzie-
lässt sich in dieser Position nicht abziehen. hen.
3-1
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GAUM2294
Kühlflüssigkeitstemperatur-
Warnleuchte “ ”
Wenn der Motor überhitzt, leuchtet diese
Warnleuchte auf. In diesem Fall sofort an- 3
halten, den Motor ausschalten und abküh-
len lassen.
1. Drücken. Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte
2. Abbiegen. 1. Leerlauf-Kontrollleuchte “ ” kann durch Drehen des Schlüssels in Stel-
2. Blinker-Kontrollleuchte “ ” lung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte
Den Zündschlüssel in das Zündschloss hin- 3. Fernlicht-Kontrollleuchte “ ” sollte einige Sekunden lang aufleuchten
eindrücken und dann auf “OFF” drehen, 4. Motorstörungs-Warnleuchte “ ” und dann erlöschen.
während er weiter eingedrückt wird. 5. Kühlflüssigkeitstemperatur- Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn
Warnleuchte “ ”
der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder
wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den
GAU11020
Blinker-Kontrollleuchte “ ” Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk-
Diese Kontrollleuchte blinkt, wenn der Blin- statt kontrollieren lassen.
GCA10021
kerschalter nach rechts oder links gedrückt
wird. ACHTUNG
Den Motor bei Überhitzung nicht weiter
GAU11060 laufen lassen.
Leerlauf-Kontrollleuchte “ ”
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn
das Getriebe sich in der Leerlaufstellung
befindet.
3-2
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3
GAUT1934
Motorstörungs-Warnleuchte “ ”
Diese Warnleuchte blinkt oder leuchtet
durchgängig, wenn ein elektrischer Über- 1. Drehzahlmesser 1. Multifunktionsanzeige
wachungskreis des Motors nicht korrekt ar- 2. Roter Bereich des Drehzahlmessers 2. Taste “RESET/SELECT”
beitet. Lassen Sie in diesem Fall die Strom-
kreis-Prüfeinrichtung von einer Yamaha- Der elektrische Drehzahlmesser ermöglicht GWA12312
3-3
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3-4
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GAU12500
Hupenschalter “ ”
Zum Auslösen der Hupe diesen Schalter
betätigen.
1. Motorstoppschalter “ / ”
2. Starterschalter “ ”
3-5
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Der Kupplungshebel befindet sich auf der Der Fußschalthebel befindet sich links vom Der Handbremshebel befindet sich auf der
linken Seite des Lenkers. Um das Getriebe Motor und wird zusammen mit dem Kupp- rechten Seite des Lenkers. Zur Betätigung
auszukuppeln, den Hebel in Richtung Len- lungshebel betätigt, wenn die Gänge des der Vorderradbremse den Hebel zum Len-
kergriff ziehen. Um das Getriebe einzukup- Synchrongetriebes, ausgestattet mit 6-Ge- kergriff ziehen.
peln, den Hebel freigeben. Der Hebel sollte schwindigkeiten, gewechselt werden.
schnell gezogen und langsam losgelassen
werden, um reibungslosen Kupplungsbe-
trieb zu erzielen.
Der Kupplungshebel beherbergt einen An-
lasssperrschalter als Teil des Anlasssperr-
systems. (Siehe Seite 3-11.)
3-6
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GWA11141
WARNUNG
3 Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass der
Tankverschluss korrekt verschlossen
ist. Austretender Kraftstoff ist eine
1. Fußbremshebel 1. Tankschlossabdeckung Brandgefahr.
2. Aufschließen.
Der Fußbremshebel befindet sich an der
rechten Seite des Motorrads. Zur Betäti-
Tankverschluss öffnen
gung der Hinterradbremse den Fußbrems-
1. Die Schlossabdeckung öffnen.
hebel niederdrücken.
2. Den Schlüssel in das Schloss stecken
und 1/4 Drehung gegen den Uhrzei-
gersinn drehen. Die Verriegelung wird
geöffnet und der Tankverschluss kann
abgenommen werden.
Tankverschluss schließen
1. Den Tankverschluss mit eingesteck-
tem Schlüssel durch Druck in die
Schließstellung bringen.
2. Den Schlüssel im Uhrzeigersinn in die
Ausgangsstellung drehen und dann
abziehen.
3. Schlossabdeckung schließen.
3-7
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3-9
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Fahrersitz Seitenständer
Der Seitenständer befindet sich auf der lin-
Fahrersitz abnehmen ken Seite des Rahmens. Den Seitenstän-
1. Den Schlüssel in das Sitzbankschloss der mit dem Fuß hoch- oder herunterklap-
stecken und dann im Uhrzeigersinn pen, während das Fahrzeug in aufrechter
drehen. Stellung gehalten wird.
HINWEIS
Der Seitenständerschalter ist ein Bestand- 3
teil des Zündunterbrechungs- und Anlass-
1. Vorsprung sperrschalter-Systems, der die Zündung in
2. Sitzhalterung bestimmten Situationen unterbricht. (Zur
Erklärung des Zündungsunterbrechungs-
2. Den Fahrersitz an der Hinterseite her-
und Anlasssperrschalter-Systems, siehe
unterdrücken, sodass er einrastet.
Seite 3-11.)
3. Den Schlüssel gegen den Uhrzeiger-
sinn drehen und dann abziehen. GWA10240
1. Sitzbankschloss WARNUNG
HINWEIS
2. Offen.
Sicherstellen, dass der Fahrersitz vor Fahrt- Niemals mit ausgeklapptem oder nicht
2. Den Fahrersitz abziehen. antritt richtig montiert ist. richtig hochgeklapptem Seitenständer
(oder einem der nicht oben bleibt) fah-
Fahrersitz montieren ren. Ein nicht völlig hochgeklappter Sei-
1. Die Zunge an der Vorderseite des tenständer kann den Fahrer durch Bo-
Fahrersitzes, wie in der Abbildung ge- denberührung ablenken und so zum
zeigt, in die Sitzhalterung stecken. Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug
führen. Yamaha hat den Seitenständer
mit einem Zündunterbrechungsschalter
versehen, der ein Starten und Anfahren
mit ausgeklapptem Seitenständer ver-
hindert. Prüfen Sie deshalb das System
regelmäßig wie nachfolgend erläutert.
3-10
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3-11
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3-12
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Vor jeder Inbetriebnahme sollte der sichere Fahrzustand des Fahrzeugs überprüft werden. Stets alle in dieser Bedienungsanleitung be-
schriebenen Inspektions- und Wartungsanleitungen sowie Wartungsintervalle beachten.
GWA11151
WARNUNG
Werden Inspektions- und Wartungsarbeiten am Fahrzeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich die Gefahr eines Unfalls oder ei-
ner Beschädigung des Fahrzeugs. Benutzen Sie das Fahrzeug nicht, wenn irgendein Problem vorliegt. Wenn ein Problem nicht
mit den in diesem Handbuch angegebenen Verfahren behoben werden kann, lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fach-
werkstatt überprüfen.
4 Bevor Sie dieses Fahrzeug benutzen, beachten Sie bitte folgende Punkte:
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
4-1
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• Funktion prüfen.
• Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fachwerk-
statt entlüften lassen.
• Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
Hinterradbremse • Ersetzen, falls nötig. 6-22, 6-23
• Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
• Ggf. Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hin-
zufügen.
• Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
• Funktion prüfen.
• Ggf. Seilzug schmieren.
Kupplung 6-20 4
• Hebelspiel kontrollieren.
• Ggf. einstellen.
• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Seilzugspiel kontrollieren.
Gasdrehgriff 6-17, 6-27
• Ggf. das Seilzugspiel von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen und des Seil-
zug- und Griffgehäuse schmieren lassen.
• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
Steuerungs-Seilzüge 6-26
• Ggf. schmieren.
• Kettendurchhang kontrollieren.
• Ggf. einstellen.
Antriebskette 6-24, 6-26
• Zustand der Kette kontrollieren.
• Ggf. schmieren.
• Auf Beschädigung kontrollieren.
• Den Zustand der Reifen und die Profiltiefe prüfen.
Räder und Reifen 6-18, 6-20
• Luftdruck kontrollieren.
• Korrigieren, falls nötig.
• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
Brems- und Schaltpedale 6-27
• Ggf. die Drehpunkte der Pedale schmieren.
• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
Brems- und Kupplungshebel 6-28
• Ggf. die Drehpunkte der Hebel schmieren.
4-2
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4-3
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Motor anlassen
Lesen Sie die Bedienungsanleitung sorgfäl- Da das Fahrzeug mit einem Zündunterbre-
tig durch, um sich mit allen Bedienungsele-
HINWEIS chungs- und Anlasssperrschalter-System
menten vertraut zu machen. Falls Sie ein Dieses Modell ist zum Ausschalten des Mo- ausgerüstet ist, kann der Motor nur gestar-
Bedienungselement oder eine Funktion tors bei einem Überschlag mit einem Nei- tet werden, wenn eine der folgenden Bedin-
nicht verstehen, wenden Sie sich bitte an Ih- gungswinkelsensor ausgestattet. Beim gungen erfüllt ist:
ren Yamaha-Händler. Starten des Motors nach einem Überschlag ● Das Getriebe befindet sich in der Leer-
GWA10271 darauf achten, das Zündschloss auf “OFF” laufstellung.
WARNUNG und anschließend auf “ON” zu stellen. An- ● Wenn ein Gang eingelegt ist, muss der
derenfalls startet der Motor nicht, selbst Seitenständer hochgeklappt und der
Wenn Sie sich nicht mit den Bedie-
wenn der Motor bei Drücken des Starter- Kupplungshebel gezogen sein.
nungselementen vertraut machen, kann
schalters angelassen wird. Weitere Informationen siehe Seite
es zum Verlust der Kontrolle kommen
und zu Unfällen oder Verletzungen in 3-11.
Folge davon. 1. Den Zündschlüssel auf “ON” drehen 5
und sicherstellen, dass der Motor-
stoppschalter auf “ ” gestellt ist.
Die folgenden Warn- und Anzeige-
leuchten sollten einige Sekunden lang
aufleuchten und dann erlöschen.
● Leerlauf-Kontrollleuchte
● Blinker-Kontrollleuchte
● Fernlicht-Kontrollleuchte
● Kühlflüssigkeitstemperatur-
Warnleuchte
● Motorstörungs-Warnleuchte
5-1
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5-2
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und unnötig hohe Drehzahlen ohne Teile des Motors spielen sich selbst in das ACHTUNG
Last vermeiden. richtige Betriebsspiel ein. Hohe Drehzah-
● Drehzahlen im roten Bereich grund-
● Bei längeren Standzeiten in Staus, vor len, längeres Vollgasfahren und andere Be-
sätzlich vermeiden.
Ampeln oder Bahnschranken den Mo- lastungen, die den Motor stark erhitzen,
● Bei Motorstörungen während der 5
tor am besten abschalten. sind während dieser Periode zu vermeiden.
Einfahrzeit das Fahrzeug sofort von
GAU16981
einer Yamaha-Fachwerkstatt über-
prüfen lassen.
0–500 km (0–300 mi)
Dauerdrehzahlen über 6000 U/min vermei-
den.
Nach jeweils einer Stunde Fahrzeit den Mo-
tor ausschalten und eine Abkühlzeit von
fünf bis zehn Minuten einlegen.
Die Motordrehzahl von Zeit zu Zeit verän-
dern. Nicht ständig mit gleicher Gasgriffstel-
lung fahren.
500–1000 km (300–600 mi)
Dauerdrehzahlen über 8000 U/min vermei-
den.
5-3
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Parken
Zum Parken den Motor abstellen und dann
den Zündschlüssel abziehen.
GWA10311
WARNUNG
● Motor und Auspuffanlage können
sehr heiß werden. Deshalb so par-
ken, dass Kinder oder Fußgänger
die heißen Teile nicht versehentlich
berühren und sich verbrennen kön-
nen.
● Das Fahrzeug nicht auf abschüssi-
gem oder weichem Untergrund ab-
5 stellen, damit es nicht umfallen
kann. Sonst besteht durch austre-
tenden Kraftstoff erhöhte Brandge-
fahr.
● Nicht in der Nähe von Gras oder an-
deren leicht brennbaren Stoffen
parken, die in Brand geraten kön-
nen.
5-4
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WARNUNG Bordwerkzeug
Regelmäßige Inspektionen, Einstellungen
Schalten Sie, wenn keine anderslauten-
und Schmierung gewährleisten maximale
den Anweisungen angegeben sind, den
Fahrsicherheit und einen optimalen Zu-
Motor zur Durchführung von Wartungs-
stand Ihres Fahrzeugs. Der Fahrzeughal-
arbeiten aus.
ter/Fahrer ist für die Sicherheit selbst ver-
● Ein laufender Motor hat bewegliche
antwortlich. Auf den folgenden Seiten
Teile, die Körperteile oder Kleidung
werden die wichtigsten Inspektionspunkte,
erfassen und mitreißen können
Einstellungen und Schmierstellen des Fahr-
oder elektrische Teile, die Strom-
zeugs angegeben und erläutert.
schläge oder Brand verursachen
Die in der Tabelle empfohlenen Zeitabstän-
können.
de für Wartung und Schmierung sollten le- 1. Bordwerkzeug
● Ein während Wartungsarbeiten lau-
diglich als Richtwerte für den Normalbetrieb 2. Motoröl-Ablassvorrichtung
fender Motor kann Augenverletzun-
angesehen werden. Je nach Wetterbedin-
gen, Verbrennungen, Feuer oder Das Bordwerkzeug befindet sich unter dem
gungen, Gelände, geographischem Ein-
Kohlenmonoxid-Vergiftungen ver- Fahrersitz. (Siehe Seite 3-10.)
satzort und persönlicher Fahrweise müssen
ursachen – möglicherweise mit To- Die in diesem Handbuch enthaltenen Infor- 6
die Wartungsintervalle möglicherweise ver-
desfolge. Weitere Informationen zu mationen zur Wartung und das Bordwerk-
kürzt werden.
GWA10321
Kohlenmonoxid siehe Seite 1-1. zeug sollen Ihnen bei der Durchführung von
WARNUNG vorbeugenden Wartungsarbeiten und klei-
Ohne die richtige Wartung des Fahr- neren Reparaturen behilflich sein. Gewisse
zeugs oder durch falsch ausgeführte Arbeiten und Einstellungen erfordern je-
Wartungsarbeiten erhöht sich die Ge- doch zusätzliches Werkzeug wie z. B. einen
fahr von Verletzungen, auch mit Todes- Drehmomentschlüssel.
folge, während der Wartung und der Be- HINWEIS
nutzung des Fahrzeugs. Wenn Sie nicht Falls das für die Wartung notwendige Werk-
mit der Fahrzeugwartung vertraut sind, zeug nicht zur Verfügung steht und Ihnen
beauftragen Sie einen Yamaha-Händler die Erfahrung für bestimmte Wartungsar-
mit der Wartung.
6-1
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6-2
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HINWEIS
● Die Jahresinspektion kann ausbleiben, wenn stattdessen eine Inspektion, basierend auf den gefahrenen Kilometern bzw.
für UK den gefahrenen Meilen, durchgeführt wird.
● Ab 30000 km (17500 mi) sind die Wartungsintervalle alle 6000 km (3500 mi) zu wiederholen.
● Die mit einem Sternchen markierten Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere Daten und technische Fähigkeiten und sollten
daher von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
GAU46920
6-3
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• Reinigen. √ √
1 * Luftfiltereinsatz
• Ersetzen. √ √
• Batteriesäurestand und spezifi-
sches Gewicht kontrollieren.
2 * Batterie √ √ √ √ √
• Sicherstellen, dass der Entlüf-
tungsschlauch richtig verlegt ist.
• Funktion prüfen.
3 Kupplung √ √ √ √ √
• Einstellen.
• Das Fahrzeug auf ordnungsge-
mäßen Betrieb, Flüssigkeitsstand √ √ √ √ √ √
4 * Vorderradbremse und auf Lecks überprüfen.
6
• Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
• Das Fahrzeug auf ordnungsge-
mäßen Betrieb, Flüssigkeitsstand √ √ √ √ √ √
5 * Hinterradbremse und auf Lecks überprüfen.
• Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
• Auf Risse oder Beschädigung
√ √ √ √ √
6 * Bremsschläuche kontrollieren.
• Ersetzen. Alle 4 Jahre
• Rundlauf prüfen und auf Beschä-
7 * Räder √ √ √ √
digung kontrollieren.
6-4
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6-5
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Kupplungshebe-
16 • Mit Lithiumseifenfett schmieren. √ √ √ √ √
lumlenkwelle
Fußschalthebelum-
17 • Mit Lithiumseifenfett schmieren. √ √ √ √ √
lenkwelle
• Funktion prüfen.
18 Seitenständer √ √ √ √ √
• Schmieren.
Seitenständerschal-
19 * • Funktion prüfen. √ √ √ √ √ √
ter
• Funktion prüfen und auf Öllecks
20 * Teleskopgabel √ √ √ √
kontrollieren.
• Funktion prüfen und Stoßdämp-
21 * Federbein √ √ √ √
fer auf Öllecks kontrollieren.
6 Umlenkhebel der • Funktion prüfen. √ √ √ √
hinteren Aufhän-
22 * gung und Dreh-
punkte des Verbin- • Mit Lithiumseifenfett schmieren. √ √
dungsschenkels
2000 km (1200 mi) nach den ersten 1000 km (600 mi) und danach
• Wechseln. √
alle 3000 km (1800 mi)
23 Motoröl
• Den Ölstand kontrollieren und das
Alle 3000 km (1800 mi) √
Fahrzeug auf Öllecks prüfen.
24 Ölfiltereinsatz • Ersetzen. √ √ √ √ √
• Den Kühlflüssigkeitsstand kontrol-
lieren und das Fahrzeug auf Kühl- √ √ √ √ √
25 * Kühlsystem flüssigkeitslecks prüfen.
• Wechseln. Alle 3 Jahre
6-6
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GAUM2070
6
HINWEIS
● Der Luftfiltereinsatz muss bei übermäßig feuchtem oder staubigem Einsatz häufiger gereinigt bzw. erneuert werden.
● Wartung der hydraulischen Bremsanlage
• Regelmäßig den Bremsflüssigkeitsstand prüfen, ggf. korrigieren.
• Alle zwei Jahre die Bremsflüssigkeit wechseln.
• Bremsschläuche bei Beschädigung oder Rissbildung, spätestens jedoch alle vier Jahre erneuern.
6-7
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1. Schraube
2. Verkleidungsteil B
1. Verkleidungsteil A
2. Verkleidungsteil B Verkleidungsteil montieren
6 1. Schraube
3. Verkleidungsteil C 1. Den Blinkerkabel-Steckverbinder an-
2. Verkleidungsteil A
4. Verkleidungsteil D schließen.
5. Abdeckung A 2. Die Haltenase am Verkleidungsteil in
Verkleidungsteil montieren die Aufnahme einpassen und dann
Die abgebildeten Abdeckungen und Ver- Das Verkleidungsteil in die ursprüngliche das Verkleidungsteil nach hinten
kleidungsteile müssen für manche in die- Lage bringen und dann festschrauben. schieben.
sem Kapitel beschriebenen Wartungsarbei-
3. Die Schrauben anbringen.
ten abgenommen werden. Für die GAUM2350
Verkleidungsteil B 4. Das Verkleidungsteil A und die Abde-
Demontage und Montage der einzelnen Ab-
ckung A anbringen.
deckungen und Verkleidungsteile sollte je-
weils auf die nachfolgenden Abschnitte zu- Verkleidungsteil abnehmen
rückgegriffen werden. 1. Das Verkleidungsteil A und die Abde-
ckung A abnehmen.
2. Die Schrauben entfernen, das Verklei-
dungsteil nach vorne schieben und
dann abziehen.
6-8
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GAUM2370
Abdeckung A
Abdeckung abnehmen 6
1. Schraube
1. Den Fahrersitz abnehmen. (Siehe Sei-
2. Verkleidungsteil C
te 3-10.)
2. Die Abdeckung losschrauben und
Verkleidungsteil montieren 1. Schnellverschluss
dann abziehen.
Das Verkleidungsteil in die ursprüngliche 2. Schraube
Lage bringen und dann festschrauben. 3. Verkleidungsteil D
6-9
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Zündkerze ausbauen
Abdeckung montieren
1. Das Verkleidungsteil A abnehmen. 1. Zündkerzenschlüssel
1. Die Abdeckung in die ursprüngliche
(Siehe Seite 6-8.)
Lage bringen und dann festschrauben.
6 2. Den Zündkerzenstecker abziehen.
2. Den Fahrersitz montieren. Zündkerze prüfen
1. Die Verfärbung des Zündkerzen-Isola-
torfußes prüfen. Der die Mittelelektro-
de umgebende Porzellanisolator ist
bei richtig eingestelltem Motor und
normaler Fahrweise rehbraun.
HINWEIS
Weist die Zündkerze eine stark abweichen-
de Färbung auf, könnte es sein, dass der
Motor nicht richtig läuft. Versuchen Sie
1. Zündkerzenstecker nicht, derartige Probleme selbst zu diag-
6-10
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Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt nigen; Schmutz und Fremdkörper vom Motoröl und Ölfiltereinsatz
prüfen. Gewinde abwischen. Der Motorölstand sollte vor jeder Fahrt ge-
3. Die Zündkerze mit dem Zündkerzen- prüft werden. Außerdem muss in den emp-
2. Die Zündkerze auf fortgeschrittenen schlüssel festschrauben und dann vor- fohlenen Abständen, gemäß Wartungs-
Abbrand der Mittelelektrode und über- schriftsmäßig festziehen. und Schmiertabelle, das Motoröl gewech-
mäßige Ölkohleablagerungen prüfen selt und der Ölfiltereinsatz erneuert werden.
und ggf. erneuern. Anzugsmoment:
Zündkerze: Ölstand prüfen
Empfohlene Zündkerze: 12.5 Nm (1.25 m·kgf, 9.0 ft·lbf) 1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
NGK/CR8E tergrund abstellen und in gerader Stel-
HINWEIS lung halten. Selbst geringfügige Nei-
Zündkerze montieren gung zur Seite kann bereits zu einem
Steht beim Einbau einer Zündkerze kein
1. Den Zündkerzen-Elektrodenabstand falschen Messergebnis führen.
Drehmomentschlüssel zur Verfügung, lässt
mit einer Fühlerlehre messen und ggf. 2. Den Motor anlassen, einige Minuten
sich das vorgeschriebene Anzugsmoment
korrigieren. lang warmlaufen lassen und dann aus-
annähernd erreichen, wenn die Zündkerze
schalten. 6
handfest eingedreht und anschließend
3. Einige Minuten warten, damit sich das
noch um 1/4–1/2 Drehung weiter festgezo-
Öl setzen kann. Dann den Einfüll-
gen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch
schraubverschluss herausdrehen, den
möglichst bald mit einem Drehmoment-
Messstab abwischen, in die Einfüllöff-
schlüssel nach Vorschrift korrigiert werden.
nung zurückstecken (ohne ihn hinein-
4. Den Zündkerzenstecker aufsetzen. zuschrauben) und dann wieder her-
ausziehen, um den Ölstand zu
1 5. Das Verkleidungsteil montieren.
überprüfen. ACHTUNG: Das Fahr-
zeug nicht benutzen, bis Sie sicher-
ZAUM0037
6-11
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1. Motoröl-Ablassschraube
2. O-Ring
3. Druckfeder
4. Spanner
1. Motoröl-Ablassschraube (Kurbelgehäuse) 5. Ölwanne
1. Messstab
2. Maximalstand-Markierung 2. Motoröl-Ablassvorrichtung
6. Das Ölsieb mit einem Lösungsmittel
3. Minimalstand-Markierung reinigen.
6-12
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6-13
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6-14
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1. Leerlaufeinstellschraube
6-16
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HINWEIS
Vor dem Prüfen des Gaszugspiels die Leer-
laufdrehzahl prüfen und ggf. korrigieren.
6-17
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6-18
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6-19
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6-20
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1. Handbremshebelspiel
6-21
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GAU22440 Anzugsdrehmoment:
Scheibenbremsbeläge vorn Bremssattel-Befestigungsschraube:
1. Die Schrauben entfernen und den vor- 30 Nm (3.0 m·kgf, 22 ft·lbf)
deren Bremssattel abnehmen.
GAU22500
1. Fußbremshebel-Spiel
Scheibenbremsbeläge hinten
WARNUNG
Ein falsches Fußbremshebelspiel kann 1. Schraube
auf einen Defekt im Bremssystem hin- 2. Bremssattel
weisen. Das Motorrad nicht benutzen, 3. Bremsbelagstärke 1. Bremsbelagstärke
bis das Bremssystem von einer
2. Jeden der vorderen Scheibenbrems- Jeden der hinteren Scheibenbremsbeläge
Yamaha-Fachwerkstatt überprüft oder
beläge auf Beschädigungen untersu- auf Beschädigungen untersuchen und die
repariert worden ist.
chen und die Dicke des Bremsbelags Dicke des Bremsbelags messen. Misst die
messen. Misst die Stärke eines Stärke eines Bremsbelags weniger als 1
Bremsbelags weniger als 0.8 mm mm (0.04 in), oder ist ein Bremsbelag be-
(0.03 in), oder ist ein Bremsbelag be-
6-22
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Empfohlene Bremsflüssigkeit:
DOT 4
6-23
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Antriebsketten-Durchhang:
30.0–40.0 mm (1.18–1.57 in)
6-24
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Antriebskette säubern und die die O-Ringe beschädigen. Bowdenzüge prüfen und schmie-
schmieren [GCA11111] ren
Die Kette muss gemäß Wartungs- und Die Funktion aller Bowdenzüge und deren
Schmiertabelle gereinigt und geschmiert Zustand sollte vor jeder Fahrt kontrolliert
werden, um den Verschleiß gering zu hal- werden und die Züge und deren Enden ggf.
ten. Dies gilt besonders für den Betrieb in geschmiert werden. Ist ein Bowdenzug be-
nassen oder staubigen Gegenden. Die An- schädigt oder funktioniert er nicht reibungs-
triebskette wie folgt warten: los, muss er von einer Yamaha-Fachwerk-
GCA10583
statt kontrolliert oder ersetzt werden.
ACHTUNG WARNUNG! Beschädigungen der Seil-
Die Antriebskette muss nach der Reini- zugummantelung können die Seilzugbe-
gung des Motorrads, nach einer Fahrt im wegung behindern und zu innerer Korro-
Regen oder nach einer Fahrt in feuchter sion führen. Einen beschädigten Seilzug
Umgebung geschmiert werden. aus Sicherheitsgründen unverzüglich
erneuern. [GWA10721]
6 1. Die Kette in einem Petroleumbad mit
einer kleinen weichen Bürste reinigen. Empfohlenes Schmiermittel:
ACHTUNG: Um eine Beschädigung Motoröl
der O-Ringe zu vermeiden, die An-
triebskette nicht mit einem Dampf-
bzw. Hochdruckreiniger oder einem
ungeeigneten Lösungsmittel reini-
gen. [GCA11121]
2. Die Kette trockenreiben.
3. Die Kette gründlich mit O-Ring-Ketten-
spray schmieren. ACHTUNG: Auf die
Antriebskette kein Motoröl oder an-
deres Schmiermittel auftragen, da
6-26
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Gasdrehgriff und Gaszug kon- Fußbrems- und Schalthebel prü- Empfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett
trollieren und schmieren fen und schmieren
Vor jeder Fahrt sollte die Funktion des Gas-
Fußbremshebel
drehgriffs kontrolliert werden. Zusätzlich
sollte der Gaszug in einer Yamaha-Fach-
werkstatt gemäß den in der Wartungs- und
Schmiertabelle vorgeschriebenen Abstän-
den geschmiert werden.
Fußschalthebel
6
6-27
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WARNUNG
Falls der Seitenständer klemmt, diesen
von einer Yamaha-Fachwerkstatt in-
stand setzen lassen. Andernfalls könnte
der Seitenständer den Boden berühren
und den Fahrer ablenken, was zu einem
Vor Fahrtantritt die Funktion der Hand- möglichen Kontrollverlust führen kann.
brems- und Kupplungshebel prüfen und
ggf. die Drehpunkte schmieren. Empfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett
6-28
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Funktionsprüfung ACHTUNG
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un- Falls die Teleskopgabel nicht gleichmä-
tergrund abstellen und in gerader Stel- ßig ein- und ausfedert oder irgendwel-
lung halten. WARNUNG! Um Verlet- che Schäden festgestellt werden, das
zungen zu vermeiden, das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerk- 6
Fahrzeug sicher abstützen, damit statt überprüfen bzw. reparieren lassen.
es nicht umfallen kann. [GWA10751]
2. Bei kräftig gezogenem Handbremshe-
bel die Gabel durch starken Druck auf
den Lenker mehrmals einfedern und
prüfen, ob sie leichtgängig ein- und
ausfedert.
6-29
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6-30
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6-31
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1. Schraube
1. Lampe der Kennzeichenbeleuchtung
2. Die durchgebrannte Lampe hineindrü-
cken und gegen den Uhrzeigersinn 6
2. Die durchgebrannte Lampe heraus-
herausdrehen. ziehen.
3. Die neue Lampe in die Fassung hin- 3. Eine neue Lampe in die Fassung ein-
eindrücken und dann im Uhrzeigersinn setzen.
bis zum Anschlag drehen. 4. Die Fassung (samt Lampe) einsetzen
4. Die Streuscheibe festschrauben. und hineindrücken.
ACHTUNG: Die Schraube nicht
übermäßig anziehen, da sonst die
Streuscheibe brechen kann. [GCA11191]
6-33
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Vorderrad warten
1. Entweder hinten einen Motorrad-Mon-
tageständer verwenden oder (falls
6 nicht zwei solcher Ständer zur Verfü-
gung stehen) einen Aufbockständer
1. Standlichtlampe aus dem Automobilfachhandel unter
den Rahmen in Nähe des Hinterrads
2. Die durchgebrannte Lampe heraus- stellen.
ziehen. 2. Das Fahrzeug mit einem Motorrad-
3. Eine neue Lampe in die Fassung ein- Montageständer vorn so abstützen,
setzen. dass das Vorderrad sich frei drehen
4. Die Fassung (samt Lampe) einsetzen lässt.
und hineindrücken.
Hinterrad warten
Das Motorrad so abstützen, dass das Hin-
terrad sich frei drehen lässt. Dazu entweder
hinten einen Motorrad-Montageständer ver-
6-34
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6
1. Tachometer-Antriebsgehäuse
GAUM2431
Vorderrad einbauen
1. Das Rad zwischen die Gabelholme
heben.
2. Den Geschwindigkeitssensor an die
1. Vorderachs-Klemmschraube Radnabe montieren.
2. Um das Vorderrad vom Boden abzu- 1. Bremsschlauchhalterung
heben; siehe Seite 6-34. 2. Bremssattel-Befestigungsschraube
3. Den Halter des Geschwindigkeitssen- 3. Bremssattel
sorkabels abschrauben. 4. Achsschraube
6-35
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6-37
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WARNUNG
Bei Überprüfung des Kraftstoffsystems
nicht rauchen und sicherstellen, dass
sich kein offenes Feuer oder Funken-
quellen in der Nähe befinden, einschließ-
6-38
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Fehlersuchdiagramme
6-39
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WARNUNG
● Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor und der Kühler heiß sind. Siedend heiße Flüssigkeit und heißer
Dampf können unter Druck austreten und ernsthafte Verletzungen verursachen. Immer abwarten, bis der Motor abgekühlt
ist.
● Nachdem die Kühlerverschlussdeckel-Arretierschraube losgedreht wurde, einen dicken Lappen, wie z. B. ein Handtuch,
über den Kühlerverschlussdeckel legen und dann den Deckel langsam gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen,
damit der restliche Druck entweichen kann. Wenn kein Zischen mehr zu vernehmen ist, auf den Deckel drücken und gegen
den Uhrzeigersinn abschrauben.
HINWEIS
Falls die vorgeschriebene Kühlflüssigkeit nicht verfügbar ist, kann notfalls auch Leitungswasser verwendet werden. Dieses aber so bald
wie möglich durch die vorschriftsmäßige Kühlflüssigkeit ersetzen.
6-40
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gung des Fahrzeugs sollten Sie einen wertige Materialien verwendet werden, sind ACHTUNG
Yamaha-Fachhändler bezüglich ver- die Bauteile nicht korrosionssicher. Wäh-
● Stark säurehaltige Radreiniger, be-
wendbarer Reinigungsmittel zu Rate zie- rend bei Automobilen beispielsweise ein
sonders an Speichenrädern, ver-
hen. Werden Bürsten, scharfe Chemika- korrodierter Auspuff unbeachtet bleibt, fal-
meiden. Werden solche Produkte
lien oder Reinigungsmittel zum Säubern len schon kleine Rostansätze an der Motor-
für schwer zu entfernende Ver-
dieser Bauteile benutzt, können diese rad-Auspuffanlage unangenehm auf. Re-
schmutzungen verwendet, das Rei-
verkratzt oder beschädigt werden. Auch gelmäßige, richtige Pflege ist nicht nur eine
nigungsmittel nicht länger als vor-
Wachs sollte nicht auf mattfarbige Bau- Bedingung für Garantieansprüche, sondern
geschrieben auf der betroffenen
teile aufgetragen werden. Ihr Motorrad wird auch besser aussehen,
Stelle lassen. Die behandelten Teile
länger leben und optimale Leistungen er-
unbedingt sehr gut mit Wasser spü-
bringen.
len, sofort abtrocknen und an-
schließend mit einem Korrosions-
Vorbereitung für die Reinigung
schutz versehen.
1. Die Schalldämpferöffnung abkühlen 7
● Unsachgemäße Reinigung kann
lassen und dann mit einer Plastiktüte
Plastikteile (wie Verkleidungsteile,
abdecken.
Abdeckungen, Windschutzschei-
2. Sicherstellen, dass alle Kappen und
ben, Streuscheiben, Instrumenten-
Abdeckungen, sowie alle elektrischen
beleuchtung usw.) und die Schall-
Stecker und Anschlussbuchsen, ein-
dämpfer beschädigen.
schließlich des Zündkerzensteckers
Ausschließlich weiche, saubere Tü-
fest sitzen.
cher oder Schwämme mit Wasser
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z.
verwenden, um Plastikteile zu reini-
B. durch verkrustetes Motoröl verun-
gen. Wenn sich die Plastikteile mit
reinigt sind, einen Kaltreiniger mit dem
Wasser allein nicht gründlich ge-
Pinsel auftragen, aber niemals Kaltrei-
nug reinigen lassen, kann ein ver-
niger auf Dichtungen, Kettenräder, die
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TECHNISCHE DATEN
Abmessungen: Motoröl: Luftfilter:
Gesamtlänge: Sorte (Viskosität): Luftfiltereinsatz:
2015 mm (79.3 in) SAE 10W-30 oder SAE 10W-40 oder SAE Trockenelement
Gesamtbreite: 15W-40 oder SAE 20W-40 oder SAE 20W- Kraftstoff:
660 mm (26.0 in) 50 Empfohlener Kraftstoff:
Gesamthöhe: Ausschließlich bleifreies Superbenzin
1065 mm (41.9 in) Tankvolumen (Gesamtinhalt):
-20 -10 0 10 20 30 40 50 ˚C
Sitzhöhe: 13.8 L (3.65 US gal, 3.04 Imp.gal)
818 mm (32.2 in) SAE 10W-30 Davon Reserve:
Radstand: SAE 10W-40 1.6 L (0.42 US gal, 0.35 Imp.gal)
1355 mm (53.3 in) Kraftstoff-Einspritzung:
Bodenfreiheit: SAE 10W-50
Drosselklappengehäuse:
155 mm (6.10 in) SAE 15W-40 Kennzeichnung:
Mindest-Wendekreis: SAE 20W-40 5D71 00
3100 mm (122.0 in) Zündkerze(n):
SAE 20W-50
Gewicht: Hersteller/Modell:
Mit Öl und Kraftstoff: NGK/CR8E
Empfohlene Motorölqualität:
138.0 kg (304 lb) Zündkerzen-Elektrodenabstand:
API Service, Sorte SG oder höher/JASO
Motor: 0.7–0.8 mm (0.028–0.031 in)
MA
Bauart: Kupplung:
Motoröl-Füllmenge:
Flüssigkeitsgekühlter 4-Takt-Motor, SOHC Kupplungsbauart:
Ohne Wechsel des Ölfiltereinsatzes:
Zylinderanordnung: Mehrscheiben-Ölbadkupplung
0.95 L (1.00 US qt, 0.84 Imp.qt)
Einzylinder, nach vorn geneigt Kraftübertragung:
Mit Wechsel des Ölfilterensatzes:
Hubraum: Primäruntersetzungsgetriebe: 8
1.00 L (1.06 US qt, 0.88 Imp.qt)
124 cm³ schrägverzahnter Zahnradsatz
Bohrung × Hub:
Kühlsystem:
Fassungsvermögen des Kühlflüssigkeits- Primäruntersetzungsverhältnis:
52.0 × 58.6 mm (2.05 × 2.31 in) 73/24 (3.042)
Ausgleichsbehälters (bis zur Maximalstand-
Verdichtungsverhältnis: Sekundäruntersetzungsgetriebe:
Markierung):
11.20 :1 Kette
0.25 L (0.26 US qt, 0.22 Imp.qt)
Startsystem: Sekundäruntersetzungsverhältnis:
Fassungsvermögen des Kühlers
Elektrostarter 48/14 (3.429)
(einschließlich aller Kanäle):
Schmiersystem: Getriebeart:
1.00 L (1.06 US qt, 0.88 Imp.qt)
Nasssumpfschmierung klauengeschaltetes 6-Gang-Getriebe
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TECHNISCHE DATEN
Getriebebetätigung: Dimension: Vorderradbremse:
Fußbedienung (links) 130/70-17 M/C 62H Bauart:
Getriebeabstufung: Hersteller/Typ: Einzelscheibenbremse
1. Gang: PIRELLI/SPORT DEMON Betätigung:
34/12 (2.833) Hersteller/Typ: Handbedienung (rechts)
2. Gang: MICHELIN/PILOT SPORTY Empfohlene Flüssigkeit:
30/16 (1.875) Zuladung: DOT 4
3. Gang: Max. Gesamtzuladung: Hinterradbremse:
30/22 (1.364) 185 kg (408 lb) Bauart:
4. Gang: (Gesamtgewicht von Fahrer, Beifahrer, Einzelscheibenbremse
24/21 (1.143) Gepäck und Zubehör) Betätigung:
5. Gang: Reifenluftdruck (bei kaltem Reifen): Fußbedienung (rechts)
22/23 (0.957) Zuladungsbedingung: Empfohlene Flüssigkeit:
6. Gang: 0–90 kg (0–198 lb) DOT 4
21/25 (0.840) Vorn: Vorderrad-Federung:
Fahrgestell: 175 kPa (1.75 kgf/cm², 25 psi) Bauart:
Rahmenbauart: Hinten: Teleskopgabel
Halbdoppelschleifenrohrrahmen 200 kPa (2.00 kgf/cm², 29 psi) Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Lenkkopfwinkel: Zuladungsbedingung: Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
24.20 Grad 90–185 kg (198–408 lb) Federweg:
Nachlauf: Vorn: 130.0 mm (5.12 in)
86.1 mm (3.39 in) 175 kPa (1.75 kgf/cm², 25 psi) Hinterrad-Federung:
Vorderreifen: Hinten: Bauart:
8 Ausführung: 225 kPa (2.25 kgf/cm², 33 psi) Schwinge mit Umlenkhebelabstützung
Schlauchlos-Reifen Vorderrad: Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Dimension: Rad-Bauart: Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
100/80-17 M/C 52H Gussrad Federweg:
Hersteller/Typ: Felgengröße: 125.0 mm (4.92 in)
PIRELLI/SPORT DEMON 17xMT2.75 Elektrische Anlage:
Hersteller/Typ: Hinterrad: Zündsystem:
MICHELIN/PILOT SPORTY Rad-Bauart: TCI (digital)
Hinterreifen: Gussrad Lichtmaschine:
Ausführung: Felgengröße: Drehstromgenerator mit Permanentmagnet
Schlauchlos-Reifen 17 x MT3.75
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TECHNISCHE DATEN
Batterie: Scheinwerfersicherung:
Typ: 15.0 A
12N5.5-3B / YUASA Signalanlagensicherung:
Spannung, Kapazität: 7.5 A
12 V, 5.5 Ah Zündungssicherung:
Scheinwerfer: 7.5 A
Lampenart: Kühlerlüftersicherung:
Halogenlampe 5.0 A
Lampenspannung, Watt × Anzahl:
Scheinwerfer:
12 V, 55 W × 2
Rücklicht/Bremslicht:
LED x 8
Blinklicht vorn:
12 V, 10.0 W × 2
Blinklicht hinten:
12 V, 10.0 W × 2
Standlicht vorn:
12 V, 5.0 W × 2
Instrumentenbeleuchtung:
LED
Leerlauf-Kontrollleuchte:
LED
Fernlicht-Kontrollleuchte: 8
LED
Blinker-Kontrollleuchte:
LED
Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnleuchte:
LED
Motorstörungs-Warnleuchte:
LED
Sicherungen:
Hauptsicherung:
20.0 A
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KUNDENINFORMATION
GAU26352 GAU26381 GAU26400
1. Schlüssel-Identifizierungsnummer 1. Fahrzeug-Identifizierungsnummer
MODELLCODE-PLAKETTE:
9
9-1
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KUNDENINFORMATION
GAU26470
Modellcode-Plakette
1. Modellcode-Plakette
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INDEX
A H Motorstörungs-Warnleuchte.................... 3-3
Abblendschalter ...................................... 3-5 Handbremshebel .................................... 3-6 Multifunktionsanzeige.............................. 3-3
Abstellen ................................................. 7-4 Handbrems- und Kupplungshebel, P
Antriebsketten-Durchhang .................... 6-24 prüfen und schmieren ........................ 6-28 Parken..................................................... 5-4
Antriebskette, säubern und Hinterrad............................................... 6-36 Pflege ......................................................7-1
schmieren ........................................... 6-26 Hupenschalter ........................................ 3-5 R
B I Räder ....................................................6-20
Batterie.................................................. 6-30 Identifizierungsnummern ........................ 9-1 Radlager, prüfen ...................................6-30
Blinker-Kontrollleuchte ............................ 3-2 K Reifen....................................................6-18
Blinkerlampe, auswechseln .................. 6-33 Katalysatoren.......................................... 3-9 Rücklicht/Bremslicht.............................. 6-33
Blinkerschalter ........................................ 3-5 Kennzeichenleuchten-Lampe, S
Bordwerkzeug ......................................... 6-1 auswechseln ...................................... 6-33 Schalten ..................................................5-2
Bowdenzüge, prüfen und schmieren .... 6-26 Kraftstoff ................................................. 3-8 Scheibenbremsbeläge des Vorder- und
Bremsflüssigkeitsstand, prüfen ............. 6-23 Kraftstoff, Tipps zum Sparen .................. 5-3 Hinterrads, prüfen ...............................6-22
Bremsflüssigkeit, wechseln................... 6-24 Kühlflüssigkeit....................................... 6-14 Scheinwerferlampe, auswechseln......... 6-32
D Kühlflüssigkeitstemperatur- Schlüssel-Identifizierungsnummer ..........9-1
Drehzahlmesser...................................... 3-3 Warnleuchte ......................................... 3-2 Schwingen-Drehpunkte, schmieren ......6-29
E Kupplungshebel...................................... 3-6 Seitenständer ........................................ 3-10
Einfahrvorschriften .................................. 5-3 Kupplungshebel-Spiel, einstellen ......... 6-20 Seitenständer, prüfen und schmieren ... 6-28
F L Sicherheitsinformationen.........................1-1
Fahrersitz .............................................. 3-10 Lage der Teile......................................... 2-1 Sicherungen, wechseln .........................6-32
Fahrzeug-Identifizierungsnummer .......... 9-1 Leerlaufdrehzahl................................... 6-16 Spiel des Fußbremshebels,
Fehlersuchdiagramme .......................... 6-39 Leerlauf-Kontrollleuchte.......................... 3-2 einstellen............................................. 6-22
Fehlersuche .......................................... 6-38 Lenkerarmaturen .................................... 3-5 Standlichtlampe, auswechseln..............6-34
Fernlicht-Kontrollleuchte ......................... 3-2 Lenkung, prüfen.................................... 6-30 Starterschalter......................................... 3-5
Fußbremshebel....................................... 3-7 Lichthupenschalter ................................. 3-5 T
Fußbrems- und Schalthebel, prüfen Luftfiltereinsatz und Ablassschlauch, Tankverschluss ....................................... 3-7
und schmieren .................................... 6-27 wechseln und reinigen ....................... 6-15 Technische Daten ...................................8-1
Fußschalthebel ....................................... 3-6 M Teleskopgabel, prüfen...........................6-29
G Modellcode-Plakette ............................... 9-2 V
Gasdrehgriff und Gaszug, kontrollieren Motor anlassen ....................................... 5-1 Ventilspiel..............................................6-17
und schmieren .................................... 6-27 Motoröl und Ölfiltereinsatz.................... 6-11 Verkleidungsteile und Abdeckungen,
Gaszugspiel, einstellen ......................... 6-17 Motorrad aufbocken.............................. 6-34 abnehmen und montieren..................... 6-8
Motorstoppschalter ................................. 3-5 Vorderrad ..............................................6-35
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INDEX
Vorderradbremshebel-Spiel, prüfen ..... 6-21
Vorsicht bei Mattfarben........................... 7-1
W
Warn- und Kontrollleuchten .................... 3-2
Wartung, Abgas-Kontrollsystem ............. 6-3
Wartung und Schmierung, regelmäßig... 6-4
Z
Zündkerze, prüfen ................................ 6-10
Zünd-/Lenkschloss ................................. 3-1
Zündunterbrechungs- u.
Anlasssperrschalter-System............... 3-11
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YAMAHA MOTOR CO., LTD.
PRINTED IN FRANCE
2009.07 (G)
DIC183