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ÜBUNG LEISTUNGSELEKTRONIK
Lösung – DC/DC-Steller
S uL(t)
iS(t) iL(t) ia(t)
L
uS(t) iD(t)
Ue D uD(t) C R ua(t)
1.2 Skizzieren Sie alle relevanten Strom- und Spannungsverläufe mit der Annahme
einer ideal geglätteten Ausgangsspannung und nicht-lückendem Spulenstrom
(deutliche Schwankungsbreite).
DC/DC-Steller, Seite 1
iL(t)
t
iS(t)
t
iD(t)
uL(t) t
Ue-Ua
TE TA t
-Ua
TS TS
𝑃a = 𝑃e = 60 W = 𝑈e 𝐼e = 𝑈a 𝐼a
Daraus folgt 𝐼e = 2,5 A sowie 𝐼a = 5 A. Der Lastwiderstand R im Ersatzschaltbild hat bei
Nennlast damit den Wert 𝑅 = 2,4 Ω.
DC/DC-Steller, Seite 2
1.4 Berechnen Sie die Induktivität für eine Schaltfrequenz 𝑓S = 50 kHz, so dass der
Spulenstrom bei der gegebenen Leistung gerade noch nicht lückt (Über-gang
continiuous mode/discontiniuous mode, Abmagnetisierungsverfahren).
Ue-Ua
t
TE TA
uL(t)
-Ua
TS TS
Für einen stationären Arbeitspunkt gilt für den Knoten L – C - R als Ergebnis der Kno-
tengleichung 𝐼Lav = 𝐼a (Selbstkontrolle: Warum?). Damit können die Gleichungen für
den Stromanstieg in den Schaltzuständen aufgestellt
d𝑖L 𝑈 − 𝑈a 0 ≤ 𝑡 < 𝑇E
𝐿 ={ e
d𝑡 −𝑈a 𝑇E ≤ 𝑡 < 𝑇S
und unter Annahme linearer Stromanstiege (Selbstkontrolle: Was wird dadurch implizit
über andere Systemgrößen angenommen?) in Zusammenhang gebracht werden:
𝑈e − 𝑈a 𝑈a
∆𝐼L = 𝑇E = (𝑇 − 𝑇E )
𝐿 𝐿 S
Man erhält für die Induktivität 𝐿G an der Lückgrenze ∆𝐼L = 2𝐼Lavdie Gleichungen
𝑈e − 𝑈a 𝐷 𝑈a (1 − 𝐷)
𝐿G = = = 12 μH
2𝐼a 𝑓S 2𝐼a 𝑓S
Für einen stationären Arbeitspunkt, unter Nutzung der in der folgenden Abbildung ge-
zeichneten Zusammenhänge und Annahme linearer Stromanstiege (Selbstkontrolle:
Was wird dadurch implizit über andere Systemgrößen angenommen?), gilt für den mit 𝑄auf
𝑇 𝑇
gekennzeichneten Bereich 𝑡1 = E⁄2 , 𝑡2 = 𝑇E + A⁄2 sowie
𝑇
𝑇E + A⁄2
𝐶(𝑢C (𝑡2 ) − 𝑢C (𝑡1 )) = ∫ 𝑖C (𝑡)d𝑡
𝑇E⁄
2
DC/DC-Steller, Seite 3
iC(t) = iL(t)-ILav
Qauf DIL
0 Qab
TE TA t
TS
uC(t)-UCav
0
DUC t
Daraus folgt für jeweils bei null beginnende lokale Zeiten τ in den Teilintegralen
𝑇E⁄ 𝑇A⁄
2 𝑈e − 𝑈a 2 𝑈a
𝐶∆𝑈C = ∫ ( τ) dτ + ∫ (𝑖C (𝑇E ) − τ) dτ
0 𝐿 0 𝐿
𝑇E⁄ 𝑇A⁄
𝑈e − 𝑈a τ2 2 ∆𝐼L 𝑈a τ2 2
=[ ] +[ τ− ]
𝐿 2 0 2 𝐿 2 0
∆𝐼L 𝑈a (2𝐷 − 1) (1 − 𝐷)
𝐶∆𝑈C = ( + )
2 2𝐿 2𝑓S 2𝑓S
𝐼a 1 (2𝐷 − 1) (1 − 𝐷)
𝐶=( + ) = 41,67 μF
0,05𝑈a 0,05 ∙ 2𝐿G 2𝑓S 2𝑓S
uL(t) uD(t)
iL(t) iD(t) ia(t)
L
iS(t) D
Ue S C R ua(t)
uS(t)
DC/DC-Steller, Seite 4
2.2 Skizzieren Sie alle relevanten Strom- und Spannungsverläufe mit der Annahme
einer ideal geglätteten Ausgangsspannung und nicht-lückendem Spulenstrom
(deutliche Schwankungsbreite).
iL(t)
t
iS(t)
t
iD(t)
uL(t) t
Ue
TE TA t
Ue-Ua
TS TS
DC/DC-Steller, Seite 5
𝑃a = 𝑃e = 720 W = 𝑈e 𝐼e = 𝑈a 𝐼a
Daraus folgt 𝐼e = 60 A sowie 𝐼a = 15 A. Der Lastwiderstand R im Ersatzschaltbild hat bei
Nennlast damit den Wert 𝑅 = 3,2 Ω.
2.4 Berechnen Sie die Induktivität für eine Schaltfrequenz 𝑓S = 100 kHz, so dass der
Spulenstrom bei 10% der oben gegebenen Leistung gerade noch nicht lückt.
Ue iL(t)
ILav DIL
t
uL(t)
TE TA
Ue-Ua TS TS
Für einen stationären Arbeitspunkt gilt 𝐼Lav = 𝐼e. Damit können die Gleichungen für
den Stromanstieg in den Schaltzuständen aufgestellt
d𝑖L 𝑈e 0 ≤ 𝑡 < 𝑇E
𝐿 ={
d𝑡 𝑈e − 𝑈a 𝑇E ≤ 𝑡 < 𝑇S
und unter Annahme linearer Stromanstiege (Selbstkontrolle: Was wird dadurch implizit
über andere Systemgrößen angenommen?) in Zusammenhang gebracht werden:
𝑈e |𝑈e − 𝑈a |
∆𝐼L = 𝑇E = (𝑇S − 𝑇E )
𝐿 𝐿
Man erhält für die Induktivität 𝐿G an der Lückgrenze ∆𝐼L = 2𝐼Lav , mit 𝐼e = 0,1𝑃e /𝑈e = 6 A
die Gleichung
𝑈e 𝐷 |𝑈e − 𝑈a | (1 − 𝐷)
𝐿G = = = 7,5 μH
2𝐼e 𝑓S 2𝐼e 𝑓S
Für einen stationären Arbeitspunkt, unter Nutzung der in der folgenden Abbildung ge-
zeichneten Zusammenhänge und Annahme linearer Stromanstiege (Selbstkontrolle:
Was wird dadurch implizit über andere Systemgrößen angenommen?), gilt für den mit Ent-
laden gekennzeichneten Bereich 𝑡1 = 0, 𝑡2 = 𝑇E sowie
DC/DC-Steller, Seite 6
iL(t)
ILav
t
uC(t)
DUC
Entladen Laden
TE TA t
TS
𝑇E
𝐶(𝑢C (𝑡2 ) − 𝑢C (𝑡1 )) = ∫ 𝑖C (𝑡)d𝑡 , 𝑖C (𝑡) = −𝑖a (𝑡)
0
DC/DC-Steller, Seite 7