Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
GESUNDHEITSPFLEGE
Inhaltsübersicht
Teil 1 Begriffsdefinitionen
Teil 2 Grundprinzipien von CHN
Teil 3 Rollen und Funktionen des PHN
Teil 4 Pflegestufen
Teil 5 Kundengruppen
Teil 6 Gesundheitsversorgungssystem
Teil 7 Medizinische Grundversorgung
Teil 8 Zehn vom DOH empfohlene Kräuterpflanzen
Teil 9 Familienpflegeprozess
Teil 10 Gemeinschaftsdiagnose
Teil 11 COPAR
Teil 12 Ausgewählte Situation im Bereich der
öffentlichen Gesundheit
Teil 13 Bevölkerungsstatistik
Teil 14 Epidemiologie
Teil 15 Demographie
Teil 16 Zielsetzung
Teil 17 Umwelthygiene
Teil 18 Nationale DOH-Veranstaltungen
TEIL 1 BEGRIFFSDEFINITION
A. Gesundheitswesen
Wissenschaft und Kunst der Vorbeugung von Krankheiten, der
Lebensverlängerung, der Förderung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit durch
organisierte Gemeinschaftsbemühungen zur Sanierung der Umwelt, zur
Bekämpfung übertragbarer Krankheiten, zur Aufklärung des Einzelnen in
persönlicher Hygiene, zur Organisation medizinischer und pflegerischer Dienste
zur Früherkennung usw vorbeugende Behandlung von Krankheiten und die
Entwicklung sozialer Mechanismen, um allen einen zur Erhaltung der Gesundheit
angemessenen Lebensstandard zu gewährleisten und diese Leistungen so zu
organisieren, dass jeder Bürger sein Geburtsrecht auf Gesundheit und
Langlebigkeit verwirklichen kann
- Dr. CE Winslow
Die Kunst, Wissenschaft im Kontext der Politik anzuwenden, um gesundheitliche
Ungleichheiten zu verringern und gleichzeitig die beste Gesundheit für die
größtmögliche Zahl von Menschen zu gewährleisten
- WER
B. Öffentliche Gesundheitspflege
Spezialgebiet der Krankenpflege, das die Kompetenzen der Krankenpflege, des
öffentlichen Gesundheitswesens und einiger Phasen der Sozialhilfe vereint und
als Teil des gesamten öffentlichen Gesundheitsprogramms zur Förderung der
Gesundheit, zur Verbesserung der Bedingungen im sozialen und physischen
Umfeld sowie zur Rehabilitation von dient Krankheit und Behinderung.
- WER
C. Gemeindegesundheitspflege
Von einer professionellen Krankenpflegerin erbrachte Dienstleistung für
Gemeinschaften, Gruppen, Familien und Einzelpersonen zu Hause, in
Gesundheitszentren, in Kliniken, in Schulen, am Arbeitsplatz zur
Gesundheitsförderung, Krankheitsvorbeugung, Krankenpflege zu Hause und
Rehabilitation.
- Ruth B. Freeman
Krankenpfleger praktizieren in einem breiten Spektrum von kommunalen
Diensten und Verbraucherschutzbereichen und in einer Vielzahl von Rollen,
manchmal auch als freiberufliche Praxis. Gemeindekrankenpflege ist sicherlich
nicht auf Pflegeagenturen des öffentlichen Gesundheitswesens beschränkt.
- Jacobson
Die Nutzung des Pflegeprozesses auf den verschiedenen Ebenen der Klientel –
Einzelpersonen, Familien, Bevölkerungsgruppen und Gemeinschaften –, die sich
mit der Förderung der Gesundheit, der Prävention von Krankheiten und
Behinderungen sowie der Rehabilitation befassen
- Dr. Araceli Maglaya
Nationale Gesundheit
Dienstleistungen,
medizinische Zentren, TERTIÄR
tertiäre Lehr- und
Ausbildungskrankenhä
user
Regionale
Gesundheitsdienste,
Regionale medizinische
Zentren
und
Gesundheitsdienste der Provinz/Stadt, Provinz/Stadt
Ausbildungskrankenhaus
SEKUNDÄR
Krankenhäuser
Notfall-/Bezirkskrankenhäuser
Teil 5: Kundengruppen
* Vier Kundenebenen im Community-Umfeld
A. Einzelperson
B. Familie
C. Gemeinschaft
D. Bevölkerungsgruppen
A. Einzelperson
-Grundlegende Ansätze zur Betrachtung des Individuums
Atomistisch: Das Ganze ist gleich der Summe seiner Teile
Ganzheitlich: Das Ganze ist NICHT gleich der Summe seiner Teile; zeichnet die
Beziehung des Menschen im Suprasystem der Gesellschaft nach
B. Familie
-definiert von Murray und Zentner ist ein kleines soziales System und eine
primäre Bezugsgruppe, die aus zwei oder mehr zusammenlebenden Personen besteht, die
durch Blutsverwandtschaft, Heirat oder Adoption verwandt sind oder die nach
Vereinbarung über einen bestimmten Zeitraum zusammenleben.
C. Bevölkerungsgruppen
- eine Gruppe von Menschen, die die gleichen Merkmale, das gleiche
Entwicklungsstadium oder die gleiche Exposition gegenüber bestimmten
Umweltfaktoren aufweisen und so zu gemeinsamen Gesundheitsproblemen führen
* Gefährdete Gruppen:
Säuglinge und Kleinkinder
Schulalter
Jugendliche
Mütter
Männer
Ältere Menschen
D. Gemeinschaft
-eine Gruppe von Menschen, die gemeinsame geografische Grenzen und/oder
gemeinsame Werte und Interessen teilen
Teil 6 Gesundheitsversorgungssystem
GESUNDHEITSVERSORGUNGSSYSTEM
-die Gesamtheit aller Richtlinien, Einrichtungen, Ausrüstungen, Produkte,
Humanressourcen und Dienstleistungen, die auf die gesundheitlichen Bedürfnisse, Probleme und
Anliegen der Menschen eingehen. Es ist groß, komplex, mehrstufig und multidisziplinär
HAUPTAKTEURE
Öffentlicher Sektor – wird größtenteils durch ein steuerbasiertes Haushaltssystem
sowohl auf nationaler als auch auf lokaler Ebene finanziert, wobei die
Gesundheitsversorgung am Ort der Leistungserbringung im Allgemeinen kostenlos
angeboten wird
a. Nationale Ebene – Gesundheitsministerium als federführende Behörde
b. Lokales Gesundheitssystem, das von lokalen Regierungseinheiten betrieben wird
Städtisches Gesundheitsamt
Konzeptioneller Rahmen:
a. Gesundheit ist ein grundlegendes Menschenrecht
b. Gesundheit ist sowohl eine individuelle als auch eine kollektive
Verantwortung
c. Gesundheit sollte eine gleiche Chance für alle sein
d. Gesundheit ist ein wesentliches Element der sozioökonomischen
Entwicklung
Du lasimang Bato
Indikationen: Senkt die Serumharnsäure bei Gichtarthritis
Zubereitung: Salat oder Abkochung
B awang
Indikationen: Senkt den Serumcholesterinspiegel
Zubereitung: Kann geröstet, in Essig eingelegt oder zum Anbraten
verwendet werden
Bayabas
Indikationen: Aufgrund seiner antiseptischen Eigenschaften eignet es sich
am besten zur Wundreinigung, als Mundwasser bei
Mundhöhlenentzündungen und Zahnfleischentzündungen
Zubereitung: Abkochung
Y erba Buena
Indikationen: bei Muskelschmerzen
Zubereitung: Abkochung
S unter
Indikationen: Seine harntreibende Wirkung ist gut bei Ödemen und gegen
Urolithiasis
Zubereitung: Abkochung
Ein MPalaya
Indikationen: bei Diabetes mellitus oder nicht insulinpflichtigem Diabetes
Zubereitung: Abkochen oder gedämpft
N iyug-niyogan
Indikationen: bei Darmbefall mit Ascaris lumbricoides
Zubereitung: Bereiten Sie getrocknete, reife Niyug-Niyugan-Samen vor
T saang gubat
Indikationen: Magenschmerzen
Zubereitung: Abkochung
Ein Kapulko
Indikationen: Ringelflechte, Tinea flava, Fußpilz und andere Arten von
Pilzinfektionen
Zubereitung: Umschlag oder Salbe
* RICHTLINIEN
Chemische Pestizide oder Insektizide können giftige Rückstände auf
Pflanzen hinterlassen. Diese sollten nicht bei Kräuterpflanzen verwendet
werden
Verwenden Sie zum Kochen von Kräuterarzneimitteln Palayok- oder
Tontöpfe und einen Holzlöffel. Entfernen Sie den Topfdeckel, wenn das
Kräuterpräparat zu kochen beginnt
Verwenden Sie nur den empfohlenen Pflanzenteil
Verwenden Sie für jedes beobachtete Anzeichen und Symptom die
entsprechende Kräuterpflanze
Achten Sie auf allergische Reaktionen. STOPPEN Sie die Verwendung
von Kräuter-Pflanzenpräparaten, wenn allergische und unerwünschte
Reaktionen beobachtet werden
Bewahren Sie die Behälter für Kräutermedizin stets ordnungsgemäß
beschriftet auf
Bewahren Sie die Kräuterpräparate stets außerhalb der Reichweite von
Kindern auf
RA 8423: Nutzung von Heilpflanzen als Alternative zu teuren
Medikamenten
Richtlinien:
Die Indikationen/Verwendungen von Pflanzen
Der zu verwendende Pflanzenteil
Zubereitung pflanzlicher Arzneimittel
Teil 9 Familienpflegeprozess
Ausgangsdatenbank
a. Familienstruktur und Merkmale
b. Sozioökonomische und kulturelle Faktoren
c. Umweltfaktoren
d. Gesundheitsbewertung jedes Mitglieds
e. Wert wird auf die Prävention von Krankheiten gelegt
Beurteilung der ersten Stufe
a. Gesundheitszustand – angegeben als POTENZIAL oder BEREITSCHAFT –
eine klinische oder pflegerische Beurteilung eines Klienten im Übergang von
einem bestimmten Gesundheits- oder Leistungsniveau zu einem höheren
b. Gesundheitsbedrohungen – Zustände, die zu Krankheiten, Unfällen oder der
Nichtausschöpfung des eigenen Gesundheitspotenzials führen können
c. Gesundheitsdefizite – Fälle von Versagen bei der Erhaltung der Gesundheit
(Krankheit, Behinderung oder Entwicklungsverzögerung)
d. Stresspunkte/ vorhersehbare Krisensituation – erwartete Perioden
ungewöhnlicher Anforderungen an die Einzelperson oder Familie in Bezug
auf Anpassung oder familiäre Ressourcen
Problempriorisierung
a. Art des Problems
Wellness-Zustand
Gesundheitsdefizite
Gesundheitsbedrohungen
Absehbare Krise
b. Präventionspotenzial – bezieht sich auf die Art und das Ausmaß zukünftiger
Probleme, die minimiert oder vollständig verhindert werden können, wenn bei
dem betreffenden Problem eingegriffen wird
c. Modifizierbarkeit des Zustands – bezieht sich auf die
Erfolgswahrscheinlichkeit bei der Verbesserung des Wohlbefindens, der
Verbesserung des Zustands, der Minimierung, Linderung oder vollständigen
Beseitigung des Problems durch Intervention
d. Auffälligkeit – bezieht sich auf die Wahrnehmung und Bewertung der
Probleme durch die Familie hinsichtlich der Schwere und der Dringlichkeit
der erforderlichen Aufmerksamkeit
Teil 10 Community-Diagnose
A. Was ist Gemeinschaftsdiagnose?
Als Profil ist es eine Beschreibung des Gesundheitszustands der Gemeinschaft,
der durch ihre physischen, wirtschaftlichen, politischen und sozialen Faktoren
bestimmt wird. Es definiert die Gemeinschaft und nennt Gemeinschaftsprobleme
Als Prozess ist es eine kontinuierliche Lernerfahrung für die
Pflegekraft/Programmkoordinatorin und das Personal sowie für die Menschen in
der Gemeinde.
B. Warum eine Gemeinschaftsdiagnose durchführen?
Sich ein klares Bild von den Problemen der Gemeinschaft zu machen und die
den Menschen in der Gemeinschaft zur Verfügung stehenden Ressourcen zu
ermitteln.
Die Gemeinschaftsdiagnose ermöglicht es der Krankenschwester/dem
Programmkoordinator, Prioritäten für die Planung und Entwicklung von
Gesundheitsprogrammen für die Gemeinschaft festzulegen.
4. Gesundheitsressourcen
-beziehen sich auf Arbeitskräfte, institutionelle und materielle Ressourcen, die
nicht nur vom Staat bereitgestellt werden, sondern auch auf solche, die vom
privaten Sektor und anderen Nichtregierungsorganisationen bereitgestellt werden
5. Politische/Führungsmuster
-das Aktionspotenzial des Staates und seiner Bevölkerung widerspiegeln, um die
gesundheitlichen Bedürfnisse und Probleme der Gemeinschaft anzugehen;
spiegelt die Sensibilität der Regierung für den Kampf der Menschen um ein
besseres Leben wider
2. Implementierung
a. Tatsächliche Datenerfassung
b. Zusammenstellung/Organisation von Daten
c. Präsentation von Daten
d. Datenanalyse
e. Identifizierung der Probleme der kommunalen Gesundheitspflege
i. Probleme mit dem Gesundheitszustand – können als erhöhte oder
verminderte Morbidität, Mortalität oder Fruchtbarkeit beschrieben
werden
Teil 11 COPAR
A. Definitionen
Ein sozialer Entwicklungsansatz, der darauf abzielt, die apathischen,
individualistischen und sprachlosen Armen in eine dynamische, partizipative und
politisch reaktionsfähige Gemeinschaft zu verwandeln
Ein Prozess, durch den eine Gemeinschaft ihre Bedürfnisse und Ziele identifiziert,
Selbstvertrauen entwickelt, um entsprechend Maßnahmen zu ergreifen, und dabei
kooperative und kollaborative Einstellungen und Praktiken in der Gemeinschaft
erweitert und entwickelt
D. Verwendete Prozesse/Methoden
Ein fortschreitender Zyklus aus Aktion, Reflexion und Aktion , der mit
kleinen, lokalen, konkreten Problemen beginnt, die von den Menschen
identifiziert werden, und der Bewertung und Reflexion der von ihnen ergriffenen
Maßnahmen
Bewusstsein – ERHÖHUNG durch erfahrungsbasiertes Lernen ist von zentraler
Bedeutung für den COPAR-Prozess, da er den Schwerpunkt auf das Lernen legt,
das aus konkreten Handlungen hervorgeht und erfolgreiche Handlungen
bereichert
COPAR ist partizipativ und massenbasiert, weil es sich in erster Linie an die
Armen, Machtlosen und Unterdrückten richtet und diese bevorzugt
COPAR ist gruppenzentriert und nicht führerorientiert . Führungskräfte
werden identifiziert, entstehen und werden durch Taten auf die Probe gestellt,
anstatt von einer externen Kraft oder Entität ernannt oder ausgewählt zu werden
E. Phasen des COPAR-Prozesses
1. Vor-Eintrittsphase
Die Anfangsphase des Organisationsprozesses, in der der Community-
Organisator nach Communities sucht, denen er dienen/helfen kann
Gestaltungskriterien für die Standortauswahl
Tatsächliche Auswahl des Standorts für die Gemeinschaftspflege
2. Einstiegsphase
Wird manchmal auch als soziale Vorbereitungsphase bezeichnet, da die hier
durchgeführten Aktivitäten die Sensibilisierung der Menschen für die
kritischen Ereignisse in ihrem Leben umfassen, sie motivieren, ihre Bedenken
mitzuteilen und sie schließlich dazu zu mobilisieren, diesbezüglich kollektive
Maßnahmen zu ergreifen
3. Organisation – Aufbauphase
Beinhaltet die Bildung formellerer Strukturen und die Einbeziehung
formellerer Verfahren zur Planung, Umsetzung und Bewertung
gemeinschaftsweiter Aktivitäten
Durchführung von Schulungen für die organisierten Leiter oder Gruppen zur
Entwicklung ihrer Anforderungen bei der Verwaltung ihrer eigenen
Anliegen/Programme
4. Erhaltungs- und Stärkungsphase
Tritt auf, wenn die Gemeinschaftsorganisation bereits etabliert ist und die
Gemeindemitglieder bereits aktiv an gemeinschaftsweiten Unternehmungen
teilnehmen
Von den verschiedenen in der Organisationsaufbauphase eingerichteten
Ausschüssen wird bereits erwartet, dass sie ihre eigenen Programme planen,
umsetzen und evaluieren und dabei von der gemeinschaftsweiten Organisation
insgesamt angeleitet werden
Strategien:
*Schul-und Berufsbildung
*Vernetzung und Verknüpfungen
*Entwicklung sekundärer Führungskräfte
Teil 12 Ausgewählte öffentliche Gesundheitsprogramme
Teil 13 Vitalstatistik
VITALSTATISTIK – die Anwendung statistischer Maße auf lebenswichtige Ereignisse, die zur
Messung des Gesundheits-, Krankheits- und Gesundheitsniveaus einer Gemeinde verwendet
wird
Gesundheitsindikatoren
Geburt
Tod
Ehen
Migration
Allgemeine Fruchtbarkeitsrate
Anzahl der Lebendgeburten in
=
einem Jahr X 1000
Halbjahrespopulation von Frauen im Alter
a. von 15als
Spezifischer bis CBR,
44 Jahren
da sich Geburten auf den Teil der Bevölkerung
beziehen, der als gebärfähig gilt
b. In einigen Ländern liegt die reproduktive Altersgruppe zwischen 15 und 49
Jahren
Altersspezifische Fruchtbarkeitsrate
Gesamtzahl der Geburten von Frauen im Alter
=
von X Jahren X 1000
Halbjahrespopulation von Frauen im Alter von X
Jahren
a. Genaueste Verfeinerung bei der Untersuchung der Fruchtbarkeit
Sterblichkeitsraten
Grobe Todesrate
Anzahl der Todesfälle in einem
=
Jahr X 1000
a. Roh,Halbjahresbevölkerung, dasselbe
weil der Tod von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird
Jahr
b. Aufgrund der Verfügbarkeit von Daten weit verbreitet
Spezifische Sterblichkeitsrate
Todesursachenrate
Anzahl der Todesfälle aus
=
angegebener Ursache X 1000
a. RoherHalbjahresbevölkerung, dasselbe
Zinssatz, da der Nenner die gesamte Bevölkerung umfasst
Jahr
b. Könnte konkretisiert werden, indem die Todesfälle aufgrund einer bestimmten
Ursache und Gruppe mit der Bevölkerung dieser bestimmten Gruppe zur
Jahresmitte in Beziehung gesetzt werden
Säuglingssterberate
Anzahl der Todesfälle unter 1
=
Jahr X 1000
Anzahl der Lebendgeburten im
a. SENSITIVER
selben Jahr INDEX des Gesundheitsniveaus in einer Gemeinschaft
b. HOHE IMR bedeutet NIEDRIGE NIVEAU der Gesundheitsstandards, die auf
eine schlechte Gesundheitsversorgung von Mutter und Kind, Unterernährung,
schlechte Umwelthygiene oder mangelhafte Gesundheitsversorgung
zurückzuführen sind
c. Kann durch eine Verbesserung der Geburtenregistrierung künstlich gesenkt
werden
Neugeborenensterblichkeitsrate
Perinatale Sterblichkeitsrate
Fetale Todesfälle ab der 28. Schwangerschaftswoche + frühe neonatale Todesfälle im Alter
von 1 Woche im Kalenderjahr
= X 1000
Anzahl der Lebendgeburten
Proportionale Sterblichkeitsrate
Sterblichkeitsrate
Morbiditätsraten
Inzidenzrate
Anzahl der neuen Krankheitsfälle, die sich über einen
=
bestimmten Zeitraum hinweg entwickelt haben X 100.000
Bevölkerung
a. Misst die in der
Entwicklung Region
einer im gleichen
Krankheit Zeitraum
in einer Gruppe, die in einem
bestimmten Zeitraum dem Krankheitsrisiko ausgesetzt ist
b. Kann spezifisch für Alter und Geschlecht gemacht werden
Angriffsgeschwindigkeit
Anzahl der neuen Krankheitsfälle, die sich über einen bestimmten
=
Zeitraum hinweg entwickelt haben X 100
Bevölkerung, bei der das Risiko besteht, im gleichen Zeitraum an der
KrankheitBevölkerungsgruppe
a. Wird für eine begrenzte zu erkranken und einen begrenzten Zeitraum
verwendet, normalerweise während eines Ausbruchs oder einer Epidemie
Prävalenzrate
a. Nützlich zur Beschreibung des Auftretens chronischer Erkrankungen und als
Entscheidungsgrundlage bei der Verwaltung von Gesundheitsdiensten
b. Nützlich auch bei der Berechnung von Trägerraten und Antikörperspiegeln
A. Punktprävalenz
Teil 14 Epidemiologie
EPIDEMIOLOGIE – die Untersuchung der Verteilung von Krankheiten oder physiologischen
Zuständen wie Deformationen oder Behinderungen und sogar des Todes in der menschlichen
Bevölkerung sowie der Faktoren, die diese Verteilung beeinflussen
ZIEL: Ermittlung ursächlicher Faktoren als Grundlage für die Festlegung von Präventions- und
Kontrollmaßnahmen
BESCHREIBENDE PHASE – befasst sich mit der Sammlung, Organisation und Analyse von
Daten zum Auftreten von Krankheiten und anderen Gesundheitszuständen
Faktoren, die die Reaktion der Gemeinschaft auf die Invasion von
Krankheitserregern beeinflussen
a. Herdenimmunität – Widerstandszustand einer Bevölkerungsgruppe gegen
eine bestimmte Krankheit zu einem bestimmten Zeitpunkt; Grad der
Immunität der Gruppe
b. Anfälligkeitsstatus – bestimmt durch die Anzahl der Personen mit geringer
oder keiner Immunität
e. Lebenserwartung bei der Geburt – durchschnittliche Anzahl der Jahre, die ein
Säugling voraussichtlich unter den Sterblichkeitsbedingungen eines bestimmten
Jahres leben wird
2. Bevölkerungsverteilung
a. Städtische – ländliche Verteilung – zeigt den Anteil der Menschen, die in
städtischen Gebieten im Vergleich zu ländlichen Gebieten leben
b. Crowding-Index – gibt die Leichtigkeit an, mit der eine übertragbare Krankheit
von einem Wirt auf einen anderen anfälligen Wirt übertragen werden kann
3. Einwohnerzahl
a. Natürlicher Anstieg – Differenz zwischen der Anzahl der Geburten und der
Anzahl der Todesfälle, die in einer bestimmten Bevölkerung innerhalb eines
bestimmten Zeitraums auftraten
b. Rate des natürlichen Anstiegs – Differenz zwischen CBR und CDR einer
bestimmten Population innerhalb einer bestimmten Zeit
Teil 16 Ziel – Setzen
ZIELSETZUNG
-Beinhaltet die Berechnung der anspruchsberechtigten Bevölkerung für Impfdienste. Seit
1989 das Ziel einer allgemeinen Kinderimmunisierung von 80 % erreicht wurde, ist das Impfziel
seit 1992 auf 90 % angestiegen. Die beiden wichtigsten Ziele sind die folgenden:
Nachhaltigkeit der hohen Abdeckung und
Aufrechterhaltung hochwertiger Impfdienste
A. Förderfähige Bevölkerung
1. Kleinkinder – für EPI in einem Barangay, einer Gemeinde, einem Bezirk, einer
Provinz/Stadt und einer Region basiert die Zielsetzung auf 3 % der
Gesamtbevölkerung
2. BCG-Schulanfänger : Bei der Berechnung der Anzahl der Kinder, die in einem Jahr
in die erste Klasse eintreten, werden 3 % der Gesamtbevölkerung herangezogen
3. Schwangere Frauen – Alle schwangeren Frauen haben Anspruch auf EPI. Die
Zielsetzung muss die Anzahl der Schwangerschaften, die mit Lebendgeburten enden
(3 % der Gesamtbevölkerung), sowie die Anzahl der Schwangerschaften (0,5 % der
Gesamtbevölkerung) umfassen. somit beträgt der Anteil der anspruchsberechtigten
Frauen an der Gesamtbevölkerung 3,5 %
Schritt fünf : Bestimmen Sie den Impfstoffbedarf pro Monat oder Quartal
MONATLICHER IMPFBEDARF
UMWELTHYGIENE
-ist definiert als die Untersuchung aller Faktoren in der physischen Umgebung des Menschen,
die eine schädliche Wirkung auf seine Gesundheit, sein Wohlbefinden und sein Überleben haben
können
KOMPONENTEN:
Programm zur Wasserversorgung und Abwasserentsorgung
Programm zur ordnungsgemäßen Entsorgung von Exkrementen und Abwasser
Insekten- und Nagetierbekämpfung
Lebensmittelhygieneprogramm
Programm zur Entsorgung von Krankenhausabfällen
Strategien zur Minimierung von Gesundheitsrisiken aufgrund von Umweltverschmutzung
C. Richtiges Abfallmanagement
-bezieht sich auf zufriedenstellende Methoden zur Lagerung, Sammlung und endgültigen
Entsorgung fester Abfälle
MÜLL ist ein allgemeiner Begriff für feste und halbfeste Abfallstoffe, bei denen es sich
nicht um menschliche Ausscheidungen handelt. Abfallmaterial im Müll kann unterteilt
werden in:
1. Unter Müll versteht man übriggebliebene pflanzliche, tierische und Fischreste aus
Küchen und Lebensmittelbetrieben. Diese Materialien neigen dazu, zu verrotten,
wodurch ein übler Geruch entsteht, und dienen manchmal auch als Nahrung für
Fliegen und Ratten
2. Unter Müll versteht man Abfallmaterialien wie Flaschen, Glasscherben, Blechdosen,
Altpapier, ausrangierte Textilmaterialien, Porzellanwaren, Metallteile und andere
Verpackungsmaterialien
3. Asche entsteht beim Verbrennen von Holz und Kohle. Asche kann durch den damit
verbundenen Staub zu einer Belästigung werden
4. Stallmist ist Tiermist, der in Ställen gesammelt wird
5. Zu den toten Tieren zählen tote Hunde, Katzen, Ratten, Schweine und Hühner, die
von Fahrzeugen auf Straßen und öffentlichen Autobahnen getötet wurden
ZWEI MÖGLICHKEITEN ZUR AUSFÜLLENTSORGUNG
Haushalt Gemeinschaft
Beerdigung Sanitärdeponie
Offenes Brennen
Tierfütterung
Kompostierung
Mahl- und Entsorgungskanal
D. Lebensmittelhygieneprogramm
Richtlinien:
1. Lebensmittelbetriebe unterliegen der Kontrolle
2. Halten Sie die Hygienegenehmigungspflicht für alle
Lebensmittelbetriebe ein
3. Befolgen Sie die aktualisierten Gesundheitszertifikate für
Lebensmittelhändler, Helfer und Köche
E. Programm zur Entsorgung von Krankenhausabfällen
ZIEL: Vermeidung des Risikos einer Ansteckung mit nosokomialen Infektionen und
anderen Krankheiten durch die Entsorgung infektiöser, pathologischer und anderer
Krankenhausabfälle
Richtlinien:
1. Der Einsatz geeigneter Technologie und einheimischer Materialien für das HWM-
System soll übernommen werden
2. Die Schulung des gesamten Krankenhauspersonals, das an der Abfallentsorgung
beteiligt ist, muss ein wesentlicher Bestandteil des Krankenhausschulungsprogramms
sein
3. Örtliche Verordnungen zu Sammel- und Entsorgungstechniken, insbesondere zu
Verbrennungsanlagen, sollen institutionalisiert werden