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DIN EN 334:2009-07
Nationales Vorwort
Diese Norm enthält sicherheitstechnische Festlegungen.
Dieses Dokument (EN 334:2005+A1:2009) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 235 „Gas-
Druckregelgeräte und zugehörige Sicherheitsabsperreinrichtungen zum Einsatz im Gastransport und in der
Gasverteilung“ erarbeitet, dessen Sekretariat vom UNI (Italien) gehalten wird.
Der Normenausschuss Gastechnik (NAGas) war als Spiegelausschuss für das DIN Deutsches Institut für
Normung e. V. an der Erstellung dieser Norm beteiligt.
Diese vorliegende Norm ist in allen wesentlichen Punkten mit den wesentlichen Anforderungen der Druck-
geräterichtlinie harmonisiert, mit Ausnahme der Beständigkeit gegen Umwelteinflüsse im Korrosionsfall.
Beim Einsatz dieser Gas-Druckregelgeräte in Gasanlagen nach dem DVGW-Regelwerk sind die
Festlegungen des DVGW-Arbeitsblattes G 491 zu beachten.
Bezüglich der Durchflussberechnung werden ausschließlich die Verfahren nach 6.2.1 und 6.2.3 (ohne die im
fünften Absatz genannten Einschränkungen) angewandt. Dabei gilt bezüglich des KG-Wertes folgende
Definition:
Änderungen
a) Ausweitung des harmonisierten Teils auf differenziell druckfeste Gas-Druckregelgeräte und auf verschie-
dene Kombinationen von Gas-Druckregelgeräten und Sicherheitseinrichtungen sowie die Ausweitung der
Nicht-Anwendbarkeit auf die Gas-Druckregelungen für den Einsatz in Anschlussleitungen;
c) ein Glossar mit den wichtigsten Begriffen in Deutsch, Englisch und Französisch wurde als Anhang
ergänzt.
Frühere Ausgaben
2
EUROPÄISCHE NORM EN 334:2005+A1
EUROPEAN STANDARD
NORME EUROPÉENNE Januar 2009
Deutsche Fassung
Gas pressure regulators for inlet pressures up to 100 bar Appareils de régulation de pression de gaz (régulateurs)
pour des pressions amont jusqu’à 100 bar
Diese Europäische Norm wurde vom CEN am 23. Dezember 2004 angenommen und schließt Änderung 1, die am 8. Dezember 2008 vom
CEN angenommen wurde.
Die CEN-Mitglieder sind gehalten, die CEN/CENELEC-Geschäftsordnung zu erfüllen, in der die Bedingungen festgelegt sind, unter denen
dieser Europäischen Norm ohne jede Änderung der Status einer nationalen Norm zu geben ist. Auf dem letzten Stand befindliche Listen
dieser nationalen Normen mit ihren bibliographischen Angaben sind beim Management-Zentrum des CEN oder bei jedem CEN-Mitglied auf
Anfrage erhältlich.
Diese Europäische Norm besteht in drei offiziellen Fassungen (Deutsch, Englisch, Französisch). Eine Fassung in einer anderen Sprache,
die von einem CEN-Mitglied in eigener Verantwortung durch Übersetzung in seine Landessprache gemacht und dem Management-Zentrum
mitgeteilt worden ist, hat den gleichen Status wie die offiziellen Fassungen.
CEN-Mitglieder sind die nationalen Normungsinstitute von Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich,
Griechenland, Irland, Island, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal,
Rumänien, Schweden, der Schweiz, der Slowakei, Slowenien, Spanien, der Tschechischen Republik, Ungarn, dem Vereinigten Königreich
und Zypern.
© 2009 CEN Alle Rechte der Verwertung, gleich in welcher Form und in welchem Ref. Nr. EN 334:2005+A1:2009 D
Verfahren, sind weltweit den nationalen Mitgliedern von CEN vorbehalten.
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Inhalt
Seite
Vorwort ................................................................................................................................................................5
1 Anwendungsbereich .............................................................................................................................6
2 Normative Verweisungen......................................................................................................................7
3 Begriffe, Definitionen und Symbole.....................................................................................................9
3.1 !Allgemeine Begriffe und Definitionen der Typen von Gas-Druckregelgeräten"....................9
3.2 !Begriffe und Definitionen von Komponenten der Gas-Druckregelgeräte".......................... 12
3.3 !Begriffe, Symbole und Definitionen zum Funktionsverhalten" ............................................ 13
3.4 !Begriffe, Symbole und Definitionen zur Geräteauslegung und Prüfung" ........................... 20
4 Anforderungen an die Bauausführung............................................................................................. 21
4.1 Grundlegende Anforderungen .......................................................................................................... 21
4.1.1 Allgemeines......................................................................................................................................... 21
4.1.2 !Gas-Druckregelgeräte mit zugehörigen Sicherheitseinrichtungen ......................................... 22
4.1.3 Anschlüsse.......................................................................................................................................... 24
4.1.4 Nenndruckstufen für Flansche.......................................................................................................... 24
4.1.5 Nennweiten und Baulängen............................................................................................................... 25
4.1.6 Versiegelung der Einstelleinrichtung ............................................................................................... 27
4.1.7 !Federn............................................................................................................................................. 27
4.1.8 Austauschbare Teile, die Verschleiß oder Abnutzung ausgesetzt sein können ......................... 27
4.2 Werkstoffe ........................................................................................................................................... 27
4.2.1 Anforderungen an metallische Werkstoffe ...................................................................................... 27
4.2.2 Elastomere (einschließlich vulkanisierten Gummis) ...................................................................... 31
4.2.3 Anforderungen an weitere nicht metallische Werkstoffe, abweichend von denen in 4.2.2 ........ 32
4.3 Gehäusefestigkeit ............................................................................................................................... 32
4.3.1 !Stellgliedgehäuse und ihre inneren metallischen Trennwände".......................................... 32
4.3.2 Flansche .............................................................................................................................................. 32
4.3.3 !Weitere druckbelastete Teile........................................................................................................ 32
4.3.4 Innere metallische Trennwände ........................................................................................................ 34
4.3.5 Mindestwerte des Sicherheitsbeiwertes .......................................................................................... 34
4.3.6 Schweißverbindungskoeffizienten.................................................................................................... 35
5 Funktionsanforderungen ................................................................................................................... 35
5.1 Allgemeines......................................................................................................................................... 35
5.1.1 Einbaulage........................................................................................................................................... 35
5.1.2 Schallemission.................................................................................................................................... 35
5.2 Gehäusefestigkeit, äußere und innere Dichtheit ............................................................................. 36
5.2.1 Gehäusefestigkeit ............................................................................................................................... 36
5.2.2 Äußere Dichtheit ................................................................................................................................. 36
5.2.3 Innere Dichtheit................................................................................................................................... 37
5.3 Einstufung der Regelgüte .................................................................................................................. 37
5.3.1 Regelgenauigkeit unter stabilen Betriebsbedingungen ................................................................. 37
5.3.2 Schließverhalten ................................................................................................................................. 37
5.3.3 Stabile Betriebsbedingungen ............................................................................................................ 38
5.4 Visuelle Endkontrolle ......................................................................................................................... 38
5.5 Fail-Close-Bedingungen .................................................................................................................... 38
6 Bemessung von Gas-Druckregelgeräten ......................................................................................... 39
6.1 Durchflussverhalten ........................................................................................................................... 39
6.2 Bemessungsgleichungen für die Berechnung der Volumenströme eines
Gas-Druckregelgerätes bei vollständig geöffnetem Stellglied ...................................................... 39
6.2.1 Normale Berechnung ......................................................................................................................... 39
6.2.2 Praktische Berechnung...................................................................................................................... 39
6.2.3 Vereinfachte Berechnung .................................................................................................................. 40
6.3 Berechnung des AC-Maximaldurchflusses ..................................................................................... 40
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Seite
4
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Vorwort
Dieses Dokument (EN 334:2005+A1:2009) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 235 „Gas-
Druckregelgeräte und zugehörige Sicherheitsabsperreinrichtungen zum Einsatz im Gastransport und in der
Gasverteilung“ erarbeitet, dessen Sekretariat vom UNI gehalten wird.
Diese Europäische Norm muss den Status einer nationalen Norm erhalten, entweder durch Veröffentlichung
eines identischen Textes oder durch Anerkennung bis spätestens Juli 2009, und etwaige entgegenstehende
nationale Normen müssen bis spätestens Juli 2009 zurückgezogen werden.
Dieses Dokument enthält die Änderung 1, die vom CEN am 2008-12-08 angenommen wurde.
Der Anfang und das Ende von Text, der durch die Änderung der Norm eingefügt oder abgeändert wurde, wird
im Text durch die Markierungen !" gekennzeichnet.
Dieses Dokument wurde unter einem Mandat, das von der Europäischen Kommission und den EFTA-Ländern
an das CEN erteilt wurde, erstellt, und unterstützt die grundlegenden Anforderungen der EG-Richt-
linie 97/23/EG.
Zum Zusammenhang mit EG-Richtlinie 97/23/EG siehe informativen Anhang ZA, der Bestandteil dieses
Dokuments ist.
Der normative Anhang H dieses Dokumentes listet geeignete Werkstoffe für druckbelastete Teile, innere
metallische Trennwände, Verbindungselemente und Anschlüsse auf. Andere Werkstoffe dürfen mit den in
Tabelle 5 angegebenen Einschränkungen eingesetzt werden.
!gestrichener Text"
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DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
1 Anwendungsbereich
!Dieses Dokument legt Anforderungen an Konstruktion, Funktion, Prüfung und Kennzeichnung,
Dimensionierung und Dokumentation von Gas-Druckregelgeräten fest, die in den Druckregelanlagen nach
EN 12186 und EN 12279 verwendet werden:"
soweit sie mit Brenngasen der 1. und 2. Gas-Familie nach EN 437 in Gastransport- und Gasverteilnetzen wie
auch in gewerblichen und industriellen Anlagen betrieben werden.
!Für Standard-Regelgeräte, die in den Druckregelanlagen nach EN 12186 oder EN 12279 verwendet
werden, schließt die Anhang ZA alle relevanten grundlegenden Anforderungen nach Anhang 1 der PED ein,
mit Ausnahme der äußeren Korrosionsbeständigkeit unter Umgebungsbedingungen, in denen das Auftreten
von Korrosion wahrscheinlich ist."
!
Ausführung IS (einheitlicher Festigkeitsbereich);
Diese Europäische Norm gilt für Regelgeräte, deren Hilfsenergie für die Regelung dem Betriebsgas ohne
Unterstützung durch externe Energiequellen entnommen wird.
Ein Regelgerät darf mit einer integrierten Abblaseeinrichtung für Leckgas ausgerüstet sein, die die
Anforderungen nach Anhang F erfüllt.
Regelgeräte, die den Anforderungen dieser Europäischen Norm entsprechen, dürfen als „in Übereinstimmung
mit EN 334“ deklariert und mit der Kennzeichnung „EN 334“ versehen werden.
Regelgeräte vor/an/in Geräten der häuslichen Gasanwendung, die hinter Haus-Gaszählern installiert
sind;
!
Regelgeräte, die in Gas-Druckregeleinrichtungen in Anschlussleitungen1) mit einem Normvolumenstrom
# 200 m3/h und einem Eingangsdruck # 5 bar eingesetzt sind; "
Regelgeräte, für die eine eigene Europäische Norm vorliegt (z. B. EN 88 usw.);
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DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
2 Normative Verweisungen
Folgende Verweisungen sind hinsichtlich der Anwendung dieses Dokuments unerlässlich. Bei datierten
Verweisungen gilt nur die zitierte Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe der in Bezug
genommenen Publikationen einschließlich Änderungen.
!gestrichener Text"
!gestrichener Text"
!EN 473:2000", Zerstörungsfreie Prüfung — Qualifizierung und Zertifizierung von Personal der
zerstörungsfreien Prüfung — Allgemeine Grundlagen
!gestrichener Text"
!gestrichener Text"
!EN 1092-1:2007, Flansche und ihre Verbindungen — Runde Flansche für Rohre, Armaturen, Formstücke
und Zubehörteile, nach PN bezeichnet — Teil 1: Stahlflansche
EN 1092-2:1997, Flansche und ihre Verbindungen — Runde Flansche für Rohre, Armaturen, Formstücke und
Zubehörteile, nach PN bezeichnet — Teil 2: Gußeisenflansche
EN 1092-3:2003, Flansche und ihre Verbindungen — Runde Flansche für Rohre, Armaturen, Formstücke und
Zubehörteile, nach PN bezeichnet — Teil 3: Flansche aus Kupferlegierungen
EN 1092-4:2002, Flansche und ihre Verbindungen — Runde Flansche für Rohre, Armaturen, Formstücke und
Zubehörteile, nach PN bezeichnet — Teil 4: Flansche aus Aluminiumlegierungen"
!gestrichener Text"
!EN 1418:1997", Schweißpersonal — Prüfung von Bedienern von Schweißeinrichtungen zum Schmelz-
schweißen und von Einrichtern für das Widerstandsschweißen für vollmechanisches und automatisches
Schweißen von metallischen Werkstoffen
!gestrichener Text"
!EN 1759-1, Flansche und ihre Verbindungen — Runde Flansche für Rohre, Armaturen, Formstücke und
Zubehörteile, nach Class bezeichnet — Teil 1: Stahlflansche, NPS 1/2 bis 24
EN 1759-3, Flansche und ihre Verbindungenm — Runde Flansche für Rohre, Armaturen, Formstücke und
Zubehörteile, nach Class bezeichnet — Teil 3: Flansche aus Kupferlegierungen
EN 1759-4, Flansche und ihre Verbindungen — Runde Flansche für Rohre, Armaturen, Formstücke und
Zubehörteile, nach Class bezeichnet — Teil 4: Flansche aus Aluminiumlegierungen"
!EN 10226-1, Rohrgewinde für im Gewinde dichtende Verbindungen — Teil 1: Kegelige Außengewinde und
zylindrische Innengewinde — Maße, Toleranzen und Bezeichnung
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DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
EN 10226-2, Rohrgewinde für im Gewinde dichtende Verbindungen — Teil 2: Kegelige Außengewinde und
kegelige Innengewinde — Maße, Toleranzen und Bezeichnung"
!gestrichener Text"
!gestrichener Text"
EN 60534-1:1993, Stellventile für die Prozessregelung — Teil 1: Begriffe und allgemeine Betrachtungen
!EN 60534-8-3, Stellventile für die Prozessregelung — Teil 8-3: Geräuschbetrachtungen; Berechnungs-
verfahren zur Vorhersage der aerodynamischen Geräusche von Stellventilen (IEC 60534-8-3:2000)"
EN ISO 175:2000, Kunststoffe — Prüfverfahren zur Bestimmung des Verhaltens gegen flüssige Chemikalien
(ISO 175:1999)
!gestrichener Text"
!EN ISO 9606-2, Prüfung von Schweißern — Schmelzschweißen — Teil 2: Aluminium und Aluminium-
legierungen (ISO 9606-2:2004)
EN ISO 9606-3, Prüfung von Schweißern — Schmelzschweißen — Teil 3: Kupfer und Kupferlegierungen
(ISO 9606-3:1999)
EN ISO 9606-4, Prüfung von Schweißern — Schmelzschweißen — Teil 4: Nickel und Nickellegierungen
(ISO 9606-4:1999)
EN ISO 15607:2003, Anforderung und Qualifizierung von Schweißverfahren für metallische Werkstoffe —
Allgemeine Regeln (ISO 15607:2003)
EN ISO 15609-1:2005, Anforderung und Qualifizierung von Schweißverfahren für metallische Werkstoffe —
Schweißanweisung — Teil 1: Lichtbogenschweißen (ISO 15609-1:2004)
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DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
EN ISO 15610:2003, Anforderung und Qualifizierung von Schweißverfahren für metallische Werkstoffe —
Qualifizierung aufgrund des Einsatzes von geprüften Schweißzusätzen (ISO 15610:2003)
EN ISO 15611:2003, Anforderung und Qualifizierung von Schweißverfahren für metallische Werkstoffe —
Qualifizierung aufgrund von vorliegender schweißtechnischer Erfahrung (ISO 15611:2003)
EN ISO 15612:2004, Anforderung und Qualifizierung von Schweißverfahren für metallische Werkstoffe —
Qualifizierung durch Einsatz eines Standardschweißverfahrens (ISO 15612:2004)
EN ISO 15613:2004, Anforderung und Qualifizierung von Schweißverfahren für metallische Werkstoffe —
Qualifizierung aufgrund einer vorgezogenen Arbeitsprüfung (ISO 15613:2004)
EN ISO 15614-1:2004, Anforderung und Qualifizierung von Schweißverfahren für metallische Werkstoffe —
Schweißverfahrensprüfung — Teil 1: Lichtbogen- und Gasschweißen von Stählen und Lichtbogenschweißen
von Nickel und Nickellegierungen (ISO 15614-1:2004)
EN ISO 15614-2:2005, Anforderung und Qualifizierung von Schweißverfahren für metallische Werkstoffe —
Schweißverfahrensprüfung — Teil 2: Lichtbogenschweißen von Aluminium und seinen Legierungen
(ISO 15614-2:2005)"
EN ISO/IEC 17025:2000, Allgemeine Anforderungen an die Kompetenz von Prüf- und Kalibrierlaboratorien
(ISO/IEC 17025:1999)
!gestrichener Text"
ISO 5752, Metal valves for use in flanged pipe systems — Face-to-face and centre-to-face dimensions
!gestrichener Text"
MSS SP 55:1985, Quality standard for steel castings for valves, flanges and fittings and other piping
components (Visual method)
ANMERKUNG Der Anhang I listet in deutscher Sprache alle Begriffe und Bezeichnungen in alphabetischen
Reihenfolge auf und beinhaltet die entsprechende Übersetzung in die französische und englische Sprache sowie den
Verweis auf die relevanten Unterabschnitte dieses Abschnitts."
!gestrichener Text"
3.1.1
Gas-Druckregelgerät
Gerät zur Aufrechterhaltung des Wertes der Regelgröße !(siehe 3.3.4.1)" innerhalb ihres Toleranz-
bereiches, unabhängig vom Einfluss der Störgrößen
9
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
3.1.2
direkt wirkendes Gas-Druckregelgerät
Regelgerät, bei dem die zur Betätigung des Stellgliedes erforderliche Stellkraft direkt von der Regelgröße
aufgebracht wird (siehe Beispiel in Bild 1)
Bild 1a"
Legende
1 Sollwerteinsteller 6 Messleitung
2 Istwertaufnehmer 7 Stellgliedgehäuse
3 Atmungs-/Abblaseleitung 8 Ventilsitz/Ventilteller
4 Stellantrieb 9 Ventilsitz-Dichtring
5 Stellantriebsgehäuse 10 Stellglied
1 2 ! Regeleinrichtung !11 Bild 1a"
3.1.3
Gas-Druckregler mit Hilfsenergie (indirekt wirkend)
Regelgerät, bei dem die zur Betätigung des Stellgliedes erforderliche Stellkraft von einem Regler aufgebracht
wird (siehe Beispiel in Bild 2)
10
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Legende
1 Zusatzeinrichtung 6 Stellgliedgehäuse
2 Regler 7 Ventilsitz/Ventilteller
3 Stellantrieb 8 Ventilsitz-Dichtring
4 Stellantriebsgehäuse 9 Stellglied
5 Mess-/Funktionsleitung 10 Stelldruckraum
!gestrichener Text"
3.1.5
Fail-Open-Regelgerät
Regelgerät, dessen Stellglied sich automatisch in die Offenstellung bewegt, wenn die Hauptmembran oder die
erforderliche Hilfsenergie zum Antrieb des Stellglieds ausfällt
3.1.6
Fail-Close-Regelgerät
Regelgerät, dessen Stellglied sich automatisch in die Schließstellung bewegt, wenn die Hauptmembran oder
die erforderliche Hilfsenergie zum Antrieb des Stellglieds ausfällt
!gestrichener Text"
3.1.7
Nennweite des Regelgerätes
Nennweite DN des Eingangsanschlusses nach EN ISO 6708
3.1.8
Regelgeräte-Baureihe
Gruppe von Regelgeräten derselben Konstruktion, aber unterschiedlicher Nennweite
!gestrichener Text"
11
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
3.2.1
Hauptkomponenten
in der Regel: Stellglied, Stellgliedgehäuse, Stellantrieb, Stellantriebgehäuse, Regeleinrichtung, Regler (nur bei
indirekt wirkenden Regelgeräten)
ANMERKUNG Das Regelgerät kann zusätzliche Einrichtungen enthalten, wie eine Sicherheitsabsperreinrichtung, eine
Sicherheitsabblaseeinrichtung und andere Zusatzeinrichtungen. Die Bilder 1 und 2 dienen als Beispiele.
3.2.1.1
Stellglied
bewegliches Teil des Regelgerätes, das im Strömungsweg des Gases angeordnet ist, und das die Aufgabe
hat, den Durchfluss zu beeinflussen
ANMERKUNG Das Stellglied kann als Stopfen, Kugel, Scheibe, Flügel, Schieber, Membran usw. ausgeführt sein.
3.2.1.2
Stellgliedgehäuse
wesentlicher druckbelasteter Teil des Regelgerätes, durch den der eigentliche Gasstrom erfolgt und der die
Anschlüsse für die Rohrleitungen enthält
3.2.1.3
Ventilsitz/Ventilteller
gegenüberstehende Bauteile innerhalb eines Regelgerätes, die sich nur dann vollständig berühren, wenn sich
das Regelgerät in der Schließstellung befindet
3.2.1.4
Ventilsitz-Dichtring
auswechselbarer Dichtring, der in einem Bauteil des Regelgerätes eingebaut ist, um eine auswechselbare
Dichtfläche zu gewährleisten
3.2.1.5
Stellantrieb
Einrichtung oder Mechanismus zur Umsetzung des Signals von der Regeleinrichtung bzw. vom Regler in eine
entsprechende Änderung der Stellglied-Stellung
3.2.1.6
Stellantriebgehäuse
Gehäuse des Stellantriebs, das zwei Druck-Kammern umfassen kann
ANMERKUNG Wenn der Druck in beiden Kammern vom Atmosphärendruck abweicht, wird die Kammer mit dem
höheren Druck als „Stelldruckraum“ bezeichnet.
3.2.1.7
Regeleinrichtung
Einrichtung, die gewöhnlich folgende Teile enthält:
einen Sollwerteinsteller, gewöhnlich eine Feder, für den Sollwert der Regelgröße;
!einen Istwertaufnehmer, gewöhnlich eine Membran, für die Regelgröße"
3.2.1.8
Regler
dieses Bauteil enthält:
12
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
3.2.1.9
Hauptmembran
Membran, die den Istwert der Regelgröße aufnimmt und/oder die Kraft zur Verstellung des Stellglieds
bereitstellt
3.2.2
druckbelastete Teile
!Teile, deren Versagen zu einer Freisetzung des unter Druck stehenden Betriebsgases in die Umgebung
führen würde
ANMERKUNG Dies sind: Stellgliedgehäuse, Stellglied, Kappen, Stellantriebsgehäuse, Blindflansche sowie Mess- und
Funktionsleitungen; ausgenommen sind lötlose Verschraubungen, Membranen, Bolzen und andere Verbindungselemente.
"
3.2.3
innere metallische Trennwand
metallische Wand, die eine Kammer in zwei unterschiedliche Räume trennt, die unter normalen Betriebs-
bedingungen mit unterschiedlichen Drücken beaufschlagt sind
!gestrichener Text"
3.2.4
Mess- und Funktionsleitungen
Leitungen, die Rohranschlusspunkte mit dem Regelgerät verbinden
ANMERKUNG Mess- und Funktionsleitungen dürfen im Regelgerät integriert oder extern verlegt sein. Leitungen ohne
Durchfluss werden „Messleitungen" und Leitungen mit Durchfluss werden Funktionsleitungen genannt.
3.2.5
Atmungsleitung
!Verbindungsleitung von der atmosphärischen Seite des Istwertaufnehmers zur Atmosphäre"
ANMERKUNG Im Falle eines Defektes am Istwertaufnehmer kann diese Leitung zur Abblaseleitung werden.
3.2.6
Abblaseleitung
!Verbindungsleitung vom Regelgerät oder seinen Zusatzeinrichtungen zur Atmosphäre zum sicheren
Abführen des Gases bei Versagen eines Bauteils"
3.2.7
Zusatzeinrichtungen
funktionale Bauteile, die mit den Hauptkomponenten des Regelgerätes verbunden sind !(siehe 3.2.1)"
!gestrichener Text"
3.3.1
Druck
alle in dieser Norm festgelegten Drücke sind statische Überdrücke
13
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
3.3.1.1
Eingangsdruck
pu
Gasdruck an der Eingangsseite des Regelgerätes
3.3.1.2
Ausgangsdruck
pd
Gasdruck an der Ausgangsseite des Regelgerätes
3.3.1.3
Differenzdruck
p
Differenz der Drücke an zwei unterschiedlichen Punkten
3.3.1.4
Stelldruck
pm
Gasdruck im Stelldruckraum
3.3.1.5
Eingangsdruck des Reglers
pup
Gasdruck an der Eingangsseite des Reglers
3.3.2.1
Normbedingungen
Absolutdruck pn von 1,013 bar und Temperatur Tn von 0 °C (273,15 K)
ANMERKUNG Für Berechnungszwecke wird in dieser Europäischen Norm der Wert 273 K verwendet.
3.3.2.1.1
Gasvolumen
Volumen des Gases unter Normbedingungen
3.3.2.1.2
Volumenstrom
Q
!Gasvolumen, das das Regelgerät je Zeiteinheit durchströmt, unter Normbedingungen"
3.3.3
Schalldruckpegel
LpA
A-bewerteter Schalldruckpegel nach EN 61672-1
3.3.4.1
Regelgröße
X
Größe, die durch den Regelvorgang überwacht wird
ANMERKUNG In dieser Europäischen Norm wird nur der Ausgangsdruck „pd“ als Regelgröße betrachtet.
14
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
3.3.4.2
Störgröße
Z
!Größen, die von außen auf die Regelung einwirken.
3.3.5.1
Istwert
momentaner Wert einer Größe
ANMERKUNG Er wird durch den zusätzlichen Index „i“ am Symbol der jeweiligen Größe gekennzeichnet.
3.3.5.2
Maximalwert
höchster Wert, der durch den zusätzlichen Index „max.“ am Symbol der jeweiligen Größe gekennzeichnet wird,
und
auf den eine Größe eingestellt werden kann oder auf den sie begrenzt wird,
den eine Größe während einer Messreihe oder eines bestimmten Zeitabschnitts erreichen kann
3.3.5.3
Minimalwert
niedrigster Wert, der durch den zusätzlichen Index „min.“ am Symbol der jeweiligen Größe gekennzeichnet
wird, und
auf den eine Größe eingestellt werden kann oder auf den sie begrenzt wird,
den eine Größe während einer Messreihe oder eines bestimmten Zeitabschnitts erreichen kann
3.3.6.1
Sollwert
pds
!Nennwert der Regelgröße unter festgelegten Bedingungen"
ANMERKUNG Der Sollwert ist nicht direkt messbar; seine Festlegung ist in Bild 5 dargestellt.
3.3.6.2
Führungsbereich
Wd
gesamter Sollwertbereich, der von einem Regelgerät durch Verstellung und/oder Austausch von Teilen
(z. B. Ventilsitz oder Sollwertfeder) abgedeckt werden kann
3.3.6.3
spezifischer Führungsbereich
Wds
gesamter Sollwertbereich, der von einem Regelgerät durch Verstellung ohne Austausch von Teilen abgedeckt
werden kann
15
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
!gestrichener Text"
3.3.6.4
Regelabweichung
!Differenz zwischen Ist- und Sollwert der Regelgröße, ausgedrückt in Prozent des Sollwertes"
3.3.7.1
stabile Betriebsbedingungen
Bedingungen, unter denen die Regelgröße nach einer Störung wieder einen stabilen Wert annimmt
3.3.7.2
Kennlinie
graphische Darstellung der Regelgröße als Funktion des Volumenstromes
ANMERKUNG Die Kennlinie wird bestimmt durch Erhöhung und anschließende Senkung des Volumenstromes bei
konstantem Eingangsdruck und Sollwert (siehe Bild 3).
3.3.7.3
Hysterese
Differenz zwischen den beiden Ausgangsdrücken bei einem gegebenen Volumenstrom (siehe Bild 3)
Legende
1 Maximalhysterese
2 Hysterese
Einstellung
! Messwerte
16
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
3.3.7.4
Kennlinienfeld
Zusammenstellung der Kennlinien für alle Eingangsdrücke bei einem festen Sollwert (siehe Bild 4)
3.3.8 !Genauigkeits-Merkmale"
3.3.8.1
Regelgenauigkeit
!Absolutwert der maximalen Regelabweichung innerhalb des festgelegten Betriebsbereiches"
3.3.8.2
Genauigkeitsklasse
AC
!zulässiger Maximalwert der Regelgenauigkeit innerhalb des festgelegten Betriebsbereiches"
3.3.8.3
Eingangsdruckbereich
bpu
Bereich des Eingangsdruckes, in dem das Regelgerät eine gegebene Genauigkeitsklasse einhält
ANMERKUNG Der Eingangsdruckbereich wird durch die Grenzwerte pumax und pumin festgelegt.
3.3.8.4
AC-Maximaldurchfluss
Obergrenze des Volumenstromes, bis zu dem für einen gegebenen Sollwert innerhalb des angegebenen
Betriebstemperaturbereiches eine gegebene Genauigkeitsklasse eingehalten wird (siehe Bild 5):
17
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
3.3.9.1
Schließzeit
tf
Zeit, die das Stellglied benötigt, um sich von einer Offenstellung in die Schließstellung zu bewegen
Legende
Qmax für Stellglied am mechanischen Anschlag
3.3.9.2
Schließdruck
pf
Druck, der am Messort der Regelgröße auftritt, wenn sich das Stellglied in der Schließstellung befindet
ANMERKUNG Der Schließdruck entspricht dem Ausgangsdruck beim Volumenstrom Q 0 auf der Kennlinie (siehe
Bild 3). Dieser ergibt sich, wenn die Zeit für eine Änderung des Volumenstromes von Q auf Null größer ist als die
Schließzeit des Regelgerätes.
3.3.9.3
Schließdruckgruppe
SG
maximal zulässige positive Differenz zwischen dem tatsächlichen Schließdruck und dem Sollwert,
ausgedrückt in Prozent des Sollwertes:
p f " pds
SG = ! 100 (1)
pds
18
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
3.3.9.4
Minimaldurchfluss
Untergrenze des Volumenstromes, ab dem sich für einen gegebenen Sollwert innerhalb des angegebenen
Betriebstemperaturbereiches stabile Betriebsbedingungen nach 5.3.3 ergeben (siehe Bild 5):
3.3.9.5
Schließdruckzone
Zone zwischen Nulldurchfluss (Q ! 0) und Minimaldurchfluss Qmin,pu, für den jeweiligen Eingangsdruck und
Sollwert (siehe Bild 6)
3.3.9.6
Schließdruckzonengruppe
SZ
zulässiger Maximalwert der Schließdruckzone in Abhängigkeit:
vom Sollwert pds, oder vom spezifischen Führungsbereich Wds oder vom Führungsbereich Wd
Qmin,pu
SZ = " 100 (2)
Qmax,pu
Legende
1 Schließdruckzone
19
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
!gestrichener Text"
3.4.1
Komponentenbetriebsdruck
p
Gasdruck, der in einem beliebigen Teil des Regelgerätes während des Betriebs auftritt
3.4.2
maximaler Komponentenbetriebsdruck
pmax
höchster Betriebsdruck, mit dem ein Teil eines Regelgerätes unter festgelegten Betriebsbedingungen
kontinuierlich betrieben werden kann
3.4.3
maximal zulässiger Druck
PS
!maximaler Druck, für den das Stellgliedgehäuse, seine metallischen Trennwände sowie weitere
druckbelastete Teile in Übereinstimmung mit den Festigkeitsanforderungen dieser Norm ausgelegt sind"
!3.4.4
spezifischer maximal zulässiger Druck
PSD
Druck, für den bestimmte druckbelastete Teile eines Regelgerätes mit verschiedenen Festigkeitsbereichen
ausgelegt sind. Dabei gilt PSD PS"
3.4.5
Prüfdruck
Druck, mit dem ein Abschnitt des Regelgerätes für eine begrenzte Zeitdauer beaufschlagt wird, um bestimmte
Eigenschaften nachzuweisen
3.4.6
Grenzdruck
pl
Druck, bei dem eine Verformung an Teilen des Regelgerätes oder dessen Zusatzeinrichtungen sichtbar wird
3.4.7
Sicherheitsbeiwert
!Verhältnis vom Grenzdruck pl zum maximal zulässigen Druck PS oder zum spezifischen maximal
zulässigen Druck PSD. Dabei gilt
3.4.8
maximaler Eingangsdruck
pumax
höchster Eingangsdruck, mit dem das Regelgerät unter festgelegten Bedingungen kontinuierlich betrieben
werden kann
3.4.9
zulässiger Ausgangsdruck
pdmax
höchster Ausgangsdruck, mit dem das Regelgerät unter festgelegten Bedingungen kontinuierlich betrieben
werden kann
20
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
3.4.10
Mindestdruckgefälle
pmin
Minimaldifferenz zwischen Ein- und Ausgangsdruck, unterhalb deren das bestimmungsgemäße Funktions-
verhalten des Regelgerätes nicht mehr sichergestellt ist
3.4.11
Nenndruck
Bezeichnung für eine auf den Druck bezogene Kennzahl, die eine gebräuchliche ganze Zahl für Referenz-
zwecke nach den relevanten Teilen der ISO 7005 bildet (Einige Teile dieser Norm werden durch die
entsprechenden Dokumente ersetzt, wenn diese vorliegen werden. Beim Redaktionsschluss wird dieser Punkt
in EN 1092-1, EN 1092-2, EN 1092-3, EN 1092-4, EN 1759-3, EN 1759-4 und EN 1759-1 behandelt.)
ANMERKUNG 1 Für die spezifische Anwendung dieser Norm gilt dieser Begriff für Flansche.
BEISPIEL PN 16
3.4.12
Betriebstemperaturbereich
Temperaturbereich in dem die Komponenten des Regelgerätes und die Zusatzeinrichtungen kontinuierlich
betrieben werden können
4.1.1 Allgemeines
Die Hauptfunktion eines Regelgerätes ist es, den Wert der Regelgröße, unabhängig von Störgrößen,
innerhalb seines Toleranzbereiches zu halten.
Regelgeräte dürfen keinen kontinuierlichen Gasaustritt in die Atmosphäre aufweisen, zeitweiliger Gasaustritt
aus Zusatzeinrichtungen ist jedoch zulässig.
!Regelgeräte müssen so konstruiert sein, dass die äußere und innere Dichtheit den Anforderungen nach
5.2 entspricht. Wenn bei Versagen des Regelgerätes (z. B. Membranbruch) eine äußere Undichtheit möglich
ist, muss die Atmungsöffenung mit einem Gewinde-Anschluss für mindestens DN 10 vorgesehen werden, um
den Anschluss einer Abblaseleitung zu ermöglichen 3 ). Dieser Anschluss darf auch für eine spezifische
Einrichtung (z. B. für eine Dämpfungseinrichtung) verwendet werden."
Bei druckbelasteten Teilen, einschließlich der Mess- und Prüfanschlüsse, die zu Wartungs-, Einstellungs-
oder Umrüstungszwecken demontiert werden können, muss die Druckdichtigkeit über mechanische Mittel
(z. B. metalldichtende Verbindungen, O-Ringe, Dichtungen usw.) erreicht werden. Flüssige oder pasten-
förmige Dichtmittel dürfen nicht verwendet werden.
Flüssige oder pastenförmige Dichtmittel dürfen jedoch für dauerhafte Abdichtungen verwendet werden und
müssen unter normalen Betriebsbedingungen wirksam bleiben.
Druckbelastete Teile, die nicht für eine Demontage zu Wartungs-, Einstellungs- oder Umrüstungszwecken
vorgesehen sind, müssen so ausgeführt werden, dass Eingriffe erkennbar sind (z. B. durch Lack).
3) !Für den einwandfreien Betrieb des Regelgerätes ist die Abblaseleitung so auszuführen, dass der Eintritt von
Fremdstoffen verhindert wird. "
21
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
!gestrichener Text"
Wenn die Möglichkeit der Beschädigung überstehender Teile oder anderer außen liegender Bauteile bei
Transport oder Handhabung besteht, müssen in der Bedienungsanleitung Vorkehrungen beschrieben werden,
die erforderlich sind, um diesem Risiko vorzubeugen.
Die Energie für den Stelldruck muss bei einem Regelgerät mit Hilfsenergie dem Gas auf der Eingangsseite
entnommen werden.
!Ein als Monitor betriebenes Regelgerät sollte mit einer externen optischen Anzeige ausgestattet werden,
die anzeigt, ob sich das Stellglied in der geschlossenen oder vollständig geöffenten Position befindet. "
a) bei Versagen oder Ausfall der Funktion einer oder mehrerer der folgenden Komponenten der
Sicherheitsabsperreinrichtung/ des Monitors die Funktion des Regelgerätes nicht beeinträchtigt wird:
Stellglied;
Ventilsitz-Dichtring;
Stellantrieb;
Stellantriebsgehäuse;
Kontrollgerät;
und wenn:
b) bei Versagen oder Ausfall der Funktion einer oder mehrerer der folgenden Komponenten des
Regelgerätes die Funktion der Sicherheitseinrichtung bzw. des Monitors nicht beeinträchtigt wird:
Stellglied;
Ventilsitz-Dichtring;
Stellantrieb;
Stellantriebgehäuse;
Regeleinrichtung;
22
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Wenn das Regelgerät mehr als eine Sicherheitseinrichtung (z. B. ein Monitor und eine SAE oder zwei SAEs)
einschließt, müssen die einzelnen Einrichtungen gemäß der oben genannten Auflistung unabhängig
voneinander sein.
Falls die integrierte Sicherheitseinrichtung als Antriebsenergie das Betriebsgas aus der Rohrleitung verwendet,
muss dieses der Eingangsseite des Regelgerätes entnommen werden.
Das System besteht aus einem Regelgerät, das die Funktion des Aktiv-Regelgerätes besitzt, und einem
zweiten, in Reihe geschalteten Regelgerät, das die Funktion des Monitors übernimmt. Der Monitor muss dem
Aktiv-Regelgerät vorgeschaltet sein und beide Regelgeräte müssen den Druck an der gleichen Stelle regeln.
Der in Reihe geschaltete Monitor muss funktional unabhängig vom Aktiv-Regelgerät sein.
a) bei Versagen oder Ausfall der Funktion von einer oder von mehreren der folgenden Komponenten des
Monitors die Funktion des Regelgerätes nicht beeinträchtigt wird:
und wenn:
b) bei Versagen oder Ausfall der Funktion von einer oder von mehreren der folgenden Komponenten des
Regelgerätes die Funktion des Monitors nicht beeinträchtigt wird:
Die Energie für den Stelldruck muss für ein Aktiv-Regelgerät mit Hilfsenergie dem Gas auf der Ausgangsseite
des Monitors entnommen werden.
Für einen in Reihe geschalteten Monitor in Stand-By-Arbeitsweise (unter normalen Betriebsbedingungen mit
vollständig geöffnetem Stellglied) müssen bei der Auslegung Maßnahmen getroffen werden, die ein
Festsitzen zwischen den beweglichen und feststehenden Teilen verhindern.
Das System besteht aus einem Regelgerät, das die Funktion des Aktiv-Regelgerätes übernimmt, und einer in
Reihe geschalteter SAE.
Die SAE muss dem Aktiv-Regelgerät direkt vorgeschaltet sein und beide Einrichtungen müssen den Druck an
der gleichen Stelle überwachen.
Die in Reihe geschaltete SAE muss funktional unabhängig vom Aktiv-Regelgerät sein.
23
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
a) bei Versagen oder Ausfall der Funktion von einer oder von mehreren der folgenden Komponenten der
SAE die Funktion des Aktiv-Regelgerätes nicht beeinträchtigt wird:
Kontrollgerät;
und wenn:
b) bei Versagen oder Ausfall der Funktion von einer oder von mehreren der folgenden Komponenten des
Aktiv-Regelgerätes die Funktion der SAE nicht beeinträchtigt wird:
Die Energie für den Stelldruck muss bei einem Aktiv-Regelgerät mit Hilfsenergie dem Gas auf der Ausgangs-
seite der SAE entnommen werden. "
4.1.3 Anschlüsse
Flansche nach den zutreffenden Teilen der ISO 7005 (Einige Teile dieser Dokumente können durch
gleichwertige Dokumente ersetzt werden, wenn diese vorliegen. Beim Redaktionsschluss wird dieser
Punkt in EN 1092-1, EN 1092-2, EN 1092-3, EN 1092-4, EN 1759-3, EN 1759-4 und EN 1759-1
behandelt.);
!
Gewindeverbindungen nach EN 10226-1 oder EN 10226-2 für
DN ! 50;
DN ! 80 und PS ! 16 bar;"
Als Nenndruckstufen für Flansche (PN) dürfen nur folgende Werte !nach den relevanten Teilen der
ISO 7005 verwendet werden: "
!(Einige Teile der ISO 7005 können durch gleichwertige Dokumente ersetzt werden, wenn diese vorliegen.)
Die Nenndruckstufen der Flansche müssen mit EN 1092-1, EN 1092-2, EN 1092-3, EN 1092-4, EN 1759-3,
EN 1759-4 und EN 1759-1 übereinstimmen. "
5) Die Nenndruckstufen PN 20, PN 50 und PN 110 entsprechen jeweils den ANSI-class-Bezeichnungen 150, 300 und
600.
24
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Alle Regelgeräte mit Flanschanschlüssen sollten am Ein- und Ausgang dieselbe Nennweite haben.
Alternativ dazu dürfen Nennweiten und Baulängen der Tabelle 2 verwendet werden.
Flanschlose Regelgeräte (Regelgeräte, die keine eigenen Flansche haben, sondern zwischen Rohrflanschen
zu installieren sind) sind als Alternative zulässig. In diesem Fall sollten die Regelgeräte am Ein- und Ausgang
dieselbe Nennweite haben, und ihre Baulängen sollten den Tabellen 3 oder 4 entnommen werden.
!
mit Flanschen unterschiedlicher Nennweite am Ein- und Ausgang; "
mit Baulängen, die von den in den Tabellen 1 und 2 angegebenen Werten abweichen;
25
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Baulänge
mm
mm
25 160 230
40 200 260
50 230 300
65 290b 340b
80 310 380 2
100 350 430
150 480 550
200 600 650
250 730 775
300 850 900
400 1 100 1 150 3
Quelle: Tabelle 2 von EN 60534-3-1:2000 unter Hinzunahme von PN 50 und Ersatz von PN 100 durch PN 110.
(Nenndruck nach den relevanten Teilen von ISO 7005 — einige Teile dieser Dokumente können durch
gleichwertige Dokumente ersetzt werden, wenn diese vorliegen. Beim Redaktionsschluss wird dieser Punkt in
EN 1092-1, EN 1092-2, EN 1092-3, EN 1092-4, EN 1759-3, EN 1759-4 und EN 1759-1 behandelt).
a In einigen Ländern enthält die Gruppe PN 10/16/25/40/50 auch PN 6.
b Baulängen nach Tabelle 2 von IEC 60534-3.
26
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Zur Versiegelung der Einstelleinrichtung müssen entsprechende Mittel bereitgestellt werden. Wenn in der
Bestellspezifikation festgelegt, muss die Einstelleinrichtung versiegelt werden.
4.1.7 !Federn
Federn dürfen unter allen Betriebsbedingungen nicht überlastet sein und müssen für den bestimmungemäßen
Betrieb eine ausreichende Bewegungsfreiheit haben.
Die Feder muss nach EN 13906-1 und EN 13906-2 so ausgelegt sein, dass kein Ausknicken eintritt.
4.1.8 Austauschbare Teile, die Verschleiß oder Abnutzung ausgesetzt sein können
Der Ventilsitz-Dichtring muss austauschbar sein, wenn Verschleiß oder Abnutzung auftreten kann."
4.2 Werkstoffe
Alle druckbelasteten Teile und solche Teile, die bei Versagen der Membran oder der Differenzdruck-
abdichtung druckbelastet werden, sowie innere metallische Trennwände dürfen gefertigt werden aus:
! Werkstoffen nach Tabelle 5 mit den angegebenen Einschränkungen und Werkstoffe nach anerkannten
nationalen oder internationalen Normen;
27
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Innenteile von Regelgeräten, die keinen Differenzdrücken ausgesetzt sind, können entweder aus den in
Anhang H oder den in Tabelle 5 angegebenen Werkstoffen, ohne Berücksichtigung der Grenzwerte für
Drücke und Nennweiten, oder aus anderen, die Anforderungen dieser europäischen Norm erfüllenden
Werstoffen, gefertigt werden.
Dieser Unterabschnitt legt die verschiedenen Arten von Werkstoff-Prüfbescheinigungen für die Lieferung von
Bauteilen von Regelgeräten fest, die dem Kunden in Übereinstimmung mit den Anforderungen des Auftrags
zu übergeben sind.
Stellgliedgehäusen, die für Regelgeräte der Kategorie II, III und IV nach Anhang II der PED verwendet
werden, muss ein !Abnahmeprüfzeugnis" 3.2. nach EN 10204 beigefügt werden. Wenn der
Werkstoffhersteller über ein geeignetes Qualitätssicherungssystem verfügt, das von einer in der EG
angesiedelten, kompetenten Stelle zertifiziert wurde, und die Produktion einer spezifischen Bewertung
unterzogen wurde, kann für diese Stellgliedgehäuse ein !Abnahmeprüfzeugnis 3.1" nach EN 10204
verwendet werden.
Stellgliedgehäusen, die für Regelgeräte der Kategorie I nach Anhang II der PED verwendet werden,
muss ein !Werkszeugnis" 2.2. nach EN 10204 beigefügt werden.
Druckbelastete Teile und innere metallische Trennwände weiterer Bauteile, die für Regelgeräte verwendet
werden:
!
für PS ! 25 bar: es kann, mindestens ein Werkzeugnis 2.2 nach EN 10204, beigelfügt werden;
für PS " 25 bar: es muss mindestens ein Abnahmeprüfzeugnis 3.1 nach EN 10204, beigefügt werden."
Verbindungselemente, eingebaute Funktions- und Messleitungen und Anschlüsse können gefertigt werden
aus:
Werkstoffen nach Tabelle 5 mit den angegebenen Einschränkungen und Werkstoffen nach anerkannten
nationalen oder internationalen Normen;
!Dieser Unterabschnitt legt die verschiedenen Arten von Werkstoff-Prüfbescheinigungen für Bauteile von
Regelgeräten fest, die dem Kunden in Übereinstimmung mit den Anforderungen des Auftrags zu übergeben
sind."
Bolzen, Schrauben, Stiftschrauben, Muttern und lötlosen Rohrverschraubungen, die für druckbelastete Teile
der Regelgeräte verwendet werden, müssen in Übereinstimmung mit den relevanten Normen gekennzeichnet
sein und müssen mit einem !Werkszeugnis 2.2" nach EN 10204 in Verkehr gebracht werden.
28
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Tabelle 5 — Werkstoffe
Grenzwerte
Werkstoff
Regelgerät
Eigenschaften
Gruppe Amina PSmax (PS DNb)max DNbmax
% bar bar mm mm
Druckbelastete Teile und innere metallische Trennwände
Walz- und Schmiedestahlc 16 100 — —
Stahlgussc 15 100 — —
7 20 1 500 1 000
Gusseisen mit Kugelgrafitd
15 50 5 000 300
Temperguss 6 20 1 000 100
Kupfer-Zink-Knetlegierungen 15 100 — 25
Kupfer-Zinn- und 5 20 1 000 100
Kupfer-Zink-Gusslegierungen 15 100 — 25
4 20 — 50
Aluminiumknetlegierungen 50 — 50
7
100 — 25
1,5 10 250 150
Aluminiumgusslegierungen
4 20 1 600 1 000
Integrierte Funktions- und Messleitungen
Kupfer — 25 — —
Stahl — 100 — —
Anschlüsse
Stahl 8 — — —
Verbindungselemente
Stahl für Bolzen, Schrauben, 9 50 — —
Stiftschrauben 12 100 — —
ANMERKUNG Bei Gussteilen wird die angegebene mechanische Eigenschaft A an maschinell gefertigten Prüfteilen
aus separat gegossenen Prüflingen nach den entsprechenden Normen des gewählten Werkstoffes gemessen.
a A ! prozentuale Bruchdehnung (den relevanten Normen des gewählten Werkstoffes).
b Für Gehäuse von Reglern oder Zusatzeinrichtungen bezieht sich diese Angabe auf deren Eingangsseite.
c !Der Mittelwert der beim Kerbschlagbiegeversuch nach EN 10045-1 an 3 Probestücken bei der minimalen Betriebstemperatur
(–10 °C oder –20 °C) gemessene Energie darf nicht kleiner als 27 J sein, wobei jedes einzelne Probestück mindestens einen Wert
von 20 J aufweisen muss."
d Für den Einsatz in einem Regelgerät der Temperatur-Klasse 2 mit PS > 25 bar darf der Mittelwert der beim Kerbschlag-
biegeversuch nach EN 10045-1 bei einer Temperatur von –20 °C an 3 Probestücken gemessenen Energie nicht kleiner als 12 J
sein, wobei jedes einzelne Probestück mindestens einen Wert von 9 J aufweisen muss.
4.2.1.5 Herstellung
Der Hersteller muss die ausgewählten Werkstoffnormen in der entsprechenden Dokumentation (siehe 8.1.1)
angeben.
29
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
!Für Fertigungsschweißungen an allen druckbelasteten Teile müssen qualifizierte Verfahren nach den
jeweils anwendbaren Normen EN ISO 15607, EN ISO 15609-1, EN ISO 15610, EN ISO 15611,
EN ISO 15612, EN ISO 15613, EN ISO 15614-1 und EN ISO 15614-2 zur Anwendung kommen und sie
müssen von qualifizierten Schweißern oder Bedienern der Schweißeinrichtungen nach den jeweils anwend-
baren EN ISO 9606-2, EN ISO 9606-3, EN ISO 9606-4, EN 287-1 und EN 1418 ausgeführt werden. "
Zusätzlich gilt für Schweißverbindungen zur Herstellung von Stellgliedgehäusen, Blindflanschen, Kappen und
Stellantriebsgehäusen:
Die Ausführung der Schweißverbindungen und deren Wärmebehandlung muss EN 13445-4 entsprechen.
Schweißvorgänge, die nur zur Abdichtung dienen, brauchen diese Zusatzanforderungen nicht erfüllen.
Für alle druckbelastete Teile muss der Hersteller den Werkstoff mittels Kennzeichnung oder Etikettierung
während der Produktion vom Wareneingang bis zur Endprüfung identifizieren.
Gehäuse aus Stahl müssen in Übereinstimmung mit Tabellen 6 und 7 einer zerstörungsfreien Prüfung unter-
zogen werden.
Tabelle 6 — Zerstörungsfreie Prüfung
!
Art der zerstörungsfreien Prüfung
Innere Fehler Oberflächenfehler
Durchstrah- Ultraschall- Magnetpulver- Farbeindring-
Sichtverfahren
lungsverfahren verfahren verfahren verfahren
Erreichbare
und/oder Prüfumfang
Zu prüfender Bereich
Die Prüfungen müssen nach der Wärmebehandlung des Materials oder der nach dem Schweißen erforderlichen
Allgemeine
Wärmebehandlung durchgeführt werden.Nach Wahl des Herstellers können diese Prüfungen vor oder nach der
Endbearbeitung vorgenommen werden,
Erreichbare Oberflächen beinhalten im Fall der Oberflächenprüfung äußere und innere Oberflächen, jedoch
nicht Gewinde, Bohrungen, Gewindebohrungen usw.
a Diese Norm gilt nur für Stahlguss.
b Diese Norm gilt nur für Schmelzschweiß-Reparaturen.
ANMERKUNG EN 12516-1 entspricht ASME B16.34:1996, die in der vorigen Ausgabe dieser Europäischen Norm
genannt wurde.
"
30
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
DN
Pmax 100 150 200
! 100 250
! 150 ! 200 ! 250
100 A"C
A"B A"C A"D
Gussteile 50 # pmax ! 100 A"B
! 50 A
Durchgeschweißte $ 16 A"F
Konstruktionsnähte 5 ! pmax # 16 A"E
Nicht durchgeschweißte
$ 16 A"B
Konstruktionsnähte
Falls bei einer zufälligen Stichprobenprüfung ein Gussteil, ein Schmiedestück oder eine Schweißung nicht die
Abnahmekriterien erfüllt, muss eine weitere, doppelt so umfangreiche Stichprobe an den Gussteilen,
Schmiedestücken oder Schweißungen desselben Produktionsloses geprüft werden.
Erfüllt dabei ein weiteres Teil die Abnahmekriterien nicht, sind alle Gussteile, Schmiedestücke oder
Schweißungen des Produktionsloses zu überprüfen.
Die Gussteile, Schmiedestücke oder Schweißungen, die nicht die Abnahmekriterien erfüllen, müssen nach
einem einschlägigen Verfahren repariert und erneut geprüft werden.
Die NDT müssen von qualifiziertem Personal nach EN 473 oder gleichwertigen Normen durchgeführt werden.
Elastomere müssen die entsprechenden Anforderungen erfüllen (zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Norm ist
dieser Punkt in der Untersuchung in WI 00235009 — prEN 13787 rev.)
31
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
4.2.3 Anforderungen an weitere nicht metallische Werkstoffe, abweichend von denen in 4.2.2
Die mit dem Betriebsgas in Berührung stehenden nicht-metallischen Funktionsteile müssen gegen die in
Abschnitt 1 angeführten Brenngase und gegen die in der Regel für Odorierung und Konditionierung verwen-
deten Zusatzstoffe chemisch beständig sein. Außerdem müssen die Werkstoffe gegen zulässige Verun-
reinigungen des Gases beständig sein.
Wenn nach dem in 5.4 der ISO 175:2000 angegebenen Verfahren ermittelt wird, muss nach einer Einwirkung
der Prüfflüssigkeit A (100 % n-Pentan) nach ISO 1817 über einen Zeitraum von einer Woche bei 23 °C 2 °C
sowie der anschließenden Trocknungsbehandlung in einem Ofen bei 70 °C 2 °C die Änderung der Masse
die Anforderungen der Tabelle 8 erfüllen.
4.3 Gehäusefestigkeit
!gestrichener Text"
Für den Grenzdruck pl (ermittelt oder berechnet nach 7.7.3), den maximal zulässigen Druck PS und den
maximalen Eingangsdruck pumax muss gelten:
pl # Sb $ PS # Sb $ pumax
4.3.2 Flansche
!Der maximal zulässige Betriebsdruck für Flansche nach den relevanten Teilen von ISO 7005 darf nicht
kleiner als der zulässige Druck PS sein. (Einige Teile dieser Norm können durch gleichwertige Dokumente
ersetzt werden, wenn diese vorliegen.) Flansche müssen EN 1092-1, EN 1092-2, EN 1092-3, EN 1092-4,
EN 1759-3, EN 1759-4 oder EN 1759-1 entsprechen."
4.3.3.1 Allgemeines
Die weiteren druckbelasteten Teile werden in die folgenden drei folgenden Gruppen eingeteilt:
I) Teile, die unter normalen Betriebsbedingungen dem Eingangsdruck ausgesetzt und so ausgelegt sind,
dass sie einem maximalen Druck PS standhalten, z. B. bestimmte druckbelastete Teile des Regelgerätes,
der Zusatzeinrichtungen und des Reglers, usw., nach Bild 2.
II) Teile, die im Störungsfall mit dem Stellgliedgehäuse in Verbindung stehen (z. B. Gehäuse des Stell-
antriebs nach Bild 1) und so ausgelegt sind, dass sie entweder dem maximal zulässigen Druck PS oder
einem spezifischen maximal zulässigen Druck PSD standhalten, der kleiner ist als PS. Im letzten Fall sind
zusätzliche Schutzmaßnahmen erforderlich.
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DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
III) Teile, die auch bei einem Versagen nie dem Eingangsdruck ausgesetzt werden können, und so ausgelegt
sind, dass sie dem maximal zulässigen Druck PS oder einem spezifischen maximal zulässigen Druck
PSD standhalten, der kleiner ist als PS (z. B. Gehäuse des Stellantriebs nach Bild 1a).
Für diese Gruppe müssen der Grenzdruck pl, der maximal zulässige Druck PS und der maximale
Eingangsdruck pumax folgende Anforderungen erfüllen:
pI S ! PS S ! pumax
Für diese Gruppe müssen der Grenzdruck pl, der maximal zulässige Druck PS und der maximale
Eingangsdruck pumax folgende Anforderungen erfüllen:
pI S ! PS S ! pumax
Als alternative Lösung können die druckbelasteten Teile der Gruppe II gegen ein Überschreiten ihres
zulässigen Druckes geschützt werden:
" durch eine separate eigenständige Sicherheitseinrichtung. In diesem Fall muss die Anleitung zur
Installation, zum Betrieb und zur Wartung die entsprechenden Anweisungen beinhalten oder
In diesem Fall muss der Grenzdruck pl der betroffenen druckbelasteten Teile, der spezifische maximal
zulässige Druck PSD und der im Versagensfall erreichte maximale Druck pmax folgende Bedingung erfüllen:
pl S ! PSD S ! pmax
Der Sollwert der Sicherheitseinrichtung muss so eingestellt sein, dass ein Druckanstieg bis auf den relevanten
spezifischen maximal zulässigen Druck PSD begrenzt wird. Geeignete Anweisungen hierzu sind in der
Betriebs- und Wartungsanleitung anzugeben.
Wenn die Teile so ausgelegt sind, dass sie PS standhalten, müssen der Grenzdruck pl, der maximal zulässige
Druck PS und der maximale Eingangsdruck pumax folgende Anforderungen erfüllen:
pI S ! PS S ! pumax
Wenn die Teile so ausgelegt sind, dass sie PSD standhalten, müssen der Grenzdruck pl, der spezifische
maximal zulässige Druck PSD und der maximale Druck pmax, der im Fall einer Störung erreicht wird, folgende
Anforderungen erfüllen:
pl S ! PSD S ! pmax
Im letzten Fall mit dem spezifischen maximal zulässigen Druck PSD muss die Kennzeichnung den maximalen
Komponentenbetriebsdruck pmax und den spezifischen maximal zulässigen Druck PSD — wie in Abschnitt 9
angegeben — einschließen.
33
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Regelgeräte mit einheitlichem Festigkeitsbereich dürfen nur aus druckbelasteten Teilen bestehen, die so
ausgelegt sind, dass sie dem maximal zulässigen Druck PS standhalten.
Diese Regelgerätebauarten müssen als Kennzeichnung das Symbol „IS“ tragen. Auf Anforderung muss auch
das Stellgliedgehäuse mit diesem Symbol gekennzeichnet werden.
Regelgeräte mit verschiedenen Festigkeitsbereichen enthalten einige druckbelastete Teile, die so ausgelegt
sind, dass sie dem spezifischen maximal zulässigen Druck PSD entsprechend PSD PS standhalten.
Diese Regelgerätebauarten müssen als Kennzeichnung das Symbol „DS“ tragen. Auf Anforderung muss auch
das Stellgliedgehäuse mit diesem Symbol gekennzeichnet werden."
!Falls ein Raum des Regelgerätes durch eine metallische Trennwand in verschiedene druckbelastete
Einzelräume geteilt ist, muss diese Trennwand für den maximalen Differenzdruck ausgelegt werden.
Folgende Anforderung muss erfüllt werden."
pl ! S " #pmax
Die in Tabelle 9 angegebenen Werte müssen verwendet werden, um die Wandungen der druckbelasteten
Teile und der metallischen Trennwände ausreichend für den zulässigen Druck zu dimensionieren.
Sicherheitsbeiwerte, die für die Membranen gelten, die sowohl die Funktion als druckbelastetes Teil als auch
die Funktion einer inneren metallischen Trennwand ausüben, sind in 7.7.3.2 angegeben.
34
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
4.3.6 Schweißverbindungskoeffizienten
!Für Schweißverbindungen von druckbelasteten Teilen als auch von inneren metallischen Trennwänden
darf der Verbindungskoeffizient folgende Werte nicht überschreiten:
5 Funktionsanforderungen
5.1 Allgemeines
5.1.1 Einbaulage
Die Funktionsfähigkeit eines in den Geltungsbereich dieser Norm fallenden Regelgerätes muss in allen vom
Hersteller angegebenen Einbaulagen mit ! 5° sichergestellt sein.
5.1.2 Schallemission
Wenn in der Bestellspezifikation gefordert, muss der Schalldruckpegel LpA des Regelgerätes für die in der
Bestellung festgelegten Betriebsbedingungen angegeben werden, sofern der erwartete Schalldruckpegel LpA
des Regelgerätes 70 dB überschreitet.
den Eingangsdruck;
den Ausgangsdruck;
den Volumenstrom;
die Gasart.
Wenn in der Bestellspezifikation gefordert, muss der Hersteller auch folgende Daten für die festgelegten
Betriebsbedingungen bereitstellen:
!Wenn in der Bestellspezifikation gefordert, muss der Hersteller das Berechnungsverfahren für die
Schallemission und die wahrscheinliche spektrale Verteilung des Geräuschpegels in Oktavbändern mit den
Mittenfrequenzen von 500 Hz zu 8 000 Hz bereitstellen.
35
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
gemessener Schalldruckpegel: Der angegebene Schalldruckpegel LpA muss nach 7.7.7.4.6 gemessen
werden. Die Messorte nach Bild 7 müssen sich auf gleicher Höhe mit dem Regelgerät befinden.
berechneter Schalldruckpegel: Der angegebene Schalldruckpegel LpA muss nach einem vom Hersteller
festgelegten Verfahren berechnet werden. !Die Berechungsformeln sind in der Regel auf die jeweilige
Baureihe der Regelgeräte zugeschnitten."
Die Genauigkeit der Messung oder Berechnung des Schalldruckpegels ist anzugeben, die Toleranz darf 5 dB
nicht überschreiten.
Legende
1 Standard-Messorte
5.2.1 Gehäusefestigkeit
Druckbelastete Teile dürfen bei der Prüfung nach 7.7.4 keine sichtbare Undichtheit und keine bleibende
Verformung von mehr als 0,2 % oder 0,1 mm, wobei der jeweils größere Wert zählt, aufweisen.
!
l ! l0
100 "
l0
"
Dabei ist
l0 der Abstand zweier beliebiger Punkte auf einem druckbelasteten Teil vor der Aufgabe des
Prüfdruckes;
Die druckbelasteten Teile und alle Verbindungen müssen bei den Prüfungen nach 7.7.6 dicht sein.
36
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Das geschlossene Stellglied und die inneren metallischen Trennwände, die dem Eingangsdruck ausgesetzt
sind, müssen den Dichtheitsanforderungen nach 7.7.7.3 oder 7.7.7.4.3 genügen.
5.3.1.1 Genauigkeitsklassen
Die Regelgüte eines Regelgerätes muss der angegebenen Genauigkeitsklasse bzw. den angegebenen
Genauigkeitsklassen nach Tabelle 10 entsprechen.
Tabelle 10 — Genauigkeitsklassen
Eine Regelgerätebauart darf abhängig vom Führungsbereich Wd und/oder vom Eingangsdruckbereich bpu
unterschiedliche Genauigkeitsklassen aufweisen.
5.3.1.2 Hysterese
Die Hysterese ist in der Genauigkeitsklasse enthalten und muss vom Hersteller angegeben werden, wenn
dies in der Bestellspezifikation gefordert ist.
5.3.2 Schließverhalten
5.3.2.1 Schließdruckgruppen
Tabelle 11 — Schließdruckgruppen
37
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Eine Regelgerätebauart darf abhängig vom Führungsbereich Wd und/oder vom Eingangsdruckbereich bpu
unterschiedliche Schließdruckgruppen aufweisen.
Bei der unteren Temperaturgrenze darf die zulässige Abweichung einer angegebenen Schließdruckgruppe
nach 7.7.7.4.5 einer niedrigeren Gruppe zugewiesen werden.
5.3.2.2 Schließdruckzonengruppe
Tabelle 12 — Schließdruckzonengruppen
SZ 2,5 2,5 %
SZ 5 5%
SZ 10 10 %
SZ 20 20 %
Innerhalb der Schließdruckzone braucht das Regelgerät die Anforderungen nach 5.3.3 nicht zu erfüllen.
Eine Regelgerätebauart darf abhängig vom Führungsbereich Wd und/oder vom Eingangsdruckbereich bpu
unterschiedliche Schließdruckzonengruppen aufweisen.
Im Bereich der unter 5.3.1.1 festgelegten zulässigen positiven und negativen prozentualen Regel-
abweichungen dürfen im stationären Zustand keine Schwingungen auftreten, deren Amplitude 20 % der
Genauigkeitsklasse überschreiten, jedoch mit einer unteren Grenze von 1 mbar.
Nach Abschluss der Prüfungen nach 7.7.4 bis 7.7.7.4.5 und — sofern zutreffend — nach 7.7.7.4.6, mit
Ausnahme der Prüfung nach 7.7.7.3, dürfen die Regelgeräte keine übermäßige Abnutzung, Schwergängigkeit,
Korrosion, Beschädigungen oder andere Mängel aufweisen, die die Langzeittauglichkeit beeinträchtigen
können.
5.5 Fail-Close-Bedingungen
!Bei einem Fail-Close-Regelgerät muss das Stellglied in folgenden Fällen schließen bzw. dazu tendieren,
den Schließvorgang einzuleiten:"
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DIN EN 334:2009-07
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6.1 Durchflussverhalten
Das Durchflussverhalten eines Regelgerätes wird als überkritisch bezeichnet, wenn sich bei konstanter
Eingangstemperatur der Volumenstrom direkt proportional zum absoluten Eingangsdruck verhält.
Das Durchflussverhalten eines Regelgerätes wird als unterkritisch bezeichnet, wenn bei konstanter
Eingangstemperatur der Volumenstrom sowohl vom absoluten Ein- als auch vom Ausgangsdruck abhängig ist.
Wie das kartesische Koordinatensystem in Bild 8 zeigt, grenzen das unterkritische und das überkritische
Verhalten aneinander (siehe auch Gleichung (9) in 7.7.7.2.2), wobei die jeweils aufgetragenen Kurven der
beiden Bereiche ineinander übergehen. Zur Definition der Formelzeichen siehe 6.2.
% pu & pb "
#
#p &p
$ d b !kritisch
Legende
1 linearer Abschnitt
2 nicht linearer Abschnitt
3 unterkritisches Verhalten
4 überkritisches Verhalten
Volumenströme sollten mit Hilfe der Bemessungsgleichungen nach EN 60534-2-1 berechnet werden.
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DIN EN 334:2009-07
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a) unterkritisches Durchflussverhalten
13,57 p ' pb
!Q = & Cg & u " (4)
d (tu + 273) 2
Dabei ist
Cg der Durchflusskoeffizient;
K1 der Gehäuseformfaktor;
Wenn K1 ) 130 und !(pu – pd) * 0,1 & (pu ' pb)" dürfen folgende vereinfachte Gleichungen angewendet
werden. Der Fehler liegt dabei unter 10 %:
13,57
!Q = & Cg & ( p d + pb ) & ( pu - p d ) " (5)
d & (tu + 273)
b) überkritisches Durchflussverhalten, wenn !(pu + pd) * 0,5 & (pu ' pb)"
13,57 p ' pb
!Q = & Cg & u " (6)
d & (tu + 273) 2
Die Umrechnung der Durchflusskoeffizienten darf unter Verweis auf EN 60534-2-1 erfolgen.
% 13,57 "
ANMERKUNG Der Ausdruck ! # & Cg " ist auch als KG-Wert bekannt.
#$ d & (tu + 273) !
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6.4 Ventil-Kennlinien
Das Verhältnis zwischen Durchflusskoeffizient und Stellgliedstellung wird gewöhnlich graphisch dargestellt
(siehe Bild 9). Durchflusskoeffizienten werden üblicherweise in Prozent des Durchflusskoeffizienten bei
vollständig geöffnetem Stellglied und die Stellgliedstellungen in Prozent des maximalen Stellweges (begrenzt
durch mechanischen Anschlag) ausgedrückt. Bild 9 zeigt beispielhaft die Ventil-Kennlinien von drei unter-
schiedlichen Regelgerätebauarten.
Der Volumenstrom von Regelgeräten in den Stellungen zwischen „geschlossen“ und „ganz offen“ ist mit den
in 6.2 angegebenen Gleichungen zu berechnen. Dabei kommen, wie in 6.4 erläutert, der jeweilige Prozentsatz
des Durchflusskoeffizienten bei vollständig geöffnetem Stellglied und der zugeordnete Prozentsatz des
Stellweges zur Anwendung.
Legende
X Stellweg in %
Y Cg in %
6.6 Durchflusskoeffizient
Die vom Hersteller angegebenen Durchflusskoeffizienten dürfen um max. 10 % von den bei der
Baumusterprüfung festgestellten Werten abweichen.
7 Prüfung
7.1 Allgemeines
Der Abschnitt 7 gilt als Leitfaden für das Verfahren, das zur Anwendung kommt, wenn eine Konformitäts-
bewertung entsprechend den Anforderungen dieser Europäischen Norm durchgeführt wird.
Die dem Abschnitt 7 zugeordneten Unterabschnitte können auch bei der Konformitätsbewertung nach der
PED zur Anwendung kommen.
41
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7.2 Prüfarten
Tabelle 13 bietet einen Überblick zu den verschiedenen Prüfarten dieses Abschnittes und setzt sie in
Beziehung zu den verschiedenen Anforderungen und Verfahren, die in den Abschnitten 4, 5 und 7 festgelegt
sind.
Die in diesem Abschnitt festgelegten Anforderungen müssen beachtet werden, wenn eine Konformitäts-
bewertung nach dieser Norm beantragt wird.
Wenn eine Konformitätsbewertung nach dieser Norm mit positivem Ergebnis abgeschlossen wird, kann das
Regelgerät mit der Nummer dieser Norm gekennzeichnet werden.
Funktionsprüfungen
A 6.6 Bestimmung der Durchflusskoeffizienten 7.7.7.2
Aa A 5.2.3 Prüfung von innerer Dichtheit, Sollwert und Schließdruckgruppe 7.7.7.3
und vereinfachte Prüfung der Genauigkeitsklasse
A 5.3.1.1 und Aufnahme einer Kennlinie und Prüfung der Hysterese 7.7.7.4.2
5.3.3
A 5.2.3 Bestimmung des Schließdruckes und Überprüfung der inneren 7.7.7.4.3
Dichtheit
A 5.3 Bestimmung von Genauigkeitsklasse, Schließdruckgruppe, 7.7.7.4.4
Schließdruckzonengruppe, AC-Maximaldurchfluss und Minimal-
durchfluss für einen gegebenen Eingangsdruckbereich
A 5.3.2.1 Funktionsprüfung bei den Betriebstemperaturgrenzen von 7.7.7.4.5
10 °C oder 20 °C und 60 °C
Optional — Verfahren zum Messen des Schalldruckpegels 7.7.7.4.6
A 5.4 Visuelle Endkontrolle nach der Baumusterprüfung 7.7.8.1
A A 7.7.8.2 Visuelle Endkontrolle nach den Herstellerprüfungen und den 7.7.8.2
Prüfungen zur Überwachung der Produktion
A ! anwendbar
B ! Baumusterprüfung
H ! Herstellerprüfung
Ü ! Überwachung der Produktion
a Das vereinfachte Prüfverfahren für die Genauigkeitsklasse ist bei der Herstellerprüfung nicht erforderlich.
42
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7.3 Baumusterprüfung
Diese Prüfungen (siehe Tabelle 13) dienen der Leistungseinstufung des Regelgerätes oder einer Baureihe
von Regelgeräten. In die Prüfungen sind die in 8.1.1 aufgelisteten Dokumente einzubeziehen.
Die Festlegung der Anzahl und der Ausführungen der Regelgeräte einer Baureihe, die einer Baumuster-
prüfung zu unterziehen sind, ist nach folgenden Kriterien vorzunehmen:
zwei Nennweiten, wenn die Baureihe aus bis zu sechs Nennweiten besteht und drei Nennweiten, wenn
die Baureihe aus mehr als sechs Nennweiten besteht;
falls eine Baureihe Regelgeräte mit mehr als einem Ventilsitzdurchmesser hat, sind Geräte mit dem
jeweils größten Ventilsitz zu prüfen.
Die Prüfung nach 7.7.7.4.5 muss an nur einem Prüfling vorgenommen werden.
7.5 Herstellerprüfung
Diese Prüfungen (siehe Tabelle 13) werden vom Hersteller während der Fertigung an jedem Regelgerät
während der Fertigung vorgenommen. Sie bestätigen, dass Werkstoffe, Maße und äußere Bedingungen jedes
Regelgerätes mit den Ergebnissen der Baumusterprüfung in Übereinstimmung bleiben.
Diese Prüfungen und Überprüfungen (siehe Tabelle 13) werden durchgeführt, um die weiterhin bestehende
Konformität mit dieser Norm zu bestätigen.
7.7 Prüfverfahren
Es wird geprüft:
die Übereinstimmung der Maße der druckbelasteten Teile mit den Maßangeben in den jeweiligen
Zeichnungen;
die Übereinstimmung der Ausführung des Regelgerätes mit der zugehörigen Montagezeichnung und den
Bauanforderungen dieser Norm.
43
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7.7.2 Werkstoffkontrolle
Prüfung der Übereinstimmung der verwendeten oder vorgeschriebenen Werkstoffe mit den Anforderungen
nach 4.2.
Die Überprüfung der verwendeten Werkstoffe muss anhand der Werkstoffzertifikate erfolgen.
Die Überprüfung der vorgeschriebenen Werkstoffe muss anhand der Stückliste erfolgen.
7.7.3 Prüfung der Festigkeit der druckbelasteten Teile und der inneren metallischen Trennwände
Überprüft wird die Übereinstimmung der tatsächlichen Sicherheitsbeiwerte mit den in 4.3.5 festgelegten
Werten und die Übereinstimmung der minimalen Wandstärken in den Zeichnungen mit den bei den Festig-
keitsberechnungen eingesetzten Werten.
Die Berechnung der Festigkeit !muss" nach EN 12516-2 und !EN 12516-4" erfolgen.
Überprüft wird die Übereinstimmung der tatsächlichen Sicherheitsbeiwerte mit den in 4.3.5 festgelegten
Werten unter Berücksichtigung der minimal zulässigen Materialdicken in den Zeichnungen und der minimalen
Streckgrenze der jeweils ausgewählten Werkstoffe.
Die tatsächlichen Sicherheitsbeiwerte werden mit einem der beiden folgenden Verfahren ermittelt:
Wasserdruckprüfung bis an die Streckgrenze oder bis zum ersten Anzeichen des Versagens von
Bauteilen. Der Grenzdruck pl, bei dem ersten Anzeichen von Fließen oder Versagen auftreten, muss
betragen:
s ry Rp0,2
r
! pl " PS ! S b ! ! " nur für das Stellgliedgehäuse;
s min Rp0,2
min
sry Rp0,2
pl " PS ! S ! ! r für andere Bauteile.
smin Rp0,2
min
Wasserdruckprüfung und Nachweis, dass bleibende Verformungen die in 5.2.1 angegebenen Werte nicht
überschreiten, bis zu einem Druck von:
srw Rp0,2
0,9 ! PS ! Sb ! ! r nur für das Stellgliedgehäuse,
sw Rp0,2
min
srw Rp0,2
0,9 ! PS ! S ! ! r für andere Bauteile.
sw Rp0,2
min
Dabei ist
smin die minimale Wanddicke gemäß Auslegung in mm an dem Ort, an dem das erste Anzeichen
von Versagen eintritt;
44
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sry die gemessene Wanddicke des Prüflings in mm an dem Ort, an dem das erste Anzeichen
von Versagen eintritt;
|Rp0,2 |min die minimale Streckgrenze in N/mm2 für den ausgewählten Werkstoff nach der ent-
sprechenden Norm;
|Rp0,2 |r die gemessene Streckgrenze in N/mm2 beim des Prüfling verwendeten Werkstoffs;
Der schwächste Punkt kann !durch" eine technische Bewertung oder durch Messungen (Dehnungs-
messstreifen usw.) ermittelt werden.
Die obigen Prüfungen werden so durchgeführt, dass Verformungen der Prüflinge in alle Richtungen möglich
sind. Zusätzliche Beanspruchungen durch Biegung, Drehmomente oder Verspannung dürfen nicht vorhanden
sein.
Kräfte aus Befestigungsvorrichtungen müssen gleicher Art sein wie unter normalen Einbaubedingungen.
Stellgliedgehäuse und druckbelasteten Teile von Regelgeräten die aus unterschiedlichen Werkstoffen
hergestellt wurden, dürfen getrennten Druckprüfungen unterzogen werden.
!Für die Wasserdruckprüfung dürfen spezielle hochfeste Befestigungsbolzen, Muttern und Dichtungen
(zwischen den verschiedenen druckbelasteten Teilen) verwendet werden."
!Bei Bauteilen, die für den spezifischen maximal zulässigen Druck PSD ausgelegt sind, ist in den beiden
oben genannten Formeln (nicht in den Formeln für das Stellgliedgehäuse) das Symbol „PS“ durch „PSD“ zu
ersetzen."
Membranen, die als druckbelastete Teile in Räumen einem maximalen Differenzdruck pmax unterliegen oder
unterliegen können, müssen mindestens dem folgenden Prüfdruck (in bar) standhalten:
Druckbelastete Teile, einschließlich der Teile, die bei Versagen einer Membran oder einer Differenz-
druckabdichtung zu druckbelasteten Teilen werden können, müssen einer Druckprüfung unterzogen werden.
Die Prüfung wird mit Wasser für die Dauer von drei Minuten bei Raumtemperatur mit den in Tabelle 14
angegebenen Drücken durchgeführt. Die Kriterien von 5.2.1 müssen erfüllt werden.
Die Prüfung wird so durchgeführt, dass sich das Regelgerät in alle Richtungen verformen kann. Zusätzliche
Beanspruchungen durch Biegung, Drehmomente oder Verspannung dürfen nicht vorhanden sein.
Kräfte aus Befestigungsvorrichtungen müssen gleicher Art sein wie die unter normalen Installations-
bedingungen. Dies gilt insbesondere für die Baumusterprüfung.
Die Prüfung darf ohne Innenteile vorgenommen werden (d. h. ohne die inneren Teile, die mit dem strömenden
Betriebsgas in Berührung kommen).
45
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Maßgebend ist der größere Wert Maßgebend ist der größere Wert
"
Unter entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen darf die Prüfung auch mit Luft oder Stickstoff vorgenommen
werden.
Durch Membranen aufgeteilte Räume werden auf beiden Seiten der Membran mit dem gleichen Druck
beaufschlagt.
7.7.5 Alternative Festigkeitsprüfung des Gehäuses und der inneren metallischen Trennwände
Anstelle von Wasserdruckprüfungen nach 7.7.4 dürfen andere anerkannte Prüfungen (z. B. Luftdruck-
prüfungen) durchgeführt werden, deren Zuverlässigkeit nachgewiesen sein muss. Vor der Durchführung der
Prüfung müssen geeignete Sicherheitsmaßnahmen, falls erforderlich, wie z. B. für zerstörungsfreie Prüfungen
oder andere gleichwertige Maßnahmen, vorgenommen werden.
Das zusammengebaute Regelgerät und seine Zusatzeinrichtungen werden einer pneumatischen Prüfung
unterzogen, um die Erfüllung der Anforderungen in 5.2.2 festzustellen. Die Prüfung wird bei Umgebungs-
temperatur mit Luft oder dem Betriebsgas mit dem in Tabelle 15 festgelegten Prüfdruck vorgenommen. Diese
Prüfung muss an einem zuvor auf Festigkeit geprüften Regelgerät durchgeführt werden, für mindestens:
Die Prüfung gilt als bestanden, wenn eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
! blasendicht für eine Dauer von 5 s. Diese Prüfung darf durch Auftrag eines Schaum bildenden Mittels,
durch Eintauchen in einen Wassertank oder andere gleichwertige Verfahren erfolgen;
! äußere Undichtheiten, die die in Tabelle 16 angegebenen Grenzwerte nicht überschreiten dürfen.
Die Prüfdrücke in Tabelle 15 gelten nicht für Räume, die wenigstens auf einer Seite von einer Membran
begrenzt werden, auch wenn sie unter normalen Betriebsbedingungen unter Gasdruck stehen.
Die Prüfung wird so durchgeführt, dass sich !das Regelgerät" in alle Richtungen verformen kann.
Zusätzliche Beanspruchungen durch Biegung, Drehmomente oder Verspannung dürfen nicht vorhanden sein.
Kräfte aus Befestigungsvorrichtungen müssen gleicher Art sein wie die unter normalen Installations-
bedingungen. Dies gilt insbesondere für die Baumusterprüfung.
46
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Für die Dichtheitsprüfung dürfen anerkannte alternative Nachweisverfahren zur Anwendung kommen (z. B.
ein elektronisches Messgerät). Für solche Verfahren muss die Gleichwertigkeit hinsichtlich der obigen
Anforderungen nachgewiesen sein.
Räume, die unter Gasdruck stehen oder einem Gasdruck !Nach 4.3.3 abgesicherte
ausgesetzt werden können Räume mit einem spezifischen
maximal zulässigen Druck
pd ! pd a PSD"
Prüfdrücke
1,1 PS 1,2 pds max !1,1 PSD"
mindestens jedoch 0,5 PS
maßgebend ist der größere Wert
a Nur wenn PS ! 20 bar. Bei PS > 20 bar muss der Prüfdruck 1,1 PS betragen.
Leckrate (Luft)
Nennweite
cm3/ha
DN außen innenb
25 40 15
40 bis 80 60 25
100 bis 150 100 40
200 bis 250 150 60
300 bis 350 200 100
400 400 300
a Unter Normbedingungen
b Im Falle besonderer Anforderung in der Bestellspezifikation, siehe Anhang E.
7.7.6.2 Äußere Dichtheit der Räumen, die wenigstens auf einer Seite von einer
Membran begrenzt sind
Die Prüfung dieser Räume muss mit Luft erfolgen mit einem Mindest-Prüfdruck (in bar) von:
" 1,1 #pmax, mindestens jedoch 6,65 bar, wenn #pmax % 5 bar.
47
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
7.7.7 Funktionsprüfungen
Für Regelgeräte mit integrierten Sicherheitseinrichtungen müssen die Prüfungen bei normaler Betriebs-
stellung der Sicherheitseinrichtungen durchgeführt werden.
Die Prüfungen dürfen entweder mit Luft oder dem Betriebsgas durchgeführt werden. Falls erforderlich,
müssen die gemessenen Volumenströme auf Luft unter Normbedingungen umgerechnet werden. In
Anbetracht der Notwendigkeit, einheitliche Prüfergebnisse zu erhalten, die es ermöglichen, unterschiedliche
Arten von Regelgeräten miteinander vergleichen, das geforderte Funktionsverhalten eines Regelgerätes unter
Einsatzbedingungen in einem Labor bewerten oder die in 7.7.7.4 festgelegten Bewertungen vornehmen zu
können, müssen die Messwerte in Volumenströme, mit einer Eingangs-Bezugstemperatur von 15 °C
umgerechnet werden. Druckmessgeräte müssen eine Genauigkeit von mindestens AC/4 aufweisen, wobei
der Skalenbereich höchstens bis zum zweifachen Wert der Messvariablen reichen darf. Die Prüfungen sind
bei Umgebungstemperatur in der vom Hersteller festgelegten Einbaustellung vorzunehmen.
Äußere Mess- und Funktionsleitungen sind nach den Empfehlungen des Herstellers an der ausgangsseitigen
Rohrleitung anzubringen.
Falls die Volumenströme nach den Bemessungsgleichungen in EN 60534-2-1 berechnet werden, müssen die
Prüfungen nach EN 60534-2-3 vorgenommen werden.
Wenn zur Durchflussberechnung die Gleichungen nach 6.2 herangezogen werden, sind die folgenden
Gleichungen zur Bestimmung des Durchflusskoeffizienten Cg und des Gehäuseformfaktors K1 zu verwenden.
Für die Bestimmung des Durchflusskoeffizienten Cg eines Regelgerätes bei vollständig geöffnetem Stellglied
ist die Auftragung einer Kurve wie auf Bild 8 in 6.1 erforderlich. Cg muss für mindestens drei unterschiedliche
Betriebsbedingungen bei überkritischem Strömungsverhalten folgendermaßen bestimmt werden:
2 Q d (tu + 273)
! Cg = " (7)
13,57 ( pu + pb )
Der Durchflusskoeffizient Cg ist das arithmetische Mittel aus den drei Werten.
Der Gehäuseformfaktor K1 (siehe 6.2.2) muss für mindestens drei unterschiedliche Betriebsbedingungen bei
unterkritischem Strömungsverhalten folgendermaßen bestimmt werden:
Der Gehäuseformfaktor K1 ist das arithmetische Mittel aus den drei Werten.
Für die Werte von Cg und K1 ist eine Toleranz von ( 10 % zulässig.
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DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
pu + pb 1 K12
( (9)
2
pd + pb & 90 # K12 - 8 100
1 ' $$ !!
% K1 "
In den Gleichungen (7) und (8) ist Q der Volumenstrom des Prüfmediums wie er vom Zähler 9 in Bild 14
gemessen wurde. Die Messwerte müssen auf die in !3.3.2.1" festgelegten Normbedingungen umge-
rechnet werden. Die Berechnung von Q ist nach folgender Gleichung vorzunehmen:
pM * pb Tn pM + pb
!Q = ) ) QM 269,64 ) ) QM " (10)
pn tM * Tn tM + 273
Dabei ist
Die Prüfungen müssen, soweit technisch möglich und wirtschaftlich gerechtfertigt, in einer Prüfstrecke
nach 7.7.7.4.7 durchgeführt werden. Andernfalls dürfen alternative Prüf- und Berechnungsverfahren, wie z. B.
in A.3 ausgeführt, für die Bestimmung des Durchflusskoeffizienten Cg herangezogen werden.
7.7.7.3 Prüfung von innerer Dichtheit, Sollwert und Schließdruckgruppe und vereinfachte Prüfung
der Genauigkeitsklasse
Diese Prüfungen sind mit Volumenströmen größer als Qmin,pu und bei den Grenzwerten des Eingangs-
druckbereichs bpu durchzuführen. Geprüft werden der Sollwert des geregelten Druckes, die Grenzwerte des
spezifischen Führungsbereiches Wds oder die Grenzwerte des Führungsbereiches Wd gemäß der Bestell-
spezifikation. Die Anfangsbedingungen sind wie folgt einzurichten:
+ Einstellen des Eingangsdruckes auf pumin und des Volumenstromes auf Null,
Für jeden Sollwert umfasst die Prüfung folgende Schritte (siehe Bild 10):
a) Verringern des Volumenstromes bis zum vollständigen Schließen des Stellglieds innerhalb eines
Zeitraums, der nicht kürzer ist als die Schließzeit des Regelgerätes;
+ nach 5 s
+ nach 30 s
49
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
c) Erhöhen des Volumenstromes auf obiges Niveau und Ermitteln des entsprechenden Ausgangs-
druckes pd;
g) Reduzieren der Volumenstromrate bis zum vollständigen Schließen innerhalb eines Zeitraums, der nicht
kürzer ist als die Ansprechzeit des Regelgerätes;
nach 5 s,
nach 30 s
Wenn die Schließdrücke nach 5 s und 30 s unter Berücksichtigung der Messgenauigkeit vergleichbar sind, hat
das Regelgerät die Prüfung der inneren Dichtheit bestanden.
Die Schließdrücke und die Ausgangsdrücke, die sich aus den beiden Erhöhungen des Volumenstromes
ergeben haben, sowie der eingestellte Sollwert müssen innerhalb der zulässigen Grenzen liegen.
Falls der Hersteller nicht in der Lage ist, obige Volumenströme zu realisieren, darf zur Durchführung dieser
Prüfungen ein alternatives Verfahren angewendet werden.
Falls eine Prüfmethode zum Nachweis der Einhaltung der in Tabelle 16 geforderten Grenzwerte der Leckraten
zur Verfügung steht, darf ein alternatives Verfahren zur Prüfung der inneren Dichtheit und zur Messung des
Schließdruckes bei pumin und pumax zur Anwendung kommen.
den Anforderungen nach EN 1349, falls in der Bestellspezifikation festgelegt (siehe Anhänge E und G).
50
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Legende
1 pumin
2 pumax
einstellter Sollwert
× Messwert
! pu ! 1,1 PS "
Diese Prüfungen sind bei Umgebungstemperatur durchzuführen. Sie dienen der Überprüfung der vom
Hersteller angegebenen Werte für:
Die Prüfungen müssen, soweit technisch möglich und wirtschaftlich gerechtfertigt, in einer Prüfstrecke nach
7.7.7.4.7 durchgeführt werden.
Wenn dies nicht möglich ist dürfen alternative Prüf- und Berechnungsverfahren, wie z. B. in Anhang A
beschrieben, oder Versuche an Prüflingen mit kleineren als in EN 60534-2-3 angegebenen Durchflüssen zur
Bestimmung von Qmax,pumin, Qmax,pumax, AC, SG und Hysterese, falls in der Bestellung festgelegt, unter
folgenden Vorbedingungen herangezogen werden:
a) Das größtmögliche und mindestens das kleinste Regelgerät einer Baureihe müssen in einer Prüfstrecke
nach 7.7.7.4.7 geprüft werden.
b) Die Zuverlässigkeit eines alternativen Verfahrens wird nachgewiesen, indem seine Ergebnisse mit den
Ergebnissen einer Prüfung unter vollwertigen Betriebsbedingungen für eine bestimmte Nennweite einer
Regelgeräte-Baureihe gegenübergestellt werden.
c) Das alternative Verfahren wird dann für die größeren Regelgeräte derselben Baureihe angewandt.
51
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Falls jedoch alle Regelgeräte, also auch das kleinste Regelgerät einer Baureihe, nicht nach 7.7.7.4.7 geprüft
werden können, darf das Prüfverfahren nach Anhang A ohne jede zusätzliche Vorbedingung verwendet
werden.
Die Übereinstimmung mit den Anforderungen an das Funktionsverhalten muss nur anhand dreier Kennlinien-
felder für drei verschiedene, innerhalb des Führungsbereichs Wd liegende Ausgangsdrücke nachgewiesen
werden:
pdmin
pdmax
pdmax - pdmin
pdint = pdmin +
3
Für jedes Kennlinienfeld sind folgende drei Eingangsdrücke innerhalb des Eingangsdruckbereichs bpu zu
nehmen:
pumin
pumax
pumin + pumax
puav = (auf die nächstliegende ganze Zahl gerundet)
2
Das Regelgerät muss während des gesamten Prüfvorgangs, bis also die Bestimmung der Kennlinienfelder
beendet ist, ohne Unterbrechung mit Druck beaufschlagt bleiben.
Vor dem Hintergrund, dass der „tatsächliche Sollwert“ zu Beginn der Prüfungen nicht bestimmt werden kann,
muss die Einstellung des Regelgerätes wie folgt vorgenommen werden beim:
Eingangsdruck: puav,
Änderungen der Sollwerteinstellung vor Beendigung des gesamten Ablaufs zur Bestimmung einer einzelnen
Kennlinie bzw. von Kennlinienfeldern sind nicht zulässig. Die Änderung des Volumenstromes erfolgt mittels
der Durchfluss-Reguliereinrichtung 8 (Bild 14). Die Schließzeit der Durchfluss-Reguliereinrichtung darf nicht
geringer sein als die vom Hersteller angegebene Schließzeit des Regelgerätes. Die mit dem Zähler 9 (Bild 14)
gemessenen Volumenströme sind umzurechnen auf:
pM % pb Tn d # !tu % Tn " p + pb
! Q = QM # # # $ 15,88 # M # QM # d # (tu + 273) " (11)
pn tM % Tn 1 # !15 % Tn " tM + 273
Dabei ist
52
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Für jedes (pu, pds)-Wertepaar sind mindestens 11 verschiedene, in geeigneter Weise über den gesamten
Wertebereich, zwischen Qmin und Qmax verteilte Messungen vorzunehmen (fünf Messungen bei steigendem
Volumenstrom, vier Messungen bei abnehmendem Volumenstrom und zusätzlich jeweils eine Messung mit
dem Volumenstrom null und eine am Einstellpunkt).
Bild 3 liefert ein Beispiel für ein Diagramm mit den wesentlichen Einzelheiten, wie Einstellpunkt,
Messergebnisse und Kennlinie der Regelgröße für ein (pu, pds)-Wertepaar.
Der Schließdruck muss in Verbindung mit den Prüfungen zur Aufnahme der Kennlinie der Regelgröße
ermittelt werden. Die Zeit, die zur Verringerung des Volumenstromes auf null erforderlich ist, darf nicht kleiner
sein als die Schließzeit des Regelgerätes. Diese Bedingung gilt als erfüllt, wenn festgestellt wird, dass der
Schließdruck unabhängig von der Zeit ist, die zur Verringerung des Volumenstromes auf null gebraucht wird
(siehe Bild 11).
Legende
X Zeit für Volumenstromreduzierung auf null
Y Druck für Stellglied in Schließstellung
Der Schließdruck pf ist zweimal zu messen, 1 min und 2 min nach Schließen des Regelgerätes. Wenn der
Eingangsdruck größer als 16 bar ist, muss die zweite Messung nach 5 min vorgenommen werden.
Schließdrücke, die durch Temperaturänderungen des im Volumen zwischen dem zu prüfenden Regelgerät
und der Durchfluss-Reguliereinrichtung enthaltenen Mediums beeinträchtigt werden, sind mit folgender
Gleichung auf die Anfangstemperatur umzurechnen:
t + 273
! pf = ! (p fi + pb ) pb " (12)
ti + 273
53
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Dabei ist
pb der Atmosphärendruck;
Das Regelgerät gilt als dicht, wenn die beiden auf die Anfangstemperatur korrigierten Schließdrücke (unter
Berücksichtigung der Messgenauigkeit) identisch sind oder wenn sie den Anforderungen zur inneren Dichtheit
entsprechen nach:
Tabelle 16 oder
Die Schließdrücke des Regelgerätes müssen innerhalb der beantragten Schließdruckgruppe liegen. Für
Schließdruckmessungen muss die Ausgangsrohrleitung der Prüfstrecke die in Bild 14 angegebene Mindest-
länge haben.
Die Bestimmung beruht auf der optimalen Einhüllung jedes Kennlinienfelds mit vertikalen und horizontalen
Grenzlinien, wie Bild 5 zeigt. Ein Beispiel für eine optimale Einhüllung zeigt Bild 12, die Vorgehensweise ist
wie folgt:
Aufzeichnen des Kennlinienfelds in halblogarithmischer Darstellung, mit dem Volumenstrom auf der
Dezimalskala der Abszisse und dem Ausgangsdruck auf der logarithmischen Skala der Ordinate,
Eintragen dreier optimierter horizontaler Linien wie in Bild 12; optimale Anordnung der Linien bedeutet
hier, dass mit der Einhüllung möglichst viele Anforderungen an das Funktionsverhalten erfasst werden,
Ermittlung des tatsächlichen Sollwertes als Schnittpunkt der gestrichelten horizontalen Linie mit der
Ordinate,
Prüfen, ob Qmax,puav, Qmax,pumin, Qmax,pumax, Qmin,pumax, Qmin,puav, Qmin,pumin, AC und pf innerhalb der
festgelegten Grenzwerte liegen.
Falls die Herstellerangaben nicht zutreffen, müssen im Prüfbericht die bei der Baumusterprüfung tatsächlich
ermittelten Daten aufgenommen werden.
54
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Legende
1 obere Grenze für pf
2 obere Grenze für pd mit Volumenströmen Q außerhalb der Schließdruckzone
3 untere Grenze für pd
Das Prüfmedium muss vor Beginn auf die entsprechende Temperatur gebracht werden.
In Übereinstimmung mit 7.7.7.4.3 ist die innere Dichtheit zu prüfen und der Schließdruck bei den
entsprechenden Temperaturen unter folgenden Bedingungen zu ermitteln:
' 2 SG $
! pf * pds ) %1 ( ""
& 100 #
!Ausgenommen ist die bei Raumtemperatur gültige Schließdruckgruppe SG + 30. In diesem Fall darf die
Gruppe SG + 30 mit 1,5 multipliziert werden.
55
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
!Bei der oberen Betriebstemperaturgrenze muss für den Schließdruck gelten: "
% SG "
! p f ( pds ' #1 & "
$ 100 !
Außerdem muss überprüft werden, ob sich das Stellglied des Regelgerätes vollständig öffnen kann. Diese
Prüfung ist ohne Durchfluss vorzunehmen.
Falls in der Bestellspezifikation festgelegt, dürfen die alternativen Verfahren nach Anhang A verwendet
werden.
Nach dieser Prüfung wird die Prüfung nach 7.7.6 bei den unteren Betriebstemperaturengrenzen wiederholt.
) in einer Prüfstrecke, in der die Anforderungen nach 7.7.7.4.7 hinsichtlich der Gasgeschwindigkeiten
gewährleistet sind.
Der Untergrund muss ein gewöhnlicher Betonboden oder ein gleichwertiger Boden sein. Es ist sicherzustellen,
dass mögliche Einflüsse anderer Schallemissionen auf die vom Regelgerät erzeugten Geräusche ausge-
schlossen werden (z. B. von der Durchfluss-Reguliereinrichtung oder von der äußeren Umgebung erzeugte
Geräusche). Die Messorte müssen Bild 7 entsprechen.
Die Messung des Schalldruckpegels darf in einer Prüfstrecke nach Bild 14 durchgeführt werden, wenn die
obigen Anforderungen erfüllt sind.
Durch die Messergebnisse ist darzustellen, ob sie mit den einschlägigen Bestimmungen und den
Anforderungen dieser Europäischen Norm übereinstimmen.
) Prüfverfahren,
Die in diesem Unterabschnitt festgelegten Anforderungen sind nur für die Baumusterprüfung bindend.
Die Prüfungen sind je nach Eignung in einer Prüfstrecke nach Bild 14 oder nach EN 60534-2-3 vorzunehmen.
Die Nennweite der Rohrleitungen, die die Absperreinrichtungen mit vollem Durchgang und die Durchfluss-
Reguliereinrichtung mit dem Regelgerät verbinden, darf nicht kleiner sein als die Nennweite des Regelgerätes.
Sie ist so zu wählen, dass die Gasgeschwindigkeit während der Prüfungen folgende Werte nicht
überschreitet:
56
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Die Verbindungsstücke zwischen dem Regelgerät und den Rohrleitungen der Prüfstrecke müssen aus
konzentrischen Reduzierstücken entsprechend ISO 3419 oder einer gleichwertigen Norm bestehen. Der
Durchmesser b für die Druckabnahme nach Bild 13 muss mindestens 3 mm und darf höchstens 12 mm oder
ein Zehntel der Rohrnennweite betragen, wobei der kleinere Wert zu nehmen ist. Die Anbohrung muss rund
und ihre Kante sauber und scharf oder leicht gerundet und frei von Graten oder anderen Fehlern sein. Für die
Herstellung einer mechanischen Verbindung ist jedes geeignete Verfahren unter der Voraussetzung zulässig,
dass die obigen Empfehlungen eingehalten werden. Keinesfalls dürfen Formstücke in das Rohr hineinragen.
Im Falle von Instabilitäten aufgrund der Volumenstromänderungen infolge der Betätigung der Durchfluss-
Reguliereinrichtung 8 (siehe Bild 14) ist es zulässig, die Verbindungsleitung von der Durchfluss-
Reguliereinrichtung 8 (siehe Bild 14) zum Regelgerät zu verlängern oder für ein zusätzliches Volumen in Form
einer Parallelleitung oder eines Zusatzbehälters zu installieren.
Die Schließdruckprüfungen sind ausnahmslos in einer Prüfstrecke durchzuführen, deren Ausgangsleitung die
festgelegte Minimallänge hat; ein Zusatzvolumen im Ausgangsbereich ist unzulässig. Der Zähler ist nach
Herstelleranweisung einzubauen.
ANMERKUNG Zu alternativen Verfahren unter den Bedingungen von 7.7.7.4.1 siehe auch Anhang A.
Legende
1 Minimum 2,5 b, Empfehlung 5 b
57
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Legende
1 Sicherheitsabsperreinrichtung zur Vermeidung von Überdruck, falls erforderlich
2 eingangsseitiges Absperrventil mit vollem Durchgang
3 eingangsseitige Druckanzeige
4 eingangsseitige Temperaturanzeige
5 zu prüfendes Regelgerät
6 ausgangsseitige Druckanzeige
7 ausgangsseitige Temperaturanzeige
8 Durchfluss-Reguliereinrichtung
9 Zähler
DN1 = Nennweite der mit dem zu prüfenden Regelgerät verbundenen Eingangsleitung
DN2 = Nennweite der mit dem zu prüfenden Regelgerät verbundenen Ausgangsleitung
58
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Nach Abschluss der Prüfungen nach 7.7.4 bis einschließlich 7.7.7.4.5 und — sofern anwendbar — der
Prüfungen nach 7.7.7.4.6, mit Ausnahme der Prüfung nach 7.7.7.3, werden die Prüflinge demontiert und es
wird überprüft, ob die in 5.4 festgelegten Anforderungen eingehalten werden.
7.7.8.2 Nach den Herstellerprüfungen und den Prüfungen zur Überwachung der Produktion
Nach Abschluss der Herstellerprüfungen wird das Regelgerät äußerlich überprüft. Es dürfen keine sichtbaren
Beschädigungen vorhanden sein, und die Kennzeichnungen müssen mit den anwendbaren Anleitungen
übereinstimmen.
8 Dokumentation
Folgende Dokumentation muss zum Zeitpunkt der Durchführung der Baumusterprüfung vorliegen:
c) technische Daten der Regelgeräte-Baureihe und eine Liste der zu bestätigenden Anforderungen;
8.1.2 Prüfbericht
Nach Abschluss der Baumusterprüfung muss ein Bericht nach EN ISO/IEC 17025 mit den Einzelergebnissen
der durchgeführten Prüfungen vorgelegt werden. Falls alternative Verfahren nach den Vorgaben in 7.7.7.4.1
angewendet wurden, müssen sie in allen Einzelheiten in einem entsprechenden Abschnitt des Prüfberichts
beschrieben werden.
Prüf- und/oder NDT- und/oder Werkstoffbescheinigung nach EN 10204 für druckbelastete Teile und für
Schrauben, Muttern und Bolzen, sofern anwendbar.
59
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Jeder SAE oder SAE-Lieferung muss ein Einbau-, Betriebs- und Instandhaltungshandbuch in der Sprache des
Bestimmungslandes oder in vom Anwender akzeptierten Sprachen beigefügt werden. Darin enthalten sein
müssen die nachfolgenden klar verständlichen Anweisungen über:
!
spezifische Vorkehrungen, die erkennen lassen, ob das Stellglied des Monitors unter normalen
Betriebsbedingungen geschlossen oder vollständig geöffnet ist, falls der Monitor nicht mit einer optischen
Stellungsanzeige ausgestattet wurde (siehe 4.1.1);
spezifische Festlegungen nach 4.3.3 über den Schutz der druckbelasteten Teile in den Regelgeräten mit
verschiedenen Festigkeitsbereichen und über die spezifischen Kennzeichnungen IS und, wo zutreffend,
DS;"
Sicherheitsanforderungen für die Druckbeaufschlagung und den Druckabbau des Regelgerätes mit Gas;
!
wiederkehrende Funktionsprüfungen und Wartungsarbeiten;"
Daten auf dem Typenschild außer Fabrikationsnummer, Herstellungsjahr und den spezifischen
Einstellungsbereichen;
Risiken, die sich aus Missbrauch ergeben, und insbesondere — falls erforderlich — zu besonderen
Konstruktionsmerkmalen;
die Tatsache, dass das Regelgerät keinen eigenständigen der Schutz gegen ein Überschreiten seines
zulässigen Druckes benötigt, wenn bei der vorgeschalteten Gas-Druckregelanlage der ausgangsseitige
Grenzdruck im Störungsfall (MIPd) nicht größer als 1,1 PS ist.
Baumusterprüfbericht;
60
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
8.3.2 Überwachungsbericht
Der Überwachungsbericht muss die Einzelheiten der Ergebnisse aller nach 7.6 durchgeführten Prüfungen
enthalten.
9 Kennzeichnung
Gerätetyp;
Fabriknummer;
Baujahr;
Nennweite DN;
!
Regelgerät-Bauart (IS oder DS);"
!
Funktion im Fehlerfall (Fail-Open-Regelgerät oder Fail-Close-Regelgerät);"
Ventilsitzdurchmesser (nur wenn unterschiedliche Größen angeboten werden) oder Ventilgarnitur (zu
diesem Begriff siehe EN 60534-1) oder Durchflusskoeffizient, sofern die zuvor genannten Daten nicht für
den Durchfluss des Regelgerätes repräsentativ sind;
!
maximaler Komponentenbetriebsdruck pmax und spezifischer maximal zulässiger Druck PSD der
abgesicherten Räume (nur für Regelgeräte mit verschiedenen Festigkeitsbereichen );"
Die Daten müssen unter Verwendung der Symbole dieser Europäischen Norm angegeben werden.
61
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Die Strömungsrichtung muss durch einen Pfeil auf dem Stellgliedgehäuse dauerhaft und klar erkennbar
gekennzeichnet werden.
Falls ein Typschild verwendet wird, muss es dauerhaft leserlich sein und an deutlich sichtbarer Stelle ange-
bracht werden.
Die obigen technischen Einzelheiten müssen auch in der Prüfbescheinigung (siehe Anhang B) enthalten sein.
Einer notwendigen CE-Kennzeichnung müssen der Herstellername und/oder das Logo und/oder die
eingetragene Marke, der Regelgerättyp, die Fabrikationsnummer, das Baujahr, der zulässige Druck, der
spezifische Führungsbereich und der Betriebstemperaturbereich angefügt werden.
62
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Anhang A
(informativ)
A.1 Allgemeines
Folgende alternative Verfahren dürfen für die Einstufung des Funktionsverhaltens eines Regelgerätes oder
einer Regelgeräte-Baureihe benutzt werden. Die Einzelheiten des Verfahrens sollten mit dem Hersteller
vereinbart werden.
A.2 Prüfverfahren
Einstellen des Regelgerätes auf die untere Grenze des Führungsbereichs Wd nach den Anweisungen des
Herstellers;
Erhöhung des Druckes im Stellantriebgehäuse mit externer Druckquelle, bis das Stellglied seine Schließ-
stellung erreicht, und Nachweis der inneren Dichtheit bei minimalem und maximalem Eingangsdruck
(Regelgeräte mit integrierten Messleitungen müssen möglicherweise modifiziert werden);
allmähliches Verringern des Druckes im Stellantriebgehäuse, bis das Stellglied die geforderte offene
Stellung erreicht hat (d. h. die Stellung, die dem erwarteten AC-Maximaldurchfluss entspricht), und
Messen des Druckes bei Zunahme des Stellweges um jeweils 10 %;
allmähliches Erhöhen des Druckes im Stellantriebgehäuse, bis das Stellglied die Schließstellung erreicht
hat, und Messen des Druckes bei Abnahme des Stellweges um jeweils 10 %;
Bei vorhandenem Druckausgleich (d. h. keine Änderung der Stellkräfte bei Änderungen des Eingangs-
druckes pu) sollten alle Messwerte mit Ausnahme des Wertes bei der Schließstellung in der erwarteten
Genauigkeitsklasse AC liegen.
Der Messwert des Schließdruckes pf sollte im Bereich der erwarteten Schließdruckgruppe SG liegen. Die
Hysterese kann durch Messen des größten Differenzdruckes bei derselben Stellgliedstellung überprüft
werden.
Der dem AC-Maximaldurchfluss entsprechende berechnete Wert sollte gleich oder größer sein als der vom
Hersteller festgelegte Wert (siehe Bild A.1).
Bei nicht vorhandenem Druckausgleich sollte das gleiche Verfahren unter Berücksichtigung der veränder-
lichen Stellkräfte angewendet werden (siehe Bild A.2).
63
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Bei dieser Regelgerätebauart ist es erforderlich, den Stelldruck im Stelldruckraum zu verändern, um das
Stellglied zwischen Schließ- und Offenstellung hin- und her zu bewegen. Die vom Stelldruck hervorgerufene
Stellantriebsänderung wird gewöhnlich durch eine Federbelastung ausgeglichen. Der Stelldruck wird vom
Regler geliefert. !Der Regler regelt die Zufuhr des Stelldruckgases entsprechend der Differenz zwischen
dem Istwert der geregelten Größe und dem Sollwert so, dass der Ausgangsdruck möglichst nahe am Sollwert
bleibt."
Deshalb ist es bei Regelgeräten und indirekten Reglern mit Druckausgleich (d. h. keine Änderung der
Stellkräfte bei Änderungen des Eingangsdruckes) möglich, das Funktionsverhalten des Systems, d. h. des
Regelgerätes einschließlich Regler, durch Messen des Ausgangsdruckes und der Stellgliedstellung von der
Schließstellung bis zu einem festgelegten Stellweg einzustufen. Das Verfahren sollte entsprechend der
jeweiligen Ausführung des Regelgerätes genau festgelegt werden.
Beim folgenden Verfahren sollte auf das in Bild A.3 dargestellte Funktionsschema Bezug genommen werden.
Bild A.4 zeigt die Beziehung zwischen Stellweg, Stelldruck pm und der Abströmmenge Qf durch die
Steuerungsleitung und dem Ausgangsdruck pd des aus dem Regelgerät und dem Regler bestehenden
Systems.
a) Einstellen des Reglers auf die untere Grenze des Führungsbereichs Wd nach Herstelleranweisung;
b) Versorgen des Reglers mit externer Druckquelle über die dazugehörige Zusatzeinrichtung bei minimalem
Eingangsdruck pumin und Abführen des Gases aus dem Raum, an dem die Mess- und Funktionsleitungen
angeschlossen sind;
c) Halten des Regelgerätes in Schließstellung durch Aufschaltung des Eingangsdruckes; Ein- und Ausgang
dürfen mit Blindflanschen verschlossen werden;
d) Prüfen der inneren Dichtheit des Regelgerätes bei Qf 0 bei minimalem und maximalem Eingangs-
druck pu;
f) Erhöhen des Abströmmenge Qf, bis die erste interne Strömung durch das Regelgerät auftritt, und Messen
des Ausgangsdruckes pd in dem Raum, an den die Mess- und Funktionsleitungen angeschlossen sind (in
dieser Phase sind Ein- und Ausgangsdruck im Stellgliedgehäuse ausgeglichen, weshalb auch kein
Volumenstrom durch das Regelgerät fließt);
g) Öffnen des Regelgerätes durch Erhöhung der Abströmmenge Qf, bis 100 % des Stellwegs für den
betreffenden AC-Maximaldurchfluss Qmax,pumin erreicht sind, und Messen des Ausgangsdruckes pd bei
Zunahme des Stellwegs um jeweils 10 %;
h) Schließen des Regelgerätes durch Verringerung der Abströmmenge Qf und Messen des Ausgangs-
druckes pd bei Abnahme des Stellwegs um jeweils 10 %. Die Schließstellung wird durch eine Prüfung der
inneren Dichtheit nachgewiesen;
64
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Bei vorhandenem Druckausgleich (d. h. keine Änderung der Stellkräfte bei Änderungen des Eingangs-
druckes pu) sollten alle Messwerte vom:
Ausgangsdruck pd innerhalb der erwarteten Genauigkeitsklasse AC liegen; die Hysterese kann durch
Messen der größten Differenz der Ausgangsdrücke pd für dieselbe Stellgliedstellung erhalten werden;
Schließdruck pf im Bereich der Schließdruckgruppe SG liegen, und der berechnete Wert des
AC-Maximaldurchflusses sollte mindestens dem Wert entsprechen, der vom Hersteller festgelegt wurde
(siehe Bild A.4).
Bei nicht vorhandenem Druckausgleich sollte das gleiche Verfahren unter Berücksichtigung der veränder-
lichen Stellkräfte angewendet werden (siehe Bild A.5).
Bestimmen des Durchflusskoeffizienten nach Gleichung (7) in 7.7.7.2.2 für eine teilweise geöffnete
Stellung des Stellgliedes, die mit dem verfügbaren Volumenstrom erreicht werden kann;
Bestimmen des Gehäuseformfaktors K1 nach Gleichung (8) in 7.7.7.2.2 für die gleiche teilweise geöffnete
Stellung;
Bestimmen der in Bild A.6 dargestellten Funktion bei unterkritischen Bedingungen durch Berechnen von
Cg,x nach folgender Gleichung:
Diese Berechnungen sollten für drei verschiedene Öffnungspositionen des Stellgliedes vorgenommen
werden.
Extrapolieren des Cg-Wertes, für den 100 %-Stellweg auf der Abszisse, wie in Bild A.6 dargestellt.
Bei ausreichendem Durchfluss kann obige Extrapolation vermieden werden, wenn die Prüfung des dritten
Spiegelstrichs bei voll geöffnetem Stellglied vorgenommen wird.
65
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Legende
1 Hysterese
X Stellweg in %
Bild A.1 — Ausgangsdruck in Abhängigkeit von der Stellgliedstellung bei einem druckausgeglichenen
direkt wirkenden Regelgerät
66
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Legende
1 Messwerte mit Korrektur aufgrund der veränderlichen Stellkräfte
2 Messwerte
3 Hysterese
X Stellweg in %
Bild A.2 — Ausgangsdruck in Abhängigkeit von der Stellgliedstellung bei einem nicht
druckausgeglichenen direkt wirkenden Regelgerät
Legende
1 Raum für Prüfzwecke
2 Funktionsleitung
3 Messleitung
4 indirekter Regler
5 Regelgerät
67
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Legende
1 Öffnen
2 Schließen
3 Hysterese
4 Regelgerät
5 indirekter Regler
X Stellweg in %
Bild A.4 — Verschiedene Kurven zu den Prüfungen in A.2 bei einem druckausgeglichenen
indirekt wirkenden Regelgerät
68
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Legende
1 Öffnen
2 Schließen
3 Messwerte mit Korrektur aufgrund der veränderlichen Stellkräfte
4 Hysterese
5 Regelgerät
6 indirekter Regler
X Stellweg in %
Bild A.5 — Kurven zu den Prüfungen in A.2 bei einem nicht Druck ausgeglichenen
indirekt wirkenden Regelgerät
69
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Legende
X Stellweg in %
Y Durchflusskoeffizient Cgx
Messwerte
70
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Anhang B
(informativ)
Prüfbescheinigung
Das nachfolgende Formblatt dient als Beispiel für eine Prüfbescheinigung und für die Erklärung der
Konformität eines Regelgerätes mit dieser Europäischen Norm.
71
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
!
MARKE/NAME DES Abnahmeprüfzeugnis 3.1 nach EN 10204 Nr.: ....................................
HERSTELLERS Konformitätserklärung nach EN ISO/IEC 17050-1 Datum ...................................
BAUART: ZUSATZ-/SICHERHEITSEINRICHTUNGEN
1...
2...
EINRICH-
ZUSATZ-
TUNGEN
3...
FUNKTIONSMERKMALE
Maximal zulässiger Druck PS ________ _________ bar
Eingangsdruckbereich bpu_______bis ________ bar
SICHERHEITSEINRICHTUNG a
Spezif. Führungsbereich Wds ______bis ________ bar
Betriebstemperaturbereich
_________bis ________ °C
Eingangsdruck des Reglers a
REGELGERÄT
Stellgliedgehäuse und innere metallische Trennwände 1,5 PS/ (min. PS +2) _______bar
Stellantriebsgehäuse _______bar Zusatzeinrichtungen_______bar
PRÜFUNGEN
a Falls zutreffend.
b Wenn die Abnahmeprüfung nach Anhang C in der Bestellspezifikation festgelegt ist.
"
72
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Anhang C
(informativ)
Abnahmeprüfung
Abnahmeprüfungen und Bestätigungen werden an fertig gestellten Regelgeräten vom Hersteller in Gegenwart
des Prüfers des Kunden vor dem Versand vorgenommen, falls dies in der Bestellspezifikation so festgelegt ist.
Falls nicht anders festgelegt, beträgt die Anzahl der für die Abnahmeprüfung ausgewählten Regelgeräte:
73
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Anhang D
(informativ)
Konformitätsbewertung7)
D.1 Allgemeines
Diese Europäische Norm enthält die Bedingungen zur Konformitätsbewertung jedes einzelnen Regelgerätes.
Die Konformitätsbewertung einer kompletten Baureihe von Regelgeräten erfordert weitere Elemente, wie ein
Kontroll- oder Qualitätsmanagementsystem der Produktion, eine Baumusterprüfung sowie ein Qualifikations-
und/oder Zertifikationsverfahren. Diese Systeme sind unabhängig von der strikten Konformitätsbewertung
eines einzelnen Regelgerätes und können entweder von der Gesetzgebung, in technischen Richtlinien oder in
vertraglichen Vereinbarungen vorgeschrieben werden.
Wenn ein geeignetes System eingerichtet ist, ist CEN/TC 235 der Meinung, dass die nachfolgenden Klauseln
Mindestbedingungen zur Konformitätsbewertung einer Baureihe von Regelgeräten oder einer Produktions-
serie darstellen.
Für die in Konformität mit dieser Europäischen Norm zertifizierten Regelgeräte sollte der Hersteller eine
Konformitätsbewertung in Übereinstimmung mit D.4 durchführen.
Wenn eine Konformitätsbewertung nach der PED erfolgt, sollte die Konformitätsbewertung nach dieser
Europäischen Norm die in Anhang ZA angegebenen Anforderungen nicht berücksichtigen. Jedoch kann
dieser Anhang als Leitfaden bei der Konformitätsbewertung nach der PED betrachtet werden.
D.2 Einführung
Das Zertifizierungsprogramm sollte den Anforderungen dieser Europäischen Norm entsprechen und
festlegen:
ob die Überwachung der Produktion nach 7.6 durch die Stelle ausgeführt werden kann, die das
Qualitätsmanagementsystem des Herstellers zertifiziert hat;
einen zu befolgenden Leitfaden, falls während der Überwachung der Produktion Abweichungen nach 7.6
festgestellt werden,
D.3 Verfahren
Die Konformitätsbewertung sollte enthalten:
die Baumusterprüfung nach 7.3; die Prüflinge sollten so ausgewählt werden, wie es in 7.4 angegeben ist,
eine Überwachung Produktion alle fünf Jahre, wie in 7.6 angegeben; Prüflinge sollten zwei Regelgeräte
aus jeder zertifizierten Baureihe sein und stichprobenartig aus der Gesamtproduktion zum Zeitpunkt der
Überwachung im Herstellerwerk ausgewählt werden.
74
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Die Überwachung der Produktion darf von der Stelle durchgeführt werden, die das Qualitätsmanagement-
system des Herstellers zertifiziert hat, sofern dies im Zertifikationsprogramm für Regelgeräte vorgesehen ist.
Weitere Überprüfungen, die das Qualitätsmanagementsystem des Herstellers betreffen, sollten von der Stelle,
wenn vorhanden, vorgenommen werden, welche das Qualitätsmanagementsystem zertifiziert hat.
eine ständige interne Fertigungskontrolle, die auf einem Qualitätsmanagementsystem nach der
einschlägigen Norm der Reihe EN ISO 9001 beruht; das Qualitätsmanagementsystem sollte durch
Fremdzertifizierung bestätigt sein.
für einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren, gerechnet vom Zeitpunkt der Auslieferung des Regelgerätes,
archivieren.
Eine Kopie dieser Bescheinigungen sollte dem Kunden auf Anforderung in der Bestellspezifikation zur
Verfügung gestellt werden.
75
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Anhang E
(informativ)
In diesem Anhang werden Leckratenklassen für den Ventilsitz in Verbindung mit den besonderen Anforde-
rungen an die innere Dichtheit festgelegt.
Wenn in der Bestellspezifikation gefordert, dürfen die Anforderungen an die innere Dichtheit der EN 1349
entsprechen. Die Leckratenklasse wird angegeben:
in der Prüfbescheinigung.
76
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Anhang F
(normativ)
F.1 Allgemeines
Eine Abblaseeinrichtung kann in einem federbelasteten Regelgerät eingebaut werden, um in begrenztem
Umfang Gas ins Freie abzublasen, wenn der überwachte Druck den Schließdruck des Regelgerätes
übersteigt.
Die Abblaseeinrichtung ist in das Regelgerät eingebaut, wenn dies in der Bestellspezifikation festgelegt wurde.
F.2 Begriffe
F.2.1
Öffnungsdruck
pdo
Druck, bei dem erste Leckgasmengen abgeblasen werden
F.2.2
Schließdruck
pdf
Druck, bei dem das Ventil in die Schließstellung zurückgegangen ist und dicht abschließt
F.3 Anforderungen
F.3.1 Konstruktion
Die integrierte Abblaseeinrichtung ist üblicherweise in den Stellantrieb eingebaut. Der Anschluss für die
Abblaseleitung muss mindestens DN 10 sein.
Eine Konstruktion in Übereinstimmung mit diesem Anhang erfüllt die Anforderungen nach 4.1.2.
Der Öffnungsdruck und der Schließdruck müssen folgende Anforderungen erfüllen: beide Drücke pdo und pdf
müssen größer oder gleich pf sein.
77
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
F.4 Prüfung
Externe, von einander unabhängig Druckerzeuger werden an die Eingangsseite und an die Ausgangsseite
des Regelgerätes angeschlossen, und die Eingangsseite wird mit dem maximalen Druck beaufschlagt.
Der auf der Ausgangsseite aufgebrachte Druck wird dann mit einer Steigerungsrate nicht größer als 1,5 % je
Sekunde vom eingestellten Ausgangsdruck des Regelgerätes erhöht, bis erstes Leckgas von der
Abblaseeinrichtung freigesetzt wird. Der dabei erreichte Druck ist der Öffnungsdruck der Abblaseeinrichtung.
Der Ausgangsdruck wird abgesenkt bis die Abblaseeinrichtung für Leckgas geschlossen ist. Beim
Schließdruck pdf wird die interne Dichtheit überprüft.
F.5 Baumusterprüfung
Die oben genannten Anforderungen müssen nachgewiesen werden.
F.6 Herstellerprüfung
Der Öffnungsdruck und der Schließdruck müssen überprüft werden.
F.7 Dokumentation
Wenn ein Regelgerät mit einer Abblaseeinrichtung für Leckgas ausgestattet ist oder ausgestattet werden kann,
sollte dies im Prüfbericht angegeben werden.
F.8 Kennzeichnung
Die Kennzeichnung des Regelgerätes muss auch den pdo–Wert einschließen.
78
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Anhang G
(informativ)
Bestellspezifikation
G.1 Allgemeines
Dieser Anhang liefert Hinweise für die Gestaltung von Bestellspezifikationen.
Die Bestellung von Gas-Druckregelgeräten, insbesondere bei größeren Nennweiten, ist von den Anlagen-
bedingungen, anderen im Versorgungsnetz bereits vorhandenen Regelgeräten, der Austauschbarkeit und
anderen Faktoren abhängig. Deshalb dürfen zusätzlich zu den Mindestangaben in Ausschreibungen,
Angeboten und Bestellspezifikationen die unter G.2 aufgelisteten Detailanforderungen gestellt werden.
G.2 Mindestangaben
G.2.1 Ausführungsdetails
direkt/indirekt wirkend;
Fail-Open/Fail-Close;
integrierte Sicherheitseinrichtungen;
integrierter Monitor;
weitere Zusatzeinrichtungen;
Anschlussarten.
Nenndruck PN;
Baulänge.
G.2.3 Funktionsanforderungen
Eingangsdruckbereich bpu;
79
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Hebeeinrichtungen;
Maximalhysterese;
Schließdruckgruppe/Schließdruckzonengruppe SG/SZ;
Mindestdruckgefälle !pmin;
zusätzliche Kennzeichnung;
Schalldruckpegel LpA;
!
wahrscheinliche spektrale Verteilung in Oktavbändern;
Berechnungsverfahren für die Schallemission und die wahrscheinliche spektrale Verteilung des
Geräuschpegels in Oktavbändern mit Mittenfrequenzen von 500 Hz bis 8 000 Hz;"
vollständige Prüfungen auf einer Prüfstrecke nach 7.7.7.4.7 statt alternativer Prüfverfahren;
alternative Verfahren in Übereinstimmung mit Anhang A statt der in 7.7.7.4.5 ausgeführten Verfahren;
Prüfbescheinigungen;
NDT-Zertifikate;
Kategorie der Werkstoffbescheinigungen nach EN 10204 für Bolzen, Schrauben und Stiftschrauben;
80
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Anhang H
(normativ)
Werkstoffe
81
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Tabelle H.1 — Stahlwerkstoffe für druckbelastete Teile und innere metallische Trennwände
Werkstoffe Einschränkungen
Regelgerät
Einschlägige PSmax PS × DN b!max DNmax b
Gruppe Art Betriebstemperatur
Norm
"10 °C bis 60 °C a "20 °C bis 60 °C bar bar # mm mm
EN
100 — —
Schmiedestahl
P275NH/1.0487, P355NH/1.0565 mit Wanddicke $ 150 mm,
10028-3 c x
P355NL1 / 1.0566 mit 5 mm $ Produkt-Wanddicke $ 150 mm
Alle Arten 10028-4 c,
x
10028-5 c
Alle Güteklassen ab P355 bis P 500 mit Produkt-Wanddicke
10028-6 c x
$ 150 mm
Alle austenitischen Stahlbezeichnungen, andere
Stahlbezeichnungen mit Amin % 16 % und Stoßeigenschaften 10028-7 c x
bei Temperaturen & –20 °C
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DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
EN
Stahlbezeichnungen longitudinal Amin ' 16 % und zusätzliche 10088-3 x 100 — —
Schmiedestahl
Anforderungen KV 27 J Mittelwert aus 3 und 20 J min. bei –20 °C
DD11 / 1.0332, DD12 /1.0398, DD13 / 1.0335 10111 x
Alle Stahlbezeichnungen für skin-pass verwendet 10130 x
S275J2H, S355J2H 10210-1 x
P195TR2 / 1.0108, P235TR2 / 1.0255, P265TR2 / 1.0259 x
P195TR2 / 1.0108, P235TR2 / 1.0255, P265TR2 / 1.0259 mit 10216-1c
zusätzlichen Anforderungen KV 27 J Mittelwert aus 3 und 20 J min. x
bei –20 °C
Alle Stahlbezeichnungen mit Amin ' 16 % und zusätzliche
10222-2 c x
Anforderungen KV 27 J Mittelwert aus 3 und 20 J min. bei –20 °C
Alle Stahlbezeichnungen 10222-3 c x
Alle Stahlbezeichnungen 10222-4 c x
83
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
EN
Alle Stahlbezeichnungen mit Amin $ 16 % x
10250-4
Alle austenitischen Güteklassen x
Alle austenitischen Stahlbezeichnungen, andere Stahlbezeichnungen
Walz- und mit Amin $ 16 % und mit zusätzlichen Anforderungen KV 27 J Mittelwert 10272 c x
Schmiede- aus 3 und 20 J min. bei –20 °C 100 — —
stahl
E235 / 1.0308, E275 / 1.0225, E315 / 1.0236, E355 / 1.0580 x
E275K2 / 1.0456, E355K2 / 1.0920, E420J2 / 1.0599, 10297-1
x
E460K2 / 1.8891
A 105M mit zusätzlichen Anforderungen für chemische Zusam-
mensetzung: C % 0,25 %, A 105N (normalisiert) mit Härte zwischen A 105/A105M x
137HB bis 187HB (zusätzliche Anforderungen S1 und S2.4)
A 106 Güteklasse A, A 106 Güteklasse B mit zusätzlichen An-forderungen
ASTM
A 106 x
für chemische Zusammensetzung: C % 0,25 % oder Härte % 187 HB
!A 106 Güteklasse B mit zusätzlichen Anforderungen KV 27 J !A 106/A
!x"
Mittelwert aus 3 und min. 20 J bei –20 °C" 106M – 04b"
Arten F5a/F6a Klasse 2 mit zusätzlichen Anforderungen KV 27 J Mittelwert
A 182/A 182M x
aus 3 und 20 J min. bei –20 °C, Arten F304 und F316
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DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
ASTM
A 333M alle Güteklassen A 333/A 333M x
Schmiede- 100 — —
stahl A 350M LF2 Klasse 1, LF3, LF5 Klassen 1 & 2, LF6 Klasse 1 & 2, LF9,
A 350/A 350M x
LF787 Klassen 2 & 3
A 420M alle Güteklassen A 420/A 420M x
A 516 alle Güteklassen mit KV 27 J, Mittelwert aus 3 und 20 J min. bei –
A 516/A 516M x
20 °C (zusätzliche Anforderungen S5)
A 564 H1075 mit zusätzlichen Anforderungen Amin 16 % and KV 27 J
Mittelwert aus 3 und 20 J min. bei –20 °C, A 564 T630 H1150 und A 564/ 564M x
H1150M mit zusätzlichen Anforderungen KV 27 J Mittelwert aus 3 und
20 J min. bei –20 °C
A 694 alle Güteklassen mit zusätzlichen Anforderungen für chemische
x
Zusammensetzung: C ! 0,25 %
A 694/ A694M
A 694 Gr F60 mit zusätzlichen Anforderungen KV 27 J Mittelwert aus 3
x
und 20 J min. bei –20 °C
A 707M alle Güteklassen ab L2 bis L8 und alle Klassen A 707/A 707M x
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DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
ASTM
x
Mittelwert aus 3 und 20 J min. bei –20 °C
Alle austenitischen Arten, alle anderen Güteklassen mit zusätzlichen
Stahlguss Anforderungen A % 16 % und KV 27 J Mittelwert aus 3 und 20 J min. bei A 351/A 351M x 100 — —
–20 °C
A 352M alle Güteklassen A 352/A 352M x
A 426 alle Güteklassen x
A 426 Güteklasse CPCA15 mit KV 27 J Mittelwert aus 3 und 20 J min. A 426
x
bei –20 °C (zusätzliche Anforderung S 11)
A 451 alle Güteklassen A 451 x
17-4ph H1100 mit zusätzlichen Anforderungen Amin % 15 % und AMS5355 (Aerospace
x
KV 27 J Mittelwert aus 3 und 20 J min. bei –20 °C Material Spezifikation)
Fe G-450 UNI 3158 x
Die folgenden Anmerkungen finden Anwendung auf allen Seiten dieser Tabelle
a Dieser Werkstoff kann bei Betriebstemperaturen ab –20 °C bis 60 °C verwendet werden, wenn PS $ 25 bar ist.
b Für die Gehäuse von Reglern oder Zusatzeinrichtungen beziehen sich diese Angaben auf deren Eingangsanschluss.
c Harmonisierte unterstützende Normen nach der PED zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Norm.
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DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
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DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Tabelle H.2 — Metallische Werkstoffe, abweichend von Stahlwerkstoffen, für druckbelastete Teile und innere metallische Trennwände
Werkstoffe Einschränkungen
Regelgerät
Gruppe Art Einschlägige Norm Betriebstemperatur PSmax PS ! DN b"max DNmax b
ASTM
A 536 Güteklassen 60-40-18 & 65-45-12 A 536 x 20 1 500 1 000
88
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Werkstoffe Einschränkungen
Regelgerät
Gruppe Art Einschlägige Norm Betriebstemperatur PSmax PS ! DN b"max DNmax b
EN
Alle Werkstoffbezeichnungen mit A $ 15 % 12164 x
Alle Werkstoffbezeichnungen mit A $ 15 % 12165 x
Kupfer-Zink-
ASTM B 283 — UNS No C 37700 & 64200 ASTM B 283 x 100 — 25
Knetlegierungen
P-Cu Zn 37 Alle Werkstoffbezeichnungen mit A $ 15 % 4892 x
UNI
P-Cu Zn 33 Alle Werkstoffbezeichnungen mit A $ 15 % 4894 x
P-Cu Zn 40 Pb 2 Alle Werkstoffbezeichnungen mit A $ 15 % 5705-65 x
Alle Werkstoffbezeichnungen mit A $15 % 1652 x
Kupfer-Zinn-
EN
und Cu Sn5Zn5Pb5-B (CB491K) und CuSn5Zn5Pb5-C (CC491K) 1982c x 20 1 000 100
Kupfer-Zink- Alle Werkstoffbezeichnungen mit A $ 5 % 12844 x
Knetlegierungen
ASTM B 584 alle UNS mit Ausdehnung $ 15 % ASTM B 584 x 100 — 25
Alle metallurgischen Zustände und Wanddicken, bei denen
Amin $ 4 % 485-2 x
Amin $ 4 % 754-2 x
Aluminiumknet- Alle metallurgischen Zustände und Wanddicken, bei denen
Amin $ 4 % 755-2 x 20 — 50
legierungen
Al 99,5 9001-2 x
Al Cu 5,5 Pb 0,4 Bi 0,4 9002-5 x
UNI
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DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Werkstoffe Einschränkungen
Regelgerät
Gruppe Art Einschlägige Norm Betriebstemperatur PSmax PS ! DN b"max DNmax b
EN
Amin $ 7 % 754-2 x
Alle metallurgischen Zustände und Wanddicke, bei der
Amin $ 7 % 755-2 x
50 — 50
6082 BS 1474 x
Al Mg 0,5 Si 0,4 Fe 0,2 (6060) in T6 Bedingungen 9006-1 x
Al Mg 1 Si 0,6 Cu 0,28 Cr 0,20 (6061) in T6 Bedingungen mit
UNI
9006-2 x
Wanddicke/Nennweitestufe, bei der A $ 7 %
Aluminiumknet- Al Si 1 Mg 0,9 Mn 0,7 (6082) in T6 Bedingungen mit
legierungen 9006-4 x
Wanddicke/Nennweitestufe, bei der A $ 7 %
Alle metallurgischen Zustände & Wanddicke bei der Amin$ 7 % 485-2 x
EN 586-2 x
Alle metallurgischen Zustände und Maße, bei denen Amin $ 7 %
754-2 x
Alle metallurgischen Zustände und Maße, bei denen Amin $ 7 % 755-2 x
100 — 25
Al Mg 0,5 Si 0,4 Fe 0,2 (6060) in T6 Bedingungen 9006-1 x
9006-2 x
Wanddicke/Nennweitestufe, bei der A $ 7 %
Al Si 1 Mg 0,9 Mn 0,7 (6082) in T6 Bedingungen mit
9006-4 x
Wanddicke/Nennweitestufe, bei der A $ 7 %
90
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Werkstoffe Einschränkungen
Regelgerät
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DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
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DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Tabelle H.3 — Werkstoffe für Zusatzeinrichtungen, eingebaute Steuerungs- und Messleitungen, Anschlüsse und Verbindungselemente
Werkstoffe Einschränkungen
Regelgerät
Ausrüstungs- PSmax PS ! DN b"max DNmax b
Art Einschlägige Norm Betriebstemperatur
teil
#10 °C bis 60 °C #20 °C bis 60 °C bar bar ! mm mm
Zusatzeinrichtungen
11SMn30/1.0715, 11SMn37/1.0736, 11SMnPb30/1.0718,
11SMnPb37/1.0737, 35S20/1.0726, 35SPb20/1.0756,
36SMn14/1.0764, 36SMnPb14/1.0765, 38SMn28/1.0760,
Verschiedenes 38SMnPb28/10761, 44SMn28/1.0762, 44SMnPb28/1.0763, EN 10277-3 a x 100 — 25
46SPb20/1.0757 und zusätzliche Anforderung
Amin $ 16 %
ASTM
TP 304, TP 304L, TP 316, TP 316L A 269 x
Rohre
TP 304 A 312/A 312M x
Güteklasse 6 A 333/A 333M x
Verschraubtes Rohr und Muffenrohr BS 1387 x
St 37.4/10255 1630 x
DIN
St 35/1.0308 2391-2 x
X6 Cr Ni Ti 1810/1.4541 17458 x
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DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
EN
Lötlose in der Norm festgelegten relevanten Grenzen
Verschrau- Alle Stahlbezeichnungen 10088-3 x 100 — —
bungen Alle Stahlbezeichnungen ISO 8434 x
Alle Güteklassen ASTM A 420/A 420M x
Verbindungselemente
Klasse 10.9 EN ISO 898-1 x
Klasse 10 EN 20898-2 x 50 — —
Alle Legierungsgruppen und Arten mit Amin $ 9 % für Bolzen und Schrauben ASTM F 593 x
Klasse 4.6, 5.6, 8.8 ISO 898-1 x
Güteklassen A2ss, A4ss ISO 3506 x
EN
Bolzen,
Klassen 5, 8, 9 für Bolzen 20898-2 x
Schrauben,
Stift- !Alle austenitischen Bezeichnungen" !10088-3" !x "
schrauben Alle Güteklassen A 193/A 193M x
und
Muttern Alle Güteklassen für Bolzen A 194/A 194M x 100 — —
ASTM
Alle Klassen und Güteklassen A 320/A 320M x
Alle Legierungsgruppen und Arten mit Amin 12 % für Bolzen und Schrauben F 593 x
Alle Legierungsgruppen F 594 x
Güteklasse 8 für Bolzen usw. SAE J429 x
Güteklasse 8 für Bolzen SAE J995 x
Die folgenden Anmerkungen finden Anwendung auf allen Seiten dieser Tabelle.
a Unterstützende Normen zu den Richtlinien der „Neuen Konzeption“.
b Für die Gehäuse von Reglern oder Zusatzeinrichtungen beziehen sich diese Angaben auf deren Eingangsanschluss.
94
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Anhang I
(informativ)
!Glossar
95
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Glossar (fortgesetzt)
96
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Glossar (fortgesetzt)
"
97
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Anhang ZA
(informativ)
Diese Europäische Norm wurde im Rahmen eines Mandates erarbeitet, das dem CEN von der Europäischen
Kommission und der Europäischen Freihandelszone erteilt wurde, um ein Hilfsmittel zur Erfüllung der
grundlegenden Anforderungen der Richtlinie 97/23/EG (PED) nach der neuen Konzeption bereitzustellen.
Sobald diese Norm im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften im Rahmen der betreffenden Richtlinie in
Bezug genommen und in mindestens einem der Mitgliedstaaten als nationale Norm umgesetzt worden ist,
berechtigt die Übereinstimmung mit den in Tabelle ZA.1 aufgeführten Abschnitten dieser Norm innerhalb der
Grenzen des Anwendungsbereichs dieser Norm zu der Annahme, dass eine Übereinstimmung mit den
entsprechenden grundlegenden Anforderungen der Richtlinie und der zugehörigen EFTA-Vorschriften
gegeben ist.
Tabelle ZA.1 — Zusammenhang zwischen dieser Europäischen Norm und
der Richtlinie 97/23/EG (PED)
98
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
!ANMERKUNG Für die in dieser Norm behandelten Regelgeräte, die in Druckregelanlagen nach EN 12186 oder
EN 12279 verwendet werden, schließt diese Tabelle alle anwendbaren, im Anhang I der PED aufgelisteten
grundlegenden Anforderungen ein, jedoch mit Ausnahme der Beständigkeit gegen Umwelteinflüsse in Fällen, in denen
Korrosion auftreten kann. "
WARNHINWEIS — Für Produkte, die in den Anwendungsbereich dieser Norm fallen, können weitere
Anforderungen und weitere EG-Richtlinien anwendbar sein.
99
DIN EN 334:2009-07
EN 334:2005+A1:2009 (D)
Literaturhinweise
!gestrichener Text"
[2] prEN 13787, Elastomere für Gas-Druckregelgeräte und zugehörige Sicherheitseinrichtungen für
Eingangsdrücke bis 100 bar
!gestrichener Text"
[5] EN ISO 6708, Rohrleitungsteile — Definition und Auswahl von DN (Nennweite) (ISO 6708:1995)
[7] EN 60534-3-1, Stellventile für die Prozessregelung — Teil 3-1: Abmessungen; Einbaulänge von
geflanschten Durchgangsventilen und geflanschten Eckventilen (IEC 60534-3-1:2000)
[8] EN 60534-3-2, Stellventile für die Prozessregelung — Teil 3-2: Abmessungen; Einbaulänge von
drehenden Stellventilen mit Ausnahme von Klappen (IEC 60534-3-2:2001)
[10] IEC 60534-3, Industrial-process control valves — Part 3: Dimensions. Section One: Face-to-face
dimensions for flanged, two-way, globe-type control valves
100