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Nationales Vorwort
Diese Norm beinhaltet die Deutsche Fassung der vom Technischen Komitee CEN/TC 197 Pumpen des
Europäischen Komitees für Normung (CEN) ausgearbeiteten EN 14343:2005.
Die nationalen Interessen bei der Erarbeitung wurden vom Fachbereich Pumpen des Normenausschusses
Maschinenbau (NAM) im DIN wahrgenommen.
Die im Abschnitt 2 zitierten Europäischen Normen sind als DIN-EN- bzw. DIN-EN-ISO-Normen mit gleicher
Zählnummer veröffentlicht.
2
EUROPÄISCHE NORM EN 14343
EUROPEAN STANDARD
NORME EUROPÉENNE Dezember 2005
ICS 23.080
Deutsche Fassung
Rotary positive displacement pumps - Performance tests Pompes volumétriques rotatives - Essais de performances
for acceptance pour la réception
Diese Europäische Norm wurde vom CEN am 26. Oktober 2005 angenommen.
Die CEN-Mitglieder sind gehalten, die CEN/CENELEC-Geschäftsordnung zu erfüllen, in der die Bedingungen festgelegt sind, unter denen
dieser Europäischen Norm ohne jede Änderung der Status einer nationalen Norm zu geben ist. Auf dem letzten Stand befindliche Listen
dieser nationalen Normen mit ihren bibliographischen Angaben sind beim Management-Zentrum oder bei jedem CEN-Mitglied auf Anfrage
erhältlich.
Diese Europäische Norm besteht in drei offiziellen Fassungen (Deutsch, Englisch, Französisch). Eine Fassung in einer anderen Sprache, die
von einem CEN-Mitglied in eigener Verantwortung durch Übersetzung in seine Landessprache gemacht und dem Management-Zentrum
mitgeteilt worden ist, hat den gleichen Status wie die offiziellen Fassungen.
CEN-Mitglieder sind die nationalen Normungsinstitute von Belgien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland,
Irland, Island, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, der
Schweiz, der Slowakei, Slowenien, Spanien, der Tschechischen Republik, Ungarn, dem Vereinigten Königreich und Zypern.
© 2005 CEN Alle Rechte der Verwertung, gleich in welcher Form und in welchem Ref. Nr. EN 14343:2005 D
Verfahren, sind weltweit den nationalen Mitgliedern von CEN vorbehalten.
EN 14343:2005 (D)
Inhalt
Seite
Vorwort ........................................................................................................................................................................3
1 Anwendungsbereich .....................................................................................................................................4
2 Normative Verweisungen ..............................................................................................................................4
3 Begriffe ...........................................................................................................................................................4
3.1 Allgemeines....................................................................................................................................................4
3.2 Prüfarten .........................................................................................................................................................4
3.3 Prüfniveaus ....................................................................................................................................................5
3.4 Sonstige Benennungen.................................................................................................................................5
4 Leistungsanforderungen ..............................................................................................................................6
5 Organisation...................................................................................................................................................6
5.1 Verantwortung für die Prüfung.....................................................................................................................6
5.2 Prüfort .............................................................................................................................................................6
5.3 Prüfdatum .......................................................................................................................................................6
5.4 Prüfprogramm ................................................................................................................................................6
6 Einrichtungen.................................................................................................................................................7
6.1 Prüfeinrichtung ..............................................................................................................................................7
6.2 Messeinrichtungen ........................................................................................................................................8
7 Prüfbedingungen ...........................................................................................................................................9
7.1 Prüfbedingungs-Variablen (TCV) .................................................................................................................9
7.2 Schwankungen.............................................................................................................................................10
8 Prüfverfahren ...............................................................................................................................................10
8.1 Vorversuchsdaten........................................................................................................................................10
8.2 Betrieb der Pumpe .......................................................................................................................................10
8.3 Sammlung von Prüfdaten ...........................................................................................................................11
8.4 Nach der Prüfung.........................................................................................................................................12
9 Auswertung und Prüfbericht ......................................................................................................................12
9.1 Ablesungen und Primärdaten.....................................................................................................................12
9.2 Genauigkeit ..................................................................................................................................................13
9.3 Annahmegrenzen.........................................................................................................................................13
9.4 Auswertung ..................................................................................................................................................13
9.5 Prüfbericht....................................................................................................................................................14
Anhang A (informativ) Beispiel eines Prüfkreislaufs einer rotierenden Verdrängerpumpe..............................15
Anhang B (informativ) Ansaugprüfung ...................................................................................................................16
Bilder
Tabellen
Tabelle 2 Maximale Abweichung von den festgelegten TCV-Werten (Korrektur erforderlich) ......................9
2
EN 14343:2005 (D)
Vorwort
Dieses Dokument (EN 14343:2005) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 197 Pumpen erarbeitet, dessen
Sekretariat vom AFNOR gehalten wird.
Diese Europäische Norm muss den Status einer nationalen Norm erhalten, entweder durch Veröffentlichung eines
identischen Textes oder durch Anerkennung bis Juni 2006, und etwaige entgegenstehende nationale Normen
müssen bis Juni 2006 zurückgezogen werden.
Entsprechend der CEN/CENELEC-Geschäftsordnung sind die nationalen Normungsinstitute der folgenden Länder
gehalten, diese Europäische Norm zu übernehmen: Belgien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland,
Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen,
Österreich, Polen, Portugal, Schweden, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn,
Vereinigtes Königreich und Zypern.
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EN 14343:2005 (D)
1 Anwendungsbereich
Diese Europäische Norm beschreibt bestimmte Arten von Abnahmeprüfungen für rotierende Verdrängerpumpen
die nicht für fluidtechnische Anwendungen vorgesehen sind unter Ausschluss von Exzenterschneckenpumpen und
Schlauchpumpen.
Diese Norm gilt für die Prüfung von Pumpen mit und ohne Antrieb.
In der vorliegenden Norm wird eine Auswahl von Prüfungen erfasst, mit der eine einheitliche Darstellung der
zufrieden stellenden Leistungsfähigkeit der Pumpen möglich ist. Es werden jedoch nicht alle Prüfungen erfasst, die
möglicherweise für spezielle Pumpenarten oder -anwendungen erforderlich sind, z. B. Prüfungen für gefährliche
Flüssigkeiten oder für mehrere Pumpenaggregate mit einer Welle. Nicht erfasst werden außerdem Geräusch- und
Schwingungsprüfungen, Ansaugprüfungen oder andere hydrostatische Druckprüfungen. Für einige
Pumpenbauarten mit eingebauten Sicherheitsventilen können umfassendere Ventilprüfungen als in dieser Norm
gefordert werden. Für Dosierungs- und Zumessungs-Anwendungen sind möglicherweise weitere Prüfungen
erforderlich, um die Dosierungsmöglichkeiten der Pumpen zu veranschaulichen.
ANMERKUNG Die Extrapolation von Prüfergebnissen ist in dieser Europäischen Norm nicht beschrieben. Derartige
Extrapolationen können bei Großserienpumpen mit Bezug zu einschlägigen Qualitätssicherungsmaßnahmen und Normen
gemacht werden.
2 Normative Verweisungen
Die folgenden zitierten Dokumente sind für die Anwendung dieses Dokuments erforderlich. Bei datierten
Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe
des in Bezug genommenen Dokuments (einschließlich aller Änderungen).
EN 12723, Flüssigkeitspumpen Allgemeine Begriffe für Pumpen und Pumpenanlagen Definitionen, Größen,
Formelzeichen und Einheiten
3 Begriffe
Für die Anwendung dieser Europäischen Norm gelten die folgenden Begriffe:
3.1 Allgemeines
Für die Anwendung dieser Norm gelten Terminologie, Formelzeichen und Abkürzungen, die in EN 12723:2000
angegeben werden.
3.2 Prüfarten
3.2.1
T1-Strömungsprüfung
Prüfung um zu verifizieren, ob der Volumenstrom durch die Pumpe innerhalb einer festgelegten Toleranz liegt
3.2.2
T2-Leistungsprüfung
Prüfung um zu verifizieren, ob die Antriebsleistung innerhalb festgelegter Toleranzen liegt
3.2.3
T3-Ansaugdruckprüfung
Prüfung um zu verifizieren, ob die Pumpe zufrieden stellend und kavitationsfrei unter den für den Ansaugdruck
festgelegten Bedingungen arbeitet
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EN 14343:2005 (D)
ANMERKUNG Die Ansaugdruckprüfung (T 3) ist weder dafür ausgelegt die Kavitationsgrenzen festzulegen noch ist es
beabsichtigt damit die Ansaugcharakteristika festzulegen. Einiges an Hilfestellung zur Ansaugdruckprüfung wird in Anhang B
gegeben. Eine solche Prüfung, sofern gefordert, sollte im Rahmen eines Prüfprogramms erfolgen, bedarf aber separater
Beschreibung der Prüfprozedur und der Abnahmekriterien jeweils angepasst an den Pumpentyp.
3.2.4
T4-Sicherheitsventilprüfung
Prüfung zur Verifizierung der Druckspeicherung eines Sicherheitsventils und dessen Vermögen zurückzusetzen/zu
schließen, wenn sich der Druck wieder auf Normaldruck einstellt
3.3 Prüfniveaus
3.3.1
L1-Werksprüfung
von den Herstellern durchgeführte interne Qualitätssicherungsprüfung. Dieses Prüfniveau entscheidet über
Bestehen/Nichtbestehen einer Prüfung ohne formale Anforderungen an zu erstellende Aufzeichnungen
3.3.2
L2-Standardprüfung
von den Herstellern durchgeführte interne Qualitätssicherungsprüfung mit rückverfolgbaren Aufzeichnungen für alle
sachdienlichen Prüfdaten
3.3.3
L3-festgelegte Bestell-Prüfung
Prüfung zur Verifizierung der Leistungsfähigkeit einer Pumpe oder eines Pumpenaggregats unter festgelegten
Bedingungen. Die Prüfdaten werden aufgezeichnet
3.3.4
L4-beobachtete Prüfung
Prüfung zur Verifizierung der Leistungsfähigkeit einer Pumpe oder eines Pumpenaggregats unter festgelegten
Bedingungen. Dem Besteller wird die Gelegenheit geboten, dass sein Vertreter bei der Prüfung anwesend ist. Die
Prüfdaten werden aufgezeichnet
3.3.5
L5-beglaubigte Prüfung
Prüfung zur Verifizierung der Leistungsfähigkeit einer Pumpe oder eines Pumpenaggregats unter festgelegten
Bedingungen. Der Besteller muss einen Vertreter zur Prüfung entsenden (es muss eine Unterbrechung
vorgesehen werden). Die Prüfdaten werden aufgezeichnet
3.4.1
die von den Prüfbedingungen abhängigen Variablen (Prüfbedingungs-Variablen) (TCV)
die Variablen, z. B. Druck, Drehzahl und Viskosität, die direkt durch Prüfanordnung und Betrieb geregelt werden
3.4.2
die vom Prüfergebnis abhängigen Variablen (Prüfergebnis-Variablen) (TRV)
die Variablen, z. B. Volumenstrom und Leistungsverbrauch, die als Folge der TCV ermittelt werden und die
Leistungsfähigkeit des zu untersuchenden Gegenstands widerspiegeln
3.4.3
Genauigkeitsklasse
eine Reihe von Genauigkeitsanforderungen an Mess-/Prüf-/Regelgeräte und die Prüfeinrichtungen
3.4.4
Toleranzklasse
eine Reihe von Toleranzanforderungen an die TRV
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EN 14343:2005 (D)
3.4.5
Druckspeicherung
für die Anwendung dieser Europäischen Norm versteht man unter Druckspeicherung die Differenz zwischen dem
Maximaldruck beim Öffnen des Druckbegrenzungsventils und dem festgelegten Arbeitsdruck. Dieser Wert schließt
die Spanne zwischen Arbeitsdruck und Ventileinstellung sowie dem Druckanstieg durch die Ventilcharakteristik ein
4 Leistungsanforderungen
Vor der Prüfung muss der Lieferant schriftlich die für alle festgelegten TCV-Werte-Reihen geforderten TRV-Werte
identifizieren und festlegen. Außerdem muss er die für Prüfzwecke relevanten Prüfniveaus, Genauigkeitsklassen
und Toleranzklassen festlegen.
ANMERKUNG Für die Prüfniveaus L3, L4 und L5 sollten die TCV-Werte derart ausgewählt werden, dass sie den
Bedingungen der Bestellung und den abgestimmten Vereinbarungen zwischen Hersteller und Kunde soweit wie möglich
entsprechen.
Sofern zwischen Besteller und Lieferant nicht anders festgelegt und vereinbart, gelten folgende Standardwerte:
! Prüfart T1-Strömungsprüfung,
und für Pumpen mit eingebautem Ventil oder direkt am Pumpenkörper angebrachtem Ventil:
T4-Sicherheitsventilprüfung;
! Prüfniveau L2-Standardprüfung;
! Genauigkeit Klasse 2;
! Toleranz Klasse 2.
5 Organisation
Der Lieferant ist für die Benennung einer kompetenten und erfahrenen Person verantwortlich, die für die Prüfungen
zuständig ist. Der Lieferant muss auch die Übereinstimmung mit allen zutreffenden Sicherheitsvorschriften und
-normen sicherstellen; falls die Prüfungen in einem unabhängigen Prüflabor oder in der Anlage durchgeführt
werden, ist die für den Prüfort verantwortliche Seite auch für die Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen
verantwortlich.
5.2 Prüfort
Sofern nicht anders festgelegt, muss die Prüfung im Werk des Lieferanten durchgeführt werden. Auf entspre-
chende Vereinbarung zwischen Besteller und Lieferant darf die Prüfung entweder bei einer unabhängigen
Prüfstelle oder vor Ort durchgeführt werden.
5.3 Prüfdatum
Der Lieferant muss das Prüfdatum bestimmen. Für beobachtete oder beglaubigte Prüfungen (L4 oder L5) muss,
sofern zuvor nicht anders vereinbart, der Besteller mindestens 10 Kalendertage vor einer zu beobachtenden oder
zu beglaubigenden Prüfung benachrichtigt werden.
5.4 Prüfprogramm
Vor der Prüfung muss der Prüfablauf in einem Prüfprogramm beschrieben werden. Für eine zu beobachtende (L4)
oder zu beglaubigende Prüfung (L5) muss dem Besteller das Prüfprogramm vorher ausgehändigt werden.
Das Prüfprogramm muss Einzelheiten umfassen zu Planung und Verantwortlichkeiten für Prüfung, Prüfverfahren
und -anordnungen, Anforderungen nach Punkt 4, Verifizierungsniveaus für T3-Prüfungen, wenn zutreffend
(siehe 9.4.2), Reihenfolge und Zeitsteuerung der Aktionen und Beobachtungen, Aufzeichnung der Prüfdaten,
Verfahren zur Korrektur der Daten (siehe 7.1), Darstellung der Ergebnisse usw.
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EN 14343:2005 (D)
6 Einrichtungen
6.1 Prüfeinrichtung
6.1.1 Allgemeines
Die zu untersuchende Pumpe muss an eine geeignet dimensionierte und ausgelegte Prüfeinrichtung
angeschlossen werden. Im Anhang A wird ein Beispiel für eine geeignete Prüfeinrichtung dargestellt. Die
Prüfeinrichtung muss den für die zu untersuchende Pumpe festgelegten Installationsanleitungen entsprechen.
Besonders beachtet werden sollten die Ausrichtung zwischen Pumpe und Antrieb, die Möglichkeiten zum Füllen
und Entleeren der Pumpe und die Zugangsmöglichkeiten zur Beobachtung von Leckage, Schwingungen oder
anderen Hinweisen auf ein Fehlverhalten.
Bei Bedarf muss eine Zusatz-Prüfeinrichtung zum Konditionieren der Flüssigkeit vorgesehen sein, d. h. Heizung,
Kühlung und/oder Filterung; siehe 6.1.3 und 6.1.4.
6.1.2 Prüfflüssigkeit
Die Prüfflüssigkeit muss eine Newtonsche Flüssigkeit mit bekannten, vom Hersteller ausgewählten Kennwerten
sein. Am Prüfstand müssen die für die Flüssigkeit benötigten Daten verfügbar sein, z. B. eine Tabelle oder
graphische Darstellung für die Beziehung Viskosität-Temperatur, sowie die Bezeichnung der Flüssigkeit, das
Datum der Ausgabe und der letzten Überprüfung.
Die Menge an Prüfflüssigkeit muss ausreichend sein, damit sich die Flüssigkeit im Behälter absetzen kann;
deshalb muss das Verhältnis des Flüssigkeitsvolumens zum Pumpförderstrom 150 s überschreiten, sofern die
Erfüllung der Anforderung nicht mit anderen Mitteln festgestellt werden kann, z. B. durch eine besonders wirksame
Filtration und Kühlung.
6.1.3 Flüssigkeitstemperatur
Es müssen Möglichkeiten vorgesehen sein, um während der Prüfung eine konstante Temperatur innerhalb ± 1,5°C
am Eintritt zur Pumpe aufrechtzuerhalten.
Es muss eine ausreichende Filtration vorgesehen sein, um die Sauberkeit der Flüssigkeit innerhalb der für die zu
untersuchende Pumpe festgelegten Grenzen einzuhalten.
Für viskose Prüfflüssigkeiten, und in anderen Fällen auf Anforderung, müssen Maßnahmen zum Abtrennen von
nicht gelöster Luft und nicht gelöstem Gas aus der Prüfflüssigkeit vorgesehen sein, um das Risiko des Eindringens
von Luft oder anderen Gasen in die Pumpe zu minimieren. Zu diesen Maßnahmen dürfen z. B. der Einbau eines
schräg angeordneten Streckmetalleinsatzes in den Tank oder geeignet angeordnete Ablassventile gehören.
6.1.6 Antrieb
Für Prüfungen an Pumpen mit freien Wellenenden muss ein Antrieb ausgewählt werden, der geeignet ist, an allen
-1
vorgegebenen Messpunkten eine konstante Drehzahl (± 5 min ) aufrechterhalten zu können.
Falls gefordert, muss in die Ansaugleitung eine geeignet dimensionierte Armatur zur Regelung des Ansaugdrucks
eingebaut werden. In der vollständig geöffneten Stellung darf sie keinen merklichen Druckabfall verursachen. Die
Art der Armatur und deren Position im Prüfstand müssen so ausgewählt werden, dass die Kavitation in der Armatur
minimiert und mögliche Kavitation oder ein Ablassen gelöster Gase in der Armatur die Prüfung nicht beeinflussen.
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EN 14343:2005 (D)
Sie muss stets so weit wie möglich von der Pumpe entfernt und so weit wie möglich unterhalb des
Pumpenansaugniveaus angeordnet werden.
Andere relevante Möglichkeiten zur Verringerung des Ansaugdrucks, z. B. ein Behälter mit Druckregelung oder
eine veränderliche geodätische Ansaughöhe, sind zulässig.
6.1.8 Strömungsmesser
Sofern zwischen Hersteller und Lieferant nicht anders vereinbart, muss die Einrichtung zur Durchflussmessung
nach den entsprechenden Normen und Anleitungen so eingebaut werden, dass Strömungswerte erhalten werden,
die sich auf die atmosphärischen Bedingungen beziehen. Das bedeutet in der Regel, dass der Durchflussmesser
hinter der Armatur und mit geeignetem Gegendruck einzubauen ist.
Jede andere geeignete Maßnahme zur Durchflussmessung, z. B. mittels volumetrischer oder Gravitationsbehälter
ist zulässig.
6.1.9 Druckanschlüsse
Druckanschlüsse zur Messung von Ansaug- und Austrittsdruck müssen auf der Ein- und Austrittsseite der Pumpe
so nah wie praktisch möglich an der Pumpe angebracht werden. Druckaufnehmer müssen außerhalb der Pumpe
und vorzugsweise an einem geraden Rohrabschnitt angebracht werden.
6.2 Messeinrichtungen
6.2.1 Allgemeines
Um die zu messenden Werte zu erfassen und aufzuzeichnen, müssen geeignete Geräte nach EN ISO 10012
angewendet werden. Die Art der Messgeräte muss vom Pumpenlieferanten ausgewählt werden, falls die
Prüfungen nicht in einem unabhängigen Labor oder in der Anlage durchgeführt werden; dann sind die
Messapparaturen von demjenigen, der für den Prüfort verantwortlich ist, auszuwählen. Die Prüfapparaturen
müssen die unten angegebenen Genauigkeitsanforderungen erfüllen. Sofern mit dem Besteller nicht anders
vereinbart, muss die Güteklasse 2 ausgewählt werden.
Die Geräte zur Messung aller Größen müssen eine ausreichende Genauigkeit haben, um eine systematische
Gesamt-Messunsicherheit nach Tabelle 1 zu erreichen, für jede Größe bezogen auf die gesamte Messkette, bis zu
und einschließlich der Prüf- und/oder Aufzeichnungseinrichtungen. Die Genauigkeitswerte müssen unter Hinweis
auf die tatsächliche Ablesung gelten.
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EN 14343:2005 (D)
Zufällige Unsicherheiten müssen durch Mittelwertbildung nach 7.2 eliminiert werden, so dass sie im Rahmen dieser
Norm zu vernachlässigen sind.
Zur Verifizierung der Genauigkeit muss für jedes Messgerät eine Kalibrierbescheinigung vorliegen. In dieser
Bescheinigung müssen mindestens die Anforderung an die Kalibrierung und das Ergebnis der Kalibrierung, das
Kalibrierdatum und das Gültigkeitsdatum der Kalibrierung, das Kalibrierverfahren und die Rückverfolgbarkeit auf
nationale Normen angegeben werden. Falls aus dem Qualitätssicherungshandbuch oder vergleichbaren
Dokumenten keine geeigneten Kalibrierungsintervalle zu entnehmen sind, muss die Kalibrierbescheinigung das
Ablaufdatum ausweisen.
7 Prüfbedingungen
Die Pumpe muss so nah wie praktisch möglich den festgelegten TCV-Werten, vorzugsweise innerhalb der Grenzen
von Tabelle 2 betrieben werden.
Durch die verfügbare Hauptfrequenz, durch die zum Heizen und Kühlen erforderliche Zeit oder durch sonstige
wichtige Faktoren sind Abweichungen von den festgelegten TCV-Werten innerhalb der in Tabelle 3 festgelegten
Bereiche unter der Voraussetzung zulässig, dass Korrekturverfahren und -gleichungen im schriftlich festgelegten
Prüfprogramm angegeben und wie in 9.1.3 angewendet werden.
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EN 14343:2005 (D)
7.2 Schwankungen
Vor dem Ablesen der Werte an jeder Messstelle müssen konstante Bedingungen herrschen. Sollten die
beobachteten Werte noch Schwankungen zeigen, müssen die im Prüfprogramm beschriebenen Maßnahmen
angewendet werden, um geeignete Mittelwerte zu erreichen. Alle Werte für einen Messpunkt müssen den
Mittelwert über eine gleiche Zeitspanne veranschaulichen, die mindestens die Zeit umfasst, die für
10 Wellenumdrehungen benötigt wird.
Bei manuell vorgenommenen Ablesungen dürfen die angezeigten Schwankungen ± 5 % des beobachteten Wertes
nicht überschreiten.
8 Prüfverfahren
8.1 Vorversuchsdaten
Vor der Prüfung müssen, außer beim Werksprüfniveau (L1), alle wichtigen allgemeinen Daten aufgezeichnet
werden, z. B.:
! Angaben auf dem Typenschild der Pumpe (z. B. Bezeichnung und Serien-Nummer);
8.2.1 Allgemeines
Jede Pumpe muss nach der jeweiligen Bedienungsanleitung in den Prüfstand eingebaut und angefahren werden.
Es muss ausreichend Zeit zur Einstellung und Stabilisierung der Temperatur des Pumpenkörpers und zur
Stabilisierung des Förderstroms im Behälter und in den Rohrleitungen vorgesehen werden. Wenn diese
Anforderungen erfüllt sind, müssen die Steuereinrichtungen des Prüfstands betätigt werden, um für jede
festgelegte Reihe die Werte der Prüfbedingungs-Variablen (TCV) zu erreichen. Bevor Ablesungen vorgenommen
werden, müssen sich Förderstrom und Temperatur erneut ausreichend stabilisieren können.
Sollten sich Hinweise auf ein Versagen der Pumpe ergeben, muss die Prüfung unterbrochen und der Fehler vor
Weiterführung der Prüfung korrigiert werden.
ANMERKUNG Verschiedene Prüfarten verlangen leicht unterschiedliche Ausrüstung und Ablesungen, jedoch entsprechen
die Prüfmethoden grundsätzlich den in den Abschnitten 8 und 9 beschriebenen.
Aufgrund der Schwierigkeit, Kavitation bei Verdrängerpumpen zu erkennen, wird der ausgewählte
Messgenauigkeitsgrad abhängig von der Prüfmethode wie folgt variieren.
Die Erkennung der Kavitation muss mit einem Hochfrequenzgeräusch-Monitor (> 20 kHz) bei einem Ansaugdruck
von 0,05 bar unterhalb des festgelegten TCV-Wertes erfolgen.
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EN 14343:2005 (D)
Die Erkennung der Kavitation muss wie in 8.2.2.1 erfolgen oder ein zufrieden stellender Betrieb mittels
Sichtprüfung wie folgt sichergestellt werden.
Der Ansaugdruck muss von einem oberhalb des festgelegten Prüfwertes aus gemindert werden, bis Kavitation
festgestellt wird oder der Ansaugdruck mindestens 0,2 bar unterhalb des festgelegten TCV-Wertes liegen.
Während der Prüfung müssen Drehzahl und Differenzdruck konstant gehalten werden.
Das Einsetzen der Kavitation ist beim ersten Auftreten der folgenden Beobachtungen gegeben:
! einer Förderstromveränderung von mehr als 3 % bei konstanter Drehzahl und konstantem Differenzdruck;
Falls gefordert, muss nach der Durchflussprüfung eine Prüfung des Sicherheitsventils bei dem beobachteten
Durchfluss als Referenzwert durchgeführt werden. Der Druck muss beobachtet werden während die
Ablasskontrollvorrichtung geschlossen ist und schlagartig auf ein Druckniveau geöffnet wird, dass durch die TCV-
Werte vorgegeben ist. Der Maximaldruck während dieses Vorgangs muss aufgezeichnet und der Vorgang 4-mal
wiederholt werden.
Nach jedem Durchlauf muss eine Druckablesung erfolgen, um sicherzustellen, dass das Ventil korrekt in die
Ausgangsposition zurückgefahren ist.
8.3.1 Allgemeines
Für alle im Prüfprogramm festgelegten Messpunkte müssen die Werte für die Prüfbedingungs-Variablen (TCV-
Werte) und die Prüfergebnis-Variablen (TRV-Werte) ermittelt werden. Die Werte müssen ohne Runden abgelesen
und aufgezeichnet werden; für manuell zu ermittelnde Analogablesungen wird üblicherweise der Teil zwischen den
Skalenteilungen abgeschätzt. Alle Werte für einen Messpunkt müssen den Mittelwert über die gleiche Zeitspanne
veranschaulichen, siehe auch 7.2.
Die Beobachtungen müssen Anmerkungen zu unerwarteten Ereignissen und zu einem möglichen Versagen
umfassen, die dem Prüfer auffallen, z. B. übermäßige Leckage, Schwingungen oder Geräusche.
8.3.3 Ansaugdruckprüfung
Der Ansaugdruck und das Einsetzen der Kavitation müssen aufgezeichnet werden (siehe 8.2.2).
8.3.4 Sicherheitsventilprüfung
Die Untersuchungen müssen mindestens 4 Ablesungen bei maximalen Differenzdruckwerten (Ansaug- und
Austrittsdruck) bei langsamen Drosseln des Austritts bis zum vollständigen Verschluss und anschließendem Öffnen
bis zur Ausgangsposition einschließen (siehe 8.2.3). Hat das Ventil eine gesonderte Rücklaufleitung, muss anstatt
des Pumpen-Ansaugdrucks der Druck in der Rücklaufleitung gemessen werden. Nach jedem Durchlauf muss der
Durchflusswert bei TCV aufgezeichnet werden.
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EN 14343:2005 (D)
Sofern zwischen Lieferant und Besteller nicht anders vereinbart, dürfen Pumpenkörper und bewegliche Teile der
Pumpe nach der Prüfung nicht demontiert werden.
Falls im Prüfprogramm festgelegt, müssen geeignete Markierungen auf den Pumpenkörper und/oder andere
wichtige Bauteile aufgestempelt werden.
9.1.1 Umrechnungen
Wenn zutreffend, müssen die aufgezeichneten Daten auf die primären Prüfdaten umgerechnet werden, die in den
zuvor festgelegten Einheiten angegeben werden, indem die in den jeweiligen Anleitungen angegebenen
Gerätefaktoren und -konstanten angewendet werden.
BEISPIEL Eine Ablesung von 4,3 mV muss umgerechnet werden auf 21,93 bar unter der Annahme eines Gerätefaktors
von 5,1 bar/mV.
Die Korrektur der Druckablesungen für Höhenabweichungen des Messgeräts gegenüber der horizontalen
Bezugsebene durch die Mitte des Rohranschlusses an die Pumpe, für die Durchflussgeschwindigkeit am
Anschluss für das Druckmessgerät und für einen Druckabfall zwischen diesem Druckanschluss und dem
Pumpenanschluss ist zulässig, falls erforderlich, um die in 6.2.2 angegebene Gesamtgenauigkeit einzuhalten.
Falls im Prüfprogramm festgelegt, müssen alle TRV-Werte von den beobachteten TCV-Bedingungen auf die
festgelegten TCV-Bedingungen nachgerechnet werden, siehe 7.1.
Aus den primären Daten dürfen Ergebnisse abgeleitet werden, indem die primären Daten kombiniert oder
abhängige Tabellendaten ersetzt werden.
BEISPIEL 1 Die mechanische Eingangsleistung wird aus dem Produkt von Wellendrehzahl und Drehmoment abgeleitet.
BEISPIEL 2 Die Viskosität wird aus der Temperatur abgeleitet, indem die Daten aus einer tabellarischen oder graphischen
Darstellung der Beziehung Temperatur-Viskosität entnommen werden.
Der Druckanstieg muss die Differenz aus dem Mittelwert der vier Ablesungen der Differenzdruckwerte nach 8.3.4
und des beobachteten Differenzdrucks beim TCV-Wert berücksichtigen. Das Schließvermögen des Sicher-
heitsventils ist gegeben durch die Differenz zwischen dem niedrigsten Durchflusswert nach jedem Prüfdurchlauf
und dem Referenzdurchfluss beim TCV-Wert nach 8.2.3, geteilt durch den Referenzdurchflusswert.
Maximaler Differenzdruck Ergebnis: 4,6 bar, Druckanstieg ist 1,6 bar (= 4,6 3,0)
Schließvermögen: (99 100)/100 = 1 %
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EN 14343:2005 (D)
Außer den in 9.1.1 bis 9.1.3 beschriebenen sind keine weiteren Korrekturen der aufgezeichneten Werte zulässig.
9.2 Genauigkeit
Nach der Korrektur der ermittelten Leistungswerte (TRV-Werte) muss das Ergebnis auf 3 wesentliche Stellen
gerundet werden.
9.3 Annahmegrenzen
Auf alle Werte der TRV-Anforderungen nach Abschnitt 4 müssen die in Tabelle 4 angegebenen Annahmegrenzen
angewendet werden, die zu einer oberen Grenze Lu und zu einer unteren Grenze Li führen. Diese Grenzen
müssen auf 3 wesentliche Stellen gerundet werden. Wenn N/A angegeben ist, muss Li null und Lu unendlich sein.
Klasse 1 Klasse 2
TRV-Größe niedrig hoch niedrig hoch
Förderstrom 0% + 10 % 0% N/A
Mechanische Leistung N/A 0% N/A 0%
Drehmoment N/A 0% N/A 0%
Elektrische Leistung N/A 0% N/A 0%
Druckspeicherung durch das Sicherheitsventil N/A 0 bar N/A + 2 bar
Öffnungsdruck für das Sicherheitsventil 2% +2% 5% +2%
9.4 Auswertung
Für jede festgelegte Prüfart und für jeden festgelegten TRV-Wert gilt folgende Beziehung:
Falls sich diese Beziehung für alle TRV-Werte bei allen festgelegten TCV-Punkten bestätigt, hat die Pumpe oder
das Pumpenaggregat die Prüfung bestanden, im anderen Fall wurde die Prüfung nicht bestanden.
BEISPIEL Eine Anforderung an den Förderstrom beträgt 100 l/min, und die entsprechende Leistungsanforderung beträgt
7,2 kW. Es ist eine Toleranz nach Klasse 2 festgelegt. Nach Korrektur und Runden ergeben sich als ermittelte Werte 102 l/min
und 7,20 kW.
Da die Prüfbeziehung für beide beobachtete Werte eine BESTÄTIGUNG ergibt, hat die Pumpe die Prüfung
bestanden.
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EN 14343:2005 (D)
Wenn der Ansaugdruck und das Auftreten der Kavitation nach 8.3.3 niedriger ist, als der festgelegte Wert für den
Ansaugdruck, hat die Pumpe die Prüfung bestanden. Bei gleichen Werten oder aufgezeichneten Werten über den
festgelegten hat die Pumpe die Prüfung nicht bestanden.
Die Berechnung der Druckspeicherung basiert auf den ausgewiesenen Werten nach TRV und den Abnahme-
grenzwerten nach Tabelle 4 oben.
ANMERKUNG Festgelegte TRV für Schließvermögen sollte 0 % betragen, falls nicht anders vertraglich abgestimmt.
Beobachtete maximale Differenzdrücke bei der Sicherheitsventilprüfung 4,5 bar; 4,7 bar; 4,6 bar und
4,6 bar
Beobachtete Durchflusswerte 101 l/min, 99 l/min, 100 l/min, 101 l/min
Maximaler Differenzdruck Ergebnis: 4,6 bar, Druckanstieg ist 1,6 bar (= 4,6 3,0)
Schließvermögen: (99 100)/100 = 1 %
9.5 Prüfbericht
Für die Prüfniveaus L3, L4 und L5, und für andere Fälle auf Anforderung nach dem Prüfprogramm, muss ein
Dokument für die Abnahmeprüfung nach EN 10204 erstellt werden. Der Bericht muss auf die vorliegende
Europäische Norm verweisen und die Pumpe/das Pumpenaggregat sowie den Status der Typen, Niveaus, die
Genauigkeitsklasse und die Toleranzklasse der durchgeführten Prüfungen kennzeichnen. Außerdem müssen
Einzelheiten zu den Prüfergebnissen und das Ergebnis der Prüfauswertung angegeben werden. Falls vereinbart,
müssen auch die Ergebnisse der spezifischen Prüfgenauigkeitsanalyse, die für die ermittelten Ergebnisse von
Bedeutung ist, angegeben werden.
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EN 14343:2005 (D)
Anhang A
(informativ)
Legende
1 Prüftank mit Leitblech
2 Eingangsdrosselventil
3 Thermometer
4 Optionaler Einlaufberuhiger
5 Regelarmatur
6 Druckmessgerät
7 Prüfpumpe
8 Drehmomentaufnehmer (falls notwendig)
9 Antrieb
10 Regelarmatur
11 Prüfdruckmessgerät mit optionaler Dämpfervorrichtung
12 Optionaler Auslaufberuhiger
13 Sicherheitsventil
14 Ablaufkontrollvorrichtung
15 Durchflussmessgerät
16 Optionaler Wärmetauscher
A Durchfluss
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EN 14343:2005 (D)
Anhang B
(informativ)
Ansaugprüfung
B.1 Ansaugprüfung
Für viele Verdrängerpumpen ist das Ansaugvermögen (die Fähigkeit, ihre eigene Saugleitung beim Anfahren zu
füllen) ein wichtiges Leistungsmerkmal. Viele Hersteller haben ein besonderes Prüfverfahren zur Ermittlung des
Ansaugvermögens ihrer Pumpen entwickelt.
Das Ansaugvermögen hängt von vielen Faktoren ab, und die breiten und veränderlichen Anwendungsgebiete
machen es unmöglich, eine allgemeine Prüfvorschrift festzulegen und zu vereinbaren. Einige dieser Faktoren
beziehen sich auf Pumpe, Pumpenbauart, Spiele, Wellendichtung, Verschleißzustand, andere auf die Installation,
z. B. Ansaughöhe, Volumen der Saugleitung, Dampfdruck, und wieder andere auf den Prozess, z. B. Pumpen-
drehzahl, Feuchtigkeit/Trockenheit der Pumpe und Gegendruck während des Ansaugens. Daher wird dem
Lieferanten empfohlen, das Prüfverfahren und die Annahmekriterien im Qualitätssicherungshandbuch zu be-
schreiben.
Üblicherweise wird das folgende Verfahren angewendet, das als Beispiel angegeben wird. Die Pumpe fördert auf
einem Prüfstand bei vollständig geöffnetem Auslassventil. Durch Drehen eines 2-Wege-Ventils mit 3 Öffnungen an
der Saugleitung wird ein Abschluss hin zur Pumpe erreicht, die Pumpe zieht für 10 s Luft, dann wird die Saug-
leitung für 5 s geschlossen, für 10 s erneut geöffnet usw. Dieser Prozess wird wiederholt, bis die Pumpe 3-mal Luft
gezogen hat, und das von der Pumpe maximal erzeugte Vakuum wird aufgezeichnet.
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