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Intermolekulare

Wechselwirkungen

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Siedetemperaturen
• H2O 100 °C
• H2S - 85,6 °C
• H2Se - 65,7°C
• H2Te - 51 °C

O S

H H H H

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Siedetemperaturen
• H2O 100 °C EN: H 2,1
• H2S - 85,6 °C O 3,5
• H2Se - 65,7°C S 2,5
• H2Te - 51 °C Te2,1

O δ- S

H δ+ H δ+ H H

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Wasserstoffbrückenbindung
• Wasser: Netzwerkbildung; 2 aktive
Brücken von O, 2 „passive“ Brücken an H

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Wasserstoffbrückenbindung
• Wasser: Netzwerkbildung;
• Sieden: die Moleküle müssen auseinander
gehen und sich vereinzeln

fest

flüssig

gasförmig
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Wasserstoffbrückenbindung
• Welche Moleküle können noch H-Brücken
aufbauen?
– Flurwasserstoff: statistisch 1 Brücke von F
– theoretisch: 3 Brücken möglich, aber H:F=1:1

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Van der Waals - Wechselwirkung

• H2S - 85,6 °C
• H2Se - 65,7°C
• H2Te - 51 °C

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Van der Waals - Wechselwirkung
• zwischenmolekulare Kräfte, zwischen Atomen bzw. Molekülen mit
kleiner ΔEN
• Grund: Atome können kurzlebige Dipole bilden
• eine Seite des Atoms hat dann eine etwas stärker negative Ladung
auf als die andere (unsymmetrische Ladungsverteilung). 

symmetrische unsymmetrische
Ladungs- Ladungs-verteilung
verteilung

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Van der Waals - Wechselwirkung
• Dipole - durch äußeren Zwang

9
Van der Waals - Wechselwirkung
• Bei Annäherung 2er Atome und synchroner Ladungsverschiebung
wirken ab einem bestimmten Abstand Anziehungskräfte,
• Der positiv polarisierte Teil des einen Atoms zieht dabei den negativ
polarisierten Teil des anderen Atoms an.
• Annäherung von Atomen mit unsymmetrischer Ladungsverteilung

unsymmetrische
Ladungsverteilung

Symmetrische
Ladungsverteilung

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Van der Waals - Wechselwirkung
• ein Atom mit Ladungsverschiebung (Dipol) kann bei dem anderen
Atom eine Ladungsverschiebung induzieren

• Die Möglichkeit zur Polarisierung nimmt mit steigender Oberfläche


des Atoms zu und ist umso größer, je weiter die äußeren Elektronen
vom Kern entfernt sind.

• Aus diesem Grund nehmen die Van-der-Waals-Kräfte mit


steigender Atom- bzw. Molekülmasse zu.

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Dipol-Dipol - Wechselwirkung

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Dipol-Dipol - Wechselwirkung

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Dipol-Dipol - Wechselwirkung
• Voraussetzung: ΔEN in einem Molekül

• Es liegen Dipole vor

• Sie existiert in „Nahbereichen", nur eine kleine Anzahl von Molekülen


ist so zu- und aneinander orientiert, dass man von einer
„Nahordnung" sprechen kann (AlCl3)

• Liegt in einem polaren Molekül kein an ein N- oder O oder F-Atom


gebundenes Wasserstoffatom vor, wirkt die Dipol-Dipol-Bindung.

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Dipol-Dipol - Wechselwirkung
• Zwischen polaren Molekülen

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